DE3226034C2 - Verfahren zur Verarbeitung eines Halbtonbildes - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung eines Halbtonbildes

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DE3226034C2
DE3226034C2 DE19823226034 DE3226034A DE3226034C2 DE 3226034 C2 DE3226034 C2 DE 3226034C2 DE 19823226034 DE19823226034 DE 19823226034 DE 3226034 A DE3226034 A DE 3226034A DE 3226034 C2 DE3226034 C2 DE 3226034C2
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/405Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
    • H04N1/4051Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a dispersed dots halftone pattern, the dots having substantially the same size

Abstract

Es ist ein Halbton-Verarbeitungsverfahren für ein digitales Faksimilegerät geschaffen, bei welchem das sogenannte Zitterverfahren angewendet wird und bei welchem ein Schwellenwertpegel bei jeder gewünschten Anzahl von Bildelementen in der horizontalen Abtastrichtung geändert werden kann. Die Änderung des Schwellenwertpegels kann wahlweise bei jedem weiteren Bildelement, bei jeweils zwei Bildelementen, bei jeweils drei Bildelementen und bei jeweils vier Bildelementen erfolgen.

Description

dadurch gekennzeichnet, daß
f) die ausgewählten Schwellwertpegel in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Bildelementen des Schwellwertmusters längs jeder horizontalen Abtastzeile angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt sechzehn unterschiedliche Schwellwerte ausgewählt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ausgewählte Schwellwert in zwei, drei oder vier aufeinanderfolgenden Bildelementen jeder horizontalen Abtastzeile angeordnet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Schwellwerte in jeder horizontalen Abtastzeile zur Bildung eines zweiten Schwellwertmusters geändert wird, und daß das zweite Schwellwertmuster für die Bildelemente in einer zweiten Gruppe von horizontalen Abtastzeilen verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung eines Halbtonbildes der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein solches, auch als »Zitterverfahren« bekanntes Verfahren kann bei sehr schnellen, digital arbeitenden Faksimile-Geräten eingesetzt werden und ist beispielsweise aus der DE-OS 32 07 079 bekannt. Dabei wird der Schwärzungsgrad S (i, j) jedes Bildelements (i, j), die insgesamt das Halbtonbild darstellen, mit einer entsprechenden Schwellwertkomponente Td (k, I) einer Schweliwertmatrix (»Zittermatrix«) To verglichen, die M χ N-Schwellwertkomponenten hat. Wenn der Schwärzungsgrad S (i, j) größer oder gleich der zugehörigen Schwellwertkomponente Td (k, I) ist, hat das Bildelement den Wert logisch »1«, wird also bei der Wiedergabe als schwarzes Bildelement bewertet; ist dies nicht der Fall, so hat das Bildelement den logischen Wert »Null«, wird also bei der Wiedergabe als weißes Bildelement bewertet
Die verschiedenen Schwellwerte werden beliebig aus einer bestimmten Zahl von vorgegebenen Schwellwerten ausgewählt und in horizontaler und vertikaler Abtastrichtung angeordnet, um ein Schwellwertmuster zu bilden, das der »Zittermatrix« entspricht Ein mit ladungsgekoppelten Elementen (CCD) arbeitender BiIdwandler der Abtasteinrichtung erzeugt analoge Signale, deren Größen den Schwärzungsgraden der einzelnen Bildelemente entsprechen; diese analogen Signale werden mit den Schwellwertpegeln in dem Schwellwertmuster im Verhältnis von 1 :1 verglichen, wodurch jedem Bildelement des analogen Signals der entsprechende schwarze oder weiße Pegel zugeordnet ist Mit diesem Verfahren läßt sich ein Halbtonbild sehr effektiv wiedergeben, so daß seine Abbildung praktisch identisch mit der übertragenen Vorlage ist, da sich die Schwärzungsgrade der einzelnen Bildelemente auf 16 aufeinanderfolgende Schweilwertpegel verteilen.
