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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Halbtonverarbeitung von Grauwerten von Pixeln, die durch eine
fotoelektrische Abtastung eines Bildes erhalten werden. Die Erfindung
bezieht sich auch auf ein Bildwiedergabegerät zur Wiedergabe von Grauwertsignalen
eines durch fotoelektrische Abtastung erzeugten Bildes.
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Wenn ein Bild fotoelektrisch abgetastet
wird, z. B. mit Hilfe eines CCD-Scan- ners, werden Grauwerte erhalten,
die Oberflächenbedeckungen
verschiedener Bildelemente, d. h., Pixel, eines Bildes entsprechen.
Die Anzahl möglicher
unterschiedlicher Grauwerte ist in solchen Fällen bestimmt durch die Eigenschaften
des CCD-Scanners und die Ausdehnung seines dynamischen Bereichs.
Wenn ein von einem CCD-Scanner erzeugter analoger Grauwert zum Beispiel
durch einen digitalen 8-Bit-Code repräsentiert wird, so sind 256
mögliche
unterschiedliche Grauwerte möglich.
Wenn solche Grauwertinformation durch Bildwiedergabegeräte wiedergegeben
wird, z. B. durch elektrofotografische Drucker oder Tintenstrahldrucker,
muß diese
Grauwertinformation in die von einem solchen Gerät wiederzugebenden Bedeckungsgrade
umgewandelt werden. Im allgemeinen müssen nur zwei mögliche Bedeckungsgrade
wiedergegeben werden, mit Toner im Fall von Elektrofotografie oder
mit Tinte im Fall eines Tintenstrahldruckers, und diese beiden möglichen
Bedeckungsgrade sind weiß oder
schwarz, je nach Anwesenheit oder Abwesenheit von Tonerpulver oder
Tinte. Die merhrwertigen Grauwerte müssen dann in höchstens zwei
Grauwerte entsprechend weiß oder
schwarz umgewandelt werden. Wenn das Verhältnis der Anzahlen weißer und
schwarzer Pixel in einem bestimmten Bereich durch den ursprünglichen
Grauwert bestimmt wird, kann ein Eindruck des ursprünglichen
Grauwertes angenähert
werden. Dieses Verfahren zur Wiedergabe von Grauwerten mit Hilfe
einer begrenzten Anzahl von Bedeckungsgraden wird Halbtonverarbeitung
genannt.
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Allgemein können Halbtonverfahren entweder
unter dem Begriff Dithern oder dem Begriff Fehlerdiffusion klassifiziert
werden. Im Fall von Dithern werden die Pixel in sich aneinander
anschließende Gruppen
mit festen Abmessungen aufgeteilt, die als Dithermatrizen bekannt
sind, wodurch der Grauwerteindruck für jede Gruppe so gut wie möglich approximiert
wird. Dithern hat den Nachteil verminderter Wiedergabe von detaillierter
Bildinformation, weil die Auflösung
durch die Abmessungen der Dithermatrix bestimmt wird.
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Fehlerdiffusion hat diesen Nachteil
nicht, weil in diesem Fall das Verfahren für jedes Pixel ausgeführt wird.
Ein Grauwert für
ein Pixel wird durch Schwellenwertbildung auf einen zweiwertigen
binären
Wert gerundet, wobei dieser Wert eine minimale oder maximale Oberflächenbedeckung
repräsentiert und
der unter diesen Umständen
auftretende Quantisierungsfehler auf Grauwerte einer Anzahl benachbarter
Pixel verteilt wird, die noch der Schwellenwertbildung unterzogen
werden müssen.
Durch Verteilung oder Diffusion des Quantisierungsfehlers auf die unmittelbare
Umgebung des Pixels wird letztlich eine Annäherung des ursprünglichen
Grauwertes über eine
grßere
Anzahl von Pixeln erreicht. Kapitel 8 von "Digital Halftoning" von
Ulichney, Robert, MIT Press, 1987, beschreibt eine Anzahl von Fehlerdiffusionsverfahren.
Eine bekannte Verteilung des Quantisierungsfehlers auf benachbarte
Pixel ist als "Floyd-Steinberg" bekannt. In diesem Fall wird der
Quantisierungsfehler nach einem festen Verteilungscode auf vier
benachbarte Pixel verteilt.
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Trotz der Tatsache, daß Fehlerdiffusior
eine Pixelverarbeitungsoperation ist, kann jedoch ein scharfer Randübergang
in einem Bild infolge der Verteilung des Quantisierungsfehlers auf
eine Anzahl von Pixeln verschwommen wiedergegeben werden. Der Stand
der Technik beschreibt eine Anzahl von Vorrichtungen, in denen in
Fehlerdiffusion am Randübergängen eingesetzt
wird.
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Zum Beispiel beschreibt das US Patent
4 876 610 ein Bildwiedergabegerät,
das mit Fehlerdiffusion arbeitet und bei dem die Verteilung des
Quantisierungsfehlers außerhalb
von Randübergängen in dem
Bild auf 12 benachbarte Pixel in Übereinstimmung mit der Jarvis-Judice
Verteilung stattfindet, während
sie an Randübergängen in Übereinstimmung
mit der Floyd-Steinberg Verteilung auf vier angrenzende Pixel stattfindet.
Randübergänge werden bestimmt
durch Filtern der Bildsignale mit einem zweidimensionalen Laplace-Filter
und nachfolgende Schwellenwertbildung. Obgleich die Beschränkung des
des Diffusionsbereiches an Randübergängen eine
verbesserte Wiedergabe ergibt, ist Verschwommenheit noch möglich.
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Das US Patent 4 878 125 wendet die
Verteilung des Quantisierungsfehlers auf 12 Pixel auch im Fall eines
Randübergangs
an. Dies geschieht in dem Ausmaß,
daß die
Verteilung des Quantisierungsfehlers in Nicht-Randbereichen gleichför mig mit
im wesentlichen identischen Gewichtsfaktorer ausgeführt wird,
während
sie in Randzonen mit einer hohen Konzentration mit einem beträchtlichen
Unterschied in den Gewichtsfaktoren ausgeführt wird. Randübergänge werden
entweder durch ein zweidimensionales Laplace-Filter oder durch eine
Detektion minimaler und maximaler Grauwerte in einem Block von Pixeln
detektiert. Nichfsdestoweniger kann eine Verschwommenheit eines
Randes stets lokal auftreten.
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Ein weiterer Nachteil der in diesen
Patenten beschriebenen Vorrichtungen ist ihr komplexer Charakter.
In beiden Fällen
werden zwei verschiedene. Sätze
von Gewichtskoeffizienten für
die Verteilung der Quantisierungsfehler benötigt sowie zusätzlich die
erforderlichen Puffer und Schaltungen für die Detektion der Randübergänge. Außerdem setzt
die Multiplikation des Quantisierungsfehlers mit verschiedenen Gewichtskoeffizienten
auch die nötige
Kapazität voraus.
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Das US Patent 5 140 432 benutzt sogar
eine Anzahl von Sätzen
verschiedener Gewichtsverteilungen, die sich voneinander an in der
Diffusionslänge, in
der Variation der Größe der Gewichtsfaktoren
und in der Richtung der Diffusion unterscheiden. Außerdem wird
nicht nur das Vorhandensein eines Randübergangs detektiert, sondern
auch seine Richtung und Steigung. Diese Bestimmung basiert auf Grauwerten
einer großen
Anzahl von Pixeln. Ein Gradient wird bestimmt eine für eine Anzahl
von Sub-Superpixeln mit einer Größe von 3 × 3 Pixeln.
Dann wird ein Profil eines Randübergangs über ein
Superpixel bestimmt, das seinerseits 4 × 5 solcher Sub-Superpixel enthält. Ein
"Profilvergleicher" wird dazu benutzt, einen bestimmten Satz von
Gewichtskoeffizienten auszuwählen.
Es wird ein Satz ausgewählt,
der zu dem gefundenen Profil paßt.
Dies bedeutet, daß die
Richtung, in der die Diffusion stattfindet, primär die Richtung des Gradienten
des Randübergangs
ist. Die Größe des Diffusionsgebietes
ist, auch umgekehrt proportional zur Größe dieses Gradienten.
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Die Komplexität dieser Vorrichtung ist evident.
An der Detektion eines Randübergangs
und der Diffusion des Quantisierungsfehlers ist immer noch eine
große
Anzahl von Pixeln mit zugehörigen
Verarbeitungsoperationen beteiligt.
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Außer durch ihre Komplexität sind die
Vorrichtungen in den obigen Patenten gekennzeichnet durch die Anpassung
des Diffusionsgebietes an einem Randübergang an ein weniger großes Gebiet als
im Fall von Gebieten ohne Randübergän ge. Eine Vorrichtung,
die an Randübergängen überhaupt
keine Diffusion ausführt,
ist aus der WPT Patentanmeldung 9106174 bekannt. Diese weist jedoch
den Nachteil einer schlechteren Wiedergabe des Grauwertes eines
Randübergangs
auf.
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Kapitel 8.3.1 der oben genannten
Veröffentlichung
"Digital Halftoning" von Ulichney beschreibt eine sehr einfache
Ausführungsform
der Fehlerdiffusion, bei der der Quantiserungsfehler über nur
ein Pixel verteilt wird. In diesem Fall ist es deshalb nicht nötig, einen
Quantisierungsfehler mit einem bestimmten Gewichtsfaktor zu multiplizieren.
Wie bereits oben ausgeführt
wurde, führt
dies jedoch zu dem Auftreten von linienartigen Spuren von identischen
Pixelwerten in dem halbtonverarbeiteten Bild. Es wird eine Lösung angeboten,
der Bildung dieser regelmäßigen Spuren
entgegenzuwirken. Diese besteht in einer Zufallsauswahl des Pixels, über das
der Quantisierungsfehler diffundiert wird. Wie zuvor beschrieben wurde,
ist das Hinzufügen
einer Zufallskomponente zu den Gewichtsfaktoren im Fall der Fehlerdiffusion über mehrere
Pixel ein geeignetes Verfahren, dem Auftreten regelmäßiger Strukturen
in einer solchen Ausführungsform
entgegenzuwirken. Ein Nachteil ist jedoch, daß auch ein Zufallsgenerator
zur Komplexität
beiträgt.
Außerdem
führt eine
Zufallswahl an Randübergängen eines
Pixels, über
das der Quantisierungsfehler verteilt wird, oder eine Zufallswahl
des Teils des Quantisierungsfehlers, der über ein bestimmtes Pixel zu
verteilen ist, wiederum zu verschwommen Randübergängen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren hat dagegen die
Aufgabe, ein einfaches Verfahren zur Halbtonverarbeitung auf der
Grundlage der Fehlerdiffusion von Grauwerten von Pixeln, die durch
fotoelektrische Abtastung eines Bildes erhalten wurden, zu schaffen,
bei dem Randübergänge so scharf
wie möglich
wiedergegeben werden.
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Zu diesem Zweck umfaßt das Verfahren
für jedes
zu verarbeitende Pixel: eine Schwellenwertverarbeitung des Grauwertes
des zu verarbeitenden Pixels, Bestimmung des unter diesen Umständen auftretenden
Quantisierungsfehlers, Bestimmung einer ersten Grauwertdifferenz
von nicht mehr als zwei Pixeln, die in einer ersten Richtung des
Bildes angeordnet sind und in der Nähe des zu verarbeitenden Pixels
liegen oder dieses enthalten, Bestimmung wenigstens einer zweiten
Grauwertdifferenz von nicht mehr als zwei Pixeln, die in wenigstens
einer zweiten, von der ersten Richtung verschiedenen Richtung des Bildes
ange ordnet sind und in der Nähe
des zu verarbeitenden Pixels liegen oder dieses enthalten. Auswählen eines
einzelnen Pixels, an dem noch die Schwellenwertbildung auszuführen ist,
in der Nähe des
zu verarbeitenden Pixels, in Übeteinstimmung mit
einer vorbestimmten Auswahlregel, die die Werte der ersten und wenigstens
zweiten Grauwertdifferenzen vergleicht und das einzelne Pixel auf
der Grundlage des Vergleichsergebnisses auswählt, und Addieren des gesamten
Quantisierungsfehlers zu dem Grauwert des ausgewählten einzelnen Pixels.
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Die Grauwerte von Pixeln, die die
durch fotoelektrische Abtastung erhalten werden, enthalten stets
eine Rauschkomponente, die von der Abtasteinrichtung selbst erzeugt
wird. Ein Bild mit einer gleichförmigen
Oberflächenbedeckung
wird, wenn es mit einer CCD abgetastet wird, ein analoges Ausgangssignäl erzeugen,
dem das Rauschen der CCD und der damit verbundenen Elektronik hinzugefügt ist.
Eine digitale Version eines solchen Ausgangssignals wird ebenfalls
dieses Rauschen aufweisen, wenn die Stärke des analogen Rauschens
wenigstens einem Grauwertschritt des digitalen Signals entspricht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird nun dieses zusätzliche
Rauschen sinnvoll ausgenutzt. Die Differenz zwischen zwei Grauwertsignalen, die
beide eine Rauschkomponente haben, wird eine praktisch zufällige Variation
in der Größe aufweisen, zumindest
in Abwesenheit von Randübergängen. Wenn
die Auswahl eines Pixels aus einem oder mehreren Pixeln durch die
Größe dieser
Differenz bestimmt wird, so wird auch diese Auswahl einen praktisch
zufälligen
Charakter haben. Indem weiterhin eine Differenz in zwei Richtungen
bestimmt wird, ist die an Randübergängen erhaltene
Auswahl keine Zufallsauswahl; sondern durch die Richtung des Randübergangs
kontrolliert und deshalb nicht mehr zufällig. Dies ergibt eine sehr
einfache Ausführungsform
der Fehlerdiffusion, bei der eine Zufallsauswahl der Diffusion des
Quantisierungsfehlers in Oberflächen
mit konstanten Grauwerten und eine kontrollierte, nicht zufällige Diffusion
auf einem kleinen Bereich an Randübergängen erhalten wird.
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Eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung
wird erhalten durch Auswahl eines Pixels, das in der ersten Richtung
angeordnet ist, in dem Fall, daß eine
erste Grauwertdifferenz kleiner ist als die zweite Grauwertdifferenz,
und Auswahl eines Pixels, das in der zweiten Richtung angeordnet
ist, in dem Fall, daß die
erste Grauwertdifferenz größer ist als
die zweite Grauwertdifferenz.
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In diesem Fall wird der Quantisierungsfehler nicht
rechtwinklig, sondern paral lel zu einem Randübergang verteilt. Die Diffusionsrichtung
folgt somit dem Rand, und der Rand ist weniger verschwommen.
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Wenn die Pixel in Zeilen und Spalten
von Pixeln angeordnet sind, wird eine andere vorteilhafte Ausführungform
erhalten durch Bestimmung der ersten Grauwertdifferenz des zu verarbeitenden
Pixels und eines benachbarten Pixels in derselben Zeile, Bestimmung
der zweiten Grauwertdifferenz des zu verarbeitenden Pixels und eines
benachbarten Pixels in derselben Spalte, in dem Fall, in dem die
erste Grauwertdifferenz kleiner ist al die zweite Grauwertdifferenz,
Auswählen
des anderen benachbarten Pixels in derselben Zeile und in dem Fall,
daß die
erste Grauwerdifferenz größer ist
als die zweite Grauwertdifferenz, Auswählen des anderen benachbarten
Pixels in der selben Spalte.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf
ein Bildwiedergabegerät
zur Wiedergabe von Bildern auf einem Bildempfangsträger, mit
einer Eingabeeinrichtung zum Empfang von Grauwertsignalen von Pixeln, die
durch fotoelektrische Abtastung eines Bildes erhalten werden, einer
Quantisierungseinrichtung zur Schwellenwertverarbeitung eines ihr
zugeführten Grauwertsignals,
um ein schwellenwertverarbeitetes Signal eines Pixels zu erhalten,
einer Wiedergabeeinrichtung zur Wiedergabe von Pixeln in Übereinstimmung
mit schwellenwertverarbeiteten Signalen, die der Wiedergabeeinrichtung
zugeführt
werden, einer Quantisierungsfehler-Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung
eines Quantisierungsfehlersignals entsprechend der Differenz zwischen
dem Grauwertsignal und dem entsprechenden schwellenwertverarbeiteten
Signal eines Pixels, einer ersten Grauwertdifferenz-Bestimmungseinrichtung
zum Erzeugen eines ersten Grauwert-Differenzsignals entsprechend der
Differenz zwischen nicht mehr als zwei zugeführten Grauwert signalen von
Pixeln, die in einer ersten Richtung in dem Bild angeordnet sind
und in der Nähe
eines gegebenen Pixels in liegen oder dieses enthalten, wenigstens
einer zweiten Grauwertdifferenz-Bestimmungseinrichtung zum Erzeugen
wenigstens eines zweiten Grauwert-Differenzsignals entsprechend
der. Differenz zwischen nicht mehr als zwei zugeführten Grauwertsignalen
von Pixeln, die in wenigstens einer zweiten, von der ersten Richtung verschiedenen
Richtung des Bildes angeordnet sind und in der Nähe des gegebenen Pixels liegen
oder dieses enthalten, einer Auswahleinrichtung zum Erzeugen eines
Auswahlsignals für
die Auswahl eines Pixels, das noch der Schwellenwertverarbeitung
zu unterziehen ist und das entweder in der ersten oder der wenigstens
zweiten Richtung in be zug auf das gegebene Pixel liegt, abhängig von
einem Vergleich der ersten und zweiten Grauwert-Differenzsignale, die
der Auswahleinrichtung zugeführt
werden, und einer Additionseinrichtung zum Addieren des Quaritisierungsfehlersignals
zu dem Grauwertsignal des in Übereinstimmung
mit dem Auswahlsignal ausgewählten
Pixels.
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Das Verfahren und das Bildwiedergabegerät werden
anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert,
in denen zeigen:
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1 ein
Diagramm zur Illustration des Fehlerdiffusionsverfahrens;
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2A eine
Floyd-Steinberg Quantisierungsfehlerverteilung und 2B eine Jarvis-Judice-Ninke Quantisierungsfehlerverteilung;
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3A die
Größe des durch
fotoelektrische Abtastung erhaltenen analogen Grauwertes G gegen die
Abtastposition X eines Bildes und 3B den entsprechenden digitalen Grauwert Gxi gegen die diskrete Abtastposition Xi ;
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4A, B und C jeweils
eine mögliche
Ausführungsform
der Verteilung des Quantisierungsfehlers gemäß der Erfindung;
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5A, B und C jeweils
eine mögliche
Ausführungformen
zur Bestimmung des Auswahlsignals in Übereinstimmung mit der Erfindung;
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6 ein
Flußdiagramm
eines ersten Verfahrens gemäß der Erfindung;
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7 ein
Diagramm eines Bildwiedergabegerätes
gemäß der Erfindung;
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8 ein
Diagramm einer anderen Ausführungsform
zur Halbtonverarbeitung gemäß 7 in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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1 ist
ein Diagramm eines Fehlerdiffusionsverfahrens. Jeder mehrwertige
Grauwert G eines Pixels wird in diesem Fall in einen zweiwertigen schwellenwertverarbeiteten
Wert B umgewandelt. In diesem Fall entspricht der Grauwert G dem
Grad der Oberflächenbedeckung
eines Pixels. Im Falle einer digitalen Wiedergabe, zum Beispiel
mit Hilfe von 8 Bit, kann diese und 256 verschiedene Grauwerte umfassen.
Der Ausdruck Grauwert wird im folgenden verwendet um anzugeben,
daß es
möglich
ist, mehr als zwei Werte auf diese Weise zu repräsen tieren. Es ist auch daran
zu erinnern, daß der
Grauwert G sich auch auf den Grad der Oberflächenbedeckung
einer Grundfarbe eines Bildes beziehen kann, das in Grund-Farbbilder
aufgeteilt ist. Die beiden möglichen Werte
eines zweiwertigen schwellenwertverarbeiteten Wertes B können ihrerseits
mit einer minimalen und maximalen Oberflächenbedeckung mit Toner bzw.
Tinte im Fall eines elektrografischen Druckers bzw. eines Tintenstrahldruckers
in Verbindung gebracht werden.
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Durch Vergleich mit einem Schwellenwert T wird
ein Grauwert G nun. in einem Schwellenwertprozessor 1 in
einen von zwei möglichen
Werten des schwellenwertverarbeiteten Wertes B umgewandelt. Dieser
schwellenwertverarbeitete Wert B wird dann in einem Differenz-Bestimmungsschritt 2 mit
dem ursprünglichen
Grauwert G verglichen. Die Differenz der Werte wird als
Quantisierungsfehler E bezeichnet. Dieser Quantisierungsfehler
wird in einem Quantisierungsfehler-Speicher 3 für die nachfolgende
Addition zu nachfolgenden Grauwerten anderer benachbarter Pixel
gespeichert, die noch schwellenwertverarbeitet werden müssen. Dieser
Quantisierungsfehler E wird mit einem bestimmten Gewichtsfaktor. W über Grauwerte
verschiedener Pixel verteilt, um den Quantisierungsfehler E zu verteilen.
Der so gewichtete Quantisierungsfehler W × E wird
in einem Additionsschritt 4 zu einem Grauwert addiert, der
noch der Schwellenwertverarbeitung unterzogen werden muß, wonach
der so korrigierte Grauwert G + W × E der
Schwellenwertverarbeitung 1 unterzogen wird. Im Fall eines Bildes,
das in Zeilen und Spalten von Pixeln aufgeteilt ist, ist es somit
möglich,
die Pixel nacheinander Zeile für
Zeile und für
jede Spalte von links nach rechts umzuwandeln.
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2A ist
ein Beispiel einer Verteilung des Quantisierungsfehlers E nach
Floyd-Steinberg. Der Quantisierungsfehler E, der sich durch
Schwellenwertverarbeitung des Pixels 5 mit Pixel-Koordinaten Xi und Yj ergibt,
wird im Fall der Pixel 6 mit den angegebenen Gewichtsfaktoren
multipliziert, für
die nachfolgende Addition zu den Grauwerten dieser Pixel. Eine anderes
Beispiel für
die Verteilung des Quantisierungsfehlers E ist in 2B gezeigt. Dieses ist als Jarvis-Judice-Ninke Verteilung
bekannt. Die bereits schwellenwertverarbeiteten Pixel 7 sind
in beiden Figuren schraffiert gezeigt.
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3A zeigt
die Größe an eines
analogen Grauwertsignals G, wie es nach fotoelektrischer
Abtastung eines Bildes erhalten wird, gegen die Position X auf
einem Bild. In der Praxis bewirken die in einem fotoelektrischen
Scanner vorhan denen Rauschquellen, etwa elektronische Verstärkerschaltungen
in Kombination mit einem CCD-Element, daß darin eine bestimmte Menge
an beliebig fluktuierendem Rauschen enthalten ist. Dies gilt selbst
dann, wenn das abgetastete Bild selbst einen konstanten Grauwert hat. 3A zeigt auch eine Randzone R,
wo die gemessenen Grauwerte systematisch variieren. In 3B ist der digitalisierte
Grauwert Gxi gegen die Pixelposition Xi gezeigt. Das Rauschen Ni hat in diesem Fall einen digitalen
Charakter und entspricht der Größe eines
Schrittes in dem Grauwert Gxi .
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Das Verfahren und die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
machen sich nun zweckmäßig dieses natürlich vorhandene,
nicht raumkorrelierte Rauschen in den abgetasteten Grauwerten G zunutze. Die
Differenz zwischen zwei Grauwerten G zweier benächbarter Pixel wird, eine identische
Oberflächenbedeckung
dieser Pixel vorausgesetzt, infolge des Rauschens einen bestimmten
Wert haben. Diese Differenz wird bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
dazu benutzt, die Auswahl zu bestimmen, auf welche Pixel ein durch
Schwellenwertverarbeitung erhaltener Quantisierungsfehler E verteilt
wird. In Zonen, die Pixel mit derselben Oberflächenbedeckung oder demselben
Grauwert haben, wird deshalb eine zufällige Verteilung des Quantisierungsfehlers
erhalten. Im Ergebnis kann, im Unterschied zu den zuvor, genannten
Fehlerverteilungen, die Diffusion des Quantisierungsfehlers E auf
einen kleinen Bereich von der Größe weniger
Pixel begrenzt werden. Die zufällige
Auswahl vermeidet regelmäßige Muster,
die andernfalls bei der Diffusion über ein so kleines Gebiet auftreten
würden.
Das kleine Diffusionsgebiet trägt
weiterhin zu einer größeren Randschärfe bei,
als man bei Verwendung der größeren Diffusionsgebiete
erhalten würde.
Durch Verteilung des gesamten Quantisierungsfehlers über höchstens
ein Pixel, ohne Verwendung von Gewichtsfaktoren, wird außerdem eine
besonders einfache Ausführungsform
erhalten, ohne Multiplikation mit Gewichtsfaktoren.
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4A, 4B und 4C zeigen
eine Anzahl von Ausführungformen
mit einer Anzahl von möglichen Auswahlen
von Pixeln, auf die der Quantisierungsfehler E verteilt
werden kann. in 4A wird
der Quantisierungsfehler E, der sich aus, der Schwellenwertverarbeitung
des Pixels mit den Pixel-Koordinaten Xi , Yj ergibt, entweder auf die Pixel Xi+1 , Yj ,
die in der Richtung 8 rechts davon liegen, oder auf die
Pixel Xi , Yj+1 verteilt,
die sich in der Richtung 9 darunter befinden. 4B zeigt ein Beispiel von
drei möglichen Pixelpositionen Xi+1 , Yj ; Xi+1 , Yj+
1 und Xi , Yj+1 , über die ein Quantisierungsfehler
E verteilt werden kann. In diesem Fall kann der Fehler somit in
der diagonalen Richtung 10 auf die Pixelposition Xi+1 , Yj+1 weitergegeben
werden, die sich unten rechts befindet. 4C zeigt ein weiteres Beispiel für vier mögliche Pixelpositionen Xi-1 , Yj+
1 ; Xi , Yj+
1 ; Xi+1 , Yj+1 und Xi+1 , Yj in
vier verschiedenen Richtungen 8, 9, 10 und 11. Wesentlich
für diese
Ausführungformen
ist sowohl, daß der
Quantisierungsfehler E als Ganzes verteilt wird, als auch, daß er in
nicht mehr als eine von wenigstens zwei verschieden Richtungen verteilt
wird. Wie weiter unten deutlich werden wird, hat dies den Zweck,
in der Lage zu sein, Pixel an Randübergängen in Übereinstimmung damit auszuwählen, um gute
Randschärfe
zu erreichen.
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5A, 5B und 5C zeigen eine Anzahl anderer möglicher
Pixelpositionen, deren Grauwerte G dazu benutzt werden
können,
die Auswahl einer Pixelposition zu ermöglichen, die für die Diffusion
des Quantisierungsfehler E in Übereinstimmung mit 4 zu bestimmen ist. In 5A werden die Pixelwerte G des
Pixels Xi-1 , Yj auf
der linken Seite und des Pixels Xi , Yj-1 oberhalb des für die Schwellenwertverarbeitung
vorgesehenen Pixels mit den Pixel-Koordinaten Xi , Yj benutzt. Wir schauen deshalb in zwei verschiedene
Richtungen 8 und 9. Wenn die Differenz zwischen den Grauwerten G der
Pixel Xi , Yj ; Xi , Yj-1 ,
die in der Richtung 9 liegen, größer oder kleiner ist als die
Differenz zwischen den Grauwerten G der Pixel Xi , Yj und Xi-1 , Yj in
der Richtung 8, so wird in einer bevorzugten Ausführungsform
der Quantisierungsfehler E in Übereinstimmung
mit 4A in der Richtung 9 bzw.
in der Richtung 8 verteilt. In Oberflächen mit einem konstanten Grauwert
ist die ausgewählte
Diffusionsnchtung zufällig.
In Zonen mit einer systematischen Änderung des Grauwertes, zum
Beispiel an Randübergängen an
Linien, wird die Auswahl der Pixel, auf die der Quantisie rungsfehler
E verteilt wird, durch die Richtung des Randübergangs bestimmt.
Der Zufalls-Charakter ist an einem Randübergang nicht mehr vorhanden.
Auf diese Weise wird ein wiedergegebener Randübergang weniger verschwommen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
wird das Pixel vorzugsweise in der Richtung ausgewählt, in
der die kleinste Differenz der Grauwerte angetroffen wird, das heißt, nicht
in der Richtung des Grauwert-Gradienten, sondern genau senkrecht
dazu. Es hat sich gezeigt, daß die
Randübergänge auf
diese Weise am schärfsten.
wiedergegeben werden können.
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In 5B wird
die Differenz der Grauwerte in vier verschiedenen Richtungen 8, 9, 10 und
11 bestimmt. Im Vergleich zu 5A wird
die Differenz der Grau werte auch in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen 10 und 11 bestimmt,
die diagonal in Bezug auf die Richtungen 8 und 9 liegen.
Dies wird erreicht durch eine zusätzliche Bestimmung der Differenz
der Grauwerte G zwischen den Pixeln Xi , Yj und Xi-1 , Yj-1 in der dritten Richtung 10 und
zwischen den Pixeln Xi , Yj-1 und Xi-1 , Yj in der vierten Richtung 11. Eine
geeignete Auswahl von Pixeln enthält dann nicht nur Pixel in
den Richtungen 8 und 9, sondern auch in den beiden
diagonalen Richtungen 10 und 11, wie in 5C gezeigt ist. Im Fall
der maximalen Differenz der Grauwerte G in der ersten diagonalen Richtung 10 wird
ein Pixel in der zweiten diagonalen Richtung 11 rechtwinklig
zu der ersten diagonalen Richtung 10 ausgewählt.
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5C zeigt
eine andere mögliche
Auswahl von Pixeln, auf deren Grundlage die Differenz der Grauwerte
G bestimmt werden kann. Hier sind die Pixel nicht zusammenhängend. Allgemein
wird die Auswahl der Pixel durch Differenzbestimmung von der Größe der Randübergänge abhängen, die
in dem Bild selbst scharf wiedergegeben werden sollen.
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6 zeigt
ein erfindungsgemäßes Verfahren
auf der Grundlage einer Ausführungsform
nach 4A und 5A. In einem Initialisierungsschritt 12 werden
der X- oder Spaltenzähler
und der Y- oder Zeilenzähler
auf Anfangswerte XO und YO gesetzt, entsprechend einer ersten Zeile
und einer ersten Spalte eines Bildes, das in Zeilen und Spalten
von Pixeln aufgeteilt ist.
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In Schritt 13 werden die Grauwerte G(X, Y), G(X-i, Y)
und G(X, Y-1) der Pixel an den Positionen (X, Y),
(X-1, Y) und (X, Y-1) gelesen.
Auf der Grundlage dieser gelesenen Grauwerte wird in einem Differenz-Bestimmungsschritt 14 eine
Differenz DX, der Grauwerte in X- oder Zeilenrichtung und
eine Differenz DY der Grauwerte in der Y- oder Spaltenrichtung
bestimmt. Der Grauwert G(X, Y) des für die Schwellenwertverarbeitung
vorgesehenen Pixels (X, Y) wird im SchwellenWertschritt 15 mit
einem Schwellenwert T verglichen. Im Fall eines Wertes oberhalb
dieses Schwellenwertes T erhält das Pixel (X, Y)
einen ersten und im Fall eines Wertes unterhalb dieses Schwellenwertes
einen zweiten von zwei möglichen
Werten B(X, Y). In einem Quantisierungsfehler-Bestimmungsschritt 16 wird
der Quantisierungsfehler E bestimmt als die Differenz zwischen dem
quantisierten Wert B(X, Y) und dem entsprechenden
Grauwert G(X, Y). In Schritt 17 werden
die Werte der zuvor bestimmten Differenzen DX und DY der Grauwerte
miteinander verglichen. Wenn die Grauwertdifferenz DX in der X-Richtung
größer oder gleich
der Differenz DY in der Y-Richtung ist, wird in Schritt 18 der Quantisierungsfehler E(X, Y)
zu dem Grauwerte G(X, Y+1) des Pixels
(X, Y+1) addiert, das in der Y-Richtung liegt.
Im anderen Fall, wenn die Differenz DY des Grauwertes in der Y-Richtung
größer ist
als die Differenz des Grauwertes in der X-Richtung, wird in Schritt
19 der Quantisierungsfehler E(X, Y) zu
dem Grauwert G(X+1, Y) des Pixels (X+1, Y) addiert,
das in der X-Richtung liegt. Diese Verfahrensschritte werden nacheinander
für steigende
Werte des Spaltenzählers X für jeden
Wert des Zeilenzählers Y wiederholt.
In Schritten 20 und 21 wird geprüft,
ob der Spaltenzähler X bzw.
der Zeilenzähler
Y einen Maximalwert erreicht hat. In Schritten 22 und 23
werden die Zähler
stets um 1 erhöht,
wobei der Spaltenzähler X in
Schritt 24 stets auf den Anfangswert XO zurückgesetzt wird, nachdem er
einen Maximalwert erreicht hat.
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7 ist
ein Diagramm eines erfindungsgemäßen Bildwiedergabegerätes. In
diesem Fall werden die Grauwertsignale G durch fotoelektrische
Abtastung eines Originalbogens mit einer Abtasteinrichtung 25 erhalten,
die durch eine lineare CCD-Zeile gebildet wird. Die Abtasteinrichtung 20 kann
entweder in die Vorrichtung integriert sein, wie im Fall eines digitalen
Kopierers, oder entfernt angeordnet, jedoch durch eine geeignete
Datenkommunikationsleitung angeschlossen sein, der wie im Fall eines
Scanner/Druckersystems. Die analogen Grauwertsignale G werden
durch einen Analog/Digital-Wandler 26 in digitale Grauwertsignalwerte Gi umgewandelt. Die digitalen Grauwertsigriale Gi werden dann in einem Seitenspeicher 27 gespeichert.
Ein Speicher 27 dieser Art kann als ein Puffer dienen,
oder zur Erzeugung von Bildern in der richtigen Reihenfolge zum Drucken
derselben. Die im Seitenspeicher 27 gespeicherten Grauwertsigriale Gi werden über eine Bildverarbeitungeinrichtung 28 einer
Halbtoneinrichtung 29 zugeführt. Hier werden die Grauwertsignale
in Gy , die in der Zwischenzeit
von der Bildverarbeitungeinrichtung 28 verarbeitet worden
sind, in bivalente Pixelsignale B umgewandelt, die zur
Zufuhr zu dem bivalenten Drucker 30 geeignet sind. Der
Aufbau der Halbtoneinrichtung 29 ist ebenfalls schematisch
in 8 gezeigt. Hier werden
die Grauwertsignalwerte Gy einer
ersten Zeile von Pixeln nacheinander einerseits einer ersten Speichereinrichtung 31 und
andererseits einem ersten Eingang eines ersten Komparators 32 zugeführt. Der
Ausgang der ersten Speichereinrichtung 31 ist mit dem zweiten
Eingang des ersten Komparators 32 verbunden. Die erste
Speichereinrichtung 31 bewirkt eine Verzögerung in
der Übertragung
der Grauwertsignale, die darin gespeichert sind, so daß die Eingänge des
ersten Komparators 32 Grauwertsignale von zwei aufeinanderfol genden
Pixeln in einer Zeile erhalten. Am Ausgang des ersten Komparators 32 ist
das Differenzsignal DX der Grauwerte der den Eingängen zugeführten Grauwertsignale
verfügbar.
Hier entspricht die X-Richtung der Zeilenrichtung. Grauwertsignale Gy-1 einer vorherigem Zeile von Pixeln
werden über
eine zweite Speichereinrichtung 33 einem ersten Eingang
eines zweiten Komparators 34 zugeführt. Die Speichereinrichtung 33 bewirkt
eine Verzögerung,
die mit der von der ersten Speichereinrichtung 31 erzeugten
Verzögerung
identisch ist. Wenn der Ausgang der ersten Speichereinrichtung 31 auch
an einen zweiten Eingang des zweiten Komparators 34 angeschlossen ist,
liefert dessen Ausgang ein Differenz Signal DY der Grauwerte von
zwei Pixeln, die senkrecht zur Zeilenrichtung übereinander liegen. Die Ausgänge der beiden
Komparatoren 32 und 33 sind ihrerseits an die jeweiligen
Eingänge
an eines dritten Komparators 35 angeschlossen. Ein Auswahlsignal
S mit entweder einem ersten oder einem zweiten logischen Wert wird abhängig davon
erzeugt, an welchem Eingang des dritten Komparators 35 ein
höheres
Signal angeboten wird. Dieses Auswahlsignal S wird dann einer Schalteinrichtung 36 zugeführt, um
die Auswahl eines Quantisierungsfehlersignals E zu bestimmen. Ein
Quantisierungsfehlersignal E dieser Art wird erhalten durch
Vergleich der Grauwertsignale Gy ,
die der Schwellenwerteinrichtung 37 zugeführt werden, mit
einem Schwellenwert T. Wenn der Schwellenwert T überschritten
wird, wird ein erster Wert eines bivalenten Pixelsignals By erzeugt, und ein zweiter Wert desselben
wird erzeugt, wenn der Schwellenwert nicht überschritten wird. Das erzeugte
Pixelsignal By wird dann in einer
Sub traktionsschaltung 38 mit einem entsprechenden, ihr
ebenfalls zugeführten Grauwertsignal Gy desselben Pixels verglichen. Der Wert
der Differenz zwischen diesen beiden Signalen wird der Schalteinrichtung 36 als
ein Quantisierungsfehlersignal Ey zugeführt. Je
nach Position der Schalteinrichtung 36 wird das Quantisierungsfehlersignal Ey in einem Fall durch die Additionseinrichtung 39 zu
einem nachfolgenden Grauwertsignal Gy eines nachfolgenden
Pixels addiert, das daran anschließend in derselben Zeile liegt,
während
es im anderen Fall der Quantisierungsfehler-Speichereinrichtung 34 zugeführt wird,
damit es nachherzu einem Grauwertsignal Gy eines
Pixels einer nachfolgenden Zeile addiert wird, stets in Übereinstimmung
mit dem in 6 beschriebenen
Verfahren.
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Es ist zu bemerken, daß die benötigten Taktsignale
und Synchronisationssignale in dem Diagramm nicht gezeigt sind,
da dies dem Fachmann keinerlei Probleme bereitet. Ebenso sollte
bemerkt werden, daß die
beschriebenen Ausführungformen ein
erstes Beispiel einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ge ben.
Andere äquivalente
Ausführungformen
lassen sich natürlich
durch den Fachmann verwirklichen.