DE19641256C2 - Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents

Bilderzeugungseinrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bilderzeugungseinrichtung gemäß eine, der Ansprüche 1 oder 8, die bei Digitalkopierern, Druckern, Faksimilegeräten oder vergleichbaren Bilderzeugungseinrichtungen, die Farben eines Bildes einzustellen.
Es ist bei digitalen Bilderzeugungseinrichtungen eine herkömmliche Vorgehensweise, eine Tabelle (LUT) zu verwenden, um die Ausgangscharakteristik oder einen in der Einrichtung enthaltenen Drucker zu korrigieren oder einen bestimmten Dichte- bzw. Kontrastbereich zu verstärken. Im allgemeinen enthält die Einrichtung eine Bildlese- oder scaneinrichtung, eine Bildverarbeitungseinrichtung, eine Bildwiedergabeeinrichtung und eine Bildverarbeitungseinrichtung. Die LUT bzw. Nachschlagtabelle ist in der Bild­ verarbeitungseinrichtung enthalten und ermöglicht es, eine Bildsignaleingabe von der Bildleseeinrichtung zu der Verarbeitungseinrichtung zu übertragen und dann zu der Bildwiedergabe- bzw. -schreibeinrichtung als ein Bildausgangssignal auszugeben.
Der Nachteil bei der LUT (Tabelle) ist es, daß, da sie die Ausgangscharakteristik des Druckers im Hinblick auf die Bilddichte bzw. den Bildkontrast widerspiegelt, eine ausreichende Korrektur nicht zu erzielen ist, wenn die Charakteristiken des Druckers aufgrund von Alterung oder Verschmutzung variieren. Deshalb ist herkömmlicherweise eine sog. Prozeßsteuerung innerhalb der Einrichtung durchgeführt worden. Für die Prozeßsteuerung werden mehrere Muster, die jeweils eine bestimmte Dichte haben, auf einer photoleitfähigen Trommel, einem Übertragungskörper oder einem ähnlichen Bildträger ausgebildet. Ein optischer Sensor erfaßt Licht, das von jedem der Muster reflektiert worden ist oder durch dieses übertragen worden ist. Dann werden das Ladungspotential, die Vorspannung für die Entwicklung und die Stärke der Laserbelichtung auf der Grundlage des Ausgangssignals bzw. der Ausgangssignale des Sensors verändert, oder eine Schwärzungsdichte-Korrekturtabelle wird verändert. Diese Prozeßsteuerung wird automatisch innerhalb der Einrichtung durchgeführt und erfordert keine manuelle Betätigung. Weil jedoch der optische Sensor im Hinblick auf einen Abschnitt hoher Dichte, wo eine große Menge an Toner abgeschieden worden ist, nicht empfindlich ist, ermöglicht er eine Korrektur nur in einem Abschnitt niederer Dichte bis zu einem Abschnitt mittlerer Dichte. Darüber hinaus kann die Prozeßsteuerung nicht damit fertig werden, daß die Menge an übertragenem Toner aufgrund der Alterung eines Bildübertragungsabschnittes variiert und die Fixierungsfähigkeit eines Fixierungsabschnittes auch aufgrund von Alterung variiert.
Es ist auch üblich gewesen, ein Bildmuster von einem Bildträger auf ein Aufzeichnungsmedium zu übertragen, es auf dem Medium zu fixieren und einen Scanner dazu zu veranlassen, es zu lesen. Diese Art von Schema ermöglicht es, eine Schwärzungsdichte-Korrekturtabelle auszuwählen oder auf der Grundlage eines Datenausgangs von dem Scanner zu erzeugen, oder ermöglicht es, Farbübertragungskoeffizienten und RGB (Rot, Grün, Blau) auf YMCK (Y: Gelb, M: Magenta, C: Cyan, K: Schwarz) Farbübertragungstabellen zu erzeugen. Obwohl dieser Versuch eine manuelle Betätigung erfordert, beispielsweise erfordert, daß eine Person ein Aufzeichnungsmedium, das aus der Einrichtung ausgetragen worden ist, auf eine Glasplatte legt, ermöglicht er es, eine Korrektur bei einem Abschnitt hoher Dichte zu bewirken, wo eine große Tonermenge abgeschieden worden ist. Zusätzlich kann eine Korrektur gegenüber der Alterung des Bildübertragungsabschnitts und der veränderlichen Fähigkeit des Fixierabschnitts vorgenommen werden.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-114962 schlägt ein Korrekturverfahren vor, das ein Testmuster verwendet, das in die Einrichtung selbst geladen worden ist. Die in der Einrichtung aufgebaute Bilderzeugungsvorrichtung hat ein Bild erzeugt, das für das Testmuster auf einem Aufzeichnungsmedium repräsentativ ist, wobei das Aufzeichnungsmedium aus der Einrichtung ausgetragen worden ist. Dann liest eine ebenfalls in die Einrichtung eingebaute Bilderfassungseinrichtung bzw. Bildleseeinrichtung automatisch das Bild auf dem Medium. Eine Bildsignal- Übertragungstabelle wird auf der Grundlage eines Bildsignalausgangs von der Bildleseeinrichtung richtiggestellt. Eine derartige Selbsttestanordnung ist dazu in der Lage, die gegenwärtige Veränderung, der diese Charakteristik zuzuschreiben ist, z. B. den Verschleiß der Bilderzeugungsvorrichtung, wiederzugeben. Deshalb kann trotz der veränderlichen Charakteristik, z. B. der Bilderzeugungsvorrichtung, die Übertragungstabelle in ihrem optimalen Zustand aufrechterhalten werden, was eine hohe Bildqualität sicherstellt.
Jedoch haben die herkömmlichen Versuche, die oben beschrieben worden sind, die noch zu lösenden Probleme, wie folgt:
  • (1) Um die Tonerdichte-Korrekturtabelle zu erzeugen, werden Bezugsdaten verwendet, die in einem ROM (Festspeicher) oder einem RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) gespeichert sind. Die Bezugsdaten oder Zieldaten werden als Kombination von Werten realisiert, die zu den Tabellen- und Zielwerten eingegeben werden. Die Zielwerte sind jeweils mit einem Wert verknüpft, der durch elektrostatisches Ausbilden eines latenten Bildes auf einem photoleitfähigen Element mit einem vorausgewählten Laserausgang, dem Entwickeln des latenten Bildes, dem Übertragen des sich ergebenden Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmedium und dem Lesen des Tonerbildes mit einem Scanner erzeugt wird. Der in einem Entwickler enthaltene Toner birgt eine große Ladungsmenge in seinem anfänglichen Zustand oder in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit. In diesem Zustand ist es wahrscheinlich, daß es fehlschlägt, Toner auf dem photoleitfähigen Element oder dem Bildträger in einer ausreichenden Menge abzuscheiden. Dann ist die tatsächliche Bilddichte (insbesondere die maximale Dichte) auf dem Medium, das einer Fixierung unterzogen worden ist, geringer als die Ziel- Bilddichte, die durch die Bezugsdaten dargestellt wird. Im Ergebnis hat die erzeugte Tabelle ihren Hochdichtebereich verschmiert. Obwohl die Ziel-Bilddichte verläßlich bis zu einer maximalen Dichte, die der Drucker ausgeben kann, reproduziert werden kann, ist bei größeren Zieldichten nur eine konstante Bilddichte verfügbar und führt dazu, daß die Tonerdichteinformation oder Einzelheiten eines Bildes verlorengehen.
  • (2) Nachdem das Aufzeichnungsmedium auf die Glasplatte gelegt worden ist, wird eine Abdeckplatte oder ein ADF (automatische Dokumentenzuführung) verwendet, um das Medium von oben abzudecken. Der Ausgang des Scanners verändert sich für das gleiche Aufzeichnungsmedium in Abhängigkeit davon, ob die Abdeckplatte oder die ADF das Medium überdeckt. Im Ergebnis variiert die Korrekturmenge bzw. -größe und deshalb das Ergebnis der Korrekturtabelle. Eine derartige Differenz rührt von der Differenz des Reflexionsgrades zwischen den Oberflächen, die von oben auf das Dokument drücken, her. Insbesondere wird Licht, das von einer Halogenlampe ausgegeben wird, die in dem Scanner enthalten ist, teilweise von dem Medium reflektiert, über einen ersten zu einem dritten Spiegel reflektiert und fällt dann auf einen CCD(Charge Coupled Device)-Bildsensor. Zu der gleichen Zeit wird das Licht teilweise durch das Medium hindurchgeleitet, von der Rückseite des Dokumentes reflektiert, wieder durch das Medium hindurchgeführt, durch den ersten zu dem dritten Spiegel reflektiert und fällt dann auf den Bildsensor. Wenn die Rückseite des Mediums oder Dokuments einen hohen Reflexionsgrad hat, wird eine große Menge an Licht auf den Bildsensor fallen, so daß die Dichte des Bildes als gering festgelegt wird. Wenn andererseits die Rückseite des Dokuments einen niedrigen Reflexionsgrad hat, wird die Lichtmenge, die auf den Bildsenor fällt, geringer, so daß die Dichte des Dokuments als hoch festgelegt wird. Während die Abdeckplatte als Platte realisiert ist, die aus Plastikmaterial bzw. -materialien oder mit Vinyl beschichtet ausgebildet ist, führt die ADF das Dokument üblicherweise mit einem Förderband zu. Die Abdeckplatte und das Band haben jeweils einen bestimmten Oberflächenreflexionsgrad und jeder ergibt möglicherweise unterschiedliche Daten, trotzdem das Tonermuster das gleiche ist. Folglich unterscheidet sich die ausgewählte Korrekturtabelle und deshalb die auf ein Aufzeichnungsmedium auszugebende Tonerdichte für den Fall, bei dem die Abdeckplatte verwendet wird, von dem Fall, bei dem die ADF verwendet wird. Dieses Problem ist besonders ernst, wenn ein durch einen Computer erzeugtes Bild auf einem Aufzeichnungsmedium auszudrucken ist. Ein durch einen Computer erzeugtes Bild muß mit der gleichen Tonerdichte wiedergegeben werden, ungeachtet dessen, ob die Abdeckplatte oder die ADF verwendet wird.
Ein anderes Problem ist die Art des Aufzeichnungsmediums, z. B. ein dünnes Papier, ein dickes Papier, recyceltes Papier oder Papier mit einem hohen Grad an Weißanteil. Selbst wenn Bilder von dem gleichen Drucker zu der gleichen Zeitdauer ausgedruckt werden und selbst wenn die Entwicklungscharakteristik des Druckers gleichbleibend ist, unterscheidet sich der Datenausgang von dem Bildsensor aufgrund des Unterschiedes der Reflexionsmenge oder der Transmission, die der Art des Aufzeichnungsmediums zuzuschreiben ist. Im Ergebnis unterscheidet sich die Entwicklungscharakteristik in der Erscheinung, was dazu führt, daß eine unpassende Korrekturtabelle verwendet wird.
Es ist schwierig, den Beitrag (Verhältnis) der Hintergrundaten, die in dem Scannerausgang enthalten sind, aufgrund der Unterschiede zwischen Scannern und von Unregelmäßigkeiten bei der Einstellung genauer zu berechnen (innerhalb eines zulässigen Bereichs). Deshalb unterscheidet sich das Ergebnis der automatischen Einstellung von einer Maschine zur anderen Maschine.
Aus der US 4,751,377 ist ein Kopierer bekannt, der mittels einer Sensorik ein Testmuster wiederholt, eventuell bei jedem Kopiervorgang, abtastet. Die Abtastgeschwindigkeit wird hierbei korrigiert. Dies ist erforderlich, um gespeicherte Werte über die Intensität zu den Testfeldern des genannten Testmusters korrespondieren zu lassen. Würden die gespeicherten Intensitäten beispielsweise zeitversetzt, aufgrund abweichender Geschwindigkeiten der Abtastung des Testmusters, nicht korrespondierenden Testmustern zugeordnet werden, so würde dies dazu führen, daß eine nachfolgende Korrektur zu erheblichen Fehlern führen würde. Gemäß diesem Stand der Technik wird zur Vermeidung derartiger Fehler eine Regelung vorgeschlagen, um eine Korrelation der gespeicherten Daten mit dem Testmuster zu ermöglichen.
Die US 5,321,524 hat einen vergleichbaren Offenbarungsgehalt vorzuweisen, wobei hier die Messungen von Graupegeln eine Richtigstellung ermöglichen, indem für die Korrektur eine Tabelle von Dichtpegeln, die gespeichert ist, herangezogen werden.
Die EP 0 269 033 A1 befaßt sich mit einer Korrektur, die auf einer Tabelle basiert, in der Dichtewerte und Belichtungsintensitätswerte enthalten sind. Diese Tabelle ist in einem Festspeicher, der in dieser Entgegenhaltung offenbarten Einrichtung abgelegt. Auch hier wird lediglich eine Korrelation der in der Tabelle abgelegten Werte zu einem Testmuster durchgeführt, um Korrekturen zu ermöglichen.
Die US 5,258,783 offenbart, wie bei einem Kopierer ein Testmuster bei einem Kopiervorgang abgetastet wird, um anhand des Abtastungsergebnisses die Funktionen des Kopierers zu variieren, um hierdurch die für die Abbildung aufbereiteten Bilddaten zu optimieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bilderzeugungseinrichtung bereitzustellen, die den Hintergrund eines zu kopierenden Originals zur Optimierung der Bilddaten berücksichtigen kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die gemäß der Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen auf einer Bilderzeugungseinrichtung, die die Bildleseeinrichtung, die Bildverarbeitungseinrichtung, die Bildschreib- bzw. -wiedergabeeinrichtung und die Bilderzeugungsvorrichtung hat, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung oder die Bildwiedergabe- bzw. -schreibeinrichtung eine Bildsignalerzeugungseinrichtung aufweist, um mehrere Muster und eine Bildsignalwandeltabelle zu erzeugen, die in der Bildverarbeitungseinrichtung abgelegt sind, um den Bildsignalausgang von der Bildleseeinrichtung zu dem Bildausgangssignal zu wandeln. Beim Korrigieren der Bildsignalwandeltabelle mit Bezugsdaten in Reaktion auf ein Ausgangssignal von den von der Bildleseeinrichtung gelesenen Bildmustern, die durch die Bildwiedergabe- bzw. -schreibeinrichtnng und die Bilderzeugungsvorrichtung auf der Grundlage der mehreren Muster gebildet worden sind, werden Daten, die für den Hintergrund des Aufzeichnungsmediums repräsentativ sind, gelesen und das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung wird auf der Grundlage solcher Daten korrigiert.
Darüber hinaus beruhen die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile darauf, daß die Bildverarbeitungseinrichtung oder die Bildschreib- bzw. -wiedergabeeinrichtung eine Bildsignalerzeugungseinrichtung umfaßt, um mehrere Muster und eine Bildsignalwandeltabelle zu erzeugen, die in der Bildverarbeitungseinrichtung abgelegt werden, um den Bildsignalausgang von der Bildleseeinrichtung zu dem Bildausgangssignal zu wandeln. Die Bildsignalwandeltabelle wird durch Bezugsdaten in Reaktion auf ein Ausgangssignal von von der Bildleseeinrichtung gelesenen Bildmustern korrigiert, die durch die Bildwiedergabe- bzw. -schreibeinrichtung und die Bilderzeugungsvorrichtung auf der Grundlage der mehreren Muster ausgebildet worden sind. Das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung wird gemäß Bezugsdaten und Daten korrigiert, die für den Hintergrund des Aufzeichnungsmediums repräsentativ sind. Das Ausmaß der Korrektur der Daten des Hintergrundes wird auf der Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs zwischen einem Signalausgang von der Bildleseeinrichtung bestimmt, wenn der Reflexionsgrad eines Materials, das die Rückseite des Aufzeichnungsmediums bildet, das die Muster trägt, erhöht wird, und einen Signalausgang, wenn der Reflexionsgrad verringert wird.
Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden im einzelnen dargelegten Beschreibung ersichtlich, die zusammen mit den beigefügten Darstellungen in Betracht zu ziehen ist, in denen:
Fig. 1 ein senkrechter Abschnitt einer Bilderzeugungseinrichtung ist, die verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung realisiert;
Fig. 2 eine Blockdarstellung ist, die ein Steuersystem zeigt, das in der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung enthalten ist;
Fig. 3 eine Blockdarstellung ist, die schematisch ein Steuersystem zeigt, das in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist;
Fig. 4 eine Blockdarstellung ist, die schematisch eine Lasermodulationsschaltung zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm ist, das eine spezifische Prozedur bzw. Programm zur Erzeugung einer Tonerdichtewandelkurve vorführt;
Fig. 6 schematisch die spezifische Auswahl einer Krüm­ mung bzw. Wölbung zeigt;
Fig. 7 eine Bezier-Funktion zeigt;
Fig. 8 eine spezifische Transformationskurve bzw. Wand­ lungskurve zeigt, um die Tonerdichtecharakteri­ stik eines hell erleuchteten Abschnittes zu wan­ deln bzw. zu transformieren;
Fig. 9 ein Flußdiagramm ist, das eine spezifische Proze­ dur für die automatische Korrektur der Bilddichte vorführt;
Fig. 10 eine Vorderansicht eines Bedienfeldes ist;
Fig. 11 und 12 jeweils bestimmte Bilder zeigen, die auf dem Bedienfeld erscheinen;
Fig. 13 mehrere spezifische Tonerdichtemuster zeigt, die Y, M, C und K sowie einem Text und einem Photomo­ de entsprechen;
Fig. 14 und 15 jeweils andere spezifische Bilder zeigen, die auf dem in Fig. 10 gezeigten Bedienfeld er­ scheinen;
Fig. 16 eine spezifische YMCK-γ-Korrekturtabelle zeigt;
Fig. 17 ein Flußdiagramm ist, das eine Berechnungsproze­ dur bzw. ein Berechnungsprogramm darstellt;
Fig. 18 ein Flußdiagramm ist, das eine bestimmte Auswahl­ prozedur für eine Korrekturtabelle zeigt;
Fig. 19 eine andere bestimmte YMCK-γ-Korrekturtabelle zeigt;
Fig. 20 eine bestimmte Verarbeitung zeigt, bei der Daten, die von einem Scanner ausgegeben werden und mit einem C-Toner verknüpft sind, verarbeitet werden;
Fig. 21 ein Flußdiagramm ist, das eine Berechnungsproze­ dur darstellt;
Fig. 22 eine bestimmte herkömmliche YMCK-γ-Korrekturta­ belle zeigt;
Fig. 23 eine Blockdarstellung ist, die ein Steuersystem zeigt, mit dem eine zweite und eine dritte Aus­ führungsform praktizierbar sind;
Fig. 24 ein Flußdiagramm ist, das ein spezifisches Ver­ fahren vorführt, um YMCK-γ-Tonerdichte-Korrektur­ tabellen zu erzeugen;
Fig. 25 ein spezifisches Bild zeigt, das auf dem Bedien­ feld erscheint;
Fig. 26 spezifische Werte zeigt, die aus einem Muster ausgelesen worden sind;
Fig. 27 spezifische Werte zeigt, die aus dem Muster aus­ gelesen worden sind, jedoch einer RGB-γ-Korrektur unterzogen worden sind;
Fig. 28 andere spezifische Werte zeigt, die aus einem Muster ausgelesen worden sind;
Fig. 29 Werte zeigt, die aus dem Muster ausgelesen worden sind, jedoch einer RGB-γ-Transformation bzw. -Wandlung unterzogen worden sind;
Fig. 30 spezifische Werte zeigt, die mittels einer linea­ ren Gleichung angepaßt worden sind und von einer 100%igen Differenz in den Hintergrunddaten und einem schwarzen Papier erhalten worden sind;
Fig. 31 Daten zeigt, die erzeugt werden, wenn die in Fig. 30 gezeigten Werte einer RGB-γ-Transformation bzw. -Wandlung ausgesetzt werden;
Fig. 32 eine bestimmte Korrekturtabelle zeigt, die keiner RGB-γ-Transformation ausgesetzt worden ist;
Fig. 33 eine spezifische Korrekturtabelle zeigt, die ei­ ner RGB-γ-Korrektur ausgesetzt worden ist;
Fig. 34 ein spezifisches Bild zeigt, das auf dem Bedien­ feld erscheint;
Fig. 35 ein Flußdiagramm ist, das eine Prozedur zur Er­ zeugung eines Ausmaßes einer Hintergrundkorrektur vorführt;
Fig. 36 und 37 die Prozedur nach Fig. 35 genau zeigen;
Fig. 38 bis 41 jeweils ein spezifisches Bild zeigen, das auf dem Bedienfeld erscheint;
Fig. 42 spezifische Werte zeigt, die mittels einer kubi­ schen Gleichung angepaßt worden sind und von ei­ ner 100%igen Differenz von Hintergrunddaten und einem schwarzen Papier erhalten worden sind;
Fig. 43 Werte zeigt, die durch Anpassen von Fig. 36 an eine kubische Gleichung erzeugt worden sind;
Fig. 44 das Ergebnis der Verarbeitung der Werte (G-Si­ gnal) zeigt, die aus einem Photomodemuster eines schwarzen Toners ausgelesen worden sind und kei­ ner RGB-γ-Korrektur ausgesetzt worden sind;
Fig. 45 der Fig. 44 entspricht, mit Ausnahme der Erset­ zung des K-Toners durch M-Toner;
Fig. 46 der Fig. 44 entspricht, mit Ausnahme der Erset­ zung des K-Toners durch M-Toner und der Ersetzung des Photomodes durch einen Textmode;
Fig. 47 der Fig. 44 entspricht, mit Ausnahme der Erset­ zung des K-Toners durch Y-Toner;
Fig. 48 der Fig. 44 entspricht, mit Ausnahme der Erset­ zung des K-Toners durch Y-Toner und der Ersetzung des Photomodes durch einen Textmode; und
Fig. 49 eine spezifische RGB-γ-Korrekturtabelle zeigt.
Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, wird auf Fig. 22 Bezug genommen, um das zuvor aufgeführte Problem (1) von herkömmlichen Korrekturschemata genauer zu be­ schrieben. Die Fig. 22 zeigt eine bestimmte herkömmliche YMCK-γ-Korrekturtabelle. In der Tabelle stellt der erste Quadrant die Bezugsdaten A[i] dar, die zuvor aufgezeigt worden sind. In dem ersten Quadranten zeigt die Abszisse Werte n an, die in eine YMCK-γ-Tonerdichte-Transformations­ tabelle eingegeben worden sind, während die Ordinate Werte anzeigt, die durch einen Scanner gelesen worden sind und einer RGB-γ-Umwandlung unterzogen worden sind. Der zweite Quadrant stellt eine RGB-γ-Transformationstabelle dar. In dem zweiten Quadranten zeigt die Abszisse Eingabewerte an, die keiner RGB-γ-Transformation ausgesetzt worden sind, während die Ordinate Ausgangswerte anzeigt, die der Trans­ formation ausgesetzt worden sind; die RGB-γ-Transformation ist in diesem Fall nicht bewirkt worden (durch). Der dritte Quadrant stellt eine Druckercharakteristik dar; die Ab­ szisse zeigt Werte an, die der Scanner aus einem Übertra­ gungsmedium ausliest, das ein Tonermuster trägt, das durch einen vorausgewählten Laserdioden (LD)-Ausgang ausgebildet worden ist. Wenn die RGB-γ-Transformation nicht ausgeführt wird, stimmt die Kurve des dritten Quadranten mit einer [LD]-Lesung durch den Scanner überein. Der vierte Quadrant stellt eine YMCK-γ-Tonerdichte-Transformationstabelle LD[i] dar. Es ist das Ziel, diese Tabelle LD[i] zu erhalten. In dem vierten Quadranten stellen eine gestrichelte Kurve b und eine durchgezogene Kurve c jeweils einen ausreichenden Biiddichtezustand und einen unzulänglichen Bilddichtezu­ stand dar. Für die gleichen Bezugsdaten A[n] (erster Qua­ drant) weist die letztliche Tonerdichte-Transformations­ tabelle eine Tonerdichte bei d, jedoch nicht bei c auf.
Man nehme an, daß die Tonerdichte gemäß einem Verhältnis zwischen der maximal mit einem Drucker verfügbaren Toner­ dichte und der maximalen Zieldichte, die durch die Bezugs­ daten bestimmt sind, komprimiert wird, wie es durch e in Fig. 22 angezeigt wird. Dann, wie durch f in Fig. 22 ange­ deutet wird, hat ein Abschnitt geringer Dichte seine Dichte noch geringer gemacht, als die Zieldichte (heller). Im Ergebnis kann der Abschnitt geringer Dichte nicht als Bild wiedergegeben werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Bilderzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden hiernach beschrie­ ben.
Erste Ausführungsform
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 21 wird eine Bilderzeu­ gungseinrichtung beschrieben, die die vorliegende Erfindung verkörpert. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Einrichtung beispielhaft als elektrophotographischer Kopie­ rer realisiert.
Wie dargestellt, enthält der Kopierer einen Körper 101 und eine photoleitfähige Trommel 102, die einen organischen Photoleiter (OPC) verwendet, und im wesentlichen in der Mitte des Körpers 101 angeordnet ist. Die Trommel 102 weist einen Durchmesser von 120 mm auf und spielt die Rolle eines Bildträgers. Um die Trommel 102 herum sind eine Hauptlade­ einrichtung 103, eine Laseroptik 104, eine Schwarz(K)-Ent­ wicklungseinheit 106, eine Gelb(Y)-Entwicklungseinheit 106, eine Magenta (M)-Entwicklungseinheit, eine Cyan(C)-Entwick­ lungseinheit 108, ein Zwischenübertragungsband 109, eine Vorspannwalze 110, eine Reinigungseinheit 111 und eine Entladeeinrichtung 112 angeordnet. Die Hauptladeeinrichtung 103 lädt die Oberfläche der Trommel 112 gleichmäßig. Die Laseroptik 104 tastet bzw. scant die geladene Oberfläche der Trommel 112 mit einem Laserstrahl ab, um dabei elektro­ statisch ein latentes Bild darauf auszuformen. Die Entwick­ lungseinheiten 105 bis 108 entwickeln jeweils ein derarti­ ges latentes Bild eines Toners einer jeweiligen Farbe. Die sich ergebenden Tonerbilder werden aufeinanderfolgend von der Trommel 102 auf das Zwischenübertragungsband 109 eines über das andere übertragen. Die Andrückwalze 112 legt einen Übertragungsandruck bzw. eine Übertragungsvorspannung an das Band 109 an. Die Reinigungseinheit 111 entfernt den auf der Trommel 102 nach der Bildübertragung zurückgebliebenen Toner.
Eine Übertragungsvorspannwalze 113 legt eine Übertragungs­ spannung an das Übertragungsband 109 in dem Fall der Über­ tragung eines zusammengesetzten Tonerbildes von dem Band 109 auf ein Aufzeichnungsmedium an. Eine Bandreinigungsein­ richtung 114 entfernt den auf dem Übertragungsband 109 nach der Bildübertragung auf das Aufzeichnungsmedium zurück­ gebliebenen Toner. Ein Förderband 115 fördert das Aufzeich­ nungsmedium, das von dem Übertragungsband 109 getrennt worden ist, zu einer Fixiereinheit 116. Die Fixiereinheit fixiert das Tonerbild mit Hitze und Druck auf das Aufzeich­ nungsmedium. Das Aufzeichnungsmedium wird mit dem fixierten Tonerbild auf eine Auflage 117 für Kopien ausgetragen.
Eine Glasplatte 118 ist auf dem oberen Teil des Einrich­ tungskörpers 101 oberhalb der Laseroptik 104 montiert. Eine Lampe 119 leuchtet ein Dokument aus, das auf die Glasplatte 118 gelegt worden ist. Die sich ergebende Reflexion von dem Dokument wird auf einen CCD-Bildsensor 123 über einen Spie­ gel 121 und eine Linse bzw. ein Objektiv 122 fokussiert. In Folge gibt der Bildsensor 123 ein elektrisches Bildsignal aus. Das Bildsignal wird durch einen Bildprozessor, der nicht gezeigt ist, verarbeitet und dann der Laseroptik 104 zugeführt, um die Oszillation einer Laserdiode zu steuern, die in der Laseroptik 104 enthalten ist.
Die Fig. 2 zeigt ein Steuersystem, das in den Kopierer eingebaut ist. Wie gezeigt, enthält das Steuersystem eine Hauptsteuerung oder CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 130. Ein ROM 131 und ein RAM 132 sind mit der Hauptsteue­ rung 130 verbunden. An die Hauptsteuerung 130 sind über eine E/A(Eingangs-/Ausgangs-)-Schnittstelle 133 eine Lase­ roptiksteuerung 134, eine Energiequellenschaltung bzw. Netzteilschaltung 135, ein optischer Sensor 136, ein Toner­ konzentrationssensor 137, ein Umgebungssensor 138, ein Oberflächenpotentialsensor 139, eine Tonernachfüllschaltung 140, ein Übertragungsbandantrieb 141 und ein Bedienfeld 142 angeschlossen.
Die Laseroptiksteuerung 134 stellt den Laserausgang bzw. das Ausgangssignal des Lasers der Laseroptik 104 ein. Die Energiequellenschaltung bzw. Netzteilschaltung 135 legt eine vorausgewählte Entladungsspannung an die Hauptladeein­ richtung 113 an, legt eine vorausgewählte Vorspannung zur Entwicklung an jede der Entwicklungseinheiten 105 bis 108 an und legt eine vorausgelegte Spannung sowohl an die Vor­ spannungswalze 110 als auch die Übertragungsvorspannungs­ walze 113 an.
Der optische Sensor 136 besteht aus einer lichtemittieren­ den Diode oder einer ähnlichen lichtemittierenden Einrich­ tung, die an den Abschnitt der Trommel 102 angrenzt, der einer Bildübertragung unterzogen worden ist, und einem Photosensor oder einer ähnlichen lichtempfindlichen Ein­ richtung. Der Sensor 136 fühlt Farbe für Farbe die Toner­ menge, die auf einem latenten Bild abgeschieden ist, das auf der Trommel 102 ausgebildet ist und von einem Muster ausschließlich für die Erfassung erhalten worden ist, und der auf dem Hintergrund abgeschiedenen Tonermenge. Ferner erfaßt der Sensor 136 ein auf der Trommel 102 verbliebenes Potential, nachdem die Trommel 102 entladen worden ist. Der Ausgang des Sensors 136 wird zu einer photoelektrischen Sensorsteuerung geleitet, die nicht gezeigt ist. Hierauf bestimmt die photoelektrische Sensorsteuerung ein Verhält­ nis zwischen der Tonermenge, die auf dem exklusiven Muster abgeschieden ist, und der Tonermenge, die auf dem Hinter­ grund abgeschieden worden ist. Dann vergleicht die Sensor­ steuerung das Verhältnis mit einem Bezugswert, um eine Veränderung der Bilddichte zu erfassen, und korrigiert den Steuerwert, der für den Tonerkonzentrationssensor 137 ge­ dacht ist.
Die Entwicklungseinheiten 105 bis 108 sind jeweils mit einem Tonerkonzentrationssensor 137 versehen, obwohl nur die Entwicklungseinheit 107 in Fig. 2 gezeigt wird. Der Sensor 137 erfaßt die Tonerkonzentration eines Entwicklers, der in der damit verbundenen Entwicklungseinheit zugegen ist, in Form einer Veränderung der Permeabilität des Ent­ wicklers. Die CPU 130 vergleicht die Tonerkonzentration, die durch den Sensor 137 erfaßt worden ist, mit einem Be­ zugswert. Falls die tatsächliche Tonerkonzentration gerin­ ger ist als der Bezugswert, übermittelt die CPU 130 der Tonernachfüllschaltung 140 ein Nachfüllsignal, um sie dazu zu veranlassen, Toner in die Entwicklungseinheit nachzufül­ len.
Der Oberflächenpotentialsensor 139 erfaßt das Oberflächen­ potential der Trommel 102. Der Übertragungsbandantrieb 141 treibt das Übertragungsband 109 steuerbar an.
Die K-Entwicklungseinheit 105 speichert einen Entwickler, der aus schwarzem Toner und einem Träger hergestellt ist. Eine Rühreinrichtung 202 ist in der Entwicklungseinheit 105 angeordnet, um den Entwickler zu rühren bzw. zu mischen. Der Entwickler wird auf einer Entwicklungsbüchse bzw. -wal­ ze 201 abgeschieden bzw. abgelagert, während er bezüglich seiner Menge durch einen nicht gezeigten Regelabschnitt geregelt wird. Die Rolle bzw. Büchse 201 fördert den Ent­ wickler oder die Magnetbürste, während er magnetisch darauf zurückbehalten wird.
Die Fig. 3 zeigt eine bestimmte Konstruktion des Bildpro­ zessors, der in der Ausführungsform enthalten ist. Dort werden in Fig. 3 ein Farbscanner 401, eine Schattierungs- bzw. Abstufungskorrektur 402, eine RGB-γ-Korrektur, eine Bildunterscheidungseinrichtung 404, eine MTF(Modulations­ übertragungsfunktion)-Korrektureinrichtung 405, eine Farb­ wandlungs-/UCR(Entfernung bei Farbe (Under Color Removal))- Verarbeitungseinrichtung 406, eine Vergrößerungs- bzw. Verstärkungsänderungseinrichtung 407, eine Bildmanipula­ tionseinrichtung (Erzeugung) 408, ein MTF-Filter 409, eine γ-Korrektureinrichtung 410, eine Tonerdichte-Verarbeitungs­ einrichtung 411 und ein Drucker 412 gezeigt.
