AT393059B - Geraet zur aufzeichnung und/oder wiedergabe mittels uebertragereinrichtungen eines informationssignals - Google Patents

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Description

AT 393 059 B
Die Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mittels Übertragereinrichtungen eines Informationssignals, welches ein Videosignal und ein digitalisiertes Audiosignal enthält, die in einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, wobei das Videosignal in einem Hauptbereich jeder Spur aufgezeichnet ist, und das digitalisierte 5 Audiosignal in einem Überaufzeichnungsbereich jeder Spur zeitkomprimiert mittels Übertragereinrichtungen ist, umfassend Schaltereinrichtungen zum Trennen des Videosignals, welches beim Abtasten des Hauptbereichs jeder Spur durch die Übertragereinrichtungen wiedergegeben wird, und des digitalisierten Audiosignals, welches beim Abtasten des Überaufzeichnungsbereichs jeder Spur durch die Übertragereinrichtungen wiedergegeben wird; und Verarbeitungseinrichtungen zum Umsetzen des digitalisierten Audiosignals in ein analoges Audiosignal. Die 10 Erfindung ist im besonderen auf ein Gerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Farbfemsehsignals mit einem
Videosignal und einem Audiosignal auf einem Magnetband mittels einer Mehrzahl von rotierenden Magnetköpfen ausgerichtet.
Informationssignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals auf ein Magnetband mittels rotierender Magnetkopfanordnungen sind gut bekannt. Beispielsweise 15 rotiert bei einem Videorecorder mit spiralförmiger Abtastung zumindest ein Magnetkopf um einen vorbestimmten Neigungswinkel in bezug auf die Längs- oder Laufrichtung des Magnetbandes, wenn letzteres bewegt wird, sodaß aufeinanderfolgend Videospuren erzeugt werden, die schräg zum Band verlaufen. Bei einem Videorecorder mit spiralförmiger Abtastung ist es möglich, daß eine hohe Aufzeichnungsdichte des Videosignals erzielt wird, wenn das Band mit geringer Geschwindigkeit läuft, wobei gleichzeitig eine hohe 20 Relativgeschwindigkeit zwischen der Magnetkopfanordnung und dem Magnetband eingehalten wird. Bei den bekannten Videorecordem, bei welchen ein Audiosignal auf ein»’ Audiospur aufgezeichnet und wiedergegeben wird, die sich in Längs- oder Laufrichtung des Magnetbandes erstreckt und von einem stationären Magnetkopf abgetastet wird, tritt eine Verschlechterung des Signal-Rauschverhältnisses (S/N) sowie eine Zunahme der Gleichlaufschwankungen (wow and flutler) auf, wenn die Bandgeschwindigkeit vermindert wird. Daraus resultiert 25 natürlich eine Verschlechterung der Qualität des wiedergegebenen Audiosignals, die sich in nicht ausreichender Tonqualität bemerkbar macht
Um dieses Problem bei der Aufzeichnung und Wiedergabe eines Audiosignals durch einen stationären Magnetkopf zu beseitig») wurde vorgeschlagen, daß die Aufzeichnung und Wiedergabe des Audiosignals durch einen rotierenden Magnetkopf erfolgen soll. Gemäß diesem Vorschlag ist ein Überaufzeichnungsbereich (overscan 30 section) für jede schräge Spur vorgesehen, indem beispielsweise der Bandumschlingungswinkel um die Führungstrommel des Videorecorders mit spiralförmiger Abtastung vergrößert wird. Auf diese Weise enthält jede schräge Spur, die von der rotierenden Magnetkopfanordnung auf dem Magnetband erzeugt wird, einen Videospurbereich und einen Audiospurbereich, wobei letzterer dem zuvor erwähnten Überaufzeichnungsbereich entspricht. Die im Audiospurbereich jeder Spur aufgezeichneten und wiedergegebenen Audiosignale werden als 35 Daten hoher Dichte erhalten, indem die Signale mit einer Zeitachsen- oder Basiskompression und einer Zeitachsen- oder Basisexpansion verarbeitet werden.
Bei einem bekannten Gerät sind zwei zueinander um 180° versetzte rotierende Magnetköpfe vorhanden. Somit tastet jeder Kopf abwechselnd eine der aufeinanderfolgenden schrägen Spuren auf dem Band ab. Es wurde vorgeschlagen, das Audiosignal zu digitalisieren und komprimieren, und dieses auf einem 40 Überaufzeichnungsbereich am Anfang jeder Spur mit einem derartigen bekannten Gerät aufzuzeichnen. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß das Videosignal und das digitalisierte Audiosignal in getrennten Bereichen jeder Spur aufgezeichnet wird, so daß ein Schneiden des Bandes in einfacher Weise »folgen kann. Mit and»en Wortei, mit ein» derartigen Anordnung ist es relativ leicht, eine Wiederaufzeichnung (re-record) einer unterschiedlichen Audiospur im Überaufzeichnungsbereich für jede Spur mit dem gleichen Videosignal 45 auszuführen. In diesem Falle kann jedoch Bandzittem (Jitter) und dgl. durch z. B. Schrumpfung oder Dehnung des
Bandes, oder Ungenauigkeitei im Bandtransportsystem auftreten, wodurch zeitliche Fehl» zwischen den zuvor aufgezeichneten Spuren und den Magnetköpfen resulti»en, welche das Audiosignal in diesen wiederaufzeichnen sollen. Im Ergebnis wird das wiederaufgezeichnete digitalisierte Audiosignal nicht komplett üb»lagert und wird dah» das ursprünglich auf dem Überaufzeichnungsbereich jeder Spur aufgezeichnete digitalisierte Audiosignal 50 nicht komplett löschen. Dieser nicht gelöschte Teil des ursprünglich in den Aufzeichnungsspuren ausgezeichneten digitalen Audiosignals erzeugt bei d» Wiedergabe ein unerwünschtes, störendes Rauschen.
