DE2832511C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Übermittlung von Bildinformationen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Übermittlung von Bildinformationen

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DE2832511C2
DE2832511C2 DE2832511A DE2832511A DE2832511C2 DE 2832511 C2 DE2832511 C2 DE 2832511C2 DE 2832511 A DE2832511 A DE 2832511A DE 2832511 A DE2832511 A DE 2832511A DE 2832511 C2 DE2832511 C2 DE 2832511C2
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Takeharu Tokio/Tokyo Katsuno
Norio Nakagata
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von Bildinformationen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches ist aus der US-PS 39 50 609 bekannt. Hierbei wird ein Synchronisationssignal erzeugt, das zur Bestimmung
des Zeilenanfangs dient. Nach der Übertragung des Synchronisationssignals, welches mehrere Bitlängen andauert, werden für Blocks, die nur schwarze oder nur weiße Bildpunkte enthalten. Sprungkennzeichen über-
mittelt während für einen BJock, der mindestens einen schwarzen Bildpunkt enthält ein dazu unterschiedliches Binärkennzeichen übermittelt wird, worauf dann die Übertragung der Bildpunktsignale dieses Blocks erfolgt
Der Hauptnachteil dieses bekannten Verfahrens, dessen Arbeitsweise nachfolgend anhand der F i g. 3 und 4 noch erläutert wird, ist darin zu sehen, daß aufeinander folgende Sprungkennzeichen für nur schwarze Bildpunkte enthaltende Blocks oder aufeinander folgende schwarze Bildpunktsignale eine Dauer gleich der Dauer des Synchronisationssignals haben können und somit empfängerseitig als Synchronisatioassignal erfaßt werden.
Dieses bekannte Verfahren ist unter der Bezeichnung SWS-Verfahren (skipping white space) bekannt
Ein weiteres digitales Übsrmittlungsverfahren ist in der DE-OS 24 14 239 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden Zeilensignale O oder 1 erzeugt, wobei das Zeilensignal O bedeutet, daß eine weiße Zeile vorliegt, die übersprungen wird. Lautet das Zeilensignal 1, dann wird anschließend ein Biocksigna! übermittelt, das den Zustand jedes Blocks der Zeile anzeigt Ist einTm Block der Wert O zugeordnet, bedeutet dies, daß dieser Block keine schwarzen Bildpunkte aufweist 1st dagegen einem Block der Wert 1 zugeordnet dann bedeutet dies, daß dieser Block schwarze Bildpunkte enthält. Anschließend an dieses Blocksignal werden die Bildpunktsignale derjenigen Blocks übermittelt die mindestens einen schwarzen Bildpunkt aufweist
Bei diesem Verfahren ist als nachteilig anzusehen, daß die Zeilensignale, das Blocksignal und die Bildpunktsignale jeweils die gleiche Signaldauer und jeweils nur die Werte O oder 1 aufweisen, so daß es empfängerseitig sehr schwierig ist die einzelnen Signale voneinander zu trennen.
Eine zuverlässige Signalübermittlung wird erhalten bei dem analogen AM-PM-VSB-System (Amplituden-Phasen- und Restseitenbandmodulation). Dessen Arbeitsweise wird nachfolgend anhand der F i g. 1 und 2 erläutert Bei diesem Verfahren ist jedoch nachteilig, daß die Übermittlungsdauer im Vergleich zu einem digital arbeitenden System sehr lang ist, da die Übermittlung weißer Bereiche ebensolange dauert wie die Übermittlung von Bereichen, die schwarze Bildpunkte aufweisen.
£s besteht die Aufgabe, das eingangs genannte Verfahren so zu verbessern, daß unter Beibehaltung der Übertragungsgeschwindigkeit eines digitalen Sysiems empfängerseitig eine einwandfreie Unterscheidung und Auswertung der Synchroiiisationssignale, der Sprungkennzeichen und der Bildpunktsignale möglich ist.
Gelöst wiid diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei dem Verfahren werden die digitalen Synchronisationssignale, Sprungkennzeichen und Bildfunktionssignale in sich in Dauer und Amplitude unterscheidende Analogsignale umgesetzt, die empfängerseitig durch Demodulation in die ursprünglichen Digitalsignale umgesetzt werden können.
Der vorerwähnte Stand der Technik und Ausführungsbeispiele des Verfahrens werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. i ein Blockdiagramji eines bekannten AM-PM-Modulationssystems,
F i g. 2 die bei diesem System auftretenden Kurvenformen,
Fig.3 ein Blockdiagramm eines bekannten SWS-Systems,
F i g. 4 die bei diesem System auftretenden Kurvenformen,
Fig.5 Kurvenformen zur Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 ein Blockdiagramm gem. einem ersten Ausführungsbeispiel eines Senders,
F i g. 7 Kurvenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels nach F i g.-ö,
F i g. 8 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels eines Empfängers,
F i g. 9 Kurvenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Empfängers des ersten Ausführungsbeispiels nach F i g. 8,
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Signal 207 zur Erklärung der Arbeitsweise des Empfängers in den Fig." und 9,
F i g. 11 Kurvcnfonn von Beispielen der Zeilensynchronisationssignale im ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 eine Darstellung der Beziehungen zwischen der Zahl von aufeinanderfolgenden zu überspringenden Blocks und der Byte Signalcodezusammensetzung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 13 Beispiel einer Kurvenform von Zeilensynchronisationssignalen des zweiten Ausführungsbeispiels.
Das AM-PM Modulationssystem ist beispielsweise beschrieben in »CCITT period 1977 — 1980 study group XlV-contribution No. 2, der Nippon Telephone and Telegraph Public Corporation«. Eine Übersicht über dieses System geben die F i g. 1 und 2. Gemäß F i g. 1 wird die Bildpunkiinformation von einer gesamten Zeile abgetastet Schwarze Bildpunktelemente haben den logischen Wert 0 und weiße Bildpunktelemente den logischen Wert 1. Diese Werte werden über die Eingjngsleitung 100 in ein Schieberegister 1 eingegeben. Durch ein Taktsignal 101 werden die binären Bildsignale 102 abgelesen und einem Inverterschaltkreis 3 und einem FJip-Flop 2 zugeführt. Wechselt das Eingangssigna] 102 vom Schaltzustand 1 zum Schaltzustand 0, daiin ändert sich der Ausgang 103 des Flip-Flops 2 vom Schaltzustand L zum Schaltzustand f/oder vom Schaltzustand H zum Schaltzustand L (siehe auch F i g. 2). Weist das Signal 103 den Zustand L auf, dann weist der Ausgang 104 des Inverterschaltkreises 3 den gleichen Schaltzustand auf wie der Eingang 102. Weist das Signal 103 den Zustand A/auf, dann weist der Ausgang 104 des Inverters 3 einen zu seinem Eingang 102 bezüglich des Vorzeichens umgekehrten Schaltzustand auf. Wie dem Kurvendiagramm Jer F i g. 2 entnehmbar ist, weisen die Signale 104 drei verschiedene Schaltzustände auf, nämlich +1.0 und —1. Das Signal 134 wird weiterhin im Schaltkreis 5 um den Wert + 1 angehoben, wodurch ein Ausgangssignal 105 entsteht, welches die Werte +2, +1 und 0 aufweist.