Ein Farbscanner 401 liest der Reihe nach R-, G- und B-Farb­ komponenten von einem Dokument aus, während sie voneinander getrennt werden. Die Abstufungskorrektureinrichtung 402 korrigiert Unregelmäßigkeiten, die einer Bildaufnahmeein­ richtung und einer Lichtquelle zuzurechnen sind. Die RGB-γ- Korrektureinrichtung 403 transformiert das Ausgangssignal von dem Scanner, d. h. Reflexionsdaten in Helligkeitsdaten. Die Bildunterscheidungseinrichtung 404 unterscheidet einen Textabschnitt und einen Photoabschnitt und unterscheidet bunte Farben und nicht bunte Farben. Die MTF-Korrekturein­ richtung 405 korrigiert Verschlechterung bzw. Alterung der MTF-Charakteristik des Eingabesystems, insbesondere in einem hochfrequenten Bereich. Die Farbumwandlungs-/UCR- Verarbeitungseinrichtung 406 besteht aus einem Farbkorrek­ turabschnitt und einem UCR-Abschnitt. Der Farbkorrektur­ abschnitt korrigiert einen Unterschied zwischen der Farb­ trenncharakteristik des Eingabesystems und der spektralen Charakteristik von jedem Farbmaterial des Ausgangssystems, wodurch die Mengen der Y-, M- und C-Farbmaterialien be­ stimmt werden. Der UCR-Abschnitt ersetzt K für einen Ab­ schnitt, in dem sich Y, M und C überlappen. Die Farbkorrek­ tur ist mit der folgenden Matrix zu erhalten:
wobei <R<, <G< und <B< jeweils die Komplemente von R, G und B darstellen. Der Matrixkoeffizient aij wird durch die spektrale Charakteristik des Eingabesystems und der des Ausgabesystems (Farbmaterial) festgelegt. Während eine lineare Maskierungs- bzw. Ausblendgleichung oben gezeigt wird, können <B<2, <BG< oder ähnliche quadratische Aus­ drücke höherer Ordnung verwendet werden, um die Genauigkeit der Farbkorrektur noch zu verstärken. Falls gewünscht, kann die Gleichung in Abhängigkeit von dem Farbton oder auch wenn die Gleichung von Neugebauer verwendet werden kann, geändert werden. In jedem Fall sind Y, M und C aus <B<, <G< und <R< (oder B, G und R, falls gewünscht) zu erhalten.
Der Farbkorrekturabschnitt oder der Farbtonerkennungsab­ schnitt bestimmen, welchen Farbton R, G, B, C, M oder Y jedes der RGB-Bildsignale hat, und wählt dann einen be­ stimmten Farbübertragungs- bzw. Transformationskoeffizien­ ten aus, der zu dem Farbton paßt. Andererseits führt der UCR-Abschnitt die folgenden Berechnungen durch:
Y' = Y - α.min (Y, M, C)
M' = M - α.min (Y, M, C)
C' = C - α.min (Y, M, C)
BK = α.min (Y, M, C)
wobei α einen Koeffizienten zum Bestimmen einer UCR-Menge bezeichnet. Wenn α 1 ist, werden 100% UCR durchgeführt. Der Koeffizient α kann einen festgelegten Wert haben. Zum Bei­ spiel kann er in einem Abschnitt hoher Dichte nahe bei 1 oder in einem sehr hellen Abschnitt nahe bei 0 sein.
Die Vergrößerungsänderung 407 ändert die Vergrößerung in der vertikalen und der horizontalen Richtung. Die Bildmani­ pulationseinrichtung (Erzeugung) 408 führt eine wiederholte Verarbeitung oder eine ähnliche herkömmliche Verarbeitung durch. Der MTF-Filter 409 ändert die Frequenzcharakteristik des Bildsignales z. B. für eine Kantenverstärkung oder -glättung, so daß ein scharfes Bild oder ein fließendes Bild wie gewünscht ausgegeben werden kann.
Die γ-Korrektureinrichtung 410 korrigiert ein Bildsignal gemäß der Charakteristik des Druckers 412. Die Tonerdichte- Verarbeitungseinrichtung 411 führt eine Zitterverarbeitung oder eine Musterverarbeitung durch. Schnittstellen (I/Fs) 413 und 414 ermöglichen die Bilddatenausgabe von dem Scan­ ner 401, um durch eine externe Bildverarbeitungseinrichtung verarbeitet zu werden, oder es zu ermöglichen, eine Bild­ datenausgabe von einer externen Einrichtung durch den Drucker 412, falls gewünscht, drucken zu lassen.
Eine CPU 415 zum Steuern der obigen Bildverarbeitungsschal­ tung, ein ROM 416 und ein RAM 417 sind miteinander über einen Bus 418 angeschlossen bzw. verbunden. Die CPU 415 ist an eine Systemsteuerung 419 über ein serielles Interface angeschlossen.
Die Fig. 4 zeigt eine Lasermodulationsschaltung. Die Schreibfrequenz beträgt 18,6 MHz, während eine einzelne Bildelementabtast- bzw. -scanzeit 53,8 nsec beträgt. Bild­ daten mit 8 Bit werden unter Verwendung einer LUT 451 einer γ-Transformation ausgesetzt. Eine Puls­ breitenmodulations (PWM)-Schaltung 452 transformiert die Bilddaten mit acht Bit in eine Pulsbreite mit acht Pegeln auf der Grundlage von oberen drei Bits des Bildsignals. Eine Leistungsmodulations(PM)-Schaltung 453 führt eine 64- pegelige Leistungsmodulation mit den unteren fünf Bits des Eingangs durch. Eine Laserdiode (LD) 454 strahlt bzw. leuchtet gemäß dem modulierten Signal. Ein Photodetektor (PD) 455 überwacht die Emissionsstärke der Laserdiode 454 und korrigiert sie Punkt für Punkt.
Der maximale Ausgang der LD 454 kann über acht Bits (356 Stufen) unabhängig von dem Bildsignal variiert werden. Der Strahldurchmesser in der Hauptscanrichtung ist geringer als 90% der Größe eines einzigen Bildelementes einschließlich bevorzugt 80% der Bildelementgröße. Der Strahldurchmesser wird in der obigen Richtung als eine Breite definiert, wenn die Stärke bzw. Intensität eines stationären Strahls von einem maximalen Wert auf 1/e2 abfällt. Für eine Auflösung von 400 dpi (Punkte pro Inch) und eine Bildelementgröße von 63,5 µm sollte der Strahldurchmesser bevorzugt geringer als 50 µm einschließlich haben.
Ein spezifisches Verfahren zum Erzeugen der Tonerdichte- Transformationstabelle (LUT) für die γ-Transformation 410 wird unter Bezug auf Fig. 5 beschrieben. Das Verfahren besteht aus den Schritten, eine Wölbung bzw. Krümmung des gesamten Bildes (Schritt S1) auszuwählen, eine Wölbung bzw. Krümmung eines Abschnitts einer niedrigen Bilddichte (hell erleuchtet) auszuwählen (Schritt S2), eine Krümmung eines Abschnittes einer hohen Bilddichte (Schatten) (Schritt S3) auszuwählen und das gesamte Bild mit einem Koeffizienten zu multiplizieren, um so eine gewünschte Bilddichte einzustel­ len.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird in dem Schritt S1 eine Bezugs­ tonerdichtekurve A, eine Tonerdichtetransformation B, um die gesamte Krümmung zu ändern, eine Tonerdichtetransforma­ tion CH, um die Krümmung eines hell erleuchteten Abschnitts (geringe Dichte) zu ändern, und eine Tonerdichtetransforma­ tion CS angenommen, um die Krümmung eines Schatten­ abschnitts (hohe Dichte) zu ändern. Man nehme ferner an, daß die Tonerdichtekurve A Tonerdichtekurven E hervor­ bringt, wenn sie durch die Tonerdichtetransformation B transformiert wird, und daß die Transformation als E = B(A) bezeichnet ist.
Die obige Prozedur kann in dem Format der Programmierspra­ che C wie folgt dargestellt werden:
wobei B eine Funktion zum Ändern der Krümmung von A be­ zeichnet.
Ein Beispiel der obigen Funktion ist eine quadratische Bezier-Funktion, die 0 = B(0, n) und 255 = B(255, n) er­ füllt, wobei n eine gewünschte gerade Zahl bzw. ein Integer ist. Man nehme insbesondere eine Linie POP1, die einen Startpunkt PO(0, 0) und einen Endpunkt P1(255, 255) ver­ bindet, eine Linie L, die die Linie OPO1 unterteilt, und einen Steuerpunkt P2, der auf der Linie vorkommt, und einen Abstand d von der Verbindungsstelle bzw. Kreuzung der Li­ nien POP1 und einer Linie L hat als einen Parameter an. Dann kann die obige Funktion von Bezier durch eine quadratische Kurve von Bezier auf der Grundlage der Linien POP1 und L und dem Steuerpunkt P2 dargestellt werden.
Falls der obige Abstand d proportional gemäß einer Integer- "Krümmung" gehalten wird, welche der Faktor der Funktion B ist, ist es möglich, die Krümmung bzw. Wölbung zu ändern. Dies wird beschrieben, wobei die Linie L1 senkrecht zu der Linie POP1 und eine Linie L2 senkrecht zu der Ordinate als Beispiel genommen werden.
In einem ersten Beispiel wird angenommen, daß der Abstand d von dem Zentrum PC des Segments der Linie POP1, der durch die Punkte P0 und P1 festgelegt wird, d. h. PC = (P0 + P1)/2 = (127,5, 127,5) oder (127, 127) oder (128, 128) ein Para­ meter ist. Dann wird der Steuerpunkt P2 ausgedrückt durch:
P2(d) = PC + (-d/√2, √2) = (127,5 - d/√2, 127,5 + d√/2).
Dann wird eine Tonerdichte-Transformationskurve P(d, t) erzeugt durch:
P(d, t) = PO.t2 + 2.P2(d).t (1 - t) + P1 (1 - t)2 (1)
wobei t ein Parameter ist, der in dem Bereich von 0 ≦ t ≦ 1 liegt. P(d, t) wird durch eine Kombination von (x, y) der Eingänge x und y zu der Tonerdichte-Transformationskurve gegeben. Folglich wird der Integer A, der als ein Faktor für die Funktion B() gegeben ist, als x = A bewältigt, um t auf der Grundlage der Gleichung (1) zu bestimmen. Dann wird der Wert t wieder für die Gleichung (1) ersetzt, um den Ausgangswert y zu erzeugen.
In der Praxis erzeugt die Ausführungsform die Ausgangswerte y mit sämtlichen (x, y)-Kombinationen und speichert diese in einem ROM in der Form einer Tabelle, anstatt jedesmal die obige Berechnung durchzuführen. Dies verringert die Rechenzeit mit Erfolg. Insbesondere werden mehrere (oder mehrere Zehn von) Tonerdichte-Transformationstabellen, die jeweils eine bestimmte Krümmung haben, in dem ROM gespei­ chert. Die Krümmung wird durch den Faktor "Krümmung" für die Funktion B() erzeugt.
Die <List 1< wird deshalb wie folgt neu geschrieben:
Es ist zu bemerken, daß die Table_9, die oben gezeigt wird, neun Tabellen darstellt, die jeweils eine bestimmte Krüm­ mung haben.
Natürlich kann die Kurve von Bezier durch eine Kurvenfunk­ tion oder eine Funktion höherer Ordnung oder für ein Scan­ nersignal eine Potentialfunktion oder eine Exponential­ funktion oder eine logarithmische Funktion ersetzt werden.
Die Schritte S2 und S3 werden nun insbesondere beschrieben. Die Krümmung eines Abschnitts geringer Dichte (hell er­ leuchtet) und eines Abschnitts hoher Dichte (Schatten) kann in der gleichen Weise wie oben beschrieben geändert werden.
Die <List 2< kann in einer allgemeineren Form wie folgt geschrieben werden:
Durch die Transformation einer hellen Transformationskurve CH[h] und einer Schattierungs-Transformationskurve CS[s] ist auch das folgende verfügbar:
wobei m, h und s jeweils die Werte zum Bestimmen der Krüm­ mungen des gesamten hell erleuchteten Abschnittes und des schattierten Abschnittes sind. Es ist zu bemerken, daß die Krümmungen des hell erleuchteten Abschnittes und des schat­ tierten Abschnittes unabhängig voneinander erzeugt werden.
Die Tonerdichte-Transformationskurven zum Ändern der Krüm­ mungen von bestimmten Dichtebereichen, beispielsweise eines hell erleuchteten Bereichs und eines schattierten Bereichs, werden wie folgt erzeugt. Man nehme wiederum, daß die Linie POP1, die den Startpunkt P0 und den Endpunkt P1 verbindet, die Linie L, die Linie POP1 unterteilt, und den Steuerpunkt P2, der auf der Linie L vorkommt und den Abstand d hat als einen Parameter an. Dann werden die Tonerdichte-Transforma­ tionskurven auf der Grundlage der Linien POP1 und L und des Steuerpunktes P2 erzeugt, indem eine kubische Bezier-Kurve verwendet wird. Dies wird beschrieben, wobei die Linie L1 senkrecht zu der Linie POP1 und die Linien L2 parallel zu der Ordinate als Beispiel angenommen wird.
Die Fig. 8 zeigt ein spezifisches Verfahren bzw. eine spe­ zifische Prozedur zum Erzeugen der Transformationskurve, um die Tonerdichtecharakteristik eines hell erleuchteten Ab­ schnittes zu ändern. Man nehme an, daß der Startpunkt P0 und der Endpunkt P1 P0 = 0, 0) bzw. (255, 255) sind und daß der erste Steuerpunkt P2 (32, 32) ist.
Bei dem ersten Beispiel wird ein Steuerpunkt P3 mit P3(d) = (16, 16) + (-d/√2, d/√2) angenommen, wobei der Abstand d als Parameter verwendet wird. Bei dem zweiten Beispiel wird der Steuerpunkt P3 mit P3(d) = (16, 16) + (0, d) angenom­ men. Dann wird eine Tonertransformationskurve P(d, t) aus­ gedrückt als:
P(d, t) = P0.t3 + 3.P2.t2.(1 - t) + 3.P3(d).t.(1 - t)2 + P1.(1 - 5)3 (2).
Während der Endpunkt als P1 = (255, 255) angenommen wird, kann er durch P1 = (64, 64) oder dergleichen ersetzt wer­ den, der auf dem Liniensegment in: (0, 0) - (255, 255) vor­ kommt. In diesem Moment werden sämtliche Abschnitte, die nicht zu der Linie POP1 auf dem Liniensegment m gehören, unmittelbar als Kongruenz- bzw. Deckungsgleichheits-Trans­ formation verwendet. Die anderen Bereiche spielen die Rolle von Tonerdichte-Transformationskurven, um die Krümmung von bestimmten Dichtebereichen zu ändern, z. B. hell erleuchtete Bereiche und schattierte bzw. dunkle Bereiche.
Eine automatische Bildkorrektur (AIC), um die Bilddichte (Tonerdichte) automatisch zu korrigieren, wird unter Be­ zugnahme auf Fig. 9 beschrieben. Die Fig. 10 zeigt eine spezifische LCD (Flüssigkristallanzeige), die auf dem Be­ dienfeld vorgesehen ist. Wenn der Bediener ein AIC-Menue auf dem Bedienfeld aufruft, erscheint auf dem LCD ein in Fig. 11 gezeigtes Bild. Wenn der Bediener eine automatische Hintergrundkorrektur auf dem Bild nach Fig. 11 auswählt, erscheint auf dem LCD ein in Fig. 12 gezeigtes Bild.
