DE602005002494T2 - Verfahren zum Erzeugen einer Dithermatrix - Google Patents

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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/405Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Rasterung ("halftoning") von Halbton- oder Graustufenbildern zur Reproduktion auf einem Druck- oder Kopiersystem. Insbesondere sind von Interesse Verfahren zum Erzeugen einer Dithermaske zur Verwendung bei der Rasterung von Graustufenbildern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Rasterung ist eine Konvertierungstechnik, die es ermöglicht, Halbtonbilder oder Graustufenbilder auf Druckvorrichtungen mit einer geringeren Farbtonauflösung wiederzugeben. Im Falle einer Zwei-Farbton-Vorrichtung wird Halbtoninformation simuliert, indem die Bedeckung oder, mit anderen Worten, die Menge der in einem Mehr-Pixel-Gebiet tatsächlich als Bildpunkte wiedergegebenen Pixel gesteuert wird. Es gibt einen Zielkonflikt zwischen räumlicher Auflösung und Farbtonauflösung. Als Folge des Rasterungsverfahrens werden Bildpunkte in bestimmten geordneten Mustern gebildet. Dies kann zu sichtbaren Artefakten oder Strukturen in dem gedruckten Bild führen. Um das Vorkommen dieser Artefakte zu verringern, ist die Rasterungstechnik so zu gestalten, daß sie Muster produziert, die für das menschliche Auge optimal angenehm sind, wenn auf einem nicht idealen Drucker gedruckt wird. Rasterungstechniken können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: amplitudenmodulierte (AM) Rasterung und frequenzmodulierte (FM) Rasterung. Bei der AM-Rasterung werden Halbtonzellen auf einem Gitter mit einer festen räumlichen Frequenz und festem Winkel angeordnet. Der Farbton wird moduliert durch Variieren der Größe des Halbtonelements (Amplitude). Bei der FM-Rasterung ist die Halbtonelementgröße konstant und kann gleich der Größe eines Pixels gewählt werden, aber der mittlere Abstand zwischen den Elementen (Frequenz) wird variiert, um einen bestimmten Halbton zu erzeugen. Im Unterschied zur AM-Rasterung gibt es keine festen Frequenzen oder Winkel. Die FM-Rasterung kann weiter in zwei Unterkategorien aufgeteilt werden: Dithering und Fehlerdiffusion. FM-Dithering ist durch einen Vergleich der Graustufenbilder Pixel für Pixel mit einer Dithermaske, welche Schwellwerte enthält, gekennzeichnet. Die Schwellwerte in der Dithermaske geben die Reihenfolge wieder, in der Pixel für jeden Graustufenlevel eingeschaltet werden. Die Dithermaske hat eine vorbestimmte Größe und wird schachbrettartig über das gesamte Bild gelegt, wodurch ein Raster ("screen") definiert wird, so daß der Graustufenlevel jedes Pixels mit einem entsprechenden Schwellwert der Dithermaske verglichen werden kann, was es ermöglicht, zu entscheiden, ob ein Bildpunkt gedruckt werden soll oder nicht. Bei der Rasterung unter Verwendung einer Fehlerdiffusionstechnik wird der Graustufenlevel jedes Pixels mit einem entsprechenden Schwellwert der Dithermaske verglichen, es wird jedoch beim Entscheiden, ob ein Bildpunkt gedruckt werden soll oder nicht, die sich aus dem Vergleichen benachbarter Pixel mit ihren entsprechenden Schwellwerten ergebende Information berücksichtigt. Fehlerdiffusionstechniken sind jedoch dafür bekannt, daß sie Wurmartefakte bei niedrigen Graustufenlevels erzeugen und hohe Verarbeitungsresourcen erfordern.
  • Von allen oben beschriebenen Techniken scheint gegenwärtig das FM-Dithering die interessanteste Rasterungstechnik darzustellen. Das FM-Dithering kann jedoch weiter unterteilt werden in stochastisches und nichtstochastisches Dithering. Bei stochastischem Dithering sind die Schwellwerte zufällig innerhalb der Dithermaske positioniert, während bei nichtstochastischem Dithering die Schwellwerte in der Dithermaske in einer vorbestimmten Reihenfolge positioniert sind. Ein möglicher Nachteil der Verwendung nichtstochastischer Dithering-Masken ist es, daß stark strukturierte Bildpunktmuster produziert werden können, die stark anfällig für Positionierungsfehler sind und somit Streifenbildungseffekte einführen können. Beim stochastischen Dithering basiert die zufällige oder pseudozufällige Positionierung der Schwellwerte in der Dithermaske typischerweise auf der globalen Minimierung irgendeiner räumlichen oder Frequenz-Energiefunktion. Beispiele stochastischer Dithermasken umfassen die "Blaues-Rauschen-Masken" ("blue noice masks") wie in US 5 111 310 (Parker et al.) beschrieben, die durch das "Leerraum- und Haufen-Verfahren" ("void and cluster method") wie in US 5 535 020 (Ulichney) beschrieben erzeugten Dithermasken. Ein mit den oben erwähnten Beispielen verbundenes Problem ist es, daß dieser globale stochastische Ansatz zur Erzeugung von Dithermatrizen komplex und zeitaufwendig ist und sehr große Verarbeitungsresourcen erfordert. Diesem Problem kann zumindest teilweise begegnet werden durch Einsetzen der sogenannten lokalen stochastischen Dithering-Technik, die in "Efficient design of large threshold arrays for accurate tone reproduction", IS&T's 48th Annual Conference Proceedings, Seiten 530-535 von P. Lermant vorgeschlagen wurde, anstelle der in US 5 111 310 und US 5 535 020 beschriebenen globalen stochastischen Ansätze.
