DE69628892T2 - Digitales Drucksystem und -verfahren - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein digitale Drucksysteme und insbesondere ein Verfahren zum Erzeugen von Graustufenwerten, die von dem Drucksystem verwendet werden sollen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gegenwärtige elektrophotographische Druckertechnologien machen von einer photoleitfähigen Trommel Gebrauch. In Abhängigkeit vom Typ des verwendeten Photoleiters ist die Trommel entweder geladen oder entladen, um Toner anzuziehen, wobei das Laden oder Entladen durch Reflektieren von Licht auf die Trommel erfolgt. Die Trommel überträgt dann den Toner auf das Papier oder eine andere zu bedruckende Oberfläche.
  • Um die Trommel zu belichten, kann ein Lichtmodulator oder eine andere abbildende Vorrichtung verwendet werden. Typisch weist die abbildende Vorrichtung eine Bildelementanordnung auf, die so breit wie das Druckbild ist. Diese Bildelemente sind mit Daten versehen, die für jedes Bildelement die Belichtung angeben. Die Trommel dreht sich so, daß während jeder Zeilen-Periode eine Zeile der Trommel von einer Zeile der Bildelemente belichtet wird.
  • Bis zu einem gewissen Grad kann das Erzeugen von Graustufenwerten durch Variieren der Belichtung an Punkten auf der Trommel erfolgen, um die Tonermenge an jedem Punkt zu steuern. Eine Methode, um die Belichtung zu variieren, besteht darin, die gleiche Zeile der Trommel wiederholt durch aufeinanderfolgende Bildelementzeilen zu belichten. Während sich die Trommel dreht, werden sich überdeckende Belichtungen auf ihr akkumuliert. Jede Zeile wird so viele Male wiederholt belichtet, wie für ein bestimmtes Grauabstufungsvermögen angestrebt wird. Diese Methode zur Schaffung einer Graustufung wird als "mehrstufi ges" Drucken bezeichnet. Sie wird hauptsächlich dadurch eingeschränkt, daß sie nur eine begrenzte Anzahl von Graustufen ermöglicht.
  • Eine weitere Methode zur Schaffung einer Graustufung ist der Halbtondruck. Im allgemeinen nutzt der Halbtondruck vorteilhaft aus, daß das menschliche Auge in der Lage ist, über eine Fläche zu integrieren. Das Bild ist in "Zellen" unterteilt, wobei jede nicht weiße Zelle mit einem Punkt zu drucken ist. Für jede Flächeneinheit wird die Punktgröße entsprechend der Intensität dieser Einheit eingestellt. Ein besonderes Merkmal des Halbtondrucks ist die Verwendung eines Linienrasters, derart, daß die Punkte längs diagonaler Linien gedruckt werden. Diese Rasterung unterstützt das Vermögen des Auges, diese Punkte zu einem geglätteten Bild zu integrieren.
  • Halbton-Konzepte sind beim elektrophotographischen Drucken verwendet worden, um Bilder höherer Qualität zu liefern. Wenn das Bild in diagonalen Linien gerastert wird und die Belichtungen längs dieser konzentriert werden, ist das Rauschen insbesondere in den unteren Intensitätspegeln geringer.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren, wie im Anspruch 1 dargestellt, zum Erzeugen von Graustufenwerten, die zum Drucken eines Bildes verwendet werden sollen, wobei das Bild durch Bildelemente repräsentiert wird, die Bildelement-Eingangswerte haben. Das Bild wird mit einer Anzahl von Zeilen in einer Richtung und einer Anzahl von Zeilen in einer im wesentlichen senkrechten Richtung "gerastert". Dieses Rastern erfolgt durch zweimaliges Teilen des Bildes in Zellen, einmal in horizontaler Richtung und einmal in vertikaler Richtung. Die horizontalen Zellen enthalten jeweils die gleiche Anzahl von Bildelementen und haben ein sich wiederholendes Muster eines Abschnitts aus einer oder mehreren der Zeilen in einer Richtung. Ähnlich enthalten die vertikalen Zellen jeweils die gleiche Anzahl von zu druckenden Bildelementen, wobei sie jedoch ein sich wiederholendes Muster eines Abschnitts einer oder mehrerer der Zeilen in der im wesentlichen senkrechten Richtung haben. Für jede horizontale Zelle wird jedes Bildelement in dieser Zelle gemäß seinem Abstand von der nächsten Zeile dieser Zelle klassifiziert. Außerdem wird für jede horizontale Zelle jeder Bildelement-Eingangsgraustufenwert auf einen horizontalen Graustufenwert abgebildet, wobei die Abbildung von der Bildelement-Klassifikation in jener Zelle abhängig ist. Dieses Verfahren wird für jede vertikale Zelle wiederholt. Dies führt zu zwei Ausgangswerten für jedes Element des Bildes, die kombiniert werden, um einen endgültigen Graustufenwert für jedes Bildelement zu bestimmen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Belichtungssystem, wie im Anspruch 9 dargestellt, zum Erzeugen von Graustufenwerten, die zum Drucken eines Bildes verwendet werden sollen.