DE69025722T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Videosignalverarbeitung für Zeitbasiskompensation - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Videosignalverarbeitung für Zeitbasiskompensation

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Videosignal-Wiedergabevorrichtung sowie Verfahren zur Zeitbasiskompensation wiedergegebener Luminanz- und Farbsignale.
  • Vorhandene Videobandrecorder führen ein Aufzeichnen und Wiedergeben von FM-modulierten Luminanzsignalen und in eine tiefe Frequenz umgesetzten Farbsignalen unter Verwendung eines sich drehenden Aufzeichnung/Abspiel-Magnetknopfs aus. Der Aufzeichnungs/Abspiel-Kopf umfaßt eine Bandführungstrommel, die so arbeitet, daß sie sich mit der Vollbildfrequenz dreht, und ein Paar Magnetköpfe, die an dieser so befestigt sind, daß sie abwechselnd mit einem Magnetband in Kontakt kommen, das schräg um den Umfang der Bandführungstrommel geführt ist, um ein Aufzeichnen und Abspielen der Luminanz- und Farbsignale auszuführen.
  • Die vorhandenen Videobandrecorder verwenden entweder ein Phasenumkehrsystem oder ein Phasenverschiebesystem zum Umkehren oder Verschieben der Phase des Farbsignalträgers zwischen benachbarten Aufzeichnungsspuren, um die Beseitigung von Übersprechen beim Signalabspielen zu erleichtern. Im Wiedergabemodus wird ein derartiges Beseitigen von Übersprechen dadurch erzielt, daß das abgespielte, in eine niedere Frequenz umgesetzte Farbsignal mit einem zuvor abgespielten Abschnitt desselben kombiniert wird, der um eine Horizontalzeile verzögert ist. Demgemäß wird in das Wiedergabesignal eine Verzögerung von einer Horizontalperiode eingeführt, die dann dadurch kompensiert wird, daß das abgespielte Luminanzsignal um eine Horizontalzeile verzögert wird.
  • Die abgespielten Luminanz- und Farbsignale werden auch einer Filterung unterzogen, die zu Verzögerungen führt, zusätzlich zu denen, die durch den Prozeß zum Beseitigen von Übersprechen erzeugt werden. Daher ist es erforderlich, die beim Filtern erzeugten Verzögerungszeiten so einzustellen, daß keine weitere Zeitdifferenz zwischen den Luminanz- und Farbsignalen auftritt. Es ist ersichtlich, daß die vorstehend genannten Maßnahmen in unerwünschter Weise die Kosten existierender Videobandrecorder erhöhen, da sie eine Verzögerungsleitung zum Kompensieren der Verzögerung benötigen, die durch das Beseitigen von Übersprechen eingeführt wird, und da sie eine sorgfältige Einstellung der Filterschaltung benötigen, damit durch sie keine Zeitdifferenz zwischen den Luminanz- und Farbsignalen eingeführt wird.
  • Im Wiedergabemodus existierender Videobandrecorder wird der Pegel des abgespielten Signals kontinuierlich überwacht, so daß dann, wenn es unter einen vorgegebenen Wert fällt, erkannt wird, daß ein Signalausfall aufgetreten ist. Wenn dies erkannt ist, wird ein Ausfallerkennungssignal zur Verwendung bei der anschließenden Verarbeitung erzeugt, um den Abschnitt des Signals, in dem der Signalausfall aufgetreten ist, durch einen in vertikaler Richtung entsprechenden Abschnitt der vorangehenden Zeile des signals ersetzt wird, das zu diesem Zweck einer Verzögerung um eine Horizontalperiode unterworfen wurde.
  • Digitale Zeitbasiskompensation (TBC = time base compensation) ist eine andere Signalverarbeitungstechnik, wie sie im Wiedergabemodus ausgeführt wirdf um Zeitbasisschwankungen, die auch als "Jitter" bezeichnet werden, im abgespielten Videosignal zu beseitigen. Eine derartige Zeitbasiskompensation wird dadurch ausgeführt, daß das abgespielte Luminanzsignal unter Verwendung eines mit ihm synchronisierten Taktsignals in einen Speicher eingeschrieben wird und anschließend das eingespeicherte Luminanzsignal unter Verwendung eines stabilen Lesetakts aus dem Speicher ausgelesen wird. Eine weitere im Wiedergabemodus verwendete Technik dient dazu, Störsignale im abgespielten Farbsignal unter Verwendung eines zyklischen Kammfilters zu beseitigen, das für wirkungsvolle Funktion eine Vertikalkorrelation des Farbsignals benötigt. Eine ähnliche Störsignal-Verringerungsfähigkeit ist für das Luminanzsignal geschaffen, zusammen mit einer Korrelationserfassung zum Erzeugen eines Erkennungssignals, das das vorliegen oder Fehlen einer Vertikalkorrelation im abgespielten Luminanzsignal anzeigt. Demgemäß wird zum Vermeiden einer Verschlechterung des Farbsignals wegen fehlender Korrelation der Störsignal-Beseitigungsprozeß für das Farbsignal selektiv zu solchen Zeiten gesperrt, in denen das Erkennungssignal das Fehlen von Vertikalkorrelation anzeigt.
  • Das abgespielte Luminanzsignal und das in eine niedrige Frequenz umgesetzte Farbsignal besitzen typischerweise verschiedene Zeitbasisfehler. Daher ist es bevorzugt, eine Störsignalbeseitigung nach der Zeitbasiskompensation auszuführen, um das Auftreten einer zeitlichen Verschiebung zwischen dem Farbsignal und dem Korrelationserkennungssignal zu verhindern. Wenn jedoch Signalausfallkompensation nach der Zeitbasiskompensation ausgeführt wird, wird eine unerwünschte zeitliche Verschiebung zwischen dem zeitbasiskompensierten Luminanzsignal und dem Ausfallerkennungssignal eingeführt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Stärke der Zeitbasisschwankung, die von einem vorgegebenen Zeitbasiskompensator korrigiert werden kann, von dessen Speicherkapazität abhängt. D.h., daß dann, wenn die Zeitbasisschwankung zu groß wird, die Schreibadresse die Leseadresse im Zeitbasiskompensator-Speicher überschreitet, so daß demgemäß bestimmte Abschnitte des Videosignals verlorengehen. Wenn dies auftritt, ist es typischerweise erforderlich, das vorab in den Speicher eingespeicherte Bild wieder einzulesen. Daher ist es bevorzugt, ein derartiges Überschreiten zu vermeiden, und bei einer bekannten Technik, die zu diesem Zweck dient, wird ein Steuersignal durch Frequenzunterteilung des Lesetakts erzeugt, das seinerseits von der Trommelservoschaltung dazu verwendet wird, die Phase der Trommeldrehung so zu steuern, daß die Mittelwerte der Schreib- und Lesetakte im wesentlichen gleich bleiben.
  • Während die vorstehend genannte Technik dahingehend wirkungsvoll ist, das Überschreiten in den Zeitbasiskompensations-Speichern zu minimieren, ist es ersichtlich, daß die Phase der Trommel nicht mit dem Lesetakt synchronisiert ist, wenn sich die Geschwindigkeit des Magnetbands ändert, z.B. in einem Zeitlupenmodus, einem Suchlaufmodus oder einem manuellen Suchmodus, in dem eine kontinuierliche Geschwindigkeitseinstellung über einen Wertebereich für Editierzwecke verwendet wird. Demgemäß wird in derartigen Betriebsmodi, die nicht mit der Standardgeschwindigkeit arbeiten, die Zeitbasiskompensationsschaltung typischerweise gesperrt und der Lesetakt wird vom Trommelservosystem entkoppelt. Wenn wieder mit dem Standardabspielmodus begonnen wird und dann die Zeitbasiskompensation erneut aktiviert wird, wird das Taktsignal wieder dem Trommelservosystem zugeführt, um die Schreib- und Lesetakte zu stabilisieren. Wenn dies auftritt, ändert sich jedoch die Phase des Servobezugssignals diskontinuierlich, da die Phase der Trommelrotation vom durch Unterteilen des Lesetakts gebildeten Steuersignal entkoppelt war, und infolgedessen benötigt das Trommelservosystem relativ lange Zeit, synchron zum Steuersignal zu laufen. Daher wird eine unerwünscht lange Verzögerung zwischen dem Wiederbeginn des normalen Abspielmodus und dem Funktionszustand des Zeitbasiskompensators hervorgerufen.
  • AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung und ein verbessertes Videosignal-Verarbeitungsverfahren zum Verarbeiten abgespielter Videosignale zu schaffen, die die vorstehend genannten Mängel und Probleme, wie sie beim Stand der Technik bestehen, überwinden.
  • Genauer gesagt, ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung und ein verbessertes Videosignal-Verarbeitungsverfahren zu schaffen, die so arbeiten, daß sie eine Zeitbasiskompensation abgespielter Luminanz- und Farbsignale dadurch erzielen, daß eine vorgegebene Zeitdifferenz zwischen ihnen eingeführt wird, um Zeitdifferenzverzögerungen zu kompensieren, wie sie an anderer Stelle in der Vorrichtung eingeführt werden.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Videosignal- Verarbeitungsvorrichtung und ein Videosignal-Verarbeitungsverfahren zu schaffen, die das Ausführen einer Signalausfallkompensation nach der Zeitbasiskompensation des abgespielten Videosignals ermöglichen, während sie gleichzeitig eine Zeitverschiebung zwischen einem Ausfallerkennungsimpuls und dem abgespielten Videosignal vermeiden, wenn eine Signalausfallkompensation ausgeführt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Videosignal- Verarbeitungsvorrichtung und ein Videosignal-Verarbeitungsverfahren zu schaffen, die die Zeit wesentlich verkürzen, die ein Trommelservosystem dazu benötigt, auf ein Steuersignal zu synchronisieren, das aus dem Lesetakt eines Zeitbasis-Kompensators erzeugt wird, wenn der letztere wieder aktiviert wird.
  • Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung ist eine Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines Luminanzsignals und eines Farbsignals eines von einem Aufzeichnungsmedium abgespielten Videosignals geschaffen, mit: einer ersten Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung zum Verringern von Zeitbasisfehlern im Luminanzsignal, um ein zeitbasiskompensiertes Luminanzsignal zu erzeugen; wobei die erste Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung einen ersten Speicher zum Einspeichern des Luminanzsignals und zum Ausgeben desselben als zeitbasiskompensiertes Luminanzsignal aufweist ; einer zweiten Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung zum Verringern von Zeitbasisfehlern im Farbsignal, um ein zeitbasiskompensiertes Farbsignal zu erzeugen; wobei die zweite Zeitbasis- Kompensatoreinrichtung einen zweiten Speicher zum Einspeichern des Farbsignals und zum Ausgeben desselben als zeitbasiskompensiertes Farbsignal aufweist; einer ersten Takteinrichtung zum Erzeugen eines mit dem Videosignal synchronisierten Schreibtaktsignals; einer zweiten Takteinrichtung zum Erzeugen eines mit einem stabilen Taktsignal synchronisierten Lesetaktsignals; und einer Steuereinrichtung zum Steuern des Einschreibens des Luminanzsignals und des Farbsignals in die erste Speichereinrichtung bzw. die zweite Speichereinrichtung auf das Schreibtaktsignal hin, und zum Auslesen des Luminanzsignals und des Farbsignals aus der ersten Speichereinrichtung bzw. der zweiten Speichereinrichtung auf das Lesetaktsignal hin; wobei die Steuereinrichtung so arbeitet, daß sie das Auslesen des Luminanzsignals und des Farbsignals aus der ersten Speichereinrichtung und der zweiten Speichereinrichtung so steuert, daß entsprechende Abschnitte des Luminanzsignals und des Farbsignals aus diesen zu jeweils verschiedenen Zeiten mit einer vorgegebenen Zeitdifferenz zwischen ihnen ausgelesen werden.
  • Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Verarbeiten eines von einem Aufzeichnungsmediums abgespielten Videosignals, das ein Luminanzsignal und ein Farbsignal enthält, mit den folgenden Schritten geschaffen: Verringern von Zeitbasisfehlern im Luminanzsignal durch Einspeichern des Luminanzsignals in eine erste Speichereinrichtung auf ein mit dem Videosignal synchronisiertes Schreibtaktsignal hin, mit anschließendem Auslesen des Luminanzsignals aus der ersten Speichereinrichtung auf ein mit einem stabilen Taktsignal synchronisiertes Lesetaktsignal hin; und Verringern von Zeitbasisfehlern im Farbsignal durch Einschreiben des Farbsignals in eine zweite Speichereinrichtung auf das Schreibtaktsignal hin, und anschließendes Auslesen des Farbsignals aus der zweiten Speichereinrichtung auf das Lesetaktsignal hin in solcher Weise, daß entsprechende Abschnitte des Luminanzsignals und des Farbsignals zu jeweils verschiedenen Zeiten mit einer vorgegebenen Zeitdifferenz zwischen ihnen aus der ersten und zweiten Speichereinrichtung ausgelesen werden.
  • Es ist zu würdigen, daß die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung gemäß den vorstehend genannten Erscheinungsformen derselben eine wirkungsvolle Technik schaffen, um sowohl für Zeitbasiskompensation als auch für eine vorgegebene verzögerung zwischen dem Luminanz- und Farbsignal zu sorgen, um Zeitverzögerungen zu kompensieren, wie sie vor einer anderen Signalverarbeitung irgendwo im System eingeführt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Zeitbasisfehler in einem einen Ausfall des abgespielten Videosignals anzeigenden Ausfallsignals gemeinsam mit der Verringerung von Zeitbasisfehlern in einem jeweiligen der Luminanz- und Farbsignale verringert, und Signalausfälle im zeitbasiskompensierten Luminanz- und/oder Farbsignal werden auf das zeitbasiskompensierte Ausfallsignal hin kompensiert. Es ist zu würdigen, daß bei dieser bevorzugten Ausführungsform die Ausfallkompensation in vorteilhafter Weise nach der Zeitbasiskompensation unter Verwendung eines zeitbasiskompensierten Ausfallsignals ausgeführt werden kann, um eine zeitliche Verschiebung zwischen dem Ausfallsignal und dem entsprechenden Signal zu vermeiden, für das der erkannte Signalausfall vorliegt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der bevorzugten Ausführungsform wird das Videosignal von einem Aufzeichnungsmedium abgespielt, mit einer rotierenden Trommel, die so arbeitet, daß sie ein Trommelphasensignal erzeugt, das die Drehphase der rotierenden Trommel anzeigt; es wird ein mit dem stabilen Taktsignal synchronisiertes stabiles Bezugssignal erzeugt, und vor dem Einspeichern des Luminanzsignals und des Farbsignals in die erste und zweite Speichereinrichtung zu deren Zeitbasiskompensation wird die Phase des stabilen Bezugssignals so eingestellt, daß sich eine vorgegebene Beziehung derselben zur Phase des Trommelphasensignals ergibt. Es wird ein mit dem stabilen Bezugssignal synchronisiertes Servobezugssignal erzeugt; und die Drehphase der rotierenden Trommel wird so eingestellt, daß ihr Trommelphasensignal mit dem Servobezugssignal übereinstimmt. Es ist ersichtlich, daß die Erfindung mit diesem Merkmal in der bevorzugten Ausführungsform ein schnelles Phaseneinstellen des stabilen Bezugssignals auf die Drehphase der rotierenden Trommel ermöglicht, so daß sich eine minimale Verzögerung zwischen dem Start eines Abspielvorgangs mit normaler Geschwindigkeit und dem Beginn der Zeitbasiskompensation ergibt.
  • Die vorstehenden sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels derselben ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist, die einen Teil derselben bilden und in denen entsprechende Teile und Komponenten in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Übersichts-Blockdiagramm einer Videosignal- Verarbeitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Zeitbasiskompensationsschaltung im Ausführungsbeispiel von Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Pufferspeichers vom Typ, wie er in der Zeitbasiskompensationsschaltung von Fig. 2 verwendet ist;
  • Fig. 4 ist ein zeitbezogenes Diagramm zur Verwendung beim Veranschaulichen des Betriebs des Pufferspeichers von Fig. 3;
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung, die funktionsmäßig mit einem Trommelmotor-Servosystem eines Videobandrecorders verbunden ist; und
  • Fig. 6 ist ein zeitbezogenes Diagramm zur Verwendung beim Erläutern der Funktion der Steuerschaltung und des Servosystems von Fig. 5.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Es wird nun im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen, und vorliegend auf deren Fig. 1, gemäß der eine Videosignal- Verarbeitungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie in einen Videobandrecorder eingebaut, so arbeitet, daß sie ein FM-moduliertes Luminanzsignal aus einem abgespielten Videosignal an einem Eingangsanschluß 1 erhält. Das abgespielte Luminanzsignal wird von einem rotierenden Aufzeichnungs-/Abspielmagnetkopf des Videobandrecorders (zur Vereinfachung und Klarheit nicht dargestellt) geliefert. Der Eingangsanschluß 1 ist mit einem Eingang eines Begrenzers 2 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines FM-Demodulators 3 verbunden ist. Der Ausgang des FM-Demodulators 3 ist mit einem Eingang einer Entzerrungsschaltung 4 verbunden. Der Begrenzer 2, der FM-Demodulator 3 und die Entzerrerschaltung 4 arbeiten auf herkömmliche Weise zum Demodulieren des FM-modulierten Luminanzsignals, wie am Eingangsanschluß 1 empfangen, und um dieses am Ausgang der Entzerrungsschaltung 4 zu liefern, die mit einem ersten Eingang eines Mischers 5 verbunden ist, um das demodulierte Signal an diesen zu liefern.
  • Ein weiterer Eingangsanschluß 7 ist vorhanden, um einen Umschaltimpuis Ps zu empfangen, der vom Ausgangssignal eines magnetischen Drehdetektors erzeugt wird, der einer Bandführungstrommel des rotierenden Aufzeichnungs-/Abspielmagnetkopfs zugeordnet ist. Der Umschaltimpuls Ps kennzeichnet die Drehphase eines an der Bandführungstrommel befestigten Magnetkopfs, wobei der Umschaltimpuls Ps synchron zu jedem Halbbild invertiert wird. Der Eingangsanschluß 7 ist mit dem Eingang eines Vertikal-Quasisynchronisier(QVD = quasi-vertical synchronization)-Signalgenerators 6 verbunden, der so arbeitet, daß er ein QVD-Signal erzeugt, das in zweckentsprechender Weise gegen die vordere und hintere Flanke des Umschaltimpulses Ps so verzögert ist, daß es mit den Vertikalintervallen des demodulierten Luminanzsignals überein stimmt, wie es am ersten Eingangsanschluß des Mischers 5 empfangen wird. Der Ausgangsanschluß des QVD-Signalgenerators 6 ist mit einem Eingang einer Torschaltung 8 verbunden, die selektiv so auf ein an einem Steueranschluß 9 derselben empfangenes Steuersignal arbeitet, daß sie das QVD-Signal an einen zweiten Eingang des Mischers 5 liefert, um dieses während eines Abspielmodus mit variabler oder nicht standardgemäßer Geschwindigkeit mit dem demodulierten Luminanzsignal zu kombinieren.
  • Während eines Abspielmodus mit variabler Geschwindigkeit unterliegt das abgespielte Videosignal großen Pegeländerungen, so daß sein Vertikal-Synchronisiersignal unzureichende Amplitude zum stabilen Synchronisieren des durch einen Videomonitor erzeugten Bilds aufweisen kann. Zu derartigen Abspielmodi mit variabler Geschwindigkeit gehören Zeitlupenwiedergabe, Standbildwiedergabe, Suchlauf(schneller Vorlauf)-Wiedergabe, Rückwärtssuche(Rücklauf)-Wiedergabe usw. Demgemäß wird in derartigen Betriebsmodi ein geeignetes Steuersignal an den Steueranschluß 9 der Torschaltung 8 gegeben, um das mit dem abgespielten Luminanzsignal zu mischende QVD-Signal zu liefern.
  • Der Ausgangsanschluß des Mischers 5 ist mit einem Eingang eines Luminanzsignal-Zeitbasiskompensators (Y TBC) 10, wie auch mit einem Eingang einer Zeitbasiskompensator(TBC)-Steuerung 12 verbunden. Ein weiterer Eingangsanschluß 13 ist vorhanden, um ein auf niedrige Frequenz umgesetztes Farbsignal zu empfangen, das an einen Eingang eines Farbsignal- Zeitbasiskompensators (C TBC) 11 zu liefern ist. Die TBC- Steuerung 12 arbeitet so, daß sie einen Schreibtakt liefert, der mit einem Horizontalsynchronisiersignal synchronisiert ist, wie es aus dem vom Mischer 5 gelieferten, demodulierten Luminanzsignal abgetrennt wird, und er weist eine Frequenz von 4 fsc auf, wobei fsc der NTSC-Farbunterträger-Frequenz entspricht und ein mehrfaches des abgetrennten Horizontal- Synchronisiersignals ist. Das Schreibtaktsignal wird in jedem der TBCs 10 und 11 verwendet, um das Luminanzsignal und das auf niedrige Frequenz umgesetzte Farbsignal abzutasten und zu digitalisieren und um diese in einen jeweiligen Speicher im zugehörigen der TBCs 10 und 11 einzuschreiben. Die jeweiligen Speicher können z.B. Zuerst-ein-zuerst-aus(FIFO)- Speicher mit jeweils einer Kapazität von fünf Zeilen sein.
  • Die TBC-Steuerung 12 arbeitet so, daß sie ein Lesetaktsignal erzeugt, das mit einem von einem Quarzoszillator 14 erzeugten stabilen Taktsignal synchronisiert ist. Die TBC-Steuerung 12 erzeugt auch ein Schreibrücksetzsignal WRES, das jedem der TBCs 10 und 11 zugeführt wird, um deren Schreibvorgänge zu steuern, und Leserücksetzsignale RRY und RRC, die jeweils an den Y TBC 10 und den C TBC 11 geliefert werden, wobei die Leserücksetzsignale RRY und RRC zum Steuern des Lesebetriebs der entsprechenden Speicher dienen. Die Leserücksetzsignale RRY und RRC werden von der TBC-Steuerung 12 so erzeugt, daß eine vorgegebene Zeitdifferenz zwischen ihnen besteht, um eine vorgegebene Zeitdifferenz zwischen zugehörigen Luminanz- und Farbsignalen zu erzeugen, wie sie von den jeweiligen Speichern der TBCS 10 und 11 ausgelesen werden. Die aus den TBC-Speichern ausgelesenen Signale werden durch jeweilige Digital-Analog-Umsetzer in analoge Signale umgesetzt und durch diese an zugehörige Ausgangsanschlüsse der TBC 10 und 11 geliefert.
  • Eine Störsignalbeseitigungs- und Ausfallkompensationsschaltung (YNRDOC) 15 ist mit dem TBC 10 verbunden, um von diesem das zeitbasiskompensierte Luminanzsignal zu empfangen. Die Schaltung 15 arbeitet so, daß sie das durch eine 1H-Verzögerungsschaltung in ihr um eine Horizontalzeilenperiode verzögerte Luminanzsignal erzeugt und einen entsprechenden Abschnitt des empfangenen Luminanzsignals durch das verzögerte Signal ersetzt, wenn ein Signalausfall in diesem Luminanzsignal erkannt wird. Ein Signalausfall ist durch einen Signalausfallimpuls mit einer Impulsbreite repräsentiert, die der Ausfallperiode oder -dauer entspricht, wie durch Überwachung des Pegels des abgespielten Luminanzsignals erzeugt. Der Signalausfallimpuls wird der Schaltung 15 zugeführt, um das verzögerte Signal im Fall eines Signalausfalls geeignet in das empfangene Signal einzusetzen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung erfährt der Signalausfallimpuls denselben Zeitbasis-Kompensationsprozeß wie das Luminanz- und das Farbsignal, vorzugsweise durch Verringern der Zeitbasisfehler in ihm unter Verwendung des C TBC 11, wie unten detaillierter erläutert. Der zeitbasiskompensierte Signalausfallsimpuls vom C TBC 11 wird als Steuersignal an die Störsignalbeseitigungs- und Ausfallkompensationsschaltung 15 geliefert, um in diese die Signalausfallkompensation zu steuern.
  • Im Zeitlupenmodus hat das abgespielte Luminanzsignal ein relativ schlechtes Signal/Rauschsignal(S/R)-Verhältnis. Demgemäß arbeitet die Schaltung 15 so, daß sie in diesem Betriebsmodus unter Verwendung eines zyklischen Kammfilters eine Störsignalbeseitigung ausführt. Da jedoch der Störsignal-Beseitigungsprozeß zu einer Verschlechterung der Signalauflösung in vertikaler Richtung führt, wird von der Schaltung 15 für das Luminanzsignal in anderen Modi als dem Zeitlupenmodus keine Störsignalbeseitigung ausgeführt.
  • Nach der Zeitbasiskompensation im TBC 11 wird das Farbsignal von diesem an den Eingang eines Frequenzumsetzers (f CONV) 20 geliefert, der so arbeitet, daß er das auf eine niedrige Frequenz umgesetzte Farbsignal in ein moduliertes Farbsignal mit einer Trägerfrequenz fsc umsetzt, die der Standard-NTSC- Farbunterträgerfrequenz von ungefähr 3,58 MHz entspricht. Das vom Freguenzumsetzer 20 erzeugte modulierte Farbsignal wird von diesem an eine Farbsignalstörsignal-Beseitigungs (CNR)-Schaltung 21 geliefert, die eine Beseitigung von Übersprechen und eine Verlaufskompensation wie auch eine Störsignalbeseitigung unter Verwendung eines zyklischen Kammfilters ausführt.
  • Um zu ermitteln, ob das abgespielte Videosignal Vertikalkorrelation aufweist, enthält die Schaltung 15 einen Korrelationsdetektor, der das aktuell empfangene Luminanzsignal dadurch mit dem zuvor empfangenen Luminanzsignal vergleicht, daß er die zwei zum Erzeugen eines Differenzsignals subtrahiert. Ein Korrelationserkennungssignal wird daraufhin auf Grundlage des Differenzsignals erzeugt. Das Erkennungssignal wird an die Störsignal-Beseitigungsschaltung 21 geliefert, um diese beim Fehlen von Vertikalkorrelation zu sperren, um dadurch eine Vertikalverschlechterung des modulierten Farbsignals aufgrund fehlender Vertikalkorrelation desselben zu vermeiden. Es ist ersichtlich, daß durch das Erzeugen des Korrelationserkennungssignals unter Verwendung des zeitbasiskompensierten Luminanzssignals, während gleichzeitig eine Störsignalbeseitigung für das modulierte Farbsignal nach dessen Zeitbasiskompensation ausgeführt wird, die Möglichkeit besteht, sicherzustellen, daß keine zeitliche Verschiebung zwischen dem Korrelationserkennungssignal und dem modulierten Farbsignal auftritt, was verhindern würde, daß das Korrelationserkennungssignal korrekt die Korrelation jeweiliger Abschnitte desselben anzeigt.
  • Nach der Störsignalbeseitigung und der Signalausfallkompensation wird das abgespielte Luminanzsignal durch die Schaltung 15 an einen Ausgangsanschluß 16 der Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung gegeben, wie auch an einen ersten Eingang eines Mischers 15. Die Störsignal-Beseitigungsschaltung 21 liefert das modulierte Farbsignal an einen Ausgangsanschluß 19, der Farbsignal-Wiedergabevorrichtung, wie auch an einen zweiten Eingang des Mischers 17. Der Mischer 17 dient dazu, das wiedergegebene Luminanzsignal und das modulierte Farbsignal zu kombinieren und die so kombinierten Signale an einen Ausgangsanschluß 18 der Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung zu liefern.
  • Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der die TBCs 10 und 11 zusammen mit der TBC-Steuerung 12 detaillierter dargestellt sind. Das abgespielte Luminanzsignal wird an einem Eingangsanschluß 5Y empfangen, der mit jeweiligen Eingängen einer Klemmschaltung 32 des Zeitbasiskompensators 10 und einer Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 33 der TBC-Steuerung 12 verbunden ist. Das am Eingangsanschluß 13 empfangene, auf niedrige Frequenz umgesetzte Farbsignal wird durch diesen an einen Eingang einer Klemmschaltung 44 des Zeitbasiskompensators 11 geliefert.
  • Ein weiterer Eingangsanschluß 31 ist vorhanden, um den Signalausfallimpuls (DOP = dropout pulse) zu empfangen. Der Signalausfallimpuls DOP kann z.B. durch Einhüllendenerkennung des am Ausgangsanschluß des Begrenzers 2 (siehe Fig. 1) erzeugten Signals und durch Pegelerkennung dieses Signals erzeugt werden, wodurch ein Binärpegel-Impuls als Signalausfallimpuls erzeugt wird, der hohen Pegel einnimmt, wenn das Einhüllendenerkennungs-Ausgangssignal des Begrenzers 2 einen vorgegebenen Pegel aufweist oder kleiner ist. Die Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 33 trennt aus dem am Eingangsanschluß 5Y empfangenen Luminanzsignal ein Horizontal-Synchronisiersignal ab und liefert dieses an einen Eingang einer phasensynchronisierten Schleife (PLL) 34, die ein mit dem abgespielten Luminanzsignal synchronisiertes Horizontalfrequenzsignal zusammen mit einem dazu synchronen Taktsignal mit einer Frequenz von 4 fsc liefert. Das Horizontalfrequenzsignal und das Taktsignal werden von der PLL-Schaltung 34 an jeweilige Eingangsanschlüsse eines Synchronisiergenerators 35 gegeben. Der Synchronisiergenerator 35 empfängt auch das stabile Taktsignal vom Quarzoszillator 14.
  • Das Taktsignal vom Quarzoszillator 14 wird auch an einen Eingang eines Frequenzteilers (1/n) 36 geliefert, der so arbeitet, daß er ein Steuersignal mit einer Frequenz erzeugt, die (1/n) der stabilen Taktfrequenz ist, wobei n ein vorgegebener Wert ist, der so ausgewählt ist, daß er eine dem Umschaltimpuls Ps entsprechende Frequenz erzeugt. Der Frequenzteiler 36 liefert das Steuersignal an einen Eingang einer Trommelservoschaltung 37, die ihrerseits die Drehzahl und die Phase eines Trommelmotors 38 einstellt. Wie es nachfolgend detaillierter erläutert wird, wird das Steuersignal vom Frequenzteiler 36 von der Trommelservoschaltung 37 dazu verwendet, ein Servobezugssignal zum Einstellen der Drehphase des Motors 38 zu erzeugen, um ein Überschreiten von Schreib- und Leseadressen der Zeitbasiskompensatoren 10 und 11 zu vermeiden.
  • Der Ausgang der Klemmschaltung 12 ist mit dem Eingang eines Analog-Digital-Umsetzers (A/D) 39 verbunden, der so arbeitet, daß er das Luminanzsignal synchron mit einem vom Synchronisiergenerator 35 gelieferten Schreibtakt (WCK = write clock) abtastet und digitalisiert. Der Schreibtakt ist mit dem von der phasensynchronisierten Schleife 34 gelieferten Takt CK1 von 4 fsc synchronisiert, so daß der Analog-Digital-Umsetzer 39 ein digitalisiertes Luminanzsignal mit einer Abtastfrequenz von 4 fsc, synchronisiert mit dem abgespielten Luminanzsignal, ausgibt. Der Analog-Digital-Umsetzer 39 erzeugt digitalisierte Proben mit der Wortlänge von 8 Bits, die er dann an einen Pufferspeicher 40 liefert, der seinerseits die digitalisierten Proben synchron mit dem Schreibtakt und gesteuert durch das Schreibrücksetzsignal WRES, wie es ebenfalls vom Synchronisiergenerator 35 geliefert wird, einspeichert. Wie im Fall des Schreibtakts WCK ist das Schreibrücksetzsignal WRES mit den von der phasensynchronisierten Schleife 34 ausgegebenen Signalen synchronisiert.
  • Der Synchronisiergenerator 35 erzeugt auch einen Lesetakt RCK und ein Luminanz-Leserücksetzsignal RRY, das mit dem vom Quarzoszillator 14 erzeugten stabilen Takt synchronisiert ist. Der Synchronisiergenerator 35 liefert den Lesetakt RCK und das Luminanz-Leserücksetzsignal RRY an den Pufferspeicher 40, um das zuvor abgespeicherte, digitalisierte Luminanzsignal mit stabiler Rate aus ihm auszulesen, damit die Zeitbasisschwankung desselben beseitigt ist. Ein Datenausgang des Pufferspeichers 40 ist mit einem Eingang eines Digital/Analog-Umsetzers (D/A) 41 verbunden, um das aus dem Speicher ausgelesene, digitalisierte Luminanzsignal zur Umsetzung in ein analoges Luminanzsignal diesem zuzuführen. Der Ausgang des Digital/Analog-Umsetzers 41 ist mit dem Eingang eines Tiefpaßfilters 42 verbunden, um diesem das analoge Luminanzsignal zuzuführen, um hochfrequente Komponenten in diesem zu unterdrücken. Der Ausgangsanschluß 14 des Luminanz-TBC 10 ist mit dem Eingang des Tiefpaßfilters 42 verbunden, um von diesem das zeitbasiskompensierte, analoge Luminanzsignal zu erhalten.
  • Der Zeitbasiskompensator 11 enthält, hnlich wie der Zeitbasiskompensator 10, eine Klemmschaltung 44 mit einem mit dem Eingangsanschluß 13 verbundenen Eingang zum Empfangen des auf eine tiefe Frequenz umgesetzten Farbsignals von diesem, und einen Ausgangsanschluß, der mit dem Eingang eines Analog-Digital-Umsetzers (A/D) 45 verbunden ist, der dazu dient, das Farbsignal synchron mit dem Schreibtakt WCK vom Synchronisiergenerator 35 zu digitalisieren. Der Umsetzer 45 liefert das digitalisierte Farbsignal ein einen ersten Dateneingang eines Pufferspeichers 46 zum Einspeichern desselben synchron mit dem Schreibtakt, gesteuert durch das vom Synchronisiergenerator 35 zugeführte Schreibrücksetzsignal WRES. Das digitalisierte Farbsignal wird synchron mit dem vom Synchronisiergenerator 35 gelieferten Lesetakt RCK aus dem Pufferspeicher 46 ausgelesen. Jedoch wird der Pufferspeicher 46 mit einem Farb-Leserücksetzsignal RRC vom Synchronisiergenerator 35 versorgt, wie dies nachfolgend detaillierter erläutert wird, um eine vorgegebene Zeitdifferenz zwischen dem Luminanz- und dem Farbsignal einzuführen, wie sie aus den jeweiligen Speichern 40 bzw. 46 ausgelesen werden. Das aus dem Pufferspeicher 46 synchron mit dem Lesetakt RCK ausgelesene digitalisierte Farbsignal, aus dem die Zeitbasisschwankung beseitigt ist, wird vom Pufferspeicher 46 dem Eingang eines Digital-Analog-Umsetzers (D/A) 47 zugeführt, der das digitalisierte Farbsignal wieder in ein analoges Farbsignal umsetzt. Der Digital-Analag-Umsetzer 47 liefert das analoge Farbsignal an seinen Ausgang, der mit dem Eingang eines Tiefpaßfilters 48 verbunden ist, das seinerseits so arbeitet, daß es hochfrequente Komponenten in ihm unterdrückt. Der Ausgangsanschluß 49 des Zeitbasiskompensators 11 ist mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 48 verbunden, um von diesem das analoge Farbsignal zu erhalten.
  • Jeder der Pufferspeicher 40 und 46 verfügt über eine Kapazität zum Einspeichern von fünf Horizontalzeilen von 8-Bit- Wörtern. Abweichend vom digitalisierten Luminanzsignal wird das digitalisierte Farbsignal vom Analog-Digital-Umsetzer 45 in Form von 6-Bit-Wörtern geliefert, so daß im Pufferspeicher 46 zusätzlicher Speicherplatz zur Verfügung steht. Der Eingangsanschluß 31 ist mit einem zweiten Dateneingang des Pufferspeichers 46 verbunden, um diesem den Signalausfallimpuls (DOP) zuzuführen, und der Pufferspeicher 46 arbeitet so, daß er den 1-Bit-Signalausfallimpuls in den zusätzlichen Speicherraum einspeichert, der zum Einspeichern des digitalisierten Farbsignals nicht benötigt wird. Wie beim digitalisierten Farbsignal wird der Signalausfallimpuls synchron mit dem Schreibtakt WCK in den Pufferspeicher 46 eingeschrieben und synchron mit dem stabilen Lesetakt RCK aus ihm ausgelesen, so daß Zeitbasisschwankungen im Signalausfalls impuls auf dieselbe Weise wie im Fall des digitalisierten Farbsignals, wie auch im Fall des vom Pufferspeicher 40 gelieferten digitalisierten Luminanzsignals beseitigt sind.
  • Der abgespeicherte Signalausfallimpuls wird aus dem Pufferspeicher 46 an einem zweiten Datenausgangsanschluß ausgelesen, der mit dem Eingang einer Verzögerungsschaltung (1 HDL) 50 für eine Horizontalperiode verbunden ist, von der der zeitbasiskompensierte Signalausfallsimpuls nach Verzögerung um eine Horizontalperiode einem Ausgangsanschluß 51 des Zeitbasiskompensators 11 zugeführt wird. Die Verzögerungsschaltung 50 dient dazu, eine Kompensation betreffend die Zeitdifferenz eines Horizontalzeilenintervalls zwischen dem Luminanz- und dem Farbsignal, wie aus den jeweiligen Pufferspeichern 40 bzw. 46 ausgelesen, auszuführen, wie es nachfolgend detaillierter erläutert wird. Es ist zu beachten, daß, da die Zeitbasiskompensation des Signalausfallimpulses im Pufferspeicher 46 ausgeführt wird, kein Bedarf besteht, für zusätzliche Speicherkapazität zum Ausführen dieser Funktion zu sorgen. Der Ausgangsanschluß 51 ist mit der Störsignalbeseitigungs- und Signalausfallkompensationsschaltung 15 (siehe Fig. 1) verbunden, um das aktuell empfangene Luminanzsignal durch das verzögerte Luminanzsignal zu ersetzen, wenn der Signalausfallimpuls hohen Pegel einnimmt, was einen Signalausfallzustand im aktuell empfangenen Luminanzsignal anzeigt. Da das Luminanzsignal und der Signalausfallimpuls derselben Zeitbasiskompensation unterliegen, stimmt der Signalausfallimpuls mit dem entsprechenden Abschnitt des Luminanzsignals überein, für den der angezeigte Signalausfall besteht.
  • Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen, in der der Pufferspeicher 40 detaillierter dargestellt ist; er enthält ein Speicherarray 52 mit einer Kapazität von 5.048 8-Bit-Wör-35 tern, das als Zuerst-ein-zuerst-aus(FIFO)-Speicher ausgebildet ist. Demgemäß verfügt das Speicherarray 52 über ausreichend Kapazität zum Enspeichern von fünf Horizontalzeilen von NTSC-Luminanzdaten mit 4.550 Wörtern, das heißt fünf Zeilen desselben, die mit einer Rate von 4 fsc abgetastet werden, was 910 Abtastwerte pro Zeile ergibt.
  • Der Dateneingang des Pufferspeichers 40 ist mit einem 8-Bit- Dateneingang eines Eingangspuffers 53 verbunden, dessen Datenausgang mit einem Dateneingang des Speicherarrays 52 verbunden ist und gesteuert durch ein Schreibfreigabesignal so arbeitet, daß es digitalisierte Luminanzsignaldaten vom Umsetzer 39 synchron mit dem Schreibtakt WCK empfängt. Ein Datenausgang des Speicherarrays 52 ist mit einem Dateneingang eines Ausgangspuffers 54 verbunden, der einen Datenausgang aufweist, der mit einem Dateneingang des Digital-Analog-Umsetzers 41 (siehe Fig. 2) verbunden ist, um die aus dem Speicherarray 52 ausgelesenen digitalen Luminanzdaten gesteuert durch ein Lesefreigabesignal an den Umsetzer 41 zu liefern.
  • Der Pufferspeicher 40 enthält auch einen Schreibadressenzeiger-Generator 55, der so arbeitet, daß er eine Schreibadresse erzeugt, die er an einen Adresseneingang des Speicherarrays 52 liefert, und einen Leseadressenzeiger-Generator 56, der so arbeitet, daß er eine Leseadresse erzeugt, die er an das Speicherarray 52 liefert, um in diesem eine Leseposition zu bestimmen. Der Schreibadressenzeiger-Generator 55 empfängt das Schreibrücksetzsignal WRES vom Synchronisiergenerator 35, woraufhin der Generator 55 auf eine Anfangs- oder Nulladresse zurückgesetzt wird. Der Generator 55 empfängt auch den Schreibtakt WCK vom Synchronisiergenerator 35, um dadurch die von ihm erzeugte Adresse zu inkrementieren. Der Leseadressenzeiger-Generator 56 empfängt das Luminanz-Leserücksetzsignal RRY vom Synchronisiergenerator 35, um dadurch die von ihm erzeugte Adresse auf null zurückzusetzen, und den Lesetakt RCK vom Synchronisiergenerator 35, um die vom Generator 56 erzeugte Adresse zu inkrementieren. Der Pufferspeicher 46 ist auf dieselbe Weise wie der Pufferspeicher 40 aufgebaut, wie in Fig. 3 dargestellt, mit der Ausnahme, daß der Pufferspeicher 46 statt mit dem Luminanz-Leserücksetzsignal RRY mit dem Farb-Leserücksetzsignal RRC versorgt wird.
  • Fig. 4 ist ein zeitbezogenes Steuerdiagramm der verschiedenen Takte und Rücksetzsignale, wie sie vom Synchronisiergenerator 35 an die Pufferspeicher 40 und 46 geliefert werden. Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß das Schreibrücksetzsignal WRES, das Farb-Leserücksetzsignal RRC und das Luminanz-Leserücksetzsignal RRY jeweils eine Periode von fünf Horizontalzeilenintervallen (5H) aufweisen. Das Luminanz-Leserücksetzsignal RRY ist gegenüber dem Farb-Leserücksetzsignal RRC um ein Horizontalzeilenintervall verzögert, während die Zeitdifferenz zwischen dem Schreibrücksetzsignal WRES einerseits und den Leserücksetzsignalen RRC und RRY abhängig von der Zeitbasisschwankung im abgespielten Videosignal schwankt. Beim Fehlen einer Zeitbasisschwankung wird jedoch das in eine niedrige Frequenz umgesetzte Farbsignal nach einer Verzögerung von zwei Horizontalzeilenintervallen aus dem Pufferspeicher 46 ausgelesen, während das Luminanzsignal nach einer entsprechenden Verzögerung von drei Horizontalzeilenintervallen aus dem Pufferspeicher 40 ausgelesen wird, so daß entsprechende Abschnitte des Luminanz- und des Farbsignals zu jeweils verschiedenen Zeiten aus den Speichern 40 und 46 ausgelesen werden, wobei eine vorgegebene Zeitdifferenz von einer Horizontalzeile zwischen ihnen liegt.
  • Wie oben angegeben, enthält die Störsignal-Beseitigungsschaltung 21 eine Übersprechen-Beseitigungsschaltung. Derartige Übersprechen-Beseitigungsschaltungen haben die Form eines Kammfilters, das eine Verzögerungsleitung für eine Horizontalzeilenperiode verwendet, oder eines logischen Kammfilters für drei Zeilen, das mehrere Abtastwerte im empfangenen Signalverlauf vergleicht, um eine Anpassung daran vorzunehmen, um Übersprechen zu beseitigen, während ein Unscharfwerden des Signals in vertikaler Richtung vermiedem wird. Derartige Filter führen eine Verzögerung um eine Horizontalzeile in das Farbsignal in bezug auf das Luminanzsignal ein, die kompensiert werden muß. Das vorliegende Ausführungsbeispiel sorgt dadurch wirkungsvoll und wirtschaftlich für eine derartige Kompensation, daß es eine Verzögerung um eine Horizontalzeilenperiode für das Luminanzsignal in bezug auf das Farbsignal einführt, wenn die zwei aus ihren jeweiligen Zeitbasiskompensations-Speichern ausgelesen werden. Zusätzliche Zeitdifferenzen zwischen dem Luminanz- und dem Farbsignal, wie sie durch in der Nachverarbeitung der zeitbasiskombinierten Signale verwendet werden, werden auf entsprechende Weise wirkungsvoll und wirtschaftlich dadurch kompensiert, daß die zeitliche Lage mindestens eines der Leserücksetzsignale RRY und RRC eingestellt wird.
  • Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, in der die Trommelservoschaltung 37 von Fig. 2 detaillierter dargestellt ist, um die Art zu veranschaulichen, auf die sie abhängig vom Betriebszustand des Videobandrecorders gesteuert wird. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, sind der Quarzoszillator 14 und der Frequenzteiler 36, wie auch bestimmte Teile der Zeitbasis-Kompensationsschaltung gemeinsam in Form einer integrierten Schaltung 61 aufgebaut. In Fig. 5 ist auch eine Systemsteuerung 62 dargestellt, die die Gesamtsteuerung des Videobandrecorders ausführt, einschließlich einer Steuerung der Aufzeichnungs- und Abspielmodi derselben, wie auch des EIN/AUS-Zustands der Zeitbasis-Kompensationsschaltung und der zugehörigen Steuerung der Trommelservoschaltung 37, wie es nachfolgend detaillierter erläutert wird.
  • Die Systemsteuerung 62 arbeitet so, daß sie den EIN/AUS-Zu stand der Zeitbasis-Kompensationsschaltung auf Grundlage des Zustands eines vom Benutzer betätigbaren Schalters gemeinsam mit dem Betriebszustand des Videobandrecorders steuert. Demgemäß empfängt die Systemsteuerung 62 ein Erkennungssignal SW, das den Zustand eines von einem Benutzer betätigbaren Schalters anzeigt, wie auch ein Erkennungssignal J/P, das anzeigt, ob der Videobandrecorder in einem normalen Abspielmodus oder in einem Abspielmodus mit variabler Geschwindigkeit arbeitet, abhängig davon, wie der Benutzer einen Vorlauf-Wählschalter (z.B. im Verlauf eines Editiervorgangs) betätigt. Die Systemsteuerung 62 reagiert auf die Erkennungssignale SW und J/P, um ein Steuersignal S2 zu erzeugen, das den EIN-Zustand der Zeitbasis-Kompensationsschaltung anzeigt, wenn beide Erkennungssignale SW und J/P hoch sind, und mit niedrigem Zustand, wenn eines der Erkennungssignale SW und J/P niedrig ist. Die Systemsteuerung 62 erzeugt auch ein Steuersignal S1, das den hohen Zustand einnimmt, um anzuzeigen, daß der Videobandrecorder im Aufzeichnungsmodus arbeitet, und den niedrigen Zustand, um anzuzeigen, daß der Videobandrecorder in einem Abspielmodus arbeitet. Außerdem erzeugt die Systemsteuerung 62 ein Steuersignal S3, das dazu dient, den Frequenzteiler 36 zurückzusetzen, um die Phase des von ihm ausgegebenen Steuersignals so einzustellen, daß sie mit der des Steuersignals S3 übereinstimmt.
  • Wie vorstehend angegeben, wird das vom Frequenzteiler 36 ausgegebene Steuersignal erzeugt, um ein Servobezugssignal zum Einstellen der Drehphase des Motors 38 zu erzeugen, damit der Mittelwert der Schreib- und Lesetaktsignale, die dazu verwendet werden, die Schreib- und Leseadressen der Zeitbasiskompensatoren 11 und 12 zu erzeugen, im wesentlichen gleich bleiben, um ein Überschreiten der Schreib- und Leseadressen zu vermeiden. Um die Steuersignale in geeigneter Weise vom Frequenzteiler 36 an die Trommelservoschaltung 37 zu liefern, ist eine Schaltstufe 63 vorhanden, mit einem er sten, festen Anschluß P, der mit dem Ausgang des Frequenzteilers 36 verbunden ist, und einem Steuereingang, der mit der Systemsteuerung 62 verbunden ist, um von dieser das Steuersignal S1 zu empfangen. Wenn der Zustand des Steuersignals S1 niedrig ist, was den Abspielmodus kennzeichnet, arbeitet die Schaltstufe 63 so, daß sie ihren Eingangsanschluß P mit ihrem Ausgangsanschluß verbindet, um dadurch das Steuersignal vom Frequenzteiler 36 an den Eingang einer weiteren Schaltstufe 64 zu liefern. Die Schaltstufe 64 verfügt über einen Ausgangsanschluß, der mit einem Eingang eines Bezugssignalgenerators 65 mit einer phasensynchronisierten Schleife (PLL) verbunden ist, der so arbeitet, daß er ein Servobezugssignal REF erzeugt, das mit einem vom Ausgangsanschluß der Schaltstufe 64 empfangenen Signal synchronisiert ist. Wie es später erläutert wird, arbeitet die Schaltstufe 64 so, daß sie das von der Schaltstufe 63 gelieferte Steuersignal zu solchen Zeiten an den Eingang des Bezugssignalgenerators 65 liefert, zu denen das Steuersignal S2 hoch ist, was den EIN-Zustand der Zeitbasiskompensatoren 10 und 11 anzeigt.
  • Eine Trommelphasen-Servoschaltung 66 erzeugt ein Phasenabweichungssignal, das die Phasendifferenz zwischen einem Istsignal DP, das die Drehphase der Trommel anzeigt, und dem Servobezugssignal REF repräsentiert. Eine Trommelgeschwindigkeit-Servoschaltung 67 erzeugt ein Geschwindigkeitsabweichungssignal auf Grundlage eines Geschwindigkeit-Istsignals DS mit einer Frequenz proportional zur Drehzahl der Trommel. Ein erster Eingang einer Addierschaltung 68 ist mit der Trommelphase-Servoschaltung 66 verbunden, um das Phasenabweichungssignal zu empfangen, und ein zweiter Eingang ist mit der Trommelgeschwindigkeit-Servoschaltung 67 verbunden, um das Geschwindigkeitsabweichungssignal zu erhalten, und sie erzeugt ein kombiniertes Abweichungssignal proportional zur Summe aus dem Phasensignal und dem Geschwindigkeitssignal. Das kombinierte Abweichungssignal wird von der Addierschaltung 68 an den Eingang eines Verstärkers geliefert, der das kombinierte Fehlersignal zweckentsprechend skaliert, bevor es an einen Eingang eines Digital-Analog-Umsetzers (D/A) 70 geliefert wird, der dazu dient, eine analoge Version desselben zu erzeugen. Der Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers 70 ist mit dem Eingang einer Integrierschaltung 71 verbunden, um diesem die analoge Version des kombinierten Abweichungssignals zuzuführen. Die Integrierschaltung 71 dient dazu, ein analoges Treibersignal auf Grundlage des von ihr empfangenen kombinierten Abweichungssignals zu erzeugen, um den Trommelmotor 38 so zu betreiben, daß dessen Phase entsprechend dem Servobezugssignal REF eingestellt ist.
  • Im Aufzeichnungsmodus des Videobandrecoders empfängt eine Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 72 die zusammengesetzten Synchronisiersignale von einem Videosignal, das aufgezeichnet wird, und sie trennt von diesem das Vertikal-Synchronisiersignal ab. Der Ausgang des Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 72 ist mit einem zweiten, festen Anschluß r der Schaltstufe 63 verbunden, um diesem das abgetrennte Vertikal-Synchronisiersignal zuzuführen. Wie oben angegeben, wird der Zustand der Schaltstufe 63 durch das von der Systemsteuerung 62 erzeugte Steuersignal S1 gesteuert. Im Aufzeichnungsmodus nimmt das Steuersignal S1 hohen Zustand ein, um den zweiten, festen Anschluß r der Schaltstufe 63 mit deren Ausgang zu verbinden, um das Vertikal-Synchronisiersignal an den Eingang der Schaltstufe 64 zu geben. Ein ODER- Gatter 73 verfügt über einen ersten und einen zweiten Eingang, die beide mit der Systemsteuerung 62 verbunden sind, um von dieser die Steuersignale S1 bzw. S2 zu empfangen. Demgemäß gibt das ODER-Gatter 73 im Aufzeichnungsmodus, wenn der Zustand des Steuersignals S1 hoch ist, ein Signal hohen Pegels an die Schaltstufe 64 aus, so daß diese dadurch eingeschaltet wird, um das an ihrem Eingang empfangene Vertikal-Synchronisiersignal an den Eingang des Bezugssignalgenerators 65 zu geben. Daher ist das vom Bezugssignalgenerator 65 erzeugte Servobezugssignal REF zum Vertikal-Synchronisiersignal vom Videosignal, das im Aufzeichnungsmodus des Videobandrecorders aufgezeichnet wird, synchronisiert, so daß die Trommelphase zu der des Signals ausgerichtet ist, das von ihm aufgezeichnet wird.
  • Im Abspielmodus nimmt das Steuersignal S1 niedrigen Zustand ein, um dadurch die Schaltstufe 63 so anzusteuern, daß diese ihren ersten, festen Eingang P mit ihrem Ausgang verbindet, um das vom Frequenzteiler 36 erzeugte Steuersignal an den Eingang der Schaltstufe 64 zu geben. Obwohl das Steuersignal S1 zu diesem Zeitpunkt niedrig ist, gibt das ODER-Gatter 73, solange das Steuersignal S2 hoch ist, was anzeigt, daß die Zeitbasiskompensatoren EIN sind, hohen Pegel aus, um dadurch die Schaltstufe 64 zu schließen, so daß das Steuersignal vom Frequenzteiler 36 als Eingangssignal an den Bezugssignalgenerator 65 geliefert wird. Demgemäß ist im Abspielmodus, solange die Zeitbasiskompensatoren EIN sind, das Servobezugssignal REF mit dem durch den Frequenzteiler 36 erzeugten Steuersignal synchronisiert. Da das vom Frequenzteiler 36 ausgegebene Steuersignal mit dem Lesetakt synchronisiert ist, ist so die Phase des Trommelmotors 38 dafür geeignet eingestellt, daß die Mittelwerte des Schreib- und des Lesetakts, wie von der TBC-Steuerung erzeugt, im wesentlichen auf demselben Wert gehalten werden, was ein Überschreiten der Schreib- und Leseadressen verhindert.
  • Der Schreibtakt WCK wird vom Ausgangsanschluß einer weiteren Schaltstufe 65 geliefert, die ebenfalls in der integrierten Schaltung 61 enthalten ist und dazu dient, einen von zwei festen Eingangsanschlüssen derselben abhängig vom Zustand eines einem Steuereingang an ihr zugeführten Steuersignals S4 mit ihrem Ausgangsanschluß zu verbinden. Das Steuersignal S4 ist eine verzögerte Version des vom Ausgang einer Verzögerungsschaltung 74 zugeführten Steuersignals S2. Ein erster, fester Eingangsanschluß der Schaltstufe 75 ist mit der phasensynchronisierten Schleife (PLL) 34 (siehe Fig. 2) verbunden, um von dieser das Taktsignal CK1 zu empfangen. Wenn die Systemsteuerung 62 den Zustand des Signals S2 von niedrigem auf hohen Pegel umschaltet, um die Zeitbasiskompensatoren einzuschalten, nimmt das Steuersignal S4 entsprechend nach der durch die Verzigerungsschaltung 74 eingeführten Verzögerung den hohen Pegel ein. Daraufhin wird die Schaltstufe 75 durch den hohen Pegel des Steuersignals S4 so gesteuert, daß sie ihren ersten, festen Eingangsanschluß mit ihrem Ausgang verbindet, um das Taktsignal CKL von der PLL- Schaltung 34 zu liefern, um die abgespielten Luminanz- und Farbsignale abzutasten und sie in ihre jeweiligen Speicher einzuschreiben.
  • Ein zweiter, fester Eingangsanschluß der Schaltstufe 75 wird mit einem Takt CK2 mit fester Frequenz, ähnlich dem Lesetakt, versorgt. Wenn die Zeitbasiskompensatoren ausgeschaltet sind und das Steuersignal S4 niedrigen Pegel einnimmt, ändert die Schaltstufe 75 ihre Stellung so, daß sie ihren zweiten, festen Eingangsanschluß mit ihrem Ausgangsanschluß verbindet, um den Taktsignal CK2 als Schreibtakt WCK zu liefern. In diesem Zustand arbeiten die Zeitbasis-Kompensationsschaltungen so, daß sie die Luminanz- und Farbsignale geeignet um Perioden verzögern, die drei bzw. zwei Horizontalzeilenintervallen entsprechen, um die anschließende Verzögerung des Farbsignals um ein Horizontalzeilenintervall zu kompensieren, wie sie anschließend im Verlauf der Übersprechensbeseitigung durch die Störsignal-Beseitigungsschaltung 21 eingeführt wird.
  • Es wird nun auf die Fig. 6A bis 6E Bezug genommen, deren Signalverlaufsdiagramme verschiedene Steuersignale veranschaulichen, wie sie erzeugt werden, wenn ein Benutzer die Zeitbasiskompensatoren des Videobandrecorders durch Betätigen des vom Benutzer betätigbaren Schalters einschaltet. Wie es in Fig. 6A veranschaulicht ist, ändert sich der Zustand des Schaltererkennungssignals SW vom niedrigen auf den hohen Pegel, wenn der Benutzer auf diese Weise die Zeitbasiskompensatoren einschaltet. Fig. 6B ist ein Signalverlaufsdiagramm, das den Umschaltimpuls Ps veranschaulicht, wie er aus dem Erkennungssignal DP erzeugt wird, um die Trommelrotationsphase anzuzeigen. Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist auch erkennbar, daß der Umschaltimpuls Ps als Eingangssignal an die Systemsteuerung 62 geliefert wird, um beim Erzeugen der Steuersignale S2 - S4 verwendet zu werden. Gemäß Fig. 6C nimmt das Steuersignal S3 hohen Pegel ein, wenn der Umschaltimpuls Ps einen Übergang von niedrig auf hoch aufweist, nachdem das Erkennungssignal SW durch das Betätigen des Schalters durch den Benutzer auf den hohen Pegel gebracht wurde. Das Steuersignal S3 schaltet seinen Zustand vom hohen auf den niedrigen Pegel um, nachdem eine vorgegebene Zeitspanne t1 verstrichen ist, die mit der Hinterflanke des entsprechenden Impulses PS beginnt, woraufhin der Frequenzteiler 36 rückgesetzt wird.
  • Die Trommelservoschaltungen sind so aufgebaut, daß dann, wenn die Zeitbasiskompensatoren ausgeschaltet sind, die Phase des Servobezugssignals REF eine vorgegebene Beziehung zur Phase des Umschaltimpulses Ps aufweist. Um diese Phasenbeziehung aufrecht zu erhalten, damit das Servosystem nicht dazu gezwungen wird, seine Phasenstellung neu einzustellen, was zu einer beträchtlichen Verzögerung führen würde, bevor erneut stabiler Betrieb erzielt wird, ist die Verzögerungsperiode tl so gewählt, daß das vom Frequenzteiler 36 ausgegebene Steuersignal die vorgegebene Phasenbeziehung des Servobezugsignals REF in bezug auf den Umschaltimpuls Ps beibehält.
  • Auf den Übergang des Steuersignals S3 von hoch nach niedrig hin schaltet das Steuersignal S2 vom niedrigen auf den hohen Zustand, um so die Schaltstufe 64 zu betätigen, um das vom Frequenzteiler 36 ausgegebene Steuersignal an den Eingang des Bezugssignalgenerators 65 zu geben. Nach dem Übergang des Steuersignals S2 von niedrig auf hoch, verzögert die Verzögerungsschaltung 74 den entsprechenden Übergang des Steuersignals S4 von niedrig auf hoch, um ein vorgegebenes Zeitintervall t2, wonach die Schaltstufe 75 betätigt wird, um das Taktsignal CK1 von der PLL-Schaltung 34 als Schreibtaktsignal WCK durchzuschalten, was den Betrieb der Zeitbasiskompensatoren startet. Das vorgegebene Zeitintervall t2 ist als solche Zeit gewählt, wie sie dazu erforderlich ist, den Betrieb der Zeitbasiskondensatoren zu verhindern, bis stabiler Betrieb des Trommelservosysterns sichergestellt ist. Es ist zu beachten, daß das Zeitintervall t2 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als vorteilhaftes kurzes Intervall ausgewählt sein kann, da die zeitliche Steuerung des vom Frequenzteiler 36 ausgegebenen Steuersignals zuvor mittels des Steuersignais S3 eingestellt wurde, um die Störungen auf das Servosystem dadurch und jede sich daraus ergebende Instabilität zu minimieren.
  • Wenn der Benutzer den Schalter betätigt, um die Zeitbasiskompensatoren auszuschalten, reagiert die Systemsteuerung dadurch, daß sie das Steuersignal S2 auf den niedrigen Pegel bringt, und gleichzeitig wird das Steuersignal S4 in entsprechender Weise durch eine geeignete Einrichtung (der Einfachheit und Klarheit halber nicht dargestellt) auf den niedrigen Pegel gebracht.
  • Beim Beispiel der Fig. 6A - 6E ist angenommen, daß der EIN/AUS-Zustand der Zeitbasiskompensatoren ausschließlich durch das Betätigen eines Schalters durch den Benutzer gesteuert wird. Jedoch werden dann, wenn vom Benutzer der Suchlaufmodus betätigt wird, selbst dann, wenn die Zeitbasiskompensatoren eingeschaltet wurden, wie durch den hohen Zustand des Erkennungssignals SW angegeben, diese Zeitbasiskompensatoren automatisch auf das Erkennungssignal J/P hin ausgeschaltet, ähnlich der Weise, auf die das System auf einen Übergang von hoch nach niedrig hinsichtlich des Erkennungssignals SW reagiert. Der Suchlaufmodus enthält Abspielmodi mit variabler Geschwindigkeit, wie Zeitlupenwiedergabe, Stehbildwiedergabe, manuelle Suchlaufwiedergabe und Rücklaufwiedergabe. Da die Frequenz des Horizontal-Synchronisiersignals des abgespielten Videosignals während einer Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit in einem erheblichen Bereich schwanken kann, ist es ziemlich schwierig, dabei eine Zeitbasiskompensation auszuführen. Demgemäß werden die Zeitbasiskompensatoren gesteuert durch das Erkennungssignal J/P automatisch abgeschaltet, wenn Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit ausgewählt wird. Wenn der Betriebsrnodus ausgehend vom Suchlaufmodus auf normale Wiedergabe zurückgeschaltet wird, werden die Zeitbasiskompensatoren auf dieselbe Weise wie oben beschrieben eingeschaltet, jedoch auf eine Änderung des Zustands des Erkennungssignals J/P hin, mit geeigneter zeitlicher Steuerung, um stabilen Betrieb sicherzustellen.
  • Es ist zu beachten, daß die Vorrichtung und das Verfahren zur Videosignalverarbeitung, wie sie die Erfindung verkörpern, dazu in der Lage sind, Differenzzeitverzögerungen wirkungsvoll und wirtschaftlich zu kompensieren, wie sie für die abgespielten Luminanz- und Farbsignale bestehen, und zwar durch Einführen vorgegebener Verzögerungen in diese, gleichzeitig mit deren Zeitbasiskompensation, ohne daß eine gesonderte Einrichtung zum Erzielen jeder Funktion bereitgestellt wird. Die so eingeführten, vorgegebenen Verzögerungen können nicht nur dazu dienen, die bei der Übersprechensbeseitigung eingeführte Verzögerung zu kompensieren, sondern auch durch andere Filtervorrichtungen erzeugte Verzögerungen zu kompensieren.
  • Es ist ferner zu beachten, daß eine unerwünschte Zeitverschiebung zwischen einem Signalausfall-Erkennungssignal und einem zeitbasiskompensierten Videosignal wirkungsvoll und wirtschaftlich dadurch erreicht wird, daß Zeitbasisfehler im Signalausfall-Erkennungssignal gemeinsam mit dem Luminanz- oder Farbsignal kompensiert werden, wobei erneut das Erfordernis vermieden ist, eine getrennte Einrichtung zum Ausführen jeder Funktion bereitzustellen.
  • Außerdem ist erkennbar, daß, da die Phase eines mit dem Lesetakt des Zeitbasiskompensators synchronisiertes Bezugssignals so eingestellt wird, daß eine vorgegebene Beziehung desselben zur Phase des Trommelphasensignals hergestellt wird, bevor die Zeitbasiskompensatoren vom inaktiven in den aktiven Zustand geschaltet werden, das Servosystem in vorteilhafter Weise schnell in den phasensynchronisierten Zustand gebracht wird, wenn der Befehl erzeugt wird, die Zeitbasiskompensatoren einzuschalten.
  • Es ist auch ersichtlich, daß durch das Bereitstellen einer Einrichtung zum Sperren des Betriebs der Zeitbasiskompensatoren, wenn der Betriebsmodus auf eine nichtstandardgemäße Abspielgeschwindigkeit umgeschaltet wird, wie in einen Abspielmodus mit variabler Geschwindigkeit, eine Störung des wiedergegebenen Bilds infolge einer Zeitbasisschwankung, die über den Betriebsbereich der Zeitbasiskompensatoren hinausgeht, vermieden ist.
  • Obwohl hier ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, ist zu beachten, daß die Erfindung nicht auf dieses genaue Ausführungsbeispiel beschränkt ist und daß verschiedene Änderungen und Modifizierungen an diesem vom Fachmann ausgeführt werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (13)

1. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines Luminanzsignals und eines Farbsignals eines von einem Aufzeichnungsmedium abgespielten Videosignals mit:
- einer ersten Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung (10) zum Verringern von Zeitbasisfehlern im Luminanzsignal, um ein zeitbasiskompensiertes Luminanzsignal zu erzeugen; wobei die erste Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung einen ersten Speicher (40) zum Einspeichern des Luminanzsignals (1) und zum Ausgeben desselben als zeitbasiskompensiertes Luminanzsignal aufweist;
- einer zweiten Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung (11) zum Verringern von Zeitbasisfehlern im Farbsignal, um ein zeitbasiskompensiertes Farbsignal zu erzeugen; wobei die zweite Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung einen zweiten Speicher (46) zum Einspeichern des Farbsignals und zum Ausgeben desselben als zeitbasiskompensiertes Farbsignal aufweist;
- einer ersten Takteinrichtung (14, 35) zum Erzeugen eines mit dem Videosignal synchronisierten Schreibtaktsignals (WCK);
- einer zweiten Takteinrichtung (14, 35) zum Erzeugen eines mit einem stabilen Taktsignal synchronisierten Lesetaktsignals (RCK); und
- einer Steuereinrichtung (12) zum Steuern des Einschreibens des Luminanzsignals und des Farbsignals in die erste Speichereinrichtung bzw. die zweite Speichereinrichtung auf das Schreibtaktsignal hin, und zum Auslesen des Lurninanzsignals und des Farbsignals aus der ersten Speichereinrichtung bzw. der zweiten Speichereinrichtung auf das Lesetaktsignal hin;
- wobei die Steuereinrichtung so arbeitet, daß sie das Auslesen des Luminanzsignals und des Farbsignals aus der ersten Speichereinrichtung und der zweiten Speichereinrichtung so steuert, daß entsprechende Abschnitte des Luminanzsignals und des Farbsignals aus diesen zu jeweils verschiedenen Zeiten mit einer vorgegebenen Zeitdifferenz zwischen ihnen ausgelesen werden.
2. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Einrichtung (3) zum Demodulieren eines frequenzmodulierten Luminanzsignals des abgespielten Videosignals, um ein demoduliertes Lurninanzsignal zu erzeugen, wobei:
- der erste Zeitbasiskompensator (10) so arbeitet, daß er Zeitbasisfehler im demodulierten Luminanzsignal verringert; und
- der zweite Zeitbasiskompensator (11) so arbeitet, daß er Zeitbasisfehler in einem Farbsignal mit einem niederfrequenten Träger verringert.
3. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Einrichtung (2) zum Erzeugen eines Ausfallsignals, das einen Signalausfall betreffend das abgespielte Videosignal anzeigt; und einer Ausfallkompensationseinrichtung (15), die mit der ersten oder zweiten Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung (10, 11) verbunden ist, um Signalausfälle im zeitbasiskompensierten Luminanz- oder Farbsignal zu kompensieren; und
- wobei die erste und zweite Zeitbasiskompensatoreinrichtung so arbeiten, daß sie Zeitbasisfehler im Ausfallsignal gemeinsam mit der Verringerung von Zeitbasisfehlern im Luminanz- oder Farbsignal verringern, um ein zeitbasiskompen siertes Ausfallsignal zu erzeugen; und
- wobei die Ausfallkompensationseinrichtung so arbeitet, daß sie Signalausfälle im zeitbasiskompensierten Luminanz- oder Farbsignal auf das zeitbasiskompensierte Ausfallsignal hin kompensiert.
4. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die zweite Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung (11) so arbeitet, daß sie Zeitbasisfehler im Ausfallsignal verringert, gemeinsam mit der Verringerung der Zeitbasisfehler im Farbsignal, um das zeitbasiskompensierte Ausfallsignal zu erzeugen.
5. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die erste Zeitbasis-Kompensatoreinrichtung (10) eine erste Digitalisiereinrichtung (39) zum Umsetzen des Luminanzsignals in mehrere erste digitale Wörter mit jeweils einer ersten vorgegebenen Anzahl von Stellen und zum Einspeichern der mehreren ersten digitalen Wörter in die erste Speichereinrichtung (40) aufweist; und die zweite Zeitbasis- Kompensatoreinrichtung (11) eine zweite Digitalisiereinrichtung (45) zum Umsetzen des Farbsignals in mehrere zweite digitale Wörter mit jeweils einer zweiten vorgegebenen Anzahl von Stellen, die kleiner als die erste vorgegebene Anzahl von Stellen ist, und zum Einspeichern der mehreren zweiten digitalen Wörter in einen ersten Teil der zweiten Speichereinrichtung (46) aufweist; wobei die zweite Speichereinrichtung so betreibbar ist, daß sie das Ausfallsignal in einen zweiten Teil ihrer selbst einspeichert.
6. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit:
- einer Abspieleinrichtung zum Abspielen des Videosignals von einem Aufzeichnungsmedium, die eine rotierende Trommel und einen Rotationsdetektor, der so arbeitet, daß er ein Trommelphasensignal (Ps) erzeugt, das die Drehphase der rotierenden Trommel anzeigt, und eine Servosteuereinrichtung (67; 66 - 71) aufweist, um die Drehphase der rotierenden Trommel so zu regeln, daß ihr Trommelphasensignal (DP) mit einem Servobezugssignal (REF) übereinstimmt; einer Schalteinrichtung (75) zum selektiven Umschalten des ersten und zweiten Zeitbasiskompensators von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand; einer Einrichtung (36) zum Erzeugen eines stabilen Bezugssignals, das mit dem stabilen Taktsignal synchronisiert ist; einer Einrichtung (65) zum Erzeugen des Servobezugssignals in solcher Weise, daß dieses Servobezugssignal mit dem stabilen Bezugssignal während des aktiven Zustands des ersten und zweiten Zeitbasiskompensators synchronisiert ist; und einer Einrichtung (63 - 65) zum Einstellen der Phase des stabilen Bezugssignals in solcher Weise, daß eine vorgegebene Beziehung desselben zur Phase des Trornmelphasensignals errichtet wird, bevor der erste und der zweite Zeitbasiskomparator vom inaktiven in den aktiven Zustand geschaltet wird.
7. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, in der die Schalteinrichtung (75) so arbeitet, daß sie den ersten und zweiten Zeitbasiskompensator von einem inaktiven in einen aktiven Zustand schaltet, und zwar auf Grundlage entweder des Zustands eines von einem Benutzer betätigbaren Schalters (SW) oder des Betriebszustands der Abspieleinrichtung.
8. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Abspieleinrichtung mit einem Magnetkopf zum Abspielen des Videosignals von einem Magnetband, wobei die Abspieleinrichtung so arbeitet, daß sie das Magnetband am Magnetkopf vorbeiführt, und zwar (i) in einem ersten Betriebsmodus mit einer Geschwindigkeit, die der Aufzeichnungsgeschwindigkeit des Videosignals entspricht, und (ii) in einem zweiten Betriebsmodus mit einer Geschwindigkeit, die sich von dieser Aufzeichnungsgeschwindigkeit unterscheidet; und einer Einrichtung (62, 63) zum Sperren des Betriebs der ersten und zweiten Zeitbasis-Kornpensatoreinrichtung, wenn sich die Abspieleinrichtung im zweiten Betriebsmodus befindet.
9. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste und zweite Speichereinrichtung (40, 46) eine erste bzw. zweite Leseadressen-Erzeugungseinrichtung (56) zum Erzeugen zugehöriger erster und zweiter Leseadressen aufweist, und in der die Steuereinrichtung (12) so arbeitet, daß sie ein erstes bzw. zweites Leseadressen-Steuersignal (RRY, RRC) an die erste und zweite Leseadressen-Erzeugungseinrichtung liefert, um die Erzeugung der ersten und zweiten Leseadressen in solcher Weise zu steuern, daß entsprechende Abschnitte des Luminanzsignals und des Farbsignals zu verschiedenen jeweiligen Lesezeiten mit einer vorgegebenen Zeitdifferenz zwischen ihnen aus der ersten und zweiten Speichereinrichtung ausgelesen werden.
10. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, in der die erste und zweite Leseadressen-Erzeugungseinrichtung (56) so arbeiten, daß sie die entsprechenden ersten und zweiten Leseadressen auf das Lesetaktsignal (RCK) hin inkrementieren, und in der die Steuereinrichtung (12) so arbeitet, daß sie das erste und zweite Leseadressen-Steuersignal (RRY, RPC) an die erste bzw. zweite Leseadressen-Erzeugungseinrichtung liefert, wobei die Steuereinrichtung so arbeitet, daß sie das erste und zweite Leseadressen-Steuersignal zu verschiedenen jeweiligen Rücksetzzeitpunkten liefert, so daß die erste und zweite Leseadresse zu jeweils verschiedenen Lesezeitpunkten rückgesetzt werden.
11. Verfahren zum Verarbeiten eines von einem Aufzeichnungsmedium abgespielten Videosignals, das ein Luminanzsignal und ein Farbsignal enthält, mit den folgenden Schritten: - Verringern von Zeitbasisfehlern im Luminanzsignal durch Einspeichern des Luminanzsignals in eine erste Speichereinrichtung (40) auf ein mit dem Videosignal synchronisiertes Schreibtaktsignal hin, mit anschließendem Auslesen des Luminanzsignals aus der ersten Speichereinrichtung auf ein mit einem stabilen Taktsignal synchronisiertes Lesetaktsignal (RCK) hin; und
- Verringern von Zeitbasisfehlern im Farbsignal durch Einschreiben des Farbsignals in eine zweite Speichereinrichtung (46) auf das Schreibtaktsignal hin, und anschließendes Auslesen des Farbsignals aus der zweiten Speichereinrichtung auf das Lesetaktsignal hin in solcher Weise, daß entsprechende Abschnitte des Luminanzsignals und des Farbsignals zu jeweils verschiedenen Zeiten mit einer vorgegebenen Zeitdifferenz zwischen ihnen aus der ersten und zweiten Speichereinrichtung ausgelesen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit den folgenden Schritten:
- Erzeugen eines Ausfallsignals, das einen Signalausfall des abgespielten Videosignals anzeigt;
- Verringern von Zeitbasisfehlern im Ausfallsignal gemeinsam mit der Verringerung von Zeitbasisfehlern im Luminanz- oder Farbsignal, um ein zeitbasiskompensiertes Ausfallsignal zu erzeugen; und
- Kompensieren von Signalausfällen im zeitbasiskompensierten Luminanz- und/oder Farbsignal auf das zeitbasiskompensierte Ausfallsignal hin.
13. Verfahren nach Anspruch 11, ferner mit den folgenden Schritten:
- Abspielen des Videosignals von einem Aufzeichnungsmedium mittels einer rotierenden Trommel und eines Rotationsdetektors, der so arbeitet, daß er ein Trommelphasensignal (DP) erzeugt, das die Drehphase der rotierenden Trommel anzeigt; - Erzeugen eines stabilen Bezugssignals, das mit dem stabilen Taktsignal synchronisiert ist;
- Einstellen der Phase des stabilen Bezugssignals, vor dem Einspeichern des Luminanzsignals und des Farbsignals in die erste und zweite Speichereinrichtung, um eine vorgegebene Beziehung desselben zur Phase des Trornrnelphasensignals einzustellen;
- Erzeugen eines Servobezugssignals (REF), das mit dem stabilen Bezugssignal synchronisiert ist; und
- Einstellen der Drehphase der rotierenden Trommel auf solche Weise, daß ihr Trommelphasensignal mit dem Servobezugssignal übereinstimmt.
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