Das Bandzittem od. dgl. kann auch beim vorerwähnten Videorecord» mit spiralförmig» Abtastung zu einem anderen Problem fuhren. Mit and»en Worten, da das digitalisierte Audiosignal in komprimierter Form auf jeder Spur aufgezeichnet wird, so erscheint bei d» Wiedergabe des digitalisierten Audiosignals von jed» Spur nur ein 55 Teil des entsprechenden Teilbildintervalls, innerhalb dessen das digitalisierte Audiosignal vorgesehen ist. Während der Anwesenheit des entsprechenden Teilbildintervalls ist der zur Wiedergabe des digitalisierten Audiosignals verwendete Kopf nicht in Kontakt mit dem Magnetband. Während der Ableitung des durch den anderen Kopf wiedergegebenen Videosignals kann ein unerwünschtes Rauschen an einen digitalen Audiosignal-Verarbeitungskreis im Wiedergabeteil des Videorecorders mit spiralförmiger Abtastung abgeleitet werden. Im 60 Hinblick auf diesen Umstand wird dem digitalen Audiosignal-Verarbeitungskreisüblicherweise ein Fenstesignal zugeführt, dessen Dauer gleich d» Periode des digitalisi»ten Audiosignals im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur ist Das Fenstersignal ermöglicht es, daß der digitale Audiosignal-Verarbeitungskreis das digitale -2-
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Audiosignal nur während der Periode des Fenstersignals auf ein analoges Audiosignal expandiert, dekodiert und umsetzt, so daß kein störendes oder abgeleitetes Rauschen wiedergegeben wird. Wenn jedoch ein Bandzittem od. dgl. durch z. B. Schrumpfung und Dehnung des Bandes oder Unregelmäßigkeiten im Bandtransportsystem auftreten, so kann ein Teil des digitalisierten Audiosignals im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur außerhalb der 5 Periode des Fenstersignals wiedergegeben werden, so daß Anteile des digitalen Audiosignals nicht wiedergegeben werden.
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Geräts zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Informationssignals, bei welchem die bei den bekannten Geräten auftretenden obigen Schwierigkeiten vermieden werden können. 10 Im besonderen ist es Aufgabe der Erfindung ein Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Informationssignals zu schaffen, bei welchem die durch das Bandzittem verursachten Probleme vermieden werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Geräts zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Informationssignals, bei welchem bei der Wiederaufzeichnung eines digitalisierten Audiosignals im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur ein Scheinsignal hinzugefügt wird. IS Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Geräts zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Informationssignals, welches ein Videosignal und ein digitalisiertes Audiosignal enthält, wobei die Periode der Verarbeitung eines digitalen Audiosignal-Verarbeitungskreises im Wiedergabeteil des Gerätes eine Dauer hat, die etwas größer als die Periode des digitalisierten Audiosignals ist, welches im Überaufzeichnungsbereich jeder Aufzeichnungsspur aufgezeichnet ist. 20 Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Gerät der eingangs erwähnten Art gekennzeichnet durch erste Kompensationseinrichtungen bei der Aufzeichnung zum Hinzufügen eines Scheinsignals zum komprimierten, digitalisierten Audiosignal; und zweite Kompensationseinrichtungen bei der Wiedergabe zum Einsetzen der Verarbeitungseinrichtungen während einer Periode, die etwas größer als die Periode des digitalisierten Audiosignals ist, welches im Überzeichnungsbereich jeder Spur aufgezeichnet ist. 25 Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gerät dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtungen einen Zeitsignalgenerator beinhalten, der ein verbreitertes Fenstersignal erzeugt, welches eine Periode aufweist, die etwas größer als die Periode des im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur aufgezeichneten, digitalisierten Audiosignals ist und dieses verbreiterte Fenstersignal dem Verarbeitungskreis zuführt, um letzteren nur während der Periode des verbreiterten Fenstersignals einzusetzen, wodurch das Zittern 30 im wiedergegebenen Signal kompensiert wird.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gerät dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsignalgenerator eine Schalteranordnung umfaßt, um die Dauer der Verbreiterung des Fenstersignals einstellen zu können, wobei die Dauer des verbreiteten Signals jedoch zumindest gleich der zusammengesetzten Dauer des digitalisierten, im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur aufgezeichneten Audiosignals und der maximalen 35 Versetzungsdauer, die sich aus dem Zittern des Aufzeichnungsträgers ergibt, ist
Weitere Merkmale, Vorteile und Besonderheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Geräts zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Informationssignals gemäß einem Beispiel der Erfindung, Fig. 2A bis 2G Kurvenformdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des Geräts nach Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines 40 Magnetbands, welche die Aufzeichnungsanordnung der Video- und Audiosignale darstellt, die mit dem Gerät nach
Fig. 1 aufgezeichnet wurden, Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Teils des Magnetbands, welche die Probleme aufzeigt, die durch das Zittern während der Wiederaufzeichnung eines digitalisierten Audiosignals im Überaufzeichnungsbereich einer Aufzeichnungsspur hervorgerufen werden, Fig. 5A bis 5C Kurvenformdiagramme zur weiteren Erläuterung der Probliane, die durch das Bandzittem während der Wiederaufzeichnung 45 eines digitalisierten Audiosignals im Überaufzeichnungsbereich hervorgerufen werden, Fig. 6A bis 6C Kurvenformdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des Geräts nach Fig. 1, mit dessen Hilfe die Probleme des Bandzitterns nach Fig. 5A bis 5C beseitigt werden können, Fig. 7A bis 7C Kurvenformdiagramme zum Aufzeigen eines anderen Problems, welches durch das Bandzittem während der Wiedergabe eines digitalisierten Audiosignals vom Uberaufzeichnungsbereich einer Aufzeichnungsspur verursacht wird, und Fig. 8A bis 8C 50 Kurvenformdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des Geräts nach Fig. 1 gemäß der Erfindung mit dessen
Hilfe die Probleme des Bandzittems nach Fig. 7A bis 7C beseitigt werden können.
Fig. 1 zeigt einen Videorecorder mit spiralförmiger Abtastung gemäß einem Beispiel der Erfindung, welcher einen Aufzeichnungs-Verarbeitungskreis (2) enthält, dem ein Farbvideosignal über einen Eingangsanschluß (1) zugeführt wird. Der Aufeeichnungs-Verarbeitungskreis (2) enthält beispielsweise einen Frequenzmodulator, zum 55 Frequenzmodulieren des Helligkeitssignals des Farbvideosignals, und einen Frequenzkonverter, zum Umsetzen des Farbsignals des Farbvideosignals in ein niedrigeres Frequenzband. Das Farbvideosignal (Sv) wird vom Verarbeitungskreis (2) über einen Aufzeichnungsverstärker (3) zu feststehenden Kontakten (v) von Umschaltern (4) und (5) geleitet
Zusätzlich wird ein analoges Audiosignal zu einem Audiokreis des Aufzeichnungsteils des Videorecorders 60 geleitet, insbesondere zu einem PCM-Verarbeitungskreis (7) von einem Eingangsanschluß (6). Der PCM-Verarbeitungskreis (7) enthält einen Analog-/Digitalumsetzer (A/D), welcher das analoge Audiosignal in -3-
AT 393 059 B ein digitales Signal umsetzt, einen PCM-Kodierer, welcher das digitalisierte Audiosignal kodiert und dazu einen Fehlerkorrekturcode hinzufügt, um ein kodiertes PCM-Audiosignal zu erzeugen, einen Kompressionskreis, welcher das kodierte PCM-Audiosignal komprimiert, um ein komprimiertes PCM-Audiosignal (Sa) am Ausgang des PCM-Verarbeitungskreises (7) zu erzeugen. Letzteres Signal wird vom PCM-Verarbeitungskreis (7) über einen Aufzeichnungsverstärker (8) zu feststehenden Kontakten (a) der Umschalter (4) und (5) geleitet. Jeder der Umschalter (4) und (5) enthält einen beweglichen Kontakt, welcher in Abhängigkeit von einem Schalt-Steuersignal (Vc) abwechselnd die feststehenden Kontakte (a) und (v) während der aufeinanderfolgenden Teilbildintervalle des Farbvideosignals berührt
Genauer gesagt gibt ein Oszillator (21) ein Taktsignal mit einer Mehrzahl von Taktpulsen an einen Zähler (22) ab, dessen Rücksetz-Eingangsanschluß das in Fig. 2A gezeigte vertikale Synchronisiersignal (Ys) des Farbvideosignals zugeführt wird. Das vertikale Synchronisiersignal (Vs) wird durch den Verarbeitungskreis (2) vom Farbvideosignal abgetrennt und dem Rücksetzeingangsanschluß des Zählers (22) über einen Umschalter (23) zugeführt Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Umschalter (23) aus feststehenden Kontakten (r) und (p), sowie aus einem beweglichen Kontakt zum Zuführen des Signals vom feststehenden Kontakt (r) zum Rücksetzeingang des Zählers (22) während des Aufzeichnungsbetriebs, und zum Zuführen des Signals vom feststehenden Kontakt (p) zum Rücksetzeingang des Zählers (22) während des Wiedergabebetriebs. Daher zählt der Zähler (22) die Anzahl der Taktpulse vom Oszillator (21) während jedem Teilbildintervall, d. h. zwischen aufeinander folgenden vertikalen Synchronisierimpulsen des vertikalen Synchronisiersignals. Ein Signal entsprechend dem Zählerwert des Zählers (22) wird dann zu einem Steuer- oder Zeitsignalgenerator (24) geleitet, welcher Dekodierkreise u. dgl. enthält und das zuvor erwähnte Schalt-Steuersignal (Vc) erzeugt
Wie aus Fig. 2E ersichtlich ist, wechselt das Schalt-Steuersignal während aufeinanderfolgender Teilbildintervalle zwischen einem hohen oder logischen Pegel "Γ und einem niedrigen oder logischen Pegel ”0". Wenn daher während der aufeinanderfolgenden Teilbildintervalle das Schalt-Steuersignal (Vc) auf hohem oder logischem Pegel T ist, so ist der bewegliche Kontakt des Umschalters (4) mit dem feststehenden Kontakt (v) desselben verbunden, um das Farbvideosignal (Sv) vom Aufzeichnungsverstärker (3) zu einem rotierenden
Magnetkopf (11) zu leiten, und der bewegliche Kontakt des Umschalters (5) ist mit dem feststehenden Kontakt (a) desselben verbunden, um das komprimierte PCM-Audiosignal (Sa) vom Aufzeichnungsverstärker (8) zu einem rotierenden Magnetkopf (12) zu leiten. Wenn anderseits während der restlichen Teilbildintervalle das Schalt-Steuersignal (Vc) auf niedrigem oder logischem Pegel "0" ist, so ist der bewegliche Kontakt des Umschalters (4) mit dem feststehenden Kontakt (a) desselben verbunden, um das komprimierte PCM-Audiosignal (Sa) vom Aufzeichnungsverstärker (8) zum rotierenden Magnetkopf (11) zu leiten, und der bewegliche Kontakt des Umschalters (5) ist mit dem feststehenden Kontakt (v) desselben verbunden, um das Farbvideosignal (Sy) vom Aufzeichnungsverstärker (3) zum rotierenden Magnetkopf (12) zu leiten.
Das Ausgangssignal vom Umschalter (4) wird einem feststehenden Kontakt (r) eines anderen Umschalters (9) zugeführt, dessen beweglicher Kontakt mit dem ersten Magnetkopf (11) verbunden ist, während das Ausgangssignal vom Umschalter (5) zu einem feststehenden Kontakt (r) eines anderen Umschalters (10) geleitet wird, dessen beweglicher Kontakt mit dem zweiten Magnetkopf (12) verbunden ist Die Umschalter (9) und (10) enthalten auch feststehende Kontakte (p). In diesem Zusammenhang gibt der Zeitsignalgenerator (24) auch die in Fig. 2B und 2C dargestellten Schalt-Steuersignale (Vg) und (V^) an die Umschalter (9) und (10) ab, so daß während eines Aufzeichnungsvorgangs nur die entsprechenden Ausgangssignale der Umschalter (4) und (5) an die Magnetköpfe (11) und (12) abgegeben worden, wenn sich diese in Kontakt mit dem Magnetband (T) befinden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist nehmen die rotierenden Magnetköpfe (11) und (12) zueinander einen Winkel von 180° ein, d. h. sie liegen einander diametral gegenüber. Eine rotierende Magnetkopfhalterung (nicht dargestellt) ist vorgesehen, welche eine rotierende Führungstrommel (nicht dargestellt) enthält die mit den Köpfen verbunden ist und in Richtung des Pfeiles nach Fig. 3 rotiert, wobei das Magnetband (T) spiralförmig um die rotierende Führungstrommel um einen Winkel von etwa 220° gewickelt ist Das Magnetband (T) wird mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles (S) in Fig. 3 durch ein Bandantriebssystem (nicht dargestellt) transportiert welches eine Antriebs- und eine Andruckrolle enthält wobei das Magnetband bei der rotierenden Führungsrolle durch Führungsrollen oder -stifte geführt wird. Während des Aufzeichnungsvorgangs zeichnen die rotierenden Magnetköpfe (11) und (12) abwechselnd die Aufzeichnungsspuren (T^) und (Tg) auf, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. Auf diese Weise dient jede Aufzeichnungsspur (T^) zur Aufzeichnung von Video- und Audiosignalen in ungeradzahligen Teilbildintervallen, während die restlichen Aufzeichnungsspuren (Tg) zur Aufzeichnung der Video- und Audiosignale der geradzahligen Teilbildintervalle dienen.
Da der Winkel zwischen den rotierenden Magnetköpfen (11) und (12) kleiner ist als der Winkel, mit dem das Band um die rotierende Führungstrommel gewickelt ist versteht es sich, daß die Magnetköpfe (11) und (12) mit dem Magnetband (T) während einer Überaufzeichnungs- oder Überlappungsperiode in Kontakt sind. Wie aus -4-
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Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, zeichnen die Magnetköpfe (11) und (12) das komprimierte PCM-Audiosignal (Sa) im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur am Anfang derselben auf, entsprechend der ersten 30°-Drehung der Magnetköpfe in bezug auf die Aufzeichnungsspuren. Während der nächsten 180°-Diehung jedes Kopfes in bezug auf die Aufzeichnungsspuren wird ein Teilbildintervall des Farbvideosignals (Sv) in der gleichen Spur nach dem zuvor aufgezeichneten, komprimierten PCM-Audiosignal (Sa) aufgezeichnet. Somit zeichnet jeder Kopf das
Audiosignal und das Videosignal in entsprechenden Spuren während einer Drehung von 210° auf. Da die Köpfe um etwa einen Winkel von 220° in Kontakt mit dem Band (T) sind, so ist jeder Kopf vor dem Aufzeichnen einer Spur um zusätzliche 5° und nach dem Aufzeichnen ebenfalls um zusätzliche 5° mit dem Band in Kontakt. Dies geht genauer aus den Fig. 2F, 2G und 3 hervor, nach welchem das komprimierte PCM-Audiosignal (Sa) im Anfangs- oder Überaufzeichnungsbeieich jeder Spur aufgezeichnet wird, während das Farbvideosignal (Sy) im Hauptbereich jeder Spur aufgezeichnet wird.
Wie in Fig. 2B dargestellt, ist das Schalt-Steuersignal während der Zeitdauer (ta) auf hohem oder logischem
Pegel "Γ und der bewegliche Kontakt des Umschalters (9) ist daher mit dem festen Kontakt desselben verbunden, wobei die Zeitdauer (ta) der Summe der Zeitperioden des komprimierten PCM-Audiosignals (Sa) und des Farbvideosignals (Sy) entspricht, die auf jeder Spur (T^) aufgezeichnet werden. Hingegen ist der bewegliche Kontakt des Umschalters (10) mit dem feststehenden Kontakt desselben verbunden, wenn das Schalt-Steuersignal (Vjj) während der Zeitdauer (t^) auf hohem oder logischem Pegel "1" ist, wie in Fig. 2C dargestellt, wobei die Zeitdauer (t^) der Summe der Zeitperioden des komprimierten PCM-Audiosignals (Sa) und des Farbvideosignals (Sy) entspricht, die auf jeder Spur (Tß) aufgezeichnet werden. Das PCM-Audiosignal (Sa) (schraffierte Fläche) und das Farbvideosignal (Sy) werden somit auf den Spuren (TA) und (Tg) in der zeitlichen Folge nach Fig. 2F und 2G aufgezeichnet.
Der Zeitsignalgenerator (24) gibt auch Steuersignale an einen Servo-Steuerkreis (25) ab, zusammen mit einem Steuersignal (CTL), einem Pulssignal von einem Pulsgenerator, und dergleichen, wobei der Servo-Steuerkreis die Drehzahl und Drehphase der Magnetköpfe (11) und (12) und die Transportgeschwindigkeit des Magnetbands (T) regelt, so daß die Magnetköpfe (11) und (12) entsprechend während der Zeitperioden (ta) und (tjj) mit dem Magnetband (T) in Kontakt sind. Wie oben erwähnt, wird das PCM-Audiosignal (Sa) komprimiert, um eine Periode aufzuweisen, die nur einem Teil des Teilbildintervalls entbricht, innerhalb dessen es eingefügt ist. Der Zeitsignalgenerator (24) liefert ein Fenstersignal (Vw) nach Fig. 2D zum PCM-Verarbeitungskreis (7), so daß letzterer das PCM-Audiosignal verarbeitet und komprimiert, um das Signal (Sa) mit einer Periode (^) nach Fig. 2D entsprechend dem Überaufzeichnungsbereich auf jeder Spur aufzuzeichnen.
Mit dem oben beschriebenen Gerät nach Fig. 1 ist es möglich, die Video- und Audiosignale in den Aufzeichnungsspuren getrennt zu schneiden, da die Video- und Audiosignale in unterschiedlichen Abschnitten jeder Spur aufgezeichnet sind. So ist es beispielsweise möglich, daß ein unterschiedliches PCM-Audiosignal (Sa’> im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur korrespondierend zum gleichen Videosignal wiederaufgezeichnet wird, wobei der PCM-Verarbeitungskreis (7) während der Periode (t^ entsprechend dem zuvor erwähnten Fenstersignal (Vw) eingesetzt wird. In diesem Fall wird, während der Wiederaufzeichnung eines neuen PCM-Audiosignals (Sa') im Überaufzeichnungsbeieich jeder Spur, das ursprüngliche PCM-Audiosignal (Sa) gelöscht Beim Wiedaaufzeichnungsvorgang kann es jedoch, bedingt durch Bandzittem, welches z. B. durch Schrumpfung oder Dehnung des Bandes oder durch Unregelmäßigkeiten des Bandtransportsystems verursacht wird, zu Änderungen da zeitlichen Übereinstimmung der Abtastung zwischen den Köpfen (11) und (12) und den zuvor aufgezeichneten Spuren (T^) und (Tg) kommen. Mit anderen Waten, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist bewirkt das Bandzittem eine Versetzung des Bandes (T) in Transportrichtung, dargestellt durch den Pfeil (S), oder in die entgegengesetzte Richtung. Es ergibt sich daraus, daß da in Fig. 4 dargestellte Magnetkopf (11) und die zur Wiederaufzeichnung abzutastende Aufzeichnungsspur, d. h. die Aufzeichnungsspur, auf welcher das neue PCM-Audiosignal (Sa) wiederaufgezeichnet werden soll, zueinander versetzt oder verschoben sind, wie mit den strichpunktierten Linien (11') und (11") dargestellt. Dies bewirkt eine Zeitschwankung (±ß), d. h. eine Zeitverzögerung oder -vorauseilung, die in bezug auf die Wiederaufzeichnung des neuen PCM-Audiosignals (Sa') auftritt. Genauer gesagt, als Ergebnis des Bandzittems wird das PCM-Audiosignal (Sa), welches ursprünglich während da Periode (t^ aufgezeichnet wurde, wie in Fig. 5A dargestellt, um einen Wert (+ß) vasetzt oder verschoben, wie in Fig. 5B dargestellt, u. zw. in bezug auf die Magnetköpfe. Wenn das neue PCM-Audiosignal (Sa') auf dem Magnetband während da Paiode (t^ aufgezeichnet wird, wie in Hg. 5C dargestellt, so löscht das neue PCM-Audiosignal (Sa') das ursprünglich auf den Aufzeichnungsspuren aufgezeichnete PCM-Audiosignal (Sa) wegen der Voschiebung des Bandes (T) nicht komplett aus, so daß ein ungelöschter Bereich -5-
AT 393 059 B verbleibt, der in Fig. 5B schraffiert dargestellt ist. Es versteht sich, daß bei der Dekodierung des im schraffierten Bereich vorhandenen Signals durch den PCM-Verarbeitungskreis bei der Wiedergabe ein unerwünschtes Rauschen auftritt.
Mit Hilfe der Fig. 6A bis 6C wird nun eine erfindungsgemäße Maßnahme beschrieben, um die Einflüsse des Bandzittems zu beseitigen oder wesentlich zu reduzieren. Genauer gesagt, in Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Scheinsignal (Vd), dessen Periode (a) größer oder zumindest gleich der durch das Bandzittem verursachten maximalen Zeitschwankungsperiode (ß) ist, zum PCM-Audiosignal addiert, um vor und nach letzterem aufgezeichnet zu werden, wie in Fig. 6A dargestellt. Beispielsweise kann ein Taktsynchronisiersignal, welches nicht während der Wiedergabe dekodiert wird und eine vorbestimmte Länge aufweist, als Scheinsignal (Vd) verwendet werden. Wenn nach Fig. 6B das PCM-Audiosignal (Sa) infolge des Bandzittem um den Wert (+ß) versetzt ist, und wenn ein neues auf dem Band (T) wieder aufzuzeichnendes PCM-Audiosignal (Sa') ein Scheinsignal (Vd’) vor und nach dem neuen PCM-Audiosignal enthält, so bewirkt das Scheinsignal eine komplette Löschung des Signals in der schraffierten Fläche nach Fig. 5B, so daß nur das Scheinsignal (Vd') in der erwähnten schraffierten Fläche nach Fig. 5B aufgezeichnet wird. Es versteht sich, daß das ursprüngliche Scheinsignal (Vd) bei einem Wiederaufzeichnungsvorgang nicht gelöscht wird, so daß benachbarte Scheinsignale (Vd) und (Vd') nach Fig. 6C nach einem Wiederaufzeichnungsvorgang auf dem Band (T) aufgezeichnet sein können. In diesem Falle können die benachbarten Scheinsignale (Vd) und (Vd') aus Taktsynchronisiersignalen bestehen, die nicht in Phase sind. Da jedoch ein Taktsynchronisiersignal (Vd') mit einer richtigen Phasenlage und einer ausreichenden Dauer vorgesehen ist, bestehen keine Probleme bei der Dekodierung des neuen PCM-Audiosignals (Sa').
Nach Fig. 1 ist erfindungsgemäß ein Scheinsignalgenerator (26) zum Zuführen des Scheinsignals (Vd) zum PCM-Verarbeitungskreis (7) vorgesehen. Der PCM-Verarbeitungskreis (7) komprimiert das PCM-Audiosignal (Sa) und fügt dann das Scheinsignal (Vd) vor und nach dem komprimierten PCM-Audiosignal (Sa) hinzu, wie in Fig. 6A dargestellt. In alternativer Weise kann der PCM-Verarbeitungskreis (7) selbst zur Erzeugung und Addierung des Scheinsignals (Vd) verwendet werden, wodurch sich der Scheinsignalgenerator (26) erübrigt.
Zur Fig. 1 zurückkehrend, werden während der Wiedergabe die von den Magnetköpfen (11) und (12) wiedergegebenen Audio- und Videosignale entsprechend zu den Umschaltern (9) und (10) geleitet Während des Wiedergabevorgangs werden die Umschalter (9) und (10) durch die Steuersignale (Va) und (V|,) angesteuert, um die beweglichen Kontakte in Übereinstimmung mit dem Zeitablauf gemäß Fig. 2B und 2C mit den feststehenden Kontakten (r) und (p) zu verbinden. Genauer gesagt wenn der Magnetkopf (11) mit dem Magnetband (T) in Kontakt ist, so ist der bewegliche Kontakt des Umschalters (9) mit dem feststehenden Kontakt (p) verbunden, während er mit dem feststehenden Kontakt (r) verbunden ist wenn der Magnetkopf (11) nicht in Kontakt mit dem Magnetband (T) ist In ähnlicher Weise ist der bewegliche Kontakt des Umschalters (10) mit dem feststehenden Kontakt (p) verbunden, wenn der Magnetkopf (12) in Kontakt mit dem Magnetband (T) ist während derselbe mit dem feststehenden Kontakt (r) verbunden ist wenn der Magnetkopf (12) nicht in Kontakt mit dem Magnetband (T) ist
Die vom Magnetkopf (11) abwechselnd von den Spuren (T^) wiedergegebenen Audio- und Videosignale werden über den feststehenden Kontakt (p) des Umschalters (9) zu den feststehenden Kontakten (e) der Umschalter (13) und (14) geleitet In ähnlicher Weise werden die vom Magnetkopf (12) abwechselnd von den verbleibenden Spuren (Tg) wiedergegebenen Audio- und Videosignale über den feststehenden Kontakt (p) des
Umschalters (10) zu den feststehenden Kontakten (o) der Umschalter (13) und (14) geleitet Genauer gesagt die Umschalter (13) und (14) werden durch das Schalt-Steuersignal (Vc) angesteuert u. zw. in gleicher Weise wie die zuvor beschriebenen Umschalter (4) und (5). Auf diese Weise wird das Schalt-Steuersignal (Vc) direkt zum Umschalter (14) geleitet um den beweglichen Kontakt desselben zwischen den feststehenden Kontakten (o) und (e) umzuschalten, wobei es auch über eine Umkehrstufe (13a) zum Umschalter (13) geleitet wird, um den beweglichen Kontakt desselben zwischen den feststehenden Kontakten (o) und (e) umzuschalten. Auf diese Weise leitet der Umschalter (13) nur das von den Magnetköpfen (11) und (12) wiedergegebene Videosignal (Sv) über einen Wiedergabeverstärker (15) und den Wiedergabe-Verarbeitungskreis (16) zu einem Farbvideosignal-Ausgangsanschluß (17). Desgleichen leitet der Umschalter (14) nur das wiedergegebene PCM-Audiosignal (Sa) über einen Wiedergabeverstärker (18) zu einem PCM-Verarbeitungskreis (19). Der PCM-Verarbeitungskreis (19) verarbeitet das PCM-Audiosignal in komplementärer Weise zum PCM-Verarbeitungskreis (7) im Aufzeichnungsteil des Videorecorders nach Fig. 1, um dadurch das ursprüngliche analoge Audiosignal an einem Audiosignal-Ausgangsanschluß (20) desselben abzugeben. Im einzelnen expandiert der PCM-Verarbeitungskreis (19) die Zeitbasis des zugeführten, komprimierten PCM-Audiosignals. Der PCM-Verarbeitungskreis (19) enthält auch einen PCM-Dekodierkreis, welcher eine zum PCM-Kodierkreis des PCM-Verarbeitungskreises (7), komplementäre Charakteristik aufweist, sowie einen Digital- -6-

Claims (4)

  1. AT 393 059 B /Analogumsetzer (D/A), welcher das digitalisierte Audiosignal in analoge Form umsetzt und am Ausgangsanschluß (20) das analoge Audiosignal erzeugt. Zusätzlich enthält der PCM-Verarbeitungskreis (19) einen Fehlerkorrekturdekodierer, welch» das PCM-Audiosignal (Sa) in Übereinstimmung mit dem Fehlercode dekodiert, welcher durch den PCM-Kodierkreis des PCM-Verarbeitungskreises (7) hinzugefügt wurde. 5 Während des Wiedergabevorganges wechselt der bewegliche Kontakt des Umschalters (23) vom feststehenden Kontakt (r) zum feststehenden Kontakt (p). Zu diesem Zwecke liefert der Zeitsignalgenerator (24) ein Ersatzoder ein quasivertikales Synchronisiersignal (Vp) mit ein» Frequenz von 60 Hz, die mit der des vertikalen Synchronisiersignals (Vs) identisch ist, welches vom Verarbeitungskreis (2) zum Zähler (22) über den feststehenden Kontakt (p) des Umschalters (23) geleitet wird. Die vom Zeitsignalgenerator (24) während der 10 Wiedergabe erzeugten Schalt-Steuersignale stehen in Übereinstimmung mit dem vertikalen Ersatzsynchronisiersignal, und der Servosteuerkreis (25) wird in Übereinstimmung mit dem vertikalen Ersatzsynchronisiersignal (Vp) angesteuert. Beim Beispiel nach Fig. 1 wird das Fenstersignal (Vw) nach Fig. 2D auch dem PCM-Verarbeitungskreis (19) zugeführt, um während der Wiedergabe des Videosignals von den Spuren, durch die Magnetköpfe (11) und 15 (12), ein vom Umschalter (14) abgeleitetes zusätzliches Rauschen zu blockieren. Mit anderen Worten, gemäß dieser Anordnung wird das Audiosignal (Sa) entsprechend einem Teilbildintervall des Videosignals im PCM-Verarbeitungskreis (19) nur während d» Dauer (t^,) des Fenstersignals (Vw) v»arbeitet, wie in Fig. 7C dargestellt, sowie in Übereinstimmung mit dem zeitlichen Verlauf des vertikalen Ersatzsynchronisiersignals (Vp), wie in Fig. 7A dargestellt. Auf diese Weise wird das von den Köpfen und Schaltern abgeleitete Rauschen 20 und anderes zusätzliches Rauschen, welches außerhalb der Periode (t^ des Fenstersignals (Vw) auftritt, nicht durch den PCM-Verarbeitungskreis (19) verarbeitet, und daher nicht dem Audiosignal-Ausgangsanschluß (20) zugeführt. Beim zuvor erwähnten Gerät variiert d» zeitliche Verlauf des wiedergegebenen PCM-Audiosignals (Sa) in Übereinstimmung mit den Bandschwankungen (ß) nach Fig. 7B, welche durch Bandzittem infolge von Dehnung 25 und Schrumpfung des Bandes, Unregelmäßigkeiten im Bandtransportsystem, Verzögerungen beim Umschalten der Umschalter (13) und (14) od. dgl. verursacht werden. Im Ergebnis wird ein Teil des PCM-Audiosignals (Sft) außerhalb der Zeitperiode (t^) des Fenstersignals (Vw) wiedergegeben, welches dem PCM-Verarbeitungskreis (19) zugeführt wird, wobei Fehler bei der Wiedergabe des Audiosignals auftreten. In Übereinstimmung mit einem anderen Merkmal der Erfindung ist zur Vermeidung od» wesentlichen 30 Verminderung der Einflüsse des Bandzittems ein verbreitertes Fenstersignal (Vw') nach Fig. 8B vorgesehen, welches anstelle des Fenstersignals (Vw) nach Fig. 2D und 8A dem PCM-Verarbeitungskreis (19) zugeführt wird. Genauer gesagt, ein verbreitertes Fenstersignal (Vw') ist um eine Dauer (a) auf jeder Seite des Fenstersignals (Vw) verbreitert, wobei die verbreiterte Dau» (a) größer als die maximale Zeitversetzungsdauer (ß) gewählt ist, die durch das Bandzittem bewirkt wird. Wenn daher ein Bandzittem eine Zeitv»schiebung des 35 wiedergegebenen PCM-Audiosignals während der Wiedergabe bewirkt, so verarbeitet der PCM-V erarbeitungskreis (19) das gesamte PCM-Audiosignal während des verbreiterten Fenstersignals (Vw’), wie in Fig. 8C dargestellt Es versteht sich daher, daß jedes zusätzliche Rauschen, welches ebenfalls während der Dauer des verbreiterten Fenstersignals (Vw') verarbeitet werden kann, von einem kleinen, vemachlässigbaren Ausmaß ist. Um die Dauer (a) der Verbreiterung des Fenstersignals (Vw') verändern zu können, kann der Zeitsignalgenerator (24) 40 einen Dekodierer »ithalten, welcher das Fenstersignal (Vw) in Üb»einstimmung mit einem Wert verämtert, welcher beispielsweise durch eine Schalteranordnung einstellbar ist 45 PATENTANSPRÜCHE 50 1. G»ät zur Aufzeichnung und/od» Wiedergabe mittels Übertragereinrichtungen eines Informationssignals, welches ein Videosignal und ein digitalisiertes Audiosignal enthält, die in einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträg» aufgezeichnet sind, wobei das Videosignal in einem Hauptbereich jed» Spur aufgezeichnet ist und das digitalisierte Audiosignal in einem Üb»aufzeichnungsb»eich 55 jeder Spur zeitkomprimiert mittels Üb»trag»einrichtungen aufgezeichnet ist umfassend Schaltereinrichtungen -7- AT 393 059 B zum Trennen des Videosignals, welches beim Abtasten des Hauptbereichs jeder Spur durch die Übertragereinrichtungen wiedergegeben wird, und des digitalisierten Audiosignals, welches beim Abtasten des Überaufzeichnungsbereichs jeder Spur durch die Übertragereinrichtungen wiedergegeben wird; und Verarbeitungseinrichtungen zum Umsetzen des digitalisierten Audiosignals in ein analoges Audiosignal, gekennzeichnet durch erste Kompensationseinrichtungen (7,24; 26) bei der Aufzeichnung zum Hinzufügen eines Scheinsignals zum komprimierten, digitalisierten Audiosignal; und zweite Kompensationseinrichtungen (19,24) bei der Wiedergabe zum Einsetzen der Verarbeitungseinrichtungen während einer Periode, die etwas größer als die Periode des digitalisierten Audiosignals ist, welches im Uberaufzeichnungsbereich jeder Spur aufgezeichnet ist
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtungen einen Zeitsignalgenerator (24) beinhalten, der ein verbreitertes Fenstersignal (Vw') erzeugt, welches eine Periode aufweist, die etwas größer als die Periode des im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur aufgezeichneten, digitalisierten Audiosignals (Sa) ist, und dieses verbreiterte Fenstersignal dem Verarbeitungskreis (7) zuführt, um letzteren nur während der Periode des verbreiterten Fenstersignals einzusetzen, wodurch das Zittern im wiedeigegebenen Signal kompensiert wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsignalgenerator (24) eine Schalteranordnung umfaßt, um die Dauer (2a) der Verbreiterung des Fenstersignals (Vw) einstellen zu können, wobei die Dauer des verbreiteten Signals (Vw') jedoch zumindest gleich der zusammengesetzten Dauer des digitalisierten, im Überaufzeichnungsbereich jeder Spur aufgezeichneten Audiosignals (Sa) und der maximalen Versetzungsdauer (2ß), die sich aus dem Zittern des Aufzeichnungsträgers ergibt, ist. Hiezu
  4. 4 Blatt Zeichnungen -8-
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