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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenübertragung,
bei der eine Sequenz von Symbolen, nämlich Signale von wählbarer
Phase und Amplitude, aus einem Bereich diskreter Phasen-Amplituden-Kombinationen
ausgewählt
werden.
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Ein
Schema dieser Art ist in EP-0406 507A beschrieben, wo ein Blockcodierschema
zum Senden einer nicht ganzen Zahl (m + v/w) von Bits pro Symbol
dargestellt ist. Wenn v = 1 ist, werden die ankommenden Informationsbits
zu Blöcken
von (m·2
+ 1) Bits gruppiert und als w Symbole in w = 2k aufeinander
folgenden Signalisierungsintervallen als w Symbole ausgesendet.
m' Bits pro Intervall
dienen nach der Faltungscodierung zur Auswahl einer zweidimensionalen
Symbolteilmenge für
dieses Intervall. Diese umfasst somit m'·2k Bits pro Block. Jede Teilmenge besitzt äußere Symbole
und innere Symbole. Die verbleibenden (m – m')2k Bits werden wie
folgt genutzt. Die Übertragung
eines äußeren Symbols
findet höchstens
einmal pro Block statt. Ein Bit bestimmt, ob ein äußeres Symbol überhaupt
zu senden ist, wobei ferner k Bits bestimmen, welche Position in dem
Block es sein soll, wenn das der Fall ist. Die verbleibenden Bits
schließen
die Auswahl ab.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Senden von Daten unter Verwendung
einer Quadratur-Amplitudenmodulation geschaffen, wobei die Anzahl
gesendeter Bits pro Symbol eine nicht ganze rationale Zahl größer als
eins ist, wobei
dann, wenn die Anzahl gesendeter Bits pro Symbol
durch ein Verhältnis
B/A zweier ganzer Zahlen ohne gemeinsamen Faktor gegeben ist, der
Nenner (A) keine Zweierpotenz ist, und
jede Gruppe aus B Bits
durch A – d
Symbole, mit d ganze Zahl kleiner als A und größer oder gleich 1, die jeweils aus
einer ersten Signalpunktkonstellation gewählt sind, und durch d Symbole,
die jeweils aus einer zweiten, größeren Signalpunktkonstellation
gewählt
sind, gesendet wird.
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Einige
Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden beispielhaft mit Bezug auf die
beigefügte
Zeichnung beschrieben, in der:
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1 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Codierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 ein
Zeitablaufdiagramm für
die Vorrichtung der 1 ist;
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3 und 4 Phasendiagramme
sind, die jeweils eine 16-Punkt- und 32-Punkt-Signalkonstellation zeigen;
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5 ein
Phasendiagramm ist, das eine Aufteilung einer 64-Punkt-Konstellation in
Regionen zeigt;
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6 ein
Blockschaltbild ist, das die Prinzipien der Formgebung zeigt;
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7 und 8 Trellis-Diagramme
sind, die die Prinzipien der Formgebung zeigen;
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9 ein
Blockschaltbild einer Formgebungseinheit zur Verwendung mit der
Vorrichtung der 1 ist;
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10 ein
Phasendiagramm ist, das die Aufteilung einer 128-Punkt-Konstellation in
Regionen zeigt;
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11 ein
Phasendiagramm ist, das die Aufteilung einer Konstellation in vier
Teilmengen zeigt;
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12 Modifikationen
der 9 durch Vorsehen der Synchronisation zeigt; und
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13 und 14 Phasendiagramme
sind, die verschachtelte Konstellationen und deren Etikettierung
zeigen.
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I. Umschaltbare Konstellationen
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1 zeigt
einen Modulator für
Digitalsignale, der die Quadratur-Amplitudenmodulation (QAM) verwendet.
Er kann zwischen mehreren unterschiedlichen Datenraten umgeschaltet
werden, die jeweils ein mehrfaches einer bestimmten Basisrate sind;
es wird eine Basisrate von 2400 Bit/s angenommen, obwohl die wirkliche
Wahl nicht durch die verwendeten Prinzipien beeinflusst wird. Somit
werden zu jedem Zeitpunkt die Daten an einem Eingang 1 mit
einer Rate von i·2400
Bit/s empfangen. Die Werte von i, mit denen der Modulator arbeiten
kann, liegen typischerweise im Bereich 1 ≤ i ≤ 10, obwohl i im Prinzip nicht
beschränkt
ist. Der Modulator erzeugt ein Ausgangssignal, das aus QAM-Symbolen
mit einer Symbolrate eines bestimmten rationalen Vielfachen der
Basisrate von z. B. 2400 a/b (= 1/T) umfasst, wobei a und b ganze
Zahlen sind. Die mittlere Anzahl von Datenbits pro Symbol beträgt ib/a.
Im Gegensatz hierzu beträgt
die Symbolrate das a/bi-fache der Datenrate.
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Ein
allgemeines Verfahren zum Verbessern der Fehlerleistung solcher
Digitalsignale besteht darin, eine größere Auswahl von QAM-Symbolen
zur Verfügung
zu stellen, als zum Führen
der Daten erforderlich ist. Wenn z. B. eine 2m+1-Punkt-QAM-Konstellation
für die Übertragung
von m Datenbits pro Symbol verfügbar
ist, kann das letztere unter Verwendung eines Fehlerkorrekturcodes
(z. B. mittels eines Faltungscodierers) codiert werden, wobei ein
Decodierer die Tatsache nutzen kann, dass nicht alle Symbolsequenzen
erlaubt sind, indem er alle unzulässigen Sequenzen erkennt, die Übertragungsfehler
anzeigen, und somit wenigstens einige der Fehler korrigiert, indem
er die nächstliegende
zulässige
Sequenz findet. Ein Codierungsübergang
(d. h. eine Redundanz) ist für
die Modulationscodierung erforderlich. Es ist allgemein üblich, ein
Codierungs-(Redundanz)-Bit pro QAM-Symbol zu verwenden, so dass eine 2m+1-Punkt-Konstellation erforderlich ist,
um m Datenbits pro Symbol zu übertragen.
Um eine kleinere Erweiterung als diese zu erreichen (d. h. mit einem
Codierungsüberhang
von weniger als einem Bit pro Symbol), können die Symbole zu Gruppen
von c Symbolen zusammengefasst werden, die gemeinsam ein Codierungsbit
(oder allgemeiner j Codierungsbits) führen, so dass die Anzahl möglicher
Symbolsequenzen in einer Periode cT gleich 2cm+j ist.
Diese Gruppen werden im Allgemeinen als mehrdimensionale Symbole
bezeichnet, jedoch wird der Klarheit halber in dieser Beschreibung
der Ausdruck "Symbol" verwendet, um sich
auf ein einzelnes QAM-Symbol zu beziehen. Wenn somit die gleiche Konstellation
für alle
Symbole verwendet wird, ist die Anzahl der Punkte pro Konstellation
x gleich x = 2m+j/c. Obwohl jedes QAM-Symbol zwei Signaldimensionen
führt,
ist es möglich,
eine Modulationscodierung zu verwenden, die ein Codierungsbit für eine ungerade
Anzahl von Signaldimensionen erfordert; wenn z. B. ein Codierungsbit
für drei
Signaldimensionen benötigt
wird, wird c = 3 und j = 2 gesetzt. Ferner können PAM-(Basisband)-Systeme
enthalten sein, wenn jedes "QAM-Symbol" als ein Paar von
PAM-Symbolen neu interpretiert wird, bei Amplituden gleich den zwei "QAM-Symbol"- Koordinaten.
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Im
Allgemeinen ist es jedoch nicht einfach, Sätze zufrieden stellender QAM-Konstellationen
herzuleiten, die jeweils eine beliebige Anzahl von Punkten besitzen,
weshalb bevorzugt wird, Konstellationen zu verwenden, die eine Anzahl
von Punkten gleich einer Potenz von 2 besitzen. Die gewünschte Anzahl
von Symbolsequenzkombinationen wird anschließend erhalten durch Umschalten
zwischen zwei Konstellationen.
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Bei
einer Datenrate i·2400
und einer Symbolrate 1/T = (a/b)·2400 beträgt somit die Anzahl der Datenbits
pro Symbolgruppe cib/a und somit die Gesamtzahl der Bits pro Symbolgruppe
cib/a + J. Im Allgemeinen ist dies keine ganze Zahl, so dass Intervalle
AT betrachtet werden, die A Symbole enthalten, wobei A das kleinste
gemeinsame Vielfache von a und c ist. Die Gesamtzahl der Bits pro
A Symbole beträgt
dann b = ibA/a + jA/c, wobei der erste Ausdruck die Anzahl der Datenbits
und der zweite die Anzahl der Codierungsbits ist. Die Codierungsrate
(Verhältnis
der Anzahl der Datenbits zu den Gesamtbits) beträgt ibA/a (ibA/a + jA/c).
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Wenn
k die größte ganze
Zahl ist, für
die kA < B gilt,
und d der Rest ist (d. h. B = kA + d), dann kann die Gesamtzahl
von B Bits auf A – d
QAM-Symbole abgebildet werden, die aus einer 2k-Punkt-Konstellation gewählt sind,
sowie d QAM-Symbole, die aus einer 2k+1-Punkt-Konstellation gewählt sind.
Offensichtlich kann ein Wert für
d in ähnlicher
Weise für
andere Konstellationspaare hergeleitet werden. Es ist zu beachten,
dass der minimale Abstand zwischen Punkten für eine optimale Leistung für die beiden
verwendeten Konstellationen gleich sein sollte.
