Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungsein
richtung zur Aufzeichnung eines Farbbildes auf Aufzeich
nungsmaterial.
Aus der DE-OS 20 20 639 ist ein Aufzeichnungsgerät bekannt,
das über einen Signalgenerator verfügt, der eine Vielzahl
von periodischen Signalen erzeugt. Mit diesen verschiedenen
periodischen Signalen wird mittels einer Schreibeinrichtung
auf einem Aufzeichnungsträger eine dem übertragenen Impuls
signal entsprechende Halbtonfärbung erzeugt.
Aus der DE-OS 32 25 415 ist ein Halbtonbildaufzeichnungs
verfahren bekannt, bei dem ein Vorlagenbild zunächst in
Blöcke unterteilt wird und blockweise ermittelt wird, ob es
sich um Linienbildbereiche oder um Halbtonbildbereiche
handelt.
Die DE-OS 29 48 341 betrifft eine Vorrichtung, bei der
aufgrund des Ortsfrequenzgehaltes die Dichteverteilung
eines Vorlagenbildes analysiert, eine Verarbeitung durchge
führt und schließlich nach einer neuen Aufrasterung oder
nach einem Schwellenwertvergleich eine Aufzeichnung ausge
führt wird. Spezielle Angaben zur Aufzeichnung als solche
macht diese Druckschrift nicht.
Aus der DE-OS 23 00 514 ist ein Farbscanner bekannt, bei
dem die bei der Vorlagenabtastung erhaltenen Farbkompo
nentensignale unter Zuhilfenahme eines Speichers in
korrespondierende Ausgangswerte umgesetzt werden, die dann
zur Steuerung der Aufzeichnung dienen.
Bei einem aus der DE-OS 32 26 034 bekannten Halbtonbild-
Verarbeitungsverfahren werden zunächst verschiedene Schwel
lenwertpegel vorbereitet, aus denen dann eine vorbestimmte
Anzahl ausgewählt wird, die entlang der horizontalen
Abtastzeilen jeweils entsprechend einer Anzahl aufeinander
folgender Bildelemente angeordnet werden. Diese Schwellen
wertpegel werden dann mit dem bei der Vorlagenabtastung
erhaltenen Schwärzungsgradpegel verglichen, wobei das
Vergleichsergebnis zur Aufzeichnungssteuerung dient.
Demgegenüber betrifft das aus der DE-OS 31 01 552 bekannte
Verfahren die Vorverarbeitung eines Bildsignales vor dessen
Reproduktionssteuerung, wobei die bei der Vorlagenabtastung
erhaltenen Abtastwerte als Adresse für den Zugriff zu einem
Speicher dienen, der entsprechende charakteristische
Umwandlungsdaten enthält. Die jeweils ausgelesenen cha
rakteristischen Umwandlungsdaten werden in einem zweiten
Umsetzschritt dann in Abhängigkeit von einem gewünschten
reproduzierbaren Dichtebereich der Vorlage in entsprechende
Umwandlungsdaten transformiert.
Eine ähnliche Gestaltung ist aus der GB-A 2 026 811
bekannt. Dort werden die bei der Vorlagenabtastung erhal
tenen Farbkomponentensignale ebenfalls durch entspre
chenden Speicherzugriff in Zwischenwerte umgesetzt, die für
den Zugriff zu einem weiteren Layout-Speicher dienen, aus
dem dann die Aufzeichnungsdaten ausgelesen werden. Die
ausgelesenen Werte werden nach Interpolation und weiterer
Farbverarbeitung einem Aufzeichnungskopf zugeführt.
In K.- A. Springstein: "Elektronische Bildverarbeitung von
A-Z" ist der Aufbau der "Chromagraph"- und "Diascan"-
Geräte sowie die Technik der Dreikanal-Farbkorrektur disku
tiert.
Schließlich ist in der DE-OS 30 47 633 ein Verfahren zur
automatischen Bestimmung von Farbeinstellbedingungen für
ein Reproduktionsbild beschrieben, bei dem die Farb
komponentensignale durch photoelektrische Abtastung der
Bildvorlage gewonnen werden und diese dann zur Gewinnung
einer Verteilung und zur Bestimmung der Farbeinstell
bedingungen entsprechend der Verteilung eingeordnet werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Halbtonfarbbildaufzeichnungsgerät derart weiterzubilden,
daß in einfacher Weise der Gradationsverlauf des aufzu
zeichnenden Bildes veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Halbtonfarbbildaufzeichnungs
gerät mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen auf
besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Farbkopiergeräts als
Ausführungsbeispiel der Bildaufbereitungseinrichtung.
Fig. 2-1 zeigt eine Spektralkennlinie einer Halogenlampe
und eine Empfindlichkeits-Spektralkennlinie eines Bildsen
sors.
Fig. 2-2 veranschaulicht die spektrale Empfindlichkeit
eines Bildsensors nach dem Lichtdurchlaß über einen
dichroitischen Spiegel und einen Mehrschichtenfilmfilter.
Fig. 2-3 zeigt Spektralkennlinien eines dichroitischen
Spiegels.
Fig. 2-4 zeigt Spektralkennlinien jeweiliger Farbfilter.
Fig. 3-1 ist ein Blockschaltbild einer Hauptsteuereinheit.
Fig. 3-2 ist eine Ansicht einer Haupt-Bedienungseinheit
der Hauptsteuereinheit.
Fig. 3-3 ist eine Ansicht einer Hilfs-Bedienungseinheit der
Hauptsteuereinheit.
Fig. 3-4 ist ein Zeitdiagramm, das die Betriebszeitsteue
rung jeweiliger Teile des Farbkopiergeräts veran
schaulicht.
Fig. 3-5 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau ei
nes Ablauftakt-Generators zeigt.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das schematisch den Schal
tungsaufbau für die Aufbereitung der Farbbilder
zeigt.
Fig. 5-1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Syn
chronisiersteuerschaltung zeigt.
Fig. 5-2 ist ein Zeitdiagramm von Signalen in der Synchro
nisiersteuerschaltung.
Fig. 6-1 ist eine Darstellung, die den Aufbau eines Bild
sensors zeigt.
Fig. 6-2 ist ein Blockschaltbild einer Bildsensor-Treiber
schaltung.
Fig. 7-1 ist eine Darstellung zur Erläuterung einer Licht
mengenverteilung an der Oberfläche eines Bildsen
sors.
Fig. 7-2 ist ein Blockschaltbild einer Abschattungskorrek
turschaltung.
Fig. 8-1 ist ein Blockschaltbild einer Gammakorrekturschal
tung.
Fig. 8-2 ist eine Darstellung, die die Zusammenhänge zwi
schen einer Vorlagendichte, Kennlinien eines Bild
sensors und einer Bildreproduktionseinheit und der
Dichte reproduzierter Bilder veranschaulicht.
Fig. 9-1 ist eine Darstellung von Reflexions-Spektralkenn
linien von Tonern.
Fig. 9-2 ist ein Blockschaltbild einer Maskierschaltung.
Fig. 10-1 ist ein Blockschaltbild, das eine Maskierschaltung
und eine Untergrundfarben-Auszugsschaltung zeigt.
Fig. 10-2 ist eine Darstellung, die Zustände von entspre
chend der Größe von Bilddaten aus einer Zwischen
speicherschaltung abgegebenen Signalen zeigt.
Fig. 10-3 ist eine Darstellung zur Erläuterung einer Unter
grundfarbenauszugs-Verarbeitung.
Fig. 11A und 11B sind Darstellungen zur Erläuterung des Prin
zips bei einer Mehrfachgradations-Verarbeitung.
Fig. 12-1 ist ein Blockschaltbild einer Dither-Verarbeitungs
schaltung.
Fig. 12-2 ist ein Blockschaltbild einer Mehrwerte-Verarbei
tungsschaltung.
Fig. 13 ist ein Zeitdiagramm von Signalen in den in den
Fig. 12-1 und 12-2 gezeigten Schaltungen.
Die Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Kopiergeräts, bei
dem die erfindungsgemäße Bildaufbereitungseinrichtung ein
gesetzt wird.
Eine Vorlage 1 wird auf eine durchsichtige Auflageplatte 2
aufgelegt und mittels einer Vorlagenabdeckung 3 von oben
angedrückt. Die Vorlage wird mit dem mittels Reflektor
schirmen 7 und 8 gesammelten Licht aus Halogenlampen 5 und
6 beleuchtet, während das von der Vorlage reflektierte
Licht auf bewegbare Umlenkspiegel 9 und 10 gerichtet wird.
Dieses reflektierte Licht gelangt dann nach dem Hindurch
treten durch ein Objektiv 11-1 und ein Infrarotsperrfilter
11-2 zu einem dichroitischen Spiegel 12. An dem dichroiti
schen Spiegel 12 wird das Licht in drei Spektralkomponenten
unterschiedlicher Wellenlängen, nämlich in Blaulicht B,
Grünlicht G und Rotlicht R aufgeteilt. Die drei gesonderten
Lichtkomponenten B, G und R werden jeweils mittels eines
Blaufilters 13, eines Grünfilters 15 bzw. eines Rotfilters
17 einer Einstellung der Lichtstärke und einer Korrektur
hinsichtlich der Farbauszugs-Eigenschaften unterzogen, wo
nach dann die Lichtkomponenten jeweils von Festkörper-Bild
aufnahmeelementen bzw. Bildsensoren (Ladungskopplungsvor
richtungen, CCD) 210, 220 bzw. 230 aufgenommen werden. Auf
die vorstehend beschriebene Weise wird während der Bewegung
des Umlenkspiegels 9, der als eine Einheit mit den Halogen
lampen 5 und 6 bewegt wird, das Reflexionsbild der Vorlage
1 auf den Bildsensoren 210, 220 und 230 abgebildet. Dies er
folgt nach dem Hindurchtreten des Bildlichts durch das Ob
jektiv 11-1, das Infrarotsperrfilter 11-2 und den dichroi
tischen Spiegel 12, wobei die optische Weglänge durch den
Umlenkspiegel 10 konstant gehalten wird, der in der glei
chen Richtung wie der Umlenkspiegel 9 mit der halben Ge
schwindigkeit desselben bewegt wird. Das Ausgangssignal
eines jeden Festkörper-Bildaufnahmeelements bzw. Bildsen
sors wird in einer (später beschriebenen) Lichtempfangs
einheit 200 für jeden Bildsensor digitalisiert. Danach er
folgt eine Bildaufbereitung in einer Bilddatenverarbeitungs
einheit 100, wobei mittels eines Bildsignals in einer La
sermodulationseinheit 300 modulierte Laserstrahlen auf ei
nen Polygonalspiegel 22 und von diesem auf eine fotoemp
findliche Trommel 24 gerichtet werden. Der Polygonalspiegel
22 läuft mit einer durch einen Abtastmotor 23 bestimmten
gleichmäßigen Drehzahl um, so daß der Laserstrahl in der
zur Umlaufrichtung der fotoempfindlichen Trommel 24 senk
rechten Richtung abgelenkt wird.
Ein Fotosensor 64, der an einer Stelle angeordnet ist, an
der der Laserstrahl die Trommel zu überstreichen beginnt,
erzeugt durch das Vorbeilaufen des Laserstrahls ein Hori
zontalsynchronisiersignal BD für die Lasermodulationseinheit.
Nachdem die fotoempfindliche Trommel 24 mittels einer
Entladungselektrode 63 und einer Entladungslampe 71 gleich
förmig entladen wurde, wird sie mittels eines Negativ-La
ders 25 gleichförmig negativ geladen, der an einen Hoch
spannungsgenerator 77 angeschlossen ist. Wenn der mit dem
Bildsignal modulierte Laserstrahl auf die gleichförmig ne
gativ geladene fotoempfindliche Trommel 24 trifft, wird
durch die elektrooptische Leitfähigkeit die Ladung von der
fotoempfindlichen Trommel gegen Masse abgeführt und damit
entfernt. Der Laserstrahl wird im Bereich hoher Vorlagen
dichte eingeschaltet und im Bereich geringer Vorlagendichte
ausgeschaltet. Unter diesen Bedingungen liegt das elektri
sche Potential an der Oberfläche des fotoempfindlichen Ma
terials auf der fotoempfindlichen Trommel 24 bei der hohen
bzw. der niedrigen Dichte der Vorlage im Bereich von -100V
bis -50 V bzw. um -600 V herum. Damit wird das elektrosta
tische Ladungsbild in Abhängigkeit von den hellen und dunk
len Flächen der Vorlage erzeugt.
Dieses elektrostatische Ladungsbild wird mittels einer Gelb-
Entwicklungseinheit (Y) 36, einer Magenta-Entwicklungsein
heit (M) 37, einer Cyan-Entwicklungseinheit (C) 38 oder ei
ner Schwarz-Entwicklungseinheit (BK) 39 entwickelt, welche
durch ein Signal aus einer Systemsteuerung bzw. einer Haupt
steuereinheit 400 gewählt wird. Dadurch wird auf der Ober
fläche der fotoempfindlichen Trommel 24 ein Tonerbild er
zeugt. Hierbei wird aus einem Entwicklungsvorspannungsge
nerator 84 eine Spannung in der Weise angelegt, daß das
elektrische Potential von Entwicklungszylindern 85, 86, 87
bzw. 88 in der Entwicklungseinheit für die jeweilige Farbe
zwischen -300 und -400 V gehalten wird.
Der Toner in der Entwicklungseinheit wird gerührt und nega
tiv geladen, so daß der Toner an denjenigen Stellen haftet,
an denen das Oberflächenpotential der fotoempfindlichen
Trommel 24 das Entwicklungsvorspannungs-Potential über
steigt. Auf diese Weise wird ein der Vorlage entsprechendes
Tonerbild erzeugt. Danach wird mittels des Hochspannungs
generators 77 und einer zum Löschen des Oberflächenpoten
tials an der Trommel ausgebildeten Lampe 40 mit einer Ne
gativ-Nachladungselektrode 41 die an der fotoempfindlichen
Trommel 24 verbliebene unnötige elektrische Ladung entfernt,
wodurch das Oberflächenpotential der fotoempfindlichen Trom
mel 24 ausgeglichen wird.
Andererseits wird Bildempfangspapier, das in einer Kassette
42 oder 43 enthalten ist, welche an einem Bedienungsfeld
72 gewählt wird, mittels einer Papierzuführwalze 46 oder 47
zugeführt. Eine Schrägbewegung des Papiers wird mittels
einer ersten Registrierwalze 19 oder 50 korrigiert, wonach
das Papier unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung mittels
einer Förderwalze 51 und einer zweiten Registrierwalze 52
weiterbefördert wird. Der Rand des Bildempfangspapiers
wird mittels einer Greifvorrichtung 57 einer Übertragungs
trommel 53 festgehalten, um die sich das Bildempfangspapier
durch elektrostatische Anziehung wickelt.
