DE3808784C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/93—Regeneration of the television signal or of selected parts thereof
- H04N5/937—Regeneration of the television signal or of selected parts thereof by assembling picture element blocks in an intermediate store
-
- H—ELECTRICITY
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/93—Regeneration of the television signal or of selected parts thereof
- H04N5/95—Time-base error compensation
- H04N5/956—Time-base error compensation by using a digital memory with independent write-in and read-out clock generators
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der
Zeitbasis beim Lesen einer auf einem Informationsträger
aufgezeichneten Information nach dem Gattungsbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 3.
Bei einem derartigen Verfahren und einer derartigen
Vorrichtung, die aus der DE-OS 36 11 257 bekannt sind,
werden eine Grob- und eine Feinsteuerung der Zeitbasis
ausgeführt. Zur Grobsteuerung wird die Drehzahl des
Spindelmotors zum Drehen des Aufzeichnungsträgers
gesteuert, um die Relativgeschwindigkeit zwischen dem
Aufzeichnungsträger und dem Informationslesepunkt eines als
Signalleseeinrichtung arbeitenden Abnehmers zu steuern. Zur
Feinsteuerung nach Maßgabe der Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Aufzeichnungsträger und der Leseeinrichtung
werden die von der Leseeinrichtung gelesenen Signale der
Reihe nach von einer bestimmten Adresse an in einen
Speicher eingeschrieben, in dem ein
Schreibadressensrücksetzimpuls verwendet wird, der in seiner
Phase mit dem vom Informationsträger gelesenen
Synchronsignal synchronisiert ist und werden die in den
Speicher eingeschriebenen Signale der Reihe nach unter
Verwendung eines Leserücksetzsignals ausgelesen, das von
einem festen Bezugstakt abhängt, d. h. in bestimmten
Intervallen erzeugt wird.
Bei dem bekannten Verfahren der bekannten Vorrichtung gemäß
DE-OS 36 11 257 wird weiterhin bei einem Sprungvorgang die
Zuführung der Schreibtakt- und Lesetaktsignale während des
Sprungbetriebes unterbrochen, um den Phasenunterschied vor
und nach dem Sprungbetrieb konstant zu halten.
Bei diesem Verfahren und der bekannten
Vorrichtung sind jedoch keine Maßnahmen getroffen, mit der der
Adressenabstand zwischen dem Schreibadressenrücksetzsignal
und dem Leseadressenrücksignal einen bestimmten Wert hat,
nachdem ein Sprungvorgang erfolgt ist. Aufgrund des nach
einem Sprungvorgang nicht definierten Adressenabstandes
zwischen der Lese- und der Schreibadresse ist eine
fehlerfreie Zeitbasiskorrektur dann nicht möglich.
Aus der GB-PS 14 07 196 ist es weiterhin bekannt, beim
Lesen einer Information von einem Informationsträger die
gelesenen Signale mit einem Schreibtakt in einen Speicher
einzuschreiben und mit einem davon verschiedenen Lesetakt
vom Speicher auszulesen. Um ein Überholen der Lese- und
Schreibadressen zu vermeiden, erfolgt ein Adressensprung
immer dann, wenn der Abstand zwischen Lese- und
Schreibadresse einen bestimmten Wert überschreitet. Der
Schreib-Leseadressenabstand wird somit über einen Vergleich
der Lese- und Schreibadressen neu eingestellt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
demgegenüber darin, daß bekannte Verfahren nach dem
Gattungsbegriff des Anspruchs 1 sowie die bekannte
Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 3 so
auszugestalten, daß auch bei einem Sprungvorgang eine
fehlerfreie Zeitbasiskorrektur ausgeführt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
gelöst, die im Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. 3 angegeben
sind.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist Gegenstand des Anspruchs
2.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, in dem ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist,
Fig. 2 und 3 Wellenformdiagramme, die Funktionen jedes
Teils des Systems von Fig. 1 darstellen,
Fig. 4 ein Diagramm, das Änderungen in den Adressen des
Zeilenspeichers im System von Fig. 1 darstellt,
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das ein anderes Ausführungs
beispiel der Erfindung darstellt,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das ein nach einem herkömmli
chen Verfahren arbeitendes System darstellt,
Fig. 7 bis 9 Diagramme, die die Änderungen in den Adres
sen des Zeilenspeichers im System von Fig. 6 dar
stellen.
Vor Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Er
findung wird zunächst ein Beispiel eines herkömmlichen
Systems zur Zeitbasiskorrektur unter Bezug auf die Zeich
nung erläutert.
In Fig. 6 ist ein Videoplattenspieler dargestellt, bei dem
ein herkömmliches Zeitbasissteuerungsverfahren angewendet
wird. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, wird eine Aufzeich
nungsplatte mittels eines Spindelmotors 2 in Rotation an
getrieben. Mittels eines Abnehmers 3 wird von der Auf
zeichnungsplatte 1 ein Hochfrequenzsignal (HF-Signal) aus
gelesen, das Videoinformation und weitere Information
trägt. Ein Lesepunkt des Abnehmers 3 ist in radialer Rich
tung der Aufzeichnungsplatte 1 mittels eines Spurführungs-
bzw. Gleichlaufservomechanismus 4 derart positioniert, daß
er einer auf der Aufzeichnungsplatte 1 gebildeten Spur
folgt. In einer speziellen Wiedergabebetriebsart, bei der
ein Sprungvorgang (ein Vorgang des Überspringens einer
Spur) erforderlich ist, wie z. B. in einer Abtastwiedergabe
betriebsart, arbeitet der Spurführungsservomechanismus 4
derart, daß eine Sprungbewegung des Lesepunktes des Ab
nehmers 3 in Reaktion auf einen von einer nicht gezeigten
Steuerschaltung zugeführten Sprungbefehl a herbeigeführt wird.
Das mittels des Abnehmers 3 von der Aufzeichnungsplatte 1
ausgelesene HF-Signal wird einer Demodulationsschaltung 5 zu
geführt, der beispielsweise einem FM-Demodulator umfaßt. In der
Demodulationsschaltung 5 wird ein Videosignal wiedergegeben und
einem A/D-Wandler (Analog/Digitalwandler) 6 und einer Syn
chronisationsdetektor
schaltung 7 zugeführt. Mittels der Synchronisationsdetektor
schaltung 7 wird ein im Videosignal enthaltenes Horizontal
synchronsignal festgestellt. Das von der Synchronisa
tionsdetektorschaltung 7 ausgegebene
Horizontalsynchronsignal h wird einer
Phasenkomparatorschaltung 8 und einer Schreibimpulssignal-Er
zeugungsschaltung 9 zugeführt. In der Phasenkomparatorschaltung 8 wird
ein Phasenvergleich zwischen dem Horizontalsyn
chronsignal h und einem Referenzsignal r mit einer
vorbestimmten Frequenz ausgeführt, um ein Phasendifferenz-
Detektionssignal entsprechend der Phasendifferenz zwischen
diesen beiden Signalen zu erzeugen. Das Phasendifferenz
signal wird als Spindelfehlersignal dem Spindel
motor 2 zugeführt, der die Platte mittels eines Servover
stärkers 10 antreibt. Auf diese Weise wird die Drehzahl der
Aufzeichnungsplatte 1 gesteuert.
Das Referenzsignal r von einem Bezugstaktsignalgenerator bzw.
einer Referenzsignal-Generator
schaltung 11 ausgegeben. Die Referenzsignal-Generator
schaltung 11 umfaßt einen Quarzoszillator 12, der bei einer
Frequenz schwingt, die N-mal (N ist eine natürliche Zahl)
die Frequenz fH des Horizontalsynchronsignals ist, und
einen Frequenzteiler 13, der ein Schwingungsausgangssignal
des Quarzoszillators 12 durch N teilt, um das Referenz
signal r zu erzeugen.
In den Schreibtaktsignalgenerator bzw. der
Schreibimpulssignal-Generatorschaltung 9 wird das
Horizontalsynchronsignal h einer Phasenkompara
torschaltug 14 zugeführt, indem es phasenmäßig mit einem Aus
gangssignal eines Frequenzteilers 15 verglichen wird, und
es wird ein Phasendifferenzsignal entsprechend
einer Phasendifferenz zwischen diesen beiden Signalen er
zeugt. Das Phasendifferenzsignal wird einem
spannungsgeregelten Oszillator (im folgenden
VCO) 16 zugeführt. Der VCO 16 ist so aufgebaut, daß seine
Eigenschwingungsfrequenz im wesentlichen
gleich einer Frequenz ist, die N-mal die Frequenz fH des
Horizontalsynchronsignals ist. Das Ausgangssignal des
VCO 16 wird dem Frequenzteiler 15 zugeführt, in dem es
durch N geteilt wird. Durch die Phasenkomparatorschaltung 14,
den Frequenzteiler 15 (und den VCO 16) ist eine phasen
starre Schleife bzw. ein PLL-Kreis gebildet und ein in
der Phase mit dem Horizontalsynchronsignal
h synchronisiertes Signal wird aus dem Frequenzteiler 15
ausgegeben. Das Ausgangssignal des VCO 16 wird dem A/D-
Wandler 6 als Abtastimpulssignal und einem Zeilenspeicher
18 als Schreibtaktsignal zugeführt. Das Ausgangssignal des
Frequenzteilers 15 wird dem Zeilenspeicher 18 als Schreibadressen
rücksetzimpulssignal e zugeführt, das
synchron mit dem Horizontal
synchronsignal h erzeugt wird.
Im A/D-Wandler 6 wird das Videosignal mittels des Ausgangs
signals des VCO 16 abgetastet und es wird ein Digitalsignal
erzeugt, das die durch die Abtastung erhaltenen Abtastwerte
darstellt. Das ausgegebene Datensignal des A/D-Wandlers 6
wird dem Zeilenspeicher 18 zugeführt. Zum Zeilenspeicher 18
wird aus dem Frequenzteiler 13 in der Referenzsignal-Generator
schaltung 11 ein Referenzsignal r als Leseadressenrücksetz
impuls f zusammen mit dem Schreibtaktsignal und dem
Schreibrücksetzimpuls e ausgegeben, und das Ausgangssignal
des Quarzoszillators 12 wird als Lesetaktsignal zuge
führt. Der Zeilenspeicher 18 enthält beispielsweise einen
Schreibadreßzähler, der durch den Schreibrücksetzimpuls e
zurückgesetzt wird und dessen Zählwert der Reihe nach mit
tels des Schreibtaktsignals geändert wird, und einen Lese
adreßzähler, der mittels des Ausleserücksetzimpulses f zu
rückgesetzt wird und dessen Zählwert der Reihe nach mittels
des Lesetaktsignals geändert wird und der so aufgebaut
ist, daß ein Datensignal in einer Adresse entsprechend
einem Ausgangsdatensignal des Schreibadreßzählers jedesmal
geschrieben wird, wenn das Schreibtaktsignal erzeugt wird,
und daß ein Datensignal aus einer Adresse entsprechend dem
Ausgangsdatensignal des Leseadreßzählers jedesmal ausge
lesen wird, wenn das Lesetaktsignal erzeugt wird.
Ein aus dem Zeilenspeicher 18 ausgelesenes Datensignal wird
einem Bildspeicher 21 zugeführt. Der Bildspeicher 21 weist
eine Speicherkapazität auf, mittels der Daten entsprechend
einem Video-Halbbild gespeichert werden können.
Schreib- und Leseoperationen in und aus diesem Bild
speicher 21 werden mittels einer Speichersteuerungsein
richtung 22 gesteuert. Die Speichersteuerungseinrichtung 22
führt eine derartige Steuerung durch, daß Schreiben der
Reihe nach jedesmal ausgeführt wird, wenn ein Datensignal
aus dem Zeilenspeicher 18 mittels des Leserücksetz
impulses f und des Lesetaktsignals des Zeilenspeichers
18 ausgelesen wird. Ein Datensignal wird in derselben Rei
henfolge wie beim Schreiben mittels eines Befehls aus einem
nicht gezeigten Steuerkreis ausgelesen.
Ein aus dem Bildspeicher 21 ausgelesenes Datensignal wird
einem D/A-Wandler 23 zugeführt, in dem das Datensignal in
ein Analogsignal umgewandelt wird. Aus diesem D/A-Wandler
23 wird ein Wiedergabevideosignal ausgegeben.
Bei der obigen Anordnung wird die Drehung des Spindelmotors
2 aufgrund einer Störung der Kontinuität des der Phasen
komparatorschaltung 8 zugeführten Wiedergabe-Horizontalsyn
chronsignals h instabil. Dies ist das Ergebnis des
Sprungvorgangs während einer Abtastwiedergabe einer CLV-
Platte, d. h. einer Betriebsart, bei der der Sprungvorgang
des Informationslesepunktes des Abnehmers 3 und der Vor
gang zum Folgen der Aufzeichnungsspur abwechselnd ausge
führt werden. In dem Fall, daß die Kontinuität des
Horizontalsynchronsignals h in der Schreib
impuls-Generatorschaltung 9 verlorengeht, die das Schreiben
von Daten im Zeilenspeicher 18 in der Funktion als Ein
richtung für die Feinsteuerung der Zeitbasissteuerung
steuert, tritt andererseits in der das Schreibtaktsignal
erzeugenden PLL-Schaltung eine Störung auf, die wiederum zu
einem solchen Nachteil führt, daß das Schreiben und Lesen
von Daten in und aus dem Zeilenspeicher in einer Speicher
zelle zur selben Zeit erfolgen kann.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 7 bis 9 die Funktion
des Zeilenspeichers 18 erläutert. In Fig. 7 bis 9 ist die
Ordinatenachse eine Koordinatenachse für Werte in den
Schreib- und Leseadreßzählern des Zeilenspeichers 18 und
die Abszissenachse ist eine Koordinatenachse für die Zeit.
Die Art und Weise der Änderung des Wertes im Leseadreß
zähler ist durch die ausgezogene Linie dargestellt, und die
Art und Weise einer Änderung des Wertes im Schreibadreß
zähler ist durch die gestrichelte Linie dargestellt. Die
gelesene Adresse ist durch eine gerade Linie dar
gestellt, da sie mittels des Referenztaktsignals ohne In
stabilität oder Verzerrung geändert wird. Wenn das Lesen
von Daten aus 1H (einer Horizontalperiode) abgeschlossen
ist, wird der Leseadreßzähler zurückgesetzt und die Daten
werden von der Adresse ausgelesen. Daher werden aus
dem Zeilenspeicher 18 Videodatensignale frei von Instabi
litäten und Verzerrungen ausgelesen.
Andererseits zeigt der Wert des Schreibadreßzählers eine
nichtlineare Änderung. Da der Schreibtaktgeber mit dem Ver
zögerungen etc. enthaltenden Videosignal synchronisiert
ist, ändert er sich in bezug auf die Zeit nicht linear und
weist ein geringes Schlingern auf. Der Zeilenspeicher 18
ist so aufgebaut, daß die Lese- und Schreibadreßzähler
durch unabhängige Taktsignale betätigt werden, und das
Lesen und Schreiben erfolgt bei Speicherzellen mit definierten
Adressen. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird
daher die Zeitbasissteuerung richtig ausgeführt, außer wenn
die Werte der Schreib- und Leseadreßzähler miteinander
identisch werden.
Wie jedoch in Fig. 8 dargestellt ist, tritt im Falle eines
Zeitsprungs in den ausgelesenen Videodaten auf, daß die
Werte der Schreib- und Leseadreßzähler miteinander iden
tisch werden, so daß ein Zustand auftritt, in dem Zugriffe
zu einer Speicherzelle mit derselben Adresse stattfinden
oder es tritt ein Ein- bzw. Überholen der Adresse auf, und
die Zeitbasissteuerung wird nicht richtig ausgeführt.
Damit sich die Werte im Schreib- und Leseadreßzähler wäh
rend der Wiedergabe einander nicht nähern, ist es daher wie
in Fig. 7 gezeigt lediglich erforderlich, die Drehzahl des
Spindelmotors 2 derart zu steuern, daß die Phasendifferenz
zwischen den Schreib- und Leseadressenrücksetzimpulsen e und f
im Mittel gleich H/2 wird. Da der Schreibrücksetzimpuls e
aus dem Horizontalsynchronsignal h erzeugt
wird, wird bei dem in Fig. 6 dargestellten herkömmlichen
System die Drehzahlsteuerung des Spindelmotors 2 durch den
Phasenvergleich zwischen dem Horizontalsyn
chronsignal h und dem Ausleserücksetzimpuls f ausge
führt.
Wenn bei dem herkömmlichen System der Sprungvorgang bei
einer CLV-Platte ausgeführt wird, wird jedoch selbst, wenn
die Phasendifferenz zwischen den Schreib- und Leserücksetz
impulsen e und f während des normalen Wiedergabebetriebes
auf H/2 gehalten wird, wie zuvor erwähnt, eine Störung in
der Phasendifferenz zwischen den Schreib- und Leserücksetz
impulsen e und f erzeugt, da das Wiedergabevideosignal dis
kontinuierlich wird. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, tritt
daher ein Nachteil darin auf, daß sich die Werte der
Schreib- und Leseadreßzähler einander nähern, so daß die
Zeitbasiskorrektur nicht richtig ausgeführt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 im einzelnen erläutert.
In Fig. 1 sind die Aufzeichnungsplatte 1, der Spindelmotor
2, der Abnehmer 3, der Spurfolge- bzw. Gleichlaufservo
mechanismus 4, die Demodulationsschaltung 5, der A/D-Wandler 6,
die Synchronsignaldetektorschaltung 7, die Phasenkompara
torschaltung 8, die Schreibimpulssignal-Generatorschaltung 9, der
Servoverstärker 10, die Referenzsignal-Generatorschaltung 11,
der Zeilenspeicher 18, der Bildspeicher 21, die Speichersteue
rung 22, der D/A-Wandler 23 wechselseitig auf dieselbe
Weise wie beim System von Fig. 6 angeschlossen. Da die
Funktionen der obigen Schaltungselemente ähnlich den zuvor
erläuterten sind, wird die Erläuterung nicht wiederholt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Frequenzteiler 13 in der Referenzsignal-Generatorschaltung 11
durch einen voreinstellbaren Zähler gebildet. Dem Fre
quenzteiler 13 wird an einem Voreinstelleingangsanschluß
ein Ausgangsdatensignal einer Datengeneratorschaltung 25
zugeführt. Der Zählwert des Schreibadreßzählers des Zeilen
speichers 18 wird dieser Datengeneratorschaltung 25 beispiels
weise über eine Busleitung A zugeführt. Die Datengenerator
schaltung 25 umfaßt beispielsweise einen Operationskreis,
der eingerichtet ist, um einen Wert N/2 zu addieren, wenn
der Zählwert gleich oder kleiner N/2 ist, und den Wert N/2
zu subtrahieren, wenn der Zählwert größer als N/2 ist.
Ein Sprungbefehl a wird als Triggereingangssignal eines
monostabilen Multivibrators (im folgenden MMV) 26 zuge
führt. Die Inversions- bzw. Umkehrperiode des MMV 26 wird
so eingestellt, daß sie länger als die Periode eines Spur
sprungvorganges ist. Ein -Ausgangssignal b des MMV 26
wird einem D-Eingang eines D-Flip-Flops 27 zugeführt. Dem
D-Flip-Flop 27 wird das Horizontalsynchron
signal h als Taktsignal zugeführt. Ein Q-Ausgangssignal
d dieses D-Flip-Flops 27 wird einer Befehls
impuls-Generatorschaltung 28 zugeführt, die beispielsweise
einen Differenzierkreis umfaßt. Wenn das D-Flip-Flop 27
eingestellt ist, wird aus der Befehlsimpuls-
Generatorschaltung 28 ein Befehlsimpuls c ausge
geben und dem Befehlseingangsanschluß des Fre
quenzteilers 13 zugeführt. Mittels dieses Be
fehlsimpulssignals c wird das Ausgangsdatensignal der Da
tengeneratorschaltung 25 im Frequenzteiler 13 als Zähl
datensignal voreingestellt.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird während der Ab
tastwiedergabe ein Sprungbefehl a periodisch erzeugt, wie
in Fig. 2(A) dargestellt ist, so daß der Sprungvorgang
ausgeführt wird. Unter dieser Bedingung wird das Spur
führungs- bzw. Gleichlauf-Fehlersignal wie in Fig. 2(B)
dargestellt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3 ein Sprungvorgang erläutert.
In Fig. 3 ist (A) ein Wellenformdiagramm
des Sprungbefehls a, (B) ein Wellenformdiagramm des -Aus
gangssignals b des MMV 26, (C) ein Wellenformdiagramm des
Befehlsimpulses c, (D) ein Wellenformdiagramm
des Q-Ausgangssignals d des D-Flip-Flops 27 und (F) ist ein
Wellenformdiagramm des Leserücksetzimpulses f.
Wenn zur Zeit t1 ein Sprungbefehl a erzeugt wird, wird der
Spursprungvorgang begonnen und der MMV wird getriggert bzw.
angesteuert, um den Umkehrvorgang zu beginnen. Die Umkehr
periode des MMV 26 ist so eingestellt, daß sie eine Zeit
periode T ist, die länger als die Periode des Spursprung
vorganges ist, und sein -Ausgang b hat einen niedrigen
Pegel für die Zeitperiode T. Da das -Ausgangssignal b
durch das D-Flip-Flop 27 jedesmal eingerastet bzw. gehal
ten ist, wenn das Horizontalsynchronsignal
h erzeugt wird, bildet das Q-Ausgangssignal d des D-Flip-
Flops 27 Impulse, deren Vorderflanke mit dem
Horizontalsynchronsignal h nach Beendigung des Spur
sprungvorganges synchronisiert ist. Der Be
fehlsimpuls c wird aus dem Befehlsimpulsge
nerator 28 mit der Zeit einer jeden Vorderflanke des Q-Aus
gangssignals d ausgegeben. Dann wird im Frequenzteiler 13
ein vorbestimmter Wert eingestellt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der
Befehlsimpuls beim Empfang des ersten
Horizontalsynchronsignals h unmittelbar nach dem Um
kippen des Ausgangssignals des MMV 26 erzeugt. Zu dieser
Zeit wird auch der Schreibrücksetzimpuls erzeugt, so daß
der Zählwert des Schreibadreßzählers gleich 0 ist. Daher
gibt die Datengeneratorschaltung 25 einen Wert aus, der durch
Addition von N/2 erhalten worden ist, und der Wert N/2 wird
in dem durch einen voreinstellbaren Zähler gebildeten Fre
quenzteiler 13 voreingestellt. Dies führt dazu, daß der
Frequenzteiler 13 den Leserücksetzimpuls f nach Verstrei
chen einer Zeitperiode H/2 erzeugt. Auf diese Weise ist ein
solcher Zustand, daß die Lese- und Schreibadressen im Zei
chenspeicher 18 miteinander identisch werden, auf sichere
Weise verhindert, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Selbst
wenn eine Verzerrung auf der Schreibseite berücksichtigt
wird, ist eine Voreinstellung ebenfalls möglich, derart, daß
eine ausreichende Phasendifferenz verbleibt.
Daher werden die Werte der Schreib- und Leseadreßzähler wie
in Fig. 4 dargestellt geändert, um ein Überholen
der Adreßwerte zu verhindern, so daß eine
gute Zeitbasissteueroperation ausgeführt wird.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung gezeigt, bei der die Voreinstellung bei Empfang
des Horizontalsynchronsignals h ausgeführt
wird. Die Anordnung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Selbst wenn die Voreinstellung bei einer beliebigen zeit
lichen Einteilung erfolgt, gibt die Datengeneratorschaltung 25
einen Wert aus, der stets vom Zählwert des
Schreibadreßzählers um N/2 verschoben ist. Daher wird ver
hindert, daß die Schreib- und Leseadressen miteinander
identisch werden.
Vorstehend wurde ein Fall erläutert, in dem als Zeilen
speicher 18 ein Speicher verwendet wird, der eine Spei
cherkapazität zum Speichern einer Datenmenge einer Zeile
aufweist. In Fig. 5 ist andererseits ein Beispiel des
Systems dargestellt, bei dem ein Speicher mit einer Spei
cherkapazität zum Speichern einer Datenmenge von M
Zeilen als Zeilenspeicher 18 verwendet wird. In Fig. 5 ist
jeder Teil des Systems auf dieselbe Weise wie beim System
von Fig. 1 aufgebaut. Es ist lediglich ein Frequenzteiler
29 zum Teilen des Ausgangssignals des Frequenzteilers 15
durch M angeschlossen, und ein Ausgangssignal dieses Fre
quenzteilers 29 wird dem Zeilenspeicher 18 als Schreibrück
setzimpuls und gleichzeitig der Phasenkomparatorschalter 8 und
dem D-Flip-Flop 27 anstelle des
Horizontalsynchronsignals h zugeführt, und der
Frequenzteiler 13 ist so aufgebaut, daß er das eingegebene
Signal durch M × N teilt. In dieser Anordnung wird die
Zuführung der Schreib- und Leseadressenrücksetzimpulse e und f des
Zeilenspeichers 18 zum Zeilenspeicher 18 alle M Zeilen
ausgeführt, so daß das Datensignal in den gesamten
Speicherbereich des Zeilenspeichers eingeschrieben wird.
Andererseits werden das Ausgangssignal des Frequenzteilers
29 und das Horizontalsynchronsignal h
miteinander mittels der PLL-Schleife synchronisiert, und
dieselbe Funktion wie beim System von Fig. 1 wird ausge
führt, obwohl das Ausgangssignal des Frequenzteilers 29 der
Phasenkomparatorschaltung 8 und dem D-Flip-Flop 27 zugeführt
wird.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der
Frequenzteiler 13 synchron mit dem Horizontal
synchronsignal h nach dem Spursprungvorgang vorein
gestellt. Es sind jedoch andere Verfahren zum Einstellen
vorbestimmter Phasen der Schreib- und Leserücksetzimpulse e
und f des Zeilenspeichers 18 denkbar. Beispielsweise ist es
auch möglich, die Voreinstellung bei zeitlichen Eintei
lungen vorzunehmen, die nicht mit dem Horizon
talsynchronsignal h identisch sind. Es ist des wei
teren möglich, ein Verfahren zu verwenden, bei dem der
Einstellvorgang zur selben Zeit wie der Beginn des
Spursprungvorganges oder davor ausgeführt wird, und der
Wert wird gehalten, während der eingestellte Zustand
aufrechterhalten wird, und der eingestellte Zustand wird
nach dem Spursprungvorgang freigegeben, um den Zählvorgang
wieder zu beginnen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird über
dies der im Frequenzteiler 13 voreingestellte Wert so be
stimmt, daß er konstant ist. Es ist jedoch möglich, das
System derart anzuordnen, daß der Zählwert des Frequenz
teilers 13 unmittelbar vor einem Spursprungvorgang ge
speichert wird und der gespeicherte Wert im Frequenzteiler
13 nach dem Spursprungvorgang voreingestellt wird. Dieser
Vorgang ist äquivalent dem Halten eines vorherigen Wertes
des Zählwertes des Frequenzteilers 13. Daher ist es als
einfachstes Verfahren ausreichend, den Zählvorgang des
Frequenzteilers 13 während der Ausgabeperiode (während des
Vorhandenseins des Ausgangssignals d) des Flip-Flop
27 zu stoppen.
Es ist auch möglich, den eingestellten Wert abhängig von
der Richtung des Spursprungvorganges zu ändern. Insbe
sondere, wenn die Zahl der übersprungenen Spuren groß ist
und sich die Lineargeschwindigkeit vor und nach dem Sprung
vorgang stark ändert, wird die Geschwindigkeit des Vor
rückens der Schreibadresse langsamer als die Geschwindig
keit des Vorrückens der Leseadresse in dem Fall, daß der
Sprungvorgang zum inneren Spurbereich hin gerichtet ist, und
schneller als diese in dem Fall, daß der Sprungvorgang zum
äußeren Spurbereich hin gerichtet ist. Unter Berücksichti
gung dieser Tatsache ist es denkbar, den voreingestellten
Wert zu ändern, und ein Überholen
nach der Voreinstellung kann durch eine derartige Vor
kehrung vermieden werden.
Außerdem ist die Anforderung und Ausgestaltung der Daten
generatorschaltung 25 nicht auf den in obiger Beschreibung
erläuterten Funktionskreis beschränkt. Es ist beispiels
weise auch möglich, eine Schaltung zu verwenden, die einen
vorbestimmten Wert (wie z. B. N/2) gleichzeitig mit der Er
zeugung des Horizontalsynchronsignals oder
des Schreibrücksetzimpulses erzeugt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Steuern der Zeitbasis beim Lesen einer
auf einen Informationsträger aufgezeichneten
Information, wobei
zur Feinsteuerung der Zeitbasis synchron mit einem von dem Informationsträger gelesenen Synchronsignal (h) ein Schreibadressenrücksetzsignal (e) zur Einstellung einer bestimmten Schreibadresse eines Speichers (18) erzeugt wird, die mit einem von dem Synchronsignal (h) abgeleiteten Schreibtaktsignal inkrementiert wird und abhängig von einem festen Bezugstakt ein Leseadressenrücksetzimpuls (f) zur Einstellung einer bestimmten Leseadresse erzeugt wird, die mit einem von dem Bezugspunkt abgeleiteten Lesetaktsignal inkrementiert wird, und
wobei bei einem Sprungvorgang auf einen Adressenabstand über die Schreib- und Leseadressenrücksetzimpulse (e, f) eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Sprungvorgang synchron mit dem Synchronsignal (h) über die Schreib- und Leseadressenrücksetzimpulse (e, f) ein bestimmter Adressenabstand eingestellt wird.
zur Feinsteuerung der Zeitbasis synchron mit einem von dem Informationsträger gelesenen Synchronsignal (h) ein Schreibadressenrücksetzsignal (e) zur Einstellung einer bestimmten Schreibadresse eines Speichers (18) erzeugt wird, die mit einem von dem Synchronsignal (h) abgeleiteten Schreibtaktsignal inkrementiert wird und abhängig von einem festen Bezugstakt ein Leseadressenrücksetzimpuls (f) zur Einstellung einer bestimmten Leseadresse erzeugt wird, die mit einem von dem Bezugspunkt abgeleiteten Lesetaktsignal inkrementiert wird, und
wobei bei einem Sprungvorgang auf einen Adressenabstand über die Schreib- und Leseadressenrücksetzimpulse (e, f) eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Sprungvorgang synchron mit dem Synchronsignal (h) über die Schreib- und Leseadressenrücksetzimpulse (e, f) ein bestimmter Adressenabstand eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bestimmte Adressenabstand gleich H/2 ist, wobei H
der Synchronsignalperiode entspricht.
3. Vorrichtung zum Steuern der Zeitbasis beim Lesen einer
auf einen Informationsträger aufgezeichneten
Information zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit
einem Speicher (18), in den die vom Informationsträger gelesenen Speicher geschrieben und von dem die eingeschriebenen Signale gelesen werden,
einem Schreibtaktsignalgenerator (9), der ein aus dem vom Informationsträger gelesenen Synchronsignal (h) abgeleitetes Schreibtaktsignal und einen Schreibadressenrücksetzimpuls (e) an den Speicher (18) legt,
einem Bezugstaktsignalgenerator (11), der ein Bezugstaktsignal als Lesetaktsignal
und einen vom Bezugstaktsignal abgeleiteten Leseadressenrücksetzimpuls (f) an den Speicher (18) legt
und eine Schaltung, die bei einem Sprungvorgang auf den Adressenabstand zwischen der Lese- und der Schreibadresse über die Schreib- und Leserücksetzimpulse (e, f) einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung, die auf den Adressenabstand einwirkt, einen Befehlsimpulsgenerator (26, 27, 28), der einen Befehlsimpuls (c) an den Bezugstaktsignalgenerator (11) legt, wenn nach einem Sprungvorgang das Synchronsignal (h) detektiert wird, und eine Datengeneratorschaltung (25) umfaßt, die Signale an den Bezugstaktsignalgenerator (11) legt, dessen Wert bewirkt, daß dieser das Leseadressenrücksetzsignal (f) um ein bestimmtes Zeitintervall nach dem Auftreten des Befehlsimpulses (c) erzeugt.
einem Speicher (18), in den die vom Informationsträger gelesenen Speicher geschrieben und von dem die eingeschriebenen Signale gelesen werden,
einem Schreibtaktsignalgenerator (9), der ein aus dem vom Informationsträger gelesenen Synchronsignal (h) abgeleitetes Schreibtaktsignal und einen Schreibadressenrücksetzimpuls (e) an den Speicher (18) legt,
einem Bezugstaktsignalgenerator (11), der ein Bezugstaktsignal als Lesetaktsignal
und einen vom Bezugstaktsignal abgeleiteten Leseadressenrücksetzimpuls (f) an den Speicher (18) legt
und eine Schaltung, die bei einem Sprungvorgang auf den Adressenabstand zwischen der Lese- und der Schreibadresse über die Schreib- und Leserücksetzimpulse (e, f) einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung, die auf den Adressenabstand einwirkt, einen Befehlsimpulsgenerator (26, 27, 28), der einen Befehlsimpuls (c) an den Bezugstaktsignalgenerator (11) legt, wenn nach einem Sprungvorgang das Synchronsignal (h) detektiert wird, und eine Datengeneratorschaltung (25) umfaßt, die Signale an den Bezugstaktsignalgenerator (11) legt, dessen Wert bewirkt, daß dieser das Leseadressenrücksetzsignal (f) um ein bestimmtes Zeitintervall nach dem Auftreten des Befehlsimpulses (c) erzeugt.
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GB (1) | GB2202363B (de) |
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- 1988-03-16 DE DE3808784A patent/DE3808784A1/de active Granted
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