Man nehme an, daß der Bediener eine Druckstarttaste be­ rührt, die in dem Bild nach Fig. 12 enthalten ist. Dann druckt der Kopierer mehrere Dichte- oder Tonerdichtemuster entsprechend den Farben Y, M, C und K und den Text- und Photomode auf einem Aufzeichnungsmedium (Schritt S11, Fig. 9) aus. Solche Dichtemuster werden in einem ROM eingestellt und gespeichert, das zuvor in einer IPU bzw. CPU aufgenom­ men worden ist. Die Muster werden als 16 hexadezimale Mu­ ster 00h, 00h, 00h bzw. 11h, 22h, . . ., EEh und FFh reali­ siert (in Fig. 13 werden Flecken von fünf aufeinanderfol­ genden Tönen gezeigt, ausgenommen für den Hintergrund) Irgendwelche gewünschten Werte können aus den Signalen 00h- FFh aus acht Bit ausgewählt werden. In dem Textmode werden die Muster mit 256 Tönen für einen einzigen Punkt gebildet; eine Zitterverarbeitung oder eine ähnliche Musterverarbei­ tung wird nicht durchgeführt. In dem Photomode wird ein LD- Schreibwert gebildet, in dem die Summe der Schreibwerte von jeweils zwei Bildelementen, die in der Hauptabtast- bzw. -scanrichtung benachbart sind, verteilt wird. Man nehme insbesondere an, daß das erste und das zweite Bildelement LD-Schreibwerte n1 bzw. n2 haben. Dann wird die Summe der Werte n1 und n2 wie folgt verteilt:
Falls n1 + n2 ≦ 255
n1 + n2 für das erste Bildelement und 0 für das zweite Bildelement
falls n1 + n2 < 255
255 für erstes Bildelement und n1 + n2 - 255 für zweites Bildelement oder
falls n1 + n2 ≦ 128
n1 + n2 für erstes Bildelement und 0 für zwei­ tes Bildelement
falls 128 < n1 P n2 ≦ 256
128 für erstes Bildelement und n1 + n2 - 128 für zweites Bildelement
falls 256 < n1 + n2 ≦ 383
n1 + n2 - 128 für erstes Bildelement und 128 für zweites Bildelement
falls 383 < n1 + n2
255 für erstes Bildelement und n1 + n2 - 255 für zweites Bildelement.
Zusätzlich wird die tatsächlich zu der Zeit der Bilderzeu­ gung verwendete Musterverarbeitung verwendet.
Nachdem das Aufzeichnungsmedium mit den in Fig. 13 gezeig­ ten Mustern ausgegeben worden ist, erscheint auf dem LCD ein in Fig. 14 gezeigtes Bild, wobei der Bediener dazu gedrängt wird, das Medium oder das Dokument auf die Glas­ platte 118 in eine vorausgewählte Stellung zu legen. Der Bediener legt das Medium auf die Glasplatte 118 (Schritt S12) und berührt dann einen Lesestartknopf, Fig. 14. Dar­ aufhin liest der Scanner die RGB-Daten des YMCK-Dichtemu­ sters, wie auch die Daten des Hintergrundes des Dokuments (Schritt S13). Falls der Bediener die Verarbeitung basie­ rend auf den Hintergrunddaten ausgewählt hat (Y, Schritt S14), wird die Hintergrunddatenverarbeitung mit den Daten (Schritt S15) ausgeführt. Falls der Bediener die Korrektur der Bezugsdaten (Y, Schritt S16) ausgewählt hat, wird die Verarbeitung eines Abschnittes mit hoher Dichte für die Bezugsdaten ausgeführt (Schritt S17). Nachfolgend wird die Erzeugung oder Auswahl einer YMCK-Tonerdichte-Korrekturta­ belle ausgeführt (Schritt S18).
Das obige Verfahren wird jeweils mit Y, M, C und K (Schritt S19) und sowohl den Photo- und Textmodes (Schritt S20) wiederholt. Während das Verfahren arbeitet, erscheint eine in Fig. 15 gezeigtes Bild auf dem LCD. Falls die Ergebnisse der Bilderzeugung, die tatsächlich mit den verarbeiteten YMCK-Korrekturtabellen durchgeführt worden sind, nicht wünschenswert sind, kann der Bediener die ursprünglichen Y-, M-, C- und K-Korrekturtabellen auswählen, wie es durch das in Fig. 11 gezeigte Bild vorgegeben wird.
Für die Korrektur des Hintergrunde s berührt der Bediener einen der EIN- und AUS-Schalter, die in Fig. 11 gezeigt sind. Die Korrektur des Hintergrundes wird für zwei ver­ schiedene Zwecke wie folgt bewirkt. Zum einen hängt, selbst wenn das gleiche Bild auf verschiedenen Aufzeichnungsmedien zu der gleichen Zeitdauer ausgebildet wird, der sich er­ gebende Ausgang des Scanners von dem Helligkeitsgrad des Aufzeichnungsmediums bzw. dessen Weißheit ab. Man nehme ein recyceltes Blatt oder ein ähnliches Aufzeichnungsmedium an, dessen Helligkeit gering ist, wobei dieses für die AIC verwendet wird. Dann wird, da das recycelte Blatt üblicher­ weise viele gelbe Komponenten enthält, die Korrekturtabelle für gelb in einer solchen Weise erzeugt, um die Gelb-Kompo­ nenten zu verringern. Wenn in diesem Zustand ein Bild auf einem beschichteten Papier oder einem ähnlichen Papier mit hoher Helligkeit, bzw. das sehr weiß ist, erzeugt wird, dann wird das Bild in seiner Gelb-Komponente sehr niedrig sein. Im Ergebnis ist die Farbreproduzierbarkeit sehr ge­ ring.
Darüber hinaus liest der Scanner, wenn das Papier oder ein ähnliches Aufzeichnungsmedium, das für die AIC verwendet wird, dünn ist, auch bzw. selbst die Farbe einer Abdeck­ platte, die von oben auf das Papier drückt. Dies trifft auch zu, wenn die Abdeckplatte durch ein ADF ersetzt wird, das ein Förderband umfaßt. Weil das Förderband aus Gummi gebildet ist, hat es einen geringen Weißgrad bzw. Hellig­ keit und erscheint etwas grau. Im Ergebnis ist ein Bildaus­ gangssignal von dem Scanner scheinbar hoch. Deshalb werden die YMCK-Korrekturtabellen in einer solchen Weise erzeugt, daß sie die Dichte verringern. In diesem Zustand wird, falls ein relativ dickes und wenig durchlässiges Papier verwendet wird, um darauf ein Bild zu erzeugen, dann das gesamte Bild als eine geringe Dichte aufweisend, erschei­ nen.
Um die obigen Erscheinungen zu vermeiden, werden die Bild­ signale, die die Muster darstellen, auf der Grundlage der Bildsignale korrigiert, die den Hintergrund des Aufzeich­ nungsmediums darstellen. Jedoch kann eine solche Korrektur in Abhängigkeit von dem Benutzer weggelassen werden. Ins­ besondere kann es geschehen, daß, wenn viel Papier, das für die Bilderzeugung verwendet wird, Gelb-Komponenten ein­ bezieht, eine bessere Farbreproduzierbarkeit erhielt wird, wenn die Korrektur weggelassen wird. Auch wenn nur dünne Blätter verwendet werden, können die Tonerdichte-Korrektur­ tabellen, die zu diesen passen, erzeugt werden. In diesem Fall wird eine Hintergrundkorrektur, wie von dem Benutzer gewünscht, durchgeführt oder nicht durchgeführt.
Man nehme an, daß die Werte des Tonerdichtemusters, das auf dem photoleitfähigen Element ausgebildet ist, LD[i] (i = 1, 2, . . ., 10) sind und daß die durch den Scanner gelesenen Werte v[i] ∼ (r[1], g[i], b[e]) (i = 1, 2, . . ., 10) sind. Dann sind die Belichtung, die Buntheit und der Farbtonwin­ kel (L* c* h*, Helligkeit, Röte, Blauigkeit (L* a* b* auf die Verarbeitung anwendbar.
Man nehme v[i] ∼ (r[i], g[i], r[i]) an. Dann können, weil die Bildsignale, die zu dem Y-, M- und C-Toner komplementär sind, b[i], g[i] und r[i] sind, die Tonerdichte-Transforma­ tionstabellen einfach nur durch Verwendung der Bildsignale von komplementären Farben erzeugt werden (a[i]; i = 1, 2, . . ., 3).
Die Bezugsdaten werden als Kombinationen von Werten v0[i] ∼ (r0[i], g0[i], b0[i]) in die Tat umgesetzt, die durch den Scanner ausgegeben werden und die LD-Schreibwerte LD[i] (i = 1, 2, . . ., 10). Das komplementäre Farbbildsignal des Referenzdatums v0[i] wird mit a0[col] [ni] (0 ≦ ni ≦ 255; i = 1, 2, . . ., 10; col = Y, M, C) angenommen.
Es wird beschrieben, wie die Tonerdichte-Transformations­ tabelle oder LUT, die durch die γ-Transformation 410 zu verwenden sind, erzeugt werden. Die YMCK-Transformations­ tabelle wird erzeugt, indem der zuvor aufgeführte a[LD] und das Bezugsdatum A[n], das in dem ROM 416 gespeichert ist, verglichen werden; n ist der Wert, der in die YMCK-Trans­ formationstabelle eingegeben ist. Das Bezugsdatum A[n] ist der Zielwert des Bildsignalausgangs von dem Scanner und stellt das YMC-Tonermuster dar, das durch den LD-Schreib­ wert LD[i] ausgegeben wird, nachdem der Eingabewert n der YMCK-Transformation unterzogen worden ist. Das Referenzda­ tum ist entweder das Referenzdatum A[n], das gemäß der Bilddichte, die mit dem Drucker verfügbar ist, korrigiert wird oder das Referenzdatum A[n], das so nicht zu behandeln ist. Ob die Korrektur durchgeführt wird oder nicht, wird auf der Grundlage von Daten für die Entscheidung bestimmt, die in dem RAM gespeichert sind und die insbesondere später beschrieben werden.
Die LD, die A[n] entspricht, wird aus a[LD] so erzeugt, um einen LD-Ausgangswert LD[n] zu bestimmen, der dem Wert n entspricht, der von der Transformationstabelle eingegeben wird. Dies wird mit jedem der Eingangswerte i = 0, 1, . . ., 255 wiederholt (in dem Fall des Signales aus acht Bit), wodurch eine Transformationstabelle erzeugt wird.
Alternativ kann die Verarbeitung vorgenommen werden, indem ein Teil der Eingangswerte i = 00H, 01H, . . ., ffH (hexade­ zimal) übersprungen wird, z. B. nur mit i = 0, 11H, 22H, . . . ffH, wobei in diesem Fall die dazwischenliegenden Werte z. B. durch eine Kurvenfunktion interpoliert werden. Ferner kann unter den in dem ROM 416 gespeicherten YMCK-γ-Korrek­ turtabellen die Tabelle ausgewählt werden, die durch die (0, LD[0], (11h, LD[11h]), (22h, LD[22h]), . . ., FFh, LD[FFh]) Einstellung bzw. Satz hindurchläuft.
Die obige Verarbeitung wird nun insbesondere unter Bezug­ nahme auf Fig. 16 beschrieben. In Fig. 16 stellt der erste Quadrant das Bezugsdatum A[i] dar; die Abszisse zeigt den Wert n an, der in die YMCK-Tonerdichte-Transformations­ tabelle eingegeben wird, während die Ordinate Scanneraus­ gangssignale anzeigt, die einer RGB-γ-Korrektur unterzogen worden sind. Der zweite Quadrant stellt eine RGB-γ-Wand­ lungstabelle dar, die Abszisse zeigt Eingangswerte vor einer γ-Wandlung an, während die Ordinate Ausgangswerte anzeigt, die einer γ-Wandlung unterzogen worden sind. In Fig. 16 ist eine RGB-γ-Wandlung nicht ausgeführt worden.
Der dritte Quadrant zeigt die LD-Schreibwerte an; die Ab­ szisse zeigt die Ausgangswerte des Scanners an, die von einem Tonermuster gelesen worden sind, das auf einem Auf­ zeichnungsmedium durch einen vorausgewählten Laserausgang bzw. Laserausgangssignal LD ausgebildet worden ist. Die Fig. 16 zeigt die Charakteristik des Druckers. Wenn die RGB-γ-Korrektur nicht ausgeführt worden ist, fällt die Kurve mit a[LD] zusammen. Während die LD-Schreibwerte des tatsächlichen Musters 16 Punkte sind, d. h. 00H (Hinter­ grund), 11H, 22H, . . ., EEH, FFH, werden die Intervalle zwischen den obigen Punkten so interpoliert, daß sie eine fortgesetzte Kurve ergeben bzw. vervollständigen. Der vier­ te Quadrant stellt die YMCK-Wandlungstabelle LD[i] dar, die das Ziel darstellt. Das Bezugsdatum A[i] wird aus einem gegebenen Eingangswert i bestimmt und dann wird ein LD- Ausgang, der das Datum A[i] zur Verfügung stellt, bestimmt, wie durch Pfeile angedeutet wird.
Bezugnehmend auf Fig. 17 wird ein Berechnungsverfahren beschrieben. Zunächst werden in einem Schritt S31 Eingangs­ werte, die für die Erzeugung der YMCK-γ-Korrekturtabelle nötig sind, bestimmt. Hier werden die Eingangswerte mit n[i] = 11(h)×i (i = 0, 1, . . ., imax = 15) angenommen. In einem Schritt S32 werden Bezugsdaten A[n] gemäß der Bild­ dichte korrigiert, die mit dem Drucker verfügbar ist. Man nehme insbesondere an, daß der LD-Schreibwert, der die maximale Bilddichte, die mit dem Drucker verfügbar ist, zur Verfügung stellt, FFh (hexadezimal) ist, und daß der Scan­ nerausgang m[FFh], der dem entspricht, mmax ist. Man nehme auch Bezugsdaten a[i] (i = 0, 1, . . ., i1), die nicht von der Niederdichteseite zu der Seite mittlerer Dichte zu korrigieren sind, Referenzdaten [i] (i = i2+1, . . ., imax-1) (i2 ≧ i1 und i2 ≦ imax-1), die an der Seite hoher Dichte nicht zu korrigieren sind, und Bezugsdaten A[i] (i = i1+1, . . ., i2) an, die zu korrigieren sind.
Eine spezifische Berechnungsprozedur wird unter der Annahme beschrieben, daß das Bildsignal proportional zu dem Refle­ xionsgrad des Dokuments ist und keiner RGB-γ-Korrektur auszusetzen ist. Zuerst wird eine Differenz Δref unter den Bezugsdaten, die nicht zu korrigieren sind, zwischen den Bezugsdaten A[i2+1], die die geringste Dichte in dem Ab­ schnitt mit hoher Dichte haben, und die Bezugsdaten A[i1], die die niedrigste Dichte in dem Abschnitt geringer Dichte haben, wie folgt erzeugt:
Δref = A[i1] - A[i2+1] (3).
Falls die RGB-γ-Korrektur, oder umgekehrt, nicht durch­ geführt wird, ist die Differenz Δrf größer als Null.
Gleichermaßen wird eine Differenz Δref auf der Grundlage des Wertes mmax erzeugt, der die maximale Dichte zur Verfü­ gung stellt, die mit dem Drucker verfügbar ist, und zwar wie folgt:
Δdt = A[i1] - mmax (4).
Aus den Gleichungen (3) und (4) wird das bzw. werden die Referenzdaten A[1] (i = i1+1, . . ., i2) wie folgt neu ge­ schrieben:
A[i] = A[i1] + (A[i])×(Δdt/Δref) (i = i1+1, i1+2, . . ., i2-1, i2) (5).
In einem Schritt S33 wird ein Bildsignal m[1] von dem Scan­ ner ausgegeben und entspricht n[i], das in dem Schritt S31 bestimmt worden ist, von dem bzw. den Referenzdaten A[n] erzeugt. Tatsächlich werden Bezugsdaten (A[n[j]] (0 ≦ n[j] ≦ 255, j = 0, 1, . . ., jmax, und n[j] ≦ n[k] für j ≦ k) für die diskontinuierlichen n[j] wie folgt bestimmt. Zuerst wird j (0 ≦ j ≦ jmax) bestimmt, wobei n[j] ≦ n[i] ≦ n[j+1] ein­ gestellt wird. Hinsichtlich dem Bildsignal aus acht Bit wird die Berechnung vereinfacht, falls die Bezugsdaten zuvor als n[0] = 0, n[jmax] ) 255, n[jmax+1] = n[jmax]+1 und A[jmax+1] ) A[jmax] erzeugt werden.
Das Intervall n[j] zwischen den näheren bzw. nahe beiein­ anderliegenden Bezugsdaten sollte bevorzugt so klein wie möglich sein, um die Genauigkeit der γ-Korrekturtabelle, die später zu erzeugen ist, zu erhöhen.
Aus dem obigen j, m[i] wird die folgende Gleichung entwickelt:
m[i] = A[j]+(A[j+1]-A[i]).(n[i]-n[j])/(n[j+1]-n[j]) (6).
Während eine lineare Gleichung verwendet wird, kann diese durch eine Funktion höherer Ordnung oder eine Kurvenfunk­ tion mit Interpolation ersetzt werden. Dann ist
m[i] = f(n[i]).
In dem Fall der Funktion k-ter Ordnung, ist
In einem Schritt S34 wird ein LD-Schreibwert LD[i], um m[i] zu erhalten, der in dem Schritt S33 bestimmt worden ist, in der gleichen Weise wie in dem Schritt S33 hergeleitet. Wenn die Bildsignaldaten, die keiner RGB-γ-Korrektur unterzogen worden sind, zu erzeugen sind, wird a[LD] aufeinanderfol­ gend verringert, wobei ein Anwachsen von LD, d. h. a[LD[k]] < a[LD[k+1]], auftritt.