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Die
Verwendung von zwei Konstellationen in dieser Weise statt einer
einzigen Konstellation führt
zu einer kleinen Verringerung der Störungsunempfindlichkeit für eine gegebene übertragene
Leistung (obwohl dies durch später
zu beschreibende Maßnahmen
ausgeglichen werden kann), bietet jedoch die Flexibilität, die mit
einer einzelnen Konstellation nicht geboten wird, um die Operation über den
Bereich der beschriebenen Datenraten zu ermöglichen. Sie bietet ferner
die Flexibilität
bei der Auswahl der Symbolrate, die so gewählt werden kann, dass die Nutzung
der verfügbaren
Bandbreite maximiert wird, während
die Standarddatenraten möglich
sind. Das Verfahren kann selbstverständlich ohne die Verwendung
der Faltungscodierung oder einer anderen Codierung verwendet werden.
In diesem Beispiel wird j = 0 und c = 1 gesetzt.
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Es
sei angenommen, dass gewünscht
wird, mit Datenraten von i – 2400
unter Verwendung einer Symbolrate von 2800 Symbolen/s zu senden,
wobei c und j entsprechend zu 4 bzw. 1 gewählt werden. Dann ergibt sich
a = 7; b = 6; c = 4; A = 28; B = 24i + 7.
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Für i = 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10
gilt B = 31, 55, 79, 103, 127, 151,
175, 199, 223, 247
k = 1, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 7, 8
d
= 3, 27, 23, 19, 15, 11, 7, 3, 27, 23
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Für eine Datenrate
von z. B. 8·2400
= 19200 Bit/s müssen
25 QAM-Symbole aus
einer 128-Punkt-Konstellation und 3 QAM-Symbole aus einer größeren 256-Punkt-Konstellation
gewählt
werden. Die Anzahl der Bits pro A (= 28) Symbole ist gleich ibA/a
= 24i Datenbits + jA/c = 7 Codierungsbits. Die Aufgabe des Codierers ist:
- (a) die 7 Codierungsbits zu erzeugen;
- (b) die 24i + 7 Bits zu verwenden, um einen QAM-Modulator zu
steuern, um die benötigten
Symbole zu erzeugen.
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Zuerst
ist zu beachten, dass es nicht erforderlich ist (tatsächlich ist
es in faltungscodierten QAM-Systemen nicht üblich), dass alle 24i Datenbits
an der Faltungscodierung teilnehmen. Im Codierer der 1 (für den die
Anzahl der gezeigten Signalleitungen gleich i = 5 ist) sind 3 Datenbits
pro Symbolgruppe (d. h. 21 über die
Periode AT) mittels eines 3/4-Raten-Faltungscodierers 2 (mit
herkömmlichem
Aufbau) faltungscodiert. Die 4 Ausgangsbit dieses Codierers spezifizieren
eine von 16 Teilmengen über
c (= 4) Symbolen (d. h. eine von den 16 4 T-Teilmengen). Jede cT-Teilmenge
umfasst einen Satz von Permutationen der Einzelsymbol-Teilmengen
(d. h. der T-Teilmengen). Zum Beispiel können gute Abstandseigenschaften
innerhalb und zwischen cT-Teilmengen erhalten werden, indem diese
aus 4 T-Teilmengen
aufgebaut werden, die mit 0, 1, 2 und 3 bezeichnet werden können. Anschließend kann,
z. B. mit c = 4, die nullte 4 T-Teilmenge
die folgenden 16 T-Teilmengenpermutationen umfassen:
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Da
alle Eingangsbits den gleichen Status besitzen, ist es unerheblich,
welche 21 Bits ausgewählt
werden – die
Beschreibung der Art, in der die Eingangsbits verteilt sind, ist
lediglich ein bequemes Beispiel.
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Diese
21 Bits müssen
jedoch im QAM-Prozess korrekt verwendet werden, um sicherzustellen,
dass ein Codierungsgewinn erreicht wird. Die Beschreibung nimmt
ferner an, dass während
der Periode AT die (A – d)
Symbole, die aus der kleineren Konstellation gewählt worden sind, zuerst übertragen
werden, gefolgt von den d Symbolen, die aus der größeren Konstellation
gewählt
sind, jedoch ist die Sequenz tatsächlich (in dieser Ausführungsform)
unerheblich, mit der Ausnahme, dass sie die Spitzenleistungsdauer
deutlich maximiert, wobei es dann, wenn diese die Grenze des Kanals überschreitet,
der verwendet werden soll, erforderlich sein kann, die "größeren" Symbole über die
Periode zu verteilen.
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Es
sei angenommen, dass die Datenrate 5·2400 = 12000 Bit/s beträgt. Es gilt
k = 4, so dass Konstellationen mit 24 =
16 und 25 = 32 Punkten verwendet werden.
Die 120 Bits der Daten während
der Periode AT werden verwendet, um 13 "kleine" Symbole und 15 größere wie folgt zu erzeugen:
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In 1 sind
die an einem Eingang 1 empfangenen Datenbits auf ausgewählte der
5 Seriell-Eingang/Parallel-Ausgang-Register 4–8 verteilt,
um die Datenbits für
den Aufbau einer Einzelsymbolgruppe zu gruppieren. Jede besitzt
eine Länge
von 7 Bits. Zu diesem Zweck werden die Register mit i·2400 Hz
Taktimpulsen ϕ1 ... ϕ5 von einem Impulsgenerator 9 getaktet,
dessen Operation von der derzeit ausgewählten Datenrate abhängt. Dieser
Generator arbeitet in regelmäßigen Zyklen
der Dauer AT, innerhalb derer er durch 7 Teilzyklen unterschiedlicher
Längen
läuft.
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Für den Fall
von 12000 Bit/s bestehen der erste bis dritte Unterzyklus jeweils
(wie in 2 gezeigt) aus, in dieser Reihenfolge,
7 Impulsen ϕ1 und jeweils zwei
Impulsen ϕ2 ... ϕ3. Der vierte Unterzyklus besitzt 7 Impulse ϕ1, zwei Impulse ϕ2 und
jeweils drei Impulse ϕ3–ϕ5. Die fünften
bis siebten Unterzyklen besitzen sieben Impulse ϕ1 und Gruppen von drei Impulsen ϕ2–ϕ3 in jedem Fall. Die Gesamtzahl der Impulse
beträgt
selbstverständlich
120. Es ist klar, dass jeder Unterzyklus einer Gruppe von vier QAM-Symbolen
entspricht und drei ϕ1-Impulse enthält, um drei
Datenbits für
den Faltungscodierer (der 4 Bits liefert) plus 4ϕ1-Impulse auszuwählen, um insgesamt 8 Bits zu
erhalten, die die Signalsätze
auswählen.
Die Impulse ϕ3–ϕ5 betragen
in der Anzahl k – 2
oder k – 1,
oder eine Mischung aus k – 2
und k – 1,
in Abhängigkeit
davon, ob die Symbole in dieser Gruppe aus 2k oder
2k+1-Konstellationen oder einer Kombination
hieraus gewählt
sind. Der Impulsgenerator 9 besitzt einen Eingang 10,
der die Datenrate angibt, wodurch die benötigten Impulssequenzen ausgewählt werden.
Die Gesamtzahl von Impulsen in einem vollständigen Zyklus ist 24·i. Die
vom Register 4 ausgegebenen 7 Bits werden in einem Faltungscodierer 2 eingespeist,
der einen Ausgang von 8 codierten Bits erzeugt. Diese Bits werden
aus den 7 Eingangsbits und einem anderen abgeleitet. Dieses andere
Bit wird bestimmt durch den Zustand des Faltungscodierers und 3
der Eingangsbits. Alle 8 Bits werden hier als "codierte Bits" bezeichnet, ungeachtet der Operation
des Faltungscodierers 2, um diese von den uncodierten Bits
in den Registern 5 bis 8 zu unterscheiden.
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Die
8 codierten Bits vom Faltungscodierer werden paarweise zu Wörtern von
k – 2
Bits oder k – 1
Bits zusammengehängt,
die in einem entsprechenden Register 5 bis 8 gespeichert
werden; das zusammengesetzte Wort wird zu den entsprechenden Halteregistern 11 bis 14 mit
den Impulsen ϕ'2 ... ϕ'5, die nach
den Impulsen ϕ2, ϕ3 und dergleichen auftreten, übertragen.
Diese Impulse setzen ferner die Register 5 bis 8 zurück, um sicherzustellen,
dass immer dann, wenn weniger als 7 Bits in ein Register geschoben
werden, die übrigen
(am weitesten rechts liegenden) Bits immer gleich 0 sind.
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Die
Inhalte der Halteregister werden ihrerseits von einem Multiplexer 15 ausgewählt, der
durch einen Symboltakt 16 gesteuert wird, der regelmäßige Impulse ϕS erzeugt. Diese sind im Allgemeinen nicht
synchron mit dem Datentakt; ein Zyklus AT enthält 24i Taktimpulse und 28 Symbolimpulse.
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Die
9-Bit-Wörter
dienen zum Steuern des QAM-Modulators 17. Geeignete 16-
und 32-Punkt-Konstellationen zur Verwendung bei 12000 Bit/s sind
in den 3 und 4 gezeigt. Die relative Abbildung
der 4- und 5-Bit-Wörter
vom Multiplexer 15 wird bestimmt durch ein Paar Nur-Lese-Speicher 18, 19,
von denen jeder das Wort als Speicheradresse empfängt und
einen Ausgang I, Q, erzeugt, der dem Modulator 17 die Phasen- und
Quadraturkomponenten des benötigten
Punktes anzeigen. Zuerst sei der 4-Bit-Fall betrachtet; das Paar von
codierten Bits muss eine der vier Teilmengen der 16-Punkt-Konstellation auswählen, die
durch unterschiedliche Schattierung in 3 unterschieden
werden. Die Zuweisung der vier Kombinationen der übrigen 2
Bits ist beliebig. Wenn wie hier die 16-Punkt-Konstellation in der
32-Punkt-Konstellation enthalten ist, können dann, wenn das fünfte Bit
verwendet wird, um zwischen den äußeren 16
oder den inneren 16 Punkten zu wählen,
die gleichen Nur-Lese-Speicher
für beide
Konstellationen verwendet werden; d. h. der Modulator muss nicht
wissen, ob, wenn das fünfte
Bit gleich 0 ist, dies deshalb der Fall ist, weil ein Punkt aus
der kleineren Konstellation zu senden ist, oder weil ein innerer
Punkt der größeren Konstellation
zu senden ist.
