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Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf digitale Drucksysteme, wie
etwa jene, die Xerografie verwenden, und insbesondere auf ein System
zur Erzeugung verschiedener Typen von Testbildern auf Wunsch für Verwendungen,
wie sie in Druckprozessen bestehen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Beim
digitalen Drucken wird ein digitales Bild, welches sich auf ein
zu druckendes Bild bezieht, in einem Computer vorgehalten. Die Daten
werden daraufhin auf vielfältige
Weise verarbeitet, wie etwa durch Dekompression, Zerlegung (wie
etwa von einer "Page
Discription Language" oder
einem anderen Format), und/oder anderweitig vorbereitet für den direkten
Betrieb der Druckerhardware. Bei einem xerografischen "Laserdrucker" werden ein oder
mehrere Laser entsprechend den Bilddaten zeitmoduliert, um einen
Ladungsträger
bildweise zu entladen, um das gewünschte Bild zu erzeugen; bei
einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung werden die Bilddaten letztendlich
verwendet, um die Tintenstrahlinjektoren zu aktivieren, um das gewünschte Bild
zu erzeugen.
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Zugehörig zu jedem
Typ des digitalen Druckens kann die Notwendigkeit bestehen, die
Druckerhardware zu veranlassen, spezialisierte Bilder für die objektive
Bewertung zu erzeugen, welche hier als "Testmarkierungen" bezeichnet werden, welche aber typischerweise
als "Testflecken" oder "Testmuster" bezeichnet werden.
Derartige Testflecken können Flecken
von bestimmten Halbtonrasterwerten, Muster von bestimmten Konfigurationen,
wie etwa beabstandete Linien, Dreiecke oder Zielkreise oder Kombinationen
von Farben sein. Diese Testflecken können auf Blättern erzeugt werden, wie etwa
auf dem Typ von Blättern,
auf welchen die reguläre
Ausgabe durchgeführt
wird, oder, insbesondere, bei der Xerografie nur auf dem Ladungsaufnehmer
erzeugt werden und weggereinigt werden. Die Testflecken werden typischerweise
durch optische Testgeräte
gemessen und bewertet, wie etwa ein optisches Densitometer oder
Colorimeter innerhalb des Druckers selbst. Bei der Xerografie können derartige
Testflecken auf einem Ladungsaufnehmer in Bezug auf elektrostatische
Eigenschaften, wie etwa mit einem elektrostatischen Voltmeter geprüft werden.
Messungen von tatsächlichen
Testflecken, welche durch die Testeinrichtung oder durch eine integrale
Messeinrichtung innerhalb des Druckers erzeugt werden, können daraufhin
in die Steuersysteme eingegeben werden, welche die Druckqualität beobachten
und steuern. Typischerweise werden die Testmuster oder Testflecken
durch Software der Druckersteuerung zusammen mit einer automatischen
Messeinrichtung erzeugt und es werden automatische Steueralgorithmen
verwendet, um interne Druckeraktivatoren für Prozesssteuerfunktionen zu
steuern und anzupassen. Alle diese Elemente wirken zusammen, um
automatische Prozesssteuerungsanforderungen in einem geschlossenen
Kreislaufprozess auszubilden. Ein weiterer Typ von spezialisiertem
Bild, welches beim digitalen Drucken von jedwelchem Typ nützlich ist,
besteht in "Registrierungsmarkierungen" oder in "Bezugsmarkierungen", welche die Funktion
haben, optische Prüfungen
und Messungen von Bildanordnung zu erleichtern, insbesondere die
Registrierung von mehreren, überlagerten
Farbtrennungen. Derartige Registrierungsmarken gelten im Rahmen
der vorliegenden Anmeldung ebenso als "Testmarkierungen".
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Im
Stand der Technik sind Mechanismen, insbesondere Softwaremechanismen
für die
Erzeugung von Testflecken typischerweise für einen bestimmten Hardwareaufbau
eines Druckers spezialisiert. Typischerweise können nur Testflecken von einem
bestimmten Typ erzeugt werden (wie etwa vorbestimmte Halbtonrasterungen)
und an bestimmten festen Stellen (wie etwa in Zwischendokumentzonen auf
einen Ladungsaufnehmer) bei einem bestimmten gegebenen Maschinenaufbau;
um diese Parameter der Testflecken zu ändern, wären typischerweise erhebliche Änderungen
in der Hardeware und der Software des Druckers notwendig. Eine weitere
mögliche Technik
zur Erzeugung von Testflecken eines vorbestimmten Typs würde darin
bestehen, Bilddaten über den
Standardkanal zum Empfang von Dokumentdaten zu dem Drucker zu senden,
einschließlich
Testflecken eines gewünschten
Typs und an einer gewünschten
Stelle; diese Technik weist jedoch praktische Nachteile auf, wie
etwa Speicherverbrauch und stoßweisen Fluss
von Daten für
zu druckende Bilder, wodurch die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des
Druckers herabgesetzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein vielseitiges System zur
Erzeugung von Testflecken verschiedenen Types und an verschiedenen Stellen
nach Anforderung, auf eine Art und Weise, welche die Verwendung
von Bilddatensystemspeicher minimiert und welche in einem unabhängigen, parallelen
Datenpfad stattfindet; welcher für
verschiedene Typen von Druckerhardeware anwendbar ist.
