DE2362111C2 - Computergesteuerte Kommunikationsanordnung - Google Patents
Computergesteuerte KommunikationsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine computergesteuerte Kommunikationsanordnung mit mindestens einer einen
eigenen Bildwiederholungsspeicher aufweisenden Datensichtstation, bei der die Informationsübertragung
derart zeilenweise erfolgt, daß zwischen den Zeilen mit darzustellender Information (Datenzeilen) solche mit
Steuerinformation (Steuersignalzeilen) eingeschoben sind und wobei der Zugriff zu bestimmten Teilen einer
Datenzeile durch Markierungssignale geregelt wird.
Derartige Kommunikationsanordnungen mit an einen Computer angeschlossenen Datensichtstationen
werden zur sogenannten Konversations-Datenverarbeitung benutzt: z. B. für den Versand von Bank- und
Kreditkarten, das Überschreiben von Rechnungen, den
computergestützten Unterricht usw.
Nicht codierte, sogenannte Faksimileinformation und codiert gespeicherte Daten werden von der zentralen
Datenverarbeitungsanlage im Lichtpunktraster zeitlich vermischt an adressierbare Datensichtstationen gesandt
Dort wird die empfangene Information in zyklischen Pufferspeichern aufgenommen, weiche mit
entsprechenden Bildwiedergabegeräten (Slch'geräte oder Drucker) koordiniert sind. Die empfangene
ίο Information kann auf dem Bildwiedergabegerät reproduziert
bzw. auch kopiert werden, z. B. in Form eines Kontoauszuges oder in Form eines Fragebogens für
einen Studenten, in Form einer Landkarte oder Kurve. Die Bedienungskraft der Datensichtstation, z. B. ein
Bankangestellter, ein Student, ein Staatsoffizier usw. bedient sich bei der Antwort geeigneter Eingabeeinrichtungen
(Tastatur, Lichtgriffel, Koordinatensteuerhebel, Dokumentenabtastgerät usw.). Die Eingabe von Daten
und von Videoinformation erfolgt in bestimmte Speicherplätze des Datensichtstationspuffers. Die resultierende
zusammengesetzte Aufzeichnung kann sowohl vom Computer erzeugte Information als auch von der
Datensichtstation her eingegebene neue Elemente enthalten. Darstellungen derartiger zusammengesetzter
Aufzeichnungen werden von der Datensichtstation an den Rechner zur weiteren Verarbeitung oder Rückspeicherung
übertragen.
Nach dem Lexikon der Datenverarbeitung, Verlag moderne Industrie 1969, Seite 515, kann mit Trennzeichen
eine Aussage fiber die Art der vorhergegangenen oder nachfolgenden Information gemacht werden.
Nach einem Artikel »Anwendungen eines Fernsehgerätes als Anzeigeeinheit einer Datensichtstation« aus
dem NTZ-Kurier 5/72 ist es bekannt, Videoinformation bei Datensichtstationen zeilenweise zu übertragen
(Kapitel 2.1, Seite K 93), und zwischen Zeilen mit Videoinformation solche mit Steuersignalinformation
zu übertragen (Kapitel 33, Seite K 96).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
■«ο computergesteuerte Kommunikationsanordnungderim
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß der Zugriff zu bestimmten Teilen
der dargestellten Information verhinderbar ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird in vorteilhafter Weise durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kommunikationsanordnung
mit Zentraleinheit und Verbindungsnetzwerk zu Datensichtstationen (Terminals),
Fig.2 eine schematische Darstellung einer Datensichtstation,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Datensichtstation in ihrer Funktion der Ein- und Ausgabe des
zyklischen Pufferspeichers und des Betriebes des Datensichtgerätes,
Fig.4 ein Diagramm zu den Video-, Takt-, Zugriffsmarkierungs-
und Codesignalzeilen.
F i g. 5 und 5A die Rasterspur einer Zeichentextzeile f>5 in Verbindung mit Steuer- und Videosignalzeilen.
Fig. 6 bis 9 Zeitdiagramme zur Erklärung der Arbeitsweise des vorliegenden Systems.
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Haien-
sichtstationslogik zur Steuerung von Pufferspeicherlade-,
-ausgabe- und Bildanzeigefunktionen,
Fig. 11 eine schematische Darstellung spezifischer Merkmale des umlaufenden Schiebenetzwerkes nach
Fig. 10 und der zugehörigen Steuereingabe- und Übertragungsausgabefunktionen der Datensichtstation,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Pufferunterteilung,
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Schaltung zur Erzeugung der Anzeigemarkierungen, die die
adressierbaren Räume des Bildanzeigerahmens für die Bedienungskraft der Datensichtstation bezeichnen und
F i g. 14 eine schematische Darstellung der Decodierschaltung
96 nach F i g. 10.
Systemorganisation
15
In F i g. 1 steht die Zentraieinheit 1 über die Ehv/Ausgabe-Schnittstelle 2 mit einem Datengroßraumspeicher
3 und einer Videosignalquelle 5 (z. B. einer Vidiconkamera) in Verbindung. Zur Videosignalquelle 5
kann z. B. eine Bilddateieinheit 6 gehören, die die automatische Auswahl und Einsteiiung von Mikrophotographien,
Dokumenten, Bildern od. dgl. ermöglicht und entsprechende Rastervideodarstellungen über den
Signalausgang der Kamera 5 liefert Die Videosignale können entweder zur Verarbeitung in die Zentraleinheit
oder in die den Sendeeingang des Modems 8 speisende Mischerschaltung 7 übertragen werden. Der andere
Eingang 9 zur Mischerschaltung 7 koppelt die E/A-Schnittstelle 2 mit dem Modem und gesta'.tet der
Zentraleinheit entweder zusammengesetzte Videoinformation, die z. B. von der Kamera erzeugte und vom
Rechner erzeugte Videodarstellungen umfaßt, oder andere Formen von Information, wie z. B. Tonsignale zu
senden. Die Übertragungen von der Zentraleinheit umfassen Adresse, Kennzeichencode, Steuer- und
codierte Datensignale, die zwischen den Videozeilen gemäß späterer genauerer Erklärung angeordnet sind.