Das Signal 103 vom Ausgang des Flip-Flops 2 wird weiterhin zugeführt dem Eingang eines Flip-Flops 4, Wechselt das Eingangssignal 103 vom Schaltzustand H zum Schaltzustand L, dann wechselt das Ausgangssigna) 106 des Flip-Flops vom Schaltzustand L nach H oder von H nach L Die E'ngangssignale 105 und 106 des Inverterschaltkreises 6 bewirken wie beim Inverterschaltkreis 3, daß ein fünfwertiges Basisbandsignal entsteht, welches die Schaltzustände -1-2, + 1,0, —1 und —2 aufweist, wie dies die F i e. 2 zeiet. Der Träfrerwpllenup-
nerator 7 ist mit seinem Ausgang 108 an einen Amplitudenmodulationsschaltkreis 8 angeschlossen, an welchem auch das vorerwähnte Grundbandsignal 107 liegt, wobei im Amplitudenmodulationsschaltkreis 8 eine Amplitudenmodulation der Trägerwelle mit dem Grundbandsignal 107 bewirkt wird, was zu einem fünfwertigen AM-PM-Modulationssignal 109/4 entsprechend Fig.2 führt. Die AM-PM-VSB-Modulationskurve wird erhalten durch Hindurchleiten des fünfwertigen AM-PM-Modulationssignals 109/1 durch einen VSB-Schaltkreis.
Vorstehend wurde eine fünfwertige AM-PM-VSB-Modulation beschrieben. Wird in der F i g. I der Schaltkreis 9, der mit gestrichelten Linien umgeben ist, entfernt, dann wird der Eingang für den Amplitudenmodulationsschaltkreis gebildet durch das Signal 104 und nicht mehr durch das Signal 107. Auf diese Weise wird ein dreiwertiges AM-PM Modulationssignal 109S entsprechend F i g. 2 erhalten, das am Ausgang des AmplitudeniTiodüistionsschsUkrsisesS suftriiL Wird dieses Signal einem VCB-Schaltkreis zugeführt, erhält man ein dreiwertiges AM-PM-VSB-Signal, welches übertragen werden kann. Durch die Verwendung eines AM-PM-VSB Modulationssystems mit mehreren Pegeln (hier fünf- und dreiwertig) erhält man ein wirksames Bildübertragungssystem, bei dem eine gegegebene Frequenzbreite ausgenutzt wird.
Es ist jedoch erkennbar, daß bei einem solchen AM-PM-VSB Modulationssystem die Redundanz- und Informationsbereiche des zu übertragenden Bildes gleich verarbeitet werden, d. h. die Dauer der Übertragung schwarzer und weißer Bereiche ist gleich.
Das Nachfolgende ist eine Beschreibung des weiteren bekannten SWS-Systems, bei welchem die weißen Bereiche übersprungen werden. Dieses System wird anhand der Fig.3 und 4 erläutert. Die Fig. 3 zeigt sehematisch ein derartiges Biidübertragungssystem, während in Fig.4 die Kurvenformen gezeigt sind, die bei diesem System auftreten. Die F i g. 4 zeigt ein Beispiel, bei welchem eine Bildzeile unterteilt ist in 1728 Bildpunkte, welche aufgeteilt sind in 108 Blocks zu jeweils 16 Bildpunkten. Es sei vorausgesetzt, daß eine Zeile von Bildinformationen bereits abgetastet wurde. Schwarze Bildpunkte mit der Information 0 und weiße Bildpunkte mit der Information 1 werden in den Bildsignalspeicher 20 über die Eingangsleitung 120 eingegeben. Diejenigen Blocks, welche jeweils 16 weiße Bildpunkte autweisen, werden mit dem Kennzeichen 0 versehen. Die Kennzeichen 1 oder 0 werden aufeinanderfolgend durch den Identifizierungsschaltkreis 21 ausgegeben. Sie werden in einem Kennzeichenregister 22 gespeichert. Der Steuerschaltkreis 23 rjft das Kennzeichen des ersten Blocks vom Kennzeichenregister 22 ab. Ist dieses Kennzeichen eine 1, bedeutet dies, daß dieser Block keine schwarzen Bildpunkte aufweist In diesem Fall erzeugt der Steuerschaltkreis 23 lediglich das Sprungkennzeichen 1, das dem Eingang 123 eines Modulationsschaltkreises 24 zugeführt wird. Der Inhalt dieses Blocks wird also nicht übermittelt Das gleiche wiederholt sich in Bezug auf den zweiten Block. In Bezug auf den dritten Block ist das Binärkennzeichen 0, was bedeutet, daß in diesem Fall schwarze Bildpunkte enthalten sind. In diesem Fall wird das Kennzeichen 0 des dritten Blocks und das Signal 1110000011100111 übermittelt, wobei letzteres den Zustand der 16 Bildpunkte anzeigt Diese Signale, d. h. das Binärkennzeichen und die Büdpunktsignale des dritten Blocks werden als Reihensignal dem Eingang des Modulationsschaltkreises 24 zugeführt Das gleiche Verfahren wiederholt sich, bis die 108 Blocks einer Abtastzeile übermittelt sind.
Bei diesem SWS-System hat also das Sprungkennzeichen I, welches anzeigt, daß in einem Block keine schwarzen Bildpunkte enthalten sind, die Aufgabe, daß dieser Block übersprungen wird. Auf diese Weise wird die Übermittlungszeit wesentlich vermindert. Bei diesem System besteht jedoch die Gefahr, daß bei Kennzeichenübermittlungsfehlern die Qualität des reproduzierten Bildes beeinträchtigt wird.
Nunmehr wird das Arbeitsprinzip der vorliegenden Erfindung erläutert. Die nachfolgende Erklärung geht, falls nichts anderes angegeben, davon aus, daß eine Zeile zusammengesetzt ist aus 1728 Bildpunkten oder 108 Blocks zu je 16 Bildpunkten. Um die Zeiteinheit des Eingangssignals des Modulatorschaltkreises zu definieren, sind drei verschiedene Takte voneinander zu unterscheiden, nämlich der Bit-Takt, der Byte-Takt und der Block-Takt Der Bit-Takt ist definiert als Periode der
I '!KApmtMliinTCAirtlvAiFolflrtcvA f·*** eifiSJ« 5ΐ!»η"Πη>. DwT
Byte-Takt entspricht der Periode eines ganzzahlig Vielfachen η des Bit-Taktes. Der Blocktakt ist definiert als Periode eines ganzzahlig vielfachen m des Bit-Taktes. Hierbei ist m> n. Die F i g. 5 zeigt das Diagramm dieser drei verschiedenen Takte, wobei n=4 und m=16 ist. Die F i g. 5 zeigt auch die Kurvenform der modulierten Trägerwelle. Falls nichts anderes angegeben, gilt nachfolgend /7—4 und m=» 16.
Sind '■& dem zu übermittelnden Block schwarze Bildpunkte enthalten, dann werden alle Bildpunktinformationssignale dieses Blocks moduliert und übertragen. Hierbei entsprechen schwarze Büdpunkte dem Wert 0, während weiße Büdpunkte den Werten +1 oder — 1 entsprechen. Zur Bestimmung der Polarität der weißen Büdpunkte wird definiert, daß für einen weißen Bildpunkt, der unmittelbar einem schwarzen Bildpunkt folgt, die Polarität des weißen Bildpunktes umgekehrt sein soll zur Polarität des letzten weißen Bildpunktes, der vor dem schwarzen Bildpunkt kam. Weiterhin soll die Polarität eines unmittelbar folgenden weißen Bildpunktes die gleiche sein, wie die Polarität des vorhergehenden weißen Bildpunktes.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die oben erwähnten Polaritätsbeziehungen beschränkt Die vorstehende Beziehung wurde in erster Linie zum besseren Verständnis des Systems angegeben.
Enthält ein zu übermittelnder Block keine schwarzen Büdpunkte, dann wird kein Bildpunktinformationssignal übermittelt. Vielmehr wird mittels des Byte-Taktes Basisbandsignale erzeugt und ein Sprungkennzeichen wird moduliert und übermittelt. Dieses Sprungkennzeichen entspricht dem Wert + 2 oder —2. In dem Fall, wo zwei weiße Blocks einander folgen, werden Sprungkennzeichen kontinuierlich übermittelt deren Zahl gleich der zu überspringenden Anzahl von Blocks ist, jedoch wird die Polarität jeweils gewechselt an jeder Flanke des Byte-Taktes.
Bei der nachfolgenden Beschreibung wird das Signal, das den Zustand eines Bildpunktes wiedergibt und welches im Bit-Takt übermittelt wird als Bildpunktinformationssignal bezeichnet Dasjenige Signal, welches den doppelten Pegel aufweist im Byte-Takt übermittelt wird und anzeigt daß ein Block ohne schwarze Bild punkte vorliegt, wird als Byte-Signa] bezeichnet Diejenigen Signale, weiche die Einzelheiten des Bildes wie oben erwähnt darstellen, d. h. das Bildpunktinformationssignal und das Blocküberspringsignal werden ganz allgemein als Dokument-Bildsignale bezeichnet Diese Signale werden unterschieden von den Zeilensynchroni-
sationssignalen, die zur Abtaststeuerung dienen.
Anhand der F i g. 6 bis 9 wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Fig.6 zeigt ein Blockdiagramm eines Bildsenders. Die Fig. 7 zeigt die dabei auftretenden Kurvenformen.
Gemäß F i g. 6 sei vorausgesetzt, daß das gesamte Raster bereits abgetastet wurde und die Bildinformation des gnamten Rasters in einem MOS-Schieberegistcr oder in einem CCD-Bauteil gespeichert ist und der Ausgang des MOS-Schieberegisters bzw. des CCD-Bauteiles mit der Eingangsleitung 130 verbunden ist. Schwarze Bildpunkte 0 und weiße Bildpunkte 1 des gesamten Rasters werden gespeichert im Bildsignalspeicher 30, der an die Eingangsleitung 130 angeschlossen ist. Gleichzeitig werden die 108 Blocks zu je 16 Bildpunkten, welche aus Zeile von 1728 Bildpunkten bilden, aufeinanderfolgend dahingehend untersucht, welcher Block keine und welcher Block schwarze Bildpunkte enthält, wobei diese iueriiifikaiion vom Schaltkreis 3i durchgeführt wird. Die entsprechenden Kennzeichen 1 und 0 werden sodann im Kennzeichenspeicher 32 gespeichert. Dies bedeutet also, daß der Kennzeichenspeicher 32 die Information jedes Blocks speichert, d. h. ob dieser schwarze Bildpunkte enthält oder nicht. Vom Steuerschaltkreis 33 werden dem Bildsignalspeicher 30 Steuersignale 132 zum Abruf der Bit-Zahlen zugeführt. Diese Signale bestimmen die Bit-Zahlen 1 bis 1728. jede Zeile beginnt mit dem Bit Nr. 1. Steuersignale 134 zum Abruf der Blockkennzeichen werden weiterhin vom Steuerschaltkreis 33 dem Kennzeichenspeicher 32 zugeführt. Diese Signa.c kennzeichnen die Blockzahlen von Block Nr. 1 bis Block Nr. 108. Jede Zeile beginnt mit dem Block Nr. 1.
Die Hauptarbeitsweise des Steuerkreises 33 besteht darin, daß in Abhängigkeit der Kennzeichensignale, die in der Signalleitung 133 auftreten und von den Steuersi-
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tung 131 oder die Signalleitung 133 mit der Eingangsleitung 135 des AM-PM-VSB-Modulationsschaltkreises 40 verbunden wird. Die Signalleitung 135/1 weist das Signal zur Steuerung des Ein- oder Ausschaltzustandes der Trägerwelle auf. Liegt ein //-Pegel vor, wird die Trägerwelle übermittelt, liegt dagegen ein L-Schaltzustand vor, findet keine Übermittlung der Trägerwelle statt. In der Signalleitung 1355 tritt das Signal auf, weiche die Amplitude zum Zeitpunkt der Übermittlung der Trägerwelle bestimmt Die Amplitude der Trägerwelle ist bei dem Schaltzustand H doppelt so groß als diejenige beim Schaltzustand L In der Signalleitung 135Ctritt ein Signal auf, welches die Phase zum Zeitpunkt der Übermittlung der Trägerwelle bestimmt Liegt ein Schaltzustand H vor, ist die Phase um ff verschoben, d h. die Polarität ist umgedreht, während beim Schaltzustand L die Phase 0 ist, d. h. es herrscht eine normale Polarität
Der Produktschaltkreis 35 erzeugt dreiwertige Signale 137 aus den Signalen 135,4 und 1355 mit den Pegeln +2, +1 und 0. Der Inversionsschaltkreis 36 erzeugt fünfwertige Signale 138 mit den Pegeln +2, +1,0, — 1 und —2 von den Signalen 137 und 135C Das Signal 138 weist ein breitbandiges Frequenzspektrum auf. Würde eine direkte Amplitudenmodulation vorgenommen, würde eine Störung in Form einer Faltenbildung, d. h. ein Geisterbild erzeugt Deshalb durchläuft das Signal ein Basisbandfilter 37 zur Bildung eines Basisbandsignals 139, bei welchem die hochfrequenten Komponenten eliminiert sind. Dieses Basisbandsignal 139 wird dem Amplitudenmodulationsschaltkreis 38 zugeführt, wo eine Amplitudenmodulation des Trägerwellensignals 140 vorgenommen wird, so daß eine AM-PM Modulationskurve 141 entsteht, welche letztlich durch den VSB-Schaltkreis 39 hindurchgeht, so daß ein AM-PM-VSB-Modulationssignal der Ausgangsleitung zugeführt wird. Der Taktschaltkreis 34 unterteilt die ursprünglich hohe Taktfrequenz in Bit-Takte 1364, Byte-Takte 136,4 und Block-Takte 136Cund erzeugt außerdem dasTrägcrsignal 140. Das Blocktaktsignal 136C ist ein Signal, welches vom Signal 142 des Steuerschaltkreises 33 getriggert wird und welches für eine Periode von 16 Bits den Schaltzustand //aufweist. Hierbei wird das Signal in der Leitung 131 der Signalleitung 135 als Bildungsinformaüonssignal zugeführt.
is Die Signalleitung 135C ist so geschaltet, daß deren Schaltzustand von H nach L oder von L nach H wechselt, jeweils wenn die Signalleitung 1354 in ihrem Schaltzustand von H nach L sich ändert, oder bei Auftreten einer Überspringkennzeichenflanke C, die den signifikanten Punkt des Byte-Taktes 136Cbei Auftreten von mehr als zwei aufeinanderfolgenden Überspringkennzeichen darstellt, d. h. das Signal 136C ändert seinen Schaltzustand zum Zeitpunkt, wenn einem weißen Block ein weiterer weißer Block folgt.
Nachfolgend werden die Kurvenformen gemäß F i g. 7 erläutert. Unmittelbar bei Auftreten des Steuersignals 134 zum Abruf der Blockkennzeichen liest der Steuerschaltkreis 33 das Kennzeichen des ersten Blocks des Kennzeichenregisters 32 über die Leitung 133 ab.
Weist dieser Block das Kennzeichen 1 auf, wie in F i g. 7 gezeigt, dann wird ein Ablesen aus dem Bildsignalspeicher unterdrückt, gleichzeitig die Bit-Zahl um 16 Bits, d.h. um 16 Stellen vorwärtsgeschaltet. Zur Übermittlung des Sprungkennzeichens werden beide Signalleitungen 135/1 und 135ßin den Schaltzustand //gebracht, während der Schaltzustand bei der Signalleitung 135C beibehalten wird, der unmittelbar zuvor bestand, im gezeigten Beispiel also der Schaltzustand L Das Signal 137 bekommt den Schaltzustand +2, ebenso wie das Signal 138. Auf diese Weise wird eine Trägerwelle mit einer Amplitude von +2 und mit einer normalen Phase zum Signal 140 erhalten. Nach vier Bittakten 136/4 wird ein Byte-Takt 136Ö erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Kennzeichen des zweiten Blocks abgelesen. Das Kennzeichen des zweiten Blocks ist, wie die F i g. 2 zeigt, ebenfalls eine 1, so daß die Bitzählung um weitere 16 Bits weitergeschaltet wird. Die Signalleitungen 135/4 und 135ß werden im Schaltzustand //belassen, während der Schaltzustand in der Leitung 135C von L nach H
so sich ändert Das Signal in der Leitung 137 weist daher den Schaltzustand +2 und das Signal in der Leitung 138 den Schaltzustand —2 auf. Die Trägerwelle erhält hierdurch eine Amplitude von 2AM mit einer zum Signal 140 inversen Phase.
Nach weiteren 4 Bit-Takten 136Λ wird ein neuer Byte-Takt 136B erzeugt und das Kennzeichen des dritten Blocks abgerufen. Entsprechend der Kurve 133 in F i g. 7 beträgt das Kennzeichen des dritten Blocks 0, wodurch das Signal 142 das Blocktaktsigna] 136C im Schaltzustand //verbleibt Das Blocktastsignal 136Cbehält den Schaltzustand //für eine Dauer von 16 Bits bei und kehrt bei Abwesenheit eines Signals 142 automatisch in den Schaltzustand L zurück. Während des Schaltzustandes H des Blocktaktsignals 136C schaltet
b5 der Steuerkreis 33 die Bit-Zahl Bit um Bit weiter, wodurch die Bildpunktinformation des dritten Blocks über die Leitung 131 abgerufen wird. Es sei vorausgesetzt daß gemäß Fig.7 der Inhalt des Bits 33 bis 48
1110000011100111 ist. Das Signal der Leitung 135/4 wird dadurch HHHLLLLLHHHLLHHH. Das Signal in der Leitung 135ß weist während der 16 Bitperioden den Schallzustand L auf, während das Signal in der Leitung 135C in Abhängigkeit des Signals in der Leitung 135/t HHHLLLLLLLLHHHHH wird. Das Signal 138 verändert sich hierdurch wie folgt: —1 für 3 Bits, 0 für 5 Bits, +1 für 3 Bits, 0 für 2 Bits und -1 für 3 Bits. Die der Ausgangsleitung zugeführte Trägerwelle weist eine inverse Phase bei der Amplitude AM für 3 Bits, der Amplitude 0 für 5 Bits und eine nicht veränderte Phase für die Amplitude AM während 3 Bits der Amplitude 0 für 2 Bits und wiederum entgegengesetzte Phase für die Amplitude Am während der Dauer von 3 Bits auf.
Wenn das 16 Bit enthaltende Bildpunktinformationssignal des dritten Blocks übermittelt ist, wird der Bitabgriff auf die erste Bitstelle des vierten Blocks gerichtet, d.h. auf das Bit Nr. 49. außerdem wird das Kennzeichen des vierten Blocks abgerufen. Entsprechend der Kurve 133 in F i g. 7 weist der vierte Block das Kennzeichen 1 auf, wodurch die Bitabtastung um weitere 16 Bitstellen vorwärtsgeschaltet wird. Die Signalleitungen 135/4 und 135S.weisen daher den Schaltzustand H auf, während der Schaltzustand H in der Signalleitung 135CbeibehaI-ten wird, wie er am Ende der Übermittlung des dritten Blocks vorhanden war. Auf diese Weise bekommt das Sprungkennzeichen des vierten Blocks den gleichen Schaltzustand wie derjenige des zweiten Blocks, d. h. es wird eine Trägerwelle der Amplitude 2/4 M während der Dauer von 4 Bits bei inverser Phase erhalten. Diese Arbeitsweise wird fortgesetzt bis alle Blocks einer Zeile übermittelt sind.
Jede Funktion des Steuerschaltkreises 33 kann ausgeführt werden durch einen entsprechend ausgelegten Mikroprozessor, dem das vorstehend beschriebene Programm fest eingegeben ist.
Die F i g. 8 zeigt ein Blockdiagramm eines Bildempfängers. Die F i g. 9 zeigt die dort auftretenden Kurvenformen zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des Empfängers. Gemäß F i g. 8 wird das über die Eingangsleitung zugeführte Signal durch ein Filter 50 geleitet, wo Rauschen und Kanalstörungen ausgefiltert werden, so daß ein Signal 201 erhalten wird. Dieses gefilterte Signal wird in einem Verstärker 51 zum Signal 202 verstärkt. Das Signal 202 wird dem Produktschaltkreis 52 zugeführt und gleichzeitig einem Bezugsträgerwellen-Schaltkreis 53. Das Bezugsträgerwellensignal 203 wird phasenmäßig eingestellt, so daß es synchronisierbar ist entweder mit der 0-Phasenseite oder der Λτ-Phasenseite des Signals 202. Es wird sodann dem Produktschaltkreis 52 zugeführt Der Produktschaltkreis 52 führt eine Multiplikation und Demodulation des Signals 202 und des Referenzträgerwellensignals 203 aus und erzeugt ein Signal 204 gemäß F i g. 9. Durch das Basisbandfilter 54 werden die Hochfrequenzkomponenten des Signals 204 ausgefiltert und ein umhülltes demoduliertes Basisbandsignal 205 wird erhalten.
Das Basisband 205 wird im Gleichrichterschaltkreis 55 gleichgerichtet zu einem in beiden Halbwellen gleichgerichteten Signal 206. Bei dem in F i g. 9 dargestellten gleichgerichteten Signal 206 geben die gestrichelten Linien a und b an die Referenzpegel der Komparatoren 56 und 57, wobei an deren Ausgängen ein Identifizierungssignal 207Λ und ein zweipegeüges Identifizierungssignal TSSlB auftritt Das vorerwähnte Basisbandsigna! 205 wird weiterhin identifiziert durch den Komparator 58 bezüglich des Nullpcgeis, d. h. «c/.üglich der gestrichelten Linie «.-der Kurvenform 205 in Fig. 9, wodurch das Polaritätsidentifizierungssignal 2O7C erhalten wird. Di: "cn die Taktsignale 208/4 und 2085 des Taktschaltkreises 60 ermittelt der Steuerschaltkreis 59, ob es sich bei den oben erwähnten Identifizerungssignalen 207-4,2075und 207Cvom AM-PM-VSB-Demodulationsschaltkreis 49 um Byte-Signale oder um Bildpunktinformationssignale an der Flanke der Byte-Zeitabschnitte handelt.
Wie vorerwähnt, weist das Byte-Signal vom Sender
ίο doppelte Amplitude normaler Polarität auf und hält während einer Byte-Taktlänge an. Das beim Empfänger ankommende Signal weist jedoch durch die Übertragung Störungen auf. Es ist daher empfängerseitig erforderlich, eine integrale Erfassung jeder Byte-Taktlänge vorzunehmen.
Diese integrale Erfassung wird im Steuerkreis 59 gemäß F i g. 8 vorgenommen. Sie wird nachfolgend kurz erläutert. Am Änderungspunkt des Byte-Taktes 208t? und des Polaritätsidentifizierungssignals 207C werden auf einen gegebenen Wert gesetzte Zähler unabhängig voneinander für die positive Polarität und die negative Polarität geschaltet. Die Anzahl der Bits, welche beim doppelten Pegel mit der positiven Seite und diejenigen die beim doppelten Pegel mit der negativen Seite für jede der Byte-Takvlängen a bis h entsprechenden Signal 208/4 auftreten, werden einzeln gezählt. Durch Zählen der Anzahl wird das Byte-Signal festgestellt. Hierbei wird festgestellt, ob die erhaltene Zahl einen bestimmten Schwellwert überschreitet oder nicht. Das Byte-Signai wird erfaßt, wenn die Zählung übereinstimmt mit der Zählung an einer Polaritätsseite, die den Schwellwert übersteigt. Falls die Zählung an einer Polaritätsseite nicht den Schwellwert übersteigt, ist natürlich kein Byte-Signal vorhanden und das Signal ist zu betrachten als eine Komponente des Bildpunktinformationssignals. Die zuvor beschriebenen Funktionen können ausgeführt werden durch Mikroprozessoren im Steuerschaltkreis 59, jedoch können auch entsprechende programmierte Einzelschaltkreise vorgesehen sein. Das Aufteilen des Byte-Taktes 2085 während des Empfangs wird bewirkt durch ein Signal 209 vom Steuerschaltkreis 59 an den Taktschaltkreis 60, das auftritt beim Nullpunkt des Zeilensynchronisationssignals, wie später noch beschrieben wird. Das Signal 209 wird auch dazu verwendet den Blockzahlzähler 62 auf dem ersten Block einzustellen.
Beim Identifizieren eines Byte-Signals und entsprechend dem Zustand des Identifizierungssignals 207/4 gibt der Steuerschaltkreis 59 über die Signalleitung 210
das Bildpunktinformationssignal in das Schieberegister 61 Bit für Bit ein. Das Schieberegister 61 hat eine Kapazität von einem Block oder 16 Bits und wird getaktet durch das Impulssignal 211. Ist die Eingabe der 16 Bits vollendet dann wird der Ausgang 213 des Steuerschaltkreises 59 in das Register 63 eingegeben. Der Ausgang 217 des Registers 63 wird zurückgehalten, bis die Eingabe des neuen Bildpunktinformationssignals in das Schieberegister 61 vollendet ist Während dieser Zeitperiode wird das Signal 217 dem Schreibkopf 66 über den Treiber 65 durch das Treibersteuersignal 216 vom Steuerschaltkreis 59 zugeführt Der Abfrageimpuls 215 überträgt den Ausgang 214 vom Blockzahlzähler 62 zum Register 64. Der Druckkopf 66 ist unterteilt in 108 Blocks. Wenn der vom Blockbestimmungssignal 218 bestimmte Block vom Register 64 bestromt wird durch eine Serie von Stromimpuisen 219 des Treibers 65, dann wird der Block ausgedruckt.
