DE10137164A1 - Graustufen-Halbton-Bearbeitung - Google Patents
Graustufen-Halbton-BearbeitungInfo
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Abstract
Bei einem Bildbearbeitungsverfahren und in einer Vorrichtung zum Erzeugen eines gerenderten Graustufen-Pixelwerts, der einem Halbton-Bearbeitungsvorgang unterzogen wurde, wird ein Graustufen-Pixelwert des durch den Halbton-Bearbeitungsvorgang zu rendernden Pixels als eine Eingabe in eine Nachschlagetabelle (Lookup Table, LUT) geliefert. Ein Koordinatenwert, der anhand einer Pixelposition des durch den Halbton-Bearbeitungsvorgang zur rendernden Pixels in dem Bild bestimmt wird, wird als zweite Eingabe in die LUT bereitgestellt. Die erste Eingabe und die zweite Eingabe stellen eine Adresse eines gerenderten Halbtonwerts in der LUT zur Halbton-Wiedergabe des Pixels mit dem eingegebenen Grauwert und der Pixelposition im Bild dar.
Description
Die Erfindung betrifft die digitale Bildverarbeitung, insbesondere ein digitales
Bildverarbeitungssystem und ein Verfahren zum Erzeugen von Halbtonbildern unter
Verwendung von Graustufenbilddaten.
Aus dem in der US 5,694,224 beschriebenen Stand der Technik ist es bekannt,
Halbtonbilder unter Verwendung von Graustufenbilddaten zu erzeugen. Die Bezeichnung
"Graustufenbilddaten" bezieht sich im vorliegenden Text auf Pixelbilddaten, deren
Graustufe von mehr als einem digitalen Bit wiedergegeben werden muss. Es ist zwar in
einigen Systemen bekannt, ein binäres Pixel durch mehr als ein digitales Bit
wiederzugeben; dies ist jedoch unnötig und erfolgt nur zur Vereinfachung für die
betreffende Hardware-Struktur. Für die hier behandelten Graustufenpixel müssen jedoch
die Graustufen, unabhängig davon, ob im Hinblick auf die Dichte oder die Größe, durch
mehr als ein digitales Bit definiert werden. Die Pixel werden also in verschiedenen
Grautönen beschrieben mit einer Dichte von Null bis zu einer maximalen Dichte und
mindestens einem Zwischenwert. Wenn z. B. die Graustufe eines Pixels durch eine Bittiefe
von vier Bits wiedergegeben wird, so besteht die Möglichkeit der Definition von
15 Graustufen plus Hintergrund oder keine Farbe. Bei einer Bittiefe von acht Bits können
255 Graustufen plus Hintergrund oder keine Farbe definiert werden. Hierbei werden natürlich
auch andere Farben als Grau erwogen, wie anhand der nachfolgenden Beschreibung
deutlich wird.
Der bereits erwähnte Stand der Technik offenbart die Verwendung eines Halbton-
Bearbeitungsvorgangs, bei dem Zellen oder Gruppen von Graustufenpixeln zur Bildung
unterschiedlicher Dichten von Halbtondots in Übereinstimmung mit verschiedenen
Wachstumsmustern zur Produktion der Halbtondots verwendet werden. In einem typischen
Verfahren zur Bildung eines Farbbilds werden verschiedene Farbauszüge des Farbbilds
separat bearbeitet und einem Halbton-Bearbeitungsvorgang unterzogen, bevor die
einzelnen Farbauszüge registergenau übereinander auf einem Aufnahmebogen oder einem
Display zusammengefügt werden. Zur Reduzierung der Bildung von z. B. durch den
Moiré-Effekt in Farbbildern erzeugen Artefakten ist es bekannt, die verschiedenen
Farbauszug-Rasterbilder auf eine bestimmte Weise zu drehen. Aufgrund der Drehung des
Rasters und der Farbunterschiede werden die Bilddaten für die jeweiligen Farbauszüge
bevorzugt separat bearbeitet. Bei der Bearbeitung der jeweiligen Bilddaten für den
jeweiligen Farbauszug wurde bisher jedes Graustufenpixel einem Schwellenwertvergleich
unterzogen, um einen Halbton-Wiedergabewert zur Wiedergabe des aktuellen Pixels zu
bestimmen. Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Bestimmung eines gerenderten Grauwert-Halbton-Pixels vor, bei dem direkt auf eine
Nachschlagetabelle (Lookup-Table, nachfolgend als LUT bezeichnet) zugegriffen wird.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren und
eine verbesserte Vorrichtung zur Bestimmung eines gerenderten Grauwert-Halbton-Pixels
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 und 6 gelöst.
Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung sieht ein Bildbearbeitungsverfahren zum
Erzeugen eines Graustufenpixel-Wiedergabewerts vor, der einem Halbton-
Bearbeitungsvorgang unterzogen wurde. Dieses erfindungsgemäße Verfahren umfasst die
folgenden Schritte:
Bereitstellen eines Graustufen-Pixelwerts des im Halbton- Bearbeitungsvorgang zu rendernden Pixels;
Bereitstellen eines Koordinatenwerts, der durch die Pixelposition des im Halbton-Bearbeitungsvorgang zu rendernden Pixels bestimmt wird;
Erstellen einer Eingabe in eine LUT, wobei die Eingabe als Adresse den Graustufen-Pixelwert des im Halbton-Bearbeitungsvorgang zu rendernden Pixels sowie den Koordinatenwert enthält, und
Ausgeben eines Graustufenpixel-Wiedergabewerts, der die Wiedergabe durch den Halbton-Bearbeitungsvorgang darstellt, durch die LUT.
Bereitstellen eines Graustufen-Pixelwerts des im Halbton- Bearbeitungsvorgang zu rendernden Pixels;
Bereitstellen eines Koordinatenwerts, der durch die Pixelposition des im Halbton-Bearbeitungsvorgang zu rendernden Pixels bestimmt wird;
Erstellen einer Eingabe in eine LUT, wobei die Eingabe als Adresse den Graustufen-Pixelwert des im Halbton-Bearbeitungsvorgang zu rendernden Pixels sowie den Koordinatenwert enthält, und
Ausgeben eines Graustufenpixel-Wiedergabewerts, der die Wiedergabe durch den Halbton-Bearbeitungsvorgang darstellt, durch die LUT.
In Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein
Bildbearbeitungssystem zum Erzeugen eines Graustufenpixel-Wiedergabewerts
geschaffen, der einem Halbton-Bearbeitungsvorgang unterzogen wurde. Das System
umfasst eine LUT, in der Graustufen-Pixelwerte gespeichert werden, welche die
gerenderten Werte eines Halbton-Bearbeitungsvorgangs wiedergeben, und eine Eingabe in
die LUT, welche einen Koordinatenwert eines aktuellen, zu rendernden Pixels und eine
Graustufe des zu rendernden Pixels liefert.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Bildverarbeitungssystems;
Fig. 2 eine Darstellung eines Fensters mit neun Pixeln und einen beispielhaften Ansatz
zur Bestimmung des Kontrastindexes;
Fig. 3 eine Ansicht, die das Bestimmen eines gemischten Dotwerts anhand eines
Graphen darstellt, der die Mischkoeffizienten in Abhängigkeit von dem
Kontrastwert für die beiden verschiedenen Halbtonwerte wiedergibt;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das einen Ausschnitt des Systems aus Fig. 1 genauer
darstellt;
Fig. 5 ein weiteres Blockdiagramm, das einen Ausschnitt des Systems aus Fig. 1
genauer darstellt;
Fig. 6(a), (b) und (c) Darstellungen von 19 × 19-Pixel-Halbtonkacheln, die als eine der
Halbtonbildebenen in dem System aus Fig. 1 verwendet werden können;
Fig. 7(a), (b) und (c) und Fig. 8 Darstellungsbeispiele von Bildebenenadressenkacheln und eine
Nachschlagetabelle oder Look-up-table (LUT) im Folgenden, die jeweils
verwendet werden, um wiedergegebene Werte von Halbtonbildebenenpixeln für
die graphische Bildebene von Fig. 6(a), (b) und (c) erzeugen;
Fig. 9 Ablaufdiagramm, das dazu verwendet werden kann, eine zusammengesetzte
Blockadresse in einer LUT-Struktur von Fig. 8 zu bestimmen;
Fig. 10 ein Beispiel für eine Textbildebenenkachel, die dazu verwendet wird, einen als
Halbton wiedergegebenen Textbildebenenwert zu bestimmen;
Fig. 11 ein Beispiel für die Bildebenenadressenkachel, die dazu verwendet wird, um die
als Halbtonbildebenepixel wiedergegebenen Werte für die Textbildebene von
Fig. 10 zu erzeugen;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Graustufenkantenverbesserungs
prozessors, wie er in dem System aus Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 13 einen Graph, der eine Beziehung zwischen verschiedenen Arten von Ausgabe von
dem Graustufenkantenverbesserungsprozessor darstellt;
Fig. 14 eine schematische Darstellung eines binären Bildes, in dem 255 die maximale
Dichte und Null den Hintergrund oder keine Dichte darstellt;
Fig. 15 eine schematische Darstellung eines binären Bildes, das mit einer
Graustufenkantenverbesserung in Übereinstimmung mit der Ausgabe von einer
Einstellung auf mittlere Stärke für eine LUT versehen ist;
Fig. 16 eine schematische Darstellung eines binären Bildes, das mit einer
Graustufenkantenverbesserung in Übereinstimmung mit der Ausgabe von einer
Einstellung auf niedrige Stärke für eine LUT versehen ist;
Fig. 17 eine schematische Darstellung eines binären Bildes, das mit einer
Graustufenkantenverbesserung in Übereinstimmung mit der Ausgabe von einer
Einstellung auf hohe Stärke für eine LUT versehen ist;
Fig. 18 einen Graph, der ein Verhältnis zwischen den eingegebenen Pixelgrauwerten zu
den veränderten Grauwerten in Übereinstimmung mit der
Farbsättigungsfeinabstimmung darstellt;
Fig. 19 ein Blockdiagramm eines Druck- oder Anzeigesystems, das das
Bildverarbeitungssystem aus Fig. 1 darstellt;
Fig. 20 (a) und (b) jeweils ein Beispiel für Graukomponentenersetzung (GCR) und
Unterfarbenbeseitigung (UCR) in einem Farbkonvertierungsprozess;
Fig. 21-1 bis 21-6 eine Darstellung von Schritten zum Bilden einer Kachelstruktur;
Fig. 22 ein Ablaufdiagramm eines Prozesses zum Bilden einer Kachelstruktur;
Fig. 23(a)-(c) Darstellungen einer Kachelstruktur und jeweiliger Blockstrukturen für eine
Bildebene, die 171 Linien pro Inch und einen Rotationswinkel von Null Grad
aufweist, und
Fig. 24 eine Darstellung eines Dotgrößentreibers, der ein kreis- oder spiralförmiges
Wachstumsmuster aufweist und dazu verwendet wird, die gerenderten
Bildebenenwerte für eine Kachel zu erzeugen.