Die Werte, d. h. LD[k] = 00h, 11h, 22h, . . ., 66h, 88h, AAh, FFh (k = 0, 1, . . ., 9), werden zur Ausbildung des Musters ausgewählt. Insbesondere für die Bilddichte mit einer klei­ nen Tonerabscheidungsmenge verändert sich der Scanner­ ausgang merklich im Verhältnis zu der Menge der Tonerab­ scheidung und deshalb wird das Intervall zwischen den LD- Schreibwerten LD[k] verringert. Für eine Bilddichte mit einer großen Tonerabscheidungsmenge ändert sich der Scan­ nerausgang zu der Menge der Tonerabscheidung relativ wenig und deshalb wird das obige Intervall vergrößert. Diese Art von Schema ist gegenüber dem Schema vorteilhaft, das eine große Anzahl von Mustern hat, z. B. LD[k] = 001, 11h, 22h, . . ., EEh, FFh (sechzehn Punkte insgesamt) wie folgt. Zu­ nächst verringert ein derartiges Schema den Tonerverbrauch. Zum zweiten ist die Veränderung gegenüber dem LD-Schreib­ wert gering. Da der Scannnerausgang dazu neigt, sich auf­ grund von Unregelmäßigkeiten in dem Oberflächenpotential des photoleitfähigen Elements umzukehren bzw. zu verkehren, führt die Abscheidung von Toner, die Fixierung und das Potential, die das Intervall zwischen den LD-Schreibwerten verringern, nicht immer erfolgreich zu einer Verbesserung der Genauigkeit. Aus diesen Gründen werden die Muster durch die obigen LD-Schreibwerte gebildet.
Für LD[k] wird a[LD[k] ≧ m[i] < a[LD[k+1]] eingestellt, wobei LD[i] erzeugt wird durch:
LD[i] = LD[k] + (LD[k+1] - LD[k].(m[i] - a[LD[k]])/(a[LD[k+1]] - a[LD[k]]).
Angenommen 0 ≦ k ≦ kmax (kmax < 0), und falls a[LD[kmax]] < m[i] ist (die Zieldichte, die aus den Bezugsdaten erzeugt worden ist, ist hoch), dann wird LD[i] durch eine lineare Extrapolation abgeschätzt:
LD[i] = LD[k] + (LD[kmax] - LD[kmax-1]) (m[i] - a[LD[kmax-1]])/(a[LD[kmax]] - a[LD[kmax-1]])
Im Ergebnis werden die Kombinationen von Werten n[i], die in die UMCK-γ-Korrekturtabelle und die Ausgangswerte LD[i] (n[i], LD[i]) (i = 0, 1, . . ., 15) erhalten.
In einem Schritt S35 wird eine Kurvenfunktion zur Inter­ polation auf der Grundlage des obigen (n[i], LD[i]) (i = 0, 1, . . ., 15) verwendet, oder eine γ-Korrekturtabelle, die in dem ROM gespeichert ist, wird auf der Grundlage desselben ausgewählt.
Für die Erzeugung der zuvor aufgeführten Korrekturkurve wird unter Bezugnahme auf die Fig. 18 beschrieben, wie die in dem ROM gespeicherte γ-Korrekturtabelle ausgewählt wer­ den sollte.
Zuerst wird in einem Schritt S41 ein Koeffizient IDMAX [%] bestimmt, mit dem die gesamt γ-Korrekturtabelle zu multi­ plizieren sein wird. In dem Fall von m[imax] = FFh wird IDMAX = LD[imax]/FFh×100 [%] angenommen. Hier wird LD[i] durch LD' [i] = LD[i]×100/IDMAX ersetzt. Dies läßt es nutzlos werden, IDMAX in dem Fall des Auswählens der γ- Korrekturtabelle zu beachten.
Als nächstes werden m, h und s ausgewählt, die die Indizes der gekrümmten bzw. kurvigen Abschnitte der gesamten hellen Abschnitte bzw. schattigen Abschnitte sind. Zunächst wird die Krümmung m der Gesamtheit ausgewählt (Schritt S42). Grundsätzlich wird m ausgewählt, wobei der Quadratsummen­ fehler (auf den im folgenden als Fehler Bezug genommen wird) = Σwi.(LD[i] - E[n[i]])2 von einer Differenz zwi­ schen der Tonerdichte-Transformationskurve E[j] (0 ≦ j ≦ 255) und der Kombination des Eingabewertes n[i] in die YMCK-γ-Korrekturtabelle und den Ausgangswert LD[i] (n[i], LD[i]) (0 ≦ 1 ≦ 15) gemacht wird. Hier bedeutet wi das Gewicht, das dem i-ten Eingabewert in die YMCK-γ-Korrektur­ tabelle zugeordnet worden ist.
Falls der Fehler des hell ausgeleuchteten Abschnittes groß ist, kann ein wünschenswertes Ergebnis nicht erzielt wer­ den. Wird dies beachtet, so wird das Gewicht wi für den hell erleuchteten Abschnitt vergrößert, um den Fehler so­ weit als möglich zu verringern. Gleichermaßen wird eine Krümmung h des hellen Abschnittes, die den Fehler mini­ miert, bestimmt (Schritt S43), und dann wird eine Krümmung s des dunklen bzw. schattierten Abschnitts bestimmt, die den Fehler minimiert (Schritt S44).
Die Werte (h, m, s) und IDMAX, die so erzeugt worden sind, werden als die Krümmung einer neuen korrigierten Tonerdich­ tekurve verwendet.
Der Schritt S32, der in Fig. 17 gezeigt ist, wird wie folgt ausgeführt. Für das bzw. die Bezugsdaten A[i] (i = i1+1, . . ., i2), die zu korrigieren sind, werden die obere Grenze a[i] zur Korrektur und die untere Grenze AO[i] der kor­ rigierten Bezugsdaten auf der Grundlage der Gleichungen (7) und (8) bestimmt. Das Verhältnis zwischen A[1], a[i] und AO[i] wird ausgedrückt als:
a[i] = AO[i]/A[i].
Um zu verhindern, daß die Bilddichte verschmiert wird bzw. verläuft, werden die Bezugsdaten in der Richtung zur Ver­ ringerung der Bilddichte verändert. Weil der Scannerausgang proportional zu dem Ausmaß an Reflexion von einem Dokument ist, gilt A0[i] ≧ A[i], d. h. a[i] ≧ 1 (das Gleichheits­ signal ist gleichbedeutend mit keiner Korrektur). In der Gleichung (5) gilt unter der Annahme, daß die geänderten Bezugsdaten und die letztendlichen Bezugsdaten A1[i] bzw. A2[i] sind
Während die obere Grenze auf Eins-zu-Eins zu den Bezugs­ daten in der obigen Berechnung gesetzt worden ist, kann sie kontinuierlich wie folgt eingestellt werden. Die obere Grenze A0[n] des Korrekturbetrags der Bezugsdaten für den Wert n, der in die YMCK-Transformationstabelle eingegeben ist, wird in der Gestalt der zuvor aufgeführten Werte A[i1] und A[i2+1] ausgedrückt und die Werte n für A[i1] und A[i2+1] werden jeweils durch n[i1] und n[i2+1] dargestellt. Dann gilt
Hier ist n1 ein Punkt zwischen n[i1] und n[i2+1]. Wenn sich die obere Grenze n n1 nähert, steigt der Korrekturbetrag (erlaubte Breite) mit dem Ergebnis an, daß n in Folge von n1 weg verschoben wird. Wenn die obere Grenze n sich n[i1] und n[i2+1] nähert sich die obere Grenze (erlaube Breite) des Korrekturbetrages 0. Falls gewünscht, kann eine lineare Funktion durch eine quadratische Funktion oder eine Funk­ tion höherer Ordnung oder irgendeine andere zweckmäßige Funktion, z. B. eine Kurvenfunktion oder eine logarithmische Funktion, ersetzt werden.
Ein Bereich zum Korrigieren der Bezugsdaten und ein Bereich zum Sperren dieser kann gemäß dem Scannerausgang wie folgt bestimmt werden. Für jedes Bezugsdatum A[i] wird eine EINS (oder NULL) für den Fall mit Korrekturen eingestellt, wäh­ rend eine NULL (oder eine EINS) für den Fall ohne Korrektur eingestellt wird. Diese Werte werden in dem ROM oder dem RAM gespeichert.
Man nehme an, daß die obere Grenze AO[i] des Korrektur­ betrages als A[i] auszuwählen ist oder daß die obere Grenze a[i] des Verhältnisses des Korrekturbetrages als 1 auszu­ wählen ist, wie zuvor ausgeführt. Dies entspricht keiner Korrektur oder der Bestimmung der Bezugsdaten. Die Bezugs­ daten A0[i] ≠ A[i] und a[i] ≠ 1, die in dem anderen Bereich liegen, werden korrigiert.
Für die Korrektur ist es anzunehmen, daß der LD-Schreib­ wert, der die maximale Dichte zur Verfügung stellt, die mit dem Drucker verfügbar ist, FFh (hexadezimal) ist und daß der entsprechende Scannerausgang m[FFh] mmax beträgt und daß dieser Wert auf die Gleichungen (4) und (5) angewandt wird. Falls gewünscht, kann die maximale Dichte durch eine Dichte ersetzt werden, die die Dichtedifferenz unempfind­ lich macht, selbst wenn sich der Laserschreibwert verän­ dert. Aus dem gleichen Grund kann der LD-Schreibwert z. B. F0H anstelle des maximalen LD-Schreibwertes FFh sein.
Ein anderes und einfacheres Verfahren besteht in dem Ab­ schätzen einer Lesedichte zu der Zeit von LD = FFh auf der Grundlage des Scannerausgangs, der mit LD[i] (i = 0, 1, . . ., imax-1) verbunden ist und indem eine logarithmische Funktion oder eine Exponentialfunktion verwendet wird.
Die Fig. 20 zeigt spezifische Scannerausgangsdaten, die mit einem Cyan-Toner verbunden sind und den maximalen von 0 - 1023 haben (der als Summe von vier Bildelementen von gele­ senen Werten angesehen werden könnte). In Fig. 20 deutet die Ordinate y den allgemeinen Logarithmus von gelesenen Werten an, der ausgedrückt wird als:
y = log 10{rote Komponente von gelesenem Signal von Cyan-Toner) - min} (12).
Die Abszisse zeigt die LD-Schreibwerte an, die zur Aus­ bildung des Musters verwendet werden. Während die Abszisse bevorzugt den Betrag des LD-Lichtes anzeigt, das auf das photoleitfähige Element einfällt, kann es durch den LD- Schreibwert ersetzt werden, falls die Menge des LD-Lichtes und des Laserschreibwertes proportional sind.
In Fig. 20 sind die Kurven a), b) und c) jeweils von min = 0, min = 30 und min = 50 (1023 ist das Maximum) erhalten worden; die Kurve b) stellt die Werte dar, die tatsächlich gelesen werden, wenn LD = 225 ist. Wenn min 30 ist, hat LD = 80-152 (50h-98h) die beste Linearität. Deshalb ist es durch Variieren des Wertes min möglich, zu bestimmen, daß die Werte um LD = 80-150 (spezifische Werte) sind und die die beste Linearität haben, die Signale sind, die das Mu­ ster darstellen, das durch LD = 255 ausgebildet ist.
Wenn die gelesenen Punkte und die LD-Schreibwerte zu der Zeit der Musterausbildung durch das Verfahren des minimalen Quadrats verarbeitet werden, ist es möglich, die maximale Dichte, die ausgegeben werden kann, zu bestimmen, falls ein Wert min, der einen Korrelationskoeffizienten nahe bei 1 zur Verfügung stellt, ausgewählt wird.
Gleichermaßen sind genau abgeschätzte Werte für den gelben Toner und den Magenta-Toner verfügbar, falls von Signalen Gebrauch gemacht wird, die zu der blauen Komponente bzw. grünen Komponente komplementär sind. Für den schwarzen Toner ist es wünschenswert, während irgendeine der Rot-, Grün- und Blaukomponenten verwendet werden könnte, ein Signal zu verwenden, das das beste S/N-Verhältnis hat.
Zum Verarbeiten vor einem Schritt S53, der dem Schritt S32 entspricht, der in Fig. 17 gezeigt ist, wird die Dichte, die durch den Drucker ausgegeben werden kann, auf der Grundlage der aus dem Muster (Schritt S52) ausgelesenen Daten abgeschätzt. In dem Schritt S53 werden die Bezugs­ daten A[n] gemäß der abgeschätzten Dichte korrigiert.
Die dargestellte Ausführungsform, die oben beschrieben worden ist, weist die folgenden noch nie dagewesenen Vor­ teile auf. Man nehme an, daß die mit dem Drucker verfügbare maximale Dichte nicht die Dichte erreicht, die durch die Bezugsdaten, die zuvor aufgrund des Alters des Entwicklers oder den Umgebungsbedingungen eingestellt worden sind. Selbst in einem solchen Zustand können Tonerdichte-Korrek­ turtabellen erzeugt werden, die verhindern, daß die Toner­ dichte eines Abschnittes hoher Dichte verlorengeht.
Es ist möglich, einen Dichtebereich zu bezeichnen (Bezugs­ daten), der gemäß der maximal mit dem Drucker verfügbaren Dichte zu korrigieren ist, und einen Bildbereich, der nicht zu korrigieren ist. Folglich kann ein Bereich benannt wer­ den, wo es gewünscht ist, daß die Dichte zu der Zieldichte an der Seite geringer Dichte oder der Seite hoher Dichte paßt, und einen Bereich, wo die Tonerdichte wichtig ist. Im Ergebnis sind Korrekturtabellen erhältlich, die zu einem derartigen Zustand passen.
Man nehme an, daß der Bereich geringer Dichte als ein Be­ reich bezeichnet ist, der nicht zu korrigieren ist. Dann kann, selbst wenn die Dichte, die mit dem Drucker verfügbar ist, geringer ist als die Zieldichte ist, eine Erscheinung vermieden werden, bei der die geringe Dichte mehr als er­ forderlich aufgrund der Verdichtung der Tonerdichte einfach auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen der mit dem Drucker verfügbaren Dichte und der maximalen Zieldichte verringert wird.
Man nehme an, daß der Bereich höchster Dichte als ein nicht zu korrigierender Bereich bestimmt worden ist. Dann sind Korrekturtabellen erzielbar, die eine Dichte garantieren, die so dicht wie möglich bei der durch die Referenzdichte angezeigten Zieldichte sind. Ein zu korrigierender Bereich kann zwischen dem Bereich, in dem eine Korrektur nicht auf der Seite geringer Dichte auszuführen ist, und dem Bereich, wo eine Korrektur an der Seite hoher Dichte nicht auszufüh­ ren ist, dazwischen liegen. Dann können Korrekturtabellen ausgewählt oder erzeugt werden, die verhindern, daß die tatsächliche Dichte von der Zieldichte entfernt ist, und können die Dichte der Seite geringer Dichte erfolgreich an die Bezugsdaten anpassen.
Der Bereich, in dem eine Korrektur bewirkt werden sollte, und der Bereich, in dem sie nicht bewirkt werden sollte, können kontinuierlich benannt bzw. bestimmt werden. Dies garantiert nicht nur die Tonerdichte, sondern setzt auch Korrekturtabellen in die Tat um, die selbst die Dichte zu der Zieldichte bringen.
Der Dichtebereich, in dem die Tonerdichte wichtig ist, und der Dichtebereich, in dem die Zieldichte wichtig ist, kön­ nen leicht in einer schrittweisen Art oder einer kontinu­ ierlichen Art bestimmt werden. Dies vermeidet die Zeit und die Arbeit, um die obere Grenze zur Korrektur für jedwede Bezugsdaten einzustellen.
Ob die Korrektur von Bezugsdaten auszuführen ist oder nicht, kann, falls gewünscht, bestimmt werden. Deshalb ist es möglich, die Bezugsdaten zu korrigieren, wenn die Re­ produzierbarkeit der Tonerdichte wichtig ist, oder die Korrektur wegzulassen, wenn die Reproduzierbarkeit der Bilddichte wichtig ist.
Da die mit dem Drucker verfügbare Dichte abgeschätzt werden kann, ist es nicht immer nötig, eine Menge an Toner zu verbrauchen, die groß genug für die verfügbare Dichte ist, wenn das Testmuster ausgebildet wird. Dies verringert den Tonerverbrauch.
Zweite Ausführungsform
Diese Ausführungsform ist ebenfalls als in den Fig. 1 und 2 gezeigter Kopierer realisiert. Wie in Fig. 23 gezeigt wird, besteht der Unterschied darin, daß die zweite Aus­ führungsform eine Mustererzeugungseinrichtung 421, eine Farbtonerkennung 422 und eine Auswähleinrichtung 423 zu­ sätzlich zu der in Fig. 3 gezeigten Schaltung enthält.