Das Modem 8 steht in beiden Richtungen über die Übertragungsverbindung 10 (z. B. ein Koaxkabel) und
Zwei-Weg-Leitungsverstärker 11 mit den Anschlüssen des MehrfachsenderZ-empfängers 12 in Verbindung, der
für, die Videoverarbeitung und bildliche Darstellung mit unterschiedlichen Adressen ausgelegt ist.
45 Organisation der Datensichtstation
Nach Fig.2 umfaßt die Datensichtstation 12 ein Modem 20, welches an das Kabel 10 und die Empfängerund
Sendeschaltungen 22, 224 angeschlossen ist. Sendungen von der Zentraleinheit werden vom Kabel
10 über das Modem 20 empfangen. Die Empfangsschaltungen 22 und die Eingabesteuerlogik 224 unterscheiden
Adreßinformatipn und übertragen die zugehörige Nachricht in den zyklischen Pufferspeicher 26 der
adressierten Datensichtstationen. Die nachfolgend beschriebene Datensichtstationslogik unterscheidet Zeilen
mit Steuersignalinformation, die zwischen die Zeilen mit bildlich darstellbarer Videoinformation oder andere
Information (z. B. Ton) geschoben sind an den Ausgängen der Schaltung 224 und des Pufferspeichers
26. Aufgrund der Zugriffsmarkierungszeilen ermöglicht diese Datenstationslogik die Ausführung von Ausgabefunktionen
relativ zu vorgeschriebenen Räumen des Pufferspeichers 26, die durch einzelne Markierungssignale
bezeichnet sind, und erzeugt auch Bildschirm-An-Zeigemarkierungen,
die die Zuigriffsunterteilung des Pufferraumes bezeichnen.
Da adressierbare Pufierräume durch die von der Zentraleinheit stammenden MarkierungszeUen vorgegeben
sind, ist die Zugriffsunterteilung eine Funktion der Zentraleinheit und die Sendungen der Datensichtstation,
die sich beim Empfang an der Zentraleinheit auf das ursprüngliche Feld beziehen, unterliegen der
Interpretation und Neufassung.
Von der Datensichtstation stammende codierte und nichtcodierte Information kann von einer der vielen
bekannten Eingabeanlagen stammen, z. B. von. der Tastatur 28, der Tonstation 29 (Telephon- und
Deltamodulationsschaltung) und/oder dem Belegabtastgerät 32, welches Belege 32a auf optisch-elektronischem
Wege abtastet.
Nach F ig. 3 werden Übertragungen von der Zentraleinheit über das Modem 20 und die Empfängerschaltungen
22 im entsprechenden Frequenzkanal'oder in einem anderen Kommunikationskanal (Kanal »X«) an
die Adreßdecodierschaltung 40 geteitet Wenn die
Vorlaufinformation in der Rückführzeit des Übertragungsrahmens die spezifische Adresse dieser Datensichtstation
(z.B. »Adresse X«) r'jgibt, wird die
Verriegeiungsscha'tung 42 verriegelt urA dadurch die
Leitschaltung teilweise vorbereitet Abhängig von der Informationsart im hereinkommenden Datenrahmen,
die gekennzeichnet ist durch eine andere Vorlaufinformation, wird die Information im Rahmen entweder
direkt verarbeitet oder im Puffer 26 gespeichert Videorahmen werden in den Pufferspeicher 26 über das
Schaltglied 44, das ODER-Glied 48 und den Schreibweg 46 unter Steuerung von durch die TrJctschaltung 47
(F i g. 2) gelieferten Signalen geschrieben. Anstelle des ODER-Gliedes 45 kann auch eine Mischerschaltung
benutzt werden, wenn empfangene Signale analoge Bestandteile enthalten.
Während nachfolgender Zyklen werden gespeicherte Signale zyklisch am Lessausgang 49 des Puffers 26
präsentiert um durch die Ausgabeverarbeitungsschaltungen 50, die mit dem Bildschirmgerät 54 Ober das
ODER-Glied 56 und über die Senderschaltung^ 224 auch mit der Zentraieinheit in Verbindung stehen,
verarbeitet zu werden. Die Ausgabeschaltung 50 steuert auch die synchrone Eingabe der durch die Datensichtstation
erzeugten Nachricht in den geschützt markierten Eingabepfad (60,62,45,46) des Pufferspeichers 26.
Das Bildschirmgerät 54 kann auch direkt ungepufferte Eingaben von den Empfangsschaltungen 22 über das
Schaltglied 66 empfangen, wenn der Adreßdecodierer 40 keine Adresse im hereinkommenden Vorlauf
feststellt und die Verriegelungsschaltung 68 verriegelt. Auf diese Weise kann das Bildschirmgerät für die
gewöhnliche Fernsehprogrammierung benutzt werden.
Zu weiteren Verarbeitungseiementen der Datensichtstation
gehört nach F i g. 2 auch ein Drucker 70. Dieser kann Huzelne Rahmen gepufferter Videoinformation,
die durch die Rahmenauswahlfunktion FS 1 bezeichnet sind, herausziehen und entsprechende Drucke anfertigen.
Signalzeilenformate
In den F i g. 4,5 uiid 5A ist das vorliegende System zur
Handhabung mehrerer Arten verschachtelter Zeilen von Video- und Steuernachrichten dargestellt. Nachfolgend
werden die Videozeilen auch als Zeilen vom Typ 1 bezeichnet und die drei verschiedenen Arten von
Steuerzeilen als Zeilen vom Typ 2, Typ 3 und Typ 4. Obwohl nur vier verschiedene Arten beschrieben sind,
läßt sich die Anzahl der Zeilenarten leicht vergrößern.
