DE2823813C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschwindigkeitsfehler-
Regelvorrichtung zur Verwendung in einem Videosignal-Zeitbasiskorrekturglied,
mit einem Hauptspeicher mit adressierbaren
Speicherplätzen zum Speichern aufeinanderfolgender
Zeilen von Videosignalen, einer Schreibschaltung einschließlich
eines Einschreibtaktsignalgenerators, der mit
den Zeitbasisfehlern in dem Videosignal synchronisiert ist,
zum Einschreiben aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen
in adressierte Speicherplätze mit einer Einschreibtaktgeschwindigkeit,
und einer Leseschaltung einschließlich
eines steuerbaren Lesetaktsignalgenerators zum Auslesen
aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen von adressierten
Speicherplätzen mit einer im wesentlichen konstanten
Auslesetaktgeschwindigkeit, wobei die Geschwindigkeitsfehler-
Regelvorrichtung einen Geschwindigkeitsfehlerdetektor
zum Erfassen von Geschwindigkeitsfehlern in aufeinanderfolgenden
Zeilen in den Hauptspeicher eingeschriebenen
Videosignale enthält.
Mit einer derartigen Vorrichtung sollen Geschwindigkeitsfehler,
die in einem Videosignal enthalten sind, das mittels
einer Videosignal-Wiedergabevorrichtung, wie einem Videobandrecorder
oder -gerät, im folgenden kurz VTR (Video Tape
Recorder) genannt, aus einem Aufzeichnungsmedium ausgelesen
wird, wirksam beseitigt werden. Eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art und nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ist bereits der auf eine ältere Patentanmeldung
zurückgehenden DE-OS 27 07 054, die eine Bildsynchronisationsanordnung
betrifft, zu entnehmen.
Wenn Videosignale auf einem magnetischen Medium, wie einem
Magnetband, mittels einer VTR aufgezeichnet werden, können
aufgrund verschiedener Faktoren Fehler in der Zeitbasis oder
der Frequenz und/oder der Phase in die Videosignale während
des Abspielens oder der Wiedergabe eingeführt werden.
Beispielsweise kann sich das Aufzeichnungsmedium ausdehnen
oder zusammenziehen, nachdem die Videosignale darauf aufgezeichnet
worden sind. Auch kann die Geschwindigkeit, mit der
das Aufzeichnungsmedium in der Wiedergabevorrichtung transportiert
oder gefördert wird, sich leicht von der Geschwindigkeit
während des Aufzeichnens unterscheiden. In ähnlicher
Weise kann eine leichte Schwankung zwischen der Drehzahl
bestehen, mit der die Köpfe das Aufzeichnungsmedium während
des Signalaufzeichnens und während des Signalwiedergebens
abtasten. Alle diese möglichen Änderungen ergeben Zeitbasisfehler,
die als unerwünschte Effekte im schließlich reproduzierten
oder wiedergegebenen Videobild auftreten. Diese beobachtbaren
Effekte werden als Zittern, als Helligkeitsverzerrung,
als ungenaue Farbwiedergabe und dergleichen empfunden.
Wenn das Videosignal, das beispielsweise von einem VTR wiedergegeben
wird, zusammen mit der Übertragung über den Fernsehrundfunk
verwendet wird, ist es wesentlich, daß diese
Zeitbasisfehler korrigiert sind.
Ein Beispiel eines Zeitbasiskorrekturglieds zur Verwendung
mit Videosignalen ist in der US-PS 38 60 952 beschrieben.
Bei diesem Zeitbasiskorrekturglied werden ankommende Videosignale
aus der analogen Form in die digitale Form umgesetzt
und werden in einem Digitalspeicher zwischengespeichert. Die
digitalisierten Videosignale werden in den Speicher mit einer
Einschreibtaktgeschwindigkeit eingeschrieben, die abhängig
von den erfaßten Zeitbasisfehlern veränderbar ist. Jedoch
werden die gespeicherten digitalisierten Videosignale mit
einer standardisierten, festen Auslesetaktgeschwindigkeit
ausgelesen, wodurch die ausgelesenen Videosignale im allgemeinen
frei von bedeutenden Zeitbasisfehlern sind. Dann
werden die ausgelesenen digitalisierten Videosignale wieder
in analoge Form rückumgesetzt. Dieses Zeitbasiskorrekturglied
berücksichtigt jedoch keine Geschwindigkeitsfehler.
Der Geschwindigkeitsfehler eines Videosignals ist der Zeitbasisfehler,
der über einen wesentlichen Abschnitt eines
Horizontal-Zeilenintervalls bestehen kann, wobei der Fehler
nicht erfaßt wird, bis das Zeilenintervall beendet ist,
weshalb er während des Zeilenintervalls nicht berücksichtigt
oder korrigiert wird. Bei typischen Zeitbasisfehler-Korrektursystemen
ist das Einschreibtaktsignal mit dem tatsächlichen
oder Ist-Horizontalsynchronimpuls frequenzsynchronisiert,
der in dem abgespielten Videosignal enthalten ist,
und dessen Phase ist mit der Phase des Burstsignals synchronisiert,
das auch in dem abgespielten Videosignal enthalten
ist. Abhängig von der NTSC-Norm für Fernsehsignale
sind sowohl der Horizontalsynchronimpuls als auch das Burstsignal
(Farbsynchronsignal) zu Beginn eines Horizontal-Zeitintervalls
vorgesehen. Folglich wird die Synchronisation
der Einschreibtaktsignale mit dem ankommenden Horizontalsynchronimpuls
und dem ankommenden Burstsignal notwendigerweise
zu Beginn des Horizontal-Zeilenintervalls erreicht.
Selbstverständlich liegt, wenn ein Zeitbasisfehler oder Geschwindigkeitsfehler
im Videoinformationsabschnitt des Horizontal-
Zeilenintervalls auftritt, eine Phasenverschiebung
zwischen den Einschreibtaktsignalen und den Videosignalen
vor. Da die digitalisierten Videosignale aus dem Speicher in
das Zeitbasiskorrekturglied mit einer standardisierten festen
Auslesetaktgeschwindigkeit eingelesen werden, wird die
genannte Phasenverschiebung während des Einschreibbetriebs
nicht während des Auslesebetriebs kompensiert, und zwar
wegen der Verwendung einer derartigen festen Auslesetaktgeschwindigkeit.
Folglich kann das sich ergebende Videosignal,
das von dem Speicher in das Zeitbasiskorrekturglied ausgelesen
wird, Geschwindigkeitsfehler enthalten, die nicht
kompensiert sind.
In der gleichzeitigen, einen ähnlichen Gegenstand betreffenden
Anmeldung der Anmelderin US-Serial Number 8 17 662,
der die US-PS 41 20 000 entspricht, ist ein Zeitbasiskorrekturglied
angegeben, das einen Geschwindigkeitsfehlerdetektor
und eine Geschwindigkeitsfehler-Korrekturschaltung
enthält. Der Geschwindigkeitsfehler wird durch Vergleichen
der Phase der beiden Taktimpulse erfaßt, d. h. der Taktimpulse,
die zum Einschreiben der digitalisierten Videosignale in den
Speicher des Zeitbasiskorrekturgliedes verwendet werden, mit
der Phase der Burstsignale, die von dem VTR wiedergegeben
worden sind. Jede Phasendifferenz dazwischen gibt die Phasenverschiebung
während eines Horizontal-Zeilenintervalls des
abgespielten Videosignals wieder. Diese Phasenverschiebungswiedergabe
ist der Geschwindigkeitsfehler und wird in einem
Geschwindigkeitsfehlerspeicher an einem Speicherplatz gespeichert,
der dem Speicherplatz in dem Speicher entspricht, in
dem die Zeile des Videosignals, das einen derartigen Geschwindigkeitsfehler
enthält, gespeichert ist. Wenn die gespeicherte
Zeile der Videosignale aus dem Speicher mit konstanter Auslesegeschwindigkeit
ausgelesen wird, wird der dieser Zeile von
Videosignalen zugeordnete Geschwindigkeitsfehler ebenfalls
ausgelesen aus dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher. Dieses
ausgelesene Geschwindigkeitsfehlersignal wird über ein Zeilenintervall
so integriert, daß es einen sich linear ändernden
Geschwindigkeitsfehler über das Zeilenintervall ergibt. Das
integrierte Geschwindigkeitsfehlersignal wird dann verwendet,
um die Auslesetaktsignale phasenzumodulieren, wodurch die
Zeile der Videosignale aus dem Speicher mit phasenmodulierter
Geschwindigkeit ausgelesen werden. Es wird angenommen, daß
diese Phasenmodulation der Auslesetaktimpulse eine enge Annäherung
des Geschwindigkeitsfehlers ist, der ursprünglich
in der Zeile der Videosignale enthalten war, und die deshalb
diesen Geschwindigkeitsfehler kompensieren oder ausgleichen
kann.
Jedoch wird bei dieser Anmeldung angenommen, daß der
Geschwindigkeitsfehler in der ankommenden Zeile von Videosignalen
sich linear über das gesamte Zeilenintervall ändert.
D. h., es wird angenommen, daß der Geschwindigkeitsfehler allmählich
ansteigt von einem Nullfehler zu Beginn des Zeilenintervalls
zu einem Maximalfehler am Ende dieses Zeilenintervalls.
Tatsächlich muß jedoch angenommen werden, daß sich der
Geschwindigkeitsfehler nicht in dieser linearen Weise ändert.
Obwohl die lineare Annäherung in den meisten Fällen eine ausreichende
Annäherung derart ist, daß der Geschwindigkeitsfehler
kompensiert werden kann, wodurch die Verzerrungen oder Verzeichnungen
im schließlich reproduzierten Videobild aufs äußerste
verringert werden können, ist jedoch eine genauere Annäherung
des tatsächlichen Geschwindigkeitsfehlers erwünscht.
Ein weiteres Beispiel eines Zeitbasiskorrekturglieds einschließlich
einer Geschwindigkeitsfehler-Kompensationsschaltung ist in
der US-PS 40 65 787 erläutert. Dabei wird das Geschwindigkeitsfehlersignal
dadurch bestimmt, daß die Differenz zwischen den
Steuerspannungen, die einem spannungsgesteuerten Oszillator in
der Schleife für einen phasenstarren Einschreibtaktgenerator
zugeführt wird, wenn eine Zeile von Videosignalen von der Steuerspannung
empfangen ist, und die dem spannungsgesteuerten Oszillator
zugeführt worden ist, als die vorhergehende Zeile empfangen worden
ist, abgezogen wird. Diese Differenz wird in einem Geschwindigkeitsfehlerspeicher
gespeichert, der dem Speicherplatz
in dem Speicher entspricht, in dem die gegenwärtig empfangene
Zeile von Videosignalen gespeichert ist, und wird ausgelesen,
wenn diese Zeile der Videosignale ebenfalls ausgelesen wird.
Auch hier wird das ausgelesene Geschwindigkeitsfehlersignal
so integriert, daß es dem tatsächlichen oder Ist-Geschwindigkeitsfehler
in einer linearen Funktion annähert. Folglich ist diese
lineare Annäherung des Geschwindigkeitsfehlers gemäß der US-PS
40 65 787 weniger genau, als es erwünscht ist.
Eine ähnliche Geschwindigkeitsfehler-Kompensationsanordnung ist
beschrieben in: Kitson, Fletcher und Spencer, "Digital Time
Base Correction", in International Broadcasting Convention
Technical Paper, September 1974. Diese Anordnung hat jedoch
den Nachteil, daß der Geschwindigkeitsfehler durch eine lineare
Funktion angenähert wird, was keine hochgenaue Annäherung darstellt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Geschwindigkeitsfehler-
Kompensationsanordnung für ein Zeitbasiskorrekturglied
anzugeben, die genauer arbeitet.
Durch die Erfindung wird eine Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung
bzw. -Steuervorrichtung zur Verwendung in einem
Videosignal-Zeitbasiskorrekturglied geschaffen, das enthält
einen Hauptspeicher mit adressierbaren Speicherplätzen zum
Speichern aufeinanderfolgender Zeilen von Viedosignalen,
eine Einschreibschaltung einschließlich eines Einschreibtaktsignalgenerators,
der mit den Zeitbasisfehlern im Videosignal
synchronisiert ist, zum Einschreiben aufeinanderfolgender
Zeilen von Videosignalen in adressierte Speicherplätze mit
einer Einschreibtaktsignalgeschwindigkeit, und eine Ausleseschaltung
einschließlich eines regelbaren oder steuerbaren
Auslesetaktsignalgenerators zum Auslesen aufeinanderfolgender
Zeilen von Videosignalen von adressierten Speicherplätzen
mit einer im wesentlichen konstanten Auslesetaktgeschwindigkeit.
Die Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung enthält einen Geschwindigkeitsfehlerdetektor
zum Erfassen von Geschwindigkeitsfehlern
in aufeinanderfolgenden Zeilen von Videosignalen, die
in den Hauptspeicher eingeschrieben werden. Der Geschwindigkeitsfehlerspeicher
besitzt mehrere Speicherplätze, deren jeder
zum Speichern eines Geschwindigkeitsfehlersignals vorsehbar
ist, das den Geschwindigkeitsfehler einer zugeordneten
Zeile von Videosignalen wiedergibt, und eine Geschwindigkeitsfehler-
Ausleseschaltung liest das Geschwindigkeitsfehlersignal
von dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher aus, wobei das Geschwindigkeitsfehlersignal
einer Zeile von Videosignalen zugeordnet
ist, wenn die zugeordnete Zeile von Videosignalen
aus dem Hauptspeicher ausgelesen wird. Eine Modifizier- oder
Änderungsschaltung verändert das ausgelesene Geschwindigkeitsfehlersignal
in Funktion von zumindest einem Geschwindigkeitsfehlersignal,
das zumindest einer benachbarten Zeile
von Videosignalen zugeordnet ist. Das veränderte Geschwindigkeitsfehlersignal
wird so zum Modulieren der Auslesetaktsignale
verwendet, daß die Geschwindigkeitsfehler in aufeinanderfolgenden
Zeilen von Videosignalen kompensiert oder beseitigt
werden.
Durch die Erfindung wird also eine Geschwindigkeitsfehlerkompensation
in einem Zeitbasisfehler-Korrekturglied erreicht,
bei der die tatsächliche Geschwindigkeitsfehlerfunktion durch
ein nichtlineares Geschwindigkeitsfehlersignal eng angenähert
wird. Weiter wird durch die Erfindung ein Zeitbasisfehler-
Korrekturglied angegeben, das eine Geschwindigkeitsfehler-
Kompensationsvorrichtung besitzt, bei der die Größe des Geschwindigkeitsfehlers,
der an dem Ende einer Zeile von Videosignalen
auftritt, modifiziert oder geändert wird zur Bildung
einer nichtlinearen Geschwindigkeitsfehlerfunktion. Schließlich
wird weiter durch die Erfindung eine verbesserte Geschwindigkeitsfehler-
Kompensationsvorrichtung angegeben zur
Verwendung in einem Zeitbasisfehler-Korrekturglied, wobei
eine nichtlineare Geschwindigkeitsfehlerfunktion dadurch angenähert
wird, daß ein Zeilenintervall in mehrere Abschnitte
geteilt wird und daß die Geschwindigkeitsfehlerfunktion für
jeden Abschnitt durch Interpolieren zwischen Geschwindigkeitsfehlerpegeln
erreicht wird, die jedem benachbarten Abschnitt
zugeordnet sind. Schließlich wird durch die Erfindung eine
verbesserte Geschwindigkeitsfehler-Kompensationsvorrichtung
angegeben zur Verwendung in einem Zeitbasisfehler-Korrekturglied,
bei der eine Zeile von Videosignalen in drei Abschnitte
geteilt wird und wobei die Geschwindigkeitsfehlerfunktion des
mittleren Abschnitts angenähert wird durch den Zeitbasisfehler,
der dieser Zeile zugeordnet ist, wobei die Geschwindigkeitsfehlerfunktion
des Anfangsabschnitts durch den Durchschnitt
oder Mittelwert des Zeitbasisfehlers, der dieser Zeile zugeordnet
ist, und dem Geschwindigkeitsfehler, der der unmittelbar
vorhergehenden Zeile zugeordnet ist, angenähert wird und
wobei der Geschwindigkeitsfehler des Endabschnitts durch
Durchschnittswert- oder Mittelwertbildung des Geschwindigkeitsfehlers
dieser Zeile und des Geschwindigkeitsfehlers
der nächsten nachfolgenden Zeile angenähert wird.
Die Erfindung gibt also eine Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung
bzw. -Steuervorrichtung an für ein Videosignal-
Zeitbasiskorrekturglied. Das Zeitbasiskorrekturglied enthält
dabei einen Hauptspeicher mit adressierbaren Speicherplätzen
zum Speichern aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen,
eine Einschreibschaltung einschließlich eines Einschreibtaktsignalgenerators,
der mit den Zeitbasisfehlern im Videosignal
synchronisiert ist zum Einschreiben aufeinanderfolgender
Zeilen von Videosignalen in adressierte Speicherplätze mit
einer Einschreibtaktgeschwindigkeit, und eine Ausleseschaltung
einschließlich eines regel- bzw. steuerbaren Auslesetaktsignalgenerators
zum Auslesen aufeinanderfolgender
Zeilen von Videosignalen von adressierten Speicherplätzen
mit einer im wesentlichen konstanten Auslesetaktgeschwindigkeit.
Die Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung enthält
einen Geschwindigkeitsfehlerdetektor zum Erfassen von Geschwindigkeitsfehlern
in aufeinanderfolgenden Zeilen von
Videosignalen, die in den Hauptspeicher eingeschrieben sind.
Ein Geschwindigkeitsfehlerspeicher besitzt mehrere Speicherplätze,
deren jeder so betreibbar ist, daß er ein Signal
speichert, das den Geschwindigkeitsfehler einer zugeordneten
Zeile von Videosignalen entspricht, sowie eine Geschwindigkeitsfehler-
Ausleseschaltung zum Auslesen aus dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher
des Geschwindigkeitsfehlersignals,
das der Zeile der Videosignale zugeordnet ist, die dann aus
dem Hauptspeicher ausgelesen wird. Eine Modifizier- oder
Änderungsschaltung modifiziert oder ändert das ausgelesene
Geschwindigkeitsfehlersignal als Funktion von zumindest einem
Geschwindigkeitsfehlersignal, das zumindest einer benachbarten
Zeile von Videosignalen zugeordnet ist. Das geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal
moduliert die Auslesetaktsignale, um so
die Geschwindigkeitsfehler in aufeinanderfolgenden Zeilen
von Videosignalen zu kompensieren bzw. auszugleichen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Zeitbasisfehlerkorrekturglieds,
bei dem die erfindungsgemäße Geschwindigkeitsfehler-
Kompensationsvorrichtung verwendbar ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Eingangsstufe des dargestellten
Zeitbasisfehlerkorrekturglieds,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausfallkompensationsglieds,
das bei dem dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied
verwendbar ist,
Fig. 4 ein Logikschaltbild des Hauptspeichers, der beim dargestellten
Zeitbasisfehlerkorrekturglied verwendbar
ist,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Digital/Analog-Umsetzers,
der bei dem dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied
verwendbar ist,
Fig. 6 Signalverläufe zur einfacheren Erläuterung des Betriebs
des Digital/Analog-Umsetzers gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Ausgangs-Verarbeitungsstufe,
die bei dem dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied
verwendbar ist,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Synchronsignal-Trennschaltung
zur Verwendung beim dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines automatischen Frequenzreglers,
der im Einschreibtaktsignalgenerator enthalten ist, der
bei dem dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied
verwendbar ist,
Fig. 10A bis 10B Signalverläufe zur leichteren Erläuterung
des Betriebs eines Teils der Schaltung gemäß Fig. 9,
Fig. 11A bis 11I ein Zeitdiagramm zur besseren Erläuterung
des Betriebs der Schaltung gemäß Fig. 9,
Fig. 12A bis 12H ein Zeitdiagramm zur besseren Erläuterung
einer Betriebsart der Schaltung gemäß Fig. 9,
Fig. 13A bis 13I ein Zeitdiagramm zur besseren Erläuterung
einer anderen Betriebsart der Schaltung gemäß Fig. 9,
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines automatischen Phasenreglers,
der im Einschreibtaktsignalgenerator enthalten ist,
der in dem dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied
verwendbar ist,
Fig. 15A bis 15K ein Zeitdiagramm zur besseren Erläuterung
des Betriebs der Schaltung gemäß Fig. 14,
Fig. 16 ein Schaltbild des Geschwindigkeitsfehlerspeichers
und des Auslesetaktsignalgenerators, die in dem
dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied verwendbar
sind,
Fig. 17A bis 17K ein Zeitdiagramm zur besseren Erläuterung
des Betriebs des Geschwindigkeitsfehler-Signalgenerators
gemäß Fig. 16,
Fig. 18 eine grafische Darstellung der Art, mit der der nichtlineare
Geschwindigkeitsfehler angenähert wird,
Fig. 19 ein Blockschaltbild der Regel- bzw. Steuerschaltung,
die beim dargestellten Zeitbasisfehlerkorrekturglied
verwendbar ist,
Fig. 20A bis 20F ein Zeitdiagramm zur besseren Erläuterung
des Betriebs eines Teils der dargestellten Regel-
bzw. Steuerschaltung.
Insbesondere Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispiels der Zeitbasisfehler-Korrekturvorrichtung,
mit der die Erfindung verwendbar ist und insbesondere
eine Zeitbasisfehler-Korrekturvorrichtung zur Verwendung
in einem Video-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät wie einem VTR.
Lediglich Teile der Wiedergabeschaltung des VTR sind wiedergegeben.
Dabei wird ein Magnetband 1 mittels eines Kopfes 2
abgetastet, wobei der Kopf 2 vorzugsweise drehabtastend ist
und dabei schräge oder schiefe Spuren über dem Band 1 abtastet.
Der Kopf 2, der die Videosignale wiedergibt, die auf dem Band 1
aufgezeichnet worden sind, ist über einen Verstärker 3 mit einem
Demodulator 4 verbunden. Der VTR, bei dem die Zeitbasisfehler-
Korrekturvorrichtung verwendet ist, besitzt vorzugsweise Rundfunkqualität
und kann deshalb ein sogenannter FM-Direktaufzeichner
oder ein sogenannter Überlagerungsaufzeichner sein. Beim
FM-Direktaufzeichner wird ein Videofarbmischsignal vom beispielsweise
NTSC-Typ in einem frequenzmodulierten Format aufgezeichnet.
Um dieses frequenzmodulierte Videofarbsignal wiederzugewinnen,
ist der Demodulator 4 ein kompatibler FM-Demodulator.
Das Ausgangssignal dieses Demodulators 4 ist daher
ein übliches NTSC-Videofarbsignal S v . Beim Überlagerungsaufzeichner
wird ein ursprüngliches Farbvideomischsignal getrennt
in seine Luminanz- und Chrominanz-Komponenten (Leuchtdichte-
bzw. Farbart-Komponente) und während des Aufzeichnens wird die
Luminanzkomponente zum Frequenzmodulieren eines Trägers verwendet,
während die Chrominanzkomponente in einen wesentlich
niedrigeren Frequenzbereich herab frequenzumgesetzt wird. Das
FM-Luminanzsignal und das frequenzumgesetzte Chrominanzsignal
werden dann kombiniert und aufgezeichnet. Deshalb enthält in
einem Überlagerungs-VTR der Demodulator 4 kompatible Luminanz-
und Chrominanzkanäle, wodurch das FM-Luminanzsignal demoduliert
wird und die Chrominanzkomponente wieder in das ursprüngliche
Frequenzband rückumgesetzt wird. Dann werden die demodulierte
Luminanzkomponente und die wiedergewonnene Chrominanzkomponente
kombiniert, um wieder das NTSC-Videofarbmischsignal
S v zu bilden.
Der Verstärker 3 des VTR ist, außer, daß er mit dem Demodulator
4 gekoppelt ist, mit einem Ausfalldetektor 5 (drop-out-detector)
verbunden. Der Ausfalldetektor ist eine übliche Schaltung,
die zur Erfassung von Ausfällen im Signal vorgesehen ist,
das vom Band 1 wiedergewonnen wird. Wie üblich ist der Ausfall
das Nichtvorhandensein eines Signals, das infolge einer
Fehlerstelle im Band oder einer sonstigen Störung während
der Signalwiedergabe auftreten kann. In jedem Fall ist der
Ausfalldetektor 5 so ausgebildet, daß er ein geeignetes
Signal erzeugt, das das Vorhandensein des Ausfalls im
wiedergegebenen Videosignal darstellt.
Obwohl die Wiedergabeschaltung des VTR so erläutert ist,
daß es in der Lage ist, ein Video-Farbmischsignal zu reproduzieren
oder wiederzugeben, das auf einem Band 1 aufgezeichnet
ist, ist selbstverständlich diese Schaltung auch
in der Lage, ein monochromes oder Schwarz-Weiß-Videosignal
vom Band 1 wiederzugeben.
Der Demodulator 4 und der Ausfalldetektor 5 im VTR sind mit
der Zeitbasisfehler-Korrekturvorrichtung verbunden. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Zeitbasisfehler-
Korrekturvorrichtung eine Eingangsstufe 6, einen Analog/Digital-
Umsetzer 7 (A/D-Umsetzer), ein Ausfallkompensierglied
8, eine Hauptspeicher 9, einen Digital/Analog-Umsetzer 10
(D/A-Umsetzer) und eine Ausgangsverarbeitungsstufe 11. Zusätzlich
enthält die dargestellte Vorrichtung ein Synchronsignaltrennglied
12, einen Einschreibtaktsignalgenerator 13,
einen Auslesetaktsignalgenerator 15 und einen Synchronsignalgenerator
16. Weiter ist die Zeitbasisfehler-Korrekturvorrichtung
mit einer Steuer- bzw. Regeleinheit 17 und einem Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 versehen. Die Eingangsstufe
6 ist mit dem Demodulator 4 gekoppelt und ist so ausgebildet,
daß ein geeigneter Amplitudenpegel für das Videosignal S v
erreicht ist, das daran angelegt ist, und daß zusätzlich
eine Zeit- oder Phaseneinstellung im Videosignal erreicht ist,
um bestimmte inhärente Phasenverzögerungen in der Regelsignalschaltung
zu berücksichtigen, die zu beschreiben ist.
Darüber hinaus dient die Eingangsstufe 6 zur Begrenzung des
Frequenzbandes der Videosignale, die darübergeführt sind, um
unerwünschte höhere Frequenzen zu beseitigen und um dadurch
Rauschen zu entfernen. Ein Ausgang der Eingangsstufe ist mit
dem Synchronsignaltrennglied 12 verbunden und ein weiterer
Ausgang der Eingangsstufe ist mit dem A/D-Umsetzer 7 verbunden.
Der A/D-Umsetzer 7 ist so ausgebildet, daß er das analoge
Videosignal, das durch die Eingangsstufe 6 tritt, digitalisiert.
Dazu enthält der A/D-Umsetzer 7 eine Abtastspeicher-
Schaltung zum Abtasten des analogen Videosignals und eine
Digitalisierungsschaltung zum Umsetzen jeder Abtastung in
ein Mehrbit-Digitalwort. Als Beispiel wird jedes Zeilenintervall
oder jede horizontale Zeile, die im folgenden lediglich
als Zeile von Videosignalen bezeichnet wird, achtzigmal abgetastet,
und jede Abtastung wird in ein 8-Bit-Wort umgesetzt.
Auf diese Weise werden 640 Bits während jeder Zeile erzeugt.
Wie dargestellt ist der Einschreibtaktsignalgenerator 13 mit
dem A/D-Umsetzer 7 verbunden, um Abtast- und Digitalisiertaktsignale
daran anzulegen.
Das Ausgangssignal des A/D-Umsetzers 7, das aufeinanderfolgende
8-Bit-Worte enthält, ist mit dem Ausfallkompensierglied 8 verbunden.
Das Ausfallkompensierglied 8 enthält einen zusätzlichen
Eingang, der mit dem Ausfalldetektor 5 verbunden ist. Der Zweck
des Ausfallkompensierglieds 8 ist es, eine digitalisierte Abtastung
des ausgefallenen Abschnitts eines Videosignals durch
eine annähernde digitalisierte Abtastung zu ersetzen oder,
falls der Ausfall das erzeugte Farbburstsignal oder Farbsynchronsignal
im Videofarbsignalgemisch beeinträchtigt, eine
vollständige Zeile der Videosignale durch eine angenäherte
Replik oder Nachbildung zu ersetzen. Wie im folgenden ausführlicher
erläutert werden wird, enthält das Ausfallkompensierglied
8 eine Speicherschaltung zum Speichern einer Zeile
digitalisierter Videosignale, wie diese Zeile in den Hauptspeicher
9 eingeschrieben ist. Wenn die nächste Zeile von
Videosignalen in den Hauptspeicher 9 eingeschrieben wird,
wird ein entsprechendes Element der unmittelbar vorhergehenden
Zeile von der Ausfallspeicherschaltung abgegeben, falls
ein Ausfall erfaßt worden ist. D. h., das Ausfallkompensierglied
8 ist so ausgebildet, daß es einzelne Bildelemente in
einer Zeile durch die entsprechenden Bildelemente der vorhergehenden
Zeile ersetzt, falls diese Bildelemente ausgefallen
sind. Das Ausfallkompensierglied 8 ist auch so ausgebildet,
daß es eine vollständige Zeile von Videosignalen durch die
vorhergehende Zeile ersetzt, falls der Ausfall im Burstsignal
der ankommenden Zeile erfaßt ist. Ein Taktsignaleingang des
Ausfallkompensierglieds 8 ist mit dem Einschreibtaktsignalgenerator
13 verbunden zum Empfang von Einschreibtaktsignalen
davon.
Der Hauptspeicher 9 besteht aus mehreren Speichereinheiten,
deren jede so ausgebildet ist, daß sie zumindest eine Zeile
von Videosignalen darin speichert. Die Speichereinheiten
werden aufeinanderfolgend adressiert, so daß aufeinanderfolgende
Zeilen von Videosignalen darin eingeschrieben werden
können, und gleichzeitig werden die Speichereinheiten so
aufeinanderfolgend adressiert, daß die gespeicherten Zeilen
von Videosignalen ausgelesen werden. Der Hauptspeicher 9 ist
mit dem Ausfallkompensierglied 8 verbunden zum Empfang der
digitalisierten Videosignale einschließlich ausfallkompensierter
Signale und ist auch mit dem Einschreibtaktsignalgenerator
13 und dem Auslesetaktsignalgenerator 15 verbunden, um davon
das Einschreibtaktsignal bzw. das Auslesetaktsignal zu erhalten.
Während eine Zeile von Videosignalen in eine Speichereinheit
eingeschrieben wird, wird eine Zeile von Videosignalen,
die in einer anderen Speichereinheit gespeichert sind, davon
ausgelesen. Auf diese Weise wird, obwohl Videosignale gleichzeitig
in den Hauptspeicher 9 eingeschrieben bzw. aus ihm
ausgelesen werden, die gleiche oder selbe Speichereinheit nicht
gleichzeitig adressiert für simultanes Einschreiben und Auslesen
von Videosignalen. Zu diesem Zweck überwacht die Steuer-
bzw. Regeleinheit 17 den Einschreib- und den Auslesebetrieb,
um sicherzustellen, daß eine gleiche Speichereinheit nicht
adressiert wird, um gleichzeitig Videosignale in diese einzuschreiben
bzw. aus ihr auszulesen und um so ein Auslöschen
einer Zeile von Videosignalen zu vermeiden.
Es ist festzustellen, daß, wenn die Videosignale in den
Hauptspeicher 9 mit einer Einschreibtaktgeschwindigkeit
eingeschrieben werden, die mit den Zeitbasisfehlern synchronisiert
ist, die in den vom VTR abgespielten oder wiedergegebenen
Videosignalen vorhanden sein können, dann diese
Zeitbasisfehler im wesentlichen von den Videosignalen entfernt
werden. D. h., Frequenz- und/oder Phasenverschiebungen,
die im ankommenden Videosignal enthalten sein können, werden
berücksichtigt, wenn derartige Videosignale in den Hauptspeicher
9 eingeschrieben werden. Wenn dann die gespeicherten
digitalisierten Videosignale aus dem Hauptspeicher 9 ausgeschrieben
werden mit einer im wesentlichen konstanten festen
Auslesetaktgeschwindigkeit, werden richtige Videosignale
ausgelesen, wobei derartige Videosignale im wesentlichen
frei von Zeitbasisfehlern sind. Auf diese Weise ist es daher
Zweck des Hauptspeichers 9, daß er als Pufferspeicher verwendet
wird zum von neuem Zeitsteuern der abgespielten oder
wiedergegebenen Videosignale. Dieses neuerliche Zeitsteuern
dient zum Beseitigen von Zeitbasisfehlern davon.
Der Ausgang des Hauptspeichers 9 ist mit dem D/A-Umsetzer 10
verbunden, wobei letztere Schaltung so wirkt, daß sie die
digitalisierten Videosignale zurück in ein analoges Signal
umsetzt. Der D/A-Umsetzer 10 ist auch so ausgebildet, daß
er einen geeigneten oder richtigen Schwarzabhebungs- und
Synchronsignalpegel für das rückumgesetzte analoge Videosignal
erreicht. Daher ist der D/A-Umsetzer 10 mit dem
Auslesetaktsignalgenerator 15 und zusätzlich mit dem Synchronsignalgenerator
16 verbunden, um mit den Auslesetaktsignalen
synchronisiert zu werden, die zum Auslesen der digitalisierten
Videosignale aus dem Hauptspeicher 9 verwendet werden, um mit
den Austastsignalen, die in das rückumgesetzte analoge Videosignal
eingesetzt werden, synchronisiert zu werden. Der Ausgang
des D/A-Umsetzers 10 ist mit der Ausgangsverarbeitungsstufe 11
verbunden, wobei diese Stufe 11 auch mit dem Synchronsignalgenerator
16 verbunden ist. Der Zweck dieser Ausgangsverarbeitungsstufe
11 ist es, ein geeignetes oder richtiges Burstsignal
in das rückumgesetzte Videosignal einzusetzen und auch die üblichen
Horizontal- und Vertikalsynchronsignale sowie Ausgleichs-
bzw. Entzerrungssignale in dieses Videosignal einzusetzen.
Falls darüber hinaus das VTR, mit dem die Zeitbasisfehler-
Korrekturvorrichtung verwendet wird, in einem besonderen
Modus betrieben wird, beispielsweise im Slow-Motion-Modus
(Zeitlupe), einem Stehbild-Modus oder einem Schnellbild-Modus,
ist die Ausgangsverarbeitungsstufe 11 so ausgebildet, daß sie
sicherstellt, daß das wiedergegebene Videosignal und insbesondere
deren Chrominanzkomponente und das eingesetzte Burstsignal
in richtiger Phasenbeziehung sind. Ein Ausführungsbeispiel
der Ausgangsverarbeitungsstufe 11 wird weiter unten
näher erläutert.
Das Synchronsignaltrennglied 12, das mit der Eingangsstufe 6
und dem Ausfalldetektor 5 gekoppelt ist, ist so ausgebildet,
daß es das Horizontal-Synchronsignal, das Burst-Signal und
das Vertikalsynchronsignal vom ankommenden Videosignal abtrennt,
das über das VTR daran angelegt ist. Zu diesem Zweck
ist das Synchronsignaltrennglied 12 so ausgebildet, daß es
das ankommende Videosignal auf einen vorgegebenen Klemmpegel
klemmt und dann, wenn das Videosignal so geklemmt ist,
das Horizontalsynchronsignal erfaßt. Dieses erfaßte Horizontalsynchronsignal
wird dann dem Einschreibtaktsignalgenerator
13 zugeführt, sowie zusätzlich einem Burstsignal-
Detektor, der im Synchronsignaltrennglied 12 enthalten ist.
Der Burstsignal-Detektor ist so ausgebildet, daß er das
Burstsignal erfaßt, das im ankommenden Videosignal enthalten
ist, und dieses Burstsignal auch dem Einschreibtaktsignalgenerator
13 zuführt.
Der weiter unten näher erläuterte Einschreibtaktsignalgenerator
13 ist so ausgebildet, daß er ein Einschreibtaktsignal erzeugt,
das mit dem Horizontalsynchronsignal synchronisiert ist
sowie mit dem Burstsignal, die von dem ankommenden Videosignal
durch das Synchronsignaltrennglied 12 abgetrennt sind. Zu
diesem Zweck enthält der Einschreibtaktsignalgenerator 13
eine automatische Frequenzregelschaltung (AFC) und eine automatische
Phasenregelschaltung (APC). Die AFC-Schaltung wirkt
so, daß ein Einschreibtaktsignal relativ hoher Wiederholgeschwindigkeit
oder Frequenz erzeugt wird, das mit dem ankommenden
Horizontalsynchronsignal synchronisiert ist. Die APC-
Schaltung wirkt so, daß die Phase des Einschreibtaktsignals
mit dem ankommenden Burstsignal synchronisiert ist. Mit dieser
Frequenz- und Phasenregelung über das Einschreibtaktsignal
wird das digitalisierte ankommende Videosignal in
den Hauptspeicher 9 mit einer geeigneten oder richtigen Geschwindigkeit
eingeschrieben, wodurch Zeitbasisfehler im ankommenden
Videosignal entfernt werden.
Der Einschreibtaktsignalgenerator 13 ist auch so ausgebildet,
daß er den Geschwindigkeitsfehler V E , der im ankommenden Videosignal
enthalten ist, erfaßt. Der Geschwindigkeitsfehler gibt
die Größe oder den Betrag des Phasenfehlers wieder, der
zwischen dem Einschreibtaktsignal und dem Videosignal am
Ende eines Zeilenintervalls vorhanden ist. D. h., wie das
im folgenden weiter unter näher erläutert wird, da das
Einschreibtaktsignal in Frequenz und Phase mit dem Horizontalsynchron-
und dem Burstsignal synchronisiert ist und
da das Horizontalsynchron- und das Burstsignal lediglich am
Beginn eines Zeilenintervalls auftreten, es dann möglich ist,
daß, wenn ein Zeitbasisfehler während eines vollständigen
Zeilenintervalls vorhanden ist, die Phase des Videosignals
am Ende eines Zeilenintervalls nicht mit der Phase am Beginn
dieses Zeilenintervalls identisch ist. Daraus folgt,
daß, da die Phase des Videosignals driften oder sich unterscheiden
kann vom Burstsignal, das zu Beginn dieses Zeilenintervalls
zugeführt ist, die Phase des Videosignals am Ende
des Zeilenintervalls sich von dem Einschreibtaktsignal unterscheiden
kann, das mit dem Burstsignal synchronisiert worden
ist. Der Geschwindigkeitsfehler V E ist eine Anzeige dieser
Phasendifferenz. Dieser Geschwindigkeitsfehler V E wird dem
Geschwindigkeitsfehlerspeicher 14 zugeführt und in ihm gespeichert.
Der Auslesetaktsignalgenerator 15 ist mit dem Synchronsignalgenerator
16 verbunden und ist so ausgebildet, daß Auslesetaktsignale
mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit
erzeugt werden. Diese Auslesetaktsignale werden selbstverständlich
zum Auslesen der digitalisierten Videosignale vom
Hauptspeicher 9 verwendet und zum Steuern des D/A-Umsetzers
10 zum Rückumsetzen der ausgelesenen digitalisierten Videosignale
in analoge Form. Zusätzlich wird der Geschwindigkeitsfehler
V E , der im Geschwindigkeitsfehlerspeicher 14 gespeichert
ist, dem Auslesetaktsignalgenerator 15 zugeführt zum
Modulieren der Phase der Auslesetaktsignale als Funktion des
Geschwindigkeitsfehlers. Auf diese Weise werden Geschwindigkeitsfehler,
die in den digitalisierten Videosignalen enthalten
sein können, die im Hauptspeicher 9 gespeichert sind,
kompensiert durch die phasenmodulierten Auslesetaktsignale,
die zum Auslesen der gespeicherten digitalisierten Videosignale
verwendet werden. D. h., daß Geschwindigkeitsfehler,
die in den Videosignalen vorhanden sein können, die in den
Hauptspeicher 9 eingeschrieben worden sind, durch Auslesen
dieser Videosignale aus dem Hauptspeicher 9 abhängig von
diesen Geschwindigkeitsfehlern kompensiert werden. Wie das
im folgenden ausführlicher erläutert werden wird, wird ein
Geschwindigkeitsfehlersignal erzeugt, das eine enge Annäherung
an den tatsächlichen oder Ist-Geschwindigkeitsfehler
ist. D. h., das erzeugte Geschwindigkeitsfehlersignal nähert
eng oder stark einen nichtlinearen Geschwindigkeitsfehler an,
der im ankommenden Videosignal enthalten ist. Es ist gerade
dieses nichtlineare Geschwindigkeitsfehlersignal, das zum
Phasenmodulieren der Auslesetaktsignale verwendet wird, die
zum Auslesen der digitalisierten Videosignale aus dem Hauptspeicher
9 verwendet werden. Zusätzlich wird das nichtlineare
Geschwindigkeitsfehlersignal verwendet zum Steuern des (Hilfs-)
Trägersignals der ausgelesenen und rückumgesetzten Videosignale.
Der Synchronsignalgenerator 16 ist so ausgebildet, daß er mit
einem Bezugstaktsignal versorgt wird, das beispielsweise
durch einen (nicht dargestellten) Systemtakt bzw. -taktgeber
erzeugt ist. Üblicherweise werden Horizontalsynchron-, Vertikalsynchron-,
Ausgleichs- und Burstsignale von diesem Bezugssignal
abgeleitet zum Einsetzen in das rückumgesetzte analoge
Videosignal, um so das richtige NTSC-Videofarbsignalgemisch
rückzubilden.
Die Steuer- oder Regeleinheit 17 ist mit dem Synchronsignaltrennglied
12, dem Einschreibtaktsignalgenerator 13, dem
Auslesetaktsignalgenerator 15 und dem Synchronsignalgenerator
16 verbunden. Wie weiter unter näher erläutert werden wird,
ist die Regeleinheit 17 so ausgebildet, daß sie ein Speichereinschreibfreigabesignal
und ein Speicherauslesefreigabesignal
erzeugt, um selektiv den Hauptspeicher 9 zu steuern bzw.
zu regeln für einen Einschreibbetrieb bzw. einen Auslesebetrieb.
Darüber hinaus erzeugt die Regeleinheit 17 Schreib- und
Leseadressen, die zum Auswählen der entsprechenden Speichereinheiten
innerhalb des Hauptspeichers 9 verwendet werden,
in die die digitalisierten Videosignale eingeschrieben werden
und aus denen die digitalisierten Videosignale ausgelesen
werden. Die Regeleinheit 17 erfaßt auch, wenn sich ein
Einschreib- und ein Auslesebetrieb überlappen können, d. h.
wenn genau die gleiche Speichereinheit ausgewählt werden
könnte, um ein Videosignal in diese einzuschreiben und aus
dieser auszulesen. Ein Ausgang der Regeleinheit 17 ist mit
dem Hauptspeicher 9 verbunden zum Steuern oder Regeln des
Einschreibens und des Auslesens von digitalisierten Videosignalen.
Die Regeleinheit 17 ist zusätzlich mit dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 verbunden zum Steuern bzw.
Regeln des Einlesens und des Auslesens von Geschwindigkeitsfehlersignalen.
Wie weiter unten gezeigt wird, wird ein Geschwindigkeitsfehlersignal,
das einer bestimmten Zeile von
Videosignalen zugeordnet ist, in einem Speicherfach bzw.
einem Speicherplatz gespeichert, der der Speichereinheit
entspricht, in die die zugeordnete Zeile von Videosignalen
im Hauptspeicher 9 eingespeichert ist. Daher wird unter
Steuerung von der Regeleinheit 17, wenn diese Zeile von Videosignalen
aus der Speichereinheit ausgelesen wird, das zugeordnete
Geschwindigkeitsfehlersignal, das in einem entsprechenden
Speicherfach gespeichert ist, ebenfalls ausgelesen.
Auf diese Weise wird der Geschwindigkeitsfehler einer bestimmten
Zeile von Videosignalen geeignet korrigiert.
Der Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird
nun zusammengefaßt. Videosignale, die auf dem Band 1 aufgezeichnet
worden sind, werden von diesem mittels des Wiedergabe-
Kopfs 2 reproduziert, durch den Verstärker 3 verstärkt
und durch den Demodulator 4 demoduliert. Wenn die reproduzierten
Videosignale von einem Ausfall begleitet sind, wird
dieser Ausfall durch den Ausfalldetektor 5 erfaßt. Die sich
ergebenden wiedergegebenen oder reproduzierten Videosignale,
die von Zeitbasisfehlern begleitet sind, werden der Eingangsstufe
6 zugeführt, in der die Zeitsteuerung oder Überlappung
oder Verschachtelung von Chrominanz- und Luminanzkomponenten
für den Fall eingestellt wird, daß die Videosignale
von einem Überlagerungs-VTR reproduziert sind. Das eingestellte
Videosignal wird dem A/D-Umsetzer 7 und auch dem Synchronsignaltrennglied
12 zugeführt.
Das Synchronsignaltrennglied 12 trennt den Horizontalsynchronimpuls
S h und das Burstsignal S B vom ankommenden Videosignal
ab. Das Synchronsignaltrennglied 12 ist zusätzlich mit einer
Ausfallanzeige vom Ausfalldetektor 5 versorgt. Im Fall eines
Ausfalls wird das Synchronsignaltrennglied 12 daran gehindert,
fehlerhaft Rauschen als Horizontalsynchronimpuls zu interpretieren.
Der Horizontalsynchronimpuls S h und das Burstsignal S B
werden dem Einschreibtaktsignalgenerator 13 zugeführt, wobei
ein Einschreibtaktsignal WCK mit dem Horizontalsynchronimpuls
und dem Burstsignal, die vom ankommenden Videosignal abgetrennt
sind, frequenz- und phasensynchronisiert wird. Auf diese Weise
zeigen die Einschreibtaktimpulse WCK die gleichen Zeitbasisfehler,
wie sie in dem abgetrennten Horizontalsynchronimpuls
und dem abgetrennten Burstsignal enthalten sind.
Die Einschreibtaktimpulse WCK werden der Regeleinheit 17 zugeführt
und werden zusätzlich als Taktimpulse dem A/D-Umsetzer 7,
dem Ausfallkompensierglied 8 und dem Hauptspeicher 9 zugeführt.
Der A/D-Umsetzer 7 tastet die ankommenden Videosignale abhängig
von den Einschreibtaktimpulsen WCK ab und gibt ein 8-Bit-
Signal über das Ausfallkompensierglied 8 zum Hauptspeicher 9
ab, das jede Videoabtastung wiedergibt. Das Ausfallkompensierglied
8 speichert jede Zeile digitalisierter Videosignale auf
einer zeilenweisen Grundlage und spricht auf einen erfaßten
Ausfall an, um ein ausgefallenes Bildelement, wie eine digitalisierte
Abtastung, durch ein gespeichertes Bildelement in
der gleichen Lage in der vorhergehenden Zeile zu ersetzen. Auf
diese Weise wird keine fehlerhafte Ausfall-Abtastung im Hauptspeicher
9 gespeichert. Vielmehr wird diese Ausfall-Abtastung
durch eine enge Annäherung ersetzt, d. h. durch eine ähnliche
Abtastung von einer benachbarten Zeile. Wenn darüber hinaus der
erfaßte Ausfall verhindert, daß Einschreibtaktimpulse WCK
phasensynchronisiert werden mit dem abgetrennten Burstsignal
S B , ersetzt das Ausfallkompensierglied 8 eine vollständige
ankommende Zeile von Videosignalen durch die vorhergehende
gespeicherte Zeile. Dadurch wird jede mögliche fehlsynchronisierte
Analog/Digital-Umsetzung mit einer damit verbundenen
fehlerhaften Speicherung von unrichtigen digitalen Signalen
vermieden.
Ein Bezugstaktsignal von einem geeigneten (nicht dargestellten)
Systemtaktgeber wird dem Bezugseingang 19 zugeführt und wird
von diesem dem Synchronsignalgenerator 16 zugeführt. Der
Synchronsignalgenerator 16 erzeugt die üblichen Horizontal-
und Vertikalsynchronimpulse, die Ausgleichsimpulse und ein
Burstsignal, und zwar alle mit im wesentlichen konstanter
Geschwindigkeit bzw. Frequenz. Der Synchronsignalgenerator 16
steuert auch den Auslesetaktsignalgenerator 15 an zum Erzeugen
von Auslesetaktimpulsen, die dem Hauptspeicher 9 und dem D/A-
Umsetzer zugeführt werden.
Die Regeleinheit 17 spricht auch verschiedene Synchronsignale
an, die daran angelegt werden durch das Synchronsignaltrennglied
12 und den Synchronsignalgenerator 16. Die Regeleinheit
17 spricht zusätzlich auf die Einschreibtaktimpulse und die
Auslesetaktimpulse an, die durch den Einschreibtaktsignalgenerator
13 bzw. den Auslesetaktsignalgenerator 15 erzeugt
sind. Abhängig von diesen jeweiligen Signalen erzeugt die
Regeleinheit 17 Speichereinschreib- und Speicherauslese-
Freigabesignale, die dem Hauptspeicher 9 zugeführt werden
zum selektiven Freigeben des Einschreib- und des Auslesebetriebs,
wodurch digitalisierte Videosignale in den Hauptspeicher
9 eingeschrieben und gespeichert werden und digitalisierte
Videosignale daraus ausgelesen werden. Die Regeleinheit
17 spricht auch auf vom Synchronsignaltrennglied 12
zugeführte Horizontalsynchronimpulse an zur Erzeugung von
Einschreibspeicheradressen zum Adressieren aufeinanderfolgender
Speichereinheiten im Hauptspeicher 9, in die jeweils
Zeilen von Videosignalen eingeschrieben werden. In ähnlicher
Weise spricht die Regeleinheit 17 auf vom Synchronsignalgenerator
16 zugeführte Horizontalsynchronimpulse an zur Erzeugung
von Auslesespeicheradressen zum Adressieren anderer
Speichereinheiten im Hauptspeicher 9, aus denen entsprechende
Zeilen von gespeicherten Videosignalen ausgelesen werden. Die
Regeleinheit 17 überwacht zusätzlich die jeweiligen Einschreib-
und Auslesespeicheradressierbetriebe, um sicherzustellen,
daß eine einzige Speichereinheit nicht simultan adressiert
wird, damit Videosignale darin eingeschrieben und daraus
ausgelesen werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel enthält der Hauptspeicher 9
mehrere Speichereinheiten, beispielsweise zumindest drei
Speichereinheiten und vorzugsweise vier solche Einheiten,
deren jede so ausgebildet ist, daß zwei Zeilen von Videosignalen
gespeichert werden können. Während eine Speichereinheit
zum Einschreiben von digitalisierten Videosignalen
adressiert ist, ist eine andere Einheit zum Auslesen von
Videosignalen adressiert, die darin gespeichert worden sind.
Auf diese Weise kann ein Einschreibbetrieb simultan zu einem
Auslesebetrieb durchgeführt werden. Jedoch verhindert die
Regeleinheit 17, daß eine einzige Speichereinheit simultan
adressiert wird für sowohl einen Einschreib- als auch einen
Auslesebetrieb. Jede digitalisierte Abtastung wird in den
Hauptspeicher 9 unter Steuerung durch einen Einschreibtaktimpuls
WCK eingeschrieben, der, wie festzustellen ist, mit
dem Horizontalsynchronimpuls und dem Burstsignal synchronisiert
ist, die im ankommenden Videosignal enthalten sind.
Auf diese Weise werden digitalisierte Videoabtastungen in
den Hauptspeicher 9 synchron zu den Zeitbasisfehlern eingeschrieben,
die in den Videosignalen vorhanden sein können,
die vom Band 1 reproduziert werden. Nachdem eine vollständige
Zeile von Videosignalen im Hauptspeicher 9 gespeichert
ist, wird die Speichereinheit, in der eine derartige Zeile
gespeichert ist, adressiert, und die gespeicherten digitalisierten
Videoabtastungen werden mit der Auslesetaktgeschwindigkeit
bzw. -frequenz ausgelesen. Da die Videosignale in
den Hauptspeicher 9 synchron mit den Zeitbasisfehlern eingeschrieben
sind, daraus jedoch mit einer im wesentlichen konstanten
festen Geschwindigkeit bzw. Frequenz ausgelesen werden,
sind die ausgelesenen Videosignale frei von Zeitbasisfehlern.
Die ausgelesenen digitalisierten Videosignale werden in analoge
Form durch den D/A-Umsetzer 10 rückumgesetzt und die
rückumgesetzten analogen Videosignale werden der Ausgangsverarbeitungsstufe
11 zugeführt, in der die üblichen Horizontal-
und Vertikalsynchronimpulse, die Ausgleichsimpulse
und die Burstsignale wieder eingefügt oder eingesetzt werden.
Auf diese Weise wird das wiedergebildete Videosignal, das nun
frei von Zeitbasisfehlern ist, dem Ausgangsanschluß 18 zugeführt.
Obwohl die Einschreibtaktimpulse WCK mit dem abgetrennten
Horizontalsynchronimpuls S h und dem abgetrennten Burstsignal
S B synchronisiert sind, kann noch ein Geschwindigkeitsfehler
in den digitalisierten Videosignalen enthalten sein, die in
den Hauptspeicher 9 eingeschrieben werden. Es wird daran erinnert,
daß dieser Geschwindigkeitsfehler gleich der Phasenverschiebung
der Videosignale am Ende eines Zeilenintervalls
in Bezug auf die Phase der Videosignale zu Beginn dieses
Zeilenintervalls ist. Da der Horizontalsynchronimpuls und
das Burstsignal zu Beginn eines Zeilenintervalls auftreten,
werden die Einschreibtaktimpulse WCK mit den Videosignalen
nur zu Beginn dieses Zeilenintervalls richtig synchronisiert.
Die Phase der Videosignale kann sich während des übrigen
Zeilenintervalls ändern, jedoch bleibt die Phase der
Einschreibtaktimpulse WCK fest. Selbstverständlich wird
die Größe der Phasenänderung, die während eines vollständigen
Zeilenintervalls auftritt, durch Vergleichen der Phase
der Einschreibtaktimpulse WCK mit der Phase des Burstsignals
S B zu Beginn des nächsten Zeilenintervalls festgestellt.
Diese Phasendifferenz gibt die Größe wieder, um die die Phase
der Videosignale sich vom Beginn des vorhergehenden Zeitintervalls
verändert hat. Gerade diese Phasendifferenz wird verwendet
als Anzeige des Geschwindigkeitsfehlers, und der Einschreibtaktsignalgenerator
13 erzeugt ein Geschwindigkeitsfehlersignal
V E , das eine Funktion dieser Phasendifferenz ist.
Das Geschwindigkeitsfehlersignal V E wird im Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 gespeichert. Der Geschwindigkeitsfehlerspeicher 14
enthält mehrere Speicherplätze, wobei jeder Speicherplatz einer
Zeile von Videosignalen zugeordnet ist. Auf diese Weise ist,
nachdem eine Zeile von Videosignalen im Hauptspeicher 9 gespeichert
ist, das dieser Zeile zugeordnete Geschwindigkeitsfehlersignal
V E in einem Speicherplatz im Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 gespeichert, der dem Speicherplatz im Hauptspeicher
9 entspricht, in dem die zugeordnete Zeile von Videosignalen
eingeschrieben worden ist. Die Regeleinheit 17 bestimmt
den richtigen Speicherplatz im Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 und bestimmt, wenn bzw. wann das Geschwindigkeitsfehlersignal
V E darin eingeschrieben werden soll.
Wenn eine Zeile von Videosignalen aus dem Hauptspeicher 9
ausgelesen wird, wird das zugeordnete Geschwindigkeitsfehlersignal
V E aus dem entsprechenden Speicherplatz im Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 ausgelesen. Wie weiter unten näher
erläutert werden wird, wird, wenn der erste Abschnitt einer
Zeile von Videosignalen, beispielsweise wenn ein erster Abschnitt
der Zeile N aus dem Hauptspeicher 9 ausgelesen wird,
das der Zeile N zugeordnete Geschwindigkeitsfehlersignal V E
aus dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher 14 ausglesen. Wenn
dann der nächste halbe Abschnitt der Zeile N aus dem Hauptspeicher
9 ausgelesen wird, wird das Geschwindigkeitsfehlersignal,
das der nächsten folgenden Zeile N +1 zugeordnet ist,
aus dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher 14 ausgelesen. Diese
Geschwindigkeitsfehlersignale, zusammen mit einer Abtastung
des Geschwindigkeitsfehlersignals, das der vorhergehenden
Zeile N -1 zugeordnet ist, werden miteinander kombiniert zur
Bildung eines modifizierten oder geänderten Geschwindigkeitsfehlersignals.
Dieses geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal
tritt als ein interpoliertes Geschwindigkeitsfehlersignal auf
und ändert sich in einer nichtlinearen Weise, die die tatsächliche
nichtlineare Änderung des Geschwindigkeitsfehlers,
der der ankommenden Zeile von Videosignalen zugeordnet ist,
eng annähert. Dieses veränderte Geschwindigkeitsfehlersignal
wird im Auslesetaktsignalgenerator 15 verwendet zum Phasenmodulieren
der Auslesetaktimpulse in einer Weise, die die
ursprünglichen Geschwindigkeitsfehler kompensiert, die die
ankommenden Videosignale begleiten. Auf diese Weise werden
die Videosignale, die im Hauptspeicher 9 gespeichert sind,
aus diesem mit einer Geschwindigkeit ausgelesen, die phasenmoduliert
ist, abhängig mit einer engen Annäherung an den
Geschwindigkeitsfehler, der in der Zeile von Videosignalen
enthalten war, die in den Hauptspeicher 9 eingeschrieben
worden sind. Dies beseitigt die Wirkungen von Geschwindigkeitsfehlern
in den ursprünglich ankommenden Videosignalen.
Verschiedene der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsblöcke
werden im folgenden ausführlich erläutert werden.
Ein Blockschaltbild der Eingangsstufe 6 ist in Fig. 2 dargestellt,
wobei diese enthält einen Eingangsverstärker 102,
eine Schaltanordnung 103, ein Tiefpaßfilter 104 und eine
Verzögerungsschaltung 105. Zusätzlich ist mit der Schaltanordnung
103 eine Chrominanz-Verarbeitungsschaltung 109
verbunden. Der Verstärker 102 ist mit einem Eingangsanschluß
101 verbunden und so ausgebildet, daß er das ankommende
Videosignal empfängt, das daran über die Wiedergabe- bzw.
Abspielschaltung des VTR angelegt ist. Der Verstärker 102
ist vorzugsweise ein Verstärker mit einstellbarem Verstärkungsfaktor
und ist dazu als mit einem einstellbaren Widerstand 102 a
versehen dargestellt. Der Ausgang des Verstärkers 102 ist
mit der Schaltanordnung 103 verbunden, die Umschalter 103 a und
103 b enthält, die selektiv betreibbar sind, abhängig von der
Art des VTR, bei der die Zeitbasisfehlerkorrekturvorrichtung
verwendet ist. D. h., falls das VTR ein FM-Aufzeichnungs-VTR
ist, besitzen die Umschalter 103 a und 103 b die dargestellte
Lage, um so den Verstärker 102 direkt mit dem Tiefpaßfilter
104 zu verbinden. Wenn jedoch das VTR ein sogenanntes Überlagerungs-
VTR ist, werden die Umschalter 103 a und 103 b
umgeschaltet, um den Verstärker 102 mit dem Tiefpaßfilter 104
über die Chrominanz-Verarbeitungsschaltung 109 zu verbinden.
Das Tiefpaßfilter 104 ist so ausgebildet, daß es die Frequenzen
des Videosignals begrenzt und deshalb ein unerwünschtes höheres
Frequenzband entfernt. Das Tiefpaßfilter 104 wirkt so zum Ausfiltern
höherfrequenter Rauschkomponenten aus dem Videosignal.
Der Ausgang des Tiefpaßfilters 104 ist über die Verzögerungsschaltung
105 mit dem Ausgangsverstärker 106 und dann mit dem
Ausgangsanschluß 107 verbunden. Die Verzögerungsschaltung 105
ist so ausgebildet, daß sie die Zeitsteuerung des Videosignals
S v , das vom Verstärker 106 dem A/D-Umsetzer 107 zugeführt wird,
mit den Einschreibtaktimpulsen WCK, die durch den Einschreibtaktsignalgenerator
13 erzeugt sind, ausgleicht. D. h., das
Synchronsignaltrennglied 12 und der Einschreibtaktsignalgenerator
13 zeigen eine inhärente Zeitverzögerung, die, wenn sie
nicht kompensiert wird, eine Phasennacheilbeziehung des Einschreibtaktimpulses
gegenüber dem Videosignal ergeben würde.
Diese Phasennacheilbeziehung wird durch Verzögern des Videosignals
S v durch die Verzögerungsschaltung 105 um einen Zeitbetrag
beseitigt, der gleich der inhärenten Zeitverzögerung
des Synchronsignaltrennglieds 12 und des Einschreibtaktsignalgenerators
13 ist und diese damit kompensiert. Auf diese Weise
ist das Videosignal S v am Ausgangsanschluß 107 in richtiger
Phasenbeziehung gegenüber den Einschreibtaktimpulsen WCK.
Der Ausgang der Schaltanordnung 103 ist auch mit einem
Ausgangsanschluß 108 verbunden zur Zufuhr des Videosignals
zum Synchronsignaltrennglied 12.
Wenn das vollständige Videofarbmischsignal als ein frequenzmoduliertes
Signal aufgezeichnet ist, wie durch ein FM-Aufzeichnungs-
VTR, sind die Zeitbasisfehler, die in der Chrominanzkomponente
enthalten sind, im allgemeinen gleich den
Zeitbasisfehlern, die in der Luminanzkomponente enthalten
sind. Wenn jedoch das Videofarbmischsignal durch ein Überlagerungs-
VTR aufgezeichnet ist, können die Zeitbasisfehler
der Luminanzkomponente nicht gleich den Zeitbasisfehlern in
der Luminanzkomponente sein. Die Wiedergabeschaltung in einem
Überlagerungs-VTR ist im allgemeinen mit einer AFC-Schleife
und einer APC-Schleife versehen zum Synchronisieren eines
örtlichen Hilfsträgers mit den wiedergegebenen Horizontalsynchronimpulsen,
d. h. mit dem Zeitbasisfehler der Luminanzkomponente.
Dies bedeutet, obwohl der Zeitbasisfehler der
Luminanzkomponente in die Chrominanzkomponente eingeführt
ist, daß der Zeitbasisfehler, der nun in die Chrominanzkomponente
eingeführt ist, gegenüber der Luminanzkomponente
um ein Horizontal-Zeilenintervall nacheilt. Dies verzerrt
die überlappende (interleaving) Beziehung zwischen den
Luminanz- und Chrominanzkomponenten. Der Zweck der Chrominanz-
Verarbeitungsschaltung 105 ist es, die richtige Überlappungsbeziehung
zwischen den Luminanz- und Chrominanzkomponenten wiederherzustellen
für den Fall, daß das ankommende Videosignal
durch ein Überlagerungs-VTR wiedergegeben oder reproduziert
worden ist.
Auf diese Weise ergibt sich, daß das Videosignal S v , das am
Ausgangsanschluß 107 auftritt, ein in der Zeit eingestelltes
Videosignal ist, das mit den Einschreibtaktimpulsen WCK
synchronisiert ist. Darüber hinaus enthält das am Ausgangsanschluß
108 anliegende Videosignal Horizontalsynchronimpulse
S h und Burstsignale S B , die eine richtige Überlappungsbeziehung
besitzen.
Das Ausfallkompensierglied 8 ist ausführlich in Fig. 3 dargestellt.
Das Ausfallkompensierglied 8 ist mit dem A/D-
Umsetzer 7 gekoppelt und empfängt daher aufeinanderfolgende
digitalisierte Abtastungen des Videosignals S v . Als numerisches
Beispiel besteht jede Abtastung aus 8 Bits, wobei jede
8-Bit-Abtastung seriell dem Ausfallkompensierglied 8 zugeführt
wird.
Das Ausfallkompensierglied 8 enthält einen Eingangseinschluß
201, einen 1-Bit-Pufferspeicher 202, eine Schaltanordnung
203, einen Ausfallspeicher 204 und einen Ausgangsanschluß
205. Der Eingangsanschluß 201 ist mit dem Ausgang des A/D-
Umsetzers 7 verbunden und ist zum Empfang der digitalisierten
Videosignale von dort vorgesehen. Der Anschluß 201 ist zusätzlich
mit dem 1-Bit-Pufferspeicher 202 verbunden, der
eine zeitweise oder Zwischenspeicherung für jedes Bit der
digitalisierten Video-Abtastung erreicht. Ein Zeitsteuereingang
des 1-Bit-Pufferspeichers 202 ist mit einem Eingangsanschluß
212 verbunden und ist zum Empfang der Einschreibtaktimpulse
WCK von diesem vorgesehen. Folglich kann der 1-
Bit-Pufferspeicher 202 jede geeignete zeitgesteuerte Flipflopschaltung
aufweisen und zum neuerlichen Zeitsteuern der
seriell übertragenen Bits vom A/D-Umsetzer 7 wirken. D. h.,
die von neuem zeitgesteuerten digitalisierten Abtastungen
werden mit den Einschreibtaktimpulsen WCK synchronisiert.
Der Ausgang des 1-Bit-Pufferspeichers 202 ist über die
Schaltanordnung 203 mit dem Ausgangsanschluß 205 verbunden.
Die Schaltanordnung 203 ist hier schematisch als mit einem
umlegbaren oder beweglichen Kontakt 203 c dargestellt, der
selektiv mit einem von zwei festen Kontakten 203 a und 203 b
in Anlage bringbar ist. Die Schaltanordnung 203 wird selektiv
durch ein Schaltsteuersignal gesteuert, das durch eine
Synchronisierschaltung 211 erzeugt wird. Der Ausgang der
Synchronisierschaltung 211 ist als mit einem Steuereingang
der Schaltanordnung 203 verbunden dargestellt.
Der Ausgang der Schaltanordnung 203 ist zusätzlich mit dem
Ausfallspeicher 204 verbunden. Bei einem Ausführungsbeispiel
besitzt der Ausfallspeicher 204 die Speicherkapazität zweier
Zeilen von Videosignalen. Wenn beispielsweise jede Zeile von
Videosignalen achtzigmal abgetastet wird, werden 80 Abtastungen
für jede Zeile erzeugt, wobei jede Abtastung aus 8 Bits gebildet
ist, wodurch sich eine Speicherkapazität des Ausfallspeichers
204 von 80 × 8 × 2 = 1280 Bits ergibt. Der Ausgang
des Ausfallspeichers 204 ist zum Kontakt 203 b der Schaltanordnung
203 rückgeführt.
Während des Normalbetriebs erzeugt die Synchronisierschaltung
211 ein Schaltsteuersignal, wodurch der bewegbare Kontakt 203 c
am festen Kontakt 203 a anliegt, um die neuerlich zeitgesteuerten
digitalisierten Abtastungen der Videosignale direkt mit dem Ausgangsanschluß
205 zu verbinden, und zusätzlich mit einem geeigneten
Speicherplatz im Ausfallspeicher 204. Wenn jedoch ein Ausfall
erfaßt wird, wie durch ein Ausfallsignal, das durch den Ausfalldetektor
5 (Fig. 1) erzeugt ist, führt die Synchronisierschaltung
211 ein Schaltsignal der Schaltanordnung 203 zu, wodurch
der bewegbare Kontakt 203 c am festen Kontakt 203 b zur
Anlage kommt. Daraus folgt, daß bei dieser Ausbildung die
digitalisierten Videosignale, die dem Eingangsanschluß 201
zugeführt sind, nicht zum Ausgangsanschluß 205 übertragen werden
können. Vielmehr werden die Videosignale, die im Ausfallspeicher
204 gespeichert sind, zum festen Kontakt 203 b wieder
umgewälzt und damit über den bewegbaren Kontakt 203 c zum
Ausgangsanschluß 205 geführt. D. h., daß dann, wenn der bewegbare
Kontakt 203 am festen Kontakt 203 b anliegt, digitalisierte
Abtastungen von Videosignalen vorhergehender Zeilen,
die im Ausfallspeicher 204 gespeichert sind, aus diesem ausgelesen
werden und dem Ausgangsanschluß 205 zugeführt werden.
Wenn andererseits der bewegbare Kontakt 203 c am festen Kontakt
203 a anliegt, werden ankommende digitalisierte Videosignale
lediglich im Ausfallspeicher 204 gespeichert, jedoch
nicht aus diesem zum Ausgangsanschluß 205 ausgelesen.
Die Synchronisierschaltung 211 enthält einen Eingang zum
Empfang von Einschreibtaktimpulsen WCK sowie einen weiteren
Eingang zum Empfang einer binären "1", wenn ein Ausfall erfaßt
ist. In dieser Hinsicht ist ein Eingangsanschluß 206,
der zum Empfang eines Signals vorgesehen ist, das die Erfassung
einer Ausfallbedingung wiedergibt, mit einer Formerschaltung
207 verbunden, um eine binäre "1" zu erzeugen, wenn
eine Ausfallbedingung erfaßt ist. Der Ausgang der Formerschaltung
207 ist über ein ODER-Glied 208 mit der Synchronisierschaltung
211 verbunden. Das ODER-Glied 208 enthält einen
weiteren Eingang, der mit dem Ausgang einer getakteten Flipflopschaltung
verbunden ist, wie einer D-Flipflopschaltung 209.
Diese D-Flipflopschaltung 209 weist einen Eingang 210 a auf zum
Empfang eines Signals , das, wie weiter unten erläutert werden
wird, erzeugt ist, wenn Einschreibtaktimpulse WCK nicht
mit dem ankommenden Burstsignal S B phasensynchronisiert werden
können. Der Zeitsteuerimpulseingang der D-Flipflopschaltung
209 ist mit einem Eingangsanschluß 210 b gekoppelt zum
Empfang eines Signals WRITE START, das durch die Regeleinheit
17 erzeugt ist. Falls diese Einschreibtaktsignal-Synchronisation
nicht erreicht werden kann, wird das -Signal der D-
Flipflopschaltung 209 zugeführt. Bei Auftreten des WRITE-START-
Signals wird die D-Flipflopschaltung 209 gesetzt, um eine binäre
"1" über das ODER-Glied 208 der Synchronisierschaltung
211 zuzuführen.
Die der Synchronisierschaltung 211 zugeführten Einschreibtaktimpulse
werden darauf von einem Eingangsanschluß 212 über ein
UND-Glied 214 zugeführt. Ein Bedingungseingang des UND-Glieds
214 ist mit einem Eingangsanschluß 213 verbunden zum Empfang
eines Signals WRITE MEMORY ENABLE von der Regeleinheit 17 verbunden.
Auf diese Weise wird, wenn der Hauptspeicher 9 in
einer Bedingung ist zum Empfang digitalisierter Videoabtastungen,
um sie darin zu speichern, das WRITE-MEMORY-ENABLE-Signal
dem Eingangsanschluß 213 zugeführt, um das UND-Glied 214 zu
bedingen, um die Einschreibtaktimpulse WCK der Synchronisierschaltung
211 zuzuführen. Zusätzlich werden diese Einschreibtaktimpulse
WCK dem Ausfallspeicher 204 zugeführt, um die
digitalisierten Abtastungen der Videosignale in diesen einzutakten.
Die Synchronisierschaltung 211 kann eine Verknüpfungsschaltungsanordnung
aufweisen, um ein Steuersignal der Schaltanordnung
203 jedesmal dann zuzuführen, wenn das ODER-Glied 208
eine binäre "1" daran anlegt, wobei dieses Schaltsteuersignal
synchron zu einem Einschreibtaktimpuls WCK erzeugt wird.
Es sei nun angenommen, daß der Ausfallspeicher 204 ähnlichen
Aufbau wie eine Einheit des Hauptspeichers 9 besitzt. Auf
diese Weise enthält der Ausfallspeicher 204 eine Speichereinheit
mit einer Speicherkapazität von zwei Zeilen digitalisierter
Abtastung. Während des Normalbetriebs bei Abwesenheit
eines Ausfalls zeigt die Schaltanordnung 203 die in Fig. 3
dargestellte Bedingung. Auf diese Weise werden, wenn Videosignale
in den Hauptspeicher 9 eingeschrieben werden, Einschreibtaktimpulse
dem Eingangsanschluß 212 zugeführt und
wird das WRITE-MEMORY-ENABLE-Signal dem Eingangsanschluß 213
zugeführt. Auf diese Weise wird jedes Bit in einer Abtastung
von neuem zeitgesteuert im 1-Bit-Pufferspeicher 202 durch den
Einschreibtaktimpuls WCK und das von neuem zeitgesteuerte Bit
wird über die Schaltanordnung 203 dem Ausgangsanschluß 205
und damit dem Hauptspeicher 9 zugeführt. Gleichzeitig wird
das von neuem zeitgesteuerte Bit von der Schaltanordnung 203
dem Ausfallspeicher 204 zugeführt. Einschreibtaktimpulse WCK,
die am Ausgang des UND-Glieds 214 erzeugt sind, werden dem
Ausfallspeicher 204 zugeführt, um jedes Bit in den Ausfallspeicher
204 zu takten. Auf diese Weise wird, wenn jedes Bit
dem Hauptspeicher 9 zugeführt wird, dieses auch im Ausfallspeicher
204 gespeichert. Aufeinanderfolgende digitalisierte
Abtastungen werden im Ausfallspeicher 204 gespeichert, bis
dessen Speicherkapazität von zwei Zeilen erreicht ist. Ab diesem
Zeitpunkt werden die ältesten Abtastungen durch die jeweils
neuesten Abtastungen ersetzt.
Es sei nun angenommen, daß ein Ausfall in der Mitte einer
Zeile von Videosignalen erfaßt wird. D. h., ein Bildelement
auf einer ankommenden Zeile ist ausgefallen. Ein diesen erfaßten
Ausfall darstellendes Signal ist dem Eingangsanschluß
206 zugeführt und wird durch die Formerschaltung 207 in eine
binäre "1" geformt. Diese binäre "1" wird über das ODER-
Glied 208 der Synchronisierschaltung 211 zugeführt. Als Folge
dieses erfaßten Ausfalls wird die Synchronisierschaltung 211
so bedingt, daß ein Schaltsignal der Schaltanordnung 203 zugeführt
wird beim Auftreten des nächsten Einschreibtaktimpulses
WCK. Auf diese Weise wird zu dem Zeitpunkt, zu dem die Ausfallbedingung
erfaßt ist, die Schaltanordnung 203 so umgeschaltet,
daß der Ausgang des Ausfallspeichers 204 mit dem Ausgangsanschluß
205 gekoppelt oder verbunden wird. D. h., daß das ausgefallene
Bildelement, das nun am Eingangsanschluß 201 anliegt,
nicht über die Schaltanordnung 203 zum Ausgangsanschluß 205 und
damit zum Hauptspeicher 9 geführt wird. Vielmehr wird ein Bildelement
in der entsprechenden Lage, wie das ausgefallene Bildelement,
jedoch in der vorhergehenden Zeile, die im Ausfallspeicher
204 gespeichert worden ist, aus diesem ausgelesen und
dem Hauptspeicher 9 über den Ausgangsanschluß 205 zugeführt.
Auf diese Weise wird eine Ausfallkompensation in einem Bildelement-
Verhältnis erreicht.
Es sei nun angenommen, daß die Einschreibtaktimpulse WCK nicht
durch das ankommende Burstsignal S B synchronisiert werden können.
Das kann eine Folge des Ausfalls des ankommenden Horizontalsynchronimpulses
oder des Ausfalls des ankommenden Burstsignals
sein. In jedem Fall wird das Signal dem Eingangsanschluß
210 a zugeführt. Zu Beginn eines WRITE-START-Signals,
wie zu Beginn einer Zeile von Videosignalen, die im Hauptspeicher
9 zu speichern sind, wird die D-Flipflopschaltung 209 gesetzt,
um eine binäre "1" über das ODER-Glied 208 der Synchronisierschaltung
211 zuzuführen. Diese binäre "1" ist während
eines vollständigen Zeilenintervalls vorhanden. Auf diese
Weise wird ein Schaltsignal der Schaltanordnung 203 zugeführt,
um diese Schaltanordnung so umzuschalten, daß der Ausgang
des Ausfallspeichers 204 mit dem Ausgangsanschluß 205
verbunden wird und um die Verbindung vom Eingangsanschluß
201 über den 1-Bit-Pufferspeicher 202 mit dem Ausgangsanschluß
205 zu unterbrechen. Da die Einschreibtaktimpulse WCK
nicht mit den ankommenden Videosignalen synchronisiert werden
können, wird deshalb die Möglichkeit der Speicherung fehlerhafter
digitalisierter Abtastungen im Hauptspeicher 9 vermieden.
Vielmehr wird die vorhergehende Zeile, die im Hauptspeicher
9 sowie im Ausfallspeicher 204 gespeichert worden ist,
aus dem Ausfallspeicher 204 ausgelesen und wieder dem Hauptspeicher
9 zur Speicherung in der nächsten adressierten Speichereinheit
zugeführt. Folglich wird eine Ausfallkompensation
in einem Zeilen-Verhältnis erreicht.
Selbstverständlich wird jedesmal, wenn das Ausgangssignal vom
Ausfalldetektor 5 (Fig. 1) endet oder wenn das -Signal
endet, eine binäre "0" der Synchronisierschaltung 211 über
das ODER-Glied zugeführt, um die Schaltanordnung 203 in ihre
normale, dargestellte Lage zu bringen. Dies beendet die Ausfallkompensation.
Auf diese Weise werden Ausfallsignale oder
fehlsynchronisierte Signale nicht dem Hauptspeicher 9 zugeführt.
Anstelle dessen wird ein identisch angeordnetes Bildelement
in einer vorhergehenden Zeile dem Hauptspeicher 9 zugeführt,
falls ein Element in der ankommenden Zeile ausgefallen
ist, und wird eine vollständige vorhergehende Zeile (oder
Zeilen) dem Hauptspeicher 9 zugeführt, falls die Einschreibtaktimpulse
für eine ankommende Zeile von Videosignalen nicht
damit synchronisiert werden können, beispielsweise falls das
ankommende Burstsignal entweder ausgefallen oder gestört ist.
Dieses Ersetzen von ausgefallenen oder fehlsynchronisierten
Signalen kompensiert derartige Bedingungen.
In Fig. 4 ist ein Logikschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Hauptspeichers 9 dargestellt. Der Hauptspeicher
9 besteht aus vier Speichereinheiten M₀, M₁, M₂, M₃, wobei jede
Speichereinheit eine Speicherkapazität zum Speichern von zwei
Zeilen von digitalisierten Abtastungen von Videosignalen besitzt
(640 Bits × 2). Eine gegebene Speichereinheit ist so
ausgebildet, daß sie entweder für einen Einschreib- oder einen
Auslesebetrieb adressierbar ist, wobei jedoch beide Betriebe
nicht simultan bei der gleichen Speichereinheit durchgeführt
werden können. Selbstverständlich können verschiedene Speichereinheiten
adressiert werden zum Einschreiben bzw. Auslesen von
Daten. Ein Eingangsanschluß 301 ist über Schalter 328, 330, 332,
334 mit den Speichereinheiten M₀, M₁, M₂ bzw. M₃ verbunden.
Der Eingangsanschluß 301 ist mit dem Ausgang des Ausfallkompensierglieds
8 verbunden zum Empfang der (kompensierten)
digitalisierten Abtastungen davon. Die Ausgänge der Speichereinheiten
M₀, M₁, M₂ und M₃ sind über Schaltungen 329, 331, 333
bzw. 335 mit einem Ausgangsanschluß 302 verbunden.
Ein Schreibadressendekodierer ist mit Eingangsanschlüssen 305
und 305′ verbunden zum Empfang einer 2-Bit-Schreibadresse, die
daran von der Regeleinheit 17 angelegt ist. Es ist anzumerken,
daß vier verschiedene Kombinationen aus zwei Bits gebildet
werden können. Folglich bilden die den beiden Eingangsanschlüssen
305 und 305′ zugeführten beiden Bits eine 1-aus-4-Adresse,
wobei diese Adresse durch einen Schreibadressendekodierer 303
dekodiert wird. Der Schreibadressendekodierer 303 enthält vier
getrennte Ausgänge, die mit UND-Gliedern 312, 313, 314 bzw.
315 verbunden sind. Der restliche Eingang jedes dieser UND-
Glieder ist gemeinsam mit dem Ausgang eines UND-Glieds 311
verbunden, wobei dieses letztere UND-Glied 311 Eingänge besitzt,
die mit Eingangsanschlüssen 307 und 309 verbunden sind,
um Einschreibtaktimpulse WCK bzw. das WRITE-ENABLE-Signal zu
erhalten. Die Einschreibtaktimpulse werden dem Eingangsanschluß
307 vom Einschreibtaktimpulsgenerator 13 zugeführt, und das
WRITE-ENABLE-Signal wird dem Eingangsanschluß 309 von der
Regeleinheit 17 zugeführt. Es ist festzustellen, daß abhängig
von der den Eingangsanschlüssen 305 und 305′ zugeführten Adresse
der Schreibadressendekodierer 303 lediglich eines der
UND-Glieder 312 bis 315 bedingt zum Übertragen von Einschreibtaktimpulsen
WCK vom UND-Glied 311.
Ein Leseadressendekodierer 304, der ähnlich dem Schreibadressendekodierer
303 ist, ist mit Einganganschlüssen 306 und 306′
verbunden zum Empfang einer 2-Bit-Leseadresse, die durch die
Regeleinheit 17 erzeugt ist. Der Leseadressendekodierer 304
enthält vier getrennte Ausgänge, die mit UND-Glieder 320, 321
322 bzw. 323 verbunden sind. Der übrige Eingang jedes dieser
UND-Glieder ist gemeinsam mit einem Eingangsanschluß 310 verbunden
zum Empfang eines READ-ENABLE-Signals, das durch die
Regeleinheit 17 erzeugt wird. Die UND-Glieder 320 bis 323 sind
jeweils mit einem Eingang je eines UND-Glieds 316 bis 319 verbunden.
Der übrige Eingang jedes der UND-Glieder 316 bis 319
ist gemeinsam mit einem Eingangsanschluß 308 verbunden zum
Empfang von Auslesetaktimpulsen, die vom Auslesetaktsignalgenerator
15 erzeugt sind.
Die UND-Glieder 312 und 316 sind beide der Speichereinheit M₀
zugeordnet und über ein ODER-Glied 324 mit einem Takteingang
dieser Speichereinheit M₀ verbunden. In ähnlicher Weise sind
die UND-Glieder 313 und 317 beide der Speichereinheit M₁ zugeordnet
und mit deren Takteingang über ein UND-Glied 325 verbunden.
Auch die UND-Glieder 314 und 318 sind beide der
Speichereinheit M₂ zugeordnet und mit deren Takteingang
über ein ODER-Glied 326 verbunden. Schließlich sind die
UND-Glieder 315 und 319 beide der Speichereinheit M₃ zugeordnet
und mit deren Takteingang über ODER-Glied 327 verbunden.
Das UND-Glied 320 ist auch der Speichereinheit M₀ zugeordnet,
wobei der Ausgang dieses UND-Glieds 320 mit den Schaltern
328 und 329 gekoppelt oder verbunden ist zum selektiven
Steuern der Zustände dieser Schalter 328, 329. Wenn beispielsweise
eine binäre "1" durch das UND-Glied 320 erzeugt
wird, so unterbricht der Schalter 328 die normale Verbindung
des Eingangsanschlusses 301 zur Speichereinheit M₀ und führt
das Ausgangssignal dieser Speichereinheit M₀ an ihren Eingang
zurück. Auch der normalerweise geöffnete Schalter 329 ist nun
geschlossen. In ähnlicher Weise ist das UND-Glied 321 der
Speichereinheit M₁ zugeordnet und mit den Schaltern 330 und
331 verbunden zum Steuern der Zustände oder Stellungen.
Das UND-Glied 322 ist der Speichereinheit M₂ zugeordnet und
mit den Schaltern 332 und 333 verbunden zum Steuern deren
Stellungen. Schließlich ist das UND-Glied 323 der Speichereinheit
M₃ zugeordnet und mit den Schaltern 334 und 335 verbunden
zum Steuern deren Stellungen.
Für den Betrieb sei angenommen, daß die 2-Bit-Adresse, die
den Eingangsanschlüssen 305 und 305′ zugeführt ist, die
Adresse der Speichereinheit M₂ ist, und daß die 2-Bit-Adresse,
die den Eingangsanschlüssen 306 und 306′ zugeführt ist, die
Adresse der Speichereinheit M₀ ist.
Folglich dekodiert der Schreibadressendekodierer 203 diese
2-Bit-Adresse und bedingt (oder setzt) das UND-Glied 314.
Einschreibtaktimpulse WCK werden dem UND-Glied 311 über den
Eingangsanschluß 307 zugeführt und wenn die Steuer- bzw.
Regeleinheit 17 bestimmt, daß ein Einschreibbetrieb durchgeführt
werden kann, wird das WRITE-ENABLE-Signal über den Eingangsanschluß
309 zugeführt zum Bedingen des UND-Glieds 311
zur Zufuhr der Einschreibtaktimpulse zum UND-Glied 314. Auf
diese Weise werden Einschreibtaktimpulse über das UND-Glied
314 und das ODER-Glied 316 dem Takteingang der Speichereinheit
M₂ zugeführt. Daher werden digitalisierte Abtastungen,
die dem Eingangsanschluß 301 vom Ausfallkompensierglied 8 zugeführt
werden, in die Speichereinheit M₂ eingetaktet. Da die
Speicherkapazität der Speichereinheit wie angenommen gleich
zweier Zeilenintervalle ist, ist die Speichereinheit M₂ so
adressiert, daß sie darin zwei Zeilenintervalle speichert.
Zur gleichen Zeit, zu der die Speichereinheit M₂ für einen
Einschreibbetrieb bedingt oder gesetzt ist, dekodiert der
Leseadressendekodierer 304 die den Eingangsanschlüssen 306
und 306′ von der Regeleinheit 17 zugeführte 2-Bit-Adresse zum
Bedingen oder Setzen des UND-Glieds 320. Die Regeleinheit 17
bestimmt, da eine andere Speichereinheit für den Auslesebetrieb
adressiert ist, als die die für den Einschreibbetrieb
adressiert ist, daß der Auslesebetrieb durchgeführt
werden kann. Daher wird das READ-ENABLE-Signal dem Eingangsanschluß
310 zugeführt, wodurch das UND-Glied 320 erregt wird
zum Schließen des Schalters 329 und zum Umschalten des
Schalters 328. Auf diese Weise wird die Verbindung vom Eingangsanschluß
301 zur Speichereinheit M₀ unterbrochen und wird
das Ausgangssignal dieser Speichereinheit zu deren Eingang
rückgeführt.
Das erregte UND-Glied 320 bedingt oder setzt auch das UND-
Glied 316 zur Zufuhr der daran von Eingangsanschluß 308 angelegten
Auslesetaktimpulse über das ODER-Glied 324 zum Takteingang
der Speichereinheit M₀. Da die Speichereinheit M₀ mit
Taktimpulsen versorgt ist, wird deren Inhalt verschoben. Auf
diese Weise wird eine Zeile von digitalisierten Videosignalen
aus dieser Speichereinheit M₀ ausgelesen und dem Ausgangsanschluß
302 über den Schalter 329 zugeführt. Die ausgelesene
Zeile oder Folge von Videosignalen wird auch über den Schalter
328 rückgeführt und auf diese Weise in die Speichereinheit
M₀ wieder eingeschrieben. Gleichzeitig wird die Zeile
oder Folge von digitalisierten Videosignalen, die dem Eingangsanschluß
301 zugeführt ist, in die Speichereinheit M₂
eingeschrieben, abhängig von den Einschreibtaktimpulsen, die
deren Takteingang über das ODER-Glied 326 und das UND-Glied
314 zugeführt werden.
Nachdem die Inhalte der Speichereinheit M₀ daraus ausgelesen
worden sind, führt die Regeleinheit 17 die nächste folgende
Leseadresse dem Leseadressendekodierer 304 zu. Folglich wird
der vorgenannte Auslesebetrieb nun mit Bezug auf die Speichereinheit
M₁ durchgeführt.
In ähnlicher Weise wird, nachdem zwei Folgen oder Zeilen von
digitalisierten Videosignalen in der Speichereinheit M₂ gespeichert
sind, von der Regeleinheit 17 eine davon verschiedene
Schreibadresse dem Schreibadressendekodierer 303 zugeführt.
Folglich wird der vorgenannte Einschreibbetrieb danach
mit Bezug auf die nächstfolgende Speichereinheit M₃ durchgeführt.
Da verschiedene Speichereinheiten für den Einschreib- und den
Auslesebetrieb gewählt werden, ergibt sich, daß beide Betriebe
simultan durchgeführt werden können. Die Regeleinheit 17 überwacht
die Adressen der Speichereinheiten, die für den Einschreib-
und den Auslesebetrieb gewählt sind und verhindert
die Möglichkeit, daß eine einzige Speichereinheit simultan
für sowohl einen Einschreib- als auch einen Auslesebetrieb
adressiert wird. Für den Fall, daß eine Speichereinheit, die
für einen Einschreibbetrieb adressiert wird, auch für einen
Auslesebetrieb adressiert werden sollte, wird die Ausleseadresse
nicht geändert, wodurch das simultane Adressieren der gleichen
Speichereinheit vermieden wird. Vielmehr wird jedoch
die gegenwärtig adressierte Speichereinheit noch einmal
adressiert, damit der Inhalt von neuem gelesen wird. Aus
diesem Grund wird das Ausgangssignal jeder Speichereinheit
an sie rückgeführt während des Auslesebetriebs. Daraus ergibt
sich, daß der Hauptspeicher 9 mit zumindest drei Speichereinheiten
versehen werden soll, um die Möglichkeit des
simultanen Adressierens der gleichen Speichereinheit für
sowohl den Einschreib- als auch den Auslesebetrieb zu verhindern.
Es ist vorzuziehen, daß vier derartige Speichereinheiten
vorgesehen werden, wie das dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines D/A-Umsetzers 10, der
aufweist einen Umschalter 402, einen D/A-Umsetzer 403, einen
Kodegenerator 404, eine Horizontalaustastschaltung 407, einen
Addierer 410 und einen Abtastspeicher 417. Der Umschalter 402
ist schematisch als mechanischer Schalter dargestellt mit
einem festen Kontakt, der mit einem Eingangsanschluß 401 verbunden
ist, der seinerseits mit ausgelesenen digitalisierten
Abtastungen vom Hauptspeicher 9 (Fig. 1) versorgt ist. Ein
weiterer fester Kontakt des Umschalters 402 ist mit einem
Kodegenerator 404 verbunden, wobei letzterer so ausgebildet
ist, daß er einen konstanten digitalen Kode erzeugt, der den
Pedestal- oder Schwarzabhebungspegel des Videosignals wiedergibt.
Der bewegbare Kontakt des Umschalters 402 ist mit dem
D/A-Umsetzer 403 verbunden und ist selektiv mit einem der
festen Kontakte verbindbar, um entweder das aus dem Hauptspeicher
9 ausgelesene Videosignal oder den Pedestalpegelkode
dem D/A-Umsetzer 403 zuzuführen. Die Bedingung oder Stellung
des Umschalters 402 wird durch die Horizontalaustastschaltung
407 bestimmt, die erreicht, daß der Umschalter 402 den Kodegenerator
404 mit dem D/A-Umsetzer 403 verbindet bei Anwesenheit
eines Horizontalaustastsignals. Folglich kann die Horizontalaustastschaltung
407 eine Verknüpfungsschaltungsanordnung
enthalten, mit einem mit dem Eingangsanschluß 405 verbundenen
Eingang zum Empfang des Horizontalaustastsignals,
das vom Synchronsignalgenerator 16 (Fig. 1) erzeugt ist und
mit einem anderen Eingang, der mit dem Eingangsanschluß 406
verbunden ist zum Empfang eines Auslesetaktimpulses. Der
Auslesetaktimpuls wird auf diese Weise zum Synchronisieren
der Zeitsteuerung des Horizontalaustastsignals in der Horizontalaustastschaltung
407 verwendet.
Der D/A-Umsetzer 403, der jeden herkömmlichen oder handelsüblichen
Digital/Analog-Umsetzer enthalten kann, ist mit
einem Eingang des Addierers 410 verbunden, dessen anderer
Eingang über einen Schalter 408 mit einem Konstantstromgenerator
409 verbunden ist. Der Schalter 408, der schematisch
als elektromechanischer Schalter dargestellt ist, weist
einen Schaltsteuereingang auf, der mit der Horizontalaustastschaltung
407 verbunden ist, und ist so ausgebildet, daß
er abhängig vom dadurch erzeugten Horizontalaustastsignal
geschlossen ist. Im Schließzustand verbindet der Schalter
408 den durch den Konstantstromgenerator 409 erzeugten Konstantstrom
mit dem Addierer 410. Der Konstantstrompegel, der
durch den Konstantstromgenerator 409 erzeugt ist, ist durch
ein handeinstellbares Stromsteuersignal bestimmt, das daran
von einem Eingangsanschluß 418 zugeführt wird. Auf diese 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002823813 00004 99880
Weise dient, wenn der Schalter 408 geschlossen ist, die Größe
des Konstantstroms, der dem Addierer 410 vom Konstantstromgenerator
409 zugeführt wird, zum Einstellen des Pedestalpegels,
der durch den Kodegenerator 404 und den D/A-Umsetzer
403 bestimmt ist.
Der Ausgang des Addierers 410, der über einen Widerstand 419
geführt wird, wird durch einen Verstärker 411 verstärkt, und
dem Abtastspeicher 417 (sample-and-hold) zugeführt. Der Abtastspeicher
417 ist als aus einem Schalter 412 bestehend
dargestellt, der selektiv geschlossen ist zum Abtasten des
daran durch den Verstärker 411 angelegten Videosignals abhängig
von einem verzögerten Auslesetaktimpuls.
Zu diesem Zweck ist eine Verzögerungsschaltung 416 zwischen
dem Eingangsanschluß 406 und dem Abtaststeuereingang des Abtastschalters
412 geschaltet. Ein Kondensator 413 ist am
Ausgang des Schalters 412 vorgesehen, um das abgetastete Videosignal
speichern zu können. Das über dem Kondensator 413 gespeicherte
Videosignal wird dann über einen Verstärker 414
einem Ausgangsanschluß 415 zugeführt.
Der Betrieb des dargestellten D/A-Umsetzers 10 wird nun mit
Bezug auf die Fig. 6A bis 6E erläutert, die Signalverläufe
zeigen, die den Betrieb von Abschnitten oder Teilen der Elemente
gemäß Fig. 5 zeigen. Fig. 6A zeigt ein wiedergebildetes
oder wiederzusammengesetztes Videofarbmischsignal mit einem
Informationsabschnitt S v , einem Horizontalsynchronimpuls S h
und einem Burstsignal S b . Dieses Videofarbsignal, das ähnlich
dem ankommenden Videofarbsignal ist, das der Zeitbasiskorrekturvorrichtung
durch das VTR zugeführt wird, wird digitalisiert
und im Hauptspeicher 9 gespeichert. Während des Einschreibbetriebs
des Hauptspeichers 9 erzeugt die Regeleinheit 17 ein
WRITE-ENABLE-Signal mit dem Signalverlauf gemäß Fig. 6B. Es
ist erkennbar, daß das WRITE-ENABLE-Signal einen Abschnitt
des Horizontalsynchronimpulses S h und des Burstsignals S b
daran hindert, daß es in den Hauptspeicher 9 eingeschrieben
wird. Vielmehr wird die gesamte im Videofarbmischsignal enthaltene
Videoinformation zuzüglich eines Teils des Horizontalsynchronimpulses
in den Hauptspeicher 9 eingeschrieben. Daher
wird während des Auslesebetriebs lediglich der Abschnitt, der
in den Hauptspeicher eingeschrieben worden ist, daraus ausgelesen.
Fig. 6 zeigt in analoger Form das Videosignal, das aus
dem Hauptspeicher 9 ausgelesen ist und das zum Eingangsanschluß
401 über den Schalter 402 und den D/A-Umsetzer 403 geführt ist.
Es ist erkennbar, daß der in Fig. 6C in Vollinien dargestellte
Signalverlauf durch den D/A-Umsetzer 403 erzeugt ist und dem
Addierer 410 zugeführt wird.
Der Synchronsignalgenerator 16 erzeugt eine Horizontalaustastimpulsfolge,
die ähnlich der in Fig. 6D dargestellten
ist. Die Zeitsteuerung dieser Horizontalaustastimpulsfolge
ist mit den Auslesetaktimpulsen synchronisiert, die vom
Auslesetaktsignalgenerator 15 erzeugt sind, so daß sie einen
Signalverlauf haben, der identisch dem ist, der in Fig. 6D
dargestellt ist. D. h., der Signalverlauf gemäß Fig. 6D ist
der von neuem zeitgesteuerte Horizontalaustastimpuls, der
mit den Auslesetaktimpulsen synchronisiert ist. Auf diese
Weise ergibt sich, daß die in Fig. 6B dargestellten Horizontalaustastimpulse
auch mit dem Videosignal synchronisiert
sind, das aus dem Hauptspeicher 9 ausgelesen und vom D/A-
Umsetzer 403 in analoge Form rückumgesetzt worden ist.
Während jedes Horizontalaustastintervalls am Ausgang der
Horizontalaustastschaltung 407, d. h. während des Intervalls,
zu dem das in Fig. 6D dargestellte Signal relativ
niedrig ist, führt der Umschalter 402 den vorgegebenen
Pedestalpegelkode vom Kodegenerator 404 dem D/A-Umsetzer
403 zu. Auf diese Weise besitzt des rückumgesetzte analoge
Videosignal, das dem Addierer 410 zugeführt wird, den in
Fig. 6E dargestellten Signalverlauf, wobei Videoinformationsabschnitte
voneinander durch das Horizontalaustastintervall
getrennt sind.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Horizontalaustastintervall im
Videosignal gemäß Fig. 6B dem Addierer 410 zugeführt wird,
ist der Schalter 408 geschlossen zum Zuführen des konstanten
Stroms einstellbarer Größe zum Addierer 410. Dieser Konstantstrom
dient zum Verschieben des Pedestalpegels, d. h. des
Austastintervalls, der zwischen aufeinanderfolgenden Videoinformationsabschnitten
im Signalverlauf gemäß Fig. 6E vorhanden
ist, entweder nach oben oder nach unten abhängig von
dem Stromeinstellsignal, das dem Eingangsanschluß 418 zugeführt
ist. Auf diese Weise enthält das Ausgangssignal vom Addierer
410, das den Signalverlauf gemäß Fig. 6E besitzt, einen
richtig eingestellten oder gesetzten Pedestalpegel. Auf
diese Weise ist der Pedestalpegel in einstellbarer Beziehung
gegenüber dem Videosignal-Informationspegel.
In vielen Augenblicken enthält das rückumgesetzte analoge
Videosignal, das vom D/A-Umsetzer 403 erzeugt ist, Übergangsimpulse.
Es ist Zweck des Abtastspeichers 417, diese transienten
oder Übergangsimpulse aus dem rückumgesetzten Videosignal
zu entfernen. Daher verschiebt die Verzögerungsschaltung
416 die Abtastzeit des Abtastspeichers 417 um einen
kleinen Betrag, der kleiner ist als ein Auslesetaktintervall,
wodurch die in dem wiedergebildeten analogen Videosignal enthaltenen
Übergangsimpulse nicht abgetastet werden. Folglich
ist das analoge Videosignal, das über dem Kondensator 413
gespeichert ist, im wesentlichen frei von unerwünschtem
Rauschen. Der Verstärker 414 wirkt dann als Pufferverstärker
zur Zufuhr dieses wiedergebildeten analogen Videosignals zum
Ausgangsanschluß 415.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Ausgangsverarbeitungsstufe 11, die ein Tiefpaßfilter 502,
einen Umschalter 503, einen Burstaddierer 504 und einen
Synchronsignaladdierer 506 aufweist. Es ist Zweck der Ausgangsverarbeitungsstufe
11, das übliche Burstsignal und die
üblichen Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse sowie den
Ausgleichsimpuls in das Videosignal einzuführen, das in
analoge Form vom D/A-Umsetzer gemäß Fig. 5 rückumgesetzt
worden ist. Demzufolge ist das Tiefpaßfilter 502, das zum
Ausfiltern höherfrequenten Rauschens ausgebildet ist, mit
einem Eingangsanschluß 501 verbunden und zum Empfang des
rückumgesetzten analogen Videosignals vorgesehen, das beispielsweise
am Ausgangsanschluß 415 gemäß Fig. 5 erzeugt
ist. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 502 ist über den Umschalter
503, der hier schematisch als elektromechanischer
Schalter dargestellt ist, mit dem Burstaddierer 504 verbunden.
Der Burstaddierer 504 ist so ausgebildet, daß er
das übliche Burstsignal in das Horizontalaustastintervall
des rückumgesetzten analogen Videosignals einsetzt und ist,
wie dargestellt, mit einem Burstsignalgenerator 511 verbunden.
Der Burstsignalgenerator 511 weist einen Eingang auf, der mit
einem Eingangsanschluß 508 verbunden ist, zum Empfang eines
(Hilfs-)Trägersignals, das vom Auslesetaktsignalgenerator 15
erzeugt ist, sowie einen anderen Eingang, der mit dem Eingangsanschluß
509 verbunden ist zum Empfang eines Burstkennzeichnungssignals,
das vom Synchronsignalgenerator 16 erzeugt ist.
Der Burstsignalgenerator 511 wirkt auf diese Weise so wie eine
Verknüpfungsschaltung zum Verknüpfen oder Durchschalten des
dem Eingangsanschluß 508 zugeführten Hilfsträgers zum Burstaddierer
504 während des Intervalls des Burstkennzeichens,
das dem Eingangsanschluß zugeführt ist.
Das Ausgangssignal des Burstaddierers 504, das als rückumgesetztes
analoges Videosignal mit hinzugefügtem Burstsignal
auftritt, wird über einen Pufferverstärker 505 dem Synchronsignaladdierer
506 zugeführt. Der Synchronsignaladdierer 506
ist so ausgebildet, daß er die ursprünglichen Horizontal- und
Vertikalsynchronimpulse und die Ausgleichsimpulse in das
rückumgesetzte analoge Videosignal einfügt oder einsetzt und
ist zu diesem Zweck mit diesen üblichen Synchronsignalen von
einem Eingangsanschluß 510 über einen Verstärker 512 versorgt.
Die Synchronsignale, die dem Eingangsanschluß 510
zugeführt sind, werden durch den Synchronsignalgenerator 16
erzeugt.
Eine Schleifenschaltung 521 ist mit dem Eingangsanschluß 501
verbunden und so ausgebildet, daß sie das rückumgesetzte
analoge Videosignal dem Burstaddierer 504 über einen Umschalter
503 zuführt, für den Fall, daß das VTR, in dem
die Zeitbasisfehlerkorrekturvorrichtung verwendet ist, in
dessen Sondermodus betrieben ist. Wenn beispielsweise das
VTR im Slow-Motion-Modus (Zeitlupe), im Stehbild- oder im
Schnellbild-Modus (Zeitraffer) der Wiedergabe arbeitet, besteht
die Möglichkeit, daß die Phase des Hilfsträgers, der
über den Burstsignalgenerator 511 zum Burstaddierer 504 zugeführt
wird, nicht mehr richtig ist mit Bezug auf die Phase
des Chrominanz-Hilfsträgers (Farbträger) im wiedergegebenen
oder abgespielten Videosignal. Die Schleifenschaltung 521
wirkt zum Sicherstellen der richtigen Phasenkoinzidenz oder
-übereinstimmung. Die Schleifenschaltung 521 besteht aus einem
Signaltrennglied 513, das zum Trennen von Luminanz- und
Chrominanzkomponenten vom Video-Farbmischsignal vorgesehen
ist, einem Phasenschalter 514, einem Umschalter 515 und einem
Addierer 516. Der Phasenteiler oder -spalter 514 ist zum
Empfang der abgetrennten Chrominanzkomponente vom Signaltrennglied
513 so vorgesehen, daß er gegenphasige Chrominanzkomponenten
an jeweiligen Ausgängen abgibt. Der Umschalter
515, der schematisch als elektromechanischer Schalter dargestellt
ist, wird durch die (nicht dargestellte) Regeleinheit
17 so gesteuert, daß entweder in Phase oder positive Polaritäten
der Chrominanzkomponente oder außer Phase befindliche
oder negative Polarität der Chrominanzkomponente dem Addierer
517 zugeführt werden. Die bestimmte Phase oder Polarität der
Chrominanzkomponente, die dem Addierer 516 zugeführt ist,
entspricht der Phase des Burstsignals, das dem Burstaddierer
504 zugeführt wird, abhängig von der NTSC-Farbnorm. Der Addierer
516 dient zum Rekombinieren oder Wiederzusammensetzen
der Luminanzkomponente und der richtigphasigen Chrominanzkomponente
und zum Zuführen dieser wiederzusammengesetzten
Komponenten über den Umschalter 503 zum Burstaddierer 504.
Üblicherweise verbindet der Umschalter 503 das Tiefpaßfilter
502 mit dem Burstaddierer 504. Wenn jedoch das VTR in einer
seiner besonderen Wiedergabemoden betrieben wird, verbindet
der Umschalter 503 die Schleifenschaltung 521 mit dem Burstaddierer
504. Die Steuerung über den Umschalter 503 wird
durch ein UND-Glied 520 bewirkt, dessen einer Eingang mit
einem Eingangsanschluß 517 verbunden ist, dessen anderer
Eingang über einen Inverter 519 mit einem Eingangsanschluß
518 verbunden ist. Der Eingangsanschluß 517 ist zum Empfang
eines SPECIAL-Signals vorgesehen, wenn das VTR im Slow-Motion-,
im Stehbild- oder im Schnellbild-Modus betrieben wird. Wenn
das wiedergegebene Videosignal ein Videofarbmischsignal ist,
wird eine binäre "0" dem Eingangsanschluß 518 zugeführt, wobei
diese binäre "0" in eine binäre "1" invertiert oder umgekehrt
wird, um das UND-Glied 520 zu bedingen oder zu setzen.
Dieses gesetzte UND-Glied schaltet den Umschalter 503 um von
seiner dargestellten Lage in die Lage, in der die Schleifenschaltung
521 mit dem Burstaddierer 504 verbunden ist, falls
das SPECIAL-Signal dem Eingangsanschluß 517 zugeführt ist.
Dieser Umschaltbetrieb ist jedoch nicht erforderlich, falls
das wiedergegebene oder reproduzierte Videosignal ein monochromes
Signal ist. Wenn folglich ein derartiges monochromes
Signal wiedergegeben wird, wird eine binäre "1" dem Eingangsanschluß
518 zugeführt, wobei diese binäre "1" so invertiert
wird, daß das UND-Glied 520 abgeschaltet oder gesperrt wird.
D. h., daß selbst wenn ein SPECIAL-Betriebsmodus des VTR gewählt
ist, wenn das abgespielte Videosignal ein Schwarz/Weiß-Fernsehsignal
ist, der Umschalter 503 in seiner normalen dargestellten
Stellung bleibt, wodurch das Tiefpaßfilter 502 mit
dem Burstaddierer 504 verbunden ist.
Der Ausgang des Synchronsignaladdierers 506 ist mit einem
Ausgangsanschluß 18 verbunden, um ein zeitbasiskorrigiertes
Videosignal gemäß der NTSC-Norm abzugeben.
Das Synchronsignaltrennglied 12 ist in Fig. 8 dargestellt und
enthält eine Signaltrennschaltung 603, ein Rauschfilter oder
eine Beseitigungsschaltung 630, eine Pedestalklemmschaltung
614, einen Synchronsignaltrenner 615, einen Umschalter 616,
einen Burstkennzeichengenerator 625 und ein Burstverknüpfungsglied
605. Die Signaltrennschaltung 603 ist mit einem Eingangsanschluß
601 verbunden und zum Empfang des Videomischsignals
vorgesehen, das daran über die Eingangsstufe 6 (Fig. 1) angelegt
ist und zum Trennen dieses Videosignals in dessen
Luminanz- bzw. Chrominanzkomponente. Das Rauschfilter 630 ist
zum Empfang der Luminanzkomponente von der Signaltrennschaltung
603 vorgesehen, und das Rauschfilter 630 enthält eine Verzögerungsschaltung
612 und einen Addierer 613. Die Verzögerungsschaltung
612 ist so ausgebildet, daß die Luminanzkomponente
verzögert wird und daß die verzögerte Luminanzkomponente dem
Addierer 613 zugeführt wird, wobei die verzögerte Komponente
der eben empfangenen Luminanzkomponente hinzuaddiert wird. Das
erreicht, daß ein höheres Rauschverhältnis (S/N-Verhältnis)
vorgesehen wird.
Der Addierer 613 ist mit der Pedestalklemmschaltung 614 und
zusätzlich mit einem Vertikalsynchrontrenner 628 verbunden.
Der Vertikalsynchrontrenner 628 ist so ausgebildet, daß die
üblichen Vertikalsynchronsignale von der Luminanzkomponente
getrennt werden und daß diese Vertikalsynchronsignale einem
Ausgangsanschluß 627 zugeführt werden.
Die Pedestalklemmschaltung 614 wirkt zum Klemmen der empfangenen
Luminanzkomponente, die vom Rauschfilter 630 zugeführt
ist, auf den Pedestalpegel, um so das Trennen des Horizontalsynchronimpulses
S h von dem geklemmten Luminanzsignal zu erleichtern.
Der Synchronsignaltrenner 615, der eine Abkappschaltung
oder dergleichen besitzen kann, ist mit der Pedestalklemmschaltung
614 verbunden und trennt den Horizontalsynchronimpuls
S h vom Luminanzsignal ab. Der Ausgang des
Synchronsignaltrenners 615 ist über den Umschalter 616 mit
einem Ausgangsanschluß 617 so verbunden, daß der abgetrennte
Horizontalsynchronimpuls S h dem Einschreibtaktsignalgenerator
und zusätzlich der Regeleinheit 17 zugeführt wird.
Der abgetrennte Horizontalsynchronimpuls S h am Ausgang des
Umschalters 616 wird auch dem Burstkennzeichengenerator 615
zugeführt, wodurch der übliche Burstkennzeichenimpuls erzeugt
wird. Der Ausgang des Burstkennzeichengenerators 625 ist mit
dem Burstverknüpfungsglied 605 verbunden, wobei dieses Burstverknüpfungsglied
605 einen weiteren Eingang besitzt, der
zum Empfang der abgetrennten Chrominanzkomponente von der
Signaltrennschaltung 603 über eine AGC-Schaltung 604 vorgesehen
ist. Auf diese Weise ist das Burstkennzeichen, das
dem Burstverknüpfungsglied 605 vom Burstkennzeichengenerator
625 zugeführt ist, dazu vorgesehen, das Burstsignal S B von
der Chrominanzkomponente abzutrennen.
Der Ausgang des Burstverknüpfungsglieds
605 ist über ein Bandpaßfilter 606 und
einen Verstärker 607 mit einem Ausgangsanschluß 611 verbunden,
an dem das abgetrennte Burstsignal S B vorgesehen ist. Dieses
abgetrennte Burstsignal wird dem Einschreibtaktsignalgenerator
zum Phasensperren oder Phasenverriegeln der Speicher-Einschreibtaktimpulse
daran vorgesehen. Diese abgetrennten Burstsignale
sind zusätzlich einem Pegeldetektor 608 und dann einem
Schwarz/Weiß-Detektor 609 zugeführt. Der Pegeldetektor 608 ist
so ausgebildet, daß er den Pegel des abgetrennten Burstsignals
erfaßt und eine Anzeige dieses erfaßten Burstsignalpegels der
AGC-Schaltung 604 rückführt als Verstärkungsfaktor-Steuersignal
dafür. Auf diese Weise wirkt die Kombination der AGC-
Schaltung 604, des Burstverknüpfungsglieds 605 und des Pegeldetektors
608 als automatische Verstärkungsregelschaltung zum
Aufrechterhalten eines im wesentlichen konstanten Verstärkungsfaktors
und damit Signalpegels für das Burstsignal. Der
Schwarz/Weiß-Detektor 609 ist so ausgebildet, daß er das
Nichtvorhandensein eines Burstsignals erfaßt und daher eine
Anzeige an seinem Ausgangsanschluß abgibt, daß das empfangene
Videosignal bei Abwesenheit des Burstsignals ein Schwarz/Weißsignal
ist. Diese Schwarz/Weiß-Anzeige kann beispielsweise der
Regeleinheit 17 zugeführt werden, wodurch das dem Eingangsanschluß
518 (Fig. 7) wie beschrieben zugeführte Schwarz/Weißsignal
abgeleitet wird.
Die Pedestalklemmschaltung 614 wird durch ein UND-Glied 621
gesteuert, wobei dieses UND-Glied 621 einen Eingang besitzt,
der normalerweise auf die binäre "1" gesetzt oder bedingt
ist, die daran durch ein NOR-Glied 623 angelegt ist, sowie
einen anderen Eingang besitzt, der mit einem Klemmimpuls
versorgt ist, der durch einen Klemmimpulsgenerator 620 erzeugt
ist. Der Klemmimpulsgenerator 620 wird durch eine
Synchronspitzenklemmschaltung 618 (sync tip clamping circuit)
gesteuert, die einen so angeschlossenen Eingang besitzt, daß
das Luminanzsignal vom Rauschfilter 630 erhalten wird, und
durch eine Synchronsignaltrennschaltung 619 (Amplitudensieb),
deren einer Eingang mit der Synchronspitzenklemmschaltung 618
verbunden ist und deren einer Ausgang mit dem Klemmimpulsgenerator
620 verbunden ist. Die Synchronspitzenklemmschaltung 618
ist so ausgebildet, daß das Synchronsignal erfaßt wird, das im
Luminanzsignal enthalten ist, und auf das erfaßte Synchronsignal
geklemmt wird. Beim geklemmten Signal, das von der Synchronspitzenklemmschaltung
618 zugeführt ist, ist der Horizontalsynchronimpuls
davon durch den Synchronsignaltrenner 619 abgetrennt.
Der Klemmimpulsgenerator 620 ist so ausgebildet, daß er ein
Impulssignal erzeugt, abhängig vom Horizontalsynchronimpuls,
der vom Synchronsignaltrenner 619 abgetrennt ist. Der durch
den Klemmimpulsgenerator 620 erzeugte Impuls wird über das
UND-Glied 621 der Pedestalklemmschaltung 614 so zugeführt,
daß diese Schaltung erregt wird zum Klemmen des empfangenen
Luminanzsignals auf den richtigen Pedestalpegel. Es ergibt
sich , daß die Pedestalklemmschaltung 614 auf diese Weise
während des Horizontalaustastintervalls so erregt wird, daß
das Luminanzsignal auf den Pedestalpegel zur richtigen Zeit
geklemmt wird.
Der Ausgang der Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618 ist
außerdem mit einem Ausfalldetektor 622 verbunden, der eine
binäre "1" erzeugt, wenn ein Ausfall im geklemmten Signal
erfaßt ist, das am Ausgang der Synchronsignalspitzenklemmschaltung
618 erzeugt ist. Der Ausgang des Ausfalldetektors
622 ist mit einem Eingang des NOR-Verknüpfungsglieds 623
verbunden, wobei dieses NOR-Glied 623 einen weiteren Eingang
besitzt, der mit einem Eingangsanschluß 602 verbunden ist
zum Empfang eines Ausfallimpulses vom beispielsweise Ausfalldetektor
5 (Fig. 1).
Der Ausgang des Synchronsignaltrenners 619 ist auch zur
Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618 rückgeführt über
einen Fehlklemmdetektor 624. Der Fehlklemmdetektor 624 enthält
beispielsweise einen wiederansteuerbaren monostabilen
Multivibrator, dessen Zeitkonstante etwa 1,5 H ist (d. h. das
1,5fache eines Horizontal-Zeilenintervalls). Die Synchronsignalspitzenklemmschaltung
618 enthält eine einstellbare
Zeitkonstante, die durch den Fehlklemmdetektor 624 gesteuert
wird. Falls der Synchronsignaltrenner 619 (fehlerhaft) nicht
einen Horizontalsynchronimpuls vom daran angelegten geklemmten
Signal abtrennt, verringert der Fehlklemmdetektor 624
die Zeitkonstante der Synchronsignalspitzenklemmschaltung
618, um dessen Wiederholzeit zu beschleunigen.
Im Betrieb wird das ankommende Videosignal, das durch das
VTR abgespielt oder wiedergegeben wird und das durch die
Eingangsstufe 6 tritt, dem Eingangsanschluß 601 zugeführt.
Die Signaltrennschaltung 603 trennt dieses Videosignal in
dessen Luminanzkomponente Y und dessen Chrominanzkomponente
C auf. Die Luminanzkomponente Y wird über das Rauschfilter
630 geführt und der Vertikalsynchronsignaltrenner 628 trennt
die üblichen Vertikalsynchronimpulse von der Luminanzkomponente
Y ab.
Die Luminanzkomponente wird zusätzlich der Pedestalklemmschaltung
614 und der Synchronsignalspitzenklemmschaltung
618 zugeführt. Die Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618
klemmt üblicherweise den Horizontalsynchronimpuls, der in
der Luminanzkomponente Y enthalten ist, und das geklemmte
Signal wird dem Synchronsignaltrenner 619 zugeführt. Zusätzlich
wird der Horizontalsynchronimpuls S h vom geklemmten
Signal abgetrennt, und dieser abgetrennte Horizontalsynchronimpuls
wird dem Klemmimpulsgenerator 620 zugeführt, der seinerseits
einen Klemmimpuls erzeugt, abhängig vom Horizontalsynchronimpuls,
d. h. während des Horizontalaustastintervalls. Das
UND-Glied 621 ist normalerweise bedingt oder gesetzt zur Übertragung
dieses Klemmimpulses zur Pedestalklemmschaltung 614,
wodurch die Luminanzkomponente Y richtig auf den Pedestalpegel
während des Horizontalaustastintervalls geklemmt wird. Auf
diese Weise wird der Synchronsignaltrenner 615 freigegeben
zum leichten oder einfachen Abtrennen des Horizontalsynchronimpulses
S h von der pedestalgeklemmten Luminanzkomponente.
Dieser abgetrennte Horizontalsynchronimpuls S h wird vom
Synchronsignaltrenner 615 dem Ausgangsanschluß 617 zugeführt.
Zusätzlich ist der abgetrennte Horizontalsynchronimpuls S h
dem Burstkennzeichengenerator 625 zugeführt, der einen Burstkennzeichenimpuls
erzeugt, der dem Burstverknüpfungsglied 605
zugeführt wird. Bei der abgetrennten Chrominanzkomponente C,
nach geeigneter Einstellung deren Verstärkungsfaktors mittels
der AGC-Schaltung 604, ist das darin enthaltene Burstsignal
S B davon mittels des Burstverknüpfungsglieds 605 abgetrennt.
Das abgetrennte Burstsignal S B wird dann gefiltert und verstärkt
und dem Ausgangsanschluß 611 zugeführt. Das Burstsignal
wird auch im Pegel erfaßt zum Steuern des Verstärkungsfaktors
des AGC-Verstärkers 604. Wenn kein Burstsignal vorhanden
ist, beispielsweise wenn ein Schwarz/Weiß-Videosignal
durch das VTR abgespielt oder wiedergegeben wird, führt der
Detektor 609 ein Schwarz/Weiß-Signal dem Ausgangsanschluß
610 zu.
Falls der im ankommenden Videosignal enthaltene Horizontalsynchronimpuls
ausgefallen ist, versucht die Synchronsignalspitzenklemmschaltung
618 auf ein Rauschsignal zu klemmen
bei Abwesenheit des Horizontalsynchronimpulses. Folglich wird
ein Synchronimpuls S h nicht durch den Synchronsignaltrenner
619 erzeugt. Das bedeutet, daß der Klemmimpulsgenerator 620
keinen Klemmimpuls erzeugt und daß die Pedestalklemmschaltung
614 nicht richtig betätigt oder aktiviert wird. Folglich wird
kein Horizontalsynchronimpuls S h durch den Synchronsignaltrenner
615 erfaßt. Weiter erfaßt, da die Synchronsignalspitzenklemmschaltung
618 versucht, auf ein Rauschsignal zu klemmen,
der Ausfalldetektor 622 den ausgefallenen Horizontalsynchronimpuls
zum Abgeben einer binären "1" an das NOR-Glied
623. Diese binäre "1" wird durch das NOR-Glied 623 so invertiert,
daß es das UND-Glied 621 entregt oder sperrt.
Es sei daran erinnert, daß der Fehlklemmdetektor 625 aus
einem wiederansteuerbaren monostabilen Multivibrator besteht.
Jedesmal, wenn ein Horizontalsynchronimpuls S h durch den
Synchronsignaltrenner 619 erzeugt wird, wird dieser monostabile
Multivibrator so angesteuert, daß eine binäre "1"
der Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618 zugeführt wird.
Folglich wird, wenn ein Horizontalsynchronimpuls während jedes
Horizontalaustastintervalls erfaßt wird, eine konstante binäre
"1" der Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618 zugeführt.
Wenn nun kein Horizontalsynchronimpuls durch den Synchronsignaltrenner
619 erfaßt wird, kehrt der im Fehlklemmdetektor
624 enthaltene monostabile Multivibrator in seinen binären
"0"-Zustand zurück. Dieses Signal beschleunigt, wenn es der
Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618 zugeführt ist, die
Wiederholzeit dieser Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618
so, daß sie auf den nächsten Horizontalsynchronimpuls klemmt,
der daran von der Signaltrennschaltung 603 zugeführt wird.
D. h., daß im Fall eines Ausfalls des Horizontalsynchronimpulses
die Synchronsignalspitzenklemmschaltung 618 schnell
für einen weiteren Klemmbetrieb bereit ist, um schnell und
genau auf den nächsten Horizontalsynchronimpuls, der diesem
Ausfall folgt, zu klemmen.
Weiter wird, falls der Ausfalldetektor 5 eine Ausfallbedingung
erfaßt, eine binäre "1" vom Eingangsanschluß 602 zum
NOR-Glied 623 geführt, woraufhin das NOR-Glied 623 das UND-
Glied 621 sperrt. Auf diese Weise werden, wenn der Ausfalldetektor
5 diese Ausfallbedingungen erfaßt, die Pedestalklemmschaltung
604 und der Synchronsignaltrenner 615 vor einem
fehlerhaften Betrieb durch Rauschen bewahrt, weshalb verhindert
wird, daß ein fehlerhafter Horizontalsynchronimpuls
dem Ausgangsanschluß 617 zugeführt wird. Daraus ergibt sich,
daß das UND-Glied 621 zum Verhindern eines Pedestalklemmbetriebes
bei Vorhandensein einer Ausfallbedingung wirkt.
Der Umschalter 616 enthält einen Schaltsteuereingang, der
mit einem Eingangsanschluß 626 verbunden ist zum Empfang
eines SPECIAL-Steuersignals, falls das VTR in einer seiner
speziellen oder besonderen Abspielmoden betrieben ist, wie
Slow-Motion-, Stehbild- oder Schnellbild-Modus. Wenn ein
derartiger SPECIAL-Wiedergabemodus gewählt ist, verbindet der
Umschalter 616 den Ausgang des Synchronsignaltrenners 619
mit dem Ausgangsanschluß 617 und unterbricht deshalb die
Verbindung der Pedestalklemmschaltung 614 und des Synchronsignaltrenners
615 mit dem Ausgangsanschluß 617. Dies stellt
eine genauere Anzeige des Horizontalsynchronimpulses während
dieser SPECIAL-Betriebsmoden sicher.
Der Einschreibtaktsignalgenerator 13 besteht aus einem Abschnitt
für automatische Frequenzregelung (AFC-Abschnitt)
und einem Abschnitt für automatische Phasenregelung (APC-Abschnitt).
Der AFC-Abschnitt ist als Blockschaltbild in Fig.
9 dargestellt, während der APC-Abschnitt als Blockschaltbild
in Fig. 14 dargestellt ist. Der Zweck des AFC-Abschnitts ist
es, ein höherfrequentes Zeitsteuersignal zu erzeugen, das
mit dem ankommenden Horizontalsynchronimpuls frequenzsynchronisiert
ist, wie er am Ausgangsanschluß 617 durch den Synchronsignaltrenner
gemäß Fig. 8 anliegt.
Der AFC-Abschnitt gemäß Fig. 9 enthält einen monostabilen
Multivibrator 703, eine Flipflopschaltung 705, einen Phasendetektor
706, einen Integrator 707, einen spannungsgesteuerten
Oszillator 710 (VCO), einen Zähler 714, einen Fenstergenerator
716, einen Diskriminator 717 und eine Flipflopschaltung
719. Der monostabile Multivibrator 703 ist eingangsseitig
mit einem UND-Glied 702 verbunden, wobei ein
Eingang des UND-Glieds 702 mit einem Eingangsanschluß 701
zum Empfang des abgetrennten Horizontalsynchronimpulses S h
vorgesehen ist, wobei dessen anderer Eingang mit dem -
Ausgang des monostabilen Multivibrators 703 verbunden ist.
Der Zweck dieser Verbindung zwischen UND-Glied 702 und monostabilem
Multivibrator 703 ist es, Impulse zu erzeugen, die
lediglich abhängig von Horizontalsynchronimpulsen angesteuert
sind und nicht abhängig von Ausgleichsimpulsen. D. h., die
Verbindung von UND-Glied 702 und monostabilem Multivibrator
703 dient zur Beseitigung oder zum Ausfiltern der Ausgleichsimpulse,
die im ankommenden Videosignal enthalten sind.
Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 703 ist auch
mit einem monostabilen Multivibrator 704 verbunden, dessen
Q-Ausgang seinerseits mit dem Rücksetzeingang R der Flipflopschaltung
705 verbunden ist. Der monostabile Multivibrator
704 ist zum Erzeugen eines Impulssignals f H vorgegebener Dauer
vorgesehen, synchron zum empfangenen Horizontalsynchronimpuls
S h . Die Flipflopschaltung 705, die abhängig von dem negativen
Übergang im Signal angesteuert ist, das entweder ihrem Rücksetzeingang
R oder ihrem Setzeingang S zugeführt ist, ist am
Q-Ausgang mit dem Eingang eines Phasendetektors 706 verbunden.
