DE4038056C2 - Verfahren zur Generierung und Speicherung von digitalisierten Dichteschwellwerten zur Rasterung einer Halbton-Bildvorlage - Google Patents

Verfahren zur Generierung und Speicherung von digitalisierten Dichteschwellwerten zur Rasterung einer Halbton-Bildvorlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rasterung einer Halbtonbildvorlage, insbesondere in Form eines oder mehrerer Farbauszüge, wobei die Rasterung der Halbtonbildvorlage derart vorgenommen wird, daß die gesamte Bildvorlage in gleich große, periodisch nebeneinander und übereinander angeordnete Rasterausschnitte (Superzellen) aufgeteilt wird, die wiederum in einzelne Rasterzellen unterteilt sind, innerhalb deren sich die einzelnen Rasterpunkte (Spots) befinden, die in ihrer Gesamtheit durch die periodische Neben- und Übereinanderanordnung der Rasterausschnitte ein sich über die gesamte Bildvorlage erstreckendes, unter einem vorgegebenen Winkel gedrehtes Rasternetz ergeben, für die Erzeugung der Rasterpunkte innerhalb der Rasterzellen eine die Rasterzelle abdeckende Rasterpunktfunktion (Spotfunktion) vorgesehen ist, deren Funktionswerten eine Vielzahl von Dichteschwellwerten zugeordnet werden, die als Speicherworte innerhalb eines Datenspeichers abgelegt werden und wobei für die Speicherworte des Rasterpunktes einer Rasterzelle eine sortierte Folge von Speicherworten nach Maßgabe der Rasterpunktfunktion ermittelt wird und den Speicherworten in Abhängigkeit von der Position des Speicherwortes innerhalb der sortierten Folge Dichteschwellwerte zugeordnet werden.
Es ist aus der DE-PS 19 01 101 sowie aus der DE-PS 20 12 728 und der US-PS 4,084,183, die im wesentlichen der DE-PS 20 12 728 entspricht, bekannt, zur gerasterten Aufzeichnung von Halbtonbildern, Bildsignale in Form von Tonwertsignalen, die durch Abtastung von Halbtonbildvorlagen gewonnen werden, mit Dichteschwellwertsignalen (Rastersignalen) eines gegenüber einer Aufzeichnungsrichtung gedrehten Rasters zu überlagern bzw. zu vergleichen, um die Aufzeichnungssignale für die jeweiligen Rasterpunkte zu gewinnen. Bei den dort verwendeten Rastersystemen werden Winkel für die einzelnen Druckraster verwendet, die einen rationalen Tangens haben. Solche Rastersysteme werden heute oft mit "Rational Tangent Screeninig" bezeichnet. Gemeint ist damit, daß nur solche Rasterwinkel zugelassen werden, bei denen der arcttg der Rasterwinkel aus einem Verhältnis ganzer Zahlen gebildet wird. Der Sinn dieser Winkelbedingung liegt darin, daß bei ausschließlicher Verwendung solcher Winkel mit ganzzahliger Teilung der Schenkel der Winkel, sich für alle Teilraster, gleichwie die Teilung der Schenkel der Winkel durch ganze Zahlen gewählt wird, immer übergeordnete orthogonale Zellen gleicher Struktur ergeben, deren Eckpunkte gemeinsame Schnittpunkte für alle Teilraster ergeben, d. h. die Strahlen der Winkel der einzelnen Raster schneiden sich in diesen Punkten. Dies ist in der Fig. 1 der DE-PS 20 12 728 gezeigt. Die einzelnen Teilraster sind so übereinandergezeichnet, wie sie beim Druck übereinander gedruckt würden. Man erkennt in der Fig. 1 die gemeinsamen Schnittpunkte der einzelnen Raster. Es sind die Eckpunkte der gemeinsamen orthogonalen Zelle. Beispiele dieser Teilraster sind in der DE-PS 20 12 728 in den Fig. 2, Winkel 0°, Fig. 3, Winkel 45°, Teilung 2/2 und Fig. 6, Winkel 18,4, Teilung 3/1, dargestellt. Die Fig. 1 enthält außerdem noch ein viertes Raster mit dem Winkel -18,4° und der Teilung 1/3.
Diese orthogonalen Zellen werden in beiden Koordinatenrichtungen periodisch wiederholt, bis die ganze Bildfläche, d. h. die ganze zu rasternde Fläche damit ausgefüllt ist. Die Bedingung, daß die orthogonalen Zellen, d. h. der Rasterausschnitt in jeder Richtung der beiden orthogonalen Richtungen (vertikal und horizontal) fugenlos in sich selbst übergeht, wird auch als wrap around Bedingung bezeichnet.
Dies ist deutlicher aus der Fig. 1 der US-PS 4,084,183 als aus den Figuren der DE-PS 20 12 728 zu ersehen. Die gesamte Fläche des Bildes wird durch diese Wiederholung der übergeordneten orthogonalen Zellen wie mit Kacheln ausgefüllt. Bei der DE-PS 20 12 728 sind diese orthogonalen Zellen mit "rechteckige Zellen mit kongruenter Struktur" bezeichnet. Im Englischen wird hierfür oft der Begriff "tiles" verwendet. Der Vorteil dieses Rastersystems besteht darin, daß nur diese Superzelle beliebig oft wiederholt werden muß, wodurch sich Speicher- und Rechenvorgänge wesentlich vereinfachen. Eine solche Superzelle ist aus mehreren Rasterzellen aufgebaut, die alle dieselbe Größe haben. Jede Rasterzelle enthält einen Rasterpunkt, dessen Größe den bei der Reproduktion wiederzugebenden Tonwert bestimmt.
Für dieses Rastersystem wurde in den letzten Jahren im Zuge der Einführung von PostScript der Begriff Superzellentechnik (supertiles) eingeführt. Eine solche Superzelle ist beispielsweise bei DE-PS 20 12 728 in der Fig. 6 dargestellt. Die DE-PS 40 13 411 bezieht sich ebenfalls auf diese Superzellentechnik, hat aber gegenüber dem im vorangehenden beschriebenen Stand der Technik das zusätzliche Merkmal, daß die Grundperiode der Rasterstruktur nur in einer der beiden Erstreckungen des Rasters einmal fortlaufend enthalten ist, in der anderen Richtung aber ein Versatz stattfindet.
Die vorliegende Anmeldung ist eine Weiterbildung dieser Superzellentechnik und insbesondere aber eine Weiterbildung WO 92/02101, die wiederum eine Weiterbildung der DE-PS 40 13 411. Mit dem Begriff "Mehrfachreferenzzelle", der in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, ist eine solche Superzelle gemeint. Der Versatz, der in der DE-PS 40 13 411 beschrieben ist, ist deutlicher in der Fig. 4 der WO 92/02101 dargestellt.
Bei den Rastern der vorliegenden Erfindung handelt es sich um solche Superzellen, wie sie im vorangehenden beschrieben sind. Diese Superzellen sind Rasterausschnitte, die je nach den in einem Rastersystem verwendeten Winkeln unterschiedliche Größe haben, aber für ein Rastersystem konstant sind. Ein solcher Rasterausschnitt enthält jeweils eine Gruppe von einzelnen Rasterpunkten, aus denen bei der Reproduktion eines Bildes durch die Wiederholung der Rasterausschnitte das gesamte Raster aufgebaut wird. Diese Zuordnung der Rasterpunkte zu der Superzelle ist bei DE-PS 20 12 728 in den Fig. 3a, 3b und 5a dargestellt. Im Anmeldetext der vorliegenden Anmeldung werden diese Rasterpunkte auch als "spots" bezeichnet.
Zur Erzeugung dieser Rasterpunkte wird eine dreidimensionale Funktion verwendet, die im folgenden mit "Rasterpunktfunktion" (auch "Spotfunktion" genannt) bezeichnet wird, deren Funktionswerte für eine Schwellwertentscheidung mit dem aktuellen Bildsignal herangezogen werden. Diese Funktionswerte werden auch Dichteschwellwerte genannt. Bei der Aufzeichnung der Rasterpunkte während der Herstellung der Farbauszüge werden aus der Summe der Schwellwertentscheidungen innerhalb einer Rasterzelle Aufbau, d. h. Größe und Form des jeweiligen Rasterpunktes bestimmt. Die Größe des jeweiligen Rasterpunktes einer Rasterzelle bestimmt innerhalb der Zelle das Verhältnis von Schwarz zu Weiß, wodurch bei der Reproduktion der wiederzugebende Tonwert bestimmt wird. Für eine jede Rasterzelle einer Superzelle werden diese Schwellwertentscheidungen zwischen dem aktuellen Bildsignal und den Funktionswerten der Spotfunktion, d. h. mit den Rasterschwellwerten durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Schwellwertentscheidungen, die ja/nein- bzw. digitale 0/1- Entscheidungen sind, werden Rasterzelle für Rasterzelle abgespeichert, womit nach Abarbeitung einer Superzelle und dann nach Abarbeitung aller aneinander grenzenden Superzellen, die sich insgesamt über das ganze Bild erstrecken, für jeden einzelnen Farbauszug die 0/1- Entscheidungen für das ganze Bild abgespeichert werden. Dies ergibt eine sog. Bitmap. Mittels dieser Rasterpunktfunktion können beliebige Rasterpunktformen generiert werden, indem die Funktionswerte Funktion in x- und y-Richtung entsprechend gewählt werden. Durch entsprechende Wahl der Funktionswerte, d. h. der Dichteschwellwerte, können also quadratische, elliptische und auch runde Rasterpunkte bzw. Spots generiert werden. Außerdem kann das Größenwachstum der Rasterpunkte durch den Verlauf dieser Funktion in z-Richtung bestimmt werden. Die Dichteschwellwerte, d. h. die Funktionswerte der Rasterpunktfunktion, werden bei der vorliegenden Anmeldung in der abgespeicherten Form mit "Speicherwort" bezeichnet.
Das Ergebnis des Schwellwertvergleichs bestimmt letztlich, ob bei der Aufzeichnung ein einzelner Bildpunkt, auch "Device Pixel" genannt, belichtet, d. h. aufgezeichnet wird oder nicht. Siehe hierzu Vergleicher (3) in Fig. 4 der WO 92/02101, die der Fig. 4 der vorliegenden Anmeldung entspricht. Die Aufzeichnung der einzelnen Device Pixel, aus denen der Rasterpunkt aufgebaut wird, wird in der Regel mittels eines Laserstrahls vorgenommen, der entsprechend der Schwellwertentscheidung hell oder dunkel getastet wird. Diese Art der Aufzeichnung ist in Fig. 6 der US-PS 4,084,183 gezeigt. Durch diese Art der Rasterzerlegung und Aufzeichnung der Rasterpunkte ist es möglich, mit orthogonal arbeitenden Aufzeichnungsgeräten gegen die Aufzeichnungsrichtung gedrehte Raster zu erzeugen. Bei diesem Raster entstehen aber bei der Bildung der Rasterpunkte oder Spots an den Rändern der einzelnen Rasterzellen bzw. Superzellen Fehler, die aus der Überlagerung dieser Raster mit dem Abtastraster, mit dem die Vorlage abgetastet worden ist, resultieren. Da das Vorlagenabtastraster orthogonal orientiert ist (Zeilenrichtung und Voraschubrichtung), die Druckraster aber um einem bestimmten Winkel gegen dieses Orthogonalraster gedreht sind, werden die Abtastpunkte des orthogonalen Abtastrasters an den Grenzen der Raster- bw. Superzellen angeschnitten, d. h. geteilt. Hierdurch ist die Anzahl der Speicherworte, die einer Rasterzelle zugeordnet werden, die im Randbereich des Rasterausschnitts liegt, unterschiedlich, was in diesem Randbereich zu unterschiedlich großen Rasterpunkten führt. Dies führt bei Grauwerten, die unter 50% liegen, zu unterschiedlich großen Rasterpunkten auf weißem Grund und bei Grauwerten, die über 50% liegen, zu dem Eindruck unterschiedlichk großer weißer Flecken auf schwarzem Grund. Dies führt dazu, daß das Bild für den Betrachter unruhig wirkt. Um dem entgegen zu wirken, wurde die sog. Grauwert- und Weißwertkorrektur eingeführt. Es treten aber trotzdem in bestimmten Winkelbereichen störende Muster auf, die aufgrund eines unterschiedlichen Punktschlusses zu einem unruhigen Bild führen. Hierunter ist zu verstehen, daß sich benachbarte Rasterpunkte mit wachsendem Grauwert ab einem gewissen Grad berühren, wobei der Punktschluß für bestimmte Positionen am Rande der Rasterzelle bei unterschiedlichem Grauwert stattfindet.
Um die einzelnen Farbauszüge zu belichten, werden auch digitale Recorder benutzt, bei denen eine Lichtquelle, insbesondere ein Laserstrahl, zur Belichtung einer lichtempfindlichen Fläche in zwei orthogonalen Richtungen mit konstanter Schrittweite verfahren wird. Die Lichtquelle wird dabei getaktet ein- oder ausgeschaltet, um kleine Flächenelemente zu belichten oder nicht. Diese Flächenelemente werden als Dot oder Pixel bezeichnet. Da eine hohe Auflösung bei der Reproduktion erwünscht ist, wird der Speicherbedarf zur Speicherung des Rasterausschnitts, in dem die Dichteschwellwerte enthalten sind, entsprechend hoch. Da bei digitalen Recordern ein Rasterpunkt durch eine Anzahl benachbarter Pixel aufgebaut wird, können um so mehr Graustufen realisiert werden, als Pixel zum Aufbau des Rasterpunkts zur Verfügung stehen. Zum Umsetzen einer Bildvorlage in die zu belichtenden Pixel ist dem digital arbeitenden Recorder eine als Raster-Image-Prozessor (RIP) bezeichnete bekannte Einrichtung vorgeschaltet, in welche Benutzervorgaben, wie Rasterweite, Rasterwinkel und Grauwinkel bei der Erzeugung der bitweise abgespeicherten Signale für die zu belichtenden Pixel umgesetzt werden. In dieser Einrichtung wird also ein Pixel durch ein Bit in einem bitweise organisierten Speicher dargestellt, dessen Gesamtheit, wie bereits erwähnt, als Bitmap bezeichnet wird. In einem Datenspeicher der Einrichtung wird wenigstens ein Rasterpunkt eines Rasterausschnittes durch Datenworte dargestellt, die die Dichteschwellwerte repräsentieren. Dieser Speicherinhalt des Rasterausschnitts hat eine Breite von m Worten und eine Höhe von n Worten. Breite und Höhe werden auch als Spalten und Zeilen referiert. Jedem Pixel der Bitmap ist ein Speicherwort des Rasterausschnitts zugeordnet. Die Zahlenwerte dieser Speicherworte, welche die Dichteschwellwerte darstellen, bestimmen also die Reihenfolge, in der die Bits für zunehmend dunkleres Grau zu setzen sind. Diese Dichteschwellwerte werden durch die vorgegebene Rasterpunktfunktion bestimmt, so daß ein Rasterpunkt oder Spot vielfältige Formen annehmen kann. Der Inhalt des Rasterausschnitts wird abgearbeitet, wenn zur digitalisierten Rasterung der Halbtonbildvorlage deren Tonwertsignale mit den Dichteschwellwerten verglichen werden und je nach dem Vergleichsergebnis ein Bit, welches den Zustand eines Pixels darstellt und welches in dem bitweise strukturierten Speicher Teil einer Bitmap ist, gesetzt wird oder nicht. Die Abarbeitung des Rasterausschnitts kann infolge der Periodizität einfach so erfolgen, daß beispielsweise die Dichte­ schwellwerte längs einer Zeile abgefragt werden und, wenn der rechte Rand erreicht ist, in derselben Zeile am Anfang des Rasterausschnitts neu aufgesetzt wird.
Bei gedrehten Rastern, wenn der Rasterwinkel ungleich Null ist, müssen zum Erhalt der Periodizität die Eckpunkte eines Rasterpunkts auf rationalen Pixelkoordinaten liegen. Dabei können die Kanten des Rasterpunkts treppenförmig begrenzt sein. Zum Herstellen der Periodizität oder wrap-around-Bedingung sind dabei große Rasterausschnitte mit entsprechendem Speicherbedarf notwendig.
Das Problem, wie im einzelnen die zu speichernden Dichteschwellwerte gebildet werden, um eine Halbton-Bildvorlage so gerastert zu reproduzieren, daß das Halbtonbild gleichmäßig bzw. "ruhig" über eine Teilfläche wirkt, die den gleichen Tonwert hat, wird dabei nicht für den Fall behandelt, daß die Schwellwerte statt durch Abtasten einer optischen Vorlage voll digital nach Maßgabe einer zweidimensionalen Rasterfunktion gebildet werden. Zur voll digitalen Erzeugung der Dichteschwellwerte der Rasterpunkte eines Rasterausschnitts (Superzelle) wird zunächst die Gesamtzahl Speicherworte des Rasterausschnitts festgestellt. Die Bestimmung der Gesamtanzahl kann nach Maßgabe des Rasterwinkels, der Rasterweite und der Auflösung des Systems erfolgen. Es wird dann eine sortierte Folge der Speicherworte des Rasterausschnitts nach Maßgabe der Rasterpunktfunktion gebildet. Den Speicherworten des Rasterausschnitts werden dann Dichteschwellwerte in linearer Abhängigkeit von ihrer Position in der sortierten Folge zugewiesen. Tatsächlich sind die einzelnen Rasterpunkte des Rasterausschnitts etwas unterschiedlich insofern, als die Anzahl der je einem der Rasterpunkte zugeordneten Speicherworte bei den einzelnen Rasterpunkten schwankt und in der Regel nicht dem sich aus der Gesamtanzahl der Speicherworte des Rasterausschnitts und der Anzahl der Rasterpunkte bzw. Subzellen errechnendem Sollwert entspricht. Dies hat zur Folge, daß in benachbarten Rasterpunkten mehr oder weniger Pixel gesetzt werden, wenn nach Maßgabe eines bestimmten Grautons ein bestimmter Bruchteil aller dem Rasterausschnitt zugeordneten Pixel geschwärzt werden soll. Dadurch entsteht für den Betrachter der reproduzierten Halbtonbildvorlage der Eindruck unterschiedlich großer schwarzer Punkte auf weißem Grund, jedenfalls dann, wenn der Grauwert deutlich weniger als 50% beträgt. Wenn dagegen ein dunklerer Grauton, der deutlich über 50% liegt, beispielsweise bei 70%, unter Verwendung eines Rasterausschnitts reproduziert wird, so entsteht aus ähnlichen Gründen, wie voranstehend für niedrige Grauwerte angegeben, hier der Eindruck unterschiedlich großer heller Flecken auf schwarzem Grund. In beiden Fällen wirkt das reproduzierte Halbtonbild unruhig. Es ist daher vorteilhaft, eine Grauwertkorrektur vorzunehmen, mit der eine Halbtonbildvorlage so gerastert wird, daß das danach reproduzierte Halbtonbild gleichmäßig bzw. ruhig wirkt. Zur Grauwertkorrektur kann vorzugsweise eine durchschnittliche Zahl von Speicherworten der Rasterpunkte des Ausschnitts des Rasters ermittelt und mit der tatsächlichen Zahl Speicherworte jeweils eines Rasterpunkts verglichen werden. In Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis werden bei einer vergleichsweise großen Anzahl von Speicherworten für Positionen am Anfang der sortierten Folge der Speicherworte des Rasterpunkts die zuzuordnenden Dichteschwellwerte erhöht. Dies bedeutet, daß die Anzahl der für niedrige Grauwerte bei Aufzeichnung zu schwärzenden Pixel herabgesetzt werden, was als Untersteuerung bezeichnet werden kann. Bei einer relativ niedrigen Anzahl Speicherworte des Rasterpunktes werden die zuzuordnenden Dichteschwellwerte erniedrigt, wodurch die Anzahl der für niedrige Grauwerte zu schwärzenden Pixel erhöht wird, was als Übersteuerung bezeichnet werden kann. Bei einer vergleichsweise großen Anzahl von Speicherworten für Positionen am Ende der sortierten Folge der Speicherworte des Rasterpunkts werden die zuzuordnenden Dichteschwellwerte erniedrigt und dadurch die Anzahl der für große Grauwerte zu schwärzenden Pixel überhöht, d. h. übersteuert. Bei einer relativ niedrigen Anzahl Speicherworte des Rasterpunktes werden die zuzuordnenden Dichteschwellwerte erhöht und hierdurch die Anzahl der für hohe Grauwerte zu schwärzenden Pixel erniedrigt, d. h. untersteuert. Wenn, wie üblich, die Rasterpunkte aus der Mitte herauswachsen, konzentrieren sich bei dunklen Tönen weiße Flecken in den Ecken des jeweiligen Rasterpunkts. Hierdurch können störende unterschiedliche Größen von weißen Punkten zwischen den geschwärzten Rasterpunkten auftreten. Das reproduzierte Bild kann daher unruhig wirken. Diese Wirkung läßt sich mit einer Weißwertkorrektur beseitigen, die in vorteilhafter Weise darin besteht, daß jeder Rasterpunkt in vier Quadranten unterteilt wird und bei relativ großen Grauwerten (größer als 50%) ein der Grauwertkorrektur unterliegendes Quadrat (Rasterpunkt) aus je einem Quadranten von vier benachbarten Rasterpunkten zusammengesetzt wird. Die Grauwert- und Weißwertkorrekturen liefern im allgemeinen gute Ergebnisse. In einzelnen Fällen können sich noch, insbesondere in den Bereichen der Rasterwinkel von null plus/minus zwei Grad und fünfundvierzig plus/minus zwei Grad störende Muster ergeben. Da die Rasterpunkte gitterförmig angeordnet sind, besteht die Möglichkeit der Ausbildung von Gitterlinien. In den Bereichen der Rasterwinkel von 0 bis ± 2 Grad und 45 bis ± 2 Grad tritt als weitere Ursache für ein unruhiges Bild das Problem eines unterschiedlichen Punktschlusses auf. Hierunter ist zu verstehen, daß sich benachbarte Rasterpunkte mit wachsendem Grauwert ab einem gewissen Grauwert berühren. Der Punktschluß erfolgt für bestimmte Positionen der Rasterpunktgrenzen bei unterschiedlichem Grauwert. Auch diese Störung neigt zur Ausbildung von Gitterlinien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Generierung und Speicherung von digitalisierten Dichteschwellwerten zur Rasterung einer Halbtonbildvorlage der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Nachteile des bekannten Rasterverfahrens vermieden werden und bei allen Rasterwinkeln eine gleichmäßige bzw. ruhige Wiedergabe des Halbtonbildes erreicht wird, wirkt.
Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß für jedes Speicherwort, das im Randbereich eines Rasterpunktes einer Rasterzelle liegt, geprüft wird, ob das Speicherwort einen Punktschluß im vorab bestimmten Tonwertbereich verursacht, daß bei Abweichungen zur Korrektur des Punktschlusses Vertauschungen der Speicherworte des Rasterepunktes vorgenommen werden und daß den Speicherworten des Rasterpunktes entsprechend vertauschte Dichteschwellwerte zugeordnet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 beschrieben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 8 dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen rotierenden Mehrfachrasterpunkt, der aus zweimal zwei über- und nebeneinander angeordneten quadratischen Rasterpunkts bzw. Rasterpunkten zusammengesetzt ist und der in einem kleinsten Vergleichsfeld, an dessen Rändern seine Ecken anliegen, angeordnet ist,
Fig. 2 einen Rasterausschnitt, in dem eine Anzahl rotierter Mehrfachrasterpunkte aneinandergesetzt sind,
Fig. 3 einen reduzierten Ausschnitt als Referenzbereich aus dem Rasterausschnitt, wobei der Ausschnitt in einer der beiden orthogonalen Richtungen, nämlich der Höhe, wesentlich kleiner als der Rasterausschnitt ist und wobei die Erfindung auch auf den reduzierten Ausschnitt als Referenzbereich anwendbar ist,
Fig. 4 eine vereinfachte Teilstruktur einer Einrichtung zur digitalisierten Rasterung einer Halbtonbildvorlage,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer beispielsweisen Einrichtung zur Schwerpunktkorrektur,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm der Schritte für die Schwerpunktkorrektur,
Fig. 7a und b ein Ablaufdiagramm der Verfahrensschritte für die Schwerpunktkorrektur im einzelnen,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer beispielsweisen Einrichtung zur Punktschlußkorrektur,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm der Schritte für die Punktschlußkorrektur und
Fig. 10a und b ein Ablaufdiagramm der Verfahrensschritte für die Punktschlußkorrektur im einzelnen.
In Fig. 1 ist mit (14) ein kleinstes Vergleichsfeld bezeichnet, in dem n·n, mit n = zwei, Raster­ punkte (15) bis (18) neben- und übereinander gedreht angeordnet sind, so daß die gesamte Anordnung gegenüber dem kleinsten Vergleichsfeld einheitlich gedreht ist. Die Rasterpunkte eines Mehrfachrasterpunktes werden auch als "Subzellen" bezeichnet. In dem kleinsten Vergleichsfeld werden durch die Anordnung des Mehrfachrasterpunktes die Größen a und b definiert, wobei a der Abstand eines Eckpunkts (19) der Gruppe Rasterpunkte (15) bis (18) zu der Ecke (20) des Vergleichsfelds ist. Die Größe b ist der hierzu rechtwinklig orientierte Abstand zwischen dieser Ecke (20) des Vergleichsfelds und einem anderen Eckpunkt (21) der Gruppe der Rasterpunkte. Ein Rasterwinkel ist mit β bezeichnet, um den die Gruppe der Rasterpunkte (15) bis (18) gegenüber der Aufzeichnungsrichtung, die parallel zu zwei Rändern des kleinsten Vergleichsfelds (14) verläuft, gedreht ist.
Durch die Gruppierung einer Anzahl Rasterpunkte in dem kleinsten Vergleichsfeld, wie zu Fig. 1 beschrieben, können die Rasterwinkel und Rasterweiten mit steigender Anzahl von Rasterpunkten beliebig fein werden, unter Einhaltung der Bedingung, daß die Ecken der Gruppe der Rasterpunkte immer definiert je einem der Pixel des in Pixelabständen unterteilten Vergleichsfelds zugeordnet sein sollen bzw. auf dieses Pixel treffen sollen.
Die Anzahl Speicherworte je Rasterpunkt schwankt wegen eines Digitalisierungseffekts, der in der Zuordnung der Speicherworte zu einem Rasterpunkt an dessen gedachter Begrenzungslinie begründet ist. Es werden dem Rasterpunkt die Speicherworte zugeordnet, deren Mittelpunkte innerhalb der Begrenzungslinien des Rasterpunkts liegen. Daraus ergibt sich der Istwert der Speicherworte in dem Rasterpunkt.
Das Erfordernis der Periodizität des Rasterausschnitts (22), der mit solchen Mehrfachrasterpunkten aufgebaut ist, führt normalerweise zu ver­ hältnismäßig großen Rasterausschnitten, da die Gruppierungen der Rasterpunkte so oft wiederholt werden, bis die Periodizität bzw. wrap-around-Bedingung in jeder der beiden orthogonalen Richtungen des Rasterausschnitts gegeben ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Referenzbereich (23) stellt einen definierten Ausschnitt aus dem Rasterausschnitt gemäß Fig. 2 dar. Die Erstreckung des Rasterausschnitts in einer der beiden orthogonalen Richtungen, nämlich der Breite, die die gleiche ist wie diejenige des Rasterausschnitts, nämlich
In der hierzu orthogonalen Richtung, nämlich der Höhe, ist jedoch die Erstreckung des Rasterausschnitts erheblich gegenüber derjenigen des Rasterausschnitts verringert, nämlich um
h = ggt (a, b),
wobei dieser Wert h der größte gemeinsame Teiler von a und b bei den hier vorausgesetzten quadratischen Pixeln die Breite bzw. Höhe eines Pixels darstellt.
Ferner ist der reduzierte Ausschnitt (23) flächengleich mit dem Mehrfachrasterpunkt aus Fig. 1. Es gilt:
w · h = (a·a + b·b).
Der Versatz, mit dem deswegen in den Referenzbereich der Fig. 3 beim Abtasten in Abtast­ zeilenrichtung bzw. in Seitenrichtung jeweils einzuspringen ist, nachdem die Dichteschwellwerte aus diesem Referenzbereich einmal ausgelesen sind, beträgt hier 57 bei einer Weite von 65. In Richtung der Abtastzeile X (wobei X in der Figur nicht dargestellt ist) ist die jeweils neue X-Position, bei der das Auslesen der Dichteschwellwerte beginnt:
Xneu = (Xalt + Versatz) modulo w.
Darin ist die Weite W:
Die Dichteschwellwerte, im folgenden auch nur Schwellwerte genannt, sind für jedes Speicherwort des Rasterausschnitts - oder des reduzierten Ausschnitts - eines Rasterpunkts primär durch eine Rasterpunktfunktion vorgegeben. Die Aspekte der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf Korrekturen dieser durch die Rasterpunktfunktion vorgegebenen Dichteschwellwerte.
In Fig. 4 ist stark vereinfacht die Struktur einer Einrichtung dargestellt, mit welcher das Verfahren zur digitalisierten Rasterung einer Halbton-Bildvorlage unter Verwendung eines Datenspeichers, in dem nur die Dichteschwellwerte eines reduzierten Ausschnitts eines gegen die Abtastrichtung gedrehten Rasters (23) gemäß Fig. 3 gespeichert sind, ausgeübt wird. Die Ein­ richtung nach Fig. 4 beinhaltet als Teil eines RIP′s (raster image processor) die Mittel, um in einer Bitmap (2) Signale in Abhängigkeit von einem Vergleichsergebnis zum Hell/Dunkel-Steuern einer in Fig. 4 nicht dargestellten Aufzeichnungseinrichtung zu speichern, als ob zum Vergleich von Tonwertsignalen einer zu rasternden abgetasteten Halb­ tonbildvorlage mit vorgegebenen Schwellwerten eines Rasterausschnitts (22) gemäß Fig. 2 als vollständiger Ausschnitt des Rasters zur Verfügung stünde.
In dem Datenspeicher des Rasterausschnitts (1) sind Dichteschwellwerte des Rasterausschnitts, der nur einen reduzierten Ausschnitt darstellt, gemäß einer Rasterpunktfunktion mit nachfolgenden Korrekturen eingespeichert und spalten- sowie zeilenweise adressierbar. Die Bitmap (2) ist ebenfalls spalten- und zeilenweise adressierbar, so daß einzelne Speicherplätze (Bits) entsprechend einem in einem Vergleicher (3) durchgeführten Vergleich zu setzen sind oder nicht.
Zur Spaltenadressierung der Bitmap (2) dient ein Eingang (4) und zur zeilenweisen Adressierung ein Eingang (7). Die zeilenweise Adressierung des Datenspeichers des Rasterausschnitts (1) erfolgt an einem Eingang (9) und zum versetzten Adressieren des Rasterausschnitts, in dem die Dichteschwellwerte eines reduzierten Ausschnitts des Rasters gespeichert sind, ist ein Eingang (6) an dem Datenspeicher (1) vorgesehen.
Zum getakteten Betrieb der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung wird bei jedem Taktimpuls zum einen ein Bit der Bitmap (2) adressiert und zum anderen ein Schwellwert in dem Datenspeicher (1) des Rasterausschnitts adressiert, welcher dem adressierten Bit entspricht. Das deswegen am Ausgang des Datenspeichers (1) anstehende Schwellwertsignal wird in dem Vergleicher (3) mit einem Tonwertsignal auf der Grauwertleitung (13) verglichen, welches durch Abtastung der Halbtonbildvorlage und gegebenenfalls anschließende Signalverarbeitung entstanden ist. Das Ergebnis dieses in dem Vergleicher (3) durchgeführten Vergleichs wird in binärer Form in das in der Bitmap (2), wie oben beschrieben, adressierte Bit eingetragen, welches somit nach Maßgabe des Tonwertes und der angesprochenen Stelle des Rasterausschnitts gesetzt wird oder nicht. Zur Hell-Dunkel-Steuerung einer nicht dargestellten Aufzeichnungseinrichtung wird dieser Inhalt aus der Bitmap (2) ausgelesen.
Die nachfolgende detaillierte Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens, aus der sich weitere Merkmale und Vorteile ergeben, geht von einem Referenzbereich des Rasterausschnitts gemäß Fig. 3 aus, wie weiter vorne beschrieben wurde. Dieser Rasterausschnitt enthält n·n Rasterpunkte (Rasterpunkts).
Zur Erläuterung wird auf zwei verschiedene Koordinatensysteme Bezug genommen, die zueinander in einem bestimmten Verhältnis stehen. Vereinfachend wird hier angenommen, daß beide Koordinatensysteme orthogonal seien und gleiche Skalierungen für beide Achsen aufweisen.
Das erste Koordinatensystem ist das der Bitmap, siehe (2) in Fig. 4. Die Bitmap ist ein Abbild der Pixel der Wiedergabeeinrichtung. Jedes Bit der Bitmap hat die Breite und die Höhe von einer Einheit. Die Achsen werden mit x und y bezeichnet.
Das zweite Koordinatensystem ist das der Rasterpunkte, wobei ein Rasterpunkt die Breite und Höhe (1) hat. Die Achsen werden mit x′ und y′ bezeichnet. In aller Regel ist dieses x′,y′- Koordinatensystem zu dem x-,y-Koordinatensystem um einen Winkel β rotiert.
Eine Umrechnung von x,y- zu x′,y′-Koordinaten kann nach folgenden Formeln erfolgen:
x′ = k · x · cos β + k · y · sin β
y′ = -k · x · sin β + k · y · cos β
wobei die Konstante k der Umrechnungsfaktor einer Längeneinheit des x,y-Raumes in den x′,y′-Raum ist.
Als Koordinate eines Pixels wird dessen Mittelpunkt angesehen. Die Koordinate des Pixels im Ursprung des x,y-Raumes ist daher 0,5|0,5 und nicht wie vielleicht erwartet 0|0.
Weiterhin werden folgende Festlegungen getroffen: Der gewünschte Grauwert wird durch eine ganze Zahl zwischen 0 und gmax dargestellt, wobei gmax der maximale Schwellwert ist. Der Grauwert 0 entspricht schwarz (100% Farbe) und gmax entspricht weiß (0% Farbe). Um jetzt den Grauwert g zu realisieren, würde man alle Bits der Bitmap auf 1 setzen, deren zugehörigen Werte in dem Rasterausschnitt Werte kleiner als g enthalten. Die Werte des Rasterausschnitts werden wie folgt bestimmt:
sw = m₀ · i + 1
wobei:
sw = Schwellwert, i = Position des Speicherwortes in der sortierten Liste
Damit ist die kontinuierliche Vergabe der Schwellwerte gesichert. Für den Rasterausschnitt nach Fig. 3 ist der Vorgang für alle Subzellen (Rasterpunkte) zu wiederholen, um allen Speicherworten des Rasterausschnitts einen Schwellwert zuzuweisen.
In einem Mehrfachrasterpunkt enthält jeder Rasterpunkt nur in der Theorie gleich viele Speicherworte. In der Praxis schwankt diese Anzahl jedoch, bedingt durch die Digitalisierungseffekte des idealen Rasterpunkts. Es wird daher zwischen einem Sollwert und einem Istwert unterschieden. Der Istwert eines Rasterpunkts ergibt sich durch Auszählen der Speicherworte nach der Digitalisierung der Kanten des Rasterpunkts. Der Sollwert ergibt sich aus:
Wie schon weiter vorstehend erläutert, ergeben sich aus dem Unterschied von Soll und Ist bei einem bestimmten Grauwert unterschiedliche große schwarze (bzw. weiße) Flecke in den verschiedenen Rasterpunkten des Mehrfachrasterpunkts.
Um zur Egalisierung der schwarzen (bzw. weißen) Flecken der Rasterpunkte die weiter oben allgemein beschriebene Unter- und Übersteuerungskorrektur durchzuführen, wird der Schwellwert nach Maßgabe einer Funktion generiert, die in drei Abschnitte (Funktionsbereiche) unterteilt ist:
  • 1. Abschnitt für 0 < i < Istwert · s₁: sw = f₁(i)+1 = msoll · i+1wobei:
  • 2. Abschnitt für Istwert · s₁ < i < Istwert · s₂:
  • 3. Abschnitt für Istwert · s₂ < i < Istwert: sw = f₂(i)+1 = msoll · i+b+1wobei:b = msoll · (Sollwert-Istwert)
Die Werte s₁ und s₂ erfüllen die mathematische Ungleichung
0 < s₁ < s₂ < 1
und werden empirisch ermittelt. In der Praxis haben sich Werte von ca. 0,3 und 0,7 für s₁ und s₂ als brauchbar erwiesen. Die Beziehung für den 2. Abschnitt bewirkt einen kontinuierlichen Übergang von f₁(i) im 1. Abschnitt auf f₂(i) im 2. Abschnitt. Aufwendiger ist es, im Sinne eines Feintunings mehr Abschnitte oder Funktionen höherer Ordnung oder andere Arten des Übergangs im 2. Abschnitt zu verwenden.
Im 2. und 3. Abschnitt sind die Fehler, die sich aus Abweichungen des Istwerts der Pixel eines Rasterpunkts von dem Sollwert ergeben, vollständig korrigiert. Wenn der Istwert eines Rasterpunkts besonders stark vom Sollwert abweicht, so fällt dies in dem mittleren, 2. Abschnitt immer noch auf. Dies kann abgemildert werden, indem in Abhängigkeit vom Istwert ein tolerierbarer Fehler in den Abschnitten 1 und 3 zugelassen wird, um im 2. Abschnitt die Rasterpunkte zueinander etwas zu homogenisieren.
Zu einer Weißkorrektur werden die Rasterpunkte zusätzlich in Quadranten unterteilt, die für Grauwerte von 0-50% und 50-100% jeweils anders zusammengefaßt werden. Dadurch wird auch die Grauwertkorrektur zweigeteilt.
Die Grauwertkorrektur und die Weißwertkorrektur führen im allgemeinen zu guten Ergebnissen.
Allerdings zeigen sich noch insbesondere in den Bereichen 0 plus/minus 2 Grad und 45 plus/minus 2 Grad bei n<3 störende Muster (insbesondere in den mittleren Tonwerten). Dies rührt u. a. daher, daß der Schwerpunkt einzelner Rasterpunkte abdriftet. Diese Rasterpunkte sind gitterförmig angeordnet, was zu der Ausbildung von Gitterlinien führt. Um dies zu beheben, gilt es, den Schwerpunkt der Rasterpunkte zu korrigieren.
Bei den gängigen Rasterpunktfunktionen liegt der ideelle Schwerpunkt immer im Mittelpunkt des Rasterpunkts. Unter realen Bedingungen weicht er jedoch in Abhängigkeit vom Grauwert mal in die eine, mal in die andere Richtung ab. Bei Sonderrastern (z. B. Linienraster) wandert der Schwerpunkt mit dem Grauwert. Es ist dann erforderlich, an Hand von einer Modellrechnung den Verlauf des Schwerpunkts in Abhängigkeit vom Schwellwert zu bestimmen und als Sollwert zu benutzen. Da dies keinen Einfluß auf die Korrekturmethode an sich hat, wird dies hier nicht weiter ausgeführt. Es wird angenommen, daß der Schwerpunkt ortsfest in der Mitte des Rasterpunkts liegt.
Die allgemeine mathematische Definition des Flächenschwerpunkts lautet:
wobei mit Sx, Sy die Schwerpunktskoordinaten in x- und y-Richtung, mit A die Fläche, mit x und y die Koordinatenabstände der Flächen zu einem Ursprung und mit i der Index der Flächen bezeichnet sind.
In unserem Fall sind die Flächenelemente die Devicepixel. Da diese alle den Flächeninhalt 1 haben, vereinfachen sich die Ausdrücke zu:
wobei: i = Anzahl der Devicepixel.
Um den Schwerpunkt eines Rasterpunkts zu bestimmen, braucht man also nur die x′- und y′- Koordinaten der Schwellwerte innerhalb des gegebenen Rasterpunkts fortlaufend aufzuaddieren und durch die Anzahl zu dividieren.
Die Korrektur selbst wird wie folgt vorgenommen: In der sortierten Liste wird geprüft, wie sich der Schwerpunkt verändert, wenn der nächste Schwellwert dem nächsten Speicherwort in einer Liste zugewiesen wird, wie sie bereits beschrieben ist. Es wird eine Fehler- bzw. Toleranzgrenze vorgegeben, die sich z. B. als Erfahrungswert ergibt. Wird die Toleranzgrenze überschritten, dann werden die restlichen Speicherworte der Liste darauf untersucht, ob eines davon zu einem besseren Ergebnis führen würde. Trifft dies zu, so wird die Liste umsortiert und der Schwellwert dem besser passenden Spei­ cherwort zugewiesen. Es ist dabei zu beachten, daß keine freistehenden Pixel erzeugt werden, um eine kompakte Punktform zu erhalten. Dies geschieht durch Prüfung, ob das Speicherwort Nachbarn hat, denen schon Schwellwerte zugewiesen wurden.
Die Fig. 5 zeigt ein Schaltbild einer Anordnung zur Schwerpunktkorrektur mit einer zentralen Ablaufsteuerung (31) in Form einer Datenverarbeitungseinrichtung, z. B. eines Rechners. Weiterhin sind zwei Addierer (32), (33) vorgesehen, die mit der Ablaufsteuerung (31) verbunden sind oder zu deren Bestandteilen gehören. Den Addierern (32), (33) ist eine Koordinatentrans­ formationsstufe (34) nachgeschaltet, an die Dezimalfilter (35), (36) angeschlossen sind, auf die ein Rasterpunktfunktionsgeber (37) folgt. Weiterhin ist eine Rasterpunktspeichergruppe (38) z. B. in der Ablaufsteuerung (31) vorgesehen. Die Rasterpunktspeichergruppe (38) wird durch Modulostufen (39), (40) adressiert.
An die Ausgänge der Rasterpunktspeichergruppe (38) sind ein Speicher des Rasterausschnitts (41), eine Rücktransformationsstufe (42) sowie Addierer (43), (44) anlegbar. Der Rücktransformationsstufe (42) ist eine Nachbarschaftskontrollogik (45) nachgeschaltet, die mit einem Nachbarschaftsspeicher (46) verbunden ist. An die Addierer (43), (44) sind jeweils Dividierer (47), (48) angeschlossen, deren Ausgänge mit der Ablaufsteuerung (31) verbunden sind.
An einem Ausgang für Indexwerte der Ablaufsteuerung (31) sind die Dividierer (47), (48) und ein Multiplizierer und Addierer (49) über eine Indexleitung (50) angeschlossen. Letztere speist ausgangsseitig den Speicher für den Rasterausschnitt (41). Der Speicher (41) ist in Form und Größe identisch mit dem reduzierten Ausschnitt (23) aus Fig. 3.
Zunächst wird der Funktionswert der Rasterpunktfunktion für jedes Speicherwort des Rasterausschnitts bestimmt und in Rasterpunktspeichern der Rasterpunktspeichergruppe (38) zwischengespeichert. Hierzu generiert die Ablaufsteuerung (31) nacheinander alle möglichen Wertepaare für x = 0 . . . (w-1) und y = 0 . . . (h-1) des ersten Koordinatensystems. Die folgende Beschreibung der Vorgänge wiederholt sich für alle Wertepaare.
Sowohl zu x als auch y wird zunächst 0,5 in den Addierern (32), (33) addiert, um den Mittelpunkt des zu bearbeitenden Speicherworts zu beschreiben. Dieses Wertepaar wird dann in der Koordinatentransformationsstufe (34) in das Wertepaar x′ und y′ transformiert. Das Wertepaar x′ und y′ gelangt einmal zu den Dezimalfilterstufen (35), (36), die nur die Nachkommastellen passieren lassen. An den Ausgängen der Dezimalfilter (35), (36) stehen dann x′′ und y′′ zur Verfügung und werden dem Rasterpunktfunktionsgeber (37) zugeführt. Am Ausgang des Rasterpunktfunktionsgebers (37) steht das Ergebnis der Rasterpunktfunktion des bearbeiteten Speicherworts des Rasterausschnitts zur Verfügung.
Zum anderen werden x′ und y′ zur Bestimmung desjenigen Rasterpunktspeichers der Rasterpunktspeichergruppe (38) herangezogen, in dem aktuelle Werte abgespeichert werden. Dies geschieht, indem x′ und y′ durch Anwendung von modulo n in den Modulostufen (39), (40) auf den Bereich 0 . . . (n-1), 0 . . . (n-1) abgebildet werden. Dieses so gewonnene Wertepaar selektiert jeweils einen Rasterpunktspeicher der Rasterpunktspeichergruppe (38).
Die Rasterpunktspeichergruppe selbst besteht aus n·n Rasterpunktspeichern. Jeder Rasterpunktspeicher besteht aus einem Speicherbereich, wobei unter jeder Adresse ein Datenquintett gespeichert werden kann. Dieses Quintett besteht aus dem Rasterpunktfunktionswert z, dem Wertepaar x/y und dem Wertepaar x′′/y′′. Fernerhin existiert in der Rasterpunktspeichergruppe ein nicht dargestelltes Register, das die Anzahl der genutzten Einträge speichert und Anzahlregister genannt werden kann. Die Werte z, x/y, und x′′/y′′ werden in dem selektierten Speicherblock in aufsteigender Reihenfolge für den Rasterpunktfunktionswert z einsortiert. Außerdem wird der Inhalt des Anzahlregisters um den Wert 1 erhöht.
Als nächstes werden die Schwellwerte für den Speicher des Raster­ ausschnitts vergeben. Dies geschieht in n·n Arbeitszyklen, wobei in jedem Arbeitszyklus ein Rasterpunktspeicher abgearbeitet wird. In jedem Arbeitszyklus wird von der Ablaufsteuerung (31) mittels der Index-Leitung (50) Eintrag für Eintrag im selektierten Rasterpunktspeicher sequentiell adressiert. Die x′′- und y′′-Werte des aktuell adressierten Eintrags in den Rasterpunktspeicher gelangen je zu 20 den Sx- und Sy-Addieren (43), (44) und werden versuchsweise in diesen aufaddiert. Das Ergebnis wird in den nachgeschalteten Dividierern (47), (48) durch den aktuellen Indexwert dividiert. Deren Ausgangssignale beschreiben die Koordinatenwerte Sx, Sy des Schwerpunkts. Ist der Schwerpunkt innerhalb einer vorgegebenen Toleranzgrenze, so benutzt die Ablaufsteuerung (31) die Werte x und y zur Adressierung eines Speicherwortes aus dem Speicher des Rasterausschnitts. In dieses Speicherwort wird Indexwert · msoll+1 als Schwellwert eingetragen. Außerdem werden x′′ und y′′ durch die Rücktransformationsstufe (42) in x/y-Koordinaten rücktransformiert und von der Nachbarschaftskontrollogik dazu benutzt, um das im Nachbarschaftsspeicher (46) so selektierte Speicherwort von 0 auf 1 zu setzen. Die im Nachbarschaftsspeicher (46) eingetragenen Einsen entsprechen der aktuellen Punktform.
Ist die Toleranzgrenze überschritten, so werden die restlichen Einträge im selektierten Rasterpunktspeicher nach demjenigen Speicherwort durchsucht, das den Schwerpunkt am besten korrigiert. Hierbei werden nur die Speicherworte berücksichtigt, bei denen die Nachbar­ schaftskontrollogik (45) z. B. in den 8 benachbarten Speicherworten des zugehörigen Speicherwortes des Nachbarschaftsspeichers (46) mindestens 1 (oder mehrere) Speicherworte aufweisen, die auf 1 gesetzt sind. Ist dies nicht der Fall, so handelt es sich um ein freistehendes Pixel und der Eintrag kommt als Ersatzwert nicht in Frage. Nachdem der beste Ersatzwert bestimmt wurde, werden die Einträge im Rasterpunktspeicher entsprechend ringförmig verschoben. Beispiel: Angenommen der Indexwert sei 5 und der Ersatzwert sei 9, so würden die Einträge 5, 6, 7 und 8 um eine Position auf 6, 7, 8 und 9 verschoben und der (alte) Inhalt von 9 auf die Adresse 5 kopiert. Würden die Werte 5 und 9 einfach nur ausgetauscht, so hätte dies unerwünschte Abweichungen von der Punktform zufolge. Anschließend wird gemäß den x/y-Koordinaten des Ersatzwertes (im Beispiel der Eintrag, der von Adresse 9 auf 5 kopiert wurde) der Schwellwert vergeben und das x′′ und y′′ entsprechende Speicherwort im Nachbar­ schaftsspeicher auf 1 gesetzt.
Die Fig. 6 zeigt schematisch das Ablaufdiagramm für die Schwerpunktkorrektur. Gegeben sind die oben erwähnten Parameter für a, b und n, was in Fig. 6 mit (51) bezeichnet ist. Danach werden die Werte h, w und k bestimmt. Mit k ist die Rasterweite bezeichnet, die sich aus der folgenden Beziehung ergibt:
Die Bestimmung der Werte h, w und k ist in Fig. 6 mit dem Schritt (52) bezeichnet. Auf diesen Schritt (52) folgt im Schritt (53) die Bestimmung der Funktionswerte der Raster­ punktfunktion für alle Speicherworte bzw. Speicherwerte des Schwellwertgebirges und die Eintragung der Funktionswerte in die Rasterpunktspeicher. Danach werden im Schritt (54) die Schwellwerte unter Berücksichtigung der Schwerpunktkorrektur vergeben.
Einzelheiten des Ablaufdiagramms zeigen die Fig. 7a und 7b.
In einem Verfahrensschritt (55) werden die Wertepaare x, y von der Ablaufsteuerung (31) erzeugt. Auf den Schritt (55) folgt der Schritt (56) für die Berechnung der transformierten Wertepaare x′, y′. Danach werden die Wertepaare xq und yq in einem Schritt (57) als Adressen bestimmt. Im Schritt (58) werden die Stellen vor dem Komma der Wertepaare x′′ und y′′ abgetrennt.
Aus den Nachkommastellen wird sodann im Schritt (59) der Rasterpunkt­ funktionswert gebildet. Der jeweilige Rasterpunktfunktionswert wird im folgenden Schritt (60) in dem adressierten Rasterpunktspeicher zusammen mit den Wertepaaren x/y und x′/y′ gespeichert. Das Register für die Anzahl wird danach im Schritt (61) um den Wert 1 erhöht. Es folgt im Schritt (62) die Prüfung, ob die Werte w-1 und h-1 erreicht sind. Ist dies nicht der Fall, dann wird auf den Schritt übergegangen. Wenn dies aber zutrifft, wird auf einen Schritt (63) übergegangen, in dem der nächstmögliche Rasterpunktspeicher aus der Rasterpunktspeichergruppe (38) ausgewählt wird. Danach wird im Schritt (64) unter Erhöhung der Indexzahl der Eintrag im aktuellen Rasterpunktspeicher ausgewählt. Es folgt ein Schritt (65) mit der 30 Berechnung neuer Schwerpunktskoordinatenwerte. Diese werden im nächsten Schritt (66) auf Über- bzw. Unterschreiten der Toleranzgrenze geprüft. Liegen sie innerhalb der Toleranzgrenze, schließt sich der Schritt (67) mit der Prüfung an, ob der letzte Eintrag im aktuellen Rasterpunktspeicher vorliegt. Wenn ja, wird im weiteren Schritt (68) geprüft, ob es sich um den letzten Rasterpunktspeicher handelt. Trifft dies zu, ist das Verfahren abgeschlossen. Wenn nein, wird auf den Schritt (63) zurückgegangen.
Ist das Prüfergebnis im Schritt (66) negativ, dann folgt im Schritt (69) das Durchsuchen der restlichen Einträge im Rasterpunktspeicher nach einem Speicherwort, das den Schwerpunkt am besten korrigiert, wobei das gefundene Speicherwort mindestens drei Nachbarn haben sollte. Im nächsten Schritt (70) werden die Werte vom aktuellen Eintrag bis zum bestimmten Ersatzspeicherwort rotiert. Danach werden im Schritt (70a) der Schwellwert eingetragen und ein Speicherwort im Nachbarschaftsspeicher (46) gesetzt, bevor auf den Schritt (67) übergegangen wird. Sollte dieses Prüfergebnis negativ sein, wird auf den Schritt (63) zurückgegangen.
Ein weiteres Problem der Raster im Bereich 0 plus/minus 2 Grad und 45 plus/minus 2 Grad ist ein stark unterschiedlicher Punktschluß. Mit wachsendem Grauwert berühren sich benachbarte Rasterpunkte irgendwann. Dies nennt man Punktschluß. Der Punktschluß erfolgt für bestimmte Positionen der Rasterpunktgrenzen bei unterschiedlichem Grauwert. Auch diese Störung neigt zur Ausbildung von Gitterlinien.
Die Devicepixel können in der Praxis nicht als ideale Gebilde mit exakt quadratischem Querschnitt betrachtet werden, da der Laserstrahl einen eher kreisförmigen Fleck erzeugt, wobei der Fleck auch im Durchmesser um einiges zu groß ist, um eine gute Dichte der geschwärzten Fläche zu erreichen. Für die Punktschlußkorrektur gilt daher zu beachten, daß alle Devicepixel einen Einfluß auf den Punktschluß haben, deren Mittelpunkte innerhalb einer Randzone entlang der 4 Kanten des Rasterpunkts liegen. Als theoretische Näherung kann man die Breite der Randzone mit der halben Diagonale eines Pixels annehmen.
Um eine Punktschlußkorrektur durchzuführen, ist es erforderlich, an Hand einer Modellrechnung für die gegebene Rasterpunktfunktion zu bestimmen, bei welchem Grauwert welche Grenzbereiche eines Rasterpunkts geschwärzt werden.
Die Korrektur selbst wird wie folgt vorgenommen: Für jedes Speicherwort der sortierten Liste wird überprüft, ob es in der Randzone liegt, die für den Punktschluß verantwortlich ist. Wenn ja, so wird durch Vergleich mit den Sollvorgaben der Modellrechnung überprüft, ob das gegebene Pixel den Randbereich, den es bedeckt, zum richtigen Zeitpunkt (korrekter: zum richtigen Grauwert) schwärzt. Wird eine Fehlergrenze überschritten, so setzt die Korrektur ein. Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden:
  • - Abweichung nach unten, d. h. der Punktschluß würde zu früh erfolgen. Man muß also den Rasterpunkt etwas von dem Rand "abdrängen". Dies geschieht, indem man das aktuelle Speicherwort mit Listenspeicherworten vertauscht, die erst später (korrekter: bei dunklerem Grauwert) geschwärzt würden, und die nicht im Randbereich liegen. Das Ersatz­ speicherwort sollte weiterhin im Sinne einer kompakten Punktform möglichst viele Nachbarn haben (möglichst nicht unter 3).
  • - Abweichungen nach oben, d. h. der Punktschluß würde zu spät erfolgen. In diesem Fall muß man den Rasterpunkt an den Rand etwas "heranziehen". Dies geschieht, indem man das aktuelle Speicherwort mit Listenspeicherworten vertauscht, die eigentlich schon früher geschwärzt wurden und die nicht im Randbereich liegen. Hierbei muß ebenfalls die Nachbarschaft der umzusortierenden Speicherworte untersucht werden, um zu verhindern, daß die Umsortierung nicht dazu führt, daß ein "Loch" in den Rasterpunkt "gefressen" wird. Es können nur Speicherworte umsortiert werden, die maximal 4 Nachbarn haben.
Die Fig. 8 zeigt ein Schaltbild einer Anordnung zur Punktschlußkorrektur. Diese Anordnung gleicht teilweise derjenigen für die Schwerpunktkorrektur. Gleiche Speicherworte in den Fig. 5 und 8 wurden mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es handelt sich um die Ablaufsteuerung (31), die Addierer (32), (33), dieKoordinatentransformationsstufe (34), die Dezimalfilter (35), (36), den Rasterpunktfunktionsgeber (37), die Rasterpunktspeichergruppe (38), die Modulostufen (39), (40), den Speicher des Rasterausschnitts (41), die Rücktransformationsstufe (42), die Nachbarschaftslogik (45) und den Nachbarschaftsspeicher (46). Bezüglich dieser Speicherworte wird auf die obige Beschreibung zu Fig. 5 hingewiesen.
Wie bei der Schwerpunktkorrektur wird zuerst der Funktionswert für jedes einzelne Speicherwort des Rasterausschnitts bestimmt. Wie oben beschrieben, werden die gebildeten Werte z, x/y und x′′/y′′ in dem selektierten Speicherblock in aufsteigender Reihenfolge für den Funktionswert z einsortiert, wonach der Inhalt des Registers für die Anzahl um den Wert 1 erhöht wird.
An den Ausgang der Rasterpunktspeichergruppe (38) sind bei der in Fig. 8 dargestellten Anordnung eine Randzonenkontrollogik (71) und ein Modell­ rasterpunktspeicher (72) anlegbar. Die Ausgänge der Randzonenkontrollogik (71) und des Modellrasterpunktspeichers (72) sind mit der Ablaufsteuerung (31) verbunden. Ein Dividierer (73) ist eingangsseitig mit dem Register für die Anzahl und einer Index1- Leitung (74) der Ablaufsteuerung (31) verbunden. Ausgangsseitig ist der Dividierer (73) an die Ablaufsteuerung (31) angeschlossen. Eine Index2-Leitung (75) der Ablaufsteuerung (31) ist mit einem Multiplizierer und Addierer (76) verbunden, dessen Ausgang an den Speicher des Rasterausschnitts (41) anlegbar ist.
Als nächstes wird die Punktschlußkorrektur durchgeführt. Dies geschieht in n·n Arbeitszyklen, wobei in jedem Arbeitszyklus ein Rasterpunktspeicher abgearbeitet wird. In jedem Arbeitszyklus wird von der Ablaufsteuerung (31) mittels einer Index1-Leitung Eintrag für Eintrag im selektierten Rasterpunktspeicher sequentiell adressiert. Die x′′- und y′′-Werte des aktuell adressierten Eintrags in den Rasterpunktspeicher gelangen einmal zur Randzonenkontrollogik (71). Diese entscheidet, ob das aktuelle Speicherwort in der Randzone liegt oder nicht. x′′ und y′′ gelangen auch zu dem Modellrasterpunktspeicher (72). An dessen Ausgang steht ein Sollwertsignal im Bereich 0 . . . 1 zur Verfügung. Der Index1 wird außerdem vom Dividierer (73) durch die Anzahl der Einträge im aktuellen Rasterpunktspeicher dividiert und somit auf den Bereich 0 . . . 1 normiert. Wenn die Randzonenlogik (71) auf "false" erkennt, so ist keine Korrektur erforderlich und die Ablaufsteuerung (31) geht auf das nächste Speicherwort im Rasterpunktspeicher durch Erhöhen von Index1 über. Wenn die Randzonenlogik (71) auf "true" erkennt, so vergleicht die Ablaufsteuerung (31) die Signale vom Modellrasterpunktspeicher (72) und Dividierer (73). Sind sie hinreichend gleich, so ist ebenfalls keine Korrektur erforderlich, und es wird auf das nächste Speicherwort übergegangen. Ist dies nicht der Fall, so wird nochmals zwischen kleiner und größer unterschieden.
Im Falle kleiner gilt es, den Rasterpunkt etwas abzudrängen. Hierzu werden die verbleibenden Speicherworte im Rasterpunktspeicher nach einem Speicherwort durchsucht, das nicht in der Randzone liegt und möglichst viele (mindestens 3) Nachbarn hat. Diese beiden Speicherworte werden dann vertauscht.
Im Falle größer gilt es, dafür zu sorgen, daß der aktuelle Eintrag weiter vorne in der Liste eingetragen wird. Hierzu werden die schon vergebenen Einträge von der aktuellen Position in absteigender Reihenfolge nach Speicherworten durchsucht, die nicht im Randbereich liegen und möglichst wenig Nachbarn haben. Diese Liste darf noch nicht bewußt vertauscht worden sein.
Ist ein Speicherwort gefunden, so wird ringförmig rotiert. Beispiel: Aktueller Index: 9, gefundenes Speicherwort 5 ⇒ 5 geht auf die Position 9, 9 auf 8, 8 auf 7, 7 auf 6, 6 auf 5. Dieser Vorgang wird (Istwert-Sollwert) · (Anzahl der Einträge im Rasterpunktspeicher) mal wiederholt.
Schließlich werden die Schwellwerte vergeben. Dies geschieht in n·n Arbeitszyklen, wobei in jedem Arbeitszyklus ein Rasterpunktspeicher abgearbeitet wird. In jedem Arbeitszyklus wird von der Ablaufsteuerung (31) mittels der Index2-Leitung (75) Eintrag für Eintrag im selektierten Rasterpunktspeicher sequentiell adressiert. Die im aktuellen Eintrag befindlichen Parameter x und y adressieren hierbei ein Speicherwort aus dem Speicher des Rasterausschnitts (41), in dem Index2 · msoll+1 als Schwellwert gespeichert wird.
Die Fig. 9 zeigt schematisch das Ablaufdiagramm für die Punktschlußkorrektur, das in bezug auf die Schritte (51), (52), (53) mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 6 übereinstimmt. Im Schritt (77), der auf den Schritt (53) folgt, wird die Punktschlußkorrektur durch Vertauschungen in den sortierten Listen der Rasterpunktspeicher durchgeführt. Ist diese Maßnahme beendet, werden im nächsten Schritt (78) die Schwellwerte vergeben.
Die Punktschlußkorrektur erfordert die in Fig. 7a und 7b im einzelnen dargestellten und oben erläuterten Verfahrensschritte (55), (56), (57), (58), (59), (60), (61), (62) und (63). Auf eine nähere Erläuterung dieser Schritte kann daher an dieser Stelle verzichtet werden.
Auf den Schritt (63) folgt bei der Punktschlußkorrektur ein Schritt (79), in dem der Index 1 um eins erhöht wird, worauf der nächste Eintrag im aktuellen Rasterpunktspeicher ausgewählt wird. Im nächsten Schritt (80) wird geprüft, ob das entsprechende Pixel in der Randzone liegt. Wenn nein, wird im Schritt (81) geprüft, ob es sich um den letzten Eintrag im Rasterpunktspeicher handelt. Befindet sich der Pixel in der Randzone, folgt im Schritt (82) die Prüfung, ob der Istwert des Schwellwerts innerhalb einer Toleranzgrenze dem Sollwert gemäß dem Modellrasterpunktspeicher (72) entspricht. Wenn nein, schließt sich der Schritt (81) an. Wenn ja, wird im Schritt (83) festgestellt, ob der Istwert kleiner als der Sollwert ist, dann wird auf einen Schritt (84) übergegangen, in dem die restlichen Einträge nach einem nicht in der Randzone liegenden Speicherwort unter Berücksichtigung von bereits bearbeiteten Nachbarspeicherworten durchsucht werden. Danach wird das gefundene Speicherwort mit dem aktuellen Speicherwort vertauscht. Ist der Sollwert kleiner als der Istwert, so folgt ein Schritt (85), in dem nach einem Speicherwort, das nicht in der Randzone liegt und bereits bearbeitete Nachbarspeicherworte hat, gesucht wird, um einen ringförmigen Tausch durchzuführen. Beide Schritte (84), (85) leiten zum Schritt (81) über. Wird darin festgestellt, daß der letzte Eintrag im aktuellen Rasterpunktspeicher nicht erreicht ist, folgt der Schritt (63). Im anderen Falle folgt ein Schritt (86), in dem geprüft wird, ob der letzte Rasterpunktspeicher erreicht ist. Wenn nein, folgt Schritt (63). Wenn ja, folgt Schritt (87), in dem der nächstmögliche Rasterpunktspeicher der Rasterpunktspeichergruppe (38) ausgewählt wird, worauf im Schritt (88) nach Index­ inkrementierung der nächste Eintrag im aktuellen Rasterpunktspeicher ausgewählt wird. Im anschließenden Schritt (89) werden die Parameter x, y des aktuellen Eintrags aus dem Rasterpunktspeicher zur Auswahl eines Speicherworts aus dem Speicher (41) verwendet.
In diesem Speicherwort wird im Schritt (90) das Ergebnis der Schwellwertbildung abgespeichert. An den Schritt (90) schließt sich ein Abfrageschritt (91) nach dem ersten aktuellen Eintrag im Rasterpunktspeicher an. Ist dies nicht der Fall, folgt der Schritt (88). Wenn ja, wird auf den Abfrageschritt (92) übergegangen, in dem nach dem letzten Rasterpunktspeicher abgefragt wird. Wenn dieser erreicht ist, ist die Punktschlußkorrektur beendet. Ansonsten folgt der Schritt (87).

