DE2012728B2 - Verfahren zur elektrooptischen Aufzeichnung von gerasterten Halbtonbildern - Google Patents

Verfahren zur elektrooptischen Aufzeichnung von gerasterten Halbtonbildern

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DE2012728B2
DE2012728B2 DE19702012728 DE2012728A DE2012728B2 DE 2012728 B2 DE2012728 B2 DE 2012728B2 DE 19702012728 DE19702012728 DE 19702012728 DE 2012728 A DE2012728 A DE 2012728A DE 2012728 B2 DE2012728 B2 DE 2012728B2
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    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/405Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
    • H04N1/4055Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern
    • H04N1/4058Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern with details for producing a halftone screen at an oblique angle

Description

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, net.
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung Es besteht jedoch der Wunsch, solche Bilder auch
von vier Rasternetzen eines derselben mit zumin- mit Hilfe orthogonal orientierter Maschinen, z. B.
dest einigen seiner Linien die Parzellen bildet Trommelgeräte und elektronischer Setzmaschinen,
und daß die Linien eines zweiten unter 45° ge- 35 herzustellen. Hier ist es schwierig, eine echte Ra-
neigten Rasternetzes die Mitten der Parzellensei- sterdrehung zu erreichen. Eine Schrägaufspannung
ten schneiden und daß die Linien der anderen der Bildvorlage und des Aufzeichnungsträgers, z. B.
beiden Rasternetze die Seiten der Parzellen in auf den Trommeln eines Trommelscanners, kommt
einem Drittel bzw. zwei Drittel ihrer Länge aus mehreren Gründen nicht in Betracht. Der hierbei
schneiden. 30 am schwersten wiegende Grund ist, daß für jede
4. Verfahren nach einem der Ansprüche Ibis 3, Winkeldrehung eines Rasters Vorschub- und Umdadurch gekennzeichnet, daß die Maschen des fangsgeschwindigkeit der Trommeln zu ändern wa- oder der Rasternetze aus nichtquadratischen Viel- ren. Kleinste Abweichungen von den Sollmaßen wurecken bestehen. den zu unerträglicher Moirebildung führen.
5. Verfahren nach einem der Asprüche 1 bis 4, 35 Man hat sich bei Trommelklischiermaschinen dadurch gekennzeichnet, daß Rasternetze mit schon damit beholfen, daß man mit geeigneter Verquadratischer und nichtquadratischer Struktur Setzung der Rasterpunkte von Zeile zu Zeile und kombiniert werden. durch geeignete Wahl ihrer Abstände verschiedene
6. Verfahren nach mindestens einem der An- Vorzugsrichtungen und damit ein Muster erzielte, Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 das etwa den gerasterten Drehwinkeln entsprach. Je-Parzellen derart zerlegt werden, daß mögüchst doch tritt bei dk sen Mustern, die eine Rasterdrehung viele Flächenelemente mit gleichen oder spiegel- zwar nur vortäuschen, in der Reproduktion immer gleichen Flecken entstehen. noch ein Moire, d. h. periodische Wiederholungen,
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, auf.
dadurch gekennzeichnet, daß spiegelgleiche 45 Ferner ist bekanntgeworden, separat von der Bild-Parzellen b/w. Parzellenelemente bezüglich ihrer vorlage, aber gleichzeitig eine graphische Rastervor-Struktur im Speicher einmal festgehalten und re- lage abzutasten und die so gewonnenen Rastersignale ziprok abgerufen werden. den Bildsignalen elektronisch zu überlagern. Diese
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Vorlage kann tatsächlich in der erforderlichen Schrägdadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung 50 lage verwendet werden. Der Nachteil hierbei ist jedes Datenspeichers die Adresse derjenigen Par- doch der, daß man einen weiteren Abtastkopf und zelle dient, welche dem an der aufzuzeichnenden eine längere bzw. zusätzliche Trommel benötigt. Der Bildstelle vorhandenen Tonwert entspricht, und maschinelle Aufwand wird also entsprechend größer, daß ein durch Bildlinienaufzeichnung und Vor- Außerdem ist die Drehung unecht, und die obengeschub gesteuerter logischer Prozeß eine Adressen- 55 nannten Nachteile bleiben bestehen.
Umrechnung dahingehend bewirkt, daß die Da- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auften desjenigen Flächenelementes der Parzelle die gäbe zugrunde, diese Nachteile zu verhindern und zu Aufzeichnung steuert, welches der aufzuzeich- ermöglichen, auch mit orthogonal orientierten Manenden Bildstelle angehört. schinen echte Rasterdrehungen der bei der Repro-
60 duktion verwendeten Raster zu erzielen.
