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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Bilderzeugungssysteme und eine
Verbesserung der Druckauflösung
und im Einzelnen auf ein Abbilden von digitalen Daten einer geringeren
Auflösung
auf eine höhere
Auflösung
zum Zweck eines anschließenden
Druckens auf einer Druckmaschine einer geringeren Auflösung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Elektrophotographische
Prozesse zum Erzeugen eines dauerhaften Bildes auf einem Medium sind
hinreichend bekannt und werden üblicherweise verwendet.
Allgemein umfasst ein üblicher
Prozess folgende Schritte: (1) Laden eines Photorezeptors bzw. einer
Rolle oder eines Endlosbandes, die bzw. das ein photoleitfähiges Material
aufweist; (2) Belichten des geladenen Bereichs mit Lichtbild, um
eine elektrostatische Ladung in Gestalt des Bildes auf dem Bereich
zu erzeugen; (3) Präsentieren
von Entwicklerpartikeln (Toner) gegenüber der Photorezeptoroberfläche, die
das Bild trägt,
so dass die Partikel in Gestalt des Bildes auf die Oberfläche transferiert werden;
(4) Transferieren der Partikel in Gestalt des Bildes von dem Photorezeptor
auf das Medium; (5) Verschmelzen oder Fixieren der Partikel in Gestalt des
Bildes auf dem Medium; und (6) Reinigen oder Wiederherstellen des
Photorezeptors für
den nächsten
Druckzyklus. Viele Bilderzeugungsvorrichtungen, z.B. Laserdrucker,
Kopiergeräte
und Faxgeräte,
verwenden diesen hinreichend bekannten elektrophotographischen Druckprozess.
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Bei
Laserdruckern wird ein Bild üblicherweise
rasterisiert, um ein Bitmuster zu bilden, das zum anschließenden Aufbereiten
zu einem abschließenden
Ausgabebild als binäre
Bild bitmap gespeichert wird. Die Bildbitmap wird auch als Bildelement-Rasterbild
(„Pixel"-Rasterbild) bezeichnet.
Bei dem Rasterisierungsprozess (d.h. Bilden der binären Bitmap) werden
graphische Elemente, z.B. durchgehende Linien (Strichvorlagen) und
Textschriftzeichenumrisse, in Pixelmuster umgewandelt, die nahe
an die Gestalt des Quellenbildes heranreichen. Kontinuierlich-Ton-Daten,
z.B. photographische Daten (sowohl Farb- als auch Grauwertbilder)
werden ebenfalls in Pixelmuster umgewandelt, die an die Kontinuierlicher-Ton-Quellenbilddaten
nahe heranreichen. Um jedoch das ursprüngliche Quellenbild für Kontinuierlich-Ton-Daten
effektiv darzustellen, muss jedes Pixel des Quellenbildes durch
mehrere Bits dargestellt werden, die entweder einen Farb- oder einen
Graupegel definieren und die üblicherweise
anschließend in
eine binäre
Bildbitmap umgewandelt werden. Hiernach muss man verstehen, dass,
wenn der Begriff „grau" verwendet wird,
dieser sowohl für
Farb- als auch Schwarz-Weiß-Bilder
gilt, und dass er sich, wenn er für ein Farbbild gilt, auf die
Intensität
der Farbe bezieht.
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Um
Graupegelbilder auf einem Zweipegeldrucker (Schwarz-Weiß-Drucker)
darzustellen, werden die Pixeldaten, wenn sie nicht bereits Graupegeldaten
sind, herkömmlicherweise
in eine Graupegel-Mehrbitkonfiguration umgewandelt. Wenn beispielsweise
eine Mehrbitkonfiguration von 8 Bits pro Pixel verwendet wird, können durch
die digitalen Pixelwerte 256 Graupegel dargestellt werden. Die einzelnen
Graupegelpixel werden durch die Verwendung eines Dither- bzw. Zitterprozesses
in Binärpegelpixel
(d.h. Zweipegeldaten für
ein anschließendes Aufbereiten)
umgewandelt. Ein räumliches
Zittern (oder eine digitale Halbtongebung) ist das Umwandeln der
Mehrbitpixelwerte (eines Quellenbildes) in binäre Multipixelgruppierungen
einer feststehenden Größe, die
den durchschnittlichen Grauwert der entsprechenden Quellendaten
annähernd
erreichen. Dieser Zitterprozess liefert ausgewählten Bereichen des Bildes
eine Halbtontextur, um in denselben Grauwertvariationen bereitzustellen.
Somit kann eine 6×6-Multipixelgruppierung
mit binären
Pixeln in der Theorie z.B. 36 Graupegel simulieren, und eine 8×8-Gruppierung
kann 64 Pegel simulieren.
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Der
Zitterprozess (d.h. die Halbtongebung) verwendet einen Vergleich
der einzelnen Pixelwerte (die durch ein Quellenbildintensitätsarray
spezifiziert werden) mit einer Schwellenmatrix (Zittermatrix oder Array
der besten Schwellen für
die Vorrichtung), um die Umwandlung der Graupegelwerte in entsprechende
Muster von Zweipegeldaten zu steuern. Für die Zwecke dieser Erörterung
wird ein Graupegelwert von 255 in einem Quellenbild als „weiß" erachtet, und ein
Graupegelwert von 0 ist „schwarz". Die Schwellenmatrix
umfasst eine Mehrzahl von in Zeilen angeordneten Graupegelwerten,
die die Umwandlung der Graupegelpixelwerte in Zweipegelpixelwerte,
die in einer sich ergebenden Seitenpufferarray-Bitmap (Rasterbitmap) gespeichert werden,
steuern. Während
des Zitterprozesses wird die Schwellenmatrix „fliesenartig" über die Bildpixel gelegt, um
zu ermöglichen,
dass jedes Graupegelbildpixel mit dem entsprechend logisch positionierten
Graupegelwert der Schwellenmatrix verglichen wird. Im Grunde ist
jeder Eintrag in der Schwellenmatrix ein Schwellengraupegelwert,
der, wenn er durch den Graupegelpixelwert des Quellenbildes überschritten
wird, bewirkt, dass ein Graupegelbildpixel in ein „weißes" Pixel (oder, bei diesem
Beispiel, zu Lasermodulationszwecken bei dem elektrophotoleitfähigen Prozess
in eine binäre logische „Null") umgewandelt wird.
Wenn der Graupegelpixelwert des Quellenbildes dagegen geringer als
der oder gleich dem entsprechenden Schwellenmatrixgraupegelwert
ist, wird er in ein „schwarzes" Pixel (oder, zu
Lasermodulationszwecken, in eine binäre logische „Eins") umgewandelt.
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Soweit
konzentrierte sich die Erörterung
auf die Unterschiede zwischen einem Rasterisieren von Text (bzw.
Strichvorlagen) und Halbtonbildern. Nachdem aus einem Quellenbild
eine Rasterseitenpufferarraybitmap erzeugt wurde, ob das Bild nun
Text ist, Strichvorlagen oder Halbton, wird jedoch in beiden Fällen das
gewünschte
Ausgabebild erzeugt (aufbe reitet), indem bewirkt wird, dass ein
Laser gemäß dem in
der Bildseitenpufferarraybitmap gespeicherten Bitmuster moduliert
wird. Der modulierte Laserstrahl wird über eine geladene Oberfläche einer
lichtempfindlichen Trommel in einer Abfolge von Rasterabtastlinien
bewegt bzw. abgetastet. Jede Abtastlinie ist in die Pixelbereiche
unterteilt, die durch die Auflösung
der Bitmap und den Abstand der Laserabtastung vorgegeben sind. Der
modulierte Laserstrahl bewirkt, dass manche Pixelbereiche einem
Lichtpuls ausgesetzt werden und manche nicht, wodurch ein Muster
von überlappenden
Punkten auf jeder Abtastlinie bewirkt wird. Dort, wo ein Pixelbereich
(Punkt) beleuchtet wird, wird die lichtempfindliche Trommel entladen,
so dass, wenn sie anschließend
mit Toner versehen wird, der Toner an den entladenen Bereichen anhaftet
und durch die immer noch geladenen Bereiche abgestoßen wird.
Der Toner, der an den entladenen Bereichen anhaftet, wird anschließend auf
Papier transferiert und auf bekannte Weise fixiert.
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Allgemein
steht die Treue des Ausgabebildes relativ zu den Quellendaten direkt
mit der Auflösung
von Pixeln (Punkten) in dem ausgegebenen Bild in Beziehung. Willkürliche analoge
Bilder können durch
ein Bitmapraster nur dann exakt reproduziert werden, wenn eine unendliche
Auflösung
verwendet wird. Beispielsweise erscheinen Bildränder, die entweder nicht parallel
oder nicht senkrecht zu der Rasterabtastbewegung sind, auf Grund
der Pixelkonfiguration der Bilder abgestuft. Dies macht sich besonders
bei Text und Strichvorlagen bemerkbar.
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Es
wurden bereits diverse Techniken entwickelt, um die Qualität des Ausgabebildes
einer Rasterbitmap zu verbessern. Diese Verbesserungstechniken umfassen:
Randglättung,
Verbreiterung feiner Linien, Anti-Aliasing (um gezackte Ränder zu
glätten) und
Erhöhen
der Auflösung
des Laserdruckers. Diese Verbesserungstechniken modifizieren üblicherweise
die Signale an den Laser, kleinere Punkte zu erzeugen, die üb licherweise
von der Pixelmitte versetzt sind, oder, mit anderen Worten, Signale,
Grauskalenpunkte zu erzeugen.
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Obwohl
man im Stand der Technik auf verschiedene Weisen versucht hat, das
abgestufte Erscheinungsbild von Pixelbildrändern für Text- und Strichvorlagen
zu verbessern, ist ein Beispiel einer der stärker verbreiteten Techniken
in der US-Patentschrift Nr. 4,847,641 an Tung beschrieben. Tung
offenbart einen Schriftzeichengenerator, der eine Bitmap von Bilddaten
erzeugt und diese Bitmap in einen FIFO-Datenpuffer (FIFO = first-in first-out,
zuerst rein – zuerst
raus) eingibt. Ein feststehender Teilsatz der im Puffer gespeicherten
Bits bildet ein Abtastfenster, durch das ein ausgewählter Block
der Bitmapbilddaten betrachtet werden kann (beispielsweise ein 9×9-Block
von Pixeln, wobei die Randpixel abgeschnitten sind). Das Abtastfenster
enthält
eine Mittenbitzelle, die sich bei jeder Verschiebung der Bildbits
durch den FIFO-Puffer ändert.
Während
die serialisierten Daten verschoben werden, betrachtet das Abtastfenster
aufeinander folgende Bitmuster, die durch Pixel gebildet werden,
die sich an der Mittenbitzelle des Fensters und ihrer umliegenden Nachbarbitzellen
befinden. Jedes durch das Mittenbit und seine benachbarten Bits
gebildete Bitmuster wird in einem Abstimmungsnetzwerk mit vorab
gespeicherten Schablonen verglichen. Falls eine Übereinstimmung vorliegt, die
angibt, dass sich das Mittenbit an einem Bildrand befindet und dass
das Pixel, das es darstellt, geändert
werden kann, um die Auflösung des
Bildes zu verbessern, wird ein Modulationssignal erzeugt, das den
Laserstrahl veranlasst, die Mittenpixelkonfiguration zu ändern. Allgemein
ist das Mittenpixel kleiner gestaltet als ein standardmäßiges nicht-modifiziertes
Bitmappixel und wird möglicherweise
innerhalb der Grenzen der Pixelzelle bewegt. Die Pixelgrößenänderung
wird durchgeführt,
indem der Laser, der in der „Laserdruckmaschine" des Laserdruckers
enthalten ist, moduliert wird. Ein Nachteil des Tung-Verfahrens
besteht darin, dass die Pixeländerung
lediglich dadurch bewerkstelligt wird, dass eine eindimensionale
Verschiebung der Modulation des Lasers in der Abtastrichtung innerhalb
der Grenzen der Pixelzelle berücksichtigt
wird. Das durch Tung gelehrte System wird nun allgemein als Auflösungsverbesserungstechnologie
(RET – Resolution Enhancement
Technology) bezeichnet und ermöglicht,
dass bei Text und Strichvorlagen im Vergleich zu der gegenwärtigen Druckmaschinenauflösungsfähigkeit
beträchtlich
verbesserte Bildauflösungen
erzielt werden.
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Die
Begrenzung der Tung-Anmeldung wurde durch Techniken überwunden,
die in den an Frazier et al. erteilten US-Patentschriften Nrn. 5,193,008 und 5,134,495
beschrieben sind. Allgemein verwenden die Patentschriften von Frazier
et al. eine Randglättungstechnik,
die auch Laserpulsbelichtungszeiten gemäß Schablonenvergleichen zu
ausgewählten
Pixeln in einem Bild ändern.
Wichtig ist, dass ihr Prozess ein anfängliches binäres Bild
verwendet, das einen Auflösungspegel
(z.B. 600 Punkte pro Zoll (dpi)) verwendet, der höher ist
als (z.B. doppelt so hoch wie) der, den der benannte Drucker ausgeben
kann (d.h. die Rasterfähigkeit/Auflösung des
Druckers beträgt
lediglich 300 dpi). Ein logisches Fenster wird dann bei 600 dpi
schrittweise über
die gesamte Bildebene bewegt. Bei jedem Schritt des Fensters wird
die Pixelanordnung der höheren
Auflösung
mit vorab existierenden Schablonen verglichen, und sie bewirkt bei
einer Übereinstimmung
eine veränderte
Modulation des Laserstrahls des Druckers. Der modulierte Laserstrahl
erzeugt auf einem Photorezeptor nicht nur ein Graupegelmittenpixel
mit der geringeren Auflösung,
sondern belichtet den Photorezeptor um die Ränder eines Mittenpixels auch
ausreichend, um zu ermöglichen,
dass Abtastungen durch benachbarte Abtastlinien kombiniert werden,
um Zwischenpixel zwischen den Abtastlinien zu erzeugen (d.h. Zwischenpixel
in der Prozessrichtung zu erzeugen), was einen Randglättungseffekt
liefert.
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Im
Einzelnen werden Pixelpunkte auf halbem Weg zwischen benachbarten
horizontalen Abtastlinien erzeugt (wobei die ho rizontalen Abtastlinien die
Rasterfähigkeit
des Druckers definieren), indem eine Mehrzahl von Pixeln auf benachbarten
Abtastlinien mit Energie versorgt wird, so dass die Summe der an
Zwischenpixelpunkte (diejenigen Punkte, die durch überlappende,
benachbart belichtete Bereiche definiert werden) angelegten Energien über einem Schwellenpegel
liegt – wodurch
ermöglicht
wird, dass die Zwischenpixelpunkte später mit Toner versehen werden.
Frazier et al. verwenden eine „Nachschlagtabelle", die auf einer Schablonenansicht
der Quellenbitmap beruht. Beide Patentschriften von Frazier et al.
lehren, dass die gesamte Bildebene bei einem höheren Auflösungspegel erzeugt wird, wobei
die anfänglichen
Bilddaten bei dem höheren
Auflösungspegel
empfangen werden, wodurch eine beträchtliche Speicherzuweisung
erforderlich ist. Die Technologie von Frazier et al. wird mittlerweile
als „Auflösungsverdoppelung" bezeichnet.
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Kurz
gesagt erfordern herkömmliche
Auflösungsverbesserungstechniken
allgemein mehr digitale Quellendaten eines Formats einer höheren Auflösung, um
die gewünschte
Verbesserung zu erzielen, als die Druckerauflösung derzeit bereitzustellen in
der Lage ist. Aus der Datenverarbeitungsperspektive betrachtet ist
es jedoch vorteilhaft, anfänglich
mit Quellendaten einer geringeren Auflösung statt mit Quellendaten
einer höheren
Auflösung
zu arbeiten. Im Einzelnen ist es viel weniger zeitaufwändig (weniger
Daten, die verarbeitet werden sollen) und kostengünstiger
(weniger hardware- oder speicherintensiv), mit Daten einer geringeren
Auflösung
zu arbeiten als mit Daten einer höheren Auflösung.
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte
Auflösungsverbesserung
sowohl in der Abtast- als auch in der Prozessrichtung zu erzielen,
wenn Quellendaten einer Auflösung
verarbeitet werden, die gleich der Auflösung der Zieldruckmaschine
ist (oder geringer ist als dieselbe). Im Gegensatz dazu besteht
eine Aufgabe der zuvor erwähnten,
gleichzeitig anhängigen
Anmeldung EP-A-0878771 darin, die Auflösungsverbesserung zu verbessern,
wenn Quellendaten einer geringeren Auflösung mit einer Druckmaschine
einer höheren
Auflösung
verarbeitet werden.
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Die
EP-A-0678827 offenbart ein Bilderzeugungssystem, das auf einem Auflösungstransformationsraster
beruht, und ein verwandtes Transformationsverfahren. Ein Bild wird
erzeugt, indem Punkte angezeigt werden, die entlang Abtastlinien
angeordnet sind, welche durch einen Erregungsstrahl abgetastet werden.
Die Bildbitmap ist mit einem niedrigen Auflösungsvielfachen einer Auflösung der
Abtastlinien gespeichert.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Auflösungsverbesserung
sowohl in der Abtast- als
auch in der Prozessrichtung zu erzielen, wenn Quellendaten einer
Auflösung
verarbeitet werden, die gleich der Auflösung der Zieldruckmaschine
ist (oder geringer ist als dieselbe).
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Aufbereiten von Rasterbilddaten
gemäß Anspruch
1 oder durch eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 6 gelöst.
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Gemäß Prinzipien
der vorliegenden Erfindung werden bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Quellendaten einer geringeren Auflösung zu einem Format einer
höheren
Auflösung
synthetisiert, zur anschließenden
Aufbereitung auf einer Ausgabevorrichtung, die eine selbe niedrigere
Auflösungsfähigkeit
(Rasterabtastfähigkeit)
aufweist wie die Quellendaten. Die Synthese erfolgt durch Auswählen und Verwenden
einer Syntheseschablone, die eine Konfiguration einer Mehrzahl von
Pixeldaten in dem Format der höheren
Auflösung
darstellt, zu dem die Quellendaten der geringeren Auflösung synthetisiert werden
sollen. Aus den Quellendaten der geringeren Auflösung wird ein Arbeits- bzw.
aktives Pixel identifiziert, eine Syntheseschablone wird ausgewählt (oder erzeugt)
und anschließend
wird das Arbeitspixel zum Aufbereiten auf der Ausgabevorrichtung durch
die Syntheseschablonenpixeldaten ersetzt. Die synthetisierten Daten
der höheren
Auflösung werden
anschließend
derart aufbereitet, dass Punkte, die durch die synthetisierten Daten
dargestellt werden, in Zwischenräumen
relativ zu der gegebenen geringeren Raster-/Auflösungsfähigkeit der Ausgabevorrichtung
gebildet werden.
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Gemäß weiteren
Prinzipien wird das Arbeitspixel in den Daten der geringeren Auflösung identifiziert,
indem eine Konfiguration einer Mehrzahl von Pixeldaten, die zu dem
Arbeitspixel benachbart sind (d.h. eine Arbeitsschablonenübereinstimmung) erkannt
wird. Die Syntheseschablone, die aus der Arbeitsschablonenübereinstimmung
erzeugt wird, umfasst zumindest eine Matrix von zwei mal zwei Zellen für eine Pixelplatzierung
in dem Format der höheren Auflösung. Pixel
in der Syntheseschablone sind in Zusammenwirkung gebildet, um eine
scheinbare Verschmelzung der Pixeldaten in dem Format der höheren Auflösung mit
den benachbarten Pixeldaten der Daten des Formats der geringeren
Auflösung
bereitzustellen. Dieselbe Syntheseschablone kann optional bei variierenden
Aufbereitungspegeln verwendet werden, beispielsweise für jedes
ausgewertete Arbeitspixel, das synthetisiert und aufbereitet werden soll,
für jeden
Seitenstreifen oder für
jede Seite von aufzubereitenden Daten.
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Weitere
Aufgaben, Vorteile und Fähigkeiten der
vorliegenden Erfindung werden im weiteren Verlauf der Beschreibung
offensichtlicher.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Laserdruckers, der die vorliegende Erfindung
beinhaltet.
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2A–2P zeigen
exemplarische Syntheseschablonen.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Syntheseschablonenübereinstimmung der vorliegenden Erfindung
in einem Laserdruckeraufbereitungsprozess zeigt.
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4 ist
eine Pixelabbildung, die Abtastlinien einer geringeren Auflösung einer
Druckmaschine relativ zu bestimmten Pixeln derselben geringeren Auflösung und
zu bestimmten synthetisierten Pixeln einer höheren Auflösung zeigt, wobei manche der synthetisierten
Pixel der höheren
Auflösung
in Zwischenräumen
relativ zu den Abtastlinien der geringeren Auflösung gebildet sind.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein bevorzugtes Verfahren der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Laserdruckers 10, der die vorliegende
Erfindung zum verbesserten Aufbereiten von Quellenrasterbild(daten) 30 beinhaltet,
das bzw. die eine Auflösung
aufweist bzw. aufweisen, die geringer als die oder gleich der Rasterabtastauflösung der
Druckmaschine 14 ist. Man sollte verstehen, dass, obwohl
hiernach ein Laserdrucker beschrieben wird, die Erfindung gleichermaßen auf
andere Vorrichtungen anwendbar ist, die Pixeldaten aufbereiten.
Im Einzelnen umfassen derartige Vorrichtungen Laserdrucker, Kopierer,
Faxgeräte, Anzeigemonitore
usw. Überdies
ist die Erfindung gleichermaßen
in Bezug auf binäre
oder Mehrbitpixelquellenbilddaten anwendbar. Zusätzlich ist die Erfindung gleichermaßen auf
Laserdruckmaschinen anwendbar, die zu mehreren Auflösungen fähig sind (z.B.
300 und 600 dpi). Jedoch konzentriert sich die Erörterung
speziell auf den Kontext von Quellenbilddaten, die bei einer Auflösung empfangen
werden, die gleich der höchsten
Auflösungsfähigkeit
(Rasterabtastfähigkeit)
der Druckmaschine ist, wobei diese Quellenbilddaten zu einem Format
einer noch höheren
Auflösung
als dem der Rasterabtastfähigkeit
der Druckmaschine synthetisiert werden und die Quellenbilddaten
anschließend
auf dem Drucker aufbereitet werden, um eine verbesserte Auflösungsausgabe zu
erhalten.
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Der
Laserdrucker 10 umfasst eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) 12 und eine Laserdruckmaschine 14, die über einen
Bus 16 miteinander verbunden sind. Die Druckmaschine 14 ist
in der Lage, bei einem Bild bei einer gegebenen Auflösung, z.B. 600
Punkte pro Zoll (dpi), eine Rasterabtastung durchzuführen. Ein
Nur-Lese-Speicher (ROM) und/oder ein Direktzugriffsspeicher (RAM)
und/oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) 20 ist/sind
ebenfalls mit dem Bus 16 verbunden. Zu Zwecken der Einfachheit
der Veranschaulichung und Erörterung
ist der/die ROM/RAM/ASIC 20 als Einzelblockeinheit gezeigt,
obwohl sie, wie man in der Technik weiß, allgemein getrennte Einheiten
zum Bereitstellen spezifischer Funktionalitäten sind. Ferner ist zu verstehen,
dass die Rasterisierungs-, Synthetisierungs- und Aufbereitungsprozeduren
und -daten, die hierin für
den Drucker 10 erörtert
werden, als Steuerfirmware in jeglichem herkömmlichen RAM aufrechterhalten
und verwendet werden können
bzw. zum Zweck einer Hochgeschwindigkeits-Hardwarefunktionalität in einer ASIC implementiert
sein können
und/oder zu Speicher- und Pufferzwecken in Verbindung mit einem
RAM implementiert sein können (alles
gemäß der Darstellung
bei dem ROM/RAM/ASIC-Block 20).
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Der
bzw. die ROM/RAM/ASIC 20 umfasst Prozeduren und Daten,
die notwendig sind, um die CPU 12 zu befähigen, die
Rasterisierungs-, Synthetisierungs- und Aufbereitungsfunktionen
der Erfindung sowie andere herkömmliche
Funktionen (manche nicht gezeigt) durchzuführen. Im Einzelnen umfasst der
bzw. die ROM/RAM/ASIC 20 eine Halbtonprozedur 22,
eine Text- und Strichvorlagenprozedur 24, eine Zittermatrix-
und Fliesensteuerteilprozedur 26 sowie ein Grauwertpixelbild 28,
das zu einem Quellenrasterbild 30 geändert werden soll, das sich
zum Aufbereiten durch die Laserdruckmaschine 14 eignet.
Das Grauwertpixelbild 28 wird von einem (nicht gezeigten)
Hostprozessor bei einer Auflösung
empfangen, die geringer ist als die oder gleich der Auflösungsfähigkeit
der Druckmaschine 14 ist (d.h. bei diesem Beispiel 600
dpi). Die Rasterbilddaten 30 sind ein zweidimensionales
Array von Pixeldaten, wobei jedes Pixel durch ein oder mehr Bits
dargestellt wird. Das Rasterbild 30 kann in einem RAM gepuffert
sein oder direkt von einer ASIC der Druckmaschine 14 zugeführt werden.
Die Auflösungsverdoppelungsprozedur 32 liefert
eine derartige Aufbereitung, dass Punkte in Zwischenräumen relativ
zu der gegebenen Raster-/Auflösungsfähigkeit
der Druckmaschine 14 gebildet werden. Syntheseschablonen
und die Prozedur 34 ermöglichen
ein Synthetisieren des Rasterbildes 30 zu einem Format,
das eine höhere
Auflösung
aufweist als die Druckmaschine 14.
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Das
Grauwertpixelbild 28 ist von dem bekannten Typ, beispielsweise
bei dem jedes Pixel durch einen Mehrbitgrauwert dargestellt wird.
Falls das Grauwertpixelbild 28 ein Farbbild ist, umfasst
es (im Allgemeinen) vier Farbebenen, wobei drei der Farbebenen Cyan-,
Magenta- und Gelb-Farbwerte (oder Rot-, Grün- und Blau-Farbebenen) darstellen. Überdies
kann jeder Farbwert in jeder Ebene durch eine vorbestimmte Anzahl
von Bits – z.B.
durch 8 Bits – dargestellt
werden. Eine vierte Ebene, die Schwarz darstellt, kann aus einem
Einbitwert oder Mehrbitwerten an jeder Pixelposition bestehen, wo
auf der letztendlichen aufbereiteten Ausgabe ein Schwarz- oder Grauskalenbildwert
erscheinen soll. Somit können, falls
eine Farbe verkörpert
wird, insgesamt 25 bis 32 Bits pro Pixel in dem Grauwertpixelbild 28 vorliegen. Wenn
das Grauwertpixelbild 28 dagegen ein nicht-farbiges Bild
ist, kann jedes Pixel beispielsweise einfach durch 8 Bits dargestellt
werden, um 256 Graupegel darzustellen, wie in der Technik hinreichend
bekannt ist. Bei der vorliegenden Erfindung sind auch andere Bittiefen
und Farbebenen, z.B. Hi-Fi-Drucken, anwendbar, wie für Fachleute
offensichtlich ist.
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Die
Aufgabe der Halbtonprozedur 22 (zusammen mit der Zittermatrix-/Fliesensteuerteilprozedur 26)
besteht darin, jegliches Kontinuierlich-Ton-Bild in dem Grauwertpixelbild 28 in
ein einer Halbtongebung unterzogenes (Rasterbilddaten) 30 umzuwandeln.
Die Text-/Strichvorlagenprozedur 24 wandelt ferner jeglichen
Text und Strichvorlagenbilder innerhalb des Graupegelpixelbildes 28 in
ein Rasterbild 30 um. Diese können herkömmliche Prozeduren sein, die
in der Technik bekannt sind.
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Die
Laserdruckmaschine 14 ist in der Lage, das Rasterbild 30 bei
seiner gegebenen dpi-Auflösung
(bei der gegebenen dpi-Auflösung
der Druckmaschine) aufzubereiten. Für die Zwecke dieser Erläuterung
ist die Druckmaschine 14 eine 600-dpi-Maschine. Gemäß Prinzipien
der vorliegenden Erfindung wird das Rasterbild 30 empfangen
und bei einem Auflösungsformat
gespeichert, das geringer als oder gleich dem Auflösungsformat
der Druckmaschine 14 ist. Die Auflösung wird nach dem Aufbereiten verbessert,
indem Syntheseschablonen und die Prozedur 34 verwendet
werden, um ausgewählte
Pixel des Quellenrasterbilds 30 vor dem Aufbereiten auf der
Druckmaschine 14 zu einer Konfiguration einer Mehrzahl
von Pixeln in einem Format der höheren Auflösung (höher als
die, die durch die Rasterabtastfähigkeit
der Druckmaschine 14 definiert ist) zu „synthetisieren". Anschließend werden
diese synthetisierten Daten des Formats der höheren Auflösung unter Verwendung der Auflösungsverdoppelungsprozedur 32 auf
der Druckmaschine 14 aufbereitet. Die Auflösungsverdoppelungsprozedur 32 umfasst
das bzw. die in den Patentschriften von Frazier et al. definierte(n)
Verfahren.
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Diese
Schritte des Erhöhens
der Auflösung über diejenige
hinaus, zu der die Druckmaschine fähig ist, und des anschließenden Aufbereitens
unter Verwendung der Auflösungsverdoppelungstechniken ermöglichen
eine verbesserte Aufbereitung des Rasterbildes 30 sogar
bei der gegebenen Auflösungsfähigkeit
der Maschine 14 (die gleich der oder größer als die der Rasterbilddaten 30 ist).
Wichtig ist, dass diese Schritte ermöglichen, dass die Rasterbilddaten 30 bei
dem Format der „geringeren" Auflösung (geringer
relativ zu den synthetisierten Daten) gespeichert und verarbeitet
werden, was beträchtliche
Einsparungen sowohl beim Speicherverbrauch als auch bei Verarbeitungsanforderungen
darstellt. Zur Vereinfachung der Erörterung werden die Auflösungsfähigkeit
der Druckmaschine 14 und die dem Quellenrasterbild 30 zugeordnete
Auflösung
hierin als das Format der „geringeren" Auflösung bezeichnet.
Dies gilt in relativer Bezugnahme auf das Format der „höheren" Auflösung, das
durch den Synthetisierungsprozess 34 erzeugt und definiert
wird.
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Syntheseschablonen 34 definieren
eine Mehrzahl einzigartiger „Schablonen", wobei jede Schablone
eine Konfiguration einer Mehrzahl von Pixeldaten in dem Format der
höheren
Auflösung
darstellt, zu dem ausgewählte
Pixel der Bilddaten 30 des Formats der geringeren Auflösung „synthetisiert" werden sollen. Alternativ
dazu stellt jede Schablone eine Konfiguration einer Mehrzahl von
Pixeldaten bei einem Zwischenauflösungsformat dar, d.h. einem Auflösungsformat,
das höher
ist als das Format der geringeren Auflösung, jedoch nicht unbedingt
so hoch wie ein Format einer abschließenden, gewünschten Auflösung. Vor
dem Synthetisieren oder Aufbereiten werden die Schablonen gebildet
und gespeichert 34 (d.h. in ROM/RAM/ASIC 20).
Ferner sollte man beachten, dass sich der Begriff Synthese-„Schablonen" gemäß seiner
Verwendung hierin auf gespeicherte Konfigurationen von Pixeldaten und/oder
Algorithmen bezieht, die zum Darstellen derselben in der Lage sind.
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In
jedem Fall bedeutet „Synthetisieren" ein Umwandeln eines
Pixels einer geringeren Auflösung in
eine eindeutige Konfiguration einer Mehrzahl von Pixeln eines Formats
der höheren
Auflösung.
Diese eindeutige Konfiguration stellt einen „beste Passung„ oder „verbesserte" visuelle Identität gegenüber dem ausgewählten Pixel
bezüglich
der benachbarten Pixeldaten des ausgewählten Pixels dar. Im Grunde wird
eine scheinbare Verschmelzung der Pixeldaten der geringeren Auflösung mit
der Mehrzahl von Pixeln in dem Format der höheren Auflösung bereitgestellt, derart,
dass das Gesamtbild visuell ansprechender und/oder von dem Format
der höheren
Auflösung
nicht wahrnehmbar unterscheidbar erscheint. Die Syntheseschablonenpixelplatzierung
(d.h. die „beste
Passung" oder „visuelle
Identität") wird durch empirische
Auswertungen von Schablonenvergleichen mit exemplarischen Daten
erzielt, die erzeugt werden, um eine Pixelkonfiguration des Arbeitspixels und
benachbarter Pixeldaten der Daten des Formats der geringeren Auflösung nachzuahmen.
Die empirischen Auswertungen werden durch psychometrische Auswertungen
und/oder anhand von Künstliche-Intelligenz-Schulungsprogrammen
(Algorithmen) abgestimmt, um die verbesserte visuelle Identität mit der
Aufbereitung bei der höheren
Auflösung
zu erzeugen.
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Im
Gegensatz zum „Synthetisieren" wird eine herkömmliche
Skalierung mit einer unkomplizierten Blockabbildung eines einzelnen
Pixels einer geringeren Auflösung
auf einen vollständigen
Block von Pixeln einer höheren
Auflösung
bewerkstelligt, unabhängig
vom Kontext des Pixels der geringeren Auflösung und seiner umliegenden
Pixeldaten. Beispielsweise wird ein einzelnes 600-dpi-Pixel, das
auf eine Auflösung
von 1200 dpi hochskaliert werden soll, direkt auf einen Block von
vier 1200-dpi-Pixeln (zwei horizontale Pixel und zwei vertikale)
abgebildet. Somit kann die Bildintegrität in der Tat bei dem 1200-dpi-Pegel
abnehmen, wenn 600-dpi-Daten
auf herkömmliche
Weise skaliert werden. Dies ist für viele der heutigen Druckstandards
inakzeptabel. Dagegen verbessert ein „Synthetisieren" die Bildqualität deutlich,
indem es eine psychometrische Komponente in die empirische Abstimmung
integriert, um eine visuelle Identität zu erzeugen. Obwohl eine
herkömmliche
Skalierung oder andere, ähnliche
Umwandlungstechniken (die einen allgemeinen Skalierungseffekt bewerkstelligen)
bei allgemeinen Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, wird das „Synthetisieren" bevorzugt.
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2A–2P zeigen
die 16 verschiedenen Syntheseschablonen für eine beispielhafte Zwei-Mal-Zwei-Zellenmatrixdarstellung
für eine
Pixelplatzierung in dem Format der höheren Auflösung. 2A zeigt
eine Zwei-Mal-Zwei-Matrix ohne Pixel in derselben. 2B–2P zeigen
alle Platzierungsvariationen für
Pixel 90 in derselben. Obwohl eine Zwei-Mal-Zwei-Matrix gezeigt
ist, ist es offensichtlich, dass andere Größen gleichermaßen anwendbar
sind. Die Größe der verwendeten
Schablonenzellmatrix wird durch den Umfang des Anstiegs der Auflösung, der
auftreten soll, bestimmt. Bei diesem Beispiel wird eine Erhöhung der
Auflösung
eines Faktors zwei verwendet (d.h. von 600 dpi auf 1200 dpi synthetisieren).
Somit werden die Zwei-Mal-Zwei-Zellmatrixsyntheseschablonen
der 2A–2P verwendet
(oder ein beliebiger Teilsatz derselben). Dagegen könnten die
Daten der Auflösung
von 600 dpi bezüglich
der Auflösung
um einen Faktor vier (d.h. auf 2400 dpi) erhöht (synthetisiert) werden,
und somit würden
Vier-Mal-Vier-Zellmatrixsyntheseschablonen
(nicht gezeigt) verwendet. Alternativ dazu werden ausgewählte Pixeldaten
mehrere Male synthetisiert. Beispielsweise können zwei Syntheseprozesse,
die Zwei-Mal-Zwei-Zellmatrixschablonen verwenden, miteinander kaskadiert
werden, um eine Zwischensynthese von 600 dpi auf 1200 dpi und anschließend eine
abschließende
Synthese von 1200 dpi auf 2400 dpi zu bewirken. Bei diesem Kaskadierungsszenario
findet ein Aufbereiten erst statt, nachdem der letzte Syntheseschritt
abgeschlossen ist. In jedem Fall lautet die Anzahl von unterschiedlichen
Pixelkonfigurationen für
jegliche gegebene Schablone c2, wobei c
die Anzahl von Zellen in der Schablonenmatrix ist.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Registerarrays 120 (Auswertungsfenster),
eines Rasterbildarrays 122, einer Arbeitsschablonenübereinstimmung 124 und
einer Syntheseschablonenübereinstimmung 126 des
Laserdruckers 10. Diese be schreiben ferner das System und
Verfahren zum Synthetisieren von Daten einer geringeren Auflösung für eine anschließende Auflösungsverdoppelung 32, 134 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Registerarray 120 ist ein 5×5-Array
(für dieses
Beispiel) und empfängt
Daten auf herkömmliche
Weise durch 600-dpi-Puffer 128 mit fünf Leitungen von dem Rasterbild-/Seitenpufferarray 122.
Das Rasterbild-/Seitenpufferarray 122 hält Rasterbilddaten 30 in
einem Format von 600 dpi. Eine Mittenbitzelle 130 in dem Registerarray 120 ist
mit einem „X" markiert, um die aktive/Arbeitszelle
bzw. das aktive/Arbeitspixel zu zeigen, für die bzw. für das die
Aufbereitung erfolgt, während
Daten seriell durch das Registerarray 120 verschoben werden.
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Das
Arbeitspixel 130 wird anhand bekannter Verfahren (wie sie
beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 4,847,641 beschrieben
sind) einer Schablonenabstimmung 124 bezüglich zuvor
gespeicherter Schablonen unterzogen. Die Übereinstimmung 124 der
Arbeitsschablone wird verwendet, um zu identifizieren, welches Pixel
synthetisiert werden soll. Beispielsweise kann in der Regel ein
Randpixel in einem Text oder in Strichvorlagen zu Synthetisierungszwecken
identifiziert werden. Alternativ dazu kann jedoch eine Übereinstimmung
zum Synthetisieren von Kontinuierlich-Ton-Daten auftreten, wo dies
angebracht ist. In beiden Fällen
wird das Arbeitspixel 130, wenn eine Arbeitsschablonenübereinstimmung 124 auftritt, unter
Verwendung der Syntheseschablonenübereinstimmung 126 gemäß Prinzipien
der vorliegenden Erfindung synthetisiert. Im Grunde wird das Arbeitspixel 130 in
den Daten der geringeren Auflösung als
Kandidat zum Synthetisieren identifiziert 124, indem eine
Konfiguration einer Mehrzahl von Pixeldaten 132, die zu
dem Arbeitspixel (d.h. der Schablonenübereinstimmung) benachbart
sind, erkannt wird. Folglich wird eine Syntheseschablone 126 ausgewählt (oder
man kann sagen, sie wird identifiziert oder aus der Arbeitsschablonenübereinstimmung 124 erzeugt),
zu der das Arbeitspixel 130 synthetisiert wird. In dem
Fall, dass die Rasterbilddaten 30 (und somit das Arbeitspixel 130)
bi näre
Daten sind, kann die Auswahl der Syntheseschablone 126 direkt auf
der Grundlage der Arbeitsschablonenübereinstimmung 124 erfolgen
(d.h. die Syntheseschablone 126 ist eine erzeugte Ausgabe
der Arbeitsschablonenübereinstimmung 124).
Alternativ dazu kann in dem Fall, dass die Rasterbilddaten 30 (und
somit das Arbeitspixel 130) Mehrbitdaten sind, ein Teilsatz
der Mehrbitdaten codierte Daten zum Identifizieren der Syntheseschablone 126 definieren
(umfassen). Falls beispielsweise vier Bits das Arbeitspixel 130 definieren,
können
drei der Bits jegliche von 16 verschiedenen möglichen Syntheseschablonen,
die zu verwenden sind, definieren (d.h. für eine Zwei-Mal-Zwei-Zellensyntheseschablone).
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Immer
noch unter Bezugnahme auf das bei 3 gezeigte
Beispiel wird eine Zwei-Mal-Zwei-Zellsyntheseschablone 126 für eine Verdopplung
(2X) des 600-dpi-Arbeitspixels 130 auf 1200 dpi verwendet.
Falls ein vierfacher (4X) Syntheseskalierungsfaktor gewünscht wird,
wäre die
Syntheseschablone 126 eine Vier-Mal-Vier-Zellenschablone,
oder zwei Syntheseprozesse, die die Zwei-Mal-Zwei-Zellmatrixschablone 126 verwenden, können miteinander
kaskadiert werden, um die Synthese von 600 dpi auf 1200 dpi und
dann von 1200 dpi auf 2400 dpi zu bewirken.
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Die
Syntheseschablone 126 kann auf verschiedene Weisen ausgewählt werden.
Beispielsweise kann sie für
jedes identifizierte Arbeitspixel 130 dynamisch ausgewählt werden.
Falls nämlich
das Arbeitspixel zuvor als Text-/Strichvorlagendaten
oder als Halbtondaten identifiziert wurde, kann die Syntheseschablone
dynamisch ausgewählt
werden, um am besten zu den Text-, Strichvorlagen- oder Halbtondaten
zu passen. Dagegen kann die Syntheseschablone zuvor ausgewählt und
für eine
Verwendung bei einem Seitenstreifenpegel, Seitenpegel oder einem anderen
definierten Aufbereitungspegel definiert sein, je nach Verarbeitungs- und Systemkonfigurationen/-einschränkungen.
In jedem Fall liefert dieses Syntheseschablonenauswahlmerkmal ein
dynamisches (oder programmierbares) Merkmal für die Abbildung von Daten einer
geringeren Auflösung
zu einer Konfiguration einer höheren
Auflösung
für ein
anschließendes
verbessertes Aufbereiten auf dem Drucker 10 der geringeren
Auflösung.
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Welche
Syntheseschablone auch immer ausgewählt (erzeugt) wird – diese
Schablonenkonfiguration von Pixeldaten in dem Format der höheren Auflösung ersetzt
das Arbeitspixel 130 zum Aufbereiten auf der Ausgabevorrichtung
(Druckmaschine 14) der geringeren Auflösung. Die Druckmaschine 14 der geringeren
Auflösung
bereitet die synthetisierten Bilddaten auf eine „Auflösungsverdoppelungs"-Weise 134 auf,
derart, dass zumindest ein Punkt, der durch die (synthetisierten)
Bilddaten der höheren Auflösung dargestellt
wird, in Zwischenräumen
relativ zu der gegebenen Rasterfähigkeit
(geringeren Auflösung)
der Druckmaschine gebildet wird. Wiederum wird diese „Auflösungsverdoppelung" gemäß der Definition
in den Patentschriften von Frazier et al. bewerkstelligt, und somit
werden weitere Einzelheiten in dieser Offenbarung als unnötig erachtet.
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Um
die vorliegende Erfindung in Zusammenwirkung mit Frazier et al.
jedoch näher
zu veranschaulichen, stellt 4 eine Pixelabbildung
dar, die Abtastlinien einer geringeren Auflösung 142, 144 und 146 der
Druckmaschine 14, belichtete Pixel einer geringeren Auflösung 148, 150, 152, 154 und 155 (die für die Quellenrasterbilddaten 30 repräsentativ
sind) und synthetisierte Pixel einer höheren Auflösung 156, 158 und 160 zeigt.
Man beachte, dass das synthetisierte Pixel 160 in Zwischenräumen relativ
zu den Abtastlinien 142 und 144 angeordnet ist.
Als solches wird das Zwischenraumpixel (bzw. Zwischenpixel) 160 erzeugt
(aufbereitet), indem das Pixel 162 teilweise belichtet
wird (jedoch wird das Pixel 162 nicht ausreichend belichtet,
um einen tatsächlichen Punkt
auf der Abtastlinie 142 zu erzeugen), in Kombination mit
der Überlappung
der Belichtung der Pixel 148, 150, 156 und 158,
wie bei Frazier et al. gelehrt wird. Wichtig ist, dass die synthetisierten
Pixel 156, 158 und 160 gemäß der vorliegenden
Erfindung (aus Quellenrasterbilddaten 30) er zeugt wurden,
um die Auflösung
der Druckmaschine 14 zu überschreiten, und dann unter
Verwendung der Technik von Frazier et al. aufbereitet wurden.
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Unter
Bezugnahme auf 5 demonstriert ein Flussdiagramm
ein bevorzugtes Verfahren der vorliegenden Erfindung. Zuerst, 210,
wird eine Abtastlinie der Rasterbildpixeldaten 30 des Formats
der geringeren Auflösung
zum Aufbereitungsverarbeiten auf einer Bilderzeugungsvorrichtung 10 identifiziert, deren
Rasterabtastfähigkeit
gleich der geringeren Auflösung
der Rasterbilddaten 30 ist (oder größer ist als dieselbe). Diese „Identifizierung" findet entweder statt,
indem die Daten von dem Seitenpufferarray 122 in das Registerarray 120 kopiert
werden (3), oder indem erkannt wird,
dass sich die Daten bereits in dem Registerarray 120 befinden.
Falls das Registerarray 120 keine vollständige Abtastlinie
von Pixeldaten hält,
wird ein Zählmechanismus
verwendet, um die Pixeldaten zu zählen, während sie verarbeitet werden.
Diesbezüglich
kann die „Identifizierung" der Abtastlinie
von Pixeldaten für
den Schritt 210 ein virtueller Aspekt sein.
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Als
Nächstes
wird ein Arbeitspixel (aktives Pixel) 130 aus der Abtastlinie
von Pixeldaten ausgewählt 215 (während die
Daten seriell durch das Registerarray 120 verschoben werden).
Dann muss bestimmt werden, ob das Arbeitspixel zu dem Format der
höheren
Auflösung
synthetisiert 220 werden soll. Falls die Daten beispielsweise
als Text oder Strichvorlagen erkannt werden oder falls das Arbeitspixel ein
Randpixel ist, kann es zum Zweck einer verbesserten Randauflösung synthetisiert
werden. Falls die Daten alternativ dazu Halbtondaten sind, kann
das Arbeitspixel zum Zweck einer verbesserten Halbtonbilderzeugung
synthetisiert werden.
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In
beiden Fällen
(d.h. ob die Daten Textdaten, Strichvorlagen- oder Halbtondaten
sind) wird das Arbeitspixel bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
für eine
Synthese in Verbindung mit einer Arbeitsschablonenübereinstimmung 124 identifiziert (3).
Eine Arbeitsschablonenübereinstimmung 124 identifiziert
(oder erzeugt) 230 die Syntheseschablone 126,
um eine scheinbare Verschmelzung („beste Passung" oder „visuelle
Identität") der Pixeldaten
in dem Format der höheren
Auflösung
(Syntheseschablone 126) mit den Pixeldaten 132,
die sich in dem Format der geringeren Auflösung befinden und zu dem Arbeitspixel 130 benachbart
sind, zu ermöglichen.
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Falls
das Arbeitspixel 130 nicht synthetisiert 220 werden
soll (d.h. keine Schablonenübereinstimmung,
weil das Pixel beispielsweise innerhalb eines Randes in Text- oder
Strichvorlagendaten vorliegt), so werden die Daten der geringeren
Auflösung
zu Zwecken einer anschließenden
Aufbereitung verwendet. Falls das Arbeitspixel dagegen als zu synthetisieren
identifiziert wird, wird eine Syntheseschablone 126 identifiziert
oder ausgewählt 230.
Wie erörtert
wurde, kann die Syntheseschablone eine zuvor ausgewählte Schablone
(d.h. relativ zu einem Seitenstreifen oder eine Seite von Daten)
sein, oder sie kann relativ zu jedem identifizierten Arbeitspixel
einmalig ausgewählt
sein (zu Zwecken einer Randverbesserung oder einer Kontinuierlich-Ton-Verbesserung). Und
im Fall von binären
Quellenbilddaten 30 kann die Syntheseschablone 126 wiederum
direkt infolge der Arbeitsschablonenübereinstimmung 124 identifiziert
werden. Im Fall von Mehrbitquellenbilddaten 30 kann die
Syntheseschablone 126 alternativ dazu (nach einer Arbeitsschablonenübereinstimmung 124)
durch ein Mehrbitcodierungsschema, das in den Mehrbitquellenbilddaten 30 eingebettet
ist, erzeugt werden. In jedem Fall stellt die Syntheseschablone
eine Konfiguration einer Mehrzahl von Pixeldaten in dem Format der
höheren
Auflösung
dar, zu dem das Arbeitspixel synthetisiert werden soll (wobei das
Format der höheren
Auflösung
höher ist
als die Rasterabtastfähigkeit
der Druckmaschine 14). Nachdem die Syntheseschablone ausgewählt 230 ist,
wird das Arbeitspixel zu Aufbereitungszwecken durch sie ersetzt 235 (oder,
mit anderen Worten, wird das Arbeitspixel der geringeren Auflösung durch
die synthetisierten Pixel der höheren
Auflösung
ersetzt).
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Falls
nicht alle Pixel in der identifizierten Abtastlinie verarbeitet 245 wurden,
kehrt die Steuerung zurück,
um ein nächstes
Arbeitspixel 215 auszuwählen,
um ein Verarbeiten der Abtastlinie fortzusetzen. Wenn dagegen alle
Abtastlinienpixel verarbeitet 245 wurden, wird eine Bestimmung
getroffen, ob ausreichende Abtastlinien verarbeitet 250 wurden,
um eine Aufbereitung unter Frazier et al. zu ermöglichen. In der Regel umfasst
dies ein Speichern (d.h. in einem RAM) zumindest einer Abtastlinie
der Daten 142 (4), so dass benachbarte Pixel 148 und 162 identifiziert
werden können,
die (gemäß Frazier
et al.) moduliert werden müssen,
um jegliche synthetisierten Zwischenraumpixel 160 ordnungsgemäß aufzubereiten.
Die Anzahl von gespeicherten Abtastlinien, und ob genügend Abtastlinien
verarbeitet 250 wurden, hängt von der bei der Technik
von Frazier et al. verwendeten Größe des „Auflösungsverdopplungs"-Verarbeitungsfensters ab. Wenn beispielsweise
ein Verarbeitungsfenster von drei Spalten/vier Zeilen verwendet
wird, muss lediglich eine Abtastlinie gespeichert werden. Wenn genügend Abtastlinien verarbeitet 250 wurden,
findet schließlich
eine Aufbereitung 255 für
diese Abtastlinien gemäß Frazier
et al. statt, wie zuvor in diesem Dokument erörtert wurde.
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Schließlich sei
gesagt, dass das, was oben beschrieben wurde, die bevorzugten Ausführungsbeispiele
eines Systems und Verfahrens zum Synthetisieren von Pixeldaten von
einer geringeren Auflösung
zu einer höheren
Auflösung
zum Aufbereiten auf einer Ausgabevorrichtung, die zum Rasterabtasten
bei der geringeren Auflösung
fähig ist,
sind. Bei den synthetisierten Pixeldaten der höheren Auflösung erfolgt eine Aufbereitung
auf der Ausgabevorrichtung der geringeren Auflösung unter Verwendung von Zwischenraumaufbereitungstechniken,
wie sie von Frazier et al. gelehrt werden.