DE2832511A1 - Verfahren und vorrichtung zur uebermittlung von bildinformationen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur uebermittlung von bildinformationenInfo
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Description
Dipl.-Ing.
Rolf Charrier
Patentanwalt
Rehlingenstraße 8 · Postfach 260 - 5 -
D-8900 Augsburg 31
Telefon 08 21/3 6015+3 6016
Telex 533275
Postscheckkonto: München Nr. 1547 89-801
7655/24/Ch/Gr ' Augsburg, den 19. Juli 1978
Oki Electric Industry Co., Ltd. 7-12, Toranomon 1-chome, Minato-ku
Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Übermittlung von Bildinformationen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Übermittlung von Bildinformationen, bei dem in einer
Sendestation die durch Abtastung des zu übertragenden Bildes erhaltene Bildinformation in einem Bildsignalspeicher
gespeichert wird, jede abgetastete Zeile in mehrere, jeweils m Bildpunkte aufweisende Blocks unterteilt
wird, jeder Block daraufhin überprüft wird, ob er schwarze Bildpunkte enthält oder nicht, wobei einem
mindestens einen schwarzen Bildpunkt enthaltenden Block das Binärkennzeichen Null und einem keine schwarzen Bildpunkte
enthaltenden Block das Binärkennzeichen Eins zugeordnet wird, die sodann in einem Kennzeichenregister
gespeichert werden.
Das vorliegende Bildübertragungssystem stellt eine Kombination
des bekannten, weiße Bereiche überspringenden Systems SWS (Skipping White Space) mit einem bekannten
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Amplituden-Phasen-und Restseitenbandmodulationssystem
AM-PM-VSB dar. Bei dem SWS-System handelt es sich um ein Digitalsystem, mit welchem eine rasche Übermittlung
möglich ist. Bei dem AM-PM-VSB-System handelt es sich um ein einfaches Analogsystem. Jede abgetastete Zeile
des Bildes wird in mehrere Blocks unterteilt, von denen jeder eine Anzahl von Bildpunkten aufweist. Hierbei werden
lediglich als Bildsignal nur jene Blocks übertragen, die schwarze Bildpunkte aufweisen. Blocks, die keine
schwarzen Bildpunkte enthalten, werden nicht übertragen. Vielmehr wird für solche Blocks lediglich eine Kennzeicheninformation
übertragen, die anzeigt, daß ein Block von der Übertragung ausgeschlossen wurde. Weiterhin wird
für jede Abtastzeile ein Zeilensynchronisationssignal
übermittelt. Diese Signale, d.h. die Bildsignale, die Kennzeicheninformation und das Zeilensynchronisationssignal
werden zu einem AM-PM-VSB-Signal moduliert. Das Bildsignal wird hierbei zu einem gewöhnlichen Analogsignal
moduliert. Die Kennzeicheninformation und das Zeilensynchronisationssignal
haben eine Amplitude, welche zweimal so hoch ist als das größte Bildinformationssignal. Ihre
Dauer ist größer als diejenige jedes Bildpunktes. Obwohl hierbei ein einfaches analoges AM-PM-VSB-System verwendet
wird, werden die wichtigen Informationen, wie das Zeilensynchronisationssignal und die Kennzeicheninformation, die
die Qualität des empfangenen Bildes wesentlich beeinflussen, mit einem sehr geringen Fehler und einer hohen Zuverlässigkeit
übermittelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Bildübertragungssystem,
bei welchem eine hochwirksame übertragung ausgeführt wird durch Vermindern der Redundanz
während der Übermittlung der Bildsignale, wobei Redundanz enthaltende Binärinformationen benutzt werden.
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Die konventionellen hochwirksamen Bildübertragungssysteme
sind folgende: Ein Codeumsetzungsredundanzverminderungssystem zur Verminderung der Redundanz, die
dem zu übertragenden Bild eigen ist, das die Informationsquelle darstellt, sowie ein hochwirksames Modulations-Demodulationsverfahren
zur Verminderung der Ober-' tragungskanalredundanz, welches nicht effektiv die Übertragungsfrequenzbandbreite
benutzt.
Das Modulations-Demodulationssystem findet Anwendung
bei der Amp!itudenmodulation-Doppelseitenband-AM-DSB oder
der Frequenzmodulations-FM-übertragung, wie sie bei den Gruppe 1 Modellen von-CCITT Verwendung finden.
Es handelt sich hierbei um die sogenannten 6 Minuten-Geräte. Die AM-PM-VSB übertragung wird angewendet bei
den Gruppe 2 Modellen von CCITT, d.h. bei den 3 Minuten-Geräten. Für die Gruppe 3 Modelle von CCITT, d.h. den
1 Minuten-Geräten, wird von CCITT V26 bis (2400 Bits pro Sekunden) oder V27 ter (4800 Bits pro Sekunde) empfohlen.
Diese Empfehlungen von CCITT wurden veröffentlicht von der International Telecommunication Union .Es
handelt sich hierbei um eine Unterorganisation der Vereinten Nationen. Die Verwendung der Phasenmodulation PM
wird also begünstigt. In Bezug auf die Redundanzverminderungsmethode
wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um eine höhere übertragungsgeschwindigkeit zu erreichen,
beispielsweise einer übertragungsgeschwindigkeit von 1 Minute für eine A4 Seite.
Für Geräte, die schneller sind als die Gruppe 3 Modelle von CCITT sollte eine dieser Technologien angewendet
werden. Dies führt zu einem Fokussieren der Lauflänge jedes Bildpunktes innerhalb einer einzigen Abtastzeile
und einem Verfahren der Anpassung der Lauflänge mit dem
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Wylecode oder der Anpassung dieser Lauflänge mit dem
modifizierten Huffman-Code. Weiterhin wurden bereits
verschiedene Vorschläge zum zweidimensionalen Codieren
angekündigt.
Neben anderen Verfahren finden die AM-PM-VSB-Modulationssysteme
und die SWS-Redundanzverminderungssysteme Anwendung, welche mit der vorliegenden Erfindung eng verwandt
sind und eine wirksame Bildübertragung ermöglichen. Diese beiden Systeme seien nachfolgend kurz beschrieben
.
Das AM-PM Modulationssystem ist beispielsweise beschrieben in "CCITT period 1977-1980 study group XlV-contribution
No. 2, der Nippon Telephone and Telegraph Public Corporation". Eine Übersicht über dieses System geben
die Fig. 1 und 2. Gemäß Fig. 1 wird die Bildpunktinformation
von einer gesamten Zeile abgetastet. Schwarze Bildpunktelemente haben den logischen Wert O und weiße Bildpunktelemente
den logischen Wert 1. Diese Werte werden über die Eingangsleitung 100 in ein Schieberegister 1
eingegeben. Durch ein Taktsignal 101 werden die binären Bildsignale 102 abgelesen und einem Inverterschaitkreis
und einem Flip-Flop 2 zugeführt. Wechselt das Eingangssignal 102 vom Schaltzustand 1 zum Schaltzustand 0, dann
ändert sich der Ausgang 103 des Flip-Flops 2 vom Schaltzustand L zum Schaltzustand H oder vom Schaltzustand H
zum Schaltzustand L (siehe auch Fig. 2). Weist das Signal 103 den Zustand L auf, dann weist der Ausgang 104 des
Inverterschaltkreises 3 den gleichen Schaltzustand auf wie der Eingang 102. Weist das Signal 103 den Zustand H
auf, dann weist der Ausgang 104 des Inverters 3 einen zu seinem Eingang 102 bezüglich des Vorzeichens umgekehrten
Schaltzustand auf. Wie dem Kurvendiagramm der Fig. entnehmbar ist, weisen die Signale 104 drei verschiedene
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Schaltzustände auf, nämlich +1, O und -1. Das Signal
104 wird weiterhin im Schaltkreis 5 um den Wert +1 angehoben, wodurch ein Ausgangssignal 105 entsteht, welches
die Werte +2, +1 und 0 aufweist (dreiwertiges Signal).
Das Signal 103 vom Ausgang des Flip-Flops 2 wird weiterhin zugeführt dem Eingang eines Flip-Flops 4. Wechselt
das Eingangssignal 103 vom Schaltzustand H zum Schaltzustand L, dann wechselt das Ausgangssignal 106 des
Flip-Flops vom Schaltzustand L nach H oder von H nach L. Die Eingangssignale 105 und 106 des Inverterschaltkreises
6 bewirken wie beim Inverterschaltkreis 3, daß ein fünfwertiges Basisbandsignal entsteht, welches die
Schaltzustände +2, +1, 0, -1 und -2 aufweist, wie dies die Fig. 2 zeigt. Der Trägerwellengenerator 7 ist mit
seinem Ausgang 108 an einen Amplitudenmodulationsschaltkreis
8 angeschlossen, an welchem auch das vorerwähnte Grundbandsignal 107 liegt, wobei im Amplitudenmodulationsschaltkreis 8 eine Amplitudenmodulation der Trägerwelle
mit dem Grundbandsignal 107 bewirkt wird, was zu einem fünfwertigen AM-PM-Modulationssignal 109A entsprechend
Fig. 2 führt. Die AM-PM-VSB-Modulationskurve wird erhalten
durch Hindurchleiten des fünfwertigen AM-PM Modulationssignals 109A durch einen VSB-Schaltkreis.
Vorstehend wurde eine quinäre AM-PM-VSB Modulation beschrieben. Wird in der Fig. 1 der Schaltkreis 9, der
mit gestrichelten Linien umgeben ist, entfernt, dann
wird der Eingang für den Amplitudenmodulationsschaltkreis
gebildet durch das Signal 104 und nicht mehr durch das Signal 107. Auf diese Weise wird ein dreiwertiges
AM-PM Modulationssignal 109B entsprechend Fig. 2 erhalten, das am Ausgang des Amplitudenmodulationsschaltkreises
8 auftritt. Wird dieses Signal einem VSB-Schaltkreis zugeführt, erhält man ein dreiwertiges
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AM-PM-VSB Signal, welches übertragen werden kann. Durch die Verwendung eines AM-PM-VSB Modulationssystems mit
mehreren Pegeln (hier fünf-und dreiwertig) erhält man ein wirksames Bildübertragungssystem, bei dem eine gegebene
Frequenzbandbreite ausgenutzt wird.
Es ist jedoch erkennbar, daß bei einem solchen AM-PM-VSB Rodulationssystem die Redundanzbereiche und die
Informationsbereiche des zu übertragenden Bildes gleich
verarbeitet werden , d.h. die Dauer der übertragung schwarzer und
weißer Bereiche ist gleich.
Das Nachfolgende ist eine Beschreibung eines weiteren bekannten Systems, nämlich des SWS-Systems, bei welchem
die weißen Bereiche übersprungen werden. Dieses System wird anhand der Fig. 3 und 4 erläutert. Dieses System
ist beispielsweise auch beschrieben in den U.S.-Patentschriften 4 044 382 und 4 047 228. Die Fig. 3 zeigt
schematisch ein derartiges Bildübertragungssystem, während in Fig. 4 die Kurvenformen gezeigt sind, die bei
diesem System auftreten. Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei welchem eine Bildzeile unterteilt ist in 1728 Bildpunkte,
welche aufgeteilt sind in 108 Blocks zu jeweils 16 Bildpunkten. Es sei vorausgesetzt, daß eine Zeile von
BiIdinformationen bereits abgetastet wurde. Schwarze Bildpunkte mit der Information 0 und weiße Bildpunkte mit der
Information 1 werden in den Bildsignalspeicher 20 über
die Eingangsleitung 120 eingegeben. Diejenigen Blocks, welche jeweils 16 weiße Bildpunkte aufweisen, werden mit
dem Kennzeichen 0 versehen. Die Kennzeichen 1 oder 0 werden aufeinanderfolgend durch den Identifizierungsschaltkreis 21 ausgegeben. Sie werden in einem Kennzeichenspeicher
22 gespeichert. Der Steuerschaltkreis ruft das Kennzeichen des ersten Blocks vom Kennzeichenspeicher
22 ab. Ist dieses Kennzeichen eine 1, bedeutet dies, daß dieser Block keine schwarzen Bildpunkte auf-
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weist. In diesem Fall erzeugt der Steuerschaltkreis 23 lediglich das Kennzeichen 1, das dem Eingang 123 eines
Modulat-ionsschaltkreises 24 zugeführt wird. Der Inhalt
dieses Blocks wird also nicht übermittelt. Das gleiche wiederholt sich in Bezug auf den zweiten Block . In Bezug auf den dritten Block ist das Kennzeichen 0, was
bedeutet, daß in diesem Fall schwarze Bildpunkte enthalten sind. In diesem Fall wird das Kennzeichen 0 des
dritten Blocks und das Signal 1110000011100111 übermittelt, wobei letzteres den Zustand der 16 Bildpunkte
anzeigt. Diese Signale, d.h. das Kennzeichensignal und das Bildpunktsignal des dritten Blocks werden als
Reihensignal dem Eingang des Modulationsschaltkreises 24 zugeführt. Das gleiche Verfahren wiederholt sich,
bis die 108 Blocks einer Abtastzeile übermittelt sind.
Bei diesem SWS-System hat also das Kennzeichen 1, welches anzeigt, daß in einem Block keine schwarzen Bildpunkte enthalten sind, die Aufgabe, daß dieser Block
übersprungen wird. Auf diese Weise wird die Übermittlungszeit wesentlich vermindert. Bei diesem System besteht jedoch die Gefahr, daß bei Kennzeichenübermittlungsfehlern die Qualität des reproduzierten Bildes beeinträchtigt wird.
Die Kombination des AM-PM-VSB Modulationssystems mit demjenigen des SWS- Redundanzverminderungssystems durch
eine Bit nach Bit Arbeitsweise ist nicht notwendigerweise zufriedenstellend infolge möglicher Übermittlungsfehler, da die Eigenschaft des AM-PM-VSB Modulationssystems in erster Linie in der Einfachheit der Anordnung
liegt. Weiterhin ist zu vermerken, daß das AM-PM-VSB Modulationssystem ursprünglich ein analoges Modulationssystem ist, welches nicht geeignet ist zur Übermittlung
digitaler Signale, wie beispielsweise eines Kennzeichen-
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signals zum überspringen eines Blocks. Das bekannte AM-PM-VSB
System kann also keine Kennzeichen übermitteln, welche Grundlage des SWS-Systems sind, da ein einziger
Fehler bei der Kennzeicheninformation zu einer ganz starken Beeinträchtigung der Bildqualität führen würde.
