DE2747020C3 - Bildübertragungssystem - Google Patents
BildübertragungssystemInfo
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Description
Dif; Erfindung betrifft ein Bildübertragungssystem
mit einer komprimierten Übertragung der Bildinformation, bei dem die Bildinformation jeder Abtastzeile in
einem ersten Digitalspeicher gespeichert wird, diese Bildinformation jeweils in Abschnitte unterteilt wird, ein
Detektor Bildinformationcri einem zweiten Digitalspeicher in Abhängigkeil ob die Abschnitte jeweils
mindestens einen schwarzen Bildpunkt aufweisen oder nicht, zuführt und ein Addierer ein zu übertragendes
Faksimilesignal erzeugt, das aus einem /.cilcnsynchronisationssignal,
Bildsignalen für jeden schwarze Biklpunktc aufweisenden Abschnitt und A.Signalen für jeden
keinen schwarzen Büdminkt aufweisenden Abschnitt
besteht.
Um die Übertragungszeit bei einer Bildübermittlung zu vermindern, ist es bekannt, die Bildinformationen zu
komprimieren, derart, daß große weiße Bereiche in einem zu übertragenden Bild nicht abgetastet werden,
sondern vielmehr nur solche Bereiche, bei denen sowohl weiße als auch schwarze Bildpunkte vorhanden sind
(DE-OS 25 36 753, DE-OS 24 14 239). Hierbei sind im wesentlichen drei Systeme bekannt, nämlu h das
ίο Längslaufkodiersystem, das Relativadressensystem und
das Weißbildübersprings> stern. Bei einem Längslaufkodiersystem
wird die kontinuierliche Länge von weißen oder schwarzen Bildpunkten in eine Binärform kodiert
und dieser Code wird anstatt der abgetasteten Signale übertragen. Die F i g. 1A zeigt ein Beispiel eines solchen
Längslaufkodiersystems, wobei das Symbol »□« für schwarze Bildpunkte der Wert »1« und für weiße
Bildpunkte der Wert »0« ist. Das Symbol »XX« zeigt den Binärcode für eine kontinuierliche Länge von
weißen oder schwarzen Bildpunkten. Folgen beispielsweise drei schwarze Bildpunkte aufeinander, wird das
Abtastsignal kodiert in »111«. Beim Relativadressenkodiersystem
wird jeder Bildpunkt kodiert unter Beachtung des Vergleichs mit dem entsprechenden Bildpunkt
der benachbarten vorhergehenden Abtastzeile. Beim Weißbildüberspringsystem wird jede Abtastzeile unterteilt
in mehrere Abschnitte und falls ein spezieller Abschnitt keine schwarzen Bildpunkte aufweist, d. h.
wenn alle Bildpunkte dieses Abschnittes weiß sind, dann wird dieser Abschnitt nicht übertragen, d. h. er wird
übersprungen. Um die übersprungenen Abschnitte anzuzeigen, ist vor den Bildabschnitten gemäß F i g. 1B
ein Anzeigeblock eingesetzt. In Fig. IB ist 5VC ein
Synchronisationscode, der am Anfang jeder Abtastzeile steht. Mit IND ist ein Anzeigeblock gezeigt, welcher
zeigt, ob Abschnitte übersprungen werden oder nicht. Im Beispiel nach F i g. 1B bedeuten die ersten beiden
Bits des Anzeigeblocks mit dem Wert »0«, daß die ersten beiden Bildabschnitte übersprungen wurden und
•to nicht übertragen werden. Das dritte tJild im Anzeigeblock
ist eine »I«, so daß der dritte BUdabschnilt Pj nicht
übersprungen wird sondern in analoger Form übertragen wird. Der vierte Bildabschnitt dagegen wird
wiederum übersprungen, während der fünfte und sechste Bildabschnitt übertragen werden.