In der Digitaltechnik kann man nach einer bereits
angewandten Methode zum Setzen von Halbton-Rasterbildern mit Hilfe von Lichtsetzmaschinen nach
)ie Erfindung betrifft ein Verfahren zur elek- Patentanmeldung P15 97 773 die Tonwerte zwischen >ptischen Reproduktion von gerasterten Halbton- Weiß und Schwarz nach einer Tonwertskala in eine lern, bei dem entsprechend einer Tonwertskala 6s endliche Anzahl von Stufen einteilen und numeriemente mit einer den jeweiligen Tonwerten ent- ren. Jedem Tonwert wird ein Rasterfeld zugeordnet, ichenden Bedeckung gebildet werden. das einen schwarzen Punkt unterschiedlicher Größe,
3 4
im weiteren Fleck genannt, enthält Die Größe dieser cbenelemente verschiedener Position innerhalb der Flecke bestimmt den Tonwert, den das Rasterfeld an Parzelle unter je einer Adresse nur einmal zu speider Stelle der Bildfläche, zu der es gehört, darstellt ehern, und die Aufzeichnungsdaten spiegelgleicher Weiße und sehr helle Bildpartien werden durch Flächenelemente vor der Aufzeichnung in ein Operakleine Flecke dargestellt, dunkle bzw. schwarze 5 tionsregister zu übertragen und von dort durch ein durch große Flecke bzw. solche, welche die Raster- elektronisches Steuersystem zur Aufzeichnimg in den feldfläche fast ganz bedecken. Rasterfelder mit den einzelnen Achsrichtungen in reziproker Folge abzu-Schwarzflecken können nach der erwähnten Licht- geben.
setzmethode als Kleinbilder aufgefaßt werden, ru de- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die bei der ren Wiederaufzeichnung nach entsprechenden Vorla- io Reproduktionstechnik vorzugsweie benutzten Kreuzgen elektronische Aufzeichnungsdaten erstellt und in raster beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf einem Speicher abgelegt werden. Rasternetze, deren Maschen nichtquadratische Viel-
In Fachkreisen des graphischen Gewerbes werden ecke, beispielsweise Dreiecke, Rhomben, Sechsecke
Rasterfelder mit den darin enthaltenen Flecken — usw., darstellen. Unter Kreuzraster versteht man
unabhängig von ihrer Größe — »Rasterpunkte« ge- 15· Raster mit quadratischer Maschenstruktur. Beide
nannt Um Mißverständnisse zu vermeiden, wird die- Rasterstrukturen können beliebig kombiniert wer-
ser Ausdruck hier vermieden und nur der Ausdruck den.
»Fleck« bzw. »Rasterfleck« benutzt. Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen
Zur Aufzeichnung des Rasterbildes werden die aus den im folgenden beschriebenen und in den
Aufzeichnungsdaten der Rasterflecke durch die wäh- ao Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen her-
rend der Abtastung der Vorlage gewonnenen Bildsi- vor. Es zeigt
gnale aus dem Speicher abgerufen. Die Bildsignale F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
steuern entweder die gleichzeitig ablaufende Auf- dem eine Parzelle aus vier übereinanderliegenden
zeichnung, oder sie werden zur späteren Verwendung Rasternetzen gebildet ist,
selbst gespeichert. »5 F i g. 2 bis 4 parzellengroße Stücke der einzelnen
Diese bekannte Methode ist noch nicht zur Lösung Rasternetze aus F i g. 1 mit gleichen und gleichmäßig
der Aufgabe geeignet, welche sich die Erfindung ge- verteilten Bedeckungsflecken,
stellt hat, denn, wenn die Rasterstruktur nicht ortho- Fig. 5 ein parzellengroßes Stück des Rasternetzes
gonal orientiert ist und deshalb schräg zur Horizon- nach F i g. 3 mit verschieden große Tonwerte darstel-
talen des Gesichtsfeldes des Beschauers liegi, oder 30 lenden Flecken,
wenn mehrere Rasterstrukturen übereinanderge- F i g. 6 ein parzellengroßes Stück eines Rasternet-
druckt werden sollen, die außerdem noch gegenein- zes wie in F i g. 3 mit feinerer Längs- und Quertei-
ander verdreht sein müssen, gibt es zunächst keine lung,
Raster mit orthogonal orientierter Struktur, welche F i g. 7 ein parzellengroßes Stück eines Rasternet-
mit Hilfe der in Frage kommenden Maschinen aufge- 35 zes mit sechseckigen Maschen und dreieckigen
zeichnet werden können. Fleckformen,
Hier führt der Erfindungsgedanke dadurch zum F i g. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zur Ziel, daß dem Original mehrere Rasternetze bezug- Durchführung des Verfahrens,
lieh Weite und Winkel ihrer Rasterlinien so zugeord- In den Zeichnungen sind für gleiche Gegenstände net werden, daß durch Zusammenfassen von Kreu- 40 dieselben Bezugszeichnen verwendet worden,
zungspunkten sämtlicher Raster die Eckpunkte F i g. 1 stellt ein Flächenstück mit vier gegeneinanrechteckiger Parzellen kongruenter Struktur entste- der verdreht übereinandergelegten Rasternetzen dar, hen und daß diese Parzellen selbst oder aus diesen die jeweils aus den Linien 11/12, 13/14, 15/16 und durch Unterteilung entstandene, ebenfalls recht- 17/18 gebildet werden. Je eine Masche der beteiligeckige Parzellenelemente zur Reproduktion abgeta- 45 ten Netze ist schraffiert dargestellt. Das Rastermaß stet werden, und damit die Größe der Maschen der einzelnen
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, die Reproduk- Netze ist so bemessen und die Verdrehwinkel sind so
tion der Parzellen bzw. Parzellenelemente nach der gewählt, daß eine durch die Eckpunkte 19, 20, 21
Patentanmeldung P 15 97 773 vorzunehmen und von und 22 bestimmte quadratische Parzelle entsteht,
den Parzellen für jedes Rasternetz und für jeden 50 Das Netz 11/12 ist orthogonal orientiert. Es ist beim
Tonwert maßstabsgerechte Vorlagen mit jeweils glei- Mehrfarbendruck üblich, eines der Rasternetze, vor-
chen und gleichmäßig verteilten Bedeckungsflecken teilhafterweise das für die gelbe Farbe, mit orthogo-
herzustellen, die zur Ermittlung der Aufzeichnung- nal orientierter Struktur zu wählen. Das Netz 11/12
daten dienen liefert, wie ersichtlich, gleichzeitig auch die Seiten
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung 55 der Parzelle, die aus drei mal drei, also neun Ma-
besteht darin, daß bei Verwendung von vier Raster- sehen gesteht.
