DE2747020B2 - Bildübertragungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bildübertragungssystem mit einer komprimierten Übertragung der Bildinformation, bei dem die Bildinformation jeder Abtastzeile in
einem ersten Digitalspeicher gespeichert wird, diese Bildinformation jeweils in Abschnitte unterteilt wird, ein
Detektor Bildinformationen einem zweiten Digitalspeicher in Abhängigkeit ob die Abschnitte jeweils
mindestens einen schwarzen Bildpunkt aufweisen oder nicht, zuführt und ein Addierer ein zu übertragendes
Faksimilesignal erzeugt das aus einem Zeilensynchronisationssignal, Bildsignalen für jeden schwarze Bildpunkte aufweisenden Abschnitt und /-Signalen für jeden
keinen schwarzen Bildpunkt aufweisenden Abschnitt
besteht
Um die upertragimgszeit bei einer Bildübermitttong
zu vermindern, ist es bekannt, die Bildinformationen zu
komprimieren, derart, daß große wejße Bereiche in
einem zu übertragenden Bild nicht abgetastet werden,
sondern vielmehr nur solche Bereiche, bei denen sowohl weiße als auch schwarze Bildpunkte vorhanden sind
(DE-OS 2536 753, DE-OS 24 14 239), Hierbei sind im
wesentlichen drei Systeme bekannt nämlich das
IP Längslaufkodiersystem, das Relativadressensystem und
das Weißbildüberspringsystem. Bei einem Längslaufkodiersystem wird die kontinuierliche Länge von weißen
oder schwarzen BQdpunkten in eine Binärform kodiert upd dieser Code wird anstatt der abgetasteten Signale
übertragen. Die F i g. 1A zeigt ein Beispiel eines solchen
Längslaufkodiersystems, wobei das Symbol »□« für
schwarze Bildpunkte der Wert »1« und für weiße Bildpunkte der Wert »0« ist Das Symbol »XX\<
zeigt den Binärcode für eine kontinuierliche Länge von
weißen oder schwarzen Bildpunkten. Folgen beispielsweise drei schwarze Büdpunkte aufeinander, wird das
Abtastsignal kodiert in »111«. Beim Relativadressenkodiersystem wird jeder Bildpunkt kodieit unter Beachtung des Vergleichs mit dem entsprechenden Bildpunkt
der benachbarten vorhergehenden Abtastzeile. Beim Weißbildüberspringsystem wird jede Abtastzeile unterteilt in mehrere Abschnitte und falls ein spezieller
Abschnitt keine schwarzen Büdpunkte aufweist d.h. wenn alle Büdpunkte dieses Abschnittes weiß sind, dann
wird dieser Abschnitt nicht übertragen, d.h. er wird
übersprungen. Um die übersprungenen Abschnitte anzuzeigen, ist vor den Bildabschnitten gemäß F i g. 1B
ein Anzeigeblock eingesetzt In Fig. IB ist SYC ein
Synchronisationscode, der am Anfang jeder Abtastzeile
steht Mit IND ist ein Anzeigeblock gezeigt welcher
zeigt ob Abschnitte übersprangen werden oder nicht Im Beispiel nach Fig. IB bedeuten die ersten beiden
Bits des Anzeigeblocks mit dem Wert »0«, daß die ersten beiden Bildabschnitte übersprangen wurden und
nicht Obertragen werden. Das dritte Bild im Anzeigeblock ist eine »1«, so daß der dritte Bildabschnitt P3 nicht
übersprungen wird sondern in analoger Form übertragen wird. Der vierte Bildabschnitt dagegen wird
wiederum übersprungen, während der fünfte und
sechste Bildabschnitt übertragen werden.
