DE3445467C2 - - Google Patents

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DE3445467C2
DE3445467C2 DE19843445467 DE3445467A DE3445467C2 DE 3445467 C2 DE3445467 C2 DE 3445467C2 DE 19843445467 DE19843445467 DE 19843445467 DE 3445467 A DE3445467 A DE 3445467A DE 3445467 C2 DE3445467 C2 DE 3445467C2
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Kazuo Negishi
Takuma Yokohama Kanagawa Jp Kumeta
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Victor Company of Japan Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbildregelschaltung für eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die zum Editieren ausgelegt ist (im folgenden als Editiervorrichtung bezeichnet), d. h. die eine Vorrichtung zum Aneinanderfügen von Bandinformationen darstellt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Farbbildregelschaltung, der ein PAL- Farbvideosignal zugeführt wird, welches in einer externen oder äußeren Wiedergabevorrichtung, wie z. B. in einem Videobandaufnahmegerät (im folgenden als VTR bezeichnet), wiedergegeben wird. Die Editiervorrichtung führt dabei ein elektronisches Editierverfahren aus und zwar entweder eine aneinanderfügende Edition oder auch eine einfügende Aufzeichnung. Das wiedergegebene Farbvideosignal, welches man von dem äußeren VTR gewinnt, wird auf einem Aufzeichnungsmedium mit einer regelmäßigen Halbbildfolge aufgezeichnet, die der Halbbildfolge eines Farbvideosignals entspricht, welches zuvor auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden ist.
In der folgenden Beschreibung bezeichnet eine aneinanderfügende Edition eine Editionsart, bei der eine Aufzeichnung, die durchgeführt wird, um neue Videoinformation aufzuzeichnen, von einer Stelle eines Aufzeichnungsmediums an beginnt, an der eine vorhergehende Aufzeichnung endete. Andererseits bezieht sich eine einfügende Aufzeichnung oder auch Eintastaufzeichnung auf eine Editionsart, bei der eine neue Videoinformation innerhalb eines bestimmten Bereichs eines Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet wird, auf welchem zuvor Videoinformation aufgezeichnet worden ist.
Einer bekannten Editiervorrichtung wird ein Farbvideosignal zugeführt, welches von einem äußeren Wiedergabegerät wie einem VTR wiedergegeben wird, wobei ein elektronisches Editierverfahren ausgeführt wird, indem entweder eine aneinanderfügende Edition oder eine einfügende Aufzeichnung durchgeführt wird. Dabei ist es allgemein üblich, eine Farbbildregelschaltung in der Editiervorrichtung vorzusehen, so daß bei Durchführung des Editierverfahrens die Phase eines Vertikalsynchronsignals in dem wiedergegebenen, auf einem Magnetband aufzuzeichnenden Farbvideosignal mit der Phase eines Vertikalsynchronsignals von einem zuvor aufgezeichneten Farbvideosignal an einer Editierstelle bzw. einem Anfügungspunkt auf dem Magnetband übereinstimmt, so daß die beiden Farbvideosignale in der korrekten Bildfolge bzw. Vollbildfolge zusammengefügt sind. Bei einer für das NTSC-Farbvideosignal ausgelegten Editiervorrichtung wird der obere Teil eines wiedergegebenen Bildes unmittelbar an dem Anfügungspunkt verzerrt, weil die Phasen der Vertikalsynchronsignale sich zwischen geraden und ungeraden Halbbildern aufgrund des Zeilensprungverfahrens um H/2 unterscheiden, wobei H einem Horizontalabschnitt entspricht. Jedoch kann dieses Phänomen durch die Anwendung einer Bildregelschaltung verhindert werden.
Andererseits wird die Bildregelschaltung auch in Editiervorrichtungen, die für PAL-Farbvideosignale ausgelegt sind, verwendet. Es wird hierbei mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/2 ein Farbblitzphänomen an dem Anfügungspunkt erzeugt. Ein Farbblitzphänomen bezeichnet hierbei ein Phänomen, bei dem die Farbe eines wiedergegebenen Bildes unvorhersagbar wird. Wie allgemein bekannt ist, sind das Leuchtdichtesignal und das geträgerte Chrominanzsignal in dem PAL-Farbvideosignal unter Aufteilung des Bandes multiplext, und das geträgerte Chrominanzsignal wird gewonnen, indem ein Farbträger mit einer Frequenz f sc einer Quadraturmodulation bei unterdrücktem Träger mit Farbdifferenzsignalen (R-Y) und (B-Y) unterworfen wird. Weiterhin wird die Phase des Farbträgers des geträgerten Chrominanzsignals des Farbdifferenzsignals (R-Y) für jede Abtastzeile invertiert. Dabei kann die Farbträgerfrequenz f sc durch die folgende Beziehung beschrieben werden: [284-(1/4)] f H+25 (Hz), wobei f H die Horizontalabtastfrequenz ist. Die Phase des Farbträgers wird angenähert jeweils alle 1H/4 invertiert und aufgrund des zweiten Terms 25 (Hz), der die punktweise Interferenz verhindern soll, wird die Phase des Farbträgers ebenfalls für jedes Vollbild invertiert.
Andererseits unterscheidet sich die Phase des Vertikalsynchronsignals in einem Halbbild des PAL-Farbvideosignals von der Phase des Vertikalsynchronsignals in einem darauffolgenden Halbbild um 1H/2 aufgrund des Zeilensprungverfahrens. Entsprechend ändert sich beim PAL-Farbvideosignal die Phase des Farbträgers mit einer Periode von vier Halbbildern.
Die bekannte Bildregelschaltung ist dazu ausgelegt, zu unterscheiden, ob das Halbbild ein gerades oder ein ungerades Halbbild ist, und die Aufzeichnung wird so durchgeführt, daß gerade und ungerade Halbbilder sich aneinanderfügen. Daher wird bei einem PAL-Farbvideosignal das Signal, welches sich auf eines von einem dritten Halbbild und von einem ersten Halbbild, welche beide ungerade Halbbilder sind, bezieht, als ein Signal aufgezeichnet, welches sich auf ein Halbbild bezieht, welches nachfolgend zu dem Signal aufgezeichnet werden sollte, das sich auf das zweite Halbbild bezieht. In diesem Fall treten keinerlei Schwierigkeiten auf, wenn das auf das dritte Halbbild bezogene Signal nachfolgend zu dem auf das zweite Halbbild bezogene Signal aufgezeichnet wird. Aber in dem Fall, in dem das auf das erste Halbbild bezogene Signal nachfolgend zu dem auf das zweite Halbbild bezogene Signal aufgezeichnet wird, erfaßt ein Burstphasendiskriminator innerhalb eines Kontrollempfängers, daß die Halbbildfolge an dem Anfügungspunkt nicht der regulären Halbbildfolge entspricht. Ein Zeilenschalter wird selektiv umgeschaltet, um ein Signal zu erzeugen, welches die Farbträgerfrequenz f sc aufweist und eine Phase hat, die in jeder Zeile invertiert ist, und dieses Signal von dem Zeilenschalter wird einer Synchronisationsdetektorschaltung zugeführt zur Erfassung einer modulierten Spannungskurve, die man durch Modulation eines Trägers mit dem Farbdifferenzsignal (R-Y) erhält. Von dem Zeitpunkt an, an dem der Burstphasendiskriminator die oben beschriebene Erfassung durchführt, dauert es eine vorbestimmte Zeit, bis der Zeilenschalter erneut geschaltet wird. Infolgedessen tritt in dieser vorbestimmten Zeit das Farbblitzphänomen auf, und außerdem besteht ein Nachteil darin, daß diese vorbestimmte Zeit eine relativ lange Zeitdauer hat.