netzen eines derselben mit zumindest einigen seiner Unter 45° zu den orthogonalen Achsen ist das Linien die Parzellen bildet und daß die Linien eines Rasternetz mit den Linien 13/14 aufgebaut. Es wird zweiten unter 45 geneigten Rasternetzes die Mitten durch Diagonale gebildet, welche durch die Eckder Parzellenseiten schneiden und daß die Linien der 60 punkte 19, 20, 21 und 22 des Parzellenquadrates veranderen beiden Rasternetze die Seiten der Parzellen laufen, und durch dazu parallel verlaufende Linien, in einem Drittel bzw. zwei Drittel ihrer Länge schnei- welche die Seiten des Quadrates in den Mitten, nämden. lieh in den Punkten 23, 24, 25 und 26, schneiden.
Bei der Einteilung der Parzelle in Flächenelemente Das Netz 15/16 ist unter einem Winkel von arc tg
ist es besonders vorteilhaft, die Zerlegung derart vor- 65 V3 = 18,3° geneigt. Auch hier verlaufen die Linien zunehmen, daß möglichst viele Flächenelemente mit des Netzes durch die Eckpunkte der Parzelle und
gleichen oder spiegelgleichen Flecken entstehen, schneiden die Seitenlinien in V3 bzw. K/3 ihrer Länge, außerdem die Aufzeichnungsdaten der gleichen Flä- Das Netz 17/18 hat den gleichen Aufbau wie
Ο %
Netz 15/16, Hegt jedoch spiegelsymmetrisch zu ihm. einer Stelle des Bildes mit homogenem Tonwert an* |
Auch seine Netzlinien verlaufen durch die Eck- gehöre. Deshalb sind alle Flecke gleich groß und |
punkte des Quadrates 19,20,21,22 und schneiden in gleich geformt. Ihre Formen können mannigfaltig |
V3 und V3 seine Seitenlinien. Die Linien dieses Ra- sein, z. B. Kreise, Ellipsen, Rechtecke oder-— wie im t
sternetzes sind durch -x-x- gekennzeichnet. S Beispiel —- Quadrate. Sie sollen aber> auch wenn sie
Mäfj kann sich dieses dargestellte kombinierte sehr große Bedeckungswerte darstellen, die Grenzli-Netzsystem in horizontaler und vertikaler Richtung nien der Maschen nicht überschreiten,
beliebig weit fortgesetzt denken. Es reihen sich im- In Fig.4, die eine Parzelle aus dem Rasternetz mer gleich große Parzellen mit kongruenten Netz- mit den Linien 15/16 darstellt, wird besonders deüistrukturen aneinander und bedecken die gesamte io Hch, daß die Trennlinien, die das Parzellenquadrat in Bildfläche. neun Felder teilen, die über die gesamte Fläche ver-
Außer dem Beispiel der Fig. 1 gibt es weitere teilten Flecke4 scheinbar unregelmäßig zerschnei-Moglichkeiten, Parzellen mit kongruenter Netzstruk- den. Es entstehen durch Längs· und Querteilung dietur aufzubauen. Als kleinste Parzelle könnten z.B. ser Parzelle die Rasterelemente Ia bis UIc. Die dem vier Maschen eines orthogonal orientierten Raster- 15 Tonwert des Rasterelementes entsprechende Bedeknetzes einer Farbe vorgesehen sein. Auch größere kungsfläche besteht aus der Summe der Flecke und Parzellen sind möglich, z.B. vier mal vier = 16Ma- Fleckteilstücke innerhalb des Rasterelementes. Eine sehen. Parzelle, die einen bestimmten Tonwert darstellt, bein allen Fällen sind aber die Parzellen zu groß, als steht aus neun Rasterelementen. Es werden also bei daß sie jeweils im Ganzen zur Wiederaufzeichnung ao 64 Tonwertstufen 576 Rasterelemente benötigt. Für geeignet sind. Der Erfindung entsprechend sollen die sie alle müssen elektronische Aufzeichnungsdaten geParzellen deshalb in kleinere Flächenelemente zer- Wonnen und gespeichert werden. Die gleiche Anzahl legt und aufgezeichnet werden. Sie sollen etwa die von Rasterelementen verlangt auch das Rasternetz gleiche Größe wie die Maschen der Rasternetze ha- 17/18, das ja dem Netz 15/16 spiegelgleich ist.
ben. »5 Das aus den Linien 11/12 gebildete Rasternetz
F i g. 2 zeigt eine mit Bedeckungsflecken eines vor- macht in dem Dimensionierungsbeispiel nach F i g. 2 gegebenen Ton wertes des Rasternetzes 11/12 be- eine Ausnahme; die Netzmaschen und Rastereledeckte Parzelle. Die Flecke 4, hier quadratisch ge- mente sind identisch, und alle einer Parzelle angehöwählt, liegen in der Mitte der Maschen 3, die gleich- renden Rasterelemente sind gleich. Hierdurch wird zeitig die Rasterelemente Iα, Πα,... HIc darstellen. 30 ermöglicht, für jedes Rasterelement die Aufzeich-FUr die gesamte Parzelle sei ein homogener Tonwert nungsdaten nur einmal zu speichern, so daß relativ angenommen, so daß alle Flecke 4 gleich groß sind. wenig Speicherraum benötigt wird.
