DE3408336C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 00 11 722 A2, von der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ausgegangen wird, ist ein
Bilderzeugungsgerät bekannt, das eine
Bilderzeugungsvorrichtung aufweist, durch die auf einem
Träger ein Bild erzeugbar ist und deren
Bilderzeugungszustand aufgrund eines Meßergebnisses
eines die Bilderzeugung überwachenden Detektors mittels
einer Steuereinrichtung steuerbar ist. Die
Bilderzeugung erfolgt in der Weise, daß mittels der
Bilderzeugungsvorrichtung ein Farbbild durch Überlagerung
tröpfchenförmiger Komplementärfarben auf dem
Träger erzeugt wird. Dabei wird die Ausrichtung der
einzelnen Tröpfchen übereinander mit einem Detektor
erfaßt.
Bei dieser Art der Lageerfassung der übereinander
gelagerten Tröpfchen ist kein unabhängiges Halbtonsignal
für jede Farbkomponente erhältlich. Eine solche
Erfassung führt daher bei manchen Arten der Farbbildreproduktion
zu unbefriedigenden Reproduktionsergebnissen.
Aus der US 42 85 009 ist ein Bilderzeugungsgerät bekannt,
bei dem über eine visuelle Kontrolle an einem
Monitor Farbmuster-Einstellwerte variiert und somit
auch korrigiert werden können. Eine eindeutige Vorgehensweise
zur Erzeugung eines gewünschten Musters ist
dann aufwendig, wenn sich infolge von Langzeiteinflüssen
oder veränderten Umgebungsbedingungen die Bedingungen
für die Mustererzeugung ändern.
In der DE 28 48 376 A1 ist ein Verfahren zur Bilderzeugung
bzw. ein Bilderzeugungsgerät beschrieben, bei
dem zur Farbkorrektur ein adressierbarer Speicher
vorgesehen ist, in den Bildabtastwerte eingelesen und
aus den Bildaufzeichnungssignale ausgelesen werden.
In der DE 26 32 017 A1 ist eine Druckmaschine beschrieben,
die eine Farbdichteprüfvorrichtung aufweist.
Der Bilderzeugungszustand wird aufgrund von
Meßergebnissen eines die Bilderzeugung überwachenden
Detektors überwacht. Hierfür wird während eines
Druckvorgangs ein sogenannter Farbsteuerstreifen vom
Druckbild beabstandet auf dem Aufzeichnungsträger
erzeugt. Dieser Farbsteuerstreifen stellt einen
Teststreifen dar, der ein Korrekturmuster mit den
verschiedenen für den Druck verwendeten Farben
aufweist. Die Farbdichten dieses Korrekturmusters
erfaßt der Detektor und stellt fest, wenn sich im
Laufe der Aufzeichnung Dichteänderungen und somit
Änderungen im Halbton der voneinander unabhängigen
Farbkomponenten ergeben. Das Meßergebnis des Detektors
wird auf einem Papierband neben dem Farbsteuerstreifen
aufgezeichnet und dient einer Bedienperson
zur Beurteilung des zuvor erfolgten Farbdruckes.
Es kontrolliert somit eine Bedienperson nach dem
Drucken einer Farbe die Farbdichte und nimmt gegebenenfalls
für den Druck der nächsten Farbe Änderungen an
der Druckmaschine vor. Somit ist eine automatische
Steuerung der Halbton-Reproduktion bei der Erzeugung
des Bildes nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß bei der
Bildreproduktion eine genaue Halbtonwiedergabe auf
einfache und zuverlässige Weise erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß ist in einem Speicher ein Korrekturmuster-Signal
im voraus abgelegt, und zwar in Form
eines Signals, das einen Halbton für jede Farbkomponente
individuell darstellt. Auf der Grundlage dieses
Korrekturmuster-Signals wird mittels der Bilderzeugungsvorrichtung
auf dem Träger ein Halbton-Korrekturmuster
ausgebildet. Der Detektor ist derart
ausgelegt, daß er den Reproduktionszustand der jeweiligen
Halbtöne des Halbton-Korrekturmusters erfaßt.
Die Steuereinrichtung bewirkt nun eine Steuerung des
Bilderzeugungszustandes der Bilderzeugungsvorrichtung
für jede Farbkomponente unabhängig voneinander. Auf
diese Weise ist für jede Farbkomponente individuell
die richtige Halbton-Reproduktion zuverlässig zu
erzielen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein
Farbkopiergerät;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Bildprozessorteiles;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer zentralen
Prozeßeinheit;
Fig. 4 ein Testbild;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Relativlage
zwischen dem reproduzierten Diagramm
des Testbildes und einem
Fotosensor zeigt;
Fig. 6 ein Diagramm, das die Relativlage
zwischen dem reproduzierten Diagramm
eines Testbildes einer anderen
Ausführungsform und eines Fotosensors
zeigt;
Fig. 7 in den Fig. 7A, 7B, 7C und 7D
ein Ablaufsteuerdiagramm;
Fig. 8 ein anderes Testbild;
Fig. 9 ein reproduziertes Bild des Testbildes;
Fig. 10 ein Bildreproduktionssystem,
das bei der Erfindung Anwendung
findet;
Fig. 11 ein Speicherkartendiagramm und
Fig. 12 ein modifiziertes Ablaufdiagramm.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform.
Ein Original 1 wird auf eine transparente Platte 2
eines Originaltisches gelegt und mit einer Originalmatte
3 fixiert. Eine lichtempfindliche Walze 24
und eine Übertragungswalze 53 drehen sich in Richtung
des gezeigten Pfeiles und führen somit einen Farbprozeß
durch. Mit 12 ist ein dichroitischer Spektralspiegel
bezeichnet, während mit 14, 16, 18 CCD-Sensoren
zur Abtastung des Spektrums und zur Erzeugung
von Farbsignalen B, G und R bezeichnet sind. Das
Original 1 wird abgetastet, indem eine Lampe und ein
Spiegel 9, 10 hin- und herbewegt werden, so daß die
Farbsignale B, G und R gleichzeitig von den CCD-Sensoren
zur Erzeugung eines Reproduktionssignales
Y abgegeben werden. Danach wird die gleiche Hin- und
Herbewegung wie oben wieder durchgeführt, um ein
Signal M zu erzeugen. Der vorstehend beschriebene
Abtastvorgang wird viermal wiederholt, um die Signale
Y, M, C und BK zu erzeugen. Diese Signale steuern
einen Laserstrahl zur hintereinander erfolgenden Erzeugung
von latenten Farbbildern auf der Walze 24.
