DE2520491C3 - System und Verfahren zum Ausgleichen von Zeitfehlern in videoartigen Informationssignalen - Google Patents
System und Verfahren zum Ausgleichen von Zeitfehlern in videoartigen InformationssignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Ausgleichen von Zeitfehlern in videoartigen Informationssignalen
gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein Verfahren zum Ausgleichen von
Zeitfehlern in videoartigen Informationssignalen gemäß
dem Gattungsbegriff des Anspruchs 26. Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verarbeitung von
Fernsehsignalen, um deren Informationsgehalt zu verbessern, insbesondere um Zeitbasisfehler — auch
kurz Zeitfehler genannt — zu entfernen, die bei der Signalaufzeichnung, -wiedergabe oder -übertragung
eingeführt werden.
Die F;'indung bezieht sich auf die Verarbeitung von
Fernsehsignalen, um deren Informationsgehalt zu verbessern, insbesondere um Zeitbasisfehler oder kurz
Zeitfehler zu entfernen, die bei der Signalaufzeichnung,
-wiedergabe oder Übertragung eingeführl werden.
In der Fernsehtechnik werden Fernsehsignale häufig
auf Magnetband aufgezeichnet und später zum Zwecke der Ausstrahlung oder Sichtbarmachung wiedergegeben.
Die für diesen Zweck verwendeten Videoband-Aufzeichnungsgeräte lassen sich generell zwei Kategorien
zuordnen: solchen mit und solchen ohne Antriebsrollen-Servosteuerung. Die erstere Kategorie kennzeichnet
sicli durch ein Synchronisationsschema, bei dem das
Aufzeichnungsgerät von einer externen Bezugsfrequenz mitgenommen wird, die von einem gewöhnlich im
Fernsehstudio befindlichen Standard-Frequenzgenerator erzeugt wird; die letztere Kategorie kennzeichnet
sich durch ein Synchronisationsschema, bei dem das Aufzeichnungsgerät mit einer intern erzeugten Bezugsfrequenz
synchronisiert wird.
In vielen Fällen ist es erforderlich, vorher aufgezeichnete
Fernsehprogramme mit Live-Sendungen zu mischen; η anderen Fällen, beispielsweise bei der
vorherigen Betrachtung im Studio oder bei der Betrachtung zu Hause, werden vorher aufgezeichnete
Informationssignale ohne Vermischung betrachtet. In allen Fällen ist wegen der Zeitabhängigkeit der
Fernsehsignale darauf zu achten, daß bei der Wiedergabe des vorher aufgezeichneten Fernsehmaterials keine
Zeit- oder Zeitbasisfehler eingeleitet werden, da derartige Fehler eine Frequenzverschiebung der
wiedergegebenen Signale bewirkt, die zu vielen bemerkbaren, unerwünschten Effekten führt.
Bei der Wiedergabe von aufgezeichneten Fernsehsignalen mittels eines Videoband-Aufzeichnungsgeräts
einer der beiden Kategorien werden allerdings Frequenzfehler gewöhnlich durch mehrere Faktoren
verursacht. Zu diesen Faktoren gehören Dehnungen oder Zusammenziehungen des Aufzeichnungsmediums
während oder nach der Aufzeichnung, Änderungen in der Geschwindigkeit, mit der das Band der Aufzeichnung
oder Wiedergabe an dem Kopf vorbeiläuft, Differenzen zwischen der Bandgeschwindigkeit bei der
Aufzeichnung und der bei der Wiedergabe (selbst wenn die einzelnen Geschwindigkeiten im wesentlichen
konstant sind) und dergleichen. Wegen der Beschränkungen, die mit mechanischen Elementen arbeitenden
Aufzeichnungs- oder Wiedergabesystemen innewohnen sowie wegen der bei Fernsehsignalen beteiligten
verhältnismäßig hohen Frequenzen verursachen alle bekannten Videoband-Aufzeichnungsgeräte Zeitfehler.
Derartige Fehler können außerdem durch weitere, zur Übertragung der Fernsehsignale verwendete Geräte
verursacht werden. Werden solche Signale ohne weitere Verarbeitung als Eingangssignale für einen Fernsehempfänger
oder ein sonstiges anschließendes Gerät verwendet, so wird ein Bild verminderter Qualität
erzeugt, wobei die Qualitätsminderung bei geringen Zeitfehlern gewöhnlich als Nachzieheffekt oder zitterndes
Bild mit falschen Intensitätsschwankungen sowie — im Falle von Farbfernsehsignalen — unrichtiger
Farbdarstellung zutage tritt. Liegen große Zeitfehler vor, so gerät das Bild horizontal oder vertikal außer
Synchronisation. Deshalb müssen die wiedergegebenen Fernsehsignale elektronisch verarbeitet werden, um
Zeitfehler so klein wie möglich zu machen.
Es sind Zeitfehlerausgleicher bekannt, die dazu dienen, derartige Zeitfehler in Fernsehsignalen so klein
wie möglich zu machen. Derartige Zeitfehlerausgleicher
ίο arbeiten gewöhnlich mit abgegriffenen Laufzeitketten
oder sonstigen variablen Verzögerungselementen, um die ankommenden Fernsehsignale mit einer variablen
Verzögerung zu beaufschlagen und somit unerwünschte Frequenzschwankungen in den Eingangssignalen in
analoger Weise zu kompensieren.
Bekannte Zeitfehlerausgleicher weisen mehrere Nachteile auf. Einige von ihnen sind nur mit
Videoband-Aufzeichnungsgeräten eines einzigen bestimmten Typs kompatibel. Bei derartigen Zeitfehlerausgleichern
ist es erforderlich, gleichzeitig ein Videoband-Aufzeichnungsgerät eines speziellen Typs zu
verwenden, wobei ein solches Aufzeichnungsgerät möglicherweise nur schlecht für den Gesamtbedarf des
Benutzers geeignet ist. Andere bekannte Zeitfehlerausgleicher sind zwar mit mehreren Typen von Videoband-Aufzeichnungsgeräten
kompatibel, sind jedoch in der Herstellung außerordentlich teuer und erfordern eine
Frequenzzeichnung, die mit hohen Wartungskosten verbunden ist. Bei allen bekannten Zeitfehlerausgleiehern
besteht der außerordentliche Nachteil, daß sie nur einen außerordentlich schmalen nutzbaren Ausgleichsbereich vermitteln, der typisch in der Größenordnung
von ±2,2 Mikrosekunden liegt. Da die Länge einer einzelnen Zeile einer Fernsehinformation nach der
NTSC-Norm etwa 63,56 Mikrosekunden beträgt, sind solche Geräte in der Lage, nur geringfügige Zeitfehler
auszugleichen.
Aus der DE-OS 17 74 302, die der US-PS 36 66 880 entspricht, ist eine Schaltungsanordnung zum Ausgleich
von Zeitfehlern in Farbfernseh-Signalen bekannt, bei der die Eingangs-Bezugstaktsignale vom Farbburst-Teil
des Video-Eingangssignales abgeleitet werden. Diese Eingangs-Bezugstaktimpulse werden einem ersten
Schalter zugeleitet, der dazu dient, das Video-Eingangssignal abzutasten. Die abgetasteten Werte des Video-Eingangssignales
werden dann zeitweilig in einem ersten Speicher gespeichert. Nach einem festen Zeitintervall, das durch ein erstes, nicht veränderbares
Verzögerungselement festgelegt wird, wird ein zweiter Schalter in den leitenden Zustand versetzt, und ein
weiterer, abgetasteter Wert des Video-Eingangssignales w;rd dann in einem zweiten Speicher gespeichert.
Nach einem weiteren, durch ein zweites nicht veränderbares Verzögerungselement vorgegebenen
Zeitintervall wird ein weiterer Abtastwert des Video-Eingangssignals in einem dritten Speicher gespeichert,
usw. Bei Auftreten des nächsten Bezugstakt-Impulses wird dann der erste Schalter wieder in den leitenden
Zustand versetzt und speichert den nächsten, abgetasteten Wert des Video-Eingangssignales in dem ersten
Speicherglied. Das Auftreten dieses nächsten Bezugstakt-Impulses hängt von der Farbburst-Frequenz ab.
Bevor der abgetastete Wert des Video-Eingangssignals bei diesem nachfolgenden Abtastzyklus im ersten
Speicher gespeichert wird, muß der darin zuvor gespeicherte Abtastwert durch Schließen eines ersten
Ausgangsschalters ausgelesen worden sein, da sonst die im ersten Speicher enthaltene Information gelöscht
werden würde. Die im ersten Speicherelement gespeicherte Information muß daher in dem zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Bezugstakt-Impulsen auftretenden Zeitintervall ausgelesen werden, wobei dieses
Zeitintervall von der Farbburst-Frequenz des Video-Eingangssignals
abhängt. Dieses Zeitintervall ist sehr kurz, in jedem Fall wesentlich kürzer als beispielsweise
eine Zeilenabtastung, die etwa 63 Mikrosekunden dauert. In diesem sehr kurzen Zeitraum müssen also alle
abgetasteten, in den Speicherelementen gespeicherten Werte aus den Speichern ausgelesen worden sein, und
zwar unabhängig davon, wie viele Verzögerungselemente, Schalter bzw. Ausgangsschalter und Speicher
vorhanden sind. Mit anderen Worten, die Speicherzeit des abgetasteten Signalwertes liegt also in der
Größenordnung einer Periode des Eingangs-Bezugstaktsignals. Diese Periode des Eingangs-Bezugstakt-Signals
ist jedoch um Größenordnungen kleiner als eine Zeilenabtast-Periode, auch wenn die Frequenz der
garfgäucZü
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die ankommenden Videoinformationen aus ihrer analogen
in eine digitale Form umgesetzt und in einer Speichereinheit vorübergehend gespeichert. Die Abtastfrequenz
und die Taktfrequenz zur Speicherung der digitalisierten Informationen werden von einem spannungsgesteuerten
Eingangsoszillator abgeleitet, dessen
Frequenz von dem Frequcnzgehalt der augenblicklichen ankommenden Videoinformationszeile abhängt.
Nach der Speicherung werden die digitalisierten Videoinformationen mit einer genormten Taktfrequenz
aus dem Speicher entnommen, wieder in analoge Form umgesetzt, verarbeitet und einer Ausgangsklemme zur
Verwendung in einer anschließenden Schaltung ziige-
is führt.
Der spannungsgestcuerte Eingangsoszillator weist eine erste phasenstarre Schleife auf, die mit (!^r
Frequenz der aufeinanderfolgenden Horizontul-Synchronimpulse
des ankommenden Fernsehsignals ge-
iciaiiv nicuiig
Unabhängig von der Zahl der Verzögerungselemente, Schalter und Speicherelemente ist die Speicherzeit der
abgetasteten Video-Signalwerte bei der bekannten Schaltung daher in bezug auf beispielsweise die
Zeilenabtast-Dauer sehr kurz. Mit der bekannten Schaltung ist es also auch bei Verwendung einer großen
Anzahl von Speicherelementen nicht möglich, eine ganze Zeile der Fernseh-Information zu speichern.
Wie bereits erwähnt, ist die Verzögerungszeit der Verzögerungselemente bei der bekannten Schaltung
konstant, auch wenn die Verzögerungsintervalle durch geeignete Wahl der Verzögerungselemente unterschiedlich
gewählt werden können. Das bedeutet, daß die Frequenz, mit der die abgetasteten Signale in
Speicher eingegeben werden, festliegen und der Zeitraum zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
abgetasteten Signalen nicht verändert werden kann.
Ausgehend von dieser bekannten Schaltung zum Ausgleich von Zeitfehlern im Videosignal liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen und ein Verfahren
anzugeben, die bzw. das auf einfache Weise einen Zeitfehler in der Größenordnung von ± 1,5 Zeilen (d. h.
± 95,34 Mikrosekunden) der Video-Information ausgleichen kann, wobei die Schaltung auch auf sehr schnelle
Zeitfehler im Video-Eingangssignal ansprechen soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale, sowie
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 26 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Erfindungsgemäß ist also eine Schaltungsstufe vorgesehen, die die Eingabe und Ausgabe der abgetasteten
Signale in den bzw. aus dem Speicher so steuert, daß die abgetasteten Werte des Video-Eingangssignals über
einen Zeitraum gespeichert werden, der wesentlich länger als der Zeitraum ist, der durch die Eingangs- bzw.
Ausgangs-Bezugstaktsignale vorgegeben ist Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Schaltungsstufe,
daß die abgetasteten Werte des Video-Eingangssignals mit dazwischenliegenden Zeiträumen in den
Speicher eingegeben werden können, die zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden, abgetasteten Signalen
veränderlich sind. Auf diese Weise ist es mit der vorliegenden Schaltungsanordnung bzw. mit dem
vorliegenden Verfahren möglich, auch se>r schnelle
Zeitfehler im Video-Eingangssignal zu korrigieren.
die mit der Frequenz des Farbsynchronsignals des Farbsynchronanteils aufeinanderfolgender Videoinformalionszeilen
gesteuert wird. Frequenzabweichungen in den ankommenden Signalen werden in Fehlerspan-
2s nungen umgesetzt, die summiert und zur Frequenzsteuerung
des spannungsgesteuerten Oszillators verwendet werden.
Die Speichereinheit umfaßt mehrere Speicher, deren jeder die Speicherung mehrerer horizontaler Vidcoinformationszeilen
gestattet. Eine spezielle Folgesteuerung steuert die Auswahl der einzelnen Speicher für das
Schreiben und Lesen derart, daß doppelte Beaufschlagung eines einzelnen Speichers, wie sie an den äußersten
Grenzen des Korrekturbereichs in Grenzfällen auftritt, rasch behoben wird.
Die Signale zum taktgesteuerten Auslesen der digitalisierten Informationen aus der Speichereinheit
werden von einem spanniingsgesteuerten Ausgangsoszillator
gewonnen, der mit einer Normfrequenz
ausgesteuert wird; die Normfrequenz wird dabei von einem internen Synchronsignalgenerator oder einem
externen Synchronsignalgenerator über e:n durch eine
Bedienungsperson gesteuertes Schaltnetzwerk abgeleitet. Über dieses Schaltnetzwerk werden verschiedene
Synchronsignale, die entweder von dem internen Synchronsignalgenerator oder dem Synchronsignalgenerator
des Studios abgeleitet werden, einem Verarbeitungsverstärker zugeführt, in dem die Synchronsignale
zu den zeitlich korrigierten Videoinformationssignalen addiert werden.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an Hand
der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Zeitfehlerausgleichers,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild, in dem Einzelheiten der Schaltungselemente nach Fig. 1
dargestellt sind,
F i g. 3 ein schematisches Schaltbild zur Erläuterung
der bevorzugten Synchronsignal-Verarbeitungseinheit, Fig.4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Verarbeitungseinheit nach F i g. 3,
F i g. 5 ein schematisches Schaltbild des bevorzugten
F i g. 5 ein schematisches Schaltbild des bevorzugten
spannungsgesteuerten Eingangsoszillators,
F i g. 6 ein schematisches Schaltbild des bevorzugten Analog/Digital-Umsetzers,
F i g. 7 ein schematisches Schaltbild der bevorzugten
y-olgesteuerung,
Fig.8 ein Impulsdiagramtn zur Erläuterung de:·
Arbeitsweise der Folgesteuerung nach F i g. 7,
F i g. 9 ein schematisches Schaltbild des bevorzugten
Datenmultiplexers,
Fig. 10den bevorzugten spannungsgesteutrten Ausgangsoszillator
und
Fig. ti den bevorzugten Verarbeitungs-Verstärker.
In Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild mit den grundsätzlichen Schaltungselementen des erfindungsgemäßen
Zeitfehlerausgleichers dargestellt. Danach wird das Videosignalgemisch von einem Videobandgerät
mit Antriebsrollen-Servosteuerung oder einer sonstigen servogesteuerten Quelle dem Eingang
eines Separators sowie dem Eingang eines Digitalumsetzers 12 zugeführt. Der Separator trennt von dem
Signalgemisch die Synchron- und, im Falle eines Farbfernsehsignal, die Farbsynchronanteile ab und
führt diese Anteile des Signalgemisches einem Ein· iranfTclal/lnnlvtr 11 -lit
ο-··β ο
ο-··β ο
Der Taktgeber 13 erzeugt Abtast- und Speichersignale
einer ho:;en Frequenz, die von der Frequenz des von dem Separator 10 kommenden Eingangssignals in der
noch zu beschreibenden Weise abhängt, um Zeitfehler des ankommenden Videosignals auszugleichen. Die von
dem Taktgenerator 13 erz.eugten Abtast- und Speichersignale steuern die Abtastfrequenz des Digitalumsetzers
12 und geben die Frequenz an, mit der die abgetasteten Signale in einer Speichereinheit 14 gespeichert werden.
Der Digitalumsetzer 12 setzt das seinem Eingang zugeführte analoge Videosignalgemisch mit der von
dem Taktgenerator 13 bestimmten Abtastfrequenz in digitale Form um. Nach der Umsetzung werden die
Digitalsignale mit der von dem Taktgenerator 13 bestimmten Speicherfrequenz in der Speichereinheit 14
gespeichert. Die Arbeitsweise der Speichereinheit 14 wird von einer Folgesteuerung 15 gesteuert, die jeweils
denjenigen Abschnitt der Speichereinheit 14 aufsteuert, in den die digitalen Informationen eingespeichert
werden sollen, und die Speichersignale diesem Abschnitt zuführt.
Nach der Speicherung in der Speichereinheit 14 werden die digitalisierten Videoinformationen entsprechend
Lesesignalen, die von einem Ausgangstaktgeber 16 stammen, mit genormter Lesefrequenz aus der
Speichereinheit 14 herausgeholt. Diese genormte Lesefrequenz wird von einem Zeitsteuer- und Synchronsignalgenerator
13 erzeugt, bei dem es sich um einen in dem Sendestudio vorhandenen Generator oder
um eine in dem Zeitfehlerausgleicher vorgesehene interne Einheit handeln kann. Der Generator 17 ist
außerdem mit der Folgesteuerung 15 verbunden, um Zeitsteuer-Bezugssignale zur Synchronisation der Arbeitsweise
der Folgesteuerung 15 zu liefern, damit die verschiedenen Abschnitte der Speichereinheit 14, aus
denen Daten herausgelesen werden, der Reihe nach ausgewählt werden. Die digitalisierten Videoinformationen
aus der Speichereinheit 14 werden einem Digital/Analog-Umsetzer 18 zugeführt, der die zeitlich
korrigierten, digitalen Videoinformationen in analoge Form umsetzt. Das korrigierte analoge Fernsehsignal
wird einem Verarbeitungs-Verstärker 19 zugeführt, in dem Farbsynchron- und Gemisch-Synchronsignale (d. h.
Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse sowie Ausgleichsiinpulse)
den zeitlich korrigierten analogen Videoinformationssignalen zugesetzt werden. Am Ausgang
des Verarbeitungsverstärkers 19 tritt das korrigierte Videosignalgemisch auf.
Der Zeitfehlerausgleich des ankommenden Fernse*>
signals wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Abtast- und Speicherfrequenz jeder Zeile des Fernsehsignals
gemäß dem Frequenzgehalt des unkorrigierten Fernsehsignals geändert wird, während mit einer
konstanten, genormten Lesefrequenz gearbeitet wird. In dem im folgenden beschriebenen bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird durch die Änderung der Frequenz, mit der die aufeinanderfolgenden Horizontal-Synchronimpulse
in dem ankommenden Fernsehsigna, auftreten, und durch die Abweichung der Frequenz des
Farbsynchronsignals in den einzelnen aufeinanderfolgenden Zeilen des ankommenden Fernsehsignals
gegenüber der genormten Farbsynchronsignal-Frequenz feein Fehlersignal erzeugt, das die Frequenz der
Ablast- und Speichersignale am Ausgang des Eingangstaktgebers 13 ändert. Die Änderung dieser Frequenz
erfolgt generell im gleichen Sinn wie die Frequenzabweichung der Horizontalsynchroniinpulse und des
2c Färbs^nchrons^nsls. Jede enkornmcndc Vidcolnforrnstionsi.eile
wird also mit einer Frequenz, abgetastet und gespeicher', die sich mit den ihnen innewohnenden
Frequenzabweichungen ändert, wodurch die Zeitfehler ausgelöscht werden.
Nachdem die ankommenden Videosignale in der obigen Weise gespeichert worden sind, werden die
korrigierten Signale durch die Folgesteuerung 15 mit der von dem Ausgangstaktgeber 16 erzeugten Taktfrequenz
aus dem Speicher herausgelesen. Die Lesetaktfrequenz wird dabei von der Farbsynchronsignal-Normfrequenz
abgeleitet, die von dem Zeitsteuer- und Synchronsignalgenerator 17 erzeugt wird. Die mit der
genormten Lesefrequenz herausgeholte Videoinforma tion wird durch den Digital/Analog-Umsetzer 18 in eine
analoge Form umgesetzt. Wie oben erwähnt, wird das Analogsignal schließlich in dem Verarbeitungsverstärker
19 mit den Gemisch-Synchron- und Farbsynchronsignalen vereinigt und mit der Ausgangsklemme
zugeführt. Der Zeitfehlerausgleich des ankommenden Fernsehsignals wird erfindungsgemäß dadurch erreichtdaß
die Abtast- und Speicherfrequenz jeder Zeile des Fernsehsignals gemäß dem Frequenzgehalt des unkorrigierten
Fernsehsignals geändert wird, während mit einer konstanten, genormten Lesefrequenz gearbeitet
wird. In dem im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel wird durch die Änderung der
Frequenz, mit der die folgenden Horizontalsynchronimpulse in dem ankommenden Fernsehsignal auftreten,
und durch die Abweichung der Frequenz des Farbsynchronsignals in den einzelnen aufeinanderfolgenden
Zeilen des ankommenden Fernsehsignals gegenüber der genormten Farbsynchronsignal-Frequwnz /bein Fehlersignal
erzeugt, das die Frequenz der Abtast- und Speichersignale am Ausgang des Eingangstaktgebers 13
ändert Die Änderung dieser Frequenz erfolgt generell im gleichen Sinn wie die Frequenzabweichung der
Horizontalsynchronimpulse und des Farbsynchronsignals. Jede ankommende Videoinformationszeile wird
also mit einer Frequenz abgetastet und gespeichert, die sich mit den ihnen innewohnenden Frequenzabweichungen
ändert, wodurch die Zeitfehler ausgelöscht werden. Nachdem die ankommenden Videosignale in der
obigen Weise gespeichert worden sind, werden die korrigierten Signale durch die Folgesteuerung 15 mii
der von dem Ausgangstaktgeber 16 erzeugten Taktfrequenz aus dem Speicher herausgelesen. Die Lesetaktfrequenz
wird dabei von der Farbsynchronsignai-Normfrequenz abgeleitet, die von dem Zeitsteuer- und
Synchronsignalgenerator 17 erzeugt wird Di« mit der
genormten Lesefrequenz herausgeholte Videojnformation wird durch den Digital-Analog-Umsetzer 18 in eine
analoge Form umgesetzt Wie oben erwähnt, wird das
Analogsignal schließlich in dem Verarbeitungsverstärker 19 mit den Gemlsoh-Synchron- und Farbsyndtironsignalen vereinigt und der Ausgangsklemme zugeführt
Diese zusätzlichen Bezugssignalanteile werden von dem Zeitsteuer- und Synchronsignalgenerator 17 erzeugt
F i g. 2 veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das insbesondere zur Verwendung mit Aufzeichnungsgeräten, die mit Antriebsrollen-Servosteuerungen arbeiten, angepaßt ist Bekanntlich
werden Aufzeichnungsgeräte mit Antriebsrollen-Servosteuerung gewöhnlich mit Hilfe eines Hauptzeitsteuer-
und Synchronsignalgenerators synchronisiert, der gewöhnlich als Studio-Generator bezeichnet wird und
Zeitsteuersignale zur Synchronisierung der Arbeitsweise des Aufzeichnungsgeräts mit der übrigen Studioausrüstung, beispielsweise mit der Elektronik der Fernsehkamera, dem Studiomonitor usw, liefert Typische
Studiogeneratoren liefern Gemisch-Synchronsignale, Farbsynchronsteuersignale und FarbsynchronfreqivMizsignale als Bezugssignale für die verschiedenen zu
synchronisierenden Teile der Ausrüstung.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 wird das
ankommende Videosignalgemisch über einen herkömmlichen Verstärker 21 und einen Schwarzwert-Haltekreis 22 dem Eingang eines Analog/Digital-Umsetzers 23 zugeführt, der in F i g. 6 im einzelnen gezeigt ist
Der Analog/Digital-Umsetzer 23 setzt das analoge Eingangssignal in 8-Bit-Digitalzeichen um. Das ankommende Videosignalgemisch wird ferner einem Amplitudensieb (Synchronsignalseparator) 24 und einem Farbsynchronsignalseparator 25 zugeführt Bei dem Amplitudensieb 24 handelt es sich um einen üblichen
Schaltkreis, der auf der mit BPC bezeichneten Leitung dem Schwarzwert-Haltekreis 22 ein Pegelbezugssignal
für die Austastschulter sowie dem Eingang einer in F i g. 3 gezeigten Synchronsignal-Verarbeitungseinheit
26 ein Gemisch-Synchronsignal aus dem ankommenden Videosignalgemisch zuführt Bei dem Farbsynchronsignalseparator 25 handelt es sich um einen herkömmlichen Schaltkreis, der dem Eingang eines in Fig.5
gezeigten spannungsgesteuerten Eingangsoszillators 27 den Farbsynchronanteil der einzelnen Videoinformationszeilen zuführt. Außerdem ist der Separator 25 mit
einem herkömmlichen Schwellenwert-Detektorkreis ausgestattet, der ein Ausschaltsignal erzeugt, sooft der
Farbanteil eines Teilbildes der ankommenden Videoinformation unter einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt oder die Videoinformation monochromatisch ist. Dieses Ausschaltsignal wird zu dem noch zu beschreibenden Zweck dem spannungsgesteuerten Eingangsoszilla'.or 27 zugeführt
Die Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 erzeugt
eine verarbeitete Horizontal-Synchroninformation, die im folgenden als verarbeitetes /-/-Signal bezeichnet wird
und dem Eingangsoszillator 27 zu dem im folgenden beschriebenen Zweck zugeführt wird.