Ist das Setzen der Register 63 und 64 durch den Ab-
frugciinpul.s 215 vollendet, dann wird der Biockzuhlzählcr 62 durch das Signal 212 vom Steuerschaltkreis 59 um I weitergeschaltet und das Ausdrucken des nächsien Blocks ist vorbereitet. Für den Fall, daß ein Sprungkennzeichen empfangen wurde, bleibt das Druckkopfsteucrsignal 216 vom Steuerschaltkreis 59 weg. Bei diesem Zustand wird der Blockzahlzähler 62 durch das Signal 212 vom Steuerschaltkreis 59 um 1 weitergeschaltet. Dies bedeutet also, daß der Inhalt des Blockzahlzählers 62 beginnend mit dem ersten Block um jeweils einen Block weitergeschaltet wird, und daß, falls ein Block schwarze Bildpunkte aufweist, gleichzeitig 16 Bits ausgedruckt werden. Die Blocks ohne schwarze Bildpunkte werden nicht ausgedruckt. Die vorstehend beschriebene Verfahrensweise wird durchgeführt, bis zum Block 108. Auf diese Weise ist der Ausdruck einer Zeile durchgeführt. Das Signal 212 ist ein Inkrementsignal für den Blockzahlzähler 62 und wird gleichzeitig dazu verwendet, als Stellsignal für das Blocktaktsignal 2Ö8Cdes Taktschaltkreises 60.
Wie sich aus den Kurvenformen in F i g. 9 ergibt, wird der Schwellwert »3« dazu verwendet, die Zählfunktion zur Identifizierung des vorerwähnten Byte-Signals auszuführen. Es ist noch zu erwähnen, daß bei der Kurve
206 die gestrichelte, mit 0 bezeichnete Linie den Nullpegel angibt.
Im Nachfolgenden werden die Signale identifiziert und klassifiziert aufgrund der Signale 207A 207ß und
207 C Für eine bessere Übersicht sei vorausgesetzt, daß Pi dem zweifachen Amplitudenpogel positiver Polarität, Γ] dem einfachen Pegel positiver Polarität. Zdem Nullpegel, Ai2 dem doppelten Amplitudenpegel negativer Polarität und Mi dem einfachen Amplitudenpegel negativer Polarität entsprechen. Die Beziehung zwischen diesen identifizierten Bedingungen und dem Signal 207 ist in F ig. 10 dargestellt.
Die ersten vier Bits a in der Kurvenform des Signals 2SSA in F i g. 9 sind P2PiP2Pj (siehe in F i g. 9 207 A, 2075, 207 C, und Fig. 10). Die positive Polaritätszählung ist eine 4 und wird identifiziert als das Byte-Signal positiver Polarität, vorausgesetzt, daß das unmittelbar vorhergehende Signal kein Byte-Signal positiver Polarität war. Damit wird kein Treiber-Steuersignal 216 ausgegeben, vielmehr ein Blockzahlinkrementsignal 212, wodurch der erste Block nicht ausgedruckt wird. Die nächsten 4 Bits b lauten M2M2M2 M2, die Zählung negativer Polarität wird 3, so daß ein Byte-Signal negativer Polarität identifiziert wird. Da dieses Byte-Signal negativer Polarität einem Byte-Signal positiver Polarität folgt, wird auch das Byte-Signal negativer Polarität als ein Sprungsignal angesehen und auch der zweite Block wird nicht ausgedruckt. Vielmehr wird zum dritten Block übergegangen. Der dritte Block c lautet MxMiM\Z, was bedeutet, daß kein By;e-Signal vorliegt Vielmehr werden diese 4 Bits als Bildpunktinformationssignal angesehen. Die 4 Bits d lauten ZZZZ und werden ebenfalls nicht als Byte-Signal angesehen. Ebenfalls e ist kein Byte-Signal, da es PiPtPiZ lautet Gleiches gilt für die 4 Bits /' weiche ZM1M1Mi lauten.
Die insgesamt 16 Bits umfassende Bildpunktinformation cd, e und /wird im Schieberegister 61 mit folgendem Muster gespeichert 1110000011100111. Sobald die Speicherung des 16. Bits vollzogen ist wird der Abfrageimpuls 215 erzeugt und der Inhalt des Schieberegisters 61 wird in das Register 63 eingegeben, und derjenige des ßlockzahizähiers 62 in das Register 64. Während der Periode τ steht das Treibersteuersignal 216 an und der Ausdruck wird durchgeführt, wobei im dritten Block die Ziffer 1 für einen weißen Bildpunkt und die Ziffer 0 für einen schwarzen Bildpunkt sieht.
Die nachfolgenden vier Bits g sind M2M2M2M, und die Zählung negativer Polarität wird zu 4. Dies wird als Byte-Signal identifiziert. Das vorhergehende 4 Bitsignal /"war kein Byte-Signal und g wird als SprungKcnn/ciciien angesehen. Der 4. Block wird somit nichi ausgedruckt, und es wird zum 5. Block übergegangen. Die vier Bits Λ lauten MiM]ZZ, so daß es sich um kein Byte-Signal handelt. Somit wird es im Schieberegister 61 als der Beginn des Bildpunktinformationssignals des 5. Blocks angesehen, bestehend aus den ersten vier Bits dieses Blocks. Daraufhin werden die nächsten vier Bits des 5. Blocks identifiziert und so weiter.
Für den Betrieb ist es von Bedeutung, daß ein Zeilensynchrcnisationssignal hinzugefügt wird, das den Beginn jeder Abtastzeile anzeigt. Dieses Zeilensynchronisationssignal ist von wesentlicher Bedeutung für die Durchführung des Systems. Hierbei ist es wünschenswert, daß das Zeilensynchronisationssignal eindeutig reproduzierbar ist. Die Zeilensynchronisation sollte in jedem Fall bei Empfang eines neuen und korrekten Zeilensynchronisctionssignals wieder möglich sein, wenn die Synchronisation zuvor infolge eines Fehlers gestört wurde. Es wird bevorzugt ein in F i g. 11 dargestelltes Muster verwendet, welches die vorstehend genannten Forderungen erfüllt.
Das Signal 138 in F i g. 11 ist das Ausgangssignal des Polaritätsinverterschaltkreises 36 in F i g. 6. Es wird zuvor erzeugt im Steuerschaltkreis 33 und es ist die originale Kurvenform des Zeilensynchronisationssignals, das zu Beginn jeder Zeile zu übermitteln ist. Wie der F i g. 3 entnehmbar ist, besteht das Zeilensynchronisationssignal aus einer ersten Signalhälfte mit einer positiven Polarität und einem Amplitudenpegel von 2, welches mindestens 3 Byte-Zeitperioden andauert Die zweite Hälfte des Signals dauert 6 Byte-Perioden an, wobei eine negative Polarität bei einem Amplitudenpegel von 1 vorhanden ist Natürlich kinn auch ein Zeilensynchronisationssignal verwendet werden, welches gegenüber der Kurvenform in Fig. 11 eine umgekehrte Polarität aufweist. Wird auf der Empfängerseite ein derartiges Signal empfangen, bedeutet dies dort den Beginn einer neuen Zeile, wobei der Startpunkt der Punkt des f-olaritätswechsels ist Bei diesem Nulldurchgangspunkt wird das Signal 209 vom Steuerschaltkreis 59 dem Taktschaltkreis 60 zugeführt. Der Bit-Takt 208,4 wird erzeugt etwa in der Mitte relativ zu den Bit-Abschnitten des Empfängerbaisbandsignals. Der Byte-Takt 2085 wird jeweils neu gebildet durch Abzählen von jeweils 4 Bits. Die zweite Hälfte des Zeilensynchronisationssignals, welches 6 Byte lang andauert, wird als Referenzamplitude zur automatischen Einsteilung des Verstärkergrades im Empfängerverstärker 51 verwendet
Das Zeilensynchronisationssignal kann somit eindeutig identifiziert werden, insbesondere ist es klar unterscheidbar von aufeinanderfolgenden Sprungkennzeichen, da bei diesen die Byte-Signale bezüglich ihrer Polarität wechseln. Die Möglichkeit daß ein einzelnes Sprungkennzeichen und Bildpunkiinformationssignale fehlerhafterweise als Zeilensynchronisationssignal identifiziert werden, ist äußerst gering. Die identifizierung des Zeilensynchronisationssignals ist also ausgezeichnet
Im Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Wie beim ersten Ausführungsbeispiel werden alle Bildpunkte einer Zeile zu Blocks mit je einer bestimmten Anzahl von BildDunkten crun-
13 14 I
piert In Bezug auf die Blocks ohne schwarze Bildpunkte dauern zu lassen. Wird eine geringfügig andere Codie- | werden Sprangkennzeichen erzeugt, wobei die Zahl der rung gewählt, ist es sogar möglich, für die erste Hälfte f* aufeinanderfolgenden zu überspringenden Blocks co- des Zeilensynchronisationssignals eine Zeitdauer von S dien ist entsprechend der Codezusammensetzung der 1,5 Bytes odsr Z5 Bytes vorzusehea Für die zweite -Byte-Signale nach F i g. IZ Das in F i g. 12 dargestellte 5 Hälfte des Zeilensynchronisationssignals kann die Län- | Beispiel ist e«e Byte-Signalcodezusammensetzung, ge ebenfalls verändert werden und es ist sogar möglich. | welche entstanden ist aus der Gruppierung von 1088 entsprechend der Kapazität des Empfängerverstärkers S Bildpunkten einer Zeile zu 34 Blocks mit jeweils 32 Bild- 51 auch Signalteile doppelter Amplitude einzuschieben. | punkten. In Bezug auf Blocks mit schwarzen Bildpunk- Was die Identifikation des Byte-Signah betrifft, so wur- I ten werden schwarze Bildpunkte mit 0 und weiße Bild- io de angegeben, daß die Zählschwelle 3 beträgt Dieser I punkte mit 1 bezeichnet Als Bildpunktinformationssi- Wert kann anders sein, abhängig von der Anzahl der fgnale werden somit 32 Bits übermittelt Wie beim ersten Bits, die das Byte-Signal bilden. Beim zweiten Ausfüh- \ Ausführungsbeispiel werden Sprungkennzeichen über- rungsbeispiel kann der für die Byte-Signale verwendete I mitteltauf der Basis von 4 Bits als eine Einheit oder als Code auch der Huffman-Code sein, anstelle des in V ein Byte-Takt. is F ig. 12 beschriebenen Codes. i
Die Buchstaben / und Λ in Fig. 12 bedeuten Byte Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, s
Signale doppelter Amplitude. Im Code bedeuten vereinigt das vorliegende System die Vorzüge des AM- "if BxB1BiBi. und B5 die Reihenfolge der Übermittlung, be- PM-VSB-Modulationssystems mit demjenigen des f: ginnend mit Bt und endend mit ft. Zu Fig. 12 sollte SWS-Systems durch Einführen der Byte-Signalverar- : angemerkt werden, daß die Zahl von aufeinanderfolgen- 20 beitung und durch Vornahme einer integralen Daten- V: den Signalen gleicher Polarität maximal zwei ist, d, h. verarbeitung. Durch eine Codezusanunensetzung mit- Ii maximal R und R und/oder / und L Das zweite Ausfüh- tels Byte-Signalen, die übereinstimmt mit den Zahlen -rungsbeispiel ist sehr wirksam, da die Zahl der arfeinan- der aufeinanderfolgenden zu überspringenden Blocks i*'i derfolgenden zu überspringenden Blocks codiert ist wird eine weit größere Wirksamkeit erreicht ;
Wenn beispielsweise nach dem ersten Ausführungsbei- 25 ;'.'
spiel die zu überspringenden Blocks mit IRIR übertra- Hierzu 10 Blatt Zeichnungen N
gen werden, d. h. mit vier Bytes, so ist nachdem zweiten
Ausfuhrungsbeispiel hierfür nur die Kombination IR,
tt h. zwei Bytes erforderlich. '
Beim zweiten Ausfühmngsbeispiel kann gemäß 30 Fig. 13 ein Zeilensynchronisationssignal verwendet '
werden, welches zusammengesetzt ist aus einer ersten Signalhälfte doppelter Amplitude und positiver Polaritat, die über vier aufeinanderfolgende Bytes ansteht und
einer zweiten negativen Signalhälfte mit dem Amplitu- 35 ■'■
denpegel 1, die sechs aufeinanderfolgenden Bytes andauert Es kann natürlich auch ein Zeilensynchronisationssignal verwendet werden, bei dem die Polarität genau umgekehrt ist Das Byte-Signal in einer gegebenen Zeile mit einer Polarität gleich der ersten Signalhälfte 40 des Zeilensynchronisationssignais wird mit / bezeichnet und das Byte-Signal umgedrehter Polarität mit R. Der in F i g. 12 wiedergegebene Code ist so ausgelegt daß die gleiche Polarität nicht für drei aufeinanderfolgende Bytes vorhanden ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß das 45 Zeilensynchronisationssignal eindeutig reproduzierbar und identiimerbar ist, d. h. im Empfänger wird sofort der Start einer neuen Zeile erkannt, wenn ein Signal unveränderter Polarität über 3 oder mehr Bytes lang anhält 50
Für den Betrieb des zweiten Ausführungsbeispiels können die Steuerschaltkreise 33 und 59 des Senders und des Empfängers pemäß den F i g. 6 und 8 mit einem Speicher verschen sein, der eine kurzzeitige Speicherung der Polarität der Byte-Signale vornimmt, die im 55 Zeilensynchronisationssignal enthalten sind.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die Länge der Byte-Signale, d. h. der Byte-Takt bestimmt durch vier Bit-Sektionen. Es ist natürlich klar, daß auch andere Längen hierbei verwendet werden können. In den vor- eo hergehenden Beispielen war der Blocktakt mit 16 Bits bzw. 32 Bits angegeben. Es ist natürlich klar, daß hier auch andere Einteilungen gewählt werden kennen.
Beim Zeilensynchronisat.onssignal dauert die erste Hälfte des Signals mit der doppelten Amplitude 3 Bits 65 an. Es ist natürlich klar, daß die Zeitdauer auch mehr als 3 Bits, beispielsweise 4 Bits dauern kann. Es ist auch möglich, die erste Signalhälfte 23 Bits oder 33 Bits an-

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übermittlung von Badinformationen, bei dem in einer Sendestation die durch zeilen- und punktweise Abtastung des zu übertragenden Bildes erhaltene Bildinformation in einem Bildsignalspeicher gespeichert wird, jede abgetastete Zeile in mehrere, jeweils m-Bildpunkte aufweisende Blocks unterteilt wird, jeder Block daraufhin überprüft wird, ob er mindestens einen schwarzen Bildpunkt enthält oder nicht, den Blocks ohne schwarzen Bildpunkt ein binäres Sprungkennzeichen und den Blocks mit mindestens einem schwarzen Bildpunkt ein dazu unterschiedliches Binärkennzeichen zugeordnet wird und diese Kennzeichen in einem Kennzeichenregister gespeichert werden, bei der Übermittlung nach einem den jeweiligen Zeilenanfang definierenden Synchronisationssignal aufeinanderfolgend die Blocks der jeweiligen Zeile übertragen werden, w^iei für die Blocks ohne schwarzen Bildpunkt ein Sprungkennzeichen und für die Blocks mit mindestens einem schwarzen Bildpunkt die Bildpunktsignale dieses Blocks übertragen werden, die Binärwerte der schwarzen Bildpunkte unterschiedlich zu denjenigen der weißen Bildpunkte sind und die Dauer des Synchronisationssignals ein Mehrfaches der Dauer einer Bildpunkttaktzeit beträgt, d a durch gekennzeichnet, daß die Bildpunkttaktzeit ein erstes Basisbandsignal für die Blocks mit mindestens einem schwarzen Bildpunkt definiert, das für weiße Bildpunkte positive und negative Amplituden des Wertes 1 und fü- schwarze Bildpunkte den Wert 0 aufweist, für die Sprungkennzeichen ein weiteres Basisbandsignal erzeug, wird, bei welchem die Sprungkennzeichen eine positive oder negative Amplitude des Wertes 2 aufweisen und die Dauer jedes Sprungkennzeichens η Bildpunkttaktzeiten entspricht, wobei π kleiner m ist, das Synchronisationssignal ebenfalls eine Amplitude des Wertes 2 aufweist, seine Dauer jedoch länger ist als die Dauer eines Sprungkennzeichens, diese Signale zu einem AM-PM-VSB-Signal moduliert und übertragen werden, in einem Empfänger das AM-PM-VSB-Signal zu einem Basisbandsignal demoduliert wird, dieses Basisbandsignal nach seinen Amplituden und Polaritäten untersucht und die Bildpunktsignale, die Sprungkennzeichen und das Synchronisationssignal aufgrund der Dauer der sich durch Polarität und Amplitude unterscheidenden Bestandteile des Basisbandsignals identifiziert und nur die Bildpunktsignale ausgedruckt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgenden weißen Bildpunkten die gleiche Polarität und einem auf einen schwarzen Bildpunkt folgenden weißen Bildpunkt eine Polarität zugeordnet wird, die unterschiedlich ist zu derjenigen des dem schwarzen Bildpunkt vorangegangenen weißen Bildpunkts.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Sprungkennzeichen unterschiedliche Polarität erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisationssignal vom Amplitudenwert 2 auf den Amplitudenwert 1 dazu unterschiedlicher Polarität wechselt und die Dauer des Signalteils mit dem Wert I und unterschiedlicher Polarität langer ist als die Dauer eines Sprungkenn
zeichens.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalteil des Synchronisationssignals mit dem Wert 1 en;pfängerseitig als Amplitu-
denbezugssignal dient
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschaltkreis (33), an dessen Eingänge der Bildsignalspeicher (30) und dt,-. Kenn-
Zeichenregister (32) angeschlossen sind, an einen Taktgeber (34) angeschlossen ist, der Bittaktsignale (136A) entsprechend der Bildpunkttaktzeit, Bytetaktsignale (136B) nach jeweils n-Bittaktsignalen (136A) und bei Auftreten eines Blocks mit mindestens einem schwarzen Bildpunkt ein Blocksignal (136C) über die Dauer von m-Bildtaktsignalen (136A) erzeugt, der Steuerschaltkreis (33) eine erste und eine zweite Ausgangsleitung aufweist, die an einen Produktschaltkreis (35) angeschlossen sind, bei
2ü Auftreten der Bytetaktsignale (136B) die Kennzeichen vom Kennzeichenregister (32) abgerufen werden, bei Abruf eines Sprungkennzeichens die erste und zweite Ausgangsleitung den Amplitudenwert 1 und damit der Ausgang des Produktschaltkreises
(35) den Amplitudenwert 2 annimmt, bei Abruf eines dazu unterschiedlichen Binärkennzeichens während der Dauer eines JMocksignals (136Qdie zweite Ausgangsleitung den Amplitudenwert 0 und die erste Ausgangsleitung die Amplitudenwerte 0, 1 entsprechend der vom Bildsignalspeicher (30) abgerufenen Bildpunktinfonnationen annimmt und damit der Ausgang des Produktschaltkreises (35) die gleichen Amplitudenwerte aufweist und die Ausgangssignale des Produktschaltkreises (35) einem Modulationsschaltkreis (38) zugeführt werden, wo sie mit einem Trägerwellensignal (140) moduliert werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Produktschaltkreis (35) und Modulationsschaltkreis (38) ein Inverter (36) geschaltet ist, der an eine dritte Ausgangsleitung des Steuerschaltkreises (33) angeschsossen ist, die während der Dauer eines Blocksignals (136Q bei Auftreten eines einem schwarzen Bildpunkt folgenden Bildpunkts einen Wert annimmt, der unterschiedlich ist zu dem Wert, den sie bei den dem schwarzen Bildpunkt vorangegangenen weißen Bildpunkt aufwies, wobei unterschiedliche Werte dieser dritten Ausgangsleitung unterschiedliche Polarität der Signale am Ausgang des Inverters (36) bestimmen.
se
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinander folgenden Sprungkennzeichen der Wert der dritten Ausgangsleitung wechselt.
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