Ein Bezug wird auf die Fig. 24 genommen, um ein AIC-Verfah­ ren zu nehmen, das der dargestellten Ausführungsform eigen ist. Wenn der Bediener das AIC-Menue auf dem LCD-Schirm aufruft, Fig. 10, erscheint ein in Fig. 25 gezeigtes Bild auf dem Schirm. Wenn der Bediener die automatische Hinter­ grundkorrektur auf dem Bild nach Fig. 25 auswählt, er­ scheint das in Fig. 12 gezeigte Bild. Wenn der Bediener wieder den Druckstartknopf auf dem Bild nach Fig. 12 be­ rührt, werden die in Fig. 13 gezeigten Dichtemuster, die den Farben Y, M, C und K und dem Text- und dem Photomode entsprechen, auf ein Aufzeichnungsmedium gedruckt (Schritt S1, Fig. 24).
Nachfolgend legt der Bediener das obige Aufzeichnungsmedium oder Dokument auf eine Glasplatte 118 (Schritt S2), wie es durch das Bild nach Fig. 14 vorgegeben wird. In diesem Zustand liest der Scanner die RGB-Daten der YMCK-Dichtemu­ ster und die Daten des Hintergrundes (Schritt S3), wie zuvor ausgeführt worden ist. Wenn die Korrektur gewünscht ist, die die Hintergrunddaten verwendet (Schritt S4), wird die Hintergrundverarbeitung, die hiernach beschrieben wird, ausgeführt (Schritt S5) und dann werden die YMCK-Korrektur­ tabellen erzeugt oder ausgewählt. Falls die Hintergrundkor­ rektur nicht gewünscht wird, werden die YMCK-Korrekturta­ bellen mit dem R-, G- und B-Datenausgang von dem Scanner erzeugt oder ausgewählt (Schritt S6). Eine derartige Ver­ arbeitung wird mit jedem der Y, M, C und K und sowohl dem Photomode als auch dem Textmode (Schritt S7) ausgeführt. Während dieser Verarbeitung erscheint das in Fig. 15 ge­ zeigte Bild auf dem Schirm.
Falls auf der Grundlage der korrigierten YMCK-Tabelle aus­ gebildete Bilder nicht gewünscht sind, kann der Bediener die ursprünglichen YMCK-Korrekturtabellen, wie durch das Bild nach Fig. 14 vorgegeben, auswählen. Für die Hinter­ grundsammlung berührt der Bediener einen der Hintergrund- AN- und AUS-Schalter. Für die RGB-γ-Korrektur berührt der Bediener einen der RGB-γ-Wandlungs-AN- und AUS-Schalter.
Der Ausgang des Scanners, der von dem Aufzeichnungsmedium erhalten wird, das das obige Muster trägt, wird wie folgt verarbeitet. Fig. 26 bildet spezifische Werte ab, die tat­ sächlich aus den Mustern ausgelesen worden sind. In Fig. 26 zeigt die Abszisse LD-Schreibwerte zum Ausbilden von laten­ ten Bildmustern auf der Trommel 102 an (Signal aus acht Bits, das beispielsweise Pegel 0 bis 255 hat). Die latenten Bildmuster, die auf der Trommel 102 ausgebildet sind, wer­ den entwickelt, auf ein Aufzeichnungsmedium übertragen und dann fixiert. Die sich ergebenden RGB-Werte, die von dem Scanner ausgegeben sind, werden auf der Ordinate angezeigt (Signal aus acht Bits, das z. B. Pegel 0 bis 255 hat). So­ wohl die Abszisse als auch die Ordinate werden durch die hexidezimale Notation dargestellt. In Fig. 26 wird eine Kurve bzw. ein Graph z. B. von Cyan erhalten und erzeugt, wenn mit dem Ausgang bzw. Ausgangssignal des Scanners keine RGB-γ-Korrektur ausgeführt wurde. A wird gezeigt, wobei das R-Signal die größte Veränderung zeigt, während das B-Signal die geringste Veränderung zeigt.
Wie Fig. 26 zeigt, fällt der Ausgang des Scanners mit einem Rückgang des LD-Schreibwertes ab, weil die Tonermenge, die auf dem Aufzeichnungsmedium abzuscheiden ist, mit dem an­ wachsenden LD-Schreibwert ansteigt. Jedoch geht die Bild­ dichte in einem bestimmten Bereich in die Sättigung. Die R-, G- und B-Signale sind komplementär zu den Y-, M- bzw. C- Bildmustern. In Fig. 26 wird das R-Signal verwendet, weil der Scannerausgang mit dem Cyan-Toner verknüpft ist.
Während der Scanner R-, G- und B-Komponenten ausgibt, sind die spektralen Charakteristiken des Scanners bezüglich solcher drei Farbkomponenten und die des menschlichen visu­ ellen Sinnes unterschiedlich. Dies ergibt einen Unterschied zwischen der durch eine Person erfaßten Farbe und der tat­ sächlich wiedergegebenen Farbe (Metamerie). Um dies zu vermeiden, kann eine Farbkomponente, z. B. Cyan, hinzugefügt werden, die eine spektrale Empfindlichkeitscharakteristik hat, die anders ist als R, G und B. Dann wird eine Farb­ komponente, die den besten dynamischen Bereich und das beste S/N-Verhältnis hat, für Y, M, C oder K ausgewählt. Während die Korrekturtabelle für den schwarzen Toner auf einer beliebigen von R, G und B aufgebaut werden kann, wird G verwendet, die ein relativ großes S/N-Verhältnis und einen breiten dynamischen Bereich hat.
Bei der obigen spezifischen Prozedur werden die von dem Scanner ausgegebenen R-, G und B-Komponenten verwendet, um die Y-, M-, C- und K-Korrekturtabellen zu erzeugen und auszuwählen. Allgemein werden sämtliche der R-, G- und B- Komponenten verwendet, um die Transformationskoeffizienten für die Farbwandlung zu erzeugen oder zu korrigieren.
Die Fig. 28 stellt von dem Scanner ausgegebene Werte dar, wenn ein weißes Papier auf die Rückseite des Aufzeichnungs­ mediums, das die Muster trägt, gelegt wird, und wenn ein schwarzes Papier auf dieselbe gelegt wird. In diesem Fall wird der Ausgang des Scanners keiner RGB-γ-Transformation ausgesetzt. Die mit einer Abdeckplatte und die mit einer ADF erhaltenen Werte werden zwischen den Daten abgebildet, die von dem weißen Papier erhalten worden sind und jenen, die von dem schwarzen Papier erhalten worden sind. Wenn die Oberfläche der Abdeckplatte, die auf das Dokument drückt, weiß ist, fallen die von dem Scanner mit dem weißen Papier ausgegebenen Werte und jene von dem Scanner mit dem schwar­ zen Papier ausgegebenen Werte im wesentlichen aufeinander. Die von dem Scanner mit der geöffneten Abdeckplatte oder dem geöffneten ADF ausgegebenen Werte fallen im wesentli­ chen mit den Werten zusammen, die von dem schwarzen Papier erhalten worden sind, das auf der Rückseite des Dokuments liegt. Wenn die ADF geschlossen ist, werden Werte im we­ sentlichen in der Mitte zwischen den obigen Werten ausge­ geben.
In der Praxis verändern sich aufeinanderfolgend die obigen Werte aufgrund der Alterung, z. B. der Verschmutzung der Abdeckplatte und der des Bandes der ADF. Die Fig. 28 zeigt, daß der Fall mit dem schwarzen Papier und der Fall mit dem weißen Papier hinsichtlich der Daten hauptsächlich in dem Bereich voneinander unterschiedlich sind, in dem der LD- Schreibwert klein ist, d. h. in dem Abschnitt geringer Dich­ te, in dem die Menge an abgeschiedenem Toner klein ist. Die Fig. 29 entspricht Fig. 28, ausgenommen, daß sie Daten auf der Grundlage einer RGB-γ-Transformation zeigt.
Die Fig. 30 stellt eine Differenz zwischen dem Scanner­ ausgang, der von dem weißen Papier, das auf dem Dokument liegt, erhalten worden ist, und dem Scannerausgang dar, der von dem schwarzen Papier, das auch auf dem Dokument liegt, erhalten worden ist. Die Differenz wird im Hinblick auf die von dem schwarzen Papier erhaltenen Werte dargestellt bzw. abgedruckt. Ein Unterschied in den Hintergrunddaten wird mit 100% angenommen. Man nehme an, daß, wenn ein Muster auf einem Aufzeichnungsmedium durch einen LD-Schreibwert LD ausgebildet wird, der Scanner einen Wert ak[LD] für den Fall mit dem schwarzen Papier ausgibt, oder einen Wert aw[LD] für den Fall mit dem weißen Papier ausgibt. In Fig. 30 zeigt die Abszisse ak[LD] (∼ x[LD]) an, während die Ordinate das folgende anzeigt:
ak[LD] (x[LD]) aw[LD] - ak[LD]/(aw[0] - ak[0])×100 (∼ y[LD]) [%] (21).
Die obige Gleichung stellt den Beitrag des schwarzen Pa­ piers dar, das in den Werten enthalten ist, die von dem Scanner gelesen worden sind. Obwohl die Datenpunkte ver­ streut sind, sind sie im wesentlichen proportional zu den aus dem Muster ausgelesenen Werten. Ein Gradient b und ein Interzept bzw. eine Erfassung c können von dem Graphen bzw. der Kurve bestimmt werden, und wird ausgedrückt als:
y[LD] [%] = b.x[LD] + c (22).
Für die tatsächliche Einstellung des Kopierers durch den Benutzer oder eine Serviceperson wird von der Abdeckplatte oder dem ADF Gebrauch gemacht. Man nehme an, daß der Scan­ nerausgang, der den Hintergrund eines Papiers darstellt, das das Muster trägt, a[0] ist, und daß der Scannerausgang, der das durch den Laserausgang LD ausgebildete Muster dar­ stellt, a[LD] ist und daß der Wert aw[0], der den Hinter­ grund darstellt, jedoch von dem weißen Papier erhalten worden ist, eine konstante d ist. Dann wird die folgende Gleichung aus den Gleichungen (21) und (22) erhalten:
(aw[LD] - a[LD])/(d - a[0])×100 = b.a[LD] + c (23).
Da die Daten für die tatsächliche Erzeugung der YMCK-Kor­ rekturtabellen aw[LD] sind, gilt die folgende Gleichung auf der Grundlage der Gleichung (23):
aw[LD] = (b.a[LD] + c).(d - a[0])/100 + a[LD] (24).
Die obigen Konstanten b, c und d werden in dem ROM 416 gespeichert. Deshalb kann, selbst wenn die Abdeckplatte oder die ADF verwendet wird, der Scannerausgang aw[LD], der von dem weißen Referenzpapier, das auf einem Aufzeichnungs­ medium liegt, erhalten worden ist, auf der Grundlage des Hintergrundwertes a[0] des Mediums, der zu der Zeit der Einstellung gelesen worden ist, und dem Musterwert a[LD] bestimmt werden.
Während die obige Korrektur mit einer Abdeckplatte oder einem ADF, die auf die Rückseite des Aufzeichnungsmediums gelegt werden, fertig wird, trifft dieses auch für ein recyceltes Papier oder ein ähnlich leicht coloriertes Auf­ zeichnungsmedium zu.
Fig. 31 entspricht Fig. 30, mit Ausnahme dessen, daß sie auf einer RGB-γ-Korrektur basiert. Die Fig. 30 und 31 sind in ihrem Einfall entgegengesetzt, weil das Verhältnis zwi­ schen den Werten, die aus dem Muster ausgelesen sind, und der Bilddichte des tatsächlichen Musters, umgekehrt ist, abhängig davon, ob eine RGB-γ-Korrektur durchgeführt worden ist oder nicht. Insbesondere wenn eine RGB-γ-Korrektur nicht bewirkt worden ist, kann der Scannerausgang mit einem Anstieg der auf dem Aufzeichnungsmedium abgeschiedenen Tonermenge ansteigen. Wenn die RGB-γ-Korrektur bewirkt wird, steigt der einer RGB-γ-Korrektur unterzogene Scanner­ ausgang mit einem Anstieg der Menge an abgeschiedenem Toner an.
Der Wert d hat 255 Pegel, wenn das typische Signal ohne RGB-γ-Korrektur acht Bit hat, oder hat 0 Pegel, wenn die RGB-γ-Korrektur durchgeführt wird. In der Praxis jedoch hängt der Wert d davon ab, wie die Bilddichte, die dem Scannerausgangswert 0 oder 255 entspricht, eingestellt ist.
Während die Fig. 30 und 31 Werte zeigen, die aus dem glei­ chen Muster ausgelesen sind, hängen die Konstanten b und c davon ab, ob eine RGB-γ-Transformation durchgeführt worden ist oder nicht. Die RGB-γ-Transformation wird verwendet, um den Scannerausgang proportional zu dem Reflexionsgrad bzw. Reflexionsvermögen zu einem Wert zu transformieren, der proportional zu der Dichte oder Helligkeit ist. Eine der Hauptaufgaben der RGB-γ-Korrektur ist es, die Farbreprodu­ zierbarkeit in dem Fall der RGB-YMC-Farbwandlung, die folgt, zu verbessern. Eine andere Hauptaufgabe ist es, die Bilddaten dichter an den menschlichen Gesichtssinn im Hin­ blick auf Farbe oder Bilddichte anzupassen, so daß eine Person ein wiedergegebenes Bild als echt empfindet.
Da die RGB-γ-Transformation die Bilddaten wandelt bzw. transformiert, um sie dem menschlichen Gesichtssinn nä­ herzubringen, wird eine Verarbeitung ausgeführt, so daß Farbunterschiede oder Dichteunterschiede im Hinblick auf Zielwerte, die die geringe Dichte zu der hohen Dichte bil­ den, gleichmäßig gemacht werden. Andererseits wird, wenn eine Verarbeitung ohne die RGB-γ-Transformation durchge­ führt wird, d. h. mit dem zu dem Reflexionsgrad proportiona­ len Bildsignal die Reproduzierbarkeit für den Abschnitt geringer Dichte mehr verstärkt als für den Abschnitt hoher Dichte. Es folgt, daß üblicherweise die Erzeugung und Aus­ wahl der YMCK-Korrekturtabellen mit dem Bildsignal durch­ geführt wird, das der RGB-γ-Korrektur unterzogen worden ist, während mit den Scannerausgängen unmittelbar ohne RGB- γ-Korrektur umgegangen wird, wenn die Reproduzierbarkeit von Abschnitten geringer Dichte als wichtig angesehen wird.
Während die Gleichung (22), die linear, eine quadratische Gleichung oder Gleichung höherer Ordnung oder eine Tabelle, auf die Bezug zu nehmen ist, ist, erforderlich ist, wenn eine höhere Genauigkeit gewünscht wird, d. h. wenn eine Korrektur in Anbetracht der Nichtlinearität durchgeführt werden sollte, um in einem Bereich aufzutreten, in dem die Menge an Tonerablagerung auf dem Aufzeichnungsmedium klein oder groß ist. Die Gleichung (22) kann in einer allgemeine­ ren Form wie folgt geschrieben werden:
y[LD] = f(x[LD]) (25)
wobei f(x) eine Funktion von x und eine Funktion für die LD-Schreibwerte darstellt. Mit der obigen Gleichung (25) kann der gewünschte aw[LD] wie die Gleichung (24) ausge­ drückt werden als:
aw[LD] = f(a[LD]).(d - a[0])/100 + a[LD] (26).
Indem f(a[LD]) mit einer Gleichung höherer Ordnung oder durch Bezugnahme auf eine Tabelle darstellt wird, ist es möglich, den Beitrag des Hintergrundes direkt mit den Wer­ ten a[LD], die aus dem Muster ausgelesen sind zu bestimmen.
Wie die LUTs durch die γ-Transformationsverarbeitung 410 erzeugt oder ausgewählt werden, wird hiernach beschrieben. Die YMCK-Tonerdichte-Transformationstabellen werden jeweils durch Vergleichen der erzeugten aw[LD] und der Bezugsdaten A[i], die in dem ROM 416 gespeichert sind, unter Verwendung der Gleichungen (24) und (26) erzeugt. Hier bezeichnet der Buchstabe i einen Wert, der in die Transformationstabelle eingegeben ist. Die Bezugsdaten A[i] sind jeweils die Ziel­ werte eines Wertes, den der Scanner durch Lesen der Toner­ muster ausgibt. Dieses Tonermuster wird durch den LD- Schreibwert LD(i) ausgegeben, nachdem der Eingangswert i der YMCK-Tonerdichte-Transformation ausgesetzt worden ist.
Durch Bestimmen von LD, der A[i] von al[LD] entspricht, ist es möglich, einen LD-Ausgangswert LD[i] zu bestimmen, der dem Wert i entspricht, der der YMCK-Transformationstabelle eingegeben ist. Dies wird mit sämtlichen der Eingangswerte i = 0, 1, . . ., 255 wiederholt (in dem Fall eines Signals aus acht Bit), um eine Transformationstabelle zu erzeugen. Alternativ kann die Verarbeitung durch Überspringen eines Teils der Eingangswerte i = 00H, 01H, . . ., ffH (hexadezi­ mal) ausgeführt werden, z. B. m 23045 00070 552 001000280000000200012000285912293400040 0002019641256 00004 22926it i = 0, 11H, 22H, . . ., ffH, wobei in diesem Fall die dazwischenliegenden Werte bei­ spielsweise durch eine Kurvenfunktion interpoliert werden.
Ferner kann unter den YMCK-γ-Korrekturtabellen, die in dem ROM 416 gespeichert sind, die Tabelle ausgewählt werden, die durch die (0, LD[0]), (11H, LD[11H]), (22H, LD[22H]), (ffH, LD[ffH]) eingestellt ist.
Die obige Verarbeitung wird unter Bezugnahme auf Fig. 32 im einzelnen beschrieben. In Fig. 32 stellt der erste Quadrant die Bezugsdaten A[i] dar; die Abszisse zeigt die Werte i an, die in die YMCK-Tonerdichte-Wandlungstabellen eingegeben sind, während die Ordinate Scannerausgänge anzeigt, die der RGB-γ-Korrektur unterzogen worden sind. Der zweite Quadrant stellt eine RGB-γ-Wandlungstabelle dar; die Abszisse zeigt Eingangswerte vor der γ-Transformation an, während die Ordinate Ausgangswerte anzeigt, die der γ- Transformation unterzogen worden sind. In Fig. 32 ist die RGB-γ-Wandlung nicht durchgeführt worden.
Der dritte Quadrant zeigt die Laserschreibwerte an; die Abszisse zeigt die Ausgangswerte des Scanners an, der ein Tonermuster las, das auf einem Aufzeichnungsmedium durch einen vorausgewählten Laserausgang LD ausgebildet worden ist. Die Fig. 32 zeigt die Charakteristik des Druckers. Wenn die RGB-γ-Korrektur nicht durchgeführt wird, fällt die Kurve bzw. der Graph mit aw[LD] zusammen. Während die LD- Schreibwerte des tatsächlichen Musters aus 16 Punkten sind, d. h. 00H (Hintergrund), 11H, 22H, . . ., eeH, ffH, werden die Intervalle zwischen den obigen Punkten interpoliert, um so eine fortgesetzte Kurve bzw. Graphen zu vervollständigen. Der vierte Quadrant stellt die YMCK-Wandlungstabellen LD[i] dar, welche das Ziel sind. Die Bezugsdaten A[i] werden für einen gegebenen Eingangswert i bestimmt und dann wird ein LD-Ausgang, der die Daten A[i] zur Verfügung stellt, be­ stimmt, wie, durch Pfeile angedeutet, Fig. 32 die Charakte­ ristiken des Druckers zeigt, der die RGB-γ-Transformation einbezieht. Während die Fig. 32 mit der Fig. 33 im Hinblick auf den dritten Quadranten zusammenfällt bzw. überein­ stimmt, unterscheidet sich die erstere von der letzteren bezüglich des zweiten Quadranten. Obwohl die Bezugsdaten des ersten Quadranten geändert werden müssen, fallen die YMCK-Wandlungstabellen LD[i], die die letztlichen Ergeb­ nisse sind, sowohl in Fig. 32 als auch Fig. 33 zusammen bzw. stimmen darin überein.
Wie oben bemerkt, werden die Bezugsdaten in Abhängigkeit davon, ob eine RGB-γ-Korrektur bewirkt worden ist oder nicht, geändert.
Das Verhältnis der Hintergrundkorrektur hängt von der Toner­ farbe ab, d. h. Y, M, C oder K. Deshalb werden Gleichungen (deren Koeffizienten), die die zuvor aufgeführten Beitrags­ verhältnisse der Hintergrundkorrektur oder Bezugstabellen zur Verfügung stellen, die jeweils Y, M, C und K entspre­ chen, in dem ROM oder dem RAM gespeichert. Wenn die YMCK- Korrekturtabelle erzeugt oder ausgewählt wird, werden Be­ zugsdaten und das Beitragsverhältnis des Hintergrundes in Abhängigkeit von dem Toner ausgewählt und die Muster werden auf der Grundlage der Bezugsdaten und des Beitragsverhält­ nisses des Hintergrundes korrigiert.
Wenn die YMCK-Tonerkorrektur auf dem Farbsignal, das kom­ plementär zu R, G oder B ist, basiert, wird eine Hinter­ grundkorrektur mit dem B-, G- oder R-Signal ausgeführt, das komplementär zu Y, M oder C ist. Für eine derartige Ver­ arbeitung werden Bezugsdaten und das Beitragsverhältnis des Hintergrundes in dem RAM oder dem ROM zuvor für jede Y, M, C und K und sowohl für den Textmode als auch den Photomode gespeichert.
Wie in Fig. 25 gezeigt, ist eine Auswähleinrichtung auf dem Bedienfeld vorgesehen, das es dem Bediener ermöglicht, die Hintergrundkorrektur auszuwählen. Für die Hintergrundkor­ rektur wird eine Tonerdichte-Korrekturtabelle ausgewählt, die die Tonerdichte und die Reproduzierbarkeit von Ab­ schnitten geringer Dichte auflistet, welche ungeachtet der Farbe der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials konstant sind. Wenn der Benutzer wieder eine hohe Farbreproduzier­ barkeit mit einer bestimmten Art von Aufzeichnungsmedium wünscht, ist die Hintergrundkorrektur manchmal nicht wün­ schenswert. In einem derartigen Fall kann die Hintergrund­ korrektur in Abhängigkeit von dem Geschmack des Benutzers und dem Zweck gesperrt werden.
Wie oben aufgeführt, können, wenn ein Aufzeichnungsmedium, das auf der Glasplatte liegt, ohne die daraufliegende Ab­ deckplatte gelesen wird, die sich ergebenden Daten kor­ rigiert werden, um im wesentlichen die gleichen Werte zu erzeugen. Dies gilt auch, wenn die Abdeckplatte durch ein ADF oder ein weißes bzw. ein schwarzes Blatt Papier ersetzt wird. Zusätzlich können die Daten ungeachtet der spektralen Reflexionsgradcharakteristik korrigiert werden, d. h. das Papier kann ein dickes Papier, ein recyceltes Papier oder ein beschichtetes Papier sein.
Der Betrag der Korrektur der Hintergrunddaten wird gemäß dem Signal geändert, das aus dem Muster erhalten wird. Dies ermöglicht es dem Signal, in angemessener Weise korrigiert zu werden und ermöglicht es dadurch, die Tonerkorrekturta­ bellen passend zu erzeugen oder auszuwählen.
Das Verhältnis der Korrektur der Hintergrunddaten kann gemäß der Tonerfarbe geändert werden. Alternativ könnte, wenn der Scanner R-, G- und B-Komponenten ausgibt, das obige Verhältnis gemäß den R-, G- und B-Farbkomponenten geändert werden. Dies korrigiert den Unterschied des Bei­ trages der Hintergrunddaten zwischen den Tonerfarben und ermöglicht es, die Tonerkorrekturtabellen passend auf der Grundlage des gelesenen Musters zu erzeugen oder auszuwäh­ len.
Das Korrekturverhältnis, das den Hintergrundbereich des Aufzeichnungsmediums verwendet, ist veränderlich, in Abhän­ gigkeit davon, ob die RGB-γ-Korrektur ausgeführt worden ist oder nicht. Dies ermöglicht es, die Korrekturtabellen pas­ send zu erzeugen oder auszuwählen. Obwohl das Ausgangs­ signal der Leseeinrichtung üblicherweise proportional zu dem Reflexionsgrad der Oberfläche eines Dokuments ist, ist das einer RGB-γ-Korrektur unterzogene Signal proportional zu der Bilddichte oder der Helligkeit.
Das keiner RGB-γ-Korrektur unterzogene Signal führt in etwa nicht zu einem Rückgang der Signalgenauigkeit. Jedoch weicht das Signal von dem menschlichen Gesichtssinn ab, indem es eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Abschnitten geringer Dichte hat und eine geringe Empfindlichkeit gegen­ über Abschnitten hoher Dichte hat. In diesem Sinne ist das obige Signal wirksam, wenn es zu der Auswahl und Erzeugung der Korrekturtabellen kommt, was die Wichtigkeit der Genau­ igkeit von Abschnitten mit geringer Dichte betont.
Die RGB-γ-Korrektur veranlaßt den Rückgang der Signalgenau­ igkeit. Jedoch ist das sich ergebende Signal analog zu dem menschlichen Gesichtssinn. Dies hilft, wenn es zu der Aus­ wahl und Erzeugung von Korrekturtabellen kommt, die eine im wesentlichen gleichmäßige Genauigkeit haben.
Die Korrektur, die Hintergrunddaten verwendet, wird mit hoher Genauigkeit gemäß der Farbe des Toners, dem R-, G- oder B-Komponentenausgang von dem Scanner, oder der Größe eines Signals, das das gelesene Muster darstellt, durch­ geführt. Dies fördert auch die angemessene Auswahl und Erzeugung der Korrekturtabellen.
Der Benutzer ist dazu in der Lage, zu bestimmen, ob die Korrektur, um Hintergrunddaten zu verwenden, wie gewünscht, vorzunehmen ist oder nicht. Zum Beispiel kann, wenn ver­ schiedene Arten von Aufzeichnungsmedien einschließlich glatten Papiers, recycelten Papiers und beschichteten Pa­ piers, die jeweils einen eigenen spektralen Reflexionsgrad haben, verwendet werden, die Korrektur unter Verwendung von Hintergrunddaten, wie zuvor ausgeführt, bewirkt werden.
Wenn irgendeine der R-, G- und B-Komponenten für die Erzeu­ gung und Auswahl der YMC-Korrekturtabellen ausgewählt wird, wird die Signalverarbeitung vereinfacht und beschleunigt.
Dritte Ausführungsform
Diese Ausführungsform, wie die zweite Ausführungsform, ist als in den Fig. 1 und 2 gezeigter Kopierer realisiert und enthält auch die Bildverarbeitungsschaltung, die in Fig. 23 gezeigt wird. Die folgende Beschreibung wird sich auf den Unterschied in der Konstruktion und im Betrieb zwischen dieser Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform konzentrieren.
Das AIC-Verfahren zum automatischen Korrigieren der Bild­ dichte (Tonerdichte) wird nun beschrieben. Wenn der Bedie­ ner das AIC-Menue auf das Bedienerfeld aufruft, Fig. 10, erscheint das in Fig. 12 gezeigte Bild auf der LCD. Man nehme an, daß der Bediener die Druckstarttaste berührt, die in dem Bild nach Fig. 12 enthalten ist. Dann druckt der Kopierer mehrere Dichte- oder Tonerdichtemuster, die den Farben Y, M, C und K und dem Textmode und dem Photomode entsprechen, auf einem Aufzeichnungsmedium aus. Solche Dichtemuster werden in dem ROM, das in die IPU einbezogen ist, wie vorher ausgeführt, zuvor eingestellt und darin gespeichert. Die Muster werden als 16 hexadezimale Muster 00h, 11h, 22h, . . ., EEh, FFh realisiert. Während in Fig. 13 Flecken von fünf aufeinanderfolgenden Tonern mit Ausnahme des Hintergrundes gezeigt sind, können irgendwelche ge­ wünschten Werte aus den Signalen mit acht Bits 00h-FFh ausgewählt werden. In den Textmode werden die Muster mit 256 Tönen für einen einzelnen Punkt ausgebildet; eine Zit­ terverarbeitung oder eine ähnliche Musterverarbeitung wer­ den nicht ausgeführt. In dem Photomode wird ein LD-Schreib­ wert durch Ersetzung der Summe der Schreibwerte von jedem von zwei Bildelementen ausgebildet, die in der Hauptabta­ strichtung benachbart sind. Man nehme insbesondere an, daß die ersten und zweiten Bildelemente LD-Schreibwerte n1 bzw. n2 haben. Dann ist die Summe der Werte n1 und n2 wie folgt verteilt:
Falls n1 + n2 ≦ 255
n1 + n2 für das erste Bildelement und 0 für das zweite Bildelement
falls n1 + n2 < 255
255 für erstes Bildelement und n1 + n2 - 255 für das zweite Bildelement oder
falls n1 + n2 ≦ 128
n1 + n2 für das erste Bildelement und 0 für das zweite Bildelement
falls 128 < n1 P n2 ≦ 256
128 für das erste Bildelement und n1 + n2 - 128 für das zweite Bildelement
falls 256 < n1 + n2 ≦ 383
n1 + n2 - 128 für das erste Bildelement und 128 für das zweite Bildelement
falls 383 < n1 + n2
255 für das erste Bildelement und n1 + n2 - 255 für das zweite Bildelement.
Zusätzlich wird die tatsächlich zu der Zeit der Bilderzeu­ gung verwendete Musterverarbeitung verwendet.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Beitrags­ verhältnisse der Hintergrunddaten zuvor sowohl für den Fall mit RGB-γ-Wandlung als auch dem Fall ohne sie berechnet. Insbesondere werden Daten, die aus den gelesenen und keiner RGB-γ-Korrektur unterzogenen Mustern erhalten worden sind, verarbeitet, dann wird die RGB-γ-Wandlung mit den Daten des keiner RGB-γ-Wandlung unterzogenen Mustern ausgeführt, und dann wird eine ähnliche Verarbeitung durchgeführt. In der Praxis kann der Bediener bestimmen, ob eine RGB-γ-Korrektur in dem Fall der Mustererfassung ausgeführt wird oder nicht.
Ein spezifischer Betrieb der Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 35 beschrieben. Der Bediener kann ein weißes und ein schwarzes Papier eines nach dem anderen auf ein Aufzeichnungsmedium, das auf der Glasplatte liegt und darauf ein Muster trägt, legen, wie in Fig. 36 gezeigt, oder kann die Abdeckplatte oder die ADF, wie in Fig. 37 gezeigt, öffnen. Ein Verfahren zum Bestimmen des Beitrags des Hintergrundes in irgendeinem der Zustände, die in den Fig. 36 und 37 gezeigt sind, wird nachfolgend beschrieben.
Man nehme an, daß der Bediener die Korrektur von Hinter­ grunddaten auf dem in Fig. 11 gezeigten Bild auswählt. Dann wird ein in Fig. 38 gezeigtes Bild auf dem Schirm erschei­ nen. Wenn der Bediener eine Druckstarttaste, die in Fig. 38 gezeigt ist, drückt (Schritt S1), druckt der Kopierer die Muster auf ein Aufzeichnungsmedium (Schritt S2). Betrachtet man ein in Fig. 39 gezeigtes Bild, so legt der Bediener das Aufzeichnungsmedium oder Dokument mit den Mustern auf die Glasplatte, legt dann ein weißes Papier auf die Rückseite des Dokuments, und schließt dann die Abdeckplatte (Schritt S3). Nachfolgend berührt der Bediener eine Lesestarttaste, die in Fig. 39 gezeigt ist (Schritt S4). Daraufhin liest der Scanner die Muster und den Hintergrund (Schritt S5; erstes Abtasten bzw. Scannen).
Anschließend ersetzt der Bediener unter Betrachtung eines in Fig. 40 gezeigten Bildes das weiße Papier durch ein schwarzes Papier und öffnet die Abdeckplatte oder die ADF (Schritt S6) und berührt dann einen Lesestartschalter (Schritt S7). Daraufhin liest der Scanner wieder die Muster und den Hintergrund (zweite Abtastung bzw. Scannen).
Während des Verlaufes des Scannens erscheint ein in Fig. 41 gezeigtes Bild. Falls die von dem weißen Papier und dem schwarzen Papier erhaltenen Werte voneinander verschieden sind (N, Schritt S9), werden Konstanten b1, c1 und d1 für den Fall ohne RGB-γ-Korrektur auf der Grundlage der Scan­ nerausgänge bestimmt, die von dem weißen Papier oder dem schwarzen Papier erhalten worden sind. Die Konstanten b1, c1 und d1 werden in dem RAM (Schritt S10) gespeichert.
