DE3102471C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3102471C2 DE3102471C2 DE3102471A DE3102471A DE3102471C2 DE 3102471 C2 DE3102471 C2 DE 3102471C2 DE 3102471 A DE3102471 A DE 3102471A DE 3102471 A DE3102471 A DE 3102471A DE 3102471 C2 DE3102471 C2 DE 3102471C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- words
- pcm
- error
- word
- block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/02—Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
- G11B27/031—Electronic editing of digitised analogue information signals, e.g. audio or video signals
- G11B27/032—Electronic editing of digitised analogue information signals, e.g. audio or video signals on tapes
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1806—Pulse code modulation systems for audio signals
- G11B20/1809—Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B2220/00—Record carriers by type
- G11B2220/90—Tape-like record carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Error Detection And Correction (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Fehlerunterdrückung in einer PCM-Signal
verarbeitungsvorrichtung bzw. eine derartige PCM-Signal
verarbeitungsvorrichtung
gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 10 bzw. 21.
Zur Übertragung und Aufzeichnung von Tonfrequenzsignalen
ist es bekannt, Digitaltechniken anzuwenden. Zum Beispiel kann
ein Videobandgerät (VTR) mit einer Drehkopfanordnung,
das eine hohe Aufzeichnungsdichte hat, zur Aufzeichnung
von pulscodemodulierten Signalen (PCM-Signalen) verwen
det werden, die eine Tonfrequenzinformation darstellen.
Wenn ein PCM-codiertes Signal aufgezeichnet und danach
wiedergegeben wird, besteht jedoch die Möglichkeit, daß
Störsignale, Interferenzen, Signalausfälle oder dergl.
auftreten, die einige der wiedergegebenen PCM-Signale
zerstören. Solch ein Datenverlust kann zu ernsten Fehlern
des wiedergegebenen Signals führen, so daß eine zufrieden
stellende Tonfrequenzwiedergabe gestört wird.
Um das Problem des Signalverlustes zu verringern, wurden
bereits Fehlerkorrekturcodes zur Verwendung bei der
Codierung der PCM-Signale vor der Aufzeichnung oder
Übertragung vorgeschlagen. Durch Verwendung solcher
Fehlerkorrekturcodes können fehlerhafte PCM-Signale,
die wiedergegeben oder empfangen werden, korrigiert
oder kompensiert werden, so daß die zuvor erwähnte
Störung der Tonfrequenzwiedergabe vermieden wird.
Ein vorteilhafter Fehlerkorrekturcode, der für solche
PCM-Signale vorgeschlagen wurde, ist der zeitverschach
telte Code. Bei dem zeitverschachtelten Fehlerkorrektur
code werden mehrere Kanäle von PCM-Signalen erzeugt,
von denen jeder aus einer Folge von PCM-Wörtern besteht.
Diese Kanäle können von einem Analog/Digital-Wandler
abgeleitet werden, der verwendet wird, um ein Eingangs-
Analog-Tonfrequenzsignal wie ein Stereosignal zu
digitalisieren. Ein Datenblock wird aus einem Wort in
jedem Kanal gebildet; diese Wörter erscheinen typischer
weise in wortparallelem Format. Diese parallel auftreten
den Wörter werden verwendet, um ein oder mehrere Fehler
korrekturwörter je Paritätswörter abzuleiten. Jedes
PCM-Wort in einem Datenblock ebenso wie das Fehler
korrekturwort (bzw. die Korrekturwörter) wird dann um
eine unterschiedliche Zeit verzögert, um die Zeitver
schachtelung der PCM- und Fehlerkorrekturwörter durch
zuführen. Diese zeitverschachtelten Wörter, die in
wortparalleler Form vorliegen, werden gleichzeitig einem
Fehler-Detektor-Wortgenerator wie einem zyklischen
Redundanz-Codegenerator (CRC-Generator) zugeführt,
um ein Fehlerermittlungswort zu erzeugen. Dieses Fehler
ermittlungswort wird mit den zeitverschachtelten PCM- und
Fehlerkorrekturwörtern kombiniert, um einen zeitver
schachtelten Übertragungsblock zu bilden. Dieser Über
tragungsblock kann dann aufgezeichnet, übertragen oder
anderweitig verwendet werden.
Wenn der zeitverschachtelte Übertragungsblock wiedergege
ben oder empfangen wird, werden die verschiedenen
verschachtelten Wörter zusammen mit dem Fehlerermittlungs
wort geprüft, um festzustellen, ob ein Fehler in diesem
besonderen Übertragungsblock vorhanden ist. Fehlererkennungs
codes wie der CRC-Code sind bekannt, um diese
Fehlerermittlung durchzuführen. Wenn ein Fehler in
diesem Übertragungsblock festgestellt wird, werden alle
verschachtelten PCM- und Korrekturwörter als fehlerhaft
gekennzeichnet, unabhängig davon, ob jedes solche Wort
tatsächlich fehlerhaft oder richtig ist. Die zeitliche
Verschachtelung dieser gekennzeichneten PCM- und Fehler
korrekturwörter wird dann aufgehoben, um den ursprüng
lichen Datenblock zu rekonstruieren. Wenn ein nicht
verschachteltes PCM-Wort als fehlerhaft gekennzeichnet
ist, kann es mittels üblicher Fehlerkorrekturtechniken
wie durch eine Paritätsdecodierung korrigiert werden,
vorausgesetzt, daß keines der anderen Wörter, die in
dem gleichen Block enthalten sind, fehlerhaft ist. Wenn
der rekonstruierte, nicht verschachtelte Block zwei
Fehlerkorrekturwörter enthält, dann können die beiden
fehlerhaften PCM-Wörter, die in diesem nicht ver
schachtelten Block enthalten sind, korrigiert werden.
Durch Verwendung der zuvor erwähnten zeitverschachtelten
Codiertechnik können Wirkungen aufgrund des sogenannten
"Burst"-Fehlers auf ein Minimum gebracht werden. Der
Ausdruck "Burst-Fehler" bezieht sich auf ein Fehler
intervall, in dem aufgezeichnete oder übertragene
Daten ausfallen, d. h., er erstreckt sich über eine
Zeitperiode, die ausreicht, um mehrere zeitverschachtelte
Übertragungsblöcke zu umfassen. Wenn jedoch alle
PCM- und Fehlerkorrekturwörter, die in einer Anzahl
von zeitverschachtelten Übertragungsblöcken enthalten
sind, verzerrt sind, ist bei der Rekonstruktion der
ursprünglichen nicht verschachtelten Übertragungsblöcke
zu erwarten, daß im allgemeinen nur ein Wort in dem
rekonstruierten Block verzerrt ist. Dies bedeutet, daß
die zeitverschachtelte Codiertechnik dazu dient, einen
"Burst"-Fehler über viele rekonstruierte Blöcke zu
verteilen. Da dann nur ein einziges Wort in einem
rekonstruierten nicht verschachtelten Block fehlerhaft
ist, können solche Fehler durch übliche Fehlerkorrektur-
oder Kompensationstechniken ausgeglichen werden.
Es ist von Vorteil, eine PCM-Signalverarbeitungsvor
richtung einschließlich des zuvor erwähnten Codierers/
Decodierers als Adapter zum schnellen und einfachen
Anschluß an ein Videobandgerät zu verwenden, so daß ein
übliches Videobandgerät zur Aufzeichnung PCM-codierter
Tonfrequenzsignale verwendet werden kann. Es ist auch
von Vorteil, diese Art von Codierer/Decodierer zum
Empfang von PCM-Signalen von verschiedenen Quellen zu
verwenden, z. B. kann der PCM-Decodierer über eine Schalt
anordnung entweder an einen Wiedergabeabschnitt des
Bandgerätes oder den Ausgang eines PCM-Codierers ange
schlossen werden. In Abhängigkeit vom Zustand des
Schalters werden die zeitverschachtelten Übertragungs
blöcke dem Decodierer von einer Datenquelle (dem Band
gerät) oder der anderen Datenquelle (dem PCM-Codierer)
zugeführt. Da die zeitverschachtelten Übertragungsblöcke,
die von den beiden Quellen zugeführt werden, das gleiche
Format haben, decodiert der Decodierer die empfangenen
Übertragungsblöcke unabhängig von der speziellen Quelle,
von der sie übertragen werden, und rekonstruiert die
ursprünglichen Tonfrequenzsignale. In vielen Fällen
kann es von Benutzern der Vorrichtung erwünscht sein,
von einer Quelle (z. B. dem Bandgerät) auf die andere
umzuschalten. Während des Übergangsintervalls, das für
eine endliche Zeit auftritt, erhält der Decodierer
effektiv fehlerhafte Übertragungsblöcke. Wenn diese
fehlerhaften Übertragungsblöcke zeitlich nicht ver
schachtelt sind, entsprechend dem üblichen Verfahren,
enthält eine Anzahl von nicht verschachtelten Blöcken,
beginnend mit dem ersten nicht verschachtelten Block
am Anfang des Übergangsintervalls, einige PCM- und/oder
Fehlerkorrekturwörter, die von der einen Quelle abge
leitet sind, und weitere PCM- und/oder Fehlerkorrektur
wörter, die von der anderen Quelle abgeleitet sind.
Ein oder mehrere Wörter, die in solchen nicht ver
schachtelten Blöcken enthalten sind, sind fehlerhaft,
da ihre zeitliche Verschachtelung aus solchen Übertra
gungsblöcken aufgehoben wurde, die während des Übergangs
intervalls zugeführt werden. Wenn dennoch eines dieser
PCM-Wörter in dem nicht verschachtelten Block fehlerhaft
ist, versucht der Fehlerkorrekturkreis des Decodierers
in üblicher Weise, dieses fehlerhafte PCM-Wort zu
korrigieren. Es ist jedoch möglich, daß das fehlerhafte
Wort von einer Quelle abgeleitet wird, während die
anderen Wörter in diesem nicht verschachtelten Block von
der anderen Quelle abgeleitet werden. Die Fehlerkorrektur
versucht typischerweise, das fehlerhafte PCM-Wort durch
Verwendung des Fehlerkorrekturworts in Verbindung mit
den übrigen nicht fehlerhaften PCM-Wörtern zu rekonstru
ieren. Wenn alle diese Wörter von der gleichen Datenquelle
abgeleitet werden, besteht keine Schwierigkeit bei
der Rekonstruktion des richtigen PCM-Wortes. Wenn
jedoch einige der Wörter von der einen und die anderen
von der anderen Quelle abgeleitet werden, besteht
keine Korrelation zwischen diesen, und das fehlerhafte
Wort kann nicht rekonstruiert werden.
Wenn der Zeitverschachtelungs-Codierer/Decodierer
der zuvor erwähnten Art bei dem gerade beschriebenen
Beispiel verwendet wird, versucht der Fehlerkorrektur
kreis das fehlerhafte PCM-Wort zu korrigieren, selbst
wenn solch eine Korrektur nicht durchgeführt werden
kann. Dadurch ist das korrigierte Wort fehlerhaft,
und wenn es in die analoge Form umgewandelt und von z. B.
einem Lautsprecher wiedergegeben wird, führt es zu
einem unerwünschten Ton. Dieser Ton ist störend und
sollte möglichst vermieden werden.
Obwohl die zuvor erwähnten unerwünschten Störsignale
dadurch unterdrückt werden können, daß eine übliche
Unterdrückung vorgenommen wird, wenn die Umschaltung von
einer auf die andere Datenquelle erfolgt, erfordert
es die Abtastung der Umschaltung. Eine zusätzliche
besondere Schaltverbindung muß z. B. für das Videoband
gerät hergestellt werden, um von diesem ein Steuersi
gnal abzuleiten, das zur Steuerung der Unterdrückung
verwendet werden kann. Da solch ein Steuersignal nor
malerweise nicht vorhanden ist, würde dies eine
besondere Konstruktion des Bandgerätes erfordern, was
nicht erwünscht ist. Die Erzeugung eines Unterdrückungs-
Steuersignals beeinträchtigt außerdem den Versuch,
den PCM-Codierer/Decodierer nur als Adapter ohne
besondere Anschlüsse zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Verarbeitung eines PCM-Signals
unter Vermeidung der Erzeugung eines unerwünschten Tons
zu schaffen, wenn der Vorrichtung Daten zugeführt
werden, die von der einen auf eine andere Datenquelle
umgeschaltet werden.
Weiterhin soll eine PCM-Signalverarbeitungsvorrichtung
geschaffen werden, die z. B. an ein Videobandgerät als
einfacher Adapter ohne besondere Anschlüsse und ohne
daß es erforderlich ist, besondere Steuersignale abzu
leiten, um das Bandgerät als PCM-Aufzeichnungsgerät
zu verwenden, angeschlossen werden kann.
Auch sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung eines
Fehlerkorrekturkreises in einer PCM-Signalverarbeitungs
vorrichtung geschaffen werden, um einen fehlerhaften
Betrieb des Fehlerkorrekturkreises zu vermeiden, wenn
die PCM-Signalverarbeitungsvorrichtung PCM-Daten erhält,
die von der einen auf eine andere Quelle umgeschaltet
werden.
Weiterhin soll eine PCM-Signalverarbeitungsvorrichtung
geschaffen werden, die für PCM-Daten geeignet ist, die
in einem Zeitverschachtelungs-Fehlerkorrekturformat
kodiert sind.
Diese Aufgabenstellung wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
bzw. 10 bzw. 21 gelöst.
Durch die Erfindung wird eine Technik geschaffen, um
Fehler in einem PCM-Fehlerkorrekturdecodierer zu
vermeiden, dem aufeinanderfolgende Übertragungsblöcke
zugeführt werden, von denen jeder aus zeitverschachtelten
PCM-, Fehlerkorrektur- und Fehlerermittlungswörtern
besteht, wobei die Übertragungsblöcke von einer ersten
und dann von einer zweiten Datenquelle zugeführt werden,
so daß ein Fehlerintervall erzeugt wird, das von der
Übergangsperiode von der ersten auf die zweite Quelle
bestimmt wird. Entsprechend dieser Technik wird das
Vorhandensein eines Fehlers in einem zugeführten Über
tragungsblock ermittelt, und jedes der zeitverschachtel
ten Wörter, die in diesem Übertragungsblock enthalten
sind, wird als fehlerhaft gekennzeichnet. Die Zeitver
schachtelung jedes Übertragungsblocks wird aufgehoben,
um einen nicht verschachtelten Block wiederzugewinnen,
der aus nicht verschachtelten PCM- und Fehlerkorrektur
wörtern besteht. Ein fehlerhaftes PCM-Wort in den
nicht verschachtelten Block wird in Abhängigkeit von
den restlichen nicht fehlerhaften PCM- un Fehler
korrekturwörtern in diesem Block korrigiert. Die
Korrektur eines PCM-Wortes in einem nicht verschachtel
ten Block wird gesperrt, wenn dieser Block wenigstens
ein Wort enthält, das von der ersten Datenquelle abge
leitet ist, und ein weiteres Wort, das von der zweiten
Datenquelle abgeleitet ist. Wenn daher die PCM-Wörter
eine Tonfrequenzinformation darstellen, wird die
Erzeugung eines unerwünschten Tons in Folge einer
fehlerhaften Korrektur des zuvor erwähnten PCM-Wortes
vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 13
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer PCM-Signalverarbei
tungsvorrichtung, auf die die Erfindung ange
wandt ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines typischen Zeitver
schachtelungs-Codierers, der in der Vorrichtung
der Fig. 1 verwendbar ist,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines typischen Decodierers
mit Aufhebung der Zeitverschachtelung, der für
die Vorrichtung der Fig. 1 verwendbar ist.
Fig. 4A-4C zeigt Diagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Zeitverschachtelungs-Codierers.
Fig. 5A-5E zeigt Diagramme zur Erläuterung der Arbeits
weise des Decodierers mit Aufhebung der Zeitver
schachtelung,
Fig. 6 ein Teilblockschaltbild einer Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 7A-7D den Verlauf von Signalen, die von der
Vorrichtung der Fig. 6 erzeugt werden.
Fig. 8A-8E zeigt Diagramme zur Erläuterung der Arbeits
weise der Vorrichtung in Fig. 6,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines weiteren Codierers,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines weiteren Decodierers
mit Aufhebung der Zeitverschachtelung,
Fig. 11A und 11B Darstellungen zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Codierers in Fig. 9.
Fig. 12A-12F zeigt Diagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Decodierers in Fig. 10, und
Fig. 13A-13C zeigt Diagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Ausführungsform in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines PCM-Signalver
arbeitungsgerätes 2, das in Verbindung z. B. mit einem
Videobandgerät (VTR) 1 verwendet werden kann, um PCM-
kodierte Tonfrequenzsignale dem Bandgerät zur
Aufzeichnung zuzuführen und wiedergegebene PCM-codierte
Signale zu empfangen, so daß entsprechende Töne daraus
erzeugt werden. Das Bandgerät 1 kann mit schrauben
förmiger Abtastung arbeiten und z. B. zwei Drehköpfe
(nicht gezeigt) haben, die Signale in parallelen,
schrägen Spuren längs eines Magnetbandes aufzeichnen,
wie dies üblich ist. Das Bandgerät hat einen Aufnahme
abschnitt 4, mit einer Aufzeichnungselektronik, Servo
steuersystem und dergl. zur Aufzeichnung von Signalen
auf den vorgenannten Spuren. Das Bandgerät 1 hat
auch einen Wiedergabeabschnitt 5 mit einer Wiedergabe
elektronik, Servosteuersystemen und dergl., die die
Signale wiedergeben, die auf die vorgenannten Spuren
aufgezeichnet sind. Der Aufzeichnungsabschnitt 4 ist
mit einem Aufzeichnungseingang 3 verbunden, der
normalerweise typische Videosignale erhält, die
periodische Horizontal-Synchronsignale, Vertikal-
Synchronsignale und Videoinformationssignale enthalten.
