DE3102987C2 - Anordnung zum Ersetzen fehlerhafter Daten in einer kontinuierlichen Folge digitaler Fernsehdaten - Google Patents

Anordnung zum Ersetzen fehlerhafter Daten in einer kontinuierlichen Folge digitaler Fernsehdaten

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    • H04N9/888Signal drop-out compensation for signals recorded by pulse code modulation

Abstract

Anordnung zur Erzeugung von digitalen Ersatzdaten in einer Folge von laufenden Fernsehdaten mit einem Eingang zum Empfang der Folge von laufenden Daten und einem Ausgang zur Abgabe entweder der laufenden Daten oder der Ersatzdaten zur Kompensation von fehlerhaften Teilen der Daten mit wiederkehrenden Intervallen zugehöriger Information sind folgende Komponenten vorgesehen: eine Speicherschaltung zur Speicherung der am Eingang aufgenommenen laufenden Daten, eine Schaltung zur Steuerung der Speicherschaltung im Sinne der Speicherung von laufenden Daten anstelle von vor den laufenden Daten am Eingang aufgenommenen und gespeicherten Daten, wobei die Steuerschaltung auf das Auftreten des Horizontal- und Vertikalaustastintervalls in den empfangenen laufenden Daten und ein Fehlersignal anspricht, das die laufenden Daten als fehlerhaft anzeigt, um die Einspeicherung der empfangenen laufenden Daten zu verhindern, und wobei die Steuerschaltung auf das Fehlersignal anspricht, um die Speicherschaltung derart zu steuern, daß am Ausgang gespeicherte Daten geliefert werden, welche Videodaten in einem Zeilenintervall repräsentieren, das um wenigstens ein Vielfaches einer vorgegebenen Anzahl von Zeilenintervallen vor den fehlerhaften laufenden Daten auftritt, und eine Schalteranordnung, welche die gespeicherten Daten als Funktion des empfangenen Fehlersignals am Ausgang liefert.

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anordnung eignet sich zur Verwendung in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetbandgerät, in dem eine Aufzeichnung in zur Längsrichtung eines Magnetbandes querverlaufenden Spuren erfolgt Die Aufzeichnung und Wiedergabe erfolgt dabei jedoch nicht mittels einer FM-Technik, die heute in großem Umfang in kommerziellen Fernsehsendern verwendet wird. Die Aufzeichnung und Wiedergabe erfolgt vielmehr in Form von pulskodemodulierten digitalen Signalen, was gegenüber einer FM-Aufzeichnung und Wiedergabe wesentliche Vorteile bietet Trotz einer insgesamt wesentlich verbesserten Funktionsweise im Vergleich zu kommerziellen Geräten auf der Basis einer FM-Technik können möglicherweise noch Verluste im wiedergegebenen Signal auftreten, was durch Ungenauigkeiten, wie beispielsweise Kratzer und Oberflächenrauigkeiten bedingt sein kann. Dabei können Ausfälle im wiedergegebenen Signal auftreten.
Durch bekannte Ausfall-Kompensationsschaltungen werden lediglich Ersatzsignale eingefügt welche kurze Zeit vor dem Auftreten des Ausfalls auftreten und im günstigen Fall einen Wert besitzen, für den die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß er mit dem fehlerhaften Signal visuell äquivalent ist Durch Ausnutzung eines Ersatzdatenwertes, der relativ zu der fehlenden Information in einem Videoraster horizontal verschoben ist, kann das resultierende Bild jedoch leicht nachteilig beeinfluß werden, was speziell der Fall ist, wenn die zeitlich vorhergehenden Ersatzdaten eine wesentlich unterschiedliche Intensität besitzen. Dieser Effekt kann auf sich gegenüberliegenden Seiten einer scharfen vertikalen Linie, beispielsweise an der Kante eines Gebäudes auftreten, wobei die linke Seite der vertikalen Kante hell und die rechte Seite schwarz ist. In einem derartigen Fall gewährleistet der Ersatz der Daten auf der dunklen Seite mit zeitlich vorangehenden Daten, weiche eine schwache Intensität besitzen, keine Verbesserung in dem auf dem Raster betrachteten resultierenden Bild. Bei Ausnutzung von Daten aus einigen vorangehenden Horizortalzeilen mit dem gleichen Chroma-Phasenzusammenhang wie die zu ersetzenden Daten, wobei die Daten an der gleichen relativen horizontalen Stelle längs der Zeile liegen, ergeben sich entsprechende Effekte, wenn in Vertikalrichtung des durch die Daten repräsentierten Bildes ein ins Gewicht fallender Intensitätsübergang auftritt. Durch automatisches Einfügen der Daten aus einer lateralen Stelle in der gleichen Horizontalzeile oder aus der gleichen relativen lateralen Stelle einer vorangehenden Zeile mit entsprechender Phasenlage ergibt sich darüber hinaus die Möglichkeit, daß fehlerhafte Daten eingefügt werden, da keine Gewähr dafür gegeben ist. dqß die automatisch eingefügten Daten nicht selbst fehlerhaft sind.
Aus der GB-OS 20 08 888 ist bereits eine Anordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art bekanntgeworden. Bei dieser Anordnung ist ein Datenspeicher mit erheblichem Speicherplatz, speziell ein aus 512 integrierten 4K-RAM-Schaltkreisen bestehender Speicher, erforderlich, so daß der Aufwand für den Speicher extrem hoch wird.
Aus der DE-OS 27 57 165 ist ein bei einer Anordnung zum Aufzeichnen digitaler Videosignale, bei der ebenfalls fehlerhafte Daten in den digitalen Videosignalen ersetzt werden, an sich bekannt, eine Paritätsprüfung durchzuführen. Durch diese Paritätsprüfung werden fehlerhafte Daten ermittelt und bei einer Datenspeicherung ausgeschieden.
Weiterhin ist es aus der US-PS 41 01 939 bei einer
Synchronisationsanordnung zur Korrektur von Geschwindigkeitsfehlern in von Video-Magnetbandgeräten kommenden Videosignalen bekannt, bei einer Einspeicherung der in eine digitale Form überführten Videosignale einen Teil des Horizontalaustastintervalls zu unterdrücken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der in Rede stehenden Art anzugeben, die mit einem Datenspeicher sehr geringer Speicherkapazität auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung sowohl während des gesamten Vertikal- als auch während des gesamten Horizontalausiastinvervalls, die keine aktive Videoinformation enthalten, das Einschreiben von digitai«;n Fernsehdaten in den Datenspeicher unterbunden wird, ergibt sich eine weit geringere Anforderung hinsichtlich der Speicherkapazität. Gegenüber der Anordnung nach der obengenannten GB-PS 20 OS 888 ist der Digitalspeicher durch lediglich 71' integrierte 4K-RAM-Schaltkreise realisierbar, d.h., der Aufwand für den Speicher ist etwa siebenmal kleiner.
Weitere spezielle Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Systemblockschaltbild für das hier in Rede stehende Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät;
F i g. 2 eine vereinfachte Endansicht einer eine Vielzahl von Wandlerköpfen tragenden rotierenden Kopftrommel, welche in dem hier beschriebenen Gerät verwendbar ist;
F i g. 3 eine vereinfachte ebene Ansicht eines Segmentes eines Magnetbandes zur Erläuterung des Quadruple-Aufzeichnungsformates mit quer aufgezeichneten Fernsehsignaldaten-Spuren und longitudinal aufgezeichneten Regiezeichen-. Regel- und Tonspuren;
F i g. 4 ein Zeittaktdiagramm, das den Zusammenhang von Zeittaktsequenzen zeigt, welche vährend des Betriebs von Teilen des hier beschriebenen Gerätes während einer Aufzeichnungsoperation auftreten;
F i g. 5 ein Zeittaktdiagramm, das den Zusammenhang von Zeittaktsequenzen erläutert, welche während des Betriebs von Teilen des hier beschriebenen Gerätes während einer Wiedergabeoperation auftreten;
F i g. 6 den Zusammenhang einer einzigen Zeile eines Farbfernsehsignals mit dem Horizontalsynchronimpuls und dem im Horizontalaustastintervall enthaltenen Farbsyncwronsignal-Intervall zusammen mit dem relativen Zeittakt von digitaler Synchroninformation, welche für jede Zeile in einen Teil des Horizontalaustastintervalls eingesetzt wird;
F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Teils einer im hier beschriebenen Gerät verwendbaren Ausfailkompensations-Schaltungsanordnung;
Fig.8 eine Gruppe von Diagrammen, welche den Zusammenhang der Zeittaktsequenzen erläutern, welche während des Betriebs einer Ausführungsform der Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung auftreten;
Fig.9a und 9b zusammen ein Schaltbild eines Teils einer Speichersteuer-Schaltungsanordnung für einen in den Fig. 10a und 10b dargestellten Speicher der Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung;
Fig. IOa und 10b zusammen ein Schaltbild des
Speichers der Ausfallkompensations-SchaJtungsanordnung;
Fig. lla und lib zusammen eine Schalter-Srhaltungsanordnung, die zur Durchführung des Betriebs der in Fig.7 dargestellten Ausfallkompensations-Schaltungsanordnung verwendbar ist
In dem in F i g. i generell in Blockform dargestellten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ist eine Anzahl von Blöcken gezeigt, welche einerseits durch breite ausgezogene Leitungen miteinander gekoppelt sind. Diese Leitungen verdeutlichen den Signa'flußweg während einer Aufzeichnungsoperation. Weiterhin sind die Blöcke mit breiten gestrichelten Leitungen miteinander gekoppelt, weiche den Signalflußweg während einer Wiedergabeoperation verdeutlichen. Relativ dünne Leitungen führen Steuersignale, Taktsignale und andere Signale, weiche nicht speziell den Signalflußweg der Videosignale definieren. Es sei darauf hingewiesen, daß die Breite der Leitungen nicht die Anzahl der vorhandenen getrennten parallelen Leiter oder Leitungen angeben soll. Wie im folf ;iden noch genauer erläutert wird, kann der Signaiweg c-irch eine einzige Leitung für serielle Daten oder durch Leitungen für 8 Bits von parallelen Daten oder 24 Bits von parallelen Daten gebildet werden. Das Gerät wird generell in Verbindung mit dem Blockschaltbild nach F i g. 1 zunächst für eine Aufzeichnungsoperation und sodann für eine Wiedergabeoperation beschrieben. Bestimmte Blöcke werden jedoch bei beiden Operationen benutzt
so und daher für beide Operationen erlädtert, wenn sie zum ersten Mal eingeführt werden.
Ein Eingangssignal in Form eines zusammengesetzten analogen Farbfernsehsignals wird über eine Leitung 30 in eine Eingangsverarbeitungsschaltung 32 eingegeben, welche in bezug auf dieses Signal verschiedene Funktionen, wie beispielsweise eine Gleichspannungsklemmung, eine Filterung, eine Abtrennung der Horizontalsynchronsignale aus dem zusammengesetzten Signal und Ähnliches durchführt, woiiach das
•»ο verarbeitete Signal über eine Leitung 34 in einen Analog-Digital-Wandler 36 eingegeben wird. Die Ei.igangsverarbeitungsschaltung 32 wird im einzelnen nicht beschrieben, da es sich hier um eine an sich bekannte digitale Zeitbasis-Korrekturschaltung handeln
■·> kann, wie sie von der Anmelderin unter der Typenbezeichnung TBC-800 hergestellt wird. Spezielle Schaltbilder einer derartigen Eingangsverarbeitungsschaltung sind unter den Nummern 1374104 und 1374156 auf den Seiten 3-5/6 und 3-21/22 des Katalogs mit der
">« Nummer 7896382-02. Oktober 1975, für den vorgenannten Typ TBC-800 dargestellt
Das geklemmte und von den Horizontalsynchronrmpulsen befreite analoge Farbfernsehsignal vom Eingang der E'ngangsverarbeitungsschaltung 32 wird wie er-
5> wähnt über die Leitung 34 in den Analog-Digital-Wandler 36 eingegeben, welcher das Signal in ein binärkodiertes Signalformat mit 8 Bit überführt Dieses kodierte Signal wird übur 8 parallele Leitungen 38 in einen digitalen Synchronsequenzaddierer 40 eingegeben. Der Analog-Digital-Wandler tastet das analoge Farbfernsehsignal mit einer Folgefrequenz, welche vorzugsweise gleich der dreifachen Frequenz der Hilfstr2gerkomponente des zusammengesetzten Farbfernsehsignals ist. Die Tastung des Signals kann jedoch auch mit einer höheren Folgefreqnenz gleich der vierfachen Hilfsträgerfrequenz erfolgen. Bei NTSC-Fernsehsignalformaten ist die Frequenz des Hilfsträger etwa gleich 3.58 MHz. während sip für PAI- nnH .
sehsignal-Formate etwa gleich 4,45 MHz ist. Die Tastfolgefrequenz für NTSC-Systeme ist somit vorzugsweise gleich der dreifachen Hilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz oder etwa gleich 10,7 MHz, während sie für PAL- und SECAM-Systeme etwa 13,3 MHz ist.