Zu jeder Zeilenart gehört ein Kennzeichenco'de im
ersten Rüekführiingssegment HRT (horizontale Riickführzeii:).
Zur Unterscheidung der vier verschiedenen Zeilenarten oder -typen werden zwei Bits benutzt: 00
für die Videozeile Typ I1 01 für die Zeichensynchronisationsinformation
Typ 2, 11 für die Zugriffsmarkierungsinformation Typ 3 und 10 für die Zeichencodeinformation
Typ 4. Das HRT-Segmerit kann weitere Kennzeichenbits und andere Information, wie z. B. Adreßinformaiion
für die wahlweise Verteilung einzelner Zeilen an verschiedene Datensichtstationen enthalten. Auch vor
dem Rahmen kann ein Kennzeichen stehen (nicht dargestellt), welches zwischen primär der Videoinformation
vorbehaltenen und für andere Information reservierten Rahmen (z. B. Toninformation) unterscheidet.
Im Puffer 26 gespeicherte Information ist unterschiedlich aus Videozeilen, Datenzeilen und Steuersicnalzcilen
zusammengesetzt. Wenn die durch die Zentraleinheit übertragene Information einen einfachen
durch eine Vidikonkamera 5 der Fig. 1 erzeugten Rahmen umfaßt, kann die gespeicherte Nachricht
ausschließlich aus Videozeilen des Typs 1 bestehen. In für die Eintragung alphanumerischer Zeichen oder
sonstiger Textinformation an der Datensichtstation geplanten Räumen werden verschachtelte Steuer- und
Videozeilen in einer spezifischen Reihenfolge geliefert, wie sie in den F i g. 5 und 5A vorgeschlagen ist.
Für die durch die Datensichtstation adressierbaren Zeilenräume empfängt der Puffer somit eine zusammenhängende
Folge, die aus einer Zeile des Typs 4, einer Zeile des Typs 3, r Videozeilen des Typs 1 (wobei rdie
Anzahl der für ein Punktraster benötigten Zeilen eines Zeichens ist) und einer Zeile des Typs 2 besteht. Die
Zeilen des Typs 2 und 3 sind zur Veränderung durch die Schaltungen der Datensichtstation nicht adressierbar.
Die Zeilensegmente der Typen I und 4 sind wahlweise zur Veränderung und Ausgabemanipulation unter
später zu beschreibenden Umständen adressierbar.
Die aktiven (nicht die Rückführung betreffenden) Teile der Zeilen in der oben erwähnten zusammenhängenden
Folge werden effektiv in Zeichenraumsegmente mit einer Zugabe für diskrete Bildschirmtrennräume
zwischen aufeinanderfolgenden Zeichenräumen unterteilt. Die Zeile des Typs 2 enthält einen Impuls in jedem
Zeichenraumsegment. Die Zeile des Typs 4 enthalt entweder eine Leerinformation oder eine Zeichencodeinformation
in jedem Zeichenraumsegment. Die Zeile des Typs 3 enthält einzelne Zugriffsmarkierungstrennimpulse
in wahlweise bestimmten Zeichenraumsegmenten. Die Zeilen des Typs ! enthalten die zur Verfolgung
der Videopunkte von Zeichen benötigten Impulse, die in entsprechenden Raumsegmenten in der Zeile des Typs 4
dargestellt sind.
Das Vorhandensein oder Fehlen eines Markierungsimpulses in einem Zeichenraumsegment der Zeile des
Typs 3 dient als Anzeige dafür, daß die entsprechenden
Zeichenraumsegmente in Zeilen des Typs 1 und 4 nicht
geschützt und somit adressierbar bzw. geschützt und somit nicht adressierbar sind für Veränderungen durch
die Schaltungen der Datensichtstationen. Die Puffer- eo Auslesesignale in den aktiven Teilen der verschiedenen
Zeilentypen sind durch Symbole 5 mit entsprechenden Indexzahlen gekennzeichnet. Somit ist eine gespeicherte
Videoinformation bezeichnet durch 51. gespeicherte Zeichen/Symbol/Leerstellencodes durch 5 4. gespeicherte
Markierungsimpulse durch 5 3 und gespeicherte Zeichenraum-Synchronisationsimpulse durch 5 2.
Die Synchronisationsimpulse 5 2 müssen kürzer sein als die Markierungsimpulse 5 3, die die entsprechenden
Zeichenraumsegmente überspannen. Das Auslesen von 5 2-Impulsen kann die Zeichentaktsynchronisation für
die Taktschaltungen 46 (Fig. 2) der Datensichtstation
liefern; sie können außerdem gleichzeitig mit den verzögerten Markierungsimpulsen 5 3 an das Bildschirmgerät
54 der Datenstation (Fig. 2) angelegt werden, um Zugriffsanzeigemarkierungen unter allen
adressierbaren Zeichenraumsegmenten des bildlich dargestellten Rahmens zu erzeugen. Es können aber
auch mit dem Auslesen von 5 2 zusammenfallende Bildzeilen vollständig dunkel getastet werden. Mit dem
Auslesen von 5 3 und 5 4 zusammenfallende Bildzeilen
werden vollständig dunkel getastet mit Ausnahme eines einzigen Raumes der s3-Zeile, die den Markierungsimpuls
für das nächste für die Veränderung durch die Datensichtstation adressierbare Raumsegment enthält.
In diesem Raurmegmpnt Wann pin? An7pigprnarkipmng
erzeugt werden, die die nächste Zugriffsposition angibt.
Der in F i g. 5 gezeigte Ausdruck »Name« kann einem Hintergrundsbild (z. B. einem Rechnungsformular, einer
Landkarte, einem Fragebogen usw.) überlagert werden, für welches das Faksimile nicht durch die Zeilen des
Typs 2. 3 und 4 gerahmt werden muß außer in dem angegebenen Zeilenraum.
In Fig.5A ist die Rasterkontur des Buchstaben »N«
aus F i g 5 gezeigt.
Steuerschaltung der Datensichtstation
Die Impulsdiagramme in den Pig.6 bis 9 und die
logischen Diagramme in den Fig. 10, II. 13 und 14
zeigen Schaltungen zur Steuerung und Verarbeitung von Signalen der oben beschriebenen Art. Dabei wird
angenommen, daß der Pufferspeicher 26 synchron mit der Bildstrahlablenkung umläuft, so daß jeder Pufferzyklus
mit einem vollständigen Bildrahmen zusammenfällt. Der grundlegende Pufferzyklus oder ein Bildrahmen
besteht aus R (► ^zusammenhängenden Zeilenintervallen,
denen ein Rückführungsintervall folgt. Die durch die Rahmentaktschaltungen 90 (Fig. 10) am Anfang der
Rückführung(F i g. 6) erzeugten FE-Impulse bezeichnen
den Anfang eines jeden Rahmens. Die Enden der Zeilen werden durch Zeilenendimpulse LE(Fig.7) gekennzeichnet,
die durch Schaltungen 90 (Fig. 10) erzeugt werden. Die die Zeilentypen an der Ausgabe des Puffers
26 (bei 92 in Fig. 10 dargestellt) unterscheidenden
Kennzeichensignale werden während der entsprechenden Zeilenrückführungen durch das UND-Glied 34
(Fig. 10) geprüft, welches durch entsprechende in Fig.7 dargestellte getaktete Impulse 7"(HRT) e..igeschaltet
ist Die Ausgabesignale des UND-Gliedes 94 laufen zur Decodierschaltung 96 (im einzelnen in
Fig. 14 dargestellt). Die Schaltungen % erkennen die Kennzeichenfunktion, die dargestellt ist durch die Lage
der beiden positiven Impulse, die den negativen horizontalen Synchronimpuls eingrenzen (siehe F i g. 4).
Das zweite Kennzeichenbit, welches zeitlich mit der Ausgabe der monostabilen Kippschaltung 98 in F i g. 14,
die dem ersten Kennzeichenbit entspricht, zusammenfällt,
betätigt eines der vier UND-Glieder 99 bis 102 entsprechend der empfangenen Kennzeichencodekombination
und pulst einen der vier zugehörigen Ausgänge fl bis i4 mit einem Impuls der in Fig.7 gezeigten
Form. Der Videokennzeichenimpuls bei 11 verriegelt die Steuerverriegelung CLl (Fig. 10), die einen
entsprechenden Schritt bei Ti (Fig. 7) auslöst, der die
zugehörige Zeile von Videopunktsignalen 51 (F i g. 4)
umspannt. Ähnlich verriegelt der Impuls bei f2 die
Stcuerverriegelung CL 2 (Fig. 10) und erzeugt eine
Schrittausgabe bei 72 (F i g. 7), die die zugehörige Zeile der Zeichensynchronisationsimpulse 52 (Fig.4) umspannt.
Entsprect.end schaltet der Impuls bei (3 die Ausgabe von CL 3 bei T3, die die Markierungsimpulse ■>
s3 (Fig.4) umspannt. Der Impuls bei <4 verriegelt
schließlich die Verriegelung CL 4 und erzeugt die abge.i>
fte Ausgabe bei Γ 4 (F i g. 7), die die Zeichencodezeile i 4 (F i g. 4) umfaßt.
Nach Darstellung in Fig. 7 besteht die Puffersignalausgabe,
die einem für die Manipuhtion einer Datensichtstation geplanten Zeichenzeilenraum entspricht,
aus einer Folge von zusammenhängenden Zeilen der Type 4, Type 3, Type 1, Type I ... (r
Wiederholungen), Type 2.
Die Steuerleitungen Π bis 7" 4 werden an entsprechende
UND-Glieder 105 bis 108(Fig. 10) angeschlossen,
die die Pufferausgabe empfangen. Somit leiten diese IJND-OIiPdRr entsprechende Signalzeilen s 1 bis 5 4. Da
die Verriegelungen CL 1 bis CL 4 durch die LE-Schrittimpulse
am Zeilenende entriegelt werden, enden Tl bis 7*4 an den Enden der entsprechenden Signalzeilen s 1
bis 5 4.
Die VideoaLSgabe jl des UND-Gliedes 105 in
Fig. 10 ist mit dem Eingang 112 der Videomischerschaltung
114 (Fig. 10) des Bildschirmgerätes 54 in den Fi g. 2 und 3 verbunden. Somit kann die bildsynchrone
Videoausgabe des Puffers das Bildschirmgerät zur Aufzeichnung entsprechender Bilder veranlassen. Andererseits
kann das Bildschirmgerät auch direkt durch die ur gepufferten empfangenen Videosignale betrieben
werden, die an den Mischereingang 116 angelegt werden.
Die Zeichensynchronisationsausgaben 5 2 des UND-Gliedes
106(Fig. 10) werden den Zeitgeberschaltungcn
90 (Fig. 10) zugeführt und können auch an den Bildschirmeingang 116 (Fig. 10) über das UND-Glied
120 in Fig. 13 angelegt werden, um sichtbare Anzeigemarkierungen
in allen nicht geschützten Zeichenräumen des Bildschirmfeldes aufzuzeichnen.
Die Signalzeilen 5 4 und 53, die nacheinander an den
Ausgängen der entsprechenden UND-Glieder 107 und 108 in Fig. 10 erscheinen, werden auf die Eingänge
entsprechend umlaufender Schiebeschaltungen 122 und 123 (F ig. 10) gekoppelt. Die Zeilen s 4 enthalten serielle
Zeichencodes, die in aufeinanderfolgenden Bytegruppen von je 8 Bits angeordnet sind (siehe F i g. 4 und 9).
Diese Bits werden seitlich nach rechts im Netzwerk 122 zur Bildung paralleler Bytedarstellungen verschoben,
die dann zwischen den Auslesevorgängen der Zeichen zur Bildung einer byteseriellen bitparallelen Signaldarstellung
nach unten verschoben werden. Die am unteren Ende des Schiebenetzwerkes 122 austretenden parallelen
Bytes werden über 8 UND-Glieder 124 und 8 zugehörige ODER-Glieder 126 in entsprechende
parallele Eingänge 54 des Netzwerkes 122 für einen Umlauf zurückgeführt, wenn die UND-Glieder 124
entsprechend eingeschaltet sind. Die Information von 5 4 kann mit dem ersten Laden von s3 in das
Schieberegister 123 zurücklaufen und danach kann die Information von 5 4 und s3 wiederholt in den
Schaltungen 122 und 123 umlaufen. Hier soll besonders betont werden, daß beim Auslesen der Zeilen s 3 und s 4
die Bildspur außer für die Erzeugung der Anzeigemarkierung für den nächsten Zugriff dunkel getastet ist. Das
Schiebenetzwerk 122 hat eine seitliche Breite von 8 Bits und die Schiebenetzwerke 122 und 123 haben jeweils
eine vertikale Länge von R Bits, wobei Ädie Anzahl von
Textzeichenräumen pro Spurzeile des Bildschirmes darstellt.
Tastatureingabe von Zeichen
Beim Auslesen der 53-Zei!en wird der A-Zähler 130
(Fig. 10)durch die aufeinanderfolgenden Markierungsimpulse auf diesen Zeilen in Einheitsschritten vorgeschaltet
und am Ende eines jeden Rahmens zurückgestellt. Die fortschreitende Zahl im Zähler 130 stellt
dadurch die Positionen aufeinanderfolgender ungeschützter Zeichenräume des Gesamtrahmens dar. Die
Α-Zahl im Zähler 130 wird mit der B-Zahl im Kumulativzähler 132 (Fig. 10) durch die Vergleicherschaltung
134 verglichen und bei Übereinstimmung der Zahlen eine Gleichheitsanzeige erzeugt. Der B-Zähler
wird in Einheitsschritten jeweils vorgeschaltet, wenn die Eingabe der über Tasten eingegebenen Zeicheninformation
in den Strom aufgezeichneter Signale des Puffers 26 abgeschlossen ist. Er wird zurückgesetzt
durch Rückschrittoperationen oder andere Operationen zur Neueinstellung des »Wagens«. Die B-Zahl stellt also
effektiv aufeinanderfolgende Positionen eines Schreibmaschinenwagens relativ zu den aufeinanderfolgenden
nicht geschützten Zeichenräumen dar, den Koordinaten des Bildschirmes folgend.
Bei Betätigung einer Zeicheneingabetaste oder der Leerschrittaste werden die Steuerverriegelungen CL 7
und CL 10 in F i g. 10 verriegelt. Wenn eine Eingabe in
den Puffer eingeleitet wird, wird die Steuerverriegelung CL 6 entriegelt, die entweder am Ende einer vorhergehenden
Operation oder bei der Systeminitialisierung verriegelt wird.
Wenn ein eingetastetes Zeichen oder ein Leerschrittcode ausgewählt und in nicht dargestellten statischen
Verriegelungsschaltungen (K-Ausgabe von CL 7 richtig) verriegelt wurde und kein früherer Eingabevorgang
abläuft (N PE-Ausgabe von CL 6 richtig); dann erzeugt zur Zählervergleichszeit das UND-Glied 140 in Fig. 10
die Ausgabe EE (Ausgabefähig). Die Bedingung EE (F i g. 8) bereitet die UND-Glieder 142 vor und schaltet
die UND-Glieder 124 (Fig. 10) ab. Die UND-Glieder 142 leiten dann die eingetastete Information in den
umlaufenden Bytestrom 54 des Schiebenetzwerkes 122 als eine bitparallele Gruppe.
Durch die Bedingung EE wird auch die monostabile Kippschaltung 144 in Fig. 10 und dadurch CL6
zurückgestellt (NPE richtig) und CL 7 (K nicht richtig) schaltet die UND-Glieder 140, 142 ab. bis beide
Verriegelungen gleichzeitig wieder die Einschaltbedingung annehmen (siehe F i g. 8). Eingabeoperationen von
anderen in den Bytestrom des Schiebenetzwerkes 122 eingetasteten Nachrichten werden somit verhindert
Die Bedingung VERGLEICH erregt die monostabile Kippschaltung 146 in Fig. 10 und speist dadurch die
Anzeigemarkierungserregung für die Videointensitätssteuerung 114, wodurch eine Anzeigemarkierung an der
momentanen Strahlposition dargestellt wird. Dieser Vorgang fällt mit dem Auslesen innerhalb des
Intervalles P3 des spezifischen 53-Impulses vom Puffer
126 zusammen. Dieser Vorgang wiederum fällt in der Positionsreihenfolge mit der momentanen Position des
Schreibwagens der Datensichtstation relativ zur geordneten Menge aller ungeschützten Zeichenräume zusammen,
d-h, mit der durch die aufeinanderfolgenden gespeicherten s3-Markierungsimpulse aufgezeichneten
Menge-
Am Ende der Zeile T3 wird bei zurückgesetzter
Verriegelung CL 6 (NPE richtig) das UND-Glied 150
betätigt und erzeugt SVR-lmpulse (START VIDEO
RÜCKSCHREIBEN), die als Anfangseinstellung für die Verriegeiungsschaltungen CL 5 und CL 11 dienen.
Wenn CL 5 verriegelt ist, nimmt die VR-Leitung den echten Zustand ein und betätigt das UND-Glied 152 und
den Videogenerator 154 zur Übersetzung der umlaufenden bitparallelen Ausgabebytes des Schiebenetzwerkes
122 in entsprechende serielle Signale zur Intensitätssteuerung des bildpunktes. Diese bilden eine Zeile des
Typs s 1, die an den Bildschirm und an die Signalauf-Zeichnungseingabe
156 des Puffers 26 über das ODER-Glied 158 angelegt werden kann. Gleichzeitig
wird der Puffer 26 im Schreibbetrieb zur Aufzeichnung der Signale am Eingang 156 durch Übersetzung der
VR-Bedingung über das ODER-Glied 160 zur Einschreib-Steuerung des Puffers befähigt.
Dieser Vorgang läuft weiter, bis die VR-Bedingung endet durch Rückstellung des Riegels CL 5 mit EVR
(Ende Video Rückschreiben), empfangen über das GDER-Gmcu ίό2 vom Zähler ίό4. Der Zähler iö4 wird
während der VR-Bedingung und während der Überläufe durch LE-Impulse zur Rückstellbedingung nach r+1
Schritten vorgeschaltet, die, wie erwartet, dem Intervall entsprechen, welches zur Aufzeichnung einer Zeichenzeile
von s 1 Videosignalen benötigt wird. Somit wird der Puffer 26 mit ausgegebenen Videosignalen geladen,
die dem ausgegebenen Codeinhalt des Schiebenetzwerkes 122 entsprechen. Das UND-Glied 152 kann
eingeschaltet werden entweder durch die Ausgabe s3a der umlaufenden Markierungsimpulse des SchieDenetzwerkes
123, wodurch Videosignale nur in ungeschützten Räumen aufgezeichnet werden, oder die VR-Bedingung
kann direkt an den Videosteuergenerator 154 angelegt werden.
Bei dem Videogenerator 154 handelt es sich vorzugsweise um einen Festwertspeicher oder um einen
Lese/Schreibspeicher, der kombinierte Bits von Bytes des Schiebep.etzwerkes J22 und die Ausgabe des
Zählers 164 als Adreßeingabe empfängt und eine Ausgabe liefert, die den zugehörigen Videosignalen für
die Spur von r+ I Zeilensegmenten der Schirmbilddarstellung entsprechend einem jeden Schiebebyte in der
zugehörigen zeitlichen Beziehung entspricht.
Die Schieber 122 und 123 lassen die Daten weiter umlaufen bis zum Ende des gegenwärtigen Rahmens
und in den nächsten Rahmen hinein und halten den Code der ausgegebenen s4-Zeile und die Markierungen
der entsprechenden s3-Zeile fest, bis die Verriegelung CL 11 entriegelt wird (TR Rückstellung auf »unrichtig«).
In der Zwischenzeit bereitet 77? das UND-Glied 170 vor zur Weiterleitung der LE-Impulse zur Weiterschaltung
der Eingänge zum Zähler 172. Der Überlauf des Zählers 172 fällt mit dem Zyklus des Puffers 126 relativ zur
Codezeile Type 4 entsprechend der ausgegebenen Zeile im Schieber 122 zusammen. Der Überlauf des Zählers
172 erzeugt die SCR-Einstellung (START ZEICHEN RÜCKSCHREIBEN) der Verriegelung CL 9 (CR
richtig).
Mit CR richtig wird das UND-Glied 174 eingeschaltet
zum Weiterleiten eines Zeilenunterrahmens, der den eo
nächsten LE-Impuls als ECR (ENDE ZEICHEN RÜCKSCHREIBEN) in den Rückstelleingang für CL 9
und CL U leitet. In der Zwischenzeit ist die Einschreibsteuerung des Puffers 126 durch CR über das
ODER-Glied 160 eingeschaltet und das Signal 5 4a (serielle Ausgabe des Schiebers 122) wird in den Puffer
126 über das UND-Glied 178 geschrieben und dsmit das
Neuschreiben der ausgegebenen Zeile beendet. Das Signal 5 4a wird durch achtmalige Rechtsverschiebung
der bitparallelen Ausgabebytes zwischen vertikalen Zeichenverschiebungen synchron mit der verzögerten
Bittaktfunktion SC(F ig. 9 bis II) erzeugt. Im Betrieb
empfangen die Schieber 122 und 123 normalerweise sukzessive die Ausgaben für die Zeilen 5 4 und s3 vom
Puffer 126 und lassen sie umlaufen, bis VERGLEICH, K und NPE(keine vorherige Ausgabe — dieser Rahmen)
zusammenfallen und EE(Ausgabefähig) erzeugen. Da K eine verriegelte aber nicht begonnene Tastenwahl
anzeigt und die VERGLEICHS-Bedingung durch einen zuletzt gezählten s3-Markierungsimpuls erzeugt wird,
der einen unmittelbar adressierbaren Zeichenraum im Schieber 122 bezeichnet, wird die verriegelte Tastaturinformation
direkt in den S4-Umlauf einbezogen.
In zusammenhängenden Videozeilenintervallen unmittelbar nach dem Auslesen der Zeile 53 wird der
Puffer 26 im Schreibbetrieb betrieben Markierungssignale Videozeilen des Typs 1, die dem ausgegebenen
Codezeiienstrom im Schieber i22 entsprechen und
durch den Videogenerator 154 erzeugt werden.
Der Schieber 122 hält dann den ausgegebenen Code weiter, bis zu der entsprechenden Zeilenposition des
Puffers 26, von der aus die ausgegebene S4Zeile ursprünglich abgerufen wurde. Die ausgegebene Zeile
wird dann im Puffer 26 aufgezeichnet und damit die Ausgabe-Operation beendet.
Bei der Verfolgung des Zeichens N geht aus den Fig. 5und5A hervor,daß im ersten Umlaufintervall des
Schiebers 122 nach dem Einsetzen eines neuen Zeichencode die Ausgaben des Videogenerators aus
den beiden oberen die erste horizontale Linie des Zeichens N bildenden Punkten bestehen, dann in der
nächsten Zeile aus den drei zu dem Λ' gehörenden Punkten usw. Ein ähnlicher Prozeß läuft bei allen
anderen Zeichencode- und Leerzeichenfunktionen ab.
Anschließend wird erklärt, warum nicht ausgegebene ZcichensegiKcn'c vor Zeilen, sondern ganze aiisgege
bene Zeilen neu geschrieben werden. Im Ausführungsbeispiei wird als Puffer 26 eine Magnetscheibe
verwendet, wie sie in der US-Patentschrift mit der Seriennummer 11 498 vom 16. Februar 197C beschrieben
ist. Die beim Umschalten des Schreibkopfes des Puffers zwischen Lese- und Schreibbetrieb auftretenden
Übergänge stellen Störungen dar, die aufgezeichnete Eintragungstrennimpuls verändern können, wenn die
Umschaltung erfolgt, während der Aufzeichnungskopf Information empfängt. Daher sollte zwischen Lese- und
Schreibbetrieb nur an verschiedenen Zeilenendpositionen zwischen dem letzten aufgezeichneten Informationselement
einer Zeile und dem ersten Kennzeichencodebit der folgenden Zeile umgeschaltet werden. Ein
offensichtlicher Vorteil der Verwendung eines solchen Plattenpuffers liegt darin, daß analoge und digitale
Information wirksam aufgezeichnet und dadurch Bilder und Kopien mit einer hohen Tonerqualität erzeugt
werden können. Wenn ein rein digitales Puffersystem aus Halbleiterelementen verwendet wird, kann ein
großer Teil der oben beschriebenen Video- und Codezeileneingabe auf eine Eingabe von Video- und
Codezeichensegmenten reduziert werden. Die dazu erforderliche Veränderung der Steuerungen ist Fachleuten
selbstverständlich.
Abtrennung der von der Datensichtstation
stammenden Information vom Pufferspeicher
stammenden Information vom Pufferspeicher
In Fig. 11 ist gezeigt, wie die von der Datensichtstation
stammende Information aus dem Puffer herausge-
zogen und zur weiteren Verarbeitung oder Lieferung an die Zentraleinheit abgetrennt werden kann. Im Trennbetrieb
werfen die Textzeichencodezeilen des Typs 4 und die Trennmarkierungszeilen des Typs 3 wie vorher
erklärt, in die entsprechenden Schieber 122 und 123 ausgelesen. Während jedes bitparallele Byte des Typs 4
die letzte Stufe des Schiebers 122 erreicht, werden die Bits des Bytes seriell nach s4a nach rechts verschoben.
Unter Steuerung der Markierungen 5 3 überträgt das UND-Glied 202 ungeschützte Bytes in die Sendeschaltungen
der Datenstation (oder andere Verarbeitungsschaltungen) und von dort in verdichteter Form an die
Zentraleinheit, die im Besitz eines Verzeichnisses der Type 3 der Datensichtstationspuffer die zusammengesetzte
Pufferaufieichnung rekonstruieren kann. Wie in F i g. 11 dargestellt ist, kann bei Bedarf ein zusätzliches
Schaltglied 204 durch die umlaufenden Markierungssignale s 3a, Π und eine Videosendersteuerfunktion so
betätigt werden, daß Videosignale vom Weg 5 1 der Fig. 10 in die die Verbindung zum Rechner herstellenden
Sendesrhaltungen übertragen werden. Diese Möglichkeit ist nützlich, um z. B. an der Datensichtstation
erzeugte ausgegebene Videosignale, die den ausgegebenen Codes des Typs 4 entsprechen, direkt in
den Computer zu senden und ihm dadurch die neue Erzeugung des an der Datensichtstation gezeigten
Bildes zu ermöglichen, ohne die Videoerzeugung auf der ausgegebenen Codeinformation wiederholen zu müssen.
Damit wird der Verarbeitungswirkungsgrad des Systems verstärkt.
Die Form der an die Sendeschaltung angelegten Signale und die Zeitbeziehungen der Bit-Taktsignale BC
zu den Zeichentaktsignalen CCsind in F i g. 9 gezeigt.
Fig. 13 zeigt eine Anzeigemarkierungs-Bildschirmfunktion.
Wenn das UND-Glied 120 durch das gleichzeitige Auftreten der Steuerfunktion mit der
Bezeichnung »ZUGRIFFS MAN.« mit der umlaufenden Markierung s 3a und dem Auslesen der Zeichensynchronisation
5 2 aus dem Puffer während 72 eingeschaltet
wird, wird dadurch die Videoeingabe des Bildschirmgerätes der Datensichtstation zur Erzeugung einer
Anzeigemarkierung unter dem zugehörigen Zeichenraum veranlaßt (siehe Fig.5A Zeile Type 2, Impuls
unter dem Buchstaben »N«). Da dieser Vorgang für jede Position wiederholt wird, für die ein Eintragungstrennimpuls
des Typs 3 aufgezeichnet ist, zeigen die resultierenden Zwischenlinien der Anzeigemarkierungen
alle adressierbaren Zeichenräume an, die der Bedienungskraft der Datensichtstation zur Manipulation
zur Verfügung stehen.
Beispiel für ein Konservationsverfahren
Zur Erklärung wird angenommen, daß die Datensichtstation
in einen redinergestützten Unterrichtungsprozeß
eingeschlossen ist, in dem ein Schüler eine Tastatur an einer Datensichtstation betätigt und ein
Schirmbild betrachtet, welches aus rechnererzeugter Information zusammengesetzt ist Er soll auf dieses
Schirmbild reagieren, indem er die Tasten an der Datensichtstation in einer vorgeschriebenen Weise
betätigt Weiter wird angenommen, daß die vom Rechner erzeugte Information ein Bild und eine
gedruckte Frage umfaßt, die den Schüler auffordert, ein Zeichen aus einer Zeichenauswahlliste zu wählen.
Die oben beschriebene Zugriffsanzeigemarkierung gibt den nächsten adressierbaren Raum an (VER-GLEICHS-Ausgabe
der monostabilen Kippschaltung 146 in Fig. 10), die für den Schüler den ric.eigen und
einzigen Raum zur Eingabe seiner getroffenen Wahl angibt. Wenn der Schüler dann die entsprechende Taste
wählt, werden die seine Wahl darstellenden Code- und
ίο Videofunktionen im Puffer 26 gemäß obiger Erklärung
eingefügt (bei A Zahl = ßZahl = 1). Wenn der Schüler
dann eine andere Taste betätigt und damit anzeigt, daß seine Wahloperation für die momentane Bildinformation
abgeschlossen ist, werden Sendeschaltungen, die die Datensichtstation mit dem Rechner verbinden,
betätigt und die Information im Puffer wird wahlweise abgetastet. Die ausgegebene Einschubinformation, die
der getroffenen Auswahlantwort entspricht, wird von der anderen Information des Puffers abgetrennt und an
die Zentraleinheit übertragen. Diese Information kann entweder der einfache Textzeichencode sein, der den
Auswahlcode darstellt, oder sie kann genausogut das Videomuster umfassen, durch welches die entsprechende
Zeichenanzeige hervorgerufen wird.
:=, Wenn die Schirmbildauflösung für bestimmte Anwendungen
aufgrund der Bandbreiteneinschränkungen des Kommunikationskanales, der Existenz zwischengeschobener
Steuerzeilen oder anderer Faktoren unzureichend ist, kann gemäß Darstellung in Fig. 12 ein in
mehrere Abschnitte unterteilter Puffer zum Sammeln von Video- und Bildsteuerinformation in Seitenvierteln
von jeweils 525 Zeilen benutzt werden, während die Ausgabe des Puffers an den Bildschirm als ganze Einheit
angelegt wird und den Bildschirm mit 985 Ablenkzeilen pro sichtbaren Bildteil bedient. Bei dieser Anordnung
kann die Steuer- und Zeichencodeinformation entweder verschachtelt sein oder in nichtaktiven Segmenten der
entsprechenden Zeilen stehen.
Verschiedene andere Anordnungen sind denkbar.
Wenn die Datensichtstation ihre Übertragung zum Computer durch die Sendeanordnung der F i g. 11
beendet hat, kann sie z. B. die zusammengesetzte Information im Puffer 26 festhalten und die Zentraleinheit
kann weiter kommunizieren und ein Systc;irück-Stellkommando
an die Datensichtstation abgeben, um den ß-zähler der Fig. 10 auf einen Anfangswert
zurückzustellen, so daß die Bedienungskraft der Datensichtstation mit zuvor angezeigter Information
ein zweites Mal in Verbindung treten kann. Andererseits kann die Zentraleinheit auch die ungeschützten Räume
des Puffers 26 mit einer entsprechenden Kommandobedingung löschen, die der Datensichtstation den Auftrag
gibt, eine konstant betätigte Leertaste (wodurch die Verriegelung CL7 und CL 10 der Fig. 10 verriegelt
werden) bis zu einem vorgegebenen ß-Wert zu simulieren.
Die oben genannten Kommandos für zusätzliche Operationen der Datensichtstationen können in geschützten
Räumen der Steuerzeilen vom Typ 4 enthalten sein, die nicht zur Bildinformation nachfolgender
Zeilen vom Typ 1 zu gehören brauchen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Computergesteuerte Kommunikationsanordnung mit mindestens einer einen eigenen Bildwiederholungsspeicher
aufweisenden Datensichtstation, bei der die Informationsübertragung derart
zeilenweise erfolgt, daß zwischen den Zeilen mit darzustellender Information (Datenzeilen) solche
mit Steuerinformation (Steuersignalzeilen) eingeschoben sind und wobei der Zugriff zu bestimmten
Teilen einer Datenzeile durch Markierungssignale geregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten- und Steuersignalzeilen in dem Bildwiederholungsspeicher (26) seriell umlaufen, daß
die Steuersignalzeilen zur Steuerung des Zugriffs zu bestimmten Teilen der Datenzeilen Markierungssignale
aufweisen, daß der Ausgang des Bildwiederholungsspeichfrs (26) mit UND-Gliedern (105-108)
verbunden ist, von denen jedes einer bestimmten Zeilenart (mit jeweils unterschiedlicher Anordnung
von Daten bzw. Steuersignalen) zugeordnet, und daß die Ausgänge der UND-Glieder (105-108) mit
jeweils einer Schiebeschaltung (123, 122) zur byteseriellen und bitparallelen Ein/Ausgabe verbunden
ist, daß die Schiebeschalijngen (123, 122) auf
ihren Eingang für einen erneuten Datenumlauf in an sich bekannter Weise rückgekoppelt sind und daß in
dem Rückkopplungsweg ein UND-Glied (152) angeordnet ist, dessen Eingänge einerseits mit den
Markierungssignalen einer Steuersignalzeile und andererseits mit neuer, Dater beaufschlagbar sind,
durch die bestimmte THIe der rückzukoppelnden Datenzeile überschreibbar sind.
2. Computergesteuerte Kommunikationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Bildwiederholungsspeicher (26) eine Magnetplatte zur Aufzeichnung digitaler und analoger Information
verwendbar ist.
3. Computergesteuerte Kommunikationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenzeilen codierte Zeicheninformation odei'
uncodierte Videoinformation (Rasterpunktinformation) enthalten.
4. Computergesteuerte Kommunikationsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
der abgeänderte Inhalt der Schiebeschaltungen (123, 122) über eine Eingabe-Steuer-Logik (224) in den
Bildwiederholungsspeicher (26) und/oder an den Computer übertragbar ist.
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