DE3003134C2 - - Google Patents

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DE3003134C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Editieren von Digitalsignalen, die von einem Aufzeichnungsmedium oder -träger wiedergegeben werden, mit zugeführten Digitalsignalen und insbesondere eine Vorrichtung, bei der Digitalsignale wie PCM-codierte Ton- oder Audiosignale elektronisch editiert (aufbereitet) werden, um eine sogenannte Einfügungsbetriebsart oder Zusammenfügungsbetriebsart des elektronischen Editierens durchzuführen.
Bei der magnetischen Aufzeichnung sind zwei Arten des Editierens üblich: Das "körperliche" Editieren, bei dem auf einem Magnetband aufgezeichnete Information, wie Audioinformation, und auf einem anderen Magnetband aufgezeichnete Information durch Zusammenfügen der beiden Bänder kombiniert werden, und elektronisches Editieren, bei dem Information von einer getrennten Quelle elektronisch mit einer zuvor auf einem Magnetband aufgezeichneten Information kombiniert wird. Die körperliche Editiertechnik wird im allgemeinen verwendet, wenn die auf dem Magnetband aufgezeichnete Information eine vergleichsweise niederfrequente Information, wie aufgezeichnete Audiosignale, ist.
Im allgemeinen wird elektronisches Editieren verwendet, wenn die auf dem Magnetband aufgezeichnete Information eine vergleichsweise hochfrequente Information ist, wie bei Videosignalen.
Aus der DE-OS 21 33 324 ist eine Schaltungsanordnung zur Korrektur und zur Abspeicherung einzufügende Informationen auf Magnetbändern bekannt. Diese Schaltungsanordnung weist einen Wiedergabewandler, einen in einem Abstand zum Wiedergabewandler angeordneten Aufzeichnungswandler und eine Verzögerungsschaltung zum Verzögern der vom Magnetband wiedergegebenen Digitalsignale um eine bestimmte Verzögerungszeit auf, wobei die Verzögerungszeit vom Abstand der beiden Wandler abhängt.
Die Einfügung bzw. Edition der Information bewirkt eine platzmäßige Verschiebung der abgespeicherten Information.
Aus der älteren Anmeldung entsprechend der DE 29 37 988 A1 ist ein PCM-Tonwiedergabesystem bekannt, bei dem die Einblendung und die Ausblendung von Digitalsignalen in Abhängigkeit von einem Befehlssignal erfolgt. Ein Abschätzungsschaltkreis ändert graduell das Gewicht der Digitalsignale.
Hochqualitative Audioaufzeichnungen werden auch durch digitales Codieren der Audiosignale in beispielsweise PCM-Form (PCM: Pulscodemodulation) und dann Aufzeichnen solcher PCM-codierter Audiosignale erreicht. Es werden beispielsweise linkskanalige und rechtskanalige Audiosignale abgetastet, PCM-codiert und werden PCM-Signale auf Magnetband mittels einer üblichen VTR-Einrichtung aufgezeichnet. Verschiedene Verbesserungen bei der Digital- oder PCM-Aufzeichnungstechnik wurden vorgeschlagen, um Fehler zu vermeiden oder zu verringern, die aufgrund eines Signalausfalls, einer Burstfehlerverzerrung oder dergleichen auftreten können.
Obwohl Audioinformation mittels der genannten digitalen Aufzeichnungstechniken aufgezeichnet wird, ist es schwierig, körperliches Editieren oder Zusammenkleben bei derart aufgezeichneten Signalen anzuwenden. Selbst wenn ein Aufzeichnungsband mit digitaler Aufzeichnung erfolgreich zusammengefügt oder -geklebt werden kann, führt das Vorhandensein einer Klebestelle oder Zusammenfügungsstelle Fehler in mindestens eines der Digitalsignale oder Datenworte ein, die die Audioinformation darstellen. Folglich besteht ein starker Bedarf nach einer elektronischen Editiertechnik zum Editieren der Digitalsignale, die auf einem solchen Magnetband aufgezeichnet sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektronische Editiervorrichtung zum Editieren von von einem Aufzeichnungsträger wiedergegebenen Digitalsignalen mit zugeführten Digitalsignalen anzugeben.
Die Erfindung gibt eine Vorrichtung zum Editieren von Digitalsignalen, wie PCM-codierten Audiosignalen, die auf einem Aufzeichnungsmedium oder -träger aufgezeichnet sind, an. Die Digitalsignale werden wiedergegeben und um eine vorgegebene Zeitverzögerung verzögert. Von einer Quelle abgegebene Editierdigitalsignale werden mit den verzögerten wiedergegebenen Digitalsignalen gemischt durch allmähliches Verringern des Wertes des einen unter gleichzeitigem allmählichen Erhöhen des Wertes des anderen und durch Kombinieren der abnehmenden und zunehmenden Signale derart, daß das eine der Digitalsignale allmählich durch das andere ersetzt wird. Die sich ergebenden Gemischdigitalsignale werden dann durch einen Aufzeichnungswandler aufgezeichnet, der von dem Wiedergabewandler um einen Betrag beabstandet ist, der der vorgegebenen Zeitverzögerung entspricht. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Digitalsignale aus einem Kanal von Datenworten gebildet, die in getrennten parallelen Spuren aufgezeichnet sind; beispielsweise sind die geradzahligen Worte in einer Spur und die ungeradzahligen Worte in der anderen Spur aufgezeichnet. Vor dem tatsächlichen Editierbetrieb werden die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale wiedergegeben und dem Aufzeichnungswandler zum Wiederaufzeichnen zugeführt. Um zu vermeiden, daß Schaltrauschen ausgerichtet auf beiden Spuren aufgezeichnet wird, wird das Wiederaufzeichnen der einen Spur vor dem Wiederaufzeichnen der anderen Spur eingeschaltet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden die ursprünglich aufgezeichneten Datenworte in einer Spur von dem mit ihnen in Beziehung stehenden ursprünglich aufgezeichneten Datenworten in der anderen Spur verschoben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht, selbst wenn das Wiederaufzeichnen der ursprünglichen Datenworte von beiden Spuren simultan eingeschaltet wird, die Verschiebung oder Versetzung der miteinander in Verbindung stehenden Datenworte in der einen Spur gegenüber denjenigen in der anderen, daß verwischte Information (aufgrund von aufgezeichnetem Schaltrauschen) wiedergewonnen werden kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Editiervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Mischschaltung, die bei der Editiervorrichtung der Erfindung verwendbar ist,
Fig. 3A, 3B schematisch Darstellungen der Art, in der die Mischschaltung gemäß Fig. 2 arbeitet,
Fig. 4 schematisch eine Darstellung einer Spur eines Magnetbandes, bei der ein Einfügungs-Editierbetrieb durchgeführt worden ist,
Fig. 5A, 5B die Anordnung von Daten, die durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 aufgezeichnet werden können,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Decodierers, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verwendbar ist,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Codierers, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verwendbar ist,
Fig. 8A, 8B Darstellungen zur Erläuterung des Betriebes des Decodierers und des Codierers gemäß Fig. 6 und 7,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels einer Editiervorrichtung gemäß der Vorrichtung,
Fig. 10A, 10B Darstellungen zur Erläuterung des Betriebes der Mischschaltung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Darstellung zur Erläuterung der Beziehung der verschiedenen Signale, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 aufgezeichnet werden,
Fig. 12A-12E das Datenformat (die Datenform) der Digitalsignale, die mit der Vorrichtung gemäß Fig. 9 verarbeitet werden,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Codierers, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 verwendbar ist,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines Decodierers, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 verwendbar ist,
Fig. 15 eine Darstellung zur Erläuterung des Betriebes des Codierers und des Decodierers gemäß Fig. 13 und 14,
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Editiervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines Codierers, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 verwendbar ist,
Fig. 18 ein Blockschaltbild eines Decodierers, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 verwendbar ist,
Fig. 19A-19F das Datenformat der Digitalsignale, die durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 verarbeitet werden,
Fig. 20 eine Darstellung zur Erläuterung des Betriebes des Codierers und des Decodierers gemäß den Fig. 17 und 18.
Bei der folgenden Beschreibung ist angenommen, daß die Editiervorrichtung gemäß der Erfindung zum Editieren von Digitalsignalen verwendet ist. Diese Digitalsignale können vorzugsweise Audioinformation (Toninformation) wiedergeben und können die sogenannte PCM-codierte Audiosignalform besitzen. Selbstverständlich können die Digitalsignale gegebenenfalls auch eine andere Information wiedergeben. Weiter ist zur Förderung des Verständnisses der Erfindung angenommen, daß die Digitalsignale auf einem Magnetband aufgezeichnet sind. Jedoch können andere Aufzeichnungsmedien, bei denen in einfacher Weise Information aufgezeichnet werden kann, verwendet werden. Weiter sind beim Aufzeichnen der Digitalsignale auf Magnetband die Aufzeichnungs- und Wiedergabewandler oder -köpfe so dargestellt, daß sie ortsfest sind und daß das Magnetband an ihnen vorbeibewegbar ist. Selbstverständlich können die Wandler auch sich drehende Bauart besitzen, wie sie üblicherweise bei VTR-Geräten verwendet sind, und kann das Magnetband wendelförmig bewegbar sein, derart, daß die Drehköpfe wendelförmige Spuren oder Aufzeichnungsspuren über dem Band abtasten.
Gemäß Fig. 1 sind ursprünglich aufgezeichnete (original aufgezeichnete) Digitalsignale auf einem Magnetband 1 aufgezeichnet, wobei dieses in der durch den Pfeil A bezeichneten Richtung bewegbar ist. Dem Band 1 sind ein Wiedergabewandler oder -kopf 2, ein Aufzeichnungswandler 3 und ein Überwachungswandler 4 zugeordnet. Wie erwähnt, können diese Wandler ortsfest sein und kann das Magnetband vor diesen bewegbar sein oder können andererseits diese Wandler Drehwandler sein zur Abtastung von wendelförmigen Spuren über dem Band. Wenn auch nicht dargestellt, kann ein Löschwandler oder -kopf ebenfalls vorgesehen sein, um die Signale, die in einer oder mehreren Spuren auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet sind, zu löschen.
Die Editiervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus einem Decodierer 6, einer Verzögerungsschaltung 7, einer Editierschaltung 8, einem Codierer 10, einem Aufzeichnungsverknüpfungsglied oder -schalter 11 und einer Steuerschaltung 13.
Im Betrieb werden Digitalsignale, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet sind, durch den Wiedergabewandler 2 wiedergegeben. Diese wiedergegebenen Digitalsignale müssen in irgendeinem Codierformat codiert werden und können auch Fehlerkorrektursignale enthalten, wie das beim Aufzeichnen von digitaler Information üblich ist. Die wiedergegebenen Digitalsignale werden in einem Abspielverstärker 5 verstärkt und dem Decodierer 6 zugeführt. Ein im Decodierer 6 enthaltener Demodulator demoduliert die wiedergegebenen Digitalsignale, beispielsweise gewinnt der Demodulator einen Binärcode von dem NRZI-, dem 3PM-, dem MFM- oder einem anderen Format wieder, in dem die Digitalsignale aufgezeichnet worden sind. Die demodulierten Digitalsignale oder Binärsignale werden dann einer Zeitbasiskorrektur unterworfen, um jegliche Zeitbasisfehler zu entfernen, die enthalten sein können. Weiter werden für den Fall, daß Fehler in die Digitalsignale eingeführt worden sind, wie beispielsweise durch Signalausfall, durch Burstfehler oder dergleichen, die Fehlerkorrektursignale, die ebenfalls mit den Datenworten der Digitalsignale aufgezeichnet sind, in einer geeigneten Fehlerkorrekturschaltung verwendet, um die ursprünglich aufgezeichneten Daten wiederzugewinnen. Diese wiedergewonnenen Daten, die noch digitale Form besitzen, wie im Binärcode, werden am Ausgang des Decodierers 6 als Digitalsignale S₁ erzeugt. Diese Digitalsignale können hier als ursprünglich oder Originaldigitalsignale bezeichnet werden.
Es sei nun angenommen, daß kein Editierbetrieb ausgelöst ist. Folglich ist ein Start/Stop-Editiersteuerimpuls P₂ von der Steuerschaltung 13 nicht erzeugt, auch ist kein Schaltsteuerimpuls P₁ dadurch erzeugt. Folglich werden die Originaldigitalsignale S₁ der Editierschaltung 8 über die Verzögerungsschaltung 7 zugeführt. Diese verzögerten Originaldigitalsignale S₁ werden nicht mit irgendwelchen Editierdigitalsignalen S₂ gemischt, die dem Eingangsanschluß 9 zugeführt werden können, da der Start/Stop-Editiersteuerimpuls P₂ nicht vorhanden ist. Folglich treten, wie das erläutert wird, die Originaldigitalsignale S₁ nach Verzögerung in der Verzögerungsschaltung 7 durch die Editierschaltung 8 ohne Änderung darin hindurch. Diese Originaldigitalsignale treten am Ausgang der Editierschaltung als Digitalsignale S₃ auf. Diese Digitalsignale S₃ werden dem Codierer 10 zugeführt, in dem daraus Fehlerprüfworte erzeugt werden und damit kombiniert werden. Zusätzlich zum Kombinieren der Digitalsignale S₃ mit Fehlerprüfworten werden die kombinierten Digitalsignale in einer geeigneten Aufzeichnungsform moduliert (z. B. NRZI, 3PM, MFM oder dergleichen). Die modulierten Digitalsignale werden vom Codierer 10 dem Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11 zugeführt. Jedoch verhindert zu diesem Zeitpunkt bei Nichtvorhandensein des Schaltsteuerimpulses P₁ das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11, das die vom Codierer 10 empfangenen modulierten Digitalsignale dem Aufzeichnungswandler 3 zugeführt werden. Daher werden die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale am Magnetband 1 nicht verändert oder editiert (aufbereitet).
Gegebenenfalls können diese aufgezeichneten Digitalsignale durch den Überwachungswandler 4 überwacht werden, der als Wiedergabewandler wirkt. Die von dem Überwachungswandler 4 wiedergegebenen Digitalsignale werden durch einen Überwachungsverstärker 14 verstärkt und können dann decodiert und in analoge Form umgesetzt werden zur Wiedergewinnung der aufgezeichneten Audioinformation. Diese Audioinformation kann dann mittels eines Lautsprechers oder dergleichen erfaßt werden.
Für den Fall, daß ein Editierbetrieb durchgeführt werden soll, wird die Steuerschaltung 13 erregt zur Erzeugung des Schaltsteuerimpulses P₁ und, um eine bestimmte Zeit verzögert danach, eines Start-Editiersteuerimpulses P₂. Das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11 wird abhängig von dem Schaltsteuerimpuls P₁ betätigt zur Zufuhr der am Ausgang des Codierers 10 erzeugten Digitalsignale zum Aufzeichnungswandler 3. Da der Start-Editiersteuerimpuls P₂ noch nicht erzeugt worden ist, ändert die Editierschaltung 8 selbstverständlich nicht die daran angelegten Digitalsignale S₁. Folglich sind die am Ausgang des Codierers 10 abgegebenen Digitalsignale im wesentlichen die gleichen wie die dem Eingang des Decodierers 6 zugeführten Digitalsignale, mit Ausnahme der durch die Verzögerungsschaltung 7 ausgeübten Verzögerung. Der Zweck dieser Verzögerungsschaltung 7 ist es, die Verzögerung "anzupassen", die der Bewegung eines vorgegebenen Punktes des Bandes 1 vom Wiedergabewandler 2 zum Aufzeichnungswandler 3 entspricht. Das heißt, die Originaldigitalsignale S₁ werden in der Verzögerungsschaltung 7 so verzögert, daß sie dem Aufzeichnungswandler 3 zu genau derselben Zeit zugeführt werden, zu der der Punkt, von dem das Originaldigitalsignal wiedergegeben worden ist, diesen Aufzeichnungswandler erreicht. Folglich wird die Information, die ursprünglich auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet worden ist und die durch den Wiedergabewandler 2 wiedergegeben worden ist, wieder an der ursprünglichen Stelle am Magnetband 1 durch den Aufzeichnungswandler 3 aufgezeichnet. Es zeigt sich, daß die Zeitverzögerung, die durch die Verzögerungsschaltung 7 ausgeübt wird, eine Funktion der Geschwindigkeit, mit der das Band 1 angetrieben ist, sowie des relativen Abstands zwischen dem Aufzeichnungs- und dem Wiedergabewandler ist.
Die Art, in der die Editierschaltung 8 abhängig von dem Start-Editiersteuerimpuls P₂ arbeitet, wird im folgenden zweckmäßigerweise anhand eines Ausführungsbeispiels der Editierschaltung erläutert. Gemäß Fig. 2 weist die Editierschaltung 8 Multiplizierschaltungen 16a und 16b, einen Multiplizierkonstantengenerator 17 und eine Summierschaltung 19 auf. Die Multiplizierschaltungen 16a und 16b sind Digitalmultiplizierer an sich bekannter Bauart. Die Multiplizierschaltung 16a ist mit einem Eingangsanschluß 15a zum Empfang des ursprünglichen verzögerten Digitalsignals S₁ verbunden, das von dem Magnetband 1 durch den Wiedergabewandler 2 wiedergegeben ist. Die Multiplizierschaltung 16b ist mit einem Eingangsanschluß 15b verbunden zum Empfang der Editierdigitalsignale S₂, die daran von einer geeigneten (nicht dargestellten) Quelle solcher Editierdigitalsignale zugeführt sind.
Der Multiplizierkonstantengenerator 17 enthält einen Steuereingang 18 zum Empfang des Start/Stop-Editiersteuerimpulses P₂. Der Multiplizierkonstantengenerator 17 kann eine Zählschaltung wie einen Digitalzähler enthalten, der abhängig von einem Start-Editiersteuerimpuls eine Digitalzählung erzeugt, die von einem Wert zu einem anderen schrittweise zählt. Beispielsweise kann dieser Zählerstand von einem vorgegebenen Wert wie der Einheit stufenförmig auf Null abnehmen. Dieser Zählerstand erscheint als Multiplizierkonstante α, und das Komplement der Multiplizierkonstanten wird ebenfalls durch den Multiplizierkonstantengenerator 17 als Komplementärsignal (1-α) erzeugt. Daher nimmt mit allmählich abnehmender Multiplizierkonstante α das Komplement der Multiplizierkonstante, d. h. (1-α), allmählich zu. Andererseits erzeugt abhängig von einem Stop-Editiersteuerimpuls der Multiplizierkonstantengenerator 17 eine fortschreitend zunehmende Multiplizierkonstante α und ein fortschreitend abnehmendes Komplement (1-α). Vorzugsweise ändern sich die sich progressiv ändernden Komponenten α und (1-α) von einem Wert Null auf einen Wert Eins. Gegebenenfalls können andere Werte gewählt werden.
Die von dem Multiplizierkonstantengenerator 17 erzeugte Multiplizierkonstante α wird der Multiplizierschaltung 16a zugeführt, und das Komplement (1-α) der Multiplizierkonstanten wird der Multiplizierschaltung 16b zugeführt. Jede Multiplizierschaltung ist so ausgebildet, daß sie die vom Multiplizierkonstantengenerator 17 zugeführten Konstanten und die daran von den Eingangsanschlüssen 15a bzw. 15b zugeführten Digitalsignale S₁ bzw. S₂ multipliziert. Die Ergebnisse einer solchen durch die Multiplizierschaltung durchgeführten Multiplikation werden der Summierschaltung 19 zugeführt, in der sie digital addiert werden zur Erzeugung eines Gemischdigitalsignals S₃. Dieses Gemischdigitalsignal wird einem Ausgangsanschluß 20 zugeführt.
Die Art, in der die dargestellte Editierschaltung 8 in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 arbeitet, wird nun mit Bezug auf die Fig. 3a und 3b näher erläutert. Es sei angenommen, daß zum Zeitpunkt t₀ die Steuerschaltung 13 zum Erzeugen des Schaltsteuerimpulses P₁ erregt wird. Daher wird das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11 zum Zuführen der vom Codierer 10 erhaltenen Digitalsignale zum Aufzeichnungswandler 3 betätigt. Zum Zeitpunkt t₀ besitzt, wie in Fig. 3A dargestellt, die Multiplizierkonstante α einen dem Wert Eins entsprechenden Wert und besitzt das Komplement (1-α) der Multiplizierkonstante einen Wert, der dem Wert Null entspricht. Daher werden die Originaldigitalsignale S₁, die von dem Magnetband 1 wiedergegeben sind, mit dem Wert Eins in der Multiplizierschaltung 16a multipliziert und werden die Editierdigitalsignale S₂, die der Editierschaltung zugeführt sind, mit Null multipliziert. Es ergibt sich daher, daß das zum Zeitpunkt t₀ erzeugte Gemischdigitalsignal S₃ dem Originaldigitalsignal S₁ entspricht, da nämlich:
S₃ = S₁ + (1-α) S₂
S₃ = S₁ + 0.
Zum Zeitpunkt t₁ führt die Steuerschaltung 13 den Stop-Editiersteuerimpuls P₂ dem Multiplizierkonstantengenerator 17 zu. Die Zeitverzögerung t₀-t₁ kann automatisch durch eine geeignete, in der Steuerschaltung 13 enthaltene Verzögerungsschaltung erhalten werden, oder andererseits kann der Zeitpunkt t₁ durch die Betätigung eines geeigneten Steuerschalters durch einen Bediener bestimmt werden. Auf jeden Fall nimmt zum Zeitpunkt t₁ die Multiplizierkonstante α fortschreitend im Wert stufenförmig ab, d. h., der Wert der Konstante nimmt zeitabhängig fortschreitend von dem Wert Eins auf den Wert Null ab. Gleichzeitig nimmt das Komplement (1-α) der Multiplizierkonstanten fortschreitend stufenförmig von dem Wert Null auf den Wert Eins zu. Es zeigt sich, daß mit allmählich abnehmendem Wert der Multiplizierkonstante α der Wert des multiplizierten Digitalsignals αS₁, das der Summierschaltung 19 durch die Multiplizierschaltung 16a zugeführt wird, in gleicher Weise abnimmt. Gleichzeitig nimmt mit der allmählichen Abnahme des Wertes des Komplementes (1-α) der Multiplizierkonstanten der Wert des multiplizierten Editierdigitalsignals (1-α)S₂, das durch die Multiplizierschaltung 16b erzeugt wird, in gleicher Weise zu. Folglich enthält während der allmählichen Änderung der Werte dieser Konstanten das Gemischdigitalsignal S₃, das dem Ausgangsanschluß 20 durch die Summierschaltung 19 zugeführt wird, einen abnehmenden Wert oder Anteil des Originaldigitalsignals S₁ und einen zunehmenden Wert oder Anteil des Editierdigitalsignals S₂. Das heißt, daß das Originaldigitalsignal ausgeblendet und das Editierdigitalsignal eingeblendet wird.
Zum Zeitpunkt t₂ (Fig. 3) hat sich der Wert der Multiplizierkonstanten α auf Null verringert und hat sich der Wert des Komplements (1-α) der Multiplizierkonstanten auf Eins erhöht. Daher entspricht zum Zeitpunkt t₂ das am Ausgangsanschluß 20 abgegebene Gemischdigitalsignal S₃ allein dem Editierdigitalsignal S₂. Das Einblenden des Editierdigitalsignals, das durch das Ausblenden des Originaldigitalsignals während des Zeitintervalls t₁-t₂ begleitet ist, wird im folgenden als Über- oder Umblenden bezeichnet. Es zeigt sich, daß das Editierdigitalsignal S₂ dem Codierer 10 vom Zeitpunkt t₂ zugeführt wird, bis ein Stop-Editiersteuerimpuls erzeugt wird.
Es sei nun angenommen, daß der Stop-Editiersteuerimpuls P₂ zum Zeitpunkt t₃ erzeugt wird. Die Steuerschaltung 13 kann diesen Impuls automatisch abhängig von beispielsweise dem Lösen eines Editiersteuerschalters oder abhängig von der Betätigung eines Stop-Editierschalters oder dergleichen erzeugen. Auf jeden Fall wird von dem Zeitpunkt t₃ an bis zum Zeitpunkt t₄ das erläuterte Überblenden wiederholt, mit der Ausnahme, daß nun die Multiplizierkonstante α stufenförmig zunimmt, während das Komplement (1-α) der Multiplizierkonstante stufenförmig oder schrittweise abnimmt. Daher ergibt während des Zeitintervalls t₃-t₄ das Überblenden ein Einblenden des Originaldigitalsignals S₁, das vom Magnetband 1 wiedergegeben wird, und ein gleichzeitiges Ausblenden des Editierdigitalsignals S₂. Das heißt, daß während dieses Zeitintervalls t₃-t₄ die Gemischdigitalsignale S₃ durch einen zunehmenden Wert oder Anteil des Originaldigitalsignals S₁ und einen abnehmenden Wert oder Anteil des Editierdigitalsignals S₂ gebildet sind.
Zum Zeitpunkt t₄ hat der Wert der Multiplizierkonstante α wieder Eins erreicht und hat der Wert des Komplements (1-α) der Multiplizierkonstanten wieder Null erreicht. Daher ist vom Zeitpunkt t₄ an das Gemischdigitalsignal S₃ lediglich durch das ursprünglich aufgezeichnete Digitalsignal S₁ gebildet. Es zeigt sich, daß bei dem anhand Fig. 1 erläuterten Ausführungsbeispiel von dem Zeitpunkt t₄ an dieses ursprünglich aufgezeichnete Digitalsignal, das am Ausgang der Editierschaltung 8 auftritt, auf dem Magnetband 1 wiederaufgezeichnet wird. Weiter wird wegen der Verzögerungsschaltung 7 das Originaldigitalsignal an der genau gleichen Stelle wiederaufgezeichnet, von der es wiedergegeben worden ist.
Es ist weiter in Fig. 3B angenommen, daß zu einem Zeitpunkt t₅ der Schaltsteuerimpuls P₁ endet. Dies entregt oder sperrt das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11, so daß ein weiteres Aufzeichnen von Digitalsignalen durch den Aufzeichnungswandler 3 verhindert ist. Der Editierbetrieb ist daher vollständig beendet.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Spur 1a auf dem Magnetband 1, in der die Digitalsignale, die durch die Editiervorrichtung gemäß Fig. 1 verarbeitet werden, aufgezeichnet sind. Die Bereiche der Spur 1a, die mit Vollinien schraffiert dargestellt sind, enthalten darin das Originaldigitalsignal S₁ aufgezeichnet. Diejenigen Bereiche der Spur 1a, die mit Strichlinien schraffiert sind, enthalten darin das Gemischdigitalsignal S₃ aufgezeichnet. Schließlich enthalten die Teile der Spur 1a, die durch freie Bereiche dargestellt sind, darin das Editierdigitalsignal S₂ aufgezeichnet.
Es ist angenommen, daß die Stelle T₀ längs der Spur 1a dem Zeitpunkt t₀ entspricht, zu dem der Schaltsteuerimpuls P₁ erzeugt wird. Es wird daran erinnert, daß zu diesem Zeitpunkt das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11 betätigt wird, derart, daß das ursprünglich aufgezeichnete Digitalsignal S₁, das von der Spur 1a durch den Wiedergabewandler 2 wiedergegeben wird, an der genau gleichen Stelle in dieser Spur durch den Aufzeichnungswandler 3 wiederaufgezeichnet wird. Das heißt, von der Stelle T₀ an wird das Gemischdigitalsignal S₃ aufgezeichnet, jedoch gilt S₃=S₁. An der Stelle T₀ wird das sogenannte Einschneiden (oder Einfügen) ausgelöst.
Zum Zeitpunkt t₁ wird der Start-Editiersteuerimpuls P₂ erzeugt. Die Stelle T₁ längs der Spur 1a entspricht dem Zeitpunkt t₁, wobei der Überblendbetrieb ausgelöst wird. Das heißt, und wie erläutert, ist von der Stelle T₁ an das Gemischdigitalsignal S₃ durch einen fortschreitend abnehmenden Anteil des ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignals S₁ und einen fortschreitend zunehmenden Anteil des Editierdigitalsignals S₂ gebildet. Daher wird von der Stelle T₁ zur Stelle T₂ das Gemischdigitalsignal S₃ aufgezeichnet, wobei gilt S₃=S₁+S₂.
Zum Zeitpunkt t₂ geht der genannte Überblendbetrieb zu Ende. Dieser Zeitpunkt entspricht der Stelle T₂ längs der Spur 1a. Daher wird von der Stelle T₂ bis zur Stelle T₃ das Editierdigitalsignal S₂ aufgezeichnet. Zum Zeitpunkt t₃, der der Stelle T₃ längs der Spur 1a entspricht, wird das Überblenden von neuem ausgelöst. Nun wird, wie mit Bezug auf Fig. 3B erläutert, jedoch der Pegel des Editierdigitalsignals S₂ allmählich verringert, während der Pegel des ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignals S₁ erhöht wird. Dies wird als sogenanntes Ausschneiden oder Herausführen bezeichnet. Abhängig von diesem Ausschneiden von der Stelle T₃ zur Stelle T₄ wird das Gemischdigitalsignal S₃ aufgezeichnet, wobei gilt S₃=S₁+S₂.
Zum Zeitpunkt t₄ geht das Überblenden zu Ende. Daher wird von der Stelle T₄ an lediglich das ursprünglich aufgezeichnete Digitalsignal S₁ wiederaufgezeichnet. Das Ausschneiden endet zum Zeitpunkt t₅ entsprechend der Stelle T₅, wobei der Schaltsteuerimpuls P₁ zum Entregen oder Sperren des Aufzeichnungsverknüpfungsgliedes 11 wirkt. Folglich wird von der Stelle T₅ an das Ausgangssignal von der Editierschaltung 8, das über den Codierer 10 zugeführt ist, nicht mehr aufgezeichnet. Das heißt, der gesamte Editierbetrieb ist vollständig beendet und keine weitere Aufzeichnung findet statt, bis nicht ein anderer Editierbetrieb ausgelöst wird.
Fig. 5A zeigt ein Format bzw. eine Form, in der die Digitalsignale auf dem Magnetband 1 angeordnet sein können. Die Information, wie Audioinformation, wiedergebenden Digitalsignale, beispielsweise die PCM-codierten Audiosignale, sind zu Worten, die als Datenworte Wi bezeichnet sind, geformt. Jedes dieser Datenworte kann aus beispielsweise 16 Bits bestehen. Beispielsweise kann jedes 16-Bit-Datenwort eine Probe eines linkskanaligen Audiosignals und eines rechtskanaligen Audiosignals wiedergeben. Als anderes Beispiel kann das 16-Bit-Datenwort eine einzige codierte Probe eines Analogsignals wiedergeben. Auf jeden Fall stehen, wenn die durch die Datenworte wiedergegebene Analoginformation sich langsam ändert oder wenn eine solche Information vergleichsweise redundant ist, die benachbarten Datenworte in ausreichender Beziehung zueinander, so daß die von einem wiedergegebene Information durch Interpolation im wesentlichen wiedergegeben werden kann. Das heißt, daß beispielsweise das Datenwort W₂ in ausreichender Beziehung zu dessen benachbarten Datenworten W₁ und W₃ steht, daß die dadurch wiedergegebene Information im wesentlichen durch Interpolieren oder Mittelwertbilden der Datenworte W₁ und W₃ wiedergewonnen werden kann.
Die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Datenworte sind in aufeinanderfolgenden Blöcken von Datenworten angeordnet. Als einfaches Beispiel dafür ist jeder Block von Datenworten durch zwei benachbarte Datenworte, wie die Datenworte W₁ und W₂ gebildet, an die sich ein Fehlerprüfwort anschließt, das den beiden Datenworten, die in dem Block enthalten sind, zugeordnet ist. Das mit Pi bezeichnete Fehlerprüfwort ist durch den sogenannten volladdierenden Code erzeugt, wobei dessen zugeordnete Datenworte summiert werden. Das heißt, das Fehlerprüfwort Pi ist ein 17-Bit-Wort und wird als volladdierender Code erzeugt gemäß Pi=(Wi+Wi®₁). Daher ist der in Fig. 5 zuerst dargestellte Datenblock durch zwei aufeinanderfolgende, miteinander in Beziehung stehende Datenworte und deren zugeordnetes Fehlerprüfwort bildet, wie das durch W₋₁, W₀, P₋₁ wiedergegeben ist. Der nächste sequentielle Datenblock ist durch W₁, W₂ und P₁ wiedergegeben. Der nächstfolgende sequentielle Datenblock ist durch W₃, W₄ und P₃ wiedergegeben. Daher sind, wie in Fig. 5A dargestellt, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichneten Digitalsignale in aufeinanderfolgenden Datenblöcken angeordnet, wobei diese Datenblöcke durch sequentielle Datenworte Wi gebildet sind und wobei jeder Datenblock bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Datenworte Wi, Wi®₁ sowie das diesen zugeordnete Fehlerprüfwort Pi enthält, wobei das Fehlerprüfwort das Wort des volladdierenden Codes ist.
Bei dem Format oder der Form gemäß Fig. 5 kann, wenn das eine oder das andere Datenwort in einem bestimmten Datenblock gestört oder gelöscht ist, dieses Wort trotzdem erzeugt werden durch Durchführen eines Subtrahierbetriebes, bei dem das ungestörte Datenwort von dem zugehörigen Fehlerprüfwort subtrahiert wird. Beispielsweise kann, wenn das Datenwort W₂ gestört ist, dieses trotzdem wiedergewonnen werden durch Durchführen des Fehlerkorrekturbetriebes gemäß W₂=(P₁-W₁). In ähnlicher Weise kann, wenn das Datenwort W₁ gestört ist, dieses wiedergewonnen werden durch Subtrahieren des Datenwortes W₂ von dem Fehlerprüfwort P₁. Weiter kann, wenn die durch die Datenworte wiedergegebene Information sich langsam ändert oder redundant ist, eine enge Annäherung der beiden Datenworte in einem bestimmten Datenblock erreicht werden, selbst wenn die beiden derartigen Datenworte gestört sind durch Bilden des Durchschnittes deren benachbarter Fehlerprüfworte. Das heißt, wenn beide Datenworte W₁ und W₂ gestört sind, kann eine enge Annäherung an diese erreicht werden durch Durchschnittswertbilden oder Mittelwertbilden deren zugeordneten Fehlerprüfwortes P₁, wobei P½=(W₁+W₂)/2.
Es zeigt sich, daß dann, wenn alle Datenworte innerhalb eines Datenblocks gestört sind, d. h., wenn beide Datenworte und deren zugeordnetes Fehlerprüfwort gestört ist, es schwierig ist, solche Datenworte wiederzugewinnen. Diese Art einer Störung kann aufgrund Signalausfall oder Burstfehler oder dergleichen auftreten. Um die Wirkungen eines solchen Fehlers auf das Äußerste zu verringern, ist es vorzuziehen, das Fehlerprüfwort in einem Datenblock aufzuzeichnen, der von dem Datenblock beabstandet ist, in dem die diesem Fehlerprüfwort zugeordneten Datenworte aufgezeichnet sind. Das heißt, anstelle des Aufzeichnens des Fehlerprüfwortes P₁ in dem gleichen Datenblock, der die Datenworte W₁ und W₂ enthält, wird das Fehlerprüfwort P₁ in einem anderen beabstandeten Block aufgezeichnet. Beispielsweise und wie in Fig. 5B dargestellt, ist das Fehlerprüfwort P₁ in dem gleichen Block aufgezeichnet, in dem die Datenworte W₁®₂d und W₂®₂d aufgezeichnet sind. Daher ist der Datenblock, in dem das Fehlerprüfwort P₁ aufgezeichnet ist, von dem Datenblock, in dem dessen zugeordnete Datenworte W₁ und W₂ aufgezeichnet sind, um d Datenblöcke beabstandet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält der Datenblock, in dem die Datenworte W₁ und W₂ aufgezeichnet sind, auch das Fehlerprüfwort P₁₋₂d, wie das in Fig. 5B dargestellt ist. Der Datenblock, in dem ein Fehlerprüfwort aufgezeichnet ist, ist tatsächlich um d Blöcke von dem Datenblock beabstandet, in dem dessen zugehörige Datenworte aufgezeichnet sind. Anders ausgedrückt sind die Fehlerprüfworte verzögert und dann mit der Sequenz der Datenworte verschachtelt. Daher können, wenn ein Signalausfall, ein Burstfehler oder dergleichen eine Verzerrung oder Störung des gesamten Datenblocks zur Folge hat, die Datenworte in dem gestörten Datenblock trotzdem im wesentlichen durch Mittelwertbilden des verzögerten zugeordneten Fehlerprüfwortes angenähert werden, das selbstverständlich in einem davon getrennten Block aufgezeichnet und nicht gestört ist.
Wenn auch in Fig. 5 nicht dargestellt, kann eine weitere Verringerung von Fehlern aufgrund von Störungen oder Verzerrungen dadurch erreicht werden, daß zueinander in Beziehung stehende Datenworte in verschiedenen Datenblöcken aufgezeichnet werden. Beispielsweise können die geradzahligen Datenworte gegenüber den ungeradzahligen Datenworten verzögert sein und können dann diese verzögerten Datenworte mit den unverzögerten Datenworten verschachtelt sein sowie auch mit den verzögerten Fehlerprüfworten. Das hat zur Folge, daß beispielsweise das Datenwort W₁ in einem Datenblock, das diesem zugeordnete Datenwort W₂ in einem anderen Datenblock und das beiden zugeordnete Fehlerprüfwort P₁ in einem weiteren Datenblock aufgezeichnet sind. Daher wird, selbst wenn ein vollständiger Datenblock gestört ist, bei diesem anderen Format lediglich eines der Digitalworte W₁, W₂ und P₁ gestört. Die verbleibenden beiden Digitalworte können leicht verarbeitet werden zur Wiedergewinnung des gestörten Wortes.
Vorzugsweise ist, wenn auch in den Fig. 5A und 5B nicht dargestellt, ein Fehlererfassungscode wie der CRC-Code und ein Paritätscode nach jeder vorgegebenen Anzahl von Datenblöcken eingefügt bzw. mit diesen verschachtelt.
Ein Ausführungsbeispiel des Decodierers 6, der bei dem Aufzeichnungsformat gemäß Fig. 5B verwendet werden kann, ist in Fig. 6 dargestellt. Der Decodierer 6 besteht aus einem Demodulator 22, einer Zeitbasiskorrekturschaltung 23, einer Verteilungs- oder Trennschaltung 24, einer Verzögerungsschaltung 25 und einer Fehlerkorrekturschaltung 26.
Das Ausgangssignal der Zeitbasiskorrekturschaltung 23 ist mit der Verteilungs- oder Trennschaltung 24 gekoppelt. Diese Trennschaltung dient zum Entschachteln oder Entmultiplexen der sequentiellen Datenblöcke gemäß Fig. 5B. Insbesondere dient die Trennschaltung 24 zum Trennen der Datenworte Wi von den Fehlerprüfworten Pi in den sequentiell empfangenen Datenblöcken. Die Trennschaltung 24 ist mit einem Paar von Ausgängen versehen, an denen die getrennten Datenworte und Fehlerprüfworte jeweils erhalten werden. Der Ausgang, von dem die Sequenz der Datenworte abgeleitet wird, ist mit der Verzögerungsschaltung 25 verbunden, und der andere Ausgang, an dem die Fehlerprüfworte abgeleitet werden, ist mit der Fehlerkorrekturschaltung 26 verbunden. Die Verzögerungsschaltung 25 ist so ausgebildet, daß sie die Sequenz der Datenworte um einen Betrag verzögert, der den d Datenblöcken entspricht, d. h., der Verzögerung zwischen dem Auftreten eines Datenblockes, in dem ein Fehlerprüfwort vorgesehen ist und dem Auftreten des Datenblockes, in dem die Datenworte enthalten sind, die dem Fehlerprüfwort zugeordnet sind. Diese Verzögerung oder dieser Abstand zwischen den Datenblöcken ist in Fig. 5B dargestellt.
Die Fehlerkorrekturschaltung 26 ist so ausgebildet, daß sie das von der Trennschaltung 24 zugeführte Fehlerprüfwort verwendet zur Korrektur von Fehlern, die in einem oder beiden verzögerten Datenworten enthalten sein können, die diesem Fehlerprüfwort zugeordnet sind und die durch die Verzögerungsschaltung 25 zugeführt sind. Der Ausgang der Fehlerprüfschaltung 26 ist mit einem Ausgangsanschluß 27 verbunden.
Es zeigt sich, daß die Trennschaltung 24 die sequentiellen Datenworte W₁, W₂, W₃, . . ., W₁®₂d, W₂®₂d der Verzögerungsschaltung 25 zuführt. Selbstverständlich führt, wie in Fig. 5B dargestellt, wenn die Datenworte W₁ und W₂ empfangen sind, die Trennschaltung 24 das Fehlerprüfwort P₁₋₂d der Fehlerkorrekturschaltung 26 zu. Wenn die Datenworte W₃ und W₄ empfangen werden, führt die Trennschaltung 24 das Fehlerprüfwort P₃₋₂d der Fehlerkorrekturschaltung 26 zu. In ähnlicher Weise führt, wenn Datenworte W₁®₂d und W₂®₂d empfangen werden, die Verteilungs- oder Trennschaltung 24 das Fehlerprüfwort P₁ der Fehlerkorrekturschaltung 26 zu. Die Verzögerungsschaltung 25 verzögert die Sequenz der Datenworte ausreichend derart, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem die verzögerten Datenworte W₁ und W₂ der Fehlerkorrekturschaltung 26 zugeführt werden, d Blöcke von Datenworten durch die Trennschaltung 24 empfangen worden sind und die Trennschaltung 24 nun das Fehlerprüfwort P₁ der Fehlerkorrekturschaltung 26 zuführt. Daher dient die Verzögerungsschaltung 25 zur Zufuhr der Datenworte zur Fehlerkorrekturschaltung 26 in einer wesentlichen Zeitausrichtung zu dem ihnen zugeordneten Fehlerprüfwort, wobei das letztere von dem Magnetband 1 zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben ist, als die Wiedergabe deren zugeordneter Datenworte. Folglich wird, selbst bei der verschachtelten Beziehung gemäß Fig. 5, die Fehlerkorrekturschaltung 26 mit den richtigen Daten- und Fehlerprüfworten versorgt zur Wiedergewinnung eines Datenwortes, das möglicherweise aufgrund von Signalausfall, Burstfehler oder dergleichen gestört oder verzerrt sein kann. Daher bewirken, selbst wenn das in Fig. 5 dargestellte Format auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet ist, die Trennschaltung 24 und die Verzögerungsschaltung 25 zur Wiederanordnung dieses Formates in Übereinstimmung mit dem gemäß Fig. 5A.
Die Fehlerkorrekturschaltung 26 führt die ursprünglich aufgezeichneten fehlerkorrigierten Digitalsignale S₁ der Verzögerungsschaltung 7 (Fig. 1) zu. Es zeigt sich, daß diese Digitalsignale S₁ durch sequentielle Datenworte W₁, W₂, . . ., Wi gebildet sind. Diese Digitalsignale S₁ werden mit Editierdigitalsignalen S₂ in der Editierschaltung 8 in einer bereits erläuterten Weise gemischt zur Durchführung des Editierbetriebes. Das sich ergebende Gemischdigitalsignal S₃, das von der Editierschaltung 8 abgegeben wird, ist in der Form sequentieller Datenworte, wobei diese Sequenz von Datenworten dem Codierer 10 zugeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Codierers 10, der das Wiederanordnen der sequentiellen Datenworte in dem Format, das in Fig. 5B dargestellt ist, geeignet ist, ist in Fig. 7 dargestellt. Der Codierer 10 besteht aus einem Fehlerprüfwortgenerator 29, einer Verzögerungsschaltung 30, einer Zusammensetzschaltung 31 und einem Modulator 32. Der Fehlerprüfwortgenerator 29 ist mit einem Eingangsanschluß 28 zum Empfang des Gemischdigitalsignals S₃, das durch die Editierschaltung 8 zugeführt wird, verbunden. Der Fehlerprüfwortgenerator 29 ist so ausgebildet, daß er den volladdierenden Code abhängig von zwei aufeinanderfolgenden Datenworten erzeugt. Solche Fehlerprüfwortgeneratoren sind an sich bekannt und werden daher nicht näher erläutert.
Der Ausgang des Fehlerprüfwortgenerators ist mit der Verzögerungsschaltung 30 gekoppelt, wobei diese Verzögerungsschaltung 30 so ausgebildet ist, daß sie eine d-Block-Verzögerung bezüglich der Fehlerprüfworte Pi ausübt, die zugeführt werden. Das Ausgangssignal dieser Verzögerungsschaltung 30 wird zusammen mit den sequentiellen Datenworten, die von dem Eingangsanschluß 28 zugeführt sind, den jeweiligen Eingängen einer Zusammensetzschaltung 31 zugeführt. Die Zusammensetzschaltung 31, die als Multiplexier- oder Verschachtelungsschaltung arbeiten kann, ist so ausgebildet, daß sie die verzögerten Fehlerprüfworte, die von der Verzögerungsschaltung 30 zugeführt sind, in die Sequenz der Datenworte einsetzt bzw. verschachtelt. In Übereinstimmung mit dem Format gemäß Fig. 5B wird ein Fehlerprüfwort nach jeweils zwei Datenworten eingefügt.
Der Ausgang der Zusammensetzschaltung 31 ist mit dem Modulator 32 verbunden, um sequentielle Datenblöcke der in Fig. 5B wiedergegebenen Art zuzuführen. Der Modulator 32 kann üblicher Bauart sein und so ausgebildet sein, daß er die von der Zusammensetzschaltung 31 zugeführten Digitalsignale in einen entsprechenden Aufzeichnungscode moduliert, wie dem NRCI, 3PM, MFM oder dergleichen Code. Der Ausgang des Modulators 32 ist mit einem Ausgangsanschluß 33 verbunden, wobei dieser Ausgangsanschluß 33 mit dem Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11 (Fig. 1) gekoppelt ist.
Obwohl in Fig. 7 nicht dargestellt, kann ein CRC-Codegenerator zwischen der Zusammensetzschaltung 31 und dem Modulator 32 vorgesehen sein zur Erzeugung eines CRC-Codes und zu dessen Einfügung nach jeder vorgegebenen Anzahl von Datenblöcken.
Der Fehlerprüfwortgenerator 29 erzeugt ein Fehlerprüfwort Pi, abhängig von den beiden Datenworten Wi und Wi®₁, die zugeführt sind. Daher wird das Fehlerprüfwort P₁ abhängig von den Datenworten W₁ und W₂ erzeugt, wird das Fehlerprüfwort P₃ abhängig von den Datenworten W₃ und W₄ erzeugt usw. Diese Fehlerprüfworte, die sequentiell erzeugt werden, werden um einen Betrag verzögert, der mit d-Datenblöcken vergleichbar ist. Daher führt wegen dieser Verzögerung dann, wenn Datenworte Wi und W₂ dem Eingangsanschluß 28 und damit der Zusammensetzschaltung 31 zugeführt werden, die Verzögerungsschaltung die Fehlerprüfworte P₁₋₂d der Zusammensetzschaltung zu. Dieses Fehlerprüfwort ist selbstverständlich gegenüber den Datenworten, denen es zugeordnet ist, verzögert. In ähnlicher Weise führt, wenn Datenworte W₁®₂d und W₂®₂d am Eingangsanschluß 28 empfangen werden, die Verzögerungsschaltung 30 das Fehlerprüfwort P₁ der Zusammensetzschaltung 31 zu. Diese verzögernden Fehlerprüfworte und die empfangenen Datenworte werden durch die Zusammensetzschaltung 31 verschachtelt zur Bildung der sequentiellen Anordnung gemäß Fig. 5B. Diese Sequenz von Datenblöcken wird nach geeigneter Modulation im Modulator 32 dem Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11 zum Aufzeichnen auf dem Magnetband 1 während des Editierbetriebes zugeführt.
Wenn die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit dem Decodierer gemäß Fig. 6 und dem Codierer gemäß Fig. 7 versehen ist, haben die Digitalsignale, die auf dem Magnetband 1 während des Editierbetriebes, wie einem Einfüg-Editierbetrieb, aufgezeichnet werden, das in Fig. 5B dargestellte Format und sind so wie schematisch in den Fig. 8A und 8B dargestellt. Fig. 8A gibt die Datenworte wieder, die in der Spur 1a aufgezeichnet sind und Fig. 8B gibt die Fehlerprüfworte wieder, die in dieser Spur aufgezeichnet sind. Stellen T₁ entsprechen solchen Stellen, die mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 erläutert sind, und bezeichnen die Stellen, an denen Digitalsignale, die zu verschiedenen Zeitpunkten während des Editierbetriebes erzeugt werden, aufgezeichnet werden. Das heißt, die Stelle T₀ entspricht dem Zeitpunkt, zu dem das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 11 betätigt wird. Wie bereits erläutert, treten vor der Stelle T₀ die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ auf der Spur 1a auf. Von der Stelle T₀ zur Stelle T₁ werden diese Digitalsignale wiederaufgezeichnet. An der Stelle T₁ wird die Editierschaltung 8 erregt (wie das mit Bezug auf die Fig. 2-4 erläutert worden ist), woraufhin die Gemischdigitalsignale S₃=S₁+S₂ aufgezeichnet werden. Es wird daran erinnert, daß während des Intervalls T₁-T₂ das Überblenden durchgeführt wird. Dieses Überblenden geht an der Stelle T₂ zu Ende, woraufhin lediglich die Editierdigitalsignale S₂ aufgezeichnet werden.
Aus Fig. 8B ergibt sich, daß jedes Fehlerprüfwort in einem Datenblock aufgezeichnet wird, der von dem Datenblock verzögert oder beabstandet ist, in dem dessen zugeordnete Datenworte aufgezeichnet sind. Dieser Abstand entspricht d Datenblöcken und ist in Fig. 8B durch den Abstand D wiedergegeben. Das heißt, wenn Datenworte W₁ und W₂ an beispielsweise der Stelle T₀ in Fig. 8A aufgezeichnet sind, ist ein Fehlerprüfwort P₁, das diesen Datenworten zugeordnet ist, an der verzögerten Stelle T′₀ aufgezeichnet, wobei diese Stelle T′₀ von der Stelle T₀ um den Abstand D beabstandet ist.
Während des Intervalls T₀-T₁ sind die Gemischdigitalsignale S₃ lediglich durch die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ gebildet. Aus der vorstehenden Erläuterung des Betriebes der Editiervorrichtung gemäß Fig. 1 ergibt sich, daß, selbst wenn die Gemischdigitalsignale S₃ erzeugt und aufgezeichnet werden, dieses Gemischdigitalsignale Fehlerprüfworte enthalten. Gemäß Fig. 8B sind während des Intervalls T′₀-T′₁ die Fehlerprüfworte, die den Digitalsignalen (S₃=S₁) zugeordnet sind, die im Intervall T₀-T₁ aufgezeichnet werden, aufgezeichnet. Es ergibt sich, daß das Intervall T′₀-T′₁ von dem Intervall T₀-T₁ um den Abstand D beabstandet ist.
Während des Intervalls T′₁-T′₂ (Fig. 8B) werden die Fehlerprüfworte, die den Datenworten zugeordnet sind, die in dem Gemischdigitalsignalen S₃ (S₃=S₁+S₂) enthalten sind, die in dem Intervall T₁-T₂ aufgezeichnet werden, aufgezeichnet. In ähnlicher Weise werden, während die Editierdigitalsignale S₂ im Intervall T₂-T₃ auf der Spur 1a aufgezeichnet werden, die diesen Editierdigitalsignalen zugeordneten Fehlerprüfworte im Intervall T′₂-T′₃ aufgezeichnet. Das heißt, die aufgezeichneten Fehlerprüfworte werden verzögert oder beabstandet von den ihnen zugeordneten Datenworten um den Abstand D, unabhängig davon, ob die Datenworte die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale, die gemischten überblendeten Digitalsignale oder die Editierdigitalsignale sind.
Die Stelle T₃ entspricht dem Auslösen des Überblendbetriebes zur Durchführung einer Ausschneidbetriebsart. Es wird daran erinnert, daß während des Ausschneidbetriebes die Gemischdigitalsignale S₃ eine Mischung aus ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignalen S₁ mit fortschreitend zunehmendem Wert oder Anteil und Editierdigitalsignalen S₂ mit fortschreitend abnehmendem Anteil sind. Daher ergeben sich während des Intervalls T₃-T₄ die Gemischdigitalsignale zu S₃=S₁+S₂. Zu Beginn der Ausschneidbetriebsart, d. h. an der Stelle T₃, ist das in den Digitalsignalen S₃ am Ausgang des Codierers 10 enthaltene Fehlerprüfwort einem Editierdigitalsignal zugeordnet, das vor der Stelle T₃ aufgezeichnet worden ist. Wie in Fig. 8B dargestellt, sind während des Intervalls T₃-T′₃, wobei dieses Intervall eine Länge D auf der Spur 1a einnimmt, die Fehlerprüfworte, die aufgezeichnet sind, Datenworten zugeordnet, die vor der Stelle T₃ aufgezeichnet worden sind.
Die Gemischdigitalsignale (S₃=S₁+S₂) werden im Intervall T₃-T₄ aufgezeichnet, und die Fehlerprüfworte, die den Datenworten dieser Gemischdigitalsignale zugeordnet sind, werden im beabstandeten oder verzögerten Intervall T′₃-T′₄ aufgezeichnet.
Der Überblendbetrieb endet an der Stelle T₄, daher werden im Intervall T₄-T₅ die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ wiederaufgezeichnet. An der Stelle T₅ endet die erläuterte Ausschneidbetriebsart. Daher werden von der Stelle T₅ an und dahinter die Digitalsignale S₁ aufgezeichnet. Die Fehlerprüfworte, die den Digitalsignalen S₁ zugeordnet sind, werden von der Stelle T′₄ an und danach wie in Fig. 8B dargestellt aufgezeichnet.
Daher ergibt sich, daß selbst dann, wenn das Format gemäß Fig. 5B verwendet wird, die Editiervorrichtung gemäß der Erfindung die editierten Datensignale aufzeichnet zusammen mit den ihnen zugeordneten Prüfworten, wie das in den Fig. 8A und 8B dargestellt ist. Daher ist mit der Erfindung eine Einfügungs-Editierbetriebsart durchführbar ohne Verlust zugeordneter Fehlerprüfworte.
Bei dem bisher erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung waren die Datenworte in einem einzigen Kanal bzw. einer Spur aufgezeichnet. Dieser Kanal von Datenworten kann in getrennten parallelen Spuren aufgezeichnet sein. Beispielsweise können die ungeradzahligen Datenworte (W₁, W₃, . . .) in einer Spur und die geradzahligen Datenworte (W₂, W₄, . . .) in einer anderen parallelen Spur aufgezeichnet sein. Es zeigt sich, daß diese Zweispurtechnik weiter den Verlust an Information verringert, der aufgrund von Signalausfall oder Burstfehler in einer einzigen Spur vorhanden sein kann. Ein Ausführungsbeispiel einer Editiervorrichtung, die bei solchen zweispurigen Digitalsignalen verwendet werden kann, ist in Fig. 9 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Paar von Wiedergabewandlern 42a und 42b, einem Paar von Abspielverstärkern 45a und 45b, einem Decodierer 46, einer Verzögerungsschaltung 47, einer Editierschaltung 48, einem Codierer 50, einem Paar von Aufzeichnungsverknüpfungsgliedern 51a und 51b, einem Paar von Aufzeichnungsverstärkern 52a und 52b und einem Paar von Aufzeichnungswandlern 43a und 43b. Weiter ist ein Paar von Überwachungswandlern 44a und 44b vorgesehen, die mit entsprechenden Überwachungsverstärkern 55a bzw. 55b verbunden sind.
Die Art, in der ein Einfüg-Editierbetrieb mittels der Vorrichtung gemäß Fig. 9 durchgeführt wird, um die Digitalsignale, die auf den parallelen Spuren des Magnetbandes 41 aufgezeichnet sind, zu editieren, wird nun mit Bezug auf Fig. 10 und 11 näher erläutert. Es sei angenommen, daß der Einschneidbetrieb zum Zeitpunkt t₀ ausgelöst wird. Daher wird zu diesem Zeitpunkt der Schaltsteuerimpuls P₁a erzeugt. Dieser Schaltsteuerimpuls betätigt das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51a so, daß die Folge der Datenblöcke, die diesem Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51a durch den Codierer 50 zugeführt werden, auf beispielsweise der Spur 1a des Magnetbandes 41 durch den Aufzeichnungswandler 43a aufgezeichnet werden.
Fig. 10A zeigt die Einschneidbetriebsart (Einblenden), und es zeigt sich, daß vor dem Empfang des Start-Editiersteuerimpulses P₂ die Editierschaltung 48 lediglich die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ ohne Änderung durch Editierdigitalsignale S₂ dem Codierer 50 zuführt. Daher werden von der Stelle T₀ bis zur Stelle T₂, wobei letztere Stelle dem Zeitpunkt entspricht, zu dem der Start-Editiersteuerimpuls erzeugt wird, die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ wiederaufgezeichnet. Das heißt, in dem Intervall T₀-T₂ sind die Signale, die dem Codierer 50 zugeführt werden und die als die Gemischdigitalsignale S₃ bezeichnet sind, lediglich durch die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ gebildet, d. h. S₃=S₁.
Es sei weiter angenommen, daß infolge der Verzögerungsschaltung 54 der Schaltsteuerimpuls P₁b nicht bis zum Zeitpunkt t₁ erzeugt wird, daher wird vom Zeitpunkt t₁ an das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51b betätigt zur Zufuhr der Folge der Datenblöcke, die von dem Codierer 50 empfangen sind, zum Aufzeichnungswandler 43b. Dies ist in Fig. 11 als Stelle T₁ wiedergegeben, von der die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ auf der Spur 1b wiederaufgezeichnet werden.
Zum Zeitpunkt t₂ wird der Start-Editiersteuerimpuls erzeugt. Daher werden, wie in Fig. 11 dargestellt, in dem Intervall T₀-T₂ die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ auf der Spur 1a wiederaufgezeichnet und werden in dem Intervall T₁-T₂ die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ auf der Spur 1b wiederaufgezeichnet. Von der Stelle T₂ an werden auf beiden Spuren, d. h., vom Zeitpunkt t₂ an, zu dem der Start-Editiersteuerimpuls P₂ erzeugt wird, Gemischdigitalsignale S₃=S₁+S₂ auf beiden Spuren aufgezeichnet. Wie in Fig. 10A dargestellt, wird der Überblendbetrieb während der Zeitdauer t₂-t₃ durchgeführt. Diese Zeitdauer entspricht dem Intervall T₂-T₃ am Magnetband 41. Daher werden während dieses Intervalls die Folge der Datenblöcke, die dem Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51a, und die Folge der Datenblöcke, die dem Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51b zugeführt werden, auf den Spuren 1a bzw. 1b aufgezeichnet. Es wird daran erinnert, daß während dieses Überblendbetriebes während der Einschneidbetriebsart der Anteil der ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ allmählich verringert und der Anteil der Editierdigitalsignale S₂ fortschreitend erhöht wird. Daher sind von der Stelle T₃ an die Gemischdigitalsignale S₃, die auf den jeweiligen Spuren aufgezeichnet werden, lediglich durch die Editierdigitalsignale S₂ gebildet.
Es sei angenommen, daß die Ausschneidbetriebsart (Ausblenden) zum Zeitpunkt t₄ ausgelöst wird, wie das in Fig. 10B dargestellt ist. Das heißt, daß in dem Intervall T₃-T₄ auf beiden Spuren 1a und 1b die Folgen der Datenworte entsprechend den Editierdigitalsignalen S₂ aufgezeichnet werden. Jedoch werden während des Überblendbetriebes, der in der Ausschneidbetriebsart von dem Zeitpunkt t₄ zum Zeitpunkt t₅ durchgeführt wird, die Gemischdigitalsignale S₃ auf den Spuren 1a und 1b aufgezeichnet. Wie in Fig. 11 dargestellt, werden während des Intervalls T₄-T₅ die Gemischdigitalsignale S₃=S₁+S₂ aufgezeichnet. Aus Fig. 10B ergibt sich, daß während des Überblendbetriebes der Anteil der ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ fortschreitend zunimmt und der Anteil der Editierdigitalsignale S₂ fortschreitend abnimmt. Zum Zeitpunkt t₅, d. h. am Ende dieses Überblendbetriebes sind die Gemischdigitalsignale S₃ lediglich durch die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ gebildet. Daher werden von der Stelle T₅ an die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ in jeder der Spuren 1a und 1b aufgezeichnet.
Die Ausschneidbetriebsart wird beendet, wenn die Schaltsteuerimpulse P₁a und P₁b enden. Es sei angenommen, daß der Schaltsteuerimpuls P₁a zum Zeitpunkt t₆ und der Schaltsteuerimpuls P₁b zu einer demgegenüber verzögerten Zeit, d. h. zum Zeitpunkt t₇, endet. Daher werden, wie in Fig. 11 dargestellt, während des Intervalls T₅-T₆ die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ auf der Spur 1a bis zum Erreichen der Stelle T₆ wiederaufgezeichnet, woraufhin das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51a entregt oder gesperrt wird. In ähnlicher Weise werden die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ auf der Spur 1b von der Stelle T₅ zur Stelle T₇ wiederaufgezeichnet, wobei zu dem entsprechenden Zeitpunkt t₇ das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51b entregt oder gesperrt wird. Selbstverständlich werden durch die Entregung oder Abschaltung der jeweiligen Aufzeichnungsverknüpfungsglieder die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ in den jeweiligen Spuren nicht wiederaufgezeichnet oder in anderer Weise verändert.
Aus Fig. 11 ergibt sich, daß Schaltrauschen in der Spur 1a an der Stelle T₀ aufgezeichnet werden kann, der Stelle, die der Betätigung des Aufzeichnungsverknüpfungsglieds 51a entspricht. In gleicher Weise kann Schaltrauschen in der Spur 1b an der Stelle T₁ entsprechend der Betätigung des Auf­ zeichnungsverknüpfungsgliedes 51b aufgezeichnet werden. Diese Stellen sind voneinander beabstandet und sind daher nicht in Zeitausrichtung. Folglich ist irgendeine Verzerrung oder Störung der Digitalsignale in der Spur 1a aufgrund dieses Aufzeichnungsrauschens nicht durch eine Störung der Digitalsignale in der Spur 1b begleitet und ist in ähnlicher Weise irgendeine Verzerrung oder Störung der Digitalsignale in der Spur 1b aufgrund des Schaltrauschens, das in dieser Spur aufgezeichnet sein kann, nicht durch eine gleichzeitige Störung in den Digitalsignalen, die in der Spur 1a aufgezeichnet sind, begleitet. Auch ist, wenn die Aufzeichnungsverknüpfungsglieder entregt oder gesperrt werden, entsprechend den Stellen T₆ bzw. T₇ irgendeine Störung in den Digitalsignalen in einer Spur aufgrund einer solchen Entregung nicht von einer gleichzeitigen Störung in den Digitalsignalen begleitet, die in der anderen Spur aufgezeichnet werden. Das heißt, es ist, wenn ein Datenwort in einer Spur in einer Beziehung zu einem damit ausgerichteten Datenwort in einer anderen Spur ist, die Störung des Datenwortes in der einen Spur nicht von einer Störung des damit zusammenhängenden Datenwortes in der anderen Spur begleitet. Folglich kann, selbst wenn ein Datenwort gestört sein kann, dieses wiedergewonnen werden durch Verwendung dessen damit auf der anderen Spur ausgerichteten ungestörten in Beziehung stehenden Datenwortes zusammen mit dem Fehlerprüfwort, das diesen beiden Datenworten zugeordnet ist.
Wenn auch in Fig. 9 nicht dargestellt, können Löschwandler oder -köpfe für die Spuren 1a bzw. 1b vorgesehen sein, wobei diese Löschköpfe zwischen den Aufzeichnungs- und Wiedergabewandlern angeordnet sind, die zu diesen Spuren ausgerichtet sind. Diese Löschköpfe können durch Schaltsteuerimpulse P₁a bzw. P₁b erregt werden.
Eine schematische Darstellung des Formats, in dem die Digitalsignale aufgezeichnet werden, und die Art, in der dieses Format erhalten wird, ist in den Fig. 12A-12E dargestellt. Wenn der Kanal der Datenworte vor dem Aufzeichnen auf dem Magnetband 41 so wie in Fig. 12A dargestellt ist und wenn angenommen ist, daß das Datenwort W₁ mit dem Datenwort W₂ in Beziehung steht, daß das Datenwort W₃ mit dem Datenwort W₄ in Beziehung steht usw., dann wird dieser Kanal von Datenworten als die getrennten Folgen oder Sequenzen auf den entsprechenden parallelen Spuren aufgezeichnet, wie das in Fig. 12B dargestellt ist. Das heißt, und beispielsweise, werden die ungeradzahligen Datenworte W₁, W₃, . . . auf der Spur 1a und die geradzahligen Datenworte W₂, W₄, . . . auf der Spur 1b aufgezeichnet. Zueinander in Beziehung stehende Worte werden in Zeitausrichtung zueinander aufgezeichnet. Es ergibt sich, daß editierte Digitalsignale ebenfalls in der Dualsequenz, die in Fig. 12E dargestellt ist, auftreten. Es zeigt sich, daß durch Verzögern der Betätigung der Aufzeichnungsverknüpfungsglieder 51a und 51b Schaltrauschen, das ein Datenwort in einer Spur stören könnte, beispielsweise das Datenwort W₁, nicht von einem Schaltrauschen begleitet ist, das das damit ausgerichtete damit in Beziehung stehende Datenwort W₂ in der anderen Spur stört.
Das Aufzeichnungsformat gemäß den Fig. 12A-12D und insbesondere das Aufzeichnungsformat gemäß Fig. 12E wird durch den Codierer 50 und auch den Decodierer 46 erreicht, von denen bestimmte Ausführungsbeispiele in den Fig. 13 bzw. 14 dargestellt sind. Der Codierer 50 besteht aus einer Verteilungs- oder Trennschaltung 63, einem Fehlerprüfwortgenerator 64, einer Verzögerungsschaltung 65, einer Verteiler- oder Trennschaltung 66, Zusammensetzschaltungen 67a, 67b und Modulatoren 69a, 69b.
Die Arbeitsweise des Codierers 50 wird nun mit Bezug auf die Fig. 12A-12E näher erläutert. Es sei angenommen, daß der Kanal der Datenworte, der der Trennschaltung 63 zugeführt ist, durch den Kanal H₀ gemäß Fig. 12A wiedergegeben ist. Die Verteilungs- oder Trennschaltung 63 trennt die sequentiellen Datenworte in eine Folge von ungeradzahligen Datenworten H₁ und eine Folge von geradzahligen Datenworten H₂ auf, wie das in Fig. 12B dargestellt ist. Diese ungeradzahligen und geradzahligen Sequenzen bzw. Folgen werden dem Fehlerprüfwortgenerator 64 zugeführt. Der Fehlerprüfwortgenerator 64 erzeugt ein Fehlerprüfwort abhängig von den Datenworten, die ihm gleichzeitig zugeführt sind. Daher wird, wie das in Fig. 12C dargestellt ist, ein Fehlerprüfwort P₁ abhängig von Datenworten W₁ und W₂ erzeugt, die gleichzeitig dem Fehlerprüfwortgenerator 64 von der Trennschaltung 63 zugeführt sind. Das Fehlerprüfwort P₃ wird abhängig von Datenworten W₃ und W₄ erzeugt, das Fehlerprüfwort P₅ wird abhängig von Datenworten W₅ und W₆ erzeugt usw. Daher ergibt sich, daß der Fehlerprüfwortgenerator 64 die Folge H₃ der Fehlerprüfworte gemäß Fig. 12C erzeugt. Selbstverständlich ergibt sich, daß jedes Fehlerprüfwort in dieser Folge H₃ einem Paar von Datenworten zugeordnet ist, die in Zeitausrichtung in den Datenwortfolgen H₁ und H₂ sind.
Die Folge H₃ der Fehlerprüfworte wird durch die Verzögerungsschaltung 65 verzögert. Wenn nun beispielsweise angenommen ist, daß 14 sequentielle Datenworte eine Gruppe oder einen Gruppenblock von Datenworten bilden, dann übt die Verzögerungsschaltung 65 eine Verzögerung entsprechend von 10 Gruppenblöcken aus. Die verzögerten Fehlerprüfworte, die durch die Verzögerungsschaltung 65 erzeugt sind, sind durch die Verzögerungsfolge H₄ gemäß Fig. 12D wiedergegeben. Es zeigt sich, daß der Zeitpunkt des Auftretens des Fehlerprüfwortes P₁ um 10 Gruppenblöcke gegenüber den ihm zugeordneten Datenworten W₁ und W₂ verzögert ist. Daher ist bei der Verzögerungsfolge H₄ das Fehlerprüfwort P₋₂₇₉ in Zeitausrichtung mit den Datenworten W₁ und W₂, ist das Fehlerprüfwort P₋₂₇₇ in Zeitausrichtung mit den Datenworten W₃ und W₄, ist das Fehlerprüfwort P₋₂₇₅ in Zeitausrichtung mit den Datenworten W₅ und W₆ usw.
Die Verteilungs- oder Trennschaltung 66 verteilt die sequentiellen verzögerten Fehlerprüfworte, die in der Folge H₄ enthalten sind, auf die Zusammensetzschaltungen 67a und 67b. Das heißt, das Fehlerprüfwort P₋₂₇₉ wird der Zusammensetzschaltung 67a zugeführt, während das Fehlerprüfwort P₋₂₇₇ der Zusammensetzschaltung 67b zugeführt wird. Das heißt, die Verteilungs- oder Trennschaltung 66 verteilt bzw. trennt abwechselnd Fehlerprüfworte zu den Zusammensetzschaltungen 67a bzw. 67b.
Die Zusammensetzschaltung 67a fügt ein von der Trennschaltung 66 zugeführtes Fehlerprüfwort nach jeweils zwei Datenworten ein, die ihr von der Trennschaltung 63 zugeführt sind. Die Zusammensetzschaltung 67b arbeitet in ähnlicher Weise. Daher fügt, wie in Fig. 12E dargestellt, die Zusammensetzschaltung 67a das Fehlerprüfwort P₋₂₇₉ in Anschluß an die sequentiellen Datenworte W₁ und W₃ ein und fügt die Zusammensetzschaltung 67b das Fehlerprüfwort P₋₂₇₇ in Anschluß an die sequentiellen Datenworte W₂ und W₄ ein. In ähnlicher Weise wird das nächste Fehlerprüfwort P₋₂₇₅, das der Zusammensetzschaltung 67a zugeführt wird, in Anschluß an die sequentiellen Datenworte W₅ und W₇ eingefügt und fügt die Zusammensetzschaltung 67b das nächste empfangene Fehlerprüfwort P₋₂₇₃ in Anschluß an die sequentiellen Datenworte W₆ und W₈ ein. Daher erzeugt jede Zusammensetzschaltung 67a, 67b sequentiell Datenblöcke aus den Daten und Fehlerprüfworten, die zugeführt sind, wobei jeder Datenblock durch zwei Datenworte gefolgt von einem Fehlerprüfwort gebildet ist.
Aufgrund der Verzögerungsschaltung 65 ergibt sich aus Fig. 12E, daß das Fehlerprüfwort P₁ von dem Datenblock beabstandet ist, in dem dessen zugeordnetes Datenwort W₁ aufgezeichnet ist, um m Datenblöcke. In ähnlicher Weise ist das Fehlerprüfwort P₃ in einem Datenblock enthalten, der von dem Datenblock, in dem dessen zugeordnetes Datenwort W₄ enthalten ist, um m Datenblöcke beabstandet ist.
Die Sequenzen oder Folgen der Datenblöcke, die durch die Zusammensetzschaltungen 67a und 67b erzeugt werden, werden Addierschaltungen 68a und 68b zugeführt, in denen Synchronsignalcode und CRC-Code eingefügt oder verschachtelt werden. Daher erzeugen die Addierschaltungen 68a und 68b Folgen H₁₁, H₁₂, wobei diese Folgen in Fig. 12E als einen Synchronsignalcode SYNC und einen CRC-Code Qi enthaltend dargestellt sind. Bei dem dargestellten Format ist der SYNC-Code von n Datenblöcken gefolgt, die ihrerseits von dem CRC-Code Qi gefolgt sind. Wenn angenommen ist, daß ein "Zeitblock" durch aufeinanderfolgende SYNC-Code gebildet ist, dann ist ein Fehlerprüfwort von dem ihm zugeordneten Datenwort um 10 Zeitblöcke beabstandet. Es zeigt sich daher, daß ein Gruppenblock von jedem der Zusammensetz- und Addierschaltungen in einen entsprechenden Zeitblock zusammengefügt ist.
Die Zeitblockfolgen H₁₁ und H₁₂ werden durch die Modulatoren 69a bzw. 69b moduliert und den Aufzeichnungsverknüpfungsgliedern 51a bzw. 51b zugeführt. Diese Folgen H₁₁ und H₁₂ werden in Spuren 1a und 1b aufgezeichnet, wenn die Aufzeichnungsverknüpfungsglieder 51a und 51b betätigt sind. Wie erläutert ist, da das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51b zu einem Zeitpunkt betätigt wird, der gegenüber dem Zeitpunkt verzögert ist, zu dem das Aufzeichnungsverknüpfungsglied 51a betätigt wird, irgendein Schaltrauschen, das eines oder mehrere der Daten oder Fehlerprüfworte in der Folge H₁₁ stören kann, nicht durch eine Störung der zeitausgerichteten Daten oder Fehlerprüfworte in der Folge H₁₂ begleitet. Beispielsweise ist, wenn das Datenwort W₁ gestört ist, das Datenwort W₂ nicht gestört. Weiter ist, da das Fehlerprüfwort P₁, das den Datenworten W₁ und W₂ zugeordnet ist, in einem zeitgetrennten Datenblock enthalten ist, dieses nicht gestört, weshalb es mit dem ungestörten Datenwort W₂ zum Wiedergewinnen des Datenwortes W₁ verwendet werden kann (d. h. W₁=P₁-W₂).
Ein Ausführungsbeispiel eines Decodierers 46, der zum Wiedergewinnen der ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ von den Spuren 1a und 1b verwendet werden kann, ist in Fig. 14 dargestellt. Es ist angenommen, daß die Digitalsignale, die durch den Decodierer 46 decodiert werden, von der gleichen Art sind, wie sie durch die Folge H₁₁ und H₁₂ in Fig. 12E wiedergegeben ist. Das heißt, die Folge H₁₁ wird von beispielsweise der Spur 1a durch den Wiedergabewandler 42a wiedergegeben, und die Folge H₁₂ wird von der Spur 1b durch den Wiedergabewandler 42b wiedergegeben.
Der Decodierer 46 besteht aus einem Paar von Demodulatoren 72a, 72b, einem Paar von Synchronsignalcodeseparatoren 73a, 73b, einem Paar von Zeitbasiskorrekturschaltungen 74a, 74b, einem Paar von CRC-Codeprüfschaltungen 75a, 75b, einem Paar von Verteilungs- oder Trennschaltungen 76a, 76b, einem Paar von Verzögerungsschaltungen 77a, 77b, einer Fehlerkorrekturschaltung 78 und einer Zusammensetzschaltung 79.
Im Betrieb werden die auf den Spuren 1a und 1b aufgezeichneten Digitalsignale durch die Wiedergabewandler 42a, 42b wiedergegeben, durch Abspielverstärker 45a, 45b verstärkt und den Demodulatoren 72a, 72b über Eingangsanschlüsse 71a bzw. 71b zugeführt. Der Aufzeichnungscode, der zum Aufzeichnen dieser Digitalsignale verwendet worden ist, wird demoduliert, wobei die Demodulatoren 72a und 72b die Folgen H₁₁ und H₁₂ gemäß Fig. 12E erzeugen. Jede Folge ist durch aufeinanderfolgende Zeitblöcke gebildet, wobei jeder Zeitblock mit dem SYNC-Code versehen ist, gefolgt von n Datenblöcken, gefolgt wiederum von dem CRC-Code Qi. Die Synchronsignalcodeseparatoren 73a, 73b trennen die SYNC-Code von den Folgen H₁₁ und H₁₂ ab. Zeitbasiskorrekturschaltungen 74a und 74b korrigieren Zeitbasisfehler, die in diese wiedergegebenen Digitalsignale eingeführt worden sein können. Dann werden die CRC-Code Qi in jeder Folge durch CRC-Codceprüfschaltungen 75a und 75b geprüft zur Bestimmung, ob die in jedem Zeitblock enthaltenen Daten und Fehlerprüfworte Fehler enthalten. Fehlersignale, die diesen CRC-Codeprüfbetrieb wiedergeben, werden der Fehlerprüfschaltung 78 zugeführt.
Die CRC-Codeprüfschaltungen 75a und 75b können auch die CRC-Codeworte Qi von jedem Zeitblock entfernen, wodurch sich aufeinanderfolgende Datenblöcke ergeben, die jeder Verteilungs- oder Trennschaltung 76a bzw. 76b zugeführt werden.
Die Verteilungs- oder Trennschaltung 76a trennt die Daten und Fehlerprüfworte, die in jedem sequentiellen Datenblock enthalten sind, in aufeinanderfolgende Datenworte H′₁ und aufeinanderfolgende Fehlerprüfworte H₃. In ähnlicher Weise trennt die Trennschaltung 76b die Daten- und die Fehlerprüfworte von jedem aufeinanderfolgenden Datenblock, der von der CRC-Codeprüfschaltung 75b enthalten ist, zur Erzeugung aufeinanderfolgender Datenworte H′₂ und aufeinanderfolgender Fehlerprüfworte H₃. Die Beziehung zwischen den getrennten Daten- und Fehlerprüfworten kann ähnlich der sein, wie sie in den Fig. 12B und 12C dargestellt ist. Das heißt, die aufeinanderfolgenden Fehlerprüfworte, die durch jede Trennschaltung 76a, 76b getrennt sind, sind Datenworten zugeordnet, die von dem zehnten vorhergehenden Gruppenblock abgetrennt sind. Um die abgetrennten Datenworte in Zeitübereinstimmung (Zeitausrichtung) mit deren zugeordneten Fehlerprüfworten zu bringen, erreichen die Verzögerungsschaltungen 77a und 77b Verzögerungen entsprechend zehn Gruppenblöcken für die aufeinanderfolgenden Datenworte. Daher wird die Fehlerkorrekturschaltung 78 mit zeitausgerichteten Daten- und Fehlerprüfworten versorgt. Insbesondere ist die Fehlerprüfschaltung mit einer Folge von Datenworten entsprechend der Folge H₁ gemäß Fig. 12B und der Folge H₃ der Fehlerprüfworte versorgt. Auch ist die Fehlerkorrekturschaltung 78 mit der Folge H₂ der Datenworte gemäß Fig. 12B und der zeitausgerichteten Folge H₃ der zugeordneten Fehlerprüfworte versorgt. Es zeigt sich, daß beispielsweise die Fehlerkorrekturschaltung 78 mit dem Datenwort W₁ und dem Datenwort W₂ zusammen mit dem Fehlerprüfwort P₁ in den Folgen H₁, H₂ bzw. H₃ versorgt ist, wobei diese Worte in Zeitausrichtung zueinander zugeführt sind. In ähnlicher Weise wird die Fehlerprüfschaltung 78 mit dem Datenwort W₃ der Folge H₁, dem Datenwort W₄ der Folge H₂ und dem Fehlerprüfwort P₃ der Folge H₃ jeweils in Zeitausrichtung zueinander versorgt. Aufgrund dieser Daten und Fehlerprüfworte zusammen mit den von den CRC-Codeprüfschaltungen 75a und 75b zugeführten Fehlersignalen können Fehler, die in den Datenworten vorhanden sein können, korrigiert werden. Beispielsweise kann, wenn das Datenwort W₁ fehlerhaft ist, das richtige Datenwort durch Durchführen des Fehlerkorrekturbetriebes W₁=P₁-W₂ wiedergewonnen werden.
Die fehlerkorrigierten Datenworte in den Folgen H₁ und H₂, die durch die Fehlerkorrekturschaltung 78 erzeugt werden, werden durch die Zusammensetzschaltung 79 zusammengefügt oder verschachtelt. Diese Zusammensetzschaltung 79 erzeugt daher den ursprünglichen Kanal oder einzigen Strom der Datenworte H₀, wie das in Fig. 12A dargestellt ist.
Fig. 15 ist eine schematische Darstellung der sequentiellen Datenworte und sequentiellen Fehlerprüfworte, die in Spuren 1a und 1b des Magnetbandes 41 aufgezeichnet sind. Es zeigt sich, daß ein Fehlerprüfwort Pi von dem zugeordneten Datenwort Wi (oder Wi®₁) um einen Betrag beabstandet ist, der 10 Gruppenblöcken entspricht. Dieser Betrag ist durch den Abstand D in Fig. 15 wiedergegeben. Zur Erleichterung des Verständnisses des Aufzeichnens der Daten und Fehlerprüfworte ist jede Spur durch eine obere Spur, in der die Datenworte aufgezeichnet werden, und eine untere Spur, in der die Fehlerprüfworte aufgezeichnet werden, wiedergegeben. Selbstverständlich ergibt sich, daß in der Praxis diese obere und untere Spur tatsächlich eine einzige Spur bilden, in der sowohl Datenworte als auch Fehlerprüfworte aufgezeichnet sind. Daher ergibt sich Fig. 15 aus einer Kombination der Fig. 8 und 11.
Fig. 15 gibt eine Einfüg-Editierbetriebsart an, bei der Editierdigitalsignale S₂ in Spuren 1a und 1b zwischen zwei Segmenten von ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignalen S eingefügt werden. Es ist angenommen, daß die Stellen Ti auf den Spuren 1a und 1b gemäß Fig. 15 diejenigen Stellen wiedergeben, an denen Signale zu Zeitpunkten aufgezeichnet werden, die den Zeitpunkten ti in Fig. 10 entsprechen. Folglich wird zum Zeitpunkt t₀ der Schaltsteuerimpuls P₁a erzeugt zur Betätigung des Schalters bzw. der Schalteinrichtung 51a, d. h. zu dessen Einschalten derart, daß das Aufzeichnen auf der Spur 1a der Digitalsignale ermöglicht wird, die dann diesem Schalter vom Ausgangsanschluß 70a (Fig. 13) des Codierers 50 zugeführt sind. Es wird daran erinnert, daß zu diesem Zeitpunkt t₀ die Editierschaltung 48 noch nicht betätigt bzw. erregt ist und daher die dem Aufzeichnungsschalter 51a zugeführten Signale die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ sind, die nun auf der Spur 1a wiederaufgezeichnet werden. Dieses Wiederaufzeichnen der ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ setzt sich fort, bis die Editierschaltung zum Zeitpunkt t₂ erregt wird. Daher werden, wie in Fig. 15 dargestellt, die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ auf der Spur 1a von der Stelle T₀ entsprechend dem Zeitpunkt t₀ zur Stelle T₂ entsprechend dem Zeitpunkt t₂ wiederaufgezeichnet.
Es wird erinnert, daß die Fehlerprüfworte Pi, die den Datenworten zugeordnet sind, die in der Spur 1a aufgezeichnet werden, in Datenblöcken angeordnet sind, die von den Datenblöcken beabstandet sind, in denen deren zugeordnete Datenworte enthalten sind, und zwar um m Datenblöcke. Diese Trennung zwischen den Datenblöcken, die die Datenworte und deren zugeordnete Fehlerprüfworte enthalten, ist durch den Abstand D in Fig. 15 wiedergegeben. Das heißt, wenn angenommen ist, daß an der Stelle T₀ das Datenwort W₁ in der Spur 1a aufgezeichnet ist, dann an der Stelle T′₀, die von der Stelle T₀ um den Abstand D beabstandet ist, das Fehlerprüfwort P₁, das diesem Datenwort W₁ zugeordnet ist, aufgezeichnet wird. Fehlerprüfworte, die in dem Intervall T₀-T′₀ aufgezeichnet werden, sind Datenworten zugeordnet, die in einem vergleichbaren Intervall stromauf der Stelle T₀ aufgezeichnet sind.
Zum Zeitpunkt t₁ wird der Schaltsteuerimpuls P₁b dem Aufzeichnungsschalter 51b zugeführt, um den Aufzeichnungsschalter zu betätigen bzw. einzuschalten. Daher werden zu diesem Zeitpunkt die dem Aufzeichnungsschalter 51b vom Ausgangsanschluß 70b des Codierers 50 (Fig. 13) zugeführten Digitalsignale auf der Spur 1b aufgezeichnet. Aus Fig. 15 ergibt sich, daß die Stelle T₁ auf der Spur 1b dem Zeitpunkt t₁ entspricht, wobei die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ von der Spur 1b darauf wiederaufgezeichnet werden. Wenn die Stelle T₂ dem Zeitpunkt entspricht, zu dem die Editierschaltung 48 betätigt oder erregt wird, dann werden ursprünglich aufgezeichnete Digitalsignale S₁ in der Spur 1b während des Intervalls T₁-T₂ wiederaufgezeichnet. Vor der Stelle T₁, d. h. vor der Betätigung des Aufzeichnungsschalters 51b, werden keine Signale in der Spur 1b wiederaufgezeichnet. Dies ist durch die Schraffuren in Vollinien dargestellt, die an der Stelle T₁ enden, der Stelle, an der das Wiederaufzeichnen beginnt.
Die in der Spur 1b aufgezeichneten Fehlerprüfworte Pi werden von den ihnen zugeordneten Datenworten in der gleichen Weise beabstandet, wie das mit Bezug auf Fig. 1a erläutert worden ist. Daher ist für das Datenwort, beispielsweise das Datenwort W₄, das an der Stelle T₁ aufgezeichnet ist, dessen zugeordnetes Fehlerprüfwort P₃ an der Stelle T′₁ aufgezeichnet, wobei letztere Stelle von der Stelle T₁ um den Abstand D beabstandet ist. Die in dem Intervall T₁-T′₁ in der Spur 1b aufgezeichneten Fehlerprüfworte sind den Datenworten zugeordnet, die in einem gleichen Intervall stromauf der Stelle T₁ aufgezeichnet sind. Die Fehlerprüfworte, die in dem Intervall T′₁-T′₂ aufgezeichnet sind, sind den Datenworten zugeordnet, die in dem Intervall T₁-T₂ aufgezeichnet sind.
Zum Zeitpunkt t₂ wird die Editierschaltung 48 betätigt zum Auslösen des Überblendbetriebes. Dieser Überblendbetrieb wird während des Zeitintervalls t₂-t₃ durchgeführt. Daher werden Gemischsignale S₃=S₁+S₂ in den Intervallen T₂-T₃ auf den Spuren 1a bzw. 1b aufgezeichnet. Selbstverständlich werden die Fehlerprüfworte, die den Datenworten zugeordnet sind, die in diesem Intervall aufgezeichnet werden, in dem verzögerten Intervall T′₂-T′₃ aufgezeichnet.
Zum Zeitpunkt t₃ ist der Überblendbetrieb beendet und sind die Gemischdigitalsignale S₃ nun alleine durch die Editiersignale S₂ gebildet. Daher werden von der Stelle T₃ an die Editierdigitalsignale S₂ in den Spuren 1a bzw. 1b aufgezeichnet. Das Fehlerprüfwort, das dem an der Stelle T₃ aufgezeichneten Datenwort zugeordnet ist, wird an der verzögerten Stelle T′₃ aufgezeichnet wie gemäß Fig. 15.
Es sei angenommen, daß zum Zeitpunkt t₄ der Überblendbetrieb für die Ausschneidbetriebsart ausgelöst wird. Dieser Überblendbetrieb wird in dem Intervall t₄-t₅ durchgeführt. Daher werden in dem entsprechenden Intervall T₄-T₅ auf den Spuren 1a und 1b die während dieses Überblendbetriebes erzeugten Gemischdigitalsignale S₃ aufgezeichnet. Das heißt, in dem Intervall T₄-T₅ werden die Gemischdigitalsignale S₃=S₁+S₂ in den jeweiligen Spuren 1a und 1b aufgezeichnet. Die Fehlerprüfworte, die diesen Datenworten zugeordnet sind, werden in dem verzögerten Intervall T′₄-T′₅ in beiden Spuren aufgezeichnet.
Zum Zeitpunkt t₅ ist der Überblendbetrieb beendet. Zum Zeitpunkt t₆ wird der Aufzeichnungsschalter 51a entregt oder abgeschaltet und zum späteren Zeitpunkt t₇ wird der Aufzeichnungsschalter 51b abgeschaltet. Daher werden in der Spur 1a während des Intervalls T₅-T₆ entsprechend dem Zeitintervall t₅-t₆ die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ wiederaufgezeichnet. In der Spur 1b werden während des Intervalls T₅-T₇ entsprechend dem Zeitintervall t₅-t₇ die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ wiederaufgezeichnet. Es ergibt sich, daß die den Datenworten zugeordneten Fehlerprüfworte, die in dem Intervall T₅-T₆ aufgezeichnet werden, in einem verzögerten Intervall aufgezeichnet werden, das an der Stelle T′₅ in der Spur 1a beginnt. In ähnlicher Weise werden die Fehlerprüfworte, die den wiederaufgezeichneten Datenworten in dem Intervall T₅-T₇ entsprechen, in dem Intervall aufgezeichnet, das an der Stelle T′₅ in der Spur 1b beginnt.
Es zeigt sich, daß durch Verzögern der Auslösung des Überblendbetriebes in der Einschneidbetriebsart in Anschluß an die Betätigung der Aufzeichnungsverknüpfungsglieder 51a und 51b kein Verlust bezüglich der Fehlerprüfworte besteht, die den ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignalen S₁ entsprechen. In ähnlicher Weise ergibt sich durch das Verzögern der Entregung dieser Aufzeichnungsverknüpfungsglieder in Anschluß an die Beendigung des Überblendbetriebes der Ausschneidbetriebsart kein Verlust bezüglich der Fehlerprüfworte, die den Gemischdigitalsignalen S₃=S₁+S₂ zugeordnet sind.
Bei der vorstehenden Beschreibung war festgestellt, daß der Abstand D auf den Aufzeichnungsspuren 1a und 1b der Verzögerung entspricht, die auf die Fehlerprüfworte in der Folge H₃ durch die Verzögerungsschaltung 65 (Fig. 13) ausgeübt wird. Bei dem in den Fig. 12A-12B dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht diese Verzögerung m Datenblöcken oder zehn Gruppenblöcken, wobei jeder Gruppenblock durch sieben Datenblöcke gebildet ist.
Es zeigt sich, daß der Überblendbetrieb in Zeitübereinstimmung (Koinzidenz) auf beiden Spuren 1a und 1b durchgeführt wird. Weiter werden die auf diesen beiden Spuren aufgezeichneten Editiersignale S₂ ebenfalls in Zeitübereinstimmung aufgezeichnet. Jedoch tritt der Beginn des Editierbetriebes in der Spur 1a an der Stelle T₀ und tritt der Beginn des Editierbetriebes in der Spur 1b an der Stelle T₁ auf. Daher wird Schaltrauschen, das dem Beginn des Editierbetriebes zugeordnet ist, an unterschiedlichen Stellen der jeweiligen Spuren aufgezeichnet. Daher wird, wenn Datenworte oder Fehlerprüfworte aufgrund eines solchen Schaltrauschens gestört werden, diese Störung zwischen den beiden Spuren verteilt, wodurch in Beziehung stehende Datenworte und zugeordnete Fehlerprüfworte nicht gestört werden. In ähnlicher Weise folgt die Beendigung des Editierbetriebes an unterschiedlichen Stellen T₆ und T₇ auf den Spuren 1a und 1b zur Verteilung des Schaltrauschens, das während einer solchen Beendigung aufgezeichnet werden kann. Daher wird durch diese Verteilung des Schaltrauschens auf die beiden Aufzeichnungsspuren die Möglichkeit nicht wiederherstellbarer Fehler in Datenworten und Fehlerprüfworten aufs Äußerste verringert.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zum Verteilen von Fehlern oder Störungen in Datenworten und Fehlerprüfworten, die in zwei parallelen Spuren aufgezeichnet sind, um so die Störung in der aufgezeichneten Information zu verringern, wird nun mit Bezug auf die Fig. 16-20 näher erläutert. Die Vorrichtung gemäß Fig. 16 ist ähnlich der, die mit Bezug auf Fig. 9 erläutert worden ist, wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen besitzen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 9 in dem Aufbau des Decodierers 46′, dem Aufbau des Codierers 50′ und dem Weglassen der Verzögerungsschaltung 54. Daher werden bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 die Aufzeichnungsverknüpfungsglieder 51a und 51b beide in Zeitübereinstimmung mit dem Schaltsteuerimpuls P₁ betätigt oder ein- und ausgeschaltet, der durch die Steuerschaltung 53 zugeführt ist. Zur kürzeren Darstellung und da eine weitere Erläuterung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 redundant ist, ist eine weitergehende Beschreibung nicht durchgeführt. Eine ausführliche Erläuterung des Decodierers 46′ und des Codierers 50′ erfolgt weiter unten.
Das Format, in dem die Digitalsignale auf dem Magnetband aufgezeichnet sind, das durch die Ausführungsform gemäß Fig. 16 verarbeitet wird, unterscheidet sich von dem Format der Digitalsignale, die durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 verarbeitet werden. Insbesondere sind die Datenblöcke in der Spur 1b, die Datenworte enthalten, die zu den Datenworten, die in den Datenblöcken enthalten sind, die in der Spur 1a aufgezeichnet sind, in Beziehung stehen, davon beabstandet oder verzögert. Beispielsweise ist mit Bezug auf Fig. 19B, obwohl die Datenworte W₁ und W₂ miteinander in Beziehung stehen, der Datenblock, in dem das Datenwort W₁ in der Spur 1a aufgezeichnet ist, von dem Datenblock, in dem das Datenwort W₂ in der Spur 1b aufgezeichnet ist, beabstandet. Diese Verzögerung oder Abstandsbeziehung ist in den Fig. 19E oder 19F dargestellt. Wenn angenommen wird, daß die Folge H₁₂ (Fig. 19E) in der Spur 1b aufgezeichnet ist, dann ist die Folge H₂₁ (Fig. 19F) in der Spur 1a aufgezeichnet. Es ergibt sich aus dieser schematischen Darstellung, daß das Datenwort W₁, obwohl es mit dem Datenwort W₂ in Beziehung steht, davon um eine Anzahl q von Datenblöcken beabstandet ist. Während die Datenworte W₁ und W₂ bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen in zueinander zeitausgerichteten Datenblöcken ausgezeichnet werden, werden bei dem nun beschriebenen Ausführungsbeispiel die Datenblöcke, in denen diese Datenworte enthalten sind, nicht mit einer solchen Zeitausrichtung aufgezeichnet.
Ein Beispiel dieses Codierers 50′, der zum Anordnen der Gemischdigitalsignale S₃ in dem Aufzeichnungsformat gemäß Fig. 19 geeignet ist, ist in Fig. 17 dargestellt. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 ist ähnlich dem gemäß Fig. 13 mit der Ausnahme, daß bei dem nunmehr beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Verzögerungsschaltung 90 zwischen der Addierschaltung 68a und dem Modulator 69a vorgesehen ist. Diese Verzögerungsschaltung 90 ist so ausgebildet, daß eine Verzögerung entsprechend q Datenblöcken erreicht wird, die beispielsweise fünf Zeitblöcke (Fig. 19F) bilden können, wobei jeder Zeitblock sieben Datenblöcke enthält.
Die verbleibenden Elemente in Fig. 17, d. h. die Verteilungs- oder Trennschaltung 63, der Fehlerprüfwortgenerator 64, die Verzögerungsschaltung 65, die Verteilungs- oder Trennschaltung 66, die Zusammensetzschaltungen 67a, 67b, die Addierschaltungen 68a, 68b und die Modulatoren 69a und 69b sind die gleichen wie die bereits erläuterten entsprechenden Elemente in Fig. 13. Daher erfolgt deren Erläuterung nicht nochmals.
Im Betrieb werden die durch die Editierschaltung 48 erzeugten Gemischdigitalsignale S₃ als Folge H₀ (Fig. 19A) der Trennschaltung 63 zugeführt. Die aufeinanderfolgenden Datenworte W₁, W₂, W₃, . . ., die in der Folge H₀ enthalten sind, werden in Folgen H₁ bzw. H₂ aufgeteilt. Wie in Fig. 19B dargestellt, sind die ungeradzahligen Datenworte in der Folge H₁ und die geradzahligen Datenworte in der Folge H₂ angeordnet. Zueinander in Beziehun 22172 00070 552 001000280000000200012000285912206100040 0002003003134 00004 22053g stehende Worte (d. h. W₁ und W₂, W₃ und W₄ usw.) sind in Zeitausrichtung zueinander.
Die Folgen H₁ und H₂ werden dem Fehlerprüfwortgenerator 64 zugeführt, der sequentiell Fehlerprüfworte P₁, P₃, P₅, . . . erzeugt, die die Folge H₃ bilden. Jedes Fehlerprüfwort ist ein Volladdiercodewort, wie Pi=Wi+Wi®₁. Daher ist, wie in Fig. 19C dargestellt, jedes Fehlerprüfwort in Zeitausrichtung mit dessen zugeordnetem Datenwort.
Die Folge H₃ der Fehlerprüfworte wird um m Datenblöcke in der Verzögerungsschaltung 65 verzögert. Wie in Fig. 19D dargestellt, ist diese Verzögerung von m Datenblöcken den Gruppenblöcken äquivalent, wobei jeder Gruppenblock durch 14 aufeinanderfolgende ungeradzahlige oder geradzahlige Datenworte gebildet ist. Es sei daran erinnert, daß zwei aufeinanderfolgende Datenworte in einem Datenblock enthalten sind, wodurch Datenblöcke gebildet werden, die durch die Datenworte W₁ und W₃, W₅ und W₇ usw. gebildet sind, wobei ein Gruppenblock, wie in Fig. 19 dargestellt, sieben Datenblöcken entspricht. Die verzögerte Folge von Fehlerprüfworten bildet die Folge H₄ (Fig. 19D), wobei abwechselnde dieser verzögerten Fehlerprüfworte nach jeweils zwei Datenworten in den Folgen H₁ und H₂ eingefügt werden. Daher führt die Verteilungs- oder Trennschaltung 66 jeweils abwechselnd die in der Folge H₄ enthaltenen Fehlerprüfworte der Zusammensetzschaltung 67a zu sowie die verbleibenden Fehlerprüfworte der Zusammensetzschaltung 67b. Die jeweiligen Zusammensetzschaltungen 67a, 67b verschachteln die Datenworte und Fehlerprüfworte, die zugeführt sind. Daher bildet die Zusammensetzschaltung 67a eine Folge von Datenblöcken, die lautet wie W₁, W₃, P₋₂₇₉; W₅, W₇, P₋₂₇₅; . . . W₂₈₁, W₂₈₃, P₁; usw. Die Zusammensetzschaltung 67a bildet daher Datenblöcke, die durch ungeradzahlige Datenworte und damit verschachtelte Fehlerprüfworte gebildet ist, wobei jedes verschachtelte Fehlerprüfwort Datenworten zugeordnet ist, die m Datenblöcke früher wiedergegeben worden sind. In ähnlicher Weise bildet die Zusammensetzschaltung 67b Datenblöcke der ungeradzahligen Datenworte und der verschachtelten Fehlerprüfworte, wodurch sich Datenblöcke gemäß W₂, W₄, P₋₂₇₇; W₆, W₈, P₋₂₇₃; W₂₈₂, W₂₈₄, P₃; usw. ergeben.
Die jeweiligen Folgen der Datenblöcke, die durch die Zusammensetzschaltung 67a und 67b erzeugt sind, werden Addierschaltungen 68a bzw. 68b zugeführt, in denen SYNC-Codeworte und CRC-Codeworte eingefügt werden, wie das in Fig. 19E dargestellt ist. Die Addierschaltung 68a erzeugt so die Folge H₁₁, die durch aufeinanderfolgende Gruppenblöcke gebildet ist, wobei jeder Gruppenblock durch das SYNC-Codewort, gefolgt von n Datenblöcken, wiederum gefolgt von dem CRC-Codewort Qi, gebildet ist. In ähnlicher Weise erzeugt die Addierschaltung 68b die Folge H₁₂. Es ergibt sich aus Fig. 19E, daß zueinander in Beziehung stehende Datenworte in den jeweiligen Datenblöcken der Folgen H₁₁ und H₁₂ miteinander in Zeitausrichtung sind. Selbstverständlich ist jedes Fehlerprüfwort in jedem Datenblock zeitausgerichteten, zueinander in Beziehung stehenden Datenworten in den Folgen H₁₁ und H₁₂ zugeordnet, die von dem Datenblock beabstandet sind, der das Fehlerprüfwort enthält.
Es wird daran erinnert, daß die Folgen H₁₁ und H₁₂, im wesentlichen so wie in Fig. 19E dargestellt, mittels der Vorrichtung gemäß Fig. 9 aufgezeichnet werden. Jedoch wird bei dem jetzt erläuterten Ausführungsbeispiel die Folge H₁₁ durch die Verzögerungsschaltung 90 verzögert, bevor sie dem Modulator 69a zugeführt wird. Die verzögerte Folge H₂₁ ist in Fig. 19F dargestellt. Die Verzögerungsschaltung 90 erreicht eine Zeitverzögerung der Folge H₁₁, die mit q Datenblöcken vergleichbar ist. Wenn angenommen ist, daß ein Zeitblock durch aufeinanderfolgende SYNC-Worte (Fig. 19E) definiert ist, dann entspricht die durch die Verzögerungsschaltung 90 ausgeübte Zeitverzögerung beispielsweise fünf Zeitblöcken. Die verzögerte Folge H₂₁ von Zeitblöcken und die unverzögerte Folge H₁₂ werden gemäß einem geeigneten Aufzeichnungsmodulationsformat mittels den Modulatoren 69a und 69b moduliert, wobei die modulierten Folgen den Aufzeichnungswandlern 43a und 43b durch die Aufzeichnungsverknüpfungsglieder 51a bzw. 51 zugeführt werden. Daher werden die verzögerte Folge 21 und die unverzögerte Folge H₁₂ in den Spuren 1a bzw. 1b aufgezeichnet.
Aufgrund der Verzögerungsschaltung 90 sind die in einer Spur aufgezeichneten Datenworte nicht in Zeitausrichtung mit den damit in Beziehung stehenden Datenworten in der anderen Spur. Daher können die Aufzeichnungsverknüpfungsglieder 51a und 51b simultan betätigt oder eingeschaltet werden, und selbst wenn Aufzeichnungsrauschen aufgrund dieser Betätigung der Aufzeichnungsverknüpfungsglieder eingeführt wird, kann ein solches Aufzeichnungsrauschen zeitausgerichtete Datenworte in den jeweiligen Spuren stören oder auslöschen, wobei jedoch diese gestörten Datenworte nicht miteinander in Beziehung stehen. Daher können sie, selbst wenn die Datenworte in beiden Spuren gestört sind, durch die ungestörten und damit in Beziehung stehenden Datenworte und die zugeordneten Fehlerprüfworte, die davon beabstandet sind, wiedergewonnen werden. Beispielsweise sei angenommen, daß der erste Datenblock in beiden Spuren 1a und 1b gestört sei. Mit Bezug auf die Fig. 19E und 19F heißt dies, daß die Datenworte W₂ und W₄ und das Fehlerprüfwort P₋₂₇₇ in der Spur 1b gestört sind. Das heißt auch, daß die Datenworte W₋₁₃₉ und W₋₁₃₇ und das Fehlerprüfwort P₋₄₁₉ in der Spur 1a gestört sind. Dies stört jedoch nicht die Datenworte W₁ und W₃, die stromauf der gestörten Datenworte in der Spur 1a angeordnet sind, noch stört dies die Fehlerprüfworte P₁ und P₃, die ebenfalls stromauf der gestörten Datenworte angeordnet sind. Folglich kann das gestörte Datenwort W₂ trotzdem mittels W₂=P₁-W₁ wiedergewonnen werden. In ähnlicher Weise kann das gestörte Datenwort W₄ aus W₄=P₃-W₃ wiedergewonnen werden.
Der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 verwendete Decodierer 46′ ist in Fig. 18 wiedergegeben. Der Codierer 46′ ist im wesentlichen ähnlich dem erläuterten Decodierer 46, mit der Ausnahme, daß bei dem jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Verzögerungsschaltung 92 zwischen der Zeitbasiskorrekturschaltung 74b und der CRC-Codeprüfschaltung 75b angeschlossen ist. Weiter sind zur einfacheren Darstellung in Fig. 18 die SYNC-Codeseparatoren 73a und 73b nicht dargestellt.
Im Betrieb werden die Folgen H₂₁ und H₁₂ (Fig. 19F und 19A), die in den Spuren 1a und 1b aufgezeichnet sind, durch Wiedergabewandler 42a bzw. 42b wiedergegeben, wobei diese Folgen in den Demodulatoren 72a, 72b demoduliert und in den Zeitbasiskorrekturschaltungen 74a, 74b zeitbasiskorrigiert werden. Die Folge H₁₂, die, es sei daran erinnert, bei der Aufzeichnung nicht verzögert worden ist, wird nun durch die Verzögerungsschaltung 92 um einen Betrag entsprechend q Datenblöcken verzögert. Die Wirkung dieser Verzögerung ist es, die miteinander in Beziehung stehenden Datenworte in den jeweiligen Folgen in Zeitausrichtung miteinander zu bringen. Daher sind die den CRC-Codeprüfschaltungen 75a, 75b zugeführten Folgen ähnlich den Folgen H₁₁ und H₁₂ gemäß Fig. 19E. Das heißt, Datenworte W₁ und W₂ werden den CRC-Codeprüfschaltungen 75a, 75b in Zeitausrichtung zugeführt. Die verbleibenden in Beziehung zueinander stehenden Datenworte werden in ähnlicher Weise den CRC-Codeprüfschaltungen in Zeitausrichtung zueinander zugeführt. Es zeigt sich daher, daß die durch die Verzögerungsschaltung 92 erreichte Zeitverzögerung der Zeitverzögerung gleich ist, die durch die Verzögerungsschaltung 90 erreicht wird, beispielsweise eine Verzögerung von fünf Zeitblöcken, wie in Fig. 19F dargestellt.
Die CRC-Codeprüfschaltungen 75a und 75b wirken in der Weise, die erläutert ist, zur Erzeugung von Fehlersignalen für den Fall, daß ein Fehler in einem zugeführten Zeitblock vorhanden ist. Solche Fehlersignale werden der Fehlerkorrekturschaltung 78 zugeführt und durch diese verwendet. Die CRC-Codeprüfschaltungen 75a und 75b führen auch sequentiell Datenblöcke den Trennschaltungen 76a bzw. 76b zu. Diese Verteilungs- oder Trennschaltungen 67a, 76b entfernen die verschachtelten Fehlerprüfworte von den zugeführten Datenblöcken, wodurch die Datenworte und die Fehlerprüfworte getrennt werden. Die Trennschaltung 76a gibt daher an ihrem oberen Ausgang aufeinanderfolgende der ungeradzahligen Datenworte W₁, W₃, . . . ab, und die Trennschaltung 76b gibt an ihrem oberen Ausgang aufeinanderfolgende der geradzahligen Datenworte W₂, W₄, . . . ab. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Trennschaltung 76a Datenworte W₁ und W₃ von dem zugeführten Datenblock abtrennt, gibt sie auch an ihrem unteren Ausgang das Fehlerprüfwort P₋₂₇₉ ab. In ähnlicher Weise gibt zu dem Zeitpunkt, zu dem die Trennschaltung 76b die Datenworte W₂ und W₄ von dem zugeführten Datenblock abtrennt, auch an ihrem unteren Ausgang das Fehlerprüfwort P₋₂₇₇ ab. Die ungeradzahligen Datenworte und die geradzahligen Datenworte werden um einen Betrag verzögert, der vergleichbar den d Datenblöcken ist, und zwar durch die Verzögerungsschaltungen 77a bzw. 77b. Diese Verzögerung bringt das Fehlerprüfwort P₁, das dann durch die Trennschaltung 76a abgetrennt ist, in Zeitausrichtung mit dem verzögerten Datenwort W₁ und dem verzögerten Datenwort W₂, wobei die letzteren Datenworte an den Ausgängen der Verzögerungsschaltungen 77a bzw. 77b erzeugt sind. In ähnlicher Weise wird das Fehlerprüfwort P₃, das dann durch die Trennschaltung 76b abgetrennt wird, in Zeitausrichtung mit den verzögerten Datenworten W₃ und W₄ gebracht, die an den Ausgängen der Verzögerungsschaltungen 77a bzw. 77b erzeugt werden.
Es zeigt sich, daß verzögerte zueinander in Beziehung stehende Worte der Fehlerkorrekturschaltung 78 in Zeitübereinstimmung (Zeitausrichtung) mit ihren zugeordneten Fehlerprüfworten zugeführt worden. Das heißt, die Verzögerungsschaltungen 77a und 77b führen Datenworte W₁ und W₂ der Fehlerkorrekturschaltung 78 in Zeitausrichtung mit dem Fehlerprüfwort P₁ zu. Diese Verzögerungsschaltungen führen auch Datenworte W₃ und W₄ der Fehlerkorrekturschaltung in Zeitausrichtung mit dem Fehlerprüfwort P₃ zu. Gerade diese Kombination aus diesen Datenworten und Fehlerprüfworten zusammen mit den durch die CRC-Codeprüfschaltungen 75a und 75b erzeugten Fehlersignalen ermöglicht der Fehlerkorrekturschaltung 78, korrigierte Datenworte an ihren jeweiligen Ausgängen abzugeben. Als Beispiel werden fehlerkorrigierte ungeradzahlige Datenworte an dem oberen Ausgang der Fehlerkorrekturschaltung 78 abgegeben und werden fehlerkorrigierte geradzahlige Datenworte an deren unterem Ausgang abgegeben. Die Zusammensetzschaltung 79 alterniert oder verschachtelt diese fehlerkorrigierten Datenworte zur Wiedergewinnung der ursprünglichen Folge von Datenworten H₀, wobei diese ursprüngliche Folge in Fig. 19A dargestellt ist.
Es wird daran erinnert, daß die fehlerkorrigierte Folge H₀ der Editierschaltung 48 zugeführt wird, wo diese ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale mit Editiersignalen gemischt werden zur Erzeugung des Gemischdigitalsignals S₃. Die Gemischdigitalsignale S₃ werden dann als Folge H₀ dem Decodierer 50′ zugeführt, wie das erläutert worden ist.
Eine schematische Wiedergabe der Aufzeichnungsspuren 1a und 1b, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 aufgezeichnet werden, ist in Fig. 20 dargestellt. Fig. 20 ist ähnlich der erwähnten Fig. 15 in soweit, als jede Aufzeichnungsspur schematisch als eine obere Spur, in der die Datenworte aufgezeichnet sind, und eine untere Spur, in der die Fehlerprüfworte aufgezeichnet sind, dargestellt ist. Selbstverständlich ist in der Praxis jede der Spuren 1a und 1b durch eine einzige Spur gebildet, in der sowohl die Datenworte als auch die Fehlerprüfworte aufgezeichnet sind.
Im einzelnen werden zum Zeitpunkt t₀ entsprechend der Stelle T₀ Aufzeichnungsschalter 51a und 51b simultan betätigt oder eingeschaltet durch den Schaltsteuerimpuls P₁. Wenn diese Aufzeichnungsschalter auf diese Weise betätigt sind, werden die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁, die von dem Magnetband durch die Wiedergabewandler 42a und 42b wiedergegeben sind, über den Codierer 50′ und die betätigten Aufzeichnungsschalter zum Wiederaufzeichnen auf das Magnetband zugeführt. Selbstverständlich sind die Fehlerprüfworte, die in der Spur 1a aufgezeichnet sind, sowie die Fehlerprüfworte, die in der Spur 1b aufgezeichnet sind, bezüglich ihrer damit in Beziehung stehenden Datenworten mittels der Verzögerungsschaltung 65 verzögert. Diese Verzögerung ist durch den Abstand D₂ von der Stelle T₀ zur Stelle T′₀ wiedergegeben. Wie bereits mit Bezug auf Fig. 15 erläutert, werden während dieses Intervalls T₀-T′₀ die Fehlerprüfworte aufgezeichnet, wobei die Fehlerprüfworte den Datenworten zugeordnet sind, die vor der Stelle T₀ aufgezeichnet worden sind.
An der Stelle T₁b beginnen die Gemischdigitalsignale S₃=S₁+S₂, die durch die Editierschaltung 48 zugeführt sind, das Aufzeichnen auf der Spur 1b. Es ergibt sich jedoch aus Fig. 17, daß die Verzögerungsschaltung 90 eine Verzögerung entsprechend dem Abstand D₁ auf diese Gemischdigitalsignale S₃ ausübt, die in der Spur 1a aufzuzeichnen sind. Daher werden die Gemischdigitalsignale S₃ in der Spur 1 nicht vor der Stelle T₁a aufgezeichnet. Der Abstand zwischen den Stellen T₁b und T₁a entspricht der Strecke D₁. Es ergibt sich auch aus Fig. 20, daß das Fehlerprüfwort, das dem Datenwort zugeordnet ist, das an der Stelle T₁b aufgezeichnet ist, in der Spur 1b an der verzögerten Stelle T′₁b aufgezeichnet wird, wobei T₁b-T′₁b dem Abstand D₂ entspricht. In ähnlicher Weise und wie sich das aus Fig. 20 ergibt, wird das Fehlerprüfwort, das dem Datenwort zugeordnet ist, das an der Stelle T₁a in der Spur 1a aufgezeichnet wird, an der verzögerten Stelle T′₁a aufgezeichnet. Diese Verzögerung im Aufzeichnen der Fehlerprüfworte bezüglich ihrer zugeordneten Datenworte ist selbstverständlich durch die Verzögerungsschaltung 65 bestimmt.
Der Überblendbetrieb für die Einschneidbetriebsart wird bezüglich der Spur 1b während des Intervalls T₁b-T₂b durchgeführt. Der Überblendbetrieb für die Einschneidbetriebsart wird bezüglich der Spur 1a während des Intervalls T₁a-T₂a durchgeführt. Das letztere Intervall ist bezüglich dem ersteren Intervall T₁b-T₂b durch den Abstand D₁ verzögert bzw. beabstandet. Dieser Abstand D₁ ist durch die Verzögerung bestimmt, die durch die Verzögerungsschaltung 90 bezüglich der in der Spur 1a aufgezeichneten Digitalsignale erreicht hat. Selbstverständlich werden die Fehlerprüfworte, die diesen Gemischdigitalsignalen S₃ zugeordnet sind, in einer verzögerten Zeit aufgezeichnet, d. h. während der Intervalle T′₁b-T′₂b bzw. T′₁a-T′₂a.
In Anschluß an den Überblendbetrieb in jeder Spur werden die Editierdigitalsignale S₂ aufgezeichnet. Dies ist durch den schraffurfreien Bereich der Spuren 1a und 1b in Fig. 20 dargestellt. Dann, wenn der Überblendbetrieb für die Ausschneidbetriebsart ausgelöst wird, werden die Gemischdigitalsignale S₃ in der Spur 1b während des Intervalls T₃b-T₄b aufgezeichnet vor dem Aufzeichnen dieser Gemischdigitalsignale in der Spur 1a. Wie in Fig. 20 dargestellt, ist das Aufzeichnen der Digitalsignale für den Überblendbetrieb in der Spur 1a gegenüber der Spur 1b durch die Verzögerung verzögert, die durch die Verzögerungsschaltung 90 (Fig. 17) erreicht ist. Die Fehlerprüfworte, die den Datenworten zugeordnet sind, d. h. den Gemischdigitalsignalen S₃, die während dieses Überblendbetriebes aufgezeichnet sind, sind zeitverzögert aufgezeichnet, wie das durch die unteren Spuren wiedergegeben ist, die den Spuren 1a bzw. 1b zugeordnet sind. Daher werden die Fehlerprüfworte, die den Gemischdigitalsignalen, die im Intervall T₃b-T₄b in der Spur 1b aufgezeichnet sind, zugeordnet sind, während des Intervalls T′₃b-T′₄b aufgezeichnet. In ähnlicher Weise werden die Fehlerprüfworte, die den Datenworten zugeordnet sind, die während des Intervalls T₃a-T₄a in der Spur 1a aufgezeichnet werden, während des Intervalls T′₃a-T′₄a aufgezeichnet.
Schließlich endet am Ende der Ausschneidbetriebsart, d. h. an der Stelle T₅ der Schaltsteuerimpuls P₁ zum simultanen Entregen oder Abschalten der Aufzeichnungsschalter 51a und 51b. Von der Stelle T₄b zur Stelle T₅ werden die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ wiederaufgezeichnet. Von der Stelle T₄a, die um den Betrag D₄ von der Stelle T₄b beabstandet ist, aufgrund der Verzögerung durch die Verzögerungsschaltung 90, werden die ursprünglich aufgezeichneten Digitalsignale S₁ wiederaufgezeichnet. Die diesen wiederaufgezeichneten Digitalsignalen in der Spur 1b zugeordneten Fehlerprüfworte werden während des Intervalls T′₄b-T₅ aufgezeichnet, und die Fehlerprüfworte, die den wiederaufgezeichneten Digitalsignalen in der Spur 1a zugeordnet sind, werden während des Intervalls T′₄a-T₅ aufgezeichnet.
Es zeigt sich, daß bei dem Betrieb des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 16-18 die Aufzeichnungsverknüpfungsglieder 51a und 51b simultan erregt und entregt werden können, daß jedoch das sich ergebende Schaltrauschen, das dadurch entstehen kann und das die Daten stören kann, die in den Spuren 1a und 1b aufgezeichnet sind, trotzdem eine Wiedergewinnung solcher gestörter Daten nicht verhindert. Das heißt, die Störung aufgrund beispielsweise Signalausfall, Burstfehler oder dergleichen beeinflußt lediglich eine der beiden miteinander in Beziehung stehenden Datenworte, da diese Datenworte im wesentlichen voneinander in ihren jeweiligen Spuren getrennt sind. Weiter ist das diesen miteinander in Beziehung stehenden Datenworten zugeordnete Fehlerprüfwort weiter von diesen beabstandet, so daß dadurch weiter die Möglichkeit verringert wird, daß das Wiedergewinnen gestörter Signale mittels Fehlerkorrektureinrichtungen verhindert wird. Daher erreicht das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 16-18 eine Funktion, die ähnlich der ist, die durch das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9-14 erreicht ist. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsbeispielen ist, daß die Aufzeichnungsverknüpfungsglieder gemäß Fig. 9 zu unterschiedlichen Zeiten betätigt sind, während diese Aufzeichnungsverknüpfungsglieder bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 simultan betätigt werden.
Wenn auch die Erfindung ausführlich mit Bezug auf verschiedene Ausführungsbeispiele erläutert ist, wobei der Editierbetrieb lediglich für einen Einfüg-Editierbetrieb erläutert wurde, kann selbstverständlich ein Zusammenfüg-Editierbetrieb in ähnlicher Weise durch die Erfindung erreicht werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Editieren von von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Digitalsignalen (S₁) mit zugeführten Digitalsignalen (S₂),
mit einem Wiedergabewandler zum Wiedergeben der Digitalsignale von dem Aufzeichnungsmedium und einem Aufzeichnungswandler zum Aufzeichnen von Digitalsignalen, wobei der Aufzeichnungswandler im Abstand von dem Wiedergabewandler angeordnet ist,
mit einer Verzögerungsschaltung (7; 47) zum Verzögern der von dem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Digitalsignale um eine bestimmte Verzögerungszeit und
mit einer Editionsschaltung (8, 48; Fig. 2) zum Verarbeiten der wiedergegebenen Digitalsignale (S₁) und der zugeführten Digitalsignale (S₂), die nach der Verarbeitung dem Aufzeichnungswandler zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wiedergabewandler (2; 42) in bezug auf die Bewegungsrichtung (A) des Aufzeichnungsmediums (1; 41) vor dem Aufzeichnungswandler (3; 43) angeordnet ist,
daß die Verzögerungsschaltung (7; 47) so bemessen ist, daß die Digitalsignale um eine durch den Abstand zwischen dem Aufzeichnungswandler (3; 43) und dem Wiedergabewandler (2; 42) bestimmte Zeit verzögert sind, und
daß die Editionsschaltung (8; 48) die verzögerten wiedergegebenen Digitalsignale und die zugeführten Digitalsignale zu Beginn der Edition durch graduelles Erniedrigen des Wertes des wiedergegebenen Digitalsignals und gleichzeitigem graduellen Erhöhen des Wertes des zugeführten Digitalsignals überblendet und am Ende der Edition die Digitalsignale in umgekehrter Weise überblendet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Editionsschaltung (8; 48) aufweist:
eine erste Multiplizierschaltung (16a) zum Multiplizieren der verzögerten wiedergegebenen Digitalsignale (S₁) mit einer Multiplizierkonstante (α), deren Wert sich zeitabhängig graduell ändert,
eine zweite Multiplizierschaltung (16b) zum Multiplizieren der zugeführten Digitalsignale (S₂) mit dem Komplement (1-α) der Multiplizierkonstante und
eine Summierschaltung (19) zum Addieren der multiplizierten Digitalsignale zur Erzeugung von überblendeten Digitalsignalen (S₃).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Editionsschaltung (8; 48) und Aufzeichnungswandler (3; 43) eine Schalteinrichtung (11; 51a, 51b) und ein Start- und Stop-Editiersteuersignalgenerator (13, 53) vorgesehen sind zum Erzeugen von Schaltsteuersignalen (P₁; P₁a, P₁b) und von Start- und Stop-Editiersteuersignalen (P₂), wobei die Start- und Stop-Editiersteuersignale (P₂) zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Editionsschaltung (8; 48) dienen und wobei die Schaltsteuersignale (P₁; P₁a, P₁b) vor dem Aktivieren bzw. nach dem Deaktivieren der Editionsschaltung (8; 48) die Schalteinrichtung (11; 51a, 51b) durchschalten bzw. sperren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe und die Aufzeichnung mehrkanalig erfolgt und daß bei der Aufzeichnung die den Kanälen zuzuführenden Schaltsteuersignale (P₁a, P₁b) durch eine Verzögerungsschaltung (54) gegeneinander verzögert sind (Fig. 9, 11).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrkanalig aufgezeichneten und wiedergegebenen Digitalsignale von Kanal zu Kanal untereinander verzögert sind (Fig. 16, 20).
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