DE3323439C2 - - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Fernsehempfänger mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die Synchronisierung der Horizontal- und Vertikalablenkung eines Fernsehempfängers läßt sich durch Triggerung der Ablenkschaltungen unmittelbar durch die ankommenden Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse bewerkstelligen, die aus dem Videosignalgemisch abgeleitet werden. Bei Bedingun­ gen wie schwachem Empfangssignal oder beträchtlichen Signalstörungen kann es vorkommen, daß die Ablenkschaltungen nicht von den richtigen Synchronimpulsen getriggert werden, so daß die Synchronisation des Empfängers verloren geht.
Um eine zuverlässige Synchronisierung zu erreichen, hat man Schaltungen entwickelt, die horizontal- und vertikalfrequen­ te Impulse ableiten durch Frequenzteilung eines hochfrequen­ ten Taktsignals. Das so abgeleitete horizontalfrequente Sig­ nal wird mit den ankommenden horizontalfrequenzten Synchron­ impulsen durch eine Phasensynchronisierungsschleife synchro­ nisiert, so daß man eine zeitlich genau abgestimmte Synchronisierung der Horizontalablenkschaltung erhält.
Die von außen ankommenden Vertikalsynchronimpulse treten normalerweise koinzident mit den intern erzeugten vertikal­ frequenten Impulsen auf, so daß auch die internen Impulse zur Synchronisierung der Ablenkschaltung benutzt werden können. Man wählt ein Vertikalsynchronisationsfenster mit einem bestimmten Zeitintervall, währenddessen die Koinzidenz zwischen internen und externen Impulsen zu erwarten ist. Wird während einer vorbestimmten Anzahl von Halbbildern keine Koinzidenz festgestellt, dann kann es wünschenswert sein, die Synchronisation unmittelbar durch die externen Impulse erfolgen zu lassen.
Die Empfängersynchronisation kann nachteilig beeinflußt wer­ den, wenn die Videosignalquelle vom aufgezeichneten Material eines Videobandgerätes stammt. Typischerweise sind an gegenüberliegenden Seiten eines rotierenden Kopfrades zwei Wiedergabeköpfe des Rekorders angeordnet, so daß sie abwech­ selnd ein Halbbild der Information diagonal über das Band abtasten. Die Kopfumschaltung nach jedem Halbbild verursacht Schaltschwingungen im Signal, die unmittelbar vor dem Verti­ kalaustastintervall auftreten sollen, so daß Videosignal­ störungen unbemerkt bleiben. Jedoch kann die Kopfumschaltung erhebliche Unterbrechungen der Horizontalsynchroninformation zur Folge haben. Wenn die Regelschleifen für die Horizon­ talsynchronfrequenz und -phasenlage zu langsam reagieren, dann kann an der Oberseite des Bildschirms während der ersten paar Horizontalablenkzeilen eine bemerkbare Bildver­ schiebung auftreten. Man kann nun die Schleifenverstärkung der Phasenregelschleife zeitlich koinzident mit den Vertil­ austastimpulsen erhöhen, um die Erholungszeit für die Hori­ zontalsynchronphasenverschiebung herabzusetzen, wenn man einen Bandrekorder benutzt, so daß im wesentlichen die ge­ samte Phasenkorrektur während des Horizontalaustastinter­ valls erfolgt. Obgleich die Schleifenverstärkung während jedes Vertikalaustastintervalls unabhängig von der Pro­ grammquelle des Empfängers erhöht wird, ist die Realisierung dieser Maßnahme doch nur dann von Vorteil, wenn man einen Videobandrekorder benutzt.
Aus der US-PS 40 25 951 ist eine Vertikalsynchronisierschal­ tung bekannt, bei welcher ein Zähler mit der doppelten Zei­ lenfrequenz auftretende Impulse zählt und bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes einen Vertikalausgangs­ impuls liefert. Ein Betriebsartdetektor bewirkt eine Um­ schaltung in einen Ansteuerbetrieb, wenn der Zähler nicht in Synchronismus mit den Vertikalsynchronimpulsen zurückge­ setzt wird. Erfolgt jedoch eine derartige Synchronisation, dann bewirkt er eine Umschaltung in einen Zählbetrieb. Mit Hilfe eines Phasendetektors werden in diesem Zählbetrieb Un­ terschiede zwischen diesen Zählerimpulsen und den Vertikal­ synchronimpulsen festgestellt, und je nach Richtung des festgestellten Phasenunterschiedes werden Zähleinheiten un­ terdrückt oder hinzugefügt, wenn solche Phasenfehler über eine vorbestimmte Anzahl von Vertikalbildern bestehen. Bei dieser für unterschiedliche Signaltypen geeigneten Ablenk­ schaltung bewirken kleinere Abweichungen vom Normsignal die erwähnte Zählereinstellung, während größere Abweichungen das System vom Zählerbetrieb auf direkte (gesteuerte) Synchroni­ sierung umschalten. Damit nun die Vertikalablenkung auch bei einem vorübergehenden Synchronisationsverlust arbeitet, sorgen ein Hilfszähler und eine Logikschaltung für einen späteren Rücksetzimpuls, bis sich der Synchronisationszu­ stand wieder eingestellt hat.
Ein anderes, bei Videobandgeräten auftretendes Problem ergibt sich aus der Anwendung schnellen Vorwärts- und Rück­ wärtssuchlaufs. Um bei einer schnellen Abtastung Bilder zu erhalten, muß man einen Teil der Videoinformation weglassen. Dies läßt sich erreichen durch Auslassen vollständiger Horizontalablenkzeilen. Empfänger, die intern erzeugte Vertikalsynchronimpulse benutzen, wie es oben beschrieben ist, erzeugen diese Synchronimpulse typischerweise aufgrund des bekannten zahlenmäßigen Zusammenhangs mit den Horizon­ talablenkzeilen pro Halbbild. Änderungen dieses zahlenmäßi­ gen Zusammenhangs, wie sie beim schnellen Suchlauf in Video­ bandgeräten vorkommen, können dazu führen, daß die externen Vertikalsynchronimpulse, welche von der Bandaufzeichnung kom­ men, außerhalb des Koinzidenzfensterintervalls mit den in­ ternen Impulsen auftreten, so daß die Vertikalsynchronisa­ tion falsch wird. Dieses Problem läßt sich lösen durch Ver­ größerung des Vertikalsynchronfensterintervalls, um sicher­ zustellen, daß die externen Impulse innerhalb dieses Fen­ sterintervalls auftreten. Bei der Wiedergabe normaler Fern­ sehfunksignale kann dies jedoch die Störempfindlichkeit der Vertikalsynchronisation verkleinern. Es ist daher wün­ schenswert, nur bei der Verwendung eines Videobandrekorders die Verstärkung der Horizontalphasensynchronisierungs­ schleife und das Vertikalsynchronisierfenster zu vergrößern.
Auch das auf Bildplatten aufgezeichnete Material kann Prob­ leme für die Empfängersynchronisierung ergeben. Plattenex­ zentrizitäten oder Drehzahlschwankungen des Masters können zu Schwankungen der Horizontalsynchronisierungszeitsteue­ rung führen. Um sichtbare Auswirkungen, die möglicherweise auftreten können, minimal zu halten, ist es wünschenswert, die Verstärkung der Horizontalphasenregelschleife zu erhö­ hen, wodurch die Schleifenansprechrate vergrößert wird. Dies kann jedoch beim Empfang normaler Funksignale zu Bildzitter­ störungen führen.
Die vorstehend geschilderten Probleme bei Videobandrekor­ dern und Videoplattenspielern lassen sich wirksam in den Griff bekommen, wenn man einen Empfänger vorsieht, dessen Horizontalphasenregelschleife schnell anspricht und der mit einem großen Vertikalsynchronisierungs-Koinzidenzfenster­ intervall arbeitet. Obgleich diese Eigenschaften für Video­ band- und -Plattengeräte erwünscht sind, so können sie doch beim Empfang normaler Fernsehfunksignale oder beim Empfang von Videosignalen von anderen Quellen, wo andere Betriebs- und Synchronisationseigenschaften des Empfängers wichtiger sein können, weniger günstig sein.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablenkschaltung zu schaffen, die sowohl bei schwachen, aber stabilen Fernsehsignalen wie auch bei starken, jedoch weniger stabilen Fernsehsignalen mit relativ einfachen Mitteln eine zuverlässige Synchronisation ergibt.
Durch die Erfindung wird ein Fernsehgerät geschaffen, wel­ ches optimale Empfängersynchronisiereigenschaften sowohl für Funksignalquellen als auch für andere Signalquellen ergibt. Die Identifizierung der Signalquelle erfolgt auf Grundlage der Kanalwahl des Empfängers. In Zweifelsfällen, bei denen Funksignale und nicht von Fernsehsendern stammende Signale auf dem gleichen Kanal auftreten können, werden zusätzliche Identifizierungskriterien herangezogen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält ein Fern­ sehempfänger einen Tuner zum Empfang von Fernsehbildinfor­ mationssignalen eines ersten oder eines zweiten Typs. Der Tuner enthält eine Schaltung, die ein für die Bildinformation repräsentatives Signal sowie ein erstes, einen Informationssignaltyp identifizierendes Signal erzeugt. Der Tuner enthält auch eine Signalfühlschaltung, die auf das die Bildinformation darstellende Signal reagiert und ein zweites, den Informationssignaltyp identifizierendes Signal erzeugt. Die Empfängersynchronisierschaltung sorgt aufgrund eines ersten Eingangssignals für eine erste Empfängersyn­ chronisiercharakteristik und aufgrund eines zweiten Ein­ gangssignals für eine zweite Empfängersynchronisiercharak­ teristik. Mit dem Tuner und der Empfängersynchronisier­ schaltung ist eine Schaltung gekoppelt, die entweder das erste oder das zweite Eingangssignal an die Synchronisier­ schaltung des Empfängers liefert, und zwar in Abhängigkeit vom ersten und zweiten, den Informationstyp identi­ fizierenden Signal.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein teilweise als Blockschaltbild ausgeführtes Schalt­ bild eines Fernsehempfängers gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 ein teilweise als Blockschaltbild gezeichnetes Schaltbild einer speziellen Ausführungsform eines Teils des Empfängers gemäß Fig. 1.
Bei einem Fernsehempfänger, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, werden Fernsehsignale den Empfangsschaltungen 9 zugeführt, welche Tuner und ZF-Schaltungen 10, einen Videodetektor 13 und automatische Verstärkungsregelschaltungen enthalten. Die hochfrequenten Fernsehsignale werden der Tuner und ZF- Schaltung 10 zugeführt und können als Sendeprogramm von einer Quelle 11, etwa einer Antenne oder als nicht gesendete Programme von einer Quelle 12, wie etwa voraufgezeichnete Programme eines Videobandrekorders oder eines Bildplatten­ spielers, oder auch von einem Kabelfernsehsystem stammen. Direkt demoduliertes Videoprogrammaterial kann auch dem Ausgang der Empfängerschaltungen 9 von einer Quelle 8 zuge­ führt werden. Die Wahl der Signalquelle kann über einen Ein­ gang zur Tuner-und ZF-Schaltung 10 erfolgen, welche darauf­ hin einen der Quelleeingänge aktiviert, wie es durch die Leitung 7 veranschaulicht ist. Das ZF-Signal von der Tuner- und ZF-Schaltung 10 wird vom Videodetektor 13 zu einem Videosignalgemisch demoduliert, welches der Farb- und Leucht­ dichtesignalverarbeitungsschaltung 14 und der Synchronimpuls­ trennschaltung 15 zugeführt wird. Der Videodetektor 13 lie­ fert ein Signal für die automatische Verstärkungsregelschal­ tung 16, welche die Verstärkung der ZF- und HF-Verstärker­ stufen der Schaltung 10 im Sinne der Aufrechterhaltung einer gewünschten Signalamplitude unabhängig vom Eingangssignal­ pegel regelt. Die von der Quelle 8 direkt zugeführten Video­ signale brauchen nicht durch die Tuner- und ZF-Schaltung 10 oder dem Videodetektor 13 verarbeitet zu werden und können direkt der Farb- und Leuchtdichtesignalverarbeitungsschal­ tung 14 und der Synchronsignaltrennschaltung 15 zugeführt werden.
Die Farb- und Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 14 erzeugt die Rot-, Grün- und Blau-Treibersignale, welche eine Bildröhre 17 über Leitungen, welche mit R, G und B bezeich­ net sind, zur Erzeugung der Rot-, Grün- und Blauelektronen­ strahlen ansteuern.
Die Synchronsignaltrennschaltung 15 trennt vom Videosignal­ gemisch die Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse ab, welche auf Leitungen H bzw. V auftreten. Die Horizontalsynchron­ impulse werden einem Phasendetektor 20 einer automatischen Frequenzregelschaltung (AFC) zugeführt, die auch die Hori­ zontalrücklaufimpulse von einer Horizontalablenkschaltung 21 erhält. Die Zeit des Auftretens von Horizontalsynchron­ impulsen und Rücklaufimpulsen wird verglichen, und wenn Zeitfehler festgestellt werden, dann wird ein Fehlersignal erzeugt, welches ein Filter 22 durchläuft und dann einem Hochfrequenzoszillator 23 als Regelsignal zur Einstellung der Oszillatorfrequenz zugeführt wird. Der Oszillator 23 hat beispielsweise eine Schwingfrequenz von 125 kHz, oder dem 8-fachen der Horizontalfrequenz (beim NTSC-System).
Das Ausgangssignal des Oszillators 23 wird einem Frequenz­ teiler oder Zähler 24 zugeführt, der beispielsweise ein horizontalfrequentes Signal an einen Impulsgenerator 25 und ein Signal der doppelten Horizontalfrequenz (2 f H ) an einen zweiten Frequenzteiler oder Zähler 26 liefert. Der Impulsgenerator 25 erzeugt horizontalfrequente Schaltim­ pulse, welcher den Betrieb der Horizontalablenkschaltung 21 so regelt, daß in den Horizontalablenkwicklungen, welche auf der Bildröhre 17 sitzen, Horizontalablenkströme erzeugt werden.
In später noch zu beschreibender Weise erzeugt der Zähler 26 vertikalfrequente Impulse, die einer Vertikalablenkschal­ tung 30 zugeführt werden, welche ihrerseits einen Vertikal­ ablenkstrom in den Vertikalablenkwicklungen 31 erzeugt, die ebenfalls auf der Bildröhre 17 sitzen.
Die Impulse der Frequenz 2 f H vom Zähler 24 werden vom Zähler 26 gezählt. Wenn ein Impuls auf der Rücksetzleitung R auf­ tritt, dann stellt der Zähler 26 sich auf Null zurück und erzeugt einen Impuls, welcher der Vertikalablenkschaltung 30 zugeführt wird, um die Vertikalablenkung zu synchronisie­ ren. Im normalen Empfängerbetrieb (entsprechend den NTSC- Normen) treten während jedes vertikalfrequenten Halbbildes 525 Impulse vom Zähler 24 auf. In diesem Falle wird der Zäh­ ler 26 durch jeden 525. Impuls zurückgesetzt und erzeugt auf diese Weise interne Synchronisierimpulse für die Vertikal­ ablenkschaltung 30 mit einer Frequenz von 59,94 Hz. Die vom Zähler 26 erzeugten Synchronimpulse sind mit den externen Vertikalsynchronimpulsen synchronisiert, die im ankommen­ den Videosignal auftreten, um das wiedergegebene Raster richtig abzutasten. Zur Aufrechterhaltung der internen Synchronisation müssen die externen Vertikalsynchronimpul­ se innerhalb eines Fensters auftreten, daß durch eine be­ stimmte Anzahl von Impulszählwerten vor und nach dem ge­ wünschten Impulszählwert, also 525, auftreten. Das Fenster­ zählintervall wird als Kompromiß zwischen einem schmalen Fenster im Sinne einer Störunempfindlichkeit und einem breiten Fenster im Sinne einer schnellen Synchronisation bei Fehlsynchronisationszuständen gewählt, wie sie beispiels­ weise bei Kanal- oder Programmwechseln auftreten können.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß bei Videobandre­ kordern oder Bildplattenspielern als Signalquellen im Empfänger Synchronisationsprobleme auftreten können, die an­ dernfalls beim Empfang von Funkfernsehsignalen oder gesen­ deten Programmaterial nicht auftreten. Wenn beispielsweise ein Videobandrekorder im schnellen Suchlauf arbeitet, dann ist ein breites Synchronisationskoinzidenzfenster erwünscht, damit man ein synchronisiertes sichtbares Bild erhält. Sowohl beim Videobandrekorder als auch beim Bildplattenspieler ist es außerdem wünschenswert, die Verstärkung der Horizontal­ frequenz und Phasenregelschleife zur Verringerung von Raster­ verzerrungen zu vergrößern. Bei der Betrachtung von Funkpro­ grammen können diese Eigenschaften unerwünscht sein. Gemäß der Erfindung werden die Größe des Vertikalsynchronisierungs­ koinzidenzfensters unter Verstärkung der Horizontalregel­ schleife in Abhängigkeit von der Videosignalquelle einge­ stellt. Der Zähler 26 erzeugt Ausgangsimpulse entsprechend besonderen 2 f H -Impulszählwerten zur Bestimmung von Anfang und Ende des Synchronisierungskoinzidenzfensters. Beim Empfang von Fernsehfunkprogrammen tritt das Koinzidenzfen­ ster beispielsweise zwischen dem 512. und 568. Impuls vom Zähler 24 auf. Benutzt man einen Videobandrekorder, dann tritt das Koinzidenzfenster beispielsweise zwischen dem 464. und 592. Impuls auf. Der Zähler 26 erzeugt Ausgangs­ impulse, die beim 464. und 512. Eingangsimpuls auftreten und einem Fensterschalter 29 zugeführt werden, der einen Fensteraktivierungsschalter 34 und einen Fensterentakti­ vierungsschalter 37 enthält. Die Eingangsimpulse werden über Leitungen 32 A und 33 A Eingangsanschlüssen 32 B und 33 B des Fensteraktivierungsschalters 34 zugeführt. Der Zähler 26 erzeugt auch Ausgangsimpulse, die beim 568. und 592. Eingangsimpuls auftreten und über Leitungen 35 A und 36 A Eingangsanschlüssen 35 B und 36 B des Fensterentaktivierungs­ schalters 37 zugeführt werden.
Das Ausgangssignal des Fensteraktivierungsschalters 34 am Anschluß 97 gelangt zu den Eingängen einer Torschaltung 40 und eines UND-Tores 41. Der andere Eingang der Torschaltung 40 ist mit der von der Synchronsignaltrennschaltung 15 kommenden Vertikalsynchronimpulsleitung V gekoppelt. Das Ausgangssignal der Torschaltung 40 wird einem Eingang einer Vergleichsschaltung 42 zugeführt, an deren anderem Eingang eine Bezugsspannung von einer Spannungsquelle REF liegt. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 42 wird dem an­ deren Eingang des UND-Tores 41 zugeführt, dessen Ausgang mit den Eingängen von UND-Toren 43 und 44 gekoppelt ist. Der Zähler 26 erzeugt einen Impuls beim 525. Zählwert des Zählers 24, der dem anderen Eingang des UND-Tores 43 und über einen Inverter 54 einem UND-Tor 53 zugeführt wird. Die Vertikalablenkschaltung 30 liefert auch einen Taktim­ puls an einen Zähler 39 eines Schalters 38 für den Abwärts­ zählbetrieb. Dieser Betriebsartschalter 38 weist auch einen Abwärtszählbetrieb-Detektor 45 auf, der beispielsweise als Flip-Flop veranschaulicht ist. Die Ausgänge des Abwärts­ zählbetrieb-Detektors 45 sind mit Eingängen der UND-Tore 43 und 44 gekoppelt. Der Ausgang des UND-Tores 43 ist mit einem Eingang eines ODER-Tores 46 und einem Eingang eines ODER-Tores 56 verbunden. Das Ausgangssignal des UND-Tores 44 wird einem anderen Eingang des ODER-Tores 56 und dem UND-Tor 53 zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Tores 53 gelangt zum ODER-Tor 56. Das Ausgangssignal des Fenster­ entaktivierungsschalters 37 am Anschluß 95 wird den ande­ ren Eingängen der ODER-Tore 46 und 56 zugeführt. Das Aus­ gangssignal des ODER-Tores 46 gelangt zum Rückstelleingang des Zählers 26, und das Ausgangssignal des ODER-Tores 56 wird dem Rückstelleingang des Zählers 39 zugeführt.
Gemäß der Erfindung werden die eingangs beschriebenen wähl­ baren Synchronisationseigenschaften durch eine Eingangs­ logiksteuerschaltung 50 bestimmt, die ODER-Tore 51 und 52 und ein NAND-Tor 55 enthält. Ein Eingang des ODER-Tores 51 ist mit einem Ausgang der Verstärkungsregelschaltung 16 (AGC) oder irgendeiner Rauschschwellenschaltung über einen Leiter 61 verbunden. Der andere Eingang des ODER-Tores 51 und ein Eingang des ODER-Tores 52 sind an einen Ausgang der Tuner- und ZF-Schaltung 10 über eine Leitung 62 angeschlos­ sen. Der andere Eingang des ODER-Tores 52 ist mit dem an­ deren Ausgang der Tuner- und ZF-Schaltung 10 über eine Lei­ tung 63 verbunden. Der Ausgang des ODER-Tores 51 ist an einen Eingang 58 und an das NAND-Tor 55 angeschlossen. Das ODER-Tor 52 ist mit seinem Ausgang an einen Eingang 59 und an das NAND-Tor 55 angeschlossen, dessen Ausgang wiederum über eine Leitung 79 und eine Pufferschaltung 88 an den Fensteraktivierungsschalter 34 und dem Fensterentaktivierungs­ schalter 37 sowie über eine Leitung 78 an einen Verstär­ kungsschalter 60 angeschlossen, der die Betriebsweise des Phasendetektors 20 bestimmt. Die Pufferschaltung 88 stellt, falls nötig, eine geeignete Interfaceschaltung zwischen den elektrischen und logischen Komponenten dar.
Es sei nun die Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 be­ schrieben. Beim Empfang gesendeter Fernsehsignale von der Quelle 11 tritt alle 525 Impulse vom Zähler 26 ein Vertikal­ synchronimpuls auf, so daß der Zähler 26 intern zurückge­ stellt wird, und die Vertikalablenkschaltung 30 ist synchronisiert. Das Fenster, innerhalb dessen ein Vertikal­ synchronimpuls auftreten muß, um die interne Zählerrückstel­ lung aufrechtzuerhalten, ist zum Zwecke der Störunempfind­ lichkeit relativ schmal. Bei Verwendung einer Signalquelle, wie einen Videobandrekorder, muß die Betriebsweise des Synchronisierungsfensters und des Phasendetektors aus den bereits beschriebenen Gründen abgewandelt werden. Diese Ab­ wandlungen werden durch die Eingangslogiksteuerschaltung 50 in folgender Weise bewirkt: Zum Empfang des Kanals 2 und der Kanäle 5-83 liefert die Tuner- und ZF-Schaltung 10 ein Ausgangssignal auf der Leitung 63, welches beispielsweise als NIEDRIG gekennzeichnet sei. Für gesendete Funksignale sind die Ausgangssignale der Verstärkungsregelschaltung auf der Leitung 61 und der Tuner- und ZF-Schaltung 10 auf der Leitung 62 ebenfalls NIEDRIG. Daher sind die Ausgangs­ signale der ODER-Tore 51 und 52 NIEDRIG, so daß das Aus­ gangssignal des NAND-Tores 55 HOCH ist. Dieses Ausgangssig­ nal vom NAND-Tor 55 bewirkt, daß der Fensteraktivierungs­ schalter 34 auf ein Eingangssignal am Anschluß 32 B anspre­ chen kann und der Fensterentaktivierungsschalter 37 auf ein Eingangssignal am Anschluß 35 B ansprechen kann. Als Bei­ spiel sei angenommen, daß der Fensteraktivierungsschalter 34 daher auf einen beim 512. Zählwert des Zählers 26 auftre­ tenden Impuls anspricht und der Fensterentaktivierungsschal­ ter 37 daher auf einen beim 568. Zählwert des Zählers 26 auftretenden Impuls anspricht. Der Verstärkungsschalter 60 wird so eingestellt, daß der Phasendetektor 20 seine nor­ male Schleifenverstärkung hat.
Wenn der Fensteraktivierungsschalter 34 im Ansprechzustand ist, gelangt ein Impuls zu einem Eingang der Tore 40 und 41. Vertikalsynchronimpulse von der Synchronsignaltrennschaltung 15 werden integriert und dem anderen Eingang des Tores 40 zugeführt. Besteht zwischen diesen Impulsen Koinzidenz, dann wird das Tor 40 aktiviert und leitet den integrierten anfänglichen Impuls zur Vergleichsschaltung 42. Übersteigt der Pegel des integrierten Vertikalimpulses vom Tor 40 den Pegel der Spannung der Quelle REF, dann liefert die Ver­ gleichsschaltung 42 ein Ausgangssignal an das UND-Tor 41, wo Koinzidenz mit dem Vertikalsynchronimpuls herrscht, so daß das UND-Tor 41 ein Ausgangssignal liefert. Die Vergleichs­ schaltung 42 und das UND-Tor 41 sorgen zusammen mit dem Tor 40 für Störunempfindlichkeit und Schutz gegen Fehltriggerung der Vertikalsynchronisierschaltung.
Das Ausgangssignal des UND-Tores 41 wird dem UND-Tor 43 zu­ geführt, das ebenfalls Eingangssignale vom Zähler 26 er­ hält, die beim 525. Zählwert auftreten, und vom Abwärts­ zählbetrieb-Detektor 45 des Betriebsartschalters 38. Das Ausgangssignal des UND-Tores 41 gelangt auch zum UND- Tor 44, welches ferner ein Eingangssignal vom Abwärtszähl­ betrieb-Detektor 45 erhält. Der Betriebsartschalter 38 ist als Mittel zur Steuerung der Umschaltung der Synchroni­ sation der Vertikalablenkschaltung 30 zwischen interner und externer Synchronisation dargestellt.
Der Zähler 39 des Betriebsartschalters 38 erhöht seinen Zähl­ wert mit der Vertikalhalbbildfrequenz infolge von Impulsen der Vertikalablenkschaltung 30. Der Zähler 39 wird durch das Ausgangssignal des ODER-Tores 56 zurückgestellt, wenn die Eingangssignale des ODER-Tores 56 anzeigen, daß die augenblickliche Empfängersynchronisationsweise korrekt ist. Wenn beispielsweise der Empfänger sich im internen Synchronisationsbetrieb befindet, und ein aus der Synchroni­ sation fallendes Halbbild auftritt, dann wird der Zähler 39 nicht zurückgestellt, sondern zählt aufeinanderfolgend die außerhalb der Synchronisation liegenden Halbbilder, bis eine vorbestimmte Anzahl erreicht ist, und dann wird ein Signal an den Abwärtszählbetriebs-Detektor 45 geliefert, der einen geeigneten Impuls erzeugt, aufgrund dessen der Empfänger auf externen Synchronbetrieb umschaltet. In gleicher Weise werden im externen Synchronbetrieb in der Synchronisation liegende Halbbilder gezählt, und dem Abwärtszähl-Detektor 45 wird das geeignete Signal zugeführt. Vom Zähler 39 er­ zeugte Signale gelangen über die Leitungen 68 und 69 zum Abwärtszähl-Detektor 45.
Das ODER-Tor 46 erhält Eingangssignale von den UND-Toren 43 und 44 und vom Fensterentaktivierungsschalter 37 und liefert ein Ausgangssignal, welches den Zähler 26 zurück­ stellt und den Zähler 26 einen Synchronisierimpuls erzeugen läßt, welcher der Vertikalablenkschaltung 30 zugeführt wird. Das UND-Tor 43 liefert einen Ausgangsimpuls für die interne Synchronisation beim 525. Zählwert des Zählers 26. Das UND- Tor 44 liefert einen Ausgangsimpuls für externe Direkt­ synchronisierung der Vertikalablenkschaltung 30. Der Fenster­ entaktivierungsschalter 37 liefert am Ende des Fenster­ intervalles einen Impuls an das ODER-Tor 46 zum Zurückstel­ len des Zählers 26, wenn während des internen Synchronbe­ triebes kein Vertikalsynchronimpuls aufgetreten ist. Es wur­ de bereits gesagt, daß der Zähler 39 des Betriebsartschal­ ters 38 seinen Zählwert durch halbbildfrequente Impulse von der Vertikalablenkschaltung 30 erhöht, damit ein Zählwert der Anzahl aufeinanderfolgender Halbbilder eines speziellen Synchronisationsbetriebes aufrechterhalten wird, um zu be­ stimmen, wann zwischen interner und externer Synchronisierung umgeschaltet werden soll.
Videobandrekorder und Bildplattenspieler arbeiten mit einem Fernsehempfänger zusammen, wenn dieser beispielsweise auf Kanal 3 oder 4 eingestellt ist. Ist dies beim in Fig. 1 gezeigten Empfänger der Fall, dann liefert die Tuner- und ZF-Schaltung 10 ein Ausgangssignal HOCH auf der Leitung 63, infolgedessen das Ausgangssignal des ODER-Tores 52 und da­ mit der Signalpegel am Eingang 59 und am NAND-Tor 55 eben­ falls den Wert HOCH annehmen. Wenn das Signal auf der Lei­ tung 61 von der Verstärkungsregelschaltung 16 NIEDRIG ist, was ein Zeichen für ein gesendetes Signal ist, dann ist der Pegel am Eingang 58 NIEDRIG, und das Ausgangssignal des NAND-Tores 55 bleibt HOCH. Das Synchronisierfenster­ intervall und der Verstärkungsschalter 60 arbeiten daher wie bei normalen Sendersignalen auf anderen Kanälen.
Bei Verwendung eines Videobandrekorders oder eines Bild­ plattenspielers ist jedoch das Ausgangssignal der Verstär­ kungsregelschaltung 16 auf der Leitung 61 HOCH, womit ein starkes Signal angezeigt wird. Die Verstärkungsregelschal­ tung 16 liefert daher ein Signal hohen Pegels an den Ein­ gang des ODER-Tores 51, und damit erscheint am Eingang 58 des NAND-Tores 55 ebenfalls ein HOHES Signal. Dadurch nimmt das Ausgangssignal des NAND-Tores 55 einen Wert NIEDRIG an, so daß der Fensteraktivierungsschalter 34 auf ein Signal auf der Leitung 33 B reagiert und der Fen­ sterentaktivierungsschalter 37 auf ein Signal auf der Lei­ tung 36 B reagiert. Beispielsweise führt die Leitung 33 B ein Signal mit Impulsen, die beim 464. Zählwert des Zählers 26 auftreten, und die Leitung 36 B führt ein Signal mit Impulsen, die beim 592. Zählwert des Zählers 26 auftreten. Der Verstärkungsschalter 60 bestimmt auch den Betrieb des Phasendetektors 20 im Sinne einer Erhöhung der Verstärkung der Phasenregelschleife für den Phasendetektor 20 zur Kompensierung von Synchronisationsstörungen, die durch den Videobandrekorder und den Bildplattenspieler verursacht werden. Das Ausgangssignal der Verstärkungsregelschaltung 16 verhindert somit jegliche Zweideutigkeit hinsichtlich der Programmaterialquelle bei Wahl der Kanäle 3 und 4. Wird die Abwärtszähl- und Synchronisierschaltung gemäß Fig. 1 in integrierter Form ausgeführt, dann kann das Tor 55 der Eingangsschaltung 50 einbezogen werden, so daß nur zwei in­ tegrierte Schaltungsanschlüsse (die Anschlüsse 58 und 59) benötigt werden.
Man kann natürlich auch für die Wahl einer anderen Signal­ quelle als Funksignale andere Kanalnummern, etwa 93 oder 94, festlegen. Damit würde jegliche Zweideutigkeit hinsichtlich der Programmquelle für eine gegebene Kanalzahl ausgeschaltet und man benötigte für die Eingangsschaltung 50 keine von der Verstärkungsregelung abhängigen Signale.
Es kann auch erwünscht sein, dem Empfänger unmittelbar Original-Videosignale oder Basisband-Videoinformation zuzuführen, die auf Videoband oder einer Bildplatte auf­ gezeichnet sind, etwa von der Quelle 8, und dabei die Tuner- und ZF-Schaltung und den Videodetektor zu umgehen. Die Wahl eines direkten Videoeingangs kann auch durch Wählen einer freien Kanalnummer erfolgen, wie bereits erwähnt. Wenn ein unmittelbarer Videoeingang gewählt wird, liefert die Tuner- und ZF-Schaltung 10 auf der Leitung 62 ein HOHES Signal, so daß die Signale an den Eingängen 58 und 59 des NAND- Tores 55 HOCH werden. Das Ausgangssignal des NAND-Tores 55 ist daher NIEDRIG, so daß das Synchronisierungsfenster breit wird und die Verstärkung der Phasendetektorschleife groß wird, wie es für Videoband und Bildplattenprogramme erforderlich ist, worauf bereits hingewiesen wurde. Die Eingangsschaltung 50 bestimmt daher die Eigenschaft des Synchronisierfensters und des Phasendetektors in richtiger Abhängigkeit von Typ oder Eigenschaften der Programmquelle, welche Information für den Fernsehempfänger liefert. Wenn unzweideutige Kanalzahlen für die Wahl von Eingängen für nicht gesendete Signale benutzt werden, dann braucht man bei integrierter Schaltung nur einen Eingangsanschluß. In Fig. 2 ist die Ausführung eines Teils einer Abwärtszähl- und Synchronisierschaltung ähnlich der in Fig. 1 gezeigten mit nur einem einzigen Eingang in integrierter Form veran­ schaulicht. Entsprechende Teile sind mit denselben Bezugs­ ziffern bezeichnet.
Der einzige Interfaceanschluß 65 der integrierten Schaltung ist mit einem Schalter 66 gekoppelt, der sich außerhalb der integrierten Schaltung befindet. Der Schalter 66 kop­ pelt wahlweise den Anschluß 65 an Masse oder läßt ihn of­ fen. Diese Schaltung kann automatisch in Abhängigkeit von einer Kanalwahl oder über einen mechanischen Schalter am Empfänger erfolgen.
