DE3027329C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Codeumsetzsystem
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Aufzeichnen und/oder
Übertragen von digitalen Signalen bekannt (DE-OS 28 30 924),
die einen Analog-/Digital-Wandler zur Umsetzung eines analogen
Signals in Digitalsignale umfaßt, die in Wortpaaren
auftreten, von denen jedes Wort aus mehreren Bits besteht.
Ferner ist mit dem betreffenden Umsetzer eine Codiereinrichtung
verbunden, welche die Digitalsignale in Digitalworte
umcodiert, die eine vorbestimmte Anzahl von identischen
Bits aufweist. Mit dieser bekannten Einrichtung gelingt
es nicht ohne weiteres, n-Bit-Wortcodes in einen ausgewählten
m-Bit-Wortcode in wirksamer Weise umzusetzen.
Es ist ferner bekannt, eine Folge von Binärziffern in eine
Form mit geringerer Disparität umzusetzen (US-PS 36 31 471);
dabei werden aufeinanderfolgende Gruppen von n Binärziffern
in der betreffenden Folge ausgewählt, und jeweils m Binärziffern
werden als Gruppe aufgezeichnet, wobei m größer
ist als n. Dabei ist so vorgegangen, daß einige Gruppen
jedoch nicht sämtliche Gruppen der m Ziffern, die bei der
Aufzeichnung herangezogen werden, minimale Disparität aufweisen
und daß jede Gruppe der n Ziffern, die als Gruppe
von m Ziffern aufgezeichnet werden und die eine von Null
verschiedene Disparität aufweisen, ebenfalls als alternative
Gruppen aus m Ziffern aufgezeichnet werden. Diese Verfahrensweise
genügt jedoch nicht zum einfachen Umsetzen
eines n-Bit-Wordcodes in einen ausgewählten m-Bit-Wortcode.
Im allgemeinen ist es notwendig, daß dann, wenn ein digitalisiertes
Informationssignal, welches sich aus der Pulscodemodulation
(PCM) eines Analogsignals ergibt, auf einem
magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, das
aufzuzeichnende codierte Signal eine so geringe Gleichstromkomponente
und ein so konzentriertes Frequenzspektrum
wie möglich aufweist. Damit das codierte Signal eine geringe
Gleichstromkomponente aufweist, soll dessen Signalverlauf
viele Wechsel zwischen "1" und "0" aufweisen. Die
Signalverarbeitung zur Einführung häufigerer Wechsel von
"0" und "1" ist erforderlich, um das Durchführen einer
synchronen Ableitung des Signals auf der Empfangs- bzw.
Wiedergabeseite zu erleichtern. Eine solche Betriebsweise
wird schwierig, wenn entweder "0"- oder "1"-Impulse längerer
Dauer vorliegen. Dies heißt: Zum Ableiten
des Taktes synchron mit einem empfangenen Signal ist es
notwendig, daß der Bit-Zustand des empfangenen Signals bei
jedem Bit oder bei jeweils einigen Bits geändert wird.
Darüber hinaus wird, wenn ein digitales Videosignal auf einem
Magnetband mittels sich drehender Magnetköpfe aufgezeichnet
wird bzw. davon wiedergegeben wird, das digitale Videosignal
von den Magnetköpfen mittels eines drehenden Wandlers wiedergegeben
bzw. diesem zugeführt. Daher kann, wenn das digitale
Videosignal eine Gleichstromkomponente enthält, dieses nicht
als vollständige Information über den drehenden Wandler übertragen
werden.
Weiter muß das Frequenzspektrum des aufzuzeichnenden Signals
konzentriert werden, um eine Erscheinung, die mit "Spitzenwertverschiebung"
bezeichnet wird, zu verhindern oder zu verringern.
Der Begriff Spitzenwertverschiebung bedeutet, daß
das erste Bitsignal, das nach einem relativ lang andauernden
Impuls beginnt, wie das durch die Stern-Markierung in Fig. 1
angedeutet ist, in seinem Spitzenwert bei der Wiedergabe
bewegt oder verschoben wird. Das Auftreten dieser Spitzenwertverschiebungserscheinung
verursacht eine fehlerhafte
Erfassung des codierten Signals aufgrund der Spitzenwertverschiebung
des Bitsignals. Daher ist es zur Entfernung
dieser Spitzenwertverschiebung notwendig, daß die codierten
Daten soviel Übergänge zwischen "1" und "0" mit ähnlicher
Periode besitzen, d. h., das Frequenzspektrum des digitalisierten
Aufzeichnungssignals ist zu konzentrieren.
Wie erläutert, ist eine Codierung eines magnetisch aufzuzeichnenden
Signals erforderlich mit minimalster Gleichstromkomponente
und einer Konzentration des Frequenzspektrums derart,
daß dieses so eng wie möglich ist. Zur Erfüllung dieser Bedingungen
wurden bisher verschiedene Codeumsetzsysteme angegeben,
deren eines das sogenannte 8/10-Codeumsetzsystem ist, das
eine Einrichtung zum Umsetzen eines Digitalsignals mit 8 Bits
pro Abtastung in eines mit 10 Bits verwendet.
Eine Codetafel des 8/10-Codeumsetzsystems wird so hergestellt,
wie das mit Bezug auf Fig. 2 weiter unten erläutert wird.
Der Digitalcode der 10-Bit-Worte ergibt 2¹⁰ mögliche Kombinationen
von "0" und "1". Die möglichen Kombinationen von
10-Bit-Worten mit fünf "0"en und fünf "1"en betragen ₁₀C₅=252.
Da der Digitalcode der 8-Bit-Worte vor der Umwandlung mögliche
2⁸=256 Kombinationen erreicht, ist die Anzahl der 10-Bit-Code
in diesem Fall, oder 252, um vier Code kleiner als die
der 8-Bit-Code. Daher werden mindestens vier 10-Bit-Worte,
bei denen die Differenz zwischen der Anzahl der "1"en und
der "0"en 2 ist, wie [1010101011], [0101010100] ausgewählt
und zu der Anzahl der 10-Bit-Worte, oder 252, hinzuaddiert,
um die Gesamtzahl 256 zur Vervollständigung der Codetafel
zu erreichen.
Dieses 8/10-Codeumsetzsystem enthält jedoch gleichwertig Code mit langer
Impulsdauer, wie [1111100000], und Code mit kurzer Impulsdauer,
wie [1010101010], weshalb es möglich ist, Gleichstrom- bzw.
Gleichspannungskomponenten aus dem Aufzeichnungssignal zu entfernen, es gibt jedoch keine
Möglichkeit, das Ausmaß der Konzentration des Frequenzspektrums
zu verbessern. Daher ist bei diesem 8/10-Codeumsetzsystem
nachteilig, daß ein Fehler in die wiedergegebenen
Daten eingeführt wird, wenn die erwähnte Spitzenwertverschiebung
auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Codeumsetzsystem
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
auf relativ einfache und sichere Weise n-Bit-Wortcodes in
ausgewählte m-Bit-Wortcodes umgesetzt werden.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichnete Maßnahme.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ
einfache Weise n-Bit-Wortcodes in ausgewählte m-Bit-Wortcodes
sicher umgesetzt werden können.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Codeumsetzsystem werden
geeignete m-Bit-Worte, die eine bessere
Gleichspannungs- bzw. Gleichstromkomponentenfreiheit besitzen, dem Eingangs
analogsignal zugeordnet in der Reihenfolge der Häufigkeit des
Auftretens dieses Signals. Daher kann das Frequenzspektrum, das
ein digitaler Codezug besitzt, konzentriert werden.
Weiter sind bei dem Codeumsetzsystem gemäß der Erfindung
mögliche m-Bit-Wortkombinationen in zwei Gruppen gemäß ihrem
Inhalt aufgeteilt, so daß zwei Codetafeln gebildet sind.
Das heißt, eine Codetafel enthält m-Bit-Worte, die mehr
"1"en als "0"en besitzen, und die andere Tafel enthält m-Bit-Worte
mit weniger "1"en als "0"en besitzen, und die andere Tafel enthält m-Bit-Worte
mit weniger "1"en als "0"en. Jede der beiden so gebildeten
Tafeln besitzt Kombinationen von m-Bit-Worten,
deren Anzahl den 2 n möglichen Kombinationen von n-Bit-Worten
entspricht.
Diese Tafeln werden im folgenden als Tafel 1 und Tafel 2
bezeichnet. Die Tafel 1 enthält m-Bit-Worte, bei denen die
Anzahl der "1"en gleich der der "0"en ist, und weiter m-Bit-Worte,
bei denen die Anzahl der "1"en größer als die der "0"en
ist. Die Tafel 2 enthält m-Bit-Worte, bei denen die Anzahl
der "1"en gleich der der "0"en ist, und weiter m-Bit-Worte,
bei denen die Anzahl der "1"en kleiner als die der "0"en
ist. In diesem Fall sind die m-Bit-Worte mit fünf "0"en und
fünf "1"en, die in den beiden Tafeln enthalten sind, die
gleichen.
Es sei angenommen, daß die Codeumsetzung zuerst in Übereinstimmung
mit der Tafel 1 durchgeführt wird. Wenn einmal das
m-Bit-Wort, bei dem die Anzahl der "1"en kleiner als die
der "0"en von der Tafel 1 gewählt ist, wird die Tafel 2 danach
gewählt, und dann wird die Codeumsetzung in Übereinstimmung
mit der Tafel 2 durchgeführt. Wenn eines der m-Bit-Worte, bei
denen die Anzahl der "1"en größer ist als die der "0"en, von
der Tafel 2 während der Codewandlung gewählt wird, erfolgt
eine Umschaltung zur Tafel 1.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch Darstellungen zur Erläuterung
eines herkömmlichen Codeumsetzsystems;
Fig. 3 zeigt schematisch eine Darstellung zur Erläuterung
des Prinzips eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 4 bis 7 zeigen jeweils Tafeln für die Codeumsetzung gemäß der
Erfindung;
Fig. 8 und 9 zeigen eine Darstellung eines Frequenzspektrums
der Ergebnisse mittels eines herkömmlichen
Codeumsetzsystems und des erfindungsgemäßen
Codeumsetzsystems;
Fig. 10 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Verwendung
der Tafeln für die Codeumsetzung gemäß der Erfindung;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 12 zeigt einen Signalverlauf zur Erläuterung des Betriebs
der Anordnung gemäß Fig. 11.
Zunächst wird erläutert, wie 256 Kombinationen gewählt werden,
die den möglichen Kombinationen von 8-Bit-Worten entsprechen,
aus den möglichen Kombinationen von 10-Bit-Worten.
In jedem der 10-Bit-Worte sei die Anzahl der Übergänge
zwischen "0" und "1", die Anzahl der "1"en und die Gewichtung
des Wortes gegeben durch IDV, ISUM bzw. IW.
Weiter geben in dem IW, IW1 die Gewichtung zweier Bits abwechselnder
Anordnung von "1" und "0" und IW2 die Gewichtung
von [11] und [00] an. Diese Parameter sind
jweils für jedes der 2¹⁰ Worte gegeben.
Beispielsweise für das 10-Bit-Wort [1110010100] sind sowohl
IDV als ISUM jeweils 5, da 2 [00]en und 3 Übergänge
von "1" und "0" in diesem Wort enthalten sind.
Daher ergibt sich, wenn IW2 und IW1 mit zwei bzw. eins gewichtet
sind, daß IW = IW1 + IW2 = 1·3+2·2 = 7 ist. Bei dem 10-Bit-Wort
[1100010111] ergeben sich: IDV = 4, ISUM = 6 und
IW = 1·2+2·1 = 4.
Von den 2¹⁰ Worten, die alle möglichen Kombinationen der
10 Bits umfassen, und für die die Werte von IDV, ISUM und
IW gegeben sind, werden 256 Codes derart gewählt, daß als
erstes der Code mit dem maximalen Wert von IW davon gewählt
wird, daß dann die Codes mit IDV-Werten von 9, 8, 7, 6, 5, 4 in
dieser Reihenfolge gewählt werden und daß schließlich Codes
mit ISUM-Werten von 5, 6 in dieser Reihenfolge gewählt werden.
Das heißt, zuerst werden die Werte von IW, dann werden die
Werte von IDV, und schließlich werden die Werte von ISUM bestimmt,
wobei die Worte, die diese Parameter erfüllen,
von den 2¹⁰ Worten gewählt werden. Wenn die Anzahl der
gewählten Worte kleiner als 256 ist, wird der Wert für ISUM
um 1 geändert, d. h. von 5 nach 6, und es werden die geeigneten Worte
von den übrigen ausgewählt. Wenn die Anzahl der gewählten
Worte kleiner als 256 ist, schreitet IDV um 1 weiter,
beispielsweise von 9 nach 8, wobei der gleiche Betrieb
wiederholt wird. Wenn die Anzahl der gewählten Worte 256
wird, ergibt sich aus einer anderen Betrachtung des Ergebnisses,
daß ISUM-Werte von 5 und 6 enthalten sind. Daher
sind nur für die Worte mit ISUM=6 komplementäre Worte
angeordnet, die durch Invertieren jedes Bits der ersteren
Worte gemäß [1→0] [0→1] erhalten sind, nämlich den
Worten mit ISUM=4, so daß Paare gebildet sind. Daher ist
es bei der Erfindung, wenn Codes für eine 8/10-Umsetzung
von 2¹⁰ Worten gewählt werden, nicht immer notwendig, daß
die gewählten Worte eine gleiche Anzahl von "1"en und "0"en
besitzen.