Es besteht die Aufgabe, ein Bildübertragungssystem so
auszubilden, daß es die Vorzüge des AM-PM-VSB-Systems vereinigt mit demjenigen des SWS-Systems.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Gemäß der Erfindung wird jede abgetastete Zeile unterteilt in mehrere Blocks, von denen jeder mehrere Bildpunkte
aufweist. Lediglich diejenigen Blocks, welche schwarze Bildpunkte enthalten, werden als Bildsignal
übermittelt. Die Blocks ohne schwarze Bildpunkte werden jedoch nicht übermittelt, vielmehr erfolgt die Übermittlung
einer Kennzeicheninformation, die anzeigt, daß dieser Block bei der Übermittlung ausgelassen wurde.
Weiterhin wird für jede abgetastete Zeile ein Zeilensynchronisationssignal übermittelt.. Wenn diese Signale,
d.h. die Bildsignale, die Kennzeicheninformation und das Zeilensynchronisationssignal in ein AM-PM-VSB-Signal
moduliert werden, wird das Bildsignal als ein gewöhnliches Analogsignal moduliert und die Kennzeicheninformation
und das Zeilensynchronisationssignal weisen eine Größe aufweiche zweimal so groß ist als das größte Bildinformationssignal
und deren Dauer länger ist als diejenige für einen Bildpunkt. Obwohl ein einfaches analoges
AM-PM-VSB-System verwendet wird, werden die wichtigen Informationen, wie das Zeilensynchronisationssignal und
die Kennzeicheninformation, welche für die empfangene Bildqualität bestimmend sind, mit hoher Zuverlässigkeit
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übermittelt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die
Phase des Kennzeichensignals für jeden Block geändert, wenn mehr als zwei aufeinanderfolgende Blocks ohne
schwarze Bildpunkte vorhanden sind.
Weisen mehr als zwei aufeinanderfolgende Blocks keine
schwarzen Bildpunkte auf, dann kann die Zahl dieser Blocks verschlüsselt werden und das Kennzeichensignal übermittelt
diesen Code.
Vorzugsweise weist jede Abtastzeile 1728 Bildpunkte auf, welche in 108 Blocks unterteilt werden, so daß jeder
Block 16 Bildpunkte besitzt.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bekannten mehrpegeligen
AM-PM-Modulationssystems;
Fig. 2 die bei diesem System auftretenden Kurvenformen;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines bekannten SWS-Systems;
Fig. 4 die bei diesem System auftretenden Kurvenformen;
Fig. 5 Kurvenformen zur Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels;
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Fig. 6 ein Blockdiagramm gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel eines Senders;
Fig. 7 Kurvenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels nach
Fig. 6;
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Empfängers;
Fig. 9 Kurvenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Empfängers des ersten
Ausführungsbeispiels nach Fig. 8;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung
zwischen dem Signal 207 zur Erklärung der Arbeitsweise des Empfängers
in den Fig. 8 und 9;
Fig. 11 Kurvenformen von Beispielen der Zeilensynchronisationssignale
im ersten Ausführungsbeispiel ;
Fig. 12 eine Darstellung der Beziehungen zwischen der Zahl von aufeinanderfolgenden zu
überspringenden Blocks und der Byte Signalcodezusammensetzung eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 13 Beispiel einer Kurvenform von Zeilensynchronisationssignalen
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Zuerst sei das Arbeitsprinzip der vorliegenden Erfindung
zusammengefaßt, um die Erfindung leichter verständlich
zu machen. Die nachfolgende Erklärung geht, falls nichts
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anderes angegeben, davon aus, daß eine Zeile zusammengesetzt
ist aus 1728 Bildpunkten oder 108 Blocks zu je 16 Bildpunkten. Um die Zeiteinheit des Eingangssignals
des Modulatorschaltkreises zu definieren, sind drei verschiedene Takte voneinander zu unterscheiden, nämlich
der Bit-Takt, der Byte-Takt und der Block-Takt. Der Bit-Takt ist definiert als Periode der übermittlungseinheitslänge
für einen Bildpunkt. Der Byte-Takt entspricht der Periode eines ganzahlig Vielfachen η des Bit-Taktes.
Der Blocktakt ist definiert als Periode eines ganzahlig Vielfachen m des Bit-Taktes. Hierbei ist m>n. Die
Fig. 5 zeigt das Diagramm dieser drei verschiedenen Takte, wobei n-4 und m=16 ist. Die Fig. 5 zeigt auch die Kurvenform der modulierten Trägerwelle. Falls nichts anderes
angegeben, gilt nachfolgend n=4 und m=16.
Sind in dem zu übermittelnden Block schwarze Bildpunkte enthalten, dann werden alle Bildpunktinformationssignale
dieses Blocks moduliert und übertragen. Hierbei entsprechen schwarze Bildpunkte dem Wert 0, während weiße
Bildpunkte den Werten +1 oder -1 entsprechen. Zur Bestimmung
der Polarität der weißen Bildpunkte wird definiert, daß für einen weißen Bildpunkt, der unmittelbar
einem schwarzen Bildpunkt folgt, die Polarität des weißen Bildpunktes umgekehrt sein soll zur Polarität des letzten
weißen Bildpunktes, der vor dem schwarzen Bildpunkt kam. Weiterhin soll die Polarität eines unmittelbar folgenden
weißen Bildpunktes die gleiche sein, wie die Polarität des vorhergehenden weißen Bildpunktes.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die oben erwähnten
Polaritätsbeziehungen beschränkt. Die vorstehende Beziehung wurde in erster Linie zum besseren Verständnis
des Systems angegeben.
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Enthält ein zu übermittelnder Block keine scharzen Bildpunkte, dann wird kein Bildpunktinformationssignal übermittelt.
Vielmehr wird mittels des Byte-Taktes Basisbandsignale erzeugt und ein Sprungkenn^eichen wird moduliert
und übermittelt. Dieses Sprungkennzeichen entspricht dem Wert +2 oder -2. In dem Fall, wo zwei weiße Blocks einander
folgen, werden Sprungkennzeichen kontinuierlich übermittelt, deren Zahl gleich der zu überspringenden Anzahl
von Blocks ist, jedoch wird die Polarität jeweils gewechselt an jeder Flanke des Byte-Taktes.
Bei der nachfolgenden Beschreibung wird das Signal, das den Zustand eines Bildpunktes wiedergibt und welches
im Bit-Takt übermittelt wird als Bildpunktinformationssignal bezeichnet. Dasjenige Signal, welches den doppelten
Pegel aufweist, im Byte-Takt übermittelt wird und anzeigt, daß ein Block ohne schwarze Bildpunkte vorliegt,
wird als Byte-Signal bezeichnet. Diejenigen Signale, welche die Einzelheiten des Bildes wie oben erwähnt darstellen,
d.h. das Bildpunktinformationssignal und das Blocküberspringsignal werden ganz allgemein als Dokument-Bildsignale
bezeichnet. Diese Signale werden unterschieden von den Zeilensynchronisationssignalen, die zur Abtaststeuerung
dienen.
Anhand der Fig. 6 bis 9 wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert. Die Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm eines Bildsenders. Die Fig. 7 zeigt die dabei
auftretenden Kurvenformen.