Bei dem bekannten BildObertragungssysiem mit einer Komprimierung der Bildinformation werden jedoch alle
Informationen oder zumindest ein Teil dieser Informationen in digitaler Form übertragen, da das komprimier-
(e Signal in einer Binärform kodiert ist Wird beispielsweise das Bildsignal durch eine Telefonleitung
übertragen, dann ist es erforderlich, daß Modulatoren eingesetzt werden müssen, und zwar einmal ein
Modulator und ein Demodulator. Von weiterem
Nachteil ist der Umstand, daß bei einer fehlerhaften
Übertragung von nur einem Bit ein beträchtlicher Fehler in der entsprechenden Abtastzeile hierdurch
hervorgerufen wird, wobei sich ein solcher Fehler sogar auf die benachbarten Abtastzeilen auswirken kann.
Dieser Nachteil ist bei der Verwendung von Signalen in kodierter Form unvermeidbar. Erfolgt dagegen die
Übermittlung der Signale in einer analogen Form (Siemens Zeitschrift Mai 1966, Heft 5, S. 390-394),
dann führt ein einziger Fehler lediglich bei der
Empfangsstation zu einem kleinen Bildpunktfehler,
jedoch entsteht der Nachteil langer Übertragungszeiten. Bei der Übermittlung von digitalen Signalen ist es
daher erforderlich, daß die Übertragungsleitung eine
hohe Ubertragungsqualitat aufweist und es ist weiterhin
erforderlich, daß die digitalen Modems (Modulator und Demodulator) eine hohe Qualität besitzen müssen mit
einer Fehlergrenze von mindestens to-1» oder ΙΟ-5, also
üblicherweise in einer Größenordnung liegt, wie er bei 5
Datenübertragungssystemen üblich ist. Wird eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit von beispielsweise von
4800 Baud verwendet, dann werden die Kosten für die Übertragung sehr groß. Im Falle eines Weißbildüberspringsystems
führt ein Fehler bei der Übertragung des Anzeigeblocks zu einer völligen Zerstörung der
Bildqualität, ohne daß es möglich wäre, dieses System zu
synchronisieren. Würden bei den bekannten Bildübertragungssystemen
anstelle der digitalen Modems analoge Modems zur Übertragung des komprimierten is
Bildsignals eingesetzt werden, so wäre es andererseits erforderlich, die Übertragungsgeschwindigkeit beträchtlich
zu vermindern, um. sicherzustellen, daß nur wenig Übertragungsfehler entstehen. Es ist daher
nutzlos, bei den bekannten komprimierten Bildsignalen analoge Modems einzusetzen. Die vorgenannten Nachteile
werden auch nicht dadurch beseitigt, daß ;ait den zu übertragenden digitalen Impulsen nach deren
Umformung in zwei Impulszüge zwei Trägerfrequenzen moduliert werden (DE-OS 20 47 219).
Es besteht die Aufgabe, die Bildübertragungssysteme so zu verbessern, daß Störungen bei der Übertragung
der zu übermittelnden komprimierten Bildinformation sich kaum auf die Wiedergabequalität auswirken und
trotzdem hohe Übertragungsgeschwindigkeit erhalten bleibt
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar. Hierbei wird das Bildsignal in analoger Form, das /-Signale in digitaler Form
durch einen Analogschaltkreis und das Zeilensynchronisationssignal als Phasenwechselsignal übertragen. Dies
ermöglicht empfängerseitig eine einwandfreie Identifizierung der einzelnen Signale.
Ausführungs^eispiele der Erfindung werden nachfol- *o
gend an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. IA das Beispiel eines Codes be; einem
bekannten Längslaufkodiersystem.
Fig. IB die Datenzusammenstellung bei einem bekannten Weißbildüberspringsystem,
Fig.2A Signalzusammenstellungeh des Übertragungssigrals
eines komprimierten Bildsignals gemäß der Erfindung,
Fig.3A und 3B Blockdiagramme des Übertragers und des Empfängers gemäb der vorliegenden Erfindung, so
F i g. 4A ein Blockdiagramm der Kompressionssteuerung 4 nach F i g. 3A,
F i g. 4B ein Zeitdiagramm der Aufeinanderfolge der Steuerung der Einheit 4 nach F i g. 4A und
Fig.5 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausfühmngsbeispiels
eines Übertragers gemäß der Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Bildsignal moduliert gemäß einer Amplituden-Phasen-
und Restseitenbandmodulation, bei welcher das Signal zuerst moduliert wird durch eine Amplitudenmodulation,
danach das amplitudenmodulierte Signal phasenmoduliert wird (O'Phase und π-Phase), und letztlich das
AM-PM modulierte Signal einer Restseitenbandmodulation VSB unterworfen wird.