Wie bereits erläutert wurde, werden die Schwärzungsgrade der Bildelemente im Verhältnis 1 :1 mit den Schwellwertpegeln verglichen. Mit anderen Worten unterscheidet sich der Schwellwertpegel in der horizontalen Abtastrichtung zumindest von einem Bildelement zum anderen, d. h, der Schwellwertpegel ändert sich für jedes weitere Bildelement Dies führt jedoch zu folgenden Problemen: Wenn das sich ergebende binäre Signal durch eine modifizierte Datenverdichtungseinheit des Huffmann-Typs übertragen wird, werden die Spurlängen für die schwarzen oder weißen Bildelemente verkürzt, wenn der Halbton nicht sehr nahe bei den entsprechenden Werten für die schwarzen oder weißen Bildelemente liegt. Diese Verkürzung der Spurlängen würde jedoch den Verdichtungswirkungsgrad verschlechtern, d. h„ für die Übertragung des entsprechenden Halbtonbildes wird eine längere Zeitspanne benötigt. Die Übertragungsgeschwindigkeit verringert sich also.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verarbeitung von Halbtonbildern der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Bildübertragung in einem Faksimile-Gerät, das eine modifizierte Datenverdichtungseinheit des Huffmann-Typs verwendet, in einer kürzeren Zeitspanne erfolgen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm von Schwellwertpegeln, die bei einem herkömmlichen »Zitterverfahren« für die Verarbeitung von Halbtonbildern in einem digital arbeitenden Faksimile-System verwendet werden,
F i g. 2 ein Beispiel für die Schwellwertmatrix eines
bo solchen Zitterverfahrens,
F i g. 3 und 4 verschiedene Schwellwertmuster des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verarbeitung von Halbtonbildern,
Fig.5 eine Kurvendarstellung der Beziehung zwisehen der Zahl der aufeinanderfolgenden Bildelemente, auf die der gleiche Schwellwert verteilt wird, und der für eine Übertragung erforderlichen Zeitspanne,
Fig. 6 und 7 Schwellwertmuster, die bei dem erfin-
dungsgemäßen Verfahren zur Verarbeitung von Halbtonbildern verwendet werden können,
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer Bildsignal-Verarbeiiungseinrichtung für die praktische Realisierung dieses Verfahrens,
F i g. 9 (a) und 9 (b) ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung zur praktischen Realisierung dieses Verfahrens, und
F i g. 10 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Funktionsweise der Einrichtung nach den F i g. 8 oder 9 (a)/9 (b).
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Beispiel für ein Verfahren, mit dem Halbtonbilder in einem herkömmlichen, digital arbeitenden Faksimile-Gerät wiedergegeben werden, nämlich des sogenannten »Zitterverfahrens«. Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, werden sechzehn aufeinanderfolgende Schwellwerte, die im folgenden auch als »Schwellenwertpegel« bezeichnet werden sollen, also Schwellwerte in den Stufen »0« bis »15« festgelegt, die in den entsprechenden Stufen vom Schwärzungsgrad »schwarz« bis zum Schwärzungsgrad »weiß« reichen. Gleichzeitig wird (siehe F i g. 2) ein Schwellwertmuster Pi vorbereitet, das aus vier verschiedenen Schwellwerten jeweils in der horizontalen und der vertikalen Abtastrichtung, d. .h, aus insgesamt 16 verschiedenen Schwellwerten, zusammengesetzt ist. Im einzelnen weist das Schwellwertmuster Pi in der ersten Zeile vier verschiedene Schwell werte »0«, »8«, »2« und »10« auf, die beliebig aus den sechzehn Schwellwerten ausgewählt worden sind; in seiner zweiten Zeile enthält das Schwellwertmuster Pi die vier verschiedenen Schwell· werte »12«, »4«, »14« und »6«. In der dritten Zeile sind die vier verschiedenen Schwellwerte »3«, »11«, »1« und »9« und in der vierten Zeile die vier verschiedenen Schwellwerte »15«, »7«, »13« und »5« vorgesehen.
Die analogen Bildsignale von einem mit ladungsgekoppelten Elementen (CCD) enthaltenden Bildwandler einer Abtasteinrichtung stellt die Schwellwerte der jeweiligen Bildelemente der abzutastenden Vorlage dar. Diese Schwellwerte werden im Verhältnis 1 :1 mit den jeweiligen Schwellwerten des Schwellwertmusters verglichen und dadurch in entsprechende binäre Signale umgewandelt Dieses Verfahren wird in horizontaler und vertikaler Abtastrichtung solange wiederholt, bis das gesamte Bildmuster der Vorlage in die entsprechenden schwarzen bzw. weißen Schwärzungsgrade umgewandelt worden ist.
Das Schwellwertmuster, das bei diesem herkömmlichen Verfahren eingesetzt wird, hat also einen Schwellwert, der sich bei jedem weiteren Bildelement zumindest in der horizontalen Abtastrichtung ändert, d. h., der Schwellwertpegel hat für zwei aufeinanderfolgende Bildelemente immer einen unterschiedlichen Wert. Hierdurch ergibt sich jedoch das folgende Problem: Wenn ein Bildmuster, das mit einem solchen Schweliwertmuster verarbeitet worden ist, durch eine modifizierte Datenverdichtungseinheit des Huffmann-Typs komprimiert und zu einem Empfänger übertragen wird, werden die Spurlängen für die schwarzen oder weißen Bildelemente mit Ausnahme der Halbtöne, die ziemlich nahe bei den schwarzen oder weißen Bildelementen liegen, kürzer. Dadurch ergibt sich ein schlechter Wirkungsgrad für die Komprimierung, wodurch sich wiederum die Übertragungszeit verlängert.
Dieses Problem läßt sich mit dem neuen, nun zu beschreibenden Verfahren überwinden, bei dem das Bildmuster mit einer einzigen Anordnung von Schwellwertmustern verarbeitet, wie sie beispielsweise aus den F i g. 6 oder 7 ersichtlich ist Dieses Schwellwertmuster hat zwei, drei oder sogar vier gemeinsame Schwellwertpegel, die nacheinander in der horizontalen Abtastrichtung angeordnet werden. Mit anderen Worten ändert sich der Schwellwertpegel in der horizontalen Abtastrichtung zumindest erst nach zwei aufeinanderfolgenden Bildelementen.
Es wurden Untersuchungen durchgeführt, um die effektive Übertragungszeit und den effektiven Schwärzungsgrad eines wiedergegebenen Halbtonbildes für verschiedene Verfahren zu ermitteln, und zwar für das herkömmliche Schwellwertmuster P\ (siehe Fig. 1), bei dem unterschiedliche Schwellwerte für jedes Bildelement in der horizontalen Abtastrichtung verwendet werden, für das Schweflwertmuster P2 (siehe F i g. 3), bei dem der Schwellwertpegel für jeweils zwei benachbarte Bildelemente gleich bleibt und sich jeweils erst bei jedem dritten Bildelement ändert, und für das Schwellwertmuster Pa nach F i g. 3, bei dem sich der Schwellwert jeweils erst nach vier Bildelementen ändert
Diese Untersuchungen haben zu den aus F i g. 5 ersichtlichen Kurven A und B geführt, die die jeweilige Übertragungszeit darstellen. Dabei zeigt in F i g. 5 die Kurve A nur das Bildmuster in Form einer Abbildung, nämlich eines Halbtonbildes, während die Kurve B ein Bildmuster aus einer Abbildung und aus Zeichen enthält. Aus diesen Kurven läßt sich ableiten, daß die Übertragungszeit merklich verringert werden kann, wenn der Schwellwert zumindest jeden dritten Bildelementes in der horizontalen Abtastrichtung geändert wird. In bezug auf den Schwärzungsgrad des wiedergegebenen Halbtonbildes wurde festgestellt, daß sich selbst dann ein für die Praxis ausreichend akzeptables Halbtonbild erhalten läßt, wenn der Schwellwertpegel erst bei jedem fünften Bildelement geändert wird; in der Praxis verringert sich jedoch die Bildqualität allmählich, wenn die Zahl der aufeinanderfolgenden Bildelemente mit dem gleichen Schwellwertpegel größer wird.
Ferner wurden Versuche mit dem kombinierten, aus Fig.6 ersichtlichen Schwellwertmuster durchgeführt, das eine Mischung aus dem Muster P2 und dem Muster, das durch Verschieben des Musters P2 um zwei Bildelemente in der horizontalen Abtastrichtung erhalten worden ist, sowie eine Mischung aus dem Muster P* und einem Muster darstellt, das eine um vier Bildelemente verschobene Version des Musters Pt1 ist. Diese Versuche haben gezeigt, daß die sich ergebenden Halbtonbilder in der Qualität den Halbtonbildern des in den F i g. 3 oder
so 4 wiedergegebenen Falles überlegen sind. Ferner wurde festgestellt, daß die Zeit, die für eine Übertragung erforderlich ist, verkürzt werden kann, wenn der Schwellenwertpegel bei jedem dritten Element geändert wird.
Anhand der Fig.8 bis 10 wird nunmehr eine praktisehe Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben, welches auf den oben wiedergegebenen Feststellungen beruht. In F i g. 8 ist eine Bildsignal-Verarbeitungsschaltung dargestellt, die in einem Sender eines digitalen Faksimile-Geräts untergebracht ist, und entsprechend ausgelegt ist, um das in F i g. 6 dargestellte Schwellenwertmuster zu verwenden. Die Schaltung weist einen Zeitsignalgenerator 10 auf, welcher vertikale Abtast-Taktimpulse a und horizontale Abtast-Taktimpulse b erzeugt. Ein Iadungsgckoppelter (CCD-)Bildsensor 12 gibt analoge Bildsignale oder ein Bildmuster c, die bzw. das zu übertragen sind, synchron mit den horizontalen Abtast-Taktimpulsen b ab. Ein Binärzähler teilt die Frequenz der
horizontalen Taktimpulse b auf V2. Ein Quaternärzähler 16 zählt Ausgänge des Binärzählers 14 und die eines UND-Gliedes 18. Ein zweiter Quaternärzähler 20 zählt die vertikalen Abtast-Taktimpulse a. Ein zweiter Binärzähler 22 teilt die Frequenz der vertikalen Abtast-Taktimpulse a auf '/4. Ein Festwertspeicher (ROM) 24 speichert digitale Daten, welche sechzehn Schwellenwertpegel anzeigen. Eine Scheitelwert-Halteschaltung 26 hält einen Scheitelwert jedes analogen Signals c. Ein Digital/Analog- oder D/A-Umsetzer 28 setzt digitale Daten von dem Festwertspeicher 24 in einen Schwellenwertpegel um, welcher dem Spitzenwert des Analogsignals c entspricht. Ein Vergleicher 30 vergleicht das Analogsignal c mit dem Schwellenwertpegel, um es in einen Binärpegel umzuformen.
Wenn eine Abtasteinheit mit dem Lesen einer gewünschten Vorlage beginnt, liefert der Zeitsignalgenerator 10 einen vertikalen Abtast-Taktimpuls a für jede horizontale Abtastzeile und einen horizontalen Abtast-Taktimpuls b für jedes Bildelement, wie in dem Zeitdiagramm der Fig. 10 dargestellt ist Entsprechend einem horizontalen Abtast-Taktimpuls b gibt der ladungsgekoppelte (CCD-)Bildsensor 12 ein analoges Bildsignal c ab, dessen Pegel proportional einer Lichtmenge ist, die dann von der Vorlage aus gerichtet worden ist. Der Quaternärzähler 20 zählt die vertikalen Abtast-Taktimpulse a und gibt einen Ausgang d an den Festwertspeicher 24 ab. Gleichzeitig zählt der Zähler 20 die horizontalen Abtast-Taktimpulse b für jedes weitere Bit und koppelt seinen Ausgang e ebenfalls an den Festwertspeicher 24 an. Adressiert durch diese Eingänge d und e wählt der Festwertspeicher 24 einen spezifischen Wert der sechzehn verschiedenen, in ihm gespeicherten Daten aus und gibt ihn an den D/A-Umsetzer 28 ab. Folglich wählt der Festwertspeicher 24 nacheinander jeweils eine Gruppe von vier verschiedenen Daten bei jedem dritten Bildelement und gibt sie ab, wobei die gesetzten Daten sich von einer Zeile zur nächsten unterscheiden. Der D/A-Umsetzer 28 verarbeitet die Eingangsdaten zu Schwellenwertpegeln g, welche Spitzen- oder Scheitelwerten /'entsprechen, welche von der Scheitelwert-Halteschakung 26 aus angekoppelt werden. Der Vergleicher 30, welchem die Schwellenwertpegel g zugeführt werden, vergleicht sie mit den analogen Bildsignalen c, die von dem ladungsgekoppelten (CCD-)Bildsensor 12 geliefert worden sind. Die sich ergebenden Binärpegel werden als digitale Bildsignale Λ einer (nicht dargestellten) Kodierschaltung zugeführt. Folglich werden die vier Anfangszeilen eines Analogsignals von dem ladungsgekoppelten Bildsensor 12 durch die Wiederholung des 8 χ 4-Schwellenwertmusters Pz der F i g. 6 verarbeitet, bei welchem der Schwellenwert bei jedem dritten Bildelement geändert wird. Für die nächsten vier Zeilen eines Analogsignals, welche in der gleichen Weise in binäre