Das auf der fotoempfindlichen Trommel 24 erzeugte Tonerbild
wird mittels einer Übertragungselektrode 54 an einer Stelle,
an der es mit der Übertragungstrommel 53 in Berührung kommt,
auf das Bildempfangspapier übertragen. Die Übertragung des
Tonerbilds auf das Bildempfangspapier wird so oft wieder
holt, wie es durch die gewählte Farbkopierart bestimmt ist.
Auf den Abschluß der Übertragung aller Tonerbilder hin wird
die Ladung an dem Bildempfangspapier mittels einer Entla
dungselektrode 55 beseitigt, der Hochspannung aus dem Hoch
spannungsgenerator 77 zugeführt wird. Nachdem die Übertra
gung in der vorstehend beschriebenen Anzahl ausgeführt wor
den ist, wird das Bildempfangspapier mittels einer Trenn
klinke 90 von der Übertragungstrommel 53 gelöst und nach
der Beförderung auf einem Förderband 59 mittels eines För
der- bzw. Sauggebläses 58 einer Fixierstation 60 zugeführt.
Andererseits wird die auf der fotoempfindlichen Trommel 24
zurückgebliebene elektrische Restladung mittels eines Vor
reinigungs-Entladers 61 beseitigt, während der an der foto
empfindlichen Trommel 24 verbliebene restliche Toner mit
tels einer in einer Reinigungseinheit 62 angeordneten Rei
nigungsrakel 89 beseitigt wird. Weiterhin wird die elek
trische Ladung an der fotoempfindlichen Trommel 24 mittels
eines Wechselstrom-Vorentladers 63 und einer Entladungslam
pe 71 beseitigt. Danach tritt der Prozeß in einen nächsten
Zyklus ein.
Die Wärme des Beleuchtungssystems im optischen System wird
mittels Kühlgebläsen 19 und 20 abgeführt.
Es wird nun eine Vollfarben-Betriebsart erläutert, bei der
die Betriebsablauffolge auf vier Farben Y, M, C und BK auf
geteilt ist. Vor der Abtastung der Vorlage 1 wird jedesmal
eine Weiß-Eichplatte bzw. Normalweißplatte 4 abgetastet.
Dies dient dazu, für eine Zeilenabtastung die Normalweiß
platte 4 zu lesen, um in der Bilddatenverarbeitungseinheit
100 eine im nachfolgenden erläuterte Abschattungskorrektur
auszuführen. Danach folgt die Abtastung der Vorlage, wobei
an den Bildsensoren 210, 220 und 230 gleichzeitig die Bil
der in den drei Farben B, G und R ausgelesen werden. Die
Größen Y für Gelb, M für Magenta und C für Cyan, welche die
Komplementärfarben zu den Farben Blau B, Grün G bzw. Rot R
darstellen, sowie BK für Schwarz werden in der Bilddaten
verarbeitungseinheit 100 berechnet, in welcher eine Verar
beitung zur Farbänderung und andere Schritte ausgeführt
werden.
Die Vorlage wird viermalig abgetastet. Das in der Bilddaten
verarbeitungseinheit 100 berechnete Signal für die Gelbkom
ponente Y dient zu einer Lasermodulation bei der ersten
Abtastung, wodurch ein Ladungsbild auf der fotoempfindli
chen Trommel 24 erzeugt wird. Dieses Ladungsbild wird mit
tels der Gelb-Entwicklungseinheit 36 entwickelt und auf das
um die Übertragungstrommel 53 gewundene Papier übertragen.
Auf dieses Papier werden auf gleichartige Weise die anderen
Bilder übertragen, nämlich bei der zweiten Abtastung das
Magenta-Bild M, bei der dritten Abtastung das Cyan-Bild C
und bei der vierten Abtastung das Schwarz-Bild BK. Diese
Bilder werden in der Fixierstation 60 fixiert, wodurch die
Bildaufzeichnung in der Vollfarben-Betriebsart abgeschlos
sen wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2-1 zeigt die spektrale Ener
gieverteilung der Halogenlampen für die Vorlagenbeleuch
tung im Bereich langer Wellenlängen (Rotbereich) eine hohe
Lichtabgabe und im Bereich kurzer Wellenlängen (Blaubereich)
eine geringe Lichtabgabe. Gleichfalls zeigt die Fig. 2-1
daß für den Grünbereich zwischen den Wellenlängen 500 und
600 nm eine hohe spektrale Empfindlichkeit der Bildsensoren
besteht. Gemäß der Darstellung in Fig. 2-2 entspricht daher
das von der Vorlage reflektierte Licht nach der Abgabe aus
dem dichroitischen Spiegel der Spektralkennlinie der Halo
genlampen.
Wie es aus der Fig. 2-3 ersichtlich ist, sind die Spektral
kennlinien des dichroitischen Spiegels unzureichend. Daher
wird über ein Mehrfachfilm-Interferenzfilter mit den in
Fig. 2-4 gezeigten spektralen Durchlaßfaktoren für den Farb
auszug ein Lichtbild ohne Komponenten unnötiger Wellenlän
gen erzeugt, wie es durch die gestrichelten Linien in Fig.
2-2 gezeigt ist. Weiterhin kann der spektrale Durchlaßfak
tor durch eine Überlagerung mehrerer Filter für eine jede
Farbe verändert werden, wodurch das unausgeglichene bzw.
ungleichmäßige Ausgangssignal so korrigiert wird, daß es
der Darstellung durch die gestrichelten Linien in Fig. 2-2
entspricht.
Die Fig. 3-1 ist ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung.
Mit 421 und 422 sind von einer Bedienungsperson von Hand zu
bedienende Bedienungseinheiten bezeichnet. Die Bedienungs
einheit 422 wird als Haupt-Bedienungseinheit bezeichnet,
während die Bedienungseinheit 421 als Hilfs-Bedienungsein
heit bezeichnet wird. Die in der Fig. 3-2 dargestellte
Haupt-Bedienungseinheit 422 entspricht einem in Fig. 1 ge
zeigten Bedienungsfeld 72. Mit 72-9 ist eine Kopiertaste
zum Einleiten eines Kopiervorgangs bezeichnet, während mit
72-19 Tasten zur Eingabe numerischer Werte für die Einstel
lung der Kopienanzahl bezeichnet sind, mit 72-16 und 72-17
Kassettenwählschalter zum Wählen einer oberen oder unteren
Kassette (32 bzw. 43 in Fig. 1 ) bezeichnet sind und mit
72-2 bis 72-8 Farbart-Wähltasten zum Wählen der Farbkopier
art bezeichnet sind.
Beispielsweise ist die mittels der Taste 72-2 gewählte Be
triebsart die Vierfarben-Betriebsart, bei der zur Belich
tung die Vorlage viermalig abgetastet wird und bei jeder
Abtastung entsprechend dem in die Farben B, G und R aufge
teilten Belichtungsbild die Entwicklung mit Gelbtonern Y,
Magentatoner M und Cyantoner C ausgeführt wird. Bei der
vierten Abtastung erfolgt entsprechend der Schwarzkomponen
te der Vorlage die Entwicklung mit dem Schwarztoner BK, so
daß durch die Überlagerung aller vier Farbbilder das Voll
farbenbild reproduziert wird. Gleichermaßen werden die Ko
pien bei der Dreifarben-Betriebsart mittels der Toner Y,
M bzw. C für eine jede von drei Belichtungsabtastungen, bei
der (BK + M)-Betriebsart mittels der Toner BK und M für
zwei Belichtungsabtastungen und bei der Einfarben-Betriebs
art BK, Y, M oder C mittels des betreffenden einfarbigen
Toners für eine einzige Belichtungsabtastung ausgeführt.
Mit 72-23 ist eine 7-Segmentleuchtdiodenanzeige für die
gewählte Kopienanzahl bezeichnet, mit 72-18 ist eine 7-
Segment-Leuchtdiodenanzeige für die gezählte Kopienanzahl
bezeichnet, mit 72-15 ist eine Anzeigevorrichtung bezeich
net, die zum Leuchten eingeschaltet wird, wenn in einem
(nicht gezeigten) Vorratsbehälter kein Tonervorrat vorhan
den ist, was mittels eines (nicht gezeigten) Detektors er
faßt wird, mit 72-14 ist eine Anzeigevorrichtung bezeichnet,
die in Betrieb gesetzt wird, wenn mittels eines auf dem
Papiertransportweg des Geräts angeordneten Störungsdetek
tors eine Störung bzw. Hemmung erfaßt wird, mit 72-20 ist
eine Anzeigevorrichtung bezeichnet, die in Betrieb gesetzt
wird, wenn mittels eines (nicht gezeigten) Detektors erfaßt
wird, daß in der gewählten Kassette kein Papier vorhanden
ist, und mit 72-1 ist eine Warte-Anzeigevorrichtung bezeich
net, die zum Leuchten eingeschaltet wird, wenn die Ober
flächentemperatur einer Fixierwalze in der Wärmeandruck-
Fixiervorrichtung noch nicht einen vorgeschriebenen Wert
erreicht hat. Wenn die Anzeigevorrichtungen 72-15, 72-14,
72-20 und 72-1 eingeschaltet sind, wird kein Kopiervorgang
begonnen.
Mit 72-21 ist eine Leuchtanzeige bezeichnet, die eingeschal
tet wird, wenn das Kopierpapier in der gewählten Kassette
das Format A3 hat. Mit 72-22 ist eine Leuchtanzeige bezeich
net, die eingeschaltet wird, wenn das Kopierpapier das For
mat A4 hat. Mit 72-12 ist ein Kopiedichte-Schieberegler be
zeichnet, der derart wirkt, daß die Leuchtspannung der Ha
logenlampen 5 und 6 vermindert wird, wenn der Regler zu
einer Stellung "1" hin verschoben wird, und angehoben wird,
wenn der Regler zu einer Stellung "8" hin verschoben wird.
Die Hilfs-Bedienungseinheit 421 wird anhand der Fig. 3-3
beschrieben. Mit 421-14 bis 421-16 sind Schalter bezeichnet,
die mit einer (nachfolgend beschriebenen) Gammakorrektur
schaltung 140 verbunden sind, mit der Auslesedaten-Gradien
teneigenschaften bzw. Gradationskennlinien an aus dem Bild
sensor ausgelesenen und mittels eines A/D-Wandlers quanti
sierten 8-Bit-Bildelementedaten korrigiert werden. Diese
Schalter sind durch Digitalcode-Drehschalter gebildet, wel
che jeweils einen Digitalcode abgeben. Gemäß der nachfol
genden Erläuterung sind diese Schalter so angeschlossen,
daß aus mehreren Speicherelementen in einer Datenumsetz
tabelle in der Gammakorrekturschaltung die Datenumsetzungs-
Speicherelemente für die erwünschte Gammakennlinie gewählt
werden können.
Mit 421-5 bis 421-13 sind Schalter bezeichnet, die für ei
ne Maskierungsverarbeitung bzw. Maskierung verwendet wer
den. An einer (im folgenden beschriebenen) Maskierverarbei
tungsschaltung bzw. Maskierschaltung 150 werden für einge
gebene Bilddaten Yi für Gelb, Mi für Magenta und Ci für Cyan
jeweils Koeffizienten ai, bi und ci zur Anwendung in nach
stehend angeführten Gleichungen festgelegt (i = 1, 2 und 3).
Wie die Schalter 421-14 bis 421-16 sind diese Schalter
durch Digitalcode-Drehschalter gebildet, welche Digital
codes im Bereich von "0" bis "16" abgeben. Die Datenum
setzungsgleichungen für die Maskierung sind folgende:
Yo = a₁Yi - b₁Mi - c₁Ci
Mo = -a₂Yi + b₂Mi - c₂Ci
Co = -a₃Yi - b₃Mi + c₃Ci
Mit 421-1 bis 421-4 sind Digitalcode-Drehschalter bezeichnet,
die Koeffizienten zur Korrektur von Daten Y, M, C und
Bk in einer sog. UCR-Verarbeitungsschaltung bzw. Untergrundfarben-
Auszugsschaltung 160 liefern (die nachfolgend beschrieben
wird). Mit 421-20 bis 421-23 sind Regler bezeichnet,
die jeweils gesondert mit dem Hochspannungsgenerator
77 verbunden sind. Diese Regler dienen zum Einstellen des
Stroms in dem Lader 25, durch den die fotoempfindliche Trom
mel gleichförmig negativ geladen wird. Mittels dieser Reg
ler sind der Hellwert und der Dunkelwert für eine jede Far
be einstellbar, wobei der Farbausgleich bzw. Farbabgleich
veränderbar ist. Mit 421-24 ist ein Schalter zum Wählen
einer Gradationskennlinie bei einer nachfolgend erläuterten
Mehrwerte-Dither-Verarbeitung bezeichnet.
In der Fig. 3-1 ist mit 411-65 eine Ablaufsteuereinheit be
zeichnet, die alle Verbraucher im ganzen Gerät steuert. Die
in dem Zeitdiagramm in Fig. 3-4 angeführten Verbraucher,
zu denen der Antriebsmotor für die fotoempfindliche Trommel,
der Entlader, die Beleuchtungslampen usw. zählen, werden
aus der Ablaufsteuereinheit über eine Eingabe/Ausgabe-Ein
heit 419 und eine Treiberschaltung 420 für eine vorgeschrie
bene Zeitdauer angesteuert, die einer Ablaufsteuertabelle
in einem Festspeicher 423 entspricht. Mit L₁, L₂ . . . LN sind
in der Fig. 3-1 die jeweiligen Verbraucher bezeichnet; da
jedoch sowohl das Ansteuerungsverfahren für die jeweiligen
Verbraucher wie von Solenoiden, Motoren und Lampen sowie
auch das auf dem Festspeicher beruhende Ablaufsteuerverfah
ren bekannt sind, wird hier eine diesbezügliche Beschrei
bung weggelassen. Die Haupt-Bedienungseinheit 422 und die
Hilfs-Bedienungseinheit 421 sind jeweils die entsprechenden
Bedienungsabschnitte, jedoch wird die Ansteuerung von ent
sprechenden Verbrauchern wie Tasten, Lampen, Leuchtdioden
usw. bzw. die Ansteuerung dieser Einheiten sowie die Ein
gabe aus diesen Einheiten mittels einer Tasteneingabe/An
zeigesteuereinheit 412 ausgeführt.
Die Ansteuerung der Leuchtdiodenanzeigen und Lampen, das
Abfragen der Tasten und die Art der Eingabe werden bei
spielsweise auf bekannte Weise ausgeführt, so daß daher
eine ausführliche Beschreibung weggelassen ist. Der Be
triebsablauf erfolgt nach dem Zeitdiagramm in Fig. 3-4.