Bei dem bekannten Bildübertragungssystem mit einer Komprimierung der Bildinformation werden jedoch alle
Informationen oder zumindest ein Teil dieser Informationen in digitaler Form übertragen, da das komprimierte
Signal in einer Binärform kodiert ist. Wird beispielsweise das Bildsignal durch eine Telefonleitung
übertragen, dann ist es erforderlich, daß Modulatoren eingesetzt werden müssen, und zwar einmal ein
Modulator und ein Demodulator. Von weiterem Nachteil ist der Umstand, daß bei einer fehlerhaften
Übertragung von nur einem Bit ein beträchtlicher Fehler in der entsprechenden Abtastzeile hierdurch
hervorgerufen wird, wobei sich ein solcher Fehler sogar auf die benachbarten Abtastzeilen auswirken kann.
Dieser Nachteil ist bei der Verwendung von Signalen in kodierter Form unvermeidbar Erfolgt dagegen die
Übermittlung der Signale in einer analogen Form (Siemens Zeitschrift, Mai 1966, Heft 5, S. 390-394),
dann führt ein einziger Fehler lediglich bei der Empfangsstation zu einem kleinen Bildpunktfehler,
jedoch entsteht der Nachteil langer Übertragungszeilen. Bei der Übermittlung von digitalen Signalen ist es
daher erforderlich, daß die llbcrtraKiingsleitung eine
hohe Übertragungsqualität aufweist und es ist weiterhin erforderlich, daß die digitalen Modems (Modulator und
Demodulator) eine hohe Qualität besitzen müssen mit einer Fehlergrenze von mindestens 10"4 oder IO~5, also
üblicherweise in einer Größenordnung liegt, wie er bei Datenübertragungssystemen üblich ist. Wird eine hohe
Übertragungsgeschwindigkeit von beispielsweise von 4800 Baud verwendet, dann werden die Kosten für die
Übertragung sehr groß. Im Falle eines Weißbildüberspringsystems
führt ein Fehler bei der Übertragung des Anzeigeblocks zu einer völligen Zerstörung der
Bildquglität, ohne daß es möglich wäre, dieses System zu
synchronisieren. Würden bei den bekannten Bildübertragungssystemen anstelle der digitalen Modems
analoge Modems zur Übertragung des komprimierten Bildsignals eingesetzt werden, so wäre es andererseits
erforderlich, die Übertragungsgeschwindigkeit beträchtlich zu vermindern, um sicherzustellen, daß nur
wenig Übertragungsfehler entstehen. Es ist daher nutzlos, bei den bekannten komprimierten Bildsignalen
analoge Modems einzusetzen. Die vorgenannten Nachteile werden auch nicht dadurch beseitigt, dal? mit den
zu übertragenden digitalen Impulsen nach deren Umformung in zwei Impulszüge zwei Trägerfrequenzen
moduliert werden (DE-OS 20 47 219).
Es besteht die Aufgabe, die Bildübertragungssysteme so zu verbessern, daß Störungen bei der Übertragung
der zu übermittelnden komprimierten Bildinformation sich kaum auf die Wiedergabequalität auswirken und
trotzdem hohe Übertragungsgeschwindigkeit erhalten bleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar. Hierbei wird das Bildsignal in analoger Form, das /"-Signale in digitaler Form
durch einen Analogschaltkreis und das Zeilensynchronisationssignal als Phasenwechselsignal übertragen. Dies
ermöglicht empfängerseitig eine einwandfreie Identifizierung der einzelnen Signale.
Ausführun'-sbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA das Beispiel eines Codes bei einem bekannten Längslaufkodiersystem,
F i g. 1B die Datenzusammenstellung bei einem
bekannten Weißbildüberspringsystem,
Fig. 2A Signalzusammenstellung; η des Übertragungssignals eines komprimierten Bildsignals gemäß
der Erfindung,
F i g. 3A und 3B Blockdiagramme des Übertragers und des Empfängers gemä3 der vorliegenden Erfindung,
Fig.4A ein Blockdiagramm der Kompressionssteuerung
4 nach Fig. 3A,
Fig.4B ein Zeitdiagramm der Aufeinanderfolge der Steuerung der Einheit 4 nach F i g. 4A und
Fig.5 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Übertragers gemäß der Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Bildsignal moduliert gemäß einer Amplituden-Phasen-
und Restseitenbandmodulation, bei welcher das Signal zuerst moduliert wird durch eine Amplitudenmodulation,
danach <las amplitudenmodulierte Signal phasenmoduliert wird (0-Phase und π-Phase), und letztlich das
AM-PM modulierte Signal einer Restseitenbandmodulation VSB unterworfen wird.
