DE19620179C2 - Farbbildeingabeeinrichtung - Google Patents

Farbbildeingabeeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbildeingabeeinrichtung und be­ trifft insbesondere eine Farbbildeingabeeinrichtung zum Durchfüh­ ren verschiedener Bildverarbeitungen entsprechend der Art einer Vorlage bzw. eines Dokuments.
Als eine Farbbildeingabeeinrichtung, die auf der herkömmlichen Technologie basiert, ist beispielsweise in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 136 993/1993 eine "Digitale Farb­ bildverarbeitungseinrichtung" beschrieben. Diese Einrichtung hat, wie in Fig. 21 dargestellt ist, welche ein Blockdiagramm zeigt, einen Bildverarbeitungsabschnitt 2101 zum Durchführen verschiede­ ner Arten von Bildverarbeitungen und einen Systemsteuerabschnitt 2109 zum Steuern jedes Abschnitts in dem Bildverarbeitungsab­ schnitt 2101; der Bildverarbeitungsabschnitt 2101 weist eine Grö­ ßenänderungsschaltung 2102, eine Dichteumsetzschaltung 2103, eine Bildbestimmungsschaltung 2104, eine Farbkorrekturschaltung 2105, eine Filterschaltung 2106, eine γ-Korrekturschaltung 2107 und eine Gradationsschaltung 2108 auf.
Hierbei ist die Größenänderungsschaltung 2102 eine Schaltung, um Bildsignale R, G und B, die mittels einer (hier nicht dargestell­ ten) Scannereinheit gelesen worden sind, einer Größenänderungs­ verarbeitung in der Hauptabtastrichtung zu unterziehen und um die verarbeiteten Signale abzugeben. Die Dichteumsetzschaltung 2103 ist eine Schaltung, welche ein von der Größenänderungsschaltung 2102 abgegebenes Bildsignal in ein Bildsignal umsetzt, das der Bilddichte proportional ist und das ungesetzte Signal abgibt. Die Bildbestimmungsschaltung 2104 ist eine Schaltung, welche be­ stimmt, ob eine Art eines gelesenen Dokuments eine gedruckte Pho­ tographie oder ein photographisches Dokument (eine (echte silver salt) Photographie) gemäß dem von der Dichteumsetzschaltung 2103 abgegebenen Bildsignal.
Die Farbkorrekturschaltung 2105 ist eine Schaltung, welche ein von der Dichteumsetzschaltung 2103 abgegebenes Bildsignal einer Farbkorrekturverarbeitung gemäß der Farbphase unterzieht und das verarbeitete Signal abgibt. Die Filterschaltung 2106 ist eine Schaltung, welche ein Bildsignal, das von der Farbkorrekturschal­ tung 2105 abgegeben worden ist, einer Raumfilterverarbeitung un­ terzieht und das verarbeitete Signal abgibt. Die γ-Korrekturschal­ tung 2107 korrigiert ein von der Filterschaltung 2106 abgegebenes Bildsignal entsprechend den Gradationsaufzeichnungskenndaten von der Gradationsschaltung 2108 oder einer (nicht dargestellten) Printer/Druckeinheit und gibt das korrigierte Signal ab. Die Gra­ dationsschaltung 2108 ist eine Schaltung, welche ein von der γ- Korrekturschaltung 2107 abgegebenes Bildsignal einer Gradations­ verarbeitung beispielsweise gemäß dem Zitterverfahren unterzieht und das verarbeitete Signal abgibt.
Eine Tintenelement-Extrahierschaltung ist in dem als Gradations­ schaltung 2108 dargestellten Block enthalten, und die Schaltung extrahiert ein schwarzes Aufzeichnungselement gemäß cyan (C), magenta (M) und gelben (Y) Signalen und gibt das schwarze Auf­ zeichnungselement als ein schwarzes Signal (BK) ab. Die C-, M-, Y- und BK-Signale werden an eine Printer/Druckereinheit abgege­ ben.
Der Systemsteuerabschnitt 2109 weist eine CPU 2110, einen ROM 2111, einen Mikrocomputer mit einem RAM 2112 und eine Ein-/Ausga­ beeinheit 2113 auf.
Im Hinblick auf die vorstehend beschriebene Konfiguration wird als nächstes ein Verfahren beschrieben, um automatisch eine Art eines Dokuments in der vorstehend beschriebenen Einrichtung zu bestimmen, (ob ein Dokument eine gedruckte Photographie oder ein photographisches Dokument (eine echte (silver salt) Photographie ist). Bei einem Vergleich einer gedruckten (kopierten) Photogra­ phie mit einem photographischen Dokument können die folgenden drei Merkmale festgestellt werden.
  • 1. In den meisten Fällen kann eine gedruckte (kopierte) Photogra­ phie einer Siebton-(screen tone)Verarbeituug unterzogen werden, während ein photographisches Dokument niemals einer Siebton-Ver­ arbeitung unterzogen wird.
  • 2. In einem photographischen Dokument ändert sich die Bilddichte ständig, und daher gibt es wenige scharfe Bildkanten; jedoch gibt es in einer gedruckten (kopierten) Photographie Kanten aufgrund der Siebton-Verarbeitung und solche von Zeichen und Diagrammen.
  • 3. In den zwei extremen Dichtebereichen, wie Grundflächenabschnitt oder einem Abschnitt, der gänzlich mit einer einzigen Farbe aus­ geführt ist, gibt es keinen Unterschied in den Eigenschaften zwi­ schen einer gedruckten Photographie und einem photographischen Dokument.
Aus diesem Grund werden die vorstehend beschriebenen drei Merkma­ le bei dem Verfahren zum automatischen Bestimmen einer Dokumen­ tenart verwendet. Mit anderen Worten, wenn viele Siebpunkte in einem Zwischendichteabschnitt und nicht in dem Grundflächenab­ schnitt oder dem Abschnitt festgestellt werden, der gänzlich mit einer einzigen Farbe ausgefüllt ist, wird das Bild von der Bild­ bestimmungsschaltung 2102 als eine gedruckte Photographie be­ stimmt, und bei Feststellen von wenigen Siebpunkten, wird das Bild als photographisches Dokument bestimmt. Ebenso bestimmt die Bildbestimmungsschaltung 2104 das Bild als gedruckte Photogra­ phie, wenn viele Bildkanten in einem Zwischendichtebereich, und nicht im Grundflächenabschnitt oder dem gänzlich mit einer einzi­ gen Farbe ausgefüllten Abschnitt festgestellt werden, und be­ stimmt es bei wenigen Kanten als ein photographisches Dokument.
Wie vorstehend beschrieben, kann die Dokumentenart automatisch bestimmt werden und eine andere Art einer Farbkorrekturschaltung kann mit einem Bildsignal gemäß der Vorlagenart ausgeführt werden, und aus diesem Grund kann, wenn ein photographisches Dokument kopiert wird, die Photographie als diejenige mit den gewünschten Farben regeneriert werden, ohne eine spezielle Ein­ stellarbeit durchzuführen.
In der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 136 993/1993 kann jedoch ein gelesenes Bildsignal einer anderen Art Farbkorrekturverarbeitung gemäß einem Dokumententyp unterzogen werden. Wenn sich jedoch die spektrographischen Eigen­ schaften von Farbmaterial, das bei einem echten photographischen Dokument verwen­ det worden ist, entsprechend einer Druck/Kopierpapierart ändern können, ist, wenn die Abweichung von den spektrographischen Eigenschaften, die als Norm angenom­ men worden sind, groß ist, manchmal eine vorbildgetreue Farbgenerierung nicht möglich. Selbst im Fall eines photographischen Siebton-Dokuments ist es, wenn eine spezielle Tinte (Farbmaterial) verwendet worden nicht, nicht möglich, die Farbe in­ folge der spektrographischen Eigenschaften der Tinte (des Farbmaterials) vorbildge­ treu zu regenerieren.
Aus DE 28 44 158 C3 ist ein Verfahren zur Reproduktion von Originalvorlagen be­ kannt. Diese werden bezüglich ihres Farbgehaltes nach einem Dreibereichsverfahren abgetastet. Dabei werden Auszugsdichte-Signale erhalten. Diese werden mit elektro­ nisch abgespeicherten Auszugsdichten diskreter Mischfarben des Farbwiedergabesys­ tems (Katalogfarben) verglichen, wobei zweckmäßiger Weise eine lineare Interpolati­ on zwischen den ermittelten Auszugsdichte-Signalen und den nächst gelegenen Aus­ zugsdichte-Signalen der Katalogfarben vorgenommen wird. Bei einem Tiefdruck wird ein Speicher verwendet, in dem die Auszugsdichten von Katalogfarben für das jeweili­ ge Farbwiedergabesystem gespeichert sind, wobei eine Komparatorschaltung die er­ mittelten Modelldichten mit den Katalogfarben vergleicht und eine Interpolationsschal­ tung eine Interpolation zwischen den nächst gelegenen Katalogfarben und den ermittel­ ten Auszugsdichten durchführt. Die hier gegebene Beschreibung von DE 28 44 158 C3 basiert auf Spalte 17, Zeile 15 bis 22 und Spalte 18, Zeile 37 bis 45. Gemäß Fig. 48 der DE 28 44 158 C3 und zugehöriger Beschreibung werden erhaltene Modellaus­ zugsdichten mit diskreten Werten einer abgespeicherten Farbskala verglichen, wobei die Schaltung der Fig. 48 verwendet wird, bei der die Modellauszugsdichtesignale einer Komparator- und Interpolationsschaltung zugeführt werden, welche an einen Speicher angeschlossen ist, in dem die Farbskala abgespeichert ist. Da die Modellaus­ zugsdichten und die Auszugsdichten des realen Farbstoffsystems zwei zueinander nur wenig verzerrte Farbräume bilden, kann die benötigte Anzahl der diskreten abgespei­ cherten Farben der Skala erheblich kleiner sein. Die abgespeicherte Farbskala ist da­ bei nicht mehr nach farbmetrischen Größen auf der einen Seite und Konzentration auf der anderen Seite parametriert, sondern es werden die farbmetrischen Größen mit Hil­ fe des Modells durch die Modellauszugsdichte ersetzt, wodurch sich ein einfacher Interpolationsalgorithmus ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Farbbildeingabeeinrichtung zu schaffen, die ein Dokument liest und unabhängig vom Typ des auf dem Dokument verwendeten Farb­ materials automatisch ein Lesebildsignal guter Qualität ausgibt.
Vorstehende Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Vorteil­ hafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 13.
Vorteilhaft wird eine Farbbildeingabeeinrichtung geschaffen, bei welcher die Farbre­ produzierbarkeit sichergestellt wird, indem eine optimale Farbkorrekturverarbeitung entsprechend einer für das Dokument verwendeten Farbmaterialart durchgeführt wird.
In einer Farbbildeingabeeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unterzieht eine Farbtrenneinrichtung reflektiertes Licht von einem mittels einer Dokumentenbeleuchtungseinrichtung beleuchteten Dokument einer Farbtren­ nung; eine Bildleseeinrichtung unterzieht das reflektierte Licht, das einer Farbtren­ nung unterzogen worden ist, einer photoelektrischen Umsetzung und liest das umgesetzte Licht als ein Bildsignal; eine Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung bestimmt eine Farbmaterial­ art, die für das Dokument verwendet worden ist, entsprechend dem gelesenen Bildsignal, und eine Farbkorrektur-Verarbeitungsein­ richtung führt, entsprechend einem Ergebnis der Farbmaterial-Be­ stimmungseinrichtung, eine optimale Farbkorrekturverarbeitung an dem Bildsignal, das mittels der Bildleseeinrichtung gelesen wor­ den ist, entsprechend einer für das Dokument verwendeten Farbma­ terialart durch.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen.
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines digitalen Kopiergeräts, in welchem eine Farbbildeingabeeinrichtung gemäß einer ersten Ausfüh­ rungsform der Erfindung verwendet ist;
Fig. 2 zur Erläuterung eine Ansicht eines grundsätzlichen Aufbaus sowie von Operationen des digitalen Kopiergeräts gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Darstellung, welche das Fühlen mittels eines Aus­ gangsstellungssensors zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht eines Laserabtastsystems in einer Cyan-Farb­ aufzeichnungseinheit;
Fig. 5 eine Darstellung eines Zeitsteuerdiagramms, wenn zwei Blätter identischer Vollfarbenkopien vorbereitet werden;
Fig. 6 zur Erläuterung eine Ansicht eines Erscheinungsbilds ei­ nes Bedienungsfelds;
Fig. 7 eine Ansicht von Anzeigen zum Auswählen einer Dokumenten­ art auf einem Tastenfelddisplay;
Fig. 8 eine Ansicht eines Farbwiedergabebereichs;
Fig. 9 eine Darstellung, welche die Tatsache zeigt, daß eine Farbphase und -chrominanz sich entsprechend der Aufzeich­ nungsdichte selbst bei demselben Farbmaterial ändern kön­ nen;
Fig. 10 ein Blockdiagramm, welches einen Teilaufbau eines digita­ len Kopiergeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt;
Fig. 11 eine Darstellung einer relativen Lichtemissionsverteilung in einer Halogenlampe;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines Beispiels eines digitalen Kopier­ geräts gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 ein Blockdiagramm eines Teils eines digitalen Kopiergeräts gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 eine Darstellung eines relativen Übertragungsfaktors in der vierten Ausführungsform;
Fig. 15 ein Blockdiagramm eines digitalen Kopiergeräts gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung, in welchem ein Do­ kument durch Aufteilen des Dokumentenbilds in vier Farben gelesen wird;
Fig. 15 eine Darstellung eines relativen Übertragungsfaktors in der fünften Ausführungsform;
Fig. 17 ein Blockdiagramm des digitalen Kopiergeräts gemäß der fünften Ausführungsform;
Fig. 18A und 18B zur Erläuterung Darstellungen eines Farbwiederga­ bebereichs für jede Bildausgabevorrichtung (jede Dokumen­ tenart);
Fig. 19A und 9B zur Erläuterung Darstellungen eines Farbwiederga­ bebereichs für jede Bildausgabevorrichtung (jede Dokumentenart);
Fig. 20 zur Erläuterung Darstellungen eines Farbwiedergabebereichs für jede Bildausgabevorrichtung (jede Dokumentenart), und
Fig. 21 ein Blockdiagramm einer auf der herkömmlichen Technologie basierenden Farbbildeingabeeinrichtung.
Als nächstes werden anhand der Zeichnungen erste bis fünfte Aus­ führungsformen als Beispiele beschrieben, in welchen die Farb­ bildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung in einem digitalen Ko­ piergerät verwendet ist.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines digitalen Kopiergeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das digitale Kopier­ gerät weist eine Lese/Verarbeitungseinheit 101 zum Lesen eines Dokumentenbildes und zum Ausgeben gelesener Farbgradationssignale rot (R), grün (G) und blau (B), eine Abtasteinheit 102 zum Abta­ sten der gelesenen Farbgradationssignale R, G, B des mittels der Lese/Verarbeitungseinheit 101 gelesenen Dokumentenbildes, eine Bildverarbeitungseinheit 103, um gelesene Farbgradationssignale R, G und B von der Lese/Verarbeitungseinheit 101 aufzunehmen und die Signale verschiedenen Bildverarbeitungsarten zu unterziehen, eine Bildaufzeichnungseinheit 104, um die Bilddaten, die einer Bildverarbeitung durch die Bildverarbeitungseinheit 103 unterzo­ gen worden sind, auf Aufzeichnungspapier aufzuzeichnen, eine Gleichlaufsteuereinheit 105, um Steuerungen über zeitlich syn­ chrone Abläufe in einer Signaltransaktion zwischen der Lese/Ver­ arbeitungseinheit 101, der Abtasteinheit 102, der Bildverarbei­ tungseinheit 103 und der Bildaufzeichnungseinheit 104 sowie zwi­ schen jedem Element in jeder Einheit vorzusehen, eine Systemsteu­ ereinheit 106, um Steuervorgänge in dem gesamten digitalen Ko­ piergerät vorzusehen und auch um als Farbmaterial-Bestimmungsein­ richtung gemäß der ersten Ausführungsform zu fungieren, und ein Bedienungsfeld 107, das einen Anzeigeabschnitt und einen Tasten­ abschnitt hat und für Operationen des gesamten digitalen Kopier­ geräts verwendet wird.
Nunmehr werden die Lese/Verarbeitungseinheit 101, die Bildverar­ beitungseinheit 103, die Bildaufzeichnungseinheit 104 und die Sy­ stemsteuereinheit 106 anhand der Zeichnungen beschrieben.
Die Lese/Verarbeitungseinheit 101 weist ladungsgekoppelte Vor­ richtungen (CCDs) 108r, 108g und 108b auf, um reflektiertes Licht aufzunehmen, das jeweils R, G und B entspricht, die mittels eines dichroitischen Prismas 206 getrennt worden sind, welches eine Farbtrenneinrichtung ist, die später noch im einzelnen beschrie­ ben wird, um die jeweiligen Lichtarten einer photoelektrischen Umsetzung zu unterziehen und um die umgesetzten Lichtarten als Bildsignale zu lesen. Ferner weist die Lese/Verarbeitungseinheit 101 A/D-Umsetzer 109r, 109g und 109b, welche die Bildsignale (hier analoge Signale), die mittels der CCDs 108r, 108g und 108b gelesen worden sind, in digitale Signale umzusetzen, und eine Schattierungskorrekturschaltung 110 auf, um die Bildsignale auf­ zunehmen, die mittels der A/D-Umsetzung 109r, 109g und 109b in digitale Signale umgesetzt worden sind, und um eine Schattie­ rungskorrektur an den Bildsignalen durchzuführen.
Die Bildverarbeitungseinheit 103 weist eine γ-Korrekturschaltung auf, um eingegebene gelesene Farbgradationssignal R, G und B ei­ ner logarithmischen Umsetzung zu unterziehen, eine Farbkorrektur­ schaltung 112, um eine Maskierungsverarbeitung durchzuführen, und um auch als die Farbkorrektureinrichtung in der ersten Ausfüh­ rungsform zu fungieren, eine Größenänderungs-Verarbeitungsschal­ tung 113, um eine Größenänderungsverarbeitung an den gelesenen Farbgradationssignalen R, G und B durchzuführen, und eine Zitter­ verarbeitungsschaltung 114 auf, um eine Zitterverarbeitung ent­ sprechend den Signalen durchzuführen, die einer Größenänderungs- Verarbeitung durch die Größenänderungs-Verarbeitungschaltung 113 unterzogen worden sind.
Die Bildaufzeichnungseinheit 104 weist einen Pufferspeicher 115, um jedes Aufzeichnungs-Farbgradationssignal, das von der Bildver­ arbeitungseinheit 101 eingegeben worden ist, zu speichern, einen Halbleiterlaser 116 und eine Laseransteuereinheit 117 zum Ansteu­ ern des Halbleiterlasers 116 auf.
Zu beachten ist, daß der Pufferspeicher 115 Pufferspeicher 115c, 115m und 115y für die Aufzeichnungs-Farbgradationssignale cyan (C), magenta (M) bzw. gelb (Y) aufweist, die Aufzeichnungsdichten des jeweiligen Toners entsprechen. Der Halbleiter 116 hat analog dem Pufferspeicher 115 Halbleiter 116c, 116m, 116y und 116bk für Aufzeichnungs-Farbgradationssignale C, M und Y sowie für schwarz (BK), welches ein viertes Farbelement ist. Ebenso hat die Laser­ ansteuereinheit 117 analog dem Halbleiterlaser 116, Laseransteue­ reinheiten 117c, 117m, 117y, 117bk für die Aµfzeichnungs-Farbgra­ dationssignale C, M, Y und BK.
Ferner weist die Systemsteuereinheit 106 eine CPU 118 zum Steuern des gesamten digitalen Kopiergeräts, einen ROM 119, einen RAM 120, eine Ein/Ausgabeeinheit 121 für eine Verbindung mit der Lese/Verarbeitungseinheit 101, eine Ein/Ausgabeeinheit 122 für eine Verbindung mit der Abtasteinheit 102, eine Ein/Ausgabeein­ heit 123 für ein Verbinden mit der Bildverarbeitungseinheit 103, eine Ein/Ausgabeeinheit 124 für ein Verbinden mit der Aufzeich­ nungseinheit 104, eine Ein/Ausgabeeinheit 125 für ein Verbinden mit der Gleichlaufsteuereinheit 105 und eine Ein/Ausgabeeinheit 126 für ein Verbinden mit dem Bedienungsfeld 107 auf. Mit anderen Worten, die Systemsteuereinheit 106 ist ein Mikrocomputer. Ebenso führt die Systemsteuereinheit 106 spezifische Steuervorgänge und Operationen gemäß einer Displaysteuerung bei einer Tasteneingabe auf dem Steuerfeld 107 durch, welche später noch beschrieben wird.
In Verbindung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau werden als nächstes Operationen beschrieben. Hierbei erfolgt die Be­ schreibung in der Reihenfolge Lese/Verarbeitungseinheit, Abta­ steinheit 102, Bildverarbeitungseinheit 103, Aufzeichnungseinheit 104, Systemsteuereinheit 106 und Steuerfeld 107.
In der Lese/Verarbeitungseinheit 101 lesen die CCDs 108r, 108g und 108b ein Dokument in Relation zu den jeweiligen Farben und geben Ausgangssignale R, G und B ab. Die von den CCDs 108r, 108g und 108b abgegebenen Signale werden mittels der A/D-Umsetzer 109r, 109g und 109b in ein digitales 10 Bit Signal umgesetzt und werden der Schattierungskorrekturschaltung 103 zugeführt. Die Schaltung 103 korrigiert eine Nicht-Gleichförmigkeit in einem op­ tischen Lesesystem der CCD 108, eine Nicht-Gleichförmigkeit in der Empfindlichkeit jeder lichtaufnehmenden Elementgruppe in je­ der der CCDs 108r, 108g und 108b und Dunkelpotentiale, und gibt gelesene Farbgradationssignale R, G und B ab, die jeweils 10 Bits aufweisen.
Die Abtastschaltung 102 tastet die gelesenen Farbgradationssigna­ le R, G und B, die von der Lese/Verarbeitungseinheit 101 bei ei­ ner vorher eingestellten, spezifischen zeitlichen Steuerung ein­ gegeben sind, beispielsweise bei einem Gitterpunkt ab, wenn ein Dokument in Zonen mit Hilfe eines gleiche Zwischenräume aufwei­ senden Gitters unterteilt ist. Die Abtasteinheit 102 sollte ein Abtasten zweckmäßigerweise durchführen, nachdem Rauschen, das in den gelesenen Farbgradationssignale R, G und B enthalten ist, entfernt ist, indem beispielsweise eine Glättungsverarbeitung durchgeführt wird, um eine korrekte Bestimmung eines Farbmateri­ als zu verhindern, was später beschrieben wird.