Diese latenten Bilder werden nacheinander entwickelt
und danach durch eine viermalige Drehung der Übertragungswalze
nacheinander auf das auf der Übertragungswalze
53 befindliche Papier übertragen, so daß auf
diese Weise eine Kopie des vollständigen Farbbildes erhalten
wird.
Wie bei einem optischen System wird das von den Lampen
5, 6 abgegebene Licht zusammen mit dem Licht von
Reflektoren 7, 8 auf das Original 3 gestrahlt. Das vom
Original reflektierte Licht wird durch bewegliche Reflektoren
9, 10 reflektiert und dringt über eine Linse
11 durch ein dichroitisches Filter 12, wodurch das
Licht in eine blaue, grüne und rote Spektralfarbe aufgeteilt
wird. Von diesen Spektralfarben wird die blaue
Farbe durch einen Blaufilter 13 von einem Festkörper-
Bildaufnahmeelement 14 empfangen. In ähnlicher Weise
wird die grüne Spektralfarbe über einen Grünfilter 15
von einem Festkörper-Bildaufnahmeelement 16 aufgenommen,
während die rote Farbe über ein Rotfilter
17 von einem Festkörper-Bildaufnahmeelement 18
empfangen wird. Mit anderen Worten, ein Bild des
Originales 3 wird über die Linse 11 und das dichroitische
Filter 12 auf jedes Bildaufnahmeelement fokussiert,
während die gleiche optische Bahnlänge mit Hilfe des
beweglichen Reflektors 9, der sich zusammen mit
den Lampen 5, 6 bewegt, und des beweglichen Reflektors
10, der sich in der gleichen Richtung wie
der Reflektor 9 mit der halben Geschwindigkeit des
Reflektors 9 bewegt, aufrechterhalten wird. Das
zur automatischen Kontrolle der Farbbalance und
Tönung (Gradient) dienende Testbild 4 wird auf der
ersten Seite des Originales angeordnet.
Wenn eine Kopiertaste 166 im eingeschalteten Zustand
eines Testbetriebsschalters 165 gedrückt
wird, wird dieses Testbild 4 ebenfalls von der sich
entlang des Originals bewegenden Lampe abgefahren,
so daß der CCD-Sensor ein Referenzsignal erzeugt.
Jedes Ausgangssignal der Bildaufnahmeelemente
14, 15, 18 wird als Lichtausgangssignal des Halbleiterlasers
21 über eine Bildprozeßeinheit 27,
die nachfolgend beschrieben wird, auf einen Polygonalspiegel
22 gestrahlt. Da der Polygonalspiegel von
einem Abtastmotor 23 gedreht wird, tastet der Laserstrahl
senkrecht zur Drehrichtung der lichtempfindlichen
Walze ab. Ein Fotosensor 64, der 11 mm vor der
Stelle angeordnet ist, an der der Laserstrahl mit
der Abtastung der Walze beginnt, erzeugt die Signale
B und D und wird vom Laserstrahl angestrahlt.
Die Walze 24 wird von einer Negativelektrifizier-
Vorrichtung 25, die mit einer negativen Hochspannung
von einer Hochspannungsquelle versorgt wird, negativ
aufgeladen. Danach wird vom Originalbogen 1 auf der
Transparentplatte 2 der Originalbasis, der von den
Lampen 5, 6 angestrahlt wird, über die beweglichen
Reflektoren 9, 10, die Linse 11, das dichroitische
Filter 12, das Blaufilter 13, das Grünfilter 15 und
das Rotfilter 17 das Bild an den Bildelementen 14,
16, 18 nacheinander erzeugt. Das Bildausgangssignal
des CCD-Sensors durchläuft bezüglich jeder Farbe
die folgenden Korrekturen, wie im Blockdiagramm des
Bildverarbeitungsabschnittes 27 der Fig. 2 gezeigt:
Eine Schattierungskorrektur durch eine Schattierungseinheit
28, eine γ-Korrektur durch eine γ-Korrektureinheit
29 (Linearisierung des Gradienten), eine
Trübungskorrektur durch eine Maskeneinheit 30, eine
Unterfarbenentfernungskorrektur durch eine UCR-Einheit
31, eine Gradations-Reproduktionskorrektur
durch eine Dithersignaleinheit 32 (dither unit) und
eine Mehrfachgradationskorrektur durch eine mehrstufige
Digitizer-Einheit 33. Danach moduliert das
Signal über die Laser-Antriebseinheit 34 den Laser
21, der das Bild auf der sensibilisierten Walze 24
erzeugt. Das auf der Walze ausgebildete latente
elektrostatische Bild wird Entwicklungseinheiten
36, 37, 38 und 39 der vier Farben zugeführt. Hier
wird nach Auflösung des Bildes in drei Farben durch
einen einzigen Belichtungsstrahl jeder der vorstehend
aufgeführten Vorgänge abgewickelt und das
UCR-Ausgangssignal bei jedem Abtasten von B, G, R
und BK (schwarz) abgegeben. Hierbei wird die entsprechende
Entwicklungseinheit ausgewählt, wenn das
Lichtsignal von einer aufgelösten Farbe gewählt
wird. Die auf diese Weise ausgewählte Entwicklungseinheit,
die mittels Pulverentwicklung mit Hilfe
des Magnetblattverfahrens arbeitet, wandelt das
latente elektrostatische Bild in ein positives
Bild um. Danach wird infolge der Miniaturlampe 40
und der nachgeordneten negativen Elektrode 41, die
von der Stromquelle mit einer Nagativspannung 25
versorgt wird, das latente elektrostatische Bild
entfernt, indem es negativ geladen wird.