Hierbei ist ein Beispiel für ein Zeitdiagramm gezeigt, wel
ches ein Vollfarbenbild durch Überlagerung von drei ver
schiedenen Farben Y, M und C ergibt. Bei dem beschriebenen
Gerät ist es zum Erzielen eines Vollfarbenbilds in diesen
drei Farben erforderlich, daß die fotoempfindliche Trommel
fünfmal umläuft und die Übertragungstrommel zehnmal umläuft.
Die Durchmesser der fotoempfindlichen Trommel 24 und der
Übertragungstrommel 53 haben daher ein Verhältnis von 2 : 1.
Die Ausführung dieses Betriebsablaufs ist von dem Umlauf
der fotoempfindlichen Trommel 24 und der Übertragungstrom
mel 53 abhängig. Gemäß der Darstellung in Fig. 3-5 wird der
Ablauftakt entsprechend dem Umlauf der fotoempfindlichen
Trommel 24 mittels einer Taktscheibe 24-7, die durch ein
Zahnrad 24-9 angetrieben ist, welches mit der Antriebswelle
der fotoempfindlichen Trommel 24 verbunden ist, sowie mit
tels eines Ablauftaktgenerators erzeugt, der durch eine
Lichtschranke 24-8 gebildet ist. Der Betriebsablauf schrei
tet entsprechend einer Trommeltaktzählung fort, wobei je
Umdrehung der Übertragungstrommel 400 Taktsignale gezählt
werden. Die Ein- und Ausschaltung der Verbraucher erfolgt
daher aufgrund der Zählung von einer Ausgangsstellung HP
der Übertragungstrommel 53 an. In dem Zeitdiagramm in Fig.
3-4 stellen die Zahlen, die an den Einschalt- und Ausschalt
zeitpunkten angegeben sind, jeweils einen Taktzählwert dar,
wobei die Taktanzahl an der Ausgangsstellung HP der Über
tragungstrommel zu "O" gewählt ist. Beispielsweise werden
die Belichtungslampen 5 und 6 jeweils bei dem Taktzähl
stand "120" im dritten, im fünften bzw. im siebenten Umlauf
eingeschaltet. Die Lampen werden dann jeweils bei dem Takt
zählstand "118" im vierten, im sechsten bzw. im achten Um
lauf ausgeschaltet.
Im Hinblick auf dieses Zeitdiagramm werden die Arbeits
schritte bei diesem Gerät gemäß der Darstellung in der Fig.
1 beschrieben. Wenn mittels der Tasteneingabe/Anzeigesteuer
einheit 412 das Einschalten der Kopiertaste 72-9 erfaßt
wird, leitet die Ablaufsteuereinheit 411-65 eine Kopierab
lauffolge ein, wobei der Antrieb der fotoempfindlichen Trom
mel 24, der Übertragungstrommel 53 und der ersten und zwei
ten Registrierwalze 51 bzw. 52 beginnt. Nach einer Umdrehung
der fotoempfindlichen Trommel 24 ist die Ladung an der
Trommeloberfläche mittels der Vorentlader 61 und 63, der
Entladungslampe 71 und anderer Vorrichtungen beseitigt,
wodurch die Trommel elektrostatisch ausgeglichen ist. Die
Belichtungsabtastung für die auf die Auflageplatte 2 aufge
legte Vorlage 1 beginnt, wenn bei dem 120-ten Takt bei dem
dritten Umlauf der Übertragungstrommel 53 die Halogenlampen
5 und 6 für die Vorlagenbeleuchtung eingeschaltet werden.
Das von der Vorlage reflektierte Licht wird an den Spiegeln
9 und 10 umgelenkt und mittels des Objektivs 11-1 dermaßen
gesammelt, daß ein Bild an den Oberflächen der Bildsensoren
210, 220 und 230 erzeugt wird. Das Licht durchläuft dabei
den dichroitischen Spiegel 12, so daß das optische Refle
xionsbild der Vorlage zu den Filtern 13, 15 und 17
nach der Aufteilung in die Farben B, G und R gelangt. Das
farblich aufgeteilte optische Bild, das eine Widerspiegelung
der Vorlage darstellt und dessen Licht von den Bild
sensoren bzw. Ladungskopplungsvorrichtungen aufgenommen
wird, wird zuerst fotoelektrisch umgewandelt, wonach mittels
der Bilddatenverarbeitungseinheit eine Datenverarbeitung
in Echtzeit erfolgt. Danach wird gemäß der vorangehenden
Erläuterung die fotoempfindliche Trommel aufeinanderfolgend
in der Reihenfolge der Farben Y, M und C mit Laserlicht 1
belichtet, das mit diesen Bilddaten moduliert wird, wodurch
auf der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel ein der
Vorlage entsprechendes Ladungsbild erzeugt wird.
Gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 3-4 wird an dem auf der foto
empfindlichen Trommel 24 durch die erste Belichtungsabtas
tung erzeugten Ladungsbild die Entwicklung mittels der Gelb-
Entwicklungseinheit 36 (Y) bei dem 254-ten Takt in dem
dritten Umlauf der Übertragungstrommel 53 begonnen und bei
dem 293-ten Takt in dem vierten Umlauf beendet. Danach wird
der Übertragungslader 54 bei dem 196-ten Takt im gleichen
Umlauf in Betrieb und bei dem 196-ten Takt im nächsten Um
lauf außer Betrieb gesetzt, wodurch das der Gelbkomponente
der Vorlage entsprechende Gelbtonerbild auf das um die Über
tragungstrommel 53 gewundene Papier übertragen wird.
Auf gleichartige Weise wird bei dem fünften, sechsten und
siebenten Umlauf der Übertragungstrommel 53 das der Magenta
komponente der Vorlage entsprechende Magentatonerbild auf
das Papier übertragen. Bei dem siebenten, achten und neun
ten Umlauf wird auf das Papier das der Cyankomponente der
Vorlage entsprechende Cyantonerbild übertragen. Alle diese
Tonerbilder werden unter einer vorgeschriebenen Zeitsteue
rung derart übertragen, daß die Ränder der entwickelten
Bilder Y, M und C miteinander übereinstimmen bzw. in
Deckung sind.
Das von der Vorlage reflektierte Bildlicht trifft nach der
Trennung bzw. Auflösung in die drei Farbkomponenten B, G
und R in dem dichroitischen Spiegel 12 auf die Bildsensoren
210, 220 und 230. Zur Farbkorrektur werden jedoch bei dem
Lesen zum Bilden des Gelbtonerbilds die Signale G und R,
bei dem Lesen zum Bilden des Magentatonerbilds die Signale
B und R und bei dem Lesen zum Bilden des Cyantonerbilds
die Signale B und G benötigt. Diese Verarbeitungsvorgänge
werden aufeinanderfolgend in der Reihenfolge Y, M und C
ausgeführt.
Bei dem 225-ten Takt in dem dritten Umlauf der Übertragungs
trommel, bei dem die erste Belichtungsabtastung ausgeführt
wird, wird die Papierzuführwalze in der oberen oder unteren
Kassette 42 oder 43, die an der Bedienungseinheit gewählt
ist, zum Zuführen von Bildempfangspapier aus der gewählten
Kassette in Betrieb gesetzt. Das aus der Kassette 42 oder
43 aufgenommene Bildempfangspapier wird mittels der Förder
walze 49 oder 50 weiterbefördert, wobei eine Schrägstel
lung mittels der ersten Registrierwalze 51 korrigiert wird.
An der zweiten Registrierwalze 52 wird eine vorgeschriebene
Zeitsteuerung in der Weise herbeigeführt, daß das Bildemp
fangspapier mittels der Greifvorrichtung 57 der Übertra
gungstrommel 53 festgehalten wird. Nachdem der Rand des
Papiers von der Greifvorrichtung 57 festgelegt ist, legt
sich das Bildempfangspapier um die Übertragungstrommmel 53,
damit auf die vorstehend beschriebene Weise die mehrfache
Übertragung der Tonerbilder vorgenommen werden kann.
Nach dem Abschluß des mehrfachen Übertragens wird das Bild
empfangspapier mittels der Trennklinke 58 von der Übertra
gungstrommel 53 abgenommen und mittels des Förderbands 59
zu der Fixierstation 60 befördert, an der es durch Wärme
und Druck fixiert wird, wonach es ausgestoßen wird. Die Be
triebszeiten eines jeden der vorstehend genannten Verbrau
chers sind in dem Zeitdiagramm in Fig. 3-4 gezeigt.
Die Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das die Gestaltung der
erfindungsgemäßen Bildaufbereitungseinrichtung im Hinblick
auf die Bilddatenverarbeitungseinheit 100 zeigt. Die Bild-
bzw. Bilddatenverarbeitungseinheit 100 stellt eine Schal
tung zum Berechnen richtiger Größen der Signale Y für Gelb,
M für Magenta, C für Cyan und BK für Schwarz dar, die alle
für das Drucken gemäß den an der Ladungskopplungs-Lichtemp
fangseinheit 200 ausgelesenen Dreifarben-Bidsignalen er
forderlich sind. Diese Signale für die Farben werden je
weils an die Lasermodulationseinheit 300 abgegeben.
Zum Erzeugen eines Farbbilds mit dieser Einrichtung ist es
erforderlich, die Vorlage mittels der Ladungskopplungs-
Lichtempfangseinheit 200 im Falle eines Vierfarbendrucks
(Y, M, C und BK) viermal und im Falle eines Dreifarbendrucks
(Y, M und C) dreimal abzutasten. D. h. , der Mehrfarbendruck
macht eine Überlagerungs-Abtastung der Vorlage erforderlich.
Die Bilddatenverarbeitungseinheit 100 weist folgende Schal
tungsblöcke auf: eine Abschattungskorrekturschaltung 130,
mit der die optisch ungleichmäßige Beleuchtung für die aus
der Lichtempfangseinheit 200 ausgelesenen Bildsignale kor
rigiert wird, wobei die Korrektur gesondert bei einer jeden
Abtastung für die Farbauszugssignale Y, M und C erfolgt,
die Gammakorrekturschaltung 140, mit der die Gradienten-
bzw. Gradationskennlinie eines jeden Farbsignals entspre
chend einer Korrektur durch Maskieren und Untergrundfarben-
Auszug korrigiert wird, die Maskierschaltung 150, mit der
für das Drucken geeignete Werte für die Signale Y, M und C
berechnet werden, die UCR-Verarbeitungsschaltung bzw. Unter
grundfarben-Auszugsschaltung 160, mit der zum Herstellen
einer Farbschichtung eine geeignete Größe für das Schwarz
signal BK aufgrund der Signale Y, M und C berechnet wird,
eine Dither-Verarbeitungsschaltung 170, die nach dem Dither-
Verfahren (Streuverteilungsverfahren, Schwellenwertverfahren)
ein Zweiwerte-Halbtonbild erstellt, und eine Mehrwerte-
Verarbeitungsschaltung 180, mit der die Gradationskennlinie
eines Halbtonbilds durch ein zusätzliches Modulieren der
Impulsbreite des aus der Dither-Verarbeitungsschaltung 170
erhaltenen zweiwertigen Bildsignals verbessert wird. Die
Bilddatenverarbeitungseinheit 100 ist aus diesen Verarbei
tungsschaltungen zusammengestellt, welche auf synchrone
Weise mittels einer Synchronsteuerschaltung 190 gesteuert
werden.
Die Lichtempfangseinheit 200 ist derjenige Teil, in dem das
Bildlicht mittels des dichroitischen Spiegels 12 in die
drei Farbkomponenten B, G und R aufgeteilt und zu elektri
schen Signalen umgesetzt wird. Die drei verschiedenen Licht
komponenten B, G und R werden jeweils durch die Ladungskopp
lungsvorrichtungen bzw. Bildsensoren 210 für Blau, 220 für
Grün und 230 für Rot fotoelektrisch umgesetzt. Die Signale
B, G und R aus der fotoelektrischen Umsetzung werden je
weils in Bildsensor-Treiberschaltungen 240 für Blau, 250
für Grün und 260 für Rot einer Digitalisierung auf 8 Bit
unterzogen. Im weiteren werden die Signale in die Signale
Y, M und C für Gelb, Magenta und Cyan umgesetzt, welche die
Komplementärfarben zu den Farben Blau, Grün und Rot sind.
Die digitalisierten 8-Bit-Signale Y, M und C sind jeweils
mit VIDEO Y, VIDEO M und VIDEO C bezeichnet. Diese Signale
werden über Signalleitungen 271, 272 bzw. 273 an die Ab
schattungskorrekturschaltung 130 angelegt, welche die voran
gehend erläuterte Abschattungskorrektur ausführt. Die hin
sichtlich der Abschattung korrigierten Signale VIDEO Y,
VIDEO M und VIDEO C werden über Signalleitungen 105, 106
und 107 der Gammakorrekturschaltung 140 zugeführt. In der
Gammakorrekturschaltung 140 werden die Gradienten bzw. Gra
dationskennlinien in solche verändert, die für eine Farb
änderung bzw. Farbversetzung geeignet sind.
Zur Vereinfachung der nachfolgenden Aufbereitungsschritte
werden die Signale VIDEO Y, VIDEO M und VIDEO C in 6-Bit-
Signale umgesetzt. Die 6-Bit-Signale VIDEO Y, VIDEO M und
VIDEO C, an denen die Gammakorrektur vorgenommen worden ist,
werden über Signalleitungen 108, 109 und 110 an die Maskier
schaltung 150 angelegt. In der Maskierschaltung 150 werden
diese Signale VIDEO Y, VIDEO M und VIDEO C einer für das
Drucken geeigneten Farbänderung unterzogen, wonach diese
hinsichtlich des Farbwerts geänderten Signale an die Unter
grundfarben-Auszugsschaltung 160 abgegeben werden. Aus den
hinsichtlich des Farbwerts geänderten Signalen für Y, M und
C wird in der Untergrundfarben-Auszugsschaltung 160 die
Größe des Schwarzsignals BK bestimmt, nachdem die auszu
scheidende Menge der unteren bzw. Untergrundfarben berech
net ist. Die um das Schwarzsignal BK verringerten Größen
der Signale Y, M und C bilden die hinsichtlich der Färbung
angepaßten Größen dieser Signale.
Die Vierfarben-Bildsignale Y, M, C und BK werden dann über
eine Signalleitung 114 der Dither-Verarbeitungsschaltung
170 bei jeder Abtastung in der Reihenfolge Y, M, C und BK
zugeführt. Die Signalleitung 114 führt digitale 6-Bit-Sig
nale zu. Aufgrund dieser Signale führt die Dither-Verarbei
tungsschaltung 170 auf digitale Weise eine Halbtondarstel
lung hinsichtlich der Punktedichte je Flächeneinheit aus.
Die (im folgenden erläuterte) Dither-Verarbeitung erfolgt
nach drei verschiedenen Schwellenwerten, wobei an Signal
leitungen 115-1, 115-2 und 115-3 zweiwertige bzw. binäre
Signale abgegeben werden.
In der Mehrwerte-Verarbeitungsschaltung 180 wird aufgrund
der drei zweiwertigen Signale an den Leitungen 115-1, 115-2
und 115-3 eine vierwertige Impulsbreitenmodulation ausge
führt. An die Lasermodulationseinheit 300 werden über eine
Signalleitung 116 die zweiwertigen Signale abgegeben, an
denen die Impulsbreitenmodulation vorgenommen worden ist.
Daraufhin werden mittels einer Lasertreiberstufe 310 und
einer Lasereinheit 320 der Lasermodulationseinheit 300 La
serstrahlen abgegeben, durch die auf der fotoempfindlichen
Trommel 24 ein Ladungsbild erzeugt wird.
Die Ablaufsteuerung bei dieser Einrichtung sowie auch die
Steuerung einer jeden Verarbeitungseinheit werden durch die
Hauptsteuereinheit 400 ausgeführt.
An die Bilddatenverarbeitungseinheit 100 gibt die Ablauf
Steuereinheit 411-65 (nach Fig. 3-1) in der Hauptsteuerein
heit 400 vor der Belichtungsabtastung der Vorlage zum Bil
den des ersten gelben Tonerbilds Gelbbeleuchtungssignale,
vor der Abtastung zum Bilden des zweiten Magenta-Tonerbilds
Magentabeleuchtungssignale, vor der Abtastung zum Bilden
des dritten Cyantonerbilds Cyanbeleuchtungssignale und vor
dem Abtasten zum Bilden des vierten schwarzen Tonerbilds
Schwarzbeleuchtungssignale ab. Diese Signale werden über
Signalleitungen 403, 404 und 406 gemäß Fig. 4 geleitet.
Wenn die Belichtungsabtastung für eine jeweilige Farbe be
ginnt, bestrahlen die Beleuchtungslampen die Normalweißplat
te 4. Zu diesem Zeitpunkt wird an die Abschattungskorrektur
schaltung 130 über eine Signalleitung 402 ein Belichtungs
startsignal (als Abschattungskorrektur-Startsignal) abgege
ben. Auf den Empfang dieses Signals hin liest die Abschat
tungskorrekturschaltung 130 die Bilddaten für die Korrektur
entsprechend der Normalweißplatte 4 ein, um damit die Ab
schattungskorrektur auszuführen, die im nachfolgenden näher
erläutert wird.
Die Fig. 5-1 zeigt den Aufbau der in Fig. 4 dargestellten
Synchronisiersteuerschaltung 190. Die Synchronisiersteuer
schaltung weist einen Quarzoszillator 190-1, einen Bildsen
sor-Lesetakt-Generator 190-2 und eine Adressensteuereinheit
190-3 auf. Unter Synchronisierung mit dem Strahlungserfassungs-
bzw. Horizontalsynchronisiersignal BD bzw. 321-1 je Zeilen
abtastung aus der Laserabtasteinheit steuert die Synchroni
siersteuerschaltung die Ladungskopplungsvorrichtungen bzw.
Bildsensoren an, zählt die von den Bildsensoren abgegebenen
seriellen Bildelementedaten und führt auch die Adressen
steuerung je Abtastzeile aus.
Aus dem Quarzoszillator 190-1 werden dem Lesetakt-Genera
tor 190-2 und der Adressensteuereinheit 190-3 Taktsignale
CLK bzw. 190-4 zugeführt, deren Frequenz viermal so hoch
ist wie diejenige von Bildübertragungs-Taktsignalen 2 Φ T
bzw. 190-9 und 190-12. Die aus den Bildsensoren seriell
abgegebenen Bilddaten werden mittels des Bildübertragungs-
Taktsignals 2 Φ T bzw. 190-9 über Signalleitungen 102, 103
und 104 den Bildsensor-Treiberschaltungen 240, 250 bzw. 260
zugeführt. Mit dem Bildübertragungs-Taktsignal 190-12 wer
den über Signalleitungen 101, 119, 120, 121, 118 und 117
(gemäß Fig. 4) den jeweiligen Verarbeitungsschaltungen der
Bilddatenverarbeitungseinheit 100 Daten zugeführt.
Unter Synchronisierung mit dem Strahlerfassungssignal BD
bzw. 321-1 gibt die Adressensteuereinheit 190-3 Horizontal
synchronisiersignale HSYNC bzw. 190-5 und 190-11 ab. Mittels
dieser Synchronisiersignale gibt der Bildsensor-Lesetakt
generator 190-2 über Signalleitungen 102, 103 und 104 an
die Bildsensor-Treiberschaltungen 240, 250 und 260 Schiebe
impulse SH bzw. 190-6 ab (als ein Signal, das das Auslesen
der Bildsensoren 210, 220 und 230 einleitet), wodurch ein
Ausgangssignal für eine Einzelzeile ausgelöst wird.
Signale Φ 1 bzw. 190-7, Φ 2 bzw. 190-8 und RS bzw. 190-10
sind Signale, die für die Bildsensor-Ansteuerung erforder
lich sind. Der Lesetaktgenerator 190-2 führt diese Signale
über die Signalleitungen 102, 103 und 104 den Treiberschal
tungen 240, 250 bzw. 260 zu. Diese Signale werden im nach
folgenden erläutert.
Eine Adressenleitung ADR bzw. 101-1 ist eine 13-Bit-Signal
leitung, an der das von dem Bildsensor je Zeile eingegebene
Bildsignal von 4752 Bits gezählt wird. Dieses Bildsignal
wird über die Signalleitung 101 der Abschattungskorrektur
schaltung 130 zugeführt. Ein Abschattungsstartsignal SHDST
bzw. 401 ist ein Signal, das aus der Hauptsteuereinheit
400 der Adressensteuereinheit 190-3 zugeführt wird und das
ansteigt, wenn die Normalweißplatte 4 (nach Fig. 1) abge
tastet wird. Dieses Signal wird wirksam, wenn die Halogen
lampen 5 und 6 für die Vorlagenbeleuchtung eingeschaltet
sind und das optische System an der Normalweißplatte 4
steht. In diesem Fall gibt die Adressensteuereinheit 190-3
über die Signalleitung 101 ein Signal SWE 101-2 an die Ab
schattungskorrekturschaltung 130 ab, was aber nur für den
Block gilt, bei dem aus den Bildsensoren die Einzeilen-
Bilddaten für die Normalweißplatte abgegeben werden. Ein
Signal CCD VIDEO EN ist ein Signal, das einen Block bzw.
eine Periode angibt, in der von den Bildsensoren je Zeile
4752 Bits an Daten abgegeben werden. Dieses Signal wird
über eine Signalleitung 117 zur Mehrwerte-Verarbeitungs
schaltung 180 übertragen.
Die Fig. 5-2 ist ein Zeitdiagramm, das die für jeden Teil
der Synchronsteuerschaltung 190 geltende Zeitsteuerung ver
anschaulicht. Mit 2 ΦT ist das Bildübertragungstaktsignal
bezeichnet, welches durch Synchronisieren des Strahlerfas
sungssignals BD (das je Zeile aus der Laserabtasteinheit
abgegeben wird) mit diesem Bildübertragungstaktsignal 2 Φ T
das Einzeltakt-Horizontalsynchronisiersignal HSYNC hervor
ruft. Das Signal HSYNC ist zugleich das Schiebeimpulssignal
SH, welches das Auslesen der Bildsensoren einleitet. Mit
Φ1 und Φ2 sind die Signale bezeichnet, die gegenphasig sind
und deren Freqenz die Hälfte derjenigen der Bildübertra
gungstaktsignale 2 Φ T ist. Jedes dieser Signale bildet ein
Taktsignal, welches ein analoges Schieberegister weiter
schaltet, das den geradzahligen bzw. den ungeradzahligen
Elementen der Bildsensoren zugeordnet ist.
VIDEO DATA ist das Bilddatensignal aus den Bildsensoren,
wobei von der Ausgabe des Schiebeimpulssignals SH an ein
erster Bilddatenwert D1 eingelesen wird und dann aufeinan
derfolgend Datenwerte D2, D3 . . . bis zu 5000 Bits einge
lesen werden. Die Daten D1 bis D4 sind Daten aus Blind-
Bildelementen der Bildsensoren, während die 4752 Bits von
D5 bis D4756 die Bilddaten für eine Zeile bilden, wobei
während dieses 4752-Bit-Abschnitts das Signal CCD VIDEO EN
eingeschaltet wird. Das Signal RS, das an der abfallenden
Flanke eines jeden Bilddatenwerts erzeugt wird, ist ein Im
puls, der die Schieberegister der Bildsensoren je Verschie
bung zurücksetzt. Das Abschattungsstartsignal SHDST ist ein
aus der Hauptsteuereinheit 400 der vorstehend beschriebenen
Einrichtung kommendes Signal, welches aber nur bei der er
sten Einschaltung des Signals CCD VIDEO EN ansteigt.
Nachstehend wird die in Fig. 4 gezeigte Lichtempfangseinheit
200 ausführlich erläutert. Die Lichtempfangseinheit 200
enthält: den dichroitischen Spiegel 12 für die Dreifarben-
Auflösung bzw. -Aufteilung, zum Einstellen der Lichtstärke
der aus dem dichroitischen Spiegel austretenden Komponenten
B, G und R das Blaufilter 13, das Grünfilter 15 sowie das
Rotfilter 17, den Bildsensor 210, der die Blaukomponente
B aufnimmt, den Bildsensor 220, der die Grünkomponente G
aufnimmt, den Bildsensor 230, der die Rotkomponente R auf
nimmt und die Treiberschaltungen 240, 250 und 260, die je
weils die Komplementärfarben-Komponenten Y für Gelb, C für
Cyan und M für Magenta durch Analog/Digital-Umsetzung der
Ausgangssignale der Bildsensoren in digitale Größen um
setzen. Die Bildsensoren 210, 220 und 230 sind jeweils in
die Treiberstufen 240, 250 bzw. 260 eingebaut.
Die Fig. 6-1 zeigt den Aufbau eines jeweiligen Ladungs
kopplungs-Bildsensors. Nach dem Hindurchtreten durch das
Infrarotsperrfilter, den dichroitischen Spiegel und das be
treffende Spektrumkorrektur-Filter wird das Bildlicht von
der Vorlage in der Form eines Schlitzbildes auf Fotodioden
D1 bis D5036 gerichtet. Der Fotostrom einer jeden Fotodio
de wird in einer (nicht gezeigten) Ladungsspeichereinheit
in der Form einer elektrischen Ladung gespeichert, welche
zur Bestrahlungsdauer proportional ist. Diese elektrische
Ladung wird durch das Zuführen des Schiebeimpulssignals SH
in ein Analog-Schieberegister 1 bzw. 2 des Bildsensors über
tragen. An die Schieberegister 1 und 2 werden jeweils ge
genphasige Impulsfolgen MOS Φ1 und MOS Φ2 angelegt. Mittels
dieser Impulse MOS Φ1 und MOS Φ2 werden die aus den Ladungs
speichereinheiten für die Fotodioden übertragenen elektri
schen Bildladungen entlang elektrischen Ladungsmulden, die
in dem jeweiligen Kanal aus dem Schieberegister 1 bzw. 2
gebildet sind, seriell zu einem Ausgangstransistor Q1 über
tragen. Zugleich wird durch das Rücksetzsignal RS entspre
chend dieser elektrischen Bildladung eine Schaltstörungs
komponente einem Ausgangstransistor Q2 zugeführt. Darauf
folgend wird diese Störungskomponente dazu verwendet, ande
re Störungskomponenten aufzuheben, die in den elektrischen
Bildladungen enthalten sind. Die jeweilige elektrische Bild
ladung, die mittels der Taktimpulse MOS Φ1 und MOS Φ2 zu
dem Ausgangstransistor Q1 übertragen worden sind, werden
dort in eine Bildausgangsspannung VS umgesetzt. Die dement
sprechende Störungskomponente wird mittels des Ausgangs
transistors Q2 gleichfalls in eine Störungs-Ausgangsspan
nung VNS umgesetzt. Ferner wird jedesmal dann, wenn die
Bildladung nach dem Erreichen des Ausgangstransistors Q1
in die Spannung umgesetzt wird, ein weiterer Rücksetzimpuls
MOS RS an die Ausgangstransistoren Q1 und Q2 angelegt, wo
durch verhindert wird, daß sich die Bildladungen an dem
Ausgangstransistor Q1 sammeln.
Die Fig. 6-2 ist ein Blockschaltbild der Bildsensor-Trei
berschaltung, die bei dem Ausführungsbeispiel der Bildauf
bereitungseinrichtung das Vorlagenbild in elektrische Sig
nale umsetzt. Mit 201 sind der dichroitische Spiegel 12 und
der Ladungskopplungs-Zeilenbildsenor bezeichnet, durch den
das von dem betreffenden Lichtstärke-Einstellfilter durch
gelassene Bildlicht in elektrische Signale umgesetzt wird.
Mit 202 ist ein Differenzeingang-Videoverstärker bezeichnet,
der die Differenz zwischen der Bildausgangsspannung VS und
der Störungsausgangsspannung VNS verstärkt (die von dem
Bildsensor abgegeben werden), um dadurch eine korrigierte
Bildausgangsspannung VIDEO zu erzeugen. Mit 203 ist ein
Video-A/D-Wandler bezeichnet, der die Bildausgangsspannung
VIDEO von dem Analogwert in ein digitales Signal umsetzt.
Mit 204 ist eine Bezugsspannungsquelle bezeichnet, die eine
Umsetzungsbezugsspannung REF für den A/D-Wandler 203 lie
fert. Mit 205 bis 208 sind Impuls-Treiberverstärker bezeich
net, mit denen der Bildsensor 201 angesteuert wird. Mit 209
bzw. VR2 ist ein veränderbarer Widerstand bezeichnet, mit
dem die Gleichspannungsdifferenz zwischen der Bildausgangs
spannung VS und der Störungsausgangsspannung VNS aufgehoben
wird. Mit 210 bzw. VR1 ist ein veränderbarer Widerstand be
zeichnet, mit dem die Verstärkung des Videoverstärkers 202
eingestellt wird.
In den vorstehend genannten Schaltungen werden die Bildaus
gangsspannung VS und die Störungsausgangsspannung VNS (die
aus dem Bildsensor 201 abgegeben sind) in dem Videoverstär
ker 202 zusammengefaßt, nachdem während eines Dunkelsignals
ihre Gleichspannungspegel mittels des veränderbaren Wider
stands VR2 einander angeglichen wurden. Die beiden Span
nungen VS und VNS werden unter Differenzbildung durch den
Videoverstärker 202 verstärkt, der damit die in der Bild
ausgangsspannung VS enthaltene Störungskomponente bzw.