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Wenn
eine solche verschachtelte Abbildung nicht für alle interessierenden Datenraten
verwendet wird, müssen
die Speicher mit zusätzlichen
3 Bits versehen werden, um die Konstellation und die verwendete
Abbildung anzuzeigen und das Umschalten zu einer anderen "Tabelle" innerhalb des Speichers
zu ermöglichen. Daher
ist der Impulsgenerator 9 so gezeigt, dass er vier solcher
Wörter
(gleichzeitig) während
jedes Teilzyklus zuführt,
die in die Register 11' und
dergleichen längs
der Register 11–14 geladen
und über
einen Multiplexer 15' geleitet
werden.
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Die
mit Bezug auf 1 beschriebene Ausführungsform
ist so beschaffen, dass sie einen Bereich von Symbolraten annimmt,
indem sie zwischen einer größeren und
einer kleineren Signalpunktkonstel lation umschaltet, die jeweils
eine Anzahl von Punkten gleicher einer Potenz von 2 aufweist. Als
eine Alternative ist es jedoch möglich,
Konstellationen zu verwenden, die andere Anzahlen von Punkten besitzen,
mit einer resultierenden Leistungsverbesserung.
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Wie
vorher umfasst jede Gruppe von A Symbolen A – d Symbole, die aus der kleineren
Konstellation gewählt
sind, und d, die aus der größeren gewählt sind.
Es sei angenommen, dass die Konstellationen jeweils 2m Punkte
und 2m+1/h Punkte besitzen, wobei h eine
ganzzahlige Potenz von 2 ist und m entweder eine ganze Zahl oder
eine durch h dividierte ganze Zahl ist. Dann sind für B Bits
pro A Symbole m und d gegeben durch B = Am + d/h, wobei 0 < d < A gilt.
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In
der Praxis ist es unter anderem erforderlich, eine etwas größere Konstellation
zu verwenden, da 2m und 2m+1/h beide
keine ganze Zahlen sind. Im Fall h = 2 würde man für die ganze Zahl m 2m und 1,5·2m Punkte verwenden,
und für
eine nicht ganze Zahl m 0,75·2m+1/2 und 2m+1/2 Punkte
verwenden.
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Im
ersteren Fall (ganze Zahl m, h = 2) wird wie folgt vorgegangen.
Es werden A – d
Symbole aus der kleineren Konstellation ausgewählt. Die restlichen d Symbole
werden paarweise (oder im Allgemeinen in Gruppen von h Symbolen)
betrachtet. Es ist zu beachten, dass d gerade ist da m eine ganze
Zahl ist. Jedes Symbol wird aus der größeren Konstellation ausgewählt, jedoch
kann (meistens) eines der Paare aus den "äußeren" 2m–1 Punkten
ausgewählt
werden, die nicht beiden Konstellationen gemeinsam sind, wobei eines
oder beide Symbole aus den "inneren" 2m Punkten
ausgewählt
werden. Ein Informationsbit bestimmt, ob ein äußeres Symbol verwendet werden
soll; trifft dies nicht zu, wird jedes Symbol aus den inneren 2m Punkten ausgewählt und trägt somit m Informationsbits.
Das Paar trägt
insgesamt 2m + 1 Bits. Wenn ein äußeres Symbol
verwendet werden soll, wählt
ein zweites Informationsbit aus, welches Symbol des Paares dieses
sein soll. Die zwei Symbole werden aus den äußeren 2m–1 und
den inneren 2m Punkten ausgewählt und
tragen m – 1
bzw. m Bits; die Gesamtrate pro Paar beträgt wiederum. 2m + 1 Bits.
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In
dem Fall, in dem m keine ganze Zahl ist, ist m + 1/2 eine ganze
Zahl. Die d Symbole aus der größeren Konstellation
tragen jeweils m + 1/2 Bits. Die A – d Symbole werden aus der
kleineren Konstellation ausgewählt.
Es ist zu beachten, dass, da B = Am + d/2, dann, wenn S ungerade
ist, d ebenfalls ungerade ist und A – d gerade ist: die A – d Symbole
werden wiederum paarweise betrachtet und aus der kleineren Konstellation mit
0,75·2m+1/2 Punkten in der gleichen Weise wie oben
für die
Auswahl der d Symbole aus der größeren Konstellation
im Fall der ganzen Zahl m ausgewählt.
In diesem Beispiel wird die kleinere Konstellation als 2m–1/2 innere
Punkte und 2m–1
1/2 äußere Punkte
enthaltend betrachtet.
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Wenn
eine ungeformte Konstellationsumschaltung mit 2k+1/2-Punkt-Konstellationen (ganze
Zahl k) verwendet wird, können
die Konstellationen aus 14 gewählt werden.
Die durchgezogenen Linien bezeichnen die Grenzen der 2k-Punkt-Konstellationen,
während
die schattierten/unschattierten Grenzen die Grenzen der 2k+1/2-Punkt-Konstellationen zeigen.
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II. Formgebung
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Die
Ausführungsform
der 1 leidet, obwohl sie vollständig nutzbar ist, an dem Nachteil,
das die mittlere übertragene
Leistung (und somit der Signal-Geräusch-Leistungsindex) im Vergleich
zum (weniger bequemen) Ansatz des Findens einer geeigneten Einzelsignalkonstellation
erhöht
ist.
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Wenn
die mittlere Leistung einer 2k-Punkt-Konstellation
gleich P ist, dann ist diejenige der 2k+1-Punkt-Konstellation
ungefähr
2 P, weshalb die mittlere Leistung des vom Codierer der 1 erzeugten Signals
gleich [(A – d)P
+ 2d P]/A = (1 + d/A)P ist. Würde
eine Einzelkonstellation verwendet, hätte diese 2m Punkte,
wobei m eine nicht ganze Zahl zwischen k und k + 1 ist. Theoretisch
gilt m = k + d/A (d. h. die Anzahl der Bits pro Symbol), ist jedoch
größer (m =
k + d/A + δ),
um eine bequeme ganze Zahl von Punkten sicherzustellen. Die Leistung
beträgt
ungefähr
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Die
Leistungserhöhung
liegt somit im Verhältnis
(1 + d/A)/2(d/A+δ). Da in der Praxis δ klein ist,
ist diese üblicherweise
größer als
1 und besitzt ein Maximum (d. h. den Worst-Case-Fall für δ = 0 und
d/A = 0,565) von 1,057 (d. h. 0,24 dB). Um diese Situation zu lindern,
verwendet eine zweite Ausführungsform
der Erfindung die Trellis-Formgebung.
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Die
Grundlage der Formgebung ist folgende. Zum Zweck der Erläuterung
sei eine Situation betrachtet, in der jede Gruppe von 4 Bits der
zu übertragenden
Daten mittels eines Signalpunktes gesendet wird, der aus einer 16-Punkt-Konstellation,
wie z. B. derjenigen, die in 3 gezeigt
ist, ausgewählt
wird. Für
die Zwecke dieser Beschreibung ist es unerheblich, ob die Bits pro
Daten sind, oder ob sie mittels eines Codierungsprozesses des vorher
beschriebenen Typs erzeugt worden sind. Unter der Annahme, dass
alle Kombinationen von Datenbits gleich wahrscheinlich sind, ist
die mittlere Sendeleistung gleich 10. Nun sei angenommen,
dass die Größe der Konstellation
auf die in 4 gezeigte 32-Punkt-Konstellation
erhöht
wird. Solange einzelne Symbole betrachtet werden, gibt es keinen
Grund, irgendwelche zusätzlichen
Punkte bevorzugt vor den ursprünglichen
zu nehmen; dies erhöht
lediglich die gesendete Leistung. Wenn jedoch ein Block von 4 Symbolen (zum
Tragen von 16 Bits) betrachtet wird, wird deutlich, dass die Sequenz
[(3, 3), (3, 3), (3, 3), (3, 3)] eine mittlere Leistung von 18 aufweist.
Wenn jedes mal dann, wenn diese Sequenz auftritt, die Sequenz [(5,
1), (1, 1), (1, 1), (1, 1)] – deren
mittlere Leistung 8 beträgt – statt dessen gesendet wird,
wird die mittlere Gesamtleistung etwas reduziert. Durch Durchführen mehrerer
solcher Ersetzungen ist es möglich,
16 Bits mit 4 Signalen aus der 4 mit einer
mittleren Leistung von 9,18 zu senden. Die resultierende Steigerung
der Geräuschunempfindlichkeit
(der Formgebungsgewinn) beträgt
0,37 dB.
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Was
eben beschrieben worden ist, ist ein Formgebungsverfahren, das auf
einer blockweisen Grundlage operiert. Im vorliegenden Zusammenhang
ist die Verwendung eines Faltungscodes zum Formen über eine
effektiv unendliche Sequenz von Symbolen interessanter.
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Für das nächste Beispiel
wird angenommen, dass 5 Bits pro Symbol gesendet werden sollen.
Um dies ohne Formgebung zu bewerkstelligen, ist eine 32-Punkt-Konstellation
erforderlich: um eine Formgebung zu ermöglichen, wird wie in 5 gezeigt
eine 64-Punkt-Konstellation gewählt.
