DE3733232C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf
eine Schaltung zur Erfassung
von auf einem Magnetband aufgezeichneten Digitaldaten.
Aus der DE 31 36 423 A1 ist im Zusammenhang mit einem
Digitalsignal-Wiedergabesystem, bei dem von einer
rotierenden Speicherscheibe in Form von Bits gespeicherte
Digitalsignale gelesen werden, eine Schaltung zum Erfassen
periodischer Signale bekannt. Bei diesen periodischen
Signalen handelt es sich um Zeitsteuersignale, die auf der
rotierenden Speicherscheibe in einem bestimmten Taktabstand
aufgezeichnet sind. Damit eine Detektorschaltung, die die
aufgezeichneten Zeitsteuersignale detektieren soll,
zwischen zwei Zeitsteuersignalen nicht durch äußere
Störeinflüsse beeinträchtigt wird, wird die
Detektorschaltung nur dann aktiviert, wenn eine
Zähleinrichtung, die die zwischen zwei Zeitsteuersignalen
liegenden Takte zählt, eine bestimmte Anzahl von Takten
gezählt hat, und wieder deaktiviert, wenn eine bestimmte
Anzahl von Takten nach Aktivierung der Detektorschaltung
aufgetreten ist. Somit kann ein periodisch auftretendes
Zeitsteuersignal nur in einem bestimmten Referenzzeitraum
wirksam werden. Tritt das Zeitsteuersignal nicht in dem Re
ferenzzeitraum auf, so wird der Referenzzeitraum so lange
vergrößert, bis das gesuchte Zeitsteuersignal wieder in
diesen Referenzzeitraum fällt, und gleichzeitig Ersatz
referenzsignale erzeugt.
Eine solche Schaltung zur Erfassung periodischer Signale
eignet sich nicht für eine schnelle Suchlauf-Wiedergabe bei
einem Bandgerät, da in diesem Fall die Zeitsteuersignale
nicht periodisch auftreten.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltung zur Erfassung von auf einem Magnetband aufgezeichneten
Digitaldaten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
derart weiterzubilden, daß die Zuverlässigkeit der Schaltung
insbesondere bei der Suchlauf-Wiedergabe erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Demzufolge ist erfindungsgemäß eine Sperreinrichtung vorgesehen,
die bei einer Suchlauf-Wiedergabe mit hoher Bandgeschwindigkeit
die Erzeugung eines Ersatzsynchronisiersignales
verhindert. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei der
Suchlauf-Wiedergabe nur Datensignale zur Auswertung durch
eine Decodiereinrichtung freigegeben werden, wenn unmittelbar
zuvor ein Synchronisiersignal erfaßt werden konnte.
Durch diese Maßnahme wird die Erzeugung fehlerhafter Informationen
zuverlässig verhindert, wobei insbesondere beim
Rückschalten auf Normalbetrieb eine zuverlässige Signalwiedergabe
gewährleistet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockdarstellung einer Schaltung
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 eine Darstellung eines in der Schaltung
nach Fig. 1 verarbeiteten digitalen Signals.
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Symbolzählers
nach Fig. 1.
Fig. 4 ein Zeitdiagramm von Signalen in dem
Symbolzähler nach Fig. 3.
Fig. 5 eine Darstellung von Bewegungslinien von
Magnetköpfen nach Fig. 1 während einer Suchlauf-Wiedergabe
mit hoher Bandgeschwindigkeit.
Fig. 6 eine Darstellung eines Wiedergabesig
nals, das über die Magnetköpfe nach Fig. 1 während der Such
lauf-Wiedergabe mit hoher Bandgeschwindigkeit abgenommen
wird.
Die Fig. 1 zeigt die Schaltung gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Die Fig. 2 zeigt das Format eines
Signalblocks in einem digitalen Signal, das mittels des Sys
tems nach Fig. 1 für die Wiedergabe digitaler Daten verarbei
tet wird. Vor der Beschreibung der Schaltung nach
Fig. 1 wird das Format des digitalen Signals anhand der Fig.
2 beschrieben.
Gemäß Fig. 2 enthält ein Block des digitalen Signals in
Aufeinanderfolge ein Blocksynchronisiersignal (Synchronisier
datenmuster) SY, einen Datenkenncode ID, eine Blockadresse BA
(Zusatzcode bzw. Subcode: 0-7/8-15 Blöcke, Impulscodemodula
tion PCM: 0-127 Blöcke), einen Paritätsprüfteil P (der ver
einfacht als "Parität" bezeichnet wird) und Daten D 0 bis D 31
(für 32 Symbole). Ein Block digitaler Daten hat 36 Sym
bole. In einem jeden Block des digitalen Signals wird die
Parität P allgemein entsprechend dem Datenkenncode ID und der
Blockadresse BA bestimmt. Es ist anzumerken, daß ein jedes
Symbol 10 Bit bzw. 10 Takten (CK) entspricht.
Gemäß Fig. 1 weist die Schaltung einen
Drehzylinder 2 auf. An dem Zylinder 2 sind zwei Magnetköpfe
2 A und 2 B derart angebracht, daß sie zusammen mit dem Zylin
der 2 umlaufen und ein Magnetband 1 abtasten bzw. überstrei
chen. Mit den umlaufenden Magnetköpfen 2 A und 2 B werden
jeweils digitale Signale von dem Magnetband 1 abgenommen. Die
beiden digitalen Signale werden zu einem einzelnen digitalen
Wiedergabesignal zusammengesetzt, das über einen Kopfverstär
ker 3, eine Kurvenausgleich- bzw. Impulsformerschaltung 4 und
eine Phasenkopplungsschleifen- bzw. PLL-Schaltung 7 einer Decodiereinrichtung
die im weiteren als Datendecodier- und -erkennungsschaltung 9 bezeichnet wird, zugeführt wird. Das
digitale Wiedergabesignal wird auch über die PLL-Schaltung 7
und eine Synchronisiereinrichtung 8 einem
Blockadressenzähler 11 zugeführt. Der Blockadressenzähler 11
bestimmt entsprechend einer von der Datendecodier- und
-erkennungsschaltung 9 abgegebenen Blockadresse BA den werthö
heren Teil einer Schreibadresse in einem Schreib/Lesespeicher
(RAM) 12. Die Synchronisiereinrichtung 8 wird durch das Erfassen eines
Blocksynchronisiersignals SY synchronisiert. Die Synchronisiereinrichtung
8 erzeugt Signalverarbeitungs-Zeitsteuerimpulse, die an die
Datendecodier- und -erkennungsschaltung 9, eine Subcode-
Verarbeitungsschaltung 10 und den Blockadressenzähler 11
angelegt werden. Diese Zeitsteuerimpulse werden für die zeit
liche Steuerung der Signalverarbeitung in den Schaltungen 9
bis 11 verwendet.
Zugleich erzeugt die Synchronisiereinrichtung 8 Symboladressen für Daten
D 0 bis D 31 in der Weise, daß damit der wertniedrige Teil der
Schreibadresse in dem Schreib/Lesespeicher 12 bestimmt wird.
Die Datendecodier- und -erkennungsschaltung 9 setzt serielle
Daten in entsprechende parallele Daten um, wobei modulierte
Daten zu 8-Bit-Form decodiert und die Daten identifiziert
werden. Der Datenkenncode ID und die Blockadresse BA werden
der Paritätsprüfung bzw. Paritätsberechnung unterzogen. Wenn
das Ergebnis der Paritätsprüfung positiv ist, nämlich wenn
bei einem jeden Bit die Summe aus P und ID oder BA gleich "0"
ist, werden der Datenkenncode ID und die Blockadresse BA
jeweils der Subcode-Verarbeitungsschaltung 10 bzw. dem Block
adressenzähler 11 zugeführt.
In einem Impulscodemodulationsbereich (PCM-Bereich) werden
die Daten D 0 bis D 31 aus der Datendecodier- und -erkennungs
schaltung 9 einer Datensammelleitung 13 zugeführt, um in dem
Schreib/Lesespeicher 12 eingespeichert zu werden. In einem
Subcodebereich (SUB) werden die Daten D 0 bis D 31 aus der
Datendecodier- und -erkennungsschaltung 9 der Subcode-Verar
beitungsschaltung 10 zugeführt. Die in dem Schreib/Lesespei
cher 12 gespeicherten Daten werden über eine Fehlererken
nungs/Korrekturschaltung 14 ausgelesen, in der die Daten
erfaßt und korrigiert werden. Die mittels der Fehlererken
nungs/Korrekturschaltung 14 verarbeiteten Daten werden über
die Datensammelleitung 13 einer Dateninterpolierschaltung 15
zugeführt. Wenn eine Datenkorrektur nicht möglich ist, werden
die Daten einem Interpolierprozeß unterzogen, wie einer Mit
telwertinterpolation oder einem Prozeß, bei dem ein vorange
hender Wert beibehalten wird. Die von der Dateninterpolier
schaltung 15 abgegebenen Daten werden mittels eines Digital/
Analog- bzw. D/A-Wandlers 16 in ein analoges Signal umge
setzt, das an einen Analogsignalausgang 17 angelegt wird.
Eine Spurnachführsignal-Detektorschaltung 5 nimmt aus dem
Ausgangssignal der Impulsformerschaltung 4 ein Spurnachführ
signal auf. Entsprechend diesem Spurnachführsignal werden von
einer Spurführungs-Steuerschaltung 6 die Magnetköpfe 2 A und
2 B zu einer Führung auf den Aufzeichnungsspuren auf dem
Magnetband 1 gesteuert.
Gemäß Fig. 3 enthält die Synchronisiereinrichtung 8 eine Synchronisier
signal-Detektorschaltung 23, die ein von der PLL-Schaltung 7
abgegebenes, aus den seriellen Daten (nach Fig. 4(A)) abge
leitetes paralleles digitales Signal aufnimmt. Die Detektor
schaltung 23 erfaßt ein Synchronisierdatenmuster bzw. Syn
chronisiersignal und gibt ein entsprechendes Synchronisier-
Erfassungsimpulssignal (nach Fig. 4(B)) ab. Wenn die Daten
auf genaue Weise wiedergegeben werden, werden die Synchroni
siersignal-Erfassungsimpulse normal ausgegeben. Wenn aus
irgendeinem Grund wie durch Aussetzfehler an dem Magnetband 1
in den Daten kein Synchronisierdatenmuster vorliegt, wird
kein Synchronisiersignal-Erfassungsimpuls ausgegeben. Ent
sprechend den Synchronisiersignal-Erfassungsimpulsen (nach
Fig. 4(B)) und einem aus einem Decodierer 27 zugeführten
Grund-Zeitsteuersignal erzeugt eine Synchronisiersicherungs
schaltung 24 ein Synchronisiersicherungs-Schaltsignal (nach
Fig. 4(C)). Der Zeitpunkt des Synchronisiersicherungs-
Schaltimpulses (nach Fig. 4(C)) ist grundlegend durch das von
dem Decodierer 27 an die Synchronisiersicherungsschaltung 24
abgegebene Signal bestimmt. Durch diese Schaltung erfolgt
eine Synchronisiersicherung für den Schutz eines Zählers 26
vor falschen Synchronisiersignalen. Ein gerade auftretender
Synchronisiersicherungs-Schaltimpuls (nach Fig. 4(C)) wird
entsprechend einem vorangehenden Synchronisiersignal-Erfas
sungsimpuls (nach Fig. 4(B)) erzeugt. Von der Synchronisier
sicherungsschaltung 24 wird nur ein Synchronisiersignal-
Erfassungsimpuls (nach Fig. 4(B)) durchgelassen, der während
der Dauer des hohen Pegels eines Synchronisiersicherungs-
Schaltimpulses (nach Fig. 4(C)) auftritt. Auf diese Weise
wird eine Zeit für die Erfassung eines nachfolgenden Synchro
nisierdatenmusters vorausbestimmt, wobei falsche Synchroni
sierdatenmuster ausgeschieden werden, die zu Zeitpunkten
außerhalb der erwarteten Zeit auftreten.
Es ist anzumerken, daß eine derartige Synchronisiersicherung
ein bekanntes Verfahren darstellt.
Die Synchronisiersignal-Erfassungsimpulse (nach Fig. 4(B)) aus
der Synchronisiersicherungsschaltung 24 werden über ein NOR-
Glied 25 dem Zähler 26 als Zählerlöschsignale zugeführt. Ein
Ausgangssignal des Zählers 26 wird an den Decodierer 27
angelegt. Entsprechend dem Ausgangssignal des Zählers 26
erzeugt der Decodierer 27 ein Übertragssignal (nach Fig.
4(E)). Wenn das Synchronisierdatenmuster auf normale Weise in
dem digitalen Wiedergabesignal ermittelt wird, wird das Über
tragssignal zur gleichen Zeit wie der Synchronisiersignal-
Erfassungsimpuls abgegeben. Wenn eine zwischen den Decodierer
27 und das NOR-Glied 25 geschaltete Sperreinrichtung 28, die als UND-Glied realisiert ist, durchge
schaltet gehalten ist und in dem digitalen Wiedergabesignal
das Synchronisierdatenmuster fehlt, gelangt das Übertragssig
nal über das UND-Glied 28 und das NOR-Glied 25 zu dem Zähler
26 und bildet damit ein äquivalentes Synchronisiersignal
anstelle eines Synchronisiersignal-Erfassungsimpulses, so daß
die Synchronisierung aufrecht erhalten werden kann.
An einen Anschluß 31 wird ein Betriebsartumschaltsignal angelegt,
das auf bekannte Weise erzeugt wird. Das Betriebsartumschaltsignal
nimmt während der Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit
den hohen Pegel und während der Suchlauf-Wiedergabe mit hoher
Geschwindigkeit den niedrigen Pegel an. Es ist anzumerken,
daß das Digitalsignal-Wiedergabesystem verschiedenerlei Be
triebsarten einschließlich einer Normalgeschwindigkeits-Wie
dergabe und einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe hat,
die von einer Bedienungsperson durch das Betätigen einer
bekannten Vorrichtung gewählt werden können. Das Betriebsartumschaltsignal
gelangt von dem Anschluß 31 zu dem UND-Glied 28
und einem ODER-Glied 30. Der Ausgang des ODER-Gliedes 30 ist
mit einem Freigabeanschluß EN des Zählers 26 verbunden. Der
Übertragssignal-Ausgang des Decodierers 27 ist mit dem ODER-
Glied 30 über einen Inverter 29 verbunden. An einen Taktein
gang des Zählers 26 werden Phasenkopplungsschleifen- bzw.
PLL-Taktsignale aus der PLL-Schaltung 7 (nach Fig. 1) ange
legt. Das Ausgangssignal des Zählers 26 wird an einen Adres
seneingang des Schreib/Lesespeichers 12 (nach Fig. 1) ange
legt. Gemäß der vorangehenden Beschreibung erzeugt der Deco
dierer 27 Zeitsteuersignale, die an die Einheiten 9 bis 11
nach Fig. 1 angelegt werden. Der Decodierer 27 ist mit der
Synchronisiersicherungsschaltung 24 verbunden.
Während der Normalgeschwindigkeits-Wiedergabe, bei der das
Betriebsartumschaltsignal den hohen Pegel hat, erhält der Freiga
beanschluß EN des Zählers 26 über den Anschluß 31 und das
ODER-Glied 30 das Signal hohen Pegels, so daß der Zähler 26
die PLL-Taktsignale zählen kann. Infolgedessen gibt der Deco
dierer 27 die Zeitsteuersignale entsprechend dem Ausgangssig
nal des Zählers 26 auf normale Weise ab, so daß das digitale
Wiedergabesignal mittels der Schaltungen 9 bis 11 zu normalen
Zeitpunkten verarbeitet werden kann. Zugleich bleibt das UND-
Glied 28 durchgeschaltet, so daß das Übertragssignal aus dem
Decodierer 27 zu dem Zähler 26 gelangen kann. Selbst wenn
daher in dem digitalen Wiedergabesignal ein Synchronisierda
tenmuster fehlt, dient das Übertragssignal als Synchronisier
signal, so daß die Synchronisation aufrecht erhalten werden
kann.
Während der Suchlauf-Wiedergabe mit hoher Geschwindigkeit,
bei der das Betriebsartumschaltsignal den niedrigen Pegel hat,
bleibt die Sperreinrichtung bzw. das UND-Glied 28 gesperrt, so daß von diesem kein
Übertragssignal durchgelassen wird. Infolgedessen wird der
Zähler 26 nur durch einen Synchronisiersignal-Erfassungsim
puls (nach Fig. 4(B)) aus der Synchronisiersicherungsschal
tung 24 gelöscht oder rückgesetzt. Zur gleichen Zeit ent
spricht das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 30 dem invertier
ten Übertragssignal, das von dem Decodierer 27 abgegeben
wird. Durch die Vorderflanke eines Synchronisiersignal-Erfas
sungsimpulses B 1 nach Fig. 4(B) wird der Zähler 26 rückge
setzt. Nach dem Rücksetzen zählt der Zähler 26 das PLL-
Taktsignal über eine Zeitdauer, die der Länge eines Signal
blockes gemäß Fig. 4(D) entspricht. Nach dem Ablauf dieser
Zeit wird durch das invertierte Übertragssignal (gemäß Fig.
4(E)) der Freigabeanschluß EN des Zählers 26 auf den niedri
gen Pegel gebracht, so daß der Zählvorgang des Zählers 26
unterbrochen wird, wie es in Fig. 4(D) dargestellt ist.
Danach bleibt unabhängig von dem PLL-Taktsignal das Ausgangs
signal des Zählers 26 weg oder unverändert und das Übertrags
signal gemäß Fig. 4(E) auf dem hohen Pegel, bis der Zähler 26
durch einen aus der Synchronisiersicherungsschaltung 24 zuge
führten nachfolgenden Synchronisiersignal-Erfassungsimpuls
rückgesetzt wird. Wenn der Zähler 26 durch den nachfolgenden
späteren Synchronisiersignal-Erfassungsimpuls rückgesetzt
wird, kehrt das Übertragssignal auf den niedrigen Pegel zu
rück. Durch das Übertragssignal niedrigen Pegels erhält der
Freigabeanschluß EN des Zählers 26 den hohen Pegel, so daß
der Zähler 26 wieder das PLL-Taktsignal zu zählen beginnt.
Falls die Übertragssignal-Impulse während der Suchlauf-Wie
dergabe mit hoher Geschwindigkeit unmittelbar den den nach
folgenden Signalblöcken entsprechenden Synchronisiersignal-
Erfassungsimpulsen vorangehen, kann der Zähler 26 die PLL-
Taktsignale über jede der den jeweiligen Signalblöcken ent
sprechenden Zeitspannen zählen, obwohl der Zähler 26 durch
das invertierte Übertragssignal periodisch für eine außeror
dentlich kurze Zeitdauer angehalten bzw. ausgeschaltet wird.
Falls die Übertragssignal-Impulse während der Suchlauf-Wie
dergabe mit der hohen Geschwindigkeit im wesentlichen mit den
Synchronisiersignal-Erfassungsimpulsen zusammenfallen, kann
der Zähler 26 die PLL-Taktsignale über jede der den jeweili
gen Signalblöcken entsprechenden Zeitspannen zählen, ohne
durch das invertierte Übertragssignal ausgeschaltet zu wer
den.
Falls während der Suchlauf-Wiedergabe mit hoher Geschwindig
keit nach der Unterbrechung des Zählvorgangs des Zählers 26
in den wiedergegebenen Daten das Synchronisierdatenmuster
fehlt, bleibt das Übertragssignal (nach Fig. 4(E)) weiterhin
auf dem hohen Pegel, so daß daher der Zähler 26 weiterhin
ausgeschaltet bleibt. Wenn daher während der Suchlauf-Wieder
gabe mit der hohen Geschwindigkeit infolge eines Aussetzfeh
lers an dem Magnetband 1 oder dergleichen ein Synchronisier
datenmuster aus den wiedergegebenen Daten ausfällt, wird für
eine einem Signalblock entsprechende Zeitdauer der Symbolzäh
ler 8 ausgeschaltet, so daß für diese Zeitdauer das Zuführen
der Zeitsteuersignale zu den Schaltungen 9 bis 11 (nach Fig. 1)
gesperrt ist. Infolgedessen werden bei dem Signalausfall
eine unnötige Paritätsprüfung, eine unzuverlässige Datendeco
dierung und eine unzuverlässige Datenerkennung verhindert.
Wenn ein Synchronisierdatenmuster wieder auf normale Weise
auftritt, wird der abgeschaltete Zähler 26 durch einen aus
der Synchronisiersicherungsschaltung 24 zugeführten Synchro
nisiersignal-Erfassungsimpuls rückgesetzt, so daß daher das
Übertragssignal wieder den niedrigen Pegel annimmt. Durch das
Übertragssignal niedrigen Pegels wird der Freigabeanschluß EN
des Zählers 26 auf hohen Pegel gebracht, so daß der Zähler 26
wieder das PLL-Taktsignal zu zählen beginnt.
Die Fig. 5 zeigt Linien der Bewegung der umlaufenden Magnet
köpfe 2 A und 2 B in bezug auf die Spuren auf dem Magnetband 1
während der Such-Wiedergabe mit hoher Geschwindigkeit (bei
schnellem Vorlauf FF bzw. bei dem Zurückspulen REW). Gemäß
der Darstellung in Fig. 5 überstreichen die umlaufenden Mag
netköpfe 2 A und 2 B die Spuren auf dem Magnetband 1 auf mit
großen Pfeilen dargestellten Bahnen, die schräg zu den Spuren
liegen. Im allgemeinen haben die beiden Magnetköpfe 2 A und 2 B
voneinander verschiedene Azimuthwinkel, so daß die mittels
des ersten Magnetkopfes 2 A auf den Spuren aufgezeichneten
Daten auf empfindliche Weise bzw. selektiv von dem ersten
Magnetkopf 2 A wiedergegeben werden und die mittels des zwei
ten Magnetkopfes 2 B auf den Spuren aufgezeichneten Daten
selektiv von dem zweiten Magnetkopf 2 B wiedergegeben werden.
Infolgedessen enthält während des Suchlaufes mit hoher Ge
schwindigkeit eine Resultierende der Ausgangssignale der
beiden Magnetköpfe 2 A und 2 B gemäß der Darstellung in Fig. 6
gesonderte Wellenpakete bzw. Impulspakete 50 A und 50 B, die
jeweils über die Magnetköpfe 2 A und 2 B aufgenommen werden.
Infolgedessen treten während des Suchlaufes mit der hohen
Geschwindigkeit auch in den Digitaldatenteilen des Wiederga
besignals periodisch Signalausfälle auf, so daß daher manch
mal aus dem Wiedergabesignal die Synchronisierdatenmuster
wegfallen. Bei dem Auftreten eines derartigen Signalausfalles
sind die wiedergegebenen Daten zufallsverteilt und nutzlos,
so daß daher eine Paritätsprüfung unnötig ist. Gemäß der
vorangehenden Beschreibung wird während des Auftretens eines
Signalausfalles, der das Wegfallen eines Synchronisierdaten
musters aus den wiedergegebenen Daten verursacht, die Synchronisiereinrichtung
8 abgeschaltet, um die unnötige Paritätsprüfung zu
verhindern.
Das häufige Auftreten von Signalausfällen macht es schwierig,
PCM-Tonfrequenzdaten wiederzugeben. Daher werden während der
Suchlauf-Wiedergabe mit der hohen Geschwindigkeit nur die
Subcode-Signale wiedergegeben, wonach ein Zugriff entspre
chend dem Inhalt der wiedergegebenen Subcode-Signale vorge
nommen wird. Die Subcode-Signale sind an den beiden Endberei
chen einer jeden Spur aufgezeichnet und werden unter Verwen
dung des Datenkenncodes ID, der Blockadresse BA und von
Subcode-Daten PACK in den Subcode-Bereichen wiedergegeben.
Der Datenkenncode ID und die Blockadresse BA werden durch
einfache Parität reproduziert. Ferner werden auch während der
Suchlauf-Wiedergabe mit der hohen Bandgeschwindigkeit die
Subcode-Daten PACK in den Subcode-Bereichen unter einfacher
Paritätsprüfung wiedergegeben, da mancherlei falsche Daten
auftreten und bei einer C 1-Paritätsprüfung manche der fal
schen Daten übergangen werden können.
Claims (6)
1. Schaltung zur Erfassung von auf einem Magnetband aufgezeichneten
Digitaldaten, die von an einem rotierenden Zylinder
(2) angebrachten Magnetköpfen (2 A, 2 B) abgenommen
werden, wobei die aufgezeichneten Digitalsignale Synchronisiersignale
und Blockadressensignale enthalten, mit einer
Synchronisiereinrichtung (23, 24, 26, 27), mit welcher wiedergegebene
Synchronisiersignale erfaßbar bzw. Ersatzsynchronisiersignale
erzeugbar sind und mit einer Zeitsteuereinrichtung
(26, 27), die im Ansprechen auf ein jeweiliges Synchronisiersignal
Taktsignale zu zählen beginnt und synchronisierte
Zeitsteuersignale zur zeitgerechten Weiterverarbeitung
von in den Digitalsignalen enthaltenen Informationen
erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß
während einer Suchlauf-Wiedergabe mit hoher Bandgeschwindigkeit eine Sperreinrichtung (28) die Erzeugung der Ersatz synchronisiersignale verhindert und daß
nur bei Erfassung eines Synchronisiersignals eines Datenblocks ein nachfolgendes Datensignal dieses Datenblockes zur Auswertung durch eine Decodiereinrichtung (9) freigegeben wird.
dadurch gekennzeichnet, daß
während einer Suchlauf-Wiedergabe mit hoher Bandgeschwindigkeit eine Sperreinrichtung (28) die Erzeugung der Ersatz synchronisiersignale verhindert und daß
nur bei Erfassung eines Synchronisiersignals eines Datenblocks ein nachfolgendes Datensignal dieses Datenblockes zur Auswertung durch eine Decodiereinrichtung (9) freigegeben wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Überlaufsignal der Zeitsteuereinrichtung (26, 27) als Er
satzsynchronisiersignal verwendet wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperren der Zeitsteuersignale mittels der
Sperreinrichtung (28) durch ein gleichzeitiges Sperren des
Überlaufsignals der Zeitsteuereinrichtung (26, 27) und der Zähl
funktion eines Zählers (26) bewirkt wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperren der Zählfunktion des Zählers (26) durch das
gesperrte Überlaufsignal bewirkt wird.
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiereinrichtung
(8) mittels eines Betriebsartumschaltsignales von einem
Normallauf in den Suchlauf-Wiedergabe-Modus umgeschaltet
werden kann.
6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtung (26, 27)
eine Einrichtung (27) aufweist, die das Überlaufsignal, ein
Grundzeitsteuersignal für eine Synchronisationssicherungs
schaltung (24) und mehrere Zeitsteuersignale für eine Sub
code-Verarbeitungsschaltung (10), eine Decodiereinrichtung
(9) und einen Blockadressenzähler (11) bei bestimmten Zählerständen
des Zählers (26) erzeugt.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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