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie eine bessere Wiedergabe von Grausstufenwerten ermöglicht. Bei einem elektrophotographischen Drucker werden die Belichtungen auf die Schnittpunkte der Linien des Linienrasters konzentriert. Diese Konzentration der Belichtungen erfolgt auf eine kleinere Fläche als dann, wenn das Linienraster nur eine Gruppe von Linien aufweist. Dies hat zur Folge, daß die elektrischen Felder konzentriert sind und Tonerpartikel eindeutiger anziehen können.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen näher beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, worin
  • 1 ein Rastermuster für ein herkömmliches Halbton-Drucken veranschaulicht;
  • 2 ein Beispiel für Tonkurven für das Rastermuster von 1 ist;
  • 3 ein Rastermuster für ein zweidimensionales Halbton-Drucken gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • 4 eine einzelne horizontale Zelle des Musters von 3 zeigt;
  • 5 den Abstand zwischen den Linien und die Bildelement-Klassifikationen für die horizontalen Zellen von 3 zeigt;
  • 6 und 7 Tonkurven für das Rastermuster von 3 veranschaulichen;
  • 8 und 9 alternative Rastermuster gemäß der Erfindung veranschaulichen;
  • 10 die Ergebnisse des zweidimensionalen Halbton-Druckens veranschaulicht, und
  • 11 ein Druckersystem veranschaulicht, das einen Prozessor, der gemäß der Erfindung programmiert ist, und einen Speicher zum Speichern von Tonkurvendaten aufweist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das hier beschriebene Verfahren bezieht sich auf eine Verwendung mit einem elektrophotographischen Drucker, insbesondere einem Drucker, der eine photoleitfähige Trommel aufweist, die mit Licht von einem räumlichen Lichtmodulator belichtet wird. Die Erfindung ist jedoch auch für elektrophotographische Drucker mit anderen Belichtungsvorrichtungen zweckmäßig. Außerdem braucht der Drucker nicht elektrophotographisch zu sein, sondern kann jeder Drucker sein, der aus digitalen Daten Graustufenbilder erzeugt. In allgemeinen ist die Erfindung auf ein Verfahren zum Erzeugen von Graustufenwerten gerichtet, das von dem Drucker benutzt werden kann, um Graustufenbilder zu drucken.
  • 1 veranschaulicht ein "Rastermuster" für einen herkömmlichen Linienrasterdruck. Das Bild wird mit Linien abgerastert, längs welcher die Bildelement-Belichtungen konzentriert werden sollen. Die Linien sind typisch diagonal in Bezug auf das Bild, um es dem Auge leichter zu machen, das gedruckte Muster zu integrieren. Die Linienrasterung wird durch Unterteilen des Bildes in Zellen der Größe m × n erreicht. In jeder Zelle sind eine oder mehrere der Linien. Die Zellen sind in einem sich wiederholenden Muster: Alle Zellen haben die gleiche Größe, und jede hat ihre Linie am gleichen Ort. Wenn die Zellen aneinandergelegt wer den, kommen die Linien nahtlos zusammen, wodurch die Wirkung eines Linienrasters erzeugt wird. Die Zellen vereinfachen die Berechnung in der Hinsicht, daß das Verfahren für jede Zelle rechnerisch das gleiche ist und nur die Bildelementwerte verschieden sind.
  • In dem Beispiel von 1 besitzt jede Zelle 4 × 4 = 16 Bildelemente, wobei ihr eine Linie zugeordnet ist. Der Neigungswinkel der Linien ist 45 Grad in Bezug auf die Orientierung des Druckbildes. Der Zwischenlinienabstand d ist 2√2 . Es sind viele andere Rastermuster möglich. Die Zellen könnten beliebige m × n-Rechtecke sein, und die Linien könnten Neigungswinkel besitzen, die von jenem der Diagonale verschieden sind. Auch könnte jede Zelle mehr als eine Linie enthalten. Das Hauptmerkmal der Linienrasterung ist, daß es ein sich wiederholendes Muster unter den Zellen gibt.
  • 1 veranschaulicht außerdem in einer Zelle eine Klassifikation von Bildelementen auf der Grundlage des Abstands von der nächstgelegenen Linie. In diesem Beispiel hat die Zelle drei Klassen, wovon die Klasse 1 die Bildelemente mit dem geringsten Abstand bezeichnet. In jeder Zelle sind die Bildelemente derart klassifiziert.
  • 2 ist eine Gruppe von Tonkurven für das Linienrastermuster von 1. Jede Klasse von Bildelementen besitzt eine zugeordnete Tonkurve. Die Tonkurven sind mit 1–3 bezeichnet, so daß sie den Bildelementklassen entsprechen. Jede Tonkurve bildet einen gegebenen Bildelement-Eingangswert auf einen bestimmten Bildelement-Ausgangswert ab. In dem Beispiel von 2 sind die Eingangswerte 8-Bit-Werte, und die Ausgangswerte sind 4-Bit-Werte, wobei jedoch die Eingangs- und Ausgangswerte beliebige Bitauflösungen haben könnten. Für jedes Bildelement ist die Tonkurve, die für die Abbildung seines Eingangswertes auf seinen Ausgangswert verwendet wird, durch die Klassifikation des Bildelements bestimmt. Im allgemeinen würde für einen gegebenen Eingangswert ein Bildelement der Klasse 1 einen höheren Ausgangswert als ein Bildelement der Klasse 2 oder der Klasse 3 haben.
  • Die Tonkuven stellen sicher, daß die Belichtungen im Bereich der Rasterlinien konzentriert werden. Im allgemeinen könnten die Tonkurven willkürlich definiert werden. Es besteht aber die Motivation, in der Umgebung der Linien eine kontrastreiche Modulation zu erzeugen. Die Tonkurven von 2 bewirken dies dadurch, daß für einen gegebenen Eingangsgraustufenwert die Bildelemente, die sich näher an den Linien befinden, höhere Ausgangswerte besitzen.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist die Erkenntnis, daß die Linienrasterung in mehr als einer Richtung ausgeführt werden kann. Das Rastermuster von 1 ist in dem Sinne "eindimensional", als es nur in einer Richtung Linien aufweist. Wie weiter unten erläutert wird, können Bilder höherer Qualität erzeugt werden, indem ein "zweidimensionales" Rastern angewendet wird.
  • 3 veranschaulicht ein Beispiel für ein zweidimensionales Rastern gemäß der Erfindung. Im Vergleich zu dem Rastern von 1 wird das Bild in zwei Gruppen von Linien gerastert, wobei eine Gruppe im wesentlichen orthogonal zu der anderen ist. Das Bild wird also in "Überzellen" unterteilt. Jede Überzelle enthält eine ganze Zahl von horizontalen Zellen (H) und eine ganze Zahl von vertikalen Zellen (V).
  • In dem Beispiel von 3 umfaßt jede Überzelle 8 × 8 Bildelemente. Innerhalb jeder Überzelle gibt es zwei horizontale Zellen und zwei vertikale Zellen. Jede horizontale Zelle ist 8 Pixel breit und 4 Pixel hoch, und jede vertikale Zelle ist 4 Pixel breit und 8 Pixel hoch. Die horizontalen und die vertikalen Zellen haben die gleiche Größe, sind jedoch um 90 Gradgedreht.
  • 4 veranschaulicht eine einzelne horizontale Zelle des Musters von 3. Jede Zelle enthält zwei Linien von einer der Liniengruppen. Jede vertikale Zelle hat ein völlig gleiches Muster, das um 90 Grad gedreht ist.
  • In weiteren Ausführungsformen brauchen die horizontalen Zellen und die vertikalen Zellen nicht von gleicher Gestalt zu sein. Außerdem könnten in weiteren Ausführungsformen die Zellen nur eine zugeordnete Linie oder mehr als zwei Linien haben. Es ist nicht notwendig, daß die horizontalen Zellen die gleiche An zahl von Linien wie die vertikalen Zellen haben. Jedoch sollte jede horizontale Zelle ein sich wiederholendes Muster mit weiteren horizontalen Zellen haben, und jede vertikale Zelle sollte ein sich wiederholendes Muster mit weiteren vertikalen Zellen haben.
  • 5 veranschaulicht den Linienabstand und die Bildelementklassifikationen für die horizontalen Zellen von 3. Der Linienabstand beträgt 8/√5 . Es gibt vier Klassen von Bildelementen, die sich wie die Klassen von 1 in Abhängigkeit vom Abstand eines Bildelements von der nächstgelegenen Linie unterscheiden. Bei dem Beispiel dieser Beschreibung, bei dem die Zellen von gleicher Größe sind und die beiden Gruppen von Linien jeweils gleiche Abstände haben, würden die vertikalen Zellen den gleichen Linienabstand besitzen und könnten die gleichen Klassen wie die horizontalen Zellen haben. Da jedes Bildelement sowohl einer horizontalen Zelle mit einer Gruppe von Linien als auch einer vertikalen Zelle mit einer weiteren Gruppe von Linien angehört, besitzt jedes Bildelement zwei Klassifikationen.
  • Die 6 und 7 veranschaulichen die Tonkurven für das zweidimensionale Rastermuster von 3. Es gibt zwei Gruppen von Tonkurven: 6 ist eine Gruppe von Tonkurven für die horizontalen Zellen, und 7 ist eine Gruppe von Tonkurven für die vertikalen Zellen. Obwohl die 6 und 7 unterschiedliche Tonkurven zeigen, die für horizontale Zellen und vertikale Zellen zu verwenden sind, könnten für beide Typen von Zellen dieselben Tonkurven verwendet werden. Ähnlich der Tonkurve von 2 sind die Bildelement-Eingangswerte 8-Bit-Werte, und die Ausgangswerte sind 4-Bit-Werte, wobei jedoch eine beliebige Bitauflösung für den Eingangswert oder den Ausgangswert verwendet werden könnte.
  • Um das Verfahren der Erfindung auszuführen, wird das Bild in zwei Dimensionen gerastert, horizontal und vertikal, und es werden die Tonkurven festgelegt. Dann werden die Bildelement-Eingangswerte Bildelement für Bildelement verarbeitet. Jedem Bildelement wird eine Klassifikation von seiner horizontalen Zelle zugewiesen, die verwendet wird, um den Bildelement-Eingangswert auf einen ersten Ausgangswert abzubilden. Dann wird dem Bildelement eine Klassifikation von seiner vertikalen Zelle zugewiesen, die verwendet wird, um den Bildelement-Eingangswert auf einen zweiten Ausgangswert abzubilden. Diese beiden Werte werden kombiniert, um den Ausgangsgraustufenwert für das Bildelement zu erzeugen. Typisch werden die beiden Werte kombiniert, indem sie multipliziert werden; sie könnten jedoch auch auf andere Weise, etwa durch eine Mittelung, kombiniert werden.
  • Angenommen, ein von m-Bit-Werten der Bildelemente repräsentiertes Bild wird in horizontale und vertikale Zellen gerastert. Für jedes Bildelement wird sein m-Bit-Bildelementwert zunächst unter Verwendung der Bildelementklassifikation bezüglich der horizontalen Zellen und der Tonkurven für die horizontalen Zellen auf einen ersten n-Bit-Ausgangswert abgebildet. Aufgrund der Tonkurven würden Bildelemente, die in den horizontalen Zellen den Linien näher liegen, höhere Ausgangswerte als andere Bildelemente mit dem gleichen Eingangswert haben. Das Verfahren wird für die vertikalen Zellen wiederholt. Die zwei n-Bit-Ausgangswerte jedes Bildelements, jeweils einer aus jeder Gruppe von Tonkurven, werden kombiniert, um einen Graustufenwert für dieses Bildelement zu erhalten. Für ein mehrstufiges elektrophotographisches Drucken wird jeder Punkt auf der Trommel gemäß den Graustufendaten eine entsprechende Anzahl von Malen belichtet oder nicht belichtet.
  • 8 veranschaulicht ein weiteres zweidimensionales Rastermuster gemäß der Erfindung. Wie in 3 wird das Bild in eine erste Gruppe von Linien in einer Richtung und in eine weitere Gruppe von Linien in einer im wesentlichen orthogonalen Richtung gerastert. Jedoch sind anders als bei dem Rastermuster von 3 die Grenzen der Zellen in 8 aneinanderstoßend. Mit anderen Worten: Die horizontalen Zellen und die vertikalen Zellen sind dieselben. Trotzdem wird die Klassifikation der Bildelemente in den Zellen für die vertikalen Zellen und die horizontalen Zellen unterschiedlich sein, da die vertikaen Zellen eine andere Gruppe von Linien enthalten als die horizontalen Zellen.
  • 9 veranschaulicht ein drittes Rastermuster. Die beiden 3 und 8 veranschaulichen Rastermuster, bei denen der Abstand zwischen den Linien der einen Gruppe gleich dem Abstand zwischen den Linien der anderen Gruppe ist. In 9 haben jedoch die Linien der horizontalen Zellen eine Frequenz, während die Linien der vertikalen Zellen eine andere haben. Mit anderen Worten: d1 ist nicht gleich d2. Jedoch weisen die Zellen entsprechend den beiden Gruppen von Linien ein sich wiederholendes Muster auf.
  • 10 veranschaulicht die Ergebnisse des zweidimensionalen Rasternes gemäß der Erfindung. Die zwei diagonalen Linienraster sind als punktierte Linien gezeigt. Das Rastermuster ist jenem von 8 ähnlich. Das Bild weist Belichtungen auf, die für einen gegebenen Graustufenwert im Vergleich zu einem eindimensionalen Rastern auf kleinere Flächen konzentriert sind.
  • 11 veranschaulicht ein Drucksystem 110 mit einem für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung programmierten Prozessor 111. In 11 wird die Trommel 115 mit einem räumlichen Lichtmodulator 117 belichtet, der eine Anordnung von Bildelementen besitzt. Die Bildelemente des räumlichen Lichtmodulators 117 werden verwendet, um die Bildelemente auf der Trommel 115 zu belichten.
  • Der Prozessor 111 empfängt Graustufenwerte für die Bildelemente des zu druckenden Bildes. Der Prozessor 111 ist so programmiert, daß er für jedes Bildelement eine Klassifikation aus der horizontalen Zelle des Bildelements sowie eine Klassifikation aus der vertikalen Zelle des Bildelements bestimmt. Die Tonkurven können als Nachschlage-Tabellen 113 unter Verwendung herkömmlicher Speichervorrichtungen und -verfahren implementiert werden. Der Prozessor 111 greift auf die Nachschlage-Tabellen 113 zu, um die Bildelement-Eingangswerte in Abhängigkeit von der Klassifikation des Bildelements in Bildelement-Ausgangswerte zu überführen. Wie weiter oben beschrieben worden ist, ergeben sich zwei Werte für jedes Bildelement, die der Prozessor 111 multipliziert oder auf andere Weise kombiniert, um für jedes Bildelement einen Cnaustufenwert zu erhalten. Diese Werte könnten direkt die Belichtungswerte darstellen, oder es könnten andere Verfahren verwendet werden, um Belichtungswerte zu erhalten. Das auf Texas Instruments Incorporated übertragene US-Patent Nr. 5 461 411 mit dem Titel "Grayscale Printing Using Spatial Light Modulators" beschreibt verschiedene Verfahren zur Belichtung einer Trommel mit einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung vom Typ eines räumlichen Lichtmodulators 117. Die Belichtungswerte sind in einem Belichtungsdatenspeicher 114 in einem für die Ausgabe an den räumlichen Lichtmodulator 117 geeigneten Format gespeichert. Der räumliche Lichtmodulator 117 wird von einer Lichtquelle 118 beleuchtet, und es wird eine geeignete Optik 119 verwendet, um das Bild des räumlichen Lichtmodulators auf die Trommel 115 zu übertragen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Erzeugen von Graustufenwerten, die zum Drucken eines Bildes verwendet werden sollen, mit den folgenden Schritten: Zerlegen des Bildes in Zeilen mit einer Anzahl von Zeilen in einer Richtung und einer Anzahl von Zeilen in einer im wesentlichen senkrechten Richtung durch Unterteilen des Bildes in eine Anzahl horizontaler Zellen, wovon jede eine entsprechende Anzahl von Bildelementen enthält und ein sich wiederholendes Muster eines Abschnitts aus einer oder mehreren der Zeilen in der einen Richtung besitzt, und durch Unterteilen des Bildes in eine Anzahl vertikaler Zellen, wovon jede eine entsprechende Anzahl von Bildelementen enthält und ein sich wiederholendes Muster eines Abschnitts einer oder mehrerer der Zeilen in der im wesentlichen senkrechten Richtung besitzt; für jedes Bildelement Klassifizieren dieses Bildelements gemäß seinem Abstand von der nächsten der Zeilen in seiner zugeordneten horizontalen Zelle, um dadurch eine horizontale Zellenklassifizierung zu erhalten, und Abbilden der horizontalen Zellenklassifizierung des Bildelement-Eingangswerts auf einen ersten Ausgangswert; für jedes dieser Bildelemente Klassifizieren dieses Bildelements gemäß seinem Abstand von der nächsten der Zeilen in seiner zugeordneten vertikalen Zelle, um dadurch eine vertikale Zellenklassifizierung zu erhalten, und Abbilden dieser vertikalen Zellenklassifizierung des Bildelement-Eingangswerts auf einen zweiten Ausgangswert; und Kombinieren des ersten Ausgangswerts und des zweiten Ausgangswerts jedes Bildelements, um einen Graustufenwert für jedes solche Bildelement zu bestimmen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Zerlegens in Zeilen in der Weise ausgeführt wird, daß die Zeilen in Bezug auf das Bild diagonal sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die horizontalen Zellen die gleiche Größe und Form wie die vertikalen Zellen besitzen, jedoch um 90 Grad gedreht sind.
  4. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Zeilen in der einen Richtung den gleichen Abstand wie die Zeilen in der im wesentlichen senkrechten Richtung haben.
  5. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die horizontalen Zellen Ränder besitzen, die jenen der vertikalen Zellen benachbart sind.
  6. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Abbildungsschritte für Bildelemente in den horizontalen Zellen und in den vertikalen Zellen mit derselben Klassifizierung die gleichen Werte ergeben.
  7. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem der Kombinationsschritt durch Bilden des Durchschnitts des ersten Ausgangswerts und des zweiten Ausgangswerts ausgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Kombinationsschritt durch Multiplizieren des ersten Ausgangswerts mit dem zweiten Ausgangswert ausgeführt wird.
  9. Belichtungssystem (110) zum Erzeugen von Graustufenwerten, die zum Drucken eines Bildes verwendet werden sollen, mit: einem Prozessor (111), der so programmiert ist, daß er das Bild in Zeilen mit einer Anzahl von Zeilen in einer Richtung und einer Anzahl von Zeilen in einer im wesentlichen senkrechten Richtung zerlegt, indem er das Bild in eine Anzahl horizontaler Zellen unterteilt, wovon jede eine entsprechende Anzahl von Bildelementen enthält und ein sich wiederholendes Muster eines Abschnitts einer oder mehrerer der Zeilen in der einen Richtung besitzt, und indem er das Bild in eine Anzahl vertikaler Zellen unterteilt, wovon jede eine entsprechende Anzahl von Bildelementen enthält und ein sich wiederholendes Muster eines Abschnitts einer oder mehrerer der Zeilen in der im wesentlichen senkrechten Richtung besitzt; wobei der Prozessor ferner so programmiert ist, daß er jedes Bildelement gemäß seinem Abstand von der nächsten der Zeilen in einer zugeordneten horizontalen Zelle klassifiziert, um dadurch eine horizontale Zellenklassifikation zu erhalten, und die horizontale Zellenklassifikation des Bildelement-Eingangswerts auf einen ersten Ausgangswert abbildet; wobei der Prozessor ferner so programmiert ist, daß er jedes Bildelement gemäß seinen Abstand von der nächsten der Zeilen in einer zugeordneten vertikalen Zelle klassifiziert, um dadurch eine vertikale Zellenklassifikation zu erhalten, und die vertikale Zellenklassifikation des Bildelement-Eingangswerts auf einen zweiten Ausgangswert abbildet; wobei der Prozessor ferner so programmiert ist, daß er den ersten Ausgangswert und den zweiten Ausgangswert jedes Bildelements kombiniert, um für jedes Bildelement einen Graustufenwert zu bestimmen; und einem Speicher (113), der mit dem Prozessor in einer Datenverbindung steht, um Daten zu speichern, die von dem Prozessor verwendet werden.
  10. Belichtungssystem nach Anspruch 9, das ferner einen räumlichen Lichtmodulator (117) umfaßt, der die Graustufendaten empfängt.
  11. Belichtungssystem nach Anspruch 10, bei dem der räumliche Lichtmodulator eine digitale Mikrospiegelvorrichtung ist.
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