Die Flächenbedeckung, das ist die Summe aller Die Struktur des in F i g. 3 dargestellten Rasternet-
Fleckflächen in bezug auf die Parzellenfläche, be- zes 13/14, für welches die Rasterelemente Ie. ..HIc stimmt den Tonwert der zugeordneten Bildpartie. Er 35 wieder bei etwa gleichem Tonwert aufgezeichnet möge im Beispiel den Zahlenwert 20 °, 0 haben. sind, läßt eine Symmetrie erkennen. Die Rasterele-
Etwa den gleichen Bedeckungswert zeigt Fig. 3. mente Ia, Ic, HIa und HIc sind in bezug auf die Die Fieckverteilung hier ist nach dem Rasternetz horizontale und vertikale Achse spiegelgleich, ebenso 13/14 erfolgt, dessen gestrichelt eingezeichnete Ma- die Rasterelemente 1 ft, Ha, HI b und II c. Auch hier sehen 3 sich nicht mit den Seitenlinien der Rasterele- 40 besteht die Möglichkeit, einen großen Prozentsatz an mente decken. Die Bedeckungsflecke 4, die zentral in Speicherraum zu sparen. Es genügt, die Aufzeichden Maschen liegen, sind scheinbar unregelmäßig nungsdaten der Rasterelemente jeweils nur einmal zu über die Parzelle verteilt. Sie sind zum Teil sogar ge- speichern. Durch die Ablenksteuerung des aufzeichteilt und gehören zwei Rasterelementen an. nenden Elektronenstrahls mit Hilfe invertierter Steu-
Für die Maschen der Netze 15/16 und 17/18 erge- 45 erdaten einer Ablenkrichtung oder beider können ben sich ähnliche Verhältnisse. Die gestrichelt ge- alle möglichen spiegelbildlich gleichen Rasterelezeichneten Netzlinien 15/16 in Fig. 4 laufen unter mente aufgezeichnet werden. Diese Möglichkeit wird entsprechend anders geneigten Winkeln durch die durch ein elektronisches Steuerwerk verwirklicht. Bildfläche. Die Fieckverteilung ist bei etwa gleichem welches zwischen den Kernspeicher und die Ablenk-Tonwert von 20 °/o dargestellt. Das Rasternetz 17/18 50 elektronik geschaltet ist.
würde ein Spiegelbild von F i g. 4 sein und wird des- Zunächst wird aber an Hand der Fi g. 4 der Aufhalb nicht eigens dargestellt. Zeichnungsablauf beschrieben, und zwar ohne von
Es sei vereinbart, daß Abtastung und Aufzeich- den obengenannten Speicherraum einsparenden Mitnung des zu reproduzierenden Bildes von unten nach teln Gebrauch zu machen. Zur Zeit Null überschreioben in Bildlinien erfolge, die von links nach rechts 55 tete das Aufzeichnungsorgan, z. B. ein von einem nebeneinander angeordnet sind. Die Spalten I, II und ElektronenstrahJrohr auf die Aufzeichnungsebene HI der Parzelle sind dann Teilstücke von drei neben- projizierter Lichtpunkt, auf der Bahn I in der Pfeileinanderliegenden Bildlinien. Bei der Reproduktion richtung 27 die untere Grenzlinie des Feldes Ia. der Parzelfe werden also zunächst die Rasterele- Durch die Bildsignale aus dem Speicher abgerufen, tnente la, Ib und Ic aufgezeichnet, welche die erste 60 stehen die Aufzeichnungsdaten des Rasterelementes Spalte der Parzelle bilden und der ersten Bildlinie Ia bereit und steuern die Aufzeichnung. Die speangehören. Die Spalten II a, II b, II c und III a, III A, zielle Technik dieser Aufzeichnung wird später näher [II c folgen jeweils nach relativ großen Zeiten, näm- erläutert.