Die F i g. 2A zeigt die Signalzusammensetzung eines es
komprimierten Bildsignals gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Gemäß F i g. 2A wird jede
Abtastzeile unterteilt in mehrere Abschnitte. Jeder Abschnitt weist mehrere Bilcjpunkte auf. Im dargestellten
Beispiel besitzen die ersten, zweiten, vierten und
siebten Abschnitte keine schwarzen Bildpunkte, während der dritte, fünfte und sechste Abschnitt zumindest
einen schwarzen Bildpunkt aufweisen. Demgemäß wird der erste, zweite, vierte und siebte Abschnitt nicht
übermittelt, sondern vielmehr übersprungen, Die restlichen
Abschnitte, das heißt der dritte, fünfte und sechste Abschnitt werden dagegen entsprechend ihrem Zustand
übertragen. In Fig.2A bedeutet das Symbol C einen
Synchronisationsblock, der am Anfang jeder Abtastzeile angeordnet ist Die Amplitude dieses Synchronisationsblocks
C ist etwa zweimal so groß wie diejenige eines Weißpegels. Die Phase im Synchronisationsblock
wird in der Mitte geändert von einer 0-Phase zu einer π-Phase, wobei der Augenblick des Wechsels der Phase
die Startmarkierung für die Abtastzeile bedeutet Wenn ein Abschnitt keine schwarzen Bildpunkte aufweist
wird dieser Abschnitt übersprungen und ein übermitteltes /-Signal zeigt an, daß dieser Abschrv ·■:: übersprungen
wird. Dieses /-Signa! weist die gleiche Amplitude auf wie
der Synchronisationsblock. Die Dauer des /-Signals ist
etwa halb so groß wie diejenige des Synchronisationsblocks. Das Synchronisationssigna] und das /-Signal
können mit geringerer Geschwindigkeit übermittelt werden als das Bildsignal, um den Übermittlungsfehler
zu vermindern. In F i g. 2A wird der erste und der zweite Abschnitt der keine schwarzen Bildpunkte aufweist
übersprungen, so daß zwei Bildsignale /1 und /2 übertragen werden, die bedeuten, daß der erste und
zweite. Abschnitt zu überspringen sind. Die beiden /-Signale f\ und /2 weisen die doppelte Breite eines
einzigen /-Signals auf, was bedeutet, daß zwei aufeinanderfolgende Abschnitte übersprungen werden.
Im dritten, fünften und sechsten Abschnitt ist zumindest ein schwarzer Bildpunkt enthalten, so daß diese
Abschnitte nicht übersprungen werden. Vielmehr werden Bildsignale P3, Ps und Pe in einer analogen Form
übertragen. Die Obergrenze des Bildsignals in Bezug auf den Weißpegel ist etwa halb so groß wie diejenige des
/-Sign.Js.
In F i g. 2B ist ein weiterer Signalaufbau gemäß der
vorliegenden Erfindung gezeigt In Fig.28 ist die
gesamte Länge der Abtastzeile dargestellt, wobei sämtliche Abschnitte der Abtastzeile nur weiße, nicht
jedoch dagegen schwarze Bildpunkte aufweisen. In diesem Fall wird ein Weißpegelsignal W unmittelbar
nach dem Synchronisationssignal übermittelt bis das nächste Synchronisationssignal auftritt Das Weißpegelsignal
W tritt während der Dauer d auf, wobei diese Dauer der Übermittlung zwischen der Sende- und der
Empfangsstation beispielsweise d = 10 mS dauert.
In Fig.2C ist ein weiterer Signalaufbau gezeigt, bei
welchem der zweite, vierte, sechste und elfte Abschnitt Bildinformationen enthalten, während die restlichen
Abschnitte nur weiße Bildinformationen aufweisen. In diesem Fall wird ein Weißbildüberspringsignal ^/-Signal)
für den zwölften Abschnitt nicht übertragen, sondern vielmehr das nächste jynchronisationssignal C, welches
unmittelbar nach der Übertragung des elften Abschnitts auftritt. Die Dauer e zwischen den Synchronisationssignalen
Cund C muß länger sein als die vorbestimmte Länge d. Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2C ist
insbesondere dann nutzvoll, wenn die Papierbreite in der Empfängerstation von derjenigen der Sendestation
unterschiedlich ist. Wenn gemäß dem Stand der Technik die Papierbreiten unterschiedlich sind, dann ist es
erforderlich, daß die Sendestation ein spezielles
Steuersignal aussendet, welches den Unterschied in der Papierbreite anzeigt, damit in der Empfangsstation eine
entsprechende Anpassung vorgenommen werden kann.
In Fig.2D ist eine weitere Signalzusammensetzung
dargestellt, bei welcher, wenn mehr als drei Weißbildüberspringsignale
(ASignale) aufeinanderfolgen, die Amplitude der ASignale, mit Ausnahme des ersten und
des letzten, die gleiche Höhe aufweist als diejenige des Weißpegels, was der Hälfte des üblichen /"-Signals
entspricht. Durch Verminderung der Amplitude der zwischenliegenden /-Signale wird der mittlere Übertragungspegel
und/oder die mittlere Übertragungsenergie vermindert. Hierbei ist anzumerken, daß eine Verminderung
der Übertragungsenergie für die Übertragungsleitung und für die Übertragungsgeräte von Vorteil ist.
In Fig. 2D sind die Abschnitte I bis 6, 7,9 bis 14 und 15
bis 18 jeweils weiß, so daß die Amplitude der ASignale 6,
fs. U, h. ha. f\\. fn. An. /"i6 und Zi7 jeweils halb so groß ist als
die übliche Amplitude des /-Signals. Die Dauer g\, gi
oder gi zwischen dem ersten ASignal und dem letzten
ASignal muß kürzer sein als die Dauer ρ eines Bildabschnittes. Wenn die ASignale länger andauern als
die Dauer ρ eines Bildsignals, dann müssen zwei ASignale mit einer üblichen Amplitude zwischengeschaltet
werden, damit sich für die ASignale mit einer verminderten Amplitude eine Dauer ergibt, welche
kleiner ist als p.
Die Fig. 2E zeigt eine weitere Signalzusammensetzung,
bei welcher die Anzahl der weißen Abschnitte kodiert ist durch eine Mehrzahl der vorangehenden
Weißpegelbits a. b, cund das übliche ASignal d. Jedes Bit
a, b, c und d sind in Binärform kodiert entweder in <\mplituden- oder in Phasenmodulation, d. h. gemäß
einem Weiß- und einem APegel oder gemäß einer (!-Phase oder einer Λ-Phase. Das Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 2E ist besonders nutzvoll, wenn eine große Anzahl von weißen Abschnitten aufeinanderfolgt.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß einige Modifikationen der Signalzusammenstellung gemäß
den Fig.2A bis 2E möglich sind, beispielsweise ist es
möglich, ein verschlüsseltes AGC-Signal mit einer Weißpegelamplitude unmittelbar nach dem Synchronisationssignal
einzusetzen, um bei der Empfangsstation eine automatische Verstärkungssteuerung (AGC) zu
erreichen.
In Fig.3A ist das Blockdiagramm einer Übertragungsstation
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. In Fig. 3A wird ein Bildpunkt 10 über eine Linse
11 durch einen Sensor 12 abgelesen. Der Sensor 12 wandelt das Lichtsignal um in ein elektrisches Signal.
Der Ausgang des Sensors 12 ist verbunden mit einem Schieberegister 1 und einem Schwarzpunktdetektor 3.
