DE2305848C3 - Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Bildinformationen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von BildinformationenInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Bildinformationen
auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger, die eine Kopfscheibe zum Aufzeichnen und Auslesen
der Informationen und ein Regelsystem zum Synchronisieren der Bildinformation mit einem Bezugssignal
durch Regelung der Drehzahl der Kopfscheibe enthält, welches Regelsystem einen ersten Detektor
zum Erhalten eines ersten Regelsignals durch Vergleich eines ersten Meßsignals mit einer ersten Komponente
des Bezugssignals und einen zweiten Detektor zum Erhalten eines zweiten Regelsignals durch
Vergleich eines zweiten Meßsignals mit einer zweiten Komponente des Bezugssignals enthält, wobei die
Frequenz der zweiten Komponente des Bezugssignals erheblich größer als die der ersten Komponente ist
und wobei das Regelsystem ferner eine Schalteinheit enthält, mit deren Hilfe ein erhaltenes Regelsignal einer
Antriebsvorrichtung der Kopfscheibe zugeführt werden kann und die selektiv das zweite Regelsignal
an diese Antriebsvorrichtung weiterleitet, sobald das erste Regelsignal einen gewissen Grenzwert unterschreitet.
Eine derartige Vorrichtung ist z. B. aus der Zeitschrift »Journal of the SMPTE«, Juli 1961, Seiten 489
bis 494 bekannt. Derartige Vorrichtungen sollen, insbesondere beim professionellen Studiogebrauch, sehr
genau in bezug auf ein Bezugssignal synchronisiert werden können, um Bildinformationen, die von verschiedenen
Quellen herrühren, ohne merkliche Übergangserscheinungen zusammenfügen zu können.
Diese Synchronisation erfolgt mitteis einer Regelung der Drehzahl der Kopfscheibe. Zwischen dieser
Drehzahl und der Zeitbasis des auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichneten oder von diesem Aufzeichnungsträger
ausgelesenen Signals besteht ja eine eindeutige Beziehung. Dies gilt sowohl für die Schrägabtastung,
bei der z. B. ein einziger Videokopf eine schräge Spur auf dem Band abtastet, als auch für die
Querabtastung, bei der mehrere Köpfe nacheinander Querspuren abtasten. Bei der Schrägabtastung enthält
dabei im allgemeinen eine Spur ein Raster des Videosignals.
Bei der obengenannten bekannten Vorrichtung erfolgt die Synchronisation in zwei Stufen, und zwar
durch eine Grobregelung und eine anschließende Feinregelung. Während der Grobregelung wird das
Regelsignal für die Antriebsvorrichtung der Kopfscheibe im wesentlichen durch das Ausgangssignal des
eisten Detektors bestimmt, der einen Phasenvergleich zwischen einer rasterfrequenten ersten Komponente
des Bezugssignals und dem ersten Meßsignal bewirkt. Dieses ersten Meßsignal wird durch Ausfiltern der
Rasterimpulsreihe des ausgelesenen Videosignals oder mit Hilfe eines Generators erhalten, der mit der
Kopfscheibe gekoppelt ist und ein Signal liefert, dessen Frequenz gleich oder proportional mit der Drehzahl
dieser Kopfscheibe ist.
Durch diese Grobregelung wird die Vorrichtung zunächst grob in bezug auf die Referenz synchronisiert,
wonach auf eine Feinregelung umgeschaltet wird, während deren das Regelsignal für die Antriebsvorrichtung
der Kopfscheibe durch das Ausgangssignal des zweiten Detektors bestimmt wird, der einen
Frequenz- und Phasenvergleich zwischen einer zei-Ienfrequenten zweiten Komponente des Bezugssignals
und dem zweiten Meßsignal bewirkt. Bei Wiedergabe wird dieses Meßsignal durch Ausfiltern der
Zeilenimpulsreihe des ausgelesenen Videosignals erhalten. Durch die hohe Frequenz der dem zweiten
Detektor zugeführten zweiten Komponente des Bezugssignals und des zweiten Meßsignals kann auf diese
Weise eine sehr genaue Regelung der Winkellage der Kopfscheibe erhalten werden.
Es stellt sich aber heraus, daß für eine richtige Synchronisation auch die Grobregelung bereits strenge
Anforderungen erfüllen muß. Wenn nämlich zu dem Zeitpunkt, zu dem die Umschaltung von der Grobregelung
auf die Feinregelung stattfindet, die Abweichung zwischen dem Bezugssignal und dem Signal auf
dem Aufzeichnungsträger, die durch die Meßsignale dargestellt ist, größer als eine Zeilenperiode ist, wird
bei der Feinregelung kein Phasenvergleich zwischen entsprechenden Zeilenimpulsen eines Rasters, sondern
wird ein Phasenvergleich rwischen gegeneinander verschobenen Zeilenimpulsen stattfinden. Dies
bedeutet, daß der beim Umschalten bestehende Fehler, auf ein ganzes Vielfaches der Zeilenperiode abgerundet,
beibehalten wird. Um diesen Fehler zu vermeiden,
muß daher sichergestellt werden, daß der endgültige Regelfehler der Grobregelung zu dem
Zeitpunkt der Umschaltung auf die Feinregelung kleiner als eine Zeilenperiode ist, was eine sehr strenge
Anforderung ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die obengenannte
Schwierigkeit vermieden wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente
des Bezugssignals von einem veränderlichen Oszillator erzeugt wird, dessen Steuereingang ein
Steuersignal zugeführt wird, das mit Hilfe eines dritten Detektors erhalten wird, der ein drittes Meßsignal mit
der ersten Komponente des Bezugssignals vergleicht.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird erreicht, daß die Anforderungen, die an die Genauigkeit
der Grobregelung gestellt werden müssen, erheblich weniger streng als bei der bekannten Vorrichtung sind.
Beim Umschalten von der Grobregelung auf die Feinregelung kann der verbleibende Fehler ja unbedenklich
eine Anzahl Zeilenperioden betragen, weil eine solche Abweichung vom dritten Detektor festgestellt
und durch Nachregelung der Schwingungsfrequenz des veränderlichen Oszillators beseitigt wird. Dadurch
wird erreicht, daß bei der Feinregelung endgültig stets die richtigen Zeilenimpulse miteinander verglichen
werden, ohne daß an die Grobregelung strenge Anforderungen gestellt zu werden brauchen.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß das erste Meßsignal bei
Wiedergabe des aufgezeichneten Videosignals ohne Bedenken von einem Generator geliefert werden
kann, der mit der Kopfscheibe gekoppelt ist und ein Signal liefert, dessen Frequenz der Drehzahl dieser
Kopfscheibe proportional ist. Dies ergibt den Vorteil, daß die Grobregelung des Synchronisationsvorgangs
bei stillstehendem Band erfolgen kann, d. h. ohne daß bereits ein Signal ausgelesen wnd.
Bei der bekannten Vorrichtung würde dies Schwierigkeiten bereiten. Da endgültig ja eine Synchronisation
des von dem Band ausgelesenen Videosignals mit dem Bezugssignal bewirkt werden soll, ist es für eine
genaue Regelung auch erforderlich, die Meßsignale unmittelbar dem von dem Band ausgelesenen Signal
zu entnehmen. Ein einem mit der Kopfscheibe gekoppelten Generator entnommenes Meßsignal braucht ja
nicht genau mit einem von dem ausgelesenen Signal abgetrennten Meßsignal, z. B. der Rasterimpulsreihe,
synchron zu sein. Wenn also bei der bekannten Vorrichtung das erste Meßsignal einem derartigen Generator
entnommen werden würde, bedeutet dies, daß nach Umschaltung auf die Feinregelung zwischen der
ersten Komponente des Bezugssignals und dem entsprechenden Signal in dem ausgelesenen Videosignal,
z. B. der Rasterimpulsreihe, eine Abweichung von mehr als einer Zeilenperiode auftreten kann, die von
der Feinregelung nicht ausgeglichen wird.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung braucht das obengenannte Problem nicht aufzutreten, weil es
möglich ist, das dritte Meßsignal dem von dem Band ausgelesenen Videosignal zu entnehmen. Dadurch
wird auch ein durch eine Abweichung zwischen dem Meßsignal des genannten Generators und der entsprechenden
Zeitbasis des auf dem Band vorhandenen Videosignals herbeigeführter Fehler durch Nachregelung
des veränderlichen Oszillators beseitigt.
Um einen durch ein vorzugsweise angewandtes Phasenmeßverfahren herbeigeführten Phasenfehler
auszugleichen, ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verzögerungsglied vorgesehen ist, übei das die erste Komponente des Bezugssignals oder das dritte
Meßsignal dem dritten Detektor zugeführt wird.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die bekannte Vorrichtung,
Fig. 2 eine erste und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 4 eine Anzahl Spannungsformen zur Erläuterung der Fig. 3.
Die bekannte Vorrichtung nach Fig. 1, bei der nur die für die Synchronisation wesentlichen Teile dargestellt
sind, enthält zunächst einen die Kopfscheibe antreibenden Motor M. Zum Messen der Drehzahl dieser
Kopfscheibe ist auf der Motorwelle eine Scheibe 1 angebracht, die z. B. mit einem Loch am Umfang versehen
ist. Mit Hilfe einer Lampe 2 und eines Photodetekiors 3 kann dann mittels der Scheibe 1 ein Meßsignal
fm erhalten werden, dessen Frequenz ein Maß für die Drehzahl der Kopfscheibe ist. Dieses Meßsignal
fm wird einem ersten Detektor D1 zugeführt, dem
auch das rasterfrequente Bezugssignal /rI zugeführt
wird. Dieser Detektor D1 bestimmt den Frequenz- und Phasenunterschied zwischen den genannten Signalen
und führt ein betreffendes Ausgangssignal über einen Schalter S und einen Verstärker A einem Regeleingang
der Antriebsvorrichtung der Kopfscheibe zu. Dieser Regeleingang wird im dargestellten Beispiel
durch die Anschlußpunkte einer Spule 5 gebildet, die auf einem Anker 4 angebracht ist. Dieser Anker
4 bildet zusammen mit der Scheibe 1 eine Wirbelstrombremse, wobei also davon ausgegangen
wird, daß der Motor M normalerweise übersynchron läuft und von der Wirbelstrombremse auf die richtige
Drehzahl herabgeregelt wird. Naturgemäß könnte auch die Anregung des Motors geregelt werden.
Mit Hilfe dieser Grobregelung wird bei Wiedergabe die Drehzahl der Kopfscheibe geregelt, bis Synchronisation
der Rasterfrequenz-Bezugsimpulsreihe /rl und
der Impulsreihe fm erreicht ist. Sobald der Phasenunterschied
zwischen diesen Signalen unter einen gewissen Schwellwert herabgesunken ist, wird die Grobregelung
ausgeschaltet und die Feinregelung eingeschaltet, indem über die Leitung c ein Steuerkommando
dem Schalter S zugeleitet wird. Der Schalter S stellt dann eine Verbindung zwischen dem Ausgang
eines zweiten Detektors D2 und dem Verstärker A her. Diesem zweiten Detektor O2 wird einerseits ein
Zeilenfrequenz-Bezugssignal /,, und andererseits die
vom Band ausgelesene Zeilenimpulsreihe fn zugeführt,
wobei dieser Detektor wieder den Frequenz- und Phasenunterschied zwischen diesen Signalen bestimmt.
Auf diese Weise wird eine sehr genaue Regelung erhalten, weil die Meßfrequenz nun ja hoch, und
zwar bei 625 Zeilen und 50 Hz Rasterfrequenz 15625
Hz, beträgt.
Beim Umschalten von der Grobregelung auf die Feinregelung kann der verbleibende Phasenfehler
noch eine Anzahl Zeilenabstände betragen, was bedeutet, daß die Feinregelung die falschen Zeilenimpulse
miteinander synchronisiert. Dieser Fehler wird auf sehr einfache Weise bei der Vorrichtung nach der
Erfindung gemäß Fig. 2 vermieden, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern
und -buchstaben bezeichnet sind. Das Zeilenfrequenz-Bezugssignal fn wird bei dieser Vorrichtung
von einem veränderlichen Oszillator O erzeugt, der ein Einstellsignal von einer Phasenvergleichsschaltung
F empfängt, der einerseits das Rasterfrequenz-Bezugssignal/,ι
und andererseits bei Wiedergabe über den Schalter P die ausgelesene Rasterimpulsreihe fr2
und bei Aufnahme die Impulsreihe fm zugeführt wird.
Dadurch wird erreicht, daß ein nach Einschaltung der Feinregelung verbleibender Phasenunterschied zwischen
diesem Rasterfrequenz-Bezugssignal und der Rasterimpulsreihe des Bandes dadurch beseitigt wird,
daß die Schwingungsfrequenz des Oszillators O in ausgleichendem Sinne geändert wird. Durch diese Art
Feinregelung wird erreicht, daß endgültig der Detektor D2 die richtigen Zeilenimpulse miteinander vergleicht.
Wie dargestellt, kann das erste Meßsignal sowohl bei Aufnahme als auch bei Wiedergabe durch das Signal
fm der Photozelle 3 gebildet werden. Nach Umschaltung
auf die Feinregelung erfolgt ja bei Wiedergabe doch ein Vergleich zwischen der ausgelesenen
Rasterimpulsreihe fr2 und der Bezugsimpulsreihe /rI.
Bei Aufnahme wird naturgemäß statt der Rasterimpulsreihe fr2 das Meßsignal fm dem Phasenvergleicher
Fzugeführt. Auch das Meßsignal fn für den Detektor
D2 muß dann der Kopfscheibe entnommen werden. Dabei braucht dieses Meßsignal dann nicht
zeilenfrequent zu sein, sondern es kann ohne Bedenken ein Teilprodukt der Zeilenfrequenz sein. Dies
geht zwar auf Kosten der Genauigkeit, aber dies ist bei der Aufnahme nicht so bedenklich.
Statt das Steuersignal für den Schalter S über die Leitung c dem Detektor O1 zu entnehmen, kann auch
ein geeignetes Steuersignal einem zusätzlichen Detektor D3 entnommen werden, der den Phasenunterschied
zwischen der Bezugsimpulsreihe /pl und der
ausgelesenen Rasterimpulsreihe fr2 mißt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, in der der Nachteil eines einfachen Phasenmeßvorgangs vermieden
wird, welcher Vorgang normalerweise jedoch einen Fehler einführt, wie nachstehend an Hand der
Fig. 4 erläutert wird.
F i g. 4 a zeigt in Form einer Impulsreihe das Rasterfrequenz-Bezugssignal
frl mit einem Impulsabstand T. Ein einfacher Phasenmeßvorgang besteht
darin, daß diese Impulsreihe zu einem Sägezahnsigna! geformt wird, wie in Fig. 4b dargestellt ist. Dadurch,
daß der Wert dieses sägezahnförmigen Signals zu Zeitpunkten entsprechend den Impulsen der ausgelesenen
Rasterimpulsreihe fr2 nach Fig. 4c gemessen wird, kann ein dem Phasenunterschied entsprechendes
Signal erhalten werden. Im allgemeinen wird mit einem derartigen System eine endgültige Regelung
erreicht, bei der zwischen den beiden Impulsreihen
ίο ein Phasenunterschied beibehalten wird, weil die gemessenen
Werte der Sägezahnspannung auf einen Wert Vr eingestellt werden, der zwischen den äußersten
Werten der Sägezahnspannung liegt. Dies bedeutet, daß im dargestellten Beispiel ein konstanter Phasenfehler
7", beibehalten wird. In der Ausführungsform nach Fig. 3 wird dieser Phasenfehler dadurch
vermieden, daß das Rasterfrequenz-Bezugssignal /rl
der Phasenvergleichsschaltung F über ein Verzögerungsglied P zugeführt wird, das eine Verzögerung T1
einführt, wodurch der in Fig. 4d dargestellte Verlauf dieses Bezugssignals erhalten wird, wobei die Verzögerung
T2 derart gewählt ist, daß T1 + T2 = T ist.
Wenn die Regelung derartig ist, daß die ausgelesenen Rasterimpulse wieder zu Zeitpunkten zu liegen kom-
a5 men, zu denen die Sägezahnspannung (Fig. 4e) einen
Wert Vr aufweist, wie in Fig. 4f dargestellt ist, läßt
sich einfach aus der Figur erkennen, daß die ursprüngliche Rasterfrequenz-Bezugsimpulsreihe (Fig. 4a)
und die ausgelesene Rasterimpulsreihe (Fig. 4f) völ-Hg miteinander synchron sind, ohne daß ein Phasenfehler
auftritt. Der einzige Phasenunterschied, der zwischen den beiden Impulsreihen auftreten kann,
wird also bei diesem System durch die Qualität der Servoregelung bestimmt.
Ein gleiches Ergebnis läßt sich auch dadurch erzielen, daß die ausgelesene Rasterimpulsreihe fr2 verzögert
wird. Die Verzögerungszeit muß dann aber gleich der genannten nominalen Verzögerung des Regelsystcms
ein.
Durch die dargestellte Regelung wird also ein sehr genauer Synchronismus zwischen dem Bezugssignal
und den von dem Aufzeichnungsträger ausgelesenen Videosignalen erzielt. Dabei sei bemerkt, daß die Regelung
keineswegs gerade und ungerade Raster und
auch nicht die Phase des Farbsynchronisiersignals (burst) berücksichtigt. Dazu werden zusätzliche Vorrichtungen
benötigt, die für die Ausführung des Regelsystems aber nicht wesentlich sind und hier also
nicht näher beschrieben werden.
Weiter sei noch bemerkt, daß das von dem Aufzeichnungsträger ausgelesene Signal im allgemeinen
noch einer veränderlichen Verzögerungsleitung zugeführt wird, mit deren Hilfe der nach der Servoregelung
verbleibende Phasenfehler ausgeglichen
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe
von Bildinformationen auf einem bandförmigen ; Aufzeichnungsträger, die eine Kopfscheibe zum
Aufzeichnen und Auslesen der Informationen und ein Regelsystem zum Synchronisieren der Bildinformationen
mit einem Bezugssignal durch Regelung der Drehzahl der Kopfscheibe enthält, welches
Regelsystem einen ersten Detektor zum Erhalten eines ersten Regelsignals durch Vergleich
eines ersten Meßsignals mit einer ersten Komponente des Bezugssignals und einen zweiten
Detektor zum Erhalten eines zweiten Regelsignals »5 durch Vergleich eines zweiten Meßsignals mit einer
zweiten Komponente des Bezugssignals enthält, wobei die Frequenz der zweiten Komponente
des Bezugssignals erheblich größer als die der ersten Komponente ist und wobei das Regelsystem
weiter eine Schalteinheit enthält, mit deren Hilfe ein erhaltenes Regelsignal einer Antriebsvorrichtung
für die Kopfscheibe zugeführt werden kann und die selektiv das zweite Regelsignal an diese
Antriebsvorrichtung weiterleitet, sobald das erste Regelsignal einen gewissen Schwellwert unterschreitet,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente des Bezugssignals von einem veränderlichen Oszillator erzeugt wird, dessen
Steuereingang ein Steuersignal zugeführt wird, das mit Hilfe eines dritten Detektors erhalten wird,
der ein drittes Meßsignal mit der ersten Komponente des Bezugssignals vergleicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiedergabe das erste Meßsignal
von einem Generator geliefert wird, der mit der Kopfscheibe gekoppelt ist und ein Signal liefert,
dessen Frequenz der Drehzahl der Kopfscheibe proportional ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die erste und die zweite Komponente des Bezugssignals ein Rasterfrequenz- bzw. ein Zeilenfrequenzsignal
sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiedergabe das dritte Meßsignal durch die von
der ausgelesenen Bildinformation abgetrennte Rasterimpulsreihe gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verzögerungsglied vorgesehen ist, über das die erste Komponente des Bezugssignals oder das dritte
Meßsignal dem dritten Detektor zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7201609A NL7201609A (de) | 1972-02-08 | 1972-02-08 | |
NL7201609 | 1972-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2305848A1 DE2305848A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2305848B2 DE2305848B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2305848C3 true DE2305848C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
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