Pegel verarbeitet werden, wird der Ausgang i des Binärzählers 22 ein Pegel »1«, so daß das damit verbundene UND-Glied 18 geöffnet wird Das UND-Glied 18 läßt folglich einen vertikalen Abtast-Taktimpuls a von dem Zeitsignalgenerator 10 zu dem Quaternärzähler 16 durch, um dadurch den Zähler 16 um »1« zu inkrementieren, bevor ein Ausgang des Binärzählers 14 es erreicht Folglich werden die vier Zeilen eines betroffenen Analogsignals unter Zugrundelegung des Schwellenwertmusters P'2, welches eine um zwei Bit verschobene Version des vorherigen Schwellenwertmusters Pi ist, in Binärpegel umgeformt
Wenn die binären digitalen Bildsignale h kodiert werden und an einen Empfänger übertragen werden, wird das in dem Empfänger wiedergegebene Halbtonbild bezüglich seiner Qualität mit einem nach dem bisherigen Verfahren geschaffenen Bild verglichen. Außerdem kann, wie in F i g. 5 dargestellt ist, die für eine Übertragung notwendige Zeit im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren, in dem Fall, daß die Vorlage die Form ' eines Bildes hat, das Halbtonbereiche aufweist, im wesentlichen halbiert werden.
Wenn in der in Fig.8 dargestellten Schaltung das UND-Glied 18 weggelassen wird, wird das analoge Bildsignal c mit dem Schwellenwertmuster P2 der F i g. 3 verarbeitet. Wenn andererseits die Schaltung statt des Binärzählers 14 einen Quaternärzähler aufweist, wird das analoge Bildsignal c mit dem in F i g. 7 dargestellten, ,,,
kombinierten Schwellenwertmuster P4, P4' verarbeitet. | Wenn zusätzlich zu dem Ersetzen des Binärzählers 14 £ durch einen Quaternärzähler das UND-Glied 18 wegge- ^ lassen wird, wird zum Verarbeiten des analogen Bildsignals c das in F i g. 4 dargestellte Schwellenwertmuster Pi, gewählt Nach dem gleichen Prinzip kann eine Anordnung so ausgebildet werden, daß ein Schwellenwertpegel sogar (erst) bei jedem vierten oder fünften Bildelement in der horizontalen Abtastrichtung erscheint.
Hieraus ist zu ersehen, daß die Übertragungszeit verkürzt werden kann, und daß die Qualität einer Halbtonbild-Wiedergabe erhöht werden kann, wenn eine Anordnung so ausgebildet ist, daß der Benutzer eines aus einer Anzahl Schwellenwertmuster, das für die Art einer gewünschten Vorlage optimal ist, d.h. ein ganz be-
stimmtes Intervall für die Änderung eines Schwellenwertpegels, auswählen kann. ' Anhand von F i g. 9a und 9b wird eine weitere Biid- · Verarbeitungsschaltung beschrieben, bei welcher der Schwellenwertpegel erforderlichenfalls bei jedem wei-
teren Bildelement, bei jeweils zwei Bildelementen oder bei jeweils vier Bildelementen in der horizontalen Abtastrichtung geändert werden kann, um es an die Art der gewünschten Vorlage anzupassen. In Fig.9a und 9b sind die gleichen Bauelemente wie sie in F i g. 8 darge-
stellt sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Wie dargestellt unterscheidet sich die Schaltung in Fig.9a und 9b von der der Fig.8 dadurch, daß der Binärzähler 14 durch einen Wähler 14' ersetzt, welcher eine Anzahl aufeinanderfolgender Bildelemente wählt, welchen der gleiche Schwellenwertpegel zuzuordnen ist Der Wähler 14' ist durch einen Quaternärzähler 32, mit welchem die Frequenz der horizontalen Abtast-Taktimpulse b auf V4 geteilt werden, durch einen Binärzähler 34, der die Frequenz der horizontalen Abtast-Taktimpulse b teilt, durch Schalter 36,38 und 40, um den Schwellenwertpegel bei jedem weiteren Bildelement, bei jeweils zwei Bildelementen bzw. bei jeweils vier Bildelementen in Abhängigkeit von der Art einer Vorlage zu ändern, aus UND-Gliedern 42,44 und 46 und aus einem ODER-Glied 48 gebildet
Wenn eine Änderung des Schwellenwertpegels bei jeweils zwei Bildelementen beispielsweise für leine Vorlage geeignet ist, wird der Schalter 44 des Wählers 14' betätigt Wenn eine Abtastung auf der Vorlage begon-
nen wird, werden die vertikalen Abtast-Taktimpulse b von dem Zeitsignalgenerator 10 über den Binärzähler 14, das UND-Glied 44 und das ODER-Glied 48 dem Quaternärzähler 16 zugeführt Das nun folgende Verfahren entspricht dem anhand von F i g. 6 beschriebenen
Verfahren, und braucht folglich nicht noch einmal beschrieben zu werden. Wenn der Schalter 40 des Wählers 14' gewählt wird, um den Schwellenwert bei jeweils vier Bildelementen zu ändern, werden die vertikalen Abtast-
Taktimpulse b von dem Zeitsignalgenerator 10 dem Quaternärzähler 16 über den Quaternärzähler 32, das UND-Glied 42 und das ODER-Glied 48 bei dem Beginn einer Abtastung auf der Vorlage zugeführt. Der Quaternärzähler 16 erhält dann einen Impuls für jeweils vier Bits eines horizontalen Abtasttaktes, so daß das analoge Bildsignal durch das in F i g. 7 dargestellte Schwellenwertmuster verarbeitet wird, in welchem der Schwellenwertpegel bei jeweils vier Bildelementen geändert wird. Wenn der Schalter 36 des Wählers 14' gewählt wird, wird das analoge Bildsignal durch das herkömmliche in F i g. 2 dargestellte Schwellenwertmuster verarbeitet, in welchem der Schwellenwert bei jedem weiteren Bildelement geändert wird.
Bei dieser Anordnung kann eine Änderung des Schwellenwertpegels in einem gewünschten Intervall frei ailein durch Wählen eines der Schalter 36,38 und 40 bewirkt werden. Durch Wählen eines optimalen Intervalls für die Änderung des Schwellenwertpegels entsprechend der Art einer Vorlage kann folglich die Übertragungszeit verkürzt werden und eine hochqualitative Wiedergabe von Halbtonbildern erhalten werden.
Obwohl der Schwellenwertpegel dargestellt und so beschrieben ist, daß er bei jedem weiteren Bildelement, bei jeweils zwei Bildelementen oder bei jeweils vier Bildelementen geändert wird, kann selbstverständlich das Intervall erforderlichenfalls auch bei einem Bildelement, bei zwei Bildelementen, bei drei Bildelementen... geändert werden.
Gemäß der Erfindung ist somit ein Halbton-Verarbeitungsverfahren geschaffen, bei welchem ein Zeitabschnitt verkürzt wird, welcher für eine Bildübertragung in einem Faksimile-Gerät erforderlich ist, welches eine modifizierte Datsnverdichtungseinheit des Huffmann-Typs verwendet.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
b5

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verarbeitung eines Halbtonbildes,
a) bei dem das Halbtonbild längs horizontaler Abtastzeilen abgetastet und der Schwärzungsgrad jedes Bildeiementes festgestellt wird,
b) bei dem eine vorgegebene Zahl von Schwellwerten aus vielen, zur Verfügung stehenden Schwellwerten ausgewählt wird,
c) bei dem die ausgewählten Schwell« erte auf den horizontalen Abtastzeilen angeordnet werden und dadurch ein Schwellwertmuster bilden,
d) bei dem die festgestellten Schwärzungsgrade des Halbtonbildes mit den auf den Abtastzeilen angeordneten Schwellwerten im Verhältnis 1 :1 verglichen werden, und
e) bei dem jedes Bildelement des Halbtonbildes als schwarzes Bildelement, wenn der Schwärzungsgrad höher als der entsprechende Schwellwert ist, oder als weißes Bildelement bewertet wird, wenn der Schwärzungsgrad niedriger als der entsprechende Schwellwert ist,
DE19823226034 1981-07-11 1982-07-12 Verfahren zur Verarbeitung eines Halbtonbildes Expired DE3226034C2 (de)

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JP56107582A JPS5810959A (ja) 1981-07-11 1981-07-11 画信号処理装置

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