  • Wenn zum Ermöglichen einer Reproduktion auf einem Drucker Bilder unter Verwendung eines Rasters gerastert werden, welches Raster auf einer globalen oder lokalen stochastischen Dithermaske basiert, wird im allgemeinen keine Richtungsabhängigkeit berücksichtigt oder, mit anderen Worten, die stochastische Dithermaske wird isotrop erzeugt. In der Praxis kann jedoch der Drucker zumindest in einem Druckmodus eine unterschiedliche Druckauflösung in der Ausbreitungsrichtung des Druckmediums und einer dazu senkrechten Richtung haben. Beispielsweise kann, falls der Drucker ein sogenannter abtastender Drucker ist, der Drucker eine unterschiedliche Druckauflösung in der Abtastrichtung und der Unterabtastrichtung, d.h. gewöhnlich der Ausbreitungsrichtung des Druckmediums, haben. Die Tatsache, daß stochastische Dithermasken nicht dafür entworfen sind, mit einem Unterschied der Auflösungen in beiden Druckrichtungen zurecht zu kommen, führt unerwünschten und bei der Wahrnehmung störenden schlangenähnlichen Strukturen in dem gedruckten Bild in der Richtung mit der höheren Druckerauflösung.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Erzeugen von Dithermasken unter Verwendung einer stochastischen Technik zur Verfügung zu stellen. Die Erzeugung der Dithermasken sollte derart sein, daß unerwünschte Strukturen in gedruckten Bildern, die unter Verwendung dieser Dithermasken gerastet werden, vermieden oder zumindest begrenzt werden, insbesondere wenn solche Bilder mit unterschiedlicher Auflösung entlang des Druckmediums, d.h. der Ausbreitungsrichtung des Druckmediums, und quer zu dem Druckmedium, d.h. einer Richtung senkrecht zu der Ausbreitungsrichtung des Druckmediums, gedruckt werden sollen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Erzeugung von Dithermasken unter Verwendung einer stochastischen Technik zur Verfügung zu stellen, das begrenzte Verarbeitungszeit und Verarbeitungsresourcen erfordert.
  • Um diese Ziele zu erfüllen, wird ein Verfahren zum Erzeugen einer Dithermaske unter Verwendung einer lokalen stochastischen Technik zur Verwendung für die Rasterung von Graustufenbildern durch einen Vergleich der Bilder Pixel für Pixel mit der Dithermaske offenbart, welches Verfahren den in Anspruch 1 definierten Schritt des Erzeugens der Dithermaske aufweist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Dithermaske aus einer Anzahl gleich großer Untermatrizen aufgebaut, wobei jede Untermatrix eine vorbestimmte Rangordnung innerhalb der Dithermaske hat, so daß die Auswahl jedes zusätzlichen Pixels bewirkt wird durch Auswählen einer der verfügbaren Positionen einer ausgewählten Untermatrix. Das Auswählen der Untermatrix wird ausgeführt unter Berücksichtigung der Rangordnung der Untermatrizen und des entsprechenden Punktprofils.