Rauschkomponente abschwächt und mittels des Widerstands VR1
das Bildsignal bzw. die Bildausgangsspannung VIDEO in der
Weise bereitstellt, daß sie für die Eingabe in den A/D-Wand
ler 203 geeignet ist.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird bei diesem Aus
führungsbeispiel durch den dichroitischen Spiegel 12 eine
gleichzeitige Dreifarbenauflösung herbeigeführt. Wegen der
Kennlinien der Lichtquelle und des dichroitischen Spiegels
12 sowie auch wegen der Farbempfindlichkeits Kennlinie des
Zeilenbildsensors in der Treiberschaltung werden jedoch die
Lichteinfall-Ausgangssignale der drei Treiberschaltungen
für Blau B, Grün G und Rot R an dem betreffenden Videover
stärker 202 jeweils so eingestellt, daß sie bei dem Dunkel
zustand genau im Einklang sind, ohne daß eine Sättigung ein
tritt, wenn die maximale Lichtmenge empfangen wird. Die
Signale werden auch auf einen geeigneten Dynamikbereich
eingestellt, so daß durch das Wählen des Widerstandswerts
des Widerstands VR1 bzw. VR2 für Blau B, Grün G und Rot R
die Verstärkung der Signale in der Reihenfolge Blau B,
Grün G und Rot R verringert wird.
Die Umsetzung des analogen Signals VIDEO in das digitale
Signal erfolgt mittels des A/D-Wandlers 203. Die Zeitsteue
rung für die Umsetzung erfolgt durch das Bildübertragungs
taktsignal 2 Φ T aus der Adressensteuereinheit 190-3. Das
digitale Signal VIDEO wird dann zu der Bilddatenverarbei
tungseinheit 100 übertragen, in der die verschiedenen Bild
aufbereitungsschritte ausgeführt werden.
Durch das Einstellen der Verstärkungsfaktoren der Video
verstärker in der vorstehend beschriebenen Weise, nämlich
in der Form "B<G<R" können die Kennlinie der Lichtquelle
und andere Faktoren korrigiert werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden an den Hochgeschwin
digkeits-A/D-Wandler 203 Bezugsspannungen 3/4 REF, 1/2 REF
und 1/4 REF angelegt, die an Ausgangswiderständen anliegen
und deren Pegel niedriger als derjenige der Bezugsspannung
REF aus der Bezugsspannungsquelle 204 sind. Dies stellt
einen Vorteil insofern dar, als bei der schnellen A/D-Um
setzung die Linearität verbessert wird. Die aus der Bild
datenverarbeitungseinheit abgegebenen Signale Φ1, Φ2, RS
und SH werden von dem Bildsensor 201 als Ansteuerungsein
gangssignale aufgenommen, nachdem sie mittels der Impuls
treiberverstärker 205 bis 208 in Signale MOS Φ1, MOS Φ2,
MOS RS bzw. MOS SH mit geeigneter Ansteuerungsspannung um
gesetzt worden sind.
Abschattungskorrektur
Die Fig. 7-1 ist eine grafische Darstellung, die das Prin
zip der bei diesem Ausführungsbeispiel ausgeführten Ab
schattungskorrektur veranschaulicht. Die sog. "Abschattung"
stellt eine Ungleichmäßigkeit des Bildlichts dar, die durch
verschiedenerlei optische Faktoren wie die Lichtquelle, das
Objektiv und andere Faktoren hervorgerufen wird. Eine sol
che Abschattung tritt bei einer Einrichtung auf, bei der
ein Bild dadurch ausgelesen wird, daß eine Vorlage mittels
einer Lichtquelle bestrahlt wird und daß von der Vorlage
reflektierte Bildlicht mittels eines Objektivs gesammelt
bzw. fokussiert wird. Falls die Bilddaten in der Hauptab
tastrichtung als Werte 1, 2, . . . n . . . 4756 gemäß Fig. 7-1
aufgetragen werden, besteht die Neigung, daß die Lichtmenge
an beiden Enden dieser Folge abgeschwächt ist.
Daher sind zur Abschattungskorrektur im Falle der Abschat
tungskorrekturschaltung 130 die folgenden Maßnahmen vorge
sehen: In der Fig. 7-1 ist mit MAX der maximale Wert des
Bildpegels bzw. Bildsignalpegels bezeichnet; mit Sn ist der
Bildpegel des n-ten Bits beim Lesen der Normalweißplatte
bezeichnet, während mit Dn der Bildpegel bei dem fortlau
fenden Lesen eines Bilds bezeichnet ist. Wenn die Korrektur
je Bit ausgeführt wird, kann der korrigierte Bildpegel D′n
durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
D′n = Dn * MAX/Sn (4-1)
Die Fig. 7-2 ist ein ausführliches Schaltbild der Abschat
tungskorrekturschaltung 130. Mit 130-2, 130-4 und 130-6
sind Abschattungs-Schreib/Lesespeicher (RAM) für das ein
zeilige Lesen der Normalweißplatte 4 bezeichnet. Mit 130-1
130-3 und 130-5 sind Abschattungskorrektur-Festspeicher
(ROM) bezeichnet, die beim Lesen eines Bilds Korrekturaus
gangssignale gemäß den Abschattungsdaten abgeben, die in
den Schreib/Lesespeichern gespeichert sind.
Die 8-Bit-Bilddaten aus den Treiberschaltungen 140, 150
und 160 werden jeweils über Signalleitungen 271, 272 bzw.
273 in die Abschattungskorrekturschaltung 130 eingegeben.
Zuerst werden die durch das einzeilige Lesen der Normalweiß
platte 4 gewonnenen Daten in die Schreib/Lesespeicher 130-2,
130-4 und 130-6 eingespeichert. Dabei wird auf der Signal
leitung 101-2 aus der Adressensteuereinheit 190-3 (Fig. 5-1)
das Abschattungsfreigabesignal SWE eingegeben. Ferner wird
auch auf der Signalleitung 103-3 das Bildübertragungstakt
signal 2 Φ T eingegeben, welches mittels eines NAND-Glieds
130-20 geschaltet wird. Der Ausgang des NAND-Glieds 130-20
ist mit Freigabeanschlüssen WE der Schreib/Lesespeicher
130-2, 130-4 und 130-6 verbunden. Die Abschattungsdaten
können von diesen Schreib /Lesespeichern nur dann aufgenom
men werden, wenn einzeilig die Normalweißplatte gelesen
wird. Hierbei wird durch die Adressensteuereinheit 190-3
das Adressensignal ADR bzw. 101-1 gesteuert, wobei jeder
Abschattungs-Schreib/Lesespeicher zur Aufnahme der Bilddaten
für 4752 Bildelemente aus dem Bildsensor-Ausgangssignal aus
gelegt ist.
Aus der Lichtempfangseinheit 200 werden an Signalleitungen
271, 272 und 273 Bildsignale VIDEO Y, VIDEO M bzw. VIDEO C
ausgegeben. Jedes dieser Signale ist ein digitales Signal
mit 8 Bits, die jeweils vom wertniedrigsten Bit zu dem
werthöchsten Bit als VIDEO 0 bis 7 bezeichnet werden. Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel die Abschattungsdaten in den
Abschattungs-Schreib/Lesespeichern 130-2, 130-4 und 130-6
aufgenommen werden, werden hierbei über Signalleitungen
130-8, 130-10 bzw. 130-12 als Abschattungsdaten für jedes
Bildelement jeweils nur digitale Daten mit 6 Bits VIDEO 1
bis 6 in den jeweiligen Speicher eingespeichert. Die Grün
de der Verwendung von 6-Bit-Abschattungsdaten in diesem
Fall bestehen darin, daß die Speicherkapazität verringert
ist und daß bei den Abschattungskennlinien keine starken
Schwankungen auftreten.
Wenn nach der Aufnahme der Abschattungsdaten die Vorlagen-
Abtastung beginnt, werden über Signalleitungen 130-7, 130-9
und 130-11 die 8-Bit-Daten VIDEO 0 bis 7 aus den Bilddaten
VIDEO Y, VIDEO M und VIDEO C in Adressenanschlüsse A0 bis
A7 der Abschattungskorrektur-Festspeicher 130-1, 130-3 und
130-5 eingegeben. Die in den Abschattungs-Schreib/Lesespei
chern 130-2, 130-4 und 130-6 gespeicherten 4752-Bit-Abschat
tungsdaten werden jeweils mittels des Adressensignals ADR
bzw. 101-1 geschaltet und aus Anschlüssen I/01 bis I/06 an
Adressenanschlüsse A8 bis A13 der Festspeicher 130-1, 130-3
und 130-5 ausgegeben. Während dieser Zeit ist das Abschat
tungs-Freigabesignal SWE bzw. 101-2 nicht eingeschaltet,
so daß an den Schreib/Lesespeichern 130-2, 130-4 und 130-6
ein Auslesevorgang ausgeführt wird.
In den Abschattungskorrektur-Festspeichern 130-1, 130-3 und
130-5 sind die Festspeicherdaten so bereitgestellt, daß ein
der Gleichung (401) entsprechender Rechenvorgang ausgeführt
wird. Der jeweilige Abschattungskorrektur-Festspeicher wird
abgerufen, wenn die 8-Bit-Daten VIDEO 0 bis 7 aus den Bild
signalen und die 6-Bit-Abschattungsdaten als Adressensigna
le wirken. Dadurch kann jeweils ein hinsichtlich der Ab
schattung korrigiertes Ausgangssignal an Anschlüssen O1 bis
O8 in der Form eines 8-Bit-Bildsignals abgegeben werden.
Wenn die Mehrfarben-Überlagerung angewandt wird, soll die
Abschattungskorrektur bei jeder Abtastung der Vorlage aus
geführt werden.
Dieses Verfahren der Abschattungskorrekur wird bei allen
Bilddaten angewandt.
Gammakorrektur
Nachstehend wird die Gammakorrektur erläutert. Die Fig. 8-1
ist ein ausführliches Blockschaltbild der Gammakorrektur
schaltung 140. Bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem die
Gammakorrektur mittels eines Bezugs-Festspeichers für eine
jede Farbe ausgeführt wird, ist die Gestaltung so getroffen,
daß Gammakennlinien beliebig gewählt werden können.
Das von der Abschattungskorrekturschaltung 130 ausgegebene
8-Bit-Signal VlDEO Y wird mittels des Signals 2 Φ T synchro
nisiert, welches aus der Synchronisiersteuerschaltung 190
über die Signalleitung 119 an einen Zwischenspeicher 301
angelegt wird. Das synchronisierte Ausgangssignal wird den
wertniedrigen 8 Bits der Adresseneingänge eines Gammakorrek
tur-Festspeichers 302 zugeführt. Die Adresseneingänge für
die werthohen 2 Bits empfangen als Eingangssignal das von
der Hauptsteuereinheit 400 abgegebene Gammakorretur-Wähl
signal auf der Leitung 403. Gemäß diesem Wählsignal wird
der Speicherbereich des Gammakorrektur-Festspeichers 302
gewählt.
Der Schalter 421-14 zur Gammawert- bzw. Gammakorrekturein
stellung für "Gelb" (Fig. 3-3) in der Hilfs-Bedienungsein
heit 73 bzw. 421 (in der Hauptsteuereinheit 400) ist in
vier Stufen schaltbar. Mit diesem Schalter wird mit hoher
Geschwindigkeit das digitale Signal abgerufen, das den
werthohen 2 Bits und den wertniedrigen 8 Bits der Adressen
eingänge des Gammakorrektur-Festspeichers 302 zugeführt
wird. Dadurch können die im voraus in dem Festspeicher 302
gespeicherten Daten ausgegeben werden. Die Daten aus dem
Festspeicher haben 6 Bits. Diese Daten werden im weiteren
mittels des Signals 2 Φ T synchronisiert, welches über die
Signalleitung 119 an einen Zwischenspeicher 303 angelegt
wird. Danach wird das Signal VIDEO Y nach der Gammakorrek
tur auf einer Signalleitung 108 an die Maskierschaltung
150 ausgegeben. Auf diese Weise wird die Datenumsetzung für
die Gelb-Signalkomponente Y mittels des Gammakorrektur-
Festspeichers 302 vorgenommen.
Die Bildsignale VIDEO M und VIDEO C werden auf gleichartige
Weise verarbeitet. Nachdem die Signale aus der Abschattungs
korrekturschaltung 130 an Signalleitungen 106 und 107 aus
gegeben wurden, werden sie an Zwischenspeichern 304 und 307
synchronisiert und in Gammakorrektur-Festspeicher 305 und
308 eingegeben. Der Zugriff zu den Speicherbereichen der
Gammakorrektur-Festspeicher 305 und 308 erfolgt durch die
Bildsignale VIDEO M bzw. VIDEO C sowie durch Wählsignale,
die durch die Gammakorrektur-Einstellungs-Schalter 421-15
bzw. 421-16 (Fig. 3-3) der Hilfs-Bedienungseinheit 73 bzw.
421 eingestellt werden, welche in der Hauptsteuereinheit
400 angeordnet ist. Durch diesen Abruf werden hinsichtlich
des Gammawerts korrigierte 6-Bit-Daten ausgegeben. Diese
hinsichtlich des Gammawerts korrigierten Signale VIDEO M
und VIDEO C werden in Zwischenspeichern 306 bzw. 309 syn
chronisiert und dann über Signalleitungen 109 bzw. 110 an
die Maskierschaltung 150 ausgegeben.
Die folgende Beschreibung betrifft die Einstellung der
Gammakorrektur-Einstellungs-Schalter 421-14 bis 421-16,
die zu der Hilfs-Bedienungseinheit 73 bzw. 421 der Haupt
steuereinheit 400 gehören, sowie eine die Gammakorrektur-
Festspeicher 302, 305 und 308 betreffende Umsetzungstabelle
für Adresseneingabe/Ausgabedaten. In diesem Fall wird als
Beispiel zur Erläuterung der Gammakorrektur-Festspeicher
302 für das Bildsignal VIDEO Y herangezogen.
Bei der Gammakorrektur ist es ratsam, zwischen einer auf
dem Lesen beruhenden Dichte OD einer Farbvorlage und einer
auf der Abbildung bzw. Reproduktion beruhenden Dichte CD
der Kopie auf Bildempfangspapier das Verhältnis 1 : 1 zu
bilden. In diesem Fall sind es drei Hauptfaktoren, die die
Gammakorrektur beeinflussen: Die Eigenschaften des Bild
sensors 210 zum Lesen der Farbvorlagen-Dichte, die Eigen
schaften der Bilddatenverarbeitungseinheit 100, die das
Signal aus dem Bildsensor in das Lasermodulationssignal
umformt, und die Dichte des mittels des Lasermodulations
signals auf dem Bildempfangspapier hergestellten Bilds.
Diese Faktoren werden anhand der Fig. 8-2 näher erläutert.
