DE3635255C2 - - Google Patents
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- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
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- H04N5/783—Adaptations for reproducing at a rate different from the recording rate
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zeitlupenwiedergabevorrichtung
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, wie sie
aus der US-PS 44 45 145 bekannt ist.
Bei einem Videobandgerät (VTR) oder einem Videokassettengerät
oder sog. -recorder (VCR) erfolgt eine Zeitlupenwiedergabe
wie folgt:
- 1) Zeitlupenwiedergabe erfolgt einfach durch Herabsetzen der Drehzahl eines Bandantriebsmotors. In diesem Fall entstehen in einem Wiedergabebild aber häufig Störsignale.
- 2) Eine störsignalfreie Zeitlupenwiedergabe erfolgt durch intermittierenden Antrieb eines Bandantriebsmotors bei Verwendung eines Spezialzweck-Wiedergabekopfes.
- 3) Eine störsignalfreie Zeitlupenwiedergabe erfolgt durch Herabsetzen der Drehzahl eines Bandantriebsmotors bei Verwendung eines Wiedergabe-Kopfes, der auf einem piezoelektrischen Element angeordnet und in Breiten- oder Querrichtung einer Aufzeichnungsspur bewegbar ist.
Nach den unter 2) und 3) beschriebenen Methoden kann ein
Zeitlupen(wiedergabe)bild ohne Störsignal erzielt
werden. Bei der Methode nach 2) ist jedoch ein Spezial
zweck-Wiedergabekopf nötig, während die Methode nach 3)
eine spezielle Vorrichtung zum Verschieben des Kopfes
erfordert. Die unter 1) beschriebene Methode ist praktisch
ungünstig, weil sie mit Störsignalen behaftet ist.
Im Hinblick auf die vorstehend geschilderten Gegebenheiten
liegt damit der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Zeitlupenwiedergabevorrichtung für ein Videoband-
oder Videokassettengerät zu schaffen, mit der ohne die
Notwendigkeit für einen speziellen Mechanismus, z. B.
Spezialzweck-Wiedergabekopf, eine störsignalfreie Zeitlupenwiedergabe
(oder Zeitdehnungswiedergabe) möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Zeitlupenvorrichtung werden
ein Magnetband intermittierend angetrieben, in einem
Bandstopzustand während dieses Betriebs ein Videosignal
für ein Teilbild in einen Teilbildspeicher eingeschrieben
und das eingeschriebene Signal im Bandantriebszustand
aus dem Teilbildspeicher ausgelesen. Ein
durch Änderungen der Bandstopstellung während des intermittierenden
Antriebs hervorgerufener Auslesezeitsteuer-
oder -taktfehler eines Videosignals wird korrigiert, um
ein stabiles, störsignalfreies Zeitlupen
(wiedergabe)bild zu erzielen.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Videokassettengeräts
mit einer Zeitlupen(wiedergabe)vorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung des Innenaufbaus
einer Adreßfreigabetakt-Steuereinheit
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Darstellung von Innenaufbau
und peripheren Schaltkreisen einer
Speicheradreß-Steuereinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 4A bis 4P Zeitsteuerdiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Adreßfreigabetakt-Steuereinheit
nach Fig. 2,
Fig. 5A bis 5M Zeitsteuerdiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Speicheradreß-Steuereinheit
nach Fig. 3,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Schaltung, die bei der
Adreßfreigabetakt-Steuereinheit zur Verbesserung
ihrer Funktion angewandt wird,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Schaltung, die anstelle
bestimmter Schaltungselemente (27, 28) in Fig. 2
verwendet werden kann,
Fig. 8 eine graphische Darstellung zur beispielhaften
Veranschaulichung der Eingangs/Ausgangskennlinie
der Schaltung nach Fig. 2 und
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer teilweisen Abwandlung
der Anordnung nach Fig. 1.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der Blockschaltbilder von Fig. 1 bis 3 und der
Zeitsteuerdiagramme von Fig. 4 und 5 im einzelnen beschrieben.
Gemäß Fig. 1 sind Video-Magnetköpfe 2 und 3 auf einer
rotierenden Scheibe (Kopftrommel) 1 in einem gegenseitigen
Winkelabstand von 180° angeordnet. Ein mit der
Scheibe oder Trommel 1 in Gleitberührung stehendes Magnetband
4 wird mittels einer Bandantriebsrolle 6 und
einer Andruckrolle 7 transportiert. Ein Steuerkopf 5
dient zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Steuersignals
E 5 an der Seitenkante des Magnetbands 4. Die
Bandantriebsrolle 6 wird durch einen Band-Antriebsmotor
8 in Drehung versetzt. Eine Bandantriebsschaltung
9 steuert den intermittierenden Antrieb des Antriebsmotors
8. Eine Bandgeschwindigkeit während intermittierender
Zeitlupenwiedergabe wird durch ein Geschwindigkeitsvorgabe- oder -einstellsignal E 10 bestimmt, das
von einem Langsamlaufeinsteller 10 zur Antriebsschaltung
9 geliefert wird.
Das reproduzierte Steuersignal E 5 vom Steuerkopf 5
wird durch einen Verstärker 13 zu einem Steuersignal
E 13 einer gegebenen Größe verstärkt. Das Signal E 13
wird zur Antriebsschaltung 9 als Bandantriebsrollen-
Bezugsdaten und außerdem zu einer Verzögerungsschaltung
14 geliefert. Das verzögerte Ausgangssignal E 14
von der Verzögerungsschaltung 14 wird einer Synchron(isier)schaltung
15 eingespeist.
Die Drehung der rotierenden Scheibe oder (Kopf-)Trommel 1
wird durch eine Trommel-Antriebsschaltung 11 geregelt,
die auf der Grundlage eines nicht dargestellten Trommel
antriebs-Bezugssignals betätigt wird und die einen Teilbildimpuls
E 11 A, dessen Frequenz mittels eines Bezugstaktkristalls
stabilisiert ist, zu einer phasenstarren
Regelschleifen- oder PLL-Schaltung 12 liefert. Die Antriebsschaltung
11 beschickt auch die Bandantriebsschaltung
9 mit einem Bezugssignal E 9 C, das vom Kristallschwinger
der Schaltung 11 erhalten wird. Die PLL-Schaltung
12 liefert ein Synchron(isier)signal E 12 A (z. B. 60 Hz),
das mit dem Servo- oder Antriebsbezugssignal (z. B. 30 Hz)
auf der Grundlage des Teilbildimpulses E 11 A (z. B. 60 Hz)
synchronisiert ist, zur Synchronschaltung 15. Letztere
wandelt das verzögerte Ausgangssignal E 14 in ein zitterfreies,
stabiles Einschreibtaktsignal E 15 nach Maßgabe
des Signals E 12 A um.
Das Einschreibtaktsignal E 15 wird der Adreßfreigabetakt-
Steuereinheit 16 eingegeben, die das vor der Phaseneinstellung
von der PLL-Schaltung 12 gelieferte Bezugs
adreßfreigabesignal E 12 B (z. B. 60 Hz), die langsame
Geschwindigkeit oder den Langsamlauf (slow rate) M
angebenden Daten vom Einsteller 10, den Teilbildimpuls
E 11 A von der Antriebsschaltung 11, den Wiedergabe-
Horizontalsynchronimpuls E 180 von einem Wiedergabe-
Horizontalsynchronseparator 180 und den Auslese-
Horizontalsynchronimpuls E 210 von einem für ein Videosignal
eines Ausleseausgangssignals (E 21) vorgesehenen
Horizontalsynchronseparator 210 empfängt oder abnimmt.
Die Steuereinheit 16 erzeugt ein phasenjustiertes Adreßfreigabesignal E 16 auf der Grundlage der empfangenen
Daten und Impulse. (Die Steuereinheit 16 wird später
noch näher erläutert werden.)
Das Adreßfreigabesignal E 16 und das Einschreibtaktsignal
E 15 werden der Speicheradreß-Steuereinheit 17
eingegeben, die auf der Grundlage dieser Signale den
Bildspeicher 20 mit Adreßdaten E 17 A zum Bezeichnen
der Lese- und Einschreibadressen sowie einem Moduseinstellsignal
E 17 B zum Einstellen des Lesemodus R
oder des Einschreibmodus W beschickt.
Ein Umschalter SW 1 dient zum abwechselnden Wählen
der Ausgänge E 2 und E 3 von den Köpfen 2 und 3. Ein
Ausgangssignal S 1 vom Umschalter SW 1 wird einem Wieder
gabevideosignal-Prozessor 18 eingegeben. Das vom Prozessor
18 ausgegebene analoge Videosignal E 18 wird dem
Horizontalsynchron-Separator 180 und einem A/D-Wandler
19 eingespeist. Der Separator 180 trennt den Horizontalsynchronimpuls
E 180 vom Signal E 18 und liefert ihn zur
Adreßfreigabetakt-Steuereinheit 16. Der A/D-Wandler 19
wandelt das analoge Videosignal E 18 in z. B. ein digitales
6-Bit-Videosignal E 19 um, was in den Bildspeicher
20 an einer durch Adreßdaten E 17 A bestimmten Adresse
eingeschrieben wird, wenn durch das Signal E 17 B der
Einschreibmodus W eingestellt ist. Im Einschreibmodus W
werden die Videodaten E 19 über einen Schalter oder
Datenwähler SW 2 einem D/A-Wandler 21 zugeführt.
Wenn die Einschreiboperation der Videodaten E 19 in
den Speicher 20 beendet ist, wird der logische Pegel
des Moduseinstellsignals E 17 B auf den Lesemodus R
geändert. In Abhängigkeit davon wird der Schalter SW 2
umgeschaltet, und die Daten E 20 aus dem Speicher 20,
die nach Maßgabe der Adreßdaten E 17 A ausgelesen sind,
werden anstelle der Videodaten E 19 dem D/A-Wandler 21
eingespeist. Letzterer liefert ein analoges Videosignal
E 21, entsprechend den eingegebenen Videodaten E 19 oder
E 20, zu bzw. an einer Videoausgangsklemme 22. Das Videosignal
E 21 wird auch dem Horizontalsynchron-Separator
210 eingespeist, welcher den Horizontalsynchronimpuls
E 210 vom Signal E 21 trennt und ihn zur Adreßfreigabe
takt-Steuereinheit 16 liefert.
Nach der allgemeinen Beschreibung der Anordnung gemäß
Fig. 1 ist deren Inhalt im folgenden im einzelnen beschrieben.
Aufgrund begrenzter mechanischer Präzision variiert
häufig eine zeitliche (temporal) Anhalte- oder Stopposition
des intermittierend transportierten Bands 4
relativ zur Position einer wiederzugebenden Videospur.
Diese Variation oder Änderung entspricht einer Änderung
im wiedergegebenen Videosignal E 18 längs der Zeitbasis.
Wenn nach einem kontinuierlichen Auslesevorgang aus
dem Speicher 20 eine Wiedereinschreiboperation durchgeführt
wird, tritt eine im folgenden als "Zeitsprung"
bezeichnete zeitliche Diskontinuität zwischen den Auslesedaten
E 20 und den Einschreibdaten E 19 auf. (Die
Daten E 19 dienen auch als Ausgangssignal S 2 über den
Schalter S 2). Der Zeitsprung bedeutet, daß die Phase
des Horizontalsynchronsignals zu einem bestimmten Zeitpunkt
von derjenigen zu einem anderen Zeitpunkt verschieden
ist, wodurch eine Änderung in der Horizontalverzerrung
(horizontal skew) hervorgerufen wird. In dem
durch den Schalter S 2 gewählten Videoausgangssignal S 2
tritt (dabei) augenblicklich eine unregelmäßige Schräg-
Verzerrung oder -verzeichnung beim jedesmaligen Aktualisieren
des im Speicher 20 gespeicherten Bildinhalts
auf, was zu einem mangelhaften Wiedergabebild führt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird dieses Problem
wie folgt gelöst: Gemäß Fig. 4M ist die Auslesetaktsteuerung
des Speichers 20 in eine Freilaufperiode und in eine
Synchronisierperiode unterteilt. Die Freilaufperiode kann
eine Zeitspanne von dem Zeitpunkt, zu dem eine Signaleinschreiboperation
in den Speicher 20 beendet ist, bis
zur beendeten Bandbewegung (Fig. 4C) umfassen.
Da während der Freilaufperiode der intermittierende Antriebsvorgang
und sein Einfluß noch vorliegen, kann die
Zeitbasis des wiedergegebenen Videosignals E 18 nicht
stabilisiert werden. Während dieser Periode wird daher
die Ausleseoperation aus dem Speicher 20 unabhängig von
der Zeitbasis des wiedergegebenen Videosignals E 18 durchgeführt.
Zu diesem Zweck kann das Adreßsignal E 16 in
Synchronismus mit dem von der PLL-Schaltung 12 erzeugten
Signal E 12 B erzeugt werden.
Die Synchronisierperiode wird möglichst lang gehalten,
so daß die Zeitbasis der Auslesedaten E 20 langsam mit
derjenigen des tatsächlich wiedergegebenen Videosignals
E 18 (oder der Einschreibdaten E 19) synchronisiert wird.
Aus diesem Grund wird der Erzeugungstakt des Adreßfreigabesignals
E 16 für jedes kontinuierliche oder fortlaufende
Teilbild allmählich vorgeschoben (oder verzögert),
so daß die Daten E 20 vor der nächsten Neueinschreiboperation
des Inhalts des Speichers 20 mit den
Daten E 19 synchronisiert sind.
Genauer gesagt: wenn während der Freilaufperiode der
Horizontalsynchronimpuls E 210 gegenüber dem Horizontalsynchronimpuls
E 180 verzögert ist oder wird, wird der
Impuls E 210 während der Synchronisierperiode einer
Phasenvoreilverarbeitung unterworfen, so daß die Phase
des Impulses E 210 mit derjenigen des Impulses E 180 übereinstimmt.
Nachdem diese Phasenanpassung erreicht ist,
wird die Neu- oder Wiedereinschreiboperation für den
Speicher 20 mittels des Einschreibtaktsignals E 15 durchgeführt.
Wenn auf diese Weise der Erzeugungstakt des Adreßfreigabesignals
E 16 für jedes Teilbild allmählich korrigiert wird,
kann die Erzeugung oder Entstehung von Verzerrung (skew)
in diesen korrigierten oder Korrektur-Teilbildern verteilt
sein. Im Gegensatz zu dem Fall, in welchem der
beschriebene Korrekturvorgang nicht durchgeführt wird,
konzentriert sich daher die Entstehung von Verzerrung
nicht beim Wiedereinschreiben in den Speicher 20.
Die Synchronisation (Phasenanpassung) der Impulse E 210
und E 180 wird durch die in Fig. 2 im einzelnen gezeigte
Adreßfreigabetakt-Steuereinheit 16 durchgeführt.
Die Horizontalsynchronimpulse E 180 und E 210 von den
Horizontalsynchron-Separatoren 180 bzw. 210 gemäß Fig. 1
werden jeweils an Eingangsklemmen 23 bzw. 24 eines
Phasenkomparators 25 gemäß Fig. 2 angelegt. Der Phasenkomparator
25 liefert ein Signal E 25, das eine Phasendifferenz
zwischen den Impulsen E 180 und E 210 angibt,
zu einem Adreßfehlerrechner 26. Letzterer liefert Adreßfehlerdaten
E 26, welche die Phasendifferenz (Zeitdifferenz)
zwischen den Impulsen E 180 und E 210 angeben,
zu einer Teilerstufe 27. Der Rechner 26 kann
durch einen A/D-Wandler gebildet sein, um Digitaldaten
entsprechend der Analogphasendifferenz zwischen dem
Horizontalsynchronimpuls E 180 an der Klemme 23 und
dem Horizontalsynchronimpuls E 210 an der Klemme 24
zu erzeugen.
Die Teilerstufe 27 dividiert die Daten E 26 durch vorbestimmte
Daten E 28 und gibt Adreßmodulationsdaten E 27
aus. Die Daten E 28 werden als Zählausgang von einem Zähler
28 erhalten. Der Zähler 28 empfängt den den Anfangsabschnitt
jedes Teilbilds angebenden Teilbildimpuls E 11 A
über eine Klemme 29, das Einschreibtaktsignal E 15 über
eine Klemme 30 und die die niedrige Geschwindigkeit M
angebenden Daten über eine Klemme 31. Der Zähler 28
kann ein Abwärts-Zähler sein, der mit einer Anfangsgröße
entsprechend der langsamen Geschwindigkeit M
auf der Grundlage des Signals E 15 geladen ist und
in Abhängigkeit vom Impuls E 11 A von der Anfangsgröße
herabzählt (wahlweise kann er ein Aufwärts-Zähler sein,
der mit einem maximalen Zählstand entsprechend der
niedrigen Geschwindigkeit M auf der Grundlage des Signals
E 15 geladen ist und den Impuls E 11 A von einem Zählstand
"Null" hochzählt).
Die Adreßmodulationsdaten E 27 von der Teilerstufe 27
werden einem Adreßmodulator 32 zugeliefert, welcher
das über eine Klemme 33 von der PLL-Schaltung 12
gelieferte Bezugsadreßfreigabesignal E 12 B nach Maßgabe
der Daten E 27 verzögert und ein Adreßfreigabesignal
E 16 an einer Klemme 34 liefert. Das Signal E 16
dient zum Freimachen eines Adreßzählers (17 A in Fig. 3)
in der Speicheradreß-Steuereinheit 17. Der Modulator
32 kann beispielsweise durch eine CCD-Verzögerungsleitung
oder -Laufzeitkette gebildet sein, deren
Verzögerungszeit entsprechend dem Inhalt der Daten E 27
geändert wird. Wahlweise kann der Modulator 32 eine
digitale Verzögerungsschaltung sein, die nach Maßgabe
der von der Teilerstufe 27 ausgegebenen Daten E 27 die
Zahl der Takte (clocks) von der Erzeugung des Bezugs
adreßfreigabeimpulses E 12 B bis zur Erzeugung des Adreß
freigabeimpulses E 16 bestimmt.
Die Arbeitsweise der Adreßfreigabetakt-Steuereinheit 16
läßt sich wie folgt zusammenfassen: Der Phasenkomparator
25 vergleicht die Phasen des Wiedergabe-Horizontalsynchronimpulses
E 180 und des aus dem Speicher 20 ausgelesenen
Horizontalsynchronimpulses E 210. Das Vergleichsergebnis
oder -ausgangssignal E 25 wird dem Adreßfehlerrechner
26 eingespeist, um damit eine Adreßgröße E 26
zu erhalten, die einem Zeitfehler zwischen den Impulsen
E 180 und E 210 entspricht. Zwischenzeitlich zählt der
Zähler 28 den Teilbildimpuls E 11 A (ein den Beginn eines
Teilbilds angebendes Signal) in Übereinstimmung mit den
Langsamlauf-Einstelldaten M und dem Einschreibtaktsignal
E 15, und er gibt Daten E 28 zur Angabe der Zahl des Teilbilds,
gerechnet vom augenblicklichen Teilbild, für welches
der Einschreibzugriff zum Speicher 20 vorgenommen
wird, aus. Das Ausgangssignal E 28 des Zählers 28 wird
der Teilerstufe 27 eingegeben, und das Ausgangssignal
E 26 vom Rechner 26 wird durch das Ausgangssignal E 28
dividiert. Das resultierende Ausgangssignal E 27 gibt
eine Adreßzahl an, die zum Zeitpunkt der nächsten Adreßfreigabeoperation
korrigiert werden soll. Die Adreßkorrekturgröße
E 27 wird dem Adreßmodulator 32 eingegeben, welcher die Phase des von der PLL-Schaltung 12
erhaltenen Bezugsadreßfreigabesignals E 12 B etwas ändert.
Die Zeitdifferenz (oder Phasendifferenz) zwischen dem
Wiedergabesignal E 19 und dem aus dem Speicher 20 ausgelesenen
Signal E 20 wird durch Korrektur mit dem so
gewonnenen Adreßfreigabesignal E 16 allmählich verringert.
Die auf der Basis des Adreßfreigabesignals E 16 und der
Adreßfreigabetakt-Steuereinheit 17 zu betreibende (oder
anzusteuernde) Adreß-Steuereinheit 17, der Bildspeicher
20 und deren periphere Schaltkreise können auf die in
Fig. 3 gezeigte Weise angeordnet sein. Insbesondere
wird dabei der Adreßzähler 17 A durch das Adreßfreigabesignal
E 16 (Fig. 4A und 5E) freigemacht. Der Zähler 17 A
zählt den Takt fsc (Fig. 5C) mit derselben Frequenz
wie derjenigen eines Farbhilfsträgers (3,58 MHz beim
NTSC-System) und liefert in Übereinstimmung mit dem
Zählstand Adreßdaten E 17 A (Fig. 5F) zum Speicher 20.
Das Einschreibtaktsignal E 15 (Fig. 4E und 5G) wird an
die D-Eingangsklemme eines D-Flip-Flops 17 B angelegt,
das durch den Takt fsc getaktet wird und das Moduseinstell-
oder -setzsignal E 17 B (Fig. 5H) ausgibt.
Das Signal E 17 B gibt den Einschreibmodus W bei einem
logischen Pegel "0" an, der vor der Erzeugung
des spezifischen Takts fsc erhalten wird, welcher
unmittelbar nach der Vorderflanke des Signals E 15 auftritt.
Das Signal E 17 B gibt außerdem den Auslesemodus
R beim logischen Pegel "1" an, der nach der Erzeugung
des spezifischen Takts fsc erhalten oder erreicht wird.
Das Moduseinstellsignal E 17 B wird an die Lese/-
Einschreibschalteingangsklemme des Speichers 20 angelegt.
Der Speicher 20 besteht aus einem DRAM, der einen
Zeilenadreß-Abtastimpuls auf der Frequenz fsc und
einen Spaltenadreß-Abtastimpuls auf der Frequenz
fsc zusätzlich zum Moduseinstellsignal E 17 B und zu den
Adreßdaten E 17 A abnimmt. Wenn das Signal E 17 B den
logischen Pegel "0" besitzt (Einschreibmodus), werden
Eingabedaten (parallele 18-Bit-Einschreibdaten) E 19*
(Fig. 5D) an der durch die Daten E 17 A bezeichneten
Adresse des Speichers 20 in Übereinstimmung mit den
Impulsen und sowie den Daten E 17 A abgespeichert.
Wenn das Signal E 17 B den logischen Pegel "1" besitzt
(Lesemodus), werden gespeicherte Daten (parallele 18-Bit-
Daten) E 20 (Fig. 5I) aus dem Speicher 20 ausgelesen.
Die Daten E 19* und E 20 werden an Eingabestellen A bzw. B
des Datenwählers SW 2 eingegeben. Der Datenwähler SW 2
wählt die Daten E 19* an der Eingabestelle A, wenn das
Signal E 17 B den logischen Pegel "0" besitzt, und die
Daten E 20 an der Eingabestelle B, wenn das Signal E 17 B
den logischen Pegel "1" aufweist. Die gewählten parallelen
18-Bit-Daten E 19* oder E 20 werden unter der Zeitsteuerung
des Takts fsc in einen Parallel/Reihen-Wandler 200 geladen.
Die geladenen parallelen 18-Bit-Daten (Fig. 5K)
werden in Einheiten von 6 Bits mittels eines Abtasttakts
3fsc (Fig. 5B) mit der dreifachen Frequenz des
Takts fsc abgestastet (sampled) und in Einheiten von
6 parallelen Bits in Reihendaten S 2 (Fig. 5L) umgewandelt.
Die Daten S 2 werden durch den D/A-Wandler 21
gemäß Fig. 1 in ein analoges Videosignal E 21 (Fig. 5M)
umgesetzt.
Die in den Speicher 20 einzugebenden Daten E 19* werden
vom Reihen/Parallel-Wandler 190 durch Reihen-Parallel-
Umwandlung von drei Sätzen von 6-Bit-Einschreibdaten E 19
(Fig. 5A) (unter Verwendung von 6 Bits als Satz), die vom
A/D-Wandler 19 geliefert wurden, erhalten. Diese Umwandlung
erfolgt unter Heranziehung der Takte fsc und 3fsc,
wie beim Wandler 200. Wenn auf diese Weise die Wandler
190 und 200 mittels eines Takts (fsc), welcher dem Takt
(fsc) des Adreßzählers 17 A entspricht, angesteuert werden,
werden auch dann, wenn die Videodaten (E 19* und E 20)
durch den Wähler SW 2 umgeschaltet werden, die Phasen eines
im Videoausgangssignal S 2 enthaltenen Farbhilfsträgers
kontinuierlich bzw. fortlaufend. Eine Farblöschung aufgrund
der Umschaltoperation des Wählers SW 2 kann somit
ohne Verwendung einer speziellen Verarbeitungsschaltung,
z. B. eines Sättigungs-bzw. Chromainverters, verhindert
werden.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3
wird nachstehend anhand der Zeitsteuerdiagramme von Fig. 4
und 5 einzelnen erläutert.
Wenn das Videokassettengerät in einen Zeitlupenwiedergabemodus
geschaltet wird, wird der Bandantriebsrollen- oder
Antriebsmotor 8 mittels des Ansteuer- oder Antriebsimpulses
E 9 A (Fig. 4A) von der Servoschaltung 9 intermittierend
angesteuert. Die Bandantriebsrolle 6 wird aufgrund
des Impulses E 9 A intermittierend in Drehung versetzt,
so daß das zwischen der Antriebsrolle 6 und der
Andruckrolle 7 erfaßte Magnetband 4 intermittierend
transportiert wird (vgl. Fig. 4C).
Die Zeitlupen-Geschwindigkeitsregelung erfolgt durch
Änderung einer Anhaltezeitspanne des Magnetbands 4.
Wenn insbesondere das Impulsintervall bzw. die Impulslänge
der dem Motor 8 zugeführten Impulse E 9 A vergrößert
wird, wird die Anhaltezeitspanne verlängert. Je länger
die Anhaltezeitspanne ist, um so niedriger ist die Zeit
lupen-Wiedergabegeschwindigkeit. Die Ansteuerimpuls-
Intervallregelung erfolgt auf der Grundlage des Signals
E 10 vom Langsamlaufeinsteller 10.
Während des intermittierenden Transports wird das Magnetband
4 auf die im folgenden beschriebene Weise angehalten.
Bei Bewegung des Magnetbands 4 (Transport entsprechend
einem Vollbild (frame)) während der intermittierenden
Zeitlupenwiedergabe wird das an der Seitenkante des
Magnetbands 4 aufgezeichnete Steuersignal E 5 (Fig. 4B)
durch den Steuerkopf 5 wiedergegeben. Der Stop- oder
Anhaltetakt des Magnetbands 4 wird durch das Signal E 14
bestimmt, das durch entsprechende Verzögerung des im
Verstärker 13 verstärkten Steuersignals E 13 durch die
Verzögerungsschaltung 14 erhalten wird. In diesem Fall
ist die Anhalteposition des Magnetbands 4 (die Anhalteposition
während des intermittierenden Transports) so
gewählt, daß das Wiedergabeausgangssignal S 1 mit großer
Amplitude (Fig. 4F) vom Kopf 2 oder 3 geliefert werden
kann.
Das Einschreiben in den Speicher 20 erfolgt dann, wenn
der intermittierende Transport des Magnetbands 4 praktisch
abgeschlossen ist. Dies erfolgt aus dem Grund,
um Störsignale in einem Wiedergabebild zu verhindern,
die Zahl der Horizontalabtastzeilen während einer Vertikalperiode
zu stabilisieren, kontinuierliche oder fortlaufende
Horizontalsynchronphasen für Auslese/Einschreiboperationen
zu erhalten usw.
Erfindungsgemäß werden Videodaten E 19, entsprechend einem
Signal vom Kopf 2 oder 3 bei angehaltendem Magnetband 4,
in den Speicher 20 eingeschrieben, während in den Speicher
20 eingeschriebene Videodaten E 20 während der Bewegung
des Magnetbands 4 ausgelesen werden, so daß eine störsignalfreie
Wiedergabe gewährleistet ist. Bei der beschriebenen
Ausführungsform kann der Anhalte- oder Stopzustand
des Magnetbands 4 während des intermittierenden
Transports mittels des Ausgangssignals E 14 von der Verzögerungsschaltung
14 erfaßt werden. Das Ausgangssignal E 14
wird durch die Synchronisierschaltung 15 unter Heranziehung
des Ausgangssignals E 12 A von der PLL-Schaltung
12 synchronisiert, das mit dem Bezugsimpuls E 11 A (Fig. 4G)
von der Antriebsschaltung 11 phasenstarr gekoppelt oder
phasengleich ist. Auf diese Weise kann das Einschreibtaktsignal
E 15 (Fig. 4E) mit einer Impulsbreite entsprechend
einem Signaleinschreibintervall für ein
Teilbild eines Videosignals erhalten werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Phase des Bezugsimpulses
(Teilbildimpulses) E 11 A normalerweise von derjenigen
des zum Umschalter SW 1 gelieferten Umschaltimpulses
E 11 B verschieden ist. Das PLL-Ausgangssignal
E 12 A besitzt im wesentlichen dieselbe Phase wie der
Kopfumschaltimpuls E 11 B, und er stellt ein stabiles
Signal ohne Zittern dar.
Im folgenden ist das Einschreiben in den Speicher 20
unter Heranziehung des Einschreibtaktsignals E 15 beschrieben.
Die auf dem Magnetband 4 aufgezeichneten
Videosignale E 2 und E 3 werden durch die Köpfe 2 und 3
wiedergegeben und durch den Umschalter SW 1 für jedes
Teilbild (S 1 in Fig. 4F) abwechselnd abgenommen oder
abgegriffen, um dem Wiedergabevideosignal-Prozessor 18
eingegeben zu werden. Im Prozessor 18 wird ein Leucht
dichte-Signal vom reproduzierten oder Wiedergabesignal
S 1 getrennt und einer FM-Demodulation unterworfen. Gleichzeitig
wird ein niederfrequenzumgewandeltes Farbartsignal
vom Signal S 1 getrennt und einer Rückumwandlung
(reverse-converted) auf eine normale Chroma-Hilfsträgerfrequenz
(3,58 MHz beim NTSC-System) unterworfen. Diese
Leuchtdichte- und Farbartsignale werden addiert und vom Prozessor 18 ausgegeben. Ein ausgegebenes Analogsignal
(zusammengesetztes oder Misch-Videosignal) E 18 wird dem
A/D-Wandler 19 eingegeben und in digitale Videodaten E 19
umgesetzt. Diese, nach der Frequenzrückumwandlung durchgeführte
A/D-Umwandlung stützt sich auf den Takt 3fsc
einer Frequenz, die dreimal so hoch ist wie die Bezugsfrequenz
fsc des Farbartsignals. Wenn das Einschreibtaktsignal
E 15 von der Synchronisierschaltung 15 zur
Speicheradreß-Steuereinheit 17 geliefert wird, wird
ein Einschreibbefehl E 17 B von der Steuereinheit 17
zum Speicher 20 geliefert, und das Ausgangssignal E 19
vom A/D-Wandler 19 wird in den Speicher 20 eingeschrieben.
Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Anzahl von Digitalsignalen
(E 19 oder E 19*) (z. B. Signale von drei Samples)
gleichzeitig einem Auslese/Einschreibzugriff in Übereinstimmung
mit der Speicheroperationsgeschwindigkeit unterworfen
werden (vgl. Fig. 3). Für diesen Fall kann eine
Methode angewandt werden, wie sie in "A Digital Noise
Reducer for Encoded NTSC Signals", SMPTE Journal,
Vol. 87, Nr. 3, März 1978, Seiten 129-133, von R. H.
McMann, S. Kreinik, J. K. Moore, A. Kaiser und J. Rossi
beschrieben ist. Auf den Inhalt dieser Veröffentlichung
wird vorliegend Bezug genommen. Da das Einschreibtaktsignal
E 15, wie beschrieben, über eine Teilbildperiode
geliefert wird, wird ein Videosignal in Einheiten von
Teilbildern in den Speicher 20 eingeschrieben. In diesem
Fall wird der Einschreibadreßbefehl E 17 A von der
Speicheradreß-Steuereinheit 17 in Einheiten von Teilbildern
zum Speicher 20 geliefert.
Wenn eine neue Einschreiboperation am Speicher 20
durchgeführt wird (d. h. die Einschreiboperation für
das Videosignal des nächsten Teilbilds), wird eine
Adresse durch das Adreßfreigabesignal E 16 freigemacht,
worauf die erste Einschreibadresse zugewiesen
wird (dies wird als "Adreßfreigabe" bezeichnet).
Die Adreßfreigabe erfolgt auch während des Auslesens
aus dem Speicher 20 (noch zu beschreiben). Genauer gesagt:
nachdem ein Videosignal für ein Teilbild ausgelesen
(worden) ist, wird eine Adresse wiederum als
erste Ausleseadresse zugewiesen (dieselbe Adresse
wie die erste Einschreibadresse), und die Ausleseoperation
desselben Videosignals wird wiederholt.
Das Adreßfreigabesignal E 16 (Fig. 4H) wird von der
Adreßfreigabetakt-Steuereinheit 16 zur Adreß-Steuereinheit
17 in Übereinstimmung mit dem von der PLL-
Schaltung 12 erhaltenen Signal E 12 B (Fig. 40) geliefert.
Das Auslesen aus dem Speicher 20 erfolgt in Abhängigkeit
von dem der Steuereinheit 17 zugeführten Auslesetaktsignal
E 15 (Fig. 4E und 5G). In diesem Fall unterscheiden
sich die Einschreib- und Auslesetakte durch
den logischen Pegel des Signals E 17 B (Fig. 5H) voneinander.
Wenn das Signal E 17 B den Pegel "1" besitzt,
ist der Auslesemodus eingestellt; wenn es den Pegel "0"
aufweist, ist der Einschreibmodus eingestellt. Die aus
dem Speicher 20 ausgelesenen Videodaten E 20 werden über
den Schalter (Wähler) SW 2 dem D/A-Wandler 21 eingespeist
und von Digitaldaten S 2 (=E 20) in ein Analogsignal
E 21 (Fig. 4I) umgesetzt. Sodann wird das Signal
E 21 als Videosignal zur Ausgangsklemme 22 übertragen.
Der Schalter SW 2 wird durch das Signal E 17 B von der
Steuereinheit 17 zum Umschalten gesteuert (switching-
controlled). Wenn sich der Speicher 20 im Auslesemodus
befindet, ist der Schalter SW 2 auf die Seite des Kontakts
a umgelegt. Beim Einschreiben der Videodaten E 19
in den Speicher 20 ist der Schalter SW 2 zum Kontakt b
geschlossen, wobei gleichzeitig die in den Speicher 20
eingeschriebenen Daten E 19 über den Schalter SW 2 dem
D/A-Wandler 21 eingegeben werden. Während der Einschreiboperation
am Speicher 20 wird somit das Videoausgangssignal
E 21 von der Klemme 22 nicht unterbrochen.
Wie vorstehend beschrieben, werden die Daten E 19, die
in den Speicher 20 während des Bandanhaltezustands eingeschrieben
werden, während welchem ein Wiederausgabeausgangssignal
E 2 oder E 3 eines ausreichend großen Pegels
vom Kopf 2 oder 3 erhalten werden kann, bei der Bewegung
bzw. beim Transport des Magnetbands 4 kontinuierlich
aus dem Speicher 20 ausgelesen, um das Wiedergabeausgangssignal
E 20 zu erhalten (während des Transports
des Magnetbands 4 fällt das Wiedergabeausgangssignal
vom Kopf ab), so daß auf diese Weise ein störsignalfreies
Zeitlupenwiedergabebild gewährleistet wird.
Nachstehend sind die Adreßfehlerberechnung und die
Adressenmodulation in der Steuereinheit 16 erläutert.
Wenn ein Teilbild als Einheit vorausgesetzt wird, lassen
sich das Ausgangssignal E 25 vom Phasenkomparator 25
durch e i j (Fig. 4J) und ein Ausgangssignal E 26 vom
Adreßfehlerrechner 26 durch a i j (Fig. 4K) darstellen.
Der Parameter i gibt eine Teilbildzahl (l <i <n) an,
und der Parameter j zeigt eine Größe des Ausgangssignals
E 28 vom Zähler 28 an. Der Inhalt von e i j entspricht demjenigen
von a i j (z. B. e i j =a i j ). Wenn ein Verhältnis
einer Zeitlupenwiedergabe-Bandgeschwindigkeit zu einer
Normalbandgeschwindigkeit durch die Zeitlupengeschwindigkeit
(slow rate) M gegeben ist, ergibt sich die Beziehung
l <j <M. Die Fig. 4F bis 4P veranschaulichen
den Fall, in welchem M=10 (Fig. 4L) gilt. Der Parameter
j (=E 28 in Fig. 4P) zeigt an, wie viele Teilbilder
der Ausleseoperationen während einer Periode des
Einschreibtaktsignals E 15 (Fig. 4E) durchgeführt werden
können.
In der Teilerstufe 27 wird eine Division E 26/E 28=d i j =a i j /j
durchgeführt, wobei ein dividiertes Ausgangssignal
d i j (E 27 in Fig. 4N) erhalten wird. Die Größen von d i j
werden während der Synchronisierperiode gemäß Fig. 4M
summiert, wobei Σ d i j als Adreßmodulationsgröße für das
Ausgangssignal E 27 benutzt wird.
Da der Bezugsadreßimpuls E 12 B (Fig. 40) während der
Synchronisierperiode ein stabiler Impuls ohne Zittern
ist, kann die Adreßmodulation unter Heranziehung der
Summe von d i j wirksam durchgeführt werden. Diese Summe
wird von einem nicht dargestellten Akkumulator erhalten.
(Wenn die Adreßmodulation ohne Ableitung einer Summe
mit einer einzelnen Größe d i j durchgeführt wird, wird
deshalb, weil d i j <Σd i j gilt, eine Adreßaktualisierungsgröße
aufgrund einer einzigen Adreßmodulation
verkleinert, was zu einem Leistungsabfall führt.)
Da jedoch während der Freigabeperiode die Zeitbasis
des Bezugsadreßfreigabeimpulses E 12 B mit Zittern behaftet
ist, werden die Größen von d i j nicht summiert,
und die Adreßmodulation erfolgt unter Verwendung einer
einzelnen Größe d i j .
Bei dieser Ausführungsform kann der Umschalttakt zwischen
der Freigabeperiode und der Synchronisierperiode
anhand des Ausgangsimpulses eines monostabilen Multivibrators
bestimmt werden, der durch die Hinterflanke
des Einschreibtaktimpulses E 15 getriggert wird. Dieses
Umschalten kann jedoch auch nach Maßgabe des Inhalts
des Zählers 28 erfolgen.
Wenn die Zeitlupenwiedergabegeschwindigkeit sehr niedrig
ist, kann die Synchronisierung in einer vorbestimmten
Zeitspanne nach der Freilaufperiode beendet sein.
Der Phasenkomparator 25 kann ein digitaler Phasenkomparator
zum Zählen eines Eingangstaktintervalls der Klemmen
23 und 24 mittels eines vorgegebenen Taktsignals sein,
und der Adreßfehlerrechner 26 kann eine digitale Operationsschaltung
sein, welche eine digitale Größe vom
Komparator 25 mit einem gegebenen Koeffizienten multipliziert
oder diese (digitale Größe) zu einer gegebenen
Konstante addiert oder davon subtrahiert. Wenn das erwähnte
gegebene Taktsignal (clock) der Adreßtakt (fsc) ist,
kann das Ausgangssignal E 25 vom Komparator 25 unmittelbar
als Adreßfehlerdaten E 26 benutzt werden. In diesem Fall
kann der Rechner 26 weggelassen werden.
Das Vergleichsobjekt des Komparators 25 kann ein wiedergegebenes
Vertikalsynchronsignal und ein ausgelesenes
Vertikalsynchronsignal sein. Außerdem kann die Steuereinheit
16 anstelle der Anordnung gemäß Fig. 2 aus einer
analogen oder digitalen variablen Verzögerungsleitung gebildet
sein, so daß die Verzögerungszeit oder Laufzeit
für das Signal E 12 B zur Erzielung einer Phasenanpassung
durch die Phasendifferenz E 25 geändert wird.
Gemäß Fig. 9 kann weiterhin anstelle des Impulses E 9 B
(Fig. 4D) ein Auslese-Horizontalsynchronimpuls E 210 zur
Schaltung 11 geliefert werden, so daß die Phase der
Drehung des Trommelantriebs (cylinder servo) mit dem
Auslesesignal E 20 vom Speicher 20 verriegelt wird.
Wenn eine Phasendifferenz E 25 zwischen den wiedergegebenen
und ausgelesenen Horizontalsynchronsignalen
E 180 und E 210 zu groß ist, kann dies als Fehler festgestellt
werden, und die Differenz E 25 kann durch eine
getrennt vorbereitete Standard- oder Normalgröße ersetzt
werden. Fig. 6 veranschaulicht eine entsprechende Anordnung.
Insbesondere wird dabei das Ausgangssignal E 25 des
Komparators 25 jeweils Komparatoren 60 und 62 sowie einem
Wähler 66 eingespeist. Der Komparator 60 vergleicht vorbestimmte
maximale Daten Emax mit E 25. Im Fall von E 25< Emax
liefert der Komparator 60 ein Meß- oder Detektionsausgangssignal
E 60 des logischen Pegels "1", der einen
extrem hohen Pegel anzeigt, über ein ODER-Glied 64 zum
Wähler 66. Der Wähler 66 wählt sodann eine Standardgröße
Eref, die eine spezifische Größe von E 25 repräsentiert,
welche dann erhalten wird, wenn die Auslese- und
Einschreibtakte oder -zeitpunkte (timings) im wesentlichen
miteinander koinzidieren. Die gewählten Daten E 25*
werden anstelle von E 25 dem Adreßfehlerrechner 26 eingegeben.
Zwischenzeitlich vergleicht der Komparator 62 vorbestimmte
Mindestdaten Emin mit E 25. Im Fall von E 25 <Emin
liefert der Komparator 62 ein Detektionsausgangssignal
E 62 des logischen Pegels "1", der einen extrem niedrigen
Pegel anzeigt, über das ODER-Glied 64 zum Wähler 66.
Der Wähler 66 wählt sodann die Daten Eref anstelle von
E 25 und gibt Daten E 25* (=Eref) aus.
Da im Fall von Emin <E 25 <Emax beide Daten(einheiten)
E 60 und E 62 den logischen Pegel "0" besitzen, wählt der
Wähler 66 die Daten E 25, und er gibt E 25* (=E 25) aus.
In diesem Fall wird der Erzeugungstakt des Adreßfreigabeimpulses
E 16 durch den Adreßmodulator 32 korrigiert, bis
der Pegel der Daten E 25 am kleinsten wird.
Wenn die Anordnung oder Schaltung gemäß Fig. 6 mit derjenigen
nach Fig. 2 kombiniert wird, kann die Adreßmodulation
nur dann erfolgen, wenn die Differenz zwischen
dem Einschreibtakt (E 180) und dem Auslesetakt
(E 210) innerhalb eines bestimmten Bereichs (Emin bis
Emax) liegt; anderenfalls (wenn die Absolutgröße der
Differenz extrem groß ist) kann die Adreßmodulation
unwirksam gemacht werden. Auf diese Weise kann der
Mangel vermieden werden, daß die Synchronisierung
zwischen E 180 und E 210 aufgrund einer extrem großen
Zeitsteuer- oder Taktdifferenz zwischen E 180 E 210
während der Synchronisierperiode nicht beendet wird.
Wenn weiterhin die Daten E 180 und E 210 von Anfang an
im wesentlichen die gleiche Phase besitzen und keine
Synchronisieroperation erforderlich ist, kann eine geringfügige
Abweichung der Auslesezeitsteuerung oder
des Auslesetakts des Speichers 20 aufgrund von Adreßmodulation
vermieden werden.
Fig. 7 veranschaulicht einen Fall, in welchem die Funktion
der Teilerstufe 27 und des Zählers 28 gemäß Fig. 2
von einer anderen Anordnung übernommen wird. Dabei wird
insbesondere das Adreßfehlerrechner-Ausgangssignal E 26
Komparatoren 70 und 77 eingespeist. Der Komparator 70
vergleicht vorbestimmte Vergleichsdaten (oder eine Konstante)
+a 0 mit E 26. Im Fall von E 26< +a 0 liefert der
Komparator 70 ein Umschaltsignal E 70 des logischen Pegels
"1" zum Wähler 74. Der Wähler 74 wählt sodann die
Konstante +b 0 und gibt Adreßmodulationsdaten E 27 (=+b 0)
aus. Zwischenzeitlich vergleicht der Komparator 72 vorbestimmte
Vergleichsdaten (oder eine Konstante) -a 0
mit E 26. Im Fall von E 26 <-a 0 liefert der Komparator 72
ein Umschaltsignal E 72 des logischen Pegels "1" zum Wähler
74. Der Wähler 74 wählt sodann die Konstante -b 0
und gibt Adreßmodulationsdaten E 27 (=-b 0) aus. Im Fall
von -a 0 E 26 +a 0, d. h. wenn keine Phasenanpaßoperation
zwischen den Impulsen E 180 und E 210 gemäß Fig. 2
nötig ist, befinden sich die Umschaltsignale E 70 und E 72
auf dem logischen Pegel "0", wobei der Wähler 74 den
Pegel "0" wählt, was zu E 27=0 führt.
Eine Kennlinie für die Beziehung zwischen einem Eingangssignal (E 26)
und einem Ausgangssignal (E 27) bei der Anordnung gemäß Fig. 7
ist in Fig. 8 dargestellt. Die Anordnung nach Fig. 7 arbeitet
nach einer Methode, bei welcher dann, wenn das
Phasenvergleichsergebnis E 25 eine vorgegebene Größe
übersteigt, eine Adreßmodulation durchgeführt wird, so
daß die Phasendifferenz zwischen E 180 und E 210 durch
Addieren oder Subtrahieren der Konstante b 0 zu bzw. von
E 25 reduziert wird. Mit anderen Worten: es wird eine vorbestimmte
Korrektur mittels +b 0 für jedes Teilbild durchgeführt,
bis E 26 innerhalb eines gegebenen Fehlerbereichs
±a 0 liegt. Die genannte Einschränkung "wenn E 25 eine
gegebene Größe übersteigt" ist vorgesehen, um Schwingung
von E 27 um den Nullpunkt herum bei wiederholter
Plus- oder Minuskorrektur zu verhindern. Unter der Bedingung,
bei welcher jede Korrekturgröße (±b 0) klein eingestellt
werden kann (z. B. ausreichend langsame Zeitlupenwiedergabe),
kann die genannte Einschränkung (±a 0) wegfallen.
Die Anordnung gemäß Fig. 7 kann so abgewandelt
werden, daß verschiedene Konstanten (±a 0, ±a 1, ±a 2, . . .)
in Übereinstimmung mit dem Pegel bzw. der Größe der Phasendifferenz
E 25 vorherbestimmt werden, wobei dementsprechende
Korrekturkonstanten (±b 0, ±b 1, ±b 2, . . .) benutzt werden
können.
Nebenbei sei bemerkt, daß bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 der Kopfumschaltimpuls E 11 B aus dem im folgenden
genannten Grund nicht unmittelbar für die Erzeugung des
Einschreibtaktsignals E 15 herangezogen wird. Wenn das
Magnetband 4 intermittierend läuft bzw. transportiert
wird, wird die rotierende Scheibe (Kopftrommel) 1 aufgrund
der auf das Magnetband 4 einwirkenden unregelmäßigen
Zugspannung in leichte Schwingung versetzt,
wobei die Zeitsteuerung oder der Takt des durch Abgreifen
der Drehung der Scheibe 4 erzeugten Kopfumschaltimpulses
schwankt. Diese Schwankung bewirkt
auch eine Schwankung der Zeitsteuerung oder des Takts
der Adreßinitialisierung (Adreßfreigabe) des Speichers
20, wodurch ein (lotrechtes) Flattern in ein ausgelesenes
Bild eingeführt wird. Zur Verhinderung dieses
Bildflatterns (image shaking) wird bei dieser Ausführungsform
das zitterfreie Ausgangssignal E 12 B von der
PLL-Schaltung 12 anstelle des Kopfumschaltimpulses E 11 B
benutzt.
Da die Geschwindigkeit des Magnetbands relativ zum Kopf
während des intermittierenden Bandtransports normalerweise
Änderungen unterworfen ist, ändert sich die Horizontalsynchronfrequenz
entsprechend. Zum Korrigieren
dieser Horizontalsynchronfrequenzänderung oder -schwankung
wird die Drehzahl der rotierenden Scheibe 1 erhöht
(oder verringert), so daß sich die Wiedergabe-Horizontalsynchronfrequenz
der Normalgröße (15,75 kHz beim
NTSC-System) nähert. Bei der beschriebenen Ausführungsform
ist diese Korrektur jedoch ungünstig, weil sie
eine wesentliche Differenz zwischen der Scheiben-
Rotationsphase und der Auslesephase eines Teilbildspeichers
einführen kann.
Wenn die Antriebskraft des Bandantriebsrollen-Motors 8
ausreichend groß ist und eine Schwankung in der Scheibendrehzahl
aufgrund des intermittierenden Antriebs
oder Transports nicht auftritt, kann das Einschreibtaktsignal
E 15 erzeugt werden, indem anstelle des Bezugsadreßfreigabeimpulses
E 12 B der Kopfumschaltimpuls
E 11 B benutzt wird. In diesem Fall kann die PLL-Schaltung
12 wegfallen. Die PLL-Schaltung 12 kann bei dieser
Ausführungsform entweder eine digitale oder eine
analoge Schaltung sein.
Anstelle der PLL-Schaltung 12 kann ein Zählerkreis
benutzt werden. In diesem Fall kann der Takt des
Zählerkreises derselbe sein wie bei einem Trommel
antrieb-Bezugssignal (oder er kann eine vorgeschriebene
Entsprechung zum Trommelantrieb-Bezugssignal aufweisen),
so daß von diesem Zählerkreis ein Synchronisiersignal
(E 12 A) einer erforderlichen Phase erhalten werden kann.
Der Horizontalsynchron-Separator 210 kann ein nicht
dargestelltes Register für den Impuls E 210 aufweisen,
welches die Erzeugungszeitsteuerung oder den -takt
des Impulses E 210 anstatt des Impulses E 180 angebende
Daten speichert, wobei die Phasendifferenz zwischen
dem während der nächsten Teilbildausleseoperation
erhaltenen Impuls E 210 und dem Inhalt (E 210) des
Registers zur Durchführung einer Adreßmodulation
am Modulator 32 erfaßt wird.
Mit der vorstehend beschriebenen Erfindung kann somit
ein störsignalfreies Zeitlupenwiedergabebild gewährleistet
werden. Aufgrund des intermittierenden Antriebs
kann während dieses intermittierenden Antriebsvorgangs
ein Steuersignal auch in einem extrem langsamen
Zeitlupenwiedergabemodus reproduziert werden.
Im Gegensatz zu einem Fall, in welchem ein Magnetband
kontinuierlich mit extrem niedriger Geschwindigkeit
transportiert wird, ergibt sich aus dem genannten
Grund kein Problem bezüglich der Steuersignalreproduktion
oder -wiedergabe. Da im Bildspeicher
störsignalfreie Daten gespeichert sind, werfen selbst
während des intermittierenden Bandtransports erzeugte
Störsignale keinerlei Probleme auf. Die Steueroperation
während des Bandtransports braucht daher nicht äußerst
genau durchgeführt zu werden. Außerdem kann auch der
Einfluß von Schräglauf aufgrund einer Abweichung in
den Bandstopstellungen ausgeschaltet werden, so daß
ein stabiles (Wiedergabe-)Bild erhalten wird.
Claims (10)
1. Zeitlupenwiedergabevorrichtung für Videoband- oder
Videokassettengeräte unter Verwendung eines Bildspeichers,
umfassend
eine Signalerzeugungseinrichtung (9-15) zum Erzeugen eines Einschreibtaktsignals (E 15) nach Maßgabe eines Wiedergabe-Steuersignals (E 5) von einem Videomagnetband (4) und
eine Bildspeichereinrichtung (17, 19-21) zum Speichern von Videosignaldaten (E 19) eines Wiedergabe-Videosignals (E 18) vom Videoband (4) nach Maßgabe des Einschreibtaktsignals (E 15) und eines gegebenen Adreßfreigabesignals (E 16), welches Einschreib- und Auslesestartadressen der Bildspeichereinrichtung (20) bezeichnet,
gekennzeichnet durch
eine Adreßfreigabeeinrichtung (16, 180, 210) zum Erfassen einer Zeitdifferenz (E 25) zwischen einem Einschreib- und einem Auslesetakt in der Bildspeichereinrichtung (20) bei einer Zeitlupen- oder Zeitdehnungswiedergabe und zum Korrigieren eines Erzeugungstakts des Adreßfreigabesignals (E 16) in der Weise, daß die Größe der Zeitdifferenz (E 25) im wesentlichen minimiert wird.
eine Signalerzeugungseinrichtung (9-15) zum Erzeugen eines Einschreibtaktsignals (E 15) nach Maßgabe eines Wiedergabe-Steuersignals (E 5) von einem Videomagnetband (4) und
eine Bildspeichereinrichtung (17, 19-21) zum Speichern von Videosignaldaten (E 19) eines Wiedergabe-Videosignals (E 18) vom Videoband (4) nach Maßgabe des Einschreibtaktsignals (E 15) und eines gegebenen Adreßfreigabesignals (E 16), welches Einschreib- und Auslesestartadressen der Bildspeichereinrichtung (20) bezeichnet,
gekennzeichnet durch
eine Adreßfreigabeeinrichtung (16, 180, 210) zum Erfassen einer Zeitdifferenz (E 25) zwischen einem Einschreib- und einem Auslesetakt in der Bildspeichereinrichtung (20) bei einer Zeitlupen- oder Zeitdehnungswiedergabe und zum Korrigieren eines Erzeugungstakts des Adreßfreigabesignals (E 16) in der Weise, daß die Größe der Zeitdifferenz (E 25) im wesentlichen minimiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adreßfreigabeeinrichtung
eine Phasendifferenz-Erfassungseinrichtung (180, 210, 25, 26) zur Lieferung von Phasendifferenzdaten (E 26), die eine Differenz zwischen einer Einschreib- und einer Auslesephase der Videosignaldaten (E 19) in der Bildspeichereinrichtung (20) angeben,
eine Zählereinheit (28) zur Lieferung von Zähldaten (E 28), die angeben, wie viele Teilbilder der Videosignaldaten (E 20) ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Einschreibtaktsignals (E 15) aus der Bildspeichereinrichtung (20) ausgelesen sind, wobei die Zähldaten (E 28) in Übereinstimmung mit einer Langsamlaufgeschwindigkeit (M), die ein Verhältnis einer Bandlaufgeschwindigkeit bei Zeitlupenwiedergabe und einer Standard- oder Normalbandlaufgeschwindigkeit angibt, aktualisiert werden, und
eine Taktaktualisiereinrichtung (27, 32) zum Aktualisieren eines Erzeugungstakts eines Bezugsadreßfreigabeimpulses (E 21 B) auf der Grundlage eines Verhältnisses (E 26/E 28) der Phasendifferenzdaten (E 26) zu den Zähldaten (E 28) und zum Liefern des gegebenen Adreßfreigabeimpulses (E 16) aufweist.
eine Phasendifferenz-Erfassungseinrichtung (180, 210, 25, 26) zur Lieferung von Phasendifferenzdaten (E 26), die eine Differenz zwischen einer Einschreib- und einer Auslesephase der Videosignaldaten (E 19) in der Bildspeichereinrichtung (20) angeben,
eine Zählereinheit (28) zur Lieferung von Zähldaten (E 28), die angeben, wie viele Teilbilder der Videosignaldaten (E 20) ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Einschreibtaktsignals (E 15) aus der Bildspeichereinrichtung (20) ausgelesen sind, wobei die Zähldaten (E 28) in Übereinstimmung mit einer Langsamlaufgeschwindigkeit (M), die ein Verhältnis einer Bandlaufgeschwindigkeit bei Zeitlupenwiedergabe und einer Standard- oder Normalbandlaufgeschwindigkeit angibt, aktualisiert werden, und
eine Taktaktualisiereinrichtung (27, 32) zum Aktualisieren eines Erzeugungstakts eines Bezugsadreßfreigabeimpulses (E 21 B) auf der Grundlage eines Verhältnisses (E 26/E 28) der Phasendifferenzdaten (E 26) zu den Zähldaten (E 28) und zum Liefern des gegebenen Adreßfreigabeimpulses (E 16) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasendifferenz-Erfassungseinrichtung
eine Datenwähleinrichtung (60-66) aufweist, um dann, wenn die Differenz (E 25) zwischen den Einschreib- und Auslesephasen innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (Emax-Emin) liegt, die Phasendifferenz (E 25), und dann, wenn die Phasendifferenz (E 25) außerhalb des vorbestimmten Bereichs (Emax-Emin) liegt, vorbestimmte Standardphasendaten (Eref) zu wählen, so daß Wähldaten (E 25*) geliefert werden, wobei die Bezugsphasendaten (Eref) den Phasendifferenzdaten (E 26) in dem Fall entsprechen, wenn die Differenz zwischen den Einschreib- und Auslesephasen praktisch am kleinsten wird, und
eine Einheit (26) zum Ausgeben der Wähldaten (E 25*) als Phasendifferenzdaten (E 26) aufweist.
eine Datenwähleinrichtung (60-66) aufweist, um dann, wenn die Differenz (E 25) zwischen den Einschreib- und Auslesephasen innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (Emax-Emin) liegt, die Phasendifferenz (E 25), und dann, wenn die Phasendifferenz (E 25) außerhalb des vorbestimmten Bereichs (Emax-Emin) liegt, vorbestimmte Standardphasendaten (Eref) zu wählen, so daß Wähldaten (E 25*) geliefert werden, wobei die Bezugsphasendaten (Eref) den Phasendifferenzdaten (E 26) in dem Fall entsprechen, wenn die Differenz zwischen den Einschreib- und Auslesephasen praktisch am kleinsten wird, und
eine Einheit (26) zum Ausgeben der Wähldaten (E 25*) als Phasendifferenzdaten (E 26) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adreßfreigabeeinrichtung
eine Phasendifferenz-Erfassungseinrichtung (180, 210,
25, 26) zum Liefern von Phasendifferenzdaten (E 26),
die eine Differenz zwischen einer Einschreib- und
einer Auslesephase der Videosignaldaten (E 19) in der
Bildspeichereinrichtung (20) angeben,
eine Vergleichseinrichtung (70-74) zum Vergleichen der Phasendifferenzdaten (E 26) mit gegebenen Vergleichsdaten (+a 0, -a 0) und zum Liefern von Korrekturdaten (+b 0 oder -b 0) mit einem Inhalt zum Verkleinern der Differenz (E 25) des Einschreib/Auslesetakts nur dann, wenn der Inhalt der Phasendifferenzdaten (E 26) innerhalb eines durch die Vergleichsdaten bestimmten Bereichs (±a 0) liegt, und
eine Zeitsteuer- oder Taktaktualisiereinrichtung (27, 32) zum Aktualisieren eines Erzeugungstakts eines Bezugsadreßfreigabeimpulses (E 12 B) nach Maßgabe der Korrekturdaten (+b 0) und zum Liefern des gegebenen Adreßfreigabeimpulses (E 16) aufweist.
eine Vergleichseinrichtung (70-74) zum Vergleichen der Phasendifferenzdaten (E 26) mit gegebenen Vergleichsdaten (+a 0, -a 0) und zum Liefern von Korrekturdaten (+b 0 oder -b 0) mit einem Inhalt zum Verkleinern der Differenz (E 25) des Einschreib/Auslesetakts nur dann, wenn der Inhalt der Phasendifferenzdaten (E 26) innerhalb eines durch die Vergleichsdaten bestimmten Bereichs (±a 0) liegt, und
eine Zeitsteuer- oder Taktaktualisiereinrichtung (27, 32) zum Aktualisieren eines Erzeugungstakts eines Bezugsadreßfreigabeimpulses (E 12 B) nach Maßgabe der Korrekturdaten (+b 0) und zum Liefern des gegebenen Adreßfreigabeimpulses (E 16) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildspeichereinrichtung eine erste Wandlereinheit
(190) zum Umwandeln der Videosignaldaten (E 19)
in Einschreibdaten (E 19*) nach Maßgabe eines gegebenen
Taktsignals (fsc),
eine durch das Adreßfreigabesignal (E 16) freimachbare Adreßzählereinheit (17 A) zum Zählen des gegebenen Taktsignals (fsc) zwecks Erzeugung von Adreßdaten (E 17 A),
einen Auslese/Einschreibspeicher (20) zum Speichern der Einschreibdaten (E 19*) an einer durch die Adreßdaten (E 17 A) bezeichneten Adresse in einem Einschreibmodus und zum Ausgeben von Auslesedaten (E 20) entsprechend den Einschreibdaten (E 19*) aus einer durch die Adreßdaten (E 17 A) bezeichneten Adresse in einem Auslesemodus,
eine zweite Wandlereinheit (SW 2, 200) zum Umwandeln der Einschreibdaten (E 19*) in reproduzierte oder Wiedergabe-Videodaten (S 2) nach Maßgabe des gegebenen Taktsignals (fsc) im Einschreibmodus und Umwandeln der Auslesedaten in die Wiedergabe-Videodaten (S 2) im Auslesemodus sowie
eine dritte Wandlereinheit (21) zum Umwandeln der Wiedergabe-Videodaten (S 2) in ein analoges Gesamt- oder Misch-Videosignal (E 21) umfaßt.
eine durch das Adreßfreigabesignal (E 16) freimachbare Adreßzählereinheit (17 A) zum Zählen des gegebenen Taktsignals (fsc) zwecks Erzeugung von Adreßdaten (E 17 A),
einen Auslese/Einschreibspeicher (20) zum Speichern der Einschreibdaten (E 19*) an einer durch die Adreßdaten (E 17 A) bezeichneten Adresse in einem Einschreibmodus und zum Ausgeben von Auslesedaten (E 20) entsprechend den Einschreibdaten (E 19*) aus einer durch die Adreßdaten (E 17 A) bezeichneten Adresse in einem Auslesemodus,
eine zweite Wandlereinheit (SW 2, 200) zum Umwandeln der Einschreibdaten (E 19*) in reproduzierte oder Wiedergabe-Videodaten (S 2) nach Maßgabe des gegebenen Taktsignals (fsc) im Einschreibmodus und Umwandeln der Auslesedaten in die Wiedergabe-Videodaten (S 2) im Auslesemodus sowie
eine dritte Wandlereinheit (21) zum Umwandeln der Wiedergabe-Videodaten (S 2) in ein analoges Gesamt- oder Misch-Videosignal (E 21) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine intermittierende Lauf- oder
Transportsteuereinrichtung (6-9) zum Transportieren
des Videobands (4) über eine vorbestimmte Zahl von
Teilbildern während einer Freilaufperiode,
die an einer vorderen Halbperiode des Einschreibtaktsignals
(E 15) festgelegt ist, und zum Anhalten
des Videobands (4) während einer Synchronisierperiode,
die an einer hinteren Halbperiode des Einschreibtaktsignals
(E 15) festgelegt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adreßfreigabeeinrichtung eine Phaseneinstelleinheit
(16), um während der Freilaufperiode die Phase
eines Bezugsadreßfreigabeimpulses (E 12 B), der von
einer Änderung oder Schwankung in der Zeitbasis des
Wiedergabe-Videosignals (E 18) frei ist, so einzustellen,
daß die Differenz (E 25) zwischen Einschreib-
und Auslesezeitsteuerungen oder -takten (timings)
verkleinert wird, und das gegebene Adreßfreigabesignal
(E 16) zu erzeugen, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalerzeugungseinrichtung eine Verzögerungseinrichtung
(13, 14) zum Verzögern des Wiedergabe-
Steuersignals (E 5) um eine vorbestimmte Zeit zwecks
Erzeugung eines verzögerten Signals (E 14) und
eine Synchronisiereinheit (15) zum Umwandeln des verzögerten
Signals (E 14) in das Einschreibtaktsignal
(E 15) in Abhängigkeit von einem Synchronisierimpuls
(E 12 A), der einer Änderung im Teilbild des Wiedergabe-
Videosignals (E 18) in der Synchronisierperiode entspricht,
umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalerzeugungseinrichtung eine Verzögerungseinrichtung
(13, 14) zum Verzögern des Wiedergabe-
Steuersignals (E 5) um eine vorbestimmte Zeit zwecks
Erzeugung eines verzögerten Signals (E 14) und
eine Synchronisiereinheit (15) zum Umwandeln des verzögerten
Signals (E 14) in das Einschreibtaktsignal
(E 15) in Abhängigkeit von einem Synchronisierimpuls
(E 12 A), der einer Änderung im Teilbild des Wiedergabe-
Videosignals (E 18) in der Synchronisierperiode entspricht,
umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adreßfreigabeeinrichtung
eine Horizontalsynchron-Separatoreinheit (210) zum
Trennen eines ausgelesenen Horizontalsynchronimpulses
(E 210) von einem ausgelesenen Videosignal (E 21), das
von der Bildspeichereinrichtung (20) während einer
Periode des Auslesetakts
erhalten wird, aufweist,
und daß die Signalerzeugungseinrichtung
eine mit der Horizontalsynchron-Separatoreinheit (210)
gekoppelte Kopftrommelantriebseinheit (11) zur
Servosteuerung der Drehung einer Kopftrommel (1) auf
der Grundlage des ausgelesenen Horizontalsynchronimpulses
(E 210) aufweist, wobei die Kopftrommel (1)
mit umlaufenden Köpfen (2, 3) zur Lieferung des Wie
dergabe-Videosignals (E 18) versehen ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |