DE3442040A1 - Magnetisches videowiedergabegeraet - Google Patents
Magnetisches videowiedergabegeraetInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Videowiedergabegerät.
Insbesondere bezieht sie sich auf ein magnetisches Videowiedergabegerät, das so verbessert ist, daß sich eine
ausgezeichnete Qualität der wiedergegebenen Bilder ergibt, wenn die Wiedergabe mit einer Geschwindigkeit durchgeführt
wird, die um einiges schneller als die Aufnahmegeschwindigkeit ist.
Bei einem üblichen magnetischen Heim-Videowiedergabegerät und einem magnetischen Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit
einer Bildaufzeichnungsfunktion wird im allgemeinen ein Rotationskopfsystem,
ein Wendelabtastsystem bzw. Schrägspursystem und ein Azimutsystem verwendet. Beim Rotationskopfsystem
sind beispielsweise zwei Videoköpfe auf dem Umfang einer rotierenden Trommel mit einer winkelmäßigen Versetzung
zueinander von 180° angebracht. Beim Wendelabtastsystem wird ein Magnetband schräg in Bezug auf die Videoköpfe vorbeigeführt·
Beim Azimutsystem sind die Spalten der beiden Videoköpfe an voneinander verschiedenen Winkeln vorgesehen, so daß
die Winkel der auf dem Magnetband aufgezeichneten Videosignale mit den Videoköpfen variieren.
Diese drei Systeme sind im Detail beispielsweise in der US-Patentschrift
Nr. 4 463 390, veröffentlicht am 31. Juli 1984, von Yoshio Koga et al, offenbart.
Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung in einem
magnetischen Videowiedergabegerät, das die obigen drei Systeme verwendet.
Fig. 1 ist erläuternd für ein Videoaufzeichnungs- und Wiedergabeteil
eines herkömmlichen magnetischen Videowiedergabegerätes und ein Magentband, mit dem Videosignale von dem herkömmlichen
Videoaufzeichnungsteil aufgezeichnet werden. Bezogen auf Fig. 1 beinhaltet ein Videoaufnähmeteil 10 eine
Kopftrommel 11, die drehbar in einer Position auf der Strecke, auf der das Magnetband vorbeigeführt wird, vorgesehen ist.
Die Kopftrommel 11 ist auf ihrem Umfang mit zwei Videoköpfen 12 und 13 zur Aufnahme und/oder Wiedergabe des Videosignals
versehen, die durch einen Winkel von 180° voneinander getrennt sind. Ein Magnetband 1 wird schräg über die Kopftrommel 11
geführt, das um eine Zuführungsbandspule 14 und eine Aufnahmebandspule 15 gewickelt ist, um das Wendelabtastsystem, bei dem
das Magnetband 1 schräg in Bezug auf die Richtung der Rotation der Videoköpfe 12 und 13 bzw. der Richtung der Rotation der
Kopftrommel 11 geführt wird, zu verwirklichen. In der Nähe der Aufnahmebandspule 15 sind ein Bandwickelmotor 16 und eine
Andruckrolle 17 mit dazwischen angeordnetem Magnetband 1 vorgesehen.
In einem magnetischen Videowiedergabegerät, das das Wendelabtastsystem
verwendet, entsprechen die magnetischen Muster der Videosignale, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet
werden, denen, die in Fig. 1 gezeigt sind. Weiterhin werden, wenn die Videosignale von z.B. einem VHS-System aufgezeichnet
werden, die Aufzeichnungen nacheinander mit einer aufgezeichneten A-Spur 2 und B-Spur 3 in einem Azimutwinkel von z.B.
6° und -6° durchgeführt. In Fig. 1 zeigt das Symbol χ die Richtung an, in der das Magnetband 1 geführt wird, und das
Symbol y zeigt die Richtung der Rotation der Videoköpfe 12 und 13 an.
Fig. 2 ist das Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen magnetischen
Videowiedergabegerätes. Der Aufbau des herkömmlichen magnetischen Videowiedergabegerätes schließt eine Kopftrommel
11 mit Videoköpfen 12 und 13, eine Drehtransformatoreinheit 23, die mit der Kopftrommel 11 verbunden ist, einen Aufzeichnungssystemblock
21, einen Wiedergabesystemblock 24, eine Kopfumschalteinheit 22 zur Durchführung der Umschaltung zwisehen
dem Aufzeichnungssystemblock 21 und dem Wiedert,abesystemblock
24 in Bezug auf die Drehtransformatoreinheit 23, eine Bandführungs-Ansteuerschaltung 25 und eine Betriebsart-Auswahlschalteinheit
26 ein. Der Aufzeichnungssystemblock 21 schließt eine Videosignalquelle 211 zur Erzeugung der Videosignale,
einen Helligkeitssignal-Durchlaßfilter 212 zum Abtrennen der Helligkeitssignale von den Videosignalen, einen
Farbsignal-Durchlaßfilter 213 zum Abtrennen der Farbsignale von den Videosignalen, einen FM-Modulator 214 zur Durchführung
der FM-Modulation der Helligkeitssignale, einen Umsetzer 215
für niedrige Frequenzen zur Durchführung der Umsetzung der niedrigen Frequenzen der Farbsignale und einen Addierer 216
zum Addieren der modulierten oder umgesetzten Helligkeitssignale und Farbsignale ein. Der Wiedergabesystemblock 24
schließt Kopfverstärker 241 und 242 zur Verstärkung der Signale, die von den jeweiligen Videoköpfen 12 und 13 aufgenommen
wurden, einen Addierer 243 zum Addieren der Ausgangssignale von den Kopfverstärkern 241 und 242, einen FM-Videosignal-Durchlaßfilter
244 zur Abtrennung des Helligkeitssignals von den addierten Signalen, einen FM-Demodulator 245 zur
Durchführung der FM-Demodulation, einen Durchlaßfilter 246 für niedrige Frequenzen des Farbsignals zum Abtrennen des
Farbsignals von den addierten Signalen, einen Umsetzer 247 für hohe Frequenzen zur Durchführung der Umsetzung der hohen
Frequenzen, einen Addierer 248 und einen Ausgangsanschluß 249 ein. Die Betriebsart-Auswahlschalteinheit 26 ist mit der
Bandführungs-Ansteuerschaltung 25 verbunden und schließt einen Aufzeichnungsschalter 261, einen Wiedergabeschalter 262, einen
Stopp-Schalter 263, und einen Schalter 264 für schnelle Wiedergabe und einen Kurzzeit-Stoppschalter 265 ein. Jeder
dieser Schalter 261 bis 265 ist an die Bandführungs-Ansteuer-
schaltung 25 angeschlossen, um diese mit Steuerbefehlen zu versorgen, wenn derselbe angeschaltet ist. Die Bandführungs-Ansteuerschaltung
25 treibt und steuert die Kopftrommel 11, die Zuführbandspule 14, die Aufnahmebandspule 15, den Band-Wickelmotor
16 und die Kopfumschalteinheit 22, in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der zuvor erwähnten Betriebsart-Auswahlschalteinheit
26.
Bezogen auf die Figuren 1 und 2 wird die Betriebsweise eines herkömmlichen magnetischen Videowiedergabegerätes nun beschrieben.
Zunächst wird die Beschreibung in Bezug auf die Signalverarbeitung
in der Aufnahmebetriebsart durchgeführt. Wenn der Aufzeichnungsschalter 261 der Betriebsart-Auswahlschalteinheit
26 angeschaltet wird, wird das magnetische Videowiedergabegerät in die Aufnahmebetriebsart gebracht, bei der die Schalter
221 und 222, die z.B. in der Kopfumschalteinheit 22 eingeschlossen sind, durch die Bandführungs-Ansteuerschaltung
nach oben geschaltet werden, d.h. in Richtung der Kontakte A in Fig. 2, so daß die Kopftrommel 11 und der Bandwickelmotor 16
etc. mit einer vorbestimmten Aufzeichnungsgeschwindigkeit angetrieben
werden.' Ein Videosignal, das von der Videosignalquelle 211 erzeugt wird, besteht aus einem Helligkeitssignal
bis ca. 3 MHz und einem Farbsignal von 3,58 MHz. Das Helligkeitssignal schließt horizontale Synchronisiersignale und
vertikale Synchronisiersignale ein, und das Farbsignal schließt Farb-Burst-Signale ein. Das Helligkeitssignal passiert
den Helligkeitssignal-Durchlaßfilter 212, um auf den FM-Modulator 214 gegeben zu werden. Der FM-Modulator 214 moduliert
das Helligkeitssignal zu einem FM-Signal von 3,4 MHz bis 4,4 MHz,. das auf den Addierer 216 gegeben wird. Andererseits
passiert das Farbsignal den Farbsignal-Durchlaßfilter
213, um auf den Umsetzer 215 für niedrige Frequenzen gegeben zu werden. Der Umsetzer 215 für niedrige Frequenzen setzt das
Farbsignal in ein Signal von 629 KHz um, das auf denselben Addierer 216 gegeben wird. Der Addierer 216 addiert das FM-modulierte
Helligkeitssignal und das niederfrequente umgesetzte
Farbsignal. Das addierte Signal, d.h., das frequenzmodulierte Videosignal wird auf den Videokopf 12 über den
Schalter 221, der in der Kopfumschalteinheit eingeschlossen ist, und einen Transformator 231, der in der Drehtransformatoreinheit
23 eingeschlossen ist, sowie auf den Videokopf über den Schalter 222 und den Transformator 232 gegeben, der
in der Drehtransformatoreinheit 23 eingeschlossen ist. Der
Videokopf 12 zeichnet das modulierte Videosignal, d.h., das Helligkeitssignal und das Farbsignal auf die A-Spur 2 auf,
während der Videokopf 13 das modulierte Videosignal auf die B-Spur 3 aufzeichnet.
Im folgenden wird nun die Signalverarbeitung in der Wiedergabe-Betriebsart
erklärt. In der normalen Wiedergabe-Betriebsart ist der Wiedergabeschalter 262 in der Betriebsart-Auswahlschalteinheit
26 eingeschaltet. Als Reaktion darauf schaltet die Bandführungs-Ansteuerschaltung 25 die jeweiligen Schalter
221 und 222, die in der Kopfumschalteinheit 22 eingeschlossen sind, abwärts in Fig. 2, d.h., in Richtung der Kontakte B, um
die Wiedergabe-Betriebsart einzuschalten, und treibt die Kopftrommel 11 und den Bandwickelmotor 16 etc. in einer der
Aufnahme-Betriebsart ähnlichen Weise an.
Das aufgezeichnete Signal, d.h. das Videosignal, das auf der A-Spur 2 des Magnetbandes 1 aufgezeichnet ist, wird durch den
Azimutwinkel ausgewählt bei dem der Videokopf 12 liest und wird an den Kopfverstärker 241 über den Transformator 231 und
den Schalter 221 angelegt. Der Kopfverstärker 241 verstärkt das wiedergegebene Signal, um es an denselben Addierer 243
anzulegen. Gleichermaßen wird das aufgezeichnete Signal, das auf der B-Spur 3 des Magnetbandes 1 aufgezeichnet wurde, mit
dem Videokopf 13 gelesen, um dann auf den Kopfverstärker
über den Transformator 232 und den Schalter 222 gelegt zu
werden. Der Kopfverstärker 242 verstärkt das wiedergegebene
Signal, um dasselbe auf den Addierer 243 zu geben.
Der Addierer 243 addiert die wiedergegebenen Signale auf der A-Spur 2 und der B-Spur 3 auf, um dieselben auf den FM-Video-Durchlaßfilter
244 und den Durchlaßfilter für niedrige Frequenzen des Farbsignals 246 zu geben. Der FM-Helligkeitssignal-Durchlaßfilter
244 läßt das FM-Helligkeitssignal innerhalb eines Frequenzbereiches, der durch Modulation mit dem
Frequenzmodulator 214 alleine erzeugt wurde, passieren, um dasselbe auf den FM-Demodulator 245 zu geben. Der FM-Demodulator
245 demoduliert das FM-Helligkeitssignal, um daraus das Helligkeitssignal abzuleiten, das auf den Addierer 248
gegeben wird. Andererseits läßt der Niederfrequenz-Farbsignal-Durchlaßfilter
246 das Niederfrequenz-Farbsignal innerhalb eines Frequenzbereiches, der durch Umsetzen mit dem Niederfrequenz-Umsetzer
216 alleine erzeugt wurde, passieren, um dasselbe auf den Hochfrequenz-%Umsetzer 247 zu geben. Der
Hochfrequenz-Umsetzer 247 setzt das niederfrequente Farbsignal in ei-n Farbsignal von 3,58 MHz um, um dieses auf den Addierer
248 zu geben. Der Addierer 248 addiert das demodulierte Helligkeitssignal und das Farbsignal auf, um das wiedergegebene
zusammengesetzte Videosignal auf den Ausgangsanschluß 249 auszugeben.
Die Betriebsart der schnellen Wiedergabe wird nun erklärt. In der Betriebsart der schnellen Wiedergabe wird der Bandwickelmotor
16 durch die Bandführungs-Ansteuerschaltung 25 mit einer Geschwindigkeit, die einem vorbestimmten Vielfachen
der Aufnahmegeschwindigkeit entspricht, gedreht, z.B. viermal schneller entsprechend der Einstellung des Schalters 264 für
schnelle Wiedergabe. Folglich bewegt sich das Magnetband 1 mit einer Geschwindigkeit, die z.B. viermal schneller als die
Bandgeschwindigkeit bei der Aufnahme ist, und die Videoköpfe
12 und 13 können bestimmten Spuren nicht mehr folgen, so daß nacheinander Spuren verfehlt werden. Wenn z.B. wie angenommen
die Α-Spuren und B-Spuren abwechselnd angeordnet sind, und der Videokopf 12 verpaßt eine B-Spur, um von einer Α-Spur zur
nächsten Α-Spur verschoben zu werden, und der Videokopf 13 verpaßt eine Α-Spur, um von einer B-Spur zur folgenden B-Spur
verschoben zu werden, dann wird das Ausgangssignal der Videoköpfe 12 und 13 abgesenkt, gefolgt von einer Absenkung des
Ausgangssignals des Addierers 243, der die Ausgangssignale von den Kopfverstärkern 241 und 242 aufaddiert, wodurch in
dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal und auf dem Bildschirm 100 des Fernsehmonitors Rauschen auftritt.
Weitere detaillierte Erklärungen werden in Bezug auf Fig. 3 durchgeführt. Fig. 3 stellt die Beziehung zwischen dem Videosignal
vor der Demodulation, d.h. das Ausgangssignal von dem Addierer 243 (siehe Fig. 2), dem wiedergegebenen zusammengesetzten
Videosignal, d.h. dem Ausgangssignal von dem Addierer 248 und dem Rauschen, das auf dem Monitorbildschirm 100 entsteht,
dar. Die Ordinate in Fig. 3 stellt die Zeitachse dar, die vom oberen Teil nach unten gerichtet ist. Wenn z.B. wie
oben beschrieben der Videokopf 12 die B-Spur verfehlt, um von der einen Α-Spur zur folgenden Α-Spur verschoben zu werden,
und der Videokopf 13 die Α-Spur verfehlt, um von einer B-Spur zur nächsten B-Spur verschoben zu werden, werden die Ausgangssignale
daher so verringert, daß Rauschen 103 in den Ausgangssignalen des Addierers 243 auftritt. Somit erscheint das
Rauschen 103 ebenfalls in dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal, d.h. dem Ausgangssignal von dem Addierer 248,
das durch Demodulation des hauptsächlichen Ausgangssignals des Addierers 243 erzeugt wurde. In dem Ausgangssignal von
dem Addierer 248 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, der Videosignalanteil mit dem Bezugszeichen 104 gekennzeichnet, und der
Synchronisationssignalanteil wird durch das Bezugszeichen 105 gekennzeichnet. Da das wiedergegebene zusammengesetzte Video-
signal, das von dem Addierer 248 ausgegeben wird, auf dem Monitorbildschirm 100 dargestellt wird, erscheint das Rauschen
103 auf demselben als z.B. drei Rauschbalken 200 im oberen, mittleren und unteren Teil des Bildschirms 100. Somit werden
die auf dem Monitorbildschirm 100 wiedergegebenen Bilder unscharf, wenn diese bei hoher Geschwindigkeit wiedergegeben
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues magnetisches Videowiedergabegerät
vorzusehen, das so verbessert ist, daß Rauschen, welches während des Betriebs der schnellen Wiedergabe
auftritt, reduziert oder eliminiert wird.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Videowiedergabegerät nach Anspruch 1 gelöst.
Kurz zusammengefaßt, wird erfindungsgemäß ein magnetisches
Videowiedergabegerät vorgesehen, in dem eine Verzögerungsschaltung neu vorgesehen ist zur Verzögerung eines wiederge-
gebenen zusammengesetzten Videosignals, das von der Wiedergabeschaltung ausgegeben wird, um eine vorbestimmte Zeitspanne,
darüberhinaus ist eine Schaltereinrichtung vorgesehen zur geeigneten Auswahl des wiedergegebenen zusammengesezten
Videosignals, das direkt von der Wiedergabeschaltung ausgegeben wird, und zur Verzögerung des wiedergegebenen zusammengesetzten
Videosignals in der Verzögerungsschaltung in gleichmäßigen Abständen synchron mit dem Vertikal-Synchronisationssignal,
das in dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal enthalten ist und in Beziehung zu der Wiedergabegeschwindigkeit
im schnellen Wiedergabebetrieb, wodurch das Signal auf den Ausgangsanschluß geleitet wird.
Da erfindungsgemäß das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal,
das an dem Ausgangsanschluß erscheint, in geeigneter Weise auf das direkt von der Wiedergabeschaltung ausgegebene
Signal und auf das mit einer Verzögerungsschaltung um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögerte Signal umgeschaltet wird,
kann Rauschen, das in dem am Ausgangsanschluß erzeugten
wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal auftritt, vollständig
eliminiert oder reduziert werden. Folglich werden mit dem magnetischen Videowiedergabegerät im schnellen Wiedergabebetrieb
die wiedergegebenen Bilder scharf auf einem BiIdschirm abgebildet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Videoaufzeichnungsteils eines herkömmlichen magnetischen Videowiedergabe
gerätes und ein Magnetband, auf dem ein Videosignal mit einem herkömmlichen Videoaufzeichnungsteil
aufgezeichnet ist;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen magnetischen Videowiedergabegerätes;
Fig. 3 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem wiedergegebenen
Signal eines herkömmlichen magnetischen Videowiedergabegerätes und dem Rauschen, das auf
dem Bildschirm eines Fernsehmonitors auftritt;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
Fig. 5 eine Darstellung der Beziehung zwischen den Aufnahmespuren
und den Kopfspuren beim Betrieb der schnellen Wiedergabe sowie Rauschen, das während
des Betriebs auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors auftritt.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Bezogen auf Fig. 4 werden Komponenten, die identisch mit denen zum Stand der Technik
anhand von Fig. 2 erklärten sind, mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet, und die Erklärung dieser Komponenten wird hier weggelassen. Das Merkmal der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
besteht darin, daß eine Verzögerungsschaltung 31, ein Umschalter 32, eine Abtrennschaltung 33 für das Vertikal-Synchronsignal
und eine Schalteransteuerschaltung 34 zwischen der Ausgangsseite des Wiedergabesystemblocks 24 und dem Ausgangsanschluß
249 des zusammengesetzten Videosignals vorgesehen ist. Die Verzögerungsschaltung 31 wird z.B. durch einen
Halbleiterspeicher gebildet. Die Verzögerungsschaltung 31 führt eine Analog-Digital-Wandlung des wiedergegebenen zusammengesetzten
Videosignals, das von dem Addierer 248 ausgegeben wird, durch, um das digitale Signal in dem Halbleiterspeicher
abzuspeichern, und nach einer vorbestimmten Zeitspanne führt diese eine Digital-Analog-Wandlung des gespeicherten
Inhalts durch, um denselben auszugeben. Die Verzögerungszeit ist vorzugsweise ein Vielfaches einer vollständigen
horizontalen Abtastperiode, und für die Dauer von ungefähr einem Bild. Somit werden die Signale aus der Verzögerungsschaltung 31 mit einer Verzögerung von ungefähr einer BiId-
periode, d.h. ca. ,1/60 Sekunde ausgegeben.
Das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 31· wird einem
Kontakt 32a des Umschalters 32 zugeführt, während das Ausgangssignal
von dem Addierer 248 dem anderen Kontakt 32b des Umschalters 32 zugeführt wird. Der Umschalter 32 schaltet
diese beiden Kontakte 32a und 32b um, d.h. das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal, das direkt von dem Addierer 248
zugeführt wird, und das um ungefähr eine Bildperiode verzögerte Signal, um dieselben auf den Ausgangsanschluß 249 des
Zusammengesetzen Videosignals auszugeben.
Der zeitliche Ablauf des Schalterbetriebs des Umschalters 32 wird nun beschrieben. Die Abtrennschaltung für das Vertikalsynchronsignal
33 empfängt das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal von dem Wiedergabesystemblock 24, um das vertikale
Synchronsignal von diesem zu trennen. Das abgetrennte Vertikalsynchronsignal
wird in die Schalteransteuerschaltung 34 eingespeist. Wenn der Schalter 264 für schnelle Wiedergabe
niedergedrückt ist, wird der Schalteransteuerschaltung 2 4
ein Signal zugeführt, das die Schalterstellung anzeigt. Neben dem Empfangen des Signals von dem Schalter 264 für schnelle
Wiedergabe liefert die Schalteransteuerschaltung 34 ein Schaltsignal an den Umschalter 32 in einer vorbestimmten Zeitspanne
synchron mit dem Vertikalsynchronsignal, das von der Abtrennschaltung 33 für das vertikale Synchronsignal eingespeist
wird. Während der Zeit, in der das Schaltsignal ausgegeben wird, ist der Umschalter 32 auf. den Kontakt 32a geschaltet,
und während der Zeit, in der das Schaltsignal nicht ausgegeben wird, ist der Umschalter 32 auf den Kontakt 32b geschaltet.
Es wird nun eine Erklärung unter Berücksichtigung des zeitlichen Ablaufs des Schaltsignals, das von der Schalteransteuerschaltung 34 ausgegeben wird, durchgeführt.
Fig. 5 ist eine Darstellung, die die Beziehung zwischen den Kopfspuren auf dem Magnetband 1 und dem Rauschen, das auf dem
Bildschirm 100 eines Fernsehmonitors in dem Fall auftritt, bei dem die Geschwindigkeit in der Betriebsart der schnellen
Wiedergabe viermal schneller als die Aufnahmegeschwindigkeit eingestellt ist, zeigt. In Fig. 5 bezeichnen die Zeichen Al,
A2, A3 und A4 Spuren, auf denen Signale von dem Videokopf 12 aufgezeichnet sind (siehe Fig. 1 und Fig. 4), und die Zeichen
Bl, B2, B3 und B4 bezeichnen Spuren, auf denen Signale von dem Videokopf 13 aufgezeichnet sind. Die Bezugszeichen 12A
und 13B bezeichnen die Spuren der Videoköpfe in der Betriebsart der schnellen Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit, die
viermal höher als die Aufnahmegeschwindigkeit ist, wobei das Bezugszeichen 12A die Spur des Videokopfs 12 kennzeichnet und
das Bezugszeichen 13B die Spur des Videokopfs 13 kennzeichnet,
Somit wird, wenn der Betrieb der schnellen Wiedergabe mit einer Geschwindigkeit viermal schneller als die Aufnahmegeschwindigkeit
durchgeführt wird, jeder der Videoköpfe 12 und 13 schräg über die Spuren geführt. Das Zeichen y_j_ bezeichnet
die Abtastrichtung eines jeden Videokopfes 12 und 13 im Betrieb der schnellen Wiedergabe.
Da zum Beispiel die Videoköpfe 12 und 13 nur Signale auf Spuren mit identischen Azimutwinkeln wiedergeben, entsprechen
die von den Videoköpfen 12 und 13 wiedergegebenen Signale den in den schraffierten Spurteilen in Fig. 5. Wie aus der Spur
12A zu erkennen ist, kann, wenn der Videokopf 12 die Spur Bl überkreuzt, um von der Spur Al zu der Spur A2 verschoben zu
werden, und wenn derselbe die Spur B2 überkreuzt, ergänzt durch ein Entlangfahren auf Spur A2, der Videokopf 12 die
Signale nicht wiedergeben, und die Ausgangssignale sind daher verringert, was zum Auftreten von Rauschen führt. Dieses Rauschen
erscheint auf dem Bildschirm 100 des Fernsehmonitors, wie durch die Bezugszeichen 200A und 201A in Fig. 5 dargestellt.
Diese Rauschstörungen 200A und 201A treten zum Beispiel in einem Teil im oberen Drittel des Monitorbildschirms
100 und am unteren Ende desselben auf. Es muß besonders erwähnt werden, daß der Monitorbildschirm 100 in Fig. 5 mit der
oberen Seite nach unten dargestellt ist, entsprechend der Richtung y_^_ der Aufzeichnung auf dem Magnetband 1. Die Vertikalsynchronsignale
sind im unteren Teil der Spuren aufgezeichnet.
Gleichermaßen treten zum Beispiel in Bezug auf die von dem Videokopf 13 wiedergegebenen Signale. Bildschirmrauschstörungen
200B und 201B im oberen Teil des Bildschirmmonitors und in einem Teil im unteren Drittel desselben auf.
Somit treten, wenn das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal
mit einer hohen Geschwindigkeit viermal schneller als
die Aufnahmegeschwindigkeit direkt auf den Monitorbildschirm 100 ausgegeben wird, Rauschstörungen 200A, 201A, 200B und
201B auf dem Bildschirm 100 auf. Entsprechend der Ausführungsform sind daher das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal
von dem Addierer 248 und das um eine Bildperiode verzögerte wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal, mit
einem Zeitablauf wie im folgenden beschrieben umgeschaltet.
Die folgende Beschreibung wird in Bezug auf die Figuren 4 und 5 durchgeführt. Wenn das wiedergegebene zusammengesetzte
Videosignal, das von dem Videokopf 13 erzeugt wird, von dem Addierer 248 ausgegeben wird, generiert die Verzögerungsschaltung 31 das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal,
das von dem Videokopf 12 wiedergegeben wurde, mit der Verzögerung von einer Bildperiode. Der Vergleich der Ausgangssignale
von dem Videokopf 12 mit den Ausgangssignalen von dem Videokopf 13 zeigt, daß die Zeitpunkte, zu denen Rauschen in
jedem Ausgangssignal auftritt, wie aus Fig. 5 erkennbar, in regelmäßigen Abständen zueinander verschoben sind, und das
Rauschen tritt während einer Bildperiqde in dem Ausgangssignal von dem Videokopf 12 in einem Teil im oberen Drittel und am
unteren Ende auf. Im Gegensatz dazu tritt in dem Ausgangssignal von dem Videokopf 13 Rauschen während einer Bildperiode
im oberen Teil und im unteren Drittel auf. Somit erscheint das in den Ausgangssignalen der Videoköpfe 12 und 13 auftretende
Rauschen in sich gegenseitig unterscheidenden Teilen und bei Vergleich der Ausgangssignale von Videokopf 13 zu
einem bestimmten Zeitaugenblick mit dem um eine Bildperiode verzögerten Ausgangssignal von Videokopf 12 tritt kein Rauschen
in dem Ausgangssignal von Videokopf 12 in dem Fall auf, in dem Rauschen in dem Ausgangssignal von dem Videokopf 13
auftritt, und umgekehrt. Daher kann das Rauschen aus den Ausgangssignalen vollständig eliminiert werden durch gegenseitiges
Umschalten der Ausgangssignale von dem Videokopf 13 und solchen von dem Videokopf 12 mit der Verzögerung einer BiIdperiode
in geeigneten Abständen.
Da im konkreten Fall die Abtrennschaltung 33 für das vertikale Synchronsignal das vertikale Synchronsignal ausgibt, wenn der
Videokopf 13 das in dem unteren Teil der Kopfspur 13B abgespeicherte VertikalSynchronsignal aufnimmt, ist die Schalteransteuerschaltung
34 so angesteuert, daß diese ein Schaltsignal erzeugt innerhalb eines Bereiches bis zu 1/6 der Bildperiode
und von ca. 3/6 bis 5/6 derselben in der Betriebsart der schnellen Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit, die viermal
schneller ist als die Aufnahmegeschwindigkeit. Da der Umschalter 32 somit während der Erzeugung des Schaltsignals
auf den Anschluß 32a geschaltet ist, wird das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 31 während dieser Periode auf
den Ausgangsanschluß 249 gegeben. Somit wird das Ausgangssignal von dem Videokopf 13, in dem das Rauschen vorhanden
j nt, während dieser Zeitspanne nicht auf den Ausgangsanschluß
249 gegeben, der das Ausgangssignal ohne Rauschen erzeugt.
Der Unterschied im wiedergegebenen Bild zwischen dem wiedergegebenen
zusammengesetzten Videosignal, das von dem Addierer 248 ausgegeben wird und dem um eine Bildperiode durch die
Verzögerungsschaltung 31 verzögerten, kann in der Praxis vernachlässigt werden und hat keine Probleme zur Folge; da die
Verzögerungszeit die extrem kurze Zeitdauer einer Bildperiode ausmacht. Selbst wenn die Verzögerungszeit über mehrere Bildperioden
ausgedehnt wird, entsteht damit noch kein Problem.
Obwohl die Bandführungsgeschwindigkeit für den Betrieb der ■
schnellen Wiedergabe viermal schneller als beim Aufnahmebetrieb eingestellt ist, ist eine solche Bandführungsgeschwindigkeit
nicht auf die Geschwindigkeit viermal schneller als die Aufnahmegeschwindigkeit begrenzt, und kann auch als ein
Vielfaches davon gewählt werden. Dies ist daher möglich, da das Rauschen, das in den Ausgangssignalen von dem Videokopf
12 enthalten ist, und solches, das in den Ausgangssignalen von dem Videokopf 13 enthalten ist, auch in dem Fall zeitlich
gegeneinander verschoben auftritt, in dem die Geschwindigkeit um ein Vielfaches höher ist. Da, wenn die Bandführungsgeschwindigkeit
beim Betrieb der schnellen Wiedergabe auf ein Vielfaches unterschiedlich dem Faktor vier der Aufnahmegeschwindigkeit
eingestellt wird, verändern sich die Positionen und Anzahl der Rauschstörungen, die in dem.Ausgangssignal auftreten,
mit der Geschwindigkeit, und die Zeitablaufsteuerung für den Schaltbetrieb zwischen dem wiedergegebenen zusammengesetzten
Videosignal, das direkt von dem' Addierer 248 ausgegeben wird und dem, das von der Verzögerungsschaltung 31 verzögert
wird, muß in geeigneter Weise an diese Geschwindigkeit angepaßt werden. Es muß besonders erwähnt werden, daß die
räumliche Beziehung zwischen den Rauschstörungen im wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal, das direkt von dem
Addierer 248 ausgegeben wird und denen in dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal, das über die Verzögerungsschaltung
31 ausgegeben wird, vollständig durch eine Darstellung wie in Fig. 5 gezeigt, erhalten werden kann.
Obwohl die Zeitverzögerung der Verzögerungsschaltung 31 ca. eine Bildperiode in der zuvor erwähnten Ausführungsform lang
ist, ist die Verzögerungszeit nicht auf diese Zeitspanne beschränkt, und kann auf eine Zeitspanne einer gewünschten Anzahl
von Bildern eingestellt werden.
Es muß besonders erwähnt werden, daß die Verzögerungszeit als
Vielfaches einer vollständigen horizontalen Abtastperiode und für die Zeitdauer von ungefähr einer Bildperiode oder ungefähr
einer gewünschten Anzahl von Bildperioden eingestellt ist, und nicht auf ein komplettes Bild oder eine bestimmte gewünschte
Anzahl von Bildern aus folgendem Grund: Da eine BiIdperiode 262,5mal langer als eine horizontale Abtastperiode
ist, werden das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 31 und das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal, das
direkt von dem Addierer 248 ausgegeben wird, mit einer Zeit-
verschiebung auf dem Monitorbildschirm 100 dargestellt, die einer halben horizontalen Abtastperiode entspricht, wenn die
Verzögerungszeit in vollständiger Übereinstimmung mit einer Bildperiode ist, wodurch Verzerrungen auf dem Monitorbildschirm
100 entstehen. Daher wird die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 31 auf ein Vielfaches einer vollständigen
horizontalen Abtastperiode eingestellt und für die Zeitdauer von ungefähr einer gewünschten Anzahl von Bildperioden
zur Verhinderung des Auftretens solcher Verzerrungen. Insbesondere
ist die Verzögerungszeit ein Vielfaches einer vollständigen horizontalen Abtastperiode innerhalb der Zeitdauer
einer gewünschten Anzahl von Bildperioden.
Das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 31 kann so angepaßt werden, daß bei Änderungen während einer horizontalen
Abtastperiode des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals, die durch unregelmäßige Rotation der Kopftrommel 11,
an der die Videoköpfe 12 und 13 oder ähnliche befestigt sind, hervorgerufen werden, sich letztlich die Verzögerungszeit
ändert, wodurch die Verzerrungen die Folge der unregelmäßigen Rotation der Kopftrommel 11 sind, mit hoher Genauigkeit korrigiert
werden.
Weiterhin kann, obwohl die Schalteransteuerschaltung 34 aufgrund des Synchronsignals angesteuert wird, das von der Abtrennschaltung
33 für das vertikale Synchronsignal in der Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt ist, aufgenommen wird,
die Schalteransteuerschaltung 34 synchron zur Rotation der Kopftrommel 11 angesteuert werden, um einen ähnlichen Effekt
zu erhalten, da die Rotation der Kopftrommel 11 im allgemeinen mit dem Vertikalsynchronsignal synchronisiert ist.
Es muß besonders erwähnt werden, daß, obwohl die Ausführungsform in Bezug auf ein magnetisches Videowiedergabegerät beschrieben
wurde, das einen Aufzeichnungssystemblock 21 auf-
weist, die Erfindung ebenfalls auf ein magnetisches Videowiedergabegerät,
das nur eine Wiedergabefunktion besitzt, angewendet werden kann.
Claims (8)
- PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8O0O MÜNCHEN 9OFO 53-3203 P/Ka/soMitsubishi Denki Kabushiki Kaisha, Tokyo/JapanMagnetisches VideowiedergabegerätPATENTANSPRÜCHEQ.\y. Magnetisches Videowiedergabegerät, das in der Lage ist, Videosignale, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurden, bei einer normalen Wiedergabegeschwindigkeit und bei einer hohen Wiedergabegeschwindigkeit schneller als die normale Wiedergabegeschwindigkeit wiederzugeben, wobei die Wiedergabeeinrichtungein Rotationskopfsystern, an dem eine Mehrzahl von Videoköpfen (12, 13) auf dem Umfang einer Kopftrommel (11) befestigt sind, ein Wendelabtastsystem, bei dem das Aufnahmemedium so angepaßt ist, daß dieses schräg in Bezug auf die Richtung der Rotation der Videoköpfe (12, 13) geführt ist, und ein Azimutsystem, bei dem die Mehrzahl der Videoköpfe (12, 13) Luftspalte besitzen, die unter sich gegenseitig unterscheidenden Azimutwinkeln vorgesehen sind, aufweist, wobei auf das Aufzeichnungsmedium ein zusammenge-PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 80 · HARTHAUSER STR. 25d · TEC (O 89) 640640setztes Videosignal, das ein Vertikalsynchronsignal einschließt, aufgezeichnet ist, unddas magnetische Videowiedergabegerät einschließt: einen Bandwickelmotor zum mechanischen Antrieb des Aufzeichnungsmediums;eine Baridführungsansteuereinrichtung (25) zur Ansteuerung des Bandwickelmotors bei einer normalen Wiedergabebetriebsart oder bei·einer schnellen Wiedergabebetriebsart; eine Betriebsart-Wahleinrichtung (26), die mit der Bandführungsansteuereinrichtung (25) verbunden ist, zum Vorsehen eines Signals zur Auswahl entweder der normalen Wiedergabebetriebsart oder der schnellen Wiedergabebetriebsart; eine Wiedergabeeinrichtung (24), die mit den Videoköpfen (12, 13) verbunden ist, zur Durchführung der Signalverarbeitung der Signale, die von den Videoköpfen (12, 13) von dem Aufzeichnungsmedium gelesen wurden, wodurch ein wiedergegebenes zusammengesetzes Videosignal ausgegeben wird; gekennzeichnet durch
eine Verzögerungseinrichtung (31), die mit der Wiedergabeeinrichtung (24) verbunden ist, zur Verzögerung des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals um eine vorbestimmte Zeitspanne, wodurch ein verzögertes wiedergegebenes'zusammengesetztes Videosignal ausgegeben wird; eine Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal, zur Erzeugung eines Vertikalsynchronsignals synchron zu dem Vertikal-Synchronsignal, das in dem Zusammengesetzen Videosignal enthalten ist; undeine Schalteinrichtung (32, 34), die mit der Wiedergabeeinrichtung (24) und der Verzögerungseinrichtung (31) verbunden ist, sowie mit der Betriebsart-Wahleinrichtung (26) und der Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal verbunden ist, zum wahlweisen Durchlassen des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals oder des verzögerten zusammengesetzten Videosignals in regelmäßigen Abständen synchron zu dem Vertikalsynchronsignal von der Generiereinrichtung (33)für ein Vertikalsynchronsignal, wenn die Schalteinrichtung
(32, 34) mit dem Signal zur Auswahl der schnellen Wiedergabebetriebsart angesteuert wird. : - 2. Magnetisches Videowiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Rotationskopfsystem ein Rotationszweikopfsystem ist, bei dem zwei Köpfe (12, 13) auf dem Umfang der Kopftrommel (11)
befestigt sind, und die zwei Köpfe (12, 13) voneinander durch einen Winkel von 180° getrennt sind. - 3. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Generiereinrichtung (33) für das Vertikalsynchronsignal
mit der Wiedergabeeinrichtung (24) verbunden ist, zur Abtrennung des Vertikalsynchronsignals von dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal, das von der Wiedergabeeinrichtung abgegeben wird, und zur Ausgabe desselben. - 4. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßdie Wiedergabegeschwindigkeit in der schnellen Wiedergabebetriebsart ein gerades Vielfaches der Wiedergabegeschwindigkeit in der normalen Wiedergabebetriebsart ist.
- 5. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie vorbestimmte Verzögerungszeitspanne der Verzögerungseinrichtung (31) ein ganzzähliges Vielfaches einer horizontalen Abtastperiode und für ungefähr eine gewünschte Anzahl von
Bildperioden ist. - 6. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie gewünschte Anzahl von Bildperioden eine Bildperiode ist.
- 7. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Verzögerungseinrichtung (31) einen Analog-Digital-Wandlerteil zur Durchführung der Analog-Digitalwandlung des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals einen Speicherteil zum Abspeichern des Digi alsignals von dem Analog-Digital-Wandlerteil und ein Digital-Analog-Wandlerteil zur Durchführung der Digital-Analogwandlung des Inhalts, der in dem Speicherteil abgespeichert ist, nach einer vorbestimmten Zeitspanne, wodurch ein verzögertes wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal ausgegeben wird, aufweist.
- 8. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schalteinheit einen ersten Eingangsanschluß (32b) zum Empfangen des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals, einen zweiten Eingangsanschluß (32a) zum Empfangen des verzögerten wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals, und einen Umschalter (32) besitzt, der einen Ausgangsanschluß (249), eine Abtrennschaltung (33 für das Vertikal-Synchronsignal zum Empfangen des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals und Abtrennen des Vertikalsynchronsignals von dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal, und eine Schalteransteuerschaltung (34) zum Empfangen des Vertikalsynchronsignals von der Abtrennschaltung (33) für das Vertikalsynchronsignal und Ausgeben eines Schaltsignals in vorbestimmten Zeitabständen synchron mit dem Vertikalsynchronsignal aufgrund des Empfangs des Steuersignals der schnellen Wiedergabe, aufweist, wodurch eine Anschlußverbindung zwischen dem ersten Eingangsanschluß (32b) und dem Ausgangsanschluß (249) oder zwischen dem zweiten Eingangsanschluß (32a) und dem Ausgangsanschluß (249) in dem Umschalter (32) durchgeschaltet wird.
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