DE2520491A1 - Fernseh-zeitfehlerausgleicher - Google Patents
Fernseh-zeitfehlerausgleicherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verarbeitung von Fernsehsignalen,
um deren Informationsgehalt zu verbessern, insbesondere um Zeitbasisfehler oder kurz Zeitfehler zu entfernen, die bsi der
Signalaufzeichnung, -wiedergabe Oder -Übertragung eingeführt werdon.
In der Fernsehtechnik werden Fernsehsignale häufig auf Magnetband aufgezeichnet und später zum Zwecke der Ausstrahlung oder
Sichtbarmachung wiedergegeben.
Die für diesen Zweck verwendeten Videoband-Aufzeichnungsgeräte lassen sich generell zwei Kategorien zuordnen: solchen mit und
solchen ohne Antriebsrollen-Servosteuerung. Die erstere Kategorie kennzeichnet sich durch ein Synchronisationsschema, bei dem
das Aufzeichnungsgerät von einer externen Bezugsfrequenz mitgenommen wird, die von einem gewöhnlich im Fernsehstudio befindlichen
Standard-Frequenzgenerator erzeugt wird; die letztere Kategorie kennzeichnet sich durch ein Synchronisationsschema,
bei dem das Aufzeichnungsgerät mit einer intern erzeugten Bezugsfrequenz
synchronisiert wird.
In vielen Fällen ist es erforderlich, vorher aufgezeichnete Fern sehprogramme mit Live-Sendungen zu mischen; in anderen Fällen,
beispieleweise bei der vorherigen Betrachtung im Studio oder bei dar Betrachtung zu Hause, werden vorher aufgezeichnete Informa-
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■·> ε. on/ οι
i. -J C U MO j
tionssignale ohne Vermischung betrachtet. In allen Fällen ist wegen der Zeitabhängigkeit der Fernsehsignale darauf zu achten,
daß bei der Wiedergabe des vorher aufgezeichneten Fernsehmaterials keine Zeit- oder Zeitbasisfehler eingeleitet werden, da derartige
Fehler eine FrequenzverSchiebung der wiedergegebenen Signale
bewirkt, die zu vielen bemerkbaren, unerwünschten Effekten führt.
Bei der Wiedergabe von aufgezeichneten Fernsehsignalen mittels eines Videoband-Aufzeichnungsgeräts einer der beiden Kategorien
werden allerdings Frequenzfehler gewöhnlich durch mehrere Faktoren verursacht. Zu diesen Faktoren gehören Dehnungen oder Zusammenziehungen
des Aufzeichnungsmediums während oder nach der Aufzeichnung, Änderungen in der Geschwindigkeit, mit der das
Band der Aufzeichnung oder Wiedergabe an dem Kopf vorbeiläuft, Differenzen zwischen der Bandgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung
und der bei der Wiedergabe -(selbst wenn die einzelnen Geschwindigkeiten
im wesentlichen konstant sind) und dergleichen. Wegen der Beschränkungen, die mit mechanischen Elementen arbeitenden
Aufzeichnungs- oder Wiedergäbesystemen innewohnen sowie
wegen der bei Fernsehsignalen beteiligten verhältnismäßig hohen Frequenzen verursachen alle bekannten Videoband-Aufzeichnungsgeräte Zeitfehler. Derartige Fehler können außerdem durch weitere,
zur Übertragung der Fernsehsignale verwendete Geräte verursacht werden. Werden solche Signale ohne weitere Verarbeitung
als Eingangssignale für einen Fernsehempfänger oder ein sonstiges
anschließendes Gerät verwendet, so wird ein Bild verminderter Qualität erzeugt, wobei die Qualitätsminderung bei geringen
Zeitfehlern gewöhnlich als Nachzieheffekt oder zitterndes Bild mit falschen Intensitätsschwankungen sowie - im Falle von Färbfernsehsignalen
- unrichtiger Farbdarstellung zutagetritt. Liegen große Zeitfehler vor, so gerät das Bild horizontal oder
vertikal außer Synchronisation. Deshalb müssen die wiedergegebenen Fernsehsignale elektronisch verarbeitet v/erden, um Zeitfehler
so klein wie möglich zu machen.
Es sind Zeitfehlerausgleicher bekannt, die dazu dienen, derartige Zeitfehler in Fernsehsignalen so klein wie möglich zu machen.
B Π «1 A Ix A / η ς g 1
Derartige Zeitfehlerausgleicher arbeiten gewöhnlich mit abgegriffenen
Laufzeitketten oder sonstigen variablen Verzögerungselementen, um die ankommenden Fernsehsignale mit einer variablen
Verzögerung zu beaufschlagen und somit unerwünschte. Frequenzschwankungen in den EingangsSignalen in analoger Weise zu kompensieren.
Bekannte Zeitfehlerausgleicher weisen mehrere Nachteile auf. Einige von ihnen sind nur mit Videoband-AufZeichnungsgeräten
eines einzigen bestimmten Typs kompatibel. Bei derartigen Zeitfehlerausgleichemist
es erforderlich, gleichzeitig ein Videoband- Auf ze ichnungs gerät eines speziellen Typs zu verwenden,
wobei ein solches Aufzeichnungsgerät möglicherweise nur schlecht für den Gesamtbedarf des Benutzers geeignet ist. Andere bekannte
Zeitfehlerausgleicher sind zwar mit mehreren Typen von Videoband-Aufzeichnungsgeräten
kompatibel, sind jedoch in der Herstellung außerordentlich teuer und erfordern eine Frequenzeichung,
die mit hohen Wartungskosten verbunden ist. Bei allen bekannten Zeitfehlerausgleichern besteht der außerordentliche Nachteil,
daß sie nur einen außerordentlich schmalen nutzbaren Ausgleichsbereich vermitteln, der typisch in der Größenordnung von + 2,2
Mikrosekunden liegt. Da die Länge einer einzelnen Zeile einer
Fernsehinformation nach der NTSC-Norm etwa 63,56 Mikrosekunden beträgt, sind solche Geräte in der Lage, nur geringfügige Zeitfehler
auszugleichen.
Die Erfindung vermittelt einen Zeitfehlerausgleicher zur Verarbeitung
von Fernsehsignalen, der billig in der Herstellung und Wartung ist, einen außerordentlich breiten nutzbaren Korrekturbereich
von ±1,5 Zeilen Videoinformationen (d.h. ± 95,34 Mikrosekunden) aufweist und mit allen Videobandgeräten mit Antriebsrollen-Servosteuerung
kompatibel ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die ankommenden Videoinformationen aus
ihrer analogen in eine digitale Form umgesetzt und in einer Speichereinheit vorübergehend gespeichert. Die Abtastfrequenz
und die Taktfrequenz zur Speicherung der digitalisierten Informationen werden von einem spannungsgesteuerten Eingangs-
2 b 2 ϋ Α 9 Ί
oszillator abgeleitet, dessen Frequenz von dem Frequenzgehalt der augenblicklichen ankommenden Videoinforsationszeile abhängt. Nach
der Speicherung werden die digitalisierten Videoinformationen mit einer genormten Taktfrequenz aus dem Speicher entnommen,
wieder in analoge Form umgesetzt, verarbeitet und einer Ausgangsklemme zur Verwendung in einer anschließenden Schaltung zugeführt.
Der spannungsgesteuerte Eingangsoszillator weist eine erste phasenstarre Schleife auf, die mit der Frequenz der aufeinanderfolgenden
Horizontal-Synchronimpulse des ankommenden Fernsehsignals gesteuert wird, sowie eine zweite phasenstarre Schleife,
die mit der B^requenz des Färb synchron Signa Is des Farbsynchronanteils
aufeinanderfolgender Videoinformationszeilen gesteuert
wird. Frequenzabweichungen in den ankommenden Signalen werden in Fehlerspannungen umgesetzt, die summiert und zur
Frequenzsteuerung des spannungsgesteuerten Oszillators verwendet werden.
Die Speichereinheit umfaßt mehrere Speicher, deren jeder die
Speicherung mehrerer horizontaler Videoinformationszeilen gestattet.
Eine spezielle Folgesteuerung steuert die Auswahl der einzelnen Speicher für das Schreiben und Lesen derart, daß
doppelte Beaufschlagung eines einzelnen Speichers, wie sie an den äußersten Grenzen des Korrekturbereichs in Grenzfällen auftritt,
rasch behoben wird.
Die Signale zum taktgesteuerten Auslesen der digitalisierten Informationen
aus der Speichereinheit werden von einem spannungsgesteuerten Ausgangsoszillator gewonnen, der mit einer
Normfrequenz ausgesteuert wird; die Normfrequenz wird dabei von einem internen Synchronsignalgenerator oder einem externen Synchronsignalgenerator
über ein durch eine Bedienungsperson gesteuertes Schaltnetzwerk abgeleitet. Über dieses Schaltnetzwerk
werden verschiedene Synchronsignale, die entweder von dem internen Synchronsignalgenerator oder dem Synchronsignalgenerator
des Studios abgeleitet werden, einem Verarbeitungsverstärker zugeführt, in dem die Synchronsignale zu den zeitlich korrigierten
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Videoinformationssignalen addiert werden.
Die Erfindung \>τίτά in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Zeitfehlerausgleichers;
Pig 2 ein scheraatisches Blockschaltbild, in dem Einzelheiten der Schaltungelements nach Fig. 1 dargestellt
sind;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild zur Erläuterung der bevorzugten Synchronsignal-Verarbeitungseinheit;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Verarbeitungseinheit nach Fig. 3;
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild des bevorzugten spannungsgesteuerter Eingangsoszillator;
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild des bevorzugten Analog/Digital-Umsetzers;
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild der bevorzugten Folge steuerung;
Fig. 8 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Folgesteuerung nach Fig. 7;
Fig. 9 ein schematisches Schaltbild des bevorzugten Datenmultipleχers;
Fig. 10 den bevorzugten spannungsgesteuerten Ausgangsoszillator ; und
Fig. 11 den bevorzugten Verarbeitungs-Verstärker.
In Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild mit den grundsätzlichen
Schaltungselementen des erfindungsgemäßen Zeitfehlerausgleichers
dargestellt. Danach wird das Videosignalgemisch von einem Videobandgerät mit Antriebsrollen-Servosteuerung oder einer
sonstigen servogesteuerten Quelle dem Eingang eines Separators sowie dem Eingang eines Digitalumsetzers 12 zugeführt. Der Separator
trennt von dem Signalgemisch die Synchron- und, im Falle eines Farbfernsehsignalε, die Farbsynchronanteile ab und führt
diese Anteile des Signalgemisches einem Eingangstaktgeber 13 zu.
B π q R /, R / η ς r ι
Der Taktgeber 13 erzeugt Abtast- und Speichersignale einer
hohen Frequenz, die von der Frequenz des von dem Separator 10 kommenden Eingangssignals in der noch zu beschreibenden Weise
abhängt, um Zeitfehler des ankommenden Videosignals auszugleichen. Die von dem Taktgenerator 13 erzeugten Abtast- und Speichersignale
steuern die Abtastfrequenz des Digitalumsetzers 12 und geben die Frequenz an, mit der die abgetasteten Signale in einer
Speichereinheit 14 gespeichert werden. Der Digitalumsetzer 12 setzt das seinem Eingang zugeführte analoge Videosignalgemisch
mit der von dem Taktgenerator 13 bestimmten Abtastfrequenz in digitale Form um. Nach der Umsetzung werden die Digitalsignale
mit der von dem Taktgenerator 13 bestimmten Speicherfrequenz in der Speichereinheit 14 gespeichert. Die Arbeitsweise der
Speichereinheit 14 wird von einer Folgesteuerung 15 gesteuert, die jeweils denjenigen Abschnitt der Speichereinheit 14 aufsteuert,
in den die digitalen Informationen eingespeichert werden sollen, und die Speichersignale diesem Abschnitt zuführt.