lieh nach der Aufzeichnung voller Bildlinien bzw. bei Bei Beginn der Aufzeichnung des Rasterelementes
Walzenmaschinen nach je einer vollen Walzenum- «5 Ib stehen die neuen Aufzeichnungsdaten für dieses Jrehung. Die Parzelle ist also an drei Bildlinien be- Rasterelement zur Verfugung. Der Tonwert soll zueiligt, nächst der gleiche sein wie der des Rasterelementes %, Weiterhin wird angenommen, daß die Parzelle I λ, da die aufzuzeichnende Bildpartie homogene To- η
.-ait·
nung haben soll. Deshalb wird die gleiche Speicher- Es wird ein neuer Speicherblock aufgerufen, welcher
adrlsse erneut aufgerufen. Ein internes Zählwerk er- die Aufzeichnungsdaten der Parzelle des Tonwertes
höht die Adresse um einen kleinen Betrag. Damit 30«/. enthält. Um die Aufzeichnungsdaten des Ra-
wird im Speicher eine der soeben benutzten benach- sterelementes Ib abzurufen, ist entsprechend der
barte Speicherzelle angesprochen, welche die Daten 5 oben gegebenen Beschreibung zur Anfangsadresse
zur Aufzeichnung des Rasterelementes Ib enthält. eine Zahleneinheit addiert worden. Das gleiche ge-
Zu Besinn der Aufzeichnung des Rasterelementes I c schieht nun auch mit der neuen Adresse, so daß also
stehen wiederum die neuen Aufzeichnungsdaten zur hier unmittelbar die. zweite Speicherzelle dieses neu
VerfÜeune Der Tonwert sei auch diesmal der aufgerufenen Speicherblocks zur Aufzeichnung des
Bleiche Durch Addition eines weiteren kleinen Be- io Rasterelementes aufgerufen wird. Am Ende der Auf-
traees wird die Adresse erneut erhöht und wiederum zeichnung des Rasterelementes I ft steht die Nummer
die benachbarte Speicherzelle angesprochen. des Tonwertes für das Rasterelement 1 c zur Verfü-
Im Verlauf der Aufzeichnung überschreitet das gung, in unserem Falle 60 ·/.. Der Speicherblock fur
Aufzeichnungsorgan die obere Grenze des Rasterele- den Tonwert 60»Ό wird adressiert, und entsprechend
mentes I c und damit die Grenze der Parzelle. Eis 15 der automatischen Adressenrechnung wird die dritte
schließt sich eine kongruente Parzelle an, die, da Zelle dieses Blockes zur Aufzeichnung des Rasterele-
weiterhin gleicher Tonwert angenommen wird, auch mentes I c abgeruten.
gleiche Bedeckungsflecke hat. Der Dreifach-Ring- In bereits bekannter Weise werden bei der Auf-
lählcr geht in Ausgangsstellung. Aufgezeichnet wird zeichnung der folgenden Bildlinien die Rasterele-
3solfl' = la Beim weiteren Verlauf wiederholt sich 20 mente der zweiten Spalte Πα, lift bis HIc aufge-
die Aufzeichnung der Rasterelemente Ia, 1 ft, Ir, zeichnet. Entsprechend der Lage der Zentren der Ra-
Tn' T W immer wieder solange der Tonwert korn- sterelemente im Bild werden die Tonwerte dem Bei-
t ' t bl 'bt spiel der F'g- 5 fol8cnd mit 2() ° ° für 1T a< 40 O/o für S "Sech 'dem Wechsel der Zeile bzw. nach einer Urn- 11 ft und 60 »0 für II c bestimmt und ferner die Tondrehung der Wabe erfolgt ein Weitertransport des a5 werte 20« e für 111 α. 50« „ für III ft und 60·/. für Anfzeichnunesoreans um eine Rasterelementen- III <■
bre "Γ In aer Bahn Π erreicht das Aufzeichnung«*- Die Flecke, die sieh oft aus mehreren Fleckteiloan die untere Grenze des Feldes 11a. Immer noch stücken zusammensetzen, nehmen mannigfaltige Forsoll der Bleiche Tonwert vorhanden sein und daher men an. Aus größerer Entfernung betrachtet ist inch die Bleiche Sneicher-Anfangsadresse wie bisher 30 deutlich die Kontrast schwel Ie zu erkennen, die quer auch die giticne >ouuiLr K ^^ ^ parze,k hindurchführt unj sie in eincn
^Mh' dem Horizontal-Transport des Aufzcichnungs- oberen dunklen und einen unteren helleren Bereich
organs ist aber ein zweiter Dreifach-Ringzähler gc- teilt. Bei der Reproduktion sind die bizarren Formen
koppelt der nach jedem Schritt die Speicheradresse der Flecke der Rasterelemente wegen ihrer Kleinheit
um den 7ahlcnwcrt von drei Speicherzellen erhöht. 35 nicht mehr wahrnehmbar. Das Auge empfindet eine
Damit wird diejenige Speicherzelle angesprochen, klare Trennlinie zwischen den beiden verschieden ge-
»elche die Daten des Rasterelementes II« enthält. tönten B.ldflachen
ρ' folgt nun in bekannter Weise die Aufzeichnung Üie tntfcrnung bietet aber weitere bisher nur an-
von lift und II c II α und II ft' usw. Nach weiterem gedeutete Ausfuhrungsmogliehkeiten. F . g 6 z. B.