  • Die Auswahl eines zusätzlichen Pixels innerhalb einer ausgewählten Untermatrix wird durchgeführt unter Verwendung einer lokalen stochastischen Technik. Somit basiert die Auswahl eines zusätzlichen Pixels unter den verfügbaren Positionen in der ausgewählten Untermatrix auf der lokalen Minimierung irgendeiner räumlichen oder Frequenz-Energiefunktion. Beispielsweise wird für jede verfügbare Position innerhalb der ausgewählten Untermatrix die Energie unter Verwendung einer räumlichen Energiefunktion berechnet. Um mögliche Unterschiede zwischen dem Punktabstand in einer vorbestimmten Richtung und einer dazu senkrechten Richtung beim Wiedergeben von Bildern angemessen zu berücksichtigen, kann dieses Seitenverhältnis ("aspect ratio") als einer der Parameter der räumlichen Energiefunktion verwendet werden. Anschließend wird das Pixel, welches der verfügbaren Position mit dem niedrigsten Energiewert entspricht, ausgewählt. In einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird beim Berechnen von Energiewerten zum Auswählen zwischen verfügbaren Positionen innerhalb einer Untermatrix die Wechselwirkung zuvor ausgewählter Pixel der ausgewählten Untermatrix sowie der zu der ausgewählten Untermatrix benachbarten Untermatrizen berücksichtigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt eine 8 × 8-Hauptmatrix dar, bei der jedes Element einen Initialisierungswert gleich Null hat, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 stellt die 8 × 8-Hauptmatrix aus 1 dar, die in 16 2 × 2-Untermatrizen unterteilt ist, wobei jede der Untermatrizen eine ihr zugeordnete Rangordnung hat.
  • 3, 4 und 5 stellen jede ein Zwischenstadium der Hauptmatrix aus 1 dar, bei der die Initialisierungswerte von Null allmählich durch ansteigende ganzzahlige Werte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersetzt werden.
  • 6 stellt zwei Punktprofile dar, die für einen vorbestimmten Graustufenlevel unter Verwendung einer gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erzeugten Dithermaske produziert wurden. Die Punktprofile werden produziert unter Verwendung eines Druckers, der in einem Druckmodus druckt mit einer Druckauflösung von 300 dpi in der Ausbreitungsrichtung des Mediums und einer Druckauflösung von 600 dpi in der dazu senkrechten Richtung. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt 6a) ein Punktprofil dar, das unter Verwendung einer Dithermaske produziert wurde, die unter Verwendung einer lokalen stochastischen Technik erzeugt wurde, bei der das Punktabstandsseitenverhältnis gleich 1 gesetzt wurde, während 6b) ein Punktprofil darstellt, das unter Verwendung einer Dithermaske produziert wurde, die unter Verwendung einer lokalen stochastischen Technik erzeugt wurde, bei der das Punktabstandsseitenverhältnis gleich 2 gesetzt wurde.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung im folgenden detailliert beschrieben. Verschiedene Ausführungsformen werden offenbart. Es ist jedoch offenkundig, daß ein Fachmann sich verschiedene andere äquivalente Ausführungsformen oder andere Wege zur Ausführung der vorliegenden Erfindung vorstellen kann, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ist.
  • Zur Bildreproduktion werden Bilder digital einem Drucker angeboten. Es gibt eine Vielzahl von Wegen, ein digitales Bild zu erzeugen. Beispielsweise kann ein digitales Bild durch Abtasten eines Originals unter Verwendung eines Scanners erzeugt werden. Bilder können auch von einer Kamera oder einer Videokamera erzeugt werden. Außer von einem Scanner oder einer Kamera erzeugten digitalen Bildern, die gewöhnlich in einem Bitmap-Format oder einem komprimierten Bitmap-Format vorliegen, können auch künstlich, d.h. von einem Computerprogramm erzeugte digitale Bilder oder Dokumente dem Drucker angeboten werden. Letztere Bilder liegen in einem strukturierten Format vor, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, einem Format einer Seitenbeschreibungssprache (page description language, PDL) und einem Format einer erweiterbaren Auszeichnungssprache (extensible markup language, XML). Beispiele für ein PDL-Format sind PDF (Adobe), PostScript (Adobe) und PCL (Hewlett-Packard). Unbeachtlich des Ursprungs des digitalen Bildes kann man wählen, das digitale Bild in einem Speicher zu speichern, so daß es von dem