Nach der Speicherung in der Speichereinheit 14 werden die digitalisierten
Videoinformationen entsprechend Lesesignalen, die von einem Ausgangstaktgeber 16 stammen, mit genormter Lesefrequenz
aus der Speichereinheit 14 herausgeholt. Diese genormte Lesefrequenz wird von einem Zeitsteuer- und Synchronsignalgenerator
13 erzeugt, bei dem es sich um einen in dem Sendestudio vorhandenen Generator oder um eine in dem Zeitfehlerausgleicher
vorgesehene interne Einheit handeln kann. Der Generator 17 ist außerdem mit der Folgesteuerung 15 verbunden, um Zeitsteuer-Bezugssignale
zur Synchronisation der Arbeitsweise der Folgesteuerung 15 zu liefern, damit die verschiedenen Abschnitte der
Speichereinheit 44, aus denen Daten herausgelesen v/erden, der Reihe nach angewählt werden. Die digitalisierten Videoinformationen
aus der Speichereinheit 14 werden einem Digital/Analog-Umsetzer 18 zugeführt, der die zeitlich korrigierten, digitalen
Videoinformationen in analoge Form umsetizt. Das korrigierte
analoge Fernsehsignal wird einem Verarbextungs-Verstärker 19 zugeführt,
in dem Farbsynchron- und Gemisch-Synchronsignale (d.h. Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse sowie Ausgleichsimpulse)
den zeitlich korrigierten analogen Videoinformationssignalen zugesetzt werden. Am Ausgang des Verarbeitungsverstärkers 19
tritt das korrigierte Videosignalgemisch auf.
Der Zeitfehlerausgleich des ankommenden Fernsehsignals wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die Abtast- und Speicherfrequenz jeder Zeile des Fernsehsignals gemäß dem Frequenzgehalt
des unkorrigierten Fernsehsignals geändert wird, während mit einer konstanten, genormten Lesefrequenz gearbeitet wird. In dem
im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel wird durch die Änderung der Frequenz, mit der die aufeinanderfolgenden
Horizontalsynchronimpulse in dem ankommenden Fernsehsignal auftreten, und durch die Abweichung der Frequenz des Farbsynehronsignals
in den einzelnen aufeinanderfolgenden Zeilen des ankommenden Fernsehsignals gegenüber der genormten Farbsynchronsignal-Frequenz
fc ein Fehler signal erzeugt, das die Frequenz der Abtast- und Speichersignale am Ausgang des Eingangstaktgebers 13
ändert. Die Änderung dieser Frequenz erfolgt generell im gleichen Sinn wie die Frequenzabweichung der Horizontalsynchronimpulse
und des Farbsynchronsignals. Jede ankommende Videoinformationszeile wird also mit einer Frequenz abgetastet und gespeichert,
die sich mit den ihnen innewohnenden Frequenzabweichungen ändert, wodurch die Zeitfehler ausgelöscht werden.
Nachdem die ankommenden Videosignale in der obigen Weise gespeichert
worden sind, werden die korrigierten Signale durch die Folgesteuerung 15 mit der von dem Ausgangstaktgeber 16 erzeugten
Taktfrequenz aus dem Speicher herausgelesen. Die Lesetaktfrequenz wird dabei von der Farbsynchronsignal-Normfrequenz abgeleitet,
die von dem Zeitsteuer- und Synchronsignalgenerator 17 erzeugt wird. Die mit der genormten Lesefrequenz herausgeholte Videoinformatinn
wird durch den Digital/Analog-Umsetzer 18 in eine analoge Form umgesetzt. Wie oben erwähnt, wird das Analogsignal
schließlich in dem Verarbeitungsverstärker 19 mit den Gemisch-Synchron- und Farbsynchronsignalen vereinigt und der Ausgangskleinme
zugeführt. Diese zusätzlichen Bezugssignalanteile werden von dem Zeitsteuer- und Synchronsignalgenerator 17 erzeugt.
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Fig. 2 veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das insbesondere zur Verwendung mit Aufzeichnungsgeräten, die mit Antriebsrollen-Servosteuerungen arbeiten, angepaßt
ist. Bekanntlich werden Aufzeichnungsgeräte mit Antriebsrollen-Servosteuerung
gewöhnlich mit Hilfe eines Hauptzeitsteuer- und Synchronsignalgenerators synchronisiert, der gewöhnlich als
Studio-Generator bezeichnet wird und Zeitsteuersignale zur Synchronisierung der Arbeitsweise des Aufzeichnungsgeräts mit der
übrigen Studioausrüstung, beispielsweise mit der Elektronik der Fernsehkamera, dem Studiomonitor usw., liefert. Typische Studiogeneratoren
liefern Gemisch-Synchronsignale, Farbsynchronsteuersignale und Farbsynchronfrequenzsignale als Bezugssignale für
die verschiedenen zu synchronisierenden Teile der Ausrüstung.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird das ankommende Videosignalgemisch
über einen herkömmlichen Verstärker 21 und einen Schwarzwert-Haltekreis 22 dem Eingang eines Analog/Digital-Umsetzers
23 zugeführt, der in Fig. 6 im einzelnen gezeigt ist. Der Analog/Digital-Umsetzer 23 setzt das analoge Eingangssignal
in 8-Bit-Digitalzeichen um. Das ankommende Videosignalgemisch wird ferner einem Amplitudensieb (Synchronsignalseparator) 24 und
einem Farbsynchronsignalseparator 25 zugeführt. Bei dem Amplitudensieb 24 handelt es sich um einen üblichen Schaltkreis, der auf
der mit BPC bezeichneten Leitung dem Schwarzwert-Haltekreis 22
ein Pegelbezugssignal für die Austastschulter sowie dem Eingang einer in Fig. 3 gezeigten Synchronsignal-Verarbeitungseinheit
26 ein Gemisch-Synchronsignal aus dem ankommenden Videosignalgemisch zuführt. Bei dem Farbsynchronsignalseparator 25 handelt
es sich um einen herkömmlichen Schaltkreis, der dem Eingang eines in Fig. 5 gezeigten spannungsgesteuerten Eingangsoszillators 27 den Farbsynchronanteil der einzelnen Videoinformationszeilen
zuführt. Außerdem ist der Separator 25 mit einem herkömmlichen Schwellenwert-Detektorkreis ausgestattet, der ein
Ausschaltsignal erzeugt, sooft der Farbanteil eines Teilbildes
der ankommenden Videoinformatinn unter einem vorgegebenen
Schwellenwert liegt oder die Videoinformation monochromatisch ist. Dieses Aus schalt signal wird zu dem noch zu beschreibenden Zweck
dem spannungsgesteuerten Eingangsoszillator 27 zugeführt.
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Die Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 erzeugt eine verarbeitete
Horizontal-Synchroninformation, die im folgenden als verarbeitetes Η-Signal bezeichnet wird und dem Eingangsoszillator
zu dem im folgenden beschriebenen Zweck zugeführt wird.
Der Oszillator 27 erzeugt aus dem verarbeiteten Η-Signal und dem
Farbsynchronsignal, wobei diese Signale genäß den Frequenzabweichungen
in den Eingangs-Videosignalen korrigiert sind, Hochfrequenz-Abtast- und Speichersignale. Die Äbtastsignale werden
dem Analog/Digital-Umsetzer 23 zugeführt, der das Maß steuert,
mit dem die ankommenden Videosignale abgetastet werden. Die Speichersignale v/erden einer Folgesteuerung 28 zugeführt und
als Bezugstaktsignal zur Einspeicherung der abgetasteten Teile
der Videosignale in die weiter unten beschriebene Speichereinheit verwendet. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt
die Frequenz der von dem Eingangsoszillator 27 erzeugten Abtast- und Speichersignale ungefähr 3 fc, wobei fc die Normalfrequenz
des Farbsynchronsignals ist. Es wird daran erinnert, daß die momentane Frequenz der Abtast- und Speichersignale eine Funktion
der Zeitfehler in den Videosignalen ist. Falls gewünscht, können für den gleichen Zweck auch andere Vielfache M/N von fc verwendet
werden (wobei sowohl M als auch N ganze Zahlen sind). Der Eingangsoszillator 27 erzeugt ferner ein mit 2H bezeichnetes
periodisches Bezugssignal, das der Folgesteuerung 26 zugeführt wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Frequenz
des Bezugssignals 2H ungefähr das doppelte der Frequenz der gemäß den Frequenzabweichungen in den Eingangs-Videosignalen
korrigierten normalen Horizontal-Synchronimpulse. Das Signal 2H bildet also ein variables Frequenznormal, mit dem die Arbeitsweise
mehrerer Speichereinheiten auf die im folgenden beschriebene Art und Weise synchronisiert wird. Zusätzlich erzeugt der
Eingangsoszillator 27 ein mit RAMP bezeichnetes Bezugssignal, das der Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 zugeführt wird
und ein variables Frequenznormal bildet, an dem die Ankunftszeit der eintreffenden Horizontal-Synchronimpulse in der weiter unten
beschriebenen Art und Weise durch die Verarbeitungseinheit 26 gemessen wird.
252U491
Die abgetasteten Videosignale werden über eine Datensammelleitung 29 von dem Analog/Digital-Umsetzer 23 drei Speichereinheiten 30,
31 und 32 sowie direkt einem Datenmultiplexer 37 zugeführt. Die
Speichereinheiten 30, 31 und 32 werden von der Folgesteuerung
28 über mehrere Arbeitssteuersignale AUFSTEUERUNG A, AUFSTEUERUNG B, AUFSTEUERUNG C sowie Taktsignalen TAKT A, TAKT B, TAKT C gesteuert
.
Der Multiplexer 37 wird durch WAHL-Signale gesteuert, die von
der Folgesteuerung 28 erzeugt werden und den Multiplexer 37 in einen Zustand versetzen, in dem er die Information von jeweils
einem der vier möglichen Dateneingänge annimmt, d.h. von einem der Spe icher einheit en 30, 31 und 32 oder direkt von dem Analog/
Digitalumsetzer 23. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt jede Speichereinheit ein Serienschieberegister mit 2048
Wörtern zu 8 Bits mit getrennten- Takt- und Aufsteuerungs-Eingängen,
das auf hohen Frequenzen arbeiten kann. Jede Speichereinheit wird mit einer Frequenz von etwa 3 fc (10,7 IiHz) taktgesteuert,
was eine Speicherkapazität von drei vollständigen Zeilen der Fernsehinformation pro Speichereinheit ergibt. Bei
Bedarf können auch andere Speicheranordnungen verwendet v/erden, ohne den grundsätzlichen Erfindungsgedanken zu verlassen. Auch
Schieberegister mit unterschiedlichen Zeilen-Speicherkapazitäten können in ähnlicher Weise eingesetzt werden. Die abgetastete
Videoinformation wird durch zyklische Aufsteuerung der Speichereinheiten, 30, 31 und 32 sequentiell gespeichert, wobei in jede
gewählte Speichereinheit drei Zeilen der digitalisierten Videoinformation seriell eingespeichert wird. Nimmt man beispielsweise
an, daß die drei zuletzt abgetasteten Zeilen digitalisierter Videoinformation in die Speichereinheit 30 seriell eingeschrieben
worden sind, so steuert die Folgesteuerung 28 als nächstes die Speichereinheit 31 auf, um die drei anschließenden Informationszeilen einzuspeichern, woraufhin die Speichereinheit 32, dann
wieder die Speichereinheit 30 usw. aufgesteuert wird.
Gleichzeitig mit dem Einspeichern der abgetasteten Videoinformationen
in eine gewählte Speichereinheit sorgt die Folgesteuerung
6 0 fl P. L 6 / 0 * Β 1
28 dafür, daß die in einem anderen Speicher enthaltene Videoinformation
sequentiell in den in Fig. 9 gezeigten Datenmultiplexer 37 gebracht wird. Die gespeicherte Information wird dabei ähnlich
wie beim Speichervorgang sequentiell weitergegeben, d.h. durch zyklische Aufsteuerung der Speichereinheiten 30, 31 und 32 sowie
sequentielle Übertragung der drei Zeilen mit Videoinformationen aus der jeweils aufgesteuerten Speichereinheit. Wie weiter unten
im einzelnen beschrieben, ist die Folgesteuerung 28 mit einer Einrichtung versehen, die den gleichzeitigen Lese- und Schreibvorgang
beendet, wenn der Zeitfehler so stark ist, daß Lesen und Schreiben mit der gleichen Speichereinheit erforderlich wird.
Wie oben erwähnt, werden während des Schreibvorgangs die von der Folgesteuerung 28 den Speichereinheiten 30, 31, 32 zugeführten
Taktsignale von den durch den Eingangsoszillator 27 erzeugten Signalen der Frequenz 3 fc abgeleitet. Während des Lesevorgangs
werden die von der Folgesteuerung 28 abgegebenen Taktsignale von einem anderen Bezugssignal der Frequenz 3 fc1 abgeleitet, das
von einem spannungsgesteuerten Ausgangscszillator 33
geliefert wird. Der Ausgangsoszillator 33 erzeugt die Signale der Frequenz 3 fc! aus einem Bezugssignal fc1, das ihm auf die
folgende Art und Weise zugeführt wirdΓ
Ein herkömmlicher HF-Oszillator 34 erzeugt ein Taktsignal mit einem Vielfachen N der Frequenz fc', die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
4 fc' beträgt. Dieses Taktsignal wird dem Eingang eines herkömmlichen Synchronsignalgenerators 35 zugeführt,
bei dem es sich in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um einen Synchrongenerator des Typs Fairchild 3261 TV handelt. Die Horizontal-
Synchronimpulse H1, die Videosynchronimpulse sowie das
Video-Austastsignal, das Farbsynchronsteuersignal und das Farbfrequenz-Bezugssignal
fc1 werden einzeln von dem Synchronsignalgenerator 35 einer ersten Gruppe von Eingängen eines Schaltnetzwerks
36 zugeführt, bei dem es sich vorzugsweise um ein Schaltnetzwerk des Typs 74157 handelt. An dem Schaltnetzwerk
36 ist außerdem eine zweite Gruppe von Eingängen vorgesehen, die sich über geeignete Einrichtungen mit einem zugehörigen
(nicht gezeigten) Studio-Generator koppeln
" 12" 252U491
lassen. Weiterhin sind zwei mit INTERN bzw. EXTERN bezeichnete Steuereingänge vorgesehen, die mit einem durch die Bedienungsperson
steuerbaren (nicht gezeigten) Schalter verbunden sind. Wie für den Fachmann ersichtlich, werden dann, wenn das Schaltnetzwerk
36 über den internen Wahleingang angesteuert ist, die
intern erzeugten Bezugssignale durchgeschaltet und den in Fig. 2 gezeigten verschiedenen Einrichtungen zugeführt. Ist andererseits
das Schaltnetzwerk 36 über den externen Wahleingang angesteuert,
so werden Bezugssignale von dem zugehörigen Studio-Generator
durchgeschaltet und an die verschiedenen Einheiten nach Fig. 2 weitergegeben. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung
kann also mit einem Bandgerät mit servogesteuerter Antriebsrolle entweder mit Hilfe des internen Synchronsignalgenerators oder
des externen Studio-Generators synchronisiert werden; Dabei kann der interne Synchronsignalgenerator der erfindungsgemäßen Schaltung
auch als Studio-Generator verwendet werden.
Die digitalen Videoinformationssignale, die zeilenweise aus den Speichereinheiten 30, 31, 32 geholt oder direkt von dem Analog/
Digital-Umsetzer 23 dem Datenmultiplexer 37 zugeführt werden,
werden in dem Multiplexer in der unten angegebenen Weise verarbeitet und dann dem Eingang eines Digital/Analog-Umsetzers 38
zugeführt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Umsetzer 38 einen schnellen Digital/Analog-Binärumsetzer mit
8 Bit und einer Ausgangs-Einstellzeit von 25 nsecj beispielsweise
handelt es sich um einen Digital/Analog-Umsetzer des Typs Datei DACHI. Das Ausgangesignal des Digital/Analog-Umsetzers 38
wird zusammen mit dem Farbsynchronsteuersignal und dem Videosynchronsignal aus dem Schaltnetzwerk 36 sowie den Signalen fc1
und 3 fc1 einem in Fig. 11 gezeigten Verarbeitungsverstärker 39
zugeführt. Wie im folgenden näher erläutert, mischt der Verarbeitungsverstärker 39 die zeitkorrigierten analogen Videosignale
mit genormten Farbsynchron- und Videosynchron-Bezugssignalen.
Synchronsignal-Verarbeitungseinheit
Die Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 besorgt eine vorherige
"13~ 252Ü491
Abschirmung und Formierung des ankommenden Videosynchronsignals aus dem Amplitudensieb 24 vor Zuführung dieses Signals an den
Eingangsoszillator 27. Gemäß Fig. 3 werden die Signale RAMP von
dem Eingangsoszillator 27 einem ersten Eingang eines UND-Gliedes
41 zugeführt. Das Signal für den anderen Eingang des UND-Gliedes 41 bildet das vom Ausgang des Amplitudensiebes 24 abgenommene
und durch ein NICHT-Glied 42 negierte Videosynchronsignal.
Der Ausgang des UND-Gliedes 41 ist mit einem ersten Eingang eines weiteren UND-Gliedes 44 verbunden, an dessen anderen Eingang eine
Ausblendsteuerung 45 mit 6 usec angeschlossen ist. Der Ausgang
des UND-Gliedes 44 ist mit einem herkömmlichen doppelten Impulsbreit en-Di skr iminat or 46 verbunden, der herkömmliche Impulsbreiten-Diskriminatorstufen
umfaßt, um die in einem Bereich von etwa 4,2 bis 5,4 \xsec liegenden Horizontal/Synchronimpulse sowie die
in einem Bereich von etwa 2,0 bis 2,7 \xsec liegenden Ausgleichsimpulse zu erkennen. Die Ausgangssignale des Diskriminators 46,
die entweder gültige Horizontal-Synchronimpulse oder gültige Ausgleichsimpulse bilden, werden über ein ODER-Glied 47 einem Abtastimpuls-Generator
49 sowie dem Eingang der Ausblendsteuerung 45
zugeführt. Bei dem Abtastirapuls-Generator 49 handelt es sich um
eine herkömmliche Generatorschaltung, die bei jedem ihr zugeführten
Eingangsimpuls einen Abtastinipuls von 3 μ see Breite erzeugt.
Das als verarbeitetes Η-Signal bezeichnete Ausgangssignal des Abtastimpuls-Generators 49 wird dem Eingangsoszillator 27
zugeführt.
Bei der Ausblendsteuerung 45 handelt es sich um einen herkömmlichen
verzögerten Impulsgenerator, der eine Folge von Impulsen einer Breite von 6 usec erzeugt, wobei die Mitte dieser Impulsfolge
bei der erwarteten Ankunftszeit der eintreffenden Horizontal-Synchronimpulse
liegt. Zusätzlich ist die Steuerung 45 mit einer internen Ablauf-Sperrschaltung versehen, die etwa 80 visec
nach dem Zeitpunkt der letzten Abtastung anspricht. Falls also innerhalb von 80 usec nach dem letzten festgestellten Horizontal-Synchronimpuls
kein solcher Impuls mehr von dem Impulsbreiten-Diskriminator
46 festgestellt wird, so wird die Ausblendsteuerung
45 automatisch gesperrt, bis der nächste Impuls ermittelt wird.
Die Impulsdiagramme A bis D nach Fig. 4 veranschaulichen die Arbeitsweise der Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 für
den Fall, daß von dem Amplitudensieb 24 rauschfreie Horizontal-Synchron
impulse mit im wesentlichen konstanten Wiederholungsintervallen empfangen werden. Unter diesen Umständen liegt jeder
der in dem Diagramm A gezeigten ankommenden Synchronimpulse sowohl innerhalb des von dem Signal RAMP (Diagramm B) gebildeten
Fensters mit 15 usec als auch innerhalb des von der Steuerung 45 erzeugten Fensters mit 6 \xsec (Diagramm C). Der Abtastimpuls-Generator
49 erzeugt dann für jeden von der Verarbeitungseinheit 25 empfangenen Horizontal-Synchronimpuls einen verarbeiteten H-Impuls
einer Breite von 3 l-isec (Diagramm D).
Die Impulsdiagramme E bis G veranschaulichen die Arbeitsweise der Synchronimpuls-Verarbeitungseiriheit 26 in dem Fall, daß den
ankommenden Horizontal-Synchronimpulsen ein Rauschen überlagert ist, was in dem Diagramm E dargestellt ist. Gemäß dem Diagramm
F, das das Ausgangssignal des UND-Gliedes 44 wiedergibt, wird durch die beiden "Masken" von 15 bzw. 6 μ see im wesentlichen
alles am Eingang der Verarbeitungseinheit 26 auftretende Rauschen mit Ausnahme desjenigen Anteils beseitigt, der zusammen mit dem
benachbarten Horizontal-Synchronimpuls innerhalb des Fensters von 6 \isec liegt. Wie das Diagramm G zeigt wird dieser Anteil
durch den Impulsbreiten-Diskriminator 46 eliminiert. Die kombinierte
Wirkung der Synchronimpuls-Verarbeitungseinheit 26 auf eine rauschbehaftete Synchronimpuls-Information am Eingang besteht
darin, daß alles derartige Rauschen beseitigt und Abtastimpulse gleichmäßiger Breite entsprechend den ankommenden Horizontal-Synchronimpulsen
im Verhältnis 1 zu 1 erzeugt v/erden.
Die Impulsdiagramme H, J und K veranschaulichen die Arbeitsweise der Synchronimpuls-Verarbeitungseinheit 26 für den Fall, daß ein
Horizontal-Synchronimpuls fehlt oder so weit versetzt ist, daß er außerhalb des von der Ausblendsteuerung 45 vermittelten
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2 b 2 U Ä y Ί
6 αsec breiten Fensters liegt. In dem die ankommenden Horizontal-Synchronimpulse
darstellenden Diagramm H tritt der zweite Impuls außerhalb der Kante dieses Fensters auf. Da der Impuls außerhalb
der kleineren Fensterbegrenzung liegt, wird er von dem Diskriminator 46 nicht wahrgenommen, und es wird kein entsprechender Abtastimpuls
erzeugt (Diagramm K). Gemäß dem Diagramm J wird dann, wenn der Diskriminator 46 kein gültiges Signal ermittelt, die
Maske mit 6 usec Breite etwa 80 usec nach der vorhergehenden
Abtastung entfernt, so daß der nachfolgende Horizontal-Synchronimpuls nur die Bedingung erfüllen muß, daß er in das Fenster von
15 usec Breite fällt. Wie in dem Diagramm K gezeigt, ergibt sich aufgrund dieser Wirkung am Ausgang des Impulsgenerators 49 eine
Folge von Abtastimpulsen, in der der versetzte Horizontal-Synchronimpuls
fehlt.
Das Impulsdiagramm L veranschaulicht die Arbeitsweise der Synchronimpuls-Verarbeitungseinheit
26 bei Empfang von Horizontal-Synchronimpulsen, Ausgleichsimpulsen und Vertikal-Synchronirapulsen.
In dem Diagramm L ist eine Impulsfolge dargestellt, die Horizontal-Synchronimpulse H, Ausgleichsimpulse E und Vertikal-Synchroninipulse
V enthält. Aus Platzersparnis ist der zeitliche Maßstab der Diagramme L bis 0 stark zusammengedrückt. Das
Diagramm M veranschaulicht den Ausgang des Diskriminators 46 bei Empfang aufeinanderfolgender Horizontal-Synchronimpulse.