Die Fig. 2A zeigt die Signalzusammensetzung eines
komprimierten Bildsignals gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gemäß F i g. 2A wird jede
Abtastzeile unterteilt in mehrere Abschnitte, leder Abschnitt weist mehrere Bildpunkte auf. Im dargestellten
Beispiel besitzen die ersten, zweiten, vierten und siebten Abschnitte keine schwarzen Bildpunkte, während
der dritte, fünfte und sechste Abschnitt zumindest einen schwarzen Bildpunkt aufweisen. Demgemäß wird
der erste, zweite, vierte und siebte Abschnitt nicht übermittelt, sondern vielmehr übersprungen. Die restlichen
Abschnitte, das heißt der dritte, fünfte und sechste Abschnitt werden dagegen entsprechend ihrem Zustand
to übertragen. In Fig. 2A bedeutet das Symbol C einen Synchronisationsblock, der am Anfang jeder Abtastzeile
angeordnet ist Die Amplitude dieses Synchronisationsblocks C ist etwa zweimal so groß wie diejenige
eines Weißpegels. Die Phase im Synchronisationsblock wird in der Mitte geändert von einer 0-Phase zu einer
π·-Phase, wobei der Augenblick des Wechseis der Phase
die Siartmarkierung für die Abtastzeile bedeutet. Wenn
ein Abschnitt keine schwarzen Bildpunkte aufweist, wird dieser Abschnitt übersprungen und ein übermitteltes
/-Signa? zeigt an, daß dieser Abschnitt übersprungen wird. Dieses /"-Signal weist die gleiche Amplitude auf wie
der Synchronisationsblock. Die Dauer dts /-Signals ist etwa halb so groß wie diejenige des Synchronisationsblocks. Das Synchronisationssignal und das /-S'gnal
können mit geringerer Geschwindigkeit übermittelt werden als das Bildsignal, um den Übermittlungsfehler
zu vermindern. In F i g. 2A wird der erste und der zweite Abschnitt, der keine schwarzen Bildpunkte aufweist,
übersprungen, so daß zwei Bildsignale /i und h
übertragen werden, die bedeuten, daß der erste und zweite Abschnitt zu überspringen sind. Die beiden
/"-Signale f\ und h weisen die doppelte Breite eines
einzigen ASignals auf, was bedeutet, daß zwei aufeinanderfolgende Abschnitte übersprungen werden.
Im dritten, fünften und sechsten Abschnitt ist zumindest ein schwarzer Bildpunkt enthalten, so daß diese
Abschnitte nicht übersprungen werden. Vielmehr werden Bildsignale P\, P$ und Pb in einer analogen Form
übertragen. Die Obergrenze des Bildsignais in Bezug auf den Weißpegel ist etwa halb so groß wie diejenige des
/"-Sipnals.
In Fig. 2B ist ein weiterer Signalaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. In Fig.2B ist die
gesamte Länge der Abtastzeile dargestellt, wobei sämtliche Abschnitte der Abtastzeile nur weiße, nicht
jedoch dagegen schwarze Bildpunkte aufweisen. In diesem Fall wird ein Weißpegelsignal W unmittelbar
nach dem Synchronisationssignal übermittelt, bis das nächste Synchronisationssignal auftritt. Das Weißpegelsignal
W tritt während der Dauer d auf, wobei diese Dauer der Übermittlung zwischen der Sende- und der
Empfangsstation beispielsweise d — 10 mS dauert.