Claims (11)

1. Verfahren zur Rasterung einer Halbton-Bildvorlage, insbesondere in Form eines oder mehrerer Farbauszüge,
wobei die Rasterung der Halbtonbildvorlage derart vorgenommen wird, daß die gesamte Bildvorlage in gleich große, periodisch nebeneinander und übereinander angeordnete Rasterausschnitte (Superzellen) aufgeteilt wird, die wiederum in einzelne Rasterzellen unterteilt sind, innerhalb deren sich die einzelnen Rasterpunkte (Spots) befinden, die in ihrer Gesamtheit durch die periodische Neben- und Übereinanderanordnung der Rasterausschnitte ein sich über die gesamte Bildvorlage erstreckendes, unter einem vor­ gegebenen Winkel gedrehtes Rasternetz ergeben,
für die Erzeugung der Rasterpunkte innerhalb der Rasterzellen eine die Rasterzelle abdeckende Rasterpunktfunktion (Spotfunktion) vorgesehen ist, deren Funktionswerten eine Vielzahl von Dichteschwellwerten zu­ geordnet werden, die als Speicherworte innerhalb eines Datenspeichers abgelegt werden und wobei
für die Speicherworte des Rasterpunktes einer Rasterzelle eine sortierte Folge von Speicherworten nach Maßgabe der Rasterpunktfunktion ermittelt wird und den Speicherworten in Abhängigkeit von der Position des Speicherwortes innerhalb der sortierten Folge Dichtschwellwerte zugeordnet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
für jedes Speicherwort, das im Randbereich eines Rasterpunktes einer Rasterzelle liegt, geprüft wird, ob das Speicherwort einen Punktschluß im vorab bestimmten Tonwertbereich verursacht,
daß bei Abweichungen zur Korrektur des Punktschlusses Vertauschungen der Speicherworte des Rasterpunktes vorgenommen werden und daß
den Speicherworten des Rasterpunktes entsprechend vertauschte Dichteschwellwerte zugeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Rasterpunkt der Rasterzelle einzeln die tatsächliche Anzahl von Speicher­ worten ermittelt wird und für jeden Rasterpunkt eine sortierte Folge der Speicherworte nach Maßgabe der Rasterpunktfunktion erzeugt wird, daß für jeden Rasterpunkt des Ausschnitts des Rasters eine Randzone entlang der vier Kanten des Rasterpunktes als Prüfbereich für einen Punktschluß vorgegeben wird, daß für die jeweilige Rasterpunktfunktion die Tonwert­ bereiche, bei denen die Grenzbereiche eines Rasterpunktes geschwärzt werden, vorab bestimmt werden, daß jedes sortierte Speicherwort geprüft wird, ob es für die gegebene Rasterpunktfunktion und die Position des Speicherworts im vorgegebenen Tonwertbereich geschwärzt wird, daß bei Abweichungen davon Vertauschungen in den sortierten Speicherworten der Rasterpunkte unter Berücksichtigung von benachbarten Speicherworten zur Einhaltung der Toleranzgrenzen durchgeführt werden und daß danach die Dichteschwellwerte zugeordnet werden.
3. Verfahren nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst für jedes Speicherwort eines Rasterpunktes der Rasterzellen der Funktionswert der Rasterpunktfunktion erzeugt und in einem Rasterpunkt­ speicher zwischengespeichert wird, der den Funktionswert und Koordina­ tenwerte für jedes Speicherwort des Rasterpunktes der Rasterzelle enthält, daß der Funktionswert und die Koordinatenwerte in aufsteigender Reihen­ folge der Funktionswerte abgespeichert werden, daß danach in aufein­ anderfolgenden Arbeitszyklen mit den Koordinatenwerten der Einträge im Rasterpunktspeicher einerseits die Lage des Speicherwortes in der Rand­ zone geprüft und andererseits ein Modellrasterpunktspeicher adressiert wird, daß bei außerhalb der Randzone liegendem Speicherwort das nächste Speicherwort ausgewählt wird, daß bei innerhalb der Randzone liegendem Speicherwort der Inhalt des jeweiligen Rasterpunktspeichers mit dem Inhalt der adressierten Zelle des Modell­ rasterpunktspeichers verglichen wird, daß das nächste Speicherwort aus­ gewählt wird, wenn die Inhalte des Modellrasterpunktspeichers und des Rasterpunktspeichers innerhalb der Toleranzgrenzen übereinstimmen, daß bei Abweichungen von der Toleranzgrenze auf kleiner oder größer geprüft wird, daß bei kleinerem Wert im Rasterpunktspeicher ein Speicherwort des Rasterpunktspeichers gesucht wird, das nicht in der Randzone liegt und Nachbarspeicherwerte hat und das mit dem anderen Speicherwort vertauscht wird, daß bei größerem Wert im Rasterpunktspeicher die vergebenen Einträge von der aktuellen Position in absteigender Reihen­ folge nach einem Speicherwort außerhalb des Randbereichs mit möglichst wenig Nachbarspeicherworte durchsucht werden, wobei das festgestellte Speicherwort durch Umsortieren an die Stelle des anderen Speicherworts tritt, und daß die Dichteschwellwerte danach in aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen zugeordnet werden.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung einer weiteren Korrektur oder alternativ zu einer solchen vor Zuordnung des Dichteschwellwertes eines aktuellen Speicherwortes eines Rasterpunktes der Rasterzelle der sich ergebende Schwerpunkt des Rasterpunktes berechnet wird, daß bei Abweichungen vom vorgegebenen Schwerpunkt ein Ersatzspeicherwort bestimmt wird, und daß diesem Ersatzspeicherwort der entsprechende Dichteschwellwert zugeordnet wird.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Rasterpunkt der Rasterzelle einzeln die tatsächliche Anzahl von Speicherworten erzeugt wird und für jeden Rasterpunkt eine sortierte Folge der Speicherworte nach Maßgabe der Rasterpunktfunktion erzeugt wird, daß für jedes Wort der einem Raster­ punkt zugeordneten Speicherworte der sich ergebende Schwerpunkt bestimmt wird und mit einer vorgegebenen Toleranzgrenze verglichen wird und daß bei Überschreitung der Toleranzgrenze die verbleibenden Speicherworte der Folge unter Berechnung des Schwerpunktes nach dem Ersatzspeicherwort durchsucht und umsortiert werden und dem Speicherwort des Ersatzspeicherwortes der Rasterzelle ein Dichteschwellwert zugeordnet wird, wenn die berechnete Änderung die Toleranzgrenze nicht überschreitet, dem zugehörigen Speicherwort der Rasterzelle des Rasters ein Dichteschwellwert zugeordnet wird.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst für jedes aktuelle Speicherwort eines Raster­ punktes der Rasterzelle der Funktionswert der Rasterpunktfunktion erzeugt und in einem Rasterpunktspeicher zwischengespeichert wird, der den Funktionswert und Koordinatenwerte für jedes Speicherwort des Raster­ punktes enthält, daß der Funktionswert und die Koordinatenwerte in aufsteigender Reihenfolge der Funktionsweise abgespeichert werden, daß danach in aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen für jeden Rasterpunkt­ speicher einer Rasterzelle die Koordination des Schwerpunkts für jedes Speicherwort des Rasterpunktspeichers berechnet und mit der Toleranz­ grenze verglichen werden, daß bei Einhaltung der Toleranzgrenze mit den Koordinatenwerten ein Rasterzellenspeicher adressiert wird, in dem ein Dichteschwellwert gespeichert wird, der von der Position des Speicher­ wortes im Rasterpunktspeicher und dem Inhalt eines dem Rasterpunkt­ speicher zugeordneten Anzahlregisters abhängt, daß bei Überschreitung der Toleranzgrenze der Rasterpunktspeicher bei demjenigen Speicherwort unter Berechnung des Schwerpunkts durchsucht wird, bei dem die Tole­ ranzgrenze eingehalten wird, daß danach geprüft wird, ob benachbarten Speicherworten Dichteschwellwerte zugeordnet sind, daß bei benachbarten Speicherworten mit Dichteschwellwerten die Eintragungen im Raster­ punktspeicher entsprechend dem zugeordneten Inhalt des Anzeigeregisters ringförmig umsortiert werden und daß dann der Dichteschwellwert zu­ geordnet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rasterzellenspeicher ein erstes, ortho­ gonales Koordinatensystem und dem Rasterpunkt ein zweites, um einen Winkel gegen das erste gedrehtes, orthogonales Koordinatensystem zu­ geordnet sind.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rasterpunktspeicher den Rasterpunkt­ funktionswert und die Wertepaare der Koordinaten der beiden Koordina­ tenwerte enthält.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nachbarschaftsspeicher vorgesehen ist, in dem den Speicherworten Speicher zugeordnet sind, in denen bei Zu­ ordnung eines Dichteschwellwerts zum Speicherwort eine entsprechende Angabe enthalten ist, und daß mit einer Nachbarschaftskontrollogik die Speicherworte mit den Angaben für die Schwerpunktkorrektur oder die Punktschlußkorrektur auswählbar sind.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwerte in dem Rasterzellenspeicher abgespeichert werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modellrasterpunktspeicher vorgesehen ist, in dem für eine gegebene Rasterpunktfunktion die Schwärzung der Grenzbereiche des Rasterpunktes in Abhängigkeit von den Schwellwerten abgelegt ist und der durch Koordinatenwertepaare aus den Rasterpunkt­ speichern adressiert wird.
DE4038056A 1990-11-29 1990-11-29 Verfahren zur Generierung und Speicherung von digitalisierten Dichteschwellwerten zur Rasterung einer Halbton-Bildvorlage Expired - Lifetime DE4038056C2 (de)

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