DE4125093C2 - Automatische Indexabtastvorrichtung in einem Viodeorekorder - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Indexabtastvorrichtung in einem Videorecorder (VTR) zur Wiedergabe von Information, die in einem oder mehreren Abschnitten auf einem Magnetband zusammen mit einem an einer Anfangsposition eines jeden Abschnitts aufgezeichneten jeweiligen Indexsignal aufgezeichnet ist.

Bekannt ist bei Videorecordern zum Auffinden von Programmstellen auf Video-Bändern ein Videoindexsuchsystem (VISS), bei dem Programmanfänge durch an den Programmanfängen vorgenommene Impulsbreitenmodulation eines auf dem Band aufgezeichneten Steuersignals markiert werden.

Ein bekanntes Videoadressensuchsystem (VASS) arbeitet mit Absolutadressen von Bandstellen, was den Vorteil hat, daß Bandstellen direkt angewählt werden können, während nach dem Videoindexsuchsystem immer nur die jeweils nächste Bandstelle angefahren werden kann.

Ein Videorecorder mit einer solchen Indexabtastfunktion ist beispielsweise in der JP-OS 201 249/1984 und in der Zeitschrift "Electronics Live", herausgegeben von NHK, März 1987, Seiten 123-126, beschrieben.

An den angefahrenen Bandstellen geht der Videorecorder in Wiedergabebetriebsweise und gibt den Bandinhalt an den angefahrenen Stellen wieder.

Aus Sanyo Technical Review, 1987, Band 19, Nr. 1, Seiten 76-84, ist ferner ein Videorecorder mit einer Bild-im-Bild-Funktion bekannt, welcher von einer Zeitbasiskompression entweder eines von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Videosignals oder eines von einem in dem Videorecorder enthaltenen Tuner enthaltenen Videosignals oder eines extern eingegebenen Videosignals Gebrauch macht, wobei durch Kombination des komprimierten Signals mit dem anderen Signal ein Video-Signal für eine Bild-im-Bild-Wiedergabe gebildet wird.

In der JP-OS 141 873/1987 ist ein Videorecorder beschrieben, bei welchem, jedesmal wenn ein Index-Signal festgestellt wird, das zugehörige auf dem Band vorhandene Bild reduziert und auf dem Bildschirm wiedergegeben wird, so daß sequentiell verkleinerte Bilder auf dem Bildschirm ohne Hauptbildschirmwiedergabe erzeugt werden.

Ein spezielles Verfahren zur Indexierung von Bandpositionen bei einem Videorecorder ist auch aus DE 35 04 354 C2 bekannt.

Aus DE 38 27 970 A1 ist ein Videorecorder bekannt, bei welchem vor dem Aufzeichnen eines Programms von seiten des Benutzers in einem Textspeicher Daten gespeichert werden, die sich auf Aufzeichnung und Wiedergabe beziehen.

Ein Videorecorder, bei welchem Tuner-Signale und Bandwiedergabesignale einer gerade angefahrenen Stelle des Bandes zu einer Bild-im-Bild-Wiedergabe herangezogen werden, ist auch aus MASUDA, Michio, OKAMOTO, Kaneyuki, NISHIJIMA, Hideo, ONO, Koichi, OTSUBO, Hiroyasu, OTSUKA, Susumu: Picture in Picture System With a Digital Memory for VCRs; in: IEEE Transactions on Consumer Electronics, Vol. CE-33, No. 3, August 1987, Seiten 230 bis 238, bekannt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Indexabtastvorrichtung zu schaffen, mit der der Benutzungskomfort eines Videorecorders weiter verbessert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine automatische Indexabtastvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind

Fig. 1 ein typisches Diagramm zur Erläuterung der Stellen, wo die einzelnen Programme und einzelnen Index-Signale auf einem Magnetband aufgezeichnet sind,

Fig. 2 ein Blockschaltbild, welches einen VTR zur Durch­ führung des in Fig. 3 gezeigten Flußdiagramms zeigt,

Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches ein automatisches Index- Suchverfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ver­ anschaulicht, und

Fig. 4A und 4B Darstellungen zur Erläuterung der Bild-im- Bild-Wiedergabe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 1 ist ein typisches Diagramm zur Erläuterung der Stellen, wo die einzelnen Programme und einzelnen Index-Signale auf einem Magnetband aufgezeichnet sind.

In Fig. 1 sind Index-Signale des oben beschriebenen VASS auf auf einem Band 1 ausgebildeten (nicht gezeigten) Steuer­ spuren in entsprechend den schraffierten Abschnitten unmittelbar vor den jeweiligen Startpositionen aufgezeichneter Programme A, B, C und D aufgezeichnet. Im einzelnen ist ein Steuersignal zur Steuerung des Bandlaufs auf einer (nicht gezeigten) Steuerspur aufgezeichnet, welche in einem der Seitenabschnitte des in Fig. 1 gezeigten Bands 1 ausgebildet ist. Das Tastverhältnis selbst des Steuersignals (Impulses) steht jedoch nicht in Beziehung zur Steuerung des Bandlaufs. Bei der Aufzeichnung wird das Tast­ verhältnis des Steuerimpulses in Abhängigkeit vom Dateninhalt eines Index-Signals und eines Adressensignals geändert derart, daß es beispielsweise 27,5% in Bezug auf das Datum "1" und 60% in Bezug auf das Datum "0" ist, und so der Steuerimpuls auf­ gezeichnet. Die Änderung des Tastverhältnisses des so aufge­ zeichneten Steuerimpulses wird durch einen (nicht gezeigten) Steuerkopf in der Index-Suchbetriebsweise festgestellt und so die Startposition und eine Adresse der einzelnen aufgezeichneten Programme wieder aufgefunden.

Fig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild, welches einen VTR gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Der in Fig. 2 gezeigte VTR umfaßt allgemein eine Schaltung für Index-Suche, eine Schaltung für PIP-Verarbeitung und eine Steuerschaltung zum gleichzeitigen Betreiben dieser Schaltungen.

Im folgenden wird nun der Aufbau der Schaltung für die Index-Suche in dem VTR beschrieben. Der Aufbau der Schaltung für die Index-Suche umfaßt im allgemeinen einen Lademechanismus, eine Nachweisschaltung für ein Index-Signal und eine Hauptsteu­ erschaltung. Gemäß Fig. 2 ist ein Magnetband 1 in einer Video­ kassette 2 enthalten. Fig. 2 zeigt den Zustand, in welchem das Magnetband 1 in einem Halbladezustand für schnellen Vor- oder Rücklauf durch den (nicht gezeigten) Lademechanismus geladen ist. Im Halbladezustand läuft das Magnetband 1 beim schnellen Vor- oder Rücklauf von einer Abwickelspule 5 auf eine Aufnehmer­ spule 6 oder umgekehrt, während es mit einem feststehenden Kopf (AE-Kopf) 3 zum Löschen einer Audio-Spur und einem feststehenden Kopf (AC-Kopf) 4 zum Aufzeichnen und Wiedergeben der Audio-Spur und einer Steuerspur in Berührung steht. Wenn Führungen 7 und 8 sich in bestimmte Stellungen bewegen, so daß das Magnetband 1 in einen normalen Ladezustand für Aufzeichnung und Wiedergabe geladen wird, ist andererseits angenommen, daß das Magnetband 1 mit einer Impedanzrolle 9 und einem Vollspur-Löschkopf 10 in Berührung kommt, um eine Kopftrommel 11 über einen Winkel von ungefähr 180° gelegt wird und es ferner von der Abwickelspule 5 auf die Aufnehmerspule 6 läuft, während es mit einer Impedanz­ rolle 12, dem AE-Kopf 3 und dem AC-Kopf 4 in Berührung ist. In einem solchen normalen Ladezustand bewegt sich eine Andrückrolle 14 auf eine Bandantriebsrolle 13 hin, um das Magnetband 1 gegen die Bandantriebsrolle 13 zu drücken. Folglich wird die Laufge­ schwindigkeit des Bandes 1 so gesteuert, daß sie eine durch die Drehung eines Bandantriebsmotors 15 definierte Aufzeichnungs- und Wiedergabegeschwindigkeit ist.

Ein Bandanfangssensor 16a und ein Bandendesensor 16b, von denen jeder einen optischen Sensor umfaßt, sind im Bereich der Videokassette 2 angeordnet. Ersterer stellt den Durchgang eines magnetmaterialfreien Vorspannabschnitts am Anfang des Bandes fest und erzeugt ein Bandanfangs-Nachweissignal, während letzte­ rer den Durchgang des Bandendes, auf welchem sich ebenfalls kein Magnetmaterial befindet, feststellt und ein Bandende-Nachweis­ signal erzeugt. Ein Kassetten-Nachweissensor 16c erzeugt ein Kassettennachweissignal unterschiedlicher Logikzustände gemäß dem Vorhandensein oder Fehlen der Kassette 2. Das Kassettennach­ weissignal ist auf hohem Logikzustand, wenn die Kassette 2 eingelegt ist, und auf tiefem Logikzustand, wenn keine Kassette eingelegt ist. Außerdem wird ein Wiedergabesignal des AC-Kopfes auf eine Index-Signal-Nachweisschaltung 17 gegeben. Die Index- Signal-Nachweisschaltung 17 stellt ein auf der Steuerspur des Bandes aufgezeichnetes Index-Signal fest und erzeugt ein Index- Nachweissignal und identifiziert anhand des Adressensignals die Anfangsposition, die das festgestellte Index-Signal angibt, aus den Anfangspositionen der auf dem Band 1 aufgezeichneten Pro­ gramme, und gibt zusammen mit dem Index-Nachweissignal Iden­ tifikationsdaten auf die Hauptsteuerschaltung 18 aus. Ein Paar von (nicht gezeigten) rotierenden Köpfen zum wendelförmigen Abtasten der Video-Spur des Bandes 1 zur Aufzeichnung und Wie­ dergabe derselben in einem Azimut-Schema sind in Stellungen angeordnet, die voneinander um 180° um die Kopftrommel 11 herum getrennt sind. Ein durch das Paar von Köpfen reproduzierte Wiedergabesignal wird auf eine Wiedergabesignalverarbeitungs­ schaltung 19 zur Umwandlung in ein Wiedergabevideosignal gege­ ben.

Die Haupt-Steuerschaltung 18 hat eine Steuerfunktion für den oben beschriebenen Lademechanismus, den Bandlauf und eine PIP-Funktion, wie sie weiter unten beschrieben wird. Die Haupt- Steuerschaltung 18 erhält Nachweissignale von den Sensoren 16a und 16b wie oben beschrieben, und die Identifikationsdaten von der Index-Signal-Nachweisschaltung 17, ein Einstellsignal eines Betriebsarten-Einstellschalters 20 zur Angabe verschiedener Betriebsarten des VTR, wie Aufzeichnung und Wiedergabe, ein Einstellsignal eines Indexsuch-Einstellschalters 21 zum Ein­ stellen einer Index-Suchbetriebsweise und ein Bezeichnungssignal eines Adressenbezeichnungsschalters, der einen sog. Zehnerta­ statur-Schalter zum Adressieren eines gewünschten aufgezeichne­ ten Programmes umfaßt.

Andererseits spricht die Hauptsteuerschaltung 18 an auf die Eingangssignale zur Aufgabe von Antriebssteuersignalen auf eine Spulenmotor-Steuerschaltung 24 zum Ansteuern eines Spulenmotors 23 zum Drehen der Spulen 5 und 6 und eine Bandantriebsmotor- Ansteuerschaltung 25 zum Ansteuern des Bandantriebsmotors 15. Außerdem gibt die Hauptsteuerschaltung 18 ein Steuersignal zur Anzeige der identifizierten Adresse auf einen Zeichengenerator 26 zur Ausbildung von Adressennummern und Zeichen, und ferner gibt sie ein PIP-Steuersignal von 8 Bits zur Steuerung der PIP- Funktion wie unten beschrieben, aus. Das PIP-Steuersignal aus 8 Bits besteht aus einem 2-Bit-Signal zur Steuerung der Schalter 30 und 31, einem 3-Bit-Signal zur Bezeichnung von Speicherberei­ chen des Speichers 39 für Inhalte eines Bildschirms und einem weiteren 3-Bit-Signal zur Auswahl von Bit-Wiedergabebe­ triebsweisen.

Es folgt nun eine Beschreibung des Aufbaus einer PIP-Schal­ tung in dem in Fig. 2 gezeigten VTR. Nach Fig. 2 wird ein über eine TV-Antenne 27 und ein TV-Tuner 28 empfangenes Fernsehsignal auf eine ZF-(Zwischenfrequenz-)Detektorschaltung 29 gegeben. Die Detektorschaltung 29 ZF-verstärkt und weist nach das vom TV- Tuner 28 ausgegebene empfangene Fernsehsignal und gibt das empfangene Video-Signal aus. Jeder der Schalter 30 und 31 ist ein Schalter mit zwei Kontakten a und b zur Wiedergabe eines Bild-im-Bild-Bildschirmbildes aus einem Hauptbildschirmbild und einem Nebenbildschirmbild. Das empfangene Video-Signal aus der Nachweisschaltung 29 wird auf den Kontakt a des Schalters 30 und den Kontakt b des Schalters 31 gegeben, und das Wiedergabevideo- Signal aus der Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 19 wird auf den Kontakt b des Schalters 30 und den Kontakt a des Schal­ ters 31 gegeben. Die Schalter 30 und 31 werden jeweils so ange­ steuert, daß jeder der Schalter 30 und 31 zwischen den Kontakten a und b ansprechend auf das PIP-Steuersignal der Haupt-Steuer­ schaltung geschaltet wird. Folglich werden ein Video-Signal für den Hauptbildschirm und ein Video-Signal für den Nebenbildschirm am Schalter 30 bzw. 31 ausgegeben. Die Ausgaben der Schalter 30 und 31 können identische Signale, d. h. empfangene Video-Signale oder Wiedergabevideo-Signale sein. Die Ausgaben der Schalter 30 und 31 können auch unterschiedliche Signale sein. Das heißt, eines ist ein empfangenes Signal und das andere ein Wiedergabe­ signal.

Mit einem Schaltteil des Schalters 30 ist eine Synchronisa­ tions-Separatorschaltung 32 verbunden. Die Synchronisations- Separatorschaltung 32 trennt einen Burst-Gateimpuls VG, ein Horizontalsynchronisationssignal H und ein Vertikalsynchronisa­ tionssignal V in dem am Schalter 30 für den Hauptbildschirm ausgegebenen Video-Signal und gibt diese aus. Der Burst-Gateim­ puls VG wird auf eine Farbsynchronisationsschaltung 33 gegeben, während die Horizontal- und Vertikalsynchronisationssignale H und V, wie unten beschrieben auf eine PIP-Steuerschaltung 34 gegeben werden.

Andererseits sind eine Synchronisations-Separatorschaltung 35 und eine Demodulatorschaltung 36 mit einem Schaltschwenkpunkt des Schalters 31 verbunden. Die Synchronisations-Separatorschal­ tung 35 trennt ein Horizontalsynchronisationssignal H und ein Vertikalsynchronisationssignal V in dem für den Nebenbildschirm am Schalter 31 ausgegebenen Video-Signal und gibt dieselben aus. Das Horizontalsynchronisationssignal H und das Vertikalsynchro­ nisationssignal V werden auf eine PIP-Steuerschaltung 34 gege­ ben. Außerdem demoduliert die Demodulatorschaltung 36 das für den Nebenbildschirm am Schalter 31 ausgegebene Videosignal in ein Luminanzsignal Y und ein Farbdifferenzsignal R-Y und B-Y (R und B sind Primärfarbensignale wie Rot bzw. Blau), um sie zu trennen und auszugeben.

Die einzelnen Ausgangssignale der Demodulatorschaltung 36 werden auf eine A/D-Wandlerschaltung 37 mit einer Multiplexfunk­ tion gegeben. Die A/D-Wandlerschaltung 37 spricht auf ein von der PIP-Steuerschaltung 34 her eingegebenes Multiplexsteuer­ signal von 3 Bits zur Umwandlung des Luminanzsignals Y und der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die von der Demodulatorschal­ tung 36 her eingegeben werden, in einer punktsequentiellen Weise durch Wiederholen einer sequentiellen schnellen Auswahl der eingegebenen Signale an. Ferner spricht die A/D-Wandlerschaltung 37 auf ein von der PIP-Steuerschaltung 34 her eingegebenes AD- Taktsignal zur Umwandlung des bzw. der wie oben beschrieben punktsequentiell umgewandelten Luminanzsignals Y und Farbdiffe­ renzsignale R-Y und B-Y in Digitaldaten von 6 Bits an.

Ferner hat die PIP-Steuerschaltung 34 eine PIP-Funktion des Einfügens wenigstens eines Unterbildschirm-Video-Signals, wel­ ches vom Schalter 31 ausgegeben wird, in das Hauptbildschirm- Video-Signal. Im einzelnen erhält die PIP-Steuerschaltung 34 ein PIP-Steuersignal von 6 Bits von der Hauptsteuerschaltung 18, die Horizontal- und Vertikalsynchronisationssignale H und V von der Synchronisations-Separatorschaltung 32, die Horizontal- und Ver­ tikalsynchronisationssignale H und V von der Synchronisations- Separatorschaltung 35 und ein Steuersignal mit der vierfachen Hilfsträgerfrequenz (fsc) von einem Oszillator 38.

Außerdem gibt die PIP-Steuerschaltung 34 ein Adressensignal von 11 Bits aus, um wahlfrei auf einen einen digitalen Bild­ speicher umfassenden Speicher 39 zur Zeitbasiskompression zuzu­ greifen. Die PIP-Steuerschaltung 34 schreibt das Luminanzsignal Y und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die alle in die Digitaldaten von 6 Bits durch die A/D-Wandlerschaltung 37 umge­ wandelt sind, parallel in 18-Bit-Breite in den Speicher 39 und liest Digitaldaten, die einer Horizontalabtastperiode entspre­ chen, von den Digitaldaten des Luminanzsignals Y und der Farb­ differenzsignale R-Y und B-Y, die alle so in den Speicher 39 geschrieben sind, in Abständen einer bestimmten Anzahl von Horizontalabtastperioden mit einer Geschwindigkeit höher als die Schreibgeschwindigkeit aus, um so eine Zeitbasiskompression der Digitaldaten durchzuführen.

Außerdem führt die PIP-Steuerschaltung 34 entweder einen Aufzeichnungs- oder einen Lesevorgang oder beides durch das von der Hauptsteuerschaltung 18 ausgegebene PIP-Steuersignal von 6 Bits durch. Bei der Aufzeichnung zeichnet die PIP-Steuerschal­ tung 34 von der A/D-Wandlerschaltung 37 ausgegebene Digitaldaten im Speicher 39 in dem Speicherbereich für ein Bildschirmbild, der durch das von der Hauptsteuerschaltung 18 ausgegebene 6-Bit- PIP-Steuersignal bezeichnet wird, gemäß den von der Synchroni­ sier-Separatorschaltung 35 zugeführten Horizontal- und Vertikal­ synchronisationssignalen auf. Beim Lesen liest die PIP-Steuer­ schaltung 34 Digitaldaten einer bezeichneten Anzahl von Bild­ schirmbildern aus dem Speicher 39 durch das von der Hauptsteuer­ schaltung 18 gelieferte Steuersignal von 6 Bits aus, die ent­ sprechend angeordnete Teile von von der Synchronisier-Separator­ schaltung 32 zugeführten Vertikal- und Horizontalsynchronisier­ signalen V und H werden. Die PIP-Steuerschaltung separiert die Digitaldaten von 18 Bit, wie sie ausgelesen wurden, in betref­ fende Daten von 6 Bits des Luminanzsignals Y und der Farbdiffe­ renzsignale R-Y und B-Y und gibt diese in einer Zeitaufteilungs­ weise aus.

Eine drei D/A-Wandler von 6 Bits umfassende D/A-Wandler­ schaltung 40 ist mit der PIP-Steuerschaltung 34 verbunden. Die Digitaldaten von 6 Bits des Luminanzsignals Y und der Farbdiffe­ renzsignale R-Y und B-Y, die aus dem Speicher 39 ausgelesen werden, werden jeweils einem entsprechenden D/A-Wandler von 6 Bits zugeführt. Die drei D/A-Wandler sprechen auf ein von der PIP-Steuerschaltung 34 aufgegebenes D/A-Taktsignal zur Umwand­ lung der aufgegebenen Digitaldaten in ein analoges Luminanz­ signal Y und analoge Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y an. Die Analogsignale Y, R-Y und B-Y werden von da auf eine Modulator­ schaltung 41 gegeben. Andererseits spricht eine Farbsynchroni­ sierschaltung 33 auf den von der Synchronisiersignal-Separa­ torschaltung 32 her aufgegebenen Gate-Impuls VG mit der Ausgabe eines Farbsynchronisiersignals der einfachen Hilfsträgerfrequenz an, welches mit dem vom Schalter 30 ausgegebenen Video-Signal synchronisiert wird, wobei das Farbsynchronisiersignal auf die Modulatorschaltung 41 gegeben wird. Die Modulatorschaltung 41 spricht auf das Farbsynchronisiersignal mit einer Modulation des Luminanzsignals Y und der Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die von der D/A-Wandlerschaltung 40 aufgegeben werden, an und gibt das modulierte Signal aus. Im einzelnen entspricht ein von der Modulatorschaltung 41 ausgegebenes Signal dem Unterbildschirm-Vi­ deosignal, welches durch Reduktion des Bildschirmbildes, das durch das vom Schalter 31 ausgegebene Videosignal bewirkt wird, erzielt wird.

Eine Mischschaltung 42 kombiniert das von der Modulator­ schaltung 41 ausgegebene Unterbildschirm-Videosignal und das Zeichenmustersignal zur Anzeige der von dem oben beschriebenen Zeichengenerator 36 ausgegebenen Adresse, wobei dieselbe auf einen Anschluß b eines Schalters 43 gegeben wird. Andererseits wird das vom Schalter 30 ausgegebene Hauptbildschirm-Videosignal einem Anschluß a des Schalters 43 eingegeben. Der Schalter 43 wird mit einer Ausgabe der PIP-Steuerschaltung 34 gesteuert und von dem Kontakt a auf den Kontakt b nur während der Einfügung des Unterbildschirms geschaltet. Folglich wird ein PIP-Videosi­ gnal, in welches ein durch das von der Mischerschaltung 42 ausgegebene Video-Signal verursachter Unterbildschirm in einem Teil des Hauptbildschirms, der durch das vom Schalter 30 ausge­ gebene Videosignal bewirkt wird, eingesetzt ist, gebildet und am Videoausgangsanschluß 44 ausgegeben und auf einen (nicht gezeig­ ten) extern vorgesehenen Monitorempfänger gegeben.

Die Hauptsteuerschaltung 18 und die PIP-Steuerschaltung 34 umfassen einen Mikrocomputer. Ein Steuerprogramm einer Index­ abtastfunktion wird vorab in der Hauptsteuerschaltung 18 gespei­ chert, während ein Steuerprogramm einer PIP-Funktion vorab in der PIP-Steuerschaltung 34 gespeichert wird.

Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches ein automatisches Indexabtastverfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Das in Fig. 3 gezeigte Flußdiagramm wird durch die im Blockschaltbild der Fig. 2 gezeigte Hauptsteuerschaltung 18 durchgeführt. Dazu sind die Fig. 4A und 4B Darstellungen, die eine PIP-Wiedergabe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigen. Ein automatisches Indexabtastverfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der Fig. 2 bis 4B beschrieben.

Die Hauptsteuerschaltung 18 prüft eine Ausgabe des Kasset­ tennachweissensors 16c in bestimmten Abständen, um zu bestimmen, daß die Kassette 2 gewechselt ist (in Schritt 101). Wenn die Kassette 2 gewechselt ist, geht die Ausgabe des Kassettennach­ weissensors 16 von einem tiefen logischen Zustand in einen hohen logischen Zustand über. Wenn festgestellt wird, daß die Kassette 2 gewechselt ist, stellt die Hauptsteuerschaltung 18 eine Rück­ spul-(REW-)Betriebsweise ein und führt ein Steuersignal einer Spulenmotoransteuerschaltung 24 zu, um das Band in einem Halbla­ dezustand oder einem Bandentladezustand zurückzuspulen (in Schritt 102). Wenn das Band 1 vollständig zurückgespult ist, wird ein Bandanfangsfeststellsignal durch den Bandanfangsfest­ stellsensor 16a erzeugt. Nach Schritt 102 spricht die Haupt­ steuerschaltung 18 auf den Bandanfangsfeststellsensor 16a damit an, zu bestimmen, ob das Band 1 vollständig zurückgespult ist oder nicht (in Schritt 103). Wenn das Band vollständig zurückge­ spult ist, stellt die Hauptsteuerschaltung 18 eine Stop-Be­ triebsweise ein und führt der Spulmotor-Ansteuerschaltung 24 ein Steuersignal zu, um das Band 1 anzuhalten. Die Hauptsteuerschal­ tung 18 initiiert darauf auf dem RAM gespeicherte Indexidentifi­ kationsdaten (in Schritt 104). Nach Schritt 104 führt die Haupt­ steuerschaltung 18 ein PIP-Steuersignal einer PIP-Steuerschal­ tung zu und instruiert die PIP-Steuerschaltung dahingehend, Video-Signale für eine Nebenbildschirmwiedergabe zu initiieren (in Schritt 105).

Wenn das Kassettennachweissignal in Schritt 101 nicht geändert ist bzw. nach Schritt 105, prüft die Hauptsteuerschal­ tung 18, daß der Indexabtastbetriebsweisen-Einstellschalter 21 oder ein Abspielschalter eingeschaltet ist (in Schritten 106 und 107).

Im Schritt 107 setzt, wenn der Abspielschalter eingeschal­ tet ist, die Hauptsteuerschaltung 18 eine Abspielbetriebsweise und führt ein Steuersignal der Spulmotor-Ansteuerschaltung 24 und der Capstanmotor-Ansteuerschaltung 25 zu, die den Spulmotor 23 und den Capstanmotor 15 in einem normalen Wiedergabezustand laufen lassen. Außerdem bewegt die Hauptsteuerschaltung 18 die Andrückrolle 14, so daß das Band 1 auf die Capstanwelle 13 gedrückt wird. Die Hauptsteuerschaltung 18 liefert ein PIP- Steuersignal auf den Schalter 30, durch welches der Schalter 30 auf den Kontakt b gelegt wird. Die Videospur des Bandes 1 wird durch (nicht gezeigte) Videoköpfe der Trommel 11 wiedergegeben (in Schritt 108). Nach Schritt 108 spricht die Hauptsteuer­ schaltung 18 auf die Indexsignalnachweisschaltung 17 an, um zu bestimmen, daß die Indexidentifikationsdaten nachgewiesen werden (in Schritt 109). Wenn der Nachweis der Indexidentifikations­ daten im Schritt 109 bestimmt ist, bestimmt die Hauptsteuer­ schaltung 18, ob eines der vorher nachgewiesenen auf ihrem RAM gespeicherten Indexidentifikationsdaten gleich den nachgewiese­ nen Index-Identifikationsdaten ist (in Schritt 110). Wenn im Schritt 110 die vorher nachgewiesenen Index-Identifikationsdaten nicht gleich den festgestellten Index-Identifikationsdaten sind, zeichnet die Hauptsteuerschaltung 18 die nachgewiesenen Index- Identifikationsdaten in ihrem RAM auf (in Schritt 111). Die Hauptsteuerschaltung 18 liefert ein PIP-Signal auf den Schalter 31 und die PIP-Steuerschaltung 34, so daß der Schalter 31 auf den Kontakt a gelegt und die PIP-Steuerschaltung 34 dahingehend instruiert wird, das während eines Bildintervalls wiederge­ gebene Video-Signal im Speicher 39 aufzuzeichnen (in Schritt 112). Wenn im Schritt 109 bestimmt wird, daß die Index-Identifi­ kationsdaten nicht festgestellt sind, spricht die Hauptsteuer­ schaltung auf den Bandendefeststellsensor 16b an, um ein Banden­ denachweissignal des Bandes 1 festzustellen (in Schritt 113). Wenn das Band 1 bis zum Ende gelaufen ist, wird das Bandende­ feststellsignal durch den Bandendenachweissensor 16b erzeugt. Wenn das Bandendefeststellsignal in Schritt 113 festgestellt wird, stellt die Hauptsteuerschaltung 18 eine Stopbetriebsweise ein und führt ein Steuersignal der Capstanmotor-Ansteuerschal­ tung 25 und der Spulenmotor-Ansteuerschaltung 24 zu, durch welches der Spulenmotor 23 und der Capstanmotor 15 angehalten werden. Außerdem bewegt die Hauptsteuerschaltung 18 die Andrück­ rolle 14, damit das gegen die Capstanwelle 13 gedrückte Band 1 von dieser gelöst wird (in Schritt 114). Außerdem führt nach Schritt 112, wenn (in Schritt 110) die festgestellten Indexiden­ tifikationsdaten gleich den vorher festgestellten Identifika­ tionsdaten sind und/oder wenn (in Schritt 113) das Bandendefest­ stellsignal nicht festgestellt wird, die Hauptsteuerschaltung 18 den Schritt 109 erneut aus.

Wenn der Einstellschalter für die Indexabtastbetriebsweise im Schritt 106 eingeschaltet ist, bestimmt die Hauptsteuerschal­ tung 18, ob in ihrem RAM gespeicherte Index-Identifikationsdaten existieren (in Schritt 115). Wenn im Schritt 115 die Index- Identifikationsdaten vorliegen, liefert die Hauptsteuerschaltung 18 ein PIP-Steuersignal auf den Schalter 30 und die PIP-Steuer­ schaltung 34 dahingehend, daß der Schalter 30 auf den Kontakt a gelegt und die PIP-Steuerschaltung 34 instruiert wird, ein Multi-PIP-Video-Signal, wie Fig. 4A, mit Unterbildschirmen ent­ sprechend der Anzahl der festgestellten Index-Identifikations­ daten zu bilden. Außerdem spricht die Hauptsteuerschaltung 18 auf die in ihrem RAM gespeicherten Index-Identifikationsdaten an und liefert die Steuersignale zur Angabe der Adresse des Pro­ gramms an den Zeichengenerator 26 während der Multi-PIP-Bild­ schirmanzeige. Der Zeichengenerator 26 liefert an die Mischer­ schaltung 42 ein numerisches Mustersignal, welches die Adresse des Programmes darstellt, während die Multi-PIP-Bildschirme wiedergegeben werden. In Fig. 4A ist PA ein Hauptbildschirm und stellt die empfangenen Video-Signale dar, während Pb1 bis Pb7 Unterbildschirme sind und die aus dem Speicher 39 ausgelesenen Wiedergabe-Videosignale sind (in Schritt 116).

Wenn in Schritt 115 bestimmt wird, daß keine Feststellung der Index-Identifikationsdaten vorliegt, bzw. nach Schritt 116 prüft die Hauptsteuerschaltung 18, ob einer von den Schaltern Adressenbezeichnungsschalter 22, Abspielschalter, Rückspul- (REW-)Schalter und Schnellvorlauf-(FF-)Schalter eingeschaltet ist (in Schritt 117 oder 118). Wenn keiner von den Schaltern Adressenbezeichnungsschalter 22, Abspielschalter, REW-Schalter und FF-Schalter eingeschaltet ist (im Schritt 117 oder 118), prüft die Hauptsteuerschaltung 18, ob fünf Sekunden verstrichen sind (in Schritt 119).

Wenn im Schritt 117 der Adressenbezeichnungsschalter 22 eingeschaltet ist, liefert die Hauptsteuerschaltung 18 das PIP- Steuersignal auf die PIP-Steuerschaltung 34 dahingehend, daß die PIP-Steuerschaltung 34 instruiert wird, einen Einzel-PIP-Bild­ schirm, wie er in Fig. 4B gezeigt ist, mit einem Video-Signal des Bildschirms, das unter den im Speicher 39 gespeicherten Videosignalen dem eingeschalteten Adressenbezeichnungsschalter entspricht, auszubilden. Außerdem spricht die Hauptsteuerschaltung 18 auf den Adressenbezeichnungsschalter 22 damit an, das Steuersignal für die Angabe der Adresse des ausgewählten Programms an den Zei­ chengenerator zu liefern. Außerdem stellt die Hauptsteuerschal­ tung 18 eine FF-Betriebsweise ein und liefert ein Ansteuersignal an die Spulenmotor-Ansteuerschaltung 24 für einen schnellen Vorlauf des Bandes 1 in einem Halbladezustand (in Schritt 120). Nach Schritt 120 spricht die Hauptsteuerschaltung 18 auf die Indexsignalnachweisschaltung 17 damit an, die Index-Identifika­ tionsdaten nachzuweisen (in Schritt 121). Wenn im Schritt 121 die Index-Identifikationsdaten festgestellt werden, bestimmt die Hauptsteuerschaltung 18, ob der festgestellte Index-Identifika­ tionsdatenwert gleich, größer oder kleiner als die Adresse des ausgewählten Programms ist (in Schritten 122 und 123). Wenn andererseits keine Index-Identifikationsdaten im Schritt 121 festgestellt werden, spricht die Hauptsteuerschaltung 18 auf den Bandendefeststellsensor 16b an, um das Bandendefeststellsignal festzustellen (in Schritt 124). Wenn das Bandendefeststellsignal im Schritt 124 festgestellt wird, oder wenn die festge­ stellten Index-Identifikationsdaten größer als die Adresse des in Schritt 112 ausgewählten Programms sind, stellt die Haupt­ steuerschaltung 18 die REW-Betriebsweise anstelle der FF-Be­ triebsweise ein und liefert ein Steuersignal auf die Spulenmo­ toransteuerschaltung 24 dahingehend, daß das Band zurückgespult wird (in Schritt 125). Wenn im Schritt 122 der festgestellte Index-Identifikationsdatenwert gleich der Adresse des ausgewähl­ ten Programms ist, löscht die Hauptsteuerschaltung 18 die Index­ abtastbetriebsweise und liefert das PIP-Steuersignal an die PIP- Steuerschaltung 34 dahingehend, daß die PIP-Steuerschaltung 34 instruiert wird, den PIP-Bildschirmausbildungsvorgang zu beenden (in Schritt 126). Nach Schritt 126 führt die Hauptsteuerschal­ tung 18 den Schritt 108 aus.

Wenn in Schritt 119 die fünf Sekunden abgelaufen sind, liefert die Hauptsteuerschaltung 18 das PIP-Steuersignal an die PIP-Steuerschaltung 34 und instruiert die PIP-Steuerschaltung 34 dahingehend, daß der PIP-Bildschirmausbildungsvorgang beendet wird (in Schritt 127).

Außerdem, wenn irgendeiner der Schalter Abspielschalter, FF-Schalter und REW-Schalter im Schritt 118 eingeschaltet ist, spult die Hauptsteuerschaltung 18 das Band 1 auf die Ausgangs­ position zurück oder nicht und spult sie das Band 1 mit hoher Geschwindigkeit zurück oder vorwärts und gibt sie das Band mit Normalgeschwindigkeit während einer bestimmten Zeit (beispiels­ weise fünf Minuten) wieder, um den PIP-Bildschirm, wie etwa Fig. 4A, mit den Index-Identifikationsdaten anzuzeigen, wann immer die Index-Identifikationsdaten festgestellt werden. Die Haupt­ steuerschaltung 18 beendet die Indexabtastbetriebsweise, wenn der Benutzer Wiedergabe wünscht, und geht dann nach Schritt 108 zurück.

Wie oben beschrieben, speichert die Erfindung Video-Signa­ le, die einem Bildschirm unter Wiedergabevideo-Signalen ent­ sprechen, wann immer ein Indexsignal in der Wiedergabebetriebs­ weise festgestellt wird und zeigt während der Einstellung einer Indexabtastbetriebsweise erhaltene Video-Signale in einen Haupt­ bildschirm hinein an und im Speicher gespeicherte Video-Signale, die den festgestellten Index-Identifikationsdaten entsprechen, in eine Anzahl von Unterbildschirmen hinein, so daß ein Vorteil insofern vorliegt, als der Benutzer ein gewünschtes Programm unter den auf dem Magnetband aufgezeichneten Programmen leicht finden kann.

Claims (10)

1. Automatische Indexabtastvorrichtung in einem Videorecorder zur Wiedergabe von Information, die in einem oder mehreren Abschnitten auf einem Magnetband zusammen mit einem an einer Anfangsposition eines jeden Abschnitts aufgezeichneten jeweiligen Indexsignal aufgezeichnet ist, mit
Mitteln zum Feststellen der Indexsignale auf dem Magnetband,
gekennzeichnet durch
Mittel zum Speichern der einem Indexsignal zugeordneten Videosignale für einen Bildschirminhalt bei Auftreten der Indexsignale in einem normalen Bandlauf,
Mittel zum Kombinieren wenigstens eines der gespeicherten Bildschirminhalte mit der Bildschirmwiedergabe entsprechend einer Programmquelle entstammenden Videosignalen zu einer Bild-im-Bild-Wiedergabe auf dem Bildschirm in einer nachfolgend eingestellten Indexabtastbetriebsweise.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kombinieren Mittel zum Kombinieren mehrerer der gespeicherten Bildschirminhalte mit dem der Programmquelle entsprechenden Bildschirmwiedergabe zu der Bild-im-Bild-Wiedergabe aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Programmquelle entsprechende Bildschirmwiedergabe den Hauptbildschirm des Bilds im Bild und der wenigstens eine gespeicherte Bildschirminhalt den Unterbildschirm bildet.

4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Vorrichtung in einer Reihe von Betriebsweisen, zu denen ein Indexabtasten, normale Wiedergabe, schneller Vorlauf und Rückspulen gehören, betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Speichern in Normalwiedergabebetriebsweise speicherbereit sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf eine Einstellung von Wiedergabe-, Schnellvorlauf- oder Rückspulbetriebsweise nach Einstellung der Indexabtastbetriebsweise ansprechende Mittel für eine schnelle Bewegung des Bandes zwischen festgestellten Indexsignalen und für einen normalen Wiedergabebetrieb über eine bestimmte Zeit nach Feststellung eines jeden Indexsignals aufweist.

6. Automatisches Indexabtastverfahren für einen Videorecorder zur Wiedergabe von Information, die in einem oder mehreren Abschnitten auf einem Magnetband zusammen mit einem an der Anfangsposition eines jeden Abschnitts aufgezeichneten jeweiligen Indexsignal aufgezeichnet ist, welches
das Feststellen von Indexsignalen auf dem Magnetband in einer Indexabtastbetriebsweise umfaßt und gekennzeichnet ist durch
das Speichern der einem Indexsignal zugeordneten Videosignale für einen Bildschirminhalt bei Auftreten der Indexsignale in einem normalen Bildlauf und
das Kombinieren wenigstens eines der gespeicherten Bildschirminhalte mit der Bildschirmwiedergabe entsprechend einer Programmquelle entstammenden Videosignalen zu einer Bild-im-Bild-Wiedergabe auf dem Bildschirm in einer nachfolgend eingestellten Indexabtastbetriebsweise.

7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das Kombinieren mehrerer der gespeicherten Bildschirminhalte mit dem der Programmquelle entsprechenden Bildschirmwiedergabe zu der Bild-im-Bild-Wiedergabe.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Programmquelle entsprechende Bildschirmwiedergabe als Hauptbildschirm des Bilds im Bild und die Wiedergabe wenigstens eines gespeicherten Bildschirminhalts als Unterbildschirm durchgeführt wird.

9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 8, wobei es das Auswählen einer Betriebsweise aus Abtasten, Normalwiedergabe, schneller Vorwärtslauf und Rückspulen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichern während der Normalwiedergabe durchgeführt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung der Indexabtastbetriebsweise mit Einstellung einer der Betriebsweisen Wiedergabe, schneller Vorlauf oder Rückspulen das Band zwischen festgestellten Indexsignalen schnell bewegt wird und eine Normalwiedergabe für eine bestimmte Zeit nach Feststellung eines jeden Indexsignals durchgeführt wird.