Das Diagramm N zeigt den Ausgang des Diskriminators 46 bei Empfang aufeinanderfolgender Ausgleichsimpulse. Dabei ist zu beachten,
daß der Diskriminator 46 nur alle zweiten Ausgleichsimpulse ermittelt, so weit sie im wesentlichen mit der gleichen Frequenz
wie die Horizontal-Synchronimpulse auftreten. Das Diagramm 0 zeigt den Ausgang des Abtastimpuls-Generators 49 bei Empfang der
Signale nach den Diagrammen M und N. Wie ersichtlich, enthält das verarbeitete Η-Signal am Ausgang des Abtastimpuls-Generators
49 Impulse gleichmäßiger Breite, die entsprechend sowohl den Horizontal-Synchronimpulsen als auch den Ausgleichsimpulsen erzeugt
werden. Ferner stellt man fest, daß die Vertikal-Synchronimpulse durch die Verarbeitungseinheit 26 abgeschirmt werden.
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Spannungsgesteuerter Eingangsoszillator
Fig. 5 zeigt den spannungsgesteuerten Eingangsoszillator
27, der Abtast- und Speichersignale mit einer Frequenz von 3 f erzeugt, die die Zeitfehler in dem verarbeiteten H-Signal
und dem ankommenden Farbsynchronsignal kompensiert. Dabei erzeugt ein spannungsgesteuerter Oszillator 50 eine hochfrequente periodische
Signalfolge mit einem Vielfachen der Farbsynchron-Normalfrequenz
fc! (3,58 MHz). In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Frequenz dieser Signalfolge 12 fc. Der Ausgang des
Oszillators 50 ist mit dem Eingang eines herkömmlichen Frequenzteilers 51 verbunden, der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
drei in Kaskade geschaltete Zähler des Typs 74161 umfaßt. Der Frequenzteiler 51 ist an mehreren Stellen abgegriffen und mit
Ausgängen zur Erzeugung verschiedener Bezugssignale versehen. Der erste mit 3 f bezeichnete Ausgang liefert die Abtastsignale
für den Analog/Digital-Umsetzer 23 sowie die Schreibtaktsignale"
für die Folgesteuerung 28. Ein weiterer mit f bezeichneter Ausgang liefert das HF-Bezugssignal für einen ersten Eingang eines
Phasenkomparators 57 für einen noch zu beschreibendei Zweck. Der
noch verbleibende, mit VC02H bezeichnete Ausgang ist direkt mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 54 sowie über eine herkömmliche
durch zwei teilende Stufe 53 mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes 54 verbunden. Der mit RAMP bezeichnete Ausgang
des UND-Gliedes 54 ist an den Eingang eines Phasenkomparator 56 sowie an das UND-Glied 41 der Synchronsignal-Verarbeitungseinheit
26 nach Fig. 3 angeschlossen.
Die ankommenden verarbeiteten Η-Signale werden dem Eingang eines
Tastimpulsgenerators 55 zugeführt. Der Generator 55 erzeugt ein
Tastsignal für einen Diodenschalter 60 und ein Integrierglied In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Tastimpulsgenerator
55 einen monostabilen Multivibrator, deren Feriode im wesentlichen gleich ist der Dauer des Farbsynchronanteils einer
Vide.oinf orma ti ons zeile, d.h. etwa 2,3 usec.
- 17 - 2b2üA9 Ί
Wie oben erwähnt, wird das Signal RAMP einem ersten Eingang des Phasenkomparators 56 zugeführt. Der weitere Eingang des Phasenkomparator
s 56 wird vom Auf-gang der Synchronsignal-Verarbeitungseinheit 26 mit dem verarbeiteten Η-Signal gespeist. Bei dem
Phasenkomparator 56 handelt es sich um eine herkömmliche Phasenkomparatorschaltung,
die eine Korrektur-Gleichspannung liefert,
wobei die Große dieser Gleichspannung vom Phasenunterschied
zwischen den beiden EingangsSignalen abhängt. Außerdem ist der
Phasenkomparator 56 mit einer internen Tastspeicherstufe ausgestattet, die die Korrekturspannung zwischen aufeinanderfolgenden
Phasenvergleichen (d.h. in der Zeitspanne zwischen dem Empfang aufeinanderfolgender verarbeiteter H-Impulse) speichert. Der Ausgang
des Phasenkomparators 56 ist mit einem ersten Eingang eines
Summierverstärkers 58 verbunden, dessen Ausgang an einen zweiten Summierverstärker 59 angeschlossen ist.
Wie oben erwähnt, wird das Signal f einem ersten Eingang des Phasenkomparators 57 zugeführt. An dem weiteren Eingang des Phasenkomparator
s 57 liegt das ankommende Video-Farbsynchronsignal von dem Farbsynchronsignalseparator 25. Der Phasenkomparator 57
ist dem Phasenkomparator 56 ähnlich und erzeugt eine Korrektur-Gleichspannung, deren Größe von dem Phasenunterschied zwischen
den beiden Eingangssignalen abhängt. Zusätzlich ist auch der Phasenkomparator 57 mit einer internen Tastspeicherstufe versehen,
die diese Steuer spannung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Phasenvergleichen festhält. Der Ausgang des Phasenkomparators 57
ist mit dem Diodenschalter 60 sowie mit dem Integrierglied 61 verbunden.
Der Diodenschalter 60 besteht vorzugsweise aus einer Brücke mit
vier Dioden und einem Schalteingang, der mit dem Tastsignal aus dem Tastimpulsgenerator 55 derart gesteuert wird, daß das Ausgangssignal
des Phasenkomparators 57 nur während des Farbsynchronsignal-Abschnitts einer Videoinformationszeile dem zweiten Eingang
des Summierverstärkers 59 zugeführt wird.
Bei dem Integrierglied 61 handelt es sich um eine herkömmliche
getastete Integrierschaltung mit einem Tasteingang, der in ähnlicher
Weise wie der Diodenschalter 60 durch das Tastsignal aus
dem Tastimpulsgenerator 55 derart gesteuert wird, daß das Ausgangssignal
des Phasenkomparators 57 nur während des Farbsynchronsignal-Abschnitts
aufeinanderfolgender Videoinformatißnszeilen
dem Integrierglied 61 zugeführt wird. Der Ausgang des Integriergliedes 61 ist mit einem zweiten Eingang des Summierverstärkers
58 verbunden. Sowohl der Diodenschalter 60 als auch das Integrierglied 61 sind mit Sperreingängen versehen, die mit
einem Sperrsignal gesteuert werden. Das Sperrsignal stammt aus der oben erwähnten Schwellenschaltung des Farbsynchrongenerators
25 und sperrt den Diodenschalter 60 sowie das Integrierglied 61, wenn der Farbsignalabschnitt der ankommenden Videoinformation
unter einem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
An einen dritten Eingang des.Summierverstärkers 58 ist ein Eichpotentiometer
62 angeschlossen, das, wie gezeigt, mit zwei Bezugsspannungen +V und -V verbunden ist.
Im Betrieb erzeugt der spannungsgesteuerte Oszillator 50 bei Abwesenheit irgendwelcher Zeitfehler in dem ankommenden Videosignal
eine Signalfolge mit einer Frequenz von 12 fc. Diese Signalfolge wird in dem Frequenzteiler 51 unterteilt, so daß die Abtast-
und Speichersignale mit 3 fc (d.h. 10,7 MHz), die Phasenbezugssignale mit f von 3,58 MHz für den Phasenkomparator 57 sowie
die Bezugssignale VC02H der Frequenz von 31,4-7 IiHz erzeugt
werden. Die Bezugssignale VC02H werden in der durch zwei teilenden
Stufe 53 und dem UND-Glied 5A zu dem Signal RAMP verarbeitet,
das eine Rechteckwellenfolge mit einer Breite von 15 usec umfaßt,
deren Mitte bei der erwarteten Ankunftszeit aufeinanderfolgender Horizontal-Synchronimpulse liegt. Die Eichung des Eingangsoszillators
27 erfolgt empirisch dadurch, daß ein Standard-Fernsehprüfbild in das System eingegeben und das Potentiometer 62 unter
Beobachtung des Videoausgangssignals des Oszillators an einem geeigneten Prüfinstrument (beispielsweise einem Oszilloskop) eingestellt
wird, bis der Horizontal-Synchronsignalanteil des Vide oausgangssignals in Standardform erscheint. Nach der Einstellung
dient das phasenrichtige Signal RAMP als Bezugseingangssig-
609846/0^81
2 b 2 Ü 4 9 1
nal für den Phasenkomparator 56. Bei Fehlen eines Zeitfehlers
in dem ankommenden Videosignal erzeugt weder der Phasenkomparator 56 noch der Phasenkomparator 57 eine Korrekturspannung, und
der spannungsgesteuerte Oszillator 50 erzeugt weiterhin die Signalfolge
mit 12 fc.
Enthält das ankommende Videosignal Zeitfehler, so bewirkt der Phasenunterschied zwischen dem verarbeiteten Η-Signal und dem
Signal RAMP, daß der Phasenkomparator 56 eine erste Korrekturspannung
erzeugt, die über die Summierverstärker 58 und 59 dem Steuerspannungseingang des Oszillators 50 zugeführt wird. Außerdem
bewirkt ein Phasenunterschied zwischen dem ankommenden Farbsynchronsignal und dem Bezugssignal f aus dem Frequenzteiler 51,
daß der Komparator 57 an seinem Ausgang eine Korrekturspannung abgibt, die während des Farbsynchronabschnitts der betreffenden
horizontalen Zeile dem Integrierglied 61 sowie über den Diodenschalter 60 und den Suminierverstärker 59 dem Oszillator 50 zugeführt
wird. Es wird daran erinnert, daß die Arbeitsweise des Diodenschalters und des Integrierglieds 61 sowohl durch das Tastsignal
aus dem Tastimpulsgenerator 55 als auch durch das Sperrsignal aus dem FärbSynchronsignalseparator 25 gesteuert werden.
Liegt nun der Farbanteil des ankommenden Videosignals unter einem vorgegebenen Schwellenwert oder ist keine Farbkomponente vorhanden
(d.h. ist das ankommende Videosignal monochromatisch), so werden der Diodenschalter 60 und das Integrierglied 61 durch das zugeführte
Sperrsignal gesperrt. Bei Fehlen eines Sperrsignals wird die sich aus den Phasenunterschieden in dein Farbanteil des Signals
ergebende Korrekturspannung direkt dem Steuerspannungseingang
des Oszillators 50 zugeführt sowie durch das Integrierglied 61 über eine Periode von sieben Zeilen integriert.
Bei Empfang einer Steuerspannung am spannungsgesteuerten Oszillator
50 verschiebt sich die Frequenz am Ausgang von 12 fc auf eine andere Frequenz, um die ermittelten Phasenunterschiede zu kompensieren.
Diese Frequenzänderung am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 wirkt sich auf die verschiedenen Ausgangssignale
des Frequenzteilers 51 aus.
Wie ersichtlich, weist also der spannungsgesteuerte Eingangsoszillator 27 zwei Phasenkorrekturschleifen zur Justierung
der Frequenz des Oszillators 50 auf. Die erste H-Schleife ergibt eine Grobkorrektur-Spannung zur Kompensation starker Zeitfehler.
Die zweite f-Schleife ergibt eine Feinkorrektur-Spannung
zur Kompensation geringer Zeitfehler. Zusätzlich vermittelt das Integrierglied 61 in der f-Schleife eire zeitlich gemittelte
Korrekturspannung, die einen Mittelwert über mehrere Videozeilen darstellt, um zufallsverteilt auftretende 180°-Farbphasenfehler
zu kompensieren.
Analog/Digital-Umsetzer
Der in Fig. 6 gezeigte Analog/Digital-Umsetzer 23 ist ein Parallel-Serien-Umsetzer,
der die einzelnen abgetasteten Teile der ankommenden analogen Videoinformation in ein 8-Bit-Digitalzeichen
des Grey-Codes umsetzt. Die einzelnen abgetasteten Teile werden dabei in zwei gleichzeitig auftretenden 4-Bit-Parallelumsetzungen
in ein digitales Zeichen umgestetzt. Die ankommenden Videosignale
aus dem Schwarzwert-Haltekreis 22 werden dem Abtasteingang einer Tastspeicherstufe 65 zugeführt. Die analogen Videoeingangssignale
werden mit einer Frequenz von 3 f entsprechend dem Empfang der
einzelnen Abtastimpulse von dem spannungsgesteuerten Oszillator
27 abgetastet. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Tastspeicherstufe 65 um eine herkömmliche Schaltung
mit einer Erfassungszeit von etwa 20 nsec und einer Einstellzeit
von ebenfalls etwa 20 nsec. Jeder Abtastwert wird in der Tastspeicherstufe
65 während der gesamten Dauer einer Abtastperiode, d.h. 93 nsec lang, festgehalten.
Der Ausgang der Tastspeicherstufe 65 ist mit einem ersten Vergleichseingang
einer Vielzahl von Komparatoren 66^ bis 66^,- zum
Grobvergleich verbunden. Die Komparatoren 66^ bis 66^5 umfassen
jeweils einen doppelten Eingangskomparator, der eine durch ein
Tastsignal betätigbare innere Sperre aufweist, wobei vorzugsweise ein Komparator verwendet wird, wie der von der Firma Advanced
Microdevices, Inc., Sunnyvale, California, USA unter der Typen-"be
zeichnung 685 erhältlich ist. Der andere Vergleichseingang jedes
609B46/0RB1
252U49 I
der Komparatoren 66^ bis 66-ic wird mit einem Spannungspegel-Bezugssignal
gespeist, das aus einer Grob-Bezugsspannungsquelle und einem eine Vielzahl von Widerständen 70,. bis 70,, c umfassenden
Spannungsteilernetzwerk stammt. Die Bezugsspannungsquelle 68 und die Widerstände 70^ bis 70,] c führen den Komparatoren 66^ bis
66.Jt- Spannungsbezugspegel absteigender Größe in fünfzehn Einheitsschritten zu. Die Komparatoren 66,, bis 66,.,- vermitteln somit eine
erste Grobumwandlung des Abtastwertes.
Die Ausgänge der Komparatoren 66,. bis 66..,- sind mit einem herkömmlichen
Codierer 71 verbunden, der ein nach dem Grey-Code codiertes Ausgangssignal über eine Sammelleitung 72, die die
vier höchsten Bits des 8-Bit-Digits-lzeichens für einen gegebenen
Abtastwert angibt, einem Pufferregister 75 zuführt. Die komplementären Ausgangssignale der Komparatoren 66^ bis 66^,- v/erden
einem Digital/Analog-Umsetzer 76 zugeführt, der diesen Digitalwert wieder in eine einen negativen Wert darstellende invertierte
Analogform umsetzt. Dieses Analogsignal wird dem ersten Eingang eines Summiernetzwerkes 78 zugeführt. Der andere Eingang
des Summiernetzwerkes 78 wird mit dem gespeicherten Abtastwert aus der Tastspeicherstufe 65 gespeist.
Der Ausgang des Sumniiernetzv/erkes 78 ist über einen Verstärker
79 mit dem Verstärkungsfaktor 1 an den ersten Vergleichereingang einer Vielzahl von Komparatoren 80,, bis 80., c zum Feinvergleich
angeschlossen. Die übrigen Vergleichereingänge dieser Komparatoren 80,, bis &0-IC v/erden mit einer Feinvergleichs-Bezugsspannung gespeist,
die von einem eine Vielzahl von Widerständen 82,, bis 82^g
umfassenden Spannungsteiler-Netzwerk erzeugt wird. Die Bezugsspannung
für dieses Netzwerk stammt aus dem Bezugsspannungs-Vergleichereingang
des letzten Komparators 66^,- für den Grobvergleich
und wird über einen weiteren Verstärker 83 mit einem Verstärkungsfaktor von 1 zugeführt. Die AusgangSignaIe der Komparatoren 80^
bis 8CjF- wer ion zusammen mit dem Ubertrags-3it von dem Codierer
71, das zur Erzeugung eines echten Grey-Codes erforderlich ist und über eine Leitung 73 geführt wird, einem zweiten Crey-Codierer
84 zugeleitet. Das Ausgangssignal des Codierers 84, das die vier letzten Bits des den Abtastwert darstellenden Digitalzeichens
angibt, wird über eine Sammelleitung 85 dem Pufferregister 75 zugeführt.
Die Komparatoren 66,. bis 66^1- für den Grobvergleich werden durch
ein Markiersignal aufgesteuert, das von einem mit einem Abtastsignal
getriggerten Grob-MarkierSignalgenerator 87 erzeugt wird.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt der Generator 87 etwa 20 nsec nach Erfassung eines Tastwerts durch die Tastspeicherstufe
65 einen Impuls mit einer Breite von 5 nsec.
Der Ausgang des Grob-Markiersignalgenerators 87 ist außerdem mit
einem Fein-MarkierSignalgenerator 88 verbunden, der den Generator
87 ähnlich ist und einen Markierimpuls für die Komparatoren 80„
bis QO^1- für den Feinvergleich erzeugt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erzeugt der Generator 88 etwa 43 nsec nach Empfang eines Eingangsimpulses von dem Generator 87 einen Impuls
mit einer Breite von 5 nsec.
Der Ausgang des Fein-MarkierSignalgenerators 88 ist ferner an
einen Puffer-Markiersignalgenerator 89 angeschlossen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt dieser Generator 89 etwa
10 nsec nach Empfang eines Eingangsimpulses von dem Fein-Markiersignalgenerator
88 einen Impuls mit einer Breite von 5 nsec. Bei den Markiersignalgeneratoren 87, 88 und 89 handelt es sich vorzugsweise
um monostabile Multivibratoren mit geeigneten Ablaufperioden und herkömmlichen Impulsgeneratorkreisen zur Erzeugung
von Markierimpulsen einer Breite von 5 nsec.
Im Betrieb speichert die Tastspeicherstufe 65 beim Empfang eines
Abtastimpulses das an ihrem Eingang liegende Analogsignal und
gibt diesen Wert an die ersten Vergleichereingange der Komparatoren
66^ bis 66^j- für den Grobvergleich weiter. 20 nsec nach
Erfassung des Abtastwertes steuert der Grob-Karkiersignalgenerator
87 die Grob-Komparatoren 66,, bis-66^c ans die bis zum Ende
der Abtastperiode angeschaltet bleiben.
Die Ausgangs signale der Grob-Komparatoren 66^ bis 66^ v/erden von
dem Codierer 71 zu den vier höchsten Bits des den Abtastwert im
23 2&20Λ91
Grey-Code darstellenden Digitalzeichens codiert und dem Pufferregister
75 zugeführt. Die Komplementärausgänge der Grob-Vergleicher 66,j bis 66-jc werden von dem. Digital/Analog-Umsetzer 76
wieder in analoge Form umgesetzt und in dem Summiernetzwerk 78
von dem gespeicherten Abtastwert subtrahiert« Das der algebraischen Differenz entsprechende Signal wird über den Verstärker
79 dem ersten Vergleichereingang der Fein-Komparatoren 80^ bis
8O1^ zugeführt. Etwa 43 nsec nach Erzeugung des Grob-Markiersignals
erzeugt der Fein-Karkiersignalgenerator 88 ein Markiersignal,
das die Fein-Komparatoren 80^ bis 8(L·j- anschaltet. Die
Komparatoren 80^ bis 80^ j- bleiben bis zum Ende der Abtastperiode
angeschaltet.
Die Ausgangsignale der Fein-Komparatoren 80^ bis 8CLi- werden
in dem Codierer 84 zu den vier letzten Bits des den Abtastwert im Grey-Code wiedergebenden Digitalzeichens codiert und über die
Sammelleitung 85 dem Pufferregister 75 zugeführt. Etwa 10 nsec
nach Erzeugung des Fein-Markierimpulses erzeugt der Puffer-Markierimpuls
generator 89 einen Markierimpuls, der die Einspeicherung
des gesamten 8-Bit-Digitalzeichens in das Pufferregister auslöst. Bei Empfang des nächsten Abtastimpulses wird ein neuer
Abtastwert in die Tastspeicherstufe eingegeben, und die Arbeitsweise läuft wieder wie oben beschrieben ab.
Folgesteuerung
Die Folgesteuerung 28 ist in Fig. 7 dargestellt. Danach werden die Impulse VC02H dem Eingang eines herkömmlichen durch sechs
teilenden Zählers 90 zugeführt, der alle drei Videoinformationszeilen einen mit Folgeschritt W bezeichneten Impuls erzeugt.
Diese Impulse werden nacheinander einem herkömmlichen durch drei teilenden Zähler 91 zugeführt. Die drei Stufen dieses Zählers
sind derart abgegriffen, daß sie drei mit W FOLGE A, ¥ FOLGE B und ¥ FOLGE C bezeichnete Aufsteuersignale erzeugen. Diese drei
Signale werden jeweils einem ersten Eingang dreier getrennter UND-Glieder 92 bis 94 zugeführt. Die anderen Eingänge der UND-Glieder
92 bis 94 werden mit einem Signal 3 f gespeist, das aus
dem Eingangsoszillator 27 stammt. Die Ausgänge der UND-Glieder
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92 bis 94 sind über drei getrennte ODER-Gatter 95, 96 bzw. 97
mit den Takteingängen der Speichereinheiten 30 bis 32 verbunden.
Die Signale W FOLGE A, W FOLGE B und W FOLGE C liegen ferner an
jeweils einem ersten Eingang dreier getrennter ODER-Glieder 98 bis 100, deren Ausgänge die Steuersignale AUFSTEUERUNG A, AUFSTEUERUNG
B und AUFSTEUERUNG C für die Speichereinheiten 30 bis 32 abgeben.
Die Impulssignale H' aus dem Schaltnetzwerk 36 werden dem Eingang
eines herkömmlichen durch drei teilenden Zählers 101 zugeführt, der jeweils alle drei Videozeilen einen mit Folgeschritt R bezeichneten
Ausgangsimpuls erzeugt. Die Impulse Folgeschritt R
werden dem Eingang eines herkömmlichen durch drei teilenden Zählers 102 zugeführt. Die drei Stufen dieses Zählers 102 sind
so abgegriffen, daß sie drei mit R FOLGE A, R FOLGE B und R FOLGE C bezeichnete Aufsteuersignale erzeugen. Diese drei Ausgangssignale
werden jeweils einem ersten Eingang von drei getrennten UND-Gliedern 103 bis 105 zugeführt. Der jeweils andere Eingang
der UND-Glieder 103 bis 105 wird mit dem Signal 3 fc1 gespeist,
das aus dem Ausgangsoszillator 33 stammt. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 103 bis 105 werden über die ODER-Glieder
95 bis 97 den Takteingängen der Speichereinheiten 30 bis 32 zugeführt. Die Signale R FOLGE A, R FOLGE B und R FOLGE C v/erden
außerdem dem jeweils zweiten Eingang der ODER-Gatter 98 bis 100 zugeführt.
Die Signale R FOLGE A, R FOLGE B und R FOLGE C liegen ferner
an einem Wahldecodierer 106, der dem Datenmultiplexer 37 ein 2-Bit-Digitalzeichen zuführt, das die Verbindung einer der
Speichereinheiten 30 bis 32 mit dem Datenmultiplexer 37 oder den direkten Weg von dem Analog/Digital-Umsetzer 23 zu dem Datenmultiplexer
37 angibt. Dieser direkte Weg ermöglicht es, daß das digitalisierte Videosignal den für den Zeitfehlerausgleich vorgesehenen
einspeichernden und wieder auslesenden Teil des Systems zu Vergleichszwecken umgeht; er läßt sich durch Erzeugung eines
Signals DIREKT mittels eines für die Bedienungsperson zugänglichen (nicht gezeigten) Schalters wählen.
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" 25 " ^ b 2 U 4 9 1
Figur 8 zeigt verschiedene Impulsdiagramme zum besseren Verständnis
der Arbeitsweise der Folgesteuerung 28. Zur größeren Klarheit ist das Diagramm A, das das Signal VC02H aus dem Eingangsoszillator
27 wiedergibt, als ein Signal konstanter Frequenz dargestellt, d.h. als ein Signal ohne Zeitfehler in seiner Frequenz,
jedoch mit einem festen Phasenfehler gegenüber dem Signal H1 aus dem Schaltnetzv/erk 36, das in dem Diagramm H dargestellt
ist.
Beim Betrieb v/erden gemäß Fig. 7 und 8 die Signale VC02H (Diagramm
A) durch die Zähler 90 und 91 heruntergeteilt und erzeugen die Signale ¥ FOLGE A, ¥ FOLGE B und ¥ FOLGE C (Diagramme B bis
D). Diese Signale werden über die ODER-Gatter 98 bis 100 v/eitergeleitet
und steuern die jeweilige Speichereinheit 30 bis 32
zum Einschreiben von Daten auf. Die Taktsignale 3 f (Diagramme
E bis G) v/erden während des betreffenden gegebenen Schreibintervalls
über jeweils eines der UND-Gatter 92 bis 94 und eines der ODER-Gatter 95 bis 97 ar. jeweils eine ausgewählte Speiehereinheit
30 bis 32 weitergeleitet, um aufeinanderfolgende Zeilen von Digitalinformationen
aus dem Analog/Digital-Umsetzer 23 in die gewählte Speiehereinheit einzuschreiben. Sind drei Zeilen in einen
bestimmten Speicher eingeschrieben worden, so wird durch das Ausgangssignal des Zählers 91 der benachbarte Speicher bestimmt,
und die nächsten drei Informationszeilen werden in diesen eingeschrieben.
Gleichzeitig mit dem Schreibvorgang unterteilen die Zähler 101 und 102 die Zeitimpulse H' (Diagramm H) und erzeugen .nacheinander
die Signale R FOLGE A, R FOLGE B und R FOLGE C (Diagramme K bis M). Diese Signale werden über die ODER-Glieder 98 bis 100
geleitet und steuern nacheinander jeweils eine der Speichereinheiten 30 bis 32 an, aus der Daten geholt v/erden. Die Lesetaktimpulse
3 fc1 werden während des jeweils gegebenen LeseIntervalls
über einer άάτ UND-Glieder 103 bis 105 und eines der ODER-Glieder
95 bis 97 (Diagramme N bis P) jeweils einer der Speichereinheiten 30 bis 32 zugeführt. Die kombinierten Signale AUFSTEUERUNG und
6098^6/0^1
Takt, die der Speichereinheit 30 über die ODER-Gatter 98 und 95
zugeführt werden, sind in den Diagrammen Q bzw. R dargestellt. Wie gezeigt, wird die Speichereinheit 30 durch die Auf Steuer signale
(Diagramm Q), die aus den aufeinanderfolgenden Signalen
¥ FOLGE A und R FOLGE A erzeugt werden, zyklisch zum Einschreiben von Daten aufgesteuert. Im aufgesteuerten Zustand wird die
Speichereinheit 30 abwechselnd durch Schreibtaktsignale 3 f und Lesetaktsignale 3 fcf taktgesteuert. Wie für den Fachmann ersichtlich,
sind die getrennten Schreib- und Lesetaktsignale nicht gegenseitig synchron. Da die den Speichereinheiten 31 bis 32 zugeführten
kombinierten Aufsteuer- und Taktsignale den entsprechenden Signalen für die Speichereinheit 30 im wesentlichen ähnlich
sind, sind sie zur Vereinfachung weggelassen.
Die Diagramme A bis R veranschaulichen den optimalen Zustand, in dem die Schreibfolge-Aufsteuersignale (Diagramme B bis D) jeweils
in der Mitte der Lesefolge-Aufsteuersignale (Diagramme K bis M) auftreten. Arbeitet die Folgesteuerung 28 in diesem Zustand,
so läßt sich ein maximaler Zeitfehler von + 1,5 Zeilen zwischen aufeinanderfolgenden Videozeilen erfindungsgemäß korrigieren.
Die Signale R FOLGE A, R FOLGE B und Ji FOLGE C werden ebenfalls
einzeln durch den Wahldecodierer 106 in 2-Bit-Wahlsignale decodiert,
um die Arbeitsweise des Datenmultiplexers 37 mit dem Auslesen von Daten aus einer der Speichereinheiten 30 bis 32 zu
synchronisieren. Aus Platzersparnis sind die Wahlsignale in Fig. 8 weggelassen.
Der oben beschriebene gleichzeitige Lese-Schreib-Vorgang schreitet
fort, wie erläutert, sofernnicht die Zeitfehler die maximal
ausgleichfähige Abweichung überschreiten, was dazu führt, daß
überlappende Schreib- und Lese-Aufsteuersignale für dieselbe
Speichereinheit erzeugt werden. Tritt dieser Zustand ein, so
stellt eine spezielle Voreinstellschaltung die Arbeitsweise der
Folgesteuerung 28 in der nachstehenden Art und Weise ein, um die doppelte Taktsteuerung der Speichereinheit durch getrennte
Schreib- und Lesetaktsignale unschädlich zu machen. Die einzelnen
609848/0^8 1
Ausgangssignale ¥ FOLGE A, W FOLGE B, V/ FOLGE C und R FOLGE A,
R FOLGE B und R FOLGE C der Zähler 91 "und 102 werden paarweise
den Eingängen der einzelnen UND-Glieder 107 bis 109 zugeführt. Die Ausgangssignale dieser UND-Glieder 107 bis 109 werden zusammen
mit einem manuellen Rückstellsignal, das durch einen für die Bedienungsperson zugänglichen (nicht gezeigten) Hand-
- schalter erzeugt wird, über ein ODER-Glied 110 dem Eingang eines Verriegelings-Flipflops
111 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses "Flipflops 111. liegt an einem Eingang eines UND-Gliedes 112, dem
noch die Signale Folgeschritt ¥ und ¥ FOLGE C zugeführt werden.
Der Ausgang des UND-Gliedes 112 ist an die Voreinstell-Eingänge der Zähler 101 und 102 angeschlossen. Die Signale ¥ FOLGE A und
R FOLGE B werden über ein UND-Glied 113 dem Rückstelleingang des Verriegelungs-Flipflops 111 zugeführt.
Sooft beim Betrieb ein Paar von Schreib- und Lese-AufsteuerSignalen
am Eingang eines der UND-Glieder 105, 107 vorhanden ist, was einen ungültigen Versuch anzeigt, daß mit der gleichen Speichereinheit
gleichzeitig gelesen und geschrieben werden soll, wird durch das Ausgangssignal des betreffenden UND-Gliedes das Verriegelungs-Flipflop
111 gesetzt. In diesem Zustand tritt am einen Eingang des UND-Gliedes 112 ein Verriegelungssignal auf, das
dieses Glied durchschaltet. Bei Beendigung des nächsten Signals ¥ FOLGE C erzeugt das UND-Glied 112 ein Voreinstellsignal, das
die Zähler 101 und 102 auf einen kombinierten Zählwert einstellt, der ein Drittel der Gesamtlänge des Signalintervalls R FOLGE B
darstellt.
Die Diagramme S bis Z veranschaulichen die Arbeitsweise der Voreinstellschaltung
bei Überlappung zwischen dem Schreib-Aufsteuersignal
¥ FOLGE C und dem Lese-Aufsteuersignal R FOLGE C. In Fig.
8 sind die Schreib-Aufsteuersignale W FOLGE A, ¥ FOLGE B und ¥
FOLGE C in den Diagrammen S bis U wiedergegeben, während die Lese-Aufsteuersignale R FOLGE A, R FOLGE B und R FOLGE C als
Diagramme V bis X wiedergegeben sind. Zur Erläuterung sind sämtliche Schreib-AufSteuersignale mit gleicher Periode dargestellt,
die etwa 10 Prozent kürzer ist als die ebenfalls gleich dargestellte Periode der Lese-AufSteuersignale. Beim Betrieb der Folge-
steuerung akkumuliert sich daher die Phasendifferenz zwischen den Schreib-Aufsteuerintervallen und den Lese-AufSteuerIntervallen,
bis sich das Schreib-AufSteuersignal W FOLGE C mit dem
Lese-Aufsteuersignal R FOLGE C an der mit der gestrichelten
Linie 114 angegebenen Stelle überlappt. In diesem Überlappungszustand wird das Verriegelungs-Flipflop 111 durch das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 109 über das ODER-Glied 110 gesetzt, wodurch das UND-Glied 112 durchgeschaltet wird. Das Ausgangssignal
des Verriegelungs-Flipflops 111 ist in Fig. 8 in dem Diagramm Y wiedergegeben. Am Ende des Schreib'-Aufsteuerintervalls W FOLGE C
erzeugt dann das UND-Glied 112 den in dem Diagramm Z wiedergegebenen
Voreinstell-Impuls, der die Zähler 101, 102 auf den oben angegebenen vorgerückten Zählwert einstellt. Dies führt dazu,
daß eine Hälfte der in dem letzten Drittel der Speichereinheit
30 enthaltenen Video-Informationszeile sowie eine in dem ersten Drittel der Speichereinheit 31 enthaltene einzelne Video-Informations
zeile unterdrückt werden; der sichtbare Effekt dieser Informations-Unterdrückung
ist jedoch derart vernachlässigbar, daß er für den Betrachter unbemerkt bleibt. Wie erwähnt, wird das
Verriegelungs-Flipflop 111 durch das gleichzeitige Auftreten der Signale W FOLGE A und R FOLGE B wieder zurückgestellt, wodurch
die Rückstellschaltung wieder in Bereitschaft für die Feststellung,
eines weiteren Überlappungszustands gebracht wird.
Datenmultiplexer
Der Datenmultiplexer 37 ist in Fig. 9 gezeigt. Die einzelnen
Dateneingänge von den Speichereinheiten 30 bis 32 sowie der direkte Dateneingang von dem Analog/Digitalumsetzer 23 sind an
getrennte Dateneingänge eines Schaltnetzwerks 115 angeschlossen, bei dem es sich in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um einen
8-poligen elektronischen Schalter mit vier Stellungen handelt, der durch Wahleingangssignale aus der Folgesteuerung 28 gesteuert
wird. Die über das Schaltnetzwerk 115 geleiteten Daten werden über eine Datensammelleitung 116 dem Eingang eines Codeumsetzers
117 zugeführt. Bei dem Codeumsetzer 117 handelt es sich um eine herkömmliche Einrichtung, die 8-Bit-Digitalzeichen des Grey-Codes
in 8-Bit-Binärzeichen umsetzt. Das Ausgangssignal des Codeumset-
" 29 " 2b2üA9 1
zers 117 wird über eine weitere Datensammelleitung 118 dem Eingang
eines Entzerrungsregisters 119 zugeführt, das in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel acht Flipflops umfaßt. Das Entzerrungsregister
119 dient dazu, Verzerrungen zwischen den acht Digitalzeichen-Bits zu beseitigen, die während des Auslesevorgangs
verursacht worden sind. Außerdem werden Fernseh-Austastsignale von dem Schaltnetzwerk 36 in die durch das Entzerrungsregister 119 fließende Digitalinformation eingefügt, um vor den
Daten durch die verschiedenen Schaltelemente eingeführte Rauschimpulse zu beseitigen sowie um die Video-Synchron- und Farbsynchronsignale
aus den einzelnen durch das Entzerrungsregister in digitaler Form fließenden Videoinformationszeilen zu entfernen.
Aus dem Entzerrungsregister 119 werden Digitalzeichen mit von dem Ausgangsoszillator 33 erzeugten Taktsignalen 3 fc1 dem
Digital/Analog-Umsetzer 38 zugeführt.
Spannungsgesteuerter Ausgangsoszillator
Der spannungsgesteuerte Ausgangsoszillator ist in Fig.
10 gezeigt. Die Farb-Bezugssignale fc1 aus dem Schaltnetzwerk
36 werden einem variablen Laufzeitglied 121 zugeführt, das diejenigen Phasenfehler kompensiert, die durch die verschiedenen
Verbindungskabel und sonstige Schaltelementen in die Signale
fcf eingeführt werden. Der Ausgang des Laufzeitgliedes 121 ist
mit einem herkömmlichen Phasenkomparator 122 verbunden. Der Ausgang
des Phasenkomparators 122 ist an einen spannungsgesteuerter
Ausgangsoszillator 124 angeschlossen, der an seinem Ausgang einen periodischen Signalzug mit einer Frequenz von
3 fc1 erzeugt. Wie oben erwähnt, wird der Taktsignalzug 3 fc'
der Folgesteuerung 28, dem Datenmultiplexer 37 und dem Verarbeitungsverstärker 39 als Bezugstaktfrequenz zugeführt. Das Taktsignal
3 fc! wird ferner in einem herkömmlichen durch 3 teilenden
Zähler 125 geteilt und dem Verarbeitungsverstärker 39 zu einem noch zu beschreibenden Zweck zugeführt. Das Ausgangssignal
des Zählers 125 wird ferner dem weiteren Eingang des Phasenkomparators 122 zugeführt, um den Oszillator 124 mit dem Farbbezugsfrequenznormal
fc zu verriegeln.
Verarbeitungsverstärker
Der Verarbeitungsverstärker 39 ist in Fig. 11 veranschaulicht. Die Ausgangssignale des Digital/Analog-Umsetzers 38 werden einer
herkömmlichen Rücktaststufe 130 zugeführt, bei der es sich um eine herkömmliche Tastspeicherstufe handelt, die mit Taktsignalen
3 fc1 abgetastet wird, um variable Verzögerungen zu eliminieren,
die von dem Digital/Analog-Umsetzer 38 in den 8-Bit-Digitalzeichen
verursacht worden sind. Der Ausgang der Rücktaststufe130 ist mit
dem Eingang einer Schaltung 131 zur Wiedereinführung des Synchronimpulses verbunden, wobei es sich bei der Schaltung 131 in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um einen Serien/Parallel-Analogschalter
handelt, der die von dem Schaltnetzwerk 36 erhaltenen
Video-Synchronsignale an den entsprechenden Stellen jeder Video-Informationszeile einfügt. Der Ausgang der Schaltung 131
ist an einen ersten Eingang einer Summierschaltung 132 angeschlossen.
Die Farbbezugssignale fc1 aus dem Schaltnetzwerk 36 werden über
ein variables Laufzeitglied 133 und eine Begrenzerstufe 134 einem Eingang eines herkömmlichen abgeglichenen Modulators 135
zugeführt. Das Laufzeitglied I33 gestattet die richtige Phasenjustierung
des Signals fc1 vor seiner Kombination mit einem nachgeführten
Farbsyrichronimpuls in dem Modulator 135. Der weitere Eingang des Modulators 135 ist an den Ausgang eines UND-Gliedes
136 angeschlossen. Mit dem ersten Eingang des UND-Gliedes 135
ist der Ausgang einer Nachführ-Begrenzerstufe 137 verbunden, die
aus den von dem Schaltnetzwerk 36 kommenden Farbsynchronsignalen
ein nachgeführtes Farbsynchronsignal mit schrägen Vorder- und Rückflanken erzeugt. Am anderen Eingang des UND-Gliedes I36 liegt
das oben erwähnte Sperrsignal aus dem Farbsynchronsignalseparator 25, das durch ein NICHT-Glied I38 negiert wird. Sooft also ein
Farbfernseh-Informationsbild mit einem vorbestimmten Schwellenwert
empfangen wird, wird das nachgeführte Farbsynchronsignal aus der Begrenzer stufe 137 dem anderen Eingang des Modulators 135 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Modulators 135, das das phasenrichtige,
künstlich erzeugte Farbsynchronsignal enthält, wird dem
weiteren Eingang der Summierschaltung 132 zugeführt. Das Ausgangs-
609846/0^31
2 b 2 U 4 3 1
signal der Summierschaltung 132 wird über ein Filter 139 geleitet,
bei dem es sich in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um ein 7-poliges Tiefpaß-Butterworth-Potenzfilter mit 6 MHz 3 dB
Eckfrequenz handelt. Der Ausgang des Filters 139 ist mit dem Eingang eines Videoverstärkers 140 verbunden, der ein Fernsehsignal
mit 1V Spitze-Spitze abgibt. Die verstärkten, analogen,
zeitfehlerkorrigierten Videosignale aus dem Videoverstärker werden dann entsprechenden nachgeschalteten Schaltkreisen, etv/a
einem Fernsehmonitor, einer Sendeeinrichtung oder dergleichen, zugeführt.
Beim Betrieb gestatten erfindungsgemäß gebaute Systeme einen
außerordentlich breiten maximalen Ausgleichsbereich von +1,5 Zeilen Videoinformation (d.h. + 95,34 uS(sc) und ergeben am
Ausgang Fernsehsignale mit einem maximalen Zeitfehler von weniger als + 4 nsec. Wie für den Fachmann ersichtlich, ist dieses
Zeitfehler-Ausgleichsvermögen um ein Vielfaches größer als bei vergleichbaren bekannten Einrichtungen. Die Erfindung beschränkt
sich auch nicht auf die Anwendung bei irgendwelchen bestimmten heutzutage verfügbaren Video-Bandgeräten; sie läßt sich in Verbindung
sowohl mit Video-Bandgeräten mit Antriebsrollen-Servosteuerung
als auch mit sonstigen servogesteuerten Videosignalquellen verwenden, um die Zeitfehler, die in den von derartigen
Geräten abgegebenen Videosignalen enthalten sind, auszugleichen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der in dem erfindungsgemäßen
System intern eingebaute Synchronsignalgenerator als Quelle für Synchron- und Zeitsteuersignale für die Servoeinrichtungen
benutzt werden kann. Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen
wird eine insgesamte Phasenstarrheit innerhalb einer Periode von zwei Sekunden erreicht, was bei bekannten vergleichbaren
Einrichtungen einem Maximalwert von sechs Sekunden gegenübersteht. Da ferner die Erfindung aus am Eingang auftretenden
Fernsehsignalen, die unter der Normqualität liegen, ausgangsseitig Fernsehsignale mit Sendequalität erzeugt, wird es
möglich, außerordentlich wenig aufwendige Video-Bandgeräte und sonstige verhältnismäßig billige Fernsehsignal-Quellen als
Programmaterial-Quelle für Sendezwecke zu verwenden.
609846/0^81
Claims (45)
1.J System zum Ausgleichen von Zeitfehlern in videoartigen Informationssignalen,
gekennzeichnet durch eine Eingangsstufe zur Aufnahme der Informationssignale, einen an die Eingangsstufe angeschlossenen
Eingangs-Taktgenerator (13/27) zur Erzeugung von Eingangs-BezugstaktSignalen mit einer variablen Frequenz, die
von den in den Informationssignalen enthaltenen Zeitfehlern abhängt, eine Einrichtung (12/23) zur Abtastung der Informationssignale
mit einer von den Eingangs-Bezugstaktsignalen bestimmten
Frequenz mit einem an den Eingangs-Taktgenerator (13/27) angeschlossenen Steuereingang, einer mit der Abtasteinrichtung (12/
23) verbundenen Speichereinrichtung (14/30...32) zur vorübergehenden Speicherung der abgetasteten Signale mit einer von den
Eingangs-Bezugstaktsignalen bestimmten Frequenz, einem Ausgangs-Taktgenerator (16/33) zur Erzeugung von Ausgangs-Bezugstaktsignalen
mit einer Normfrequenz, einer Folgesteuerung (15/28) zur Steuerung der Zuführung der Eingangs- und Ausgangs-Bezugstaktsignale
an die Speichereinrichtung (14/30...32) zur sequentiellen Speicherung der abgetasteten Signale mit der besagten variablen
Frequenz und Auslesung der gespeicherten Signale mit der besagten Normfrequenz, sowie eine an die Speichereinrichtung (14/30
...32) angeschlossene Ausgangsstufe (18, 19/38, 39).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
eine Einrichtung (12) zur Umsetzung der Informationssignale in digitale Form und die Ausgangsstufe eine Einrichtung
(18) zur Umsetzung der Digitalsignale nach ihrer Speicherung
609B46/0581
2 b 2 U 4 9 I
in der Speichereinrichtung (14) in analoge Form umfaßt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe einen Separator (10) umfaßt, der die Synchron-
und Farbsynchron-Anteile der Informationssignale dem Eingangs-Takt
generator (13) zuführt.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator
(10) ein Amplitudensieb (24), das an seinem Ausgang den Synchronsignalanteil abgibt, sowie eine an den Ausgang des Amplitudensiebes
(24) angeschlossene Synchronsignal-Verarbeitungsein-· heit (26) aufweist, die Ausgangsimpulse im wesentlichen gleichmäßiger
Breite entsprechend den Horizontal-Synchronimpuls- und
Ausgleichsimpuls-Anteilen der Informationssignale abgibt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronsignal-Verarbeitungseinheit (26) einen doppelten Impulsdiskriminator
(46) aufweist, der auf Impulse einer der Dauer von Norm-Horizontal-Synchron- und Ausgleichsimpulsen im wesentlichen
gleicher Dauer anspricht, und die Erzeugung von Ausgangsimpulsen gestattet, sooft an seinem Eingang ein Impuls mit der einen oder
der anderen Normdauer auftritt.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronsignal-Verarbeitungseinheit (26) eine erste Ausblendsteuerung
(46) umfaßt, die Impulssignale hindurchläßt, die innerhalb eines ersten vorbestimmten, im wesentlichen in der Mitte
der mittleren Ankunftszeit eines vorhergehenden Impulssignals liegenden Ankunftszeitbereichs auftreten.
2 b 2 ü 4 9 t
7. System nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zweite Ausblendsteuerung (45), die Impulssignale hindurchläßt, die innerhalb
eines im wesentlichen in der Mitte des ersten Ankunftszeitbereichs
liegenden zweiten Ankunfts-Zeitbereichs auftreten.
8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die zweite Ausblendsteuerung (45) nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitspanne sperrt, wenn kein nachfolgender Impuls innerhalb des zweiten Ankunftszeitbereichs empfangen wird.
9. System nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Separator (10) einen Farbsynchronsignalseparator (25) aufweist, der ausgangsseitig den Farbsynchronsignalanteil
liefert, sowie eine Einrichtung zur Erzeugung eines Sperrsignals, das bei Fehlen eines Farbsynchronsignalanteils mit vorgegebenem
Schwellenwert einen Teil des Eingangs-Taktgenerators (27) sperrt.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangs-Taktgenerator (27) einen Steuersignalgenerator
(56, 57) zur Erzeugung eines Steuersignals, dessen Amplitude vom Phasenunterschied zwischen einer Bezugssignalfolge und
einem vorbestimmten Anteil des Informationssignals abhängt, sowie
einen Generator (50, 51) umfaßt, dessen Steuersignaleingang an den Steuersignalgenerator (56, 57) angeschlossen ist, und der
eine Bezugssignalfolge erzeugt, deren Frequenz von der Größe des Steuersignals abhängt.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
609848/0581
~35 " 252IH91
Generator (50, 51) eine erste Einrichtung zur Erzeugimg einer ersten Bezugssignalfolge aufweist, deren Frequenz im wesentlichen
gleich der Folgefrequenz eines vorher empfangenen Horizontalsynchron- oder Ausgleichs-Impulsanteils des Informationssignals ist,
und daß der Steuersignalgenerator (56, 57) einen ersten Komparator (56) zur Erzeugung eines ersten Steuersignals umfaßt, dessen
Größe vom Phasenunterschied zwischen der ersten Bezugssignalfolge
und einem anschließenden Horizontalsynchross- oder Ausgleichsimpulsanteils
des Informationssignals abhängt.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator
(50, 51) eine zweite Einrichtung zsir Erzeugung einer
zweiten Bezugssignalfolge mit einer vorbestimmten Frequenz aufweist,
die im wesentlichen gleich der Frequenz der vorher empfangenen
Farbsynchronsignalanteils des Informationssignals ist,
und daß der Steuersignalgenerator (56, 5?); einen zweiten Komparator
(57) zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals umfaßt, dessen Größe vom Phasenunterschied zwischen der zweiten Bezugssignalfolge
und einem anschließend empfangenen Farbsynchronsignalanteil des Informationssignals abhängt.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (56, 57) eine Durchschalteinrichtung (60),
die das Aus gangs signal des zweiten Komparator s (57) an den Steuersignaleingang des Generators (50, 51} überträgt, sowie eine
Einrichtung (55) umfaßt, die die Durchsefealteinrichtung (60) während des Farbsynchronanteils des Infcrmationssignals aufsteuert.
14. System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,
die die Durchschalteinrichtung (60) sperrt, wenn die Größe des anschließend empfangenen Farbsynchronsignalanteils unter
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
15. System nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuersignalgenerator (56, 57) einen getasteten Integrator (61), der das Aus gangs signal des zweiten !Comparators
(57) über mehrere Informationssignalzeilen integriert und an den Steuersignaleingang des Generators (50, 51) angeschlossen ist,
sowie eine Einrichtung (55) umfaßt, die den Integrator (61) während des Farbsynchronsignalanteils Jeder der besagten mehreren
Zeilen aufsteuert.
16. System nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,
die den Integrator (61) sperrt, wenn die Größe des nachfolgend empfangenen Farbsynchronsignalanteils unter einem vorgegebenen
Schwellenwert liegt.
17. System nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzereinrichtung einen Analog/Digital-Umsetzer
(23) umfaßt, die die Informationssignale mit der besagten
variablen Frequenz digitalisiert.
18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (14) mehrere Speichereinheiten
(30...32) mit jeweils einem Aufsteuer- und einem Takteingang umfaßt, und daß die Folgesteuerung (28) eine Einrichtung auf-
609846/0^81
weist, die die Speichereinheiten (30...32) der Reihe nach ansteuert,
um die abgetasteten Signale mit der "besagten variablen Frequenz zu speichern und die gespeicherten Signale mit der besagten
Normfrequenz wieder herauszuholen.
19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuerung (28) eine Einrichtung (107...109) zur Ermittlung
eines Uberlappungszustands, bei dem sowohl Taktsignale mit variabler
Frequenz als auch solche mit Normfrequenz gleichzeitig an einer angesteuerten Speichereinheit (30...32) liegen, sowie eine
Voreinstelleinrichtung (111, 112) umfaßt, die bei Ermittlung eines Uberlappungszustands verschiedene Speichereinheiten (30
...32) zum Einspeichern bzw. Herausholen ansteuert.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstelleinrichtung eine Einrichtung (101, 102) umfaßt, die
bei Auftreten eines Uberlappungszustandeε eine der Speichereinheiten
(30...32) zum Herausholen von Informationen aus einem vorbestimmten
mittleren Teil der betreffenden Einheit ansteuert.
21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgangs-Taktgenerator (16) eine Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangs-Bezugstaktsignalen mit einer Frequenz
M/N fc1 aufweist, wobei fc1 das Frequenznormal des Farbsynchronsignals
darstellt und M und N ganze Zahlen sind.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß M/N = ist.
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23. System nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstufe einen Digital/Analog-Umsetzer (38) einen daran angeschlossenen Verarbeitungsverstärker (.39)
sowie eine Übertragungseinrichtung (36) mit mehreren an einen Synchronsignalgenerator (35) anschließbaren Eingängen umfaßt,
wobei die Übertragungseinrichtung (36) Standard-Farbbezugs signale
an den Ausgangs-Taktgenerator (33), Standard-Horizontalsynchronimpulse
an die Folgesteuerung (28), Standard-Videoaustast-
und Farbsynchron-Tastsignale sowie Standard-Videosynchronimpulse
an den Verarbeitungsverstärker (39) überträgt, wobei die Standard-fc1-, Videoaustast- und Farbsynchron-Tastsignale
und die Video-Synchronimpulse aus dem Synchronsignalgenerator (35) stammen.
24. System nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Oszillator
(34) zur Erzeugung einer Bezugssignalfolge mit der Frequenz
M/N fc1, wobei fc1 das Frequenznormal des Farbsynchronsignals
ist und M und N ganze Zahlen sind, sowie einen an den Oszillator (34) angeschlossenen Synchronsignalgenerator (35) zur Erzeugung
der Standard-fc1-, Videoaustast- und Farbsynchron-Tastsignale
und der Video-Synchronimpulse, wobei die Ausgänge des Synchronsignalgenerators (35) mit einer ersten Gruppe der Eingänge der
Übertragungseinrichtung (36) verbunden sind.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (36) eine zweite Gruppe von an einen
externen Synchronsignalgenerator anschließbaren Eingängen sowie eine Einrichtung umfaßt, die die Übertragung der Standardsignale
609846/0S81
land -impulse von einem der beiden Synchronsignalgeneratoren an die verschiedenen in Anspruch 23 genannten Schaltelemente (28,
33, 39) bewirkt.
26. Verfahren zum Ausgleichen von Zeitfehlern in videoartigen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Taktsignalfolge
mit einer variablen Frequenz gemäß den Zeitfehlern erzeugt wird, daß eine zweite Taktsignalfolge mit fester Frequenz erzeugt wird,
daß die Videosignale in durch eine der beiden Taktsignalfolgen bestimmten Intervallen abgetastet werden, daß die abgetasteten
Signale vorübergehend in durch eine der beiden Taktsignalfolgen bestimmten Intervallen gespeichert werden und daß die gespeicherten
Signale in durch die andere der beiden Taktsignalfolgen bestimmten
Intervallen wieder aus dem Speicher herausgeholt v/erden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Abtasten die Videosignale in Digitalform umgesetzt werden und daß die aus dem Speicher geholten Signale wieder in Analogform
umgesetzt werden.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervalle für die Speicherung durclh. die erste Taktsignalfolge
und die Intervalle für das Herausholen aus dem Speicher durch die zweite Taktsignalfolge bestimmt werden.
29. Verfahren nach einem dsr Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der ersten Taktsignalfolge eine Bezugssignalfolge
mit vorbestimmter Frequenz erzeugt wird, daß die
S 0 9 3 h B / 0 5 8 1
Phase der Bezugssignalfolge mit vorbestimmten Anteilen der videoartigen
Signale verglichen wird, daß ein Steuersignal erzeugt wird, das den Phasenunterschied zwischen der Bezugssignalfolge
und den besagten Anteilen angibt, und daß die variable Frequenz der ersten Taktsignalfolge und die vorbestimmte Frequenz der Bezugssignalfolge
zur Kompensation der Phasenunterschiede geändert wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der ersten Taktsignalfolge eine erste Bezugssignalfolge mit einer ersten vorbestimmten Frequenz
erzeugt wird, daß die Phase dieser ersten Bezugssignalfolge mit
Horizontalsynchron- und abwechselnden Ausgleichs-Impulsanteilen
der videoartigen Signale verglichen wird, daß ein erstes Steuersignal erzeugt wird, das den Phasenunterschied zwischen der
ersten Bezugssignalfolge und aufeinanderfolgenden Horizontalsynchron-
und abwechselnden Ausgleichs-Impulsanteilen angibt, und daß die variable Frequenz der ersten Taktsignalfolge und die
besagte erste vorbestimmte Frequenz gemäß den Steuersignalen zur Kompensation der Phasenunterschiede geändert v/erden.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vergleichen aufeinanderfolgende Impulsanteile ausgesiebt werden,
die außerhalb eines ersten vorbestimmten Ankunftεzeitintervall
auftreten, dessen Mitte bei der mittleren Ankunftszeit eines vorher empfangenen Impulsanteils liegt.
32. Verfahren nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß vor
fiOPfUe/O^B 1
dem Vergleichen aufeinanderfolgend empfangene Impulsteile ausgesiebt
werden, die außerhalb eines zweiten vorbestimmten Ankunftszeitintervalls auftreten, das kleiner ist als das erste vorbestimmte
Ankunftszeitintervall und dessen Mitte bei dem Mittel-
•wert des ersten vorbestimmten Ankunftszeitintervalls liegt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussiebvorgang nicht durchgeführt wird, wenn ein nachfolgender
Impulsanteil nicht innerhalb einer vorbestimmten Periode nach Empfang eines vorhergehenden Impulsanteils empfangen wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der ersten Taktsignalfolge eine zweite Bezugssignalfolge mit einer zweiten vorbestimmten Frequenz
erzeugt wird, daß die Phase der zweiten Bezugssignalfolge mit
Farbsynchronimpulsanteilen der videoartigen Signale verglichen wird, daß ein zweites Steuersignal erzeugt wird, das den Phasenunterschied
zwischen der zweiten Bezugssignalfolge und aufeinanderfolgenden Farbsynchroniinpulsanteilen angibt, und daß die variable
Frequenz der ersten Taktsignalfolge und die besagte zweite vorbestimmte Frequenz gemäß dem zweiten Steuersignal zur Kompensation
der Phasenunterschiede geändert wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Steuersignal nur zur Änderung der Frequenzen während der Farbsynchronimpulsanteile der Videoartigen Signale benutzt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet,
daß aufeinanderfolgende zweite Steuersignale zu einem dritten
R 0 9 B U / η ς fi 1
Steuersignal integriert werden, das zufallsinäßig auftretende
Farbphasen-Abweichungen angibt und daß die Frequenz der ersten
Taktsignalfolge gemäß dem dritten Steuersignal zur Kompensation dieser Farbphasen-Abweichungen geändert wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Frequenzen unterbleibt, wenn der Farbsynchronsignalanteil unter einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastung der videoartigen Signale mit der durch die erste Taktsignalfolge bestimmten variablen Frequenz
erfolgt.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der zweiten Taktsignalfolge eine Bezugssignalfolge mit einer Frequenz M/N fc1 erzeugt wird, wobei
fc1 das Frequenznormal des Farbsynchronsignals ist und M und N
ganze Zahlen sind.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß M/N = 3 gewählt wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 40, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Rückumsetzung eine Digital/Analog-Umsetzung der Digitalsignale durchgeführt wird, daß Standard-Farbsynchronimpulse
und Video-Synchronimpulse zugeführt werden, und daß die
β 0 9 £U 6 / 0 ^ 8 1
Standardsignale und -impulse mit den Digitalsignalen kombiniert werden.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückumsetzung Standard-Videoaustastsignale in digitaler Form zugeführt
und den Digitalsignalen vor der Digital/Analog-Umsetzung
zugesetzt werden.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 42, dadurch gekennzeichnet,
daß maximal M/N aufeinanderfolgende Zeilen der .videoartigen
Signale in einzelne unterschiedliche Abschnitte einer Speichereinheit sequentiell eingespeichert werden, wobei M und N
ganze Zahlen sind, und daß aufeinanderfolgende Zeilen der videoartigen Signale aus den einzelnen verschiedenen Abschnitten der
Speichereinheit in entsprechender Reihenfolge der Reihe nach wieder herausgeholt werden.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß M/N = 3 gewählt wird.
45. Verfahren nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß Überlappungszustände erfaßt werden, bei denen das Einspeichern
und das Herausholen aus dem Speicher gleichzeitig an dem gleichen einzelnen Abschnitt der Speichereinheit vorgenommen werden, und
daß danach das Herausholen aus einem einzelnen anderen Abschnitt der Speichereinheit erfolgt.
β 0 9 ft /-■ R / 0 1^ ft 1
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