In dem vierten Quadranten der grafischen Darstellung in
Fig. 8-2 stellt die Ordinate die Vorlagendichte OD dar,
während die Abszisse das hinsichtlich der Abschattung kor
rigierte Signal VIDEO Y darstellt. Da die Vorlagendichte OD
logarithmisch aufgetragen ist, zeigt das Bildsignal VIDEO Y
einen logarithmischen Zusammenhang mit der Vorlagendichte
OD. Dieser Zusammenhang ist durch die Eigenschaften des
Bildsensors 210 und der Bildsensor-Treiberschaltung 240
festgelegt.
Der zweite Quadrant stellt den Zusammenhang zwischen der
Kopiendichte auf dem Bildempfangspapier und einer Dither-
Zusammenstellungs-Häufigkeitszahl dar. Die Häufigkeitszahl
gibt das Verhältnis zwischen einer bestimmten Gesamtfläche
und einer darin liegenden Teilfläche bei der Entwicklung
an (wobei in diesem Fall die Gesamtfläche die durch die im
folgenden erläuterte Dither-Verarbeitungsschaltung 170 ge
bildete Dither-Matrix darstellt). Die Kopiedichte CD ändert
sich in Abhängigkeit von der Änderung der Dither-Zusammen
stellungs-Häufigkeitszahl, welche im Bereich von 0 bis 100%
liegt. Bei 0% bleibt die Kopie weiß bzw. die Kopiedichte CD
gleich 0, während beim allmählichen Ansteigen der Häufig
keitszahl die Kopiedichte bei dem halben Wert einen steilen
Anstieg zeigt und schließlich bei 100% die Kopiedichte eine
Sättigung bei einem bestimmten Dichtewert erreicht. Diese
Grundzüge sind abhängig von den Eigenschaften der fotoemp
findlichen Trommel 24, der Gelb-Entwicklungseinheit 36 und
anderer Vorrichtungen festgelegt. Infolgedessen wird der
Zusammenhang zwischen der Kopiedichte CD und der Vorlagen
dichte OD in dem dritten Quadranten bestimmt, falls die
Kennlinien der Bilddatenverarbeitungseinheit 100 im ersten
Quadranten nicht geändert werden können.
In der Bilddatenverarbeitungseinheit 100 kann der Zusammen
hang zwischen dem Bildsensor-Ausgangssignal bzw. dem Bild
signal VIDEO und der Dither-Zusammenstellungs-Häufigkeits
zahl durch die Gammakorrekturschaltung 140 und die Dither-
Verarbeitungsschaltung 170 eingestellt werden. Die von der
Dither-Verarbeitungsschaltung 170 verarbeiteten Daten sind
jedoch (gemäß der nachfolgenden Erläuterung) 6-Bit-Daten,
so daß daher der Quantisierfehler größer wird, wenn ein
nichtlinearer Abschnitt des zweiten und vierten Quadranten
korrigiert wird. Dies ist einer der Mängel, da der Zusammen
hang zwischen der Kopierdichte CD und der Vorlagendichte OD
nicht genau dargestellt werden kann, selbst wenn die Linea
rität erreicht wird.
Die Eingangsdaten und die Ausgangsdaten der Gammakorrektur
schaltung 140 haben jeweils 8 bzw. 6 Bits, so daß daher
trotz der Korrektur der Quantisierfehler bzw. Quantenfehler
kleiner wird. In der Dither-Verarbeitungsschaltung 170 sind
die den ersten Quadranten betreffenden Eigenschaften durch
die in dem Gammakorrektur-Festspeicher 302 gespeicherten
Daten bestimmt, falls ein linearer Zusammenhang zwischen
den Signalen aus der Untergrundfarben-Auszugsschaltung 160
und den als Dither-Zusammenstellungs-Häufigkeitszahl abge
gebenen Signalen besteht. Falls daher der Zusammenhang zwi
schen dem Bildsensor-Ausgangssignal bzw. dem Signal VIDEO
und der Häufigkeitszahl in dem ersten Quadranten durch die
Gammakorrektur einer Kennlinie A entspricht, kann der Zu
sammenhang zwischen der Kopierdichte CD und der Vorlagen
dichte OD in dem dritten Quadranten unter dem Verhältnis
1 : 1 gemäß "A′" gebildet werden.
Als ein praktisches Beispiel sind in der nachstehenden
Tabelle 1 Einzelheiten des Gammakorrektur-Festspeichers
302 dargestellt. Die Kennlinien sind durch die werthohen
2 Bits der Adresse bestimmt, wobei jeweils "00" die Kenn
linie A, "01" eine Kennlinie B, "10" eine Kennlinie C und
"11" eine Kennlinie D ergibt. Wenn in die wertniedrigen
8 Bits der Adresseneingänge das Gelb-Bildsignal VIDEO Y ein
gegeben wird, werden die in der Tabelle 1 dargestellten 6-
Bit-Daten ausgegeben. Auf diese Weise ist es möglich, eine
1 : 1-Übereinstimmung zwischen der Kopiedichte CD und der
Vorlagendichte OD zu erzielen. Im Falle der Kennlinie B′
im dritten Quadranten wird die Kopiedichte CD herabgesetzt,
im Falle der Kennlinie C′ der Kontrast gesteigert und im
Falle der Kennlinie D′ eine schwächere Belegung erzielt;
diese Eigenschaften bezüglich der Kopiedichte können durch
das Schalten des Gammakorrektur-Schalters 421-14 der Hilfs-
Bedienungseinheit 73 bzw. 421 eingestellt werden.
Damit wird durch die Gammakorrektur der Kennlinie für das
Gelbsignal ein schnelles und genaues Kopieren erreicht.
Dies gilt auch für das Magentasignal M und das Cyansignal
C, deren Kennlinien selbstverständlich gleichfalls frei
wählbar sind.
Der Zusammenhang zwischen dem Signal VIDEO und der Häufig
keitszahl ist auch sowohl durch die Gammakorrekturschaltung
140 als auch die Dither-Verarbeitungsschaltung 170 einstell
bar. Da kein linearer Zusammenhang zwischen der Vorlagen
dichte OD und dem nach der Abschattungskorrektur erzielten
Signal VIDEO Y besteht, ist es erforderlich, eine auf einem
vorangehend genannten Verfahren beruhende Signalumsetzung
in der Weise auszuführen, daß das mittels dem Gammakorrek
tur-Festspeicher 302 zuvor korrigierte Signal VIDEO Y zu
der Vorlagendichte OD proportional wird. Die Ditherverar
beitung, für die das hinsichtlich des Gammawerts korrigier
te Signal VIDEO über die Signalleitung 114 zugeführt wird,
kann mittels der später beschriebenen Dither-Verarbeitungs
schaltung gleichfalls in der Weise eingestellt werden, daß
die Kopiendichte CD zu dem Signal VIDEO proportional wird.
Maskierung
Farbstoffe wie Toner, Drucktinte usw. haben spektrale Re
flexionsfaktoren gemäß der Darstellung in Fig. 9-1. Ein
Gelb-Farbstoff Y absorbiert das Licht mit den Wellenlängen
von 400 bis 500 nm und reflektiert das Licht mit Wellen
längen über 500 nm. Ein Magentafarbstoff M absorbiert das
Licht der Wellenlängen 500 bis 600 nm und reflektiert das
restliche Licht, während ein Cyanfarbstoff C das Licht der
Wellenlängen 600 bis 700 nm absorbiert und das restliche
Licht reflektiert.
Wenn mit dem Gelbfarbstoff Y entwickelt wird, ist es er
forderlich, ein Ladungsbild mit Bildlicht zu erzeugen, bei
welchem das von der Vorlage reflektierte Licht in die Far
ben aufgeteilt wird und ein Blaufilter B verwendet wird,
das den spektralen Durchlaßfaktor gemäß der Darstellung in
Fig. 2-4 hat. Gleichermaßen ist es erforderlich, zum Ent
wickeln mit dem Magenta- und Cyanfarbstoff M bzw. C das
Grünfilter G und das Rotfilter R einzusetzen.
Wie aus den beiden Fig. 2-4 und 9-1 ersichtlich ist,
haben die jeweiligen Filter B, G und R ein verhältnismäßig
gutes Auflösungsvermögen für Farbkomponenten oberhalb von
500 oder 600 nm, wogegen der spektrale Reflexionsfaktor
der Farbstoffe ein schlechtes Auflösungsvermögen hinsicht
lich der Wellenlänge zeigt. Insbesondere enthält der Magen
tafarbstoff einen beträchtlichen Anteil an Gelbkomponenten
Y und Cyankomponenten C. Auch der Cyanfarbstoff C enthält
eine geringe Menge an Magentakomponenten M und Gelbkomponen
ten Y. Wenn mit den vorstehend genannten Farbstoffen gemäß
Bildlicht entwickelt wird, das einer einfachen Farbauflösung
unterzogen wurde, wird folglich das kopierte Farbbild un
rein, da es unnütze Farbkomponenten enthält.
Zur Behebung dieser Mängel wird bei der gewöhnlichen Druck
technik ein Maskierverfahren angewandt. Bei dem Maskieren
sind Ausgabe-Farbkomponenten Yo, Mo und Co durch folgende
Gleichungen gegeben, bei den Yi, Mi und Ci eingegebene
Farbkomponenten darstellen:
Dies führt zu folgenden Gleichungen für die Umsetzung:
Yo = a₁ Yi - b₁ Mi - c₁ Ci (3)
Mo = -a₂ Yi + b₂ Mi - c₂ Ci (4)
Co = -a₃ Yi - b₃ Mi + c₃ Ci (5)
Die Unreinheit eines Bilds kann durch das Einsetzen passen
der Koeffizienten ai, bi, ci (i = 1, 2, 3) in diese Glei
chungen korrigiert werden.
Die Fig. 10-1 ist ein ausführliches Schaltbild der Maskier
schaltung 150 und der UCR-Verarbeitungsschaltung bzw. Unter
grundfarben-Auszugsschaltung 160. In dieser Figur sind mit
150-Y, 150-M und 150-C Maskiereinheiten für die Bildsignale
Y, M und C bezeichnet.
In der Maskiereinheit 150-Y wird die Gleichung (3) mit Wer
ten Yi, Mi und Ci verwirklicht, die jeweils der 6-Bit-Gelb
komponente des Bildsignals VIDEO Y aus der Signalleitung
108, den werthöchsten 4 Bits der 6-Bit-Magentakomponente
des Bildsignals VIDEO M aus der Signalleitung 109 bzw. den
werthöchsten 4 Bits der 5-Bit-Cyankomponente des Bildsig
nals VIDEO C aus der Signalleitung 110 entsprechen. Mi und
Ci in der Gleichung (3), Yi und Ci in der Gleichung (4)
und Yi und Mi in der Gleichung (5) sind Farbdaten für die
Korrektur. Diese Korrektur- Farbdaten müssen keine höhere
Genauigkeit als die zu korrigierenden Farbdaten. Yi, Mi und
Ci haben. Für die 6 Bits der zu korrigierenden Daten Yi ,
Mi und Ci werden die Koeffizienten ai, bi und ci (i = 1,2,3),
die gemäß der nachfolgenden Erläuterung in einem 16-Stufen-
Bereich liegen (1/16, 2/16 . . . . 1) auf vier Bits reduziert.
Dadurch kann die Kapazität des Festspeichers für die Um
setzung auf ein Viertel verringert werden.
Die Fig. 9-2 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Mas
kiereinheit 150-Y in Fig. 10-1. Die Maskiereinheiten 150-M
und 150-C werden nicht erläutert, da sie den gleichen Schal
tungsaufbau haben.
Mittels der Digitalcode-Schalter 421-5 bis 421-13 in der
Hilfs-Bedienungseinheit 73 bzw. 421 (Fig. 3-3) werden der
in Fig. 9-2 gezeigten Maskiereinheit folgende Daten zuge
führt: Die 6-Bit-Daten Y über eine Signalleitung 150-10,
die 4-Bit-Daten M über eine Signalleitung 150-12, die 4-
Bit-Daten C über eine Signalleitung 150-14 sowie 4-Bit-
Codedaten SYY, SYM und SYC über Signalleitungen 150-11,
150-13 bzw. 150-15 aus der Bedienungseinheit. Für die
Gleichung (3) mit den Koeffizienten ai, bi und ci ergeben
sich die Koeffizienten der Codedaten SYY, SYM und SYC (OH
bis FH) zu N/16, wenn die Digitalcode-Schalter 421-5 bis
421-13 jeweils auf "N" eingestellt sind.
Mit 150-1, 150-2 und 150-3 sind jeweils für die Berechnung
verwendete Festspeicher bezeichnet. Der Festspeicher 150-1
nimmt das 6-Bit-Signal Y auf. Die 4-Bit-Codedaten SYY bil
den die Adresse für diesen Festspeicher. Wenn die Festspei
cherdaten durch diese Adresse bestimmt sind und der 4-Bit-
Wert als m angesetzt wird, sind in 6 Bits die durch die
folgende Gleichung ausgedrückten Daten enthalten:
Dy = Y6 Bit × m/16 (Y = OH bis 3 FH, m = OH bis FH)
Bei dem Einstellwert n der 4-Bit-Codedaten SYM gilt für
den Festspeicher 150-2 die folgende Gleichung:
Dm = M4 Bit × n/16
Bei dem Einstellwert 1 gilt für den Festspeicher 105-3 die
folgende Gleichung:
Dc = C4 Bit × 1/16
In den vorstehend angeführten Gleichungen stellen die bei
den Werte Dm und Dc jeweils 4-Bit-Daten dar. Die aus diesen
Gleichungen erhaltenen Daten Dy, Dm und Dc werden jeweils
an Signalleitungen 150-16, 150-17 bzw. 150-18 abgegeben.
Die Anwendung dieser Daten in der Gleichung (3) ergibt die
folgende Gleichung:
D = Dy - Dm - Dc
Wenn der aus dieser Gleichung ermittelte Wert den Video-
Datenwert für Y bildet, kann die Korrektur für Y durch An
wenden der Gleichung (1) erfolgen. Der 6-Bit-Datenwert Y
und die 4-Bit-Korrekturdaten M und C werden an Adressenan
schlüsse eines Berechnungs-Festspeichers 150-4 angelegt,
wodurch aus einer Bezugstabelle des Festspeichers ein vor
geschriebener Rechenwert abgegeben wird. Mit 150-5 ist ein
Zwischenspeicher bezeichnet, der mit dem Bildübertragungs
taktsignal 2 Φ T synchronisiert die 6-Bit-Daten speichert,
an denen die numerische Rechnung für die Maskierverarbei
tung vorgenommen wurde. Auf gleichartige Weise wird in den
Maskiereinheiten 150-M und 150-C die Korrektur für die Sig
nale M bzw. C ausgeführt.
Untergrundfarben-Auszug (UCR-Verarbeitung)
Die Fig. 10-1 zeigt Einzelheiten der Untergrundfarben-Aus
zugsschaltung. Bei der Farbreproduktion durch Mischen von
Farbstoffen nach dem subtraktiven Mischverfahren können bei
spielsweise gleiche Mengen an Farbstoffen für Y, M und C
einander überlagert werden. In diesem Fall absorbieren die
verwendeten Farbstoffe alle voneinander getrennten Spektral
komponenten, wodurch "Schwarz" BK reproduziert wird. Für
den Schwarzbereich der Vorlage sind daher die Toner für Y,
M und C in gleichen Mengen überlagert.
Wie es jedoch aus der Fig. 9-1 ersichtlich ist, zeigen die
spektralen Reflexionsfaktoren der Toner für Y, M und C eine
mangelhafte Farbtrennung bezüglich der Wellenlänge. Wie
schon vorangehend angeführt wurde, enthält der Gelbtoner
eine geringe Magentakomponente, während der Magentatoner
eine beträchtliche Gelbkomponente und eine beträchtliche
Cyankomponente enthält. Daher muß die Farbreproduktion der
Schwarzkomponente mittels des Schwarztoners BK vorgenommen
werden. An der Fläche, an der der Schwarztoner BK aufge
bracht wird, kann die Menge der Toner für Y, M und C ver
ringert werden. Dieses Verfahren wird als UCR-Verfahren
(zum Ausscheiden von Untergrundfarben) bezeichnet, das in
dem Schaltungsblock 160 nach Fig. 10-1 ausgeführt wird.
Die 6-Bit-Bilddaten für Y, M und C werden aus der Maskier
schaltung 150 über Signalleitungen 160-30, 160-31 und 160-
32 abgegeben. Diese Daten werden zuerst jeweils einem Größenvergleich
zwischen Y und M, zwischen M und C sowie C und
Y mittels Vergleichern 160-1, 160-2 bzw. 160-3 unterzogen.
Dieser "Größer/Kleiner"- bzw. Größenvergleich mittels die
ser Vergleicher dient dazu, aus den Bilddaten für Y, M und
C in Zwischenspeichern 160-13, 160-14 bzw. 160-15 den klein
sten Wert zu speichern. Entsprechend der Größe dieser Bild
daten werden an Signalleitungen 160-33, 160-34 bzw. 160-35
Signale gemäß der Darstellung durch die Tabelle in Fig.
10-2 abgegeben. Durch den Vergleich der Bilddaten für Y, M
und C je Bildelement wird beispielsweise an der Signal
leitung 160-33 das Signal "0" und an der Signalleitung 160-35
das Signal "1" abgegeben , wenn der Bilddatenwert für Y der
kleinste ist. Gleichermaßen wird an der Signalleitung 160-33
das Signal "1" und an der Signalleitung 160-34 das Signal
"0" abgegeben, wenn der Datenwert für M der kleinste ist.
Wenn der Datenwert für C der kleinste ist, wird an der
Signalleitung 160-34 das Signal "1" und an der Signallei
tung 160-35 das Signal "0" abgegeben. Wenn die Daten für
Y, M und C alle einander gleich sind (Y = M = C), werden
sie alle durch den Datenwert für Y dargestellt.
Der mit diesen drei Vergleichern ermittelte kleinste Wert
wird über die Zwischenspeicher 160-13, 160-14 und 160-15
an einer Signalleitung 160-36 abgegeben und bildet danach
einen Grunddatenwert für das Aufbringen der schwarzen Farbe.
An der Vorderflanke des Bildübertragungstaktsignals 2 Φ T
werden die aus der Maskierschaltung 150 abgegebenen Bild
daten Y, M und C jeweils in weiteren Zwischenspeichern
160-10, 160-11 bzw. 160-12 gespeichert und dann an nach
geschaltete Subtraktions-Festspeicher 160-16, 160-17 bzw.
160-18 abgegeben. Mittels eines Multiplikations-Festspei
chers 160-19 werden diese Grunddaten BK für das Aufbringen
der schwarzen Farbe, die an der Signalleitung 160-36 ausge
geben worden sind, mit 4-Bit-Koeffizienten multipliziert,
die über eine Signalleitung 160-37 aus einen Wähler 160-20
zugeführt werden. Die werthohen 4 Bits der sich aus dieser
Multiplikation ergebenden 6-Bit-Werte (k × BK) werden über
eine Signalleitung 160-38 an die Subtraktions-Festspeicher
160-16, 160-17 und 160-18 ausgegeben. Die Subtraktions-
Festspeicher 160-16, 160-17 und 160-18 subtrahieren diese
Werte von den jeweiligen Bilddaten sind geben die Ergebnisse
über eine Signalleitung 160-39 an einen Wähler 160-21 aus.
Der Wähler 160-21 nimmt über die Signalleitung 160-38 die
6-Bit-Daten für die Farbstoffzufuhr aus dem Multiplikations-
Festspeicher 160-19 auf.
Diese Bildsignale werden aus dem Wähler 160-21 in der Form
von 6-Bit-Signalen abgegeben, nachdem die benötigten Bild
daten mittels Erkennungssignalen SEL BK, SEL Y, SEL M bzw.
SEL C zur Unterscheidung von Y, M, C und BK, gewählt wor
den sind, welche über eine Signalleitung 405 aus der Haupt
steuereinheit 400 zugeführt werden. Bei der Vollfarben-
Betriebsart mit den vier Farben Y, M, C und BK wird je Ab
tastung das endgültige Ausgangssignal, das dem Maskieren
und der UCR-Verarbeitung unterzogen ist, durch die Wähl
signale SEL Y, SEL M, SEL C und SEL BK durchgeschaltet,
welche jeweils die Bilddaten wählen, deren Farbe in der
Aufeinanderfolge Y, M, C und BK verändert wurde.
Die mit den Grunddaten BK zu multiplizierenden Koeffizien
ten werden mit den Schaltern 421-1 bis 421-4 gewählt, die
in der in Fig. 3-3 gezeigten Hilfs-Bedienungseinheit 73
bzw. 421 der Hauptsteuereinheit angeordnet sind. Diese
Koeffizienten werden dem Multiplikations-Festspeicher 160-
19 zugeführt, nachdem sie auf gleichartige Weise durch von
der Hauptsteuereinheit abgegebene Wählsignale 405-9 und
405-10 aus diesen Schaltern gewählt wurden.
Bei der vorstehend erläuterten Untergrundfarben-Auszugs
schaltung 160 bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das
Aufbringen des schwarzen Farbstoffs gemäß dem Wert BK, der
gemäß der Darstellung in Fig. 10-3 durch die Multiplikation
des Koeffizienten K mit dem kleinsten Wert (wie beispiels
weise dem Wert Y) der eine Farbkomponente enthaltenden Bild
elemente ermittelt wird. Die sich aus dem Rechenvorgang er
gebenden endgültigen Farbkomponenten für Gelb, Magenta und
Cyan sind jeweils (Y - BK), (M - BK) bzw. (C - BK).
Mehrwerte-Gradation
Die Fig. 11 ist eine Darstellung, die das Prinzip bei der
Mehrwerte-Gradations-Verarbeitung beim Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Die Mehrwerte-Gradations-Verarbeitung bei dem Ausführungs
beispiel erfolgt durch die Dither-Verarbeitung und eine
Mehrwerte-Verarbeitung. Ein Beispiel für die Dither-Verar
beitung ist in der Fig. 11A gezeigt. Bei der Dither-Verar
beitung wird eine zweiwertige Abwandlung der digitalen
Bildsignale mit 6 Bits für 64 Werte (0H bis 3FH) dadurch
gebildet, daß der Schwellenwert in einer bestimmten Fläche
verändert wird, wodurch eine Gradation erzielt wird, die
auf dem Flächenverhältnis der Punkte innerhalb dieser be
stimmten Fläche beruht (welche nachstehend als "Dither-
Matrix" bezeichnet wird).
Gemäß Fig. 11A-A wird in einer 2×2-Dither-Matrix der Schwel
lenwert je Bit von 8 auf 18, 28 und 38 verändert. Aus die
sen Werten 0H bis 3FH eines digitalen Bildsignals Dn werden
fünf verschiedene Gradationen gemäß der Darstellung in den
Fig. 11A-(0) bis (4) gewonnen, wobei in den zweiwertigen
Signalen ein weißer bzw. leerer Block "0" darstellt und
ein strichliert ausgefüllter Block "1" darstellt.
Je größer die Dither-Matrix ist, umso größer ist die An
zahl der Gradationen, jedoch nimmt dagegen das Bildauflö
sungsvermögen ab. Bei der erfindungsgemäßen Bildaufberei
tungseinrichtung wird daher die Gradation durch eine Im
pulsbreitenmodulation verbessert, mit der ein Bildelement
weiter aufgeteilt wird. Die Fig. 11B zeigt ein Beispiel,
bei dem eine 4-Werte-Dither-Aufteilung durch eine dreitei
lige Impulsbreitenmodulation ausgeführt wird. Hierbei wird
ein jeweiliger Bildpunkt in drei Teile aufgeteilt, wie es
in der Figur durch gestrichelte Linien dargestellt ist. D.h.,
es ist für jeden Bildpunkt ein Flächenverhältnis in vier
Gradationen bzw. Stufungen erzielbar. Gemäß der Darstellung
in Fig. 11B werden 13 Gradationsstufen (0) bis (12) dadurch
erzielt, daß jedem Bildpunkt der 2×2-Dither-Matrix drei
weitere Schwellenwerte zugeordnet werden.
Bei dem zweiwertigen Signal mit der Mehrwerte-Gradation
wird daher ein Bild mit guter Abstufung bzw. guten Grada
tionseigenschaften dadurch hergestellt, daß das Laserlicht
nur an in Fig. 11B durch die Strichlierung bezeichneten
Blöcken abgegeben wird. Im Falle einer dreiwertigen Dither-
Matrix wird die Matrix durch Aufteilen eines Bildpunkts
in zwei Teile erzeugt. Bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel ist die Dither-Matrix von 2×2 bis 32×32 veränder
bar, wobei mittels des Schalters 421-24 (Fig. 3-3) der
Hilfs-Bedienungseinheit 421 die Mehrwerte-Wiedergabe in
Schritten zu 2 Werten, 3 Werten oder 4 Werten wählbar ist.
Durch die Kombination dieser Schritte kann eine Vielzahl
von Gradationen erreicht werden. Durch die Änderung der
Dither-Matrix für eine jeweilige Farbe können Moir´-Er
scheinungen und andere Faktoren verringert werden.
Die Fig. 12-1 und 12-2 sind ausführliche Blockschaltbilder
der Dither-Verarbeitungsschaltung 170 und der Mehrwerte-
Verarbeitungsschaltung 180. Die Farben, bei denen die
Dither-Verarbeitung erforderlich ist, werden durch 2-Bit-
Signale YMC BK0 (A10) und YMC BK1 (A11) bestimmt, die über
die Signalleitung 406 aus der Hauptsteuereinheit 400 zuge
führt werden (Fig. 4). Beispiele hierfür sind:
Gelb Y bei A10 = 1 und A11 = 1
Magenta M bei A10 = 1 und A11 = 0
Cyan C bei A10 = 0 und A11 = 1
Schwarz BK bei A10 = 0 und A11 = 0
Schalter SW1 bis 3 dienen zum Wählen der Gradationskenn
linien und haben jeweils zwei Kontakte a und b. Durch Ein
schalten des Schalters SW1 kann ein Bildpunkt der Dither-
Matrix in drei Teile aufgeteilt werden. Durch Einschalten
des Schalters SW2 kann ein Bildpunkt der Dither-Matrix in
zwei Teile aufgeteilt werden.
Als ein Beispiel wird ein Fall beschrieben, bei dem A10 = 1
und A11 = 1 gilt sowie der Schalter SW1 eingeschaltet ist,
während die Schalter SW2 und 3 ausgeschaltet sind. In diesem
Fall werden Dither-Festspeicher A bis C gewählt. Wenn unter
diesen Bedingungen das 6-Bit-Videosignal (für 64 Werte) an
gelegt wird, sollen in den Adressen der jeweiligen Dither-
Festspeicher die folgenden Dither-Muster gespeichert sein:
Dither-Festspeicher A: 00 in Adresse 00, 03 in Adresse 01,
06 in Adresse 02, 09 in Adresse 03, 12 in Adresse 20, 15 in
Adresse 21 usw.; Dither-Festspeicher B: 01 in Adresse 00,
04 in Adresse 01 , 07 in Adresse 02 usw.; Dither-Festspei
cher C: 02 in Adresse 00, 05 in Adresse 01, 08 in Adresse
02 usw. Statt des Ausführens eines Schwellenwertvergleichs
zwischen den Bilddaten und dem Dither-Muster durch Spei
chern der Dither-Muster in den jeweiligen Dither-Festspei
chern gibt es ein anderes Dither-Verarbeitungsverfahren,
bei dem Dither-Umsetzungsdaten zuvor in einen Speicher ein
gespeichert werden und dieser Speicher mit den eingegebenen
Bilddaten als Adressen abgerufen wird.
Die Funktion der Schaltung unter den vorstehend genannten
Bedingungen ist folgende:
Wenn die Bildsignale VIDEO 0 bis 5 unter diesen Bedingungen
"04" angeben, beträgt ein Ausgangssignal Q eines Zwischen
speichers A "1", da bei dem Vergleich der Videosignale mit
dem Inhalt 00 an der Adresse 00 des Dither-Festspeichers A
die Videosignale größer sind. Das Ausgangssignal Q eines
Zwischenspeichers B ist "1", da die Videosignale größer als
der Inhalt 01 an der Adresse 00 des Dither-Festspeichers
B sind. Das Ausgangssignal Q des Zwischenspeichers C ist
ebenfalls "1", da die Videosignale größer als der Inhalt 02
an der Adresse 00 des Dither-Festspeichers C sind.
Durch die Synchronisierung der Videosignale mit einem nach
folgenden Bildübertragungstaktsignal WCLK wird aufgrund
des Vergleichs mit dem Inhalt 03 an der Adresse 01 des
Dither-Festspeichers A das Ausgangssignal Q des Zwischen
speichers A zu "1". Das Ausgangssignal Q des Zwischenspei
chers B wird zu "0", da die Videosignale gleich dem Inhalt
04 an der Adresse 01 des Dither-Festspeichers B sind. Das
Ausgangssignal Q des Zwischenspeichers C wird gemäß dem
Vergleich mit dem Inhalt 05 an der Adresse 01 des Dither-
Festspeichers C zu "0".
Auf diese Weise werden unter Synchronisierung mit dem Bild
übertragungstaktsignal WCLK die Ausgangssignale Q der Zwi
schenspeicher A, B und C entsprechend den Ergebnissen der
Vergleiche mit den Inhalten der Adressen 02, 03, 00, 01, 02,
03 und 00 der jeweiligen Dither-Festspeicher A, B und C zu
"0" oder zu "1". Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Signal
eingegeben wird, zählt unter Synchronisierung mit dem Sig
nal WCLK ein Adressenzähler B bzw. 170-8 um "1" weiter,
wonach aufeinanderfolgend der Vergleich mit den Inhalten
an den Adressen 20, 21, 22, 23 und 20 erfolgt. D.h., unter
Synchronisierung mit dem Bildübertragungstaktsignal WCLK
zählt der Adressenzähler B 170-8 für das werthöhere Adres
senbit (0× bis 3×) jedesmal hoch, wenn ein Adressenzähler
A 170-7 für das wertniedrige Adressenbit (x0 bis x3) hoch
zählt und das Signal eingegeben wird.
In diesem Fall werden die Ausgangssignale der Zwischenspeicher
A bzw. 170-4, B bzw. 170-5 und C bzw. 170-6 jeweils
in Zeilenspeicher A bzw. 180-9, B bzw. 180-10 und C bzw.
180-11 eingespeichert, da die Adresse mit einem Adressen
zähler C 180-7 unter Synchronisierung mit dem Bildüber
tragungstaktsignal WCLK weitergezählt wird. Falls zu diesem
Zeitpunkt das Signal eingegeben wird, werden die Aus
gangssignale der Zwischenspeicher A bzw. 170-4, B bzw.
170-5 und C bzw. 170-6 in Zeilenspeicher D 180-12, L 180-13
bzw. F 180-14 eingespeichert, da unter der Synchronisierung
mit dem Signal ein Zeilen-Adressenzähler D 180-8 wei
terzählt. Während des aufeinanderfolgenden Einspeicherns
in die Zeilenspeicher D 180-12, E 180-13 und F 180-1 12257 00070 552 001000280000000200012000285911214600040 0002003408107 00004 121384 unter
Synchronisierung mit dem Signal werden die zuvor in
die Zeilenspeicher A 180-9, B 180-10 und C 180-11 einge
speicherten Daten aufeinanderfolgend an einen Datenwähler
180-15 abgegeben, da unter der Synchronisierung mit einem
aus einem Oszillator 180-3 abgegebenen Signal RCLK die Ad
ressen des Zeilen-Adressenzählers C 180-7 und eines Lese
adressenzählers 180-5 weitergezählt werden.
Zum Erzeugen eines Bilds an einer festgelegten Stelle auf
der Trommel ist es unter den vorstehend genannten Bedingun
gen erforderlich, nach der Eingabe des Signals den
Beginn der Bilderzeugung um eine bestimmte Zeitdauer zu
verzögern. Daher wird der Leseadressenzähler 180-5 gesperrt,
bis diese Verzögerung eine Zeitdauer erreicht hat, die
gleich einem Wert ist, der durch einen Linksrand-Zähler
180-6 vorgegeben wird. D.h., die in den Zeilenspeichern A,
B und C oder D, E und F gespeicherten Informationen können
erst nach dem Beendigen der Sperrung an den Datenwähler
180-15 abgegeben werden.
Bei jeder Eingabe des Signals wird durch ein Um
schaltglied 180-2 die Eingabe in den Datenwähler 180-15
zwischen Eingängen A und B umgeschaltet. Daher wird unter
Synchronisierung mit dem Signal RCLK an den Ausgangsan
schlüssen des Datenwählers 180-15 immer dasjenige Signal
abgegeben, das entweder in den Zeilenspeichern A 180-9,
B 180-10 und C 180-11 oder in den Zeilenspeichern D 180-12,
E 180-13 oder F 180-14 gespeichert war.
Gemäß der Darstellung in Fig. 13 wird mittels eines Mehr
werte-Oszillators 180-16 das Bildübertragungstaktsignal
WCLK in drei Signale ΦA, ΦB und ΦC geteilt. Der Mehrwerte-
Oszillator 180-16 gibt diese drei Signale an UND-Glieder A
180-17, B 180-18 bzw. C 180-19 ab, falls der Kontakt b des
Schalters SW1 (400-6) eingeschaltet ist. Infolgedessen wer
den synchron mit dem Signal RCLK Ausgangssignale Y0, Y1
und Y2 des Datenwählers 180-15 an den UND-Gliedern A, B
bzw. C geschaltet. Das Ergebnis wird dann in ein ODER-Glied
180-20 eingegeben, mit dessen Ausgangssignal der Laserstrahl
eingeschaltet wird. In Abhängigkeit von der Größe der Sig
nale VIDEO 0 bis 5, die während einer Periode des Signals
WCLK in die Vergleicher eingegeben wurden, kann die Abgabe
des Laserlichts nach folgenden vier verschiedenen Mustern
verändert werden: (1) keinerlei Abgabe, (2) Abgabe über ein
Drittel der Zeit des Signals RCLK, (3) Abgabe über zwei
Drittel der Zeit des Signals RCLK und (4) Abgabe über drei
Drittel bzw. die ganze Zeit des Signals RCLK.
Das Zeitdiagramm für diese Signale ist in der Fig. 13 dar
gestellt. Diese Signale sind folgendermaßen zu beschreiben:
B.D: Das Signal wird jedesmal abgegeben, wenn der Laser
strahl über die Trommel streicht.
HSYNC: Wird nur zu "H", während das erste Signal Φ1 auf
"H" verbleibt, nachdem das Signal B.D zu "H" gewor
den ist.
VIDEO EN: Nur wenn dieses Signal VIDEO EN auf "H"
verbleibt, wird das an dem Zeilenspeicher der
Dither-Verarbeitung unterzogene Videosignal
in dem Zeilenspeicher gespeichert.
LASER:
Nur während dieses Signal auf "H" verbleibt, wird moduliertes
Laserlicht an die Trommel abgegeben.
Bildübertragungstaktsignal WCLK bzw. 2 Φ T:
Unter Synchronisierung mit diesem Signal wird das der
Dither-Verarbeitung unterzogene Videosignal in den Zeilen
speicher eingespeichert.
Φ1: Unter Synchronisierung mit diesem Signal wird ein Sig
nal aus dem Zeilenspeicher ausgelesen.
ΦA, ΦB, ΦC: Durch diese Signale wird das unter der Synchro
nisierung mit dem Signal Φ1 aus dem Zeilenspei
cher ausgelesene Signal in drei Signale aufge
teilt.
Die folgende Erläuterung betrifft den Fall, daß die mit dem
Laserlicht bestrahlte Fläche während einer Periode des Bild
übertragungstaktsignals WCLK nach drei verschiedenen Mustern
verändert wird. In diesem Fall sind die Schalter SW1, SW2
und SW3 jeweils ausgeschaltet, eingeschaltet bzw. ausge
schaltet. Die übrigen Bedingungen sind die gleichen wie
beim eingeschalteten Schalter SW1, ausgeschaltetem Schalter
SW2 und ausgeschaltetem Schalter SW3. Unter diesen Bedin
gungen sind Dither-Festspeicher D 170-12 und E 170-13 an
gewählt.
Die Funktionen eines Leseadressenzählers 180-1, des Schreib
adressenzählers 180-5, des Linksrand-Zählers 180-6, des
Umschaltglieds 180-2, des Adressenzählers C 180-7 und des
Adressenzählers D 180-8 sind die gleichen wie bei dem vor
stehend beschriebenen Fall, so daß daher nun die Erläute
rung dieser Schaltungsteile weggelassen wird.
Die Ergebnisse des Vergleichs zwischen den Signalen VIDEO 0
bis 5 und dem Inhalt des Dither-Festspeichers D 170-12
werden über den Zwischenspeicher A 170-4 und den Zeilen
speicher A 180-9 (oder den Zeilenspeicher D 180-12) in den
Anschluß A₀ (oder B₀) des Datenwählers 180-15 eingegeben.
Gleichermaßen werden die Ergebnisse des Vergleichs zwischen
den Signalen VIDEO 0 bis 5 und dem Inhalt des Dither-Fest
speichers E 170-13 über den Zwischenspeicher B 170-5 und
den Zeilenspeicher B 180-10 (oder den Zeilenspeicher E
180-13) in den Anschluß A₁ (oder B₁) des Datenwählers 180-15
eingegeben. Wenn der Schalter SW2 an dem Kontakt b einge
schaltet ist, wird mittels des Mehrwerte-Oszillators 180-16
das Signal RCLK in die zwei Signale ΦA und ΦB gemäß der
Darstellung in Fig. 13 aufgeteilt, während das Signal ΦC
währenddessen auf dem Pegel "0" verbleibt. Infolgedessen
werden mit den UND-Gliedern 180-17 und 180-18 die mit dem
Signal RCLK synchronisierten Ausgangssignale Y0 und Y1 des
Datenwählers 180-15 geschaltet.
Danach wird in dem ODER-Glied 180-20 durch logische ODER-
Verknüpfung ein Signal gebildet, durch das der Laserstrahl
eingeschaltet wird. In Abhängigkeit von der Größe der Sig
nale VIDEO 0 bis 5, die während einer Periode des Bildüber
tragungstaktsignals WCLK in die Vergleicher eingegeben wur
den, kann nun die Laserlicht-Abgabe nach folgenden drei
verschiedenen Mustern verändert werden: (1) keine Abgabe,
(2) Abgabe über die Hälfte der Zeit des Signals RCLK und
(3) Abgabe über die ganze Zeit des Signals RCLK.
Die folgende Erläuterung betrifft den Fall, daß die mit dem
Laserlicht bestrahlte Fläche während einer Periode des Bild
übertragungstaktsignals WCLK nach zwei verschiedenen Mustern
verändert wird. In diesem Fall werden die Schalter SW1, SW2
und SW3 jeweils ausgeschaltet, ausgeschaltet bzw. einge
schaltet. Die anderen Bedingungen sind die gleichen wie bei
eingeschaltetem Schalter SW1, ausgeschaltetem Schalter SW2
und ausgeschaltetem Schalter SW3. Unter diesen Bedingungen
wird ein Dither-Festspeicher F 170-14 gewählt. Die Funktionen
des Schreibadressenzählers 180-1, des Leseadressenzäh
lers 180-5, des Linksrand-Zählers 180-6, des Umschaltglieds
180-2, des Adressenzählers C 180-7 und des Adressenzählers
D 180-8 sind die gleichen wie bei dem vorangehend erläu
terten Fall.
Die Ergebnisse des Vergleichs zwischen den Signalen VIDEO
0 bis 5 und dem Dither-Festspeicher F 170-14 werden über
den Zwischenspeicher A 170-4 und den Zeilenspeicher A 180-9
(oder den Zeilenspeicher D 180-12) in den Anschluß A₀ (oder
B₀) des Datenwählers 180-15 eingegeben.
Hinsichtlich des Mehrwerte-Oszillators 180-16 ergibt sich
andererseits Y0 zu "1", Y1 zu "0" und Y2 zu "0", wobei die
se Signale unverändert bleiben, wenn der Schalter SW3 an
dem Kontakt b eingeschaltet ist. Daher wird das Signal Y0
synchron mit dem Signal RCLK durch das UND-Glied 180-17
durchgelassen. Danach wird an dem ODER-Glied 180-20 durch
die logische ODER-Verknüpfung das Signal durchgelassen,
durch welches der Laserstrahl eingeschaltet wird. Infolge
dessen wird der Laserstrahl entsprechend der Größe der Sig
nale VIDEO 0 bis 5 ein- und ausgeschaltet, welche während
einer Periode des Signals WCLK in die Vergleicher eingege
ben wurden.
Die Vorlagen können grob in drei Arten eingeteilt werden:
1. nur Bilder, 2. nur Zeichen bzw. Buchstaben und 3. sowohl
Bilder als auch Zeichen. Die Bilder können weiter in solche
wie Fotografien, die feine Farbtönungen zeigen, und solche
wie gezeichnete Bilder (Comic Strips) oder eingefärbte
Linienzeichnungen aufgeteilt werden, in welchen nahezu
nur Primärfarben enthalten sind. Für die fotografischen
Vorlagen ist eine genaue Reproduktion der verschiedenen
feinen Farbtönungen durch eine Steigerung der Gradation
bzw. Stufung mit der Mehrwerte-Verarbeitung erzielbar.
Für die gezeichneten Bilder sind die Linienzeichnungen, in
denen nahezu nur Primärfarben enthalten sind, ist eine
deutliche und scharfe Farbreproduktion durch die zweiwer
tige Verarbeitung erzielbar. Für Vorlagen mit Zeichen ist
eine klare Bilddarstellung ohne Halbtöne zweckmäßig; damit
kann abhängig von der Art der Vorlage eine optimale Bild
reproduktion durch das Umschalten der Schalter SW1 bis 3
erzielt werden.
Das Ein- und Ausschalten der Schalter SW1 bis 3 erfolgt
durch das Umschalten des Schalters 421-24 in der Hilfs-
Bedienungseinheit. Die Schalter SW1, SW2 sind SW3 sind so
gestaltet, daß sie bei den Schaltstellungen 4, 3 bzw. 2
des Schalters 421-24 eingeschaltet sind.
Die mit diesem Ausführungsbeispiel beschriebene Einrich
tung ist zum Aufzeichnen von Bildern mittels Laserstrahlen
ausgebildet, jedoch besteht keine Einschränkung auf diese
Anwendung. Die Einrichtung ist auch bei Thermodruckern,
Tintenstrahldruckern und so weiter anwendbar. Einige Teile
dieser erfindungsgemäßen Bildaufbereitungseinrichtung sind
nicht nur für die Verarbeitung von Farbbildern, sondern
auch für die Verarbeitung von Schwarz/Weiß-Bildern anwend
bar.
Es kann entweder das Maskieren oder die Untergrundfarben-
Auszugsverarbeitung zuerst ausgeführt werden. Die Signale
B, G und R können auch aus Speichern eines Verarbeitungs
rechners zugeführt werden. Weiterhin können die Daten Y, M
C und BK nach deren Speicherung in einen Seitenspeicher ausgelesen
werden. Die Bilder können entweder auf Bildempfangs
papier aufgezeichnet oder auf einer Aufzeichnungsplatte ab
gespeichert werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel wird die Mehrwert-Gradation durch Zeitaufteilungs-
bzw. Zeitmultiplexsignale herbeigeführt, jedoch kann sie
auch durch Leuchtstärke-Modulation herbeigeführt werden.
Es wird eine Bildaufbereitungseinrichtung beschrieben, in
welcher eine Vielzahl von Farbdaten erzeugt wird, wobei
für eine Farbänderung gemäß einer Maskierverarbeitung die
Daten für eine jede Farbe entsprechend den Daten für die
anderen Farben verarbeitet werden, wodurch eine Farbbild
reproduktion hoher Qualität erreicht wird.
Es wird eine Bildaufbereitungseinrichtung angegeben,
bei der Farbbilddaten unter Dither-Verarbeitung binär
codiert werden, an den binär codierten Daten eine
Mehrfachgradations-Verarbeitung für die Gradationsdarstellung
ausgeführt wird und entsprechend den
durch die Mehrfachgradations-Verarbeitung gewonnenen
Daten ein Farbbild auf einem gemeinsamen umlaufenden
Material erzeugt wird.