Das Schieberegister 1 weist mehrere Bitstellungen auf, deren Anzahl gleich der Anzahl der Bildpunkte in einer
Abtastzeile ist. Der Schwarzbildpunktdetektor 3 erfaßt die schwarzen Bildpunkte in jedem Abschnitt (beispielsweise
32 Bits bzw. Bildpunkte in jedem Abschnitt), wobei der Ausgang des Detektors 3 verbunden ist mit
einer Kompressionssteuerung 4, welche die Arbeitsweise des Schieberegisters 1, der ASignalgeneratoren 5 und
5a und des Synchronisationssignalgenerators 6 steuert Mit der Bezugszahl 2 ist ein Addierer bezeichnet, der
das Signal vom Schieberegister 1, von den ASignalgeneratoren 5 und 5a und vom Synchronisationssignalgenerator
6 aneinandergefügt, wobei der Ausgang dieses Addierers 2 fiber einen Modulator 8 an die Übertragungsleitung
abgibt. Der Modulator 8 moduliert das Signal in ein AM-PM-VSB-Signal (AM= amplitudenmoduliert,
PM= phasenmoduliert, VSB= restseitenbandmoduliert). Mit der Bezugszahl 7 ist ein Taktschaltkreis
bezeichnet, welcher ein Taktsignal zu jedem Schaltkreis des Geräts abgibt. Die Funktion der
Komprimiersteuereinheit 4, der ASignalgeneratoren 5 und Se und des Synchronisationssignalgenerators 6
können ersetzt werden durch einen Mikrocomputer.
Die Fig.3B zeigt ein Blockdiagramm einer Empfangsstation
gemäß der vorliegenden Erfindung. Das
ίο durch die Übertragungsleitung CL empfangene Signal
wird über einen Verstarker 20 einem Demodulator 21 zugeführt. Der Verstärker 20 wird so gesteuert, daß das
negative Rückkopplungssignal nicht zu dem Verstärker zurückgeführt wird, wenn der Demodulator 21 Doppelspannungssignalc
(ASignal und Synchronisationssignal) erfaßt. Der Demodulator 21 erfaßt die Doppelspannung,
das Nulldurchgangssignal beim Wechsel von der 0-Phase und der π-Phase, und die Bildsignale, wobei der
Ausgang des Demodulators 21 verbunden ist mit einer Steuereinheit 23. Die Steuereinheit 23 differenziert das
Synchronisationssignal, das ASignal und die Bildsignale und reproduziert die Bildsignale in jedem Abschnitt.
Der reproduzierte Abschnitt wird einem Schieberegister 22 zugeführt, der eine Kapazität entsprechend der
gesamten Abtastzeile aufweist. Der Ausgang des Schieberegisters 22 wird einem Drucker 25 zugeführt.
Der Drucker 25 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Thermodrucker, bei welchem die Farbe
eines tei.tperaturempfindlichen Papiers verändert wird
durch die Wärme einer Thermospitze, so daß auf diese Weise ein Bild oder Buchstabe punktweise auf einem
Aufzeichnungsträger wiedergegeben werden. In F i g. 3B ist mit 25a ein Heizsp'itzentreiberschaltkreis
bezeichnet, welcher die Energie den Heizspitzen 25c zuführt. Jeweils 32 Spitzen sind zu einer Gruppe
zusammengefaßt. Die Arbeitsweise des Selektors 25b wird gesteuert durch die Steuereinheit 23. Mit der
Bezugszahl 24 ist ein Taktsteuerschaltkreis bezeichnet. Die Arbeitsweise der Steuereinheit 23 kann auch
übernommen werden durch einen üblichen Mikrocomputer.
Die Fig.4A zeigt ein Blockdiagramm der Komprimiersteuereinheit
4 in F i g. 3A, während die F i g. 4B ein Zeitfolgediagramm der Arbeitsweise der Schaltung
gemäßF i g. 4A darstellt.
In Fig.4A speichert ein zweites Schieberegister 30
die Information, ob jeweils ein Abschnitt schwarze Bildpunkte aufweist oder nicht Jedes Bit im Register 30
entspricht einem Abschnitt Wenn irgendein Abschnitt mindestens einen schwarzen Bildpunkt aufweist, wird
das entsprechende Bit im Register 30 über die Leimung 30ß durch den Ausgang des Schwarzbildpunktdetektors
3 auf den Wert 1 gestellt Mit den Bezugszahlen 31,32,
33,34,35,37 und 38 sind UN D-Schaltkreise bezeichnet
Mit 36 ist ein Verzögerungsschaltkreis mit einer Verzögerungsdauer von d bezeichnet Weiterhin ist ein
ODER-Schaltkreis 39 vorhanden. Mit Ca, Ci, C2 und C3
sind Zeitsteuersignale bezeichnet
In das Register 30 werden Informationen eingegeben, derart, ob ein Abschnitt mindestens einen schwarzen
Bildpunkt aufweist Das Vorhandensein eines schwarzen Bildpunktes bedeutet, daß das entsprechende Bit im
Register 30 den Wert 1 annimmt Ist der Inhalt des Bits 30a der Wert 1, erscheint dessen Ausgang zum
Zeitpunkt C0 über die UND-Schaltkreise 32 und 34 am
Ausgang 40. Der Ausgang des Anschlusses 40 wird dem ersten Schieberegister 1 (Fig.3A) zugeführt und
bewirkt die Übermittlung eines Bildabschnittes. Ist
dagegen der Inhalt des Bits 3Ö,i gleich Null, dann
erscheint dessen Ausgangswert über die UND-Schaltkreise
33 und 35 am Ausgangsanschluß 41. Der Wert des Ausgangsanschlusses 41 wird dem ASignalgeneralor 5
zugeführt, der die Übertragung eines ASignals zum Zeitpunkt Co bewirkt. Der Taktimpuls Co wird weiterhin
dem Register 30 zugeführt und bewirkt eine Verschiebung von einem Bit. Die zuvor geschilderte Arbeitsweise
wird wiederholt und es wird jeweils ein Bildsignal oder ein ASignal übermittelt entsprechend dem
Vorhandensein oder der Abwesenheit von schwarzen Bildpunkten in dem jeweiligen Abschnitt. Nach
Beendigung der Übermittlung einer vollständigen Abtastzeile bewirkt der Taktimpuls G. daß der
.Synchronisationssignalgenerator 6 über den ODER-Schaltkreis
39 dem Anschluß 42 ein Synchronisationssignal zuführt, Auf diese Weise wird die Übertragung
der Signale gemäß F i g. 2A durchgeführt.
Weise kann die Folge nach F i g. 2C ausgeführt werden. Die Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Sendestation gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig.5 liegt der Ausgang des Sensors 12 an den
Eingängen jeweils eines der Speicher 52a oder 52i>
mit direktem Zugriff an. In diesen Speichern wird wechselweise die Bildinformation gespeichert. Wird die
Bildinformation im Speicher 52a gespeichert, dann überträgt der andere Speicher 52b das Signal zu der
Übertragungsleitung. Überträgt der Speicher 52a die Information zur Übertragungsleitung, dann ist der
Speicher 52b mit dem Ausgang des Sensors 12 verbunden. Mit 51 ist ein Kennzeichendetektor
bezeichnet. Die Ausgänge der Speicher 52a und 526 sind verbunden mit einem Mikrocomputer 53. welcher
gesteuert wird durch einen Auslesespeicher 54 und einen Taktimpulsgenerator 55. Der Auslesespeicher 54
ist programmiert zur Steuerung des Computers 53
ullp AKc^hnif Ip Hpp crpcamlpn AHtact7pilp ίριηρ pnunrorhpnH Hpn ^lonalfnltJPn ffprnjift F 1 P. ?A
schwarzen Bildpunkte aufweisen, erzeugt der ODER-Schaltkrcis
31 ein Ausgangssignal, welches über den Ver/ögTungsschaltkreis 36. dessen Verzögerungszeit d
beträgt, dem UND-Schaltkreis 38 zugeführt wird. Der UND-Schaltkreis 38 erzeugt zum Zeitpunkt G ein
Ausgangssignal, das dem Synchronisationssignalgeneralor 6 über den ODER-Schaltkreis 39 und den Anschluß
42 zugeführt wird, wodurch die Arbeitsweise gemäß F i g. 2B ausgeführt werden kann.
Wenn der Rest der Abschnitte keine schwarzen Bildpunkte aufweist, dann erzeugt der ODER-Schaltkr
-is 31 ebenfalls ein Ausgangssignal, welches dem UND-Schaltkreis 37 zugeführt wird. Der UND-Schaltkreis
37 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn sowohl ein Ausgangssignal vom ODER-Schaltkreis 31 und ein
Zeitsteuerimpuls Cl am UND-Schaltkreis 37 anliegen. Der Fig.4B ist entnehmbar, daß der Taktimpuls Ci in
jedem Abschnitt auftritt nach Ablauf der Zeit d nach Beginn der entsprechenden Abtastzeile. Auf diese
Der Computer 53 triggert entweder den Bildsignalgene rator 56, den O-Phasensignalgenerator 57 oder den
-T-Phasensignalgenerator 58. Diese Generaturen erzeugen ein Bildsignal, ein Synchronisalionssignal oder ein
ASignal, wobei die Ausgänge dieser Generatoren über den Addierer 2 und den Modulator 8 der Übertragungskeitung
zugeführt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Datenkomprimierung in einem Faksimilesystem
gemäß einer analogen Arbeitsweise ausgeführt wird. Gemäß der Erfindung ist das Synchronisationssystem
und das Weißbildüberspringsystem einfach ausgebildet,
so daß eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, welche dreimal höher liegt als bei den bekannten Systemen,
möglich ist. Weiterhin ist die Synchronisation gemäß der vorliegenden Erfindung sehr stabil und es ist ohne
weiteres ausführbar für den Fall, daß die Papierbreite in der Übertragungsstation nicht die gleiche ist wie die
Papierbreite in der Empfangsstation.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Bildübertragungssystem mit einer komprimierten
übertragung der Bfl^nformation, bei dem die
Bildinfomiation jeder Abtastzeile in einem ersten
Digitalspeicher gespeichert wird, diese Bildinformation jeweils in Abschnitte unterteilt wird, ein
Detektor Binärinformationen einem zweiten Digitalspeicher in Abhängigkeit, ob die Abschnitte
jeweils mindestens einen schwärzen Bildpunkt
aufweisen oder nicht, zuführt und ein Addierer ein zu
übertragendes Faksimilesignal erzeugt, das aus
einem Zeilensynchronisationssignal, Bildsignalen für jeden schwarze Bildpunkte aufweisenden Abschnitt
und ASignalen für jeden keinen schwarzen Bildpunkt aufweisenden Abschnitt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Zeflensyrichrönisationssignals (C) und der /-Signale mindestens doppelt so groß ist als die größtmögliche
Amplitude eier Bildsignale (P), die Polarität dieser Signale untereinander gleich ist und das Faksimilesignal als Amplituden-Phasen-Restseitenbandmodulation fibertragen wird.
2. Büdübertragungssysteni nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aufeinanderfolge mehrerer ASignale die Amplitude der zwischen dem ersten und letzten /-Signal liegenden
Signale halb so groß ist wie diejenige dieser ersten und letzten /-Signale.
3. Bildübertr'jgungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß das Zeilensynchronisationssignal und die /-Signale mit geringerer Geschwindigkeit als die Bildsignale übermittelt werden.
4. Bildübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeilensynchronisationssignal der nächsten Zeile unmittelbar nach dem
letzten Bildsignal unter Unterdrückung dazwischenliegender /-Signale der vorhergehenden Zeile
erzeugt wird.
5. Bildübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeilensynchronisationssignal einen Phasenwechsel durchführt
6. Bildübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der
zweite Digitalspeicher (4) den ersten Digitalspeicher (1), einen /-Signalgenerator (S) und einen Synchronisationsgenerator (6) triggert, deren getriggerte
Signale dem Addierer (2) zugeführt werden, dessen Ausgangssignale einem Amplituden-, Phasen- und
Restseitenbandmodulator (8) zugeführt werden.
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