Solch ein Fernsehsignalgemisch enthält bekanntlich
HF-Komponenten.
Der Wiedergabeabschnitt 5 ist mit einem Wiedergabeaus
gang 8 verbunden, so daß, wenn das Bandgerät 1 in
der Videosignalwiedergabe-Betriebsart verwendet wird,
das Fernsehsignalgemisch von dem Magnetband wiederge
geben und dann dem Ausgang 8 zugeführt wird. Üblicher
weie ist der Ausgang 8 mit einem Fernsehempfänger
oder einem Monitor verbunden, um Videobilder ent
sprechend den wiedergegebenen Videosignalen darzustellen.
Das Bandgerät 1 hat auch einen Umschalter 6 mit Fest
kontakten 7 a und 7 b und einem Schaltkontakt 7 c, der
wahlweise auf einen der Festkontakte schaltbar ist.
Der Schaltkontakt 7 c ist mit dem Ausgang 8 verbunden,
um diesem Ausgang die Signale zuzuführen, die entweder
auf den Festkontakt 7 a oder 7 b gegeben werden. Wie
gezeigt, ist der Festkontakt 7 a mit dem Ausgang des
Wiedergabeabschnittes 5 und der Festkontakt 7 b mit
dem Eingang 3 verbunden. Wenn der Umschalter 6 in der
in Fig. 1 gezeigten Stellung ist, werden die Signale,
die vom Wiedergabeabschnitt 5 wiedergegeben werden,
vom Kontakt 7 a über den Schaltkontakt 7 c dem Ausgang 8
zugeführt. Wenn der Schalter 6 so geschaltet ist, daß
der Kontakt 7 c am Festkontakt 7 b angreift, werden die
Signale, die normalerweise dem Aufzeichnungsabschnitt
4 zugeführt werden, auch dem Ausgang 8 zugeführt.
Obwohl der Schalter 6 als elektromechanischer Schalter
gezeigt ist, könnte auch ein elektronischer Schalter
verwendet werden, so daß sein Übergangsintervall, d. h.
das Intervall, während dem der Schaltkontakt 7 c
zwischen den Festkontakten 7 a und 7 b umschaltet,
relativ kurz ist.
Das PCM-Signalverarbeitungsgerät 2 ist mit den
Anschlüssen 3 und 8 des Bandgerätes 1 verbunden und
wirkt als Adapter für dieses. Das PCM-Signalverarbei
tungsgerät hat einen Codierabschnitt, um ein codiertes
PCM-Signal zu erzeugen; der Ausgang dieses Codierab
schnittes ist mit dem Eingang 3 über einen PCM-Ausgang
9 verbunden. Das Verarbeitungsgerät 2 enthält auch
einen Decodierabschnitt, der einen PCM-Eingang 10 hat,
der mit dem Bandgeräteausgang 8 verbunden ist. Zweck
des PCM-Verarbeitungsgerätes ist es, ein Analog-Eingangs
signal wie ein Tonfrequenzsignal, in ein PCM-Fehler
korrekturformat zu codieren und dieses PCM-codierte
Signal dem Bandgerät zur Aufzeichnung zuzuführen.
Wie zuvor erwähnt, zeichnet das Bandgerät Videosignale
auf, die relativ hohe Frequenzen haben. Videobandge
räte haben bekanntlich sehr hohe Aufzeichnungsdichten.
Das Bandgerät 1 ist daher vor allem zur Aufzeichnung
einer PCM-codierten Tonfrequenzinformtion geeignet.
Wenn der Wiedergabeabschnitt 5 des Bandgerätes 1 die
PCM-codierte Tonfrequenzinformation wiedergibt, werden
die PCM-codierten Signale über den Bandgeräteausgang 8
dem PCM-Eingang 10 zugeführt, so daß der Decodier
abschnitt des Verarbeitungsgerätes 2 diese wiederge
wonnenen PCM-Signale decodiert und sie in Tonfrequenz-
Analogform zurückwandelt.
Der Codierabschnitt des Verarbeitungsgerätes 2 hat
einen Analogsignaleingang 11 zur Aufnahme eines Ein
gangs-Analogsignals wie eines Tonfrequenzsignals.
Dieser Eingang ist mit einem A/D-Wandler, einem
Codierer 14 und einem Verstärker 15 verbunden, die,
wie gezeigt, alle in Reihe geschaltet sind. Der Ausgang
des Verstärkers 15 ist mit dem PCM-Ausgang 9 verbunden.
Der A/D-Wandler 13 tastet das analoge Tonfrequenzsignal,
das dem Eingang 11 zugeführt wird, ab und erzeugt ein
entsprechendes, mehrere Bits aufweisendes
digitales Wort. Dieses digitale Wort ist ein pulscode
moduliertes (PCM-)Wort. Zum Beispiel besteht jedes vom
A/D-Wandler 13 erzeugte PCM-Wort aus 14 Datenbits.
Wenn das Eingangs-Tonfrequenzsignal, das dem Eingang
11 zugeführt wird, ein Stereosignal ist, das aus linken
und rechten Kanalsignalen besteht, erzeugt der
A/D-Wandler 13 PCM-Wörter, die jede Abtastung der
linken und rechten Kanalsignale darstellen. Obwohl
der A/D-Wandler 13 in Blockform gezeigt ist, kann er
aus getrennten Filtern für den linken und rechten
Kanal, Abtast- und Haltekreisen und A/D-Wandlern
bestehen. Das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 13 wird
dem Codierer 14 zugeführt, der die zugeführten PCM-
Daten in ein Fehlerkorrekturformat umwandelt und außer
dem eine Zeitbasiskompression durchführt, um Leerperio
den im Datenstrom zu bilden, in die verschiedene
Videosynchronsignale wie periodische Horizontal- und
Vertikal-Synchronsignale eingesetzt werden. Der Codierer
14 codiert somit die PCM-Daten z. B. in ein zeitlich
verschachteltes Fehlerkorrekturformat und erzeugt
durch Einfügen der vorgenannten Videosynchronsignale
in dieses ein simuliertes Videosignal. Dieses simu
lierte Videosignal wird vom Verstärker 15 verstärkt und
dann über den PCM-Ausgang 9 und den Bandgeräteingang 3
dem Aufzeichnungsabschnitt 4 des Videobandgerätes 1
zugeführt.
Das Bandgerät 1 dient somit zur Aufzeichnung der PCM-
Signale, die im Fehlerkorrekturformat codiert sind und
die die verschiedenen Videosynchronsignale enthalten.
Die zugehörige Videobandgerät-Elektronik interpretiert
diese codierten PCM-Signale als simuliere Videosignale.
Bei der Wiedergabe werden diese simulierten Videosignale
vom Wiedergabeabschnitt 5 über den Bandgerätausgang 8
und den PCM-Eingang 10 dem Decodierabschnitt des Ver
arbeitungsgerätes 2 zugeführt. Der Decodierabschnitt be
steht aus einem Synchronsignalseparator 16, einem
Decodierer 17 und einem A/D-Wandler 18, die, wie gezeigt,
alle in Reihe geschaltet sind. Der Synchronsignalsepara
tor 16 trennt die Videosynchronsignale ab, d. h. die
Horizontal- und Vertikal-Synchronsignale, die dann in
die codierten PCM-Signale zur Aufzeichnung eingesetzt
werden. Der Decodierer 17 enthält somit codierte PCM-
Signale mit Leerperioden darin, die den abgetrennten
Synchronsignalen entsprechen.
Der Decodierer 17 ist mit dem Codierer 14 kompatibel
und bewirkt eine Zeitbasisexpandierung der codierten
PCM-Signale zurück auf ihre ursprüngliche Zeitbasis
und dient außerdem dazu, die ursprünglichen PCM-Signale
aus dem Fehlerkorrekturcode wiederzugewinnen. Wie be
schrieben, codiert der Codierer 14 die PCM-Signale in
das sogenannte zeitverschachtelte Format. Der Decodierer
17 macht somit die zeitliche Verschachtelung dieser
PCM-Signale rückgängig. Außerdem enthält der Decodierer
17 eine Fehlerkorrektur- und Fehlerkompensationsschal
tung, um Fehler zu korrigieren, die in den wiederge
wonnenen PCM-Signalen vorhanden sein können, wie z. B.
Fehler, die auf einen Ausfall, Störsignale, Inter
ferenzen oder dergl. zurückzuführen sind. Wenn solche
Fehler nicht korrigiert werden können, dann wird eine
Näherung des fehlerhaften PCM-Signals von der Fehler
kompensationsschaltung wiedergegeben, und diese Näherung
wird verwendet, um das fehlerhafte PCM-Signal zu ersetzen.
Der Decodierer 17 rekonstruiert somit die ursprünglichen
PCM-Signale, die dem Codierer 14 vom A/D-Wandler zuge
führt wurden. Diese rekonstruierten PCM-Signale werden
dem D/A-Wandler 18 zugeführt, in dem sie wieder auf
ihren ursprünglichen analogen Frequenzsignalpegel zu
rückgebracht werden. Der D/A-Wandler 18 kann z. B. die
korrigierten und kompensierten PCM-Signale in die
ursprünglichen Stereo-Tonfrequenzsignale zurückwandeln.
Diese Tonfrequenzsignale werden dem Tonfrequenzausgang
12 zugeführt, von dem sie in einem Tonfrequenzverstärker
19 verstärkt und dann dazu verwendet werden, einen
Lautsprecher 20 zur Tonwiedergabe anzusteuern.
Durch Aufzeichnungen der ursprünglichen Tonfrequenz
signale durch digitale Signale kann somit eine hohe
Wiedergabegüte und eine hohe Genauigkeit der ursprüng
lichen Signale vom Lautsprecher 20 erhalten werden.
Da das Verarbeitungsgerät 2 nur mit dem üblichen Video
bandgeräteingang und den Ausgängen 3 und 8 verbunden
ist, ist es nur mit einem einfachen Adapter für das
Bandgerät versehen. Spezielle Anschlüsse an das Bandgerät
sind nicht erforderlich, noch sind spezielle Steuersi
gnale notwendig, um den Betrieb des Videobandgerätes und
des PCM-Signalverarbeitungsgerätes zu steuern oder zu
synchronisieren.
Wenn das Bandgerät 1 zur Aufzeichnung der codierten
PCM-Daten verwendet wird, werden diese vom Wiedergabe
abschnitt 5 dem PCM-Eingang 8 zugeführt, wenn der
Umschalter 6 in der Stellung der Fig. 1 ist und wenn
dieser Umschalter betätigt wird, um den Schaltkontakt 7 c
auf den Festkontakt 7 b zu schalten, wenn die codierten
PCM-Signale, die am PCM-Ausgang 9 erzeugt werden, dem
PCM-Eingang zugeführt. Auf diese Weise kann der Laut
sprecher 20 verwendet werden, um die PCM-codierte
Tonfrequenzinformation zu kontrollieren, die vom
Aufzeichnungsabschnitt des Bandgerätes aufgezeichnet
wird.
Die vorliegende Erfindung ist auf verschiedene Merkmale
des PCM-Verarbeitungsgerätes gerichtet. Obwohl dieses
Gerät in Verbindung mit dem Videobandgerät 1 gezeigt
ist, kann es auch mit anderen Geräten wie Datenbändern,
Datenempfängern und dergl. verwendet werden. Der
Umschalter 6 kann auch dazu verwendet werden, die
codierten PCM-Signale dem Decodierabschnitt des PCM-
Signalverarbeitungsgerätes 2 entweder von einer ersten
oder einer zweiten Datenquelle zuzuführen. Bei dem in
Fig. 1 gezeigten Anwendungsfall besteht die erste
Datenquelle aus dem Wiedergabeabschnitt 5 und die
zweite aus dem Codierabschnitt im Verarbeitungsgerät.
Es können jedoch auch andere Datenquellen verwendet
werden, um codierte PCM-Daten dem Decodierabschnitt
des Verarbeitungsgerätes 2 zuzuführen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Teils des
Codierers 14, die geeignet ist, um die PCM-Signale,
die vom A/D-Wandler 13 geliefert werden, in das zeitlich
verschachtelte Fehlerkorrekturformat zu codieren. Der
Teil des Codierers 14, der dazu dient, die codierten
PCM-Signale zeitlich zu komprimieren und Videosynchron
signale in die dadurch erzeugten Leerperioden einzu
setzen, ist nicht gezeigt. Dennoch wird die Ausführungs
form der Fig. 2 nur als Codierer bezeichnet.
Der Codierer der Fig. 2 besteht aus einem Verteiler 22,
einem Fehlerkorrekturwortgenerator 23, Verzögerungs
gliedern 24 a und 24 b, einem Mischer 25 und einem Fehler
detektorcodegenerator 26. Der Verteiler 22 ist mit
einem Eingang 21 verbunden und kann aufeinanderfolgende
PCM-Wörter empfangen, die z. B. vom A/D-Wandler 13
wortseriell zugeführt werden. Jedes Wort kann aus mehre
ren Serien- oder Parallelbits, z. B. 14 Bits bestehen.
Der Verteiler 22 wirkt als Demultiplexer, um den einzelnen
Kanal aufeinanderfolgender hinzugeführter PCM-Wörter auf
getrennte parallele Kanäle zu verteilen, die als linker
und rechter Kanal bezeichnet werden. Jeder Kanal wird
somit mit einer Folge bzw. Reihe von PCM-Wörtern verse
hen, die der Tonfrequenzinformation des linken bzw.
rechten Kanals zugeordnet sind. In Fig. 2 ist die
Folge von PCM-Wörtern des linken Kanals als linker
Kanal SL und die Folge von PCM-Wörtern des rechten
Kanals als rechter Kanal SR bezeichnet. Es wird später
erläutert, daß die aufeinanderfolgenden Datenblöcke
am Ausgang des Verteilers 22 in aufeinanderfolgenden
Zeitperioden erzeugt werden; diese Perioden werden als
Übertragungsblockperioden bezeichnet, von denen jede
der Zeitperiode gleich ist, die von einem Übertragungs
block eingenommen wird. Ein Übertragungsblock für den
Codierer in Fig. 2 besteht aus einem linken Kanalwort
L i und einem rechten Kanalwort R i ; beide Wörter werden
gleichzeitig am Ausgang des Verteilers erzeugt.
Der linke Kanal SL und der rechte Kanal SR sind mit
dem Fehlerkorrekturwortgenerator verbunden. Der
Generator ist z. B. ein Paritätswortgenerator und kann
die PCM-Wörter L i und R i des linken und rechten Kanals,
die in einem Datenblock am Ausgang des Verteilers 22
geliefert werden, in Modulo-2-Form addieren. Der
Paritätswortgenerator 23 kann somit einen üblichen
Modulo-2-Addierer enthalten. Die Funktion des Paritäts
generators 23 ist es, eine Folge von Paritätswörtern
SP zu erzeugen, von denen jedes Paritätswort P i in
Abhängigkeit von der Modulo-2-Addition der PCM-Wörter
des linken und rechten Kanals erzeugt werden, so daß
P i = L i ⊕ R i . Das resultierende Paritätswort P i hat
dann die gleiche Anzahl von Bits (z. B. 14 Bits) wie
die PCM-Wörter des linken und rechten Kanals, und
jedes Paritätswort P i steht in besonderer Beziehung
zu den PCM-Wörtern L i und R i , von denen es abgeleitet
ist. Das Paritätswort P i kann dazu verwendet werden,
ein fehlerhaftes PCM-Wort zu rekonstruieren, vorausge
setzt, daß das Paritätswort und das andere PCM-Wort
richtig sind. Wenn z. B. während der Übertragung,
Aufzeichnung, Wiedergabe und während des Empfangs des
Datenblocks, der aus den PCM-Wörtern L i und R i und
dem Paritätswort P i besteht, ein Fehler im PCM-Wort
L i vorhanden ist, kann die richtige Form des PCM-Wortes
L i dennoch als Funktion des nicht fehlerhaften PCM-Wortes
R i und des nicht fehlerhaften Paritätswortes P i in
dem wiedergewonnenen Datenblock wiedergewonnen werden.
Solche Fehlerkorrekturtechniken sind bekannt und werden
daher nicht näher beschrieben.
Die PCM- und Paritätswörter, die jeden Datenblock
bilden, werden von den Verzögerungsgliedern 24 a und 24 b
selektiv zeitverzögert. Die Wortfolge SL wird bei der
Ausführungsform der Fig. 2 keinem Verzögerungsglied
zugeführt. Das Verzögerungsglied 24 a verzögert die
Wortfolge SR um einen bestimmten Betrag D und das
Verzögerungsglied 24 b verzögert die Paritätsfolge SP
um einen größeren Betrag 2 D. D ist eine Zeitperiode
gleich zwei Übertragungsblockintervallen, wobei ein
Übertragungsblockintervall dem Zeitintervall gleich
ist, das von einem Übertragungsblock eingenommen wird.
Ein Übertragungsblock ist einem Datenblock ähnlich, mit
der Ausnahme, daß die speziellen Wörter, die den Über
tragungsblock bilden, aus den jeweils verzögerten PCM-
und Paritätswörtern bestehen. Dies bedeutet, daß der
Datenblock aus zeitlich verschachtelten PCM- und Pari
tätswörtern besteht. Die Verzögerungsglieder 24 a und
24 b dienen dazu, die jeweiligen Wörter zeitlich zu ver
schachteln. Wenn z. B., wie später beschrieben wird,
der 4. Datenblock den Verzögerungsgliedern zugeführt
wird, der aus PCM-Wörtern L 4 und R 4 und dem Paritäts
wort P 4 besteht, wird dann der Übertragungsblock von
den Verzögerungsgliedern erzeugt, d. h. der zeitlich
verschachtelte Übertragungsblock, der aus zeitlich
verschachtelten Wörtern besteht, kann als PCM-Wörter
L 4 und R 2 und Paritätswörter P 0 dargestellt werden.
In Fig. 2 besteht der resultierende zeitlich ver
schachtelte Übertragungsblock aus der Folge von
nicht verzögerten Paritätswörtern SL des linken Kanals,
der verzögerten Folge von PCM-Wörtern des rechten Kanals,
die am Ausgang des Verzögerungsglieds 24 a erzeugt und
als die verzögerte Folge SR 11 bezeichnet wird, sowie
der verzögerten Folge von Paritätswörtern, die am
Ausgang des Verzögerungsglieds 24 b erzeugt werden; diese
verzögerte Paritätsfolge wird als SP 1 bezeichnet.
Selbstverständlich können in jedem bestimmten Über
tragungsblock die darin enthaltenen PCM- und Paritäts
wörter mit L i , R i - D und P i - 2 D gekennzeichnet werden.
Die verschachtelten PCM- und Paritätswörter, die in
jedem Übertragungsblock enthalten sind, werden dem
Fehlerdetektorcodegenerator 26 zugeführt. Eine
Ausführungsform dieses Generators ist ein zyklischer
Redundanzcodegenerator (CRC-Generator). Die Verwendung
von Fehlerdetektorcodes und insbes. des CRC-Codes,
um das Vorhandensein eines oder mehrer Fehler in einem
Datenblock von Datenwörtern zu ermitteln, ist bekannt.
Zum Beispiel können die PCM- und Paritätswörter, die in einem
Übertragungsblock enthalten sind und dem CRC-Generaor
26 zugeführt werden, als ein Polynom über einem Galois-
Feld ausgedrückt werden. Dieses Polynom wird von einem
Generationspolynom geteilt, um einen Rest zu erhalten,
der so dem Übertragungsblock als CRC-Codewort addiert
wird. Dies bedeutet, daß das CRC-Codewort zusammen
mit den PCM- un Paritätswörtern den zeitlich ver
schachtelten Übertragungsblock bilden. Wenn während der
Wiedergabe dieser Übertragungsblock wiedergegeben
wird, wird ein Polynom aus den wiedergegebenen PCM-,
Paritäts- und CRC-Wörtern gebildet, und dieses Polynom
wird durch das gleiche Erzeugungspolynom geteilt, das
im CRC-Generator verwendet wurde. Wenn durch diese
Teilung kein Rest erhalten wurde, dann ergibt sich
daraus, daß der wiedergegebene Übertragungsblock keinen
Fehler enthält. Wenn jedoch ein Rest erzeugt wird, dann
enthält der Übertragungsblock wenigstens einen Fehler.
Wenn, wie später beschrieben wird, ein Fehler in dem
wiedergegebenen Übertragungsblock festgestellt wird, wird
eine Fehlermarkierung, die jedem PCM- und Paritätswort
zugeordnet ist, gesetzt, so daß jedes solche Wort in dem
wiedergegebenen Übertragungsblock als fehlerhaft ge
kennzeichnet ist.
Der CRC-Generator 26 erzeugt eine Folge von Fehlerdetek
torwörtern, die mit SC gekennzeichnet ist. Es ist
ersichtlich, daß ein PCM-Wort, das in der Folge SL
des linken Kanals enthalten ist, zusammen mit einem
PCM-Wort, das in der verzögerten Folge SR 11 des rechten
Kanals enthalten ist, zusammen mit einem Paritätswort,
das in der verzögerten Paritätsfolge SP 1 enthalten ist,
zusammen mit einem Wort, das in der Fehlerdetektorfolge SC
enthalten ist, alle gleichzeitig auftreten. Wie Fig. 2
zeigt, bilden diese Wörter, die eine zeitlich verschach
telte Beziehung zueinander haben, einen Übertragungsblock
und werden dem Mischer 25 zugeführt. Der Mischer wirkt
als Multiplexer, um die Wörter seriell anzuordnen, die
in paralleler Form zugeführt werden. Der Ausgang des
Mischers 25 ist mit einem Ausgang 27 verbunden, um auf
einanderfolgende Übertragungsblöcke in serieller Form
zuzuführen. Gegebenenfalls kann die von einem seriell aufgebauten,
zeitlich verschachtelten Übertragungsblock, der vom
Mischer 25 erzeugt wird, beanspruchte Zeit gleich der
eines Übertragungsblockintervalls sein. Dies wird er
reicht, wenn der Mischer 25 mit einem Lesetaktsignal
einer Frequenz versorgt wird, die viermal so groß
wie die Frequenz ist, mit der jeder 4-Wort Übertra
gungsblock zugeführt wird.
Die seriell aufgebauten Übertragungsblöcke, die am
Ausgang 27 erscheinen, können einem Synchronmischkreis
(nicht gezeigt) zugeführt werden, der die üblichen
Videosynchronsignale in die Folge von Übertragungs
blöcken einsetzt. Der Mischer 25 kann eine Zeitbasis
kompression der zugeführten Übertragungsblöcke durch
führen, um Leerperioden zu schaffen, in die die Video
synchronsignale eingesetzt werden. Die Schaltung, die
zur Durchführung einer solchen Zeitbasiskompression
verwendet wird, ist bekannt.
Fig. 4A zeigt aufeinanderfolgende Datenblöcke, die
aus parallelen PCM-Wörtern L i und R i und einem Pari
tätswort P i bestehen. Zum Zeitpunkt t 0 z. B. wird der
Datenblock gebildet, der aus (L 0 R 0 P 0) besteht, zum
Zeitpunkt t 1 der Datenblock (L 1 R 1 P 1), zum Zeitpunkt t 2
der Datenblock (L 2 R 2 P 2) usw. Die Verzögerungsglieder
24 a und 24 b bewirken selektive Verzögerungen von
D und 2 D des PCM-Wortes des rechten Kanals bzw. des
Paritätswortes. Fig. 4B zeigt den Übertragungsblock,
der aus dieser zeitlichen Verschachtelung der jeweili
gen Wörter gebildet ist. Fig. 4B zeigt auch das CRC-
Codewort C i , das vom CRC-Generator 26 in Abhängigkeit
von den PCM- und Paritätswörtern jedes Übertragungs
blocks erzeugt wird. Zum Zeitpunkt t 0 wird somit der
zeitlich verschachtelte Übertragungsblock (L 0 R -2 P -4 C 0),
zum Zeitpunkt t 1 der zeitlich verschachtelte Übertra
gungsblock (L 1 R -1, P -3 C 1), zum Zeitpunkt t 2 der zeit
lich verschachtelte Übertragungsblock (L 2 R 0, P -2 C 2)
usw. erzeugt. Es ist ersichtlich, daß in jedem Über
tragungsblock die jeweils darin enthaltenen Wörter
eine zeitlich verschachtelte Beziehung zueinander
haben. In solch einem zeitlich verschachtelten Über
tragungsblock besteht nur eine geringe, wenn nicht
keine Korrelation zwischen den Wörtern darin.
Fig. 4C zeigt die serielle Anordnung aufeinanderfolgen
der zeitlich verschachtelter Übertragungsblöcke. Es
ist ersichtlich, daß eine Leerperiode zwischen be
nachbarten Übertragungsblöcken gebildet ist, um
Videosynchronsignale aufzunehmen, die eingesetzt
werden können.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Decodierers,
der mit dem Codierer der Fig. 2 kompatibel ist. Der
Codierer der Fig. 2 ist ein Zeitverschachtelungs-Fehlerkorrek
turcodierer. Der Decodierer in Fig. 3 ist daher ein
Zeitverschachtelungs-Fehlerkorrekturdecodierer, der insbes.
mit der Ausführungsform der Fig. 2 kompatibel ist.
Der Decodierer in Fig. 3 besteht aus einem Verteiler 29,
einem Fehlerdetektor 30, Verzögerungsgliedern 31 a und
31 b, einem Fehlerkorrekturkreis 32, einem Kompensations
kreis 33 und einem Mischer 34. Der Verteiler 29 ist
mit einem Eingang 28 verbunden, um die seriellen Über
tragungsblöcke in Fig. 4C aufzunehmen, die von einem
Aufzeichnungsmedium wiedergegeben werden oder von einer
anderen Datenquelle zugeführt werden können. Die seriellen
Übertragungsblöcke, die dem Verteiler 29 zugeführt werden,
sind im wesentlichen frei von Videosynchronsignalen, die
in die ursprünglichen Übertragungsblöcke eingesetzt
worden sein können; die Synchronsignale wurden z. B. durch
den Synchronsignaltrennkreis 16 (Fig. 1) entfernt.
Der Verteiler 29 verteilt die jeweiligen PCM-, Paritäts-
und Fehlerdetektorwörter auf getrennte parallele Kanäle.
Der Verteiler kann somit aus einem Demultiplexer beste
hen, der invers zum Betrieb des Multiplexers arbeitet,
der im Mischer 25 enthalten ist. Der Verteiler 29 dient
somit dazu, aufeinanderfolgende zeitlich verschachtelte
Übertragungsblöcke wiederzugewinnen, die aus der Folge
SL des linken Kanals, der Folge SR 11 des rechten Kanals,
der Paritätsfolge SP 1 und der Fehlerdetektorfolge SC
besteht. Solche wiedergewonnenen Übertragungsblöcke
können durch das Zeitdiagramm der Fig. 4D dargestellt
werden.
Der Fehlerdetektorkreis 30 kann einen CRC-Prüfkreis
enthalten, dem alle verschachtelten Wörter zugeführt
werden, die in einem empfangenen Übertragungsblock
enthalten sind. Der CRC-Prüfkreis arbeitet in der
zuvor erläuterten Weise, um das Vorhandensein eines
Fehlers in einem empfangenen Übertragungsblock fest
zustellen. Wenn ein Fehler festgestellt wird, erzeugt
der CRC-Prüfkreis 30 eine Fehlermarkierung, die
jedem PCM- und Paritätswort zugeordnet wird, die in
dem jeweiligen Übertragungsblock enthalten ist, so
daß solche Wörter als fehlerhaft gekennzeichnet werden.
Bei einer Ausführungsform bestimmt der CRC-Prüfkreis
30 nicht, welches spezielle Wort (oder welche speziellen
Wörter) fehlerhaft sind. Für Zeitverschachtelungs-
Fehlerkorrekturzwecke genügt es, nur alle Wörter in
einem fehlerhaften Übertragungsblock als fehlerhaft
zu bezeichnen. Bei einer anderen Ausführungsform werden
die speziellen Wörter, die fehlerhaft sind, angegeben.
Der Zeitverzögerungskreis 31 a ist mit dem Verteiler 29
verbunden, um eine Zeitverzögerung von 2 D der PCM-Wörter
des linken Kanals zu bewirken, die in der Folge SL
des linken Kanals enthalten sind. Wie durch die unter
brochene Linie in Fig. 3 angegeben ist, ist die diesen
Wörtern des linken Kanals zugeordnete Fehlermarkierung
in gleicher Weise verzögert. Das Verzögerungsglied 31 b
kann eine Zeitverzögerung D der PCM-Wörter des rechten
Kanals bewirken, die in der Folge SR 11 des rechten Kanals
enthalten sind. Die Fehlermarkierung, die jedem PCM-Wort
des rechten Kanals zugeordnet ist, ist ebenfalls verzögert.
Die in der Paritätsfolge SP 1 enthaltenen Paritätswörter
sind nicht verzögert. Es ist ersichtlich, daß die Ver
zögerungsglieder 31 a und 31 b Zeitverzögerungen bewirken,
die zu den Zeitverzögerungen, die durch die Verzögerungs
glieder 24 a und 24 b im Codierer 2 bewirkt werden, invers
in Beziehung stehen. Diese Verzögerungsglieder des
Decodierers dienen dazu, die zeitliche Verschachtelung
der jeweiligen Wörter, die in jedem empfangenen Übertra
gungsblock enthalten sind, wieder aufzuheben. Am Ausgang
der Verzögerungsglieder ist somit die zeitliche Beziehung
der PCM- und Paritätswörter, die jeden ursprünglichen
Datenblock bilden, wiederhergestellt. Der zeitlich nicht
verschachtelte Datenblock besteht aus der verzögerten
Folge SL 11 des linken Kanals, der verzögerten Folge SR 11
des rechten Kanals und der nicht verzögerten Paritäts
folge P 1. Die Fehlermarkierungen, die den zeitlich
verschachtelten Wörtern zugeordnet sind, werden eben
falls an den Ausgängen der Verzögerungsglieder geliefert.
Der Fehlerkorrekturkreis 32 ist so geschaltet, daß er
jeden aufeinanderfolgenden zeitlich nicht verschachtelten
Übertragungsblock empfängt. Der Fehlerkorrekturkreis
kann z. B. ein üblicher Paritätsdecodierer sein, der be
tätigbar ist, wenn die Fehlermarkierung gesetzt wird,
die einem zugeführten PCM-Wort zugeordnet ist. Wenn
der Fehlerkorrekturkreis 32 betätigt wird, addiert er
die PCM- und Paritätswörter, die in den zeitlich nicht
verschachtelten Datenblöcken enthalten sind, durch eine
Modulo-2-Addition, um ein Syndrom zu erhalten. Dieses
Syndrom wird dann dazu verwendet, das fehlerhafte PCM-
Wort zu korrigieren, das in dem zeitlich nicht ver
schachtelten Datenblock enthalten ist. Wenn das fehler
hafte Wort korrigiert ist, wird seine zugehörige
Fehlermarkierung gelöscht. Der Fehlerkorrekturkreis 32
arbeitet üblicherweise nicht, wenn die Fehlermarkierung,
die zwei der Wörter zugeordnet ist, gesetzt ist. In
gleicher Weise arbeitet der Fehlerkorrekturkreis 32
nicht, wenn das zugeführte Paritätswort als fehlerhaft
gekennzeichnet ist. Wenn das Paritätswort als fehlerhaft
gekennzeichnet ist, sind die PCM-Wörter nicht fehlerhaft,
so daß es nicht notwendig ist, solche PCM-Wörter
zu korrigieren.
Die korrigierten PCM-Wörter werden vom Fehlerkorrektur
kreis 32 zum Kompensationskreis 33 zusammen mit ihren
zugehörigen Fehlermarkierungen geleitet. Wenn ein
fehlerhaftes PCM-Wort korrigiert ist, wird seine
Fehlermarkierung gelöscht. Wenn jedoch ein fehlerhaftes
PCM-Wort nicht korrigiert ist und die Fehlermarkierungen,
die zwei dem Fehlerkorrekturkreis 32 zugeführten Wörtern
zugeordnet sind, gesetzt sind, so daß die Fehlerkorrek
tur nicht möglich ist, werden die Fehlermarkierungen
nicht gelöscht. Der Kompensationskreis 33 nähert einen
richtigen Wert für das fehlerhafte zugeführte PCM-Wort
an. Der Kompensationskreis 33 kann z. B. den letzten Wert
halten, der dazu dient, das fehlerhafte PCM-Wort gegen
das zuletzt empfangene richtige PCM-Wort auszutauschen.
Wenn z. B. das PCM-Wort L 0 richtig war, jedoch das
nächstfolgende PCM-Wort L 1 nicht korrigiert werden kann,
wird der vorherige Wert L 0 beibehalten und als Ersatz
für den nicht richtigen Wert L 1 verwendet. Da die PCM-
Wörter eine Tonfrequenzinformation darstellen und da
sich die Tonfrequenzinformation mit relativ geringer
Geschwindigkeit ändert, wird eine zufriedenstellende
Kompensation durch diese Art der Annäherung erreicht.
In einer anderen Ausführungsform kann der Kompensations
kreis 33 von der sogenannten Interpolationsart sein,
bei der der richtige Wert eines PCM-Wortes durch
Interpolation oder Mittelwertbildung der richtigen PCM-
Wörter angenähert wird, die vorausgehen und folgen.
Wenn z. B. das PCM-Wort L 1 nicht richtig ist, jedoch
die PCM-Wörter L 0 und L 2 richtig sind, dann erhält
der Interpolations-Kompensationskreis aus den PCM-Wörtern
L 0 und L 2 einen Mittelwert, um den richtigen Wert des
PCM-Wortes L 1 anzunähern.
Die jeweiligen PCM-Wörter, die am Ausgang des Kompen
sationskreises 33 erzeugt werden, werden dem Mischer 34
zugeführt, der dazu dient, die zugeführten Wörter des
linken und rechten Kanals in einem einzigen Ausgangs
kanal zusammenzufassen. Diese seriellen PCM-Wörter
werden einem Ausgang 35 zugeführt, von dem sie in analoge
Form umgewandelt und zur Ansteuerung eines Lautsprechers
oder eines anderen Wandlers verwendet werden können.
Im Betrieb erhält somit der Decodierer 3 serielle zeit
verschachtelte Übertragungsblöcke der in Fig. 4C gezeig
ten Art. Der Verteiler 29 hebt die serielle Anordnung
dieser Übertragungsblöcke auf, um an seinen jeweiligen
Ausgängen die PCM-, Paritäts- und CRC-Wörter in Fig. 4B
zu erzeugen. Wenn eines der Wörter, die in dem empfangenen
Übertragungsblock enthalten sind, fehlerhaft ist,
setzt der CRC-Prüfkreis 30 ein Fehlersignal, das jedem
Wort im Block zugeordnet ist. Die zeitliche Verschachtelung
der PCM- und Paritätswörter, die in jedem empfangenen
Übertragungsblock enthalten sind, wird aufgehoben, um
die ursprüngliche zeitliche Beziehung wiederherzustellen,
die Fig. 4A zeigt. Wenn irgendeines dieser zeitlich
nicht verschachtelten Wörter als fehlerhaft gekennzeich
net wurde, bleiben diese Kennzeichnungen.