Eine Vorrichtung zur Farbburst-Phasenanpassung (DE-OS 24 40 089) erfaßt zwar die bereits auf einem Band aufgezeichnete Information und führt vor der Aufzeichnung einer neuen, anzufügenden Information einen Vergleich und gegebenenfalls eine Änderung der Bandgeschwindigkeit durch, jedoch erfolgen diese einzelnen Vorgänge der Erfassung und des Vergleichs sowie der Änderung der Geschwindigkeit nach den folgenden Gesichtspunkten:
Vom bereits aufgezeichneten Bildsignal wird aus einem wiedergegebenen SMPTE-Vollbildcode in einer Rechenstufe bestimmt, ob zum Zeitpunkt des vorbestimmten Aufzeichnungsstarts das Bild gerade oder ungerade ist, und ein entsprechendes erstes Paritätssignal des Vollbildcodes erzeugt. Ferner wird aus einer Bezugssignalquelle, die dazu vorgesehen ist, mehrere Wiedergabegeräte mit einem Aufzeichnungsgerät zu synchronisieren, durch Frequenzteilung eines 30-Hz-Bezugssignals ein Systemvollbildbezug abgeleitet. Aus diesem Bildbezug wird von einer weiteren Rechenstufe die Bezugsphase am vorbestimmten Aufzeichnungsstart errechnet und ein phasenabhängiges zweites Paritätssignal erzeugt. Die beiden Paritätssignale, die die vorausichtlichen Zustände des Vollbildbezugs beim Aufzeichnungsstart wiedergeben, werden in einem Vergleichsglied verglichen, um festzustellen, ob der Bildcode und der Systembildbezug die richtige Beziehung haben, so daß keine Farbfehlanpassung vorliegt. Ist das Vergleichsergebnis negativ, wird das Aufzeichnungsgerät so verzögert, daß ein Bild übersprungen wird. Hierzu wird die Bandgeschwindigkeit so gesenkt, daß der Synchronisationszyklus ein Bild mehr umfaßt und der Aufzeichnungsstart um ein Bild verschoben ist.
Da jedoch mit dem beschriebenen Farbbildsystem nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% tatsächlich die richtige Beziehung zwischen dem Systembildbezug, d. h. der Phasenlage des Farbträgers periodischer Vollbilder, und der durch den Bildcode wiedergegebenen Bildidentifizierung vorliegt, umfaßt das Farbbildsystem zusätzlich einen manuellen Schalter. Bevor die neue Information tatsächlich mit einwandfreier Farbphasenanpassung angefügt wird, muß stets ein "Versuchsschnitt" ausgeführt werden, der bei fehlender Anpassung nach Umlegen des Schalters, der die Entscheidung des Vergleichsgliedes invertiert, wiederholt wird. Das bedeutet, daß dieses Farbbildsystem nicht die Wirkung einer automatisch erfolgenden Farbbildregelung bei der Editierung aufweist, sondern stattdessen die manuelle Betätigung einer den Versuchsschnitt überwachenden Person für die korrekte Farbbildanpassung erfordert. Das Vergleichsglied selbst liefert keine korrekte Steuergröße und muß gegebenenfalls umgeschaltet werden. Dieses zeitraubende, nicht automatische System beruht auf vollbildweise unterschiedenen Paritätssignalen und eignet sich prinzipiell für das NTSC- oder auch das PAL-System. Jedoch ist beim in dieser Schrift nicht ausgeführten PAL-System mit einer noch geringeren Wahrscheinlichkeit in bezug auf die Richtigkeit des Vergleichsergebnisses im Vergleichsglied zu rechnen.
Eine in der DE-OS 26 22 635 beschriebene Anordnung ist zwar auf die Erzeugung eines Phasensignals für PAL- Videosignale ausgerichtet und ist bemüht, die genannte statistische 50%-Fehlerwahrscheinlichkeit auszuschließen. Hierzu wird jedoch wiederum ein Vollbildbezugssignal (die Schneidimpulse von 30 Hz), das um den Faktor 4 heruntergeteilt ist, verwendet. Dieses wird mit einem Signal der geviertelten Frequenz des Horizontalsynchronsignals, das mit der vierzeilenperiodischen Burstphase des ankommenden PAL-Videosignals synchronisiert ist, in einem Phasendetektor verglichen. Sind die Phasen ungleich, ändert sich dessen Ausgangssignal von 0 auf 1, und es wird der Hilfsträger des Bezugssignals im Gegensatz zur Vorrichtung der DE-OS 24 40 089 automatisch umgeschaltet, um dessen Phasenlage zu korrigieren. Für eine automatische Regelung in einem Editiervorgang ist jedoch dieses Phasensignal, das lediglich als Umschaltsignal wirkt, wiederum nicht geeignet. Im übrigen ist diese Anordnung dazu ausgelegt, die Vollbildphasenlage zu ermitteln, um das Systembezugssignal entsprechend einzustellen. Eine Regelung der Einstellung zweier aneinanderzufügender Bandinhalte durch entsprechend automatische Steuerung der Bandlage ist nicht beabsichtigt.
Auch in einer in der DE-PS 29 21 962 beschriebenen Anordnung ist keine derartige Regelung beabsichtigt. Es soll hier lediglich der Beginn der Halbbildfolge eines PAL-Videosignals ermittelt werden, um einen Systemzeitcodegenerator zu synchronisieren, so daß man bei späteren Editiervorgängen den aufgezeichneten Zeitcode berücksichtigen kann. Hierzu wird der Verlauf der Phasendifferenz zwischen dem Horizontalsynchronsignal und dem Farbträger vom Videosignal ausgewertet. Zunächst wird der Beginn der PAL-Halbbildfolge willkürlich festgesetzt und das gewonnene Phasendifferenzsignal mit einer Vollbildraster-Phasensollage verglichen. War die angenommene Festsetzung nicht richtig, so kann sie auf der Grundlage dieses Vergleichs korrigiert werden. Insofern beschreitet auch die DE-PS 29 21 962 den gleichen Weg wie die obige DE-OS 24 40 089, um einen Systemzeitcode zu synchronisieren, und berücksichtigt hierbei lediglich die Besonderheiten beim PAL- Videosignal.
Gegenüber dem beschriebenen Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für eine zum Editieren ausgelegte Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eine Farbbildregelschaltung anzugeben, die schnell und zuverlässig eine einwandfreie Farbanpassung des äußeren, aufzuzeichnenden PAL-Farbvideosignals und des bereits aufgezeichneten liefert. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach wird nicht nur zwischen geraden und ungeraden Bildern oder Halbbildern unterschieden, sondern es wird einerseits ein ein vorbestimmtes Halbbild aus vier zu unterscheidenden Halbbildern des bereits aufgezeichneten Farbvideosignals (von je 625/2 H) anzeigender Kennungsimpuls gebildet. Andererseits wird unmittelbar aus dem von außen zugeführten, anzufügenden Farbvideosignal ein zweiter, das vorbestimmte Halbbild in diesem Signal anzeigender Kennungsimpuls gebildet. Auf diese Weise kann durch den Phasenvergleich der beiden Kennungsimpulse, die die aktuelle Phasenlage eines bestimmten Halbbildes sowohl im aufzuzeichnenden als auch im bereits aufgezeichneten Videosignal wiedergeben, eine echte Regelgröße zur Regelung der Geschwindigkeit des zuvor aufgezeichneten Magnetbandes gewonnen werden, wobei eine äußerst schnelle phasenmäßige Abstimmung in bezug auf ein bestimmtes Halbbild erzielt wird. Ist diese Abstimmung, d. h. die obige Farbanpassung erzielt, wird automatisch auf den Aufzeichnungsbetrieb mit einer Geschwindigkeits-Phasenregelung umgeschaltet. Da sich die Kennungsimpulse auf ein ganz bestimmtes von vier Halbbildern beziehen, ist es ausgeschlossen, daß bei dieser sehr schnellen und automatischen Regelung ein auf ein falsches Halbbild bezogenes Bild bei der Editierung angeführt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Farbbildregelschaltung ist es möglich, das Auftreten des Farbblitzphänomens in der Umgebung eines Anfügungspunktes zuverlässig zu verhindern. Da die dem Bandantriebsmotor zugeführte Spannung in beschleunigter Weise ab- oder zunimmt, wenn das Halbbild des äußeren Farbvideosignals und das Halbbild des wiedergegebenen Farbvideosignals sich unterscheiden, wird der Bandantriebsmotor so geregelt, daß die beiden Farbvideosignale zueinander synchron sind und sich im synchronisierten Zustand stabilisieren.
Die weiteren Merkmale des Anspruchs 1 kennzeichnen die einfachen schaltungstechnischen Mittel zur Realisierung der erfindungsgemäßen Vergleichs- und Regelschaltung und zur Bildung des Regelsignals. Bei dessen Erzeugung durch Abtastung einer aus dem ersten Kennungsimpuls gebildeten Spannung durch einen auf dem zweiten Kennungsimpuls beruhenden Abtastimpuls ergeben sich zudem aus den folgenden Gründen keine Probleme aufgrund von Spureinstellfehlern.
Für den Fall, daß der Abtastimpuls in Abhängigkeit eines wiedergegebenen Vertikalsynchronsignals gebildet wird, ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Abtastung ungenau wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des zuvor aufgezeichneten Aufzeichnungsmediums stufenweise erhöht oder erniedrigt wird, damit die Phasen des ersten und des zweiten Kennungsimpulses zusammenfallen, und zwar aufgrund von Rauschen, welches wegen des Spureinstellfehlers eines Drehmagnetkopfes bezüglich einer Videospur in ein wiedergegebenes Farbvideosignal eingemischt wird. In der erfindungsgemäßen Farbbildregelschaltung tritt jedoch kein Spureinstellfehler eines Steuerkopfes bezüglich einer Steuerspur auf, so daß sich dieses Problem nicht stellt und eine genaue Abtastung durchführbar ist.
Vorteilhafte schaltungstechnische Ausbildungen der erfindungsgemäßen Farbbildregelschaltung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Editiervorrichtung mit der Farbbildregelschaltung nach der Erfindung,
Fig. 2(A) bis Fig. 2(E) die Kurvenformen eines PAL-Farbvideosignals in der Umgebung eines Vertikalsynchronimpulses in jedem Halbbild und die Phase eines Farbsynchronsignals,
Fig. 3 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines wesentlichen Teils der erfindungsgemäßen Farbbildregelschaltung,
Fig. 4A und 4B systematische Schaltungspläne, die ein entsprechendes Ausführungsbeispiel des in der Fig. 3 gezeigten Blockschaltbilds angeben,
Fig. 5(A) bis 5(L) Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Funktion der in der Fig. 3 gezeigten Schaltung,
Fig. 6A, 6B und 6C ein Bandmuster eines Magnetbandes, von dem ein durch ein Editierverfahren aufzuzeichnendes Farbvideosignal wiedergegeben wird, ein Bandmuster von einem zuvor aufgezeichneten Magnetband, welches dem Editiervorgang unterworfen wird und ein Bandmuster eines zuvor aufgezeichneten Bandes nach der Durchführung des Editiervorgangs.
Nach der Fig. 1 wird ein PAL-Farbvideosignal, welches von einem äußeren oder externen VTR wiedergegeben wird und durch ein Editierverfahren für Videoinformation aufzuzeichnen ist, einem Eingangsanschluß 11 zugeführt. Wie bereits zuvor beschrieben wurde, ändert sich die Phase des Farbträgers des PAL-Farbvideosignals mit einer Periode von vier Halbbildern. Diese Tatsache wird im folgenden an Hand der Fig. 2(A) bis 2(E) beschrieben.
In den Fig. 2(A) bis 2(E) zeigt ein Pfeil eine Stelle an, an der ein Farbsynchronsignal übertragen wird. Ein nach oben gerichteter Pfeil zeigt an, daß die Phase des Farbsynchronsignals bezüglich der R-Y -Achse +135° beträgt, und ein nach unten gerichteter Pfeil zeigt an, daß die Phase des Farbsynchronsignals bezüglich der R-Y-Achse -135° beträgt. Die Fig. 2(A), 2(B), 2(C) und 2(D) zeigen jeweils die Kurvenformen der Signale in der unmittelbaren Nähe einer Anfangsposition des ersten, zweiten, dritten und vierten Halbbilds. Wie an Hand der Fig. 2(A) und 2(C) zu sehen ist, entsprechen die Phasen der Vertikalsynchronsignale in den ersten und dritten Halbbildern einander, die Phasen der Farbsynchronsignale unterscheiden sich jedoch in den ersten und dritten Halbbildern. In entsprechender Weise zeigen die Fig. 2(B) und 2(D), daß die Phasen der Vertikalsynchronsignale in den zweiten und vierten Teilbildern einander entsprechen und daß die Phasen der Farbsynchronsignale in den zweiten und vierten Teilbildern sich unterscheiden. Weiterhin zeigen die Fig. 2(A) bis 2(D), daß die Phasen der Vertikalsynchronsignale und der Farbsynchronsignale in den ersten und dritten Halbbildern sich von den Phasen der Vertikalsynchronsignale und Farbsynchronsignale in den zweiten und vierten Halbbildern unterscheiden.
Ein dem vierten Halbbild folgendes und in der Fig. 2(E) dargestelltes Halbbild weist jedoch Phasen im Vertikalsynchronsignal und Farbsynchronsignal auf, die mit den Phasen dieser Signale in dem ersten Halbbild, das in der Fig. 2(A) gezeigt ist, übereinstimmen. Dementsprechend ändert sich im PAL-Farbvideosignal die Phase des Farbträgers mit einer Periode von vier Halbbildern.
Im folgenden wird die Beschreibung der Fig. 1 vervollständigt. Das äußere PAL-Farbvideosignal, welches aufzuzeichnen ist, wird über den Eingangsanschluß 11 einer Video-Aufzeichnungsschaltung 12, einem Phasenkomparator 13, einer Steuersignal-Erzeugungsschaltung 14 und einer ersten Farbbildimpuls-Erfassungsschaltung 15 zugeführt. Bei Aufzeichnung des PAL-Farbvideosignals durch ein elektronisch gesteuertes Editierverfahren von Bandinformation werden Schalter SW 1, SW 2 und SW 3 mit entsprechenden Anschlüssen R verbunden. Weiterhin wird ein zuvor aufgezeichnetes Magnetband, welches nicht dargestellt ist und im folgenden als zuvor- aufgezeichnetes Band bezeichnet wird, vor der Aufzeichnung des äußeren PAL-Farbvideosignals abgespielt, um den Anschlußpunkt für das Editierverfahren zu finden. Bei diesem Abspielen des zuvor-aufgezeichneten Bandes werden die Schalter SW 1, SW 2 und SW 3 jeweils mit entsprechenden Anschlüssen P verbunden.
Dabei wird ein zuvor auf dem zuvor-aufgezeichneten Band aufgezeichnetes Signal mit einem Drehmagnetkopf 16 von dem zuvor-aufgezeichneten Band wiedergegeben, über den Schalter SW 1 geleitet und einer Video-Wiedergabeschaltung 17 zugeführt. Das der Video-Wiedergabeschaltung 17 zugeführte Signal wird einer bekannten Signalverarbeitung unterworfen und in ein wiedergegebenes, dem PAL-System entsprechendes Farbvideosignal umgewandelt. Das von der Video-Wiedergabeschaltung 17 wiedergegebene Farbvideo-Ausgangssignal wird einer weiteren zweiten Farbbildimpulserfassungsschaltung 18 zugeführt. Wie in einem späteren Beschreibungsteil näher erläutert ist, erfassen die beiden Farbimpulserfassungsschaltungen 15 und 18 ein vorbestimmtes Halbbild und zwar eines von den ersten bis vierten Halbbildern des PAL-Farbvideosignals und erzeugen jeweils einen Kennungsimpuls (im folgenden als Farbbildimpuls bezeichnet). Die ausgegebenen Farbbildimpulse der Farbbildimpulserfassungsschaltungen 15 und 18 werden einer Vergleichs- und Regelschaltung 19 zugeführt.
Die Vergleichs- und Regelschaltung 19 erzeugt ein Signal zum stufenweisen Erhöhen oder Erniedrigen der Rotationsgeschwindigkeit eines Bandantriebsmotors 24, und zwar so lange, bis die Phasen der beiden Farbbildimpulse, die der Vergleichs- und Regelschaltung 19 zugeführt werden, übereinstimmen. Das Ausgangssignal der Vergleichs- und Regelschaltung 19 wird einem Anschluß 20 a einer Umschalt-Schaltung SW 20 zugeführt. Das Umschalten der Umschalt-Schaltung 20 wird in Abhängigkeit von einem Signal gesteuert, welches von einem Teil der Vergleichs- und Regelschaltung 19 geliefert wird. Dabei wird die Umschalt-Schaltung 20 mit dem Anschluß 20 a verbunden, wenn die Phasen der beiden Farbbildimpulse nicht übereinstimmen, und wird mit einem anderen Anschluß 20 b verbunden, wenn die Phasen der beiden Farbbildimpulse übereinstimmen. Immer dann, wenn der Anschlußpunkt für das Editier- oder Anfügungsverfahren gefunden ist, wird die Umschalt-Schaltung 20 mit dem Anschluß 20 b verbunden. Die Farbbildimpulserfassungsschaltungen 15 und 18, die Vergleichs- und Regelschaltung 19 und die Umschalt- Schaltung 20 bilden die erfindungsgemäße Farbbildregelvorrichtung oder Farbbildregelschaltung 21.
Bei Aufzeichnung des äußeren PAL-Farbvideosignals durch ein zusammensetzendes Aneinanderfügen von Bandinformation oder durch eine einfügende Aufzeichnung bzw. Eintastaufzeichnung, wobei ein Anfügungs-Startpunkt und ein Anfügungs-Endpunkt auf dem zuvor-aufgezeichneten Band gefunden und in einem (nicht dargestellten) Speicher gespeichert werden, wird das zuvor-aufgezeichnete Band zunächst bis zu einer Stelle in die bereits aufgezeichnete Richtung des zuvor-aufgezeichneten Bandes zurückgespult, und das zuvor-aufgezeichnete Band wird abgespielt, indem es von dieser Stelle an, die in bereits aufgezeichneter Richtung von dem Anfügungsstartpunkt aus gesehen liegt, in Vorwärtsrichtung abspielt. Wenn die Phasen der ausgegebenen Farbbildimpulse aus den Farbimpulserfassungsschaltungen 15 und 18 nicht übereinstimmen, während das zuvor-aufgezeichnete Band abgespielt wird, wird das Ausgangssignal der Vergleichs- und Regelschaltung 19 aus der Umschalt- Schaltung 20 erhalten und einer Mischschaltung 22 zugeführt. Ein Ausgangssignal der Mischschaltung 22 wird durch eine Antriebsschaltung 23 geführt und dem Bandantriebsmotor 24 zugeführt. Dieser wird dann so angesteuert, daß seine Rotationsgeschwindigkeit stufenweise zu- oder abnimmt, so daß infolgedessen die Bewegungsgeschwindigkeit des zuvor-aufgezeichneten Bandes allmählich zu- oder abnimmt.
Die Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 wird von einem Frequenzgenerator (FG) 25 bekannter Art erfaßt, und ein Rotationsgeschwindigkeits- Erfassungssignal vom Ausgang des FG 25 mit einer Frequenz, die von der erfaßten Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 abhängt, wird einem Frequenzspannungswandler (F/S) 26 zugeführt, in dem dieses Signal einer Frequenz-Spannungsumwandlung unterworfen wird. Eine Geschwindigkeitsfehlerspannung am Ausgang des F/S-Wandlers 26 wird der Mischschaltung 22 zugeführt. Stimmen die Phasen der beiden Farbbildimpulse überein, wird die Umschalt-Schaltung 20 umgeschaltet und mit dem Anschluß 20 b verbunden.
Eine Stelle, an der die Phase der beiden Farbbildimpulse übereinstimmen, liegt bezüglich des Anfügungs- Startpunkts in bereits aufgezeichneter Richtung auf dem zuvor-aufgezeichneten Band.
Weiterhin wird während des oben beschriebenen Abspielvorgangs ein Steuersignal von einer Steuerspur auf dem zuvor-aufgezeichneten Band durch einen Steuerkopf 27 wiedergegeben. Das wiedergegebene Steuersignal wird durch den Schalter SW 2 geführt, durch eine Verstärkerschaltung 28 und durch einen Schalter SW 3 und wird dem Phasenkomparator 13 zugeführt. Der Phasenkomparator 13 vergleicht die Phase des wiedergegebenen Steuersignals vom Schalter SW 3 z. B. mit der Phase des Vertikalsynchronsignals im äußeren PAL-Farbvideosignal. Entsprechend werden von einem Zeitpunkt an, an dem die Phasen der beiden Farbbildimpulse übereinstimmen bzw. zusammenfallen, eine Phasenfehlerspannung am Ausgang des Phasenkomparators 13 und die Geschwindigkeitsfehlerspannung am Ausgang des F/S-Wandlers 26 jeweils der Misch-Schaltung 22 zugeführt und gemischt. Die Ausgangsspannung der Misch-Schaltung 22 wird dem Bandantriebsmotor 24 zugeführt und zwar über die Antriebsschaltung 23, um so die Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 zu regeln.
Wenn eine Wiedergabestelle auf dem zuvor-aufgezeichneten Band den Anfügungs-Startpunkt in dem oben beschriebenen Betriebszustand erreicht, nimmt die Vorrichtung zum Anfügen von Bandinformation automatisch die Wiedergabebetriebsart an, und die Schalter SW 1, SW 2 und SW 3 werden umgeschaltet und mit den entsprechenden Anschlüssen R verbunden. Auf diese Weise wird das Signal, das durch Umwandlung des Signalformats des äußeren PAL- Farbvideosignals in der Videowiedergabeschaltung 12 erhalten wird, in ein vorbestimmtes Signalformat über den Schalter SW 1 dem Drehmagnetkopf 16 zugeführt, und es wird die zusammensetzende Anfügung oder die einfügende Aufzeichnung gestartet.
Gleichzeitig wird ein Steuersignal, das in der Steuersignalerzeugungsschaltung 14 durch Frequenzteilung des Vertikalsynchronsignals des wiedergegebenen Signals vom Eingangsanschluß 11 erzeugt wird, dem Steuerkopf 27 über den Schalter SW 2 zugeführt. So wird das Steuersignal auf der Steuerspur aufgezeichnet, wenn z. B. das erste und dritte Halbbild aufgezeichnet werden, d. h. mit der Periode eines Vollbildes. Das Rotationsgeschwindigkeitserfassungssignal von dem FG 25 wird in einer Frequenzteilerschaltung 29 frequenzgeteilt, und ein Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung 29 mit einer Periode von einem Vollbild wird über den Schalter SW 3 dem Phasenkomparator 13 zugeführt. Die Wiedergabebetriebsart wird bis zu dem Anfügungsendpunkt fortgesetzt, und die elektronisch gesteuerte Anfügung von Bandinformation ist in der beschriebenen Weise ausgeführt.
Im folgenden wird eine genauere Beschreibung der Farbbildregelschaltung unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4A und 4B gegeben. In diesen Figuren sind die Schaltungsteile, die denen der Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Fig. 3 wird das äußere PAL-Farbvideosignal dem Eingangsanschluß 11 zu Beginn der automatischen Anfügung von Bandinformation zugeführt. Weiterhin wird das PAL-Farbvideosignal, das von dem zuvor-aufgezeichneten Band wiedergegeben wird, einem weiteren Eingangsanschluß 30 zugeführt, wobei diese Wiedergabe von einer Stelle auf dem zuvor-aufgezeichneten Band erfolgt, die bezüglich des Anfügungsstartpunkts in Richtung des bereits aufgezeichneten Bandes erfolgt. Dabei wird angenommen, daß ein in der Fig. 5(A) gezeigtes Signal a dem PAL-Farbvideosignal am Eingangsanschluß 11 entspricht, und daß ein in der Fig. 5(G) gezeigtes Signal g dem wiedergegebenen PAL-Farbvideosignal entspricht, welches dem Eingangsanschluß 30 zugeführt wird, wobei die Halbbildfolge schematisch dargestellt ist.
Die PAL-Farbvideosignale a und g , die den Eingangsanschlüssen 11 und 30 zugeführt werden, liegen jeweils an den Eingängen der entsprechenden Farbbildimpulserfassungsschaltungen 15 und 18. Wie mit Hilfe der Fig. 2(A) bis 2(E) deutlich wird, existieren die folgenden zwei Verfahren zur Erzeugung der Farbbildimpulse. Entsprechend dem ersten Verfahren wird der Farbbildimpuls erzeugt, indem ein Phasenfehler zwischen den Farbsynchronsignalen auf einer beliebigen Zeile in den geraden oder ungeraden Halbbildern bei Untersuchung von einem Vertikalsynchronimpuls abgeleitet wird. Andererseits wird der Farbbildimpuls nach dem zweiten Verfahren durch Unterscheidung des Halbbildes erzeugt, indem festgestellt wird, daß die Zeitfolge, mit der der Farbsynchronimpuls unmittelbar nach einem Vertikalsynchronimpuls auftritt, am schnellsten in einer Reihenfolge von den dritten, zweiten, ersten und vierten Halbbildern ist. Mit anderen Worten wird z. B. das dritte Halbbild erfaßt, wenn das Farbsynchronsignal in der sechsten Horizontalabtastperiode auftritt. Es können beide Verfahren verwendet werden, im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch das zweite Verfahren benutzt, da der Aufbau der Farbbilderfassungsschaltungen 15 und 18 hierfür relativ einfach ist. Es wird dabei angenommen, daß der Farbbildimpuls erzeugt wird, wenn das dritte Halbbild innerhalb des ersten bis vierten Halbbilds erfaßt ist.
Entsprechend erzeugt die erste Farbbildimpulserfassungsschaltung 15 einen ersten in der Fig. 5(B) gezeigten Farbbildimpuls b, und die zweite Farbbilderfassungsschaltung 18 erzeugt einen zweiten, in der Fig. 5(H) gezeigten Farbbildimpuls h. Der erste Farbbildimpuls b wird einer Zeitimpulserzeugungsschaltung 31 und einer Bezugsfarbbilderzeugungsschaltung 32 innerhalb der Vergleichs- und Regelschaltung 19 zugeführt. Wie in der Fig. 4B gezeigt ist, enthält die Zeitimpulserzeugungsschaltung 31 monostabile Multivibratoren 52 bis 55 und verzögert den ersten Farbbildimpuls b um eine Verzögerungszeit entsprechend einem Halbbild und um eine Verzögerungszeit entsprechend drei Halbbildern. Als Ergebnis werden Impulse c und d, die in den Fig. 5(C) und 5(D) gezeigt sind und die eine konstante Impulsbreite aufweisen, von der Zeitimpulserzeugungsschaltung 31 erzeugt und werden einer Erzeugungsschaltung für eine trapezförmige Spannung 33 zugeführt.
Der erste Farbbildimpuls b triggert den in der Fig. 4B gezeigten monostabilen Multivibrator 52 durch seinen Anstieg an, und wird in einen Impuls negativer Polarität und eine Impulsperiode mit einem niedrigen Wert von 20,0 ms (ein Halbbild) umgeformt. Dieser negative Impuls am Ausgang des monostabilen Multivibrators 52 wird den monostabilen Multivibratoren 53 und 54 zugeführt und löst diese durch seinen Anstieg aus. Es wird dabei der negative Impuls des monostabilen Multivibrators 52 im monostabilen Multivibrator 53 weiterhin um 8,7 ms verzögert. Ein Impuls mit einer Impulsperiode von 80 ms und einer Impulsbreite von 8,7 ms wird vom monostabilen Multivibrator 53 erzeugt und einem Schalter 56 zugeführt. Der monostabile Multivibrator 54 erzeugt einen negativen Impuls einer Impulsbreite von 38,0 ms, und dieser negative Impuls triggert den Multivibrator 55 durch seinen Anstieg an, wobei der monostabile Multivibrator 55 einen positiven Impuls mit einer Impulsbreite von 4,0 ms erzeugt.
Die Erzeugungsschaltung 33 für eine trapezförmige Spannung (Fig. 4B) erzeugt eine Spannung mit trapezförmigem Verlauf e, die in der Fig. 5(E) gezeigt ist, wobei die genannte Erzeugungsschaltung den in der Fig. 4B gezeigten Aufbau hat. Diese trapezförmige Spannung e steigt mit einer vorbestimmten Neigung in einer Zeitperiode an, die der Impulsbreite des Impulses c entspricht, und fällt mit vorbestimmter Neigung in einer Zeitperiode ab, die der Impulsbreite des Impulses d entspricht. Während einer Zeitspanne zwischen dem Abfall des Impulses c bis zum Anstieg des Impulses d und während einer Zeitspanne vom Abfall des Impulses d bis zum Anstieg des Impulses c nimmt der Wert der trapezförmigen Spannung e allmählich mit der Zeit ab. Die trapezförmige Spannung wird einer Abtast- und Halteschaltung 34 zugeführt, wobei jeweils der geneigte Teil der trapezförmigen Spannung e abgetastet und gehalten wird.
Die trapezförmige Spannung e weist einen ansteigenden geneigten Teil und einen abfallenden geneigten Teil auf, wobei der ansteigende geneigte Teil, der in Übereinstimmung mit der Impulsbreite des Impulses c ist, dazu benutzt wird, eine Fehlerspannung zu erzeugen, die dem Bandantriebsmotor 24 zum Regeln der Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors zugeführt wird, so daß der Phasenfehler zwischen dem Halbbild des Farbvideosignals a und dem Halbbild des Farbvideosignals g in einem Bereich abnimmt, in dem die beiden Halbbilder synchronisiert sind. Mit anderen Worten wird der ansteigende geneigte Teil der trapezförmigen Spannung e dazu benutzt, die Fehlerspannung für die Regelung der Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 zu erzeugen, so daß die Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors sich stabilisiert und der Phasenfehler zwischen den beiden Farbbildimpulsen abnimmt. Andererseits wird für den Fall, daß der obige Phasenfehler einen vorbestimmten Fehlerbereich überschreitet, der abfallende geneigte Teil der trapezförmigen Spannung e, der der Impulsbreite des Impulses d entspricht, dazu benutzt, eine Fehlerspannung zur Erhöhung (oder Erniedrigung) der Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 in einer beschleunigten Weise zu erzeugen, so daß der Bandantrieb stabil ausführbar ist.
Wie in der Fig. 4B gezeigt ist, besteht die Erzeugungsschaltung für die trapezförmige Spannung 33 im wesentlichen aus einer Integrationsschaltung, die einen Operationsverstärker 58 und einen Kondensator 59 aufweist. Ein Anschluß einer Versorgungsspannung von 12 V ist mit einem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 über einen Schalter 57 und einen Widerstand 60, die in Serie geschaltet sind, verbunden. Ein -Ausgangsanschluß des monostabilen Multivibrators 53 ist mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 über einen Widerstand 61 verbunden. Außerdem ist der -Ausgangsanschluß des monostabilen Multivibrators 53 darüber hinaus über einen Schalter 56 und einen dazu in Serie geschalteten Widerstand 62 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 verbunden. Eine Vorspannungseinstellspannung, die durch eine Spannungsteilung der 12 V über Widerstände 63 und 64 durchgeführt wird, wird dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 zugeführt. Ein Rückkopplungswiderstand 65 ist zwischen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 und dessen Ausgang geschaltet. Werden die Widerstandswerte der Widerstände 60, 61, 62 und 65 mit R₁, RR₃ und R₄ bezeichnet, so gelten hierfür die folgenden Beziehungen:
R₄ » R₂ < R₃ < R
Der Schalter 56 ist nur während der Zeitdauer, in der der Impuls c einen hohen Wert aufweist (8,7 ms), eingeschaltet, wobei dieser Impuls c von einem Q-Ausgangsanschluß des monostabilen Multivibrators 53 geliefert wird. Der Schalter 57 ist nur eingeschaltet während der Impuls d einen hohen Wert aufweist (4,0 ms), wobei der Impuls d an einem Q-Ausgangsanschluß des monostabilen Multivibrators 55 vorliegt. Wird der Schalter 56 eingeschaltet, wird ein Signal mit niedrigem Signalpegel, welches vom -Ausgangsanschluß des monostabilen Multivibrators 53 geliefert wird, dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 über den Schalter 56 und den Widerstand 62 zugeführt, woraufhin ein Strom von dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 zu dem Widerstand 62 fließt, und der Wert der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 58 nimmt während der Zeitdauer, in der der Impuls c einen hohen Wert aufweist, mit einer steilen Neigung zu, die hier durch den Widerstandswert R₃ des Widerstands 62 bestimmt wird. Während einer Zeitdauer, in der die Schalter 56 und 57 beide ausgeschaltet, d. h. offen sind, fließt ein Strom durch den Widerstand 61 zum invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58, und der Wert der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 58 nimmt mit relativ geringer allmählicher Neigung ab. Während der Zeitdauer, in der der Impuls d einen hohen Wert aufweist, wenn der Schalter 57 ein- und der Schalter 56 ausgeschaltet ist, fließt ein Strom durch den Widerstand 60 und ein Strom durch den Widerstand 61, und beide Ströme fließen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 zu, so daß die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers mit einer scharfen oder steilen Flanke abnimmt. Man erhält folglich die trapezförmige Spannung der Kurvenform e aus der Fig. 5(E) am Ausgang des Operationsverstärkers 58.
Andererseits verzögert die Bezugsfarbbilderzeugungsschaltung 32 den Farbbildimpuls b um eine Zeit, die geringfügig kürzer als vier Halbbilder ist, und erzeugt einen in der Fig. 5(F) gezeigten Impuls f mit einer vorbestimmten Impulsbreite, die größer ist als die Impulsbreite des Farbbildimpulses b. Der Impuls f am Ausgang der Bezugsfarbbilderzeugungsschaltung 32 wird einer Koinzidenzerfassungsschaltung 35 als Bezugsfarbbildimpuls zugeführt. Die Koinzidenzerfassungsschaltung 35 weist beispielsweise eine UND-Schaltung auf und erfaßt oder stellt fest, ob die Phase des Farbbildimpulses h mit der Phase des Bezugsfarbbildimpulses f übereinstimmt. In einer Periodendauer T₁ (Fig. 5(A)) fallen die Halbbilder der Farbvideosignale a und g nicht zusammen, so daß daher ein Signal mit einem niedrigen Wert am Ausgang der Koinzidenzerfassungsschaltung 35 vorliegt. Dieses Signal mit niedrigem Wert wird der in der Fig. 1 gezeigten Umschalt-Schaltung 20 als Umschaltsignal durch einen Ausgangsanschluß 36 zugeführt, um umzuschalten und um die Umschalt-Schaltung 20 mit dem Anschluß 20 a zu verbinden.
Der Farbbildimpuls h wird einer Torschaltung 37 zugeführt, in der er um eine Zeit verzögert wird, die geringfügig kleiner als vier Halbbilder ist, und in der er in einen Torimpuls mit vorbestimmter Impulsbreite (Fig. 5(J)) umgeformt wird. Die Torschaltung 37 läßt ein in der Fig. 5(I) gezeigtes wiedergegebenes Steuersignal i durch, welches einem Eingangsanschluß 38 zugeführt wird, und zwar während einer Periodendauer, in der der Torimpuls einen hohen Wert aufweist. Andererseits sperrt die Torschaltung 37 das wiedergegebene Steuersignal i, während der Torimpuls einen niedrigen Wert aufweist. Das wiedergegebene Steuersignal i wird von der Steuerspur auf dem zuvor-aufgezeichneten Band, welches in der Vorrichtung zum Anfügen von Bandinformation abgespielt wird, wiedergegeben. Da das Steuersignal in Abhängigkeit, d. h. in Übereinstimmung mit den Anfangspositionen von dem ersten und dritten Halbbild des PAL-Farbvideosignals aufgezeichnet wird, welches von dem zuvor-aufgezeichneten Band wiedergegeben wird und am Eingangsanschluß 30 vorliegt, erhält man das wiedergegebene Steuersignal i mit einer Impulsperiode von zwei Halbbildern (einem Vollbild) an den Anfangspositionen der ersten und dritten Halbbilder, wie es in den Fig. 5(I) und 5(G) zu sehen ist.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die trapezförmige Spannung e, die weiter unten beschrieben ist, mit dem wiedergegebenen Steuersignal i abgetastet. Da das wiedergegebene Steuersignal i in vier Halbbildern zweimal erhalten wird, muß das an der Anfangsposition des dritten Halbbildes erhaltene wiedergegebene Steuersignal, welches in Übereinstimmung mit den Farbbildimpulsen b und h ist, als Abtastimpuls benutzt werden. Aus diesem Grund ist die Torschaltung 37 vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß die Zeitspanne, in der der Torimpuls aus Fig. 5(J) einen hohen Wert aufweist, eine vorbestimmte Zeitspanne ist, die vor einem Punkt der Anfangsposition des dritten Halbbildes des Farbvideosignals g an beginnt und an einem Punkt hinter dieser Anfangsposition endet. Folglich wird lediglich ein Steuersignal k (Fig. 5(K)), welches in der Umgebung der Anfangsposition des dritten Halbbildes des Farbvideosignals g wiedergegeben wird, von der Torschaltung 37 geliefert und einer Abtastimpulsgeneratorschaltung 39 zugeführt.
Die Abtastimpulsgeneratorschaltung 39 verzögert das wiedergegebene Steuersignal k um eine vorbestimmte Zeit und erzeugt einen in der Fig. 5(L) gezeigten Abtastimpuls . Dieser Abtastimpuls wird der Abtast- und Halteschaltung 34 zugeführt und tastet den geneigten Teil der trapezförmigen Spannung e ab. In der Zeitspanne T₁, in der die Phasen der Farbbildimpulse b und h nicht übereinstimmen, ist die Phase des Abtastimpulses so ausgewählt, daß der Abtastimpuls in einem abfallenden geneigten Teil, d. h. in der abfallenden Flanke der trapezförmigen Spannung e auftritt.
Die Bezugsfarbbildimpulserzeugungsschaltung 32, die Koinzidenzerfassungsschaltung 35, die Torschaltung 37 und die Abtastimpulsgeneratorschaltung 39 weisen den in der Fig. 4A gezeigten Schaltungsaufbau auf. Die Bezugsfarbbildimpulserzeugungsschaltung 32 weist einen monostabilen Multivibrator 45 zum Erzeugen eines negativen Impulses auf, der eine Impulsbreite von 40,0 ms aufweist, und enthält einen weiteren monostabilen Multivibrator 46 zum Erzeugen eines positiven Impulses f mit einer Impulsbreite von 10,0 ms, wobei die monostabilen Multivibratoren in Serie geschaltet sind. Die Koinzidenzerfassungsschaltung 35 weist ein Flipflop 47 des D-Typs auf, das die Ausgangsimpulse f des monostabilen Multivibrators 46 von einem in letzterem vorgesehenen Datenterminal empfängt und das eine Spannung erzeugt, die durch eine Abtastung des Impulses f durch den Anstieg des Farbbildimpulses h erhalten wird. Die Ausgangsspannung des Flipflop 47 liegt an dem Ausgangsanschluß 36 vor. Die Torschaltung 37 weist monostabile Multivibratoren 48 und 49 und eine UND-Schaltung 50 auf.
Der monostabile Multivibrator 48 wird durch den Anstieg des Farbbildimpulses h getriggert, und er führt dem monostabilen Multivibrator 49 einen Impuls negativer Polarität der Impulsbreite 30,0 ms zu. Der monostabile Multivibrator 49 wird durch den Anstieg des negativen Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibrators 48 getriggert und erzeugt einen Impuls positiver Polarität (Fig. 5(J)) mit einer Impulsbreite von 10,0 ms. Dieser positive Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators 49 wird der UND-Schaltung 50 zugeführt. Das wiedergegebene Steuersignal, welches der UND-Schaltung 50 über den Eingangsanschluß 38 zugeführt wird, wird durch die UND-Schaltung nur während der Zeitdauer von 10,0 ms durchgelassen, in der der positive Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators der UND- Schaltung zugeführt wird. Das Ausgangssignal der UND- Schaltung 50 wird einem monostabilen Multivibrator 51 zugeführt, der die Abtastimpulsgeneratorschaltung 39 bildet. Dieser monostabile Multivibrator 51 wird durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung getriggert und erzeugt einen Impuls positiver Polarität und mit einer Impulsbreite von z. B. 100 µs, wobei dieser Impuls durch einen Anschluß 66 geliefert wird und der Abtast- und Halteschaltung 34 der Fig. 4B als Abtastimpuls zugeführt wird.
In der Fig. 4B wird die trapezförmige Spannung e, nachdem sie in einem Operationsverstärker 67 invertiert und verstärkt worden ist, einem Schalter 68 zugeführt. Der Schalter 68 wird nur eingeschaltet, wenn der Abtastimpuls von dem Anschluß 66 einen hohen Wert aufweist und führt einer Speicherkapazität 69 die Spannung im geneigten Teil der trapezförmigen Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 67 zu. Ein vorgesehener Operationsverstärker 70 mit einem hohen Eingangswiderstand hält die an der Speicherkapazität 69 gespeicherte Spannung im wesentlichen konstant, so daß keine Entladung auftritt. Entsprechend liegt die Spannung im geneigten Teil der trapezförmigen Spannung, die bei eingeschaltetem Schalter 69 abgetastet wird und bei ausgeschaltetem Schalter 68 gespeichert wird, über den Enden der Speicherkapazität 69. Diese Spannung über der Speicherkapazität 69 wird durch den Operationsverstärker 70 zugeführt und liegt an einem Ausgangsanschluß 40 vor.
Die Abtast- und Halteschaltung 34 wiederholt die Durchführung der Speicherung der Spannung, die durch Abtastung des abfallenden geneigten Teils der trapezförmigen Spannung e mit dem Abtastimpuls erhalten wird, so lange, bis eine Abtastung durch einen folgenden Abtastimpuls durchgeführt wird, der ungefähr vier Halbbilder später empfangen wird. Daher liegt eine Fehlerspannung m, die durch die Punkt-Strich-Linie in der Fig. 5(E) angezeigt ist, am Ausgangsanschluß 40 vor.
Diese Fehlerspannung m wird durch die Umschalt-Schaltung 20, die Mischschaltung 22 und die Antriebsschaltung 23 geführt und dem Bandantriebsmotor 24 zugeführt, um so die Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 zu regeln. Dabei nimmt die Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 zu, wenn die Fehlerspannung m zunimmt. Wie die Fig. 5(E) und 5(L) zeigen, ist die Phase des Abtastimpulses so ausgewählt, daß der Abtastimpuls den abfallenden geneigten Teil (den geneigten Teil, der verglichen mit dem geneigten Teil der trapezförmigen Spannung, die in einem Phasenregelsystem einer gebräuchlichen normalen Bandantriebsschaltung abgetastet wird, in entgegengesetzter Richtung geneigt ist) der trapezförmigen Spannung e abtastet. Folglich arbeitet die Vergleichs- und Regelschaltung 19, die die Schaltungen 31 bis 35, 37 und 39 aufweist, um den Geschwindigkeitsfehler des Bandantriebsmotors 24 allmählich anwachsen zu lassen. Infolgedessen nimmt die Fehlerspannung m allmählich zu, und auch die Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors nimmt allmählich zu.
Entsprechend wird die Bewegungsgeschwindigkeit des zuvor-aufgezeichneten Bandes zwangsläufig allmählich erhöht, und die Halbbilder der Farbvideosignale a und g stimmen bereits nach einer Zeit überein, die im Vergleich zu der in bekannten Schaltungen erforderlichen Zeit kurz ist. In den Fig. 5(A) bis 5(L) fallen die wiedergegebenen Halbbilder der Farbvideosignale a und g z. B. in dem zweiten Halbbild bei einer Zeit t₁ zusammen. Jedoch werden die Farbbildimpulse b und g bei dieser Zeit t₁ nicht erzeugt. Die Farbbildimpulse b und h werden bei einer Zeit t₂ erzeugt in der Umgebung der Anfangsposition, an der das darauffolgende dritte Halbbild wiedergegeben wird, und die Farbbildimpulse b und h werden gleichzeitig erfaßt. Daher wird ein Koinzidenzsignal mit einem hohen Wert von der Koinzidenzerfassungsschaltung 35 erzeugt und der Umschalt-Schaltung 20 zugeführt, um umzuschalten und um die Umschalt-Schaltung 20 mit dem Anschluß 20 b zu verbinden. Während einer Zeitspanne T₂ nach der Zeit t₂ wird die Rotationsgeschwindigkeit des Bandantriebsmotors 24 mit der normalen Bandantriebsregelschaltung, die zuvor in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, auf einen konstanten Wert geregelt.
Angenommen, das äußere PAL-Farbvideosignal, das dem Eingangsanschluß 11 der Editiervorrichtung zugeführt wird, wird von einem Magnetband 41 mit einem in der Fig. 6A gezeigten Bandmuster wiedergegeben, und das von den zuvor aufgezeichneten Spuren auf dem Band 41, die einer Aufzeichnungsstelle eines 329sten Steurersignals folgen, wiedergegebene Farbvideosignal soll durch eine aneinanderfügende Edition der Bandinformation über zuvor aufgezeichneten Videospuren eines zuvor-aufgezeichneten Magnetbandes 42 a aufgezeichnet werden, so ergibt sich, wenn das Farbvideosignal vom Band 41 auf Videospuren des Bandes 42 a, die einer Stelle eines 127sten Steuersignals auf dem Band 42 a folgen, welches in der Vorrichtung zum Anfügen von Bandinformation abgespielt wird, aufgezeichnet werden soll, ein Magnetband 42 b des in der Fig. 6C gezeigten Bandmusters.
In den Fig. 6A bis 6C sind die Spuren, auf denen das dritte Halbbild des aufgezeichneten PAL-Farbvideosignals aufgezeichnet ist, durch leere, nicht gemusterte Felder dargestellt, die Spuren des vierten Halbbildes des aufgezeichneten Signals sind durch eine schräge nach rechts unten gerichtete Schraffur, die Spuren des ersten Halbbilds durch schwarze Felder und des zweiten Halbbilds durch eine schräg nach links unten gerichtete Schraffur dargestellt. Entsprechend den Figuren ist das PAL-Farbvideosignal in der richtigen und regelmäßigen Halbbildfolge vor und nach der Anschlußstelle aufgezeichnet, und folglich tritt kein Farbblitzphänomen auf.
Sind das am Anfügungsstartpunkt auf dem Band 41 vorliegende Halbbild und das am Anfügungsstartpunkt vorliegende Halbbild auf dem zuvor-aufgezeichneten Band 42 a unterschiedlich, wird die Aufzeichnung von einer Spurposition gestartet, die dem Anfügungsstartpunkt am nächsten liegt und bei der das aufgezeichnete Halbbild mit dem Halbbild an dem Anfügungsstartpunkt übereinstimmt. Angenommen der Anfügungsstartpunkt in der Fig. 6A ist bei einer Stelle, bei der ein 330stes Steuersignal und das dritte Halbbild aufgezeichnet sind, so wird das PAL-Farbvideosignal, welches von dieser Stelle wiedergegeben wird, bei der aneinanderfügenden Edition von einer in der Fig. 6B gezeigten Stelle an aufgezeichnet, an der ein 126stes oder ein 128stes Steuersignal und das dritte Halbbild aufgezeichnet sind, und zwar auch dann, wenn der Anfügungsstartpunkt auf dem zuvor-aufgezeichneten Band 42 a der Fig. 6A bzw. Fig. 6B an der Stelle liegt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Bandantriebsmotor 24 so geregelt, daß seine Rotationsgeschwindigkeit allmählich und schrittweise in beschleunigter Weise zunimmt, wenn ein Phasenfehler zwischen dem Halbbild des äußeren Farbvideosignals und dem Halbbild des wiedergegebenen Farbvideosignals einen bestimmten Fehlerbereich überschreitet. Der Bandantriebsmotor kann jedoch auch so angesteuert werden, daß seine Rotationsgeschwindigkeit in beschleunigter Weise allmählich abnimmt.

Claims (3)

1. Farbbildregelschaltung für eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die zum Editieren ausgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbbildregelschaltung (21) aufweist:
eine erste Erfassungsschaltung (15) zum Erfassen eines ersten Kennungsimpulses, der ein vorbestimmtes Halbbild von ersten bis vierten Halbbildern eines äußeren PAL-Farbvideosignals, das aufzuzeichnen ist, anzeigt:
eine zweite Erfassungsschaltung (18) zum Erfassen eines zweiten Kennungsimpulses, der das vorbestimmte Halbbild jedoch von ersten bis vierten Halbbildern eines PAL-Farbvideosignals anzeigt, das von einem zuvor aufgezeichneten Aufzeichnungsmedium, welches zu editieren ist, wiedergegeben wird;
eine Vergleichs- und Regelschaltung (19), der zumindest der erste und der zweite Kernungsimpuls jeweils von der ersten und zweiten Erfassungsschaltung zur Erzeugung eines Feststellsignals, zu dessen Erzeugung festgestellt wird, ob die Phasen des ersten und zweiten Kennungsimpulses übereinstimmen, und zum Erzeugen eines Regelsignals zugeführt werden, das zum stufenweisen Erhöhen oder Erniedrigen der Rotationsgeschwindigkeit eines Bandantriebsmotors (24) dient, der Bandantriebsmittel zum Bewegen des zuvor aufgezeichneten Mediums dreht;
und eine Umschalt-Schaltung (20), die in Abhängigkeit des Feststellsignals vom Ausgang der Vergleichs- und Regelschaltung (19) geregelt wird, wobei die Umschalt-Schaltung (20) selektiv dem Bandantriebsmotor das von der Vergleichs- und Regelschaltung ausgegebene Regelsignal zuführt, wenn die Phasen des ersten und zweiten Kennungsimpulses nicht übereinstimmen, und wenn die Phasen des ersten und zweiten Kennungsimpulses übereinstimmen, selektiv dem Bandantriebsmotor ein Phasenfehlersignal zuführt, das zum Drehen des Bandantriebsmotors mit konstanter Rotationsgeschwindigkeit unabhängig erzeugt wird,
und daß die Vergleichs- und Regelschaltung (19) Koinzidenzerfassungsvorrichtungen (32, 35) aufweist zum Feststellen, daß die Phasen des ersten und zweiten Kennungsimpulses übereinstimmen und zum Erzeugen des Feststellsignals, ferner Erzeugungsvorrichtungen für eine trapezförmige Spannung (31, 33) zum Erzeugen der trapezförmigen Spannung aus dem ersten Kennungsimpuls, die eine Spannungsimpulsperiode von vier Halbbildern hat und einen ersten und einen zweiten geneigten Spannungsbereich aufweist, wobei diese Bereiche zueinander entgegengesetzte Neigungen haben, Abtastimpulsgeneratorvorrichtungen (37, 39) zum Erzeugen eines Abtastimpulses zumindest aus einem zweiten Kennungsimpuls und eine Abtast- und Halteschaltung (34) zum Erzeugen des Regelsignals als eines Signals, welches durch Abtasten und Speichern des ersten geneigten Spannungsbereichs der trapezförmigen Spannung am Ausgang der Erzeugungsvorrichtung für eine trapezförmige Spannung (31, 33) mit dem von den Abtastimpulsgeneratorvorrichtungen (37, 39) ausgegebenen Abtastimpuls geliefert wird, wenn die Phasen des ersten und zweiten Kennungsimpulses nicht übereinstimmen, und zum Abtasten und Halten des zweiten geneigten Spannungsbereichs der trapezförmigen Spannung, wenn die Phasen des ersten und zweiten Kennungsimpulses übereinstimmen.
2. Farbbildregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastimpulsgeneratorvorrichtungen eine Torschaltung (37) aufweisen, der der zweite Kennungsimpuls und ein wiedergegebenes Steuersignal zugeführt werden, welches durch die Wiedergabe eines bereits auf dem zuvor aufgezeichneten Aufzeichnungsmedium mit einer vorbestimmten Signalperiode aufgezeichneten Steuersignals gewonnen wird, wobei die Torschaltung zum Auftasten nur des wiedergegebenen Steuersignals dient, welches dem vorbestimmten Halbbild entspricht, und eine Abtastimpulsgeneratorschaltung (39) aufweisen zum Erzeugen des Abtastimpulses in Abhängigkeit von dem von der Torschaltung ausgegebenen, wiedergegebenen Steuersignal.
3. Farbbildregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungsvorrichtungen für eine trapezförmige Spannung eine Zeitimpuls-Erzeugungsschaltung (31) aufweisen, der der erste Kennungsimpuls zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten Impulses zugeführt wird, wobei der erste Impuls bezüglich des ersten Kennungsimpulses um ein Halbbild verzögert ist und eine vorbestimmte Impulsbreite aufweist und wobei der zweite Impuls bezüglich des ersten Kennungsimpulses um drei Halbbilder verzögert ist und eine vorbestimmte Impulsbreite aufweist, und eine Erzeugungsschaltung für eine trapezförmige Spannung (33) aufweisen, der der erste und der zweite Impuls der Zeitimpuls-Erzeugungsschaltung zugeführt werden, zum Erzeugen der trapezförmigen Spannung mit dem ersten geneigten Spannungsbereich während einer Zeitdauer, die der Impulsbreite des ersten Impulses entspricht, und mit dem zweiten geneigten Spannungsbereich während einer Zeitdauer, die der Impulsbreite des zweiten Impulses entspricht.
DE19843445467 1983-12-13 1984-12-13 Farbbildregelschaltung fuer eine aufzeichnungs- und wiedergabevorrichtung zum editieren Granted DE3445467A1 (de)

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