In Fig. 2C ist ein weiterer Signalaufbau gezeigt, bei
welchem der zweite, vierte, sechste und elfte Abschnitt Bildinformationen enthalten, während die restlichen
Abschnitte nur weiße Bildinformationen aufweisen. In diesem Fall wird ein Weißbildüberspringsignal (/-Signal)
für den zwölften Abschnitt nicht übertragen, sondern vielmehr das nächst Synchronisationssignal C, welches
unmittelbar nach der Übertragung des elften Abschnitts auftritt. Die Dauer e zwischen den Synchronisationssignalen
C und C muß länger sein als die vorbestimmte Länge d. Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2C ist
insbesondere dann nutzvoll, wenn die Papierbreite in
fe5 der Empfängerstatio', von derjenigen der Sendestation
unterschiedlich ist. Wenn gemäß dem Stand der Technik die Papierbreiten unterschiedlich sind, dann ist es
erforderlich, daß die Sendestation ein spezielles
Steuersignal aussendet, welches den Unterschied in der
Papierbreitc anzeigt, damit in der Empfangsstation eine entsprechende Anpassung vorgenommen werden kann.
In Fig. 20 ist eine weitere Signalz.usammenselzung dargestellt, bei welcher, wenn mehr als drei Wcißbildüberspringsignait
(ASignale) aufeinanderfolgen, die Amplitude der /"-Signale, mit Ausnahme des ersten und
des let/ten, die gleiche Höhe aufweist als diejenige des Weißpegels, was der Hälfte des üblichen ASignals
entspricht. Durch Verminderung der Amplitude der zw'ischenliegendcn ASignalc wird der mittlere Überiragungspegel
und/oder die mittlere Übertragung' "•ncrgic
vermindert. Hierbei ist anzumerken, daß eine Verminderung der Übertragungsenergie für die Übertragungsleitung
und für die Übertragungsgeräte von Vorteil ist. In Fig. 2D sind die Abschnitte I bis 6, 7,9 bis 14 und 15
bis 18 jeweils weiß, so daß die Amplitude der /"-Signale f2,
Λ. A4, A1. /to. f\\. f\i. /i). /lh und f\i jeweils halb so groß ist als
die übliche Amplitude des /signals. Die Dauer g\. g;
oder pt zwischen dem ersten /"-Signal und dem let/ten
ASignal muß kürzer sein als die Dauer ρ eines Büdabschnities. Wenn die ASignale langer andauern als
die Dauer ρ eines Bildsignals, dann müssen zwei ASignale mit einer üblichen Amplitude zwischengeschaltet
werden, damit sich für die ASignale mit einer verminderten Amplitude eine Dauer ergibt, welche
kleiner ist als/λ
Die Fig. 2E zeigt eine weitere Signalzusammensetzung,
bei welcher die Anzahl der weißen Abschnitte kodiert ist durch eine Mehrzahl der vorangehenden
Weißpegelbits a. b. cund das übliche ASignal d. Jedes Bit
a. b, c und d sind in Binärform kodiert entweder in Amplituden- oder in Phasenmodulation, d. h. gemäß
einem Weiß- und einem APegel oder gemäß einer 0-Phase oder einer -τ-Phase. Das Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 2E ist besonders nutzvoll, wenn eine große Anzahl von weißen Abschnitten aufeinanderfolgt.
Ap dieser Stelle ist anzumerken, daß einige Modifikationen der Signalzusammenstellung gemäß
den Fig. 2A bis 2E möglich sind, beispielsweise ist es
möglich, ein verschlüsseltes AGC-Signal mit einer Weißpegelamplitude unmittelbar nach dem Synchronisationssignal
einzusetzen, um bei der Empfangsstation eine automatische Verstärkungssteuerung (AGC) zu
erreichen.
In Fig. 3A ist das Blockdiagramm einer Übertragungsstation
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. In F i g. 3A wird ein Bildpunkt 10 über eine Linse
11 durch einen Sensor 12 abgelesen. Der Sensor 12
wandelt das Lichtsignal um in ein elektrisches Signal. Der Ausgang des Sensors 12 ist verbunden mit einem
Schieberegister 1 und einem Schwarzpunktdetektor 3. Das Schieberegister 1 weist mehrere Bitstellungen auf.
deren Anzahl gleich der Anzahl der Bildpunkte in einer Abtastzeile ist. Der Schwarzbildpunktdetektor 3 erfaßt
die schwarzen Biidpunkte in jedem Abschnitt (beispielsweise 32 Bits bzw. Bildpunkte in jedem Abschnitt),
wobei der Ausgang des Detektors 3 verbunden ist mit einer Kompressionssteuerung 4. welche die Arbeitsweise
des Schieberegisters 1. der ASignalgeneratoren 5 und 5a und des Synchronisationssignalgenerators 6 steuert.
Mit der Bezugszahl 2 ist ein Addierer bezeichnet, der das Signa! vom Schieberegister 1, von den ASignalgeneratoren
5 und 5a und vom Synchronisationssignalgenerator 6 aneinandergefügt wobei der Ausgang dieses
Addierers 2 über einen Modulator 8 an die Übertragungsleitung abgibt. Der Modulator 8 moduliert das
Signal in ein AM-PM-VSB-Signal (AM= amplitudenmoduliert.
PM= phasenmoduliert. VSB= restseilen bandmoduliert). Mit der IWiigszahl 7 ist ein Faklschall
kreis bezeichnel. welcher ein Taktsignal zu jedem Schaltkreis des Geräts abgibt. Die Funktion der
ι Komprimiersteuereinheit 4. der ASignalgeneratoren 5 und 5,7 und des Synchronisationssignalgeneralors 6
können ersetzt werden durch einen Mikrocomputer.
Die Fig. 3B zeigt ein Blockdiagramm einer Empfangsstation gemäß der vorliegenden Erfindung. Das
tu durch die Übertragungsleitung CL pmpfangene Signal
wird über einen Verstärker 20 einem Demodulator 21 zugeführt. Der Verstärker 20 wird so gesteuert, daß das
negative Rückkopplungssignal nicht zu dem Verstärker zurückgeführt wird, wenn der Demodulator 21 Doppel-
ti Spannungssignale (ASignal und Synchronisationssignal)
erfaßt. Der Demodulator 21 erfaßt die Doppelspannung, das Nulldurchgangssignal beim Wechsel von der
O-Phase und der -τ Phase, und die Bildsignale, wobei der
Ausgang des Demodulators 21 verbunden ist mit einer Steuereinheit 23. Die Steuereinheit 23 differenziert das
Synchronisationssignal, das ASignal und die Bildsignale und reproduziert die Bildsignale in jedem Abschnitt.
Der reproduzierte Abschnitt wird einem Schieberegister 22 zugeführt, der eine Kapazität entsprechend der
:> gesamten Abtastzeile aufweist. Der Ausgang des
Schieberegisters 22 wird einem Drucker 25 zugeführt. Der Drucker 25 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiei
ist ein Thermodrucker, bei welchem die Farbe eines temperaturempfindlichen Papiers verändert wird
jn durch die Wärme einer Thermospitze, so daß auf diese
Weise ein Bild oder Buchstabe punktweise auf einem Aufzeichnungsträger wiedergegeben werden. In
F" ig. 3B ist mit 25a ein Heizspitzentreiberschaltkreis bezeichnet, welcher die Energie den Heizspitzen 25c
zuführt. Jeweils 32 Spitzen sind zu einer Gruppe zusammengefaßt. Die Arbeitsweise des Selektors 256
wird gesteuert durch die Steuereinheit 23. Mit der Bezugszahl 24 ist ein Taktsteuerschaltkreis bezeichnet.
Die Arbeitsweise der Steuereinheit 23 kann auch übernommen werden durch einen üblichen Mikrocomputer.
Die F i g. 4A zeigt ein Blockdiagramm der Komprimiersteuereinheit 4 in F i g. 3A. während die F i g. 4B ein
Zeitfolgediagramm der Arbeitsweise der Schaltung gemäßFi g. 4A darstellt.
In Fig. 4A speichert ein zweites Schieberegister 30
die Information, ob jeweils ein Abschnitt schwarze Bildpunkte aufweist oder nicht. Jedes Bit im Register 30
entspricht einem Abschnitt. Wenn irgendein Abschnitt
so mindestens einen schwarzen Bildpunkt aufweist wird
das entsprechende Bit im Register 30 über die Leitung 30ß durch den Ausgang des Schwarzbildpunktdetektors
3 auf den Wert 1 gestellt. Mit den Bezugszahlen 31,32, 33,34,35,37 und 38 sind UN D-Schaltkreise bezeichnet.
Mit 36 ist ein Verzögerungsschaltkreis mit einer Verzögerungsdauer von d bezeichnet Weiterhin ist ein
ODER-Schaltkreis 39 vorhanden. Mit G. Ci. C2 und C,
sind Zeitsteuersignale bezeichnet
In das Register 30 werden Informationen eingegeben.
derart ob ein Abschnitt mindestens einen schwarzen Büdpunkt aufweist Das Vorhandensein eines schwarzen
Bildpunktes bedeutet daß das entsprechende Bit im Register 30 den Wert 1 annimmt Ist der Inhalt des Bits
30a der Wert I, erscheint dessen Ausgang zum
fö Zeitpunkt Cj über die UND-Schaltkreise 32 und 34 am
Ausgang 40. Der Ausgang des Anschlusses 40 wird dem ersten Schieberegister 1 (Fig.3A) zugeführt und
bewirkt die Übermittlung eines Bildabschnittes. Ist
dagegen der Inhalt des Bits 30a gleich Null, dann
erscheint dessen Ausgangswert über die UND-Schaltkreise 33 und Λ5 am AusgangsanschluD 41. Der Wert des
Ausgangsanschlusses 41 wird dem ASignalgenerator 5 zugeführt, der die Übertragung eines ASignals zum ι
Zeitpunkt C0 bewirkt. Der Taktimpuls C0 wird weiterhin
dr> ι Register 30 zugeführt und bewirkt eine Verschiebung von einem Bit. Die zuvor geschilderte Arbeitsweise wird wiederholt und es wird jeweils ein Bildsignal
oder ein ASignal übermittelt entsprechend dem Vorhandensein oder der Abwesenheit von schwarzen
Bildpunkten in dem jeweiligen Abschnitt. Nach Beendigung der Übermittlung einer vollständigen
Abtastzeile bewirkt der Taktimpuls Cj, daß der Synchronisationssignalgenerator 6 über den ODER- n
Schaltkreis 39 dem Anschluß 42 ein Synchronisationssignal zuführt. Auf diese Weise wird die Übertragung
der .Signalp gemäß F i g. 2A durchgeführt.
Wenn alle Abschnitte der gesamten Abtastzeile keine schwarzen Bildpunkte aufweisen, erzeugt der ODER-Schaltkreis 31 ein Ausgangssignal, welches über den
Verzögerungsschaltkreis 36, dessen Verzögerungszeit d beträgt, dem UND-Schaltkreis 38 zugeführt wird. Der
UND-Schahkreis 38 erzeugt zum Zeitpunkt Q ein
Ausgangssignal, das dem Synchronisationssignalgenera- i"<
tor 6 über den ODER-Schaltkreis 39 und den Anschluß 42 zugeführt wird, wodurch die Arbeitsweise gemäß
F i g. 2B ausgeführt werden kann.
Wenn der Rest der Abschnitte keine schwarzen Fldpunkte aufweist, dann erzeugt der ODER-Schalt- «>
kreis 31 ebenfalls ein Ausgangssignal, welches dem UND-Schaltkreis 37 zugeführt wird. Der UND-Schaltkreis 37 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn sowohl ein
Ausgangssignal vom ODER-Schaltkreis 31 und ein Zeitsteuerimpuls Cl am UND-Schaltkreis 37 anliegen.
Der Fig. 4B ist entnehmbar, daß der Taktimpuls Ci in
jedem Abschnitt auftritt nach Ablauf der Zeit d nach Beginn der entsprechenden Abtastzeile. Auf diese
Die Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sendestation gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 5 liegt der Ausgang des Sensors 12 an den Eingängen jeweils eines der Speicher 52a oder 52b mit
direktem Zugriff an. In diesen Speichern wird wechselweise die Bildinformation gespeichert. Wird die
Bildinformation im Speicher 52a gespeichert, dann überträgt der andere Speicher 52/? das Signal zu der
Übertragungsleitung. Überträgt der Speicher 52a die Information zur Übertragungsleitung, dann ist der
Speicher 52b mit dem Ausgang des Sensors 12 verbunden. Mit 51 ist ein Kennzeichendetektor
bezeichnet. Die Ausgänge der Speicher 52a und 52t sind verbunden mit einem Mikrocomputer 53, welcher
gesteuert wird durch einen Auslesespeicher 54 und einen Taktimpulsgenerator 55. Der Auslesespeicher 54
ist programmiert zur Steuerung des Computers 53 entsprechend den Signalfolgen gemäß Fig. 2A bis 2E.
Der Computer 53 triggert entweder den Bildsignalgenerator 56, den O-Phasensignalgenerator 57 oder den
,-r-Phasensignalgenerator 58. Diese Generaturen erzeugen ein Bildsignal, ein Synchronisationssignal oder ein
ASignal, wobei die Ausgänge dieser Generatoren über den Addierer 2 und den Modulator 8 der Übertragungskeitung zugeführt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
die Datenkomprimierung in einem Faksimilesystem gemäß einer analogen Arbeitsweise ausgeführt wird.
Gemäß der Erfindung ist das Synchronisationssystem und das Weißbildüberspringsystem einfach ausgebildet,
so daß eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, welche dreimal höher liegt als bei den bekannten Systemen,
möglich ist. Weiterhin ist die Synchronisation gemäß der vorliegenden Erfindung sehr stabil und es ist ohne
weiteres ausführbar für den Fall, daß die Papierbreite in der Übertragungsstation nicht die gleiche ist wie die
Papierbreite in der Empfangsstation.
Claims (6)
1. Bildflbertragungssystem mit einer komprimierten
Übertragung der Bildintormat'on, bei dem die Bildinformation jeder Abtastzeile in einem ersten
Digitalspeicher gespeichert wird, diese Bildinformation jeweils in Abschnitte unterteilt wird, ein
Detektor Binärinformationen einem zweiten Digitalspeicher
in Abhängigkeit, ob die Abschnitte jeweils mindestens einen schwarzen Bildpunkt aufweisen oder nicht, zuführt und ein Addierer ein zu
übertragendes Faksimilesignal erzeugt, das aus einem Zeilensynchronisationssignal, Bildsignalen für
jeden schwarze Bildpunkte aufweisenden Abschnitt und /-Signalen für jeden keinen schwarzen Bildpunkt
aufweisenden Abschnitt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Zeilensynchronisationssignals
(C) und der /-Signale mindestens
doppelt so groß ist als die größtmögliche Amplitude der Bildsignale (P), die Polarität dieser
Signale untereinander gleich ist und das Faksimilesignal als Amplituden-Phasen-Restseitenbandmodulation
übertragen wird.
2. Bildübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aufeinanderfolge
mehrerer /-Signale die Amplitude der zwischen
dem ersten und letzten /-Signal liegenden Signale halb so groß ist wie diejenige dieser ersten
und letzten ASignale.
3. Bildübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeilensynchronisationssignal
und die /-Gignale «nit geringerer Geschwindigkeit als die Bilch.ig.nale übermittelt werden.
4. Bildübertragungssystem ! tch Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zeilensynchronisationssignal der nächsten Zeile unmittelbar nach dem
letzten Bildsignal unter Unterdrückung dazwischenliegender /"-Signale der vorhergehenden Zeile
erzeugt wird.
5. Bildübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeilensynchronisationssignal
einen Phasenwechsel durchführt.
6. Bildübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Digitalspeicher (4) den ersten Digitalspeicher (1), einen ASignalgenerator (5) und einen Synchronisationsgenerator
(6) triggert, deren getriggerte Signale dem Addierer (2) zugeführt werden, dessen
Ausgangssignale einem Amplituden-, Phasen- und Restseitenbandmodulator (8) zugeführt werden.
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