Der Fehlerkorrekturkreis 32 korrigiert dann ein in einem
nicht verschachtelten Datenblock enthaltenes fehlerhaftes
PCM-Wort. Wenn, wie zuvor erwähnt, zwei Wörter in einem
nicht verschachtelten Datenblock als fehlerhaft gekenn
zeichnet sind, werden diese Wörter nicht korrigiert.
Statt dessen nähert der Kompensationskreis 32 den richtigen
Wert solcher nicht korrigierbarer Worte an. Die resultie
renden korrigierten bzw. kompensierten PCM-Wörter des
linken und rechten Kanals werden dann in einen einzigen
Kanal vom Mischer 34 gemischt und dem Ausgang 35 zuge
führt.
Es ist ersichtlich, daß der Zeitverschachtelungs-Fehler
korrekturcode, der vom Codierer und Decodierer der Fig.
2 bzw. 3 verwendet wird, darin von Vorteil ist, daß
Stoß- bzw. Impulsfehler beseitigt werden. Dies bedeutet,
daß Fehler erheblicher Länge, die sonst einen größeren
Teil der PCM-Daten löschen könnten, auf ein Minimum
gebracht werden, um eine Fehlerkorrektur- und Kompensa
tion zu ermöglichen. Der Zeitverschachtelungs-Fehler-
Korrekturcode verringert die Möglichkeit der Wiederge
winnung eines nicht verschachtelten Datenblocks, der
zwei oder mehr fehlerhafte PCM-Wörter enthält. Es sei
z. B. angenommen, daß die Übertragungsblöcke, die die
Wörter (L 0 R -2 P -4) und (L 1 R -1 P -3) enthalten, durch
Verwendung der CRC-Codewörter C 0 und C 1 als fehlerhaft
festgestellt werden. Jedes in diesen Übertragungsblöcken
enthaltene Wort wird somit als fehlerhaft gekennzeichnet.
Bei der Beseitigung der Verschachtelung dieser Wörter
zur Wiedergewinnung der ursprünglichen Datenblöcke ist
ersichtlich, daß in dem Datenblock, der die Wörter
(L -3 R -3 P -3) enthält, nur das Paritätswort P -3 fehler
haft ist. In dem nichtverschachtelten Datenblock
(L -2 R -2 P -2) ist nur das PCM-Wort R -2 fehlerhaft. In
dem nicht verschachtelten Datenblock (L -1 R -1 P -1) ist
nur das PCM-Wort R -1 fehlerhaft. In dem Datenblock
(L 0 R 0 P 0) ist nur das PCM-Wort L 0 fehlerhaft. In dem
Datenblock (L 1 R 1 P 1) ist nur das PCM-Wort L 1 fehler
haft. In jedem dieser fünf nicht verschachtelten Daten
blöcke nur ein darin enthaltenes Wort fehlerhaft.
Solche einzelnen fehlerhaften Wörter werden im Fehler
korrekturkreis 32 leicht korrigiert. Ein Stoßfehler
einer Länge D ist daher leicht korrigierbar. Wenn der
Stoßfehler diese Länge überschreitet, dann kompensiert
der Kompensationskreis 33 die fehlerhaften PCM-Wörter,
die durch den Korrekturkreis 32 nicht korrigiert werden
können.
Wie zuvor erwähnt, können die dem Decodierer in Fig. 3
zugeführten PCM-Signale z. B. von einem Videobandgerät
wiedergegeben werden. Geeignete PCM-Signale können dem
Decodierer durch irgendeine andere geeignete Datenquelle
zugeführt werden. In Fig. 1 stellt der Umschalter 6 eine
Schaltanordnung dar, um die PCM-Signale dem Decodierer
entweder vom Wiedergabeabschnitt 5 des Bandgerätes 1
oder vom Codierabschnitt des PCM-Signalverarbeitungs
gerätes 2 zuzuführen. Allgemein kann eine Umschaltan
ordnung verwendet werden, um zeitlich verschachtelte
Übertragungsblöcke von PCM-Signalen entweder von einer
ersten Datenquelle, die als Quelle Nr. 1 bezeichnet ist,
oder einer zweiten Datenquelle, die als Quelle Nr. 2
bezeichnet ist, zuzuführen. In Fig. 1 entspricht der
Wiedergabeabschnitt 5 der Quelle Nr. 1 und der PCM-
Codierabschnitt des Verarbeitungsgerätes 2 der Quelle
Nr. 2. Offensichtlich können auch andere geeignete
Datenquellen verwendet werden.
Wenn der Umschalter 65 betätigt wird, um die spezielle
Datenquelle zu ändern, die mit dem PCM-Decodierer
verbunden ist, indem z. B. von der Datenquelle Nr. 1
auf die Datenquelle Nr. 2 umgeschaltet wird, wird
ein Fehlerintervall erzeugt, das eine Zeitdauer hat,
die von der Übergangsperiode des Umschalters bestimmt
ist. Dies bedeutet, wie Fig. 5A zeigt, daß, wenn die
Umschaltung zum Zeitpunkt t 0 beginnt, das Fehlerinter
vall bzw. eine Übergangsperiode sich zum Zeitpunkt t 0
bis zum Zeitpunkt t 1 erstreckt. Zum Zeitpunkt t 1
verbindet der Umschalter 6 die Quelle Nr. 2 vollständig
mit dem PCM-Decodierer. In Fig. 5A ist dieses Fehlerin
tervall durch den schraffierten Abschnitt dargestellt.
Am Beginn dieses Fehlerintervalls werden Übertragungs
blöcke, die von der Datenquelle Nr. 1 abgeleitet werden,
dem Decodierer zugeführt, und bei Beendigung dieses Feh
lerintervalls werden Datenblöcke, die von der Datenquelle
Nr. 2 abgeleitet werden, dem Decodierer zugeführt. Bei
der Ausführungsform der Fig. 1 erhält der Decodierer 17
Übertragungsblöcke vom Wiedergabeabschnitt 5 vor dem
Fehlerintervall und Übertragungsblöcke vom Codierab
schnitt des Verarbeitungsgerätes 2 nach dem Fehlerinter
vall.
Es sei angenommen, daß das Fehlerintervall gleich dem
oder geringer als ein Übertragungsblockintervall ist.
Fig. 5B ist ein Zeitdiagramm, das die aufeinander
folgenden zeitlich verschachtelten Übertragungsblöcke
darstellt, die an den Ausgängen des Verteilers 29 erzeugt
werden. Diese Übertragungsblöcke, die von der Quelle
Nr. 1 abgeleitet werden, sind ohne Klammern dargestellt,
und die Blöcke, die von der Quelle Nr. 2 abgeleitet
werden, d. h. die Übertragungsblöcke, die an den
Ausgängen des Verteilers nach dem Beginn der Übergangs
periode wiedergegeben werden, sind in Klammern angegeben.
Wenn angenommen wird, daß das Fehlerintervall gleich
dem oder geringer als ein Übertragungsblockintervall
ist, dann ist nur ein Übertragungsblock fehlerhaft, d. h.,
der Übertragungsblock, der unmittelbar nach dem
Beginn der Übergangsperiode empfangen wird. Fig. 5B
kennzeichnet diejenigen Wörter in diesem Übertragungs
block, die als fehlerhaft angesehen werden, durch den
hochgestellten Buchstaben "x". Der CRC-Prüfkreis 30
setzt die Fehlermarkierung, die jedem der Wörter L 4,
R 2 und P 0 zugeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß der
Signalausfall während dieses Datenfehlerintervalls zum
Setzen solcher Fehlermarkierungen führt.
Fig. 5C ist ein Zeitdiagramm, das die wiedergewonnenen
Datenblöcke darstellt, die durch die Aufhebung der
Verschachtelung der Übertragungsblöcke in Fig. 5B
erhalten werden. Diese Verschachtelungs/Aufhebung-der-
Verschachtelungs-Technik dient dazu, die fehlerhaften
Wörter zu beseitigen, die in jedem verschachtelten
Übertragungsblock enthalten sind, so daß nur ein
einziges Wort als fehlerhaft in verschiedenen Daten
blöcken ohne Verschachtelung gekennzeichnet wird. Damit
wird in dem nicht verschachtelten Datenblock (P 0 R 0 L 0)
nur das Paritätswort P 0 als fehlerhaft gekennzeichnet.
In dem nicht verschachtelten Datenblock (P 1 R 1 L 1) ist
kein Wort als fehlerhaft gekennzeichnet. In dem nicht
verschachtelten Datenblock (P 2 R 2 L 2) ist nur das PCM-Wort
R 2 als fehlerhaft gekennzeichnet. In dem nicht ver
schachtelten Datenblock (P 3 R 3 L 3) ist kein Wort als
fehlerhaft gekennzeichnet, schließlich ist in dem
nicht verschachtelten Datenblock (P 4 R 4 L 4) nur das PCM-
Wort L 4 als fehlerhaft gekennzeichnet. Da nahezu nur
ein einziges Wort in jedem nicht verschachtelten Daten
block als fehlerhaft gekennzeichnt ist, korrigiert
der Fehlerkorrekturkreis 32 die fehlerhaften PCM-Wörter.
Während der Periode 2 D jedoch werden vier nicht ver
schachtelte Datenblöcke mit Wörtern geliefert, die von
beiden Quellen Nr. 1 und Nr. 2 abgeleitet werden.
Die Blockintervalle, während denen diese nicht verschach
telten Datenblöcke geliefert werden, seien als Block
intervalle TB 1, TB 2, TB 3 und TB 4 bezeichnet. In den
Datenblöcken, die die Blockintervalle TB 1 und TB 2
einnehmen, werden die PCM-Wörter von der Quelle Nr. 1
abgeleitet, jedoch die Paritätswörter von der Quelle
Nr. 2. In den Datenblöcken, die die Blockintervalle
TB 3 und TB 4 einnehmen, werden nur die PCM-Wörter des
letzten Kanals von der Quelle Nr. 1 abgeleitet. Die
restlichen PCM- und Paritätswörter werden von der Quelle
Nr. 2 abgeleitet. Wenn daher der Fehlerkorrekturkreis
32 während des Blockintervalls TB 3 arbeitet, um das
fehlerhafte PCM-Wort R 2 des rechten Kanals zu korri
gieren, kann keine richtige Fehlerkorrektur erreicht
werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Fehler
korrektur für das PCM-Wort R 2 auf dem Paritätswort P 2
und dem PCM-Wort L 2 beruht. Da jedoch die Datenquelle,
von der das PCM-Wort L 2 abgeleitet ist, von der Daten
quelle verschieden ist, von der das Paritätswort P 2
und das PCM-Wort R 2 abgeleitet werden, verhindert der
Korrelationsmangel zwischen diesen, daß das fehlerhafte
PCM-Wort R 2 richtig korrigiert wird. Beim Fehler
korrekturbetrieb, der vom Fehlerkorrekturkreis 32 durch
geführt wird, kann das sich ergebende korrigierte Wort
R 2 so verzerrt sein, daß, wenn es in ein Analogsignal
zur Ansteuerung des Lautsprechers 20 umgewandelt wird,
ein scharfer oder sonst unerwünschter Ton erzeugt wird.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß durch das Fehlerinter
vall, das durch den Betrieb des Umschalters 6 hervor
gerufen wird, Fehler über eine Anzahl von nicht ver
schachtelten Datenblöcken verteilt werden. Der Fehler
korrekturkreis 32 versucht normalerweise, einzelne
fehlerhafte PCM-Wörter zu korrigieren. Der normale
Betrieb dieses Fehlerkorrekturkreises während des Block
intervalls TB 3 führt jedoch zu einem unerwünschten
Ergebnis. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,
zu verhindern, daß dieses Ergebnis auftritt, ohne daß
spezielle Anschlüsse und spezielle Steuersignale
erforderlich sind, die entweder durch die Umschaltan
ordnung oder durch das Bandgerät erzeugt werden können,
mit dem sie verwendet wird. Durch die Erfindung wird
eine nicht richtige Fehlerkorrektur an den nicht ver
schachtelten Datenblöcken verhindert, die Wörter
enthalten, die von beiden Quellen Nr. 1 und Nr. 2 abge
leitet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 6. Die
jenigen Elemente in Fig. 6, die den anhand der Fig. 3
beschriebenen gleich sind, sind mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet. In Fig. 6 ist ein Verteiler 29
nicht gezeigt. Der Verteiler wird jedoch verwendet,
um die zeitverschachtelte Folge SL des linken Kanals,
die Folge SR 11 des rechten Kanals, die Paritätsfolge
P 1 und die CRC-Folge SC zu erzeugen. Zusätzlich zu
diesen Elementen, die zuvor beschrieben wurden, enthält
Fig. 6 einen Zähler 37, einen Detektor 38, einen Impuls
generator 39, ein ODER-Glied 36, ein NOR-Glied 40,
einen Synchronformkreis 41, ein UND-Glied 41 und einen
monostabilen Multivibrator 48. Der Zähler 37 ist mit
dem Ausgang des CRC-Prüfkreises 30 verbunden, um jede
Markierung bzw. jedes Fehlersignal zu zählen, das vom
CRC-Prüfkreis erzeugt wird, wenn ein Fehler in einem
empfangenen Datenblock festgestellt wird. Obwohl nicht
speziell gezeigt, erzeugt der CRC-Prüfkreis einen Fehler
markierungsimpuls am Ende jedes Übertragungsblockinter
valls. Dieser Impuls wird von einer geeigneten Schaltung
(nicht gezeigt) umgewandelt, um im wesentlichen während
des gesamten Übertragungsblockintervalls, dem er
zugeordnet ist, vorhanden zu sein. Dies kann z. B.
durch Triggern eines monostabilen Kreises mit einer
geeigneten Zeitkonstante mit dem Fehlermarkierungsimpuls
und außerdem durch Zuführen der jeweiligen Folge SL 11,
SR 111 und SP 1 durch ein Ein-Block-Verzögerungsglied
erreicht werden. Das Ausgangssignal des monostabilen
Kreises stimmt somit mit den Ausgangssignalen jedes
dieser um einen Block verzögerten Folgen überein.
Der Ausgang des Zählers 37 ist mit dem Detektor 38
verbunden, der feststellt, wenn der Zähler 37 einen
bestimmten Zählstand erreicht. Wenn z. B. der Zählstand
des Zählers 37 als Ziffer 2 überschreitet, stellt
der Detektor 38 diesen Zustand fest und triggert den
Impulsgenerator 39. Der Impulsgenerator 39 kann ähnlich
dem zuvor erwähnten monostabilen Kreis sein und erzeugt,
wenn er getriggert wird, eine simulierte Fehlermarkie
rung. Das OR-Glied 36 hat einen Eingang, der mit dem
CRC-Prüfkreis 30 verbunden ist und einen weiteren, der
mit dem Impulsgenerator 39 verbunden ist, um entweder
die tatsächliche Fehlermarkierung, die vom CRC-Prüfkreis
erzeugt wird, oder die simulierte Fehlermarkierung,
die vom Impulsgenerator erzeugt wird, zuzuführen.
Das NOR-Glied 40 ist mit einem Eingang versehen, der
so geschaltet ist, daß er eine Fehlermarkierung em
pfängt, die jedem nicht verschachtelten PCM-Wort des
linken Kanals zugeordnet ist, das in jedem nicht ver
schachtelten Datenblock enthalten ist, einen weiteren
Eingang, der so geschaltet ist, daß er die Fehlermar
kierung empfängt, die jedem nicht verschachtelten PCM-
Wort des rechten Kanals zugeordnet ist, das in jedem
nicht verschachtelten Datenblock enthalten ist, und
einen weiteren Eingang, der so gestaltet ist, daß er die
Fehlermarkierung empfängt, die jedem nicht verschachtel
tem Paritätswort in jedem nicht verschachtelten Daten
block zugeordnet ist. Dieser letztere Eingang ist mit
dem Ausgang des ODER-Glieds 36 verbunden und empfängt
somit entweder die tatsächliche Fehlermarkierung, die
vom CRC-Prüfkreis 30 erzeugt wird, oder die simulierte
Fehlermarkierung, die vom Impulsgenerator 39 erzeugt wird.
Das NOR-Glied 40 wirkt als Koinzidenzkreis, um festzu
stellen, wenn alle diese Fehlermarkierungen gelöscht
sind. Das OR-Glied erzeugt ein Kein-Fehler-Signal ,
das binär "1" ist, wenn keine Fehlermarkierungen fest
gestellt werden, und das binär "0" ist, wenn eine oder
mehrere Fehlermarkierungen festgestellt werden. Dieses
Kein-Fehler-Signal wird auf den Eingang des UND-
Glieds 42 gekoppelt. Der andere Eingang dieses UND-
Glieds wird auf den Ausgang eines Syndromformkreises
41 gekoppelt.
