DE19643135C2 - Farbbild-Erzeungsapparat mit einer Funktion zur Korrektur der Bilddichte, wenn sich das Bild-Entwicklungssystem verschlechtert hat - Google Patents
Farbbild-Erzeungsapparat mit einer Funktion zur Korrektur der Bilddichte, wenn sich das Bild-Entwicklungssystem verschlechtert hatInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Farbbild-Erzeugungsapparat und genauer einen
Farbbild-Erzeugungsapparat, der eine Funktion zur Korrektur der Bilddichte
beinhaltet, wenn ein Bild-Entwicklungssystem sich nach einer relativ langen Zeit der
Verwendung verschlechtert.
Bei herkömmlichen Farbbild-Erzeugungsapparaten, wie zum Beispiel einem digitalen
Farbkopierapparat ist ein Bildentwicklungssystem ein absolut wichtiges funktionelles
Element, das die Bildqualität eines Duplikats bzw. einer Kopie von einer Original
vorlage bzw. einem Originaldokument bestimmt. Unter verschiedenen Bestandteilen,
die bei dem Bildentwicklungssystem des digitalen Farbkopierapparats verwendet
werden, wird eine photoleitende Komponente, die als eine Photoleitereinrichtung
bezeichnet wird, im allgemeinen als eine Schlüsselkomponente zum Ausbilden eines
elektrostatischen latenten Bildes auf ihrer Oberfläche angesehen. Ein Bereich eines
derartigen elektrostatischen latenten Bildes, das auf der Oberfläche der Photoleiterein
richtung ausgebildet wird, weist elektrische Potentiale auf, die sich von jenen anderer
Bereiche der Oberfläche der Photoleitereinrichtung unterscheiden. Aufgrund dieses
Unterschieds der elektrischen Potentiale, wird ein derartiger elektrischer Effekt
verursacht, daß Farbtoner, wie zum Beispiel cyanfarbiger (C), magentafarbiger (M),
gelber (Y für "Yellow") und schwarzer (Bk für "Black") Toner zu dem Bereich des
elektrostatischen latenten Bildes angezogen wird, das auf der Oberfläche der
Photoleitereinrichtung ausgebildet wird. Ein Bild wird dementsprechend mit dem
entsprechenden Farbtoner in Übereinstimmung mit dem elektrostatischen latenten Bild
infolgedessen visualisiert bzw. sichtbar gemacht wird.
Ein Zyklus einer Kopieroperation, die in dem herkömmlichen digitalen Farbkopier
apparat durchgeführt wird, kann in drei Hauptoperationen getrennt werden, und zwar
aus Einfachkeitsgründen in folgende: Eine Leseoperation, in der ein Bild einer
Originalvorlage gelesen wird und ein Bildsignal erzeugt wird; eine Bilddaten-
Verarbeitungsoperation, in der Bilddaten verschiedene Arten von Bilddatenver
arbeitung erfahren; und eine Druckoperation, in der die sich ergebenden Bilddaten in
ein visualisiertes Bild durch das oben erwähnte Bild-Entwicklungssystem auf
Aufzeichnungspapier visualisiert wird. Unter diesen drei Abschnitten von Operationen
kann die Bilddaten-Verarbeitungsoperation auf drei hauptsächliche, funktionelle
Operationen aufgeteilt werden. Eine erste funktionelle Operation, die direkt nach der
Leseoperation durchgeführt wird und deren Hauptfunktion es ist, Bildsignale zu
erzeugen, die ein rotes (R), ein grünes (G) und ein blaues (B) Farbbild jeweilig auf
der Basis der Bildsignale, die von der CCD (ladungsgekoppelte Vorrichtung bzw.
"charge coupled device") ausgegeben werden, darstellen; eine zweite funktionelle
Operation, deren Hauptfunktion es ist, Bildsignale zu erzeugen, die ein cyanfarbenes
(C), ein magentafarbenes (M), ein gelbes (Y) und ein schwarzes (Bk) Farbbild
jeweilig auf der Basis von Bildsignalen darstellen, die jeweilig Farbbilder in R, G und
B darstellen; und eine dritte funktionelle Operation, die vor der Druckoperation
durchgeführt wird und deren Hauptfunktion es ist, ein Signal auf der Basis der
Bildsignale zu erzeugen, die jeweilig Farbbilder in C, M, Y und Bk darstellen, um
eine LD (Laserdiode) anzusteuern bzw. zu betreiben, um ein Farbbild durch das Bild-
Entwicklungssystem zu reproduzieren. Die oben erwähnten Bildsignale stellen
Farbbilder in C, M, Y und Bk jeweilig dar, die den Farbtonern in C, M, Y und Bk
jeweilig entsprechen, und sie stellen die Bilddichte dieser jeweiligen Farben dar.
Während der oben erwähnten dritten funktionellen Operation ist es insbesondere
möglich, die Bildsignale einzustellen, um das Farbbild in gewünschter Qualität oder
Bilddichte zu reproduzieren. Eine derartige Einstellung der Bildsignale wird erzielt,
indem die Daten, die eine Bilddichte darstellen, die in den Bildsignalen enthalten ist,
mit einem vorbestimmten Koeffizienten multipliziert werden, und sie wird im
allgemeinen in den herkömmlichen digitalen Farbkopierapparaten implementiert.
Diese Multiplikation wird für jedes Bildelement des Farbbildes in jeder Farbe C, M,
Y und Bk durchgeführt. Im allgemeinen wird ein Satz vorbestimmter Koeffizienten
bereitgestellt, um eine Beziehung der Bilddichte zwischen einem Farbbild einer
Originalvorlage, auf das als Eingangsdaten bezuggenommen wird, und einem Farbbild
eines Duplikats bzw. einer Kopie (im folgenden Duplikat genannt) von der Original
vorlage, auf das als Ausgangsdaten bezuggenommen wird, zu erstellen. Diese
Beziehung, die an sich bekannt ist, wird häufig als Gamma bezeichnet und der oben
erwähnte Satz von Koeffizienten wird als Gamma-Tabelle bezeichnet. Wenn die
Inhalte einer Gamma-Tabelle in einem Graphen mit X und Y-Koordinaten ausgedrückt
werden, dann wird dort eine Beziehung der Bilddichte zwischen dem gelesenen Bild
(X-Koordinate) als Eingangs- bzw. Eingabedaten und einem Bild des Duplikats (Y-
Koordinate) als Ausgangs- bzw. Ausgabedaten gezeigt. Falls jeder Punkt, der durch
X- und Y-Koordinaten dargestellt ist, in diesem Graphen verbunden ist, dann wird
dort eine gezeichnete bzw. gedruckte Linie gezeigt, die als Gamma-Linie bezeichnet
werden kann. Idealerweise wird dort eine Vielfalt von Linienformen für eine Gamma-
Linie erzeugt, wie zum Beispiel eine gerade Linie oder eine S-förmige Linie.
Zusätzlich können diese Linien verschiedene unterschiedliche Winkel an Erhöhung
bzw. Steigung aufweisen, um eine Beziehung zwischen der Eingangs- und Ausgangs-
Bilddichte zu verändern, um sich so an verschiedene unterschiedliche Situationen des
Bildentwicklungssystems anzupassen.
Nachdem ein Farbkopierapparat für eine relativ lange Zeit verwendet worden ist, wird
er üblicherweise anfangen, eine Art von Maschinenermüdung betreffend verschiedene
Komponenten, die darin verwendet werden, aufzuzeigen. Unter derartigen Umständen
ist eine Photoleitereinrichtung insbesondere eine kritische Komponente bzw. ein
kritisches Bauteil, da eine derartige Maschinenermüdung eine Verschlechterung bzw.
Qualitätsverluste der Photoempfindlichkeit der Photoleitereinrichtung, mit der ein
elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird, verursacht. Als ein unvermeidliches
Ergebnis sieht ein Benutzer ein reproduziertes Bild in einer schlechteren Qualität und
sieht sich Schwierigkeiten dahingehend gegenüber, daß ein reproduziertes Bild in der
gewünschten Qualität mit dem Farbkopierapparat erhalten wird. Wenn einmal der
Farbkopierapparat in die oben erwähnte Situation geraten ist, wird von dem Benutzer
gefordert, die Bildqualität einzustellen, indem er zum Beispiel eine Taste auf dem
Bedienfeld usw. in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Art und Weise
handhabt, die als manuelle Einstellung bezeichnet wird. Der Benutzer kann
verschiedene einstellbare Punkte, wie zum Beispiel ein Niveau der Bilddichte einer
jeden Farbe, der Hell/Dunkel-Kontrast einer jeden Farbe usw. versuchen. Jedoch
werden diese Anstrengungen des Benutzers normalerweise vergeblich sein, da der
Benutzer üblicherweise nur einen geringen Bezug zur Handhabung eines Farbbildes
hat und auch keine Erfahrung dazu. Wenn Halbton-Farben berücksichtigt werden,
wird die Zahl der möglichen Farbkombinationen in einem Farbbild enorm und es wird
häufig schwierig für einen Benutzer, zu bestimmen, welche Einstellung einer Farbkombination
und von Halbton-Farben die beste bezüglich der Bildqualität ist. Deshalb sind die oben er
wähnten Einstellungen für einen Durchschnittsbenutzer nur zeitaufwendig. Infolgedessen wird
der Benutzer schließlich einen Servicetechniker von außerhalb anfordern müssen, um den
Farbkopierapparat einzustellen.
Das oben erwähnte Thema wurde in einem Vorschlag aufgegriffen, der in der JP 59-163968 A2
= JP 06-06069210 B4 offenbart ist.
Dieser Vorschlag beschreibt eine Funktion, wonach eine Gamma-Tabelle geändert wird, und
die durchgeführt werden soll, um das Problem einer verschlechterten Bildqualität durch eine
Verschlechterung des Bildentwicklungssystems nach einer relativ langen Zeit der Verwendung
zu lösen. Um das Problem zu lösen, stellt die vorgeschlagene Lösung den herkömmlichen
Farbkopierapparat mit einer Anzahl von Gamma-Tabellen bereit, so dass die Gamma-Tabellen
betriebsmäßig als eine Anfangseinstellung des herkömmlichen Farbkopiererapparats zu anderen
Gamma-Tabellen in Übereinstimmung mit der Verschlechterung des Bildentwicklungssystems
gewechselt werden können. Genauer sind dort im allgemeinen vier Gamma-Grade für jede
Farbe R, G und B vorgesehen. Es wird zum Beispiel eine rote (R) Farbe mit vier Gamma-
Graden bzw. vier Gamma-Stufen vorgesehen und zwar von einem ersten Gamma-Grad einer
Anfangs-Gamma-Tabelle bis zu einem vierten Gamma-Grad einer anderen Gamma-Tabelle.
Durch eine derartige Anordnung der Gamma-Grade, kann ein Gamma-Tabellenwechsel für eine
Farbe unabhängig von einem Gamma-Tabellenwechsel für die anderen Farben durchgeführt
werden. Als eine Anfangseinstellung des herkömmlichen Farbkopierapparats wird jede Farbe
bei dem ersten Grad bzw. bei der ersten Stufe festgelegt. Wenn der herkömmliche Farbkopier
apparat anfängt, ein qualitätsmäßig schlechteres Duplikatbild von einer Originalvorlage zu
reproduzieren, kann der Gamma-Grad bzw. die Gamma-Stufe geändert werden. Durch
die Gamma-Funktion kann der erste Gamma-Grad für jede Farbe R, G und B zu
einem zweiten Gamma-Grad gewechselt werden, und zwar in Abhängigkeit davon,
wie weit eine Farbe des Bildes verschlechtert ist. Diese Änderung kann durchgeführt
werden, bis der vierte Gamma-Grad für jede Farbe der Farben R, G und B verwendet
ist. Somit kann der Benutzer eine Gamma-Tabelle für jede Farbe auf dem herkömm
lichen Farbkopierapparat verwenden, um so das Bildentwicklungssystem in einem
Zustand festzulegen, in dem ein Farbbild in der gewünschten Qualität reproduziert
werden kann.
Dieser Vorschlag beschreibt weiter ein Auftreten eines Duplikatbildes mit ver
schlechterter Qualität, das von einer Verschlechterung einer Photoleitereinrichtung
verursacht wurde und beschreibt ein Verfahren, wonach eine derartige Ver
schlechterung festgestellt wird. Wenn die Photoleitereinrichtung defekt ist bzw. eine
Verschlechterung aufweist, wird ihre Photoempfindlichkeit im allgemeinen
geschwächt und die Bilddichte eines reproduzierten Bildes wird entsprechend
durchgehend über eine Gesamtfläche eines Duplikats von einer Originalvorlage relativ
verringert. In dieser Situation wird eine Differenz einer Bilddichte zwischen einem
beliebigen Abschnitt einer relativ hohen Bilddichte in dem Duplikatbild und dem
anderen beliebigen Abschnitt einer relativ niedrigen Bilddichte in dem Duplikatbild
relativ gering. Deshalb kann diese problematische Situation festgestellt werden, in
dem überprüft wird, ob oder ob nicht eine Differenz der Bilddichte zwischen zwei
Abschnitten in dem Duplikatbild geringer ist, als ein vorbestimmter Wert.
Der Vorschlag lehrt insgesamt ein Verfahren, wonach die verringerte Bilddichte
korrigiert wird, und dessen Schritte im folgenden erwähnt sind. Ein herkömmlicher
Farbbildkopierapparat ist mit einem Testmodus versehen, in dem eine Korrektur einer
verringerten Bilddichte ausgeführt werden soll. Es ist ebenso ein Testblatt mit einem
Bild vorgesehen, das drei Farb-Grauskalen darstellt, die in dem Testmodus gelesen
werden sollen. Jeder dieser drei Farb-Grauskalen-Bilder entspricht einem der Farben
R, G und B und beinhaltet vier Bildblöcke, die die entsprechende Farb-Grauskala
darstellt. Nach den Schritten, bei denen das Testblatt gelesen wird und ein Bild in
Übereinstimmung mit dem gelesenem Bild, das auf dem Testblatt in dem Testmodus
ausgebildet ist, gedruckt wird, wird das gedruckte Bild einer Messung einer Bilddichte
unterworfen. Das, was tatsächlich bei diesem Meßschritt gemessen wird, stellt einen
Unterschied in einer Bilddichte in jeder Farbe R, G und B zwischen Bildblöcken, die
einander benachbart sind, dar. Es wird dann überprüft, ob oder ob nicht dieser
Unterschied geringer ist, als ein vorbestimmter Wert. Wenn festgestellt wird, daß
dieser Unterschied bzw. diese Differenz geringer ist, als der vorbestimmte Wert, wird
bestimmt, daß die Verschlechterung des Bildentwicklungssystems so weit fort
geschritten ist, daß die vorliegenden Gamma-Tabellen nicht mehr dafür geeignet sind,
verwendet zu werden. In diesem Fall wird es weiter bestimmt, die vorliegenden
Gamma-Tabellen zu dem nächsten Grad bzw. in die nächste Stufe zu schalten, so daß
ein Bild in einer gewünschten Qualität so reproduziert werden kann, wie es zuvor
reproduziert worden ist. Eine Gamma-Tabelle wird geschaltet, es sei denn, die
vorliegende Gamma-Tabelle befindet sich in dem letzten verfügbaren Grad. Bei der
Gamma-Tabelle, die sich in einem derart fortgeschrittenen Grad befindet, wird ein
Steigungswinkel der Gamma-Linie größer als jener der vorhergehenden Gamma-Linie.
Indem ein derartiger relativ großer Steigungswinkel bzw. Erhöhungswinkel der
Gamma-Linie angewendet wird, kann der herkömmliche Farbkopierapparat das
Bildentwicklungssystem in einem Zustand festlegen, in dem die Bilddichte, die relativ
größer ist, als jene in dem vorhergehenden Zustand, über ihren gesamten Bereich von
einem Null-Niveau bis zu einem dunkelsten Niveau eingestellt werden kann.
Jedoch werden Probleme auf der Benutzerseite bei der Verwendung des herkömm
lichen Farbkopierapparats beobachtet, der die oben erwähnte vorgeschlagene Lösung
beinhaltet. Aus der Sicht eines Benutzers liegt eines der Probleme zum Beispiel darin
vor, daß ein Gamma-Tabellenwechsel automatisch ausgeführt wird, wenn der Benutzer
eine Ausführung des Gamma-Tabellenwechsels aus welchen Gründen auch immer auf
dem herkömmlichen Farbkopierapparat befiehlt. Die Ursache kann an einer Verschlechterung
der Photoleitereinrichtung liegen, was eine vernünftige Voraussetzung wäre, um den Gamma-
Tabellenwechsel auszuführen, oder auch nicht daran liegen. Jedoch kann die Ursache häufig
das verschmutzte Testblatt, die verschmutzte Photoleitereinrichtung oder dergleichen zum
Beispiel sein, die offensichtlich keine vernünftige Voraussetzung darstellen, um den Gamma-
Tabellenwechsel auszuführen. Was in diesem Fall schlimmer ist, ist, dass keine Vorgehenswei
se bzw. kein Weg für den Benutzer vorgesehen ist, um den ausgeführten Gamma-
Tabellenwechsel ungeschehen zu machen und um in den vorherigen Zustand zurückzukehren,
in dem der Benutzer die vorherige Gamma-Tabelle verwenden kann. Darüber hinaus, selbst
wenn die Photoleitereinrichtung eine verschlechterte Qualität aufweist und es die richtige Zeit
ist, um den Gamma-Tabellenwechsel durchzuführen, ist es kaum möglich, dass der herkömmli
che Farbkopierapparat eine Gamma-Tabelle so ändert bzw. wechselt, dass ein Farbbild in einer
gewünschten Qualität, so wie es zuvor hergestellt wurde, reproduziert wird, indem die Gamma-
Tabellenwechselfunktion verwendet wird. Dies liegt daran, dass die Funktion der Gamma-
Tabellenänderung gemäß der oben erwähnten vorgeschlagenen Lösung nur die Bilddichte
feststellt, die verringert ist, aber nicht feststellt, wie weit die Bilddichte ausgehend von der
Bilddichte, die festgelegt wurde, wenn ein Bild in der überragenden Qualität reproduziert
wurde, verringert ist. Mit anderen Worten kann eine Gamma-Tabelle, die in dem nächsten
Gamma-Grad vorgesehen ist, kaum eine Gamma-Tabelle sein, die festgelegt wurde, wenn ein
Bild in überragender Qualität reproduziert worden ist. Es ist deshalb offensichtlich, dass der
herkömmliche Farbkopierapparat mit einer Funktion einer Gamma-Tabellenänderung gemäß
der vorgeschlagenen Lösung nicht in der Lage ist, geeignet eine Bilddichte zu korrigieren,
wenn ein Bildentwicklungssystem nach einer relativ langen Verwendungszeit verschlechtert ist.
Aus DE 34 08 336 C2 (äquivalent zu JP 06-06069210 B4) ist ein Bilderzeugungsgerät bekannt,
das bei der Bildreproduktion eine genaue Halbtonwiedergabe gewährleisten soll. Hierzu wird
ein Korrekturmuster-Signal
in Form eines einen Halbton für jede Farbkomponente aufweisenden Signals im
voraus in einen Speicher abgelegt, auf dessen Grundlage die Bilderzeugungsvorrichtung auf
dem Träger ein Halbton-Korrekturmuster ausbildet. Die Steuerung erfolgt für jede Farbkompo
nente unabhängig.
Aus US 5,321,523 ist ein Bildverarbeitungsapparat bekannt. Dieser umfasst eine Identifizier
vorrichtung, um zu identifizieren, ob ein Eingangsbildsignal ein Halbtonbild ist oder nicht.
Weiter umfasst der Apparat einen Originalmodus-Einstellschalter, der manuell eingestellt wird,
wobei die Einstellung in Abhängigkeit von der Bildart (Zeichenmodus, Fotomodus oder
Mischmodus) erfolgt.
Aus JP 7-193714 ist eine Bildausbildungsausrichtung bekannt, die dazu in der Lage ist, ein Bild
mit einer hohen Gradation auszubilden, in dem eine Lesebedingung für eine Bildleseeinrichtung
gesteuert wird. Eine Gamma-Nachschlagtabelle wird zur Korrektur der Charakteristiken eines
Druckers eingestellt.
Aus EP 0 426 435 A2 ist ein Bildausbildungsapparat zur Halbtonreproduktion bekannt. Dieser
beinhaltet eine Bildausbildungseinheit zum Ausbilden eines Bildes auf einem Fotoleiter und eine
Reproduktionseinheit zum Reproduzieren eines Bildes hoher Dichte und eines Halbtonbildes
auf dem Fotoleiter. Ein Detektor detektiert dann die Dichte des Bildes hoher Dichte und des
Halbtonbildes, das auf dem Fotoleiter ausgebildet ist. Eine Steuereinrichtung steuert eine
Bildausbildungsbedingung der Bildausbildungseinheit basierend auf einem Detektionsergebnis
durch den Detektor.
Aus JP 7-177352 ist ein Drucker bekannt, der es immer erlaubt eine Gradation zu erzielen, die
von einem Benutzer verlangt wird, und zwar selbst wenn eine Druckeinheit mit der Zeit
gewechselt wird. Der Drucker umfasst eine Gammakurven-Detektionseinrichtung zum Detek
tieren einer geänderten Gammakurventabelle.
Aus JP 4-35170 ist ein Bildleser bekannt, der eine Dichteänderung vermindert und die Einstell
zeit für Gammakorrekturdaten verkürzt, indem eine Dichtekorrektur basierend auf Korrekturin
formationen angewendet wird, die von einer Speichereinrichtung beim Lesen eines Originalbil
des gespeichert wird.
Aus JP 62-97474 ist ein Bildprozessor bekannt, der geeignete Korrekturdichtedaten erzielt, die
verschiedenen Eingangsbildern entsprechen. Dabei wird eine Dichtekonversionstabelle verwen
det, die die Dichtedaten des Eingangsbildes in Korrekturdichtedaten eines Ausgangsbildes
konvertiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbbild-Erzeugungsapparat bereitzustellen, der Bildsig
nale von einer Originalvorlagen-Leseeinrichtung und von einem externen Apparat zur Bilder
zeugung verarbeiten kann, wobei selbst bei einer Änderung der Abtasteigenschaften der
Originalvorlagen-Leseeinrichtung ein optimaler Ausdruck erzielt werden kann, wenn die
Originalvorlagen-Leseeinrichtung als Bildsignalquelle gewählt wird, und dennoch eine gleich
bleibend gute Qualität erzielt wird, wenn der externe Apparat als Bildsignalquelle gewählt wird.
Vorteilhaft wird ein neuer Farbkopierapparat bereitgestellt, der eine Funktion beinhaltet, um
richtig die
Bilddichte zu korrigieren, wenn ein Bildentwicklungssystem nach einer relativ langen
Zeit der Verwendung in seiner Qualität verschlechtert ist.
Vorteilhaft wird gemäß der vorliegenden Erfindung weiter ein neuer Farbbild-
Erzeugungsapparat bereitgestellt, der eine Bilddichte-Korrekturfunktion beinhaltet, die
ein Verfahren zum Wechseln einer Gamma-Tabelle aufweist, mit dem ein Farbbild in
überragender Qualität reproduziert wird, zwar so wie es zuvor hergestellt wurde.
Vorteilhaft wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein neuer Farbkopierapparat
bereitgestellt, der die Bilddichte-Korrekturfunktion beinhaltet, die ein Verfahren
aufweist, um eine Ausführung eines Gamma-Tabellenwechsels bzw. einer Gamma-
Tabellenänderung abzubrechen bzw. rückgängig zu machen.
Vorteilhaft wird gemäß der vorliegenden Erfindung weiter ein neuer Farbkopier
apparat bereitgestellt, der die Bilddichte-Korrekturfunktion beinhaltet, die ein
Verfahren aufweist, um die vorhergehende Gamma-Tabelle wirksam zu machen.
Um die obige Aufgabe zu lösen und die dargestellten Vorteile bereitzustellen, wurde
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein verbesserter Farbkopier
apparat einschließlich einer Originalvorlagen-Leseeinheit, einer Bildsignal-Ver
arbeitungsschaltung, einer Bild-Aufzeichnungseinheit, eines Speichers zum Speichern
von Daten einer Gamma-Tabelle, einem Bedienfeld und einer Steuerschaltung zum
Steuern einer Gamma-Tabellenänderung bereitgestellt.
Der Farbkopierapparat wird mit einem Bilddichte-Korrekturmodus bereitgestellt, in
dem eine Gamma-Tabelle geändert wird, so daß im folgenden der Modus als ein
Gamma-Tabellenänderungsmodus bzw. als ein Gamma-Tabellenwechselmodus
bezeichnet wird. Ein Bediener kann einen Systemmodus des Farbkopierapparats zu
dem Gamma-Tabellenwechselmodus ändern, indem er zum Beispiel eine ent
sprechende Taste auf dem Bedienfeld betätigt.
In dem Speicher, um Daten einer Gamma-Tabelle zu speichern, sind ebenso Daten
gespeichert, die eine Referenz-ID (Bilddichte bzw. "image density") Testgrafik
darstellen. Im folgenden und in den Figuren wird Bilddichte und "ID" alternativ und
gleichbedeutend verwendet. Die Referenz-Bilddichte-Testgrafik beinhaltet zum
Beispiel acht horizontale längliche Rechtecke eines selben Abstufungsbildes bzw.
Gradationsbildes, die vertikal ausgerichtet sind. Jedes dieser Rechtecke ist vertikal in
zum Beispiel acht Blöcke mit acht verschiedenen Füllmustern aufgeteilt, um so
insgesamt eine Grauskala von acht stufenweisen Niveaus der Bilddichte auszubilden.
Die so geformte Grauskala kann als eine Referenz-Grauskala bezeichnet werden. Eine
erste Gruppe von vier horizontalen länglichen Rechtecken wird einem Bild zu
gewiesen, das Buchstaben darstellt und das als Buchstaben-Bild ("letter image")
bezeichnet wird, und jedes horizontale längliche Rechteck ist dazu angeordnet, in
einer Farbe zum Beispiel Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) oder Schwarz (Bk)
jeweilig gedruckt zu werden. Eine zweite Gruppe von vier horizontalen länglichen
Rechtecken ist einem Bild zugewiesen, das Photos bzw. Bilder darstellt, und das als
Photo-Bild ("photo image") bezeichnet wird, und jedes horizontale längliche Rechteck
ist angeordnet, um in einer Farbe zum Beispiel Y, M, C oder Bk jeweilig gedruckt
zu werden.
Wenn der Bediener befiehlt, die Referenz-Bilddichte-Testgrafik zu drucken, die in
dem Speicher gespeichert ist, indem zum Beispiel eine entsprechende Taste auf dem
Bedienfeld in dem Gamma-Tabellenänderungsmodus gedrückt wird, wird die
Referenz-Bilddichte-Testgrafik gedruckt. Danach kann eine Funktion der Gamma-
Tabellenänderung durch Tätigkeiten des Bedieners fortgesetzt werden, was in dem
Ermessen des Bedieners liegt, wobei die gedruckte Referenz-Bilddichte-Testgrafik
aufgegriffen wird, sie in einer geeigneten Leseposition in dem Farbkopierapparat
plaziert wird und zum Beispiel eine entsprechende Taste auf dem Bedienfeld gedrückt
wird, um eine Leseoperation zu starten. Für den Fall einer Unterbrechung läßt der
Bediener einfach die oben erwähnten Tätigkeiten weg und die Funktion der Gamma-
Tabellenänderung wird dann unterbrochen.
Zusätzlich zu einer Anzahl von Gamma-Tabellen, die in dem Speicher gespeichert
sind, wobei jede eine Gerade als eine Form einer Linie einer Gamma-Linie darstellt,
sind ebenso in dem Speicher eine Anzahl von Gamma-Tabellen gespeichert, von denen
jede eine S-förmige Linie als eine andere Form einer Linie einer Gamma-Linie
darstellt. Diese zwei Typen der Gamma-Linien, von denen jede eine unterschiedliche
Form einer Linie aufweist, werden als geradlinige Gamma-Linie und als eine S-
förmige Gamma-Linie jeweilig bezeichnet. Alle diese Gamma-Linien einschließlich
der geraden Gamma-Linien und der S-förmigen Gamma-Linien stellen Linien mit
unterschiedlichen Steigungswinkeln bzw. Erhöhungswinkeln dar. Indem somit die
Gamma-Tabellen, die eine Vielfalt von Gamma-Linien darstellen angeordnet werden,
wird es möglich, geeignet auf relativ viele verschiedene Fälle einer Verschlechterung
der Bildqualität zu antworten.
Wenn der Bediener die Leseoperation in der Art und Weise, wie oben beschrieben,
startet, liest die Leseeinheit für die Originalvorlage die Grauskala der Referenz-
Bilddichte-Testgrafik, die auf dem Papier aufgezeichnet ist. Danach analysiert die
Steuerschaltung zum Steuern der Gamma-Tabellenänderung die Verschlechterung
einer Bildqualität, in dem die gelesene Grauskala der Referenz-Bilddichte-Testgrafik,
die auf dem Papier aufgezeichnet ist, und die Referenz-Grauskala der Referenz-
Bilddichte-Testgrafik, die in dem Speicher gespeichert ist, verglichen wird. Dieser
Vergleich wird für jede Farbe C, M, Y und Bk sowohl für das Buchstaben-Bild als
auch für das Photo-Bild durchgeführt. Ein Unterschied, der durch diesen Vergleich
festgestellt wird, stellt dar, inwieweit die Bilddichte der Referenz-Bilddichte-
Testgrafik, die auf dem Papier aufgezeichnet ist, sich nach oben oder nach unten von
der Bilddichte der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die in dem Speicher gespeichert ist,
unterscheidet. Die Steuerschaltung zum Steuern der Gamma-Tabellenänderung wählt
dann eine Gamma-Tabelle aus, die die oben erwähnte Differenz der Bilddichte unter
einer Anzahl von Gamma-Tabellen, die sowohl geradlinige als auch S-förmige
Gamma-Linien darstellen, ausfüllt. Dementsprechend schaltet die Steuerschaltung zum
Steuern der Gamma-Tabellenänderung bzw. des Gamma-Tabellenwechsels die
Gamma-Tabelle zu der geeignetsten Gamma-Tabelle, um richtig die Bilddichte zu
korrigieren, um so ein Farbbild in überragender bzw. höchster Qualität zu re
produzieren. Somit kann der Benutzer leicht die Bilddichte eines Duplikat-Farbbildes
von einer Originalvorlage korrigieren, wenn der Farbkopierapparat nach einer relativ
langen Zeit der Verwendung eine verschlechterte Qualität aufweist.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden von der folgenden
detaillierten Beschreibung klar werden, wenn sie in Zusammenhang mit den
begleitenden Zeichnungen gelesen wird. Dabei können auch Merkmale oder
Untermerkmale der verschiedenen Ausführungsformen kombiniert oder unter
kombiniert werden. Im übrigen wird auf die in der Anlage beigefügten prioritäts
begründenden japanischen Anmeldungen mit der Anmeldenummer JPAP 08-268501,
die am 9. Oktober 1996 beim Japanischen Patentamt eingereicht wurde, und JPAP 07-
271430, die am 19. Oktober 1995 beim japanischen Patentamt eingereicht wurde,
verwiesen, die hiermit auch ausdrücklich in die Offenbarung mit aufgenommen
werden.
Eine vollständigere Würdigung der vorliegenden Erfindung und viele ihrer ihr
anhaftenden Vorteile wird leicht unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung verstanden werden, wenn sie in Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen beachtet wird, in denen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm ist, um einen Farbkopierapparat als eine
beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Abtastdaten-Steuerschaltung, einer
Bildsignal-Verarbeitungsschaltung, einer Druckdaten-Steuerschaltung
usw. ist, um einen Fluß eines Bildsignals zu zeigen;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Abtastdaten-Steuerschaltung, einer modifi
zierten Bildsignal-Verarbeitungseinheit, einer Druckdaten-Steuer
schaltung usw. ist, um einen anderen Fluß eines Bildsignals zu zeigen;
Fig. 4 eine Darstellung ist, die eine Referenz-ID-(Bilddaten) Testgrafik zeigt,
die auf Papier aufgezeichnet wird, wobei diese Grafik Referenz-
Grauskalen und eine Referenz-Eckmarkierung beinhaltet und in einem
Speicher des Farbkopierapparats gespeichert ist;
Fig. 5 und 6 Flußdiagramme sind, die einen Prozeß darstellen, wie eine Gamma-
Tabelle durch die Bildsignal-Verarbeitungsschaltung, die in Fig. 2
gezeigt ist, geändert wird; und
Fig. 7 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß erklärt, wie eine Gamma-
Tabelle durch die modifizierte Bildsignal-Verarbeitungsschaltung, die
in Fig. 3 gezeigt ist, geändert wird.
Bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, die in den Zeichnungen dargestellt ist, wird aus Gründen der Klarheit eine
bestimmte Terminologie verwendet. Jedoch soll die vorliegende Erfindung nicht auf
die so ausgewählte bestimmte Terminologie beschränkt werden und es sollte
selbstverständlich sein, daß jedes bestimmte Element alle technischen Äquivalente
beinhaltet, die in ähnlicher Art und Weise arbeiten bzw. wirken.
Nimmt man nun Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen identi
sche oder entsprechende Teile bezeichnen, und zwar durchgehend bezüglich der
verschiedenen Ansichten, und nimmt man genauer Bezug auf die Fig. 1, so ist dort
ein Farbkopierapparat gezeigt, der einen Scanner 1, einen Laserdrucker 2, eine ADF
(automatische Vorlagenzuführeinrichtung bzw. "automatic document feeder") 3, ein
Bedienfeld 100 usw. enthält.
Der Scanner bzw. die Abtasteinrichtung 1 arbeitet in einer Bildlese-Betriebsweise des
Farbkopierapparats und beinhaltet ein Kontaktglas 4, eine optische Abtast- und
Belichtungsvorrichtung 5, eine Dreizeilen-CCD (ladungsgekoppelte Schaltung bzw.
"charge coupled device) bzw. "three-line"-CCD 6 mit drei lichtempfindlichen
Elementen und eine Abtastdaten-Steuerschaltung 101. Die optische Abtast- und
Belichtungsvorrichtung 5 des Scanners 1 strahlt Licht in Richtung auf eine Oberfläche
einer Originalvorlage aus, die auf dem Kontaktglas 4 plaziert ist und bewegt sich
schrittweise in der Fig. 1 in der Richtung von rechts nach links innerhalb eines
Rahmens des Scanners 1. Das Licht wird durch die Oberfläche der Originalvorlage
reflektiert und fällt auf die CCD 6, so daß ein Bild von der Originalvorlage auf der
CCD 6 ausgebildet wird. Ein Teil eines Bildes wird somit gelesen. Dementsprechend
kann die optische Abtast- und Belichtungsvorrichtung 5 ein ganzes Bild einer
Originalvorlage lesen, wenn sie sich schrittweise in der Richtung von einem Ende zu
dem anderen Ende in dem Scanner in der Fig. 1 bewegt.
Genauer tritt das Licht, das von der Originalvorlage reflektiert wird, in die optische
Abtast- und Belichtungsvorrichtung 5 ein und trifft über verschiedene Stufen, wie zum
Beispiel einer Reflexion durch einen Spiegel, das Durchlaufen einer Linse usw. auf
einem Infrarotlicht-Filter 7, um nur Licht von einer Wellenlänge abzuschneiden, die
länger ist, als das sichtbare Licht. Das Licht fällt dann auf die Dreizeilen-CCD 6, von
der jedes lichtempfindliche Element einem der Farben, nämlich einer roten, einer
grünen und einer blauen Farbe entspricht. Im folgenden werden diese drei Farben,
eine rote, eine grüne bzw. eine blaue Farbe als R, G bzw. B abgekürzt. Durch die
Dreizeilen-CCD 6 wird das Licht in drei elektrische Bildsignale umgewandelt, die die
Farben R, G und B jeweilig darstellen.
Wenn der Scanner 1 in der Bildlese-Betriebsweise arbeitet, wird ein Bild einer
Originalvorlage in zwei Richtungen gelesen: Eine Richtung, die senkrecht zu der
Oberfläche der Fig. 1 ist, wird als Hauptabtastrichtung bezeichnet; eine andere
Richtung von rechts nach links in der Fig. 1 wird als Unterabtastrichtung bezeichnet.
Der Laserdrucker 2 ist in Übereinstimmung mit einem elektrophotographischen
Verfahren konfiguriert, das an sich bekannt ist, und er beinhaltet Teile, wie zum
Beispiel eine trommelähnliche Photoleitereinrichtung 8, eine Ladeeinrichtung 9, eine
Schreibeinheit 10, eine Entwicklungseinheit 11, eine Übertragungstrommel 12, eine
Reinigungseinheit 13, eine Druckdaten-Steuereinrichtung 103 usw. Eine Anordnung
dieser Teile ist derart, daß die trommelähnliche Photoleitereinrichtung 8 in der Mitte
zwischen anderen Teilen positioniert ist und daß diese anderen Teile um den Umfang
der Photoleitereinrichtung 8 positioniert sind. Ein Oberflächenbereich der Photoleiter
einrichtung 8 in dem Laserdrucker 2 kann durch zwei Richtungen festgelegt sein, die
jenen entsprechen, die in dem Scanner 1 festgelegt sind; die Hauptabtastrichtung, die
parallel zu der Drehachse der Photoleitereinrichtung 8 ist und die Unterabtastrichtung,
die in einer Querrichtung zu der Bewegung der Oberfläche der Photoleitereinrichtung
8 liegt.
Die Laserschreibeinheit 10 steuert einen Laserstrahl von einer Lichtquelle, wie zum
Beispiel einer Laserdiode, um ein Bild auf der Oberfläche der Photoleitereinrichtung
8 zu schreiben. Der Laserstrahl, der von der Laserdiode erzeugt wird, wird ständig
durch einen sich drehenden Polygonspiegel 10a reflektiert und wird gesteuert, um die
Oberfläche der Photoleitereinrichtung 8 in der Hauptabtastrichtung abzutasten, um so
darauf ein elektrostatisches, latentes Bild als ein kopiertes Bild von dem Bild der
Originalvorlage auszubilden. Die Entwicklungseinheit 11 beinhaltet Tonerkits bzw.
Tonereinbausätze 11M, 11C, 11Y und 11Bk, die jeweilig Farbtoner in Magenta (M),
Cyan (C), Gelb (Y für "Yellow") und Schwarz (Bk für "Black") enthält. Im folgenden
werden diese vier Farben, eine Magenta-, eine Cyan-, eine Gelb- und eine Schwarz-
Farbe als M, C, Y und Bk jeweilig abgekürzt. Diese Entwicklungseinheit 11 dreht
sich viermal, um einen Zyklus einer Bildentwicklungs-Operation zu vollenden, wobei
bei jeder Drehung ein sichtbares Bild durch einen der Farbtoner in M, C, Y und Bk
auf der Basis des elektrostatischen latenten Bildes ausgebildet wird. Die Übertragungs
trommel 12 beinhaltet eine Übertragungs-Ladeeinrichtung 15, deren Achse parallel
zu der Drehachse der Photoleitereinrichtung 8 ist. Die Übertragungstrommel 12
empfängt Papier 14, das zugeführt wird, und sie dreht sich, wobei sie das Papier 14
hält. Indem sie sich viermal synchron mit der Drehung der Photoleitereinrichtung 8
dreht, vollendet die Übertragungstrommel 12 einen Zyklus der Operation der
Übertragung eines Bildes von der Photoleitereinrichtung 8 zu dem Papierblatt 14. Bei
jeder Drehung der Übertragungstrommel 12 aktiviert die Übertragungs-Ladeein
richtung 15 der Übertragungstrommel 12 sich, um ein Bild zu übertragen, das aus
einem Farbtyp eines Farbtoners in M, C, Y und Bk auf der Oberfläche der
Photoleitereinrichtung 8 hergestellt wird, und zwar zu der Oberfläche des Papieres 14.
Das übertragene Bild wird dadurch in einer Gestalt ausgebildet, die nacheinander
durch vier Bilder überlagert ist, wobei jedes mit einem Farbtoner in M, C, Y und Bk
auf der Oberfläche des Papiers 14 entwickelt wird, das von der Übertragungstrommel
12 gehalten wird. Das Papierblatt 14, das von der Übertragungstrommel 12 gehalten
wird, wird davon freigegeben, wenn ein Zyklus der Bildübertragungs-Operation
vollendet ist und es wird dann zu einer Fixiereinheit 16 geführt, um den Toner auf
dem Papier 14 zu fixieren. Durch die Fixiereinheit 16 wird das Papier 14 fest mit
einem Farbbild in Übereinstimmung mit dem Bild der Originalvorlage versehen und
dann zu der Außenseite des Digitalfarb-Kopierapparats ausgetragen bzw. ausgeworfen.
Als nächstes werden die Betriebsweisen der Hauptabschnitte des Farbkopierapparats,
wie zum Beispiel die Abtastdaten-Steuerschaltung 101 des Scanners 1, eine Bildsignal-
Verarbeitungsschaltung 102 und die Druckdaten-Steuerschaltung 103 des Laser
druckers 2 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erklärt.
Nimmt man Bezug auf die Abtastdaten-Steuereinrichtung 101 des Scanners 1, der in
Fig. 2 gezeigt ist, so erzeugt die Dreizeilen-CCD 6 drei analoge elektrische Signale
in Übereinstimmung mit einem Bild einer Originalvorlage, die gelesen wird, und die
jeweilig Farben R, G und B darstellen. Diese Analogsignale werden zu einem
Verstärker 17 geführt und werden auf einen geeigneten Pegel als Eingangssignale für
einen A/D-(analog zu digital) Konverter 18 verstärkt. Der A/D-Konverter 18
konvertiert diese drei Analogsignale in drei Digitalsignale, wobei jedes Signal einen
Digitalwert darstellt, indem zum Beispiel eine Acht-Datenbitkonfiguration aufweist.
Eine Mischfarben- bzw. Schattierungs-Korrekturschaltung 19 korrigert eine
ungleichmäßige Lichtmenge in der Hauptabtastrichtung, wobei dieses Licht von der
Lichtquelle abgestrahlt wird, und sie korrigiert ebenso eine ungleichmäßige
Empfindlichkeit eines jeden photoempfindlichen Elements der Dreizeilen-CCD 6. Eine
Verzögerungszeilen- bzw. Verzögerungsleitungs-Korrekturschaltung 20 korrigiert
Zeitverzögerungen zwischen drei Signalen R, G und B aus der Dreizeilen-CCD 6,
wobei diese Zeitverzögerungen durch physikalische Abstände verursacht werden, die
zwischen diesen drei Signalzeilen bzw. Signalleitungen in der CCD 6 vorliegen.
Eine Scanner-Gamma-Korrekturschaltung 21 führt eine Gamma-Korrektur an den
Daten der oben erwähnten drei Signale aus und führt ebenso eine Korrektur der Daten
der drei Signale durch, indem eine lineare Funktion von einer betreffend ein
Reflexionsverhältnis zu einer anderen betreffend die Helligkeit verändert wird. Die
Scanner-Gamma-Korrekturschaltung 21 korrigiert ebenso Abstände zwischen
Bildelementen des Bildes, wenn die Größe des Bildes vergrößert oder verringert wird.
Wenn man als nächstes Bezug auf die Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 102 in Fig.
2 nimmt, verarbeitet ein Zwischenraum-Filter bzw. ein Beabstandungs-Filter 23 diese
R, G und B Signale, indem ein Halbtonbild davon geglättet wird und indem ein
Buchstabenbild davon geschärft wird. Eine Kontrast-Einstellschaltung 24 stellt den
Grad des Hell/Dunkel-Kontrasts in Abhängigkeit eines zu verarbeitenden Bildtypes
ein. Eine Farb-Konversionsschaltung 25 konvertiert die drei Farbsignale R, G und B
in vier Farbsignale Y, M, C und Bk und führt ebenso eine Farbkorrektur dieser drei
Farben Y, M, C und Bk durch. Eine Leitungs-Auswahleinrichtung 26 wählt eins der
Farbsignale Y, M, C und Bk in Übereinstimmung mit einer Vierfach-Abfolge bzw.
einer Viererabfolge des Bilderzeugungs- und Übertragungsprozesses in dem
Laserdrucker 2.
Vergrößerungs- und Verkleinerungsschaltungen 27 variieren die Größe eines Bildes
in der Hauptabtastrichtung infolge eines Vergrößerungs- oder Verkleinerungsbefehls,
wohingegen die Vergrößerung und die Verkleinung in der Unterabtastrichtung durch
den Scanner 1 mit einer Variation der Unterabtastgeschwindigkeit in der Unterabta
strichtung durchgeführt wird. Die Zwischenraum-Filter- und Gradations- bzw.
Abstufungs-Korrekturschaltungen 28 korrigieren weiter das Bild, in dem selektive
Koeffizienten angewendet werden, die für das Bild geeignet sind, das durch den
Zwischenraum-Filter ("spacing filter") 23 geglättet und geschärft ist, und die ebenso
das Halbtonbild korrigieren, da der Zwischenraum-Filter 23 eine Wirkung bezüglich
einer Halbtonkorrektur beinhaltet.
Eine Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 steuert einen Betrieb, wonach eine
geeignete Gamma-Tabelle ausgewählt wird, nachdem ein Änderungsbefehl betreffend
die Gamma-Tabelle von einem Bediener über das Bedienfeld 100 festgestellt wird.
Als nächstes speichert ein Speicher 30 Daten der Referenz-Bilddichte-Testgrafik und
Daten einer Anzahl von Gamma-Tabellen, die verschiedene Gamma-Linien in einer
geradlinigen Form mit verschiedenen Steigungs- bzw. Erhöhungswinkeln und in einer
S-förmigen Linienform mit verschiedenen Steigungs- bzw. Erhöhungswinkeln
darstellt. Eine Drucker-Gamma-Korrekturschaltung 31 empfängt das Farbbildsignal
oder ein Druckersignal P, das von der Zwischenraum-Filter- und der Gradations-
Korrektur-Schaltung 28 ausgegeben wird, wie in Fig. 2 gezeigt.
Die Auswahl von Gamma-Tabellen kann entweder in einem automatischen Modus
oder in einem manuellen Modus erfolgen. Jedoch wird der manuelle Modus, wie
zuvor bei der Diskussion des Standes der Technik erwähnt, im allgemeinen bei
herkömmlichen Farbkopierapparaten bereitgestellt und erfüllt nicht die Bedürfnisse
der Benutzer. Dieser manuelle Modus wird deshalb nicht weiter erklärt. Der
Farbkopierapparat mit dem automatischen Modus stellt ein Beispiel dar, das die
vorliegende Erfindung verkörpert und deshalb werden seine Details im folgenden
beschrieben.
Eine Ausgabe von der Drucker-Gamma-Korrekturschaltung 31 wird durch eine LD-
(Laserdioden-)Modulationsschaltung 32 und einer LD-(Laserdioden-)Treiber
schaltung 33 verarbeitet und dann auf einer LD(Laserdiode) in der Laser-Schreibein
heit 10 zugeführt, um so ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche der
Photoleitereinrichtung 8 des Laserdruckers 2, wie zuvor unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 beschrieben, zu schreiben.
In einem Fall, in dem dieser Farbkopierapparat eine Verbindung zu einer externen
Vorrichtung, wie zum Beispiel einem PC bzw. Personal-Computer (nicht gezeigt)
beinhaltet, wird eine modifizierte Ausführungsform der Bildsignal-Verarbeitungs
schaltung 102 in der Fig. 2 bereitgestellt, wie in Fig. 3 gezeigt. Eine Konfiguration
der Fig. 3 ist zu jener der Fig. 2 ähnlich, und zwar mit Ausnahme einer zusätzli
chen Schaltung, einer Datenquellen-Auswahleinrichtung 34 in der Fig. 3. Ein
Bildsignal, das von dem Scanner gelesen wird und ein Bildsignal, das beispielsweise
von einem Personal-Computer erzeugt wird, beinhalten jeweilig unterschiedliche
Charakteristiken betreffend die Bilddichte und erfordern deshalb unterschiedliche
Gamma-Korrekturlinien. Dementsprechend wird es erforderlich, daß zusätzlich zu
einem Satz einer Anzahl von Gamma-Tabellen für die Bildsignale, die von dem
Scanner 2 gelesen werden, ein anderer Satz einer Anzahl von Gamma-Tabellen, die
für das Bildsignal von dem externen Personal-Computer bestimmt sind, in dem
Speicher 30 gespeichert wird. Die Datenquellen-Auswahleinrichtung 34 wählt
normalerweise ein Bildsignal aus der Zwischenraum-Filter- und Gradations-
Korrekturschaltung 28 aus. Jedoch schaltet die Datenquellen-Auswahleinrichtung 34,
wenn ein Bildsignal von einer externen Vorrichtung empfangen wird, von dem
Bildsignal von der Zwischenraum-Filter- und Gradations-Korrekturschaltung 28 zu
einem Bildsignal von der externen Vorrichtung um. Das ausgewählte Signal wird
entsprechend an der Drucker-Gamma-Korrekturschaltung 31 angelegt. Zu dieser Zeit
wählt die Gamma-Auswahl-Steuereinrichtung 29, da die Gamma-Auswahl-Steuer
einrichtung 29 das Signal von der externen Vorrichtung detektiert, eine Gamma-
Tabelle aus, die für das Bildsignal von der externen Vorrichtung geeignet ist. Das
Bildsignal wird dann korrigiert, indem diese Gamma-Tabelle verwendet wird. Somit
kann die Gamma-Korrektur selektiv für eine Kopieroperation oder für den Fall, daß
der Farbkopierapparat mit einer externen Vorrichtung, wie zum Beispiel einem
Personal-Computer verbunden ist, betrieben werden.
Als nächstes wird eine Referenz-Bilddichte-Testgrafik unter Bezugnahme auf die Fig.
4 beschrieben. Wie oben erwähnt, speichert der Speicher 30 in Fig. 2 Daten, die die
Referenz-Bilddichte-Testgrafik darstellen, die auf dem Papier 14 aufgezeichnet wird.
Die Referenz-Bilddichte-Testgrafik beinhaltet zum Beispiel acht horizontale
rechtwinklige Rechtecke desselben Gradations-Bildes bzw. Abstufungs-Bildes, die
vertikal ausgerichtet sind, wie in Fig. 4 gezeigt. Jeder dieser Rechtecke ist vertikal
in zum Beispiel acht Blocks mit acht verschiedenen Füllmustern geteilt, um so
insgesamt eine Grauskala bzw. eine Grauleiter von achtstufigen Bilddichte-Niveaus
auszubilden. Unter diesen acht Blöcken stellt die geringste Bilddichte eine Null-Dichte
43 und die höchste Dichte eine dunkelste Dichte 44 dar. Die somit ausgebildete
Grauskala kann als Referenz-Grauskala bezeichnet werden. Eine erste Gruppe von
vier horizontalen länglichen Rechtecken mit einem Buchstaben-Bild 45 zugewiesen
und jedes horizontales längliches Rechteck ist dazu angeordnet, in zum Beispiel Gelb
(Y für "Yellow"), Magenta (M), Cyan (C) oder Schwarz (Bk) jeweilig gedruckt zu
werden. Eine zweite Gruppe von vier horizontalen länglichen Rechtecken ist einem
Photo-Bild 46 zugewiesen und jedes horizontale längliche Rechteck ist dazu
angeordnet, in zum Beispiel Y, M, C oder Bk jeweilig gedruckt zu werden. Zusätzlich
ist eine Referenz-Eckmarkierung 42 in der Referenz-Bilddichte-Testgrafik vorgesehen,
um zu bestätigen, daß die Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die auf dem Papier 14
aufgezeichnet ist, sich in einer geeigneten Position befindet, wenn sie gelesen wird.
Als nächstes wird ein Verfahren, bei dem eine Gamma-Tabelle gewechselt wird, unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erklärt. Das Verfahren beginnt, wenn die
Gamma-Auswahlsteuerschaltung 29 feststellt, daß ein Drücken einer Modustaste zum
Verändern der Gamma-Tabelle auf dem Bedienfeld 100 gedrückt wurde, um einen
Modus zum Ändern der Gamma-Tabelle einzugeben. Nachdem das Drücken eines
Gamma-Tabelle-Änderungs-Modus festgestellt wurde, überprüft die Gamma-
Auswahlsteuereinrichtung 29 im Schritt S1, ob oder ob nicht die Entwicklereinheit 11
in einem Toner-Endzustand ist. Falls JA gilt, befiehlt die Gamma-Auswahlsteuerein
richtung 29 im Schritt S13 den Bedienfeld 100 eine Anforderung zum Austausch eines
Toner-Einbausatzes bzw. eines Toner-Kits bereitzustellen. Wenn der Toner-
Endzustand beendet ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S2 fort, in dem die Gamma-
Auswahlsteuereinrichtung 29 überprüft, ob irgendein interner Fehler aufgetreten ist,
aber wenn der Toner-Endzustand nicht beendet ist, endet der Prozeß dann. Falls im
Schritt S2 JA vorliegt, wird die Zahl des Auftretens interner Fehler im Schritt S14
gezählt. Danach wird eine weitere Ausführung der Verarbeitung im Schritt S15
gestrichen und der Prozeß endet.
Falls NEIN im Schritt S2 vorliegt, überprüft die Gamme-Auswahlsteuereinrichtung
29 im Schritt S3, ob oder ob nicht ein Drücken einer Druck-Bilddichte-Taste auf dem
Bedienfeld 100 zum Starten eines Drucks der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die in
Fig. 4 gezeigt ist, vorliegt. Nachdem festgestellt wurde, daß die Druck-Bilddichte-
Taste gedruckt worden ist, befiehlt die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 im
Schritt S4 die Referenz-Bilddichte-Testgrafik auf dem Papier 14 zu drucken. Der
Prozeß schreitet dann zum Schritt 85 fort, in dem die Gamma-Auswahlsteuerein
richtung 29 überprüft, ob oder ob nicht ein Drücken einer Lese-Bilddichte-Taste auf
dem Bedienfeld 100 vorliegt, um ein Lesen der aufgezeichneten Referenz-Bilddichte-
Testgrafik zu starten. Nachdem festgestellt wurde, daß die Lese-Bilddichte-Taste
gedruckt worden ist, befiehlt die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29, daß die
Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die auf dem Papier 14 aufgezeichnet ist, gelesen wird,
und zwar im Schritt S6. Der Prozeß schreitet dann weiter zum Schritt S7, in dem die
Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 prüft, ob oder ob nicht die Eckmarkierung 42
an einer vorbestimmten Position positioniert ist, um so zu überprüfen, ob das Papier
14 einschließlich der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die darauf aufgezeichnet ist,
richtig bzw. korrekt positioniert ist.
Falls im Schritt S7 JA vorliegt, was bedeutet, daß das Papier 14 einschließlich der
Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die darauf aufgezeichnet ist, nicht richtig positioniert
ist, überprüft die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 zweimal hintereinander, ob
oder ob nicht das Papier 14 einschließlich der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die
darauf aufgezeichnet ist, in einer unkorrekten bzw. nicht geeigneten Position
festgestellt wird, und zwar im Schritt S16. Falls NEIN vorliegt, was bedeutet, daß das
Papier 14 einschließlich der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die darauf aufgezeichnet
ist, in einer unkorrekten Position nur einmal festgestellt wird, befiehlt die Gamma-
Auswahl-Steuereinrichtung 29 im Schritt S17 dem Bedienfeld 100, eine Anforderung
für ein Neuausrichten bzw. Neueinlegen des Papieres 14 einschließlich der Referenz-
Bilddichte-Testgrafik, die darauf aufgezeichnet ist, bereitzustellen. Der Prozeß
schreitet dann zum Schritt S5 weiter, wo die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 auf
eine Detektion eines weiteren Drückens der Lese-Bilddichte-Taste wartet. Falls JA im
Schritt S16 vorliegt, was bedeutet, daß das Papier 14 einschließlich der Referenz-
Bilddichte-Testgrafik, die darauf aufgezeichnet ist, in einer unkorrekten Position
zweimal hintereinander detektiert wird, befiehlt die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung
29 im Schritt S18 dem Bedienfeld 100, eine Warnung bereitzustellen, um zu sagen,
daß das Papier 14 einschließlich der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die darauf
aufgezeichnet ist, in einer unnormalen Position festgestellt wird. Der Prozeß endet
dann.
Falls NEIN im Schritt S7 festgestellt wird, bedeutet, daß das Papier 14 einschließlich
der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die darauf aufgezeichnet ist, in einer korrekten
Position festgelegt bzw. eingestellt ist. Der Prozeß schreitet dann zum Schritt S8 vor,
in dem die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 prüft, ob oder ob nicht ein Lesen der
grauen Skala der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die auf dem Papier 14 aufgezeichnet
ist, einem Lesen der Referenz-Grauskala der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die in
dem Speicher 30 gespeichert ist, ähnlich ist. Falls JA im Schritt S8 vorliegt, bedeutet
dies, daß das Lesen der Grauskala der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die auf dem
Papier 14 aufgezeichnet ist, dem Lesen der Referenz-Grauskala der Referenz-
Bilddichte-Testgrafik, die in dem Speicher 30 gespeichert ist, nicht ähnlich ist. Im
Schritt S19 befiehlt die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 entsprechend dem
Bedienfeld 100, eine Warnung bereitzustellen, um das Auftreten eines nicht normalen
Bilddichte-Lesens im Schritt S20 anzuzeigen. Der Prozeß endet dann.
Falls NEIN im Schritt S8 vorliegt, bedeutet dies, daß die gelesenen Daten der
Grauskala der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die auf dem Papier 14 aufgezeichnet
sind, mit den Daten der Referenz-Grauskala der Referenz-Bilddichte-Testgrafik, die
im dem Speicher 30 gespeichert sind, übereinstimmen. In diesem Fall schreitet der
Prozeß zum Schritt S9 fort. Im Schritt S9 analysiert die Gamma-Auswahlsteuerein
richtung 29 Werte der gelesenen Bilddichte, die in jedem kleinen Block des
Gradationsbildes in jeder Farbe Y, M, C und Bk für das Buchstaben-Bild 45 und in
jeder Farbe Y, M, C und Bk für das Halbtonbild 46 vorliegen. Die Gamma-
Auswahlsteuereinrichtung 29 überprüft dann im Schritt S10, ob oder ob nicht
irgendeiner der analysierten Werte sich außerhalb vorbestimmter Grenzen befindet.
Falls NEIN vorliegt, was bedeutet, daß die analysierten Werte innerhalb der
vorbestimmten Grenze liegen, zeichnet die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 die
Gamma-Tabelle, die gegenwärtig verwendet wird, als die vorhergehende Gamma-
Tabelle im Schritt S11 auf. Danach wählt die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29
eine am besten geeignete Gamma-Tabelle aus einer Anzahl von Gamma-Tabellen in
der Art und Weise aus, die zuvor erklärt wurde, und zeichnet die ausgewählte
Gamma-Tabelle als die gegenwärtige bzw. aktuelle Gamma-Tabelle im Schritt S12
auf. Der Prozeß endet dann. In einem Fall, in dem irgendeiner der analysierten Werte
die vorbestimmte Grenze im Schritt S10 überschreitet, bestimmt die Gamma-
Auswahlsteuereinrichtung 29, daß ein abnormaler bzw. nicht normaler Fehler auftritt
und bevor der Prozeß beendet wird, wird sie sofort aktiv, um ein Überprüfen
abzubrechen, das den nicht normalen Fehler feststellt, und um das verbliebene Prüfen
im Schritt S21 auszuführen. Zu derselben Zeit inkrementiert die Gamma-Auswahl
steuereinrichtung 29 zur Aufzeichnungszwecken einen Zähler, der nicht normale
Fehler betrifft, und zwar im Schritt S21. Im Schritt S22 befiehlt die Gamma-
Auswahlsteuereinrichtung 29 entsprechend dem Bedienfeld 100, eine Warnung
bereitzustellen, um ein Auftreten eines Lesens einer abnormalen Bilddichte im Schritt
S23 anzuzeigen. Der Prozeß endet dann.
Als nächstes wird detailliert beschrieben, wie eine geignete Gamma-Tabelle
ausgewählt wird. Unter Verwendung der Referenz-Grauskala, die in dem Speicher des
Farbkopierapparats gemäß der vorliegenden Erfindung gespeichert ist, werden
achtstufige Grauskalen eines Grades der Bilddichte der Gamma-Auswahlsteuerein
richtung 29 als Referenz-Grade der Bilddichte bereitgestellt. Eine dieser achtstufigen
Grauskalen wird beispielsweise, nämlich die Skala A aus Gründen der Einfachheit
bewachtet. In einem Graph mit X- und Y-Koordinaten, in dem eine X-Koordinate eine
Eingabe darstellt und eine Y-Koordinate eine Ausgabe darstellt, wird die Skala A als
Eingangsdaten X1 ausgedrückt. Wenn ein Koeffizient, nämlich C1, mit dem
Eingangsdaten in Ausgangsdaten konvertiert werden, bereitgestellt wird, erzeugt die
Multiplizierung des Eingangsgrades X1 der Bilddichte mit dem Koeffizienten C1 einen
Ausgangsgrad Y1 der Bilddichte, der durch die folgende Gleichung ausgedrückt wird.
C1 = Y1/X1 (1)
Dieser Koeffizient, der durch die Gleichung (1) ausgedrückt wird, wird als Gamma-
Daten der Gamma-Tabelle betrachtet, und der Koeffizient C1 wird durch X1 und Y1
in dem oben erwähnten Graphen ausgedrückt. Der Ausgangsgrad Y1 der Bilddichte
ist ein Wert, der als ein Anfangswert festgelegt wird, mit dem ein Bild in einer
überragenden Qualität reproduziert wird. Falls ein Grad der Bilddichte einer Ausgabe
sich durch eine Verschlechterung bzw. durch einen Defekt verändert und zu einem
Grad Y2 der Bilddichte wird, bedeutet ein Unterschied zwischen Y1 und Y2 einen Grad
der Verschlechterung der Bilddichte. Falls dieser Unterschied bzw. diese Differenz
als Ydet ("det" steht für "detorioration" bzw. Verschlechterung) ausgedrückt wird,
wird eine Beziehung zwischen Y1, Y2 und Ydet durch die folgende Gleichung
ausgedrückt.
Y2 = Y1 - Ydet (2)
Dementsprechend wird der Koeffizient C1 durch die folgende Gleichung ausgedrückt.
C1 = Y2/X1 = (Y1 - Ydet)/X1 ≠ Y1/X1 (3)
Um eine Ausgabe der Bilddichte, die der Ausgabe Y1 der Bilddichte mit der Differenz
Ydet durch die berücksichtigte Verschlechterung gleicht, zu erzeugen, wird ein anderer
Koeffizient benötigt, der sich von dem Koeffizienten C1 unterscheidet, nämlich der
Koeffizient C2 In diesem Fall wandelt der Koeffizient C2 die Eingabe X1 in eine
Ausgabe Y3 um und eine Ausgabe Y3 wird um die Differenz Ydet subtrahiert bzw.
verringert. In diesem Fall wird eine Beziehung zwischen der Ausgabe Y1, der
Ausgabe Y2, der Ausgabe Y3 und der Differenz Ydet der Bilddichte durch die folgende
Gleichung ausgedrückt.
Y3 = Y1 + Ydet (4)
Der neue Koeffizient C2 wird auf der Basis der oben erwähnten Beziehung durch die
folgende Gleichung ausgedrückt.
C2 = Y3/X1 = (Y1 + Ydet)/X1 (5)
Wenn dieses C2 als neue Gamma-Daten verwendet wird, wird ein wesentlicher
Ausgangsgrad der Bilddichte zum Ausgangsgrad Y1 der Bilddichte bzw. wird die
ausgegebene Bilddichte im wesentlichen zur Bilddichte Y1, da der Ausgangsgrad Y3
der Bilddichte durch die Differenz Ydet substrahiert wird.
Ein Muster bzw. Beispiel für Gamma-Daten einer Gamma-Tabelle, die ausgewählt
werden soll, um eine Bilddichte bei Verschlechterung zu korrigieren, ist somit durch
das oben erwähnte Verfahren gefunden. Dann wird eine Gamma-Tabelle, die die
nächstliegenden Daten zu den oben erwähnten Musterwerten bzw. Beispielswerten von
Gamma-Daten aufweist, mit der die Eingabe X1 in die Ausgabe Y3 konvertiert wird,
unter allen Gamma-Tabellen gesucht, die in dem Speicher gespeichert sind. Diese
Suchoperation wird durch acht verschiedene Grade von Bilddichten auf der Basis von
acht Referenz-Grauskalen durchgeführt. Eine Gamma-Linie einer Gamma-Tabelle, die
insgesamt die nächstliegenden Daten zu diesen acht verschiedenen Graden der
Bilddichte aufweist, wird somit als eine neue Gamma-Tabelle bezeichnet. Zusätzlich
wird diese Operation bezüglich jedes Farbelements C, M, Y und Bk für ein
Buchstaben-Bild und bezüglich jedes Farbelements C, M, Y und Bk für ein Photo-Bild
durchgeführt, um eine neue Gamma-Tabelle für jedes Farbelement C, M, Y und Bk
für ein Buchstaben-Bild und für jedes Farbelement C, M, Y und Bk für ein Photo-
Bild zu suchen.
Selbst nachdem eine neue Gamma-Tabelle anstelle der vorhergehenden Gamma-
Tabelle ausgewählt worden ist, kann der Bediener die Ausführung abbrechen, bei der
eine Gamma-Tabelle geändert wird, indem eine entsprechende Taste auf dem
Bedienfeld 100 gedrückt wird.
Ein Bediener kann eine Warnung festlegen, die entweder durch das Bedienfeld 100
wirksam oder nicht wirksam ist, wobei diese Warnung in Aktion tritt, wenn die
Gamma-Auswahlsteuereinrichtung 29 bestimmt, daß ein Wert der gelesenen Bilddichte
im Schritt S8 und ebenso im Schritt S10 nicht normal ist. Diese Warnung wird in den
Schritten S19 und S20 in Verbindung mit dem Ergebnis von Schritt S8 durchgeführt
und sie wird in den Schritten S22 und 23 in Verbindung mit dem Ergebnis von Schritt
S10 durchgeführt. Diese Operation ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen, um dem
Farbkopierapparat vor einer unnötigen Ausführung eines Wechsels einer Gamma-
Tabelle zu bewahren.
Eine andere Sicherheitsmaßnahme bezüglich einer Gamma-Tabellen-Änderung, die bei
einem Farbkopierapparat vorgenommen wird, wird bezüglich der Fig. 7 erklärt. Das
Flußdiagramm der Fig. 7 ähnelt dem in der Fig. 5 mit Ausnahme der Schritte S100
und S101 in der Fig. 7. Ein Benutzer, der vielleicht eine Änderung einer Gamma-
Tabelle braucht, zeichnet eine PIN (persönliche Identifizierungsnummer) über das
Bedienfeld 100 auf. Die PIN wird dann in dem Speicher 30 gespeichert. Wenn die
Eingabe einer PIN im Schritt S100 diktiert wird, überprüft die Gamma-Korrektur
steuereinrichtung 29 im Schritt S101, ob oder ob nicht die PIN mit der registrierten
PIN identisch ist. Wenn die PIN nicht mit der registrierten bzw. aufgezeichneten PIN
identisch ist, lautet eine Antwort im Schritt S101 NEIN. Das Verfahren wird nicht
weiter fortgesetzt, um eine Gamma-Tabellenänderung auszuführen. Eine unnötige
Ausführung einer Gamma-Tabellenänderung kann somit vermieden werden.
Diese Erfindung kann zweckmäßig implementiert werden, indem ein herkömmlicher
Allzweck-Digitalcomputer verwendet wird, der in Übereinstimmung mit der Lehre der
vorliegenden Beschreibung programmiert wird. Dies ist offensichtlich für Computer
fachleute. Geeignete Software-Kodierung kann einfach durch ausgebildete Program
mierer vorbereitet werden, die auf den Lehren der vorliegenden Erfindung basiert.
Dies wird Softwarefachleuten offensichtlich sein. Die vorliegende Erfindung kann
ebenso durch die Vorbereitung anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreise oder
durch die Verbindung eines geeigneten Netzwerks von herkömmlichen Bauelement-
Schaltungen implementiert werden, was ebenfalls Fachleuten offensichtlich ist.
Die Erfindung betrifft ein Farbkopierapparat, der eine Funktion zum Korrigieren der
Bilddichte beinhaltet, wenn ein Bildentwicklungssystem nach einer relativ langen Zeit
der Verwendung eine verschlechterte Qualität aufweist. Es wird ein Referenzbild, das
eine Anzahl von Farb-Grauskalen beinhaltet, in einem Speicher gespeichert und auf
einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Jede Farb-Grauskala entspricht jeweilig
einer gelben, Magenta-, Cyan- und einer schwarzen Farbe für ein Buchstaben-Bild
und jeweilig einer gelben, einer Magenta-, einer Cyan- und einer schwarzen Farbe für
ein Halbtonbild. Wenn das Bildentwicklungssystem eine verschlechterte Qualität
aufweist, wird das Referenzbild, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
ist, eine Bilddichte darstellen, die sich von dem Referenzbild, das in dem Speicher
gespeichert ist, unterscheidet. Diese Differenz wird festgestellt, indem die Bilddichte
von zwei Referenzbildern verglichen wird, wobei eines in dem Speicher gespeichert
ist und das andere auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist. In Überein
stimmung mit einem Ergebnis des Vergleichs wird eine geeignete Datentabelle von
Gamma-Daten in jedem Farbelement für ein Buchstaben-Bild und in jedem Farb
element für ein Halbtonbild unter einer Anzahl von Datentabellen von Gamma-Daten,
die in dem Speicher gespeichert sind, ausgewählt, so daß die Bilddichte durch jedes
Farbelement und durch jeden Bildtyp korrigiert wird und daß das Bildentwicklungs
system des Farbkopierapparats wiederum in einem Zustand festgelegt wird, in dem
ein Bild in einer überragenden bzw. höchsten Qualität reproduziert werden kann.
Claims (10)
1. Farbbild-Erzeugungsapparat, der Folgendes aufweist:
eine Originalvorlagen-Leseeinrichtung zum Lesen eines Bildes einer Original vorlage;
eine Bildaufzeichnungseinrichtung zum Umwandeln bzw. Konvertieren des gele senen Bildes der Originalvorlage in eine visuelle bzw. sichtbare Gestalt eines Farbbildes auf einem Aufzeichnungsmedium;
Schnittstelleneinrichtung zum Empfangen eines Befehls, der durch einen Bediener eingegeben wird und zum Informieren des Bedieners von einem Zustand des Farbbild- Erzeugungsapparats;
Speichereinrichtung zum Speichern der Daten, die ein Referenzbild darstellen und zum Speichern einer Anzahl von Datentabellen für Gamma-Daten, wobei jede Da tentabelle eine einzige bzw. einmalige Gamma-Linie darstellt, um die Bilddichte zu kor rigieren; und
Gamma-Auswahlsteuereinrichtung zum Steuern der Bildaufzeichnungseinrich tung, um das Referenzbild aufzuzeichnen, das in der Speichereinrichtung gespeichert ist, und zwar auf einem Aufzeichnungsmedium, nachdem ein Aufzeichnungsbefehl über die Schnittstelleneinrichtung empfangen wurde, zum Steuern der Originalvorlagen-Leseein richtung, um das Referenzbild zu lesen, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeich net ist, zum Detektieren eines Eingangssignals bzw. einer Eingabe von einem Gamma- Tabellenänderungsbefehl durch die Schnittstelleneinrichtung, zum Analysieren eines Unterschieds bzw. einer Differenz der Bilddichte zwischen dem Referenzbild, das in der Speichereinrichtung gespeichert ist, und dem Referenzbild, das auf dem Aufzeichnungs medium aufgezeichnet wird, und zum Auswählen eines Satzes von Datentabellen der Gamma-Daten aus der Anzahl von Datentabellen für Gamma-Daten zum Korrigieren der Differenz,
wobei der Farbbild-Erzeugungsapparat weiter eine Umschalteinrichtung aufweist, um eine Quelle eines Bildsignals zwischen der Originalvorlage-Leseeinrichtung und ei nem externen Apparat umzuschalten, nachdem wenigstens einer eines Umschaltbefehl von dem Bediener über die Schnittstelleneinrichtung und eines anderen Umschaltbefehls von dem externen Apparat empfangen wurde, bei welchem die Speichereinrichtung un terschiedliche bzw. andere Daten beinhaltet, die die Anzahl der unterschiedlichen bzw. anderen Datentabellen für Gamma-Daten zum Korrigieren der Bilddichte eines unter schiedlichen bzw. anderen Bildes beinhalten, das durch eine Anzahl von unterschiedli chen bzw. anderen Bildsignalen dargestellt wird, die von dem externen Apparat für je des der Farbelemente für das Buchstaben-Bild und für das Foto-Bild gesendet werden, und bei welchem die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung einen unterschiedlichen bzw. anderen Satz von Datentabellen für Gamma-Daten aus der Anzahl der Datentabellen für die Gamma-Daten zum Korrigieren der Bilddichte eines Bildes für einen ersten Fall, wenn die Quelle der Anzahl der Bildsignale zu der Originalvorlagen-Leseeinrichtung umgeschaltet wird, und für einen zweiten Fall, wenn die Quelle der Anzahl der Bildsig nale zu dem externen Apparat umgeschaltet wird, auswählt.
eine Originalvorlagen-Leseeinrichtung zum Lesen eines Bildes einer Original vorlage;
eine Bildaufzeichnungseinrichtung zum Umwandeln bzw. Konvertieren des gele senen Bildes der Originalvorlage in eine visuelle bzw. sichtbare Gestalt eines Farbbildes auf einem Aufzeichnungsmedium;
Schnittstelleneinrichtung zum Empfangen eines Befehls, der durch einen Bediener eingegeben wird und zum Informieren des Bedieners von einem Zustand des Farbbild- Erzeugungsapparats;
Speichereinrichtung zum Speichern der Daten, die ein Referenzbild darstellen und zum Speichern einer Anzahl von Datentabellen für Gamma-Daten, wobei jede Da tentabelle eine einzige bzw. einmalige Gamma-Linie darstellt, um die Bilddichte zu kor rigieren; und
Gamma-Auswahlsteuereinrichtung zum Steuern der Bildaufzeichnungseinrich tung, um das Referenzbild aufzuzeichnen, das in der Speichereinrichtung gespeichert ist, und zwar auf einem Aufzeichnungsmedium, nachdem ein Aufzeichnungsbefehl über die Schnittstelleneinrichtung empfangen wurde, zum Steuern der Originalvorlagen-Leseein richtung, um das Referenzbild zu lesen, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeich net ist, zum Detektieren eines Eingangssignals bzw. einer Eingabe von einem Gamma- Tabellenänderungsbefehl durch die Schnittstelleneinrichtung, zum Analysieren eines Unterschieds bzw. einer Differenz der Bilddichte zwischen dem Referenzbild, das in der Speichereinrichtung gespeichert ist, und dem Referenzbild, das auf dem Aufzeichnungs medium aufgezeichnet wird, und zum Auswählen eines Satzes von Datentabellen der Gamma-Daten aus der Anzahl von Datentabellen für Gamma-Daten zum Korrigieren der Differenz,
wobei der Farbbild-Erzeugungsapparat weiter eine Umschalteinrichtung aufweist, um eine Quelle eines Bildsignals zwischen der Originalvorlage-Leseeinrichtung und ei nem externen Apparat umzuschalten, nachdem wenigstens einer eines Umschaltbefehl von dem Bediener über die Schnittstelleneinrichtung und eines anderen Umschaltbefehls von dem externen Apparat empfangen wurde, bei welchem die Speichereinrichtung un terschiedliche bzw. andere Daten beinhaltet, die die Anzahl der unterschiedlichen bzw. anderen Datentabellen für Gamma-Daten zum Korrigieren der Bilddichte eines unter schiedlichen bzw. anderen Bildes beinhalten, das durch eine Anzahl von unterschiedli chen bzw. anderen Bildsignalen dargestellt wird, die von dem externen Apparat für je des der Farbelemente für das Buchstaben-Bild und für das Foto-Bild gesendet werden, und bei welchem die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung einen unterschiedlichen bzw. anderen Satz von Datentabellen für Gamma-Daten aus der Anzahl der Datentabellen für die Gamma-Daten zum Korrigieren der Bilddichte eines Bildes für einen ersten Fall, wenn die Quelle der Anzahl der Bildsignale zu der Originalvorlagen-Leseeinrichtung umgeschaltet wird, und für einen zweiten Fall, wenn die Quelle der Anzahl der Bildsig nale zu dem externen Apparat umgeschaltet wird, auswählt.
2. Farbbild-Erzeugungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem die Originalvorlagen-
Leseeinrichtung Bildsignale erzeugt, die jeweilig Farbelemente darstellen, die das Bild
der Originalvorlage darstellen;
eine Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der Bildsignale vorge sehen ist, die von der Originalvorlagen-Leseeinrichtung ausgegeben werden und zum Aufteilen der Bildsignale in Bildsignale für ein Buchstaben-Bild und Bildsignale für ein Foto-Bild;
die Bildaufzeichnungs-Einrichtung die Bildsignale in eine visuelle bzw. sichtbare Gestalt eines Farbbildes auf einem Aufzeichnungsmedium umwandelt;
die Speichereinrichtung Daten speichert, die ein Referenzbild darstellen, das eine Anzahl von Farb-Grauskalen für jedes Farbelement für das Buchstaben-Bild und für das Foto-Bild beinhaltet, wobei jede Farb-Grauskala eine Anzahl von Blöcken beinhaltet,
wobei jeder Block eine Bilddichte aufweist, die sich stufenweise von einer Bilddichte eines anderen Blocks unterscheidet, und eine Anzahl von Datentabellen für Gamma- Daten speichert, wobei jede Datentabelle eine einzige bzw. einzigartige Gamma-Linie darstellt, die der Korrektur der Bilddichte des Bildes dient, das durch die Bildsignale eines jeden der Farbelemente dargestellt wird.
eine Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der Bildsignale vorge sehen ist, die von der Originalvorlagen-Leseeinrichtung ausgegeben werden und zum Aufteilen der Bildsignale in Bildsignale für ein Buchstaben-Bild und Bildsignale für ein Foto-Bild;
die Bildaufzeichnungs-Einrichtung die Bildsignale in eine visuelle bzw. sichtbare Gestalt eines Farbbildes auf einem Aufzeichnungsmedium umwandelt;
die Speichereinrichtung Daten speichert, die ein Referenzbild darstellen, das eine Anzahl von Farb-Grauskalen für jedes Farbelement für das Buchstaben-Bild und für das Foto-Bild beinhaltet, wobei jede Farb-Grauskala eine Anzahl von Blöcken beinhaltet,
wobei jeder Block eine Bilddichte aufweist, die sich stufenweise von einer Bilddichte eines anderen Blocks unterscheidet, und eine Anzahl von Datentabellen für Gamma- Daten speichert, wobei jede Datentabelle eine einzige bzw. einzigartige Gamma-Linie darstellt, die der Korrektur der Bilddichte des Bildes dient, das durch die Bildsignale eines jeden der Farbelemente dargestellt wird.
3. Farbbild-Erzeugungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Gamma-
Auswahlsteuereinrichtung bestimmt, dass ein Wert der Bilddichte einen nicht normalen
Wert beinhaltet, nachdem festgestellt wurde, dass das Referenzbild, das auf dem Auf
zeichnungsmedium aufgezeichnet ist, nicht eine abgestufte Bilddichte darstellt, die dem
Referenzbild ähnelt, das in der Speichereinrichtung gespeichert ist, und die Ausführung
abbricht bzw. annulliert, bei der ein Satz von Datentabellen für Gamma-Daten aus der
Anzahl von Datentabellen für die Gamma-Daten ausgewählt wird.
4. Farbbild-Erzeugungsapparat nach Anspruch 3, bei welchem die Gamma-Aus
wahlsteuereinrichtung ein Warnsignal erzeugt, nachdem bestimmt wurde, dass ein Wert
einer Bilddichte einen nicht normalen bzw. abnormalen Wert beinhaltet, und das Warn
signal zu der Schnittstelleneinrichtung sendet, um einen Bediener eine Warnung zu lie
fern, die darauf hinweist, dass bestimmt wurde, dass der Wert der Bilddichte den nicht
normalen Wert beinhaltet.
5. Farbbild-Erzeugungsapparat nach Anspruch 4, bei welchem die Gamma-Aus
wahlsteuereinrichtung wenigstens einen eines ersten Zustandes, in dem das Warnsignal
zu der Schnittstelleneinrichtung gesendet wird, und eines zweiten Zustandes, in dem das
Warnsignal nicht zu der Schnittstelleneinrichtung gesendet wird, auswählt, nachdem ein
Warnungs-Auswahlbefehl von dem Bediener über die Schnittstelleneinrichtung empfan
gen wurde.
6. Farbbild-Erzeugungsapparat nach Anspruch 1 bis 4, bei welcher die Gamma-
Auswahlsteuereinrichtung bestimmt, dass ein Wert der Bilddichte einen nicht normalen
Wert beinhaltet, nachdem festgestellt wurde, dass irgendeiner der Bilddichte-Werte der
Anzahl von Blöcken der Farb-Grauskalen des Referenzbildes, das auf dem Aufzeich
nungsmedium aufgezeichnet ist, eine vorbestimmte Grenze überschreitet, und eine Ausführung
beendet bzw. annulliert, bei welcher ein Satz von Datentabellen für Gamma-
Daten aus der Anzahl von Datentabellen für Gamma-Daten ausgewählt wird.
7. Farbbild-Erzeugungsapparat nach Anspruch 6, bei welchem die Gamma-Aus
wahlsteuereinrichtung ein Warnsignal erzeugt, nachdem bestimmt wurde, dass ein Wert
einer Bilddichte einen nicht normalen bzw. abnormalen Wert beinhaltet, und das Warn
signal zu der Schnittstelleneinrichtung sendet, um einen Bediener eine Warnung zu lie
fern, die darauf hinweist, dass bestimmt wurde, dass der Wert der Bilddichte den nicht
normalen Wert beinhaltet.
8. Farbbild-Erzeugungsapparat nach Anspruch 7, bei welchem die Gamma-Aus
wahlsteuereinrichtung wenigstens einen eines ersten Zustandes, in dem das Warnsignal
zu der Schnittstelleneinrichtung gesendet wird, und eines zweiten Zustandes, in dem das
Warnsignal nicht zu der Schnittstelleneinrichtung gesendet wird, auswählt, nachdem ein
Warnungs-Auswahlbefehl von dem Bediener über die Schnittstelleneinrichtung empfan
gen wurde.
9. Farbbild-Erzeugungsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei wel
chem die Speichereinrichtung eine Anzahl von Personen-Identifikationsnummern spei
chert, und die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung einen Auswahlprozess der Datentabel
len für die Gamma-Daten nur dann freigibt bzw. ermöglicht, wenn eine Personen-Identi
fikationsnummer, die von einem Bediener eingegeben wird, durch eine Personen-Identi
fikationsnummer, die in der Speichereinrichtung gespeichert ist, verifiziert bzw. belegt
wird.
10. Farbbild-Erzeugungsapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei wel
chem die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung die Speichereinrichtung steuert, um eine
Datentabelle für Gamma-Daten, die gegenwärtig bzw. aktuell verwendet werden, als
eine vorhergehende Datentabelle für die Gamma-Daten aufzuzeichnen, und bei welchem,
wenn die Gamma-Auswahlsteuereinrichtung den Satz der Datentabellen auswählt, der
Satz der Datentabellen die aufgezeichnete vorhergehende Datentabelle beinhalten kann.
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