DE3102967C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung
eines Ausgangs-Taktsignals zur Verwendung bei der
Tastung eines Informationssignals nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 und eine Anordnung zur Durchführung dieses
Verfahrens sowie ein Verfahren zur Regelung der Phase
eines Taktsignals, welches zur Tastung eines Informationssignals
verwendet wird, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
25 und eine Anordnung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Digitale Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte, in denen pulskodemodulierte
digitale Videosignale aufgezeichnet und
wiedergegeben werden, besitzen gegenüber den meisten Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten mit Senderqualität,
welche auf der Basis der Aufzeichnung und Wiedergabe von
FM-Signalen arbeiten, wesentliche Vorteile. Ein derartiges
digitales Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät hat im Vergleich
zu Geräten, die mit FM-Aufzeichnung und Wiedergabe
arbeiten, die Vorteile, daß die Auswirkungen von Magnetkopf-Toleranzen und
moirartige Rauscherscheinungen gleich welcher Natur und
gleich welchen Grundes praktisch vollständig eliminiert werden, daß
Chroma- und Luminanz-Rauscherscheinungen auf einen Wert
reduziert werden, welcher besser als -54 dB ist, daß mechanische
Toleranzen bei der Justierung von Vierfach-Köpfen
in einem Vierfach-Aufzeichnungsformat um einen Faktor von
etwa 100 verbessert werden und daß Zeitbasisfehler nicht
größer als etwa 1/2 ns sind.
Bei der Tastung für die Erzeugung pulskodemodulierter digitaler
Videosignale treten Probleme auf, wenn sich die
Phasenlagen im analogen zu tastenden Eingangssignal ändern.
Dies ist insbesondere auch der Fall, wenn die Tastung von
Informationssignalen in der gattungsgemäßen Art erfolgt,
wie dies im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben und
aus der DE-OS 27 48 453 bekannt ist.
Weiterhin treten auch Probleme auf, wenn im zu tastenden
Informationssignal Phasenfehler vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Anordnung zur Tastung eines Informationssignals, das
eine Zeitbasis-Synchronkomponente enthält, anzusehen, wobei
die Tastung in vorbestimmter Phasenbeziehung zur Zeitbasis-Synchronkomponente
steht.
Unter einem ersten Aspekt soll die Synchronisierung der
Tastung auf die Zeitbasis-Synchronkomponente auch große
Phasenfehler rasch kompensieren können. Unter einem zweiten
Aspekt soll die Kompensation kleiner Phasenfehler möglich
sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß hinsichtlich des ersten Aspektes durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Patentansprüche
1 und 16 und hinsichtlich des zweiten Aspektes durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils der Patentansprüche 25
und 31 gelöst.
Erfindungsgemäß ist bei Farbfernsehsignalen eine extrem
schnelle Justierung bei der Erzeugung der Tastwerte an
genauen Stellen relativ zur Phase des ummodulierten
Farbhilfsträger möglich, auch wenn ein neues Eingangsfernsehsignal
vorliegt, das einen radikal anderen Phasenzusammenhang
gegenüber einem vorhergehenden Eingangssignal
besitzt.
Weiterhin können Justierungen in den Taststellen vorgenommen
werden, um kleine im Betrieb befindliche Phasenfehler
zu kompensieren, wobei darüber hinaus eine schnelle Justierung
der Tastung möglich ist, wenn ein extrem großer Fehler
zu erwarten ist, wie er beispielsweise bei einem "wilden
Schalten" auftritt.
Auch können Probleme von Periodensprüngen eliminiert werden,
welche in konventionellen Video-Bandgeräten auftreten. Der
Grund dafür liegt darin, daß die Entscheidung für die Nulldurchgangswahl
bei der Tastung des Fernsehsignals in bezug
auf einen Horizontalsynchronimpuls genau festgelegt ist.
Dieser Horizontalsynchronimpuls wird in genau definierter
Weise in bezug auf die Farbsynchron-Phase und damit auf die
Phase des ummodulierten Farbhilfsträgers erzeugt. Dies erfolgt
vor der Aufzeichnung, so daß eine widerspruchsfreie
zuverlässige Wiedergabe durchgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung
sind auch auf sich von einem zusammengesetzten
Farbfernsehsignal unterscheidende Informationssignale anwendbar,
vorausgesetzt, daß es sich um ein Informationssignal
handelt, das eine Zeitbasis-Synchronkomponente besitzt.
Derartige Signale werden beispielsweise in breitbandigen
Fernmeßsystemen verwendet, in denen das breitbandige
Formmeßsignal ein die Zeitbasis-Synchronkomponente repräsentierendes
Pilotsignal enthält.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sowohl hinsichtlich
der erfindungsgemäßen Verfahren als auch hinsichtlich
der erfindungsgemäßen Anordnungen sind Gegenstand entsprechender
Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Systemblockschaltbild für das hier in Rede
stehende Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät;
Fig. 2 eine vereinfachte Endansicht einer eine Vielzahl von
Wandlerköpfen tragenden rotierenden Kopftrommel,
welche in dem hier beschriebenen Gerät verwendbar
ist;
Fig. 3 eine vereinfachte ebene Ansicht eines Segmentes
eines Magnetbandes zur Erläuterung des Quadruple-Aufzeichnungsformates
mit quer aufgezeichneten
Fernsehsignaldaten-Spuren und longitudinal aufgezeichneten
Regiezeichen-, Regel- und Tonspuren;
Fig. 4 ein Zeittaktdiagramm, das den Zusammenhang von
Zeittaktsequenzen zeigt, welche während des Betriebs
von Teilen des hier beschriebenen Gerätes während
einer Aufzeichnungsoperation auftreten;
Fig. 5 ein Zeittaktdiagramm, das den Zusammenhang von Zeittaktsequenzen
zeigt, welche während des Betriebs von
Teilen des hier beschriebenen Gerätes während einer
Wiedergabeoperation auftreten;
Fig. 6 eine vollständige Horizontalzeile eines zusammengesetzten
Farbfernsehsignals mit dem Horizontalsynchronimpuls
und dem im Horizontalaustastintervall
enthaltenen Farbsynchronsignal-Intervall;
Fig. 7 ein funktionelles Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung,
welche zur derartigen Justierung des
Phasenzusammenhangs der Tastung des analogen Farbfernsehsignals
verwendet wird, daß die Tastwerte
an richtigen Stellen in bezug auf die Phase des
Farbhilfsträgers des zusammengesetzten Farbfernsehsignals
genommen werden;
Fig. 8a und 8b zusammen ein Schaltbild einer Ausführungsform
einer speziellen Schaltungsanordnung,
welche zur Durchführung des Betriebs des
Blockschaltbilds nach Fig. 7 verwendbar ist;
und
Fig. 9 ein Diagramm einer einzigen Periode des Farbhilfsträgers
und der richtigen Phasenbeziehung, wenn die
Tastung richtig durchgeführt wird, zusammen mit
einer gestrichelt dargestellten einzigen Hilfsträgerperiode
bei Durchführung der Tastung in falschen
Phasenlagen.
In dem in Fig. 1 generell in Blockform dargestellten
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ist eine Anzahl von
Blöcken gezeigt, welche einerseits durch breite ausgezogene
Leitungen miteinander gekoppelt sind. Diese Leitungen
verdeutlichen den Signalflußweg während einer
Aufzeichnungsoperation. Weiterhin sind die Blöcke mit
breiten gestrichelten Leitungen miteinander gekoppelt,
welche den Signalflußweg während einer Wiedergabeoperation
verdeutlichen. Relativ dünne Leitungen führen Steuersignale,
Taktsignale und andere Signale, welche nicht
speziell den Signalflußweg der Videosignale definieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Breite der Leitungen
nicht die Anzahl der vorhandenen getrennten parallelen
Leiter oder Leitungen angeben soll. Wie im folgenden noch
genauer erläutert wird, kann der Signalwert durch eine
einzige Leitung für serielle Daten oder durch Leitungen
für 8 Bits von parallelen Daten oder 24 Bits von parallelen
Daten gebildet werden. Das Gerät wird generell in Verbindung
mit dem Blockschaltbild nach Fig. 1 zunächst
für eine Aufzeichnungsoperation und sodann für eine Wiedergabeoperation
beschrieben. Bestimmte Blöcke werden
jedoch bei beiden Operationen benutzt und daher für
beide Operationen erläutert, wenn sie zum ersten Mal
eingeführt werden.
Ein Eingangssignal in Form eines zusammengesetzten analogen
Farbfernsehsignals wird über eine Leitung 30 in
eine Eingangsverarbeitungsschaltung 32 eingegeben, welche
in bezug auf dieses Signal verschiedene Funktionen, wie
beispielsweise eine Gleichspannungsklemmung, eine Filterung,
eine Abtrennung der Horizontalsynchronsignale aus
dem zusammengesetzten Signal und Ähnliches durchführt,
wonach das verarbeitete Signal über eine Leitung 34
in einen Analog-Digital-Wandler 36 eingegeben wird. Die
Eingangsverarbeitungsschaltung 32 wird im einzelnen nicht
beschrieben, da es sich hier um eine an sich bekannte
digitale Zeitbasis-Korrekturschaltung handeln kann, wie
sie von der Anmelderin unter der Typenbezeichnung
TBC-800 hergestellt wird. Spezielle Schaltbilder einer
derartigen Eingangsverarbeitungsschaltung sind unter den
Nummern 13 74 104 und 13 74 156 auf den Seiten 3-5/6 und
3-21/22 des Katalogs mit der Nummer 78 96 382-02,
Oktober 1975, für den vorgenannten Typ TBC-800 dargestellt.
Das geklemmte und von den Horizontalsynchronimpulsen befreite
analoge Farbfernsehsignal vom Eingang der Eingangsverarbeitungsschaltung
32 wird wie erwähnt über die Leitung
34 in den Analog-Digital-Wandler 36 eingegeben, welcher
das Signal in ein binärkodiertes Signalformat mit
8 Bit überführt. Dieses kodierte Signal wird über 8 parallele
Leitungen 38 in einen digitalen Synchronsequenzaddierer
40 eingegeben. Der Analog-Digital-Wandler tastet
das analoge Farbfernsehsignal mit einer Folgefrequenz,
welche vorzugsweise gleich der dreifachen Frequenz der
Hilfsträgerkomponente des zusammengesetzten Farbfernsehsignals
ist. Die Tastung des Signals kann jedoch
auch mit einer höheren Folgefrequenz gleich der vierfachen
Hilfsträgerfrequenz erfolgen. Bei NTSC-Fernsehsignalformaten
ist die Frequenz des Hilfsträgers etwa
gleich 3,58 MHz, während sie für PAL- und SECAM-Farbfernsehsignal-Formate
etwa gleich 4,45 MHz ist. Die
Tastfolgefrequenz für NTSC-Systeme ist somit vorzugsweise
gleich der dreifachen Hilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz
oder etwa gleich 10,7 MHz, während sie für PAL- und
SECAM-Systeme etwa 13,3 MHz ist.
Der Takt, welcher zur Steuerung der durch den Analog-Digital-Wandler
36 durchgeführten Tastung verwendet wird,
wird durch eine Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung
42 erzeugt, welche eine derartige Phasenverschiebung
des Tasttaktes durchzuführen vermag,
daß die Tastwerte immer an genauen Stellen relativ zur
Phase der Farbsynchronsignal-Komponente aus dem analogen
Farbfernsehsignal genommen werden. Speziell erfolgt die
Tastung im positiven Nulldurchgang oder in der 0°-Phasenlage
in bezug auf den Austastpegel sowie in den 120°-
und 240°-Phasenlagen. In diesem Zusammenhang ist darauf
hinzuweisen, daß sich die 0°-, 120°- und 240°-Phasenlagen
auf das während des Horizontalaustastintervalls auftretende
Farbsynchronsignal der Hilfsträgerperioden beziehen
und daß der Bezug auf die 0°-, 120°- und 240°-Phasenlagen
lediglich während des Vorhandenseins des Farbsynchronsignals
relevant ist, obwohl die Tastung offensichtlich
während des Videoinformationsintervalls des Farbfernsehsignals
weiterläuft. Durch genaue Steuerung der Tastung
in dem Sinne, daß sie mit diesen Phasenlagen zusammenfällt,
ergeben sich während der nachfolgenden Operationen
des Gerätes verschiedene Vorteile einschließlich des wesentlichen
Vorteils, daß im Gerät bei Wiedergabe keine
Messung der Hilfsträger-Phasenänderung erforderlich ist,
wie dies in Zeitbasiskorrektur-Schaltungen eines FM-Aufzeichnungsgerätes
der Fall ist. Über eine Leitung 44
wird ein stabiles Referenz-Hilfsträgersignal (beispielsweise
von der Senderreferenz) in die Taktgenerator- und
Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 eingegeben, welche
über Leitungen 46 mit dem Analog-Digital-Wandler 36
gekoppelt ist. Wie im folgenden noch genauer beschrieben
wird, wirkt der Farbsynchronsignal-Speicherteil der Schaltung
42 mit einer dem Analog-Digital-Wandler 36 zugeordneten
Farbsynchronsignal-Speicherung zusammen, um das
Taktsignal wie notwendig so in der Phase zu verschieben,
daß das analoge Farbfernsehsignal immer in den richtigen
Phasenlagen getastet wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß die aus dem Eingangsvideosignal erhaltenen Tastwerte
des Farbsynchronsignals in jeder zweiten Horizontalzeile
als Ergebnis der Tastung durch das von den vorher
gespeicherten Farbsynchron-Signal-Tastwerten abgeleitete
Taktsignal überprüft werden, bis festgelegt ist, daß sich
die Phase der Tastung des ankommenden Farbsynchronsignals
geändert hat, wonach die Farbsynchronsignal-Speicherung,
aus der das Tasttaktsignal abgeleitet wird, auf den neuesten
Stand gebracht wird, um einen neuen "Standard" zur
Erzeugung des Tasttaktsignals zu realisieren. Nach Durchführung
einer Phasenjustierung wird die Farbsynchronsignal-Speicherung
des Analog-Digital-Wandlers 36 nicht auf
den neuesten Stand gebracht, bis die Schaltung 42 feststellt,
daß der Phasenzusammenhang des ankommenden analogen
Farbfernsehsignals sich so ausreichend geändert hat,
daß eine neue Farbsynchronsignal-Information im Farbsynchronsignal-Speicherteil
des Analog-Digital-Wandlers
36 zum Zwecke der Auffrischung der Tastung gespeichert
werden muß. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Farbsynchronsignal-Speicherung
im Taktgenerator und im Analog-Digital-Wandler
36 extrem schnell ist und daß damit eine
vollständig neue Phaseneinstellung der Tastung in weniger
als der Zeit einer einzigen Fernsehzeile nach der Durchführung
der Auffrischentscheidung möglich ist. Tritt im
Eingangssignal ein "wildes Schalten" auf, wodurch das
Eingangssignal einen radikal anderen Phasenzusammenhang
relativ zu dem Signal besitzt, das vor einem derartigen
Schalten vorhanden war, so wird die Entscheidung zur
Neueinstellung der Phase der Tastung innerhalb einiger
Zeilen durchgeführt und die Farbsynchronsignal-Speicherung
im Analog-Digital-Wandler 36 in der nächsten Fernsehzeile
hinsichtlich der Phase neu eingestellt.