Der Syndromformkreis erhält die PCM- und Paritätswörter,
die in jedem nicht verschachtelten Datenblock enthalten
sind, um durch die Modulo-2-Addition dieser Wörter ein
Syndrom zu erzeugen. Der Syndromformkreis 41 bildet
die Syndrome P i + R i + L i . Bei Nichtvorhandensein von
Fehlern in den nicht verschachtelten Datenblöcken und
wenn alle in diesen Datenblöcken enthaltenen Wörter
von der gleichen Quelle abgeleitet sind, entspricht das
erzeugte Syndrom einem bestimmten Wert. Wenn jedoch ein
Fehler in einem der nicht verschachtelten Datenwörter,
oder wenn der Datenblock Wörter enthält, die von verschie
denen Datenquellen abgeleitet sind, dann entspricht
das resultierende Syndrom nicht diesem vorbestimmten
Wert. Das erzeugte Syndrom wird einem Fehlerkorrektur
kreis 32 zugeführt und darin verwendet, um ein fehler
haftes PCM-Wort zu korrigieren. Der Syndromformkreis 41
erzeugt außerdem ein Syndromsignal SS, das binär "1"
ist, wenn das erzeugte Syndrom von seinem vorbestimmen
Wert abweicht, und das binär "0" ist, wenn das erzeugte
Syndrom dem vorbestimmten Wert entspricht. Dieses
Syndromsignal SS wird einem UND-Glied 42 zugeführt,
in dem die Koinzidenz zwischen dem Syndromsignal SS
und dem Kein-Fehler-Signal festgestellt wird. Das
UND-Glied 42 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn der nicht
verschachtelte Datenblock keine Fehler enthält, das
erzeugte Syndrom jedoch für diesen nicht verschachtelten
Datenblock von dem zuvor erwähnten vorbestimmten Wert
abweicht.
Der monostabile Multivibrator 48 ist mit dem UND-Glied 42
verbunden und wird in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
getriggert, das vom UND-Glied erzeugt wird, um ein
Sperrsignal P c zu erzeugen. Dieses Sperrsignal wird dem
Fehlerkorrekturkreis 32 zugeführt und bewirkt die
Unterbrechung des Betriebs des Fehlerkorrekturkreises
für die Dauer des Sperrsignals. Der monostabile Multivi
brator 48 hat vorzugsweise eine solche Zeitkonstante,
daß das Sperrsignal P c eine Dauer hat, die zwei Daten
blockintervallen entspricht. Wenn der Fehlerkorrekturkreis
32 unterbrochen wird, wird keine Fehlerkorrektur durchge
führt. Wenn daher eines der PCM-Wörte, die dem Korrek
turkreis zugeführt werden, als fehlerhaft gekennzeichnet
ist, werden diese Wörter nicht korrigiert. Der Kompen
sationskreis 33 führt dann die zuvor erwähnte Kompensa
tion bzw. Annäherung durch, um das fehlerhafte PCM-Wort
gegen einen angenäherten Wert zu ersetzen.
Es sei angenommen, daß die zeitlich verschachtelten
Übertragungsblöcke, die dem Decodierer in Fig. 6 zuge
führt werden, von der Datenquelle Nr. 1 und dann nach dem
Datenfehlerintervall in Fig. 5A von der Datenquelle Nr. 2
abgeleitet sind. Die jeweiligen Wörter, die in jedem
zeitlich verschachtelten Übertragungsblock enthalten sind,
erscheinen wie in Fig. 5B, wobei die fehlerhaften
Datenwörter durch den hochgestellten Buchstaben "x" ge
kennzeichnet sind. Die nicht verschachtelten Wörter,
die jeden nicht verschachtelten Datenblock bilden,
erscheinen wie in Fig. 5C. Wie zuvor sind diejenigen
Wörter, die von der Datenquelle Nr. 1 abgeleitet sind,
ohne Klammern dargestellt, und diejenigen, die von der
Datenquelle Nr. 2 abgeleitet sind, mit Klammern.
Fig. 5D zeigt ein Signal SD, das erzeugt würde, wenn
das NOR-Glied 40 durch ein ODER-Glied ersetzt werden
würde, Fig. 7A zeigt das Kein-Fehler-Signal , das
am Ausgang des NOR-Glieds 40 erzeugt wird. Fig. 5E und
7E zeigen das Syndromsignal SS, das vom Syndromform
kreis 41 erzeugt wird, wenn das in Abhängigkeit von
den nicht verschachtelten PCM- und Paritätswörtern
erzeugte Syndrom von dem vorbestimmten Wert abweicht.
Das erzeugte Syndrom weicht von dem vorbestimmten Wert
ab, wenn ein nicht verschachteltes Wort einen Fehler
enthält, und wenn ein nicht verschachtelter Datenblock
aus einigen Wörtern gebildet ist, die von der einen
Datenquelle abgeleitet sind, und weiteren Wörtern, die
von der anderen Datenquelle abgeleitet sind. Dies
ist zu erwarten, da unter diesen Umständen keine
Korrelation unter allen Wörtern im nicht verschachtel
ten Datenblock besteht.
Ohne Anwendung der Erfindung würde der Fehlerkorrektur
kreis 32 immer arbeiten, wenn Signale SD und SS (Fig. 5D
und 5E) übereinstimmen. Solch ein Betrieb führt zur
nicht richtigen Korrektur des PCM-Wortes R 2 während des
Datenintervalls TB 3. Diese nicht richtige Korrektur
kann durch die Ausführungsform der Fig. 6 vermieden werden.
Das UND-Glied 42 erzeugt das Ausgangssignal der Fig. 7C.
Die Rückflanke bzw. der negative Übergang des ersten
Impulses, der vom UND-Glied 42 erzeugt wird, dient zum
triggern des monostabilen Multivibrators 48, um einen
Sperrimpuls P c für eine Dauer gleich zwei Datenblock
intervallen zu erzeugen. Fig. 7D zeigt, daß das Sperrsi
gnal P c während der gesamten Datenblockintervalle TB 3 und
TB 4 erzeugt wird. Der Fehlerkorrekturkreis 32 wird während
dieser Datenblockintervalle gesperrt. Während des
Datenblockintervalls TB 3 wird daher das PCM-Wort R 2
nicht korrigiert und während des nächstfolgenden Daten
blockintervalls TB 4 wird keine Korrektur durchgeführt,
selbst wenn während dieses Datenblockintervalls das
erzeugte Syndrom von seinem vorbestimmten Wert abweicht.
Der unerwünschte Ton, der sonst durch die fehlerhafte
Korrektur des PCM-Wortes R 2 während des Datenblockinter
valls TB 3 erzeugt werden würde, wird vermieden. Da das
PCM-Wort R 2 als fehlerhaft gekennzeichnet ist und da
es vom Fehlerkorrekturkreis 32 nicht korrigiert wird,
bewirkt der Kompensationskreis 33, daß dieses fehlerhafte
PCM-Wort gegen eine Näherung ersetzt wird, z. B. wird
das vorherige PCM-Wort R 1, das als richtig gekennzeichnet
ist, wiederum als Näherung für das PCM-Wort R 2 verwendet.
Bei dem vorherigen Beispiel genügt es, daß das Sperrsi
gnal P c eine Dauer gleich nur einer einzigen Datenblock
periode TB 3 hat. Vorzugsweise erstreckt sich jedoch das
Sperrsignal über zwei Datenblockintervalle, um die fehler
hafte Korrektur z. B. des PCM-Wortes R 3 zu verhindern,
wenn das Datenblockintervall zwei Übertragungsblöcke
umfaßt. Das NOR-Glied 40, der Syndromformkreis 41, das
UND-Glied 42 und der monostabile Multivibrator 48
dienen somit dazu, den Fehlerkorrekturkreis 32 zu
sperren, wenn das Datenfehlerintervall gleich 1/2 D oder
D ist. Es sei nun angenommen, daß das Datenfehlerinter
vall größer als D ist. Als spezielles Beispiel wird an
genommen, daß dieses Datenfehlerintervall ausreicht,
um Fehler in drei aufeinanderfolgenden verschachtelten
Übertragungsblöcken zu erzeugen.
Fig. 8A ist Fig. 5C darin ähnlich, daß sie die nicht
verschachtelten Wörter zeigt, die in den nicht ver
schachtelten Datenblöcken enthalten sind, die unmittel
bar vor, während und nach dem vorgenannten Datenfehler
intervall erzeugt werden. Wie zuvor kennzeichnen Klam
mern diejenigen Wörter, die von der Datenquelle Nr. 2
abgeleitet sind, und der hochgestellte Buchstabe "x"
kennzeichnet diejenigen nicht verschachtelten Wörter,
die fehlerhaft sind. Alle Wörter, die in den empfangenen
Übertragungsblöcken (P 0 R 2 L 4), (P 1 R 3 L 5) und (P 2 R 4 L 6)
enthalten sind, sind als fehlerhaft gekennzeichnet, da
die Übertragungsblöcke während des Datenfehlerintervalls
empfangen werden.
Fig. 8B zeigt die Fehlermarkierungen, die vom CRC-Prüf
kreis 30 erzeugt werden. Wie zuvor erwähnt, werden diese
Markierungen am Ende jedes Übertragungsblockintervalls
erzeugt, das als fehlerhaft festgestellt wird. Fig. 8C
zeigt den Verlauf des Kein-Fehler-Signals . Da wenig
stens ein Wort in jedem nicht verschachtelten Datenblock
während der Datenblockintervalle TB 1 . . . TB 7 fehlerhaft
ist, bleibt das NOR-Glied 40 auf seinem binären Pegel 0
während dieser Intervalle. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß während jedes eines solchen Intervalls wenigstens
eine Fehlermarkierung dem NOR-Glied zugeführt wird.
Fig. 8D zeigt das Synchronsignal SS, das vom Syndromform
kreis 41 erzeugt wird. Während der Datenblockintervalle
TB 1 . . . TB 7 weicht das vom Syndromformkreis erzeugte
Syndrom von seinem vorbestimmten Wert entweder ab, weil
ein nicht verschachteltes Wort während jedes Intervalls
fehlerhaft ist, oder weil einige nicht verschachtelte
Wörter während dieser Intervalle von einer Datenquelle
und andere von der anderen Datenquelle abgeleitet werden.
Wenn der CRC-Prüfkreis 30 die dritte Fehlermarkierung
am Ende des Datenblockintervalls TB 3 erzeugt, wird der
Zählstand des Zählers 37 erhöht, um den vorbestimmten
Zählstand von 2 zu überschreiten. Der Detektor 38
stellt fest, daß der Zähler 37 nun diesen vorbestimmten
Zählstand überschreitet und daher den Impulsgenerator
39 triggert, die simulierte Fehlermarkierung in Fig. 8E
zu erzeugen. Diese simulierte Fehlermarkierung wird
nach der dritten Fehlermarkierung erzeugt und die
simulierte Fehlermarkierung erstreckt sich somit über
das Datenblockintervall TB 4. Diese simulierte Fehler
markierung wird über das ODER-Glied 36 geleitet und
ist somit dem Paritätswort P 3 in dem nicht verschachtel
ten Datenblock (P 3 R 3 L 3) zugeordnet.
Aus Fig. 8A ist ersichtlich, daß, da die Paritätswörter
in den nicht verschachtelten Datenblöcken (P 0 R 0 L 0) und
(P 1 R 1 L 1) als fehlerhaft gekennzeichnet sind, der Fehler
korrekturkreis 32 die PCM-Wörter in diesen Blöcken nicht
korrigiert. Da im Datenblock (P 2 R 2 L 2) zwei Wörter als
fehlerhaft gekennzeichnet sind, arbeitet der Fehlerkor
rekturkreis nicht. Im Datenblock (P 3 R 3 L 3) jedoch ist nur
das PCM-Wort R 3 als fehlerhaft gekennzeichnet. Wenn der
Fehlerkorrekturkreis 32 nicht gesperrt wird, würde er
versuchen, das PCM-Wort R 3 fehlerhaft zu korrigieren.
Solch eine Korrektur sollte verhindert werden, da, wie
ersichtlich ist, dieser nicht verschachtelte Datenblock
das PCM-Wort L 3 enthält, das von der Datenquelle Nr. 1
abgeleitet ist, und die restlichen Wörter von der
Datenquelle Nr. 2 abgeleitet sind. Da keine Korrelation
zwischen diesen besteht, wäre eine Fehlerkorrektur
fehlerhaft. Durch Erzeugung der simulierten Fehlermar
kierung während jedes Datenblockintervalls TB 4 wie Fig.
8E zeigt, interpretiert der Fehlerkorrekturkreis 32
jedoch das Paritätswort P 3, das dieser simulierten
Fehlermarkierung zugeordnet ist, als fehlerhaft. Der
Fehlerkorrekturkreis 32 interpretiert den nicht ver
schachtelten Datenblock (P 3 R 3 L 3) als zwei fehlerhafte
Wörter enthaltend und führt daher keine Fehlerkorrektur
durch.
Die übrigen nicht verschachtelten Datenblöcke, die dem
Fehlerkorrekturkreis 32 zugeführt werden, enthalten
alle Wörter, die von der gleichen Datenquelle abgeleitet
werden, d. h. der Datenquelle Nr. 2. Für diese Datenblöcke,
die nur ein einziges fehlerhaftes Wort enthalten, arbeitet
der Korrekturkreis 32 normal, um dieses Wort zu korrigieren.
Wenn der Korrekturkreis 32 gesperrt ist, ersetzt der
Kompensationskreis 33 die nicht korrigierbaren PCM-
Wörter durch Näherungen in der zuvor beschriebenen
Weise.
Wenn das Fehlerintervall drei oder mehr Übertragungs
blöcke umfaßt, wird eine fehlerhafte Fehlerkorrektur
vermieden, die sonst durchgeführt werden würde. Bei
der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist die simu
lierte Fehlermarkierung, die vom Impulsgenerator 39
erzeugt wird, dem nicht verschachtelten Paritätswort
zugeordnet. Obwohl diese simulierte Fehlermarkierung
einem nicht verschachtelten PCM-Wort zugeordnet sein
kann, kann dies in bestimmten Fällen eine Fehlerkom
pensation beeinträchtigen, weshalb sie nicht bevorzugt
wird.
Eine weitere Ausführungsform eines zeitverschachtelten
Codierers zeigt Fig. 9. Dieser Codierer eignet sich
dazu, die PCM-Wörter des linken oder rechten Kanals
auf mehrere Folgen zu verteilen. Der Codierer enthält
daher einen Verteiler 22 a, der dem zuvor beschriebenen
Verteiler 22 ähnlich sein kann, um einen einzigen Kanal
von PCM-Wörtern in getrennte Folgen SL und SR für den
linken und rechten Kanal zu verteilen. Diese Folgen
werden einem weiteren Verteiler 22 b zugeführt, der dann
die Folgen SL 1, SL 2 und SL 3 für den linken Kanal in
Abhängigkeit von der Folge SL und die Folgen SR 1, SR 2
und SR 3 für den rechten Kanal in Abhängigkeit von der
Folge SR erzeugt. Wenn die Folge SL aus den PCM-Wörtern
L -2, L -1, L -0, L 1, L 2, L 3, L 4, L 5 und L 6 des linken
Kanals und die Folge SR des rechten Kanals aus den
PCM-Wörtern R -2, R -1, R -0, R 1, R 2, R 3, R 4, R 5 und R 6
des rechten Kanals besteht, verteilt der Verteiler 22 b
diese aufeinanderfolgenden Wörter auf die folgenden
Datenblöcke (L -2 R -2 L -1 R -1 L 0 R 0), (L 1 R 1 L 2 R 2 L 3 R 3) und
(L 4 R 4 L 5 R 5 L 6 R 6) wortparallel. Jedes Wort in jedem dieser
Datenblöcke ist jeweils in einer Folge SL 1, SR 1, SL 2,
SR 2, SL 3 und SR 3 angeordnet. Jeder Datenblock ist
somit aus drei Wörtern 30606 00070 552 001000280000000200012000285913049500040 0002003102471 00004 30487 des linken oder drei Wörtern
des rechten Kanals gebildet.
Der in Fig. 9 gezeigte Codierer enthält auch einen
Paritätswortgenerator 23 mit mehreren Eingängen, von
denen jeder ein Wort empfängt, das in jedem Datenblock
enthalten ist; der Partätswortgenerator enthält z. B.
einen Modulo-2-Addierer ähnlich dem zuvor beschriebenen
Paritätswortgenerator 23. Außerdem ist ein weiterer
Fehler-Korrekturwortgenerator 44 zugeschaltet, so daß
er jedes der in einem Datenblock enthaltenen Wörter
empfängt. Der Generator 44 kann z. B. ein "b-adjacent" Codierer
sein, der ein Wort vom Paritätstyp erzeugt, das zu
den zugeführten PCM-Wörtern in Beziehung steht. Zum Beispiel
sei angenommen, daß der Datenblock (L 1 R 1 L 2 R 2 L 3 R 3)
vom Verteiler 22 dem Codierer 44 zugeführt wird.
Dieser Codierer erzeugt ein Paritätswort Q 1, das
wie folgt ausgedrückt werden kann:
Q 1 = T 6 L 1 ⊕ T 5 R 1 ⊕ T 4 L 2 ⊕ T 3 R 2 ⊕ T- 2 L 3 ⊕ TR 3
wobei T eine Matrix eines d-Ordnungs-Erzeugungspolynoms
G(x) mit d 3 ist. Wenn d = 3, wird das Erzeugungspolynom
G(x) ein reduziertes Polynom auf dem Galois-Feld GF(2),
das als G(x) = 1 + x + x 3 ausgedrückt wird, so daß T
wie folgt ausgedrückt werden kann:
In diesem das Paritätswort Q 1 darstellenden Ausdruck
sind T, T 2, T 3, T 4 und T 5 alle voneinander verschieden.
