DE1537995B2 - Verfahren und schaltungsanordnung zur ueberwachung der schwingungsform von pal farbfernsehsignalen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur ueberwachung der schwingungsform von pal farbfernsehsignalen

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DE1537995B2 DE19681537995 DE1537995A DE1537995B2 DE 1537995 B2 DE1537995 B2 DE 1537995B2 DE 19681537995 DE19681537995 DE 19681537995 DE 1537995 A DE1537995 A DE 1537995A DE 1537995 B2 DE1537995 B2 DE 1537995B2
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Über- gebildet werden, deren Flanken zeitliche Informatiowachung der Schwingungsform des Ausgangssignals nen zur Identifizierung der vier verschiedenen Halbeiner Quelle für PAL-Farbfernsehsignale mit Syn- bilder der Folge enthalten, daß mit Hilfe eines Auschronisations- und Austastanteilen, die sich in auf- löseimpulsgenerators aus den Flanken der Rechteinanderfolgenden Halbbildintervallen einer vier 5 ecksignale wahlweise ein einem bestimmten HaIb-Halbbilder umfassenden Folge ändern, unter Zuhilfe- bild der Folge zugeordneter Auslöseimpuls abgeleinahme der Bild- und Zeilensynqiironsignale und eines tet wird und daß die Signaldarstellung durch diesen durch die Phasenlage des in jedem der vier Halbbil- Auslöseimpuls gesteuert wird.
der innerhalb des Vertikalsynchronimpulses mit un- Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieterschiedlicher Lage bzw. Phasenlage auftretenden io ses Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäß aus Farbsynchronimpulses bestimmten Signals, und auf durch eine mit der Fernsehsignalquelle gekoppelte eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Rechtecksignalquelle zur Erzeugung der Rechteck-Verfahrens, signale und durch einen Impulsgenerator, dem die
Beim PAL-Farbfemsehsystem erfolgt das Aus- Rechtecksignale über einen Wählschalter zugeführt
tasten des Farbsynchronsignals in der Nähe des Bild- 15 werden und der einen Auslöseimpuls liefert, welcher
Synchronisationsintervalls entsprechend einem Muster, kurz vor Beginn des mit Hilfe des Wählschalters ge-
das sich erst nach vier aufeinanderfolgenden Halb- wählten Halbbildes auftritt.
bildern wiederholt. Wenn ein zur Überwachung eines Wenn in dem Gerät, das das zu überwachende bestimmten Intervalls eines PAL-Signals verwende- oder zu untersuchende PAL-Signal liefert, auch Synter Oszillograph mit der Halbbildfrequenz synchro- 20 chronimpulse sowie ein halbzeilenfrequentes Steuernisiert wird, werden die vier Halbbilder einander ausgangssignal einer Binärschaltung entsprechend überlagert; selbst bei der Synchronisation des Oszillo- dem zeilenweisen Umschalten der Phase des Farbgraphen mit der Bildfrequenz werden zwei über- Synchronsignals erzeugt werden, lassen sich die lagerte Halbbilder wiedergegeben. Durch diese Steuer- oder Synchronimpulse gemäß einem ersten Überlagerung aufeinanderfolgender Halbbilder ver- 25 Ausführungsbeispiel der Erfindung leicht dadurch schiedenen Typs ist es unmöglich oder zumindest erzeugen, daß man die Beziehungen zwischen den sehr schwierig, die Schwingungsform des Signals in Synchronimpulsen und der Ausgangsschwingung der der Nähe des Vertikalsynchronintervalls genauer zu Binärschaltung für spezielle Halbbilder ausnutzt, untersuchen. Durch wahlweises Anschalten spezieller Kombina-
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Syn- 30 tionen von Signalen, die von den Synchronimpulsen chronisierung mehrerer Videosignalgeber bei einem abgeleitet sind, und von Signalen, die von der Haupt-Farbfernsehsystem mit Zeilensprung, einer ungera- Ausgangsschwingung der Binärschaltung abhängig den Zeilenzahl pro ,Bild und einer zeilenfrequenten sind, werden selektiv Auslöseimpulse für die Wieder-Umschaltung vorgeschlagen worden, bei dem zu Be- gäbe eines speziellen Halbbildes in der aus vier Halbginn jeder Zeile Farbsynchronsignale mit von Zeile 35 bildern bestehenden Folge erzeugt,
zu Zeile umgeschalteter' Phase übertragen werden Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der und während der Vertikalaustastzeit über einen sol- Erfindung können ähnliche Vorkehrungen bei einer chen Zeitraum weggelassen sind, daß das letzte Anordnung getroffen werden, die als Eingangssignal Farbsynchronsignal vor und/oder das erste Farbsyn- nur das zu überwachende oder zu untersuchende chronsignal nach den Vertikalsynchronimpulsen von 40 Signalgemisch benötigt. Gemäß diesem Ausführungs-Raster zu Raster die gleiche Phase hat, wobei in vier beispiel wird ein spezielles Halbbild auf Grund der Rastern ein vollständiger Impulszyklus abläuft, und speziellen Ausbildung des Videosignalgemisches wobei vorgeschlagen wird, daß außer der bekannten während bestimmter Halbbilder der Folge identifi-Zeilen- und Bildsynchronisierung der einzelnen ziert. Die Halbbildphasenkoinzidenz von PAL-Si-Videosignalgeber ein Farbsynchronsignal mit einer 45 gnalen kann aus verschiedenen Quellen bestimmt solchen zum Vertikalsynchronimpuls zeitlichen Lage, werden. Zusätzlich werden Schaltungsteile vorgesehen, in der nur in jedem vierten Raster ein Farbsynchron- um örtlich eine Treppenschwingung zu erzeugen, so signal bestimmter Phase oder zeitlicher Lage zu den daß die vier verschiedenen Vertikalaustastsignale Vertikalsynchronimpulsen auftritt, zur Synchroni- gleichzeitig übereinander in einer bestimmten Reihensierung der Videosignalgeber auf ein bestimmtes der 50 folge wiedergegeben werden können,
vier Raster ausgenutzt wird. Die Erfindung kann für die wahlweise Identifizie-
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber rung und Wiedergabe der vier verschiedenen HaIb-
darin, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung bilder eines PAL-Farbfernsehsignals verwendet
zur Ermöglichung einer ins einzelne gehenden Prü- werden. Ferner kann die Erfindung zur Bestimmung
fung von PAL-Signalen in der Nähe des Vertikal- 55 der Halbbildphasenkoinzidenz von PAL-Signalen,
Synchronintervalls anzugeben. die aus verschiedenen Quellen stammen, verwendet
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur werden.
Überwachung der Schwingungsform des Ausgangs- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
signals einer Quelle für PAL-Farbfernsehsignale mit erläutert, es zeigt
Synchronisations- und Austastanteilen, die sich in 60 Fig. 1 eine graphische Darstellung verschiedener aufeinanderfolgenden Halbbildintervallen einer vier Schwingungen, die zur Erläuterung eines ersten AusHalbbilder umfassenden Folge ändern, unter Zu- führungsbeispiels der Erfindung dienen,
hilfenahme der Bild- und Zeilensynchronsignale und F-i g. 2 ein Blockschaltbild eines Signalmonitors eines durch die Phasenlage des in jedem der vier gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin-Halbbilder innerhalb des Vertikalsynchronimpulses 65 dung,
mit unterschiedlicher Lage bzw. Phasenlage auftre- F i g. 3 und 6 Blockschaltbilder komplementärer
tenden Farbsynchronsignals bestimmten Signals erfin- Teile einer Monitoranordnung gemäß einem
dungsgemäß dadurch gelöst, daß vier Rechtecksignale zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
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als Eingangssignal nur ein FBAS-Signal benötigt mit einer Klipperstufe 70 verbunden, die ein Auswird, löseimpulsausgangssignal an eine Wiedergabeein-
F i g. 4 und 5 graphische Darstellungen von Signa- richtung 80 liefert.
len zur Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 3 Die Stellungen der Schalter S1 und Sn seien von
und 6 dargestellten Schaltungsanordnungen und 5 unten nach oben mit 1 bis 4 bezeichnet.
F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Hilfsgerätes für Angenommen die Schalter S1 und S2 befinden sich
die in F i g. 3 und 6 dargestellten Einrichtungen ge- jeweils in der dargestellten Stellung 3~ in denen die
maß einer Abwandlung des zweiten Kusführungsbei- Schwingungen A und C durchgelassen werden. Die
spiels der Erfindung. ' negativen Impulse, die durch Differentiation der in
In Fig. 1, α bis d sind die Vertikalaustastinter- io negativer Richtung verlaufenden Flanken der Schwinvalle der vier verschiedenen Halbbilder bei einem gung A entstehen und dem Beginn der Halbbilder 1 PAL-Signal dargestellt. Das Farbsynchronsignal ist und 3 entsprechen, treten in dem durch die gedurch kleine Pfeile im Bereich der hinteren Austast- strichelte Linie in F i g. 1 bezeichneten Zeitpunkt schulter dargestellt, die verschiedenen Richtungen auf. Die Schaltschwingungen für den Beginn des der Pfeile entsprechend den verschiedenen Phasen 15 ersten und dritten Halbbildes oder Feldes (wiederdes Farbsynchronsignals. Ein nach oben gerichteter holt ohne Phasenumkehr als Schwingung C) haben Pfeil entspricht einer Phase des Farbsynchronsignals dabei den in Fig. 1, e und g dargestellten Verlauf, von 135° und ein nach unten gerichteter Pfeil einer Die Addition der differenzierten negativen Flanken Phase des Farbsynchronsignals von 225°. In Fig. 1, der Schwingungen A und Ig ergibt eine größere Am- e bis h sind die Verläufe des halbzeilenfrequenten 20 plitude (in der negativen Richtung) als die Addition Ausgangssignals einer PAL-Schalter-Binärschaltung der differenzierten negativen Flanke der Schwindargestellt, welche den Phasenwechseln der jeweiligen gung A und 1 e. Wenn die Polung und der Schwell-PAL-Halbbilder 1 bis 4 zugeordnet sind. Fig. 1, wert der Stufe 70 so eingestellt sind, daß solche nega- e zeigt also die Phase des Binärschaltungssignals für tiven Spitzen durchgelassen werden, liefert die Stufe das Halbbild gemäß Fig. 1, a, und es ist ersichtlich, 25 70 nur dann ein Ausgangssignal, wenn die negativen daß eine positive Polarität der Ausgangsschwingung Flanken der Schwingung A mit dem negativen bider Binärschaltung einer Burstphase von 135° und stabilen Zustand der Schwingung 1 g zusammenfallen, eine negative Polarität einer Burstphase von 225° Der sich ergebende Steuer- oder Auslöseimpuls ententsprechen, spricht dann also dem Beginn des dritten Halbbildes.
In Fig. 2 ist das Gerät, das das zu überwachende 3° Wenn sich die Schalter dagegen in der Stellung 1 be-PAL-Signal liefert, durch einen Block 10 dargestellt. finden, in der die Schwingungen A und D (eine pha-Dieses Gerät kann z. B. ein Videobandgerät sein. An senumgekehrte Version der Schwingung C) durcheiner Klemme V steht ein Vertikalsynchronsignal gelassen werden, treten die Auslöseimpulse beim Bevon 50 Hz zur Verfügung, das einer Frequenzteiler- ginn des ersten Halbbildes der Folge auf.
schaltung 20 mit dem Teilungsfaktor 2, z.B. einem 35 In entsprechender Weise ergeben sich in der Schal-Multivibrator, zugeführt wird. Die Frequenzteiler- terstellung 2, in der die Schwingungen B und D anschaltung 20 liefert zwei gegenphasige Rechteck- geschaltet sind, Auslöseimpulse zu Beginn des zweischwingungen von 25 Hz an Ausgangsklemmen 20^4 ten Halbbildes und in der Schalterstellung 4, bei der und 20 B. die Schwingungen B und C angeschaltet sind, Aus-
Das Vertikalsynchronsignal von der Klemme V 40 löseimpulse zu Beginn des zweiten Halbbildes,
und ein Horizontalsynchronsignal von einer Klemme H Die am Ausgang der Schwellwertstufe 70 aufwerden einer Koinzidenzschaltung 30 zugeführt, die tretenden Auslöseimpulse werden der Signalübereinen Setzimpuls an die Teilerschaltung 20 liefert. wachungseinrichtung 80 zugeführt und lösen diese so Durch diesen Setzimpuls wird die Teilerschaltung aus, daß nur die gewünschten Bild- oder Vertikalbeispielsweise so synchronisiert, daß die in negativer 45 austastintervall im Ausgangssignal des Gerätes 10 Richtung verlaufenden Flanken der an der Klemme wiedergegeben werden.
20A liegenden Ausgangsschwingung A dem Beginn Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der
der Halbbilder 1 und 3 entsprechen, während die in Erfindung kann für Studioeinrichtungen verwendet
negativer Richtung verlaufenden Flanken der an der werden, insbesondere in Verbindung mit Synchron-
Klemme20B liegenden Rechteckschwingung B dem 5° signalgeneratoren und Videobandgeräten.
Beginn der Halbbilder 2 und 4 entsprechen. Die Es gibt in der Praxis Geräte, bei denen die Ein-
Schwingung A oder die Schwingung B werden wahl- stellung der Phase der Hauptbinärschaltung auf der
weise über einen SchalterS1, der vier Schaltstellun- in Fig. 1, α bis d dargestellten Norm beruht, wenn
gen aufweist, einer Differenzierstufe 40 zugeführt, das Austasten der Farbsynchronsignale während des
deren Ausgang mit einer Addierstufe 50 verbun- 55 Vertikalsynchronintervalls infolge eines falschen
den ist. Betriebszustandes nicht mit dieser Norm überein-
An einer Ausgangsklemme M des Gerätes 10 liegt stimmt. So soll z. B. der erste Burst in jedem Halbeine Schaltschwingung, deren Periode zwei Zeilen bild die Phase 135° haben, und diese Tatsache kann (also z. B. 128 μ5) entspricht. Diese Schaltschwingung dazu verwendet werden, die Phase der Hauptbinärwird einer Phasenspalterstufe 60 zugeführt, die zwei 60 schaltung zu diesem Zeitpunkt auf einen positiven gegenphasige Versionen C und D der Rechteck- Wert einzustellen. Sollte z. B. zufälligerweise., ein schwingung an Ausgangsklemmen 60 C bzw. 6OD Farbsynchronsignal unmittelbar nach dem ersten liefert. Die Frequenz dieser Schwingungen beträgt Horizontalsynchronimpuls der Halbbilder 1 und 4 also beispielsweise 7812,5 Hz. Die Schwingungen C, durchgelassen werden, so würde die Hauptbinär- D können wahlweise über einen zweiten Schalter 5.,, 65 schaltung in zwei der vier Halbbilder mit der falschen der ebenfalls vier Stellungen hat und mit dem Schal- Phase arbeiten. Ein falsches Austasten des Burst ter S1 gekuppelt ist, wahlweise der Addierstufe 50 zu- während des Vertikalsynchronintervalls kann also geführt werden. Der Ausgang der Addierstufe 50 ist einen erheblichen Bildfehler zur Folge haben, und
es ist daher offensichtlich erforderlich, den Verlauf in Fig. 4, m dargestellten kombinierten Steuerdes Farbsynchronsignals während des Vertikalsyn- schwingung so abgeglichen, daß die Abtrennstufe auf chronintervalls zuverlässig überwachen zu können. die erste Zacke des Vertikalsynchronimpulses an-
Ein noch anpassungsfähigeres Ausführungsbeispiel spricht. In der Praxis kann die Vertikalsynchronder Erfindung ist in den Blockschaltbildern der 5 impuls-Abtrennstufe 113 einen Transistor enthalten, F i g. 3 und 6 dargestellt. Bei diesem Ausführungs- der so vorgespannt ist, daß er sperrt, bis die gemeinbeispiel wird als Eingangssignal£htir ein Farbvideo- same Wirkung einer ansteigenden Sägezahnschwinsignalgemisch (FBAS-Signal) benötigt, während bei gung (die dem integrierten Vertikalsynchronimpuls dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Synchron- entspricht) und eines in positiver Richtung verlauimpulse und die Ausgangsschwingung der Binär- io fenden Impulses (der der differenzierten Rückflanke schaltung erforderlich waren. Das Ausführungsbei- TE des ersten Abschnittes des gekerbten Vertikalspiel gemäß F i g. 3 und 6 ermöglicht also eine be- Synchronimpulses entspricht) die Eingangselektrode queme Überwachung von PAL-Signalen, die an des Transistors über den Stromflußeinsatzpegel auseinem entfernten Ort erzeugt worden sind. steuert, der in F i g. 4, m durch die gestrichelte Linie
Wie bereits erwähnt worden war, ist die Anord- 15 SL dargestellt ist.
nung der Burst in der Nähe des Vertikalsynchron- Das Ausgangssignal der Stufe 113 dient zur Ausintervalls für die vier verschiedenen Halbbilder in lösung eines monostabilen Multivibrators 115, der Fig. 1, α bis d dargestellt. Das erste und das letzte einen Ausgangsimpuls liefert, dessen Vorderflanke Farbsynchronsignal jedes Halbbildes haben immer zeitlich mit der Rückflanke TE des ersten Abschnitdie Phase 135°, so daß der durch den Burst synchro- 20 tes des eingekerbten Vertikalsynchronimpulses entnisierte Oszillator im Empfänger während der Verti- spricht. Dieser Ausgangsimpuls ist in F i g. 4, η darkalaustastlücke möglichst wenig gestört wird. Ferner gestellt.
sei darauf hingewiesen, daß das früheste PAL-Syn- Es ist bereits erwähnt worden, daß der erste Bui^t
chronsignal im dritten Halbbild (F i g. 1, c) auftritt im dritten Halbbild eines PAL-Signals fünf Zeilen- und daß sein zeitlicher Abstand bezüglich des Be- 25 Intervalle nach dem Beginn des Vertikalsynchronginns des Vertikalsynchronimpulses SH, also fünfmal impulses auftritt. Dies entspricht einer Verzögerung die Zeilendauer beträgt. Auf dieser Tatsache beruht um 4,5 Zeilenintervalle bezüglich der Rückflanke die Identifikation der verschiedenen Halbbilder des TE des ersten Abschnittes des Vertikalsynchron-Videosignals in dem nun zu beschreibenden Ausfüh- impulses. Entsprechend diesem Merkmal des dritten rungsbeispiel. 30 Rasters werden die Ausgangsimpulse (Fig. 4, m)
Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung wird über des Multivibrators 115 einer breite Auftastimpulse eine Eingangsklemme £ mit einem Videosignal- liefernden Stufe 119 über eine Verzögerungsstufe 117 gemisch gespeist und liefert zwei verschiedene Im- zugeführt, die eine Verzögerung um 4,5 Zeileninterpulszüge als Ausgangssignale, nämlich ein das dritte valle bewirkt. In der Praxis kann die Verzögerungs-Halbbild identifizierendes Impulsausgangssignal (Wie- 35 stufe 117 aus einer sogenannten »Boxcar-Schaltung« derholungsfrequenz 12,5 Hz) an einer Klemme IM bestehen, die einen 4,5 Zeilenintervalle langen Im- und ein zeitlich einstellbares Taktimpulsausgangs- puls liefert, d. h. einen Impuls, dessen Vorderflanke signal, dessen Wiederholungsfrequenz der 50-Hz- zeitlich mit der Vorderflanke der in F i g. 4, η dar-Halbbild- oder Vertikalfrequenz entspricht, an einer gestellten Schwingung zusammenfällt und dessen Klemme CD. Diese Ausgangssignale und ein Abbild 40 Rückflanke 4,5 Zeilenintervalle später auftritt. Die des der Eingangsklemme E zugeführten Videosignals, Stufe 119 spricht dann auf die Rückflanke des Ausdas an einer Klemme Vl liegt, werden in dem züge- gangsimpulses der Verzögerungsstufe 117 an und hörigen Gerät ausgenutzt, das in F i g. 6 dargestellt liefert einen Auftastimpuls, dessen Vorderflanke am ist und noch genauer beschrieben werden wird. Ende der 4,5 Zeilenintervalle dauernden Zeitspanne
Das Videosignalgemisch am Eingang E der in 45 auftritt. Der Ausgangsimpuls der Verzögerungsstufe Fig. 3 dargestellten Einrichtung wird über einen 117 ist in Fig. 4, ο dargestellt, während Fig. 4, ρ Emitterfolgeverstärker 101 einem Tiefpaßfilter 103 den von der Stufe 119 erzeugten Auftastimpuls zeigt, und einem Hochpaßfilter 131 zugeführt. Der Aus- Der Ausgangsimpuls der Stufe 119 wird einergang des Tiefpaßfilters 103 ist über einen phasen- Koinzidenzschaltung 125 zugeführt. Der andere Einumkehrenden Verstärker 105 mit dem Ausgang einer 5° gang der Koinzidenzschaltung 125 ist mit einer Synchronsignalabtrennstufe 107 verbunden, in der schmale Auftastimpulse liefernden Stufe 123 verbundie Ablenksynchronimpulse in üblicher Weise vom den, die durch das Ausgangssignal einer Zeilensyn-Bildteil des FBAS-Signals abgetrennt werden. Die chronimpuls-Rückflankenstufe 121 gesteuert wird, am Ausgang der Abtrennstufe 107 zur Verfügung Die Stufe 121 spricht auf das Ausgangssignal der stehenden abgetrennten Synchronimpulse sind in 55 Synchronimpulsabtrennstufe 107 an und liefert ihrer-F i g. 4,7 dargestellt. seits Impulse, die zeitlich mit den Rückflanken der
Zur Gewinnung von zeitlich genauen Vertikal- Horizontalsynchronimpulse des Eingangssignals zusynchronimpulsen wird das Ausgangssignal der Ab- sammenfallen. Diese Rückflankenimpulse lösen die trennstufe 107 sowohl einer Phasenumkehrstufe 109 die schmalen Auftastimpulse erzeugende Stufe 123 als auch einer Differenzierstufe 112 zugeführt. Die 6o aus, die einen Zug schmaler Impulse liefert, die zeit-Ausgangssignale der Phasenumkehrstufe 109 und der lieh mit den Orten der Farbsynchronisierimpulse auf Differenzierstufe 112 sind in F i g. 4, k bzw I darge- der Schwarzschulter der Horizontalsynchronimpulse stellt. An den Ausgang der Phasenumkehrstufe 109 zusammenfallen.
ist ein Integrator 111 angeschlossen, dessen Aus- Die Koinzidenzschaltung 125 liefert immer dann
gangssignal (Fig. 4, k) zusammen mit dem Ausgangs- 65 einen Ausgangsimpuls, wenn die ihr zugeführten Inisignal (F i g. 4, Z) der Differenzierstufe 112 eine Ver- pulse von den Stufen 119 und 123 zeitlich zusamtikalsychronimpuls-Abtrennstufe 113 steuert. Der menfallen. Aus Fig. 1, α bis d ist ersichtlich, daß Schwellwert der Abtrennstufe 113 wird bezüglich der dies nur einmal während des ersten Halbbildes und
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nur einmal während des dritten Halbbildes auftritt. zur Verfügung stehenden Synchronisierimpulse wer-Bei der Impulskoinzidenz während des dritten Halb- den über eine Differenzierstufe 151 einer Horizontalbildes ist ein Farbsynchronsignal vorhanden, während synchronisierimpulsabtrennstufe 153 zugeführt, die dies beim ersten Halbbild nicht der Fall ist. Der in ein den Horizontalsynchronimpulsen des Eingangs-F i g. 4, q dargestellte Ausgangsimpuls der Koinzi- 5 signals entsprechendes Ausgangssignal liefert, indem denzschaltung 125 wird dementsprechend als Auf- die Vertikalsynchronimpulse praktisch unterdrückt tastimpuls für ein Burstgatter 135~jyerwendet. Das sind. Das Ausgangssignal der Abtrennstufe 153 wird normalerweise gesperrte Gatter 135 wird durch die in einer Differenzierstufe 158 differenziert und in einer Ausgangsimpulse der Koinzidenzschaltung 125 auf- 2 /^-Impulsformerstufe 159 mit einer in einer Vergetastet und läßt dann die Ausgangssignale eines io zögerungsstufe 155 um eine halbe Zeilendauer verBandpaß-Begrenzerverstärkers 133 durch, dessen zögerten und in einer Differenzierstufe 157 differen-Eingang an den Ausgang des bereits erwähnten zierten Version des Ausgangssignals der Abtrennstufe Hochpaßfilters 131 angeschlossen ist. Die Farbsyn- 153 vereinigt, so daß am Ausgang der Impulsformerchronsignale im Eingangssignal können das Hoch- stufe 159 ein Impulssignal der doppelten Zeilenfrepaßfilter 131 und den schmalbandigen Bandpaß- 15 quenz für das Gatter 147 zur Verfügung steht. In der Begrenzerverstärker 133 zum Eingang des Gatters Praxis kann die Verzögerungsstufe 155 eine soge- 135 durchlaufen. ' nannte »Boxcarx-Schaltung sein, die Impulse liefert,
Beim dritten Halbbild liegt am Eingang des Gat- deren Breite gleich der halben Zeilendauer ist.
ters 135 ein Farbsynchronsignal, wenn die Koinzi- Der erste 2/H-Impuls, der dem Gatter 147 nach denzschaltung 125 einen Ausgangsimpuls (F i g. 4, q) 20 dessen Auftastung durch die Trigger-Schaltung 145 liefert, und das Gatter 135 liefert dementsprechend zugeführt wird, durchläuft das Gatter, um einen ein Farbsynchronsignal, das in F i g. 4, r schematisch monostabilen Multivibrator 161 auszulösen, der als dargestellt ist. Auf dieses Burst-Ausgangssignal des Vertikal-Weiterschaltmultivibrator bezeichnet wer-Gatters 135 spricht ein Hüllkurvendetektor 137 an, den kann. Der in F i g. 5, ν dargestellte Ausgangs- <£ der einen in F i g. 4, / dargestellten Ausgangsimpuls 25 impuls des Multivibrators wird durch eine Taktgebererzeugt. Während der anderen Auftastzeiten des Gat- Treiberstufe 163 geformt, in der Phase umgekehrt und ters 135, d. h. beim ersten Halbbild der Folge, liegt steht an einer Taktimpulsausgangsklemme CD zur am Eingang des Gatters kein Farbsynchronsignal, Verfügung. Die an den Ausgängen der in F i g. 3 dar- und der Höhlkurvendetektor 137 liefert dementspre- gestellten Schaltungsanordnung auftretenden Taktchend auch keinen Ausgangsimpuls. Der Ausgangs- 30 und Identifikationsimpulse werden in der Schaltung impuls (F i g. 4, s) des Detektors 137 tritt also nur gemäß F i g. 6 nutzbar gemacht. Diese Schaltungsaneinmal während jedes dritten Halbbildes jeder vier Ordnung enthält drei bistabile Multivibratoren 201, Halbbilder umfassenden Folge des PAL-Eingangs- 203 und 205, die als Binärschaltung I, Binärschalsignals auf. Der Ausgangsimpuls des Detektors 137 tung II und Binärschaltung III bezeichnet werden wird zur Auslösung eines monostabilen Multivibra- 35 sollen und aus in integrierter Schaltung ausgeführten tors 139 verwendet, der als Identifikationsmultivibra- Flipflops bestehen können. Der 50-Hz-Taktimpuls tor bezeichnet werden soll und an einer Klemme IM von der Klemme CD in F i g. 3 wird der Binärschaleinen Ausgangsimpuls liefert, der in F i g. 4, t darge- tung I als Auslöseeingangssignal zugeführt. Die Bisteilt ist. närschaltung I spricht auf die positiv gerichteten Flan-
Im folgenden soll nun auf die die Taktimpulse lie- 40 ken der einzelnen Taktimpulse mit einem Wechsel
fernden Teile der in F i g. 3 dargestellten Schaltungs- ihres Betriebszustandes an und liefert zwei gegenpha-
anordnung eingegangen werden. Das Ausgangssignal sige Rechteckschwingungen von 25 Hz an Ausgangs-
des monostabilen Multivibrators 115 für die Verti- klemmen x, y. Die 25-Hz-Ausgangsschwingung an
kalsynchronimpulse, das in Fig. 4, η und in größe- der Klemme χ ist in Fig. 5, aa dargestellt, während
rem Zeitmaßstab in Fig. 5, ri dargestellt ist, wird 45 Fig. 5, bb die gegenphasige Schwingung an der
einem Vertikalsägezahngenerator 141 zugeführt. Der Klemme y zeigt.
Sägezahngenerator 141 kann irgendeine übliche Die an der Klemme y auftretende Rechteckschwin-Schaltung enthalten, die eine rampen- oder sägezahn- gung wird der Binärschaltung II als Auslösesignal zuförmige Schwingung liefert und Vorkehrungen zum geführt, während die Rechteckschwingung an der zeitlichen Abgleich dieser Schwingung enthält. Vor- 50 Klemme χ der Binärschaltung III als Auslösesignal zugsweise enthält der Generator 141 außerdem eine zugeführt wird. Die in positiver Richtung verlaufen-S-Formungs-Rückkopplung zur Beschleunigung des den Spannungssprünge des der Binärschaltung II zuAnstieges gegen Ende der langen Flanke der Schwin- geführten Eingangssignale bewirken jeweils ein Umgung. Das sägezahnförmige Ausgangssignal des Ge- schalten des Betriebszustandes dieser Binärschaltung, nerators 141 wird über eine Schwellwert- oder Klip- 55 so daß an deren Ausgangsklemmen x', y' gegenphaperstufe 143 einer Schnitt-Trigger-Schaltung 145 zu- sige Rechteckschwingungen auftreten, deren Fregeführt, die einen Auftastimpuls für eine 2/w-Gatter- quenz 12,5 Hz beträgt. In entsprechender Weise wird schaltung 147 liefert. Die Schwellwertschaltung 143 der Betriebszustand der Binärschaltung III jeweils läßt nur das letzte Ende des ansteigenden Teiles der durch die zeitlich verschobenen, in positiver Rich-Sägezahnschwingung durch; der Schwellwert ist in 60 tung verlaufenden Spannungssprünge des auslösen-F i g. 5, u durch eine gestrichelte Linie CL dargestellt. den Eingangssignals umgeschaltet, so daß an-den Das Gatter 147 wird also durch die Schmitt-Trigger- Ausgangsklemmen x", y" der Binärschaltung III Schaltung 145 erst aufgetastet, wenn die Amplitude ebenfalls zwei gegenphasige Rechteckschwingungen der Sägezahnschwingung den Schwellwert CL über- von 12,5 Hz zur Verfügung stehen. Die an den Klemsteigt. 65 men χ", y", χ' und y' liegenden Rechteckschwingun-
Dem Gatter 147 werden Impulse der doppelten gen von 12,5 Hz sind in Fig. 5, cc, dd, ee bzw. ff
Zeilenfrequenz zugeführt. Diese Impulse werden wie dargestellt,
folgt erzeugt: Die am Ausgang der Abtrennstufe 107 Die 12,5-Hz-Rechteckschwingung an der Klemme
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y" der Binärschaltung III wird einem festen Kontakt IF eines Wahlschalters 220 zugeführt, der einen beweglichen Kontakt und die festen Kontakte IF, 2 F, 3 F, 4 F und AF aufweist. Die gegenphasige Rechteckschwingung von der Klemme x" wird dem festen Kontakt 3 F zugeführt. Die Klemmen x', y' der Binärschaltung II sind mit den festen Kontakten 2 F bzw. 4 F verbunden. Dem festen$Köntakt AF werden die Taktimpulse von der Klemme CD (F i g. 3) zugeführt. ίο
Der bewegliche Kontakt des Schalters 220 ist mit dem Eingang einer Differenzierstufe 121 verbunden. Wenn der bewegliche Kontakt 220 auf den festen Kontakt IF eingestellt ist, wie es die Zeichnung zeigt, wird die Differenzierstufe mit einer Rechteckschwingung gespeist, in der bei Beginn des ersten Halbbildes ein positiver Spannungssprung auftritt; die Differenzierstufe liefert zu diesem Zeitpunkt dann einen positiven Impuls. Der am Ausgang der Differenzierstufe 221 auftretende positive Impuls wird nach Formung in einer Impulsformerstufe 223 einem monostabilen Multivibrator 225 als Auslösesignal zügeführt. Der monostabile Multivibrator liefert bei der Auslösung einen 800 με dauernden Ausgangsimpuls. In Fig. 5, gg ist ausgezogen das Ausgangssignal der Impulsformerstufe 223 für die dargestellte Einstellung des Schalters 220 gezeigt, der Auslöse- oder Synchronisationsimpuls für das erste Halbbild ist da-' bei mit Pl bezeichnet.
Die Ausgangsimpulse des Multivibrators 225 dienen zum Auslösen eines Oszillographen des Signalmonitors. Bei der dargestellten Schalterstellung bewirken die Auslöseimpulse eine Wiedergabe des Vertikalaustastintervalls des ersten Halbbildes der vier Halbbilder enthaltenden Folge eines PAL-Signals. Wenn der Schalter 220 auf den festen Kontakt 2 F eingestellt ist, wird der Differenzierstufe 221 die in F i g. 5, ee dargestellte Rechteckschwingung von der Klemme x' zugeführt, so daß die Ausgangsimpulse der Impulsformerstufe 223 zu Beginn des zweiten Halbbildes auftreten, wie der gestrichelt gezeichnete Impuls P 2 in F i g. 5, gg darstellt. Bei der Einstellung des Schalters 220 auf den festen Kontakt 3 F wird die an der Klemme*" auftretende, in Fig. 5, cc dargestellte Rechteckschwingung zur Erzeugung eines AuslöseimpulsesP3 verwendet, der zu Beginn des dritten Halbbildes auftritt, während bei der Einstellung des Schalters 220 auf den festen Kontakt 4 F die in F i g. 5, ff dargestellte Schwingung von der Klemme / zur Erzeugung von Auslöseimpulsen P 4 verwendet wird, die zu Beginn des vierten Halbbildes auftreten.
Bei Einstellung des Wahlschalters 220 auf den festen Kontakt AF wird der Differenzierstufe 222 zu Beginn jedes Halbbildes ein Taktimpuls zugeführt und am Ausgang des Multivibrators 225 treten dementsprechend Auslöseimpulse auf, die eine Wiedergabe der Vertikalaustastintervalle aller Halbbilder der Folge bewirken.
Um eine Überlagerung der wiedergegebenen Austastintervalle der vier Halbbilder bei der Einstellung des Wahlschalters 220 auf den Kontakt AF zu vermeiden, wird zusätzlich zum Videoeingangssignal für den Monitoroszillographen noch eine Treppenspannung erzeugt, so daß die vier Schwingungen übereinander wiedergegeben werden. Diese Treppenspannung wird in einer Addierstufe 231 durch Kombination der 25-Hz-Rechteckschwingung von der Klemme y der Binärschaltung I mit der 12,5-Hz-Rechteckschwingung von der Klemme y' der Binärschaltung II im Verhältnis 1 :2 erzeugt. Diese Kombination der Ausgangsschwingungen der Binärschaltungen ergibt eine Rechteckschwingung, deren höchste Stufe während des vierten Halbbildes auftritt, während die fortlaufend niedrigeren Stufen während des ersten, zweiten und dritten Halbbildes auftreten. Die treppenförmige Ausgangsspannung der Addierstufe 231 ist in F i g. 5, hh dargestellt.
Die Rechteckspannung wird über einen Emitterverstärker 233 einem festen Kontakt AF' eines Wahlschalters 240 zugeführt, der mit dem Schalter 220 gekuppelt ist. Der bewegliche Kontakt des Schalters 240 steht auf dem Kontakt AF', wenn der Schalter 220 auf den Kontakt AF eingestellt ist, und die treppenförmige Spannung wird dann einer Addierstufe 261 zugeführt, in der sie mit dem zu überwachenden FBAS-Signal vereinigt wird. Wenn es sich um die Beobachtung und Untersuchung eines einzigen PAL-Signals handelt, ist dieses zu überwachende Signal das gleiche Signal wie das Signal, das den Filtern 103 und 131 zur Impulserzeugung zugeführt wird, also das Videosignal an der Klemme £ (p i g. 3), das dann vom Ausgang des Emitterver: stärkers 101 über die Klemme Vl und einen Schaltelf 260 der Addierstufe 261 zugeführt wird. Der Schalter 260 ist als einpoliger Umschalter dargestellt, der Jn der ausgezogen gezeichneten Stellung den Eingang der Addierstufe 261 mit der Klemme Vl verbindet. Wenn PAL-Signale, die von verschiedenen Quellen stammen, verglichen werden sollen, wird der Schalter 260 in die gestrichelt dargestellte Lage umgeschaltet, in der statt des Videosignals 1 von der Klemme Vl nun ein zweites Videosignal (Videosignal Nr. 2) für die Überwachung angeschaltet ist, während das Videosignal Nr. 1 weiterhin die Binärschaltungen steuert.
Der Addierstufe 261 kann außerdem wahlweise nOch ein weiteres Eingangssignal von einem Markengenerator 251 zugeführt werden, der gewünschtenfalls durch Schließen eines Schalters 250 angeschaltet werden kann. Bei geschlossenem Schalter 250 werden dem Markengenerator 251 Identifikationsimpulse vom Ausgang des Multivibrators 139 (Fig. 3) zugeführt. Der Markengenerator 251 liefert dann zu Beginn jedes dritten Halbbildes einen Markierimpuls entsprechend den Identifikationsimpulsen für das jeweils dritte Halbbild, um eine positive Identifizierung des dritten Halbbildes der aus vier Halbbildern bestehenden PAL-Folge bei der Schwingungswiedergabe zu gewährleisten.
Die Addierstufe 261 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß das Videoeingangssignal gedämpft wird (z. B. durch entsprechende Belastung einer Video-Eingangsstufe), wenn das Videoeingangssignal mit der Treppenspannung vereinigt wird; diese Maßnähme hat den Zweck, die Amplituden der Videosignale so zu verringern, daß die Signale der vier Halbbilder einwandfrei gleichzeitig auf dem Oszillographenbildschirm dargestellt werden können. Das Ausgangssignal der Addierstufe 261 wird., einem Video-Endverstärker 263 zugeführt, der das Videoeingangssignal für den Monitor-Oszillographen liefert.
Das Ausgangssignal des Identifikationsmultivibrators 139 (F i g. 3) wird außerdem über einen normalerweise geschlossenen Schalter 210 einer Binärschaltungs-Rückstellstufe 211 zugeführt. Das Ausgangssignal der Rückstellstufe 211 besteht aus einem
in negativer Richtung verlaufenden Rückstellimpuls (Fig. 5, t'), der bezüglich des Zeitpunktes seines Auftretens und seiner Polarität dem Identifikationsimpuls für das dritte Halbbild entspricht, der in F i g. 4, t dargestellt ist. Das Ausgangssignal der Rückstellstufe 210 wird den Binärschältungen 201, 203, 205 zugeführt, um diese in deifirichtigen Betriebszustand zurückzustellen, wenn sie nicht bereits im richtigen Betriebszustand arbeiten. Wie eine Betrachtung der Signalverläufe bb, dd, und ff in F i g. 5 zeigt, sind bei einem richtigen Arbeiten der Binärschaltungen für das dritte Halbbild die Ausgangssignale dieser Schaltungen an den Klemmen y, y' und y" negativ bezüglich der Ausgangssignale an den Klemmen x, x' und x". Der negative Rückstellimpuls stellt die Binärschaltungen auf diesen Betriebszustand ein, wenn sie zu Beginn des dritten Halbbildes nicht richtig arbeiten, dies ist in F i g. 5, tr dargestellt. Wenn die Binärschaltungen jedoch beim Auftreten des Rückstellimpulses bereits in der riehtigen Schaltfolge arbeiten, werden sie durch den Rückstellimpuls nicht umgeschaltet, wie in F i g. 5 beim nächsten Rückstellimpuls nach tr gezeigt ist.
Wenn ein von einer äußeren Quelle stammendes PAL-Signal (Videoeingangssignal Nr. 2) zum Vergleich mit dem Videoeingangssignal 1 verglichen werden soll, z. B. zur Bestimmung der Halbbildphasenkoinzidenz, kann es erforderlich sein, die Wiedergabefolge von Hand weiterschalten zu können. Zu diesem Zweck wird dann der Schalter 210 geöffnet, so daß den Binärschaltungen 201, 203 und 205 dann keine Rückstellimpulse mehr zugeführt werden. Die Binärschaltungen werden dann weiter durch die Taktimpulse von der Klemme CD umgeschaltet, das Umschalten kann jedoch mit beliebiger Phase erfolgen. Die Halbbildfolge kann dann also durch Einführen eines zusätzlichen Auslöse- oder Umschaltimpulses zwischen zwei aufeinanderfolgende Taktimpulse weitergeschaltet werden.
F i g. 7 zeigt eine Einrichtung, mit der die Halbbildfolge gewünschtenfalls von Hand weitergeschaltet werden kann. Diese Einrichtung enthält eine druckknopfbetätigte Auslösestufe 301, die bei jeder Druckknopfbetätigung einen einzelnen Auslöseimpuls liefert. Dieser Auslöseimpuls wird einem Halbbildverschiebeimpulsgenerator 303 zur Einleitung der Erzeugung eines Halbbildverschiebeimpulses zugeführt. Der Generator 303 besteht aus einem bistabilen Multivibrator und kann in der Ausführung den Binärschaltungen 201, 203 und 205 entsprechen. Der Generator 303 wird in Anfangszustand durch das Ausgangssignal einer Koinzidenzstufe 307 zurückgestellt, die einen Ausgangsimpuls liefert, wenn an ihren Eingängen gleichzeitig positive Eingangssignale von den folgenden drei Quellen anliegen: erstens von der Klemme y der Binärschaltung I; zweitens von der Klemme / der Binärschaltung II und drittens vom Multivibrator 115 eine geformte und in der Phase umgekehrte Version des Ausgangssignals; das Ausgangssignal des Multivibrators 115, das an einer Klemme VM zur Verfügung steht und in Fig. 5, n' dargestellt ist, wird zu diesem Zweck in einer Impulsformer- und Umkehrstufe 305 verarbeitet.
Eine Betrachtung der Signale bb und ff zeigt, daß die Signale an den Klemmen y und y' der Binär-Schaltungen nur während des vierten Halbbildes der PAL-Signalfolge gleichzeitig positiv sind. Durch die in positiver Richtung verlaufende Flanke des invertierten Impulses von der Klemme VM wird die Koinzidenzbedingung dann während der Wiedergabeperiode für das vierte Halbbild zu einem Zeitpunkt nach dem Beginn eines normalen Taktimpulses vervollständigt.
Das Ausgangssignal des Generators 303 wird einer Differenzierstufe 309 zugeführt, die aus der Rückflanke des Ausgangsimpulses des Generators 303 einen in negativer Richtung verlaufenden Verschiebeimpuls erzeugt. Dieser negative Verschiebeimpuls wird von der Differenzierstufe 309 als Hilfsauslöseimpuls dem Multivibrator 161 zugeführt, so daß dieser also zwischen zwei normalen Taktimpulsen einen zusätzlichen Impuls liefert. Dadurch, daß man die Erzeugung des Verschiebeimpulses von der nachfolgenden Rückstellung des Generators 303 und nicht von dessen von Hand ausgelöster Einstellung abhängig macht, wird gewährleistet, daß sich der Verschiebeimpuls nicht mit einem normalen Taktimpuls überlappen kann; bei einer solchen Überlappung würde ja keine Verschiebung eintreten.
Der durch den Monitor wiedergegebene Teil des Vertikalintervalls kann leicht und genau durch die Steuerung des zeitlichen Verlaufes des Sägezahnes im Sägezahngenerator 141 verändert werden. Da jedoch der Multivibrator 161 hier durch einen 2/w-Impuls ausgelöst wird, der durch das von dem Sägezahn aufgetastete Gatter 147 ausgelöst wird, ergibt sich offensichtlich bei einer Veränderung der Vorverschiebung durch Einstellung des zeitlichen Verlaufes der langen Flanke des Sägezahnes eine Verschiebung der Wiedergabe in Schritten von einer halben Zeile, und die Stabilität der Wiedergabe ist gleich der der Zeilensynchronimpulse des Eingangssignals.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung der Schwingungsform des Ausgangssignals einer Quelle für PAL-Farbfernsehsignale mit Synchronisationsund Austastanteilen, die sich in aufeinanderfolgenden Halbbildintervallen einer vier Halbbilder umfassenden Folge ändern, unter Zuhilfenahme der Bild- und Zeilensynchronsignale und eines durch die Phasenlage des in jedem der vier Halbbilder innerhalb des Vertikalsynchronimpulses mit unterschiedlicher Lage bzw. Phasenlage auftretenden Farbsynchronsignals bestimmten Signals, dadurch gekennzeichnet, daß vier Rechtecksignale gebildet werden, deren Flanken zeitliche Informationen zur Identifizierung der vier verschiedenen Halbbilder der Folge enthalten, daß mit Hilfe eines Auslöseimpulsgenerators aus den Flanken der Rechtecksignale wahlweise ein einem bestimmten Halbbild der Folge zugeordneter Auslöseimpuls abgeleitet wird und daß die Signaldarstellung durch diesen Auslöseimpuls gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Farbfemsehsignalquelle (10; E) gekoppelte Rechtecksignalquelle (20, 30, 40; 101 bis 205) zur Erzeugung der Rechtecksignale (A, B, CyD; cc, dd, ee, ff) und durch einen Impulsgenerator (50,70; 221,223, 225), dem die Rechtecksignale über einen Wählschalter (S1, S2; 220) zugeführt werden und der einen Auslöseimpuls liefert, welcher kurz vor Beginn des mit Hilfe des Wählschalters gewählten Halbbildes auftritt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechtecksignalquelle (101 bis 205) Rechteckgeneratoren (203, 205) enthält, die jeweils ein erstes bzw. zweites Paar gegenphasiger Rechteckschwingungen (ß, ee; cc, dd) liefern, deren Frequenz einem Viertel der Halbbildfrequenz des PAL-Signals entspricht und bei denen die Rechteckschwfe'gimgen des zweiten Paares jeweils um ein Halbbildintervall bezüglich den entsprechenden Rechteckschwingungen des ersten Paares verschoben sind, und daß der Impulsgenerator (221, 223, 225) durch eine mittels des Wählschalters (220) bestimmte dieser Rechteckschwingungen gesteuert ist, so daß die Erzeugung eines Auslöseimpulses (gg) nur in Zuordnung zu einem bestimmten Halbbild erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (220) von Hand betätigbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckgeneratoren (203, 205) durch gegenphasige Rechteckschwingungen (aa, bb) steuerbar sind, deren Frequenz der Vollbildwechselfrequenz des PAL-Signals entspricht, und daß die gegenphasigen Rechteckschwingungen mit Hilfe eines weiteren Rechteckgenerators (201) aus von den Vertikalsynchronimpulsen des PAL-Signals abgeleiteten halbbildfrequenten Schwingungen erzeugt werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4 und 5, gekennzeichnet durch eine Kombinationsschaltung (231) zum Zusammensetzen der Schwingungen (bb) der Vollbildwechselfrequenz mit einer der Rechteckschwingungen (ff) der beiden Paare zu einer treppenförmigen Schwingung (hh) und durch eine mit Hilfe eines mit dem Wählschalter (220) gekoppelten Schalters (240) im Fall der Ansteuerung des Auslöseimpulsgenerators (221,223,225) durch die halbbildfrequente Schwingung an die Kombinationsschaltung anschließbare Addierschaltung (261) zur Addition der treppenförmigen Schwingung zu den darzustellenden PAL-Signalen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der Rechtecksignale (cc, dd, ff, ee) unter Zuhilfenahme des hochfrequenten Farbsynchrommpulses bestimmt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage dgV Rechtecksignale (C, D) unter Zuhilfenahme der PAL-Schaltimpulse bestimmt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19681537995 1967-02-24 1968-02-21 Verfahren und schaltungsanordnung zur ueberwachung der schwingungsform von pal farbfernsehsignalen Withdrawn DE1537995B2 (de)

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