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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verarbeitung und die
Aufbereitung von objektorientierten Bilddaten in einem digitalen
Farbdruck- oder Reproduktionssystem. Im Besonderen bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf die Verarbeitung und das Aufbereiten
von objektorientierten neutralen Bilddaten getrennt von den nicht
neutralen Bilddaten und basierend auf der Klassifizierung des Objekttyps
und des Objekt-Untertyps der Bilddaten.
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Die
Verwendung von Farbe in der digitalen Umgebung hat für die Farbdrucker
Probleme erzeugt bei dem Versuch, zufrieden stellende Resultate
zu produzieren. Ein Problem, dem sich die Farbdrucker gegenüber sehen,
stammt aus der Verbreitung von Desktop-Publishing-Softwareprogrammen
oder -Anwendungen.
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Das
Problem mit diesen Desktop-Publishing-Systemen ist, dass diese Systeme
es den Benutzern erlauben, verschiedenen Typen von Objekten zu einem
zusammengesetzten Dokument zu kombinieren. Zum Beispiel kann ein
Benutzer fotografische Bilder, Text und Geschäftsgrafiken (Schaubilder) in
einem einzigen Dokument kombinieren, wobei diese Bilder sowohl in
Farbe als auch in Schwarz-Weiß sein
können.
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Um
zufrieden stellende Ergebnisse zu erzielen, ist es notwendig, jedes
dieser Objekte unterschiedlich zu verarbeiten, damit das Dokument
in hoher Qualität
produziert werden kann. Zum Beispiel angenommen, ein digitales Farbsystem
versucht, ein zusammengesetztes Dokument mit einem fotografischen
Bild und einer Geschäftsgrafik
aufzubereiten. Um qualitativ hochwertige Aufbereitung eines fotografischen
Bildes zu erzielen, kann es sein, dass das Farbsystem die Farbattribute
in einer bestimmten Weise verdrehen muss, aber dieses Verdrehen
kann dazu führen,
dass die Geschäftsgrafik
in dem gleichen zusammengesetzten Dokument verwaschen erscheint.
Auf der anderen Seite, wenn das Farbdrucksystem verdreht wird, um
satte, klare Farben für
die Geschäftsgrafik
sicherzustellen, kann das fotografische Bild in dem zusammengesetzten
Dokument seine naturgetreue Erscheinung verlieren.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurden objektorientierte Aufbereitungssysteme entwickelt. In solchen herkömmlichen
Systemen werden die Objekte, aus denen das Dokument zusammengestellt
ist, unterschiedlich aufbereitet (verarbeitet). Mit anderen Worten,
ein fotografisches Objekt oder Bild wird auf eine Weise verarbeitet,
während
Geschäftsgrafiken
in anderer Weise verarbeitet werden. Auf diese Weise kann ein Objekt aufbereitet
werden, um seine Qualität
zu optimieren.
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Darüber hinaus
können
die neutralen Aufbereitungsanforderungen für unterschiedliche Objekttypen variieren.
Im Besonderen bezieht sich neutrales Aufbereiten auf das Auftreten
von Schwarz, Grautönen
und Weiß auf
einer gedruckten Seite oder einem Ausgabegerät. Dieses Aufbereiten kann
im Sinne von Verarbeitungs-(mehrfarbig) oder echten (einzelne oder
keine Farbe) Neutralen verstanden werden. Unten stehende Tabelle
1 ist eine Veranschaulichung, wie neutrales Aufbereiten von Objekt
zu Objekt variieren kann.
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Wein
Tabelle 1 dargestellt, kann die Verarbeitung von Schwarztönen und
Grautönen
für fotografische Objekte
akzeptierbar sein, da ja echte Schwarztöne oder Grautöne unerwünschte Glanzunterschiede
einbringen können.
Auf der anderen Seite, sind echte Schwarztöne oder Grautöne erwünscht für schwarze
Linien innerhalb eines grafischen Objekts, um fehlerhafte Erkennung
und Farbbalancefehler-Artefakte zu verringern. Folglich kann es
ein Objekt benötigen,
dass sein neutrales Bild in einer Weise aufbereitet wird, die sich
von dem Aufbereiten des nicht neutralen Bildes unterscheidet. Diese
unterschiedlichen Anforderungen verursachen Probleme, wenn Objekte
in einem zusammengesetzten Bild aufbereitet werden.
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Ein
Beispiel für
dieses Problem ist das Auftreten eines merklichen Glanzunterschieds,
wenn schwarzer Text innerhalb eines Geschäftsgrafik-Objekts aufbereitet
werden muss. Eine herkömmliche
Lösung
ist, das Objekt aufzubereiten, indem alle Primärfarben, aus der die schwarze
Grafik resultiert, mit Nutzung des Prozess-Schwarzes aufbereitet
werden (Cyan, Magenta und Gelb). Indem der Text mit Prozess-Schwarz
aufbereitet wird, kann es beim Text auftreten, dass er einen hohen
Glanz aufweist, was vom Standpunkt des Benutzers aus nicht unbedingt
erwünscht
ist. Die meisten Benutzer ziehen einen geringen Glanz beim Text
vor, der nicht mit dem Prozess-Schwarz realisiert werden kann. Andere
mögliche
herkömmliche
Lösungen,
unter dem Gesichtspunkt der Erzielung der Neutralen, ist die Verwendung
einer hundertprozentigen Unterfarbenkorrektur-Strategie (Under Color
Removal, UCR). Jedoch kann diese Strategie die Farbsättigung
von Schattierungsbereichen reduzieren und zu anderen Farbtonwiedergabe-Problemen führen.
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Ein
weiteres Beispiel für
dieses Problem sind Weißpunktverschiebungen,
die durch Expertenfarbsteuerungs-Anpassungen hervorgerufen werden,
die durch den Benutzer die Steuerung verschiedener Farbeigenschaften
wie Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung
und Farbbalance ermöglichen.
Weißpunktverschiebungen können für manche
Objekte wünschenswert
sein, da diese Arten von Verschiebungen in natürlicher Umgebung auftreten;
jedoch, in grafischen und Textobjekten ist es wünschenswert, dass die Expertenfarbsteuerungs-Anpassung
die weißen
Punkte unverändert
und unverschoben lässt,
da Weißpunktverschiebung
in grafischen und Textobjekten unerwünschte Artefakte erzeugen.
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Nicht
nur dass verschiedenartige Objekte unterschiedliche neutrale Aufbereitungsverfahren
erfordern, auch jedes der neutralen Teile innerhalb eines Objekts
kann unterschiedliche Aufbereitungsverfahren erfordern. Zum Beispiel
kann ein Objekt als grafisches Objekt klassifiziert sein. Darüber hinaus
kann dieses grafische Objekt eine schwarze Linie und/oder Flächenfüllung enthalten.
Obwohl schwarze Linien und Flächenfüllungen
viele übliche
Aufbereitungscharakteristiken als Mitglieder des grafischen Objekts
gemeinsam haben, unterscheiden sich schwarze Linien und Flächenfüllungen
in Bezug auf die neutrale Aufbereitung. Im Besonderen sollten schwarze
Linien als Einzelkomponenten-Schwarz statt in Prozess-Schwarz aufbereitet
werden, um fehlerhafte Erkennung und Farbbalancefehler-Artefakte
zu reduzieren. Auf der anderen Seite sollten schwarze Flächenfüllungen
als Prozess-Schwarz statt als Einzelkomponenten-Schwarz aufbereitet
werden, um unterschiedliche Glanzeffekte zu reduzieren, die bei
farbigem und schwarzem Überstreichen
nahe liegend sein können,
und um Aussetzer in schwarzen Flächenfüllungen
auf Grund von Glanzunterschieden mit farbigen Flächenfüllungen zu reduzieren.
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Deshalb
ist es wünschenswert,
ein objektorientiertes Verarbeitungs- und Aufbereitungssystem zu
verwenden, das objektorientiertes, neutrales Aufbereiten erlaubt
und einen Rahmen an Funktionen bereitstellt, die neutrales Aufbereiten
bewirken. Darüber
hinaus ist es wünschenswert,
ein objektorientiertes neutrales Verarbeitungs- und Aufbereitungssystem
zu haben, welches das Aufbereiten von neutralen Farben optimiert,
basierend auf der Partitionierung von Objekten und von Typen, die
weiter optimiert werden können
durch Partitionierung jedes Objekttyps in Objekt-Untertypen. Mit
anderen Worten, es ist wünschenswert,
ein Verarbeitungs- und Aufbereitungssystem zu haben, welches erlaubt, übliche Aufbereitungscharakteristiken
durch den Objekttyp zu identifizieren und Feineinstellungen für das Aufbereiten
basierend auf dem Objekt-Untertyp durchzuführen.
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EP-A-0674289
beschreibt ein Bildaufbereitungssystem, in dem Objekte innerhalb
eines Bildes vor dem Verarbeiten identifiziert und klassifiziert
werden. Jedoch wird jedes Objekt individuell vollständig klassifiziert
und verarbeitet, was trotz Optimierung der Verarbeitung die Komplexität des Verarbeitungssystems
erhöhen
kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, umfasst ein Verfahren
zum Aufbereiten objektorientierter Bilddaten, das ein objektorientiertes
Aufbereitungssystem verwendet,
- (a) Empfang
objektorientierter Bilddaten zum Aufbereiten;
- (b) Klassifizierung der objektorientierten Bilddaten als einen
bestimmten Objekttyp; und
- (c) Generierung eines Sets von Aufbereitungscharakteristiken,
basierend auf dem Objekttyp, klassifiziert in Schritt (b); und umfasst
des Weiteren
- (d) Klassifizierung der objektorientierten Bilddaten als einen
bestimmten Objekt-Untertyp, den Objekt-Untertyp entsprechend dem
Objekttyp, klassifiziert in Schritt (b);
- (e) Modifizierung eines Teils des Sets der Aufbereitungscharakteristiken,
basierend auf dem Objekt-Untertyp, klassifiziert in Schritt (d);
und
- (f) Aufbereiten der objektorientierten Bilddaten, basierend
auf dem Set der Aufbereitungscharakteristika, wie modifiziert in
Schritt (e).
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der zweiten Erfindung umfasst ein System zum Aufbereiten
von objektorientierten Bilddaten, das eine objektorientiertes Aufbereitungssystem
verwendet,
- (a) Mittel zur Klassifizierung der
objektorientierten Bilddaten als einen bestimmten Objekttyp; und
- (b) Mittel zur Generierung eines Sets von Aufbereitungscharakteristiken,
basierend auf dem zuvor klassifizierten Objekttyp; und umfasst des
Weiteren
- (c) Mittel zur Klassifizierung der objektorientierten Bilddaten
als einen bestimmten Objekt-Untertyp, den Objekt-Untertyp entsprechend
dem zuvor klassifizierten Objekttyp;
- (d) Mittel zur Modifizierung eines Teils des Sets von Aufbereitungscharakteristiken,
basierend auf dem zuvor klassifizierten Objekt-Untertyp; und
- (e) Mittel zum Aufbereiten der objektorientierten Bilddaten,
basierend auf dem Set von zuvor modifizierten Aufbereitungscharakteristiken.
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Das
Verfahren könnte
durch einen passend programmierten Computer oder individuelle Schaltungen implementiert
werden.
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Weitere
Bereiche und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
durch die folgenden Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen
und charakteristischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung.
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Das
Folgende ist eine kurze Beschreibung jeder Zeichnung, die verwendet
wurde, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, und die daher
nur für
illustrative Zwecke präsentiert
werden und nicht begrenzend sein sollen für den Anwendungsbereich der
vorliegenden Erfindung, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm eines typischen xerografischen Systems zur Farbaufbereitung
darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm zeigt, das ein System zum Aufbereiten objektorientierter
Bilddaten gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein
Flussdiagramm ist, das einen Prozess zum Aufbereiten objektorientierter
Bilddaten gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ein
Blockdiagramm zeigt, das ein System zum Verarbeiten objektorientierter
Bilddaten gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein
Flussdiagramm zeigt, das die Verarbeitung von objektorientierten
Bilddaten gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 ein
Flussdiagramm zeigt, das die Aufbereitung objektorientierter Bilddaten
gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein
Blockdiagramm zeigt, das ein System zur Verarbeitung von objektorientierten
Bilddaten gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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8 ein
Blockdiagramm ist, das ein herkömmliches
objektorientiertes Aufbereitungssystem zeigt.
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Das
Folgende wird eine detaillierte Beschreibung der Zeichnungen sein,
dargestellt in der vorliegenden Erfindung. In dieser Beschreibung,
ebenso wie in den Zeichnungen, repräsentieren gleiche Bezugszeichen
gleiche Geräte,
Schaltungen oder entsprechende Schaltungen, welche die gleichbedeutenden
Funktionen ausführen.
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Wie
oben vermerkt, zielt die vorliegende Erfindung auf objektorientiertes
Drucken oder Aufbereiten. Der tatsächliche Aufbereitungsprozess
kann durch eine Vielzahl von Aufbereitungsverfahren ausgeführt werden,
wie etwa xerografische Lasersysteme, Inkjet usw. Der Kürze wegen
wird nachstehend ein xerografisches Lasersystem in Bezug auf die
vorliegende Erfindung beschrieben.
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In
dem xerografischen Laserdruckverfahren wird ein elektrostatisches
Ladungsbild oder latentes Bild entsprechend einem Original auf einem
Isoliermedium gebildet.
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Eine
sichtbare Aufzeichnung wird dann erstellt durch Entwicklung des
latenten Bildes mit Partikeln eines granulierten Materials, um damit
ein Pulverbild davon zu gestalten. Danach wird das sichtbare Pulverbild auf
das Isoliermedium verschmolzen oder auf ein geeignetes Trägermaterial übertragen
und damit verschmolzen. Die Entwicklung des latenten Bildes wird
erzielt, indem ein Entwicklergemisch damit in Kontakt gebracht wird.
Typische Entwicklergemische umfassen normalerweise farbige oder
gefärbte
thermoplastische Partikel eines granulierten Materials, Kennern
der Technik als Tonerpartikel bekannt, die mit Trägergranulaten
gemischt werden, wie etwa ferromagnetischen Granulaten. Wenn angebracht,
sind Tonerpartikel mit Trägergranulaten
gemischt, und die Tonerpartikel werden triboelektrisch auf die richtige
Polarität
geladen. Wenn das Entwicklungsgemisch mit dem elektrostatischen
latenten Bild in Kontakt gebracht wird, bleiben die Tonerpartikel daran
hängen.
Jedoch, so wie Tonerpartikel aus dem Entwicklergemisch verbraucht
werden, müssen
weitere Tonerpartikel zugeführt
werden.
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Ein
Beispiel eines digitalen elektrostatischen Farbkopierers ist in 1 dargestellt. 1 ist
ein schematischer Aufriss, der beispielhaft eine elektrofotografische
Druck-/Kopiermaschine und einen vernetzten PC darstellt. Ein ESS
(elektrostatisches Untersystem) oder eine Bildverarbeitungsstation
(auf beide Bezug genommen als IPS), im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 12 angezeigt,
enthält
Datenverarbeitungs- und Steuerungselektronik, welche den Bilddatenfluss
vorbereiten und regeln zu einem Rasterausgabescanner (ROS), im Allgemeinen
bezeichnet mit dem Bezugszeichen 16. Ein Netzwerk aus einem
oder mehreren Personal Computers (PC), im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet,
wird gezeigt in Verbindung oder in Kommunikation mit IPS 12.
Eine Benutzerschnittstelle (UI), im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet,
ist ebenfalls in Kommunikation mit IPS 12.
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UI 14 ermöglicht einem
Bediener, verschiedene vom Bediener einstellbare Funktionen und
Wartungsaktivitäten
zu steuern und zu überwachen.
Der Bediener löst
die entsprechenden Tasten von UI 14 aus, um die Parameter
der Kopie abzustimmen. UI 14 kann ein Berührungsbildschirm
sein oder ein anderes geeignetes Steuerungsfeld, das eine Bedienungsschnittstelle
mit dem System bereitstellt. Das Ausgabesignal von UI 14 wird
an IPS 12 übertragen.
UI 14 kann auch elektronische Dokumente auf einem Bildschirm
anzeigen (nicht in 1 dargestellt) sowie auch die
Auswahlen zur Bildaufbereitung durchführen.
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Wie
werter in 1 gezeigt, kann ein mehrfarbiges
Originaldokument 38 auf dem (optionalen) Rastereingabescanner
(RIS) positioniert werden, der im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
wird. Der RIS enthält
Lampen zur Dokumentausleuchtung, Optiken, einen mechanischen Scannantrieb,
einen Ladungsskopplungsspeicher (CCD-Reihe) oder eine Farbscannreihe über die
gesamte Breite. RIS 10 nimmt das gesamte Bild des Originaldokuments 38 auf
und konvertiert es in eine Serie von Rasterscannlinien und misst darüber hinaus
ein Set der Dichte der primären
Farben, zum Beispiel Rot-, Grün-
und Blaudichten, an jedem Punkt des Originaldokuments. RIS 10 kann
Daten über
das gescannte Bild an IPS 12 bereitstellen, indirekt an PC 5 und/oder
direkt an PC 5.
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Dokumente
in digitaler oder anderen Formen können erzeugt, gerastert, modifiziert,
gespeichert und/oder anderweitig verarbeitet werden durch PC 5 vor
der Übertragung/Weitergabe
an IPS 12 zum Drucken auf Drucker 18. Die Anzeige
von PC 5 kann elektronische Dokumente auf einem Bildschirm
(nicht gezeigt in 1) darstellen. IPS 12 kann
den/die Prozessoren) und Controller (nicht gezeigt in 1)
einschließen,
die erforderlich sind, um das adaptive System zur Bildaufbereitung
der vorliegenden Erfindung auszuführen.
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IPS 12 kann
auch Signale entsprechend dem gewünschten elektronischen oder
gescannten Bild an ROS 16 übertragen, welcher die Ausgabe
der Bildkopie erzeugt. ROS 16 umfasst einen Laser mit rotierenden Polygonalspiegelblöcken. Der
ROS beleuchtet über
Spiegel 37 den geladenen Teil eines fotoleitfähigen Riemens 20 eines
Druckers oder einer Zeichendruckmaschine, im allgemeinen durch das
Bezugszeichen 18 bezeichnet, mit einem vorbestimmten Wert
von MXN Pixels pro Zoll, um ein Set substraktiver, primärer latenter Bilder
zu erzielen. MXN kann 400 × 400
dpi (Punkte pro Zoll), 600 × 600
dpi oder sogar asymmetrische Auflösungen wie etwa 300 × 1.200
dpi repräsentieren.
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Der
ROS wird den fotoleitfähigen
Riemen belichten, um die latenten Bilder zu speichern, die den Signalen
entsprechen, die von IPS 12 übermittelt wurden. Ein latentes
Bild wird mit Cyan-Entwicklermaterial entwickelt. Ein weiteres latentes
Bild wird mit Magenta-Entwicklermaterial entwickelt, und das dritte
Bild wird mit Gelb-Entwicklermaterial
entwickelt. Ein schwarzes latentes Bild kann an Stelle von oder
zusätzlich
zu anderen (farbigen) latenten Bildern entwickelt werden. Diese
entwickelten Bilder werden auf ein Kopierblatt in einander überlagernder
Registrierung übertragen, um
ein mehrfarbiges Bild auf dem Kopierblatt zu erzeugen. Dieses mehrfarbige
Bild wird dann mit dem Kopierblatt verschmolzen zur Erzeugung einer
Farbkopie.
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In
weiterem Bezug auf 1 ist der Drucker oder die Zeichendruckmaschine 18 eine
elektrofotografische Druckmaschine. Der fotoleitfähige Riemen 20 der
Zeichendruckmaschine 18 ist vorzugsweise aus einem fotoleitfähigen Material
gefertigt. Der fotoleitfähige
Riemen bewegt sich in Richtung des Pfeils 22, um fortlaufend
Teile der fotoleitfähigen
Oberfläche
folgerichtig durch die verschiedenen Verarbeitungsstationen zu befördern, die
entlang des Bewegungsweges davon angelegt sind. Der fotoleitfähige Riemen 20 wird
mitgeführt durch
Rollen 23 und 26, Spannrolle 28 und Antriebsrolle 30.
Antriebsrolle 30 wird gedreht durch einen Motor 32,
der daran durch geeignete Mittel wie etwa den Riemenantrieb gekoppelt
ist. Wenn sich die Rolle 30 dreht, befördert sie den Riemen 20 in
die Richtung des Pfeils 22.
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Zunächst bewegt
sich ein Teil des fotoleitfähigen
Riemens durch eine Ladestation, im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 33 bezeichnet.
An der Ladestation 33 lädt
ein Gerät
zur Koronagenerierung 34 den fotoleitfähigen Riemen 20 auf
eine relativ hohe, im Wesentlichen gleichmäßige Spannung auf.
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Als
Nächstes
wird die aufgeladene fotoleitfähige
Oberfläche
zu einer Belichtungsstation gedreht, im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 35 bezeichnet.
Die Belichtungsstation 35 empfängt einen modulierten Lichtstrahl
entsprechend den durch RIS 10 abgeleiteten Informationen,
auf dem das mehrfarbige Originaldokument 38 positioniert
ist. Der modulierte Lichtstrahl trifft auf die Oberfläche des
fotoleitfähigen
Riemens 20 auf. Der Strahl erleuchtet den geladenen Teil
des fotoleitfähigen
Riemens, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen. Der
fotoleitfähige
Riemen wird drei oder vier Mal belichtet, um drei oder vier latente
Bilder auf ihm zu speichern. Wenn ein Farbsystem mit hoher Wiedergabequalität verwendet
wird, wird der fotoleitfähige
Riemen für
jede Primärfarbe
in dem Entwicklungssystem belichtet, zum Beispiel wird in einem
Farbsystem mit hoher Wiedergabequalität, das die Primärfarben
Cyan, Magenta, Gelb, Orange und Schwarz aufweist, der fotoleitfähige Riemen
fünf belichtet.
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Nachdem
die elektrostatischen latenten Bilder auf dem fotoleitfähigen Riemen 20 gespeichert
worden sind, befördert
der Riemen solche latenten Bilder zu einer Entwicklungsstation,
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 39 bezeichnet. Die
Entwicklungsstation umfasst vier individuelle Entwicklungseinheiten,
bezeichnet durch die Bezugszei chen 40, 42, 44 und 46.
Die Entwicklungseinheiten sind von der Art, wie sie im Allgemeinen
in dem Bereich der Technik als „Magnetic Brush Development
Units" bezeichnet
werden.
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Typischerweise
verwendet ein Magnetikbürsten-Entwicklungssystem
ein magnetisierbares Entwicklermaterial, das magnetische Trägergranulate
enthält
mit Tonerpartikeln, die triboelektrisch daran haften. Das Entwicklermaterial
wird kontinuierlich durch ein ausgerichtetes Flussfeld gebracht,
um eine Bürste
aus Entwicklermaterial zu bilden. Das Entwicklermaterial bewegt
sich konstant so, dass die Bürste
kontinuierlich mit frischem Entwicklermaterial versorgt wird. Die
Entwicklung wir dadurch erzielt, indem die Bürste aus Entwicklermaterial
in Kontakt mit der fotoleitfähigen
Oberfläche
gebracht wird. Entwicklereinheiten 40, 42 und 44 bringen
jeweils Tonerpartikel einer spezifischen Farbe, die dem Gegenstück der spezifischen
separierten Farbe des elektrostatischen Bildes entspricht, das auf
der fotoleitfähigen
Oberfläche
gespeichert ist.
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Die
Farbe eines jeden der Tonerpartikel ist geeignet, um Licht innerhalb
eines vorbestimmten spektralen Bereichs des elektromagnetischen
Wellenspektrums zu absorbieren. Zum Beispiel wird ein elektrostatisches
latentes Bild, erzeugt durch Entladung der Teile der Ladung auf
dem fotoleitfähigen
Riemen, die den grünen
Bereichen des Originaldokuments entsprechen, die roten und blauen
Teile als Bereiche mit relativ hoher Ladungsdichte auf dem fotoleitfähigen Riemen 20 speichern,
während
die grünen
Bereiche auf einen Spannungslevel reduziert werden, der wirkungslos
für die
Entwicklung ist. Die aufgeladenen Bereiche werden dann sichtbar
gemacht, in dem die Entwicklereinheit 40 veranlasst wird,
Grün absorbierende
(Magenta) Tonerpartikel auf das auf dem fotoleitfähigen Riemen 20 gespeicherte
elektrostatische latente Bild aufzubringen.
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Auf
die gleiche Weise wird eine blaue Separierung durch die Entwicklungseinheit 42 entwickelt
mit Blau absorbierenden (Gelb) Tonerpartikeln, während die rote Separation durch
Entwicklungseinheit 44 mit Rot absorbierenden (Cyan) Tonerpartikeln
entwickelt wird. Entwicklungseinheit 46 enthält schwarze
Tonerpartikel und kann genutzt werden, um das elektrostatische latente
Bild zu entwickeln, das von einem schwarz-weißen Originaldokument erzeugt
wurde. Jede der Entwicklungseinheiten wird in eine betriebsbereite
Position hinein- und wieder herausbewegt. In der betriebsbereiten
Position liegt die magnetische Bürste
im Wesentlichen an dem fotoleitfähigen
Riemen an, während
in der nicht betriebsbereiten Position die magnetische Bürste einen Abstand
dazu hat. Während
der Entwicklung jedes elektrostatischen latenten Bildes ist nur
eine Entwick lungseinheit in der betriebsbereiten Position, die übrigen Entwicklungseinheiten
sind in der nicht betriebsbereiten Position.
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Nach
der Entwicklung wird das Tonerbild zu einer Übertragungsstation bewegt,
im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 65 bezeichnet. Übertragungsstation 65 umfasst
einen Übertragungsbereich,
im Allgemeinen durch Bezugszeichen 64 bezeichnet. Im Übertragungsbereich 64 wird
das Tonerbild auf ein Blatt des Trägermaterials übertragen,
wie etwa unter anderem Normalpapier. An Übertragungsstation 65 bewegt
eine Blatttransportvorrichtung, im Allgemeinen mit Bezugszeichen 48 bezeichnet,
das Blatt in Kontakt mit dem fotoleitfähigen Riemen 20. Blatttransportvorrichtung 48 weist
mit Abstand ein Paar Riemen 54 auf, die von einem Paar im
wesentlichen zylindrischen Rollen 50 und 53 mitgenommen
werden. Ein Blattgreifer (nicht gezeigt in 1) erstreckt
sich zwischen den Riemen 54 und bewegt sich in Einklang
mit ihnen.
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Ein
Blatt 25 wird von einem Stapel von Blättern 56 bewegt, die
in einem Behälter
abgelegt sind. Eine Zuführung
mit Reibungsverzögerung 58 bewegt
das oberste Blatt von Stapel 56 auf einen Vortransfer-Beförderer 60.
Beförderer 60 bewegt
das Blatt (nicht gezeigt in 1) zum Blatttransport 48.
Das Blatt wird durch Beförderer 60 in
Gleichlauf mit der Bewegung des Blattgreifers bewegt. Der Blattgreifer
beendet das Sichern des Blattes darauf zur Bewegung damit in einen
Umlaufweg. Die Eintrittskante des Blattes (noch einmal, nicht in 1 gezeigt)
wird wieder ablösbar
durch den Blattgreifer gesichert.
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Wenn
Riemen 54 sich in der Richtung des Pfeils 62 bewegen,
bewegt sich das Blatt in Kontakt mit dem fotoleitfähigen Riemen
in Einklang mit dem darauf entwickelten Tonerbild. In Übertragungsbereich 64 sprüht eine
koronaerzeugende Vorrichtung 66 Ionen auf die Rückseite
des Blattes, um das Blatt auf den passenden Wert und die Polarität aufzuladen,
um das Tonerbild von dem fotoleitfähigen Riemen darauf anzuziehen.
Das Blatt verbleibt gesichert an dem Blattgreifer, um sich so für drei Zyklen
in den Umlaufweg zu bewegen. Auf diese Weise werden auf ein Blatt
drei oder vier unterschiedliche Tonerbilder durch miteinander überlagernde
Registrierung übertragen.
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Kenner
der Technik werden begrüßen, dass
das Blatt in einen Umlaufweg für
vier Zyklen bewegt werden kann, wenn Unterfarbenkorrektur (UCR)
verwendet wird. Jedes der elektrostatischen latenten Bilder, das auf
der fotoleitfähigen
Oberfläche
gespeichert ist, wird mit dem entsprechend gefärbten Toner entwickelt und in
miteinander überla gernder
Registrierung auf das Blatt übertragen,
um die mehrfarbige Kopie des farbigen Originaldokuments zu erzeugen.
Nach dem letzten Übertragsvorgang
lenkt das Blatttransportsystem das Blatt in einen Unterdruckförderer 68.
Unterdruckförderer 68 transportiert
das Blatt in Richtung von Pfeil 70 zu einer Schmelzvorrichtung,
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 71 bezeichnet, wo
das übertragene
Tonerbild dauerhaft mit dem Blatt verschmolzen wird. Danach wird
das Blatt durch ein Paar Rollen 76 zu einem Auffangbehälter 78 bewegt
zur anschließenden
Entnahme daraus durch den Maschinenbediener.
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Die
Endbearbeitungsstation in der Richtung der Bewegung des Riemens 20,
wie durch Pfeil 22 angezeigt, ist eine Fotorezeptor-Reinigungsvorrichtung,
im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 73 bezeichnet. Eine
rotierbar befestigte faserige Bürste 72 kann
in der Reinigungsstation angebracht werden und in Kontakt mit fotoleitfähigem Riemen 20 dafür sorgen,
dass nach dem Übertragungsvorgang
verbleibende rückständige Tonerpartikel
entfernt werden. Danach beleuchtet Lampe 82 den fotoleitfähigen Riemen 20,
um eine darauf verbliebene rückständige Aufladung
zu entfernen, bevor der nächste
fortlaufende Zyklus gestartet wird.
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Wie
oben bemerkt, bereiten herkömmliche
objektorientierte Aufbereitungssysteme basierend auf dem Objekt
auf, ungeachtet des Inhalts des Objekts, wie etwa, ob das Objekt
neutrale Bilddaten enthält
oder nicht. Ein Beispiel solch eines Systems ist dargestellt in 8,
worin eine Dreiergruppe mit Daten (Farbe, Farbraum und Objektinformationen)
in einen Aufbereitungskanal 105 gegeben wird, der die Dreiergruppe
entsprechend der Objektbestimmung verarbeiten wird. Nachdem sie
verarbeitet wurden, werden die Daten in eine Aufbereitungsvorrichtung 105 zum
Aufbereiten geführt.
Bei Verwendung dieses herkömmlichen
Systems zum Verarbeiten und Aufbereiten sowohl neutraler Bilddaten
als auch nicht neutraler Bilddaten, beeinträchtigt das herkömmliche
Aufbereitungssystem die Wiedergabetreue der Farben.
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Um
diese Probleme mit den herkömmlichen
Geräten
zu vermeiden, transformiert die vorliegende Erfindung, wie in 2 dargestellt,
die neutralen Farbdaten, bevor sie an den Aufbereitungskanal 105 geschickt werden.
Insbesondere werden objektorientierte Daten von einem neutralen
Aufbereitungstransformations-Kanal 100 empfangen, der die
eingehenden Bilddaten in neutrale Bilddaten und nicht neutrale Bilddaten
parst. Bei den geparsten neutralen Bilddaten wurden ihre Farbbilddaten
und Farbraumdaten transfor miert, und die transformierten neutralen
Bilddaten und die nicht neutralen Bilddaten werden einem Bilderzeugungssystem 105 zugeführt.
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Danach
werden die verarbeiteten neutralen Farbbilddaten und die verarbeiteten
nicht neutralen Farbbilddaten in eine Aufbereitungsvorrichtung 106 geführt, welche
die Bilddaten in ein Bild umwandelt, das leicht von einem Benutzer
gesehen werden kann. Diese Aufbereitungsvorrichtung kann sowohl
ein Bildschirm als auch ein Drucksystem sein.
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3 stellt
das Verfahren dar, verwendet durch das in 2 gezeigte
System. Im Besonderen, wie dargestellt in 3, erhält Schritt
S1 Bilddaten in Form von Bilddaten-Dreiergruppen. Eine Bilddaten-Dreiergruppe
besteht aus Farbbilddaten, Daten, die den Farbraum angeben, und
Daten, die den Objekttyp der eingehenden Bilddaten angeben. Der
eingehende Strom an Dreiergruppen von Farbbilddaten (Farbbilddaten, Farbraumdaten
und Objekttypdaten) sind bei Schritt S2 geparst, basierend auf dem
Funktionsset in Verbindung mit dem Aufbereiten des Objekts. Diese
eingehenden Dreiergruppen sind geparst in zwei Sets von Dreiergruppen
an Schritt S2. Ein Set von Dreiergruppen enthält neutrale Farben, und das
andere Set von Dreiergruppen enthält nicht neutrale Farben.
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Für die Dreiergruppen,
die neutrale Bilddaten enthalten, werden ihre Farb- und Farbrauminformationen
transformiert in S7. Danach werden die transformierten neutralen
Bilddaten und nicht neutralen Bilddaten verarbeitet unter Verwendung
eines objektabhängigen
Geräteübertragungswegs
in Schritt S8.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 4 dargestellt,
werden die neutralen Bilddaten weiter in einzelne Komponenten geparst.
Im Besonderen, wie in 4 dargestellt, empfängt eine neutrale/nicht
neutrale Parserschaltung einen eingehenden Strom von Dreiergruppen,
die Farbbilddaten, Farbraumdaten und Objekttypdaten enthalten. Diese
Dreiergruppen sind durch die neutrale/nicht neutrale Parserschaltung 100 geparst
in zwei Sets von Dreiergruppen, wobei ein Set von Dreiergruppen
neutrale Farben enthält
und das andere Set von Dreiergruppen nicht neutrale Farben enthält. Das
Set, das nicht neutrale Farben enthält, wird in der üblichen
herkömmlichen
Weise durch ein Bilderzeugungssystem 105 verarbeitet.
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Auf
der anderen Seite werden die Dreiergruppen, welche die neutralen
Dreiergruppen an Farbbilddaten enthalten (neutrale Farbbilddaten,
Farbraumdaten und Objekt typdaten) in eine neutrale Parserschaltung 101 geführt, welche
die eingehenden Dreiergruppen, basierend auf dem Funktionsset, weiter
parst in drei separate Sets von Dreiergruppen.
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Ein
Dreiergruppenset enthält
schwarze Dreiergruppen, ein zweites Dreiergruppenset enthält graue Dreiergruppen,
und ein drittes Dreiergruppenset enthält weiße Dreiergruppen, wobei jede
Dreiergruppe Farbbilddaten, Farbraumdaten und Objekttypdaten enthält. Die
sich ergebenden geparsten Dreiergruppen werden dann unabhängig verarbeitet,
entsprechend dem Funktionsset, um ihre Farbbilddaten und Farbraumdaten
zu transformieren.
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Im
Besonderen werden die mit den schwarzen Bilddaten übereinstimmenden
Dreiergruppen durch einen Schwarz-Prozessor 102 verarbeitet;
wohingegen die Dreiergruppen, welche die grauen Bilddaten aufweisen,
durch einen Grau-Prozessor 103 verarbeitet werden. Schließlich werden
die Dreiergruppen, welche die weißen Bilddaten enthalten, durch
einen Weiß-Prozessor 104 verarbeitet.
Der Schwarz-Prozessor 102, Grau-Prozessor 103 und
Weiß-Prozessor 104 sind
in einer neutralen Verarbeitungsschaltung 110 enthalten. Die
verarbeiteten neutralen Daten werden dann in das Bilderzeugungssystem 105 geführt, wo
diese neutralen Bilddaten von dem Rest des System in herkömmlicher
Weise verarbeitet werden, um eine Ausgabe zu erstellen, die die
Anforderungen an einwandfreies neutrales Aufbereiten erfüllt.
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5 stellt
ein Verfahren dar zum Aufbereiten von neutralen Farbbilddaten gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung und dem in 4 dargestellten
System. Wie in 5 dargestellt, erhält Schritt
S1 Bilddaten in der Form von Dreiergruppen. Diese Bilddaten sind
an Schritt S2 geparst in neutrale Farbbilddaten und nicht neutrale
Farbbilddaten. Die geparsten neutralen Farbbilddaten werden dann
an Schritt S3 in schwarze Bilddaten, graue Bilddaten und weiße Bilddaten
geparst. Die schwarzen Bilddaten-, grauen Bilddaten- und weißen Farbbilddaten-Dreiergruppen
werden dann jeweils individuell an Schritt S4 verarbeitet. Die Prozess-Schwarz-Bilddaten-,
grauen Bilddaten- und
weißen
Bilddaten-Dreiergruppen werden dann an Schritt S5 noch einmal zusammen
mit den nicht neutralen Bilddaten in einem Bilderzeugungssystem
verarbeitet.
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Ein
Beispiel einer Software-Implementierung des oben beschriebenen Verfahrens
wird in der nachstehenden Tabelle 2 dargelegt. Diese Tabelle legt
ein Beispiel eines Softwarecodes dar, in PostScriptTM und
C implementiert, das die Funktionen wie oben beschrieben ausführt. Obgleich
das Verfahren der vorliegenden Erfindung in Software implementiert
wurde, kann es auch leicht in Hardware implementiert werden.
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Tabelle 2
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Achtung:
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Copyright
1996, 1997 Xerox Corporation Alle Rechte vorbehalten.
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Enthält urheberrechtlich
geschützte
Informationen der Xerox Corporation und ist geschützt nach
den Bestimmungen des Urheberrechts als eine unveröffentlichte
Arbeit.
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Das
neutrale Aufbereitungssystem und Verfahren wie oben beschrieben
vermeidet die Probleme verbundener Systeme, die spezielle Farbanpassungen
ausführen,
um verschiedene Farbcharakteristiken anzupassen wie Helligkeit,
Kontrast, Farbigkeit, Farbbalance usw. Zum Beispiel kann ein Expertensteuerungssystem
so programmiert sein, dass die Neutralen für bestimmte Objekttypen, wie
etwa Text und Grafik, unverändert
durch die Expertensteuerung bleiben sollen. Das neutrale Aufbereitungssystem
der vorliegenden Erfindung parst aus und verarbeitet die neutralen
Farb-, Farbraum- und Objekttyp-Dreiergruppen in einem Pfad des Systems,
der nicht durch die Expertensteuerung beeinflusst wird.
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Darüber hinaus
bietet die vorliegende Erfindung weitere Vorteile durch Verwendung
eines objektorientierten Aufbereitungssystems, das Objekte in Objekttypen
und Objekt-Untertypen klassifiziert. Eine mehr detaillierte Erläuterung
dieses Systems wird nachstehend dargelegt in der Beschreibung von 6 und 7.
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Wie
oben diskutiert, optimieren objektorientierte Aufbereitungssysteme
das Aufbereiten basierend auf der Aufteilung von Objekten in Typen,
wie etwa Bitmap, Text und Grafik. Dieses Markierungsverfahren hat
bestimmte Limitierungen, die überwunden
werden können
durch Untertypen. Dieses Objekttyp-/-Untertyp-Markierungsverfahren
erlaubt für
herkömmliche
Aufbereitungscharakteristiken, dass sie identifiziert werden durch den
Objekttyp und dass Aufbereitungsfeineinstellung basierend auf dem
Untertype ausgeführt
werden können.
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Als
ein Beispiel können Überstreichungen
oder Verlaufsfüllungen
als ein Untertyp eines grafischen Objekttyps betrachtet werden.
Bestimmte Aufbereitungscharakteristiken, wie etwa Farbaufbereitung,
können mit
dem grafischen Objekttyp vereinbart werden, während andere Charakteristiken,
wie etwa Rasterung, für Überstreichungen
optimiert werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Kombinationen Objekttyp/Untertyp
wie folgt:
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Um
dieses Konzept weiter zu erläutern,
wird angenommen, dass da drei Objekttypen (Bitmap, Grafik und Text)
und zwei Untertypen für
grafische Objekte (Linien und Füllungen).
Linie- und Füllungs-Untertypen teilen
sich viele allgemeine Aufbereitungscharakteristiken als Mitglieder
des grafischen Objekttyps, unterscheiden sich aber im Hinblick auf
neutrales Aufbereiten. Schwarze Linien werden als Einzelkomponente
aufbereitet, statt verarbeitet, um fehlerhafte Erkennung und Farbbalancefehler-Artefakte
zu reduzieren. Schwarze Füllungen
werden als Prozess-Schwarz aufbereitet, statt als Einzelkomponenten-Schwarz,
um unterschiedliche Glanzeffekte zu reduzieren, die offensichtlich
in Farb- und Schwarz-Überstreichungen
sind, und um „Aussetzer" in schwarzen Füllflächen auf
Grund von Glanzunterschieden zu gefüllten Farbflächen zu
reduzieren.
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6 stellt
einen Prozess für
das Aufbereiten neutraler Farbbilddaten dar, basierend auf Klassifizierungskonzepten
für Objekttypen
und Objekt-Untertypen wie oben diskutiert. Wie in 6 dargestellt,
ermittelt der Prozess einen Objekttyp für die eingehenden objektorientierten
Bilddaten an Schritt S10. Nach Ermittlung des Objekttyps wird ein
Funktionsset erzeugt, basierend auf dem an Schritt S11 ermittelten
Objekttyp. Die objektorientierten Bilddaten werden weiter klassifiziert,
um einen Objekt-Untertyp zu ermitteln, wobei die Ermittlung des
Objekt-Untertyps auf dem an Schritt S12 ermittelten Objekttyp.
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Nach
Ermittlung eines Objekt-Untertyps wird ein Teil des erzeugten Funktionssets
modifiziert, basierend auf dem an Schritt S13 ermittelten Objekt-Untertyp.
Schließlich
werden die objektorientierten Bilddaten basierend auf dem an Schritt
S14 modifizierten Funktionsset aufbereitet.
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7 stellt
weiter ein System dar, welches die Verarbeitung von objektorientierten
Bilddaten zeigt, die typisiert und untertypisiert wurden. Wie in 7 dargestellt,
sind die neutralen Farbbilddaten geparst in separate Komponenten.
Im Besonderen, wie dargestellt in 7, empfängt eine
neutrale/nicht neutrale Parserschaltung 100 einen eingehenden
Strom an Vierergruppen, die Farbbilddaten, Farbraumdaten, Objekttypdaten und
Objekt-Untertypdaten enthalten. Diese Vierergruppen sind durch die
neutral/nicht neutral Parserschaltung 100 in zwei Sets
von Vierergruppen geparst, worin ein Set von Vierergruppen nicht
neutrale Farben enthält. Das
nicht neutrale Farben enthaltende Set wird in der üblichen
herkömmlichen
Weise durch ein Bilderzeugungssystem 105 verarbeitet.
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Auf
der anderen Seite werden die Vierergruppen, welche die Dreiergruppen
mit neutralen Farbbilddaten (neutrale Farbbilddaten, Farbraumdaten,
Objekttypdaten und Objekt-Untertypdaten) in die neutrale Parserschaltung 101 geführt, welche
die eingehenden Vierergruppen basierend auf den Funktionssets weiter
parst in drei separate Sets von Vierergruppen.
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Ein
Viererset enthält
Vierergruppen der Farbe Schwarz, ein zweites Viererset enthält Vierergruppen der
Farbe Grau, und ein drittes Viererset enthält Vierergruppen der Farbe
Weiß,
wobei jede Vierergruppe Farbbilddaten, Farbraumdaten, Objekttypdaten
und Objekt-Untertypdaten enthält.
Die daraus resultierenden geparsten Vierergruppen werden dann unabhängig entsprechend
dem Funktionsset verarbeitet. Im Besonderen werden die Vierergruppen,
die den Bilddaten der Farbe Schwarz entsprechen, durch einen Schwarz-Prozessor 102 verarbeitet;
wohingegen die Vierergruppen, die Bilddaten der Farbe Grau aufweisen,
durch einem Grau-Prozessor 103 verarbeitet werden.
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Schließlich werden
die Vierergruppen, welche die Bilddaten der Farbe Weiß enthalten,
durch einen Weiß-Prozessor 104 verarbeitet.
Der Schwarz-Prozessor 102, Grau-Prozessor 103 und Weiß-Prozessor 104 sind
innerhalb einer neutralen Farbverarbeitungsschaltung 110 enthalten.
Die verarbeiteten neutralen Farbdaten werden dann in das Bilderzeugungssystem 105 geführt, wo
diese neutralen Farbbilddaten durch den Rest des Systems in der
herkömmlichen
Weise verarbeitet werden, um eine Ausgabe zu erzeugen, das die einwandfreien
neutralen Aufbereitungsanforderungen erfüllt.
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Wie
oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein System und
ein Verfahren bereit zur Erzielung einer gewünschten neutralen Aufbereitung
in einer Weise, welche die Wiedergabetreue der Farbe nicht beeinträchtigt und
unabhängig
von den Einflüssen
von Druckertreibern und Anwendungen auf neutrales Aufbereiten ist.
Die vorliegende Erfindung erlaubt objektorientiertem neutralen Aufbereiten
zudem, dass es genutzt werden kann, um die Anforderungen des neutralen
Aufbereitens von Systemen zu erfüllen,
die Experten-Farbanpassungen ausführen, und stellt einen Rahmen
für Funktionen
dar, die neutrales Aufbereiten beeinflussen. Darüber hinaus stellt die vorliegende
Erfindung ein System und ein Verfahren bereit, welches objektorientiertes
Aufbereiten optimiert durch Nutzung eines Verfahrens zur Markierung
von Objekttypen und Objekt-Untertypen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung oben detailliert beschrieben wurde, können verschiedene
Modifizierungen implementiert werden, ohne von dem Sinn der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel wurde die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf ein Drucksystem: jedoch
ist dieses Verfahren leicht in ein Bildschirmsystem implementiert.
Darüber
hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht limitiert auf ein xerografisches
System, sondern ist unabhängig
vom Ausgabesystem und kann leicht in einer Inkjetumgebung genutzt
werden. Es ist auch anwendbar in Farbsystemen mit hoher Wiedergabequalität.