Horizontaltransport werden sinngemäß die Raster- 40 zeigt, daß man die Parzelle durch engere Langstei-
elememeHIfl, IHb. HIr. I»«' usw aufgezeichnet. lung in mehr schmalere Spalten, z.B. I, Il IV,
Anschießend besinnt die Aufzeichnung einer weite- und die Spalten durch mehrere Querhnien in kleinere
fen k"SSenicn Parzelle, die bei gleichem Tonwert Rastcrelemcntc t. Be bis /. teilen kann; insgesamt
ren ""'"Bn*"" Rastcreiemcnu-n 1« I ft ... IH ft be- entstehen auf diese Weise viel mehr Rasterelemente
aus den gU.chtn Rdsterelemen ^ ^ ^ ß ^. ^ ^ p. g^ dargesteUtcn TeUung Der
St In der F i e 5 sei die Parzelle wieder wie in F i g. 4 für die Aufzeichnungsdaten benötigte Speicherraum
in drei SpaltenVu je drei Rasterelementen eingestellt. ist gegenüber der bisher verwendeten Parzellente!-
Si- Parzelle eehöre aber nicht mehr einer Bildstelle lung zwar größer, doch treten auch hier gleiche und
mit nomoBcnem Tonwert an, sondern innerhalb der spiegelgleiche Rasterelemente auf. wodurch der
Parzelle stoßen zwei Gebiete verschiedenen 1 onwer- 50 Mehrbedarf begrenzt wird.
te* aneinander Die Übergangszone zwischen diesen Alle Aufzeichnungsdaten einer Parzelle sind im
beiden Gebieten die durch die Linien 28 und 29 dar Speicher in der Reihenfolge la, Ib, lc, U α usw. un-
eestellt ist verläuft quer durch die Parzelle. Unter- mittelbar aneinandergereiht angeordnet. Man kann
halb der Linie 28 soll ein homogenes Gebiet mit hei- aber die Aufzeichnungsdaten einer ganzen Spalte als
lern Tonwert ζ B 20 "ό oberhalb der Linie 29 ein 55 Einheit betrachten, und die Querteilung der Spalte
ebenfalls homogenes doch dunkleres Gebiet mit ho- nach Bedarf in Flächenelemente verschiedener
hem Tonwert ζ B 60»ο, sein. Der Übergang zwi- Größe vornehmen. Bei Bildpartien mit homogenem
sehen diesen verschieden getönten Gebieten soll auch Tonwert wird z. B. die gesamte Spalte ungeteilt auf-
bei sehr scharfen Kontrasten im Bild nicht gleich gezeichnet. Konturenreiche Bildpartien dagegen mit
Null sein So ist also die von den Linien 28 und 29 60 stark wechselnden Tonwerten erfordern eine Teilung
begrenzte Übergangszone, die in der Praxis etwa der Spalten in mehr und kleinere Flächenelemente,
0 11 mm breit sein möge, mit Tonwerten bedeckt, die verschieden groß sein können. Auf diese Weise
welche von 20 bis 60 ·.« ansteigen. werden die Tonwerte genauer und in feinerer Anpas-
Beim Erreichen der unteren Grenzlinie der Par- sung an das Original aufgezeichnet. 7^1Ip stehen die Aufzeichnungsdaten der Tonwert- e5 Die eigentliche Bildaufzeichnung erfolgt mit Hilfe stufe 20 »Odes Rasterelementes I α bereit. Im Weiter- eines Elektronenstrahlrohres gemäß Patentanmeleehen wird das Rasterelement 16 erreicht. Durch die dung P 15 97 773. Während sich ein Aufzeichnungs-Abtastung sei der Tonwert 3O"/o ermittelt worden. träger mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, z.B.
bei Trommelgeräten von oben nach unten, projiziert Leitungen 51 und 52 außerdem noch mit den Ring-
das Elektronenstrahlrohr einen sich sehr schnell im- zählern 53 und 54 verbünden. Ein Addierwerk im
mer wiedef von links nach rechts bewegenden Licht- Adressenregister addiert die über die Leitungen 51
punkt auf den lichtempfindlichen Träger. Die AttipÜ- und 52 angebotenen Zahlen zu der gespeicherten
tude der Punktbewegung ist gleich einer Spalten- 5 Tonwertzahl. Der Zähler 53 zählt nacheinander die
breite und deshalb auch gleich der Breite der Flä- Rasterelemente la, Ib und Ic der ersten Spalte ab
chen- bzw. Rasterelemente. Auf dem Aufzeichnungs- und gibt über die Leitung 51 die Werte 0,1 Und 2 att
träger entstehen durch horizontale Lichtpunktbewe- das Adressenregister 50. Nach dem Übergang in die
gung Aufzeichnungslinien, die durch die vertikale Null-Stellung beginnt die Aufzeichnung des ersten
Bewegung des Aufzeichnungsträgers eine beschrie- io Rasterelementes Ia der gleichen Spalte der in der
bene Spaltenfläche erzeugen. Der Lichtpunkt kann Aufzeichnungsrichtung folgenden Parzelle. Es folgen
aber durch Steuerung des Elektronenstrahls hell und die weiteren Rasterelemente I b und I c durch
dunkel getastet werden. Auf diese Weise entstehen Weiterzählung des Zählers 53 in Stellung 1 bzw. 2.
schraffierte Figuren, nämlich die Flecke. Der Ablauf geht sinngemäß weiter, bis die ganze
In F i g. 7 ist eine Parzelle dargestellt, bei der 15 Bildlinie aufgezeichnet ist. Sie besteht aus gleichen
durch die Rasternetze sechseckige Maschen mit drei- Spalten aller in der Aufzeichnungsrichtung hinterein-
eckigen Fleckformen gebildet werden. anderliegenden Parzellen.
