DE2342053B2 - FM-Demodulator - Google Patents
FM-DemodulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Demodulator für frequenzmodulierte Signale, mit einem Begrenzer und
einem ersten Signalverarbeitiingskanal, in dem die begrenzten
Signale auf zwei Signalwege mit unterschiedlicher Verzögerung aufgeteilt und anschließend einem
Koinzidenzdetektor zugeführt weiden, der eine erste Folge phasenmodulierter Impulse mit durch den Verzögeriingsunterschied
bestimmter Breite liefert, die mit Hilfe eines nachgeschalteten Tiefpasses zu dem demodulierten
Signal integriert werden.
Die FM-Demodulation nach der Impulszählmethode
hat in den letzten Jahren in zunehmendem Maße Anwendung gefunden, besonders iti Breitband-FM-Systemen.
Man hat sie auch angewendet, um die Nachteile der früheren bekannten FM-Demodulatoren mit abgestimmten
Kreisen, die Transformatoren oder Schwingkreise, bei denen möglicherweise eine Frequenzabwanderung
auftreten kann, erfordern, zu vermeiden.
Bei einem FM-Demodulator vom Impulszählertyp
werden typischerweise die frequenzmodulierten Signale
verstärkt und begrenzt, so daß sogenannte »Rechteckschwingungen« erzeugt werden, deren Nullachsendurchgänge
in der gleichen Weise voneinander beab standet sind wie bei den FM-Schwingungen. Diese
Rechteckschwingungen werden dann in Impulse umgewandelt, deren Amplitude und Breite (Dauer) unabhängig
von der Frequenz des zugeleiteten FM Signals konstant ist. Allgemein wird ein Impuls konstanter Breite
bei jedem Nulldurchgang des modulierten Eingangssignals eri.eug(. Das resultierende Signal ir Form einer
Reihe oder Folge von Impulsen konstanter Breite wird dann integriert (oder gefiltert), um den Modulationssi
gnalinhalt wiederzugewinnen.
Bekannte Impulszähler-Demodulatoren der genannten Art arbeiten mit verschiedenen Formen von Frequenzverdopplung,
um die Güte der nach der Integra tion wiedergewonnenen Signalinformation zu verbes
sern und einen vergrößerten Abstand oder eine bessere Trennung zwischen dem wiedergewonnenen Impulssignal
und der Frequenz des Mudulationssignals herzustellen.
Letzteres ist besonders wichtig bei Breitband-FM-Demodulatoren. die in Videosyslemen verwendet
werden.
Bei einer bekannten Art von Impulszähler-Demodulatoren werden zwei aus der FM-Schwingung abgeleitete
gegenphasige und begrenzte Rechteckschwingungen einzelnen astabilen Multivibratoren zugeleitet. Die
von jedem dieser astabilen Multivibiatoren bei den Nulldurchgangsstellen des FM Signals erzeugten Impulse
werden dann in einer Addierstufe summiert, um eine Reihe oder Folge von Impjlsen mit der doppelten
Folgefrequenz der frequenzmodulierten Trägerschwingung zu gewinnen. Ein Tiefpaßfilter integriert diese Impulsfolge,
wodurch das Modu ationssignal wiedergewonnen wird.
Dieser bekannte Impulszähler-Demodulator hat jedoch betriebliche Nachteile. Es ist schwierig, identische
astabile Multivibratoren herzustellen. Diese Symmetrieschwierigkeit vergrößert sich in dem Maße, wie der
Betriebstemperaturbereich sich ändert, so daß sich Temperaturgleichlaufprobleme ergeben. Wenn die
astabilen Multivibratoren nicht genau gleichartig sind, sind die bei den einzelnen Nulldurchgängen erzeugten
Impulse voneinander verschieden, indem sie unterschiedliche Energiebeträge enthalten oder unterschiedliche
Breite haben.
Dieser durch Unterschiede zwischen den Bauelementen sowie durch Temperaturschwankungen bedingte
unvollkommene Gleichlauf ruft unerwünschte Oberwellen hervor, die in den demodulierten Signalen erscheinen.
Ebenso rufen Gleichlaufschwankungen in der
Addierschaltung unerwünschte Signale im demodulierten Ausgangssignal hervor, wenn die Addierschaltung
nicht die beiden Ausgangsimpulsfolgen der Mulüvibratoren abgeglichen oder Symmetrien hält. Um die
Schwierigkeiten der identischen Ausbildung der Schaluingselemente sowie des Temperaturgluchlaufs zu vermeiden,
hat man Impulszähier-Demodulatoren mit nur einem einzigen astabilen Multivibrator, der Sei jedem
Nulldurchgang getriggert wird, entwickelt. Jedoch wird
bei diesen bekannten Demodulatcren mit einem einzigen astabilen Multivibrator der Einsatz bei hohen Frequenzen,
für den die Impulszählmethode der FM-Demodulation am meisten erwünscht ist, durch die mit der
Wuederherstell- oder Rückkippzeil des aslabilen Multivibrators
(Univibrators) verbundenen Schwierigkeiten in Frage gestellt, indem die Laufzeit oder Kippdauer
des Univibrators sich mit zunehmender Betriebsfrequenz mehr und mehr der Schwingungsperiodendauer
der hochfrequenten Signale annähert.
Aus den US-PS 30 22 461, 30 54 064 und 28 35 803 sind Demodulatoren bekannt, die keine Multivibratoren
verwenden, sondern das zu demodulierende Signal auf zwei Signalwege aufteilen, in denen das Signal in
unterschiedlicher Weise verzögen wird. Die zu entsprechend dem Verzögerungsunterschied phasenverschobenen
Rechteckschwingungen umgeformten Signale werden dann einer Koinzidenzschaltung zugeführt,
welche Ausgangsimpulse konstanter Breite, nämlich entsprechend dem Verzögerungsunterschied, liefert.
Diese Impulse treten jeweils bei Nulldurchgän^en des zu demodulierenden Eingangssignals auf, sind also
entsprechend dessen Frequenzmodulation phasenmoduliert. Ein nachgeschalteter Tiefpaß filtert infolg? seiner
Integrationswirkung aus der phasenmodulierten Impulsfolge das Modulationssignal heraus. Bei den bekannten
Demodulatoren sind die Verzögerungsschaltungen mit Blindschaltelementen, also Spulen oder
Kondensatoren, aufgebaut, die sich bekanntlich in integrierter Form nicht praktikabel realisieren lassen.
Außerdem tritt die Trägerfrequenz in Form der Impulsfolgefrequenz mehr oder weniger stark im demoduücrten
Signal auf, und dies kann zu Störungen bei der i- neren Verarbeitung führen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der ! rfindung in
der Angabe eines Demodulators, der die Mgnalverzögerung
ohne di·; Notwendigkeit von Blindschaltelementen durchzuführen gestattet und ein unerwünschtes
Auftreten von trägerfrequenten Resten im demodulierten Signal verhindert. Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei sorgt der zweite Signalverarbf'tungskanal
dafür, daß zwischen den Impulsen der ersten Impulsfolge Impulse einer in gleicher Weise phasenmodulierten
zweiten Impulsfolge auftreten, so daß die beiden vereinigten Impulsfolgen eine Impulsfolge der doppelten
Trägerfrequenz bilden, wobei praktisch keine störende Beeinflussung des demodulierten Signals mehr auftritt.
Zwar wird auch gemäß der US-PS 30 22 461 eine Impulsfolge doppelter Trägerfrequenz erzeugt, jedoch
werden hierzu nicht zwei getrennte Signalverarbeitungskanäle verwendet, und außerdem wird die Verzögerung
im einen Signal\veg mit Hilfe einer Induktivität
bewirkt, welche sich für integrierte Schaltungen nicht eignet. Demgegenüber verwendet die Erfindung überhaupt
keine üblichen Verzögerungsglieder mit Blindschaltelementen, sondern sie nutzt die in Verstärkerstufen
ohnehin auftretenden Signalverzögerungen aus, welche durch Hintereinanderschaltung mehrerer, in integrierter
Form wesentlich einfacher und preiswerter als übliche Verzögerungsglieder auszubildender Verstärkerstufen
zu der gewünschten Gesamtverzögerungszeit addiert werden. Auf diese Weise läßt sich
eine preiswerte und im Betrieb äußerst zuverlässige Demodulatorschaltung mit optimalen Demodulatoreigenschaften
herstellen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Demodulators, und
F i g. 2 einige Signalverläufe zur Erläuterung der in F i g. 1 dargestellten Schaltung.
In F i g. I wird ein zu demodulierendes FM-Signal
von einer FM-Signalquelle 150 einem Begrenzer 152
und anschließend einem Phasenspalter 163 zugeleitet, der zwei gegenphasige Rechtecksignale erzeugt, deren
Nullachsendurchgänge den Nulldurchgängen des FM-Signals entsprechen. Die Ausgangssignale des Phasenspalters
werden in im wesentlichen identischen Signalkanälen wie folgt behandelt: Der eine Ausgang des
Phasenspalters 163 (Signal A) ist an einen ersten Signalweg mit Invertersiufen 166, 167, 168 und einem
NAND-Glied oder -Tor 172 angekoppelt. Die Eingänge des NAND-Gliedes 172 sind so eingerichtet, d.h.
zusammengeschaltet, daß das NAND-Glied die gleiche Funktion erfüllt wie die Inverterstufen 166,167 und 168.
Im vorliegenden Fall sind die Inverterstufen 166,167
und 168 in einer ersten integrierten Schaltung, angedeutet durch die gestrichelte Umrißlinie 164, untergebracht,
während das NAND-Glied 172 in einer zweiten integrierten Schaltung 165 untergebracht ist. Das
NAND-Glied 172 kann in der Praxis durch eine zusätzliche Inverterstufe auf dem integrierten Schaltungsplättchen
164 ersetzt werden. Der Ausgang dieses ersten Signalweges (166, 167, 168, 172) ist an den einen
Eingang eines Koinzidenzdetektors 173 angeschaltet. Der Ausgang der Inverterstufe 166 ist ferner über eine
Direktverbindung an den zweiten Eingang des Koinzidenzdetektors 173 angeschaltet, so daß die Inverterstufe
166 und diese Direktverbindung einen zweiten Sigp.alweg für das Signal A bilden. Der Koinzidenzdetektor
173 erzeugt immer dann ein Ausgangssignal, wenn seine beiden Eingangssignale den gleichen Zustand haben,
d. h. der Koinzidenzdetektor 173 erzeugt ein Ausgangssignal »Niedrig«, wenn seine beiden Eingangssignale
»Hoch« sind.
Das andere Ausgangssignal ßdes Fhasenspalters 163
wird in einem zweiten Signalkanal verarbeitet. In der gleichen Weise wie beim ersten Signalkanal wird das
Signal S über eine Inverterstufe 169 direkt auf den
einen Eingang eines zweiten Koinzidenzdetektors 175 sowie über einen Signalweg mit lnverterstufen 170,171
und einem NAND-Glied 174 auf den zweiten Eingang des Koinzidenzdetektors 175 gekoppelt. Die Ausgangssignale
der Koinzidenzdetektoren 173 und 175 werden in einer Additionsstufe 176 summiert. Das Summenausgangssignal
der Additionsstufe 176 wird in einem Tiefpaßfilter 177 zu einem Ausgangssignal integriert, das
dem Modulationssignalinhalt des dem Impuiszähler-Demodulator zugeleiteten FM-Eingangssignals entspricht.
F i g. 2 zeigt Signalverläufe, welche die Wirkungsweise des lmpulszähler-Demodulators nach F i g. 1 veranschaulichen.
Der Signalverlauf 25 gibt eine frequenz-
modulierte Schwingung wieder, bei der die Nullachsendurchgänge gegenüber denen des unmodulierten Trägers
entsprechend dem Modulationsinhalt der Trägergrundschwingung verschoben sind. Der Signalverlauf
26 gibt das Ausgangssignal des Begrenzers 152 wieder und hat die Form einer Rechteckschwingung, deren
Nulldurchgänge den Nulldurchgängen des Eingangssignals 25 des Begrenzers 152 entsprechen.
Das dem Signalverlauf 26 entsprechende Signal wird dem Phasenspalter 163 zugeleitet, der zwei Ausgangs- ]o
signale liefert, deren eines (Signalverlauf 27) mit dem Eingangssignal in Phase und deren anderes (Signalverlauf
28) gegenphasig (um 180° phasenverschoben) zum Eingangssignal 26 ist. Das dem Signalverlauf 27 entsprechende
Signal gelangt zur Umkehrstufe 166. die eine solche Laufzeitcharakteristik hat, daß die positiv
gerichteten Flanken um ein erstes Intervall (von z. B. ungefähr 8 Nanosekunden) und die negativ gerichteten
Flanken um ein zweites Intervall (von z. B. ungefähr 12 Nanosekunden) verzögert werden. Diese Verzögerungen
sind durch die Zeitintervalle 73 und 74 im Signalverlauf 29, der das Ausgangssignal der Inverterstufe
166 wiedergibt, dargestellt. In entsprechender Weise verzögert die Inverlerstufe 169 das Signal 28, so daß
ein Signal 30 entsteht, dessen abfallende Flanken um z. B. 12 Nanosekunden, und dessen ansteigende Flanken
um z. B. 8 Nanosekunden, verzögert sind. Diese Verzögerungen sind durch die Zeitintervalle 75 und 76
dargestellt.
Wenn die lnverterstufen im wesentlichen identisch in
ihrem Aufbau sind, erfahren die Signale beim Durchlaufen der lnverterstufen 167, 168 und des NAND-Gliedes
172 sowie der lnverterstufen 170, 171 und des NAND-Gliedes
174 gleichartige Verzögerungen. Die entsprechenden Verzögerungen sind akkumulativ in den Signalverläufen
31,33,35,32, 34,36 dargestellt. Das durch
den Signalverlauf 29 wiedergegebene Ausgangssignal der Inverterstufe 166 und das durch den verzögerten
Signalverlauf 35 wiedergegebene Ausgangssignal des NAND-Gliedes 172 gelangen zum Koinzidenzdetektor
173. Das durch den Signalverlauf 37 wiedergegebene Ausgangssignal des Koinzidenzdetektors 173 hat die
Form einer Reihe oder Folge von Impulsen mit im wesentlichen konstanter Breite. Der Signallaufzeitunterschied
zwischen den beiden an den Koinzidenzdetektor
173 angekoppelten Signalen bestimmt die Dauer der einzelnen Ausgangsimpulse des Koinzidenzdetektors
173. Die Ausgangsimpulse des Koinzidenzdetektors i73 haben daher im wesentlichen konstante Breite und
wurden an sich bei direkter Zuleitung an ein Tiefpaßfilter ein für die Demodulation geeignetes Signal ergeben.
Wie bereits erwähnt ist es jedoch erwünscht, bei einem Breitband-FM-System, wie es für die Videoaufzeichnung
und -demodulation verwendet wird, den Abstand zwischen dem wiedergewonnenen Signal und der
Frequenz des Modulationssignals zu vergrößern. Es werden daher das Ausgangssignal der Inverterstufe 169
(Signalverlauf 30) und das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
174 (verzögertes Signal 36) dem Koinzidenzdetektor 175 zugeleitet. Das Ausgangssignal des Koinzidenzdetektors
175 (Signalverlauf 38) ist eine Folge von Impulsen, deren Breite im wesentlichen gleich der Breite
der Ausgangsimpulse des Koinzidenzdetektors 173 ist, die jedoch auf Grund des 180°-Phasenunterschiedes
zwischen den Ausgangssignalen 27 und 28 des Phasenspalters zeitlich verschoben sind. Der Signalverlauf 39
gibt das Ausgangssignal der Additionsstufe 176 wieder, der eingangsseitig die Signale 37 und 38 zugeleitet werden.
Das resultierende Signal 39 ist eine Folge von Impulsen mit im wesentlichen konstanter Breite und konstanter
Amplitude und mit der doppelten Eingangsfrequenz, d.h. mit je einem Impuls bei jedem Nulldurchgang
des Eingangssignals 25.
Wie bereits erwähnt, betragen die typischen Laufzeiten
(Signalver/ögerungen) für jec; der lnverterstufen
166 bis 172 z. B. 8 Nanosekunden für einen positiven und 12 Nanosekunden für einen negativen Pegelübergang.
Wenn ein Signal eine Stufe oder eine ungerade Anzahl von Stufen durchläuft, ergibt dies, wie man sehen
kann, eine gewisse Verzerrung der Signale (Signalverläufe 29 und 30). Dagegen wird bei zwei Stufen oder
einer geraden Anzahl von Stufen die richtige zeitliche Beziehung zwischen den Vorder- und Hinterflanken
des Signals wiederhergestellt (Signalverläufe 35 und 36). Bei Anwendung der Erfindung auf die Aufzeichnung
von Fernsehsignalen (Videosignalen) ist es erwünscht, eine Trägerfrequenz von ungefähr 6,5 MHz zu
verwenden. In diesem Fall sieht man drei Verzögerungsstufen mit einer zusätzlichen Logikstufe vor. Dies
ergibt eine typische Verzögerung oder Laufzeit von 31 Nanosekunden und eine maximale Laufzeit von 59 Nanosekunden.
Diese Laufzeiten ergeben geeignete Impulsbreiten am Ausgang der Additionsstufe 176 (Signalverlauf
39).
Man sieht aus F i g. 1 und den dazugehörigen Signalverläufen nach F i g. 2, daß beide Signalphasen im wesentlichen
gleichartig behandelt werden, um die gewünschten gleichen Impulsbreiten und den richtigen
Zeitablauf zu erhalten. Zur Behebung der Signalverzerrung auf Grund der ungleichen Verzögerung für positive
und negative Pegelübergänge ist eine gerade Anzahl von Logikstufen vorgesehen. Da die Verzögerungen
oder Laufzeiten auf denselben integrierten Schaltungsplättchen 164. 165 erzielt werden, ergibt sich im wesentlichen
die gleiche Temperatur- und Bauelementcharakteristik. Die Impulsbreite ist eine Funktion der
Signallaufzeit der speziell verwendeten Bauelemente und kann den konstruktioneilen Gegebenheiten des Systems
angepaßt werden. Da beide Signalphasen im wesentlichen gleichartig behandelt werden, werden die
eingangs genannten Schwierigkeiten herkömmlicher Irnpulszähler-Demodulaloren vermieden, die sich aus
der Verwendung von getrennten Univibratoren mit unterschiedlichen temperaturbedingten Abweichungen
ergeben.
In der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 kann man
für die integrierte Schaltung 164 lnverterstufen vom Typ Signetics TTL type 7404 Hex und für die integrierte
Schaltung 165 NAND-Glieder vom Typ Signetics TTL type 7400 quad verwenden. Die Systemgrenzen
sind für den Betrieb bei einer Trägerfrequenz von ungefähr 6 MHz mit einem Frequenzhub von ; MHz gewählt.
In der Praxis kann der Demodilator auch bei verschiedenen höheren oder niedrigeren Frequenzen
betrieben werden. Es wird angenommen, daß die Schaltungsanordnung bei Bestückung mit den obengenannten
Bauelementen mindestens bis zu einer Trägerfrequenz von ungefähr 9 MHz gut arbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Demodulator für frequenzmodulierte Signale, mit einem Begrenzer und einem ersten Signalverarbeitungskanal,
in dem die begrenzten Signale auf zwei Signalwege mit unterschiedlicher Verzögerung
aufgeteilt und anschließend einem Koinzidenzdetektor zugeführt werden, der eine erste Folge
phasenmodulierter Impulse mit durch den Verzögerungsunterschied bestimmter Breite Hefen, die mit
Hilfe eines nachgeschalteten Tiefpasses zu dem demodulierten Signal integriert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiler Signalverarbeitungskanal (B) vorgesehen ist, dem zu den dem
ersten Signalverarbeitungskanal (A) zugeführten Signalen (27) gegenphasige Signale (28) zugeführt
werden und der ebenfalls zwei Signalwege (169,175 bzw. 169, 170, 171. 174. 175) unterschiedlicher Verzögerung
und einen Koinzidenzdetektor (175) aufweist, und eine zweite Folge phasenmodulierter Impulse
(38) liefert, die gegen die Impulse (37) der ersten Folge entsprechend dem Phasenunterschied
zwischen den den beiden Signalverarbeitungskanälen (A, B) zugeführten Signalen verschoben sind,
und daß die beiden Impulsfolgen einer dem Tiefpaß , (177) vorgeschalteten Summierschaltung (176) zugeführt
werden.
2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur der eine Signalweg
der beiden Signalverarbeitungskanäle (A, B) eine die Breite der Impulse (37, 38) der den Koinzidenzdetektoren
(173, 175) zugeführten Impulsfolgen beistimmende Verzögerungsschaltung (167, 168, 172:
170, 171. 174) enthält, während der jeweils andere Signalweg durch eine direkte Signal verbindung gebildet
wird.
3. Demodulator nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung
(167, 168. 172; 170, 171, 174) mindestens ein Verzögerungselement
enthält, welches die positiven und die negativen Flanken der zu Rechteckschwingungen
begrenzten Signale um eine vorbestimmte Verzögerungszeit verzögen.
4. Demodulator nach Anspruch 'I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verxögerungsschaltung
(167. 168, 172; 170, 171, 174) mehrere Ver
stärkerstufen enthält, deren Einzelverzögerungen die der gewünschten Impulsbreite entsprechende
Gesamtverzögerung ergeben.
5. Demodulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker der Verzögerungsschaltung
(167, 168, 172; 170, 1171, 174) gleichartig aufgebaut sind und sich in derselben thermischen
Umgebung befinden.
6. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalquelle (150) und dem
Begrenzer (152) ein Phasenspalter (163) zur Liefe rung der gegenphasigen, rechteckförmigen Eingangssignale
(37, 38) für die beiden Signalverarbeitungskanäle (A, B) nachgeschaltet ist.
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