DE4126457C2 - Elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents
Elektrofotografische BilderzeugungsvorrichtungInfo
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- DE4126457C2 DE4126457C2 DE4126457A DE4126457A DE4126457C2 DE 4126457 C2 DE4126457 C2 DE 4126457C2 DE 4126457 A DE4126457 A DE 4126457A DE 4126457 A DE4126457 A DE 4126457A DE 4126457 C2 DE4126457 C2 DE 4126457C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung nach
Anspruch 1 und betrifft insbesondere einen digitalen Farbkopierer, bei welchem
ein Entwickler aus einem Toner und einem Träger, d. h. ein Zwei
komponenten-Entwickler, verwendet wird.
Voraussetzung bei einem digitalen Farbkopierer der beschriebenen Art ist, dass die
Tonerkonzentration des Zweikomponenten-Entwicklers entsprechend reguliert
wird, um die Reproduzierbarkeit von Bildtönen, insbesondere Bild-Halbtönen, zu
steigern. Um dieser Forderung zu genügen, sind bereits verschiedene To
nerkonzentrations-Kontrollmethoden vorgeschlagen worden. Die herkömmlichen
Methoden können generell in die folgenden beiden Klassen eingestuft werden:
Klasse A: Fühlen einer Tonerkonzentration oder einer Ersatzstoff-Eigenschaft und
Steuern einer vorherbestimmten Größe und
Klasse B: Fühlen des Entwicklungsvermögens eines Entwicklers oder einer Ersatz stoff-Eigenschaft und Steuern der Tonerkonzentration, so dass das Entwicklungs vermögen konstant bleibt.
Klasse B: Fühlen des Entwicklungsvermögens eines Entwicklers oder einer Ersatz stoff-Eigenschaft und Steuern der Tonerkonzentration, so dass das Entwicklungs vermögen konstant bleibt.
Bei der Methode der Klasse A werden beispielsweise Änderungen in der Volumen
dichte eines Entwicklers festgestellt (offengelegte, japanische Patentanmeldung Nr.
5487/1972); es werden Änderungen in der Volumendichte eines Entwicklers an
hand von Änderungen in der magnetischen Permeabilität oder Reaktanz festgestellt
(offengelegte, japanische Patentanmeldung Nr. 5138/1972); ferner werden Ände
rungen in dem Volumen eines Entwicklers festgestellt (offengelegte, japanische
Patentanmeldung Nr. 19459/1975); es werden Änderungen in dem Volumen eines
Entwicklers anhand von Drehmomentänderungen festgestellt (offengelegte, japani
sche Patentanmeldung Nr. 6598/1972); es werden Änderungen in dem Ton eines
Entwicklers festgestellt (offengelegte, japanische Patentanmeldung Nr.
69527/1973); es werden Änderungen im elektrischen Widerstand eines Entwicklers
festgestellt (offengelegte, japanische Patentanmeldung Nr. 38 157/1973), oder es
wird eine Spannung gefühlt, welche durch die Gegenladung (auf einem Träger)
eines entwickelten Toners induziert worden ist (offengelegte, japanische Patent
anmeldungen Nr. 57 638/1973 und 42 739/1973). Bei Methoden der Klasse B gibt
es eine, bei welcher ein Ladungsmuster, das immun bezüglich eines fotoleitfähigen
Körpers ist, erzeugt und dann entwickelt wird, um optisch die Dichte bzw. den
Schwärzungsgrad des sich ergebenden Tonerbildes zu fühlen.
Mit den herkömmlichen Methoden, und zwar unabhängig davon, ob sie zur Klasse
A oder B gehören, können Halbtonbilder nicht in zufriedenstellender Weise wie
dergegeben werden. Insbesondere ändert sich im Allgemeinen die Tonerkonzentra
tion mit den Umgebungsbedingungen und infolge von Alterung. Folglich ändert
sich bei den Methoden der Klasse A, bei welcher eine Tonerkonzentration konstant
gehalten wird, die Entwicklungskennlinie des Entwicklers infolge von Änderungen
in den Umgebungsbedingungen oder infolge von Alterung. Diese Methoden sind
daher nicht unmittelbar bei einem Farbkopierer anwendbar, bei welchem die Re
produzierbarkeit von Halbtönen wichtig ist. Aus diesem Grund ist auch bereits ein
Steuerverfahren vorgeschlagen worden, bei welchem die Menge an Belichtungs
licht durch Fühlen von Umgebungsbedingungen sowie anderer Faktoren entspre
chend gesteuert wird (offengelegte, japanische Patentanmeldung Nr. 177 153/1988),
und es ist ein weiteres Steuerverfahren vorgeschlagen worden, bei welchem eine
Anzahl Potenzialmuster entwickelt wird, die Dichte der sich ergebenden Tonerbil
der optisch gefühlt wird und einer der Belichtungspotenzial-Datenwerte entspre
chend ausgewählt ist, welche in verschiedenen Umgebungen gemessen wurden (of
fengelegte, japanische Patentanmeldung Nr. 296 061/1988). Mit diesen Methoden
können jedoch nicht Veränderungen in den Ladungseigenschaften eines Entwick
lers infolge von Alterung gemeistert werden. Obwohl solche Änderungen berück
sichtigt und damit gemeistert werden können, wenn sie mit Daten versehen sind,
welche sowohl das Altern als auch die Umgebungsbedingungen abdecken, ist ein
Vorbereiten einer derartigen Datenmenge praktisch nicht durchführbar. Darüber
hinaus ist ein Optimieren der Entwicklungseigenschaft mit Hilfe einer der vorer
wähnten Methoden in der Praxis fast nicht durchführbar, da eine Tonerkonzentra
tion empfindlich bezüglich Betriebsformen, wie beispielsweise Alterung und Um
gebungsbedingungen, ist.
Die Methoden der Klasse A sind nicht nur vom Standpunkt der vorerwähnten Op
timierung der Entwicklungseigenschaft, sondern auch vom Standpunkt einer ange
messenen Tonerkonzentration unbefriedigend. Insbesondere ist der Tonerkon
zentrations-Grenzwert, bei welchem eine Verunreinigung des Untergrunds und das
Verstreuen von Toner stark zunimmt, ebenfalls hinsichtlich Änderungen in den
Umgebungsbedingungen und bezüglich der Alterung empfindlich. Hieraus folgt,
dass ein Steuern der Tonerkonzentration auf einen vorherbestimmten Wert bei
Methoden der Klasse A eine Verunreinigung des Untergrunds und ein Verstreuen
von Toner infolge von Änderungen in den Umgebungsbedingungen und infolge von
Alterung bewirken kann. Selbst wenn der Entwickler noch verwendbar ist, wird
folglich oft bestimmt, dass er durch einen frischen Entwickler ausgetauscht wer
den sollte. Bei den Methoden der Klasse B, bei welchen die Tonerkonzentration so
gesteuert wird, dass die Entwicklungsfähigkeit konstant erhalten bleibt, werden
alle Änderungen in dem Entwickler, welche der Umgebung oder der Alterung zu
zuschreiben sind, zurückgeführt auf die Tonerkonzentration, wodurch der Bereich
erweitert wird, in welchem die Tonerkonzentration verändert wird. Folglich wird
die Entwicklungsfähigkeit des Entwicklers in einer Umgebung mit hoher Feuchtig
keit oder in einem gealterten Zustand noch gesteigert. Unter dieser Bedingung
würde, sollte die Tonerkonzentration verringert werden, um die Ent
wicklungsfähigkeit auf einen gebräuchlichen Wert zu steuern, die sich ergebende
Tonerkonzentration übermäßig niedrig, wodurch wiederum die maximale Ent
wicklung, d. h. eine Sättigungs-Bilddichte, reduziert wird. Aus diesem Grund ist
die Halbton-Reproduzierbarkeit, welche mit den Methoden der Klasse B erreichbar
ist, so schlecht wie bei den Methoden der Klasse A.
Von der Anmelderin sind in der offengelegten, japanischen Patentanmeldung
Nr. 3-101 773 A bereits Steuerverfahren vorgeschlagen worden, mit welchen die
vorerwähnten Schwierigkeiten beseitigt werden können. Mit diesen Verfahren
kann eine beständige Bilddichte, insbesondere eine entsprechende Halb
ton-Reproduzierbarkeit, trotz Änderungen in den Umgebungsbedingungen und
trotz Alterung erreicht werden.
Bei der Steuerung der Tonerzufuhr kommt es manchmal vor, dass u. a. infolge der
Änderung in der Charakteristik des Entwicklers, welche den Umgebungsbedin
gungen zuzuschreiben ist, und infolge anderer Faktoren die auf dem fotoleitfähigen
Element aufgebrachte Tonermenge abrupt zunimmt, und zwar insbesondere im
Falle eines Farbtoners, da eine diffuse Reflexion von dem auf dem fotoleitfähigen
Element aufgebrachten Toner und folglich die Lichtmenge, welche auf einen opti
schen Sensor auftrifft, mit der Zunahme der aufgebrachten Tonermenge zunimmt.
Daher kann leicht fehlerhafterweise festgestellt werden, dass die aufgebrachte To
nermenge zu gering ist. Dann würde, um die Tonerdichte zu erhöhen, die Toner
zufuhr in einem übertriebenen Maß fortgesetzt. Um ein derartiges Vorkommnis
auszuschließen, ist es üblich gewesen, die Tonerzufuhr auf der Basis einer Bezie
hung zwischen einer Untergrundspannung Vsg+, die einer von dem fotoleitfähi
gen Element reflektierten Lichtintensität entspricht und die bei stillstehender
Entwicklungshülse und bei sich drehendem, fotoleitfähigem Element festgestellt
wird, und einer Untergrundspannung Vsg zu steuern, die bei sich drehender
Entwicklungshülse festgestellt wird. Insbesondere wird dann, wenn Vsg+ < Vsg
ist, festgestellt, ob (I) Vsp (der Sollwert) × 4 Volt/Vsg+ < Vsp oder (II) ob
Vsp × 4 Volt/Vsg+ < Vsp ist. Toner wird nur dann zugeführt, wenn der Bedingung (II)
genügt ist.
Jedoch besteht die Schwierigkeit der vorstehend beschriebenen Methode darin,
dass dann, wenn die Spannung Vsg, die festgestellt wird, wenn die Entwicklungs
hülse in Betrieb ist bzw. sich dreht, größer wird als die Spannung Vsg+, die
festgestellt worden ist, wenn sie still steht, die Bedingung (II) gilt, um zu bewir
ken, dass der Toner kontinuierlich zugeführt wird. Dies kann dann auch leicht zu
einer unkontrollierbaren Zunahme in der Tonerkonzentration führen. Insbesondere
beruht die Umkehr der Beziehung zwischen den festgestellten, interessierenden
Spannungen auf der Tatsache, dass die Tonermenge, welche auf dem Untergrund
verbleibt, zunimmt, wenn beispielsweise das photoleitfähige Element nicht voll
ständig gereinigt wird oder wenn die Tonerdichte auf einen ungewöhnlichen Grad
angestiegen ist. Außerdem fällt die Steuerung bezüglich der Tonerdichte oft aus,
wenn ein Fehler in dem Bilderzeugungssystem einschließlich dem fotoleitfähigen
Element auftritt.
EP 0 354 128 A2 betrifft ein Verfahren zum Detektieren des Verschmutzungs
grads eines optischen Detektors, der die Tonerdichte einer Tonermarkierung
auf einer fotoempfindlichen Walze detektiert. Zu diesem Zweck wird ein Steu
erverfahren ausgeführt, bei dem eine Messung gemäß einem Zustand vorge
nommen wird, bei welchem kein elektrostatisches, latentes Bild auf der foto
empfindlichen Walze ausgebildet worden ist und auch die Entwicklungseinheit
nicht betätigt worden ist. Als zweite Messbedingung wird Entwickler zuge
führt, wobei aber ebenfalls noch kein latentes Bild ausgebildet ist, so dass bei
diesem bekannten Verfahren kein reelles Tonerbild hergestellt wird. Dieses
Verfahren dient dazu, um festzustellen, ob der Fotodetektor verschmutzt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrofotografische Bilder
zeugungsvorrichtung mit einem noch vorteilhafteren Regelverhalten zu schaf
fen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrofotografische Bilderzeugungsvor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen
Unteransprüche. Somit ist durch die Erfindung eine insgesamt verbesserte Bilder
zeugungseinrichtung geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen un
ter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Graphen einer Entwicklungskennlinie;
Fig. 2 einen Graphen, in welchem die Abhängigkeit einer Entwicklungs
kennlinie von einer Tonerkonzentration wiedergegeben ist;
Fig. 3 einen Graphen, in welchem die Abhängigkeit einer Hintergrundver
unreinigung und anderer Vorkommnisse von der Tonerkonzentration
wiedergegeben ist;
Fig. 4 einen Graphen, welcher die Änderung einer Tonerkonzentration in
folge der Veränderung einer Umgebungsbedingung wiedergibt;
Fig. 5 einen Graphen, welcher eine Veränderung einer Tonerkonzentration
infolge von Alterung wiedergibt;
Fig. 6 einen Abschnitt eines Farbkopierers, in welchem eine bevorzugte
Ausführungsform der Farbbild-Erzeugungseinrichtung gemäß der Er
findung verwendbar ist;
Fig. 7 einen Graphen, welcher eine Entwicklungskennlinie hinsichtlich
Entwicklungswerten und Entwicklungspotenzialen von zwei ver
schiedenen Mustern zeigt;
Fig. 8 einen Graphen, in welchem gezeigt ist, wie sich die Entwicklungs
kennlinie entsprechend der Einstellung des dynamischen Bereichs ei
nes latenten Bildes ändert;
Fig. 9 einen Graphen, durch welchen eine dargestellte Ausführungsform der
Erfindung und eine herkömmliche Ausführung bezüglich einer Ände
rung in der Tonerkonzentration verglichen werden;
Fig. 10 einen Graphen der Ansprechcharakteristik eines Fotosensors;
Fig. 11 einen Graphen, in welchem die Änderung in der Charakteristik eines
Fotosensors wiedergegeben ist, welche der Menge an aufgebrachtem
Toner zuzuschreiben ist;
Fig. 12 einen Graphen der Ansprechcharakteristik eines Fotosensors bezüg
lich eines Farbtoners;
Fig. 13 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch ein Steuerabschnitt in
der Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 14A einen Graphen, welcher eine Beziehung zwischen dem Ausgangssig
nal eines Fotosensors und der aufgebrachten Tonermenge wiedergibt;
Fig. 14B einen Graphen, welcher die Änderung in dem Ausgangssignal des
Fotosensors infolge von Alterung zeigt, und
Fig. 15 bis 25 Flussdiagramme, anhand welcher eine spezifische Operation des in
Fig. 13 wiedergegebenen Steuerabschnitts veranschaulicht wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein Entwicklungssystem, bei wel
chem ein Zweikomponenten-Entwickler verwendet wird, generell beschrieben. In
Fig. 1 ist eine Entwicklungskennlinie für diese Art Entwicklungssystem dargestellt.
Die Entwicklungskennlinie hat zwei verschiedene Bereiche, d. h. einen linearen
Bereich, in welchem der Entwicklungswert M linear mit der Zunahme des Ent
wicklungspotenzials Vp zunimmt, und einen Sättigungsbereich, in welchem sich
der Entwicklungswert dem Grenz-Entwicklungswert Mℓim weg von der Linie in
dem linearen Bereich bei steigendem Entwicklungspotenzial allmählich nähert. Der
Gradient dM/dVp des linearen Bereichs wird im Allgemeinen als Ent
wicklungs-Steilheit bzw. -Gamma bezeichnet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, hängen sowohl die Steilheit als auch der Grenzentwick
lungswert Mℓim von der Tonerkonzentration in einem Entwickler ab, d. h. erstere,
d. h. die Steilheit und der Grenzentwicklungswert, nehmen mit der Zunahme in der
Tonerkonzentration zu. Entsprechend der Reproduzierbarkeit eines Halbtonbildes
besteht eine Voraussetzung bei dieser Art von Entwicklungssystem darin, dass der
Grenzentwicklungswert Mℓim hinreichend größer ist als der Entwicklungswert
Mmax, welcher dem maximalen Entwicklungspotenzial des Systems entspricht.
Insbesondere muss das System in dem linearen Bereich verwendet werden, um die
Reproduzierbarkeit von Tönen zu erhöhen. Der untere Grenzwert der Tonerkon
zentration sollte daher durch irgendeine Art von Einrichtung oder Verfahren be
grenzt werden.
Andererseits bewirken, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, Tonerkonzentrationen,
die höher als ein bestimmter Wert TC(BG) sind, dass sich aus den nachstehend
angegebenen Gründen Tonerpartikel auf dem Untergrund absetzen und diesen ver
schmutzen und der Entwickler an der Außenseite einer Entwicklungseinheit ver
streut wird. Träger und Tonerpartikel, welche einen Zweikomponenten-Entwickler
bilden, reiben aneinander und werden dadurch geladen. Wenn die Tonermenge
bezüglich der begrenzten, effektiven Ladungsfläche des Trägers übermäßig groß
ist, kann der Toner nicht ausreichend geladen werden und wird folglich von dem
Träger getrennt, wodurch es zu den vorerwähnten, unerwünschten Vorkommnissen
kommt. Hieraus folgt, dass die Tonerkonzentration durch entsprechende Einrich
tungen oder Methoden mit einem oberen Grenzwert versehen werden muss.
Im Allgemeinen ändert sich die Entwicklungs-Kennlinie bzw. -charakteristik und
die Untergrundverschmutzung bei einem Zweikomponenten-Entwickler jeden Mo
ment in Abhängigkeit von Umgebungsbedingungen, unter welchen das Gerät be
trieben oder im Ruhezustand belassen wird, in Abhängigkeit von der Dauer des
Ruhezustands, der Anzahl Mal, wie oft Kopien hergestellt werden, usw. Vermut
lich ist dies auf die Adsorption von Wassermolekülen durch die Oberfläche von
Toner und Träger, was sich mit der Temperatur und Feuchtigkeit ändert, auf das
Absetzen von Verunreinigungen auf der Trägeroberfläche, was sich mit der Be
triebsdauer ändert, und auf die Änderung der Ladung und Entladung von Toner
(und Träger) zurückzuführen. In Fig. 4 und 5 ist gezeigt, wie die Tonerkonzentra
tion, welche die charakteristischen Punkte der Entwicklungskennlinie festlegt, sich
mit den Umgebungsbedingungen und infolge von Alterung ändert, indem spezifi
sche Werte verwendet werden, welche durch Versuche bestimmt worden sind. In
Fig. 4 ist die Tonerkonzentration bezüglich der Feuchtigkeitsänderung wiederge
geben, was eine typische Umgebungsbedingung ist. Die in Fig. 4 dargestellte
Kennlinie wurde mit einer Anzahl von hergestellten Kopien gemessen, die auf eine
ganz bestimmte Anzahl festzulegen ist, was in Fig. 5 mit III gekennzeichnet ist.
In Fig. 5 ist eine Kennlinie dargestellt, welche unter Berücksichtigung der Alte
rung gemessen worden ist; d. h. indem die Anzahl an hergestellten Kopien erhöht
wird. Die Kurven in Fig. 5 wurden bei Umgebungsbedingungen erhalten, welche
konstant gehalten sind, d. h. indem die Feuchtigkeit bei einem in Fig. 4 dargestell
ten Wert I festgelegt ist. Diese Veränderungen werden dann miteinander sowie mit
anderen Veränderungen kombiniert, wie beispielsweise mit einer Veränderung,
welche den Betriebsarten zuzuschreiben ist, einschließlich des Flächenverhältnisses
einer Vorlage, wie viele Kopien von einer einzigen Kopie hergestellt werden sol
len, wie viele Kopien durch einen Arbeitsvorgang hergestellt werden sollen und
wie lange das Gerät im Ruhezustand belassen worden ist, wobei dies von dem letz
ten Kopiervorgang an gezählt wird.
In Fig. 2, 4 und 5 gibt eine Kurve TC(Mmin) Tonerkonzentrationen an, bei wel
chen verhindert ist, dass der Entwicklungswert Mmax, welcher dem maximalen
Potenzial des Entwicklungssystems zugeordnet ist, kleiner wird als der minimale,
erforderliche Entwicklungswert des Systems. Eine Kurve TC(γ) zeigt Toner
konzentrationen an, bei welchen die Steilheit mit dem Sollwert übereinstimmt. Ei
ne Kurve TC(γU) stellt den oberen Gamma-Grenzwert dar, welcher bei dem Sys
tem gefordert wird; höhere Tonerkonzentrationen würden zu dickeren Zeichen
und/oder zu schlechteren Auflösungen führen. Ferner ist eine Kurve TC(γL) der
untere Gamma-Grenzwert, welcher bei dem System gefordert wird; bei einer nied
rigeren Tonerkonzentration würde die Bilddichte über einen zulässigen Bereich
hinaus abnehmen. Zu beachten ist, dass die Kurve TC(γL) geschätzt wurde, wobei
der lineare Teil der Entwicklungskennlinie verwendet wurde; in der Praxis wird
infolge der vorher erwähnten Sättigung die Bilddichte kleiner sein.
Auf jeden Fall hat in einem Entwicklungssystem, bei welchem ein Zweikomponen
ten-Entwickler verwendet wird, die Tonerkonzentration einen kritischen Einfluss
auf die Entwicklungscharakteristik und muss folglich entsprechend kontrolliert und
gesteuert werden. Obwohl die eingangs angeführten Steuermethoden A und B be
reits vorgeschlagen worden sind, arbeiten sie aus den eingangs angeführten Grün
den nicht voll zufriedenstellend.
Anhand von Fig. 6 bis 9 wird das Verfahren beschrieben, welches in der eingangs
erwähnten, offengelegten, japanischen Patentanmeldung Nr. 3-101 773 A von der
Anmelderin vorgeschlagen worden ist. In Fig. 6 ist schematisch eine digitale Farb
bilderzeugungsvorrichtung (ein Farbkopierer) dargestellt, bei welcher das vorge
schlagene Verfahren anwendbar ist. Die Vorrichtung weist im Allgemeinen einen
Scannerabschnitt 1 zum Abtasten einer Vorlage, einen Bildverarbeitungsabschnitt
2, um elektrisch ein digitales Bildsignal zu verarbeiten, das von dem Scannerab
schnitt 1 abgegeben worden ist, und einen Kopierabschnitt 3 auf, um ein Bild auf
der Basis einer Farbbild-Aufzeichnungsinformation zu kopieren bzw. zu drucken,
welche von dem Bildverarbeitungsabschnitt 2 abgegeben worden ist.
Der Scannerabschnitt 1 hat eine Leuchtstoffröhre oder eine ähnliche Lampe 5, um
eine Vorlage auf einer Glasplatte 4 zu beleuchten. Von der Vorlage gelangt reflek
tiertes Licht über Spiegel 6 bis 8 auf eine Fokussier-Linsenanordnung 9. Die Lin
senanordnung 9 fokussiert das einfallende Licht auf ein dichroitisches Prisma 10,
mit dem Ergebnis, dass das Licht spektral in drei Komponenten, die jeweils unter
schiedliche Wellenlängen haben, d. h. in rote (R), grüne (G) und blaue (B) Kompo
nenten, zerlegt wird. Diese Farbkomponenten treffen auf einzelne, lichtempfindli
che Einrichtungen, wie CCD(ladungsgekoppelte)-Anordnungen 11R, 11G und
11B, auf und werden dadurch in digitale Signale umgeformt. Der Bildverarbei
tungsabschnitt 2 führt mit Hilfe der Ausgangssignale der CCD-Anordnungen 11R,
11G und 11B die erforderliche Verarbeitung durch, um sie dadurch in eine Auf
zeichnungsinformation unterschiedlicher Farben, d. h. in schwarze (BK), gelbe (Y),
magentarote (M) und cyanblaue (C) Signale, umzusetzen.
Obwohl die Einrichtung in Fig. 6 so dargestellt ist, dass sie ein Farbbild in vier
Farben (BK, Y, M und C) erzeugt, kann auch ein Farbbild in nur drei Farben er
zeugt werden, wobei dann eine der vier Aufzeichnungseinrichtungen, welche be
schrieben werden, weggelassen wird.
Die einzelnen Farbsignale von dem Bildverarbeitungsabschnitt 2 werden zugeord
neten Laser-Schreibeinheiten 12BK, 12C, 12M und 12R zugeführt, welche in dem
Kopierabschnitt 3 vorgesehen sind. In der speziellen, in Fig. 6 dargestellten An
ordnung sind vier Aufzeichnungseinrichtungen 13BK, 13C, 13M und 13Y neben
einander in dem Kopierabschnitt 3 angeordnet. Da alle Aufzeichnungseinrichtun
gen 13BK bis 13Y gleich ausgeführt sind, wird im Folgenden beispielhaft nur die
Einrichtung 13C für die cyanblaue Farbe (C) beschrieben. Die Teile und Elemente
der anderen Aufzeichnungseinrichtungen sind mit denjenigen der Einrichtung 13C
identisch und daher mit denselben Bezugszeichen mit Suffixen BK, M und Y be
zeichnet.
Die Aufzeichnungseinrichtung 13C hat zusätzlich zu der Laserschreibeinheit 12C
ein fotoleitfähiges Element 14C, beispielsweise in Form einer Trommel. Um die
Trommel 14C sind nacheinander angeordnet: ein Hauptlader 15C, eine Belich
tungsposition, in welcher ein Laserstrahl von der Laser-Schreibeinheit 12C die
Trommel 14C abtastet, eine Entwicklungseinheit 16C, ein Transferlader 17C, usw.
Während der Hauptlader 15C die Oberfläche der Trommel 14C gleichförmig lädt,
tastet die Laser-Schreibeinheit 12C die geladene Trommeloberfläche mit einem
Laserstrahl ab, mit dem Ergebnis, dass ein latentes Bild, welches eine cyanblaue
Komponente darstellt, elektrostatisch auf der Trommel 14C erzeugt wird. Mit der
Entwicklungseinheit 16C wird dann das latente Bild in ein Tonerbild entwickelt.
Ein Papierzuführabschnitt 19 ist beispielsweise in Form von zwei Papierkassetten
ausgeführt. Ein Papierblatt, das von einer der Papierkassetten durch eine zugeord
nete Zuführrolle 18 zugeführt worden ist, wird zu einem Ausrichtrollenpaar 20 be
fördert und wird zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt weg von dem Ausrichtrol
lenpaar 20 zu einem Transferband 21 befördert. Das Band 21 befördert das Pa
pierblatt nacheinander zu den Trommeln 14BK, 14C, 14M und 14Y, die jeweils
ein Tonerbild einer ganz bestimmten Farbe tragen. Die Transferlader 17BK bis
17Y, welche den Trommeln 14BK bis 14Y zugeordnet sind, übertragen solche To
nerbilder nacheinander auf das Papierblatt. Das Papierblatt, welches das hieraus
resultierende Tonerbild trägt, wird, nachdem das Bild fixiert worden ist, durch ein
Austragrollenpaar 23 aus der Einrichtung ausgetragen. Zu diesem Zeitpunkt wird
das Papierblatt elektrostatisch durch das Transferband 21 zurückgehalten und folg
lich genau transportiert. Auf Reflexionen ansprechende Fotosensoren bzw.
P-Sensoren 24BK bis 24Y sind den entsprechenden Trommeln 14BK bis 14Y zu
geordnet; jeder Sensor fühlt optisch die Tonermenge, die sich auf einem Toner
bildmuster abgesetzt hat, was noch beschrieben wird. Die P-Sensoren 24BK bis
24Y sind bezüglich der ihnen zugeordneten Trommeln 14BK bis 14Y jeweils in
derselben Weise betreibbar, so dass sie in der nachfolgenden Beschreibung nur
mehr mit dem Bezugszeichen 24 ohne Suffix bezeichnet sind.
In dem vorstehend beschriebenen, vorgeschlagenen Verfahren erzeugt eine Sen
sormuster-Erzeugungseinrichtung Tonerdichtemuster, welche mittels des P-Sensors
24 gefühlt werden, und diese ist ebenfalls mit dem Lader 15, der La
ser-Schreibeinheit 12 und der Entwicklungseinheit 16 ausgestattet. Insbesondere
hat jedes der Tonerbildmuster eine ganz bestimmte Bilddichte. Derartige Toner
bildmuster können auf verschiedene Weise folgendermaßen erzeugt werden. Bei
spielsweise kann eine Anordnung so ausgeführt sein, dass die Menge an Belich
tungslicht, welche von der Laser-Schreibeinheit 12 abgegeben wird, in zwei Stufen
geändert wird, um latente Bildmuster mit zwei verschiedenen Potenzialen zu er
zeugen, während das Potenzial einer Entwicklungshülse 25, d. h. eine Entwick
lungsvorspannung, konstant gehalten wird. Umgekehrt kann die Menge an Belich
tungslicht von der Laser-Schreibeinheit 12 konstant gehalten werden, um latente
Bilder mit demselben Potenzial (latente Bildmuster derselben Art) zu erzeugen,
wobei dann in diesem Fall die Entwicklungsvorspannung der Hülse 25 in zwei
Schritten geändert wird. Eine andere, alternative Ausführung besteht darin, zwei
latente Bildmuster mit verschiedenen Potenzialen zu erzeugen und sie durch unter
schiedliche Entwicklungs-Vorspannungen zu entwickeln. Die Tonerbildmuster sind
nicht auf Voll- bzw. Festbilder (solid images) beschränkt, die jeweils eine
beträchtliche Fläche haben, sondern können sogar Punkt- oder Linienmuster sein,
welche gewünschte Töne darstellen.
Die Entwicklungspotenziale der zwei latenten Bildmuster, welche den Unterschie
den zwischen den Oberflächenpotenzialen und der Entwicklungsvorspannung zuzu
schreiben sind, sollen PL und PH (PL < PH) sein, und von den Tönen 9 bis 7
sollen Töne 3 und 7 PL bzw. PH zugeordnet werden. Ferner soll, wenn der dyna
mische Bereich I eines latenten Bildes (der Unterschied zwischen den maximalen
und minimalen Werten des Oberflächenpotenzials einer Trommel, welches durch
ein latentes Bild erzeugt ist) einen bestimmten Wert hat, eine in Fig. 7 dargestellte
Entwicklungs-Charakteristik G(1a) die optimale Charakteristik sein. Dann sind die
Entwicklungswerte der Muster, deren Entwicklungspotenziale PL und PH sind,
M(L1) bzw. M(H1a). Wenn die Tonerkonzentration in der vorstehend be
schriebenen Umgebung d. h. zu derselben Zeit, erhöht wird, wird die Entwick
lungscharakteristik in Fig. 7 von G(1a) nach G(2a) verschoben, wodurch die Ent
wicklungswerte, welche den Entwicklungspotenzialen PL und PH zugeordnet sind,
in M(L2) bzw. M(H2a) geändert werden. Umgekehrt wird bei einer Abnahme der
Tonerkonzentration die Entwicklungscharakteristik in Fig. 7 von G(1a) nach G(3a)
verschoben, während die Entwicklungswerte, welche PL und PH zugeordnet sind,
sich in M(L3) bzw. M(H3a) ändern. Mit Hilfe der Entwicklungscharakteristik der
Fig. 7 kann folglich die Tonerkonzentration so gesteuert werden, dass sich die tat
sächliche Entwicklungscharakteristik bzw. -kennlinie der Sollcharakteristik G(1a)
nähert, wenn der P-Sensor 24 einen der Entwicklungswerte fühlt, welche PL und
PH zugeordnet sind. Es ist so wie bei dem System, bei welchem ein P-Sensor ver
wendet ist. Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird der vorstehend beschriebene
Steuervorgang mit Hilfe des Musterbildes bewirkt, welches das niedrigere Ent
wicklungspotenzial PL hat.
Die vorstehende Beschreibung war auf dieselbe Umgebung und auf denselben Zeit
punkt konzentriert. Nachstehend wird daher beschrieben, wie sich die Ent
wicklungs-Charakteristik bzw. -Kennlinie mit der Umgebung verändert. Die
Feuchtigkeit in der Umgebung soll höher sein, während der Entwicklungswert des
Musters, das dem Entwicklungspotenzial PL zugeordnet ist, durch den P-Sensor 24
gefühlt und auf einen Sollwert gesteuert wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, nimmt,
wenn die Feuchtigkeit in der Umgebung zunimmt, die Tonerkonzentration ab, um
die entsprechende Steilheit, d. h. den Gammawert, zu erhalten, mit dem Ergebnis,
dass, wie in Fig. 2 angezeigt, der Sättigungs- und Entwicklungswert zunimmt.
Folglich ändert sich die Entwicklungs-Kennlinie so, wie durch eine Kurve G(1b) in
Fig. 7 dargestellt ist, wobei der Entwicklungswert M(H1b), welcher dem Entwicklungspotenzial
PH zugeordnet ist, kleiner gemacht wird als der Wert M(H1a), wel
cher der üblichen Feuchtigkeit zugeordnet ist. Hieraus folgt, dass der dynamische
Bereich I einstellbar ist, indem der Unterschied zwischen M(H1b) und M(H1a) fest
gestellt wird.
Um ein Verständnis des Einstellens des dynamischen Bereichs I zu erleichtern, sei
angenommen, dass die maximale Lichtmenge eines Lichtbildes und das Entwick
lungspotenzial PH einander entsprechen sollen, obwohl sie sich in der Praxis nicht
notwendigerweise entsprechen. Wie aus Fig. 7 zu ersehen, wird bei einer Ände
rung der Entwicklungs-Kennlinie von G(1a) in G(1b) die Ton-Produzierbarkeit ver
schlechtert, und die maximale Menge an aufgebrachtem Toner (= M(H1b)) wird
reduziert. Folglich wird der dynamische Bereich I des latenten Bildes verringert,
wobei das Verhältnis der Entwicklungspotenziale PL und PH konstant gehalten
wird. Da dann die Tonerkonzentration so gesteuert wird, dass M(L1) konstant
gehalten ist, nimmt sie mit dem Abnehmen des Entwicklungspotenzials PL → PL'
konsequent zu, mit dem Ergebnis, dass die Kurve, welche die Entwicklungs
kennlinie darstellt, von G(1b) aus steigt. Eine derartige Einstellung wird fortge
setzt, bis der Entwicklungswert M(H1b) mit dem Sollwert M(H1a), d. h. bis die
Entwicklungs-Kennlinie G(1b') gilt, auf der Basis des Ausgangssignals des
P-Sensors 24 übereinstimmt, welches den Entwicklungspotenzialen PH-PH' zuge
ordnet ist. Hierdurch ist mit Erfolg der Entwicklungswert, welcher dem Bildsignal
zugeordnet ist, konstant gehalten. Daher können mit dem in Fig. 6 dargestellten
Farbkopierer Halbtöne in gewünschter Weise aufgezeichnet werden. Hieraus ist zu
ersehen, dass das vorgeschlagene Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
dann, wenn die Soll-Entwicklungskennlinie G(1a) in Fig. 8 infolge der hochfeuch
ten Umgebung in G(1b) geändert wird, eine Steuerung dadurch bewirkt wird, dass
die Kennlinie G(1a) zu der Kennlinie G(1b') verschoben wird.
Bei geringer Feuchtigkeit wird die Prozedur entgegengesetzt zu der vorstehend
beschriebenen Prozedur durchgeführt. Die Steuerung, welche bezüglich der Feuchtigkeit
vorstehend beschrieben worden ist, gilt auch bezüglich einer Alterung. Ob
wohl bei dem vorgeschlagenen Verfahren der dynamische Bereich durch Ändern
der Lichtmenge geändert wird, welche von der Belichtungseinrichtung 12 abgege
ben wird, kann die Lichtmenge durch das Ladungspotenzial des Hauptladers 15
ersetzt oder zusammen mit letzterem geändert werden.
In Fig. 9 werden das vorgeschlagene Verfahren und die herkömmlichen Methoden
A und B bezüglich der Tonerkonzentrationsänderung verglichen. Obwohl die Kur
ven in Fig. 9 ähnlich wie die in Fig. 5 eine Alterung betreffen, die durch die An
zahl hergestellter Kopien definiert ist, sind sie repräsentativ für Änderungen in
einer hochfeuchten Umgebung II (Fig. 4), welche sich von der üblichen Feuchtig
keitsumgebung der Fig. 5 unterscheiden. Wie dargestellt, wird bei der Methode A,
bei welcher die Tonerkonzentration auf einen vorherbestimmten Wert gesteuert
wird, keine hohe Bildqualität erreicht und wird Entwickler vergeudet, wenn der
Entwickler nicht zu einem Zeitpunkt T1 ausgewechselt wird, zu welchem Zeitpunkt
die Tonerkonzentration mit der Konzentration TC(γU) übereinstimmt. In diesem
Zusammenhang kann bei einigen, heute zur Verfügung stehenden
Schwarz-Weiß-Kopierern der Entwickler bis zu einem Zeitpunkt T2 verwendet
werden, zu welchem Zeitpunkt die Tonerkonzentration mit der Tonerdichte
TC(BG) übereinstimmt. Bei der Methode B, bei welcher die Entwicklungsfähigkeit
auf einen vorherbestimmten Wert gesteuert wird, wird festgelegt, dass die Lebens
dauer des Entwicklers zu einem Zeitpunkt T3 abläuft, zu welchem Zeitpunkt die
Tonerkonzentration TC(γ) mit TC(Mmin) übereinstimmt, wobei dann der Toner
ersetzt werden muss, was in Fig. 9 durch gestrichelte Linien angezeigt ist. Im Ge
gensatz hierzu kann bei dem vorgeschlagenen Verfahren, welches die Tonerkon
zentration TC(γ) konstant steuert, während verhindert wird, dass sie über einen
Anfangswert hinaus abnimmt, der Entwickler solange verwendet werden, bis die
Tonerkonzentration TC(BG) die Sollkonzentration TC(γ) zu einem Zeitpunkt T5
erreicht. Bezüglich des vorgeschlagenen Verfahrens ist in Fig. 9 ein Fall gezeigt,
bei welchem der dynamische Bereich von dem Zeitpunkt T4 ab anschließend redu
ziert wird. Die Kurven der Fig. 9 zeigen, dass mit dem vorgeschlagenen Verfahren
im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden eine hohe Bildqualität über eine
lange Zeitdauer gewährleistet werden kann und die Haltbarkeit des Entwicklers
verlängert ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 bis 12 wird das Verfahren beschrieben, das in der
offengelegten, japanischen Patentanmeldung Nr. 3-101 773 A von der Anmelderin
vorgeschlagen worden ist. In Fig. 10 bis 12 sind dieselben Teile und Elemente wie
diejenigen, welche in Fig. 1 bis 9 dargestellt sind, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und werden daher nicht noch einmal beschrieben. Das vorgeschlagene
Verfahren stellt eine Verbesserung gegenüber dem vorgeschlagenen, vorstehend
beschriebenen Verfahren der Anmelderin dar. Insbesondere wird auf Grund der
Tatsache, dass die Ansprechcharakteristik des P-Sensors 24 für ein Vollbildtoner
muster, das eine beträchtliche Fläche aufweist, und für ein Linien-Tonerbild ver
schieden ist, bei dem vorgeschlagenen Verfahren, welches anschließend beschrie
ben wird, die Entwicklungs-Charakteristik bzw. -Kennlinie genau erfasst.
Zuerst wird der Ausgangspunkt des vorgeschlagenen Verfahrens beschrieben. Die
Entwicklungs-Charakteristik bzw. -Kennlinie ist schwer genau zu erfassen, wenn
der maximale Entwicklungswert Mmax so sein sollte, dass eine oder mehrere To
nerschichten die Oberfläche eines fotoleitfähigen Elements bedecken. Dies gilt
deswegen, da, wie in Fig. 11 dargestellt, die Fühlcharakteristik des P-Sensors 24
im Wesentlichen gesättigt ist, wenn der Toner in einer Schicht oder Lage von bei
spielsweise 0,5 mg/cm2 auf einem fotoleitfähigen Element aufgebracht ist, und
die Empfindlichkeit ist beinahe null, wenn es zu zwei oder mehr Tonerschichten
kommt. Da der P-Sensor 24 auf die Lichtmenge bzw. -abgabe, d. h. auf das Ver
hältnis, anspricht, in welcher eine Reflexion von der Oberfläche eines fotoleitfähi
gen Elements durch den aufgebrachten Toner abgefangen wird, ist der Fühlbereich
bis zu dem Zeitpunkt richtig, zu dem der Toner die Oberfläche des fotoleitfähigen
Elements mit einer Lage bedeckt.
Die Bedingung, dass der Toner das Licht von dem P-Sensor 24 nicht in ausrei
chender Weise absorbieren kann, beispielsweise wenn der Toner ein Farbtoner ist,
ist eine weitere Schwierigkeit. Das Absorptionsverhältnis eines Farbtoners ist für
Licht von 900 nm und jenseits davon, welches der detektierbare Bereich des
P-Sensors 24 ist, kleiner als 30%. Da insbesondere eine diffuse Reflexion von ei
nem Farbtoner mit der Menge an aufgebrachtem Toner zunimmt, gibt es einen Be
reich, in welchem, wie in Fig. 11 dargestellt, die Menge an detektiertem Licht
(das von dem fotoleitfähigen Element reflektierte Licht) mit der Zunahme der
Menge von aufgebrachtem Toner zunimmt (das schwache Ansteigen nach rechts).
Darüber hinaus ist die Kondition, dass ein fotoleitfähiges Element eine Schicht hat,
welche mehr als eine Hälfte des Lichts bezüglich des P-Sensors 24 streut oder ab
sorbiert, eine weitere Schwierigkeit. Tatsächlich sind einige fotoleitfähige Elemen
te, die bei Laserdruckern verwendet werden, mit einer Schicht für eine diffuse Re
flexion versehen, um zu verhindern, dass ein Laserstrahl mehrfach zwischen der
Oberfläche des fotoleitfähigen Elements und des Substrats reflektiert wird, wo
durch ein Interferenzmuster erzeugt würde. Die Menge an reflektiertem Licht von
dem fotoleitfähigen Element wird im Vergleich zu der Menge an diffus reflektier
tem Licht von dem Toner reduziert. Folglich wird das Signal-
Rausch-(S/N-)Verhältnis verringert, wodurch ein fehlerhaftes Fühlen verstärkt
wird, was in Fig. 11 mit "MIT DIFFUSER REFLEXIONSSCHICHT" bezeichnet
ist.