F i g. 8 zeigt eine Einrichtung zur Verwirklichung Der Zähler 54 stellt während der Aufzeichnung des Verfahrens. Der mechanische Aufbau besteht aus der gesamten, aus den ersten Spalten gebildeten BiIdeinem Antriebsmotor 34, der eine Achse 35 und die 20 linie in Null-Stellung. Vor Beginn der Aufzeichnung Trommeln 36 und 37 in gleiche und konstante Um- der nächsten Bildlinie bzw. vor Beginn der nächsten drehung versetzt. Auf der Trommel 36 ist eine Bild- Trommelumdrehung erfolgt auf der Abtast- und vorlage 38 befestigt uv.l auf der Trommel 37 eine Aufzeichnungsseite ein Vorschub um eine Bildlinienlichtempfindliche Folie 39. Eine Abtastoptik 40 ta- breite bzw. eine Spaltenbreite. Mit dem Vorschub stet die Vorlage 38 an einer Bildstelle 41 ab und lie- as wird ein Impuls erzeugt, der über eine Leitung 56 fert an eine Leitung 42 elektrische Spannungen, de- den Spaltenzähler 54 um eine Einheit weiterschaltet, ren Größen den Tonwerten an der Bildstelle 41 ent- Diese Einheit ist eine Zahl, welche der Adressendifsprechen. Nach Passieren einiger elektronischer Ag- fertr.z der Datengruppe entspricht, welche eine gregate. deren Wirkungsweise noch zu erläutern ist, Spalte einer Parzelle beansprucht,
gelangen die Spannungen in Form von Steuerdaten 30 Es folgt die Aufzeichnung der zweiten Bildlinie, an eine Elektronenstrahlröhre 43 und steuern die indem nun nacheinander alle zweiten Spalten, d. h. Helligkeit eines durch den I.lcktronenstrahl auf dem II a. II b und II c aller nacheinanderfolgenden Par-Bildschirm erzeugten Lichtpunktes. Dieser Licht- zellen geschrieben werden, bis nach Weiterschaltung punkt wird mit Hilfe einer Optik 44 auf die lichtemp- des Zählers 54 vor Beginn der dritten Bildlinie die findliche Folie 39 projiziert und zeichnet an der 35 dritten Spalten aufgezeichnet werden. Der Vorgang Stelle 45 entsprechend den Steuerdaten eine Repro- läuft sinngemäß weiter, bis die Reproduktion beenduktion der Vorlage auf. det ist.
Nach jeder Umdrehung der Trommeln erfolgt ein Als Aufzeichnungseinheit gilt zunächst ein Raster-Vorschub um den Betrag einer Spaltenbreite. Dieser element. I'm ein solches Rasterelement mit einem Vorschub ist notwendig, damit während der Repro- 40 bestimmten Tonwert aufzuzeichnen, wird durch die duktion einer Bildvorlage die gesamte Bildfläche be- Bildsignale die Anfangsadresse des Speicherbereiches arbeitet wird. aufgerufen, der die Aufzeichnungsdaten der Parzelle
Die über die Leitung 42 angelieferten Spannungen enthält, dem das Rastcrelement angehört. Der Aufwerdcn einem Aggregat 46 zugeführt, dem von einem ruf der Anfangsadresse erfolgt über die Leitungen Taktgerät 47 über eine Leitung 48 laufend Taktim- 45 49. Die Zähler 53 und 54 erhöhen diese Anfangspulse zugeleitet werden. Die Frequenz der Takte ist adresse im Adressenregister 50 so weit, daß die Daten so groß, daß bei der bestehenden Umfangsgeschwin- des Rasterelementes mit der richtigen Position innerdigkeit der Trommeln die Taktintervalle der Höhe halb der Parzelle aufgerufen und aufgezeichnet werder Rasterelemente bzw. einem Vielfachen von Auf- den.
Zeichnungslinien entsprechen. Jeder Taktimpuls an so Dieser Funktionsablauf bleibt der gleiche, auch jj dem Aggregat 4ö fixiert die an der Leitung 42 gerade wenn statt Rasterelementen kleinere Flächenele- H anliegende Spannung, ordnet sie einer Tonwertstufe mente einzeln oder in Gruppen aufgezeichnet wer- ; ■ IiU und gibt den Zahlenwert dieser Stufe als binär co- den. Durch den Takt am Eingang des Zählers 53, dierte Nummer über ein Leitungsbündel 49 an ein dessen Frequenz entsprechend der feineren Teilung '' elektronisches Adressenregister 50. Diese Nummer 55 höher ist, wird erreicht, daß bei der Aufzeichnung ist Anfangsadresse des Raumes im Speicher, der die einer Spalte die Date« der Aufzeichnungslinie den Daten für die Aufzeichnung aller Rasterelemente Elektronenstrahl steuern, welche der Sollposition inenthält, aus welchen die Parzelle mit dem ermittelten nerhalb der Parzelle entsprechen.
