DE3102996A1 - Verfahren und anordnung zur verarbeitung eines kontinuierlichen digitalen fernsehinformationssignals - Google Patents

Verfahren und anordnung zur verarbeitung eines kontinuierlichen digitalen fernsehinformationssignals

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Description

3102998
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10, insbesondere zur Erfassung von Fehlern bei der übertragung von Mehrbit-Datenwörtern über einen Datenkanal, beispielsweise bei Aufzeichnung und Wiedergabe der Datenwörter durch ein Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetbandgerät.
Zwar sind das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung speziell für die magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe geeignet, jedoch auch für andere Formen der Datenübertragung verwendbar.
Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Bandgeräte, welche heute in weitem Umfang in kommerziellen Fernsehsendestationen verwendet werden, sind als Geräte mit Vierfachformat bekannt, bei denen bespielte Spuren quer zur Längsrichtung eines Magnetbandes verlaufen. Dies wird durch eine rotierende Kopftrommel erreicht, welche typischerweise vier Wandlerköpfe in gleichem Abstand an ihrem Umfang aufweist. Diese Wandlerköpfe zeichnen die Fernsehsignale auf das Band auf und geben sie von diesem wieder ab. Ein derartiges Gerät mit kommerzieller Qualität zeichnet FM-Signale auf und gibt sie wieder ab, wobei jedoch trotz erheblicher Entwicklungsanstrengungen immer noch unerwünschte Eigenschaften vorhanden sind. Eine Beeinträchtigung des resultierenden Fernsehsignals nach Aufzeichnung und Wiedergabe ist einer der ins Gewicht fallenden unerwünschten Effekte, welcher auf mehreren Ursachen beruhen kann. Derartige Beeinflussungen ergeben sich durch Rauscherscheinungen, beispielsweise eines moireartigen Rauschens, durch verschiedene Arten von Kopfhaften aufgrund der Überschrei-
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tung mechanischer Toleranzen, durch Signalsprungerscheinungen, die durch das Schalten der Köpfe und Zeitbasisfehler aufgrund von Änderungen der Bandabmessungen durch Feuchtigkeit hervorgerufen werden, oder durch In-Stabilitäten, welche durch Temperatur- oder Servoregeleffekte hervorgerufen werden. Das FM-Signal ist weiterhin anfällig gegen Oberflächenungenauigkeiten, wie beispielsweise Kratzer, welche auf dem Magnetband vorhanden sein können und welche das bei Wiedergabe erzeugte Signal beeinflussen. Derartige Geräte sind auch empfindlich gegen sogenannte Periodensprünge und zeigen eine Signalbeeinträchtigung bei mehrfachen Wiedergaben, wie dies beispielsweise bei einem Redigiervorgang oder bei Wiedergabe weiterer Kopien einer Videoband-Aufzeichnung der Fall ist.
Zwar kann das wiedergegebene Fernsehsignal in eine digitale Zeitbasis-Korrekturschaltungsanordnung zum Zwecke der Korrektur von Zeitbasisfehlern eingegeben werden. Das vom Band erhaltene hinsichtlich der Zeitbasis zu korrigierende Signal enthält dennoch die vorgenannten Fehler, welche insgesamt die Tastung des analogen FM-Signals zum Zwecke der Zeitbasis-Kompensation beeinträchtigen können. Es ergeben sich daher unerwünschte Änderungen in der Hilfsträgerphase, welche den nachfolgend erzeugten Färb- und Signal-Zeittakt nachteilig beeinflussen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit einer mindestens einen Wandlerkopf tragenden rotierenden Kopftrommel zur Aufzeichnung und Wiedergabe unter Ausnutzung digitaler Techniken durch den oder die Wandlerköpfe auf einem Aufzeichnungsmedium anzugeben, wodurch die oben genannten Fehlerquellen eliminierbar sind.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 und für eine Anordnung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
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Patentanspruchs 10 gelöst.
In einem mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Gerät findet keine FM-Aufzeichnung sondern eine Aufzeichnung und eine Wiedergabe eines digitalen Fernsehsignals statt, das unter Ausnutzung einer noch zu erläuternden Kodier-Technik pulsdemoduliert ist. Eine digitale Aufzeichnung und Wiedergabe gewährleistet viele wesentlich verbesserte Betriebseigenschaften im Vergleich zu einer FM-Aufzeichnung und -wiedergabe. Vorteile eines mit einer erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Gerätes sind die virtuelle Eliminierung von Hafterscheinungen und moireartigen Rauscherscheinungen jeder Art und aus jedem Grunde, die Reduzierung von Chroma- und Luminanz-Rauschen auf einen Wert von besser als -54 dB, die Möglichkeit größerer mechanischer Toleranzen für die Quadraturjustierung von Video-Magnetkopfen um einen Faktor von etwa 100 sowie die Reduzierung von geräteeigenen Zeitbasisfehlern auf einen Wert, welcher nicht größer als etwa 1/2 ns ist. Darüber hinaus ist bei einem mit einer erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Gerät eine perfekte Farbbildeinstellung in allen Zeitpunkten möglich, wobei virtuell keine Beeinträchtigung im Fernsehsignal bei Wiedergabe auftritt, was bedeutet, daß eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Wiedergaben einer Video-Bandaufzeichnung möglich ist. Da die Entscheidung. zur Durchführung der Wahl der Phaseneinstellung für eine digitale Tastung des analogen Fernsehsignals genau in bezug auf die Lage eines neu erzeugten Horizontalsynchronimpulses vor Aufzeichnung festgelegt ist, bleibt das Gerät vollständig unempfindlich gegen Periodensprünge, welche bei bekannten Video-Bandgeräten zu einem Problem führen, da bei ihnen am Beginn jeder Wiedergabeoperation. eine derartige Entscheidung durchgeführt werden muß. Auch führen Bandungenauigkeiten, wie beispielsweise Kratzer und Oberflächenrauhigkeiten, welche Ausfälle bei einer FM-Aufzeichnung bedingen können, zu weit geringfügigeren
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Schwierigkeiten in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Anordnung, d.h., es kann ein wesentlich billigeres Videoband zur Realisierung einer wesentlich verbesserten Aufzeichnungsqualität im Vergleich zu einer FM-Aufzeichnung verwendet werden.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung wird eine digital kodierte Fernsehinformation unter Ausnutzung eines zeitlich gedehnten Formats auf einem Magnetband aufgezeichnet, um Effekte von Bandungenauigkeiten auf die aufgezeichneten digitalen Daten minimal zu halten.
In Weiterbildung der Erfindung werden dem aufzuzeichnenden digitalen Fernsehsignal Synchroninformationen sowie weitere Informationen hinzugefügt, so daß jede Horizontalzeile des Fernsehsignals für eine in verschiedenen Fernsehsendesystemen verwendete vollständige Farbbildsequenz mit mehreren Teilbildern eine Synchroninformation erhält. Derartige Sequenzen mit mehreren Teilbildern sind beispielsweise die Sequenz mit 4 Teilbildern für das NTSC-System und die Sequenz mit 8 Teilbildern für das PAL-System.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird ein analoges Fernsehsignal getastet, um eine digitale Information zu erzeugen, welche mit einer Echtzeit-Folgefrequenz in eine Speicheranordnung eingeschrieben und mit einer kleineren Folgefrequenz zur Aufzeichnung auf einem Magnetband ausgelesen wird, wodurch Ausfall-Effekte minimal gehalten werden können, die aufgrund von Bandungenauigkeiten und ähnlichen Erscheinungen auftreten können. Danach wird die bei Wiedergabe empfangene Information in die gleiche Speicheranordnung mit der kleineren Folgefrequenz eingeschrieben und sodann mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz ausgelesen, so daß das resultierende vom Band wiedergegebene Farbfernsehsignal identisch mit dem ursprünglichen Signal vor der Aufzeichnungsverarbeitung ist.
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In Weiterbildung der Erfindung werden bei einer digitalen Aufzeichnung und Wiedergabe folgende Maßnahmen durchgeführt: (a) ein analoges Farbfernsehsignal wird mit einer ausreichenden Folgefrequenz getastet, um die Rückbildung eines Farbfernsehsignals mit SenderquaIitat zu ermöglichen; (b) die während des Horizontalaustastintervalls jeder Zeile auftretende Information wird unterdrückt; und (c) es wird in dem Teil des unterdrückten Horizontalaustastintervalls für jede Zeile eine digitale Synchroninformation eingefügt, wodurch für jede Farbfernseh-Horizontalzeile die Aufzeichnung von Synchron-, Zeilenidentifikations-, Teilbild- und Farbbild-Identifikationsinformation möglich wird.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sowie hinsichtlich der erfindungsgemäßen Anordnung als auch hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in entsprechenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Systemblockschaltbild für das hier in
Rede stehende Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät;
Fig. 2 eine vereinfachte Endansicht einer eine Vielzahl von Wandlerköpfen tragenden rotierenden
Kopftrommel, welche in dem hier beschriebenen Gerät verwendbar ist;
Fig. 3 eine vereinfachte ebene Ansicht eines Segmentes eines Magnetbandes zur Erläuterung des
Quadruple-Aufzeichnungsformates mit quer aufgezeichneten Fernsehsignaldaten-Spuren und longitudinal aufgezeichneten Regiezeichen-, Regel- und Tonspuren;
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Fig. 4a und 4b jeweils ein Zeittaktdiagramm, das den Zusammenhang von Zeittaktsequenzen zeigt, welche während des Betriebs von Teilen des hier beschriebenen Gerätes während einer Aufzeichnungs-Operation auftreten;
Fig. 5a und 5b jeweils ein Zeittaktdiagramm, welche den. Zusammenhang von Zeittaktsequenzen erläutern, welche während des Betriebs von Teilen des hier beschriebenen Gerätes während einer Wiedergabe
operation auftreten;
Fig. 6 den Zusammenhang einer einzigen Zeile eines Farbfernsehsignals mit dem Horizontalsynchronimpuls und dem im Horizontalaustastintervall
enthaltenen Farbsynchronsignal-Intervall zusammen mit dem relativen Zeittakt von digitaler
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Synchroninformation, welche für jede Zeile in einen Teil des Horizontalaustastintervalls eingesetzt wird;
Fig. 7 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Steuerung von Speichern mit wahlfreiem Zugriff während einer Aufzeichnungsoperation;
Fig. 8 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur
Steuerung von Speichern mit wahlfreiem Zugriff während einer Wiedergabeoperation;
Fig. 9 ein Schaltbild einer Logik- und Taktgeneratorschaltungsanordnung, welche zur Steue
rung des Betriebs von Speichern mit wahlfreiem Zugriff entweder während einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabeoperation verwendet wird;
Fig. 10 ein Schaltbild einer zusätzlichen Schaltungsanordnung, welche zur Steuerung der Speicher mit wahlfreiem Zugriff während einer Wiedergabeoperation verwendet wird;
Fig. 11 ein funktionelles Blockschaltbild einer
Schaltungsanordnung, welche zur derartigen Justierung des Phasenzusammenhangs der Tastung des analogen Farbfernsehsignals verwendet wird, daß die Tastwerte an richtigen
Stellen in bezug auf die Phase des Farbhilfsträgers des zusammengesetzten Farbfernsehsignals genommen werden;
Fig. 12 ein funktionelles Blockschaltbild einer
Schaltungsanordnung zum Einsetzen der
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digitalen Synchronsequenz, welche gemäß Fig. 6 Zeilen (2), (3) und (4) während des Horizontalabtastintervalls eingefügt wird;
Fig. 13 ein Schaltbild eines Speichers mit wahlfreiem
Zugriff, wobei aus Gründen der Zeichnungsübersichtlichkeit bestimmte Teile weggelassen sind;
Fig. 14a und 14b zusammen ein Schaltbild eines 24-auf-8-
Bit-Konverters, eines Parallel-Serienkonverters und eines Kodierers;
Fig. 15 ein Schaltbild von Vorverstärker-Schaltungsanordnungen des hier beschriebenen Gerätes;
Fig. 16a und 16b zusammen ein Schaltbild einer Entzerrerschaltungsanordnung, welche zur Korrektur von Zwischensymbolinterferenzen eines bandunabhängigen Wiedergabesignals verwendet
wird;
Fig. 16c (1) und (2) jeweils ein die Signalform bzw. die Tiefe der Aufzeichnung eines Teils einer Datenfolge erläuterndes Diagramm;
Fig. 17a und 17b zusammen ein Schaltbild einer
Dekoder-Schaltungsanordnung, einer Ausfallverarbeitungs-Schaltungsanordnung einer Takterfassungsschaltungsanordnung für band
unabhängigen Betrieb sowie einer Serien-Paralleikonverter-Schaltungsanordnung;
Fig. 18a und 18b zusammen ein Schaltbild eines 8-auf-24-Bit-Konverters, eines 2-zu-1-Schal
ters, eines Identifikationszahl-Dekoders, einer Ausfall-Verarbeitungsschaltungsanordnung sowie einer Paritätsprüf-Schaltungs-
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anordnung;
Fig. 19a und 19b zusammen ein Schaltbild einer Ausführungsform einer speziellen Schaltungsanordnung, welche zur Durchfüh
rung des Betriebs des Blockschaltbilds nach Pig. 11 verwendbar ist;
Fig. 20a, 20b, 20c, 2Od, 2Oe, 2Of und 20g jeweils ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung,
welche zur Durchführung des Betriebs des Blockschaltbildes nach Fig. 12 verwendbar ist;
Fig. 21 ein Schaltbild eines 2-zu-1-Schalters;
Fig. 22 ein Diagramm einer einzigen Periode
des Farbhilfsträgers und der richtigen Phasenbeziehung, wenn die Tastung richtig durchgeführt wird, zusammen mit
einer gestrichelt dargestellten einzigen Hilfsträgerperiod.e bei Durchführung der Tastung in falschen Phasenlagen;
Fig. 23 ein Blockschaltbild eines Teils einer
im hier beschriebenen Gerät verwendbaren Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung;
Fig. 24 eine Gruppe von Diagrammen, welche den
Zusammenhang der Zeittaktsequenzen erläutern, welche während des Betriebs einer Ausführungsform der Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung auftre
ten;
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Fig. 25a und 25b zusammen ein Schaltbild eines Teils einer Speichersteuer-Schaltungsanordnung für einen in den Fig. 26a und 26b dargestellten Speicher der Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung;
Fig. 26a und 26b zusammen ein Schaltbild des Speichers
der Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung ;
10
Fig. 27a und 27b zusammen eine Schalter-Schaltungsanordnung, die zur Durchführung des Betriebs der in Fig. 23 dargestellten Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung verwendbar ist; und
Fig. 28 ein Blockschaltbild eines Servoregel-
systems des hier beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes.
In dem in Figur 1 generell in Blockform dargestellten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ist eine Anzahl von Blöcken gezeigt, welche einerseits durch breite ausgezogene Leitungen miteinander gekoppelt sind. Diese Leitungen verdeutlichen den Signalflußweg während einer Aufzeichnungsoperation. Weiterhin sind die Blöcke mit breiten gestrichelten Leitungen miteinander gekoppelt, welche den Signalflußweg während einer. Wiedergabeoperation verdeutlichen. Realtiv dünne Leitungen führen Steuersignale, Taktsignale und andere Signale, welche nicht speziell den Signalflußweg der Videosignale definieren. Es sei darauf hingewiesen, daß die Breite der Leitungen nicht die Anzahl der vorhandenen getrennten parallelen Leiter oder Leitungen angeben soll. Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, kann der Signalweg durch eine einzige Leitung für serielle Daten oder durch Leitungen für 8 Bits von parallelen Daten oder 24 Bits von parallele! Daten gebildet werden. Das Gerät wird generell in Ver-
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bindung mit dem Blockschaltbild nach Fig. 1 zunächst für eine Aufzeichnungsoperation und sodann für eine Wiedergabeoperation beschrieben. Bestimmte Blöcke werden jedoch bei beiden Operationen benutzt und daher für beide Operationen erläutert, wenn sie zum ersten Mal eingeführt werden.
Ein Eingangssignal in Form eines zusammengesetzten analogen Farbfernsehsignals wird über eine Leitung 30 in eine Eingangsverarbeitungsschaltung 32 eingegeben, welche in bezug auf dieses Signal verschiedene Funktionen, wie beispielsweise eine Gleichspannungsklemmung, eine Filterung, eine Abtrennung der Horizontalsynchronsignale aus dem zusammengesetzten Signal und Ähnliches durchführt, wonach das verarbeitete Signal über eine Leitung 34 in einen Analog-Digital-Wandler 36 eingegeben wird. Die Eingangsverarbeitungsschaltung 32 wird im einzelnen nicht beschrieben, da es sich hier um eine an sich bekannte digitale Zeitbasis-Korrekturschaltung handeln kann, wie sie von der Anmelderin unter der Typenbezeichnung TBC-800 hergestellt wird. Spezielle Schaltbilder einer derartigen Eingangsverarbeitungsschaltung sind unter den Nummern 1374104 und 1374156 auf den Seiten 3-5/6 und 3-21/22 des Katalogs mit der Nummer 7896382-02, Oktober 1975, für den vorgenannten Typ TBC-800 dargestellt.
Das geklemmte und von den Horizontalsynchronimpulsen befreite analoge Farbfernsehsignal vom Eingang der Eingangsverarbeitungsschaltung 32 wird wie erwähnt über die Leitung 34 in den Analog-Digital-Wandler 36 eingegeben, welcher das Signal in ein binärkodiertes Signalformat mit 8 Bit überführt. Dieses kodierte Signal wird über 8 parallele Leitungen 38 in einen digitalen Synchronsequenzaddierer 40 eingegeben. Der Analog-Digital-Wandler tastet
das analoge Farbfernsehsignal mit einer Folgefrequenz, welche vorzugsweise gleich der dreifachen Frequenz der
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Hilfsträgerkomponente des zusammengesetzten Farbfernsehsignal ist. Die Tastung des Signals kann jedoch auch mit einer höheren Folgefrequenz gleich der vierfachen Hilfsträgerfrequenz erfolgen. Bei NTSC-Fernseh-Signalformaten ist die Frequenz des Hilfsträgers etwa gleich 3,58 MHz, während sie für PAL- und SECAM-Farbfernsehsignal-Formate etwa gleich 4,45 MHz ist. Die Tastfolgefrequenz für NTSC-Systeme ist somit vorzugsweise gleich der dreifachen Hilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz oder etwa gleich 10,7 MHz, während sie für PAL- und SECAM-Systeme etwa 13,3 MHz ist.
Der Takt, welcher zur Steuerung der durch den Analog-Digital-Wandler 36 durchgeführten Tastung verwendet wird, wird durch eine Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 erzeugt, welche eine derartige Phasenverschiebung des Tasttaktes durchzuführen vermag, daß die Tastwerte immer an genauen Stellen relativ zur Phase der Farbsynchronsignal-Komponente aus dem analogen Farbfernsehsignal genommen werden. Speziell erfolgt die Tastung im positiven Nulldurchgang oder in der 0''-Phasenlage in bezug auf den Austastpegel sowie in den 120°- und 240°-Phasenlagen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß sich die 0°-, 120°- und 240°-Phasenlagen auf das während des Horizontalaustastintervalls auftretende Farbsynchronsignal der Hilfsträgerperioden beziehen und daß der Bezug auf die 0°-, 120°- und 240°-Phasenlagen lediglich während des Vorhandenseins des Farbsynchronsignals relevant ist, obwohl die Tastung offensichtlich während des Videoinformationsintervalls des Farbfernsehsignal weiterläuft. Durch genaue Steuerung der Tastung in dem Sinne, daß sie mit diesen Phasenlagen zusammenfällt, ergeben sich während der nachfolgenden Operationen des Gerätes verschiedene Vorteile einschließlich des wesentlichen Vorteils, daß im Gerät bei Wiedergabe keine Messung der Hilfsträger-Phasenänderungen erforderlich ist,
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wie dies in Zeitbasiskorrektur-Schaltungen eines FM-Aufzeichnungsgerätes der Fall ist. über eine Leitung 44 wird ein stabiles Referenz-Hilfsträgersignal (beispielsweise von der Senderreferenz) in die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 eingegeben, welche über Leitungen 46 mit dem Analog-Digital-Wandler 36 gekoppelt ist. Wie im folgenden noch genauer beschrieben wird, wirkt der Farbsynchronsignal-Speicherteil der Schaltung 42 mit einer dem Analog-Digital-Wandler 36 zugeordneten Farbsynchronsignal-Speicherung zusammen, um das Taktsignal wie notwendig so in der Phase zu verschieben, daß das analoge Farbfernsehsignal immer in den richtigen Phasenlagen getastet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die aus dem Eingangsvideosignal erhaltenen Tastwerte des Farbsynchronsignals in jeder zweiten Horizontalzeile als Ergebnis der Tastung durch das von den vorher gespeicherten Farbsynchron-Signal-Tastwerten abgeleitete Taktsignal geprüft werden, bis festgelegt ist, daß sich die Phase der Tastung des ankommenden Farbsynchronsignals geändert hat, wonach die Farbsynchronsignal-Speicherung, aus der das Tasttaktsignal abgeleitet wird, auf den neuesten Stand gebracht wird, um einen neuen "Standard" zur Erzeugung des Tasttaktsignals zu realisieren. Nach Durchführung einer Phasenjustierung wird die Farbsynchronsignal-Speicherung des Analog-Digital-Wandlers 36 nicht auf den neuesten Stand gebracht, bis die Schaltung 42 feststellt, daß der Phasenzusammenhang des ankommenden analogen Farbfernsehsignals sich so ausreichend geändert hat, daß eine neue Farbsynchronsignal-Information im Farbsynchronsignal-Speicherteil des Analog-Digital-Wandlers 36 zum Zwecke der Auffrischung der Tastung gespeichert werden muß. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Farbsynchronsignal-Speicherung im Taktgenerator und im Analog-Digital-Wandler 36 extrem schnell ist und daß damit eine vollständig neue Phaseneinstellung der Tastung in weniger als der Zeit einer einzigen Fernsehzeile nach der Durchführung der Auffrischentscheidung möglich ist. Tritt im
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Eingangssignal ein "wildes Schalten" auf, wodurch das Eingangssignal einen radikal anderen Phasenzusammenhang relativ zu dem Signal besitzt, das vor einem derartigen Schalten vorhanden war, so wird die Entscheidung zur Neueinstellung der Phase der Tastung innerhalb einiger Zeilen durchgeführt und die Farbsynchronsignal-Speicherung im Analog-Digital-Wandler 36 in der nächsten Fernsehzeile hinsichtlich der Phase neu eingestellt.
Die mittels des Analog-Digital-Wandlers 36 gewonnenen digitalen Tastwerte werden in Form eines parallelen digitalen Wortes mit 8 Bit über 8 Leitungen in den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 eingegeben, welcher in einem Teil des Horizontal-Austastintervalls digitale Synchroninformation und andere Information einfügt. Dies erfolgt zum Zwecke der Gewinnung der notwendigen Synchroninformation, welche während Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen verwendet wird. Anstelle der Eingabe der digitalen Wörter in den Synchronsequenzaddierer 40 über die Leitungen 38 können diese Wörter auch auf Leitungen 39 zur Verfügung gestellt werden, welche durch ein anderes Gerät gespeist werden, das beispielsweise für einen Redigierprozeß verwendet wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß in üblicher Weise verwendeten Fernsehsignal-Systemen zwischen dem Horizontalsynchronimpuls und der Phase des Hilfsträgers des zusammengesetzten analogen Farbfernsehsignals kein präziser Phasenzusammenhang besteht. Aus diesem Grunde wird der Horizontal-Synchronimpuls abgetrennt und nachfolgend am Ausgang rückgebildet. Wenn jedoch die Horizontalsynchronimpulse abgetrennt werden, so muß eine Möglichkeit vorhanden sein, die aktive Videoinformation auf einer zeilenweisen Basis zu bestimmen. Dies wird durch den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 durch Einfügen von Information in die Datenfolge durchgeführt. Durch Hinzuaddieren der digitalen Synchroninformation zu den digitalen Tastwerten des Videodatenintervalls des Fernsehsignals wird ein ver-
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arbeitetes Farbfernsehsignal gebildet, das über Leitungen 48 in Schaltungen 50 und 52 eingegeben wird, die je einen 8-auf-2 4-Bit-Konverter sowie einen 2-zu-1-Schalter zur Kopplung eines von zwei Eingangssignalen auf den Ausgang enthalten. Bei Aufzeichnung werden die Signale auf der Leitung 48 auf den Ausgang gegeben. Bei Wiedergabe werden die auf. Wiedergabesignalpfaden 146 bzw. 148 erscheinenden Signale auf den Ausgang gegeben. Der 8-auf-24-Bit-Konverter überführt lediglich drei aufeinanderfolgende 8 Bit-Wörter in ein Parallelwort mit 24 Bit zur Verarbeitung durch Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Ein derartiger Konverter kann unnötig sein, wenn die im Gerät verwendeten speziellen Speicher ausreichend schnell sind, um die Information mit der 8 Bit-Folge zu verarbeiten. In dieser Hinsicht ist darauf hinzuweisen, daß die überführung von drei Wörtern mit 8 Bit in ein Wort mit 24 Bit die Taktung der Daten mit einem Drittel der Taktfolgefrequenz der 8 Bit-Daten möglich macht. Die Daten von den Schaltungen 50 und 52 werden über Leitungen 54 und 56 in der dargestellten Weise in eine Gruppe von Speicher mit wahlfreiem Zugriff eingegeben. Das Schaltbild zeigt auch den Signalflußweg von den Schaltern 50 und 52 zu den Speichern bei Wiedergabe. Es ist zu bemerken, daß lediglich eine Gruppe von Leitungen für diese Verbindung verwendet wird, d.h., im Signalweg bei Aufzeichnung werden die gleichen Leiter wie im Signalweg bei Wiedergabe verwendet.
Die Leitungen 54 von der Schaltung 50 laufen zu Speichern 60 und 62 mit wahlfreiem Zugriff, welche mit RAM 1 bzw. RAM 3 bezeichnet sind, während die Leitungen 56 zu Speichern 64 und 66 verlaufen, welche als RAM 2 bzw. RAM 4 bezeichnet sind. Da der Betrieb der Speicher 60 bis 66 im einzelnen im Zusammenhang mit den Zeittaktdiagrammen gemäß den Fig. 4a, 4b, 5a und 5b hinsichtlich des Einschreibens und des Auslesens von Daten beschrieben
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wird, ist die Bezeichnung "RAM 1" oder "RAM 4" vornehmlich im Sinne der Klarheit bei der Diskussion der Zeittaktdiagramme verwendet. Die Ausgangssignale der Speicher 60 und 62 werden über Leitungen 70 in einen 24-auf-8-Bit-Konverter 72 eingegeben, während die Ausgangssignale der Speicher 64 und 66 in gleicher Weise über Leitungen 74 in einen 24-auf-8-Bit-Konverter 76 eingegeben werden. Es sei bemerkt, daß die 24-auf-8-Bit-Konverter offensichtlich unnötig sind, wenn die Speicher Daten mit der 8 Bit-Wortfolgefrequenz verarbeiten können. Die Ausgangssignale der Konverter 72 und 76 werden über entsprechende Leitungen 78 und 80 auf Schaltungen 82 und 84 gegeben, welche ein Paritätsinformationsbit hinzufügen, die parallele 8 Bit-Information in serielle Daten überführen und diese mittels einer Pulscodemodulation kodieren. Durch die letztgenannte Operation werden die Daten in ein vorteilhafte Kode-Format kodiert, das als gleichspannungsfreies, selbsttaktendes NRZ-Format bezeichnet werden kann. Die kodierten Daten von der Schaltung 82 werden über Leitungen 86 in Verstärker 88 und 9 eingegeben, deren Ausgangsleitungen 92 und 94 auf mit 1,3, 5 und 7 bezeichnete Wandlerköpfe 96 geführt sind. Die Bezeichnungsweise der Wandlerköpfe wird im folgenden noch erläutert. Der Ausgang der Schaltung 84 ist entsprechend über eine Leitung 96 auf Verstärker 98 und 100 geführt, deren Ausgänge über Leitungen 102 und 104 auf mit 2,4,6 und 8 bezeichnete Wandlerköpfe 106 geführt sind. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, zeichnen die Wandlerköpfe 96 die kodierten Daten aus einem Signalkanal auf, während die Wandlerköpfe 106 die kodierten Daten aus dem zweiten Kanal aufzeichnen.
In diesem Zusammenhang wird auf Figur 2 Bezug genommen, aus der ersichtlich ist, daß die mit 1 bis 8 bezeichneten Wandlerköpfe auf einer Kopftrommel 108 in der Weise montiert sind, daß sie in einer gemeinsamen axialen Ebene in gleichem Abstand um deren Umfang angeordnet sind.
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Die auf die Wandlerköpfe gegebenen Signale werden auf einem Magnetband aufgezeichnet, wenn ein Aufzeichnungsstrom in diese Köpfe eingespeist wird und die Köpfe in Kontakt mit dem Band stehen. Durch Verwendung von acht Köpfen an Stelle der gebräuchlichen vier Köpfe für konventionelle Vierfach-Aufzeichnungsgeräte können zwei Köpfe gleichzeitig auf zwei getrennten Spuren aufzeichnen. Daher zeichnet ein Satz von vier Köpfen Daten aus einem Kanal auf, während der andere Satz Daten aus dem zweiten Kanal aufzeichnet. Eine derartige Ausgestaltung ist in der US-PS 3 497 634 beschrieben. Die acht Köpfe nach dieser US-Patentschrift dienen zur redundanten Aufzeichnung im Gegensatz zu der hier in Rede stehenden Aufzeichnungsart, nämlich der gleichzeitigen Aufzeichnung zweier Kanäle mit getrennter Information.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des Blockschaltbildes nach Figur 1 bei Wiedergabe beschrieben, wobei noch einmal darauf hingewiesen sei, daß der Wiedergabe-Signalflußweg durch breitere schraffierte Leitungen dargestellt ist. Die Wandlerköpfe 96 und 106 geben Signale auf Vorverstärker 109, welche das zurückgewonnene Signal verstärken und es in 2-zu-1-Schalter 110 und 112 einspeisen, welche die entsprechenden Signale von den Vorverstärkern auswählen und sie auf entsprechende Ausgangsleitungen 114 und 116 geben, die auf entsprechende Entzerrer- und Ausfallverarbeitungsschaltungen 118 und geführt sind. Ausgänge 124 und 126 der Entzerrer sind über Schalter 128 und 130 auf Eingangsleitungen 132 und 134 geführt, welche ihrerseits auf Dekoder-, Ausfallverarbeitungs-, Takterfassungs- und Serien-Parallel-Wandler-Schaltungen 138 und 140 geführt sind. Die Schalter 128 und 130 dienen dabei zur Schaltung des Ausgangs des Entzerrers 118 oder 120 auf die Eingangsleitungen 132 und 134. Da zwei Informationskanäle wiedergegeben werden, verarbeitet jeder Kanal gleichzeitig aufeinander-
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folgende Zeilen der verarbeiteten Fernsehsignal-Information, wobei die Umkehr der beiden Informationskanäle bei Wiedergabe die Wirkung der Umkehr der vertikalen Lage von benachbarten Paaren von Horizontalzeilen hat, wodurch ein etwas verstümmeltes Videobild erzeugt wird. Die gleichzeitige Verarbeitung aufeinanderfolgender Zeilen der verarbeiteten Fernsehsignalinformation pro Kanal wird im folgenden noch genauer erläutert. Die Schalter 128 und 130 können aus dem vorgenannten Grund das Ausgangssignal entweder des Entzerrers 118 oder des Entzerrers 120 entweder auf die Schaltung 138 oder 140 geben. Die Stellung der Schalter 128 und 130 wird durch ein Steuersignal gesteuert, das über eine Leitung 142 von einer Wiedergabe-Speichersteuer-Logikschaltung (Fig. 10) geliefert wird. Dieses Signal wird durch das Zeilenidentifikationssignal festgelegt, das durch den in der Schaltung 52 enthaltenen Dekoderteil erfaßt wird.
Nachdem die entsprechenden Schaltungen 138 und 140 die Daten dekodiert haben, die Paritätsprüfung zur Feststellung von möglichen Fehlern in den Daten durchgeführt haben, die Taktsignale aus den Daten selbst zur Verwendung bei Wiedergabe erfaßt haben und die seriellen Daten in parallele Daten überführt, d.h., die seriellen Daten in parallele digitale Wörter mit 8 Bit überführt haben, werden die Daten über Leitungen 146 und 148 in die Schaltungen 50 und 52 zur Einspeisung in die Speicher 60 bis 66 eingegeben. Die Daten werden sodann aus den Speichern 60 und 62 auf eine Leitung 150 ausgelesen, welche auf einen 2-ZU-1-Schalter 152 führt, welche die Daten aus den Speichern 64 und 66 über eine Leitung 154 ebenfalls auf den Schalter 152 gegeben werden. Der Schalter 152 wählt die Daten von einer der Leitungen 150 und 154 aus und gibt sie über eine Leitung 156 auf eine Ausfallkompensationsschaltung 160, welche zur Einfügung von Information in die Datenfolge dient. Diese Einführung von Information erfolgt zwecks Kompensation von Fehlstellen, Fehlern und
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anderen Defekten, die bei Wiedergabe in den Daten festgestellt wurden. Für den Fall, daß die Ausfallkompensationsschaltung 160 eine Verzögerung um zwei Zeilen bewirkt, fügt sie ein Datenwort ein, das an der gleichen relativen Stelle längs der Horizontalvideozeile, aber zwei Zeilen früher und damit vier Horizontalzeilenpositionen früher im Videoraster auftrat, das relativ repräsentativ für die Information ist, welche in der Datenfolge verloren ging. In dieser Hinsicht besitzt das NTSC-Fernsehbild mit 525 Zeilen etwa 57 0 Tastwerte mit 8 Bit im Videodatenteil jeder Zeile, wobei die Einfügung desjenigen Datenwortes in die Datenfolge für die defekte Information in den meisten Fällen keine wahrnehmbaren Störungen in die Videoinformation einführt, da die zweite vorangehende Zeile eine Information enthält, welche die gleiche Hilfsträgerphase besitzt und in den meisten Fällen in ihrem Inhalt nahe bei der tatscählichen Videoinformation in der ersetzten Zeile liegt. Für eine genauere Kompensation ist die Ausfallkompensationsschaltung 160 jedoch so ausgelegt, daß sie (für ein Gerät mit NTSC-Norm) eine Verzögerung von 262 Zeilen aufweist und das Datenwort einsetzt, das im vorhergehenden Teilbild auftrat. Dies führt zu einer genaueren Kompensation von defekten Daten, da das eingesetzten Datenwort um eine Zeilenposition vom defekten Datum im Fernsehraster mit 525 Zeilen liegt, wobei für den Betrachter die Darstellung nahezu identisch erscheint, da die eingesetzte Information eine Sechzigstel Sekunde vor der defekten Information auftrat.
Werden die Daten vom 2-zu-1-Schalter 152 nicht als verloren, fehlerhaft oder andersartig defekt festgestellt, so werden sie über die Leitung 156 auf einen Schalter 162 gegeben, dessen beweglicher Kontakt 164 in eine untere Stellung 2 geschaltet ist. Die Daten laufen dann über den Schalter 162 und eine Leitung 166 auf einen Digital-Analog-Wandler 170. Werden die Daten als defekt festge-
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stellt, so wird der Schalter so gesteuert, daß sein beweglicher Kontakt in einer Stellung 1 steht, so daß der Schalter Daten von der Ausfallkompensationsschaltung 160 über eine Leitung 168 aufnimmt. Durch Schalten zwisehen den Stellungen 1 und 2 werden laufende Daten oder Ersatzdaten von der Ausfallkompensationsschaltung 160 auf den Digital-Analog-Wandler 170 geführt.
Zur Steuerung des Betriebs sowohl des Schalters als auch der Ausfallkompensationsschaltung 160 ist eine Steuerleitung 174 vorgesehen. Signale auf dieser Leitung 174 schalten den Schalter 162 in die Stellung 2, wenn Daten durch Erfassung eines Hüllkurvenausfalls oder eines Paritätsfehlers als verloren oder fehlerhaft erfaßt werden, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Dia Leitung 174 ist weiterhin auch auf die Ausfallkompensationsschaltung 160 geführt, um bestimmte Funktionen von dessen Betrieb, speziell die Speicherung oder Einschreibung von Daten in diese Schaltung zu steuern. Da es erwünscht ist, lediglich gute Daten durch die Ausfallkompensationsschaltung einzuführen, ist darauf hinzuweisen, daß die Speicherung von schlechten Daten in der Ausfallkompensationsschaltung 160 in einem späteren Zeitpunkt zur Weitergabe von schlechten Daten durch den Schalter 162 führen kann. Aus diesem Grunde sperren die Signale auf der Leitung 174, welche den Schalter 162 betätigen, auch das Einschreiben von verlorenen oder fehlerhaften Daten in die Ausfallkompensationsschaltung 160.
Ausfallkompensationsschaltungen mit einer Verzögerung von zwei Zeilen werden hier im einzelnen nicht beschrieben, da sie durch die oben bereits genannte Schaltung mit der Typenbezeichnung TBC-800 der Anmelderin gebildet sein können, von der ein Schaltbild mit der Nr. 1374060 auf Seite 3-91/92 des Katalogs mit der Nummer 7896382-02
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vom Oktober 1975 dargestellt ist. Eine derartige Schaltung ist für das NTSC-System ausgelegt. Eine entsprechende Schaltung für das PAL-SECAM-System ist im gleichen Katalog unter der Nummer 1374064 auf Seite 3-97/98 dargestellt. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Ausfallkompensationsschaltung 160 mit einer Verzögerung von 262 Zeilen für das NTSC-System vorgesehen ist und daß eine derartige Schaltung zur Speicherung eines Informationsbildes für das PAL- oder SECAM-System eine Verzögerung von 312 Zeilen und einen 180°- Chromaphaseninverter aufweisen muß.
Nachdem die Datenfolge einer Ausfallkompensation unterzogen wurde, wird sie über den Schalter 162 und die Leitung 166 in den Digital-Analog-Wandler 170 eingegeben, welcher die digitalen Wörter mit 8 Bit unter Verwendung konventioneller Schaltungen, beispielsweise des Typs TBC-800 der Anmelderin in ein analoges Signal überführt. Die digitalen Daten auf der Leitung 166 können auch in einem gesonderten 24-auf-8-Bit-Konverter 173 eingegeben werden, um auf einer Leitung 175 ein Wort mit 8 Bit zu erzeugen. Die Leitung 175 kann für Redigierzwecke mit einem weiteren Gerät gekoppelt werden. Ein Schaltbild für den Digital-Analog-Wandler ist auf dem Blatt mit der Nummer 1374068 auf Seite 3-105/106 des Katalogs Nr. 7896382-02 vom Oktober 1975 der Anmelderin dargestellt.
Nachdem die Daten in ein analoges Signal überführt sind, werden sie über eine Leitung 184 in eine Ausgangs-Verarbeitungsschaltung 186 eingespeist, welche den richtigen Gleichspannungspegel für das Analogsignal erzeugt, dieses Signal filtert, die Amplitude entzerrt, eine Schwarzbeschneidung durchführt, sowie das Horizontalsynchronsignal, das Hilfsträger-Farbsynchronsignal, das Vertikal-Synchronsignal sowie Ausgleichsimpulse in das Signal einführt, so daß am Ausgang auf einer Leitung 188 wie gewünscht ein vollständiges zusammengesetztes analoges
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Farbfernsehsignal vorhanden ist. Spezielle Schaltungseinzelheiten in der Ausgangs-Verarbeitungsschaltung 186 sind nicht dargestellt, da sie durch konventionelle Schaltungen in der Video-Ausgangsschaltungsanordnung für die digitale Zeitbasis-Korrekturschaltung des Typs TBC-800 der Anmelderin realisiert werden können. Einzelheiten für diese Schaltung sind auf dem Blatt mit der Nummer 1374224 auf Seite 3-115/116 des Katalogs mit der Nummer 7896382-02 vom Oktober 1975 der Anmelderin dargestellt.
Eine Stations-Videoreferenz wird über eine Leitung 190 in einen Synchrongenerator 192 eingespeist, welcher über eine Leitung 194 ein Referenz-Taktsignal für eine Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 liefert, die auf generell mit 198 bezeichneten Leitungen verschiedene Taktsignale für die Gesamtschaltung im Blockschaltbild nach Fig. 1 liefert. An die Servoregelschaltungen zur Ansteuerung des Bandes und der Kopftrommel ist eine Logik- und Servorückkoppelschaltung 200 angekoppelt, welche beispielsweise von den Tachometern, die dem Bandantrieb und der rotierenden Kopftrommel zugeordnet sind, Bandtransport-Servosignale aufnimmt, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Weiterhin werden in die Schaltung 200 Redigier- und Haupt-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Regelsignale eingespeist, wobei die Schaltung 200 Steuersignale für die Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 zur Steuerung des Betriebs des hier beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts liefert.
Während vorstehend anhand der Ausführungen zu Fig. 1 eine generelle Erläuterung der Wirkungsweise des Gerätes in Form von Signalwegen bei Aufzeichnung und Wiedergabe sowie der durch die dargestellten Schaltungen ausgeführten generellen Operationen gegeben wurde, ist der relative Zeittakt der Wiedergabe- und Aufzeichnungsoperationen
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bisher lediglich generell angedeutet worden. Bei dem bei Aufzeichnungsoperationen an den Eingang 30 gegebenen zusammengesetzten Farbfernsehsignal sowie bei dem bei Wiedergabeoperationen am Ausgang auf der Leitung 188 gelieferten Farbfernsehsignal handelt es sich um Echtzeitdaten, d.h., das Signal ist kontinuierlich und synchron mit der Stationsreferenz und besitzt den grundlegenden Zeittakt ausgedrückt in Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulsen, Hilfsträgerfrequenz und ähnliches.
Die Verarbeitung des Digitalsignals, das auf dem Magnetband aufgezeichnet wird, erfolgt jedoch derart, daß die Daten zeitlich gedehnt werden, um den Effekt von Bandungenauigkeiten auf das aufgezeichnete Signal minimal zu halten. In anderen Worten ausgedrückt, wird das Signal im Vergleich zur Echtzeit-Taktfolgefrequenz mit einer kleineren Taktfolgefrequenz aufgezeichnet, wobei jedoch anstelle einer Aufzeichnung in einem einzigen Kanal eine Aufzeichnung in zwei Kanälen erfolgt, so daß keine Information verloren wird.
Betrachtet man die gesamte Anordnung nach Fig. 1 in einem Überblick, so kann die Aufzeichnung und die Wiedergabe generell als in vier getrennten Schritten erfolgend beschrieben werden, d.h., das verarbeitete digitale Farbfernsehsignal wird erstens in die Speicher RAM 1 bis RAM mit einer Echtzeit-Taktfolgefrequenz eingeschrieben, . zweitens mit einer kleineren Folgefrequenz jedoch in zwei Kanälen aus den Speichern ausgelesen und aufgezeichnet, drittens in zwei Kanälen vom Band wiedergegeben und mit einer kleineren Folgefrequenz in die Speicher eingeschrieben und viertens mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz aus den Speichern ausgelesen und in einem einzigen Kanal kombiniert, um das Farbfernsehsignal mit der Echtzeit-Folgefrequenz wiederzugeben. Aufgrund der vorstehenden Ausführungen ist festzuhalten, daß die Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder andere Speicheranordnungen, in die eingelesen und aus denen ausgelesen werden kann, sowohl
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während der Aufzeichnungs- als auch während der Wiedergabeoperationen verwendet werden, wobei Daten während der Aufzeichnung mit einer größeren Folgefrequenz eingeschrieben und einer kleineren Folgefrequenz ausgelesen und bei Wiedergabe mit einer kleineren Folgefrequenz eingeschrieben und mit einer größeren Folgefrequenz ausgelesen werden.
Gemäß Figur 4a in Verbindung mit Figur 1 werden die Daten unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Eingangsdaten auf der Leitung 48 über die Schaltungen 50 und 52 auf die vier Speicher RAT-I 1 bis RAM 4 gegeben werden, selektiv in die Speicher eingeschrieben und von Fernsehzeile zu Fernsehzeile aus diesen ausgelesen, wobei jeder Speicher die Daten für eine verarbeitete Fernsehzeiie speichern kann. Das Fernsehsignal auf der Leitung 48 kann daher als aus vier aufeinanderfolgenden Gruppen von vier Zeilen von Daten zusammengesetzt betrachtet werden, welche auf zeilenweiser Basis selektiv in die Speicher eingeschrieben werden. Hinsichtlich der Folge des Einschreibens der Zeilen von Daten wird gemäß Figur 4a die erste Zeile in RAM 1 eingeschrieben, wonach Daten der Zeile 2 in RAM 2, Daten der Zeile 3 in RAM 3 und schließlich Daten der Zeile 4 in RAi-I 4 eingeschrieben werden. Die RAMs 1 und 3 sind ebenso wie die RAMs 2 und 4 zusammengeschaltet, wobei die Daten mit einer Echtzeit-Folgefrequenz in die RAMs eingeschrieben werden. Wie weiterhin aus Fig. 4a hervorgeht, werden die Daten von Zeile 1 und Zeile 2 gleichzeitig mit einer kleineren bzw. zeitlich gedehnten Folgefrequenz aus den RAI-Is 1 und 2 ausgelesen, wie dies durch längere Strecken im Zeittaktdiagramm nach Fig. 4a dargestellt ist, wobei die Auslesung der Information aus den RAMs 1 und 2 während des Einschreibens der Zeilen 3 und 4 in die RAMs 3 und 4 auftritt. Entsprechend tritt das Auslesen der Daten der Zeilen 3 und 4 aus RAM 3 und RAM 4 auf, während nachfolgend das Einschreiben der Daten der Zeilen 1 und 2 in RAM 1 und RAM
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erfolgt. Ersichtlich tritt daher das Einschreiben in die Speicher während der Aufzeichnungsoperation mit einer Echtzeit-Folgefrequenz auf, während das Auslesen der Daten aus den Speichern mit einer kleineren, zeitlich gedehnten Folgefrequenz auftritt. Für keines der RAMs kann eine gleichzeitige Lese- und Schreiboperation auftreten. Darüber hinaus werden die Daten der Zeile 1 und der Zeile 2 auf getrennte Kanäle gegeben, wie auch das gleichzeitige Auslesen der Daten der Zeile 3 und der Zeile 4 aus RAM 3 und RAM 4 in getrennten Kanälen erfolgt. Das Einschreiben der Daten in die Speicher erfolgt mit einer Taktfolgefrequenz, welche vom Videosignal selbst abgeleitet wird, wobei der Takt, der zum Auslesen der Daten aus den Speichern mit einer kleineren Folgefrequenz verwendet wird, das Zeittaktsignal ist, das durch das den Speichern folgende System benutzt wird, um die Signalverarbeitungsoperationen zu regeln. Dieses Zeittaktsignal Wird durch die Kreise in der Schaltung 82 erzeugt.
Bei Wiedergabe läßt sich der relative Zeittakt der Lese- und Schreiboperationen für die Speicher anhand von Fig.5a in Verbindung mit dem Blockschaltbild nach Fig. 1 erläutern, wonach die Daten für Zeile 1 und Zeile 2 gleichzeitig mit zeitlich gedehnter kleinerer Folgefrequenz im RAM 1 und RAM 2 eingeschrieben werden, worauf das gleichzeitige Einschreiben der Daten für Zeile 3 und Zeile 4 in RAM 3 und RAM 4 mit der gleichen kleineren Folgefrequenz erfolgt. Während das Einschreiben in RAM 3 und RAM 4 erfolgt, werden die Daten für Zeile 1 und Zeile 2 sequentiell mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz aus RAM 1 und RAM 2 ausgelesen. Die Auslesung der Daten für Zeile 3 und Zeile 4 erfolgt sequentiell aus RAM 3 und RAM 4 mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz während des gleichzeitigen Einschreibens der Daten für Zeile 1 und Zeile 2 in RAM 1 und RAM 2. Die Ausgänge der RAMs liefern daher die richtige Sequenz von Datenzeilen mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz auch wenn die
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Daten mit der zeitlich gedehnten kleineren Folgefrequenz in die Speicher eingeschrieben werden und keiner der Speicher gleichzeitig gelesen oder geschrieben wird. Der Takt, welcher das Einschreiben der Daten in die Speicher steuert, wird durch die Dekoderschaltung erzeugt und aus den Daten selbst erfaßt. Der Takt zur Auslesung der Daten aus den Speichern ist mit der Stationsreferenz synchronisiert und als Referenztakt bezeichnet, der natürlich in Echtzeit vorliegt.
Nach der generellen Erläuterung des Zeittaktes für die Einschreib- und Ausleseoperationen der Speicher mit wahlfreiem Zugriff bei Aufzeichnung und Wiedergabe werden vor der Erläuterung der detaillierten Zeittaktdiagramme nach den Fig. 4b und 5b die tatsächlichen Daten, welche auf das und von dem Magnetband aufgezeichnet und wiedergegeben werden, erläutert. In diesem Zusammenhang zeigt Figur 6 die verarbeiteten Fernsehsignal-Daten, welche für jede Horizontalzeile des Fernsehbildes aufgezeichnet werden, für das NTSC-System im Gegensatz zum PAL- oder SECAM-System. Figur 6(1) zeigt eine vollständige Horizontalzeile, welche 227,5 Perioden des Farbhilfsträgers (SC) enthält, wobei der erste Teil im linken Bereich das Horizontalaustastintervall enthält, auf das der aktive Fernsehteil folgt, welcher etwa 190 Perioden des während dieser Zeit auftretenden Farbhilfsträgers enthält. In an sich bekannter Weise besitzt das zusammengesetzte analoge Farbfernsehsignal den Horizontalsynchronimpuls am Beginn jeder Fernsehzeile, worauf ein Farbsynchronsignal mit etwa 8 bis 11 Perioden des Hilfsträgerfrequenzsignals folgt, bevor die aktive Videoinformation auftritt. In Figur 6(1) sind der Horizontal-Synchronimpuls und die Farbsynchronsignal-Perioden im Horizontalaustastintervall gestrichelt dargestellt, wobei das Horizontalsynchronintervall eine 37 Perioden des Hilfsträgers gleiche Dauer besitzt.
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Wie oben ausgeführt, werden das Horizontalsynchronsignal und das Farbsynchronsignal des Hilfsträgers durch den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 vom zusammengesetzten Farbfernsehsignal abgetrennt, wobei das hier beschriebene Gerät zur Einfügung der digitalen Synchroninformation in diese Zeitperiode dient. Die vorschriftsmäßige Information wird im Horizontalaustastintervall in einer Zeit geschrieben, welche wesentlich kleiner als die Dauer des vollständigen Horizontalaustastintervalls ist, wobei das Einschreiben der Daten am Beginn jedes Horizontalzeilenintervalls um eine etwa 25 Zeilen des Hilfsträgers gleiche Periode verzögert werden, damit sie in das Intervall der letzten 12 Perioden des Hilfsträgers des Horizontalaustastintervalls gelegt werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Verzögerung in der Figur als gleich 25 Zeilen des Farbhilfsträgers eingetragen ist. Das Signal, welches das Einschreiben der Daten in den Speicher steuert, ist tatsächlich um 25,5 Perioden verzögert, während das Schreibsignal so synchronisiert ist, daß 12 Perioden der Synchronsequenz gefolgt von 190 Perioden der aktiven Videoinformation für jede Zeile geschrieben werden. Diese Gesamtheit von 202 Perioden bildet das verarbeitete Fernsehsignal-Zeilenintervall, das immer in den Speicher eingeschrieben wird. Die verbleibenden 25,8 Perioden bleiben unberücksichtigt.
Es ist festzustellen, daß die digitale Synchronsequenz so festgelegt werden kann, daß sie etwas größer oder kleiner als 12 Perioden des Hilfsträgers ist, und daß die Anzahl der Hilfsträgerperioden des aktiven Videointervalls jeder Fernsehzeile etwas größer als 190 sein kann. Die Gesamtheit des aktiven Videointervalls, der Synchronsequenz und der Verzögerung muß jedoch für jede Horizontal-Fernsehzeile gleich 227,5 sein. Die in die Fernsehzeile eingefügte Synchroninformation gewährleistet wesentlich mehr Information als die durch das Horizontal-
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Synchronsignal und das Farbsynchronsignal gelieferte Information, was im feigenden noch genauer erläutert wird. Gemäß Figur 6(1) wird das Einschreiben von Daten in die Speicher mit wahlfreiem Zugriff für eine Periode am Beginn jeder Horizontalzeile entsprechend etwa 25 Perioden des Hilfsträgers verzögert, wobei die digitale Synchronsequenz während der Periode des Horizontalaustastintervalls der letzten 12 Perioden des Hilfsträgers in die Datenfolge eingefügt wird. Dies erfolgt durch den Synchronsequenzaddierer 40. Die digitale Synchronfrequenz wird sodann zusammen mit dem Videoinformationsintervall der Fernsehzeile als verarbeitete Fernsehzeileninformation in den Speicher eingeschrieben, wobei das Videoinformationsintervall für eine 190 Perioden des Hilfsträgers gleiche Zeitperiode andauert.
Da das analoge Eingangs-Farbfernsehsignal vorzugsweise mit einer der dreifachen Hilfsträgerfrequenz gleichen Folgefrequenz getastet wurde, sind für den Videointervallteil jeder Fernsehzeile 570 digitale Tastwerte mit 8 Bit vorhanden. Diese Daten erscheinen zusätzlich zur hinzuaddierten Synchrondatensequenz auf der Leitung 48 zum Einschreiben in einen der mit RAM 1 bis RAM 4 bezeichneten Speicher.
Es ist zu bemerken, daß die Verzögerung um 25 Perioden des Hilfsträgers beim Einschreiben der verarbeiteten Fernsehsignalinformation in den Speicher während jedes Zeilenintervalls ein Zeitintervall gewährleistet, in dem keine Daten in den Speicher eingeschrieben werden. Dies bedeutet, daß dieses Zeitintervall nachfolgend benutzt werden kann, um eine Kopfumschaltung und eine Zeitbasiskorrektur durchzuführen. Da die Verzögerung bei Aufzeichnung und auch bei Wiedergabe, wenn die verarbeiteten Fernsehsignaldaten erneut in die Speicher eingeschrieben werden, vor dem Einschreiben der Information begonnen hat, bedeutet dies mit anderen Worten, daß eine angemessene
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Verzögerung vorhanden ist, welche vor dem Auslesen der Daten aus den Speichern mit Vorteil zur Rückbildung der zeilenweisen Sequenz des Fernsehsignals ausgenutzt werden kann.
Die digitale Synchroninformation, welche in dem letzten Teil des Horizontalaustastintervalls eingesetzt wird, enthält Taktinformation, Bild- und Halbbildidentifizierungsinformation sowie eine ungerade und gerade zeilenidentifizierende Information.
Die Servosysteme, welche die Rotation der die Wandlerköpfe tragenden Kopftrommel 108 sowie den Transport des Magnetbandes regeln, sind generell konventionell und werden unten anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 28 erläutert. Bei Aufzeichnung nutzen die Kopftrommel- und Transportservosysteme ein auf das Horizontalzeilenintervall bezogenes Signal aus, das in dem hier beschriebenen Gerät ein durch die Eingangsverarbeitungsschaltung 32 aus dem Eingangsfernsehsignal abgeleitetes H/64-Signal ist. Dieses Signal dient zur Regelung der Rotation der Kopftrommel 108, wobei die Kopftrommelrotation sowie der Bandtransport fest aufeinander bezogen sind. Bei Wiedergabe wird das Identifizierungssignal zur Bildung von Horizontalzeilen-Synchroninformation benutzt, wobei ein auf die Vertikalsynchronisation bezogenes Signal zur Realisierung von Information für die Ableitung eines-Vertikalsynchronsignals und für die Farb-Bildlageeinstellung benutzt wird. In einem für das NTSC-Farbfernsehformat ausgelegten Gerät enthält die durch den Synchronsequenzaddier er 40 eingefügte Information die tatsächliche Intervallzeilenzahl für jedes Zeilenintervall in der Sequenz mit vier Teilbildern, d.h., die Zeilenintervalle sind mit 1 bis 1050 numeriert.
Während des jedem vierten Teilbild der Sequenz aus vier Teilbildern eines NTSC-Farbfernsehsignals folgenden Fern-
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sehintervall fügt der Synchronsequenzaddierer 40 eine Folge von eindeutigen Digitalwörtern in das aktive Videointervall des Zeilenintervalls 1050 ein. Diese Folge von Wörtern wird durch die Servosysteme ausgenützt, um die Vertikalsynchronisation zur Durchführung der richtigen Farbbildeinstellung zu realisieren.
Gemäß Figur 6(2), welche eine gedehnte Darstellung des Horizontalaustastintervalls zeigt, ist die Schreibverzögerung um 25 Perioden des Hilfsträgers im linken Teil gezeigt. Darauf folgt ein Intervall von 12 Perioden des Hilfsträgers, in dem die digitale Synchronsequenz eingefügt wird. Einer Identifikations-Taktperiode Nr. 1 bzw. "ID 1"-Taktperiode gehen neun Perioden der Taktsequenz voraus. Auf die "ID 1"-Taktperiode folgt eine Bildlageinformations-Taktperiode und darauf eine Identifikationsperiode Nr. 2 bzw. "ID 2"-Periode. Die ID 1- und ID 2-Information gewährleistet verschiedene Vorteile während der nachfolgenden Operation des Gerätes einschließlich des wesentlichen Vorteils, daß das Gerät im wesentlichen immun gegen Periodensprünge ist, wie sie in FM-AufZeichnungsgeräten überwiegend vorhanden sind. Dieser Vorteil ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Synchronisation der Horizontalzeile auf die Hilfsträgerphase vor der Aufzeichnung vorhanden ist, wobei diese Synchronisation in der Taktsequenz mit neun Perioden und in der ID 1- und ID 2-Information enthalten ist. Jede der neun Perioden der Taktsequenz enthält die im gedehnten linken Teil nach Fig. 6(3) dargestellte Information, d.h., speziell die binärkodierten Ziffern 0, 0 und
5. Die binäre Darstellung einer Taktsequenzperiode ist auch im linken Teil von Figur 6(4) dargestellt. Sie enthält zwei Folgen von 8 Bits mit tiefem Pegel für die Nullen,
während für die binärkodierte Ziffer 5 das Bit 2° und
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2 auf hohem Pegel und das Bit 2 auf tiefem Pegel liegt, wobei es sich um die binäre Zahl für die Dezimalzahl 5 handelt. Wie im folgenden noch erläutert wird, wird auch
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ein Paritäts-Bit in die Daten eingefügt, das bei Überführung der Sequenz in Serienform bewirkt, daß die Sequenz als 24 aufeinanderfolgende Nullen gefolgt von der Sequenz "101" erscheint. Dies wird bei der Dekodierung bei Wiedergabe ausgenutzt, um die Wortsynchronisation zu identifizieren, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Die mit ID 1 bezeichnete Periode enthält drei Tastwerte einer speziellen Zahl, wie beispielsweise die digitale Darstellung der 2 in dem Fall, daß die Videozeile eine ungeradzeilige Zeile ist, während die digitale Darstellung von 20 für den Fall vorhanden ist, daß es sich um eine gerade Zeile handelt. Entsprechend kann die mit ID 2 bezeichnete Periode die digitale Darstellung beispielsweise von 10 für eine ungerade Zeile und die digitale Darstellung von 40 für eine gerade Zeile enthalten. Damit sind vier getrennte Zahlen in den Perioden ID 1 und ID 2 vorgesehen, wobei die Zahlen wirksam identifizieren, ob eine Zeile gerade oder ungerade ist.
In der zwischen der ID 1- und ID 2-Periode liegenden 11. Periode kann eine Bildlageinformation vorgesehen werden, so daß für das Gerät unmittelbar die Information zur Verfügung steht, welche das Teilbild und das Vollbild identifiziert, in dem die Zeile liegt. In dieser Hinsieht enthält das NTSC-System eine Sequenz von vier Teilbildern, wobei die in der Bildlagezelle enthaltene Information identifizieren kann, ob es sich um das erste oder zweite Teilbild entweder des ersten oder des zweiten Bildes der vollen Sequenz mit vier Teilbildern handelt.
Da eine Sequenz mit vier Teilbildern notwendigerweise 1050 Fernsehzeilen an Information enthält, kann darüber hinaus die spezielle Zeile der vier Teilbilder von Zeilen, d.h., die Zahl 526 geliefert werden, welche anzeigt, daß die erste Zeile des ersten Teilbildes des zweiten Bildes identifiziert wird. Die Zeilenzahl sowie weitere Information wird gemäß der Darstellung im rechten Teil von Figur 6(3) eingefügt. Dabei handelt es sich um drei mit
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A, B und C bezeichnete Wörter. Die Zahl 1050 erfordert 11 binäre Bits. Für ein PAL-System mit insgesamt 2500 Zeilen in einer Farbbildsequenz sind insgesamt 12 Bits erforderlich. Diese Bits sind so getrennt, daß die ersten 6 höchstwertigen Bits im Wort A enthalten sind, worauf die 6 geringstwertigen Bits im Wort B folgen. Das Wort C kann 3 Datenbits enthalten, welche eine Information etwa für ein NTSC-, PAL- oder SECAM-System oder für ein Färb- oder ein Schwarz-Weiß-System identifizieren. Drei weitere Bits können zur Identifizierung der Teilbildzahl in der vollen Sequenz verwendet werden. Obwohl die exakte Zeilenzahl auch die Teilbildzahl liefert, kann in einem weniger komplizierten Gerät oder in einem tragbaren Gerät lediglich die Teilbildzahl statt der tatsächlichen Zeilenzahl benutzt werden. Das letzte Bit in den Wörtern A, B und C liegt auf hohem Pegel, so daß ein sequentieller Null-Zähler keine falsche Wortsynchronisation feststellen kann, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Durch Bereitstellung dieser Information sind die exakte Farbbildeinstellung und die Zeilenidentifikation auf der Basis einer Folge von Zeile zu Zeile verfügbar, wobei die Information in vorteilhafter Weise bei einer Redigieroperation verwendet werden kann. In der Zeitperiode von 12 Perioden des Farbhilfsträgers wird daher wesentlich mehr Information im aufgezeichneten Fernsehsignal bereitgestellt, als dies im gesamten Horizontalintervall des analogen Farbfernsehsignals der Fall ist.
Wie oben bereits ausgeführt, werden die Daten in den Speiehern zur Aufzeichnung über die durch die Leitungen 70 und 74 gebildeten Kanäle gegenüber der Folgefrequenz, mit der die Daten in die Speicher eingeschrieben werden, mit einer kleineren Folgefrequenz ausgelesen. Da die Tastfolgefrequenz des Analog-Digital-Wandlers 36 ein Vielfaches der Hilfsträgerfrequenz, vorzugsweise gleich der dreifachen Hilfsträgerfrequenz ist,(etwa 10,7 MHz), liegen die Daten auf den Leitungen 48 mit einer Folgefrequenz von 10,7 MHz
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vor. Aufgrund der Überführung von 8 Bits von parallelen Daten in 24 Bits von parallelen Daten ist die effektive Folgefrequenz, mit der die Daten bei Aufzeichnung in den Speicher eingeschrieben werden, gleich der Hilfsträgerfrequenz von etwa 3,58 MHz. Die kleinere Folgefrequenz , mit der die Daten aus den Speichern auf die Leitungen 70 und 74 ausgelesen werden, ist etwa gleich 1,6 MHz. Die genaue Frequenz, mit der dies durchgeführt wird', wird im folgenden anhand von Figur 6(1) diskutiert, welche das aktive Videointervall der Horizontalzeile zusammen mit 12 Hilfsträgerperioden der digitalen Synchronsequenzinformation zeigt. Die jeder Periode der 12 Hilfsträgerperioden zugeordneten Daten der digitalen Synchronsequenz und das folgende Videodatenintervall werden aus den Speichern als 24 Bits von parallelen Daten unter Ausnutzung von 202 Perioden des Taktes mit 1,6 MHz ausgelesen, wobei die einzige Zeile der verarbeiteten Fernsehinformation aus den Speichern ausgelesen und in einer Zeit entsprechend zwei Horizontalzeilenintervallen aufgezeichnet wird. Ist diese Frequenz gewählt, so ist die Frequenz, mit der Daten in jedem Kanal aufgezeichnet werden müssen, durch folgende Beziehung gegeben:
p= χ 2Q2 Perioden/Zeile x 3 Tastwerte/ 2£> Periode χ 9 Bits/Tastwert
F= 7,86713185 kHz χ 202 χ 3 χ 9 = 42,90733711 MHz.
Die 9 Bits pro Tastwert geben die Hinzufügung eines Paritäts-Bits zum Datenwort mit 8 Bit wieder. Da das Datenwort mit 9 Bit vor der Überführung in Serienform durch die Paritätsbit-Additions-, Parallelserien-Wandler- und Kodierschaltungen 82 und 84 in paralleler Form vorliegt, ist die Frequenz der Daten etwa gleich 42,90733711 MHz dividiert durch 9 oder gleich 4,767481901 MHz. Die aus den Speichern bei Wiedergabe ausgelesenen aufgezeichneten Daten liegen jedoch mit
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einer Folgefr,equenz entsprechend 27 Bits von parallelen Daten (unter Berücksichtigung der Hinzufügung von drei Paritäts-Bits zu dem aus den Speichern ausgelesenen Wort mit 24 Bits) und nicht mit 9 Bits vor, so daß die Frequenz, mit der die Daten aus den Speichern ausgelesen werden, entsprechend gleich 4,767481901 MHz dividiert durch 3 oder gleich 1,589160634 MHz ist. Diese Frequenz wird im folgenden als auf 1,6 MHz abgerundet angegeben. Die vorstehenden Berechnungen der Frequenzen gelten für ein NTSC-System, nicht aber für ein PAL- oder SECAM-Systern, für die notwendigerweise unterschiedliche Frequenzen erforderlich sind, welche entsprechend berechnet werden können, aber hier nicht angegeben werden. Werden die Daten für die Aufzeichnung unter Verwendung eines Taktes 1,6 MHz aus den Speichern ausgelesen, so wird ersichtlich die gleiche Taktfrequenz bei Wiedergabe verwendet, um die Daten in die Speicher einzuschreiben. Entsprechend wird die Hilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz ■entsprechend benutzt, um die Daten zur Einspeisung in den Schalter 152 auszulesen.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen zu den Taktfrequenzen, welche während des Einschreibens in die und des Auslesens aus den Speichern verwendet werden, der Operationsfrequenz des Einschreibens und Auslesens von Daten in die und aus den Speichern bei Aufzeichnungsund Wiedergabeoperationen für das hier beschriebene Gerät in Verbindung mit den Figuren 4a und 5a sowie zur digitalen Information und zum Zeittaktzusammenhang der digitalen Information relativ zum verarbeiteten Fernsehsignal in Verbindung mit Figur 6 wird im folgenden die spezifische Operation der Speicher mit wahlfreiem Zugriff anhand der Figuren 4b und 5b im einzelnen beschrieben.
Für den Aufzeichnungsprozeß ist in Figur 4b (3) eine Folge von vier aufeinanderfolgenden Zeilen dargestellt, wobei das Horizontalaustastintervall als tiefer Pegel und das
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Υ- Η
aktive Videoinformationsintervall als hoher Pegel dargestellt ist. Jeweils ein gerader Zug in Fig. 4b(1) bzw. 4b (2) stellt die durch vier bzw. durch zwei geteilte Horizontal-Synchronfolgefrequenz (H/4 und H/2) dar.
Wie oben anhand von Fig. 6 erläutert wurde, wird der Anfangsteil des Horizontalaustastintervalls durch Verzögerung des Einschreibens der digitalen Information in die Speicher effektiv gelöscht, wobei die Verzögerung gleich etwa 25 Perioden des Hilfsträgers ist. Figur 4b
(4) zeigt die Rücksetzimpulse, welche zur Rücksetzung eines Zählers dienen, der das Einschreiben der Daten in die Speicher steuert. Figur 4b(5), 4b(10), 4b(7) und 4b(12) zeigen den Zeittakt für das Einschreiben der Daten in die RAMs 1-4 in der Zeitfrequenz, die anhand von Fig.
4a beschrieben wurde. Schreibfreigabe-Steuersignale für die entsprechenden Speicher geben das Einschreiben frei, wenn sie auf tiefem Pegel liegen, während das Auslesen erfolgen kann, wenn sie auf hohem Pegel liegen. Entsprechend steuern Speicherauswahlleitungen, ob die Ausgangssignale der vier RAMs 1-4 auf die Ausgangsleitungen gegeben werden können, wobei festzuhalten ist, daß die Speicher in Paaren miteinander gekoppelt sind. Die Daten von einem Speicher werden wirksam auf die Ausgangsleitung getaktet, wenn dessen entsprechende Speicherauswahleitung auf hohem Pegel liegt. Die Figuren 4b(6), 4b(11), 4b(8) und 4b(13) zeigen den Zeittakt für die Speicherauswahlleitungen der RAMs 1-4.
Für das Auslesen der Daten aus den Speichern zeigt Fig.4b (9) die für jeweils zwei Leitungen auftretenden Rücksetzimpulse, wobei der linke Rücksetzimpuls RAM 3 und RAM 4 und der nachfolgend auftretende Rücksetzimpuls RAM 1 und RAM 2 rücksetzt, so daß die Daten für jede Leitung mit der Taktfolgefrequenz von 1,6 MHz ausgelesen werden können. In dieser Hinsicht sei noch einmal darauf hingewiesen, daß RAM 1 und RAM 2 ebenso wie RAM 3 und RAM 4 jeweils gleichzeitig auf zwei getrennte Kanäle ausgelesen
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werden. Die kücksetzimpulse für das Auslesen der Speicher treten während des gelöschten Horizontalaustastintervalls verzögert auf. Damit wird sichergestellt, daß alle Daten während der Schreiboperation in die entsprechenden Speicher eingeschrieben werden. Die in Fig. 4b(6), 4b (8), 4b (11) und 4b(13) eingetragenen gestrichelten Linien zeigen die Zeittaktfrequenz des Gerätes in einem rein elektronischen Betrieb, wobei es sich um einen Testbetrieb handelt, in dem die Daten ohne Aufzeichnung oder Wiedergabe vom Eingang 30 zum Ausgang 188 durch die Speicher verarbeitet werden. Das Eingangsfernsehsignal wird durch die Speicher direkt zum Ausgang verarbeitet, wobei ein Echtzeittakt mit 3,58 MHz verwendet wird und wobei die zur Auslesung der Daten aus den Speichern erforderliche Zeit der zum Einschreiben der Daten erforderlichen Zeit entspricht.
Die anhand von 5a generell beschriebene Operation der Speicher 1-4 mit wahlfreiem Zugriff bei Wiedergabeoperationen wird anhand der Zeittaktdiagramme nach Fig. 5b im einzelnen erläutert. Figur 5b enthält das Äquivalent von vier aufeinanderfolgenden Videozeilen in Fig. 5b(3), ein H/4-Signal in Fig. 5b(1) sowie einen Tachometer-Rücksetzimpuls in Fig. 5b(2), welcher während jeder Umdrehung der die 8 Köpfe tragenden Kopftrommel 108 auftritt. Da jeder Wandlerkopf insgesamt 8 Zeilen der verarbeiteten Fernsehsignalinformation pro überlauf über das Videoband schreibt, und daß gemäß Fig. 2 8 Köpfe auf der Kopftrommel vorgesehen sind, tritt der Tachometerrücksetzimpuls alle 64 Zeilen auf. Wie ein Vergleich von Fig. 5b(4) und 5b(3) zeigt, tritt im letzten Teil des Horizontalintervalls ein Lese-Rücksetzimpuls auf, welcher zeitlich so liegt, daß er derjenigen Verzögerung entspricht, welche beim Schreiben der Information von den Speichern während der Aufzeichnungsoperationen auftritt. Der Rücksetzimpuls erscheint so, daß lediglich die ID 1-, ID 2- und Bildlageinformation gelesen wird, welche in
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der digitalen Synchronsequenz vorhanden ist und während des letzten Teils des Horizontalintervalls und des folgenden Videodatenintervalls eingefügt wurde. Wie anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 ausgeführt wurde, treten die Ausgangssignale von RAM 1 und RAM 3 auf der Leitung 150 auf, während die Ausgangssignale von RAM 2 und RAM 4 auf der Leitung 154 auftreten, wobei beide Leitungen an den 2-zu-1-Schalter 152 angekoppelt sind,- welcher die Daten abwechselnd von den beiden Leitungen auf die Leitung 156 schaltet, die an die Ausfallkompensationsschaltung 160 und den Schalter 162 angekoppelt ist. Die Umschaltung der Leitungen 150 und 154 erfolgt in Abhängigkeit davon, welche Leitung benutzt wird. Das Signal zur Umschaltung des 2-zu-1-Schalters kommt von der Taktgenerator- und Schalterschaltung 196; das Zeittaktdiagramm für die Steuerung des 2-zu-1-Schalters ist in Figur 5b(5) dargestellt. Der Schalter schaltet am Beginn des Lese-Rücksetzimpulses, so daß eine volle Zeile der verarbeiteten Fernsehsignaldaten abwechselnd von der Leitung 150 oder der Leitung 154 empfangen wird. Die Figuren 5b(8) und 5b(9), 5b(14) und 5b(15) zeigen Impulse, welche von der Logik- und Servorückkoppelschaltung 200 zur Rücksetzung der Speicher zwecks Einschreibung von Daten in sie ausgenutzt werden. Wie im mittleren Teil der Fig. 5b(14) und 5b(15) dargestellt ist, tritt der erste Rücksetzimpuls nach 9 Perioden des Taktes mit 1,6 MHz und der zweite Impuls nach 11 Perioden des Taktes auf. Diese Impulse werden durch die in der Logik- und Servorückkoppelschaltung 200 und der Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 enthaltenen Speichersteuerlogik- und Zeittaktkreise ausgenutzt, um zu verhindern, daß die 9 Perioden der Taktsequenz, welche in der bei der Aufzeichnungsoperation gemäß Fig. 6(2) in das verarbeitete Fernsehsignal eingesetzten digitalen Synchron information enthalten sind, in die Speicher eingeschrieben werden. Die 9 Perioden der Taktsequenz werden der digitalen Synchronsequenz hinzugefügt, um die Folge "101"
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für die Wortsynchronisation und Rückgewinnung des Taktes mit der richtigen Phasenlage aus den Daten bei Wiedergabeoperationen zu ermöglichen, was in den Schaltungen 138 und 140 vor den Eingängen der Speicher 60 bis 66 durchgeführt wird. Da dieser Vorgang vor den Speichern erfolgt, ist es nicht notwendig, die Taktsequenz bei Wiedergabeoperationen in die Speicher einzuschreiben, so daß dies auch nicht durchgeführt wird. Durch die Zeittaktung der Speicher-Schreibsteuerimpulse werden jedoch die ID 1-, die Bildlageinformations- und die ID 2-Daten an vorgegebenen Speicheradreßstellen wirksam in die Speicher eingeschrieben. Durch Verwendung der Lese-Rücksetzimpulse, welche zeitlich auf eine Stationsreferenz bezogen sind, werden die Speicher jedoch an vorgegebenen Adreßstellen ausgelesen, so daß die rückgewonnenen Daten zeitlich richtig liegen.
Die Figuren 5b(6), 5b(12), 5b(10) und 5b(16) zeigen Taktdiagramme zur Auswahl der RAMs 1-4, während die Figuren 5b(7), 5b(13), 5b(11) und 5b(17) die Schreibfreigabesignale zeigen, welche die Durchführung der Lese- und Schreiboperationen für die RAMs 1-4 zeigen. Die Dauer der in Figur 5b dargestellten Lese- und Schreib operationen entsprechen in zeitlicher Umkehr den entsprechenden oben beschriebenen Diagrammen nach Fig. 4b, wobei festzuhalten ist, daß bei Wiedergabe das Einschreiben der Daten mit der kleineren Folgefrequenz von 1,6 MHz erfolgt, während das Auslesen mit der größeren Folgefrequenz von 3,58 Mhz erfolgt, was im Gegensatz zum Schreiben mit 3,58 MHz und Lesen mit 1,6 MHz während der Aufzeichnung steht.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal des anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 beschriebenen Gerätes erfolgt die Tastung des analogen Farbfernsehsignals durch den Analog-Digital-Wandler 36 mit einer Folgefrequenz von drei Tastwerten pro Hilfsträgerperiode, was für das
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NTSC-System gleich einer Folgefrequenz von etwa 10,7 MHz ist. Die Tastung wird dabei durch ein über die Leitung 46 aufgenommenes Taktsignal gesteuert. Gemäß Fig. 22, welche eine einzige Periode des Hilfsträgers zeigt, wird das Fernsehsignal in Phasenlagen relativ zum Phasen-Nulldurchgangspunkt, nämlich im Phasenpunkt 120° und 240° der Farbsynchronsignal-Zeit getastet. Die zeitliche Lage der Tastung wird so gesteuert, daß die Tastwerte im Fernsehsignal an Stellen erhalten werden, welche relativ zur Phase des Farbsynchronsignals, das im aufzuzeichnenden Signal enthalten ist, genau definiert ist. Auf diese Weise kann die nachfolgende Aufzeichnung und Wiedergabe so durchgeführt werden, daß die Phasenverschiebung des Hilfsträgers die Operation des Gerätes im Sinne einer zuverlässigen Wiedergewinnung der Farbfernsehsignal- Information nicht komplizierter macht. Wie oben bereits ausgeführt, ist die Phase des Farbhilfsträgers in dieser Hinsicht in einem zusammengesetzten NTSC-Videosignal nicht auf den Horizontalsynchron-Impuls synchronisiert. Die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 wirkt mit dem Analog-Digital-Wandler 36 in der Weise zusammen, daß eine genaue Taktung durchgeführt wird, welche mit dem Hilfsträger in der Weise synchron ist, daß die Tastwerte relativ zum Farbhilfsträger genau in den Phasenpunkten 0, 120° und 240° gewonnen werden. Das Taktsignal, das die Tastzeit des analogen Farbfernsehsignals steuert, ist so in der Phase justiert, daß die Tastung immer in den vorgenannten Phasenpunkten erfolgt. Wie im folgenden noch beschrieben wird, kann die Schaltung 42 in dem Fall, daß ein "wildes Schalten" auftritt, wobei die Eingangsleitung 30 von einer Quelle für Farbfernsehsignale auf eine ande re unsynchronisierte Quelle umgeschaltet wird, welche ein Signal mit einer radikal anderen Hilfsträgerphase liefert, die Tastung schnell neu in der Phase festlegen, so daß die Tastwerte wie beschrieben genau in den Phasenpunkten =, 120° und 240° gewonnen werden.
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Um die Phasenjustierung des Tasttaktes so durchzuführen, daß die gewünschte zeitliche Beziehung der Tastung relativ zum Farbsynchronsignal erhalten bleibt, ist die Schaltung gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 11 vorgesehen, aus der die generelle Wirkungsweise der Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 in Verbindung mit dem Analog-Digital-Wandler 36 ersichtlich ist. Nachdem der Analog-Digital-Wandler 36 die Fernsehsignalinformation getastet hat und die erhaltenen Tastwerte in digitale Wörter mit 8 Bit kodiert sind, werden die digitalen Tastwerte auf eine Leitung 220 gegeben, welche auf ein Farbsynchrondaten-Gatter 220 geführt ist. Dieses Gatter wird über eine Gattersteuerleitung 224 so gesteuert, daß die Tastwerte der Farbsynchronsignal-Perioden auf die Leitung 226 getastet werden, um entweder auf einen ersten Farbsynchronsignal-Speicher 228 oder einen zweiten Farbsynchronsignal-Speicher 230 gegeben zu werden. Der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 dient zur Aufnahme und Speicherung der fünf Perioden des Farbsynchronsignals repräsentierenden Tastwerte, wobei diese Daten zur Erzeugung eines Taktes mit 3,58 MHz benutzt werden, welcher auf das Farbsynchronsignal und damit auf das für die Aufzeichnung zu verarbeitende Eingangssignal phasensynchronisiert ist. Die Farbsynchronsignal-Daten werden unter Ausnutzung eines über die Leitung 44 beispielsweise von der Stations-Referenz gelieferten Referenz-Taktsignals in den ersten Farbsynchronsignal-Speicher 228 getaktet. Die einzigen Anforderungen an diesen Takt bestehen darin, daß er ein phasenstabiles Taktsignal ist und in der Frequenz relativ zum Farbhilfsträger des Eingangsfernsehsignals stabil ist. Das Ausgangssignal des Färbsynchronsignal-Speichers 228 wird auf eine Leitung 234 geliefert, welche auf einen Phasenschieber 23 6 geführt ist. Dieser Phasenschieber steuert die Phasenverschiebung der erzeugten Taktsignale, welche für das hier beschriebene Gerät Folgefrequenzen von 3,58 MHz und 10,7 MHz besitzen. Diese Taktsignale werden auf Leitungen 238 und 239 gegeben und die-
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nen zur Steuerung der Tastung des Eingangssignals sowie zur Taktung der resultierenden Daten in die RAMs 1-4 während der Aufzeichnungsoperation.
Der zweite Farbsynchronsignal-Speicher 230 dient ebenfalls zur Aufnahme und Speicherung der einige Perioden des Farbsynchronsignals repräsentierenden Tastwerte unter Verwendung des abgeleiteten Taktes auf der Leitung 238 zwecks Erzeugung und Speicherung der Farbsynchronsignal-Tastwerte. Das Signal vom zweiten Farbsynchronsignal-Speicher 230 wird über eine Leitung 240 auf eine Nulldurchgang sdetektor- und Fehlerkorrekturschaltung 242 gegeben, welche die Tastwerte des Farbsynchronsignals prüft und festlegt, ob der Nullphasen-Tastwert tatsächlieh im Nulldurchgangspunkt des Färbsynchronsignals auftritt und ob die anderen während der Färbsynchronsignal-Periode gewonnenen Tastwerte entsprechend richtig gewonnen wurden. Ist ein Fehler in der Stelle der Tastpunkte vorhanden, so erscheint er als Signal auf einer Leitung 244, welche auf den Phasenschieber 236 und einen Grenzendetektor 246 geführt ist. Der Grenzendetektor 246 bestimmt den Betrag des Fehlers, welcher in den tatsächlichen Tastpunkten vorhanden ist, im Vergleich zu den gewünschten Tastpunkten. Liegt dieser Fehler außerhalb einer vorgegebenen Grenze, so gibt der Grenzendetektor einen Befehl auf eine Leitung 248, wodurch sich der erste Farbsynchronsignal-Speicher 238 selbst auffrischt, d.h., er speichert einen neuen Satz von Tastwerten aus dem ankommenden Farbsynchronsignal auf der Leitung 226. Der 0 neue Satz von Farbsynchronperioden-Tastwerten wird vom Analog-Digital-Wandler 36 dadurch erhalten, daß das ankommende Farbsynchronsignal in durch den Referenztakt festgelegten Zeitpunkten getastet wird. In Zeitpunkten, die von dem Auffrischen des ersten Farbsynchronsignal-Speichers 238 verschieden sind, wird der Analog-Digital-Wandler 36 durch das abgeleitete Taktsignal mit 10,7 MHz auf der Leitung 239 getastet. Am Ausgang der Nulldurch-
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gangsdetektor- und Fehlerkorrekturschaltung 242 wird auch ein Signal für den Phasenschieber 236 zu einer derartigen neuerlichen Festlegung der Phase der Taktsignale auf der Leitung 234 geliefert, so daß die abgeleiteten Aufzeichnungstaktsignale auf den Leitungen 238 und 239 die richtige Phase besitzen und damit möglicherweise auftretende langsame oder geringfügige Drifterscheinungen der Tastphasenpunkte zu korrigieren.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die im Blockschaltbild nach Fig. 11 dargestellte Schaltung speziell zur Verwendung in Verbindung mit einem Farbfernseh-Informationssignal geeignet ist, das Farbsynchronsignal-Perioden besitzt, welche als Zeitbasis-Synchronkomponente des Informationssignals wirken. Die Schaltung nach Fig. 11 kann jedoch auch verwendet werden, um ein phasenjustiertes Taktsignal zur Tastung anderer Typen von Informationssignalen zu erzeugen, vorausgesetzt, daß diese Signale periodisch auftretende Intervalle einer Zeitbasis-Synchronkomponente besitzen. Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß bei Verwendung der PhasenJustierungsschaltung in einem Gerät, in dem langsame oder geringfügige Driftwirkungen in der Phase nicht speziell kritisch sind, der Aspekt ihrer Wirkungsweise der Phasenverschiebung durch den Phasenschieber 236 nicht notwendig ist. In einem derartigen Fall braucht lediglich eine Auffrischung des ersten Farbsynchronsignal-Speichers durchgeführt zu werden, wenn der Phasenfehler eine vorgegebene Grenze überschreitet. Wird andererseits die Phasenjustierungsschaltung in einem Gerät verwendet, bei dem selten schnelle oder große .Phasenänderungen auftreten, so kann der Phasenschieber 236 verwendet werden, um die Korrekturen der langsamen oder geringfügigen Drifterscheinungen durchzuführen, wobei die Schaltung den Grenzendetektor 246 zur Auffrischung des Farbsynchronsignal-Speichers 238 nicht zu enthalten braucht.
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Die Fehlerkorrektursignale auf der Leitung 244 dienen zur Steuerung des Phasenschiebers 236 zwecks Korrektur langsamer mittlerer Fehler bei der Tastung des Signals relativ zu den genauen gewünschten Tastpunkten, wobei der Phasenschieber 236 nicht im Sinne von Korrekturen großer schneller Fehler arbeitet, welche außerhalb der durch den Grenzendetektor 246 erfaßten vorgegebenen Grenze liegen. Große Änderungen in der Phase des Farbsynchronsignals beispielsweise als Folge eines wilden Schaltens, werden durch die Wirkung des Grenzendetektors 246 korrigiert, welcher einen Befehl auf die Leitung 248 liefert, wodurch der erste Farbsynchronsignal-Speicher 238 eine neue Folge von Referenz-Tastwerten zur Erzeugung der auf den Leitungen 234 und 239 erscheinenden Aufzeichnungstaktsignale aufnimmt.
Ein wesentliches Merkmal der Phasenschieber-Schaltungsanordnung nach Figur 11 ist in der Wechselwirkung der beiden Farbsynchronsignal-Speicher 228 und 230 sowie in der Fähigkeit der Schaltungsanordnung zur schnellen Korrektur von möglicherweise vorhandenen Fehlern zu sehen. In dieser Hinsicht ist die Wirkungsweise des ersten Farbsynchronsignal-Speichers 228 so, daß er 5 Perioden des Farbsynchronsignals aufnimmt und diese Information unter Ausnutzung des stabilen Referenztaktes auf der Leitung 44 zur Einschreibung der Farbsynchronsignal-Tastwerte in den Farbsynchronsignal-Speicher unbegrenzt speichert. Das Taktsignal mit 3,58 MHz, das aus den im Farbsynchronsignal-Speicher 228 gespeicherten Farbsynchronsignal-Tastwerten gewonnen wird, wird durch den Analog-Digital-Wandler 36 zur Tastung des Eingangs-Fernsehsignals ausgenutzt. Der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 wird dabei nicht in jeder Zeile oder sogar jeder zweiten Zeile aufgefrischt, sondern unbegrenzt gehalten, bis die Phase des Farbsynchronsignals auf der Leitung 226 als außerhalb der vorgegebenen Grenzen liegend bestimmt ist. Die Wirkungsweise der Schaltung ist derart, daß die Farb-
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synchronsigna^l-Perioden nicht gleichzeitig in die beiden Farbsynchronsignal-Speicher 228 und 23 0 eingeschrieben werden. Erhält der erste FärbSynchronsignal-Speicher 228 einen Befehl zur Speicherung der Tastwerte des Farb-Synchronsignals, so wird der Farbsynchronsignal-Speicher 23 0 für die Speicherung der Tastwerte gesperrt, bis die nächstfolgende Horizontalzeile des Farbsynchronsignals auftritt. Der Referenztakt wird zur Tastung des Farbsynchronsignals im Analog-Digital-Wandler 36 sowie zur Speicherung der Farbsynchronsignal-Tastwerte im ersten Farbsynchronsignal-Speicher 238 ausgenutzt. Der abgeleitete Ausgangstakt mit 10,7 MHz auf der Leitung 239 wird zur Tastung des FärbSynchronsignals im Analog-Digital-Wandler 36 sowie zur Speicherung der Farbsynchronsignal-Tastwerte im zweiten Farbsynchronsignal-Speicher 230 ausgenutzt. Ändert sich die Phase des ankommenden Farbsynchronsignals von Zeile zu Zeile um einen Betrag, welcher außerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt, so ist die Sequenz die folgende: Unter Ausnutzung des Referenztaktes mit 1,7 MHz wird das Farbsynchronsignal einer • Fernsehzeile getastet und der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 aufgefrischt und es werden unter Ausnutzung des abgeleiteten Taktes mit 10,7 MHz auf der Leitung 239 das Farbsynchronsignal der nächsten oder zweiten Fernsehzeile getastet und die Farbsynchronsignal-Tastwerte im zweiten Farbsynchronsignal-Speicher 230 gespeichert. Lag die Phase des Farbsynchronsignals auf der zweiten Zeile außerhalb der vorgegebenen Fehlergrenze vom Farbsynchronsignal der ersten Zeile, so bewirkt ein neuer Befehl, daß sich der erste Farbsynchronsignal-Speicher auf der dritten Fernsehzeile selbst auffrischt, wodurch ein anderer Phasentakt auf der Leitung 239 erzeugt wird, welcher zur Tastung des Farbsynchronsignals der vierten Fernsehzeile und zur Speicherung der Tastwerte im zweiten Farbsynchronsignal-Speicher 23 0 ausgenutzt wird. Wenn sich die Phase des ankommenden Farbsynchronsignals auf der Leitung 226 festlegt und relativ konstant ist, so daß sie
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nicht mehr außerhalb der vorgegebenen Phasenfehlergrenzen liegt, so wird der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 nicht aufgefrischt, wobei geringfügige Phasenkorrekturen durch die Nulldurchgangsdetektor- und Fehlerkorrekturschaltung 242 unter Abgabe von Fehlerkorrektursignalen über die Leitung 244 zum Phasenschieber 236 durchgeführt werden.
Eine detaillierte Schaltungsanordnung, welche zur Durchführung der Operationen des Blockschaltbildes nach Fig. verwendbar ist, ist in den Fig. 19a und 19b dargestellt, welche zusammen das elektrische Schaltbild für diese Schaltungsanordnung zeigen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß sowohl das Farbsynchrondaten-Gatter als auch der Taktgenerator des ersten Farbsynchronsignal-Speichers 228 nach Fig. 11 in diesem Schaltbild nicht im einzelnen dargestellt sind, da diese identisch mit der in elektrischen Schaltbildern für die digitale Zeitbasis-Korrekturschaltungsanordnung TBC-800 der Anmelderin dargestellten Schaltungen sind. Der Taktgenerator ist auf Zeichnungsblättern 1 und 2 mit der Nummer 1374028 im Katalog mit der Nummer 7896382-02 vom Oktober 1975 für die Schaltungsanordnung TBC-800 dargestellt. Der Phasenschieber 236 ist lediglich nach einem "3,58 MHz-Filter" und vor einem "Tape 3,58 Limiter" gemäß Blatt 2 des Schaltbildes Nr. 1374028 und die Horizontalleitung zwischen einer "Induktivität L30" und einem "Widerstand R101" eingefügt. Da der Rest der Schaltungsanordnung nach diesem Schaltbild Rechtecksignale mit 3,58 und 10,7 MHz erzeugt, wird durch die Phasenverschiebung, welche durch den Phasenschieber 236 durchgeführt wird, gleichzeitig sowohl die Phase dieser beiden Signale justiert, welche zur Taktung des A/D-Wandlers 36 und für die Aufzeichnungstakte an anderen Stellen in der Schaltungsanordnung ausgenutzt werden. Darüber hinaus ist der erste Farbsnychronsignal-Speicher 228 hier nicht dargestellt, da er im wesentlichen identisch mit dem Farbsynchronsignal-Speicher der Schaltungsanordnung TBC-800
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ist, der im Schaltbild mit der Nummer 1374044, Blatt 1 und 2 des Katalogs Nr. 7896382-02 vom Oktober 1975 dargestellt ist, wobei Blatt 2 des Schaltbildes zeigt, daß das Eingangswort mit 8 Bit auf Speicher A36 und A37 mit wahlfreiem Zugriff gegeben wird, welche zur Speicherung von 15 Tastwerten dienen. Diese Tastwerte umfassen 5 Perioden des Farbsynchronsignals, welche durch ihren Taktgenerator dazu ausgenutzt werden, einen Takt mit 3,58 MHz zu erzeugen, welcher synchron mit den gespeicherten Tastwerten ist. Ein Farbsynchronsignal-Speicher-Steuersignal wird auf Eingänge 81 und 82 gegeben, das durch einen Widerstand und einen Inverter läuft, wobei der Ausgang (Pin 12) eines Inverters A41 einen Farbsynchronsignal-Speicherbefehl mit einer H/2-Folgefrequenz und damit für jedes zweite Farbsynchronsignal liefert, welcher auf eine Eingangsleitung 254 in Figur 19a gegeben wird. Dieser Farbsynchronsignal-Speicherbefehl wird von dem im ersten Farbsynchronsignal-Speicher 228 ausgenutzten Befehl mittels Teilung durch gewonnen. Der Farbsynchronsignal-Speicherbefehl bewirkt, daß der zweite Farbsynchronsignal-Speicher 23 0 unter Ausnutzung des abgeleiteten Aufzeichnungstaktes mit 10,7 MHz, der über die Leitung 239 vom ersten Farbsynchronsignal-Speicher 228 empfangen wird, Tastwerte des Farbsynchronsignals lädt, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Wie anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 11 erläutert wurde, wird für den Fall, daß der erste Farbsynchronsignal-Speicher 228 aufzufrischen ist, dann das Sperrsteuersignal für die neue Auffrischung auf der Leitung 248 abgeschaltet, damit der Farbsynchronsignal-Speicher 228 ein Schreibfreigabesignal empfängt und damit geladen wird. Dieses Sperrsteuersignal wird auf den Löscheingang eines mit A45 bezeichneten Flip-Flops im unteren Teil auf Blatt 1 des Schaltbildes Nr. 1374044 gegeben, damit der durch Speicher A36 und A37 mit wahlfreiem Zugriff gebildete Farbsynchronsignal-Speicher 15 neue Tastwerte laden kann, welche 5 Perioden des Farb-
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Synchronsignals umfassen.
Im Schaltungsanordnungsteil nach Fig. 19a werden die abgeleiteten Aufζeichnungstakte mit 3,58 und 10,7 MHz von der Phasenverschiebungsschaltungsanordnung über die Leitungen 238 und 239 aufgenommen, wodurch drei Tastwerte einer einzigen Periode des Farbsynchronsignals vom Analog-Digital-Wandler 36, welche in Form von 8 Datenbits auf den Leitungen 226 erscheinen, im Speicher 230 mit wahlfreiem Zugriff gespeichert, welcher den zweiten Farbsynchronsignal-Speicher bildet. Generell mit 256 bezeichnete Flip-Flops takten das Farbsynchron-Speicherbefehlssignal auf der Leitung 254 mit dem abgeleiteten Aufzeichnungstaktsignal mit 3,58 MHz, um den Nulldurchgangs-Tastwert zu identifizieren und solche Verzögerungen zu realisieren, daß die drei Tastwerte der Farbsynchronsignal-Periode, welche in den Speicher eingeschrieben werden, nicht am Beginn oder am Ende sondern in der Mitte des Farbsynchron-Tastintervalls genommen werden.
Während des Einschreibens der drei Farbsynchronsignal-Tastwerte in die Speicher 230 wird eine Adreßgenerator-Steuerschaltung 258 durch den über die Leitung 239 aufgenommenen, zeitlich neu festgelegten Takt mit 10,7 MHz getaktet, um über Ausgangsleitungen 260 Schreibadressensignale zu liefern, wobei die Leitungen 260 mit Adreß-1eitungseingängen der Speicher 230 verbunden sind. Weiterhin liefern die Flip-Flops 256 ein Gattersignal für ein NAND-Gatter 237, wobei dieses Gattersignal für ein Intervall von drei 10 MHz-Taktperioden andauert, so daß das Gatter einen Schreibfreigabebefehl mit vergleichbarem Intervall für die Speicher 230 liefert. Die Speicher sprechen auf diese Signale an, um drei aufeinanderfolgende Farbsynchronsignal-Tastwerte mit einer Folgefrequenz von 10,7 MHz zu speichern. Nachdem die drei Tastwerte der einzigen Synchronsignal-Periode in die Speicher eingeschrieben sind, schaltet die Adreßgenerator-Steuerschaltung 258 das NAND-Gatter 237 nach Erzeugung der letzten der
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drei Schreibadressen ab, wodurch die weitere Speicherung von auf den Leitungen 226 vorhandenen Tastwerten verhindert wird.
Die gespeicherten Tastwerte werden sodann über Ausgangsleitungen 264 mit einer kleineren Folgefrequenz aus dem Speicher ausgelesen und in einen Digital-Analog-Wandler 266 eingegeben. Dieser Wandler liefert als Funktion dessen einen Wert auf eine Leitung 268, welche auf einen Multiplexerschalter 270 (Fig. 19b) geführt ist, der die drei aufeinanderfolgend auftretenden Analogwerte von der Leitung 268 als Funktion von Adressensignalen, welche durch einen Speicherlese-Adreßgenerator · 280 (Fig. 19a) auf Adreßleitungen 278 gegeben werden, auf Leitungen 272, 274 und 276 gibt. Der Speicherlese-Adreßgenerator 280 liefert zusammen mit einer Anzahl von monostabilen Multivibratoren, welche einen mit 282 bezeichneten getasteten Taktsignalgenerator bilden, Zeittakt- und Leseadreßsignale, so daß jeder der drei aufeinanderfolgend gespeicherten Tastwerte aus den Speichern 230 ausgelesen und auf Leitungen 264 gegeben wird. Die durch den Wandler 266 gelieferten resultierenden Analogwerte werden sukzessive auf die entsprechenden Ausgangsleitungen 272, 274 und ,276 (Fig. 19b) des Multiplexerschalters 270 gegeben. Die Ausgabe der Analogewerte auf der Leitung 268 tritt in einer etwa 2 \is gleichen Zeit auf, wobei die durch die drei aufeinanderfolgenden Tastwerte repräsentierten aufeinanderfolgenden analogen Spannungswerte entsprechende Kondensatoren 284, 286 und 288 aufladen, welche Tast- und Haltekreise für die Analogwerte der drei Tastwerte bilden. Das Auslesen der gespeicherten drei Tastwerte der einzigen Farbsynchronsignal-Periode wird durch das durch die Flip-Flops 256 gelieferte Steuersignal ausgelöst. Das Steuersignal aktiviert einen monostabilen Multivibrator 241, wodurch das den Adreßgenerator 280 bildende Schieberegister Leitungen -278 und 279 aktiviert, um Leseadreßsignale auf
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die Speicher 230 und den Multiplexerschalter 270 zu geben. Der Adreßgenerator 280 wird als Funktion des Steuersignals gelöscht, um ein auf eine Leitung 285 gegebenes Sperrsignal abzuschalten, wobei die Leitung 285 auf die mit 282 bezeichnete Kette von monostabilen Multivibratoren geführt ist. Damit werden die monostabilen Multivibratoren wirksamgeschaltet, um Taktsignale zu erzeugen, welche auf einen Takteingang C1 des Adreßgenerators 280 gegeben werden. Der Adreßgenerator 280 aktiviert die Leitungen 278 und 279 durch Verschiebung eines logischen Signals mit hohem Pegel (das aus seiner Löschung resultiert) sukzessive auf Ausgänge QA-QD als Funktion der von der Kette von monostabilen Multivibratoren gelieferten Taktsignale. Der Adreßgenerator 280 arbeitet mit einem generell mit 281 bezeichneten Zeitverzögerungskreis 281 und dem Adreßgenerator 258 zusammen, um die richtige Sequenz von LeseadreßSignalen für die Speicher 230 zu liefern. Das durch den monostabilen Multivibrator 256 gelieferte Steuersignal wird auf einen Ladeeingang des Adreßgenerators 258 gekoppelt, wodurch dieser in einen Zustand geschaltet wird, bei dem er nicht auf das Taktsignal mit 10,7 MHz anspricht. Alle Signale an Ausgängen A-C dieses Adreßgenerators 258 werden direkt auf die Ausgänge gekoppelt, welche an die Adreßleitungen 260 angekoppelt sind. Die auf den Multiplexerschalter 270 geführten Adreßleitungen 278 werden durch den Adreßgenerator aktiviert, um die aufeinanderfolgend empfangenen Analogwerte der Tastwerte auf die richtige Ausgangsleitung 272 - 276 zu bringen. Der Multiplexerschalter 270 wird zur übertragung der Analogwerte durch Kopplung eines Taststeuersignals über eine Leitung 283 auf einen Sperreingang wirksamgeschaltet. Das Tastsignal wird durch den monostabilen Multivibrator 282 derart erzeugt, daß es in einem vorgegebenen Intervall nach jeder Aktivierung eines der Ausgänge QA-QD des Schieberegisters 280 auftritt, so daß der Analog-Digital-Wandler 266 ausreichend Zeit zur Verfügung hat, um jeden digi-
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talen Tastwert in einen Analogwert zur Einspeisung in den Multiplexerschalter 270 umzuwandeln, bevor der Schalter adressiert wird. Der Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 steht ein Horizontalzeilenintervali zur Verfügung, um Änderungen, welche in den Lagen der Tastpunkte des Farbsynchronsignals auftreten können, zu erfassen und zu korrigieren. Daher ist der monostabile Multivibrator 282 so ausgelegt, daß die Taktimpulse für den Adreßgenerator 280 und das Taststeuersignal für den Multiplexerschalter 270 während eines derartigen Fernsehzeilenintervalls geliefert werden, so daß die neue Phaseneinstellung der Taktsignale, welche für die Tastung des folgenden Fernsehzeilenintervalls verwendet werden, vor ihrem Ankommen am Eingang des Analog-Digital-Wandlers 36 durchgeführt wird. Die Beendigung der Auslesung der Tastwerte aus den Speichern erfolgt durch Abschalten des monostabilen Taktgenerators 282 durch Aktivieren des Ausgangs QD des Schieberegister-Generators 280, nachdem die Sequenz von Leseadressen geliefert ist.
Der Wert des positivsten Tastwertes erscheint auf einer Ausgangsleistung 290 eines Operationsverstärkers 292, während der Wert des negativsten Tastwerts auf einer Ausgangsleistung 294 eines Operationsverstärkers 296 erscheint. Der Analogwert für den Nulldurchgangs-Tastwert erscheint auf einer Leitung 298, welche die Ausgangsleitung eines Operationsverstärkers 300 bildet. Der positivste und der negativste Wert auf der Leitung 290 bzw. auf der Leitung 294 werden dadurch arithmetisch voneinander subtrahiert, daß sie über Widerstände 302 und 304 miteinander gekoppelt werden, wobei die Differenz auf einer Leitung 306 erscheint, die einen Eingang einer Vergleichsstufe 308 bildet, deren anderer Eingang an der Leitung 298 liegt.
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Die Art und Weise, in welcher der Nulldurchgangsdetektor 242 festlegt, ob die Tastwerte in den richtigen Phasenpunkten, nämlich dem Nulldurchgangs-Phasenpunkt, dem 120°- und dem 240°-Phasenpunkt genommen werden, kann anhand von Fig. 22 erläutert werden, welche die Tastpunkte in den Phasenpunkten 0, 120° und 240° in bezug auf die durch eine'ausgezogene Linie dargestellte einzige Periode des Farbsynchronsignals zeigt. Durch Einspeisung des Analogwertes der drei Tastwerte in die Operationsverstärker 292, 296 und 300 erscheint der Wert des positivsten Tastwertes, d.h., der 120°- Phasentastwert auf der Leitung 290 und der negative Tastwert auf der Leitung 294. Wenn diese Werte arithmetisch voneinander subtrahiert werden, so ergibt sich eine Größe Null, da ein Wert L1 gleich einem Wert L2 ist. Der Wert auf der Leitung 306 ist somit gleich Null, wenn die Tastwerte in den genauen Phasenlagen 120° und 240° genommen werden. Entsprechend erscheint der Nulldurchgangswert auf der Leitung 294, so daß die Vergleichsstufe Null mit Null vergleicht und daher keine Fehlerkorrektur-Gleichspannung erzeugt.
Wird jedoch die Tastung nicht wie dargestellt in den genauen gewünschten Punkten durchgeführt, wie dies beispielsweise durch eine gestrichelte Darstellung einer Periode eines Farbsynchronsignals in Fig. 22 angegeben ist, so führt die Differenz zwischen Werten L3 und L4 zu einer Spannung auf der Leitung 306, welche auf die Vergleichsstufe 308 gegeben wird. Auch der Nulldurchgangs-Tastwert hat im Gegensatz zu Null einen negativen Wert, welcher auf den anderen Eingang der Vergleichsstufe gegeben wird. Auf einer Leitung 310 wird daher eine resultierende Fehlerkorrektur-Gleichspannung erzeugt. Durch Ausnutzung einer oder mehrerer Kombinationen von drei aufeinanderfolgenden Tastwerten kann daher eine Fehlerkorrekturspannung erzeugt werden, welche zur neuen Phasenfestlegung des Taktes mit 3,58 MHz ausgenutzt wird.
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Dieser Takt^wird zur Durchführung der tatsächlichen Tastung durch den Analog-Digital-Wandler 26 und zur Steuerung anderer Schaltungskomponenten während der Aufzeichnungsoperation ausgenutzt. Die durch die Vergleichsstufe 308 auf der Ausgangsleitung 310 erzeugte Fehlerspannung wird sodann in einen Puffer-Operationsverstärker 312 eingegeben, wodurch auf der Leitung 244, welche an einen monostabilen Multivibrator 316 angekoppelt ist, ein Fehlerkorrektursignal geliefert wird.
Gemäß Figur 19b geht die Leitung 234 vom Taktgeneratorteil der oben genannten Zeitbasis-Korrekturschaltungsanordnung Typ TBC-800 aus, wobei das Signal auf dieser Leitung 234 eine analoge Spannung mit einer Frequenz von 3,58 MHz ist. Es wird auf eine Vergleichsstufe 318 gegeben, welche ein Rechtecksignal erzeugt, das auf einen monostabilen Multivibrator 320 gegeben wird. Dieser stellt das Rechtecksignal in seiner Lage ein und gibt es auf einen monostabilen Multivibrator 316.
Die Fehlerspannung auf der Leitung 244 moduliert die Länge des Ausgangssignals des Multivibrators 316 auf einer Leitung 324 und justiert damit die Phase des Signals mit 3,58 MHz. Dieses in der Phase justierte Signal mit 3,58 MHz wird auf einen weiteren monostabilen Multivibrator 326 gegeben, welcher ein Rechtecksignal erzeugt. Nachfolgend^, generell mit 327 bezeichnete Schaltungskomponenten überführen das Rechtecksignal in ein sinusförmiges Signal auf einer Leitung 328, das durch eine weitere Schaltung im Taktgeneratorteil der Schaltungsanordnung TBC-800 wiederum in ein auf der Leitung 238 erscheinendes Rechtecksignal überführt wird. Es ist zu bemerken, daß die überführung eines Rechtecksignals in ein Sinussignal sowie der umgekehrte Vorgang in einfacher Weise durchgeführt werden können. Der Grund, daß das Ausgangssignal des Multivibrators 326 in ein Sinussignal überführt wird, ist darin zu sehen, daß der Taktgenerator das Sinussignal ausnützt, um ein synchronisier-
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tes Signal mit 10,7 MHz im Referenz-Taktgeneratorteil der Schaltungsanordnung TBC-800 zu erzeugen, wobei die Phasenverschiebung, welche durch den Phasenschieber 236 durchgeführt wird, gleichzeitig zu einer Phasenver-Schiebung der Signale mit 3,58 und 10,7 MHz führt.
Die auf der Leitung 310 erscheinende Fehlerspannung vom Verstärker 308 wird weiterhin auf den Grenzendetektor 246 geführt, welcher die Spannungspegel überwacht und auf einer Leitung 330 ein Signal liefert, das auf ein Flip-Flop 332 gegeben wird. Eine Ausgangsleitung 248 dieses Flip-Flops ist auf den Schaltungsteil der Schaltungsanordnung TBC-800 geführt, welche die Funktion des ersten Farbsynchronsignal-Speichers 228 steuert. Wenn die Leitung 248 auf tiefem Pegel liegt, so sperrt sie die Einspeisung des Schreibfreigabesignals in den Farbsynchronsignal-Speicher, wodurch das Auffrischen des ersten Farbsynchronsignal-Speichers 228 verhindert wird. Dies ist der Fall, wenn die Spannung auf der Leitung 310 in einer vorgegebenen Grenze liegt. Eine neue Folge von Tastwerten wird in den Farbsynchronsignal-Speicher geladen, wenn die Leitung 248 aufgrund der Tatsache, daß die Spannung auf der Leitung 310 außerhalb der vorgegebenen Grenze liegt, auf hohem Pegel liegt.
Wie oben ausgeführt, wird der zweite Farbsynchronsignal-Speicher 230 so gesteuert, daß er Tastwerte des Farbsynchronsignals aufnimmt, welche jedem zweiten Horizontalzeilenintervall des Eingangs-Farbfernsehsignals zugeordnet sind. Dies vereinfacht die zur Realisierung des zweiten Farbsynchronsignal-Speichers erforderliche Schaltung. Der zweite Farbsynchronsignal-Speicher 230 kann jedctch so ausgelegt werden, daß er Tastwerte des Farbsynchronsignals, welche jedem Horizontalzeilenintervall des Farbfernsehsignals zugeordnet sind, empfängt und verarbeitet, um die Phase der auf den Leitungen 238 und 239 zur Durchführung der Tastung des Farbfernsehsignals
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empfangenen,Taktsignale zu korrigieren.
Hinsichtlich der digitalen Synchronfrequenz, welche durch den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 zur Bildung des verarbeiteten Fernsehsignals mit dem Videodatenintervall kombiniert wird, wie dies anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 und den Zeittaktdiagrammen nach Fig. 6 beschrieben wurde, wird nunmehr anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 5 eine Schaltung zum Einfügen der digitalen Synchronsequenz beschrieben.
Die digitalen Videodaten vom Analog-Digital-Wandler 36 werden in Form von 8 Folgen paralleler Digitalinformation über die Leitungen 38 geführt, welche ihrerseits auf einen Satz von Eingängen eines 2-zu-1-Schalters 340 geführt sind, über einen weiteren Satz von Eingängen 342 dieses Schalters wird die digitale Synchronsequenz zugeführt. Der Schalter 340 wählt entweder den Satz von Eingangsleitungen 38 oder 342 aus und führt die Daten von dem einen oder dem anderen Satz von Leitungen auf die Leitungen 48, welche auf die Schaltungen 50 und 52 geführt sind. Der Schalter 340 wird durch ein Signal auf einer Leitung 344 gesteuert, welche ihrerseits durch einen Taktsequenzgenerator 346 gesteuert wird. Der digitale Synchronsequenzaddierer 40 erhält ein zusammengesetztes Synchronsignal über eine Leitung 348, welche von der Eingangsverarbeitungsschaltung 32 ausgeht. Das zusammengesetzte Synchronsignal wird durch eine Synchronsignal-Abtrennschaltung 35 0 abgetrennt, welche das Vertikal-Synchronsignal auf eine Leitung 352 und die Horizontalsynchronsignale auf eine Leitung 354 liefert. Diese abgetrennten Signale werden auf eine Teilbild-Dekoder- und Logikschaltung 356 gegeben, während die Horizontal-Synchronsignale auf eine Zähler- und Logikschaltung 358 mit einer Zählkapazität von 105 0 sowie auf eine die Hilfsträgerphase mit der Phase der Horizontalsynchronsignale
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-5<κ Ct
synchronisierende Synchronisationsschaltung 316 gegeben werden.
Da die NTSC-Sequenz mit vier Teilbildern insgesamt 1050 Horizontalzeilen umfaßt, schaltet der auf die Zähler- und Logikschaltung mit einer Zählkapazität von 1050 gegebene Horizontalsynchronimpuls diesen derart wirksam, daß er eindeutige Ausgangssignale auf Leitungen 364, 366, 368 und 370 gibt, welche der ersten Zeile jedes Teilbildes entsprechen und welche auf die Teilbild-Dekoder- und Logikschaltung 356 gegeben werden, so daß diese Signale auf eine BiIdidentifikations-Ausgangsleitung 372 sowie eine Teilbildidentifikations-Ausgangsleitung 374 liefert. Diese Leitungen sind auf eine porgrammierbare Festwertspeicherund Signalgeneratorschaltung 376 sowie auf die Zählerund Logikschaltung 358 geführt. Die Leitung 370 von der Zähler- und Logikschaltung 358 ist auch auf die Festwertspeicher-und Signalgeneratorschaltung 376 geführt, um den Beginn jeder NTSC-Sequenz mit 4 Teilbildern zu identifizieren. Ein Signal auf einer Leitung 375 wird in ein UND-Gatter 345 eingespeist, wodurch ein Steuersignal erzeugt wird, das um ein Horizontalzeilenintervall verzögert und für die Dauer des aktiven Video-Intervalls wirksam ist. Dies führt zur Erzeugung eines eindeutigen Digitalwortes, das zur Ausnutzung durch die Logik- und Servoruckkopplungsschaltung 200 sukzessive in jeder 1050. Zeile, d.h., in jedem vierten Teilbild in die Datenfolge eingefügt wird. Weiterhin sind 11 Leitungen 377 bis 379, welche die tatsächliche Horizontal-Videozeilenzahl der Zähler- und Logikschaltung 358 liefern, auf die Festwertspeicher - und Signalgeneratorschaltung 76 geführt, um eine Einfügung in die Synchronsequenz durchzuführen. Die Synchronisationsschaltung 360 synchronisiert die Hilfsträgerphase auf das Horizontalsynchronsignal und liefert auf einer Leitung 378 einen Rücksetzimpuls, welcher eine Zähler- und program-
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mierbare Festwertspeicher-Schaltung 380 zurücksetzt, wobei der Zählerteil dieser Schaltung einen Endzählwert besitzt, welcher gleich der Anzahl der Hilfsträgerperioden in zwei Videozeilen ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß für ein NTSC-System in jeder Videozeile 227,5 Perioden des Hilfsträgers mit 3,58 MHz vorhanden sind. Die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung 380 erzeugt die grundlegenden Zeittaktsignale zur' Steuerung eines Adreßgenerators 382 sowie für den Taktsequenzgenerator 346, um die digitale Synchronsequenz während des entsprechenden Teils des Horizontalintervalls in das digitale Farbfernsehsignal einzufügen, wodurch das verarbeitete Farbfernsehsignal entsteht. Die Zähler- und Festwertspeicherschaltung 380 mit einer Zählkapazität von 455 liefert auch Signale auf eine Leitung 384, welche festlegen, ob eine Zeile eine gerade oder eine ungerade Fernsehzeile ist. Die Leitung 384 ist an die Teilbild-Dekoder- und Logikschaltung 356, an die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 und an die Synchronisationsschaltung 360 angekoppelt. Die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung 380 liefert weiterhin Taktsequenzsignale auf eine Leitung 385, Synchronwort-Steuersignale auf eine Leitung 386 und ein Sequenzende-Signal auf eine Leitung 387. Mittels dieser Signale wird die Funktion des Taktsequenzgenerators 346 gesteuert. Weiterhin erzeugt die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung 380 ein Fenstersignal von einer Hilfsträgerperiode auf einer Leitung 388, welche auf die zur Synchronisation der Hilfsträgerphase mit dem Horizontalsynchronsignal dienende Synchronisationsschaltung 360 geführt ist. Die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung 380 liefert weiterhin verschiedene auf 3,58 MHz bezogene Steuersignale für die Taktgenerator- und Schalterschaltung 196, um unter Ausnutzung des Aufzeichnungstaktsignals mit 3,58 MHz, das von der anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 11 erläuterten Taktgenerator-' und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung
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abgeleitet wird, den Aufzeichnungstakt mit 3,58 MHz für RAM 1 bis RAM 4 zu liefern. Die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung 380 steuert den Adreßgenerator bzw. Adreßzähler 382, welcher über Leitungen 390 die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 adressiert. Diese Schaltung 376 erzeugt die Sequenzen ID 1 und ID 2 in der zehnten und zwölften Periode (in der in Rede stehenden Schaltung mit Nr. 9 und 11 bezeichnet) der digitalen Synchronsequenz sowie die in der elften Periode enthaltene Bildlageinformation Darüber hinaus erzeugt sie die binärkodierte Ziffer 5, welche in der in den ersten neuen Perioden der Synchronsequenz enthaltenen "005"-Taktsequenz ausgenutzt wird. Die vorstehenden Sachverhalte sind auch bereits anhand von Fig.6 erläutert worden. Die Erzeugung der 005-Sequenz erfolgt durch die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 zusammen mit dem Taktsequenzgenerator 346, wobei der letztere Nullen in geeigneten Zeitpunkten erzeugt, während die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 die Ziffer 5 dort erzeugt, wo sie eingesetzt werden soll. Wie aus den Ausführungen zur Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 folgt, kann diese auch im Bedarfsfall zur Erzeugung der gesamten "005"-Sequenz benutzt werden.
Eine spezielle Schaltung zur Realisierung des 'Blockschaltbildes nach Figur 12 ist in den Figuren 20a - 20g dargestellt, die jeweils einen Schaltungsteil zur Realisierung eines oder mehrerer Blöcke nach Fig. 12 zeigen, wobei diese Schaltungsteile mit den dargestellten Leitungen zwischen den Blöcken miteinander gekoppelt sind. Weiterhin sind die speziell in Figur 20 dargestellten Schaltungsteile mit ihrer Figurennummer am entsprechenden Block in Fig. 12 angegeben. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung wird nun anhand der speziellen Schaltbilder im einzelnen erläutert.
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-fu.
Gemäß Figur-20a wird das zusammengesetzte Synchronsignal über die Eingangsleitungen 348 eingespeist und dient zur Triggerung eines monostabilen Multivibrators 400 mit komplementären Ausgangssignalen auf Leitungen 354, welche das Horizontal-Folgefrequenzsignal bzw. das Horizontalsynchronsignal liefern. Weiterhin wird das zusammengesetzte Synchronsignal auch in einen mit 402 bezeichneten Vertikal-Synchronintegrator eingespeist, welcher mit einem Vertikal-Synchronzähler 404 gekoppelt ist, über dessen Ausgangsleitung 352 beim vierten Breitenimpuls des Vertikalsynchronsignals ein Vertikalsynchronsignal erzeugt wird.
Gemäß Fig. 20b werden die Vertikalsynchron- und Horizontal-Folgefrequenzsignale über die Leitungen 352 und 354 zusammen mit dem Informationssignal für gerade oder ungerade Zeilen auf der Leitung 384 in einen Video-Teilbilddecoder 408 eingespeist, welcher ein Paar von Flip-Flops 410 enthält, deren Ausgangsleitungen an generell mit 412 bezeichnete logische Gatter angekoppelt sind. Diese Gatter liefern eine Steuerinformation, welche die vier Teilbilder einer NTSC-Sequenz identifizieren, wobei die Ausgänge dieser Gatter während vorgegebener Zeilen jedes der Teilbilder für einen kurzen Impuls von 2 um wahr sind. Die Ausgangssignale der logischen Gatter 412 werden auf einen weiteren Satz von NAND-Gattern 414 gekoppelt, welche zusammen mit den Leitungen 364, 366, 368 und 370 von der Zähler- und Logikschaltung 358 mit einer Zählkapazität von 1050 die Steuerung erzeugen und damit sicherstellen, daß die Information synchronisiert ist. Die logischen Gatter 414 bewirken selektiv entweder ein Löschen oder ein Vorsetzen der Flip-Flops 416 und 418, auf deren Ausgangsleitungen und 374 die Bild- und die Teilbild-Identifikationsinformation für die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 geliefert wird. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 20b erzeugt weiterhin die Bitladezahlen sowie
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ein Videoladesignal auf den Leitungen 375, welche auf die Zähler- und Logikschaltung 358 gegeben werden.
Hinsichtlich der in Fig. 20c dargestellten Zähler- und Logikschaltung sind die Bild- und Halbbildinformations-Leitungen 372 und 374 und die Horizontal-Synchrontaktleitung 354 zusammen mit den Videolade- und Bitladeleitungen 375 auf einen Zähler 422 mit einer Zählkapazität von 1050 geführt, dessen Ausgangsleitungen 424 auf eine generell mit 426 bezeichnete Logikschaltung geführt sind. Die gesamten 12 Leitungen des Zählers, welche die Leitungen 377 für die 6 höchstwertigen Bits und die Leitungen 379 für die 6 geringstwertigen Bits umfassen, sind auf 4:1-Schalter gekoppelt, welche zum Schaltungsteil nach Fig. 2Of gehören, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Die Logikschaltung 426 besitzt 4 Leitungen 427, welche mit Flip-Flops in Form von integrierten Schaltkreisen gekoppelt sind. Die auf den Leitungen 427 geführten Signale werden durch die Flip-Flops 428 getaktet und erzeugen die Signale auf den Leitungen 364, 366, 368 und 370, welche die Horizontalzeilen 788, 263, 526 und 1051 repräsentieren. Bei diesen Zeilen handelt es sich um die ersten Zeilen jedes Teilbildes in einer NTSC-Sequenz mit 4 Teilbildern.
Die Flip-Flops 428 takten lediglich die Signale von der Logikschaltung 426 als Funktion der Horizontal-Folgefrequenz neu, wobei diese Folgefrequenz von einem monostabilen Multivibrator 432 auf eine Leitung 430 geliefert werden. Der monostabile Multivibrator 432 wird dabei durch das horizontalfrequente Signal auf der Leitung 354 getriggert. Die Ausgangssignale auf den Leitungen 364, 366, 368 und 370 werden lediglich für die Dauer des Auftretens der entsprechenden Ti&iSLe. wahrgehalten. Die Leitung 370 ist weiterhin auf einen monostabilen Multivibrator 436 geführt, dessen Ausgangsleitung 438 auf ein NAND-Gatter 440 geführt ist, das durch das Signal auf der Videoladeleitung 375 wirksamgeschaltet
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wird. Dadurch wird der Zähler rückgesetzt bzw. neu geladen, wenn er seine Endzählung von 1050 erreicht hat.
Bei der in Fig. 2Od dargestellten Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung 380 wird ein Rücksetzimpuls auf der Leitung 378 in einen Zähler 450 eingespeist, welcher eine Zählkapazität von 455 besitzt und welcher durch einen Rücksetzimpuls rückgesetzt wird, der unter Festlegung durch die Synchronisationsschaltung 360 auf die richtige ungerade Zeile synchronisiert ist. Der Zähler 450 wird durch einen Aufzeichnungstakt mit 3,58 MHz auf der Leitung 238 getaktet, wobei Ausgangsleitungen 452 dieses Zählers einen programmierbaren Festwertspeicher 454 mit Ausgangsleitungen 456, 458, 460 und 462 steuern.
Auf diesen Ausgangsleitungen werden wahre Signale in den richtigen Adressen als Funktion des Programms im Speicher in den durch die Signale vom Zähler auf den Leitungen 452 festgelegten Adressen erzeugt. Die Signale auf den Ausgangsleitungen des programmierbaren Festwertspeichers 454 werden durch Flip-Flops 464 getaktet, wodurch Signale auf Ausgangsleitungen 466, 468, 386, 472, 385 und 388 erzeugt werden, welche an verschiedene Stellen der Schaltungsanordnung einschließlich des Taktsequenzgenerators 3 46, sowie der Festv/ertspeicher- und Signalgeneratorschaltungen 376, des Adreßgenerators 382 und der Synchronisationsschaltung 360 geführt sind. Speziell wird über die Leitung 456 vom programmierbaren Festwertspeicher 454 ein Ladeimpuls geliefert, welcher durch die Flip-Flops 464 getaktet wird, wobei die Q-Ausgangsleitung 466 ein Ladesteuersignal zum Zähler 450 liefert, während die Q-Ausgangsleitung 468 ein zweites D-Flip-Flop 476 taktet, das eine Gerade- oder Ungerade- Indentifikationsinformation für eine spezielle Fernsehzeile auf Ausgangsleitungen 384 und 478 liefert.
Die Leitung 478 ist auf einen Adreßeingang des Zählers 450 rückgeführt, wodurch dieser so gestellt wird, daß
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er in aufeinanderfolgenden Fernsehzeilen abwechselnd die Zahl 246 und 247 lädt, so daß am Ende von zwei Zeilen der Zählwert von 455 erzeugt wird, welcher der Gesamtzahl der in zwei Fernsehzeilen auftretenden gesamten Hilfsträgerperioden entspricht. Die vom programmierbaren Festwertspeicher 454 abgehende Leitung 458 wird durch das D-Flip-Flop 464 getaktet, wodurch ein Taktsequenzsignal auf der Leitung 385 erzeugt wird. Die Leitung vom Ausgang Q ist auf einen monostabilen Multivibrator 480 und ein D-Flip-Flop 482 geführt, wobei auf einer Leitung 387 ein Sequenzendesignal erzeugt wird, das in den Taktsequenzgenerator 346 eingespeist wird. Die vom programmierbaren Festwertspeicher 454 abgehende Leitung 460 wird durch das Flip-Flop 464 getaktet, wodurch ein Synchronwort-Steuersignal auf der Leitung erzeugt wird, das in den Taktsequenzgenerator 346 sowie in den die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 steuernden Adreßgenerator 382 eingespeist wird. Die Ausgangsleitung 462 des programmierbaren Festwertspeichere 454 wird durch das Flip-Flop 464 getastet, wodurch ein Fenstersignal einer Hilfsträgerperiode auf der Leitung 388 erzeugt wird, das in die Synchronesations schaltung 360 eingespeist wird.
Gemäß Figur 2Of wird die Bild- und Teilbildinformation auf den Leitungen 372 und 374 in die Festwertspeicherund Signalgeneratorschaltung 376 eingespeist, wobei das Signal auf der Leitung 384 festlegt, ob eine Fernsehzeile eine gerade oder ungerade numerierte Zeile ist, wobei diese Information in drei Adressen der Festwertspeicher- und Signalgenerator-Schaltung 376 eingegeben wird. Weitere Adreßinformation wird durch einen Sequenzadreßgenerator 480 erzeugt, welcher durch den Takt mit 3,58 MHz auf der Leitung 238 getaktet und durch das Synchronwort-Steuersignal auf der Leitung 386 gelöscht wird. Ausgangsleitungen 482 des Adreßgenerators bzw. Adreßzählers 480 sind auf vier Adreßeingänge der Fest-
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wertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 geführt. Ein durch die Leitung für den Zählwert 1050 erzeugtes Signal wird über die Leitung 370 sowie zwei monostabile Multivibratoren 483 und 484 auf eine Leitung 486 gekoppelt, welche ebenfalls auf einen der Adreßeingänge der Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 gekoppelt ist. Der erste Multivibrator 483 verzögert die Triggerung des zweiten Multivibrators 484, bis das Horizontalaustastintervall beendet ist. Sodann liefert der Multivibrator ein aktives Signal auf die Leitung 486 für eine Periode, welche dem Videointervall entspricht. Dies führt zur Erzeugung eines eindeutigen Wortes durch die Festwertspeicherund Signalgeneratorschaltung 376, das während des aktiven Videoteils für eine Zeile von jeweils 4 Teilbildern in die Datenfolge eingesetzt wird, um durch das Servosystem zur Realisierung einer Vertikalsynchroninformation ausgenutzt zu werden. Die Ausgangsinformation der Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 entsteht auf Leitungen 488, welche über D-Flip-Flops 490 getakt werden, um 8 Bits an Information auf Leitungen 341 zu erzeugen, welche auf einen 4:1-Schalter 491 gekoppelt sind.
Die von der Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 gelieferte Information enthält die ID 1- und ID 2-Information in der 10. und 12. Periodenstelle der 12 Periodensequenz sowie die Bild- und Teilbildinformation in der 11. Periode. In diesem Zusammenhang ist in ungeraden Fernsehzeilen die ID 1-Information die binärkodierte Dezimalzahl 2 und die ID 2-Information die binärkodierte Dezimalzahl 10. Entsprechend ist für gerade Gernsehzeilen die ID 1-Information die binärkodierte Dezimalzahl 20 und die ID 2-Information die binärkodierte Dezimalzahl 40. Die Bildlageninformation identifiziert das Bild, und zwar das erste oder das zweite Bild der NTSC-Sequenz sowie das erste oder zweite
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Teilbild dieser Sequenz. Durch Ausnutzung sowohl der Bild- als auch der Teilbildinformation kann das spezielle Teilbild der Sequenz mit 4 Teilbildern auf der Basis von Zeile zu Zeile bestimmt werden. Wie oben bereits ausgeführt, wird die Horizontalzeilenzahl der Zeilen für eine volle Sequenz mit 4 Teilbildern (oder eine volle Sequenz mit 8 Teilbildern für das PAL- oder SECAM-System) vorzugsweise in die 11. Periode der-digitalen Synchronsequenz eingefügt, was durch selektive Betätigung des 4:1-Schalters 491 durchgeführt wird. In diesem Zusammenhang werden die Daten von der Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 über die Leitungen 341 und die Schalter 491 geführt. Dies ist lediglich während der 11. Periode, wenn die Bildlageinformation erzeugt wird, nicht der Fall. Der Vorgang erfolgt durch selektive Steuerung der Schalter 491, um die Daten selektiv von nicht dargestellten Schaltungen für das Wort A von Leitungen 377, für das Wort B von Leitungen 379 und für das Wort C von Eingangsleitungen 371 durchzuschalten.
Zur Steuerung der Umschaltung der Schalter 491 wird das Taktsequenzsignal auf der Leitung 385 zur Triggerung eines monostabilen Multivibrators 493 am Ende der Taktsequenz, d.h., am Ende der ersten 9 Perioden der in Fig. 6(2) dargestellten Synchronsequenz ausgenutzt. Der monostabile Multivibrator 493 erzeugt eine Verzögerung, welche einer Periode der Sequenz, speziell der die ID 1-Information enthaltenden Periode gleich ist, wonach ein zweiter monostabiler Multivibrator 497 getriggert wird, welcher auf einer Leitung 499 einen Impuls mit der Dauer 1 Periode erzeugt, der seinerseits Flip-Flops 501 und 503 steuert. Dies dient zur Synchronisation der Adressensteuersignale auf Leitungen 505 und 507, welche mit den Eingangsdaten auf die Schalter 491 geführt sind. Die mit ihren Ausgangsleitungen 505 und 507 auf die 4:1-Schalter 491 geführten Flip-Flops 501
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und 5 03 erzeugen die Adressen zur sequentiellen Auswahl der Leitungen 377, 379 und 381 während der Π.Periode und sodann zur Auswahl der Leitungen 341 für die die ID 2-Information enthaltende 12. Periode, wobei diese Adresse bis zum Ende der in der nächsten Horizontalzeile auftretenden nächsten Taktsequenz gehalten wird. Die Flip-Flops werden durch den Aufzeichnungstakt mit 10.7 MHz auf der Leitung 239 getaktet, so daß die drei Wörter A, B und C in eine einzige Periode der Sequenz eingefügt werden können, welche mit einer Frequenz von 3,58 MHz auftritt.
Die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung erzeugt weiterhin die binärkodierte Ziffer 5, welche in den oben anhand von Figur 6 beschriebenen 9 Perioden der Taktsequenz verwendet wird. Nachdem die Daten unter Ausnutzung des über die Leitung 238 gelieferten Taktes mit 3,58 MHz durch die Flip-Flops 49 0 getaktet sind, werden die Daten auf den Leitungen 342 auf die in Fig.20g dargestellten 2:1-Schalter 340 gegeben.
Wie dargestellt, wählen die Schalter entweder die Leitungen 342 oder 348 und führen die Daten von den gewählten Leitungen auf Ausgangsleitungen 492. Die Daten werden durch D-Flip-Flops 495 rückgetaktet und erscheinen auf den Leitungen 48, welche auf die Schaltungen 50 und 52 nach Fig. 1 geführt sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Flip-Flops 495 durch das Aufzeichnungstaktsignal mit 10,7 MHz getaktet werden, das über die Leitung 239 zugeführt wird, welche auf den Takteingang der Flip-Flops 495 geführt ist, während die Daten von der Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung 376 unter Ausnutzung einer Taktfolgefrequenz von 3,58 MHz zugeführt werden. Wenn die durch die Festwertspeicher- und Signalgeneratorschaltung gelieferten Daten eine Dauer von 1 Periode des Taktes mit 3,58 MHz besitzen, so werden sie daher unter Ausnutzung des Taktes mit 10,7 MHz drei Mal auf
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die Leitungen 48 getaktet. Somit wird die ID 1- und ID 2-Information in der Datenfolge auf den Leitungen dreimal wiederholt. Hinsichtlich der anhand von Fig. 6 beschriebenen "005"-Taktsequenz wird jedoch die Ziffer 5 durch die Schalter 340 lediglich während der letzten Periode des Taktes mit 10,7 MHz auf die Leitungen 492 gegeben, was mit anderen Worten bedeutet, daß es sich dabei um die letzte Drittel-Periode des Taktintervalls der.Taktfrequenz mit 3,58 MHz handelt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Leitung 496 lediglich zur Überführung der Ziffer 5 auf die Leitungen 492 während dieser gewünschten Zeitperiode wirksamgeschaltet wird. Wenn die Leitung 496 auf hohem Pegel liegt, so liefert der Schalter 340 auf allen Ausgangsleitungen 492 Nullen, wobei das D-Flip-Flop 494, das durch den Taktsequenzgenerator 346 gesteuert wird, diesen Pegel während der ersten 2/3 jeder Periode des Hilfsträgers während der 9 Perioden, in denen die "005"-Taktsequenz erzeugt werden soll, liefert. Das Sequenzendesignal auf der Leitung 387 schaltet das Flip-Flop 494 am Ende der 9 Perioden der Taktsequenz ab. Der 2:1-Schalter 340 wählt sonst zwischen den Leitungen 342 und 348 durch Steuerung einer Wählleitung 498, welche bei tiefem Pegel die Leitungen 348 und bei hohem Pegel die Leitungen 342 wählt. Die Leitung 498 wird durch ein Flip-Flop 500 gesteuert, durch das Taktsequenzsignal auf der Leitung 385 vorgesetzt und durch eine Leitung 502 getaktet, welche mit einem monostabilen Multivibrator 405 gekoppelt ist, der durch ein Synchronwort-Steuersignal auf der Leitung 386 getriggert wird.
Der Schaltungsteil nach Fig. 20g führt eine weitere Funktion aus, welche die Wortsynchronisations-Detektorschaltung in den Dekoder-, Ausfallverarbeitungs-, Takterfassungs- und Serien-Parallel-Wandlerschaltungen 138 und 140 wirksam schützt. In diesem Zusammenhang wird die
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Wortsynchronisation, durch Erfassung der "005"-Sequenz erfaßt, welche 24 aufeinanderfolgende Nullen und die darauf folgenden logischen Zustände 101 umfaßt. Da diese "005"-Sequenz während der Synchronsequenz erzeugt wird, braucht sie lediglich während dieser Zeit erfaßt zu werden. Der Schaltungsteil nach Fig. 2 0g verhindert, daß diese Sequenz in Zeiten auftritt, welche von der Synchronsequenz verschieden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß das geringstwertige Bit der Digitalwörter mit 8 Bit jedesmal dann auf eine logische Eins gebracht wird, wenn die Wörter während des aktiven Videoteils der Datenfolge nur logische Nullen enthalten. Dies ist zu allen Zeiten der Fall, welche von der Synchronsequenz verschieden sind. Zu diesem Zweck ist ein NAND-Gatter 508 in Verbindung mit den Datenleitungen 38 vorgesehen, welche auf Eingänge dieses NAND-Gatters geführt sind. Das Gatter liefert ein Ausgangssignal -für den D-Eingang eines Flip-Flops 509, wenn insgesamt nur Nullen auf den Leitungen 38 vorhanden sind. Eine Leitung 511 vom Flip-Flop 500 schaltet das Flip-Flop 509 während der Synchronsequenz ab, so daß während der Zeit keine logische Eins geliefert wird, in der aufeinanderfolgende Nullen vorhanden sind. Während der Zeit, in der die aktive Videoinformation auftritt, wenn insgesamt nur Nullen auf den Videoleitungen 38 vorhanden sind, liefert das Flip-Flop 509 jedoch ein Ausgangssignal auf einer Leitung 515, wodurch ein Flip-Flop 517 vorgesetzt und wie gewünscht auf eine logische Eins geschaltet wird.
Der verbleibende Teil des Blockschaltbildes nach Fig.12, für den bisher keine spezielle Schaltung beschrieben wurde, betrifft die Synchronisationsschaltung 36 0 gemäß Fig. 20e, welche das Rücksetzsignal für die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung 380 im richtigen Zeitpunkt liefert, wodurch sichergestellt wird, daß die Hilfsträgerphase mit dem Horizontalsynchronsignal
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synchronisiert ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, legt der in Fig. 2Oe dargestellte Schaltungsteil fest, daß die Phase des Hilfsträgers dadurch mit dem Horizontalsynchronsignal synchronisiert ist, daß sichergestellt wird, daß das Horizontalsynchronsignal in seiner Phase so eingestellt ist, daß es in der Mitte einer Hilfsträgerperiode auftritt. Der Schaltungsteil legt im wesentlichen die gerade oder ungerade Beziehung der Zeilen dadurch fest, daß eine Entscheidung in bezug auf die Lage des Horizontalsynchronsignals relativ zum Hilfsträger getroffen wird, wonach der Zusammenhang aufrechterhalten wird, so daß die als ungerade bezeichneten Zeilen immer ungerade und die als gerade bezeichneten Zeilen immer gerade sind. Der Schaltungsteil definiert dabei, ob eine Zeile gerade oder ungerade ist, und hält den Zusammenhang während der Aufzeichnung der Daten aufrecht, so daß hinsichtlich dieses Zusammenhangs während einer nachfolgenden Wiedergabe keine Probleme auftreten.
Zur Durchführung dieser Entscheidung wird gemäß Fig. 2Oe das Horizontalsynchronsignal von der Synchronsignal-Abtrennschaltung 350 über die Leitung 354 in einen zentrierenden monostabilen Multivibrator 510 eingespeist, welcher die Phase des Horizontalsynchronsignals als Funktion der Steuerung des Leitungszustandes eines Transistors 512 vorwärts und rückwärts schieben kann, wodurch die Impulsbreite des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 510 verändert werden kann. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 510 erscheint auf einer Leitung 513, welche auf einen weiteren monostabilen Multivibrator 514 gekoppelt ist, welcher einen relativ schmalen Impuls auf einer Leitung 516 erzeugt. Diese Leitung ist direkt mit einem NAND-Gatter 518 und weiterhin über eine Leitung 519 mit einer Anzahl von Komponenten 520 gekoppelt, welche eine Ausbreitungsverzögerung realisieren.
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Wenn das eine Zeile als gerade oder ungerade bestimmende und auf der Leitung 384 auftretende Signal auch auf das UND-Gatter 518 gekoppelt wird, so liefert dieses Gatter einen extrem schmalen Impuls von 20 bis 30 ns auf eine
Leitung 522, welche ein Flip-Flop 524 taktet, dessen
D-Eingang durch eine Periode des Hilfsträgers über die
Leitung 388 gespeist wird. Das eine gerade oder ungerade Zeile definierende Signal auf der Leitung 384 ist mit
dem'Hilfsträger synchronisiert und wird über einen In-
verter 526 in einen Eingang eines NAND-Gatters 527 eingespeist, dessen weitere Eingänge von den Ausbreitungsverzögerungsstufen 520 über die Leitungen 516 und 519
gespeist werden, so daß dieses Gatter ebenfalls einen
schmalen Impuls von 20 bis 30 ns auf einer Leitung 528
erzeugt, der durch einen Inverter 530 invertiert und
über eine Leitung 532 auf einen Takteingang eines zweiten Flip-Flops 534 gegeben wird, dessen D-Eingang durch die Leitung 388 gespeist wird. Damit werden die Flip-Flops 524 und 534 durch Signale getaktet, welche mit
der Horizontalfolgefrequenz synchronisiert ist. Auf
Leitungen 536 und 538 werden somit Zeittaktsignale erzeugt, welcher unter Ausnutzung des auf den Hilfsträger synchronisierten Signals auf der Leitung 384 in D-Flip-Flops 540 und 542 getaktet werden. An den Ausgängen dieser Filip-Flops 540 und 542 werden damit vier
mögliche Zustände realisiert, d.h., eines oder beide
der über die Leitungen 532 und 522 gelieferten Taktsignale kann innerhalb oder außerhalb des Fensters liegen. Ein generell mit 544 bezeichneter Logikschaltungsteil untersucht diese möglichen Bedingungen und liefert ein Signal auf einer Leitung 546, das den Leitungszustand des Transistors 512 derart steuert, daß die Horizontal-Synchronlage vorverschoben oder verzögert wird, wodurch eine Periode des Hilfsträgers ausgewählt wird, in deren Mitte das Horizontalsynchronsignal liegen soll. Das
Taktsignal mit 3,58 MHz auf der Leitung 238 taktet ein
Flip-Flop 550, dessen D-Eingang über eine Leitung 552
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vom monostabilen Multivibrator 514 gespeist wird. Ein Ausgang 558 des Flip-Flops 550 ist über eine Folge von eine Ausbreitungsverzögerung realisierenden Komponenten 554 auf einen Eingang eines NAND-Gatters 556 gekoppelt, dessen zweiter Eingang direkt von einer Leitung 558 gespeist wird. Das NAND-Gatter 556 erzeugt einen schmalen Impuls auf einer Leitung 560 aus dem vom Flip-Flop 550 gelieferten Signal, wodurch ein NAND-Gatter 562 wirksamgeschaltet wird, um einen Rücksetzimpuls zu erzeugen, der auf die Leitung 378 gebracht wird, wenn das Signal auf einer Leitung 464 durch den Schaltungsteil 544 wirksamgeschaltet wird. Damit tritt der Rucksetζimpuls in einem Zeitpunkt ein, der genau in der Mitte einer Hilfsträgerperiode liegt, wodurch die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltung mit der Zählkapazität 455 immer im richtigen Zeitpunkt auf einer ungeraden Zeile rückgesetzt wird.
Das die digitale Synchronsequenz enthaltende verarbeitete Fernsehsignal über die 8 Leitungen 48 auf die Schaltungen 50 und 52 geführt, von denen eine im einzelnen in den Fig. 18a und 18b dargestellt ist. Diese beiden Figuren zeigen ein Schaltbild der Schaltung 52 und der Zeilenidentifikations-Dekoderschaltung, welche zur Steuerung der Schalter 128 und 130 über die Leitung von der Logik- und Servorückkoppelschaltung verwendet werden. Gemäß Figur 18a sind die die aufzuzeichnenden Daten führenden 8 Leitungen 48 an einen Satz von Eingängen eines 2:1-Schalters 508 angekoppelt, welcher zwisehen den Leitungen 48 oder den Leitungen 148 wählt, welche die wiederzugebenden Daten von der Dekoder-, Ausfallverarbeitungs-, Takterfassungs- und Serien-Parallel-Wandler-Schaltung 140 führen. Die Leitungen führen MECL-Pegelsignale, welche durch mit 582 bezeichnete Schaltungsteile in TTL-Pegel überführt werden, wobei alle Eingangssignale mit Ausnahme des Paritäts-Bits auf Eingänge der 2:1-Schalter 580 geführt werden. Bei
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Aufzeichnung werden die Leitungen 48 und bei Wiedergabe die Leitungen 148 ausgewählt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die gesamte in den Fig. 18a und 18b dargestellte Schaltungsanordnung doppelt ausgeführt ist und daß ein Satz von Leitungen von den Dekoderschaltungen in einem der Kanäle durch die Leitungen 146 gebildet wird, während die Leitungen von der Dekoderschaltung des anderen Kanals durch die Leitungen 148 gebildet werden. Die Auswahl eines Satzes von Eingangsleitungen für die 2:1-Schalter 580 wird über eine Leitung 586 gesteuert, welche ihrerseits durch eine Logik als Funktion der Auswahl entweder einer Aufzeichnungsoder einer Wiedergabeoperation gesteuert wird. Wenn der Pegel auf der Leitung 586 tief liegt, so werden die das aufzuzeichnende verarbeitete Fernsehsignal führenden Leitungen 48 ausgewählt, wobei das Signal für eine evtl. Einspeisung in die Speicher RAM 2 und RAM 4 über den Schalter 580 geführt wird. Liegt der Pegel hoch, so wird das vom Dekoder empfangene wiedergegebene verarbeitete Fernsehsignal über den Schalter 580 für eine evtl. Einspeisung in die Speicher geführt.
Die Datenleitungen 148 umfassen auch eine Paritäts-Bitleitung, welche jedoch nicht auf den 2:1-Schalter sondern direkt auf einen Eingang eines Schieberegisters 584 geführt ist. Der 2:1-Schalter 580 empfängt weiterhin Taktsignale, wobei es sich um vom Dekoder über Leitungen 590 und 1328 sowie Leitungen 1332 und 594 empfangene Wiedergabetaktsignale mit 4,8 MHz sowie von der Eingangstaktgenerator-Schaltung (Fig. 11) über die Leitungen 238 und 592 sowie 239 und 596 empfangene Aufzeichnungstaktsignale mit 3,58 und 10,7 MHz handelt. Wie oben anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 erläutert wurde, ist die Taktfolgefrequenz der parallelen Daten mit 8 Bit, welche vom 2:1-Schalter 580 über die Leitungen 48 zur Einschreibung in die Speicher 60-66 mit wahlfreiem Zugriff während der Aufzeichnungsoperation empfangen
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werden, im wesentlichen gleich der Tastfolgefrequenz von 10,7 MHz, während die parallelen Daten mit 9 Bit, welche von den Dekodern auf den Leitungen 146 oder 148 während der Wiedergabeoperation empfangen werden, mit einer Folgefrequenz von 4,8 MHz vorliegen. Die empfangenen Daten werden während der Aufzeichnungsoperationen als parallele Daten mit 24 Bit und einer Folgefrequenz von 3,58 MHz und während der Wiedergabeoperationen mit einer Folgefrequenz von 1,6 MHz auf die Speicher 60-66 übertragen. Die vier Taktsignale werden in den 2:1-Schalter 580 eingespeist, welcher zwischen den Aufzeichnungstaktsignalen mit 3,58 und 10,7 MHz und den Wiedergabetaktsignalen mit 1,6 und 4,8 MHz wählt. Somit erscheint einer dieser Sätze von Taktsignalen, d.h.
die Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Taktsignale auf Leitungen 598 und 600, wobei diese Signale zur Steuerung des Zeittaktes der Komponenten der Schaltungsanordnung nach den Fig. 18a und 18b dienen. Speziell steuert der Takt auf der Leitung 600 das Schieberegister 584 sowie eine Folge von Schieberegistern 602, deren Eingangsleitungen 604 die Daten vom 2:1-Schalter 580 führen. Die Schieberegister 602 und 584 empfangen drei aufeinanderfolgende Datenbits und übertragen sie auf Ausgangsleitungen 606, welche 24 Datenbits führen. Ausgangssigna-Ie auf Ausgangsleitungen 608 von einer Paritäts-Prüfungsschaltung werden den 24 Informationsbits hinzuaddiert, wobei die Leitungen 606 und 608 auf eine Folge von D-Flip-Flops 610 geführt sind, welche die Daten unter Ausnutzung des Aufzeichnungstaktsignals mit 3,58 MHz auf einer Leitung 612 neu takten, welche über einen Impulsformenden monostabilen Multivibrator 614 an die Leitung 598 gekoppelt ist. Die Ausgänge der Flip-Flops 610 liegen an den Leitungen 56, welche die Eingangsleitungen für die Speicher RAM 2 und RAM 4 bilden. Es ist im Zusammenhang mit den obigen Ausführungen darauf hinzuweisen, daß die Aufzeichnungs- und Wiedergabewege im Blockschaltbild nach Fig. 1 zwar als getrennte Wege darge-
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stellt sind;, die tatsächlichen Leitungen sind jedoch aufgrund des 2:1-Schalters 50 die gleichen. Die beiden Wege sind im Blockschaltbild aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt dargestellt, um den Datenfluß während der beiden Operationen zu zeigen.
Die vorstehende Erläuterung der Fig. 18a und 18b vervollständigt die Erläuterung der Schaltungsfunktion, welche während einer Aufzeichnungsoperation auftritt.
Aus der Zeichnung ist jedoch zu ersehen, daß weitere Schaltungsteile vorhanden sind, welche während einer Wiedergabeoperation wirksam werden. Diese Schaltungsteile werden nun beschrieben. Nach überführung der Signale auf den Eingangsleitungen 148 auf TTL-Pegel werden diese Leitungen über Überbrückungen 615 auf die 2:1-Schalter und weiterhin in den Schaltungsteil nach Fig. 18b auf eine Folge von Schaltern 614, 616, 618 und 620 geführt, welche zur Dekodierung der entsprechenden Identifikations-Zahl dienen. Es werden dabei NAND-Gatter 622, 624, 626 und 628 wirksamgeschaltet, welche ein wahres Ausgangssignal liefern, wenn die entsprechenden ID-Zahlen 2, 20, 10 und 40 in den wiedergegebenen Daten auf der Eingangsleitung 148 enthalten sind. Die Ausgangssignale der NAND-Gatter laufen durch Schalter 630 und 632, wodurch entsprechende Signale auf Leitungen 634 und 636 gegeben werden, wenn die ID 1- und ID 2-Zahlen dekodiert worden sind. Die Signale auf den Leitungen 634 und 636 werden auf die Logik- und Servorückkoppelschaltung 200 gegeben, welche im folgenden beschrieben wird. Da die Schaltungsanordnung nach den Fig. 18a und 18b zweifach ausgeführt ist, werden die Schalter 630 und 632 für eine der Schaltungen in eine Stellung und für die doppelt vorhandene Schaltung in die andere Stellung geschaltet. Da jeder Signalkanal entweder lediglich gerade Videozeilen und der andere Kanal lediglich ungerade Zeilen anthält, können die Schalter 630 und 632 entsprechend geschaltet werden, um die Zahlen 2 und 10 oder
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20 und 40 zu dekodieren.
Hinsichtlich der Verwendung der Parität im Gerät zur Realisierung einer Anzeige, ob Daten richtig ausgezeichnet und wiedergegeben werden, führt die Schaltungsanordnung nach den Fig. 18a und 18b eine Paritätsprüfung durch und liefert ein Fehlersignal, das die Auswahlkompensationsschaltung derart steuert, daß Daten an der Stelle in die Datenfolge eingeführt werden, an der Daten als fehlend oder falsch angezeigt werden.
Es ist noch einmal daran zu erinnern, daß das Paritäts-Bit durch die Schaltung 82 in die Datenfolge eingefügt wird, wo die Daten aufgezeichnet werden. Bei Wiedergabe enthält das Signal von der Schaltung 140 ein Paritäts-Bit, das in das Schieberegister 584 eingespeist wird. Für drei aufeinanderfolgende Wörter mit 8 Bit wird damit ein höchstwertiges Paritäts-Bit auf einerLeitung 640 ein zweithöchstwertiges Bit auf einer Leitung 642 sowie ein dritt- und viertwertiges Paritäts-Bit auf einer Leitung 646 erzeugt, wobei diese Leitungen auf Paritäts-Prüfstufen 648, 650 und 652 geführt sind. Die Ausgangsleitungen 606 des Schieberegisters 602 führen wie oben ausgeführt die Bit-Daten für drei aufeinanderfolge Tastwerte, wobei das höchstwertige Datenbit von drei aufeinanderfolgenden Tastwerten der Datenfolge in die Paritäts-Prüfstufe 648 eingespeist wird. Entsprechend werden die Daten der drei aufeinanderfolgenden Tastwerte des zweithöchstwertigen Bits in die Paritäts-Prüfstufe 650 und die Daten dreier aufeinanderfolgender Tastwerte sowohl des dritt- als auch des vierthöchstwertigen Bits in die Paritäts-Prüfstufe 652 eingespeist.
Der logische Pegel des Paritätsbits wird selektiv entweder als logische Eins oder logische Null addiert, so daß für drei aufeinanderfolge Tastwerte einschließlich des Paritäts-Bits eine gerade Anzahl von logischen Einsen (keine Eins wird als gerade betrachtet) erhalten wird,
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wobei die Paritäts-Prüfstufen 648, 650 und 652 lediglich die in sie eingespeisten Daten verarbeiten und ein wahres Signal an Ausgängen 654, 656 und 658 liefern, wenn eine gerade Anzahl von Einsen empfangen wird. Die Signale werden auf UND-Gattern 660, 6 62 und 664 gegeben. Weiterhin sind die drei Ausgangslextungen auf ein weiteres UND-Gatter 666 geführt. Wenn alle Ausgangssignale wahr sind, so liefert das UND-Gatter 666 ein hochliegendes wahres Ausgangssignal auf einer Leitung 668, das die UND-Gatter 660, 662 und 664 wirksamschaltet und darüber hinaus ein wahres Signal liefern, das durch die Flip-Flops 610 getaktet wird, um ein Signal auf einer Leitung 670 zu erzeugen, die auf eine generell mit 672 bezeichnete logische Schaltung geführt ist, deren Wirkungsweise im folgenden beschrieben wird. Wenn eine der Paritäts-Prüfstufen eiineiParitäts-Fehler feststellt, so werden alle Paritäts-Kanäle aufgrund der Abschaltung der UND-Gatter 660, 662 und 664 über die Leitung 668 dazu gebracht, die gleiche Anzeige zu liefern. Die Ausgänge der UND-Gatter 660, 662 und 664 sind auf die Leitungen 608 geführt, wobei die Signale auf diesen Leitungen durch das Flip-Flop 610 getaktet werden und somit Signale zur Ausnutzung in der Ausfallkompensationsschaltung erzeugt werden, um festzulegen, daß eines oder mehrere der ersten vier höchstwertigen Bits dreier aufeinanderfolgender Tastwerte einen Paritäts-Fehler enthalten oder daß ein HF-Ausfall aufgetreten ist und daher andere Daten eingeführt werden sollen.
Das Paritäts-Fehlersignal auf der Leitung 670 wird in die Schaltung 672 eingespeist, welche das Fehlersignal zur Feststellung integriert, ob es etwa 4 eng benachbarte Gruppen von drei Tastwerten übersteigt. Ist dies der Fall, so wird ein monostabiler Multivibrator 673 mit einer Ausgangsleitung 674 getriggert, welche auf ein
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ODER-Gatter ,675 geführt ist. Der Ausgang dieses ODER-Gatters ist über eine Leitung 676 auf die UND-Gatter 660, 662 und 664 geführt und schaltet diese für eine längere Zeit ab, als dies tatsächlich durch die Ausgangssignale der Paritäts-Prüfstufen festgelegt wird. Die Abschaltung erfolgt dabei für weitere 3 bis 6 Tastwerte. Es handelt sich dabei um einen Sicherheitsabstand gegen die Möglichkeit, daß Rauscherscheinungen eine wahre Paritäts-Prüfung in einer Folge von schlechten Datenperioden erzeugen können. Dabei wird die Dauer der Paritäts-Fehlersignale auf den Leitungen 608 verlängert. Würden Rauscheffekte, welche ein wahres Paritäts-Ausgangssignale erzeugen würden, auf die Leitungen 608 durchgreifen können, so würden die schlechten Videodaten, welche durch die falsche Parität als gut angezeigt würden, entweder zu einem Flackern oder zu einer schwarzen Stelle im angezeigten Videobild führen. Obwohl Rauscherscheinungen keine beträchtliche Anzahl von wahren Paritäts-Anzeigen erzeugen würden, gewährleistet die Schaltung 672 eine Unterbindung dieses Effektes während des Vorhandenseins einer Folge von erfaßten Paritäts-Fehlern.
Gemäß einem weiteren Merkmal der in den Figuren 18a und 18b dargestellten Schaltungsanordnung wird für den Fall, daß die Schaltung 138 oder 140 einen HF-Ausfall beispielsweise bei fehlender Wiedergabe der Information aufgrund eines Fehlers im Band feststellt, ein Ausfallanzeigesignal erzeugt und auf eine Leitung 676 gegeben, auf der das Signal in einen TTL-Pegel überführt wird.
Sodann wird das Signal in die in Figur 18b dargestellte Schaltung 672 eingespeist. Das Signal auf der Leitung 677 wird auf ein Gatter 678 gegeben, dessen Ausgangssignal über eine Leitung 679 in das Gatter 675 eingespeist wird. Dieses Gatter erzwingt ein Paritätsfehlersignal auf der Leitung 676. Das Signal auf der Leitung 677 triggert
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weiterhin eilten monostabilen Multivibrator 681, dessen Ausgangsleitung 680 auf das ODER-Gatter 675 gekoppelt ist. Das durch den Multivibrator 681 erzeugte Ausgangssignal dauert für die Länge des Ausfalls an, während das erzwungene Paritäts-Fehlersignal über die tatsächliche Länge, d.h., beispielsweise weitere 6 oder 9 Tastwerte andauert, damit sich beispielsweise die internen Taktsignale nach dem Ende des Ausfalls neu einstellen können. Das Signal auf der Leitung 677 erzeugt weiterhin ein zusammengesetztes Ausfall-Ausgangssignal auf einer Leitung 682, welche auf die Logik- und Servorückkopplungsschaltung 200 geführt ist, wodurch diese Schaltung darin gehindert wird, die ID 1- und ID 2-Signale zur Erfassung der Wortsynchronisation zu verarbeiten. Ein über eine Leitung 686 zugeführtes H/8-Signal wird in eine generell mit 688 bezeichnete Schaltung eingespeist, welche eine Fehlerfrequenzfolge der Zahl der Parität und des durch die auftretenden Fehler induzierten Ausfalls erzeugt. Da das H/8-Signal die Frequenz besitzt, mit der die Kopfumschaltung erfolgt, sollten während dieser Zeitperiode die Fehler nicht gezählt werden, da sie keine wahre Anzeige der im aktiven Videosignal auftretenden Fehlerfolgefrequenz darstellen.
Die Erzeugung des auf der Leitung 682 erzeugten Ausfallsignals wird während des Synchronsequenzintervalls durch das durch die Schaltung nach Fig. 10 auf eine Leitung 1270 (Fig. 18a) gelieferte Sequenz-Fenstersignal unterbunden. Dieses Sequenz-Fenstersignal triggert einen monostabilen Multivibrator 601, um einen folgenden D-Puffer 603 so zu setzen, daß auf seinen Ausgangsleitungen 605 und 607 Sperrsignale überzeugt werden, welche auf die Schaltung zur Sperrung der Erzeugung des Ausfall-Signals gekoppelt werden. Der Sperrzustand bleibt auf den Leitungen 605 und 607 erhalten, bis durch die Schaltung nach Fig. 10 das zusammengesetzte ID-Signal auf einer Leitung 1726 erz.eugt wird. Das zusammengesetzte ID-Signal wird
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durch einen Verzögerungskreis so verzögert, daß der Sperrzustand auf den Leitungen 605 und 607 durch Rücksetzen des D-Puffers 603 unmittelbar vor dem Beginn des Videointervallteils der verarbeiteten Fernsehzeile aufgehoben wird.
Die 27 Daten-Bits auf den parallelen Leitungen 56 werden in die entsprechenden Speicher RAM 2 und RAM 4 eingeschrieben. Die Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4 werden durch spezielle Schaltungen gebildet, von denen Teile im einzelnen in Fig. 13 dargestellt sind. Bei den in Fig. 13 nicht dargestellten Teilen handelt es sich lediglich um redundante Teile der generellen Auslegung der Schaltungsanordnung. Die Eingangsleitungen 54 oder 56 sind in drei Gruppen von 9 Leitungen aufgeteilt, wobei jede Gruppe auf einen als integrierter Schaltkreis ausgebildeten Speicher 800 mit wahlfreiem Zugriff und mit 276 geführt sind, wobei lediglich 6 der Gesamtzahl von 27 dargestellt sind. Jeder Satz von Leitungen 54 oder 56 ist in der dargestellten Weise auf einen Eingang der Speicher-Schaltungsanordnung 800 geführt. Entsprechend besitzt jede Speicher-Schaltungsanordnung 800 eine Ausgangsleitung 802, welche auf ein Gatter 804 mit drei Schaltzuständen geführt sind. Diese Ausgangsleitung ist in Abhängigkeit von dem identifizierten RAM entweder die Leitung 70, 75, 150 oder 154. In diesem Zusammenhang sind die einzigen Ausgangsleitungen jeder Speicher-Schaltungsanordnung 800 auf den 2:1-Schalter 152 sowie auf die 24-auf-8-Bit-Konverter 72 geführt. Da die Speicher in ihrer Funktion in Paaren geschaltet sind, d.h., die Eingänge und Ausgänge von RAM 1 und RAM 3 sind ebenso geschaltet wie die von RAM 2 und RAM 4 trennen die NAND-Gatter 804 die einzelnen Speicher-Schaltungsanordnungen 800 von den Ausgangsleitungen, wenn sie nicht wirksamgeschaltet sind, so daß lediglich die Ausgangssignale von einzelnen Speicher-Schaltungsanordnungen 800 für einen der Speicher mit wahlfreiem Zugriff, wie beispielsweise
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RAM 1 oder RAM 3 auf die Ausgangsleitungen 70 oder 74 gegeben werden.
Steuerleitungen 806, in die in der dargestellten Weise Inverter eingeschaltet sind,, schalten die NAND-Gatter 804 in den richtigen Zeitpunkten wirksam und unwirksam, wie dies anhand der Zeittaktdiagramme nach Fig.4b und 5b dargeste^t und e^äutert wurde. Ein Schreibfreigabesignal· auf einer Leitung 808 wird in einen monostabiien Mu^ivibrator 810 eingespeist, welcher so gesteuert werden kann, daß der Schreibimpuls in bezug auf die Daten und eine Ausgangsleitung 812 an den Schreibfreigabeeingang jedes als integrierter Schaltkreis ausgebildeten Speichers 800 angekoppelt wird. Der Pegel auf der Ausgangsieitung 812 führt eine Steuerung aus, ob eine Schreiboder eine Leseoperation in bezug auf den Speicher durchgeführt werden kann. Bei Fehien eines Schreibimpuises mit hohem Pegel· auf der Leitung 812 befinden sich die Speicher in einem Zustand zur Auslesung von gespeicherten Daten. Wird der Schreibimpuis auf die Leitung 812 gegeben, so werden die Speicher in einen Zustand gebracht, in dem Daten für die Dauer des Schreibimpuises eingespeist werden. Der Zeittakt für das Schreibfreigabesignal· ist für die Speicher mit wahifreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4 in den Fig. 4b und 5b dargestellt.
Die Speicher-Schaltungsanordnungen 800 werden über 8 Adressenleitungen 814 adressiert, weiche durch einen Adreßgenerator 816 so gesteuert werden, daß für jede durch diesen Adreßgenerator 816 erzeugte Adresse a^e Speicher 800 mit wahifreiem Zugriff die gieiche angesteuerte Adresse aufweisen. Für die 27 Eingangs-Datenbits wird daher ein Bit für jede durch den Adreßgenerator 816 erzeugte Adresse in eine Speicher-Schaitungsanordnung 18 eingeschrieben oder aus dieser ausgeiesen. Es sind zwar iedigiich zwei vom Adreßgenerator 816 ausgehende Adreßieitungen dargestellt. Es ist jedoch festzuhalten, daß die
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weiteren 6 Leitungen entsprechend an die verbleibenden Adreßleitungen angekoppelt sind, welche in Verbindung mit den Speicher-Schaltungsanordnungen 800 dargestellt sind. Der Adreßgenerator 816 wird über eine Taktleitung 818 von einem monostabilen Multivibrator 820 getaktet, welcher zur richtigen zeitlichen Einstellung des Taktes in bezug auf die Daten auf den Eingangsleitungen 54 und 56 verwendet wird.
Ein auf eine Leitung 822 gegebenes Taktsignal dient zur Triggerung des monostabilen Multivibrators 820 in bezug auf einen Takt, welcher durch die Betriebsart festgelegt wird. Das heißt mit anderen Worten, dieser Takt wird festgelegt, ob es sich während einer Aufzeichnungsoperation um ein Einschreiben oder ein Auslesen oder während einer Wiedergabeoperation um ein Einschreiben oder Auslesen handelt. Der Takt besitzt entweder eine Frequenz von 3,58 MHz oder 1,6 MHz, wobei diese beiden Frequenzen des Taktes von einer von zwei Quellen geliefert werden.
Während der Aufzeichnungsoperation werden die Daten mit einer Folgefrequenz von 3,58 MHz unter Steuerung der durch die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 gelieferten Aufzeichnungs-Taktsignale in die Speicher 800 eingeschrieben. Die aufzuzeichnenden Daten werden aus den Speichern mit einer Folgefrequenz von 1,6 MHz aus den Speichern ausgelesen, wobei diese Folgefrequenz durch ein durch die Schaltung 82 geliefertes Taktsignal festgelegt wird. Während einer Wiedergabeoperation werden die Daten mit der kleineren Folgefrequenz von 1,6 MHz in die Speicher eingeschrieben, wobei diese Frequenz von einem Taktsignal festgelegt wird, das von der Schaltung 138 oder 140 geliefert wird. Die wiedergegebenen Daten werden aus den Speichern mit einer Folgefrequenz von 3,58 MHz ausgelesen, welche durch ein von der Stationsreferenz abgeleitetes und mit dieser synchronisiertes Taktsignal festgelegt wird. Das Taktsignal auf der Leitung 822 wird weiterhin zur Triggerung in einen monostabilen
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Multivibrator- 824 eingespeist, um die Schreibimpulse in bezug auf die auf der Eingangsleitung 54 oder 56 vorhandenen Daten zeitlich richtig festzulegen.
Der Adreßgenerator 816 wird während Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen durch auf eine Leitung 830 gegebene Rücksetzimpulse gesteuert. Diese Rücksetzimpulse stellen den Zähler 816 auf Null zurück, wodurch sichergestellt wird, daß die Daten am Beginn der digitalen Synchronseguenz in der Adresse Null eingeschrieben werden. Das Rücksetzsignal auf der Leitung 830 wird von der Logik- und Servorückkoppeischaltung 200 geliefert. Bei Wiedergabe erscheinen die ID 1- und ID 2-Steuersignale auf Leitungen 832 und 834, wobei diese Signale invertiert und auf ein NAND-Gatter 836 gegeben werden, wobei das Signal auf der Leitung 834 erneut invertiert und auf einen Adreßeingang des Adreßgenerator 86 0 gegeben wird, um diesen mit der richtigen Ladezahl zur Einschreibung der Daten in die Speicher zu laden. Ein Lese-Rücksetzsignal auf einer Leitung 838 von der Logik- und Servorückkoppelschaltung 200 erzeugt ein Ladesignal zur Ladung des Adreßgenerators 816, um die Auslesung der Daten aus dem Speicher zum richtigen Zeitpunkt zu beginnen.
Bei Aufzeichnungsoperationen werden die aus den Speichern mit wahlfreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4 ausgelesenen Daten auf die Leitungen 70 und 74 gegeben, welche auf die entsprechenden 24-auf-8-Bit-Konverter 72 und 76 geführt sind, von denen einer auf der linken Seite einer generell vertikalen gestrichelten Linie in Fig. 14a dargestellt ist. Die Daten auf den Leitungen 70 oder 74 werden in eine generell mit 850 bezeichnete Folge von D-Flip-Flops eingespeist, welche die Daten unter Ausnutzung eines Taktsignals mit 1,6 MHz auf eine Leitung 852 rücktakten. Das genannte Taktsignal wird durch eine generell mit 900 bezeichnete Kodierer-Schaltungsanordnung gemäß den Fig. 14a
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und 14b erzeugt. Die durch die Flip-Fops 850 getakteten Daten erscheinen auf Leitungen 854, welche auf eine Anzahl von Parallel-Serien-Schieberegistern 856 geführt sind, die durch ein Taktsignal mit 1,6 MHz auf einer Leitung 858 geladen werden. Die Daten von den Eingangsleitungen 854 werden sequentiell mit einer dreimal größeren Folgefrequenz auf Leitungen 860 getaktet, wobei diese Folgefrequenz durch ein Taktsignal mit 4,8 MHz festgelegt wird, welche durch die Kodiererschaltung 900 erzeugt und auf eine an eine Ausgangstaktklemme jedes der Schieberegister 856 gekoppelte Leitung 862 gegeben wird. Die auf die Eingangsleitungen 854 gegebenen 24 Daten-Bits werden daher in 8 Daten-Bits umgewandelt, welche mit einer dreimal größeren Folgefrequenz übertragen werden.
Die Daten auf den Leitungen 860 werden über überbrückungen 861 und sodann über Gatter 863 geführt und in ein weiteres Parallel-Serien-Schieberegister 864 eingespeist, dessen Ausgangsleitung 868 die in Serienform überführten NRZ-Daten auf Ausgangsleitungen 866 führt. Die Überbrückungen können zur Änderung der Folge der Daten-Bits ausgenutzt werden, so daß die drei höchstwertigsten Bits nicht benachbart zueinander liegen und daher nach der Überführung in serielle Daten in der seriellen Datenfolge nicht benachbart zueinander liegen. Damit wird die Mög-
'25 lichkeit des Verlustes der signifikantesten Bits aufgrund eines Ausfalls mit einer Dauer von 2 bis 4 Bit verringert. Wird die Folge der Daten geändert, so muß sie bei Wiedergabe durch Verwendung der überbrückungen 615 in den Schaltungen 50 und 52 (Figur 18a) entsprechend in die richtige Ordnung zurückgeändert werden. Die Taktfrequenz der Daten auf den Eingangsleitungen 866 beträgt wie oben erwähnt 4,8 MHz und umfaßt 8 Daten-Bits bei dieser Folgefrequenz. Um ein serielles Ausgangssignal zu realisieren, werden die Daten unter Verwendung eines Taktsignals, das neunmal größer als das Taktsignal mit 4,8 MHz, d.h., etwa gleich 43 MHz ist, auf die Leitung 868 getaktet. Die Taktfrequenz ist nicht achtmal sondern neunmal größer, da jedem Wort mit 8 Bit auf einer Eingangs-
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leitung 870 ein Paritäts-Bit hinzugeführt wird, das von einer im folgenden zu beschreibenden Paritäts-• Generatorschaltungsanordnung erzeugt wird. Das signifikanteste Bit, das zweitsignifikanteste, das drittsignifikanteste und das viertsignifikanteste Bit für drei aufeinanderfolgende Datenwörter werden zusätzlich zur Einspeisung in die Schieberegister 856 in Paritäts-Generator scha ltungs anordnungen 872, 874 und 876 eingespeist. Somit führen die drei auf die Paritäts-Generatorschaltungsanordnung 872 geführten Leitungen 854 die signifikantesten Bits drei aufeinanderfolgenden Tastwerte. Entsprechend führen die auf die Paritäts-Generatorschaltung 874 geschalteten Leitungen die zweitsignifikantesten Bits für drei aufeinanderfolgende Tastwerte, während die auf die Paritäts-Generatorschaltungsanordnung 876 geschalteten Leitungen die dritt- und viertsignifikantesten Bits für drei aufeinanderfolgende Tastwerte führen. Die Paritäts-Generatorschaltungsanordnungen prüfen die Daten an den Eingängen und erzeugen einen tiefen Pegel auf Ausgangsleitungen 878 für den Fall, daß eine gerade Anzahl von logischen Einsen in den Daten auftritt, welche in die entsprechende Paritäts-Generatorschal tungs anordnung eingespeist werden. Die drei Leitungen 876 werden durch einen Takt mit 1,6 MHz auf einer Leitung 880 rückgetaktet, so daß die Daten auf Leitungen 882 geliefert werden, welche an ein Parallel-Serienschieberegister 884 angekoppelt sind. Dieses Schieberegister 884 wird durch ein Taktsignal mit 4,8 MHz auf einer Leitung 886 getastet, so daß das Paritäts-Bit von jeder der Leitungen 882 seriell auf eine Ausgangsleitung 870 gegeben wird, welche auf das Parallel-Serien-Schieberegister 864 geführt ist. Die dargestellte und im einzelnen beschriebene Paritäts-Generatorschaltungsanordnung stellt eine Ausführungsform dar, welche zweckmäßigerweise in dem hier in Rede stehenden Gerät verwendbar ist. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die speziell überprüften signifikanten Bits nicht aus drei aufeinanderfolgenden Tastwerten
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stammen müssen; sie können vielmehr auch aus drei einzelnen Tastwerten stammen, welche nicht aufeinander folgen. Drei aufeinanderfolgende Tastwerte sind jedoch am zweckmäßigsten, da sie gleichzeitig im parallelen Vorhandensein von drei aufeinanderfolgenden Datenwörtern mit 8 Bit vorhanden sind.
Die in der Schaltungsanordnung verwendeten Frequenzen, d.h., die Taktsignale mit 43 MHz, 4,8 MHz und 1,6 MHz werden durch einen generell mit 890 bezeichneten 86 MHz-Oszillator erzeugt, welcher die grundlegende Takttakt-Referenz für einen Kodierer 900 liefert. Der Oszillator 890 liefert ein Ausgangssignal auf eine Leitung 892, welche auf eine Pegel- und Signalformerschaltung 894 geführt ist, um auf einer Leitung 896 sowie einer Leitung 898 ein Signal mit 86 MHz zu erzeugen, wobei dieses Taktsignal mit 86 MHz auf der Leitung 896 zur Rücktaktung der in Serienform überführten Daten nach der Kodierung durch den Kodierer 900 in ein im folgenden zu beschreibendes Format ausgenutzt wird. Das Signal mit 86 MHz auf der Leitung 898 wird in ein Paar von Teilern 902 und 904 mit dem Teilerfaktor 2 eingespeist, wobei der letztere Teiler ein Signal mit etwa 43 MHz erzeugt, das auf Leitungen 906 und 908 komplementäre Phasen besitzt. Die Signale mit 43 MHz und komplementären Phasen werden in Impuls-formende Logikschaltungen 909 und 910 eingespeist, um sehr schmale Impulse mit gegensinniger Phase und einer Taktfrequenz von 43 MHz auf Leitungen 911 und 912 zu erzeugen, wobei diese Signale für den Kodierer 900 ausgenutzt werden. Der um den Faktor 2 teilende Teiler 902 ist mit seinem Ausgang an einen ersten von drei aufeinanderfolgenden Teiler 914 mit dem Teilerfaktor 3 angekoppelt, welche zur Erzeugung eines Taktes mit 1,6 MHz auf einer Leitung 916, eines Taktes mit TTL-Pegel und 1,6 MHz auf der Leitung 852 und eines Taktes mit 4,8 MHz auf der Leitung 862 ausgenutzt werden.
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Die mit einer Folgefrequenz von 43 MHz auf die Leitung 868 getakteten in Serienform überführten NRZ-Daten werden auf den Kodierer 900 gegeben, welcher die Daten in einen "quadrierten" Miller-Kanalkode kodiert, wobei es sich um einen selbsttaktenden gleichspannungsfreien Kode handelt. Durch diesen gleichspannungsfrexen Kode wird die Einführung möglicher Gleichspannungs-Komponenten in die kodierten Daten aufgrund des überwiegens eines logischen Pegels in einer bestimmten Zeitperiode vermieden.
Da das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät keine Gleichspannung überträgt, kann das Vorhandensein einer Gleichspannungskomponente in den aufzuzeichnenden kodierten Daten Fehler bei der Rückgewinnung der Daten bei der Aufzeichnung hervorrufen. In diesem Zusammenhang wird auf die US-PS 4 027 335 verwiesen. Wie in dieser US-Patentschrift beschrieben wird, kann das kodierte Format als ein selbsttaktendes Format charakterisiert werden, das die Übertragung von binären Daten über einen Informationskanal begrenzter Bandbreite und mit einem Signal-Rausch- verhältnis möglich macht, wobei die Daten in einem gleichspannungsfreien selbsttaktenden Format übertragen werden.
In Informationskanälen mit begrenzter Bandbreite, welche nicht mit Gleichspannung übertragen, erleiden binäre Signalformen Verzerrungen im Nulldurchgang, welche durch lineare Kompensationsnetzwerke, speziell bei den hohen Datenfolgefrequenzen des in Rede stehenden Gerätes nicht vollständig eliminiert werden können. Diese Verzerrungen werden gewöhnlich als Basis-Zeilenwandern bezeichnet.
Sie reduzieren das effektive Signal-Rausch-Verhältnis und modifizieren die Nulldurchgänge der Signale, wodurch die Zuverlässigkeit des Dekoders beeinträchtigt wird. Ein gebräuchliches Übertragungsformat bzw. ein Kanal-Datenkode, welcher in Aufzeichnungs- und Wiedergabesystemen verwendet wird, ist in der US-PS 3 108 261 beschrieben. Im Miller-Kode werden logische Einsen durch Signalspränge an einer speziellen Stelle, vorzugsweise
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in Zellenmitte, und logische Nullen durch Signalsprünge an einer speziellen früheren Stelle, speziell nahe der Vorderkante der Bit-Zelle repräsentiert. Im Miller-Format werden alle am Beginn eines Bit-Intervalls auftretenden Sprünge unterdrückt, das auf ein Intervall mit einem Sprung in seiner Mitte folgt. Eine durch diese Regeln erzeugte Unsymmetrie der Signalform führt zu einer Gleichspannung im kodierten Signal. Im sogenannten im vorliegenden Gerät verwendeten "quadrierten" Miller-Kode wird der im ursprünglichen Miller-Format vorhandene Gleichspannungs-Gehalt wirksam eliminiert, ohne daß dabei entweder ein großer Speicher oder eine Taktfrequenz-Änderung in den Kodier- und Dekodier-Operationen erforderlich ist. Wie in der oben genannten sich auf das "quadrierte" Miller-Format beziehenden US-PS 4 027 335 ausgeführt ist, kann die Datenfolge als eine Kaskade von Sequenzen mit variabler Länge dreier Typen angesehen werden: a) Sequenzen der Form 1111 111 mit jeder Zahl von logischen Einsen ohne logische Nullen; b) Sequenzen der Form
0111 1110 mit einer ungeraden Anzahl aufeinanderfolgender
Einsen oder mit keinen Einsen, wobei Nullen in der ersten und letzten Stelle auftreten; c) Sequenzen der Form
0111 111 mit jeder Anzahl aufeinanderfolgenden Einsen,
der eine Null vorausgeht. Die Sequenzen des Typs (c) treten lediglich dann auf, wenn das erste Bit der nächstfolgenden Sequenz eine Null ist. Sequenzen des Typs (a) und (b) werden gemäß den in der US-PS 3 108 261 beschriebenden Kode-Regeln kodiert. Die Sequenz des Typs (c) wird für alle Bits mit Ausnahme der letzten logischen Eins gemäß den Kode-Regeln nach der US-PS 3 108 261 kodiert, wobei für die letzte logische Eins der Sprung lediglich unterdrückt wird. Durch diese Unterdrückung erscheint eine für sich betrachtete Sequenz des Typs (c) wie eine Sequenz des Typs (b), d.h., die abschließende logische Eins erscheint wie eine logische Null.
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Definitionsgemäß folgt unmittelbar eine Sequenz des Typs (c) eine logische Null am Beginn der nächsten Sequenz Es ist kein Sprung zur Trennung der Sequenz des Typs (c) von der folgenden Null zugelassen. Daher ist die räumliehe Kodierung für Dekodierungszwecke unterscheidungskräftig, wobei der Dekodierer lediglich erkennen muß, daß bei zwei Bit-Intervallen ohne Sprünge folgend auf eine normal-kodierte logische Eins während dieser Intervalle sukzessige eine logische Eins und eine logische Null erzeugt werden müssen. Alle anderen Sprung-Sequenzen werden gemäß dem in der US-PS 3 108 261 beschriebenen Miller-Kode dekodiert. Am Ausgang auf der Leitung 86 des Kodierers 900 werden daher in Serienform kodierte Daten im "quadrierten" Miller-Format geliefert, welche beispielsweise auf die Verstärker 88 und 90 gegeben werden, wobei das verstärkte Signal sodann zur Aufzeichnung auf das Magnetband auf die Wandlerköpfe gegeben werden.
Bei Wiedergabe gibt der auf der Kopftrommel 108 vorgesehene Wandlerkopf 86 die in den Spuren aufgezeichneten Signale wieder und führt sie auf die Vorverstärker 109, von denen einer in Fig. 15 dargestellt ist. Eingangsleitungen 950 sind mit rotierenden Wandlern konventioneller Ausbildung gekoppelt, wobei das abgeleitete Signal verstärkt wird und auf den Ausgangsleitungen 111 erscheint, welche mit den 2:1-Schaltern 110 und 112 gekoppelt sind. Diese Schalter verbinden die Leitungen 109 selektiv mit den auf die Entzerrer 118 und 120 geführten Ausgangsleitungen 114 oder 116.
Eine spezielle Schaltungsanordnung zur Durchführung dieser Umschaltung und Entzerrung ist in den Figuren 16a und 16b dargestellt, die zusammen die Schaltungsanordnung zur Durchführung dieser Operationen zeigen. Gemäß Fig. 16a erscheint das Ausgangssignal der Vorverstärker 109 auf den Leitungen 111, welche auf Diodenschalter 970 und 972
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geführt sind« die durch auf Leitungen 974 und 976 gegebene Kopfschaltsignale gesteuert werden. Die Signale von einem der Vorverstärker werden im richtigen Zeitpunkt über den zugehörigen Schalter geführt und erscheinen auf der Leitung 114, welche den Eingang des Entzerrers darstellt. Dieser Entzerrer ist im verbleibenden Teil der Fig. 16a und.16b dargestellt. Die Leitung 114 ist auf einen generell mit 978 bezeichneten Verstärker geführt, der seinerseits mit einer die Charakteristik um 6 db pro Oktave erhöhenden Steuerschaltung 980 gekoppelt ist. Diese Steuerschaltung 980 enthält einen niederfrequenten Kompensationsschaltungsteil 982 und einen hochfrequenten Kompensationsschaltungsteil 984, welche zusammen die nicht-konstante Amplituden-Frequenz-Charakteristik der Wiedergabeköpfe kompensieren. In an sich bekannter Weise steigt die Ausgangsspannung einer Kombination aus Wiederkopf und Vorverstärker bei niedrigen Frequenzen mit einem Betrag von 6 db pro Oktave, während sie bei mittleren Frequenzen einen geraden Verlauf besitzt und bei hohen Frequenzen abfällt. Soll eine insgesamt gerade Amplitudencharakteristik des Wiedergabesignals erreicht werden, so muß der Entzerrer die Amplitude sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Frequenzen anheben. Zur Realisierung dieser Anhebung ist die Schaltung 980 mit einer Verstärker- und Leitungstreiberschaltung 990 gekoppelt, welche ihrerseits an ein . Tiefpaßfilter 992 angekoppelt ist. Dieses Tiefpaßfilter besitzt eine Grenzfrequenz, welche geringfügig oberhalb der halben Daten-Folgefrequenz, d.h., im vorliegenden Gerät etwas oberhalb von 21,5 MHz liegt. Die Verstärkerund Leitungstreiberschaltung 990 sowie das Filter 992 halten den Einfluß von hochfrequenten Rauscheffekten im nicht vom Band stammenden Signal minimal. Das Tiefpaßfilter 992 ist an einen Phasenentzerrer 994 angekoppelt, welcher einen zweiten Leitungstreiber 996 (Fig. 16b) ansteuert. Der Leitungstreiber 996 besitzt eine Ausgangsleitung 998, welche an eine generell mit 1000 bezeichnete
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abgeglichene"Modulatorschaltung sowie an eine Verzögerungsleitung 1002 angekoppelt ist, welche wiederum an eine weitere abgeglichene Modulatorschaltung 1004 (Figur 16b) sowie an eine zweite Verzögerungsleitung 1006 angekoppelt ist. Diese zweite Verzögerungsleitung ist auf eine dritte abgeglichene Modulatorschaltung 1008 geführt. Die Ausgangssignale der abgeglichenen Modulatorschaltungen 1000, 1004 und 1008 erscheinen auf entsprechenden Leitungen 1010, 1012 und 1014 (Fig. 16b), welche an einen gemeinsamen Summationspunkt 1016 angekoppelt sind. Dieser Summationspunkt 1016 bildet den Eingang eines Verstärkers 1018, welcher über einen Transformator 1020 an einen das entzerrte Ausgangssignal auf einer Leitung 1024 liefernden Begrenzer 1022 angekoppelt ist. Eine generell mit 1026 bezeichnete Schaltung erfaßt das Vorhandensein eines HF-Ausfalls im wiedergewonnenen Signal und liefert ein Ausfall-Signal auf einer Leitung 1028.
Die Schaltung zwischen dem Ausgang zwischen des Leitungstreibers 996 und dem Ausgang 1024 des Entzerrers kompensiert zwischen Symbol-Interferenzen der "quadrierten"-Miller-Datenfolge, welche bei Wiedergabe auftreten. Zwischensymbol-Interferenzen können generell als eine Verzerrung der Lage der Nulldurchgänge im Signal beschrieben werden, welche in der Datenfolge auftreten und welche aufgrund des Effektes von vorhergehend und nachfolgend auftretenden SignalSprüngen verzerrt werden. Mit anderen Worten kann der Nulldurchgangspunkt für einen betrachteten Signalsprung um unterschiedliche Beträge in der Phase vorverschoben oder verzögert werden, was davon abhängt, was unmittelbar vor oder nach dem interessierenden Nulldurchgangspunkt aufgetreten ist. Dem ersten Anschein nach mag die Annahme ungewöhnlich sein, daß ein zukünftiger Sprung einen gegenwärtigen Sprung beeinflussen kann. Es ist jedoch zu bedenken, daß Sprünge das Ergebnis der Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen durch den Wandlerkopf auf das bzw. von dem Magnetband
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oder einem anderen Medium sind und daß drei aufeinanderfolge Sprünge in einem Sinne der vergangene, der gegenwärtige und der zukünftige Sprung sind, wobei ein magnetischer Einfluß von den benachbarten Sprüngen bei den im Betrieb befindlichen Wandlerköpfen auftreten kann.
Gemäß Fig. 16c(1) folgen auf einen relativ langen Signalzug 1030 mit drei Datenzellen zwischen Sprüngen zwei aufeinanderfolgende kurze Signalzüge 1032 und 1034, welche lediglich eine Datenzellen zwischen Sprüngen aufweisen. Aus Fig. 16c (2) ist die an sich bekannte Tatsache ersichtlieh, daß die Aufzeichnungstiefe für die in Fig. 16c(1) dargestellten Signale für größere Wellenlängen, d.h., für eine tiefere Frequenz, als für kurze Wellenlängen ist. Daher ist die Amplitude in einem dem längeren Signalzug 1030 zugeordneten Signalzug 1036 größer als für die der kürzeren Welle zugeordneten Signalzüge 1038 und 1040. Die Aufzeichnungstiefe verzerrt daher die Lage des NuIldurchgangspunktes vom Sprung der großen Wellenlänge zur kürzen Wellenlänge, d.h., ein Nulldurchgangspunkt 1042 in Fig. 16c(1) sowie die Verzerrung beeinflussen sowohl die Amplitudencharakteristik als auch die Phasencharakteristik, wobei die Phasencharakteristik in stärkerem Maße beeinflußt wird. Der Sprung für die große Wellenlänge kann gemäß einer gestrichelten Kurve in der Phase verzögert werden, wobei· sich ein Nulldurchgangspunkt 1044 ergibt. Andererseits kann entsprechend einer ebenfalls gestrichelten Kurve eine Phasenvoreilung auftreten, wobei der Nulldurchgangspunkt dann an einer Stelle 1046 liegt.
Die zwischen der Ausgangsleitung 998 des Leitungstreibers 996 und dem Summationspunkt 1016 befindliche Schaltung korrigiert Verzerrungen durch algebraische Addition von KorrekturSignalen, welche in der Amplitude und in der Phase relativ zum Signal, das zeitlich früher und zeitlich später auftritt, proportional verschoben sind.
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Dies wird durch folgende Maßnahmen erreicht: (a) Einspeisung des Signals auf der Leitung 998 durch die erste Verzögerungsleitung 1002 in die abgeglichene Modulatorschaltung 1004, welche ein Ausgangssignal liefert, das von der Ankunft am Summationspunkt 1016 durch eine erste, einem Nennwert von 1 1/2 Datenzellen entsprechende vorgegebene Zeit verzögert wird; (b) Einspeisung des Signals durch die erste Verzögerungsleitung 1002 und die zweite Verzögerungsleitung 1006 in die abgeglichene Modulatorschaltung 1008, welche auf der Leitung 1014 ein Signal zum Summationspunkt 1016 liefert, das um einen größeren Betrag verzögert wird, welcher nominell etwa 3 Daten-Zellen beträgt; (c) Einspeisung des Signals direkt in die abgeglichene Modulatorschaltung 1000, welche auf der Leitung 1010 ein Ausgangssignal liefert, das vor den Ausgangssignalen auf den Leitungen 1012 und 1014 in den Summationspunkt 1016 eingespeist wird. Für einen gegebenen Tastwert im Signal, das in einem vorgegebenen Zeitpunkt auf der Leitung 998 vorhanden ist, erfolgt eine Verarbeitung durch die abgeglichenen Modulatorschaltungen und die Verzögerungsleitungen, wobei der Tastwert in drei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten den Summationspunkt 1016 erreicht, wie dies für Tastwerte der Fall ist, welche unmittelbar vor und nach diesem Tastwert aufgetreten sind.
Durch Führung der Signale durch die Verzögerungsleitungen und die abgeglichenen Modulatorschaltungen ergibt sich als Effekt, daß der augenblickliche Tastwert mit den unmittelbar vorhergehenden und nachfolgenden Tastwerten in der Phase modifiziert wird. Das vorherrschende Signal im Hinblick auf die Amplitude ist das Signal von der abgeglichenen Modulatorschaltung 1004, während die Ausgangssignale der weiteren abgeglichenen Modulatorschaltungen 1000 und 1008 in der Amplitude proportional kleiner sind. Diese Signale werden dem vorherrschenden Signal algebraisch hinzuaddiert, um Fehler im Nulldurchgangsbereich des vorherrschenden Signals zu korrigieren. Durch Addition einer Signalkomponente, welche gemäß Fig. 16c(1) gemäß
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dem Punkt 1046 in der Phase vorverschoben ist, erfolgt eine Kompensation der Phasenverzögerung des Nulldurchgangspunktes 1044, so daß der resultierende Nulldurchgangspunkt in richtiger Weise in die mit 1040 bezeichnete Stelle verschoben wird.
Bei der in Fig. 16a dargestellten abgeglichenen Modulatorschaltung 1004 ist eine durch einen Transistor 1050 gebildete Konstantstromquelle vorgesehen, welche einen Strom auf eine Leitung 1052 liefert, die auf die Emitter von Transistoren 1054 und 1056 geführt ist. Der Gesamtstrom wird aufgeteilt und fließt durch die beiden Zweige, wobei der zum Transistor 1056 fließende Strom gleich dem Gesamtstrom minus dem zum Transistor 1054 fließenden Strom ist. Die Basis des Transistors 1054 ist an einen variablen Widerstand 1058 angekoppelt, welcher zur Steuerung des Ausgangssignals der abgeglichenen Modulatorschaltung 1004 justierbar ist. Der durch die Transistoren 1054 und 1056 fließende Strom steuert die Ver-Stärkung von Transistoren 1060a, 1060b, 1062a und 1062b. Da die Kollektoren der Transistoren 1060a und 1062b miteinander gekoppelt sind und eine gegensinnige Phase führen, so ist die Verstärkung der Transistoren 1060a und 1062b gleich und der Strom in einer Leitung 1064 gleich Null, wenn der durch die Transistoren 1054 und 1056 fließende Strom gleich ist. Da der in der Leitung 1064 fließende Strom gleich Null ist, ist ein Transistor 1066 nicht leitend, wodurch auf der Ausgangsleitung 1012 ein Ausgangssignal von Null geliefert wird. Sind die Ströme jedoch ungleich, so ist ein Strom vorhanden, dessen Phase sich in Abhängigkeit davon ändert, ob der Transistor 1062a oder 1062b leitend ist. Das Eingangssignal von der Verzögerungsleitung 1002 wird auf die Basis der Transistoren 1060a und 1062a gegeben, das in das Ausgangssignal auf der Leitung 1012 überführt wird. Dieses Ausgangsignal besitzt eine gewisse Proportionalität zur Amplitude des Eingangssignals, wobei auch die
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Phase als Funktion der Voreinstellung des variablen Widerstand 1058 geschoben wird.
Da die anderen abgeglichenen Modulatorschaltungen gleichartig arbeiten, ergibt sich, daß deren Amplitude justiert werden kann und daß ein bestimmter Anteil der Amplitude des Eingangssignals zur Kompensation der in den Daten vorhandenen Zwischensymbol-Interferenz addiert werden kann· Die Amplitude des addierten Signals ändert sich generell zwischen etwa 10 bis etwa 15 %; sie kann jedoch auch etwa 30 % erreichen. In jedem Fall soll die Amplitude jedoch so beschaffen sein, wie sie zu einer angemessenen Durchführung der Kompensation notwendig ist. In diesem Zusammenhang enthält die abgeglichene Modulator-Schaltung 1000 einen dem Transistor 1054 in der abgeglichenen Modulatorschaltung 1004 entsprechenden Transistor, der über eine Leitung 1070 gesteuert wird. Ein entsprechender Transistor in der abgeglichenen Modulatorschaltung 1008 wird über eine Leitung 1072 gesteuert.
Die beiden genannten Leitungen sind auf variable Stromquellen geführt, welche durch eine Bedienungsperson eingestellt werden können. Damit kann die abgeglichene Modulatorschaltung so justiert werden, daß die Phasen- und Amplitudenkompensation im Sinne einer minimalen Zwischensymbol-Interferenz variiert wird.
Die noch im "quadrierten" Miller-Kode kodierten entzerrten Daten werden auf die Leitungen 124 und 126 gegeben, welche mit den beiden Schaltern 128 und 130 gekoppelt sind. Diese Schalter dienen zur Auswahl der Ausgangssignale der Entzerrer und speisen diese Signale über die Leitungen 132 und 134 in eine der Dekoder-, Ausfallverarbeitungs-, Takterfassungs- und Serienparallel-Wandler-Schaltungen 138 und 140 ein. Die Schalter 128 und 130 dienen zur Umkehr der Entzerrer-Ausgangssignale, wenn dies für den Fall notwendig ist, daß die aufeinanderfolgenden Zeilen, welche dekodiert und relativ zur
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Aufzeichnung ,umgekehrt werden, wie oben erwähnt eine verstümmelte Anzeige des Videobildes erzeugen. Die Schalter 128 und 130 werden durch ein Signal auf der Leitung 142 gesteuert, das durch die Logik- und Servorückkoppelschaltung 200 erzeugt wird. Eine spezielle Schaltungsanordnung, welche zur Dekodierung der gemäß dem "quadrierten" Miller-Kode kodierten Daten, zur Rückgewinnung der Taktsignale aus den selbsttaktenden Daten, zu einer Ausfallverarbeitung sowie zur Rücküberführung der in Serienform vorliegenden Daten in parallele Daten mit 9 Bit verwendbar ist, ist in den Fig. 17a und 17b dargeste-lt, welche zusammen ein Schaltbild dieser Schaltungsanordnung zeigen. Die gemäß dem genannten Miller-Kode kodierten Daten erscheinen auf den Leitungen 132 (in MECL-Form) mit einer Folgefrequenz von 43 Mbit, da Sprünge sowohl am Beginn als auch in der Mitte der Bitzellen auftreten können, welche eine Folgefrequenz von 43 Mbit besitzen. Obwohl die Daten in MECL-Form am Eingang vorliegen, ist darauf hinzuweisen, daß die Schaltungsanordnung auch so modifiziert werden kann, daß sie die nach dem "quadrierten" Miller-Kode kodierten Daten in einer Form aufnehmen kann, bei der die logischen Signalsprünge Impulse sind, welche am Beginn oder in der Mitte der Bit-Zellen auftreten. Eines der komplementären Ausgangssignale der letzten Stufe einer dreistufigen Begrenzerschaltung 1100 wird in eine Folge von drei EXKLUSIV-ODER-Gattern 1102 eingespeist, welche in jedem Nulldurchgangspunkt einen Impuls auf einer Ausgangsleitung 1104 erzeugen. Die so erzeugten Impulse werden in ein schmalbandiges Bandpaßfilter 1106 und sodann in eine Begrenzerschaltung 1108 eingespeist, welche ein rechteckförmiges Signal erzeugt. Das Ausgangssignal der Begrenzerschaltung erscheint sowohl auf einer Leitung 1110 als auch auf einer Leitung 1112, wobei die Leitung 1112 auf ein weiteres Filter 1114 geführt ist, bei dem es sich ebenfalls um ein schmalbandiges Bandpaßfilter handelt.
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Das Ausgangssignal dieses Filters 1114 wird auf eine weitere Begrenzerschaltung 1116 gegeben, auf welche ein weiteres schmalbandiges Bandpaßfilter 1118 und ein weiterer Begrenzer 1120 folgen, wodurch auf einer Leitung 1122 ein rechteckförmiges Signal mit 86 MHz erzeugt wird. Die Leitung 1122 ist mit einem komplementäre Ausgänge aufweisenden Puffer 1124 gekoppelt. Eines der komplementären Ausgangssignale wird in einen Puffer 1126 eingespeist, welcher auf der Leitung 139 ein Taktsignal mit 86 MHz liefert. Dieses Signal kann in dem anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 erläuterten Dekoder verwendet werden. Die schmalbandigen Bandpaßfilter sowie die den Takt abtrennende Schaltung besitzen eine Bandbreite von etwa 2 MHz.
Für den Fall, daß ein HF-Ausfall in einem der Kanäle auftritt, wird der Takt mit 86 MHz vom anderen Dekoder zur Taktung der Schaltungsanordnung verwendet, so daß sie die richtige Datenwort-Synchronisation erhalten kann und damit zur sofortigen Rückgewinnung der Daten bei Beendigung des Ausfalls fähig ist. Da es extrem unwahrscheinlich ist, daß Ausfälle gleichzeitig in beiden Kanälen auftreten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß der Takt mit 86 MHz durch den einen oder den anderen Dekoder zur Taktung der Schaltungsanordnung zurückgewonnen werden kann.
Die Folge von Begrenzern und schmalbandigen Bandpaßfiltern liefert sukzessive einen genaueren Takt mit 86 MHz, welcher zur Taktung der Daten ausgenutzt wird, die auf den Leitungen 132 empfangen werden. Das komplementäre Ausgangssignal der ersten Begrenzerstufe 1100 enthält die kodierten Daten und wird über eine Leitung 1128 in eine mit 1130 bezeichnete Verzögerungsschaltung eingegeben, die einen Abgriff in Form einer Leitung 1132 aufweist und über diese Leitung auf einen D-Eingang eines über die Leitung 1110 getakten Flip-Flops 1134 geführt ist. Die kodierten Ausgangsdaten des Flip-Flops 1134 auf einer Leitung 1136 werden durch den aus den Daten selbst zurück-
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gewonnenen Takt rückgetaktet, wodurch Fehler eliminiert, werden, welche aufgrund der Ausbreitung und der Zeittaktverzögerungen, welche in den Daten mit der extrem hohen Folgefrequenz von 86 Mbit vorhanden sein können. Die die rückgetakteten Daten führende Leitung 1136 ist weiterhin auf ein D-Flip-Flop 1138 geführt, das durch ein Taktsignal mit 86 MHz auf einer Leitung 1140 getaktet wird. Dieses Taktsignal wird durch einen Puffer 1142 geliefert, dessen Eingang durch den Puffer 1124 gespeist wird. Das Flip-Flop 1138 führt eine zweite Rücktaktung der Daten durch, wodurch virtuell alle Fehler eliminiert werden, die aufgrund der Ausbreitung und anderer Zeittaktverzögerungen auftreten können. Die rückgetakteten Daten erscheinen auf einer Leitung 1144 und werden in drei EXKLUSIV-ODER-Gatter 1146, 1148 und 1150 eingespeist, von denen zwei einen schmalen Impuls auf entsprechenden Ausgangsleitungen 1152 und 1154 für jeden in den Daten selbst auftretenden Sprung liefern.
Der andere Ausgang des Puffers 1142 ist auf einen Puffer 1160 geführt, dessen einer Ausgang ein durch zwei teilende Flip-Flop 1162 taktet, während ein weiterer Ausgang über eine Leitung 1164 auf einen Puffer 1166 geführt ist. Am Ausgang des durch zwei teilenden Flip-Flops 1162 wird auf einer Leitung 1170 ein Signal mit 43 MHz geliefert, das durch einen Puffer 1172 geführt und sodann durch ein Filter 1174 gefiltert wird. Das Filter 1174 bildet einen Teil einer freischwingenden Schaltung, welche den Takt durch Verhinderung von augenblicklichen Änderungen der Phase des Signals aufgrund der Verzögerungscharakteristik der Filterung auf der gleichen Phase hält. Die Phase des Taktsignals mit 43 MHz ändert sich nicht, bis mehrere Perioden eines Signals mit anderer Phase auftreten. Das Ausgangssignal des Filters 1174 erscheint auf einer Leitung 1178, welche über einen Puffer 1180 auf einen weiteren Puffer 1182 geführt ist, dessen Ausgangsleitung 1184 das Taktsignal mit 43 MHz führt. Dieses Signal dient
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zur Taktung eines D-Flip-Flops 1186, 1188, 1190, 1192 und 1194 enthaltenden Schieberegisters ausgenutzt wird. Das komplementäre Ausgangssignal des Puffers 1182 wird in ein ODER-Gatter 1196 eingespeist, dessen Ausgangsleitung 1198 zur Taktung auf einen generell mit 1.200 bezeichneten durch 9 teilenden Teiler geführt ist. Dieser durch 9 teilende Teiler 1200 wird durch 4 Flip-Flops gebildet, die so geschaltet sind, daß sie für jeweils 9 über die Leitung 1184 empfangene Taktsignale mit 43 MHz ein Ausgangssignal auf einer Leitung 1316 liefern. Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich generell auf die Takterzeugung, welche zur Dekodierung der nach dem "quadrierten" Miller-Kode kodierten Daten ausgenutzt wird. Diese Taktsignale dienen zur Taktung der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung, wobei Taktsignale verwendet werden, die aus der Datenfolge selbst abgeleitet sind.
Hinsichtlich der Dekodierung.der nach dem °quadrierten" Miller-Kode kodierten Daten wird in Verbindung mit Fig.17a noch einmal darauf hingewiesen, daß das EXKLUSIV-ODER-Gatter 1146 für jeden Daten-Sprung einen Impuls erzeugt, gleichgültig ob dieser in der Mitte einer Bit-Zelle oder an deren Beginn auftritt. Die Impulse werden über die Leitung 1152 in ein Gatter 1204 eingespeist, das an einem weiteren Eingang über eine Leitung 1206 von einem über die Leitung 1184 getakteten Gatter 1208 gespeist wird. Das Gatter 1204 wirkt als Detektor für logische Einsen und liefert auf einer Leitung 1210 einen wahren Ausgangsimpuls mit hohem Pegel, wenn eine logische Eins festgestellt wird, wobei über die Leitung 1210 das Flip-Flop 1186 in der ersten Stufe des Schieberegisters mit einer logischen Eins gesetzt wird. Die nachfolgenden Flip-Flops des Schieberegisters werden mit dem Taktsignal mit 43 MHz getaktet, um die logische Eins weiterzugeben.
Gemäß den zur Dekodierung verwendeten Regeln des "quadrierten" Miller-Kodes werden in der Datenfolge bestimmte
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logische Einsen unterdrückt, um Gleichspannungskomponenten zu eliminieren. Um das Vorhandensein einer derartigen unterdrückten logischen Eins festzustellen, wird auf der Ausgangsleitung 1154 des EXKLUSIV-ODER-Gatters 1150 in jedem Sprung ein kurzer Impuls erzeugt, welcher- über einen Puffer 1214 geschickt wird und auf einer Leitung 1216 einen Rücksetzimpuls erzeugt, wenn ein Sprung auftritt. Ein aus drei Flip-Flops 1218, 1220 und 1222 gebildeter 8 Bit-Zähler dient zur Erzeugung eines Ausgangssignals auf einer Leitung 1224, wenn ein Zählwert von 5 oder mehr erreicht wird, wobei darauf hinzuweisen ist, daß der 8-Bit-Zähler über die Leitung 1164, den Puffer 1166 und eine Leitung 1226 mit einem Taktsignal mit 86 MHz getaktet wird. Die Zählung von fünf Intervallen des Taktsignals mit 86 MHz entspricht 2 1/2 Zellen des Signals mit 43 Mbit, wodurch eine Feststellung und eine Anzeige durchgeführt wird, daß während des Kodierungsprozesses eine logische Eins unterdrückt wurde. Tritt ein Sprung vor der Zählung von 5 Intervallen des Taktes mit 86 MHz auf, so wird der Zähler rückgesetzt, wenn dieser Sprung aufgetreten ist. Wenn der Zähler ein Ausgangssignal auf die Leitung 1224 liefert, so wird dies durch eine Gatterschaltung 1228 geführt, um einen schmalen Impuls auf einer Ausgangsleitung 1230 zu erzeugen, das in den Setzeingang des Flip-Flops 1190 des Schieberegisters eingespeist wird, wodurch eine logische Eins im richtigen Zeitpunkt eingeführt wird, in den sie während des Kodierungsprozesses unterdrückt wurde. Das Ausgangssignal des letzten Flip-Flops 1194 im Schieberegister erscheint auf einer Leitung 1232, welche die dekodierten NRZ-Daten führt, die in ein Serien-Parallel-Schieberegister 1234 eingespeist werden. Dieses Schieberegister erzeugt 8 parallele Daten-Bits auf Leitungen 1236, welche in entsprechende Flip-Flops 1238 eingespeist werden. Diesen Flip-Flops sind die Ausgangsleitungen 146 oder 148 zugeordnet, welche auf die Schaltungen 50 und 52 geführt sind. Die Daten auf der Leitung 1232 werden weiter-
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hin in ein D-Flip-Flop 1240 eingespeist, das über eine Leitung 1242 getaktet wird. Auf dieser Leitung steht die Synchronwort-Folgefrequenz, wobei eine solche zeitliche Taktung durchgeführt wird, daß das auf eine Ausgangsleitung 1244 gegebene Paritäts-Bit erhalten wird. Das auf die Synchronwort-Folgefrequenz bezogene Signal auf der Leitung 1242 entsteht mit einer Folgefrequenz von 4,8 MHz und wird zur Taktung des die Bits der parallen Daten enthaltenden Flip-Flops 1238 ausgenutzt.
Zusätzlich zur Erfassung der Taktsignale aus den kodierten Daten bei der Dekodierung der nach dem "quadrierten" Miller-Kode kodierten Daten in MRZ-Daten erfaßt die Schaltungsanordnung nach den Fig. 17a und 17b weiterhin die Wortsynchronisation, d.h., sie identifiziert die richtigen 9 Bits der in Serienform vorliegenden Daten, welche die 8 Bits eines einzigen Teastwertes zusammen mit dem geeigneten Paritäts-Bit enthalten. Die Synchronwort-Erfassung erfolgt durch Feststellung der digitalen Synchronsequenz, welche durch den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 während der Aufzeichnungsoperation eingefügt wurde. Speziell erscheint die "005"-Sequenz nach Überführung in Serienform und nach Hinzufügung des Paritäts-Bits als 24 aufeinanderfolgenden Nullen, auf welche die Sequenz "101" folgt. Die Ausgangsleitung 1154 des EXKLUSIV-ODER-Gatters 1150 nach Fig. 17a ist weiterhin auf einen Puffer 1250 geführt, auf dessen Ausgangsleitung 1252 während jedes Sprungs in der Datenfolge ein Impuls erscheint. Die Signale auf dieser Leitung 1252 setzen ein Paar von Flip-Flops 1254 und 1256 zurück, welche zusammen mit 4 aufeinanderfolgenden Gattern und Puffern 1258, 1260, 1262 und 1264 das Auftreten der digitalen Sequenz "101" feststellen. Diese "101"-Sequenz kann jedoch leicht an verschiedenen Stellen im aktiven Videodaten-Intervall des verarbeiteten Fernsehsignals auftreten. Aus diesem Grunde führt eine Eingangsleitung 1270 ein Sequenzfenster-Signal, das lediglich während der
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Zeit wahr isi;, in welcher die "005"-Sequenz auftritt. Dies gilt für eine Periode von etwa 4 bis 5 [is während jeder Horizontalzeile. Dieses Signal auf der Leitung 1270 wird in ein Gatter 1272 eingespeist, dessen Ausgangsleitung 1274 mit einem ODER-Gatter 1276 gekoppelt ist, das seinerseits über eine Leitung 1280 mit einem ODER-Gatter 1278 gekoppelt ist. Das Sequenzfenster-Signal wird durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 10 erzeugt. Eine Ausgangsleitung 1279 schaltet das Gatter 1264 lediglich während des Sequenzfensters wirksam, so daß das wahre Signal auf Ausgangsleitungen 1236 und 1288 vom Gatter 1264 lediglich während der Feststellung einer "101"-Sequenz bei Vorhandensein des Sequenzfensters auftreten kann. Die Leitung 1286 dient zur Steuerung des durch zwei teilenden Teilers 1162 (Fig. 17b), so daß dieser im richtigen Zeitpunkt rückgesetzt wird, um die Phase des Taktes mit 43 MHz richtig aufrecht zu erhalten und die Bitsynchronisation zu erfassen.Der andere Ausgang des NAND-Gatters 1264, d.h., die Leitung 1288 ist auf ein NAND-Gatter 1290 geführt, das ein Signal auf eine Ausgangsleitung 1292 liefert, vorausgesetzt, daß eine weitere Eingangsleitung 1294 wirksamgeschaltet ist. Da der Detektor für die "101"-Sequenz durch ein Taktsignal auf der Leitung 1226 (über den Puffer 1166 und die Leitung 1164) gesteuert wird, das aus der Datenfolge selbst erhalten wird, ist er in der Phase immer richtig in bezug auf die Datenfolge eingestellt. Der Detektor erfaßt immer eine vorhandene "101"-Sequenz, falls er wirksam geschaltet wird. Dies erfolgt während des Sequenzfensters. Das Gatter 1290 wird lediglich wirksamgeschaltet, wenn das Auftreten von 20 aufeinanderfolgenden Nullen in der Datenfolge festgestellt wird/ was richtigerweise während der digitalen 11005"-Synchronsequenz der Fall ist. Dies erfolgt wie zu erwarten vor der Erfassung der "101"-Sequenz. '
Zur Erfassung des Auftretens von 20 aufeinanderfolgenden Nullen untersucht ein generell mit 1296 bezeichneter
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Zähler gemäß, Fig. 17b die durch das Schieberegister geschobenen Daten, speziell die am Ausgang des Flip-Flops 1192 erscheinenden Daten, wobei dieses Flip-Flop den Zähler für den Fall rücksetzt, daß eine logische Eins auftritt. Der Zähler 1296 wird durch ein Taktsignal mit 43 MHz auf einer von einem Puffer 1300 ausgehenden Leitung 1298 getaktet. Der Zähler liefert ein Ausgangssignal auf einer Leitung 13 02, wenn 20 aufeinanderfolgende Nullen aufgetreten sind. Dieses Signal triggert einen monostabilen Multivibrator 1304 (Fig. 17a), das ein Signal auf einer Leitung 1306 liefert. Dieses Signal wird für den Fall über ein NAND-Gatter 1308 übertragen, daß es durch ein wahres Signal auf einer Leitung 1310 wirksamgeschaltet wird, das während des Vorhandenseins des Sequenzfenster-Signals auftritt. Wird dieses NAND-Gatter 1308 wirksamgeschaltet, so wird ein wirksamschaltendes Signal auf eine Leitung 1294 zur Wirksamschaltung des Gatters 1290 gegeben. Das wahre Signal auf der Leitung 1292 tritt daher als Funktion der Feststellung der "101"-Sequenz während des Sequenzfensters auf, was während des Horizontalaustastintervalls jeder verarbeiteten Fernsehzeile der Fall ist. Es wird dabei das Wortsynchronisationssignal auf der Leitung 1292 erzeugt, das in ein ODER-Gatter 1314 (Fig. 17b) eingespeist wird. Über eine Ausgangsleitung 1316 dieses Gatters wird der durch 9 teilende Teiler 1200 rückgesetzt. Das Ausgangssignal des Teilers 1200 erscheint auf einer Leitung 1318, welche mit einem ODER-Gatter 1320 gekoppelt ist. Damit erfolgt nach jeweils 9 Zählungen des Taktes eine Selbstrücksetzung, wodurch die den Zähler 1200 bildenden 4 Flip-Flops als durch 9 teilender Zähler wirken. Die Ausgangsleitung 1316 des Gatters 1314 ist weiterhin auf den Takteingang eines monostabilen Multivibrators 1322 geführt, über dessen Ausgangsleitung 1324 ein mit 1326 bezeichneter durch 3 teilender Teiler getaktet wird, welcher auf einer Leitung 1328 ein Dekoder-Taktausgangssignal mit 1,6 MHz liefert. Die Leitung 1324 führt ein Signal, das
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gleich dem durch 9 geteilten Takt mit 43 MHz bzw. gleich 4,8 MHz ist und durch einen Puffer 1330 läuft, wodurch ein Dekoder-Taktsignal mit 4,8 MHz auf einer Leitung 1332 erzeugt wird. Die Leitung 1324 ist weiterhin mit einem Puffer 1334 gekoppelt, dessen Ausgangsleitung 1242 das das Flip-Flop 1238 taktende Taktsignal mit 4,8 MHz führt. Die Leitungen 1328 und 1332 führen die Dekoder-Taktsignale, welche während der Wiedergabeoperation i wie oben beschrieben, zur Taktung der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4 sowie der Schaltungen 50 und 52 ausgenutzt werden.
Das Ausgangssignal des durch 9 teilenden Teilers ist weiterhin über eine Leitung 1338 auf eine mit 1340 bezeichnete freischwingende Schaltung geführt, walche jede plötzliehe Stufe in der Wortsynchronisation verhindert und an ihrem Ausgang auf einer Leitung 1342 für 30 bis 40 Perioden der Wortsynchronisation ein wiederkehrendes Signal mit 4,8 MHz liefert. Das Signal auf der Leitung 1342 wird in ein Flip-Flop 13 44 eingespeist, das einen monostabilen Multivibrator 1346 über eine Leitung 1348 triggert. Der monostabile Multivibrator 1346 stellt lediglich das Signal zeitlich richtig ein, wobei sein Ausgang über eine Leitung 1350 auf eine durch Verzogerungsstufen 1352 und 1354 sowie ein Gatter 1356 gebildete Differentiationsschaltung geführt ist, welche auf einer Leitung 1358 einen sehr schmalen Impuls erzeugt. Dieser Impuls aktiviert während des Sequenzfensters, wenn eine Leitung 1364 aktiv ist, ein Gatter 1360, über dessen Ausgangsleitung 1362 das ODER-Gatter 1314 zur Rücksetzung des durch 9 teilenden Zählers für den Fall aktiviert wird, daß das Ausgangssignal auf der Leitung 1292 des Detektors für "101"-Sequenz aus irgendeinem Grunde, beispielsweise aufgrund eines Ausfalls nicht vorhanden ist. Auf diese Weise wird der durch 9 teilende Zähler entweder durch den Detektor für die "101"-Frequenz oder durch die vorstehend beschriebene freischwingende Rücksetzschaltung richtig
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rückgesetzt,, auch wenn ein Taktimpuls auf der Leitung 1198 zeitweise verloren geht. Eine wesentliche Funktion der Schaltungsanordnung besteht darin, das Synchronwort mit einer relativ konstanten Folgefrequenz über mehrere 10 Perioden relativ konstant zu halten und es aufgrund eines Verlustes einer Taktzählung oder aufgrund des Verlustes der Erfassung der "101"-Sequenz in einigen Fällen ihres Auftretens nicht zu ändern.
Die Dekoder der Schaltungsanordnung nach den Fig. 17a und 17b dienen weiterhin zur Lieferung des Taktes mit 86 MHz für den jeweiligen anderen, wobei gemäß Fig. 17b einer der Dekoder den Takt mit 86 MHz auf der Leitung 139 liefert und den Takt mit 86 MHz entsprechend über die im linken Teil der Schaltungsanordnung nach Fig. 17a dargestellte Leitung 141 vom anderen Dekoder empfängt. Dies dient zur Kompensation eines Ausfalls, welcher im HF-Kanal für einen der Dekoder auftreten kann. Ist dies der Fall, so kann der Takt vom anderen Kanal dazu ausgenutzt werden, um die Taktung der Schaltungsanordnung so aufrecht zu erhalten, daß der Synchronwort-Zeittakt erhalten bleibt. Damit wird die Aufrechterhaltung eines Taktsignals so möglich, daß der Takt des betreffenden Signals beim Wiederauftreten des Signals nach dem Ende des Ausfalls leicht neu erfaßt werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß anstelle der Erfassung des Auftretens eines HF-Ausfalls in Form einer Anzeige des Fehlens des Taktsignals auch andere Formen der Ausnutzung des Taktsignals vom anderen Kanal zur Anwendung kommen können.
Das den HF-Ausfall erfassende Signal vom Entzerrer 118 wird über die Leitung 1028 in einen Puffer 1370 eingespeist, dessen Ausgangssignal in eine mit 1372 bezeichnete erste Integrationsstufe eingespeist wird. Diese Integrationsstufe wird durch ein Flip-Flop 1374 rückgetaktet, das seinerseits über eine Leitung 1376 von dem den Takt mit 86 MHz liefernden Puffer 1172 getaktet wird. Das
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Ausgangssignal des Flip-Flops 1374 erscheint auf einer auf einen Eingang eines Gatters 1390 geführten Leitung 1378, wobei der andere Eingang dieses Gatters über eine Leitung 1380 von einem ODER-Gatter 1382 gespeist wird. Das Eingangssignal für das Gatter 1382 wird über einen Puffer 1384 und einen monostabilen Multivibrator 1386 geliefert, welcher über eine Leitung 1388 getriggert wird. Auf dieser Leitung steht ein H/8-Signal, das heißt, das Kopfschaltsignal, so daß während dieser Zeit eine Ausfallanzeige nicht erzeugt wird. Dieses Signal verhindert die Umschaltung des Taktes des anderen Kanals während eines durch die Kopfumschaltung bedingten Ausfalls. Die Eingangsleitungen 1378 und 1380 schalten das NAND-Gatter 1390 wirksam und erzeugen ein Signal auf einer Ausgangsleitung 1392, welche zur Rücksetzung auf das Ausgangs-Flip-Flop 1238 geführt ist, wodurch auf den Ausgangsleitungen 146 und 148 eine Ausfallanzeige erzeugt wird, welche durch die Schaltung 52 sowie gegebenenfalls durch die Ausfallkompensationsschaltung 160 ausgenutzt wird. Der andere Ausgang des NAND-Gatters 1390 ist über eine Leitung 1394 auf eine zweite mit 1396 bezeichnete Integrationsstufe geführt, welahe die Ausfallsignale integriert und damit das Vorhandensein eines tatsächlichen Ausfalls bestätigt. Das integrierte Signal wird wiederum auf ein Flip-Flop 1398 geführt, das mit einer Dehnungsschaltung 1400 gekoppelt ist. Eine Ausgangsleitung 1402 dieser Dehnungsschaltung 1400 ist mit den Rücksetzklemmen eines Flip-Flops 1414 gekoppelt, dessen Ausgangsleitung 1416 ein Gatter 1418 wirksamschaltet, um das Signal mit 86 MHz vom anderen Dekoder zur Ausnutzung bei der Taktung des in Rede stehenden Dekoders auszunutzen. Die Dehnungsschaltung hält die Ausfallanzeige für eine vorgegebene Zeit über die Dauer des tatsächlichen Ausfalls hinaus wirksam, um sicherzustellen, daß das HF-Signal wieder voll vorhanden ist und daß der Takt mit 86 MHz vom in Rede stehenden Dekoder vor seiner erneuten Ausnutzung erfaßt worden ist.
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Beim Auftreten des Ausfallsignals erscheint daher ein verzögerter Impuls auf der Leitung 1402, welcher das Flip-Flop 1414 rücksetzt. Nach Beendigung des Ausfalls erscheint ein durch die Dehnungsschaltung 14 00 weitergeführter Impuls auf einer Leitung 1404, der in ein Gatter 1406 eingespeist wird. Dieses Gatter liefert ein Ausgangssignal auf einer Leitung 14 08 als Eingangssignal für ein Gatter 1410, dessen anderer Eingang über die Leitung 1402 gespeist wird. Über eine Eingangsleitung 1412 des Gatters 1410 wird das Flip-Flop 1414 gesetzt, so daß über dessen Ausgangsleitung 1416 das NAND-Gatter 1418 gesperrt wird, so daß der auf einer weiteren Eingangsleitung 1420 stehende Takt mit 86 MHz nicht mehr langer durch dieses Gatter getaktet wird. Bevor jedoch die Funktion des in Rede stehenden Dekoders auf den durch ihn aus der empfangenen Datenfolge abgeleiteten Takt zurückgeführt wird, ist die Sicherstellung der Bit-Synchronisation erforderlich, d.h., es muß feststehen, daß der zur Taktung der Schaltungsanordnung ausgenutzte Takt mit 43 MHz richtig synchronisiert ist, um die logischen Einsen in der Mitte einer Daten-Zelle zu dekodieren. Da der Takt mit 43 MHz durch Teilung des Taktes mit 86 MHz durch 2 erzeugt wird, wird der die Teilung durchführende Teiler 1126 im richtigen Zeitpunkt rückgesetzt. Dies erfolgt durch ein Gatter 1419, dessen Eingangsleitungen 1402 und 1416 für eine Zeitperiode von etwa 6 bis 12 Wörtern wirksamgeschaltet werden. Diese Wörter treten zwischen dem Zeitpunkt der tatsächlichen Beendigung des HF-Ausfalls und der Beendigung des gedehnten Ausfalls auf, wobei das genannte Gatter ein Signal auf eine Leitung 1421 liefert, das zur Erzeugung eines den Detektor für die "101"-Sequenz wirksamschaltenden Signals auf der Leitung 1279 in das Gatter 1278 eingespeist wird. Ist dies erfolgt, so wird beim Auftreten jeder "101"-Sequenz im aktiven Videoteil oder in der Synchronsequenz ein Rücksetzimpuls auf der Leitung 1286 erzeugt, welcher das Flip-Flop 1162 rücksetzt/ und den Takt mit 43 MHz richtig synchronisert.
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Der Takt mit 43 MHz auf einer Leitung 1420 wird von einem durch 2 teilenden Teiler 1422 geliefert, welcher durch den Takt mit 86 MHz auf einer von einem Puffer 1426 kommenden Leitung 1424 getaktet wird. Das Eingangssignal für diesen Puffer 1426 wird über die den Takt mit 86 MHz vom anderen Dekoder führende Leitung 141 geliefert. Wenn das Gatter 1418 über die Leitung 1416 wirksamgeschaltet wird, so erscheint der Takt mit 43 MHz auf einer Ausgangsleitung 1430, welche auf den Takteingang des durch 9 teilenden Teilers 1200 geführt ist, wodurch anstelle des über die Leitung 1198 gelieferten Taktes, welcher jedoch aufgrund des Ausfalls in dem Da- ten auf der Leitung 132 führenden Kanal nicht vorhanden ist, der genannte Takt ausgenutzt wird. Der durch zwei teilende Teiler 1422 wird über eine Leitung 1432 rückgesetzt, welche durch den durch 9 teilenden Teiler 1200 getaktet wird. Dieser Teiler schaltet den Takt im richtigen Zeitpunkt in bezug auf die Teilerfunktion vom anderen Dekoder in den in Rede stehenden Dekoder. Durch die oben erläuterte Funktion erfaßt daher jeder Dekoder die Taktfrequenz aus den nach dem "quadrierten" Miller-Kode kodierten Daten während des Normalbetriebs und empfängt und nutzt den erfaßten Takt vom anderen Dekoder für den Fall aus, daß in ihm ein Ausfall auftritt, wodurch sichergestellt wird, daß die grundlegende Wortsynchronisation während des Ausfalls erhalten bleibt.
Die Steuerung der Funktion der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4 gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 1 erfolgt durch die Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 sowie die Logik- und Servorückkoppelschaltung 200, für die detaillierte Schaltbilder in den Fig.7, 8, 9 und 10 dargestellt sind.
Der in Fig. 9 dargestellte Logik- und Taktschaltungsteil der Speicher-Steuerschaltungsanordnung dient zur Einspeisung der richtigen Taktsignale in die Speicher
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RAM 1 bis RAM 4 als Funktion der Durchführung einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabeoperation. Über vier Eingangsleitungen 1450, 1452, 1454 und 1456 wird das Gerät mittels von einer Bedienungsperson betätigten externen Schaltern in eine von vier Betriebsarten, d.h., Wiedergabebetriebe, Aufzeichnungsbetrieb, rein elektronischer Betrieb und Testbetrieb geschaltet. Während des rein elektronischen Betriebs werden die Daten lediglich in die Speicher eingeschrieben und danach unter Ausnutzung des gleichen Taktes ausgelesen, wobei die tatsächlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen umgangen werden. Es erfolgt dabei im wesentlichen ein Test dieses Teils der Schaltungsanordnung. Die vier genannten Leitungen sind zusammen mit einer Testauswahlleitung 1458, welche entweder das eine Paar von miteinander gekoppelten Speichern mit wahlfreiem Zugriff, d.h. RAM 1 und RAM 3 oder das andere Paar, d.h. RAM 2 und RAM 4 auswählt, sowie mit einer Leitung 1460, welche einen während des Testbetriebs ausgenutzten Gerade- oder Ungerade-Pegel von einem programmierbaren Festwertspeicher 1600 (Fig. 7) führt, sind auf verschiedene logische Stufen geführt, um die geeigneten Signale und Takte zur Verwendung der Steuerung der Speicher zu erzeugen. Der Pegel des auf der Leitung 1460 bei normalen Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen geführten Signals ist so gewählt, daß die Speicher-Steuerschaltungsanordnung im beschriebenen Sinne zur Erzeugung ■ der notwendigen Speichersteuersignale arbeitet.
Das Taktsignal mit 1,6 MHz vom Dekoder 138 oder 140 wird über eine Leitung 1328 geliefert und dient zur Einschreibung der Daten in die Speicher während einer Wiedergabeoperation. Der Takt auf der Leitung 1328 wird durch einen Konverter 1462 von einem MECL-Pegel in einen TTL-Pegel umgewandelt und in nachfolgende monostabile Multivibratoren 1464 und 1466 eingespeist, welche die Phase des Taktes justieren. Ein mit Identifizierungstakt bezeichnetes Ausgangssignal auf einer Ausgangsleitung 1468 des
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monostabilen Multivibrators 1464 wird über diese Ausgangsleitung in einen Identifikationsverarbeitungs-Schaltungsteil der Speicher-Steuerschaltungsanordnung gemäß Fig. 10 eingespeist. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 1466 wird über eine Leitung 1470 in ein UND-Gatter 1472 eingespeist, das über eine Leitung 1474 wirksamgeschaltet wird. Der Pegel auf dieser Leitung liegt während einer Wiedergabeoperation hoch, über-die Leitung 1474 wird weiterhin ein Gatter 1476 wirksamgeschaltet, an dessen anderem Eingang der Referenz takt mit 3,58 MHz zur Ausnutzung bei der Auslesung der Daten aus den Speichern bei Wiedergabe eingespeist wird. Entsprechend wird ein UND-Gatter 1478 während einer Aufzeichnungsoperation über eine Leitung 1480 wirksamgeschal tet, wobei das Aufzeichnungstaktsignal mit 3,58 MHz durch dieses Gatter 1478 getaktet wird, um bei der Einschreibung der Daten in die Speicher während einer Aufzeichnungsoperation ausgenutzt zu werden.
Das Taktsignal mit 1,6 MHz vom Kodierer 82 erscheint auf einer Leitung 916 und wird durch einen Konverter 1482 ebenfalls von einem MECL-Pegel in den TTL-Pegel überführt und durch zwei monostabilen Multivibratoren 1484 zeitlich neu eingestellt. Damit wird auf einer Leitung 1486 der in der Phase richtig liegende Takt mit 1,6 MHz erzeugt, welcher mit Ausnahme des rein elektronischen· Betriebs, in dem ein Takt mit 3,58 MHz auf einer Leitung 1488 ausgenutzt wird, zur Auslesung von Daten aus den Speichern bei einer Wiedergabeoperation ausgenutzt wird. Gatter 1490, 1492 und 1494 schalten diese Taktfrequenzen auf eine Leitung 1496, welche auf ein während einer Wiedergabeoperation wirksamgeschaltetes Gatter 1498 geführt ist. Die UND-Gatter 1472 und 1498 wählen daher ein Taktsignal mit 1,6 MHz von den beiden Quellen aus, wobei der Dekoder-Takt mit 1,6 MHz zur Einschreibung der nicht vom Band stammenden Daten in Speicher bei Wiedergabe und der Kodierertakt mit 1,6 MHz zur Auslesung der Daten
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aus den Speichern bei einer Wiedergabeoperation ausgenutzt wird. Eines dieser Taktsignale wird in eine durch eine generell mit 15 02 bezeichnete Logik gesteuerte Leitung 1500 eingespeist, wobei auf Leitungen 822 Taktsignale für die Speicher geliefert werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß der in Fig. 9 dargestellte Schaltungsteil doppelt ausgeführt ist, so daß die Leitungen 822 für einen Schaltungsteil den Takt für den Speicher RAM1 und das Duplikat den Takt für den Speicher RAM 2 liefert. Entsprechend liefern die anderen Leitungen 822 für einen der Schaltungsteile den Takt für den Speicher RAM 3, während das Duplikat den Takt für den Speicher RAM 4 liefert. Entsprechende Bezeichnungen 1/2 und 3/4 in anderen Figuren bezeichnen eine entsprechende Anwendung. Die Gatter 1476 und 1478 wählen entweder den Aufzeichnungs- oder den Referenztakt mit 3,58 MHz zur Einspeisung in eine Leitung 1508 aus, welche durch die Steuerlogik 1502 getaktet werden, um diese Taktfrequenzen im Bedarfsfall auf den Leitungen 822 verfügbar zu machen. In dieser Hinsicht wird der Referenztakt mit 3,58 MHz zur Auslesung der Daten aus den Speichern in einer Wiedergabeoperatung ausgenutzt, während der Aufzeichnungstakt mit 3,58 MHz zur Einschreiben der Daten in die Speicher bei einer Aufzeichnungsoperation ausgenutzt wird. Die Steuerlogik 1502 steuert eine mit generell mit 1510 bezeichnete weitere Steuerlogik zusammen mit Invertern 1512. Die Eingangssignale für die Logik 1510 werden über die Leitungen 1474 und 1480 geliefert, wodurch angezeigt wird, ob das Gerät in einer Aufzeichnungs- oder einer Wiedergabeoperation arbeiten. Schreibfreigabesignale werden auf Leitungen 1514, 1516, 1518 und 1520 geliefert. Die Schreibfreigabesignale auf den Leitungen 1514 und 1518 werden von einem Festwertspeicher 1600 (Fig. 7) geliefert, welcher so programmiert ist, daß er die entsprechenden Schreibfreigabesignale während einer Aufzeichnungsoperation liefert.
Die Signale auf den Leitungen 1516 und 1520 werden durch einen weiteren Festwertspeicher 1816 (Fig. 8) geliefert,
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der so programmiert ist, daß er die Schreibfreigabesignale während einer Wiedefgabeoperation liefert. Die Steuerlogik 1510 und die Steuerlogik 1502 wählen daher zusammen mit den Invertern 1512 die richtigen Taktsignale im richtigen Zeitpunkt zur Durchführung des Einschreibens und des Auslesens in die bzw. aus den Speichern mit wahlfreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4, während Aufzeichnungsund Wiedergabeoperationen in der anhand der Zeittaktdiagramme gemäß Fig. 4b und 5b beschriebenen Weise aus. Die Schreibfreigabeleitungen 1514 bis 1520 sind weiterhin auf einen 2:1-Schalter : 1522 geführt, welcher Speicherauswahl-Eingangssignale über Leitungen 1524, 1526, 1528 und 1530 aufnimmt, die durch die gleichen Festwertspeicher (1600 und 1816) geliefert werden, welche die Schreibfreigabesignale liefern. Die Leitungen 1524 und 1528 dienen zur Lieferung der Speicherauswahlsignale während einer Aufzeichnungsoperation, während die Leitungen 1526 und 1530 zur Lieferung der Speicherauswahlsignale bei einer Wiedergabeoperation dienen. Ein Signal auf der Leitung 1474 steuert den Schalter 1522, wodurch die entsprechenden Schreibfreigabe- und Speicherauswahlleitungen während einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperation ausgewählt und die Signale auf Ausgangsleitungen 806 und 808 erzeugt werden, welche mit der in Fig. 13 dargestellten Speicherschaltungsanordnung gekoppelt sind.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß in Fig. 13 lediglich ein Speicher dargestellt ist und daß eine der Speicherauswahlleitungen 806 sowie eine der Schreibfreigabeleitungen 808, welche in Fig. 13 dargestellt sind, an eine der im Schaltungsteil nach Fig. 9 dargestellten Leitungen 806a oder b angekoppelt sind. Dies hängt ersichtlich von der Identifizierung des entsprechenden in Fig. 13 dargestellten Speichers ab.
Weitere von der in Fig. 9 dargestellten Schaltungsanordnung erzeugte Signale werden auf Leitungen 1534, 1536, 1538 und 1540 geliefert, welche anzeigen, daß der rein
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elektronische Betrieb, der Testbetrieb, der Wiedergabebetrieb und der Aufzeichnungsbetrieb laufen. Diese Signale werden in andere Teile der Speicher-Steuerschaltungsanordnung zu Steuerzwecken im nachfolgend beschriebenen Sinne eingespeist. Entsprechend wird auf einer Leitung 1542 ein Kopfschalt-Steuersignal erzeugt, das während einer Wiedergabeoperation auf hohem Pegel liegt. Ein Aufzeichnungsstromsignal auf einer Leitung 1544, das durch weitere Teile der Speicher-Steuerschaltungsanordnung ausgenutzt wird, liegt während einer Aufzeichnungsoperation auf hohem Pegel, über die Leitung 586 werden die 8-auf-24-Bit-Konverter 50 und 52 gesteuert, wobei diese Leitung bei einer Wiedergabeoperation auf hohem Pegel liegt und die Auswahl entweder des Taktsignals mit 1,6 MHz oder 3,58 MHz zur Taktung der Daten durch den Konverter steuert. Über eine Steuerleitung 1546 wird der Kodierer durch Steuerung eines Relais ein- oder ausgeschaltet, das den Oszillatorteil für 86 MHz des Kodierers während einer Aufζeichnungsoperation einschaltet und während einer Wiedergabeoperation abschaltet.
Der Schaltungsteil liefert weiterhin ein Signal auf einer Leitung 1550 zur Steuerung des 2:1-Schalters 152 zwecks Auswahl des Ausgangs des richtigen Paares von Speichern mit wahlfreiem Zugriff während einer Wiedergabeoperation sowie im rein elektronischen Betrieb. Da die Umschaltung des 2:1-Schalters mit Zeilen-Folgefrequenz auftritt, wird ein mit den Aufzeichnungs-Taktsignalen synchronisiertes Ji/2-Signal über eine Leitung 1552 in ein D-Flip-Flop 1554 eingespeist, das durch einen horizontalfrequenten Takt auf einer Leitung 1556 getaktet wird. Dieser Takt ist mit den Aufzeichnungs-Taktsignalen synchronisiert und mit dem Aufzeichnungstakt mit 3,58 MHz phasenkohärent. Das H/2-Folgefrequenzsignal auf der Leitung 1550 zur Steuerung des 2:1-Schalters wird bei Wiedergabe ausgenutzt und in ein D-Flip-Flop 1558 eingespeist, dem ein H/2-Signal über eine Leitung 1560 durch einen Adreßgenerator 1882 (Fig. 8) zugeführt
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wird. Dieses Flip-Flop wird über eine Leitung 1562 von einem monostabilen Multivibrator 1780 (Fig. 8) getaktet.
Zur Steuerung der Speicher während einer Aufzeichnungsoperation liefert der in Fig. 7 dargestellte Schaltungsteil die richtigen Schreibfreigabe- und Speicherauswahlsignale zur Steuerung der Speicher in Übereinstimmung mit dem in Fig. 4b dargestellten Zeittaktdiagramm. Dieser Schaltungsteil liefert weiterhin Signale zur Steuerung des AufζeichnungsStroms für die Wandlerköpfe bei Aufzeichnung der Signale auf Band. Im Gegensatz zur Kopfumschaltung, welche bei der Wiedergabeoperation durchgeführt wird, wird der Aufzeichnungsstrom den Wandlerköpfen zugeführt, wodurch diese für die Aufzeichnung von Daten auf dem Band wirksamgeschaltet werden. Wie oben ausgeführt, wird der Strom den 8 Köpfen in der in Fig. 2 dargestellten numerischen Ordnung sequentiell zugeführt. Jeder Kopf zeichnet 8 Videozeilen pro überlauf über das Band auf, wobei immer gleichzeitig 2 Köpfe aufzeichnen. Da die Köpfe in gleichem Abstand am Umfang der Kopftrommel angeordnet sind, wird der Aufzeichnungsstrom dem Kopf Nr. 2 zugeführt, wenn der Kopf Nr. 1 sich in der Hälfte seines Weges über dem Band befindet. Da die Kopftrommel weiter rotiert, wird der Aufzeichnungsstrom dem Kopf Nr. 3 in dem Zeitpunkt zugeführt, in dem der Aufzeichnungsstrom vom Kopf Nr. 1 abgeschaltet wird.
In dem in Fig. 7 dargestellten Schaltungsteil wird die Aufzeichnungstaktfrequenz von 3,58 MHz auf einer Eingangsleitung 238 zugeführt, um einen Zähler 1570 zu takten, der mit Auswahlschaltungen 1572 und 1574 zusammenarbeitet, um ein Ladesignal auf einer Leitung 1576 zu erzeugen, durch das eine vorgegebene Zahl geladen wird/ so daß der Zähler als Zähler für 25 Perioden arbeitet. Dies entspricht dem Betrag der Verzögerung, die im Horizontalaustastintervall erwünscht ist, bevor die
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Einschreibung der digitalen Synchronsequenz beginnt. Ein Horizontalsynchronsignal auf der Leitung 358 von der Zähler- und programmierbaren Festwertspeicher-Schaltung 380 mit der Zählkapazität 455 wird auf einen monostabilen Multivibrator 1578 gegeben, welcher das Horizontal-Synchronsignal zeitlich richtig einstellt, so daß ein Ausgangssignal auf einer Leitung 1580 erzeugt wird, das den Zähler im richtigen Zeitpunkt, d.h., am Beginn des Austastintervalls loscht. Eine Ausgangsleitung 1582 der Auswahlschaltung 1574 wird bei der Endzählung von 25 auf ein Flip-Flop 1584 gekoppelt und erzeugt einen Impuls auf einer Ausgangsleitung -158-6, der~dtireh monostabile Multivibratoren 1588 und 1590 in seiner Lage richtig eingestellt wird, wobei eine Ausgangsleitung 1592 des letztgenannten monostabilen Multivibrators auf eine generell mit 1594 bezeichnete Steuerlogik geführt ist. Diese Steuerlogik erzeugt Schreib-Rücksetzimpulse auf Leitungen 830 zur Rücksetzung des entsprechenden Speichers der Speicher RAM 1 bis RAM 4. Durch die Steuerlogik 1594 werden auch Lese-Rücksetzimpulse erzeugt.
Die Zähler- und Festwertspeicher-Schaltungen 380 (Fig.12) liefern ein Üngerade-Gerade-Zeilenidentifizierungssignal mit 7,5 kHz auf die Leitung 384, das invertiert und auf einen Eingang eines NAND-Gatters 1571 gegeben wird. Der zweite Eingang dieses NAND-Gatters 1571 empfängt ein Freigabesignal von einem D-Flip-Flop 1608 als Funktion des Ausgangssignals von der Auswahlschaltung 1574 über eine Leitung 1610 am Ende des oben genannten Intervalls mit 25 Perioden des Hilfsträgers. Das NAND-Gatter 1571 liefert einen Impuls an einem Ausgang 1573, welcher über eine Folge von monostabilen Multivibratoren 1575 auf einen Eingang von NAND-Gattern 1577 und 1579 gegeben wird. Die weiteren Eingänge dieser NAND-Gatter werden durch eine Adreßleitung 1581 von einem Adreßzähler 1636 gespeist. Diese Adreßleitung liegt auf hohem Pegel, wenn RAM 1 und RAM 2 ζμχ Auslesung ausgewählt wird, während sie auf tiefem Pegel liegt, wenn RAM 3 und RAM 4 zur Auslesung
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ausgewählt werden. Die NAND-Gatter 1577 und 1579 werden durch das Speicher-Auswahlsignal auf der Leitung 1581 gesteuert, um die vom NAND-Gatter 1571 empfangenen H/2-Folgefrequenzimpulse in die Steuerlogik 1594 einzuspeisen, welche damit die Lese-Rücksetzimpulse für den zur Auslesung ausgewählten Speicher liefern. In diesem Zusammenhang ist der gesamte Schaltungsteil nach Fig. 7 doppelt vorhanden, wobei die mit 1-2 bezeichneten Ausgänge denjenigen entsprechen, wie dies anhand des Schaltungsteils nach Fig. 9 beschrieben wurde.
Zur Erzeugung der Schreibfreigabe- und Speicherauswahlsignale dient der programmierbare Festwertspeicher 1600 mit 4 Ausgangsleitungen 1602, welche auf ein D-Flip-Flop 1604 geführt sind, das durch ein horizontalfrequentes Taktsignal auf einer Leitung 1606 getaktet wird. Die Ausgänge dieses D-Flip-Flops 1604 liefern die Freigabe- und Speicherauswahlsignale. Von einem Flip-Flop 1608 geht eine Taktleitung 1606 ab, wobei dieses Flip-Flop durch den Takt mit 3,58 MHz getaktet wird.
Ein D-Eingang dieses Flip-Flops wird durch ein horizontalfrequentes Signal auf einer Leitung 1610 gespeist. Die Signale zur Erzeugung des Aufzeichnungsstroms werden durch einen programmierbaren Festwertspeicher 1612 erzeugt, dessen Ausgangsleitungen 1614 über Flip-Flops 1616 getaktet werden und Signale auf Leitungen 1618 liefern, die über Gatter 1620 auf Leitungen 1622 geschaltet werden. Diese Leitungen sind mit einem Eingang von NAND-Gattern 1624 gekoppelt, welche über die Leitung 1544 wirksamgeschaltet werden, wenn eine Aufzeichnungsoperation abläuft. Die Ausgangssignale dieser Gatter erscheinen auf Leitungen 1626, welche auf verschiedene, dem entsprechenden Wandlerkopf zugeordnete Aufzeichnungsstromquellen geführt sind.
Die Festwertspeicher 1600 und 1612 werden über Adreßleitun gen 1630, die Leitung 1552, die Steuerleitung 1534 für
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rein elektronischen Betrieb und eine Leitung 1632 adressiert, welche für ungerade und gerade bezifferte Videozeilen abwechselnd auf hohem und tiefem Pegel liegt. Diese Leitung 1632 liegt für einen des doppelten Satzes von Schaltungsteilen nach Fig. 7 auf tiefem Pegel, d.h. für den Schaltungsteil, welcher die Speicher RAM 1 und RAM 2 steuert, während die Leitung für das Duplikat dieses Schaltungsteils auf hohem Pegel liegt, da dieser die Speicher RAM 2 und RAM 4 steuert. Die weiteren Adressen werden durch einen Adressenzähler 1636 gesteuert, welcher Signale auf die Ausgangsleitungen 1630 zur Bereitstellung der richtigen Information für die Erzeugung der entsprechenden Speicherauswahl-, Freigabe- und Aufzeichnungsstrom-Steuersignale als Funktion des Zeittaktdiagramms nach Fig. 4b erzeugt. Beim Adreßzähler 1636 handelt es sich um einen Zähler für 5 Bit oder 32 Perioden, der durch ein Signal auf einer Leitung 1638 vom Ausgang eines monostabilen Multivibrators 1640 gelöscht wird. Dieser monostabile Multivibrator 1640 wird durch ein Signal auf einer Leitung 1643 getriggert, welche mit einer Servo-Regelschaltungsanordnung (Fig. 28) gekoppelt ist. Diese Schaltungsanordnung liefert einen verarbeiteten H/64-Tachometer-Rücksetzimpuls für jede Umdrehung der Kopftrommel, wobei festzuhalten ist, daß für jede Umdrehung der Kopftrommel 64 Daten-• Zeilen auf dem Band aufgezeigt werden. Durch Synchronisation des Zählers 1636 mit dieser Kopftrommel erhält der richtige Kopf den Aufzeichnungsstrom im richtigen Zeitpunkt.
Zur Steuerung der Funktion der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4 bei Wiedergabe sind zusätzlich zu den in den Fig. 7 und 9 dargestellten Schaltungsteilen weitere in den Fig. 8 und 10 dargestellte Schaltungsteile vorgesehen, welche speziell für die Steuerung der Speicher in dieser Betriebsart ausgelegt sind. Wie oben bereits ausgeführt, enthält die digitale Synchronsequenz,
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welche vorher in jede Videozeile eingeführt wird, die ID 1- und ID 2-Zahlen, welche während der Wiedergabeoperation dazu ausgenutzt werden, um die Funktion der Speicher in bezug auf die in sie eingeschriebenen Daten zeitlich richtig ablaufen zu lassen. Wie oben anhand der Ausführungen zum Synchronsequenzaddierer dargelegt wurde, werden die Zählen ID 1 und ID 2 dreimal aufeinanderfolgend in jeder Periode des Hilfsträgers geschrieben. Der in Fig. 10 dargestellte Schaltungsteil dient zur Verarbeitung der ID 1- und ID 2-Zahlen, welche durch die in den 8-auf-24-Bit-Konvertern 50 und 52 enthaltenen Identifikationszahl-Dekodern dekodiert werden, um sicherzustellen, daß sie gültig sind. Da die Identifikationszahl die Horizontalsynchronlage bei Wiedergabe festlegen, ist es wichtig, daß sie zuverlässig vorliegen, da sonst das resultierende Bild in den Zeilen horizontal verschoben wird, in denen die Identifikationsinformation schlecht ist. In diesem Zusammenhang werden die ID 1- und ID 2-Signale über die Leitungen 634 und 636 zusammen mit einem zusammengesetzten Ausfallsignal auf der Leitung 682 auf NAND-Gatter 1640 und 1642 zu deren Wirksamschaltung gegeben, wenn kein festgesetzter zusammengesetzter Ausfall vorhanden ist, so daß die drei aufeinanderfolgenden ID 1- und ID 2-Impulse durch entsprechende Gatter auf Leitungen 1644 und 1646 getaktet werden. Diese Leitungen 1644 und 1646 sind auf mit 1648 und 1650 bezeichnete Integratoren geführt, welche die Impulse integrieren und ein Ausgangssignal auf Leitungen 1652 und 1654 liefern, wenn zwei aus drei aufeinanderfolgenden Identifikationsimpulsen auftreten. Die . Leitungen 1652 und 1654 sind auf Flip-Flops 1656 und 1658 geführt, welche durch ein Taktsignal auf einer Taktleitung 1660 getaktet werden, das aus dem über die Leitung 1468 empfangenen Taktsignal mit 1,6 MHz abgeleitet wird. Dieses Taktsignal wird durch den Dekoder aus den wiedergegebenen Taktsignalen abgeleitet und durch den in Fig. 9 dargestellten Speicher-Steuerlogik- und Taktschal-
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tungsten zeitlich eingestellt. Das Taktsignal mit 1,6 MHz wird aus den wiedergegebenen Daten so abgeleitet, daß es mit den Daten kohärent ist. Die Indentifikationsimpulse werden daher mit diesem Taktsignal rückgetaktet und erscheinen auf Leitungen 1662 und
1664. Das Taktsignal mit 1,6 MHz auf der Leitung 1468 wird auf zwei monostabile Multivibratoren 1668 und 1670 gegeben, um das Taktsignal zeitlich einzustellen, wobei das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 1668 auf einen zweiten monostabilen Zeit-Multivibrator 1672 gegeben wird, welcher das Taktsignal mit 1,6 MHz zur Taktung eines Zählers mit der Zählkapazität 202 auf eine Leitung 1674 liefert. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 1670 auf der Leitung 1660 wird weiterhin in einen durch 2 teilenden Teiler 1676 mit Ausgangsleitung 1680 und 1678 gegeben, welche über Inverter auf die Integratoren 1648 und 1650 geführt sind. Speziell ist die Leitung 1680 über einen Inverter 1682 an eine Leitung 1684 und an einen Inverter 1686 angekoppelt, welcher an eine mit dem Integrator 1650 gekoppelte Leitung 1688 angekoppelt ist. Entsprechend ist die Leitung 1678 über einen Inverter 1692 an eine Leitung 1690 und über einen Inverter 1696 an eine Leitung 1694 angekoppelt.
Dem Integrator 1648, welcher in seiner Wirkungsweise identisch mit dem Integrator 1650 ist, werden die ID 1-Impulse auf der Leitung 1644 über Inverter 1700 und 1702 zugeführt, welche parallele Pfade auf mit Kondensatoren 17o8 und 1710 verbundenen Leitungen 1704 und 1706 bilden.
0 Wie oben ausgeführt, führt das Vorhandensein von jeweils zwei der drei aufeinanderfolgenden Impulse zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das von einer von zwei Spannungsvergleichsschaltungen 1712 und 1714 geliefert wird. Der durch zwei teilende Teiler 1676 ändert abwechselnd den Pegel auf den Leitungen 1690 und 1684, um die Kondensatoren 1708 und 1710 abwechselnd zu entladen, wodurch ermöglicht wird, daß einer der Kondensatoren bei Vorhandenseins des
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Satzes von 3 ID-Impulsen geladen wird, während sich der andere entlädt. Während des Vorhandenseins der nächsten Sätze von ID 1-Impulsen wird der andere Kondensator geladen, während der erste entladen wird. Sind jeweils zwei von drei aufeinanderfolgenden ID-1-Impulsen vorhanden, so liefert die entsprechende Spannungsvergleichsschaltung 1712 oder 1714 einen Ausgangspegel auf die Leitung 1652, welcher das Vorhandensein der ID 1-Identifikationsimpulse bestätigt. Der Integrator 1650 arbeitet in der entsprechenden Weise bei der Erfassung der ID 2-Impulse.
Die rücktaktenden Flip-Flops 1656 und 1658, welche die erfaßten ID 1- und ID 2-Impulse rücktakten, besitzen Ausgangsleitungen 1720 und 1722, welche beide· auf ein NAND-Gatter 1724 geführt sind. Dieses Gatter liefert ein Signal auf einer Leitung 1726, welches das Vorhandensein der erfaßten ID 1- und ID 2-Impulse anzeigt. Dieses Signal wird auf die 8-auf-24-Bit-Konverter und 2:1-Schalter 50 und 52 gegeben, wobei bei Fehlen dieses Signals die Folge ist, daß die entsprechende Schaltung ein Signal für die Paritätskanäle liefert, wodurch die Ausfall-Kompensationsschaltungen nicht mehr die Daten in der Datenfolge ausnutzen, sondern eine volle Informationszeile einfügen. Der Grund dafür liegt darin, daß die fehlende Erfassung der Identifikationsimpulse anzeigt, daß der Horizontal-Zeittakt unrichtig sein kann und daß die gesamte Zeile horizontal verschoben sein kann, was zu einer Diskontinuität des Videobildes führen kann.
Die Leitungen 1720 und 1722 sind weiterhin auf einen generell mit 1732 bezeichneten Integrator geführt, welcher feststellt, ob die Signale von den Kanälen invertiert oder nicht invertiert sind. Der Integrator liefert dabei ein Signal auf die Leitung 142, das einen tiefen Pegel besitzt, wenn die Signale korrekt sind. Die letztgenannte Leitung steuert die Funktion der im Blockschaltbild nach Fig. 1 dargestellten Schalter 128 und 130. Durch einen Adreßgenerator 1882 (Fig. 8) wird ein H/2-Wiedergabe-
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Signal auf die Leitung T560 gegeben, das einen monostabilen Multivibrator 1740 mit einer Ausgangsleitung 1742 triggert. Die Ausgangsleitung ist mit einem Flip-Flop 1744 gekoppelt, dessen Ausgang mit einem monostabilen Positions-Multivibrator 1746 gekoppelt ist. Dieser Multivibrator wird durch einen von einem monostabilen Multivibrator 1776 (Fig. 8) auf eine Leitung 1750 gelieferten horizontalfrequenten Impuls getriggert. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 1746 wird auf einen weiteren monostabilen Multivibrator 1752 gegeben, der auf einer Leitung 1774 ein Ausgangssignal geeigneter Dauer liefert, das durch ein Gatter 1756 getaktet wird, um auf einer Leitung 1758 ein Schwingfenstersignal zu erzeugen, das in der Wi edergabe-Speichersteuerschaltungsanordnung nach Fig. 8 ausgenutzt wird.
Der monostabile Multivibrator 1740 taktet weiterhin ein Flip-Flop 1760, das einen monostabilen Multivibrator 1762 triggert, wodurch das Sequenzfenstersignal auf der Leitung 1270 erzeugt wird, das in die Schaltungen 138 und 140 eingespeist wird. Diese Schaltungen dienen zur Dekodierung des Auftretens der Synchronsequenz bei Wiedergabe im oben beschriebenen Sinne.
Der Schaltungsteil nach Fig. 8 erzeugt die Speicherauswahl- und Schreibfreigabesignale für die Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 1 bis RAM 4 während der Wiedergabeoperation und liefert ID 1- und ID 2-Irnpulse für die Speicher. Weiterhin erzeugt sie die Kopfschaltsignale zur Umschaltung zwischen den Ausgängen der Vorverstärker, um das richtige Ausgangssignal auf die Entzerrer zu geben. Ein Referenz-Taktsignal mit 3,58 MHz wird in die Eingangsleitung 190 eingespeist, das zur Taktung eines Zählers 1772 dient. Dieser Zähler wird durch ein Signal auf der Leitung 1750 geladen, das von einem durch ein horizontalfrequentes Stationssignal auf einer Leitung
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1777 getriggerten monostabilen Multivibrator 1776 geliefert wird. Das Ausgangssignal des Zählers erscheint auf einer Leitung 1778, welche auf einen monostabilen Multivibrator 1780 geführt ist. Eine Ausgangsleitung 1782 dieses monostabilen Multivibrators wird über NAND-Gatter 1784 und 1786 getaktet, um das Lese-Adreßsignal für die RAM-Adressierschaltung auf die Leitungen 838 zu liefern. Die NAND-Gatter 1784 werden über die Leitung 1538.wirksamgeschaltet, wenn das Gerät im Wiedergabebetrieb arbeitet. Das Signal wird über die Leitungen 1526 und 1530 abwechselnd durch die Gatter 1784 und 1786 getaktet, um den Leseimpuls entweder auf RAM 1 oder RAM 2 zu geben. In diesem Zusammenhang ist der in Fig. dargestellte Schaltungsteil ebenfalls doppelt ausgeführt, wobei das Duplikat die Speicher RAM 2 und RAM 4 steuert. Der Zähler 1772 verzögert lediglich das Auftreten des horizontalfrequenten Impulses auf der Leitung 1778 um die richtige Zeit, damit der Speicher für die Auslesung der Daten gemäß dem Zeittaktdiagramm nach Fig. 5b in den richtigen Zustand gebracht werden kann. Die ID 1- und ID 2-Impulse werden über die Leitungen 1664 und 1662 in NAND-Gatter 1790 und 1792 eingespeist, wobei die Gatter bei Wiedergabe durch ein Signal auf der Leitung 1538 wirksamgeschaltet werden. Eine generell mit 1794 bezeichnete Schaltung liefert im Vergleich zu den Impulsen auf den Eingangsleitungen 1664 und 1662 lediglich weit schmalere ID-Impulse, welche über Leitungen 1796 und 1798 in eine durch Gatter 1800, 1802, 1804, 1806 und 1808 sowie einen Inverter 1810 gebildete Steuerlogik eingespeist werden. An den Ausgängen der Gatter 1802 bis 1808 werden die Identifikationsimpulse auf die Ausgangsleitungen 832 und 834 geliefert. Die NAND-Gatter 1802 bis 1808 werden durch Signale auf Leitungen 1812 und 1814 wirksamgeschaltet, wobei es sich um zwei Ausgangssignale eines Festwertspeichers 1816 handelt, welcher die Einspeisung der Identifikationsimpulse in den richtigen Speicher RAM 1 oder RAM 3, bzw. im Falle des Duplikates
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der Schaltung in den Speicher RAM 2 oder RAM 4 steuert.
Wie oben anhand des Zeittaktdiagramms nach Fig. 6 erläutert wurde, werden bei Aufzeichnung und Wiedergabe 202 Wörter mit 24 Bit und 27 Bit in die Speicher eingeschrieben bzw. aus denen ausgelesen, wobei die 202 Perioden 190 Perioden der aktiven Videoinformation sowie 12 die digitale Synchronsequenz enthaltende Perioden repräsentieren. Wenn die Daten bei Wiedergabe in die Speicher eingeschrieben werden, so erfolgt dies unter Ausnutzung eines Taktes mit 1,6 MHz. Dieser Takt mit 1,6 MHz wird über die Leitung 1674, welche vom Speicher-Steuerschaltungsteil nach Fig. 10 kommt in den Schaltungsteil nach Fig. 8 eingespeist. Er dient dabei zur Taktung eines durch 202 teilenden Teilers 1820, welcher als Zähler für 202 Perioden arbeitet. Bei einer Endzählung von 201 (0 bis 201 gleich 202 Perioden) werden Signale auf 4 Ausgangsleitungen 1822 vom Teiler in einen Dekoder 1824 für die Zahl 201 eingespeist, welcher auf einer Leitung 1826 ein Signal für ein durch den Takt mit 1,6 MHz getaktetes Flip-Flop 1828 liefert. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 1828 wird über eine Leitung 1832 in ein weiteres Flip-Flop 1830 eingespeist, dessen Ausgang Q über eine Leitung 1834 mit einem NAND-Gatter 1836 gekoppelt ist, dessen weiterer Eingang über eine Leitung 1838 vom Flip-Flop 1828 gespeist wird. Das Gatter 183 6 erzeugt einen Löschimpuls auf einer Leitung 1840, welcher den Zähler 1820 löscht. Bei Vorhandensein des ID 1-Signals wird der Zähler 1820 über eine Leitung 1842 mit der Zahl 9 geladen, während er bei Vorhandensein des ID 2-Signals über eine Leitung 1844 mit der Zahl 11 geladen wird. Dies hat die Wirkung, daß bei Wiedergabe das Einschreiben der digitalen Synchronsequenz in die Speicher nicht fortgeführt wird, da sie für die weitere Verarbeitung nicht mehr erforderlich ist. Die ID-Impulse synchronisieren den Zähler mit der Zählkapazität 202- mit den vorhandenen Daten. Für den Fall, daß
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jedoch die ID-Impulse verloren sein sollten, so läuft der Zähler mit der Zählkapazität 202 weiter durch seine 202 Perioden, wobei 2 der Ausgangsleitungen des Zählers auf monostabile Multivibratoren 1846 und 1848 geführt sind, deren Ausgänge mit einem NAND-Gatter 1850 gekoppelt sind. Dieses NAND-Gatter 1850 dekodiert die Zahl 8 und ' liefert ein Signal auf eine Leitung 1852, welche durch ein Flip-Flop 1854 getaktet wird, wenn das Schwingfenstersignal auf der Leitung 1758 in diesem Zeitpunkt vorhanden ist. Ist dies der Fall, so wird auf einer Leitung 1856 ein Signal erzeugt, das durch ein weiteres Flip-Flop 1858 getaktet wird, wenn das Signal auf der Leitung 1538 einen hohen Pegel besitzt, was der Fall ist, wenn das Gerät im Wiedergabebetrieb arbeitet. Das Signal am Ausgang des Flip-Flops 1558 läuft durch ein Gatter 1860, um ein "Schwing"-ID 1-Signal auf einer Leitung 1862 zu erzeugen, welche auf das NAND-Gatter 1800 geführt ist. Damit wird das ID 1-Signal für den Speicher erzeugt. Dies hat die Wirkung, daß das ID 1-Signal eingefügt wird, wenn es in der nicht vom Band stammenden Information nicht vorhanden ist.
Der Festwertspeicher 186 0 hat zusätzlich zu den Ausgangsleitungen 1812 und 1814 Ausgangsleitungen 1864 und 1866, wobei diese 4 Ausgangsleitungen durch D-Flip-Flops 1868 mit der Horizontal-Folgefrequenz getaktet werden, um auf den Leitungen 1526, 1516, 1530 und 1520 die Speicherauswahl- und Schreifreigabesignale zu erzeugen, welche zur Steuerung der Speicher während einer Wiedergabeoperation dienen. Zusätzlich zum programmierbaren Festwertspeicher 1816 ist ein weiterer Festwertspeicher 1870 vorgesehen, dessen Ausgangsleitungen 1872 durch D-Flip-Flops 1874 auf eine Leitung 1876 getaktet werden, die auf einen Eingang von NAND-Gattern 1878 geführt ist. Diese Gatter werden über die Leitung 1542 wirksamgeschaltet, wenn das Gerät im Wiedergabebetrieb arbeitet. Die Signale werden sodann zur Schaltung der Ausgänge der Vorverstärker
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auf den entsprechenden Entzerrer auf die Ausgangsleitungen 974 und 976 getaktet. Die Adressierung der Festwertspeicher 1816 und 1870 erfolgt über Adreßleitungen 1880, welche zusammen mit der Leitung 1460 die Information auf diese Festwertspeicher geben. Die Adreßsignale auf den Leitungen 1880 werden durch einen Adreßgenerator 1882 geliefert, beidem es sich im Effekt um einen Zähler für 64 Perioden handelt, der über eine Leitung 1886 mit der Horizontalfrequenz vom Zähler 1772 getaktet und durch ein Signal auf einer Leitung 1888 gelöscht wird, welche den Ausgang eines NAND-Gatters 1890 bildet. Das Aufzeichnungs-Wiedergabe-Steuersignal auf der Leitung 1642 kommt von einer Servo-Steuertafel in Form eines einzigen Impulses für jede Drehung der Kopftrommel bzw. mit einer 64 Zeilen-Folgefrequenz. Das durch die Servo-Steuerschaltungsanordnung (Fig. 28) auf die Leitung 1643 gelieferte Signal wird in ein Gatter 1892 eingespeist, das während einer Wiedergabeoperation wirksamgeschaltet wird, und das Signal auf eine Leitung 1894 liefert, welche auf das Gatter 1890 geführt ist. Damit wird der Adreßzähler auf die Rotation der Kopftrommel synchronisiert, so daß im Betrieb ein richtiges Kopfschalten gewährleistet ist. Eine der Adreßleitungen 1880, welche speziell mit 1560 bezeichnet ist, liefert das H/2-Wiedergabesignal.
Bei Wiedergabe werden die aus den Speichern ausgelesenen Daten in den 2:1-Schalter 152 eingespeist, von dem ein Teil im einzelnen in Fig. 21 dargestellt ist. Die Leitungen 150 und 154 sind auf den 2:1-Schalter 152 geführt, wobei die Steuerleitung 1550 (von Fig. 9) für den Fall, daß gerade Zeilen auf die Ausgangsleitungen 156 geführt werden sollen, einen hohen Pegel führt, welcher die Signale von den Leitungen 154 wählt. Liegt der Pegel auf der Leitung 1550 tief, so wählt der Schalter die Signale von der Leitung 150. Wie aus der Figur hervorgeht, sind lediglich 8 der insgesamt 27 Leitungen speziell dargestellt.
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Eine Ausführungsform der Ausfallkompensationsschaltung 160 des Blockschaltbildes nach Figur 1 ist in Fig. 23 dargestellt. Diese Figur zeigt ein Blockschaltbild der Ausfallkompensationsschaltung 160 zusammen mit dem nachgeschalteten 2:1-Datenauswahlschalter 162. Gemäß Fig. 23 werden 24 Bit parallele Daten auf den Leitungen 156 in einen Speicher 1900 sowie eine Verzögerungsschaltung 19 02 für 2 1/2 Perioden (des Taktes mit 3,58 MHz) eingespeist, wobei die Verzögerungsschaltung die Einspeisung der Daten in den 2:1-Schalter 162 über Leitungen 19 04 zum Zwecke der Kompensation interner Verzögerungen, die dem Speicher 1900 eigen sind, verzögert. Die das Vorhandensein eines Ausfalls anzeigende Information wird über die drei parallelen Leitungen 156 in eine gleichartige Verzögerungsschaltung 1906 mit einer Verzögerung von 2 1/2 Perioden sowie in eine Ausfallsteuerschaltung 1908 eingespeist, welche entweder das über eine Leitung 1904 empfangene Videodatenintervall oder das auf einer Leitung 1910 erscheinende Ausgangssignal des Speichers 1900 auswählt. Die Auswahlsteuerschaltung 1908 steuert den 2:1-Schalter 162 über eine Leitung 1909, wodurch die Daten vom Speicher 1900 weitergeführt werden, wenn ein Ausfall- oder Paritätsfehler auftritt. Dabei werden die Daten geliefert, welche um 262 Zeilen oder einem Vielfachen davon vor den Daten auftreten, in denen der Ausfall angezeigt wird, so daß fehlerhafte aktive Videodaten nicht über den 2:1-Schalber 162 auf Ausgangsleitungen 1911 gegeben werden. Diese Ausgangsleitungen 1911 sind auf einen Puffer 1912 geführt, der durch ein Taktsignal mit 3,58 MHz auf einer Leitung 1914 getaktet wird. Das Taktsignal wird von einem monostabilen Ausgangsmultivibrator 1916 geliefert, der die Ausgangsdaten richtig einstellt. Dieses Taktsignal wird über eine Leitung 1918 von einem monostabilen Multivibrator 1920 geliefert, der ein von der Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 geliefertes Taktsignal mit 3,58 MHz auf einer Leitung 1922 so einstellt, daß es mit dem Hilfsträger synchroni-
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siert ist. Das Ausgangsignal der Verzögerungsschaltung 1906 wird auf eine Leitung 1924 geliefert, welche auf die Auswahlsteuerschaltung 1908 geführt ist, um den entsprechenden Befehl für den 2:1-Schalter zu erzeugen. Die Auswahlsteuerschaltung'19 08 besitzt eine Ausgangsleitung 1926, welche auf den Speicher 1900 geführt ist, wodurch das Einschreiben von schlechten Daten verhindert wird, wenn ein Ausfall- oder ein Paritätsfehler vorhanden ist. Die Leitungen 1924 sind weiterhin auf einen Puffer 1928 geführt, welcher durch das Taktsignal mit 3,58 MHz auf der Leitung 1914 getaktet wird, und auf einer Leitung 1930 ein Ausgangssignal liefert, das in anderen nicht dargestellten Schaltungsteilen ausgenutzt werden kann.
Die dargestellte Ausfallkompensationsschaltung besitzt den Vorteil einer Ringkompensationsschaltung in dem Sinne, daß die Daten, welche im Speicher 1900 gespeichert werden, lediglich nicht defekte Daten repräsentieren, so daß lediglich nicht defekte Daten für das Lesen zur Verfügung stehen und auf die Ausgangsleitungen 166 gegeben werden. Wird ein Ausfall- oder Paritäts-Fehler festgestellt, so wird das Einschreiben der defekten Daten in diesem Zeitpunkt in den Speicher verhindert. Tritt 262 Zeilen später ein weiterer Ausfall- oder Paritäts-Fehler auf, so wird erneut das Einschreiben in den Speicher verhindert, wobei die Daten ausgelesen werden, die 524 Zeilen früher, d.h., ein Vielfaches von 262 Zeilen früher aufgetreten sind und eingeschrieben wurden. Sobald nicht defekte Daten für die Speicheradreßstellen vorhanden sind, für welche das Einschreiben verhindert wurde, so werden sie natürlich in den Speicher 1900 eingeschrieben.
Die um 2 1/2 Perioden verzögenden Verzögerungsschaltungen 1902 1906 kompensieren die der speziellen Speicherschaltung 1900 eigene Verzögerung von 2 1/2 Perioden, wobei
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diese Speicherschaltung die Videodaten liest und sodann unmittelbar Daten schreibt. Im Betrieb des Speichers tritt das Lesen kontinuierlich auf, auch wenn ein Ausfall vorhanden ist, der das Einschreiben von Daten verhindern würde. Auch wenn das Einschreiben während des Vorhandenseins eines Ausfall verhindert wird, wird der Speicher 19 00 in einer Weise betrieben, bei der das Lesen nach einem unterbundenen Schreibzyklus auftritt.
Das Auslesen aus dem Speicher 1900 tritt um 2 1/2 Perioden nach einer Schreiboperation auf. Aus diesem Grunde ist die Verzögerung von 2 1/2 Perioden in die die Videodaten führenden Datenleitungen 156 eingeführt. Die Auswahlsteuerschaltung 1908 dient weiterhin zur ünterbindung des Einschreibens in den Speicher, wenn eine durch eine Bedienungsperson steuerbare, von der Ausfallkompensations-Speichersteuerung kommende Teilbild-Nebenschlußleitung 1932 aktiv ist. Weiterhin wird das Einschreiben über die Auswahl-Steuerschaltung 1908 auch verhindert, wenn eine ebenfalls von der Ausfallkompensations-Speichersteuerungkommende Schaltsperrleitung 1934 aktiv ist. Die Schaltsperrleitung unterbindet das Einschreiben in den Ausfallkompensations-Speicher während des Vertikalaustastintervalls sowie auch während des Horizontalaustastintervalls, da während dieser Zeiten keine aktive Videoinformation vorhanden ist, wodurch die Kapazität des Speichers entsprechend verringert werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Ausfallkompensationsschaltung Daten vom vorhergehenden Teilbild für den Fall einfügt, daß die aktiven Videodaten entweder fehlen oder ungenau sind. Die Ausfallkompensationsschaltung dient zur Korrektur des Videobildes, wobei sie jedoch keinen Einfluß auf die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale hat. Die Schaltsperrleitung 1934 schaltet während der Horizontal- und Vertikalintervalle das Einschreiben in den Speicher 1900 ab.
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Eine spezielle Schaltung zur Realisierung des Blockschaltbildes nach Fig. 23 ist in den Fig. 26a, 26b, 27a und 27b in Verbindung mit Zeittaktdiagrammen nach Fig. 24 dargestellt. Die in diesen Figuren dargestellten Schaltungsteiie empfangen verschiedene Eingangssteuersignale von einer in den Fig. 25a und 25b dargestellten Ausfallkompensations-SpeicherSteuerschaltungsanordnung, welche im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Bei einem Datenschaltteil der Schaltungsteile nach den Fig. 27a und 27b sind die 24 Videodatenleitungen 156 auf die Verzögerungsschaltungen 1902 mit einer Verzögerung von 2 1/2 Perioden geführt, welche für jede Leitung durch vier Flip-Flops gebildet werden, die zu einer einzigen Einheit zusammengefaßt sind und als Schieberegister wirken, wobei der Ausgang jedes Schieberegisters über die Leitungen 1904 auf den 2:1-Schalter 162 geführt ist. Entsprechend sind die 24 Datenleitungen 1910 vom Speicher direkt auf den 2:1-Schalter 162 geführt. Gemäß Fig. 27b ist die Schaltsperrleitung 1934 auf ein UND-Gatter 1940 geführt, dessen Ausgangsleitung 1909 zur Steuerung des Betriebs des 2:1-Schalters 162 dient. Die durch eine Bedienungsperson steuerbare Teilbild-Nebenschluß leitung 1932 ist auf ein UND-Gatter 1942 geführt, dessen Ausgangsleitung 1944 über einen Inverter 1946 auf eine auf das UND-Gatter 1940 geführte Leitung 1948 gekoppelt ist. Eine von der Servoregel-Schaltungsanordnung (Fig. 28) kommende Bildlageleitung 1950 ist auf das UND-Gatter 1942 geführt, wodurch das Einfügen von Daten von der Ausfallkompensationsschaltung wirksam verhindert wird, wenn die Servoregel-Schaltungsanordnung das Band und die magnetischen Wandlerköpfe beim überlauf der Köpfe über die Spuren während des aktiven Videoteils zur richtigen Bildlageeinstellung steuert. Wenn die Leitung 1909 in diesem Zusammenhang auf diesem Pegel liegt, werden die Daten auf der Leitung 1910 vom 2:1-Schalter 162 ausgewählt, während die Daten von den Leitungen 1904 ausgewählt werden, wenn der Pegel hoch liegt.
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Hinsichtlich des der Ausfallkompensationsschaltung 160 zugeordneten Speichers mit wahlfreiem Zugriff ist darauf hinzuweisen, daß es sich bei der Blockschaltbild nach Fig. 23 dargestellten Ausfuhrungsform im wesentlichen um eine Verzögerungsanordnung für 262 Zeilen handelt.
Eine Ausführungsform eines dabei verwendbaren Speichers ist in den Figuren 26a und 26b dargestellt, welche zusammen ein einziges elektrisches Schaltbild darstellen. Die für den Betrieb dieses Speichers notwendigen Schaltungsteile sind in den Figuren 25a und 25b dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es ist zu bemerken, daß der in den Figuren dargestellte spezielle Speicher auch durch andere Speicher-Ausführungsformen ersetzt werden kann, welche schneller arbeiten und eine größere Speicherkapazität besitzen, so daß die Komplexität und die Zeittaktanforderungen, welche vorhanden sind und welche im folgenden beschrieben werden, reduziert oder eliminiert werden können. Bei dem in den Figuren 26a und 26b dargestellten Speicher sind 72 getrennte integrierte Schaltkreise vorgesehen, welche jeweils eine Kapazität von 4096 Bit besitzen. Es ist an sich bekannt, daß heute integrierte Schaltkreise mit einer wesentlich größeren Kapazität zur Verfügung stehen, wodurch viele hier beschriebene Schalter- und Steuerschaltungen vereinfacht werden können. Der Speicher 1900 besitzt eine Gesamt-Speicherkapazität von etwa 295.000 Bit, wobei die in den Figuren 26a und 26b im einzelnen dargestellte Schaltung lediglich 1/4 der Gesamtkapazität repräsentiert. Wie oben ausgeführt, sind 24 Datenleitungen vorhanden, wobei die in den Figuren 26a und 26b dargestellte Schaltung einen Speicher für Daten von sechs der 24 Leitungen darstellt. Die Betriebsgeschwindigkeit des Speichers ist kleiner als die Datenfolgefrequenz von 3,58 MHz, wodurch die Gruppierung der Daten in Datenwörtern notwendig wird, die mit langsameren integrierten Speicherschaltkreisen verarbeitet werden können. Die Datenwörter werden sequentiell auf Puffer gegeben und sodann in Gruppen von
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4 Wörtern in die Speicher eingespeist, so daß die Speicher mit einem Viertel der Datenfolgefrequenz von 3,58 MHz auf die Daten arbeiten, was mit ihren Geschwindigkeitsmöglichkeiten vereinbar ist.
Bei dem in den Figuren 26a und 26b dargestellten Schaltungsteil sind 6 der 24 Datenleitungen 150 auf vier als integrierte Schaltkreise ausgebildete Puffer 1956 in Form von Flip-Flops geführt, welche die Daten zur nachfolgenden Verarbeitung durch den Speicher 1900 puffern. Eine Datenauswahlschaltung 1958 dient zur Steuerung der Pufferung der Daten in dem jeweiligen Puffer 1956 im geeigneten Zeitpunkt. Diese Datenauswahlschaltung 1958 wird über zwei Byt-Auswahlleitungen 1960 zusammen mit einem Eingangsdaten-Abtastsignal auf einer Leitung 1962 gesteuert. Die beiden Byt-Auswahlleitungen 1960 steuern die Auswahlschaltung 1958 so, daß sie selektiv eine von 4 Ausgangsleitungen 1964 aktiviert, um die Daten in einen der Puffer 1956 zu tasten. Die Daten auf den Leitungen 156 treten mit einer Datenfolgefrequenz von 3,58 MHz auf, wobei die Byt-Auswahlsteuerleitungen 1960 mit einer Folgefrequenz von 3,58 MHz aktiviert werden, um die 6 Datenbits für 4 aufeinanderfolgende Wörter sequentiell in die 4 Puffer 1956 zu takten, so daß nach 4 Perioden des Taktsignals mit 3,58 MHz 24 Bit in die Puffer 1956 geladen sind, um danach in den Speicher 19 eingeschrieben zu werden. Wie die Figuren zeigen, umfaßt der Speicher 1900 72 einzelne integrierte Schaltkreise 1966, wobei jeder Schaltkreis einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff für 4096 Bits darstellt und die 72 integrierten Schaltkreise in 3 Gruppen von 24 in vertikalen Zeilen angeordneten integrierten Schaltkreisen gruppiert sind. Jede der Ausgangsleitungen, wie beispielsweise eine Leitung 1968 von jedem der Puffer 1956 ist auf 3 Speicher 1966 geführt, so daß in Abhängigkeit von der Aktivierung einer speziellen Gruppe die Daten auf der Leitung 1968 selektiv in jeden der Speicher 1966 der drei entsprechenden
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Gruppen eingeschrieben werden können. Entsprechend sind Ausgangsleitungen 1970 von den einzelnen Speichern verschaltet und auf Ausgangspuffer 1972 gemäß Fig. 26b gekoppelt. In Abhängigkeit davon, welche Gruppe von Speichern 1966 ausgelesen wird, erscheinen die gelesenen Daten auf der Leitung 1970, wobei sie in die Puffer 1972 getaktet werden, wenn ein Signal auf einer Ausgangsdaten-Abtastleitung 1974 wahr ist. Die Ausgangssignale der Puffer 1972 erscheinen auf Leitungen 1976, welche auf 4:1-Datenwählschalter 1978 geführt sind, die durch Byt-Ausgangswählleitungen 1980 gesteuert werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Daten von einer der 4 möglichen Leitungen 1976 der entsprechenden Ausgangsleitung 1910 zugeordnet sind. Die Byt-Ausgangswählleitungen 1980 werden mit einer Folgefrequenz von 3,58 MHz geschaltet, so daß die 6 Ausgangsleitungen 1910 mit der gleichen Folgefrequenz mit Daten gespeist werden, wie die Daten am Eingang auf den Leitungen 156 eingespeist werden, auch wenn die tatsächliche Verarbeitung der Daten durch den Speicher mit einer Folgefrequenz erfolgt, welche gleich einem Viertel der Eingangs- und der Ausgangsdatenfolgefrequenz ist.
Jeder der einzelnen Speicher 1966 mit wahlfreiem Zugriff besitzt 6 Adreßleitungen 1986 sowie eine Schreifreigabeleitung 1988, eine Gruppenauswahlleitung 1990, eine Spaltenadreß-Abtastleitung 1992 und eine Zeilenadreß-Abtastleitung 1994. Die Adressen werden in die Adreßleitungen 1986 in zwei Schritten eingespeist, d.h., Spaltenadreßsignale werden in die 6 Adressenleitungen eingespeist, worauf die Zeilenadreßsignale auf den gleichen Leitungen folgen. Die Spalte wird adressiert, wenn die Spaltenadreß-Abtastleitung 1992 eingeschaltet ist, während die Zeile adressiert wird, wenn das Zeilenadreß-Abtastsignal auf die Leitung 199 4 gegeben wird. Daher werden die Speicher 1966 der Gruppe 1, der Gruppe 2 oder der Gruppe 3 geladen oder ausgelesen, wenn die Gruppenauswahlleitungen
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1990 für die entsprechende Gruppe ein wahres Signal führen. Ein im unteren Teil der Figuren 26a und 26b dargestellter Schaltungsteil dient zur Steuerung der Speicher 1966. Gruppenauswahlleitungen 1996 sind auf einer Auswahlschaltung 1998 mit drei Ausgangsleitungen 2000 geführt, von denen jede in einem Zeitpunkt zur Auswahl einer der Gruppen der Speicher 1966 aktiv ist. Die Leitungen 2000 liefern weiterhin ein Eingangssignal für NAND-Gatter 2002, deren anderer Eingang über Leitungen 2004 gespeist wird. Diese Leitungen steuern das Auffrischen der entsprechenden Gruppen von Speichern, wobei das Ausgangssignal der Gatter 2002 auf NAND-Gatter 2006 gegeben wird, deren anderer Eingang durch eine das Leseadreß-Abtastsignal führende Leitung 2008 gespeist wird. Am Ausgang der Gatter 2006 wird das Spaltenadreß-Abtastsignal auf einer Leitung 2010 geliefert, das in einem Zeitpunkt für lediglich eine Gruppe auftritt. Ein Zeilenadreß-Abtastsignal auf einer Leitung 2012 erzeugt Zeilenadreß-Abtastsignale auf Leitungen 2014, welche gleichzeitig für jede Gruppe auftreten. Entsprechend erzeugt ein Schreibfreigabebefehl auf einer Leitung 2016 Schreibfreigabebefehle auf Leitungen 2018, welche in jede Gruppe von Speichern eingeschrieben werden. Aufgrund der Arbeitsweise der Innenschaltung der Speicher braucht lediglich das Spaltenadreß-Abtastsignal selektiv so eingespeist werden, daß lediglich eine Gruppe von Speichern ausgewählt wird. Nachdem eine Gruppe das Spaltenadreß-Abtastsignal empfangen hat, sind das Zeilenadreß-Abtastsignal und die Schreibfreigabebefehle für die nicht ausgewählten Gruppen im Sinne von deren Inbetriebnahme unwirksam. Gemäß Fig. 26b sind Adreßleitungen 2020 so geschaltet, daß gleichzeitig Adreßsignale auf Leitungen 2022, 2024 und 2026 erzeugt werden, welche auf die drei Gruppen von Speichern 19 geführt sind.
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Vor der Erläuterung des Schaltungsteils nach den Fig. 25a und 25b, der die Eingangssignale für die Speicherschaltungsanordnung nach den Fig. 26a und 26b erzeugt, werden die Zeittaktdiagramitie nach Fig. 24 erläutert, aus denen die ZeittaktSequenzen zur Einschreibung und Auslesung von Daten in die bzw. aus den Speichern ersichtlich sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die gesamten Daten aus jedem Video-Teilbild aus verschiedenen Gründen nicht in den Speicher eingeschrieben werden. Ein Grund ist darin zu sehen, daß das Einschreiben der gesamten Information notwendigerweise auch Daten umfaßt, welche für die Korrektur des aktiven Videoteils nicht brauchbar sind, so daß dadurch Speicherkapazität vergeudet würde.
Darüber hinaus ist es nicht erwünscht, Ausfälle von Daten zu kompensieren, welche durch die Serovmechanismen ausgenützt werden, da dies leicht zu mehr Problemen führen kann, als gelöst werden. Beispielsweise eignen sich die oben erläuterten freischwingenden Schaltungen zur Steuerung der Servooperation. Es ist daher lediglich erwünscht, Daten für die aktive Videoinformation einzuschreiben, wobei Daten, welche während des Vertikalintervalls von etwa 20 Zeilen auftreten, nicht in den Speicher eingeschrieben werden, was auch für Daten während der wesentlichen Teile des Horizontalintervalls gilt. Somit umfassen Daten für 196 Perioden des Hilfsträgers für jede aktive Videozeile die Gesamtheit der Daten, welche in den Speicher eingeschrieben werden.
Dieser Betrag gewährleistet die aktive Videoinformation von 190 Perioden + 3 Perioden an jedem Ende der Zeile, wodurch ein Freiraum gewährleistet ist, der sicherstellt, daß die gesamte aktive Videoinformation in den Speicher eingeschrieben wird. In Form von 24 parallelen Datenleitungen, bei denen die Daten mit einer Folgefrequenz von 3,58 MHz auftreten, und 24 Bits 3 Tastwerte pro Hilfsträgerperiode umfassen, sind pro verarbeitete Fernseh-
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zeile 196 Wörter mit 24 Bits vorhanden, welche in den Speicher eingeschrieben werden. Gemäß Figur 24(2) sind speziell 4 Wörter 1-4 dargestellt, wobei festzuhalten ist, daß in jeder Zeile 196 Wörter mit 24 Bit vorhanden sind. Wie oben im Zusammenhang mit dem in Fig. 26a dargestellten Speicher ausgeführt wurde, werden die Wörter für den Betrieb des Speichers 1900 in der Weise einem Multiplexprozeß unterworfen, daß die 196 Wörter pro Zeile unter Ausnutzung von 49 Speicherzyklen in den Speicher eingeschrieben werden, d.h., die Daten werden unter Ausnutzung von 96 Bit-Wörtern mit einem Viertel der Folgefrequenz von 3,58 MHz in den Speicher eingeschrieben und aus diesem ausgelesen. Die in Fig. 24 dargestellten Zeittaktdiagramme zeigen die Art und Weise, in der Gruppen von 4 Wörtern durch den Speicher verarbeitet werden. Die Byt-Eingangswählsignale sind in den Fig. 24(3) und 24(4) dargestellt, welche zusammen den 2 Bit-Binärkode zum Multiplexen der Wörter in die entsprechenden Puffer 1956 (Fig. 26a) erzeugen. Figur 24(13) und 24(14) zeigen die Ausgangs-Byt-Wählsignale zur Auslesung der Signale aus den 4:1-Schaltern 1978 (Fig. 26b). Die Adresse für die als integrierte Schaltkreise ausgebildeten Speicher 1966 wird durch Adressierung der Zeilen unter Verwendung eines 6 Bit-Adreßwortes auf den Adreßleitungen ausgewählt, worauf eine Zeilenadresse auf den gleichen Adreßleitungen folgt. Figur 27(7) zeigt das Spaltenadreß-Abtastsignal, auf welches das Zeilenadreß-Abtastsignal gemäß Figur 24(8) folgt. Der in Figur 24(7) bis 24(11) dargestellte Zeittakt liegt in ns vor, wobei grundlegende Toleranzen vorgesehen sind, innerhalb derer der Speicher zur Erzeugung von gültiger Information innerhalb seiner Zeittaktmöglichkeiten arbeiten kann. Das Ende des Zeilenadreßimpulses löst den Lesezyklus aus, wobei die innerhalb von 165 ns am Ende des Zeilenadreßimpulses gültigen Daten in Fig. 24(11) dargestellt sind. Beim Auftreten des nächsten Ausgangs-Datenabtastimpulses (Fig. 24(12)) werden sodann die Daten aus dem Speicher
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ausgetaktet/ wobei die Zeitperiode vom Beginn des Einschreibens des Wortes 1 in den Speicher und der ersten Möglichkeit zu dessen Auslegung eine Verzögerung von 2 1/2 Perioden darstellt, wie dies in Fig. 24 unten dargestellt ist. Wie aus Fig. 24(7) und Fig. 24(8) ersichtlich ist, werden die Adressen für eine Periode von 4 Wörtern aufrechterhalten, wobei nach dem Auftreten des Lesens das Einschreiben aufgrund des Auftretens des Schreibfreigabeimpulses gemäß Fig. 24(10) durchgeführt wird. Der Schreibfreigabeimpuls tritt dabei auf, nachdem das vierte Wort in die Puffer 1956 eingegeben wurde. Wenn während des Vorhandenseins eines der vier Wörter ein Ausfall auftritt, so wird das Einschreiben gesperrt, wobei die Daten im Speicher nicht weiter aufgefüllt werden.
Wie oben ausgeführt, werden die Daten während der 20 Zeilen des Vertikalintervalls nicht in den Speicher eingeschrieben, so daß lediglich 242, das Videodatenintervall bildende Zeilen und nicht etwa die Gesamtheit von ein Fernsehteilbild bildenden 262,5 Zeilen in den Speicher eingeschrieben werden. Da 4 Zeilen an jedem Ende des Vertikalintervalls vorgesehen werden, um eine zentrierende Toleranz zu realisieren, ist lediglich eine Kapazität von 250 Zeilen erforderlich, um eine tatsächliche wirksame Verzögerung von 262 Zeilen zu realisieren. Wenn das Einschreiben durchzuführen ist, wird daher der Speicher bis zu 17 Zeilen des Teilbildes gesperrt, wonach er aktiviert und 225 Zeilen in ihn eingeschrieben werden, bevor er für 13 weitere Zeilen gesperrt wird, wonach das zweite Teilbild eines Bildes beginnend mit der Zeile 279 in den Speicher eingeschrieben wird. Es ist wichtig, daß der Speicher mit einer ungeraden Zeile für das nachfolgende Teilbild beginnt, wenn er mit einer ungeraden Zeile im anfänglichen Teilbild begonnen hat. Wenn Zeile 17 des ersten Teilbildes die erste einzuschreibende Zeile ist, so wird daher wie oben beschrieben die Zeile 279 des
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zweiten Teilbildes eingeschrieben, womit die vorgenannte Forderung erfüllt ist, welche für die Aufrechterhaltung der richtigen Phase des Hilfsträgers notwendig ist.
Um die Operationen des Speichers gemäß den erläuterten Zeittakterfordernissen ablaufen zu lassen, liefert der in den Fig. 25a und 25b dargestellte Schaltungsteil die notwendigen Signale, welche in dem in den Fig. 26a und 26b dargestellten Schaltungsteil für die Betriebsweise der Eingangspuffer, der Speicherschaltungen, der Ausgangspuffer und weiterer Schaltungskomponenten erforderlich sind. Gemäß Fig. 25a wird ein Vertikal-Stationsreferenzsignal in eine Leitung 2030 eingespeist, welche mit dem Eingang eines monostabilen Positions-Multivibrators 2032 gekoppelt ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines weiteren monostabilen Multivibrators 2034 gekoppelt ist. Dieser Multivibrator ist über eine Leitung 2036 mit dem Eingang eines dritten monostabilen Multivibrators 2038 und einem NAND-Gatter 2040 gekoppelt. Der andere Eingang des NAND-Gatters 2040 wird mit einem Bildlagesignal auf der Leitung 372 vom digitalen Synchronsequenzaddierer gespeist. Die Leitung 372 ist weiterhin auf ein NAND-Gatter 2044 geführt, dessen anderer Eingang über eine Eingangsleitung 2045 an den monostabilen Multivibrator 2038 angekoppelt ist. Die Ausgänge der Gatter 2040 und 2044 sind an zwei Eingänge eines Gatters 2046 angekoppelt, das einen einzigen Impuls auf einer Leitung 2048 erzeugt, welcher in der ersten Zeile jedes Teilbildes auftritt. Dieser Impuls wird für den Beginn der Teilbild-Startsequenz sowie durch andere Schaltungsteile in noch zu beschreibender Weise ausgenutzt.
Ein mit dem Hilfsträger synchronisierter Horizontal-Referenzsynchronimpuls wird in eine Leitung 2050 eingespeist und durch in Kaskade geschaltete monostabile Multivibratoren 2052 und 2054 in seiner Lage richtig ein-
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gespeist, wobei eine Ausgangsleitung 2056 des letztgenannten Multivibrators auf Zähler 2058 geführt ist, welche eine vorgegebene Verzögerung von etwa 4 oder 5 Perioden des Hilfsträgers erzeugen. Der verzögerte Impuls erscheint auf einer Leitung 2060 und wird weiterhin in in Kaskade geschaltete monostabile Multivibratoren 2062 und 2064 eingespeist, wobei der erstgenannte Multivibrator den verzögerten Impuls in seine richtige Lage bringt, während der letztgenannte Multivibrator einen Impuls mit einer Impulsbreite von 140 ns erzeugt. Eine Ausgangsleitung 2068 des monostabilen Multivibrators 2064 ist mit einem Gatter 2066 gekoppelt, so daß der auf der Leitung 2048 erzeugte einzige Impuls im richtigen Zeitpunkt relativ zum Horizontalsynchronsignal weitergeführt wird und auf einer Leitung 20 70 ein Teilbild-Startsignal sowie auf einer Leitung 2072 ein Zeilen-Startsignal erzeugt wird.
Das Teilbild-Startsignal auf der Leitung 2070 löscht den Adreßzähler, welcher die Speicherschaltungen 1900 adressiert. Ein Referenztakt mit 3,58 MHz auf einer Leitung 2073 wird durch mit 2074 bezeichnete Gatter getaktet, wodurch auf einer Leitung 2076 ein Taktsignal für die Zähler 2058 und ein Eingangssignal für einen monostabilen Multivibrator 278 erzeugt wird, welcher die Phase des Taktes einstellt und auf Leitungen 2080 und 2082 ein in der Phase neu eingestelltes Taktsignal mit 3,58 MHz liefert, wobei die Leitungen 2080 und 2082 den Rest des Schaltungsteils nach Fig. 25a und 25b steuert. Speziell ist die Leitung 2080 auf ein Paar von Flip-Flops 284 geführt, welche als durch 4 teilender Zähler geschaltet sind und die Byt-Eingangswählsignale auf den Leitungen 1960 liefern. Die Flip-Flops 2084 werden über die Leitungen. 2072 rückgesetzt, so daß der Wortzähler alle 49 Zählwerte, d.h. am Beginn des Videointervallteils jeder Zeile synchronisiert wird. Die Signale auf den Ausgangsleitungen der Flip-Flops 2084 werden durch NAND-Gatter
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2086 und 2088 dekodiert/ wobei auf Leitungen 290 und 292 Signale erzeugt werden, welche den Haupttakt für die Lese- und Schreiboperationen des Speichers bilden. Das Signal auf der Leitung 2090 ist ein Impuls, der mit dem ersten Wort der vier Wort-Sequenzen auftritt, während das Signal auf der Leitung 2092 den mit dem 4. Wort jeder 4-Wort-Sequenz auftretenden Schreibtakt darstellt. Die Ausgangsleitung 2082 des monostabilen Multivibrators 2078 triggert einen monostabilen Multivibrator 2094, der zur richtigen Einstellung des Eingangs-Abtastsignals dient. Eine Ausgangsleitung 2096 triggert einen monostabilen Multivibrator 2098, welcher einen Impuls von 60 ns auf eine Leitung 2100 liefert. Diese Leitung ist auf ein Gatter 2102 geführt, welches das Eingangsdaten-Abtastsignal auf der Leitung 1962 erzeugt. Entsprechend ist eine Q-Ausgangsleitung 2106 des monostabilen Multivibrators 2094 auf einen monostabilen Multivibrator 2108 geführt, welcher das Austast-Abtastsignal richtig einstellt. Eine Ausgangsleitung 2110 triggert einen monostabilen Multivibrator 2112, welcher einen Impuls von 60 ns auf einer Leitung 2114 liefert. Damit werden Flip-Flops 2116 und 2118 getaktet, deren Ausgangsleitungen 1980 die erzeugten Byt-Ausgangswählsignale liefern. Die Leitung 1214 ist weiterhin auf ein NAND-Gatter 2120 geführt, das zusammen mit den Ausgangssignalen von den Flip-Flops 2084 das Ausgangs-Abtastsignal auf der Leitung 1974 erzeugt.
Das Zeilen-Startsignal wird weiterhin in einen Zähler 2122 mit einer Zählkapazität von 49 eingespeist, um ihn zu laden. Dieser Zähler 2122 wird über die Leitung 2092 getaktet, welche bei wirksamgeschaltetem Gatter 2088 bei jedem vierten Wort einen Impuls führt. Wenn der Zähler 2122 mit der Zählkapazität von 49 seinen Endzählwert erreicht, so sperrt das Signal auf einer Leitung 2124 das Gatter 2086 sowie das Gatter 2088, bis der Videointervallteil der nächsten Fernsehzeile empfangen wird.
