DE3828246A1 - Bandkopier-einrichtung - Google Patents
Bandkopier-einrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein Signal-Aufzeichnungsgerät
mit mindestens einem rotierenden Magnetkopf und ist auf ein
Signal-Aufzeichnungsgerät gerichtet, das speziell als Neben-
Aufzeichnungsgerät in einem Magnetband-Aufzeichnungssystem
geeignet ist, wobei ein einzelnes Hauptband-Abspielgerät 1 ein
auf mehrere Aufzeichnungs-Magnetbänder mehrerer Neben-
Aufzeichnungsgeräte gleichzeitig aufzuzeichnendes Signal
liefert.
Wenn es erwünscht ist, viele Kopien eines Magnetbandes mit
Video-, Audio- oder anderer in Schrägspuren aufgezeichneter
Informationssignale zur Verfügung zu stellen, wird das
aufzuzeichnende Signal von einem Hauptband-Abspielgerät 1
wiedergegeben und gleichzeitig mehreren in Echtzeit kopierenden
Neben-Aufzeichnungsgeräten zugeführt. Dieses Vorgehen
ist offensichtlich dadurch, daß ein der Spieldauer der
Originalaufzeichnung entsprechender Zeitraum, zur Erzeugung
jeder Kopie erforderlich ist, kostenintensiv und zeitraubend.
In einem magnetischen Übertragungs-Kopiersystem kann
Hochgeschwindigkeitskopieren z. B. mit einer Geschwindigkeit,
die 120 mal größer als die gewöhnliche
Aufzeichnungsgeschwindigkeit ist, durchgeführt werden. Für ein
solches Vorgehen ist in einem Zwischenstadium des
Gesamtprozesses eine spiegelbildliche Aufzeichnung der
ursprünglichen Spurmuster auf Leerbändern erforderlich, und zu
diesem Zweck werden mehrere Spiegelbild-Aufzeichnungsgeräte
mit einem einzelnen Hauptband-Abspielgerät 1 verbunden, und ein
simultanes Aufzeichnen wird in Echtzeit durchgeführt, um
mehrere Spiegelbild-Bänder, wovon jedes in einem magnetischen
Übertragungs-Kopiersystem verwendbar ist, zu erhalten. Ein
derartiges Spiegelbild-Aufzeichnungsgerät ist bekannt aus
JP-PS 48 30 886 oder US-PS 35 92 977.
Wenn jedoch mehrere Neben-Aufzeichnungsgeräte, wie die oben
erwähnten Spiegelbild-Aufzeichnungsgeräte simultan betrieben
werden, ist es schwierig, eine genaue Synchronisation der
Neben-Aufzeichnungsgeräte mit dem Hauptband-Abspielgerät 1 zu
erreichen. Selbst wenn das Hauptband-Abspielgerät 1 und die
Neben-Aufzeichnungsgeräte abhängig von einem gemeinsamen
Synchron- oder externen Referenzsignal betrieben werden, weisen
die einzelnen Neben-Aufzeichnungsgeräte ein Zittern (Jitter)
oder einen Servo-Restfehler als Folge der entsprechenden
rotierenden Kopf-Servosysteme auf. Als Folge eines solchen
Jitters oder Servo-Restfehlers in dem rotierendem Kopf-
Servosystem eines Neben-Aufzeichnungsgerätes, sind die
Endkanten T e von aufeinanderfolgenden Schrägspuren T, in denen
das Signal auf dem Magnetband 7 aufgezeichnet ist, nicht
ordnungsgemäß ausgerichtet, d. h. die Endkanten T e sind nicht
gleichförmig von dem Rand des Bandes sondern vielmehr, wie die
Fig. 4a zeigt, unregelmäßig abgesetzt. Wenn ein
spiegelbildliches Band mit unregelmäßig ausgerichtetem
Spurmuster, z. B. nach Fig. 4a, in einem magnetischen
Übertragungs-Kopiersystem mit Hochgeschwindigkeitskopieren
verwendet wird, können die erzeugten, kopierten Bänder manchmal
nicht wiedergegeben oder abgespielt werden, speziell wenn
digitale Daten, wie z. B. digitale Audiosignale, als in den
Schrägspuren des Bandes aufgezeichnete Signalquelle verwendet
sind.
Wenn nur ein einzelnes Neben-Aufzeichnungsgerät mit dem
Hauptband-Abspielgerät 1 verbunden ist, wird ein von einem
Referenzpuls-Generator erzeugter, die Drehlage des rotierenden
Magnetkopfes des einzelnen Neben-Aufzeichnungsgerätes
darstellender Referenzpuls zum Hauptband-Abspielgerät
zurückgeführt, und die Weitergabe der Daten oder des
aufzuzeichnenden Signales vom Hauptband-Abspielgerät zum
Neben-Aufzeichnungsgerät wird synchron zu diesem Referenzpuls
beeinflußt. Mit anderen Worten kann für den Fall eines
einzelnen, an einem Hauptband-Abspielgerät angeschlossenen
Neben-Aufzeichnungsgeräts der rotierende Magnetkopf des
Hauptband-Abspielgeräts eine genaue vorbestimmte Lagerelation
zu dem rotierenden Magnetkopf des Neben-Aufzeichnungsgerätes
aufrechterhalten, so daß die Endkanten der von dem Neben-
Aufzeichnungsgerät aufgezeichneten Schrägspuren so ausgerichtet
sind, daß sie eine gleichmäßige, gestufte (schrittweise)
Aufeinanderfolge aufweisen.
Wenn jedoch mehrere Neben-Aufzeichnungsgeräte an einem
Hauptband-Abspielgerät 1 angeschlossen sind, kann es,
verursacht durch die oben erwähnten Jitter oder Servo-
Restfehler jedes der Neben-Aufzeichnungsgeräte zu
Lagedifferenzen zwischen den von den mehreren Neben-
Aufzeichnungsgeräten erzeugten Differenzpulsen kommen, mit dem
Ergebnis, daß es schwierig ist, eine genaue Synchronisation des
einzelnen Hauptband-Abspielgerät mit allen Neben-
Aufzeichnungsgeräten zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Signal-Aufzeichnungsgerät zu
schaffen, das unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile des
Standes der Technik eine gleichmäßige Ausbildung des
Spurmusters auf einem Magnetband erreicht, speziell wenn ein
solches Gerät als eines von mehreren Neben-
Aufzeichnungsgeräten, die an ein einzelnes Hauptband-
Abspielgerät in einem Magnetband-Aufzeichnungssystem
angeschlossen sind, verwendet ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Neben-
Aufzeichnungsgerät gelöst, das ein aufzuzeichnendes Signal
zusammen mit einem in einer bestimmten Zeitrelation zu dem
aufzuzeichnenden Signal stehendes externes Referenzsignal
empfängt, und mindestens einen rotierenden Magnetkopf zum
wiederholten Abtasten eines Aufzeichnungs-Magnetbandes, einen
Magnetkopf-Antriebsmotor zur Drehung des Magnetkopfes mit
vorbestimmter Geschwindigkeit, einen Referenzpuls-Generator
zur Erzeugung eines Referenzpulses in Zeitrelation zu einer
vorbestimmten Drehlage des rotierenden Magnetkopfes, und eine
Trommel-Servoeinrichtung zur Steuerung der Drehung des Kopf-
Antriebsmotors abhängig von der Relation zwischen dem
Referenzpuls und dem externen Referenzsignal, eine
Speichereinrichtung, z. B. einen Pufferspeicher, zur
Zwischenspeicherung des aufzuzeichnenden Signales und eine
Steuereinrichtung, die mit der Speichereinrichtung zum
Zeitsteuern des Auslesens des aufzuzeichnenden Signales von der
Speichereinrichtung an den rotierenden Magnetkopf abhängig von
dem Referenzpuls verbunden ist, aufweist.
Durch eine so gewählte Anordnung, wird die Zeitbasis eines
aufzuzeichnenden Signales so korrigiert, daß sie mit der
Drehlage des entsprechenden rotierenden Magnetkopfes
übereinstimmt. Selbst wenn der Trommel-Servo eines
individuellen rotierenden Magnetkopfes einen inhärenten Jitter
aufweist, wird dieser Fehler individuell korrigiert, so daß die
Aufzeichnung jeder Schrägspur auf dem Band in einem
vorgegebenen Abstand vom Rand des Bandes beginnt, der der
Zeitrelation zwischen dem Referenzpuls und der vorbestimmten
Drehlage des rotierenden Magnetkopfes entspricht. Als Ergebnis
können mehrere die erfindungsgemäße Anordnung aufweisende
Neben-Aufzeichnungsgeräte an einem einzelnen Hauptband-
Abspielgerät mit der Gewißheit angeschlossen werden, daß die
entsprechenden rotierenden Magnetköpfe weitgehend synchron
arbeiten, und daß die relativ große Zahl von erzeugten
Bandkopien mit gleichförmigen Spurmustern entsteht.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Spiegelbild-Aufzeichnungsgerätes, welches nur die zum
Verständnis notwendigen Komponenten des
Aufzeichnungsgerätes zeigt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines
Magnetband-Aufzeichnungssystems mit mehreren
erfindungsgemäßen Spiegelbild-Aufzeichnungsgeräten
nach Fig. 1;
Fig. 3A bis 3D
Zeitverläufe, auf die bei der Erläuterung des
Betriebes eines erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsgerätes nach Fig. 1 Bezug genommen
wird; und
Fig. 4A und 4B
Spurmuster, die auf einem Magnetband eines
Magnetband-Aufzeichnungssystems mit Spiegelbild-
Aufzeichnungsgeräten herkömmlicher Art und
erfindungsgemäßer Art gebildet sind.
Fig. 2 zeigt ein magnetisches Übertragungssystem (Kopier- und
Synchronisiersystem), in dem die erfindungsgemäße Anordnung
vorteilhaft verwendbar ist. Ein einzelnes
Hauptband-Abspielgerät 1, z. B. ein digitaler Audio-Recorder mit
einer rotierenden Kopfstruktur gibt digitale Daten S von einem
Hauptband in dem Hauptband-Abspielgerät 1 wieder und die
wiedergegebenen digitalen Daten S werden gemeinhin mehreren
Spiegelbild-Aufzeichnungsrecordern 2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n zur
Aufzeichnung auf entsprechenden Spiegelbild-Mutterbändern mit
einem Spurmuster, welches ein Spiegelbild des Spurmusters des
Hauptbandes im Abspielgerät 1 darstellt, zugeführt. Ein
externes Synchron- oder Referenzsignal REF wird ebenfalls von
dem Hauptband-Abspielgerät 1 den Spiegelbild-
Aufzeichnungsgeräten 2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n, zum wesentlichen
Synchron-Betrieb zwischen dem Hauptband-Abspielgerät 1 und den
Spiegelbild-Aufzeichnungsgeräten 2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n parallel
zugeführt. Eine Bandspule 3, auf der ein Spiegelbild-
Mutterband 7, das auf einem der Spiegelbild-
Aufzeichnungsgeräte 2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n aufgezeichnet wurde,
aufgewickelt ist, wird in eine herkömmliche magnetische
Kontakt-Abdruckvorrichtung (contact printer) eingelegt. Wie
die vereinfachte Darstellung von Fig. 2 zeigt, weist die
magnetische Kontakt-Abdruckvorrichtung einen
Vormagnetisierungskopf 5, eine in festen, engen Kontakt mit
dieser stehende Übertragungstrommel 6, und zwischen ihnen das
Spiegelbild-Mutterband 7 und ein gemeinsam bewegtes Leerband 8
zur magnetischen Übertragung des auf dem Spiegelbild-
Mutterband 7 aufgezeichneten Signales auf das Leerband 8 auf.
In einem praktischen, magnetischen Übertragungs/Kopiersystem
sind mehrere, im allgemeinen dem beschriebenen contact printer 4
entsprechende Kontakt-Abdruckvorrichtungen in Zusammenhang mit
auf mehreren Spiegelbild-Aufzeichnungsgeräten 2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n
aufgezeichneten Spiegelbild-Mutterbändern, verwendet, so daß
gleichzeitig Kopien von dem jeweiligen contact printer 4
erzeugt werden.
Fig. 1 zeigt die Spiegelbild-Aufzeichnungsgeräte 2 a, 2 b, 2 c,
. . ., 2 n, welche gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
in dem System nach Fig. 2 vorgesehen sind, und die
Eingangsanschlüsse 9 und 10, welche die von einem Mutterband
mit einem einzelnen Hauptband-Abspielgerät 1 wiedergegebenen
digitalen Daten S und ein ebenfalls von dem einzelnen
Hauptband-Abspielgerät 1 wiedergegebenes Synchron- oder
Referenzsignal REF erhalten, aufweisen. Das externe Synchron-
oder Referenzsignal REF steht in einer vorbestimmten
Zeitrelation oder ist synchron mit den alternierenden
Kanaldaten A-ch und B-ch des aufzuzeichnenden, digitalen
Signals S (Fig. 3a, 3b).
Die aufzuzeichnenden digitalen Daten S werden über den
Eingangsanschluß 9, über eine Halteschaltung 20, über eine
Seriell-Parallelumsetzer 21 und über eine Halteschaltung 22,
einem erfindungsgemäß die Zeitbasis des aufzuzeichnenden
Signales anpassenden Pufferspeicher 23 zugeführt, um jegliche
Drift, jeglichen Jitter (Zittern) oder irgendwelche Restfehler
des Trommel-Servosystems des jeweiligen Spiegelbild-
Nebenaufzeichnungsgeräts zu löschen oder zu kompensieren.
Der Speicher 23 ist in vorteilhafterweise als FIFO-Speicher
(first-in-first-out) ausgeführt, wobei die Möglichkeit des
gleichzeitigen Schreibens und Lesens bei asynchronem Zugriff
besteht. Die aus Speicher 23 gelesenen Daten werden zur
Aufzeichnung über eine Halteschaltung 24, einen Parallel-
Seriellumsetzer 25 und eine Halteschaltung 26 einer
Aufzeichnungsschaltung 27 zugeführt. Das aufzuzeichnende Signal
wird vom Ausgang der Aufzeichnungsschaltung 27 den, auf einer
drehbaren Trommel 29, um die das entsprechende Band 7 spiralig
geführt ist, angeordneten, rotierenden Magnetköpfen 28 a und 28 b
zugeführt. Das Band 7 wird in Längsrichtung durch die
Bandtransportrolle 30 und die Andruckrolle 31 in herkömmlicher
Weise mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, so daß das von dem
Hauptband-Abspielgerät 1 zugeführte Signal S auf dem Magnetband 7
in einem spiegelbildlichen Spurmuster aufgezeichnet wird.
Die Trommel 29 und die an ihr angeordneten, rotierenden
Magnetköpfe 28 a und 28 b werden durch einen mit der
Trommel-Servoeinrichtung 33 lagegesteuerten Kopf- oder Trommel-
Antriebsmotor 32, angetrieben. Die Trommel-Servoeinrichtung 33
empfängt ein Referenzimpuls PG (Fig. 3c) von einem mit dem
Kopf-Antriebsmotor 32 und folglich mit der die Köpfe 28 a und
28 b tragenden Trommel 29 verbundenen Pulsgenerator 34, so daß
der Referenzpuls PG in einer passenden Zeitrelation zu einer
vorbestimmten Drehlage jedes Kopfes 28 a und 28 b liegt. Mit
anderen Worten zeigt der Referenzpuls PG die Drehlage der Köpfe 28 a
und 28 b an. Die Trommel-Servoeinrichtung 33 empfängt
weiterhin das externe Synchron- oder Referenzsignal REF über
die Verzögerungsschaltung 35, die, wie anschließend genauer
erläutert wird, eine passende Verzögerung vorsieht. Die
Trommel-Servoeinrichtung 33 steuert den Kopf-Antriebsmotor 32
derart, daß der Referenzpuls 32 des Generators 34 in Phase oder
synchron mit dem verzögerten externen Referenzsignal REF von
der Verzögerungsschaltung 35 liegt.
Die Trommel-Servoeinrichtung 33 stellt ein Servo-System mit
einem möglichen Zittern (Jitter) in der Größenordnung einiger
10 Mikrosekunden dar. Jedoch weist der Speicher 23 unter
Berücksichtigung der durch Schwankungen der Feuchtigkeit und
Temperatur verursachten Änderungen der Trommel-Last und der
sich dadurch ergebenden Drift, vorteilhafterweise eine
Kapazität von ± 200 microsec, d. h. eine Kapazität von 400 microsec,
auf.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Standard-
Datenübertragungsrate für digitale Audio-
Bandaufzeichnungsgeräte mit rotierenden Köpfen ca.
2.46 Megabit/sec beträgt.
Ein Schreibadressen-Signal für den Speicher 23 wird von einem
Schreib-Adressenzähler 36 synchron mit dem externen Synchron-
oder Referenzsignal REF des Hauptband-Abspielgerätes 1 erzeugt
und dem Speicher 23 über einen Schreib-Kanal eines von einem
R/W (Lese/Schreib)-Signal gesteuerten Adressenwählers 37,
zugeführt. Es wird darauf hingewiesen, daß, da das Schreiben in
den Speicher 23 jedes Spiegelbild-Aufzeichnungsgerätes
2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n in Relation zu dem externen Synchron- oder
Referenzsignal REF des einzelnen Hauptband-Abspielgerätes 1
erfindungsgemäß zeitgesteuert ist, ein einzelner
Schreib-Adressenzähler 36 für alle Spiegelbild-
Aufzeichnungsgeräten 2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n gemeinsam vorgesehen
werden kann.
Ein Lese-Adressensignal für den Speicher 23 wird in jedem
Neben-Aufzeichnungsgerät 2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n von einem
Lese-Adressenzähler 38 synchron mit dem, die Drehlage der
rotierenden Köpfe 28 a und 28 b zeigenden, von dem Generator 34
zugeführten Referenzpuls PG, erzeugt. Infolgedessen ist das
Schreiben in den Speicher 23 jedes Neben-Aufzeichnungsgerätes
synchron mit dem externen Referenzsignal REF (Fig. 3A) des
einzelnen Hauptband-Abspielgerät 1 und folglich ebenfalls
synchron mit den alternierenden A/B Kanal-Eingangsdaten S (Fig. 3B),
während das Auslesen der Daten (Fig. 3D) aus Speicher 23
jedes Neben-Aufzeichnungsgerätes synchron mit dem, in dem
jeweiligen Neben-Aufzeichnungsgerät erzeugten Referenzpuls PG
(Fig. 3C) ist.
Hierdurch beginnt das Aufzeichnen des Signals S in jede der von
den rotierenden Köpfen 28 a und 28 b über das Band 7abgetasteten
Schrägspuren zu einem Zeitpunkt, bei dem sich der entsprechende
Kopf an einer genau vorbestimmten Position, z. B. im Abstand d
(Fig. 4B) von dem benachbarten Rand des Bandes 7 befindet. Als
Ergebnis erzeugt das jeweilige Spiegelbild-Aufzeichnungsgerät
2 a, 2 b, 2 c, . . ., 2 n, sogar bei Jitter in der Trommel-
Servoeinrichtung 33 oder auftretender Drift in der Drehlage der
rotierenden Magnetköpfe 28 a und 28 b kontinuierlich ein
gleichförmiges Aufzeichnungsmuster der Schrägspuren T′, bei dem
die Endkanten T e ′ der Spuren gleichförmig ausgerichtet oder
gestuft sind (Fig. 4B).
Wie vorher erwähnt, wird das externe Synchron- oder
Referenzsignal REF der Trommel-Servoeinrichtung 33 über eine
Verzögerungsschaltung 35 zugeführt. In dem beschriebenen
Beispiel erzeugt die Schaltung 35 eine Signal-Verzögerung von
ca. 200 microsec, so daß der Referenzpuls PG des Generators 34
ca. 200 microsec gegenüber der Vorderflanke (steigende Flanke)
des von dem Hauptband-Abspielgerät 1 über den Eingangsanschluß 10
zugeführten, externen Referenzsignals REF verzögert ist, was
bei Vergleich der Fig. 3A und 3C ersichtlich ist. Diese
Verzögerungszeit ist halb so groß, wie die max. Haltezeit (400 microsec)
des Speichers 23. Folglich können die Schreib/
Leseoperationen des Speichers 23 ohne Auslassung von Daten bei
durch Drift oder Jitter im Bereich von ± 200 microsec
variierenden Referenzpuls PG durch Nachführen solcher
Änderungen des Referenzpulses PG mit dem Ergebnis ausgeführt
werden, daß sogar wesentlicher Jitter oder Drift zuverlässig
unterdrückt wird.
Das Obige wurde mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel eines Spiegelbild-Aufzeichnungssystems
gesagt. Jedoch kann die Erfindung ebenso auf ein gewöhnliches
Kopiersystem mit einem Hauptband-Abspielgerät 1 und mehreren
gewöhnlichen Neben-Aufzeichnungsgeräten, wovon jedes eine
exakte Kopie anstelle eines Spiegelbilds der
Originalaufzeichnung liefert, angewendet werden. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet ein
Digitalsignal das aufzuzeichnende Originalsignal. Jedoch können
auf gleiche Weise auch analoge Signale aufgezeichnet werden,
z. B. durch Hinzufügen eines Analog-Digitalwandlers vor der
Halteschaltung 20 und eines Digital-Analogwandlers nach der
Halteschaltung 26.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß erfindungsgemäß Drift
und Jitter des jeweiligen Trommel-Servos durch Vorsehen eines
Speichers in jedem Neben-Aufzeichnungsgerät, in den das
aufzuzeichnende Signal synchron mit einem externen Synchron-
oder Referenzsignal eines Hauptband-Abspielgerätes 1
geschrieben wird, während das Auslesen des Signals aus dem
Speicher synchron mit der Drehlage des rotierenden Kopfes des
jeweiligen Neben-Aufzeichnungsgerätes synchronisiert ist,
unterdrückt wird. Als Ergebnis können auf einfache und
zuverlässige Art gleichmäßig ausgerichtete Spurmuster auf jeder
Bandkopie erreicht werden. Weiterhin kann der in jedem
Neben-Aufzeichnungsgerät vorgesehene Speicher relativ geringe,
zur Kompensation des Dreh-Jitters ausreichende
Speicherkapazität aufweisen und die Vorteile der Erfindung
werden ohne übermäßige Kostensteigerung erlangt.
Claims (10)
1. Signal-Aufzeichnungsgerät
gekennzeichnet durch
eine Eingangseinrichtung (20, 21, 22, 23) zum Empfang eines
aufzuzeichnenden Signales (S) zusammen mit einem in einer
vorbestimmten Zeitrelation zu dem aufzuzeichnenden Signal
stehenden externen Referenzsignal (REF),
mindestens einem rotierenden Magnetkopf (28 a, 28 b) zum
wiederholten Abtasten eines Aufzeichnungs-Magnetbandes (3, 7);
einen Magnetkopf-Antriebsmotor (32), welcher mit dem
rotierenden Magnetkopf (28 a, 28 b) zur Drehung des
Magnetkopfes (28 a, 28 b) mit vorbestimmter Geschwindigkeit
verbunden ist;
einen Referenzpuls-Generator (34) zur Erzeugung eines
Referenzpulses in Zeitrelation zu einer vorbestimmten
Drehlage des rotierenden Magnetkopfes (28 a, 28 b);
eine Trommel-Servoeinrichtung (33) zur Steuerung der Drehung
des Kopf-Antriebsmotors (32) abhängig von der Relation
zwischen dem Referenzpuls und dem externen Referenzsignal (REF);
eine Speichereinrichtung (23) zur Zwischenspeicherung des
aufzuzeichnenden Signales (S); und
eine Steuereinrichtung (36, 37, 38), die mit der
Speichereinrichtung (23) zum Zeitsteuern des Auslesens des
aufzuzeichnenden Signales (S) von der Speichereinrichtung (23)
an den rotierenden Magnetkopf (28 a, 28 b) abhängig von
dem Referenzpuls, verbunden ist.
2. Signal-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (23) ein FIFO-Speicher ist und
durch eine Einrichtung (36, 37, 38) zum Zeitsteuern des
Schreibens des aufzuzeichnenden Signales (S) in den
FIFO-Speicher (23) unabhängig vom Lesen des FIFO-Speichers (23).
3. Signal-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (36, 37, 38) zum Zeitsteuern des
Schreibens des aufzuzeichnenden Signales (S) in den FIFO-
Speicher (23) abhängig vom externen Referenzsignal (REF)
arbeitet.
4. Signal-Aufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das externe Referenzsignal (REF) der
Trommel-Servoeinrichtung (33) über eine
Verzögerungseinrichtung (35) zuführbar ist und
daß die Trommel-Servoeinrichtung (33) den Kopf-Antriebsmotor (32)
derart steuert, daß der Referenzpuls mit dem
verzögerten externen Referenzsignal (REF) synchron ist.
5. Magnetband-Aufzeichnungssystem
gekennzeichnet durch
ein einzelnes Hauptband-Abspielgerät (1), welches ein aufzuzeichnendes
Signal (S) und ein in einer vorbestimmten
Zeitrelation zu dem aufzuzeichnenden Signal (S) liegendes
externes Referenzsignal (REF) abgibt, und
mehrere Neben-Aufzeichnungsgeräte (2 a, 2 b, 2 c . . . 2 n),
welche das aufzuzeichnende Signal (S) und das externe Referenzsignal (REF)
von dem einzelnen
Hauptband-Abspielgerät (1) empfangen und wovon jedes
mindestens einen rotierenden Magnetkopf (28 a, 28 b) zum
wiederholten Abtasten eines Aufzeichnungs-Magnetbandes (3, 7),
einen Kopf-Antriebsmotor (32), der mit dem rotierenden
Magnetkopf (28 a, 28 b) zu dessen Drehung mit im
wesentlichen vorbestimmter Geschwindigkeit verbunden ist,
einen Referenzpuls-Generator (34) zur Erzeugung eines
Referenzpulses in Zeitrelation zu einer vorbestimmten
Drehlage des rotierenden Magnetkopfes (28 a, 28 b),
eine Trommel-Servoeinrichtung (33) zur Steuerung der
Drehung des Kopf-Antriebsmotors (32) abhängig von der
Relation zwischen dem Referenzpuls des jeweiligen
Referenzpuls-Generators (34) und dem externen
Referenzsignal des einzelnen Hauptband-Abspielgeräts (1),
eine Speichereinrichtung (23) zur Zwischenspeicherung
des auf das jeweilige Aufzeichnungs-Magnetband (7)
aufzuzeichnenden Signals (S) und
eine Steuereinrichtung (36, 37, 38) aufweist, die mit der
Speichereinrichtung (23) zum Zeitsteuern des Auslesens
des aufzuzeichnenden Signals von der jeweiligen
Speichereinrichtung (23) an den rotierenden Magnetkopf (28 a, 28 b)
abhängig von dem Referenzpuls des jeweiligen
Referenzpuls-Generators (34), verbunden ist.
6. Magnetband-Aufzeichnungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (23) jedes Neben-
Aufzeichnungsgerätes ein FIFO-Speicher ist und
daß jedes Neben-Aufzeichnungsgerät eine Einrichtung
(36, 37, 38) zum Zeitsteuern des Schreibens des
aufzuzeichnenden Signales (S) in den FIFO-Speicher
unabhängig vom Lesen des FIFO-Speichers (23) aufweist.
7. Magnetband-Aufzeichnungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (36, 37, 38) zum Zeitsteuern des
Schreibens des aufzuzeichnenden Signales (S) in den
FIFO-Speicher (23) jedes Neben-Aufzeichnungsgeräts
abhängig von dem externen Referenzsignal des einzelnen
Hauptband-Abspielgeräts (1) arbeitet.
8. Magnetband-Aufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 5
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Neben-Aufzeichnungsgerät eine
Verzögerungseinrichtung (35), über die das externe
Referenzsignal (REF) der jeweiligen
Trommel-Servoeinrichtung (33) zuführbar ist, aufweist, und
daß die Trommel-Servoeinrichtung (33) den entsprechenden
Kopf-Antriebsmotor (32) derart steuert, daß der
Referenzpuls des jeweiligen Referenzpuls-Generators (34)
mit dem verzögerten externen Referenzsignal (REF) synchron
ist.
9. Magnetband-Aufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 5
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (23) eine vorbestimmte
Speicherkapazität aufweist, und
daß eine/die Verzögerungseinrichtung (35) eine Verzögerung
des externen Referenzsignales (REF) vorsieht, die
näherungsweise der Hälfte der Speicherkapazität der
Speichereinrichtung (23) entspricht.
10. Magnetband-Aufzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 5
bis 9
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (23) jedes der Neben-
Aufzeichnungsgeräte ein FIFO-Speicher ist, und
daß die Neben-Aufzeichnungsgeräte eine gemeinsame
Einrichtung (36, 37, 38) zum Zeitsteuern des Schreibens des
aufzuzeichnenden Signales (S) in den jeweiligen
FIFO-Speicher (23), unabhängig vom Lesen des Speichers (23),
aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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