Die so gewählten 256 Code können, wie gemäß Fig. 3, dargestellt
werden A in eine Gruppe mit ISUM=5, B in eine
Gruppe mit ISUM=6 und C in eine Gruppe mit ISUM=4.
Da die Beziehung B = erfüllt ist, gilt A + B = 256
und A + C = 256. Das heißt, die Gruppen A und B werden als
Code der Tafel 1 und die Gruppen A und C als Code für die
Tafel 2 verwendet.
Es wird nun untersucht, wie die 256 Codes jeder den Tafeln 1
und 2 den 2⁸ quantisierten Pegeln zugeordnet sind. Es sei
angenommen, daß diese Pegel für ein digitalisiertes Fernsehsignal
oder dergleichen verwendet werden. Die Untersuchung
einer Erzeugungsfrequenz abgetasteter verschiedener
quantisierter Pegel pro Vollbild zeigt, daß Zwischenpegel
bei einer maximalen Frequenz auftreten und kleinere und
größere Pegel an der niedrigeren Erzeugungsfrequenz auftreten.
Obwohl die Aufteilung der Erzeugungsfrequenz im
Pegel von der Bildinformation abhängt, nimmt sie im wesentlichen
die gleiche Form für das normale Videobild an, das
Personen und eine Darstellung enthält. Daher sind den
quantisierten Pegeln, die bei höheren Frequenzen auftreten,
vorzugsweise bessere Codes der Tafeln zugeordnet, d. h. Codes
mit großem IW und IDV und mit ISUM=5, wie das zuvor gewählt
worden ist, und es werden andere Code der Tafeln sequentiell
den verbleibenden quantisierten Pegeln zugeordnet.
Beispielsweise sind die Codes der Tafeln 1 und 2 wie folgt
zugeordnet:
Wie sich aus dieser Tabelle ergibt, sind die gleichen Code von
ISUM=5 beiden Tafeln für einen bestimmten quantisierten Pegel
zugeordnet. Die entsprechenden Code mit ISUM=6 sind der
Tafel 1 zugeordnet, und die Komplemente der ersteren Codes oder
der Codes mit ISUM=4 sind der Tafel 2 zugeordnet. Als Ergebnis
sind der Tafel 1 insgesamt 256 Codes mit ISUM=5 und
ISUM=6 entsprechend den quantisierten Pegeln 0-255 zugeordnet,
und der Tafel 2 sind insgesamt 256 Codes mit ISUM=5
und ISUM=4 entsprechend den quantisierten Pegeln 0-255 zugeordnet.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen die so bestimmten Codes, wobei diese durch
IW1=1 und IW2=2 gewichtet sind. Fig. 9 zeigt das Spektrum
eines aufgezeichneten Signals, das beispielsweise durch
ein Farbbalkensignal auf der Grundlage dieser Tafeln moduliert
ist. Zum Vergleich des Spektrums gemäß Fig. 9 mit dem des
Aufzeichnungssignals, das durch die herkömmliche 8/10-Umsetzung
erhalten ist, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, ergibt sich,
daß die Erfindung eine bessere Konzentration des Frequenzspektrums
erreicht.
Es erfolgt nun anhand Fig. 10 eine Erläuterung, wie die Tafeln 1
und 2 verwendet werden. Fig. 10 zeigt digitale 8-Bit-Videosignale
X und Y, die von einem analogen Videosignal umgesetzt
bzw. umgewandelt sind, beispielsweise X = {X 1, X 2, . . . Xl} und
Y = {Y 1, Y 2, . . . Yk}. Die Buchstaben A, B und C geben die
Codegruppen jeder Tafel an, die den gleichen ISUM-Wert besitzen,
wie das für die Codegruppen A und B und C in Fig. 3
dargestellt ist, beispielsweise A = {A 1, A 2, . . . Al}, B = {B 1, B 2, . . . Bk}, C = {C 1, C 2, . . . Ck}, mit l +k = 256.
Wenn nun digitale 8-Bit-Videosignale X 1-Xl und Y 1-Yl der
Reihe nach zugeführt werden, werden die beiden Tafeln, wie
sie in der folgenden Tabelle 1 aufgelistet sind, abwechselnd
ausgewählt, um das entsprechende digitale 10-Bit-Videosignal
als Ergebnis des Umsetzungsvorgangs zu erreichen.
In der Tabelle geben die Suffixe von X und Y lediglich
den Zeitablauf zur Darstellung an, wobei die Suffixe für
A, B und C diesen Suffixen entsprechen.
Aus der Tabelle 1 ergibt sich, daß dann, wenn Worte zugeführt werden, die
Gruppen entsprechend, welche nicht der Gruppe A mit ISUM=5
zugeordnet sind, d. h., der Gruppe B mit ISUM=6 oder der
Gruppe C mit ISUM=4, eine Umschaltung
zur Verwendung der anderen Tafel erfolgt. Daher ermöglicht
die abwechselnde Verwendung der Tafeln, daß Gleichspannungskomponenten
von dem gesamten Videobild entfernt werden können,
selbst obwohl Codes statt des Code mit ISUM=5 verwendet
werden.
Fig. 11 zeigt eine Schaltungsanordnung zum praktischen Umsetzen
des oben erwähnten digitalen 8-Bit-Videosignals
in ein digitales 10-Bit-Videosignal. Die Wirkungsweise der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 11 wird im folgenden erläutert.
Fig. 11 zeigt Lesespeicher oder ROM-Speicher 1 und 2 zum
Speichern beispielsweise der ersten Tafel der weiter oben
erläuterten Tafeln. In diesem Fall kann ein einziger ROM-Speicher
anstelle der beiden ROM-Speicher 1 und 2 verwendet werden, wenn die
Speicherkapazität derart ausreichend groß ist, daß dies zulässig
ist. Das vorherige Speichern der ersten Tafel in
den ROM-Speichern 1 und 2 beruht darauf, daß, wie dies weiter unten
erläutert werden wird, die 10-Bit-Worte mit ISUM=5 in
der zweiten Tafel die gleichen sind wie in der ersten
Tafel und daß die 10-Bit-Worte mit ISUM=4 in der zweiten
Tafel durch Invertieren der 10-Bit-Worte mit ISUM=6
in der ersten Tafel erhalten werden können. Daher können
die verwendeten ROM-Speicher 1 und 2 eine vergleichsweise niedrige
Kapazität bzw. Leistungsfähigkeit besitzen.
Wenn diesen ROM-Speicher 1 und 2 an ihren Eingangsschlüssen 3
digitale 8-Bit-Videosignale X 1-Xl oder Y 1-Yl zugeführt werden,
erzeugen die ROM-Speicher 1 und 2 an Ausgangsanschlüssen
D 1-D 10 die entsprechenden digitalen 10-Bit-Videosignale
A 1-Al, B 1-Bl oder C 1-Cl als Ergebnis der Wahl aus den
Tafeln. Ein Markierungsanschluß D F des ROM-Speichers 1 ist auf "0",
wenn der Code des von der Tafel gewählten digitalen 10-Bit-Videosignals
die gleiche Anzahl von "1"en und "0"en besitzt,
oder ISUM=5, wobei dagegen die Markierung D F auf
"1" ist, wenn die Anzahl der "1"en nicht gleich der der "0"en
ist, oder wenn ISUM=6 oder =4.
Fig. 11 zeigt weiter einen Tristate-Puffer 4 und einen
Tristate-Inverter 5. Der Puffer 4 dient zur logischen Zuführung
der Ausgangssignale der ROM-Speicher 1 und 2 direkt zu einer
Ausgangsverriegelungsschaltung 6, während der Puffer oder
Inverter 5 dazu dient, die Ausgangssignale der ROM-Speicher 1 und
2 logisch zu invertieren und die invertierten Ausgangssignale
der Ausgangsverriegelungsschaltung 6 zuzuführen. Der Puffer
4 und der Inverter 5 werden dadurch freigegeben, daß eine
"0" an den Freigabeanschluß EN (enable) angelegt ist.
Einem Eingang 7 in Fig. 11 werden Taktimpulse und einem Eingang
8 Daten-Aufnahmeimpulse zugeführt, die mit dem digitalen
Videosignal, das den Eingangsanschlüssen 3 zugeführt wird,
synchron sind. Der am Anschluß 7 zugeführte Taktimpuls
dient als Haupttakt zur Synchronisation jedes Schaltungsbetriebes,
während der dem Eingangsanschluß 8 zuge
führte Daten-Aufnahmeimpuls zum getrennten Erzeugen des
Synchronisierungsmusters und der Daten verwendet wird.
Dieser Daten-Aufnahmeimpuls zeigt einen sogenannten Datenblock
(vergleiche Fig. 12B) zur Trennung der Daten von
der Sequenz aus dem Synchronsignal SYNC und dem Datensignal
DATA gemäß Fig. 12A. Der Daten-Aufnahmeimpuls vom Anschluß
8 und das Ausgangssignal des ROM-Speichers 1 am Markierungsanschluß
D F werden mittels einer logischen Verknüpfungsschaltung verarbeitet,
um dadurch den Betrieb des Puffers 4 und des Inverters
5 zu steuern.
Die logische Verknüpfungsschaltung 9 enthält beispielsweise
ein JK-Flipflop 10, UND-Glieder 11 und 12, NAND-Glieder
13, 14, 15 und einen Inverter 16. Der Anschluß 8
ist mit einem der Anschlüsse des UND-Glieds 11 und der NAND-Glieder
13, 14 und 15 verbunden. Mit dem anderen Eingangsanschluß
des UND-Glieds 11 und dem des NAND-Glieds 13 ist der
Markierungsanschluß D F des ROM-Speichers 1 verbunden. Der Ausgang des
UND-Glieds 11 ist mit einem Eingangsanschluß J des JK-Flipflops
10 verbunden sowie mit einem Eingangsanschluß des
UND-Glieds 12. Der Ausgang des NAND-Glieds 13 ist mit einem
Eingangsanschluß des JK-Flipflops 10 verbunden. Der andere
Eingangsanschluß des UND-Glieds 12 ist mit einem Ausgangsanschluß
Q des JK-Flipflops 10 verbunden. Der Ausgang des
UND-Glieds 12 ist über den Inverter 16 mit dem anderen
Eingangsanschluß des NAND-Glieds 14 verbunden sowie auch
mit dem anderen Eingang des NAND-Glieds 15. Die Ausgänge
der NAND-Glieder 14 und 15 sind mit den Freigabeanschlüssen
EN des Puffers 4 bzw. des Inverters 5 verbunden.
Wenn daher die logische Verknüpfungsschaltung 9 ein Freigabesignal
"0" dem Puffer 4 oder dem Inverter 5 zuführt,
ermöglicht es der Puffer 4, daß die Bit-Daten von den ROM-Speichern
1 und 2 der Ausgangsverriegelungsschaltung 6 direkt zugeführt
werden, während der Inverter 5 die Bit-Daten von
den ROM-Speichern 1 und 2 logisch invertiert, d. h., das Eingangs
signal "1" in "0" und das Eingangssignal "0" in "1" umsetzt
und diese der Ausgangsverriegelungsschaltung 6 zuführt.
Folglich erzeugt die Ausgangsverriegelungsschaltung
6 an ihren Ausgangsanschlüssen 17 ein digitales 10-Bit-Videosignal.
Der Betrieb der Schaltungsanordnung wird nun unter Bezugnahme auf die
Tabelle 1 erläutert. Wenn ein digitales 8-Bit-Videosignal
X 1 oder X 2 dem Eingangsanschluß 3 zugeführt ist, besitzt
der Ausgangscode eine gleiche Anzahl von "1"en und "0"en,
oder ISUM=5, weshalb der Markierungsanschluß D F des ROM-Speichers 1
auf "0" ist. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt das UND-Glied 11
an seinem Ausgang eine "0", und der Ausgang des
JK-Flipflops 10 ist auch auf "0", wodurch das UND-Glied 12 ein
Ausgangssignal "0" besitzt. Das "0"-Ausgangssignal des
UND-Glieds 12 wird durch den Inverter 16 zu einer "1" invertiert.
Folglich wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds
14 zu "0", wodurch der Puffer 4 freigegeben wird. Simultan
wird der Puffer oder Inverter 5 an seinem Anschluß EN mit
einer "1" von dem NAND-Glied 15 versorgt und bleibt somit
gesperrt. Als Ergebnis wird das 10-Bit-Codesignal A 1 bzw.
A 2 von der Tafel 1 der ROM-Speicher 1 und 2 direkt über den Puffer
4 der Ausgangsverriegelungsschaltung 6 zugeführt, wo das
übertragene 10-Bit-Signal mit dem Haupttaktsignal vom
Anschluß 7 synchronisiert wird; auf diese Weise wird das
digitale 10-Bit-Videosignal am Ausgangsanschluß 17 auftreten,
von wo es nach außen geführt wird.
Wenn dem Eingangsanschluß 3 das digitale 8-Bit-Videosignal
Y 1 zugeführt wird, besitzt der Ausgangscode eine unterschiedliche
Anzahl von "1"en und "0"en, oder ISUM=6, weshalb
ein "1"-Pegel am Markierungsanschluß D F des ROM-Speichers 1 auftritt,
wobei jedoch das JK-Flipflop 10 weiter einen "0"-Ausgangspegel
erzeugt. Die folgende Tabelle 2 zeigt einen Beziehung
zwischen dem digitalen 8-Bit-Videosignal gemäß
Tabelle 1, dem Ausgangssignal des Markierungsanschlusses D F
des ROM-Speichers 1 und dem Ausgangssignal des JK-Flipflops 10.
Daher ist, da zum Zeitpunkt von Y 3 der Ausgang des JK-Flipflops
10 weiter einen "0"-Pegel erzeugt, der Puffer 4 freigegeben,
wie bei den Fällen von X 1 und X 2, so daß der 10-Bit-Code
gemäß B 3 von der Gruppe B mit ISUM=6 der Tafel 1 direkt
der Ausgangsverriegelungsschaltung 6 zugeführt wird.
Wenn die 8-Bit-Videosignale X 4, X 5 und X 6 aufeinanderfolgend
den Eingängen 3 der ROM-Speicher 1 und 2 zugeführt werden, tritt ein
"1"-Pegel am Ausgangsanschluß Q des JK-Flipflops 10 auf, ist
jedoch das Ausgangssignal am Markierungsanschluß D F des
ROM-Speichers 1 auf "0". Folglich erzeugen die UND-Glieder 11 und 12
ein "0"-Ausgangssignal, wodurch der Puffer 4 wie in den Fällen
von X 1, X 2 und Y 3 freigegeben wird. Folglich werden die 10-Bit-Code
A 4, A 5 und A 6 als Signale der Tafel 2 von der Tafel 1
der ROM-Speicher 1 und 2 so wie sie sind zur Ausgangsverriegelungsschaltung
6 übertragen.
Wenn das 8-Bit-Videosignal Y 7 den ROM-Speichern 1 und 2 zugeführt ist,
sind, da für das Eingangssignal die Beziehung ISUM=4 gilt, die Ausgangssignale
an dem Markierungsanschluß D F des ROM-Speichers 1 und an dem
Ausgangsanschluß Q des JK-Flipflops 10 beide dem "1"-Pegel.
Daher erzeugen die UND-Glieder 11 und 12 Ausgangssignale
mit "1"-Pegel, wodurch das NAND-Glied 15 ein Ausgangssignal
mit dem Pegel "0" erzeugen kann, das als Freigabesignal
den Puffer oder Inverter 5 freigibt. Folglich wird
der 10-Bit-Code für B 7 von der Tafel 1 der ROM-Speicher 1 und 2
durch den Puffer 5 invertiert und der Ausgangsverriegelungsschaltung
6 als 10-Bit-Code für C 7 der Tafel 2 zugeführt.
In diesem Fall ist der so erzeugte C 7 komplementär zum
Code B 7, d. h., C 7 = .
In ähnlicher Weise wird, wenn das 8-Bit-Videosignal Y 8 zugeführt
wird, ein 10-Bit-Code für B 8 direkt von der Tafel 1
übertragen; wenn Y 9 zugeführt wird, wird ein Code für
B 9 der Tafel 1 invertiert und als 10-Bit-Code für C 9 der
Tafel 9 zugeführt; und wenn X 10 und X 11 der Reihe
nach zugeführt werden, werden 10-Bit-Codes für A 10 und A 11 der Tafel 1
sequentiell so wie sie sind übertragen. Das heißt, wenn
Codes, für die ISUM=5 nicht gilt, zugeführt werden, werden
die gewünschten digitalen 10-Bit-Videosignale der Reihe
nach von abwechselnden Tafeln erhalten, und daher werden
die Gleichspannungskomponenten insgesamt zu Null.
Folglich erreicht das Codeumsetzungssystem gemäß der Erfindung,
daß das Frequenzspektrum der Codetafel für das Aufzeichnen
konzentriert wird, wodurch die Spitzenwertverschiebung
bei der Wiedergabe beseitigt wird, um so ein richtig wiedergegebenes
Signal zu erhalten. Zusätzlich kann die Erzeugung
von Gleichspannungskomponenten zusammen mit der Konzentration
des Frequenzspektrums korrigierend durch das Vorsehen
einer Tafel verhindert werden, die Code enthält, welche Gleichspannungskomponenten
erzeugen, und einer anderen Tafel, die
Code enthält, welche komplementär zu den ersteren Codes sind,
d. h., daß Paare von Codes gebildet werden, und zwar durch abwechselndes
Verwenden der beiden Tafeln.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden 8-Bit-Codes
in 10-Bit-Codes umgewandelt; das erfindungsgemäße
System kann jedoch auch bei einem System verwendet werden,
bei dem n-Bit-Code in m-Bit-Wort (m<n) umgesetzt werden, und zwar
mit der gleichen Wirkung.
Weiter kann nicht nur die logische Verknüpfungsschaltung
9, die in Fig. 11 dargestellt ist, verwendet werden, sondern
es kann auch eine andere Anordnung verwendet werden, soweit das
Ausgangssignal am Markierungsanschluß D F des ROM-Speichers 1 logisch
verarbeitet wird für das selektive Freigeben des Puffers 4
bzw. des Inverters 5.
Claims (7)
1. Codeumsetzsystem zum Umsetzen eines n-Bit-Wortcodes
in einen ausgewählten m-Bit-Wortcode zur Herabsetzung
von in dem Datenstrom enthaltenen Gleichspannungskomponenten,
wobei die möglichen Kombinationen der
m Bits durch Gewichtung auf der Grundlage der Runlänge
der Daten in jedem m-Bit-Wort gruppiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die möglichen Kombinationen der n Bits in der Reihenfolge
der Häufigkeit ihres Auftretens angeordnet werden
und daß jede der Kombinationen von n Bits jeder der
Kombinationen der m Bits derart zugeteilt wird, daß
n-Bit-Worte mit höherer Häufigkeit ihres Auftretens
den m-Bit-Worten mit kürzerer Runlänge zugewiesen werden.
2. Codeumsetzsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Gruppierungsschritt
zwei Gruppen der m-Bit-Worte mit jeweils 2 n
Kombinationen gebildet werden
und daß die n-Bit-Worte selektiv den m-Bit-Worten von den beiden Gruppen in einem Zuweisungsschritt zugewiesen werden.
und daß die n-Bit-Worte selektiv den m-Bit-Worten von den beiden Gruppen in einem Zuweisungsschritt zugewiesen werden.
3. Codeumsetzsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahl einer der beiden Gruppen in dem Zuweisungsschritt
auf der Grundlage der Anzahl der Bits mit "1",
die in jedem der zuvor zugewiesenen m-Bit-Worte enthalten sind,
durchgeführt wird.
4. Codeumsetzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Gruppierungsschritt die m-Bit-Worte in drei
Gruppen klassifiziert werden, wobei die erste Gruppe
aus m-Bit-Worten mit gleicher Anzahl von "0"en und "1"en
besteht, wobei die zweite Gruppe aus m-Bit-Worten besteht,
bei denen die Anzahl der "1"en größer als die Anzahl der
"0"en ist, und wobei die dritte Gruppe aus m-Bit-Worten
besteht, bei denen die Anzahl der "0"en größer ist als
die Anzahl der "1"en.
5. Codeumsetzsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zweiten Gruppierungsschritt zwei Codierungsgruppen
der m-Bit-Worte gebildet werden, wobei die eine m-Bit-Worte
der ersten und der zweiten Gruppe enthält, und
wobei die andere m-Bit-Worte der ersten der dritten
Gruppe enthält.
6. Codeumsetzsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Zuweisungsschritt eine Codierungsgruppe in die
andere Codierungsgruppe umgewandelt wird, wenn ein m-Bit-Wort
einmal von entweder der zweiten oder der dritten Gruppe
gewählt ist.
7. Codeumsetzsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die m-Bit-Worte in der dritten Gruppe durch Invertieren
jedes Bits, die in den m-Bit-Worten in der zweiten
Gruppe enthalten sind, erhalten werden.
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