Die jeweiligen PCM-Wörter werden zusammen mit dem P-Pari
tätswort, das vom Generator 23 erzeugt wird, und dem
Q-Paritätswort, das vom Codierer 44 erzeugt wird, Ver
zögerungsgliedern 24 a . . . 24 g zugeführt. Diese Verzögerungs
glieder bewirken Zeitverzögerungen der zugeführten
Wörter, um die PCM- und Paritätswörter zeitlich zu
verschachteln. Die Folge SL 1 wird um 0 D verzögert
(d. h. nicht verzögert), die Folge SR 1 wird um den
Betrag D, die Folge SL 2 um den Betrag 2 D, die Folge
SR 2 um den Betrag 3 D, die Folge SL 3 um den Betrag 4 D,
die Folge SR 3 um den Betrag 5 D, die P-Paritätsfolge
SP um den Betrag 6 D und die Q-Paritätsfolge SQ um
den Betrag 7 D verzögert. In diesen Verzögerungsgliedern
ist der Verzögerungsbetrag D gleich der Zeit, die von
zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken eingenommen wird.
Die minimale Differenz zwischen zwei Zeitverzögerungen
ist gleich D.
Die zeitverschachtelten PCM- und Paritätswörter, die
an den Ausgängen der Verzögerungsglieder erzeugt werden,
werden dem Mischer 25 und außerdem dem CRC-Generator
26 zugeführt. Der CRC-Generator kann ähnlich dem zuvor
beschriebenen CRC-Generator sein, um eine CRC-Folge
SC zu erzeugen. Jedes CRC-Wort, das in der Folge SC
enthalten ist, ist von den zeitlich verschachtelten
PCM- und Paritätswörtern abgeleitet, die dem CRC-Genera
tor zugeführt werden. Es ist ersichtlich, daß diese
zeitverschachtelten PCM- und Paritätswörter zusammen
mit dem erzeugten CRC-Wort einen zeitlich verschachtel
ten Übertragungsblock bilden. Bei dem gezeigten
Beispiel besteht jeder solcher zeitlich verschachtelter
Übertragungsblock aus n PCM-Wörtern, zwei Fehlerkorrek
turwörtern (oder Paritätswörtern) und einem CRC-Codewort.
Bei diesem speziellen Beispiel ist n = 6, kann jedoch
jede andere beliebige ganze Zahl sein.
Der Mischer 25 ist ähnlich dem zuvor beschriebenen
Mischer und ordnet jeden zugeführten zeitlich ver
schachtelten Übertragungsblock seriell an. Aufeinander
folgende seriell angeordnete Übertragungsblöcke werden
am Ausgang 27 erzeugt und einem Zeitbasiskompressions
kreis zugeführt, um Leerperioden in den seriell ange
ordneten Übertragungsblöcken zu bilden, in die jeweils
ein Videosynchronsignal eingesetzt wird.
Gegebenenfalls kann der Fehlerkorrekturwortgenerator 44 ein
üblicher Generator und nicht nur ein "b-adjacent"
Codierer sein. Unabhängig von dem speziellen Typ
der Fehlerkorrekturwortgeneratoren, die verwendet
werden, sollte beachtet werden, daß durch die Erzeugung
von zwei Paritätswörtern in jedem Übertragungsblock
der Decodierer die Möglichkeit hat, zwei fehlerhafte
PCM-Wörter zu korrigieren, die in jedem empfangenen
Datenblock enthalten sind. Diese Möglichkeit in
Verbindung mit der Unterdrückung von Stoßfehlern infolge
des zeitverschachtelten Codes führt zu einer besseren
Fehlerkorrektur.
Bei der Ausführungsform in Fig. 9 erzeugt der Mischer
25 einen seriell angeordneten Übertragungsblock, der
in Fig. 11A erzeugten Art. Wenn D die Zeitverzögerung
ist, die effektiv zwei Datenblockintervallen gleich ist,
dann ist zum Zeitpunkt, zu dem der Verteiler 22 b den
Datenblock (L 1 R 1 L 2 R 2 L 3 R 3) zuführt, der zeitverschachtelte
Übertragungsblock, der am Ausgang des Mischers 25
erzeugt wird (L 1 R -5 L -14&-16 L -21 R -27 P -35 Q -41 C -1). Das
simulierte Videosignal, das in Abhängigkeit von diesem
seriell angeordneten Übertragungsblock erscheint,
zeigt Fig. 11B. Jeder seriell angeordnete Übertragungs
block entspricht einem Zeilenintervall der Videoinfor
mation, der Übertragungsblock selbst ist durch die
Bezugsziffer 46 gekennzeichnet, ein Datensynchronsignal
45 geht voran, ein Weißpegelbezugssignal 47 folgt, und
der Block ist in dem durch das Horizontal-Synchronsignal
HD bestimmte Zeitenintervall enthalten. PCM-codierte
Signale mit dem in Fig. 11B gezeigten Verlauf können
von einem üblichen Videobandgerät leicht aufgezeichnet
werden.
Eine Ausführungsform eines Decodierers, der mit dem
Codierer in Fig. 9 kompatibel ist und leicht jeden
seriell empfangenen Übertragungsblock wie in Fig. 11A
decodieren kann, ist in Fig. 10 gezeigt. Dieser Deco
dierer besteht aus einem Verteiler 29, einem CRC-Prüf
kreis 30, Verzögerungsgliedern 31 a . . . 31 g, einem
Fehlerkorrekturkreis 32, einem Kompensationskreis 33
und einem Mischer 34. Der Verteiler 29 ist ähnlich dem
zuvor beschriebenen Verteiler in Fig. 3, mit der
Ausnahme, daß der Verteiler der Fig. 10 die Multiplex
bildung jedes empfangenen zeitverschachtelten Übertragungs
blocks in n parallele PCM-Wörter, zwei Paritätswörter
und einen CRC-Code auflöst. Bei dem hier beschriebenen
Beispiel ist n = 6. Der in Fig. 11A gezeigte Übertragungs
block wird im wortparallelen Format zu den Mehrkanal
ausgängen des Verteilers 25 geleitet; diese Ausgänge
entsprechen den Folgen SL 1, SR 1, SL 12, SR 12, SL 13, SR 13,
SP 1, SQ 1 und SC 1.
Alle zeitverschachtelten Wörter, die in dem empfangenen
Übertragungsblock enthalten sind, werden dem CRC-Prüf
kreis 30 zugeführt. Diese CRC-Prüfkreis arbeitet in
einer Weise ähnlich der zuvor beschriebenen, um alle
Wörter, die in dem empfangenen zeitlich verschachtelten
Übertragungsblock enthalten sind, als fehlerhaft zu
bezeichnen. Dies bedeutet, daß der CRC-Prüfkreis einen
Fehler in einem empfangenen Übertragungsblock feststellt,
und wenn ein Fehler festgestellt wird, wird eine
Fehlermarkierung, die jedem Wort zugeordnet ist, das in
dem empfangenen Übertragungsblock enthalten ist, gesetzt.
Die Verzögerungsglieder 31 a . . . 31 g können die zeitver
schachtelten Wörter, die in jedem empfangenen Übertragungs
block enthalten sind, verzögern; die Verzögerungen
stehen in umgekehrter Beziehung zu den Verzögerungen, die
von dem Codierer in Fig. 9 bewirkt werden. Jedes PCM-Wort
des linken Kanals, das in der Folge SL 1 enthalten ist und
das im Codierer nicht verzögert wurde, wird nun einer
maximalen Zeitverzögerung von 7 D durch das Verzögerungs
glied 31 a unterworfen. Die PCM-Wörter des rechten
Kanals, die in der Folge SR 11 enthalten sind und die
im Codierer einer Verzögerung D unterworfen wurde,
werden nun einer Verzögerung von 6 D durch das Verzögerungs
glied 31 b unterworfen. In ähnlicher Weise wird die Folge
SL 12 einer Verzögerung 5 D vom Verzögerungsglied 31 c,
die Folge SR 12 einer Verzögerung von 4 D durch das
Verzögerungsglied 31 d, die Folge SL 13 einer Verzögerung
von 3 D durch das Verzögerungsglied 31 e, die Folge SR 13
einer Verzögerung von 2 D durch das Verzögerungsglied
31 f, die Folge SP 1 einer Verzögerung von D durch das
Verzögerungsglied 31 g und die Folge SQ 1 einer Verzögerung
von 0 D unterworfen. Damit werden die ursprünglich zeit
lich aufeinander ausgerichteten Datenblöcke, die aus
zeitlich nicht verschachtelten PCM- und Paritätswörtern
bestehen, aufeinanderfolgend an den Ausgängen der
Verzögerungsglieder erzeugt. Jeder zeitlich nicht ver
schachtelte Block besteht aus den verzögerten Folgen
SL 11, SR 111, SL 112, SR 112, SL 113, SR 113, SP 11 und der
nicht verzögerten Paritätsfolge SQ 1. Jedes zeitlich
nicht verschachtelte Wort in diesen Folgen ist von der
jeweiligen Fehlermarkierung begleitet, die ebenfalls
am Ausgang jedes Verzögerungsglieds erscheint.
Der Fehlerkorrekturkreis 32 empfängt die nicht ver
schachtelten PCM- und Paritätswörter, die in jedem Daten
block enthalten sind, zusammen mit den Fehlermarkierun
gen, die diesen Wörtern zugeordnet sind. Da der
Korrekturkreis zwei Paritätswörter P i und Q i erhält,
können zwei fehlerhafte PCM-Wörter korrigiert werden,
die in einem nicht verschachtelten Datenblock enthalten
sind. Zum Beispiel kann der Korrekturkreis 32 ein erstes Syndrom
aus den PCM-Wörtern und dem P-Paritätswort bilden, das
in dem nicht verschachtelten Datenblock enthalten ist,
und auch ein zweites Syndrom aus den PCM-Wörtern und
dem Q-Paritätswort, das in diesem Datenblock enthalten
ist. Diese Syndrome können dann verwendet werden, um
zwei fehlerhafte PCM-Wörter zu korrigieren. Ein Stoß
fehler mit einer maximalen Zeitlänge von 2 D, d. h. ein
Fehler, der vier aufeinanderfolgende Übertragungsblöcke
beeinträchtigt, kann somit korrigiert werden.
Wenn drei oder mehr PCM-Wörter in einem zeitlich nicht
verschachtelten Datenblock fehlerhaft sind, oder wenn die
Paritätswörter in einem Datenblock fehlerhaft sind,
korrigiert der Korrekturkreis 32 die PCM-Wörter nicht.
Diese PCM-Wörter, die fehlerhaft sind und deren Fehler
markierungen gesetzt sind, werden dem Fehlerkompensa
tionskreis 33 zugeführt. Dieser Kompensationskreis
kann ähnlich dem zuvor beschriebenen sein und nähert einen
richtigen Wert für ein nicht korrigierbares PCM-Wort an.
Die korrigierten und kompensierten PCM-Wörter werden
dann vom Kompensationskreis 33 dem Mischer 34 zugeführt,
in dem sie durch Multiplexbildung auf einen einzigen
PCM-Kanal gegeben und zum Ausgang 35 übertragen werden.
Dieser einzige Kanal von PCM-Wörtern kann dann in
analoge Form umgewandelt und z. B. zur Ansteuerung eines
Lautsprechers 20 verwendet werden.
Die Ausführungsform der Fig. 6 kann leicht an die
Codierer/Decodierer-Anordnung der Fig. 9 und 10 angepaßt
werden. Die Ausführungsform der Fig. 6 kann so abge
wandelt werden, daß der Syndromformkreis 41 in Form von
zwei getrennten Syndromformkreisen aufgebaut wird, von
denen einer das Syndrom in Abhängigkeit von den P-Pa
ritätswörtern und der andere das Syndrom in Abhängigkeit
von den Q-Paritätswörtern bildet. Das NOR-Glied 40
erhält die Fehlermarkierung, die jedem PCM- und Paritäts
wort zugeordnet ist, und der monostabile Multivibrator 48
erhält eine Zeitkonstante mit einer Periode von z. B.
zehn Datenblockintervallen. Der Impulsgenerator 39
erzeugt eine simulierte Fehlermarkierung mit einer
Dauer von z. B. neun Datenblockintervallen.
Es wird nun die Arbeitsweise des Decodierers der Fig.
10 beschrieben. Fig. 12A ist ein Zeitdiagramm, das
aufeinanderfolgende nicht verschachtelte Datenblöcke
zeigt. Die Folgen von nicht verschachtelten Paritäts-
und PCM-Wörtern sind als die Folgen SQ 1, SPL, SR 113,
SL 113, SR 112, SL 112, SR 111 und SL 111 gezeigt, von
denen jede ihre zugehörige gezeigte Zeitverzögerung
hat. Die durchgehenden Linien zeigen diejenigen Wörter,
die von der Datenquelle Nr. 1 abgeleitet werden, und
die unterbrochenen Linien diejenigen nicht verschachtel
ten Wörter, die von der Datenquelle Nr. 2 abgeleitet
sind. Es wird wie zuvor angenommen, daß die zeitver
schachtelten Übertragungsblöcke zuerst dem Decodierer
von der Datenquelle Nr. 1 und dann während einer
Übertragungsperiode, die das Fehlerintervall bildet,
das durch die schraffierten Bereiche in Fig. 12A
gezeigt ist, aufeinanderfolgende Übertragungsblöcke
von einer Datenquelle Nr. 2 zugeführt. Bei dem Beispiel
in Fig. 12A ist angenommen, daß das Datenfehlerinter
vall nur einen einzigen empfangenen zeitverschachtelten
Übertragungsblock beeinflußt. Fig. 12A zeigt die
speziellen Datenblöcke, in die die Fehler infolge
dieses Übertragungsintervalls verteilt sind. Zweck
mäßigerweise wird die Paritätsfolge SQ 1 als Bezugsmaß
verwendet, da diese Folge vom Decodierer in Fig. 10
nicht verzögert wird.
Fig. 12B zeigt das Kein-Fehler-Signal , das z. B. vom
NOR-Glied 40 in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden
nicht verschachtelten Datenblöcken erzeugt wird. Fig.
12C zeigt das Syndromsignal SS 1, das von dem Syndrom
formkreis in Abhängigkeit von der nicht verschachtelten
P-Paritätsfolge SP 11 gebildet wird. Dieses Syndromsignal
SS 1 beginnt am Anfang der Periode TB 2, d. h., dieses
Syndromsignal beginnt mit dem Fehler in der verzögerten
P-Paritätsfolge. Fig. 12D zeigt das Syndromsignal SS 2,
das von dem Syndromformkreis in Abhängigkeit von der
Q-Paritätsfolge SQ 1 gebildet wird. Dieses Syndromsignal
SS 2 beginnt am Anfang der Periode TB 1, d. h., dieses
Syndromsignal beginnt mit dem festgestellten Fehler
in der nicht verschachtelten Q-Paritätsfolge SQ 1.
Beide Syndromsignale SS 1 und SS 2 enden, wenn der letzte
Fehler in den nicht verschachtelten Datenblöcken
festgestellt wird, d. h., die Syndromsignale enden, nach
dem der Fehler in der verzögerten Folge SL 111 festge
stellt wird. Es wird angenommen, daß die Fehler, die
in den nicht verschachtelten Datenblöcken vorhanden
sind, solche sind, die durch die schraffierten
Bereiche dargestellt sind.
Wenn die Ausführungsform in Fig. 6 zusammen mit dem
Decodierer der Fig. 10 verwendet wird, wird angenommen,
daß das UND-Glied 42 das Syndromsignal SS 1 (Fig. 12C) und
ein Kein-Fehler-Signal (Fig. 12A) erhält. Das
resultierende Ausgangssignal des UND-Glieds erscheint
somit wie in Fig. 12E. Der am Anfang negative Anteil
des Ausgangssignals des UND-Glieds (Fig. 12A) wird zum
Triggern des monostabilen Multivibrators 48 verwendet,
der den Sperrimpuls P c in Fig. 12F erzeugt. Es wird
angenommen, daß die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators gleich fünf Perioden TD ist, d. h., daß
sie dem Zeitintervall gleich ist, das von zehn aufein
anderfolgenden Datenblöcken eingenommen wird. Der
Fehlerkorrekturkreis 32 wird von diesem Sperrimpuls P c
somit von dem Zeitpunkt an gesperrt, bei dem das erste
nicht verschachtelte fehlerhafte PCM-Wort in der Folge
SR 113 empfangen wird, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das
letzte nicht verschachtelte fehlerhafte PCM-Wort (das
in der Folge SL 111) enthalten ist, empfangen wird. Aus
Fig. 12A ist ersichtlich, daß während der Dauer des
Sperrimpulses P c jeder nicht verschachtelte Datenblock
aus wenigstens einem PCM-Wort besteht, das von der
Datenquelle Nr. 1 abgeleitet ist, und den restlichen
PCM-Wörtern, die von der Datenquelle Nr. 2 abgeleitet sind.
Es wird daran erinnert, daß, wenn ein Datenblock PCM-
Wörter enthält, die von verschiedenen Datenquellen ab
geleitet sind, keine Korrelation unter diesen PCM-
Wörtern besteht, und daher eine Fehlerkorrektur nicht
richtig durchgeführt werden kann. Um eine fehlerhafte
Korrektur zu vermeiden, verhindert der Sperrimpuls P c
den Betrieb des Fehlerkorrekturkreises 32 während
des Intervalls, in dem solche gemischten PCM-Wörter
vorhanden sind.
Aus den Fig. 12A und 12F ist ersichtlich, daß während
der Perioden TD 2 und TD 2 keine Fehlerkorrektur erforder
lich ist, da während dieser Perioden die einzigen
Fehler, die vorhanden sind, Fehler in den Paritätswörtern
sind. Während der Perioden TD 2 . . . TD 7 sind Fehler in
einem PCM-Wort vorhanden, das in diesen nicht verschach
telten Datenblöcken enthalten ist, die während der
ersten Hälfte jeder solchen Periode erzeugt werden.
Während des normalen Betriebs arbeitet der Fehlerkorrektur
kreis 32 und korrigiert solche fehlerhaften PCM-Wörter.
Jeder nicht verschachtelte Datenblock, der während der
Intervalle TD 3 . . . TD 7 erzeugt wird, enthält wenigstens
ein PCM-Wort, das von der Quelle Nr. 1 abgeleitet ist,
und die restlichen PCM-Wörter, die von der Datenquelle
Nr. 2 abgeleitet sind. Da keine Korrelation zwischen
den Datenquellen besteht, kann ein fehlerhaftes PCM-
Wort in diesen Datenblöcken nicht korrigiert werden.
Daher wird, um eine fehlerhafte Korrektur solcher
PCM-Wörter zu vermeiden, der Fehlerkorrekturkreis 32
durch den Sperrimpuls P c während dieser Perioden TD 3 . . .
TD 7 gesperrt. Solch ein fehlerhaftes PCM-Wort, das vom
Korrekturkreis 32 nicht korrigiert wird, wird durch
eine Näherung vom Fehlerkompensationskreis 33 ersetzt.
Während der Periode TD 8 ist das PCM-Wort, das in der Folge
SL 111 enthalten ist, fehlerhaft. In dem nicht verschach
telten Datenblock, der dieses PCM-Wort enthält, sind
jedoch alle restlichen PCM- und Paritätswörter von der
gleichen Datenquelle abgeleitet, d. h., alle Wörter,
die in diesem Datenblock enthalten sind, sind von der
Quelle Nr. 2 abgeleitet. Das fehlerhafte PCM-Wort in
der Folge SL 111 kann daher vom Korrekturkreis 32 ent
sprechend der üblichen Parität bzw. "b-adjacent" Fehler
korrektur korrigiert werden. Obwohl nicht gezeigt, ist
ersichtlich, daß, wenn das Datenfehlerintervall eine
Länge z. B. gleich D hat, das Kein-Fehler-Signal
während des Intervalls, das vom Syndromsignal SS 2
bestimmt wird, binär "0" bleibt. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds 42 bleibt, wie Fig. 12E zeigt, in gleicher
Weise binär "0". Daher wird der monostabile Multivibra
tor 48 nicht getriggert und der Sperrimpuls P c wird nicht
erzeugt.
Das Auftreten eines Datenfehlerintervalls gleich D
oder mehr wird von der zuvor beschriebenen Kombination
des Zählers 37 und des Detektors 38 (Fig. 6) festge
stellt. Es sei z. B. angenommen, daß das Datenfehler
intervall gleich 2,5 D ist, wie Fig. 13A zeigt. Der
CRC-Prüfkreis 30 ermittelt somit Fehler in jeweils
fünf aufeinanderfolgenden empfangenen Übertragungsblöcken.
Wenn der Fehlerkorrekturkreis 32 nun nicht gesperrt wird,
ist ersichtlich, daß in dem nicht verschachtelten
Datenblock, der während der zweiten Halbperiode von
TD 3 erzeugt wird, das PCM-Wort, das in der Folge SR 113
enthalten ist, fehlerhaft und von der Datenquelle Nr. 2
abgeleitet ist, jedoch alle restlichen PCM-Wörter richtig
und von der Datenquelle Nr. 1 abgeleitet sind. Der
Fehlerkorrekturkreis würde daher dieses fehlerhafte
PCM-Wort in der Folge SR 113 während der zweiten Hälfte
der Periode TD 3 korrigieren. Diese Korrektur wäre jedoch
wegen der Vermischung der Datenquellen, von denen die
in diesem nicht verschachtelten Datenblock enthaltenen
Wörter abgeleitet sind falsch. In dem nicht verschachtelten
Datenblock, der während der zweiten Hälfte der Periode
TD 4 abgeleitet wird, sind die PCM-Wörter, die in den
Folgen SR 113 und SL 113 enthalten sind, fehlerhaft,
jedoch keines der restlichen Wörter in diesem Daten
block ist fehlerhaft. Der Fehlerkorrekturkreis 32
arbeitet normalerweise so, daß er diese beiden fehler
haften PCM-Wörter in Abhängigkeit von den P- und Q-Pari
tätswörtern ebenso wie die restlichen nicht fehlerhaften
PCM-Wörter in diesem Datenblock korrigiert. Dieser
Vorgang bewirkt jedoch eine fehlerhafte Korrektur
dieser PCM-Wörter, da diese fehlerhaften Wörter von
der Datenquelle Nr. 2 abgeleitet sind, die restlichen
PCM-Wörter in diesem Datenblock jedoch von der Daten
quelle Nr. 1 abgeleitet sind. Das Fehlen der Korrelation
zwischen den Datenquellen behindert die richtige Fehler
korrektur. Die vorherige fehlerhafte Fehlerkorrektur
wird für die beiden PCM-Wörter durchgeführt, die in den
nicht verschachtelten Datenblöcken als fehlerhaft
gekennzeichnet sind, die während der zweiten Hälfte
jeder Periode TD 5, TD 6 und TD 7 erzeugt werden.
Durch die Erfindung wird solch eine fehlerhafte Fehler
korrektur während dieser Perioden verhindert. Wenn somit
der CRC-Prüfkreis 30 das Vorhandensein eines Fehlers
im fünften empfangenen Übertragungsblock feststellt,
um den Zähler 37 auf den Zählstand Fünf mit einer Zeit
verzögerung von 2,5 D nach dem Empfang des ersten
fehlerhaften Datenblocks zu schalten, stellt der Detek
tor 38 diesen vorbestimmten Zählerstand fest, um den Im
pulsgenerator 39 zu triggern. Der Impulsgenerator erzeugt
eine simulierte Fehlermarkierung mit einer Dauer, die
mit dem verzögerten Zeitpunkt 7 D endet. Diese simulierte
Fehlermarkierung wird von einem geeigneten ODER-Glied
entsprechend dem zuvor beschriebenen ODER-Glied 36 den
Q-Paritätswörtern zugeordnet, wie Fig. 13B zeigt.
Während der zweiten Hälfte jeder Periode TD 3 . . . TD 7
werden die Q-Paritätswörter als fehlerhaft gekennzeichnet.
Während der zweiten Hälfte jeder dieser Perioden werden
zwei PCM-Wörter in jedem verschachtelten Übertragungsblock
als fehlerhaft gekennzeichnet. Da nun das Q-Paritätswort
für jeden dieser Übertragungsblöcke ebenfalls fehlerhaft ist,
kann der Fehlerkorrekturkreis 32 beide fehlerhaften
PCM-Wörter nicht korrigieren. Diese PCM-Wörter werden
nicht korrigiert und es wird daher eine sonst nicht
richtige Korrektur verhindert. Die nicht korrigierbaren
PCM-Wörter werden dennoch durch eine Näherung mittels
des Kompensationskreises 33 ersetzt. Jeder nicht verschachtel
te Übertragungsblock, der einige Wörter enthält,
die von der Datenquelle Nr. 1 abgeleitet sind, und
weitere Wörter, die von der Datenquelle Nr. 2 abge
leitet sind, wird nicht korrigiert. Dadurch wird eine
fehlerhafte Fehlerkorrektur und damit die Erzeugung
eines unerwünschten Tons infolge eines fehlerhaft
korrigierten PCM-Wortes vermieden.
Fig. 13C zeigt eine Abwandlung in Verbindung mit dem
Decodierer der Fig. 10, bei der die simulierte
Fehlermarkierung, die vom Impulsgenerator 39 erzeugt
wird, zu der Fehlermarkierung addiert wird, die
jedem Wort zugeordnet ist, das in dem sechsten Über
tragungsblock enthalten ist. Dies hat die Wirkung der
Erweiterung jeder Fehlermarkierung, um sie auf eine
Dauer von 3 D statt der tatsächlichen Dauer von 2,5 D
zu erweitern. Fig. 13C zeigt, daß jeder nicht verschachtel
te Übertragungsblock, der während der Perioden TD 3 . . .
TD 7 erzeugt wird, drei fehlerhafte PCM-Wörter enthält.
Obwohl der Fehlerkorrekturkreis 32 die beiden fehler
haften PCM-Wörter in jedem nicht verschachtelten Übertra
gungsblock korrigieren kann, verhindert das
Vorhandensein der drei fehlerhaften PCM-Wörter die
Fehlerkorrektur.
Bei der anhand der Fig. 13A beschriebenen Ausführungs
form wird, wenn der CRC-Prüfkreis 30 das Vorhandensein
eines Fehlers in jedem von fünf aufeinanderfolgenden
empfangenen Übertragungsblöcken feststellt, das
Q-Paritätswort in den nächstfolgenden m Übertragungs
blöcken als fehlerhaft gekennzeichnet. Bei dem Beispiel
der Fig. 13A wird das Q-Paritätswort in den nächst
folgenden neun Übertragungsblöcken als fehlerhaft be
zeichnet. Dies führt zu einer Erweiterung der Fehlermar
kierung, die den Q-Paritätswörtern zugeordnet ist, und
zwar in der in Fig. 13B gezeigten Weise. Dies bedeutet,
daß die Fehlermarkierung, die den Q-Paritätswörtern zu
geordnet ist, während des Empfangs von vierzehn auf
einanderfolgenden Übertragungsblöcken gesetzt wird.
Folglich werden in jedem nicht verschachtelten Über
tragungsblock, der einige Wörter enthält, die von der
Datenquelle Nr. 1 und weitere, die von der Datenquelle
Nr. 2 abgeleitet sind, wenigstens drei Wörter in jedem
solchen Block als fehlerhaft gekennzeichnet. Es wird
daran erinnert, daß der Korrekturkreis 32 nicht mehr
als zwei fehlerhafte PCM-Wörter in jedem nicht ver
schachtelten Datenblock korrigieren kann.
Bei den vorherigen Ausführungsbeispielen wurde die mini
male Verzögerungszeit D als der Zeitperiode gleich
angenommen, die von zwei Übertragungs- bzw. Datenblöcken
eingenommen wird. Dies bedeutet, daß D als zwei
Übertragungsblockintervallen gleich angenommen wurde.
Es können jedoch auch andere Verzögerungszeiten verwendet
werden, um die korrigierbare Länge des Stoßfehlerinter
valls zu erhöhen, das als Folge des Übergangs zwischen
Datenquellen erzeugt werden könnte. Als weitere Abwand
lungen der Ausführungsformen der Fig. 9 und 10 könnten
die PCM-Folgen SL 1 . . . SL 3 und die Paritätsfolge SP ver
schachtelt werden, um einen verschachtelten Unterblock
zu erzeugen, und die jeweiligen PCM- und Paritätswörter
in jedem zeitverschachtelten Unterblock können außerdem
mit der Paritätsfolge SQ verschachtelt werden, um zeit
lich verschachtelte Übertragungsblöcke zu erzeugen.
Obwohl Paritätswörter als die Fehlerkorrekturwörter
beschrieben wurden, die in jedem Übertragungsblock ent
halten sind, können Fehlerkorrekturwörter verwendet
werden, die durch andere Fehlerkorrekturtechniken
abgeleitet werden.
Claims (21)
1. Verfahren zur Unterdrückung von Fehlern in einem
PCM-Fehlerkorrekturdecodierer, dem aufeinanderfolgende
Übertragungsblöcke zugeführt werden, die aus zeitver
schachtelten PCM-Fehlerkorrektur- und Fehlerermittlungs
wörtern bestehen, die von einer Datenquelle und danach
von einer anderen Datenquelle zugeführt werden, so daß
ein Fehlerintervall erzeugt wird, das durch die Über
gangsperiode von der einen auf die andere Datenquelle
bestimmt wird, dadurch gekennzeich
net, daß ermittelt wird, ob ein zugeführter Über
tragungsblock einen Fehler enthält, daß jedes der
zeitverschachtelten Wörter als fehlerhaft gekennzeichnet
wird, das in dem zugeführten Übertragungsblock enthal
ten ist, der als einen Fehler enthaltend ermittelt wurde,
daß die Zeitverschachtelung jedes zugeführten Daten
blocks aufgehoben wird, um einen nicht zeitverschachtel
ten Block wiederzugewinnen, der aus nicht verschachtelten
PCM- und Fehlerkorrekturwörtern besteht, daß ein
fehlerhaftes PCM-Wort in dem nicht verschachtelten Block
in Abhängigkeit von den restlichen nicht fehlerhaften
PCM- und Fehlerkorrekturwörtern in diesem nicht ver
schachtelten Block korrigiert wird, und daß die
Korrektur des PCM-Wortes in einem nicht verschachtelten
Block verhindert wird, wenn der Block wenigstens ein
Wort enthält, das von der einen Datenquelle und ein
weiteres Wort enthält, das von der anderen Datenquelle
abgeleitet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der
Korrektur eines fehlerhaften PCM-Wortes ein Syndrom
aus den PCM- und Fehlerkorrekturwörtern in dem nicht
verschachtelten Block erzeugt wird, und daß bei der
Verhinderung der Korrektur eines PCM-Wortes
ermittelt wird, ob das Syndrom von einem vorbestimmten
Wert abweicht, daß das Nichtvorhandensein eines fehler
haften Wortes in dem nicht verschachtelten Block
ermittelt wird, und daß ein Sperrsignal bestimmter
Dauer in Abhängigkeit von dem festgestellten Nicht
vorhandensein eines fehlerhaften Wortes erzeugt wird,
wenn das Syndrom von dem vorbestimmten Wert abweicht,
um die Korrektur der PCM-Wörter für die Dauer des
Sperrsignals zu unterbrechen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder nicht
verschachtelte Block aus zwei PCM-Wörtern und einem
Fehlerkorrekturwort besteht, und daß die vorbestimmte
Dauer des Sperrsignals gleich dem Zeitintervall ist,
das von zwei aufeinanderfolgenden nicht verschachtelten
Blöcken eingenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder nicht
verschachtelte Block aus n PCM-Wörtern und zwei
Fehlerkorrekturwörtern besteht, so daß zwei fehlerhafte
PCM-Wörter in dem nicht verschachtelten Block als
Funktion der restlichen nicht fehlerhaften PCM-Wörter
und der nicht fehlerhaften beiden Fehlerkorrekturwörter
korrigierbar sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der
Korrektur eines PCM-Wortes ein Syndrom aus den PCM-
Wörtern und einem bestimmten der Fehlerkorrekturwörter
erzeugt wird, daß ermittelt wird, ob das Syndrom von
einem vorbestimmten Wert abweicht, daß das Vorhanden
sein eines fehlerhaften Wortes in dem nicht ver
schachtelten Block ermittelt wird, und daß ein Sperr
signal mit einer Dauer im wesentlichen gleich dem
Zeitintervall, das von einer bestimmten Anzahl aufein
anderfolgender nicht verschachtelter Blöcke eingenommen
wird, in Abhängigkeit von dem ermittelten Nichtvorhanden
sein eines fehlerhaften Wortes erzeugt wird, wenn das
Syndrom von dem vorbestimmten Wert abweicht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Unter
brechung der Korrektur eines PCM-Wortes die Anzahl
der aufeinanderfolgenden Übertragungsblöcke gezählt
wird, die Fehler enthalten, daß festgestellt wird, ob
der Zählstand einen vorbestimmten Wert überschreitet,
daß ein Fehlerkorrekturwort in wenigstens dem nächst
folgenden Übertragungsblock als fehlerhaft bezeichnet
wird, so daß wenigstens zwei Wörter in einem nicht
verschachtelten Block, der Wörter enthält, die von
der einen und der anderen Datenquelle abgeleitet sind,
als fehlerhaft gekennzeichnt werden, und daß die
Korrektur eines PCM-Wortes gesperrt wird, das in
einem nicht verschachtelten Block enthalten ist, der
wenigstens zwei fehlerhafte Wörter enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Aufhebung
der Zeitverschachtelung jedes zugeführten Übertragungs
blocks jedes Wort, das in dem zugeführten Übertragungs
block enthalten ist, um jeweils unterschiedliche Zeiten
verzögert wird, daß die minimale Differenz zwischen
zwei unterschiedlichen Verzögerungszeiten gleich D ist,
wobei D die Zeitperiode ist, die von einer bestimmten
Anzahl aufeinanderfolgender Übertragungsblöcke einge
nommen wird, und daß der vorbestimmte Wert wenigstens
gleich der vorbestimmten Anzahl ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Aufhebung
der Zeitverschachtelung jedes zugeführten Übertragungs
blocks jedes Wort, das in dem zugeführten Übertragungs
block enthalten ist, um eine jeweils unterschiedliche
Zeit verzögert wird, daß die minimale Differenz
zwischen zwei Verzögerungszeiten gleich der Zeit
periode ist, die von einer bestimmten Anzahl aufein
anderfolgender Übertragungsblöcke eingenommen wird,
und daß bei der Sperrung der Korrektur eines PCM-Wortes
die Anzahl der aufeinanderfolgenden Übertragungsblöcke
gezählt wird, die Fehler enthalten, daß festgestellt
wird, ob der Zählstand die vorbestimmte Anzahl über
schreitet, daß ein Fehlerkorrekturwort in jedem der
nächsten m Übertragungsblöcke als fehlerhaft bezeichnet
wird, wobei m die Anzahl der Übertragungsblöcke ist,
die während der größten Zeitverzögerung zugeführt werden,
so daß wenigstens drei Wörter in einem nicht verschach
telten Block, der Wörter enthält, die von der einen
und der anderen Datenquelle abgeleitet sind, als fehler
haft bezeichnet werden, und daß die Korrektur eines
PCM-Wortes verhindert wird, das in einem nicht ver
schachtelten Block enthalten ist, der wenigstens drei
fehlerhafte Wörter enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Aufhebung
der Zeitverschachtelung jedes zugeführten Übertragungs
blocks jedes Wort, das in dem zugeführten Übertragungsblock
enthalten ist, um eine unterschiedliche Zeit verzögert wird, daß
die minimale Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgen
den Verzögerungszeiten gleich der Zeitperiode ist, die
von einer bestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden
Übertragungsblöcken eingenommen wird, und daß bei
Verhinderung der Korrektur eines PCM-Wortes die Anzahl
der aufeinanderfolgenden Übertragungsblöcke gezählt wird,
die Fehler enthalten, daß festgestellt wird, ob der
Zählstand die vorbestimmte Anzahl überschreitet, daß
alle Wörter in dem nächstfolgenden Übertragungsblock
als fehlerhaft bezeichnet werden, so daß wenigstens
drei Wörter in einem nicht verschachtelten Block, der
Wörter enthält, die von der einen und der anderen
Quelle abgeleitet sind, als fehlerhaft bezeichnet
werden, und daß die Korrektur eines PCM-Wortes ver
hindert wird, das in dem nicht verschachtelten Block
enthalten ist, der wenigstens drei fehlerhafte Wörter
enthält.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die aufeinander
folgende Übertragungsblöcke, von denen jeder aus
zeitverschachtelten PCM-, Fehlerkorrektur- und
Fehlerermittlungswörtern besteht, von einer ersten
oder zweiten wählbaren Datenquelle empfängt, wobei
ein Fehlerintervall während der Übergangsperiode
gebildet wird, während der die Wahl der Datenquellen
von einer auf die andere übergeht, gekenn
zeichnet durch eine Ermittlungsein
richtung, die auf die Fehlerermittlungswörter anspricht,
um festzustellen, ob ein empfangener Übertragungsblock
einen Fehler enthält, eine Fehlerkennzeichnungsein
richtung, um jedes der zeitverschachtelten Wörter als
fehlerhaft zu kennzeichnen, das in dem empfangenen
Übertragungsblock enthalten ist, der als einen Fehler
enthaltend festgestellt wurde, eine Einrichtung zur
Aufhebung der Zeitverschachtelung des empfangenen
Übertragungsblocks, um einen nicht verschachtelten
Block wiederzugewinnen, der aus nicht verschachtelten
PCM- und Fehlerkorrekturwörtern besteht, wobei bestimmte
nicht verschachtelte Wörter jeweils gekennzeichnet sind,
eine Fehlerkorrektureinrichtung, die mit der die Auf
hebung der Verschachtelung bewirkenden Einrichtung
verbunden ist, um ein fehlerhaftes PCM-Wort in dem
nicht verschachtelten Block in Abhängigkeit von den
restlichen nicht fehlerhaften PCM- und Fehlerkorrektur
wörtern in diesem Block zu korrigieren, und eine
Sperreinrichtung, um die Fehlerkorrektureinrichtung
zu sperren, wenn der zugeführte nicht verschachtelte
Block wenigstens ein Wort enthält, das von der ersten
Datenquelle abgeleitet ist, und ein weiteres Wort, das
von der zweiten Datenquelle abgeleitet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrekturein
richtung einen Syndromgenerator enthält, um ein Syndrom
aus den PCM- und Fehlerkorrekturwörtern in dem nicht
verschachtelten Block zu erzeugen, und daß die Sperr
einrichtung eine Einrichtung aufweist, um ein Syndrom
signal zu erzeugen, wenn das Syndrom von einem vorbe
stimmten Wert abweicht, sowie eine Einrichtung, die mit
der Aufhebungseinrichtung verbunden ist, um ein Kein-
Fehler-Signal zu erzeugen, wenn keines der Wörter in
dem nicht verschachtelten Block fehlerhaft ist, sowie
eine Einrichtung, um ein Sperrsignal bestimmter Dauer
in Abhängigkeit von der Übereinstimmung des Syndroms
und der Kein-Fehler-Signale zu erzeugen, so daß der
Betrieb der Korrektureinrichtung für die Dauer des
Sperrsignals unterbrochen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehlerkenn
zeichnungseinrichtung ein Fehlersignal erzeugt, das
jedem PCM- und Fehlerkorrekturwort in einem empfangenen
Übertragungsblock zugeordnet ist, der als fehlerhaft
ermittelt wurde, daß die jeweiligen Fehlersignale den
nicht verschachtelten PCM- und Fehlerkorrekturwörtern
zugeordnet bleiben, und daß die Einrichtung zur Er
zeugung eines Kein-Fehler-Signals eine Koinzidenzein
richtung aufweist, der die Fehlersignale zugeführt wer
den, die den PCM- und Fehlerkorrekturwörtern jedes
nicht verschachtelten Blocks zugeordnet sind, um
das Nichtvorhandensein von Fehlersignalen zu ermitteln,
die den Wörtern zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koinzidenz
einrichtung ein NOR-Glied aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Erzeugung eines Sperrsignals ein UND-Glied aufweist,
das das Syndromsignal und das Kein-Fehler-Signal em
pfängt, und daß der Impulsgenerator mit dem Ausgang
des UND-Glieds verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder nicht ver
schachtelte Block aus zwei PCM-Wörtern und einem Fehler
korrekturwort besteht, und daß der Impulsgenerator einen
monostabilen Multivibrator mit einer Zeitkonstante
gleich dem Zeitintervall aufweist, das von zwei aufeinan
derfolgenden nicht verschachtelten Blöcken eingenommen
wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder nicht ver
schachtelte Block zwei Fehlerkorrekturwörter aufweist,
daß der Syndromgenerator ein Syndrom aus den PCM-Wörtern
und einem vorbestimmten der Fehlerkorrekturwörter er
zeugt, und daß die Einrichtung zur Erzeugung eines
Sperrsignals das Sperrsignal mit einer Dauer im wesent
lichen gleich dem Zeitintervall erzeugt, das von einer
bestimmten Anzahl aufeinanderfolgender nicht zeitver
schachtelter Blöcke eingenommen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrektur
einrichtung nicht arbeitet, wenn zwei oder mehrere
Wörter in einem zugeführten nicht verschachtelten Block
als fehlerhaft gekennzeichnet sind, und daß die
Sperreinrichtung einen Zähler aufweist, um die Anzahl
der aufeinanderfolgenden Übertragungsblöcke zu zählen,
die Fehler enthalten, sowie eine Einrichtung zur
Ermittlung, ob der Zählstand einen vorbestimmten Wert
überschreitet, und eine Fehlerkennzeichnungseinrichtung,
um ein Fehlerkorrekturwort in wenigstens dem nächstfol
genden Übertragungsblock als fehlerhaft zu kennzeichnen,
so daß wenigstens zwei Wörter in einem nicht verschachtel
ten Block, der Wörter enthält, die von der ersten und
der zweiten Datenquelle abgeleitet sind, als fehlerhaft
korrigiert werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Ver
schachtelung aufhebende Einrichtung mehrere Verzögerungs
glieder aufweist, von denen jedes eine unterschiedliche
Verzögerungszeit hat und jedes ein Wort verzögert, das
in dem empfangenen Übertragungsblock enthalten ist,
daß die minimale Differenz zwischen zwei aufeinander
folgenden Verzögerungszeiten gleich D ist, wobei D die
Zeitperiode ist, die von einer bestimmten Anzahl aufein
anderfolgender Übertragungsblöcke eingenommen wird, und
daß der vorbestimmte Wert wenigstens gleich der vorbe
stimmten Anzahl ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß D die Zeitperiode
ist, die von zwei aufeinanderfolgenden Übertragungsblöcken
eingenommen wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrektur
einrichtung nicht arbeitet, wenn drei oder mehr Wörter
in einem zugeführten nicht verschachtelten Block als
fehlerhaft gekennzeichnet sind, und daß die Sperrein
richtung einen Zähler aufweist, um die Anzahl der
aufeinanderfolgenden Übertragungsblöcke zu zählen, die
Fehler enthalten, eine Einrichtung, um zu ermitteln,
wenn der Zählerstand einen vorbestimmten Wert über
schreitet, und eine Fehlerkennzeichnungseinrichtung,
um ein Fehlerkorrekturwort in einer vorbestimmten An
zahl der nächstfolgenden Übertragungsblöcke als fehler
haft zu kennzeichnen, so daß wenigstens drei Wörter in
jedem nicht verschachtelten Block, der Wörter enthält,
die von der ersten und der zweiten Datenquelle abgeleitet
sind, als fehlerhaft gekennzeichnet werden.
21. PCM-Signalverarbeitungsvorrichtung zum
Empfang aufeinanderfolgender Übertragungsblöcke, von
denen jeder aus zeitverschachtelten PCM-, Fehler
korrektur- und Fehlerermittlungswörtern besteht, von
einer ersten oder zweiten wählbaren Datenquelle, wobei
ein Fehlerintervall während der Übertragungsperiode gebil
det wird, während der die Datenquellenwahl von der
einen Datenquelle auf die andere übergeht, gekenn
zeichnet durch eine Ermittlungseinrichtung,
die auf die Fehlerermittlungswörter anspricht, um zu
ermitteln, ob ein empfangener Übertragungsblock einen
Fehler enthält, eine Fehlerkennzeichnungseinrichtung,
um jedes der zeitverschachtelten Wörter als fehlerhaft
zu kennzeichnen, die im empfangenen Übertragungsblock
enthalten sind, der als einen Fehler enthaltend ermittelt
wurde, eine die Zeitverschachtelung jedes empfangenen
Übertragungsblocks aufhebende Einrichtung, um einen nicht
verschachtelten Block wiederzugewinnen, der aus nicht
verschachtelten PCM- und Fehlerkorrekturwörtern
besteht, von denen die verschachtelten fehlerhaften
Wörter gekennzeichnet sind, eine Fehlerkorrekturein
richtung, die mit der die Aufhebung bewirkenden Ein
richtung verbunden ist und ein fehlerhaftes PCM-Wort
in dem nicht verschachtelten Block als Funktion der
restlichen PCM- und Fehlerkorrekturwörter in diesem
Block korrigiert, vorausgesetzt, daß die Gesamtanzahl
der fehlerhaften Wörter in diesem Block geringer als
ein vorbestimmter Wert ist, einen Syndromgenerator zur
Erzeugung eines Syndroms aus den PCM- und Fehlerkorrek
turwörtern in dem verschachtelten Block, eine
Einrichtung zur Erzeugung eines Syndromsignals, wenn
das Syndrom von einem vorbestimmten Wert abweicht,
eine mit der Aufhebungseinrichtung verbundene
Einrichtung zur Erzeugung eines Kein-Fehler-Signals,
wenn keines der Wörter in dem nicht verschachtelten Block
fehlerhaft ist, eine Einrichtung, um ein Sperrsignal
bestimmter Dauer der Fehlerkorrektureinrichtung in
Abhängigkeit von der Übereinstimmung des Syndroms und
der Kein-Fehler-Signale zuzuführen, so daß der Betrieb
der Korrektureinrichtung für die Dauer des Sperrsignals
unterbrochen wird, einen Zähler, um die Anzahl der
aufeinanderfolgenden Übertragungsblöcke zu zählen,
die Fehler enthalten, eine Einrichtung, um zu ermitteln,
ob der Zählstand einen vorbestimmten Wert überschreitet,
der eine vorbestimmte Dauer des Fehlerintervalls dar
stellt, und eine Fehlererkennungseinrichtung, um
ein Fehlerkorrekturwort in einer vorbestimmten Anzahl
nächstfolgender Übertragungsblöcke als fehlerhaft zu
kennzeichnen, so daß die Anzahl der als fehlerhaft ge
kennzeichneten Wörter in jedem nicht verschachtelten
Block, der Wörter enthält, die von der ersten und der
zweiten Datenquelle abgeleitet sind, wenigstens gleich
dem vorbestimmten Wert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP719780A JPS56105314A (en) | 1980-01-24 | 1980-01-24 | Pcm signal processing device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3102471A1 DE3102471A1 (de) | 1981-12-17 |
DE3102471C2 true DE3102471C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=11659299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102471 Granted DE3102471A1 (de) | 1980-01-24 | 1981-01-26 | Verfahren und vorrichtung zur fehlerunterdrueckung in einem pcm-fehlerkorrekturdecodierer |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS56105314A (de) |
AT (1) | AT371614B (de) |
AU (1) | AU540345B2 (de) |
CA (1) | CA1152597A (de) |
DE (1) | DE3102471A1 (de) |
FR (1) | FR2475317A1 (de) |
GB (1) | GB2071370B (de) |
NL (1) | NL190999C (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5792411A (en) * | 1980-11-28 | 1982-06-09 | Sony Corp | Pcm signal processor |
JPS5794911A (en) * | 1980-12-01 | 1982-06-12 | Sony Corp | Pcm signal processor |
JPS5898814A (ja) * | 1981-12-08 | 1983-06-11 | Sony Corp | エラ−デ−タ補間装置 |
NL8200207A (nl) * | 1982-01-21 | 1983-08-16 | Philips Nv | Werkwijze met foutkorrektie voor het overdragen van blokken databits, een inrichting voor het uitvoeren van een dergelijke werkwijze, een dekodeur voor gebruik bij een dergelijke werkwijze, en een inrichting bevattende een dergelijke dekodeur. |
JPS58141483A (ja) * | 1982-02-17 | 1983-08-22 | Sony Corp | 異種デ−タの接続処理装置 |
JPS5961332A (ja) * | 1982-09-30 | 1984-04-07 | Nec Corp | 誤り訂正回路 |
DE3470242D1 (en) * | 1983-10-05 | 1988-05-05 | Nippon Musical Instruments Mfg | Data processing circuit for digital audio system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2012460A (en) * | 1977-11-03 | 1979-07-25 | British Broadcasting Corp | Apparatus for Processing a Digitized Analog Signal |
US4281355A (en) * | 1978-02-01 | 1981-07-28 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Digital audio signal recorder |
JPS54139406A (en) * | 1978-04-21 | 1979-10-29 | Sony Corp | Digital signal transmission method |
-
1980
- 1980-01-24 JP JP719780A patent/JPS56105314A/ja active Granted
-
1981
- 1981-01-22 AU AU66547/81A patent/AU540345B2/en not_active Expired
- 1981-01-23 GB GB8102177A patent/GB2071370B/en not_active Expired
- 1981-01-23 CA CA000369129A patent/CA1152597A/en not_active Expired
- 1981-01-26 AT AT0031381A patent/AT371614B/de not_active IP Right Cessation
- 1981-01-26 FR FR8101409A patent/FR2475317A1/fr active Granted
- 1981-01-26 DE DE19813102471 patent/DE3102471A1/de active Granted
- 1981-01-26 NL NL8100348A patent/NL190999C/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1152597A (en) | 1983-08-23 |
FR2475317A1 (fr) | 1981-08-07 |
JPS56105314A (en) | 1981-08-21 |
DE3102471A1 (de) | 1981-12-17 |
JPS6329347B2 (de) | 1988-06-13 |
AU6654781A (en) | 1981-07-30 |
FR2475317B1 (de) | 1984-10-19 |
AT371614B (de) | 1983-07-11 |
GB2071370A (en) | 1981-09-16 |
ATA31381A (de) | 1982-11-15 |
GB2071370B (en) | 1984-06-13 |
AU540345B2 (en) | 1984-11-15 |
NL190999B (nl) | 1994-07-01 |
NL190999C (nl) | 1994-12-01 |
NL8100348A (nl) | 1981-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915459C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur fehlerkorrigierenden Codierung serieller wortweise strukturierter Daten, Verfahren und Vorrichtung zur Decodierung derart codierter Signale sowie Aufzeichnungsträger für derart codierte Signale | |
DE2938503C2 (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe einer Folge von digitalen Datenwörtern | |
AT393429B (de) | Speicherschaltung zur speicherung eines digitalsignals | |
DE3131413C2 (de) | ||
DE3106855C2 (de) | "Rekursives Verfahren zum Fehlercodieren sowie Vorrichtung hierfür" | |
DE2942825C2 (de) | ||
AT391577B (de) | Verfahren zum verarbeiten von digitalen videound audiodaten in einem aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet | |
DE3038066A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur uebermittlung digitaler informationsworte mittels fehlerkorrekturcodierung | |
DE3222658C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen und Interpolieren von fehlerhaften Daten | |
DE69213579T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung komprimierter Audiodaten auf einem Videoaufzeichnungsträger | |
AT391046B (de) | Verfahren und geraet zum verarbeiten eines digitalen signals | |
DE3102996C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Speicherung und/oder Übertragung eines digitalen Farbfernsehinformationssignals | |
DE3038594C2 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen eines digitalisierten Farb-Videosignals und Vorrichtung zur Wiedergabe | |
DE2821305C2 (de) | ||
DE3003134C2 (de) | ||
DE2903998A1 (de) | Anordnung zur digitalen nf-signalaufzeichnung | |
DE3115902A1 (de) | Digitales videodaten-aufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet | |
DE3418912A1 (de) | Verfahren zur codierung eines fehlerkorrekturcodes | |
DE3142355C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung eines einem digitalen Datensignal zugeordneten Steuersignals | |
DE3039688A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum codieren eines digitalsignals mit minimaler gleichkomponente | |
DE3735979A1 (de) | Pcm-signalwiedergabevorrichtung mit fehler/loeschkorrekturschaltung | |
DE69033834T2 (de) | Für das Kopieren von Daten geeignete Kodierungs- und Dekodierungsvorrichtung | |
DE69325342T2 (de) | Verfahren zum Überspielen von digitalen Videosignalen | |
DE3102471C2 (de) | ||
DE2513922A1 (de) | Pulscodemodulations-aufnahme- und -wiedergabegeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |