DE3036898C2 - Einrichtung und Verfahren zum Verarbeiten eines PAL-Farbvideosignals - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Verarbeiten eines PAL-FarbvideosignalsInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/88—Signal drop-out compensation
- H04N9/888—Signal drop-out compensation for signals recorded by pulse code modulation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Verarbeiten eines PAL-Farbvideosignals
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruch= 7.
Eine solche Einrichtung bzw. ein solches Verfahren ist bekannt aus der GB-OS 20 08 888.
Beim Aufzeichnen und Wiedergeben digitaler Videosignale mittels eines Drehkopf-Videobandgeräres
(VTR) können aufgrund Kopfrauschen, Bandrauschen oder Verstärkerrauschen zufällige Fehler auftreten,
oder es kann ein Burstfehler aufgrund Signalausfall verursacht werden. Vorteilhaft bei digitaler Signalverarbeitung
können fehlerhafte Daten durch Vorsehen redundanter Bit in den aufgezeichneten oder übertragenen
Daten mathematisch korrigiert werden, beispielsweise durch Aufteilung in Blöcke, deren jeder
zusammen mit einem CRC-Code und horizontalen und vertikalen Paritätsdaten aufgezeichnet oder übertragen
wird, so daß bei der Wiedergabe oder bei dem Empfang ein Fehler in irgendeinem der Blöcke erfaßt und dann
auf der Grundlage der jeweiligen Paritätsdaten 3s korrigiert werden kann. Dadurch wird notwendigerweise
jedoch die Aufzeichnungsbitrate erhöht, wodurch die notwendige Verringerung des Bandverbrauches begrenzt
ist. Weiter ist häufig ein Fehler so groß, daß die Fehlerkorrekturfähigkeit überschritten wird, die durch
die zulässige Redundanz begrenzt ist.
Zur Überwindung dieses Problems wird ein Fehler in einem übertragenen oder aufgezeichneten Videosignal
so überdeckt, daß derartige Fehler bei einer bildlichen Darstellung nicht merkbar sind.
Bei dem eingangs genannten Verfahren und der eingangs genannten Vorrichtung wird ein Fehler, wie
ein Aussetzer dadurch kompensiert, daß anstelle einer die betreffenden fehlerhaften Daten aufweisenden
bestimmten Zeile dieselb? Zeile eines vorangehenden Teilbildes verwendet wird. Dabei ist weiter berücksichtigt,
daß im Falle von Farbvideosignalen die Phase der Farbartkomponente an entsprechenden Stellen in
unmittelbar benachbarten Zeilen der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes nicht gleich ist,
vielmehr deren Polaritäten relativ zueinander invertier; sind. Daher wird bei der Kompensation eine phaseninvertierte
Farbartkomponente mit der nicht invertierten Leuchtdichtekomponente nach Ermittlung eines Fehlers
an dessen Stelle verwendet.
Das bekannte Verfahren und die bekannte Einrich= tung sind jedoch zur Verarbeitung eines PAL-Farbvideosignals
mit ineinander verschachtelten Teilbildern nicht anwendbar, da ein und dieselbe Zeile nicht in dem
unmittelbar vorangehenden Teilbild auftreten iunn, sondern vielmehr in einem Teilbild, das bereits
abgegeben worden ist. Damit eignet sich aber die bekannte Einrichtung und das bekannte Verfahren nicht
zur Kompensation von Fehlern bei ate Verarbeitung
von PAL-Farbvideosignalen mit ineiüxricjei ver^diachtHtenTeilbijldern.
fifii der Kompensation von Fehlern soll bei der
bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes ein
F?S!.~r durch Daten überdeckt werden, die eine engere
Ähnlichkeit zu den richtigen Daten besitzen, d. h. hönef e
Korrelation aufweisen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung die Einrichtung und das Verfahren der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß zur Überdeckung von Fehlern bei einem PAL-Farbvideosignal mit ineinander verschachtelten
Teilbildern zur Kompensation fehlerhafter Daten diejenige Zeile verwendet wird, die mit den richtigen
Daten der die fehlerhaften Daten aufweisenden Zeile die größte Ähnlichkeit besitzt
Die Aufgabe wird bei der Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und bei
dem Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 7 gelöst
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet Insbesondere ist vorteilhaft,
wenn das Farbvideosignal ein aus einem analogen Videosignal umgesetztes Digitalsignal ist, das
mehrere Unterblöcke mit jeweils einem Blockadreßsignal und einem Identifiziersignal unterteilt ist Weiter
wird vorteilhaft das Ausgangssignal des Addierers wieder dem Eingang der Speichereinrichtung rückgeführt
und iß die gleiche Adresse wieder eingeschrieben. Die Erfindung wird anhand der in Jer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 Blockschaltbilder zur Darstellung von Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeabschnitten eines
digitalen Videobandgerätes (VTR), in dem eine Videosignal-Verarbeitungseinrichtung
gemäß der Erfindung vorteilhaft verwendbar ist,
F i g. 3 schematisch eine Darstellung einer Drehkopfanordnung in dem digitalen VTR gemäß F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Drehköpfe in der Anordnung gemäß F i g. 3,
Fig.5 schematisch eine Aufsicht eines Abschnittes
eines Magnetbandes zur Darstellung von Spuren, in denen Signale aufgezeichnet sind,
F i g. 6A, 6B, 6C, und 7 schematische Darstellungen, auf die bei der Erläuterung der Digitalisierung und der
Codeanordnung eines Videosignals zur Verwendung in einem Digital-VTR, der die Erfindung verwendet, Bezug
genommen wird,
F i g. 8 eine Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Phasenbeziehunp. von Farbhilfsträgern bei einem
NTSC-Färb videosignal Bezug genommen wird,
Fig.9 eine ähnliche Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Phasenbeziehung von Farbhilfsträgern
eines PAL-Farbvideosignals Bezug genommen wird,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Videosignal-Verarbeitungseinrichtung
gemäß einem AusfUlirungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 11A -11D zeitabhängige Signalverläufe, auf die
bei der Erläuterung des Betriebes der Einrichtung gemäß F i g. iO Bezug genommen wird,
Fig. 12A-12C schematische Darstellungen, uif die
bei der Erläuterung der Adreßsteuerung einer Speichereinrichtung
in d".r einrichtung gemäß Fig. 10 Bezug
genommen wird,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Videosignd-Verarbeitungseinrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispifl
der Erfindung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Videosignal-Verarbeitungseinrichtung
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden bei Anwendung auf ein Digital-Videobandgerät, im folgenden kurz Digital-VTR,
erläutert, das einen Aufzeichnungsabschnitt (Fig. 1) und einen Abspiel- oder Wiedergabeabschnitt
(F i g. 2) besitzt. Bei dem Digital-VTR wird ein digitales Videosignal mittels einer Drehkopfanordnung gemäß
Fig.3 in parallelen Spuren aufgezeichnet, die sich schräg auf einem Magnetband 2 (F i g. 5) erstrecken. Da
die Übertragungsbitrate des digitalen Videosignals hoch ist, sind drei Drehköpfe IA Iß und IC (Fig.4) nahe
beieinander angeordnet und werden die digitalen Videosignale eines Teilbilds über drei Kanäle auf solche
Köpfe aufgeteilt und auf dem Magnetband 2 in drei parallelen Spuren 3A 3fl und 3C(F i g. 5) aufgezeichnet.
Ein Audio- oder Tonsignal kann ebenfalls in ein PCM-Signal (impulscodemoduliertes Signal) umgesetzt
und mittels eines (nicht dargestellten) Drehkopfes in einer anderen (nicht dargestellten) Spur aufgezeichnet
werden, die sich parallel zu den Videospuren 3A 3ßund 3Cerstreckt. Andererseits kann da Audiosignal in einer
Spur 4 (F i g. 5) aufgezeichnet sein, die sich längs eines Längsrandes des Bandes 2 erstreckt.
Aus Fig. 1 ergibt sich im Einzelnen, daß ein aufzuzeichnendes Farbvideosignal über einen Eingangsanschluß 11 einem Eingangsprozessor 12 zugeführt
wird. Der Eingangsprozessor 12 kann eine Klemmschaltung
und einen Synchronsignal- und Burstsignal-Separator enthalten, und führt den effektiven oder Videoinformationsabschnitt
des Farbvideosignals einem A/D-Umsetzer 13 zu. Ein Synchronsignal und ein Burstsignal, die
von dem Farbvideosigna! durch den Prozessor 12 abgetrennt sind, werden einem Haupttaktgenerator 14
zugeführt der zweckmäßigerweise einen Aufbau mit einem Phasenregelkreis (PLL) besitzt. Der Haupttaktgenerator
14 erzeugt Taktimpulse einer geeigneten Abtastfrequenz fs. Die Taktimpulse vom Haupttaktgenerator
14 und das Synchronsignal werden einem *o Steuersignalgenerator 15 zugeführt, der verschiedene
Arten von Zeitsteuerimpulsen, Identifiziersignalen (ID) zum Identifizieren von Zeilen. Teilbildern, Vollbildern
und Spuren und ein Steuersignal, wie eine Folge von Abtastimpulsen, erzeugt.
Der A/D-Umsetzer 13 enthält ganz allgemein einen Abiastspeicher und einen A/D-Wandler zum Umsetzen
jedes abgetasteten Ausgangssignal in einen 8-Bit-Code, der in paralleler Form einer Schnittstelle 16 zugeführt
wird. Der digitalisierte effektive Videobereich des Farbvideosignak wird durch die Schnittstelle 16 in drei
Kanäle unterteilt. Die Daten, die den aufeinanderfolgenden Abtastungen oder Proben jeder Zeile entsprechen,
werden zyklisch den drei Kanälen in einer sich wiederholenden Folge zugeteilt, und die Daten der drei
Kanäle werden in der gleichen Weise verarbeitet Ein externes digitales Videosignal Din von beispielsweise
einer Ediervorrichtung (Aufbereitungsvorrichtung) kann ebenfalls der Schnittstelle 16 zugeführt werden zur
geeigneten Aufteilung auf die drei Kanäle. Die Daten in einem der Kanäle werden als ein Aufzeichnungssignal
für den Magnetkopf \A abgeleitet nach sequentieller Zuführung zu einem Zeitbasis-Kompressor 17A einem
Fehlerkorrekturcodierer 18A einem Aufzeichnungsprozessor 19/4 und einem Aufzeichnungsverstärker
2OA Die Daten in jedem der anderen Kanäle werden ebenfalls durch die gleiche Anordnung verarbeitet, d. h,
durch einen Zeitbasis-Kompressor 17ß, 17C, einen Fehlerkorrekturcodierer 18ß, 18C, einen Aufzeichnungsprozessor
19ß, 19Cund einen Aufzeichnungsverstärker 20S1 20C zur Erzeugung von Aufzeichnungssignalen
für die Magnetköpfe 1B bzw. 1C
Im Fall eines NTSC-Farbvideosignals beträgt die Dauer oder Periode einer Zeile (1 H) 63,5 μβ und beträgt
die Austastperiode darin 11,1 μβ. Folglich beträgt der
effektive Videobereich oder -abschnitt 52,4 μ«. Wenn die Abtastfrequenz, die im A/D-Umsetzer 13 verwendet
ist, 4 /ic/vbeträgt, wobei /scvvdie Farbhilfsträgerfrequenz
von (455/2)Λ//ν ist, wobei fm die Horizontal- oder
Zeilenfrequenz ist, ist die Anzahl der Abtastungen in jeder Horizontalperiode H 910, wie das in Fig.6A
angegeben ist. Weiter beträgt die Anzahl der Abtastungen in dem effektiven Videobereich jeder Zeile 750, d. h,
(52,4/63,5) · 910-750, so daß 250 Abtastungen in bequemer Weise jedem der Kanäle für jede Zeile
zugeteilt werden können.
Die Anzahl der Zeilen, die ein Teilbild bilden, beträgt 262,5 mit einer Vertikaisynchronperiode und einer
Ausgleichsimpulsperiode wegen 10,5 H. Da Testsignale VIT und VIR in der Vertikalaustastperiode eingefügt
sind, werden sie auch als effektive Videosignale angesehen, weshalb die Anzahl der effektiven Videozeilen
in einer Teilbildperiode zu 252 gewählt ist.
Die Codeanordnung jedes der Aufzeichnungssignale, die jeweils den Köpfen IA Iß und lCzugeführt werden,
wird nun mit Bezug auf F i g. 6B und 6C erläutert. Wie dort dargestellt, werden die Daten einer Zeile oder
Horizontalperiode des Fs'-bvideosignals, die 250 Abtastungen
pvo Kanal aufweisen, wie erwähnt, durch Zwei
dividiert, d. h., es gibt zwei Unterblöcke für jede Zeile mit 123 Abtastungen für die Daten für jeden
Unterblock. Jeder Unterblock des codierten digitalen Signals kann aus 134 Abtastungen (1077 bit) bestehen, in
dem ein Blocksyrehronsign,:1 'SYNC) von drei Abtastungen
(24 Bit), ein Identifizier-(7D,I und Adreß-(AD)-Signal
von zwei Abtastungen (16 Bit), die Informationsdaten von 125 Abtastungen (1000 Bit) und ein
CÄC-Code (CRC: cyclic redundancy check = zyklische Blockprüfung) von vier Abtastungen (32 Bit) nacheinander
angeordnet sind. Das Blocksynchronsignal wird zum Identifizieren des Beginns eines Unterblocks verwendet,
woraufhin die Identifizier- und Adreßsignale, die Informationsdaten und/oder der CRC-Code extrahiert
werden können. Die Identifiziersignale ID zeigen den
Kanal (die Spur), das Vollbild, das Teilbild und die Zeile an, denen die Informationsdaten des Unterblockszugehören,
und das Adreßsignal AD gibt die A^sse des
jeweiligen Unterblocks wieder. Der CÄC-Code wird für die Erfassung eines Fehlers in den Informationsdaten
des jeweiligen Unterblocks verwendet
F i g. 7 zeigt die Codeanordnung für ein Teilbild in einem Kanal. In F i g. 7 bezeichnet jedes Bezugszeichen
SBi (i=\ ... 572) einen Unterblock, wobei zwei Unterblöcke einen Block oder eine Zeile bilden. Da der
effektive Videobereich eines Teilbildes aus 252 Zeilen besteht wie erwähnt liegen die Daten von 252 Blöcken
(504 Unterblöcken) in einem Teilbild vor. Die Videoinformationsdaten eines bestimmten Teilbildes sind
sequentiell in einer 21 χ 12-Matrix angeordnet Paritätsdaten werden ebenfalls bezüglich der horizontalen bzw.
der vertikalen Richtung der Videoinforrnationsdaten in der Matrix vorgesehen. Insbesondere sind gemäß F i g. 7
die Paritätsdaten für die horizontale Richtung in der dreizehnten Spalte der Blöcke angeordnet und sind die
Paritätsdaten für die vertikale Richtung in der zweiundzwanzigsten Zeile am Unterende angeordnet
In der dreizehnten Spalte der Blöcke in der zweiundzwanzigsten
Zeile sind horizontale Paritätsdaten für die vertikalen Paritätsdaten vorgesehen. Die Paritätsdaten
für die horizontale Richtung sind in zwei V/egen durch jeweils zwölf tinte, blöcke gebildet, die von den zwölf
Blöcken herausgeführt sind, die eine ZeMe der Matrix bilden. In der ersten Zeile beispielsweise werden die
Paritätsdaten SB25 durch die Modulo-2-Addition gebil
[SB,] © [SB,] © [SBi] © ... © [SB23] - [5S25].
Vorstehend bedeutet [SBi] lediglich die Dr.i'en in dem
jeweiligen Unterblock SBi. In diesem Fall werden Abtastungen, die irgendeinem der zwölf Unterblöcke
zugehören, jeweils in einer parallelen 8-Bit-Form berechnet. In ähnlicher Weise werden durch Modulo-2-Addition
gemäß
[SB2] © [SB<] © [SBi] © ... © [SÖ24] = [SS26]
ophilHpt nip ParitälcHatpn wprHpn
10
15 die horizontale und die vertikale Richtung und der
CRC-Code jedes Unterblocks werden durch den entsprechenden Fehlerkorrekturcodierer 18/4,18ßoder
18C erzeugt. Das Blocksynchronsignal und die Identifizier- und Adreßsignale werden zu den Videodaten in
den jeweiligen Aufzeichnungsprozessoren 19/4, 19ß
oder 19C hinzugefügt. Das Adreßsignal AD gibt die vorerwähnte Ziffer (i) des Unterblocks wieder. Weiter
kann in dem Aufzeichnungsprozessor 19/4, 19ß oder 19C ein Codierer mit Blockcodierbauart vorgesehen
sein, der die Anzahl der Bit einer Abtastung von 8 in 10 umsetzt, und ein Parallel/Serien-Umsetzer, um den
parallelen iO-Bit-Code in serielle Form umzusetzen Entsprechend der US-Patentanmeldung 1 71 481 vom
23.7.1980 (Anwaltsakte S 01328) der Anmelderin ist die Blockcodierung vorzugsweise derart, daß 28 Codes,
deren Gleichspannungspegel nahe an Null sind, von 210 Codes mit 10 Bit gewählt sind und so angeordnet sind,
daß sie eine eindeutige Beziehung zu den ursprüngli r*hon ft.RI»_P/-wHac Kpcii-7pn AnforiinriHpccpn ist Hpr
35
in ähnlicher Weise für jede der zweiten bis zweiundzwanzigsten Zeile in horizontaler Richtung gebildet.
Eine Verbesserung der Fehlerkorrekturfähigkeit ergibt sich daraus, daß Paritätsdaten nicht lediglich durch die
Daten der 24 Unterblöcke, die in einer Zeile enthalten sind, gebildet werden, sondern durch die Daten der 12
Unterblöcke gebildet werden, die beabstandet in den Zeilen angeordnet sind.
Die Paiitätsdaten für die vertikale Richtung werden
durch die Daten der 21 Unterblöcke in jeder von erster bis zwölfter Spalte der Blöcke gebildet. In der ersten
Spalte verden die Paritätsdaten [SB$n] durch die Modulo-2-Addition gemäß
[SBi] © [SB27] © [5053] © ... © [SB52,] = [SB5Ai]
gebildet. In diesem Fall werden Abtastungen, die jeweils
einem der 21 Unterblöcke zugeordnet sind, jeweils in paralleler 8-Bit-Form berechnet.
Folglich weisen diese Paritätsdaten 125 Abtastungen auf, wie das auch bei den Videodaten jedes Unterblocks
der Fall ist. Im Fall der Übertragung des Digitalsignals eines Teilbildes mit der obigen Matrixanordnung
(22 ■ 13) als eine sequentielle Folge aus erster, zweiter,
dritter ... zweiundzwanzigster Zeile ist, da 13 Blöcke einer Länge von 12 H entsprechen, eine Periode von
12 ■ 22 = 264 H zum Übertragen des Digitalsignals eines Teilbildes erforderlich.
Im übrigen kann, wenn das Videobandgerät (VTR) die sogenannte C-Format-Bautart aufweist und daher einen
Hilfskopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Teils der Vertikalaustastperiode in einem Teilbild
verwendet, die Dauer von lediglich etwa 250 H mit einem Videokopf aufgezeichnet werden. Daher wird die
264-H-Periode der zu übertragenden Daten zeitbasiskomprimiert, mit einem Kompressionsverhältnis von
/?i=41/44, auf eine Periode oder Dauer von 246 H
mittels des Zeitbasis-Kompressors 17A, MB bzw. MC, so daß ein Randbereich oder Spielraum von einigen H
übrigbleibt, die in ihrer Spur aufzuzeichnen sind. Zusätzlich Zi K^riTirimieren der Videodaten mit dem *o
erwähnten Kompressionsvt, '..L'.^.' -' 1 ■'-* -r-eicht jeder
der Zeitbasis-Kompressoren MA, MB und ;.···Γ ei*»~
Datenaustastperiode, in der das Blocksynchronsignal, die Identifizier- und Adreßsignale und der CRC-Code
für jeden Unterblock der Videodaten von 125 Abtastungen eingefügt werden, wobei sie gleichzeitig
Datenaustastperioden setzen, in denen die Blöcke der
Paritätsdaten eingefügt werden. Die Paritätsdaten für Gleichspannungspegel des Aufzeichnungssignals so
nahe an Null wie möglich, d. h., »0« und »1« wechseln einander so oft wie möglich ab. Eine derartige
Blockcodierung wird verwendet, um eine Verschlechterung des Übertragungssignalverlaules auf der Abspielseite
(Wiedergabeseite) durch im wesentlichen gleichspannungsfreie Übertragung zu verhindern. Es ist auch
möglich, das gleiche Ergebnis dadurch zu erhalten, daß ein Verwürfelungssystem, das die sogenannte M-Sequenz
verwendet, die im wesentlichen zufällig ist, anstelle der Blockcodierung verwendet wird.
In dem Abspiel- oder Wiedergabeabschnitt des Digitals-VTR, bei dem die Erfindung vorteilhaft
angewendet ist, werden drei Kanäle wiedergegebener Signale von den Köpfen IA Iß und IC abgeleitet, die
dazu entsprechende Spuren 3A 3ß bzw. 3C abtasten. Wie in F i g. 2 dargestellt, werden die wiedergegebenen
Signale von den Köpfen IA Iß und IC über
Abspielverstärker 21A 21 ß und 21C entsprechenden
Abspiel- bzw. Wiedergabeprozessoren 22A 22ß und 22C zugeführt. In jedem der Wiedergabeprozessoren
22A 22ß und 22C werden die seriellen Daten in parallele Form umgesetzt, wird das Blocksynchronsignal
extrahiert, werden die Daten von dem Blocksynchronsignal abgetrennt sowie von den ID-, AD- und
CÄC-Codes bzw. -Signalen und wird weiter eine Blockdecodierung oder eine lO-Bit/8-Bit-Umsetzung
durchgeführt. Die sich ergebenden Daten werden einem entsprechenden Zeitbasiskorrekturglied 23A 23ß bzw.
23Czugeführt, in dem jeglicher Zeitbasisfehler von den
Daten entfernt wird. Jedes der Zeitbasiskorrekturglieder ist beispielsweise mit vier Speichern versehen, in
denen wiedergegebene Daten sequentiell durch Taktimpulse eingeschrieben werden, die mit den wiedergegebenen
Daten synchronisiert sind, wobei die Daten sequentiell aus den Speichern mittels Bezugstaktimpulsen
ausgelesen werden. Wenn der Lesebetrieb wahrscheinlich dem Schreibbetrieb voreilt bzw. er voreilen
möchte, wird der Speicher, von dem die Daten gerade aasgelesen worden sind, von neuem ausgelesen.
Die Daten jedes Kanals werden von dem jeweiligen Zeitbasiskorrekturglied 23A 23ß oder 23C einem
Fenlerkorrekturdecodierer 24A 24ß oder 24C zugeführt,
in dem, wie das weiter unten erläutert werden wird, ein in den Informationsdaten auftretender Fehler,
und insbesondere einer, der nicht mittels der horizontalen
und vertikalen Paritäten korrigiert werden kann, verdeckt oder gelöscht wird. Die Daten von jedem der
ohne Umsetzung aus und/oder in
Fehlerkorrekturdecodierer 24/4, 24ß oder 24C werden
einem entsprechenden Zeitbasisdehner 25Λ, 25ß bzw. 25C zugeführt, der die Daten auf die ursprüngliche
Übertragungsrate zurückführt und dann die Daten einer gemeinsamen Schnittstelle 26 zuführt. Die Schnittstelle
26 dient zum Rückführen der wiedergegebenen Daten der drei Kanä!e in einen einzigen Kanal, der einen
D/A-Umsetzer 27 zum Umsetzen der Daten in analoge Form besitzt. Von der Schnittstelle 26 kann auch ein
digitales Videoausgangssignal Doat vorgesehen sein. Da
ein digitales Videoeingangssignal D1n und ein digitales
Videoausgangssignal Oou( im Aufzeichnungs- bzw.
Wiedergabeabschnitt gemäß F i g. 1 bzw. F i g. 2 vorgesehen sind, kann ein Edieren (Aufbereiten) und
Schneiden bzw. Kopieren mit Digitalsignalen durchgeführt werden, d. h,
analoge Form.
analoge Form.
Das Ausgangssignal von dem D/A-Umsetzer 27 wird einem Ausgangsprozessor 28 zugeführt, von dem ein
wicdcrgcgcbcncs Farbv;dcc;igna! an eineiii Ausgangsanschluß
29 abgegeben wird. Ein externes Bezugssignal wird von einem Anschluß 30 einem Haupttaktgenerator
31 zugeführt, von dem Taktimpulse und ein Bezugssynchronsignal einem Steuersignalgenerator 32 zugeführt
werden. Der Steuersignalgenerator 32 erreicht Steuersignale, die mit dem externen Bezugssignal
synchronisiert sind, wie verschiedene Zeitsteuerimpulse, Identifiziersignale für die Zeile, das Teilbild und das
Vollbild und Abtasttaktsignale. In dem Wiedergabeabschnitt ist die Verarbeitung der Signale von den Köpfen
\A, 1B und 1 Czur Eingangsseite der Zeitbasiskorrekturglieder
23/1, 23ß und 23C durch einen Taktimpuls zeitgesteuert, der von den wiedergegebenen Daten
extrahiert ist, während die Verarbeitung der Signale von der Ausgangsseite der Zeitbasiskorrekturglieder 23Λ,
23ß und 23C zum Ausgangsanschluß 29 durch den Taktimpuls vom Haupttaktgenerator 31 zeitgesteuert
ist.
Vor einer ausführlichen Erläuterung der Fehlerkorrekturdecodierer 24/4, 24S und 24C gemäß der
Erfindung sei das Verständnis der Erfindung durch die folgende Erläuterung der Beziehung zwischen der
Farbinformation in uv.inittelbar benachbarten Zeilen
einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes eines NTSC-Farbvideosignals erläutert, wie das in
Fig.8 dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, beträgt im NTSC-System die Farbhilfsträgerfrequenz
/=(455/2)/H/v=(227 + l/2)W Daher ist die Phase des
Farbhilfsträgers zwischen einer Zeile in einem Teilbild und der nächsten Zeile in dem gleichen Teilbild
invertiert und auch zwischen einer Zeile \%\ einem
Vollbild und der gleichen Zeile im näciiaten Vollbild.
Beim Abtasten des Farbvideosignals mit einer Abtastfrequenz von AfscN, wie bereits vorstehend
angenommen, und bei einer Abtastung von 0°, 90°, 180° und 270° bezüglich der f£ß-£» oder der Blau-Farbdifferenzsignalachse,
beginnend bei 0° bezüglich einer derartigen Achse, für die erste Zeile im ersten Teilbild
des ersten Vollbildes ergibt sich die Faruksfcnnaiion für
zwei Vollbilder so, wie sie in F i g, 8 dargestellt isL
Im Fall der Bezeichnung der Zeilen, wie am linken
Rand in F i g. 8, sind die Bezeichnungen oder Nummern der Zeilen in dem ersten und dem zweiten Teilbild jedes
Vollbildes derart, daß das erste oder ungeradzahlige Teilbild durch beispielsweise die erste bis 262. Zeile
gebildet ist, wie gemäß h-\ bis A.262 in dem ersten Teilbild
des ersten Vollbildes und das zweite oder geradzahlige
Teilbild durch beispielsweise die 263. bis 525. Zeile gebildet ist, wie gemäß /i.263 bis /1.525 in dem zweiten
Teilbild des ersten Vollbildes. Wenn jedoch die Zeilen in der Rc-ihenfo'igi für jedes Teilbild numeriert sind, wie an
dem rechten Rand in Fig.8, enthält jedes erste oder
ungeradzahlige Teilbild Teilbild-Zeilennummern 1-262, wie in den Teilbildzeilen gemäß Fig.8, und
enthält jedes zweite oder geradzahlige Teilbild Teilbild-Zeilennummern 1-263, wie das gestrichelt an der
rechten Seite in F i g. 8 dargestellt ist. Bei Betrachten derartiger Teilbild-Zeilennummern ergibt sich, daß eine
Zeile in einem zweiten oder geradzahligen Teilbild unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen
Teilbildes angeordnet ist, das durch die gleiche Teilbild-Zeilennummer bei der bildlichen Darstellung
des vollständigen Vollbildes identifiziert ist.
Jedoch sind, wie bereits erwähnt, bei einem Digital-VTR lediglich effektive Videozeilen zur Aufzeichnung
ausgewählt, so daß beispielsweise das erste und das zweite Teilbild jedes Vollbildes jeweils durch
die erste bis 2">? Tnilhildzeile gebildet sein kann. Auch
für einen solchen Fall ergibt sich, daß eine Zeile in dem zweiten oder geradzahligen Teilbild bei Betrachtung
der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen
Teilbildes auftritt, das durch die gleiche Teilbildzeilennummer bezeichnet ist.
In Fig.8 sind die Zeilen des ersten Teilbildes jedes
Vollbildes durchgehend und die Zeilen im zweiten Teilbild jedes Vollbildes gestrichelt dargestellt, wobei
die Phasen der Hilfsträger überlagert dargestellt sind. Lediglich zur Verdeutlichung und zur einfacheren
Darstellung ist der Hilfsträger in F i g. 8 mit sehr wesentlich verringerter Frequenz dargestellt, und zwar
insbesondere, als ob fscN~(9+\l2)fHN wäre, statt
(227 +1/2), wie das für das NTSC-System tatsächlich der Fall ist. Aus dem gleichen Grund zeigt Fig.8 die
effektiven Daten in jeder Zeile als sich lediglich über fünf Zyklen des Farbhilfsträgers erstreckend, wobei die
Abtastung lediglich innerhalb dieses Bereiches durchgeführt wird, wie das durch schwarze Punkte wiedergegeben
ist, wobei es selbstverständlich ist, daß in Wirklichkeit die Anzahl der Abtastunsen in dem
effektiven Videobereich jeder Zeile 750 bei einer Abtastfrequenz von 4 χ fscN für den Fall eines NTSC-Signals
beträgt, wie das erwähnt worden ist.
Der Pegel eines NTSC-Farbvideosignals 5* ergibt
sich gemäß:
Sk =Ev
1,14
-Ey) cos ω J
2,03
(E3-Ey) sin
oder
Sk -=EX + DRn cos (uct+DBn sin ω J,, (2)
&c -2n£,
&c -2n£,
DB11
2,03
(Eb-E7).
Wenn die Signalpegel an den Abtastpunkten, die bei 0°, 90°, 180° und 270° bezüglich der (EB-EY)-Achse
liegen, jsweils wiedergegeben sind durch Si, &, S3 bzw.
St, ergibt sich aus Gleichung (2):
Da die erste Zeile in dem ersten Teilbiid des ersten
Vollbildes bei 0° beginnt, bezüglich der (Eb- Ey)-Achse,
wie das erläutert worden ist, ergeben sich als Farbsignale an den Abtastpunkten ein Rot-Farbdifferenzsignal
positiver Polarität +{Er- £·,·) = DRn bei 0°.
ein Blau-Farbdifferenzsignal positiver Polarität +(Eb- Ey)~ + DBn bei 90°, ein Rot-Farbdifferenzsignal
negativer Polarität -(Er-Ey)= -DRn bei 180° und ein Blau-Farbdifferenzsignal negativer Polarität
-(Eb-Ey)= -Dß/vbei 270°. In F i g. 8 sind dabei durch
Symbole (R), R, (B) und 5 die Signale +DRn, -DRn,
+ DSNhiw. — Dm/oezeichnei. .
Wie sich aus Fig. 8 ergibt, stimmen, da die Abtastfrequenz fs=4fscN und ein genau ganzzahliges
Vielfaches der Horizonialfrequenz /Ή* die Abtastphasen
oder -Stellungen der Abtastpunkte zueinander in allen Zeilen überein und ist die Anzahl der Abtastpunkte
in allen Zeilen gleich.
Weiter sind die Farbinformation an einem Abtastpunkt einer bestimmten Zeile und die Farbinformation
an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile im nächstfolgenden Teilbild, die u·. mittelbar unter der
ersterwähnten Zeile in der bildlicher. Darstellung des vollständigen Vollbildes angeordnet ist, zueinander
gleich und besitzen die gleichen Phasen oder Polaritäten. Daher ist beispielsweise die Farbinformation an
irgendeinem Abtastpunkt in der ersten Zeile /1-263 in
dem zweiten Teilbild des ersten Rahmens in Fig.8 so dargestellt, daß sie der Farbinformation an dem
entsprechenden Abtastpunkt in der ersten Zeile /ι_ι in
dem ersten Teilbild des ersten Vollbildes gleich ist und die gleiche Phase oder Polarität besitzt, da die Zeile /j _ 1
unmittelbar unter der Zeile /1-263 bei der bildlichen
Darstellung des vollständigen Vollbildes auftritt, das aus ersten und zweiten verschachtelten Teilbildern besteht
(bzw. Zeilensprung-Teilbildern). In ähnlicher Weise ergibt sich bezüglich der ersten Zeile /2-1 in dem ersten
Teilbild des zweiten Vollbildes, daß die zweite Zeile /i_264 in dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes
unmittelbar unter der Zeile /2-1 in der bildlichen
Darstellung des vollständigen Vollbildes angeordnet ist, das aus dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes und
dem ersten Teilbild des zweiten Vollbildes zusammengesetzt ist. Daher ist an entsprechenden Abtastpunkten
in den Zeilen h-\ und /i_264 <iie Farbinformation gleich
u?td besitzt gleiche Phase oder Poiarität
Folglich kann, wenn ein unkorrigierbarer Fehler oder Ausfall in einem NTSC-Farbvideosigne! auftritt, ein
solcher Fehler in einfacher Weise durch Ersetzen fehlerhaltiger Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch
entsprechende Daten in der Zeile des nächstfolgenden Teilbildes ausgelöscht bzw. überdeckt werden, der in der
bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes üfisnittslbsr unter der fehlerhaitigen 2eiie angeordnet
ist, so daß die zum Auslöschen brw. Überdecken eines
Fehlers verwendeten Daten sine Farbinformation enthalten, die die gleiche ist und die die gleiche Polarität
besitzt wie die Farbinformation in den ursprünglichen oder richtigen Daten, &z sie ersetzen.
Aus Fig.8 ergibt sich jedoch, daß. obweh; dk-Farbinformation
an einem Abtastpunkt in einer bestimmten Zeile die gleiche ist wie an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile im unmittelbar
vorhergehenden Teilbild, die unmittelbar unter der ersterwähnten Zeile bei der bildlichen Darstellung eines
vollständigen Vollbildes liegt, die Farbinfor nation an
den beiden Abtastpunkten unterschiedliche Polarität besitzt. Beispielsweise ist an jedem Abtastpunkt &o der
Zeile /1-1 des ersten Teilbildes des ersten Vollbildes die
Farbinformation die gleiche wie an dem entsprechenden Abtastpunkt an der Zeih? A_2« des zweiten Teilbildes
des ersten Vollbildes, besitzt jedoch entgegengesetzte Polarität. Daher können fehlerenthahende, kurz fehlerhaltige,
Daten in der Zeile /1-2M nicht lediglich durch
deren Ersetzen durch entsprechende Daten der Zeile /i_i des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes überdeckt
bzw. ausgelöscht werden, die unmittelbar über der Zeile Λ -2m to der bildlichen Darstellung eines vollständigen
Vollbildes auftreten.
Λ) Ein weit schlimmeres Problem besteht bezüglich dem
Überdecken oder Auslöschen unkorrigierter Fahler bei
einem PAL-Farbvideosignal. Der Pegel eines PAL-Farbvideosignals
Em ergibt sich durch die folgende Gleichung gemäß:
EM = Er + E11 sin 2 π fSCPf ± Ey cos 2 π/5€μ (3)
mit
£t/=0,493(£s- Ey)s DBp
Ev=0,S77(Er-Ey)s DRf
(Eb- Ey): Blau-Farbdifferenzsignal
(Er- Ey): Rot-Farbdifferenzsignal
(Er- Ey): Rot-Farbdifferenzsignal
Das Vorzeichen (±) vor dem dritten Term auf der rechten Seite der Gleichung (3) sagt aus, daß die Phase
der Ev- oder der (Er-Ey)-Achse bei jeder Zeile
abhängig von der Polarität des Burstsignals alterniert.
Im Fall des PAL-Farbvideosignals beträgt die Farbhilfsträgerfrequenz fScp= (1.135/4 + \/625)fHP
=(283 + 3/4+ l/625)/wp, wob;i (hp die Horizontalfrequenz
ist. Folglich ergibt sich, daß sich die Phase des Farbhilfsträgers alle vier Vollbilder wiederholt.
Wie sich aus der Gleichung (3) ohne weiteres ergibt, wird die Ey oder (Er-Ey)-Achse an jeder -T,ei!c
phaseninvertiert, während die Ey- oder (Eb- Ey)-Achse
an jeder Zeile nicht phaseninvertiert wird. Folglich ist es, wenn Daten bezüglich der ZT^-Achse durch
Verwenden einer Abtastfrequenz von Afscp abgetastet werden, wie bei dem zuvor erläuterten Fall, das das
NTSC-System verwendet, äquivalent der Durchführung
von Abtastungen bei 0°, SG', i«0° und 270° bezüglich
der r^-Achse. Wenn angenommen wird, daß die Phase der ersten Zeile im ersten Teilbild des ersten Vollbildes
Fi bei 0° bezüglich der fiMchse beginnt, dann sind die
Farbinformation und deren Phasen an den Abtastpunkter. vom ersten Vollbild F\ bis zum vierten Vollbild F4 so,
wie das in F i g. 9 dargestellt ist
Obwohl, wie erwähnt, die Farbhilfsirägerfiequenz
fscp für das PAL-System (283+3/4+ i/f,25)fHp beträgt,
sind zur Vereinfachung und klareren Darstellung die den Farbhilfsträger wiedergebenden Kurven in Fig.?
so dargestellt, als ob die Farümifsträgerfrequenz
lediglich (9 + 3/4+1/625)/"///» betragen würde und auch
so. als ob der effektive Bereich in jeder Zeile lediglich aus fünf Zyklen des Hilfsträger? gebildet ist
In F i g. 9 sind wieder s£<i Zsilen äes ersien Teiibües
jedes Voübik'es «i!:~hgshend und die Zetter im zweiten
T«»;!biifi jpues VolIbilSes fcestricheii dargensllt wobei
die Phasen der Hilfsträger dazu überlagert dargestellt sind. Im Fall der Bezeichnung der Zeilen wie an der
linken Seite in F i g. 9 sind die Nummern, die den Zeilen
des ersten und zweiten Teilbildes jedes Vollbildes gegeben sind, derart, daß das erste oder ungeradzahlige
Teilbild durch beispielsweise die erste bis 312. Zeile gebildet ist, wie gemäß I1-1 bis A-312 im ersten Teilbild
jedes Vollbildes, und das zweite oder geradzahlige Teilbild durch beispielsweise die 313. bis 625. Zeile
gebildet ist wie gemäß Λ-313 bis I1-as in dem zweiten
Teilbild jedes Vollbildes. Wenn jedoch die Zeilen für jedes Teilbild aufeinanderfolgend numeriert werden,
dann enthält jedes erste oder ungeradzahlige Teilbild Teilbildzeilennummern 1-312, wie auf der rechten
Seite in Fig.9 durchgehend dargestellt, und enthält
jedes zweite oder ungeradzahlige Teilbild die Teilbildnummevri 1-313, wie das gestrichelt an der rechten
Seite in Fig.9 dargestellt ist Bei Betrachtung derartiger Teilbildzeilennummern ergibt sich, daß bei
der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes M eine Zeile in dein zweiten oder geradzahligen Teilbild
unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen Teilbildes angeordnet ist das durch die gleiche
Teilbildzeilennummer gekennzeichnet ist
Zur Kennzeichnung, daß die Phase des Rot-Farbdifferenzsignals DRp'in jeder Zeile der bildlichen Darstellung
jedes vollständigen Vollbildes in F i g. 9 invertiert wird, in der die Polarität von DRp in der ersten Zeile des
ersten Teilbildes im ersten Vollbild als positiv angenommen ist, ist ehie positive Polarität des
Rot-Farbdifferenzsignals DRp in einer Zeile durch das Symbol Θ an der rechten Seite der F i g. 9 wiedergegeben und ist eine negative Polarität des Signals DRp in
einer Zeile durch ein ähnlich ausgebildetes Symbol θ dargestellt Bei einer solchen Anordnung kann das
Farbsignal an den Abtastpunkten längs jeder Zeile durch Einsetzen der Werte von 0°, 90°, 180° und 270°
für liffscpt in der Gleichung (3) in der gleichen Weise
erhalten werden, wie das weiter oben zum Erhalten der Werte von S\, Si, & und S» im Falle des NTSC-Systems
erläutert worden ist Daher wird bei Zeilen mit positiver Polarität das Farbsignal zu + DRpbei 0°, + DS/.bei 90°,
- DRpbei 180' und - DBpbei 270°, und wird bei Zeilen
negativer Polarität das Farbsignal zu -DRp bei 0°, + Dft.bei 90°, +DRpbei 180° und -DBP bei 270°. In
F ig. 9 sind Symbole ®, R, ©und B zur Kennzeichnung der Signale + DRp, - DRp, + DBp bzw. - DBp
verwendet
Wie sich aus F i g. 9 ergibt sind die Farbinformation an einem Abtastpunkt in einer bestimmten Zeile und die so
Farbinformation am entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes, das
unmittelbar unter der ersterwähnten Zeile bei einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes
angeordnet ist, gleich zueinander, besitzen jedoch relativ zueinander invertierte Phasen oder Polaritäten.
Andererseits unterscheidet sich die Farbinformation an einem Abtastpunkt einer bestimmten Zeile von der
Farbinformation an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Feldes, das
unmittelbar über der ersterwähnten Zeile bei der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes
angeordnet ist
Wenn also ein unkorrigierbarer Fehler oder Ausfall in einem PAL-Farbvideosignal auftritt, kann ein solcher
Fehler nicht lediglich durch Ersetzen fehlerhaltiger Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden
Teilbildes, das bei einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar neben der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, überdeckt bzw. ausge- .:
löscht werden. Wenn die interpolierte Zeile, die zum r ί
Ersetzen einer fehlerhaltigen Zeile eines PAL-Farbvi- % deosignals gewählt ist die Zeile ist, die unmittelbar über j
der fehlerhaltigen Zeile in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes ist dann entspricht die
Farbinformation jedes Abtastpunktes der interpolierten Zeile gerade nicht der Farbinformation an dem
entsprechenden Punkt in der fehlerhaltigen Zeile. Wenn andererseits fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines
Teilbildes eines PAL-Farbvideosignals durch entsprechende Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, das in der bildlichen
Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist ist die
Farbinformation der sogenannten interpolierten Zeile die gleiche mit jedoch invertierter Polarität bezüglich
der entsprechenden Farbinformation der fehlerhaltigen Zeile. In ähnlicher Weise dazu hat falls versucht wird, im
Falle eines NTSC-Färb videosignals fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende
Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes zu ersetzen, die in der bildlichen Darstellung
eines vollständigen Vollbildes unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist die Farbinformation
in der interpolierten Zeile unmittelbar über der fehlerhaltigen Zeile invertierte Polarität bezüglich der
Farbinformation in der fehlerhaltigen Zeile und kann daher nicht zum Oberdecken oder Auslöschen des
Fehlers verwendet werden.
Allgemein wird gemäß der Erfindung das vorerwähnte Problem beim Oberdecken bzw. Auslöschen eines
unkorrigierbaren bzw. nichtkorrigierten Fehlers in dem wiedergegebenen Farbvideosignal, das von jedem der
Fehlerkorrekturdecodierer 24Λ, 2KB und 24C empfangen wird, dadurch überwunden, daß jeder von diesen mit
einer Vorrichtung versehen wird zum Einschreiben des empfangenen Videosignals in einen Speicher in einer
Adresse davon, in der zuvor das Videosignal für eine Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die in einer bildlichen Darstellung eines
vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist, wenn letzteres dem PAL-System zugehört, oder unmittelbar über
der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist wenn letzteres ein NTSC-Farbvideosignal ist, daß ein
unkorrigierter Fehler in dem empfangenen Videosignal erfaßt wird und das Einschreiben in den Speicher des
fehlerhaltigen Videosignals verhindert wird, daß das Videosignal, das in dem Speicher enthalten ist
ausgelesen wird, und daß die Phase der Chrominanzoder Farbartkomponente des abgelesenen Videosignals invertirrt und die phaseninvertierte Farbartkomponente zur Luminanz- oder Leuchtdichtekomponente
des aus dem Speicher ausgelesenen Videosignals addter.
wird bei Erfassen eines unkorrigierten Fehlers in dem empfangenen Videosignal.
Die Erfindung wird im folgenden ausführlich bei dessen Anwendung beim Aufzeichnen und Wiedergeben oder Abspielen eines PAL-Farbvideosignals mittels
eines Digital-VTR erläutert, wie letzteres mit Bezug auf
die F i g. I und 2 erläutert worden ist.
Wie bereits mit Bezug auf das Aufzeichnen eines NTSC-Farbvideosignals erläutert, müssen lediglich
effektive Zeilen des PAL-Farbvidcosignals zum Aufzeichnen und Wiedergeben ausgewählt werden. Daher
kann beispielsweise die Anzahl der effektiven Videozeilen in sowohl dem ersten als auch dem zweiten Teilbild
(Halbbild) jedes Vollbildes 300 betragen. Folglich können in jedem Te'ilbild die gleichen Teilbildzeilennummern wie Fl\, Fk, Fh-.. Fhoa zum Bezeichnen der
ersten, zweiten, dritten bis dreihundertsten Zeile im
jeweiligen Teilbild verwendet werden. In diesem Fall ist eine Zeile des zweiten Teilbildes eines Vollbild?« ί.-ei der
bildlichen Darstellung des Vollbildes unmittelbar über der Zeile des ersten Teilbildes angeordnet, die durch die to
gleiche Teilbildnummer gekennzeichnet ist Weiter sind, wie das zuvor bei einem NTSC-Farbvideosignal mit
Bezug auf die Fig.6A—6C erläutert worden ist, die
Daten für jede Zeile des PAL-Farbvideosignals in drei Kanäle aufgeteilt, d. n, jeder Kanal empfängt 1/3 der is
Abtastungen (Proberi), die die Daten für eine Zeile wiedergeben. Darüber hinaus wird ein Unterblock SB
durch die Hälfte der Abtastungen gebildet, die in einem Kanal für jede Zeile vorgesehen sind, d.h., jeder
Unterblock enthält 1/6 der Daten für eine Zeile. Ähnlich zu Fig.6C enthält jeder Unterblock zuzüglich zu den
jeweiligen Daten, die t/6 einer Zeile des PAL-Farbvideosignals wiedergeben, ein Blocksynchronsignal, ein
Identifiziersignal (IDj, Jas die Zeile, das Teilbild und das
Vollbild identifiziert, denen die jeweiligen Daten zugehören, ein Adreßsignal (ADj, das den jeweiligen
Unterblock identifiziert, wie SBt, SBi, SBi ■ ■ ■ usw, und
einen CRC-Code (CRC=* zyklische Blockprüfung) zur Verwendung bei der Bestimmung, ob ein Fehler in den
jeweiligen Daten vorhanden ist Daher kann das Aufzeichnen und Wiedergeben des PAL-Farbvideosignals im wesentlichen in der gleichen Weise durchgeführt werden, wie das vorstehend mit Bezug auf das
NTSC-Farbvideosignal erläutert worden ist
F i g. 10 zeigt nun eine Videosignal-Verarbeitungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die bei jedem der Fehlerkorrekturdecodierer 244,
2ΛΒ und 24C verwendet werden kann, und die eine Speichereinrichtung 51 mit einer Kapazität enthält, die
zum Speichern der Daten für einen Kanal eines Teilbildes des Videosignals ausreichend ist Die
Speichereinrichtung 51 kann durch einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff, kurz RAM, und dessen umgebende
Steuerschaltung gebildet sein und wird an einem Eingang mit dem wiedergegebenen digitalen Farbvidoosignal von dem Zeitbasiskorrekturglied 23A, 23B
oder 23C gemäß Fig.2 versorgt oder mit einem wiedergegebenen digitalen Farbvideosignal, das soweit
wie möglich fehlerkorrgiert worden ist mittels der horizontalen Parität und der vertikalen Parität in einer so
(nicht dargestellten) Fehlerkorrekturschaltung, die keinen Teil der Erfindung bildet
Eine weitere Speichereinrichtung 53 ist zum Speichern dec Identifiziersignals ID vorgesehen, das in
jedem Unterblock des digitalen Videosignals enthalten ist, das dem Anschluß 52 zugeführt wird, und das von
einem derartigen digitalen Videosignal durch eine Identifiziersignalextrahierschaltung 54 extrahiert bzw.
abgetrennt worden ist. Die Speichereinrichtung 53 ist ebenfalls durch einen RAM und dessen umgebende
Steuerschaltung gebildet Das digitale Videosignal von dem Eingangsanschluß 52 wird weiter einer Adreßsignalextrahierschaltung 55 zugeführt, um das Adreßsignal
AD von jedem Unterblock zu erhalten, wobei jedes extrahierte Adreßsignal einer Schreibadreßsteuerschallung 56 zugeführt wird.
Die Steuerschaltung 56 kann beispielsweise einen Lesespeicher, kurz ROM, enthalten, der eine Adreßtafel
aufweist, durch die eine echte absolute Adresse abhängig von dem von einem Unterblock mittels der
Schaltung 55 extrahierten Adreßsignal AD abgeleitet wird. Das heißt, das von einem Unterblock abgeleitete
Adreßsignal AD erreicht, daß der ROM der Steuerschaltung 56 einen Adreßcode abgibt, der echte
Adressen in den Speichereinrichtungen 5t und 53 identifiziert, in denen die Daten bzw. das /D-Signal eines
solchen Uu:srb!ocks eingeschrieben sind, und erreicht
weiter die Bestimmung der Adressen in den Speichereinrichtungen 51 und 53, von denen die Informationsdaten und ein /D-Signal danach ausgelesen werden.
Weiter wird ein Rahmen- oder Vollbildimpuls synchron zu einem externen Bezugssignal der Adreßsteuerschaltung 56 über einen Eingangsanschluß 57 zugeführt,
wobei dieser Vollbildimpuls bei jeder Änderung des Vollbildes eine Verschiebung der absoluten Adressen,
die von der Schaltung 56 abgegeben werden, um einen Betrag erreicht, der zwei Unterblöcken, & h. einer Zeile,
entspricht
Da es nicht möglich ist den Schreib- und den Lesebetrieb gleichzeitig bei einem RAM durchzuführen,
sind die RAMs der Speichereinrichtungen 51 und 53 mit einem Speicherzyklus T versehen, der durch ein
Zugriffssignal (Fig. UA) definiert ist und der in eine
anfängliche Leseperiode 7"« und eine spätere Schreibperiode Tw unterteilt ist, die durch Zeiten definiert sind,
während denen ein Chip-Wählsignal CS(Fig. UB) auf
niedrigem Pegel ist Das Auslesen der dann durch die Schaltung 56 bestimmten Adressen wird erreicht wenn
ein Lesesignal RE (Fig. HC) simultan mit dem Chip-Wählsignal CS niedrig wird, und das Einschreiben
in die Speichereinrichtungen 51 und 53 in die dann durch die Schaltung 56 angegebenen Adressen wird erreicht
wenn ein Schreibsignal WE (Fig. HD) simultan mit dem Signal CS niedrig wird.
Bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel wird das Auslesen aus irgendeiner Adresse in den Speichereinrichtungen 51 und 53 um eine Teilbildperiode
bezüglich dem Einschreiben in diese Adresse verzögert Weiter ist das Verschieben abhängig von einem
Vollbildwechsel der absoluten oder echten Adressen, die durch die Schaltung 56 wiedergegeben werden, in
einem Ausmaß, das zwei Unterblöcken entspricht wirksam bezüglich der Adressen, die während des
folgenden Schreibbetriebes auftreten, und die Adressen, die während des nächsten Lesebetriebes bestimmt sind,
folgen denjenigen während des vorhergehenden Schreibbetriebes. Das heißt nach einem Vollbildwechsel
werden die Adressen zum Einschreiben in einem Ausmaß, das zwei Unterblöcken entspricht, von den
Adresren verschoben, die durch die jeweiligen /4D-Signale angezeigt werden, wobei im nächsten Lesebetrieb
die Adressen die gleiche Korrespondenz zu den ,4 D-Signalen besitzen, wie bei dem unmittelbar
vorhergehenden Schreibbetrieb.
Schließlich wird bei dem in Fig. 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung das wiedergegebene digitale Farbvideosignal vom Eingangsanschluß 52 einer
Ausfall- oder Fehler-Detektorschaltung 58 zugeführt,
zum Erfassen eines Unterblockes, der einen Fehler enthält in dem eingangsseitigen digitalen Farbvideosignal, der noch nicht in üblicher Weise durch die
horizontale und die vertikale Parität korrgiert worden ist. Wenn ein solcher unkorrigierter Fehler erfaßt wird,
wird das sich ergebende Signal von der Schaltung 58 zu den Speichereinrichtungen 51 und 53 geführt, um das
Einschreiben der Daten bzw. des Identifiziersignals des
17 18
fehlerhafter. Unterblocks in diese anzuhalten, Beispiels- bestimmt, die zwei Unterblöcken äquivalent ist, wegen
weise kann das Signal von der Schaltung 58 so des Obergangs bzw. des Wechsels von dem ersten
ausgebildet sein, daß es verhindert, daß das Schreibsi- Vollbild zu dem zweiten Vollbild, weshalb die
gnal WEseinen niedrigen Pegel erreichen kann, wie das Unterblöcke SBU SB1... SBn sequentiell so eingeschrie-
in Fig. 11D durch eine Strichlüiie dargestellt ist, um 5 ben werden, wie das auf der linken Seite in Fig. 12B
dadurch den Schreibbetrieb anzuhalten. dargestellt ist In diesem Fall ist jede Zeile in dem
53 wird nun mit Bezug auf die Fig. 12A, 12B und 12C Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar
erläutert unter der Zeile in dem ersten Teilbild drs zweiten
in dem ersten Teilbild des ersten Vollbildes erreicht io Vollbildes angeordnet, das die nächstniedrigere Teilbild-
die Adressentafel der Adreßsteuerschaltung 56, daß zeilennummer besitzt Beispielsweise ist bezüglich der
de Blockadressen eingeschrieben werden, wie das auf zweiten Vollbildes die zweite Teilbildzeile Fk im
der Unken Seite in Fig. 12 dargestellt ist in der aus zweiten Teilbild des ersten Vollbildes, wie dargestellt,
sind, so daß die Teilbildzeilen FLU FLi... FLn des ersten bleiben, wenn das Einschreiben eines Unterblocks mit
und zweiten Teilbiides eines Vollbildes zueinander einem Fehler während des ersten Teilbildes des zweiten
korrespondieren können. Vollbildes angehalten wird, die Unterblockdaten einer
durch das Leseadreßsignal.dh, sie folgen den Adressen Adresse. Daher werden jedesmal, wenn das Vollbild
des vorhergehenden Schreibzyklus, und während des gewechselt wird, die Schreibadressen sequentiell um
ersten Teilbildes eingeschriebene Unterblockdaten zwei Unterblöcke verschoben, wobei bei dem nächsten
werden während des Lesezyklus Tr ausgelesen. Dann 25 Lesebetrieb die Leseadressen so gesteuert werden, daß
während des Schreibzyklus Tw werden Unterblockda- sie den zuvor, wie vorstehend erläutert, gebildeten
ten in dem zweiten Teilkild mit der gleichen Schreibadressen nachfolgen.
mer wie zuvor sequentiell eingeschrieben, wie das auf Teilbiides des zweiten Vollbildes während der Lesepe-
der rechten Seite in Fig. 12A dargestellt ist Wenn 30 riode Tr werden in dem ersten Teilbild des dritten
während des zweiten Teilbildes der Ausfall- oder Vollbildes die Adressen für die nächste Schreibperiode
erfaßt wird das Eie.schreil--n dieses Unterblocks der Unterblöcke des ersten Teilbildes des dritten
angehalten oder vorzeitig abgeschlossen und bleiben die Vollbildes so eingeschrieben werden, wie das an der
ist, wenn die Teilbildnummern gleich sind, eine Zeile in unkorrigierter Fehler in den Daten einer Zeile in dem
dem zweiten Teilbild um eine Zeile über der zweiten Teilbild auftritt, solche fehlerhaltige Daten in
entsprechenden Zeile des ersten Teilbildes bei der dem Ausgangssignal der Speichereinrichtung 51 durch
bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes 40 entsprechende Daten von der Zeile des unmittelbar
positioniert Folglich bleiben in der Blockadresse, in die vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, d. h, dem
das Einschreiben angehalten oder beendet worden ist, ersten Teilbild des gleichen Vollbildes, das bei der
die entsprechenden Unterblockdaten einer Zeile, die um bildlichen Darstellung dieses Vollbildes unmittelbar
eine Zeile unter der fehlerhaltigen Zeile in der unter der fehlerhaltigen Zeile ist Wenn ein unkorrigier-
fehlerhaltigen Darstellung eines vollständigen Vollbil- 45 ter Fehler in den Daten einer Zeile eines ersten
des angeordnet ist Teilbildes auftritt, werden solche fehlerhaltigen Daten in
Währenddessen werden in die /ZJ-Speichereinrich- ähnlicher Weise im Ausgangssignal der Speichereinrichtung 53 Identifiziersignale ID ebenfalls sequentiell in tung 51 durch entsprechende Daten von der Zeile dis
Adressen in Übereinstimmung mit den/4D-Signalen der unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt in
entsprechenden Unterblöcke eingeschrieben und wird 50 diesem Fall dem zweiten Teilbild des vorhergehenden
wie bei der Speichereinrichtung 51 das Einschre ben Vollbildes, die unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile
eines Identifiziersignals ID angehalten oder vorzeitig in einer bildlichen Darstellung eines Vollbildes angeordbeendet, wenn das Signal von der Schaltung 58 anzeigt, net sind, das aus dem zweiten Teilbild des vorhergehendaß ein unkorrigierter Fehler in den Daten des den Vollbildes und dem ersten Teilbild des Vollbildes
jeweiligen Unterblocks erfaßt worden ist In diesem Fall 55 zusammengesetzt ist, in dem die fehlerhaltige Zeile
bleibt ein Identifiziersignal eines Unterblocks, das auftritt.
eine Zeile unter der fehlerhaltigen Zeile in dem zweiten gebene digitale Farbvideosignal dem PAL-System
angeordnet ist in dieser Adresse in der Speichereinrich- 60 gnal der Speichereinrichtung 51 durch Daten ersetzt, die
lung 53. die gleiche Fafbinformation besitzen, die jedoch
Als nächstes folgen in dem ersten Teilbild des zweiten entgegengesetzte oder invertierte Polaritäten aufwei-Vollbildes die zugewiesenen Adressen denjenigen des sen. Es ergibt sich auch, daß, wenn auch immer
vorhergehenden Schreibbetriebes, so daß Information fehlerhaltige Daten im Ausgangssignal der Speichereinin dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes sequentiell 65 richtung 51 ersetzt werden, das daher im Ausgangssigemäß SBu SBi ... während der Leseperiode Tr
gnal der Speichereinrichtung 53 auftretende Identifiausgelesen wird. Die nachfolgenden Schreibadressen ziersignal ID das /D-Signal ist, das den fehlerfreien oder
.sind jedoch sequentiell durch eine Verschiebung ersetzten Daten entspricht, statt das /D-Signal, das den
fehlerhaltigen Daten zugeordnet ist, die ersetzt worden
sind.
Von der Speichereinrichtung 51 ausgelesene Daten werden einem Multiplexer 59 über eine Verzögerungsschaltung 67 zugeführt, die bezüglich Verzögerungen
kompensiert, die in einer Farbsignalpolaritäts-lnvertierschaitung
60 auftreten, die noch erläutert werden wira
Die Daten von der Speichereinrichtung 51 werden auch dem Multiplexer 59 über eine Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung
äO zugeführt in der lediglich eine FarbansoiTiiwriente Cinvertiert wird.
Die Farbsignaipoiaritäts-Invertierschaltung 60 besteht,
wie dargestellt aus einem Digitalfilter 61, einem Addierer 62 und einem Polaritätsinverter 63. Die aus der
Speichereinrichtung 51 ausgelesenen digitalen Farbvideosignaldaten werden dem Digitalfilter 61 zugeführt in
dem sie in eine Leuchtdichtekomponente Y und eine Farbartkomponente C getrennt werden. Die Leuchtdichtekomponente
Y wird direkt dem Addierer 62 zugeführt während die Farbartkomponente C durch
den Inverter 63 in der Polarität invertiert wird, bevor sie
dem Addierer »2 zugeführt wird. Auf diese Weise wird
ein digitales Farbvideosignal (Y+C), das eii^s in der
Polarität invertierte Farbartkomponente ü enthält von dem Addierer 62 erhalten.
Das aus der /ZT-Speichereinrichtung 53 simultan zum Auslesen der Daten aus der Speichereinrichtung 51
ausgelesene Identifiziersignal ID wird einem Steuersignalgenerator 64 zugeführt Ein Bezugsidentifiziersignal,
das mit einem externen Bezugssignal synchronisiert ist wird ebenfalls von einer (nicht dargestellten)
geeigneten Quelle über einen Anschluß 65 dem Steuersignalgenerator 64 zugeführt zum Vergleich mit
dem aus der Speichereinrichtung 53 ausgelesenen Identifiziersignal ID, beispielsweise zumindest bezüglich
der Teilbilder, die durch die jeweiligen Identifiziersignale identifiziert werden.
Solange die Datenunterblöcke, die der Speichereinrichtung
51 zugeführt werden, fehlerfrei sind und daher in ihrer ursprünglichen Folge im Ausgangssignal von
der Speichereinrichtung 51 auftreten, treten auch die entsprechenden Identifiziersignale /Din ihrer ursprünglichen
Folge in dem Ausgangssignal von der Speichereinrichtung 53 auf, weshalb jedes /D-Signal von der
Speichereinrichtung 53 das gleiche Vollbild, das gleiche Teilbild und die gleiche Zeile wie das Bezugsidentifiziersignal
identifiziert das dann von dem Anschluß 65 dem Steuersignalgenerator 64 zugeführt wird. Der Generator
64 erreicht abhängig von einer solchen Koinzidenz oder Übereinstimmung des /D-Signals von der
Speichereinrichtung 53 mit dem Bezugsidentifiziersignal, daß der Multiplexer 59 das digitale Farbvideosignal
(Y+ Q am Ausgang der Verzögerungsschaltung 67 zur Übertragung zu einem Ausgangsanschluß 66 wählt
der beispielsweise mit einem entsprechenden Zeitbasisdehner 25A, 25B bzw. 25C gemäß F i g. 2 verbunden ist
Wenn jedoch fehlerhaltige Daten im Ausgangssignal der Speichereinrichtung 51 durch Daten von einer Zeile
des unmittelbar vorhergehenden Teilbildcs ersetzt sind, identifiziert das simultan aus der Speichereinrichtung 53
ausgelesene /D-Signal ein derartiges unmittelbar vorhergehendes Teilbild statt des Teilbildes der
fehlerhaltigen Daten und stimmt daher nicht mit dem Bezugsidentifiziersignai überein, das dann durch den
Steuersignalgenerator 64 empfangen wird. Da: sich ergebende Steuersignal von dem Generator 64 erreicht,
daß der Multiplexer 59 das digitale Farbvideosignal (Y+ Ü) von der Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung
60 zur Überiraguog zum Ausgangsanschluß 66 wählt
Es zeigt sich, daß bei deai erlflwterten AusHlhrungE-beispiel
der Erfindung jwdesmsi <i?";n wens ein
m.korrigiertcr Fehler in den Daten auftritt, die ein
PAl-Farbvideosigrial wiedergeben, wenn sie am Anschluß
52 der Vorrichtung gemäß Fig. 10 empfangen
werden, die fehierhaltigen Daten durch Daten e'tier
Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, das in einer bildlichen Darstellung eines
to vollständigen Teilbildes unmittelbar unter der Zeile der fehlerhaltigen Daten ist, wobei bei den Ersatzdaten die
Polarität deren Farbartkomponente invertiert Ist, so
daß die Ersatzdaten sowohl in der Farbinformation als auch der Polarität der ursprünglichen Farbinformation
is und Polarität der fehlerhaltigen Daten entsprechen zum
wirksamen Überdecken bzw. Löschen des Fehlers.
Fig. 13 zeigt nun ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem diejenigen Komponenten der
Einrichtung, die denjenigen entsprechen, die mit Bezug auf Fig. 10 erläutert worden sind, gleiche Bezugszeichen
aufweisen. In diesem Fall werden die Schreib- und Leseadressen einer SpeichereinrichHrtig 51' in der
gleichen Weise gesteuert, wie das zuvor uezüglich der
Speichereinrichtung 51 mit Bezug auf die Fig. 12A-12C erläutert worden ist Jedoch sind bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 die Speichereinrichtung 53 für die /D-Signale sowie die zugeordneten
Schaltungen 54 und 64 sowie der Multiplexer 59 nicht vorhanden und wird das Ausgangssignal (Y+ Ü)
der Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung 60 einem Eingang der Speichereinrichtung 51' zugeführt
Im Betrieb der Einrichtung gemäß Fig. 13 werden, wenn Daten eines Unterblocks aus einer Adresse in der
Speichereinrichtung 5Γ ausgelesen und dem Ausgangsanschluß 66 zugeführt werden, die ausgelesenen Daten
simultan der Farbsignalpolaritäts-lnvertierschaltung 60
zugeführt, um die Daten (Y+ Q zu erhalten, in denen die Farbartkomponente in der Polarität invertiert ist, wobei
diese Daten (Y+Qm die Speichereinrichtung 5Γ in die
gleiche Adresse eingeschrieben werden, aus der die Daten ausgelesen worden sind Danach sind, wenn ein
Unt-rblock mit Daten mit einem unkorrigierten Fehler
dem Eingangsanschluß 52 zugeführt wird, so daß der Fehlerdetektor 58 erreicht, daß die Speichereinrichtung
51' das Einschreiben solcher fehlerhaltiger Daten in die
jeweilige Adresse der Speichereinrichtur.g 51' beendet
bzw. verhindert, die Daten, die in einer derartigen Adresse verbleiben, aus einer Zeile des unmittelbar
vorhergehenden Teilbildes, die in einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar
unter der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, wobei die Polarität der Farbartkomponente in diesen Daten
invertiert ist Daher werden, wenn die Daten in de. Speichereinrichtung 51' ausgelesen werden, die fehlerhattigen
Daten durch Daten ersetzt, die im wesentlichen die gleiche Farbinformation besitzen und bei denen die
Polarität bereits invertiert ist, damit sie derjenigen der Daten entspricht, die ersetzt werden. Aus dem
Vorstehenden ergibt sich, daß die Einrichtung gemäß
Fig. »3 das übertf-jeksn bzw. Löschen unkorrigierter
Fehler im viedergegebenen PAL-Farbvideosignal erreicht,
und zwar mit einer vergleichsweise einfachereren Anordnung dadurch, daß keine /D-Speichnreinrichtung
53 und deren zugeordnete Schaltungen gemäß Fig. i0
erforderlich sine.
Bei den mit Bezug auf Fig. 10 bzw. 13 erUuterieri
Ausführungsbeispielen der Erfindung wird das aus J"-Speichereinrichtung
51 oder 51' ausgelesene digitale
Farbvideosignal danach in der Farbsignalpolaritäts-Invertierschaltung 60 in seine Leuchtdichtekomponente Y
und seine Farbartkomponente C aufgeteilt, so daß lediglich die Farbartkomponente in der Polarität
invertiert wird. Jedoch kann, wie das in Fig. 14 s
dargestellt ist, in der diejenigen Komponenten, die solchen des mit Bezug auf Fig. 10 erläuterten
Ausführungsbeispiels entsprechen, wieder mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, bei einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung das dem Anschluß 52 zugeführte digitale Farbvideosignal mittels
eines Separierers 61' in eine Leuchtdichtekomponente Kund eine Farbartkomponente Cgetrennt werden, die
jeweils einer Leuchtdichte-Speichereinrichtung 51Y
bzw. einer Farbart-Speichereinrichtung 51C zugeführt is werden. Das Einschreiben und das Auslesen der
Leuchtdichte-Speichereinrichtung 51 Vund der Farbart-Speichereinrichtung 51C werden mittels einer /4D-Si-5Π0! ExtruhicrschsUunQ 55, ci"cr AdrsÖstsuerschsltün0'
56 und eines Fehlerdetektors 58 in der gleichen Weise gesteuert, wie das mit Bezug auf die F i g. 12A - 12C für
die Einrichtung gemäß Fig. 10 erläutert worden ist. Weiter enthält die Einrichtung gemäß Fig. 14 eine
/D-Speichereinrichtung 53, die in der gleichen Weise wie die Speichereinrichtung 53 gemäß Fig. 10 die
/D-Signale vom Extrahierer 54 empfängt, wobei deren Einschreiben und Auslesen in der gleichen Weise durch
die Adreßsteuerschaltung 56 und den Fehlerdetektor 58 gesteuert wird. Weiter werden ähnlich wie bei dem
Ausfühningsbeispiel gemäß Fig. 10 die aus der
Speichereinrichtung 53 ausgelesenen /D-Signaie einem Steuersignalgenerator 64 zugeführt, um darin einen
Vergleich mit Bezugsidentifiziersignalen von einem Anschluß 65 durchzuführen. Bei dem Ausfühningsbeispiel gemäß F i g. 14 werden jedoch die Farbartkompo-
nenten der aus der Farbart-Speichereinrichtung 51C
ausgelesenen Daten direkt einem Eingang eines Multiplexers 59' sowie auch über eine Polaritätsinvertierschaltung 63' einem anderen Eingang des Multiplexers 59' zugeführt. Der Multiplexer 59' wird durch ein
Signal von dem Steuersignalgenerator 64 gesteuert, wobei das Ausgangssignal des Multiplexers 59' einem
Eingang eines Addierers 62' zugeführt wird, an dessen anderem Eingang die Leuchtdichtekomponenten der
aus der Leuchtdichte-Speichereinrichtung 51 Y ausgelesenen Daten empfangen werden. Schließlich wird das
Ausgangssignal des Addierers 62' dem Ausgangsanschluß 66 zugeführt.
Solange die Daten-Unterblöcke, die dem Anschluß 52 zugeführt werden, fehlerfrei sind, so daß deren
Leuchtdichte- srnd Farbartkomponenten in der ursprünglichen Folge in den Ausgangssignalen von der
Speichereinrichtung 51Y bzw. der Speichereinrichtung
51C auftreten, treten auch die entsprechenden Identifiziersignale ID in ihrer ursprünglichen Folge im
Ausgangssignal der Speichereinrichtung 53 auf, weshalb jedes /D-Signa! von der Speichereinrichtung 53 das
gleiche Vollbild, das gleiche Teilbild und die gleiche Zeile wie das Bezugsidentifiziersignal identifiziert, das
vom Anschluß 65 dem Steuersignalgenerator 64 zugeführt wird. Der Generator 64 spricht auf eine
derartige Koinzidenz des /D-Signals von der Speichereinrichtung 53 zum Bezugsidentifiziersignal dadurch an,
daß erreicht wird, daß der Multiplexer 59* das
Ausgangssignal der Farbart-Speichereinrichtung 51C wählt, das dem Multiplexer 59* direkt zugeführt ist, zur
Übertragung zum Addierer 62', der simultan die Leuchtdichtekomponente des entsprechendien Unterblocks empfängt Daher wird das digitale Farbvideosignal (Y+C) zum Ausgangsanschluß 66 abgegeben.
Wenn jedoch fehlerhaltige Daten dem Eingangsanschluß 52 zugeführt werden, wird das Einschreiben der
Leuchtdichte- und Farbartkomponenten solcher fehlerhaltiger Daten in die Speichereinrichtungen 51Y bzw.
SlC beendet bzw. abgeschlossen, ebenso wie das Einschreiben des entsprechenden /D-Signals in die
Speichereinrichtung 53, ähnlich wie bei der Anordnung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 10, so daß die
fehlerhaltigen Daten in den Ausgangssignalen der Speichereinrichtungen 51Y und 51C durch Datsn von
einer Zeile im unmittelbar vorhergehenden Teilbild ersetzt werden, wobei das simultan aus der Speichereinrichtung 53 ausgelesene /D-Signal dieses unmittelbar
vorhergehende Teilbild identifiziert, statt das Teilbild der fehlerhaltigen Daten. Daher stimmt das aus der
Speichereinrichtung 53 ausgelesene /D-Signal nicht mit dem B??ugs>dentifi7.iersignal überein, das dann durch
den Steuersignalgenerator 64 empfangen wird, weshalb das sich ergebende Steuersignal vom Generator 64
erreicht, daß der Multiplexer 59' das Ausgangssignal vom Inverter 63' wählt, d. h„ die Farbartkomponente
von der Speichereinrichtung 51C, deren Polarität invertiert ist, zwecks Kombination im Addierer 62' mit
der Leuchtdichtekomponente von der Speichereinrichtung 31V zur Bildung des Ausgangssignals am Anschluß
66.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei dem in F i g. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedesmal dann, wenn ein unkorrigierter Fehler in den ein
PAL-Farbvideosignal wiedergebenden Daten, die am Anschluß 52 empfangen sind, auftritt, solche fehlerhaltigen Daten durch Daten einer Zeile des unmittelbar
vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, d?.s :r>
einer bildlichen Darstellung eine» vollständigen Vollbildes
unmittelbar unter der Zeile der fehlerhaltigen Daten ist, wobei bei den ersetzenden Daten die Polarität deren
Farbartkomponente invertiert ist, so daß die ersetzenden Daten sowohl in ihrer Farbinformation als auch
Polarität der ursprünglichen Farbinformation und Polarität der fehlerhaltigen Daten entsprechen zum
wirksamen Überdecken bzw. Löschen des Fehlers darin.
Bei den anhand der Fig. 10, 13 und 14 erläuterten
Ausführungsbeispkion der Erfindung wurde angenommen, daß das verarbeitete Farbvideosignai dem
PAL-System zugehört Dh Erfindung kann jedoch in ähnlicher Weirc auf ein NTSC-Farbvideosignal angewendet werden. Falls ein NTSC-Farbvideosig.xai verarbsitet wird, werden die Adressen, in denen Daten in die
Speichereinrichtung 51 (F i g. 10), 51' (F i g. 13) <κ* ϊγ 51Y
und 51C(Fi g. 14) eingeschrieben werden, so gesteuert
daß sie den Adressen entsprechen, in die zuvor Daten für die Zeile eingeschrieben wurden, die in der bildlichen
Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar über der Zeile des gerade eingeschriebenen Videosignals positioniert bzw. angeordnet sind. Auf diese Weise
haben die in einer Speichereinrichtung anstelle der fehlerhaltigen Daten des NTSC-Farbvideosignals gespeicherten Daten eine Farbinformation, die derjenigen
der fehlerhaltigen Daten entspricht haben jedoch zu letzteren entgegengesetzte Polarität Beim Auslesen der
Daten der Farbartkomponente der ausgelesenen Daten, die die fehlerhaltigen Daten ersetzen, wird deren
Polarität invertiert so daß die fehlerhaltigen Daten wieder wirksam überdeckt bzw. ausgelöscht werden
können.
Erfindung wurde das Auslesen der Daten von einer Speichereinrichtung um ein Teilbild verzögert bezüglich
dem Einschreiben der Daten in die Speichereinrichtung, jedoch ergibt sich, daß eine solche Verzögerung
zwischen dem Einschreiben und dem Auslesen kürzer als ein Teilbild sein kann. Weiter war bei den erläuterten
Ausführungsbeispielen die verwendete Abtastfrequenz das Vierfache der Farbhilfsträgerfrequenz fso Jedoch
kann die Abtastfrequenz auch zum Dreifachen der Farbhilfsträgerfrequenz gewählt werden, vorausgesetzt,
daß beim Verarbeiten eines PAL-Farbvideosignals die fehlerhaltigen Daten durch entsprechende Daten in
einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, die in einer bildlichen Darstellung eines
vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile der fehlerhaltigen Daten angeordnet sind.
Obwohl die Erläuterung der Speichereinrichtungen SI1 51' und 51 V und 51Cso erfolgt ist, daß diese bei
einem l'ehlerübertieckungs- bzw. Auslöschbetrieb verwendet worden sind, ergibt sich jedoch, daß derartige
Speichereinrichtungen auch bei einem Fehlerkorrekturbetrieb unter Verwendung des CRC-Codes, der in einem
derartigen Unterblock enthalten ist, und der horizontalen und vertikalen Paritätsdaten, die in der übertragenen
Matrix, wie gemäß Fig. 7, enthalten sind, verwendet werden können.
Die Erfindung gibt also eine Einrichtung zum Verarbeiten eines Farbvideosignals einschließlich
Leuchtdichte- und Farbartkomponenten, das aus aufeinanderfolgenden Vollbildern mit jeweils mehreren
Teilbildern aus aufeinanderfolgenden Zeilen, die bei einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes verschachtelt sind, an, wobei ein Speicher bzw. eine
Speichereinrichtung 51, 5Γ bzw. 51Y, 51C vorgesehen
ist, in die das empfangene Videosignal in eine Adresse eingeschrieben wird, in die zuvor das Videosignal einer
Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die, im Falle eines PAL-Farbvideosignals,
unmittelbar unter der Zeile des empfangenen Videosignals angeordnet ist. Ein Fehler in dem erfaßten
Videosignal wird erfaßt, wie mittels einee Fehlerdetektors 58, und abhängig davon wird das Einschreiben des
ίο fehlerhaltigen Videosignals in die Speichereinrichtung
51, 5Γ bzw. 51 Y1 51Cgesperrt und wird das fehlerfreie
Videosignal, das zuvor in die entsprechende Adresse eingeschrieben war, ausgelesen, wobei die Farbartkomponente des ausgelesenen Signals in der Phase mittels
eines Inverters 63 invertiert und mittels eines Addierers 62 bzw. 62' zu der Leuchtdichtekomponente des
ausgelesenen Signals addiert wird, um ein Farbvideosignal abzugeben, das das fehlerhaltige Signal ersetzen
und überdecken bzw. löschen kann.
Bei dem Ausführungsbeispieigemäß Fig. iöführt ein
Multiplexer 59 abhängig von der Erfassung eines Fehlers das Ausgangssignal (Y+ Ü) des Addierers 62
dem Ausgangsanschluß 66 anstelle des aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Signals (Y+C) zu.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 wird das
Ausgangssignal (Y+ C) des Addierers 62 in einer Polaritätsinvertierschaftung 60 zum Eingang der
Speichereinrichtung 5Γ rückgeführt und von neuem in die Adresse eingeschrieben, aus der ein Videosignal
gerade ausgelesen worden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 sind getrennte Speichereinrichtungen 51 K, 51Cfür die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten des Farbvideosignals vorgesehen.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Verarbeiten eines PAL-Farbvideosignals, welches Leuchtdichte- und Farbartkom-
ponenten umfaßt und welches aus aufeinanderfolgenden Vollbildern mit jeweils mehreren TeUbildern
besteht, die durch aufeinanderfolgende Zeilen gebildet sind, welche bei einer bildlichen Darstellung
des vollständigen Vollbildes verschachtelt sind, mit einer Speichereinrichtung (51; 51'; 51Y, 51 C), in der
ein Teilbild des jeweils empfangenen Videosignals zur Zwischenspeicherung eingeschrieben und dann
ausgelesen wird, wobei ein Fehler-Detektor (58) einen in dem empfangenen Videosignal auftretenden
Fehler ermittelt und das Einschreiben des fehlerhaften Videosignals in die Speichereinrichtung (51; 51';
51Y, 51 C) verhindert, ein Inverter (63; 63') die Phase
der Farbartkomponenie des aus der Speichereinrichtung (51; 51'; 51 Y, 5iC) ausgelesenen Videosi-
gnals inicrtiert und ein Addierer (62; 62') die phaseninvertierte Farbartkomponente zur Leuchtdichtekomponente des aus der Speichereinrichtung
(51; 5Γ; 51Y, 51 C)ausgelesenen Videosignals bei der
Ermittelung eines Fehlers addiert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinrichtung (51; 51'; 51V, 5\C) das Einschreiben eines
empfangenen Videosignals jeweils unter einer Adresse erfolgt, unter der das Videosignal derjenigen Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes
eingeschrieben war, die bei der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes unmittelbar unter
der Zeile des betreffenden empfangenen Videosignals angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbvideos jnal ein Digitalsignal
ist, das aus einem analogen Farbvideosignal umgesetzt ist und in mehrere Unterblöcke SB
unterteilt ist mit jeweils einem Blockadreßsignal AD und einem Identifiziersignal ID. .
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Identifiziersignalextrahierer (54) zum
Extrahieren des Identifiziersignals von dem Unterblock des Farbvideosignals, eine Identifiziersignalspeichcreinrichtung (53) zum Speichern des extra-
hierten Identifiziersignals, und einen Steuersignalgenerator (64) zum Vergleichen eines aus der
Identifiziersignal-Speichereinrichtung (53) ausgelesenen Identifiziersignals mit einem externen Bezugssignal (Anschluß 65) und zum Erzeugen eines
Steuersignals zum Wählen eines Ausgangssignais von dem Addierer (62, 62') als Ausgangssignal der
Einrichtung, wenn in dem empfangenen Videosignal ein Fehler erfaßt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Rückkopplungsschaltung, die ein
A'.'sgangssignal (Y+ C) von dem Addierer (62) einem Eingang der Speichereinrichtung (5V) zuführt,
bei der unmittelbar nach dem Auslesen eines Videosignals aus einer Adresse der Speichereinrichtung (5Γ) das von dem Addierer (62) rückgeführte
Ausgangssignal (Y+ C) in die Adresse der Speichereinrichtung (5Γ) eingeschrieben wird, aus der das
Videosignal zuletzt ausgelesen worden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine erste Teil-Speichereinrichtung (51 Y) zum
darin Einschreiben der Leuchtdichtekomponente
und eine zweite Teil-Speichereinrichtung (51QzUm
darin Einschreiben der Farbartkomponente enthält
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Addierer (62') einen ersten
Eingang aufweist, der eine aus der ersten Teil-Speichereinrichtung (51 Y) ausgelesene Leuchtdichtekomponente empfängt, und einen zweiten Eingang
aufweist, daß ein Multiplexer (59') einen ersten Zustand zum Zuführen einer Farbartkomponente,
wie sie aus der zweiten Speichereinrichtung (5Γ)
ausgelesen wird, zu dem zweiten Eingang und einen zweiten Zustand aufweist, in dem die aus der zweiten
Speichereinrichtung (51 C) ausgelesene Farbartkomponente dem zweiten Eingang über den Inverter
(63') zuführbar ist, und daß eine Steuerung (Generator 64) den Multiplexer (59') üblicherweise
in den ersten Zustand versetzt und den Multiplexer (59') in den zweiten Zustand abhängig davon
versetzt, daß ein Fehler in dem empfangenen Videosignal erfaßt ist .
7. Verfahren zum Verarbeiten eines PAL-Farbvideosignals, welches Leuchtdichte- und Farbartkomponenten umfaßt und welches aus aufeinanderfolgenden Vollbildern mit jeweils mehreren Teilbildern
besteht, die aus aufeinanderfolgenden Zeilen gebildet sind, welche in einer bildlichen Darstellung des
vollständigen Vollbildes verschachtelt sind, wobei das empfangene Videosignal in eine Speichereinrichtung (51; 51', 51Y, 51 C) zum Zwischenspeichern
eines Teilbildes des Videosignals vor dem Auslesen daraus eingeschrieben wird, ein in dem empfangenen
Videosignal auftretender Fehler ermittelt und das Einschreiben des fehlerhaften Videosignals in die
Speichereinrichtung (51; 51'; 51V, 5tC) verhindert
wird, die Phase der Farbartkomponente des aus der Speichereinrichtung (51; 5Γ; 51Y, 51 Q ausgelesenen
Videosignals invertiert wird und die phaseninvertierte Farbartkomponente zu der Leuchtdichtekomponente des Videosignals, das aus der Speichereinrichtung (51; 51'} 51V, 51 C) ausgelesen wird, bei
Ermittlung eines Fehlers addiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Videosignal in
der Speichereinrichtung (51; 51'; 51V, 51Q jeweils
unter einer Adresse eingeschrieben wird, unter der zuvor das Videosignal für diejenige Zeile des
unmittelbar vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, die in der bildlichen Darstellung des
vollständigen Vollbildes unmittelbar unter der Zeile des betreffenden empfangenen Videosignals angeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Farbvideosignal ein Digitalsignal
ist, das aus einem analogen Farbvideosignal umgesetzt wird und in mehrere Unterblöcke
unterteilt wird, die jeweils ein Blockadreßsignal und ein Identifiziersignal aufweisen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifiziersignal von dem
Unterblock des Farbvideosignals extrahiert wird, daß das extrahierte Identifiziersignal gespeichert
wird, und daß ein gespeichertes Identifiziersignal mit einem externen Bezügssignal verglichen und bei
einer Differenz dazwischen das Ergebnis der Addition als Ersatz eines fehlerhaltig empfangenen
Videosignals gewählt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis der Addition zu
einem Eingang der Speichereinrichtung rückgeführt
wird, und daß unmittelbar nach Auslesen eines
Videosignals aus einer Adresse in der Speichereinrichtung das zum Eingang der Speichereinrichtung
rückgeführte Ergebnis der Addition in die Adresse darin, aus der das Videosignal zuletzt ausgelesen S
worden ist, eingeschrieben wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 —IU1
dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdichtekomponenten und Farbartkomponenten in jeweilige
Speichereinrichtungen eingeschrieben werden.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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