Als nächstes passiert der Kopierbogen 48, der durch
die rotierenden Papiervorschubrollen 46, 47 aus einer
Kassette zugeführt worden ist, die an einem
Bedienungsabschnitt 45 aus einer oberen und unteren
Kassette 43, 44 ausgewählt worden ist, eine erste
obere und untere Registrierrolle 49, 50, eine
zweite Registrierrolle 52 und eine Trägerrolle
51 und wird auf die Übertragungswalze 53 gewickelt,
wo der auf der Walze 24 befindliche Toner mit Hilfe
der zu Übertragungszwecken dienenden Elektrode
auf den Kopierbogen 48 übertragen wird. Die Übertragung
wird so oft ausgeführt, wie ausgewählte
Farben vorhanden sind, und jedesmal wird der Kopierbogen
48 von einer Entladeelektrode
55, die von einem Wechselstromhochspannungsgenerator
25 mit einer hohen Hochspannung versorgt wird, entladen.
Nachdem der Übertragungsvorgang beendet
worden ist, wird der Bogen von einem Greifer 57
abgezogen, mit Hilfe eines Übertragungsgebläses
58 auf einem Band 59 fixiert und dann zum Fixierungsabschnitt
60 geführt.
Im Testbetrieb wird das Referenzfarbsignal des Testbildes
durch die vorstehend beschriebenen Bildverarbeitungs-
und Prozeßschritte auf den Bogen reproduziert
und abgegeben. In diesem Fall ist die Abtastverschiebung
geringer als die größte Größe des
Originalbogens und entspricht vielmehr etwa der
Größe des Testbildes, so daß auf diese Weise Zeit
eingespart wird.
Fig. 2 zeigt das Blockdiagramm der Bildverarbeitungseinheit.
Das Licht des Originalbogens, das durch das
dichroitische Filter in drei Farben aufgelöst worden
ist, wird von den Bildelementen 14, 16, 18 abgetastet.
Deren Ausgangssignale werden von den CCD-
Fotosensoreinheiten 61, 62, 63 empfangen, wobei die
Information von mehreren Bildelementen im CCD verstärkt
wird. Die Ausgangssignale der CCD-Fotosensoreinheiten
werden über einen A/D-Umwandler umgewandelt
und danach der nächsten Schattierungseinheit 28 übermittelt.
Wenn das optische System den weißen Abschnitt
des Bildes 4 durchläuft, werden vom Steuerabschnitt 64
Signale erzeugt, wobei die Schattierungseinheit 28
das Ausgangssignal des CCD so korrigiert, daß dieses
konstant wird. Nach der Schattierungseinheit 28 wird
das Eingangssignal des CCD durch ein Signal des Steuerabschnittes
64 in die γ-Korrektureinheit geschaltet.
Dieses Signal erfährt eine Farbkorrektur mit Änderungen
im Mischungsverhältnis einer jeden Farbkomponente, wobei
jedes Signal B, G und R gleichzeitig in einer
Maskeneinheit 30 verarbeitet werden. Das Mischungsverhältnis
einer jeden Farbkomponente wird eingestellt,
indem ein Signal vom Steuerabschnitt geschaltet
wird. Danach wird durch Prüfung dieses Signals
in der UCR-Einheit das Minimalwertsignal von B, G und
R erhalten. Das Signal des Steuerabschnittes bewirkt,
daß das Minimalwertsignal mit einem willkürlichen
Koeffizienten multipliziert wird, und das resultierende
Produkt wird als Schwarzsignal bezeichnet.
Es hängt vom Steuerabschnittsignal ab, ob dieses
Schwarzsignal von jeder Farbe reduziert werden sollte
oder nicht. Hier wird aus den Signalen B, G, R und
BK einer jeden Farbe das Signal einer einzigen
Farbe durch das Auswahlsignal des Steuerabschnittes
64 der Dithersignaleinheit 32 zugeführt. In dieser
Einheit 32 wird das Signal einer jeden Farbe, das
mit Hilfe eines ROM in bezug auf seine Tiefe, beispielsweise
einem 6-bit Signal entsprechend, verglichen
wurde, in ein Digitalsignal von 1,0 umgewandelt,
um die Umsetzung durch den Laser einfacher
zu machen. Danach wird das Signal einer mehrstufigen
Digitizer-Einheit 33 zugeführt, die das
Ausgangssignal aus dem Block für die Dithersignalverarbeitung
(dither processing) in einer parallelen
Reihe innerhalb der Dithersignaleinheit 32, d. h.
den entsprechenden ROMs mit höheren und niedrigeren
Schwellwerten, auswählt. Diese Einheit ermöglicht,
daß ein Bildelement in drei Konzentrationsgraden
(hoch, mittel, niedrig) dargestellt werden kann,
und wird zur Durchführung der Auswahl von dem
Steuerabschnitt gesteuert. Die mehrstufige
Digitizer-Einheit soll ein Bildelement in Form einer
Impulsamplitude von 1, 0,5 oder 0 abgeben, und
dieses Ausgangssignal treibt den Laser 21 über die
Laserantriebseinheit 34 an. In dieser Einheit werden
das Eingangssignal und die beiden Dithersignal-ROMs
vom Komparator gleichzeitig miteinander verglichen,
und jedes Ausgangssignal wird nacheinander so gesteuert,
daß es in einer "Oder"-Beziehung abgegeben
wird. Hinzu kommt, daß das Muster des Dithersignal-ROMs
für jede Farbe verschieden ist.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm des Steuerabschnittes.
Wenn die Hauptsteuereinheit 72 für den Benutzer und
die Untersteuereinheit 73 für die Wartungskraft betätigt
werden, werden die Betriebsdaten über die
Steuerhauptleitung CBUS von CPU 65 und die Taste I/O 66
von der Hauptleitungssteuerung 69 eingeführt, wodurch
die Reproduktion in Abhängigkeit von dem Inhalt des
Speicherabschnittes 68 durchgeführt wird. Bei diesem
Vorgang gibt CPU 65 Eingangssignale von Eingangsvorrichtungen
Ii-Ij durch den I/O Eingang 74 vom
I/O Interface 75 über die Hauptleitungssteuerung
CBUS ein, wodurch sowohl der Ausgangsantrieb 76 und
die Ausgangsvorrichtungen Oi-Oj in Tätigkeit versetzt
werden. Ferner gibt CPU Operationsdaten über
die Hauptleitungssteuerung von der Hauptsteuereinheit
72 oder Untersteuereinheit 73 zu der Bildverarbeitungssteuerung
I/O 71 ab, um die Steuerdaten
dem Bildverarbeitungssteuerabschnitt zuzuführen.
Die Sequenz dieser Dupliziermaschine wird dadurch
gesteuert, daß ein Taktsignal vom Referenzimpulsgenerator
70, der vom Walzenmotor angetrieben
wird, in INT von CPU 65 eingegeben wird.
Das Befehlseingangssignal und jedes Signal des Eingangsschaltersensors,
die in Beziehung zum Testbetrieb
stehen, werden durch das I/O Interface 75
eingegeben.
Eine Fotosensoreinheit 170, die aus LEDs und Fototransistoren
besteht, wird auf die Bahn zur Fixiermaschine
60 eingestellt, so daß sie auf dem Kopierbogen
ausgebildete Bilder auslesen kann.
Fig. 5 zeigt die Position der Bilder des auf dem
Kopierbogen ausgebildeten Testbildes 4 sowie die Anordnung
der Fotosensoreinheit 170, die aus reflektierenden
Sensoren besteht und bei der die Fototransistoren
und LEDs abwechselnd hintereinander angeordnet sind,
wie aus der Figur hervorgeht.
Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm der Farbkorrektur,
die im Speicher 68 (Fig. 3) des Microcomputers CPU
im Steuerabschnitt der Fig. 2 programmiert wird.
Die CPU ist mit dem Testbetriebsschalter 165, der Kopiertaste
166, der Alarmlampe 167, der Stopplampe 168
und der Sensoreinheit 170 verbunden.
Allgemein gesagt, wenn entweder die lichtempfindliche
Walze oder der Entwickler Ermüdungserscheinungen zeigt,
fällt die Farbkonzentration ab und zusätzlich dazu
wird die Konzentrationsdifferenz zwischen den dunklen
und hellen Abschnitten geringer.
Wenn erfindungsgemäß festgestellt wird, daß diese
Differenz gering ist, wird ein solcher Speicher ausgewählt,
bei dem die γ-Kurve steiler ist als in einem
herkömmlichen Speicher, d. h. der Änderungsbetrag der
Ausgangsdaten größer ist als der der Eingangsdaten,
um die Gradation konstant zu halten.
Nachdem der Testbetriebsschalter 165 eingeschaltet
ist, wird als erstes eine Entscheidung bezüglich
des Eingangs des Rückstellknopfes durchgeführt (Schritt
1a) Beispielsweise sind ROM-Speicher vorhanden, bei
denen vier Arten von γ-Kurven für jede Farbe entsprechend
drei Farben eingestellt worden sind. Mit
der vorstehend erwähnten Entscheidung wird für jede
Farbe derjenige Speicher ausgewählt, bei dem die
Neigung der γ-Kurve am geringsten ist, und es wird
ein Auswahlvorgang zwischen den Schaltern SWB₁,
SWG₁ und SWR₁ durchgeführt. Beispielsweise sind
bezüglich der Schalter zur Bestimmung von γ des
blauen Bildes vier Schalter, d. h. SWB₁, SWB₂,
SWB₃ und SWB₄ vorhanden, wobei derjenige mit der
größeren Zahl für γ mit der stärkeren Neigung
verwendet wird.
Zu Wartungszwecken wird beispielsweise unmittelbar
nach dem Austausch der Walze der Rückstellknopf
(nicht gezeigt) von einem Wartungsmann heruntergedrückt,
um die Schalter SWB₁, SWG₁ und SWR₁
einzuschalten und somit rückzustellen.
In der Zwischenzeit trifft die Hauptsteuereinheit
64 durch Zählen der Takteingänge des Referenzimpulsgenerators
70 synchron zu einem Motor zum Antreiben
der Walze vom Beginn der Ausbildung eines
latenten Bildes auf der Walze eine Entscheidung darüber,
wann der Mittelpunkt der weißen Farbe des
behelfsmäßigen Bildes unter dem Fotosensor 170
angekommen ist (Schritt 5a), wenn die Differenz
über 0,1 V unter den vier Fototransistoren beträgt,
die ein Muster mit unterschiedlichen Gradienten 6a
abtasten, und stellt den durch eine LED 7a fließenden
Strom so ein, daß diese Differenz ausgeschaltet wird.
Dies kann durch automatische Steuerung der LED
170 mit Hilfe eines D/A-Umwandlungssignales durchgeführt
werden. Abgesehen von dem Fall, wo diese
Differenz auf einen Nullwert eingestellt wird, kann
durch Speicherung des Streugrades zwischen diesen
Fototransistoren dieser Streugrad korrigiert werden,
um dadurch eine Vorkorrektur zu erreichen, wenn die
Bilder von B, G und R ausgelesen werden. Dann wird
in der gleichen Weise wie bei Schritt 4a nach dem
Abtasten des Mittelpunktes der blauen Farbe des behelfsmäßigen
Bildes (Schritt 8a) das Signal vom Fotosensor
eingeführt (Schritt 9a), und, wenn die Differenz
zwischen den vier Fototransistoren einen bestimmten
Wert annimmt, beispielsweise einen Wert über 0,6 V,
wird entschieden, daß der Gradient ausreichend groß ist
(10a). Wenn der Wert geringer ist als 0,59 V,
wird entschieden, welcher der γ-Wählschalter SWB1-4
der γ-Speicher pro Farbe, der ausgewählt
ist, eingeschaltet ist, 11a, 12a, 13a, wonach beispielsweise,
wenn der Schalter SWB₁ eingeschaltet
ist, SWB₁ ausgeschaltet und als nächstes SWB₂ eingeschaltet
wird. Da kein steilerer γ-Speicher als
bei SWB₄ vorliegt, zeigt die Alarmlampe 167 an,
daß kein schlechterer Bildqualitätszustand
korrigiert werden konnte (18a).