Gemäß Fig. 6 sei vorausgesetzt daß das gesamte Raster
bereits abgetastet wurde und die Bildinformation des gesamten Rasters in einem MOS-Schieberegister oder in
einem CCD-Bauteil gespeichert ist und der Ausgang des MOS-Schieberegisters bzw. des CCD-Bauteiles mit der
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Eingangsleitung 130 verbunden ist. Scharze Bildpunkte 0 und weiße Bildpunkte 1 des gesamten Rasters werden
gespeichert im Bildsignalspeicher 30, der an die Eingangsleitung 130 angeschlossen ist. Gleichzeitig werden
die 108 Blocks zu je 16 Bildpunkten, welche eine Zeile von 1728 Bildpunkten bilden, aufeinanderfolgend dahingehend untersucht, welcher Block keine und welcher Block
schwarze Bildpunkte enthält, wobei diese Identifikation
vom Schaltkreis 31 durchgeführt wird. Die entsprechenden Kennzeichen 1 und 0 werden sodann im Kennzeichenspeicher
32 gespeichert. Dies bedeutet also, daß der Kennzeichenspeicher 32 die Information jedes Blocks speichert, d.h.
ob dieser schwarze Bildpunkte enthält oder nicht. Vom Steuerschaltkreis 33 werden dem Bildsignalspeicher 30
Steuersignale 132 zum Abruf der Bit-Zahlen zugeführt. Diese Signale bestimmen die Bit-Zahlen 1 bis 1728. Jede
Zeile beginnt mit dem Bit Nr. 1. Steuersignale 134 zum Abruf der Blockkennzeichen werden weiterhin vom Steuerschaltkreis 33 dem Kennzeichenspeicher 32 zugeführt. Diese Signale kennzeichnen die Blockzahlen von Block Nr.
bis Block Nr. 108. Jede Zeile beginnt mit dem Block Nr.
Die Hauptarbeitsweise des Steuerkreises 33 besteht darin,
daß in Abhängigkeit der Kennzeichensignale, die in der Signal leitung 133 auftreten und von den Steuersignalen
134 abgerufen wurden, entweder die Signal leitung 131 oder die Signal leitung 133 mit der Eingangsleitung 135
des AM-PM-VSB-Modulationsschaltkreises 40 verbunden wird.
Die Signalleitung 135A weist das Signal zur Steuerung des Ein-oder Ausschaltzustandes der Trägerwelle auf. Liegt
ein Η-Pegel vor, wird die Trägerwelle übermittelt, liegt dagegen ein L-Schaltzustand vor, findet keine Übermittlung der Trägerwelle statt. In der Signalleitung 135B
tritt das Signal auf, welche die Amplitude zum Zeitpunkt der Übermittlung der Trägerwelle bestimmt. Die Amplitude
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der Trägerwelle ist bei dem Schaltzustand H doppelt so
groß als diejenige beim Schaltzustand L. In der Signalleitung
135C tritt ein Signal auf, welches die Phase zum Zeitpunkt der Übermittlung der Trägerwelle bestimmt. Liegt
ein Schaltzustand H vor, ist die Phase um 7Γ verschoben, d.h. die Polarität ist umgedreht, während beim Schaltzustand
L die Phase 0 ist, d.h. es herrscht eine normale Polarität.
Der Produktschaltkreis 35 erzeugt dreiwertige Signale
137 aus den Signalen 135A und 135B mit den Pegeln +I1
-1 und 0. Der Inversionsschaltkreis 36 erzeugt flinfwertige
Signale 138 mit den Pegeln +2, +1, 0, -1 und -2 von den Signalen 137 und 135C. Das Signal 138 weist
ein breitbandiges Frequenzspektrum auf. Würde eine direkte
Amplitudenmodulation vorgenommen, würde eine Störung in Form einer Faltenbildung, d.h. ein Geisterbild
erzeugt. Deshalb durchläuft das Signal ein Basisbandfilter 37 zur Bildung eines Basisbandsignals 139,
bei welchem die hochfrequenten Komponenten eliminiert sind. Dieses Basisbandsignal 139 wird dem Amplitudenmodulationsschaltkreis
38 zugeführt, wo eine Amplitudenmodulation des Trägerwellensignals 140 vorgenommen wird,
so daß eine AM-PM Modulationskurve 141 entsteht, welche
letztlich durch den VSB-Schaltkreis 39 hindurchgeht, so daß ein AM-PM-VSB-Modulationssignal der Ausgangsleitung
zugeführt wird. Der Taktschaltkreis 34 unterteilt die ursprünglich hohe Taktfrequenz in Bit-Takte 136A,
Byte-Takte 136B und Block-Takte 136C und erzeugt außerdem das Trägersignal 140. Das Blocktaktsignal 136C ist
ein Signal, welches vom Signal 142 des Steuerschaltkreises 33 getriggert wird und welches für eine Periode
von 16 Bits den Schaltzustand H aufweist.Hierbei wird das Signal in der Leitung 131 der Signalleitung
135 als Bildpunktinformationssignal zugeführt.
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Die Signal leitung 135C ist so geschaltet, daß deren Schaltzustand von H nach L oder von L nach H wechselt,
jeweils wenn die Signal leitung 135A in ihrem Schaltzustand von H nach L sich ändert, oder bei Auftreten einer
Oberspringkennzeichenflanke C, die den signifikanten
Punkt des Byte-Taktes 136C bei Auftreten von mehr als
zwei aufeinanderfolgenden Überspringkennzeichen darstellt,
d.h.das Signal 136C ändert seinen Schaltzustand zum Zeitpunkt, wenn
einem weißen Block ein weiterer weißer Block folgt.
Nachfolgend werden die Kurvenformen gemäß Fig. 7 erläutert. Unmittelbar bei Auftreten des Steuersignals
134 zum Abruf der Blockkennzeichen liest der Steuerschaltkreis 33 das Kennzeichen des ersten Blocks des
Kennzeichenregisters 32 über die Leitung 133 ab. Weist
dieser Block das Kennzeichen 1 auf, wie in Fig. 7 gezeigt, dann wird ein Ablesen aus dem Bildsignalspeicher
unterdrückt, gleichzeitig die Bit-Zahl um 16 Bits, d.h. um 16 Stellen vorwärtsgeschaltet. Zur Übermittlung des
Sprungkennzeichens werden beide Signal leitungen 135A und 135B in den Schaltzustand H gebracht, während der Schaltzustand bei der Signalleitung 135C beibehalten wird, der
unmittelbar zuvor bestand, im gezeigten Beispiel also der Schaltzustand L. Das Signal 137 bekommt den Schaltzustand +2, ebenso wie das Signal 138. Auf diese Weise
wird eine Trägerwelle mit einer Amplitude von +2 und mit einer normalen Phase zum Signal 140 erhalten. Nach
vier Bittakten 136A wird ein Byte-Takt 136B erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Kennzeichen des zweiten
"Blocks abgelesen. Das Kennzeichen des zweiten Blocks ist, wie die Fig. 2 zeigt, ebenfalls eine 1, so daß die Bitzählung um weitere 16 Bits weitergeschaltet wird. Die
Signalleitungen 135A und 135B werden im Schaltzustand H
belassen, während der Schaltzustand in der Leitung . 1-3-5C
von L nach H sich ändert. Das Signal in der Leitung 137 weist daher den Schaltzustand +2 und das Signal in der
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Leitung 138 den Schaltzustand -2 auf. Die Trägerwelle erhält hierdurch eine Amplitude von 2AM mit einer zum
Signal 140 inversen Phase.
Nach weiteren 4 Bit-Takten 136A wird ein neuer Byte-Takt 136B erzeugt und das Kennzeichen des dritten
Blocks abgerufen. Entsprechend der Kurve 133 in Fig. 7 beträgt das Kennzeichen des dritten Blocks 0, wodurch
das Signal 142 das Blocktaktsignal 136C im .Schaltzustand H verbleibtDas Blocktaktsignal 136C behält
den Schaltzustand H für eine Dauer von 16 Bits bei und kehrt bei Abwesenheit eines Signals 142 automatisch
in den Schaltzustand L zurück. Während des Schaltzustandes H des Blocktaktsignals 136C schaltet der Steuerkreis
33 die Bit-Zahl Bit um Bit weiter, wodurch die Bildpunktinformation des dritten Blocks über die Leitung
131 abgerufen wird. Es sei vorausgesetzt, daß gemäß Fig. 7 der Inhalt des Bits 33 bis 48 1110000011100111
ist. Das Signal der Leitung 135A wird dadurch HHHLLLLLHHHLLHHH, Das Signal in der Leitung 135B weist während der 16
Bitperioden den Schaltzustand L auf, während das Signal in der Leitung 135C in Abhängigkeit des Signals in
der Leitung 135A HHHLLLLLLLLHHHHH wird. Das Signal 138 verändert sich hierdurch wie folgt: -1 für 3 Bits, 0 für
5 Bits, +1 für 3 Bits, 0 für 2 Bits und -1 für 3 Bits. Die der Ausgangsleitung zugeführte Trägerwelle weist eine
inverse Phase bei der Amplitude AM für 3 Bits, der Amplitude 0 für 5 Bits und eine nicht veränderte Phase für
die Amplitude AM während 3 Bits der Amplitude 0 für 2 Bits und wiederum entgegengesetzte Phase für die Amplitude
Am während der Dauer von 3 Bits auf.
Wenn das 16 Bit enthaltende BiIdpunktinformationssignal
des dritten Blocks übermittelt ist, wird der Bitabgriff auf die erste Bitstelle des vierten Blocks gerichtet,
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d.h. auf das Bit Nr. 49, außerdem wird das Kennzeichen
des vierten Blocks abgerufen. Entsprechend der Kurve 133 in Fig. 7 weist der vierte Block das Kennzeichen 1
auf, wodurch die Bitabtastung um weitere 16 Bitstellen vorwärtsgeschaltet wird. Die Signal leitungen 135A und
135B weisen daher den Schaltzustand H auf, während der Schaltzustand H in der Signalleitung 135C beibehalten
wird, wie er am Ende der Übermittlung des dritten Blocks vorhanden war. Auf diese Weise bekommt das Sprungkennzeichen
des vierten Blocks den gleichen Schaltzustand wie derjenige des zweiten Blocks, d.h. es wird eine
Trägerwelle der Amplitude 2AM während der Dauer von 4 Bits bei inverser Phase erhalten. Diese Arbeitsweise
wird fortgesetzt bis alle Blocks einer Zeile übermittelt sind.
Jede Funktion des Steuerschaltkreises 33 kann ausgeführt
werden durch einen entsprechend ausgelegten Mikroprozessor, dem das vorstehend beschriebene Programm fest eingegeben
ist.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm eines Bildempfängers.
Die Fig. 9 zeigt die dort auftretenden Kurvenformen zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des Empfängers. Gemäß
Fig. 8 wird das über die Eingangsleitung zugeführte Signal durch ein Filter 50 geleitet, wo Rauschen und
Kanalstörungen ausgefiltert werden, so daß ein Signal
201 erhalten wird. Dieses gefilterte Signal wird in einem Verstärker 51 zum Signal 202 verstärkt. Das Signal
202 wird dem Produktschaltkreis 52 zugeführt und gleichzeitig
einem Bezugsträgerwellen-Schaltkreis 53. Das Bezugsträgerwellensignal
203 wird phasenmäßig eingestellt, so daß es synchronisierbar ist entweder mit der O-Phasenseite
oder der IU -Phasenseite des Signals 202. Es wird
sodann dem Produktschaltkreis 52 zugeführt. Der Produkt-
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schaltkreis 52 führt eine Multiplikation und Demodulation
des Signals 202 und des Referenzträgerwel lensignals 203 aus und erzeugt ein Signal 204 gemäß Fig. 9.
Durch das Basisbandfilter 54 werden die Hochfrequenzkomponenten
des Signals 204 ausgefiltert und ein umhülltes demoduliertes Basisbandsignal 205 wird erhalten.
Das Basisband 205 wird im Gleichrichterschaltkreis 55
gleichgerichtet zu einem in beiden Halbwellen gleichgerichteten Signal 206. Bei dem in Fig. 9 dargestellten
gleichgerichteten Signal 206 geben die gestrichelten Linien a und b an die Referenzpegel der Komparatoren
56 und 57, wobei an deren Ausgängen ein Identifizierungs·
signal 207A und ein zweipegeliges Identifizierungssignal 207B auftritt. Das vorerwähnte Basisbandsignal
205 wird weiterhin identifiziert durch den Komparator
58 bezüglich des Nullpegels, d.h. bezüglich der gestrichelten Linie c der Kurvenform 205 in Fig. 9 , wodurch
das Polaritätsidentifizierungssignal 207C erhalten wird. Durch die Taktsignale 208A und 208B des Taktschaltkreises
60 ermittelt der Steuerschaltkreis 59, ob es sich bei den oben erwähnten Identifizierungssignalen
207A, 207B und 207C vom AM-PM-VSB-Demodulationsschaltkreis
49 um Byte-Signale oder um BiIdpunktinformationssignale
an der Flanke der Byte-Zeitabschnitte handelt.
Wie vorerwähnt, weist das Byte-Signal vom Sender doppelte Amplitude normaler Polarität auf und hält während
einer Byte-Taktlänge an. Das beim Empfänger ankommende Signal weist jedoch durch die übertragung Störungen auf.
Es ist daher empfängerseitig erforderlich, eine integrale
Erfassung jeder Byte-Taktlänge vorzunehmen.
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Diese integrale Erfassung wird im Steuerkreis 59 gemäß Fig. 8 vorgenommen. Sie wird nachfolgend kurz erläutert.
Am Änderungspunkt des Byte-Taktes 208B und des Polaritätsidentifizierungssignals
207C werden auf einen gegebenen Wert gesetzte Zähler unabhängig voneinander für die positive Polarität und die negative Polarität geschaltet.
Die Anzahl der Bits, welche beim doppelten Pegel mit der positiven Seite und diejenigen die beim
doppelten Pegel mit der negativen Seite für jede der Byte-Taktlängen a bis h entsprechenden Signal 208A auftreten,
werden einzeln gezählt. Durch Zählen der Anzahl wird das Byte-Signal festgestellt. Hierbei wird festgestellt,
ob die erhaltene Zahl einen bestimmten Schwellwert überschreitet oder nicht. Das Byte-Signal wird erfaßt,
wenn die Zählung übereinstimmt mit der Zählung an einer Polaritätsseite , die den Schwellwert übersteigt. Falls die Zählung an einer Polaritätsseite nicht den
Schwellwert übersteigt, ist natürlich kein Byte-Signal vorhanden und das Signal ist zu betrachten als eine
Komponente des Bildpunktinformationssignals.
Die zuvor beschriebenen Funktionen können ausgeführt
werden durch Mikroprozessoren im Steuerschaltkreis 59, jedoch können auch entsprechende programmierte Einzelschaltkreise
vorgesehen sein.Das Aufteilen des Byte-Taktes
208B während des Empfangs wird bewirkt durch ein Signal 209 vom Steuerschaltkreis 59 .an den Taktschaltkreis
60, das auftritt beim Nullpunkt des Zeilensynchronisationssignals,
wie später noch beschrieben wird. Das. Signal 209 wird auch dazu verwendet, den Blockzahlzähler
62 auf dem ersten Block einzustellen.
Beim Identifizieren einesByte-Signals und entsprechend dem
Zustand des Identifizierungssignals 207A gibt der Steuerschaltkreis
59 über die Signalleitung 210 das Bildpunkt-
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informationssignal in das Schieberegister 61 Bit für Bit
ein. Das Schieberegister 61 hat eine Kapazität von einem Block oder 16 Bits und wird getaktet durch das Impulssignal
211. Ist die Eingabe der 16 Bits vollendet, dann wird der Ausgang 213 des Schieberegisters 61 durch die
Abfrageimpulse 215 des Steuerschaltkreises 59 in das
Register 63 eingegeben. Der Ausgang 217 des Registers
63 wird zurückgehalten, bis die Eingabe des neuen .
BiIdpunktinformationssignals in das Schieberegister 61
vollendet ist. Während dieser Zeitperiode wird das Signal 217 dem Schreibkopf 66 über den Treiber 65 durch
das Treibersteuersignal 216 vom Steuerschaltkreis 59
zugeführt. Der Abfrageimpuls 215 überträgt den Ausgang 214 vom Blockzahlzähler 62 zum Register 64. Der Druckkopf
66 ist unterteilt in 108 Blocks. Wenn der vom Blockbestimmungssignal 218 bestimmte Block vom Register
64 bestromt wird durch eine Serie von Stromimpulsen
219 des Treibers 65, dann wird der Block ausgedruckt.
Ist das Setzen der Register 63 und 64 durch den Abfrageimpuls 215 vollendet, dann wird der Blockzahl zähler 62
durch das Signal 212 vom Steuerschaltkreis 59 um 1 weir tergeschaltet und das Ausdrucken des nächsten Blocks ist
vorbereitet. Für den Fall, daß ein Sprungkennzeichen empfangen wurde, bleibt das Druckkopfsteuersignal 216 vom
Steuerschaltkreis 59 weg. Bei diesem Zustand wird der Blockzahlzähler 62 durch das Signal 212 vom Steuerschaltkreis
59 um 1 weitergeschaltet. Dies bedeutet also, daß der Inhalt des Blockzahlzählers 62 beginnend
mit dem ersten Block um jeweils einen Block weitergeschaltet wird, und daß, falls ein Block schwarze Bildpunkte
aufweist, gleichzeitig 16 Bits ausgedruckt werden. Die Blocks ohne schwarze Bildpunkte werden nicht
ausgedruckt. Die vorstehend beschriebene Verfahrensweise wird durchgeführt, bis zum Block 108. Auf diese
Weise ist der Ausdruck einer Zeile durchgeführt. Das
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Signal 212 ist ein Inkrementsignal für den Blockzahlzähler
62 und wird gleichzeitig dazu verwendet, als Stellsignal für das Blocktaktsignal 208C des Taktschaltkreises
60.
Wie sich aus den Kurvenformen in Fig. 9 ergibt, wird der Schwellwert "3" dazu verwendet, die Zählfunktion
zur Identifizierung des vorerwähnten Byte-Signals auszuführen.
Es ist noch zu erwähnen, daß bei der Kurve 206 die gestrichelte, mit 0 bezeichnete Linie den Nullpegel
angibt.
Im Nachfolgenden werden die Signale identifziert und klassifiziert aufgrund der Signale 207A, 207B und
207C. Für eine bessere Übersicht sei vorausgesetzt, daß P2 dem zweifachen Amplitudenpegel positiver Polarität,
P, dem einfachen Pegel positiver Polarität, Z dem Nullpegel, Mp dem doppelten Amplitudenpegel negativer
Polarität und M, dem einfachen Amplitudenpegel negativer Polarität entsprechen. Die Beziehung zwischen diesen
identifizierten Bedingungen und dem Signal 207 ist in
Fig. 10 dargestellt.
Die ersten vier Bits a in der Kurvenform des Signals 208A in Fig. 9 sind P2P2P2P2 (siehe in Fi9· 9 207A>
207B, 207C und Fig. 10). Die positive Polaritätszählung
ist eine 4 und wird identifiziert als das Byte-Signal positiver Polarität, vorausgesetzt, daß das unmittelbar
vorhergehende Signal kein Byte-Signal positiver Polarität war. Damit wird kein Treiber-Steuersignal 216 ausgegeben,
vielmehr ein Blockzahlinkrementsignal 212, wodurch der erste Block nicht ausgedruckt wird. Die nächsten
4 Bits b lauten MpMpMo1^' die Zählung negativer
Polarität wird 3, so daß ein Byte-Signal negativer Polarität identifiziert wird. Da dieses Byte-Signal
negativer Polarität einem Byte-Signal positiver Polari-
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tat folgt, wird auch das Byte-Signal negativer Polarität
als εΐη Sprungsignal angesehen und auch der zweite
Block wird nicht ausgedruckt. Vielmehr wird zum dritten Block übergegangen. Der dritte Block c lautet
M,M,M,Z, was bedeutet, daß kein Byte-Signal vorliegt.
Vielmehr werden diese 4 Bits als Bildpunktinformationssignal
angesehen. Die 4 Bits d lauten ZZZZ und werden ebenfalls nicht als Byte-Signal angesehen. Ebenfalls
e ist kein Byte-Signal, da es P^P1P1Z lautet.
Gleiches gilt für die 4 Bits f, welche Z M,M,M, lauten.
Die insgesamt 16 Bits umfassende Bildpunktinformation
c, d, e und f wird im Schieberegister 61 mit folgendem
Muster gespeichert 1110000011100111. Sobald die Speicherung des 16. Bits vollzogen ist, wird der Abfrageimpuls
215 erzeugt und der Inhalt des Schieberegisters 61 wird in das Register 63 eingegeben, und derjenige
des Blockzahlzählers 62 in das Register 64. Während der Periode T" steht das Treibersteuersignal 216
an und der Ausdruck wird durchgeführt, wobei im dritten
Block die Ziffer 1 für einen weißen Bildpunkt und die Ziffer 0 für einen schwarzen Bildpunkt steht.
Die nachfolgenden vier Bits g sind M2M2MpM2 und die
Zählung negativer Polarität wird zu 4. Dies wird als Byte-Signal identifiziert. Das vorhergehende 4 Bitsignal f war kein Byte-Signal und gwird als Sprungkennzeichen
angesehen. Der 4. Block wird somit nicht ausgedruckt, und es wird zum 5. Block übergegangen. Die
vier Bits h lauten M,M,Z Z, so daß es sich um kein
Byte-Signal handelt. Somit wird es im Schieberegister 61 als der Beginn des Bildpunktinformationssignals des
5. Blocks angesehen, bestehend aus den ersten vier Bits dieses Blocks.Daraufhin werden die nächsten vier Bits
des 5. Blocks identifiziert und so weiter.
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Für den Betrieb ist es von Bedeutung, daß ein Zeilensynchronisationssignal hinzugefügt wird, das den Beginn
jeder Abtastzeile anzeigt. Dieses Zeilensynchronisationssignal
ist von wesentlicher Bedeutung für die Durchführung des Systems. Hierbei ist es wünschenswert,
daß das Zellensynchronisationssignal eindeutig reproduzierbar ist. Die Zeilensynchronisation sollte in
jedem Fall bei Empfang eines neuen und korrekten Zeilensynchronisationssignals wieder möglich sein, wenn die
Synchronisation zuvor infolge eines Fehlers gestört wurde. Es wird bevorzugt ein in Fig. 11 dargestelltes
Muster verwendet, welches die vorstehend genannten Forderungen erfüllt.
Das Signal 138 in Fig. 11 ist das Ausgangssignal des
Polaritätsinverterschaltkreises 36 in Fig. 6. Es wird zuvor erzeugt im Steuerschaltkreis 33 und es ist die
originale Kurvenform des Zeilensynchronisationssignals,
das zu Beginn jeder Zeile zu übermitteln ist. Wie der Fig. 3 entnehmbar ist, besteht das Zeilensynchronisationssignal
aus einer ersten Signalhälfte mit einer positiven Polarität und einem Amplitudenpegel von 2,
welches mindestens 3 Byte-Zeitperioden andauert. Die zweite Hälfte des Signals dauert 6 Byte-Perioden an,
wobei eine negative Polarität bei einem Amplitudenpegel von 1 vorhanden ist. Natürlich kann auch ein
Zeilensynchronisationssignal verwendet werden, welches
gegenüber der Kurvenform in Fig. 11 eine umgekehrte Polarität aufweist. Wird auf der Empfängerseite ein
derartiges Signal empfangen, bedeutet dies dort den Beginn einer neuen Zeile, wobei der Startpunkt der Punkt
des Polaritätswechsels ist. Bei diesem Nulldurchgangs punkt wird das Signal 209 vom Steuerschaltkreis 59 dem
' Taktschaltkreis 60 zugeführt. Der Bit-Takt 208A wird erzeugt etwa in der Mitte relativ zu den Bit-Abschnitten
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des Empfängerbasisbandsignals. Der Byte-Takt 208B wird jeweils neu gebildet durch Abzählen von jeweils 4 Bits.
Die zweite Hälfte des Zeilensynchronisationssignals,
welches 6 Byte lang andauert, wird als Referenzamplitude
zur automatischen Einstellung des Verstärkergrades im Empfängerverstärker 51 verwendet.
Das Zeilensynchronisationssignal kann somit eindeutig identifiziert werden, insbesondere ist es klar unterscheidbar
von aufeinanderfolgenden Sprungkennzeichen, da bei diesen die Byte-Signale bezüglich ihrer Polarität
wechseln. Die Möglichkeit, daß ein einzelnes Sprungkennzeichen und BiIdpunktinformationssignale fehlerhafterweise
als Zeilensynchronisationssignal identifiziert werden,
ist äußerst gering. Die Identifizierung des Zeilensynchronisationssignals
ist also ausgezeichnet.
Im Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel
werden alle Bildpunkte einer Zeile zu Blocks mit je einer bestimmten Anzahl von Bildpunkten gruppiert. In
Bezug auf die Blocks ohne schwarze Bildpunkte werden Sprungkennzeichen erzeugt, wobei die Zahl der aufeinanderfolgenden
zu überspringenden Blocks codiert ist entsprechend der Codezusammensetzung der Byte-Signale nach
Fig. 12. Das in Fig. 12 dargestellte Beispiel ist eine Byte-Signalcodezusammensetzung, welche entstanden ist
aus der Gruppierung von 1088 Bildpunkten einer Zeile zu 34 Blocks mit jeweils 32 Bildpunkten. In Bezug auf
Blocks mit schwarzen Bildpunkten werden schwarze Bildpunkte mit 0 und weiße Bildpunkte mit 1 bezeichnet.
Als Bildpunktinformationssignale werden somit 32 Bits übermittelt. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel werden
Sprungkennzeichen übermittelt auf der Basis von 4 Bits als eine Einheit oder als ein Byte-Takt.
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Die Buchstaben I und R in Fig. 12 bedeuten Byte-Signale
doppelter Amplitude. Im Code bedeuten B1BpB3B4 und
Bc die Reihenfolge der Übermittlung, beginnend mit B,
und endend mit Br. Zu Fig. 12 sollte angemerkt werden,
daß die Zahl von aufeinanderfolgenden Signalen gleicher Polarität maximal zwei ist, d.h. maximal R und R und/
oder I und I. Das zweite Ausführungsbeispiel ist sehr
wirksam, da die Zahl der aufeinanderfolgenden zu überspringenden Blocks codiert ist. Wenn beispielsweise
nach dem ersten Ausführungsbeispiel die zu überspringenden Blocks mit IRIR übertragen werden, d.h. mit vier
Bytes, so ist nach dem zweiten Ausführungsbeispiel hierfür
nur die Kombination IR, d.h. zwei Bytes erforderlich.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel kann gemäß Fig. 13
ein Zeilensynchronisationssignal verwendet werden, welches zusammengesetzt ist aus einer ersten Signalhälfte
doppelter Amplitude und .positiver Polarität, die über vier aufeinanderfolgende Bytes ansteht und einer
zweiten negativen Signalhälfte mit dem Amplitudenpegel 1, die sechs aufeinanderfolgende Bytes andauert. Es kann
natürlich auch ein Zeilensynchronisationssignal verwendet
werden, bei dem die Polarität genau umgekehrt ist. Das Byte-Signal in einer gegebenen Zeile mit einer Polarität
gleich der ersten Signalhälfte des Zeilensynchronisationssignals
wird mit I bezeichnet und das Byte-Signal umgedrehter Polarität mit R. Der in Fig. 12 wiedergegebene
Code ist so ausgelegt, daß die gleiche Polarität nicht für drei aufeinanderfolgende Bytes vorhanden ist. Hierdurch
wird sichergestellt, daß das Zeilensynchronisationssignal
eindeutig reproduzierbar und identifizierbar ist, d.h. im Empfänger wird sofort der Start einer
neuen Zeile erkannt, wenn ein Signal unveränderter Polarität über 3 oder mehr Bytes lang anhält.
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Für den Betrieb des zweiten Ausführungsbeispiels können
die Steuersch'al tkrei se 33 und 59 des Senders und des Empfängers gemäß den Fig. 6 und 8 mit einem Speicher
versehen sein, der eine kurzzeitige Speicherung der
Polarität der Byte-Signale vornimmt, die im Zeilensynchronisationssignal
enthalten sind.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die Länge der
Byte-Signale, d.h. der Byte-Takt bestimmt durch vier
Bit-Sektionen. Es ist natürlich klar, daß auch andere Längen hierbei verwendet werden können. In den vorhergehenden
Beispielen war der Blocktakt mit 16 Bits bzw. 32 Bits angegeben. Es ist natürlich klar, daß hier auch
andere Einteilungen gewählt werden können.