In der Bildverarbeitungseinheit 103 führt die γ-Korrekturschaltung 111 eine logarithmische Umsetzung bei den eingegebenen gelesenen Farbgradationssignalen R, G und B durch und korrigiert auch die Gradationskenndaten entsprechend einem Befehl von dem Bedienungs­ feld 107 und gibt gelesene 8 Bit Farbdichtesignale Dr, Dg und Db für R, G bzw. B ab.
Dann führt die Farbkorrekturschaltung 112 eine Maskierungsverar­ beitung durch und setzt die gelesenen Farbdichtesignale Dr, Dg und Db, welche eingegebene Signale sind, in Signale Dc, Dm, Dy und Dbk, die Aufzeichnungssignalen C, M, Y und BK entsprechen, (was auch einer Aufzeichnungsdichte des jeweiligen Toners ent­ spricht) entsprechend den gelesenen Farbgradationssignalen R, G und B um. Bei der Umsetzung, die von der Farbkorrekturschaltung 112 durchgeführt worden ist, werden eine grundsätzliche Farbkor­ rektur, um eine Abweichung der Aufzeichnungskenndaten in dem di­ gitalen Kopiergerät in der ersten Ausführungsform von den ideali­ stischen Kenndaten zu korrigieren, eine beliebige Farbkorrektur gemäß einem Befehl von dem Bedienungsfeld 107 und außerdem eine Farbkorrektur, von welcher die Einzelheiten später noch beschrie­ ben werden, entsprechend einer Farbmaterialart durch, die für ein Dokument in der ersten Ausführungsform verwendet ist.
Die Aufzeichnungs-Farbdichtesignale Dc, Dm, Dy und Dbk, die je­ weils 8 Bits aufweisen, die von der Farbkorrekturschaltung 112 abgegeben worden sind, werden in die Größenänderungs-Verarbei­ tungsschaltung 113 geladen. Die Schaltung 113 führt eine Größen­ änderungsverarbeitung in der Hauptabtastrichtung (einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung eines ersten Wagens 207, was später noch beschrieben wird) in ein Signal für jede Farbe ent­ sprechend einem Befehl von dem Bedienungsfeld 107 durch und gibt 8 Bit Aufzeichnungs-Farbdichtesignale Dc', Db', Dy' und Dbk' ab. Zu beachten ist, daß eine Größenänderung in der zusätzlichen Ab­ tastrichtung (in der Richtung, in welcher sich der erste Wagen 207 bewegt) durch Ändern der Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Wagens 207 durchgeführt wird.
Die Signale, die von der Größenänderungs-Verarbeitungsschaltung 113 abgegeben worden sind, werden in die Zitterverarbeitungs­ schaltung 114 geladen. Die Schaltung 114 unterzieht jedes der Aufzeichnungsdichtesignale Dc', Dm', Dy' und Dbk' einer Zitter­ verarbeitung und gibt 3 Bit Aufzeichnungs-Farbgradationssignale C, M, Y und BK ab. Zu beachten ist, daß bei der Zitterverarbei­ tung, die von der Zitterverarbeitungsschaltung 115 durchgeführt worden ist, auch eine nicht-lineare Gradationskorrektur in dem Aufzeichnungssystem durchgeführt wird.
Die Halbleiterlaser 116c, 116m, 116y und 116bk werden entspre­ chend den Aufzeichnungsgradationssignale C, M, Y und BK erregt, die von der Bildverarbeitungseinheit 103 abgegeben worden sind. Zu beachten ist, daß, obwohl das Aufzeichnungs/Farbgradations­ signal BK so, wie es ist, direkt an die Laseransteuereinheit 117bk abgegeben worden ist, die Aufzeichnungs-Farbgradations­ signale C, M, Y einmal in den Pufferspeichern 115y, 115m und 115c gespeichert, dann mit vorher festgelegten zeitlichen Verzögerun­ gen Ty, Tm und Tc aus den Pufferspeichern 115y, 115m und 115c ausgelesen und dann den Laseransteuereinheiten 117y, 117m und 117c zugeführt werden.
Als nächstes werden der grundsätzliche Aufbau und Operationen ei­ nes digitalen Kopiergeräts anhand von Fig. 2 beschrieben. Ein Do­ kument 201 wird auf eine Glasplatte 202 gelegt und mittels Halo­ genlampen 203a und 203b beleuchtet, welche Dokumentenbeleuch­ tungseinrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung sind. Reflektiertes Licht, das erzeugt wird, wenn die Halogenlam­ pen das Dokument 201 beleuchten, wird von einem ersten bewegli­ chen Spiegel 204a, einem zweiten Spiegel 205b und einem dritten Spiegel 204c reflektiert und trifft über eine Fokussierlinse 205 auf ein dichroitisches Prisma 206, welches eine Farbtrenneinrich­ tung bei der ersten Ausführungsform ist.
In dem dichroitischen Prisma 206 wird das reflektierte Licht in drei Arten von Licht aufgeteilt, die jeweils eine unterschiedli­ che Wellenlänge haben, nämlich in rot (R), in grün (G) und in blau (B). Die getrennten Lichtarten werden den CCDs 108r, 108g und 108b zugeführt, welches ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCDs) sind. Wie vorstehend beschrieben, wird von den getrennten Lichtarten, die den CCDs zugeführt worden sind, das rote Licht dem CCD 108r, das grüne Licht dem CCD 108g bzw. das blaue Licht dem CCD 108b zugeführt.
Die Halogenlampen 203a und 203 und der erste Spiegel 204a sind in dem ersten Wagen 207 befestigt, während der zweite Spiegel 204b und 204c in dem zweiten Wagen 208 befestigt sind. Da der zweite Wagen 208 sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, welche der hal­ ben Geschwindigkeit des ersten Wagens 204 entspricht, ist die Lichtweglänge von dem Dokument 201 zu dem CCD auf einem konstan­ ten Wert gehalten; wenn ein Dokument gelesen wird, wird mittels der Wagen 207 und 208 von rechts nach links abgetastet. Der erste Wagen 207 ist mit einem Draht 211 verbunden, der um eine Wagenan­ triebsrillenscheibe 210 geführt ist, die auf einer Welle eines Wagenantriebsmotors 209 befestigt ist; der Draht 211 ist auch um eine (nicht dargestellte) Rillenscheibe an dem zweiten Wagen 208 geführt. Bei dieser Ausführung bewegen sich, wenn der Wagenantriebsmotor 208 sich in der regulären oder der umgekehrten Rich­ tung dreht, die beiden Wagen 207 und 209 in der regulären Rich­ tung (Abtastrichtung zum Lesen eines Vorlagenbildes), oder in der umgekehrten Richtung (Rückkehr), und der zweiten Wagen 208 bewegt sich mit einer Geschwindigkeit, welche der halben Geschwindigkeit des ersten Wagens 207 entspricht.
Wenn sich der ersten Wagen 207 in der in Fig. 2 dargestellten Aus­ gangsstellung befindet, wird der erste Wagen 207 durch einen Aus­ gangsstellungsfühler 212 festgestellt, welcher ein verspiegelter Photosensor ist. Der Sensor 212 fühlt den ersten Wagen 207, wie in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 kommt, wenn der erste Wagen 207 nach rechts für eine Belichtungsabtastung angetrieben wird und sich aus der Ausgangsstellung entfernt, der Sensor 205 in den Zustand, in welchem er Licht nicht feststellen kann (der erste Wagen 207 wird nicht festgestellt). Wenn dagegen der ersten Wagen 207 in die Ausgangsstellung zurückkehrt, erhält der Sensor 212 Licht (der erste Wagen 207 wird festgestellt); wenn der Fühler 212 von dem Zustand, in welchem er Licht erhält, in den Zustand übergeht, in welchem er kein Licht erhält, wird die Bewegung des ersten Wagens 207 gestoppt.
In Fig. 1 werden Ausgangssignale von den CCDs 108r, 108g und 108b einer Analog/Digital-Umsetzung sowie der notwendigen Verarbeitung durch die Bildverarbeitungseinheit 103 unterzogen und werden dann in zweiwertige Signale zum Aufzeichnen und Erregen für schwarz (BK), gelb (Y), magenta (M) und cyan (C) umgesetzt, welches Auf­ zeichnungsfarbdaten sind. Die zweiwertigen Signale werden dann in die Laseransteuereinheiten 117bk, 117y, 117m und 117c eingege­ ben und die Laseransteuereinheiten erregen Halbleiterlaser 116bk, 116y, 116m und 116c, welche Laserstrahlen abgeben, die entspre­ chend den Aufzeichnungsfarbsignalen (zweiwertigen Signalen) modu­ liert sind.
Die emittierten Laserstrahlen werden, wie in Fig. 2 dargestellt, durch rotierende Polyederspiegel 213bk, 213y, 213m und 213c re­ flektiert, durchlaufen die f-θ Linsen 214bk, 214y, 214m und 214c, werden durch vierte Spiegel 215k, 215y, 215m und 215c sowie durch fünfte Spiegel 216bk, 216y, 216m und 216c reflektiert, pas­ sieren die Polyederspiegelfläche, treffen auf korrigierende Zy­ linderlinsen 217bk, 217y, 217m und 217c und werden auf licht­ empfindlichen Trommeln 218bk, 218y, 218m und 218c fokussiert.
Die rotierenden Polyederspiegel 213bk, 213y, 213m und 213c sind an Drehwellen der Polyederspiegel-Antriebsmotore 219bk, 219y, 219m und 219 befestigt. Die Motore 219bk bis 219c drehen sich mit konstanter Drehzahl und treiben an sowie drehen die Polyederspie­ gel 213bk bis 213c mit konstanter Drehzahl. Wenn die Polyeder­ spiegel 213bk bis 213c sich drehen, bewegen sich die vorstehend beschriebenen Laserstrahlen zum Scannen in der zu der Drehrich­ tung der lichtempfindlichen Trommeln 218bk bis 218c (im Uhrzei­ gersinn) senkrechten Richtung, nämlich entlang der Trommelachsen der lichtempfindlichen Trommeln 218bk bis 218c.
Als nächstes wird im einzelnen ein Laserscannsystem in einer Cyan-Farbaufzeichnungsvorrichtung anhand von Fig. 4 beschrieben, wobei mit 116c ein Halbleiterlaser bezeichnet ist. In einem Rand­ abschnitt in der Laserabtastrichtung (einer zweifach gepunkteten Spiegellinie) entlang einer Welle der lichtempfindlichen Trommel 218c ist ein Sensor 220c mit einem photoelektrischen Wandlerele­ ment vorgesehen, so daß der Sensor 220c Laserstrahlen empfangen kann, und zu einem Zeitpunkt, wenn der Sensor 220c einen Laser­ strahl fühlt und dessen Zustand von dem einen, in welchem er den Laserstrahl fühlt, in den anderen übergeht, in welchem er den La­ serstrahl nicht fühlt, wird ein Startzeitpunkt für einen Einzei­ lenscannen gefühlt. Ein Laserstrahl-Fühlsignal (Impuls) von dem Sensor 220c wird nämlich als ein Zeilensynchronisierimpuls zum Laserscannen betrachtet. Der Aufbau einer magenta, gelben und schwarzen Aufzeichnungseinrichtung ist jeweils genau derselbe wie derjenige der Cyan-Aufzeichnungseinrichtung in Fig. 4.
Wiederum in Fig. 2 sind die Oberflächen der lichtempfindlichen Trommeln 218bk bis 218c gleichförmig durch Ladescolotrons 221bk bis 221c geladen, die mit einer (nicht dargestellten) eine Licht­ spannung erzeugenden Vorrichtung für eine negative Spannung ver­ bunden sind. Wenn ein gemäß einem Aufzeichnungssignal modulierter Laserstrahl auf die Oberfläche der gleichförmig geladenen licht­ empfindlichen Körper trifft, fließt elektrische Ladung auf den Oberflächen zu einer Erdung eines Bezugsteils jeder Trommel in­ folge der Photoleitfähigkeit und verschwindet. Hierbei flickert der Laserstrahl in einem Abschnitt hoher Dichte eines Dokuments nicht und flickert in einem Abschnitt geringer Dichte des Doku­ ments. Bei dieser Operation ist an Abschnitte auf den Oberflächen der lichtempfindlichen Trommeln 218bk bis 218c, die Abschnitten hoher Dichte des Dokuments entsprechen, ein Potential von -800 V und an Abschnitte auf den Oberflächen, die Abschnitten niedriger Dichte des Dokuments entsprechen, etwa -100 V angelegt. Elektro­ statische, latente Bilder werden entsprechend den Abschnitten ho­ her und niedriger Dichte des Dokuments erzeugt. Diese elektrosta­ tischen, latenten Bilder werden mittels einer schwarzen Entwick­ lungseinheit 222bk, einer gelben Entwicklungseinheit 222y, einer magenta Entwicklungseinheit 222m und einer cyan Entwicklungsent­ wicklungseinheit 222c entwickelt, und schwarze, gelbe, magenta und cyan Tonerbilder werden auf den photoempfindlichen Trommeln 218bk, 218y, 218m bzw. 218c erzeugt.
Zu beachten ist, daß der Toner in jeder der Entwicklungseinheiten 222bk bis 222c auf positives Potential geladen ist, wenn er umge­ rührt wird. Wenn die Entwicklungseinheiten 222bk bis 222c mittels einer (nicht dargestellten) eine Entwicklungsvorspannung erzeu­ genden Einheit auf etwa -200 V vorgespannt sind, wird Toner an ei­ ner Stelle aufgebracht, an welcher ein Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Körpers höher ist als das vorgespannte Poten­ tial, und folglich wird dort ein Tonerbild entsprechend dem Doku­ ment 101 erzeugt.
Aufzeichnungspapier, das in einer Papierkassette 223 unterge­ bracht ist, wird entsprechend einer Papierzuführoperation einer Zuführrolle 224 zugeführt und wird zu einem ganz bestimmten Zeit­ punkt an das Übertragungsband 226 abgegeben. Das Aufzeichnungspa­ pier, das auf dem Band 226 plaziert ist, bewegt sich unter den lichtempfindlichen Trommeln 218bk bis 218c, wie in Fig. 2 darge­ stellt ist, entsprechend einer Bewegung des Übertragungsbandes 226; während sich das Aufzeichnungspapier unter den lichtempfindlichen Trommeln 218bk bis 218c hindurchbewegt, werden schwarze, gelbe, magenta und cyan Tonerbilder nacheinander durch Ladescolo­ trons 221bk bis 221c an das Aufzeichnungspapier auf dem Übertra­ gungsband 226 übertragen. Dann wird das Aufzeichnungspapier mit auf diesem übertragene Tonerbilder an eine thermische Fixier­ einheit 227 abgegeben, in welcher der Toner auf dem Aufzeich­ nungspapier fixiert wird. Das Aufzeichnungspapier wird dann auf eine Ablage 228 ausgetragen. Resttoner, der auf der Oberfläche jedes lichtempfindlichen Körpers nach der Übertragung verblieben ist, wird mittels der Reinigungseinheiten 229bk bis 229c ent­ fernt.
Die Reinigungseinheit 229bk mit in dieser untergebrachtem schwar­ zem Toner und die schwarze Entwicklungseinheit 222bk sind mit ei­ ner Tonerrückgewinnungsrohrleitung 230 verbunden, so daß der in der Reinigungseinheit 223bk gesammelte schwarze Toner in die schwarze Entwicklungseinheit 222bk zurückgebracht wird. Zu beach­ ten ist, daß Toner in den übrigen Entwicklungseinheiten wegen der umgekehrten Übertragungsrichtung von dem Aufzeichnungspapier zu den photoempfindlichen Trommeln 218y bis 218c oder aus anderen Gründen zu gelbem, magenta und cyan Toner vermischt werden, die durch die Reinigungseinheiten 229y bis 229c gesammelt worden sind, so daß die Toner nicht zurückgewonnen werden, um wieder verwendet zu werden.
Zu beachten ist ferner, daß die Entwicklungseinheiten 222bk bis 222c Tonerdichtefühler 231bk, 231y, 231m bzw. 231c haben, und Signale, die den Tonerdichten in den Entwicklungseinheiten 222bk bis 222c entsprechen, an eine (nicht dargestellte) Tonerdichte- Steuereinheit abgeben werden. Die Tonerdichte-Steuereinheit gibt ein Tonerzuführsignal für jede Farbe unabhängig ab, um (nicht dargestellte) Tonerzuführmotore, die in den jeweiligen Entwick­ lungseinheiten 222bk bis 222c vorgesehen sind, entsprechend Aus­ gangssignalen von den Tonerdichtefühlern 231bk bis 231c anzusteu­ ern, um Toner, welche zum Erzeugen von Tonerbildern verbraucht sind, zu ergänzen und um so eine Tonerdichte in jeder der Ent­ wicklungseinheiten 222bk bis 222c auf einem konstanten Pegel zu halten. Tonerzuführrollen 232bk bis 232c sind auf Drehwellen der Tonerzuführmotore befestigt, und die Tonerzuführrollen drehen sich, um Toner der jeweiligen Entwicklungseinheit entsprechend einem Tonerzuführsignal zuzuführen.
Das Übertragungsband 226, um Aufzeichnungspapier von der licht­ empfindlichen Trommel 218bk dem lichtempfindlichen Band 218c zu­ zuführen, ist über eine Zwischenrolle 233, eine Antriebsrolle 234 und weitere Zwischenrollen 235 und 236 geführt und wird durch die Antriebsrolle 234 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die An­ triebsrolle 234 ist schwenkbar am linken Ende eines Hebels 238 gehalten, der um eine Welle 237 schwenkbar ist. Ein Plungerkolben 239 eines (nicht dargestellten) Solenoids zum Einstellen eines schwarzen Modus ist schwenkbar an einem rechten Ende des Hebels 238 vorgesehen. Eine Druck ausübende Feder 234 ist zwischen dem Plungerkolben 239 und der Welle 237 vorgesehen und erteilt dem Hebel 234 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn.
Wenn das Solenoid zum Einstellen des schwarzen Modus (bei dem Farbmodus) nicht erregt worden ist, berührt das Band 226, auf welchem Aufzeichnungspapier anzuordnen ist, die lichtempfind­ lichen Trommeln 218bk bis 218c. Wenn in diesem Zustand Aufzeich­ nungspapier auf das Band 226 gelegt wird, und Tonerbilder auf al­ len lichtempfindlichen Trommeln 218bk bis 218 erzeugt sind, wird jedes Tonerbild auf das Aufzeichnungspapier in Übereinstimmung mit der Bewegung des Aufzeichnungsbandes (beim Farbmodus) über­ tragen. Wenn dagegen das Solenoid erregt ist (schwarzer Modus), dreht sich der Hebel 238 entgegen der Rückstoßkraft der Schrau­ benfeder 240, die Antriebsrolle 234 steigt um 5 mm und das Über­ tragungsband 226 bewegt sich von den lichtempfindlichen Trommeln 218y bis 218c weg, während es an der lichtempfindlichen Trommel 218bk in Anlage gehalten ist. In diesem Zustand berührt das Auf­ zeichnungspapier auf dem Band 226 nur die lichtempfindliche Trom­ mel 218bk, so daß nur das schwarze Tonerbild auf das Aufzeich­ nungspapier übertragen wird (schwarzer Modus).
Das Aufzeichnungspapier kommt nicht in Kontakt mit den licht­ empfindlichen Trommeln 218y bis 218c, so daß aufgebrachter Toner (Resttoner) auf den Trommel 218y bis 218c nicht auf das Aufzeichnungspapier übertragen wird, so daß Tonerflecken durch die gel­ ben, magenta und cyan Toner auf dem Aufzeichnungspapier niemals vorkommen. Bei dem schwarzen Modus kann eine Kopie analog derje­ nigen, welche durch einen üblichen monochromen Schwarzkopierer geschaffen worden ist, erhalten werden.
Als nächstes wird die zeitliche Betriebssteuerung von Hauptab­ schnitten eines Kopiergeräts anhand von Fig. 5 beschrieben, welche ein Zeitdiagramm zum Herstellen von zwei identischen Farbkopier­ blättern ist. Wenn ein Belichten und Scannen mittels des ersten Wagens 207 gestartet ist, werden zuerst eine Referenzplatte 241 für die schwarze Farbdichte und eine Referenzplatte 242 für die weiße Farbdichte, wie in Fig. 2 dargestellt ist, gelesen, und es wird eine Schattierungskorrektur entsprechend den gelesenen Dich­ tewerten durchgeführt. Als nächstes wird ein moduliertes Erregen für den Laser 116bk entsprechend einem Aufzeichnungssignal zu beinahe demselben Zeitpunkt wie demjenigen des Scannens eines Do­ kumentenablegeabschnitts gestartet, und das modulierte Erregen wird mit Zeitverzögerungen von ty, tm und tc äquivalent einem Zeitabschnitt gestattet, welchen das Übertragungsband 226 benö­ tigt, um sich über die Strecke zwischen den Lasern 116y, 116m und 116c zu bewegen. Lader 243bk bis 243c werden jeweils für eine Übertragung mit einer ganz bestimmten Zeitverzögerung erregt, (einem Zeitabschnitt, der für Abschnitte erforderlich ist, die mittels eines Laserstrahls an den photoempfindlichen Trommeln be­ leuchtet werden, um die Übertragungslader 243bk bis 243c zu er­ reichen), und zwar von einem Zeitpunkt an, an welchem ein modu­ liertes Erregen durch die Halbleiterlaser 116bk, 116y, 116m bzw. 116c gestartet wird.
Als nächstes wird das Bedienungsfeld 107 anhand der Zeichnungen erläutert. Fig. 6 zeigt das Aussehen des Bedienungsfelds 107. Das äußere Erscheinungsbild des Bedienungsfelds 107 weist eine Ko­ pierstarttaste 601, ein Zehntastenfeld 602, eine Lösch/Stopptaste 603, eine Unterbrechungstaste 604, eine Anzeigeeinheit 605 für die eingestellte Blattanzahl, eine Anzeigeeinheit 606 für die An­ zahl Kopierblätter und eine Tastfeldanzeige 607 auf. Die Tast­ feldanzeige 607 ist ein Feld mit einer Anzahl transparenter Kontaktfühlschalter, die auf einem Schirm einer Anzeigeeinheit vor­ gesehen sind, wobei der Anzeige- und Eingabeabschnitt ineinander integriert sind. In der Praxis steht eine Auswahl verschiedener Arten von Bedienungsmoden und eine Eingabeführungsanzeige im Zu­ sammenhang mit der vorerwähnten Auswahl, und ein Anzeigen eines ausgewählten Bedienungsmodus wird mit Hilfe der Tastfeldanzeige durchgeführt oder ist auf dieser vorgesehen.
Auf der Tastfeldanzeige 607 kann ein Bildschirm zur Auswahl von Dokumentenarten, wie in Fig. 7 gezeigt ist, dargestellt werden. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein Display zum Auswählen eines Do­ kumententyps mit Hilfe der Tastfeldanzeige 607. Der normale Display-Abschnitt 701, ein automatischer Display-Abschnitt 702 und ein spezieller Abschnitt 703 sind Flächen, um einen normalen Verarbeitungsmodus zum Durchführen einer Verarbeitung auszuwäh­ len, die einem normalen Farbmaterial entspricht, oder um ein Er­ gebnis einer Farbmaterialverarbeitung automatisch zu überprüfen und um einen Verarbeitungsmodus auszuwählen, der sich für diese Art eignet; die Systemsteuereinheit 106 gibt jeden Bedienungsmo­ dus ein, wenn das Drücken eines ganz bestimmten Display-Ab­ schnitts gefühlt wird.
In einem Zustand, bei welchem der automatische Verarbeitungsmodus durch Drücken des automatischen Displayabschnitts 702 ausgewählt worden ist, steuert, wenn die Kopierstarttaste 601 gedrückt wird, die Systemsteuereinheit 606 die Lese/Verarbeitungseinheit 101 und andere notwendige Abschnitte, so daß der übliche Betrieb zum Le­ sen eines Dokuments durchgeführt wird, und liest die gelesenen Farbgradationssignale R, G und B aus, die mittels der Abtastein­ heit 102 abgetastet worden sind, um einen bestimmten Typ des Farbmaterials zu bestimmen. Zu beachten ist, daß bei der ersten Ausführungsform die Dokumentenleseoperation nicht vor einem Ko­ piervorgang in dem automatischen Bearbeitungsmodus durchgeführt wird, und daß der Kopiervorgang unmittelbar gestartet wird.
Ein Bestimmen eines Farbmaterialtyps wird beispielsweise so, wie nachstehend beschrieben, durchgeführt. Eine Chrominanzverteilung von Farben, welche durch die gelesenen Farbgradationssignale R, G und B ausgedrückt sind, die, wie vorher beschrieben, ausgelesen worden sind, nimmt beispielsweise eine Farbverteilungsform in dem a*-b* Raum nach einer Umsetzung auf dem CIELAB-Display-Farbsy­ stem ein, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Fig. 8 zeigt einen Farb­ wiedergabebereich. Hierbei erscheinen Merkmale eines Farb­ materialtyps in der Verteilung nahe cyan, magenta und gelben Ab­ schnitten, welche die drei Grundfarben sind. Von den drei Grund­ farben ändert sich eine Phase und eine Chrominanz einer Farbe mit der höchsten Chrominanz entsprechend einem Farbmaterialtyp.
Die Systemsteuereinheit 106 sucht Farben mit der höchsten Chromi­ nanz für die drei Grundfarben in der Chrominanzverteilung aus und vergleicht die Farbphase und -chrominanz mit Daten in einer Da­ tenbasis für Farbmaterial, die vorher in dem ROM 119 gespeichert ist. Ein Farbmaterial, das am besten zu den gefühlten Parametern paßt, wird als dasjenige bestimmt, das tatsächlich für das Doku­ ment verwendet wird. Zu beachten ist, daß ein Farbmaterial für jeweils cyan, magenta und gelb nicht eines nach dem anderen aus­ gewählt und verwendet wird, sondern es wird vorher als eine Kom­ bination der drei Grundfarben beispielsweise ähnlich einem licht­ empfindlichen Papier ausgewählt. Aus diesem Grund kann durch Be­ werten eines Anpassungsgrades als eine Kombination der drei Grundfarben eine Bestimmung eines Farbmaterials genauer durchge­ führt werden.
Fig. 18A und 18B sowie Fig. 19A bzw. 19B sind erläuternde Ansich­ ten, um jeweils einen Farbwiedergabebereich für jede Bildausgabe­ einrichtung (jeden Dokumententyp) zu zeigen. Fig. 18A zeigt einen Farbbildschirm; Fig. 18B eine echte (silver salt) Photographie, Fig. 19A zeigt einen Offsetdruck. Fig. 19B zeigt einen Tinten­ strahldruck, und Fig. 20 zeigt einen Sublimationstyp eines Wärmeü­ bertragungsdruckers.
Eine Farbe eines Dokuments wird im Innern eines Farbwiedergabebe­ reichs verteilt, so daß eine Bildausgabevorrichtung (ein Typ ei­ nes Dokuments) bestimmt werden kann, indem ein charakteristischer Teil des Farbwiedergabebereichs gefühlt wird. Beispielsweise sind es im Falle einer in Fig. 18B dargestellten echten Photographie die folgenden Kenndaten, die mit dem in Fig. 19A dargestellten Offsetdruck verglichen werden. Es kann nämlich folgendes gesagt werden:
Zuerst wird, wie bei (1) in Fig. 18B dargestellt ist, gelb mit hö­ herer Chrominanz (v* ist größer in der Richtung +) zu der roten Seite verschoben (in der +Richtung für u*).
Zweitens gibt es, wie bei (2) in Fig. 18B dargestellt ist, einen Wiedergabebereich einer blauen-purpurroten Farbe mit niedriger Helligkeit (v* ist größer in der Richtung von - und L* ist klei­ ner).
Drittes ist, wie bei (3) in Fig. 18B dargestellt ist, ein Wieder­ gabebereich von grünen und roten Farben mit hoher Helligkeit breit (u* ist größer in den Richtungen von + und L* ist größer).
In der vorstehenden Beschreibung ist der Fall angenommen, daß eine Bestimmung durch Prüfen einer Farbphase und -chrominanz ge­ macht wird; jedoch ändern sich, wie in Fig. 9 dargestellt, eine Farbphase und -Chrominanz sogar in demselben Farbmaterial ent­ sprechend einer Aufzeichnungsdichte. Fig. 9 zeigt die Tatsache, daß eine Farbphase und -chrominanz sich entsprechend einer Dichte einer Aufzeichnung selbst bei demselben Farbmaterial ändern kön­ nen. Aus diesem Grund kann durch Bestimmen eines Farbmaterials, bei welchem nicht nur eine Farbphase und -chrominanz in Betracht gezogen werden, sondern auch die Farbhelligkeit, eine genauere Bestimmung eines Farbmaterials durchgeführt werden.
Zu beachten ist, daß ein Suchen nach einer Farbe mit höchsten Chrominanz mittels einer Funktion einer Hardware, wie beispiels­ weise der Abtasteinheit 102, nicht aber durch ein Programm der Systemsteuereinheit 106 durchgeführt werden kann.
Wenn das Bestimmen eines Farbmaterialtyps beendet ist, stellt die Systemsteuereinheit 106 Verarbeitungsbedingungen, die vorher in der Bildverarbeitungseinheit 103 genau festgelegt worden sind, entsprechend dem Farbmaterialtyp ein, der wie vorstehend be­ schrieben, bestimmt worden ist. Das bei diesem Schritt durchge­ führte Einstellen ist beispielsweise ein Ändern ein Verarbei­ tungskoeffizienten für die Maskierungsverarbeitung, die in der Farbkorrekturschaltung 112 durchgeführt wird, welche eine Farben­ korrigiereinrichtung ist.
Zu beachten ist auch, daß die mittels der Farbkorrekturschaltung 112 durchgeführte Verarbeitung nicht auf die Maskierungsverarbei­ tung beschränkt ist, und daß die Schaltung auch zum Interpolieren oder zum Benutzen einer LUT(Verweistabelle) verwendet werden kann. Ebenso kann in Verbindung mit der Bestimmung eines Farb­ materialtyps auch eine Bestimmung durchgeführt werden, ob ein Do­ kument eine echte (silver salt) Photographie oder eine Schirmton- (screen tone) Photographie ist, so daß es beispielsweise in einem Fall, bei welchem ein Farbmaterial, das für die Schirmton-Photo­ graphie verwendet worden ist, gefühlt wird, möglich ist, ein Ein­ stellen sowie eine zusätzliche Verarbeitung zum Entfernen von Moiré infolge von Bildschirmpunkten durchzuführen.
Als nächstes steuert die Systemsteuereinheit 106 einen Kopiervor­ gang mit einer zeitlichen Steuerung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, und trägt eine entsprechend einem Einstellen durch die Bild­ verarbeitungseinheit 103 erzeugte Kopie aus. Wie vorstehend be­ schrieben, kann in der ersten Ausführungsform die Bildverarbei­ tungseinheit 103 eine optimale Farbkorrekturverarbeitung entspre­ chend einem Farbmaterial, das für ein Dokument verwendet worden ist, an einem Bildsignal durchführen, das von der Lese/Verarbei­ tungseinheit 101 abgegeben worden ist.
Es sollte beachtet werden, daß bei dem Verfahren, wie es vorste­ hend beschrieben ist, wenn eine Operation zum Lesen eines Doku­ ments im allgemeinen vor einem tatsächlichen Kopiervorgang durch­ geführt wird, um einen für das Dokument verwendeten Farbmaterial­ typ zu bestimmen, die Zeitabschnitte der Leseoperation um einen bei dem automatischen Verarbeitungsmodus zu nehmen; ein Zeitab­ schnitt, der von einem Zeitpunkt an, wenn die Kopierstarttaste gedrückt wird, bis zu einem Zeitpunkt erforderlich ist, wenn eine Kopie ausgetragen wird, wird länger. In der ersten Ausführungs­ form ist es jedoch möglich, den normalen oder einen spezifischen Verarbeitungsmodus zu spezifizieren, in welchem eine Operation zum Lesen eines Dokuments vor einem Starten eines tatsächlichen Kopiervorgangs nicht erforderlich ist; aus diesem Grund ist, selbst wenn es erforderlich ist, einen Zeitabschnitt zu verkür­ zen, der zum Kopieren eines Dokuments erforderlich ist, der Not­ wendigkeit dadurch genügt, daß einer dieser Moden ausgewählt wird.
Bei dem automatischen Verarbeitungsmodus wird eine Operation, ein Dokument vor einem Kopiervorgang zu lesen, nicht durchgeführt, und der Kopiervorgang wird unmittelbar gestartet. Durch Einstel­ len von Verarbeitungsbedingungen, die einem normalen Farbmaterial angepaßt sind, wenn ein Kopiervorgang gestartet wird, kann ein Bestimmen eines Farbmaterialtyps entsprechend den gelesenen Farb­ gradationssignalen R, G und B, die von dem vorderen Abschnitt des Dokuments abgetastet worden sind, und ein Schalten der Verarbei­ tungsbedingung während des Betriebs durchgeführt werden, wobei der automatische Verarbeitungsmodus die zeitbezogenen Probleme, wie sie vorstehend beschrieben sind, nicht verursacht.
Bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform ist auch ein Fall angenommen, bei welchem eine normale Dokumentenleseoperation durchgeführt wird und gelesene Farbsignale R, G und B abgetastet werden. Es ist jedoch unnötig, darauf hinzuweisen, daß die gele­ senen Farbgradationssignale R, G und B abgetastet werden können und zum Bestimmen eines Farbmaterialtyps verwendet werden können, nachdem eine Dokumentenleseoperation unter verschiedenen Belich­ tungsbedingungen und verschiedenen Farbtrennbedingungen durchge­ führt ist.
Der Aufbau einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist beina­ he derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform; auch hier ist eine Dokumentenbeleuchtungseinrichtung mit einer Anzahl Be­ leuchtungsquellen vorgesehen, die jeweils unabhängig voneinander angesteuert werden und verschiedene lichtemittierende Kenndaten haben. Aus diesem Grund werden nachstehend nur die unterschiedli­ chen Teile beschrieben.
In der zweiten Ausführungsform sind die Halogenlampen 203a und 203b, die zum Beleuchten eines Dokuments in Fig. 2 verwendet worden sind, durch Halogenlampen 1001 und 1002 ersetzt, die jeweils eine unterschiedliche Farbtemperatur haben; die Lampen können un­ abhängig angesteuert werden, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das einen Teil eines Aufbaus eines digitalen Kopiergeräts gemäß der zweiten Ausführungsform der Er­ findung zeigt. Die Halogenlampe 1001 wird durch eine Ansteuer­ schaltung 1003 und die Halogenlampe 1002 wird durch eine Ansteuerschaltung 1004 angesteuert. Die Ansteuerschaltungen 1003 und 1004 sind über eine Ein/Ausgabeeinheit 121 mit der System­ steuereinheit 1006 verbunden und arbeiten entsprechend einem Signal, das von der Systemsteuereinheit 106 abgegeben worden ist.
Die gelesenen Farbgradationssignale R, G und B, die mittels der Systemsteuereinheit 106 abgetastet worden sind, werden gelesen bzw. gespeichert. In diesem Fall kommt es zu relativen Verteilun­ gen von Licht, das von den Halogenlampen 1001 und 1002 abgegeben worden ist, wie in Fig. 11 dargestellt ist, infolge eines Unter­ schieds in der Farbtemperatur, so daß sogar die gelesenen Farb­ gradationssignale R, G und B, die durch Abtasten desselben Punk­ tes auf einem Dokument erhalten worden sind, infolge von Wirkun­ gen aufgrund einer relativen Verteilung von Licht, das von der Halogenlampe abgegeben worden ist, als verschiedene Werte ausge­ lesen werden. Fig. 1 ist folglich eine Darstellung, welche re­ lative Verteilungen von Licht zeigt, die von den Halogenlampen 1001 und 1002 abgegeben worden sind. Diese Änderung ist spezi­ fisch für einen Farbmaterialtyp, der für ein Dokument verwendet worden ist, nämlich hinsichtlich eines spektografischen Refle­ xionsfaktors eines Farbmaterials, so daß die Systemsteuereinheit 106 einen Farbmaterialtyp durch Vergleichen einer Abweichung in tatsächlichen Signalen von Daten für Farbmaterialien bestimmen kann, die vorher aufbereitet sind und ihn bewerten.
Beachtet werden sollte auch, daß eine Beleuchtungsquelle zum Be­ leuchten eines Dokuments nicht auf die Halogenlampen 1001 und 1002 begrenzt ist und beispielsweise auch Leuchtstoffröhren ver­ wendet werden können unter der Voraussetzung, daß die relativen Verteilungen von emittiertem Licht verschieden sind, und das verschiedene Arten von Lichtquellen, wie eine Halogenlampe und eine Leuchtstoffröhre kombiniert werden können. Ebenso kann durch Ver­ wenden von drei oder mehr Arten von Leuchtstoffquellen, die je­ weils verschiedene Lichtemissionseigenschaften haben, und durch Vergleichen und Bewerten von Änderungen der gelesenen Farbgrada­ tionssignale R, G bzw. B ein Farbmaterialtyp genauer bestimmt werden.
Wie vorstehend beschrieben, benutzt bei der zweiten Ausführungs­ form gemäß der Erfindung die Systemsteuereinheit 106 Halogenlam­ pen 1001 und 1002, die jeweils eine andere Farbtemperatur haben, und führt einen Dokumentenlesevorgang zweimal durch Anschalten der Halogenlampen durch und verarbeitet auch die gelesenen Farb­ gradationssignale R, G und B, die mittels der Abtasteinheit 102 abgetastet worden sind, so daß ein Farbmaterialtyp noch genauer bestimmt werden kann.
Der Aufbau einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist beina­ he derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform; eine Doku­ mentenbeleuchtungseinrichtung mit einer Beleuchtungsquelle, wel­ che Licht in einer Anzahl von Ansteuermoden emittieren kann, die jeweils verschiedene Lichtemissionseigenschaften haben, ist in dieser Ausführungsform vorgesehen. Aus diesem Grund werden auch hier wieder nur die Unterschiede genauer beschrieben.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus eines digitalen Kopiergeräts gemäß der dritten Ausführungsform der Er­ findung zeigt. Eine Farbtemperatur von Halogenlampen 203a und 203b kann erzeugt werden durch Zuführen von Energie, die zum An­ steuern der Halogenlampen 203a und 203b verwendet wird. Ein digi­ tales Kopiergerät, in welchem die Energie, die zum Ansteuern der Halogenlampen 203a und 203b verwendet ist, hinsichtlich einer Farbtemperatur gesteuert werden kann, ist beispielsweise so aus­ geführt, wie in Fig. 12 dargestellt. Das digitale Kopiergerät ge­ mäß der dritten Ausführungsform weist eine Schaltung 1201 zum Er­ zeugen von zwei Arten von verschiedenen Ansteuerimpulsen, die je­ weils eine unterschiedliche Auslastung (Leistung) haben, eine Schaltanordnung 1202 zum Schalten der Ansteuerimpulse und eine Ansteuerschaltung 1203 zum Ansteuern der Halogenlampen 203a, 203b gemäß einem Betrieb der Schaltanordnung 1202 auf.
Obwohl es hier nicht dargestellt ist, sind die Schaltanordnung 1202 und die Ansteuerschaltung 1203 mit der Systemsteuereinheit 106 verbunden, arbeiten entsprechend einem Signal von der System­ steuereinheit 106 und können eine Farbtemperatur jeder der Halo­ genlampen 1203a und 1203b ändern.
Wie vorstehend beschrieben, führt bei der dritten Ausführungsform die Systemsteuereinheit 106 eine Dokumentenleseoperation zweimal durch, indem die Halogenlampen 203a und 203b jeweils mit unter­ schiedlicher Leistung angeschaltet werden, und verarbeitet die gelesenen Farbgradationssignale R, G und B, die mittels der Abta­ steinheit 102 abgetastet worden sind, so daß ein Typ eines Farb­ materials genauer bestimmt werden kann.
Durch Ausführen des Aufbaus ähnlich wie demjenigen in der dritten Ausführungsform, in welcher eine Dokumentenbeleuchtungsquelle ge­ meinsam benutzt wird und ein Antriebsmodus einer Dokumentenbe­ leuchtungsquelle entsprechend einem Farbmaterialtyp geschaltet wird, wird es leichter, die Anzahl an Teilen zu verringern, und es ist auch möglich, eine Farbeingabeeinrichtung vorzusehen, die im Vergleich zu einer Farbeingabeeinrichtung in der zweiten Aus­ führungsform preiswerter ist, indem eine Vielzahl von Dokumenten­ beleuchtungsquellen mit jeweils einer anderen relativen Vertei­ lung des emittierten Lichts vorgesehen sind.
In einem digitalen Kopiergerät, welches entsprechend dem Zeit­ steuerdiagramm arbeitet, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, wird eine Bilderzeugung für eine Kopie dadurch beendet, daß die Vorla­ ge einmal abgetastet wird; in einem digitalen Kopiergerät, wel­ ches die Farbbild-Eingabeeinrichtung gemäß der Erfindung hat, kann jedoch eine Bilderzeugung durchgeführt werden, indem die Do­ kumenten drei- oder viermal abgetastet werden. Insbesondere durch Durchführen einer gemeinsamen Verarbeitung, die nicht von einem Farbmaterialtyp abhängt, wenn ein schwarzes Bild bei dem ersten Abtastvorgang erzeugt wird, und auch durch Durchführen einer Verarbeitung für einen Farbmaterialtyp, der für das Dokument verwendet worden ist, kann ein digitales Kopiergerät realisiert werden, bei welchem sich eine Zeitspanne von einem Zeitpunkt, an welchem die Kopiertaste 602 gedrückt ist bis zu einem Zeitpunkt, an welchem die Kopie ausgetragen wird, nicht ändert, und welches ausgezeichnet dazu geeignet ist, weiße Farbe wiederzugeben.
Ein Aufbau einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist grund­ sätzlich derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform, so daß hier nur die Unterschiede beschrieben werden. In der vierten Ausführungsform in Fig. 13, ist ein Filter 1301 mit nicht-gleich­ mäßigen spektografischen Übertragungseigenschaften in einem Lichtweg für das in Fig. 2 dargestellte CCD-Fokussiersystem vorge­ sehen. Fig. 13 zeigt jedoch nur einen Teilaufbau des digitalen Ko­ piergeräts, während Fig. 14 einen relativen Übertragungsfaktor des Filters 1301 wiedergibt.
Wie in Fig. 13 dargestellt, ist das Filter 1301 drehbar auf einer als Drehwelle dienenden Welle 1302 gehaltert und ermöglicht es, die Farbtrenneigenschaften des dichroitischen Prismas zwischen dem Zustand, bei welchem reflektiertes Licht, das in das dichroi­ tische Prisma 206 eingegeben worden ist, das Filter 1301 passie­ ren kann, und dem Zustand zu schalten, bei welchem das reflek­ tierte Licht nicht hindurchgehen kann. Die Systemsteuereinheit 106 führt eine Dokumentenleseoperation zweimal durch, indem der Zustand des Filters 1301 geschaltet wird, liest und speichert die Farbgradationssignale R, G und B, die mittels der Abtasteinheit 102 abgetastet worden sind. Auch in diesem Fall werden ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform, sogar die gelesenen Farbgra­ dationssignale R, G und B, die durch Abtasten desselben Punkts auf einem Dokument erhalten worden sind, als verschiedene Werte infolge des Einflusses der Farbtrenneigenschaften gelesen. Diese Änderung ist spezifisch für einen Farbmaterialtyp eines Doku­ ments, nämlich hinsichtlich des spektografischen Reflektionsfak­ tors des Farbmaterials, so daß durch Vergleichen der Änderung mit der Farbmaterial-Datenbasis, die vorher aufbereitet worden ist und es bewertet, die Systemsteuereinheit 106 einen Farbmaterial­ typ bestimmen kann.
Selbstverständlich können auch zwei oder mehr Filtertypen 1301 in den Lichtweg eingebracht werden, und durch Vergleichen und Bewer­ ten von Veränderungen der gelesenen Farbgradationssignale R, G bzw. B wird eine genauere Bestimmung eines Farbmaterialtyps mög­ lich.
Bei der Beschreibung der vierten Ausführungsform ist ein Fall an­ genommen, bei welchem eine Dokumentenleseoperation dadurch durch­ geführt wird, daß reflektiertes Licht von einem Dokument in drei Farben aufgeteilt wird; selbstverständlich kann das reflektierte Licht auch in fünf oder mehr Farben beim Lesen eines Dokuments aufgeteilt werden, um einen Farbmaterialtyp zu bestimmen, der für das Dokument verwendet ist.
In der fünften Ausführungsform ist zusätzlich zu der Ausführung der ersten Ausführungsform ferner eine spektografische Einrich­ tung vorgesehen, um reflektiertes Licht von einem Dokument, das mittels der Halogenlampen 203a und 203b beleuchtet worden ist, bezüglich seiner spektografischen Eigenschaften zu trennen, die sich von denjenigen des dichroitischen Prismas 206 unterscheiden. Die spektrografische Einrichtung erhält das reflektierte Licht, das einer Farbaufteilung durch die spektrografische Einrichtung unterzogen worden ist, unterzieht das Licht einer elektrofotogra­ fischen Umwandlung, liest das reflektierte Licht als ein Bild­ signal, bestimmt einen Materialtyp, welcher für das Dokument ver­ wendet worden ist, entsprechend dem gelesenen Bildsignal und führt eine Farbkorrekturverarbeitung entsprechend einem Ergebnis der vorstehend beschriebenen Bestimmung durch. Mit anderen Wor­ ten, anstelle des Aufbaus in der ersten Ausführungsform, bei wel­ cher reflektiertes Licht von einem Dokument in drei Farben mit Hilfe des dichroitischen Prismas 206 aufgeteilt wird, ist das re­ flektierte Licht in vier Farben mit Hilfe des dichroitischen Prismas 206 und einer spektrografischen Einrichtung aufgeteilt.
Nunmehr wird ein Verfahren zum Lesen eines Dokuments beschrieben, bei welchem reflektiertes Licht in vier oder mehr Farben aufge­ teilt wird. Fig. 15 zeigt einen derartigen Aufbau eines digitalen Kopiergeräts gemäß der fünften Ausführungsform, in welcher von einem Dokument reflektiertes Licht in vier Farben aufgeteilt wird.
Wie in Fig. 15 dargestellt, ist ein halbdurchlässiger Spiegegel 1501 in einen Lichtweg in einem CCD-Fokussiersystem eingebracht, und ein Teil des reflektierten Lichts von einem Dokument zu dem dichroitisch Prisma 206 wird über ein Filter 1502 in die CCD 1503 eingeführt. Der halbdurchlässige Spiegel 1501 und das Filter 1502 bilden die spektografische Einrichtung gemäß der fünften Ausfüh­ rungsform der Erfindung. Hierbei sind die charakteristischen spektografischen Übertragungseigenschaften des Filters 1502 die charakteristischen spektografischen Eigenschaften X, welche sich von den spektografischen Eigenschaften R, G und B durch das dichroitische Prisma 206 unterscheiden, wie in Fig. 16 dargestellt ist. Fig. 16 zeigt den relativen Übertragungsfaktor der fünften Ausführungsform.
Nunmehr wird das digitale Kopiergerät gemäß einer fünften Ausfüh­ rungsform anhand von Fig. 17 beschrieben. Fig. 17 ist ein Blockdia­ gramm, das den Aufbau des digitalen Kopiergeräts gemäß der fünf­ ten Ausführungsform zeigt. Das digitale Kopiergerät weist auf eine Lese/Verarbeitungseinheit 1701 zum Lesen eines Dokumenten­ bildes und zum Abgeben von gelesenen Farbgradationssignalen, näm­ lich rot (R), grün (G), blau (B) und einer ganz bestimmten Farbe (X), welche eine vierte Farbe ist, eine Abtasteinheit 1702 zum Abtasten eines Dokuments, eine Bildverarbeitungseinheit 103, um die gelesenen Farbgradationssignale R, G und B von der Lese/Ver­ arbeitungseinheit 1701 aufzunehmen und die Signale einer Bildver­ arbeitung zu unterziehen, eine Bildaufzeichnungseinheit 104 zum Speichern eines Bildes, eine den Gleichlauf steuernde Einheit 105, um einen Gleichlauf bei einer Signalübertragung zwischen der Lese/Verarbeitungseinheit 1701, der Abtasteinheit 1702, der Bild­ verarbeitungseinheit 103 und der Bildaufzeichnungseinheit 104 und zwischen Funktionselementen in jeder dieser Einheiten sicherzu­ stellen, eine Systemsteuereinheit 106 zum Steuern des gesamten Kopiergeräts und ein Bedienungsfeld 107 mit einem Displayab­ schnitt und einem Tastenabschnitt, um die Operationen des gesam­ ten Kopiersystems zu steuern.
Als nächstes wird der Aufbau der Lese/Verarbeitungseinheit 1701, welche sich von derjenigen in der ersten Ausführungsform unter­ scheidet, anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Lese/Verarbei­ tungseinheit 1701 weist ein CCD 108 zum Lesen eines Bildes, einen A/D-Umsetzer 109, um analoge Bilddaten, die mittels der CCD 108 gelesen worden sind, in digitale umzusetzen, und eine Schattie­ rungskorrekturschaltung 1704 auf. Zu beachten ist auch, daß die CCD 108 zusätzlich zu der CCD 108r zum Lesen von rot, der CCD 108g zum Lesen von grün und der CCD 108b zum Lesenvon blau eine CCD 1503 zum Lesen einer speziellen Farbe (X) aufweist.
Ebenso weist analog der CCD 108 der A/D-Umsetzer 109 einen A/D- Umsetzer 109r zum Lesen von rot, einen A/D-Umsetzer 109g zum Le­ sen von grün, einen A/D-Umsetzer 109b zum Lesen von blau und fer­ ner einen A/D-Umsetzer 1703 auf.
Wie vorstehend beschrieben, werden die mittels der CCD 1503 gele­ senen Farbgradationssignale von dem A/D-Umsetzer 1703 in digitale Signale umgesetzt. Ferner werden die in digitale Signale umge­ setzten Farbgradationssignale in der Schattierungskorrekturschal­ tung 1704 einer Korrektur in Relation zu einer Nicht-Gleichför­ migkeit der Beleuchtung in dem optischen CCD-System sowie bezüg­ lich der Nicht-Gleichförmigkeit in der Empfindlichkeit einer lichtaufnehmenden Elementengruppe in der CCD und Dunkelpotentia­ len unterzogen und werden durch die Abtasteinheit 1702 abgeta­ stet.
Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Aufbaus kann eine Dokumen­ tenleseoperation durchgeführt werden, indem reflektiertes Licht von einem Dokument in vier Farben aufgeteilt und die abgegebenen gelesenen Farbgradationssignale R, G, B und X abgetastet werden.
In dieser Ausführungsform ist die Systemsteuereinheit 106 über die Ein/Ausgabeeinheit 121 mit der Lese/Verarbeitungseinheit 1701 verbunden, liest die gelesenen Farbgradationsssignale R, G, B und X, die mittels der Abtasteinheit 1702 abgetastet worden sind, über die Ein/Ausgabeeinheit 121 und bestimmt einen Farbmaterial­ typ. Die Bestimmung eines Farbmaterialtyps wird so, wie nachstehend beschrieben, durchgeführt.
In den charakteristischen spektrografischen Kenndaten X des in Fig. 15 dargestellten Filters 1502 ist das Übertragungsband schma­ ler im Vergleich zu einem Fall, bei welchem reflektiertes Licht mittels des dichroitischen Prismas 206 aufgeteilt wird, und hauptsächlich kann Licht bei einer Zwischenfarbe zwischen grün (G) und blau (B) das Filter 1502 passieren. Hierbei werden die grünen und blauen Lichtwerte von Farbmaterialien für magenta (M) bzw. gelb (Y) absorbiert; jedoch variiert der Absorptionsgrad entsprechend einem Farbmaterial.
Aus diesem Grund ist die Beziehung zwischen den gelesenen Farb­ gradationssignalen R, G, B und X spezifisch für einen Farb­ materialtyp, und die Steuereinheit 106 bestimmt einen Farb­ materialtyp mit Hilfe von Merkmalen, wie sie vorstehend beschrie­ ben sind. Beispielsweise wird aus einer Anzahl Kombinationen von gelesenen Farbgradationssignalen R, G, B und X beispielsweise eine Kombination ausgesucht, bei welcher vermutet wird, daß ein Farbmaterial für magenta (M) in dem Zustand verwendet wird, wel­ cher einer einzigen Farbe entspricht; die Kombination wird mit einer vorher aufbereiteten Datenbank für Farbmaterialien für magenta verglichen, und eine Farbe mit den am nächsten kommenden charakteristischen Eigenschaften wird als eine Farbe bestimmt, die für das Dokument verwendet worden ist. Außerdem kann eine ge­ nauere Bestimmung auch hinsichtlich Farbmaterialien für gelb durchgeführt werden, und es kann eine umfassende Bestimmung ge­ macht werden, die auch als ein Ergebnis einer Bestimmung bei magenta in Betracht gezogen wird.
Wie oben beschrieben, wird bei der fünften Ausführungsform der Erfindung, wenn eine Bestimmung eines Farbmaterialtyps durchge­ führt wird, indem reflektiertes Licht von einem Dokument in vier oder mehr Farben aufgeteilt wird, da nur eine Abtastung erforder­ lich ist, um einen Farbmaterialtyp zu bestimmen, ein Zeitab­ schnitt bis zur Beendigung einer Farbbestimmung eines Farb­ materialtyps im Vergleich zu einem Fall länger, bei welchem ein Vorlagelesevorgang unter verschiedenen Beleuchtungsbedingungen und unter verschiedenen Bedingungen für eine Farbtrennung durch­ geführt wird.
Wie vorstehend beschrieben, weist die Farbbildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung auf: eine Einrichtung zum Beleuchten eines Dokuments, eine Farbtrenneinrichtung, um reflektiertes Licht von dem mittels der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Dokument ei­ ner Farbaufteilung zu unterziehen, eine Dokumentenleseeinrichtung zum Aufnehmen des reflektierten Lichts, das einer Farbaufteilung durch die Farbtrenneinrichtung unterzogen worden ist, und um das reflektierte Licht einer photoelektrischen Umwandlung zu unter­ ziehen und das Licht als ein Bildsignal zu lesen, eine Farbmate­ rial-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Farbmaterials­ typs, der für das Dokument gemäß dem mittels der Bildleseeinrich­ tung gelesenen Bildsignal verwendet worden ist und eine Farbkor­ rektur-Verarbeitungseinrichtung, um das mittels der Bildleseein­ richtung gelesene Bildsignal einer Farbkorrekturverarbeitung ge­ mäß einem Bestimmungsergebnis der Farbmaterial-Bestimmungsein­ richtung zu unterziehen, so daß eine optimale Farbkorrekturverar­ beitung gemäß einem Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, ausgeführt werden kann, und eine Farbbild­ eingabeeinrichtung mit verbesserten Eigenschaften für eine Farb­ wiedergabe geschaffen werden kann.
Die Farbbildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung weist ferner auf: eine Dokumentenbeleuchtungseinrichtung mit einer Anzahl Be­ leuchtungsquellen auf, die jeweils unabhängig voneinander ange­ steuert werden und verschiedene Beleuchtungskenndaten haben, eine Farbtrenneinrichtung, um das reflektierte Licht von dem mittels der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Dokument einer Farbauf­ teilung zu unterziehen, eine Bildleseeinrichtung zum Aufnehmen des reflektierten Lichts, das einer Farbaufteilung mittels der Farbtrenneinrichtung unterzogen worden ist und welche das reflek­ tierte Licht einer photoelektrischen Umwandlung unterzieht und das Licht als ein Bildsignal liest, eine Farbmaterial-Bestim­ mungseinrichtung, um jede einer Anzahl Beleuchtungsquellen unab­ hängig anzusteuern, und um einen Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, entsprechend einer Anzahl Bildsignale zu bestimmen, die mittels der Bildleseeinrichtung ge­ lesen worden sind, und eine Farbkorrektur-Verarbeitungseinrich­ tung, um die mittels der Bildleseeinrichtung gelesenen Bildsigna­ le einer Farbkorrekturverarbeitung entsprechend einem Bestim­ mungsergebnis durch die Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung zu unterziehen, so daß eine optimale Farbkorrekturverarbeitung ent­ sprechend einem Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, durchgeführt werden kann, und eine Farb­ bildeingabeeinrichtung mit verbesserten Eigenschaften für eine Farbwiedergabe geschaffen werden kann.
Die Farbbildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung weist auf eine Bildbeleuchtungseinrichtung mit einer Beleuchtungsquelle, welche Licht in einer Anzahl Ansteuermoden abgeben kann, die jeweils verschiedene lichtemittierende Eigenschaften haben, eine Farb­ trenneinrichtung, um reflektiertes Licht von dem mittels der Be­ leuchtungseinrichtung beleuchteten Dokument einer Farbaufteilung zu unterziehen, eine Bildleseeinrichtung, um reflektiertes Licht aufzunehmen, das einer Farbaufteilung durch die Farbtrenneinrich­ tung unterzogen worden ist, um das reflektierte Licht einer pho­ toelektrischen Wandlung zu unterziehen und um das Licht als ein Bildsignal zu lesen, eine Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung, damit eine Anzahl Beleuchtungsquellen Licht in einer Anzahl von Ansteuermoden abgeben und damit ein Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, gemäß einer Anzahl Bild­ signalen bestimmt wird, die von der Bildleseeinrichtung gelesen worden sind, und eine Farbkorrektur-Verarbeitungseinrichtung, um die Bildsignale, die mittels der Bildleseeinrichtung gelesen wor­ den sind, einer Farbkorrekturverarbeitung gemäß einem Bestim­ mungsergebnis durch die Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung zu unterziehen, so daß eine optimale Farbkorrektur-Verarbeitung ent­ sprechend einem Typ eines Farbmaterials durchgeführt werden kann, das für das Dokument verwendet worden ist, und eine Farbbildein­ gabeeinrichtung mit verbesserten Eigenschaften für eine Farbwie­ dergabe geschaffen werden kann.
Die Farbbildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung hat eine Doku­ menten-Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Dokuments, eine Farbtrenneinrichtung, um reflektiertes Licht von einem mit­ tels der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Dokuments einer Farbaufteilung in einer Anzahl von Trennmoden zu unterziehen, die jeweils verschiedene charakteristitische spektografische Eigen­ schaften haben, eine Bildleseeinrichtung, um das reflektierte Licht, das einer Farbaufteilung durch die Farbtrenneinrichtung unterzogen worden ist, aufzunehmen, um das reflektierte Licht ei­ ner photoelektrischen Wandlung zu unterziehen und das Licht als ein Bildsignal zu lesen, eine Farbmaterial-Bestimmungseinrich­ tung, um einen Typ eines Farbmaterials, das für ein Dokument ge­ mäß einer Vielzahl von Bilddaten verwendet worden ist, die mit­ tels der Bildleseeinrichtung gelesen worden sind, in der Vielzahl von Farbtrennmoden zu bestimmen, und eine Farbkorrektureinrich­ tung, um das Bildsignal, das mittels der Bildleseeinrichtung ge­ lesen worden ist, einer Farbkorrekturverarbeitung gemäß einem Be­ stimmungsergebnis durch die Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung zu unterziehen, so daß eine optimale Farbkorrektur-Verarbeitung gemäß einem Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwen­ det worden ist, durchgeführt werden kann, und eine Farbbildeinga­ beeinrichtung mit verbesserten Eigenschaften für eine Farbwieder­ gabe geschaffen werden kann.
Die Farbbildeingabeeinrichtung gemäß der Erfindung weist auf eine Dokumenten-Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Doku­ ments, eine Farbtrenneinrichtung, um reflektiertes Licht von dem Dokument, das mittels der Beleuchtungseinrichtung beleuchtet wor­ den ist, einer Farbaufteilung zu unterziehen, eine spektografi­ sche Einrichtung, um das reflektierte Licht von dem mittels der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Dokument (charakteristi­ schen) spektrografischen Kennwerten auszusetzen, die sich von denjenigen der Farbtrenneinrichtung unterscheiden, eine Bildlese­ einrichtung, um das reflektierte Licht aufzunehmen, das einer Farbe ausgesetzt ist, die mittels der Farbtrenneinrichtung und der spektrografischen Einrichtung getrennt worden ist, um das re­ flektierte Licht einer photoelektrischen Umsetzung zu unterziehen und das umgesetzte Licht als ein Bildsignal zu lesen, eine Farb­ material-Bestimmungseinrichtung, um einen Typ eines Farbmateri­ als, das für das Dokument verwendet worden ist, gemäß dem mittels der Bildleseeinrichtung gelesenen Bildsignal zu bestimmen, und eine Farbkorrekturverarbeitungseinrichtung, um das mittels der Bildleseeinrichtung gelesene Bildsignal einer Farbkorrekturverar­ beitung gemäß einem Bestimmungsergebnis durch die Farbmaterial- Bestimmungseinrichtung zu unterziehen, so daß eine optimale Farb­ korrektur-Verarbeitung gemäß einem Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, ausgeführt werden kann und eine Farbbildeingabeeinrichtung mit verbesserten Eigenschaften für eine Farbwiedergabe geschaffen werden kann.

Claims (13)

1. Farbbildeingabeeinrichtung, mit
einer Dokumenten-Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Do­ kuments;
einer Farbtrenneinrichtung, um reflektiertes Licht von dem Dokument, das mittels der Dokumenten-Beleuchtungseinrichtung beleuchtet worden ist, einer Farbaufteilung zu unterziehen;
einer Dokumenten-Leseeinrichtung (101), um das reflektierte Licht auf­ zunehmen, das einer Farbaufteilung durch die Farbtrenneinrichtung unterzogen worden ist, um das reflektierte Licht einer fotoelektrischen Wandlung zu unterzie­ hen und um das Licht als ein Bildsignal zu lesen;
einer Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung (106), um einen Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, entsprechend dem mittels der Bildleseeinrichtung gelesenen Bildsignal zu bestimmen, und
einer Farbkorrektur-Verarbeitungseinrichtung (112), um das mittels der Bildleseeinrichtung gelesene Bildsignal einer Farbkorrekturverarbeitung gemäß einem Bestimmungsergebnis der Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung zu unter­ ziehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Farbmaterial-Be­ stimmungseinrichtung einen Typ eines Farbmaterials, das für ein Dokument ver­ wendet worden ist, entsprechend einer Anzahl Bildsignale bestimmt, die von dem Dokument gemäß Lichtarten erhalten worden ist, die jeweils verschiedene charak­ teristische Eigenschaften haben.
3. Farbbildeingabeeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher
die Dokumenten-Beleuchtungseinrichtung eine Anzahl Beleuchtungsquellen aufweist, die jeweils unabhängig voneinander angesteuert werden und verschiedene charakteristische Beleuchtungseigenschaften haben; und
die Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung jeweils eine Anzahl Beleuch­ tungsquellen unabhängig voneinander ansteuert und den Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, gemäß einer Anzahl mittels der Bild­ leseeinrichtung gelesener Bildsignale bestimmt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Dokumenten-Beleuchtungs­ einrichtung Halogenlampen verwendet, die jeweils unterschiedliche Farbtempera­ turen haben.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Dokumenten-Beleuchtungs­ lampe eine Kombination von Halogenlampen und Leuchtstoffröhren ist, die jeweils eine relative Verteilung bezüglich abgegebenen Lichts haben.
6. Farbbildeingabeeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher
die Dokumenten-Beleuchtungseinrichtung eine Beleuchtungsquelle aufweist, die Licht in einer Anzahl von Ansteuermoden abgeben kann, die jeweils verschie­ dene charakteristische lichtemittierende Eigenschaften haben;
die Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung die Anzahl Beleuchtungsquellen veranlasst, Licht in einer Anzahl von Ansteuermodes abzugeben, und einen Typ eines Farbmaterials, das für das Dokument verwendet worden ist, entsprechend einer Anzahl Farbbilder bestimmt, die mittels der Bildleseeinrichtung gelesen wor­ den sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die Dokumenten-Beleuchtungs­ einrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen einer Anzahl Ansteuerimpulse, die jeweils eine unterschiedliche Leistung haben, und eine Schalteinrichtung aufweist, um einen Ansteuerimpuls von der Ansteuerimpuls erzeugenden Einrichtung zu schalten, und bei welcher eine Farbtemperatur der Beleuchtungsquelle durch die Schalteinrichtung geschaltet wird.
8. Farbbildeingabeeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher
die Farbtrenneinrichtung das reflektierte Licht von einem Dokument, das mittels der Dokument-Beleuchtungseinrichtung beleuchtet worden ist, einer Farb­ aufteilung in einer Anzahl Farbtrennmoden unterzieht, die jeweils verschiedene charakteristische spektrografische Kenndaten haben; und
die Farbmaterial-Bestimmungseinrichtung einen Typ eines Bildmaterials, das für ein Dokument verwendet worden ist, gemäß einer Anzahl Bildsignale, wel­ che durch die Bildleseeinrichtung gelesen worden sind, in der Anzahl von Farb­ trennmoden bestimmt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Farbtrenneinrichtung ein ein­ ziges Filter oder eine Anzahl Filter aufweist, die jeweils nicht-gleichförmige cha­ rakteristische spektrografische Übertragungseigenschaften haben, und eine Fil­ ter-Bewegungseinrichtung aufweist, um das oder die Filter in einen Lichtweg ein­ zubringen, bei welcher die charakteristischen Farbtrenneigenschaften geändert werden.
10. Farbbildeingabeeinrichtung nach Anspruch 1, mit
einer spektrografische Einrichtung, um das reflektierte Licht von dem Do­ kument, das mittels der Dokumenten-Beleuchtungseinrichtung beleuchtet worden ist, charakteristischen spektrografischen Kenndaten zu unterziehen, die sich von denjenigen der Farbtrenneinrichtung unterscheiden;
wobei die Dokumenten-Leseeinrichtung das reflektierte Licht aufnimmt, das einer Farbe ausgesetzt ist, die mittels der Farbtrenneinrichtung sowie der spektrografi­ schen Einrichtung abgetrennt worden ist, das reflektierte Licht einer fotoelektri­ schen Wandlung unterzieht und das umgewandelte Licht als ein Bildsignal liest.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, bei welcher die spektrografische Einrich­ tung die charakteristischen, spektrografischen Kenndaten hat, die eine schmälere Bandbreite für eine Übertragung im Vergleich zu dem Fall schaffen, bei welchem die spektrografische Verarbeitung durch die Farbtrenneinrichtung durchgeführt wird.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welcher die Farbmate­ rial-Bestimmungseinrichtung eine Farbe, welche die Chrominanz jeder der drei Grundfarben hat, aus einer Farbart- und Farbsättigungsverteilung von Farben fühlt, die durch gelesene Gradationsdaten ausgedrückt sind, die mittels der Bildle­ seeinrichtung gelesen worden sind, jede Farbphase sowie eine Chrominanz mit einer Anzahl Farbdaten vergleicht, die vorher gespeichert worden sind, und die am besten passende als ein Farbmaterial bestimmt, das für das Dokument verwendet worden ist.
13. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welcher die Farbmateri­ al-Bestimmungseinrichtung eine Farbe mit der höchsten Chrominanz für jede der drei Grundfarben aus einer Farbart und Farbsättigungsverteilung von Farben bestimmt, welche durch gelesene Gradationssignale ausgedrückt worden sind, die mittels der Bildleseeinrichtung gelesen worden sind, eine Farbphase, Chrominanz und Helligkeit jeder Farbe mit einer Anzahl von vorher gespeicherten Farbmaterialdaten vergleicht und die am besten Passende als ein Farbmaterial bestimmt, das für das Dokument verwendet worden ist.
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