DE3442040C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
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- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/12—Masking of heads; circuits for Selecting or switching of heads between operative and inoperative functions or between different operative functions or for selection between operative heads; Masking of beams, e.g. of light beams
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- H04N9/7908—Suppression of interfering signals at the reproducing side, e.g. noise
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Videowieder
gabegerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem üblichen magnetischen Heim-Videowiedergabegerät und
einem magnetischen Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit
einer Bildaufzeichnungsfunktion wird im allgemeinen ein Ro
tationskopfsystem, ein Wendelabtastsystem bzw. Schrägspur
system und ein Azimutsystem verwendet. Beim Rotationskopf
system sind beispielsweise zwei Videoköpfe auf dem Umfang
einer rotierenden Trommel mit einer winkelmäßigen Versetzung
zueinander von 180° angebracht. Beim Wendelabtastsystem wird
ein Magnetband schräg in bezug auf die Videoköpfe vorbeige
führt. Beim Azimutsystem sind die Spalten der beiden Video
köpfe an voneinander verschiedenen Winkeln vorgesehen, so daß
die Winkel von auf dem Magnetband aufgezeichneten Videosignale
mit den Videoköpfen variieren.
Diese drei Systeme sind im Detail beispielsweise in der US-
Patentschrift 44 63 390, veröffentlich am 31. Juli 1984,
von Yoshio Koga et al, offenbart.
Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung in einem
magnetischen Videowiedergabegerät, das die obigen drei Systeme
verwendet.
Ein magnetisches Videowiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ist aus der EP-OS 00 41 868 bekannt.
Das dort beschriebene magnetische Videowiedergabegerät ist in
der Lage, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten
Videosignale entweder mit einer normalen Wiedergabegeschwin
digkeit oder einer Geschwindigkeit, die verschieden ist von
der Geschwindigkeit bei der Aufzeichnung, wiederzugeben. Eine
Wiedergabeeinrichtung enthält ein Rotationskopfsystem mit
einer Mehrzahl von am Umfang einer Kopftrommel angebrachten
Videoköpfen, ein Wendelabtastsystem, bei dem das Aufzeichnungs
medium so angepaßt ist, daß diese schräg im Bezug auf die
Richtung der Rotation der Videoköpfe geführt ist. Ein zusammen
gesetztes Videosignal, das ein Vertikalsynchronsignal ein
schließt, wird auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Im
Hinblick auf den Aufbau enthält das magnetische Videowieder
gabegerät einen Bandwickelmotor zum mechanischen Antrieb des
Aufzeichnungsmediums, eine Bandführungsansteuereinrichtung zum
Ansteuern des Bandwickelmotors für die verschiedenen Wieder
gabebetriebsarten und eine Betriebsartwahleinrichtung zur Aus
wahl der verschiedenen Wiedergabebetriebsarten sowie eine Wie
dergabeeinrichtung, die mit den Videoköpfen verbunden ist, um
die Signale, die von dem Aufzeichnungsmedium mittels der Video
köpfe gelesen wurden, entsprechend zu verarbeiten. Schließlich
weist das bekannte magnetische Videowiedergabegerät eine Ver
zögerungseinrichtung auf, die mit der Wiedergabeeinrichtung
verbunden ist, und die das wiedergegebene, zusammengesetzte
Videosignal um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert, wodurch
ein verzögertes wiedergegebenes, zusammengesetztes Videosignal
erzeugt wird, und eine Schalteinrichtung.
Ein magnetisches Videowiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ist auch aus der veröffentlichten japani
schen Patentanmeldung 55 53 982 mit der Anmeldungsnummer
53-1 28 164 bekannt.
Fig. 1 ist erläuternd für ein Videoaufzeichnungs- und Wieder
gabeteil eines herkömmlichen magnetischen Videowiedergabe
gerätes und ein Magnetband, mit dem Videosignale von dem her
kömmlichen Videoaufzeichnungsteil aufgezeichnet werden.
Bezogen auf Fig. 1 beinhaltet ein Videoaufnahmeteil 10 eine
Kopftrommel 11, die drehbar in einer Position auf der Strecke,
auf der das Magnetband vorbeigeführt wird, vorgesehen ist.
Die Kopftrommel 11 ist auf ihrem Umfang mit zwei Videoköpfen
12 und 13 zur Aufnahme und/oder Wiedergabe des Videosignals
versehen, die durch einen Winkel von 180° voneinander getrennt
sind. Ein Magnetband 1 wird schräg über die Kopftrommel 11
geführt, das um eine Zuführungsbandspule 14 und eine Aufnahme
bandspule 15 gewickelt ist, um das Wendelabtastsystem, bei dem
das Magnetband 1 schräg in bezug auf die Richtung der Rotation
der Videoköpfe 12 und 13 bzw. der Richtung der Rotation der
Kopftrommel 11 geführt wird, zu verwirklichen. In der Nähe
der Aufnahmebandspule 15 sind ein Bandwickelmotor 16 und eine
Andruckrolle 17 mit dazwischen angeordnetem Magnetband 1 vor
gesehen.
In einem magnetischen Videowiedergabegerät, das das Wendel
abtastsystem verwendet, entsprechen die magnetischen Muster
der Videosignale, die auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet
werden, denen, die in Fig. 1 gezeigt sind. Weiterhin werden,
wenn die Videosignale von z. B. einem VHS-System aufgezeichnet
werden, die Aufzeichnungen nacheinander mit einer aufgezeich
neten A-Spur 2 und B-Spur 3 in einem Azimutwinkel von z. B.
6° und -6° durchgeführt. In Fig. 1 zeigt das Symbol x die
Richtung an, in der das Magnetband 1 geführt wird, und das
Symbol y zeigt die Richtung der Rotation der Videoköpfe 12
und 13 an.
Fig. 2 ist das Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen magne
tischen Videowiedergabegerätes. Der Aufbau des herkömmlichen
magnetischen Videowiedergabegerätes schließt eine Kopftrommel
11 mit Videoköpfen 12 und 13, eine Drehtransformatoreinheit
23, die mit der Kopftrommel 11 verbunden ist, einen Aufzeich
nungssystemblock 21, einen Wiedergabesystemblock 24, eine
Kopfumschalteinheit 22 zur Durchführung der Umschaltung zwi
schen dem Aufzeichnungssystemblock 21 und dem Wiedergabe
systemblock 24 in bezug auf die Drehtransformatoreinheit 23,
eine Bandführungs-Ansteuerschaltung 25 und eine Betriebsart-
Auswahlschalteinheit 26 ein. Der Aufzeichnungssystemblock 21
schließt eine Videosignalquelle 211 zur Erzeugung der Video
signale, einen Helligkeitssignal-Durchlaßfilter 212 zum Ab
trennen der Helligkeitssignale von den Videosignalen, einen
Farbsignal-Durchlaßfilter 213 zum Abtrennen der Farbsignale
von den Videosignalen, einen FM-Modulator 214 zur Durchführung
der FM-Modulation der Helligkeitssignale, einen Umsetzer 215
für niedrige Frequenzen zur Durchführung der Umsetzung der
niedrigen Frequenzen der Farbsignale und einen Addierer 216
zum Addieren der modulierten oder umgesetzten Helligkeits
signale und Farbsignale ein. Der Wiedergabesystemblock 24
schließt Kopfverstärker 241 und 242 zur Verstärkung der
Signale, die von den jeweiligen Videoköpfen 12 und 13 aufge
nommen wurden, einen Addierer 243 zum Addieren der Ausgangs
signale von den Kopfverstärkern 241 und 242, einen FM-Video
signal-Durchlaßfilter 244 zur Abtrennung des Helligkeitssi
gnals von den addierten Signalen, einen FM-Demodulator 245 zur
Durchführung der FM-Demodulation, einen Durchlaßfilter 246
für niedrige Frequenzen des Farbsignals zum Abtrennen des
Farbsignals von den addierten Signalen, einen Umsetzer 247 für
hohe Frequenzen zur Durchführung der Umsetzung der hohen
Frequenzen, einen Addierer 248 und einen Ausgangsanschluß
249 ein. Die Betriebsart-Auswahlschalteinheit 26 ist mit der
Bandführungs-Ansteuerschaltung 25 verbunden und schließt einen
Aufzeichnungsschalter 261, einen Wiedergabeschalter 262, einen
Stopp-Schalter 263, und einen Schalter 264 für schnelle
Wiedergabe und einen Kurzzeit-Stoppschalter 265 ein. Jeder
dieser Schalter 261 bis 265 ist an die Bandführungs-Ansteuer
schaltung 25 angeschlossen, um diese mit Steuerbefehlen zu
versorgen, wenn derselbe angeschaltet ist. Die Bandführungs-
Ansteuerschaltung 25 treibt und steuert die Kopftrommel 11,
die Zuführbandspule 14, die Aufnahmebandspule 15, den Band
wickelmotor 16 und die Kopfumschalteinheit 22, in Abhängig
keit von Ausgangssignalen der zuvor erwähnten Betriebsart-
Auswahlschalteinheit 26.
Bezogen auf die Fig. 1 und 2 wird die Betriebsweise eines
herkömmlichen magnetischen Videowiedergabegerätes nun be
schrieben.
Zunächst wird die Beschreibung in bezug auf die Signalverar
beitung in der Aufnahmebetriebsart durchgeführt. Wenn der Auf
zeichnungsschalter 261 der Betriebsart-Auswahlschalteinheit
26 angeschaltet wird, wird das magnetische Videowiedergabe
gerät in die Aufnahmebetriebsart gebracht, bei der die Schal
ter 221 und 222, die z. B. in der Kopfumschalteinheit 22 ein
geschlossen sind, durch die Bandführungs-Ansteuerschaltung 25
nach oben geschaltet werden, d. h. in Richtung der Kontakte A in
Fig. 2, so daß die Kopftrommel 11 und der Bandwickelmotor 16
etc. mit einer vorbestimmten Aufzeichnungsgeschwindigkeit an
getrieben werden. Ein Videosignal, das von der Videosignal
quelle 211 erzeugt wird, besteht aus einem Helligkeitssignal
bis ca. 3 MHz und einem Farbsignal von 3,58 MHz. Das Hellig
keitssignal schließt horizontale Synchronisiersignale und
vertikale Synchronisiersignale ein, und das Farbsignal
schließt Farb-Burst-Signale ein. Das Helligkeitssignal pas
siert den Helligkeitssignal-Durchlaßfilter 212, um auf den
FM-Modulator 214 gegeben zu werden. Der FM-Modulator 214 mo
duliert das Helligkeitssignal zu einem FM-Signal von 3,4 MHz
bis 4,4 MHz, das auf den Addierer 216 gegeben wird. Anderer
seits passiert das Farbsignal den Farbsignal-Durchlaßfilter
213, um auf den Umsetzer 215 für niedrige Frequenzen gegeben
zu werden. Der Umsetzer 215 für niedrige Frequenzen setzt das
Farbsignal in ein Signal von 629 kHz um, das auf denselben
Addierer 216 gegeben wird. Der Addierer 216 addiert das FM-
modulierte Helligkeitssignal und das niederfrequente umge
setzte Farbsignal. Das addierte Signal, d. h., das frequenz-
modulierte Videosignal wird auf den Videokopf 12 über den
Schalter 221, der in der Kopfumschalteinheit eingeschlossen
ist, und einen Transformator 231, der in der Drehtransforma
toreinheit 23 eingeschlossen ist, sowie auf den Videokopf 13
über den Schalter 222 und den Transformator 232 gegeben, der
in der Drehtransformatoreinheit 23 eingeschlossen ist. Der
Videokopf 12 zeichnet das modulierte Videosignal, d. h., das
Helligkeitssignal und das Farbsignal auf die A-Spur 2 auf,
während der Videokopf 13 das modulierte Videosignal auf die
B-Spur 3 aufzeichnet.
Im folgenden wird nun die Signalverarbeitung in der Wieder
gabe-Betriebsart erklärt. In der normalen Wiedergabe-Betriebs
art ist der Wiedergabeschalter 262 in der Betriebsart-Auswahl
schalteinheit 26 eingeschaltet. Als Reaktion darauf schaltet
die Bandführungs-Ansteuerschaltung 25 die jeweiligen Schalter
221 und 222, die in der Kopfumschalteinheit 22 eingeschlossen
sind, abwärts in Fig. 2, d. h., in Richtung der Kontakte B, um
die Wiedergabe-Betriebsart einzuschalten, und treibt die
Kopftrommel 11 und den Bandwickelmotor 16 etc. in einer der
Aufnahme-Betriebsart ähnlichen Weise an.
Das aufgezeichnete Signal, d. h. das Videosignal, das auf der
A-Spur 2 des Magnetbandes 1 aufgezeichnet ist, wird durch den
Azimutwinkel ausgewählt bei dem der Videokopf 12 liest und
wird an den Kopfverstärker 241 über den Transformator 231 und
den Schalter 221 angelegt. Der Kopfverstärker 241 verstärkt
das wiedergegebene Signal, um es an denselben Addierer 243
anzulegen. Gleichermaßen wird das aufgezeichnete Signal, das
auf der B-Spur 3 des Magnetbandes 1 aufgezeichnet wurde, mit
dem Videokopf 13 gelesen, um dann auf den Kopfverstärker 242
über den Transformator 232 und den Schalter 222 gelegt zu
werden. Der Kopfverstärker 242 verstärkt das wiedergegebene
Signal, um dasselbe auf den Addierer 243 zu geben.
Der Addierer 243 addiert die wiedergegebenen Signale auf der
A-Spur 2 und der B-Spur 3 auf, um dieselben auf den FM-Video-
Durchlaßfilter 244 und den Durchlaßfilter für niedrige Fre
quenzen des Farbsignals 246 zu geben. Der FM-Helligkeits
signal-Durchlaßfilter 244 läßt das FM-Helligkeitssignal inner
halb eines Frequenzbereiches, der durch Modulation mit dem
Frequenzmodulator 214 alleine erzeugt wurde, passieren, um
dasselbe auf den FM-Demodulator 245 zu geben. Der FM-Demodu
lator 245 demoduliert das FM-Helligkeitssignal, um daraus
das Helligkeitssignal abzuleiten, das auf den Addierer 248
gegeben wird. Andererseits läßt der Niederfrequenz-Farbsignal-
Durchlaßfilter 246 das Niederfrequenz-Farbsignal innerhalb
eines Frequenzbereiches, der durch Umsetzen mit dem Nieder
frequenz-Umsetzer 216 alleine erzeugt wurde, passieren, um
dasselbe auf den Hochfrequenz-Umsetzer 247 zu geben. Der
Hochfrequenz-Umsetzer 247 setzt das niederfrequente Farbsignal
in ein Farbsignal von 3,58 MHz um, um dieses auf den Addierer
248 zu geben. Der Addierer 248 addiert das demodulierte Hel
ligkeitssignal und das Farbsignal auf, um das wiedergegebene
zusammengesetzte Videosignal auf den Ausgangsanschluß 249
auszugeben.
Die Betriebsart der schnellen Wiedergabe wird nun erklärt.
In der Betriebsart der schnellen Wiedergabe wird der Band
wickelmotor 16 durch die Bandführungs-Ansteuerschaltung 25
mit einer Geschwindigkeit, die einem vorbestimmten Vielfachen
der Aufnahmegeschwindigkeit entspricht, gedreht, z. B. viermal
schneller entsprechend der Einstellung des Schalters 264 für
schnelle Wiedergabe. Folglich bewegt sich das Magnetband 1
mit einer Geschwindigkeit, die z. B. viermal schneller als die
Bandgeschwindigkeit bei der Aufnahme ist, und die Videoköpfe
12 und 13 können bestimmten Spuren nicht mehr folgen, so daß
nacheinander Spuren verfehlt werden. Wenn z. B. wie angenommen
die A-Spuren und B-Spuren abwechselnd angeordnet sind, und der
Videokopf 12 verpaßt eine B-Spur, um von einer A-Spur zur
nächsten A-Spur verschoben zu werden, und der Videokopf 13
verpaßt eine A-Spur, um von einer B-Spur zur folgenden B-Spur
verschoben zu werden, dann wird das Ausgangssignal der Video
köpfe 12 und 13 abgesenkt, gefolgt von einer Absenkung des
Ausgangssignals des Addierers 243, der die Ausgangssignale
von den Kopfverstärkern 241 und 242 aufaddiert, wodurch in
dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal und auf dem
Bildschirm 100 des Fernsehmonitors Rauschen auftritt.
Weitere detaillierte Erklärungen werden in bezug auf Fig. 3
durchgeführt. Fig. 3 stellt die Beziehung zwischen dem Video
signal vor der Demodulation, d. h. das Ausgangssignal von dem
Addierer 243 (siehe Fig. 2), dem wiedergegebenen zusammenge
setzten Videosignal, d. h. dem Ausgangssignal von dem Addierer
248 und dem Rauschen, das auf dem Monitorbildschirm 100 ent
steht, dar. Die Ordinate in Fig. 3 stellt die Zeitachse dar,
die vom oberen Teil nach unten gerichtet ist. Wenn z. B. wie
oben beschrieben der Videokopf 12 die B-Spur verfehlt, um von
der einen A-Spur zur folgenden A-Spur verschoben zu werden,
und der Videokopf 13 die A-Spur verfehlt, um von einer B-Spur
zur nächsten B-Spur verschoben zu werden, werden die Ausgangs
signale daher so verringert, daß Rauschen 103 in den Ausgangs
signalen des Addierers 243 auftritt. Somit erscheint das
Rauschen 103 ebenfalls in dem wiedergegebenen zusammengesetz
ten Videosignal, d. h. dem Ausgangssignal von dem Addierer 248,
das durch Demodulation des hauptsächlichen Ausgangssignals
des Addierers 243 erzeugt wurde. In dem Ausgangssignal von
dem Addierer 248 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, der Videosignal
anteil mit dem Bezugszeichen 104 gekennzeichnet, und der
Synchronisationssignalanteil wird durch das Bezugszeichen 105
gekennzeichnet. Da das wiedergegebene zusammengesetzte Video
signal, das von dem Addierer 248 ausgegeben wird, auf dem
Monitorbildschirm 100 dargestellt wird, erscheint das Rauschen
103 auf demselben als z. B. drei Rauschbalken 200 im oberen,
mittleren und unteren Teil des Bildschirms 100. Somit werden
die auf dem Monitorbildschirm 100 wiedergegebenen Bilder un
scharf, wenn diese bei hoher Geschwindigkeit wiedergegeben
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues magnetisches Video
wiedergabegerät vorzusehen, das so verbessert ist, daß
Rauschen
reduziert oder eliminiert wird und daß sich eine ausgezeichnete Wiedergabequalität ergibt,
wenn die Wiedergabe mit einer Geschwindigkeit durchgeführt
wird, die um einiges höher als die Aufnahmegeschwindigkeit
ist. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch ein Videowiedergabegerät nach Anspruch 1 gelöst.
Kurz zusammengefaßt, wird erfindungsgemäß ein magnetisches
Videowiedergabegerät vorgesehen, in dem eine Verzögerungs
schaltung vorgesehen ist zur Verzögerung eines wiederge
gebenen zusammengesetzten Videosignals, das von der Wieder
gabeschaltung ausgegeben wird, um eine vorbestimmte Zeit
spanne, darüber hinaus ist eine Schaltereinrichtung vorgesehen
zur geeigneten Auswahl des wiedergegebenen zusammengesetzten
Videosignals, das direkt von der Wiedergabeschaltung ausgege
ben wird, und zur Verzögerung des wiedergegebenen zusammenge
setzten Videosignals in der Verzögerungsschaltung in gleich
mäßigen Abständen synchron mit dem Vertikal-Synchronisations
signal, das in dem wiedergegebenen zusammengesetzten Video
signal enthalten ist und in Beziehung zu der Wiedergabege
schwindigkeit im schnellen Wiedergabebetrieb, wodurch das
Signal auf den Ausgangsanschluß geleitet wird.
Da erfindungsgemäß das wiedergegebene zusammengesetzte Video
signal, das an dem Ausgangsanschluß erscheint, in geeigneter
Weise auf das direkt von der Wiedergabeschaltung ausgegebene
Signal und auf das mit einer Verzögerungsschaltung um eine
vorbestimmte Zeitspanne verzögerte Signal umgeschaltet wird,
kann Rauschen, das in dem am Ausgangsanschluß erzeugten
wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal auftritt, voll
ständig eliminiert oder reduziert werden. Folglich werden
mit dem magnetischen Videowiedergabegerät im schnellen Wieder
gabebetrieb die wiedergegebenen Bilder scharf auf einem Bild
schirm abgebildet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines Videoaufzeichnungsteils
eines herkömmlichen magnetischen Videowiedergabe
gerätes und ein Magnetband, auf dem ein Videosignal
mit einem herkömmlichen Videoaufzeichnungsteil
aufgezeichnet ist;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen magne
tischen Videowiedergabegerätes;
Fig. 3 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem wieder
gegebenen Signal eines herkömmlichen magnetischen
Videowiedergabegerätes und dem Rauschen, das auf
dem Bildschirm eines Fernsehmonitors auftritt;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform; und
Fig. 5 eine Darstellung der Beziehung zwischen den Auf
nahmespuren und den Kopfspuren beim Betrieb der
schnellen Wiedergabe sowie Rauschen, das während
des Betriebs auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors
auftritt.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt. Bezogen auf Fig. 4 werden
Komponenten, die identisch mit denen zum Stand der Technik
anhand von Fig. 2 erklärten sind, mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet, und die Erklärung dieser Komponenten wird
hier weggelassen. Das Merkmal der in Fig. 4 gezeigten Ausfüh
rungsform besteht darin, daß eine Verzögerungsschaltung 31,
ein Umschalter 32, eine Abtrennschaltung 33 für das Vertikal
synchronsignal und eine Schalteransteuerschaltung 34 zwischen
der Ausgangsseite des Wiedergabesystemblocks 24 und dem Aus
gangsanschluß 249 des zusammengesetzten Videosignals vorge
sehen ist. Die Verzögerungsschaltung 31 wird z. B. durch einen
Halbleiterspeicher gebildet. Die Verzögerungsschaltung 31
führt eine Analog-Digital-Wandlung des wiedergegebenen zusam
mengesetzten Videosignals, das von dem Addierer 248 ausgege
ben wird, durch, um das digitale Signal in dem Halbleiter
speicher abzuspeichern, und nach einer vorbestimmten Zeit
spanne führt diese eine Digital-Analog-Wandlung des gespei
cherten Inhalts durch, um denselben auszugeben. Die Verzö
gerungszeit ist vorzugsweise ein Vielfaches einer vollständi
gen horizontalen Abtastperiode, und für die Dauer von ungefähr
einem Bild. Somit werden die Signale aus der Verzögerungs
schaltung 31 mit einer Verzögerung von ungefähr einer Bild
periode, d. h. ca. 1/60 Sekunde ausgegeben.
Das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 31 wird einem
Kontakt 32 a des Umschalters 32 zugeführt, während das Aus
gangssignal von dem Addierer 248 dem anderen Kontakt 32 b des
Umschalters 32 zugeführt wird. Der Umschalter 32 schaltet
diese beiden Kontakte 32 a und 32 b um, d. h. das wiedergegebene
zusammengesetzte Videosignal, das direkt von dem Addierer 248
zugeführt wird, und das um ungefähr eine Bildperiode verzö
gerte Signal, um dieselben auf den Ausgangsanschluß 249 des
zusammengesetzten Videosignals auszugeben.
Der zeitliche Ablauf des Schalterbetriebs des Umschalters 32
wird nun beschrieben. Die Abtrennschaltung für das Vertikal
synchronsignal 33 empfängt das wiedergegebene zusammengesetzte
Videosignal von dem Wiedergabesystemblock 24, um das vertikale
Synchronsignal von diesem zu trennen. Das abgetrennte Verti
kalsynchronsignal wird in die Schalteransteuerschaltung 34
eingespeist. Wenn der Schalter 264 für schnelle Wiedergabe
niedergedrückt ist, wird der Schalteransteuerschaltung 34
ein Signal zugeführt, das die Schalterstellung anzeigt. Neben
dem Empfangen des Signals von dem Schalter 264 für schnelle
Wiedergabe liefert die Schalteransteuerschaltung 34 ein
Schaltsignal an den Umschalter 32 in einer vorbestimmten Zeit
spanne synchron mit dem Vertikalsynchronsignal, das von der
Abtrennschaltung 33 für das vertikale Synchronsignal einge
speist wird. Während der Zeit, in der das Schaltsignal ausge
geben wird, ist der Umschalter 32 auf den Kontakt 32 a geschal
tet, und während der Zeit, in der das Schaltsignal nicht aus
gegeben wird, ist der Umschalter 32 auf den Kontakt 32 b ge
schaltet.
Es wird nun eine Erklärung unter Berücksichtigung des zeit
lichen Ablaufs des Schaltsignals, das von der Schalteran
steuerschaltung 34 ausgegeben wird, durchgeführt.
Fig. 5 ist eine Darstellung, die die Beziehung zwischen den
Kopfspuren auf dem Magnetband 1 und dem Rauschen, das auf dem
Bildschirm 100 eines Fernsehmonitors in dem Fall auftritt,
bei dem die Geschwindigkeit in der Betriebsart der schnellen
Wiedergabe viermal schneller als die Aufnahmegeschwindigkeit
eingestellt ist, zeigt. In Fig. 5 bezeichnen die Zeichen A 1,
A 2, A 3 und A 4 Spuren, auf denen Signale von dem Videokopf 12
aufgezeichnet sind (siehe Fig. 1 und Fig. 4), und die Zeichen
B 1, B 2, B 3 und B 4 bezeichnen Spuren, auf denen Signale von
dem Videokopf 13 aufgezeichnet sind. Die Bezugszeichen 12 A
und 13 B bezeichnen die Spuren der Videoköpfe in der Betriebs
art der schnellen Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit, die
viermal höher als die Aufnahmegeschwindigkeit ist, wobei das
Bezugszeichen 12 A die Spur des Videokopfs 12 kennzeichnet und
das Bezugszeichen 13 B die Spur des Videokopfs 13 kennzeichnet.
Somit wird, wenn der Betrieb der schnellen Wiedergabe mit
einer Geschwindigkeit viermal schneller als die Aufnahmege
schwindigkeit durchgeführt wird, jeder der Videoköpfe 12 und
13 schräg über die Spuren geführt. Das Zeichen y′ bezeichnet
die Abtastrichtung eines jeden Videokopfes 12 und 13 im Be
trieb der schnellen Wiedergabe.
Da zum Beispiel die Videoköpfe 12 und 13 nur Signale auf
Spuren mit identischen Azimutwinkeln wiedergeben, entsprechen
die von den Videoköpfen 12 und 13 wiedergegebenen Signale den
in den schraffierten Spurteilen in Fig. 5. Wie aus der Spur
12 A zu erkennen ist, kann, wenn der Videokopf 12 die Spur B 1
überkreuzt, um von der Spur A 1 zu der Spur A 2 verschoben zu
werden, und wenn derselbe die Spur B 2 überkreuzt, ergänzt
durch ein Entlangfahren auf Spur A 2, der Videokopf 12 die
Signale nicht wiedergeben, und die Ausgangssignale sind daher
verringert, was zum Auftreten von Rauschen führt. Dieses Rau
schen erscheint auf dem Bildschirm 100 des Fernsehmonitors,
wie durch die Bezugszeichen 200 A und 201 A in Fig. 5 darge
stellt. Diese Rauschstörungen 200 A und 201 A treten zum Bei
spiel in einem Teil im oberen Drittel des Monitorbildschirms
100 und am unteren Ende desselben auf. Es muß besonders er
wähnt werden, daß der Monitorbildschirm 100 in Fig. 5 mit der
oberen Seite nach unten dargestellt ist, entsprechend der
Richtung y′ der Aufzeichnung auf dem Magnetband 1. Die Verti
kalsynchronsignale sind im unteren Teil der Spuren aufgezeich
net.
Gleichermaßen treten zum Beispiel in bezug auf die von dem
Videokopf 13 wiedergegebenen Signale Bildschirmrauschstö
rungen 200 B und 201 B im oberen Teil des Bildschirmmonitors 100
und in einem Teil im unteren Drittel desselben auf.
Somit treten, wenn das wiedergegebene zusammengesetzte Video
signal mit einer hohen Geschwindigkeit viermal schneller als
die Aufnahmegeschwindigkeit direkt auf den Monitorbildschirm
100 ausgegeben wird, Rauschstörungen 200 A, 201 A, 200 B und
201 B auf dem Bildschirm 100 auf. Entsprechend der Ausführungs
form sind daher das wiedergegebene zusammengesetzte Video
signal von dem Addierer 248 und das um eine Bildperiode ver
zögerte wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal, mit
einem Zeitablauf wie im folgenden beschrieben umgeschaltet.
Die folgende Beschreibung wird in bezug auf die Fig. 4 und
5 durchgeführt. Wenn das wiedergegebene zusammengesetzte
Videosignal, das von dem Videokopf 13 erzeugt wird, von
dem Addierer 248 ausgegeben wird, generiert die Verzögerungs
schaltung 31 das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal,
das von dem Videokopf 12 wiedergegeben wurde, mit der Verzö
gerung von einer Bildperiode. Der Vergleich der Ausgangssi
gnale von dem Videokopf 12 mit den Ausgangssignalen von dem
Videokopf 13 zeigt, daß die Zeitpunkte, zu denen Rauschen in
jedem Ausgangssignal auftritt, wie aus Fig. 5 erkennbar, in
regelmäßigen Abständen zueinander verschoben sind, und das
Rauschen tritt während einer Bildperiode in dem Ausgangssignal
von dem Videokopf 12 in einem Teil im oberen Drittel und am
unteren Ende auf. Im Gegensatz dazu tritt in dem Ausgangssi
gnal von dem Videokopf 13 Rauschen während einer Bildperiode
im oberen Teil und im unteren Drittel auf. Somit erscheint das in
den Ausgangssignalen der Videoköpfe 12 und 13 auftretende
Rauschen in sich gegenseitig unterscheidenden Teilen
und bei Vergleich der Ausgangssignale von Videokopf 13 zu
einem bestimmten Zeitaugenblick mit dem um eine Bildperiode
verzögerten Ausgangssignal von Videokopf 12 tritt kein Rau
schen in dem Ausgangssignal von Videokopf 12 in dem Fall auf,
in dem Rauschen in dem Ausgangssignal von dem Videokopf 13
auftritt, und umgekehrt. Daher kann das Rauschen aus den Aus
gangssignalen vollständig eliminiert werden durch gegenseiti
ges Umschalten der Ausgangssignale von dem Videokopf 13 und
solchen von dem Videokopf 12 mit der Verzögerung einer Bild
periode in geeigneten Abständen.
Da im konkreten Fall die Abtrennschaltung 33 für das vertikale
Synchronsignal das vertikale Synchronsignal ausgibt, wenn der
Videokopf 13 das in dem unteren Teil der Kopfspur 13 B abge
speicherte Vertikalsynchronsignal aufnimmt, ist die Schalter
ansteuerschaltung 34 so angesteuert, daß diese ein Schaltsi
gnal erzeugt innerhalb eines Bereiches bis zu 1/6 der Bild
periode und von ca. 3/6 bis 5/6 derselben in der Betriebsart
der schnellen Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit, die vier
mal schneller ist als die Aufnahmegeschwindigkeit. Da der
Umschalter 32 somit während der Erzeugung des Schaltsignals
auf den Anschluß 32 a geschaltet ist, wird das Ausgangssignal
von der Verzögerungsschaltung 31 während dieser Periode auf
den Ausgangsanschluß 249 gegeben. Somit wird das Ausgangs
signal von dem Videokopf 13, in dem das Rauschen vorhanden
ist, während dieser Zeitspanne nicht auf den Ausgangsanschluß
249 gegeben, der das Ausgangssignal ohne Rauschen erzeugt.
Der Unterschied im wiedergegebenen Bild zwischen dem wieder
gegebenen zusammengesetzten Videosignal, das von dem Addierer
248 ausgegeben wird und dem um eine Bildperiode durch die
Verzögerungsschaltung 31 verzögerten, kann in der Praxis ver
nachlässigt werden und hat keine Probleme zur Folge, da die
Verzögerungszeit die extrem kurze Zeitdauer einer Bildperiode
ausmacht. Selbst wenn die Verzögerungszeit über mehrere Bild
perioden ausgedehnt wird, entsteht damit noch kein Problem.
Obwohl die Bandführungsgeschwindigkeit für den Betrieb der
schnellen Wiedergabe viermal schneller als beim Aufnahmebe
trieb eingestellt ist, ist eine solche Bandführungsgeschwin
digkeit nicht auf die Geschwindigkeit viermal schneller als
die Aufnahmegeschwindigkeit begrenzt, und kann auch als ein
Vielfaches davon gewählt werden. Dies ist daher möglich, da
das Rauschen, das in den Ausgangssignalen von dem Videokopf
12 enthalten ist, und solches, das in den Ausgangssignalen von
dem Videokopf 13 enthalten ist, auch in dem Fall zeitlich
gegeneinander verschoben auftritt, in dem die Geschwindigkeit
um ein Vielfaches höher ist. Da, wenn die Bandführungsge
schwindigkeit beim Betrieb der schnellen Wiedergabe auf ein
Vielfaches unterschiedlich dem Faktor vier der Aufnahmege
schwindigkeit eingestellt wird, verändern sich die Positionen
und Anzahl der Rauschstörungen, die in dem Ausgangssignal auf
treten, mit der Geschwindigkeit, und die Zeitablaufsteuerung
für den Schaltbetrieb zwischen dem wiedergegebenen zusammen
gesetzten Videosignal, das direkt von dem Addierer 248 ausge
geben wird und dem, das von der Verzögerungsschaltung 31 ver
zögert wird, muß in geeigneter Weise an diese Geschwindigkeit
angepaßt werden. Es muß besonders erwähnt werden, daß die
räumliche Beziehung zwischen den Rauschstörungen im wieder
gegebenen zusammengesetzten Videosignal, das direkt von dem
Addierer 248 ausgegeben wird und denen in dem wiedergegebenen
zusammengesetzten Videosignal, das über die Verzögerungsschal
tung 31 ausgegeben wird, vollständig durch eine Darstellung
wie in Fig. 5 gezeigt, erhalten werden kann.
Obwohl die Zeitverzögerung der Verzögerungsschaltung 31 ca.
eine Bildperiode in der zuvor erwähnten Ausführungsform lang
ist, ist die Verzögerungszeit nicht auf diese Zeitspanne be
schränkt, und kann auf eine Zeitspanne einer gewünschten An
zahl von Bildern eingestellt werden.
Es muß besonders erwähnt werden, daß die Verzögerungszeit als
Vielfaches einer vollständigen horizontalen Abtastperiode und
für die Zeitdauer von ungefähr einer Bildperiode oder ungefähr
einer gewünschten Anzahl von Bildperioden eingestellt ist,
und nicht auf ein komplettes Bild oder eine bestimmte ge
wünschte Anzahl von Bildern aus folgendem Grund: Da eine Bild
periode 262,5mal länger als eine horizontale Abtastperiode
ist, werden das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung
31 und das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal, das
direkt von dem Addierer 248 ausgegeben wird, mit einer Zeit
verschiebung auf dem Monitorbildschirm 100 dargestellt, die
einer halben horizontalen Abtastperiode entspricht, wenn die
Verzögerungszeit in vollständiger Übereinstimmung mit einer
Bildperiode ist, wodurch Verzerrungen auf dem Monitorbild
schirm 100 entstehen. Daher wird die Verzögerungszeit der
Verzögerungsschaltung 31 auf ein Vielfaches einer vollständi
gen horizontalen Abtastperiode eingestellt und für die Zeit
dauer von ungefähr einer gewünschten Anzahl von Bildperioden
zur Verhinderung des Auftretens solcher Verzerrungen. Insbe
sondere ist die Verzögerungszeit ein Vielfaches einer voll
ständigen horizontalen Abtastperiode innerhalb der Zeitdauer
einer gewünschten Anzahl von Bildperioden.
Das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 31 kann so
angepaßt werden, daß bei Änderungen während einer horizonta
len Abtastperiode des wiedergegebenen zusammengesetzten Video
signals, die durch unregelmäßige Rotation der Kopftrommel 11,
an der die Videoköpfe 12 und 13 oder ähnliche befestigt sind,
hervorgerufen werden, sich letztlich die Verzögerungszeit
ändert, wodurch die Verzerrungen die Folge der unregelmäßigen
Rotation der Kopftrommel 11 sind, mit hoher Genauigkeit kor
rigiert werden.
Weiterhin kann, obwohl die Schalteransteuerschaltung 34 auf
grund des Synchronsignals angesteuert wird, das von der Ab
trennschaltung 33 für das vertikale Synchronsignal in der
Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt ist, aufgenommen wird,
die Schalteransteuerschaltung 34 synchron zur Rotation der
Kopftrommel 11 angesteuert werden, um einen ähnlichen Effekt
zu erhalten, da die Rotation der Kopftrommel 11 im allgemeinen
mit dem Vertikalsynchronsignal synchronisiert ist.
Es muß besonders erwähnt werden, daß, obwohl die Ausführungs
form in bezug auf ein magnetisches Videowiedergabegerät be
schrieben wurde, das einen Aufzeichnungssystemblock 21 auf
weist, die Erfindung ebenfalls auf ein magnetisches Video
wiedergabegerät, das nur eine Wiedergabefunktion besitzt,
angewendet werden kann.
Claims (8)
1. Magnetisches Videowiedergabegerät, das in der Lage ist,
Videosignale, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
wurden, bei einer normalen Wiedergabegeschwindigkeit und bei
einer hohen Wiedergabegeschwindigkeit schneller als die nor
male Wiedergabegeschwindigkeit wiederzugeben, wobei die
Wiedergabeeinrichtung
ein Rotationskopfsystem, an dem eine Mehrzahl von Videoköpfen (12, 13) auf dem Umfang einer Kopftrommel (11) befestigt sind,
ein Wendelabtastsystem, bei dem das Aufzeichnungsmedium so angepaßt ist, daß dieses schräg in bezug auf die Richtung der Rotation der Videoköpfe (12, 13) geführt ist, und
ein Azimutsystem, bei dem die Mehrzahl der Videoköpfe (12, 13) Luftspalte besitzen, die unter sich gegenseitig unter scheidenden Azimutwinkeln vorgesehen sind,
aufweist, wobei auf das Aufzeichnungsmedium ein zusammenge setztes Videosignal, das ein Vertikalsynchronsignal ein schließt, aufgezeichnet ist, und
das magnetische Videowiedergabegerät einschließt:
einen Bandwickelmotor zum mechanischen Antrieb des Aufzeich nungsmediums;
eine Bandführungsansteuereinrichtung (25) zur Ansteuerung des Bandwickelmotors bei einer normalen Wiedergabebetriebsart oder bei einer schnellen Wiedergabebetriebsart;
eine Betriebsart-Wahleinrichtung (26), die mit der Bandfüh rungsansteuereinrichtung (25) verbunden ist, zum Vorsehen eines Signals zur Auswahl entweder der normalen Wiedergabe betriebsart oder der schnellen Wiedergabebetriebsart;
eine Wiedergabeeinrichtung (24), die mit den Videoköpfen (12, 13) verbunden ist, zur Durchführung der Signalverarbeitung der Signale, die von den Videoköpfen (12, 13) von dem Aufzeich nungsmedium gelesen wurden, wodurch ein wiedergegebenes zu sammengesetztes Videosignal ausgegeben wird;
eine Verzögerungseinrichtung (31), die mit der Wiedergabe einrichtung (24) verbunden ist, zur Verzögerung des wiederge gebenen zusammengesetzten Videosignals um eine vorbestimmte Zeitspanne, wodurch ein verzögertes wiedergegebenes zusam mengesetztes Videosignal ausgegeben wird; und
eine Schalteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal, zur Erzeugung eines Vertikalsynchronsignals synchron zu dem Vertikal-Synchronsignal, das in dem zusammengesetzten Video signal enthalten ist; vorgesehen ist und
die Schalteinrichtung (32, 34), mit der Wiedergabeein richtung (24) und der Verzögerungseinrichtung (31) verbunden ist, sowie mit der Betriebsart-Wahleinrichtung (26) und der Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal ver bunden ist, zum wahlweisen Durchlassen des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals oder des verzögerten zusammen gesetzten Videosignals in regelmäßigen Abständen synchron zu dem Vertikalsynchronsignal von der Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal, wenn die Schalteinrichtung (32, 34) mit dem Signal zur Auswahl der schnellen Wiedergabe betriebsart angesteuert wird.
ein Rotationskopfsystem, an dem eine Mehrzahl von Videoköpfen (12, 13) auf dem Umfang einer Kopftrommel (11) befestigt sind,
ein Wendelabtastsystem, bei dem das Aufzeichnungsmedium so angepaßt ist, daß dieses schräg in bezug auf die Richtung der Rotation der Videoköpfe (12, 13) geführt ist, und
ein Azimutsystem, bei dem die Mehrzahl der Videoköpfe (12, 13) Luftspalte besitzen, die unter sich gegenseitig unter scheidenden Azimutwinkeln vorgesehen sind,
aufweist, wobei auf das Aufzeichnungsmedium ein zusammenge setztes Videosignal, das ein Vertikalsynchronsignal ein schließt, aufgezeichnet ist, und
das magnetische Videowiedergabegerät einschließt:
einen Bandwickelmotor zum mechanischen Antrieb des Aufzeich nungsmediums;
eine Bandführungsansteuereinrichtung (25) zur Ansteuerung des Bandwickelmotors bei einer normalen Wiedergabebetriebsart oder bei einer schnellen Wiedergabebetriebsart;
eine Betriebsart-Wahleinrichtung (26), die mit der Bandfüh rungsansteuereinrichtung (25) verbunden ist, zum Vorsehen eines Signals zur Auswahl entweder der normalen Wiedergabe betriebsart oder der schnellen Wiedergabebetriebsart;
eine Wiedergabeeinrichtung (24), die mit den Videoköpfen (12, 13) verbunden ist, zur Durchführung der Signalverarbeitung der Signale, die von den Videoköpfen (12, 13) von dem Aufzeich nungsmedium gelesen wurden, wodurch ein wiedergegebenes zu sammengesetztes Videosignal ausgegeben wird;
eine Verzögerungseinrichtung (31), die mit der Wiedergabe einrichtung (24) verbunden ist, zur Verzögerung des wiederge gebenen zusammengesetzten Videosignals um eine vorbestimmte Zeitspanne, wodurch ein verzögertes wiedergegebenes zusam mengesetztes Videosignal ausgegeben wird; und
eine Schalteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal, zur Erzeugung eines Vertikalsynchronsignals synchron zu dem Vertikal-Synchronsignal, das in dem zusammengesetzten Video signal enthalten ist; vorgesehen ist und
die Schalteinrichtung (32, 34), mit der Wiedergabeein richtung (24) und der Verzögerungseinrichtung (31) verbunden ist, sowie mit der Betriebsart-Wahleinrichtung (26) und der Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal ver bunden ist, zum wahlweisen Durchlassen des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals oder des verzögerten zusammen gesetzten Videosignals in regelmäßigen Abständen synchron zu dem Vertikalsynchronsignal von der Generiereinrichtung (33) für ein Vertikalsynchronsignal, wenn die Schalteinrichtung (32, 34) mit dem Signal zur Auswahl der schnellen Wiedergabe betriebsart angesteuert wird.
2. Magnetisches Videowiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Rotationskopfsystem ein Rotationszweikopfsystem ist, bei
dem zwei Köpfe (12, 13) auf dem Umfang der Kopftrommel (11)
befestigt sind, und die zwei Köpfe (12, 13) voneinander durch
einen Winkel von 180° getrennt sind.
3. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Generiereinrichtung (33) für das Vertikalsynchronsignal
mit der Wiedergabeeinrichtung (24) verbunden ist, zur Abtren
nung des Vertikalsynchronsignals von dem wiedergegebenen zu
sammengesetzten Videosignal, das von der Wiedergabeeinrichtung
abgegeben wird, und zur Ausgabe desselben.
4. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wiedergabegeschwindigkeit in der schnellen Wiedergabe
betriebsart ein gerades Vielfaches der Wiedergabegeschwindig
keit in der normalen Wiedergabebetriebsart ist.
5. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorbestimmte Verzögerungszeitspanne der Verzögerungsein
richtung (31) ein ganzzähliges Vielfaches einer horizontalen
Abtastperiode und für ungefähr eine gewünschte Anzahl von
Bildperioden ist.
6. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die gewünschte Anzahl von Bildperioden eine Bildperiode ist.
7. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungseinrichtung (31) einen Analog-Digital-Wandler
teil zur Durchführung der Analog-Digitalwandlung des wieder
gegebenen zusammengesetzten Videosignals einen
Speicherteil zum Abspeichern des Digitalsignals von dem
Analog-Digital-Wandlerteil und ein Digital-Analog-Wandlerteil
zur Durchführung der Digital-Analogwandlung des Inhalts, der
in dem Speicherteil abgespeichert ist, nach einer vorbestimm
ten Zeitspanne, wodurch ein verzögertes wiedergegebenes zu
sammengesetztes Videosignal ausgegeben wird, aufweist.
8. Magnetisches Videowiedergabegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinheit einen ersten Eingangsanschluß (32 b) zum
Empfangen des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals,
einen zweiten Eingangsanschluß (32 a) zum Empfangen des ver
zögerten wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals, und
einen Umschalter (32) besitzt, der einen Ausgangsanschluß (249),
eine Abtrennschaltung (33) für das Vertikal-Synchronsignal zum
Empfangen des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals
und Abtrennen des Vertikalsynchronsignals von dem wiederge
gebenen zusammengesetzten Videosignal, und eine Schalteran
steuerschaltung (34) zum Empfangen des Vertikalsynchronsi
gnals von der Abtrennschaltung (33) für das Vertikalsynchron
signal und Ausgeben eines Schaltsignals in vorbestimmten Zeit
abständen synchron mit dem Vertikalsynchronsignal aufgrund
des Empfangs des Steuersignals der schnellen Wiedergabe, auf
weist, wodurch eine Anschlußverbindung zwischen dem ersten
Eingangsanschluß (32 b) und dem Ausgangsanschluß (249) oder
zwischen dem zweiten Eingangsanschluß (32 a) und dem Ausgangs
anschluß (249) in dem Umschalter (32) durchgeschaltet wird.
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- 1983-11-29 JP JP58227205A patent/JPS60117884A/ja active Pending
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