Beim Zeilensynchronisationssignal dauert die erste Hälfte
des Signals mit der doppelten Amplitude 3 Bits an. Es ist natürlich klar, daß die Zeitdauer auch mehr als
3 Bits, beispielsweise 4 Bits dauern kann. Es ist auch möglich, die erste Signalhälfte 2,5 Bits oder 3,5 Bits
andauern zu lassen. Wird eine geringfügig andere Codierung gewählt, ist es sogar möglich, für die erste
Hälfte des Zeilensynchronisationssignals eine Zeitdauer
von 1,5 Bytes oder 2,5 Bytes vorzusehen. Für die zweite Hälfte des Zeilensynchronisationssignals kann die Länge
ebenfalls verändert werden und es ist sogar möglich, entsprechend der Kapazität des Empfängerverstärkers 51
auch Signalteile doppelter Amplitude einzuschieben. Was
die Identifikation des Byte-Signals betrifft, so wurde angegeben, daß die Zählschwelle 3 beträgt. Dieser Wert
kann anders sein, abhängig von der Anzahl der Bits, die das Byte-Signal bilden. Beim zweiten Ausführungsbeispiel
kann der für die Byte-Signale verwendete Code auch der Huffman-Code sein, anstelle des in Fig. 12 beschriebenen
Codes.
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Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, vereinigt das vorliegende System die Vorzüge des AM-PM-VSB-Modulationssystems
mit demjenigen des SWS-Systems durch Einführen der Byte-Signal verarbeitung und durch
Vornahme einer integralen Datenverarbeitung. Durch eine Codezusammensetzung mittels Byte-Signalen, die übereinstimmt
mit den Zahlen der aufeinanderfolgenden zu überspringenden Blocks wird eine weiß größere Wirksamkeit
erreicht.
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Claims (7)
- Dipl.-Ing.RolfChamerPatentanwaltRehlingenstraße 8 · Postfach 260
D-8900 Augsburg 31Telefon 08 21/3 6015+3 6016
Telex 533275Postscheckkonto:!München Nr. 1547 89-801 πι-πχ-tjj.^ , j. ,' Oki Electric Industry Co., Ltd.7655/24/Ch/Gr " Augsburg, den 19. Juli 1978AnsprücheVerfahren zur Übermittlung von Bildinformationen, bei dem in einer Sendestation die durch Abtastung des zu übertragenden Bildes erhaltene Bildinformation in einem Bildsignalspeicher gespeichert wird, jede abgetastete Zeile in mehrere, jeweils m Bildpunkte aufweisende Blocks unterteilt wird, jeder Block daraufhin überprüft wird, ob er schwarze Bildpunkte enthält oder nicht, wobei einem mindestens einen schwarzen Bildpunkt enthaltendem Block das Binärkennzeichen 0 und einem keine schwarzen Bildpunkte enthaltenden Block das Binärkennzeichen 1 zugeordnet wird, die sodann in einem Kennzeichenregister gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Blocks mit schwarzen Bildpunkten ein Basisbandsignal erzeugt wird, das für die weißen Bildpunkte positive und negative Amplitudenpegel des Wertes 1 und für schwarze Bildpunkte den Wert Null aufweist, für die Blocks ohne schwarze Bildpunkte ein anderes Basisbandsignal als Sprungkennzeichen erzeugt wird, das einen positiven oder negativen Amplitudenpegel des Wertes 2 aufweist, das Sprungkennzeichen während η Bildpunkttaktzeiten andauert, wobei η909825/0599ORIGINAL INSPECTED7655/24/Ch/Gr - 2 - 19. Juli 1978kleiner als m ist, ein Zeilensynchronisationssignal erzeugt wird, das einen Amplitudenpegel des Wertes aufweist, dessen Dauer und Zusammensetzung jedoch unterschiedlich ist zu dem Sprungkennzeichen, diese Signale zu einem AM-PM-VSB- Signal moduliert und übertragen werden, in einem Empfänger das AM-PM-VSB Signal zu einem Basisbandsignal demoduliert wird, dieses Basisbandsignal nach dessen Amplitudenpegel und Polarität untersucht und die Blockbi1dpunktinformationssignale, die Sprungkennzeichen und das Zeilensynchronisationssignal aufgrund der Dauer der einzelnen Bestandteile des Basisbandsignals identifiziert und nur die Blockbi1dpunktinformationssignale ausgedruckt werden. - 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i cn η e t , daß in einem BiIdsignalspeicher die Bildinformation einer Bildabtastung gespeichert wird, jede Abtastzeile in mehrere Blocks zu je m Bildpunkten unterteilt wird, ein Identifizierungsschaltkreis fürjaden Block feststellt, ob dieser schwarze Bildpunkte enthält oder nicht und in Abhängigkeit davon ein Kennzeichen in ein Kennzeichenregister eingegeben wird, Schaltmittel für die scharze Bildpunkte enthaltenden Blocks ein Basisbandsignal erzeugen, das für weiße Bildpunkte positive und negative Amplitudenpegel des Wertes 1 und für schwarze Bildpunkte den Wert Null aufweist, Schaltmittel für die keine scharze Bildpunkte enthaltenden Blocks ein anderes Basisbandsignal als Sprungkennzeichen erzeugen, das einen positiven oder negativen Amplitudenpegel des Wertes 2 aufweist und das η Bildpunkttaktzeiten andauert, wobei η kleiner m ist und die Schaltmittel ein Zeilensynchronisationssignal erzeugen, das einen Amplitudenpegel des Wertes 2 aufweist, dessen Dauer90982S/05997655/24/Ch/Gr - 3 - 19. Juli 1978und Zusammensetzung jedoch unterschiedlich ist zu den Sprungkennzeichen, ein Modulator diese Basisbandsignale moduliert zu einem AM-PM-VSB Signal, das dem Senderausgang zugeführt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei aufeinanderfolgenden Sprungkennzeichen durch einen Phasenschieber die Phase des zweiten Kennzeichens unterschiedlich zu derjenigen des ersten Kennzeichens.verändert wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , daß die Dauer des Zeilensynchronisationssignals von den Schaltmitteln länger gemacht wird als diejenige eines Sprungkennzeichens, während dieser Dauer die Phase unverändert bleibt und die hintere Flanke dieses Signals als Bezugspunkt für die Zeilensynchronisation dient.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß für mehr als zwei aufeinanderfolgende Sprungkennzeichen diese Zahl der Sprungkennzeichen in Binärform codiert wird zu einer Null- und/ oder^T Phase aufweisenden Signalen mit einem Amplitudenpegel des Wertes 2 und einer Dauer von η Bildpunkttaktzeiten.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abtastzeile in 1728 Bildpunkte unterteilt ist und diese in 108 Blocks eingeteilt sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisbandsignale durch drei Binärsignale bestimmt werden, von denen das7655/24/Ch/Gr - 4 - 19. Juli 1978erste den Ein- und Ausschaltzustand der Modulationsträgerwelle, das zweite den Amplitudenpegel 1 oder 2 der Basisbandsignale und das dritte das Vorzeichen bzw. die Phase der Basisbandsignale bestimmt.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger das demodulierte Basisbandsignal für die positiven und negativen Signalteile doppelter Amplitude im Bildpunkttakt abgezählt wird, wobei diejenigen, die unverändert länger als η Bildpunkttakte andauern, als Zeilensynchronisationssignal identifiziert werden.9Q982S/QS99
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