DE2440089A1 - Verfahren zur farbburst-phasenanpassung und anordnungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur farbburst-phasenanpassung und anordnungen zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
DR. CLAUS REIN"LÄNDER DlPL-ING. KLAUS BERNHARDT
Teiex 5212744 · Telegramme Interpatent 2 4 A 0 0 8
21. Aug. 1974
C16 P4 D CMX Systems, Sunnyvale, CaI., USA.
Verfahren zur Farbburst-Phasenanpassung und Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens
Priorität: 22. August 1973 - U.S.A. - Ser. No. 390 577
Zusammenfassung
Bei Magnetband-Bildaufzeichnung wird eine 'Phasenanpassung des Farbburst dadurch erreicht, daß das Aufzeichnurigsband
so kodiert wird, daß alternierende Vollbilder so identifiziert werden, daß ein synthetischer Farbphasen-Bezug geschaffen wird, dieser synthetische Farbphasen-Bezug mit
einem Vollbild-Bezug des Sytems verglichen wird, und aufgrund des Vergleichs die Bandgeschwindigkeit oder —position
relativ zum Bildbezug des Systems erforderlichenfalls geregelt wird, um die richtige Farbphasenbeziehung zu erreichen.
·- ■
Hintergrund der Erfindung · .
Die Erfindung betrifft die Aufzeichnung und das Schneiden
von Farbbildaufzeichnungen auf Magnetband.,, und insbesondere
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ein verbessertes System, mit dem die richtige Farbburst-Phasenanpassung
während der Aufzeichnung gewährleistet wird.
Ein elektronisches Kleben von Fernsehbild-Magnetbandaufzeichnungen,
die zusammengesetzte NTSC- oder PAL-Farbsignale enthalten,
wird durch die Eigentümlichkeit des Fernsehsignals kompliziert sowie durch die Art und Weise, in der ein übliches
Bildaufzeichnungsgerät das Signal bei der Wiedergabe verarbeitet.
Im NTSC-System unterscheidet sich die Phase des Farbburst um 180° von einer Videozeile zur nächsten. Das, liegt daran, daß
die Farbunterträgerfrequenz ein 455/2- Vielfaches der Horizontalabtastfrequenz ist. D. h.,jeweils in zwei Videozeilen
kann der Unterträger eine ganze Anzahl von Zyklen vollenden.
Dementsprechend weisen aufeinanderfolgende Vollbilder eines NTSC-Videosignals entgegengesetzte Burst-Phasen auf, wenn
Zeile für Zeile verglichen wird, und es müssen vier Feraseh-Halbbilder
auftreten, ehe der unmodulierte Unterträger sich exakt wiederholt.
Im PAL-System sorgt die Kombination des um 90° alternierenden
Bursts und der Rückfall der Burstphase dafür, daß aufeinanderfolgende Zeilenpaare gleiche Burstphase haben, und benachbarte
Paare 180° phasenmäßig versetzt sind. Da jedes Vollbild eine ungeradzahlige Anzahl von Zeilen hat, nämlich 625» sind vier
PAß-Vollbilder, acht Halbbilder erforderlich, ehe die Burstphase sich zeilenweise innerhalb eines Vollbildes wiederholt.
Wenn ein kontinuierliches Signal wiedergegeben werden soll, müssen Klebstellen aufeinanderfolgende Farb-Vollbilder verbinden.
Ist das nicht der Fall, ergibt sich eine abrupte Verschiebung um 180° des Burst und des Chroma an der Kleb-,
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stelle, was beispielsweise einige Schnittarten ungünstig beeinflussen kann.
Wenn also neue Videosignale auf einem Videobandgerät im Anschluß an ein vorangegangenes Segment aufgezeichnet werden
sollen, hat sowohl im NTSC- als auch im PAL-System das Videobandgerät nur eine 50%-ige Chance, mit dem richtigen
Farbbild zu verrasten. Das wird näher diskutiert in "The Problems of Splicing and Editing Color Video Magnetic Tape",
von CA. Anderson, IEEE Transactions on Broadcasting, Bd. BC-15,
Nr. 3, September 1969, S. 59-61.
In der Hälfte der Zeit verrastet also das Videobandgerät mit einem Videobild, dessen Farbburst 180° phasenmäßig gegenüber
dem vorher aufgezeichneten versetzt ist. Bei gewöhnlicher, ununterbrochener Wiedergabe ergibt sich dadurch kein Problem.
Wenn jedoch eine Anzahl Videosegmente gemischt werden und nacheinander aufgezeichnet werden, treten ernsthafte Schwierigkeiten
auf. Wenn sich der Videokopf während der Wiedergabe des geschnittenen
Bandes von einer alten Aufzeichnung zu einer neuen Aufzeichnung bewegt, tritt am Schnitt eine Phasenverschiebung um
180° hinsichtlich der Synchronisation auf, und die Zeitbasis-Korrekturschaltungen
des Videobandgerätes setzen eine Verzögerung von 140 ns ein oder nehmen diese heraus, um das zu kompensieren,
so daß das Bild seitwärts springt.
Dieser Effekt stört nicht, wenn solche Schnitte nur gelegentlich auftreten, insbesondere wenn sich der Bildinhalt ändert.
Wenn jedoch eine Reihe Kleb- oder Schnittstellen dicht aufeinanderfolgen, oder wenn es sich um Einzelbildtrick handelt,
springt das Bild dauernd hin und her. Im ungünstigsten Falle bricht das Bild vollständig auf.
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Es sind verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen oder durchgeführt
worden, um dieses Farbphasen-Anpassungsproblem zu beseitigen, Einige davon werden in dem obenerwähnten Aufsatz
von Anderson diskutiert. Die am meisten benutzte Möglichkeit schließt im Falle von NTSC eine Änderung der Schnittstelle
um ein Bild ein, bzw. um zwei Bilder im PAL-System, wenn eine unzutreffende Farbphasen-Anpassung auftritt. Dabei treten
folgende Schritte auf.
Erstens, wenn ein Videosignal im Videobandgerät aufgezeichnet
werden soll, wird es dem Bandgerät in der üblichen Weise zugeführt,
und der übliche Synchronisationsprozeß beginnt. Die Synchronpulse vom Aufzpichnungsband werden mit den Bezugs-Syhchronimpulsen
der Anlage verglichen. Die .Phasenabweichung ergibt eine Regulierung des Videobandgerät*- .Bandantriebs
(Tonrolle), um die Bandgeschwindigkeit derart zu regulieren, daß die Syhchronimpulse des Bandes sich mit den Bezugs-Synshronpulsen
in Phase befinden.
Anschließend wird das Farbburst-Signal vom Band mit dem Farbburst-Bezug
der Anlage verglichen, einem Unterträger von 3,58 MHz. Da die Phase des Band-Farbbursts sich wegen Instabilitäten
der Zeitbasis ändert, wird eine Verzögerung eingeführt oder weggelassen, um diese Zeitbasis-Instabilitäten zu
kompensieren, so daß der Band-Farbburst mit dem Anlagenbezug von 3f58 MHz synchronisiert wird.
An diesem Punkt beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß das Videobandgerät
mit dem korrekten Farbvollbild verrastet ist, 50 %,
wie oben erläutert. Es wird ein Signal gebildet, um anzuzeigen, welche der beiden möglichen Bedingungen eingetreten ist. Wenn
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sich eine Phasenfehlanpassung ergibt, wird die Bandantriebsgeschwindigkeit
(Tonrolle) geändert, so daß das Videobandgerät ein Vollbild relativ zum Anlagenbezug "überspringt",
und der ganze Synchronisationsprozeß wird wiederholt, jedoch mit richtigem Farbbild.
Diese Technik hat eine Anzahl wesentlicher Nachteile» Im Schneidbetrieb
sind normalerweise alle Abspiel-Geräte, d. h. die Videobandgeräte,
die die zu bearbeitenden Szenen enthalten, dem Bezugssignal der Anlage nachgeführt, und der Farbburst ist automatisch
mit dem Farbburst der Anlage in Phase. Wenn das Aufzeichnungsband relativ zum Farbbezug der Anlage zurückfällt,
um richtige Farb-Bilder zu erhalten, fällt das Aufzeichnungsgerät
ebenfalls relativ zu den Abspielgeräten zurück, und damit wird der Schnittpunkt um ein Vollbild verschoben, wenn es sich
um NTSC handelt, bzw. um zwei Vollbilder im PAL-System. Viele Cvfcter, die sich um den ästhetischen Eindruck des zusammengestellten
geschnittenen Bandes kümmern, stören sich an der Änderung der Schnittpunkte, selbst wenn es sich nur um ein
einzige Vollbild handelt.
Zweitens beruht diese Lösung auf irgendeinem Verfahren, mit dem am Beginn Jeder Aufzeichnung die Farbphase detektiert wird,
um festzustellen, ob eine Verschiebung um ein Vollbild erforderlich
ist. Es ist beispielsweise die Feststellung einer Phasenfehlerspannung oder eines Syhchron-Zeitsignals erforderlich,was
erfahrungsgemäß häufige kritische Justierungen erfordert.
Drittens führt der Zyklus "Detektieren und Springen" in den 50 % der Fälle, in denen eine Farbbildanpassung erforderlich
ist, eine Verzögerung von 4 bis 5 Sekunden bei der Bandmontage, und zur Beurteilung der Rollenzeit muß der '.ungünstigste Fall
berücksichtigt werden.
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Viertens ist die Farbphase, das wesentliche Merkmal, das immittelbar nach der anfänglichen Synchronisation abgefühlt
wird, gerade zu diesem Zeitpunkt am stärksten gestört. Es ergibt sich also folglich ein schlechter Schnitt, wenn eine
Reihe von Schnitten in kleinen Abständen auftritt. Die unerwünschte Alternative ist, die Schnittstellen neu zu ordnen
oder größere Abstände zu wählen.
Beispiele für ein solches System sind das "Ampex Color Framing Accessory" und das in der US-PS 3 594 498 beschriebene Gerät.·
Zusammenfassung der Erfindung
Durch die Erfindung soll deshalb ein verbessertes Videomagnetband-Aufzeichnungsystem
verfügbar gemacht werden, das eine einwandfreie Farbburst-Phasenanpassung gewährleistet.
Weiter soll durch die Erfindung ein verbessertes Farbbild-Einstellsystem
verfügbar gemacht werden, das keine unnötigen Zeitverzögerungen in den Aufzeichnungsprozeß einführt.
Weiter soll durch die Erfindung ein verbessertes Farbbild-Einstellsystem
für einen Magnetband-Bearbeitungstisch verfügbar gemacht werden, das eine einwandfreie Farbphasen-Anpassung ermöglicht,
ohne die Bildnummer zu ändern, bei der der Schnitt erfolgen soll.
Weiter soll durch die Erfindung ein verbessertes Farbburst-Phasenanpaßsystem
verfügbar gemacht werden, das mit unterschiedlichen Videobandgeräten und unterschiedlichen Video-Aufzeichnungsformaten
verträglich ist.
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Weiter soll durch die Erfindung ein Video-Bandgerät verfügbar gemacht werden,das verbesserte Einrichtungen zur Farbphasen-Einstellung
mit ankommenden Farbvideosignalen aufweist.
Weiter soll durch die Erfindung eine verbesserte Einrichtung verfügbar gemacht werden, mit der Schnitte in kleinen Abständen
durchgeführt werden können, während die Integrität der Farbburstphase aufrechterhalten wird.
Erfindungsgemäß verwendet eine richtige Farbbild-Einstellung einen Zeit- oder Vollbild-Kode, der dem Band als synthetischer
Phasenbezug zugeordnet ist, um alternierende Vollbilder zu identifizieren. Diese Identifizierung ist unabhängig von der
tatsächlichen Farbphase. D. h., alternierende Vollbilder auf dem Band, die nominell Phasenbedingung O0 bzw· 180° haben,
können beispielsweise eine ungeradzahlige oder geradzahlige Vollbildidentifizierung aufweisen. Die gleiche Beziehung wird
jedoch über ein bestimmtes Aufzeichnungsband hindurch beibehalten.
Ein Bildbezugssignal des Systems,.das dem Anlagen- oder System-·
Sync nachgeführt wird, wird erzeugt, um alternierende Vollbilder in der Zeit zu unterscheiden, d. h. alternierende Vollbilder
des Sync-Generators der Anlage. Zweckmäßigerweise geschieht das dadurch, daß eine Rechteckschwingung von 15 Hz vom Anlagen-Synchronsignal
von 30 Hz abgeleitet wird.
Es wird ein Vergleich zwischen dem synthetischen Phasenbezug
und dem System-Bildbezug durchgeführt,.ehe die Aufzeichnung beginnt.
Wenn der Vergleich ergibt, daß die beiden die richtige Beziehung haben, wird die Aufzeichnung durchgeführt und die
Farbphasen sind richtig angepaßt. Wenn der Vergleich ergibt, daß sie die falsche Beziehung haben, dann wird die Aufzeich-
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nungsbandgeschwindigkeit oder -position so geregelt, daß
die Bildposition des Aufzeichnungsbandes relativ zum Bildbezug des Systems korrigiert wird, um die richtige Beziehung
zwischen dem synthetischen Phasenbezug und dem System-Bildbezug zu erreichen, um damit eine richtige Farbeinstellung
zu erhalten.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Schneidoder Montagesystems für Video-Magnetbänder mit
Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 graphisch die Beziehung des NTSC-Kodes mit Bezug
auf die tatsächliche Band-Farbphase;
Fig. 3 ein detaillierteres Blockschaltbild des verbesserten
Farbbild-Einstellsystems nach der Erfindung zur Verwendung in einem Montagesystem für Video-Magretbänder;
Fig. 4 graphisch verschiedene Signale und Spannungsverläufe,
die beim Betrieb des Systems nach Fig. 3 auftreten;
Fig. 5 graphisch die Beziehung der Bandgerät-Geschwindigkeit während des Synchronisationszyklus;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Rechnerprogramms, das die Arbeitsweise des Farbildsystems nach Fig. 3 verwendet;
und .
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild eines einzelnen Video-Bandgeräts, in dem das verbesserte Farbbildsystern
der Erfindung verwendet wird.
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In Fig. 1 ist ein typisches Montagesystem 10 für Video-Magnetbänder
in Blockform dargestellt. Eine Anzahl von Abspiel-Video-Bandgeräten 12 enthalten früher aufgezeichnete
Videosegmente; beispielsweise unterschiedliche Kameraaufzeichnungen
einer einzelnen Szene, die für eine Fernsehschau geprobt wurde.
Ein Aufzeichnungs-Bandgerät 14 zeichnet ein Muster oder zusammengesetztes
Band auf, das aus Sequenzen zusammengesetzt ist, die vom Cutter ausgewählt werden, wenn er die "Einstellungen" auf den Abspielgeräten 12 durchmustert. Ein Steuerpult
16 wird vom Cutter dazu verwendet, den Betrieb der Abspielgeräte 12 und des Aufzeichnungsgerätes 14 zu steuern.
Das Pult 16 ist auch mit einem Wiedergabemonitor versehen, damit der Cutter eine Liste von Schnittcharakteristiken und
-entscheidungen sehen kann. Ein Beispiel eines solchen Schnittsytems
ist das "CMX-System 300", das von der Anmelderin hergestellt wird.
Erfindungsgemäß ist ein verbessertes Farbbildsystem 18 vorgesehen,
um zu gewährleisten, daß, wenn aufgezeichnete Videosegmente, die in den Abspielgeräten 12 gespeichert sind, abgespielt und auf dem Muster oder zusammengesetzten Band des
Aufzeichnungsgerätes 14 aufgezeichnet werden, sich eine richtige Farbphasenanpassung oder -einstellung zwischen dem ergibt,
was vorher auf dem Gerät 14 aufgezeichnet wurde, und dem,'was
hinzuzufügen ist.
Zu Beginn soll jedoch hervorgehoben werden, daß die Erfindung nicht auf Anwendungen für Magnetband-Bearbeitung beschränkt ist.
Wie sich noch später ergibt, kann die Erfindung auch auf andere Aspekte der Videoaufzeichnung angewandt werden, beispielsweise
direkte Aufzeichnung von einer Kamera oder einem anderen Video-Bandgerät.
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Weiterhin sind die hier beschriebenen Ausführungsformen auf das NTSC-Format gegründet. Selbstverständlich sind
die Prinzipien der Erfindung in gleicher Weise auf Videoanwendungsfälle
anwendbar, in denen das PAL-rFormat verwendet
wird.
Die Zuteilung eines Bildkode zur Identifizierung alternierender Videovollbilder ist am besten in Fig. 2 zu erkennen.
Eine Sequenz von Videovollbildern ist in Fig. 2A dargestellt. Jedes Vollbild hat eine Dauer von 1/30 Sekunde und besteht aus
zwei Video-Halbbildern, von denen jedes in bekannter Weise 1/60 Sekunde dauert.
Entsprechend den derzeitigen Normen in der Videο-Industrie
ist die Phase des Farbunterträgers mit Bezug auf irgendeinen Teil des Synchronsignals nicht spezifiziert. D. h., wenn man
die tatsächliche Phase zu Beginn eines Farbburst eines bestimmten Vollbilds beträchtet, kann sie irgendeinen Wert zwischen
0 und 360° haben. Die tatsächliche Phase am Beginn eines Farbburst ist völlig willkürlich. In den beiden Beispielen der
Fig. 2B und 2C sind die Phasen für ein bestimmtes Vollbild relativ
zum Bildkode nach Fig. 2A einander entgegengesetzt. Es ist genauso gut möglich, daß das Vollbild 1 tatsächlich bei
Phase 60° beginnt, Bild 2 bei 240°, Bild 3 bei 60°, usw., oder Bild 1 bei 5°, Bild 2 bei 185°, Bild 3bei 5°, usw., oder irgendeinem
anderen Phasenwert zu Beginn.
Was jedoch wichtig und durchweg gegeben ist, ist die Phasenlage des Farbunterträgers von periodischen Vollbildern, dieser ist
nämlich entweder in Phase oder um 180° phasenmäßig versetzt. In den Fig. 2B und 2C sind also die Bilder 1, 3, 5 usw. um 180°
phasenmäßig gegenübßr den Bildern 2, 4, 6 usw. versetzt.
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Für Montagezwecke ist es üblich, jedes aufgezeichnete Vollbild
zu identifizieren, und zwar normalerweise mit Tonsignalen, die im Falle eines vierspurigen magnetischen Aufzeichnungsbandes
in der Markierungsspur aufgezeichnet werden. Es gibt zwar viele Möglichkeiten, die einzelnen Vollbilder zu identifizieren, gegenwärtig
wird am meisten der SMPTE-Zeitkode verwendet. Wenn eine Aufzeichnung durchgeführt wird, wird jedem Vollbild eine
sequentielle Nummer zugeteilt, die die Stunde, Minute, Sekunde und das Bild der Aufzeichnung darstellt.
Fig. 2E illustriert den SMPTE-Zeitkode für 10 Vollbilder einer
Aufzeichnungsprobe. Beispielsweise würde nach 30 Vollbildern die "Sekunden"-Stelle ":01" anzeigen, da 30 Vollbilder oder 15
ungerade-gerade Bildpaare jede Sekunde auftreten.
Der SMPTE-Zeitkode ergibt eine sehr bequeme Art, alternierende Vollbilder, die auf dem Band aufgezeichnet sind, zu unterscheiden.
Es braucht nur die Stelle des Bildkodes mit geringster Wertigkeit geprüft zu werden, um "ungeradzahlige11 oder "geradzahlige"
Bilder zu identifizieren. Für Binärdarstellung kann das erstere mit einer binären 1 und die letztere mit einer binären
0 bezeichnet werden.
Der Betrieb des verbesserten Farbbildsystems 18 nach der Erfindung
soll nunmehr in Verbindung mit Fig. 3 erläutert werden. Der Synchronisationsbezug 20 der Anlage von 30 Hz wird dazu
verwendet, die Geräte miteinander zu synchronisieren sowie die Wiedergabegeräte 12 zu zwingen, dem Aufzeichnungsgerät 14 nachzulaufen.
Das letztere gewährleistet, daß während eines Montageoder Schnittvorganges der Beginn der Aufzeichnung am vorbestimmten
Zeitpunkt beginnt, wenn Videoinformation von einem
.../12
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Abspielgerät 12 zu einem Aufzeichnungsgerät 14 übertragen
werden soll.
Die 30 Hz-Synchronquelle 20 der Anlage wird dazu verwendet, ein 15 Hz-Bildbezugssignal abzuleiten, indem das 30 Hz-Signal
durch einen Durch-Zwei-Teil-Zähler 22 geleitet wird. Der
Durch-Zwei-T.eil-Zähler 22 kann zweckmäßigerweise als Teil der Logik des Schneidsystems vorgesehen werden, oder er kann im
Aufzeichnungsbandgerät 14 vorgesehen werden. Der Bildkode vom Bildband des Gerätes 14 wird ausgelesen und am Beginn des
Synchronisationszyklus identifiziert. Der Bildbezug am vorgesehenen Aufzeichnungsstart wird dann bei 26 bestimmt, um festzustellen,
ob er am vorgesehenen Aufzeichnungsstart ungerade oder gerade ist.
Die Vergleichseinrichtung 28 prüft, ob der Bildkode und der Bildbezug die richtige Beziehung haben, d. h. ob richtige Farbphase
oder Bildanpassung vorhanden ist. Wenn das der Fall ist, beginnt der reguläre Synchronisierungsprozeß und die Aufzeichnung vom bestimmten Wiedergabegerät beginnt am vorgesehenen
Aufzeichnungsstart mit dem richtigen Bild und der richtigen Anpassung der Farbphase.
Wenn die Vergleichseinrichtung 28 feststellt, daß der Bildkode und der Bildbezug nicht die richtige Beziehung haben, d.h.
am vorgesehenen Aufzeichnungsstart eine Farbfehlanpassung vorliegt, wird der Aufzeichnungsbeginn bei 30 zeitlich um ein
Bild verzögert.
Das wird beispielsweise dadurch durchgeführt, daß alle Bandgeräte
verzögert werden, so daß sie die Zeitspanne eines Bildes, d. h. d/30 Sekunde im NTSC-Format, verlieren.
.../13
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Das hat den gewünschten Effekt, den Aufzeichnungsbeginn um ein Bild zeitlich zu verzögern, so daß effektiv die Beziehung
zwischen dem Bildkode und dem Bildbezug am neuen Aufzeichnungsbeginn umgekehrt wird, so daß die richtige
Farbphasenanpassung gewährleistet ist. Da der Schnittpunkt
hinsichtlich des Bildkodes nicht geändert wird, wird auch die Schnittgenauigkeit nicht beeinflußt.
Ein Magnetband-Schneidsystem wie das CMX-System 300 verwendet
einen kleinen Rechner, der eine Anzahl von Aufgaben erfüllt, wie Speichern der versuchsweisen und endgültigen Schnittpunkte,
Kontrolle der Vorschau von Schnittwahlen, Kontrolle von Auf-, Ab- und Überblendungen, Tricks und dgl. Mit einer solchen Anordnung
ist es eine einfache und leicht durchzuführende Prozedur, den Rechner so zu programmieren, daß er die in Fig. 3
mit 24, 26 und 28 bezeichneten Funktion durchführt. Das Flußdiagramm für ein solches Programm ist in Fig. 6 veranschaulicht
und wird im folgenden näher erläutert.
Auf diese Weise finden die von 24, 26 und 28 ausgeführten Funktionen
nahezu momentan zum Start des Synchronisierzyklus statt. Dann übernimmt der reguläre Schneidsystem-Synchronisierungsprozeß,
gleichgültig ob eine Verzögerung des Aufzeichnungsbeginns stattfinden soll oder nicht, um das Aufzeichnungsgerät 14
zu zwingen, zur rechten Zeit am rechten Bild anzukommen. Damit wird die "Tonrollenspring"-Prozedur vier bis fünf Sekunden vermieden.
Wie erläutert worden ist, werden die Abspielgeräte 12 indirekt
gesteuert, da der Synchronisierungsprozeß sie zwingt, dem Aufsichnungsgerät
14 zu folgen. Das bedeutet, daß das Aufzeichnungsgerät
und die Abspielgeräte zusammen synchronisiert werden und der Aufzeichnungsbeginn zum vorbezeichneten Zeitpunkt beginnt.
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Die Farbzeitbasis-Korrekturschaltung, die ein üblicher Teil jedes Wiedergabe-Gerätes ist, das zum Schneidbetrieb geeignet
ist, korrigiert den Ausgang der Abspielgeräte so, daß die Ausgangs-Farbburstphase
an die Phase des Bezugs 20 von 3,58 MHz angepaßt ist, unabhängig von der Band-Farbburstphase des Aufzeichnungsgerätes
14.Das wird in bekannter Weise dadurch erreicht,
daß eine Zeitverzögerung zwischen das Bandsignal und den Ausgang des Gerätes gesetzt wird. Das ist das Arbeitsprinzip
beispielsweise des "Color Tec"-Systems, das von der Firma Ampex verkauft wird. Vgl. auch den oben erwähnten Aufsatz von
Anderson. Die Farbphase der Abspielgeräte 12 ist also immer in Phase mit dem Anlagenbezug von 3,58 MHz, unabhängig
davon, ob diese verzögert sind, um den Aufzeichnungsstart zu ändern, so daß eine Farbildfehlanpassung vermieden
wird.
Zum besseren Verständnis der Betriebsweise des verbesserten Farbbildeinstellsystems 18 nach der Erfindung wird auf Fig. 4
verwiesen, bei der das NTSC-Format vorausgesetzt ist. Der Veranschaulichung halber wird in diesem Beispiel vorgesehen, daß
der Aufzeichnungsbeginn 300 Bilder, d. h.10,0 Sekunden, nach dem Start des Synchronisierzyklus stattfinden soll, wie angegeben.
Wenn es jedoch notwendig ist, den Aufzeichnungsstart um ein Bild zu verzögern, um eine richtige Farbbildeinstellung in
der beschriebenen V/eise zu erreichen, findet der tatsächliche Aufzeichnungsstart 301 Bilder oder 10 1/30 Sekunde nach dem
Start des Synchronisierzyklus statt.
Das Bildbezugssignal vom Durch-Zwei-Teil-Zähler 22, das den
tatsächlichen Bezug von 3»58 MHz anzeigt, ist in Fig. 4A und 4B dargestellt. Der Spannungsverlauf nach Fig. 4A ist phasenmäßig
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um 180° gegen den in Fig. 4B versetzt. Wie noch erläutert
wird, illustriert das die Tatsache, daß für eine gegebene Band-Farbphase immer die Wahrscheinlichkeit 50 % beträgt,
daß die Bezugsphase im "ersten Versuch" zur Band-Farbburstphase paßt.
Eine Probe der letzten beiden Ziffern, d. h. der Bildidentifizierziffern
des SMPTE-Zeitkode des Äufzeichnungsbandes, ist in Fig. 4C dargestellt. Wie bereits erläutert, ist es bei diesem
Kode sehr einfach, alternierende Bilder zu unterscheiden, man braucht nur die niedrigste Stelle zu betrachten, um "ungerade"
oder "gerade" zu identifizieren. Zusätzlich ist es sehr einfach, bei 26 zu bestimmen, ob der Bildkode am vorgesehenen Aufzeichnungsbeginn
ungerade oder gerade ist, da der Bildkode der gleiche ist wie der am Start des Synchronisierzyklus, wenn, der vorgesehene
Aufzeichnungsstart eine geradzahlige Anzahl von Bildern später erfolgt, z. B. 300. Selbstverständlich ist der Bildkode
dem zum Synchronisierstart entgegengesetzt, wenn der vorgesehene Synchronisierstart eine ungeradzahlige Anzahl von Bildern später
erfolgt.
Wie bereits erläutert.worden ist, weisen die Bildkodenummern
keine feste Phasenbeziehung zur tatsächlichen Band-Farbburstphase
auf, ausgenommen, daß die Beziehung für die ganze Länge der Aufzeichnung gleich bleibt, wie auch immer die Beziehung
ist;1 ■
Das ist besser aus Fig. 4D und 4E relativ zum Bildkode gemäß
Fig. 4C zu erkennen. Ersichtlich kann die Bildkodebezeichnung der tatsächlichen Band-Farbburstphase entweder gleich (Fig. 4E)
oder dieser entgegengesetzt (Figi. 4D) sein.
.../16
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Wenn also ein Einschub in vorher aufgezeichnetes Material gemacht wird, hängt es nicht nur von einem Vergleich des
Aufzeichnungsband-Bildkodes und dem System-Bildbezug, sondern auch von einer vorherigen Bestimmung der" Beziehung
zwischen dem Bandbildkode und der tatsächlichen Band-Farbburstphase
ab, ob sich eine richtige Phasenanpassung am vorgesehenen Aufzeichnungsstart ergibt.
Wenn also in Videomaterial, das vorher auf dem Aufzeichnungsgerät 14 aufgezeichnet worden ist, ein Einschub gemacht werden
soll, oder wenn eine vorangegangene Schneidbearbeitung wieder aufgenommen werden soll, wird die folgende Prozedur
durchgeführt. Zunächst wird ein Versuchsschnitt durchgeführt.
Dann wird die Phasenanpassung am Schneidpunkt beim Abspielen
des Schnittes geprüft, wobei ein Vectorscope oder eine andere' geeignete Einrichtung verwendet wird.
Wenn die Farbphase nach dem Schnitt korrekt ist, und die Wahrscheinlichkeit,
daß das der Fall ist, .beträgt 50 % arbeitet die Cutterin weiter und das Farbbildystem 18 garantiert, daß
alle folgenden Schnitte dieser Sitzung in der Farbphase richtig angepaßt sind.
Wenn die Farbphasenanpassung unbefriedigend war, dann wird der Schalter 32 (Fig. 3) betätigt. Das hat den Effekt, daß die Entscheidung
der Vergleichseinrichtung 28 umgekehrt wird, so daß gefordert wird, daß die Parität des Bildkodes relativ zum Bildbezug
des Systems umgekehrt ist zu der, die existierte, wenn der fehlerhafte Versuchsschnitt stattfand. Man läßt dann den
Schnitt nochmals laufen und es erfolgt eine gute Aufzeichnung, ebenso wie alle zukünftigen Schnitte in dieser Sitzung*
.../17
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Wenn zu Beginn einer Schneidsitzung im Aufzeichnungsgerät 14 noch kein Material vorher aufgezeichnet worden ist, ist
keine Bedienung erforderlich, da die Farbphase der ersten Aufzeichnung unerheblich ist und da das Farbbildsystem 18
automatisch die Farbphase so kontrolliert, daß alle zukünftigen Schnitte in der gleichen Sitzung die gleiche Phase
haben wie die erste Aufzeichnung.
Zum besseren Verständnis der vorangegangenen Prozedur sollen Jetzt die Spannungsvefläufe nach Fig. 4 für die Situation
überprüft werden, in der Videomaterial von einem Abspielgerät 12 auf das Aufzeichnungsgerät 14 übertragen werden soll,
wenn auf dem Gerät 14 bereits vorher aufgezeichnet worden ist.
Der Bildkode (Fig. 4C) kann entweder mit der tatsächlichen
Aufzeichnungsband-Farbphase (Fig. 4E) in Parität seih, oder nicht in Parität (Fig. 4D), wie oben erläutert. Es soll zunächst
betrachtet werden, was geschieht, wenn die erstere Situation eintritt, d. h. die Situation, daß die tatsächliche
Bandphase Fig. 4E entspricht. Wenn der Versuchsschnitt durchgeführt wird,und wenn der Bildbezug des Systems Fig. 4A
in Bezug auf den Bildkode entspricht, d. h. die Paritäten zueinander passen, dann ist die Phasenanpassung des Versuchsschnittes richtig, da die Parität der tatsächlichen Bandphase
der des Bildkodes angepaßt ist. Es kann also normal gearbeitet werden.
Wenn der Bildbezug des Systems Jedoch Fig. 4B entspricht, dann ergibt der Versuchsschnitt eine Phasenfehlanpassung, da der
Bildbezug dem Bildkode nicht paritätisch ist und damit auch nicht mit der Aufzeichnungsband-Farbphase bei "Aufzeichnungs-
.../18 5 0 9 8 U / 0 7 1 9
244QQ89
beginn". In diesem Falle drückt die Cutterin den Schalter
32, nachdem sie die Phasenfehlanpassung feststellt. Jetzt erfolgt der Vergleich bei 28 derart, daß ein "korrektes"
Resultat angezeigt wird, wenn Bildkode und Bildbezug nicht paritätisch sind. Die Cutterin läßt dann die Aufzeichnung
erneut laufen, und diese ist jetzt in Phase, wie alle zuv künftigen Aufzeichungen. Nur ergibt jetzt der Vergleich bei
28 "korrekt", wenn Bildkode und Bildbezug einander entgegengesetzt sind.
Es soll jetzt die Situation betrachtet werden, daß der Bildkode die entgegengesetzte Phase zu der der Aufzeichnungs-Farbphase
hat, wie in Fig. 4D dargestellt. Hier ist die Situation gerade umgekehrt zum vorangegangenen Beispiel. Wenn der
Bildbezug Fig. 4B entspricht, ist zwar der Bildbezug paritätisch zum Bildkode, er ist jedoch nicht paritätisch zur Aufzeichnungsband-Farbphase,
und deshalb tritt eine Phasenfehlanpassung auf, und vor dem Weiterarbeiten muß der Schalter
32 betätigt werden.
Wenn der Bildbezug Fig. 4B entspricht, dann ist er zwar nicht paritätisch zum Bildkode 4C, er ist jedoch paritätisch zur
Band-Farbburstphase. Die Schnitte sind also von Anfang an korrekt.
Das Vorangegangene wird in der folgenden Tabelle zusammengestellt;
Situation I wenn der Bildkode paritätisch zur Band-
Farbphase ist (Fig. 4E):
1. Wenn der Bildbezug Fig. 4A entspricht, ergibt sich bei Aufzeichnungsbeginn eine Phasenanpassung; es ist
keine Aktion der Cutterin erforderlich.
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/19
244Q089
2. Wenn der Bildbezug Fig. 4B entspricht, ergibt sich bei Aufzeichnungsbeginn eine Phasenfehlanpassung;
die Cutterin betätigt den Schalter 32, ehe sie weiterarbeitet.
Situation II wenn der Bildkode nicht paritätisch zur
Band-Farbphase ist (Fig. 4D):
1. Wenn der Bildbezug Fig. 4A entspricht, ergibt sich
bei Aufzeichnungsbeginn eine Phasenfehlanpassung; die Cutterin betätigt den Schalter 32, ehe sie weiterarbeitet.
2. Wenn der Bildbezug Fig. 4B entspricht,ergibt sich
bei Aufzeichnungsbeginn eine Phasenanpassung; die Cutterin braucht nichts zu unternehmen.
Der erste Versuchsschnitt wird also praktisch durchgeführt, um
die Phasenbeziehung zwischen dem Bildkode und der tatsächlichen Band-Farbphase zu bestimmen. Sobald diese Beziehung durch den
ersten Versuchsschnitt festgelegt worden ist, und der Vergleich 28 programmiert ist, daß er feststellt, was beim Vergleich zwischen
Bildbezug und Bildkode "korrekt" ist, gwährleistet das Farbbildsystem 18 automatisch, daß bei zukünftigen Schnitten
eine Farbbildeinstellung in der beschriebenen Weise erfolgt.
Wenn in der Zukunft ein universeller Zeitkode adoptiert wird, der eine fest Beziehung zur Band-Farbphase hat, dann ist dieser
erste Versuohsschnitt nicht mehr erforderlich.
Wie oben erläutert worden ist, finden die durch die Blöcke 20,
26 und 28 durchgeführten Funktionen nahezu momentan bei Beginn
.../20
5098 U/07 19 :
24A0089
des Synchronisierzyklus statt. Danach übernimmt der reguläre Schneidsystem-Synchronisierungsprozeß, um das Aufzeichnungsgerät
14 ebenso wie die übrigenGeräte zu zwingen, mit dem korrekten Bild zur korrekten Zeit anzukommen.
Wenn der vorgesehene Aufzeichnungsstart um ein Bild geändert werden muß, ist es notwendig, die Aufzeichnungsbandgeschwindigkeit
und/oder -position zu ändern, entweder um ein Bild zu "gewinnen" oder zu "verlieren". Eine bequeme Möglichkeit,
das zu erreichen, besteht darin, das Aufzeichnungsgerät zu verzögern, so daß dieses ein Bild verliert, wie oben erläutert.
Wenn beispielsweise der vorgesehene Aufzeichnungsstart 300 Bilder nach Synchronisierstart liegt, und.wenn die Startzeit
um ein Bild verzögert werden soll, dann muß die Beziehung der mittleren geringeren Bandgeschwindigkeit Vg zur
mittleren normalen oder regulären Bandgeschwindigkeit durch die folgende Beziehung gegeben sein:
Gleichung I Vg = Vn (300/301)
Diese Beziehung ist graphish in Fig. 5 dargestellt.
Um die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsbandes zu reduzieren, wird der Tonrollenservo für das Aufzeichnungsgerät dadurch reguliert,
daß das elektrische Signal kontrolliert wird, das die Abweichungsspannung E der Gerätgeschwindigkeit repräsentiert.
Eine Möglichkeit dazu ist die folgende. Vor dem Synchronisierstart wird eine Zahl registriert, die die Bildzahl anzeigt, die
vor Aufzeichnungsstart heruntergezählt werden muß. Dieser Wert ist positiv, und wenn der Synchronisierprozeß beginnt, verringert
sich der Wert dieser Zahl, bis er endlich 0 beim Aufzeichnungsstart erreicht. Dieser Wert wird als "D-Register"-Wert von D
bezeichnet.
.../21 5098U/0719
- 2A4 0Q89
Bei Beginn des Synchronisierprozesses wird auch die Bandposition P überwachtf Das erfolgt einfach durch Ablesen des
Zeitkodes auf dem Band. P startet mit dem Wert 0, und es wird jeweils eine Ziffer addiert, wenn das Band um ein Bild
fortschreitet.
Das Abweichungssignal E zur Steuerung der Bandtransportgeschwindigkeit
des Gerätes kann aus diesen Parametern P und D und von T abgeleitet werden, dem ins Auge gefaßten oder vorgesehenen
Aufzeichnungsbeginn, und zwar durch folgende Beziehung:
Gleichung II E=T-P-D
wobei bedeuten E > 0 Beschleunigen des Tonrollenservo
E < 0 Verzögern des Tonrollenservo.
Wenn beispielsweise die vorgesehene Verzögerung D. für Aufzeich.-nungsbeginn
300 Bilder beträgt, es jedoch notwendig ist, den tatsächlichen Aufzeichnungsbeginn um ein Bild zu verzögern,
dann wird zunächst D2 auf +301 statt auf +300 eingestellt, und
dann wird die Änderung der Abweichung,
Gleichung III ΛΕ = Ep τ E1
= (T - P - D2) - (T - P - D1)
= D1 - D2
= 300 - 301
= - 1
= 300 - 301
= - 1
worin bedeuten Δ E = Abweichungsänderung
D1= anfänglicher D-Register-Wert
D2= revidierter D-Register-Wert zur Farbbildänderung
50981 4/0719
.../22
Da also ΔΕ negativ ist, verzögert das Abweichungssignal
den Tonrollenservo. Sobald einmal die Tonrolle und damit das Band ausreichend verzögert worden ist, so daß ein Bild
verloren ist, und E=O ist, findet die Aufzeichnung zur korrekten Zeit und in der korrekten Position statt.
Wie oben angegeben ist, können die durch die Blöcke 24, 26 und 28 durchgeführten Funktionen in einfacher Weise von einem
programmierten Digitalrechner ausgeführt werden, wenn ein Rechner verfügbar ist, wie das beim CMX-System 300 Magnetband-Bearbeitungstisch
der Fall ist. Das Flußdiagramm eines tatsächlichen Programms, mit dem diese F.unktionen ausgeführt werden,
ist in Fig. 6 dargestellt. Selbstverständlich ist dieses Programm ein ganz normales Programm und bildet selbst keinen Teil
der Erfindung. Es wird hier nur beschrieben, um eine Möglid> keit zu veranschaulichen, wie die Funktionen der Blöcke 24,
und 28 durchgeführt werden können. Wenn also beispielsweise ein Rechner nicht verfügbar, ist, können diese Funktionen leicht
durch festverdrahtete Logikschaltungen ausgeführt werden, die leicht in einfacher Weise entworfen werden können.
Wie bereits erläutert worden ist, werden die im Flußdiagramm (Fig. 6) aufgeführten Funktionen nahezu momentan bei Beginn
des Synchronisierzyklus ausgeführt. Der im Vorangegangenen beschriebene Synchronisierprozeß findet also statt, nachdem
die im Flußdiagramm (Fig. 6) erwähnten Funktionen durchgeführt sind.
Gemäß dem Flußdiagramm'(Fig. 6) sorgt Block 34 am Beginn des
Synchronisierzyklus dafür, daß die Bandgeräte starten,und gleichzeitig
beginnt die oben erläuterte Herabzählung der D-Register.
.../23 5098U/0719
24AQ089
Gemäß Block 36 wird die Parität, d. h. die geringstwertige Binärstelle, des Bildkodes des Aufzeichnungsbandes geprüft,
um seine Parität bei Beginn der Aufzeichnung festzustellen. Dieser Wert wird mit R bezeichnet.
Gemäß Block 38 wird die laufende Parität P^ der Bezugsphase
des Systems abgelesen, und gemäß Block 40 wird die Parität der Bezugsphase für die Zeit des vorgesehenen Aufzeichnungsbeginns
berechnet. Dieser letztere Wert wird mit Pp bezeichnet.
Block 42 notiert eine Änderung der Parität des Benutzer-Wahlknopfes
32 und die tatsächliche Parität des Benutzer-Wahl-Befehls wird im Block 44 bestimmt.
Die Parität R zur Zeit des Aufzeichnungsstartes, die Bezugsphasenparität
P2 und die Benutzer-Wahl-Parität U werden im
Block 46 addiert, so daß sich eine Summe S ergibt. Der Entscheidungsblock
48 prüft die Parität dieser Summe S. Wenn diese geradzahlig ist, dann wird der Zeitpunkt des Aufzeichnungsstarts
um ein Bild verzögert und die Binärziffer 1 wird im Block 50 addiert, so daß die Ausgangsparität geradzahlig
ist, die erforderliche Parität, die eine richtige Phasenanpassung anzeigt. Wenn die Parität von S bereits geradzahlig
ist, so daß eine richtige Phasenanpassung angezeigt wird, dann wird nichts weiter getan.
Um die Verzögerung des Zeitpunkts des Aufzeichnungsstarts
zu bewirken, erhöht der Block 50 auch den Absolutwert von D in Gleichung II um 1, wenn die Paritätsprüfung von S eine
ungerade Zahl ergibt. Wie erläutert worden ist, wird dadurch automatisch gewährleistet, daß die Tonrolle so verzögert wird,
daß eine Bildzeit verloren wird.
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Wie bereits früher erwähnt, ist die Erfindung nicht nur bei Videoband-Bearbeitungsanlagen anwendbar, sondern in
einem einzelnen Bandgerät, wenn eine Farbphasenanpassung erforderlich ist. Fig. 7 zeigt eine schematische Systemillustration
für ein einzelnes normales Bandgerät 54 mit Ergänzung nach der Erfindung. Das Gerät 54 weist einen
Bandantrieb 56 und ein Bandantrieb-Servosystem 58 auf, das einen Synchronsignalvergleicher und Zeitbasiskorrektor
aufweist, mit dem ein Tonrollenantriebsmotor im Bandantrieb 56 gesteuert wird.
Das verbesserte Farbbildsystem 18' nach der Erfindung ist
vorgesehen , um eine richtige Farbphasenanpassung für Videosignale zu gewährleisten, die von einer Fernsehkamera oder
einem anderen Bandgerät kommen, das durch den Eingang 60 eingeschleift,
wird, um im Gerät 54 aufgezeichnet zu werden. Ein
15 Hz-System-Bildbezug wird wieder abgeleitet, indem das Synchron-Bezugssignal von 30 Hz von der Anlagen-Sync-Quelle
durch eine Durch-Zwei-Teiler-Schaltung 22 geschickt wird.
Dieses 15 Hz-Bildbezugssignal wird in eine Vergleichsschaltung 28· gegeben.
Vor dem Aufzeichnen neuer Videosignale läßt man das Bandgerät 54 eine ausreichende Anzahl von Bildern zurücklaufen, so daß
das Bandgerät 54 auf Nenngeschwindigkeit kommt und um der folgenden Sequenz zu ermöglichen stattzufinden, ehe das Bandgerät
54 den Punkt oder das Bild erreicht, wo die neue Aufzeichnung stattfinden soll. Typischerweise muß das Gerät
so weit zurückgespult werden, daß 2 bis 10 Sekunden Gerätbetrieb erfolgen,ehe die Aufzeichnung beginnt.
/25
5098U/071 9
Während dieser Zeit wanden die Bildkodesignale vom Bandantriebskopf aufgenommen und bei 62 identifiziert und zur
Vergleichsschaltung 28' geschickt. Es handelt sich hierbei um ein Signal ähnlich dem gemäß Fig. 4C. Die Vergleichsschaltung
28' vergleicht dann die beiden angelegten Signalsätze. Wenn sie die korrekte Beziehung zeigen, dann wird das Gerät
54 erregt, synchronisiert und die Aufzeichnung beginnt am Ende des vorher aufgezeichneten Segments.
Wenn der Bildkode und der System-Bildbezug nicht die richtige Beziehung haben, kontrolliert die Motordrehzahl-Reduzierschaltung
64 die Antriebsmotordrehzahl derart, daß zeitlich ein Bild verlorengeht, d. h. der Bildkode in die richtige
Beziehung zum System-Bildbezug gebracht wird. Sobald das geschieht, erregt die Vergleichsschaltung 28' das Gerät 54, und
die Aufzeichnung wird durchgeführt.
Ein Verauchslauf muß durchgeführt werden, wenn ein Einschub
in vorher aufgezeichnetes Material erfolgen soll. Die Prozedur ist die gleiche wie bei dem oben beschriebenen Schneidsystem;
nach Durchführung des Versuchslaufs und Prüfung der Farbphasenanpassung
wird Schalter 32' gedrückt, wenn eine unrichtige Farbbildeinstellung angezeigt wird.
Wenn der Farbbildkorrektor 18' in ein Videobandgerät 54 installiert
ist, kann das Videobandgerät 54 als Aufzeichnungsgerät in einem Schneidsystem dienen. Um mögliche Bildverschiebungen
zu verhindern, die durch die Zeitbasiskorrektoren der Abspielgeräte eingeführt werden können, können die Abspielgeräte mit
ähnlichen Farbphasenkorrektoren 18' ausgerüstet werden.
.../26
509814/0719
Bei den vorangegangenen Ausführungsformen vairden Systeme besehrieben, bei denen der Bandantriebsmotor verzögert wurde,
um zeitlich ein Bild zu überspringen. Es ist jedoch zu erwähnen, daß der Antriebsmotor auch beschleunigt werden kann, um
ein zusätzliches Bild oder mehrere Bilder aufzuholen, und es würde dann das gleiche Ziel erreicht. Tatsächlich ist es bei
NTSC nur wichtig, daß eine ungeradzahlige Anzahl von Bildern "verloren" oder "aufgeholt" wird.
Der SMPTE-Zeitkode, der in der Markierungsspur eines vierspurigen
Videobandes aufgezeichnet ist, ist eine bequeme Möglichkeit, alternierende Bilder, die auf dem Band aufgezeichnet sind,
zu identifizieren. Es können jedoch auch andere Möglichkeiten benutzt werden, alternierende Bilder zu identifizieren. Beispielsweise
könnte alternierende Bildidentifizierung in das Videosynchronsignal oder in die Steuerspur eingesetzt werden. Weiterhin
können andere Identifizierungsformen verwendet werden, beispielsweise ein Hochfrequenzsignal, das in die Tonspur kodiert
ist, oder durch körperliche Markierung des Bandes.
.../A1
50981 A/0719
Claims (10)
1. Verfahren zur Erzielung einer korrekten Farbburst-Phasenanpassung
bei der Aufzeichnung von Videobändern, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
a) alternierende Video-Vollbilder, die auf dem Aufzeichnungsband aufgezeichnet sind, werden identifiziert;
b) die alternierenden Bildidentifizierungen werden detektiert und Idjantfizierungssignale für alternierende
Bilder werden erzeugt, um alternierende Bilder, die auf dem Band aufgezeichnet sind, zu unterscheiden;
c) ein Bildbezugssignal wird erzeugt, das mit einer stabilen Signalquelle bei einer Frequenz synchronisiert
ist, um alternierende Videobilder zeitlich relativ zu der stabilen Signalquelle zu unterscheiden;
d) die IdentiJ3zierungssignale für alternierende Bilder
und die Bildbezugssignale werden verglichen, und
e) die Bandgeschwindigkeit und/oder -position des Bandes werden kontrolliert, um die Bildposition des Aufzeichnungsbandes
relativ zu dem Bildbezugssignal nach dem Vergleichen zu korrigieren, wenn das erforderlich
ist, um eine einwandfreie Farbburst-Phasenanpassung zu erreichen.
.../A2
5098U/0719
2. Videoband-Aufzeichnungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Kodierung jeder Videoaufzeichnung durch Identifizierung alternierender Video-Vollbilder, um einen
synthetischen Farbphasenbezug zu erzeugen, Vergleichseinrichtungen
zum Vergleich der Farbphase eines aufzuzeichnenden Videosegmentes mit dem synthetischen Phasenbezug,
und eine auf die Vergleichseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Steuerung der Bandgeschwindigkeit oder Bandposition zur Korrektur der Aufzeichnungsband-Bildposition
relativ zur Farbphase des aufzuzeichnenden Videosegmentes, wenn das erforderlich ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Farbphase des aufzuzeichnenden Videosegmentes mit einem Farbphasen-Bezugssignal der Anlage verrastet ist.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Verwendung mit einem Vide'oband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Identifizierung alternierender Video-Vollbilder, die auf
dem Aufzeichnungsband aufgezeichnet sind, einem Detektor für Identifizierungen alternierender Bilder zur Erzeugung
von Identifizierungssignalei für alternierende Bilder zwecks Unterscheidung alternierender, auf dem Band aufgezeichneter
Bilder, einen mit einer stabilen Signalquelle synchronisierten Bezugsignalgenerator bei einer Frequenz, um eine Einrichtung
zu schaffen, mit der alternierende Videobilder zeitlich relativ zu der stabilen Signalquelle unterschieden werden
können, einen Vergleicher zum Vergleich der Identifizierung;: signale für alternierende Bilder mit den Bildbezugssignalen,
,../A3
50981 4/0719
und eine Steuereinrichtung, die auf die Vergleichseinrichtung anspricht und die Bandgeschwindigkeit
und/oder Bandposition kontrolliert, um die Bildposition des Aufzeichnungsbandes relativ zum Bildbezugssignal
zu korrigieren, wenn das zur richtigen Farbburst-Phasenanpassung erforderlich ist.
5. Anordnung nach Anspruch A-, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung für die Bandgeschwindigkeit und/oder Bandposition aus einer Einrichtung besteht, mit der die
Aufzeichnungsband-Bildposition relativ zum Bildbezugssignal um ein Bild geändert wird.
6. Schneidetischanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Video-Bandaufzeichnungsgerät,
wenigstens einem Videoband-Abspielgerät, das mit dem Aufzeichnungsgerät synchronisiert ist und dessen Farbburstphase
automatisch in Phase mit einem stabilenFarbbezugssignal gehalten wird, gekennzeichnet, durch eine
Einrichtung zur Identifizierung alternierender Video-Vollbilder,
die auf dem Aufzeichnungsband aufgezeichnet sind, eine Leseeinrichtung für die alternierende
Identifizierung des Videobildes, das zu einer vorgesehenen Zeit auftritt, wenn damit begonnen werden soll,
Video-Informationssignale auf dem Aufzeichnungsband aufzuzeichnen, einen mit einer stabilen Signalquelle
synchronisierten Bildbezugssignal-Generator mit einer Frequenz, um alternierende Videobilder zeitlich relativ
zu der stabilen Signalquelle zu unterscheiden,einer Einrichtung zur Bestimmung des Zustandes der Bildbezugssignale,
der planmäßig zu der vorgesehenen Zeit herrscht, wenn damit begonnen werden soll, Videoinformationssignale
.../A4 509814/0719
2U0Q89
auf das Aufzeichnungsband aufzuzeichnen, einem Vergleicher zum Vergleich des geplanten Bildbezugszustandes mit der
bestimmten alternierenden Bildidentifizierung am vorgesehenen Beginn der Aufzeichnung von Videoinformationssignalen
und eine Steuereinrichtung, die auf die Vergleichseinrichtung anspricht, um zeitlich den tatsächlichen Aufzeichnungsbeginn
zu ändern, wenn das zur richtigen Farbburstanpassung erforderlich ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Änderung des Aufzeichnungsstarts die Startzeit um ein Bild ändert.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Änderung des Aufzeichnungsstarts die Startzeit um ein Bild verzögert.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis &, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bildbezugsgenerator ein 15 Hz-Signal liefert,
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die alternierende Bildidentifizierung aus dem SMPTE-Zeitkode besteht, und daß alternierende Bilder entsprechend
der Stelle niedrigster Wertigkeit als ungerade bzw. gerade identifiziert sind.
509814/071 9
Leerseite
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Legal Events
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8131 | Rejection |