Tonwert besteht. Die Parzelle aber ist in mehreren Ein Rasterelement nach Fig. 8 besteht aus acht Spalten, z. B. I, II und III entsprechend der Fi g. 3 c, 60 Aufzeichnungslinien. Dementsprechend muß die Freund jede Spalte wiederum in mehrere Rasterelemen- quenz der Horizontalablenkung des Elektronente a, b und c eingeteilt. Jedes dieser Rasterelemente Strahls bemessen sein, die durch den Ablenkverstärenthält Flecke, die dem Bedeckungswert des zu- ker 57 über die Leitung 55 vorgenommen wird. Ein geordneten Tonwertes entsprechen. Die Daten jedes Takt mit gegenüber dem Aufzeichnungstakt 8fach einzelnen Rasterelementes jeder Parzeile im Speicher 65 höherer Frequenz, der über eine Leitung 58 zuge- $ind folgendermaßen adressierbar. Die Nummer der führt wird, synchronisiert den Ablenkverstärker 57. aufgerufenen Tonwertstufe ist als Binärzahl im Während der Ablenkung, d. h. während der Schreib-Adressenregistcr 50 registriert. Dieses ist durch die zeit einer horizontalen Aufzeichnungslinie, ist die
11 12
Strahlgeschwindigkeit konstant. Die Zeit des Rück- 14fach, denn die Rücklaufzeit nach einer Hori-
sprunges ist gegenüber der Schreibzeit klein. zontalablenkung darf nicht völlig vernachlässigt
In der vertikalen Richtung braucht bei Trommel- werden.
generatoren der Strahl nicht abgelenkt zu werden, da Das Register 59 ist ein sogenanntes Schieberegister durch die Trommelbewegung eine relative Vertikal- 5 und wirkt als Zwischenspeicher zwischen dem Datenbewegung erreicht wird. Bei allen elektronischen speicher 62 und dem Aufzeichnungsrohr 43. Das Lichtsetzgeräten aber ist zusätzlich eine Vertikal- Schieberegister 59 enthält eine zusätzliche Elektrosteuerung des Elektronenstrahls notwendig, da sich nik, weiche die gespeicherten Daten zur Hell-Dunder Aufzeichnungsträger während der Aufzeichnung kel-Steuerung des Elektronenstrahls nach folgenden nicht bewegt. Alle anderen Funktionsmerkmale stim- io Programmen abgibt. Durch Invertierung der Reihenmen mit den in der F i g. 7 gezeigten überein. Des- folge der Daten für die horizontalen Aufzeichnungs-VaIb wird auf die Darstellung einer Lösung mit linien oder Invertierung der Reihenfolge der Aufeinem elektronischen Lichtsetzgerät verzichtet. Zeichnungslinien oder durch Invertierung beider wird
Während der Horizontalablenkung wird der Elek- erreicht, daß alle vier spiegelsymmetrischen Bilder
tronenstrahl hell- bzw. dunkelgetastet. Die Spannung *5 eines Rasterelementes dargestellt werden können,
für diese Tastung liefert das Register 59. Auch hier Zu erwähnen ist noch, daß eine Maßstabsänderung
besteht über eine Leitung 60 eine feste Zuordnung zwischen Reproduktion und Original leicht möglich
zum Taktgeber. Besteht eine Aufzeichnungslinie aus ist, indem die Trommeldurchmesser geändert wer-
zwölf Punkteinheiten, so muß dem Register ein Takt den. Um jedoch Verzerrungen des Bildes zu vermei-
zugeführt werden, der 12mal höher als der Takt an »« den, wird die Horizontalbewegung des Vorschubs
der Leitung 58 ist. In der Praxis ist die Frequenz des auf der Aufzeichnungsseite so gesteuert, daß die
Taktes an der Leitung 50 noch etwas höher, z. B. Bildproportionen erhalten bleiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
'' 7 C 7 Ω

Claims (2)

i 2 Patentansprüche- Um dem Betrachter einer Büdreproduktion die Patentansprüche. Strukturen des Druckrasters mögüchst wenig erkenn-
1. Verfahren zur elektrooptischen Reproduk- bar werden zu lassen, werden bei Schwarz-Weiß-Biltion von gerasterten Halbtonbildern, bei dem ent- dem die zur Reproduktion verwendeten Rasternetze sprechend einer Tonwertskala Elemente mit einer 5 gegenüber der Horizontalen gedreht. Zur Herstellung dem jeweiligen Tonwert entsprechenden Bedek- von mehrfarbigen Bildern müssen, um sogenannte kung gebildet werden, dadurch gekenn- Moireerscheinungen und Farbspiel zu vermeiden, die zeichnet, daß dem Original mehrere Raster- Rasternetze der Farbauszüge dazu noch gegeneinannetze bezüglich Weite und Winkel ihrer Rasterli- der verdreht werden.
nien so zugeordnet werden, daß durch Zusam- io Eine solche Rasterdrehung stellt bei Flacnbett-Klimenfassen von Kreuzungspunkten sämtlicher Ra- schiermaschinen kern Problem dar, denn man kann ster die Eckpunkte rechteckiger Parzellen kon- sie dort in einfacher Weise erzielen, indem man BiIdgruenter Struktur entstehen und daß diese Parzel- vorlage und Aufzeichnungsträger um den jeweiligen len selbst oder auf diesen durch Unterteilung ent- Rasterdrehwinkel, d. h. die Neigungswinkel der Rasiandene, ebenfalls rechteckige Parzellenelemente 15 sternetze, gegenüber der Aufzeichnungsnchtung verzur Reproduktion abgetastet werden. dreht, während das Aufzeichnungsorgan (Graviersti-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- chel, Schreibglirnmlampe od. dgl.) mittels der den kennzeichnet, daß die Reproduktion der Parzel- Bildsignalen überlagerten Rastersignale das Raster len bzw. Parzellenelemente im wesentlichen nach gegen die Richtung der Relativbewegung zwischen der Patentanmeldung P 15 97 773 erfolgt ao Tisch und Aufzeichnungsorgan unverdreht aufzeich-
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