DE2622635A1 - Anordnung zur bestimmung des vierbildperiodischen phasenlaufs des hilfstraegers in einem pal-signal - Google Patents

Anordnung zur bestimmung des vierbildperiodischen phasenlaufs des hilfstraegers in einem pal-signal

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DE2622635A1
DE2622635A1 DE19762622635 DE2622635A DE2622635A1 DE 2622635 A1 DE2622635 A1 DE 2622635A1 DE 19762622635 DE19762622635 DE 19762622635 DE 2622635 A DE2622635 A DE 2622635A DE 2622635 A1 DE2622635 A1 DE 2622635A1
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    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/90Tape-like record carriers

Description

794-2-76 Ks/Ri
RGA 69754-
Brit,Ser.No. 2154-7/75
Filed: May 20, 1975
PATENTANWÄLTE
DR. ING. ERNST SOMMERFELD
DR. DIETER V. BEZOLD
DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
D-8 MUENCHEN 86
MAIUA-THEHESIA-STRASSE 22 POSTPACH 8β06SS
RGA Corporation
New York, N.T., V.St.v.A.
Anordnung zur Bestimmung des vierbildperiodischen
Phasenlaufs des Hilfsträgers in einem PAL-Signal
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen und betrifft speziell ein
System zur Redigierung oder Nachbereitung von Fernsehinformationen, die auf einem Medium wie etwa einem Magnetband aufgezeichnet sind.
Bei der erstmaligen Standardisierung von Pernsehbandaufzeichnungen wurden auf einer Steuerspur des Magnetbandes sogenannte
"Schneideimpulse" aufgezeichnet, um Orte zu markieren, wo das Band zum Kleben geschnitten werden kann. Diese auf der Steuerspur befindlichen Schneideimpulse, die für den Fall der USA-Fernsehnorm eine Frequenz von 30 Hz und bei den europäischen
Fernsehnormen eine Frequenz von 25 Hz haben, sind passend für die Redigierung und Systemsynchronisxerung beim Schwarz/Weiß-Fernsehen, denn ein vollständiges Schwarz/Weiß-Fernsehbild
(Vollbild) erscheint beim USA-Fernsehsystem alle Dreißigstel-
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— ? —
ORiGSNAL INSPECTED
-2- 262263b
Sekunden und beim europäischen System alle Fünfundzwanzigstelsekunden.
Es hat sich gezeigt, daß solche Schneideimpulse auf einem beschrifteten Magnetband auch für zusätzliche Steuerfunktionen herangezogen werden können. Man hat bald gefunden, daß sich die Synchronisierzeit der Bandantriebsrolle eines Videobandgeräts verkürzen läßt, wenn man die in der Steuerspur untergebrachten Schneideimpulse dazu verviendet, die Anfangssynchronisierung der Treibrolle zu steuern.
Die Einführung des Farbfernsehens, welches verschiedene änderungen im Signalformat zur Unterbringung der Farbinformation mit sich brachte, hat zu einer Reihe neuer Probleme hinsichtlich der Synchronisierung geführt, die mit der ursprünglich vorgegebenen Schneideimpulsfrequenz von 30 bzw. 25 Hz nicht leicht zu vereinbaren sind.
Beim NTSC-System ist die Farbinformation unter anderem ausgedrückt durch die jeweilige Phasenlage eines Signals bezüglich eines sogenannten Burstsignals (Farbsynchronsignal), welches nach je^em Horizontalsynchronimpuls erscheint. Dieses Burstsic-nal hat eine solche Beziehung zu den Horizontalsynchronimpulsen, clsP auf jede Zeile eine ganze Anzahl von Perioden plus eine halbe Periode, des Burstsignals kommen. Für ein 525-zeiliges System stellt sich dies folgendermaßen dar:
Vollbild Zeile Phasenänderunpc des Hilfstrr-'^ers
* 180°
180° ·* 0°
0° - 180°
Λ 80° - 0°
0° ► 180°
o Oo
1 1
1 2
Λ 3
1
1 524
Λ 525
2 1
2 2
I
2 524-
2 525
>■ 180
0° » 180°
180° ». 0°
0° ■
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— ο —
Während also beim Schwarz/Weiß-Fernsehen zwei aufeinanderfolgende Vollbilder hinsichtlich der Synchronsignale als einander gleich angesehen werden können, zeigt das obige Schema, daß sich bei dem in Rede stehenden Farbfernsehsystem zwei aufeinanderfolgende Vollbilder durch eine um 180 verschobene Phase des'Farbhilfsträgers unterscheiden, wie man beispielsweise durch Vergleich der Zeile 1 des Vollbildes 1 mit der Zeile 1 des Vollbildes 2 erkennen kann. In Zeile 1 des Vollbildes y ist der Farbhilfsträger jedoch wiederum gegenüber der Zeile 1 des Vollbildes 2 um 180° verschoben, d.h. das Vollbild 3 stimmt bezüglich der relativen Hilfsträgerphase wieder mit dem Vollbild 1 überein. In ähnlicher Weise stimmt das Vollbild 4- mit dem Vollbild 2 überein. Bevor also ein vollständiger "Farb-Vollbildzyklus" durchlaufen ist, muß eine Zeit entsprechend zweier vollständiger "Schwarzweiß-Vollbildzyklen verstreichen, d.h. die Wiederholfrequenz der Vollbilder, in denen der Farbhilfsträger mit jeweils gleicher Phase erscheint, beträgt 15 Hz. Bei einer Bandaufzeichnung, die Schneideimpulse von 30 Hz enthält, ist es nun aber möglich, daß beispielsweise das Vollbild mit dem Vollbild 2 zusammengeklebt wird. Eine solche für Schwarzweiß durchaus akzeptierbare Klebung führt aber dazu, daß bei der Wiedergabe die sich in der Phasenlage gegenüber dem Burstsignal ausdrückende Farbinformation einen Sprung von 180° macht, das ein höchst unerwünschtes "Umschlagen" (color splash) der Farbe im wiedergegebenen Bild zur Folge hat. Man hat daher zunächst angeregt, in die Steuerspur der Bandaufzeichnung Schneideimpulse für eine Schnittfrequenz von 15 Hz zu fügen, jedoch ist zu erwarten, daß sich hierdurch in irgend einer V/eise auch die mit Hilfe der Schneideimpulse vorgenommene Anfangssynchronisierung der Treibrolle ändert. Man könnte erwarten, daß sich die für die Anfangssynchronisierung benötigte Zeit im gleichen Verhältnis wie die Schneideimpulsfrequenz ändert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Verminderung der Schneideimpulsfrequenz auf. 15 Hz die Anfangssynchronisierzeit nur um etwa 20# verlängert, \«jas beim NTSC-System toleriert werden kann.
Beim PAL-Farbfernsehsystem sind die Probleme jedoch schwerwiegender« Beim PAL-System ist die Grund-Wiederholfrequenz der Farb-Vollbilder
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nur ein Viertel der V.'iederholfrequenz von Schwär z/Weiß-Vollbildern. Dies läßt sich mit einer ähnlichen Übersicht veranschaulichen, wie sie oben für ein NTSC-System benutzt wurde· Für ein 625-zeiliges System mit einer Vollbildfrequenz von 25 Hz und einem Hilfsträger Phasenwechsel gleich einer ganzen Zahl plus drei Viertel der Burstsignalperiode stellt sich dies folgendermaßen dar:
Phasenänderung des Hilfsträgers
0O * 27°o
180° ► 90°
90° ► 0°
0° ► 270°
0° * 270°
Vollbild Zeile
1 1
1 2
1 3
1 4-
1 5
13 0° ► 270°
0° ► 270°
270° - ^ 180°
270° ^ 180°
180° * 90°
180° ► 90°
90° ^ 0°
90°
0° ► 270°
Beim PAL-System beträgt also die richtige Frequenz für die auf der Steuerspur unterzubringenden Schneideimpulse nicht 12,5 Hz, sondern 6,25 Hz, da zueinander "analoge" Vollbilder, indenen Jeweils gleiche Phasenbeziehungen zwischen Horizontalsynchron-
609848/0918 - 5 -
1 625
CVI OJ 1
625
3 1
625
4- Λ
625
5
impulsen und Farbbursts herrschen, erst mit jedem vierten Vollbild (z.B. mit dem Vollbild Nr. 1, Nr. 5, Nr. 9 usw.) wiederkehren. Da die Schwärz/Weiß-Vollbildfreauenz beim PAL-System 25 Hz beträgt und die Grund-Wiederholfrequenz der Farb-Vollbilder 6,25 Hz beträgt, scheint auf den ersten Blick eine zweite Halbierung der 12,5 Hz-Schneideimpulse auf 6,25 Hz geeignet, eine richtige Markierung für die möglichen SchnittZeitpunkte zu geben. Da jedoch die Schneideimpulse in der kommerziellen Praxis auch als Bezugssignale vorgesehen werden, um das Treibrollen-Servosystem des Video-Bandgeräts am Anfang in den Synchronlauf zu ziehen, würde mit einer solchen Maßnahme die Zeit zur Anfangssynchronisierung bei einem PAL-System unvertretbar lang werden. Daher werden auch für die PAL-Norm Schneidepulse der Zweibildfrequenz von 12,5 Hz vorgeschrieben, um eine genügend schnelle Anfangssynchronisierung der Treibrolle beizubehalten. Bei Verwendung der Zweibildfrequenz von 12,5 Hz für die Schneideimpulse besteht beim PAL-System die Gefahr, daß sich die Burstphyse an einer Klebestelle um 180° umgekehrt. Es besteht nämlich hier eine 50/^ige statistische WahrscheinlicH-keit, daß ein Vollbild 1 mit einem Vollbild 3 statt mit einem Vollbild 5 zusammengeklebt wird.
Bei der Zusammenstellung eines Fernsehprogramms ist der Cutter vor die Wahl gestellt, entweder einen unrichtigen Schnitt zur Wiedergabe durchgehen zu lassen und den resultierenden Farbumschlag für die begrenzte Zeitspanne in Kauf zu nehmen, bis die automatische Zeitbasis-Korrektur eines Video-Bandgeräts die richtige Phase des Farbhilfsträgers wieder hergestellt hat, oder aber den Schnitt mit derselben statistischen 50,^igen Fehlerwahrscheinlichkeit zu wiederholen, bis eine perfekte Klebestelle geschaffen ist. Dieser zweitgenannte Weg ist sehr zeitraubend. Andererseits erfordern bekannte Maßnahmen, um die Burstphase von Vollbild zu Vollbild zu ermitteln, lineare Phasenvergleichsschaltungen, die schwer zu betreiben und außerdem kostspielig sind.
Gemäß der Erfindung wird eine Anordnung zum Einstellen der VoIl-
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bildphase beim P^L-System geschaffen. Diese Anordnung liefert ein Phasensignal, welches mit einem Vollbild-Bezugssignal synchronisiert ist, und einem PAL-Fernsehsignalgemisch, welches mindestens Farbbursts und Horizontalsynchronsignale enthält. In der Anordnung ist ein Farbburstdetektor zur Ableitung eines Farbburst-Umschaltsignals vorgesehen, welches eine Periode von 2 Zeilen hat und die Polarität der" Burstphase bezüglich der Horizontalsynchronsignale anzeigt. Dieser Burstdetektor dient außerdem zur Ableitung eines Signals mit Vierzeilenfrequenz. Hit dem Burstdetektor ist ein Vierzeilenfrequenz-Detektor gekoppelt, der auf das Farbburst-Umschaltsignal und auf das vierzeilenirequente Signal anspricht, um ein für die V/iederholfrequenz der Burstphase charakteristisches vierzeilenfrequentes Signal zu erzeugen. Eine mit dem Farbburstdetektor und dem Vierzeilenfrequenz-Detektor gekoppelte Einrichtung spricht auf das Farbburst-Umschaltsignal und auf das für die Wiederholfrequenz der Burstphase charakteristische vierzeilenfrequente Signal an, um ein erstes Signal mit einer Vierzeilen-Umschaltfrequenz zu erzeugen, welches in Phase mit dem für die Wiederholfrequenz der Burstphase charakteristischen vierzeilenfrequenten Signal ist. Eine zweite Einrichtung spricht auf dan Vollbild-Bezugssignal an, um ein zweites Signal mit Vierbild - Frequenz zu erzeugen. Ein mit der ersten und der zweiten Einrichtung gekoppelter.Phasendetektor erzeugt abhängig vom ersten und vom zx'jeiten Signal ein drittes Signal, welches für die Phasenlage des ersten Signals bezüglich des zweiten Signals charakteristisch ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Phasendetektors zur Ermittlung des vierbildperiodischen Phasenlaufs des Hilfsträgers in einem PAL-Signal;
Figuren 2A bis 2B und Figur 3 zeigen Wellenformen zur Veranschaulichtung des Betriebs der Anordnung nach Figur Λ für den
— 1 ~
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Fall eines 625-zeiligen PAL-Systems.
Gemäß Figur 1 wird ein Fernsehsignalgemisch auf den Eingang einer Synchronsignal-Abtrennstufe 100 gegeben, worin die Horizontalsynchronsignale und die Farbsynchronsignale (Bursts) in bekannter Weise aus dem Signalgemisch abgetrennt werden. Die Abtrennstufe 100 enthält außerdem einen Burst-Hüllkurvendetektor, der eine Gleichrichterschaltung mit Tiefpaßcharakteristik sein kann, um ein Burst-Hüllkurvensignal zu liefern. Die Horizontalsynchronimpulse werden auf eine Verzögerungsschaltung 201 gegeben, welche die Vorderflanke dieser Impulse so weit verzögert, daß sie innerhalb des Burst-Intervalls zu liegen kommt, \a±e es beispielsweise in Figur 2A zu erkennen ist. Diese Figur zeigt als Beispiel ungefähr drei Perioden des Burst-Signals K für jede der Fernsehzeilen 11 bis 16. Der verzögerte Horizontal— synchronimpuls wird dann auf einen Impulsgenerator 203 gekoppelt, der seinerseits einen Impuls erzeugt, welcher mit der Vorderflanke des Horizontalsynchronimpulses beginnt und eine Dauer von ungefährt einer Viertelperiode (90 ) der Hilfsträgerfrequenz hat. Ein solcher Impuls ist beispielsweise mit der Wellenform E der Figur 2A dargestellt. Der Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 203 wird auf den Takteingang eines Flipflops 206 und über einen Inverter 204- auf den Takteingang eines Flipflops 205 gegeben. Die Flipflops 205 und 206, die als sogenannte J-K-Flipflopä ausgebildet sind, werden mit der Vorderflanke G bzw. der Huckflanke F der in Figur 2A gezeigten Wellenform wehrend des Burstintervalls getriggert, und zwar in einem Abstand von ungefähr einer Viertelperiode des Hilfsträgers.
Das Burstsignal (Wellenform K in Figur 2A) von der Synchronsignal-Abtrennstufe 100 wird auf den Eingang eines Nulldurchgangsdetektors 202 gegeben, worin jede Periode des sinusförmigen Burstsignals verstärkt und begrenzt wird, um eine mit der Hilfsträgerfrequenz wechselnde Rechteckwelle zu erzeugen, die relativ scharf definierte Nulldurchgänge hat. Die vom Ausgang des KuIldurchgangsdetektors 202 gelieferte Reckteckwelle wird auf die Dateneingänge der Flipflops 205 und 206 gegeben.
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Die IPlipflops 205 und 206 sind so ausgelegt, daß sie ihren Zustand nur dann ändern, wenn der Signalpegel an ihrem Takteingang wechselt. Daher sind die Ausgangssignale der Flipflops 205 und 206 Rechteckimpulse von jeweils zwei Zeilen Dauer, d.h. das von diesen Flipflops gelieferte Signal ist z.B. während der Zeilen 11 und 12 "hoch" und während der Zeilen 13 und 14- "niedrig", wie es mit den V/ellenformen A-, Ap und A^, At- in Figur 2A dargestellt ist. Die Flanken der rechteckwellenformicen Ausgangssignale der Flipflops 205 und 206, welche die "Zweizeilenkomponente" des Burstsignals darstellen, "beaufschlagen jeweils einen Eingang eines zugehörigen Flankendetektors 207 bzw. 208. Die Flankendetektoren 207 und 208, bei denen es sich jeweils um ein mit einem Schmitt-Trigger gekoppeltes differenzierendes Netzwerk handeln kann, fühlen die Zustandswechsel (Flanken) in den Ausgangssignalen der Flipflops 205 und 206 ohne Rücksicht auf ihre Polarität und liefern an ihren Ausgängen ein "späteres" und ein "früheres" Flankaisignal entsprechend den Flanken G und F der Wellenform E nach Figur 2A. Die Ausgangssignale der Flankendetektoren 207 und 208 stellen den Beginn jeder Fernsehzeile mit positiver (E-Y)-Phase dar (V/ellenformen A^ und A,- in Fugur 2A). Die Ausgangssignale der Flankendetektoren 207 und 208 werden auf die Eingänge eines UND-Gliedes 209 gegeben, welches seinerseits am Ausgang eine Wellenform liefert, wie sie mit Ar7 in Figur 2Λ dargestellt ist. Der Ausgangs des UND-Gliedes 209 ist mit dem einen Eingang einer Schaltung 210 zur Unterdrückung falscher Flankensignale verbunden. Diese Falschflanken-Unterdrückungsschaltung 210 kann als UND-Glied ausgebildet sein und ist ausgangsseitig mit dem Eingang eines Rücksetzzählers 3OO verbunden. Ein anderer Eingang des die falschen Flanken eliminierenden UND-Gliedes 210 kommt von einem ersten Burstdetektor 211, der aus einem monostabilen Multivibrator in Verbindung mit einer Differenzierschaltung bestehen kann. Der erste Burstdetektor 2ΛΛ ist mit seinem Eingang an den Ausgang des Impulsgenerators 203 angeschlossen, so daß er von diesem Impulsgenerator 203 bei jeder Zeile getriggert wird, wenn von der Synchronsignal-Abtrennstufe 100 bei jeder Zeile das Burstsignal geliefert wird. Falls das Burstsignal ausbleibt, wird
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der Burstdetektor 211 nicht erneut getriggert, und sein Ausgang sperrt das UND-Glied 210, so daß das nächste von den Flankendetektoren 207 und 208 kommende Burst-Flankensiprnal unterdrückt wird. Hiermit wird verhindert, daß der Detektor 200 ein Ausgangssignal liefert, welches nicht richtig zeilenbestimmt ist, wie es beispielsweise bei einem Signalausfall des Video-Bandes vorkommen könnte.
V/enn in einem !Fernsehstudio beispielsweise ein von einer Bandaufzeichnung wiedergewonnenes Fernsehsignalgeinisch mit einen vorhandenen Fernsehsignal synchronisiert werden soll, dann wird typischerueise ein von einem geeigneten Generator (nicht dargestellt) geliefertes vorgeschobenes Horizontalbezugssignal Γ auf einen 2:1- Untersetzer 310 gegeben, der an seinem Auegang ein Signal H/2 liefert. Dies ist die zweizeilenperiodische Rechtecktwelle, die gewöhnlich als PAL-Eechteckwelle bezeichnet wird. Diese vom Untersetzer 310 gelieferte Welle ist das führende oder leitende Ausgangssignal, und im Betrieb muß die Polarität dieser PAL-Rechteckwelle der halben Zeilenfreouenz H/2 in Übereinstimmung mit der zweizeilenperiodischen Phasensteuerung der (R-Y)-Komponente des auf dem Video-Band aufgezeichneten Chrominanzsignals stehen, damit die richtige Synchronisierung erreicht wird. Das Ausgangssignal des Detektors 200, welches die augenblickliche Polarität Zeile für Zeile ε,η-pib-fc, d.h. eine positive (R-Y>- Komponente, wird im Rücksetszähler 300 mit der Polarität des H/2-Ausgangssignals des 2:1-Leituntersetzers 31° verglichen. Wenn die Polaritäten unterschiedlich sind, liefert der Ev.cksetssähler 3Ό0 einen Einstellimpuls, der dazu verwendet wird, die Polarität der von 2:1- Leituntersetzer 310 kommenden PAL-Rechteckwelle zu korrigieren. Diese Korrektur erfolgt immer dann, wenn das Aucgangssignal des 2:1- Leituntersetzers 310 nicht mit der Polarität der (R-Y)-Komponente des im aufgezeichneten Signalgemischs enthaltenen Ghrominanzsignals in Einklang steht.
Die bis hierher beschriebene Einrichtung mit den Einheiten. 100, 200, 300 und 310 nach Figur 1 stellt sicher, 'daß die PAL-Rechteckwelle (H/2) aus einer Bezugsquelle in Phase mit der augenblicklichen zeilenweisen Polarität der (R-Y)-Komponente ist.Sie ist aus·
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" 2&-22Θ35 ■
führlich in der USA-Patentanmeldung Nr. 671561 beschrieben, die den Titel "PAL ALTERNATE LINE COLOR PHASE DETECTOR" trägt und auf die hiermit verwiesen wird (vgl. die gleichzeitig eingereichte BRD-Anmeldung P , Vertreteraktenzeichen 7939-76!) Gemäß der PAL-Norm für ein 625-zeiliges System betragt die Vollbildfrequenz 25 Hz, wobei sich ein Vollbild aus 625 horizontalen Zeilen zusammensetzt. Daher wird ein jede horizontale Zeile markierendes Signal wie z.B. der Horizontalsynchronimpuls alle 625 Zeilen einmal mit einem das Vollbild markierenden Signal (Vollbildimpuls) zusammenfallen, und dieses Zusammentreffen wiederholt sich mit einer Folgefrequenz von 25 Hz. In ähnlicher Weise wird ein sich alle zwei Zeilen wiederholendes Signal (Signalfrequenz H/2) nur jedes zweite Vollbild einmal mit einem Vollbildimpuls zusammentreffen, d.h. die Wiederholfrequenz dieses Zusammentreffens beträgt hier 12,5 Hz. Ein sich alle vier Zeilen wiederholendes Signal (Signalfrequenz H/4-) wird nur alle vier Bilder einmal mit einem Vollbildimpuls zusammentreffen, d.h. für ein solches Zusammentreffen ergibt sich eine Wiederholfrequenz von 6,25 Hz.
Wie weiter oben ausgeführt wurde, ist für ein PAL-Farbfernsehsystem eine Farbphasen-Wiederholfrequenz von 6,25 Hz (bzw. einmal alle vier Vollbilder) erwünscht, um sicherzustellen, daß der Farbhilfsträger des ankommenden Videosignals in die richtige Phase mit dem Farbhilfsträger des Bezugs-Videosignals kommt.
In der Anordnung nach Figur 1 wird nun das K/2-Ausgangssignal des 2 : 1 -Leituntersetzers 310 auf einen weiteren 2 :1-Untersetzer 500 gegeben, der an seinem A-usgang ein vierzeilenperiodisches Signal (H/4) liefert. Der Ausgang des 2 : 1-Untersetzers 5OO ist mit einem Phasendetektor 501 in Form eines J-K-Flipflops verbunden, dessen Ausgangszustand den Ausgangszustand des 2 : 1-Untersetzers 500 widerspiegelt. Ein sich mit 25 Hz wiederholender Bezugs-Vollbildimpuls wird auf einen 4- : 1-Untersetzer 502 gegeben. Das Ausgangssignal des 4- : 1-Untersetzers 502, dessen Frequenz 6,25 Hz beträgt,wird dem Takteingang des den Phasendetektor 501 bildenden J-K-Flipflops zugeführt. Das Ausgangs-
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signal des Phasendetektors 5°1 ist ein Gleichspannungspegel, der den Wert 0 oder 1 annimmt und die Phasenbedingung (phasengleich oder gegenphasig) des H/4—Signals anzeigt, wie sie an Takteingang des Phasendetektors 501 in 6,25 Hz-Intervallen abgefragt wird.
Um sicherzustellen, daß das vom 2 : 1-Untersetzer 500 gelieferte H/4—Signal die richtige vierzeilenperiodische Phase des Hilf stre'gers (Burst) des ankommenden PAL-Fernsehsignals für den Vergleich mit dem Bezugs-Videosignal hat, ist mit dem "Setzeingang" des 2 :1-Untersetzers 500 ein Virzeilenfrequenz— Detektor 4-00 gekoppelt. Die Arbeitsweise des Vierzeilenfrequens-Detektors 4-00 in Verbindung mit dem PAL-Fernsehsignal sei anhand der Wellenformen nach Figur 2B und Figur 3 erläutert.
Im Falle eines PAL-Fernsehsignals, bei welchem eine mit Vollbildfrequenz erfolgende Versetzung des Hilfsträgers stattfindet, verschiebt sich die Phase des auf die Dateneingänge der Flipflops 205 und 206 gegebenen rechteckförmigen Burstintervallsignals gegenüber den mit der Wellenform E dargestellten Horizontalsynchronimpulsen, wie sie auf die Takteingänge der Flipflojjtr 205 und 206 gegeben werden. Dies ist in Figur 2B veranschaulicht, die eine einzelne Periode des Bursts (z.B. Wellenform K für die Zeile 11 gemäß Figur 2A) zeigt, wie sie mit der Wellenform E abgetastet wird, wenn sich der Hilfstrigger für die ein Vollbild darstellenden 625 Zeilen über 360° verschiebt. Die Voi'cLerflanke und die Rückflanke der Wellenform Έ tasten die Burstphase während der positiven Teile des Burstsignals ab. Für die Zeitspanne t.-tp, welche die Horizontalzeilen 11 bis 16 enthält, führt dies zu Ausgangsignalen gemäß den Wellenformen A0 und Ar, genauso wie es oben in Verbindung mit Figur 2A beschrieben wurde. Wenn sich der Hilfstrigger weiter verschiebt, wird irgendwann, z.B. in der Zeitspanne tp-t.,, ein Zustand erreicht, wo die .Vorderflanke der Wellenform E noch eine positive Burstphase abtastet, während die Rückflanke der Wellenform E einen Nulldurchgang des Burst abtastet und somit
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unbestimmt ist, womit die Ausgangssignale Ap und A1- die in Figur 2B für die Zeitspanne tp-t^ gezeigte Wellenform annehmen. Wenn sich der Hilfsträger weiter über die Vollbildperiode t.-tq verschiebt, reflektieren die Signalzustände am Ausgang der Flipflops 205 und 206 die vierzeilenperiodisclie Komponente des Burstsignals. Die Ausgangswellenformen Ap und Aj- der Flipflops 205 und 206 treten daher mit einer Frequenz H/4 (ein Viertel der Horizontal- oder Zeilenfreouenz) auf und enthe.lten die sich mit 6,25 Hz wiederholende Information über den Hilfsträger zur Vollbildidentifizierung, mit welcher der Eezugs-Vollbildimpuls in Phase gebracht werden muß.
Die Ausgangssignale der Flipflops 205 und 206 (in abgekürzter Form mit der Wellenform An- bzw. A„ in Figur 3 dargestellt) werden zusammen mit dem Ausgangs signal des Burst-Polaritätsdetektors 200 auf die Eingänge von UHD-Gliedern 401 und 40J- gegeben. Beim Fehlen eines Ausgangssignals vom Detektor 200 an den Eingängen der UND-Glieder 401 und 403 sind diese Glieder gesperrt, so daß der Detektor 400 im Falle eines Signalausfalls keinen fälschlichen Setzimpuls erzeugen kann, d.h. der 2 :1 -Leituntersetzer 310 sowie der 2 :1-Untersetzer 5°0 laufen dann frei weiter und werden nicht fälschlich gesetzt, wenn durch unregelmäßigen Betrieb der Flipflops 205 und 206 im Falle · eines Ausfalls im ankommenden Videosignal eine Diskontinuität in den Signalen auftritt.
Die URD-Glieder 401 und 403 liefern jeweils nur dann ein Auspranpssignal Olellenformen C und D inFigur 3), wenn die Hilfsträgerpolaritätenan beiden Abfragepunkten (angezeigt durch die Wellenformen A1- und Ap) gleich sind und der Ausgang des Detektors 200 durch die Erzeugung der 2H-Flanken anzeigt, daß die Ausgänge der Flipflops 205 und 206 "gültig" sind. Das durch UlTD-Verknüpfung gebildete Ausgangssignal des UND-Gliedes 401 (Wellenform 0) enthält Impulse im Vierzeilenabstand (Folgefrecuenz H/4),die jedoch durch zwischenzeitliche längere Lücken in Gruppen unterteilt sind. Die Lücken erscheinen zweimal während jedes Vollbildes, und zwar dort, wo durch Abfrage der Nulldurchgangsbereiche des Bursts Unbestimmtheiten auftreten. Die jeder Lücke
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folgende Gruppe von im Vierzeilenabstand auftretenden Impulsen hat gegenüber der vorangehenden Impulsgruppe eine Phasenversetzung entsprechend zwei Zeilen. Um jede zweite Impulsgruppe vom Ausgang des UND-Gliedes 401 zu eliminieren und somit eine Phasenversetzung um 4 Zeilen zu erreichen, die zur Wiederholung vier Vollbilder benötigt, wird einer der auf das UND-Glied 403 gekoppelten Flipflopausginge (Wellenform A,- in Figur 3) mittels eines Inverters 402 intertiert und in einem Flipflop 404 in folgender Weise kombiniert. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 403 (Wellenform D in Figur 3) unterscheidet sich vom Ausgangssignal des UND-Gliedes 401 (Wellenform 0 in Figur 3) darin, dai? hier die Impulsgruppen während der Lücken des vom Ausgang des UND-Gliedes 401 gelieferten Impulszuges erscheinen. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 401 und 403 werden auf ein SetspLÜcksetz-Flipflop 404 gegeben, welches abwechselnd gesetzt und zurückgesetzt wird, um eine Rechteckwelle der doppelten Vollbildfrequenz (Wellenform M in Figur 3) zu bilden. Das Ausgangssignal des Flipflops 404 wird auf einen 2 :1-Untersetzer 405 gegeben, dessen Phase durch einen vollbildfrequenten Impuls (Wellenform F) eingestellt wird, der in einer bekannten Weise aus dem ankommenden Video-Signal abgeleitet wird. Das Ausgangssignal des 2 :1-Untersetzers 405 (Wellenform G in Figur 3) wird auf einen Eingang eines UND-Gliedes 406 gegeben. Der andere Eingang dieses UND-Gliedes 406 empfängt das Ausgangssignal des UUD-Gliedes 401 (Wellenform G). Durch Verknüpfung dieser seiner Eingangssignale liefert das UND-Glied 406 an seinem Ausgang für jede zweite vom UND-Glied 401 kommende Impulsgruppe eine Auspangswellenforn (Wellenform X in Figur 3), die mit dem von enkoimaenden Videosignal abgeleiteten Vollbildimpuls (Wellenform F) phasensynchronisiert ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 406, welches auch das Ausgangssignal des Detektors 400 darstellt, wird auf den 2 :1-Untersetzer 500 (Vierzeilenperioden-Untersetzer) gegeben, um dessen Phase einzustellen. Der Ausgang des 2 :1-Untersetzers 500 (Wellenform J in Figur 3) ist ein kontinuierliches H/4-Signal, welches phasensynchron mit der vierbildperiodischen Komponente des Hilfsträgers ist. Wie oben erwähnt, liefert der Phasendetektor 501 einen Gleichstromausgangspegel, des-
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sen Zustand (z.B. O oder 1) mit dem vom Bezugs-Vollbildimpuls abgeleiteten 6,25 Hz-Abfrageimpuls (Wellenform N in Figur 3) jeweils auf den neuesten Stand gebracht wird. Der Abfrageirapuls N wird mit der Wellenform J verglichen und Kenn, wie in Figur 3 dargestellt, dieser Vergleich mit einem "niedrigen" Teil dieser Wellenform erfolgt, dann bekommt der G-leichsparmunrsausgangspegel des Phasendetektor 501 beispielsweise den Wert Wenn das vierzeilenperiodische Signal (Wellenform J) verschoben wird, dann erfolgt die Abfrage während eines "hohen" Teil·- des Signals J, und der Gleichstromausgangspegel des Phasendetektors 501 bekommt den Wert 1. Der Wechsel des G-leichstrompegels, d.h. sein Übergang von 0 nach 1, läßt sich als Steuersignal für die Steuerschaltungen des Videobandgeräts heranziehen, um die Phsseneinstellung in diesem Gerät umzukehren und die Vierbild-Synchronisierung des Hilfsträgers aufrecht zu erhalten.
Das Abfragesignal N ist in Figur 3 in gestrichelter Form auch als "andere Abfrage" dargestellt, um die Möglichkeit zu veranschaulichen, den anfänglichen Zustand des Phasensteuersignals umzukehren. Dies läßt sich leicht erreichen, indem man ein Bezugsphasen-Wählsignal auf den Untersetzer 502 koppelt, um das vom Ausgang dieses Untersetzers gelieferte Bezugssignal so zu verschieben, daß es mit einem "hohen" Teil im Signal J zusanricr.-fällt.
In der Praxis läßt sich der Zustand des Gleichstrompegels am Ausgang der Anordnung nach Figur 1 folgendermaßen ausnutzen: Bei einem ersten Ausführungsbeispiel werden die den Zustand des Gleichstrompegels des aufzeichnenden Bandgeräts übertragenden "Bildschnittleitungen" mit einem oder mehreren anderen Bandgeräten verbunden, welche die Quellen für die aufzuzeichnenden Signale darstellen. Bei einer solchen Anordnung meldet das aufzeichnende Bandgerät, welches die geschnittenen Programmteile "zusammenklebt", an die Quellen-Bandgeräte seinen Phasenzustand. Wenn ein Unterschied in dem durch den Gleichstrompegel dargestellten Phasenzustand angezeigt wird, wird der Bezugs-Hilfsträger im Quellen-Bandgerät invertiert, so daß die Phasenlage
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richtig eingestellt wird, d.h., daß eine Vierbildfrequenz die richtige Phasenlage hat, um ein korrektes elektronisches Zusammenkleben zu bewirken, ohne daß die Treibrolle des einen oder des anderen Bandgeräts entsynchronisiert werden muß.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, bei welchem man die Bildschnittleitungen des aufzeichnenden Bandgeräts nicht mit dem Quellen-Bandgerät zu verbinden braucht, kann die Treibrolle des aufzeichnenten Bandgeräts automatisch durch die im Phasensteuersignal enthaltene Information entsynchronisiert werden, um in den nächsten Synchronzustand zu schlüpfen, bei dem dann die richtige Phasenbedingung herrscht.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ■1., Einrichtung zur Erzeugung eines die PAL-Vollbildphase anzeigenden Phasensignals, welches mit einem systemeigenen Vollbild-Bezugssignal und einem PAL-Fernsehsignalgemisch synchronisiert ist, worin mindestens Farbburst- und Horizontalsynchronsignale enthalten sind, gekennzeichnet durch:
    a) einen Farbburstdetektor (200) zur Gewinnung eines zweizeilenperiodischen Farbburst-Umschaltsignals, welches die Richtung anzeigt, in welcher die Burstphase gegenüber dem Horizontalsynchronsignal verschoben ist, und zur Gewinnung eines vierzeilenfrequenten Signals;
    b) ein Vierzeilenfrequenz-Detektor (400), der mit dem Farbburstdetektor verbunden ist und auf das Farbburst-Umschaltsignal und. das vierzeilenfrequente Signal anspricht, um ein für die Wieaerholfrequenz der Burstphase charakteristisches vierzeilenfreauentes Signal zu erzeugen;
    c) eine mit dem Farbburstdetektor und dem Vierzeilenfrequenz-Detektor gekoppelte erste Einrichtung (500), die auf das Farbburst-Umschaltsigiic.l und das für o.ie !•/iederholirequenz der Burstphase charakteristische vierzeilenfrequente Signal anspricht und daraus ein erstes Signal mit einer vierzeilenperiodischen Umschaltfrequenz gewinnt, welches mit dem für die Wiederholfreauenz der Burstphase charakteristischen Signal in Phase ist;
    d) eine auf das Vollbild-Bezugssignal ansprechende zweite Einrichtung (502) zur Ableitung eines zweiten Signals
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    Hit einer vier Vollbildern entsprechenden Frequenz (¥Ierbildfrequenz);
    e) einen mil; der ersten (5OG) und der zweiten (502) Einrichtung gelcoppelten Phasendetektor (5®1} der auf. das erste und das zweite Signal anspricht, um ein drittes Signal zu gewinnen, welches für den Phasensustand des ersten Signals bezüglich des zielten Signals charakteristisch Ist.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ¥Ierzellenfrequenz—Detektor (2IOO) folgendes enthält:
    a) eine erste Verknüpfungsschaltung (401, 4-02, 2J-OJ, die bei Koinzidenz des Farbburst-TJmschaltsIgnals mit deia irierzellenfrequenten Signal anspricht, um ein drittes Äusgangsslgnal (M) ®It der doppelten Wiederholfrequenz der Burstphase zu erzeugen;
    b) eine Quelle für Trollbildfrequente Bezugssignale (F) in Phase mit dem Fernsehsignalgeiflisch;
    c) eine zweite Verknüpfungsschaltung (405, 406), die auf
    das dritte Äusgangsslgnal und die vollblldfreouentcn Bezugssignale (F) anspricht, um das mit vlerzeilenperio— discher Umschaltfrequenz auftretende Signal zu erzeugen, welches nit dem für die vJlederholfrequenz der Burstphase charakteristischen Signal In Phase 1st.
    J. Anordnunrj nech Anspruch i oder 2, dadurch rrekennzeichnet, dr3 die erste Einrichtung aus einer untersetzerschaltung (5^'G) besteht, worin die Phase des vierzellenperiodisch umschaltenden Signals durch das für die Wiederholfrequenz der Burstphase charakteristische Signal (I) eingestellt wird.
    4. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung aus einer Untersetzerschaltun^ (502) besteht, worin die Phase des vlerbildfrequenten Signals
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    '"» f '"ι "> P ο Γ
    / D / Z D J D
    (N) durch ein Pezugsphasen-'i/ählsignal einstellbar ist.
    /anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch n;ekennzeichnet, daß der Phasendetelctor (501) aus einem J-Γ-Flipflop besteht, dessen Auspangszustände 0 und 1 charakteristisch für die Phasenzustände des ersten Signals (J) bezüglich des auf den Takteingang des J?lipflops gegebenen zweiten Signals (H) sind.
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    ORiGIMAL INSPECTED
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JP (1) JPS51142911A (de)
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