Daher werden bei dem von der Anmelderin vorgeschlagenen Verfahren, welches
nachfolgend beschrieben wird, zumindest zwei verschiedene Arten von Tonerbild
mustern verwendet, nämlich ein Voll- bzw. Festbild mit einer beachtlichen Fläche
und ein Bild, das kein Vollbild ist, d. h. ein Linienbild. Im vorliegenden Fall sind
drei verschiedene Arten von Tonerbildmustern vorgesehen, d. h. ein Voll
bild-Muster mit einer mittleren Dichte (P-Sensor-Ausgangswert Vsp), ein Linien
bild-Muster mit einer mittleren Dichte (P-Sensor-Ausgangwert VI) und ein Linien
bild-Muster mit der maximalen Dichte (P-Sensor-Ausgangswert V1h). Wenn ein
vorgegebener, konstanter Wert Vspo ist, wird Toner zugeführt, wenn der Wert
Vsp, welcher für das Vollbild-Muster gemessen wird, kleiner als der konstante
Wert Vspo ist, oder wird kein Toner zugeführt, wenn ersterer Wert größer als
letzterer Wert ist.
Die Kontrolle über die Bilderzeugungs-Bedingungen, insbesondere bei dem vorge
schlagenen Verfahren, ist folgende. In Tabelle 1 sind in Spalten Ladungspotenzial Vo,
Entwicklungsvorspannungen Vb, Potenzial Vp eines Toner-Bildmusterteils und Toner
steuerkonstanten eingetragen, welche in einem Speicher zusammen mit Zeigern P ge
speichert sind.
Die Steuerung wird bewirkt, indem Tabelle 1 und der Sollwert Vdo von Vℓℓ - Vℓh,
der untere Zeigergrenzwert P1, der obere Zeigergrenzwert P2, eine vorgegebene Kon
stante Po, welche größer als P1 und kleiner als P2 ist, das Zeiger-Inkrement oder -de
krement D1 (= 0, 1, 2) (D0 ≦ D1 ≦ D2), eine Konstante Vdn zum Bestimmen des un
veränderlichen Zeigerbereichs und der laufende Mittelwert Vda der Unterschiede zwi
schen gemessenen Werten Vℓℓ und Vℓh verwendet werden.
Zu beachten ist, dass, während die Tonerzufuhr-Steuerung jedes Mal dann, wenn
ein Kopierzyklus beendet ist, das Steuern der Bilderzeugungs-Konditionen bewirkt
wird, wenn eine Kopiertaste nach einer Folge von Kopieroperationen wieder ge
drückt wird.
Fig. 10 stellt die Ansprechcharakteristik des P-Sensors 24 dar, wie sie insbesonde
re bei dem vorgeschlagenen Verfahren verwendet wird, und zwar bezüglich einer
Beziehung zwischen dem Entwicklungswert und dem P-Sensor-Ausgangswert, be
züglich einer Beziehung zwischen der Belichtungsenergie und dem P-Sensor-
Ausgangswert, bezüglich einer Beziehung zwischen der Belichtungsenergie und
dem Oberflächenpotenzial des fotoleitfähigen Elements und bezüglich einer Bezie
hung zwischen dem Entwicklungswert und dem Oberflächenpotenzial. Die Charak
teristik der Fig. 10 wurde mit schwarzem Toner bestimmt. Hinsichtlich eines Voll-
bzw. Festbild-Musters hängt der Entwicklungswert nur von dem Ent
wicklungsvermögen eines Entwicklers (= einer Ladungsmenge Q/M von Toner)
und dem Entwicklungspotenzial (= einer Differenz zwischen Musterpotenzial und
Entwicklungsvorspannung) ab. Folglich kann mit einem Vollbild-Muster das Ent
wicklungsvermögen eines Entwicklers ohne weiteres erfasst werden, wenn nur das
Entwicklungspotenzial konstant gehalten wird. Insbesondere ist der
P-Sensor-Ausgangswert, welcher dem Vollbild-Muster zugeordnet ist, das eine
mittlere Dichte hat, Vsp ≠ Vsp". Jedoch besteht die Schwierigkeit, dass die P-Sen
sor-Empfindlichkeit auf null abnimmt, wenn die Menge an aufgebrachtem Toner
groß ist (schwarzer Toner: Vsp ≠ Vsp', Fig. 10); schlimmstenfalls wird die Emp
findlichkeit umgekehrt (der Sensorausgangswert nimmt mit der Zunahme der auf
gebrachten Tonermenge zu), wie in Fig. 12 dargestellt ist, die Fig. 10 entspricht.
Andererseits liegt ein Vorteil insbesondere bei einem Linienbild-Muster darin,
dass, selbst wenn die Menge an aufgebrachtem Toner groß ist, Vℓh nicht gleich
Vℓh' ist, so dass folglich die Empfindlichkeit des P-Sensors 24 sichergestellt ist.
Doch liegt die Schwierigkeit bei einem Linienbild-Muster darin, dass der Absolut
wert des Sensor-Ausgangswerts nicht ganz zuverlässig ist, da sich der Entwicklungswert
(Vℓℓ ≠ Vℓℓ" oder Vℓh ≠ Vℓh") mit dem Untergrundpotenzial (= der
Differenz zwischen Untergrundpotenzial und Entwicklungsvorspannung) und mit
der Qualität des latenten Bildes des Linienbild-Musters zusätzlich zu dem Entwick
lungspotenzial ändert. Die Qualität des latenten Bildes schließt die Brennweite und
Streulicht (focus and flare) im Falle einer analogen Methode, die Streubreite eines
Laser-Lichtpunkts und das Überschwingen (ringing) beim Ansteigen und Abfallen
des Ein- und Ausschaltens im Falle des digitalen Laser-Schreibens oder den Be
trag, um welchen das Licht abgefangen wird, die Öffnungs-/Schließgeschwin
digkeit, die Begrenzung eines Strahls und das Streulicht im Falle eines Flüssigkris
tall-Verschlussschemas ein.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen werden bei dem von der Anmelde
rin vorgeschlagenen Verfahren die Vorteile insbesondere der Sen
sor-Ansprechkennlinien verwendet, welche von einem Vollbild und einem Linien
bild abgeleitet werden, um die Änderung in der Entwicklungs-Charakteristik bzw.
-Kennlinie genau zu erfassen, wie in der Tabelle 2 dargestellt ist. Tonerdichte und
dynamischer Bereich werden auf der Basis der Änderung in der Ent
wicklungs-Charakteristik variabel gesteuert. Insbesondere werden, wenn der Rela
tivwert einer Belichtungsenergie "7" ist, was bewirkt, dass eine große Tonermenge
aufzubringen ist, Änderungen in den Umgebungsbedingungen auf der Basis des
gefühlten Ausgangswerts Vℓh gefühlt, welcher dem Linienbildmuster mit der ma
ximalen Dichte zugeordnet ist. Wenn der Relativwert der Belichtungsenergie "3"
ist, wird die Tonerdichte auf der Basis des Vollbild-Musters und des Linien
bild-Musters gefühlt, die jeweils eine mittlere Dichte haben. Diese Art Steuerung
wird nachstehend als DIF-Steuerung bezeichnet.
Anhand von Fig. 13 bis 25 wird nunmehr eine Farbbild-Erzeugungsvorrichtung
gemäß der Erfindung beschrieben, bei welcher verhindert ist, dass die Tonerkon
zentration außer Kontrolle gerät, wenn das Untergrundpotenzial eines fotoleitfähigen
Elements fehlerhaft gefühlt wird, und bei welcher ein Fehler festgestellt wer
den kann, welcher in einem Bilderzeugungssystem mit einem fotoleitfähigen Ele
ment auftreten kann.
In Fig. 13 ist ein Steuerabschnitt, welcher in der Ausführungsform vorgesehen ist,
dargestellt. Wie in Fig. 13 dargestellt, hat der in seiner Gesamtheit mit 100 be
zeichnete Steuerabschnitt einen Mikrocomputer (CPU) 100A, mit welchem ein
ROM 100B und ein RAM 100C verbunden sind. In dem ROM 100B sind Grund
programme zum Durchführen einer Arithmetik- und Steuerverarbeitung sowie
Grunddaten für eine derartige Verarbeitung gespeichert. Eine externe Anordnung
ist mit dem RAM 100C über eine Ein-Ausgabe-Schnittstelle 100D verbunden. Ins
besondere ist ein Fotosensor 101 mit der Eingangsseite der Schnittstelle 100D ver
bunden; dieser stellt die Sensoren 24BK, 24C, 24M und 24Y (Fig. 6) dar. Der
Fotosensor 101, welcher ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfindliches
Element aufweist, spricht auf den Toner an, der in einem Muster aufgebracht ist,
das auf einem fotoleitfähigen Element erzeugt worden ist, d. h. auf eine Tonerkon
zentration TC. Mit der Ausgangsseite der Ein-Ausgabe-Schnittstelle 100D sind
verbunden eine Entwicklungsvorspannungs-Steuereinheit 102, eine La
dungs-Steuereinheit 103, eine Kupplungs-Ansteuereinheit 104, welche einem To
nerzuführabschnitt zugeordnet ist, eine Vorspannungspotenzial-Steuereinheit 105,
welche ebenfalls dem Tonerzuführabschnitt zugeordnet ist, und eine Lampensteu
ereinheit 106 für eine Belichtung. Die Entwicklungsvorspannungs-Steuereinheit
102 der externen Anordnung spielt die Rolle einer Ansteuereinheit, um das Vor
spannungspotenzial eines Toners auf einer Entwicklungshülse einzustellen. Die
Ladungs-Steuereinheit 103 dient als Ansteuereinheit, um das Ladungspotenzial des
Untergrunds eines fotoleitfähigen Elements einzustellen. Die
Kupplungs-Ansteuereinheit 104 steuert eine Kupplung an, welche einer Schaufel
zugeordnet ist, wenn die Dichte des entwickelten Musters auf einem fotoleitfähigen
Element (d. h. die Dichte Vspo eines Vollbildmusters) zu einem vorgegebenen,
konstanten, dimensionslosen Wert Vspo wie Vsp × 1/Vsg+ < Vspo (wenn Vsg+
< Vsg ist) oder wie Vsp × 4/Vsg < Vspo (wenn Vsg+ < Vsg ist) in Beziehung
steht. Die Vorspannungspotenzial-Steuereinheit 105 stellt ein Potenzial ein, wenn
eine Vorspannung an den Toner anzulegen ist. Ferner steuert die Lampensteuer
einheit 108 die Lichtmenge, die von einer Lampe abzugeben ist.
Die Zentraleinheit 100A steuert eine Tonerzufuhr auf der Basis des Untergrundpo
tenzials, das festgestellt wird, wenn die Entwicklungshülse still steht und das foto
leitfähige Element in Bewegung ist (Vsg+), und auf der Basis der Untergrund
spannung des fotoleitfähigen Elements, die festgestellt wird, wenn sowohl das foto
leitfähige Element als auch die Entwicklungshülse in Bewegung sind (Vsg). Wie in
Fig. 14A dargestellt ist, wird, solange das Signal bzw. die Untergrundspannung,
welches bzw. welche mittels eines optischen Sensors gefühlt wird, sich mit der
Tonermenge ändert, welche auf dem Untergrund eines fotoleitfähigen Elements
aufgebracht ist, dieses bzw. diese üblicherweise auf 4 V eingestellt, wenn kein To
ner aufgebracht ist. Wenn ein Tonerbildmuster auf dem fotoleitfähigen Element
mit einer solchen Untergrundspannung erzeugt wird, welche als Referenzspannung
verwendet wird, wird die Tonerkonzentration des Tonerbildes gefühlt, um die To
nerkonzentration auf dem fotoleitfähigen Element zu steuern. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird die Tonerkonzentration des Tonerbildmusters über einen
vorbestimmten Bereich gesteuert, dessen Referenzspannung 1 V ist.
Wie in Fig. 14B dargestellt, ist das Untergrundpotenzial infolge des Aufbringens
von Toner niedriger, wenn sich die Entwicklungshülse in Bewegung befindet (Vsg)
als wenn sie stillsteht (Vsg+). Wenn jedoch ein fotoleitfähiges Element nach ei
nem Bilderzeugungsvorgang nicht vollständig gereinigt wird oder wenn die einge
stellte Tonerkonzentration ungewöhnlich hoch ist, verbleibt eine größere Toner
menge auf dem fotoleitfähigen Element, wodurch die Untergrundspannung Vsg+
erniedrigt wird, wie früher bereits ausgeführt ist. In einem solchen Fall wird dann
bei dieser Ausführungsform eine Tonerkonzentrations-Kontrolle und eine Kontrolle
des dynamischen Bereiches durchgeführt, und zwar mit Hilfe der Untergrundspannung,
die gefühlt wird, während die Entwicklungshülse in Bewegung ist, d. h. mit
Hilfe der Referenzspannung.
In Fig. 15 ist eine Folgesteuerung für die Operationen des gesamten Kopiergeräts
dargestellt. Der Ablauf beginnt mit einem Schritt, um zu bestimmen, ob ein Ko
pier- oder ein Druck-Startschalter angeschaltet worden ist oder nicht. Wenn die
Antwort bei diesem Schritt positiv ist, stellt die Zentraleinheit 100A das Unter
grundpotenzial des fotoleitfähigen Elements durch eine Zeigersteuerung ein, wel
che noch beschrieben wird. Wie in Fig. 16 dargestellt, bestimmt bei der Zeiger
steuerung die Zentraleinheit 100A, ob die Verschiebung Vbs der Entwick
lungsvorspannung kleiner als ein vorherbestimmter Wert ist oder nicht, und wenn
die Antwort positiv ist, bestimmt sie, ob ein Flag, welches einen derartigen Zu
stand darstellt, gesetzt worden ist oder nicht. Wenn das interessierende Flag ge
setzt worden ist, führt die Zentraleinheit 100A eine Vbs-Steuerung durch. Wenn
das Flag nicht gesetzt worden ist, setzt die Zentraleinheit 100A den Zeiger für ei
nen dynamischen Bereich, welcher auf der DIF-Steuerung basiert, auf den Zeiger
#23 fest (siehe nachstehende Tabelle 3).
In Tabelle 3 beträgt α im Fall einer schwarzen Entwicklung 0,32 V oder im Fall
einer Farbentwicklung 0,16 V. Anschließend legt die Zentraleinheit 100A den in
Tabelle 4 dargestellten Unterzeiger auf Zeiger #64 fest.
Wie in Fig. 17 dargestellt, wählt die Zentraleinheit 100A bei der Vbs-Steuerung
ΔSP in einer Zeiger-(P)-Vbs-Tabelle aus und bestimmt, ob der Unterzeiger größer
als "128" oder gleich "128" ist. Basierend auf dem Entscheidungsergebnis aktuali
siert die Zentraleinheit 100A Zeiger und Unterzeiger. Dann bestimmt die Zentral
einheit 100A, ob der Unterzeiger kleiner oder gleich null ist oder nicht, und wählt,
wenn die Antwort positiv ist, einen Zeiger eine Stufe tiefer als der vorhandene
Zeiger, wobei gleichzeitig der Unterzeiger entsprechend aktualisiert wird. Die
Entwicklungsvorspannung soll nunmehr in dem Fall verschoben sein, wenn die
erste Kopie herzustellen ist. Dann stellt die Ausführungsform bei der Vbs-
Steuerung die Verschiebung in dem Bereich von beispielsweise 20 V ein, wobei der
Bereich von beispielsweise 8 V vernachlässigt wird, welcher üblicherweise der
Verschiebungsgrenzwert ist, um dadurch die Zeit zu verringern, die der Toner
benötigt, um eine vorherbestimmte Konzentration zu erreichen.
Wenn dagegen die Verschiebung Vbs der Entwicklungsvorspannung kleiner als ein
vorherbestimmter Wert ist, bestimmt die Zentraleinheit 100A, ob ein Flag, welches
einen derartigen Zustand darstellt, gesetzt worden ist oder nicht. Wenn die Ant
wort dieser Entscheidung positiv ist, führt die Zentraleinheit 100A die DIF-
Steuerung durch. Anderenfalls legt die Zentraleinheit 100A den Zeiger und Unter
zeiger wie in der vorher angegebenen Vbs-Steuerung fest. Wie in Fig. 18 darge
stellt, erzeugt die Zentraleinheit 100A bei der DIF-Steuerung eine Differenz α
zwischen einem detektierten DIF-Wert, der aus der vorher eingestellten Differenz
auf Vℓℓ - Vℓh resultiert, und einem eingestellten DIF-Wert. Dann bestimmt die
Zentraleinheit 100A, ob die Differenz α im Falle einer schwarzen Entwicklung
kleiner als 0,24 V und im Fall einer Farbentwicklung kleiner als 0,12 V ist oder
nicht. Wenn die Antwort positiv ist, bestimmt die Zentraleinheit 100A, ob der de
tektierte Wert oder der eingestellte Wert größer ist als der andere, und basierend
auf dem Ergebnis führt sie den Unterzeiger nach unten oder oben. Dies gilt auch
dann, wenn die Antwort der Entscheidung bei der vorerwähnten Differenz negativ
ist. Dann korrigiert die Zentraleinheit 100A den Zeiger und Unterzeiger, indem sie
bestimmt, ob der aktualisierte Unterzeiger kleiner oder größer als "128" ist.
Wie in Fig. 19 dargestellt, besteht die DIF-Detektion in der vorerwähnten DIF-
Steuerung darin, vorherige DIF-Daten zu setzen, die vorerwähnte Differenz (Vℓℓ -
Vℓh) zu aktualisieren, den Anfangswert zu aktualisieren, zu bestimmen, ob die
Detektion für alle Töne beendet ist oder nicht, wenn die Antwort positiv ist, eine
Differenz zwischen dem detektierten Wert, welcher dem Tonermuster zugeordnet
ist, und dem Sollwert zu erzeugen, und eine Beziehung zwischen der Differenz und
dem vorherbestimmten Wert zu bestimmen. Wenn die Differenz kleiner als der
vorherbestimmte Wert ist, gibt die Zentraleinheit 100A die Daten ein, indem sie
bestimmt, dass die DIF-Detektion beendet ist, summiert die Ausgangsdaten auf und
benutzt die Summe, um einen Zeiger für eine DIF-Steuerung zu setzen.
Nachdem die Zentraleinheit 100A eine Verschiebung der Ent
wicklungsvorspannung durch Vbs-Steuerung oder eine Korrekturgröße des Ladepo
tenzials durch die DIF-Steuerung festgestellt hat, wählt sie eine Stan
dard-Entwicklungsvorspannung, ein Standard-Ladepotenzial und einen Stan
dard-Belichtungswert in einer Zeigertabelle (Fig. 16). Dann korrigiert die Zentral
einheit 100A die Standardwerte in effektive Werte. Anschließend werden der La
der und der Ansteuerabschnitt, welcher der Entwicklungshülse zugeordnet ist, an
geschaltet, während gleichzeitig das fotoleitfähige Element angetrieben wird, um
darauf ein Bild zu erzeugen. Der Fotosensor fühlt die Dichte des sich ergebenden
Tonermusters auf dem fotoleitfähigen Element, damit die Entwicklungsvorspan
nung korrigiert werden kann. Insbesondere wird eine so genannte Vk-Steuerung
durchgeführt, wie in Fig. 20 dargestellt ist.
Die Vk-Steuerung verschiebt die Entwicklungsvorspannung Vb so, dass der Aus
gangswert Vk des Fotosensors (das gefühlte Potenzial, wenn das Potenzial niedrig
ist) konstant bleibt. In der dargestellten Ausführungsform führt die Zentraleinheit
(CPU) 100A eine Korrektur in dem Fall durch, dass die Entwicklungsvorspannung
veränderlich ist und die effektive Vorspannung bezüglich des Ladungspotenzials
eines fotoleitfähigen Elements konstant zu halten ist.
In der dargestellten Ausführungsform wird die Verschiebung Vbs als eine Diffe
renz zwischen der effektiven Entwicklungsvorspannung und der abgegebenen Ent
wicklungsvorspannung betrachtet und wird zum Zeitpunkt eines tatsächlichen Bil
derzeugungsvorgangs zu einer Entwicklungsvorspannung addiert. Insbesondere
wird bei der Ausführungsform die Entwicklungsvorspannung Vb als eine Summe
der Entwicklungsvorspannung Vb (dem Sollwert) und des Werts Vbs betrachtet,
um dadurch die Differenz zwischen der Vorspannung Vb (dem Sollwert) und der
effektiven Entwicklungsvorspannung auszugleichen. Ein Verschieben der Entwick
lungsvorspannung bezüglich des Untergrundpotenzials Vo der fotoleitfähigen
Trommel wird erzeugt durch:
Vb = Vb (Sollwert) + Vbs (1),
Vb (Sollwert) = Vo + Vbk (2),
Vb = Vo + Vbk + Vbs (3),
wobei Vbk gleich dem Bilderzeugungspotenzial Vk (z. B. 24 V) ist.
Wenn der Fotosensorausgangswert unter der vorstehend wiedergegebenen Bedin
gung gleich Vk ist, kann mittels einer Verschiebung von Vb, die so beschaffen ist,
dass der Fotosensorausgangswert Vk dessen Sollwert Vko erreicht, eine Abwei
chung der effektiven Entwicklungsvorspannung, d. h. eine optimale Verschiebung,
bestimmt werden.
In dieser Ausführungsform wird der laufende Mittelwert von acht Ausgangswerten
Vk erzeugt und mit dem Sollwert Vko verglichen. Wenn die Differenz zwischen
dem sich ergebenden Mittelwert Vk und dem Sollwert Vko kleiner als 0,1 V (oder
0,2 V im Falle einer schwarzen Entwicklung) ist, wird die Vk-Steuerung nicht aus
gelöst, um den Einfluss der Ladungs-Unregelmäßigkeit zu reduzieren:
|Vk - Vko| < 0,1 V (4).
Insbesondere soll das Sollpotenzial des Steuer-Bildmusterteils bei einer Tonerkon
zentration TC Vsp sein, soll das Sollpotenzial der Vorspannungsverschiebung Vko
und soll das n-te Potenzial, das mit Hilfe des Fotosensors gefühlt wird, bezüglich
des TC-Steuerbildmusterteils Vsp(I) und bezüglich der Vorspannungsverschiebung
Vk(I) sein. Dann gilt, solange die Tonerkonzentrationssteuerung normal ist, die
folgende Beziehung für die meisten I's:
|SollVsp - Vsp| < 0,1 V (5)
(oder 0.4 V im Fall einer schwarzen Entwicklung).
In diesem Fall wird der laufende Mittelwert der Vorspannungsverschie
bungs-Detektionspotenziale Vk(I) als eine Verschiebung Vk wie folgt erzeugt:
Wenn dagegen die Tonerkonzentrationssteuerung nicht normal ist, gilt die Glei
chung (4) nicht, d. h. die folgende Beziehung gilt bei einigen oder allen I's:
|Vsp(I) - SollVsp| < 0,1 V (7)
(oder 0,4 V im Fall einer schwarzen Entwicklung).
Unter einer solchen Voraussetzung wird für alle I's, für die die Beziehung (7) gilt,
der Sollwert Vko von Vk ersetzt durch Vk(I):
Vk(I) = Vko (8).
Dann wird der laufende Mittelwert der Verschiebungen Vk mit Hilfe der Gleichung (6)
mit Vk(n) erzeugt.
Bei der anfänglichen Vk-Korrektur wird eine Potenzialdifferenz, welche größer als
eine kleine Potenzialdifferenz ist, die im Fall von normalen Bilderzeugungsvor
gängen anzulegen ist, angelegt, um die Abweichung der Tonerkonzentration
schnell auf null herabzusetzen. Danach kehrt das Programm auf eine normale
Vk-Korrektur zurück.
Basierend auf der vorstehend beschriebenen Steuerung über den dynamischen Be
reich während einer Bilderzeugung wird bei der dargestellten Ausführungsform
eine Tonerzufuhrsteuerung durchgeführt, wie anhand von Fig. 21 beschrieben
wird. Wie dargestellt, wird das Untergrundpotenzial des fotoleitfähigen Elements
und die Dichte eines Tonerbildmusters, das auf dem Untergrund jeweils ausgebil
det ist, zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt gefühlt. Die gefühlte Untergrund
spannung Vsg wird mit der Untergrundspannung Vsg+ verglichen, welche gefühlt
wird, während die Entwicklungshülse stillsteht. Wenn die Spannung Vsg+ kleiner
als die Spannung Vsg ist, kann vernünftigerweise in Betracht gezogen werden,
dass der Untergrund verunreinigt worden ist, während die Entwicklungshülse in
Ruhe gewesen war, und daher wird zuerst Vsg gesetzt. Wenn die vorerwähnte Be
ziehung zwischen Vsg+ und Vsg nicht gilt, ist in Betracht zu ziehen, dass der
tergrund nicht verunreinigt worden ist, während die Entwicklungshülse stillgestan
den hat. Dann wird die gegenwärtig gefühlte Untergrundspannung Vsg+ durch die
vorerwähnte Spannung Vsg ersetzt und wird eine Verarbeitung auf der Basis
durchgeführt, ob das Verhältnis der gefühlten Untergrundspannung und der gefühl
ten Musterdichtespannung größer als ein vorherbestimmter Koeffizient ist oder
nicht, d. h. ob Toner zuzuführen ist oder nicht.
Wie in Fig. 22 dargestellt, wird im Fall der vorstehend behandelten
Vsg-Eingabeverarbeitung der Mittelwert von acht aufeinanderfolgenden Daten er
zeugt und dann mit der gefühlten Untergrundspannung Vsg+ wie im Fall einer
Vk-Steuerung verglichen.
Beim Durchführen einer derartigen Tonersteuerung bestimmt die Zentraleinheit
100A, ob der Kopierzyklus, wie er in Fig. 15 dargestellt ist, eine Anzahl Mal wie
derholt werden sollte oder nicht. Wenn die Antwort positiv ist, führt die Zentral
einheit 100A eine Verarbeitung durch, um einen dynamischen Bereich bei der letz
ten Stufe einzustellen und stellt dann Vsg+ fest. Insbesondere liest, wie in Fig.
23 dargestellt, die Zentraleinheit 100A eine gefühlte Untergrundspannung jedes
Mal dann, wenn die Kopiertaste ein- und ausgeschaltet wird, erzeugt deren Mittel
wert und speichert dann den Mittelwert als eine gefühlte Untergrundspannung.
Im Allgemeinen ist, wie in Fig. 14B dargestellt, das Untergrundpotenzial Vsg, das
gefühlt wird, wenn die Entwicklungshülse in Betrieb ist, grösser als das Unter
grundpotenzial Vsg+, das gefühlt wird, wenn die Entwicklungshülse stillsteht, und
zwar infolge der Abnahme der aufgebrachten Tonermenge, was auf einen Rei
nigungseffekt der Entwicklungshülse zurückzuführen ist. Jedoch ändert sich die
Reflexion von dem fotoleitfähigen Element, wenn beispielsweise das fotoleitfähige
Element nach dem Bilderzeugungszyklus nicht ausreichend gereinigt wird oder
wenn vorübergehend eine hohe Tonerkonzentration eingestellt wird. Die Reflexion
ändert sich auch, wenn die Oberfläche des fotoleitfähigen Elements schlechter oder
verkratzt wird. Durch eine solche Änderung in der Reflexion sinkt die gefühlte
Untergrundspannung Vsg.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird auf der Basis einer Differenz zwischen
dem augenblicklichen Untergrundpotenzial und einem Untergrundpotenzial, das
gefühlt wird, wenn die Entwicklungshülse stillsteht, d. h. einem Referenzunter
grundpotenzial, bestimmt, ob eine ungewöhnliche Bedingung eingetreten ist oder
nicht. Gleichzeitig wird bei dieser Ausführungsform der dynamische Steuerbereich
über die Tonerkonzentration auf dem fotoleitfähigen Element auf der Basis der
vorerwähnten Differenz korrigiert. Hierdurch ist mit Erfolg eine Untergrundver
schmutzung beseitigt. Wie in Fig. 24 dargestellt ist, bestimmt die Zentraleinheit
100A, insbesondere dann, wenn mit dem Fühlen eines Untergrundpotenzials be
gonnen wird, ob das Untergrundpotenzial (Vsg+), welches das letzte Mal detek
tiert worden ist, größer als 2 V ist oder nicht, und korrigiert dann, wenn die Ant
wort negativ ist, den Ausgangswert des Fotosensors auf 4 V.
Bezüglich des Untergrundpotenzials (Vsg+) für diese Entscheidung kann das O
berflächenpotenzial des bildfreien Bereichs des fotoleitfähigen Elements verwendet
werden, das gefühlt wird, wenn die Entwicklungshülse stillsteht und das fotoleitfä
hige Element in Betrieb ist. Wenn das letztgenannte Untergrundpotenzial größer
als 2 V ist, liest die Zentraleinheit 100A das Untergrundpotenzial Vsg(n), um zu
sehen, ob es kleiner als 4,2 V ist. Wenn die Antwort bei dieser Entscheidung nega
tiv ist, korrigiert die Zentraleinheit 100A den Ausgangswert des Fotosensors auf
4 V, wodurch festgelegt wird, dass die Empfindlichkeit infolge des Austausches
oder der Reinigung des fotoleitfähigen Elements zugenommen hat. Da die Ände
rung in der Reflexion von einem Tonerbildmuster auf der Basis des Ausgangswerts
des Fotosensors festgestellt wird, welcher durch die vorstehend erwähnte Korrek
tur konstant gehalten wird, wird die auf das fotoleitfähige Element aufgebrachte
Tonermenge genau festgestellt.
Bei Durchführung der Fotosensor-Ausgangssteuerung bestimmt die Zentraleinheit
(CPU) 100A eine Differenz zwischen dem Referenzuntergrundpotenzial und dem
gefühlten Untergrundpotenzial und sieht, wenn diese kleiner ist als ein vorherbe
stimmter Wert. Wenn die Differenz größer als der vorherbestimmte Wert ist, be
stimmt die Zentraleinheit 100A den Gradienten GRD der gefühlten Werte, um zu
sehen, ob die Änderung kontinierlich ist. Insbesondere bestimmt die Zentraleinheit
100A, ob der Gradient von fünf aufeinander folgenden Untergrundpotenzialen
gleich einem vorherbestimmten Wert ist oder nicht, um zu sehen, ob die Änderung
im Untergrundpotenzial auf die Verunreinigung des Fotosensors oder auf ein vorü
bergehendes Ablagern von Toner auf dem fotoleitfähigen Element zurückzuführen
ist. Wenn der Gradient kontinuierlich ist, bestimmt die Zentraleinheit 100A, dass
ein Fehler auf dem fotoleitfähigen Element aufgetreten ist, und ruft einen Kunden
dienst herbei. Indem eine Änderung im Untergrundpotenzial anhand des Gra
dienten von mehreren aufeinander folgenden Daten bestimmt wird, kann auch das
falsche Fühlen von dem Fotosensor von tatsächlichen Fehlern unterschieden wer
den. Wenn die Differenz zwischen den Referenz- und den tatsächlichen Unter
grundpotenzialen kleiner als der vorherbestimmte Wert ist, d. h. wenn die Zentral
einheit 100A eine derartige Fehlerverarbeitung nicht durchführt, bestimmt sie den
Gradienten von acht aufeinanderfolgenden Untergrundpotenzialen, um zu sehen, ob
der Gradient kleiner als ein vorherbestimmter Wert ist. Wenn der aktuelle Gradient
nicht kleiner als der vorherbestimmte Wert ist, führt die Zentraleinheit 100A den
vorerwähnten Kundendienstruf durch. Anderenfalls schreibt sie einen Mittelwert
von gefühlten Untergrundpotenzialen, welche sieben aufeinanderfolgenden Tönen
entsprechen, in einen Speicher. Die vorstehend beschriebene Schrittfolge wird je
des Mal durchgeführt, wenn ein Bild erzeugt wird.
Andererseits summiert die Zentraleinheit 100A acht aufeinanderfolgende Gradien
ten, wie vorstehend ausgeführt ist, und bestimmt, ob die Summe kleiner als ein
vorherbestimmter Wert ist oder nicht. Diese Entscheidung wird nach jeweils acht
Kopierzyklen durchgeführt, um den Untergrundzustand während eines verhältnismäßig
langen Zeitabschnitts zu fühlen. Wenn die Summe nicht kleiner als der vor
herbestimmte Wert ist, wird die Summe als der vorherbestimmte Wert gesetzt,
während der vorher angeführte, dynamische Bereich um einen Punkt verbreitert
wird. Hierdurch wird das Entwicklungspotenzial (d. h. die Differenz zwischen dem
Oberflächenpotenzial des fotoleitfähigen Elements und dem Entwicklungselektro
den-Potenzial) erhöht, um dadurch die Tonerkonzentration auf dem pho
toleitfähigen Element zu erniedrigen, wodurch die Untergrundverunreinigung re
duziert wird. Wenn die Zentraleinheit 100A dreimal hintereinander festgestellt hat,
dass die vorerwähnte Summe größer als der vorherbestimmte Wert ist, führt sie
den Ruf nach dem Kundendienst durch, um dadurch festzusetzen, dass das Gerät
unkontrollierbar ist. Ferner addiert die Zentraleinheit 100A acht derartige Sum
men und führt basierend auf einer Beziehung zwischen der sich ergebenden Summe
und einem vorherbestimmten Wert den Ruf nach einem Kundendienst aus oder kor
rigiert den Punkt, um dadurch das Untergrundpotenzial zu verringern.
Gemäß der Erfindung werden dann, wenn die zu fühlende Untergrundspannung
sich infolge der Untergrundverunreinigung eines photoleitfähigen Elements ändert
(was vorkommt, wenn eine Entwicklungshülse stillgestanden hat), der dynamische
Bereich für eine Bilderzeugung und die Tonerzufuhr auf der Basis einer Unter
grundspannung gesteuert, welche gefühlt wurde, während die Hülse im Betrieb
war. Hierdurch ist mit Erfolg verhindert, dass die Tonerkonzentration infolge einer
übermäßigen Tonerzufuhr außer Kontrolle gerät, was leicht vorkommen kann,
wenn die Tonerkonzentration auf der Basis der vorerwähnten, geänderten Unter
grundspannung und einer Spannung zu korrigieren ist, welche ein Tonerbildmuster
darstellt. Ferner wird gemäß der Erfindung dann, wenn die Untergrundspannung
sich geändert hat, festgestellt, ob die Änderung auf eine fehlerhafte Arbeitsweise
eines Fotosensors zurückzuführen ist oder nicht. Es kann somit ein Zustand festge
stellt werden, bei welchem die Kontrolle, welche einem Bilderzeugungsvorgang
zugeordnet ist, infolge der Änderung in dem Oberflächenzustand des fotoleitfähi
gen Elements oder infolge eines in dem Bilderzeugungssystem aufgetretenen Fehlers
unwirksam gemacht ist. Hierdurch ist dann erfolgreich verhindert, dass die
Tonerkonzentration infolge einer übermäßigen Tonerzufuhr außer Kontrolle gerät,
was leicht in Verbindung mit der Korrektur der Tonerkonzentration vorkommen
kann.
Claims (7)
1. Elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung mit den folgenden Merkmalen:
einem fotoleitfähigen Element (14), auf dem mit Hilfe eines Entwicklers, der To ner enthält, ein Tonerbild erzeugt wird,
einer Entwicklungseinrichtung (16) mit einer Entwicklungshülse (25), um auf dem fotoleitfähigen Element (14) ein vorbestimmtes Tonerbildmuster zu erzeugen,
einer Fotosensoreinheit (24) zum Detektieren von Licht, das von dem fotoleitfä higen Element (14) reflektiert wird, und
einer Steuereinrichtung (100), um eine Entwicklungsvorspannung und/oder ein Ladepotenzial und/oder eine Belichtungsmenge und/oder die Menge an zugeführtem To ner entsprechend dem Ausgangssignal der Fotosensoreinheit (24) zu steuern, wobei die Steuereinrichtung (100) umfasst:
eine Einrichtung zum Vergleichen:
eines Signals (VSG+) der Fotosensoreinheit (24), das die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements (14) bei stillstehender Entwick lungshülse (25) und bei sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellt, und
eines Signals (VSG) der Fotosensoreinheit (24), das die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements bei sich drehender Entwicklungs hülse (25) und bei sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellt, wobei die Steuereinrichtung (100) ausgelegt ist, um die Entwicklungsvorspannung und/oder das Ladepotenzial und/oder die Belichtungsmenge und/oder die Menge an zu geführtem Toner unter Verwendung des größeren der beiden Signale (VSG+, VSG) zu steuern.
einem fotoleitfähigen Element (14), auf dem mit Hilfe eines Entwicklers, der To ner enthält, ein Tonerbild erzeugt wird,
einer Entwicklungseinrichtung (16) mit einer Entwicklungshülse (25), um auf dem fotoleitfähigen Element (14) ein vorbestimmtes Tonerbildmuster zu erzeugen,
einer Fotosensoreinheit (24) zum Detektieren von Licht, das von dem fotoleitfä higen Element (14) reflektiert wird, und
einer Steuereinrichtung (100), um eine Entwicklungsvorspannung und/oder ein Ladepotenzial und/oder eine Belichtungsmenge und/oder die Menge an zugeführtem To ner entsprechend dem Ausgangssignal der Fotosensoreinheit (24) zu steuern, wobei die Steuereinrichtung (100) umfasst:
eine Einrichtung zum Vergleichen:
eines Signals (VSG+) der Fotosensoreinheit (24), das die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements (14) bei stillstehender Entwick lungshülse (25) und bei sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellt, und
eines Signals (VSG) der Fotosensoreinheit (24), das die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements bei sich drehender Entwicklungs hülse (25) und bei sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellt, wobei die Steuereinrichtung (100) ausgelegt ist, um die Entwicklungsvorspannung und/oder das Ladepotenzial und/oder die Belichtungsmenge und/oder die Menge an zu geführtem Toner unter Verwendung des größeren der beiden Signale (VSG+, VSG) zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (100) ausgelegt ist,
um das größere der Signale (VSG+, VSG) im Anschluss an den Vergleich mit einem
vorbestimmten Wert (β) zu vergleichen, wobei die Menge an zugeführtem Toner auf der
Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Steuereinrichtung (100) eine Einrichtung
umfasst, um den Quotienten aus einem Ausgangssignal (VSP) der Fotosensoreinheit (24),
das die Reflexion von dem vorbestimmten Tonerbildmuster auf dem fotoleitfähigen Element
(14) darstellt, und aus dem größeren der beiden Signale (VSG+, VSG) zu berechnen,
wobei die Steuereinrichtung ausgelegt ist, um den Quotienten mit dem vorbestimm
ten Wert (β) zu vergleichen und die Menge an zugeführtem Toner auf der Grundlage des
Ergebnisses des Vergleichs zu steuern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Steuereinrichtung ausgelegt ist, um die
Menge an zugeführtem Toner dann zu steuern, wenn der Quotient größer ist als der vor
bestimmte Wert (β).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Steuereinrichtung ausgelegt ist, um das
Signal (VSG+) der Fotosensoreinheit (24), das die Reflexion von einem bildfreien Be
reich des fotoleitfähigen Elements (14) bei stillstehender Entwicklungshülse (25) und bei
sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellt, als Mittelwert einer Anzahl von
Signalen zu berechnen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steuerein
richtung eine Einrichtung umfasst, um einen Gradienten von Änderungen einer Anzahl
von Signalen (VSG) der Fotosensoreinheit (24), die die Reflexion von einem bildfreien
Bereich des fotoleitfähigen Elements (14) bei sich drehender Entwicklungshülse (25) und
sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellen, dann zu berechnen, wenn eine
Differenz der beiden Signale (VSG+, VSG) kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wo
bei
die Steuereinrichtung ausgelegt ist, um einen dynamischen Bereich eines elektro statischen latenten Bildes auf der Grundlage des Gradienten zu steuern.
die Steuereinrichtung ausgelegt ist, um einen dynamischen Bereich eines elektro statischen latenten Bildes auf der Grundlage des Gradienten zu steuern.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Steuereinrichtung
(100) ausgelegt ist,
um dann, wenn die Differenz der beiden Signale (VSG+, VSG) nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, einen ersten Gradienten von Änderungen einer Anzahl von Signalen (VSG) der Foto sensoreinheit (24), die die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements (14) bei sich drehender Entwicklungshülse (25) und sich drehendem, fotoleitfä higem Element (14) darstellen, zu berechnen, und
um auf der Grundlage des ersten Gradienten zu bestimmen, ob sich die Vorrichtung in einem ungewöhnlichen Betriebszustand befindet oder nicht, und
um einen zweiten Gradienten von Änderungen einer größeren Anzahl von Signalen (VSG) der Fotosensoreinheit (24), die die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements (14) bei sich drehender Entwicklungshülse (25) und sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellen, zu berechnen, wenn sich die Vor richtung nicht in einem ungewöhnlichen Betriebszustand befindet, und
um auf der Grundlage des zweiten Gradienten zu bestimmen, ob sich die Vorrichtung in einem ungewöhnlichen Betriebszustand befindet oder nicht.
um dann, wenn die Differenz der beiden Signale (VSG+, VSG) nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, einen ersten Gradienten von Änderungen einer Anzahl von Signalen (VSG) der Foto sensoreinheit (24), die die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements (14) bei sich drehender Entwicklungshülse (25) und sich drehendem, fotoleitfä higem Element (14) darstellen, zu berechnen, und
um auf der Grundlage des ersten Gradienten zu bestimmen, ob sich die Vorrichtung in einem ungewöhnlichen Betriebszustand befindet oder nicht, und
um einen zweiten Gradienten von Änderungen einer größeren Anzahl von Signalen (VSG) der Fotosensoreinheit (24), die die Reflexion von einem bildfreien Bereich des fotoleitfähigen Elements (14) bei sich drehender Entwicklungshülse (25) und sich drehendem, fotoleitfähigem Element (14) darstellen, zu berechnen, wenn sich die Vor richtung nicht in einem ungewöhnlichen Betriebszustand befindet, und
um auf der Grundlage des zweiten Gradienten zu bestimmen, ob sich die Vorrichtung in einem ungewöhnlichen Betriebszustand befindet oder nicht.
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