Der Oszillator 27 erzeugt aus dem verarbeiteten //-Signal und dem Farbsynchronsignal, wobei diese
Signale gemäß den Frequenzabweichungen in den Eingangs-Videosignalen korrigiert sind, Hochfrequenz-Abtast- und Speichersignale. Die Abtastsignale werden
dem Analog/Digital-Umsetzer 23 zugeführt, der das Maß steuert, mit dem die ankommenden Videosignale
abgetastet werden. Die Speichersignale werden einer
Folgesteuerung 28 zugeführt und als Bezugstaktsignal zur Einspeichßrung der abgetasteten Teile der Videosignale in die weiter unten beschriebene Speichereinheit
verwendet In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Frequenz der von dem Eingangsoszillator 27
erzeugten Abtast- und Speichersignale ungefähr 3 fc, wobei fc die Normalfrequenz des Farbsynchronsignals
ist Es wird daran erinnert, daß die momentane Frequenz der Abtast- und Speichersignale eine Funk-
tion der Zeitfehler in den Videosignalen ist Falls gewünscht, können für den gleichen Zweck auch andere
Vielfache M/N von fc verwendet werden (wobei sowohl Mals auch Nganze Zahlen sind). Der Eingangsoszillator
27 erzeugt ferner ein mit 2 //bezeichnetes periodisches
is Bezugssignal, das der Folgesteuerung 28 zugeführt wird.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Frequenz des Bezugssignals 2H ungefähr das doppelte
der Frequenz der gemäß den Frequenzabweichungen in den Eingangs-Videosignalen korrigierten normalen
Horizontal-Synchronimpulse- Das Signal 2 //bildet also
ein variables Frequenznormal, mit dem die Arbeitsweise mehrerer Speienereinheiten auf die im folgenden
beschriebene Art und Weise synchronisiert wird. Zusätzlich erzeugt der Eingangsoszillator 27 ein mit
RA MP bezeichnetes Bezugssignal, das der Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 zugeführt wird und ein
variables Frequenznormal bildet an dem die Ankunftszeit der eintreffenden Horizontal-Synchronimpulse in
der weiter unten beschriebenen Art und Weise durch die
Die abgetasteten Videosignale werden über eine Datensammelleitung 29 von dem Analog/Digital-Umsetaer 23 drei Speichereinheiten 30, 31 und 32 sowie
direkt einem Datenmultiplexer 37 zugeführt. Die
Speichereinheiten 30, 31 und 32 werden von der
Folgesteuerung 28 über mehrere Arbeitssteuersignale AUFSTEUERUNC A, AUFSTEUERUNG B, AUF-STEUERUNG Csowie Taktsignalen ΤΑΚΤΑ, ΤΑΚΊ
B, T/lKTCgesteuert
Der Multiplexer 37 wird durch HOtHL-Signale
gesteuert, die von der Folgesteuerung 28 erzeugt werden und den Multiplexer 37 in einen Zustand
versetzen, in dem er die Information von jeweils einem der vier möglichen Dateneingänge annimmt, d. h. von
einem der Speichereinheiten 30, 31 und 32 oder direkt von dem Analog/Digitalumsetzer 23. tn dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt jede Speichereinheit
ein Serienschieberegister mit 2048 Wörtern zu 8 Bits mit getrennten Takt- und Aufsteuerungs-Eingängen, das aul
hohen Frequenzen arbeiten kann. Jede Speichereinheit wird mit einer Frequenz von etwa 3 fc (10,7 MHz)
taktgesteuert, was eine Speicherkapazität von drei vollständigen Zeilen der Fernsehinformation pro
Speichereinheit ergibt. Bei Bedarf können auch andere
Speicheranordnungen verwendet werden, ohne den
grundsätzlichen Erfindungsgedanken zu verlassen. Auch Schieberegister mit unterschiedlichen Zeilen-Speicherkapazitäten können in ähnlicher Weise eingesetzt
werden. Die abgetastete Videoinformation wird durch
zyklische Aufsteuerung der Speichereinheiten 30, 31
und 32 sequentiell gespeichert, wobei in jede gewählte Speichereinheit drei Zeilen der digitalisierten Videoin
formation seriell eingespeichert wird. Nimmt mar beispielsweise an, daß die drei zuletzt abgetasteter
ft5 Zeilen digitalisierter Videoinformation in die Speicher
einheit 30 seriell eingeschrieben worden sind, so Steuer die Folgesteuerung 28 als nächstes die Speichereinhei
31 auf, um die drei anschließenden Informationszeiler
einzuspeichern, woraufhin die Speichereinheit 32, dann
wieder die Speichereinheit 30 usw. aufgesteuert wird.
Gleichzeitig mit dem Einspeichern der abgetasteten Videoinformationen in eine gewählte Speichereinheit
sorgt die Folgesteuerung 28 dafür, daß die in einem anderen Speicher enthaltene Videoinformation sequentiell in den in Fig.9 gezeigten Datenmultiplexer 37
gebracht wird. Die gespeicherte Information wird dabei Fensters wie beim Speichervorgang sequentiell weitergegeben, d.h. durch zyklische Aufsteuerung der
Speichereinheiten 30, 31 und 32 sowie sequentielle Übertragung der drei Zeilen mit Videoinformationen
aus der jeweils aufgesteuerten Speichereinheit. Wie weiter unten im einzelnen beschrieben, ist die Folgesteuerung 28 mit einer Einrichtung versehen, die den
gleichzeitigen Lese- und Schreibvorgang beendet, wenn der Zeitfehler so stark ist, daß Lesen und Schreiben mit
der gleichen Speichereinheit erforderlich wird.
Wie oben erwähnt, werden während des Schreibvorgangs die von der Folgesteuerung 28 den Speicherein-
heiten 30,31,32 zugeführten Taktsignale von den durch
den Eingangsosziüator 27 erzeugten Signalen der
Frequenz 3/c abgeleitet. Während des Lesevorgangs werden die von der Folgesteuerung 28 abgegebenen
Taktsignale von einem anderen Bezugssignal der Frequenz 3 fc' abgeleitet, das von einem spannungsgesteuerten Ausgangsoszillator 33 geliefert wird. Der
Ausgangsoszillator 33 erzeugt die Signale der Frequenz 3/c'aus einem Bezugssignal fc', das ihm auf die folgende
Art und Weise zugeführt wird.
Ein herkömmlicher HF-Oszillator 34 erzeugt ein Taktsignal mit einem Vielfachen yVder Frequenz fd, die
in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel 4 fc' beträgt. Dieses Taktsignal wird dem Eingang eines herkömmlichen Synchronsignalgenerators 35 zugeführt, bei dem es
sich in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um einen Synchrongenerator des Typs Fairchild 3261 TV handelt.
Die Horizontal-Synchronimpulse H', die Videosynchronimpulse sowie das Video-Austastsignal, das Farbsynchronsteuersignal und das Farbfrequenz-Bezugssi-
gnal fc' werden einzeln von dem Synchronsignalgenerator 35 einer ersten Gruppe von Eingängen eines Schaltnetzwerks 36 zugeführt, bei dem es sich vorzugsweise
um ein Schaltnetzwerk des Typs 74 157 handelt An dem Schaltnelzwerk 36 ist außerdem eine zweite Gruppe
von Eingängen vorgesehen, die sich über geeignete Einrichtungen mit einem zugehörigen (nicht gezeigten)
Studio-Generator koppeln lassen. Weiterhin sind zwei mit INTERN bzw. EXTERN bezeichnete Steuereingänge vorgesehen, die mit einem durch die Bedienungsper-
son steuerbaren (nicht gezeigten) Schalter verbunden sind. Wie für den Fachmann ersichtlich, werden dann,
wenn das Schaltnetzwerk 36 über den internen Wahleingang angesteuert ist, die intern erzeugten
Bezugssignale durchgeschaltet und den in Fig.2
gezeigten verschiedenen Einrichtungen zugeführt. Ist andererseits das Schaltnetzwerk 36 über den externen
Wahleingang angesteuert, so werden Bezugssignale von dem zugehörigen Studio-Generator durchgeschaltet
und an die verschiedenen Einheiten nach F i g. 2 (*>
weitergegeben. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung kann also mit einem Bandgerät mit
servogesteuerter Antriebsrolle entweder mit Hilfe des internen Synchronsignalgenerators oder des externen
Studio-Generators synchronisiert werden. Dabei kann der interne Synchronsignalgenerator der erfindungsgemäßen Schaltung auch als Studio-Generator verwendet
werden.
Die digitalen Videoinformationssignale, die zeilenweise aus den Speichereinheiten 30,31,32 geholt oder
direkt vor dem Analog/Digital-Umsetzer 23 dem
Datenmultiplexer 37 zugeführt werden, werden in dem Multiplexer in der unten angegebenen Weise verarbeitet und dann dem Eingang eines Digital/Analog-Umsetzers 38 zugeführt In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Umsetzer 38 einen schnellen
Digital/Analog-Binärumsetzer mit 8 Bit und einer Ausgangs-Einstellzeit von 25 nsec; beispielsweise handelt es sich um einen Digital/Analog-Umsetzer des Typs
Datei DACHI. Das Ausgangssignal des Digital/Analog-Umsetzers 38 wird zusammen mit dem Farbsynchronsteuersignal und dem Videosynchronsignal aus dem
Schaltnetzwerk 36 sowie den Signalen fc' und 3 fc' einem in F i g. 11 gezeigten Verarbeitungsverstärker 39
zugeführt. Wie im folgenden näher erläutert, mischt der Verarbeitungsverstärker 39 die zeitkorrigierten analogen Videosignale mit genormten Farbsynchron- und
Videosynchron-Bezugssignalen.
Die Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 besorgt
eine vorherige Abschirmung und Formierung des ankommenden Videosynchronsignals aus dem Amplitudensieb 24 vor Zuführung dieses Signals an den
Eingangsoszillator 27. Gemäß Fig.3 werden die Signale RAMP von dem Eingangsoszillator 27 einem
ersten Eingang eines UND-Gliedes 41 zugeführt Das Signal für den anderen Eingang des UND-Gliedes 41
bildet das vom Ausgang des Amplitudensiebes 24 abgenommene und durch ein NICHT-Glied 42 negierte
Videosynchronsignal.
Der Ausgang des UND-Gliedes 41 ist mit einem ersten Eingang eines weiteren UND-Gliedes 44 verbunden, an dessen anderem Eingang eine Ausblendsteuerung 45 mit 6 usec angeschlossen ist Der Ausgang
des UND-Gliedes 44 ist mit einem herkömmlichen doppelten Impulsbreiten-Diskriminator 46 verbunden,
der herkömmliche Impulsbreiten-Diskriminatorstufen umfaßt, um die in einem Bereich von etwa 4,2 bis
5,4 psec liegenden Horizontal/Synchronimpulse sowie die in einem Bereich von etwa 2,0 bis 2,7 usec liegenden
Ausgleichsimpulse zu erkennen. Die Ausgangssignale des Diskriminators 46, die entweder gültige Horizontal-Synchronimpulse oder gültige Ausgleichsimpulse bilden,
werden über ein ODER-Glied 47 einem Abtastimpuls-Generator 49 sowie dem Eingang der Ausblendsteuerung 45 zugeführt. Bei dem Abtastimpuls-Generator 49
handelt es sich um eine herkömmliche Generatorschaltung, die bei jedem ihr zugeführten Eingangsimpuls
einen Abtastimpuls von 3 usec Breite erzeugt Das als verarbeitetes //-Signal bezeichnete Ausgangssignai des
Abtastimpuls-Generators 49 wird dem Eingangsoszillator 27 zugeführt.
Bei der Ausblendsteuerung 45 handelt es sich um einen herkömmlichen verzögerten Impulsgenerator,
der eine Folge von Impulsen einer Breite von 6 μδβο
erzeugt wobei die Mitte dieser Impulsfolge bei der erwarteten Ankunftszeit der eintreffenden Horizontal-Synchronimpulse liegt. Zusätzlich ist die Steuerung 45
mit einer internen AbläUf-Speffschältüng Versehen, die
etwa 80 μβεΰ nach dem Zeitpunkt der letzten Abtastung anspricht. Falls also innerhalb von 80 μβεο
nach dem letzten festgestellten Horizontal-Synchronimpuls kein solcher Impuls mehr von dem Impulsbreiten-Diskriminator 46 festgestellt wird, so wird die
Ausblendsteuerung 45 automatisch gesperrt, bis der
nächste Impuls ermittelt wird.
Die Impulsdiagramme A bis D nach Fig,4 veranschaulichen die Arbeitsweise derSypchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 für den Fall, daß von dem
Amplitudensieb 24 rauchfreie Horizontal-Synchronimpulse mit im wesentlichen konstanten Wiederholungsintervallen empfangen werden. Unter diesen Umständen liegt jeder der in dem Diagramm A gezeigten
ankommenden Synchronimpulse sowohl innerhalb des von dem Signal RAMP (Diagramm B) gebildeten
Fensters mit 15μ$εΰ als auch innerhalb des von der
Steuerung 45 erzeugten Fensters mit 6 usec (Diagramm
C). Der Abtastimpuls-Generator 49 erzeugt dann für jeden von der Verarbeitungseinheit 26 empfangenen
Horizontal-Synchronimpuls einen verarbeiteten //-Impuls einer Breite von 3 psec (Diagramm DJt
Die Impulsdiagramme E bis G veranschaulichen die Arbeitsweise der Synchronimpuls-Verarbeitungseinheit
26 in dem Fall, daß den ankommenden Horizontal-Synchronimpulsen ein Rauschen überlagert ist, was in dem
Diagramm £ dargestellt ist Gemäß dem Diagramm F, das das Ausgangssignal des UND-Gliedes 44 wiedergibt, wird durch die beiden »Masken« von 15 bzw.
16u5ec im wesentlichen alles am Eingang der Verarbeitungseinheit 26 auftretende Rauschen mit
Ausnahme desjenigen Anteils beseitigt, der zusammen mit dem benachbarten Horizontal-Synchronimpuls
innerhalb des Fensters von 6 usec liegt Wie das
Diagramm C zeigt wird dieser Anteil durch den lmpulsbreiten-Diskriminator 46 eliminiert Die kombinierte Wirkung der Synchronimpuls-Verarbeitungseinheit 26 auf eine rauschbehaftete Synchronimpuls-Information am Eingang besteht darin, daß alles derartige
Rauschen beseitigt uitJ Abtütimpulse gleichmäßiger
Breite entsprechend de.i ankommenden Horizontal-Synchronimpulsen im Verhältnis ; zu 1 erzeugt werden.
Die Impulsdiagramms H, J und K veranschaulichen
die Arbeitsweise der Synchronimpuls-Verarbeitungseinheit 26 für den Fall, daß ein Horizontal-Synchronimpuls fehlt oder so weit versetzt ist, daß er außerhalb des
von der Ausblendsteuerung 45 vermittelten 6 usec breiten Fensters liegt. In dem die ankommenden
Horizontal-Synchronimpulse darstellenden Diagramm H tritt der zweite Impuls außerhalb der Kante dieses
Fensters auf. Da der Impuls außerhalb der kleineren Fensterbegrenzung liegt, wird er von dem Diskriminator 46 nicht wahrgenommen, und es wird kein
entsprechender Abtastimpuls erzeugt (Diagramm K). Gemäß dem Diagramm J wird dann, wenn der
Diskriminator 46 kein gültiges Signal ermittelt, die Maske mit βμβεο Breite etwa 80usec nach der
vorhergehenden Abtastung entfernt, so daß der nachfolgende Horizontal-Synchronimpuls nur die Bedingung erfüllen muß, daß er in das Fenster von 15 μϊεο
Breite fällt Wie in dem Diagramm Kgezeigt, ergibt sich SS
aufgrund dieser Wirkung am Ausgang des Impulsgenerntors 49 eine Folge von Abtastimpulsen, in der der
versetzte Horizontal-Synchronimpuls fehlt.
Das Impulsdiagramm L veranschaulicht die Arbeitsweise der Synchronimpuls-Verarbeitungseinheit 26 bei
Empfang von Horizontal-Synchronimpulsen, Ausgleichsimpulsen und Vertikal-Synchronimpülseh. In dem
Diagramm L ist eine Impulsfolge dargestellt, die Horizontal-Synchronimpulse H, Ausgleichsimpulse E
und Vertikal-Synchronimpulse V enthält. Aus Platzersparnis ist der zeitliche Maßstab der Diagramme L bis O
stark zusammengedrückt. Das Diagramm M veranschaulicht den Ausgang des Diskriminators 46 bei
Empfang aufeinanderfolgender Horizontal-Synchronimpulse, Das Diagramm N zeigt den Ausgang des
Diskriminators 46 bei Empfang aufeinanderfolgender Ausgleichsimpulse. Dabei ist zu beachten, daß der
Diskriminator 46 nur alle zweiten Ausgleichsimpulse ermittelt, so weit sie im wesentlichen mit der zweiten
Frequenz wie die Horizontal-Synchronimpulse auftreten. Das Diagramm O zeigt den Ausgang des
Abtastimpuls-Generators 49 bei Empfang der Signale nach den Diagrammen Mund N. Wie ersichtlich, enthält
das verarbeitete Η-Signal am Ausgang des Abtastimpuls-Generators 49 Impulse gleichmäßiger Breite, die
entsprechend sowohl den Horizontal-Synchronimpulsen als auch den Ausgleichsimpulsen erzeugt werden.
Ferner stellt man fest, daß die Vertikal-Sypchronimpulse durch die Verarbeitungseinheit 26 abgeschirmt
werden.
Fig.5 zeigt den spannungsgesteuerten Eingangsoszillator 27, der Abtast- und Speichersignale mit einer
Frequenz von 3 f erzeugt die die Zeitfehler in dem verarbeiteten //-Signal und dem ankommenden Farbsynchronsignal kompensiert Dabei erzeugt ein spannungsgesleuerter Oszillator 50 eine hochfrequente
periodische Signalfolge mit einem Vielfachen der Farbsynchron-Normalfrequenz ic' (3,58 MHz). In dem
bevorzugten Auifflhrungsbeispiel beträgt die Frequenz dieser Signalfolge 12 fa Der Ausgang des Oszillators 50
ist mit dem Eingang eines herkömmlichen Frequenzteilers 51 verbunden, der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel drei in Kaskade geschaltete Zähler des
Typs 74161 umfaßt Der Frequenzteiler 51 ist an mehreren Stellen abgegriffen und mit Ausgängen zur
Erzeugung verschiedener Bezugssignale versehen. Der erste mit 3 f bezeichnete Ausgang liefert die Abtastsignale für den Analog/Digital-Umsetzer 23 sowie die
Schreibtaktsignale für die Folgesteuerung 28. Ein weiterer mit f bezeichneter Ausgang liefert das
HF-Bezugssignal für einen e-sten Eingang eines
Phasenkomparator 57 für einen noch zu beschreibenden Zweck. Der noch verbleibende, mit VCO 2 H
bezeichnete Ausgang ist direkt mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 54 sowie über eine
herkömmliche durch zwei teilende Stufe 53 mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes 54 verbunden. Der
mit RAMPbezeichnete Ausgang des UND-Gliedes 54
ist an den Eingang eines Phasenkomparator 56 sowie an das UND-Glied 41 der Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 nach F i g. 3 angeschlossen.
Die ankommenden verarbeiteten W-Signale werden
dem Eingang eines Tastimpulsgenerators 55 zugeführt. Der Generator 55 erzeugt ein Tastsignal für einen
Diodenschalter 60 und ein Integrierglied 61. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Tastimpulsgenerator 55 einen monostabilen Multivibrator,
deren Periode im wesentlichen gleich ist der Dauer des Farbsynchronantcils einer Videoinformationszeile, d. h.
etwa 2,3 μββα
Wie oben erwähnt, wird das Signal RAMP einem ersten Eingang des Phasenkomparator 56 zugeführt.
Der weitere Eingang des Phäsenkömpäfätöfs 56 wird vom Ausgang der Synchronsignal-Verarbeitungseinheit
26 mit dem verarbeiteten W-Signal gespeist. Bei dem Phasenkomparator 56 handelt es sich um eine
herkömmliche Phasenkomparatorschaltung, die eine Korrektur-Gleichspannung liefert, wobei die Größe
dieser Gleichspannung vom Phasentinterschied zwi-
sehen den beiden Eingangssignalen abhängt. Außerdem
ist der Phasenkomparator 56 mit einer internen Tastspeieherstufe ausgestattet, die die Korrekturspannung zwischen aufeinanderfolgenden Phasenvergleichen (d. h. in der Zeitspanne zwischen dem Empfang
aufeinanderfolgender verarbeiteter W-Impulse) speichert. Der Ausgang des Phasenkomparator 56 ist mit
einem ersten Eingang eines Summierverstärkers 58 verbunden, dessen Ausgang an einen zweiten Summierverstärker 59 angeschlossen ist ι ο
Wie oben erwähnt, wird das Signal f einem ersten
Eingang des Phasenkomparator 57 zugeführt. An dem weiteren Eingang des Phasenkomparator 57 liegt das
ankommende Video-Farbsynchronsignal von dem Farbsynchronsignalseparator 25. Der Phasenkomparator 57
ist dem Phasenkomparator 56 ähnlich und erzeugt eine Korrektur-Gleichspannung, deren Größe von dem
Phasenunterschied zwischen den beiden Eingangssignalen abhängt Zusätzlich ist auch der Phasenkomparator
57 mit einer internen Tastspeieherstufe versehen, die diese Steuerspannung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Phasenvergleichen festhäk. Der Ausgang des
Phasenkomparator 57 ist mit dem Diodenschalter 60 sowie mit dem Integrierglied 61 verbunden.
Der Diodenschalter 60 besteht vorzugsweise aus einer Brücke mit vier Dioden und einem Schalteingang,
der mit dem Tastsignal aus dem Tastimpulsgenerator 55 derart gesteuert wird, daß das Ausgangssignal des
Phasenkomparator 57 nur während des Farbsynchronsignal-Abschnitts einer Videoinformationszeile dem
zweiten Eingang des Summierverstärkers 59 zugeführt wird.
Bei dem Integrierglied 61 handelt es sich um eine
herkömmliche getastete Integrierschaltung mit einem Tasteingang, der in ähnlicher Weise wie der Diodenschalter 60 durch das Tastsignal aus dem Tastimpulsgenerator 55 derart gesteuert wird, daß das Ausgangssignal des Phasenkomparator 57 nur während des
Farbsynchronsignal-Abschnitts aufeinanderfolgender Videoinformationszeilen dem Integrierglied 61 zügeführt wird. Der Ausgang des Integriergliedes 61 ist mit
einem zweiten Eingang des Summierverstärkers 58 verbunden. Sowohl der Diodenschalter 60 als auch das
Integrierglied 61 sind mit Sperreingängen versehen, die mit einem Sperrsignal gesteuert werden. Das Sperrstgnal stammt aus der obenerwähnten Schwellenschaltung des Farbsynchrongenerators 25 und sperrt den
Diodenschalter 60 sowie das Integrierglied 61, wenn der
Farbsignalabschnitt der ankommenden Videoinformalion unter einem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
An einen dritten Eingang des Summierverstärkers 58
ist ein Eichpotentiometer 62 angeschlossen, das, wie gezeigt mit zwei Bezugsspannungen +V und —V
verbunden ist.
Im Betrieb erzeugt der spannungsgesteuerte Oszillator 50 bei Abwesenheit irgendwelcher Zeitfehler in dem
ankommenden Videosignal eine Signalfolge mit einer Frequenz von 12/c Diese Signalfolge wird in dem
Frequenzteiler 51 unterteilt, so daß die Abtast- und Speichersignale mit 3 /c(d. h. 10,7 MHz), die Phasenbezugssignale mit /"von 3,58 MHz für den Phasenkomparator 57 sowie die Beiugssignale VCO 2 H der
Frequenz von 31,47 kHz erzeugt werden. Die Bezugssignale VCO 2 // werden in der durch zwei teilenden
Stufe 53 und dem UND-Glied 54 zu dem Signal RAMP verarbeitet, das eine Rechteckwellenfolge mit einer
Breite von 15 (.see umfaßt, deren Mitte bei der
erwarteten Ankunftszeit aufeinanderfolgender Hori
zontal-Synchronimpulse liegt, Die Eichung des Eingangsoszillators 27 erfolgt empirisch dadurch, daß ein
Standard-Fernsehprüfbild in das System eingegeben und des Potentiometer 62 unter Beobachtung des
Videoausgangssignals des Oszillator an einem geeigneten Prüfinstrument (beispielsweise einem Oszilloskop)
eingestellt wird, bis der Horizontal-Synchronsignalanteil des Videoausgangssignals in Standardform erscheint Nach der Einstellung dient das phasenrichtige
Signal RAMP als Bezugseingangssignal für den Phasenkomparator 56. Bei Fehlen eines Zeitfehlers in
dem ankommenden Videosignal erzeugt weder der Phasenkomparator 56 noch der Phasenkomparator 57
eine Korrekturspannung, und der spannungsgesteuerte Oszillator 50 erzeugt weiterhin die Signalfolge mit 12 ic.
Enthält das ankommende Videosignal Zeitfehler, so bewirkt der Phasenunterschied zwischen dem verarbeiteten Η-Signal und dem Signal RAMP, daß der
Phasenkomparator 56 eine erste Korrekturspannung erzeugt, die über die Summierverstärker 58 und 59 dem
Steuerspannungseingang des Oszillator 50 zugeführt wird. Außerdem bewirkt ein PLwisenunterchied zwischen dem ankommenden Farbsynchronsignal und dem
Bezugssignal f aus dem Frequenzteiler 51, daß der Komparator 57 an seinem Ausgang eine Korrekturspannung abgibt die während des Farbsynchronabschnhts der betreffenden horizontalen Zeile dem
Integrierglied 61 sowie über den Diodenschalter 60 und
den Summierverstärker 59 dem Oszillator 50 zugeführt wird. Es wird daran erinnert, daß die Arbeitsweise des
Diodenschalter und des Integrierglieds 61 sowohl durch das Tastsignal aus dem Tastimpulsgenerator 55
als auch durch das Sperrsignal aus dem Farbsynchronsignalseparator 25 gesteuert werden. Liegt nun der
Farbanteil des ankommenden Videosignals unter einem vorgegebenen Schwellenwert oder ist keine Farbkomponente vorhanden (d. h. ist das ankommende Videosignal monochromatisch), so werden der Diodenschalter
60 und das Integrierglied 61 durch das zugeführte Sperrsignal gesperrt Bei Fehlen eines Sperrsignals wird
die sich aus den Phasenunterschieden in dem Farbanteil des Signals ergebende Korrekturspannung direkt dem
Steuerspannungseingang des Oszillator 50 zugeführt sowie durch das Integrierglied 61 über eine Periode von
sieben Zeilen integriert.
Bei Empfang einer Steuerspannung am spannungsgesteuerten Oszillator 50 verschiebt sich die Frequenz am
Ausgang von 12 fc auf eine andere Frequenz, um die ermittelten Phasenunterschiede zu kompensieren. Diese
Frequenzänderung am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillator 50 wirkt sich auf die verschiedenen
Ausgangssignale des Frequenzteiler 51 aus.
Wie ersichtlich, weist also der spannungsgesteuerte Eingangsoszillator 27 zwei Phasenkorrekturschleifen
ZUi' justierung der Frequenz des Oszillator 50 auf. Die
erste W-Schleife ergibt eine Grobkorrektur-Spannung
zur Kompensation starker Zeitfehler. Die zweite /-Schleife ergibt eine Feinkorrektur-Spannung zur
Kompensation geringer Zeitfehler. Zusätzlich vermittelt das Integrierglied 61 in der ASchleife eine zeitlich
gemittelte Korrekturspannung, die einem Mittelwert über mehrere Videozeilen darstellt, um zufallsverteilt
auftretende l80°-Farbphasenfehlerzu kompensieren.
Der in Fig.6 gezeigte Analog/Digital-Umsetzer 23 ist ein Parallel-Serien-Umselzer, der die einzelnen
abgetasteten Teile der ankommenden analogen Video-
information in ein 8-Bit-Digitalzeichen des Grey-Codes
umsetzt. Die einzelnen abgetasteten Teile werden dabei in zwei gleichzeitig auftretenden 4-Bit-Parallelumsetzungen
in ein digitales Zeichen umgesetzt. Die ankommenden Videosignale aus dem Schwarzwert·
Haltekreis 22 werden dem Abtasteingang einer Tastspeicherstufe 65 zugeführt. Die analogen Videoeingangssignalc
werden mit einer Frequenz von 3 f entsprechend dem Empfang der einzelnen Abtastimpulse
von dem spannungsgesteuerten Oszillator 27 abgetastet. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei der Tastspeicherstufe 65 um eine herkömmliche Schaltung mit einer Erfassungszeit von
etwa 20 nsec und einer Einstellzeit von ebenfalls etwa 20 nscc. Jeder Abtast wert wird in der Tastspeicherstufe
65 wahrend der gesamten Dauer einer Abtastperiode, d. h. 93 nscc lang, festgehalten.
Der Ausgang der Tastspeicherstufe 65 ist mit einem ersten Vergleichseingang einer Vielzahl von Komparatoren
661 bis 6615 zum Grobvergleich verbunden. Die
Komparatoren 661 bis 66n umfassen jeweils einen
doppellen Eingangskomparator, der eine durch ein Tastsignal betätigbarc innere Sperre aufweist, wobei
vorzugsweise ein Komparator verwendet wird, wie der von der Firma Advanced Microdevices, Inc., Sunnyvale,
California, USA, unter der Typenbezeichnung 685 erhältlich ist. Der andere Vergleichseingang jedes der
KnTiparatoren 661 bis 6615 wird mit einem Spannungspegel-Bczugssignal
gespeist, das aus einer <~.rob Bezugsspannungsquelle
68 und einem eine Vielzahl von Widerständen 70i bis 70^ umfassenden Spannungstcilcrnetzwerk
stammt. Die Bezugsspannungsquelle 68 und die Widerstände 70i bis 70i5 führen den Komparaioren
661 bis 6615 Spannungsbezugspegel absteigender
Größe in fünfzehn Einheitsschritten zu. Die Komparatoren 661 bis 66n vermitteln somit eine erste Grobumwandlung
des Abtastwertes.
Die Ausgänge der Komparatoren 661 bis 6615 sind mit einem herkömmlichen Codierer 71 verbunden, der ein
nach dem Grey-Code codiertes Ausgangssignal über eine Sammelleitung 72, die die vier höchsten Bits des
8-Bit-Digitalzeichens für einen gegebenen Abtastwert angibt, einem Pufferregister 75 zuführt. Die komplementären
Ausgangssignale der Komparatoren 66t bis 6615 werden einem Digital/Analog-Umsetzer 76 zügeführt,
der diesen Digitalwert wieder in eine einen negativen Wert darstellende invertierte Analogform
umsetzt. Dieses Analogsignal wird dem ersten Eingang eines Summiernetzwerkes 78 zugeführt. Der andere
Eingang des Summiernetzwerkes 78 wird mit dem gespeicherten Abtastwert aus der Tastspeicherstufe 65
gespeist.
Der Ausgang des Summiernetzwerkes 78 ist über einen Verstärker 79 mit dem Verstärkungsfaktor 1 an
den ersten Vergleichereingang einer Vielzahl von Komparatoren 8O1 bis 8O15 zum Feinvergleich angeschlossen.
Die übrigen Vergleichereingänge dieser Komparatoren 8Oi bis 8O15 werden mit einer Feinvergleichs-Bezugsspannung
gespeist, die von einem eine Vielzahl von Widerständen 82i bis 8216 umfassenden
Spannungsteiler-Netzwerk erzeugt wird. Die Bezugsspannung für dieses Netzwerk stammt aus dem
Bezugsspannungs-Vergleichereingangdes letzten Komparators
6615 für den Grobvergleich und wird über einen weiteren Verstärker 83 mit einem Verstärkungsfaktor
von 1 zugeführt. Die Ausgangssignale der Komparatoren 80-, bis 80ij werden zusammen mit dem Übertragungs-Bit
von dem Codierer 71, das zur Erzeugungeines echten Grey-Codes erforderlich ist und über eine
Leitung 73 zugeführt wird, einem zweiten Grey-O.>die
rer 84 zugeleitet. Das Ausgangssignal des Codierers 84 das die vier letzten Bits des den Abtastwert darstellen
den Digitalzeichens angibt, wird über eine Sammellei tung 85 dem Pufferregister 75 zugeführt.
Die Komparatoren 661 bis 6615 für den Grobvergleicr
werden durch ein Markiersignal aufgesteuert, das vor einem mit einem Abtastsignal getriggerten Grob-Mar
kiersignalgenerator 87 erzeugt wird. In dem bevorzug ten Aiisführungsbeispiel erzeugt der Generator 87 etwi
20 nscc nach Erfassung eines Tastwcrls durch di< Tastspeicherstufe 65 einen Impuls mit einer Breite vor
5 nsec.
Der Ausgang des Grob-Markierungssignalgerieralor
87 ist außerdem mit einem Fein-Markiersignalgenerato
88 verbunden, der dem Generator 87 ähnlich ist um einen Markicrimpuls für die Komparaloren 8O1 bis 8Oi
für den Feinvergleich erzeugt. In dem bevorzugte/
Ausiiihrungsbcispiei erzeugt der Generator Sb eiw;
43 nsec nach Empfang eines Eingangsimpulses von den Generator 87 einen Impuls mit einer Breite von 5 nsec.
Der Ausgang des Fcin-Markiersignalgenerators 88 is ferner an einen Puffer-Markiersignalgenerator 8!
angeschlossen. In dem bevorzugten Ausführungsbci spiel erzeugt dieser Generator 89 etwa 10 nsec nacl
Empfang eines Eingangsimpulses von dem Fein-Mar kiersignalgenerator 88 einen Impuls mit einer Breili
von 5 nscc. Bei den Markiersignalgeneratoren 87, 81 und 89 handelt es sich vorzugsweise um monostabil·
Multivibratoren mit geeigneten Ablaufperioden un< herkömmlichen Impuisgcneratorkreiscn zur Erzeugunj
von Markierimpulsen einer Breite von 5 nsec.
Im Betrieb speichert die Tastspeicherstufe 65 bein Empfang eines Abtastimpulses das an ihrem Eingani
liegende Analogsignal und gibt diesen Wert an dii ersten Vergleichereingänge der Komparatoren 661 bi
6615 für den Grobvergleich weiter. 20 nsec nacl
Erfassung des Abtastwertes steuert der Grob-Markier signalgenerator 87 die Grob-Komparatoren 661 bis 661
an. die bis zum Ende der Abiastperiode angeschalte bleiben.
Die Ausgangssignale der Grob-Komparatoren 66, bi
6615 werden von dem Codierer 71 zu den vier höchstei Bits des den Abtastwert im Grey-Code darstellendei
Digitalzeichens codiert und dem Pufferregister 7! zugeführt. Die Komplementärausgänge der Grob-Ver
gleicher 661 bis 6615 werden von dem Digital/Analog
Umsetzer 76 wieder in analoge Form umgesetzt und it dem Summiernetzwerk 78 von dem gespeicherte!
Abtastwert subtrahiert. Das der algebraischen Differen; entsprechende Signal wird über den Verstärker 79 oen
ersten Vergleichereingang der Fein-Komparatoren 80 bis 80,5 zugeführt. Etwa 43 nsec nach Erzeugung de
Grob-Markiersignals erzeugt der Fein-Markierungs
generator 88 ein Markiersignal, das die Fein-Kompara toren 8O1 bis 8O15 anschaltet. Die Komparatoren 8O1 bi
8O15 bleiben bis zum Ende der Abtastperiode angescha!
tet.
Die Ausgangssignale der Fein-Komparatoren 8O1 bi
8O15 werden in dem Codierer 84 zu den vier letzten Bit
des den Äbtastwert im Grey-Code wiedergebende! Digitalzeichens codiert und über die Sammelleitung 9i
dem Pufferregister 75 zugeführt. Etwa 10 nsec nacl Erzeugung des Fein-Markierimpulses erzeugt de
Puffer-Markierimpulsgenerator 89 einen Markierim puls, der die Einspeicherung des gesamten 8-Bit-Digital
zeichens in das Pufferregister 75 auslöst. Bei Empfan
des nächsten Abtastimpulses wird ein neuer Abtastwert in die Tastspeicherstufen eingegeben, und die Arbeitsweise
läuft wieder wie oben beschrieben ab.
Folgesteuerung ,
Die Folgesteuerung 28 ist in Fig. 7 dargestellt. Danach werden die Impulse VCO 2 H dem Eingang
eines herkömmlichen durch sechs teilenden Zählers 90 zugeführt, der alle drei Videoinformationszeilen einen
mit Folgeschritt Wbezeichneten Impuls erzeugt. Diese to
Impulse werden nacheinander einem herkömmlichen durch drei teilenden Zähler 91 zugeführt. Die drei Stufen
dieses Zählers 91 sind derart abgegriffen, daß sie drei mit WFOLGEA. WFOLCEB und WFOLGEC
bezeichnete Aufsteuersignale erzeugen. Diese drei Signale werden jeweils einem ersten Eingang dreier
getrennter UND-Glieder 92 bis 94 zugeführt. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 92 bis 94 werden
Frequenz, jedoch mit einem festen Phasenfehler gegenüber dem Signal H' aus dem Schaltnetzwerk 36,
das in dem Diagramm /-/dargestellt ist.
Beim Betrieb werden gemäß F i g. 7 und 8 die Signale VCO 2 H (Diagramm A) durch die Zähler 91 und 93
heruntergeteilt und erzeugen die Signale W FOLGEA,
W FOLGE B und W FOLGE C (Diagramme B bis D). Diese Signale werden über die ODER-Gatter 98 bis 100
weitergeleitet und steuern die jeweilige Speichereinheit 30 bis 32 zum Einschreiben von Daten auf. Die
Taktsignale 3/"(Diagramme £bis G) werden während
des betreffenden gegebenen Schreibintervalls über jeweils eines der UND-Gatter 92 bis 94 und eines der
ODER-Gatter % bis 97 an jeweils eine ausgewählte Speichereinheit 30 bis 32 weitergeleitet, um aufeinanderfolgende
Zeilen von Digitalinformationen aus dem Analog/Digital-Umsetzer 23 in die gewählte Speichereinheit
einzuschreiben. Sind drei Zeilen in einen
init cificiif
-f r geäpeiät, u55 äüS uciu L.ingängäuS-
7i!b(or 27 stammt. Die Ausgänge der UND-Glieder 92 »o
bis 94 sind über drei getrennte ODER-Galter95,96 bzw. 97 mit den Takteingängen der Speichereinheiten 30 bis
32 verbunden. Die Signale WFOLGEA. WFOLGEB
und W FOLGE C liegen ferner an jeweils einem ersten
Eingang dreier getrennter ODER-Glieder 98 bis 100, »5
deren Ausgänge die Steuersignale AUFSTEUERUNG A. AUFSTEUERUNGB und AUFSTEUER
UNG Cfür die Speichereinheiten 30 bis 32 abgeben.
Die Impulssignale H' aus dem Schaltnetzwerk 36
werden dem Eingang eines herkömmlichen durch drei teilende.. Zählers 101 zugeführt, der jeweils alle drei
Videozeilen einen mit Folgeschritt R bezeichneten Ausgangsimpuls erzeugt. Die Impulse Folgeschritt R
werden dem Eingang eines herkömmlichen durch drei teilenden Zählers 102 zugeführi. Die drei Stufen dieses
Zählers 102 sind so abgegriffen, daß sie drei mit R FOLGEA. R FOLGE B und R FOLGE C bezeichnete
Aufsteuersignale erzeugen. Diese drei Ausgangssignale werden jeweils einem ersten Eingang von drei
getrennten UND-Gliedern 103 bis 105 zugeführt. Der jeweils andere Fingang der UND-Glieder 103 bis 105
wird mit dem Signal 3 fc' gespeist, das aus dem Ausgangsoszillator 33 stammt. Die Ausgangssignale der
UND-Glieder 103 bis 105 werden über die ODER-Glieder 95 bis 97 den Takteingängen der Speichereinheiten
30 bis 32 zugeführt. Die Signale R FOLGEA. R FOL GE Buna R FOLGE C werden außerdem dem jeweils
zweiten Eingang der ODER-Gatter 98 bis 100 zugeführt.
Die Signale RFOLGEA. RFOLGEB und RFOL-
GE C liegen ferner an einem Wahldecodierer 106, der dem Datenmultiplexer 37 ein 2-Bit-Digitalzeichen
zuführt, das die Verbindung einer der Speichereinheiten 30 bis 32 mit dem Datenmultiplexer 37 oder den
direkten Weg von dem Analog/Digital-Umsetzer 23 zu dem Datenmultiplexer 37 angibt. Dieser direkte Weg
ermöglicht es, daß das digitalisierte Videosignal den für den Zeitfehlerausgleich vorgesehenen einspeichernden
und wieder auslesenden Teil des Systems zu Vergleichszwecken umgeht; er läßt sich durch Erzeugung eines
Signals DIREKTmittels eines für die Bedienungsperson
zugänglichen (nicht gezeigten) Schalters wählen.
Fig.8 zeigt verschiedene Impulsdiagramme zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Folgesteuerung
28. Zur größeren Klarheit ist das Diagramm A, das das Signal VCO 2 H aus dem Eingangsosziiiator 27
wiedergibt, als ein Signal konstanter Frequenz dargestellt,
d. h., als ein Signal ohne Zeitfehler in seiner
5o n Speicher eingeschrieben worden, SO Wird
durch das Ausgangssignal des Zählers 91 der benachbarte
Speicher bestimmt, und die nächsten drei Informationszeilen werden in diesen eingeschrieben.
Gleichzeitig mit dem Schreibvorgang unterteilen die Zähler 101 und 102 die Zeitimpulse H' (Diagramm H)
und erzeugen nacheinander die Signale R FOLGE A, R FOLGE Buna R FOLGEC (Diagramme K bis M).
Diese Signale werden über die ODER-Glieder 98 bis 100 geleitet und steuern nacheinander jeweils eine der
Speichereinheiten 30 bis 32 an, aus der Daten geholt werden. Die Lesetaktimpulse 3 fc' werden während des
jeweils gegebenen Leseintervalls über eines der UND-Glieder 103 bis 105 und eines der ODER-Glieder
95 bis 97 (Diagramme N bis P) jeweils einer der Speichereinheiten 30 bis 32 zugeführt. Die kombinierten
Signale A UFSTEUERUNG und Takt, die der Speichereinheit 30 über die ODER-Gatter 98 und 95 zugeführt
werden, sind in den Diagrammen Q bzw. R dargestellt. Wie gezeigt, wird die Speichereinheit 30 durch die
Aufsteuersignale (Diagramm Q), die aus den aufeinanderfolgenden Signalen WFOLGEA und RFOLGEA
erzeugt werden, zyklisch zum Einschreiben von Daten aufgesteuert. Im aufgesteuerten Zustand wird die
Speichereinheit 30 abwechselnd durch Schreibtaktsignale 3 /"und Lesetaktsignale 3 fc'taktgesteuert Wie für
den Fachmann ersichtlich, sind die getrennten Schreibund Lesetaktsignale nicht gegenseitig synchron. Da die
den Speichereinheiten 31 bis 32 zugeführten kombinierten Aufsteuer- und Taktsignale den entsprechenden
Signalen für die Speichereinheit 30 im wesentlichen ähnlich sind, sind sie zur Vereinfachung weggelassen.
Die Diagramme A bis R veranschaulichen den optimalen Zustand, in dem die Schreibfolge-Aufsteuersignale
(Diagramme B bis D) jeweils in der Mitte der Lesefolge-Aufsteuersignale (Diagramme K bis M)
auftreten. Arbeitet die Folgesteuerung 28 in diesem Zustand, so läßt sich ein maximaler Zeitfehler von ± 1,5
Zeilen zwischen aufeinanderfolgenden Videozeilen erfindungsgemäß korrigieren.
Die Signale RFOLGEA, R FOLGE B und R FOL
GE Cwerden ebenfalls einzeln durch den Wahldecodierer 106 in 2-Bit-Wahlsignale decodiert, um die
Arbeitsweise des Datenmultiplexers 37 mit dem Auslesen von Daten aus einer der Speichereinheiten 30
bis 32 zu synchronisieren. Aus Platzersparnis sind die Wahlsignale in F i g. 8 weggelassen.
Der oben beschriebene gleichzeitige Lese-Schreib-Vorgang
schreitet fort wie erläutert, sofern nicht die Zeitfehler die maximal ausgleichsfähige Abweichung
überschreiten, was dazu führt, daß überlappende Schreib- und Lese-Aufsteuersignale für dieselbe
Speichereinheit erzeugt werden. Tritt dieser Zustand ein, so stellt eine spezielle Voreinstellschaltung die
Arbeitsweise der Folgesteuerung 28 in der nachstehenden Art und Weise ein, um die doppelte Taktsteuerung
der Speichereinheit durch getrennte Schreib- und Lesetaktsignale unschädlich zu machen. Die einzelnen
Ausgangssignale W FOLGE A, WFOLGEB, WFOL-
GEC und HFOLGEA, R FOLGEB und RFOLGEC
der Zähler 91 und 102 werden paarweise den Eingängen der einzelnen UND-Glieder 107 bis 109 zugeführt. Die
Ausgangssignale dieser UND-Glieder 107 bis 109 werden zusammen mit einem manuellen Rückstellsignal,
das durch einen für die Bedienungsperson zugänglichen (nicht gezeigten) Handschalter erzeugt wird, über ein
ODER-Glied 110 dem Eingang eines Verriegelungs-Flip-Flops 111 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses
Flip-Flops 111 liegt an einem Eingang eines UND-Gliedes 112, dem noch die Signale Folgeschritt W und ao
ir FOLGEC zugeführt werden. Der Ausgang des UND-Gliedes 112 ist an die Voreinstell-Eingänge der
Zähler 101 und 102 angeschlossen. Die Signale WFOLGEA und RFOLGEB werden über ein
UND-Glied 113 dem Rückstelleingang des Verriege- »5
lungs-Flip-Flops zugeführt.
Sooft beim Betrieb ein Paar von Schreib- und Lese-Aufsteuersignalen am Eingang eines der UND-Glieder
105, 107 vorhanden ist, was einen ungültigen Versuch anzeigt, daß mit der gleichen Speichereinheit
gleichzeitig gelesen und geschrieben werden soll, wird durch das Ausgangssignal des betreffenden UND-Gliedes
das Verriegelungs-Flip-Flop 111 gesetzt. In diesem
Zustand tritt am einen Eingang des UND-Gliedes 112 ein Verriegelungssignal auf, das dieses Glied durchschaltet.
Bei Beendigung des nächsten Signals W FOLGE C erzeugt das UND-Glied 112 ein Voreinstellsignal, das
die Zähler 101 und 102 auf einen kombinierten Zählwert einstellt, der ein Drittel der Gesamtlänge des Signalintervalls
R FOLGE β darstellt
Die Diagramme 5 bis Z veranschaulichen die Arbeitsweise der Voreinstellschaltung bei Überlappung
zwischen dem Schreib-Aufsteuersignal WFOLGEC
und dem Lese-Aufsteuersignal RFOLGEC In Fig.8
sind die Schreib-Aufsteuersignale WFOLGEA,
W FOLGE Sund WFOLGEC in den Diagrammen 5
bis U wiedergegeben, während die Lese-Aufsteuersignale RFOLGEA, RFOLGEB und R FOLGE C als
Diagramme V bis X wiedergegeben sind. Zur Erläuterung sind sämtliche Schreib-Aufsteuersignale mit
gleicher Periode dargestellt die etwa 10 Prozent kurzer ist als die ebenfalls gleich dargestellte Periode der
Lese-Aufsteuersignale. Beim Betrieb der Folgesteuerung akkumuliert sich daher die Phasendifferenz
zwischen den Schreib-Aufsteuerintervallen und den Lese-Aufsteuerintervallen, bis sich das Schreib-Aufsteuersignal
W FOLGEC mit dem Lese-Aufsteuersignai
R FOLGE Can der mit der gestrichelten Linie 114
angegebenen Stelle überlappt. In diesem Überlappungszustand wird das Verriegelungs-Flip-Flop 111 durch das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 109 über das ODER-Glied UO gesetzt wodurch das UND-Glied 112
durchgeschaltet wird. Das Ausgangssignal des Verriegelungs-Flip-Flops
111 ist in Fig.8 in dem Diagramm Y wiedergegeben. Am Ende des Schreib-Aufsteuerintervails
WFOLGEC erzeugt dann das UND-Glied 112
den in dem Diagramm Z wiedergegebenen Voreinstel!- Impuis, der die Zähler 101. 102 auf vlen oben
angegebenen vorgerückten Zählw.ert einstellt. Dies führt dazu, daß eine Hälfte der in dem letzten Drittel der
Speichereinheit 30 enthaltenen Video-Informationszeile sowie eine in dem ersten Drittel der Speichereinheit 31
enthaltene einzelne Video-Informationszeile unterdrückt werden; der sichtbare Effekt dieser Informations-Unterdrückung
ist jedoch derart vernachlässigbar, daß er für den Betrachter unbemerkt bleibt. Wie
erwähnt, wird das Verriegelungs-Flip-Flop 111 durch das gleichzeitige Auftreten der Signale W FOLGEA
und R FOLGE B wieder zurückgestellt, wodurch die Rückstellschaltung wieder in Bereitschaft für die
Feststellung eines weiteren Überlappungszustands gebracht wird.
Datenmultiplexer
Der Datenmultiplexer 37 ist in Fig.9 gezeigt. Die einzelnen Dateneingänge von den Speichereinheiten 30
bis 32 sowie der direkte Dateneingang von dpm
Analog/Digitalumsetzer 23 sind an getrennte Dateneingänge eines Schaitnetzwerks ils angeschlossen, bei
dem es sich in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um einen 8poligen elektronischen Schalter mit vier
Stellungen handelt, der durch Wahleingangssignale aus der Folgesteuerung 28 gesteuert wird. Die über das
Schaltnetzwerk 115 geleiteten Daten werden über eine
Datensammelleitung 116 dem Eingang eines Codeumsetzers
117 zugeführt. Bei dem Codeumsetzer 117 handelt es sich um eine herkömmliche Einrichtung, die
8-Bit-Digitalzeichen des Grey-Codes in 8-Bit-Binärzeichen umsetzt. Das Ausgangssignal des Codeumsetzers
117 wird über eine weitere Datensammelleitung 118 dem Eingangeines Entzerrungsregisters 119 zugeführt,
das in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel acht Flip-Flops umfaßt. Das Entzerrungsregister 119 dient
dazu, Verzerrungen zwischen den acht Digitalzeichen-Bits zu beseitigen, die während des Auslesevorgangs
verursacht worden sind. Außerdem werden Fernseh-Austastsignale von dem Schaltnetzwerk 36 in die durch
das Entzerrungsregister 119 fließende Digitalinformation eingefügt, um vor den Daten durch die verschiedenen
Schaltelemente eingeführte Rauschimpulse zu beseitigen sowie um die Video-Synchron- jnd Farbsynchronsignale
aus den einzelnen durch das Entzerrungsregister 119 in digitaler Form fließenden Videoinformationszeilen
zu entfernen. Aus dem Entzerrungsregister 119 werden Digitalzeichen mit von dem Ausgangsoszillator
33 erzeugten Taktsignalen 3 fc' dem Digital/Analog-Umsetzer
38 zugeführt
Spannungsgesteuerter Ausgangsoszillator
Der spannungsgesteuerte Ausgangsoszillator ist in Fig. 10 gezeigt. Die Farb-Bezugssignale fc' aus dem
Schaltnetzwerk 36 werden einem variablen Laufzeitglied 121 zugeführt das diejenigen Phasenfehler
kompensiert die durch die verschiedenen Verbindungskabel und sonstige Schaltelementen in die Signale fc'
eingeführt werden. Der Ausgang des Laufzeitgliedes
121 ist mit einem herkömmlichen Phasenkomparator
122 verbunden. Der Ausgang des Phasenkomparators 122 ist an einen spannungsgesteuerten Ausgangsoszillator
124 angeschlossen, der an seinem Ausgang einen periodischen Signalzug mit einer Frequenz von 3 ic'
erzeugt Wie oben erwähnt wird der Taktsignalzug 3 fc' der Folgesteuerung 28, dem Datenmultiplexer 37 und
dem Verarbeitungsverstärker 39 als Bezugstaktfrequenz zugeführt Das Taktsignal 3 fc' wird ferner in
einem herkömmlichen durch 3 teilenden Zähler 125
RPteiJt und (!.im Verarbeitungsverstärker 39 zu einem
noch zu beschreibenden Zweck zugeführt. Das Ausgangssignal des Zählers 125 wird ferner dem weiteren
Eingang des Phasenkomparators 122 zugeführt, urrt den
Oszillator 124 mit dem Farbbezugsfrequenznoimal /czu
verriegeln.
Der Verarbeitungsverstärker 39 ist in F i g. 11
veranschaulicht. Die Ausgangssignale des Digital/Analog-Umsetzers 38 werden einer herkömmlichen Rücktaststufc 130 zugeführt, bei der es sich um eine
herkömmliche Tastspeicherstufe handelt, die mit Taktsignalcn 3 ic'abgetastet wird, um variable Verzögerungen zu eliminieren, die von dem Digital/Analog-Umset-
zer 38 in den 8-Bit-Digitalzeichen verursacht worden
sind. Der Ausgang der Rücktaststufe 130 ist mit dem Eingang einer Schallung 131 zur Wiedereinführung des
Synchronimpulses verbunden, wobei es sich bei der Schaltung 131 in dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel ao
um einen Smen/'Faraiiei-Anaiogschaiicr handelt, der
die von dem Schaltnelzwerk 36 erhaltenen Video-Synchronsignaie an den entsprechenden Stellen jeder
Video-Informationszeile einfügt. Der Ausgang der Schaltung 131 ist an einen ersten Eingang einer as
Summierschaltung 132 angeschlossen.
Die Farbbezugssignale ic'aus dem Schaltnetzwerk 36
werden über ein variables Laufzeitglied 133 und eine Begrenzerstufe 134 einem Eingang eines herkömmlichen abgeglichenen Modulators 135 zugeführt. Das
Laufzcitglied 133 gestattet die .ichtige Phasenjustierung
des Signals fc' vor seiner Kombination mit einem nachgeführlen Farbsynchronimpuls in dem Modulator
135. Der weitere Eingang des Modulators 135 ist an den Ausgang eines UND-Gliedes 136 angeschlossen. Mit
dem ersten Eingang des UND-Gliedes 135 ist der Ausgang einer Nachführ-Begrenzerstufe 137 verbunden, die aus den von dem Schaltnetzwerk 36
kommenden Farbsynchronsignalen ein nachgeführtes Farbsynchronsignal mit schrägen Vorder- und Rückflanken erzeugt. Am anderen Eingang des UND-Glieds
136 liegt das obenerwähnte Sperrsignal aus dem Farbsynchronsignalseparator 25, das durch ein NICHT-Glied 138 negiert wird. Sooft also ein Farbfernseh-Informaiionsbild mit einem vorbestimmten Schwellen-
wert empfangen wird, wird das nachgeführte Farbsynchronsignal aus der Begrenzerstufe 137 dem anderen
Eingang des Modulators 135 zugeführt. Das Ausgas/gssignai des Modulators 135, das das phasenrichtige,
künstlich erzeugte Farbsynchronsignal enthält, wird dem weiteren Eingang der Summierschaltung 132
zugeführt. Das Ausgangssignal der Summierschaltung 132 wird über ein Filter 139 geleitet, bei dem es sich in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ur: et;i 7poliges
Tiefpaß-Butterworth-Potenzfilter mit 6 MHz 3 dB Eckfrequenz handelt. Der Ausgang des Filters 139 ist mit
dem Eingang eines Videoverstärkers 140 verbunden, der ein Fernsehsignal mit I V Spitze-Spitze abgibt. Die
verstärkten, analogen, zeitfehlerkorrigierten Videosignale aus dem Videoverstärker 140 werden dann
entsprechenden nachgeschalteten Schaltkreisen, etwa einem Fernseh monitor, einer Sendeeinriclilung oder
dergleichen, zugeführt.
Beim Betrieb gestatten erfindungsgemäß gebaute Systeme einen außerordentlich breiten maximalen
Ausgleichsbereich von ± 1,5 Zeilen Videoinformation (d. h. ±95,34 μββϋ) und ergeben am Ausgang Fernsehsignaie mit einem maximalen Zeitfehier von weniger als
± 4 nsec. Wie für den Fachmann ersichtlich, ist dieses
Zeitfehler-Ausgleichsvermögen um ein Vielfaches größer als bei vergleichbaren bekannten Einrichtungen. Die
Erfindung beschränkt sich auch nicht auf die Anwendung bei irgendwelchen bestimmten heutzutage verfügbaren Video-Bandgeräten; sie läßt sich in Verbindung
sowohl mit Video-Bandgeräten mit Antriebsrollen-Servosteuerung als auch mit sonstigen servogesteuerten
Videosignalquellen verwenden, um die Zeitfehler, die in den von derartigen Geräten abgegebenen Videosignalen enthalten sind, auszugleichen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der in dem erfindungsgemäßen
System intern eingebaute Synchronsignalgenerator als Quelle für Synchron- und Zeitsteuersignale für die
Servoeinrichtungen benutzt werden kann. Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen wurde eine
insgesamte Phasenstarrheit innerhalb einer Periode von zwei Sekunden erreicht, was bei bekannten vergleichbaren Einrichtungen einen Maximalwert von sechs
Sekunden gegenübersteh . Da ferner die Erfindung aus am Eingang auftretenden Fernsehsignalen, die unter der
Normqualität liegen, ausgangsseitig Fernsehsignale mit Sendequalität erzeugt, wird es möglich, außerordentlich
wenig aufwendige Video-Bandgeräte und sonstige verhältnismäßig billige Femsehsignal-Queüen als Programmalerial-Quelle für Sendezwecke zu verwenden.
Claims (45)
1. System zum Ausgleichen von Zeitfehlern in videoartigen Informctionssignalen mit einer Eingangsstufe zur Aufnahme der Informationssignale,
einem an die Eingangsstufe angeschlossenen Eingangs-Taktgenerator zur Erzeugung von Eingangs-Bezugstaktsignalen mit einer variablen Frequenz,
die von dem in den Informationssignalen enthaltenen Zeitfehlern abhängt, einer Einrichtung, die die
Informationssignale mit einer von den Eingangs-Bezugssignalen bestimmten Frequenz abtastet und
einen an den Eingangs-Taktgenerator angeschlossenen Steuereingang aufweist, einer Speichereinrich-
tung, die mit der Abtasteinrichtung in Verbindung steht und die abgetasteten Signale mit einer von den
Eingangs-Bezugssignalen bestimmten Frequenz speichert, einem Ausgangs-Taktgenerator zur Erzeugung von Ausgangs-Bezugstaktsignalen mit
einer Noniifrequenz und einer an die Speichereinrichtung angeschlossenen Ausgangsstufe, wobei die
abgetasteten Signale mit der besagten variablen Frequenz sequentiell in die Speichereinrichtung
gespeichert und die gespeicherten Signale mit der besagten Normfrequenz aus dem Speicher ausgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schaltungsstufe (15/28) vorgesehen ist, die die Eingabe und Ausgabe der abgetasteten Signale in
die bzw. aus der Speichereinrichtung (14/30... 32) derart steuert, daß die abgetasteten Signale Ober
einen wesentlich längeren Zeitraum in der Speichereinrichtung (14/30... 32) gespeichert werden können als er vom Eingangs- und Ausgangstaktsignal
vorgegeben ist, und die Folgefrequenz, mit der die abgetasteten Signale in die Speichereinrichtung
(14/30...32) eingegeben werden, sich so ändert, daß der Zeitraum zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden, abgetasteten Signalen veränderlich ist
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine Einrichtung (12)
zur Umsetzung der Informationssignale in digitale Form und die Ausgangsstufe eine Einrichtung (18)
zur Umsetzung der Digitalsignale nach ihrer Speicherung in der Speichereinrichtung (14) in
analoge Form umfaßt.
3. System nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe einen Separator (10) umfaßt, der die Synchron- und Farbsynchron-Anteile der Informationssignale dem Ein-
gangs-Taktgenerator (13) zuführt.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (10) ein Amplitudensieb (24),
das an seinem Ausgang den Synchronsignalanteil abgibt, sowie eine an den Ausgang des Amplituden-Siebes (24) angeschlossene Synchronsignal-Verarbeitungseinheit (26) aufweist, die Ausgangsimpulse
im wesentlichen gleichmäßiger Breite entsprechend den Horizontal-Synchronimpuls- und Ausgleichsimpuls-Anteilen der Informationssignale abgibt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronsignal-Verarbeitungseinheit
(26) einen doppelten Impulsdiskriminator (46) aufweist, der auf Impulse einer der Dauer von
Norm-Horizontal-Synchron- und Ausgleichsimpulsen im wesentlichen gleicher Dauer anspricht und
die Erzeugung von Ausgangsimpulsen gestattet, so oft an seinem Eingang ein Impuls mit der einen oder
der anderen Normdauer auftritt
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronsignal-Verarbejtungseinheit
(26) eine erste Ausblendsteuerung (46) umfaßt, die Impulssignale hindurchläßt, die innerhalb eines
ersten vorbestimmten, im wesentlichen in der Mitte der mittleren Ankunftszeit eines vorhergehenden
Impulssignals liegenden Ankunftszeitbereichs auftreten.
7. System nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zweite Ausblendsteuerung (45), die Impulssignale hindurchläßt, die innerhalb eines im wesentlichen in der Mitte des ersten Ankunftszeitbereichs
liegenden zweiten Ankunfts-Zeitbereichs auftreten.
8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die zweite Ausblendsteuerung
(45) nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne sperrt, wenn kein nachfolgender Impuls innerhalb
des zweitein Ankunftszeitbereichs empfangen wird.
9. System nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator (10)
einen Farbsynchronsignalscparator (25) aufweist, der ausgangsseitig den Farbsynchronanteil liefert,
sowie eine Einrichtung zur Erzeugung eines Sperrsignals, das bei Fehlen eines Farbsynchronsignaleinteil«. mit vorgegebenem Schwellenwert einen
Teil des Eingangs-Taktgenerators (27) sperrt.
10. System nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangs-Taktgenerator (27) einen Steuersignalgenerator (56, 57)
zur Erzeugung eines Steuersignals, dessen Amplitude vom Phasenunterschied zwischen einer Bezugssignalfolge und einem vorbestimmten Anteil des
Informationssignals abhängt, sowie einen Generator (50, 51) umfaßt, dessen Steuersignaleingang an den
Steuersignalgenerator (56,57) angeschlossen ist, und
der eine Bezugssignalfolge erzeugt, deren Frequenz von der Große des Steuersignals abhängt.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator <50, 51) eine erste
Einrichtung: zur Erzeugung einer ersten Bezugssignalfolge aufweist, deren Frequenz im wesentlichen
gleich der Folgefrequenz eines vorher empfangenen Horizontalsynchron- oder Ausgleichs-Impulsanteils
des Informationssignals ist, und daß der Steuersignalgenerator (56,57) einen ersten Komparator (56)
zur Erzeugung eines ersten Steuersignals umfaßt, dessen Größe vom Phasenunterschied zwischen der
ersten Bezugssignalfolge und einem anschließenden Horizontahiyncfiron- oder Ausgleichs-Impulsanteil
des Informiitionssignals abhängt.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (50, 51) eine zweite
Einrichtung zur Erzeugung einer zweiten Bezugssignalfolge mit einer vorbestimmten Frequenz aufweist, die im wesentlichen gleich der Frequenz der
vorher empfangenen Farbsynchronanteile des Informationssignals ist, und daß der Steuersignalgenerator (56, 57) einen zweiten Komparator (57) zur
Erzeugung eines zweiten Steuersignals umfaßt, dessen Größe vom Phasenunterschied zwischen der
zweiten Bezugssignalfolge und einem anschließend empfangenen Farbsynchronsignalanteil des Informationssigrials abhängt.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (56,57) eine
Durchschalteinrichtung (60), die das Ausgangssignal des zweiten Komparators (57) an den Steuersignal-
eingang des Generators (50, 51) überträgt, sowie eine Einrichtung (55) umfaßt, die die Durchschalteinrichtung
(60) während des Farbsynchronanteils des Informationssignals aufsteuert.
14. System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Durchschalteinrichtung
(60) sperrt, wenn die Größe des anschließend empfangenen Farbsynchronsignalanteils unter
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
15. System nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (56, 57) einen getasteten Integrator (61), der
das Ausgangssigna! des zweiten !Comparators (57) über mehrere Informationssignalzeilen integriert
und an den Steuersignaleingang des Generators (50, 51) angeschlossen ist, sowie eine Einrichtung (55)
umfaßt, die den Integrator (61) während des Farbsynchronsignalanteiis jeder der besagten mehreren
Zeilen aufsteuert.
16. System nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die den Integrator (61)
sperrt, wenn die Größe des nachfolgend empfangenen Farbsynchronsignalanteiis unter eine^n vorgegebenen
Schwellenwert liegt.
17. System nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzereinrichtung einen Analog/Digital-Umsetzer(23) umfaßt, die
die Informationssignale mit der besagten variablen Frequenz digitalisiert
18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
(14) mehrere Speichereinheiten (30...32) mit jeweils einem Aufsteuer- und einem Takteingang
umfaßt, und daß die Folgesteuerung (28) eine Einrichtung aufweist, die die Speichereinheiten
(30...32) der Reihe nach ansteuert, um die abgetasteten Signale mit der besagten variablen
Frequenz zu speichern und die gespeicherten Signale mit der besagten Normfrequenz wieder
herauszuholen. ^0
19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folgesteuerung (28) eine Einrichtung (107 ... 109) zur Ermittlung eines Überlappungszustands,
bei dem sowohl Taktsignale mit variabler Frequenz als auch solche mit Normfrequenz
gleichzeitig an einer angesteuerten Speichereinheii (30... 32) liegen, sowie dne Voreinstelleinrichtung
(111,112) umfaßt, die bei Ermittlung eines
Überlappungszustands verschiedene Speichereinheiten (30... 32) zum Einspeichern bzw. Herausholen
ansteuert.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichcst,
daß die Voreinstelleinrichtung eine Einrichtung (101, 102) umfaßt, die bei Auftreten eines
Überlappungszustandes eine der Speichereinheiten (30... 32) zum Herausholen von Informationen aus
einem vorbestimmten mittleren Teil der betreffenden Einheit ansteuert.
21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangs-Taktgenerator
(16) eine Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangs-BezUgstakisignalen mit einer Frequenz
M/N fc'aufweist, wobei /c'das Frequenznormal des
Farbsynchronsignals darstellt und M und N ganze Zahlen sind.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß M/N = 3 ist.
23. System nach rinem der Ansprüche 2 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe einen Digital/Analog-Umsetzer (38) einen daran
angeschlossenen Verarbeitungsversiärker (39) sowie eine Übertragungseinrichtung (36) mit mehreren
an einen Synchronsignalgenerator (35) anschließbaren Eingängen umfaßt, wobei die Übertragungseinrichtung
(36) Standard-Farbbezugssignale an den
Ausgangs-Taktgenerator (33), Standard-Horizontalsynchronimpulse an die Folgesteuerung (28), Standard-Videoaustast-
und Farbsynchron-Tastsignale sowie Standard-Videosynchronimpulse an den Verarbeitungsverstärker
(39) überträgt, wobei die Standard-/c'-, Videoaustast- und Farbsynchron-Tastsignale
und die Video-Synchronimpulse aus dem Synchronsignalgenerator (35) stammen.
24. System nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Oszillator (34) zur Erzeugung einer
Bezugssignalfolge mit der Frequenz M/N fc', wobei /c'das Frequenznormal des Farbsynchronsignals ist
und Mund Nganze Zahlen sind, sowie einen an den
Oszillator (34) angeschlossene:· Synchronsignalgenerator (35) zur Erzeugung der Slandard-Zc-,
Videoaustast- und Farbsynchron-Tastsignale und der Video-Synchronimpulse, wobei die Ausgänge
des Synchronsignalgenerators (35) mit einer ersten Gruppe der Eingänge der Übertragungseinrichtung
(36) verbunden sind.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (36) eine zweite Gruppe von an einen externen Synchronsignalgenerator
anschließbaren Eingängen sowie eine Einrichtung umfaßt, die die Übertragung der Standardsignale und -impulse von einem der beiden
Synchronsignalgeneratoren an die verschiedenen in Anspruch 23 genannten Schaltelemente (28, 33, 39)
bewirkt.
26. Verfahren zum Ausgleichen von Zeitfehlern in videoartigen Informationssignaien, bei dem eine
erste Taktsignalfolge mit einer variablen Frequenz gemäß den Zeitfehlern und eine zweite Taktsignalfolge
mit fester Frequenz erzeugt werden sowie die Videosignale in durch eine der beiden Taktsignalfolgen
bestimmten Intervallen abgetastet und die abgetasteten Signale vorübergehend ir durch eine
der beiden Taktsignalfolgen bestimmten Intervallen gespeichert sowie die gespeicherten Signale in durch
die andere der beiden Taktsignalfolgen bestimmten Intervallen wieder aus dem Speicher gelesen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetasteten Signale während eines Zeitraums vorübergehend
gespeichert werden, der wesentlich größer ist als der Zeitraum, der durch die ersten und zweiten
Taktsignalfolgen vorgegeben ist, und daß die Frequenz, mit der die abgetasteten Signale in den
Speicher eingegeben werden, sich so ändert, daß das Intervall zwischen jeweils aufeinanderfolgenden,
abgetasteten Signalen verändert werden kann.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abtasten die Videosignale
in Digitalform umgesetzt werden und daß die aus dem Speicher geholten Signale wieder in Analogform umgesetzt werden.
28. Verfahren nach Anspruch 26 odär 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intervalle für die Speicherung durch die erste Taktsignalfolge und die
Intervalle für eis Herausholen aus dem Speicher
durch die zweite Taktsignalfolge bestimmt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der ersten Taktsignalfolge eine Bezugssignalfolge mit
vorbestimmler Frequenz erzeugt wird, daß die Phase der Bezugssignalfolge mit vorbestimmten
Anteilen der videoartigen Signale verglichen wird, daß ein Steuersignal erzeugt wird, das den
Phasenunterschied zwischen der Bezugssignalfolge und den besagten Anteilen angibt, und daß die
variable Frequenz der ersten Taktsignalfolge und die vorbestimmte Frequenz der Bezugssignalfolge zur
Kompensation der Phasenunterschiede geändert wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zur F.rzeiigiing der
ersten Taktsignalfolge eine erste Bezugssignaifolgc mit einer ersten vorbestimmten Frequenz erzeugt
wird, daß die Phase dieser ersten Bezugssignalfolge mit Horizontalsynchron- und abwechselnden Ausgleichs-Impulsanteilen
der videoartigen Signale verglichen wird, daß ein erstes Steuersignal erzeugt
wird, das den Phasenunterschied zwischen der ersten Bezugssignalfolge und aufeinanderfolgenden
Horizontalsynchron- und abwechselnden Ausgleichs-lmpulsanteilen angibt, und daß die variable
Frequenz der ersten Taktsignalfolge und die besagte erste vorbestimmte Frequenz gemäß den Steuersignalen
zur Kompensation der Phasenunterschiede geändert werden.
31. Verfahren nach Anspruch JO, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vergleichen aufeinandcrfolgende
Impulsanteile ausgesiebt werden, die außerhalb eines ersten vorbestimmten Ankunftszeitintervalls
auftreten, dessen Mitte bei der mittleren Ankunftszeit eines vorher empfangenen Impulsanteils
liegt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vergleichen aufeinanderfolgend
empfangene Impulsteile ausgesiebt werden, die außerhalb eines zweiten vorbestimmten
Ankunftszeitintervalls auftreten, das kleiner ist als das erste vorbestimmte Ankunftszeitintervall und
dessen Mitte bei dem Mittelwert des ersten vorbestimmten Ankunftszeitintervalls liegt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussiebvorgang nicht
durchgeführt wird, wenn ein nachfolgender Impulsanteil nicht innerhalb einer vorbestimmten Periode
nach Empfang eines vorhergehenden Impulsanteils empfangen wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 33. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
ersten Taktsignalfolge eine zweite Bezugssignalfolge mit einer zweiten vorbestimmten Frequenz erzeugt
wird, daß die Phase der zweiten Bezugssignalfolge mit Farbsynchronimpulsanteilen der videoartigen
Signale verglichen wird, daß ein zweites Steuersignal erzeugt wird, das den Phasenunterschied
zwischen der zweiten Bezugssignalfolge und aufeinanderfolgenden Farbsynchronimpulsanteilen
angibt, und daß die variable Frequenz der ersten 6β Taktsignalfolge und die besagte zwei.e vorbestimmte
Frequenz gemäß dem zweiten Steuersignal zur Kompensation der Phasenunterschiede geändert
wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch '■>
gekennzeichnet, daß das zweite Steuersigna! nur zur Änderung der Frequenzen während der Farbsynchronimpulsanteile
der videoartigen Signale benutzt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende zweite
Steuersignale zu einem dritten Steuersignal integriert werden, das zufallsmäßig auftretende Farbphasen-Abweichungen
angibt und daß die Frequenz der ersten Taktsignalfolge gemäß dem dritten Steuersignal zur Kompensation dieser Farbphasen-Abweichungen
geändert wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 36. dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der
Frequenzen unterbleibt, wenn der Farbsynchronsignalanteil unter einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der
videoartigen Signale mit der durch die erste Taktsignalfolge bestimmten variablen Frequenz
erfolgt.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
zweiten Taktsignalfolge eine Bezugssignalfolge mit einer Frequenz M/N ic' erzeugt wird, wobei ic'das
Frequenznormal des Farbsynchronsignal ist und M
und /Vganze Zahlen sind.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß M/N = 3 gewählt wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 40.
dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückumsetzung eine Digital/Analog-Umsetzung der Digitalsignale
durchgeführt wird, daß Standard-Farbsynchronimpulse und Video-Synchronimpulse zugeführt werden
und daß die Standardsignale und -impulse mit den Digitalsignalen kombiniert werden.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Rückumsetzung Standard-Videoaustastsignale in digitaler Form zugeführt und
den Digitalsignalen vor der Digital/Analog-Umsetzung zugesetzt werden.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß maximal M/N aufeinanderfolgende
Zeilen der videoartigen Signale in einzelne unterschiedliche Abschnitte einer Speichereinheit
sequentiell eingespeichert werden, wobei M und N ganze Zahlen sind, und daß aufeinanderfolgende
Zeilen der videoartigen Signale aus den einzelnen verschiedenen Abschnitten der Speichereinheit
in entsprechender Reihenfolge der Reihe nach wieder herausgeholt werden.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß M/N = 3 gewählt wird.
45. Verfahren nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß ÜberlappungszusUinde erfaßt
werden, bei denen das Einspeichern und das Herausholen aus dem Speicher gleichzeitig an dem
gleichen einzelnen Abschnitt der Speichereinheit vorgenommen werden, und daß danach das Herausholen
aus einem einzelnen anderen Abschnitt der Speichereinheit erfolgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARRIS VIDEO SYSTEMS INC., SUNNYVALE, CALIF., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBEL-HOPF, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING. FINCK, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBEL-HOPF, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |