DE60033479T2 - Bilderzeugungssystem und -verfahren - Google Patents

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DE60033479T2
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Yosefi Hanan
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Kodak IL Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/58Edge or detail enhancement; Noise or error suppression, e.g. colour misregistration correction

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zur Erzeugung von Halbtonbildern aus digitalen Darstellungen von Farbbildern, wobei das Bild durch eine Ausgabevorrichtung wie etwa einen Filmbelichter, einen Plattenbelichter oder einen digitalen Drucker als latente oder reale Bilder aufgezeichnet werden soll.
  • FACHGLOSSAR
  • Trapping oder Überfüllung – Erzeugen einer Überlappung (Überfüllung/Rahmen) zwischen aneinandergrenzenden Farben, um Unvollkommenheiten der Druckerpresse auszugleichen.
  • Anti-Aliasing oder Glättung – Beseitigen sichtbarer gezackter Stufen entlang von Winkeln oder Objektkanten, die durch scharfe Tonkontraste zwischen Nachbarfarbbereichen erzeugt werden.
  • Screening oder Rasterung – Erzeugen eines Musters von Punkten, um Farb- oder Graustufen-Halbtonbilder wiederzugeben.
  • Xerografie – ein elektrostatischer anschlagfreier Druckprozeß, bei dem Wärme trockene Farbtonerpartikel mit elektrisch aufgeladenen Bereichen des Substrats verschmilzt, wodurch ein dauerhaftes Bild entsteht.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Im grafischen Gewerbe wird ein Halbtonbild, welches das Bild darstellt, das als ein latentes oder ein reales Bild gedruckt werden soll, aus einer digitalen Darstellung des Bildes erzeugt. Diese digitale Darstellung wird in einem Arbeitsablauf erzeugt, der zwei Hauptstufen aufweist.
  • In der ersten Stufe, die unter Verwendung eines Bildbearbeitungscomputers wie etwa eines Macintosh, vertrieben von Apple Computer Inc. in Cupertino, Kalifornien, und mit Bildbearbeitungssoftware wie etwa Adobe PhotoShop, vertrieben von Adobe Systems Inc. in San José, Kalifornien, durchgeführt wird, werden aufzuzeichnende digitale Bilder durch einen Grafikdesigner erzeugt und bearbeitet. Diese Bildbearbeitung weist normalerweise eine oder mehrere seitenelementspezifische Arbeitsschritte auf, wie etwa Manipulieren der Farben eines Bildes und Aufbereiten eines Seitenlayouts, das alle definierten Seitenelemente in einer Seitenbeschreibungssprache (PDL) einschließt.
  • In der zweiten Stufe wird eine Serie von Prozessen auf die eingegebene PDL-Datei angewendet, was zu einem Halbtonbild führt, das durch eine digitale Front-End-(DFE-)Anwendung aufgezeichnet werden soll. Die DFE kann mit einem oder mehreren Ausgabegeräten verbunden werden.
  • 1 skizziert schematisch ein typisches bekanntes System von der Druckvorstufe zur Druckstufe, in dem ein analoges Bild unter Verwendung eines Scanners wie etwa des Smart 342, kommerziell vertrieben von Scitex Corporation Ltd. in Herzlia, Israel, gescannt wird (Schritt 10). Dies erzeugt eine digitale Darstellung des Originals. Die digitale Datei wird dann in Schritt 12 durch den Designer bearbeitet, wobei Softwareanwendungen wie etwa Adobe PhotoShop verwendet werden, und in Schritt 14 wird eine Seite aufgebaut, wobei zur Farbbearbeitung bzw. zum Seitenlayout Softwareanwendungen wie etwa Adobe PageMaker verwendet werden, beide vertrieben von Adobe Systems Inc. in San José, Kalifornien. Die resultierende digitale Darstellung einer Seite wird in ein standardmäßiges Dateiformat konvertiert, wie etwa PostScript, PDF oder eine andere Seitenbeschreibungssprache.
  • Die standardmäßige Datei wird als eine digitale Eingangsdarstellung für ein Front-End-System 16 verwendet, das mit einem Ausgabegerät 18 verbunden ist, das ein Fihnbelichter, ein Plattenbelichter, ein xerografischer digitaler Drucker oder irgendein anderes bekanntes Gerät zum Drucken sein kann. Das Front-End-System, wie etwa das Brisque, kommerziell vertrieben von Scitex, erzeugt nach einer Folge von Arbeitsschritten, das heißt Rasterbildverarbeitung, Überfüllung, Glättung und Rasterung, ein Halbtonbild aus der digitalen Eingangsdarstellung
  • 2 skizziert schematisch ein ähnliches System mit dem gleichen grundlegenden Arbeitsablauf bei dem das Front-End-System mit mehreren Ausgabegeräten 20 parallel verbunden ist.
  • In den bekannten Konfigurationen von 1 und 2 ist die Entscheidung unerheblich, wann und wo im Prozeß die Arbeitsschritte der zweiten Stufe, wie etwa Überfüllung, Glättung und Rasterung, durchgeführt werden. Jeder der Prozesse der zweiten Stufe erfordert die Seitenbeschreibungsdatei als Eingabe sowie eine präzise Kenntnis der charakteristischen Merkmale des Ausgabegeräts und kann zu jeder Zeit zwischen der Seitenlayoutstufe und der Bilderzeugungs- oder Druckstufe durchgeführt werden.
  • In einem bekannten Arbeitsablauf, der durch Scitex verwendet wird, wird die digitale Seitendatei zuerst aufgerastert, um eine Zwischendatei zu erzeugen. Die Zwischendatei durchläuft eine Anwendung zum automatischen Überfüllen, wie etwa Full Auto Frame, vertrieben von Scitex, die automatisch analysiert, entscheidet und, wo gewünscht, Überfüllungen erzeugt, um eine überfüllte Zwischendatei zu erzeugen, die dann für den Druck gerastert wird. In diesem Arbeitsablauf wird die Druckrasterung im Front-End-System durchgeführt, und zwar durch Anwendungen wie etwa Scitex Class Screen oder Scitex Turbo Screen, die eine digitale Datei bearbeiten, die bereits überfüllt worden ist.
  • In einem weiteren bekannten Arbeitsablauf wird die Überfüllung während des Aufrasterns vorgenommen, wie etwa in der Anwendung "In-RIP Trapping", vertrieben von Adobe Systems Inc. in San José, Kalifornien. In diesem Arbeitsablauf kann man vor dem RIP Überfüllungsparameter definieren, die während des RIP-Prozesses auszuführen sind.
  • In einem weiteren Arbeitsablauf ist die Überfüllungsfunktion innerhalb der Anwendung "QuarkXpress" zu finden, die von Quark Inc. in Denver, Colorado, erhältlich ist, und wird vor der Konvertierung des digitalen Bildes in eine Datei einer standardmäßigen Seitenbeschreibungssprache durchgeführt.
  • Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die Datei zu verarbeiten, die in einem standardmäßigen Dateiformat an das Front-End übergeben wird. Die meisten davon berücksichtigen nicht die Auswirkungen, die irgendein spezifischer Bildverarbeitungsschritt in Verbindung mit einem spezifischen Ausgabegerät auf die Ergebnisse der folgenden Arbeitsschritte der Bildverarbeitung haben könnte. Zum Beispiel führt der Überfüllungsprozeß häufig zu schmalen Farbbereichen (Überfüllungsbereichen) zwischen spezifischen Farbkombinationen von benachbarten Farben. Diese Überfüllungsbereiche sind, wenn sie durch ein spezifisches Ausgabegerät in ein Bild umgesetzt werden, sehr empfindlich für die Bilderzeugungsfähigkeiten des Ausgabegeräts, und zwar in bezug auf verschiedene Parameter, einschließlich Rasterauflösung, Punktgröße, -winkel und -form, sowie in bezug auf die tatsächliche Breite der Überfüllung. All diese Parameter hängen vom Typ des Geräts ab, welches das reale Bild erzeugt.
  • Die bestehenden Verfahren zur Voranalyse einer Datei in bezug auf mögliche Unvollkommenheiten beim Druck (die aus den Daten der Datei und den charakteristischen Merkmalen des spezifischen Ausgabegeräts resultieren) versuchen normalerweise, die Unvollkommenheiten zu verhindern, indem sie die digitalen Daten vor dem Druck modifizieren, wodurch sie möglicherweise Artefakte in die Datei einführen, ihre Speichergröße vergrößern und Geräteabhängigkeit erzeugen, was die Flexibilität zur Erzeugung der Datei auf anderen Typen von Geräten oder mit anderen Ausgabeparametern (das heißt anderer Größe, Auflösung und so weiter) verringert.
  • Grundsätzlich kann Bildverarbeitung, die an einer Bilddatei durchgeführt wird, unterschiedliche Ergebnisse auf unterschiedlichen Ausgabegeräten hervorbringen, abhängig von den charakteristischen Merkmalen des Ausgabegeräts. Somit sind beim Stand der Technik die Parameter des spezifischen Ausgabegeräts als Randbedingungen für die Bildverarbeitungsalgorithmen verwendet worden, um die Qualität und Vorhersehbarkeit der Ausgabe zu erzielen. Andererseits ist eine Verarbeitung, welche die Parameter eines spezifischen Ausgabegeräts berücksichtigt, weniger allgemein und erfordert, daß die Verarbeitung für jedes Ausgabegerät separat durchgeführt wird.
  • Die europäische Patentveröffentlichung EP 0840500 A2 für Adobe Systems behandelt das Problem der Ausgabegeräteabhängigkeit, indem sie ein Verfahren zum geräteunabhängigen Überfüllen vorschlägt. Gemäß EP 0840500 A2 wird der gesamte Überfüllungsalgorithmus unabhängig vom spezifischen Ausgabegerät durchgeführt, so daß der abschließenden Druckstufe nur die Bestimmung der tatsächlichen Überfüllungsfarbe überlassen wird. Diese Lösung behandelt nur das Erscheinungsbild der Überfüllungsfarbe und widmet sich keinen anderen Qualitätsfragen, wie sie oben beschrieben wurden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Arbeitsablauf zur Erzeugung verbesserter Halbtonbilder bereit, die durch ein Ausgabegerät, das mit einem Front-End-System verbunden ist, als latente oder reale Bilder aufgezeichnet werden sollen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Arbeitsablauf bereitzustellen, der in zwei Stufen unterteilt ist: die "Aufbereitungsstufe", die ausgabegeräteunabhängig ist und zu einem Satz von Parametern führt, und die "Produktionsstufe", bei der es sich um die tatsächliche Erzeugung des realen oder latenten Bildes auf einem spezifischen Ausgabegerät unter Verwendung der Parameter handelt, die durch die Aufbereitungsstufe erzeugt wurden.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Aufbereitung von Information zur Aufzeichnung eines digitalen qualitätsverbesserten Halbtonbildes auf einem Substrat bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Identifizieren mindestens eines Farbenpaars, das aus zwei Nachbarfarbbereichen besteht, in dem digitalen Bild, wobei es bei mindestens einem Auszug des Bildes eine Farbwertdifferenz zwischen den beiden Nachbarfarbbereichen gibt; für jedes aus einer Vielzahl von Ausgabegeräten erfolgendes Bestimmen für das mindestens eine Farbenpaar, ob Qualitätsverbesserung erwünscht ist, und zwar auf der Grundlage von vorbestimmten Kriterien, die vom Ausgabegerät abhängig sind, und
    wenn Qualitätsverbesserung erwünscht ist, Aufbereiten von Qualitätsverbesserungsinformation zum Modifizieren des Bildes im Grenzbereich zwischen den beiden Nachbarfarbbereichen des mindestens einen Farbenpaars; und Bereitstellen von Aufzeichnungsinformation, die das digitale Bild darstellt, zusammen mit der Qualitätsverbesserungsinformation für jedes aus der Vielzahl von Ausgabegeräten zur Verwendung in einer geräteabhängigen Ausgabestufe.
  • Das Verfahren kann zusätzlich den folgenden Schritt umfassen: Verwenden der aufbereiteten Qualitätsverbesserungsinformation, um das digitale Bild im Grenzbereich zwischen den beiden Nachbarfarbbereichen zu modifizieren, wodurch die aufgezeichnete Qualität des Halbtonbildes verbessert wird.
  • Der Verwendungsschritt kann den folgenden Schritt umfassen: Aufzeichnen eines latenten Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat. Der Verwendungsschritt kann außerdem den folgenden Schritt umfassen: Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat.
  • Das Verfahren kann außerdem den folgenden Schritt umfassen: Speichern der Qualitätsverbesserungsinformation.
  • Der Identifizierungsschritt wird möglicherweise nur einmal durchgeführt.
  • Der Bestimmungsschritt kann außerdem den folgenden Schritt umfassen: Festlegen der für das mindestens eine Farbenpaar erwünschten Art der Qualitätsverbesserung.
  • Der Schritt des Aufbereitens von Qualitätsverbesserungsinformation kann ausgabegeräteunabhängig sein.
  • Der Schritt des Aufbereitens von Qualitätsverbesserungsinformation kann ausgabegeräteabhängig sein.
  • Die Qualitätsverbesserungsinformation kann Rasterungsparameter aufweisen.
  • Die Rasterungsparameter können eines aus der Gruppe aufweisen, die aus folgendem besteht: Rasterpunktrotationswinkel und Rasterauflösung.
  • Der Schritt des Aufbereitens von Qualitätsverbesserungsinformation kann den folgenden Schritt umfassen: Verkleinern eines Rasterauflösungsparameters für den Grenzbereich zwischen den Nachbarfarbbereichen.
  • Die Erfindung umfaßt außerdem ein Verfahren zur Verbesserung der Qualität eines auf einem Substrat aufgezeichneten digitalen Halbtonbildes, das die folgenden Schritte umfaßt: Auswählen eines Ausgabegeräts aus einer Vielzahl von verfügbaren Ausgabegeräten; Lesen von Qualitätsverbesserungsinformation für das ausgewählte Ausgabegerät aus mehr als einer vorher aufbereiteten ausgabegeräteabhängigen Qualitätsverbesserungsinformation, die in einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung aufbereitet wird; und während der Aufzeichnung erfolgendes Verwenden der Qualitätsverbesserungsinformation für das ausgewählte Ausgabegerät, um Daten des Bildes zu modifizieren, wodurch die Qualität des aufgezeichneten Halbtonbildes verbessert wird.
  • Die Qualitätsverbesserungsinformation kann Rasterungsparameter aufweisen. Die Rasterungsparameter können eines aus der Gruppe aufweisen, die aus folgendem besteht: Rasterpunktrotationswinkel und Rasterauflösung.
  • Der Verwendungsschritt kann den folgenden Schritt umfassen: Aufzeichnen eines latenten Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat. Der Verwendungsschritt kann den folgenden Schritt umfassen: Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird man anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen umfassender verstehen und anerkennen, wobei diese folgendes zeigen:
  • 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines bekannten Arbeitsablaufs von der Druckvorstufe zur Druckstufe;
  • 2 ist ein schematisches Blockschaltbild eines bekannten Flußprinzips von der Druckvorstufe zur Druckstufe mit mehreren Ausgabegeräten;
  • 3 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Arbeitsablaufs von der Druckvorstufe zur Druckstufe, wobei der Druckvorstufenprozeß vom Bilderzeugungsprozeß getrennt ist;
  • 4A ist eine schematische Darstellung eines Problems der Hinterkantenlöschung beim xerografischen Druck;
  • 4B ist eine schematische Darstellung eines Überdeckungsfehlerproblems beim Offsetdruck;
  • 5 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Analysestufe des Arbeitsablaufs der vorliegenden Erfindung;
  • 6A ist eine schematische Darstellung einer Lösung für das Problem der Hinterkantenlöschung von 4A unter Verwendung des Arbeitsablaufs der vorliegenden Erfindung;
  • 6B ist eine schematische Darstellung einer Lösung für das Überdeckungsfehlerproblem von 4B;
  • 7 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Ausgabestufe des Arbeitsablaufs der vorliegenden Erfindung;
  • 8A und 8B sind ein nicht einschränkendes Beispiel von Rasterungsparametern zur lokalisierten Bildqualitätsverbesserung; und
  • 9 ist ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel von Rasterungsparametern zur lokalisierten Bildqualitätsverbesserung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren, das den Bilderzeugungsprozeß in zwei verschiedene Teile gliedert: die "Aufbereitungsstufe" und die "Produktionsstufe".
  • Die Aufbereitungsstufe ist normalerweise ein selbständiger Prozeß, der zeitlich und örtlich vom tatsächlichen Druckvorgang unabhängig ist. Die Produktionsstufe weist den tatsächlichen Druckvorgang auf und ist daher zeit- und gerätespezifisch.
  • Man wird anerkennen, daß die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß eine Marketing-Kampagne das gleiche Originalbild mit mehreren Veränderungen der Größe, Farbe und Auflösung für eine Zeitungsannonce, eine Zeitschriftenbeilage, einen Katalog und eine Werbetafel verwendet. Jede Form des Bildes kann durch unterschiedliche Drucktechnologien wie etwa Offsetdruck, Flexodruck, Tintenstrahldruck und Xerografie gedruckt werden.
  • 3 skizziert schematisch die Trennung des Arbeitsablaufs von der Druckvorstufe zur Druckstufe in zwei Teile. Der erste Teil, der Druckvorstufenprozeß, allgemein mit 11 bezeichnet, ist der kreative Teil des Prozesses, der folgende Schritte umfaßt: Eingeben (Schritt 10) der Seitenelemente, Bearbeiten (Schritt 12) einzelner Bilder und Definieren (Schritt 14) einer Seite, die diese Elemente umfaßt, nach einem Seitenlayoutschema. Der Druckvorstufenprozeß endet mit einer Seitenbeschreibungsdatei 36, die vorzugsweise in einer standardmäßigen Seitenbeschreibungssprache beschrieben ist, wie etwa PostScript, bereitgestellt durch Adobe Systems Inc. in San José, Kalifornien.
  • Der zweite Teil, der Bilderzeugungsprozeß, insgesamt mit 13 bezeichnet, empfängt die Seitenbeschreibungsdatei 36 als Eingabe. Die gleiche Seitenbeschreibungsdatei kann unter Verwendung jeder üblichen Kommunikations-Betriebsart an mehrere Front-End-Stationen 40 an verschiedenen Standorten übergeben werden. Außerdem kann jede Front-End-Station mit unterschiedlichen Typen von Ausgabegeräten 20 oder mit mehreren Ausgabegeräten des gleichen Typs verbunden sein.
  • Die Teilung der Bilderzeugungsstufe gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Identität des tatsächlichen Ausgabegeräts während wesentlicher Teile des Prozesses unbekannt sein kann, ermutigt eine neue Weise des Herangehens an die Bildverarbeitungs-Arbeitsschritte, die zwischen der Seitendefinitionsstufe und der tatsächlichen Ausgabe an einer Seite durchgeführt werden müssen. Diese Arbeitsschritte weisen zum Beispiel Farbkonvertierungen – das heißt von RGB nach CMYK –, Überfüllung, Glättung und Druck-Rasterung auf. Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung neue Verfahren für die Bildverarbeitungs-Arbeitsschritte bereit, die durch das Aneinanderstoßen von zwei Farbbereichen mit einer Farbwertdifferenz, die größer als ein vorbestimmter Schwellwert ist, angeregt werden. Die Wertedifferenz kann für jegliche zwei angrenzende Farbbereiche innerhalb einer Separation des Bildes (wenn die letztendliche Ausgabe auf einem xerografischen Drucker stattfindet) oder für Kombinationen von spezifischen Farbseparationen dieser angrenzenden Farbbereiche (wenn das vorgesehene Ausgabegerät eine Farbdruckerpresse wie etwa eine Offsetpresse oder eine Tiefdruckpresse ist) gelten. Das Vorhandensein von zwei derartigen Nachbarfarbbereichen kann Artefakte in der endgültigen gedruckten Ausgabe verursachen, und zwar in Form von sichtbaren Überdeckungsfehlern beim Offsetdruck oder in Form von Überdeckungsfehlern, Hinterkantenlöschungs-(TED-) oder Vorderkantenlöschungs-(LED-)Effekten beim xerografischen Druck.
  • 4A ist eine schematische Darstellung des Phänomens der Hinterkantenlöschung. Die mit 60, 62, und 64 bezeichneten Bereiche sind drei angrenzende Bereiche in einer Separation des Bildes, die unterschiedliche Punkt-Prozentwerte haben. Der Bereich 60 hat den höchsten Punkt-Prozentwert und der Bereich 62 hat den niedrigsten Punkt-Prozentwert.
  • Im xerografischen Prozeß wird jeder Bildpunktort proportional zu seinem Wert aufgeladen. Benachbarte Bildpunkte können unterschiedliche Werte in der digitalen Datei haben und daher unterschiedliche Grade elektrischer Ladung erfordern. Um zum Beispiel den Übergang von der Farbe 60 zur Farbe 62 zu erzielen, ist ein relativ großer Ladungsübergang erforderlich.
  • Die Linie 65 stellt den tatsächlich gedruckten Punkt-Prozentwert dar, ein Effekt, der durch die Unfähigkeit der elektrischen Ladungen verursacht wird, den benötigten Übergang in der erforderlichen kurzen Zeit (eine Bildpunktdauer) zu schaffen. Daher erfolgt der Übergang allmählich, entlang der Linie 65, was einen haloartigen Effekt auf der gedruckten Ausgabe verursacht. Man wird anerkennen, daß der Haloeffekt um so auffälliger ist, je größer die Differenz der Separationswerte zwischen angrenzenden Farben ist. Der Effekt ist außerdem in der Schwarz-Separation auffälliger als in anderen Separationen.
  • 4B ist eine schematische Darstellung des Überdeckungsfehlereffekts. In diesem Beispiel weist die Seite 70 ein Muster 71 auf, das beispielsweise in vier Prozeßfarben (C, M, Y, K) gedruckt wird. Ein Überdeckungsfehler beim Drucken der Separation 73 führt zu einem Streifen 72 mit der Breite des Überdeckungsfehlers und einer Farbe, die aus den Separationswerten der anderen Separationen im gleichen Bereich gebildet wird. Man wird anerkennen, daß der Überdeckungsfehler-Streifen um so auffälliger ist, je größer der Kontrast zwischen den Separationswerten der angrenzenden Farben ist.
  • Nun wird auf 5 Bezug genommen, welche die Aufbereitungsstufe des Prozesses der vorliegenden Erfindung beschreibt. Wie hierin oben erwähnt, wird die Aufbereitungsstufe zeitlich und räumlich irgendwo zwischen der Erzeugung der Seitenbeschreibungsdatei und dem tatsächlichen Druck durchgeführt. Sie ist unabhängig vom Ausgabegerät und muß daher lediglich einmal, früh im Prozeß, vorzugsweise nach Schritt 14 von 3 durchgeführt werden, so daß sie allen nachfolgenden Druckoptionen der gleichen Seite genügt.
  • Somit kann die Aufbereitungsstufe der vorliegenden Erfindung am Ende des Druckvorstufenprozesses oder alternativ im Front-End durchgeführt werden.
  • Die Eingabe in die Aufbereitungsstufe ist eine Seitenbeschreibungsdatei, die vorzugsweise, aber nicht unbedingt irgendeiner standardmäßigen Seitenbeschreibungssprache beschrieben ist. In Schritt 44 sucht der Prozeß die Farbdaten der Seite auf angrenzende Farbbereiche mit unterschiedlichen Farbwerten ab. Die Ausgabe von Schritt 44 ist eine umfassende Liste aller Farbenpaare, die dieses Kriterium erfüllen, zusammen mit ihren Koordinaten auf der Seite. In Schritt 46 wird eine Analyse der Farbenpaarliste durchgeführt. Schritt 46 verwendet vorhandenes Wissen, zum Beispiel eine Datenbank 50, der Farbänderungs-Empfindlichkeit unterschiedlicher Ausgabetechnologien, wie etwa Xerografie oder Offsetdruck, wie in Zusammenhang mit 4A und 4B beschrieben. Unter Verwendung dieser Wissensbasis analysiert der Prozeß von Schritt 46 die in Schritt 44 erzeugte Liste, um eine oder mehrere Listen oder Dateien zu erzeugen, die angeben, wo auf der gedruckten Seite das Auftreten eines Qualitätsproblems erwartet wird, und für jede spezifische Ausgabetechnologie die beste Möglichkeit vorschlagen, um dieses Problem zu verhindern. Die Ausgabe von Schritt 46 ist eine oder mehrere Qualitätsverbesserungslisten oder -dateien 48, eine pro potentielle Ausgabetechnologie.
  • Die Analyse für den Offsetdruck verwendet besondere Kriterien, um ihre Qualitätsverbesserungsliste zu definieren. Eine beispielhafte Analyse und entsprechende Kriterien werden in den US-Patenten 5113249, 5323248, 5420702 und 5481379 für den vorliegenden Rechtsnachfolger bereitgestellt. Die Analyse für die Xerografie sucht nach einer "hinreichend deutlichen", zum Beispiel 20%igen Differenz in den Punkt-Prozentwerten zwischen den zwei Teilen des Kandidatenpaars in mindestens einer Separation.
  • Nun wird auf 6A Bezug genommen, die ein mögliches Verfahren zur Korrektur der Artefakte darstellt. Bei diesem Verfahren wird ein neues Farbelement 66 zwischen deutlich unterschiedlichen angrenzenden Farben 60 und 62 eingefügt. Das neue Farbelement 66 hat einen Punkt-Prozentwert, der ein Mittelwert der Punkt-Prozente der beiden Farben 60 und 62 ist. Das neue Farbelement 66 verringert die Farbdifferenz auf ein Maß, das kein Problem bildet.
  • Die Korrektur von 6A kann in der für den xerografischen Druck erzeugten Qualitätsverbesserungsdatei 48 auf die folgende Weise vorgeschlagen werden:
    Paar #i (60; 62)
    Punktprozent des neuen Bereichs = [%(60) – %(62)]·Faktor + %(62)
    Breite des neuen Bereichs = Funktion(Dateiauflösung, Geräteauflösung)
    wobei "Faktor" vordefiniert ist.
  • Nun wird auf 6B Bezug genommen, die eine Korrektur für den Fall des Überdeckungsfehlers durch Erzeugen eines neuen Rahmens zwischen dem Muster 71 und dem Hintergrund 76 angibt. Die Korrektur von 6B kann in der für den Offsetdruck erzeugten Qualitätsverbesserungsdatei 48 auf die folgende Weise vorgeschlagen werden:
    Paar #i (Farbe A; Farbe B)
    Punktprozent des neuen Bereichs = C%: Max(C% von A, C% von B), M%: Max(M% von A, M% von B), Y%: Max(Y% von A, Y% von B), K%: Max(K% von A, K% von B)
    Breite des neuen Bereichs = Funktion(Überdeckungsfehlerbreite, Dateiauflösung, Geräteauflösung)
    Rahmenausrichtung = ½ A & ½ B
    wobei Farbe A die Farbe des Musters 71 ist, Farbe B die Farbe des Hintergrundes 76 ist und die Überdeckungsfehlerbreite ein maschinenabhängiger Parameter ist, der vom Bediener übergeben oder aus einer Datenbank ausgelesen wird. Die Rahmenausrichtung im obigen Beispiel gibt an, daß der Rahmen gleichmäßig zwischen den zwei Farbbereichen A und B gespreizt wird.
  • Dieses Korrekturverfahren wird auch in den oben erwähnten US-Patenten erörtert.
  • Nun wird auf 7 Bezug genommen, welche die Produktionsstufe des Prozesses der vorliegenden Erfindung beschreibt, die vorzugsweise so spät wie möglich im Druckprozeß und normalerweise während des tatsächlichen Ausgabe-Arbeitsschritts durchgeführt wird. In Schritt 52 wird das Ausgabegerät für den spezifischen Auftrag festgelegt, und die Produktionsdaten, zum Beispiel die prozentuale Vergrößerung, die Druckauflösung und die Rasterungsparameter, werden durch den Bediener festgelegt.
  • In Schritt 54 wird die Qualitätsverbesserungsdatei für die entsprechende Ausgabetechnologie gewählt, die in Schritt 46 von 5 aufbereitet wurde. Diese Wahl kann automatisch unter Verwendung einer von vielen Programmiermethoden vorgenommen werden. Eine beispielhafte Methode stellt Querverweise zwischen den Namen der Ausgabegeräte, den Typen und den Namen der Qualitätsverbesserungsdateien her.
  • Die tatsächliche Qualitätsverbesserung, die während der Ausgabe 56 durchgeführt wird, kann die in Schritt 48 aufbereiteten Korrekturen befolgen, aber alternativ kann der Bediener sich dafür entscheiden, sich über einige der Vorschläge hinwegzusetzen und/oder zusätzliche Verbesserungen zu implementieren, abhängig vom spezifischen Ausgabegerät und den Produktionsdaten, die ausgewählt worden sind. Zum Beispiel kann die Breite der Überfüllung, die erzeugt wurde, um den Überdeckungsfehler-Effekt zu verhindern, entweder eine Systemkonstante sein, wobei sie in diesem Fall in die Qualitätsverbesserungsdatei eingeschlossen und entsprechend ausgeführt wird, oder sie könnte während der Produktionsstufe berechnet werden, wobei die tatsächliche prozentuale Vergrößerung berücksichtigt wird.
  • Um den Nutzen einer derart späten Bestimmung der Rahmenbreite zu demonstrieren, wird angenommen, daß die Datei mit einer relativ großen prozentualen Vergrößerung gedruckt wird. Wenn die Rahmenbreite proportional vergrößert werden soll, könnte die Überfüllung eine andere Art von Artefakt verursachen, nämlich daß sie zu sehr sichtbar wird. Daher kann es im Interesse des Bedieners liegen, die Vergrößerung des Rahmens zu vermeiden. Alternativ kann der Bediener, wenn die Datei verkleinert wird, aus ähnlichen Gründen daran interessiert sein, die Überfüllungsbreite proportional zu verkleinern.
  • Ein anderer Typ der Qualitätsverbesserung ist die Änderung der Rasterparameter. Diese Parameter weisen Größe, Form, Winkel und Ort der Rasterpunkte auf.
  • 8A und 8B stellen einen Rahmen 80 dar, der zwischen Farbbereichen 85 und 90 erzeugt worden ist. Der Rasterungsprozeß erzeugt Halbtonpunkte, die jeden Separationswert jedes der Farbbereiche darstellen. Da der Rahmen 80 dünn ist, werden die Rasterpunkte in 8A durchbrochen und erzeugen gezackte Ränder am Rahmen. Die US-Patente 5691828, 5699174 und 5742743 für den vorliegenden Rechtsnachfolger beschreiben ein Verfahren, um nur die Punkte des Rahmens 80 zu drehen, um die gezackten Ränder zu verringern. Das Ergebnis ist in 8B dargestellt.
  • 9 stellt eine weitere ausgabegeräteabhängige Qualitätsverbesserung dar, bei der die Bilderzeugungsauflösung nahe dem Bereich zwischen zwei angrenzenden Farbbereichen geändert wird. Dem Überfüllungsbereich 100, der zwischen zwei angrenzenden Farbbereichen 105 und 110 erzeugt wird, wird eine andere Rasterungsauflösung als die der angrenzenden Bereiche zugewiesen. Diese Änderung der Auflösung ist mit einem Bilderzeugungsgerät möglich, das die Fähigkeit zur Bilderzeugung mit unterschiedlichen Auflösungen in gegebenen Bereichen zu erzeugen, zum Beispiel 200 und 400 dpi, wie etwa die DocuColor 40 PRO, vertrieben von Xerox Corporation in Stamford, Connecticut.
  • Im Zuge der Aufbereitung der Qualitätsverbesserungsparameter für ein Ausgabegerät mit diesem Merkmal können spezifische Grenzen für die Bilderzeugung in niedrigerer Auflösung markiert werden, ohne ihnen eine neue Farne zuzuweisen. Wenn das Bilderzeugungsgerät im Zuge der Bilderzeugung auf eine solche Grenze stößt, verringert es die Auflösung der Bilderzeugung zum Beispiel auf die Hälfte der normalen. Dies bewirkt, daß die tatsächliche Farbe dieses Bereichs der Mittelwert der beiden aneinandergrenzenden Farben ist, da jeder Bildpunkt des Bereichs niedriger Auflösung aus Daten von mehreren (zum Beispiel zwei) Original-Bildpunkten besteht. In Wirklichkeit ist dieses Verfahren das gleiche wie das in 6A gezeigte, zum Beispiel Einfügen einer Zwischenfarbe 66 zwischen die Farben 60 und 62.
  • Der Fachmann wird anerkennen, daß die vorliegende Erfindung nicht durch das begrenzt ist, was hierin oben im einzelnen gezeigt und beschrieben worden ist. Vielmehr ist der Schutzbereich der Erfindung durch die Ansprüche definiert, die folgen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Aufbereitung von Information zur Aufzeichnung eines digitalen qualitätsverbesserten Halbtonbildes auf einem Substrat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Identifizieren mindestens eines Farbenpaars, das aus zwei benachbarten Farbbereichen besteht, in dem digitalen Bild, wobei es bei mindestens einem Auszug des Bildes eine Farbwertdifferenz zwischen den beiden benachbarten Farbbereichen gibt; für jedes aus einer Vielzahl von Ausgabegeräten erfolgendes Bestimmen für das mindestens eine Farbenpaar, ob Qualitätsverbesserung erwünscht ist, und zwar auf der Grundlage von vorbestimmten Kriterien, die vom Ausgabegerät abhängig sind, und wenn Qualitätsverbesserung erwünscht ist, Aufbereiten von Qualitätsverbesserungsinformation zum Modifizieren des Bildes im Grenzbereich zwischen den beiden benachbarten Farbbereichen des mindestens einen Farbenpaars; und Bereitstellen von Aufzeichnungsinformation, die das digitale Bild darstellt, zusammen mit der Qualitätsverbesserungsinformation für jedes aus der Vielzahl von Ausgabegeräten zur Verwendung in einer geräteabhängigen Ausgabestufe.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem den folgenden Schritt umfassend: Verwenden der aufbereiteten Qualitätsverbesserungsinformation, um das digitale Bild im Grenzbereich zwischen den beiden benachbarten Farbbereichen zu modifizieren, um dadurch die aufgezeichnete Qualität des Halbtonbildes zu verbessern.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Verwendungsschritt den folgenden Schritt umfaßt: Aufzeichnen eines latenten Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Verwendungsschritt den folgenden Schritt umfaßt: Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 und außerdem den folgenden Schritt umfassend: Speichern der Qualitätsverbesserungsinformation.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Identifizierungsschritt nur einmal durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Bestimmungsschritt außerdem den folgenden Schritt umfaßt: Festlegen der für das mindestens eine Farbenpaar erwünschten Art der Qualitätsverbesserung.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Qualitätsverbesserungsinformation Rasterungsparameter aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Rasterungsparameter einen aus der Gruppe aufweisen, die aus folgendem besteht: Rasterpunktrotationswinkel und Bildschirmauflösung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Aufbereitens von Qualitätsverbesserungsinformation den folgenden Schritt umfaßt: Verkleinern eines Rasterauflösungsparameters für den Grenzbereich zwischen den benachbarten Farbbereichen.
  11. Verfahren zur Verbesserung der Qualität eines auf einem Substrat aufgezeichneten digitalen Halbtonbildes, die folgenden Schritte umfassend: Auswählen eines Ausgabegeräts aus einer Vielzahl von verfügbaren Ausgabegeräten; Lesen von Qualitätsverbesserungsinformation für das ausgewählte Ausgabegerät aus mehr als einer vorher aufbereiteten ausgabegeräteabhängigen Qualitätsverbesserungsinformation, die in einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufbereitet wird; und während der Aufzeichnung erfolgendes Verwenden der Qualitätsverbesserungsinformation für das ausgewählte Ausgabegerät, um Daten des Bildes zu modifizieren, wodurch die Qualität des aufgezeichneten Halbtonbildes verbessert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Qualitätsverbesserungsinformation Rasterungsparameter aufweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Rasterungsparameter einen aus der Gruppe aufweisen, die aus folgendem besteht: Rasterpunktrotationswinkel und Rasterauflösung.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Verwendungsschritt den folgenden Schritt umfaßt: Aufzeichnen eines latenten Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Verwendungsschritt den folgenden Schritt umfaßt: Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes unter Verwendung der modifizierten Bilddaten auf einem Substrat.
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