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Stand der
Technik
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US-A-5,060,013
beschreibt eine Hardcopyausgabeeinrichtung mit einem Sequencer für die Testfleckenanordnung.
Elektrofotografische Prozesskontrolle in Kopierern und Druckern
verwendet Testflecken an unterschiedlichen Stellen innerhalb des
Bildrahmens. Die Testflecke oder Gebiete werden an verschiedenen
Stellen in aufeinanderfolgenden Rahmen angeordnet, um jegliche Speicherdiskontinuitäten zu reduzieren.
Die Eingabe von Daten, welche sich auf eine gewünschte Platzierung einer Testmarkierung
beziehen, durch eine Nutzerschnittstelle wird nicht offenbart.
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EP 0 833 212 A2 beschreibt
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Abfolgegröße und -position
eines Bildkontrollfleckens. Ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Reproduktion
von Bildern hoher Qualität
unter Verwendung einer elektrofotografischen Druckmaschine wird
offenbart. Insbesondere wird die Anordnung, Form und Größe eines
Prozesssteuerfleckens geändert.
Die Prozesssteuerflecken können
verwendet werden, um die Qualität
eines Bildes vor dem Drucken zu verbessern. Es wird die Intensität des von
dem Kontrollfleck reflektierten Lichtes gemessen und die Messungen
werden verwendet, um Parameter zu ändern, wie etwa die Größe der elektrostatischen
Ladung, die Tonerkonzentration, bevor das verborgene Bild entwickelt
wird. Das Anpassen dieser Parameter zu dieser Zeit ermöglicht es
der Druckvorrichtung, Bilder mit einer überlegenen Qualität, verglichen
mit dem, was bisher erhältlich
war, zu reproduzieren. Die Eingabe von Daten, welche sich auf eine
gewünschte
Platzierung einer Testmarkierung beziehen, durch eine Nutzerschnittstelle
wird nicht offenbart.
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EP-A-1
104 161 A2 beschreibt die Messung von Scannerregistrierung. Ein
Detektionssystem für Registrierung
stellt ein Registrationsproblem in einer Vorrichtung mit einem optischen
Laser fest, welcher eingerichtet ist, ein Dokument abzurastern.
Das System umfasst einen Testmustergenerator und einen Mischer zum
Kombinieren einer Ausgabe des Testmustergenerators mit einer Ausgabe
des optischen Lasers. Die Eingabe von Daten, welche sich auf eine gewünschte Platzierung
einer Testmarkierung beziehen, durch eine Nutzerschnittstelle wird
nicht offenbart.
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EP-A-0
631 212 beschreibt eine nutzereinstellbare Einstellung von Maschinenqualität. Ein Verfahren
zur Voreinstellung der Zeit für
die automatische Prüfung
einer Kopiermaschine und die Durchführung von Qualitätsanpassungen
in der Maschine durch ein Bildqualitätsprüfungselement, wobei das Verfahren
die Schritte einschließt,
Bereitstellung einer Vielzahl von Zeitvoreinstellungsoptionen auf
einer Bildschirmanzeige einer Nutzerschnittstelle, Auswählen eines
Satzes von Voreinstellungszeiten, um die Überprüfung der Maschine durch das
Bildqualitätsprüfelement
einzuleiten, Speichern des Satzes von Voreinstellzeiten in der Steuerung,
um die Prüfung
der Maschine durch das Bildqualitätsprüfungselement einzuleiten und
Antworten auf den Satz von Voreinstellzeiten, um das Bildqualitätsprüfelement
zu aktivieren. Die Eingabe von Daten, welche sich auf eine gewünschte Platzierung
einer Testmarkierung beziehen, durch eine Nutzerschnittstelle wird
nicht offenbart.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Erzeugung von Testbildern
in einer digitalen Druckvorrichtung in Bezug auf verbesserte Systemvielseitigkeit
und auf Minimierung des Systembilddatenspeichers zu verbessern.
Dieses Ziel wird durch Bereitstellung eines Verfahrens zum Betrieb
einer Druckvorrichtung gemäß Ansprüchen 1 und
4 und einer Vorrichtung für
digitales Drucken gemäß Anspruch
7 erreicht. Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vereinfachte Seitenansicht der wesentlichen Elemente eines
xerografischen Farbdruckers und zeigt den Kontext der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Fotoaufnehmers und veranschaulicht
ein Prinzip, das sich auf die vorliegende Erfindung bezieht.
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Die 3–5 zeigen
Beispiele von Testmarkierungen und deren jeweilige Beziehung mit
einem Koordinatensatz und veranschaulichen ein Prinzip mit Bezug
auf die vorliegende Erfindung.
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6 ist
ein Systemdiagramm und zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung innerhalb einer typischen digitalen Druckarchitektur.
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7 ist
ein Systemdiagramm und zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung innerhalb einer typischen Vollfarbendigitaldruckarchitektur.
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8 ist
eine beispielhafte Testmarkierung, wie sie beispielsweise in einer
typischen Vollfarbendigitaldruckarchitektur erzeugt würde.
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Eingehende
Beschreibung der Erfindung
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1 ist
eine vereinfachte Seitenansicht von wesentlichen Elementen eines
Farbdruckers und zeigt den Kontext der vorliegenden Erfindung. Insbesondere
wird ein "Bild-auf-Bild"-xerografischer Farbdrucker
gezeigt, in welchem aufeinanderfolgende Primärfarbenbilder auf einem Fotoaufnehmerband akkumuliert
werden und die akkumulierten, überlagerten
Bilder in einem Schritt unmittelbar auf ein Ausgabeblatt als ein
Vollfarbenbild übertragen
werden. Andere Typen von Druckern, wie etwa Monochrommaschinen,
von jeglicher Technologie, Maschinen, welche auf fotoempfindlichen
Substraten drucken, xerografische Maschinen mit Vielfachfotoaufnehmem,
oder tintenstrahlbasierende Maschinen können vorteilhafterweise die
vorliegende Erfindung ebenso verwenden.
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Insbesondere
schließt
die Ausführungsform der 1 ein
Fotoaufnehmerband 10 ein, entlang welchem eine Anzahl von
Stationen angeordnet sind, wie es allgemein in der Xerografie üblich ist,
ein Satz für
jede zu druckende Primärfarbe.
Um beispielsweise ein Bild der Farbtrennung Cyan auf dem Fotoaufnehmer 10 anzuordnen,
wird ein Ladecoro tron 12C, ein bilderzeugender Laser 14C und
eine Entwicklereinheit 16C verwendet. Für aufeinanderfolgende Farbtrennungen
werden äquivalente
Elemente 12M, 14M, 16M (für Magenta), 12Y, 14Y, 16Y (für Gelb) und 12K, 14K, 16K (für Schwarz)
bereitgestellt. Die aufeinanderfolgenden Farbtrennungen werden in
einer überlagerten
Art auf der Oberfläche
des Fotoaufnehmers 10 aufgebaut und daraufhin wird das
kombinierte Vollfarbenbild bei der Übertragungsstation 20 auf
ein Ausgabeblatt übertragen.
Das Ausgabeblatt wird daraufhin durch einen Schmelzer 30,
wie in der Xerografie bekannt, geschickt.
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Wie
ebenso in der Figur gezeigt, gibt es einen Satz von allgemein bezeichneten "Prüfelementen", wie etwa 50 und 52,
welche mit einer Steuereinrichtung 54 verbunden sind. Die
Prüfelemente,
wie etwa 50 und 52, sind Einrichtungen, welche
Messungen an Bildern vornehmen können,
welche auf dem Fotoaufnehmer 10 (wie etwa das Prüfelement 50) oder
an Bildern vornehmen können,
welche auf ein Ausgabeblatt übertragen
worden sind (wie etwa Prüfelement 52).
Diese Prüfelemente
können
in der Form von optischen Densitometern, Colorimetern, elektrostatischen
Voltmetern, etc. vorliegen. Es kann jede Anzahl von Prüfelementen
bereitgestellt werden und sie können
irgendwo in dem Drucker, wo benötigt, angeordnet
sein, nicht nur an den veransehaulichten Stellen. Die von denselben
gesammelte Information wird durch die Steuereinrichtung 54 auf
verschiedene Arten verwendet, um den Betrieb des Druckers zu unterstützen, ob
in einer Echtzeitschleife, in einem Offline-Kalibrationsprozess,
einem Registrierungssystem, etc.
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Typischerweise
erfordert ein Drucker, welcher Steuerungssysteme verwendet, welche
sich auf Prüfelemente,
wie etwa 50, 52, stützen, die überlegte Erzeugung von hier
allgemein als "Testmarkierungen" bezeichneten Elementen,
welche erzeugt und daraufhin auf verschiedene Weisen durch ein oder mehrere
Prüfelemente
gemessen werden. Diese Testmarkierungen können in der Form von Testflecken
mit einem gewünschten
Dunkelheitswert, einer gewünschten
Farbmischung, oder in bestimmten Formen, wie etwa Linienmustern,
vorliegen; oder sie können
eine Form aufweisen, welche besonders günstig für die Bestimmung der Registrierung
von überlagerten
Bildern ist (Kenn- oder "Registrierungsmarken"). Unterschiedliche
Bildqualitätssysteme werden
zu verschiedenen Zeitpunkten erfordern, dass Testmarkierungen bestimmter
Typen auf dem Fotoaufnehmer 10 an bestimmten Stellen angeordnet
werden. Diese Testmarkierungen werden auf dem Fotoaufnehmer 10 durch
einen oder mehrere Laser, wie etwa 14C, 14M, 14Y und 14K,
erzeugt. Wie beim "Laserdrucken" bekannt, entladen
Laser durch das Zusammenwirken der Modulation von verschiedenen
Lasern mit der Bewegung des Fotoaufnehmers und weiterer Hardware
(wie etwa rotierenden Spiegeln, etc., nicht gezeigt), Gebiete auf
dem Fotoaufnehmer 10, die gewünschten Testmarkierungen zu
erzeugen, insbesondere, nachdem diese Gebiete durch deren jeweilige
Entwicklereinheiten 16C, 16M, 16Y, 16K entwickelt
werden. Diese Testmarkierungen müssen
auf dem Fotoaufnehmer 10 auf Stellen angeordnet werden,
wo sie nachfolgend durch einen (typischerweise feststehenden) Monitor
irgendwo in dem Drucker, für
welchen Zweck auch immer, gemessen werden können.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein vielseitiges System,
um die Druckerhardware zu veranlassen, Testmarkierungen eines gewünschten Types
an gewünschten
Stellen auf dem Fotoaufnehmer 10 oder auf einem Ausgabeblatt
nach Anforderung zu erzeugen.
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Einleitend
zu einer Beschreibung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Beschreibung für einen
Kontext der beanspruchten Erfindung angegeben. 2 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts des Fotoaufnehmers 10.
Innerhalb eines Druckers gemäß 1 bewegt
sich der Fotoaufnehmer 10 in einer Prozessrichtung P. An
jeder beliebigen ausgewählten
Stelle auf dem Fotoaufnehmer 10 kann ein so genanntes "bebilderbares Gebiet", wie durch A angezeigt,
angenommen werden. Dieses bebilderbare Gebiet kann, muss jedoch
nicht, auf irgendeine Weise einem Gebiet entsprechen, auf welchem
ein gewünschtes,
zu druckendes Bild angeordnet wird (einschließlich einer vorbestimmten Zwischendokumentzone);
das bebilderbare Gebiet kann, muss jedoch nicht, der einen oder
anderen physikalischen "Landmarke" entsprechen, welche
in oder auf dem Fotoaufnehmer 10 ausgebildet ist, wie etwa
eine Naht oder ein Loch; tatsächlich
kann die gesamte Oberfläche
des Fotoaufnehmers 10 als das bebilderbare Gebiet angesehen
werden. Das bebilderbare Gebiet muss jedoch in Bezug auf dasselbe
einen "Ursprungspunkt" festlegen, wie etwa
als (0,0) in 2 gezeigt, von welchem aus jeder
weitere Punkt innerhalb des bebilderbaren Gebietes lokalisiert werden kann,
wie etwa als (x, y) gezeigt. Das so ermöglichte Koordinatensystem kann
die Anordnung einer gewünschten
Testmarkierung im Wesentlichen irgendwo in dem bebilderbaren Gebiet
erleichtern.
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(Bei
einer Druckvorrichtung, in welcher ein Bildaufnehmer oder eine Zwischenoberfläche für die Erzeugung
eines Bildes nicht vorhanden ist, wie etwa bei einem direkt auf
das Medium druckenden Tintenstrahldrucker, oder bei einer Vorrichtung,
welche fotoempfindlichen Film oder Papier verwendet, kann das bebilderbare
Gebiet das Gebiet eines bestimmten Druckblattes sein, welches bei
Gelegenheit durch die Vorrichtung ausgegeben wird.
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In
der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung entsprechen
die Zahlen, welche mit dem (x, y)-Koordinatensystem in Bezug auf
einen Ursprung verknüpft
sein sollen, der Anzahl von Bildelementen, die der Drucker für die Ausgabe
von Drucken bei einer vorbestimmten Auflösung erstellen kann (d. h.
Bildelemente pro Inch, 1 Inch = 25,4 mm). Wenn die x-Dimension als
senkrecht zu der Prozessrichtung P angenommen wird, wäre beispielsweise bei
einem Drucker, welcher für
eine Auflösung
von 23 Bildelementen pro mm (600 ppi) ausgelegt ist, eine Stelle
(600, 1200) ein Inch nach der Seite und zwei Inch "stromabwärts" von dem Ursprung
in der Prozessrichtung. Der Vorteil der Bildelementekonvention besteht
darin, dass Zähler
innerhalb der Software und Hardeware des Druckers leicht angepasst
werden können,
um Datenflüssen
innerhalb des Druckers zu entsprechen, wie nachfolgend offenbar
wird.
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Die 3–5 zeigen
beispielhafte Testmarkierung und deren jeweilige Beziehungen mit
einem Koordinatensatz (x, y): in diesen Beispielen nehmen die Testmarkierungen
das Gebiet innerhalb eines Satz von Koordinaten (x, y), (x', y), (x, y') und (x', y'), wie gezeigt, ein.
Die 3 zeigt ein Dreieck, wie es typischerweise in
Registrierungssystemen verwendet wird, und 4 zeigt
ein Kreismuster. 5 zeigt, wie eine Testmarkierung
in der Form eines Fleckes in jeder möglichen Größe und Stelle innerhalb des
bebilderbaren Gebiets durch Festlegen des Fleckengebiets als das
Gebiet innerhalb eines Satzes von vier Koordinaten, wie gezeigt,
erzeugt werden kann. Wie nachfolgend eingehend beschrieben, kann,
sobald die Grenzen des Fleckgebietes auf diese Weise in dem Koordinatensystem
festgelegt sind, eine weitere Einrichtung innerhalb des Systems,
das Auffüllen
innerhalb des Gebietes mit einer Bitkarte der gewünschten
Markierung anfordern oder mit einem Gebiet einer gewünschten
Bilddunkelheit oder mit irgendeinem ge wünschten "Halbtonraster" oder "Dithermuster" oder einem anderen gewünschten Objekt
oder Muster.
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Die 6 stellt
ein Systemdiagramm dar und zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung innerhalb einer typischen digitalen Druckarchitektur.
Die 6 veranschaulicht einen einzigen "Kanal" von Bilddaten, wie
er für
sich selbst in einem Monochromdrucker verwendet würde oder
als ein Kanal unter vielen, ein Kanal für jede primäre Farbe in einem Vollfarbensystem.
Wenngleich die Ausgabe der veranschaulichten Ausführungsform
der Laser 14 ist, wie vorstehend beschrieben, kann die
Erfindung leicht auf andere Bildmodulationseinrichtung angewandt
werden, wie etwa LED-Balken, LCD-Felder, etc., oder andere Drucktechnologien,
wie etwa Tintenstrahldrucken, etc.
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In
der Ausführungsform
der 6 werden Bilddaten angenommen, gespeichert, erzeugt,
zerlegt oder anderweitig an einem digitalen Frontend oder DFE, angezeigt
als 100, vorgelegt, welches ebenso in 1 gezeigt
ist. Das DFE 100 nimmt Daten für zu druckende Bilder in irgendeiner
Anzahl von möglichen
Formaten auf, wie etwa beispielsweise, TIFF, JPEG oder Adobe® PostScriptTM. Diese Bilddaten werden daraufhin "interpretiert" oder "zerlegt" in einer bekannten
Art und Weise, in ein Format, welches für die stromabwärts befindlichen
Schaltungen und Software verwendbar ist. Die zerlegten Daten werden
als Erstes auf eine Bilddatenschnittstellenkarte (image data interface
card: IDIC) 102 angewandt; die Ausgabe der IDIC 102 besteht,
wenn erforderlich, aus so genannten "Contone"-Daten ("kontinuierliche Tönung"), welche sich auf bestimmte Stellen
beziehen, oder Bildelemente in dem gewünschten Bild. Im Allgemeinen
können
Daten kontinuierlicher Tönung
durch eine skalare Zahlensymbolik (wie etwa von 0 bis 255) der gewünschten
Dunkelheit eines bestimmten angezeigten Gebietes in dem Bild festgelegt
werden. Diese Daten kontinuierlicher Tönung werden daraufhin zu einem
so genannten "Contone
Rendering Module" oder
CRM 104 gesendet. Wie in dem Fachgebiet bekannt, sind die
derzeitig am meisten verwendeten digitalen Drucktechnologien, wie
etwa Xerografie oder Tintenstrahldrucken, tatsächlich "binär" auf der Bildebene:
jedes bestimmte Bildelement kann entweder nur Schwarz (oder in einer
Farbe gesättigt)
oder nicht Schwarz (keine Farbe) sein. Um eine Zwischentönung oder
ein graues Gebiet zu erhalten, müssen
die Daten kontinuierlicher Tönung
in ein Rastergitter oder ein sonstiges "Halbton"-Rastermuster umgewandelt werden, welches über ein
Gebiet, welches geringfügig
größer als das
Bildelementniveau ist, die gewünschte
Helligkeit annähert.
Diese Umwandlung wird durch die CRM 104 durchgeführt. Die
Ausgabe der CRM 104 sind binäre Daten, welche als solche
größtenteils
unmittelbar über
Hardeware bearbeitet werden, wie etwa den bilderzeugenden Laser
zu modulieren oder einen Tintenstrahlinjektor innerhalb eines Druckkopfes
zu einem bestimmten Zeitpunkt zu aktivieren.
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Die
binären
Daten von der CRM 104 werden typischerweise, in diesem
Fall, durch ein ROS-Schnittstellenmodul (Raster-Output-Scanner: ROS),
oder RIM (ROS-Interface Modul: RIM) als 106 angezeigt,
durchgeleitet. Das RIM reorganisiert und synchronisiert die binären Daten
für die
synchrone Weitergabe zu dem Laser 14 im Zusammenwirken mit,
beispielsweise, der Bewegung des Photoaufnehmers 10.
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Zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen wesentlichen Elementen des Bildweges
wird in der vorliegenden Ausführungsform
ein Teil der Masterdruckersteuerung, ein so genannter I/O-Markierungsprozessor,
oder MIOP 110 eingeschlossen: Der MIOP 110 ist
mit der elektronischen Beschattung (ASICS oder gedruckte Schaltplatine)
verbunden, welche die CRM 104 und das RIM 106 ausbilden,
mit Einrichtungen zum Steuern, Mitteilungen verschicken, und Daten
durchschleusen, wie etwa durch einen VME32-Bus 114. Dieselbe
kann wiederum Instruktionen von der DFE 100 über den
alternativen Kommunikationskanal 116 beziehen. Gemäß der veranschaulichten
Ausführungsform
können
Instruktionen zur Erzeugung von Testmarkierungen auf Anforderung
an einer Stelle innerhalb eines bebilderbaren Gebiets zu der CRM 104 und
RIM 106 über
den MIOP 110 ausgegeben werden.
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Gemäß einigen
Aspekten der vorliegenden Erfindung kann in deren typischem Betrieb
auf Anforderung an einer vorbestimmten Stelle innerhalb eines bebilderbaren
Gebietes irgendeiner von drei Typen von Testmarkierungen gedruckt
werden: Bitkartenmuster, wie sie in den 3 und 4 gezeigt sind;
Linienmuster; oder andererseits Testflecken, welche Zieldichten
aufweisen, wie etwa in 5 gezeigt. Unter der Voraussetzung
der angegebenen allgemeinen Funktionen der RIM 106 ist
anzumerken, dass bei der Ausgabe irgendeines Bildes auf den Fotoaufnehmer 10 oder
ein Ausgabeblatt, die RIM 106 tatsächlich eine Zählung von
jedem Bildelementgebiet in dem bebilderbaren Gebiet in zwei Dimensionen
ausführen
muss. Mit anderen Worten muss die RIM dauernd (wie etwa die aktive
Abtastperiode des Lasers 14, wenn der Laser 14 die
Möglichkeit
hat, jedes einzelne Bildelementgebiet in dem bebilderbaren Gebiet
zu entladen), die x-, y-Koordinaten
des Lasers in Realzeit verfolgen, um festzustellen, ob, oder ob nicht,
der Laser gemäß den zu
druckenden Bilddaten aktiviert wird. Eine Ausführungsform der Erfindung nützt diese
zweidimensionale "laufende" Zählung der Bildelementgebiete
aus, um die Erzeugung von Testmarkierungen in einem gewünschten
Gebiet unter Verwendung einer sehr geringen Speichermenge zu ermöglichen.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der
Erfindung werden Informationen, welche sich auf Eigenschaften einer
gewünschten
Testmarkierung beziehen, wie etwa der Ort, die Größe, die
Zieldunkelheit, und die Konfiguration der Markierung, als wenige
skalare Zahlen in einer geringen Anzahl von Registern gespeichert
werden, wie etwa in funktionalen logischen Schaltkreisen in der
ASIC, welche einen wesentlichen Teil der RIM 106 ausbildet.
Die skalaren Zahlen, welche sich auf die Anordnung und Größe der Testmarkierung
beziehen, werden einfacherweise als ein oder mehrere Sätze von
(x, y)-Koordinaten gespeichert, entweder für eine Bitkarte, wie etwa in den 3 oder 4,
oder durch Festlegen von Begrenzungen eines Fleckens, wie etwa vorstehend
in 5 gezeigt. Während
des Betriebs des Druckers (wenngleich nicht notwendigerweise während des Druckens
eines gewünschten
Bildes) muss die RIM durch alle Bildelementstellen durchzählen, wenn
beispielsweise der Laser 14 die Möglichkeit hat, dieselben zu
belichten. Das Festlegen eines Ortes einer gewünschten Testmarkierung ist
einfacherweise eine Angelegenheit, eine Beziehung von jedem Bildelement
in einem bebilderbaren Gebiet mit dem festgelegten Ort der Testmarkierung
aufzustellen.
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Das
Gebiet der Testmarkierung wird einfacherweise als das Gebiet (x,
y) < Bildelement < (x', y) UND (x, y) < Bildelement < (x, y') festgelegt. In
diesem Bereich wird ein Grautonwert der gewünschten Bilddichte ausgeben.
Da die Serie der Bildelemente in zwei Dimensionen durch die RIM 106 gezählt wird, kann
die laufende Zählung
ständig
mit diesen mathematisch festgelegten Grenzen verglichen werden: wenn
die mathematische Beziehung "wahr" ergibt, dann besteht
daher eine Echtzeitmöglichkeit,
einen Abschnitt der gewünschten
Testmarkierung an der gewünschten
Stelle in dem bebilderbaren Gebiet zu drucken; Bilddaten, welche
sich auf die gewünschte Testmarkierung
beziehen, werden zu dem Laser 14 geschickt.
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Für Testmarkierungen
mit einer Form, welche in einer kleinen Menge von Bitkartendaten
zusammengefasst werden kann, wie etwa das Dreieck der 3 oder
die Kreise gemäß 4,
kann diese kleine Menge von Bitkartendaten für die binären Bilddaten in dem Testmarkierungsgebiet
ersetzt werden. Abhängig
von der Eigenschaft der Bitkartendaten können die Daten innerhalb der
RIM 106 gespeichert werden oder sofort von einem weiteren
Speicher (wie etwa innerhalb MIOP 110) zugegriffen werden
und in den RIM 106, wenn notwendig, heruntergeladen werden,
vor der synchronen Lieferung zu dem Laser 14 zum Drucken.
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Für Testmarkierung
mit einem einfachen Aufbau, wie etwa Dreiecken, T-Formen, Z-Formen,
etc., ist es häufig
möglich,
Wiedergabemerkmale innerhalb des Bildweges auszunutzen, um derartige
Markierungen mit einer sehr kleinen Menge von Daten festzulegen.
Sehr häufig
kann der Bildweg eine Wiedergabeeinrichtung einschließen, durch
welche, beispielsweise, eine Linie durch eine kleine Anzahl von skalaren
Parametern (Länge,
Dicke, x- oder y-Orientierung) gekennzeichnet werden kann, welche,
wenn dieselben durch die Wiedergabeeinrichtung geführt werden,
die RIM 106 veranlasst wird, die Linie gemäß der Parameter
zu erstellen. Diese skalaren Parameter, welche in Registern innerhalb
der RIM 106 oder MIOP 110 gehalten werden können, verbrauchen
unerhebliche Mengen von Speicher.
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Ein
weiterer Typ von Testmarkierungen, welcher im Zusammenhang mit xerografischen
Druckern gebräuchlich
ist, schließt
eine Serie von schmalen Linien ein, entweder parallel oder senkrecht
zu der Prozessrichtung P, wie in 2 gezeigt.
Eine derartige Vielzahl von Linien kann erhalten werden, wie etwa durch
die Verwendung der vorstehend beschriebenen Wiedergabeeinrichtung,
welche dem Bildweg zugehörig
sind, durch weitere Verwendung einer skalaren Zahlensymbolik zur
Wiederholung einer festgelegten Linie, wie etwa in der x- oder y-Richtung.
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Für Testmarkierungen
in der Form von Testflecken kontinuierlicher Tönung, wie etwa in 5 gezeigt,
wird, sobald das Testmarkierungsgebiet festgelegt ist, eine skalare
Zahlensymbolik des gewünschten
Dunkelheitspegels des Testmusters (wie etwa von 0 bis 255) in einem
Register gespeichert: dies ist die einzige Zahl, welche gehalten
werden muss, um den Dunkelheitspegel zu beschreiben. Diese skalare
Zahl wird, in der veranschaulichten Ausführungsform, nur zurückgesendet,
wie etwa durch den Datenweg 112 zu der CRM 104.
Wenn das Testmuster erzeugt wird, d. h. innerhalb der festgelegten
Testfleckgrenzen, führt
die CRM 104 ihre übliche
Aufgabe durch, die skalare Zahl kontinuierlicher Tönung in
binäre
Information zum Drucken auf Bildelementebene umzusetzen.
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Wie
in der 6 gezeigt, gibt es eine Nutzerschnittstelle, oder
UI (user interface: UI), mit 200 gekennzeichnet. Standardmäßige DFE's weisen typischerweise
irgendeine Art von UI Utility für
ihre verschiedenen Funktionen auf; ein Merkmal, welches durch die
vorliegende Erfindung möglich
wird, besteht in der Aufstellung, Programmierung, oder Modifizierung
von Typen und Orten von Testmarkierungen durch den Nutzer, wie ebenso
entsprechende Zeiten und Gelegenheit zur Nutzung von Testmarkierungen. (In
diesem Zusammenhang kann ein "Nutzer" eine Person mit
bestimmten Privilegien in Bezug auf eine Maschine sein, wie etwa
ein Systemadministrator, ein Druckerbediener, oder ein Mitarbeiter
des Herstellers.) Im Stand der Technik sind die Typen und Orten
der Testmarkierungen in Bezug auf eine bestimmte Hardwareauslegung
festgelegt. Durch die vorliegende Erfindung kann jedoch der Nutzer
zu jeder Zeit Koordinaten eines gewünschten Ortes einer Testmarkierung
eingeben, sowie den Typ der Testmarkierung auswählen.
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Der
Nutzer kann weiterhin durch das UI 200 eine oder mehrere
spezifische Bedingungen (beispielsweise Zeitintervall, Einschalten
und/oder Abfolge der Testarbeit in Bezug auf Anzahl der Drucke, etc.)
für einen
Bildqualitätstest
eingeben, welcher eine bestimmte Art der zu erzeugenden Testmarkierung
erfordert. Diese Auswahlvorgänge
können
zu jeder Zeit durch die Nutzerschnittstelle, welche mit der DFE 100 zur
Verfügung
gestellt wird, durchgeführt
werden, oder durch eine alternative Nutzerschnittstelle, welche
mit einem anderen Teil der Maschine verknüpft ist, beispielsweise könnte eine
spezielle Nutzerschnittstelle unabhängig von der DFE bereitgestellt
werden, welche speziell für
einen Hardwareingenieur zugänglich
ist. Während
des Betriebes der Maschine können
Einrichtungen der Software und/oder der Hardeware festlegen, wann
die Bedingungen für
die Erzeugung einer Testmarkierung gegeben sind, z. B. mit Erfassung
eines Einschaltvorganges oder mit Erteilung eines Druckauftrags,
Erfassung einer Änderungen
in der Umgebungstemperatur oder der Luftfeuchte, Abzählung der
Anzahl von Drucken oder Umdrehungen des Fotoaufnehmers 10,
oder durch Abfragen einer Uhr, so dass, beispielsweise, Prüfungen jede
Stunde ausgeführt
werden. Wenn die eingegebenen Bedingungen zutreffen, werden die
eingegeben Tests, welche einen bestimmten Satz von Typen von Testmarkierungen
erfordern, ausgeführt.
Unterschiedliche Typen von Tests (Registrierungen, Farbreinheit,
etc.) können
für die
Ausführung
zu bestimmten Zeiten und unter unterschiedlichen Bedingungen festgelegt
werden: beispielsweise könnte
die Ausführung
von Registrierungstests öfter
gewünscht
sein als die Farbmischungstests. Durch die Möglichkeit der Auswahl der durchzuführenden
Testverfahren und -bedingungen durch eine Nutzerschnittstelle kann
ein grundlegendes Softwarepaket zur Erzeugung und Plazierung von
Testmarkierungen einfach für
verschiedene Testverfahren angepasst werden und sogar für unterschiedliche
Maschinenauslegungen.
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Der
in 6 gezeigte Bildweg ist, wie vorstehend erwähnt, für einen
Monochromdrucker oder für eine
einzige Farbtrennung in einem Vielfarbendrucker passend. In einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
Farbe wird eine Vielzahl von derartigen Kanälen gemäß 6 bereitgestellt.
Eine Implementierung einer derartigen Farbversion ist in 7 gezeigt.
Wie ersichtlich, sind die verschiedenen in dem Bildweg der 6 gezeigten
Elemente für
jede Primärfarbe
vervielfältigt;
eine einzige MIOP 110 kann mit der DFE 100 zusammenwirken,
um die Aktivitäten
des Bildweges zu koordinieren.
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Die
Vielfarbenausführungsform
der vorliegenden Erfindung präsentiert
bestimmte spezielle Möglichkeiten.
Beispielsweise könnte
gewünscht sein,
Testflecken zu erzeugen und zu messen, welche Farbmittel von zwei
oder mehr primären
Farben umfassen, wie etwa, um ein Farbmischsystem zu überprüfen. Um
dies durchzuführen,
werden Testflecken von kontinuierlicher Tönung, jeder festgelegt und
erzeugt wie vorstehend beschrieben, entsprechend zwei oder mehr
primären
Farben, erzeugt werden, um (in der Ausführungsform der 1)
an demselben Ort des Fotoaufnehmers 10 überlagert zu werden.
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Für die Verwendung
von Testmarkierungen zum Zwecke der Farbtrennungsregistrierung ist
es wünschenswert,
dass typische Registrierungsmarkierungen von unterschiedlichen primären Farben sehr
nahe zueinander angeordnet werden. Ein Beispiel der allgemei nen
Technik ist in der vorstehend angegebenen Patentanmeldung gegeben,
es ist jedoch ein Beispiel einer kombinierten Testmarkierung, welche
Testmarkierungen von unterschiedlichen primären Farben (repräsentiert
durch unterschiedliche Typen von Schraffur) in der 8 gezeigt.
Die Testmarkierung weist typischerweise eine Größe auf, welche einem Monitor
für Registrierungsmarken
entspricht, wie etwa 50, 52 in 1,
etwa 250 Bildelemente in der Breite, wie in 8 gezeigt.
Bei der Registrierungsanwendung ist es typisch, dass zwei oder mehrere
Prüfelemente,
wie etwa 50a, 50b in 2 über den
Fotoaufnehmer 10 hinweg, angeordnet werden können, um
die zu prüfende
Registrierung zu ermöglichen.
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Zusammenfassend
stellt die vorliegende Erfindung ein vielseitiges System für die Anordnung von
Testmarkierungen einer beliebigen Anzahl von auswählbaren
Typen an beliebigen Orten und an einer Vielzahl von Orten in einem
bebilderbaren Gebiet bereit. Als solches kann ein grundlegender
Satz von Hardeware und/oder Software zur Ausführung der vorliegenden Erfindung
auf verschiedene Arten von digitalen Druckvorrichtungen angewandt
werden und an Systeme für
automatische Druckerbildqualität
und Registrierungssteuerungssysteme und an Notwendigkeiten für den Bildqualitätstest,
durch eine einfache Eingabe einer kleinen Anzahl von notwendigen Parametern
angepasst werden. Da sich eine bestimmte Druckvorrichtung über die
Zeit ändert,
können
gewünschte Änderungen
in einem Testschema in ähnlicher
Weise durch Ändern
der Eingabeparameter angepasst werden.