Es ist klar, dass die Konstellation. in vier Untergruppen oder "Regionen" unterteilt ist (jeder
Punkt in 5 wird durch eine Ziffer von
0 bis 3 dargestellt, die angibt, zu welcher Region der Punkt gehört). Diese
bestimmte Konstellation und Partitionierung wurden zur Darstellung
gewählt,
da es möglich
ist, die Regionen als Punkte von (grob) progressiv höherer Leistung
zu betrachten, wenn man sich von einer Region zur nächsten bewegt.
Es ist zu beachten, dass trotzdem die Partitionierung der Regionen
in dieser Weise für
das Verfahren nicht notwendig ist.
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Wenn
die 5 Bits ohne Formgebung übertragen
werden, werden nur die Punkte in den inneren Regionen 0 und 1 verwendet.
Mit Formgebung – wie
beim Blockcodierungsbeispiel – werden
einige Symbole aus den äußeren Regionen
2 und 3 gewählt.
Der Vorteil dieses Verfahrens entsteht jedoch durch das Senden mehrerer
Punkte aus der Region 0 als aus der Region 1. Hieraus folgt, dass
es nicht mehr möglich
ist, eine 1-zu-1-Entsprechung zwischen den 32 möglichen 5-Bit-Kombinationen und den 32 Punkten
in den Regionen 0 und 1 zu haben. Ein Weg, auf dem dieses Problem
beseitigt werden kann, besteht darin, vier Datenbits zu nehmen und
eine feste Zuweisung (oder "Abbildung") zwischen den 16
möglichen
Kombinationen dieser Bits und den 16 Punkten in der Region 0 durchzuführen: das
Gleiche wird für
jede der anderen drei Regionen durchgeführt. Folglich dienen diese
4 Bits zum Identifizieren eines Punktes in jeder Region, der ein
Kandidat für
die Übertragung
ist. Das Codierungsproblem reduziert sich anschließend auf
die Entscheidung, welcher der vier zu senden ist. Die Kriterien
für die
Durchführung
dieser Auswahl sind, dass (a) das fünfte Bit von einem Empfänger wiedergewonnen
werden können
muss und (b) die Auswahl die mittlere gesendete Leistung minimieren
sollte.
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An
diesem Punkt wird das sechste Bit eingeführt. Der Wert dieses sechsten
Bits ist noch unbestimmt; die Sequenz dieser Bits soll so gewählt werden,
dass die mittlere gesendete Leistung minimiert wird.
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Es
sei angenommen (6), das diese Bits dem Eingang
eines Faltungscodierers 100 zugeführt werden. Der Codierer für dieses
Beispiel empfängt
ein Eingangsbit und erzeugt 2 Ausgangsbits CP1,
CP0. Sein Generator ist, in Verzögerungsoperatorform,
G = [1 + D + D2, 1 + D2].
Diese Schaltung ist so wie in der Figur gezeigt.
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Es
gibt eine weitere Schaltung, die sich auf G bezieht, die als Syndrom
H bezeichnet wird. In diesem Fall gilt HT =
[1 + D2, 1 + D + D2];
sie besitzt zwei Eingänge
E1, E0 und einen
Ausgang DR5 und ist in der Figur als Decodiererschaltung 101 gezeigt.
Das wichtige Merkmal von G und H besteht darin, dass dann, wenn
der Ausgang von G in den Eingang von H eingespeist wird, der Ausgang
von H gleich 0 ist.
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Eine
dritte verwandte Schaltung, die ein weiterer Faltungscodierer ist,
ist die linke Inverse von H, deren Generator H–1 =
[D2, 1 + D + D2]
ist und die als Schaltung 102 gezeigt ist. Sie besitzt
einen Eingang D5 für
das fünfte
Datenbit und die Ausgänge
CD1, CD0. Da H–1 die
linke Inverse von H ist, ist dann, wenn der Ausgang von H–1 in
H eingespeist wird, immer das, was in H–1 eingegeben
wurde.
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Die
oberen Bezeichnungen BP6, CP1 usw... beziehen
sich auf die Verbindungen; die wirklichen Binärsignale zu diesen Verbindungen
werden durch tiefgestellte Zeichen bezeichnet. Bitpaare werden durch
weglassen der Indizes bezeichnet, z. B. ergibt sich aus cp1 = 0 und cp0 = 1
somit cp = 01. Der Zustand des Codierers 100 (d. h. die
Inhalte seiner Verzögerungsstufen
zu einem beliebigen Zeitpunkt) wird bezeichnet als s = s1s0·s1 bezieht sich auf die Inhalte der am weitesten
links liegenden Stufe in der Figur.
-
Die
Ausgänge
der zwei Faltungscodierer werden komponentenweise durch exklusiv-ODER-Schaltungen 103, 104 kombiniert
und den Eingängen
der Decodiererschaltung 101 zugeführt. Somit ergibt sich e1 = cp1 ⊕ cd1 und e0 = cp0 ⊕ cd0. Aufgrund der Linearität dieser Schaltungen ist der
Ausgang DR5 der Decoderschaltung 101 immer gleich dem Eingang
d5 des Codierers 102, unabhängig vom Wert von bp. Diese
Eigenschaft ergibt sich, wenn das Signal e verwendet wird, um eine
der vier Regionen an einem Sender auszuwählen, und die Decodiererschaltung 101 an
einem Empfänger
angeordnet ist, bei dem sie aus den Signalen e, die aus den empfangenen
Symbolen wiedergewonnen werden, das fünfte (empfangene) Datenbit
dr5 extrahiert, das (bei Fehlen von Übertragungsfehlern) das Gleiche
ist wie das fünfte
(gesendete) Datenbit d5, das dem Faltungscodierer 102 zugeführt worden
ist.
-
Wird
für eine
ungestörte Übertragung
der weiteren Datenbits gesorgt, ist die verbleibende Aufgabe, die
Sequenz der Bits b6 zu ermitteln, die dem Faltungscodierer 100 zugeführt werden
sollen.
-
Ein
starkes Zwangsverfahren um dies zu erreichen ist, für die gesamte
Dauer einer zu sendenden Nachricht die mittlere Leistung für jede mögliche Sequenz
von Bits bp zu berechnen und die Sequenz bp zu wählen, die das niedrigste Ergebnis
liefert. Selbstverständlich
ist dies hinsichtlich der benötigten
Verzögerung nicht
durchführbar – da die
Sendung nicht warten kann, bis die Bits bp ermittelt worden sind – und der
Menge der durchgeführten
Berechnungen. Stattdessen wird die Wahl unter Durchführung einer
Viterbi-Decodierungsoperation mit einem endlichen Fenster bewerkstelligt.
-
Die 7 zeigt
das Basis-Trellis-Diagramm für
die Codiererschaltung 100. Dies zeigt die Wege, auf denen
die Schaltung ausgehend von einem Zustand s(t) zum Zeitpunkt t,
links gezeigt, zu einem Zustand s(t + T), auf der rechten Seite
gezeigt, vorrücken
kann. Der obere Weg von irgendeinem Anfangszustand entspricht bp
= 0, während
der untere bp = 1 entspricht. Der Ausgang cp ist in jedem Fall gezeigt.
Die Auswahl der Sequenz von bp führt
zu einer Auswahl eines bestimmten Weges aufeinander folgender Stufen
des Trellis-Diagramms, nämlich
demjenigen, das zur geringsten Leistung führt: ein längeres Trellis-Diagramm ist
in 8 gezeigt. Um dies zu erreichen, wird jedem möglichen Übergang
die Leistung desjenigen Symbols zugeordnet, das aus der Auswahl
dieses Übergangs
resultiert; für
jeden Zustand kann zu jedem Zeitpunkt eine kumulative Leistung geschrieben
werden. Wenn somit p00(t) die Gesamtleistung
der gesendeten Symbole ist, seit einem bestimmten Referenzzeitpunkt,
einem bestimmten Trellis-Weg bis zum Zustand s = 00 zum Zeitpunkt
t folgend, dann ist die Leistung p10(t +
T), die dem Zustand s = 10 zum Zeitpunkt (t + T) zugeordnet ist,
gleich p00(t) plus der Leistung des neu
gesendeten Symbols, das der Auswahl des Übergangs von 00 nach 10 entspricht.
-
Dies
wird Δpcp = Δp11 genannt, da cp = 11 für diesen Pfad gilt; obwohl
selbstverständlich Δpcp ebenfalls von cd abhängt (das zusammen mit cp den
Wert e und somit die ausgewählte
Region bestimmt) und von den anderen 4 Datenbits (da die Punkte
in irgendeiner gegebenen Region der Konstellation nicht alle die
gleiche Leistung aufweisen).
-
Da
jeder Zustand immer zwei Wege besitzt, die an diesem enden, wird
anschließend
gemäß dem Viterbi-Algorithmus
der Weg mit der höheren
kumulativen Leistung verworfen, so dass nur der andere "überlebende" Weg übrig bleibt. Dies ist in 8 gezeigt,
in der der zweite Kandidat für
p10(t + T), nämlich p01(t)
+ Δp00 unter der An nahme ausgestrichen wird,
dass er größer ist
als p00(t) + Δp11 Wie
bereits erwähnt
worden ist, findet diese Codierung über ein endliches Fenster statt.
Es sei angenommen, dass sich das Fenster von einem Zeitpunkt zum
Zeitpunkt t bis zum Zeitpunkt t + 3 T erstreckt (obwohl in der Praxis
das Fenster größer ist
als dieses) und dass der Zustand des Codierers zum Zeitpunkt t bereits
ermittelt worden ist. Durch Berechnen der kumulativen Leistungen
von links nach rechts für
alle Wege, die an diesem Zustand beginnen, kann der Zustand zum
Zeitpunkt t + 3 T mit dem kleinsten pcd(t
+ 3 T) identifiziert werden; der Weg zum Zeitpunkt t, der diesem Weg
entspricht, ist anschließend
bekannt, und somit auch das entsprechende cp. Dies bestimmt zusammen mit
cd die benötigte
Region, wobei ein Symbol gesendet werden kann. Der Zustand zum Zeitpunkt
t + T ist nun ebenfalls fest und das Fenster kann nun um eine Stelle
(d. h. T) nach rechts verschoben werden und der Prozess kann wiederholt
werden. Diese Prozedur, wie sie beschrieben worden ist, ist hinsichtlich
der Berechnungskomplexität
(wie im Folgenden gezeigt wird) nicht optimal, dient jedoch zum
Erläutern
des Prinzips.
-
Einige
andere Punkte können
an diesem Punkt beachtet werden.
- (i) Es ist
nicht erforderlich, dass die Anzahl der Regionen gleich vier sind.
Es müssen
mindestens drei vorhanden sein, jedoch gibt es keine Obergrenze.
- (ii) Es ist nicht notwendig, dass die mittlere Leistung der
Punkt in einer Region sich von derjenigen in einer weiteren Region
unterscheidet: die Konstellation der 5 kann im
Prinzip in vier Quadranten unterteilt werden. Es ist jedoch notwendig,
dass dann, wenn die Da ten verwendet worden sind, um einen Punkt
in jeder Region auszuwählen,
die vier Punkte, die für
die Auswahl übrig
bleiben, eine Wahl der Leistung bieten – wenigstens einige male und
vorzugsweise immer.
- (iii) Das obige Beispiel nimmt an, dass ein Bereich ausreichende
Punkte enthält,
um alles außer
einem der Datenbits, das auf ein Symbol codiert werden soll, zu
senden; es gibt jedoch keinen Grund, warum kleinere Bereiche nicht
verwendet werden könnten,
wobei mehr als ein Datenbit am Formgebungsprozess teilnimmt.
- (iv) Die 6 ist lediglich erläuternd:
z. B. muss ein wirklicher Codierer nicht die Faltungscodiererschaltung 100 enthalten;
da statt bp die codierten Bits cp ermittelt werden, können sie
direkt verwendet werden und der Codierer 100 ist physikalisch
nicht vorhanden. Seine Bedeutung liegt in der Definition der Beziehung zwischen
cp0 und cp1 und
derjenigen zwischen cp und H sowie H–1.
- (v) Die Formgebung wird bei Konstellationen verwendet, die vier
Punkte oder weniger enthalten. Wenn z. b. 2 und 3 Bits (insgesamt)
pro Symbol gesendet werden, werden drei Bits auf einer 16-Punkt-Konstellation gesendet,
während
jedoch die 2 Bits auf einer 4-Punkt-Konstellation gesendet werden, wobei
die Formgebung nicht verwendet wird.
-
Die 9 zeigt
eine praktische Ausführungsform,
die diese Trellis-Formgebung
verwendet, die die von der Auswahlvorrichtung 15 der 1 ausgegebenen
Signale empfängt.
Zum Zweck dieses Beispiels wird angenommen, dass die 1 auf
eine Datenrate von 14400 eingestellt ist, so dass k = 5 gilt; d.
h. ohne die Trellis-Formgebung findet die Übertragung unter Verwendung
von Symbolen statt, die aus Konstellationen mit 25 =
32 und 26 = 64 Punkten ausgewählt werden.
Gruppen von 6 Bits d5 ... d0 werden
in jeder Symbolperiode t einmal von der Auswahlvorrichtung 15 empfangen,
wobei d0 ein codiertes Bit vom Faltungscodierer 11 ist
und der Rest uncodierte Bits sind. Ein Bit ts von der Auswahlvorrichtung 15' (ein Konstellationsumschaltbit)
zeigt an, wenn es eins ist, dass 6 Datenbits vorhanden sind, und,
wenn es 0 ist, dass 5 Datenbits vorhanden sind (in diesem Fall wird
d5 ignoriert).
-
Wie
in der obigen Erläuterung
wird angenommen, dass vier Regionen verwendet werden sollen. Für die Übertragung
von 5 Datenbits ist somit eine 64-Punkt-Konstellation erforderlich,
während
für 6 Bits
eine 128-Bit-Konstellation erforderlich ist. Die erstere ist in
Regionen unterteilt, wie bereits in 5 gezeigt
ist, während
die letztere in 10 gezeigt ist. Jede der 6 möglichen
Kombinationen der 4 Bits d3 ... d0 ist einem entsprechenden Punkt auf jeder
der vier Regionen der 5 zugewiesen; in ähnlicher
Weise ist jede der 32 möglichen
Kombinationen der 5 Bits d4 ... d0 einem entsprechenden Punkt aus jeder der
in 10 gezeigten vier Regionen zugewiesen. Einzelheiten
dieser Zuweisung (häufig
als Punktetikettierung bezeichnet) werden im Folgenden beschrieben.
Die Zuweisungsinformationen sind in Form gespeicherter Nachschlagtabellen
ausgeführt,
die kurz beschrieben werden sollen. Das höchstwertige gültige Datenbit
d5 oder d4 wird
von einer Auswahlvorrichtung 205, die vom Bit ts gesteuert
wird, ausgewählt
und einem Haltecodierer 202 zugeführt, der mit dem Codierer 102 der 6 identisch
ist, um 2 codierte Bits cd0, cd1 zu
erzeugen, die in Exklusiv-ODER-Schaltungen 203, 204 mit
den Versuchsbits cpt0, cpt1 von
einem Viterbi-Decodierer 206 kombiniert werden, um eine Versuchsregionenzahl
et0 und dergleichen zu erzeu gen.
-
Ein
Speicher 207 enthält
eine Nachschlagtabelle mit 64 Einträgen, die jeweils die Leistung
eines der Punkte der Konstellation der 5 darstellen.
Auf diese kann mittels einer 6-Bit-Adresse, nämlich et1,
et0 von den Exklusiv-ODER-Gattern 204, 203 zugegriffen
werden, die die Region und die Datenbits d1 ...
d0 darstellen, die den Punkt identifizieren,
dem sie innerhalb dieser Region zugewiesen sind. In ähnlicher
Weise besitzt ein Speicher 208 128 Einträge, die
die Leistungen der Punkte der 10 darstellen.
Die sieben Adresseingänge sind
et1, et0 und die
Datenbits d4 ... d0.
Der Ausgang des einen oder des anderen Speichers wird mit einer
Auswahlvorrichtung 209 ausgewählt, die durch ts gesteuert
wird. Die Verwendung einer Nachschlagtabelle wird hinsichtlich der
Geschwindigkeit und der Implementierung bevorzugt. Wenn jedoch die
Etikettierung und die Punkte symmetrisch sind, können die Leistungen berechnet
werden, wobei in diesem Fall der Speicher 207 (und 208)
durch eine Berechnungseinheit ersetzt wird, in der eine Folge von
Programmbefehlen gespeichert ist, die die Punktabbildung definieren.
-
In
jeder Symbolperiode führt
der Viterbi-Decodierer 206 den Exklusiv-ODER-Gattern vier
aufeinander folgende Werte cp zu, und empfängt somit von der Auswahlvorrichtung 209 vier
Leistungswerte, die die Leistungen der vier Punkte anzeigen (einer
in jeder Region der relevanten Konstellation), die diesen Werten
von cp entsprechen, wobei die Werte von d0 ...
d5, cd1, cd0 und ts berücksichtigt werden. Die Operation
des Viterbi-Decodierers ist die gleiche wie für einen Viterbi-Decodierer,
der Daten decodiert, die unter Verwendung eines Faltungscodes codiert
worden sind, mit der Ausnahme, dass er die Wegmaße (d. h. die Leistungen) enthält, statt
diese durch Bilden der Abstände
zwischen den Eingangsdaten und den diesen Wegen zugeordneten Daten
berechnen zu müssen.
Das Trellis-Diagramm der 7 ist in der Operation des Viterbi-Decodierers
enthalten, der nun ausreichende Informationen besitzt, um über die
Regionen zu entscheiden. Die vorher für Darstellungszwecke beschriebene
Betriebsart (in der die Maße über das
Trellis-Diagramm für
jede Fensterposition erneut hinzugefügt wurden) ist nicht üblich: obwohl
sie funktioniert lohnt es sich hinsichtlich des Berechnungsaufwandes,
einfach das Ergebnis der vorangehenden Fensterposition zu aktualisieren.
Das Problem hierbei ist, dass es dadurch möglich ist, einen Weg innerhalb
des aktuellen Fensters zu wählen,
der zu früheren
Entscheidungen (nun außerhalb
des Fensters) über
den Weg inkonsistent ist. Dies kann schwerwiegende Konsequenzen
haben, weshalb es notwendig ist, sicherzustellen, dass der überlebende
Weg, der am Ende des Fensters gewählt wird, tatsächlich ein
Weg ist, der an dem (nun festen) Zustand zu Beginn des Fensters
anfängt.
Dies kann bewerkstelligt werden durch Beseitigen irgendwelcher Wege,
die nicht mit dem gewählten überlebenden
Weg innerhalb des Decodierungsfensters konvergieren, bevor die nächste Aktualisierung
durchgeführt
wird.
-
Eine
typische Fensterlänge
liegt im Bereich von 16 bis 30. Bei Annahme einer Fensterlänge von
20 bedeutet dies, dass sich eine Verzögerung von 21 T zwischen dem
Empfang der Daten und der Erzeugung der Ausgangsbits cp0,
cp1 für
dieses Symbol durch den Viterbi-Decodierer ergibt. Die Bits d0–d4 und cd1, cd0 werden in einer Verzögerungseinheit 210 somit
um 21 T verzögert.
Die verzögerten
faltungscodierten Bits cd1, cd0 werden
mit den Bits cp1, cp0 vom
Viterbi-Decodierer in den Exklusiv-ODER-Gattern 203', 204' kombiniert, um
die Regionenbits e1, e0 zu
erzeugen. Diese identifizie ren zusammen mit den verzögerten Datenbits
d0 ... d4 und dem
Umschaltbit ts eindeutig den zu sendenden Signalpunkt und werden
in die Nachschlagtabellen 218, 219 und in einen
QAM-Modulator 217 eingegeben, analog zu den Einheiten 18, 19 und 17 der 1.
-
Obwohl
der Klarheit halber die in 9 gezeigten
Formgebungsanordnungen nur für
eine einzelne Datenrate gezeigt sind, ist für die Verwendung mit der 1 für den Bereich
der Datenraten die Anzahl der Datenbits selbstverständlich umschaltbar
und die Nachschlagtabellen 207, 208, 218, 219 werden
in ähnlicher Weise
wie die Tabellen 18, 19 der 1 umgeschaltet.
-
Die
Verwendung der Trellis-Formgebung in der beschriebenen Art ergibt
(für eine
gegebene Leistung) eine Erhöhung
der Störungsunempfindlichkeit.
Jedoch ergibt sich zusätzlich
zur inhärenten
Verbesserung im Gebrauch der Trellis-Formgebung, dass der Verlust
aufgrund der Verwendung von zwei Konstellationen statt einer zusätzlich kompensiert
wird.
-
Es
wurde bereits erwähnt,
dass die minimale Anzahl von Regionen drei ist, statt vier, wie
in 9 gezeigt. Wenn gewünscht ist, die Anordnung der 9 mit
nur drei Regionen zu betreiben – z.
B. indem die Übertragung
der Punkte in der Region 3 der 5 und 10 vermieden
wird – kann
dies leicht erreicht werden, indem die in den Tabellen 207, 208 gespeicherten
Leistungspegel für
die Punkte der Region 3 auf einen sehr großen Wert gesetzt werden, wodurch
sichergestellt wird, dass der Viterbi-Decodierer 206 niemals
einen Trellis-Weg
wählt,
der zum Senden eines Signals führt,
das einem Punkt in der vierten Region zugeordnet ist. Sollte es
erwünscht
sein, die Formgebung in vorher beschriebenen Fall zu verwenden,
bei dem eine Konstellation Anzahl von benutzten Punkten besitzt,
die keine Potenz von 2 ist, dann kann dies in ähnlicher Weise bewerkstelligt
werden. Wenn z. B. angenommen wird, dass ein Symbol 5 1/2 Bits führen soll,
wird ohne Formgebung eine 48-Bit-Konstellation benötigt. Mit
Formgebung wird eine Konstellation mit drei (oder mehr) Regionen
von 24 Bits definiert, wobei jede Region 16 "innere" Punkte und 8 "äußere" Punkte besitzt.
Die Codierung von 4 1/2 Bits in einen Bereich kann (ohne in dieser
Stufe zu wählen,
welche Region verwendet werden soll) wie vorher durchgeführt werden,
indem ein Symbolpaar genommen wird und gemeinsam in der vorher beschriebenen Weise
verarbeitet wird. Dies kann unabhängig davon bewerkstelligt werden,
ob die zwei Symbole die gleiche Anzahl von Bits führen, solange
sie beide ein zusätzliches
Halbbit führen.
Sobald dies erledigt ist, wurde ein Punkt in jeder Region identifiziert,
wobei das restliche 1 Bit je Symbol im Formgebungsprozess verwendet
wird, um die Regionen auszuwählen,
genau wie mit Bezug auf 9 beschrieben worden ist.
-
III Synchronisation
-
Eine
weitere zu beschreibende Betrachtung ist die der Rahmensynchronisierung.
Für die
Decodierung der in 1 oder 9 erzeugten
Signale ist es notwendig, dass ein Decodierer mit der Rahmenstruktur
synchronisiert ist, die in der Übertragung
von d Bits eines Rahmens von A Bits unter Verwendung von Symbolen verschiedener
Konstellationen inhärent
ist. Dies wird für
eine korrekte Decodierung des Modulationscodes (falls c ≠ 0 ist) und
die korrekte Interpretation "kleiner" und "großer" Symbole benötigt. Es
ermöglicht
ferner (optional) das Multiplexen der gesendeten Daten in separate
Unterkanäle
(z. B. von jeweils 2400 Bits/s). Es ist möglich, eine solche Synchroni sierung
ohne explizite Übertragung
von Rahmeninformationen zu erhalten, da der Empfang eines Symbols
in der Region 2 oder 3 der 10 notwendigerweise
anzeigt, dass die größere Konstellation
in Gebrauch ist: selbst wenn jedoch die größere Konstellation verwendet
wird, können
Symbole aus den Regionen 0 bis 1 gesendet werden – tatsächlich hat
die Trellis-Formgebung den Effekt, dass die Regionen mit niedrigerer
Leistung bevorzugt vor den Regionen 2 oder 3 ausgewählt werden.
-
Um
die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit der Synchronisierung
zu erhöhen,
kann ein Symbol (das aus einer großen Konstellation ausgewählt wurde)
pro Block, wobei ein Block eine ganze Zahl von Rahmen ist, als Synchronisierungssymbol
ausgelegt sein. Wenn die Trellis-Formgebung auf die Regionen 0,
1 und 2 beschränkt
ist, kann die Synchronisierung leicht erreicht werden, indem erlaubt
wird, dass das Synchronisierungssymbol die Region 3 verwendet, die
Region mit der größten mittleren
Leistung. Ein mögliches
Verfahren ist folgendes. Die Trellis-Formgebung arbeitet ohne Modifikation.
Wenn ein Punkt der Regionen 1 oder 2 für das Synchronisierungssymbol
gewählt
wird, wird dieses wie vorher gesendet. Wenn jedoch ein Punkt der
Region 0 gewählt
wird, wird statt dessen ein Symbol der Region 3 gesendet (im Prinzip
können
die Regionen 1 oder 2 für
diese Ersetzung gewählt
werden, jedoch wird die Region 0 bevorzugt, das es statistisch wahrscheinlich
ist, dass sie häufiger
gewählt
wird). Immer wenn der Decodierer ein Symbol der Region 3 entdeckt,
betrachtet er dieses (zum Zweck der Decodierung der Daten) als äquivalent
zu einem Symbol der Region 0, erkennt es jedoch als ein Synchronisierungssymbol
zum Aufrechterhalten der Rahmensynchronisierung. Obwohl dies nicht
die Sendung von Synchronisierungsinformationen für jeden Block garantiert, sorgt
es für
eine einfache Synchronisierung; allerdings auf Kosten einer leichten
Leistungserhöhung,
da die Ersetzung beim Formgebungsprozess nicht berücksichtigt
wird. Die Verwendung eines Synchronisierungssymbols kann mit dem Senden
eines langsamen Seitenkanals kombiniert werden, wobei die Umsetzung
von der Region 0 zur Region 3 dann in Abhängigkeit von einem Seitenkanal-Bit
durchgeführt
werden kann. Dies kann einen kürzeren
Block (ein kleineres Vielfaches von AT) erfordern, um ausreichende
Synchronisierungbedingungen (Region 3) und eine erforderliche Seitenkanaldatenrate
sicherzustellen. Die verfügbare
Seitenkanaldatenrate hängt
ein wenig von der Datenrate im Hauptkanal ab. Alternativ kann ein
weiteres Symbol (d. h. ein anderes als das für die Synchronisierung verwendete)
im Block für
diesen Zweck vorgesehen sein. Wenn ein Symbol aus der Region 0 gewählt worden
ist, kann dann eine Ersetzung durch ein Region-3-Symbol stattfinden,
oder nicht, in Abhängigkeit
vom Wert eines zu sendenden Bits. Wenn die Region 0 nicht gewählt worden
ist, wird das Senden des Seitenkanalbits bis zum nächsten Symbol
im Block (oder dem nächsten
zugewiesenen Symbol) verzögert,
für das
die Region 0 gewählt
worden ist. Die Verwechslung von Synchronisierungssymbolen und "Seitenkanal"-Symbolen kann vermieden
werden, indem entweder für
den Seitenkanal ein Symbol zugewiesen wird, das aus der kleineren
Konstellation gewählt
wurde, oder indem sichergestellt wird, dass ein Decodierer zwischen den
beiden auf der Grundlage unterscheidet, dass ein Synchronisierungssymbol
niemals die Region 0 belegt, während
ein "Seitenkanal"-Symbol dies manchmal
tut.
-
Eine
etwas andere Version der Synchronisierungsanordnung arbeitet wie
folgt. In der vorangehenden Version wurde das Senden von Punkten
der Region 3 der größeren Konstellation
verhindert, indem die gespeicherten Leistungspegel in den Tabellen 207, 208 auf
einen großen
Wert gesetzt wurden. Diese modifizierte Version verwendet ebenfalls
die "Fälschung" der Leistungsfiguren,
um ein gewünschtes
Ergebnis zu erzielen, jedoch ist die Eigenschaft der Fälschung
diesmal zeitlich veränderlich,
so dass sie sich für
die für
die Synchronisierung vorgesehenen Symbole von derjenigen für andere
Symbole unterscheidet. Im letzteren Fall wird das Leistungssignal
auf einen großen
Wert für
die Region 3 gesetzt und verhindert das Senden von Punkten in dieser
Region; für
das Synchronisierungssymbol jedoch werden die korrekten Figuren
für die
Region 3 zugeführt,
wodurch das Senden eines Symbols von der äußeren Region für dieses
Symbol erlaubt wird. Obwohl dies funktionieren würde, würde tatsächlich nur eine Minderheit
der Synchronisierungssymbole aus der Region 3 gewählt, weshalb
bevorzugt wird, die Wahrscheinlichkeit des Sendens eines solchen
Symbols zu erhöhen, um
auch die Leistungsfiguren für
die Regionen 0, 1 und 2 zu verfälschen,
indem (a) die Figuren für
die Regionen 0 und 1 auf höhere
Werte gesetzt werden, und (b) im Fall eines Punktes der Region 2
die wahre Leistungsfigur um einen Faktor vergrößert wird, so dass die mittlere
Leistung der Punkte der Region 2 als mit derjenigen der Punkte der
Region 3 gleich erscheint. Der Effekt hiervon ist, dass die Verwendung
von Symbolen der Regionen 0 und 1 verhindert wird und die Wahrscheinlichkeit
des Sendens eines Region-3-Symbols im Gegensatz zu einem Region-2-Symbol
erhöht
wird.
-
Dies
kann erreicht werden durch Verwendung der in 12 gezeigten
Logikschaltung, in der Teile der 9 umgezeichnet
sind, um ihre Beziehungen zur zusätzlichen Schaltung zu zeigen.
Ein hochpegelaktives Signal "sync" liegt auf Niedrigpegel,
mit Ausnahme während
eines Synchronisierungssymbols. Ein Zwei-zu-vier-Leitungsde codierer 300 decodiert
die Regionennummer et, wobei sein Ausgang "3" für Nichtsynchronisierungssymbole über ein
UND-Gatter 301 und ein ODER-Gatter 302 zu einem
Umschalter 303 weitergeleitet wird, der den Ausgang des
Schalters 209 aufnimmt und ihn auf einen bestimmten Maximalwert
zwingt. Wenn das Synchronisierungssignal vorhanden ist, wird das
UND-Gatter 301 über
einen Inverter 304 gesperrt. Falls et = 2 decodiert worden
ist, wird ein UND-Gatter 305 freigegeben, das einen Umschalter 306 veranlasst, einen
Multiplizierer 306a in eine Schaltung einzubringen, um
das Leistungssignal mit einem Faktor gleich dem Verhältnis der
mittleren Region-3-Leistung zur mittleren Region-2-Leistung zu multiplizieren.
-
Wenn
andererseits "0" oder "1" aecodiert wird (und in einem ODER-Gatter 307 kombiniert
wird), wird ein UND-Gatter 308 freigegeben und (über das
ODER-Gatter 302) der Schalter 303 freigegeben,
um die Leistungsfigur für
den Viterbi-Decodierer auf ein Maximum zu setzen.
-
Wenn
ein Sekundärkanal
ebenfalls von diesem Symbol geführt
werden soll, kann dies bewerkstelligt werden, indem das Sekundärkanalbit
verwendet wird, um (unter Verwendung eines Exklusiv-ODER-Gatters 309)
den Ausgang des UND-Gatters 307 zu invertieren, so dass
die Symbolwahl auf die Regionen 0 und 1 statt auf die Regionen 2
und 3 festgelegt wird. Ein Inverter 310 invertiert die
Sekundärdaten
(unter der Annahme, dass der Leerlaufzustand des letzteren gleich
logisch 1 ist), so dass die Synchronisierung unbeeinflusst bleibt, wenn
der zweite Kanal im Leerlauf ist. Ein Vorteil dieses Vorschlags
gegenüber
vorangehenden ist, dass dann, wenn ein Region-3-Symbol gesendet
wird, die wahre Leistungsfigur für
dieses Symbol an den Viterbi-Decodierer geliefert wird, der dazu
neigt, Aus wahlen mit niedrigerer Leistung vorzunehmen als die vorher
der Fall war. Wenn (wie üblich)
ein Bandbegrenzungsfilter am Modulatorausgang verwendet wird, neigt
die Streuungswirkung des Filters und die Reduktion der Leistungen
der benachbarten Symbole dazu, den Effekt des größeren Synchronisierungssymbols
auf das Verhältnis
von Spitzenleistung zu mittlerer Leistung des Signals zu schwächen, was
häufig
ein wichtiger Gesichtspunkt in Modulationssystemen ist.
-
Bei
Bedarf kann dieser Effekt verstärkt
werden, indem die zugeführten
Leistungssignale (für
alle 3 Regionen) bezüglich
der benachbarten Punkte künstlich
erhöht
wird. Diese Erhöhung
kann typischerweise z. B. 1,5-fach für ein unmittelbar benachbartes
Symbol und 1,25-fach
für das
nächst
nähere
Symbol betragen, obwohl in der Praxis die Faktoren so gewählt werden,
dass sie zu den Anzapfungsgewichtungen des wirklich verwendeten
Filters passen. Dies kann erreicht werden durch Verwendung von Anordnungen,
die dem Schalter 306 und dem Multiplizierer 306a ähnlich sind.
-
IV Verschachtelte
Konstellationen für
trellis-geformte Systeme
-
Bei
den verwendeten Konstellationen verwendet die in 9 beschriebene
Ausführungsform
die zwei in den 5 und 10 gezeigten
Konstellationen. Diese sind in dem Sinne "verschachtelt", dass die Signalpunkte in 5 alle
in der Konstellation der 10 vorhanden
sind. Es ist nicht notwendig, dass die zwei Konstellationen auf
diese Weise in Beziehung stehen, jedoch ist es bequem; es ist ein
kleiner Speicher in den Nachschlagtabellen der 1 und 9 möglich, wenn
die Adressierung so beschaffen ist, dass eine einzelne Stelle verwendet
wird, um die Koordinaten (oder die Leistung) eines Punktes zu speichern,
der beiden Konstellationen gemeinsam ist, wobei jedoch der größere Vorteil
darin liegt, dass die Eingangsseite eines Empfängers zum Empfangen der gesendeten
Signale statt mit zweien effektiv mit nur einer Konstellation umgehen muss.
-
Wenn
die Umschaltung zwischen mehreren Datenraten vorgesehen ist, kann
dieser Lösungsansatz erweitert
werden, indem vorgesehen wird, dass alle verwendeten Konstellationen
(von 16 Punkten an aufwärts)
Teilmengen einer einzigen großen
Konstellation sind – wie
in 13 gezeigt, in der die gestrichelten Kästen schrittweise
größere Konstellationen
einschließen.
Ferner ist es bequem, vorzusehen, dass die Unterteilung in Regionen
in der gleichen Weise abbildet – statt
dass zwei der Formgebungsregionen einer großen Konstellation gebildet
werden, indem entsprechende Paare von Regionen der Konstellation
mit halber Größe hinzugefügt werden,
die sie enthält.
-
Es
folgen Einzelheiten der Abbildung zwischen den zu sendenden Bits
und den Signalpunkten. Diese Bits fallen in drei Kategorien:
- (i) Zwei vom Formgebungsprozess erzeugte Bits:
die Abbildung derselben auf eine Konstellation wurde bereits beschrieben:
sie bestimmen die Auswahl einer der vier Regionen, in die die zu
verwendende Konstellation unterteilt ist.
- (ii) Eine variable Anzahl uncodierter Bits.
- (iii) Zwei vom Faltungscodierer der 1 erzeugte
Bits. Damit der mit der Faltungscodierung erreichbare Codierungsgewinn
erreicht wird, ist es notwendig, dass diese Bits dazu dienen, (auf
herkömmliche
Weise) unter vier Teilmengen der Signalpunkte innerhalb einer Region
zu wählen.
Unter der Annahme, dass wie vorher der minimale Abstand zwischen
den Punkten der Konstellation gleich 2 ist, werden die Teilmengen so
gewählt,
dass der minimale Abstand gleich 4 ist. (Wenn im Allgemeinen die
Anzahl der Bits nc ist, ist die Anzahl der
Teilmengen und
der minimale Abstand gleich). Die 11 zeigt
eine 16-Punkt-Region, die in die Teilmengen a, b, c, d unterteilt
ist.
-
Das
verbleibende Problem ist somit die Abbildung der uncodierten Bits
auf die Teilmengen der Region. Da diese Bits nicht mit den "Formgebungs"-Bits (i) und den
codierten Bits (iii) korreliert sind, ist die Abbildung dieser Bits
auf Signalpunkte innerhalb einer gegebenen Region willkürlich: die
Beziehung zwischen der Abbildung ein einer Region zu derjenigen
in einer weiteren Region ist jedoch von großer Bedeutung für die Effektivität des Formgebungsprozesses.
Für gegebene
Werte der Eingangsbits für
ein bestimmtes Symbol hat der Viterbi-Decodierer eine Auswahl von
vier Werten von cpt und somit eine Wahl unter vier Signalpunkten,
einem in jeder der vier Regionen. Es ist klar, dass dann, wenn die
Abbildung so beschaffen ist, dass für alle Werte des Eingangs diese
vier Kandidatenpunkte alle die gleiche Leistung haben, durch Vornehmen
irgendeiner bestimmten Wahl keine Verbesserung der mittleren Leistung
erreicht wird. Die Aufgabe kann qualitativ so betrachtet werden,
dass der Viterbi-Decodierer über
die vier Kandidatenpunkte eine breite Auswahl unterschiedlicher
Leistungen hat.
-
Für einen
Moment sei angenommen, dass die
Kombinationen
der n
u uncodierten Bits den Punkten einer
Teilmenge innerhalb der Region 0 der Konstellation in aufsteigender
Reihenfolge der Leistung zugewiesen sind – d. h., wenn der Binärwert (gewöhnlich als
das "Punktetikett" bezeichnet) der
n
u Bits gleich V ist, ist dann, wenn V
i > V
j ist, die Leistung des mit V
i etikettieren
Punkts größer oder
gleich der Leistung des mit V
j etikettieren
Punkts.
-
Bei
Betrachtung des Trellis-Diagramms der 7 für den Formgebungscode,
hat der Viterbi-Decodierer ausgehend von einem gegebenen Trellis-Zustand
die Wahl zwischen zwei Wegen und somit eine Wahl zwischen cp = 00
oder 11, oder eine Wahl cp = 01 oder 10. Die Regionennummer wird
erhalten von einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung (203', 204') mit cd, das
von den Daten bestimmt wird, jedoch führt dies immer noch zu einer
Wahl 00/11 oder einer Wahl 01/10, d. h. der Faltungscode G impliziert
eine Paarung der Regionen (die aktuelle Paarung hängt vom
gewählten
Code ab). Diese Eigenschaft gilt möglicherweise für alle linearen
Faltungscodes, jedoch nicht immer im Fall eines nichtlinearen Codes.
-
Die
Etikettierung in Region 3 (die "äußere Wahl" von Region 0) folgt
vorzugsweise der umgekehrten Sequenz von Region 0 – nämlich in
absteigender Reihenfolge der Leistung; somit wird eine Wahl erhalten
zwischen einem Punkt in Region 0 mit (für diese Region) niedriger Leistung
und einem Punkt in Region 3 mit (für diese Region) hoher Leistung,
oder umgekehrt. Das Beispiel wird auch auf die Regionen 1 und 2
relativ zueinander angewendet.
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Weniger
offensichtlich, aber ebenfalls wahr, wenn im Wesentlichen konzentrische
Regionen behandelt werden, ist die Erwünschtheit einer ähnlichen
Beziehung zwischen den Regionen 0 und 3 einerseits und den Regionen
1 und 2 andererseits: somit ergibt sich:
Region 0 aufsteigend
Region
1 absteigend
Region 2 aufsteigend
Region 3 absteigend
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Dies
an sich ist nicht neu.
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Unter
Erinnerung daran, dass die Etikettierung in einer beliebigen gegebenen
Region willkürlich
ist, kann die Einschränkung
fallengelassen werden, dass die Punkte in Region 0 in aufsteigender
Reihenfolge der Leistung etikettiert sind, und die obige Aussage
verallgemeinert werden, indem behauptet wird, dass dann, wenn die
Leistungen der Punkte der Regionen 1, 2 und 3 in aufsteigender Reihenfolge
der Leistung der etikettierten Punkte in Region 0 geordnet sind,
diese jeweils absteigende, aufsteigende bzw. absteigende Serien
bilden.
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Die
Aufgabe dieses Aspektes der Erfindung ist, ein einzelnes Etikettierungssystem
auf einen Satz verschachtelter Konstellationen anzuwenden. Es sei
beginnend mit der eben beschriebenen Konstellation angenommen, dass
eine Konstellation der doppelten Größe benötigt wird. Die Region 0 der
neuen Konstellation (R0')
wird erhalten durch Kombinieren der Regionen 0 und 1 der ersten;
und die neue Region (R1')
durch Kombinieren der alten Regionen 2 und 3. Bis zu diesem Punkt
wurde angenommen, dass in den vier ursprünglichen Regionen die gleichen
Etiketten verwendet werden: nun müssen zusätzliche (höchstwertige) Bits an die Etiketten
angehängt
werden, um ein zusätzliches
uncodiertes Datenbit aufzunehmen. Bei der neuen Region R0' besitzen die Punkte
von R0 somit eine führende
0, die zum Etikett hinzugefügt
ist, und diejenigen von R1 eine führende 1. Bei R1' jedoch sind die
führenden
Bits für
die Punkte von R2 und R3 1 bzw. 0, um die oben beschriebene "aufsteigende/absteigende" Eigenschaft für die neuen
Regionen sicherzustellen.
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Ein
weiterer Weg der Betrachtung dieser Situation ist folgender. Eine
Konstellation hat 16M Punkte. Wenn jede Region durch M Punkte (in
einer Teilmenge) dargestellt wird, sind die 4M Punkte wie folgt
geordnet:
- – die
Punkte 0 bis M – 1
sind die Punkte von R0;
- – die
Punkte M bis 2M – 1
sind die Punkte von R1 in umgekehrter Reihenfolge der Leistung bezüglich R0;
- – die
Punkte 2M bis 3M – 1
sind die Punkte von R3 in umgekehrter Reihenfolge der Leistung bezüglich R0; und
- – die
Punkte 3M bis 4M – 1
sind die Punkte von R2 in der gleichen Reihenfolge der Leistung
bezüglich
R0;
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Wenn
zwei Punkte in einer Region die gleiche Leistung besitzen, können sie
nach ihrer x-Koordinate geordnet sein. Andere Entscheidungsverfahren
können
ebenfalls verwendet werden.
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Bei
gegebener Punktordnung wie oben ist die Ordnung für den nächsten Satz
von Regionen leicht abzuleiten. Es sei eine verdoppelte Konstellation
angenommen, die geformt werden soll. R0 und R1 werden kombiniert,
um eine Region zu bilden, ebenso wie R2 und R3. Die Ordnung der
Punkte in den ersten zwei Regionen kann genau die gleich sein wie
oben. Das heißt
die Punkte 0 bis 2M – 1
kommen von R0 und R1 und die Punkte 2M bis 4M – 1 von R1' kommen von R2 und R3. Dies sind die
zwei Regionen mit der niedrigsten Leistung in der neuen Konstellation.
Es seien R2' und
R3' die anderen
zwei Regionen, wobei die Leistung von R2' kleiner ist als die Leistung von R3'.
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Die
Punkte in R3' sind
mit 4M bis 6M – 1
etikettiert und befinden sich in einer Reihenfolge, die der umgekehrten
Reihenfolge der Punkte 0 bis 2M – 1 folgt. Wenn die Leistung
der Punkte 0 bis 2M – 1
aufsteigt, fällt die
Leistung der Punkte 4M bis 6M – 1
ab. Die Punkte der Region R3' sind
mit 6M bis 8M – 1
etikettiert, wobei deren Leistung aufsteigt, wenn die Leistung der
Punkte 0 bis 2M – 1
aufsteigt.
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Dies
wird durch folgendes Beispiel erläutert:
Beginnend mit einer
16-Punkt-Konstellation ist M = 1, so dass jede Region einen Punkt
pro Teilmenge enthält. Diese
haben die Koordinaten (–1, –1), (3, –1), (3,
3) und (–1,
3). Die Leistung dieser Punkte (Regionen) beträgt 2, 10, 18 bzw. 10. Unter
Verwendung der x-Koordinatenregel ergibt sich
R0 = (–1, –1); R1
= (–1,
3); R2 = (3, –1)
und R3 = (3, 3).
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Die
Punktetiketten sind somit:
0(–1, –1) 1(–1, 3) 2(3, –3) 3(3, –1).
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Die
Konstellation wird nun auf 32 Punkte erweitert. Hierdurch werden
die Punkte (–1,
5), (3, –5),
(–5, –1) und
(–5, 3)
hinzugefügt.
Unter Verwendung des rekursiven Algorithmus ergibt dies eine Punktreihenfolge von
0(–1, –1) 2(3,
3) 4(–5,
3) 6(–5, –1)
1(–1, 3) 3(3, –1) 5(3, –5) 7(–1, –5).
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Dieser
Prozess kann unendlich fortgesetzt werden. Die Punktordnung, die
aus diesem Anfang folgt für eine
512-Punkt-Konstellation ist in 13 gezeigt.
Die Etiketten sind (als Dezimalzahlen) nur für die Punkte der Teilmenge a gezeigt.
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Wenn
somit die Vorrichtung der 9 (mit oder
ohne die Faltungscodierung der 1) verwendet wird,
mit der Einrichtung der Umschaltung der Datenrate, kann die Konstellation
(oder die zwei Konstellationen), die mit jeder Datenrate verwendet
wird, aus 13 gewählt werden. Dies hat somit
den Vorteil, dass eine einzige Punktetikettierung für alle gewünschten
Datenraten verwendet werden kann. Die verwendete Punktetikettierung
ermöglicht
einen guten Formgebungsgewinn bei allen Raten. Dies ist eine direkte
Verbesserung gegenüber
der Entwicklung und Etikettierung einer neuen Konstellation für jede Datenrate.
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Als
eine Alternative zu der in 13 gezeigten "Quadrat"-Konstellations-Verschachtelung
kann die in 14 gezeigte Abbildung verwendet
werden. Diese zeigt die Punktetikettierung (in hexadezimaler Form)
für den
unteren rechten Quadranten des Phasendiagramms, und liegt näher an der
(idealen) Verschachtelung der konzentrischen Kreise, bei der die
Punkte aller aufeinander folgenden Regionen alle höhere Leistungen
aufweisen als die Punkte aller vorangehenden Regionen. Die gezeigte
Etikettierung wird durch den folgenden Algorithmus (geschrieben
in 'C') erhalten (für Punkte
gleicher Leistung war das verwendete Entscheidungsverfahren, die
Punkte mit dem kleinsten absoluten Betrag der y-Koordinate zuerst
zu nehmen):
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Die
Indizes von label [] sind die Nummern der Punkte, wenn sie in aufsteigender
Reihenfolge der Leistung geordnet sind, so dass das Etikett für den Punkt
mit niedrigster Leistung das label [0] ist und dasjenige für den Punkt
mit der zweitniedrigsten Leistung das label [1] ist usw. Wenn die
Trellis-Formgebung verwendet wird, ergibt die Etikettierung Formgebungsgewinne,
die mit der Etikettierung der 13 vergleichbar
sind.