Der Zustand des Anschlusses 65 wird zur Basis eines Tran­ sistors 67, ein Transistor eines Differenzverstärkers 70, übertragen. Ein Transistor 71 stellt die zweite Hälfte des Differenzverstärkers 70 dar. Die Transistoren 67 und 71 sind über einen Widerstand 72 und die Kollektor-Emitter- Strecke eines Transistors 73 an eine Potentialquelle +V angeschlossen. Die Basisansteuerung für die Transistoren 71 und 73 sowie für weitere integrierte Transistoren, die hier nicht im einzelnen beschrieben sind, erfolgt durch üb­ liche Transistorbasistreiberschaltungen, die in der inte­ grierten Schaltung enthalten sind. Der Kollektor des Tran­ sistors 67 liegt an Masse, der Kollektor des Transistors 71 liegt über einen Widerstand 74 an Masse und über Lei­ tungen 78 bzw. 79 an den Basen von Transistoren 75 bzw. 76. Der Kollektor des Transistors 75 des Verstärkungsschalters 60 liegt an der Basis eines Transistors 80, der mit einem Transistor 82 einen Differenzverstärker 81 bildet. Der Transistor 82 liegt mit seinem Kollektor am Phasendetektor 20, um die Verstärkung oder Geschwindigkeit der Phasenre­ gelschleife des Phasendetektors zu verändern. Der Differenz­ verstärker 81 ist auch über einen Widerstand 83 und die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 84 an die Poten­ tialquelle +V angeschlossen, die ferner über einen Wider­ stand 85 und über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 86 am Phasendetektor 20 liegt.
Der Transistor 76 und eine Torschaltung 90 bilden eine Puf­ ferschaltung 88, deren Ausgangssignal von der Kollektor­ spannung des Transistors 76 abhängt. Das Ausgangssignal der Torschaltung 90 wird dem Fensterschalter 29 über den Eingang der Torschaltungen 91, 92, 93 und 98 zugeführt. Das Ausgangssignal der Torschaltung 92 gelangt zur Tor­ schaltung 94, deren Ausgangssignal an einem Anschluß 95 erscheint. Die Torschaltung 91 liefert ebenfalls ein Aus­ gangssignal am Anschluß 95.
Der Zähler 26 enthält eine Anzahl hintereinandergeschalte­ ter Flip-Flops, die einen binären Reihenzähler bilden. Je­ der Flip-Flop kann seinen Zustand erst ändern, wenn der vorangehende Flip-Flop seinen Zustand geändert hat. Die Ausgangssignale der gewählten Flip-Flops können daher kombiniert werden, um Impulse zu ergeben, welche bestimmten Zählerwerten entsprechen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Aus­ führungsform liefert der Zähler 26 beispielsweise 40 Zähl­ impulse an den Eingang der Torschaltung 91 über die Torschal­ tung 96, 64 Zählimpulse an den Eingang der Torschaltung 94, 464 Zählimpulse an einen Anschluß 97, der auch mit dem Aus­ gang der Torschaltung 93 gekoppelt ist, 512 Zählimpulse an den Eingang der Torschaltung 93 und 528 Zählimpulse an den Anschluß 95. Der Anschluß 95 ist mit dem ODER-Tor 46 und der Anschluß 97 mit der Torschaltung 40 gekoppelt.
Es sei nun die Betriebsweise der Schalter nach Fig. 2 be­ schrieben. Wenn normale Fernsehfunksignale empfangen werden, ist der Schalter 66 offen, so daß das Potential am Anschluß 65 (und damit an der Basis des Transistors 67) oberhalb Masse ansteigt. Dadurch leitet der Transistor 71 und er­ zeugt einen Spannungsabfall über den Widerstand 74, wo­ durch auch die Transistoren 75 und 76 eingeschaltet werden.
Bei leitendem Transistor 75 sinkt die Basisspannung des Tran­ sistors 80, so daß der Transistor 82 gesperrt wird. Der Be­ triebsstrom für den Phasendetektor 20 wird daher über den Widerstand 85 und den Transistor 86 geliefert. Dieser Strom liegt beispielsweise in der Größenordnung von 105 µA.
Bei leitendem Transistor 76 sinkt dessen Kollektorspannung, so daß das Ausgangssignal der Torschaltung 90 HOCH wird. Die Torschaltung 91 wird aktiviert, während die Torschaltung 94 entaktiviert wird, so daß ein Impuls entsprechend dem Zählwert 40 vom Zähler 26 mit einem Impuls entsprechend dem Zählwert 528 vom Zähler 26 mit entsprechend der Logikfunk­ tion UND verknüpft wird und demgemäß am Anschluß 95 ein Impuls entsprechend einem Zählwert 568 erscheint. Die Torschal­ tung 93 ist ebenfalls aktiviert, so daß am Anschluß 97 ein Impuls für einen Zählwert 512 erscheint. Der Impuls für den Zählwert 464 wird über die Torschaltung 98 gesperrt. Die Impulse für die Zählwerte 512 und 528 bestimmen daher ein schmales Synchronisierfenster, wie es beim Empfang nor­ maler Sendersignale gewünscht ist.
Benutzt man einen Videobandrekorder oder einen Bildplatten­ spieler oder erhält der Fernsehempfänger unmittelbar Video­ signale, dann wird der Schalter 66 geschlossen und ver­ bindet den Anschluß 65 und damit die Basis des Transistors 67 mit Masse. Dadurch wird der Transistor 71 gesperrt, und seine sinkende Kollektorspannung sperrt auch die Transisto­ ren 75 und 76. Bei gesperrtem Transistor 75 wird auch der Transistor 80 gesperrt, wodurch der Transistor 82 in den Leitungszustand gerät. Dadurch wird ein zusätzlicher Be­ triebsstrom über den Widerstand 83 und den Transistor 84 von beispielsweise 240 µA geliefert, der mit dem Strom von 150 µA addiert wird, welcher dem Phasendetektor 20 zuge­ führt wird, so daß sich ein Gesamtstrom von 390 µA ergibt, der zu einer schnellen Korrektor von jeglicher Videozeilen­ verschiebung führt, die auftreten könnte.
Bei gesperrtem Transistor 76 ist die Torschaltung 90 akti­ viert, wodurch auch die Torschaltung 94 aktiviert und die Torschaltung 91 entaktiviert wird. Dadurch wird ein Impuls für den Zählwert 64 vom Zähler 26 nach der logischen Funk­ tion UND mit einem Impuls für den Zählwert 528 vom Zähler 26 verknüpft, so daß am Anschluß 95 ein Impuls für einen Zählwert 592 entsteht. Bei aktivierter Torschaltung 90 wird auch die Torschaltung 93 entaktiviert, so daß am An­ schluß 97 ein Impuls für den Zählwert 464 vom Zähler 26 erscheinen kann. Die Impulse für die Zählwerte 464 und 592 bestimmen daher ein breites Synchronisierfenster, welches bei Benutzung von Videobandrekordern und Bildplattenspielern erwünscht ist. Die in Fig. 2 veranschaulichte Schaltung stellt somit eine Ausführungsform des Verstärkungsschalters 60 und des Fensterschalters 92 gemäß Fig. 1 dar.
Die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Schaltungen sind in Verbindung mit digitalerzeugten numerischen Abwärtszähl­ impulsen beschrieben worden. Jedoch können die Grenzen des Synchronisationsfensters auch als Funktion analoger Pegel der Vertikalablenkkurvenform definiert werden, so daß bestimm­ te Spannungs- oder Strompegel der Ablenkkurve die Fenster­ öffnungs- und Schließungspunkte bestimmen würden. Bei einer solchen Anordnung könnte eine Ablenkschaltung ohne Abwärts­ zählung verwendet werden.

Claims (12)

1. Fernsehempfänger mit einem Tuner zum Empfang von Bildin­ formationssignalen von zwei unterschiedlichen Signalquellen­ typen und mit einem durch eine Synchronisierschaltung gesteuer­ ten Ablenksystem, gekennzeichnet durch einen Signalgenerator (10, 16), der abhängig vom Betrieb des Tuners für die Signalquellentypen kennzeichnende Signale er­ zeugt, und eine Logikschaltung (50), die aufgrund dieser Kennzeichnungssignale die Signalquellentypen identifiziert und mit der Synchronisierschaltung (15, 20, 22 bis 26) derart gekoppelt ist, daß diese bei Identifizierung des ersten Signal­ quellentyps in einer ersten Betriebsart, dagegen bei Identi­ fizierung des zweiten Signalquellentyps in einer zweiten Betriebsart arbeitet.
2. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die Synchronisierschaltung eine Vertikalsynchronisierein­ richtung aufweist, gekennzeichnet durch einen Synchroni­ sierfensterintervallgenerator (29), der in der ersten Be­ triebsart der Synchronisierschaltung ein Synchroni­ sierfensterintervall mit einer ersten Dauer erzeugt und bei deren zweiter Betriebsart ein Synchronisierfenster­ intervall mit einer zweiten Dauer, welche länger als die erste ist, erzeugt.
3. Empfänger nach Anspruch 2, bei welchem die Synchronisier­ schaltung eine Horizontalsynchronisiereinrichtung mit einer Frequenzregeleinrichtung aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frequenzregeleinrichtung in der ersten Betriebsart der Synchronisierschaltung mit einer ersten Synchronisierfrequenz arbeitet und bei der zweiten Be­ triebsart mit einer zweiten Frequenz, welche größer als die erste ist, arbeitet.
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Bildinformationen zugeordnetes erstes Merkmal darin besteht, daß das Bildinformationssignal in Form von Basisband-Videosignalen für einen Merkmalszustand und in Form von hochfrequenzmodulierten Signalen beim an­ deren Merkmalszustand empfangen wird.
5. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Bildinformationssignalen zugeordnetes zweites Merkmal im Pegel der Bildinformationssignale besteht.
6. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Bildinformationssignal zugeordnetes drittes Merk­ mal darin besteht, daß das Bildinformationssignal bei einem Merkmalszustand auf einer ersten Vielzahl von Ka­ nalbezeichnungen und bei einem anderen Merkmalszustand auf einer zweiten Vielzahl von Kanalbezeichnungen empfan­ gen wird.
7. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vielzahl von Kanalbezeichnungen die Kanäle 3 und 4 umfaßt, und daß die zweite Mehrzahl von Kanal­ bezeichnungen die Kanäle 2 und 5 bis 83 umfaßt.
8. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Bildinformationssignal zugeordnetes viertes Merkmal darin besteht, daß das Bildinformationssignal bei einem Merkmalszustand auf einer nicht belegten Kanal­ bezeichnung und bei einem anderen Merkmalszustand auf einer belegten Kanalbezeichnung empfangen wird.
9. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (50) aufgrund der Identifizierung des einen Zustands des ersten Merkmals die Quelle als zweiten Quellentyp identifiziert.
10. Empfänger nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung aufgrund der Kombination der Identi­ fizierung des ersten Zustandes des zweiten und dritten Merkmals die Quelle als eine vom zweiten Typ identifiziert.
11. Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung aufgrund der Identifizierung des einen Zustandes des vierten Merkmals die Signalquelle als eine vom zweiten Typ identifiziert.
12. Fernsehempfänger zum Empfang von Fernsehsignalen von einer Mehrzahl unterschiedlicher Signalquellentypen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10, 16) zur Erzeugung eines Signalquellentypidentifizierungs­ signals, eine Vertikalsynchronisierschaltung (15, 26, 29) mit einem Generator (29) zur Erzeugung eines Synchronisier­ fensterintervalls einer ersten Dauer in Abhängigkeit von einem ersten Eingangssignal und einer zweiten längeren Dauer in Abhängigkeit von einem zweiten Eingangssignal, und durch eine mit der das Identifizierungssignal erzeugen­ den Einrichtung (10, 16) gekoppelten Schaltung (50) zur Lieferung des ersten oder zweiten Eingangssignals an die Vertikalsynchronisierschaltung in Abhängigkeit von dem Identifizierungssignal.
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