DE1296171B - Verfahren zur UEberblendung zwischen zwei Fernsehsignalen - Google Patents
Verfahren zur UEberblendung zwischen zwei FernsehsignalenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/265—Mixing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überblendung zwischen zwei Fernsehsignalen.
Unter y-Überblendung zweier Fernsehsignale versteht
man das Ausblenden des ersten Signals vom Normalwert (100%) auf Null (Schwarz) und das anschließende
Aufblenden des zweiten Signals von Null auf den Normalwert, wobei die Synchronisiersignale
ohne Unterbrechung oder Amplitudenänderung übertragen werden. Diese Überblendart wird bevorzugt
angewendet, wenn es sich um zwei zueinander nichtsynchrone Signale handelt. In der Schwarzpause zwischen
Ausblenden des ersten und Aufblenden des zweiten Signals wird mit einem (schnellen) elektronischen
Schalter von der Synchronisierinformation des ersten auf die des zweiten Signals umgeschaltet.
Bei nichtsynchronen Signalen müssen sich die Fernsehempfänger mit ihren Ablenkgeräten auf die
neue Phasenlage der Horizontal- und Vertikalimpulse umstellen, was eine kurze Synchronisierstörung in
beiden Ablenkrichtungen zur Folge hat. Da dieser Vorgang bei der Γ-Uberblendung in der Schwarzpause
abläuft, tritt er für den Betrachter nicht störend in Erscheinung.
Bei dieser Überblendart ist die Aufgabe zu lösen, den Bildsignalanteil (BA -Anteil) eines Fernsehsignals
(B/iS-Signals) zwischen Null und dem Normalwert
(100%) zu regem, ohne daß der Synchronanteil (S-Anteil) dabei seine Amplitude verändert.
Bei der F-Überblendung zwischen zwei Schwarz-Weiß-Fernsehsignalen
werden die beiden Signale zunächst einem elektronischen Umschalter (Umschaltzeit
etwa 1 μβ) zugeführt. Am Umschalterausgang erfolgt dann mit Hilfe einer Abschneideschaltung
(Amplitudensieb) eine Aufspaltung des Signals in Bildanteil (BA) und Synchronanteil (S). Der Bildanteil
wird einer Ausblendstufe zugeführt, deren Verstärkung zwischen 100% und Null regelbar ist.
Am Ausgang dieser Stufe wird dann das abgetrennte Synchronsignal wieder zugesetzt. Der Überblendvorgang
läuft in folgender Weise ab:
1. Ausblenden des bisher durchgeschalteten (alten) Signals vom Normalwert (100 %) auf Null durch
Regelung der Ausblendstufe. Der abgetrennte Synchronanteil dieses Signals wird am Ausgang
mit konstanter Amplitude zugesetzt;
2. Umschaltung auf das neue Signal durch Betätigung des elektronischen Umschalters. Dabei
bleibt der BA -Anteil ausgeblendet, so daß am Ausgang nur der vorher abgetrennte und nachher
wieder zugesetzte Synchronanteil des neuen Signals erscheint;
3. nach Ablauf einer Schwarzpause zum Umsynchronisieren der Heimempfänger Aufblenden
des neuen Signals von Null auf den Normalwert (100%) durch Regelung der Ausblendstufe.
Der vorher abgetrennte Synchronanteil des neuen Signals wird dabei mit konstanter Amplitude
am Ausgang zugesetzt.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zum Überblenden von Fernsehsignalen bekannt, bei der mehrere
regelbare Verstärker mit ihren Ausgängen auf einem stromabhängigen Lastwiderstand derart arbeiten,
daß die Amplitude des Ausgangssignals unabhängig von der eingestellten Verstärkung der regelbaren
Verstärker ist. Dabei wird ein weiterer Regelverstärker eingeschaltet, wenn die Verstärkung der
anderen Regelverstärker zu Null gemacht wird. Diesem weiteren Regelverstärker kann ein Synchronisiersignal
zugeführt werden, welches dann zum Ausgang gelangt, wenn kein Fernsehsignal zum Ausgang übertragen
wird. Diese Anordnung eignet sich jedoch nur zum Mischen und Überblenden von synchronen
Fernsehsignalen.
Aufgabe der Erfindung ist es jedoch, ein Verfahren anzugeben, nachdem sowohl synchrone als auch
nichtsynchrone Fernsehsignale überblendet werden ίο können.
Nach einer weiteren bekannten Schaltungsanordnung werden zwei Farbfernsehsignale einem Umschalter
zugeführt, wobei je nach Schalterstellung eines dieser Signale direkt dem einen Eingang eines
Zweifach-Überblenders und über eine Burst-Abtrennschaltung dem anderen Eingang des Zweifach-Überblenders
zugeführt wird, so daß zum anderen Eingang nur das Farbsynchronsignal (Burst) gelangt.
Diese Schaltungsanordnung weist den Nachteil auf, ao daß während des Überblendvorganges zeitweise kein
Synchronsignal am Ausgang zur Verfügung steht.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird bei einem Verfahren zur Überblendung zwischen zwei Fernsehsignalen,
bei dem zunächst der Bildsignalanteil des ersten Signals bei konstant bleibendem Anteil der
Synchronisierinformation vom Normalwert (100%) auf Null (Schwarz) ausgeblendet wird, dann innerhalb
einer Zeit, die klein gegenüber einer Zeilendauer ist, eine Umschaltung von der Synchronisierinformation
des ersten auf die des zweiten Signals vorgenommen wird, bei dem anschließend der Bildsignalanteil
des zweiten Signals bei konstant bleibendem Anteil der Synchronisierinformation von Null
auf den Normalwert (100%) aufgeblendet wird und die zwei Fernsehsignale einem elektronischen Umschalter
zugeführt werden, dessen Ausgangssignal einem der beiden Eingänge eines Z-Uberblenders
zugeführt wird, wobei gleichzeitig das Ausgangssignal des elektronischen Umschalters einer Anordnung zur
Heraustrennung der Farbsynchronisierinformation zugeführt wird und die herausgetrennte Farbsynchronisierinformation
in den zweiten Eingang des X-Überblenders eingespeist wird, welcher derart
steuerbar ist, daß bei Abnahme des Anteils des Fernsehsignals (BAS, FBAS) vom Normalwert (100%)
auf Null der Anteil der Farbsynchronisierinformation im gleichen Maß von Null auf den Normalwert
(100%) ansteigt und bei dem das Ausgangssignal am Ausgang des Jf-Überblenders entnommen wird,
erfindungsgemäß das Ausgangssignal des elektronischen Umschalters einer Anordnung zur Heraustrennung
nicht nur der Farbsynchronisierinformation, sondern der gesamten Synchronisierinformation (Synchronsignal
und etwa vorhandenes Farbsynchronsignal) zugeführt und zur Gewinnung der Synchronisierinformation
zunächst in einer Farbsignalsperre das Farbsignal unterdrückt und anschließend das
Synchronsignal mittels eines Amplitudensiebes abgetrennt, aus dem Synchronsignal wird eine Folge von
Horizontalsynchronisierimpulsen gewonnen, aus diesen wird in einer Vorlaufschaltung (17, 18) eine
Impulsfolge erzeugt, deren Vorderfront zeitlich vor der Vorderfront des Horizontalsynchronimpulses des
Fernsehsignals und dessen Rückfront zeitlich nach dem Ende des eventuell vorhandenen Farbsynchronsignals
liegt, diese Impulsfolge und das abgetrennte Synchronsignal werden einer Oder-Schaltung zugeführt,
deren Ausgangsimpulse eine Torschaltung der-
Claims (2)
1. X-Überblendung des bisher durchgeschalteten durch auch diejenigen Anteile des Synchronsignals,
Farbfernsehsignals, z. B. des Signals FBAS1 mit der 55 die in der vom Impulsformer 18 gelieferten Impuls-Synchronisierinformation
dieses Signals. Dabei nimmt folge nicht enthalten sind, das sind die Impulse mit
die Amplitude des Farbfernsehsignals sowie die in doppelter Zeilenfrequenz (Trabanten) sowie das
diesem enthaltene Synchronisierinformation vom Vertikalsynchronsignal.
Normalwert (lOO«/o) bis auf Null ab; gleichzeitig Die Torschaltung 12 wird durch die bei 13 zugeerhöht
sich die Verstärkung für die vom Signal ab- 60 führten Auftastimpulse daher nur während der Dauer
getrennte und dem X-Überblender bei 8 zugeführte der Synchronisierinformation im Farbfernsehsignal
Synchronisierinformation von Null bis zum Normal- geöffnet und liefert am Ausgang 8 die Synchronisierwert,
so daß im Ausgang 9 des X-Überblenders die information allein, welche dem X-Überblender 5
Synchronisierinformation mit der Normalamplitude (F i g. 1) zugeführt wird,
erhalten bleibt. 65
2. Umschaltung über den Eingang 10 von dem Patentansprüche:
bisher durchgeschalteten Farbfernsehsignal FBAS1 1. Verfahren zur Überblendung zwischen zwei
auf das andere Farbfernsehsignal FBAS11 mittels des Fernsehsignalen, bei dem zunächst der Bildsignal-
anteil des ersten Signals bei konstant bleibendem Anteil der Synchronisierinformation vom Normalwert (100 °/o) auf Null (Schwarz) ausgeblendet
wird, dann innerhalb einer Zeit, die klein gegenüber einer Zeilendauer ist, eine Umschaltung von
der Synchronisierinformation des ersten auf die des zweiten Signals vorgenommen wird, bei dem
anschließend der Bildsignalanteil des zweiten Signals bei konstant bleibendem Anteil der Synchronisierinformation
von Null auf den Normalwert (100%) aufgeblendet wird und die zwei Fernsehsignale einem elektronischen Umschalter
zugeführt werden, dessen Ausgangssignal einem der beiden Eingänge eines X-Überblenders zugeführt
wird, wobei gleichzeitig das Ausgangssignal des elektronischen Umschalters einer Anordnung
zur Heraustrennung der Farbsynchronisierinformation zugeführt wird und die herausgetrennte
Farbsynchronisierinformation in den zweiten Eingang des X-Überblenders eingespeist wird,
welcher derart steuerbar ist, daß bei Abnahme des Anteils des Fernsehsignals (BAS, FBAS) vom
Normalwert (100 «/0) auf Null der Anteil der Farbsynchronisierinformation im gleichen Maß
von Null auf den Normalwert (100%) ansteigt, und bei dem das Ausgangssignal am Ausgang
des X-Uberblenders entnommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des elektronischen Umschalters (3) einer Anordnung
(7) zur Heraustrennung nicht nur der Farbsynchronisierinformation, sondern der gesamten
Synchronisierinformation (Synchronsignal und etwa vorhandenes Farbsynchronsignal) zugeführt
wird und daß zur Gewinnung der Synchronisierinformation zunächst in einer Farbsignalsperre
(14) das Farbsignal unterdrückt wird, daß anschließend das Synchronsignal mittels eines Amplitudensiebes
(15) abgetrennt wird, daß aus dem Synchronsignal eine Folge von Horizontalsynchronisierimpulsen
gewonnen wird, daß aus diesen in einer Vorlaufschaltung (17, 18) eine Impulsfolge erzeugt wird, deren Vorderfront zeitlich
vor der Vorderfront des Horizontalsynchronimpulses des Fernsehsignals und dessen Rückfront
zeitlich nach dem Ende des eventuell vorhandenen Farbsynchronsignals liegt, daß diese
Impulsfolge und das abgetrennte Synchronsignal einer Oder-Schaltung (19) zugeführt werden,
deren Ausgangsimpulse eine Torschaltung (12) derart steuern, daß von dem Fernsehsignal nur
das Synchronsignal und ein eventuell vorhandenes Farbsynchronsignal durchgelassen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Laufzeitausgleich
zwischen Bildsignalkanal und Synchronisierinformationskanal vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
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GB70468A GB1207442A (en) | 1967-01-04 | 1968-01-04 | Apparatus for cross-fading between two television signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967F0051168 DE1296171B (de) | 1967-01-04 | 1967-01-04 | Verfahren zur UEberblendung zwischen zwei Fernsehsignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296171B true DE1296171B (de) | 1969-05-29 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967F0051168 Withdrawn DE1296171B (de) | 1967-01-04 | 1967-01-04 | Verfahren zur UEberblendung zwischen zwei Fernsehsignalen |
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GB (1) | GB1207442A (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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FR2595893B1 (fr) * | 1986-03-17 | 1989-02-03 | Jocelyn Bertignon | Appareil de mixage de signaux video |
-
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-
1968
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
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Also Published As
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