Wenn die Ermüdungserscheinungen zunehmend fortschreiten,
die Lampen 5, 6 unterbrochen sind oder andere
Notfälle auftreten, so daß kein übliches Bild mehr
erzeugt werden kann (13a), stellt sich die Stopplampe
168 (Schritt 14a) an, so daß ein nachfolgender Kopiervorgang
verhindert wird, bis der Rückstellknopf gedrückt
ist. Als nächstes läuft der gleiche Vorgang in
bezug auf grün und rot ab.
Ob eine vorgegebene Spannung zwischen jedem Fototransistor
vorhanden ist oder nicht, kann durch
Überprüfung festgestellt werden, ob jedes Ausgangssignal
von Analogoperationsverstärkern, die jeweils
zwischen zwei Fototransistoren vorgesehen
sind, 1 oder nicht beträgt. Somit wird aus dem
Restbild pro Farbe ein spezieller Speicher der
γ-Korrektureinheit 29 ausgewählt.
Eine Gradientencharakteristik kann in zuverlässiger
Weise durch Verfahren reproduziert werden, bei
denen mit Hilfe eines Gradientenentscheidungssignales
die Anordnung von Schwellwerten der
Dithersignaleinheit-ROMs oder die entsprechende
Verarbeitungsstufe von mehrwertigen Einheiten, d. h.
2-, 3- oder 4-wertigen Einheiten, ausgewählt wird.
Eine Unterstützungseinrichtung ist in der Bildverarbeitungseinheit
27 angeordnet, so daß die gleiche
Korrekturschaltung wie beim nachfolgenden Kopiervorgang
ausgewählt werden kann, selbst wenn ein Hauptschalter
ausgeschaltet worden ist, wenn einmal ein
γ-Speicher ausgewählt worden ist.
Die vorliegende Erfindung ist bei einem Farbdrucker
anwendbar, der infolge von vier Punkten pro Bildelement
einen Druckvorgang durchführen kann. Wenn
die B-, G-, R-Signale von einem Primärcomputer zugeführt
werden, kann die Erfindung dadurch vervollständigt
werden, daß die vorstehend erwähnten Referenzfarbsignale
von einem Primärcomputer oder von der
inneren Einheit erzeugt und dann in die Eingangsleitung
B, G, R eingegeben werden.
Die vorliegende Ausführungsform kann auch bei einem
Reproduktionssystem Anwendung finden, das eine monochromatische
digitale Verarbeitung durchführt.
Es ist möglich, ein System zu konstruieren, das das
Ergebnis der Entscheidung über die vorstehend erwähnte
Gradientenverschiebung anzeigt und eine manuelle
Regulierung vornimmt.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich,
ohne ein Bild des Testbildes auf einen Kopierbogen zu
übertragen, dieses Bild auf der Walze in der in Fig. 6
dargestellten Position zu erzeugen und dann das auf
der Walze erzeugte Bild mit Hilfe eines Fototransistors
zu erfassen, um im Verlaufe eines regulären Kopiervorganges
ohne Durchführung eines Testbetriebes eine
Korrektur durchzuführen. Es ist auch möglich, das
Potential der Walzenoberfläche in Abhängigkeit von
dem Testbild zu messen. Ferner ist es möglich, eine
Korrektur durchzuführen, indem die Ausgangssignale
Y, M und C in Abhängigkeit vom Testbild von der UCR-Verarbeitungseinheit
gemessen werden. Der Fotosensor
kann sich aus einer Lampe und einem CCD zusammensetzen.
Indem der Abstand zwischen den CCD-Fotosensoreinheiten
61, 62, 63 und der Schattierungseinheit 28
der Fig. 2 verlängert wird, kann man eine
Kommunikationseinheit schaffen, die sich beispielsweise
über zahlreiche Gebäude erstreckt. Es ist
auch möglich, eine Schaltung einzubauen, die das
gleiche Signal wie beim Lesen des Testbildes erzeugt,
ohne das Testbild darauf anzubringen.
Durch Austausch eines Speichers, der die Bilder
von Testbildern (Charts) lesen und auswählen kann,
wird eine andere γ-Kurve erhalten, und durch
Änderung der Einschaltspannung der Lampen 5, 6,
der Spannung der Ladeelektrode 63, der Lichtmenge
des Lasers 21 und des Verstärkungsfaktors der
CCD-Verstärker ist es möglich, den Korrekturbereich
zu erweitern. Es ist ferner möglich, die Referenzsignale
für die Einstellung eines Gradienten und
einen Farbausgleich zu erzeugen, diese zu verarbeiten,
den geeigneten Wert des Farbausgleichs
auf der Basis des erhaltenen Ergebnisses festzulegen,
eine Bedienungsperson zu alarmieren und über
das Erfordernis einer Einstellung bzw. Nachstellung
zu informieren, indem man eine Anzeigeeinheit verwendet.
Um den Farbausgleich automatisch zu korrigieren,
ist es möglich, die Einrichtungen für den
Kopiervorgang zu steuern. Es findet hierbei eine
Anwendung auf die Ausrichtung des Papiers und
der Bilder statt. Wenn die Anzeigeeinheit das
Nichtgeeignetsein anzeigt, ist es möglich, die Anzeige
in Abhängigkeit von der Entscheidung, ob
dies nicht geeignet ist oder nicht, zu aktualisieren,
wann immer die Eingangseinrichtungen (Wählscheiben,
Tasten etc.) zur Einstellung des Farbausgleichs,
der Ausrichtung des Gradienten betätigt werden.
Mit Hilfe dieser Eingangseinrichtungen werden
die Corona-Spannung und die Entwickler-Vorspannung
umgeschaltet.
In Fig. 10 ist eine andere Ausführungsform dargestellt.
Mit 201 ist ein Leseabschnitt eines Originales
und mit 202 ein Bildreproduktionsabschnitt bezeichnet.
203 ist ein Einschaltknopf für die Abtastung
des Originales und den Beginn der Übertragung
der Bilddaten. Mit 204 sind Belichtungslampen
für das Original bezeichnet. Ein Original 205 wird
durch die Bildreproduktionseinheit kopiert. Mit 206
ist vor dem Original reflektiertes Licht bezeichnet,
das über Spiegel A, B und C, eine Linse 210 und
einen dichroitischen Spiegel auf einen CCD
fokussiert wird. Mit 207 ist ein Spiegel A bezeichnet,
der sich mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Belichtungslampe bewegt, mit 208 ein
Spiegel B, der sich mit der halben Geschwindigkeit
der Belichtungslampe zusammen mit einem Spiegel 209
bewegt, mit 211 ein dichroitischer Spiegel, der
weißes Licht in die drei Farben blau 212, grün 214
und rot 216 aufteilt. Mit 213, 215 und 217 sind
CCD-Sensoren bezeichnet, die die Intensität des
Lichtes abtasten und in einen Spannungswert pro
Bildelement umwandeln. CCD-Verstärkungsschaltungen
218, 219, 220 verstärken jeweils die Ausgangsspannung
eines CCD pro Bildelement und bewirken eine A/D-Umwandlung.
Wenn ein auf einen CCD auftreffender
Lichtstrahl eine hohe Intensität besitzt, wird er
auf 00 gesetzt. Mit 221, 222, 223 sind 8-bit
parallele Farbsignale nach einer A/D-Umwandlung bezeichnet,
während mit 224 ein Taktsignal zur
Übertragung des Bildsignales bezeichnet ist. Ein
Wähler 230 wählt ein von einem CCD ausgelesenes
Bildsignal oder ein Signal von einem permanenten
Speicher aus, um Farbauflösungssignale B, G, R
in Speichern 231, 232, 233 zu speichern. Mit 234
ist eine Papiervorschubrolle bezeichnet, die
Übertragungsbögen aus einer Übertragungsbogengehäusekassette
ausführt. Mit 237, 238, 239 sind
lichtempfindliche Walzen bezeichnet. Nachdem die
Walzen gleichmäßig aufgeladen worden sind, wird
nur von dem Bereich der Walze, der von dem Laserstrahl
angestrahlt worden ist, die Ladung entfernt.
Mit 240, 241 und 242 sind Abtastmotoren bezeichnet,
die Polygonalspiegel 243-245 zur
Abtastung eines Laserstrahles in Drehungen versetzen.
Entwickler 246-248 entwickeln latente
Bilder in sichtbare Bilder der Farben blau, grün
und rot. Mit 252 ist eine Fixierrolle, mit 253,
254 und 255 Koronalader zum Laden der Walze, mit
256, 257 und 258 Übertragungslader und mit
259, 260 und 261 Papiersensoren bezeichnet, die
die vordere Kante der Übertragungsbögen erfassen
und ein Referenzsignal für den Beginn eines Bildreproduktionsvorganges
auf der lichtempfindlichen
Walze abgegeben. Mit 262, 263 und 264 sind Lasereinheiten
bezeichnet, die Laserstrahlen 268-270 abgeben.
BD-Sensoren 265, 266 und 267 erfassen den
Laserstrahl, um nach einer bestimmten Zeit
ein Bezugssignal für den Beginn des Datenschreibens
auf der lichtempfindlichen Walze abzugeben. Mit 271
ist eine Bildsignalverarbeitungsschaltung bezeichnet,
die eine γ-Korrektur, eine Ditherkorrektur,
eine UCR-Korrektur etc. zur Reproduktion eines Halbtones
durchführt. Mit 272 ist eine Laserantriebsschaltung
bezeichnet, die eine Verstärkung der Bildsignale
durchführt und den Laser ein- und ausschaltet.
Speicher bzw. Festwertspeicher 273, 274 und 275 speichern die
Daten pro Farbe im voraus, um die gleichen Signale
zu erzeugen, die die Bildleseeinheit beim Lesen
eines Testbildes erzeugt. Mit 276 ist eine Taktsignaloszillatorschaltung
bezeichnet, die ein Taktsignal
224 zur Überführung eines Bildsignales erzeugt.
Bei der vorstehend erwähnten Konstruktion wird
nach dem Einschalten von Netzschaltern (in der
Figur nicht gezeigt) der Originalleseeinheit
201 und der Bildreproduktionseinheit 202 eine
Starttaste 203 heruntergedrückt, um die Belichtungslampe
204 einzuschalten. Von der Belichtungslampe
wird Licht 206 abgestrahlt, wobei
sich die Belichtungslampe zusammen mit einem
Spiegel A (207) nach rechts zu bewegen beginnt.
Dieses Licht wird an einem Original 205 reflektiert,
des weiteren durch einen Spiegel A
(207), einen Spiegel B (208) und einen Spiegel
C (209) reflektiert und dringt durch eine Linse
210 in einen dichroitischen Spiegel 211 ein,
durch den es in Spektralfarben zerlegt wird. Von
diesen Spektralfarben wird blaues Licht 212
auf einen CCD 213 fokussiert. Grünes Licht 214
wird auf einen CCD 215 fokussiert. Rotes Licht 216
wird auf einen CCD 217 fokussiert. Diese CCD-Sensoren
geben in Abhängigkeit von der empfangenen
Lichtmenge eine Spannung ab. Eine Verstärkungsschaltung
für einen CCD 218 verstärkt ein Signal
des CCD 213, bewirkt eine A/D-Umwandlung und führt
ein blaues Bildsignal 221 der Bildreproduktionseinheit
202 zu. In gleicher Weise verstärkt eine Verstärkungsschaltung
219 für einen CCD ein Signal
des CCD 215, bewirkt eine A/D-Umwandlung und
führt ein grünes Bildsignal 222 der Bildreproduktionseinheit
202 zu. Ferner verstärkt eine
Verstärkungsschaltung 220 für einen CCD ein Signal
des CCD 217, bewirkt eine A/D-Umwandlung und führt
ein rotes Bildsignal 223 der Bildreproduktionseinheit
202 zu. Die Überführung der Signale von den
CCD′s zu den CCD-Verstärkungsschaltungen und die
Überführung eines jeden Farbbildsignales von den
CCD-Verstärkungsschaltungen zu den Bildreproduktionseinheiten
wird synchron mit einem Taktsignal 224 durchgeführt.
Wenn ein Wähler 230 eine a-Seite in der Bildreproduktionseinheit
auswählt, werden die von der
Originalleseeinheit 201 abgegebenen Bildsignale
221, 222, 223 mit einem Taktsignal 22r
synchronisiert und in Speichern B 31, G 32 und
R 33 gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt beginnen die
Papiervorschubrollen 234, die lichtempfindlichen
Walzen 237, 238, 239, die Abtastmotoren 240, 241,
242, die direkt mit den Motoren 243, 244, 245
gekoppelten Polygonalspiegel, die Entwickler
B 46, G 47, R 48, die Tragbänder 249, 250, 251
und die Fixierrolle 253 zu rotieren. Die Ladeelektroden
253, 254, 255 und die Überführungselektroden
256, 257, 258 werden mit hohen Gleichstromspannungen versorgt.
Nur dann, wenn der Übertragungsbogen 236 sich einem
Sensor 259 nähert, werden nach einer vorgegebenen
Zeitdauer, wenn ein BD-Sensor 265 von einem Laserstrahl
268 angestrahlt worden ist, die in einem
Speicher R 33 gespeicherten Bilddaten synchron zu
dem Taktsignal 224 einer Bildsignalverarbeitungsschaltung
271 zugeführt.
Nachdem die Bildsignalverarbeitungsschaltung 271
die entsprechenden Signalverarbeitungsschritte
durchgeführt hat, beispielsweise UCR, Maskierung
etc., sendet sie ein Signal zu einer Laserantriebsschaltung
272, die durch Einschalten und Ausschalten
des Lasers 262 eine Verstärkung zur Ausbildung eines
latenten Bildes aus Punkten auf der lichtempfindlichen
Walze 237 bewirkt. Das latente Bild wird
von dem Entwickler 246 entwickelt, ein rotes
sichtbares Bild wird auf der lichtempfindlichen Walze
237 ausgebildet, und ein Bild roter Farbe wird
auf dem Übertragungsbogen erzeugt, wenn dieser auf
der Übertragungselektrode durchläuft.
Wenn daher die Zeitdauer vom Beginn der Abgabe
des Laserstrahles 268 auf den BD-Sensor bis zur
Abgabe der Bilddaten aus dem Speicher R 233 verlängert
wird, bewegt sich das sichtbare Bild,
das auf dem Übertragungsbogen 236 ausgebildet worden
ist, auf dem Übertragungsbogen nach rechts, und wenn
der Sensor 259 zur Erfassung des vorderen Randes des
Übertragungsbogens 236 sich der Richtung der Kassette
235 für die Übertragungsbögen annähert, verschiebt
sich das auf dem Übertragungsbogen 236 ausgebildete
sichtbare Bild auf diesem nach oben.
In der gleichen Weise wird durch die lichtempfindliche
Walze 266 ein grünes Bild auf dem Übertragungsbogen
und durch die lichtempfindliche Walze 267 ein
blaues Bild auf diesem aufgebracht. Nach dem Fixieren
über die Fixierrolle 252 wird der Bogen zur Beendigung
des Farbkopiervorganges aus der Maschine abgegeben.
In Verbindung mit Fig. 8 wird der Fall erläutert,
daß sich ein Testoriginal auf der Bildlasereinheit
befindet und daß ein Startknopf 203 heruntergedrückt
ist. Ein Signal 221 für ein blaues Bild wird mit einem
Takt 224 synchronisiert. Obwohl die Bildsignalleitung
221 als eine Leitung dargestellt ist, enthält sie
üblicherweise eine Vielzahl von Leitungen, beispielsweise
8-bit Leitungen, die Informationen über die
Dichte aufweisen.
Der (+) Teil in der linken oberen Ecke der Fig. 8
ist in vergrößerter Weise in Fig. 11 dargestellt.
Hierbei sind die Daten in einem Speicher B pro Bildelement
gespeichert.
Ein Testmuster, das auf einem Übertragungsbogen oder
einer Walze reproduziert worden ist, wird von einem
Fotosensor gelesen und in einem Speicher (273, 274, 275) gespeichert,
um eine automatische Korrektur der Farbausrichtung
und des Farbausgleichs zu bewirken.
Fig. 12 zeigt ein Korrekturablaufdiagramm, das in
einer Hauptsteuereinheit (nicht gezeigt) programmiert
ist. Es wird dabei bevorzugt, als Fotosensor ein
CCD der gleichen Größe wie die Walzenbreite zu verwenden.
Bezüglich der Horizontalverschiebung
findet eine Korrektur auf der Basis der Anzahl der
(+) Markierungen und bezüglich der Entscheidung
über die Stellen mit Hilfe eines CCD statt.
Bezüglich der Vertikalverschiebung findet eine Korrektur auf
der Basis der Zeitdifferenz zwischen dem Taktsignal
synchron zur Rotation der Walze und dem (+) Markierungsabtastsignal
statt, wobei die Dichte (Dicke)
durch Vergleich der von den CCD's abgetasteten
Signalgrößen miteinander korrigiert wird.
Wendet man sich Fig. 12 in Verbindung mit der in
Fig. 9 dargestellten reproduzierten Kopie zu, so
stellt man fest, daß bei Schritt 201a "ja" auftritt,
da ein rotes Bild nach rechts und nach unten verschoben
worden ist. Somit wird ein linker Randzähler
um n Takte niedriger eingestellt (Schritt 207a). Dieser
Zähler beginnt mit dem Zählen einer vorgegebenen
Anzahl von Taktsignalen (224 in Fig. 10), wenn der
bekannte Sensor BD einen Laserstrahl empfängt. Wenn
der Zähler die vorgegebene Zählung erreicht hat,
beginnt der Strahl die Walze horizontal anzustrahlen,
um ein Bild zu erzeugen. Wenn durch diese Korrektur
die Horizontalverschiebung beseitigt worden ist,
wird zu Schritt 203a vorgerückt. Die Kopie hat sich
nicht nach oben verschoben. Die Entscheidung lautet
somit "nein", so daß zu Schritt 204a vorgerückt wird.
Da sich die Kopie nach unten verschoben hat, lautet
die Entscheidung "ja". Bei Schritt 210a wird der
Sensor (261 in Fig. 10) um eine vorgegebene Strecke
(d. h. 5 mm) näher an die Kassette heranverschoben,
um eine unerwähnte Zeitperiode voranzubringen. Dieser
Sensor stellt eine Zeitperiode fest, wenn der Laserstrahl
beginnt, die Walze vertikal anzustrahlen
(d. h. in Drehrichtung der Walze), um auf der Basis
der Erfassung des vorderen Randes des Übertragungsbogens
ein Bild zu erzeugen. Wenn die Vertikalverschiebung
beseitigt worden ist, wird von Schritt
205a zu Schritt 206a vorgerückt. Die Entscheidung
lautet "ja", da das rote Bild dick
(dunkel) ist. Daher wird zu Schritt 211a vorgerückt.
Somit wird die Spannung der Ladeelektrode 255
reduziert, beispielsweise um 50 V, um die Dichte
der blauen, grünen und roten Farbe auszugleichen.
Bei Schritt 206a lautet die Entscheidung "nein",
und der Vorgang ist beendet. Wenn blau oder rot
eingestellt werden soll, kann ebenfalls das
Ablaufdiagramm der Fig. 12 Anwendung finden.
Nachfolgend wird eine Schaltung beschrieben, die
eine Markierung zur Einstellung erzeugt. Wenn ein
solches Original, wie in Fig. 8 gezeigt, kopiert
werden soll, entspricht der in einem Speicher B 31
gespeicherte Inhalt dem der Fig. 12.
Obwohl daher die Bildleseeinheit 201 entfernt
worden ist, speichern die Speicher B 31, G 32 und
R 33 die gleichen Daten wie vorher.
In einem Speicher 273 werden FF's an der
Stelle, an der sie ein Bild schwärzen, gespeichert.
Ein solches Muster wie in Fig. 12 wird gespeichert.
Wenn der Datenwähler 230 zur b-Seite umgeschaltet
wird, um einen Takt von einer Taktgeneratorschaltung
276 zur Verfügung zu stellen, wird synchron mit dem
Taktsignal 224 ein Pseudobildsignal von einem Festwertspeicher
273 einem Speicher B 31, von einem Festwertspeicher
274 einem Speicher G 32 und von einem Festwertspeicher
275 einem Speicher R 33 zugeführt. Somit
wird in der gleichen Weise wie bei einem üblichen
Kopiervorgang ein Bild auf einem Übertragungsbogen erzeugt.
Es ist üblich, ein blaues Bild von einem Signal
für ein blaues Bild, ein grünes Bild von einem Signal
für ein grünes Bild und ein rotes Bild von einem
Signal für ein rotes Bild zu reproduzieren.
Wenn das Pseudobildsignal den Wert "00" annimmt, ist
die Konzentration des reproduzierten Bildes minimal,
während die Konzentration des reproduzierten Bildes
ein Maximum einnimmt, wenn das Pseudobildsignal den
Wert "FF" annimmt. Für die Werte zwischen 00 und
FF wird von einer Dithersignalschaltung ein Halbton
mit einem individuellen Dithersignalmuster pro
Farbe unter der Steuerung einer Bildsignalverarbeitungsschaltung
271 reproduziert.
Bei der Bildreproduktionseinheit 202 der vorliegenden
Ausführungsform finden drei lichtempfindliche Walzen
Verwendung, um ein rotes Bild
übereinander anzuordnen. Es können jedoch auch vier
lichtempfindliche Walzen Anwendung finden, um die vorstehend
erwähnten Bilder durch ein schwarzes Bild zu
ergänzen. Des weiteren kann auch nur eine lichtempfindliche
Walze Verwendung finden, indem das blaue
Bild auf einen Übertragungsbogen übertragen wird,
danach die Walze gereinigt wird, dann ein grünes
Bild übertragen wird und die Walze wieder gereinigt
wird und schließlich ein rotes Bild übertragen wird.
Die vorliegende Erfindung kann auch bei anderen
Farbdruckerarten Verwendung finden, beispielsweise
solchen mit vier Punkten pro Bildelement.
Durch Umschalten des Datenwählers 230 während
einer Bildreproduktion ist es somit möglich, ein
Bild zu erzeugen, das sich aus einem von einer
Originalleseeinheit abgegebenen Bildsignal und
aus einem von einem Festwertspeicher
abgegebenen Pseudobildsignal zusammensetzt. Wenn
die Korrektur allein ohne Verwendung eines Testbildes
durchgeführt werden soll, kann ein
Festwertspeicher in eine Bildleseeinheit eingebaut
werden.
Es bedarf somit keiner Einstellung
eines Testoriginales, und der Zeitpunkt zur Erzeugung
eines Bildes durch die Bildreproduktionseinheit
kann sofort eingestellt und die Dichtekorrektur
des reproduzierten Bildes der verschiedenen
Walzen kann sofort durchgeführt werden.
Claims (4)
1. Bilderzeugungsgerät mit einer Bilderzeugungsvorrichtung,
durch die auf einem Träger ein Bild erzeugbar und
deren Bilderzeugungszustand aufgrund eines Meßergebnisses
eines die Bilderzeugung überwachenden Detektors
mittels einer Steuereinrichtung steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Korrekturmuster-Signal in Form eines einen
Halbton für jede Farbkomponente aufweisenden Signals im
voraus in einen Speicher (273, 274, 275) abgelegt
ist, auf dessen Grundlage die Bilderzeugungsvorrichtung
auf dem Träger ein Halbton-Korrekturmuster ausbildet,
daß der Detektor einen Halbtonreproduktionszustand eines
dem Halbton-Korrekturmuster entsprechenden Musters
für jede Farbkomponente unabhängig voneinander erfaßt
und daß die Steuereinrichtung (64) einen Bilderzeugungszustand
der Bilderzeugungsvorrichtung für jede
Farbkomponente unabhängig voneinander in Abhängigkeit
von dem Meßergebnis des Detektors derart steuert, daß
eine jeweils richtige Halbton-Reproduktion für jede
Farbkomponente erfolgt.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Speichern des Korrekturmuster-Signals
durch Einlesen eines Testbildes erfolgt.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Korrekturmuster-Signal von
einem Speicher (273, 274, 275) bereitgestellt wird.
4. Bilderzeugungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
ein Warnsignal erzeugt, wenn das Korrekturmuster-Signal
den steuerbaren Bereich überschreitet.
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