Drucker einfach abgerufen werden kann. Die jedem Bild zugeordneten Bilddaten können von dem Drucker verarbeitet werden, um digitale Farbauszugsbilder in den Prozeßfarben des Druckers zu erzeugen. Die Prozeßfarben sind eine begrenzte Anzahl von Farben von Markierungspartikeln, die auf dem Drucker verfügbar sind. Die Prozeßfarben bestimmen die maximal erreichbare Farbskala des Druckers. Beispiele von Prozeßfarben sind Schwarz, Weiß, Zyan, Magenta, Gelb, Rot, Grün, Blau, Rosa ("pink"), Braun und Orange. Die meisten Drucker, wie beispielsweise Tintenstrahldrucker, elektro(photo)graphische Drucker und magnetographische Drucker bilden Bildpunkte aus Markierungspartikeln in den Prozeßfarben. Mischfarben können in der Wahrnehmung erhalten werden, da das menschliche Auge die von dem Drucker in den jeweiligen Prozeßfarben und/oder physikalisch durch Mischen und/oder Überlagerung von Bildpunkten von Markierungspartikeln der jeweiligen Prozeßfarben gebildeten Punktmuster integriert. Diese Drucker sind jedoch nur dazu in der Lage, eine begrenzte Anzahl von Graustufenlevels je Pixel für jede Prozeßfarbe zu drucken, was ein Problem für das Drucken von Graustufen- oder Halbtonbildern darstellt. Die jedem Farbauszugsbild zugeordneten Bilddaten spezifizieren wenigstens einen Graustufenlevel oder Farbtonlevel für die entsprechende Prozeßfarbe für jedes Pixel des Graustufenbildes. Der Graustufenlevel wird typischerweise durch Verwendung eines 8-Bit-Wertes definiert, was es ermöglicht, zwischen 256 Graustufenlevels je Prozeßfarbe zu unterscheiden. Obwohl es Drucker gibt, die in der Lage sind, bis zu 16 Graustufenlevel je Pixel je Prozeßfarbe zu drucken, sind die meisten Drucker nur in der Lage, 2 Graustufenlevel je Pixel je Prozeßfarbe zu drucken. Somit werden, um die getreue Reproduktion dieser sogenannten Graustufen- oder Halbtonbilder zu ermöglichen, die Bilder gerastert. Im Falle eines mehrfarbigen Bildes kann jedes Farbauszugsbild unter Verwendung eines anderen Rasters gerastert werden.
  • Obwohl das Verfahren der vorliegenden Erfindung in keiner Weise darauf beschränkt ist, wird im folgenden, wenn auf die Rasterung Bezug genommen wird, diese als binäre Rasterung angesehen, während, wenn auf einen Drucker Bezug genommen wird, dieser als ein Drucker angesehen wird, der nur in der Lage ist, lediglich 2 Graustufenlevel je Pixel pro Prozeßfarbe zu drucken. Folglich ist die Rasterung eines Farbauszugsbildes die Konvertierung, für jedes Pixel, des mehrbittigen (typischerweise 8-Bit) Wertes, der den Graustufenlevel der entsprechenden Prozeßfarbe identifiziert, in einen Einzelbitwert, d.h. "0" oder "1". Dieser Einzelbitwert gibt an, ob ein Bildpunkt der entsprechenden Prozeßfarbe zu drucken ist oder nicht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, mit Bezug auf 7, wird eine Dithermaske zur Verwendung zur Rasterung von Graustufenbildern unter Verwendung einer lokalen stochastischen Technik erzeugt. Die Erzeugung ist im wesentlichen ein dreistufiger Prozeß und verläuft wie folgt. Im ersten Schritt, d.h. der Initialisierungsphase (70), wird zunächst eine Matrix definiert mit einer Anzahl von Elementen, die ein ganzzahliges Vielfaches des Maximums der Anzahl von Graustufenlevels des Farbauszugsbildes ist. Der ganzzahlige Wert ist wenigstens Zwei. Diese Matrix wird als die Hauptmatrix (71) bezeichnet. Ein Initialisierungswert, z. B. Null, wird jedem Element der Hauptmatrix zugewiesen (72). Diese Hauptmatrix wird in eine Mehrzahl gleich großer Untermatrizen unterteilt (73). Vorzugsweise haben die Untermatrizen wenigstens eine Anzahl von Elementen, die gleich der maximalen Anzahl von Graustufenlevels des Farbauszugsbildes ist. Jeder Untermatrix wird ein ganzzahliger Wert zugewiesen, wobei der ganzzahlige Wert einmalig von 1 bis zu der Anzahl der Untermatrizen ausgewählt wird und eine Rangordnung für die jeweiligen Untermatrizen innerhalb der Hauptmatrix darstellt (74). Dieses mit einem Rang Versehen der Untermatrizen kann in strukturierter Weise stattfinden, beispielsweise unter Verwendung der Bayerschen Prozedur des maximalen Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Untermatrizen. Es wird expli zit verwiesen auf Digital Color halftoning, H. R. Kang, S. 279-284, IEEE Press, wo die Bayersche Prozedur eingehend erläutert wird.
  • Nach dem Versehen der Untermatrizen mit einem Rang ist in dem zweiten Schritt, d.h. dem Elementzuweisungsschritt (75), der Initialisierungswert jedes Elements der Hauptmatrix durch einen einmaligen ganzzahligen Wert zu ersetzen, der ansteigend jedem Element der Hauptmatrix zugeordnet werden wird, wodurch somit eine Rangordnung zwischen den Elementen eingeführt wird. In dem dritten Schritt, d.h. dem Schwellwertzuweisungsschritt (78), wird diese Rangordnung der Elemente verwendet werden, um jedem Matrixelement einen Schwellwert zuzuweisen. Beim Zuweisen von ganzzahligen Werten an jedes der Matrixelemente wird die Rangordnung der Untermatrizen berücksichtigt. Somit wird einem der Matrixelemente der Untermatrix 1 der ganzzahlige Wert 1 zugewiesen, nachfolgend wird einem der Matrixelemente der Untermatrix 2 der ganzzahlige Wert 2 zugewiesen. Dies wird ansteigend fortgesetzt, bis jede Untermatrix ein Element mit einem sich von seinem Initialisierungswert unterscheidenden Wert hat (76). Diese Elemente sind sogenannte Saatelemente, da sie das erste Element innerhalb jeder Untermatrix mit einem sich von dem Initialisierungswert unterscheidenden Wert sind. Die Auswahl eines Saatelements innerhalb einer bestimmten Untermatrix kann gemäß eines vorbestimmten Musters oder zufällig stattfinden. Während dieser Auswahl (76) wird jede Untermatrix unabhängig von ihren benachbarten Untermatrizen betrachtet.
  • In dem Fall, daß mehrere Dithermasken zum Wiedergeben eines mehrfarbigen Bildes zu erzeugen sind, ist vorzugsweise die Auswahl von Saatelementen innerhalb der Untermatrizen einer einer bestimmten Prozeßfarbe zugeordneten Hauptmatrix korreliert mit der Auswahl von Saatelementen für die anderen Prozeßfarben. Beispielsweise kann im Falle eines CMYK-Druckers die Auswahl von Saatelementen zum Erzeugen der z. B. der schwarzen Prozeßfarbe zugeordneten Dithermaske gemäß einem vorbestimmten Muster stattfinden. Für die Auswahl zusätzlicher Saatelemente zum Erzeugen der den anderen Prozeßfarben zugeordneten Dithermasken werden die bereits ausgewählten Saatelemente einschließlich denen, die der schwarzen Prozeßfarbe zugeordnet sind, berücksichtigt, d.h. die Auswahl zusätzlicher Saatelemente kann auf der lokalen Minimierung irgendeiner räumlichen oder Frequenz-Energiefunktion basieren.
  • Als nächstes wird in der stochastischen Phase (77) auch jedem der übrigen Elemente der Hauptmatrix ein ansteigender ganzzahliger Wert zugewiesen. Die übrigen Elemente sind diejenigen Elemente, die immer noch ihren Initialisierungswert haben. Die ansteigende ganzzahlige Zuweisung wird unter Berücksichtigung der Rangordnung der Untermatrizen bewirkt. Dies bedeutet, daß einem zweiten Element der Untermatrix 1 ein Wert gleich der Anzahl der Untermatrizen + 1 zugewiesen wird, nachfolgend wird einem zweiten Element in der Untermatrix 2 ein Wert gleich der Anzahl der Untermatrizen + 2 zugewiesen. Dies wird fortgesetzt, bis der Initialisierungswert jedes der übrigen Elemente durch einen ganzzahligen Wert im Bereich von der Anzahl der Untermatrizen + 1 bis der Anzahl der Elemente in der Hauptmatrix ersetzt ist. Die Zuweisung von ganzzahligen Werten an die übrigen Elemente verläuft gemäß einer stochastischen Technik. Da die Zuweisung immer an ein Element einer vorbestimmten Untermatrix anstelle von allen möglichen übrigen Elementen der Hauptmatrix erfolgen muß, wird die Technik als eine lokale stochastische Technik bezeichnet. Die Hauptmatrix wird in eine Dithermatrix oder Dithermaske konvertiert, indem die Elementwerte durch Schwellwerte ersetzt werden (78). Die Anzahl der Schwellwerte wird in Abhängigkeit von der Anzahl von Graustufenlevels der Farbauszugsbilder gewählt. Wenn man einen linearen Konvertierungsansatz wählt, entspricht jeder Graustufenlevel einem entsprechenden Schwellwert. Da es mehr Matrixelemente gibt als Schwellwerte, kann eine Anzahl von Elementen denselben Wert haben. Die Zuweisung der Schwellwerte ist derart, daß der niedrigste Schwellwert, entsprechend dem niedrigsten Graustufenlevel des Farbauszugsbildes, den Matrixelementen mit den niedrigsten ganzzahligen Werten oder, mit anderen Worten, dem niedrigsten Rang zugewiesen wird. Somit wird der niedrigste Schwellwert zuerst dem Matrixelement mit dem ganzzahligen Wert 1 zugewiesen und ebenfalls den Matrixelementen mit ganzzahligen Werten 2 bis 8, wenn das Verhältnis zwischen der Anzahl der Elemente der Hauptmatrix und der Anzahl von Graustufenlevels z. B. 8 ist. Folglich sind in dem bei Verwendung dieser Dithermaske produzierten, dem niedrigsten Graustufenlevel entsprechenden Punktprofil 8 Pixel wiedergegeben. Der zweitniedrigste Schwellwert wird den Matrixelementen mit ganzzahligen Werten 9 bis 16 zugewiesen. Folglich sind in dem bei Verwendung dieser Dithermaske produzierten, dem zweitniedrigsten Graustufenlevel entsprechenden Punktprofil 16 Pixel wiedergegeben, welches die dem niedrigsten Graustufenlevel entsprechenden acht Pixel und acht zusätzliche sind. Somit wird die Dithermaske gebildet durch Produzieren einer Folge von Punktprofilen, wobei jedes Punktprofil der Folge einem Graustufenlevel entspricht, unter Verwendung einer Stapelrandbedingung mit ansteigendem Graustufenlevel, so daß für jedes Punktprofil der Folge, verglichen mit dem vorhergehenden Punktprofil, dieselben Pixel ausgewählt werden und das Ansteigen in dem oder in jedem Punktprofil durch Hinzufügen zusätzlicher Pixel realisiert wird.
  • Um einen besseren Einblick zu ermöglichen und zu Verdeutlichungszwecken wird das Verfahren der Erzeugung einer Dithermaske unter Verwendung einer lokalen stochastischen Technik gemäß der vorliegenden Erfindung nun weiter anhand eines speziellen Beispiels erläutert werden. Es ist klar, daß dieses spezielle Beispiel nur eine beispielhafte Ausführungsform ist und nicht verwendet werden darf, um den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
  • Beispiel
  • Es sei angenommen, daß eine Dithermaske erzeugt werden soll zur Verwendung zur Rasterung eines Graustufenbildes mit nur 4 Graustufenlevels. In der Praxis sind dies üblicherweise mindestens 256. Die Hauptmatrix sollte eine Anzahl der Elemente haben, die ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Graustufenlevel ist, wobei der ganzzahlige Wert wenigstens zwei ist. Es sei angenommen, daß 16 als dieser ganzzahlige Wert gewählt wird und somit eine 8 × 8-Hauptmatrix mit 64 Matrixelementen definiert wird. Wie in 1 gezeigt, wird ein Initialisierungswert Null jedem Element der Hauptmatrix zugewiesen. Die Hauptmatrix ist in 16 gleich große 2 × 2-Untermatrizen unterteilt. Somit erhält jeder Untermatrix vier Elemente, was ebenso viele Elemente sind wie die Anzahl der Graustufenlevel des Farbauszugsbildes. Wie in 2 gezeigt, sind die Untermatrizen mit einem Rang versehen, indem ein ansteigender ganzzahliger Wert jeder der Untermatrizen zugewiesen wird, beginnend mit dem ganzzahligen Wert Eins und endend mit dem ganzzahligen Wert 16. Nachfolgend wird der Initialisierungswert jedes Elements der Hauptmatrix durch einen einmaligen ganzzahligen Wert ersetzt, der ansteigend jedem Element der Hauptmatrix zugewiesen werden wird, und somit wird eine Rangordnung unter den Elementen eingeführt. Beim Zuweisen von Werten an jedes der Matrixelemente wird die Rangordnung der Untermatrizen berücksichtigt. Anfänglich wird in jeder Untermatrix einem Matrixelement ein Wert zuge wiesen, d.h. den sogenannten Saatelementen. Somit wird, wie in 3 zu sehen ist, einem der Matrixelemente der ersten Untermatrix der ganzzahlige Wert 1 zugewiesen, welches in diesem Beispiel das obere linke Element der ersten Untermatrix ist. Nachfolgend wird einem der Matrixelemente der Untermatrix 2 der ganzzahlige Wert 2 zugewiesen, welches in diesem Beispiel das obere linke Element der Untermatrix 2 ist. Dies wird ansteigend fortgeführt, bis jede der 16 Untermatrizen ein Saatelement mit einem Wert im Bereich von 1 bis 16 hat, wie in 4 zu sehen ist. Beim Zuweisen von Saatelementen wird jede Untermatrix unabhängig von ihren benachbarten Untermatrizen betrachtet. Als nächstes wird in der stochastischen Phase ein ansteigender ganzzahliger Wert auch jedem der übrigen Elemente der Hauptmatrix zugeordnet, wobei die übrigen Elemente diejenigen Elemente sind, die immer noch ihren Initialisierungswert haben, wobei die Rangordnung der Untermatrizen berücksichtigt wird. Dies bedeutet, daß einem zweiten Element in der Untermatrix 1 der Wert 17 zugewiesen wird, was ein Wert gleich der Anzahl der Untermatrizen + 1 ist. Die Zuweisung eines ganzzahligen Wertes an dieses Element und auch an die anderen übrigen Elemente verläuft gemäß einer lokalen stochastischen Technik. Insbesondere wird für jedes der übrigen Elemente der Untermatrix 1 mit Indizes (u, v) ein Energiewert berechnet, der repräsentativ für die Energie ist, die von benachbarten Elementen (i, j) mit einem sich von ihren Initialisierungswert unterscheidenden Wert, was in diesem Beispiel ein Wert ungleich Null ist, dem Element mit den Indizes (u, v) eingeprägt wird. Die benachbarten Elemente sind in diesem Beispiel die von Null verschiedenen Elemente der jeweiligen Untermatrix und die von Null verschiedenen Element der 8 benachbarten Untermatrizen. Wie in 5 zu sehen ist, sind im Falle der Auswahl eines neuen Elements in der Untermatrix 1 die acht benachbarten Untermatrizen die Untermatrizen mit Rangordnung 6, 14, 8, 9, 5, 15, 7, 11. Der Energiewert für jedes der übrigen Elemente der Untermatrix 1 wird unter Berechnung der folgenden Gleichung berechnet:
    Figure 00110001
    wobei θ der Winkel in der Kartesischen Ebene ist, AR das Seitenverhältnis beim Drucken zwischen dem Bildpunktabstand in einer vorbestimmten Richtung und der dazu senkrechten Richtung ist und σ ein Parameter ist, der gewählt werden kann in Abhängigkeit davon, wieviele benachbarte Elemente beim Berechnen des Energiewertes eines Matrixelements in Betracht gezogen werden sollen. Der Wert 17 wird nun demjenigen übrigen Element in der Untermatrix 1, das den niedrigsten Energiewert E(u, v) hat, zugewiesen. In diesem Beispiel ist dies das untere rechte Element, wie in 5 zu sehen ist.
  • Nachfolgend wird einem zweiten Element in der Untermatrix 2 ein Wert gleich der Anzahl der Untermatrizen + 2 zugewiesen. Dies ist das Element in der Untermatrix 2 mit dem niedrigsten Energiewert derjenigen Elemente innerhalb der Untermatrix 2 mit dem Wert Null. Diese Prozedur wird fortgeführt, bis der Initialisierungswert jedes der übrigen Elemente durch einen ganzzahligen Wert im Bereich von der Anzahl der Untermatrizen + 1, also 17, bis zu der Anzahl der Elemente in der Hauptmatrix, also 64, ersetzt ist.
  • Die Hauptmatrix wird in eine Dithermatrix oder Dithermaske konvertiert, indem die Elementwerte durch Schwellwerte ersetzt werden. Gemäß diesem Beispiel wird ein linearer Konvertierungsansatz angewandt, so daß jeder Graustufenlevel einem entsprechenden Schwellwert entspricht. Die Zuweisung der Schwellwerte ist derart, daß der niedrigste Schwellwert, entsprechend einem Graustufenlevel 1 des Farbauszugsbildes, den Matrixelementen mit ganzzahligen Werten 1 bis 16 zugewiesen wird. Folglich sind in dem bei Verwendung diese Dithermaske erzeugten Punktprofil, welches dieselbe Größe wie die Größe der Hauptmatrix hat und dem niedrigsten Graustufenlevel entspricht, Sechzehn Pixel wiedergeben. Der zweitniedrigste Schwellwert wird den Matrixelementen mit ganzzahligen Werten 17 bis 32 zugewiesen. Folglich sind in dem bei Verwendung dieser Dithermaske erzeugten Punktprofil, das dem Graustufenlevel 2 entspricht, 32 Pixel wiedergegeben, welches die dem Graustufenlevel 1 entsprechenden Pixel und Sechzehn zusätzliche sind. Durch Produzieren der den Graustufenlevels Drei und Vier entsprechenden Punktprofile wird die Dithermaske fertiggestellt.
  • Beim Erzeugen von Punktprofilen gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Tintenstrahldrucker in einem monochromen Schwarzmodus wird der Einfluß einer veränderten Steuerung des Seitenverhältnisses beim Anwenden einer lokalen stochastischen Prozedur veranschaulicht. Es sei angenommen, daß der Drucker in einem Druckmodus mit einer Druckauflösung von 300 dpi in der Ausbreitungsrichtung des Mediums, oder, mit anderen Worten, einem Punktabstand von etwa 84 μm, und einer Druckauflösung von 600 dpi in der Abtastrichtung, oder, mit anderen Worten, einem Punktabstand von etwa 42 μm, ein das einem vorbestimmten Graustufenlevel entsprechende Punktprofil druckt. Zunächst wird das ohne Berücksichtigen des Punktabstandsunterschiedes beim Erzeugen der Dithermaske, oder, mit anderen Worten, AR ist gleich 1 gesetzt, produzierte Punktprofil in diesem Druckmodus gedruckt. Wie in 6a) zu sehen ist, enthält das unter Verwendung einer Dithermaske, die mit einer isotropen lokalen stochastischen Prozedur erzeugt wurde, produzierte Punktprofil schlangenartige Artefakte in der Abtastrichtung, d.h. der Richtung mit der höchsten Druckauflösung. Nachfolgend wird das unter Berücksichtigung des Punktabstandsunterschiedes beim Erzeugen der Dithermaske produzierte Punktprofil, oder, mit anderen Worten, AR ist gleich 2 gesetzt, in diesem Druckmodus gedruckt. Wie in 6b) zu sehen ist, enthält das Punktprofil, welches produziert wird unter Verwendung eine Dithermaske, die unter Berücksichtigung der Unterschiede in der Druckauflösung erzeugt wurde, keine visuell störenden Artefakte mehr.
  • Obwohl, wenn es erwünscht ist, mit einer unterschiedlichen Auflösung in der Ausbreitungsrichtung des Mediums und einer dazu senkrechten Richtung zu drucken, wie beispielsweise der Unterabtast- und Abtastrichtung im Falle eines abtastenden Tintenstrahldruckers, die besten Ergebnisse bei Verwendung einer lokalen stochastischen Technik erreicht werden, die das Seitenverhältnis zwischen dem Punktabstand in diesen Richtungen durch Einführen dieses Seitenverhältnisses beim Bestimmen der Wechselwirkung zwischen Matrixelementen berücksichtigt, ist es klar, daß das Seitenverhältnis ebenso beim Einsetzen einer allgemeinen stochastischen Technik berücksichtigt werden kann. Im Falle einer "Blaues-Rauschen-Maske" durch Formen des Filters unter Berücksichtigung des Seitenverhältnisses.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Erzeugen einer Dithermaske unter Verwendung einer lokalen stochastischen Technik zur Verwendung zur Rasterung von Graustufenbildern durch einen Pixel-für-Pixel-Vergleich der Bilder mit der Dithermaske, welches Verfahren den Schritt des Erzeugens der Dithermaske durch Produzieren einer Folge von Punktprofilen aufweist, wobei jedes Punktprofil der Folge einem Graustufenlevel entspricht, unter Verwendung einer Stapelrandbedingung mit ansteigendem Graustufenlevel, so daß für jedes Punktprofil der Folge verglichen mit dem vorhergehenden Punktprofil dieselben Pixel ausgewählt werden und das Ansteigen in dem oder jedem Punktprofil realisiert wird durch Auswählen wenigstens eines zusätzlichen Pixels, wobei die Position jedes zusätzlichen Pixels in Abhängigkeit von den Positionen der zuvor ausgewählten Pixel unter Verwendung der lokalen stochastischen Technik bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bestimmen der Position jedes zusätzlichen Pixels eine lokale Minimierung einer Frequenz- oder räumlichen Energiefunktion verwendet wird, die das Seitenverhältnis als einen Parameter hat, wobei das Seitenverhältnis definiert ist als das Verhältnis zwischen dem Punktabstand in einer vorbestimmten Richtung und einer dazu senkrechten Richtung beim Wiedergeben von Bildern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Dithermaske aus einer Anzahl gleich großer Untermatrizen aufgebaut ist, wobei jede Untermatrix eine vorbestimmte Rangordnung innerhalb der Dithermaske hat, so daß die Auswahl jedes zusätzlichen Pixels durch Auswählen einer der verfügbaren Positionen innerhalb einer ausgewählten Untermatrix bewirkt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Auswählen einer der verfügbaren Positionen innerhalb einer ausgewählten Untermatrix durchgeführt wird durch Bestimmen, für jede verfügbare Position innerhalb einer ausgewählten Untermatrix, eines Energiewertes unter Verwendung einer räumlichen Energiefunktion und Auswählen der verfügbaren Position mit dem niedrigsten Energiewert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Seitenverhältnis zwischen dem Punktabstand in einer vorbestimmten Richtung und einer dazu senkrechten Richtung beim Wiedergeben von Bildern einer der Parameter der räumlichen Energiefunktion ist.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, bei dem beim Berechnen eines Energiewertes unter Verwendung der räumlichen Energiefunktion die Wechselwirkung zuvor ausgewählter Pixel der ausgewählten Untermatrix sowie der der ausgewählten Untermatrix benachbarten Untermatrizen berücksichtigt wird.
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