Der VCO 710 mit einer Mittenfrequenz, die gleich etwa einem
12fachen der Farbträgerfrequenz ist, erzeugt einen hochfrequenten
Zeitsteuerimpuls 12 f sc , wobei die Frequenz dieses
Zeitsteuerimpulses durch eine an den VCO 710 angelegte
Steuerspannung gesteuert wird. Der Ausgang des VCO 710 ist
mit einem Frequenzteiler 712 verbunden, der zum Teilen der
Frequenz des Zeitsteuerimpulses um einen Faktor 6 dient.
Auf diese Weise erzeugt der Frequenzteiler 712 einen geteilten
Zeitsteuerimpuls 2 f sc , und der Ausgang dieses Frequenzteilers
712 ist mit dem Setzeingang S der Flipflopschaltung
705 verbunden. Der Ausgang des Frequenzteilers 712 ist weiter
mit dem Zähler 714 verbunden, in dem der geteilte Zeitsteuerimpuls
2 f sc gezählt wird, sowie mit einer Synchronsignalschaltung
715, die zur Erzeugung eines synchronisierten
Horizontalsynchronimpulses f HS dient. Darüber hinaus ist
weiter der geteilte Zeitsteuerimpuls 2 f sc auch dem Setzeingang
S der Flipflopschaltung 713 zugeführt, deren Rücksetzeingang
R mit einem Ausgang des Zählers 714 verbunden
ist.
Der Q-Ausgang der Flipflopschaltung 713 erzeugt ein Impulssignal
f b , das dem b-Eingang des Phasendetektors 706 zugeführt
ist, in dem es mit der Phase des Impulssignals f a verglichen
wird, das dem Eingang a des Phasendetektors 706 von der Flipflopschaltung
705 zugeführt ist. Der Phasendetektor 706 besitzt
zwei Ausgänge x bzw. y. Ein Signal, dessen Impulsbreite
proportional der Phasendifferenz zwischen den Impulsen f a und
f b ist, wird am Ausgang x erzeugt, falls die Frequenz der
Impulse f a größer ist als die Frequenz der Impulse f b . In
ähnlicher Weise wird ein Signal, dessen Impulsbreite proportional
der Phasendifferenz zwischen den Impulsen f a und
f b ist, am Ausgang y erzeugt, falls die Frequenz der Impulse
f a kleiner ist als die Frequenz der Impulse f b . Die Ausgänge
x und y sind mit Eingängen a bzw. b eines Integrators 707
verbunden, wobei letzterer mit einem Integrierkondensator
708 versehen ist. Der Integrator 707 ist so ausgebildet, daß
er eine Ausgangsspannung erzeugt, die proportional der Impulsbreite
des Signals ist, das entweder an seinem Eingang a oder
seinem Eingang b anliegt. D. h., das Ausgangssignal des Integrators
707 ist eine Spannung, die proportional der Phasendifferenz
zwischen den Impulsen f a und f b ist.
Eine einstellbare Zeitkonstantenschaltung 709 ist eingangsseitig
mit dem Ausgang des Integrators 707 verbunden zum
Empfang der durch den Integrator 707 erzeugten Phasendifferenzspannung.
Die einstellbare Zeitkonstantenschaltung 709
weist einen Steuereingang auf, der mit einem monostabilen
Multivibrator 722 verbunden ist, der zum Ändern der Zeitkonstante
der einstellbaren Zeitkonstantenschaltung 709 wirkt,
falls der VCO 710 nicht frequenzstarr oder -verriegelt ist
mit dem ankommenden Horizontalsynchronimpuls S h . Der Ausgang
der einstellbaren Zeitkonstantenschaltung 709 ist als Steuerspannung
dem VCO 710 zugeführt. D. h., die Phasendifferenzspannung,
die durch den Integrator 707 erzeugt ist, ist über
die einstellbare Zeitkonstantenschaltung 709 als Steuerspannung
zugeführt. Es ergibt sich, daß abhängig von der Zeitkonstante
der einstellbaren Zeitkonstantenschaltung 709 die
Schwingungsfrequenz des VCO 710 sich ändert mit sich änderndem,
vom Integrator 707 erzeugten Phasendifferenzsignal, wobei jedoch
diese Änderung in der VCO-Schwingungsfrequenz der Änderung
der Phasendifferenzspannung nacheilt um eine Zeitverzögerung,
die durch die einstellbare Zeitkonstantenschaltung 709 bestimmt
ist. Das Ausgangssignal des VCO 710 (12 f sc ) ist einem Ausgangsanschluß
711 zugeführt und wird im APC-Abschnitt des
Einschreibtaktsignalgenerators verwendet.
Wie erwähnt ist der Zähler 714 ausgebildet zum Zählen der geteilten
Zeitsteuerimpulse 2 f sc . Wenn eine vorgegebene Anzahl
dieser geteilten Zeitimpulse gezählt ist, erzeugt der Zähler
714 einen Ausgangsimpuls f h , der eine Wiederholfrequenz besitzt,
die gleich der erwarteten Horizontalsynchronfrequenz
ist. Dieser Ausgangsimpuls f h wird dem Rücksetzeingang R der
Flipflopschaltung 713 zugeführt. Zusätzlich wird der Zählerstand
des Zählers 714, der ein digitaler Zählerstand, beispielsweise
ein binärer Zählerstand, ist, parallel dem Fenstergenerator
716 zugeführt. Der Fenstergenerator 716 besitzt eine Dekodierschaltung
zur Bestimmung, ob der Zählerstand des Zählers
714 innerhalb eines vorgegebenen oder voreingestellten Zählbereiches
ist, beispielsweise A bis B. Ein Fensterimpuls
wird durch den Fenstergenerator 716 erzeugt, wenn der Zählerstand
des Zählers 714 innerhalb dieses Bereiches ist. Der
Ausgang des Fenstergenerators 716 ist mit dem Diskriminator
717 verbunden und zusätzlich mit dem Setzeingang S einer
Flipflopschaltung 719.
Der Diskriminator 717 ist so ausgebildet, daß er erfaßt,
wenn der im ankommenden Videosignal enthaltene Horizontalsynchronimpuls
S h innerhalb des durch den Fenstergenerator
716 erzeugten Fensters ist. Daraus ergibt sich, daß das von
dem Fenstergenerator 716 erzeugte Fenster einen angenäherten
Bereich, innerhalb dem der Horizontalsynchronimpuls erwartet
wird, wiedergibt. Wenn der ankommende Horizontalsynchronimpuls
tatsächlich innerhalb dieses Bereiches auftritt, tritt
er auch innerhalb des Verriegelungsbereichs des dargestellten
AFC-Abschnitts auf. Der Diskriminator 717 ist daher so ausgebildet,
daß er erfaßt, ob der ankommende Horizontalsynchronimpuls
innerhalb des Verriegelungs- oder Mitnahmebereichs des
AFC-Abschnitts fällt. Folglich ist ein weiterer Eingang des
Diskriminators 717 mit der Synchronsignalschaltung 715 verbunden
und so ausgebildet, daß er den synchronisierten oder
zeitgesteuerten Horizontalsynchronimpuls f HS erhält. Der
Diskriminator 717 enthält einen ersten, als OK-Ausgang bezeichneten
Ausgang, der mit einer binären "1" versorgt ist,
wenn der von neuem zeitgesteuerte Horizontalsynchronimpuls
f HS in das Impulsfenster fällt, das durch den Fenstergenerator
716 erzeugt ist. Der Diskriminator 717 enthält auch einen
anderen Ausgang, der als NG-Ausgang bezeichnet ist, der mit
einer binären "1" versorgt ist, wenn der von neuem zeitgesteuerte
Horizontalsynchronimpuls f HS außerhalb des Impulsfensters
liegt bzw. fällt. Der OK-Ausgang des Diskriminators
717 ist mit einem Eingang eines UND-Glieds 721 verbunden und
zusätzlich mit einem Eingang eines Zählers 720. Der NG-Ausgang
des Diskriminators 717 ist gemeinsam mit dem Löscheingang
C des monostabilen Multivibrators 704 der Flipflopschaltungen
705 und 713 und des Zählers 714 verbunden. Auf
diese Weise werden, wenn eine binäre "1" am NG-Ausgang des
Diskriminators 717 auftritt, der monostabile Multivibrator
704, die Flipflopschaltungen 705 und 713 und der Zähler 714
alle auf ihren Anfangs- oder Ruhezustand rückgesetzt.
Der Zähler 720 ist so ausgebildet, daß er erfaßt, wenn der
VCO 710 mit den ankommenden Horizontalsynchronimpulsen S h
synchronisiert ist. Diese Synchronisierbedingung wird erfaßt,
wenn eine vorgegebene Anzahl ankommender Horizontalsynchronimpulse
in das Impulsfenster fällt, das durch den Fenstergenerator
716 erzeugt ist. Daher ist der Zähler 720 so ausgebildet,
daß er jede binäre "1" zählt, die am OK-Ausgang
des Diskriminators 717 auftritt, und ein Zählerausgangssignal
erzeugt, wenn ein vorgegebener Zählerstand erreicht ist.
Als numerisches Beispiel sei angenommen, daß der VCO 710 mit
den ankommenden Horizontalsynchronimpulsen synchronisiert ist,
wenn 15 aufeinanderfolgende Horizontalsynchronimpulse in das
Impulsfenster fallen, das durch den Fenstergenerator 716 erzeugt
ist. Folglich erzeugt, wenn der Zählerstand von 15 auf
auf diese Weise erreicht ist, der Zähler 720 ein Übertragsausgangssignal
der binären "1". Dieser Übertragsausgang ist mit einem
weiteren Eingang des UND-Glieds 721 verbunden und zusätzlich
mit einem Inhibit- oder Sperreingang des Zählers 720, um zu
verhindern, daß der Zählerstand von 15 darin weiter inkrementiert
oder erhöht wird. Der Löscheingang C des Zählers 720
ist mit dem NG-Ausgang des Diskriminators 717 verbunden. Auf
diese Weise wird der Zähler 720 gelöscht oder auf seinen Anfangszählerstand
von beispielsweise Null rückgesetzt, jedesmal,
wenn ein ankommender Horizontalsynchronimpuls S h außerhalb des
Impulsfensters auftritt, das durch den Fenstergenerator 716
erzeugt ist. Selbstverständlich müssen, wenn einmal der Zähler
720 rückgesetzt ist, weitere 15 aufeinanderfolgende ankommende
Horizontalsynchronimpulse innerhalb des Impulsfensters auftreten,
bevor bestimmt werden kann, daß der VCO 710 mit den
ankommenden Horizontalsynchronimpulsen synchronisiert ist.
Der Ausgang des UND-Glieds 721 ist mit dem wiederansteuerbaren
monostabilen Multivibrator 722 verbunden. Der wiederansteuerbare
monostabile Multivibrator 722 ist mit der einstellbaren
Zeitkonstantenschaltung 709 verbunden und ist so ausgebildet,
daß er die Zeitkonstante dieser Schaltung 709 verringert, falls
der VCO 710 nicht mit den ankommenden Horizontalsynchronimpulsen
synchronisiert ist. Folglich ist, wenn der monostabile
Multivibrator 722 in seinem instabilen Zustand angesteuert
ist, die von der einstellbaren Zeitkonstantenschaltung 709
wiedergegebene oder gezeigte Zeitkonstante relativ hoch. Das
bedeutet, daß wenn der VCO 710 mit den ankommenden Horizontalsynchronimpulsen
synchronisiert ist, mehr als eine lediglich
Übergangsstörung erforderlich ist, um diese synchronisierte
Beziehung zu unterbrechen. Wenn jedoch einmal der VCO 710
außer Synchronisation fällt, kehrt der monostabile Multivibrator
722 in seinen stabilen Zustand zurück, wodurch die
Zeitkonstante der einstellbaren Zeitkonstantenschaltung 709
so verringert wird, daß die Verriegelungszeit für den VCO 710
beschleunigt wird. D. h., der VCO 710 folgt Änderungen im
Ausgangssignal des Integrators 707 viel schneller.
Der dargestellte AFC-Abschnitt enthält auch einen monostabilen
Multivibrator 718, der mit dem Ausgang der Synchronsignalschaltung
715 verbunden ist, wobei dieser monostabile Multivibrator
718 seinerseits mit dem Löscheingang C einer Flipflopschaltung
719 verbunden ist. Der Q-Ausgang der Flipflopschaltung 719 ist
mit einem Inhibit-Eingang des Zählers 714 verbunden. Die Kombination
aus monostabilem Multivibrator 718 und Flipflopschaltung
719 wirkt zum Inhibieren oder Sperren des Zählers 714 vor einer
Fortsetzung dessen Zählbetriebes, falls diese Flipflopschaltung
719 gesetzt ist. Folglich ist der Setzeingang dieser Flipflopschaltung
719 mit dem Ausgang des Fenstergenerators 716 verbunden,
wodurch die Flipflopschaltung 719 so ausgebildet ist,
daß sie abhängig von dem negativen Übergang im Fensterimpuls
gesetzt wird. Der monostabile Multivibrator 718 ist so ausgebildet,
daß er abhängig von dem negativen Übergang im synchronisierten
Horizontalsynchronimpuls f HS angesteuert ist, und
bei einer derartigen Ansteuerung wird die Flipflopschaltung
719 gelöscht und wird weiter gesperrt bezüglich eines Ansprechens
auf einen an deren Setzeingang S angelegten negativen
Übergang.
Der dargestellte AFC-Abschnitt enthält auch einen 4-Bit-
Zähler 723, monostabile Multivibratoren 724, 725 und ein
ODER-Glied 726, die alle dazu vorgesehen sind, ein SPECIAL-
Ausgangssignal zu erzeugen, wenn das VTR in einem seiner
SPECIAL-Wiedergabemoden betrieben ist. Der Zähler 723 ist
ein Zweirichtungszähler mit einem Vorwärtszähleingang, der
mit dem Q-Ausgang der Flipflopschaltung 713 verbunden ist, um
Impulse f b zu zählen, und mit einem Rückwärtszähleingang, der
mit dem einen Eingangsanschluß 727 verbunden ist, zum Empfang
eines Bezugs-Horizontalsynchronimpulses, der daran vom
Synchronsignalgenerator 16 (Fig. 1) angelegt ist. Der Zähler
723 enthält weiter einen Löscheingang C, der mit einem Eingangsanschluß
729 verbunden ist zum Empfang eines Taktsignals
mit relativ niedriger Frequenz. Beispielsweise wird an den
Eingangsanschluß 729 jede 0,5 s ein Taktimpuls angelegt.
Der Zähler 723 enthält einen Ausgangsanschluß für positiven
Übertrag, der mit dem monostabilen Multivibrator 724 verbunden
ist, sowie einen Ausgangsanschluß für negativen Übertrag, der
mit dem monostabilen Multivibrator 725 verbunden ist. Diese
monostabilen Multivibratoren 724, 725 sind wiederansteuerbar
und sind beide mit jeweils einem Eingang des ODER-Glieds 726
verbunden. Falls einer dieser monostabilen Multivibratoren
724, 725 angesteuert ist, wird eine binäre "1" über das ODER-
Glied 726 einem Ausgangsanschluß 720 als SPECIAL-Wiedergabesignal
zugeführt. Da der Zähler 723 ein 4-Bit-Zähler ist, besitzt
es einen maximalen Zählerstand von 16. Falls der Zählerstand
des Zählers 723 diesen Zählerstand in positive Richtung
überschreitet, d. h. wenn 16 Impulse f b für jeden Bezugs-
Horizontalsynchronimpuls zugeführt oder angelegt sind, wird
der monostabile Multivibrator 724 angesteuert. Wenn andererseits
ein negativer Zählerstand von 16 vom Zähler 723 erreicht
ist, beispielsweise wenn 16 oder mehr Bezugs-Horizontalsynchronimpulse
daran angelegt sind für jeden Impuls
f b wird der monostabile Multivibrator 725 angesteuert.
Der Betrieb des AFC-Abschnitts gemäß Fig. 9 wird nun mit
Bezug auf die Signalverläufe der Fig. 10 bis 13 näher erläutert.
Die Horizontalsynchronimpulse S h , die vom ankommenden
Videosignal durch das Synchronsignaltrennglied 12 (Amplitudensieb)
abgetrennt sind, werden dem Eingangsanschluß 701 zugeführt.
Diese Horizontalsynchronimpulse sind in Fig. 10A
dargestellt und, wie auch dort dargestellt, können Ausgleichsimpulse
vorhanden sein, während beispielsweise des Vertikalaustastintervalls
des Videosignals. Bei jedem negativen Übergang
eines Horizontalsynchronimpulses gibt das UND-Glied 702
eine binäre "0" an den monostabilen Multivibrator 703 ab.
Wenn diese "0" erzeugt ist, d. h. beim negativen Übergang
(Abfallflanke) im Ausgangssignal des UND-Glieds 702, wird
der monostabile Multivibrator 703 angesteuert, um ein Ausgangssignal
an seinem -Ausgang abzugeben, das den Signalverlauf
gemäß Fig. 10B besitzt. Der monostabile Multivibrator
703 bleibt in seinem unstabilen Zustand während einer
Zeitdauer, die größer ist als eine Hälfte eines Zeilenintervalls,
wie das auch in Fig. 10B dargestellt ist. Dann kehrt
der monostabile Multivibrator 703 in seinen stabilen Zustand
zurück, wie das durch den relativ hohen Ausgangssignalpegel
in Fig. 10B dargestellt ist und wartet auf den nächsten negativen
Übergang im ankommenden Horizontalsynchronimpuls.
Da die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 703
größer ist als eine Hälfte eines Zeilenintervalls, ergibt
sich, daß der monostabile Multivibrator 703 nicht auf ankommende
Ausgleichsimpulse anspricht. Auf diese Weise dient
der monostabile Multivibrator 703 zum Beseitigen der Wirkung
von Ausgleichsimpulsen aus den ankommenden Synchronsignalen.
Das -Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 703,
wie in Fig. 10B dargestellt ist, ist in Fig. 11A wiedergegeben.
Der negative Übergang dieses -Ausgangssignals steuert den
monostabilen Multivibrator 704 an zur Erzeugung eines Impulses
f H , wie in Fig. 11B dargestellt. Es ergibt sich, daß der
Impuls f H eine Wiederholgeschwindigkeit oder Wiederholfrequenz
hat, die gleich der Horizontalsynchronfrequenz oder -geschwindigkeit
ist, und einen negativen Übergang besitzt in Zeitübereinstimmung
oder Koinzidenz mit dem negativen Übergang im ankommenden
Horizontalsynchronimpuls S h . Folglich wird ein
Impuls f H mit einer Zeitdauer, wie in Fig. 11B dargestellt,
erzeugt bei jedem ankommenden Horizontalsynchronimpuls. Dieser
Impuls f H setzt die Flipflopschaltung 705 zur Erzeugung des
negativen Impulses f a , wie in Fig. 11G dargestellt. Insbesondere
ist es der negative Übergang im Impuls f H , der die
Flipflopschaltung 705 rücksetzt. Auf diese Weise wird der
Impuls f a zu einer vorgegebenen Zeit erzeugt (d. h. der Dauer
des Impulses f H ), die dem Auftreten eines ankommenden Horizontalsynchronimpulses
S h folgt. Der Impuls f a wird dem Eingang a
des Phasendetektors 706 zugeführt und entspricht der Zeit des
Auftretens eines ankommenden Horizontalsynchronimpulses.
Der VCO 710 gibt Zeitsteuerimpulse 12 f sc an den Frequenzteiler
712 ab, wobei letzterer geteilte Zeitsteuerimpulse 2 f c erzeugt,
wie das in Fig. 11C dargestellt ist. Diese geteilten Zeitsteuerimpulse
werden durch den Zähler 714 gezählt und werden
zusätzlich von der Synchronsignalschaltung 715 verwendet zur
Erzeugung eines synchronisierten Horizontalsynchronimpulses
f HS , wie in Fig. 11B dargestellt. Der synchronisierte Horizontalimpuls
f HS wird abhängig vom ersten negativen Übergang
in den geteilten Zeitsteuerimpuls 2 f sc erzeugt, die dem
Auftreten des Horizontalsynchronimpulses S h folgen, und erstreckt
sich über eine Zeitdauer, die gleich einem vollständigen
Zyklus der geteilten Zeitsteuerimpulse ist.
Der Zähler 714 zählt die geteilten Zeitsteuerimpulse 2 f sc bis
ein vorgegebener Zählerstand erreicht ist. Wenn dieser vorgegebene
Zählerstand erreicht ist, erzeugt der Fenstergenerator
716 ein Ausgangssignal, wie es in Fig. 11E dargestellt ist.
Dieses Ausgangssignal ist vorhanden, bis der Zähler 714 einen
anderen höheren vorgegebenen Zählerstand erreicht, wobei zu
diesem Zeitpunkt das vom Fenstergenerator 716 erzeugte und als
Fensterimpuls bezeichnete Signal verschwindet, wie in Fig. 11E
dargestellt. Es ergibt sich, daß der Fensterimpuls während
einer Anzahl von Zyklen der geteilten Zeitsteuerimpulse 2 f sc
vorhanden ist und normalerweise mit einer Frequenz wiederkehrt,
die gleich der Horizontalsynchronfrequenz ist. Dieser Fensterimpuls
wird dem Diskriminator 717 zugeführt, um den Diskriminator
717 zu bedingen oder zu setzen zur Erfassung des
synchronisierten Horizontalsynchronimpulses f HS .
In Zusammenhang mit dem erläuterten Ausführungsbeispiel sei
angenommen, daß der ankommende Horizontalsynchronimpuls S H
in den Einzugs- oder Mitnahme-Bereich des dargestellten AFC-
Abschnitts fällt. Folglich wird der synchronisierte Horizontalsynchronimpuls
f HS während der Dauer des Fensterimpulses erzeugt.
Dies ist in den Fig. 11D und 11E dargestellt. Der Diskriminator
717 erfaßt das Auftreten des synchronisierten
Horizontalsynchronimpulses f HS während der Dauer des Fensterimpulses
zur Erzeugung eines Ausgangssignals, beispielsweise
einer binären "1" an seinem OK-Ausgang. Das bedeutet, daß
eine binäre "0" am NG-Ausgang des Diskriminators 717 erzeugt
wird. Diese binäre "0" wird dem jeweiligen Löscheingang C
des monostabilen Multivibrators 707, der Flipflopschaltungen
705 und 713 und des Zählers 714 zugeführt und besitzt keine
Wirkung auf diese.
Zu irgendeinem vorgegebenen Zeitpunkt anschließend an die Beendigung
des Fensterimpulses wird der Zähler 714 weiter inkrementiert
oder weiter gezählt auf einen weiteren vorgegebenen
Zählerstand, was ein Ausgangssignal f h ergibt, das dem
Rücksetzeingang der Flipflopschaltung 713 zugeführt wird.
Als Folge davon wird diese Flipflopschaltung 713 rückgesetzt,
um den negativ werdenden Impuls f b dem Eingang b des Phasendetektors
706 zuzuführen, wie das in Fig. 11F dargestellt ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der
Zähler 714 seinen vorgegebenen Zählerstand erreicht zur Erzeugung
des Impulses f h vor der Beendigung des Impulses f H durch
den monostabilen Multivibrator 704. Auf diese Weise eilt, wie
in Fig. 11F und 11G dargestellt, der Impuls f B dem Impuls f A
um ein bestimmtes Ausmaß voraus. Abhängig davon, ob die Frequenz
der Impulse f a größer ist oder kleiner ist als die
Frequenz der Impulse f b , wird ein Ausgangsimpuls, einer Dauer
oder Impulsbreite proportional der Phasendifferenz zwischen
den Impulsen f a und f b abgegeben an entweder dem Ausgang x
oder dem Ausgang y des Phasendetektors 706, wie in Fig. 11H
dargestellt. Diese Impulsdauer wird durch den Integrator 707
integriert, wie in Fig. 11I dargestellt, um die integrierte
Spannung, die eine Fehlerspannung ist in bezug auf die Phasendifferenz
zwischen den Zeitsteuerimpulsen 12 f sc und dem
ankommenden Horizontalsynchronimpuls S H , wird über die einstellbare
Zeitsteuerschaltung 709 dem VCO 710 zugeführt.
Diese Steuerspannung stellt die Frequenz des VCO 710 in
einer Richtung ein, wodurch die Phasendifferenz zwischen
den Impulsen f a und f b verschwindet.
Beim nächsten negativen Übergang in den geteilten Zeitsteuerimpulsen
2 f sc , der dem Rücksetzen der Flipflopschaltungen 705
und 713 folgt, werden diese Flipflopschaltungen 705, 713 gesetzt,
wie in den Fig. 11G bzw. 11F dargestellt. Der AFC-
Abschnitt ist daher bereit für einen nachfolgenden
Vergleich der Zeitsteuerung des VCO 710 mit dem ankommenden
Horizontalsynchronimpuls. Wenn der nächste Horizontalsynchronimpuls
S h in den Einzugsbereich des dargestellten
AFC-Abschnitts folgt, d. h. wenn der nächste Horizontalsynchronimpuls
während der Dauer des Fensterimpulses auftritt,
wird eine weitere binäre "1" am OK-Ausgang des Diskriminators
717 erzeugt.
Wenn jeweils die binäre "1" am OK-Ausgang des Diskriminators
717 erzeugt wird, wird dies durch den Zähler 720 gezählt.
Wenn ein Zählerstand von beispielsweise 15 auf diese Weise erreicht
ist, wird ein Übertragsausgangssignal mit binärer "1"
abgegeben zum Bedingen oder Setzen des UND-Glieds 721 zur
Übertragung der binären "1", das am OK-Ausgang des Diskriminators
717 erzeugt ist, zum monostabilen Multivibrator 722.
Zum gleichen Zeitpunkt inhibiert oder sperrt dieses Übertragsausgangssignal
den Zähler 720 vor einer weiteren Inkrementierung
oder Weiterzählung. Das UND-Glied 721 ist nun erregt
zum Ansteuern des monostabilen Multivibrators 722. Der
monostabile Multivibrator 720 erhöht, wenn er im angesteuerten
oder quasi stabilen Zustand ist, die Zeitkonstante der
einstellbaren Zeitkonstantenschaltung 709. Das bedeutet, daß
die Übergangsveränderungen in der durch den Integrator 707
erzeugten Fehlerspannung nicht durch die Zeitkonstantenschaltung
709 treten und daher nicht den synchronisierten Zustand
des VCO 710 stören.
Der monostabile Multivibrator 722 ist wiederansteuerbar und
besitzt eine Zeitkonstante von etwa 150 H. Das bedeutet, daß
wenn infolge eines plötzlichen Zeitbasisfehlers ein ankommender
Horizontalsynchronimpuls S h nicht während des erzeugten
Fensterimpulses auftritt, dies eine binäre "1" am NG-Ausgang
des Diskriminators 717 zur Folge hat, was weiter ein Löschen
des Zählers 720 zur Folge hat, wobei die Zeitkonstante der
einstallbaren Zeitkonstantenschaltung 709 trotzdem auf dem
relativ hohen Wert bleibt für eine Dauer von 150 Zeilenintervallen.
Folglich wird der AFC-Abschnitt mit 150 Zeilenintervallen
versorgt, in denen der VCO 710 mit den ankommenden
Horizontalsynchronimpulsen zu synchronisieren ist. D. h.,
während dieser 150 Zeilenintervalle müssen 15 aufeinanderfolgende
Horizontalsynchronimpulse auftreten während 15
Fensterimpulsen, um den monostabilen Multivibrator 722 wiederanzusteuern.
Wenn eine Resynchronisation während dieser
150 Zeilenintervalle nicht erreicht werden kann, wird die
Zeitkonstante der einstellbaren Zeitkonstantenschaltungen 709
verringert, damit der VCO 710 schnell Änderungen in der
durch den Integrator 707 erzeugten Fehlerspannung folgen kann.
Es sei angenommen, daß der ankommende Horizontalsynchronimpuls
S h vor dem Fensterimpuls eintrifft, wobei der Impuls
f h (Fig. 12B), der bei Auftreten des ankommenden Horizontalsynchronimpulses
ausgelöst ist, dem erwarteten Fensterimpuls
voreilt, der in Fig. 12E mit Strichlinien dargestellt ist.
Beim ersten negativen Übergang in den geteilten Zeitsteuerimpulsen
2 f sc , der dem Impuls f H folgt, erzeugt die Synchronsignalschaltung
715 den synchronisierten Horizontalsynchronimpuls
f HS , wie in Fig. 12D dargestellt. Dieser synchronisierte
Horizontalsynchronimpuls wird durch den Diskriminator 717 erfaßt
als vor dem Auftreten des erwarteten Fensterimpulses
auftretend, wodurch der Diskriminator 717 ein Impulsausgangssignal
mit binärer "1" an seinem NG-Ausgang erzeugt, wie in
Fig. 12F dargestellt. Dieses Impulsausgangssignal vom Diskriminator
717 löscht den monostabilen Multivibrator 704, wie
das durch den negativen Übergang im Impuls f H gemäß Fig. 12B
dargestellt ist, und löscht auch die Flipflopschaltung 705,
um diese Flipflopschaltung 705 rückzusetzen, wodurch der Impuls
f a erzeugt wird, wie das in Fig. 12G dargestellt ist. Weiter
löscht der durch den Diskriminator 717 erzeugte NG-Impuls die
Flipflopschaltung 713, wodurch der Impuls f b (Fig. 12H) erzeugt
wird und der Zähler 714 gelöscht wird, um dessen Zählerstand
auf einen Anfangswert rückzusetzen.
Da die Flipflopschaltungen 705 und 713 im wesentlichen simultan
gelöscht sind, werden die Impulse f a und f b zum gleichen
Zeitpunkt ausgelöst. Auf diese Weise erfaßt der Phasendetektor
706 keine Phasendifferenz zwischen den Impulsen f a und f b und
ändert der Integrator 707 nicht den Wert des dadurch erzeugten
integrierten Fehlersignals. Folglich wird die Frequenz des
VCO 710 nicht gestört. Dies ist vorzuziehen, weil, wenn beim
hier angenommenen Ausführungsbeispiel der ankommende Horizontalsynchronimpuls
dem Fensterimpuls voreilt, dieses Auftreten des
Horizontalsynchronimpulses außerhalb des Einzugsbereiches des
dargestellten AFC-Abschnitts ist.
Die Flipflopschaltungen 705 und 713 bleiben gelöscht oder rückgesetzt
während der Dauer des NG-Impulses (Fig. 12F). Nach Beendigung
dieses NG-Impulses kehren die Flipflopschaltungen 705
und 713 in ihren Setzzustand zurück abhängig vom ersten negativen
Übergang im geteilten Zeitsteuerimpuls 2 f sc , wie in den
Fig. 12G bzw. 12H dargestellt.
Falls der ankommende Horizontalsynchronimpuls S h zu einem
Zeitpunkt auftritt, der dem Fensterimpuls folgt, ergibt sich,
daß der synchronisierte Horizontalsynchronimpuls f HS , wie in
Fig. 13D dargestellt, dem Diskriminator 717 zugeführt ist anschließend
an die Beendigung des Fensterimpulses, wie in Fig.
13E dargestellt. Auch hier erzeugt der Diskriminator 717 den
NG-Impuls (Fig. 13G), der den monostabilen Multivibrator 704
so löscht, daß der Impuls f H (Fig. 13B) gelöscht wird, und der
auch die Flipflopschaltungen 705 und 713 löscht, um so die
Impulse f a und f b auszulösen (Fig. 13H und I). Zusätzlich
löscht der vom Diskriminator 717 erzeugte NG-Impuls den Zähler
714 auf einen Anfangszählerstand. Bei Beendigung des NG-Impulses
werden die Flipflopschaltungen 705 und 713 freigegeben zum
Ansprechen auf den nächsten negativen Übergang im geteilten
Zeitsteuerimpuls 2 f sc , so daß sie dadurch gesetzt werden, wie
das in den Fig. 13H und 13I dargestellt ist. Da die Impulse
f a und f b durch den NG-Impuls in Zeitübereinstimmung erzeugt
werden, erfaßt der Phasendetektor 706 keine Phasendifferenz dazwischen
und ändert der Integrator 707 nicht das dadurch dem
VCO 710 zugeführte integrierte Fehlersignal.
Es ist vorzuziehen, daß, wenn der Fensterimpuls vor dem Auftreten
des ankommenden Horizontalsynchronimpulses S h erzeugt
wird, der Zählerstand des Zählers 714 daran gehindert wird,
weitergezählt zu werden, bis der NG-Impuls erzeugt wird, um
diesen Zähler 714 zu löschen. Das verhindert, daß Impulse
f h durch den Zähler 714 erzeugt werden, die die Flipflopschaltung
713 vor dessen Löschen durch den NG-Impuls rücksetzen
könnten. Daraus ergibt sich, daß, wenn der Impuls f h
inhibiert oder gesperrt wird, es nicht mehr möglich ist,
für die Impulse f b in Phasenvoreilung gegenüber dem Impuls
f a aufzutreten. D. h., der Zähler 714 sollte gesperrt werden,
falls der ankommende Horizontalsynchronimpuls S h bis nach dem
Fensterimpuls verzögert ist, um so zu verhindern, daß eine
falsche Phasendifferenz in den Impulsen f a und f b dem Phasendetektor
706 zugeführt wird. Zu diesem Zweck wird der negative
Übergang im Fensterimpuls der Flipflopschaltung 719 zugeführt,
um diese Flipflopschaltung 719 zu setzen, wie in Fig.
13F dargestellt. Wenn sie einmal gesetzt ist, sperrt die
Flipflopschaltung 719 den Zähler 714 vor einer weiteren
Inkrementierung seines Zählerstandes. Wenn der synchronisierte
Horizontalsynchronimpuls f HS ausgelöst ist, wird der
monostabile Multivibrator 718 so angesteuert, daß er die
Flipflopschaltung 719 löscht oder rücksetzt, wie in Fig. 13F
dargestellt. Es ergibt sich, daß zum Zeitpunkt, zu dem die
Flipflopschaltung 719 gelöscht wird, die vom Diskriminator
717 erzeugten NG-Impulse den Zähler 714 löschen.
Auf diese Weise wird die Frequenz des VCO 710 nicht gestört,
falls der ankommende Horizontalsynchronimpuls S h zu irgendeinem
Zeitpunkt außerhalb des Fensterimpulses auftritt, der
vom Fenstergenerator 716 erzeugt ist. D. h., daß die Frequenz
des VCO 710 nicht verändert wird, falls der ankommende Horizontalsynchronimpuls
außerhalb des Einzugsbereichs des dargestellten
AFC-Abschnitts fällt.
Obwohl die Flipflopschaltung 719 zum Sperren oder Inhibieren
des Zählers 714 wirkt, abhängig vom negativen Übergang im
Fensterimpuls, wenn der ankommende Horizontalsynchronimpuls
S h zu irgendeinem Zeitpunkt auftritt, der dem Fensterimpuls
folgt, ist diese Flipflopschaltung 719 nicht so angesteuert,
falls der Horizontalsynchronimpuls während der Dauer des
Fensterimpulses auftritt. Mit Bezug auf Fig. 11D wird, wenn
der synchronisierte Horizontalsynchronimpuls f HS erzeugt
wird, der monostabile Multivibrator 718 angesteuert. Dieser
monostabile Multivibrator 718 besitzt eine Zeitkonstante,
die größer ist als die Dauer des Fensterimpulses. Auf diese
Weise wird, selbst wenn der synchronisierte Horizontalsynchronimpuls
f HS zu ungefähr dem gleichen Zeitpunkt erzeugt
wird wie der Fensterimpuls, der monostabile Multivibrator 716
trotzdem die Flipflopschaltung 719 in ihrem gelöschten Zustand
halten, selbst wenn der Fensterimpuls aufhört, wie in Fig. 11E
dargestellt. Dies verhindert, daß die Flipflopschaltung 719
abhängig von einem negativen Übergang im Fensterimpuls gesetzt
wird. Folglich wird verhindert, daß die Flipflopschaltung
719 ein Sperrsignal dem Zähler 714 zuführt, vorausgesetzt,
daß der ankommende Horizontalsynchronimpuls S h innerhalb
der Dauer des Fensterimpulses auftritt.
Es sei erwähnt, daß, wenn der ankommende Horizontalsynchronimpuls
voreilend vor dem erwarteten Fensterimpuls auftritt,
wie durch die Signalverläufe gemäß den Fig. 12A bis 12H
dargestellt, es dann nicht notwendig ist, zu verhindern,
daß die Flipflopschaltung 719 abhängig vom negativen Übergang
im Fensterimpuls gesetzt wird. Der Diskriminator 717 führt
nämlich den NG-Impuls zum Löschen des Zählers 714 zu, bevor
der Zähler 714 ausreichend Zeit hat, um den vorgegebenen
Zählerstand zu erreichen, der den Fensterimpuls auslöst.
Da der Zähler 714 gelöscht ist, wird der Fensterimpuls nicht
erzeugt.
Auf diese Weise ergibt sich, daß, wenn der VCO 710
in, im wesentlichen, Synchronisation mit dem ankommenden Horizontalsynchronimpuls
S h ist, d. h. wenn dieser Horizontalsynchronimpuls
während der Zeitdauer des Fensterimpulses auftritt,
ein OK-Impuls durch den Diskriminator 717 erzeugt wird.
Nachdem eine vorgegebene Zahl, beispielsweise 15, derartiger
OK-Impulse erzeugt worden sind, gibt der Zähler 720 das UND-
Glied 721 frei, um den OK-Impuls mit dem monostabilen Multivibrator
722 zu verknüpfen, woraufhin die Zeitkonstante der
einstellbaren Zeitkonstantenschaltung 709 erhöht wird. Dadurch
wird verhindert, daß der synchronisierte VCO 710 seine
Synchronisation verliert, abhängig von Übergangsstörungen
wie Ausfall, Schutzband-Rauschen und dergleichen. Das heißt,
es ist relativ schwieriger, daß der VCO 710 entriegelt wird,
wenn einmal diese synchronisierte Bedingung erreicht ist.
Die synchronisierten Zeitsteuerimpulse 12 f sc , die vom VCO
710 erzeugt sind und dem Ausgangsanschluß 711 des AFC-Abschnitts
zugeführt sind, werden einem Eingangsanschluß 801
des APC-Abschnitts zugeführt, wie in Fig. 14 dargestellt ist.
Der APC-Abschnitt enthält einen Spannungsteiler 802, einen
Phasenmodulator 803, einen weiteren Spannungsteiler 807,
einen Impulsformer 805, eine Ansteuerschaltung 806, einen
Verknüpfungsimpulsgenerator 814, UND-Glieder 815, 816 und
einen Phasenvergleicher 817. Der Frequenzteiler 802 ist mit
dem Eingangsanschluß 801 verbunden und so ausgebildet, daß er
die Frequenz der Zeitsteuerimpulse 12 f sc um einen Faktor 4
teilt. Der Ausgang des Frequenzteilers 802 ist mit dem
Phasenmodulator 803 verbunden, wobei dieser Phasenmodulator
803 auf ein Steuersignal anspricht, wie eine Steuerspannung,
die daran angelegt ist, um die Phase der geteilten Zeitsteuerimpulse
3 f sc zu modulieren. Der Ausgang des Phasenmodulators
803 ist mit dem Frequenzteiler 807 verbunden, der so ausgebildet
ist, daß er die Frequenz der phasenmodulierten Zeitsteuerimpulse
um einen Faktor 3 teilt. Der Ausgang des Frequenzteilers
807 ist mit einer Impulsformerschaltung 809 verbunden,
die zum Formen der Impulse f sc dient, sowie mit dem UND-
Glied 816.
Der Impulsformer 805 ist mit einem Eingangsanschluß 804 verbunden
und so ausgebildet, daß er das Burstsignal S B erhält,
das vom ankommenden Videosignal durch das Synchronsignaltrennglied
12 (Fig. 1) getrennt ist, und einen Ansteuerimpuls T B
erzeugt abhängig vom empfangenen Burstsignal. Der Ausgang des
Impulsformers 805 ist mit der Ansteuerschaltung 806 verbunden,
die auf den Ansteuerimpuls T B anspricht, um das erhaltene
Burstsignal durchtreten zu lassen. Der Ausgang der Ansteuerschaltung
806 ist mit dem Verknüpfungsimpulsgenerator 814 und
zusätzlich mit einem Eingang des UND-Glieds 815 verbunden.
Weiter ist der Ausgang der Ansteuerschaltung 806 mit einem
Impulsgenerator 812 verbunden, wobei letzterer einen Eingang
besitzt, der mit dem Eingangsanschluß 801 verbunden ist zum
Empfang der Zeitsteuerimpulse 12 f sc , und so ausgebildet ist,
daß er einen Rücksetzimpuls P R einer Dauer erzeugt, die gleich
der Dauer eines Zeitsteuerimpulses ist, abhängig von einem
Burstimpuls, der durch die Ansteuerschaltung 806 tritt. Der
Impulsgenerator 812 ist ausgangsseitig gemeinsam mit den
Frequenzteilern 802 und 807 verbunden, um diese Frequenzteiler
802, 807 rückzusetzen.
Der Verknüpfungsimpulsgenerator 814 ist so ausgebildet, daß
er einen Verknüpfungsimpuls vorgegebener Dauer erzeugt abhängig
von der Beendigung eines Zyklusses von Burstimpulsen,
die daran durch die Ansteuerschaltung 806 angelegt sind. Der
Ausgang des Verknüpfungsimpulsgenerators 814 ist gemeinsam
mit den UND-Gliedern 815 und 816 verbunden und dient zum Bedingen
oder Setzen dieser UND-Glieder 815 und 816 zum Verknüpfen der
jeweiligen Signale, die daran angelegt sind durch die Trägerschaltung
806 bzw. den Frequenzteiler 807. Die UND-Glieder
815 und 816 verknüpfen Impulssignale zum Phasenvergleicher
817, der so ausgebildet ist, daß er die Phasendifferenz zwischen
den damit durch diese UND-Glieder 815, 816 verknüpften
Impulsen bestimmt. Ein Impulssignal E Φ einer Impulsbreite,
die durch Phasendifferenz zwischen den Impulsen bestimmt ist,
die dem Phasenvergleicher 817 zugeführt sind, wird dadurch
erzeugt, wobei dieses Impulsdauersignal durch einen integrierten
Kondensator 818 integriert wird. Der Ausgang des Kondensators
818 ist als Phasenmodulationsspannung V Φ mit dem
Phasenmodulator 803 verbunden.
Der Ausgang des UND-Glieds 815 ist zusätzlich mit dem Setzeingang
F einer Flipflopschaltung 824 verbunden. Der Rücksetzeingang
R dieser Flipflopschaltung 824 ist mit einem
Eingangsanschluß 823 verbunden zum Empfang eines MEMORY-
ENABLE-Signals, das durch die Steuer- bzw. Regeleinheit 17
(Fig. 1) erzeugt ist. Jedesmal, wenn diese Flipflopschaltung
824 ihren Rücksetzzustand zuläßt, erzeugt deren -Ausgang
ein Signal, das einem Ausgangsanschluß 825 als -Signal
zugeführt ist. Wie weiter unten erläutert wird, gibt das
-Signal an, daß der Betrieb einer automatischen Phasenregelung
nicht erreicht werden kann, d. h., daß die geteilten
Zeitsteuerimpulse 3 f sc nicht mit dem ankommenden Burstsignal
phasenversperrt oder phasenverriegelt werden können.
Der Betrieb des APC-Abschnitts, der bisher erläutert ist,
wird mit Bezug auf die Signalverläufe gemäß den Fig. 15A
bis 15K erläutert. Die Zeitsteuerimpulse 12 f sc , die durch
den VCO 710 (Fig. 9) erzeugt sind, werden dem Eingangsanschluß
801 zugeführt und durch den Frequenzteiler 802 geteilt,
durch den Phasenmodulator 803 phasenmoduliert und
durch den Frequenzteiler 807 weitergeteilt, um geteilte,
phasenmodulierte Impulse f sc einer Frequenz zu erzeugen,
die gleich der Frequenz des ankommenden Burstsignals ist.
Die Burstsignalfrequenz f sc beträgt beispielsweise 3,58 MHz.
Das ankommende Burstsignal S B , das vom ankommenden Videosignal
durch das Synchronsignaltrennglied 12 (Fig. 1) abgetrennt ist,
ist in Fig. 15A dargestellt. Wie üblich besteht das empfangene
Burstsignal aus wenigen Zyklen, beispielsweise etwa
8 Zyklen beim NTSC-Signal, des Farbträgers, der der Schwarzschulter
jedes Horizontalsynchronsignals überlagert ist.
Auf diese Weise ist, wie in Fig. 15A dargestellt, das empfangene
Burstsignal ein wiederholtes Signal, das während einer
begrenzten Dauer auftritt während jedes Horizontal-Zeitintervalls.
Der Impulsformer 805 spricht auf den ersten negativen
Übergang (Abfallflanke) im empfangenen Burstsignal
an zur Erzeugung eines Ansteuerimpulses T B , wie in Fig. 15B
dargestellt. Der Impulsformer 805 kann eine ansteuerbare
Flipflopschaltung besitzen und eine Verknüpfungsschaltung,
um nur einen einzigen Ansteuerimpuls T B zu erzeugen einer
Dauer, die gleich der Periode des Burstsignals während jedes
Horizontal-Zeilenintervalls ist. Der Ansteuerimpuls steuert
die Ansteuerschaltung 806 an bzw. schaltet sie an abhängig
von dem negativen Übergang in diesem Ansteuerimpuls, wodurch
die Ansteuerschaltung 806 freigegeben wird, um das erhaltene
Burstsignal hindurchzuführen. Folglich führt die Ansteuerschaltung
806 Burstimpulse P B , wie in Fig. 15C dargestellt,
dem Impulsgenerator 812, dem Verknüpfungsimpulsgenerator
814 und dem UND-Glied 815 zu.
Der negative Übergang in den Burstimpulsen P B am Ende deren
ersten vollständigen Zyklus wird im Impulsgenerator 812 verwendet
zum Verknüpfen eines Zeitsteuerimpulses 12 f sc als
Rücksetzimpuls P R (Fig. 15D) mit den Frequenzteilern 802 und
807. Dies dient zum Rücksetzen der Spannungsteiler 802, 807.
Der Verknüpfungsimpulsgenerator 814 spricht auf den negativen
Übergang in Burstimpulsen P B an, die der Vollendung deren
ersten vollständigen Zyklus folgen, zur Erzeugung eines Verknüpfungsimpulses
P G , wie in Fig. 15E dargestellt. Der
Verknüpfungsimpulsgenerator 814 kann einen monostabilen
Multivibrator enthalten. Der vom Verknüpfungsimpulsgenerator
814 erzeugte Verknüpfungsimpuls P G bedingt oder setzt die
UND-Glieder 815 und 816 zum Verknüpfen oder Zuführen der
Burstimpulse P B und der Impulse f sc zum Phasenvergleicher
817. Von den verknüpften Burstimpulsen P B ′, die in Fig. 15F
dargestellt sind, ist angenommen, daß sie den verknüpften
Impulsen f sc ′ nacheilen. Die letzteren Impulse werden aus
Impulsen f sc abgeleitet, die in Fig. 15K dargestellt sind.
Der Phasenvergleicher 817 erfaßt die Phasennacheilungsbeziehung
zwischen den verknüpften Burstimpulsen P B ′ und den
verknüpften Impulsen f sc ′ zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses
E Φ (Fig. 15H), dessen Dauer dieser Phasennacheilbeziehung entspricht.
Dieser Fehlerimpuls E Φ , der durch den Phasenvergleicher
817 erzeugt ist, wird durch den integrierten Kondensator
818 integriert zur Bildung einer Fehlerspannung V Φ
(Fig. 15I), die als Phasenmodulationssteuerspannung durch den
Phasenmodulator 803 verwendet wird. Es ergibt sich, daß beim
dargestellten Ausführungsbeispiel die Phasenmodulierungsspannung
V Φ die Phasen von Impulsen 3 f sc , die vom Frequenzteiler
802 erzeugt sind, so verzögert, daß die Phasendifferenz zwischen
verknüpften Burstimpulsen P B ′ (Fig. 15F) und verknüpften
Impulsen f sc ′ (Fig. 15G) verringert wird. Die Phasensteuerspannung
V Φ verändert sich weiter, bis das Ausgangssignal des
Frequenzteilers 807 (Fig. 15K) phasenverriegelt ist mit dem
empfangenen Burstsignal (Fig. 15A). Zu diesem Zeitpunkt ist
das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 817 Null und wird
eine konstante Spannung V Φ über den integrierten Kondensator
818 aufrechterhalten.
Auf diese Weise ergibt sich, daß Impulse f sc frequenzverriegelt
werden mit dem ankommenden Horizontalsynchronimpuls S h
und phasenverriegelt werden mit dem ankommenden Burstsignal
S B . Die synchronisierten Impulse f sc werden über eine Impulsformerschaltung
809 einem Ausgangsanschluß 811 zugeführt zur
Verwendung als SUBCARRIER-Signal (Farbträgersignal), das von
der Regeleinheit 17 verwendet wird, wie das ausführlich mit
Bezug auf Fig. 19 erläutert wird. Weiter ergibt sich, daß
das Ausgangssignal des Phasenmodulators 803 mit dem ankommenden
Horizontalsynchronsignal und Burstsignal frequenz-
bzw. phasenverriegelt ist. Das Ausgangssignal dieses Phasenmodulators
803 wird geformt durch einen Impulsformer 808 und
wird einem Ausgangsanschluß 810 zugeführt zur Verwendung als
Einschreibtaktimpulse durch den Hauptspeicher 9, wie das mit
Bezug auf Fig. 4 weiter oben erläutert ist.
Während des Normalbetriebs des Einschreibtaktsignalgenerators
und der Regeleinheit 17 wird ein MEMORY-ENABLE-Signal (Speicherfreigabe-
Signal) erzeugt, das von verknüpften Burstimpulsen
P B ′ gefolgt ist, das von einem WRITE-START-Signal
(Schreibbeginn-Signal) gefolgt ist. Auf diese Weise wird
die Flipflopschaltung 824 durch das MEMORY-ENABLE-Signal
rückgesetzt, um das -Signal dem Ausgangsanschluß 825 zuzuführen.
Jedoch setzt vor dem Auftreten des WRITE-START-
Signals ein verknüpfter Burstimpuls P B ′ die Flipflopschaltung
zur Beendigung des -Signals. Im Fall eines beispielsweise
Ausfalls, bei dem das Burstsignal nicht dem Eingangsanschluß
804 zugeführt wird, setzen verknüpfte Burstimpulse P B ′ nicht
die Flipflopschaltung 824 und verbleibt deshalb das -
Signal zu dem Zeitpunkt, zu dem das WRITE-CLOCK-Signal (Einschreibtaktsignal)
erzeugt wird. Folglich bleibt, mit Bezug
auf Fig. 3, während des Normalbetriebs die Flipflopschaltung
209 rückgesetzt. Jedoch wird, wenn ein APC-Betrieb nicht
durchgeführt werden kann, das -Signal der Flipflopschaltung
209 zu dem Zeitpunkt zugeführt, zu dem das WRITE-START-
Signal erzeugt wird, wodurch diese Flipflopschaltung 209 gesetzt
wird und die Synchronsignalschaltung 211 angesteuert
wird zum Umschalten des Umschalters 203, wie das weiter oben
erläutert ist.
Fig. 14 zeigt auch einen Geschwindigkeitsfehlersignalgenerator,
der aus einem Phasendifferenzdetektor 819, einem Abtastspeicher
aus einem Abtastschalter 820 und einem Haltekondensator
821 sowie einem Ausgangsverstärker 826 besteht. Der
Phasendifferenzdetektor 819 besitzt einen so angeschlossenen
Eingang, daß Impulse f sc empfangen werden, sowie einen weiteren
Eingang, der mit einer Impulsabzugsschaltung 813 verbunden
ist. Die Impulsabzugsschaltung 813, die eine Verknüpfungsschaltung
einschließlich einer Flipflopschaltung aufweisen
kann, ist so ausgebildet, daß sie einen einzigen Burstimpuls
P BE herausführt, der durch die Ansteuerschaltung 806 tritt.
Dieser herausgeführte Burstimpuls P BE ist mit dem Phasendifferenzdetektor
819 verbunden und ist zusätzlich als Abtastsignal
zum Schließen des Abtastschalters 820 verwendet.
Der Ausgang des Abtastschalters 820 ist mit dem Kondensator
821 verbunden, der seinerseits über den Ausgangsverstärker
826 mit einem Ausgangsanschluß 822 verbunden ist.
Im Betrieb wird die Phase des herausgeführten Burstimpulses
P BE (Fig. 15J) mit der Phase eines entsprechenden Impulses
f sc (Fig. 15K) verglichen. Es ergibt sich, daß, da der herausgeführte
Burstimpuls P BE gerade vor dem Rücksetzimpuls P R
auftritt, die Teiler 802 und 807 noch nicht rückgesetzt werden.
Dies bedeutet, daß die Phase der Impulse f sc verriegelt ist
mit der Phase des Burstsignals, das während des vorhergehenden
Zeilenintervalls erhalten worden ist. Jedoch gibt die
Phase des herausgeführten Burstimpulses P BE die Phase des
vorhergehenden empfangenen Burstsignals wieder. Folglich entspricht
jede Phasendifferenz zwischen herausgeführten Burstimpulsen
P BE und Impulsen f sc der Phasendrift des ankommenden
Videosignals gegenüber dem vollständigen vorhergehenden Zeilenintervall.
Es sei daran erinnert, daß diese Phasendifferenz
den Geschwindigkeitsfehler des ankommenden Videosignals
wiedergibt.
Der Phasendifferenzdetektor 819 erfaßt diese Phasendifferenz
zwischen herausgeführtem Burstimpuls P BE und Impuls f sc zur
Erzeugung einer entsprechenden Geschwindigkeitsfehlerspannung
V E . Diese Geschwindigkeitsfehlerspannung wird abgetastet durch
den Abtastschalter 820 und dann über den Kondensator 821 gespeichert.
Dieses gespeicherte Geschwindigkeitsfehlersignal
V E wird dem Ausgangsanschluß 822 zugeführt und dann dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 (Fig. 1).
Das am Ausgangsanschluß 822 in Fig. 14 erzeugte Geschwindigkeitsfehlersignal
V E wird dem Geschwindigkeitsfehlerspeicher
14 gemäß Fig. 16 zugeführt. Der Geschwindigkeitsfehlerspeicher
besteht aus mehreren Kondensatoren 905-0, 905-1 . . . 905-7,
einer Einschreibschaltung 903 und einer Ausleseschaltung 906.
Es sei daran erinnert, daß im ausführlich anhand Fig. 4 erläuterten
Hauptspeicher 9 jede Speichereinheit M₀ bis M₃ zwei
Zeilen von Videosignalen speichern kann. Folglich können insgesamt
8 Zeilen oder Folgen von Videosignalen gespeichert werden.
Jeder der Kondensatoren 905-0 bis 905-7 ist so ausgebildet,
daß er ein Geschwindigkeitsfehlersignal V E speichern kann, das
der Zeile von Videosignalen zugeordnet ist, die in einem entsprechenden
Abschnitt der Speichereinheiten M₀ bis M₃ gespeichert
sind. Beispielsweise kann der Kondensator 905-0 dazu
vorgesehen sein, das Geschwindigkeitsfehlersignal zu speichern,
das der Zeile von Videosignalen zugeordnet ist, die in dem ersten
Abschnitt der Speichereinheit M₀ gespeichert ist, während der
Kondensator 905-1 dazu ausgebildet sein kann, das Geschwindigkeitsfehlersignal
zu speichern, das der Zeile von Videosignalen
zugeordnet ist, die im zweiten Abschnitt der Speichereinheit M₀
gespeichert sind. In ähnlicher Weise kann der Kondensator 905-2
dazu ausgebildet sein, das Geschwindigkeitsfehlersignal zu
speichern, das der Zeile von Videosignalen zugeordnet ist,
die im ersten Abschnitt der Speichereinheit M₁ gespeichert sind,
während der Kondensator 905-3 so ausgebildet sein kann, daß er
das Geschwindigkeitsfehlersignal speichert, das der Zeile von
Videosignalen zugeordnet ist, die in dem zweiten Abschnitt der
Speichereinheit M₁ gespeichert sind. Die verbleibenden Kondensatoren
stehen in ähnlicher Beziehung zu den Speichereinheiten
M₂ und M₃.
Ein Eingangsanschluß 901 ist so ausgebildet, daß er mit dem Geschwindigkeitsfehlersignal
V E versorgt ist, das am Ausgangsanschluß
822 des in Fig. 14 dargestellten Geschwindigkeitsfehlersignalgenerators
erzeugt ist. Der Eingangsanschluß 901 ist über
einen Schalter 902 mit der Einschreibschaltung 903 verbunden.
Der Schalter 902 enthält einen Steuereingang, der mit einem
Eingangsanschluß 921 verbunden ist zum Empfang eines WRITE-
ENABLE-Signals für die Geschwindigkeit, das durch die Regeleinheit
17 (Fig. 1) erzeugt wird.
Die Einschreibschaltung 903 ist schematisch hier als mehrere
Schalter aufweisend dargestellt, wobei jeder Schalter so ausgebildet
ist, daß er abhängig von einer entsprechenden 3-Bit-
Adresse schließbar ist, die der Einschreibschaltung 903 zugeführt
wird. Folglich sind Schreibadreßeingänge 904, 904′ und
904′′ vorgesehen zum Empfang der 3-Bit-Einschreibadresse, die
durch die Regeleinheit 17 erzeugt wird. Abhängig von der jeweiligen
besonderen Adresse, die erzeugt ist, wird ein entsprechender
Einschreibschalter geschlossen. Es sei erinnert,
daß das Geschwindigkeitsfehlersignal V E am Ende jeder Zeile von
Videosignalen erzeugt wird oder genauer zum Beginn der nächsten
Zeile von Videosignalen. Folglich kann die Einschreibadresse,
die den Adressenanschlüssen 904, 904′ und 904′′ zugeführt wird,
tatsächlich die nächste folgende Adresse sein als die Adresse,
die dem Schreibadressendekodierer 303, der in Fig. 4 dargestellt
ist, zugeführt wird. Dies stellt sicher, daß das Geschwindigkeitsfehlersignal,
das am Eingangsanschluß 901 erhalten
ist, im richtigen Kondensator gespeichert wird, der der
Zeile von Videosignalen zugeordnet ist, die schon in den
Hauptspeicher 9 ausgelesen worden ist. Beispielsweise, wenn
das Geschwindigkeitsfehlersignal, das dem Eingangsanschluß
901 zugeführt ist, der Zeile N zugeordnet ist, ergibt sich,
daß zum Zeitpunkt, zu dem das Geschwindigkeitsfehlersignal
erzeugt wird, die Zeile N +1 in den Hauptspeicher 9 eingeschrieben
wird. Folglich sollte die Einschreibadresse, die den Einschreibadresseneingangsanschlüssen 904, 904′ und 904′′ zugeführt
wird, dem Hauptspeicher-Speicherplatz zugeordnet sein,
in dem die Zeile N gespeichert worden ist und nicht dem
Speicherplatz, in dem die derzeit erhaltene Zeile N +1 gespeichert
wird.
Die Ausleseschaltung 906 ist schematisch als ähnlich der
Einschreibschaltung 903 ausgebildet dargestellt und ist
als aus mehreren Schaltern bestehend dargestellt, deren
jeder mit einem entsprechenden der Kondensatoren 905-0 bis
905-7 verbunden ist, wobei jeder so ausgebildet ist, daß er
abhängig von einer bestimmten 3-Bit-Ausleseadresse geschlossen
wird, die Ausleseadreßanschlüssen 907, 907′ und 907′′ zugeführt
wird.
Fig. 16 zeigt auch ein Ausführungsbeispiel der Geschwindigkeitsfehlersignal-
Änderungsschaltung gemäß der Erfindung.
Diese Änderungsschaltung enthält vorläufige Ausleseadressenanschlüsse
929, 929′ und 929′′, eine Addierschaltung 927, eine
Verriegelungsschaltung 929 (latch), einen Abtastspeicher 924,
eine Addierschaltung 926 und eine Integrierschaltung 908.
Die Addierschaltung 927 enthält eine Gruppe von Eingängen,
die mit den vorläufigen Ausleseadreßeingangsanschlüssen 929,
929′ und 929′′ verbunden ist, und eine zweite Gruppe von Eingängen,
die mit Eingangsanschlüssen 930, 930′ und 930′′ verbunden
ist. Die letzteren Eingangsanschlüsse sind so ausgebildet,
daß sie mit einem festen Digitalsignal versorgt werden,
das einem Zählerstand bzw. einem Zählschritt von Eins
entspricht. Als Beispiel können diese Eingangsanschlüsse mit
der Binärgröße 001 versorgt sein. Die Addierschaltung 927
ist so ausgebildet, daß sie den festen Betrag 001 den vorläufigen
Ausleseadressen hinzufügt, die den Eingangsanschlüssen
929, 929′ und 929′′ zugeführt sind.
Das Ausgangssignal der Addierschaltung 927, von der sich
zeigt, daß sie gleich den vorläufigen Ausleseadressen plus Eins
ist, wird der Verriegelungsschaltung 928 zugeführt. Die
Verriegelungsschaltung 928 enthält einen Steuereingang,
der mit dem Ausgang eines monostabilen Multivibrators 932
verbunden ist, wobei dieser monostabile Multivibrator 932
mit einem Eingangsanschluß 931 verbunden ist, um abhängig
von einem Bezugs-Horizontalsynchronimpuls angesteuert zu
werden, der durch den Synchronsignalgenerator 16 (Fig. 1)
erzeugt wird. Wenn der monostabile Multivibrator 932 angesteuert
wird, verriegelt oder speichert die Verriegelungsschaltung 928
das Ausgangssignal der Addierschaltung 927. Das Ausgangssignal
der Verriegelungsschaltung 928 wird als 3-Bit-Ausleseadresse
verwendet und mit den Ausleseadreßeingangsanschlüssen 907, 907′,
907′′ verbunden. Daraus ergibt sich, daß die Ausleseadresse, die
in der Verriegelungsschaltung 928 gespeichert ist, den bestimmten
Kondensator 905-0 bis 905-7 bestimmt, zu dem zum Auslesen
des Geschwindigkeitsfehlers V E Zugriff erfolgt, der darin gespeichert
ist.
Der Ausgang der Ausleseschaltung 906 ist über einen Verstärker
902 mit dem Abtastspeicher 924 verbunden, der aus einem Abtastschalter
923 a und einem Speicherkondensator 923 b besteht.
Der Abtastspeicher 923 a ist so ausgebildet, daß er abhängig
von einem Abtastsignal geschlossen wird, das von monostabilen
Multivibratoren 934, 935 erzeugt wird, die kaskadengeschaltet
zwischen einem Eingangsanschluß 231 und dem Abtaststeuereingang
des Abtastschalters 923 a angeschlossen sind. Die Summe der
Zeitkonstanten der monostabilen Multivibratoren 934 und 935
ist gleich einem Betrag α + H/4. Der Ausgang des Kondensators
923 b ist über einen Verstärker 925 mit einem Eingang der
Addierschaltung 926 verbunden. Der andere Ausgang dieser
Addierschaltung ist mit dem Ausgang des Verstärkers 922 verbunden
zum Empfang des Geschwindigkeitsfehlersignals V E , das
aus den Speicherkondensatoren durch die Ausleseschaltung 906
ausgelesen ist. Der Ausga 51971 00070 552 001000280000000200012000285915186000040 0002002823813 00004 51852ng der Addierschaltung 926 ist mit einem
Integrator 908 verbunden, wobei dieser Integrator 908 so ausgebildet
ist, daß er abhängig von einem Rücksetzimpuls gesetzt
wird, der durch einen monostabilen Multivibrator 933 erzeugt
ist, wobei letzterer monostabile Multivibrator 933 mit einem
Eingangsanschluß 931 verbunden ist. Der Integrator 908 ist so
ausgebildet, daß er ein integriertes, modifiziertes oder verändertes
Geschwindigkeitsfehlersignal V EMI erzeugt, das durch
den Auslesetaktsignalgenerator 15 verwendet wird zum Kompensieren
von Geschwindigkeitsfehlern, die im ursprünglichen ankommenden
Videosignal enthalten sind, das von dem VTR abgespielt
oder wiedergegeben ist.
Die Art, in der die Geschwindigkeitsfehler-Änderungsschaltung
arbeitet, wird nun anhand der Fig. 17A bis 17K näher erläutert.
Es sei angenommen, daß das Ausgangs-Videosignalgemisch, das
aus dem Hauptspeicher 9 ausgelesen ist, das in analoge Form
durch den D/A-Umsetzer rückumgesetzt ist, und das die üblichen
Synchronsignale dort wieder hineingesetzt enthält, wie das in
Fig. 17A dargestellt ist. Drei aufeinanderfolgende Zeilen von
Videosignal N -1, N und N +1 sind dargestellt, wobei jede
Folge oder Zeile von Videosignalen den Videosignalinformationsabschnitt,
das Burstsignal S b und den Horizontalsynchronimpuls
S h enthält. Es sei weiter angenommen, daß das Intervall
vom Beginn des Horizontalsynchronimpulses S h bis etwa zur Mitte
des Burstsignals S b mit α wiedergegeben ist. Folglich erstreckt
sich die Zeitdauer H, die gleich einem Horizontal-
Zeilenintervall ist, zwischen dem Ende zweier aufeinanderfolgender
Horizontalsynchronimpulse.
Es sei angenommen, daß die Regeleinheit 17 eine vorläufige
3-Bit-Ausleseadresse entsprechend der Zeile N -1 erzeugt,
wobei diese Zeile in einer bestimmten Stelle im Hauptspeicher
9 gespeichert ist. Diese vorläufige Ausleseadresse ist in
Fig. 17C dargestellt. Die Addierschaltung 927 addiert die
Binärzahl 001 zur daran durch die Regeleinheit 17 angelegten
vorläufigen Ausleseadresse derart, daß die vorläufige Ausleseadresse
um einen Zählschritt von Eins inkrementiert oder
weitergezählt wird. Auf diese Weise wird die vorläufige Ausleseadresse
entsprechend der Zeile N -1 durch die Addierschaltung
927 in eine Adresse umgeformt, die der nächsten nachfolgenden
Zeile N entspricht. Die Adresse für die Zeile N wird
in der Verriegelungsschaltung 928 gespeichert.
Bezugs-Horizontalsynchronimpulse entsprechend den Horizontalsynchronimpulsen
S h , wie in Fig. 17A dargestellt, werden dem
Eingangsanschluß 931 hinzugefügt. Der Bezugs-Horizontalsynchronimpuls
steuert den monostabilen Multivibrator 932
an, abhängig von dem negativen Übergang in diesem Bezugshorizontalsynchronimpuls.
Folglich erzeugt der monostabile
Multivibrator 932 einen Verriegelungsimpuls mit einer Dauer
von α + (3/4) H, wie in Fig. 17B dargestellt. Der negative
Übergang dieses Verriegelungsimpulses 932′ verriegelt die
weitergezählte oder inkrementierte Ausleseadresse, die
durch die Addierschaltung 927 erzeugt ist, in der Verriegelungsschaltung
928. Folglich entspricht die in der Verriegelungsschaltung
928 gespeicherte Ausleseadresse der in
Fig. 17D dargestellten. Es ergibt sich, daß diese verriegelte
Ausleseadresse sich bei jedem negativen Übergang im Verriegelungsimpuls
932′ ändert und daß die verriegelte Ausleseadresse,
die in der Verriegelungsschaltung 928 gespeichert
ist, gleich der vorläufigen Ausleseadresse plus Eins
ist und zu Beginn des letzten Viertels jedes Zeilenintervalls
gespeichert ist.
Die gespeicherte Ausleseadresse, die in der Verriegelungsschaltung
928 gespeichert ist, wird zum Auslesen des Geschwindigkeitsfehlersignals
aus einem adressierten Kondensator
905-0 bis 905-7 durch die Ausleseschaltung 906 verwendet.
Auf diese Weise wird, wie in Fig. 17H dargestellt,
wenn die verriegelte Ausleseadresse von einem adressierten
Kondensator, der der Zeile N -1 zugeordnet ist, sich zu
einem Kondensator ändert, der der Zeile N zugeordnet ist,
das Geschwindigkeitsfehlersignal V E , das der Zeile N zugeordnet
ist, von dieser Ausleseschaltung 906 ausgelesen.
Dann wird, wenn die verriegelte Ausleseadresse sich von
einem Speicherplatz ändert, der der Zeile N zugeordnet ist,
zu einem Speicherplatz, der der Zeile N +1 zugeordnet ist,
das Geschwindigkeitsfehlersignal, das der Zeile N +1 zugeordnet
ist, durch die Ausleseschaltung 906 ausgelesen. Weiter,
wenn sich die verriegelte Ausleseadresse von dem Speicherplatz,
der der Zeile N +1 zugeordnet ist, zu einem Speicherplatz
ändert, der der Zeile N +2 zugeordnet ist (Fig. 17D),
liest die Ausleseschaltung 906 das gespeicherte Geschwindigkeitsfehlersignal
V E aus, das der Zeile N +2 (Fig. 17H) zugeordnet
ist.
Die ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignale (Fig. 17H) werden
durch den Verstärker 922 dem Abtastspeicher 924 zugeführt.
Die Kombination der monostabilen Multivibratoren 934, 935
erzeugt abhängig von dem Bezugs-Horizontalsynchronimpuls S h
den Abtastimpuls, der der Abtastschaltung 924 zugeführt wird.
Insbesondere wird der monostabile Multivibrator 934 durch den
Bezugs-Horizontalsynchronimpuls angesteuert zur Erzeugung eines
Ausgangsimpulses 934′, der in Fig. 17E dargestellt ist, mit
einer Dauer von α + (1/4) H. Auf diese Weise ergibt sich, daß
der negative Übergang im Impuls 934′ bei Beendigung des ersten
Viertels eines horizontalen Zeilenintervalls auftritt. Der
monostabile Multivibrator 935 ist durch den negativen Übergang
im Impuls 934′ so angesteuert, daß er den Abtastimpuls
(Fig. 17F) dem Abtastspeicher 924 zuführt. Auf diese Weise
wird das Geschwindigkeitsfehlersignal V E , das dem Abtastspeicher
924 zu dem Zeitpunkt zugeführt wird, zu dem der
Abtastimpuls erzeugt wird, d. h. am Ende des ersten Viertels
einer Zeile von Videosignalen, abgetastet und über den Kondensator
923 b gespeichert und davon der Addierschaltung 926
über den Verstärker 925 zugeführt. Das abgetastete Geschwindigkeitsfehlersignal,
das über den Kondensator 923 b gespeichert
ist, ist in Fig. 17I dargestellt. Insbesondere entspricht
der in Fig. 17I dargestellte Signalverlauf den aufeinanderfolgenden
Abtastungen von Signalverläufen, die in
Fig. 17H dargestellt sind, wobei diese Abtastungen zu den
Abtastzeiten abgeleitet sind, die durch die Abtastimpulse
gemäß Fig. 17F gegeben sind.
Die Addierschaltung 926 addiert das ausgelesene Geschwindigkeitsfehlersignal
V E (Fig. 17H) zum abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignal
V ES (Fig. 17I) zur Erzeugung eines modifizierten
oder geänderten Geschwindigkeitsfehlersignals V EM ,
wie das in Fig. 17J dargestellt ist. Dieser Signalverlauf
wird mit Bezug auf das geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal
V EM , das zusammen mit dem Auslesen der Zeile N erzeugt
worden ist, betrachtet. Zu Beginn der Zeile N, d. h.
bei Beendigung des Horizontalsynchronimpulses S h , ist das
Geschwindigkeitsfehlersignal V E , das dann aus den Speicherkondensatoren
ausgelesen wird, das der Zeile N zugeordnete
Geschwindigkeitsfehlersignal (Fig. 17H). Zum gleichen Zeitpunkt
ist das Geschwindigkeitsfehlersignal, das über dem
Kondensator 923 b gespeichert ist, das abgetastete Geschwindigkeitsfehlersignal
V ES , das durch die vorhergehenden Abtastimpulse
gemäß Fig. 17F abgetastet worden ist. Auf diese
Weise ist das abtastgespeicherte Geschwindigkeitsfehlersignal
V ES der vorhergehenden Zeile N -1 zugeordnet (Fig. 17I).
Auf diese Weise addiert während des ersten Viertels des Auslesens
der Zeile N die Addierschaltung 926 das ausgelesene
Geschwindigkeitsfehlersignal V E , das der Zeile N zugeordnet
ist, mit dem abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignal V ES ,
das der vorhergehenden Zeile N -1 zugeordnet ist. Weiter dient
die Addierschaltung 926 zum Mittelwertbilden oder Durchschnittbilden
der ausgelesenen und abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignale,
die daran angelegt sind. Auf diese Weise
ist, wie in Fig. 17J dargestellt, während des ersten Viertels
der Zeile N das modifizierte oder veränderte Geschwindigkeitsfehlersignal
V EM , das durch die Addierschaltung 926 erzeugt
ist, der Durchschnitt oder Mittelwert des Geschwindigkeitsfehlersignals,
das der Zeile N zugeordnet ist und des Geschwindigkeitsfehlersignals,
das der Zeile N -1 zugeordnet
ist. Wie in Fig. 17J dargestellt, entspricht dieses geänderte
Geschwindigkeitsfehlersignal V EM , das während des ersten
Viertels der Zeile N erzeugt wird, gleich (1/2) · ((N -1) + N).
Der nächste Abtastimpuls, der erzeugt wird, tritt am Ende
des ersten Viertels der Zeile N auf, wie in Fig. 17F dargestellt.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Geschwindigkeitsfehlersignal
V E , das dann aus den Speicherkondensatoren ausgelesen
wird, der Zeile N zugeordnet. Dieses Geschwindigkeitsfehlersignal
wird abgetastet und über den Kondensator 923 b gespeichert
als abgetastetes Geschwindigkeitsfehlersignal V ES
(Fig. 17I). Da das abgetastete Geschwindigkeitsfehlersignal
nun der Zeile N zugeordnet ist und das ausgelesene Geschwindigkeitsfehlersignal
ebenfalls der Zeile N zugeordnet ist,
erzeugt die Addierschaltung 926 den Durchschnitt oder Mittelwert
dieser Signale, der, wie in Fig. 17J dargestellt, gleich
N ist. Dieses geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal V EM ,
das als Funktion des Geschwindigkeitsfehlersignals erzeugt
wird, das lediglich der Zeile N zugeordnet ist, besteht während
einer Zeitdauer, die der Hälfte der Zeile N entspricht.
D. h., und wie in Fig. 17J dargestellt, daß das geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal
vom Ende des ersten Viertels der
Zeile N bis zum Beginn des dritten Viertels dieser Zeile
vorhanden ist.
Zu Beginn des dritten Viertels der Zeile N steuert der negative
Übergang im Impuls 932′, der vom monostabilen Multivibrator
932 erzeugt ist, die Verriegelungsschaltung 928 an,
zum Speichern der nächsten inkrementierten oder weitergezählten
Adresse entsprechend der Zeile N +1, wie in Fig. 17D
dargestellt. Folglich wird zu Beginn des vierten Viertels
der Zeile N das Geschwindigkeitsfehlersignal, das der nächsten
Zeile N +1 zugeordnet ist, aus den Speicherkondensatoren ausgelesen
und als ein Eingangssignal der Addierschaltung 926 zugeführt.
Trotzdem ist das abgetastete Geschwindigkeitsfehlersignal
V ES zu diesem Zeitpunkt weiter das Geschwindigkeitsfehlersignal,
das der Zeile N zugeordnet ist (Fig. 17I). Auf
diese Weise bildet die Addierschaltung 926 einen Mittelwert
des Geschwindigkeitsfehlersignals, das der Zeile N +1 zugeordnet
ist und des Geschwindigkeitsfehlersignals, das der
Zeile N zugeordnet ist zur Erzeugung eines modifizierten
oder geänderten Geschwindigkeitsfehlersignals V EM , das in
Fig. 17J dargestellt ist und das entspricht (1/2) · (N + (N +1)).
Auf diese Weise ist gemäß der Geschwindigkeitsfehler-Änderungsschaltung,
die hier erläutert worden ist, das modifizierte oder
geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal, das erzeugt worden
ist, gleich dem Durchschnittswert bzw. Mittelwert bzw. dem
interpolierten Wert aus dem Geschwindigkeitsfehlersignal, das
der derzeit ausgelesenen Zeile zugeordnet ist, und dem Geschwindigkeitsfehlersignal,
das der vorhergehenden Zeile
während des ersten Viertels des Zeilenintervalls zugeordnet
ist, gefolgt durch das Geschwindigkeitsfehlersignal, das der
ausgelesenen Zeile zugeordnet ist während der nächsten beiden
Viertel des Zeilenintervalls und gefolgt durch den Mittelwert
bzw. interpolierten Wert der Geschwindigkeitsfehlersignale,
die den derzeitigen und den nachfolgend ausgelesenen Zeilen
zugeordnet sind während des letzten Viertels des Zeilenintervalls.
Auf diese Weise ist während des ersten und des
vierten Viertels einer Zeile von Videosignalen das erzeugte
Geschwindigkeitsfehlersignal deshalb ein interpolierter Wert
aufgrund des Geschwindigkeitsfehlersignals, das der gegenwärtigen
Zeile zugeordnet ist, und des Geschwindigkeitsfehlersignals,
das einer benachbarten Zeile zugeordnet ist. Selbstverständlich
kann das Geschwindigkeitsfehlersignal, das während
des zweiten und des dritten Viertels der Zeile von
Videosignalen erzeugt wird, ebenfalls als einen interpolierten
Wert darstellend angesehen werden, der auf den Geschwindigkeitsfehlersignalen
beruht, die während des ersten und des
vierten Viertels dieser Zeile erzeugt worden sind.
Die vorstehende Beschreibung der Art, in der das modifizierte
oder geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal V EM während des
Auslesens der Zeile N erzeugt wird, ist die gleiche für alle
Zeilen, wie in Fig. 17J dargestellt. Das geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal
V EM wird dem Integrator 908 zugeführt
und wird dadurch integriert zur Bildung des integrierten modifizierten
oder geänderten Geschwindigkeitsfehlersignals V EMI ,
wie in Fig. 17K dargestellt. Da der Geschwindigkeitsfehler,
der während des Intervalls vorhanden sein kann, während dem
der Horizontalsynchronimpuls und das Burstsignal auftreten,
durch den APC-Abschnitt des Einschreibtaktsignalgenerators
gemäß Fig. 14 beseitigt ist, besteht kein Bedarf zur Erzeugung
eines Geschwindigkeitsfehlersignals während dieses
Intervalls. Dieses Intervall ist mit α bezeichnet (Fig. 17B),
und der monostabile Multivibrator 933 erzeugt einen Rücksetzimpuls
(Fig. 17D) mit einer Dauer gleich α abhängig von dem
Bezugs-Horizontalsynchronimpuls. Dieser Rücksetzimpuls wird
dem Integrator 908 zugeführt, um ihn in den Ruhestand, beispielsweise
auf Null, rückzustellen während des Intervalls α,
zu dem ein Geschwindigkeitsfehlersignal nicht erforderlich ist.
Wie in Fig. 17K dargestellt, erreicht das integrierte modifizierte
oder geänderte Geschwindigkeitsfehlersignal V EMI seinen
maximalen Pegel am Ende eines Zeilenintervalls und wird dann
auf einen Nullwert des nächsten Zeilenintervalls
rückgesetzt. Es ergibt sich, daß das integrierte geänderte
Geschwindigkeitsfehlersignal V EMI aus drei getrennten Abschnitten
gebildet ist, nämlich einem ersten Abschnitt, der
das Geschwindigkeitsfehlersignal ist, das während des ersten
Viertels des Auslesens der Zeile von Videosignalen erzgeugt
ist, nämlich einem zweiten Abschnitt, der gleich dem Geschwindigkeitsfehlersignal
ist, das während des Auslesens des zweiten
und des dritten Viertels der Zeile von Videosignalen erzeugt
ist, und nämlich einem dritten Abschnitt, der gleich dem
Geschwindigkeitsfehlersignal, das während des Auslesens des
vierten Viertels der Zeile von Videosignalen erzeugt ist, ist.
Wie erläutert werden wird, wird dieses integrierte geänderte
Geschwindigkeitsfehlersignal V EMI , das in drei Abschnitten
der Fig. 17K in Vollinien dargestellt ist, zum Kompensieren
des Geschwindigkeitsfehlers durch Phasenmodulation der Auslesetaktimpulse
und des Auslesefarbträgers verwendet, die
durch den Auslesetaktsignalgenerator 15 erzeugt werden.
Ein Vergleich zwischen den erreichten Ergebnissen durch Verwenden
des veränderten Geschwindigkeitsfehlersignals, das gemäß
der Erfindung erzeugt ist, und des Geschwindigkeitsfehlersignals,
das in herkömmlicher Weise erzeugt ist, wird nun
mit Bezug auf Fig. 18 näher erläutert. Die in Fig. 18 in
Vollinien dargestellte Kurve ist eine grafische Darstellung
des tatsächlichen oder Ist-Geschwindigkeitsfehlers, der in
einem durch ein VTR wiedergegebenen oder abgespielten Videosignal
enthalten ist. Dieses Geschwindigkeitsfehlersignal
ist für Zeilen N-1 und N dargestellt, die sich zwischen
Zeitintervallen t n-1 und t n bzw. t n und t n+1
erstrecken. Die Geschwindigkeitsfehler-Kennlinie ist weiter
in zwei Halbabschnitte unterteilt, d. h. in Abschnitte die
gleich einer Hälfte eines Zeilenintervalls sind, wobei diese
Abschnitte mit T′ n-2, T n-1, T′ n-1 und T n und T′ n bezeichnet
sind. Der Abschnitt T′ n-2 besitzt einen Mittelpunkt zum
Zeitpunkt t n-1 entsprechend dem Punkt P n-1 der Geschwindigkeitsfehler-
Kennlinie, während der benachbarte Abschnitt T n-1 einen
Mittelpunkt entsprechend dem Punkt P n-1 der Geschwindigkeitsfehler-
Kennlinie besitzt. Ähnlich besitzt der Abschnitt T′ n-1
einen Mittelpunkt zum Zeitpunkt t n , der dem Punkt P n auf
der Geschwindigkeitsfehler-Kennlinie entspricht, während der
Abschnitt T n einen Mittelpunkt entsprechend dem Punkt P n der
Geschwindigkeitsfehler-Kennlinie besitzt. Schließlich besitzt
der Abschnitt T′ n einen Mittelpunkt entsprechend dem Zeitpunkt
t n+1 oder dem Punkt P n+1 auf der Geschwindigkeitsfehler-Kennlinie.
Die Geschwindigkeitsfehler-Kennlinie kann mathematisch durch
die Funktion F(t) ausgedrückt werden. Folglich ist der Geschwindigkeitsfehler,
der der Zeile N -1 zugeordnet ist, der
Geschwindigkeitsfehler vom Zeitpunkt t n-1 zum Zeitpunkt t n ,
was gleich der Neigung der Kurve F(t) während dieses Zeitintervalls
ist. Diese Neigung wird durch die Differenz
F(t) zwischen den Zeitpunkten t n und t n-1 geteilt durch das
Zeilenintervall H ausgedrückt. Anders ausgedrückt wird die
Geschwindigkeitsfehlerfunktion, die der Zeile N -1 zugeordnet
ist, ausgedrückt durch
In gleicher Weise kann die Geschwindigkeitsfehlerfunktion,
die der Zeile N zugeordnet ist, ausgedrückt werden durch
Der Punkt B n-1 auf der Kurve F(t) ist am Mittelpunkt der
Zeile N -1. In ähnlicher Weise ist der Punkt B n am Mittelpunkt
der Zeile N. Die Neigung der Kurve F(t) an diesen
jeweiligen Mittelpunkten sei angenommen die Geschwindigkeitsfehlerfunktion,
die den Zeilen N -1 und N zugeordnet ist.
Folglich ist die Geschwindigkeitsfehlerfunktion am Punkt B n-1
der Mittelwert F′(t) der Geschwindigkeitsfehlerfunktion der
Zeile N -1 und ist die Geschwindigkeitsfehlerfunktion am
Punkt B n der Mittelwert F′(t) des der Zeile N zugeordneten
Geschwindigkeitsfehlers. Da der Geschwindigkeitsfehler am
Punkt B n-1 angenommen gleich dem Geschwindigkeitsfehler ist,
der der gesamten Zeile N -1 entspricht, kann diese Geschwindigkeitsfehlerfunktion
ausgedrückt werden durch:
In ähnlicher Weise kann der Geschwindigkeitsfehler am Punkt
B n , der angenommen gleich dem Geschwindigkeitsfehler ist,
der der gesamten Zeile N zugeordnet ist, ausgedrückt werden
durch:
Die Gleichungen (1) und (2) entsprechen den herkömmlichen Annahmen, bei
denen der Geschwindigkeitsfehler, der der Zeile N -1 zugeordnet
ist, angenommen gleich der Neigung einer geraden Linie ist,
die zwischen den Punkten P n-1 und P n gezogen ist, während der
der Zeile N zugeordnete Geschwindigkeitsfehler herkömmlich
angenommen gleich der Neigung am Punkt B n ist, der gleich
der Neigung einer geraden Linie ist, die zwischen den Punkten
P n und P n+1 gezogen ist. Diese herkömmliche Geschwindigkeitsfehler-
Charakteristiken oder -Kennlinien, die durch die Gleichungen
(1) und (2) ausgedrückt sind, d. h. die Annahme, daß
die Geschwindigkeitsfunktion linear oder eine geradlinige
Funktion ist, ist in Fig. 17K durch Strichlinien dargestellt.
In Fig. 18 ist die angenommene lineare Geschwindigkeitsfehler-
Kennlinie durch zwischen den Punkten P n-1 und P n bzw.
zwischen den Punkten P n und P n+1 gezogene Geraden dargestellt.
Die Abweichung zwischen diesen geraden Linien und der tatsächlichen
nichtlinearen Geschwindigkeitsfehler-Kennlinie F(t)
ist der Fehler, der der herkömmlichen Vorgehensweise bei der
Geschwindigkeitsfehlerkompensation eigen ist.
Gemäß der Erfindung wird die nichtlineare Geschwindigkeitsfehler-
Kennlinie F(t) angenähert durch den in Fig. 18 in
Strichlinien wiedergegebenen Verlauf. Jede Strichlinie besitzt
eine Neigung, die gleich der Neigung einer Tangente
an die Kurve F(t) an den jeweiligen Punkt P n-1 und P n , B n
und P n+1 ist. Diese Tangentialpunkte ergeben sich zu den
Mittelpunkten jedes (1/2) H-Abschnitts.
Die Neigung einer Tangente an die Kurve F(t) im Punkt P n
ist gleich der Neigung einer zwischen den Punkten P n-1 und
P n+1 gezogenen geraden Linie. Folglich kann der angenäherte
Geschwindigkeitsfehler F′( n ) am Punkt P n ausgedrückt werden
durch:
Durch Einsetzen der Gleichungen (1) und (2) in die Gleichung
(4) ergibt sich:
Die Neigung der Tangente der Kurve F(t) im Punkt B n-1, die
in Fig. 18 durch eine Strichlinie dargestellt ist, ergibt
sich zu:
In gleicher Weise ergibt sich die Neigung der Tangente der
Kurve F(t) im Punkt B n zu:
Daraus ergibt sich, daß die Kurve F(t) eng angenähert werden
kann durch die jeweiligen geraden Linien, die in Abschnitten
T n-1, T′ n-1 bzw. T n gezogen werden können. Diese geraden
Linien besitzen Neigungen, die durch die folgenden Gleichungen
ausgedrückt werden können:
Ähnliche Gleichungen können für die geraden Linien abgeleitet
werden, die in den Abschnitten T′ n-2 und T′ n gezogen werden
können, wie in Fig. 18 dargestellt. Es ergibt sich, daß das
angenäherte Geschwindigkeitssignal F′(t), das der Zeile N
zugeordnet ist, gleich einem Abschnitt (1/4) H der Neigung
der Linie ist, die Tangente am Punkt P n im Abschnitt T′ n-1
ist, gefolgt durch die Neigung der Linie, die Tangente im
Punkt P n im Abschnitt T n ist mit der Dauer (2/4) H, gefolgt von
einem Abschnitt (1/4) H der Neigung der Linie, die Tangente im
Punkt P n+1 während des Abschnitts T n ist. Diese drei Liniensegmente,
die durch Strichlinien in Fig. 18 dargestellt sind,
sind enge Annäherungen an die tatsächliche Geschwindigkeitsfehlerfunktion
F(t) vom Zeitpunkt t n bis zum Zeitpunkt t n+1,
und diese drei Segmente sind durch die entsprechenden in
Fig. 17K dargestellten Segmente als das integrierte veränderte
Geschwindigkeitsfehlersignal V EMI wiedergegeben. Das durch
diese drei Segmente wiedergegebene Geschwindigkeitsfehlersignal
zeigt sich als engere Annäherung an die tatsächliche
Geschwindigkeitsfehlerfunktion F(t), als es das herkömmliche
Fehlergeschwindigkeitssignal ist, das in Fig. 17K durch eine
Strichlinie wiedergegeben ist.
Es wurde angenommen, daß jede Zeile der Videosignale in einen
Anfangsabschnitt, einen Mittelabschnitt und einen Endabschnitt
geteilt ist und daß das Fehlergeschwindigkeitssignal jedes Abschnittes
eine enge Annäherung an die tatsächliche Geschwindigkeitsfehlerfunktion
ist. Die angenäherte Geschwindigkeitsfehlerfunktion
für jeden Abschnitt ergibt sich zu einem interpolierten
Wert, der auf der Geschwindigkeitsfehlerfunktion
benachbarter Abschnitte beruht. Gegebenenfalls kann jedes
Zeilenintervall in noch weitere Abschnitte geteilt werden,
wobei die Geschwindigkeitsfehlerfunktion jedes dieser Abschnitte
eine enge lineare Annäherung der tatsächlichen
oder Ist-Geschwindigkeitsfehlerfunktion F(t) ist.
In Fig. 16 ist noch ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Auslesetaktsignalgenerators 15 dargestellt, der
enthält einen Phasenmodulator 910, eine Formerschaltung 911,
einen Harmonischengenerator 912, einen Frequenzteiler 916
und Exklusiv-ODER-Glieder 914 und 918. Der Phasenmodulator
910 ist mit einem Eingangsanschluß 909 verbunden zum Empfang
eines Hilfsträgers oder Farbträgers, der durch den Synchronsignalgenerator
16 erzeugt ist. Der Phasenmodulator ist so
ausgebildet, daß er die Phase dieses Farbträgers moduliert
mit dem integrierten veränderten Geschwindigkeitsfehlersignal
V EMI , das vom Integrator 908 erzeugt und in Fig. 17K dargestellt
ist. Auf diese Weise wird die Phase des erzeugten
Farbträgers abhängig vom Geschwindigkeitsfehlersignal,
um so den Geschwindigkeitsfehler zu beseitigen oder
zu kompensieren, der im ankommenden Videosignal vorhanden
ist, das von dem VTR wiedergegeben oder abgespielt worden
ist.
Der von dem Phasenmodulator 910 erzeugte phasenmodulierte
Farbträger wird der Formerschaltung 911 zugeführt, die so
ausgebildet ist, daß sie den phasenmodulierten Farbträger
in ein Impulssignal formt, das ein Tastverhältnis von 50%
besitzt. Es ergibt sich, daß ein derartiges Impulssignal
eine Grundfrequenz f sc besitzt, die gleich der Farbträgerfrequenz
ist und auch dessen ungeradzahlige Harmonische enthält.
Diese Harmonischenextrahierschaltung bzw. der Harmonischengenerator
912 ist mit der Formerschaltung 911 verbunden und
so ausgebildet, daß die dritte Harmonische von der Formerschaltung
911 abgezogen wird. Beispielsweise kann die Harmonischenabführschaltung
912 ein Bandpaßfilter enthalten, das
ein Signal abführen kann, dessen Frequenz 3 f sc ist.
Dieses abgeführte Signal, das die dritte Harmonische des
Farbträgers ist, wird von einer Einstellschaltung 913 geformt
zur Bildung eines Impulssignals mit einem Tastverhältnis von
50% und einer Frequenz von 3 f sc . Dieses geformte Impulssignal
wird dem Exklusiv-ODER-Glied 914 zugeführt sowie zusätzlich
dem Frequenzteiler 916. Die Frequenz dieses Frequenzteilers,
die gleich der Frequenz des Farbträgers f sc ist, wird einer
weiteren Einstellschaltung 917 zugeführt, die ihrerseits ein
Impulssignal abgibt mit einem Tastverhältnis von 50% und einer
Frequenz gleich der Farbträgerfrequenz f sc an das Exklusiv-
ODER-Glied 918.
Die Exklusiv-ODER-Glieder 914 und 918 enthalten zusätzliche
Eingänge, die gemeinsam mit einem Eingangsanschluß 920 verbunden
sind. Der Eingangsanschluß 920 ist so ausgebildet,
daß er ein SPECIAL-Signal erhält, falls das VTR in einem
seiner SPECIAL-Wiedergabemoden betrieben ist. Es ergibt sich,
daß die Exklusiv-ODER-Glieder 914 und 918 im wesentlichen
die Polarität des Auslesetaktsignals und des Auslesefarbträgersignals
invertieren, die dadurch erzeugt werden und
Ausgangsanschlüssen 915 bzw. 918 zugeführt sind. Die Auslesetaktsignale,
die phasenmoduliert sind zur Kompensation
von Geschwindigkeitsfehlern, werden zum Adressieren des
Hauptspeichers 9 verwendet und zum daraus Auslesen von
digitalisierten Videosignalen. Das Auslesefarbträgersignal,
das auch durch das Geschwindigkeitsfehlersignal phasenmoduliert
ist zum Kompensieren von Geschwindigkeitsfehlern
im ankommenden Videosignal, wird zum Auslesen der digitalisierten
Videosignale aus dem Hauptspeicher 9 verwendet.
In Fig. 19 ist die Steuer- bzw. Regeleinheit 17 dargestellt
und besteht aus einem Schreibsteuerabschnitt und einem Lesesteuerabschnitt.
Der Schreibsteuerabschnitt besteht aus
einem Startimpulsgenerator 1005, einem Zähler 1007, einer
Flipflopschaltung 1015, einem monostabilen Multivibrator 1017
und einem 2-Bit-Zähler 1021. Der Startimpulsgenerator 1005,
der eine Verknüpfungsschaltung aufweisen kann, enthält Eingänge,
die mit Eingangsanschlüssen 1001 und 1002 verbunden sind, die
den Horizontalsynchronimpuls S h vom Synchronsignaltrennglied
gemäß Fig. 8 bzw. das vom APC-Abschnitt des Einschreibtaktsignalgenerators
gemäß Fig. 14 erzeugte Farbträgersignal erhalten.
Der Startimpulsgenerator 1005 ist zusätzlich mit einem
Eingangsanschluß 1011 verbunden, der das Einschreibtaktsignal
erhält, das von dem in Fig. 14 dargestellen APC-Abschnitt erzeugt
ist. Abhängig vom Horizontalsynchronimpuls, vom Farbträger
und vom Einschreibtaktsignal ist der Startimpulsgenerator
1005 so ausgebildet, daß er ein Schreibstartsignal erzeugt zu
einem vorgegebenen Zeitpunkt im Anschluß an den Empfang des
ankommenden Horizontalsynchronimpulses.
Das Ausgangssignal des Startimpulsgenerators 1005, das an einem
Ausgangsanschluß 1006 abgeleitet werden kann, ist einem Zähler
1007 zugeführt. Der Zähler, der abhängig vom Schreibstartsignal
ausgelöst ist, der vom Startimpulsgenerator 1005 erzeugt ist,
ist so ausgebildet, daß er Schreibtaktimpulse zählt, bis ein
vorgegebener Zählerstand erreicht ist. Beispielsweise ist, wenn
jede Zeile von Videosignalen durch 80 Abtastungen digitalisiert
ist, wobei jede Abtastung aus 8 Bits besteht, der Zähler 1007
so ausgebildet, daß er 640 Einschreibtaktimpulse zählt. Der
Ausgang des Zählers 1007 ist mit einer Flipflopschaltung 1015
verbunden, die so ausgebildet ist, daß sie die Frequenz am
Ausgang des Zählers 1007 um einen Faktor 2 teilt. Zu diesem
Zweck kann die Flipflopschaltung 1015 eine übliche Zeitsteuer-
oder T-Flipflopschaltung enthalten.
Der Ausgang der Flipflopschaltung 1015 wird zum Ansteuern
eines monostabilen Multivibrators 1017 verwendet, dessen
Ausgang über ein UND-Glied 1019 mit dem 2-Bit-Zähler 1021
verbunden ist. Der Zähler 1021 ist so ausgebildet, daß er
die Ausgangsimpulse, die durch den monostabilen Multivibrator
1017 erzeugt sind, zählt und einen Zweistufenzähler enthält,
um eine 2-Bit-Adresse zu erzeugen. Das Ausgangssignal
vom Zähler 1021 wird an Ausgangsanschlüssen 1023′ und 1023′′
erhalten und wird zusätzlich einem Vergleicher 1025 zugeführt.
Diese vom Zähler 1021 erzeugte 2-Bit-Adresse wird als
Schreibadresse verwendet und dem Schreibadressendekodierer
303, der anhand Fig. 4 erläutert ist, zugeführt. Es ergibt
sich, daß diese 2-Bit-Adresse für jeden anderen Ausgangsimpuls,
der vom Zähler 1007 erzeugt ist, geändert wird. Das
bedeutet, daß die 2-Bit-Adresse mit abwechselnden Zeilenintervallen
im ankommenden Videosignal geändert wird. Selbstverständlich
erzeugt der Zähler 1007 einen Ausgangsimpuls zu
Beginn jedes Zeilenintervalls, und der Zustand der Flipflopschaltung
1015 wird so bei jedem Zeilenintervall geändert.
Auf diese Weise bildet die Kombination des Ausgangssignals
der Flipflopschaltung 1015 und des Ausgangssignals des Zählers
1021, die alle an Ausgangsanschlüssen 1023, 1023′ und
1023′′ anliegen, eine 3-Bit-Schreibadresse, die durch die
Einschreibschaltung 903 im Geschwindigkeitsfehlerspeicher 14
(Fig. 16) verwendet wird.
Der Ausgang des Zählers 1007 ist zusätzlich mit einem monostabilen
Multivibrator 1036 verbunden, der ein Geschwindigkeitsfehler-
Einschreibfreigabesignal am Ausgangsanschluß 1037 erzeugt.
Gerade dieses Geschwindigkeitsfehler-Einschreibfreigabesignal
wird zum Schließen des Einschreibschalters 902 im
Geschwindigkeitsfehlerspeicher 14 verwendet, wie in Fig. 16
dargestellt.
Der in Fig. 19 dargestellte Leseadressenabschnitt besitzt
ähnlichen Aufbau wie der Schreibadressenabschnitt und enthält
einen Startimpulsgenerator 1008, einen Zähler 1010,
eine Flipflopschaltung 1016, ein UND-Glied 1020 und einen
2-Bit-Zähler 1022. Der Startimpulsgenerator 1008, der ähnlich
dem Startimpulsgenerator 1005 sein kann, ist mit einem
Eingangsanschluß 1003 verbunden zum Empfang des Lesefarbträgers,
der durch den Auslesetaktsignalgenerator 15 (Fig.
16) erzeugt ist, wobei ein anderer Eingang mit einem Eingangsanschluß
1004 verbunden ist zum Empfang des Bezugs-
Horizontalsynchronimpulses, der vom Synchronsignalgenerator
16 erzeugt ist. Zusätzlich ist der Startimpulsgenerator
1008 mit einem Eingangsanschluß 1012 verbunden zum Empfang
der Auslesetaktimpulse, die durch den Auslesetaktsignalgenerator
gemäß Fig. 16 erzeugt sind.
Der Startimpulsgenerator 1008 ist so ausgebildet, daß er
ein Lesestartsignal zu einem vorgegebenen Zeitpunkt anschließend
an das Auftreten des Bezugs-Horizontalsynchronimpulses
erzeugt. Dieses Lesestartsignal wird an einem
Ausgangsanschluß 1009 abgeleitet und wird zusätzlich verwendet
zum Auslösen des Zählers 1010. Dieser Zähler 1010
ist zum Empfang der Auslesetaktimpulse, die dem Eingangsanschluß
1012 zugeführt sind, mit diesem verbunden und so
ausgebildet, daß er einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn ein
vorgegebener Zählerstand erreicht ist. Im Übereinstimmung
mit dem Zähler 1007 ist der Zähler 1010 so ausgebildet, daß
er einen Ausgangsimpuls erzeugt, der als Speicherlesefreigabeimpuls
dargestellt ist, wenn 640 Auslesetaktimpulse gezählt worden
sind. D. h., daß der Speicherlesefreigabeimpuls zu Beginn
eines Auslesebetriebs erzeugt wird zum Auslesen einer Zeile
von Videosignalen aus dem Hauptspeicher 9.
Der Zähler 1010 ist mit der Flipflopschaltung 1016 verbunden,
die eine T-Flipflopschaltung enthalten kann, die so ausgebildet
ist, daß die Frequenz der Speicherlesefreigabeimpulse um
einen Faktor 2 geteilt wird. D. h., der Zustand der Flipflopschaltung
1016 ändert sich abhängig von jedem Speicherlesefreigabeimpuls.
Der Ausgang der Flipflopschaltung 1016
ist mit dem monostabilen Multivibrator 1018 verbunden zu
dessen Ansteuerung. Der von diesem monostabilen Multivibrator
1018 erzeugte Impuls ist über das UND-Glied 1020 dem 2-Bit-
Zähler 1022 zugeführt. Der Ausgang dieses 2-Bit-Zählers 1022
ist mit Ausgangsanschlüssen 1024′ bzw. 1024′′ verbunden, und
bildet eine 2-Bit-Leseadresse, die vom Lesedekodierer gemäß
Fig. 4 zugeführt ist. Ähnlich der vom 2-Bit-Zähler 1021 erzeugten
2-Bit-Adresse ändert sich die 2-Bit-Leseadresse, nachdem
jeweils zwei Zeilen von Videosignalen aus dem Hauptspeicher
9 ausgelesen sind.
Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung 1016 ist zusätzlich
einem Ausgangsanschluß 1024 zugeführt und enthält das geringstwertige
Bit in einer 3-Bit-Leseadresse. Es ergibt sich,
daß diese 3-Bit-Adresse an Ausgangsanschlüssen 1024, 1024′
und 1024′′ der Addierschaltung 927 gemäß Fig. 16 zugeführt
wird und zum Erzeugen der vorläufigen Leseadresse verwendet
wird zum Auslesen eines geeigneten Geschwindigkeitsfehlersignals.
Der Ausgang des 2-Bit-Zählers 1022 ist auch mit dem Vergleicher
1026 und weiter mit dem Vergleicher 1025 verbunden. Der
Vergleicher 1025 ist so ausgebildet, daß er die 2-Bit-
Schreibadresse, die vom Zähler 1021 erzeugt ist, mit der
2-Bit-Leseadresse vergleicht, die vom Zähler 1022 erzeugt
ist. In ähnlicher Weise ist der Vergleicher 1026, der durch
Empfang des 2-Bit-Ausgangssignals vom Zähler 1021 vorgesehen
ist, so ausgebildet, daß er die 2-Bit-Schreibadresse mit der
2-Bit-Leseadresse vergleicht, wobei letztere vom Zähler 1022
erzeugt ist. Falls die Leseadresse gleich der Schreibadresse
plus Eins ist (R = W +1), besteht die Möglichkeit, daß, wenn
der Zähler 1021 inkrementiert oder weitergezählt ist, dieser
die genau gleiche Speichereinheit für einen Einschreibbetrieb
adressiert, die dann für einen Auslesebetrieb adressiert ist.
Um diese Möglichkeit zu verhindern, erzeugt der Vergleicher
1025 eine binäre "1", wenn die Leseadresse gleich der Schreibadresse
plus Eins ist. Diese binäre "1" wird durch einen Inverter
1027 invertiert und als binäre "0" zum Sperren des UND-
Glieds 1019 verwendet. Dies verhindert, daß der Zähler 1021
inkrementiert oder weitergezählt wird, wodurch verhindert wird,
daß dieser Zähler 1021 die genau gleiche Adresse wie der Ausleseadressenzähler
1022 erzeugt.
In ähnlicher Weise ist der Vergleicher 1026 so ausgebildet,
daß er erfaßt, wenn die 2-Bit-Schreibadresse gleich der 2-Bit-
Leseadresse plus Eins ist. Wenn diese Bedingung erfaßt wird,
erzeugt der Vergleicher 1026 eine binäre "1", die durch einen
Inverter 1028 invertiert wird durch Sperren des UND-Glieds
1020. Dadurch wird verhindert, daß der Zähler 1022 inkrementiert
oder weitergezählt wird auf den genau gleichen Zählerstand,
der dann durch den Zähler 1021 erzeugt ist. Auf diese
Weise verhindert der Vergleicher 1026, daß die Leseadresse
inkrementiert oder weitergezählt wird, um der Schreibadresse
gleich zu sein. Als Folge der Vergleicher 1025 und 1026 kann
eine Speichereinheit im Hauptspeicher 9 nicht gleichzeitig
oder simultan für den Einschreib- und den Auslesebetrieb
adressiert werden.
Da der Schreibadressenabschnitt und der Leseadressenabschnitt
der Steuer- bzw. Regeleinheit 17, wie in Fig. 19 dargestellt
ist, im wesentlichen ähnlichen Aufbau besitzen, wird lediglich
der Betrieb des Schreibadressenabschnittes mit Bezug auf die
Fig. 20A bis 20F näher erläutert. Es wird erinnert, daß der
Startimpulsgenerator 1005, der mit dem ankommenden Horizontalsynchronimpuls
S h (Fig. 20A) versorgt ist, ein Schreibstartsignal
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in Anschluß an das
Auftreten des Horizontalsynchronimpulses erzeugt, abhängig
vom Farbträger und von den Einschreibtaktimpulsen, die daran
angelegt sind. Dieser Schreibstartimpuls ist in Fig. 20B
dargestellt und wird zum Auslesen des Zählers 1007 verwendet,
um aufeinanderfolgende Einschreibtaktimpulse zu
zählen. Wenn der Zähler 1007 einen Zählerstand von 640 erreicht,
wird der in Fig. 20C dargestellte WRITE-MEMORY-
ENABLE-Impuls erzeugt. Dieser Impuls ist als Negativimpuls
dargestellt und hält an, bis der nächste Schreibstartimpuls
erzeugt wird. Auf diese Weise kann während der positiven
Dauer des dargestellten WRITE-MEMORY-ENABLE-Impulses der
Hauptspeicher 9 für einen Einschreibbetrieb adressiert werden,
was dann durchgeführt wird.
Beim negativen Übergang (Abfallflanke) im WRITE-MEMORY-
ENABLE-Impuls, d. h. wenn der Zähler 1007 einen Zählerstand
von 640 erreicht, wird die Flipflopschaltung 1015 angesteuert
für einen Zustandswechsel, wie in Fig. 20D dargestellt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Flipflopschaltung 1015
ihren ersten Zustand während eines Zeilenintervalls, ihren
zweiten Zustand während des nächsten Zeilenintervalls, usw.
annimmt. Wenn das Ausgangssignal dieser Flipflopschaltung
1015 einem negativen Übergang unterliegt, wird der monostabile
Multivibrator 1017 angesteuert zur Erzeugung der in
Fig. 20E dargestellten Impulse 1017′. Dieser Impuls wird
über das UND-Glied 1019 verknüpft zum Weiterzählen oder
Inkrementieren des Zählerstands des 2-Bit-Zählers 1021. Wie
in Fig. 20E dargestellt, wird der 2-Bit-Zähler 1021 bei
jedem zweiten oder abwechselnden Zeilenintervall inkrementiert
oder weitergezählt. Die Inhalte des 2-Bit-Zählers 1021,
die als Schreibadresse dienen, sind in Fig. 20F dargestellt.
Selbstverständlich ist, falls der Vergleicher 1025 eine
binäre "1" erzeugt, das UND-Glied 1019 gesperrt, um zu verhindern,
daß ein Impuls 1017′ den Zählerstand des 2-Bit-
Zählers 1021 weiterzählt.
Die in Fig. 19 dargestellte Steuer- bzw. Regeleinheit 17
enthält zusätzlich RS-Flipflopschaltungen 1031 und 1034,
zeitsteuerimpulsgesteuerte Flipflopschaltungen 1029 und 1032
und einen 2-Bit-Speicher 1035. Die zeitsteuerimpulsgesteuerte
Flipflopschaltung 1029 ist eingangsseitig mit einem Eingangsanschluß
1030 verbunden zum Empfang des Bezugs-Vertikalsynchronsignals,
das durch den Synchronsignalgenerator 16
erzeugt ist. Diese Flipflopschaltung 1029 ist so ausgebildet,
daß sie die Frequenz des erzeugten Bezugs-Vertikalsynchronsignals
um einen Faktor 2 teilt und dieses frequenzgeteilte
Signal dem Setzeingang S des RS-Flipflops 1031 zuführt. Der
Rücksetzeingang R des RS-Flipflops 1030 ist mit dem Ausgang
der Flipflop-Schaltung 1016 verbunden und zum Empfang eines
Signals davon vorgesehen, dessen Frequenz gleich der halben
Frequenz des Bezugs-Horizontalsynchronsignals ist.
Ähnlichen Aufbau besitzt die zeitsteuerimpulsgesteuerte
Flipflopschaltung 1032, deren Eingang mit einem Eingangsanschluß
1033 verbunden ist zum Empfang des ankommenden
abgetrennten Vertikalsynchronsignals vom Synchronsignaltrennglied
12. Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung 1032
ist ein frequenzgeteiltes Signal, dessen Frequenz gleich der
halben Frequenz des ankommenden Vertikalsynchronsignals ist.
Das frequenzgeteilte Signal wird dem Setzeingang S des RS-
Flipflops 1034 zugeführt. Der Rücksetzeingang R dieses RS-
Flipflops 1034 ist mit dem Ausgang der Flipflopschaltung
1015 verbunden zum Empfang eines periodischen Impulssignals,
dessen Frequenz gleich der halben Frequenz des ankommenden
Horizontalsynchronimpulses ist, wie in Fig. 20D dargestellt.
Der Ausgang des RS-Flipflops 1034 ist mit dem 2-Bit-Speicher
1035 verbunden und zum Verknüpfen oder Zuführen der 2-Bit-
Schreibadresse in diesen 2-Bit-Speicher 1035 vorgesehen,
das dann von dem Zähler 1021 erzeugt ist. Der Ausgang des
RS-Flipflops 1031 ist mit dem Zähler 1022 verbunden zum
Erregen dieses Zählers 1022 zum Empfang der Inhalte des
2-Bit-Speichers 1035, wobei der Ausgang dieses Speichers
1035 mit dem Zähler 1022 verbunden ist. Zusätzlich ist der
Ausgang des RS-Flipflops 1031 mit einem Löscheingang der
Flipflopschaltung 1032 verbunden.
Im Betrieb wird die Flipflopschaltung 1031 abhängig von jedem
abwechselnden Bezugs-Vertikalsynchronimpuls gesetzt und wird
abhängig vom Ausgangssignal der Flipflopschaltung 1016 rückgesetzt,
das diesem Vertikalsynchronimpuls folgt. Auf diese
Weise ist das Ausgangssignal des RS-Flipflops 1031 ein Impuls,
dessen Impulsdauer etwa einem Horizontal-Zeilenintervall entspricht,
wobei dieser Impuls synchron mit jedem zweiten Bezugs-
Vertikalsynchronimpuls auftritt. In ähnlicher Weise wird das
RS-Flipflop 1034 abhängig von jedem abwechselnden oder zweiten
ankommenden Vertikalsynchronimpuls gesetzt und abhängig vom
Ausgangssignal der Flipflopschaltung 1015 rückgesetzt. Folglich
erzeugt das RS-Flipflop 1034 einen Ausgangsimpuls, dessen
Impulsdauer etwa einem Horizontal-Zeilenintervall entspricht,
wobei dieser Impuls synchron zum ankommenden Vertikalsynchronimpuls
erzeugt wird.
Der vom RS-Flipflop 1034 erzeugte Impuls verknüpft oder führt
die Adresse, die dann vom Zähler 1021 erzeugt ist, in den
2-Bit-Speicher 1035. Beim nachfolgenden Auftreten des vom RS-
Flipflop 1031 erzeugten Impulses werden die Inhalte des 2-Bit-
Speichers 1035 verknüpft oder eingegeben in den Zähler 1022
und dort als Leseadresse verwendet. Auf diese Weise wird die
zu dem Zeitpunkt erzeugte Schreibadresse, zu der ein ankommendes
Vertikalsynchronsignal empfangen ist, als Leseadresse
zu dem Zeitpunkt verwendet, zu dem das Bezugs-Vertikalsynchronsignal
empfangen wird. Es ergibt sich, daß dies die vertikale
Lage des Videosignals richtig bestimmt, das am Ausgang der
Zeitbasisfehlerkorrekturvorrichtung erhalten wird, derart,
daß sie ausgerichtet ist zur vertikalen Lage des Videosignals,
das von dem VTR wiedergegeben oder abgespielt ist. D. h., daß
am Beginn jedes Rahmens oder Bilds eines korrigierten Videosignals
die gleiche Adressenstelle im Hauptspeicher 9 ausgelesen
wird, wie sie zu Beginn dieses Bildes für das ankommende
Videosignal eingeschrieben worden ist. Auf diese Weise und mit
Bezug auf das dargestellte Fernsehbild sind das Oberende
oder das Unterende dieses Bildes richtig in der Vertikalrichtung
angeordnet.
Claims (9)
1. Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung zur Verwendung
in einem Videosignal-Zeitbasiskorrekturglied, mit
einem Hauptspeicher mit adressierbaren Speicherplätzen
zum Speichern aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen,
einer Schreibschaltung einschließlich eines Einschreibtaktsignalgenerators, der mit den Zeitbasisfehlern in dem Videosignal synchronisiert ist, zum Einschreiben aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen in adressierte Speicherplätze mit einer Einschreibtaktgeschwindigkeit, und
einer Leseschaltung einschließlich eines steuerbaren Lesetaktsignalgenerators zum Auslesen aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen von adressierten Speicherplätzen mit einer im wesentlichen konstanten Auslesetaktgeschwindigkeit,
wobei die Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung einen Geschwindigkeitsfehlerdetektor enthält zum Erfassen von Geschwindigkeitsfehlern in aufeinanderfolgenden Zeilen der in den Hauptspeicher eingeschriebenen Videosignale, gekennzeichnet durch
eine Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung (14; 905-0, 905-7) mit mehreren Speicherplätzen, deren jeder zum Speichern eines Signals betätigbar ist, das den Geschwindigkeitsfehler einer zugeordneten Zeile von Videosignalen wiedergibt,
eine Geschwindigkeitsfehlerleseschaltung (906) zum Auslesen aus der Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung (14; 905-0 bis 905-7) des Geschwindigkeitsfehlersignals, das einer Zeile von Videosignalen zugeordnet ist, wenn die zugeordnete Zeile von Videosignalen aus dem Hauptspeicher (9) ausgelesen wird,
eine Änderungsschaltung (926, 928, 932, 924, 926, 908) zum Ändern des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals als Funktion von zumindest einem Geschwindigkeitsfehlersignal, das zumindest einer benachbarten Zeile von Videosignalen zugeordnet ist, und
einen Modulator (910) zum Modulieren der Auslesetaktsignale mit dem geänderten Geschwindigkeitsfehlersignal zum Kompensieren von Geschwindigkeitsfehlern in aufeinanderfolgenden Zeilen der Videosignale.
einer Schreibschaltung einschließlich eines Einschreibtaktsignalgenerators, der mit den Zeitbasisfehlern in dem Videosignal synchronisiert ist, zum Einschreiben aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen in adressierte Speicherplätze mit einer Einschreibtaktgeschwindigkeit, und
einer Leseschaltung einschließlich eines steuerbaren Lesetaktsignalgenerators zum Auslesen aufeinanderfolgender Zeilen von Videosignalen von adressierten Speicherplätzen mit einer im wesentlichen konstanten Auslesetaktgeschwindigkeit,
wobei die Geschwindigkeitsfehler-Regelvorrichtung einen Geschwindigkeitsfehlerdetektor enthält zum Erfassen von Geschwindigkeitsfehlern in aufeinanderfolgenden Zeilen der in den Hauptspeicher eingeschriebenen Videosignale, gekennzeichnet durch
eine Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung (14; 905-0, 905-7) mit mehreren Speicherplätzen, deren jeder zum Speichern eines Signals betätigbar ist, das den Geschwindigkeitsfehler einer zugeordneten Zeile von Videosignalen wiedergibt,
eine Geschwindigkeitsfehlerleseschaltung (906) zum Auslesen aus der Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung (14; 905-0 bis 905-7) des Geschwindigkeitsfehlersignals, das einer Zeile von Videosignalen zugeordnet ist, wenn die zugeordnete Zeile von Videosignalen aus dem Hauptspeicher (9) ausgelesen wird,
eine Änderungsschaltung (926, 928, 932, 924, 926, 908) zum Ändern des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals als Funktion von zumindest einem Geschwindigkeitsfehlersignal, das zumindest einer benachbarten Zeile von Videosignalen zugeordnet ist, und
einen Modulator (910) zum Modulieren der Auslesetaktsignale mit dem geänderten Geschwindigkeitsfehlersignal zum Kompensieren von Geschwindigkeitsfehlern in aufeinanderfolgenden Zeilen der Videosignale.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderungsschaltung aufweist eine Schaltungsanordnung
(928, 932, 934, 924) zum Definieren mehrerer Abschnitte
einer ausgelesenen Zeile von Videosignalen und eine Interpolationsschaltung
(926) zum Kombinieren von Geschwindigkeitsfehlersignalen,
die benachbarten Zeilen von Videosignalen
zugeordnet sind zum Erzeugen interpolierter Geschwindigkeitsfehlersignale
für jeweilige Abschnitte.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungsschaltung aufweist eine Schaltungsanordnung
(928, 932, 934, 924) zum Definieren eines Anfangs-, eines
Mittel- und eines Endabschnitts einer ausgelesenen Zeile
von Videosignalen und eine Interpolationsschaltung (926) zum
Kombinieren der Geschwindigkeitsfehlersignale, die der
ausgelesenen Zeile (N) und der unmittelbar vorhergehenden
Zeile (N -1) von Videosignalen zugeordnet sind, zur Erzeugung
eines interpolierten Geschwindigkeitsfehlersignals
(((N -1) + N)/2) für den Anfangsabschnitt,
Kombinieren der Geschwindigkeitsfehlersignale, die der ausgelesenen Zeile (N) und der nächstfolgenden Zeile (N +1) von Videosignalen zugeordnet sind, zur Erzeugung eines interpolierten Geschwindigkeitsfehlersignals (((N + (N +1))/2) für den Endabschnitt und
Verwenden des Geschwindigkeitsfehlersignals, das der ausgelesenen Zeile von Videosignalen (N) entspricht, zur Erzeugung eines interpolierten Geschwindigkeitsfehlersignals (N) für den Mittelabschnitt.
Kombinieren der Geschwindigkeitsfehlersignale, die der ausgelesenen Zeile (N) und der nächstfolgenden Zeile (N +1) von Videosignalen zugeordnet sind, zur Erzeugung eines interpolierten Geschwindigkeitsfehlersignals (((N + (N +1))/2) für den Endabschnitt und
Verwenden des Geschwindigkeitsfehlersignals, das der ausgelesenen Zeile von Videosignalen (N) entspricht, zur Erzeugung eines interpolierten Geschwindigkeitsfehlersignals (N) für den Mittelabschnitt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Interpolationsschaltung eine Mittelwertbildungsschaltung
(926) besitzt zur Mittelwertbildung der kombinierten
Geschwindigkeitsfehlersignale.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderungsschaltung aufweist eine Schaltanordnung (934,
935, 924, 932, 928) zum Definieren eines Anfangsabschnitts
von etwa einem Viertel einer Zeile eines Videosignals,
eines Mittelabschnitts von etwa 2/4 einer Zeile von Videosignalen
und eines Endabschnitts von etwa 1/4 einer Zeile
von Videosignalen, wobei die Schaltanordnung (934, 935,
924, 932, 928) der Mittelwertbildungsschaltung (926) die
Geschwindigkeitsfehlersignale zuführt, die der ausgelesenen
Zeile von Videosignalen und der unmittelbar vorhergehenden
Zeile von Videosignalen entspricht, während des Anfangsabschnitts,
das Geschwindigkeitsfehlersignal zuführt, das
lediglich der ausgelesenen Zeile von Videosignalen entspricht,
während des Mittelabschnitts und die Geschwindigkeitsfehlersignale
zuführt, die der ausgelesenen Zeile von
Videosignalen und der nächstfolgenden Zeile von Videosignalen
entspricht, während des Endabschnitts.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungsschaltung weiter einen Integrator (908)
aufweist, der mit der Mittelwertbildungsschaltung (926)
verbunden ist zum Integrieren der gemittelten Geschwindigkeitsfehlersignale
während des Anfangs-, Mittel- und Endabschnitts.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Modulator einen Phasenmodulator (910) enthält zum
Modulieren der Phase der Auslesetaktsignale mit den integrierten
gemittelten Geschwindigkeitsfehlersignalen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der das Zeitbasiskorrekturglied weiter einen Schreibadressengenerator
zum Auswählen einer Schreibadresse in
dem Hauptspeicher und einen Leseadressengenerator zum
Auswählen einer Leseadresse in dem Hauptspeicher enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung adressierbare Speicherplätze (905-0 bis 905-7) enthält, entsprechend den adressierbaren Speicherplätzen in dem Hauptspeicher zum darin Speichern eines Geschwindigkeitsfehlersignals,
daß die Geschwindigkeitsfehlerleseschaltung einen Adressengenerator (927, 928) enthält zum Erzeugen, wenn der Endabschnitt einer Zeile von Videosignalen ausgelesen ist, der Adresse einer Geschwindigkeitsfehlerspeicherstelle entsprechend der Adresse eines Speicherplatzes in dem Hauptspeicher, aus dem die nächste Zeile von Videosignalen so ausgelesen wird, daß das der nächsten Zeile (N +1) von Videosignalen zugeordnete Geschwindigkeitsfehlersignal von dem Zeitpunkt an ausgelesen wird, zu dem der Endabschnitt ((3/4) H) einer Zeile (N) von Videosignalen ausgelesen wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Endabschnitt (H/4) der nächsten Zeile (N +1) von Videosignalen ausgelesen wird, und
daß die Änderungsschaltung aufweist:
eine Abtastschaltung (924, 934, 935) zum Abtasten des aus der Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals anschließend an das Auslesen eines Anfangsabschnitts (H/4) einer Zeile von Videosignalen aus dem Hauptspeicher und zum Speichern des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals für ein Zeilenintervall (H) und
eine Kombinationsschaltung (926) zum Kombinieren des Geschwindigkeitsfehlersignals, das aus der Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung ausgelesen ist, und des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals zum Erzeugen eines veränderten Geschwindigkeitsfehlersignals, das eine Funktion ist des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals (V ES ), das der zuvor ausgelesenen Zeile (N -1) von Videosignalen zugeordnet ist, und des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals (V E ), das der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen zugeordnet ist, während des Anfangsabschnitts (H/4) der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen,
eine Funktion ist des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals (V ES ), das der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen entspricht, und des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals (V E ), das der derzeit ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen entspricht, während eines Mittelabschnitts ((1/4) H bis (3/4) H) der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen, und
eine Funktion ist des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals (V ES ), das der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen zugeordnet ist, und des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals (V E ), das der nächsten ausgelesenen Zeile (N +1) von Videosignalen zugeordnet ist, während des Endabschnitts ((3/4) H bis (4/4) H) der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen.
daß die Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung adressierbare Speicherplätze (905-0 bis 905-7) enthält, entsprechend den adressierbaren Speicherplätzen in dem Hauptspeicher zum darin Speichern eines Geschwindigkeitsfehlersignals,
daß die Geschwindigkeitsfehlerleseschaltung einen Adressengenerator (927, 928) enthält zum Erzeugen, wenn der Endabschnitt einer Zeile von Videosignalen ausgelesen ist, der Adresse einer Geschwindigkeitsfehlerspeicherstelle entsprechend der Adresse eines Speicherplatzes in dem Hauptspeicher, aus dem die nächste Zeile von Videosignalen so ausgelesen wird, daß das der nächsten Zeile (N +1) von Videosignalen zugeordnete Geschwindigkeitsfehlersignal von dem Zeitpunkt an ausgelesen wird, zu dem der Endabschnitt ((3/4) H) einer Zeile (N) von Videosignalen ausgelesen wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Endabschnitt (H/4) der nächsten Zeile (N +1) von Videosignalen ausgelesen wird, und
daß die Änderungsschaltung aufweist:
eine Abtastschaltung (924, 934, 935) zum Abtasten des aus der Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals anschließend an das Auslesen eines Anfangsabschnitts (H/4) einer Zeile von Videosignalen aus dem Hauptspeicher und zum Speichern des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals für ein Zeilenintervall (H) und
eine Kombinationsschaltung (926) zum Kombinieren des Geschwindigkeitsfehlersignals, das aus der Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung ausgelesen ist, und des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals zum Erzeugen eines veränderten Geschwindigkeitsfehlersignals, das eine Funktion ist des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals (V ES ), das der zuvor ausgelesenen Zeile (N -1) von Videosignalen zugeordnet ist, und des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals (V E ), das der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen zugeordnet ist, während des Anfangsabschnitts (H/4) der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen,
eine Funktion ist des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals (V ES ), das der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen entspricht, und des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals (V E ), das der derzeit ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen entspricht, während eines Mittelabschnitts ((1/4) H bis (3/4) H) der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen, und
eine Funktion ist des abgetasteten Geschwindigkeitsfehlersignals (V ES ), das der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen zugeordnet ist, und des ausgelesenen Geschwindigkeitsfehlersignals (V E ), das der nächsten ausgelesenen Zeile (N +1) von Videosignalen zugeordnet ist, während des Endabschnitts ((3/4) H bis (4/4) H) der gerade ausgelesenen Zeile (N) von Videosignalen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die adressierbaren Speicherplätze in der Geschwindigkeitsfehlerspeicherschaltung
einzeln selektierbare
oder wählbare Kondensatoren (905-0 bis 905-7) zum
Speichern analoger Pegel sind.
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