Das hier beschriebene Verfahren ist für ein Vierfarbensystem bestimmt, das mehrere
Farbauszüge aufweist; die Erfindung ist jedoch auch auf Schwarz-Weiß-Systeme und
Sonderfarbsysteme anwendbar. In dieser Anmeldung sind aus Gründen der Klarheit ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Bilddaten für nur einen der
Farbauszüge eines vierfarbauszugbilderzeugenden Systems beschrieben. Eine Ausweitung
auf alle Farbauszüge ist offensichtlich, z. B. durch zur Verfügung Stellen eines zusätzlichen
oder parallelen Systems für jede Farbe oder durch sequentielles Bearbeiten der
verschiedenen Farben. Es wird angenommen, dass das in das System eingegebene Bild ein
Farbauszug mit einem fließenden Übergang ist (nach RIP gerastertes Bild), nachdem GCR
(Graukomponentenersetzung) und UCR (Unterfarbenbeseitigung) Prozesse angewandt
worden sind. Die eingegebenen Bilddaten sind Grauwertbilddaten, die von dem Scannen
eines Dokuments mittels eines Scanners erlangt werden können. Fig. 1 ist eine
schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bildbearbeitungssystems. Eine
1-D(eindimensionale)-LUT 12 oder globale Farbbearbeitungskontrolle
(wiederprogrammierbar) wird verwendet, um die Eingabedaten zu bearbeiten, so dass
einem in der letzten Minute vom Kunden geäußerten Wunsch, der ein Nachfärben der
Farbauszüge eines bereits gerasterten Bildes (z. B. roter, grüner usw.) während des
Druckvorgangs in Echtzeit des Drucksystems entsprochen werden kann. Die geänderten
Eingabedaten, wie sie von der LUT 12 ausgegeben werden, werden dann in einen
adaptiven Bildebenenanalysierer 14 (Bildsegmentierung) eingegeben und von diesem
analysiert, um eine Bildtypidentifizierungsfunktion (hier einen Kontrastindex) zu erzeugen.
Dieser Kontrastindex dient als ein Zeiger, um Mischkoeffizienten (BC1, BC2) für die
gewünschten Halbtonwertbildebenen zu erhalten. In diesem Beispiel wird davon
ausgegangen, dass nur zwei Bildebenen gleichzeitig verwendet werden (die Textbildebene
und eine graphische Bildebene). Zwischenbildebenen können selbstverständlich auch
verwendet werden, s. US 5,956,157. In diesem Beispiel ist der Kontrastindex ein bekanntes
Verfahren zur Verwendung des grundlegenden Konzeptes von Bildsegmentierung und
fuzzy-logic-Ansätzen, um den Prozentsatz der Verwendung von bestimmten, gewünschten
Bildebenen zuzuweisen.
Die geänderten, eingegebenen Kontondaten (kontinuierliche Tonwertdaten) werden
gleichzeitig auch an die beiden LUTs 18, 20 zur Halbtonbearbeitung weitergegeben. Es
wird davon ausgegangen, dass in jedem der LUT-Blöcke die eingegebenen Halbtondaten
nur von der LUT (z. B. einer Hochfrequenzbildebene für Text) unter der Steuerung eines
Bildadressenrechners 22 bearbeitet werden, der Eingaben von dem Pixeltaktgeber oder
Linientaktgeber bekommt. Ein wiedergegebener Halbtonwert ist die Ausgabe von jedem
der Blöcke 18, 20. Im Falle von rationalen Bildebenen sind die sich wiederholenden,
errechneten Adressen der Halbtonblöcke bei der Auswahl von zwei Bildebenen nicht
notwendigerweise dieselben. Dann wird ein Mischvorgang im Prozessor 24 durchgeführt,
bei dem die Mischkoeffizienten und die Halbtonwerte aller Bildebenen in Betracht gezogen
werden, so dass ein gemischter, wiedergegebener Halbtonwert (gemischter Halbtonwert),
der aus dem Ergebnis resultiert, hervorgeht. Da die Kanten der ungesättigten
Texte/Grafiken mit großer Wahrscheinlichkeit meistens die graphische
Hochfrequenzbildebene verwenden (die ein Teildotwachstumsmuster benutzt) und
während das flächigere Innere des Texts mit größerer Wahrscheinlichkeit meistens die
niedrigere Frequenzbildebene verwendet (Mischdotwachstumsmuster), bleiben kleine
Details erhalten, und die Stabilität des elektrofotografischen Prozesses für eine große
Fläche wird ebenfalls erreicht. Darüber hinaus wird der Text nicht durch eine
Verarbeitung durch eine normale, niederfrequente Bildebene schlechter (es ist beinahe so,
als ob ein anti-aliasing-Effekt bei nicht gesättigten Texten und Grafiken durchgeführt
würde), da die Kanten des ungesättigten Textes höhere Frequenzbildebenen benutzen. Das
Vermischen von Bildebenen reduziert auch Artefakte an der Grenze der Bildtypen.
Dadurch wird auch das Moiréproblem verringert, das durch das Scannen der Eingabebilder
entsteht, die Hochfrequenzmerkmale aufweisen und in einer Darstellung auf einem festen
Raster (feste Rasterwinkel, feste Rasterfrequenz) wiedergegeben werden.
Wie in der US 5,694,224 dargestellt ist, kann beim Graustufendrucken jedes Pixel in
verschiedenen Dotgrößen oder -dichten, d. h. verschiedenen Graustufen wiedergegeben
werden. Die Anzahl der Graustufen ist mindestens drei, wohingegen in einem binären
System nur zwei Stufen möglich sind; Hintergrund und höchste Dichte. Anstatt jedoch
jedes Pixel einfach mit einem unabhängigen Grauwert zu versehen, können mehrere Pixel
zusammengenommen werden, um ein Superpixel oder einen Halbtonpunkt zu bilden. Jedes
der Pixel in einer Zelle wird dann mit einer Graustufe versehen. Das menschliche Auge
integriert die verschiedenen Graustufen der einzelnen Pixel in der Zelle zu einer einzigen,
vom Auge wahrgenommenen Graustufe für diesen Halbtonpunkt. Das ist ähnlich dem
Grundkonzept von binären Halbtönen. Die Anzahl der Tonstufen für eine Zelle wird
enorm vergrößert aufgrund der Anzahl der verschiedenen Graustufen, die für jedes Pixel
möglich sind. Z. B. können 256 Stufen (einschließlich 0) beim Graustufendruck für jedes
Pixel in der Zelle vorgesehen sein, anstelle der lediglich zwei Stufen, die beim binären
Halbtönen für jedes Pixel vorgesehen sind. Die Bildung der Dots in den Pixeln der Zelle
kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, um verschiedene, gewünschte Resultate
zu erzielen. Die Dots können als "voller" Dot oder als "Teildot", "Mischdot" oder als
fester Dot ausgebildet sein, um Graustufenhalbtönung zu schaffen. Der
Teildotbildungsprozess und der Mischdotbildungsprozess sind in der US 5,694,224
beschrieben.
Bis jetzt kann das System einen Anti-Aliasing-Effekt für ungesättigten Text hervorbringen
und Moirébildung reduzieren und zu derselben Zeit die Stabilität für den
elektrofotografischen Prozess erhalten. Das System muss auch einen Anti-Aliasing-Effekt
für gesättigten Text erzeugen. Darüber hinaus ist bei Farbsystemen, da GCR und UCR oft
verwendet werden, ein Teil des ursprünglich gesättigten Textes (in Schwarz-Weiß) in einen
fast gesättigten Text konvertiert worden (s. Fig. 1). Um dieses Problem zu lösen, wird ein
programmierbarer, einstellbarer Schwellenwert/Detektor 26 auf die gemischten,
halbgetönten Daten (s. Fig. 1) angewendet. So werden alle gemischten Halbtonwerte, die
über einen bestimmten Schwellenwert hinausgehen, mit der sogenannten
Grauauflösungsverbesserungstechnik (GRET = grey resolution enhancement technology)
von dem GRET einstellbaren Schwellenwert/Detektor 26 in einen binären 1-Wert
konvertiert, und der Rest wird auf einen binären 0-Wert gesetzt, bevor er in den GRET-
Anti-Aliasing-Detektor 28 eingegeben wird. Hier wird auf die US 5,450,531 und die
5,600,761 Bezug genommen, in denen das GRET-Bearbeiten dargestellt ist, obwohl andere
Graustufenkantenverbesserungsprozessoren für die Verbesserung der Kanten von
gesättigtem Text verwendet werden können. Von der GRET ausgegebene Vorschläge zur
Verbesserung der Anti-Aliasing-Kanten setzen die Zeiger auf eine LUT, die verschiedene,
mehrstufige Ausgabewerte enthält, um die Kanten zu glätten. LUTs von verschiedenen
Stärken (Grauwerten) können vorgesehen sein zum mehr oder weniger ausgeprägten
Glätten oder einer Linienbreitenkontrolle, wie in Fig. 1 dargestellt. Diese besondere GRET-
Stärkeauswahl wird durch eine Eingabe in die LUT 30 getroffen. Natürlich würde der
Detektor 26 auf der Grundlage des GRET-Algorithmus' für die verschieden Stufenbilder
auch bestimmen, ob es andere Werte gibt, als den binären (ein hoher, aber nicht gesättigter
Wert und/oder ein niedriger Wert), der in dem Untersuchungsfenster existiert. Wenn es
andere Grauwerte in dem Fenster gibt, werden die Bypass-Grauwerte (gemischte
Halbtonwerte, wie sie von dem Mischvorgangsprozessor 24 ausgegeben werden) an deren
Stelle verwendet. Hier ist anzumerken, dass der GRET-einstellbare
Schwellenwert/Detektor 26 zusätzlich einen Bypass der ausgegebenen Daten des
Mischvorgangsprozessors 24 um den GRET-Prozessor 28 vorsieht. Zusätzlich zu den
Bypass-Daten wird ein Auswahlsignal vorgesehen als eine Eingabe in die GRET- oder
Bypassauswahlvorrichtung 32, so dass die Auswahlvorrichtung 32 bestimmen kann, ob sie
die GRET-verarbeiteten Daten weiterleitet, wie sie von der GRET-
Stärkeauswahlvorrichtung 30 verarbeitet werden, oder die Bypassdaten, die die gemischten
halbgetönten Daten wiedergeben, die von dem Mischvorgangsprozessor 24 ausgegeben
werden. Somit wird Anti-Aliasing für beinahe gesättigte Texte/Graphiken zusätzlich zu der
Qualitätsverbesserung für den ungesättigten Text sowie in dem erfindungsgemäßen
Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschaffen.
In Fig. 2 ist ein Verfahren zum Errechnen des Kontrastindexes (das ist das Verfahren,
welches von dem adaptiven Bildebeneanalysierer 14 verwendet wird) gezeigt. In diesem
Verfahren wird ein Fenster mit neun Pixeln verwendet (das von den ausgegebenen Daten
der globalen Farbprozesssteuerungsvorrichtung 12 genommen wird), und die absoluten
Wertdifferenzen zwischen benachbarten Pixeln werden untersucht, um eine maximale
Differenz zwischen einem Paar benachbarter Pixel zu bestimmen. In dieser Hinsicht kann
auf die US 5,956,157 Bezug genommen werden.
In Fig. 3 ist ein Beispiel dazu gezeigt, wie die Mischkoeffizienten (BC1, BC2) errechnet
werden (100 Prozent entsprechen 1) in einem 2-LUT-Fuzzy-Logic-System mit dem
Kontrastindex. Ebenso ist ein Beispiel dazu angegeben, wie der gemischte Halbtonwert
(gerenderte Wert) aus den Mischkoeffizienten und ausgegebenen Halbtondotgrauwerten
der verschiedenen Halbtonbildebenen-LUTs errechnet wird.
Das derzeitige System bietet ein unabhängiges Einstellen der ausgegebenen
Vielstufenwerte in den LUTs von den zwei Halbtonbildebenen und den GRET-LUT-
Kantenwerten. Es ist wünschenswert, dass die zwei Halbtonbildebenengraustufen und die
Bildebenenstruktur zusammenpassen. Ein Vergleich der Dichte und Struktur an dem
Grenzbereich zwischen verschiedenen Bildtypen ist vorgesehen, so dass die Grauwerte
innerhalb der zwei LUTs eingestellt sind, so dass sie zusammenzupassen. Dies wird
erreicht, indem bei einem ähnlichen Eingabewert die Ausgabedichten (nicht
notwendigerweise dieselben ausgegebenen Grauwerte, da die Bildebenen verschieden sind)
der beiden Bildebenen so gewählt werden, dass sie gut zusammenpassen (natürlich sind die
Bildebenenstrukturen der beiden Bildebenen auch so gewählt, dass sie eine Fehlzuordnung
der Textur reduzieren), so dass ein gradueller Übergang zwischen Bildtypregionen erreicht
werden kann. Aus einem ähnlichen Grund sind die Grauwerte und GRET-LUTs
(hoch/mittel/niedrig - wobei sich hoch, mittel und niedrig auf verschiedene Grade der
Aggressivität, was das Anti-Aliasing anbelangt, bezieht) unabhängig von den LUT-Werten
eingestellt, um eine verbesserte Leistung, was den Anti-Aliasing-Effekt bei beinahe
gesättigtem Text anbelangt, zu erhalten (abhängig von der Wahl des Kunden). Das
erfindungsgemäße System schafft unabhängige Mittel zur Durchführung all dieser
Maßnahmen.
Eine 1-D(eindimensionale)-globale Farbprozesssteuerung-LUT 12 wird am Anfang
verwendet, um sicherzustellen, dass eine Einstellung der bevorzugten Farbe noch in der
letzten Minute vorgenommen werden kann, sogar während des Druckvorgangs, nachdem
die Bilder bereits im RIP (Raster Image Processor) bearbeitet worden sind. Eine Eingabe
an die LUT 12 sind die 8-Bit-Eingabedaten für das Teilfarbenbild. In Fig. 18 ist eine
schematische Darstellung der Graustufeneingabe in die LUT 12 und die entsprechende
Graustufenausgabe von der LUT 12 dargestellt, und der Rahmen von Einstellungen, die
möglich sind durch Veränderungen der Farbsättigung der Ausgabe durch den Bediener.
Eine solche Farbfeinabstimmungseinstellung ist für den Bediener am Steuerpult der
Workstation WS in Fig. 19 möglich. Diese Eingabe geschieht hinter dem
Auftragsbildzwischenspeicher 424 und erlaubt ein effektives Ändern der Bilddaten,
nachdem die Bilddaten von den Auftragsbildzwischenspeicher 424 ausgegeben worden
sind. So kann der Bediener experimentieren, indem er z. B. Kopien (z. B. Kontrollkopien)
mit verschieden Feinabstimmungseinstellungen erstellt, ohne die Originalausdrucke noch
einmal einzuscannen oder die Bilddaten noch einmal zu rastern, wenn die Daten in
elektronischer Form vorliegen. Eine Feinabstimmung der bevorzugten Farben geschieht im
letzten Schritt der Farbjustierung, um einem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Farbe
einzustellen, wenn dem Benutzer die gedruckte Farbe nicht gefällt, die anhand der
Kontrolldrucke überprüft werden kann. Auf diese Weise kann eine ungesättigte Farbe so
eingestellt werden, dass sie eher eine gesättigte Farbe ist. Ebenso kann das Hervorheben
einer bestimmten Farbe in dem Bild geschehen. Die Farbgebung zielt nicht darauf ab, eine
Feineinstellung jeder Farbe zur Farbtreue oder eine Anpassung der Farben an ein
Farbmanagement, das bereits vor dem Rastern festgelegt wurde, durchzuführen. Für
Vierfarb- oder Prozessfarbvorgänge (Zyan, Magenta, Gelb und wahlweise Schwarz) wird
die Farbfeinabstimmung vorzugsweise vor der Halbtonbearbeitung durchgeführt, weil
verbesserte Ergebnisse erzielt werden, wenn die kontinuierlichen Farbdaten verändert
werden, anstelle der bearbeiteten Halbtondaten. Ein Vorteil dabei, die Einstellungen an den
kontinuierlichen Farbdaten vorzunehmen, ist, dass die Veränderungen an einer Dotstruktur
oder an Dotdaten, die nach einem Halbtonprozess gebildet werden, zu unerwünschten
Artefakten (Interaktion der anderen Farbkanäle) in der Dotstruktur führen kann und dazu
neigt, mehr Farbvariationen hervorzubringen oder zumindest dazu neigt, die
Vorhersage/Steuerung der Farbeinstellung zu verkomplizieren.
Um eine begrenzte Anzahl von GCR-/UCR-Abschnitten zu bearbeiten, ist ein einstellbarer
GRET-Schwellenschritt an dem Schwellendetektor 26 für die verschiedenen Grade von
Anti-Aliasing-Erfordernissen der beinahe gesättigten Texte und Graphiken vorgesehen.
Weitere Verbesserungen umfassen mehr als eine der graphischen Bildebenen in der LUT Nr. 2
(LUT 20), so dass verschiedene, graphische Bildebenen innerhalb einer gedruckten Seite
ausgewählt werden können, ohne dass die LUT wiederaufgeladen werden muss (natürlich
müsste die Bildebenenpositionierungsinkrementrechnung von einer graphischen Bildebene
zu der anderen geändert werden). Weitere Verbesserungen umfassen den Gebrauch von
mehr als zwei Bildebenen gleichzeitig in den Mischvorgängen, um glattere Übergänge zu
schaffen.
In Fig. 4 ist eine detaillierte Umsetzung der Funktionen, wie z. B. des adaptiven
Bildebenenanalysierers 14 (der den Kontrastindex erzeugt, s. Fig. 2 für deren
Funktionsbeschreibung), der Mischkoeffizienten-LUT 16 (s. Fig. 3 für dessen
Funktionsbeschreibung) und die Details des Mischvorgangsblocks 24 (der die
Ausgabewerte von den LUTs benutzt und die Mischkoeffizienten als Zeiger verwendet, um
einen Ausgabewert zu erhalten) gezeigt. In diesem Fall ist eine im Voraus errechnete LUT-
Annäherung (um einen sehr schnellen Vorgang zu erhalten) beschrieben, um die Ausgabe
(gemischte Halbtondaten, s. Fig. 3 für die Gleichungen) an die GRET-Blöcke 28 (s. Fig. 1
für Details) zu erzeugen. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, werden, nachdem der Kontrastindex
errechnet worden ist, die Mischkoeffizienten entsprechend der Darstellung in Fig. 3
erzeugt. Als Beispiel für einen Kontrastindex von 0,4 wird ein Ausgabewert von der LUT
Nr. 1 (18) mit 70 Prozent multipliziert, während die Ausgabe von der LUT Nr. 2 (20) mit
30 Prozent multipliziert wird. Wie in Fig. 3 ersichtlich ist, haben Kontrastindizes, die
relativ klein oder relativ groß sind, 100 Prozent, die mit einem LUT-Wert multipliziert
werden, und 0 Prozent, die mit einem anderen LUT-Wert multipliziert werden.
Fig. 5 zeigt eine detaillierte Umsetzung der Funktionen, wie des
Bildebenenadressenrechners 22, der LUTs 18, 20 unter Verwendung der LUTs (für den
Hochgeschwindigkeitsbetrieb) und der Mischvorgangsblöcke 24 (Mischer). Um eine
höhere Geschwindigkeit zu erreichen, wird ein Zwei-Kanal-Ansatz verwendet. In diesem
Zwei-Kanal-Ansatz werden die aktuellen, geraden und die aktuellen, ungeraden Pixel
gleichzeitig bearbeitet. Um den Kontrastindex des aktuellen, geraden Pixels zu errechnen,
sind nur bestimmte benachbarte, ungerade Pixel des aktuellen, geraden Pixels notwendig.
Für das aktuelle, gerade Pixel ist ein First-in-first-out-Speicher (FIFO) 21a vorgesehen, der
die benachbarten, ungeraden Pixel speichert, die für die Bestimmung des Kontrastindexes
für die aktuellen, geraden Pixel notwendig sind. Ähnlich wird für das aktuelle, ungerade
Pixel ein FIFO 21b vorgesehen, der die aktuellen, geraden Pixel speichert, die für die
Kontrastindexbestimmung für das aktuelle, ungerade Pixel notwendig sind. Die aktuellen,
geraden Pixel werden jeweils in die geraden Pixelbildebenen-LUTs 18a, 20a eingegeben,
und die aktuellen, ungeraden Pixel werden jeweils in die ungeraden Pixelbildebenen-LUTs
18b, 20b eingegeben. Die Ausgaben der LUTs und die Mischkoeffizienten, die von dem
jeweiligen Kontrastindex für jedes der ungeraden und geraden Pixel errechnet werden,
werden in den jeweiligen Pixelmischvorgangsprozessor 24a, 24b eingegeben. Für rationale
Bildebenen werden koordinierte Adressen von gerenderten Bildebenenwerten in
Übereinstimmung mit der unten aufgeführten Beschreibung erzeugt (abhängig von
Rasterwinkeln und Rasterfrequenz können verschiedene Teilfarben verschiedene LUT-
Winkel und -Frequenzen verwenden; diese Adressen können verschieden sein). Der
Pixeltaktgeber und der Linientaktgeber werden verwendet, um Inkrementzähler zu erhöhen,
in Abhängigkeit von der derzeitigen Position des Pixels im Verhältnis zu den rationalen
Bildebenen, um eine koordinierte Ausgabe für die Halbton-LUTs (18a, 18b, 20a, 20b) zu
erhalten, die die vielstufige Ausgabe der Halbtonbildebene, basierend auf dem
eingegebenen Pixelwert und dem errechneten Koordinatenwert speichern.
In den Fig. 6(a), (b), (c) ist jeweils eine herkömmliches Bildebenenkachel gezeigt, die
innerhalb eines 19 × 19 rechtwinkligen Bereiches liegt. Die Bildebenenkachel ist ein 4 × 15
gedrehtes Quadrat. Sie wird verwendet, um eine 154,6-LPI(Linien pro Inch)-Rasterweite
bei 600 dpi (Dots pro Inch) innerhalb von einem Rasterwinkel von 14.93 Grad
darzustellen. Es ist offensichtlich, dass in der jeweiligen Zeichnung die Kachel Halbton-
Wiedergabewerte für einen Grauwert von 255, 128 oder 2 in einem 8-Bits-pro-Pixel-System
darstellt.
Die Daten in Fig. 7(a), (b), (c) zeigen für jede der Graustufenflächen 255, 128 und 2 eine
Reihe von 241 Zahlen, die als eine wiederholbare, numerische Reihe dienen können, die die
jeweilige Halbtonkachel darstellen. Obwohl in Fig. 7(a) 241 Zahlen in verschiedenen
Reihen und Spalten gezeigt sind, werden die 241 Zahlen am besten als in einer einzigen
Zeile oder einem Block von 241 Zahlen dargestellt. Im Falle der Flächen 128 und 2 ist es
offensichtlicher, dass im Fall einer normalen Graustufe die Zahlen in dem Block nicht alle
dieselben sind. Wie in Fig. 7(a) gezeigt ist, beträgt die Blockbreite 241; die Blockhöhe ist
1 und der Block-Offset wird als 177 identifiziert, was unten näher beschrieben ist. Die
Verwendung dieses Blockkonzepts wird erläutert, um zu zeigen, dass Halbton-
Wiedergabewerte für einen beliebigen Pixelort in einem Bild bestimmt werden können,
indem die 241 Werte, die mit jeder Graustufe verbunden sind, verwendet werden. Es liegt
auf der Hand, dass diese 241 Werte auf der Grundlage der Rasterfrequenz, des
Rasterwinkels und der Größe der Bildebenenkachel ermittelt werden und die Halbton-
Wiedergabewerte für nur einen Farbauszug darstellen. Üblicherweise ist es wünschenswert,
dass jeder Farbauszug einen anderen Rasterwinkel als eine andere Farbauszugfarbe hat,
wenn er dazu verwendet wird, dasselbe Vielfarbenbild zu erzeugen, insbesondere
hinsichtlich der graphischen Bildebene.
In Fig. 8 ist die Fortsetzung der Erklärung des Konzeptes vom Gebrauch der Blockreihe
von Zahlen der Wiedergabewerte dargestellt. In Fig. 8a wird ein Pixelwert P (x, y) in eine
optionale LUT eingegeben, die dann verwendet wird, wenn das eingehende Pixel von einer
anderen Gestalt (Bittiefe) als die der Wiedergabewerte ist. Somit kann das eingehende
Pixel, wenn es eine Graustufenbittiefe von z. B. 12 aufweist, anhand einer LUT in eine
Bittiefe von 8 konvertiert werden. Das Pixel, das gerastert, gerendert und verändert werden
soll, so dass es auf eine geeignete Bittiefe gebracht wird, ist als g(x, y) dargestellt. Die
Graustufe dieses eingehenden Pixels identifiziert einen oder dient als ein Zeiger einer der
256 Blockebenen 0-255. Jede Blockebene beinhaltet die Zahlenreihe des Blocks für die
Graustufe. Somit gibt die Ebene 255 die Reihe der 241 in Fig. 7 (a) gezeigten Zahlen
wieder. Zusätzlich zum Grauwert des Pixels g(x, y) wird auch die Koordinatenstelle oder
Bildpixeladresse x, y für das Pixel in dem Bild angegeben. Die Koordinatenstelle wird dazu
verwendet, den spezifischen Wiedergabewert für das Pixel in der Pixelebene zu
lokalisieren, welche durch die Graustufe für dieses Pixel definiert ist.
Das Pfeildiagramm aus Fig. 9 zeigt die Errechnung eines Koordinatenwerts I, J in einer
Blockebene, in der der derzeitige Koordinatenwert des Pixels in der x-, y-Bildfläche bekannt
ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Koordinatenwert J, E zu allen Zeiten gleich 1, da in
diesem speziellen Fall die Ziegelhöhe 1 ist, aufgrund der Beschaffenheit der
Bildebenenzeilen. Für andere Bildebenen kann die Ziegelhöhe 2 oder mehr sein.
Um einen Wiedergabewert für das Pixel g(x, y) zu bestimmen, wird die Graustufenfläche
durch den Grauwert des Pixels bestimmt, und nun wird die erste Zeile der Pixel, die
wiedergegeben werden sollen, betrachtet. Die Koordinaten in der Bildfläche des ersten
Pixels in der ersten Zeile der Pixel sind X = 0, Y = 0. Die erste Zahl in dem Block (I = 0, J = 0)
der Graustufenfläche des Pixels ist der Wiedergabewert für dieses Pixel. Das zweite Pixel
in der ersten Zeile der Bildfläche (X = 1; Y = 0) wird von der zweiten Zahl in dem Block der
Blockebene wiedergegeben, die eine Graustufe für das zweite Pixel aufweist, und so weiter
für die erste Zeile der Pixel g(x, 0) bis das 242. Pixel wiedergegeben ist. Für dieses Pixel
kehren wir an den Anfang der Blockzeile oder Zahlenreihe zurück und wiederholen den
Vorgang von der Ziegelkoordinate I = 0 bis 240 und so weiter, bis alle Pixel für die Zeile
Y = 0 als Halbton wiedergegeben sind.
Für die nächste Pixelzeile Y = 1 wird das erste Pixel in dieser Zeile g(0, 1) der Offset-Stelle
I = 177 in dem Block zugewiesen, wobei diese Position speziell für diese Bildebene ist, da es
sich zeigt, dass verschiedene Zeilen des Bildes ihre Ausgangsposition in dem Ziegel an
verschiedenen, errechneten, beabstandeten Positionen beginnen. Das nächste Pixel in der
Bildzeile g(1, 1) wird an die Wiedergabeposition I = 178 gebracht und so weiter, bis die
Stelle 240 erreicht worden ist. Das Zuweisen des nächsten Pixels in diese Bildzeile beginnt
dann an der Wiedergabeposition I = 1. Somit wird ein Abstand nur verwendet, um eine neue
Bildzeile an mehreren errechneten, beabstandeten Stellen zu beginnen. Für Pixel in der
zweiten Bildzeile Y = 1 ist das Muster eine Zuweisungssequenz von I = 177 bis 240 (für
Bildpixel X = 0 bis 63), I = 0 bis 240 (für Bildpixel X = 64 bis 304), I = 0 bis 240 (für Bildpixel
305 bis 545) usw., bis alle Pixel in der Zeile gerastert sind. Für die nächste Zeile Y = 2 ist
das Wiederholungsmuster I = 113 bis 240, 0 bis 240, 0 bis 240 usw., bis alle Pixel in dieser
Zeile gerastert sind. Es sollte beachtet werden, dass für jedes wiederzugebende Pixel der
Graustufenwert variabel sein wird, so dass eine andere Blockebene auf einer Pixel-für-
Pixelbasis betrachtet wird, je nach Grauwert des Pixels.
Eine robuste Umsetzung dieser Verarbeitung wird von dem Pfeildiagramm in Fig. 9
angezeigt, in dem das Pixel mit den Koordinaten (x, y) an eine bestimmte Stelle (I, J) in
einer Blockebene gebracht wird, wobei die Stelle dann als eine Eingabe für eine
Halbtonbildebenen-LUT genommen wird, in die auch der Grauwert g(x, y) des Pixels
eingegeben wird. Die LUT speichert die wiedergegebenen Pixelwerte für die
Halbtonwiedergabe der Bildpixel g(x, y). In diesem Beispiel befinden sich 241 × 255
Wiedergabewerte in der LUT (Blockbreite mal Anzahl der Blockebenen). Eine weitere
Verkleinerung der Tabelle kann ausgeführt werden, indem erkannt wird, dass die
Grauwerte 0 und 255 I- und J-Werte haben, die irrelevant sind, da in diesem Beispiel jedes
Pixel mit einem Grauwert von 0 und 255 an dem jeweiligen Wert wiedergegeben wird. In
dem Pfeildiagramm in Fig. 9 wird der Pixelbildkoordinatenwert x, y in einen Rechner
eingegeben, der den Wert der x-Koordinate nimmt und ihn zu einem Wert der y-
Koordinate addiert, der zunächst durch die Blockhöhe dividiert und dann mit einem
Blockoffsetwert multipliziert wird. Diese Summe wird dann durch die Blockbreite geteilt,
wobei nur der Rest als Blockkoordinatenwert für I zurückbehalten wird. Z. B. lautet die
Berechnung an der Stelle X = 178, Y = 1, mit Bh = 1, Bs = 177 und Bw = 241 : 178 +
(1/1)177 = 355, dann dividiert durch die Blockbreite von 241, was einen Rest von I = 114
ergibt. Der J-Koordinatenwert wird bestimmt, indem der Y-Koordinatenwert in der
Bildebene genommen wird und durch die Blockhöhe dividiert wird und der Rest als der
Wert für J zurückbehalten wird. In dem Beispiel für diese Bildebene ist der Wert von J
immer Null; jedoch, wie oben schon bemerkt, können manche Bildebenen eine Blockhöhe
von 2 oder mehr haben, und so wird es wesentlich, die J-Koordinate in der Blockebene zu
bestimmen. Die Umsetzung des Ziegelkoordinatenrechners kann durch Software erfolgen,
wie sie von einem Computer oder einem Chip verarbeitet wird, der so ausgelegt ist, dass er
diese Rechnung durchführen kann. Die Rechnung kann anhand folgender Formel
ausgedrückt werden:
I = (X + (Y/Bh).Bs) %Bvr,
wobei "%" beschreibt, dass ein Divisionsvorgang ausgeführt wird, in dem der Rest
bestimmt wird. Wie oben beschrieben ist, ist Bh in bestimmten Situationen gleich eins, so
dass die Gleichung sich in diesem Falle vereinfachen lässt:
I = (X + Y.Bs)%Bw.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann ein getrenntes, gleichzeitig stattfindendes Verarbeiten der
ungeraden und geraden Pixel erfolgen, und eine Hardware oder Softwareumsetzung kann
vorgesehen sein, um die Errechnung des Blockkoordinatenwerts gleichzeitig für die
ungeraden und die geraden Pixel zu ermöglichen. Zusätzlich kann eine gleichzeitige
Umsetzung der Rechnungen der Ziegelebenekoordinaten für die Textbildebene sowie für
die graphische Bildebene erfolgen, da die Wiedergabe mit einer graphischen
Halbtonbildebene und mit einer Halbtontextbildebene erfolgt. Ein Beispiel für eine
Textbildebene ist in Fig. 10 dargestellt, und eine LUT, die darstellt, wie Werte gerendert
werden unter Verwendung der Ebenen der Blocktechnik zur Wiedergabe von durch die
Textbildebene verarbeitete Pixel, ist in Fig. 11 dargestellt. Wie zu sehen ist, ist die
Textbildebene viel einfacher als die graphische Bildebene und braucht keine Rotation
zwischen den Farbauszügen, wie es bei graphischen Bildebenen der Fall ist. Die spezielle,
hier dargestellte Textbildebene weist jedoch zwei Reihen von Blöcken für jede Blockebene
auf.
Die bevorzugte Technik zum Erzeugen einer LUT von gerenderten
Halbtonbildebenenwerten ist in Fig. 22 dargestellt. Die einzelnen Schritte des in Fig. 22
gezeigten Ablaufdiagramms sind in Fig. 21-1 bis Fig. 21-6 detaillierter dargestellt. Zum
besseren Verständnis der bevorzugten Ausführungsform sollte also Fig. 22 in
Zusammenhang mit Fig. 21-1 bis Fig. 21-6 betrachtet werden. In Fig. 22 sind die
erfindungsgemäßen Schritte zur Erzeugung eines "Blocks" dargestellt. Ein "Block" ist im
Wesentlichen ein rechteckiger Zwischenspeicher, der die Halbtonwerte in einem
dreidimensionalen Raum enthält. Die drei Dimensionen sind in der Weise angeordnet, dass
eine Vielzahl von Halbtonflächen vorgesehen ist, die jeweils einem anderen Intensitätswert
eines Pixels entsprechen. Innerhalb der Flächen werden Halbton-Mikrodots durch
Koordinaten lokalisiert, die mit den X-Y-Koordinaten des halbzutönenden Bildes in
Zusammenhang stehen. Der Block wird erzeugt, um sich wiederholende Serienwerte zu
speichern, die sich aus den zur Konstruktion der Kachel verwendeten Kachelparametern
ergeben.
Der erste Schritt bei der Konstruktion eines Blocks besteht darin, aus den
Kachelparametern 21-1 eine zweidimensionale Kachel zu konstruieren. Wie in Fig. 21-1
gezeigt ist, sind bei einer Kachelstruktur für ein Bildebenenbeispiel mit 141 Linien pro
Inch bei 600 Dots pro Inch und einem 45-Grad-Rasterwinkel die Pixel innerhalb einer
Kachel mit C1 bezeichnet. Diese als C1 bezeichneten Pixel stehen für die Pixel, die zu
derselben Kachel gehören. Es ist jedoch zu beachten, dass die gesamte Bildebene aus
ähnlichen Kacheln besteht, die ineinandergreifen. Es sollte auch beachtet werden, dass die
Pixel, welche die Kachel bilden, eine Zelle oder eine Superzelle innerhalb einer
Kachelstruktur bilden, und dass auch Kacheln mit mehreren Zellen oder Superzellen
innerhalb einer Kachelstruktur gebildet werden können. In dem Fall, in dem die Kachel
mehrere Zellen oder Halbtöne aufweist, können doppelte Reihen von
Pixelsequenznummern innerhalb einer Kachel vorliegen.
Die einzelnen Pixel der Kachel in diesem Beispiel haben eine einzige Stelle im Verhältnis
zu den anderen Pixeln innerhalb der Kachel und können identifiziert werden. Gemäß des
Ablaufdiagramms von Fig. 22 wird in einem ersten Schritt jedes Pixel in der
zweidimensionalen Kachel 21-1 identifiziert, was in Fig. 21-2 graphisch dargestellt ist, in
der die Pixel mit den Folgenummern 1 bis 18 versehen werden. Im Allgemeinen hängt die
Form der Kachelstruktur und die Anzahl der Pixel darin und die Ausrichtung der Kachel
von der Rasterfrequenz und dem Rasterwinkel ab. Gemäß des Ablaufdiagramms von Fig.
22 wird in einem nächsten Schritt die Bildfläche mit der Kachel in einer größeren,
zweidimensionalen Bildfläche von (P, Q) des Gesamtbilds 21-3 gekachelt, was in Fig. 21-3
gezeigt ist, in der die Bildfläche mit den Folgenummern der jeweiligen Kacheln aufgefüllt
wird.
Gemäß des Ablaufdiagramms von Fig. 22 wird in einem darauffolgenden Schritt nach
periodischen Wiederholungen innerhalb des Pixels in der zweidimensionalen Bildfläche
21-4 gesucht, in der die Wiederholungen den Block bilden und durch 21-4a definiert sind,
wie in Fig. 21-4 gezeigt ist. Fig. 21-5 zeigt die Berechnung des Blockparameters 21-5 und
das Speichern der Blockstruktur von einer zweidimensionalen Bildfläche 21-5a, wobei die
sich wiederholenden, rechteckigen Blöcke von Folgenummern in der Bildfläche in einem
Block oder Zwischenspeicher abgelegt werden. An diesem Punkt wird ein sehr kleiner, sich
wiederholender Block gefunden, der die Blockbreite (Bw) von sechs Folgenummern und
eine Blockhöhe (Bh) von 3 Folgenummern aufweist. Die Kachelstruktur schreibt vor, dass
die vierte Zeile in der Kachel an einer beabstandeten Position von 3 Folgenummern
beginnt; dies wird als Blockoffset Bs bezeichnet. Der Blockoffset wird aus der
Kachelstruktur bestimmt, die wiederum von dem zur Erzeugung der Kachel verwendeten
Rasterwinkel und von der Rasterweite. Der Blockoffset wird in dem Zwischenspeicher
abgelegt, um es dem System zu ermöglichen, die Kacheldaten in dem Block in
Übereinstimmung mit den Kachelparametern auszulesen.
Nachdem die Parameter der Blockbreite, Blockhöhe und des Blockoffsets bestimmt
worden sind, können die Werte für die LUT der Wiedergabewerte die Folgenummern der
Pixel ersetzen. Für diese spezielle Bildebene sind die Folgenummern für die Pixel für alle
Kachelgraustufenwerte 1-255 für ein 8-Bits-pro-Pixel-System konsistent. Dennoch
entspricht jedem Kachelgraustufenwert eine bestimmte Folgenummer in der Kachel einem
bestimmten Wiedergabewert. Dies ist in der Fig. 21-6 dargestellt, die zeigt, dass für den
Graustufenwert 2 das Pixel mit der Folgenummer 1 einen wiedergegebenen Graustufenwert
von 106 aufweist, während alle anderen Pixel in dem Block einen für die Kachel
gerenderten Grauwert von 0 aufweisen. In diesem Beispiel der Kachel mit einer Graustufe
von 128 ist zu sehen, dass nur ein paar Pixel in einer Kachel gerenderte Werte von 0
aufweisen, während andere Pixel gerenderte Pixelwerte aufweisen, die nicht 0 sind. Bei der
Kachelgraustufe 255 haben in diesem Beispiel alle Pixel einen gerenderten Wert von 255.
Die Fig. 23(a)-(c) zeigen eine Kachelstruktur, die für eine Bildebenenstruktur für eine
Kachel mit vier Zellen oder Superzellen innerhalb dieser Kachelstruktur aufweist. Diese
Kachelstruktur entspricht einer Bildebene mit 171 Linien pro Inch bei einem
Rotationswinkel von 0 Grad. Wie in der Fig. 23(a) zu sehen ist, weisen die vier Zellen
drei verschiedene Formen auf. Eine entsprechende Blockstruktur für diese Kachel ist auch
in Fig. 23(a) zu sehen. Diese Blockstruktur weist die Blockhöhe von 7 ohne Blockoffset
auf. In Fig. 23(b) und (c) sind die Blockstruktur und die Kachelstruktur mit den
jeweiligen gerenderten Pixelwerten für die Kachelgraustufen 2 und 128 für einen
Halbtondot mit einem verteilten, dotähnlichen Wachtumsmuster gezeigt. Bei dieser Art von
Halbtondotwachstumsmuster von Graustufendots in einer Zelle verteilt sich das Wachstum
auf mehrere Pixelelemente in der Zelle, wenn die Zellengraustufen zunehmen. Dieses
Wachtumsmuster ist anders als das Wachstumsmuster von ausgefüllten Dottypen, in denen
das Wachstum der Zellengraustufen dazu neigt, durch ein Erhöhen der Graustufe eines
Pixels zuzunehmen, bis das Pixel eine maximale Graustufe erreicht. An diesem Punkt neigt
das Graustufenwachstum der Zelle dazu, an einer nächsten Pixelstelle in der Zelle
zuzunehmen. Es ist auch anzumerken, dass die Ziegelstruktur der Kachelstruktur in diesem
Beispiel entspricht.
Um gerenderte Bildebenewerte für ein Feld zu erzeugen, werden die verschiedenen
Feldparameter, z. B. der Rasterwinkel, die Linien pro Inch, die Anzahl der Graustufen pro
Pixel in Betracht gezogen. Zusätzlich wird die Art des Dottreibers und des
Dotartwachstumsmusters miteinbezogen. Ein Beispiel für einen Dottreiber ist in Fig. 24
für einen Dottreiber mit einer Größe von 16 × 16 mit einer kreisförmigen oder
spiralförmigen Art von Wachstumsmuster, in dem die Dots in einer Zelle dazu neigen, von
der Mitte nach außen zu wachsen. Andere Arten von Dottreibern können verwendet
werden und für andere Formen von Wachstumsmustern, wie z. B. einem Wachstum entlang
einer Linie oder einer Ellipse, geeignet sein. Diese Faktoren können in einen
Dotzugehörigkeitsgenerator eingegeben werden, der die Zellen innerhalb einer Kachel und
den Beitrag benachbarter Pixel innerhalb der Kachel berücksichtigt. Ein
Bildebenenprofilbauer kann dann verwendet werden, um die Graustufe insgesamt zu
bestimmen, indem die Belichtungswerte an den Pixelstellen, die noch nicht quantisiert
sind, summiert werden. Ein Bildebeneprofilquantisierer quantisiert dann die
wiedergegebenen Werte der einzelnen Pixel, so dass diese Werte in Form einer ganzen
Zahl, z. B. 0-255 in einem System mit einer 8-Bits-pro-Pixel-Bittiefe ausgedrückt werden
können.
Es ist offensichtlich, dass eine Zuordnung eines gerenderten Bildebenenwerts nicht
einschließt, dass dies ein Wert ist, der direkt an einen Drucker ausgegeben wird, da auch
weitere Bildverarbeitungsvorgänge mit einbezogen werden können, nachdem die
gerenderten Bildebenenwerte erhalten wurden. Also kann, wie hier beschrieben ist, ein
gerenderter Bildebenenwert für ein bestimmtes Pixel einer bestimmten
Schwellenwertanpassung unterworfen werden, um ein Auswahlkriterium für weiteres
Verarbeiten, z. B. einen Kantenverbesserungsprozess oder einen Mischvorgang, einzuführen.
Ein funktionales Blockdiagramm von einem Beispiel eines
Kantenverbesserungsprozesssystems, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren und der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann, ist in Fig. 12 dargestellt. Wie
oben beschrieben ist, findet die Eingabe in den GRET-Prozessor 28 in Form von einer
binären Bitmap durch eine Anpassung von einer/m GRET einstellbaren Schwelle/Detektor
26 statt. Dies gilt im Hinblick auf Daten, die dem Schwellenwerttest unterzogen werden.
Die Datenausgabe von dem Mischvorgangsprozessor 24 wird umgeleitet zum GRET 28
oder zur Bypassauswahlvorrichtung 32. Die Eingabe in den GRET-Prozessor 28 ist eine
binäre Bitmap, wobei der Terminus "binäre" Bitmap oder "binäres" Bild vom Fachmann so
verstanden wird, dass er sich auf eine Bitmap oder ein Bild bezieht, in dem die Bildpixel
entweder ganz oder im Wesentlichen ganz belichtet sind, oder nicht belichtet oder im
Wesentlichen nicht belichtet sind, d. h., im Wesentlichen liegen keine Graustufenpixeldaten
vor. Da der GRET-Prozessor 28 in diesem Beispiel Pixel mit einer Bittiefe von vier Bits
pro Pixel verarbeiten kann, kann der Detektor 26 die acht Bits pro Pixelbilddaten in vier
Bits pro Pixelbittiefe, die für den GRET-Prozessor nötig sind, umwandeln. Der Begriff
"Graustufe" bezieht sich auf Bilddaten, in denen jedes Pixel von mehr als einem Bit an
Daten wiedergegeben wird, um einen oder mehrere Grautöne zwischen ganz belichtet und
ganz unbelichtet anzuzeigen. Natürlich hängt die tatsächliche Pixelfarbe von dem
Farbtoner oder Pigment ab, der/das in einem Druckvorgang verwendet wird, um das Pixel
zu entwickeln. Als ein Beispiel, in dem Bilddaten von vier binären Bits an Informationen
wiedergegeben werden, weist eine binäre Bitmap Bilddaten auf, die von entweder 0 oder
15 wiedergegeben werden. Die binäre Bitmap umfasst Zeilen und Spalten dieser Bilddaten,
wobei 0 ein unbelichtetes Pixel darstellen kann und 15 ein ganz belichtetes Pixel. Natürlich
kann das auch umgekehrt werden. Die Entwicklung findet vorzugsweise an dem
belichteten Pixelbereich statt und keine Entwicklung an dem unbelichteten Pixelbereich
(bekannt als Entwicklung des ungeladenen Bereichs oder Umkehrentwicklung, wobei
alternativ geladene Bereichsentwicklung auch verwendet werden kann). Zwar wird hier
Bezug auf "belichtete" und "unbelichtete" Pixel genommen, dennoch kann in anderen
Druck- oder Anzeigesystemen eine äquivalente Darstellung der Pixel je nach dem Wesen
des Systems vorgesehen sein, insbesondere, wenn das Wesen des Systems keine Belichtung
beinhaltet, z. B. ein Tintenstrahldrucker, bei dem Tinte aufgetragen wird.
In dem GRET-Prozessor 28 wird die derzeitige Pixelposition als Ausgabe von einem
Bandspeicher 100 durch den Terminus n(i, j) bezeichnet. Sobelgradientenmasken 120, 140
für sowohl die horizontale als auch die vertikale Richtung arbeiten auf der Grundlage der
binären Bitmapdaten n(i, j), um einen Gradienten x Operator (gx) und einen Gradienten y
Operator (gy) zu erzeugen. Typische Sobelgradientenmasken, die verwendet werden
können, umfassen die, die in der US 6,021,256 beschrieben sind, und auf die hier Bezug
genommen wird. Andere Gradientenmasken können auch verwendet werden. Der Betrag
des Gradienten (gm) wird dann von einem Prozessor 160 errechnet, indem die
Quadratwurzel der Summe des Quadrats des Gradienten x Operators (gx) und des Quadrats
des Gradienten y Operators (gy) für jede Stelle in der Bitmap genommen wird, um eine
Gradientenbetragskarte herzustellen. Die Gradientenbetragskarte wird dann in einem
Speicher 180 für einen späteren Gebrauch gespeichert. Auf ähnliche Weise wird der
Gradientenwinkel (ga) 220 für jede Pixelstelle bestimmt, um eine Gradientenwinkelkarte
220 zu erzeugen. Zur einfacheren Benutzung ist der Gradientenwinkel (ga) vorzugsweise
auf eine Auswahl von Gradientenrichtungen (gd) von einem Gradientenrichtungssortierer
240 beschränkt. Die Gradientenrichtung für jede Stelle wird in einem Speicher 260
gespeichert. Die Originalbitmapdaten und der Betrag des Gradienten (gm) sowie die
entsprechende Gradientenrichtung (gd) werden an eine Entscheidungsmatrix 280
weitergegeben, die diese Information benutzt, um
Kantenverbesserungsgraustufenausgabedaten auszuwählen, um die binären Bitmapdaten,
die in den GRET-Prozessor gelangen, zu ersetzen. Die Entscheidungsmatrix 280 bestimmt,
ob das zentrale Pixel eines Fensters in der binären Bitmap ein schwarzes oder ein weißes
Pixel ist, ob das zentrale Pixel in einer einzigen Pixellinie liegt, und die Position des Pixels
bezüglich einer fehlerhaften Stelle, indem die Pixeldaten mit einer Reihe von Kriterien, die
von vorbestimmten Pixelwerten und dem Gradientenbetrag wiedergegeben werden,
verglichen werden.
In Übereinstimmung mit den Regeln, die eine Reihe von Kriterien festsetzen, erzeugt die
Entscheidungsmatrix 280 eine Adresse, die an eine LUT 30 weitergegeben wird. Die LUT
30 erzeugt kantenverbesserte Graustufenausgabedaten, die auf der Adresse beruhen, die
von der Entscheidungsmatrix 280 erzeugt werden. Die verbesserten
Graustufenausgabedaten ersetzen die binären Eingabedatenausgabe von dem
Schwellenwert/Detektor 26 und schafft ein geglättetes Bild ohne abgezackte Kanten, wenn
sie auf einen Graustufendruckkopf (z. B. einen Laser-, LED-, Thermal-, Tintenstrahl- oder
einer anderen Art von Druckkopf) eines Druckers oder auf einen Graustufendisplay, wie
dem CRT oder einem anderen, geeigneten Display angewendet werden. Es ist
offensichtlich, dass das GRET-System als Computerprogramm, das auf einem normalen
PC oder einem mit bestimmten Programmen ausgestatteten Computer ausgeführt werden
kann oder als Hardware in Form eines Pipelineverarbeitungssystems umgesetzt werden
kann, insbesondere in Form eines anwendungsspezifischen, integrierten Schaltkreises
(ASIC) oder einer Kombination daraus. Die LUT 30, wie in Fig. 1 gezeigt, kann eine Reihe
von hohen/mittleren/niedrigen LUTs 30 sein, von denen jede durch eine Eingabe von
einem GRET-Stärkeselektorsignal angewählt wird, um Einstellungen für die Art von oder
die Stärke der Kantenverbesserung vorzugeben.
Mit Bezug auf die Fig. 13 und 14-17 wird nachfolgend eine Beschreibung zum Einstellen
der variablen Stärke der GRET-Ausgabe geliefert. In Fig. 14 ist ein Originalbild zu sehen,
das binär ist, und durch acht Bits pro Pixel dargestellt wird, so dass der Wert 255 die
Pixelbereiche anzeigt, an denen eine maximale Entwicklung stattfindet, wobei die
Pixelbereiche, die mit 0 bezeichnet sind, keine Entwicklung oder keinen Hintergrund
wiedergeben. Das Bild gibt mehrere Linien wieder, die von einer Ursprungsstelle ausgehen
und in verschiedenen Winkeln relativ zu dem Ursprung verlaufen. Es ist anzumerken, dass
ein Treppeneffekt oder eine Gezacktheit in bestimmten dieser ausstrahlenden Linien
vorliegt. Es ist eine Aufgabe dieser Auflösungsverbesserungsvorrichtung, zu versuchen,
diese Gezacktheit zu minimieren, indem Graustufenpixel an bestimmten Stellen an der
Peripherie der Linien platziert werden, damit eine relative Ebenheit erscheint. In Fig. 15 ist
eine GRET-Ausgabe dargestellt, in der die LUT für eine mittlere Stärke eingestellt ist.
Wenn die Fig. 16, 17 und Fig. 15 verglichen werden, ist festzustellen, dass sich die
Graustufenwerte, die von dem GRET-Prozessor hinzugefügt werden, für hohe Stärke,
mittlere Stärke und niedrige Stärke unterscheiden. Es ist auch zu beachten, dass Werte, die
dem Wesen nach binär sind, d. h. 0 oder 255, nicht beeinflusst werden. So wird dem
Bediener eine zusätzliche Einstellungsmöglichkeit an der Workstation WS gegeben, so
dass er von ihm persönlich bevorzugte Eingabeeinstellungen in Richtung einer
Verbesserung des Anti-Aliasing vornehmen kann. Der Bediener wählt nur aus, welche
LUT (hoch, mittel niedrig) er/sie bevorzugt, um die Gezacktheit zu reduzieren.
In Fig. 19 ist ein Drucker oder Anzeigeapparat 400 dargestellt, der ein
Bildverarbeitungssystem 10, wie oben beschrieben, umfasst. Der Apparat umfasst ein
Dokument, das von einem Scanner 410 gescannt wird, der ein 8-Bit-Signal erzeugt, das die
gescannte Dichte wiedergibt. Die rohen, gescannten Bilddaten, die üblicherweise rot, grün
oder blau (R, G, B) sind, können in einem Speicher 412 gespeichert werden und werden
dann Farb- und anderen Bildverarbeitungsmethoden, wie z. B. der Gammakorrektur 414
unterzogen. Wenn die Bilddaten in Form eines einfarbigen Farbsystems vorliegen, besteht
Bedarf, die Farbbilddaten durch einen Farbkonvertierungsvorgang 416 in ein anderes
Farbsystem zu konvertieren. Die umgewandelten Farbauszugsdaten, die üblicherweise mit
einem Drucker verwendet werden, sind vorzugsweise C, Y, M, K. Wie oben angemerkt
wurde, kann der Farbumwandlungsprozessor mit Unterfarbenbeseitigung und/oder
Graukomponentenersetzung versehen sein, wie bekannt ist. Die Funktion der
Unterfarbenbeseitigung liegt hauptsächlich darin, die bunten Farben (Gelb, Magenta und
Zyan) in den dunklen oder fast neutralen Schattenbereichen zu reduzieren, um die
Tonerhöhe oder die Tonerabdeckung zu reduzieren. Die Graukomponentenersetzung ist
ähnlich, bezieht sich aber auf die Verwendung von schwarzem Toner für die
Graukomponente aller Farben und ist nicht wie die Unterfarbenbeseitigung auf den beinahe
neutralen Farbbereich beschränkt. Obwohl das Ziel dieser beiden Techniken verschieden
ist, sind sie, was die Verwendung von schwarzem Toner zur Reduzierung einiger der
bunten Toner in dem Bild anbelangt, ähnlich. Die Fig. 20(a) und (b) zeigen ein Beispiel
der GCR und UCR mit einer braunen Mischfarbe. Die GCR-Funktion ermöglicht ein
Ersetzen der Graukomponente der bunten Druckfarben oder Toner durch eine schwarze
Prozessfarbe, was den gesamten Farbraum beeinflusst. Die ersetzte Menge kann je nach
Wunsch eingestellt werden. Der Farbdruck bleibt derselbe. Weniger Farbe wird verwendet,
um einen spezifischen Farbton zu schaffen, d. h. die Fläche wird reduziert. Das bedeutet,
dass die Grauachse stabiler ist. Da weniger bunte Farben benutzt werden, können die
Kosten gesenkt werden. UCR ist eine zusätzliche und wahlweise Einstelloption in der
bunten Wiedergabe. In diesem Prozess wird die Graukomponente der bunten Druckfarben
durch Schwarz in den neutralen Bildschatten ersetzt. Weniger Farbe wird gebraucht, um
einen speziellen Farbton zu erzeugen, d. h., die Fläche wird verkleinert. Das bedeutet
wieder, dass die Grauachse stabiler ist und weniger bunte Farben verwendet werden; auch
bei der UCR können Kosten eingespart werden. Obwohl es bekannt ist, den Einsatz eines
UCR- und/oder GCR-Prozessors nach der Farbraumkonvertierung vorzusehen, wird er
vorzugsweise während der Farbraumkonvertierung vorgesehen. Ein Problem, das mit der
Verwendung von UCR und/oder GCR zusammenhängt, ist, dass die am meisten gesättigten
Farbwerte, die aus der Verarbeitung hervorgehen, eventuell nicht die Stufen erreichen
können, die ansonsten angeben würden, dass sie binären Datenbildinformationen
entsprechen. Der Schwellenwert/Detektor 26 wird z. B. mit bestimmten, vorprogrammierten
Schwellenstufenwerten versehen, die über der Stufe des Schwellenwerts liegen, und die als
binäre Informationen angesehen werden. Wenn bestimmte Farbumwandlungsprozesse
verwendet werden, in denen alle Prozessinformationen unter den vorprogrammierten
Schwellenwert fallen, dann wird angenommen, dass die gesamten Informationen einen
nicht-binären Bilddatensatz bilden und werden durch den Bypass des GRET-Prozessors
geschickt. Der Druckerbediener weiß, welche Farbumwandlungsprozesse verwendet
werden, und kann daher durch die Einstellung der Schwellenwerteingabe in den
einstellbaren GRET-Schwellenwert/Detektor 26 eine neue Schwellenwertstufe zur
Verfügung stellen, wobei er in Betracht zieht, was im Wesentlichen als ein nützlicher
Schwellenwert angesehen wird, über dem ein binärer Bilddatensatz liegen würde. Ein
typischer, binärer Datensatz könnte z. B. durch gesättigte Grauwerte in einem 8-
Bittiefesystem wiedergegeben werden, in dem die Grauwerte als 254 oder 255 angesehen
würden. Damit könnte ein Schwellenwert von 253 in dem Detektor 26 eingestellt werden.
Dennoch können maximale Grauwerte nicht mehr als 253 betragen, insbesondere dann,
wenn UCR und/oder GCR verwendet werden. Das würde darauf hinweisen, dass kein
binärer Bilddatensatz vorliegt, und die Auswahl würde nur aus den Daten vorgenommen,
die den GRET-Prozessor umlaufen hätten. Dieses Ergebnis widerlegt das Wesen der
Bildinformation aufgrund der Verarbeitung in der Farbumwandlung. Um dieses Problem
zu lösen, wird dem Bediener die Möglichkeit gegeben, durch eine programmierte und
einstellbare Schwelleneingabe eine neue Schwelle für die Bestimmung, was als binärer
Bilddatensatz gilt, festzusetzen, so dass dann eine verbesserte Steuerung zur Verfügung
gestellt wird, um zu entscheiden, welche Bilddaten der Auswahl unterzogen werden,
entweder Daten, die den GRET-Prozessor umgangen haben, oder Bilddaten, die den
GRET-Prozess durchlaufen müssen. Daher würde z. B. dort, wo UCR und/oder GCR
verwendet werden, der Bediener eine Schwelle festsetzen, die niedriger als 253 für den
GRET-Schwellenwert/Detektor 26 ist, um sicherzugehen, dass einige der Informationen,
die zur Ausgabe ausgewählt wurden, aus der GRET-Verarbeitung stammen. Alternativ
dazu kann eine niedrigere Schwelle festgesetzt werden, in dem der Schwellenwert
automatisch bei der Auswahl durch den Bediener zwischen Unterfarbenbeseitigung
und/oder Graukomponentenersetzung geändert wird, oder eine Einstellung des
Schwellenwerts gemäß dem Grad der Unterfarbenbeseitigung und/oder
Graukomponentenersetzung durchgeführt wird.
Die rohen, eingescannten Bilddaten können auch anderen Korrekturen unterzogen werden,
wie aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt ist. Eingaben aus einer elektronischen
Datenquelle 420 können auch von Seiten von Bilddaten geliefert werden, die nach der
Rasterung durch einen Rasterbildprozessor (RIP) 422 auch in einen
Auftragsbildzwischenspeicher (JIB) 424 eingegeben werden können. Eine oder mehrere
Seiten von gerasterten Bilddaten von dem Scanner 410 oder der elektronischen Datenquelle
420 sind in dem Auftragsbildzwischenspeicher 424 gespeichert, vorzugsweise in
komprimierter Form, was ein Drucken gesammelter Datenreihen durch ein elektronisches
Wiederzirkulieren der Bilddaten in dem Auftragsbildzwischenspeicher ermöglicht,
nachdem die Daten an den Drucker gesandt worden sind. In diesem Zusammenhang kann
Bezug auf die US 5,047,955 genommen werden. Die Bilddaten werden für die letzte
Ausgabe an einen Graustufendruckkopf oder eine Anzeige 470 an ein
Bildverarbeitungssystem 10, wie es oben beschrieben ist, ausgegeben. Der Druckkopf kann
mit einer Korrektur von einer Schreiberschnittstellenkarte 460 zur Korrektur von
Unregelmäßigkeiten der Wiedergabeelemente oder anderer, bekannter
Korrekturvorrichtungen oder -schemata wie z. B. die, die den Belichtungsgrad durch eine
Pulsbreitenmodulation, Pulsintensitätsmodulation usw. einstellen, versehen sein. In diesem
Zusammenhang ist Bezug auf die US 6,021,256 und die US 5,914,744 zu nehmen. Eine
Gesamtkontrolle des Apparats kann vorgesehen sein, indem die Maschinensteuerung 426,
die in der Form eines oder mehrerer Mikrocomputer, die auf geeignete Weise
programmiert sind, um die Steuerung in Übereinstimmung mit den bekannten
Programmierfähigkeiten zu liefern, vorgesehen sein kann, markiert wird. Eine Workstation
WS liefert die Eingabe an die Markierungsmaschinensteuerung 426 von verschiedenen
Auftragsparametern bezüglich des Druckauftrags, wie z. B. der Anzahl von Kopien,
Papierauswahl usw. einschließlich des einstellbaren GRET-Schwelleneingabewerts, der
von dem Detektor 26 verwendet wird, der GRET-Stärkenauswahl (hoch, mittel, niedrig
LUT) und der Echtzeitfarbfeinabstimmung, die in der LUT 12 verwendet wird.
In einem erfindungsgemäßen Apparat belichtet der Druckkopf von z. B. 600 dpi-Auflösung
eine gleichmäßig aufgeladene Fotoleitertrommel oder Bahn, und die Bahn wird mittels
pigmentierter, elektroskopischer Tonerpartikel entwickelt, um das Bild zu entwickeln. Das
entwickelte Bild sowie die entwickelten Bilder anderer Farbauszüge werden dann entweder
nacheinander in getrennten Vorgängen oder in einem Vorgang mittels eines
Zwischenübergabeelements an ein Aufnahmeelement übertragen (s. US 6,075,965 für eine
Beschreibung einer elektrofotografischen Mehrfarbenmaschine zum aufeinanderfolgenden
Übertragen von Farbauszugsbildern auf einen Aufnahmebogen).
Eine Erweiterung dieses Verfahrens umfasst das Speichern von mehr als einer graphischen
Bildebene innerhalb einer der LUTs, so dass verschiedene, graphische Bildebenen innerhalb
der gedruckten Seite (oder der nächsten Seite ohne Wiederaufladen der LUT) verwendet
werden können. Natürlich müssen in diesem Fall mehr als eine Zeile von
Bildebeneadressen gespeichert werden (in den Reihe und Spalten-LUTs). Ebenso muss
eine Auswahlfunktion bezüglich der Frage, welche graphische Bildebene verwendet
werden soll, an der Workstation WS vorgesehen sein.
Weitere Erweiterungen umfassen den Gebrauch eines irrationalen
Bildebenenkoordinatenrechners (die Fehler für Rasterwinkel- und -frequenzerrechnung
können sich fortpflanzen, so dass eine Einstellung der nachfolgenden Bildebenenblöcke
erfolgen kann, um diese Fehler zu berichtigen), so dass irrationale Bildebenen verwendet
werden können, und dass mehrere akkurate Rasterwinkel und -frequenzen zur Auswahl
stehen, die dieses Verfahren mit einer niedrigeren Adressierbarkeitsausgabevorrichtung
verwenden. Genauer gesagt, errechnet der Bildebenenkoordinatenrechner die LUT-
Datenadressen für jeden Schritt durch einen Bildebenenblock und akkumuliert einen
Ortungsfehler aufgrund des Durchschreitens des Blocks. Dieser Ortungsfehler wird
korrigiert, indem Adressensprünge ausgeführt werden, wenn eine vorbestimmte
Ortungsfehlerschwelle überschritten wird.
Somit ist ein verbesserter Apparat und ein verbessertes Verfahren zum Rendern von
Graustufenbilddaten durch eine direkte Bestimmung der Wiedergabe-Halbtonwerte mittels
einer LUT beschrieben worden.
10
Bildverarbeitungssystem
12
Look-up-Table (LUT)
14
adaptiver Bildebenenanalysierer
16
adaptive Mischkoeffizienten-LUT
18
Bildebenen-LUT
18
a gerade-Pixel-Bildebenen-LUT
18
b ungerade-Pixel-Bildebenen-LUT
20
Bildebenen-LUT
20
a gerade-Pixel-Bildebenen-LUT
20
b ungerade-Pixel-Bildebenen-LUT
21
a First-in-first-out-Speicher (FIFO)
22
Bildadressenrechner
24
Mischvorgangsprozessor
24
a, b Mischvorgangsprozessor
26
GRET-einstellbarer Schwellenwert/Detektor
28
GRET-Anti-Aliasing-Detektor
30
LUT
32
GRET oder Bypassauswahlvorrichtung
100
Bandspeicher
120
Sobelgradientenmaske
140
Sobelgradientenmaske
160
Prozessor
180
Speicher
220
Gradientenwinkelkarte
240
Gradientenrichtungssortierer
260
Speicher
280
Entscheidungsmatrix
400
Darstellungsvorrichtung
410
Scanner
412
Bildspeicher
414
Gammakorrektur
416
Farbkonvertierungsvorgang
420
elektronische Datenquelle
422
Rasterbildprozessor (RIP)
424
Auftragbildspeicher (JIB)
425
Farbauszugseitenspeicher
426
Maschinensteuerung
460
Schreiberschnittstellenkarte
470
Graustufendruckkopf/Anzeige
WS Workstation
WS Workstation
Claims (10)
1. Ein Bildbearbeitungsverfahren zum Erzeugen eines gerenderten Graustufen-
Pixelwerts, welches die folgenden Schritte umfasst:
Bereitstellen eines digitalisierten Bildes, das eine Vielzahl von Pixeln enthält, die jeweils in ein Halbton-Mikrodot gerendert sind, das eine Dichte aufweist und innerhalb einer Halbtonfläche einer Vielzahl von Halbtonflächen existiert, wobei die Halbtonflächen einen Intensitätswert für die Pixel anzeigen;
Bilden einer Vielzahl von Kacheln aus den Mikrodots in Übereinstimmung mit einem Rasterwinkel und einer Zeilenweite aus einer Halbton-Bildebene, die zur Konvertierung der Pixel in die Mikrodots verwendet wird, wobei jede der Kacheln eine sich wiederholende Sequenz von Mikrodots umfasst;
Verknüpfen der Mikrodots innerhalb der Kacheln durch eine Koordinatenposition sowie einen Dichtewert;
Speichern der Kacheln in einem Zwischenspeicher, der eine Länge und eine Breite aufweist, und
Ablegen eines durch die Kachelgeometrie bestimmten Offsets im Zwischenspeicher, wobei der Offset als ein Zeiger dient, um ein bestimmtes Maß versetzte Daten auszulesen, um eine sich wiederholende Sequenz von Mikrodots zu erzeugen, und
Lesen des Zwischenspeichers, um gespeicherte, Dichtewerte umfassende Bilddaten zu erhalten.
Bereitstellen eines digitalisierten Bildes, das eine Vielzahl von Pixeln enthält, die jeweils in ein Halbton-Mikrodot gerendert sind, das eine Dichte aufweist und innerhalb einer Halbtonfläche einer Vielzahl von Halbtonflächen existiert, wobei die Halbtonflächen einen Intensitätswert für die Pixel anzeigen;
Bilden einer Vielzahl von Kacheln aus den Mikrodots in Übereinstimmung mit einem Rasterwinkel und einer Zeilenweite aus einer Halbton-Bildebene, die zur Konvertierung der Pixel in die Mikrodots verwendet wird, wobei jede der Kacheln eine sich wiederholende Sequenz von Mikrodots umfasst;
Verknüpfen der Mikrodots innerhalb der Kacheln durch eine Koordinatenposition sowie einen Dichtewert;
Speichern der Kacheln in einem Zwischenspeicher, der eine Länge und eine Breite aufweist, und
Ablegen eines durch die Kachelgeometrie bestimmten Offsets im Zwischenspeicher, wobei der Offset als ein Zeiger dient, um ein bestimmtes Maß versetzte Daten auszulesen, um eine sich wiederholende Sequenz von Mikrodots zu erzeugen, und
Lesen des Zwischenspeichers, um gespeicherte, Dichtewerte umfassende Bilddaten zu erhalten.
2. Bildbearbeitungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Dichtewert für ein Pixel ein gespeicherter Wert ist, der den Wert der
Mikrodots in der Halbtonfläche charakterisiert, oder ein mittlerer Dichtewert der
Kachel, der die Kachel in der Halbtonfläche charakterisiert, oder eine Ausgabe aus
der Halbtonfläche darstellt.
3. Bildbearbeitungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenspeicher als eine Nachschlagetabelle (Lookup-Table, LUT)
ausgebildet ist, in der in Übereinstimmung mit entweder einem Mischdot-
Wachstumsmuster oder einem Teildot-Wachstumsmuster Halbton-
Wiedergabewerte gespeichert werden.
4. Bildbearbeitungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Koordinatenwert I gemäß einer Berechnung ermittelt wird, bei der
I = (X + Y.Bs)%Bw, wobei X, Y eine Bildpixeladresse, Bs den zur Ermittlung
einer Startposition für alternierende Wiederholungen der Sequenzen von Pixeln
verwendeten Offsetwert, Bw eine Sequenzbreite und % einen Berechnungsprozess
darstellen, bei dem eine Division vorgenommen wird und der Rest der Division
als Koordinatenwert behalten wird.
5. Bildbearbeitungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Koordinatenwert I gemäß einer Berechnung ermittelt wird, bei der
I = (X + (YBh).Bs)%Bw, wobei X, Y eine Bildpixeladresse, Bs den zur
Ermittlung einer Startposition für alternierende Wiederholungen einer Serie oder
eines Blocks von Wiedergabewerten für einen vorgegebenen Grauwert
verwendeten Blockoffsetwert, Bw eine Blockbreite, Bh eine Blockhöhe, die für
verschiedene Untersets einer Reihe von Wiedergabezahlen für eine vorgegebene
Graustufe steht, und % einen Berechnungsprozess darstellen, bei dem eine
Division vorgenommen wird und der Rest der Division als Koordinatenwert
behalten wird.
6. Bildbearbeitungssystem zur Erzeugung von Graustufen-Pixelwerten mit einer
LUT, in der Graustufen-Pixelwerte, die gerenderte Werte eines Halbton-
Bearbeitungsvorgangs darstellen, in eine Halbtonfläche einer Vielzahl von
Halbtonflächen gespeichert werden, und mit
einer Eingabe in die LUT, die einen Koordinatenwert eines aktuellen zu
rendernden Pixels und eine Graustufe des zu rendernden Pixels enthält.
7. Bildbearbeitungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Koordinatenwert I gemäß einer Berechnung ermittelt wird, bei der
I = (X + Y.Bs)%Bw, wobei X, Y eine Bildpixeladresse, Bs den zur Ermittlung
einer Startposition für alternierende Wiederholungen einer Serie oder eines Blocks
von Wiedergabewerten für eine vorgegebene Graustufe verwendeten
Blockoffsetwert, Bw eine Blockbreite und % einen Berechnungsprozess
darstellen, bei dem eine Division vorgenommen wird und der Rest der Division
behalten wird.
8. Bildbearbeitungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der LUT in Übereinstimmung mit einem Rasterwinkel und einer
Zeilenweite einer zur Konvertierung der Pixel in die Mikrodots verwendeten
Halbtonbildebene eine Vielzahl von Kacheln aus den Mikrodots gespeichert sind,
wobei jede der Kacheln eine sich wiederholende Sequenz von Mikrodots umfasst.
9. Bildbearbeitungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Mikrodots innerhalb der Kacheln eine Koordinatenposition, ein
Dichtewert sowie ein Flächenwert zugeordnet ist.
10. Bildbearbeitungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in dem LUT-Zwischenspeicher gespeicherten Kacheln eine Länge, eine
Breite und einen Offset aufweisen, die von der darin gespeicherten
Kachelgeometrie bestimmt ist, wobei der Offset als ein Zeiger dient, um um ein
bestimmtes Maß versetzte Daten auszulesen, um die repetitive Sequenz von
Mikrodots zu erzeugen.
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