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Das Signal auf einer Leitung 2124 taktet weiterhin einen Zähler 2126 für 25 Zeilen, dessen Ausgangsleitung 2128 auf ein Flip-Flop 2130 geführt ist. Dieses Flip-Flop 2130 besitzt Ausgangsleitungen 2132 und 2134, von denen die erstere auf einen Eingang eines Gatters 2136 geführt ist, dessen weiterer Eingang über eine Leitung 2138 von einem Flip-Flop 2140 gespeist wird, das durch das Ausgangs-Abtastsignal auf der Leitung 1974 getaktet wird. Das Signal auf der Leitung 2138 liefert die Zeilenaustastung, während das Signal auf der Leitung 2132 die Teilbild-Austastung von entweder 12 oder 13 Zeilen liefert. Das Ausgangssignal des Gatters 2136 wird auf einer Leitung 2142 gegeben und invertiert, wodurch das Schaltsperrsignal auf der Leitung 1934 (siehe Fig. 27b) erzeugt wird.
Ist ein Ausfall festgestellt worden und ein Ausfall-Befehlssignal auf der Leitung 1926 erzeugt worden, welche auf ein Flip-Flop 2144 geführt ist, so taktet das Ausgangs-Abtastsignal mit 3,58 MHz auf der Leitung 1974 das Ausfall-Befehlssignal auf der Leitung 1926 durch das Flip-Flop 2144 auf einer Leitung 2146. Das durchgeschaltete Ausfall-Befehlssignal löscht ein Flip-Flop 2148, wodurch ein Signal auf einer Ausgangsleitung 2150 durch Gatter 2152 und 2154 getaktet wird, um ein Ausfall-Abschaltsignal auf einer Leitung 2196 zu erzeugen, wodurch ein Gatter 2158 abgeschaltet und die Einspeisung des Schreibfreigabesignals auf die Leitung 2016 unterbunden wird. Tritt ein Ausfall für eines der vier Wörter auf, so wird das Schreibfreigabesignal daher nicht geliefert, wodurch verhindert wird, daß schlechte Daten in den Speicher eingeschrieben werden. Die Signale auf der Leitung 2090, welche für jedes 4. Wort auftreten, triggern weiterhin einen monostabilen Multivibrator 2160, welcher das Signal richtig einstellt. Der Ausgang dieses Multivibrators ist mit einem weiteren monostabilen Multivibrator 2162 gekoppelt, der auf einer Leitung 2164 einen Impuls mit 150 ns liefert. Über eine Q-Ausgangs-
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leitung 2166 des monostabilen Multivibrators 2162 wird ein Flip-Flop 2168 getaktet und ein Löscheingang eines Flip-Flops 2170 gespeist. Ist auf der Leitung 2156 kein Ausfall-Sperrsignal vorhanden, so wird das Signal auf der Leitung 2164 durch Gatter 2158 getaktet, wodurch das Schreibfreigabesignal auf der Leitung 2016 im richtigen Zeitpunkt nach dem Einschreiben des 4. Wortes in die Eingangspuffer 1956 erzeugt wird. Die Leitung 2090 ist weiterhin auf einen monostabilen Multivibrator 2174 geführt, wodurch dieser getriggert wird, um das Start-Spaltenadreßsignal auf einer Leitung 2176 zu erzeugen, wodurch ein den Spaltenadreßimpuls auf der Leitung 2008 erzeugendes Flip-Flop 2178 getaktet wird. Über die Ausgangsleitung 2176 wird weiterhin ein monostabiler Multivibrator 2180 getriggert, dessen Ausgangsleitung 2182 ein den Zeilenadreßimpuls auf der Leitung 2012 erzeugendes Flip-Flop 2184 getaktet wird. Über die Leitung 2176 wird ein weiterer monostabiler Multivibrator 2186 getriggert, dessen Ausgangssignal das Flip-Flop 2170 taktet, um die Adressen von einem Satz von 6 Eingangssignalen auf einen weiteren Satz von 6 EingangsSignalen über eine Leitung 2188 zu ändern, wobei es sich um die Auswahlleitung für ein Paar von 2:1-Integrationsschaltungen 290 in den 2:1-Schaltern handelt. Die Schalter besitzen 6 Ausgangsleitungen 2020, welche auf die Adreßeingänge der als integrierte Schaltkreise ausgebildeten Speicher 1966 geführt sind. Die Adressen werden durch Adreßgeneratoren 2192 mit 12 Ausgangsleitungen 2194 erzeugt, welche auf die 2:1-Schalter 2190 geführt sind. Der Adreßgenerator 2192 wird über die Leitung 2164 getaktet, wobei diese Leitung für jedes 4. Wort in der anhand von Fig. 24 beschriebenen Weise inkrementiert wird. Eine Leitung 2196 vom Adreßgenerator 2192 ist auf einen Takteingang eines Flip-Flops 2198 geführt, das mit einem Flip-Flop 2200 zusammenarbeitet, um die Gruppenauswahlsignale auf der Leitung 1996 zur Auswahl der richtigen Gruppe von Spalten des Speichers
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im oben beschriebenen Sinne auszuwählen. Das Teilbild-Startsignal auf der Leitung 2070 löscht den Adreßgenerator 2192 sowie die Flip-Flops 2198 und 2200 am Beginn jedes Teilbildes.
Figur 28 zeigt eine Ausführungsform einer Servoregelschaltungsanordnung mit generell konventionellen Bandantriebs- und Kopftrommel-Servoschleifen 3020 und 3022, welche zur Aufrechterhaltung der synchronen Regelung der Bandbewegung sowie der Kopftrommel-Rotation bei Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen dienen. Typische Servoschleifen 3020 und 3022 sind in einem "Operation and Maintenance Manual", Katalog Nr. 1809214, Juli 1976, speziell auf den Seiten 6-4 bis 6-31 und 6-45 bis 6-84 der Anmelderin für das Video-Aufzeichnungsgerät AVR-1 beschrieben.
Wie oben ausgeführt wurde, ist die gebräuchliche nicht vom Band stammende Horizontal- und Vertikalsynchroninformation, welche typischerweise zur Regelung bei Wiedergabeoperationen ausgenutzt wird, nicht verfügbar. Stattdessen wird die Servo-Regelschaltungsanordnung durch ein auf das Horizontalzeilenintervall bezogenes Signal gesteuert, das aus den wiedergegebenen Daten abgetrennt wird. Dabei handelt es sich um eine eindeutige digitale Wortfolge im Zeilenintervall 1050, welche während der Aufzeichnungsoperation durch den Synchronsequenzaddierer 40 gemäß den Fig. 1 und 12 in die Folge der verarbeiteten Fernsehdaten eingefügt wird.
Gemäß Figur 28 werden die konventionellen Kopftrommel-Tachometerimpulse sowie das vom Band kommende Regelspursignal mit 246 Hz (NTSC-Norm) über eine Leitung 3024 bzw. 3026 in eine Phasenvergleichsschaltung 3028 eingespeist. Das Ausgangssignal dieser Phasenvergleichsschaltung wird in einen Differenzverstärker 3030 (welcher einen Vergleich durchführt, über den Wiedergabekontakt,
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eines Wiedergabe/Bild-Vorspannungsschalters 3032 eingespeist. Der Bild-VorSpannungskontakt des Schalters 3032 ist an eine feste Bild-Vorspannungsquelle 3034 angekoppelt. Der zweite Eingang des Verstärkers 3030 ist an eine feste Referenzspannungsquelle 3036 angekoppelt. Der Schalter 3032 wird durch ein Signal auf der Leitung 1950 von der freischwingenden Schaltung der oben genannten Logik- und Servorückkoppelschaltung gesteuert. Ein spannungsgesteuerter Oszillator 3040 ist an den Ausgang des Differenzverstärkers 3030 sowie an einen Wiedergabekontakt eines Schalters 3042 angekoppelt, dessen Aufzeichnungskontakt an eine ein H/64-Referenzsignal führende Leitung 3044 angekoppelt ist. Dieses Referenzsignal wird von einem Horizontal-Referenzsignal auf einer Leitung 3 066 abgeleitet, worauf im folgenden noch Bezug genommen wird. Der Schalter 3042 ist seinerseits an die Bandantriebs-Servoschleife 3020 angekoppelt.
Während des Aufzeichnungsbetriebes sind die Bandantriebsund die Kopftrommel-Servoschleifen 3020 und 3022 in generell konventioneller Weise als Funktion des H/64-Referenzsignals auf einer Leitung 3044 aufeinanderfestgelegt.
Bei Wiedergabe werden die eindeutigen Digitalwörter , welche die Bilder zur Ableitung des Vertikal-Synchronsignals identifizieren, beispielsweise über einen Vertikal-Impulsdekoder 3046 in der Schaltung 52 abgetrennt, wozu eine den Dekoder-Gattern 622 und 624 nach Fig. 18b entsprechende Schaltung verwendet werden kann. Die abgetrennte Folge von Digitalwörtern wird über eine Leitung 3048 (entsprechend den Leitungen 634 und 636 nach Fig. 1) in Bandantriebs- und Kopftrommel-Koinzidenzgatter 3050 und 3052 eingespeist. Die letztgenannten Gatter empfangen weiterhin das Bildreferenz-Synchronsignal vom oben erwähnten Synchrongenerator 192 über eine Leitung 3054. Das Gatter 3050 ist über ein UND-Gatter 3059 und einen Inver-
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ter 3060 auf ein UND-Gatter 3056 gekoppelt, wobei das UND-Gatter 3056 auch an das Kopftrommel-Koinzidenzgatter 3052 angekoppelt ist. Das UND-Gatter 3058 ist an eine Impulsdetektorschaltung 3026 angekoppelt, welche das Vorhandensein der eindeutigen Bildidentifizierungs-Digitalwörter auf der Leitung 3048 feststellt.
Das UND-Gatter 3056 ist seinerseits an ein UND-Gatter 3064 angekoppelt, das weiterhin das Horizontal-Referenz-Synchronsignal vom Synchrongenerator 192 über eine Leitung 3066 aufnimmt. Ein durch 64 teilender Teiler 3068 ist an das UND-Gatter 3064 angekoppelt und liefert ein H/64-Signal zur Steuerung der Kopftrommel-Servoschleife 3022.
Bei Wiedergabe wird die Folge von eindeutigen Digitalwörtern, welche die Zeile 1 des ersten der Teilbilder der Sequenz mit 4 Teilbildern im NTSC-Format identifiziert, mit dem Bildreferenzsignal verglichen. Wenn das Bandantriebs-Gatter 3050 feststellt, daß das Band mit der Bildreferenz nicht richtig synchronisiert ist, so liefert das UND-Gatter 3058 einen logischen Pegel auf der Leitung 1950, welcher den Schalter 3032 aktiviert, um den Verstärker 3030 an die Bild-Vorspannungsquelle 3034 anzukoppeln, wodurch der Bandantrieb frequenzmäßig so läuft, daß das Band in bezug auf die Bildreferenz richtig eingestellt wird. Das Bandantriebs-Koinzidenz-Gatter 3050 erfaßt dann die Band-Synchronbedingung, wobei der Schalter 3032 in die Wiedergabestellung zurückgeführt und der Bandantrieb auf das Kopftrommel-Tachometersignal festgelegt wird.
Stellt das Kopftrommel-Koinzidenzgatter 3052 fest, daß die Kopftrommel mit dem Bildreferenzsignal nicht richtig synchronisiert ist, so erzeugt es zusätzliche Impulse, welche auf den durch 64 teilenden Teiler 3068 gekoppelt
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werden, um die Kopftrommel über die Kopftrommel-Servoschleife 3022 in den richtigen Synchronismus zu bringen. Erreicht die Kopftrommel den Synchronismus mit dem Bildreferenzsignal, so wird die Kopftrommel-Servoschleife auf das auf die Horizontalreferenz bezogene H/64-Signal festgelegt, so daß das Servosystem eine synchrone Wiedergabe des verarbeiteten Fernsehsignals gewährleistet.
Der Impulsdetektor 3062 erfaßt das Vorhandensein der eindeutigen Digitalwörter und verhindert eine fehlerhafte Funktion der Seroschleifen bei Fehlen der BiIdidentifizierungs-Digitalwörter.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß verschiedene Festwertspeicher im Gerät vorhanden sind, deren Programmierung in der folgenden Tabelle angegeben ist. Es handelt sich dabei um Speichertypen mit 4 Ausgangsleitungen und einem Ausgangs-Kode in Hexadezimal-Format. Für jeden der Festwertspeicher sind die Adressen zusammen mit den hexadezimalen AusgangsSignalen spezifiziert, welche bei der entsprechenden Adresse erzeugt werden.
Ausgänge-Adressen für ROM 376 (oben) 4—46, 110, 174, 238
8—44, 108, 172, 236
0—0-12, 14, 32-43, 64-76, 78, 96-107, 128-140, 142,
160-171, 192-204, 206, 224-235 30
Ausgänge—Adressen für ROM 376 (unten) 1—46, 110, 174, 238
2—44, 108, 172, 236
4—12, 76, 140, 204
5—14, 78, 142, 206
A--0-11, 32-43, 64-75, 96-107, 128-139, 160-171, 192-203
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Ausgänge—Adressen für ROM 454
5—255
9—13-24
B--25-27
D—0-12, 248-254
E--217
Ausgänge—Adressen für ROM 1600
3—2, 6, 10, 14, 18, 22, 26, 30, 34, 38, 42, 46, 50, 54, 58, 62, 67, 71, 75, 79, 83, 87, 91, 95, 99,
103, 107, 111, 115, 119, 123, 127, 130, 134, 138, 142, 146, 150, 154, 158, 162, 166, 170, 174, 178, 182, 186, 190, 195, 199, 203, 207, 211, 215, 223, 227, 231, 235, 239, 243, 247, 251, 255 5—129, 131, 133, 135, 137, 139, 141, 143, 145, 147, 149, 151, 153, 155, 157, 159, 161, 163, 165, 167, 169, 171, 173, 175, 177, 179, 181, 183, 185, 187, 189, 191, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254
7—3, 7, 11, 15, 19, 23, 27, 31, 35, 39, 43, 47, 51, 55, 59, 63, 66, 70, 74, 78, 82, 86, 90, 94, 98, 102, 106, 110, 114, 118, 122, 126
C—0, 4, 8, 12, 14, 20, 24, 28, 32, 36, 40, 44, 48, 52, 56, 60, 65, 69, 73, 77, 81, 85, 89, 93, 97, 101, 105, 109, 113, 117, 121, 125, 128, 132, 136, 140, 144, 148, 152, 156, 160, 164, 168, 172, 176, 180, 184, 188, 193, 197, 201, 205, 209, 213, 217, 221, 225, 229, 233, 237, 241, 245, 249, 253
D--1, 5, 9, 13, 17, 21, 25, 29, 33, 37, 41, 45, 49, 53, 57, 61, 64, 68, 72, 76, 80, 84, 88, 92, 96, 100, 104, 108, 112, 116, 120, 124
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Ausgänge—Adressen für ROM 1816
2—1, 5, 9, 13, 17, 21, 25, 29, 33, 37, 41, 45, 49, 53,
57, 61, 64, 68, 72, 76, 80, 84, 88, 92, 96, 100, 104,
108, 112, 116, 120, 124, 128, 132, 136, 140, 144, 148, 152, 156, 160, 164, 168, 172, 176, 180, 184, 188, 193,
197, 201, 205, 209, 213, 217, 221, 225, 229, 233, 237, 241, 245, 249, 253
3—0,- 4, 8, 12, 16, 20, 24, 28, 32, 36, 40, 44, 48, 52, 56, 60, 65, 69, 73, 77, 81, 85, 89, 93, 97, 101, 105,
109, 113, 117, 121, 125, 129, 133, 137, 141, 145, 149, 153, 157, 161, 165, 169, 173, 177, 181, 185,
189, 192, 196, 200, 204, 208, 212, 216, 220, 224, 228, 232, 236, 240, 244, 248, 252
Ausgänge—Adressen für ROM 1816 (Fortsetzung) 8—3, 7, 11, 15, 19, 23, 27, 31, 35, 39, 43, 47, 52, 56, 69, 73, 77, 81, 85, 89, 93, 97, 101, 105, 109, 113, 117, 121, 125, 60, 130, 134, 138, 142, 146, 150, 154, 158, 162, 166, 170, 174, 65, 178, 182, 186,
190, 195, 199, 203, 207, 211, 215, 219, 223, 227, 231, 235, 239, 243, 247, 251, 255
C—2, 6, 10, 14, 18, 22, 26, 30, 34, 38, 42, 46, 50, 54, 58, 62, 67, 71, 75, 79, 83, 87, 91, 95, 99, 103, 107, 111, 115, 119, 123, 127, 131, 135, 139, 143, 147, 151, 155, 159, 163, 167, 171, 175, 179, 183, 187, 191, 194,
198, 202, 206, 210, 214, 218, 222, 226, 230, 234, 238, 242, 246, 250, 254
Ausgänge—Adressen für ROM 1612
7—48-71, 120-127
B—32-47, 104-119
D—16-31, 88-103
ε—0-15, 72-87
130052/0484
Ausgänge—Adressen für ROM 1870
7—48-71, 120-127
B—32-47, 104-119
D—16-31, 88-103
E—0-15, 72-87
Die speziell beschriebenen und in den Schaltbildern dargestellten Schaltungen enthalten eine große Anzahl von integrierten Schaltkreisen. Diese Schaltkreise sind falls zweckmäßig mit ihren Typenbezeichnungen bezeichnet. Sind diese Typenbezeichnungen angegeben, so sind ebenfalls die Pin-Zahlen mit angegeben. Für typische Flip-Flops, monostabile Multivibratoren, UND-Gatter, NAND-Gatter/ ODER-Gatter, NOR-Gatter, Inverter und ähnliche Schaltungsteile werden an sich bekannte Komponenten verwendet. Aus diesem Grunde sind weder Typenbezeichnungen noch Pin-Zahlen für diese Komponenten angegeben.
Anhand der vorstehenden Ausführungen und der Zeichnungen wurde ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät erläutert, das viel wesentliche Vorteile gegenüber bisherigen kommerziellen FM-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten besitzt. Die Ausnutzung von digitalen Daten bei Aufzeichnung und Wiedergabe gewährleistet einen außerordentlich zuverlässigen Betrieb auch bei den wesentlich höheren Frequenzen, mit denen die Information getaktet, aufgezeichnet und wiedergegeben wird. Das Gerät erforderlich lediglich 2 Kanäle und arbeitet mit einer Taktfolgefrequenz von etwa 43 Mbit, was gegenüber vergleichbaren FM-Geräten wesentlich schneller ist und eine markante Verbesserung gegenüber dem bisher Bekannten bedeutet. Anstelle der Vierfach-Aufzeichnung- und Wiedergabe können auch andere Aufzeichnungs- und Wiedergabetechniken verwendet werden. Derartige unterschiedliche Techniken können aufgrund ihrer Natur den Zeittakt und die Steuerung der Signalverarbeitungsschaltungen ändern. Der Grundgedanke derartiger Abänderungen ist im Rahmen der fach-
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lichen Möglichkeiten ohne weiteres möglich. Anstelle der Aufnahme und Verarbeitung analoger Farbfernsehsignal kann im Bedarfsfall auch die Verarbeitung, Aufzeichnung und Wiedergabe anderer Signale, wie beispielsweise digitaler Datensignale, Fernseh-Komponentensignale und Schwarz-Weiß-Fernsehsignale durchgeführt werden. Es ist dabei lediglich erforderlich, die Eingangsverarbeitungsschaltung 32, den Analog-Digital-Wandler 36 sowie die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 sowie den Zeittakt und die Steuerung der Signalverarbeitungsschaltungen zu ändern, um die Signalverarbeitungsschaltungen an die Eigenschaften der zu verarbeitenden Signale anzupassen. Darüber hinaus können auch andere Formen digitaler Speicher, beispielsweise Schieberegister zur Durchführung der Funktionen der Speicher 6 0-66 verwendet werden. Ist die Erhaltung der magnetischen Aufzeichnungsmedien keine wesentliche Voraussetzung, so können die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen anstelle einer Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfernsehsignalen mit einer gegenüber der Echtzeit kleineren Folgefrequenz auch mit der Eingangsdaten-Folgefrequenz erfolgen. Durch Unterdrückung eines Teils des Horizontalaustastintervalls jeder Fernsehzeile oder eines anderen, anderen Datensignalen zugeordneten periodischen Synchronintervalls bleibt jedoch die Zeitbasis-Korrekturfunktion erhalten, obwohl das Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe mit der Eingangsdaten-Folgefrequenz modifiziert wird.
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L e e r s θ i t θ

Claims (28)

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dii-l.-Phys. Dr. Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska 8000 MÜNCHEN 86, DEN 29. JaO. 1981 POSTFACH 860820 117,428 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22 DXIIIH POSTFACH 860820 Ampex Corporation, 401 Broadway, Redwood City, Ca. 94063, USA Verfahren und Anordnung zur Verarbeitung eines kontinuierlichen digitalen Fernsehinformations- signals Patentansprüche
1. Verfahren zur Verarbeitung eines kontinuierlichen digitalen Fernsehinformationssignals für dessen Aufzeichnung durch ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgend auftretende Inkremente der digitalen Fernsehinformation mit einer ersten Folgefrequenz in eine Vielzahl von digitalen Speichern eingespeist werden, welche wenigstens in zwei Gruppen angeordnet sind, wobei jede Gruppe einem gesonderten Informationskanal zugeordnet ist, daß die Inkremente der digitalen Fernsehinformation sequentiell mit einer ersten Folgefrequenz so in ausgewählte Speicher eingeschrieben werden, daß jedes Inkrement der digitalen Fernsehinformation in einen der Speicher geschrieben wird,
und daß die Inkremente der digitalen Fernsehinformation mit einer gegenüber der ersten Folgefrequenz kleineren zweiten Folgefrequenz gleichzeitig so aus ausgewählten Speichern je-
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der Gruppe in die zugehörigen Informationskanäle ausgelesen werden, daß die gesamte Information in die Informationskanäle gelangt, wobei die ausgelesenen Speicher sich von denjenigen unterscheiden, in die Inkremente der digitalen Fernsehinformation eingeschrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, für Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Inkremente der digitalen Fernsehinformation bei Aufzeichnung mit der ersten Folgefrequenz in die in zwei Gruppen angeordneten digitalen Speicher eingeschrieben werden,
daß die Inkremente der digitalen Information bei Aufzeichnung mit der ersten Folgefrequenz in ausgewählte Speicher eingeschrieben werden,
daß die Inkremente der digitalen Fernsehinformation bei Aufzeichnung mit der zweiten Folgefrequenz so aus den Speichern ausgelesen werden, daß ein Inkrement der Information aus einem ausgewählten Speicher jeder Gruppe gleichzeitig auf einen von zwei Informationskanälen zur nachfolgenden Aufzeichnung ausgelesen wird, wobei ausgewählte Speicher ausgelesen werden, die sich von denjenigen unterscheiden, in die Inkremente der digitalen Fernsehinformation eingeschrieben werden,
daß bei Wiedergabe gleichzeitig ein Inkrement der digitalen Fernsehinformation aus jedem der beiden Informationskanäle mit der zweiten Folgefrequenz in einen vorgegebenen Speicher jeder Gruppe eingeschrieben wird,
und daß bei Wiedergabe Inkremente der digitalen Fernsehinformation sequentiell mit der ersten Folgefrequenz ausgelesen und zur Rückgewinnung eines generell kontinuierlichen digitalen Fernsehinformationssignals miteinander kombiniert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 für eine zeitlich gedehnte Aufzeichnung eines generell kontinuierlichen digitalen Femsehxnformationssignals, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Fernsehinformationssignal in vier digitale Speicher eingespeist wird, von denen der erste und dritte Speicher einem ersten Informationskanal und der zweite und vierte Speicher einem zweiten Informationskanal zugeordnet ist, daß erste und zweite Inkremente des digitalen Fernsehinformationssignals mit einer ersten Folgefrequenz in entsprechende erste und zweite Speicher eingeschrieben werden,
daß dritte und vierte Inkremente des digitalen Fernsehinformationssignals mit der ersten Folgefrequenz in entsprechende dritte und vierte Speicher eingeschrieben werden,
daß die ersten und zweiten Inkremente mit der zweiten Folgefrequenz während der Einschreibung der dritten und vierten Inkremente aus den ersten und zweiten Speichern in getrennte Kanäle ausgelesen werden, und daß die dritten und vierten Inkremente beim Einschreiben der ersten und zweiten Inkremente mit der zweiten Folgefrequenz aus den dritten und vierten Speichern in getrennte Kanäle ausgelesen werden, wodurch in zwei Kanälen ein zeitlich gedehntes digitales Videoinformationssignal zur Aufzeichnung in der Weise gewonnen wird, daß keiner der Speicher gleichzeitig gelesen und geschrieben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein digitales Fernsehinformationssignal, das sich aus aufeinanderfolgend auftretenden Gruppen von vier Inkrementen zusammensetzt, mit der ersten Folgefrequenz in vier digitale Speicher eingespeist wird, von denen der erste und dritte einem ersten Informationskanal und der zweite und vierte einem zweiten Informa-
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tionskanal zugeordnet ist,
daß erste und zweite Inkremente jeder Gruppe in entsprechende erste und zweite Speicher eingeschrieben werden,
daß dritte und vierte Inkremente jeder Gruppe in entsprechende dritte und vierte Speicher eingeschrieben werden,
daß die ersten und zweiten Inkremente beim Einschreiben der dritten und vierten Inkremente aus den ersten und zweiten Speichern mit der zweiten Folgefrequenz ausgelesen werden,
und daß die dritten und vierten Inkremente beim Einschreiben der ersten und zweiten Inkremente mit der zweiten Folgefrequenz aus den dritten und vierten Speichern ausgelesen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Inkremente ein Horizontalzeilenintervall der digitalen Fernsehinformation umfaßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Folgefrequenz gleich der Frequenz der Farbhilfsträgerkomponente eines zusammengesetzten analogen Farbfernseh-Informationssignals ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Inkremente ein das Horizontalaustastintervall und das Videointervall enthaltendes Horizontalzeilenintervall umfassen und daß das Einschreiben und Auslesen in die bzw. aus den Speichern mit einem Teil der Inkremente erfolgt, der weniger als das gesamte Horizontalaustastintervall und das gesamte Videointervall umfaßt.
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Verarbeitung eines analogen Fernsehsignals für die Aufzeichnung und Wiedergabe auf einem durch einen Transportmechanismus in Längsrichtung transportierten Aufzeichnungsmedium, das durch mehrere auf einem rotierenden Mechanismus montierte Wandlerköpfe abgetastet wird, wobei der rotierende Mechanismus durch eine Rotationssteuerschaltung gesteuert wird und wobei das analoge Fernsehsignal Zeilenintervalle von Videodaten definierende Horizontalaustastintervalle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das analoge Fernsehsignal getastet und in Tastwerte eines Digitalsignals überführt wird, daß anstelle jedes Horizontalaustastintervalls kohärent mit dem Videodatenintervall digitale Synchroninformation zur Identifizierung des Beginns jeder Fernsehzeile eingefügt wird, um zusammengesetzte Digitalsignale zu erzeugen,
daß die zusammengesetzten Digitalsignale durch die Wandleranordnung auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden,
daß die zusammengesetzten Digitalsignale durch die Wandleranordnungen vom Aufzeichnungsmedium wiedergegeben werden,
2.5 daß die Geschwindigkeit des Transportmechanismus für das Aufzeichnungsmedium, die Drehzahl des Rotations-*-.-mechanismus und die relative Drehstellung der Wandleranordnungen als Funktion der Synchroninformation auf die longitudinale Transportstellung des Aufzeichnungsmediums eingeregelt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Digitalsignale mit der ersten Folgefrequenz in die Speicher eingeschrieben und sodann mit der zweiten Folgefrequenz auf zwei Kanäle ausgelesen werden, daß die ausgelesenen zusammengesetzten Digitalsignale
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auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, daß die zusammengesetzten Digitalsignale der beiden Kanäle vom Aufzeichnungsmedium wiedergegeben werden, daß die zusammengesetzten Digitalsignale der beiden Kanäle mit der zweiten Folgefrequenz in die Speicher eingeschrieben, damit der Videointervallteil der zusammengesetzten Digitalsignale gespeichert und die gespeicherten Videodigitalsignale mit der ersten Folgefrequenz aus den Speichern auf einen Ausgang ausgelesen werden,
und daß die Geschwindigkeit des Transportmechanismus für das Aufzeichnungsmedium und des Rotationsmechanismus sowie die relative Drehstellung und die Drehzahl der Wandleranordnungen als Funktion der Synchroninformation auf die longitudinale Transportstellung des Aufzeichnungsmediums sowie die Auslese- und Einschreiboperationen eingeregelt wird.
10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch erste und zweite Sätze von digitalen Speichern zur Einschreibung und Auslesung digitaler Fernsehinformationssignale, wobei jeder Speicher einem Informationskanal zugeordnet ist, jeder Speicher zum Empfang und zum Einschreiben digitaler Eingangs-Fernsehinformationssignale sowie zur Auslesung der eingeschriebenen Signale in einen der Kanäle bei Aufzeichnung dient und wobei jeder Speicher zur Aufnahme der Signale aus einem der Kanäle bei Wiedergabe und zur Einschreibung dieser Signale sowie zur Auslesung der Signale auf einen einzigen Ausgang dient, durch eine an die Speicher angekoppelte Steuerschaltung zur Steuerung des Einschreibens und der Auslesung der digitalen Fernsehinformationssignale in die und aus den Speichern,
und durch folgende Funktionen der Steuerschaltung: Steuerung des Einschreibens vorgegebener Inkremente
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der digitalen Fernsehinformationssignale in die Speicher bei Aufzeichnung mit einer ersten Folgefrequenz sowie des selektiven Auslesens der digitalen Fernsehinformationssignale aus den Speichern mit einer zweiten kleineren Folgefrequenz in zwei getrennte Kanäle, Steuerung des gleichzeitigen und selektiven Einschreibens der digitalen Fernsehinformationssignale aus den beiden Kanälen in die Speicher bei Wiedergabe mit der zweiten Folgefrequenz sowie des selektiven Auslesens 0 der digitalen Videosignale aus den Speichern mit der ersten Folgefrequenz,
sowie selektive Steuerung des Auslesens und Einschreibens aus den bzw. in die Speicher, derart, daß das Auslesen und das Einschreiben lediglich gleichzeitig für getrennte Speicher erfolgen kann.
11.Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Inkrement die digitale Information für ein Video-Horizontalzeilenintervall umfaßt. 20
12. Anordnung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Folgefrequenz gleich der Farbhilfsträgerfrequenz eines zusammengesetzten analogen Fernsehinformationssignals ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Rotationsmechanismus acht Wandlerköpfe in gleichem Abstand in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, welche senkrecht auf der Achse des Rotationsmechanismus steht, und daß während der Rotation des Rotationsmechanismus wenigstens zwei Wandlerköpfe immer in Wirkverbindung mit dem Aufzeichnungsmedium stehen, von denen einer an einen Kanal und der andere an dem anderen Kanal angekoppelt ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von vier Köpfen einem er-
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sten Kanal und ein weiterer Satz von vier Köpfen einem zweiten Kanal zugeordnet ist und daß die Köpfe eines Satzes und die Köpfe des weiteren Satzes jeweils abwechselnd am Umfang des Rotationsmechanismus angeordnet sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet
durch eine Schaltung zur Abtrennung von Information während des Horizontalaustastintervalls jedes Horizontalzeilenintervalls aus einem analogen zusammengesetzten Eingangs-Farbfernsehsignal mit einer Farbsynchron- und einer Farbhilfsträgerkomponente, durch eine Schaltung zur Tastung des analogen Fernsehsignals sowie zur überführung der Tastworte in digitale Wörter,
durch eine Schaltung zur Einfügung von eine Sequenz von digitalen Synchronwörtern enthaltenden Zeilendaten während eines Teils des Horizontalaustastintervalls jedes Horizontalzeilenintervalls,. wobei die Zeilendaten wenigstens das Teilbild und das Farbbild einer Sequenz mit mehreren Teilbildern identifizieren, in welcher das Horizontalzeilenintervall liegt, die Zeilendaten eine Zeittaktinformation relativ zur Farbhilfsträgerssignal-Komponente des Fernsehsignals bilden und wobei die Zeilendaten eine Dauer besitzen, welche kleiner als die Dauer des Horizontalaustastintervalls ist, durch eine Aufnahme und ein Einschreiben der digitalen Wörter und Zeilendaten mit einer ersten Taktfrequenz in die digitalen Speicher sowie einer Auslesung der digitalen Wörter und Zeilendaten aus den Speichern auf wenigstens zwei getrennte Kanäle mit einer zweiten Taktfrequenz,
durch eine Schaltung zur Einspeisung der digitalen Wörter und Zeilendaten in die Wandlerköpfe zur Aufzeichnung auf dem magnetischen Medium,
und durch eine Schaltung zur Wiedergabe der digitalen
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Daten und Zeilendaten vom magnetischen Aufzeichnungsmedium sowie zur Einspeisung der digitalen Wörter und wenigstens eines Teils der Zeilendaten in die Speicher mit der zweiten Taktfrequenz, wobei die Speicher die digitalen Wörter und die Teile der digitalen Synchronwortfrequenz mit der ersten Taktfrequenz in der Weise liefern, daß die digitalen Wörter in ihrer ursprünglichen Reihenfolge kombiniert werden.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch eine Schaltung zur überführung der digitalen Wörter in ein analoges Signal und durch eine Schaltung zum Einfügen von Horizontalsynchronimpulsen, Vertikalsynchronimpulsen und Farbsynchronsignalen in das umgewandelte Signal in Austastintervallstellen.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeilendaten einfügende Schaltung digitale Daten einfügt, welche die Zahl jedes Horxzontalzeilenintervalls in einer vollen Farbsequenz mit mehreren Teilbildern als Teil der Zeilendaten identifiziert.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsequenz mit mehreren Teilbildern eine Sequenz mit vier Teilbildern im NTSC-Fernsehsignalformat ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenz von digitalen Synchronwörtern eine vorgegebene Anzahl identischer Digitalwörter umfaßt.
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeilendaten einfügende Schaltung anstelle jedes Horizontalaustastintervalls des Fernsehsignals über einen Datenübertragungs-
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kanal zu übertragende digitale Synchroninformation einfügt, welche den Beginn des Videodatenteils jeder durch das Horizontalaustastintervall festgelegten Zeile definiert und eine Zeitdauer besitzt, welche kleiner als die Dauer des Horizontalaustastintervalls ist, wobei die eingefügte digitale Synchroninformation und Videodatenzeile ein verarbeitetes Fernsehsignal bilden, und daß eine Koppelschaltung für die Ankopplung des verarbeiteten Fernsehsignals an den Datenübertragungskanal zwecks Übertragung des verarbeiteten Fernsehsignals vorgesehen ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschaltung folgende Komponenten umfaßt:
Die zur Speicherung des verarbeiteten Fernsehsignals vorgesehenen Speicher mit einem Eingang zur Aufnahme des verarbeiteten Fernsehsignals und einem an den Datenübertragungskanal gekoppelten Ausgang, eine erste an die Speicher angekoppelte Steuerschaltung zur Einleitung und Ausführung des Einschreibens in die Speicher mit einer ersten Folgefrequenz des am Eingang aufgenommenen verarbeiteten Fernsehsigiaals, wobei die erste Steuerschaltung das Einschreiben jeder Zeile des empfangenen verarbeiteten Fernsehsignals in einem Zeitpunkt auslöst, der dem Auftreten der digitalen Synchroninformation in der Zeile entspricht, und durch eine zweite an die Speicher angekoppelte Steuerschaltung zur Auslesung des gespeicherten verarbeiteten Fernsehsignals aus den Speichern auf den Ausgang mit einer zweiten, gegenüber der ersten Folgefrequenz kleineren Folgefrequenz.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Folgefrequenz gegenüber der ersten Folgefrequenz um einen Betrag kleiner ist, welcher der Differenz zwischen der Dauer des Zeilenin-
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tervalls des Fernsehsignals und der Dauer des Intervalls proportional ist, das durch die digitale Synchron information und dem dem Zeilenintervall zugeordneten Videodatenteil gebildet wird.
05
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenübertragungskanal eine Anzahl von N Signalkanälen sowie ein Aufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung des über die Signalkanäle übertragenen verarbeiteten Fernsehsignals aufweist, daß das Aufzeichnungsgerät eine Anzahl von Signal-Wandlerköpfen aufweist, die im Zusammenwirken mit dem Aufzeichnungsmedium so in Rotation versetzt werden, daß wenigstens N Signal-Wandlerköpfe der Anzahl von Signal-Wandlerköpfen immer in Wirkverbindung mit dem Aufzeichnungsmedium stehen, wenn die Anzahl von Signal-Wandlerkopf en rotiert,
daß jeder der N Signalkanäle an einen der mit dem Aufzeichnungsmedium in Wirkverbindung stehenden N Signalwandlerköpfe angekoppelt ist,
und daß die zweite Folgefrequenz gegenüber der ersten Folgefrequenz um einen Betrag kleiner ist, welcher dem Betrag 1/N und der Differenz zwischen der Dauer des Zeilenintervalls des Fernsehsignals und der Dauer des Intervalls proportional ist, das durch die digitale Synchroniriformation und dem dem Zeilenintervall zugeordneten Videodatenteil gebildet wird.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicher das verarbeitete Fernsehsignal vom Datenübertragungskanal aufnehmen und speichern, daß eine weitere erste Steuerschaltung an die Speicher angekoppelt ist und auf das Auftreten der digitalen Synchroninformation in jeder Fernsehzeile des empfangenen verarbeiteten Fernsehsignals anspricht, um das Einschreiben des verarbeiteten Fernsehsignals
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-γα
in die Speicher auszulösen und durchzuführen, und daß eine weitere zweite Steuerschaltung an die Speicher angekoppelt ist und auf ein Referenz-Zeittaktsignal anspricht, um das Auslesen des gespeicherten verarbeiteten Fernsehsignals aus den Speichern durchzuführen.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicher digitale Speicher mit wahlfreiem Zugriff mit adressierbaren Speicherstellen zur Aufnahme und Speicherung aufeinanderfolgender Intervalle des über den Datenübertragungskanal empfangenen verarbeiteten digitalen Fernsehsignals in unterschiedlichen adressierbaren Speicherstellen sind, daß die erste weitere Steuerschaltung auf das Auftreten der digitalen Synchroninformation in jedem Zeilenintervall des empfangenen verarbeiteten digitalen Fernsehsignals anspricht, um das Einschreiben der aufeinanderfolgenden Intervalle des verarbeiteten digitalen Fernsehsignals in Zeitpunkten durchzuführen, die durch ein mit dem empfangenen verarbeiteten digitalen Fernsehsignal kohärentes Taktsignal festgelegt sind/ und daß die weitere zweite Steuerschaltung auf das Referenz-Zeittaktsignal anspricht, um das gespeicherte verarbeitete digitale Fernsehsignal in durch ein Referenz-Taktsignal festgelegten Zeitpunkten aus den Speichern auszulesen.
0
26. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 25, mit einem Datenübertragungs- und einem Datenempfangsbetrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere erste Steuerschaltung im Datenübertragungsbetrieb den Dateneingang der Speicher mit wahlfreiem Zugriff an die die digitale Synchroninformation einfügende Schaltung ankoppelt, um das Einschreiben jeder Zeile des verarbeiteten Fernsehsignals in die
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Speicher beim Auftreten der digitalen Synchroninformation im Zeilenintervall in Zeitpunkten auszulösen und durchzuführen, welche durch das mit dem empfangenen verarbeiteten digitalen Fernsehsignal kohärenten Taktsignal festgelegt sind,
daß die erste Steuerschaltung im Datenempfangsbetrieb den Eingang der Speicher mit wahlfreiem Zugriff zum Empfang und zur Speicherung des verarbeiteten Fernsehsignais an den Datenübertragungskanal· ankoppel·^ daß die zweite Steuerschaitung im Datenübertragungsbetrieb den Ausgang der Speicher mit wahifreiem Zugriff an den Datenübertragungskanal· ankoppel·^ um das Ausl·esen des gespeicherten verarbeiteten Fernsehsignais aus den Speichern auf den Datenübertragungskanal· in Zeitpunkten durchzuführen, weiche durch ein mit dem übertragenen verarbeiteten Fernsehsignal· kohärenten Taktsignal· festgel·egt sind,
und daß die zweite Speicherschaitung im Datenempfangsbetrieb den Ausgang der Speicher mit wahifreiem Zugriff an eine Datenverarbeitungsschaitung zur Ausl·esung des gespeicherten verarbeiteten Fernsehsignais ankoppel·^
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet f
daß die erste Steuerschaitung im Datenübertragungsbetrieb die Einschreibung jeder Zeiie des empfangenen verarbeiteten Fernsehsignais in die Speicher in einem Zeitpunkt ausiöst und durchführt, we^her dem Auftreten der digitaien Synchroninformation im Zeiienintervail· entspricht,
daß die erste Steuerschaltung im Datenempfangsbetrieb den Eingang der Speicher als Funktion des Auftretens der digitalen Synchroninformation in jedem Zeilenintervall des empfangenen verarbeiteten Fernsehsignals an den Datenübertragungskanal ankoppelt, um das Einschreiben jeder Fernsehzeile in die Speicher auszulösen und durchzuführen,
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daß die zweite Steuerschaltung im Datenübertragungsbetrieb den Ausgang der Speicher an den Datenübertragungskanal ankoppelt, um das gespeicherte verarbeitete Fernsehsignal aus den Speichern auf den Datenübertragungskanal auszulösen,
und daß die zweite Steuerschaltung im Datenempfangsbetrieb den Ausgang der Speicher an die Datenverarbeitungsschaltung ankoppelt, um das gespeicherte verarbeitete Fernsehsignal als Funktion des Referenz-Zeittaktsignals aus den Speichern in die Datenverarbeitungsschaltung einzulesen.
28. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschreiben des verarbeiteten Fernsehsignals im Datenübertragungsbetrieb unter Steuerung durch die erste Steuerschaltung mit der ersten Folgefrequenz erfolgt,
daß das Einschreiben des vom Datenübertragungskanal empfangenen verarbeiteten Fernsehsignals im Datenempfangsbetrieb unter Steuerung durch die erste Steuerschaltung mit der zweiten Folgefrequenz erfolgt, daß das Auslesen des gespeicherten verarbeiteten Fernsehsignals im Datenübertragungsbetrieb unter Steuerung durch.die zweite Steuerschaltung mit der zweiten Folgefrequenz erfolgt,
und daß das Auslesen des gespeicherten verarbeiteten Fernsehsignals aus den Speichern im Datenempfangsbetrieb unter Steuerung durch die zweite Steuerschaltung mit 0 der ersten Folgefrequenz erfolgt.
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