Die mittels des Analog-Digital-Wandlers 36 gewonnenen
digitalen Tastwerte werden in Form eines parallelen digitalen
Wortes mit 8 Bit über 8 Leitungen in den digitalen
Synchronsequenzaddierer 40 eingegeben, welcher in
einem Teil des Horizontal-Austastintervalls digitale
Synchroninformation und andere Information einfügt.
Dies erfolgt zum Zwecke der Gewinnung der notwendigen
Synchroninformation, welche während Aufzeichnungs- und
Wiedergabeoperationen verwendet wird. Anstelle der Eingabe
der digitalen Wörter in den Synchronsequenzaddierer
40 über die Leitungen 38 können diese Wörter auch auf
Leitungen 39 zur Verfügung gestellt werden, welche durch
ein anderes Gerät gespeist werden, das beispielsweise
für einen Redigierprozeß verwendet wird. Es ist darauf
hinzuweisen, daß in üblicher Weise verwendeten Fernsehsignal-Systemen
zwischen dem Horizontalsynchronimpuls und
der Phase des Hilfsträgers des zusammengesetzten analogen
Farbfernsehsignals kein präziser Phasenzusammenhang besteht.
Aus diesem Grunde wird der Horizontal-Synchronimpuls
abgetrennt und nachfolgend am Ausgang rückgebildet.
Wenn jedoch die Horizontalsynchronimpulse abgetrennt
werden, so muß eine Möglichkeit vorhanden sein, die aktive
Videoinformation auf einer zeilenweisen Basis zu bestimmen.
Dies wird durch den digitalen Synchronsequenzaddierer
40 durch Einfügen von Information in die Datenfolge
durchgeführt. Durch Hinzuaddieren der digitalen
Synchroninformation zu den digitalen Tastwerten des
Videodatenintervalls des Fernsehsignals wird ein verarbeitetes
Farbfernsehsignal gebildet, das über Leitungen
48 in Schaltungen 50 und 52 eingegeben wird,
die je einen 8-auf-24-Bit-Konverter sowie einen 2-zu-1-Schalter
zur Kopplung eines von zwei Eingangssignalen
auf den Ausgang enthalten. Bei Aufzeichnungen werden die
Signale auf der Leitung 48 auf den Ausgang gegeben.
Bei Wiedergabe werden die auf Wiedergabesignalpfaden
146 bzw. 148 erscheinenden Signale auf den Ausgang gegeben.
Der 8-auf-24-Bit-Konverter überführt lediglich
drei aufeinanderfolgende 8-Bit-Wörter in ein Parallelwort
mit 24 Bit zur Verarbeitung durch Speicher mit
wahlfreiem Zugriff. Ein derartiger Konverter kann unnötig
sein, wenn die im Gerät verwendeten speziellen
Speicher ausreichend schnell sind, um die Information
mit der 8-Bit-Folge zu verarbeiten. In dieser Hinsicht
ist darauf hinzuweisen, daß die Überführung von drei
Wörtern mit 8 Bit in ein Wort mit 24 Bit die Taktung der
Daten mit einem Drittel der Taktfolgefrequenz der 8 Bit-Daten
möglich macht. Die Daten von den Schaltungen 50
und 52 werden über Leitungen 54 und 56 in der dargestellten
Weise in eine Gruppe von Speicher mit wahlfreiem
Zugriff eingegeben. Das Schaltbild zeigt auch den Signalflußweg
von den Schaltern 50 und 52 zu den Speichern bei
Wiedergabe. Es ist zu bemerken, daß lediglich eine Gruppe
von Leitungen für diese Verbindung verwendet wird, d. h.,
im Signalweg bei Aufzeichnung werden die gleichen Leiter
wie im Signalweg bei Wiedergabe verwendet.
Die Leitungen 54 von der Schaltung 50 laufen zu Speichern
60 und 62 mit wahlfreiem Zugriff, welche mit RAM 1 bzw.
RAM 3 bezeichnet sind, während die Leitungen 56 zu Speichern
64 und 66 verlaufen, welche als RAM 2 bzw. RAM 4
bezeichnet sind. Da der Betrieb der Speicher 60 bis 66
im einzelnen im Zusammenhang mit den Zeittaktdiagrammen
gemäß den Fig. 4 und hinsichtlich des Einschreibens
und des Auslesens von Daten beschrieben
wird, ist die Bezeichnung "RAM 1" oder "RAM 2" vornehmlich
im Sinne der Klarheit bei der Diskussion der Zeittaktdiagramme
verwendet. Die Ausgangssignale der Speicher
60 und 62 werden über Leitungen 70 in einen 24-auf-8-Bit-Konverter
72 eingegeben, während die Ausgangssignale
der Speicher 64 und 66 in gleicher Weise über Leitungen
74 in einen 24-auf-8-Bit-Konverter 76 eingegeben
werden. Es sei bemerkt, daß die 24-auf-8-Bit-Konverter
offensichtlich unnötig sind, wenn die Speicher Daten
mit der 8-Bit-Wortfolgefrequenz verarbeiten können. Die
Ausgangssignale der Konverter 72 und 76 werden über
entsprechende Leitungen 78 und 80 auf Schaltungen 82
und 84 gegeben, welche ein Paritätsinformationsbit hinzufügen,
die parallele 8-Bit-Information in serielle
Daten überführen und diese mittels einer Pulscodemodulation
kodieren. Durch die letztgenannten Operationen
werden die Daten in ein vorteilhaftes Kode-Format kodiert,
das als gleichspannungsfreies, selbsttaktendes NRZ-Format
bezeichnet werden kann. Die kodierten Daten von der Schaltung
82 werden über Leitungen 86 in Verstärker 88 und 90
eingegeben, deren Ausgangsleitungen 92 und 94 auf mit
1, 3, 5 und 7 bezeichnete Wandlerköpfe 96 geführt sind.
Die Bezeichnungsweise der Wandlerköpfe wird im folgenden
noch erläutert. Der Ausgang der Schaltung 84 ist entsprechend
über eine Leitung 96 auf Verstärker 98 und 100 geführt,
deren Ausgänge über Leitungen 102 und 104 auf
mit 2, 4, 6 und 8 bezeichnete Wandlerköpfe 106 geführt
sind. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, zeichnen die
Wandlerköpfe 96 die kodierten Daten aus einem Signalkanal
auf, während die Wandlerköpfe 106 die kodierten
Daten aus dem zweiten Kanal aufzeichnen.
In diesem Zusammenhang wird auf Fig. 2 Bezug genommen,
aus der ersichtlich ist, daß die mit 1 bis 8 bezeichneten
Wandlerköpfe auf einer Kopftrommel 108 in der Weise
montiert sind, daß sie in einer gemeinsamen axialen Ebene
in gleichem Abstand um deren Umfang angeordnet sind.
Die auf die Wandlerköpfe gegebenen Signale werden auf
einem Magnetband aufgezeichnet, wenn ein Aufzeichnungsstrom
in diese Köpfe eingespeist wird und die Köpfe
in Kontakt mit dem Band stehen. Durch Verwendung von
acht Köpfen an Stelle der gebräuchlichen vier Köpfe
für konventionelle Vierfach-Aufzeichnungsgeräte können
zwei Köpfe gleichzeitig auf zwei getrennten Spuren aufzeichnen.
Daher zeichnet ein Satz von vier Köpfen Daten
aus einem Kanal auf, während der andere Satz Daten
aus dem zweiten Kanal aufzeichnet. Eine derartige Ausgestaltung
ist in der US-PS 34 97 634 beschrieben. Die
acht Köpfe nach dieser US-Patentschrift dienen zur
redundanten Aufzeichnung im Gegensatz zu der hier in
Rede stehenden Aufzeichnungsart, nämlich der gleichzeitigen
Aufzeichnung zweier Kanäle mit getrennter Information.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des Blockschaltbildes
nach Fig. 1 bei Wiedergabe beschrieben, wobei
noch einmal darauf hingewiesen sei, daß der Wiedergabe-Signalflußweg
durch breitere schraffierte Leitungen dargestellt
ist. Die Wandlerköpfe 96 und 106 geben Signale
auf Vorverstärker 109, welche das zurückgewonnene Signal
verstärken und es in 2-zu-1-Schalter 110 und 112 einspeisen,
welche die entsprechenden Signale von den Vorverstärkern
auswählen und sie auf entsprechende Ausgangsleitungen
114 und 116 geben, die auf entsprechende Entzerrer-
und Ausfallverarbeitungsschaltungen 118 und 120
geführt sind. Ausgänge 124 und 126 der Entzerrer sind
über Schalter 128 und 130 auf Eingangsleitungen 132 und
134 geführt, welche ihrerseits auf Dekoder-, Ausfallverarbeitungs-,
Takterfassungs- und Serien-Parallel-Wandler-Schaltungen
138 und 140 geführt sind. Die Schalter
128 und 130 dienen dabei zur Schaltung des Ausgangs
des Entzerrers 118 oder 120 auf die Eingangsleitungen
132 und 134. Da zwei Informationskanäle wiedergegeben
werden, verarbeitet jeder Kanal gleichzeitig aufeinanderfolgende
Zeilen der verarbeiteten Fernsehsignal-Information,
wobei die Umkehr der beiden Informationskanäle
bei Wiedergabe die Wirkung der Umkehr der vertikalen Lage
von benachbarten Paaren von Horizontalzeilen hätte,
wodurch ein etwas verstümmeltes Videobild erzeugt würde.
Die gleichzeitige Verarbeitung aufeinanderfolgender
Zeilen der verarbeiteten Fernsehsignal-Information pro
Kanal wird im folgenden noch genauer erläutert. Die
Schalter 128 und 130 können aus dem vorgenannten Grund
das Ausgangssignal entweder des Entzerrers 118 oder des
Entzerrers 120 entweder auf die Schaltung 138 oder 140
geben. Die Stellung der Schalter 128 und 130 wird durch
ein Steuersignal gesteuert, das über eine Leitung 142
von einer Wiedergabe-Speichersteuer-Logikschaltung
geliefert wird. Dieses Signal wird durch das
Zeilenidentifikationssignal festgelegt, das durch den in
der Schaltung 52 enthaltenen Dekoderteil erfaßt wird.
Nachdem die entsprechenden Schaltungen 138 und 140
die Daten dekodiert haben, die Paritätsprüfung zur Feststellung
von möglichen Fehlern in den Daten durchgeführt
haben, die Taktsignale aus den Daten selbst zur Verwendung
bei Wiedergabe erfaßt haben und die seriellen Daten
in parallelen Daten überführt, d. h., die seriellen Daten
in parallele digitale Wörter mit 8 Bit überführt haben,
werden die Daten über Leitungen 146 und 148 in die Schaltungen
50 und 52 zur Einspeisung in die Speicher 60 bis
66 eingegeben. Die Daten werden sodann aus den Speichern
60 und 62 auf eine Leitung 150 ausgelesen, welche auf einen
2-zu-1-Schalter 152 führt, welche die Daten aus den Speichern
64 und 66 über eine Leitung 154 ebenfalls auf den
Schalter 152 gegeben werden. Der Schalter 152 wählt die
Daten von einer der Leitungen 150 und 154 aus und gibt
sie über eine Leitung 156 auf eine Ausfallkompensationsschaltung
160, welche zur Einfügung von Information in die
Datenfolge dient. Diese Einführung von Information erfolgt
zwecks Kompensation von Fehlstellen, Fehlern und
anderen Defekten, die bei Wiedergabe in den Daten festgestellt
wurden. Für den Fall, daß die Ausfallkompensationsschaltung
160 eine Verzögerung um zwei Zeilen bewirkt,
fügt sie ein Datenwort ein, das an der gleichen
relativen Stelle längs der Horizontalvideozeile, aber
zwei Zeilen früher und damit vier Horizontalzeilenpositionen
früher im Videoraster auftrat, das relativ
repräsentativ für die Information ist, welche in der
Datenfolge verloren ging. In dieser Hinsicht besitzt
das NTSC-Fernsehbild mit 525 Zeilen etwa 570 Tastwerte
mit 8 Bit im Videodatenteil jeder Zeile, wobei die Einfügung
desjenigen Datenwortes in die Datenfolge für die
defekte Information in den meisten Fällen keine wahrnehmbaren
Störungen in die Videoinformation einführt,
da die zweite vorangehende Zeile eine Information enthält,
welche die gleiche Hilfsträgerphase besitzt und
in den meisten Fällen in ihrem Inhalt nahe bei der tatsächlichen
Videoinformation in der ersetzten Zeile liegt.
Für eine genauere Kompensation ist die Ausfallkompensationsschaltung
160 jedoch so ausgelegt, daß sie (für
ein Gerät mit NTSC-Norm) eine Verzögerung von 262 Zeilen
aufweist und das Datenwort einsetzt, das im vorhergehenden
Teilbild auftrat. Dies führt zu einer genaueren
Kompensation von defekten Daten, da das eingesetzte Datenwort
um eine Zeilenposition vom defekten Datum im
Fernsehraster mit 525 Zeilen liegt, wobei für den Betrachter
die Darstellung nahezu identisch erscheint, da die
eingesetzte Information eine Sechzigstel Sekunde vor der
defekten Information auftrat.
Werden die Daten vom 2-zu-1-Schalter 152 nicht als verloren,
fehlerhaft oder andersartig defekt festgestellt,
so werden sie über die Leitung 156 auf einen Schalter
162 gegeben, dessen beweglicher Kontakt 164 in eine untere
Stellung 2 geschaltet ist. Die Daten laufen dann über
den Schalter 162 und eine Leitung 166 auf einen Digital-Analog-Wandler
170. Werden die Daten als defekt festgestellt,
so wird der Schalter so gesteuert, daß sein
beweglicher Kontakt in einer Stellung 1 steht, so daß
der Schalter Daten von der Ausfallkompensationsschaltung
160 über eine Leitung 168 aufnimmt. Durch Schalten zwischen
den Stellungen 1 und 2 werden laufende Daten oder
Ersatzdaten von der Ausfallkompensationsschaltung 160
auf den Digital-Analog-Wandler 170 geführt.
Zur Steuerung des Betriebs sowohl des Schalters als auch
der Ausfallkompensationsschaltung 160 ist eine Steuerleitung
174 vorgesehen. Signale auf dieser Leitung 174
schalten den Schalter 162 in die Stellung 2, wenn Daten
durch Erfassung eines Hüllkurvenausfalls oder eines
Paritätsfehlers als verloren oder fehlerhaft erfaßt werden,
was im folgenden noch genauer erläutert wird. Die
Leitung 174 ist weiterhin auch auf die Ausfallkompensationsschaltung
160 geführt, um bestimmte Funktionen von
dessen Betrieb, speziell die Speicherung oder Einschreibung
von Daten in diese Schaltung zu steuern. Da es erwünscht
ist, lediglich gute Daten durch die Ausfallkompensationsschaltung
einzuführen, ist darauf hinzuweisen,
daß die Speicherung von schlechten Daten in der Ausfallkompensationsschaltung
160 in einem späteren Zeitpunkt
zur Weitergabe von schlechten Daten durch den Schalter
162 führen kann. Aus diesem Grunde sperren die Signale
auf der Leitung 174, welche den Schalter 162 betätigen,
auch das Einschreiben von verlorenen oder fehlerhaften
Daten in die Ausfallkompensationsschaltung 160.
Ausfallkompensationsschaltungen mit einer Verzögerung von
zwei Zeilen werden hier im einzelnen nicht beschrieben,
da sie durch die oben bereits genannte Schaltung mit
der Typenbezeichnung TBC-800 der Anmelderin gebildet sein
können, von der ein Schaltbild mit der Nr. 13 74 060 auf
Seite 3-91/92 des Katalogs mit der Nummer 78 96 382-02
vom Oktober 1975 dargestellt ist. Eine derartige
Schaltung ist für das NTSC-System ausgelegt. Eine entsprechende
Schaltung für das PAL-SECAM-System ist im
gleichen Katalog unter der Nummer 13 74 064 auf Seite
3-97/98 dargestellt. Es ist darauf hinzuweisen, daß
eine Ausfallkompensationsschaltung 160 mit einer Verzögerung
von 262 Zeilen für das NTSC-System vorgesehen
ist und daß eine derartige Schaltung zur Speicherung
eines Informationsbildes für das PAL- oder SECAM-System
eine Verzögerung von 312 Zeilen und einen 180°-Chromaphaseninverter
aufweisen muß.
Nachdem die Datenfolge einer Ausfallkompensation unterzogen
wurde, wird sie über den Schalter 162 und die Leitung
166 in den Digital-Analog-Wandler 170 eingegeben,
welcher die digitalen Wörter mit 8 Bit unter Verwendung
konventioneller Schaltungen, beispielsweise des Typs
TBC-800 der Anmelderin in ein analoges Signal überführt.
Die digitalen Daten auf der Leitung 166 können auch in
einem gesonderten 24-auf-8-Bit-Konverter 173 eingegeben
werden, um auf einer Leitung 175 ein Wort mit 8 Bit zu
erzeugen. Die Leitung 175 kann für Redigierzwecke mit
einem weiteren Gerät gekoppelt werden. Ein Schaltbild
für den Digital-Analog-Wandler ist auf dem Blatt mit der
Nummer 13 74 068 auf Seite 3-105/106 des Katalogs
Nr. 78 96 382-02 vom Oktober 1975 der Anmelderin dargestellt.
Nachdem die Daten in ein analoges Signal überführt sind,
werden sie über eine Leitung 184 in eine Ausgangs-Verarbeitungsschaltung
186 eingespeist, welche den richtigen
Gleichspannungspegel für das Analogsignal erzeugt, dieses
Signal filtert, die Amplitude entzerrt, eine Schwarzbeschneidung
durchführt, sowie das Horizontalsynchronsignal,
das Hilfsträger-Farbsynchronsignal, das Vertikalsynchronsignal
sowie Ausgleichsimpulse in das Signal
einführt, so daß am Ausgang auf einer Leitung 188 wie
gewünscht ein vollständiges zusammengesetztes analoges
Farbfernsehsignal vorhanden ist. Spezielle Schaltungseinzelheiten
in der Ausgangs-Verarbeitungsschaltung
186 sind nicht dargestellt, da sie durch konventionelle
Schaltung in der Video-Ausgangsschaltungsanordnung
für die digitale Zeitbasis-Korrekturschaltung des Typs
TBC-800 der Anmelderin realisiert werden können.
Einzelheiten für diese Schaltung sind auf dem Blatt mit
der Nummer 13 74 224 auf Seite 3-115/116 des Katalogs
mit der Nummer 78 96 382-02 vom Oktober 1975 der Anmelderin
dargestellt.
Eine Stations-Videoreferenz wird über eine Leitung 190
in einen Synchrongenerator 192 eingespeist, welcher über
eine Leitung 194 ein Referenz-Taktsignal für eine Taktgenerator-
und Schalterschaltung 196 liefert, die auf
generell mit 198 bezeichneten Leitungen verschiedene
Taktsignale für die Gesamtschaltung im Blockschaltbild
nach Fig. 1 liefert. An die Servoregelschaltungen zur
Ansteuerung des Bandes und der Kopftrommel ist eine Logik-
und Servorückkopplungschaltung 200 angekoppelt,
welche beispielsweise von den Tachometern, die dem Bandantrieb
und der rotierenden Kopftrommel zugeordnet sind,
Bandtransport-Servosignale aufnimmt, was im folgenden
noch genauer erläutert wird. Weiterhin werden in die
Schaltung 200 Redigier- und Haupt-Aufzeichnungs- und
Wiedergabe-Regelsignale eingespeist, wobei die Schaltung
200 Steuersignale für die Taktgenerator- und Schalterschaltung
196 zur Steuerung des Betriebs des hier
beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts liefert.
Während vorstehend anhand der Ausführungen zu Fig. 1
eine generelle Erläuterung der Wirkungsweise des Gerätes
in Form von Signalwegen bei Aufzeichnung und Wiedergabe
sowie der durch die dargestellten Schaltungen ausgeführten
generellen Operationen gegeben wurde, ist der relative
Zeittakt der Wiedergabe- und Aufzeichnungsoperationen
bisher lediglich generell angedeutet worden. Bei dem
bei Aufzeichnungsoperationen an den Eingang 30 gegebenen
zusammengesetzten Farbfernsehsignal sowie bei dem
bei Wiedergabeoperationen am Ausgang auf der Leitung
188 gelieferten Farbfernsehsignal handelt es sich um
Echtzeitdaten, d. h., das Signal ist kontinuierlich und
synchron mit der Stationsreferenz und besitzt den grundlegenden
Zeittakt ausgedrückt in Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulsen,
Hilfsträgerfrequenz und ähnliches.
Die Verarbeitung des Digitalsignals, das auf dem Magnetband
aufgezeichnet wird, erfolgt jedoch derart, daß die
Daten zeitlich gedehnt werden, um den Effekt von Bandungenauigkeiten
auf das aufgezeichnete Signal minimal
zu halten. In anderen Worten ausgedrückt, wird das Signal
im Vergleich zur Echtzeit-Taktfolgefrequenz mit einer
kleineren Taktfolgefrequenz aufgezeichnet, wobei jedoch
anstelle einer Aufzeichnung in einem einzigen Kanal eine
Aufzeichnung in zwei Kanälen erfolgt, so daß keine Information
verloren wird.
Betrachtet man die gesamte Anordnung nach Fig. 1 in einem
Überblick, so kann die Aufzeichnung und die Wiedergabe
generell als in vier getrennten Schritten erfolgend beschrieben
werden, d. h., das verarbeitete digitale Farbfernsehsignal
wird erstens in die Speicher RAM 1 bis RAM 4
mit einer Echtzeit-Taktfolgefrequenz eingeschrieben,
zweitens mit einer kleineren Folgefrequenz jedoch in zwei
Kanälen aus den Speichern ausgelesen und aufgezeichnet,
drittens in zwei Kanälen vom Band wiedergegeben und mit
einer kleineren Folgefrequenz in die Speicher eingeschrieben
und viertens mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz
aus den Speichern ausgelesen und in einem einzigen Kanal
kombiniert, um das Farbfernsehsignal mit der Echtzeit-Folgefrequenz
wiederzugeben. Aufgrund der vorstehenden Ausführungen
ist festzuhalten, daß die Speicher mit wahlfreiem
Zugriff oder andere Speicheranordnungen, in die
eingelesen und aus denen ausgelesen werden kann, sowohl
während der Aufzeichnungs- als auch während der Wiedergabeoperationen
verwendet werden, wobei Daten während
der Aufzeichnung mit einer größeren Folgefrequenz eingeschrieben
und einer kleineren Folgefrequenz ausgelesen
und bei Wiedergabe mit einer kleineren Folgefrequenz
eingeschrieben und mit einer größeren Folgefrequenz ausgelesen
werden.
Gemäß Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 1 werden die Daten
unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Eingangsdaten
auf der Leitung 48 über die Schaltungen 50 und
52 auf die vier Speicher RAM 1 bis RAM 4 gegeben werden,
selektiv in die Speicher eingeschrieben und von Fernsehzeile
zu Fernsehzeile aus diesen ausgelesen, wobei jeder
Speicher die Daten für eine verarbeitete Fernsehzeile
speichern kann. Das Fernsehsignal auf der Leitung 48 kann
daher als aus vier aufeinanderfolgenden Gruppen von vier
Zeilen von Daten zusammengesetzt betrachtet werden, welche
auf zeilenweiser Basis selektiv in die Speicher eingeschrieben
werden. Hinsichtlich der Folge des Einschreibens
der Zeilen von Daten wird gemäß Fig. 4a die erste
Zeile in RAM 1 eingeschrieben, wonach Daten der Zeile 2
in RAM 2, Daten der Zeile 3 in RAM 3 und schließlich Daten
der Zeile 4 in RAM 4 eingeschrieben werden. Die RAM's
1 und 3 sind ebenso wie die RAMs 2 und 4 zusammengeschaltet,
wobei die Daten mit einer Echtzeit-Folgefrequenz
in die RAMs eingeschrieben werden. Wie weiterhin aus
Fig. 4 hervorgeht, werden die Daten von Zeile 1 und Zeile
2 gleichzeitig mit einer kleineren bzw. zeitlich
gedehnten Folgefrequenz aus den RAMs 1 und 2 ausgelesen,
wie dies durch längere Strecken im Zeittaktdiagramm nach
Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Auslesung der Information
aus den RAMs 1 und 2 während des Einschreibens
der Zeilen 3 und 4 in die RAMs 3 und 4 auftritt. Entsprechend
tritt das Auslesen der Daten der Zeilen 3 und
4 aus RAM 3 und RAM 4 auf, während nachfolgend das Einschreiben
der Daten der Zeilen 1 und 2 in RAM 1 und RAM 2
erfolgt. Ersichtlich tritt daher das Einschreiben in
die Speicher während der Aufzeichnungsoperation mit einer
Echtzeit-Folgefrequenz auf, während das Auslesen der Daten
aus den Speichern mit einer kleineren, zeitlich gedehnten
Folgefrequenz auftritt. Für keines der RAMs kann
eine gleichzeitige Lese- und Schreiboperation auftreten.
Darüber hinaus werden die Daten der Zeile 1 und der Zeile
2 auf getrennte Kanäle gegeben, wie auch das gleichzeitige
Auslesen der Daten der Zeile 3 und der Zeile 4
aus RAM 3 und RAM 4 in getrennten Kanälen erfolgt. Das
Einschreiben der Daten in die Speicher erfolgt mit einer
Taktfolgefrequenz, welche vom Videosignal selbst abgeleitet
wird, wobei der Takt, der zum Auslesen der Daten
aus den Speichern mit einer kleineren Folgefrequenz verwendet
wird, das Zeittaktsignal ist das durch das den
Speichern folgende System benutzt wird, um die Signalverarbeitungsoperationen
zu regeln. Dieses Zeittaktsignal
wird durch die Kreise in der Schaltung 82 erzeugt.
Bei Wiedergabe läßt sich der relative Zeittakt der Lese-
und Schreiboperationen für die Speicher anhand von Fig. 5
in Verbindung mit dem Blockschaltbild nach Fig. 1 erläutern,
wonach die Daten für Zeile 1 und Zeile 2 gleichzeitig
mit zeitlich gedehnter kleinerer Folgefrequenz
im RAM 1 und RAM 2 eingeschrieben werden, worauf das
gleichzeitige Einschreiben der Daten für Zeile 3 und
Zeile 4 in RAM 3 und RAM 4 mit der gleichen kleineren
Folgefrequenz erfolgt. Während das Einschreiben in RAM 3
und RAM 4 erfolgt, werden die Daten für Zeile 1 und
Zeile 2 sequentiell mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz
aus RAM 1 und RAM 2 ausgelesen. Die Auslesung der
Daten für Zeile 3 und Zeile 4 erfolgt sequentiell aus
RAM 3 und RAM 4 mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz
während des gleichzeitigen Einschreibens der Daten für
Zeile 1 und Zeile 2 in RAM 1 und RAM 2. Die Ausgänge der
RAMs liefern daher die richtige Sequenz von Datenzeilen
mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz auch wenn die
Daten mit der zeitlich gedehnten kleineren Folgefrequenz
in die Speicher eingeschrieben werden und keiner der
Speicher gleichzeitig gelesen oder geschrieben wird. Der
Takt, welcher das Einschreiben der Daten in die Speicher
steuert, wird durch die Dekoderschaltung erzeugt und
aus den Daten selbst erfaßt. Der Takt zur Auslesung der
Daten aus den Speichern ist mit der Stationsreferenz
synchronisiert und als Referenztakt bezeichnet, der natürlich
in Echtzeit vorliegt.
Nach der generellen Erläuterung des Zeittaktes für die
Einschreib- und Ausleseoperationen der Speicher mit wahlfreiem
Zugriff bei Aufzeichnung und Wiedergabe werden
die tatsächlichen Daten, welche
auf das und von dem Magnetband aufgezeichnet und wiedergegeben
werden, erläutert. In diesem Zusammenhang zeigt
Fig. 6 die verarbeiteten Fernsehsignal-Daten, welche
für jede Horizontalzeile des Fernsehbildes aufgezeichnet
werden, für das NTSC-System im Gegensatz zum PAL- oder
SECAM-System. Fig. 6 zeigt eine vollständige Horizontalzeile,
welche 227,5 Perioden des Farbhilfeträgers
(SC) enthält, wobei der erste Teil im linken Bereich das
Horizontalaustastintervall enthält, auf das der aktive
Fernsehteil folgt, welcher etwa 190 Perioden des während
dieser Zeit auftretenden Farbhilfsträgers enthält. In
an sich bekannter Weise besitzt das zusammengesetzte
analoge Farbfernsehsignal den Horizontalsynchronimpuls
am Beginn jeder Fernsehzeile, worauf ein Farbsynchronsignal
mit etwa 8 bis 11 Perioden des Hilfsträgerfrequenzsignals
folgt, bevor die aktive Videoinformation
auftritt. In Fig. 6 sind der Horizontal-Synchronimpuls
und die Farbsynchronsignal-Perioden im Horizontalaustastintervall
gestrichelt dargestellt, wobei das Horizontalsynchronintervall
eine 37 Perioden des Hilfsträgers
gleiche Dauer besitzt.
Wie oben ausgeführt, werden das Horizontalsynchronsignal
und das Farbsynchronsignal des Hilfsträgers durch
den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 vom zusammengesetzten
Farbfernsehsignal abgetrennt, wobei das hier
beschriebene Gerät zur Einfügung der digitalen Synchroninformation
in diese Zeitperiode dient. Die vorschriftsmäßige
Information wird im Horizontalaustastintervall in
einer Zeit geschrieben, welche wesentlich kleiner als
die Dauer des vollständigen Horizontalaustastintervalls
ist, wobei das Einschreiben der Daten am Beginn jedes
Horizontalzeilenintervalls um eine etwa 25 Zeilen des
Hilfsträgers gleiche Periode verzögert werden, damit sie
in das Intervall der letzten 12 Perioden des Hilfsträgers
des Horizontalaustastintervalls gelegt werden. Es ist
darauf hinzuweisen, daß die Verzögerung in der Figur
als gleich 25 Zeilen des Farbhilfsträgers eingetragen
ist. Das Signal, welches das Einschreiben der Daten in
den Speicher steuert, ist tatsächlich um 25,5 Perioden
verzögert, während das Schreibsignal so synchronisiert
ist, daß 12 Perioden der Synchronsequenz gefolgt von
190 Perioden der aktiven Videoinformation für jede Zeile
geschrieben werden. Diese Gesamtheit von 202 Perioden
bildet das verarbeitete Fernsehsignal-Zeilenintervall,
das immer in den Speicher eingeschrieben wird. Die verbleibenden
25,8 Perioden bleiben unberücksichtigt.
Es ist festzustellen, daß die digitale Synchronsequenz
so festgelegt werden kann, daß sie etwas größer oder kleiner
als 12 Perioden des Hilfsträgers ist, und daß die
Anzahl der Hilfsträgerperioden des aktiven Videointervalls
jeder Fernsehzeile etwas größer als 190 sein kann. Die
Gesamtheit des aktiven Videointervalls, der Synchronsequenz
und der Verzögerung muß jedoch für jede Horizontal-Fernsehzeile
gleich 227,5 sein. Die in die Fernsehzeile
eingefügte Synchroninformation gewährleistet
wesentlich mehr Information als die durch das Horizontalsynchronsignal
und das Farbsynchronsignal gelieferte
Information, was im folgenden noch genauer erläutert
wird. Gemäß Fig. 6 wird das Einschreiben von Daten in
die Speicher mit wahlfreiem Zugriff für eine Periode
am Beginn jeder Horizontalzeile entsprechend etwa 25
Perioden des Hilfsträgers verzögert, wobei die digitale
Synchronsequenz während der Periode des Horizontalaustastintervalls
der letzten 12 Perioden des Hilfsträgers
in die Datenfolge eingefügt wird. Dies erfolgt durch
den Synchronsequenzaddierer 40. Die digitale Synchronfrequenz
wird sodann zusammen mit dem Videoinformationsintervall
der Fernsehzeile als verarbeitete Fernsehzeileninformation
in den Speicher eingeschrieben, wobei
das Videoinformationsintervall für eine 190 Perioden des
Hilfsträgers gleiche Zeitperiode andauert.
Da das analoge Eingangs-Farbfernsehsignal vorzugsweise
mit einer der dreifachen Hilfsträgerfrequenz gleichen
Folgefrequenz getastet wurde, sind für den Videointervallteil
jeder Fernsehzeile 570 digitale Tastwerte mit 8 Bit
vorhanden. Diese Daten erscheinen zusätzlich zur hinzuaddierten
Synchrondatensequenz auf der Leitung 48 zum
Einschreiben in einen der mit RAM 1 bis RAM 4 bezeichneten
Speicher.
Es ist zu bemerken, daß die Verzögerung um 25 Perioden
des Hilfsträgers beim Einschreiben der verarbeiteten
Fernsehsignalinformation in den Speicher während jedes
Zeilenintervalls ein Zeitintervall gewährleistet, in dem
keine Daten in den Speicher eingeschrieben werden. Dies
bedeutet, daß dieses Zeitintervall nachfolgend benutzt
werden kann, um eine Kopfumschaltung und eine Zeitbasiskorrektur
durchzuführen. Da die Verzögerung bei Aufzeichnung
und auch bei Wiedergabe, wenn die verarbeiteten Fernsehsignaldaten
erneut in die Speicher eingeschrieben werden,
vor dem Einschreiben der Information begonnen hat,
bedeutet dies mit anderen Worten, daß eine angemessene
Verzögerung vorhanden ist, welche vor dem Auslesen der
Daten aus den Speichern mit Vorteil zur Rückbildung der
zeilenweisen Sequenz des Fernsehsignals ausgenutzt werden
kann.
Die digitale Synchroninformation, welche in dem letzten
Teil des Horizontalaustastintervalls eingesetzt wird,
enthält Taktinformation, Bild- und Halbbildidentifizierungsinformation
sowie eine ungerade und gerade zeilenidentifizierende
Information.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal des anhand des Blockschaltbildes
nach Fig. 1 beschriebenen Gerätes erfolgt
die Tastung des analogen Farbfernsehsignals durch den
Analog-Digital-Wandler 36 mit einer Folgefrequenz von
drei Tastwerten pro Hilfsträgerperiode, was für das
NTSC-System gleich einer Folgefrequenz von etwa 10,7 MHz
ist. Die Tastung wird dabei durch ein über die Leitung
46 aufgenommenes Taktsignal gesteuert. Gemäß Fig. 22,
welche eine einzige Periode des Hilfsträgers zeigt,
wird das Fernsehsignal in Phasenlagen relativ zum Phasen-Nulldurchgangspunkt,
nämlich im Phasenpunkt 120°
und 240° der Farbsynchronsignal-Zeit getastet. Die
zeitliche Lage der Tastung wird so gesteuert, daß die
Tastwerte im Fernsehsignal an Stellen erhalten werden,
welche relativ zur Phase des Farbsynchronsignals, das
im aufzuzeichnenden Signal enthalten ist, genau definiert
ist. Auf diese Weise kann die nachfolgende Aufzeichnung
und Wiedergabe so durchgeführt werden, daß die Phasenverschiebung
des Hilfsträgers die Operation des Gerätes
im Sinne einer zuverlässigen Wiedergewinnung der Farbfernsehsignal-Information
nicht komplizierter macht.
Wie oben bereits ausgeführt, ist die Phase des Farbhilfsträgers
in dieser Hinsicht in einem zusammengesetzten
NTSC-Videosignal nicht auf den Horizontalsynchron-Impuls
synchronisiert. Die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung
42 wirkt mit dem Analog-Digital-Wandler
36 in der Weise zusammen, daß eine genaue
Taktung durchgeführt wird, welche mit dem Hilfsträger
in der Weise synchron ist, daß die Tastwerte relativ
zum Farbhilfsträger genau in den Phasenpunkten 0°,
120° und 240° gewonnen werden. Das Taktsignal, das die
Tastzeit des analogen Farbfernsehsignals steuert, ist
so in der Phase justiert, daß die Tastung immer in den
vorgenannten Phasenpunkten erfolgt. Wie im folgenden noch
beschrieben wird, kann die Schaltung 42 in dem Fall, daß
ein "wildes Schalten" auftritt, wobei die Eingangsleitung
30 von einer Quelle für Farbfernsehsignale auf eine andere
unsynchronisierte Quelle umgeschaltet wird, welche ein
Signal mit einer radikal anderen Hilfsträgerphase liefert,
die Tastung schnell neu in der Phase festlegen,
so daß die Tastwerte wie beschrieben genau in den Phasenpunkten
0°, 120° und 240° gewonnen werden.
Um die Phasenjustierung des Tasttaktes so durchzuführen,
daß die gewünschte zeitliche Beziehung der Tastung relativ
zum Farbsynchronsignal erhalten bleibt, ist die
Schaltung gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 7 vorgesehen,
aus der die generelle Wirkungsweise der Taktgenerator-
und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 in Verbindung
mit dem Analog-Digital-Wandler 36 ersichtlich ist.
Nachdem der Analog-Digital-Wandler 36 die Fernsehsignalinformation
getastet hat und die erhaltenen Tastwerte
in digitale Wörter mit 8 Bit kodiert sind, werden die
digitalen Tastwerte auf eine Leitung 220 gegeben, welche
auf ein Farbsynchrondaten-Gatter 220 geführt ist. Dieses
Gatter wird über eine Gattersteuerleitung 224 so gesteuert,
daß die Tastwerte der Farbsynchronsignal-Perioden auf
die Leitung 226 getastet werden, um entweder auf einen
ersten Farbsynchronsignal-Speicher 228 oder einen zweiten
Farbsynchronsignal-Speicher 230 gegeben zu werden. Der
erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 dient zur Aufnahme
und Speicherung der fünf Perioden des Farbsynchronsignals
repräsentierenden Tastwerte, wobei diese Daten zur Erzeugung
eines Taktes mit 3,58 MHz benutzt werden, welcher
auf das Farbsynchronsignal und damit auf das für die Aufzeichnung
zu verarbeitende Eingangssignal phasensynchronisiert
ist. Die Farbsynchronsignal-Daten werden unter Ausnutzung
eines über die Leitung 44 beispielsweise von der
Stations-Referenz gelieferten Referenz-Taktsignals in den
ersten Farbsynchronsignal-Speicher 228 getaktet. Die einzigen
Anforderungen an diesen Takt bestehen darin, daß er
ein phasenstabiles Taktsignal ist und in der Frequenz relativ
zum Farbhilfsträger des Eingangsfernsehsignals
stabil ist. Das Ausgangssignal des Farbsynchronsignal-Speichers
228 wird auf eine Leitung 234 geliefert, welche
auf einen Phasenschieber 236 geführt ist. Dieser Phasenschieber
steuert die Phasenverschiebung der erzeugten
Taktsignale, welche für das hier beschriebene Gerät Folgefrequenzen
von 3,58 MHz und 10,7 MHz besitzen. Diese Taktsignale
werden auf Leitungen 238 und 239 gegeben und dienen
zur Steuerung der Tastung des Eingangssignals sowie
zur Taktung der resultierenden Daten in die RAMs 1-4
während der Aufzeichnungsoperation.
Der zweite Farbsynchronsignal-Speicher 230 dient ebenfalls
zur Aufnahme und Speicherung der einige Perioden
des Farbsynchronsignals repräsentierenden Tastwerte unter
Verwendung des abgeleiteten Taktes auf der Leitung 238
zwecks Erzeugung und Speicherung der Farbsynchronsignal-Speicher
230 wird über eine Leitung 240 auf eine Nulldurchgangsdetektor-
und Fehlerkorrekturschaltung 242
gegeben, welche die Tastwerte des Farbsynchronsignals
prüft und festlegt, ob der Nullphasen-Tastwert tatsächlich
im Nulldurchgangspunkt des Farbsynchronsignals auftritt
und ob die anderen während der Farbsynchronsignal-Periode
gewonnenen Tastwerte entsprechend richtig gewonnen
wurden. Ist ein Fehler in der Stelle der Tastpunkte
vorhanden, so erscheint er als Signal auf einer Leitung
244, welche auf den Phasenschieber 236 und einen Grenzendetektor
246 geführt ist. Der Grenzendetektor 246 bestimmt
den Betrag des Fehlers, welcher in den tatsächlichen
Tastpunkten vorhanden ist, im Vergleich zu den gewünschten
Tastpunkten. Liegt dieser Fehler außerhalb einer
vorgegebenen Grenze, so gibt der Grenzendetektor einen
Befehl auf eine Leitung 248, wodurch sich der erste
Farbsynchronsignal-Speicher 238 selbst auffrischt, d. h.,
er speichert einen neuen Satz von Tastwerten aus dem ankommenden
Farbsynchronsignal auf der Leitung 226. Der
neue Satz von Farbsynchronperioden-Tastwerten wird vom
Analog-Digital-Wandler 36 dadurch erhalten, daß das ankommende
Farbsynchronsignal in durch den Referenztakt
festgelegten Zeitpunkten getastet wird. In Zeitpunkten,
die von dem Auffrischen des ersten Farbsynchronsignal-Speichers
238 verschieden sind, wird der Analog-Digital-Wandler
36 durch das abgeleitete Taktsignal mit 10,7 MHz
auf der Leitung 239 getastet. Am Ausgang der Nulldurchgangsdetektor-
und Fehlerkorrekturschaltung 242 wird
auch ein Signal für den Phasenschieber 236 zu einer
derartigen neuerlichen Festlegung der Phase der Taktsignale
auf der Leitung 234 geliefert, so daß die abgeleiteten
Aufzeichnungstaktsignale auf den Leitungen 238
und 239 die richtige Phase besitzen und damit möglicherweise
auftretende langsame oder geringfügige Drifterscheinung
der Tastphasenpunkte zu korrigieren.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die im Blockschaltbild
nach Fig. 7 dargestellte Schaltung speziell zur Verwendung
in Verbindung mit einem Farbfernseh-Informationssignal
geeignet ist, das Farbsynchronsignal-Perioden besitzt,
welche als Zeitbasis-Synchronkomponente des Informationssignals
wirken. Die Schaltung nach Fig. 7 kann jedoch
auch verwendet werden, um ein phasenjustiertes Taktsignal
zur Tastung anderer Typen von Informationssignalen zu erzeugen,
vorausgesetzt, daß diese Signale periodisch auftretende
Intervalle einer Zeitbasis-Synchronkomponente
besitzen. Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß bei
Verwendung der Phasenjustierungsschaltung in einem Gerät,
in dem langsame oder geringfügige Driftwirkungen in der
Phase nicht speziell kritisch sind, der Aspekt ihrer
Wirkungsweise der Phasenverschiebung durch den Phasenschieber
236 nicht notwendig ist. In einem derartigen Fall
braucht lediglich eine Auffrischung des ersten Farbsynchronsignal-Speichers
durchgeführt zu werden, wenn der
Phasenfehler eine vorgegebene Grenze überschreitet. Wird
andererseits die Phasenjustierungsschaltung in einem Gerät
verwendet, bei dem selten schnelle oder große Phasenänderungen
auftreten, so kann der Phasenschieber 236
verwendet werden, um die Korrekturen langsamen oder
geringfügigen Drifterscheinungen durchzuführen, wobei die
Schaltung den Grenzendetektor 246 zur Auffrischung des
Farbsynchronsignal-Speichers 238 nicht zu enthalten
braucht.
Die Fehlerkorrektursignale auf der Leitung 244 dienen
zur Steuerung des Phasenschiebers 236 zwecks Korrektur
langsamer mittlerer Fehler bei der Tastung des
Signals relativ zu den genauen gewünschten Tastpunkten,
wobei der Phasenschieber 236 nicht im Sinne von Korrekturen
großer schneller Fehler arbeitet, welche außerhalb
der durch den Grenzendetektor 246 erfaßten vorgegebenen
Grenze liegen. Große Änderungen in der Phase
des Farbsynchronsignals beispielsweise als Folge eines
wilden Schaltens, werden durch die Wirkung des Grenzendetektors
246 korrigiert, welcher einen Befehl auf die
Leitung 248 liefert, wodurch der erste Farbsynchronsignal-Speicher
238 eine neue Folge von Referenz-Tastwerten
zur Erzeugung der auf den Leitungen 234 und
239 erscheinenden Aufzeichnungstaktsignale aufnimmt.
Ein wesentliches Merkmal der Phasenschieber-Schaltungsanordnung
nach Fig. 7 ist in der Wechselwirkung der beiden
Farbsynchronsignal-Speicher 228 und 230 sowie in der
Fähigkeit der Schaltungsanordnung zur schnellen Korrektur
von möglicherweise vorhandenen Fehlern zu sehen. In dieser
Hinsicht ist die Wirkungsweise des ersten Farbsynchronsignal-Speichers
228 so, daß er 5 Perioden des
Farbsynchronsignals aufnimmt und diese Information unter
Ausnutzung des stabilen Referenztaktes auf der Leitung
44 zur Einschreibung der Farbsynchronsignal-Tastwerte
in den Farbsynchronsignal-Speicher unbegrenzt speichert.
Das Taktsignal mit 3,58 MHz, das aus den im Farbsynchronsignal-Speicher
228 gespeicherten Farbsynchronsignal-Tastwerten
gewonnen wird, wird durch den Analog-Digital-Wandler
36 zur Tastung des Eingangs-Fernsehsignals ausgenutzt.
Der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 wird
dabei nicht in jeder Zeile oder sogar jeder zweiten Zeile
aufgefrischt, sondern unbegrenzt gehalten, bis die Phase
des Farbsynchronsignals auf der Leitung 226 als außerhalb
der vorgegebenen Grenzen liegend bestimmt ist. Die
Wirkungsweise der Schaltung ist derart, daß die Farbsynchronsignal-Perioden
nicht gleichzeitig in die beiden
Farbsynchronsignal-Speicher 228 und 230 eingeschrieben
werden. Erhält der erste Farbsynchronsignal-Speicher
228 einen Befehl zur Speicherung der Tastwerte des Farbsynchronsignals,
so wird der Farbsynchronsignal-Speicher
230 für die Speicherung der Tastwerte gesperrt, bis die
nächstfolgende Horizontalzeile des Farbsynchronsignals
auftritt. Der Referenztakt wird zur Tastung des Farbsynchronsignals
im Analog-Digital-Wandler 36 sowie zur
Speicherung der Farbsynchronsignal-Tastwerte im ersten
Farbsynchronsignal-Speicher 238 ausgenutzt. Der abgeleitete
Ausgangstakt mit 10,7 MHz auf der Leitung 239 wird
zur Tastung des Farbsynchronsignals im Analog-Digital-Wandler
36 sowie zur Speicherung der Farbsynchronsignal-Tastwerte
im zweiten Farbsynchronsignal-Speicher 230
ausgenutzt. Ändert sich die Phase des ankommenden Farbsynchronsignals
von Zeile zu Zeile um einen Betrag, welcher
außerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt, so ist die
Sequenz die folgende: Unter Ausnutzung des Referenztaktes
mit 1,7 MHz wird das Farbsynchronsignal einer
Fernsehzeile getastet und der erste Farbsynchronsignal-Speicher
228 aufgefrischt und es werden unter Ausnutzung
des abgeleiteten Taktes mit 10,7 MHz auf der Leitung
239 das Farbsynchronsignal der nächsten oder zweiten Fernsehzeile
getastet und die Farbsynchronsignal-Tastwerte
im zweiten Farbsynchronsignal-Speicher 230 gespeichert.
Lag die Phase des Farbsynchronsignals auf der zweiten Zeile
außerhalb der vorgegebenen Fehlergrenze vom Farbsynchronsignal
der ersten Zeile, so bewirkt ein neuer Befehl,
daß sich der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228
auf der dritten Fernsehzeile selbst auffrischt, wodurch
ein anderer Phasentakt auf der Leitung 239 erzeugt wird,
welcher zur Tastung des Farbsynchronsignals der vierten
Fernsehzeile und zur Speicherung der Tastwerte im zweiten
Farbsynchronsignal-Speicher 230 ausgenutzt wird. Wenn sich
die Phase des ankommenden Farbsynchronsignals auf der Leitung
226 festlegt und relativ konstant ist, so daß sie
nicht mehr außerhalb der vorgegebenen Phasenfehlergrenzen
liegt, so wird der erste Farbsynchronsignal-Speicher
228 nicht aufgefrischt, wobei geringfügige Phasenkorrekturen
durch die Nulldurchgangsdetektor- und Fehlerkorrekturschaltung
242 unter Abgabe von Fehlerkorrektursignalen
über die Leitung 244 zum Phasenschieber 236 durchgeführt
werden.
Eine detaillierte Schaltungsanordnung, welche zur Durchführung
der Operationen des Blockschaltbildes nach Fig. 7
verwendbar ist, ist in den Fig. 8a und 8b dargestellt,
welche zusammen das elektrische Schaltbild für diese
Schaltungsanordnung zeigen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen,
daß sowohl das Farbsynchrondaten-Gatter als auch
der Taktgenerator des ersten Farbsynchronsignal-Speichers
228 nach Fig. 7 in diesem Schaltbild nicht im einzelnen
dargestellt sind, da diese identisch mit der in elektrischen
Schaltbildern für die digitale Zeitbasis-Korrekturschaltungsanordnung
TBC-800 der Anmelderin dargestellten
Schaltungen sind. Der Taktgenerator ist auf Zeichnungsblättern
1 und 2 mit der Nummer 13 74 028 im Katalog mit
der Nummer 78 96 382-02 vom Oktober 1975 für die Schaltungsanordnung
TBC-800 dargestellt. Der Phasenschieber 236
ist lediglich nach einem "3,58 MHz-Filter" und vor einem
"Tape 3,58 Limiter" gemäß Blatt 2 des Schaltbildes
Nr. 13 74 028 und die Horizontalleitung zwischen einer
"Induktivität L30" und einem "Widerstand R101" eingefügt.
Da der Rest der Schaltungsanordnung nach diesem Schaltbild
Rechtecksignale mit 3,58 und 10,7 MHz erzeugt, wird durch
die Phasenverschiebung, welche durch den Phasenschieber
236 durchgeführt wird, gleichzeitig sowohl die Phase dieser
beiden Signale justiert, welche zur Taktung des A/D-Wandlers
36 und für die Aufzeichnungstakte an anderen Stellen in
der Schaltungsanordnung ausgenutzt werden. Darüber hinaus
ist der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 hier nicht
dargestellt, da er im wesentlichen identisch mit dem Farbsynchronsignal-Speicher
der Schaltungsanordnung TBC-800
ist, der im Schaltbild mit der Nummer 13 74 044, Blatt 1
und 2 des Katalogs Nr. 78 96 382-02 vom Oktober 1975
dargestellt ist, wobei Blatt 2 des Schaltbildes zeigt,
daß das Eingangswort mit 8 Bit auf Speicher A 36 und
A 37 mit wahlfreiem Zugriff gegeben wird, welche zur
Speicherung von 15 Tastwerten dienen. Diese Tastwerte
umfassen 5 Perioden des Farbsynchronsignals, welche durch
ihren Taktgenerator dazu ausgenutzt werden, einen Takt
mit 3,58 MHz zu erzeugen, welcher synchron mit den gespeicherten
Tastwerten ist. Ein Farbsynchronsignal-Speicher-Steuersignal
wird auf Eingänge 81 und 82 gegeben,
das durch einen Widerstand und einen Inverter
läuft, wobei der Ausgang (Pin 12) eines Inverters A 41
einen Farbsynchronsignal-Speicherbefehl mit einer H/2-Folgefrequenz
und damit für jedes zweite Farbsynchronsignal
liefert, welcher auf eine Eingangsleitung 254
in Fig. 8a gegeben wird. Dieser Farbsynchronsignal-Speicherbefehl
wird von dem im ersten Farbsynchronsignal-Speicher
228 ausgenutzten Befehl mittels Teilung durch 2
gewonnen. Der Farbsynchronsignal-Speicherbefehl bewirkt,
daß der zweite Farbsynchronsignal-Speicher 230 unter Ausnutzung
des abgeleiteten Aufzeichnungstaktes mit 10,7 MHz,
der über die Leitung 239 vom ersten Farbsynchronsignal-Speicher
228 empfangen wird, Tastwerte des Farbsynchronsignals
lädt, was im folgenden noch genauer erläutert
wird. Wie anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 11 erläutert
wurde, wird für den Fall, daß der erste Farbsynchronsignal-Speicher
228 aufzufrischen ist, dann das
Sperrsteuersignal für die neue Auffrischung auf der
Leitung 248 abgeschaltet, damit der Farbsynchronsignal-Speicher
228 ein Schreibfreigabesignal empfängt und damit
geladen wird. Dieses Sperrsteuersignal wird auf den
Löscheingang eines mit A 45 bezeichneten Flip-Flops im
unteren Teil auf Blatt 1 des Schaltbildes Nr. 13 74 044
gegeben, damit der durch Speicher A 36 und A 37 mit wahlfreiem
Zugriff gebildete Farbsynchronsignal-Speicher
15 neue Tastwerte laden kann, welche 5 Perioden des Farbsynchronsignals
umfassen.
Im Schaltungsanordnungsteil nach Fig. 8a werden die
abgeleiteten Aufzeichnungstakte mit 3,58 und 10,7 MHz
von der Phasenverschiebungsschaltungsanordnung über die
Leitungen 238 und 239 aufgenommen, wodurch drei Tastwerte
einer einzigen Periode des Farbsynchronsignals vom
Analog-Digital-Wandler 36, welche in Form von 8 Datenbits
auf den Leitungen 226 erscheinen, im Speicher 230
mit wahlfreiem Zugriff gespeichert, welcher den zweiten
Farbsynchronsignal-Speicher bildet. Generell mit 256
bezeichnete Flip-Flops takten das Farbsynchronsignal-Speicherbefehlssignal
auf der Leitung 254 mit dem abgeleiteten
Aufzeichnungstaktsignal mit 3,58 MHz, um den Nulldurchgangs-Tastwert
zu identifizieren und solche Verzögerungen
zu realisieren, daß die drei Tastwerte der Farbsynchronsignal-Periode,
welche in den Speicher eingeschrieben
werden, nicht am Beginn oder am Ende sondern in
der Mitte des Farbsynchron-Tastintervalls genommen werden.
Während des Einschreibens der drei Farbsynchronsignal-Tastwerte
in die Speicher 230 wird eine Adreßgenerator-Steuerschaltung
258 durch den über die Leitung 239 aufgenommen,
zeitlich neu festgelegten Takt mit 10,7 MHz
getaktet, um über Ausgangsleitungen 260 Schreibadressensignale
zu liefern, wobei die Leitungen 260 mit Adreßleitungseingängen
der Speicher 230 verbunden sind. Weiterhin
liefern die Flip-Flops 256 ein Gattersignal für ein
NAND-Gatter 237, wobei dieses Gattersignal für ein Intervall
von drei 10 MHz-Taktperioden andauert, so daß das
Gatter einen Schreibfreigabebefehl mit vergleichbarem
Intervall für die Speicher 230 liefert. Die Speicher 230
sprechen auf diese Signale an, um drei aufeinanderfolgende
Farbsynchronsignal-Tastwerte mit einer Folgefrequenz
von 10,7 MHz zu speichern. Nachdem die drei Tastwerte
der einzigen Synchronsignal-Periode in die Speicher eingeschrieben
sind, schaltet die Adreßgenerator-Steuerschaltung
258 das NAND-Gatter 237 nach Erzeugung der letzten der
drei Schreibadressen ab, wodurch die weitere Speicherung
von auf den Leitungen 226 vorhandenen Tastwerten
verhindert wird.
Die gespeicherten Tastwerte werden sodann über Ausgangsleitungen
264 mit einer kleineren Folgefrequenz aus
dem Speicher ausgelesen und in einen Digital-Analog-Wandler
266 eingegeben. Dieser Wandler liefert als
Funktion dessen einen Wert auf eine Leitung 268, welche
auf einen Multiplexerschalter 270 (Fig. 8b) geführt
ist, der die drei aufeinanderfolgend auftretenden Analogwerte
von der Leitung 268 als Funktion von Adressensignalen,
welche durch einen Speicherlese-Adreßgenerator
280 (Fig. 8a) auf Adreßleitungen 278 gegeben werden,
auf Leitungen 272, 274 und 276 gibt. Der Speicherlese-Adreßgenerator
280 liefert zusammen mit einer Anzahl von
monostabilen Multivibratoren, welche einen mit 282 bezeichneten
getasteten Taktsignalgenerator bilden, Zeittakt-
und Leseadreßsignale, so daß jeder der drei aufeinanderfolgend
gespeicherten Tastwerte aus den Speichern
230 ausgelesen und auf Leitungen 264 gegeben wird. Die
durch den Wandler 266 gelieferten resultierenden Analogwerte
werden sukzessive auf die entsprechenden Ausgangsleitungen
272, 274 und 276 (Fig. 8b) des Multiplexerschalters
270 gegeben. Die Ausgabe der Analogwerte auf
der Leitung 268 tritt in einer etwa 2 µs gleichen Zeit
auf, wobei die durch die drei aufeinanderfolgenden Tastwerte
repräsentierten aufeinanderfolgenden analogen
Spannungswerte entsprechende Kondensatoren 284, 286 und
288 aufladen, welche Tast- und Haltekreise für die Analogwerte
der drei Tastwerte bilden. Das Auslesen der gespeicherten
drei Tastwerte der einzigen Farbsynchronsignal-Periode
wird durch das durch die Flip-Flops 256
gelieferte Steuersignal ausgelöst. Das Steuersignal aktiviert
einen monostabilen Multivibrator 241, wodurch
das den Adreßgenerator 280 bildende Schieberegister Leitungen
278 und 279 aktiviert, um Leseadreßsignale auf
die Speicher 230 und den Multiplexerschalter 270 zu
geben. Der Adreßgenerator 280 wird als Funktion des
Steuersignals gelöscht, um ein auf eine Leitung 285
gegebenes Sperrsignal abzuschalten, wobei die Leitung
285 auf die mit 282 bezeichnete Kette von monostabilen
Multivibratoren geführt ist. Damit werden die monostabilen
Multivibratoren wirksamgeschaltet, um Taktsignale zu
erzeugen, welche auf einen Takteingang C 1 des Adreßgenerators
280 gegeben werden. Der Adreßgenerator 280
aktiviert die Leitungen 278 und 279 durch Verschiebung
eines logischen Signals mit hohem Pegel (das aus seiner
Löschung resultiert) sukzessive auf Ausgänge QA-QD
als Funktion der von der Kette von monostabilen Multivibratoren
gelieferten Taktsignale. Der Adreßgenerator
280 arbeitet mit einem generell mit 281 bezeichneten
Zeitverzögerungskreis 281 und dem Adreßgenerator 258
zusammen, um die richtige Sequenz von Leseadreßsignalen
für die Speicher 230 zu liefern. Das durch den monostabilen
Multivibrator 256 gelieferte Steuersignal wird auf
einen Ladeeingang des Adreßgenerators 258 gekoppelt,
wodurch dieser in einen Zustand geschaltet wird, bei dem
er nicht auf das Taktsignal mit 10,7 MHz anspricht. Alle
Signale an Ausgängen A-C dieses Adreßgenerators 258 werden
direkt auf die Ausgänge gekoppelt, welche an die Adreßleitungen
260 angekoppelt sind. Die auf den Multiplexerschalter
270 geführten Adreßleitungen 278 werden durch
den Adreßgenerator aktiviert, um die aufeinanderfolgend
empfangenen Analogwerte der Tastwerte auf die richtige
Ausgangsleitung 272-276 zu bringen. Der Multiplexerschalter
270 wird zur Übertragung der Analogwerte durch
Kopplung eines Taststeuersignals über eine Leitung 283
auf einen Sperreingang wirksamgeschaltet. Das Tastsignal
wird durch den monostabilen Multivibrator 282 derart
erzeugt, daß es in einem vorgegebenen Intervall nach
jeder Aktivierung eines der Ausgänge QA-QD des Schieberegisters
280 auftritt, so daß der Analog-Digital-Wandler
266 ausreichend Zeit zur Verfügung hat, um jeden digitalen
Tastwert in einen Analogwert zur Einspeisung in
den Multiplexerschalter 270 umzuwandeln, bevor der
Schalter adressiert wird. Der Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung
42 steht ein Horizontalzeilenintervall
zur Verfügung, um Änderungen, welche in
den Lagen der Tastpunkte des Farbsynchronsignals auftreten
können, zu erfassen und zu korrigieren. Daher ist der
monostabile Multivibrator 282 so ausgelegt, daß die
Taktimpulse für den Adreßgenerator 280 und das Taststeuersignal
für den Multiplexerschalter 270 während eines
derartigen Fensehzeilenintervalls geliefert werden, so
daß die neue Phaseneinstellung der Taktsignale, welche
für die Tastung des folgenden Fernsehzeilenintervalls
verwendet werden, vor ihrem Ankommen am Eingang des Analog-Digital-Wandlers
36 durchgeführt wird. Die Beendigung
der Auslesung der Tastwerte aus den Speichern 230
erfolgt durch Abschalten des monostabilen Taktgenerators
282 durch Aktivieren des Ausgangs QD des Schieberegister-Generators
280, nachdem die Sequenz von Leseadressen
geliefert ist.
Der Wert des positivsten Tastwertes erscheint auf einer
Ausgangsleitung 290 eines Operationsverstärkers 292,
während der Wert des negativsten Tastwerts auf einer
Ausgangsleitung 294 eines Operationsverstärkers 296
erscheint. Der Analogwert für den Nulldurchgangs-Tastwert
erscheint auf einer Leitung 298, welche die Ausgangsleitung
eines Operationsverstärkers 300 bildet. Der positivste
und der negativste Wert auf der Leitung 290 bzw.
auf der Leitung 294 werden dadurch arithmetisch voneinander
subtrahiert, daß sie über Widerstände 302 und 304
miteinander gekoppelt werden, wobei die Differenz auf
einer Leitung 306 erscheint, die einen Eingang einer
Vergleichsstufe 308 bildet, deren anderer Eingang an der
Leitung 298 liegt.
Die Art und Weise, in welcher der Nulldurchgangsdetektor
242 festlegt, ob die Tastwerte in den richtigen
Phasenpunkten, nämlich dem Nulldurchgangs-Phasenpunkt,
dem 120°- und dem 240°-Phasenpunkt genommen werden,
kann anhand von Fig. 22 erläutert werden, welche die
Tastpunkte in den Phasenpunkten 0°, 120° und 240°
in bezug auf die durch eine ausgezogene Linie dargestellte
einzige Periode des Farbsynchronsignals zeigt.
Durch Einspeisung des Analogwertes der drei Tastwerte
in die Operationsverstärker 292, 296 und 300 erscheint
der Wert des positivsten Tastwertes, d. h., der 120°-Phasentastwert
auf der Leitung 290 und der negative Tastwert
auf der Leitung 294. Wenn diese Werte arithmetisch
voneinander subtrahiert werden, so ergibt sich eine Größe
Null, da ein Wert L 1 gleich einem Wert L 2 ist. Der
Wert auf der Leitung 306 ist somit gleich Null, wenn die
Tastwerte in den genauen Phasenlagen 120° und 240° genommen
werden. Entsprechend erscheint der Nulldurchgangswert
auf der Leitung 294, so daß die Vergleichsstufe 308
Null mit Null vergleicht und daher keine Fehlerkorrektur-Gleichspannung
erzeugt.
Wird jedoch die Tastung nicht wie dargestellt in den
genauen gewünschten Punkten durchgeführt, wie dies beispielsweise
durch eine gestrichelte Darstellung einer
Periode eines Farbsynchronsignals in Fig. 9 angegeben
ist, so führt die Differenz zwischen Werten L 3 und L 4
zu einer Spannung auf der Leitung 306, welche auf die
Vergleichsstufe 308 gegeben wird. Auch der Nulldurchgangs-Tastwert
hat im Gegensatz zu Null einen negativen Wert,
welcher auf den anderen Eingang der Vergleichsstufe 308
gegeben wird. Auf einer Leitung 310 wird daher eine
resultierende Fehlerkorrektur-Gleichspannung erzeugt.
Durch Ausnutzung einer oder mehrerer Kombinationen von
drei aufeinanderfolgenden Tastwerten kann daher eine Fehlerkorrekturspannung
erzeugt werden, welche zur neuen
Phasenfestlegung des Taktes mit 3,58 MHz ausgenutz wird.
Dieser Takt wird zur Durchführung der tatsächlichen
Tastung durch den Analog-Digital-Wandler 36 und zur
Steuerung anderer Schaltungskomponenten während der
Aufzeichnungsoperation ausgenutzt. Die durch die Vergleichsstufe
308 auf der Ausgangsleitung 310 erzeugte
Fehlerspannung wird sodann in einen Puffer-Operationsverstärker
312 eingegeben, wodurch auf der Leitung 244,
welche an einen monostabilen Multivibrator 316 angekoppelt
ist, ein Fehlerkorrektursignal geliefert wird.
Gemäß Fig. 8b geht die Leitung 234 vom Taktgeneratorteil
der oben genannten Zeitbasis-Korrekturschaltungsanordnung
Typ TBC-800 aus, wobei das Signal auf dieser
Leitung 234 eine analoge Spannung mit einer Frequenz
von 3,58 MHz ist. Es wird auf eine Vergleichsstufe 318
gegeben, welche ein Rechtecksignal erzeugt, das auf
einen monostabilen Multivibrator 320 gegeben wird. Dieser
stellt das Rechtecksignal in seiner Lage ein und
gibt es auf einen monostabilen Multivibrator 316.
Die Fehlerspannung auf der Leitung 244 moduliert die
Länge des Ausgangssignals des Multivibrators 316 auf
einer Leitung 324 und justiert damit die Phase des Signals
mit 3,58 MHz. Dieses in der Phase justierte Signal
mit 3,58 MHz wird auf einen weiteren monostabilen
Multivibrator 326 gegeben, welcher ein Rechtecksignal
erzeugt. Nachfolgende, generell mit 327 bezeichnete Schaltungskomponenten
überführen das Rechtecksignal in ein
sinusförmiges Signal auf einer Leitung 328, das durch
eine weitere Schaltung im Taktgeneratorteil der Schaltungsanordnung
TBC-800 wiederum in ein auf der Leitung
238 erscheinendes Rechtecksignal überführt wird. Es ist
zu bemerken, daß die Überführung eines Rechtecksignals
in ein Sinussignal sowie der umgekehrte Vorgang in einfacher
Weise durchgeführt werden können. Der Grund, daß
das Ausgangssignal des Multivibrators 326 in ein Sinussignal
überführt wird, ist darin zu sehen, daß der Taktgenerator
das Sinussignal ausnützt, um ein synchronisiertes
Signal mit 10,7 MHz im Referenz-Taktgeneratorteil
der Schaltungsanordnung TBC-800 zu erzeugen, wobei
die Phasenverschiebung, welche durch den Phasenschieber
236 durchgeführt wird, gleichzeitig zu einer Phasenverschiebung
der Signale mit 3,58 und 10,7 MHz führt.
Die auf der Leitung 310 erscheinende Fehlerspannung vom
Verstärker 308 wird weiterhin auf den Grenzendetektor
246 geführt, welcher die Spannungspegel überwacht und
auf einer Leitung 330 ein Signal liefert, das auf ein
Flip-Flop 332 gegeben wird. Eine Ausgangsleitung 248 dieses
Flip-Flops ist auf den Schaltungsteil der Schaltungsanordnung
TBC-800 geführt, welche die Funktion des ersten
Farbsynchronsignal-Speichers 228 steuert. Wenn die
Leitung 248 auf tiefem Pegel liegt, so sperrt sie die
Einspeisung des Schreibfreigabesignals in den Farbsynchronsignal-Speicher,
wodurch das Auffrischen des ersten
Farbsynchronsignal-Speichers 228 verhindert wird. Dies
ist der Fall, wenn die Spannung auf der Leitung 310
in einer vorgegebenen Grenze liegt. Eine neue Folge von
Tastwerten wird in den Farbsynchronsignal-Speicher 228
geladen, wenn die Leitung 248 aufgrund der Tatsache, daß
die Spannung auf der Leitung 310 außerhalb der vorgegebenen
Grenze liegt, auf hohem Pegel liegt.
Wie oben ausgeführt, wird der zweite Farbsynchronsignal-Speicher
230 so gesteuert, daß er Tastwerte des Farbsynchronsignals
aufnimmt, welche jedem zweiten Horizontalzeilenintervall
des Eingangs-Farbfernsehsignals zugeordnet
sind. Dies vereinfacht die zur Realisierung des
zweiten Farbsynchronsignal-Speichers erforderliche Schaltung.
Der zweite Farbsynchronsignal-Speicher 230 kann
jedoch so ausgelegt werden, daß er Tastwerte des Farbsynchronsignals,
welche jedem Horizontalzeilenintervall
des Farbfernsehsignals zugeordnet sind, empfängt und
verarbeitet, um die Phase der auf den Leitungen 238 und
239 zur Durchführung der Tastung des Farbfernsehsignals
empfangenen Taktsignale zu korrigieren.
Anhand der vorstehenden Ausführungen und der Zeichnungen
wurde ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät erläutert,
das viel wesentliche Vorteile gegenüber bisherigen
kommerziellen FM-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten
besitzt. Die Ausnutzung von digitalen Daten bei Aufzeichnung
und Wiedergabe gewährleistet einen außerordentlich
zuverlässigen Betrieb auch bei den wesentlich höheren
Frequenzen, mit denen die Information getaktet, aufgezeichnet
und wiedergegeben wird. Das Gerät erfordert
lediglich 2 Kanäle und arbeitet mit einer Taktfolgefrequenz
von etwa 43 Mbit, was gegenüber vergleichbaren
FM-Geräten wesentlich schneller ist und eine markante
Verbesserung gegenüber dem bisher Bekannten bedeutet.
Anstelle der Vierfach-Aufzeichnung- und Wiedergabe können
auch andere Aufzeichnungs- und Wiedergabetechniken verwendet
werden. Derartige unterschiedliche Techniken können
aufgrund ihrer Natur den Zeittakt und die Steuerung
der Signalverarbeit 01800 00070 552 001000280000000200012000285910168900040 0002003102967 00004 01681ungsschaltungen ändern. Der Grundgedanke
derartiger Abänderungen ist im Rahmen der fachlichen
Möglichkeiten ohne weiteres möglich. Anstelle
der Aufnahme und Verarbeitung analoger Farbfernsehsignale
kann im Bedarfsfall auch die Verarbeitung, Aufzeichnung
und Wiedergabe anderer Signale, wie beispielsweise digitaler
Datensignale, Fernseh-Komponentensignale und
Schwarz-Weiß-Fernsehsignale durchgeführt werden. Es ist
dabei lediglich erforderlich, die Eingangsverarbeitungsschaltung
32, den Analog-Digital-Wandler 36 sowie die
Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung
42 sowie den Zeittakt und die Steuerung der Signalverarbeitungsschaltungen
zu ändern, um die Signalverarbeitungsschaltungen
an die Eigenschaften der zu verarbeitenden
Signale anzupassen. Darüber hinaus können auch
andere Formen digitaler Speicher, beispielsweise Schieberegister
zur Durchführung der Funktionen der Speicher 60-66
verwendet werden. Ist die Erhaltung der magnetischen
Aufzeichnungsmedien keine wesentliche Voraussetzung,
so können die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen
anstelle einer Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfernsehsignalen
mit einer gegenüber der Echtzeit kleineren
Folgefrequenz auch mit der Eingangsdaten-Folgefrequenz
erfolgen. Durch Unterdrückung eines Teils des Horizontalaustastintervalls
jeder Fernsehzeile oder eines anderen,
anderen Datensignalen zugeordneten periodischen Synchronintervalls
bleibt jedoch die Zeitbasis-Korrekturfunktion
erhalten, obwohl das Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe
mit der Eingangsdaten-Folgefrequenz modifiziert wird.
Claims (33)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Ausgangs-Taktsignals zur
Verwendung bei der Tastung eines Informationssignals,
insbesondere eines zusammengesetzten analogen Farbfernsehsignals,
in das in zeitlichen Abständen eine Zeitbasis-Synchronkomponente,
im Falle des zusammengesetzten
analogen Farbfernsehsignals eine Farbsynchronkomponente,
eingeblendet ist, wobei die Abtastung an genau festgelegten
Stellen relativ zur gedanklich zu einem kontinuierlichen
Signal verlängerten Synchronkomponente erfolgen
soll, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Abtastung der Synchronkomponente mit einem örtlich erzeugten, hinreichend frequenz- und phasenstabilen Taktsignal (44),
Speicherung eines Satzes derartiger Abtastwerte nach deren Digitalisierung,
Erzeugung eines Ausgangs-Taktsignals (234) durch Auslesen des gespeicherten Satzes im Rhythmus des örtlich erzeugten Taktsignals oder eines mit diesem in phasenstarrer Beziehung stehenden Signals,
Abtastung der Synchronkomponente mit dem Ausgangs-Taktsignal,
Speicherung eines Satzes dieser weiteren Abtastwerte in digitaler Form,
Überprüfen dieses Satzes weiterer Abtastwerte, Feststellen einer Änderung von deren Tastphasenlage und Erzeugen eines die Größe der Änderung anzeigenden Fehlersignals,
Heranziehen des Fehlersignals (244, 248) zur Korrektur von Frequenz und/oder Phase des Ausgangs-Taktsignals.
Abtastung der Synchronkomponente mit einem örtlich erzeugten, hinreichend frequenz- und phasenstabilen Taktsignal (44),
Speicherung eines Satzes derartiger Abtastwerte nach deren Digitalisierung,
Erzeugung eines Ausgangs-Taktsignals (234) durch Auslesen des gespeicherten Satzes im Rhythmus des örtlich erzeugten Taktsignals oder eines mit diesem in phasenstarrer Beziehung stehenden Signals,
Abtastung der Synchronkomponente mit dem Ausgangs-Taktsignal,
Speicherung eines Satzes dieser weiteren Abtastwerte in digitaler Form,
Überprüfen dieses Satzes weiterer Abtastwerte, Feststellen einer Änderung von deren Tastphasenlage und Erzeugen eines die Größe der Änderung anzeigenden Fehlersignals,
Heranziehen des Fehlersignals (244, 248) zur Korrektur von Frequenz und/oder Phase des Ausgangs-Taktsignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein neuer Satz von Abtastwerten gespeichert wird,
wenn eine Änderung der Tastphasenlage festgestellt wird,
und daß ein neues, mit dem neuen Satz von Abtastwerten
synchronisiertes Ausgangs-Taktsignal erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phase des erzeugten Ausgangs-Taktsignals
als Funktion des Fehlersignals justiert wird,
wenn die Größe der Phasenänderung innerhalb einer vorgegebenen
Grenze liegt,
daß der neue Satz von Abtastwerten gespeichert wird, wenn die Größe der Phasenänderung die vorgegebene Grenze übersteigt,
und daß dann ein neues, in der Phase mit dem neuen Satz von Abtastwerten synchronisiertes Ausgangs-Taktsignal erzeugt wird.
daß der neue Satz von Abtastwerten gespeichert wird, wenn die Größe der Phasenänderung die vorgegebene Grenze übersteigt,
und daß dann ein neues, in der Phase mit dem neuen Satz von Abtastwerten synchronisiertes Ausgangs-Taktsignal erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß als Satz von Abtastwerten Farbsynchronsignal-Perioden
einer Horizontal-Fernsehzeile gespeichert
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fernsehsignal mit einer Folgefrequenz
getaktet wird, welche gleich der dreifachen
Frequenz des Farbhilfsträgers des analogen Farbfernsehsignals
ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fernsehsignal in Phasenlagen für
jede Periode des Hilfsträgers relativ zu den 0°-, 120°-
und 240°-Phasenlagen des Farbsynchronsignals getastet
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß der gespeicherte und überprüfte Satz
weiterer Tastwerte aus den Farbsynchronsignal-Perioden
erzeugt wird, welcher während der nächsten Horizontalfernsehzeile
folgend auf die Zeile, aus der der durch
Abtastung mit dem örtlich erzeugten, hinreichend frequenz-
und phasenstabilen Taktsignal gewonnene Satz
von Abtastwerten erzeugt wird, und sodann während jeder
zweiten folgenden Horizontal-Fernsehzeile erzeugt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des Fehlersignals
aus den weiteren Abtastwerten der Synchronkomponente
die tatsächliche Phasenbeziehung und die gewünschte
Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangs-Taktsignal und
der Synchronkomponente bestimmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Abtastung einer Farbsynchronkomponente
wenigstens drei Abtastwerte der Farbsynchronkomponente
erzeugt werden und daß zur Erzeugung
des Fehlersignals ein von wenigstens zwei dieser Abtastwerte
abhängiger Pegel ermittelt und die Differenz
zwischen dem ermittelten Pegel und dem Pegel eines vorbestimmten
einzelnen dieser wenigstens drei Abtastwerte
ermittelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der vorbestimmte Abtastwert von beiden
anderen Abtastwerten unterscheidet.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fehlersignal zur Korrektur der Phase des
Ausgangs-Taktsignals eine Steuerspannung erzeugt wird,
deren Größe während der Farbsynchronkomponente jeder
Horizontalzeile in einem Änderungsschritt geändert wird,
dessen Änderungsrichtung davon abhängt, ob der Pegel
des vorbestimmten Abtastwerts größer oder kleiner als
der ermittelte Pegel ist.
12. Verfahren nach Anspruch 8, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung des tatsächlichen Phasenzusammenhangs ein
einzelner der Abtastwerte der Farbsynchronkomponente
als Maß für die tatsächliche Phasenbeziehung zwischen
dem Ausgangs-Taktsignal und der abgetasteten Farbsynchronkomponente
ausgenutzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der gewünschten Phasenbeziehung wenigstens
ein weiterer der Abtastwerte der Farbsynchronkomponente
zur Ermittlung eines der gewünschten Phasenbeziehung
zwischen dem Ausgangs-Taktsignal und der abgetasteten
Farbsynchronkomponente entsprechenden Werts
ausgenutzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des Fehlersignals die Werte für tatsächliche
Phasenbeziehung und der gewünschten Phasenbeziehung
unter Differenzbildung miteinander kombiniert
werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Verwendung bei
der Tastung eines Farbfernsehsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des Fehlersignals ein
Abtastpegel für einen vorbestimmten der Abtastwerte
der Farbsynchronkomponente abhängig von mehreren tatsächlichen
Abtastwerten ermittelt wird, den der vorbestimmte
Abtastwert bei Abtastung der Farbsynchronkomponente
mit einer vorbestimmten Phasenbeziehung hätte
und daß die Differenz zwischen dem ermittelten Abtastpegel
und dem vorbestimmten Abtastwert erfaßt und bei
einer Abweichung der Differenz von Null ein den Fehler
der vorbestimmten Phasenbeziehung anzeigendes Fehlersignal
erzeugt wird.
16. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 15, bei der Tastung eines Farbfernsehsignals,
gekennzeichnet durch eine Schaltung (36) zur Abtastung eines analogen Farbfernsehsignals
in Zeitpunkten, die durch ein örtlich
erzeugtes, hinreichend frequenz- und phasenstabiles
Taktsignal festgelegt sind, dessen Folgefrequenz gleich
einem Vielfachen der Frequenz der Fernsehsignal-Farbhilfsträgerkomponente
ist,
eine erste Speicherschaltung (228) zur Speicherung eines Satzes von durch die Abtastschaltung (36) gelieferten Abtastwerten von Farbsynchronsignal-Perioden einer Horizontalzeile des Farbfernsehsignals, die bei Auslesung im Rhythmus des örtlich ausgelesenen Taktsignals oder eines mit diesem in phasenstarrer Beziehung stehenden Signals ein Ausgangs-Taktsignal abgibt,
eine zweite Speicherschaltung (230) zur Speicherung eines Satzes von weiteren Abtastwerten von Farbsynchronsignal-Perioden aus nachfolgenden Horizontalzeilen des Farbfernsehsignals, die durch die durch das Ausgangs-Taktsignal getaktete Abtastschaltung (36) erzeugt werden, eine Schaltung (242) zur Überprüfung des Satzes weiterer Abtastwerte, Feststellung von deren Tastphasenlage und Erzeugung eines die Größe der Änderung anzeigenden Fehlersignals,
eine Schaltung (236) zur Justierung der Phase des Ausgangs-Taktsignals als Funktion des Fehlersignals, wenn die Größe der Phasenänderung in vorgegebenen Grenzen liegt,
und eine Schaltung (246) zur Aktivierung der ersten Speicherschaltung (228) zur Speicherung eines neuen Satzes von Abtastwerten als Funktion der außerhalb der vorgegebenen Grenzen liegenden Größe des Fehlersignals zwecks Erzeugung eines neuen, in der Phase mit dem neuen Satz von Abtastwerten synchronisierten Ausgangs-Taktsignals.
eine erste Speicherschaltung (228) zur Speicherung eines Satzes von durch die Abtastschaltung (36) gelieferten Abtastwerten von Farbsynchronsignal-Perioden einer Horizontalzeile des Farbfernsehsignals, die bei Auslesung im Rhythmus des örtlich ausgelesenen Taktsignals oder eines mit diesem in phasenstarrer Beziehung stehenden Signals ein Ausgangs-Taktsignal abgibt,
eine zweite Speicherschaltung (230) zur Speicherung eines Satzes von weiteren Abtastwerten von Farbsynchronsignal-Perioden aus nachfolgenden Horizontalzeilen des Farbfernsehsignals, die durch die durch das Ausgangs-Taktsignal getaktete Abtastschaltung (36) erzeugt werden, eine Schaltung (242) zur Überprüfung des Satzes weiterer Abtastwerte, Feststellung von deren Tastphasenlage und Erzeugung eines die Größe der Änderung anzeigenden Fehlersignals,
eine Schaltung (236) zur Justierung der Phase des Ausgangs-Taktsignals als Funktion des Fehlersignals, wenn die Größe der Phasenänderung in vorgegebenen Grenzen liegt,
und eine Schaltung (246) zur Aktivierung der ersten Speicherschaltung (228) zur Speicherung eines neuen Satzes von Abtastwerten als Funktion der außerhalb der vorgegebenen Grenzen liegenden Größe des Fehlersignals zwecks Erzeugung eines neuen, in der Phase mit dem neuen Satz von Abtastwerten synchronisierten Ausgangs-Taktsignals.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Speicherschaltung (230) derart gesteuert
ist, daß sie Abtastwerte aus Farbsynchronsignal-Perioden
speichert, welche während der folgenden und abwechselnd
folgenden Horizontalzeilen auftreten.
18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastfolgefrequenz gleich der dreifachen
Frequenz der Farbhilfsträgerkomponente des analogen
Farbfernsehsignals ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung (36) das analoge
Farbfernsehsignal in Phasenlagen entsprechend den
0°-, 120°- und 240°-Phasenlagen des Farbsynchronsignals
tastet.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Phasenänderung feststellende
Schaltung (242, 246) folgende Komponenten umfaßt:
einen Schaltungsteil (292, 296, 302, 304) zur arithmetischen
Addition der Werte der 120°- und 240°-Tastlagen
des Farbsynchronsignals zwecks Erzeugung eines resultierenden
Wertes, und einen Schaltungsteil (308) zum
Vergleich des resultierenden Wertes mit dem Wert der
0°-Tastlage des Farbsynchronsignals sowie zur Erzeugung
eines Fehlersignals mit einer der entsprechenden Differenz
proportionalen Größe.
21. Anordnung nach Anspruch 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicheraktivierungsschaltung (242, 246)
einen Pegeldetektor (246) enthält, der ein Aktivierungssignal
für die erste Speicherschaltung (228) erzeugt,
wenn die Größe des Fehlersignals die vorgegebene Grenze
überschreitet.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Fehlersignal erzeugende
Schaltung (242) folgende Schaltkreise aufweist:
einen Abtastpegel-Nachbildungskreis (292, 296, 302, 304),
der einen Abtastpegel eines vorbestimmten Abtastwerts
der Abtastwerte des Farbsynchronsignals als Funktion
von wenigstens zwei tatsächlichen Abtastwerten des
Farbsynchronsignals nachbildet, wobei der nachgebildete
Abtastpegel den Abtastpegel repräsentiert, der erhalten
wird, wenn das Farbsynchronsignal mit einem Taktsignal
mit vorbestimmter Phasenlage relativ zum Farbsynchronsignal
abgetastet würde, einen Phasendifferenz-Detektorkreis
(308), der die Differenz zwischen der tatsächlichen
Phase des Taktsignals und der vorbestimmten Phase
abhängig von der Differenz zwischen dem nachgebildeten
Abtastpegel und dem tatsächlichen Abtastpegel des vorbestimmten
Abtastwerts ermittelt und daß die Justierschaltung
eine Phasenjustierkreis (236) aufweist, der
die Phase des Taktsignals abhängig von der ermittelten
Phasendifferenz justiert, derart, daß die ermittelte
Phasendifferenz auf Null verringert wird.
23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Justierschaltung (236) einen Steuerkreis (312)
aufweist, der eine Steuerspannung zur Steuerung der
Phase des Taktsignals erzeugt und daß der Phasendifferenz-Detektorkreis
(308) die Steuerspannung abhängig
von der Differenz zwischen dem nachgebildeten Abtastpegel
und dem entsprechenden tatsächlichen Abtastwert
ändert.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Fehlersignal erzeugende
Schaltung (242) folgende Schaltkreise aufweist:
einen Abtastpegel-Nachbildungskreis (292, 296, 302, 304),
der einen Abtastpegel eines vorbestimmten Abtastwerts
der Abtastwerte des Farbsynchronsignals als Funktion
einer Vielzahl tatsächlicher Abtastpegel nachbildet,
wobei der nachgebildete Abtastpegel den Abtastpegel
repräsentiert, der erhalten wird, wenn das Farbsynchronsignal
bei einem vorbestimmten Phasenwinkel abgetastet
würde und einen Detektorkreis (308), der auf den nachgebildeten
Abtastpegel und den vorbestimmten einen der
tatsächlichen Abtastpegel anspricht und erfaßt, ob der
vorbestimmte eine der tatsächlichen Abtastpegel mit dem
vorbestimmten Phasenwinkel auftritt.
25. Verfahren zur Regelung der Phase eines Taktsignals,
welches zur Tastung eines Informationssignals verwendet
wird, in das in zeitlichen Abständen eine Zeitbasis-Synchronkomponente
vorgegebener Frequenz eingeblendet
ist und die Abtastung an genau festgelegten Stellen
relativ zur gedanklich zu einem kontinuierlichen Signal
verlängerten Synchronkomponente erfolgen soll, bei
welchem ein die Differenz zwischen der tatsächlichen
Phase des Taktsignals und einer gewünschten Phase
repräsentierendes Fehlersignal erzeugt und die tatsächliche
Phase des Taktsignals so justiert wird, daß
die Phasendifferenz verschwindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Synchronkomponente mit der tatsächlichen Phase des
Taktsignals zur Erzeugung von Ist-Abtastwerten abgetastet
wird und das Fehlersignal abhängig von den Ist-Abtastwerten
bezogen auf entsprechend der gewünschten
Phase vorgegebene Soll-Abtastwerte erzeugt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Justierung der Phase des Taktsignals die Phase
des Taktsignals entweder abhängig von dem Fehlersignal
geschoben wird, wenn die durch das Fehlersignal repräsentierte
Phasendifferenz innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs liegt oder erneut phasensynchron zur Zeitbasis-Synchronkomponente
gesetzt wird, wenn die durch das
Fehlersignal repräsentierte Phasendifferenz außerhalb
des vorbestimmten Bereichs liegt.
27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenzeichnet,
daß jeder Abtastwert der Zeitbasis-Synchronkomponente
vor der Erzeugung des Fehlersignals in digitale
Form überführt wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastwerte der Zeitbasis-Synchronkomponente
gespeichert und das Taktsignal phasensynchron
zur Zeitbasis-Synchronkomponente aus den
gespeicherten Abtastwerten erzeugt wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Fehlersignals
die tatsächliche Phasenbeziehung zwischen dem Taktsignal
und der Zeitbasis-Synchronkomponente und der gewünschten
Phasenbeziehung zwischen dem Taktsignal und der Zeitbasis-Synchronkomponente
aus den Abtastwerten der Zeitbasis-Synchronkomponente
ermittelt wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß das Informationssignal ein analoges
Farbfernsehsignal mit einer Farbsynchronsignalkomponente
vorgegebener Frequenz ist und daß das Taktsignal
eine Frequenz hat, die ein Vielfaches der vorgegebenen
Frequenz des Farbsynchronsignals ist und
für eine Abtastung des Farbfernsehsignals und der Farbsynchronkomponente
mit einer dem Vielfachen der Frequenz
des Farbsynchronsignals entsprechenden Rate verwendet
wird.
31. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 25 bis 30, bei der digitalen Kodierung eines
Farbfernsehsignals, welches eine Farbsynchronkomponente
enthält, gekennzeichnet durch einen Abtastimpulsgenerator
(42), der Abtastimpulse mit einer Rate erzeugt, die ein
Vielfaches der Frequenz der Farbsynchronkomponente ist,
eine Abtast- und Digitalisierschaltung (36), die das
Farbfernsehsignal einschließlich der Farbsynchronkomponente
abhängig von den Abtastimpulsen abtastet
und die Abtastwerte digitalisiert,
eine Abtastpegel-Nachbildungsschaltung (292, 296, 302, 304), die einen Abtastpegel eines vorbestimmten der Abtastwerte der Farbsynchronkomponente als Funktion von wenigstens zwei tatsächlichen Abtastwerten der Farbsynchronkomponente nachbildet, wobei der nachgebildete Abtastpegel den Abtastpegel repräsentiert, der erhalten wird, wenn die Farbsynchronkomponente mit Abtastimpulsen mit vorbestimmter Phase relativ zu ihr abgetastet würde,
einen Phasendifferenzdetektor (308), der die Differenz zwischen der tatsächlichen Phase der Abtastimpulse und der vorbestimmten Phase abhängig von der Differenz zwischen dem nachgebildeten Abtastpegel und dem tatsächlichen Abtastpegel des vorbestimmten Abtastwerts ermittelt und
einer Justierschaltung (236), die abhängig von der ermittelten Phasendifferenz die Phase der Abtastimpulse justiert, derart, daß die Phasendifferenz auf Null verringert wird.
eine Abtastpegel-Nachbildungsschaltung (292, 296, 302, 304), die einen Abtastpegel eines vorbestimmten der Abtastwerte der Farbsynchronkomponente als Funktion von wenigstens zwei tatsächlichen Abtastwerten der Farbsynchronkomponente nachbildet, wobei der nachgebildete Abtastpegel den Abtastpegel repräsentiert, der erhalten wird, wenn die Farbsynchronkomponente mit Abtastimpulsen mit vorbestimmter Phase relativ zu ihr abgetastet würde,
einen Phasendifferenzdetektor (308), der die Differenz zwischen der tatsächlichen Phase der Abtastimpulse und der vorbestimmten Phase abhängig von der Differenz zwischen dem nachgebildeten Abtastpegel und dem tatsächlichen Abtastpegel des vorbestimmten Abtastwerts ermittelt und
einer Justierschaltung (236), die abhängig von der ermittelten Phasendifferenz die Phase der Abtastimpulse justiert, derart, daß die Phasendifferenz auf Null verringert wird.
32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Justierschaltung (236) einen Steuerkreis (312)
aufweist, der eine Steuerspannung zur Steuerung der
Phase der Abtastimpulse erzeugt und daß der Phasendifferenzdetektor
(308) die Steuerspannung abhängig von
der Differenz zwischen dem nachgebildeten Abtastpegel
und dem entsprechenden tatsächlichen Abtastwert ändert.
33. Anordnung zur Entscheidung, ob die Farbsynchronkomponente
eines Farbfernsehsignals mit einem vorbestimmten
Phasenwinkel relativ zu ihr abgetastet wird, bei der
Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche
25 bis 30, gekennzeichnet durch eine Abtastschaltung
(36), die die Farbsynchronkomponente mit einer Rate abtastet,
die ein Vielfaches der Nennfrequenz der Farbsynchronkomponente
ist,
eine Abtastpegel-Nachbildungsschaltung (292, 296, 302, 304), die einen Abtastpegel eines vorbestimmten der Abtastwerte der Farbsynchronkomponente als Funktion einer Vielzahl tatsächlicher Abtastpegel der Farbsynchronkomponente nachbildet, wobei der nachgebildete Abtastpegel den Abtastpegel repräsentiert, der erhalten wird, wenn die Farbsynchronkomponente mit dem vorbestimmten Phasenwinkel abgetastet würde und
eine Entscheidungsschaltung (308), die auf den nachgebildeten Abtastpegel und den vorbestimmten tatsächlichen Abtastpegel anspricht und entscheidet, ob der vorbestimmte tatsächliche Abtastpegel der Farbsynchronkomponente mit dem vorbestimmten Phasenwinkel erzeugt ist.
eine Abtastpegel-Nachbildungsschaltung (292, 296, 302, 304), die einen Abtastpegel eines vorbestimmten der Abtastwerte der Farbsynchronkomponente als Funktion einer Vielzahl tatsächlicher Abtastpegel der Farbsynchronkomponente nachbildet, wobei der nachgebildete Abtastpegel den Abtastpegel repräsentiert, der erhalten wird, wenn die Farbsynchronkomponente mit dem vorbestimmten Phasenwinkel abgetastet würde und
eine Entscheidungsschaltung (308), die auf den nachgebildeten Abtastpegel und den vorbestimmten tatsächlichen Abtastpegel anspricht und entscheidet, ob der vorbestimmte tatsächliche Abtastpegel der Farbsynchronkomponente mit dem vorbestimmten Phasenwinkel erzeugt ist.
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