Nachfolgend werden die gelesenen Daten einer RGB-γ-Korrek­ tur (Schritt S11) ausgesetzt, um Konstanten b2, c2 und d2 zu bestimmen. Die Konstanten b2, c2 und d2 werden auch in dem RAM (Schritt S12) gespeichert. Andererseits nehme man an, daß die Verwendung eines dicken Papiers oder eines ähnlichen Aufzeichnungsmediums ohne Durchlässigkeit vor­ genommen wird. Dann stimmen die Scannerausgänge überein, wenn das weiße Papier auf das Medium gelegt wird und wenn das schwarze Papier auf demselben liegt. In einem derarti­ gen Fall (Schritt S9) ist keine Hintergrundkorrekturinfor­ mation zu erhalten. Dann, wenn die vorherigen Korrektur­ werte vorhanden sind (Y, Schritt S13), werden sie verwendet (Schritt S14). Falls die vorherigen Korrekturwerte nicht zugegen sind (N, Schritt S13), werden Fehlerwerte verwen­ det, die in dem ROM enthalten sind (Schritt S15). Danach erscheint wieder das in Fig. 11 gezeigte Bild. Um auf das übliche Bild zurückzukommen, berührt der Bediener eine Endtaste.
In dem Schritt S3 kann das weiße Papier durch eine weiße Platte ersetzt werden, die aus Plastik ausgebildet ist und einen hohen Oberflächen-Reflexionsgrad hat. Zum Beispiel die Rückseite einer ausreichend gereinigten Abdeckplatte. In dem Schritt S7 kann das schwarze Papier durch Öffnen der Abdeckplatte oder der ADF mit einer Platte ersetzt werden, die so aufgebaut ist, daß sie einfallendes Licht diffus werden läßt, oder mit einer dünnen Glasscheibe oder einem für Licht transparenten Plastik. Das Problem ist, daß die Rückseite des Aufzeichnungsmediums mit dem Muster aufein­ anderfolgend mit zwei unterschiedlichen Reflexionsgrad­ zuständen versehen ist.
Alternativ kann die Abdeckplatte oder die ADF geschlossen werden, um die Rückseite des Aufzeichnungsmediums mit einem hohen Reflexionsgrad zu versehen, und kann geöffnet werden, um es mit einem geringen Reflexionsgrad zu versehen. Dies ist einfacher als die obigen Schemata.
Während die Daten nach Fig. 30 mittels einer linearen Glei­ chung angepaßt sind, zeigt Fig. 42 Daten, die mit einer kubischen Gleichung angepaßt sind. Für gelesene Daten, die Pegel 10-160 haben, ist das Anpassungsergebnis, das in Fig. 42 gezeigt ist, zutreffender als das Anpassungsergebnis, das in Fig. 30 gezeigt ist.
Gleichermaßen zeigt Fig. 43 ein durch Anpassen der gelese­ nen Daten erzeugtes Ergebnis, das durch eine lineare Glei­ chung angepaßt ist und einer RGB-Wandlung mit einer kubi­ schen Gleichung unterzogen worden ist. Das in Fig. 43 ge­ zeigte Ergebnis ist aus dem gleichen Grund eher wünschens­ wert, wie in bezug auf Fig. 42 ausgeführt worden ist. Wenn die obigen Daten verwendet werden, um Bezug auf die Ta­ bellen zu nehmen, wird ein Glättungsfilter (z. B. 1/4×(121)) auf der Grundlage von y[LD] und x[LD] berechnet, um die Datenpunkte zu glätten. Dies befreit die Daten erfolg­ reich von Unregelmäßigkeiten, die beispielsweise Falten des Aufzeichnungsmediums oder der unregelmäßigen Abscheidung von Toner zuzuschreiben sind.
Die obige Verarbeitung wird in dem Schritt S10 oder S12, der in Fig. 35 gezeigt ist, ausgeführt.
Der Beitrag des Hintergrundes hängt von der Farbe des To­ ners, d. h. Y, M, C oder K, ab. Zusätzlich hängt der Beitrag von dem Farbkomponentenausgang von dem Scanner ab, d. h. von R, G oder B, wie durch Versuche bestimmt wurde. Deshalb wird das Beitragsverhältnis des Hintergrundes mit jedem der Y, M, C oder K bestimmt und die Koeffizienten der Gleichun­ gen oder Bezugstabellen werden in dem RAM gespeichert. Dann werden, in dem Fall der Erzeugung oder Auswahl einer YMCK- Korrekturtabelle, Bezugsdaten und das Beitragsverhältnis des Hintergrundes in Abhängigkeit von der Farbe Y, M, C oder K des Toners, mit dem umzugehen ist, ausgewählt. Die gelesenen Werte, die von dem Muster erhalten worden sind, werden auf der Grundlage der Bezugsdaten und dem ausgewähl­ ten Beitragsverhältnis korrigiert.
Wenn der Y-, M-, C- oder K-Toner durch ein Signal korri­ giert wird, das in seiner Farbe zu dem R-, G- oder B-Aus­ gang des Scanners komplementär ist, wird das Beitragsver­ hältnis des Hintergrundes mit jedem der B-, G- und R-Signa­ le bestimmt. Auch wird sowohl für den Photomode als auch den Textmode das Beitragsverhältnis Farbe für Farbe (Y, M, C und K) bestimmt und in dem RAM gespeichert.
Die Fig. 44 zeigt Daten, die erzeugt werden, wenn die zuvor aufgeführte Verarbeitung mit den Daten (grünes Signal) ausgeführt wurde, die aus dem schwarzen Muster in dem Pho­ tomode ausgelesen worden sind und keiner RGB-γ-Korrektur unterzogen worden sind. Die Fig. 45 entspricht der Fig. 44, ausgenommen, daß sie mit Magenta-Toner (grünes Signal) verknüpft ist. Die Fig. 46 zeigt Daten (grünes Signal), die aus einem Magenta-Muster in dem Photomode ausgelesen worden sind. Die Fig. 47 entspricht der Fig. 46 mit Ausnahme des­ sen, daß sie mit gelbem Toner (blaues Signal) verbunden ist. Die Fig. 48 zeigt Werte, die aus einem gelben Muster in dem Charakter- bzw. Textmode (blaues Signal) ausgelesen worden sind. Wie gezeigt, unterscheidet sich der Beitrag der Hintergrunddaten, die in den gelesenen Werten enthalten sind, von einer Farbe zur anderen Farbe.
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß der Korrekturbetrag der Hintergrunddaten in Abhängigkeit von der Farbe des Toners oder dem entsprechenden Signalkomponentenausgang von dem Scanner und der Größe des aus dem Muster ausgelesenen Wer­ tes verändert werden muß. Es ist deshalb nötig, den Korrek­ turbetrag der Hintergrunddaten in dem RAM für jede Toner­ farbe und für jede Signalausgangskomponente des Scanners zu speichern. Ferner kann der Korrekturbetrag in dem RAM für jede der Text-, Photo- und anderen Moden gespeichert wer­ den, um ferner eine genaue Korrektur zu verbessern.
Die B-, G- und R-Signale, die jeweils komplementär zu den Y-, M- und C-Bildmustern sind, werden verwendet (in Fig. 26 wird das R-Signal verwendet, weil die Farbe des Toners Cyan ist). Dies wird gemacht, weil das zu irgendeiner von Y, M und C komplementäre Signal einen breiten dynamischen Be­ reich und deshalb das gewünschte S/N-Verhältnis hat. Zu­ sätzlich macht die Verwendung einer einzelnen Komponente für die Korrektur der Bilddichte die Signalverarbeitung einfach.
Während der Scanner R-, G- und B-Komponenten ausgibt, sind die spektrale Charakteristik des Scanners im Hinblick auf solche drei Farbkomponenten und die spektrale Charakteri­ stik des menschlichen Gesichtssinns unterschiedlich. Dies führt zu einem Unterschied zwischen der Farbe, die durch eine Person erfaßt wird, und der tatsächlich erzeugten Farbe (Metamerie). Um dies zu vermeiden, könnte eine Farb­ komponente, die eine andere spektrale Empfindlichkeitscha­ rakteristik hat als R, G und B, z. B. Cyan, hinzugefügt werden. Dann wird eine Farbkomponente, die den besten dyna­ mischen Bereich und das beste S/N-Verhältnis hat, für Y, M, C oder K ausgewählt. Während die Korrekturtabelle für den K-Toner auf irgendeinem von R, G und B begründet werden kann, wird von G Gebrauch gemacht, die ein relativ großes S/N-Verhältnis und einen breiten dynamischen Bereich hat.
Mit der obigen Verarbeitung ist es möglich, einfach die YMCK-Korrekturtabellen zu erzeugen, ohne die Genauigkeit zu verschlechtern. Darüber hinaus belegen die Beitragsverhält­ nisse des Hintergrundes einen minimalen Bereich in dem RAM, verglichen mit dem Fall, in dem sämtliche der R-, G- und B- Komponenten gespeichert werden.
Die Fig. 49 zeigt eine spezifische RGB-γ-Wandlungstabelle, die bei der Ausführungsform verwendet wird.
Diese Ausführungsform hat verschiedene unerwartete Vortei­ le, wie in Verbindung mit der obigen Verarbeitung, die dieser eigen ist, beschrieben worden ist.
Verschiedene Modifikationen werden für die Fachleute im Stand der Technik ermöglicht, nachdem sie die Lehren der vorliegenden Offenbarung empfangen haben, ohne dabei deren Bereich zu verlassen.
Eine digitale Bilderzeugungseinrichtung wird offenbart, die dazu in der Lage ist, es zu ermöglichen, die Farben eines Bildes einzustellen. Die Einrichtung garantiert eine Toner­ dichte in einem Abschnitt des Bildes hoher Dichte und er­ möglicht es, einen Bildabschnitt geringer Dichte mit einer Zieldichte zu reproduzieren. Tonerdichte-Korrekturtabellen können ungeachtet des Materials eines Aufzeichnungsmediums, oder ob eine Abdeckplatte oder eine ADF (automatische Doku­ mentenzuführung) auf dem Medium liegt oder nicht, erzeugt werden. Darüber hinaus kann der Beitrag der Hintergrund­ daten, die in einem Scannerausgang zugegen sind, der ex­ klusive Muster darstellt, von Gerät zu Gerät bestimmt wer­ den.

Claims (14)

1. Bilderzeugungseinrichtung mit den folgenden Merkmalen:
einer Bildleseeinrichtung (401), um ein Dokument, das auf einem vorbestimmten Abschnitt angeordnet ist, durch optisches Abtasten bzw. Scannen des Dokuments zu lesen, um dadurch ein Bildsignal auszugeben;
einer Bildverarbeitungseinrichtung (402 bis 411, 416 bis 420), um das Bildsignal in ein Bildausgangssignal zu transformieren bzw. zu wandeln;
einer Bildschreibeinrichtung (412), um Informationen auf einen Bildträger gemäß dem Bildausgangssignal zu schreiben; und
einer Bilderzeugungsvorrichtung (102, 107), um ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium (102) mit einem Entwickler auszubilden;
wobei die Bildverarbeitungseinrichtung (402 bis 411, 416 bis 420) oder die Bildschreibeinrichtung (412) eine Bildsignalerzeugungseinrichtung enthalten, um mehrere Muster und eine Bildsignaltransformationstabelle zu erzeugen, die in der Bildverarbeitungseinrichtung (402 bis 411, 416 bis 420) zum Transformieren des Bildsignalausgangs von der Bildleseeinrichtung (401) zu dem Bildausgangssignal abgelegt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
eine Einrichtung zum Korrigieren der Bildsignaltransformationstabelle mit Bezugsdaten in Reaktion auf ein Ausgangssignal von von der Bildleseeinrichtung (401) gelesenen Bildmustern, die durch die Bildschreibeinrichtung (412) und die Bilderzeugungsvorrichtung (102, 107) auf der Grundlage der mehreren Muster ausgebildet worden sind, wobei Daten, die einen Hintergrund des Aufzeichnungsmediums und/oder eine oder mehrere Hintergrundeigenschaften des Aufzeichnungsmediums darstellen, gelesen werden, und wobei das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung (S1 bis S8 nach Fig. 24) auf der Grundlage der Daten korrigiert wird.
2. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern des Korrekturbetrages auf der Grundlage der Daten des Hintergrundes gemäß einer Größe des Ausgangssignals der Bildleseeinrichtung.
3. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern eines Korrekturbetrages auf der Grundlage der Daten des Hintergrundes gemäß einer verwendeten Tonerfarbe oder einer Farbkomponente der Bildleseeinrichtung.
4. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel zum Verändern eines Korrekturbetrages auf der Grundlage der Daten des Hintergrundes in Abhängigkeit davon, ob das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung gemäß der Bildsignalwandlungstabelle zu korrigieren ist oder nicht.
5. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Bezugstabelle, um einen Korrekturbetrag, der auf Daten des Hintergrundes basiert, gemäß einer Größe des Ausgangssignals der Bildleseeinrichtung zu variieren.
6. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Auswähleinrichtung, um wahlweise die Korrektur basierend auf den Hintergrunddaten auszuführen.
7. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung zumindest aus einer R-, einer G- und einer B-Komponente besteht, und in der eine der R-, G- und B-Komponenten, die einen maximalen dynamischen Bereich hat, verwendet wird, um eine YMC-Tonerdichte-Transformationstabelle zu erzeugen oder auszuwählen.
8. Bilderzeugungseinrichtung mit den folgenden Merkmalen:
einer Bildleseeinrichtung (401), um ein Dokument, das auf einem vorbestimmten Abschnitt angeordnet ist, durch optisches Abtasten bzw. Scannen des Dokuments zu lesen, um dadurch ein Bildsignal auszugeben;
einer Bildverarbeitungseinrichtung (402 bis 411, 416 bis 420), um das Bildsignal in ein Bildausgangssignal zu transformieren bzw. zu wandeln;
einer Bildschreibeinrichtung (412), um Informationen auf einen Bildträger gemäß dem Bildausgangssignal zu schreiben; und
einer Bilderzeugungsvorrichtung (102, 107), um ein Bild auf einem Aufzeich­ nungsmedium mit einem Entwickler auszubilden;
wobei die Bildverarbeitungseinrichtung (402 bis 411, 416 bis 420) oder die Bildschreibeinrichtung (412) eine Bildsignalerzeugungseinrichtung enthalten, um mehrere Muster und eine Bildsignaltransformationstabelle zu erzeugen, die in der Bildverarbeitungseinrichtung (402 bis 411, 416 bis 420) zum Transformieren des Bildsi­ gnalausgangs von der Bildleseeinrichtung zu dem Bildausgangssignal abgelegt sind;
wobei die Bildsignal-Transformationstabelle durch Bezugsdaten in Reaktion auf ein Ausgangssignal von von der Bildleseeinrichtung (401) gelesenen Bildmustern durch die Bildschreibeinrichtung (412) und die Bilderzeugungsvorrichtung (102, 107) auf der Grundlage der mehreren Muster korrigiert wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung (401) wird gemäß den Bezugsdaten und den Daten, die einen Hintergrund und/oder eine oder mehrere Hintergrundeigen­ schaften des Aufzeichnungsmediums darstellen, korrigiert, wobei ein Korrekturbetrag der Daten des Hintergrundes auf der Grundlage eines Vergleichsergebnisses (S1 bis S8 nach Fig. 35) zwischen einem Signalausgang von der Bildleseeinrichtung (401), wenn ein Reflexionsgrad eines Materials, das eine Rückseite des Aufzeichnungsmaterials bildet, das das Muster trägt, erhöht wird, und eines Ausgangssignals bestimmt wird, wenn der Reflexionsgrad verringert wird.
9. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser der Reflexionsgrad bzw. das Reflexionsvermögen durch ein weißes Papier erhöht wird, das auf die Rückseite des Aufzeichnungsmediums gelegt wird und durch ein schwarzes Papier verringert wird, das auf die Rückseite des Aufzeichnungsmediums gelegt wird oder durch Öffnen einer Abdeckplatte oder einer ADF verringert wird.
10. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel aufweist, um einen Korrekturbetrag zu verändern, basierend auf den Hintergrunddaten, gemäß einer Größe des Ausgangssignals der Bildleseeinrichtung.
11. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturbetrag auf der Grundlage der Hintergrunddaten gemäß einer verwendeten Tonerfarbe oder einer Farbkomponente der Bildleseeinrichtung verändert wird.
12. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturbetrag, der auf den Hintergrunddaten basiert, in Abhängigkeit davon verändert wird, ob das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung gemäß der Bildsignalwandlungstabelle zu korrigieren ist oder nicht.
13. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bezugstabelle erzeugt wird, um einen Korrekturbetrag der Hintergrunddaten gemäß einer Größe des Ausgangssignals von der Bildleseeinrichtung oder einen Koeffizienten einer Gleichung zu bestimmen, der ein Ergebnis ist, falls eine Anpassung berechnet worden ist und wobei die Bezugstabelle oder der Koeffizient gespeichert wird.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Bildleseeinrichtung zumindest aus einer R-, einer G- und einer B-Komponente besteht und wobei eine der R-, G- und B-Komponenten, die einen maximalen dynamischen Bereich haben, verwendet wird, um eine YMC-Tonerdichte- Transformationstabelle zu erzeugen oder auszuwählen.
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