Der Takt, welcher zur Steuerung der durch den Analog-Digital-Wandler 36 durchgeführten Tastung verwendet wird, wird durch eine Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 erzeugt, welche eine derartige Phasenverschiebung des Tasttaktes durchzuführen vermag, daß die Tastwerte immer an genauen Stellen relativ zur Phase der Farbsynchronsignal-Komponente aus dem analogen Farbfernsehsignal genommen werden. Speziell erfolgt die Tastung im positiven Nulldurchgang oder in der 0°-Phasenlage in bezug auf den Austastpegel sowie in den 120°· und 240°-Phasenlagen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß sich die 0°-, 120°- und 240°-Phasenlagen auf das während des Hori7ontalaiistastintervalls auftretende Farbsynchronsignal der Hilfsträgerperioden beziehen und daß der Bezug auf die 0°-, 120°- und 240"-Phasenlagen lediglich während des Vorhandenseins des Farbsynchronsignals relevant ist, obwohl die Tastung offensichtlich während des Videoinformationsintervalls des Farbfernsehsignal weiterläuft. Durch genaue Steuerung der Tastung in dem Sinne, daß sie mit diesen Phasenlagen zusammenfällt, ergeben sich während der nachfolgenden Operationen des Gerätes verschiedene Vorteile einschließlich des wesentlichen Vorteils, daß im Gerät bei Wiedergabe keine Messung der Hilfsträger-Phasenänderungen erforderlich ist, wie dies in Zeitbasiskorrektur-Schaltungen eines FM-Aufzeichnungsgerätes der Fall ist. Über eine Leitung 44 wird ein stabiles Referenz-Hilfsträgersignal (beispielsweise von der Senderreferenz) in die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 eingegeben, welche über Leitungen 46 mit dem Analog-Digital-Wandler 36 gekoppelt ist. Wie im folgenden noch genauer beschrieben wird, wirkt der Farbsynchronsignal-Speicherteil der Schaltung 42 mit einer dem Analog-Digital-Wandler 36 zugeordneten Farbsynchronsignal-Speicherung zusammen, um das Taktsignal wie notwendig so in der Phase zu verschieben, daß das analoge Farbfernsehsignal immer in den richtigen Phasenlagen getastet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die aus dem Eingangsvideosignal erhaltenen Tastwerte des Farbsynchronsignals in jeder zweiten Horizontalzeile als Ergebnis der Tastung durch das von den vorher gespeicherten Farbsynchron-Signal-Tastwerten abgeleitete Taktsignal geprüft werden, bis festgelegt ist, d?8 sich die Phase der Tastung des ankommenden Farbsynchronsignals geändert hat, wonach die Farbsynchronsignal-Speicherung, aus der das Tasttaktsignal abgeleitet wird, auf den neuesten Stand gebracht wird, um einen neuen »Standard« zur Erzeugung des Tasttaktsignals zu realisieren. Nach Durchführung einer Phasenjustierung wird die Farbsynchronsignal-Speicherung des Analog-Digital-Wandlers 36 nicht auf den neuesten Stand gebracht, bis die Schaltung 42 feststellt, daß der Phasenzusammenhang des ankommenden analogen Farbfemsehsignals sich so ausreichend geändert hat, daß eine neue Farbsynchronsignal-Information im Farbsynchronsignal-Speicherteil des Analog-Digital-Wandlers 36 zum Zwecke der Auffrischung der Tastung gespeichert werden muß. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Farbsynchronsignal-Speicherung im Taktgenerator und im Analog-Digital-Wandler 36 extrem schnell ist und daß damit eine vollständig neue Phaseneinstellung der Tastung in weniger als der Zeit einer einzigen Fernsehzeile nach der Durchführung der Auffrischentscheidung möglich ist. Tritt im Eingangssignal ein »wildes Schalten« auf, wodurch das Eingangssignal einen radikal anderen Phasenzusammenhang relativ zu dem Signal besitzt, das vor einem derartigen Schalten vorhanden war, so wird die Entscheidung zur Neueinstellung der Phase der Tastung innerhalb einiger Zeilen durchgeführt und die
ίο Farbsynchronsignal-Speicherung im Analog-Digital-Wandler 36 in der nächsten Fernsehzeile hinsichtlich der Phase neu eingestellt.
Die mittels des Analog-Digital-Wandlers 36 gewonnenen digitalen Tastwerte werden in Form eines
ι5 parallelen digitalen Wortes mit 8 Bits über 8 Leitungen in den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 eingegeben, welcher in einem Teil des Horizontal-Austastintervalls digitale Synchroninformation und andere Information p'infi'lat Hip«: prfnlffl 711m 7wRrbe Af*r Γί*»νι/ΐηηιιησ ·· -σ ·■ --.--ο· — ■· — -- — -....-..— . .o
der notwendigen Synchroninformation, welche während Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen verwendet wird. Anstelle der Eingabe der digitalen Wörter in den Synchronsequenzaddierer 40 über die Leitungen 38 können diese Wörter auch auf Leitungen 39 zur Verfügung gestellt werden, welche durch ein anderes Gerät gespeist werden, das beispielsweise für einen Redigierprozeß verwend-et wird. Es ist darauf hinzuweisen, d*'( in üblicher Weise verwendeten Fernsehsignal-Systemen zwischen dem Horizontalsynchronimpuls und
Jo der Phase des Hilfsträger des zusammengesetzten analogen Farbfemsehsignals kein präziser Phasenzusammenhang besteht. Aus diesem Grunde wird der Horizontal-Synchronimpuls abgetrennt und nachfolgend am Ausgang rückgebildet. Wenn jedoch die Horizontalsynchronimpulse abgetrennt werden, so muß eine Möglichkeit vorhanden sein, die aktive Videoinformation auf einer zeilenweisen Basis zu bestimmen. Dies wird durch den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 durch Einfügen von Information in die Datenfolge durchgeführt. Durch Hinzuaddieren der digitalen Synchroninformation zu den digitalen Tastwerten des Videodatenintervalls des Fernsehsignals wird ein ver arbeitendes Farbfernsehsignal gebildet, das über Leitungen 48 in Schaltungen 50 und 52 eingegeben wird, die je einen 8-auf-24-Bit-Konverter sowie einen 2-zu-l-Schalter zur Kopplung eines von zwei Eingangssignalen auf den Ausgang enthalten. Bei Aufzeichnung werden die Signale auf der Leitung 48 auf den Ausgang gegeben. Bei Wiedergabe werden die auf Wiedergabesignalpfaden 146 bzw. 148 erscheinenden Signale auf den Ausgang gegeben. Der 8-auf-24-Bit-Konverter überführt lediglich drei aufeinanderfolgende 8-Bit-Wörter in ein Paralleiwort mit 24 Bit zur Verarbeitung durch Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Ein derartiger Konverter kann unnötig sein, wenn die im Gerät verwendeten speziellen Speicher ausreichend schnell sind, um die Information mit der 8-Bit-Folge zu verarbeiten. In dieser Hinsicht ist darauf hinzuweisen, daß die Überführung von drei Wörtern mit 8 Bit in ein Wort mit 24 Bit die Taktung der Daten mit einem Drittel der Taktfolgefrequenz 8-Bit-Daten möglich macht Die Daten 50 und 52 werden über Leitungen 54 und 56 in der dargestellten Weise in eine Gruppe von Speicher mit wahlfreiem Zugriff eingegeben. Das Schaltbild zeigt auch den Signalflußweg von den Schaltern 50 und 52 zu den Speichern bei Wiedergabe. Es ist zu bemerken, daß lediglich eine Gruppe von Leitungen für diese Verbindung verwendet wird, d. h, im Signalweg bei
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Aufzeichnung werden die gleichen Leiter wie im Signalweg bei Wiedergabe verwendet.
Die Leitungen 54 von der Schaltung 50 laufen zu Speichern 60 und 62 mit wahlfreiem Zugriff, welche mit RAM \ bzw. RAM3 bezeichnet sind, während die Leitungen 56 zu Speichern 64 und 66 verlaufen, welche als RAM2 bzw. RAM4 bezeichnet sind. Da der Betrieb der Speicher 60 bis 66 im einzelnen im Zusammenhang mi- den Zeittaktdiagrammen gemäß den Fig.4 und 5 hinsichtlich des Einschreiben und des Auslesens von Daten beschrieben wird, ist die Bezeichnung »RAM I« oder »RAM4« vornehmlich im Sinne der Klarheit bei der Diskussion der Zeittaktdiagramme verwendet. Die Ausgangssignale der Speicher 60 und 62 werden über Leitungen 70 in einen 24-auf-8-Bit-Konverter 72 eingegeben, während die Ausgangs.ignale der Speicher 64 und 66 in gleicher Weise über Leitungen 74 in einen 24-auf-8-Bit-Konverter 76 eingegeben werden. Es sei bemerkt, daß die 24-auf-8-Bit-Konverter offensichtlich unnötig sind, wenn die Speicher Daten mit der 8-Bit-Wortfolgefrequenz verarbeiten können. Die Ausgangssignale der Konverter 72 und 76 werden über entsprechende Leitungen 78 und 80 auf Schaltungen 82 und 84 gegeben, welche ein Paritätsinformationsbit hinzufügen, die parallele 8-Bit-Information in serielle Daten überführen und diese mittels einer Pulscodemodulation kodieren. Durch die letztgenannte Operation werden die Daten in ein vorteilhaftes Kode-Format kodiert, das als gleichspannungsfreies, selbsttaktendes NRZ-Format bezeichnet werden kann. Die kodierten Daten von der Schaltung 82 werden über Leitungen 86 in \ erstärker 88 und 90 eingegeben, deren Ausgangsleitungen 92 und 94 auf mit 1, 3, 5 und 7 bezeichnete Wandlerköpfe 96 geführt sind. Die Bezeichnungsweise der Wandlerköpfe wird im folgenden noch erläutert. Der Ausgang der Schaltung 84 ist entsprechend über eine Leitung % auf Verstärker 98 und 100 geführt, deren Ausgänge über Leitungen J02 und 104 auf mit 2,4,6 und 8 bezeichnete Wandlerköpfe 106 geführt sind. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, zeichnen die Wandlerköpfe 96 die kodierten Daten aus einem Signalkanal auf, während die Wandlerköpfe 106 die kodierten Daten aus dem zweiten Kanal aufzeichnen.
In diesem Zusammenhang wird auf Fig.2 Bezug ganommen, aus der ersichtlich ist, daß die mit 1 bis 8 bezeichneten Wandlerköpfe auf einer Kopftrommel 108 in der Weise montiert sind, daß sie in einer gemeinsamen axialen Ebene in gleichem Abstand um deren Umfang angeordnet sind.
Die auf die Wandlerköpfe gegebenen Signale werden auf einem Magnetband aufgezeichnet, wenn ein Aufzeichnungsstrom in diese Köpfe eingespeist wird und die Köpfe in Kontakt mit dem Band stehen. Durch Verwendung von acht Köpfen an Stelle der gebräuchlichen vier Köpfe für konventionelle Vierfach-Aufzeichnungsgeräte können zwei Köpfe gleichzeitig auf zwei getrennten Spuren aufzeichnen. Daher zeichnet ein Satz von vier Köpfen Daten aus einem Kanal auf, während der andere Satz Daten aus dem zweiten Kanal aufzeichnet Eine derartige Ausgestaltung ist in der US-PS 34 97 634 beschrieben. Die acht Köpfe nach dieser US-Patentschrift dienen zur redundanten Aufzeichnung im Gegensatz zu der hier in Rede stehenden Aufzeichnungsart, nämlich der gleichzeitigen Aufzeichnung zweier Kanäle mit getrennter Information.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des Blockschaltbildes nach F i g. 1 bei Wiedergabe beschrieben, wobei noch einmal darauf hingewiesen sei, daß der
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65 Wiedergabe-Signalflußweg durch breitere schraffierte Leitungen dargestellt ist. Die Wandlerköpfe 96 und 106 geben Signale auf Vorverstärker 109, welche das zurückgewonnene Signal verstärken und es in 2-zu-l-Schalter UO und 112 einspeisen, welche die entsprechenden Signale von den Vorverstärkern auswählen und sie auf entsprechende Ausgangsleitungen 114 und 116 geben, die auf entsprechende Entzerrer- und Ausfallverarbeitungsschaitungen 118 und 120 geführt sind. Ausgänge 124 und 126 der Entzerrer sind über Schalter 128 und 130 auf Eingangsleitungen 132 und 134 geführt, welche ihrerseits auf Dekoder-, Ausfallverarbeitungs-, Takterfassungs- und Serien-Parallel-Wandler-Schaltungen 138 und 140 geführt sind. Die Schalter 128 und 130 dienen dabei zur Schaltung des Ausgangs des Entzerrers 118 oder 120 auf die Eingangsleitungen 132 und 134. Da zwei Informationskanäle wiedergegeben werden, verarbeitet jeder Kanal gleichzeitig aufeinanderfolgende Zeilen der verarbeiteten Fernsehsignal-Information, wobei die Umkehr der beiden Informationskanäle bei Wiedergabe die Wirkung der Umkehr der vertikalen Lage von benachbarten Paaren von Horizontalzeilen hat, wodurch ein etwas verstümmeltes Videobild erzeugt wird. Die gleichzeitige Verarbeitung aufeinanderfolgender Zeilen der verarbeiteten Fernsehsignalinformation pro Kanal wird im folgenden noch genauer erläutert. Die Schalter 128 und 130 können aus dem vorgenannten Grund das Ausgangssignal entweder des Entzerrers 118 oder des Entzerrers 120 entweder auf die Schaltung 138 oder 140 geben. Die Stellung der Schalter 128 und 130 wird durch ein Steuersignal gesteuert, das über eine Leitung 142 von einer Wiedergabe-Speichersteuer-Logikschaltung geliefert wird. Dieses Signal wird durch das Zeilenidentifikationssignal festgelegt, das durch den in der Schaltung 52 enthaltenen Dekoderteil erfaßt wird.
Nachdem die entsprechenden Schaltungen 138 und 140 die Daten dekodiert haben, die Paritätsprüfung zur Feststellung von möglichen Fehlern in den Daten durchgeführt haben, die Taktsignale aus den Daten selbst zur Verwendung bei Wiedergabe erfaßt haben und die seriellen Daten in parallele Daten überführt, d. h., die seriellen Daten in parallele digitale Wörter mit 8 Bit überführt haben, werden die Daten über Leitungen 146 und 148 in die Schaltungen 50 und 52 zur Einspeisung in die Speicher 60 bis 66 eingegeben. Die Daten werden sodann aus den Speichern 60 und 62 auf eine Leitung 150 ausgelesen, welche auf einen 2-zu-l-Schalter 152 führt, weiche die Daten aus den Speichern 64 und 66 über eine Leitung 154 ebenfalls auf den Schalter 152 gegeben werden. Der Schalter 152 wählt die Daten von einer der Leitungen 150 und 154 aus und gibt sie über eine Leitung 156 auf eine Ausfallkompensationsschaltung 160, weiche zur Einfügung von Information in die Datenfolge dient Diese Einführung von Information erfolgt zwecks Kompensation von Fehlstellen, Fehlern und anderen Defekten, die bei Wiedergabe in den Daten festgestellt wurden. Für den Fall, daß die Ausfallkompensationsschaltung 160 eine Verzögerung um zwei Zeilen bewirkt, fügt sie ein Datenwort ein, das an der gleichen relativen Stelle längs der Horizontalvideozeile, aber zwei Zeilen früher und damit vier Horizontalzeilenpositionen früher und damit vier Horizontalzeilenpositionen früher im Videoraster auftrat das relativ repräsentativ für die Information ist, weiche in der Datenfolge verloren ging. In dieser Hinsicht besitzt das NTSC-Fernsehbild mit 525 Zeilen etwa 570 Tastwerte mit 8 Bit im Videodatenteil ϊρΗργ
Zeile, wobei die Einfügung desjenigen Datenwortes in die Datenfolge für die defekte Information in den meisten Fällen keine wahrnehmbaren Störungen in die Videoinformation einführt, da die zweite vorangehende Zeile eine Information enthält, welche die gleiche Hiifsträgerphase besitzt und in den meisten Fällen in ihrem Inhalt nalie bei der tatsächlichen Videoinformation in der ersetzten Zeile liegt. Für eine genauere Kompensation ist die Ausfallkompensationsschaltung 160 jedoch so ausgelegt, daß sie (für ein Gerät mit NTSC-Norm) eine Verzögerung von 262 Zeilen aufweist und das Datenwort einsetzt, das im vorhergehenden Teilbild auftrat. Dies führt zu einer genaueren Kompensation von defekten Daten, da das eingesetzte Datenwort um eine Zeilenposition vom defekten Datum im Fernsehraster mit 525 Zeilen liegt, wobei für den Betrachter die Darstellung nahezu identisch erscheint, ds die eingesetzte Information eine Sechzigstel Sekunde vor der defekten Information auftrat.
werden die Daten vom 2-zu-l-Schalter 152 nicht als verloren, fehlerhaft oder andersartig defekt festgestellt, so werden sie über die Leitung 156 auf einen Schalter 162 gegeben, dessen beweglicher Kontkat 164 in ein eine untere Stellung 2 geschaltet ist. Die Daten laufen dann über den Schalter 162 und eine Leitung 166 auf einen Digital-Analog-Wandler 170. Werden die Daten als defekt festgestellt, so wird der Schalter so gesteuert, daß sein beweglicher Kontakt in einer Stellung I steht, so daß der Schalter Daten von der Ausfällkompensationsschaltung 160 über eine Leitung 168 aufnimmt. Durch Schalten zwischen den Stellungen 1 und 2 werden laufende Daten oder Ersatzdaten von der Ausfallkompensationsschaltung 160 auf den Digital-Analog-Wandler 170 geführt.
Zur Steuerung des Betriebs sowohl des Schalters als auch der Ausfallkompensationsschaltung 160 ist eine Steuerleitung 174 vorgesehen. Signale auf dieser Leitung 174 schalten den Schalter 1S2 in die Sieiiung 2. wenn Daten durch Erfassung eines Hüllkurvenausfalls oder eines Paritätsfehlers als verloren oder fehlerhaft erfaßt werden, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Die Leitung 174 ist weiterhin auch auf die Ausfalikompensationsschaltung 160 geführt, um bestimmte Funktionen von dessen Betrieb, speziell die Speicherung oder Einschreibung von Daten in diese Schaltung zu steuern. Da es erwünscht ist, lediglich gute Daten durch die Ausfalikompensationsschaltung einzuführen, ist darauf hinzuweisen, daß die Speicherung von schlechten Daten in der Ausfalikompensationsschaltung 160 in einem späteren Zeitpunkt zur Weitergabe von schlechten Daten durch den Schalter 162 führen kann. Aus diesem Grunde sperren die Signale auf der Leitung 174, welche den Schalter 162 betätigen, auch das Einschreiben von verlorenen oder fehlerhaften Daten in die Ausfalikompensationsschaltung 160.
Ausfallkompensationsschaltungen mit einer Verzögerung von zwei Zeilen werden hier im einzelnen nicht beschrieben, da sie durch die oben bereits genannte Schaltung mit der Typenbezeichnung TBC-800 der Anmelderin gebildet sein können, von der ein Schaltbild mit der Nr. 1374060 auf Seite 3—91/92 des Katalogs mit der Nummer 7896382-02 vom Oktober 1975 dargestellt ist Eine derartige Schaltung ist für das NTSC-System ausgelegt Eine entsprechende Schaltung für das PAL-SECAM-System ist im gleichen Katalog unte>- der Nummer 1374064 auf Seite 3—97/98 dargestellt Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Ausfallkompensationsschaltung 160 mit einer Verzögerung von 262 Zeilen für das NTSC-System vorgesehen ist und daß eine derartige Schalung zur Speicherung eines Informationsbildes für das PAL- oder SECAM-System eine Verzögerung von 312 Zeilen und einen 180°-Chroma-
ί phaseninverter aufweisen muß.
Nachdem die Datenfolge einer Ausfallkompensation unterzogen wurde, wird sie über den Schalter 162 und die Leitung 166 in den Digital-Analog-Wandler 170 eingegeben, welcher die digitalen Wörter mit 8 Bit unter
ίο Verwendung konventioneller Schaltungen, beispielsweise des Typs TBC-800 der Anmelderin in ein analoges Signal überführt. Die digitalen Daten auf der Leitung 166 können auch in einem gesonderten 24-auf-8-Bit-Konverter 173 eingegeben werden, um auf einer
ι > Leitung 175 ein Wort mit 8 Bit zu erzeugen. Die Leitung 175 kann für Redigierzwecke mit einem weiteren Gerät gekoppelt werden. Ein Schaltbild für den Digital-Analog-Wandler ist auf dem Blatt mit der Nummer 13740C8 auf Seite 3- 105/106 des Katalogs Nr. 7896382-02 vom
-'» Oktober 1975 der Anmeldenn dargestellt.
Nachdem die Daten in ein analoges Signal überführt sind, werden sie über eine Leitung 184 in eine Ausgangs-Verarbeitungsschaltung 186 eingespeist, welche den richtigen Gleichspannungspegel für das Analogsignal erzeugt, dieses Signal filtert, die Amplitude entzerrt, eine Schwarzbeschneidung durchführt, sowie das Horizontalsynchronsignal, das Hilfsträger-Farbsynchronsignal, das Vertikalsynchronsignal sowie Ausgleichsimpulse in das Signal einführt, so daß am
μ Ausgang auf einer Leitung 188 wie gewünscht ein vollständiges zusammengesetztes analoges Farbfernsehsignal vorhanden ist. Spezielle Schaltungseinzelheiten in der Ausgangs-Verarbeitungsschaltung 186 sind nicht dargestellt, da sie durch konventionelle Schaltun-
i~> gen in der Video-Ausgangsschaltungsanordnung für die digitale Zeitbasis-Korrekturschaltung des Typs TBC-800 der Anmelderin realisiert werden können. Einzelheiten für diese Schaltung sind auf dem Biaü mit der Nummer 1374224 auf Seite 3-115/116 des Katalogs
•»o mit der Nummer 7896382-02 vom Oktober 1975 der Anmelderin dargestellt.
Eine Stations-Videoreferenz wird über tine Leitung 190 in einen Synchrongenerator 192 eingespeist, welcher über eine Leitung 194 ein Referenz-Taktsignal für eine Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 liefert, die auf generell mit 198 bezeichneten Leitungen verschiedene Taktsignale für die Gesamtschaltung im Blockschaltbild nach Fig. 1 liefert. An die Servoregelschaltungen zur Ansteuerung des Bandes und der
so Kopftrommel ist eine Logik- und Servorückkoppelschaltung 200 angekoppelt, welche beispielsweise von den Tachometern, die dem Bandantrieb und der rotierenden Kopftrommel zugeordnet sind, Bandtransport-Servosignale aufnimmt, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Weiterhin werden in die Schaltung 200 Redigier- und Haupt-Aufzeichnungs- und -Wiedergabe-Regelsignale eingespeist wobei die Schaltung 200 Steuersignale für die Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 zur Steuerung des Betriebs des hier beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts liefert
Während vorstehend anhand der Ausführungen zu F i g. 1 eine generelle Erläuterung der Wirkungsweise des Gerätes in Form von Signalwegen bei Aufzeichnung
f>5 und Wiedergabe sowie der durch die dargestellten Schaltungen ausgeführten generellen Operationen gegeben wurde, ist der relative Zeittakt der Wiedergabe- und Aufzeichnungsoperationen bisher lediglich generell
angedeutet worden. Bei dem bei Aufzeichnungsoperationen an den Eingang 30 gegebenen zusammengesetzten Farbfernsehsignal sowie bei dem bei Wiedergabeopeivtionen am Ausgang auf der Leitung 188 gelieferten Farbfernsehsignal handelt es sich um ϊ Echtzeitdatcn, d. h., das Signal ist kontinuierlich und synchron mit der Stationsreferenz und besitzt den grundlegenden Zeittakt ausgedrückt in Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulsen, Hilfsträgerfrequenz und ähnliches. Die Verarbeitung des Digitalsignals, das auf dem Magnetband aufgezeichnet wird, erfolgt jedoch derart, daß die Daten zeitlich gedehnt werden, um den Effekt von Bandungenauigkeiten auf das aufgezeichnete Signal minimal zu halten. In anderen Worten ausgedrückt, wird das Signal im Vergleich zur Echtzeit-Takt- ü folgefrequenz mit einer kleinerer. Taktfolgefrequenz aufgezeichnet, wobei jedoch anstelle einer Aufzeichnung in einem einzigen Kanal eine Aufzeichnung in zwei Kanälen erfolgt, so daß keine Information verloren •A'ird. iß
Betrachtet man die gesamte Anordnung nach Fig. 1 in einem Überblick, so kann die Aufzeichnung und die Wiedergabe generell als in vier getrennten Schritten erfolgend beschrieben werden, d. h., das verarbeitete digitale Farbfernsehsignal wird erstens in die Speicher RAMi bis RAM4 mit einer Echtzeit-Taktfolgefrequenz eingeschrieben, zweitens mit einer kleineren Folgefrequenz jedoch in zwei Kanälen aus den Speichern ausgelesen und aufgezeichnet, drittens in zwei Kanälen vom Band wiedergegeben und mit einer in kleineren Folgefrequenz in die Speicher eingeschrieben und viertens mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz aus den Speichern ausgelesen und in einem einzigen Kanal kombiniert, um das Farbfernsehsignal mit der Echtzeit-Folgefrequenz wiederzugeben. Aufgrund der J3 vorstehenden Ausführungen ist festzuhalten, daß die Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder andere Speicheranordnungen, in die eingelesen und aus denen ausgelesen werden kann, sowohl während der Aufzeichnungs- als auch während der Wiedergabeoperationen w verwendet werden, wobei Daten während der Aufzeichnung mit einer größeren Folgefrequenz eingeschrieben und einer kleineren Folgefrequenz ausgelesen und bei Wiedergabe mit einer kleineren Folgefrequenz eingeschrieben und mit einer größeren Folgefrequenz ausgelesen werden.
Gemäß Fig.4 in Verbindung mit Fig. 1 werden die Daten unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Eingangsdaten auf der Leitung 48 über die Schaltungen 50 und 52 auf die vier Speicher RAM\ bis RAM4 gegeben werden, selektiv in die Speicher eingeschrieben und von Fernsehzeile zu Femsehzeile aus diesen ausgelesen, wobei jeder Speicher die Daten für eine verarbeitete Femsehzeile speichern kann. Das Fernsehsignal auf der Leitung 48 kann daher als aus vier aufeinanderfolgenden Gruppen von vier Zeilen von Daten zusammengesetzt betrachtet werden, weiche auf zeilenweiser Basis selektiv in die Speicher eingeschrieben werden. Hinsichtlich der Folge des Einschreibens der Zeilen von Daten wird gemäß F i g. 4 die erste Zeile in RAM 1 eingeschrieben, wonach Daten der Zeile 2 in RAM2, Daten der Zeile 3 in RAM3 und schließlich Daten der Zeile 4 in RAM4 eingeschrieben werden. Die RAMs 1 und 3 sind ebenso wie die RAMs 2 und 4 zusammengeschaltet, wobei die Daten mit einer Echtzeit-Folgefrequenz in die RAMs eingeschrieben werden. Wie weiterhin aus F i g. 4 hervorgeht, werden die Daten von Zeile 1 und Zeile 2 gleichzeitig mit einer kleineren bzw. zeitlich gedehnten Folgefrequen- aus den RAMs 1 und 2 ausgelesen, wie dies durch längere Strecken im Zeittaktdiagramm nach Fig.4 dargestellt ist, wobei die Auslesung der Information aus den RAMs
1 und 2 während des Einschreibens der Zeilen 3 und 4 in die RAMs 3 und 4 auftritt. Entsprechend tritt das Auslesen der Daten der Zeilen 3 -jnd 4 aus RAM'S und RAM4 auf, während nachfolgend das Einschreiben der Daten der Zeilen I und 2 in RAMi und RAM2 erfolgt. Ersichtlich tritt daher das Einschreiben in die Speicher während der Aufzeichnungsoperation mit einer Echtzeit-Folgefrequenz auf, während das Auslesen der Daten aus den Speichern mit einer kleineren, zeitlich gedehnten Folgefrequenz auftritt. Für keines der RAMs kann eine gleichzeitige Lese- und Schreiboperation auftreten. Darüber hinaus werden die Daten der Zeile 1 und der Zeile 2 auf getrennte Kanäle gegeben, wie auch das gleichzeitige Auslesen der Daten der Zeile 3 und der Zeile 4 aus RAM3 und RAM4 in getrennten Kanälen erfoigi. Das Einschreiben der Daten in die Speicher erfolgt mit einer Taktfolgefrequenz, welche vom Videosignal selbst abgeleitet wird, wobei der Takt, der zum Auslesen der Daten aus den Speichern mit einer kleineren Folgefrequenz verwendet wird, das Zeit.aktsigr.al ist, das durch das den Speichern folgende System benutzt wird, um die Signalverarbeitungsoperationen zu regeln. Dieses Zeittaktsignal wird durch die Kreise in der Schaltung 82 erzeugt.
Bei Wiedergabe läßt sich der relative Zeittakt der Lese- und Schreiboperationen für die Speicher anhand von F i g. 5 in Verbindung mit dem Blockschaltbild nach F i g. 1 erläutern, wonach die Daten für Zeile 1 und Zeile
2 gleichzeitig mit zeitlich gedehnter kleinerer Folgefrequenz im RAMi und RAM2 eingeschrieben werden, worauf das gleichzeitige Einschreiben der Daten für Zeile 3 und Zeile 4 in RAM3 und RAM4 mit der gleichen kleineren Folgefrequenz erfolgt. Während das Einschreiben in RAM3 und RAMA erfolgt, werden die Daten für Zeile 1 und Zeile 2 sequentiell mit der größeren Echtzeit-Folfc-efrequenz aus RAMi und RAM2 ausgelesen. Die Auslesung der Daten für Zeile 3 und Zeile 4 erfolgt sequentiell aus RAM3 und RAM4 mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz während des gleichzeitigen Einschreibens der Daten für /eile 1 und Zeile 2 in RAM i und RAM2. Die Ausgänge der RAMs liefern daher die richtige Sequenz von Datenzeilen mit der größeren Echtzeit-Folgefrequenz auch wenn die Daten mit der zeitlich gedehnten kleineren Folgefrequenz in die Speicher eingeschrieben werden und keiner der Speicher gleichzeitig gelesen oder geschrieben wird. Der Takt, welcher das Einschreiben der Daten in die Speicher steuert, wird durch die Dekoderschaltung erzeugt und aus den Daten selbst erfaßt. Der Takt zur Auslesung dar Daten aus den Speichern ist mit der Stationsreferenz synchronisiert und als Referenztakt bezeichnet, der natürlich in Echtzeit vorliegt.
Nach der generellen Erläuterung des Zeittaktes für die Einschreib- und Ausleseoperationen der Speicher mit wahlfreiem Zugriff bei Aufzeichnung und Wiedergabe werden die tatsächlichen Daten, welche auf das und von dem Magnetband aufgezeichnet und wiedergegeben werden, erläutert In diesem Zusammenhang zeigt F i g. 6 die verarbeiteten Fernsehsignal-Daten, weiche für jede Horizontalzeile des Fernsehbildes aufgezeichnet werden, für das NTSC-System im Gegensatz zum PAL- oder SECAM-System. Fig.6(1) zeigt eine vollständige Horizontalzeile, welche 227,5 Perioden des Farbhilfsträeers (SC) enthält, wobei der erste Teil im
linken Bereich das Horizontalaustastintervail enthält, auf das der aktive Fernsehteil folgt weLher etwa 190 Perioden des während dieser Zeit auftretenden Farbhilsträgers enthält In an sich bekannter Weise besitzt das zusammengesetzte analoge Farbfernsehsignal den Horizon?alsynchronimpuls am Beginn jeder Fernsehzeile, worauf ein Farbsynchronsignal mit etwa 8 bis 11 Perioden des Hilfsträgerfrequenzsignals folgt bevor die aktive Videoinformation auftritt In F i g. 6(1) sind der Horizontal-Synchronimpuls und die Farbsynchronsignal-Perioden im Horizontalaustastintervail gestrichelt dargestellt wobei das Horizontalsynchronintervall eine 37 Perioden des Hilfsträger gleiche Dauer besitzt
Wie oben ausgeführt werden das Horizontalsynchronsignal und das Farbsynchronsignal des Hilfsträgers durch den digitalen Synchronsequenzaddierer 40 vom zusammengesetzten Farbfernsehsignal abgetrennt, wobei das hier beschriebene Gerät zur Einfügung der digitalen Synchroninformation in diese Zeitperiode dient Die vorschriftsmäßige Information wird im Horizontaiaustastimervall in einer Zeit geschrieben, welche wesentlich k!einer als die Dauer des vollr :ändigen Horizontalaustastintervalls ist wobei das Einschreiben der Daten am Beginn jedes Horizontalzeilenintervalls um eine etwa 25 Zeilen des Hilfsträger gleiche Periode verzögert werden, damit sie in das Intervall der letzten 12 Perioden des Hilfsträger des Horizontalaustas: Intervalls gelegt werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Verzögerung in der Figur als gleich 25 Zeilen des Farbhilfsträgers eingetragen ist Das Signal, welches das Einschreiben der Daten in den Speicher steuert, ist tatsächlich um 253 Perioden verzögert während das Schreibsignal so synchronisiert ist daß 12 Perioden der Synchronsequenz gefolgt von 190 Perioden der aktiven Videoinformation für jede Zeile geschrieben werden. Diese Gesamtheit von 202 Perioden bildet das verarbeitete Fernsehsignal-Zeilenintervaii.das immer in den Speicher eingeschrieben wird. Die verbleibenden 25.8 Perioden bleiben unberücksichtigt. Es ist festzustellen, daß die digitale Synchronsequenz so festgelegt werden kann, daß sie etwas größer oder kleiner als 12 Perioden des Hilfsträger ist und daß die Anzahl der Hilfsträgerperioden des aktiven Videointervalls jeder Fernsehzeile etwas größer als 190 sein kann. Die Gesamtheit des aktiven Videointervalls, der Synchronsequenz und der Verzögerung muß jedoch für jede Horizontal-Fernsehzeile gleich 227.5 sein. Die in die Fernsehzeile eingefügte Synchroninformation gewährleistet wesentlich mehr Information als die durch das Horizontalsynchronsignal und das Farbsynchronsignal gelieferte Information, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Gemäß Fig.6(1) wird das Einschreiben von Daten in die Speicher mit wahlfreiem Zugriff für eine Periode am Beginn jeder Horizontalzeile entsprechend etwa 25 Perioden des Hilfsträger verzögert, wobei die digitale Synchronsequenz während der Periode des Horizontalaustastintervalls der letzten 12 Perioden des Hilfsträger in die Datenfolge eingefügt wird. Dies erfolgt durch den Synchronsequenzaddierer 4Ö. Die digitale Synchronfrequenz wird sodann zusammen mit dem Videoinfonnationsintervall der Fernsehzeile als verarbeitete Fernsehzeileninformation in den Speicher eingeschrieben, wobei das Videoinformationsintervall für eine 190 Perioden des Hilfsträger gleiche Zeitperiode andauert.
Da das analoge Eingangs-Farbfernsehsignal vorzugsweise mit einer der dreifachen Hilfsträgcrfrequenz gleichen Folgefrequenz getastet wurde, sind für den Videointervallteil jeder Fernsehzeile 570 diegitale Tastweite mit 8 Bit vorhanden. Diese Daten erscheinen zusätzlich zur hinzuaddierten Synchrondatensequenz auf der Leitung 48 zum Einschreiben in einen der mit RAM 1 bis RAM4 bezeichneten Speicher. :
Es ist zu bemerken, daß die Verzögerung um 25 Perioden des Hilfsträger beim Einschreiben der S verarbeiteten Fernsehsignalinformation :n den Speicher ||
ίο während jedes Zeilenintervalls ein Zeitintervall gewähr- fi leistet in dem keine Daten in den Speicher eingeschrieben werden. Dies bedeutet daß dieses Zeitintervall nachfolgend benutzt werden kann, um eine Kopfumschaltung und eine Zeitbasiskorrektur durchzuführen.
Da die Verzögerung bei Aufzeichnung und auch bei Wiedergabe, wenn die verarbeiteten Fernsehsignaldaten erneut in die Speicher eingeschrieben werden, vor dem Einschreiben der Information begonnen hat bedeutet dies mit anderen Worten, daß eine angemessene Verzögerung vorhanden ist welche vor dem Auslesen der Daten aus den Speichern mit Vorteil zur Rückbildung der zeilenweisen Sequenz des Fernsehsignals ausgenutzt werden kann.
Die digitale Synchroninformation, welche in dem letzten Teil des Horizontalaustastintervalls eingesetzt wird, enthält Taktinformation, Bild- und Halbbildidentifizierungsinformation sowie eine ungerade und gerade
zeilenidentifizierende Information. ι
Die Servosystenie, welche die Rotation der die Wandlerköpfe tragenden Kopftrommel 108 sowie den Transport des Magnetbandes regeln, sind generell konventionell. Bei Aufzeichnung nutzen die Kopftrommel- und Transportservosysteme ein auf das Horizontalzeilenintervall bezogenes Signal aus, das in dem hier beschriebenen Gerät ein durch die Eingangsverarbeitungsschaltung 32 aus dem Eingangsfernsehsignal abgeleitetes H/64-Signal ist. Dieses Signal dient zur Regelung der Rotation der Kopftrommel 108. wobei die Kopftrommelrotation sowie der Bandtransport fest
■to aufeinander bezogen sind. Bei Wiedergabe wird das Identifizierungssignal zur Bildung von Horizontalzeilen-Synchroninformation benutzt, wobei ein auf die Vertikalsynchronisation bezogenes Signal zur Realisierung von Information für die Ableitung eines Vertikales Synchronsignals und für die Farb-Bildlageeinstellung benutzt wird. In einem für das NTSC-Farbfernsehformat ausgelegten Gerät enthält die durch den Synchronsequenzaddierer 40 eingefügte Information die tatsächliche Intervallzeilenzahl für jedes Zeilenintervall in der Sequenz mit vier Teilbildern, d. h„ die Zeilenintervalle sind mit 1 bis 1050 numeriert.
Während des jedem vierten Teilbild der Sequenz aus vier Teilbildern eines NTSC-Fahrfernsehsignals folgenden Fernsehintervall fügt der Synchronseqüenzaddierer 40 eine Folge von eindeutigen Digitalwörtern in das aktive Videointervall des Zeilenintervalls 1050 ein. Diese Folge von Wörtern wird durch die Servosysteme ausgenützt, um die Vertikalsynchronisation zur Durchführung der richtigen Farbbildeinstellung zu realisieren.
Gemäß F i g. 6(2). welche eine gedehnte Darstellung des Horizontalaustastintervalls zeigt, ist die Schreibverzögerung um 25 Perioden des Hilfsträger im linken Teil gezeigt. Darauf folgt ein Intervall von 12 Perioden des Hilfsträger, in dem die digitale Synchronsequenz eingefügt wird. Einer Identifikations-Taktperiode Nr. I bzw. »ID 1 «-Taktperiode gehen neun Perioden der Taktsequenz voraus. Auf die »ID I«-Taktperiode folgt eine Bildlageinformations-Taktperiode und darauf eine
Identifikationsperiode Nr. 2 bzw. »ID 2«-Periode. Die ID 1- und ID 2-Infonmation gewährleistet verschiedene Vorteile während der nachfolgenden Operation des Gerätes einschließlich des wesentlichen Vorteils, daß das Gerät im wesentlichen immun gegen Periodenspränge ist, wie sie in FM-Aufzeichnungsgeräten überwiegend vorhanden sind. Dieser Vorteil ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Synchronisation der Horizontalzeile auf die Hilfsträgerphase vor der Aufzeichnung vorhanden ist wobei diese Synchronisation in der Taktsequenz mit neun Perioden und in der ID 1- und ID 2-Information enthalten ist Jede der neun Perioden der Taktsequenz enthält die im gedehnten linken Teil nach F i g. 6(3) dargestellte Information, d. h, speziell die binärkodierteri Ziffern 0.0 und 5. Die binäre Darstellung einer Taktsequenzpei lode ist auch im linken Teil von Fig.6(4) dargestellt Sie enthält zwei Folgen von 8 Bits mit tiefem Pegel für die Nullen, während für die binärkodierte Ziffer 5 das Bit 2° und 22 auf hohem Pegel und das Bit 2' auf tiefem Pegel liegt, wobei es sich um die binäre Zahl für die Dezimalzahl 5 handelt, wie im folgenden noch erläutert wird, wird auch ein Paritäts-Bit in die Daten eingefügt das bei Oberführung der Sequenz in Serienform bewirkt daß die Sequenz als 24 aufeinanderfolgende Nullen gefolgt von der Sequenz »101« erscheint Dies wird bei der Dekodierung bei Wiedergabe ausgenutzt um die Wortsynchronisation zu identifizieren, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Die mit ID1 bezeichnete Periode enthält drei Tastwerte einer speziellen Zahl, wie beispielsweise die digitale Darstellung der 2 in dem Fall, daß die Videozeile eine ungeradzeilige Zeile ist während die digitale Darstellung von 20 für den FaI vorhanden ist, daß es sich um eine gerade Zeile handelt. Entsprechend kann die mit « ID 2 bezeichnete Periode die digitale Darstellung beispielsweise von 10 für eine ungerade Zeile und die digitale Darstellung von 40 für eine gerade Zeile enthalten. Damit sind vier getrennte Zahlen in den Perioden ID 1 und ID 2 vorgesehen, wobei die Zahlen wirksam identifizieren, ob eine Zeile gerade oder ungerade ist.
In der zwischen der ID 1- und ID 2-Periode liegenden 11. Periode kann eine Bildlageinformation vorgesehen werden, so daß für das Gerät unmittelbar die Information zur Verfügung steht, welche das Teilbild und das Vollbild identifiziert, in dem die Zeile liegt. In dieser Hinsicht enthält das NTSC-System eine Sequenz von vier Teilbildern, wobei die in der Bildlagezelle enthaltene Information identifizieren kann, ob es sich um das erste oder zweite Teilbild entweder des ersten oder des zweiten Bildes der vollen Sequenz mit vier Teilbildern handelt Da eine Sequenz mit vier Teilbildern notwendigerweise 1050 Fernsehzeilen an Information enthält, kann darüber hinaus die spezielle Zeile der vier Teilbilder von Zeilen, d. h. die Zahl 526 geliefert werden, welche anzeigt, daß die erste Zeile des ersten Teilbildes des zweiten Bildes identifiziert wird. Die Zeilenzahl sowie weitere Information wird gemäß der Darstellung im rechten Teil von F i g. 6(3) eingefügt. Dabei handelt es sich um drei mit A, B und C bezeichnete Wörter. Die Zahl 1050 erfordert 11 binäre
Bits. Für ein PAL-System mit insgesamt 2500 Zeilen in einer Farbbildsequenz sind insgesamt 12 Bits erforderlich. Diese Bits sind so getrennt daß die ersten 6 höchstwertigen Bits im Wort A enthalten sind, worauf die 6 geringstwertigen Bits im Wort B folgen. Das Wort C kann 3 Datenbits enthalten, welche eine Information etwa für ein NTSC-, PAL- oder SECAM-System oder für ein Färb- oder ein Schwarz-Weiß-System identifizieren. Drei weitere Bits können zur Identifizierung der Teilbildzahl in der vollen Sequenz verwendet werden. Obwohl die exakte Zeilenzahl auch die Teilbildzahl liefert kann in einem weniger komplizierten Gerät oder in einem tragbaren Gerät lediglich die Teilbildzahl statt der tatsächlichen Zeilenzahl benutzt werden. Das letzte Bit in den Wörtern A, B und Cliegt auf hohem Pegel, so daß ein sequentieller Null-Zähler keine falsche Wortsynchronisation feststellen kann, was im folgenden noch genauer erläutert wird. Durch Bereitstellt .ig dieser Information sind die exakte Farbbildeinstellung und die Zeiienidentifikation auf der Basis einer Folge von Zeile zu Zeile verfügbar, wobei die Information in vorteilhafter Weise bei einer Redigieroperation verwendet werden kana In der Zeitperiode von 12 Perioden des Farbhilfsträgers wird daher wesentlk* mehr Information im aufgezeichneten Fernsehsignal bereitgestellt als dies im gesamten Horizontalintervall des analogen Farbfernsehsignals der Fall ist
Wie oben bereits ausgeführt, werden die Daten in den Speichern zur Aufzeichnung über die durch die Leitungen 70 und 74 gebildeten Kanäle gegenüber der Folgefrequenz, mit der die Daten in die Speicher eingeschrieben werden, mit einer kleineren Folgefrequenz ausgelesen. Da die Tastfolgefrequenz des Analog-Digital-Wandlers 36 ein Vielfaches der Hilfsträgerfrequenz, vorzugsweise gleich der dreifachen Hilfsträgerfrequenz ist (etwa 10,7 MHz), liegen die Daten auf den Leitungen 48 mit einer Folgefrequenz von 10,7 MHz vor. Aufgrund der Oberführung von 8 Bits von parallelen Daten in 24 Bits von parallelen Daten ist die effektive Folgefrequenz, mit der die Daten bei Aufzeichnung in den Speicher eingeschrieben werden, gleich der Hilfsträgerfrequenz von etwa 338MHz. Die kleinere Folgefrequenz, mit der die Daten aus den Speichern auf die Leitungen 70 und 74 ausgelesen werden, ist etwa gleich 1,6 MHz. Die genaue Frequenz, mit der dies durchgeführt wird, wird im folgenden anhand von Fig.6(1) diskutiert, welche das aktive Videointervall der Horizontalzeile zusammen mit 12 Hilfsträgerperioden der digitalen Synchronsequenzinformation zeigt. Die jeder Periode der i2 Hilfsträgerperioden zugeordneten Daten der digitalen Synchronsequen^. und das folgende Videodatenintervall werden aus den Speichern ais 24 Bits von parallelen Daten unter Ausnutzung von 202 Perioden des Taktes mit 1,6 MHz ausgelesen, wobei die einzige Zeile der verarbeiteten Fernsehinformation aus den Speichern ausgelesen und in einer Zeit entsprechend zwei Horizontalzeilenintervallen aufgezeichnet wird. Ist diese Frequenz gewählt, so ist die Frequenz, mit der Daten in jedem Kanal aufgezeichnet werden müssen, durch folgende Beziehunggegeben:
_ Horizontalfrequenz „ „„ „ . . ,,,
t = χ 202 Perioden/Zeile x 3 Tastwerte/Periode x 9 Bits/Tastwert,
F = 7,86713185 kHz x 202 X 3 x 9 = 42.90733711 MHz.
Die 9 Bits pro Tastwert geben die Hinzufügung eines Paritäs-Bits zum Datenwort mit 8 Bit wieder. Da das Datenwort mit 9 Bit vor der Überführung in Serienform durch die Paritätsbit-Additions-, Parallelserien-Wandler- und Kodierschaltungen 82 und 84 in paralleler Form vorliegt, ist die Frequenz der Daten etwa gleich 42^0733711 MHz dividiert durch 9 oder gleich 4,767481901 MHz. Die aus den Speichern bei Wiedergabe ausgelesenen aufgezeichneten Daten liegen jedoch mit einer Folgefrequenz entsprechend 27 Bits von ι ο parallelen Daten (unter Berücksichtigung der Hinzufügung von drei Paritäts-Bits zu dem aus den Speichern ausgelesenen Wort mit 24 Bits) und nicht mit 9 Bits vor, so daß die Frequenz, mit der die Daten aus den Speichern ausgelesen werden, entsprechend gleich is 4,767481901 MHz dividiert durch 3 oder gleich 1,589160634 MHz ist Diese Frequenz wird im folgenden als auf 1,6 MHz abgerundet angegeben. Die vorstehenden Berechnungen der Frequenzen gelten für ein NTSC-System, nicht aber für ein PAL- oder SECAM-System, für die notwendigerweise unterschiedliche Frequenzen erforderlich sind, weiche entsprechend berechnet werden können, aber hier nicht angegeben werden. Werden die Daten für die Aufzeichnung unter Verwendung eines Taktes 1,6 MHz aus den Speichern ausgelesen, so wird ersichtlich die gleiche Taktfrequenz bei Wiedergabe verwendet u^i die Daten in die Speicher einzuschreiben. Entsprechend wird die Hilfsträgerfrequenz von 338 MHz entsprechend benutzt, um die Daten zur Einspeisung in den Schalter 152 auszulesen.
Gemäß einem A-esentlichen Merkmal des anhand des Blockschaltbildes nach Fig. 1 beschriebenen Gerätes erfolgt die Tastung des analogen Farbfernsehsignal durch den Analog-Digital-Wand'-jr 36 mit einer Folgefrequenz von drei Tastwerten pro Hilfsträgerperiode, was für das NTSC-System gleich einer Folgefrequenz von etwa 10,7 MHz ist. Die Tastung wird dabei durch ein über die Leitung 46 aufgenommenes Taktsignal gesteuert. Das Fernsehsignal wird in Phasenlagen relativ zum Phasen-Nulldurchgangspunkt, nämlich im Phasenpunkt 120° und 240° der Farbsynchronsignal-Zeit getastet. Die zeitliche Lage de; Tastung wird so gesteuert, daß die Tastwerte im Fernsehsignal an Stellen erhalten werden, welche relativ zur Phase des Farbsynchronsignals, das im aufzuzeichnenden Signal enthalten ist, genau definiert ist. Auf diese Weise kann die nachfolgende Aufzeichnung und Wiedergabe so durchgeführt werden, daß die Phasenverschiebung des Hilfsträger die Operation des Gerätes im Sinne einer zuverlässigen Wiedergewinnung der Farbfernsehsignal-Information nicht komplizierter macht. Wie oben bereits ausgeführt, ist die Phase des Farbhilfsträgers in dieser Hinsicht in einem zusammengesetzten NTSC-Videosignal nicht auf den Horizontalsynchron-lmpuls synchronisiert. Die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 wirkt mit dem Analog-Digital-Wandler 36 in der Weise zusammen, daß eine genaue Taktung durchgeführt wird, welche mit dem Hilfsträger in der Weise synchron ist, &° daß die Tastwerte relativ zum Farbhilfsträger genau in den Phasenpunkten 0,120° und 240° gewonnen werden. Das Taktsignal, das die Tastzeit des analogen Farbfernsehsignal steuert, ist so in der Phase justiert, daß die Tastung immer in den vorgenannten Phasenpunkten f>5 erfolgt. Wie im folgenden noch beschrieben wird, kann die Schaltung 42 in dem Fall, daß ein »wildes Schalten« auftritt, wobei die Eingangsleitung 30 von einer Quelle für Farbfernsehsignale auf eine andere unsyrchronisierte Quelle umgeschaltet wird, welche ein Signal mit einer radial anderen Hilfsträgerphase liefert, die Tastung schnell neu in der Phase festlegen, so daß die Tastwerte wie beschrieben genau in den Phasenpunkten 0, 120° und 240° gewonnen werden.
Eine Ausführungsform der Ausfallkompensationsschaltung 160 des Blockschaltbildes nach Fig. 1 ist in F i g. 7 dargestellt Diese Figur zeigt ein Block^haltbild der Ausfallkompensationsschaltung 160 zusammen mit dem nachgeschalteten 2: l-Datenauswahlschalter 162. Gemäß Fig.7 werden 24 Bit parallele Daten auf den Leitungen 156 in einen Speicher 1900 sowie eine Verzögerungsschaltung 1902 für 2'/2 Perioden (des Taktes mit 3,58 MHz) eingespeist, wobei die Verzögemngsschaltung die Einspeisung der Daten in den 2 :1-Schalter 162 über Leitungen 1904 zum Zwecke der Kompensation interner Verzögerungen, die dem Speicher 1900 eigen sind, verzögert Die das Vorhandensein eines Ausfalles anzeigende Information wird über die drei parallelen Leitungen 156 in eine gleichartige Verzögerungsschaltung 1906 mit einer Verzögerung von 2'/2 Perioden sowie in eine Ausfallsteuerschaltung 1908 eingespeist, welche entweder das über eine Leitung 1904 empfangene Videodatenintervall oder das auf einer Leitung 1910 erscheinende Ausgangssignal des Speichers 1900 auswählt Die Auswahisteuerschaltung 1908 steuert den 2:1-Schalter 162 über eine Leitung 1909, wodurch die Daten vom Speicher 1900 weitergeführt werden, wenn ein Ausfall- oder Paritätsfehler auftritt Dabei weiden die Daten geliefert, welche um 262 Zeilen oder einem Vielfachen davon vor den Daten auftreten, in denen der Ausfall angezeigt wird, so daß fehlerhafte aktive Videodaten nicht über den 2 :1-Schalter 162 auf Ausgangsleitungen 1911 gegeben werden. Diese Ausgangsleitungen 1911 sind auf einen Puffer 1912 geführt, der durch ein Taktsignal mit 3,58 MHz auf einer Leitung 1914 getaktet wird. Das Taktsignal wird von einem monostabilen Ausgangsmultivibrator 1916 geliefert, der die Ausgangsdaten richtig einstellt. Dieses Taktsignal wird üto-r eine Leitung 1918 von einem monostabilen Multivibrator 1920 geliefert, der ein von der Taktgenerator- und Schalterschaltung 196 geliefertes Taktsignal mit 3,58 MHz auf einer Leitung 1922 so einstellt, daß es mit dem Hilfsträger synchronisiert ist. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 1906 wird auf eine Leitung 1924 geliefert, welche auf die Auswahisteuerschaltung 1908 geführt ist. um dun entsprechenden Befehl für den 2 : !-Schalter zu erzeugen. Die Auswahisteuerschaltung 1908 besitzt eine Ausgangsleitung 1926, welche auf den Speicher 1900 geführt ist, wodurch das Einschreiben von scnlechten Daten verhindert wird, wenn ein Ausfalloder ein Paritätsfehler vorhanden ist. Die Leitungen 1924 sind weiterhin auf einen Puffer 1928 geführt, welcher durch das Taktsignal mit 338MHz auf der Leitung 1914 getaktet wird, und auf einer Leitung 1930 ein Ausgangssignal liefert, das in anderen nicht dargestellten Schaltungsteilen ausgenutzt werden kann.
Die dargestellte Ausfallkompensationsschaltung besitzt den Vorteil einer Ringkömpensätiönsschaltüng in dem Sinne, daß die Daten, welche im Speicher 1900 gespeichert werden, lediglich nicht defekte Daten repräsentieren, so daß lediglich nicht defekte Daten für das Lesen zur Verfügung stehen und auf die Ausgangsleitungen 166 gegeben werden. Wird ein Ausfall- oder Paritäts-Fehler festgestellt, so wird das Einschreiben der defekten Daten in diesem Zeitpunkt in
den Speicher verhindert. Tritt 262 Zeüen später ein weiterer Ausfall- oder Paritäts-Fehler auf, so wird erneut das Einschreiben in den Speicher verhindert, wobei die Daten ausgelesen werden, die 524 Zeilen früher, d.h. ein Vielfaches von 262 Zeilen früher aufgetreten sind und eingeschrieben wurden. Sobald nicht defekte Daten für die Speicheradreßstellen vorhanden sind, für weiche das Einschrieben verhindert wurde, so werden sie natürlich in den Speicher 1900 eingeschrieben.
Die um 2·/2 Perioden verzögernden Verzögerungsschaltungen 1902,1906 kompensieren die der speziellen Speicherschaltung 1900 eigene Verzögerung von 2'/2 Perioden, wobei diese Speicherschaltung die Videodaten liest und sodann unmittelbar Daten schreibt. Im is Betrieb des Speichers tritt das Lesen kontinuierlich auf, auch wenn ein Ausfall vorhanden ist, der das Einschreiben von Daten verhindern würde. Auch wenn das Einschreiben während des Vorhandenseins eines Ausfall verhindert wird, wird der Speicher 1900 in einer Weise betrieben, bei der das Lesen nach einem unterbundenen Schreibzyklus aufü itt
Das Auslesen aus dem Speicher lRflO tritt um 2' Ii Perioden nach einer Schreiboperation auf. Aus diesem Grunde ist die Verzögerung von 2'/2 Perioden in die die Videodaten führenden Datenleitungen 156 eingeführt Die Auswahlsteuerschaltung 1908 dient weiterhin zur Unterbringung des Einschreibens in den Speicher, wenn eine durch eine Bedienungsperson steuerbare, von der Ausfallkompensations-Speichersteuerung kommende Teilbild-Nebenschlußleitung 1932 aktiv ist Weiterhin wird das Einschreiben über die Auswahl-Steuerschaltung 1908 auch verhindert, wer.,i eine ebenfalls vGn der Ausfallkompensations-Speichersteuerung kommende Schaltsperrleitung 1934 aktiv ist Die Schaltsperrleitung unterbindet das Einschreiben in den Ausfallkompensations-Speicher während des Vertikalaustastintervalls sowie auch während des Horizontalaustastintervalls, da während dieser Zeiten keine aktive Videoinformation vorhanden ist, wodurch die Kapazität des Speichers entsprechend verringert werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Ausfallkompensationsschaltung Daten vom vorhergehenden Teilbild für den Fall einfügt daß die aktiven Videodaten entweder fehlen oder ungenau sind. Die Ausfallkompensationsschaltung dient zur Korrektur des VideobiHes, wobei sie jedoch keinen Einfluß auf die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale hat. Die Schaltsperrleitung 1934 schaltet während der Horizontal- und Vertikalintervalle das Einschreiben in den Speicher 1900 ab.
Eins spezielle Schaltung zur Realisierung des Blockschaltbildes nach Fig. 7 ist in den Fig. 10a, 10b. 11a und 11b in Verbindung mit Zeittaktdiagrammen nach Fig.8 dargestellt. Die in diesen Figuren dargestellten Schaltungsteile empfangen verschiedene Eingangssteuersignale von einer in den F i g. 9a und 9b dargestellten Ausfallkompensations-Speichersteuerschaltungsanordnung, welche im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Bei einem Datenschaltteil der Schaltungsteile nach den Fig. lla und 11b sind die 24 Videodatenleitungen 156 auf die Verzögerungsschaltungen 1902 mit einer Verzögerung von 2'/2 Perioden geführt, welche für jede Leitung durch vier Flip-Flops gebildet werden, die zu einer einzigen Einheit zusammengefaßt sind und als Schieberegister wirken, wobei der Ausgang jedes Schieberegisters über die Leitungen 1904 auf <J<-n 2 : !-Schalter 162 geführt ist.
Entsprechend sind die 24 Datenleitungen 1910 vom Speicher direkt auf den 2:1-Schalter 162 geführt Gemäß Fig. 11b ist die Schaltsperrleitung 1934 auf ein UND-Gatter 1940 geführt, dessen Ausgangsle.tung 1909 zur Steuerung des Betriebs des 2 : !-Schalters 162 dient Die durch eine Bedienungsperson steuerbare Teilbild-Nebenschlußleitung 1932 ist auf ein UND-Gatter 1942 geführt, dessen Ausgangsleitung 1944. über einen Inverter 1946 auf eine auf das UND-Gatter 1940 geführte Leitung 1948 gekoppelt ist Eine von der Servoregel-Schaltungsanordnung kommende Bildlageleitung 1950 ist auf das UND-Gatter 1942 geführt, wodurch das Einfügen von Daten von der AusfalJkompensationsschaltung wirksam verhindert wird, wenn die Servoregel-Schaltungsanordnung das Band und die magnetischen Wandlerköpfe beim Oberlauf der Köpfe über die Spuren während des aktiven Videoteils zur richtigen Bildlageeinstellung steuert Wenn die Leitung 1909 in diesem Zusammenhang auf diesem Pegel liegt, werden die Daten auf der Leitung 1910 vom 2 :1-Schalter 162 ausgewählt, während die Daten von den Leitungen 1904 ausgewählt werden, wenn der Pegel hoch liegt
Hinsichtlich des der Ausfallkompensationsschaltung 160 zugeordneten Speichers mit wahlfreiem Zugriff ist darauf hinzuweisen, daß es sich bei der Blockschaltbild nach F i g. 7 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen um eine Verzögerungsanordnung für 262 Zeilen handelt Eine Ausführungsform eines dabei verwendbaren Speichers ist in den Fig. ICa und 10b dargestellt, welche zusammen ein einziges elektrisches Schaltbild darstellen. Die für den Betrieb dieses Speichers notwendigen Schaltungsteile sind in den F i g. 9a und 9b dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es ist zu bemerken, daß der in den Figuren dargestellte spezielle Speicher auch durch andere Speicher-Ausführungsformen ersetzt werden kann, weiche schneller arbeiten und eine größere Speicherkapazität besitzen, so daß die Komplexität und die Zeitaktanforderungen, welche vorhanden sind und welche im folgenden beschrieben werden, reduziert oder eliminiert werden können. Bei dem in den Fig. 10a und 10b dargestellten Speicher sind 72 getrennte integrierte Schaltkreise vorgesehen, welche jeweils eine Kapazität von 4096 Bit besitzen. Es ist an sich bekannt, daß heuw integrierte Schaltkreise mit einer wesentlich größeren Kapazität zur Vefügung stehen, wodurch viele hier beschriebene Schalter- und Steuerschaltungen vereinfacht werden können. Der Speicher 1900 besitzt eine Gesamt-Speicherkapazität von etwa 295.000 Bit, wobei die in den Fig. 10a und 10b im einzelnen dargestellte Schaltung lediglich >/4 der Gesamtkapazität repräsentiert Wie oben ausgeführt, sind 24 Datenleitungen vorhanden, wobei die in den Fig. 10a und 10b dargestellte Schaltung einen Speicher für Daten von sechs der 24 Leitungen darstellt. Die Betriebsgeschwindigkeit des Speichers ist kleiner als die Datenfolgefrequenz von 3,58MHz, wodurch die Gruppierung der Daten in Datenwörtern notwendig wird, die mit langsameren integrierten Speicherschaltkreisen verarbeitet wurden können. Die Datenwörter werden sequentiell auf Puffer gegeben und sodann in Gruppen von 4 Wörtern in die Speicher eingespeist, so daß die Speicher mit einem Viertel der Datenfolgefrequenz von 3,58 MHz auf die Daten arbeiten, was mit ihren Geschwindigkeits!.;öglichkeiten vereinbar ist
Bei dem in den Fig. 10a und 10b dargestellten Schaltunesteil sind 6 der 24 Datenleitunsen 150 auf vier
als integrierte Schaltkreise ausgebildete Puffer 1956 in Form von Flilp-Flops geführt, welche die Daten zur nachfolgenden Verarbeitung durch den Speicher 1900 puffern. Eine Datenauswahlschaltung 1958 dient zur Steuerung der Pufferung der Daten in dem jeweiligen Puffer 1956 im geeigneten Zeitpunkt. Diese Datenauswahlschaltung 1958 wird über zwei Byt-Auswahlleitungen 1960 zusammen mit einem Eingangsdaten-Abtastsignal auf einer Leitung 1962 gesteuert. Die beiden Byt-Auswahlleitungen 1960 steuern die Auswahlschaltung 1958 so, daß sie selektiv eine von 4 Ausgangsleitungen 1964 aktiviert, um die Daten in einen der Puffer 1956 zu tasten. Die Daten auf den Leitungen 156 treten mit einer Datenfolgefrequenz von 3,58 MHz auf, wobei die Byt-Auswahlsteuerleitungen I960 mit einer Folgefrequenz von 3,58 MHz aktiviert werden, um die 6 Datenbits für 4 aufeinanderfolgende Wörter sequentiell in die 4 Puffer 1956 zu takten, so daß nach 4 Perioden des Taktsignais mit 3.5S MHz 24 Bit in die Puffer 1956 geladen sind, um danach in den Speicher 1900 eingeschrieben zu werden. Wie die Figuren zeigen, umfaßt der Speicher 1900 72 einzelne integrierte Schaltkreise 1966, wobei jeder Schaltkreis einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff für 4096 Bits darstellt und die 72 integrierten Schaltkreise in 3 Gruppen von 24 in vertikalen Zeilen angeordneten integrierten Schaltkreisen gruppiert sind. Jede der Ausgangsleitungen, wie beispielsweise eine Leitung 1968 von jedem der Puffer 1956 ist auf 3 Speicher 1966 geführt, so daß in Abhängigkeit von der Aktivierung einer speziellen Gruppe die Daten auf der Leitung 1968 selektiv in jeden der Speicher 1966 der drei entsprechenden Gruppen eingeschrieben werden können. Entsprechend sind Ausgangsleitungen 1970 von den einzelnen Speichern verschaltet und auf Ausgangspuffer 1972 gemäß Fig. 10b gekoppelt. In Abhängigkeit davon, welche Gruppe von Speichern 1966 ausgelesen wird, erscheinen die gelesenen Daten auf der Leitung 1970, wobei sie in die Puffer 1972 getaktet werden, wenn ein Signal auf einer Ausgangsdaten-Abtastleitung 1974 wahr ist. Die Ausgangssignale der Puffer 1972 erscheinen auf Leitungen 1976, welche auf 4:1-Datenwählschalter 1978 geführt sind, die durch Byt-Ausgangswählschalter 1980 gesteuert werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Daten von einer der 4 möglichen Leitungen 1976 der entsprechenden Ausgangsleitung 1910 zugeordnet sind. Die Byt-Ausgangswählleitungen 1980 werden mit einer Folgefrequenz von 3,58 MHz geschaltet, so daß die 6 Ausgangsleitungen 1910 mit der gleichen Folgefrequenz mit Daten gespeist werden, wie die Daten am Eingang auf den Leitungen 156 eingespeist werden, auch wenn die tatsächliche Verarbeitung der Daten durch den Speicher mit einer Folgefrequenz erfolgt, welche gleich einem Viertel der Eingangs- und der Ausgangsdatenfolgefrequenz ist
Jeder der einzelnen Speicher 1966 mit wahlfreiem Zugriff besitzt 6 Adreßleitungen 1986 sowie eine Schreibfreigabeleitung 1988, eine Gruppenauswahlleitung 1990, eine Spalteng dreß-Abtastleitung 1992 und eine Zeilenadreß-Abtastleitung 1994. Die Adressen werden in die Adreßleitungen 1986 in zwei Schritten eingespeist, d. h, Spaltenadreßsignale werden in die 6 Adressenleitungen eingespeist, worauf die Zeilenadreßsignale auf den gleichen Leitungen folgen. Die Spalte wird adressiert, wenn die Spaitenadreß-Abtastieitung 1992 eingeschaltet ist, während die Zeile adressiert wird, wenn das Zeüenadreß-Abtastsignal auf die Leitung 1994 gegeben wird. Daher werden die Speicher 1966 der Gruppe 1, der Gruppe 2 oder der Gruppe 3 geladen oder ausgelesen, wenn die Gruppenauswahlleitungen 1990 für die entsprechende Gruppe ein wahres Signal führen. Ein im unteren Teil der Fig. 10a und 10b dargestellter Schaltungsteil dient zur Steuerung der Speicher 1966. Gruppenauswahlleitungen 1996 sind auf einer Auswahlschaltung 1998 mit drei Ausgangsleitungen 2000 geführt, von denen jede in einem Zeitpunkt zur Auswahl einer der Gruppen der Speicher 1966 aktiv ist.
to Die Leitungen 2000 liefern weiterhin ein Eingangssignal für NAND-Gatter 2002, deren anderer Eingang über Leitungen 2004 gespeist wird. Diese Leitungen steuern das Auffrischen der entsprechenden Gruppen von Speichern, wobei das Ausgangssignal der Gatter 2002 auf NAND-Gatter 2006 gegeben wird, deren anderer Eingang durch eine das Leseadreß-Abtastsignal führende Leitung 2008 gespeist wird. Am Ausgang der Gatter 2006 wird das Spaltenadreß-Abtastsignal auf einer Leitung 2ϋίϋ geliefert, das in einem Zeitpunkt für lediglich eine Gruppe auftritt. Ein Zeilenadreß-Abtastsignal auf einer Leitung 2012 erzeugt Zeilenadreß-Abtastsignale auf Leitungen 2014, welche gleichzeitig für jede Gruppe auftreten. Entsprechend erzeugt ein Schreibfreigabebefehl auf einer Leitung 2016 Schreibfreigabebefehle auf Leitungen 2018, welche in jede Gruppe von Speichern eingeschrieben werden. Aufgrund der Arbeitsweise der Innenschaltung der Speiche»· braucht lediglich das Spaltenadreß-Abtastsignal selektiv so eingespeist werden, daß lediglich eine
jo Gruppe von Speichern ausgewählt wird. Nachdem eine Gruppe das Spaltenadreß-Abtastsignal empfangen hat. sind das Zeilenadreß-Abtastsignal und die Schreibfreigabebefehle für die nicht ausgewählten Gruppen im Sinne von deren Inbetriebnahme unwirksam. Gemäß
J5 Fig. 10b sind Adreßleitungen 2020 so geschaltet, daß gleichzeitig Adreßsignale auf Leitungen 2022, 2024 und 2026 erzeugt werden, welche auf die drei Gruppen von Speichern 1966 geführt sind.
Vor der Erläuterung des Schaltungsteils nach den
•»o Fig.9a und 9b, der die Eingangssignale für die Speicherschaltungsanordnung nach den Fig. 10a und 10b erzeugt, werden die Zeittaktdiagramme nach F i g. 8 erläutert, aus denen die Zeittaktsequenzen zur Einschreibung und Auslesung von Daten in die bzw. aus den
•»5 Speichern ersichtlich sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die gesamten Daten aus jedem Video-Teilbild aus verschiedenen Gründen nicht in den Speicher eingeschrieben werden. Ein Grund ist darin zu sehen, daß das Einschreiben der gesamten Information notwendigerweise auch Daten ur-faßt, welche für die Korrektur des aktiven Videoteils nicht brauchbar sind, so daß dadurch Speicherkapazität vergeudet würde. Darüber hinaus ist es nicht erwünscht, Ausfälle von Daten zu kompensieren, welche durch die Servomechanismen ausgenützt werden, da dies leicht zu mehr Problemen führen kann, als gelöst werden. Beispielsweise eignen sich die oben erläuterten freischwingenden Schaltungen zur Steuerung der Servooperation. Es ist daher lediglich erwünscht, Daten für die aktive Videoinformation einzuschreiben, wobei Daten, welche während des Vertikalintervalls von etwa 20 Zeilen auftreten, nicht in den Speicher eingeschrieben werden, was auch für Daten während der wesentlichen Teile des Horizontalintervalls gilt Somit umfassen Daten für 196 Perioden des Hilfsträger für jede aktive Videozeile die Gesamtheit der Daten, welche in den Speicher eingeschrieben werden. Dieser Betrag gewährleistet die aktive Videoinformation von
190 Perioden + 3 Perioden an jedem Ende der Zeile, wodurch ein Freiraum gewährleistet ist, der sicherstellt, daß die gesamte aktive Videoinformation in den Speicher eingeschrieben wird. In Form von 24 parallelen Datenleitungen, bei denen die Daten mit einer Folgefrequenz von 3,58MHz auftreten, und 24 Bits 3 Tastwerte pro Hilfstragerperiode umfassen, sind pro verarbeitete Fernsehzeile 196 Wörter mit 24 Bits voiiianden, welche in den Speicher eingeschrieben werden. Gemäß Fig. 8(2) sind speziell 4 Wörter 1—4 dargestellt, wobei festzuhalten ist, daß in jeder Zeile 196 Wörter mit 24 Bit vorhanden sind. Wie oben im Zusammenhang mit dem in Fig. IOa dargestellten Speicher ausgeführt wurde, werden die Wörter für den Betrieb des Speichers 1900 in der Weise einem Multiplexprozeß unterworfen, daß die 196 Wörter pro Zeile unter Ausnutzung von 49 Speicherzyklen in den Speicher eingeschrieben werden, d. h„ die Daten werden unter Ausnutzung von 96 Bit-Wörtern mit einem Viertel der Kolgefrequenz von 3,58MHz in den Speicher eingeschrieben und aus diesem ausgelesen. Die in F i g. 8 dargestellten Zeittaktdiagramme zeigen die Art und Weise, in der Gruppen von 4 Wörtern durch den Speicher verarbeitet werden. Die Byt-Eingangswählsignale sind in den F i g. 8(3) und 8(4) dargestellt, welche zusammen den 2 Bit-Binärkode zum Multiplexen der Wörter in die entsprechenden Puffer 1956 (Fig. 10a) erzeugen. Fig. 8(13) und 8(14) zeigen die Ausgangs-Byt-Wählsignale zur Auslesung der Signale aus den 4 :1-Schaltern 1978 (F i g. 10b). Die Adresse für die als integrierte Schaltkreise ausgebildeten Speicher 19«6 wird durch Adressierung der Zeilen unter Verwendung eines 6 Bit-Adreßwortes auf den Adreßleitungen ausgewählt, worauf eine Zeilenadresse auf den gleichen Adreßleitungen folgt. Fig. 11(7) zeigt das Spaltenadreß-Abtastsignal, auf welches das Zeilenadreß-Abtastsignal gemäß Fig.8(8) folgt. Der in Fig.8(7) bis 8(1!) dargestellte Zeittakt iiegi in ns vor, wobei grundlegende Toleranzen vorgesehen sind, innerhalb derer der Speicher zur Erzeugung von gültiger Information innerhalb seiner Zeittaktmöglichkeiten arbeiten kann. Das Ende des Zeilenadreßimpulses löst den Lesezyklus aus, wobei die innerhalb von 165 ns am Ende des Zeilenadreßimpulses gültigen Daten in Fig.8(11) dargestellt sind. Beim Auftreten des nächsten Ausgangs-Datenabtastimpulses (Fig.8(12)) werden sodann die Daten aus dem Speicher ausgetaktet, wobei die Zeitperiode vom Beginn des Einschreibens des Wortes 1 in den Speicher und der ersten Möglichkeit zu dessen Auslegung eine Verzögerung von 2'/2 Perioden darstellt, wie dies in Fig.8 unten dargestellt ist. Wie aus F ig. 8(7) und F ig. 8(8) ersichtlich ist, werden die Adressen für eine Periode von 4 Wörtern aufrechterhalten, wobei nach dem Auftreten des Lesens das Einschreiben aufgrund des Auftretens des Schreibfreigabeimpulses gemäß F i g. 8(10) durchgeführt wird. Der Schreibfreigabeimpuls tritt dabei auf, nachdem das vierte Wort in die Puffer 1956 eingegeben wurde. Wenn während des Vorhandenseins eines der vier Wörter ein Ausfall auftritt, so wird das Einschreiben gesperrt, wobei die Daten im Speicher nicht weiter aufgefüllt werden.
Wie oben ausgeführt, werden die Daten während der 20 Zeilen des Vertikalintervalls nicht in den Speicher eingeschrieben, so daß lediglich 242, das Videodatenintervaii bildende Zeilen und nicht etwa die Gesamtheit von ein Fernsehteilbild bildenden 262,5 Zeilen in den Speicher eingeschrieben werden. Da 4 Zeilen an jedem
Ende des Vertikalintervalls vorgesehen werden, um eine zentrierende Toleranz zu realisieren, ist lediglich eine Kapazität von 250 Zeilen erforderlich, um eine tatsächliche wirksame Verzögerung von 262 Zeilen zu realisieren. Wenn das Einschreiben durchzuführen ist, wird daher der Speicher bis zu 17 Zeilen des Teilbildes gesperrt, wonach er aktiviert und 225 Zeilen in ihn eingeschrieben werden, bevor er für 13 weitere Zeilen gesperrt wird, wonach das zweite Teilbild eines Bildes beginnend mit der Zeile 279 in den Speicher eingeschrieben wird. Es ist wichtig, daß der Speicher mit einer ungeraden Zeile für das nachfolgende Teilbild beginnt, wenn er mit einer ungeraden Zeile im anfänglichen Teilbild begonnen hat. Wenn Zeile 17 des ersten Teilbildes die erste einzuschreibende Zeile ist, so wird daher wie oben beschrieben die Zeile 279 des zweiten Teilbildes eingeschrieben, womit die vorgenannte Forderung erfüllt ist, welche für die Aufrechterhaltung der richtigen Phase des Hilfsträgers notwendig ist.
Um die Operationen des Speichers gemäß den erläuterten Zeittakterfordernissen ablaufen zu lassen, liefert der in den Fig.9a und 9b dargestellte Schaltungsteil die notwendigen Signale, welche in dem in den Fig. 10a und 10b dargestellten Schaltungs'.eil für die Betriebsweise der Eingangspuffer, der Speicherschaltungen, der Ausgangspuffer und weiterer Schaltungskomponenten erforderlich sind. Gemäß Fig.9a wird ein Vertikal-Stationsreferenzsignal in eine Leitung 2030 eingespeist, welche mit dem Eingang eines monostabilen Positions-Multivibrators 2032 gekoppelt ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines weiteren monostabilen Multivibrators 2034 gekoppelt ist. Dieser Multivibrator ist über eine Leitung 2036 mit dem Eingang eines dritten monostabilen Multivibrators 2038 und einem NAND-Gatter 2040 gekoppelt. Der andere Eingang des NAND-Gatters 2040 wird mit einem Biiuiagesignai auf der Leitung 372 vom digitalen Synchronsequenzaddierer 40 gespeist. Die Leitung 372 ist weiterhin auf ein NAN D-Gatter 2044 geführt, dessen anderer Eingang über eine Eingangsleitung 2045 an den monostabilen Multivibrator 2038 angekoppelt ist. Die Ausgänge der Gatter 2040 und 2044 sind an zwei Eingänge eines Gatters 2046 angekoppelt, das einen einzigen Impuls auf einer Leitung 2048 erzeugt, welcher in der ersten Zeile jedes Teilbildes auftritt. Dieser Impuls wird für den Beginn der Teilbild-Startsequenz sowie durch andere Schaltungsteile in noch zu beschreibender Weise ausgenutzt.
Ein mit dem Hilfsträger synchronisierter Horizontal-Referenzsynchronimpuls wird in eine Leitung 2050 eingespeist und durch in Kaskade geschaltete monostabile Multivibratoren 2052 und 2054 in seiner Lage richtig eingespeist, wobei eine Ausgangsleitung 2056 des letztgenannten Multivibrators auf Zähler 2058 geführt ist, welche eine vorgegebene Verzögerung von etwa 4 oder 5 Perioden des Hilfsträgers erzeugen. Der verzögerte Impuls erscheint auf einer Leitung 2060 und wird weiterhin in in Kaskade geschaltete monostabile Multivibratioren 2062 und 2064 eingespeist, wobei der erstgenannte Multivibrator den verzögerten Impuls in seine richtige Lage bringt, während der letztgenannte Multivibrator einen Impuls mit einer Impulsbreite von 140 ns erzeugt Eine Ausgangsleitung 2068 des monostabilen Multivibrators 2064 ist mit einem Gatter 2066 gekoppelt, so daß der auf der Leitung 2048 erzeugte einzige Impuls im richtigen Zeitpunkt relativ zum Horizontalsynchronsignal weitergeführt wird und auf
einer Leitung 2070 ein Teilbild-Startsignal sowie auf einer Leitung 2072 ein Zeilen-Startsignal erzeugt wird.
Das Teilbild-Startsignal auf der Leitung 2070 löscht den Adreßzähler, welcher die Speicherschaltungen 1900 adressiert. Ein Referenztakt mit 3,58 MHz auf einer Leitung 2073 wird durch mit 2074 bezeichnete Gatter getaktet, wodurch auf einer Leitung 2076 ein Taktsignal für die Zähler 2058 und ein Eingangssignal für einen monostabilen Multivibrator 278 erzeugt wird, welcher die Phase des Taktes einstellt und auf Leitungen 2080 und 2082 ein in der Phase neu eingestelltes Taktsignal mit 3,58 MHz liefert, wobei die Leitungen 2080 und 2082 den Rest des Schaltungsteils nach Fig.9a und 9b steuert. Speziell ist die Leitung 2080 auf ein Paar von Flip-Flops 284 geführt, welche als durch 4 teilender Zähler geschaltet sind und die Byt-Eingangswählsignale auf den Leitungen 1960 liefern. Die Flipflops 2084 werden über die Leitungen 2072 rückgesetzt, so daß der Wortzähler alle 49 Zählwerte, d.h. am Beginn des Videointervallteils jeder Zeile synchronisiert wird. Die Signale auf den Ausgangsleitungen der Flip-Flops 2084 werden durch NAND-Gatter 2086 und 2088 dekodiert, wobei auf Leitungen 290 und 292 Signale erzeugt werden, welche den Haupttakt für die Lese- und Schreiboperationen des Speichers bilden. Das Signal auf der Leitung 2090 ist ein Impuls, der mit dem ersten Wort der vier Wort-Sequenzen auftritt, während das Signal auf der Leitung 2092 den mit dem 4. Wort jeder 4-Wort-Sequenz auftretenden Schreibtakt darstellt. Die Ausgangsleitung 2082 des monostabilen Multivibrators 2078 triggert einen monostabilen Multivibrator 2094, der zur richtigen Einstellung des Eingangs-Abtastsignals dient. Eine Ausgangsleitung 2096 triggert einen monostabilen Multivibrator 2098, welcher einen Impuls von 60 ns auf eine Leitung 2100 liefert. Diese Leitung ist auf ein Gatter 2102 geführt, welches das Eingangsdaten-Abtastsignal auf der Leitung 1962 erzeugt. Entsprechend ist eine φ-AusgangsIeitung 2106 des monostabiien Multivibrators 2094 auf einen monostabilen Multivibrator 2108 geführt, welcher das Austast-Abtastsignal richtig einstellt. Eine Ausgangsleitung 2110 triggert einen monostabilen Multivibrator 2112, welcher einen Impuls von 60 n? auf einer Leitung 2114 liefert Damit werden Flip-Flops 2116 und 2118 getaktet, deren Ausgangsleitungen 1980 die erzeugten Byt-Ausgangswählsignale liefern. Die Leitung 1214 ist weiterhin auf ein NAND-Gatter 2120 geführt, das zusammen mit den Ausgangssignalen von den Flip-Flops 2084 das Ausgangs-Abtastsigna] auf der Leitung 1974 erzeugt.
Das Zeilen-Startsignal wird weiterhin in einen Zähler 2122 mit einer Zählkapazität von 49 eingespeist, um ihn zu laden. Dieser Zähler 2122 wird über die Leitung 2092 getaktet, welche bei wirksamgeschaltetem Gatter 2088 bei jedem vierten Wort einen Impuls führt Wenn der Zähler 2122 mit der Zählkapazität von 49 seinen Endzählwert erreicht, so sperrt das Signal auf einer Leitung 2124 das Gatter 2086 sowie das Gatter 2088, bis der Videointervallteii der nächsten Fernsehzeile empfangen wird.
Das Signal auf einer Leitung 2124 taktet weiterhin einen Zähler 2126 für 25 Zeilen, dessen Ausgangsleitung 2128 auf ein Flip-Flop 2130 geführt ist Dieses Flip-Flop 2130 besitzt Ausgangsleitungen 2132 und 2134, von denen die erstere auf einen Eingang eines Gatters 2136 geführt ist dessen weiterer Eingang über eine Leitung 2138 von einem Flip-Flop 2140 gespeist wird, das durch das Ausgangs-Abtastsignal auf der Leitung 1974 getaktet wird. Das Signal auf der Leitung 2138 liefert die Zeilenaustastung, während das Signal auf der Leitung 2132 die Teilbild-Austastung von entweder 12 oder 13 Zeilen liefert. Das Ausgangssignal des Gatters 2136 wird auf einer Leitung 2142 gegeben und invertiert, wodurch das Schaltsparrsignal auf der Leitung 1934 (siehe Fig. 11b)erzeugt wird.
Ist ein Ausfall festgestellt worden und ein Ausfall-Befehlssignal auf der Leitung 1926 erzeugt worden, welche auf ein Flip-Flop 2144 geführt ist, so taktet das
ίο Ausgangs-Abtastsignal mit 3,58 MHz auf der Leitung 1974 das Ausfall-Befehlssignal auf der Leitung 1926 durch das Flip-Flop 2144 auf einer Leitung 2146. Das durchgeschaltete Ausfall-Befehlssignal löscht ein Flip-Flop 2148, wodurch ein Signal auf einer Ausgangslettung 2150 durch Gatter 2152 und 2154 getaktet wird, um ein Ausfall-Abschaltsignal auf einer Leitung 21% zu erzeugen, wodurch ein Gatter 2158 abgeschaltet und die Einspeisung des Schreibfreigabesignals auf die Leitung 2016 unterbunden wird. Tritt ein Ausfall für eines der vipr Wörter auf, so wird das Sehreibfreigabesigna! daher nicht geliefert, wodurch verhindert wird, daß schlechte Daten in den Speicher eingeschrieben werden. Die Signale auf der Leitung 2090, welche für jedes 4. Wort auftreten, triggern weiterhin einen monostabilen Multivibrator 2160, welcher das Signal richtig einstellt. Der Ausgang dieses Multivibrators ist mit einem weiteren monostabilen Multivibrator 2162 gekoppelt, der auf einer_Leitung 2164 einen Impuls mit 150 ns liefert. Über eine (?-Ausgangsleitung 2166 des monostabilen Multivibrators 2162 wird ein Flip-Flop 2168 getaktet und ein Löscheingang eines Flip-Flops 2170 gespeist. Ist auf der Leitung 2156 kein Ausfall-Sperrsignal vorhanden, so wird das Signal auf der Leitung 2164 durch Gatter 2158 getaktet, wodurch das Schreibfreigabesignal auf der Leitung 2016 im richtigen Zeitpunkt nach dem Einschreiben des 4. Wortes in die Eingangspuffer 1956 erzeugt wird. Die Leitung 2090 ist weiterhin auf einen monostabilen Multivibrator 2174 geführt, wodurch dieser getriggert wird, um das Start-Spaltenadreßsignal auf einer Leitung 2176 zu erzeugen, wodurch ein den Spaltenadreßimpuls auf der Leitung 2008 erzeugendes Flip-Flop 2178 getaktet wird. Über die Aua,t*angsleitung 2176 wird weiterhin ein monostabiler Multivibrator 2180 getriggert, dessen Ausgangsleitung 2182 ein den Zeilenadreßimpuls auf der Leitung 2012 erzeugendes Flip-Flop 2184 getaktet wird. Über die Leitung 2176 wird ein weiterer monostabiler Multivibrator 2186 getriggert, dessen Ausgangssignal das Flip-Flop 2170 taktet, um die Adressen von einem Satz von 6 Eingangssignalen auf einen weiteren Satz von 6 Eingangssignalen über eine Leitung 2188 zu ändern, wobei es sich um die Auswahlleitung für ein Paar von 2 :1-Integrationsschaltungen 290 in den 2 :1-Schaltern handelt. Die Schalter besitzen 6 Ausgangsleitungen 2020, welche auf die Adreßeingänge der als integrierte Schaltkreise ausgebildeten Speicher 1966 geführt sind. Die Adressen werden durch Adreßgeneratoren 2192 mit 12 Ausgangsleitungen 2194 erzeugt, weiche auf die 2 :1-Schalter 2190 geführt sind. Der Adreßgenerator 2192 wird über die Leitung 2164 getaktet wobei diese Leitung für jedes 4. Wort in der anhand von F i g. 8 beschriebenen Weise inkrementiert wird. Eine Leitung 2196 vom Adreßgenerator 2192 ist auf einen Takteingang eines Flip-Flops 2198 geführt das mit einem Flip-Flop 2200 zusammenarbeitet um die Gruppenauswahlsignale auf der Leitung 1996 zur Auswahl der richtigen Gruppe von Spalten des Speichers im oben beschriebenen Sinne auszuwählen. Das Teilbild-Start-
signal auf der Leitung 2070 löscht den Adreßgeneratar 2ly2 sowie die Flip-Flops 2198 und 2200 am Beginn jedes Teilbildes.
Die speziell beschriebenen und in den Schaltbildern dargestellten Schaltungen enthalten eine große Anzahl von integrierten Schaltkreisen. Diese Schal'kreise sind falls zweckmäßig mit ihren Typenbezeichnungen bezeichnet. Sind diese Typenbezeichnungen angegeben, so sind ebenfalls die Pin-Zahlen mit angegeben. Für typische Flip-Flops, monostabile Multivibratoren, UND-Gatter. NAND-Gatter, ODER-Gatter, NOR-Gatter, Inverter und ähnliche Schaltungsteile werden an sich bekannte Komponenten verwendet. Aus diesem Grunde sind weder Typenbezeichnungen noch Pin-Zahlen für diese Komponenten angegeben.
Anhand Jer vorstehenden Ausführungen und der Zeichnungen wurde ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät erläutert, das viel wesentliche Vorteile gegenüber bisherigen kommerziellen FM-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten besitzt. Die Ausnutzung von digitalen Puten bei Aufzeichnung und Wiedergabe gewährlf'-jtet einen außerordentlichen zuverlässigen Betrieb auch bei den wesentlich höheren Frequenzen, mit denen die Information getaktet, aufgezeichnet und wiedergegeben wird. Das Gerät erfordert lediglich 2 Kanäle und arbeitet mit einer Taktfolgefrequenz von etwa 43 Mbit, was gegenüber vergleichbaren FM-Geräten wesentlich schneller ist und eine markante Verbesserung gegenüber dem bisher Bekannten bedeutet. Anstelle der Vierfach-Aufzeichnungs- und Wiedergabe können auch andere Aufzeichnungs- und Wiedergabetechniken verwendet werden. Derartige unterschiedliche Techniken können aufgrund ihrer Natur den
Zeittakt und die Steuerung der Sigtialversrbeitcngsschaltungen ändern. Der Grundgedanke derartiger Abänderungen ist im Rahmen der fachlichen Möglichkeiten ohne weiteres möglich. Anstelle der Aufnahme und Verarbeitung analoger Farbfernsehsignaie kann im Bedarfsfall auch die Verarbeitung, Aufzeichnung und Wiedergabe anderer Signale, wie beispielsweise digitaler Datensignale, Fernseh-Komponentensignaie und Schwarz-Weiß-Fernsehsignale durchgeführt werden. Es ist dabei lediglich erforderlich, die EingangsverarL·?'.-tungsschaltung 32, den Analog-Digital-Wandler 36 sowie die Taktgenerator- und Farbsynchronsignal-Speicherschaltung 42 sowie den Zeittakt und die Steuerung der Signalverarbeitungsschaltungen zu ändern, um die Signalverarbeitungsschaltungen an die Eigenschaften der zu verarbeitenden Signale anzupassen. Darüber hinaus können auch andere Formen digitaler Speicher, beispielsweise Schieberegister zur Durchführung der Funktionen der Speicher 60—66 verwendet werden. Ist die Erhaltung der magnetischen Aufzeichnungsmedien keine wesentliche Voraussetzung, so können die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen anstelle einer Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfernsehsignalen mit einer gegenüber der Echtzeit kleineren Folgefrequenz auch mit der Eingangsdaten-Folgefrequenz erfolgen. Durch Unterdrükkung eines Teils des Horizontalaustastintervalls jeder Fernsehzeile oder eines anderen, anderen Datensignalen zugeordneten periodischen Synchronintervalls bleibt jedoch die Zeitbasis-Korrekturfunktion erhalten, obwohl das Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe mit der Eingangsdaten-Folgefrequenz modifiziert wird.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Ersetzen fehlerhafter Daten in einer kontinuierlichen Folge digitaler Fernsehdaten, mit einem digitalen Datenspeicher (1900) für die Fernsehdaten einer Vielzahl aufeinanderfolgender Bildzeilen, mit einer Speichersteuerung (Fig. 9, 10), die die Fernsehdaten der Folge kontinuierlich anstelle früher gespeicherter Fernsehdaten in den Datenspeicher (1900) einschreibt, mit einer das Auftreten fehlerhafter Daten erfassenden Datenkorrektursteuerung (138, 140, 152, 162), die die Speichersteuerung am Einschreiben der fehlerhaften Daten in den Datenspeicher (1900) hindert und die fehlerhaften Daten der kontinuierlichen Folge durch Fernsehdaten ersetzt, die in dem Datenspeicher (1900) für die gleiche Stelle einer etwa um die Bildzeilenzahl wenigstens eines Halbbilds früheren Bildzeile gespeichert sind, und mit einer Horizontal- und Verükalsynchroninformationen zu der Folge von Fernsehdaten liefernden Synchronisiertaktschaltung (192, 196) dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiertaktschaltung (192, 196) über die Speichersteuerung (F i g. 9,10) während der Dauer jedes Horizontalaustastintervalls und jedes Vertikalaustastintervalls das Einschreiben von Fernsehdaten in den Datenspeicher (1900) verhindert und daß die fehlerkorrigierte Folge von Fernsehdaten einer die Horizontal- und Vertikalinformation wieder einfü/renden. von der Synchronisiertaktschaltung (192, 196) gesteuerten Aufbereitungsschaltung (170,186) zuführbar isv
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Fernsehdaten jeweils eine . aritäts-lnformation umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenkorrektursteuerung (138, 140, 152, 162) sowohl auf die Paritäts-Information als auch auf das Ausfallen von Fernsehdaten anspricht und die Speichersteuerung bei Auftreten fehlerhafter Paritäts-Informationen und/oder ausfallenden Daten am Einschreiben von Fernsehdaten in den Datenspeicher (1900) hindert.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenkorrektursteuerung (138, 140,152,162) als Ersatz für fehlerhafte Daten jeweils Fernsehdaten aus dem Datenspeicher übernimmt, welche um 262 Bildzeilen oder einem Vielfachen davon früher gespeichert sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Λ zeichnet, daß die Datenkorrektursteuerung (138, 140, 152, 162) einen Umschalter (162) aufweist, der die Aufbereitungsschaltung (170, 186) wechselweise mit einem Signalweg (156,1904) für die kontinuierliche Folge der Fernsehdaten bzw. dem Datenspeieher (1900) verbindet und daß in den Signalweg (156, 1904) eine Verzögerungsschaltung (1902) mit einer vorgegebenen Verzögerungszeit gleich der Verzögerungszeit zwischen Einschreiben von Fernsehdaten in und Auslesen der Fernsehdaten aus dem b0 Datenspeicher (1900) geschaltet ist.
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